Jahresbericht - Staatlichen Berufsschule Pegnitz

Transcription

Jahresbericht - Staatlichen Berufsschule Pegnitz
014/1
Jahresbericht
Berufsschule Pegnitz
1
2
Inhaltsverzeichnis
Vorwort................................................................................................................................2
Klassenfotos Abteilung Gastronomie..............................................................................5
Klassenfotos Abteilung Metall........................................................................................11
Schülerzahlen der Berufsschule......................................................................................23
Klassensprecher im Schuljahr 2014/15..........................................................................24
Mitglieder der Schülermitverantwortung im Schuljahr 2014/15...............................25
Bericht des Beratungslehrers 2014/15............................................................................26
Buchpreise..........................................................................................................................27
Personalnachrichten.........................................................................................................28
Unser Kollegium verändert sich......................................................................................31
Rückblick............................................................................................................................32
Die Abteilung Gastronomie im Schuljahr 2014/15......................................................36
Projekt Warenerkennung.................................................................................................38
Knigge-Seminar.................................................................................................................40
Commis de Bar...................................................................................................................41
CZ-Certifikat......................................................................................................................42
Ausbildungsmesse.............................................................................................................43
Neuer Schulwettbewerb....................................................................................................44
Achenbach-Bayernentscheid...........................................................................................46
KMK-Zertifikatsprüfung Englisch..................................................................................47
Austausch Marseille 2015.................................................................................................48
Deutsch-Französischer Austausch..................................................................................50
Johanniter-Weihnachts-Truckeraktion 2014.................................................................52
Fachbetreuung Abteilung Metall.....................................................................................54
VDG Qualifizierungslehrgang in Pegnitz......................................................................56
Projekte der Zerspanungsmechaniker............................................................................58
Neuer Labor-Kipptiegelofen der Gießerei......................................................................62
Fachvortrag „Industrielles Kleben“..................................................................................63
Reportage über Gießereimechaniker..............................................................................64
Girls´Day............................................................................................................................65
EVA-Projekt.......................................................................................................................66
Besuch der GIFA...............................................................................................................67
Klassenfahrt nach Dresden..............................................................................................68
Klassenfahrt nach Bayreuth.............................................................................................70
Klassenfahrt nach Pottenstein..........................................................................................71
Entstanden aus dem Nichts..............................................................................................72
BS-Pegnitz geht steil bergan.............................................................................................73
Wettbewerb 2015 der DGUV gewonnen........................................................................74
Wanderausstellung „RESTLOS GUT ESSEN“...............................................................76
Impressum..........................................................................................................................77
3
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
Carpe diem … ein weithin bekanntes
„geflügeltes Wort“, das in der Geschichte weit zurückreicht. Es stammt aus
einer der Oden des römischen Dichters
und Philosophen Horaz, der zur Zeit
des ersten römischen Kaisers Augustus
(63 v. Chr. bis 14 n. Chr.) lebte.
In seiner Bedeutung „Genieße den Tag“
scheint dieser Ausdruck manchen,
besonders jüngeren Menschen, als Lebensmotto zu dienen. Begriffe wie „chillen, chillaxen (aus chillen + relaxen),
abhängen, entspannen, relaxieren usw.
finden sich immer häufiger im Vokabular unserer Schülerinnen und Schüler.
Zuletzt hörte ich den Ausspruch eines
Schülers: „Sorge dich nicht um Morgen,
der nächste Tag kommt von allein!“
So wollte, meiner Einschätzung nach,
der Dichter Horaz seinen Spruch sicher
nicht verstanden wissen.
→ Einschub Anfang
Ich erinnere mich bei „carpe diem“
immer an das Filmdrama um einen
Lehrer und seine Schüler mit dem Titel
„Der Club der toten Dichter“ (1989).
In diesem Drama nimmt die Sentenz
ebenfalls einen sehr wichtigen Platz ein.
Leuten zu zeigen, dass sie ihren eigenen
Weg im Leben finden müssen, unabhängig davon, was andere vor ihnen an
dieser Schule erreicht haben. In dieser
Szene verwendet der Lehrer die Worte
aus der Ode des Horaz, um den Schülern zu zeigen, dass Vorbilder für die
Entwicklung der eigenen Persönlichkeit wichtig sind. Jedoch muss man im
rechten Moment seine Möglichkeiten
erkennen und die der eigenen individuellen Vernunft entspringenden Ideen
für das eigene Lebenskonzept umsetzen
und weiterentwickeln.
→ Einschub Ende
Aus meiner Sicht vermittelt er seinen
„Zöglingen“ damit Kompetenzen, die
unabhängig von einer konkreten Situation oder einem bestimmten Ort jederzeit
einsetzbar sind. Er versucht, seine Schüler zu Selbstverwirklichung in sozialer
Während einer Szene des Films betrach- Verantwortung und zudem zur Emanzipation zu erziehen. An dieser Stelle wird
ten die Schüler zusammen mit ihrem
Lehrer eine „Ahnengalerie“ ehemaliger für mich deutlich, dass man den Vorstellungen des römischen Philosophen
Absolventen der Schule. Sie zeigt eine
sicherlich näher kommt, wenn man
Vielzahl an Fotos von Schülern, die
bereits in der Schule erfolgreich waren. „Carpe diem“ als Aufforderung in Form
von „Nutze den Tag!“ versteht. Das steht
Dabei versucht der Lehrer den jungen
4
natürlich in gravierendem Widerspruch
zur „Schicksalsergebenheit“, die ich im
Ausspruch meines Schülers erkennen
konnte.
Im Vorwort zum Jahresbericht 2013/14
(Sie erinnern sich? ;)) habe ich das Thema bereits angerissen. „Leider müssen
wir feststellen, dass … auch die Orientierungslosigkeit sowohl bei den jungen
Menschen als auch bei ihren Erziehungsberechtigten zunimmt.“
Führt diese Orientierungslosigkeit dazu,
dass sich unsere jungen Leute zunehmend keine Gedanken mehr über „das
Morgen“ machen und sich damit begnügen, offensichtlich relativ oberflächlich, das Beste aus ihrer gegenwärtigen
Situation herauszuholen.
Ich denke, dass dieser Eindruck unserer
Jugend nicht gerecht wird.
Die jungen Menschen gehen heute anders mit ihrer Realität um. Auch für die
KollegenInnen und mich an der Schule
zeigt sich gerade während der engen
Zusammenarbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern immer wieder,
dass das Erkennen von Problemen, die
Realisierung von Problemsituationen
und die Problembearbeitung sehr oft
losgelöst von der eigenen Lebenswirklichkeit geschieht.
chen Alltags anzuwenden sind. Für uns
an der Schule bedeutet das, dass wir
verstärkt den subjektiven Nutzen der
Lerninhalte und deren „Platz im Leben“
für unsere Schülerinnen und Schüler
hervorheben müssen.
Jeder von uns hat während seiner Schulzeit Themen erarbeitet, deren Inhalte
wir erst viel später im Beruf oder im
täglichen Leben verwenden konnten.
Auch wir haben uns damals gefragt:
„Weshalb soll ich das lernen? Was bringt
mir das? Das brauche ich nie im Leben!“
- Dennoch haben wir vieles gelernt, allein weil die Lehrkraft betonte, dass wir
diese Inhalte später wissen müssen und
wir mehr oder weniger darauf vertraut
haben, dass das zutreffen wird.
Darin besteht ein konkreter Unterschied
zwischen unserer Schulzeit und der Art
zu lernen, wie sie heute von den jungen
Erwachsenen praktiziert wird.
Für uns war „schulisches Wissen“ nicht
jederzeit und unbegrenzt zu erwerben.
Dagegen kann das Wissen heute nicht
mehr nur über Bildungseinrichtungen
oder aus Büchern erworben werden,
sondern ist auf unzähligen Wegen und
zu jeder Zeit verfügbar.
Leider bedeutet das auch, dass die
Einsicht dazu, sich etwas auf Dauer
anzueignen, zunehmend schwindet.
Unsere jungen Erwachsenen an der
Lerninhalte werden kurzfristig gelernt,
Berufsschule werden in Theorie und
um sie nach der Schulaufgabe / nach der
Praxis in erster Linie mit Hilfe von abPrüfung wieder zu vergessen. Man kann
geschlossenen Handlungen aus ihrer zu- sagen – der Speicher wird sofort wieder
künftigen beruflichen und praktischen
geleert, um ihn für andere Inhalte frei
Tätigkeit ausgebildet. Dennoch scheint
zu machen. Die gelöschten Daten sind
für die Auszubildenden nicht eindeutig dann möglicherweise verloren. Ursache
klar zu sein, wo diese Kenntnisse und
für das sogenannte „Bulimie-Lernen“
Fähigkeiten im „Ernstfall“ des beruflisind nicht selten eine erdrückende Fülle
5
an Lerninhalten und eine zu große
Anzahl an Prüfungen in einem viel zu
kurzen Zeitraum.
An der Berufsschule treten diese Ursachen zum Glück weniger auf. Dennoch
ist es auch in der Berufsschule wichtig,
das Erlernte bei unseren Auszubildenden auf Dauer zu verankern. Neben der
Umsetzung der Prinzipien des selbstgesteuerten Lernens muss die Motivation vom Schüler ausgehend aufgebaut
werden, indem er sein Alltagswissen
einbringen und an bereits vorhandene Interessen anknüpfen kann. Nur
wenn es gelingt, die Lerninhalte mit der
Lebenswelt unserer Schülerinnen und
Schüler zu verbinden, werden wir den
„freien Speicherplatz“ auf Dauer belegen können.
Die Frage unserer jungen Menschen:
„Was bringt mir das?“ ist und war
immer gegenwärtig. Sie ist aus meiner
Sicht absolut berechtigt und bedeutet
letztendlich nur…
Zeig mir, wo und wie ich das, was ich
hier lerne, nutzen kann!
Diese Situation zeigt sich nicht nur
vor einem fachlichen, berufsbezogenen Hintergrund, sondern gilt für alle
Kompetenzen, die unseren Auszubildenden zu vermitteln sind. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die
Vermittlung von Kompetenzen (Soziale
Kompetenz, Selbstkompetenz) dar, die
nicht sofort auf der Basis von konkreten
Fakten begründet und mit Hilfe von
praktischen Beispielen veranschaulicht
werden können.
Wollen wir unsere Jugend anleiten,
sich selbst zu verwirklichen und soziale
Verantwortung zu übernehmen, ist es
6
unsere Aufgabe, diese Frage schlüssig
und gut begründet zu beantworten. Junge Menschen müssen kritisch hinterfragen und reflektieren. Das ist ein Teil der
Selbständigkeit, zu der wir sie erziehen
wollen.
Im vorliegenden Jahresbericht zum
Schuljahr 2014/15 können Sie, sehr
geehrte Leserin und sehr geehrter Leser,
einen kleinen Ausschnitt aus unserem
Schulleben sehen, mit dem wir Ihnen
vorstellen, auf welche verschiedensten
Arten und Weisen wir versuchen, unsere Auszubildenden auf „das Morgen“
vorzubereiten.
Ich schließe mit einem kleinen Vierzeiler.
Endlich ist vorbei das Streben
Überstanden diese Qual
Doch es lauert schon das Leben
Und erwischt euch gleich frontal.
(unbekannter Autor)
Unseren Schülerinnen und Schülern
wünsche ich, dass „das Leben“ außerhalb der Schule hoffentlich nicht auf Sie
als Opfer lauert, sondern Sie frontal mit
all seinen gigantischen Möglichkeiten
erwischt.
Und es geht weiter!
Carpe Diem!
Hecht, OStD, (Schulleiter)
Pegnitz, im Juli 2015
Die Schüler
im Schuljahr
2014/2015
Abteilung Gastronomie
7
Klasse NKO 10 A: Klassleiter StRin Katrin Regn
Ahmeti Mirjeta
Bakoglu Muhammet
Bednarek Dominik*)
Böhner Dominik*)
Draxler Stefan*)
Gollwitzer Andreas*)
Hackeneis Frederik
Herzog Marius
Hopf Daniel
Johanning Jonas
Koch Felix
Krems Marcel
Meier Martin
Neumann Wutinan
Salanje Wallace
Schaumkessel Laura*)
Seitz Christian
Strobel Johannes
Thiele Carsten
Zaubitzer Vanessa
Zeitler Patrick
Zimmerbauer Daniel
*) ausgetreten
Klasse NKO 10 B: Klassleiter StD Georg Müllner
Arneth Stefanie
Aydin Rouven
Casmir Daniel
Drehlich Ronald
Dumitra Ionut
Dumitra Mario-Giani
8
Eck Luca
Färber Tobias
Falcoe Catalin
Freiberger Amarildo
Grießhammer Kevin*)
Knörnschild Dominik*)
Kraupner Nicolai
Kreibich Marcel
Kreitschmann Kim
Lindner Patrick
Mayer Anna-Lena*)
Rieger Vera
Schindler Patrick
Schnödt David
Wölfel Monja
Zeller Luisa*)
*) ausgetreten
Klasse NHO 10 A: Klassleiter OStRin Regina Wolf
Ancora Luigi*)
Andress Monique
Bergmann Selina
Fischer Jana*)
Fuchs Anna
Gergin Deniz
Gernet Lena-Maria
Herrmann Jana
Hmelevska Polina
Hussein Moustafa
Kiel Natalia
Klopf Ramona
Lauterbach Lena
Leupold Stefan
Neuhuber Meike*)
Nürnberger Ronja
Orlova Anna
Pertsch Vanessa*)
Quast Nadine
Schneider Carina
Spahn Michael
Yilmaz Gizem
Yuldashev Daniel*)
Ziegler Fabian
Zivkovic Jovana
*) ausgetreten
Klasse NHO 10 B: Klassleiter StDin Renate Grellner
Bojanowska Monika
Brandhofer Sabrina
Davidenko Tatjana
Ertel Gina
Fietta Vanessa*)
Fomenko Eduard
Freyberger Jana
Glaß Alexander
Köhler Laura
Kopczyk Martin
Küspert Tanja
Lutter Josefine
Maisel Marcel
Nasturica Mioara
Neuner Carolin
Nölges Franziska
Plebuch Vladimir
Rehovicova Sandra
Reichardt Andreas*)
Rezai Mahdi*)
Schmidt Kristyna
Schmitt Maximilian
Schönfeld Eileen
Söllner Carmen
Vondran Sarah
Weidinger Julian
Wittig Julia*)
Zenkel Christina
*) ausgetreten
9
Klasse NKO 11 B: Klassleiter FOL Michael Schatz
Denzler Felix
Fester Lukas
Hartmann Tupac*)
Hennig Mirco
Herrmannsdörfer Anton
Jäger Frank-Pascal
Kloss Kevin
Kühn Stefanie
Lifinzew Wladimir
Lindner René
Lutz Alexander
Müller Alexander
Nürnberger Christpher*)
Pauckstadt Jan
Raithel Sascha
Rech Alexander*)
Rückert Stefan
Schmidt Florian
Schmitt Julian
Vogel Alexander
Walther Marcel
*) ausgetreten
Klasse NHK 11 A: Klassleiter OStRin Tanja Kleinhenz
Barba Abad Elisabeth
Bechstein Lisa
Beck Selina*)
Bové Maurice
De Gennaro Sabrina
Degner Lukas*)
Fachtan Nadine
10
Häfner Tobias
Hamann Felix
Hammer Florian*)
Herrera Chamba Osni
Horn Fabian
Horn Janette
Kraus Stefanie
Lang Nathalie*)
Lederer Luisa
Messer Alex
Miksch Nico
Müller Sabrina
Osipova Alena
Scheda Jennifer
Tapia Jorge
Tümen Taner-Can
Valleé Mirjam
Weber Maximillian
Weck Florian
Zettner Lisa
Ziegler Marco
*) ausgetreten
Klasse NHF 11 B: Klassleiter FOLin Maria Hoffmann
Barde Maria
Bondarenko Katharina*)
Däubner Desiree
Fleischer Lisa
Holz-Marc-Kevin
Ionescu Elisa
Kamprath Beatrice
Lisowska Wioletta
Luckner Lena
Lykow Natascha
Mickler Vanessa
Noll Daniel
Persicke Natalie
Philipp Nadja
Rössler Luzie*)
Schneck Franziska
Stöcker Jessica
Teufel Isabella
Teufer Jaqueline*)
Tiryaki Mustafa*)
*) ausgetreten
Klasse NKO 12 A: Klassleiter FOL Norbert Dütsch
Bader Nico
Dukart Tatjana
Eckert Jonas
Gebelein Marvin*)
Horn Jörg
Kaufmann Aleksej
Kunert Alexander
Lauterbach Sarah
Limata Josef
Löffler Olav
Lonke Sarah
Neuner Andreas
Olejniczak André
Rahmig Andy
Rössler Michael
Sadiki Adrian
Seifert Christian
Stadlbauer David
Stübinger Rico
Tavernier Patrick
Waldmann Daniel
Wang Liu Qing
Watzke Matthias
Weiß Alexander
*) ausgetreten
11
Klasse NKO 12 B: Klassleiter FOL Michael Schatz
Barth Jonas
Bauer Jonas
Bauer Philipp
Bösecke Max
Brendel Tobias
Cagnacci Mario
Decker Simon
Dingis Natalia
Dümler Oliver
Horn Sven
Keck Nina
Reinsch Bianca
Rott Richard
Schedl Stefan
Schevelinski Wadim
Steinweh Marco
Topuz Aylin
Voigt Johannes
Beyond the door,
there`s peace I`m sure,
and I know there`ll be no more
tears in heaven.
Nie mehr wirst du bei uns sein.
Nie mehr werden wir dein Lachen hören.
Aber in unseren Herzen wirst du für immer leben.
Nach einem tragischen Fahrradunfall starb unser Schüler
Kevin Zajdel
*29.08.1996
15.10.2014
aus der NKO 12B
Wir sind sehr traurig und vermissen ihn sehr.
Schulleitung, Kollegium und Schüler/-innen
der Staatlichen Berufsschule Pegnitz
i.V. Renate Grellner
12
Wesp Fabian
Zajdel Kevin
Zeidler Sebastian*)
Zeisel Patrick
*) ausgetreten
Klasse NHF 12 A: Klassleiter OStRin Tanja Kleinhenz
Dillinger Sabrina
Erhardt Liudmyla*)
Fiedler Carina
Gyra Lukas
Hofmann Lisa
Hopperdietzel Sarah
Jänich Julia
Kaul Maria
Keierleber Nadja
Kratzer Carina
Laase Gloria
Maier Karina
Marcks Sarah
Mende Frederik
Mickler Carina
Müller Lisa
Stefan Anca
Teufel Tiffany
Tröger Theresa
*) ausgetreten
Klasse NHF 12 B: Klassleiter FOLin Heidi Fischer
Bart Eugenia
Becke Nicole
Gnadl Vanessa
Grund Alina-Michelle
Heinold Theresa
Hermann Susanne
Jahn Jessica
Kastner Stephanie
Köpke Alicia
Krotprakhon Amonrat
Lindner Stefan
Markof Sebastian
Nicolai Marcel
Nyamragchaa Nominzul
Persicke Toni
Poike Julia
Preuß Tamara
Seidel Adrian
Ultsch Katharina
Werdehausen Vivien
Winkler Patrick
Wirth Romina
Záhourová Alena
13
Die Schüler
im Schuljahr
2014/2015
14
Abteilung Metall
Klasse MFI 11: Klassleiter StR Alexander König
Arnold Thomas
Bäuml Maximilian
Bauer Maximilian
Diersch Johannes
Diertl Florian
Filipovic Tobias
Hofmann Yannick
Ort Fabian
Preiß Andreas
Schneider Raphael
Wondrak Dominik
Zitzmann Patrick
Kaul Kevin *)
*) ausgetreten
Klasse MFI 12: Klassleiter OStR Peter Daut
Bauernschmidt Sascha
Biersack Andre
Deinlein Janik
Fruntz Richard
Haberberger Michael
Hübner Nicolas
Klima Lisa
Lautner Oliver
Lehner Philipp
Matthey Max
Persau Stefan
Pfab Jonas
Redel Tobias
Riedel Justin
Sebald Christoph
Wickles Florian
15
Klasse MFI 13: Klassleiter OStR Peter Daut
Birner Sebastian
Gharbi Amin
Götz Mario
Held Thomas
Jung Kimm
Kühlein Andreas
Kugler Dominik
Lautner Marco
Potzner Lukas
Schlick Alexander
Steger Lucas
Vogel Johannes
Zeilmann Lukas
Ziegler Andreas
Klasse MFG 10 A: Klassleiter StRin Stefanie Schmidt
Carrasco Cotelo José
Chluba Dennis
Czech David
De Simone Leon
Degenbeck Alexander
Dengler Sebastian
Espinosa Rafael
16
Franz Manuel
Geißler Alexander
Gföller Johannes
Gogolin Sören
Hartmann Rolf
Hinterseer Stefan
Holinka Mike
Klaus Oliver
Kübler Niklas
Kuhse Marcel
Lang Dennis
Laßleben Kevin
Mere Cetin
Navarro Pedro
Pamuk Ismail
Perlewitz Björn
Rosai Mattias
Sevgi Baris
Walter Roman*)
Weiß Sebastian
*) ausgetreten
Klasse MFG 10 B: Klassleiter StRin Stefanie Schmidt
Alsan Süleyman*)
Balkie Florian
Braun Dennis
Chasanoglou Serkan
Dere Ali
Dilki Selim
Enns Daniel
Ferstl Maximilian
Fuß Tobias
Göpfert Patrick
Grundmann Enrico
Hlawica Justus*)
Hudak Balazs
Kranc Mateusz
Kraus Fabian
Kurban Orhun
Ladikan Christian
Özsoy Orhan
Pak Alexander
Recep Caner*)
Rembold Martin
Saliu Ardit
Schmid Dennis*)
Sellnow Christian
Wachtendorf Florian
*) ausgetreten
Klasse MFG 11 A: Klassleiter StD Günther Scholz
Akin Metehan
Bayer Dominik
Breidert Max
Curcio Sandro
Demirkiran Eren
Fischer René
Fröhler Fabian
Habl Sebastian
Helmreich Philipp
Ince Ahmet
Jäger Fabian
Koller Stefan
Kühbeck Simon
Nauheimer Marcel
Pfannenstiel Paul
Reinke Jakob
Rimpel Steven
Schmucker Samuel
Schwab Maximilian
Scognamiglio Giulio
Siebentritt Julian
Suttner Florian
Tuygun Tufan
Werner Maximilian
Würzinger Josef
Yilmaz Süleyman
17
Klasse MFG 11 B: Klassleiter OStR Stefan Kurz
Altinok Cahit
Benseler Achim
Binder Michel
Burkhardt Constantin*)
Erat Sefa
Geiter Sören
Göpfrich Tanja
Hasani Florian
Hohl Steffen
Huber Christoph
Hufnagel Andreas
Lahdo Bashar
Lamprecht Oliver
Landsfried Simon
Listl Michael
Neuner Thomas
Petroglou Ilias
Ramadani Kushtrim
Ranzinger Markus
Riegler Fabian
Ruda Kevin
Ruhland Stefan
Schmidkonz Stefan
Schmitt Emanuel
Schuster Stefan
Soldin Tim
Stadlbauer Michael
Thorwarth Johannes
*) ausgetreten
Klasse MFG 12 A: Klassleiter FOL Robert Thurn
Angelone Ciro
Angerer Emanuel
Baysöz Volkan
Dennerlein Fabian
Dieckmann Henrik
Elst Reinhold
18
Franz Marvin
Gebhard Christian
Gehrmann Lukas
Gräf Florian
Hofmann Thomas
Kampf Patrick
Khumkhattaman Adun
Mukomolov Mark
Rank Matthias
Rappl Markus
Rosai Alfred
Schneider Frank
Schwan Christoph
Spakovic Sergej
Steglich Alexander
Stufler Peter
Zehetmeier Max
Klasse MFG 12 B: Klassleiter OStR Stefan Kurz
Baltaci Beytullah
Bolland Florian
Brixner Florian
Burton Justin
de Jesus Martinez A.
Ebnet William
Geren Alper
Gültepe Emre*)
Hendel Markus
Ignatenko Michael
Klotz Patrick
Kocaman Emre
Probst Manuel
Riedel Alexander
Ring Christian
Schwarzbach Daniel
Stepanow Dominik
*) ausgetreten
Klasse MFG 12 C: Klassleiter FL Jürgen Tauber
Busch Stanislav
Celik Alper
Chaabi Jehad
Cholidis Vasilios
Dikici Burak
Eder Mario
Forster Sebastian
Gerdt Andreas
Kerscher Marcel
Kolb Stefan
Kraus Bernd
Kubath Kevin
Kulluk Caner*)
Moser Mario
Ratzke Charleen
Rincker Christian
Rödel Florian
Schulz Falko
Straub Johannes
Yilmaz Gökay
*) ausgetreten
19
Klasse MFG 13 A: Klassleiter FOL Robert Thurn
Balaman Furkan
Baskaya Bilal
Bechert Micha
Cali Ivan
Döbler Dominic
Eder Patrick
Fekete Nimrod
Güler Ibrahim
Haage Adrian
Jakob Stefan
Klingler Daniel
Kroth Marvin
Kürzdörfer Dominik
Löw Johannes
Muck Markus
Polat Yunus
Zapf Markus
Zendel Sebajdin
Klasse MFG 13 B: StRin Petra Reisener
Cole Kevin
Doppel Lukas
Erkan Fuat
Findeis Sven
Haristes Kostas
Ilbas Ali
20
Kapser Stefan
Krauß Dennis
Lehmeier Andrea
Müller Manuel
Nißler Florian
Öner Emin
Pawlik Anselm
Pfenning Julian
Ponsold Domenico
Przyklenk Patrick
Rüb Sebastian
Sahinkaya Umut
Simon Michael
Tomangbe Abdou
Zeilbeck Stefan
Klasse MFZ 11 A: Klassleiter StR Matthias Zapf
Berthold Dominik
Brendel Manuel
Busch Patrick
Dotterweich Daniel
Frank Nicole
Fugmann Pascal
Grap Nico
Haberberger Florian
Höcht Lukas
Hopfenmüller Andre
Köpke Kai*)
Köse Özkan
Kraus Michael
Künzel Tim
Löster Astrid
Moik Johannes
Oppelt Sebastian
Pülhorn Max
Redel Manuel
Schaller Eric
Schwemmer Markus
Stretz Marcel
Wagner Jonas
Wiesmann Zendrig
*) ausgetreten
Klasse MFZ 11 B: Klassleiter StR Alexander König
Bayerl Maximilian*)
Beez Robin
Büchner Fabian
Dressel Willi
Gössinger Christian
Götz Kai
Gutmann Waldemar
Hanff Michael
Höfer Felix
Hug Tobias
Langguth Verena
Lipinski Dawid
Sachs Dominik
Scheck Alexander
Schiller Peter*)
Schwesinger Oliver
Seidenstricker Jan
Wich Jonas
Wiefel Philipp
*) ausgetreten
21
Klasse
StRin
Steffi
Hempel
KlasseMFZ
MFZ12
12A:A:Klassleiter
Klassleiter
StRin
Steffi
Hempel
Arnold Alexander
Beßenreither Ralph
Bönisch Maximilian
Brendel Felix
Büttner Tobias
Fellner Andre
Görtler Maximilian
Gradl Jakob
Hänsch Janik-Tom
Hecht Kevin
Henrich Andreas
Kohl Andreas
Konrad Wolfgang
Kuhn Robert
Kundmüller Markus
Marsching Lukas
Radke Daniel
Rupprecht Josef
Sagolla Dominik
Seibitz Karl
Sopora Daniel
Thiem Marco
Türkon Lukas
Warter Dominik
Ziegler David
Klasse MFZ 12 B: Klassleiter FL Martin Drachsler
Antoschkin Maxim
Bachmann Dominik
Barth Nico
Bergmann Kai
Fiedler Johannes
Guse Saskia
22
Herold Dominic
Kiesbauer Timmy
Knoch Marcus
Räder Sully
Rauch Michael
Rothaug Sascha
Ruppert André
Scheidig Louis
Scheuschner Louis*)
Schöppenthau Tobias
Scholz Kilian
Schorr Jennifer
Schulz Edwin
Seidel Florian
Steurer André
Tasca Mario
Weber Robert
Wieland Marco
Ziemann Fabian
*) ausgetreten
Klasse MFZ 13 A: Klassleiter StRin Steffi Hempel
Beßler Julian
Brochloß Ralf
Frömmel Sylvia
Gehringer Kevin
Göckel Simon
Groh Florian
Gude Bianca
Haselmann Jan
Karatas Ugur
Koch Lukas
Leitzinger Oliver
Prosch Fabian
Schmidt Dirk
Schneiderbanger Angelo
Schug Johannes
Singer Manuel
Stahl Felix
Stenglein Manuel
Vogler Maximilian
Yilmaz Mehmet
Klasse MFZ 13 B: StR Matthias Zapf
Adelhardt Lukas
Beier Bastian
Brütting Maximilian
Gehring Lena
Goldfuß Tobias
Gradl Michael
Griesbeck Alexander
Johannes Dominik
Kausler Florian
Kettler David
Lang Mirko
Lang Philipp
Lehner Andreas
Leuchner Christian
Lindner Felix
Markus Andre
Popp Michael
Schleicher Thomas
Schönmüller Simon
Stang Nikolai
Stiefler Patrick
Thiem Sebastian
Ziegler Christoph
23
Klasse MFT 10: Klassleiter StRin Petra Reisener
Back Andreas
Eckert Julian
Förster Patrick
Friede Andreas
Glätzner Florian
Gundel Ludwig
24
Hartmann Florian
Hümmer Manuel
Jordan Pascal
Körber Benedikt
Lautner Nico
Lautner Stefan
Lehner Johannes
Neumüller Johannes
Persau Daniel
Reiß Fabian
Sauer Paul
Schiller Tobias
Schmidt
Manuel
Schneider Nadine
Stiefler Julian
Strömsdörfer Jan
Thiel Elias
Weißenberger Fabian
1. Schülerzahlen der Berufsschule
Schüler aus dem Einzugsgebiet der Berufsschule Pegnitz
Beschäftigungsort im Landkreis
Anzahl
Schüler
Beschäftigungsort
im Landkreis
Anzahl
Schüler
Altötting
Amberg-Sulzbach
Aschaffenburg
Augsburg
Außerbayerisch
Bamberg Land
Bamberg Stadt
Bayreuth Land
Bayreuth Stadt Coburg Land
Coburg Stadt
Deggendorf
Eichstätt
Forchheim
Fürstenfeldbruck
Fürth
Hof Land
Hof Stadt
Kelheim
Kempten
Kronach
2
20
21
8
12
7
10
157
58
2
30
7
6
13
2
1
34
28
1
3
21
Kitzingen
Tirschenreuth
Kulmbach
Landshut
Lichtenfels
Landsberg/Lech
Main-Spessart
Miltenberg
Mühldorf
München Nürnberg
Neustadt/Waldnaab
Neumarkt
Berchtesgadener Land
Regensburg
Schwandorf
Straubing
Traunstein
Wunsiedel
Würzburg
Weißenburg-Gunzenhausen
6
1
25
21
8
2
26
1
4
3
13
7
2
2
3
9
3
4
41
2
4
2. Schülerzahlen nach Berufsfeldern und Blockklassen:
Gastgewerbliche Klassen:
10. Jahrgang
11. Jahrgang
12. Jahrgang
4 Klassen
4 Klassen
4 Klassen
82 Schüler
12 Klassen
64 Schüler
227 Schüler
81 Schüler
Gießerei-, Zerspanungsmechaniker, Metall- und Glockengießer:
10. Jahrgang 2 Klassen
52 Schüler
15 Klassen
11. Jahrgang 4 Klassen
95 Schüler
337 Schüler
12. Jahrgang 5 Klassen
105 Schüler
13. Jahrgang 4 Klassen
85 Schüler
Teilzeitklassen Metall: 10. Jahrgang
11. Jahrgang
12. Jahrgang
13. Jahrgang
1 Klasse
1 Klasse
1 Klasse
1 Klasse
24 Schüler
4 Klassen
12 Schüler
66 Schüler
16 Schüler
14 Schüler
25
Klassensprecher im Schuljahr 2014/2015
Klasse
1. Klassensprecher
2. Klassensprecher
NHO 10 A
NHO 10 B
NKO 10 A
NKO 10 B
NHF 11 A FK
NHF 11 B
NKO 11 B
Jovana Zivkovic
Christina Zenkel
Jonas Johanning
Nicolai Kraupner
Patrick Schindler 2. Hj. Sabrina De Gennaro
Lisa Fleischer
Florian Schmidt
Daniel Yuldashev
Wladimir Plebuch
Wallace Salanje
Kevin Grießhammer
Stefanie Arneth 2. Hj.
Taner-Can Tümen
Rosanna Wolfrum
Mirco Hennig
NHF 12 A
NHF 12 B Refa
NKO 12 A
NKO 12 B
MFT 10 MFG 10 A MFG 10 B
MFI 11
MFG 11 A
MFG 11 B
MFZ 11 A
MFZ 11 B
MFI 12
MFG 12 A
MFG 12 B
MFG 12 C
MFZ 12 A
MFZ 12 B
Carina Fiedler
Susanne Hermann
Christian Seifert
Sebastian Zeidler
Theresa Tröger
Jessica Jahn
David Stadlbauer
Tobias Brendel
Andreas Friede
Cetin Mere
Florian Wachtendorf
Paul Sauer
Baris Sevgi
Florian Balkie
Andreas Preiß
Jakob Reinke
Tanja Göpferich
Astrid Löster
Waldemar Gutmann
Maximilian Bauer
Süleyman Yilmaz
Sefa Erat
Patrick Busch
Maxilimian Bayerl
Michael Haberberger
Franz Marvin
Emre Kocaman
Vasilias Cholidis
Daniel Sopora
Louis Scheidig
Tobias Redel
Volkan Baysöz
Alper Geren
Sehad Chaabi
Alexander Arnold
Marcus Knoch
MFG 13 B
Ali Illbas
Thomas Schleicher
Jan Haselmann
Lukas Potyner
Kostas Haristes
Tobias Goldfuß
Angelo Schneiderbanger
Amin Gharbi
MFZ 13 B
MFZ 13 A
MFI 13
26
Mitglieder der Schülermitverantwortung im Schuljahr 2014/2015
1. Block
Vertrauenslehrer
Gastgewerbe 1. Blocksprecherin
2. Blocksprecher
Metallbereich 1. Blocksprecher
2. Blocksprecher
2. Block
Gastgewerbe 1. Blocksprecherin
2. Blocksprecherin
Metallbereich 1. Blocksprecherin
2. Blocksprecher
3. Block
Jovana Zivkovic
Andreas Gollwitzer
NHO 10A
FOL Michael Schatz
NKO 10A
Emre Kocaman
Süleyman Yilmaz
MFG 12B
StRin Steffi Schmidt
MFG 11A
Susanne Hermann
Sabrina De Genaro
NHF 12B
FOL Norbert Dütsch
NHK 11A
Astrid Löster
Patrick Busch
MFZ 11A
MFZ 11A
StRin Steffi Schmidt
Gastgewerbe 1. Blocksprecherin
Christina Zenkel
NHO 10B
FOLin Maria Hoffmann
2. Blocksprecher
Florian Schmidt NKO 11B
Metallbereich 1. Blocksprecher
Sefa Erat
MFG 11B
OStR Peter Daut
2. Blocksprecher
Jehad Chaabi
MFG 12C
FL Jürgen Tauber
Tagessprecher der Teilzeitklassen im Metallbereich
1. Tagessprecher
2. Tagessprecher
MFT 10
Andreas Friede
Paul Sauer
MFI 11
Andreas Preiß
Maximilian Bauer
MFI 12
Michael Haberberger Tobias Redel
Schülervertreter
Schulsprecherin:
Christina Zenkel NHO 10B
Stellvertreter:
Patrick Busch
MFZ 11A
Beratungslehrer
StD Georg Müllner
Tel. 09241 4839-13
27
Bericht des Beratungslehrers 2014/15
Die demographische Entwicklung in unserem Land zeigt auch an unserer Schule
Folgen. Die Ausbildungsbetriebe haben zunehmend Probleme ihre Ausbildungsstellen
mit entsprechend qualifizierten Bewerbern
zu besetzen, so dass dadurch zwangsläufig auch unsere Schülerzahlen sowohl
in den Gastgewerbeklassen als auch in
der Metallabteilung zurückgehen. Durch
den entstehenden Personalmangel wächst
auch der Druck auf die Auszubildenden
dergestalt, dass sie nach dem Unterricht
und am Wochenende im Ausbildungsbetrieb zusätzlich arbeiten müssen, was sich
negativ auf die Schulleistungen auswirkt.
Diese Situation verstärkt natürlich die
Abwanderung in Berufe mit geregelten
Arbeitszeiten und arbeitsfreien Wochenenden. Schon im letzten Schuljahr hatten
wir junge Spanier in die Gastgewerbeklassen zu integrieren. Dieses Schuljahr
bekamen wir vier rumänische Auszubildende in eine 10. Kochklasse und eine Auszubildende Fachkraft in eine 10. Serviceklasse.
Die größte Hürde stellte, wie schon bei den
Spaniern, die mangelnden Sprachkenntnisse dar. Unter der damit einhergehenden
Frustration auf Grund schlechter Zensuren
litt natürlich auch die anfänglich gute Motivation der jungen Leute.
Termine und Veranstaltungen im
Schuljahr 2014/15:
Block-, Tages-, Schulsprecherwahlen:
Block I: 24.09.2014
Block II: 09.10.2014
Block III: 20.10.2014
Dienstbesprechung der Beratungslehrer:
Mittwoch, 12.11.14, Graf-Münster-Gymnasium, Bayreuth
Mittwoch, 08.07.15, Staatl. Schulberatungsstelle, Hof
28
Drogenprävention im Schuljahr 2014/15:
Arbeitskreis Sucht, Landratsamt Bayreuth
Donnerstag, 16.10.2014, 15:00 Uhr
Arbeitskreis „Unsere Stadt Pegnitz gemeinsam gegen Drogen“
85. Sitzung: Montag, 20. Oktober 2014
86. Sitzung: Montag, 19. Januar 2015
Für dieses Schuljahr war vom Arbeitskreis
am Marktsonntag, den 03. Mai 2015, ein
Aktionstag geplant, an dem allen Vereinen
im Stadtgebiet die Gelegenheit gegeben
werden sollte, sich und ihr Engagement
in der Jugendarbeit darzustellen. Leider
musste die Planung abgebrochen und die
Aktion auf unbestimmte Zeit verschoben
werden, weil seit dem Ausscheiden der
städtischen Koordinatorin des Arbeitskreises die von Seiten der Stadt zu leistenden
Arbeiten nicht rechtzeitig erbracht werden
konnten.
Leider ist die Verzögerung der Neubesetzung der vakanten Stelle durch die Stadt
der Drogenprävention in Pegnitz nicht
dienlich.
Suchtprävention in der Schule:
Die Aufklärungs- und Informationsveranstaltungen zur Drogenprävention wurden
durch Herrn Kriminalhauptmeister Peter
Stenglein in Begleitung des ehemaligen
Drogenabhängigen Walter an der Berufsschule wieder in allen 10. Klassen in
bewährter Weise durchgeführt.
Georg Müllner
Buchpreise
Buchpreise erhielten jeweils die Klassenbesten mit sehr guten und guten Leistungen.
Diese Auszeichnungen stiftet der Landkreis Bayreuth.
Metall
Klasse
MFG 13A
MFG 13A
MFG 13B
MFI 13
MFI 13
MFZ 13B
MFZ 13A
MFZ 13A
Schüler
Yunus Polat
Sebajdin Zendel
Domenico Ponsold
Thomas Held Andreas Ziegler Alexander Griesbeck
Lukas Koch Felix Stahl
Betrieb
MAN Augsburg
Frischhut Neumarkt St. Veit
BMW AG Landshut
KSB Pegnitz
Baier + Köppel Pegnitz
KSB Pegnitz
Waldrich Coburg
Waldrich Coburg
Schüler Christian Seifert
Matthias Watzke
Nina Keck
Susanne Hermann
Frederik Mende Maurice Bové
Betrieb
Bürgerreuth Bayreuth
„Im Gärtlein“ Creußen
Studentenwerk Oberfranken
Kaiseralm Bischofsgrün
Goldener Anker Bayreuth
Maisel Bayreuth
Gastro
Klasse
NKO 12A
NKO 12A
NKO 12B
NHF 12B
NHF 12A
NHK 11A
29
Personalnachrichten
Staatliche Schulaufsicht
Staatsministerium für Unterricht und Kultus, München, Salvatorstraße 2
Staatsminister: Herr Dr. Ludwig Spaenle
Staatssekretär: Herr Georg Eisenreich
Regierung von Oberfranken, Bayreuth, Ludwigstraße 20
Herr Dr. Klemens M. Brosig, AD
Herr Gerhard Topinka, LRSD
Herr Jürgen Keil, LRSD
Frau Martina Schulz, LRSD
Schulaufwandsträger
Landkreis Bayreuth - Herr Landrat Hermann Hübner
Schulleitung
Herr Gerhard Hecht, Oberstudiendirektor
Vertretung
Frau Renate Grellner, Studiendirektorin
Hauptamtliche Lehrkräfte
Lehrbefähigung bzw. Lehrerlaubnis
OStR Dipl. Ing. (FH) Daut, Peter
Drachsler, Martin
FL
FOL Küchenmeister Dütsch, Norbert
Fischer, Heidemarie
FOLin
StDin
Grellner, Renate
OStD
Hecht, Gerhard
Hempel, Steffi
StRin Dipl. Ing.
Hoffmann, Maria
FOLin
Kleinhenz, Tanja
OStRin
König, Alexander
StR
Kurz, Stefan
OStR
StD
Müllner, Georg
Regn, Katrin
StRin
Dr. Reisener, Petra
StRin Dipl. Ing.
FOL Küchenmeister Schatz, Michael
Schmidt Stefanie
StRin
Scholz, Günther
StD
FL
Tauber, Jürgen
Thurn, Robert
FOL
Wolf, Regina
OStRin
Metalltechnik, Physik, Sport
Metalltechnik
gastgewerbliche Berufe
gastgewerbliche
Berufe
Ernährung/Hauswirtschaft, Deutsch
Ernährung/Hauswirtschaft, kath. Religion, Ethik
Metalltechnik
gastgewerbliche Berufe
Ernährung/Hauswirtschaft, Sport weibl.
Metalltechnik, Physik, Sport
Metalltechnik, Sport
Ernährung/Hauswirtchaft, kath. Religion, Ethik
Ernährung/Hauswirtschaft, Deutsch
Metalltechnik
gastgewerbliche Berufe
Metalltechnik, Deutsch
Metalltechnik, ev. Religion, Sport
Metalltechnik
Metallberufe, Sport
Betriebswirtschaft, Informatik
Metalltechnik
StR 30
Dipl. Ing.
Zapf, Matthias
Nebenamtliche und nebenberufliche Lehrkräfte
Unterrichtsfach
OStRin "im Beschäftigungs-
Schreiber-Nagengast, Jutta
Englisch, Französisch
verhältnis"
Rel. Päd.
Schäftner, Günther
kath. Religion
Dipl. Rel. Päd.
Weißmann, Martina
ev. Religion
StR "im Förderschuldienst" Spätling, Herbert
Förderunterricht
Verwaltung
Verwaltungsangestellte
Verwaltungsangestellte
Steinkohl, Inge
Mauser, Doris
Hausmeister
Steger, Stefan
Internatsleitung
Dipl. Soz. Päd. Müller, Johannes
Heilerzieher
Golasch, Kai
Dipl. Soz. Päd. Knörl, Kristina
Personalrat
FOLin
StR
Verwaltungsangestellte
Hoffmann, Maria
Zapf, Matthias
Steinkohl, Inge
Schul- und Internatsarzt
ärzte plus pegnitz – Gemeinschaftspraxis, Reusch 17, 91257 Pegnitz
Partnerschule SOU stravonáni a sluzeb in Karlsbad, Tschechien
Schulleiter
Schulleiterstellvertreterin
Zuständig für den Austausch
Herr RNDr. Jírí Neumann
Frau Vladimira Vasickova
Frau Sylva Schweinarova
Partnerschule Lycée et CFA Hôteliers de Marseille, Frankreich
Schulleiter
Monsieur Didier Leder
Zuständige Leitung Austausch
Madame Marie-Paule Zobiri
31
Berufsschulbeirat: dem Berufsschulbeirat gehören an (BSO § 57):
ein Vertreter des Aufwandsträgers:
Landrat Hübner, Landratsamt Bayreuth drei hauptamtliche Lehrkräfte als Vertreter der Lehrkräfte:
StD Günther Scholz
StDin Renate Grellner
OStRin Tanja Kleinhenz
zwei Vertreter der Schüler:
Frau Christina Zenkel NHO 10B (Gastronomie)
Herr Patrick Busch MFZ 11A (Metallbereich)
zwei Vertreter der Arbeitgeber:
1. Roland Haber, KSB Pegnitz
2. Frau Andrea Luger, Bayer. Hotel- und Gaststättenverband, Dehoga
zwei Vertreter der Arbeitnehmer:
1. Lutz Schneider, NGG 2. Frau Claudia Augustin, IG Metall
zwei Vertreter der zuständigen Stellen:
1. Herr Torsten Schmidt, IHK Oberfranken
2. Herr Peter Liewald, HWK Oberfranken
Elternbeirat:
Frau Elke Hofmann
Herr Klaus Hofmann
Zur Teilnahme an den Sitzungen des Berufsschulbeirates sind berechtigt:
je ein Vertreter der beteiligten Religionsgemeinschaften
ein Vertreter des Gesundheitsamtes:
ärzte plus pegnitz – Gemeinschaftspraxis, Reusch 17, 91257 Pegnitz
ein Vertreter der Berufsberatung:
Herr Armin Brendel, Agentur für Arbeit, Bayreuth
Vertreter der Schulaufsichtsbehörde können an den Sitzungen des Berufsschulbeirates teilnehmen.
32
Unser Kollegium veränderte sich
Besser könnte es für die Berufsschule Pegnitz nicht laufen. Wieder konnten wir eine
junge Kollegin in unser Team aufnehmen.
Frau Stefanie Schmidt, die schon letztes
Schuljahr als Referendarin an unserer Schule
unterrichtete, wurde in unser Kollegium
als Studienrätin aufgenommen. Schulleiter
Herr Hecht überreichte ihr die Ernennungsurkunde am Schuljahresanfang. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf eine
lange und weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.
Aufwärts geht´s mit vollem Schwung:
Mehr Gehalt - mehr Ehre!
Herr Peter Daut wurde am 03.11.2014 mit sofortiger Wirkung zum Oberstudienrat ernannt. Herr Michael Schatz wurde am 18.05.2015 mit sofortiger Wirkung
zum Fachoberlehrer ernannt. Die Schulleitung und das Kollegium gratulieren
ganz herzlich zur Beförderung !
Renate Grellner
33
Rückblick
Zwei verdiente Lehrkräfte scheiden aus dem aktiven Schuldienst und gehen mit Ablauf des
Schuljahres 2014/15 in den wohlverdienten Ruhestand.
Seit Jahrzehnten gehörten sie zur Berufsschule Pegnitz, seit Jahrzehnten waren sie Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern wohl vertraut gewesen und eigentlich
nicht mehr weg zu denken – Herr Günther Scholz als Fachbetreuer der Metallabteilung
und Herr Norbert Dütsch als Fachbetreuer der Fachpraxis in der Gastronomieabteilung.
Steckbrief:
Wer etwas über die Berufsschule von den Anfängen bis in
die Gegenwart erfahren möchte, wendet sich am Besten
an Günther Scholz. Mit Günther Scholz verlässt ein echter
Pengatza unsere Schule. Nach Abschluss einer Ausbildung
als Maschinenschlosser, die er bei der KSB und an unserer
Schule absolvierte, folgte das Studium. Bereits 1980 kam
Herr Scholz als Studienreferendar an die staatliche Berufsschule. Neben seinem unterrichtlichen Wirken vertrat er
viele Jahre als Vorsitzender im Personalrat die Belange der
Kolleginnen und Kollegen, auch im Bezirkspersonalrat
engagierte er sich tatkräftig.
Name
Günther Scholz
Beruf
Maschinenschlosser
Studium Höheres Lehramt an beruflichen Schulen, StD
Einsatzort
Pegnitz
Fachrichtung
Metalltechnik
Abteilung
Metall
Einsatz
Fachbetreuung Metall,
Vorsitzender des Personalrats unserer Schule und Vertreter
im Bezirkspersonalrat,
Fachtheoretischer Unterricht bei Gießereimechanikern,
Zerspanungs-, und Industriemechanikern,
neben dem Fachunterricht auch eingesetzt in Sozialkunde
in allen Jahrgangsstufen
Wichtig und bedeutungsvoll für unsere Schule war seine langjährige und sehr zuverlässige Tätigkeit als
Fachbetreuer für die Abteilung Metall. 2010 wurde Herr Scholz zum Studiendirektor ernannt. Durch
seine besonnene, ausgleichende Art wurde er sowohl von der Schulleitung als auch im Kollegium und
von den Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt. Er hat sich besondere Verdienste um die Berufsschule
Pegnitz erworben.
34
Steckbrief:
Norbert Dütsch ist nicht nur ein Koch, sondern ein Nahrungskünstler. Hervorzuheben sind seine Kreativität, sein
guter Geschmack, und nicht zuletzt sein Organisationstalent. Herr Dütsch absolvierte seine Ausbildung als Koch im
Kolpinghaus in Bayreuth. Am 1. Februar 1978 legte er seine
Prüfung zum Küchenmeister ab. Ab 1980 begann seine
Tätigkeit als Fachlehrer. Seit dem Schuljahr 1987 gehörte
er unserem Kollegium in Pegnitz an. Die Beförderung zum
Fachbetreuer der Fachpraxis Gastronomie erfolgte im Jahr
2006, die Ernennung zum Fachoberlehrer folgte 2007. Norbert Dütsch wurde häufig von den Blockklassen im Gastronomiebereich zum Vertrauenslehrer gewählt.
Neben seinem pädagogischem Geschick und seiner Einsatzbereitschaft sei auch noch seine Beobachtungsgabe und
Fähigkeit zur Analyse herausgestellt, des Weiteren seine
Durchsetzungsfähigkeit und sein Sinn für das Machbare.
Name
Norbert Dütsch
Beruf
Küchenmeister
Fachoberlehrer
Einsatzort
Pegnitz
Fachrichtung
Ernährung
Abteilung
Gastgewerbe
Einsatz
Fachklassen für Köche
(alle Jahrgangsstufen),
Fachklassen für Hofas und Refas (10. Jahrgangsstufe)
Vertrauenslehrer für die Blockklassen Gastronomie
Die Schulleitung, das Kollegium und die Schülerschaft danken den beiden Lehrkräften für die
jahrelang geleistete Arbeit, für ihren Einsatz, ihr großes pädagogisches und fachliches Engagement,
für wertvolle Beiträge zur Gestaltung des schulischen Lebens auch außerhalb der rein dienstlichen
Aufgaben.
Wir wünschen den beiden von Herzen noch viele schöne Jahre in Gesundheit mit allen Möglichkeiten, sich die kommende Zeit angenehm und nach ihrem persönlichen Geschmack zu gestalten.
Renate Grellner
35
Volker Beßler
In Erinnerung
Furchtbar kalt war es, an diesem winterlichen Dienstagmittag in Stein bei Nürnberg. Kalt zog es die Füße herauf, aus den Steinen vor der Friedhofskirche in Stein.
Kalt war es auch in der Kirche, denn die Türen standen weit offen. Die kleine
Friedhofskirche konnte die Fülle der Menschen gar nicht fassen, die da Abschied
nehmen wollten oder Abschied nehmen mussten.
Eine ergreifende Trauerfeier fand an diesem 30. Dezember 2014 statt. Trotz Weihnachts- und Ferienzeit kamen die früheren Kolleginnen und Kollegen aus der
Staatlichen Berufsschule Pegnitz nach Stein. Geprägt von sehr persönlichen Worten gestaltete der Zelebrant die Trauerfeier für unseren ehemaligen Kollegen Volker
Beßler.
Was wusste ich schon von seiner starken Leidenschaft für Musik? Was wusste ich
schon von seinem engagierten Einsatz in seiner Band? Was wussten ich schon von
seiner begeisterten Hingabe für seine Söhne und seine Familie? Ich kannte den
durchtrainierten Radsportler nicht. Ich kannte den professionellen Schwimmer
nicht. Ruhig, gelassen und souverän — das war Volker. Er kam atypisch im Schuljahr 2006/07 zu uns an die Schule. Als Trainee. Nach seiner Tätigkeit als Ingenieur
in der Wirtschaft unterrichtete er mit großem Fachwissen unsere Schüler. Sieben
Jahre durften wir Kollegen sein. Auf eigenen Wunsch wurde Volker im Schuljahr
2012/13 an die Rudolf-Diesel-Fachschule in Nürnberg versetzt, um mehr Zeit für
seine Familie zu haben, um die langen Wegstrecken zu vermeiden.
Bereits im Frühjahr 2014 teilte er uns seine fürchterliche Erkrankung mit. Alle im
Pegnitzer Kollegium waren entsetzt — aber natürlich auch voller Hoffnung für
Volker. Diese Hoffnungen wurden am Weihnachtstag beendet.
Mit großer Betroffenheit hat unsere kleine Delegation aus der Staatlichen Berufsschule Pegnitz von Volker Abschied genommen. In unseren Gedanken ist Volker
durch seinen tragischen Tod sehr präsent.
Maria Hoffmann
36
37
Die Abteilung Gastronomie im Schuljahr 2014 /15 (OStRin Tanja Kleinhenz)
September
Oktober
· Übergabe der Staatspreise des Schuljahres 2013/14
· Statistik
· Zwischenprüfung
· Teilnahme an der Ausbildungsmesse in Bayreuth
· Lehrereinteilung
· Stundenplan
· Anfangskonferenz
· Klassenleitung
November
· CZ – Zertifikat
· Betriebsbesichtigung Unimensa Bayreuth
· Projekt Warenerkennung
· Winterabschlussprüfung Theorie
· Zwischenprüfung
38
Dezember
· Wanderausstellung: „RESTLOS GUT ESSEN“
· Aktion: Weihnachtspäckchen
Januar
· Refa-Koch-Wettbewerb in der Schule
· Projekt Warenerkennung
Februar
März
· Wettbewerbsteilnahme auf der HOGA
· Halbjahresmitteilungen
· Winterabschlussprüfung
· Zwischenprüfung
· Teilnahme am Bayernentscheid Kochen
Mai
April
· Verabschiedung des Abschlussjahrgangs 2015
· Deutsche Schüler in Marseille
· Abschlussprüfung Theorie
· Prüfung zum Commis de bar
· Knigge-Kurs für eine Klasse des Gymnasiums Pegnitz
· Französische Schüler zu Gast in Pegnitz
· Englisch - Zertifikat
Juni/Juli
· Blockplan 2015/16
· Preisverleihung Wettbewerb „Gesunder Rücken“
· Praktische Abschlussprüfung
39
Projekt „Warenerkennung“
der 10. Klassen Hofa und Köche im 2. Block
In der Vorweihnachtszeit wurde in allen 10. Klassen ein fächerübergreifendes Projekt
mit dem Titel „Warenerkennung“ durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, die Schüler
bereits am Anfang ihrer Lehrzeit für Lebensmittel zu begeistern und ihnen die Warenfülle in den Geschäften und Wochenmärkten zu zeigen. Die Zusammenarbeit zwischen
Hofas und Köchen funktionierte meist ziemlich gut! Im ersten Schritt sammelten
die Koch-Hofa-Teams Informationen zu einer bestimmten Warengruppe (z.B. Käse,
Geflügel, Whiskey oder Schaumwein). Dabei durften sie nur Fachbücher und Broschüren benutzen. Diese Informationen sollten dann auf Plakaten als Steckbriefe gestaltet
werden. Hierbei zeigten sich manche Gruppen erstaunlich kreativ und schufen sehr
anschauliche Ergebnisse.
Die Zusammenarbeit zwischen Hofas und Köchen funktionierte meist ziemlich gut!
Am Nachmittag präsentierten die Gruppen schließlich ihre Warengruppe und stellten die Steckbriefe vor.
Auch hier hat sich eine gute Zusammenarbeit der Teams gezeigt.
40
Nächstes Ziel war dann der Wochenmarkt und die Feinkostabteilung bei Karstadt in Nürnberg. Hier
mussten die Schüler nun zu allen vorgestellten Warengruppen mindestens zwei typische, besondere oder
herausragende Beispiele bzw. Produkte finden. Zudem sollten sie auch darauf achten, wie die Waren
angeboten werden und was sie kosten.
Nicht nur über die Warenfülle und Preise staunten die Schüler nicht schlecht, sondern auch beim Männleinlaufen an der Frauenkirche wurden die Hälse gereckt...
Katrin Regn
41
Wenn „Knigge“ es nicht war, wer hat dann diese Tischmanieren erfunden ?
Am 21. Mai 2015 besuchten uns 14 Schüler
und 2 Lehrer des Gymnasiums Pegnitz in
der Staatlichen Berufsschule in Pegnitz,
um sich über das Benehmen bei Tisch zu
informieren. Während eine Gruppe der
NHF 11B das Eindecken und Dekorieren
übernommen hat, stellten sich die Schüler
der NHO w10A auf die hohe Schule des
Bankett-Services ein. Lena-Maria Gernet
machte sich mit den Regeln der Esskultur
vertraut und moderierte die Veranstaltung
von 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr. Schüler der
NKO 10A zauberten unter der Leitung von
Fachoberlehrer Michael Schatz ein VierGänge-Menü zu diesem Anlass.
Kurz vor dem offiziellen Ende der Veranstaltung stellten die Teilnehmer ihr Wissen
42
anhand eines Benimm-Testes unter Beweis
und mussten feststellen, dass sie „eigentlich“
ganz schön viel gelernt haben.
Frage an einen Gymnasiasten:
„Was hast du bei diesem Kurs gelernt?“
Antwort: „Beim vornehmen Essen bekommt man Rückenschmerzen“.
Heidi Fischer
Hier sind die neuen „Commis de Bar“ 2015!
Angesichts der hohen Nachfrage fand im Schuljahr 2014/15 eine Aufnahmeprüfung zur
Teilnahme an der Ausbildung „Commis de Bar“statt. Mit neun Teilnehmer/-innen kam
der Kurs zur Zusatzausbildung „Commis de Bar“ zustande. Im Kurs wird grundlegendes
und fachspezifisches Wissen der Getränkelehre in Theorie und Praxis des Bargeschäftes
vermittelt.
Die Ausbildung umfasste 50 Stunden Unterricht und schloss mit einer Abschlussprüfung
vor dem Prüfungsausschuss der IHK Bayreuth mit dem Titel „Zertifizierter Commis de
Bar“ ab. Es ist geplant, im Schuljahr 2015/16 einen weiteren Kurs anzubieten.
Aufgrund der nachgewiesenen Unterrichtsstunden wurden 7 Teilnehmer zur Prüfung
eingeladen. Am 09. Mai 2015 haben sich 5 Teilnehmer der IHK Zertifizierung gestellt und
bestanden.
Herzlichen Glückwunsch den 5 neuen „Commis de Bar“ 2015 !
Alena Záhourová, Anca Stefan, Frederik Mende, Jessica Jahn, Theresa Tröger
Herzlichen Dank an den Prüfungsausschuss der IHK Oberfranken, vertreten durch Frau
Anke Süße, Toni Neubert, Tanja Kleinhenz, Renate Grellner, Heidi Fischer und allen Lehrkräften, die den Unterricht zum Commis de Bar unterstützten.
Besonderer Dank an unseren Whisk(e)y-Experten Herrn Harald Sass.
Heidi Fischer
43
David Stadlbauer gewinnt in Karlsbad
David Stadlbauer vom Meister Bär Hotel in Wunsiedel gewann am 07. und 08.11.14 in
der Kategorie Köche in Karlsbad das CZ-Zertifikat. Im Bereich Restaurant hatte Susanne
Hermann vom Hotel Kaiseralm die Nase vorn und belegte ebenfalls den 1. Platz. Matthias
Watzke vom Gärtlein in Creussen und Vivien Werdehausen von der Diakonie am Campus
errangen respektable 4. Plätze.
Besonderen Dank an Alena Záhourová, die für die Übersetzung verantwortlich war und
gute Dienste geleistet hat.
Herzlichen Dank auch an unsere tschechischen Freunde, die diesen Wettbewerb dieses
Jahr ausgetragen haben.
Vielen Dank!
Michael Schatz
44
Großer Besucherandrang auf der Ausbildungsmesse
Einige tausend Besucher fanden sich im September 2014 in der Oberfrankenhalle in Bayreuth ein, um sich über Ausbildungsberufe zu informieren.
Vertreten wurde die Berufsschule Pegnitz von den Kochazubis:
Oliver Dümler, Alexander Weiß und Marius Herzog.
Für die Hofas traten an: Natalie Persicke, Elisa Ionescu, Vanessa Mickler
und Maria Barde.
Wir bedanken uns für euren engagierten Einsatz!
Michael Schatz
46
45
Neuer Schulwettbewerb der Berufsschule Pegnitz
Die Berufsschule Pegnitz veranstaltete am 24.01.2015 erstmalig einen Schülerwettbewerb
für gastronomische Berufe. Bei dieser Art von Wettbewerb können sich Schüler der Abschlussklassen gegenseitig messen und so gezielt auf die Abschlussprüfung vorbereiten.
Für die 12-ten Köcheklassen gab es die Aufgabenstellung: Zubereitung eines Drei-GängeMenüs, wobei in der Vorspeise Schweinefilet, im Hauptgang Saibling und Garnele und im
Dessert Schokolade verarbeitet werden musste. Dieser Aufgabe stellten sich 9 angehende
Köche.
Tobias Brendel vom Stempferhof in Gößweinstein belegte dabei den 1. Platz!
Platz 2 ging an Philipp Bauer vom Gasthaus Drei Linden Bärnfels, gefolgt von Stefan
Schedl vom Golfhotel Fahrenbach – Tröstau.
Weitere Teilnehmer in der Küche waren Jonas Bauer, Andy Rahmig, Nico Bader, Christian
Seifert, David Stadlbauer, Josef Limata.
Die beste Restaurantfachfrau kommt aus Geroldsgrün und heißt Susanne Hermann.
Die Teilnehmer des REFA-Schulwettbewerbs am 24.01.2015:
Vivien Werdehausen, Susanne Hermann, Romina Wirth, Theresa Heinold, Jessica Jahn,
Toni Persicke, Alena Záhourová
Michael Schatz
44
47
Tobias Brendel beim Bayernentscheid
Dieses Jahr fand der Achenbach-Bayernentscheid in Bamberg statt. Neben den acht teilnehmenden Köchevereinen
aus ganz Bayern war auch die Berufsschule Pegnitz vertreten. Tobias Brendel vom Stempferhof aus Gößweinstein
hielt für die Pegnitzer die Fahnen hoch und belegte mit
seinem 4-Gang-Menü bestehend aus Tomatenkraftbrühe,
Nudeln mit Taschenkrebs, Stubenküken und Schokoladenvariation einen hervorragenden vierten Platz.
Für dieses außerordentliche Engagement bedanken wir uns
bei Dir, lieber Tobias!
Michael Schatz
46
KMK-Zertifikatsprüfung Englisch für gastgewerbliche Berufe
Am 12. Mai 2015 fand an der Staatl. Berufsschule Pegnitz die KMK-Zertifikatsprüfung
Englisch für gastgewerbliche Berufe statt. Diese vom Staatsinstitut für Schulqualität
und Bildungsforschung nach bundesweit einheitlichen Standards erarbeitete Prüfung
bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre berufsbezogenen
Englischkenntnisse dokumentieren zu lassen.
Die KMK-Zertifikatsprüfung Englisch wird für gastgewerbliche Berufe auf zwei
Niveaustufen angeboten und besteht aus einem mündlichen und einem mehrteiligen
schriftlichen Teil (reception, production, mediation). Das zweisprachig abgefasste
Fremdsprachenzertifikat kann die Chancen bei Bewerbungen um Arbeitsplätze
deutlich verbessern und durch die erfolgreiche Teilnahme können die für den
mittleren Schulabschluss geforderten Englischkenntnisse nachgewiesen werden.
In diesem Schuljahr unterzogen sich Carina Fiedler und Carina Kratzer (NHF 12A)
sowie Theresa Heinold und Marcel Nicolai (NHF 12B) der Prüfung in Niveaustufe 2
(B1 nach dem Europäischen Referenzrahmen). Die Aufgabenstellung führte unsere
Prüflinge nach Sydney. Die Prüfungsteile Hörverstehen und Leseverstehen
beschäftigten sich mit Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der australischen
Metropole, der Geschichte von Cockatoo Island und speziellen touristischen
Gegebenheiten. Im Prüfungsteil 3 (Textproduktion) wurden ein Pauschalangebot für
eine Städtereise nach Sydney und ein entsprechendes Anschreiben an Reisebüros
in englischer Sprache verfasst. In Teil 4 (Wiedergabe von Texten) übertrugen die
Prüflinge Geschäftsbedingungen eines australischen Hotelbetriebes ins Deutsche. Im
Rahmen des mündlichen Prüfungsteiles absolvierten die Kandidaten schließlich zwei
Rollenspiele zum Thema Beschwerdemanagement im Restaurant und Freizeitgestaltung während des Auslandsaufenthaltes. Congratulations!
Jutta Schreiber-Nagengast
49
Austausch 2015 in die schönste Stadt Frankreichs – Marseille
50
Wir haben uns sehr gefreut, dass Frau Schreiber-Nagengast und Frau Weißmann uns dieses Erlebnis möglich gemacht haben. Nach
viel Arbeit und langer Planung durften wir
am 13. April 2015 unsere Reise in die zweitgrößte Stadt Frankreichs starten – nach
Marseille. Bei unserer Ankunft am Bahnhof
Saint Charles empfingen uns Marie-Paule
Zobiri, Michel Chenet und die Dolmetscherin Doris Luik aus Hamburg. Als wir in
unseren Apartments ankamen, in denen wir
es uns für die nächsten 3 Wochen bequem
machen durften, wurden die Koffer schnell
verstaut und wir machten uns am Abend
noch auf den Weg zum alten Hafen, dem
Herzstück Marseilles.
Am nächsten Morgen besichtigten wir unsere Partnerschule, das Lycée Hôtelier
de Marseille, wo wir in der Kantine mit
einem Mittagessen versorgt wurden.
Nach einer Führung durch das Schulgelände haben wir den Ausblick am naheliegenden Strand genossen. Danach gab
es noch ein ordentliches Abendessen in
der Schule und wir kehrten zu unseren
Apartments zurück. Im Laufe der Woche
durften wir dann mit den Austauschschülern, die zu uns nach Deutschland kommen, kochen. Während des einwöchigen
Kulturprogramms begleitete uns die
Deutschlehrerin Josette Biondi in den
historischen Kern der Altstadt von
Marseille, das mediterrane Stadtviertel
Le Panier mit seinen bunten Fassaden in
warmen Ockertönen. Im ehemaligen
Fischerdorf L‘Estaque entdeckten wir auf
dem Chemin des Peintres Stellen, die
zwischen 1860 und 1920 von mehr als 10
renommierten Künstlern der Stilrichtungen Impressionismus, Fauvismus und
Kubismus besucht wurden. Zahlreiche Gemälde dieser Zeit spiegeln die Landschaft
wider. Hier in L´Estaque haben sich
berühmte Maler wie Cézanne, Braque, Renoir oder Macke vom besonderen Licht und
dem einzigartigen Blick auf die Bucht
von Marseille inspirieren lassen.
Am Freitag waren wir wieder in der Schule
und bereiteten mit Jean-Marc Baron in
kleinen Gläsern (verrines) Vorspeisen und
Desserts zu, die wir dann während der
dégustation apéritive mit einem Glas gut
gekühlten provenzalischen Weiß- oder
Roséwein und in Gesellschaft des Schul-
leiters Didier Leder verspeisten. Danach
hatte Michel für uns eine Bootstour
zum Château d’If und dem Archipel
Frioul organisiert. Die Iles de Frioul
sind heute ein Schutzgebiet für ca. 200
Pflanzenarten und zahlreiche Seevogelarten und locken mit ihren wunderschönen Felsbuchten und Badestränden. Wir
haben das Gefängnis besichtigt, dessen
berühmtester Gefangener José Custodio Faria durch den Roman Der Graf
von Monte Cristo von Alexandre Dumas
unsterblich wurde. Ein langer Tag mit viel
Kultur, Sonne und Meer ging zu Ende.
Manche von uns traten am Samstagmorgen bereits ihren ersten Dienst in den
französischen Praktikumsbetrieben an.
Da war zeitiges Aufstehen angesagt. Am
Samstagabend verabschiedeten wir uns
von Frau Schreiber-Nagengast und
Frau Weißmann. Am nächsten Tag erwarteten wir Frau Kleinhenz, die für die
nächste Woche bei uns war. Am Montag
hatten wir noch frei und fuhren mit dem
Bus an der Küste entlang. Unsere erste
Arbeitswoche startete dann am Dienstag. Wir waren alle sehr gespannt auf
unsere Betriebe und auf die bevorstehende Arbeit. Die Betriebe konnten wir
von unseren Apartments aus sehr gut
erreichen. Da wir uns mit der Metro
und den Bussen schon gut auskannten,
war das kein Problem. Es war für uns
alle sehr interessant, in den französischen
Service und in die französische Küche
zu schnuppern. Die erste Woche verging
wie im Flug. Wir hatten uns schnell an die
Arbeitszeiten und Arbeitsweisen gewöhnt.
Am Spätnachmittag hatten wir dann wieder Zeit für uns, zum Beispiel für einen
Besuch des Stade Vélodrome, der Heimat
des Fußballclubs Olympique Marseille.
Ab der dritten Woche kam Herr Daut aus
der Metallabteilung zu uns. So hatten wir
sehr viel Abwechslung mit den Lehrern.
Mittlerweile kannten wir uns gut aus im
Betrieb. Die Arbeiten liefen schon fast von
selbst. Die drei Wochen haben sich auf jeden Fall gelohnt, obwohl wir uns erst ab der
dritten Woche so richtig eingefunden hatten
und mit beiden Füßen im entspannten
Leben der Stadt Marseille standen. Es war
schade, dass wir dann auch schon wieder
unsere Heimreise antreten mussten.
Einige von uns haben Marseille mit einem
Stellenangebot für die Zeit nach der Ausbildung in der Tasche verlassen.
Wir wären gerne noch ein paar Tage dort
geblieben, denn wir hatten eine sehr sehr
schöne Zeit, die wir alle nie vergessen werden.
Béatrice Kamprath (NHF 11B)
51
Deutsch-Französischer Austausch
Am 4. Mai 2015 war es dann so weit:
Die französische Delegation startete mit
Marie-Paule Zobiri und ihren sieben
Praktikanten zum Gegenbesuch.
Wie bereits in der ersten Hälfte unseres
Projekts gliederte sich der Aufenthalt in
eine Kulturwoche und zwei Wochen
Praktikum in deutschen Betrieben. Die
erste Woche war vollgepackt mit Informationen über unsere Gegend, deren
Geschichte und Kultur:
Ein Stadtspaziergang in Nürnberg mit Frau
Weißmann und Frau Schreiber-Nagengast,
Begrüßung der Marseiller Gruppe an der
Schule durch unseren Schulleiter, Herrn
Hecht und Führung durch das Schulgelände mit der stellvertretenden Schulleitung
Frau Grellner. Es folgten ein Ausflug
nach Pottenstein mit Besichtigung der
Teufelshöhle und einer Fahrt auf der
Sommerrodelbahn mit Herrn Daut,
Stadtführung in Bamberg und Betriebsbesichtigung im Hotel Residenzschloss
mit Herrn Müllner, eine Wanderung in
der Fränkischen Schweiz mit Falkenvorführung auf Burg Rabenstein mit Frau
Wolf und ein kulinarischer Stadtspaziergang in Bayreuth mit Frau Fischer. Ein
Bummel durch Pegnitz mit Vorstellung
der örtlichen Betriebe wurde von Frau
Kleinhenz organisiert.
Natürlich durften auch regionale Köstlichkeiten in unterschiedlichsten Formen
nicht fehlen: Wir waren „flindern“, besuchten die Brauerei Held in Oberailsfeld,
die Brauerei Herold in Büchenbach, das
Maisels Weißbierfest in Bayreuth und
den Pegnitzer Bratwurstgipfel. Höhepunkt
52
der Kulturwoche war natürlich unser
deutsch-französischer Abend, zu dem
auch die aufnehmenden Betriebe eingeladen waren. „Le tandem Pegnitz-Marseille“
stellte sich vor und unter der Leitung von
Frau Fischer, Herrn Dütsch und Herrn
Schatz mit ihren Teams, den Klassen
NHO 10B und NKO 11B, wurden wir mit
einem köstlichen Dîner verwöhnt. In den
beiden darauffolgenden Wochen ging es
dann unter Begleitung der französischen
Lehrkräfte Jean-Marc Baron und Michel
Chenet ins Praktikum.
Alle waren sehr aufgeregt, denn trotz eines
20-stündigen Tandemsprachkurses während der Kulturwoche waren die Fremdsprachenkenntnisse doch begrenzt. Aber
die praktische Arbeit in den Betrieben
macht vieles möglich und so funktionierte der Einsatz in den deutschen Hotels,
Bäckereien und der Konditorei reibungslos. Es fand ein reger Austausch von
Erfahrungen und Rezepten statt – un vrai
échange! Wir danken den teilnehmenden
Betrieben sehr für ihre Aufgeschlossenheit
und Hilfsbereitschaft und können mit Freude sagen, dass wir alle einen gelungenen
Beitrag zur Verständigung zwischen den
Völkern geleistet haben.
Die aufnehmenden Betriebe in Pegnitz
waren Konditorei Café Bär, Bäckerei
Rippl und Bäckerei Schorner, in Bayreuth Bäckerei Lang, Hotel Bayerischer
Hof, Hotel Best Western/ Bindlach und
Hotel Lohmühle. Merci à vous tous.
Jutta Schreiber-Nagengast
Martina Weißmann
53
Auch wir waren 2014 wieder dabei bei der
Weihnachts-Trucker-Aktion der Johanniter
Am Freitag, 19.12.14 übergaben alle anwesenden Schülerinnen und Schüler einem Trucker
der Johanniter 24 Weihnachtspäckchen.
Jede Klasse sowie die Lehrer unserer Schule haben nach einer Packliste ein Päckchen
für Bedürftige in Süd-Ost-Europa zusammengestellt. Kinder, Jugendliche, Familien, alte
Menschen und Menschen mit Behinderung - für sie alle sind die Päckchen aus Bayern ein
Zeichen der Solidarität und Hoffnung.
Frau Schmidt hat die Aktion organisiert und Frau Weißmann hat die Übergabe mit Schülern besinnlich gestaltet.
Ein großer Dank gilt allen Beteiligten!
Wir alle hoffen, den Empfängern damit eine kleine Weihnachtsfreude bereitet zu haben.
Renate Grellner
54
55
Abteilung Metall
Bei nahezu gleicher Schülerzahl gegenüber dem Vorjahr wurde je eine 13.
Klasse Gießereimechaniker und Zerspanungsmechaniker mehr gebildet.
Die schon im vergangenen Schuljahr
angespannte Personalsituation verstärkte
sich. Obwohl sich die Metallkollegen
mit Mehrarbeit einbrachten, konnten
nicht alle Unterrichtsstunden abgedeckt
werden. Deshalb wurde in den Blockklassen der Sportunterricht gestrichen.
Dies schmerzte in mehrfacher Hinsicht.
Für die Schüler bieten die Sportstunden
zumindest einen kleinen Ausgleich für den
Ganztagesunterricht. Frühzeitige sportliche
Aktivitäten wären wegen der nachlassenden Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung
angezeigt.
Trotzdem beteiligten sich die Lehrkräfte an vielfältigen Bildungsmaßnahmen und Aufgaben, wie Fortbildungen
(Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte,
didaktische Jahresplanung, Führungsqualifikation, Konfliktmoderation, verschiedene Fachgebiete der Metalltechnik),
Zusammenarbeit mit der Universität
Bayreuth (Elefant Racing-Team), Betriebspraktika, CAM-Schulungen (Fa. SolidCAM), Rahmenlehrplan-Kommission für
Gießereimechaniker (BiBB), Referendarausbildung, Prüfungsausschüsse (Indust-
56
rie-, Zerspanungs- und Gießereimechaniker, Metall- und Glockengießer) von IHK
Oberfranken, IHK Mittelfranken, Metallinnung München-Freising-Erding und
Handwerkskammer Trier, Informationstage
der Industrie- und Handelskammern zur
Neuordnung des Ausbildungsberufes Gießereimechaniker und QmbS-Arbeitskreise.
Pädagogischer Tag
Traditionell nahm das Kollegium den unterrichtsfreien Buß- und Bettag zum Anlass,
sich in geeigneter Weise fortzubilden. Dieses Mal stand die Technik, die betriebliche Ausbildung und die Zusammenarbeit
mit Ausbildungsbetrieben im Vordergrund.
Die Metalllehrkräfte besuchten die Fima
Kaeser Kompressoren in Coburg. Der Hersteller von Schrauben- und Kolbenkompressoren entsendet seit Jahrzehnten seine
Zerspanungsmechaniker in die Sprengelberufsschule Pegnitz.
Nach der Begrüßung durch Betriebs- und
Ausbildungsleitung übernahmen die Auszubildenden Saskia Guse, Jennifer Schorr,
Mehmet Yilmaz, Ralf Brochloß und Fabian
Prosch die Betriebsinformation und anschließende Führung durch das Werk. Sie führten
mit Bravour und Sachkenntnis ihre Lehrer
durch die Fertigung und Montage des
Schraubenwerkes, das Distributionszentrum, die Fertigung und Montage des Kolbenwerkes und das Ausbildungszentrum.
Die Unterstützung ihres Ausbilders Herrn
Judex mussten sie kaum in Anspruch
nehmen. Die Zeit nach dem Mittagessen
im luxuriösen Kasino gehörte dem Austausch über Fragen der betrieblichen und
schulischen Ausbildung, der zukünftigen
Facharbeiter und weltweiter wirtschaftlicher Verflechtungen. Mit einem herzlichen
Dank und dem Wunsch für eine weitere
gute Zusammenarbeit verabschiedeten sich
die Gäste von einem renommierten Ausbildungsbetrieb.
Staatspreis geht an Gießereimechaniker
Bester Gießereimechaniker Deutschlands
In eigener Sache: Abschied und Danke
Wieder bestieg ein Absolvent der Staatlichen Berufsschule Pegnitz das Siegerpodest.
Gerhard Pentz, ehemaliger Auszubildender
von MAN Diesel & Turbo in Augsburg, war
im Jahr 2014 bester Gießereimechaniker
Deutschlands in der Fachrichtung Handformguss. Dafür wurde er in Berlin
Zum Ende des Schuljahres verabschiede ich
mich in den Ruhestand.
Mit einer Traum-Abschlussnote von 1,00 ist der
Gießereimechaniker Maximilian Zehetmeier der
Beste in seinem Ausbildungsberuf. Sein Ausbildungsbetrieb ist die Firma MAFO System-technik AG in Teisendorf.
Als Dank für seine hervorragende Leistung
erhält der Preisträger von der Regierung von
Oberfranken eine Urkunde und einen Geldpreis
in Höhe von 75,00 Euro.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für
den weiteren beruflichen und persönlichen Weg
wünschen die Schulleitung und das Kollegium
der Staatlichen Berufsschule Pegnitz.
Ich danke den Menschen, die mit mir innerhalb
und außerhalb der Berufsschule zusammengearbeitet haben für das Vertrauen und ihre Wertschätzung.
Den Schülern möchte ich stets Freude am Beruf
sowie persönliches Wohlergehen mit auf den
Weg geben.
Der Berufsschule Pegnitz und allen Verantwortlichen wünsche ich eine erfreuliche Zukunft und
alle Zeit ein
herzliches Glückauf!
Günther Scholz
ausgezeichnet. Von den 190 geprüften
Azubis deutschlandweit schnitt er in der
Abschlussprüfung der IHK am besten ab.
Ihm gratulierte Eric Schweitzer, Präsident
des Deutschen Industrie- und Handelstages.
Herzlichen Glückwunsch!
57
2. VDG-Qualifizierungslehrgang in Pegnitz
Die Bewertung des ersten Grundlagenlehrgangs im Sommer 2014 in Pegnitz fiel ausgesprochen positiv aus. Sowohl die Referenten als auch die Lehrgangsteilnehmer und die
VDG-Akademie würdigten den Veranstaltungsort in hohem Maße. Deshalb war die erneute Anfrage der VDG-Akademie für die Verantwortlichen der Berufsschule Pegnitz von
vornherein nicht allzu schwer zu beantworten. Auch diesmal fand sich eine ausreichende
Zahl an Fortbildungswilligen ein. Für viele war die Anreise jedoch besonders anspruchsvoll, da Pegnitz geographisch nicht unbedingt im Brennpunkt der deutschen Gießereibranche liegt.
Gerade die praktischen Übungen in der Gießerei forderte die Eigentätigkeit der Schulungsteilnehmer heraus. Unter Anleitung der Schüler aus der Klasse MFG 12B führten sie viele
Arbeitsschritte vom Herstellen der Kastenform über die Kernherstellung und das Zulegen
der Form bis zur Gießvorbereitung aus. Die Schüler der Berufsschule übernahmen dann
das Abgießen unter Führung der Lehrkräfte Robert Thurn und Jürgen Tauber. Letztere
fungierten wieder in bewährter Weise als Referenten der VDG-Akademie.
Die „graue Theorie“ wurde in einem hellen freundlichen Klassenzimmer vermittelt. Einen
wesentlichen Wohlfühleffekt steuerten die Schüler und Lehrkräfte der Gastronomieabteilung bei. Die angehenden Hotel- und Restaurantfachleute gestalteten die Kaffeepausen
mit Erdbeerkuchen und Weißwürsten. Eine Kochklasse zauberte ein 3-Gang-Menü für die
Mittagspause im Schulrestaurant. Dieses Engagement des Gastgewerbes verdiente hohe
Anerkennung.
Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Lehrgang waren also gegeben. Die Themen,
wie Grundlagen der Gussteilherstellung, Werk- und Hilfsstoffe, Eigenschaften der Gusswerkstoffe, Schmelzen von Metallen, Dauerformverfahren, Kernherstellung und Rohgussnachbehandlung, verarbeiteten dann die interessierten Firmenmitarbeiter mit ziemlich
bestem Wirkungsgrad.
Die Kollegin Pia Kannengießer, eine frühere Teilnehmerin, begleitete die fleißigen Gäste
mit fachkundigen Ratschlägen und wünschte den Teilnehmern zum Abschied, dass sie die
erworbenen Kenntnisse in ihren Unternehmen erfolgreich anwenden können.
Günther Scholz
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Projekte der Zerspanungsmechaniker
1. Projektwoche „Elefant Racing“ der Klasse MFZ 12B
In Anknüpfung an die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten zwei Jahre, baten uns die
Ingenieur-Studenten der Universität Bayreuth auch in diesem Schuljahr um Unterstützung
beim Bau des Rennautos FR15 für die neue Saison. Konkret sollten wir das Brems- und
Gaspedal sowie die vier Befestigungselemente für die beiden Pedale herstellen.
Wir entschlossen uns kurzerhand, die sechs Bauteile in einer Projektwoche mit der Klasse
MFZ 12B zu fertigen. Die Klasse mit 24 Schülern wurde am Montag in der ersten Stunde in
sechs Vierer-Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe sollte im Laufe der Woche eines dieser sechs
Teile fertigen.
Zur Fertigung mussten aus den CAD-Daten der Studenten im ersten Schritt normgerechte
Zeichnungen erstellt und anschließend die Programme am PC geschrieben werden. Erst
dann konnte an der Maschine das jeweilige Teil gefräst werden. Da es sich ausschließlich
um Frästeile handelte, war an der CNC-Fräsmaschine der straffe Zeitplan unbedingt einzuhalten, denn die Maschine lief quasi von Montagmittag bis Donnerstagnachmittag nonstop.
Parallel zur eigentlichen Fertigung der Teile mussten die Gruppen viele theoretische Fragen
und Aufgaben aus dem Bereich Werkstofftechnik, Qualitätsplanung und –sicherung, zerspanungsrelevante Berechnungen, Religion/Ethik, … bearbeiten. Jede Gruppe präsentierte
am Freitag ihre Ergebnisse dem Lehrerkollegium, anderen Schulklassen sowie den Studenten, denen dabei auch die Teile offiziell übergeben wurden.
Die Studenten sowie wir Lehrer waren von den perfekt gefertigten Bauteilen sowie der geleisteten Arbeit der Klasse MFZ 12B begeistert. Als Dank wurden alle am Projekt beteiligten
Schüler und Lehrer vom Elefant Racing Team nach Bayreuth eingeladen. Dort dürfen wir
neben einem Grillfest in den Genuss kommen, das Rennauto Probe zu fahren. Hoffentlich
geht das gut!
Während der Projektwoche besuchte uns Herr Münch von der Presse und veröffentliche
zwei Berichte über den Beruf des Zerspanungsmechanikers und das abgehaltene Projekt
in den Nordbayerischen Nachrichten sowie im Nordbayerischen Kurier (Links: http://
www.nordbayern.de/region/pegnitz/berufsschuler-helfen-uni-bei-elefant-racing-team1.4234023?searched=true und http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/berufsschueler-aus-pegnitz-helfen-rennstall_344083).
Abschließend wünschen wir den Bayreuther Studenten natürlich eine erfolgreiche Saison
2015 und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit, die mit Klassen wie dieser
definitiv gesichert ist.
Super Leistung Klasse MFZ 12B!
Matthias Zapf
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61
2. Spitzerfass der Klasse MFZ 12A
In der Klasse MFZ 12A wurde in diesem Schuljahr wieder das Projekt „Spitzerfass“ umgesetzt. Als „kleine“ Steigerung sollte diesmal nicht nur das Fass, sondern auch der Spitzer
selbst hergestellt werden, aber dazu später mehr…
Nachdem den Schülern in den ersten vier Blockwochen die Grundlagen an der CNCDrehmaschine beigebracht wurden, stand in Woche fünf und sechs erstmal die Produktion
des Fasses auf der Tagesordnung. Ausgehend von einer fachgerechten Zeichnung erstellten
die Schüler die CNC-Programme für Fass und Deckel, bestückten den Werkzeugrevolver
und fuhren die Programme ein.
Nun konnte die benötigte Menge an Fässern gedreht werden. Zu beachten ist, dass sowohl
Fass als auch Deckel von beiden Seiten bearbeitet werden müssen. Hierzu wurde eine
separate Spannvorrichtung verwendet, auf die das Fass bzw. der Deckel zum Drehen der
zweiten Seite aufgeschraubt wurde.
Im zweiten Teil des Projekts machte man sich in den Blockwochen sieben bis neun an die
Fertigung des Spitzers. Es war zu Beginn für die Schüler kaum vorstellbar, welche Schwierigkeiten uns dieses kleine Bauteil machen würde.
Bevor man mit der Programmierung beginnen konnte, machten sich die Schüler erstmal
Gedanken über die Rohteilgröße und die Aufspannsituation in der Maschine. Der Spitzer
sollte schließlich fast komplett in einer Aufspannung gefräst werden. Dazu muss die Maschine ihren Tisch schwenken, d.h. die Auszubildenden mussten sich die Schwenkbefehle
überlegen. Nachdem dies alles geschehen war und das Programm erstellt war, konnte es
losgehen. „Kleinere“ Probleme verursachte dann trotzdem noch die Miniatur des Bauteils,
denn zum Befestigen des Messers und des Spitzers im Fass mussten Gewindebohrungen
mit einem Durchmesser von 2,5 mm gebohrt werden. Aufgrund der fehlenden Kühlschmierung haben sich deswegen einige Bohrer verabschiedet.
Zu guter Letzt wurden die Spitzer montiert und jeder Schüler konnte stolz „sein eigenes“
Spitzerfass mit nach Hause nehmen. Insgesamt ein sehr gelungenes Projekt, dessen Ergebnis sich sehen lassen kann und das in den nächsten Jahren auf jeden Fall wieder aufgegriffen wird. Super Arbeit, Jungs!
62
3. Kanone (MFZ 13B): Leicht verspätet aber dennoch zielsicher!
In den letzten Wochen der Berufsausbildung der Zerspanungsmechaniker wurde ein
Abschlussprojekt mit der Klasse MFZ 13B durchgeführt.
Hierbei mussten die fast fertig ausgebildeten Schüler das Projekt selbstständig und
gemeinsam erarbeiten, planen, Zeichnungen mit CAD erstellen und die Einzelteile anschließend auf unterschiedlichste Weise anfertigen.
Die CNC-Fräsbearbeitung des Grundgestelles war hierbei am aufwendigsten, aber auch
die Montage war sehr zeitintensiv.
Aber es hat sich wieder mal gelohnt ein Ziel auch zielsicher mit den entsprechenden
„Waffen“ zu erreichen.
„Es wird in Pegnitz eben scharf geschossen“!!!
Hat Spaß gemacht mit Euch - Danke
J. Tauber
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Neuer Labor-Kipptiegelofen
für die Gießerei
Im Dezember 2014 konnten wir dank der
Kooperation mit der Fa. KSB Pegnitz unseren gewünschten Schmelzofen anschaffen.
Es handelt sich hierbei um einen elektrisch
beheizten Schmelzofen mit einem Tongraphit-Tiegel und einem Controller. Die relativ
kompakte Bauweise, das geringe Gewicht
und unsere Montage auf ein fahrbares
Gestell ermöglichen einen nicht stationär gebundenen Einsatz des Ofens. Die Schmelzkapazität von 7 kg Aluminium ist vollkommen ausreichend für unsere Laborversuche.
Speziell verwenden wir den Ofen zum
Schmelzen von Aluminiumlegierungen, bei
denen anschließend der Dichte-Index bestimmt wird. Bei diesem Verfahren erstarrt
eine Alu-Probe an der Atmosphäre, die
andere bei einem Unterdruck von 80 mbar.
Nach dem archimedischen Prinzip werden
die Dichten beider Proben bestimmt und
der Dichte-Index errechnet. Der Dichte-In-
64
dex lässt einen Rückschluss auf den Wasserstoffgehalt in der Schmelze zu und ermöglicht somit eine geeignete Behandlung des
flüssigen Aluminiums vor dem Vergießen.
Nachdem Aluminium im flüssigen Zustand
ca. 20-mal so viel Wasserstoff aufnehmen
kann als im festen Zustand, ist der Gehalt
an Wasserstoff zur Vermeidung von porösem Guss besonders wichtig. Anhand dieser
praktischen Versuche sind wir nun in der
Lage, die im Theorieunterricht behandelten
Inhalte für unsere Schüler anschaulich und
„begreifbar“ darzustellen.
Für die finanzielle Unterstützung zur Anschaffung dieses Ofens danken wir besonders der Fa. KSB und Herrn Landrat Hermann Hübner, der diese Zusammenarbeit
auf den Weg brachte.
R. Thurn/ Fachbetreuer Praxis
Fachvortrag zum Thema „Industrielles Kleben“
Am 22. Januar 2015 war Herr Daniel-Peter Rehling von der Firma Henkel
zu Gast, um den Schülern der Klassen MFG 10A und MFI 12 das große
Spektrum der Klebstoffe näher zu bringen.
Zu Beginn wurden die Grundlagen des Klebens thematisiert, wobei zuerst
physikalische Vorgänge, wie Kohäsion und Adhäsion erläutert wurden.
Nach einem kurzen Überblick über die unterschiedlichen Klebstoffe und
der richtigen Vorbereitung der Fügeflächen, konnten die Schüler kleine
Klebeexperimente mit verschiedenen Werkstoffen durchführen.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Herrn Rehling für den
informativen Vormittag.
Hier findest du mehr zum Thema Kleben
Stefanie Schmidt
65
Reportage über Gießereimechaniker
Quelle: Nordbayerischer Kurier vom 31. Januar 2015
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/berufsschule-pegnitz-ein-heisser-job_333668
Günther Scholz
66
Girls´Day
Was machen Zerspaner, Industrie- und Gießereimechaniker?
Die Antworten darauf erhielten acht junge Mädchen bei ihrem fünfstündigen Aufenthalt
an der Berufsschule Pegnitz. Auch in diesem Jahr wurde ein kleines Programm auf die
Beine gestellt, um den Schülerinnen technische Berufe näher zu bringen.
Nach der Begrüßung durch die Schulleitung folgte für die Teilnehmerinnen eine Führung
durch die Werkstätten sowie ein Gespräch mit zwei Schülerinnen der Ausbildungsrichtungen Industrie- und Zerspanungsmechanik. Anschließend konnten die Mädchen ihre
handwerklichen Fähigkeiten bei einem kleinen Workshop unter Beweis stellen. In der
Werkstatt wurde unter der Leitung von Frau Schmidt ein Schmuckständer hergestellt.
Nach drei Stunden feilen, bohren und biegen konnten die Einzelteile mit Hilfe eines Montageplans zusammengefügt werden. Eine individuelle Note erhielten die Werkstücke durch
bunte Würfel oder Kugeln auf den Enden der Bügel.
Nach einer kurzen Feedbackrunde mit durchwegs positiven Rückmeldungen durften die
Schülerinnen ihre Schmuckständer natürlich mit nach Hause nehmen.
Stefanie Schmidt
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Gießereimechaniker
unterwegs im Fahrschulauto
Im Rahmen des EVA-Projekts konnten wir, die Klasse MFG 12A, unser
Fahrverhalten im Straßenverkehr unter Beweis stellen. Zu Beginn durfte
die Klasse in einer Gruppendiskussion ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Dort unterhielten sich die Schüler mit einem Polizeibeamten und planten
einen möglichen Ablauf eines Partyabends mit Discobesuch.
Anschließend wurden wir in Dreierteams eingeteilt und den Fahrschulautos zugewiesen. Während einer 20-minütigen Fahrt auf der Autobahn,
Landstraße und in der Stadt konnte jeder Schüler seine Fahrkünste unter
Beweis stellen. Währenddessen beurteilten seine Klassenkameraden auf
der Rücksitzbank das Verhalten und die Fahrweise des Fahrers mithilfe
eines Bewertungsbogens.
Im Anschluss fand noch einmal ein Gespräch der Schüler mit dem Polizeibeamten statt. Hier bekam jeder Fahrer die Pro und Contras seiner
Fahrt mitgeteilt sowie eventuelle Verbesserungsvorschläge zu seinem
Fahrstil.
Durch das gelungene EVA-Projekt erhielten wir die Chance, uns noch
einmal hinter das Steuer eines Fahrschulautos zu setzen, und die Gefahren des Straßenverkehrs vor Augen geführt zu bekommen.
Die Klasse MFG 12A bedankt sich, dass sie an dem Projekt teilnehmen
durfte.
Maximilian Zehetmeier MFG 12A
68
Stets auf dem neuesten Stand
Endlich war es wieder so weit. Die GIFA, eine der größten Gießereifachmessen, findet nur
alle vier Jahre in Düsseldorf statt. Diese Gelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Deshalb sind wir mit unseren alten Hasen, den Handformern der MFG 12A und unseren
Frischlingen aus der MFG 10B - begleitet von Frau Schmidt - am Montag , den 16.06.2015
mit dem Bus nach Düsseldorf aufgebrochen. Organisiert wurde der Trip von Herrn König.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir endlich die Jugendherberge und machten uns
sofort auf, die Stadt zu erkunden. Zu den Highlights der Innenstadt führte uns eine gut
organisierte Stadtralley. Frisch, ausgeschlafen und fit ging es am Dienstag auf die Messe,
wo wir uns auf den aktuellen Stand der Technik brachten. Wir konnten wichtige Kontakte
zu Firmen knüpfen, uns über neue Verfahren und Werkstoffe erkundigen sowie komplette Gießstraßen aus nächster Nähe bestaunen. Trotz zweier sehr anstrengender Tage war
der Ausflug doch ein voller Erfolg. Unser Dank gilt der Firma Bosch-Rexroth, die uns ein
Exkursionspaket und die Eintrittskarten gesponsert hat.
Alexander König
69
Drsd ... Dresd ... Tle - fon
Abschlussfahrt der Klasse MFZ 12 A nach
Dresden
Fffff .... tt
Fffff .... t-t
Fffff .... t-t
Kntkt!!!ahhh
Kntkt!!!ahhh
Tschtsch ...bmmm
Hp-py ... Hm-pl ...th-tr
Nom-om-Nom
Ahhh...
To-r... Tle-fon
Uf-TT... to-r ... Tle-fon
Tsuuuh ... Kcchh ... Kccahh
Tle-fon
Tle-fon
Äääh ... Tle-fon
Bhaahaa...!
Kntkt!!!
OOOOH ... AAAH
UF-TT...
70
Die Übersetzung:
Busfahrt über die Plattenautobahn (A4) nach Dresden
Im Bus: „Kontakt und Informationen“
360 Grad ASISI: Eine Ausstellung in Dresden zur „Bombennacht“
Geburtstagsständchen vor der Semperoper
Mittagessen (endlich)
Besichtigung der Stadt: Zufriedenheit = schöne Stadt
Übernachtung im Hostel
Busfahrt in die Sächsische Schweiz
Aufstieg + Berge + Aussicht: Genießen und bestaunen
Daheim
Steffi Hempel
71
Gießer erkunden die Wagnerstadt!
Gießer erkunden die Wagnerstadt!
Am Dienstag, den 17.03.2015 startete der
Schultag unserer Klasse - MFG 10A - mit
einer Zugfahrt nach Bayreuth. Dort angekommen führte unser Weg in einen Kinosaal des Cineplex. Schule und Kino???
Wie ist das möglich??? Die Antwort lautet:
Schulkinowochen in Bayern! Dieses Programm ermöglicht es, ausgewählte Filme zu
schülerfreundlichen Preisen zu erleben. Für
die Klasse stand der Film „Almanya“ auf
dem Programm, in dem auf witzige, aber
auch informative Weise über die Einwanderung türkischer Gastarbeiter in Deutschland in den 50er Jahren erzählt wird. Einige
Schüler aus unserer Klasse besitzen einen
türkischen Migrationshintergrund und
somit bot der Film durchaus Anlass zu
anschließenden Diskussionen.
Nach der Filmvorführung folgte ein kleiner
Rundgang durch die Geburts- und Wirkungsstädte Richard Wagners. Beginnend
72
beim Alten Schloss führte uns unsere
Klassenlehrerin Frau Schmidt am Turm der
Schlosskirche vorbei in Richtung Markgräfliches Opernhaus. Dieses gilt seit Juni 2012
als Weltkulturerbe. Danach spazierten wir
bei strahlendem Sonnenschein durch den
Hofgarten, in dem gerade die Steinfiguren
aus ihrem Winterquartier befreit wurden.
Nach einer großen Runde durch den Park
endete unsere Tour vor der wunderschönen
Kulisse des Neuen Schlosses. Im Anschluss
daran konnten wir Bayreuth noch auf eigene
Faust erkunden und uns ein Eis in der Fußgängerzone gönnen. Am Nachmittag traten
wir dann alle gemeinsam die Rückfahrt nach
Pegnitz an. Uns hat der Ausflug nach Bayreuth sehr gut gefallen und wir freuen uns
auf weitere gemeinsame Erlebnisse in und
außerhalb der Schule.
MFG 10A
Rückblick 2014 - Von der Höhle auf den Baum
Am Ende des vergangenen Schuljahres machte sich die damalige Klasse MFG 10B
mit ihren Lehrern Stefanie Schmidt und Robert Thurn auf den Weg in die Fränkische
Schweiz.
Ziel war das kleine Städtchen Pottenstein. Zuerst wurde dort die schönste und größte
Tropfsteinhöhle Bayerns – die Teufelshöhle – besucht. Bei einer Führung wurde neben der
Entstehung der Tropfsteine auch auf vergangene und gegenwärtige Bewohner dieser sagenhaften Unterwelt eingegangen.
Nach einer Stunde in der kühlen Höhle erreichte man den Ausgang und machte sich von
dort zu Fuß auf den Weg zum Kletterwald. Dort angekommen erhielten alle ihre Ausrüstung und eine kurze Sicherheitsunterweisung. Sichern, Ein- und Umhängen und das
Laufen auf dem Drahtseil wurde zuerst in Bodenhöhe geübt. Anschließend ging es für alle
nach oben in die Baumwipfel, wo Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen
bewältigt werden konnten.
Der Ausflug bereitete allen sehr viel Spaß und war ein gelungener Abschluss des Schuljahres 2013/14.
Stefanie Schmidt
73
Entstanden aus dem „Nichts“
Pegnitz, ein Mittelpunkt in Deutschland? Pegnitz, das
Zentrum Bayerns? Pegnitz bedeutet, zentraler Punkt für
Gießereimechaniker! In Pegnitz wurden die künstlerischen
Fähigkeiten eines unserer Gießereimechaniker entdeckt.
Durch reinen Zufall konnten wir das Talent Daniel
Schwarzbach für uns gewinnen. Das Ergebnis kann
sich, glaub ich, sehen lassen. Dabei wurde Deutschland aus
Sicht eines „Gießers“ zum Leben erweckt. Entstanden aus
dem „Nichts“ bricht Deutschland aus der Wand zu uns in
den Raum!!
Danke Daniel, für deinen unermüdlichen Einsatz und dass
du uns dieses gelungene Kunstwerk überlässt.
Für den Bereich Bayern ist es angedacht ein dreidimensionales Guss-Teil aus Bronze zu fertigen, welches
in das künstlerische Werk integriert werden soll.
Das wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Alles zu seiner Zeit!!! Abwarten Leute!!!
Vielen Dank, Daniel
J. Tauber
74
BS Pegnitz geht steil bergan
In diesem Schuljahr konnten wir in der kalten Jahreszeit für viele Klassen
ein freiwilliges Schnupperklettern bzw. – bouldern in der Boulderhalle
„Zugzwang“ in Auerbach anbieten. Obwohl diese Veranstaltungen nach
Unterrichtsende – also in der Freizeit der Schüler – stattfanden, wurden sie
doch sehr gut besucht.
Als kleines Dankeschön an den Boulderverein haben die Lehrer Herr Tauber und Herr König mit der Klasse MFZ 12B ein Griffboard gefertigt und
übergeben, das hoffentlich allen Mitgliedern beim Training die nötige Kraft
für die Kletterrouten draußen am Fels bringt.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und hoffen das Ganze auch im
nächsten Schuljahr wieder anbieten zu können.
Alexander König
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Wettbewerb 2015 der DGUV gewonnen
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hielt am 30.06.2015 ihre Abschlussveranstaltung
des Sicherheitswettbewerbs 2015 an der staatlichen Berufsschule ab. In diesem Jahr lautete das
Motto des Jahreswettbewerbes „ZUKUNFTS-ZONE, DEIN RÜCKEN, DEIN LEBEN“.
Stefanie Schmidt von der Metallabteilung hatte alle Klassen dazu bewegt, beim Wettbewerb mitzumachen. Die richtige Arbeitshaltung ist wichtig, um möglichst ein ganzes Arbeitsleben ohne
Rückenschmerzen durchzuhalten. Zu unserer Freude holte Frau Schmidt den ersten Preis an unsere Schule. Mit diesem Preis „Jugend will sich-er-leben“ waren 600,00 € verbunden. Emanuel
Angerer aus der MFG 12A erhielt zusätzlich einen Einzelpreis im Wert von 200,00 €. Außerdem
wurden Kreativpreise in verschiedenen Sparten vergeben.
Schulleiter Gerhard Hecht konnte neben Bürgermeister Uwe Raab Herrn Ludwig Wittmann,
Landesbeiratsvorsitzenden des Landesverbandes Südost der DGUV und Herrn Alwin Dietmair,
Landesdirektor des Landesverbandes Südost der DGUV als Ehrengäste begrüßen.
Frau Ute Kalka vom Landesverband führte durch das Programm und überreichte mit Herrn
Wittmann die verschiedenen Preise.
Zu den Preisträgern zählten Schulen aus ganz Bayern, wie z.B. aus Schweinfurt, Coburg, Mindelheim, Deggendorf, Nürnberg …..
Renate Grellner
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Wanderausstellung „RESTLOS GUT ESSEN“ an der BS-Pegnitz
Von Montag, 15.12.14 bis Freitag, 19.12.14 präsentierte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus Bayreuth Besuchern im Mehrzweckraum der Staatlichen Berufsschule in Pegnitz die Wanderausstellung „RESTLOS GUT ESSEN“ zum Thema Lebensmittelverschwendung.
Die Ausstellung wurde im Rahmen der Woche Gesundheit und Nachhaltigkeit gezeigt und
richtete sich an Schulklassen der Berufsschule, der Realschule und des Gymnasiums. Die
Wanderausstellung konnte von Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr und
Freitag von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr besichtigt werden.
Die Mittelschule Pegnitz war mit zwei Klassen vertreten, von der Realschule Pegnitz kamen
4 Klassen. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Pegnitz sahen sich die Ausstellung
ebenfalls mit 4 Klassen und einem P-Seminar an. Von der Berufsschule konnten 8 Klassen
die Ausstellung besichtigen. Auch Interessierte aus der Bevölkerung waren davon begeistert.
Wie viele Lebensmittel gehen in Bayern und Deutschland verloren? Warum werden
Lebensmittel weggeworfen? Und was wird getan, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden?
Antworten auf diese Fragen fanden Besucher in der Wanderausstellung „RESTLOS GUT
ESSEN: „Jeder einzelne Bürger in Deutschland wirft im Durchschnitt rund 82 kg Nahrungsmittel in den Müll. Hier bei uns in Bayern sind es mit 65 kg pro Kopf etwas weniger
und dennoch zu viel“, fand Gerhard Hecht, Schulleiter der Berufsschule Pegnitz. Die Schüler sollten für das Thema sensibilisiert und zum aktiven Mitmachen gegen die Verschwendung aufgerufen werden.
Wir bedanken uns sehr beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth,
das uns die finanziellen Mittel für die Ausstellung zur Verfügung stellte. Ein besonderer
Dank gilt auch dem Kompetenzzentrum für Ernährung KErn, in Freising, das das Thema
Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln äußerst interessant und schülernah
aufbereitet hat.
Renate Grellner
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