SŠmann Vorlage2
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KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE + Maria Königin + LAICHINGEN GEMEINDEBRIEF Juli 2013 bis Oktober 2013 Fronleichnam 2013 Unterwegs im Jahr des Glaubens 40-jähriges Priesterjubiläum Am Montag, 8. April feierte Pfarrer Rampf in der Westerheimer Christkönigs-Kirche sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Hier ist seine Ansprache mit dem Thema: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde” Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitchristen, als ich damals am Ostermontag 1973 in meiner Heimatgemeinde Mariä Himmelfahrt in Ulm-Söflingen bei meiner Primiz das Wort des Apostels Paulus als Leitwort für mein Leben als Priester wählte: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde“, hörte sich das eher als etwas Bedrohliches, Angstmachendes an. Nach 40 Jahren ist mir weniger dieses Bedrohliche als das Herausfordernde deutlicher und bleibender bewusst. Im Vielerlei des Alltagsgeschäfts scheint zuweilen unterzugehen, was die Mitte der priesterlichen Existenz ausmacht. Was lässt mich leben als Priester in der katholischen Kirche? Wozu bin ich berufen und gesandt? Die immer größer gewordenen Seelsorgeräume, Terminhetze, endlose Sitzungen, Verwaltungsaufgaben, Repräsentationspflichten, Personalführung. Wer als Priester all dem nachkommen will, der brennt auf die Dauer aus und verliert sein Profil im Allerlei, das bald wie ein Einerlei wirkt: Die priesterliche Tätigkeit steht in Gefahr, auf die Funktion eines bloßen Aktivisten reduziert zu werden. Vermutlich hängt das auch zusammen mit einem unangemessenen Verständnis von christlicher Gemeinde: Sie ist kein Aktivistenverband, sondern für Menschen ein Lebensraum aus dem Glauben. Gott sei Dank, bin ich bereits als Vikar in Esslingen einem Glaubenszeugen begegnet, der mit seinem Wahlspruch: „Beten und Lernen und Arbeiten, alles mit Ernst und doch mit Fröhlichkeit“, mein weiteres Leben als Priester geprägt hat: ADOLPH KOLPING. Bernhard Häring, ein großer Theologe des letzten Jahrhunderts fragt einmal: „Welche Priestertierchen finden wir in der Arche, die wir Kirche nennen?“. Und dann beschreibt er humorvoll anhand von „mehr oder weniger lieblichen Tierlein“ verschiedene Typen von Seelsorgern, z. B. den Gockel auf dem Misthaufen – den farbigen Möchtegern-Prälaten – oder das scheue Tierchen – den ängstlichen Seelsorger, bei dem nichts vom Geist der Freiheit zu spüren ist. Außerdem entdeckt er ein lustiges Tier, den lebensfrohen Priester, der andere mit seinem erlösenden Lachen ansteckt, aber auch das wenig beliebte Stinktier – den pessimistischen Priester, der mit saurem Gesicht über die schlechte Welt klagt. Und schließlich den liebenswerten Singvogel – den Seelsorger, der in den verschiedensten Situationen das Lied des Evangeliums anstimmt. Zu diesen amüsanten Beschreibungen fallen mir Namen und Gesichter ein – aber auch Fragen: Welche Seelsorger brauchen wir heute in unseren Kirchengemeinden? Welche Typen würden uns so gut tun, dass junge Menschen sich motivieren lassen, diesen Beruf zu wählen? Mir sind drei eingefallen: Typ 1 – Der Pfadfinder. Ein erfahrener Seelsorger gibt jungen Kollegen immer den einen Rat: „Sage den Menschen nicht, dass du Gott gefunden hast. Sage ihnen, dass du ihn suchst.“ In einer Zeit, in der die Lebensgeschichten der Menschen so unterschiedlich verlaufen und ein Hineinwachsen in den Glauben und in die Kirche nicht mehr selbstverständlich ist – gerade da braucht es nicht den Pfarrer Reinhold Rampf Experten, der schon alles weiß, sondern den Pfadfinder, der mit den Menschen einen Weg sucht; der mit ihnen zusammen nach Spuren Gottes in ihrem Leben forscht; der ihnen hilft, ihren persönlichen Weg mit dem Evangelium zu finden. Typ 2 – Der Schatzsucher. In einer Zeit, in der in unseren Kirchengemeinden viele nicht mehr von selbst ihre Dienste und ihre Hilfe anbieten, ist es eine der wichtigsten Aufgaben des Seelsorgers, auf Schatzsuche zu gehen und die verschiedenen Talente und Begabungen zu entdecken, von denen die Kirche lebt. Am besten ist es, wenn er zuerst den Schatz ausgräbt, der in ihm selbst verborgen ist; wenn er sein besonderes Charisma erkennt, mit dem er am Bau der Kirche mithelfen kann; und wenn er dann all das zu Tage fördert und wertschätzt, was andere zum Wachsen einer lebendigen Kirchengemeinde beitragen können. Typ 3 – Der Brandstifter. Den Satz aus dem Johannesevangelium – „und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ – hat einmal ein Spaßvogel so umgeschrieben: „Und das Wort ist Paragraph geworden und hat unter uns gewütet.“ Gerade in einer Zeit, in der oft kleinliche Vorschriften die Dynamik des Evangeliums bremsen, braucht es Priester, die sich im guten Sinn als Brandstifter verstehen: als Menschen, die motivieren und für die Sache Jesu begeistern können; die mithelfen, dass das wahr wird, worum wir immer wieder den Heiligen Geist bitten: „Entflamme Sinne und Gemüt, dass Liebe unser Herz durchglüht.“ Wir brauchen Seelsorger, die nicht nur alte Formeln wiederholen, sondern im wahrsten Sinn des Wortes mit Brand-Sätzen hantieren; die eine zündende Sprache finden, um andere mit der Frohen Botschaft anzustecken; die einen Funken ihres eigenen Glaubens auf andere überspringen lassen können. Pfadfinder, Schatzsucher und Brandstifter – drei ungewöhnliche Priesterbilder, aber drei echte Alternativen zu Priestertierchen wie Gockel, Angsthase oder Stinktier in der Arche unserer Kirche … Lebendiger Gott, du zeigst dich im Leben der Menschen und wandelst es zu einem Leben in Fülle. Mit Freude und Dankbarkeit schauen wir auf das Wirken der Priester in unserer Kirche von Rottenburg-Stuttgart. Du hast ihr gute Bischöfe, Priester, Ordenschristen, Frauen, Männer und Jugendliche geschenkt. Ihrem Lebenszeugnis verdanken wir, dass wir als Glieder der Kirche vor dir leben können. Amen. 3 Neuigkeiten aus Horst Stadtmüller verlässt den Sämann eine Ära geht zu Ende „Heute schicken wir Ihnen unseren kleinen Sämann ... Durch ihn möchten wir Beziehung zu Ihnen aufnehmen oder bestehende Beziehungen vertiefen. Der Sämann möchte Ihnen aus unserer Gemeinde berichten. Er ist noch klein, wenn er aber mal wächst ... das hängt jedoch auch von Ihnen ab. Er wird sporadisch erscheinen. Bitte heißen Sie ihn willkommen!“ Diese Sätze entstammen dem Grußwort von Pfarrer Jacob Mathew zur ersten Ausgabe des „Sämann“. Das war im Oktober 1991 und bedeutet, dass es den „Sämann“ in unserer Gemeinde nun seit nahezu 22 Jahren gibt. Horst Stadtmüller war von Anbeginn in der Redaktion dabei und in dieser Zeit hat sich der Sämann zu einer festen Institution in unserer Kirchengemeinde entwickelt. Dies ist insbesondere auch sein Verdienst, denn er hat in diesen 22 Jahren viele Ideen und Impulse eingebracht. Horst Stadtmüller war von der inhaltlichen thematischen Gestaltung bis hin zur Rechtschreibprüfung die gute Seele des Sämanns und seine fachkundigen Beiträge zu Geschichte, Chor, Musik, Schola, Sternsingern sowie zu geistlichen Themen haben unser Gemeindeblatt erheblich bereichert. Nach seinem Wegzug aus Laichingen nach Weingarten war er weiterhin dem Sämann verbunden und hat bei jeder Ausgabe viele Seiten mit Liebe zum Detail ansprechend gestaltet und so bei der erfolgreichen „Aussaat“ weiter gerne mitgewirkt. Jetzt gilt es aber Abschied zu nehmen: Horst Stadtmüller verlässt nach diesen vielen Jahren die Redaktion und uns bleibt nur ein ganz, ganz herzliches „Danke!“ zu sagen. Farewell, lieber Horst, wir bedanken uns für dein Engagement, für deine Treue, für dein Wirken und wünschen dir von Herzen alles Gute! Gerda Tröber der Sämann-Redaktion Darf ich mich vorstellen? Meine Name ist Elke Käppeler. Ich wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Laichingen. Von Beruf bin ich Mediengestalterin und ich arbeite nun im Sämann-Redaktionsteam mit. Dabei arbeite ich zusammen mit Ingeborg Slavik am Layout, d. h. am „Seitenaufbau” des Sämanns. Wenn Ihnen mein Name bekannt vorkommt, dann bestimmt im Zusammenhang mit unserer Festschrift anlässlich der Renovierung von Maria Königin. Bei dieser Festschrift war ich bereits für das Layout „zuständig”. Ich freue mich über Ihre Anregungen und Wünsche zur Gestaltung unseres Gemeindebriefs Sämann. Meine E-Mail-Adresse: [email protected] Einladung zum Nationengottesdienst am 21. Juli 2013 um 10:30 Uhr Zu unserer Kirchengemeinde gehören Katholiken aus vielen verschiedenen Ländern. Wir möchten uns besser kennenlernen und uns gegenseitig bereichern. Daher feiern wir am Sonntag, 21. Juli 2013 wieder eine Nationenmesse. Gestaltet wird der Gottesdienst vom Musikteam, Kindern und Erwachsenen verschiedener Nationalitäten. Der Kirchenchor umrahmt die Eucharistiefeier musikalisch. Im Anschluss an den Gottesdienst stellt der Ellwanger Künstler Rudolf Kurz sein endgültiges Modell der neuen Madonna vor. Die Gemeinde ist eingeladen mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen. Am Nachmittag lädt der Familientreff zum Grillnachmittag ein (siehe S. 9). 5 Erstkommunion 2013 Jesus Christus – Geheimnis meines Glaubens Dir auf die Spur kommen Kommunion bedeutet Gemeinschaft – mit Jesus und untereinander. Gemeinschaft muss wachsen können, benötigt Zeit. Auch hier gilt die Devise: Der Weg ist das Ziel! In einem halben Jahr kann da viel geschehen. Hier ein paar Streiflichter. 24.10.2012 Elternabend: Erwartungsvolle Gesichter und aufmerksame Ohren... 09.11.2012 Auftakttreffen zum Beginn der Gruppenarbeit 02.12.2012 Vorstellungsgottesdienst Ein Novum: Werktagsgottesdienste in der SE für Kommunionkinder und Angehörige Reich gefüllt war der Familiengottesdienst am 03.02.2012 anlässlich des Lichtmessfestes. Segnung der Kommunionkerzen, die tags zuvor mit viel Freude und Engagement im Gemeindesaal verziert wurden; dazu gehörte natürlich auch der Blasiussegen. Weitere „Highlights“: Taufe des Kommunionkindes Torben Unterwandling und seines kleinen Bruders Louis. 08.03.2013 „Beichtnachmittag“ Vorbereitung im Gemeindesaal. Wie fühlst du dich als Schwarzer Peter, wenn alle mit dem Finger auf dich zeigen? „Stolpersteine“ auf dem Weg – wie können diese heißen? Wie können sie wieder weggeräumt werden? 24.03.2013 Palmsonntag Die Kommunionkinder wirken mit ihren selbst gebastelten Palmen bei der Palmprozession mit. 6 Erstkommunion 2013 28.03.2013 Gründonnerstag Feier des letzten Abendmahls Jesu. Der Altar – Sinnbild für Jesus – wird abgeräumt. Die Kommunionkinder aber bekommen ein Gewand! 21.04.2013: Endlich sind alle Vorbereitungen getroffen! Der große Tag kann beginnen. Das Plakat an der Wand der Kirche – von den Gruppen in der Vorbereitungszeit liebevoll gestaltet – bringt die Einheit in der Vielfalt und die Originalität der Kinder zum Ausdruck. Aufbruch! „Ich glaube!“ heißt das einmütige und kräftige Bekenntnis der Kommunionkinder. Jesus – Geheimnis meines Glaubens! Dir kann ich auf die Spur kommen in der Verkündigung des Evangeliums. 7 Erstkommunion 2013 Nur im Glauben ist das Geheimnis zu fassen. Die Augen sehen nur Brot, aber im Herzen bin ich gewiss, weil Jesus es sagt: Seht Jesus Christus – im Zeichen des Brotes! Der große Augenblick! Jesus, Jesus, komm zu mir. O wie sehn ich mich nach dir ... Virtuose Nachwuchstalente des Musikteams geben dem Festcharakter besonderen Ausdruck. „Jesus, du bist mein bester, bester Freund!“ Diese Erfahrung muss mit Gesten gezeigt werden! Viele Dienste tragen zum Gelingen des Festes bei: Mesnerin, Kommunion helferinnen, ... dahinter ist auch Pfarrer i. R. Arnold zu sehen, der würdevoll die Dankandacht am Abend gehalten hat. 8 Schwester M. Rita Familientreff Am Sonntag, 5. Mai 2013 sind wir vom Schützenhaus aus Richtung Hohenstadt gewandert und haben beim Stöcke gegrillt. Es war ein sehr schöner Ausflug und hat allen gut gefallen. Das Wetter war besser als vorausgesagt, zwar hin und wieder ein kalter Wind, aber auch die Sonne zeigte sich. Die Kinder haben toll miteinander gespielt und das Gegrillte hat lecker geschmeckt. Nebenbei haben wir den Grillplatz noch ein wenig aufgeräumt. Dies war sehr nötig, lagen doch rostige Schrauben, Möbelbeschläge und Scherben herum. Christian Guggemos-Honikel 21.07.2013 Sommergrillen mit einer herzlichen Einladung an die gesamte Gemeinde. Einfach Grillsachen und Getränke mitbringen und mitgrillen. Gemeindesaal/Garten, 16:00 Uhr 15.09.2013 Herbstwanderung, Ziel ist noch nicht festgelegt Kirchplatz, 11:30 Uhr Der Familientreff lädt zu seinen weiteren Veranstaltungen ein! Herzlich willkommen sind alle, die sich mit anderen Familien treffen, sich austauschen und gemeinsam etwas unternehmen wollen. 13.10.2013 Spielenachmittag Gemeindesaal, 15:00 Uhr 03.11.2013 Brunch nach dem Familiengottesdienst Gemeindesaal, 11:30 Uhr 08.12.2013 Weihnachtsbasteln mit Adventskaffee Gemeindesaal, 14:00 Uhr 9 Fußwallfahrt Fußwallfahrt nach Ave Maria Deggingen oder Pilger trotzen Wind und Regen Am Sonntag, 12. Mai startete um 8.00 Uhr eine große Gruppe von 40 Pilgern in Laichingen eine Fußwallfahrt der „besonderen Art“. Gemeindereferentin Schwester Rita entsandte die Gruppe mit einem Segensgebet und stimmte auf das Thema „Maria, Mutter und Königin des Glaubens“ ein. Noch war es trocken, aber schon in Widderstall, der ersten Versorgungsstation, schüttete es und der Wind peitschte. Das Versorgungsteam, Thomas Hassler und Ingeborg Slavik, musste reagieren und bekam spontan bei Familie Nägele in deren Garage Aysl. Die Wanderer freuten sich über den trockenen Unterstand und das vorbereitete Vesper. Als der starke Regen etwas nachließ, machten sich alle Teilnehmer wieder unverzagt auf den Weg. An der zweiten Versorgungsstation Beim Kreuz Schonterhöhe, setzte Pfarrer Egle, auch er wanderte mit und trotzte Wind und Regen, einen geistlichen Impuls. Er erinnerte daran, dass Papst Franziskus sein Pontifikat unter den Schutz der Gottesmutter gestellt hat. So schnell wie noch nie in den letzten sieben Jahren wanderte die Gruppe weiter und machte sich an den Abstieg zur Wallfahrtskirche. 10 Ave Maria Deggingen Dort angekommen hörte der Regen auf und kurz blitzte die Sonne hervor, wie um zu sagen: „Es ist geschafft.“ Pfarrer Egle feierte mit der großen Wandergruppe und vielen Laichingern, die extra zum Gottesdienst gekommen waren, eine wunderschöne Eucharistiefeier. Eine Besonderheit war die Aufnahme von fünf neuen Ministranten, die mitgewandert waren und nun freudig ihren Dienst antraten. Die passenden Worte fand Pfarrer Georg Egle auch zur Verabschiedung von Wendelin Wiedemer, der seinen Ministrantendienst nach 9 Jahren beendet, um im Herbst ein Studium zu beginnen. Nach dem Gottesdienst, es war immer noch trocken, fand so das alljährliche „ResteEssen“ aus den Versorgungsfahrzeugen statt: Ein letzter Becher Kaffee oder ein Brötchen, freundliche Gespräche und das Fazit bei jedem Wetter pilgern zu können. Ingeborg Slavik v.l.n.r: Wendelin Wiedemer (am Ambo), Tobias Marszalek, Ina Jooß, Melanie Schmid, Janosch Wendelmuth, Pia Jooß und dahinter Pfarrer Georg Egle Chor beim Priesterjubiläum Die Sängerinnen und Sänger der gesamten Seelsorgeeinheit setzten unvergessliche musikalische Akzente 40 Jahre priesterlicher Dienst sind etwas ganz Besonderes, und so wollten auch die Chöre der Seelsorgeeinheit Laichinger Alb Pfarrer Reinhold Rampf zeigen, dass sie ihm dankbar für seine Arbeit sind. Ruth Häberle aus Laichingen übernahm die Leitung der großen Sängerschar; der Chorleiter Fritz Kneer aus Westerheim spielte die Orgel. Lothar Engel, ehemals Chorleiter in Ennabeuren, hatte Sängerinnen und Sänger aus dem damaligen Kirchenchor dieser Gemeinde aktiviert. Die Chormitglieder aller drei Kirchengemeinden nahmen somit recht vollzählig teil. Es waren rund 80 Sängerinnen und Sänger, die das „Gloria“ und „Heilig“ aus der Schubertmesse, nach der Kommunion den Chorsatz „Herr deine Güte reicht so weit“ und zum Abschluss die Oberstimme zu „Großer Gott wir loben dich“ sangen. Die gemeinsamen Proben, die zuvor stattgefunden hatten und sehr harmonisch verliefen, waren ein ermunterndes Erlebnis. So könnte also wieder einmal an ein gemeinsames Projekt gedacht werden. Am Ende bleibt allen Beteiligten herzlichen Dank zu sagen. 12 Rita Gröger DerKirchenchor öffnet sich ... Der Katholische Kirchenchor unter der Leitung von Ruth Häberle und die Stadtkapelle Laichingen unter der Leitung von Gerhard Engler veranstalten am 26. Oktober 2013 ein gemeinsames Konzert in der Kirche Maria Königin Laichingen. Höhepunkt des Konzerts wird das „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel sein. Des Weiteren kommen die Hymne „Die Himmel rühmen des ewigen Ehre“ von Ludwig van Beethoven sowie der bekannte Choral „Lobe den Herren“ von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Um diese bedeutenden Werke wirkungsvoll vortragen zu können, öffnet sich der Katholische Kirchenchor zu einem Projektchor. Herzlich eingeladen sind alle Sängerinnen und Sänger mit Chorerfahrung. Die Chorleiterin denkt dabei nicht nur an die Sängerinnen und Sänger der Chöre der Seelsorgeeinheit Laichinger Alb, sondern ebenso an diejenigen, die in den früheren Projektchören des Katholischen Kirchenchors mitgewirkt haben. Selbstverständlich sind darüber hinaus alle weiteren Sangesfreudigen, und zwar auch junge Stimmen herzlich willkommen. Der Projektchor hat bereits mit seinen Proben am 27. Juni 2013 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal begonnen. Die weiteren Proben finden ebenfalls donnerstags in der Zeit von 19.30 Uhr bis 20.45 Uhr statt. Jetzt ist es noch möglich einzusteigen. Während der Sommerferien sind keine Proben. Der Katholische Kirchenchor mit seinen rund 36 Mitgliedern hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben den Auftritten an Festtagen jedes Jahr eine Messe mit Instrumentalbegleitung aufzuführen oder mit einem Konzert einen besonderen kirchenmusikalischen Akzent zu setzen. So kommen im Konzert am 26. Oktober 2013 nicht nur die mit dem Projektchor und der Stadtkapelle Laichingen gestalteten Werke zur Aufführung, sondern auch Instrumentalstücke der Stadtkapelle sowie Gesänge des Katholischen Kirchenchors und Werke mit Sologesang. Osterbrotverkauf Am Morgen, beim Blick aus dem Fenster, verließ mich die Lust auf den Markttag. Es war gar nicht mehr so ein schönes Wetter wie am Karfreitag. Aber egal, wir wollten ja Geld für die Kirche sammeln! Meine Mama und ich hatten uns kurzfristig für das Verkaufen gemeldet, weil Schwester Rita einen Notruf geschickt hat. Wir helfen ja gern, wenn wir können! Dick angezogen sind wir nach Laichingen gefahren. Der Stand war schon aufgebaut, als wir angekommen sind und es sind schon ein paar Osterbrote verkauft worden. Herr und Frau Knupfer hatten sehr gute Laune und haben uns beim Verkauf geholfen. Herr Knupfer hat sogar Sekt gebracht, den haben wir auch verkauft. Frau Knupfer ist mit einem Korb, in dem Osterbrote und Osterlämmer waren, über den Markt gelaufen und Talia und Noah sind gemeinsam mit einem großen Korb gelaufen. Sie haben viele Menschen angesprochen und einige Brote verkauft! Ich mag nicht so gerne die Menschen einfach ansprechen, darum habe ich mit meiner Mama am Stand verkauft. Ich durfte kassieren und das Wechselgeld zurückgeben, das hat mir viel Spaß gemacht. Die Leute waren trotz des schlechten Wetters gut gelaunt und so mancher hat ein wenig auf den Preis aufgeschlagen und so für die Marienstatue gespendet. Da haben wir uns immer sehr bedankt. Aber als wir gingen, waren alle Osterbrote verkauft und die Osterlämmer waren auch fast weg. Auch von den schönen, genähten Herzen und den Gestecken haben wir viel verkauft. Mir hat der Osterbrotverkauf sehr viel Spaß gemacht und ich bin stolz, das wir soviel verkauft haben. Alle die geholfen haben, waren sehr nett! Ich hoffe, ich darf nächstes Jahr wieder mitmachen!! Janosch Malin Wendelmuth (9 Jahre) P.S.: Wir haben auch ein Osterlamm gekauft und ich kann euch sagen, alle die keins gekauft haben, die haben wirklich was verpasst! Es war richtig lecker! Ein großes Lob an den Bäcker Mangold!!! 14 Abschied und Neubeginn Zunächst die gute Nachricht: Zwei Schönstätter Marienschwestern bleiben in der Seelsorgeeinheit Laichinger Alb tätig. Die andere Nachricht: Am Sonntag, 8. September, dem Fest Maria Namen, verabschiedet sich die Niederlassung der Schönstätter Marienschwestern in einem Gottesdienst um 10:30 Uhr beim Heiligtum auf dem Berg in Ennabeuren von der Kirchengemeinde Mutter Maria von allen Bewohnern in Heroldstatt, sowie der gesamten Seelsorgeeinheit Laichinger Alb. Die Filiale der Schönstätter Marienschwestern in Ennabeuren besteht seit 1927 und wird in eine Externstation umgewandelt. Schwester Tonia-Maria bleibt in Heroldstatt wohnen und ist weiterhin im Kinderhaus als Erzieherin tätig. Schwester M. Rita wohnt bereits in Laichingen und wird von dort aus ihre Arbeit als pastorale Mitarbeiterin wahrnehmen. Für Schw. M. Ilsa ist eine neue Aufgabe vorgesehen. Sie wird zunächst zum Provinzhaus auf die Liebfrauenhöhe gehen. Die Schönstattkapelle in Ennabeuren hat die Schwesterngemeinschaft für ihren Abschied gewählt, weil die Filialgeschichte in diesen langen Jahren eng mit ihr verbunden war. Der Gottesdienst an dieser historischen Stätte soll den Dank an den Dreifaltigen Gott und die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt zum Ausdruck bringen. Die Kapelle ist ein historischer Ort. Nach gründlicher Renovierung wurde die Marienkapelle aus dem Jahre 1852 am 8. Dezember 1926 als erste Nachbildung des Urheiligtums in Schönstatt, unter Beteiligung der ganzen Gemeinde Ennabeuren, eingeweiht. Die Gottesmutter wird hier verehrt als die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. Maria ist Mutter unseres Erlösers und unsere Mutter. Sie will sich von hier aus als Erzieherin erweisen, damit wir lernen, mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen und aus dem Geist des Evangeliums die Gesellschaft mitzuformen. Sie schenkt uns hier seelische Heimat und Geborgenheit, die Gewissheit: Hier im Heiligtum bin und bleibe ich von Maria angenommen, geliebt und gebraucht. Schon im Januar 1927 kam die erste Marienschwester nach Ennabeuren. Das Leben der Schwestern war in den vergangenen 86 Jahren mit der Kapelle verbunden. Hier holten sie sich stets Kraft für ihre vielfältigen Aufgaben im Beruf und im Dienst an den Menschen, den Kindern und den Kranken, die ihnen anvertraut waren. Im Lauf der Jahre ist die Kapelle renovierungsbedürftig geworden. So ist es der Wunsch der Marienschwestern, dass die Kollekte des Gottesdienstes wie auch der Erlös des anschließenden Festes im Grünen der Renovierung der Kapelle zu Gute kommt. Alle Bewohner aus Heroldstatt, der Seelsorgeeinheit und der Umgebung, die sich mit den Schwestern und der Kapelle verbunden wissen, sind zum Dankgottesdienst und dem anschießenden Fest herzlich eingeladen. Schwester M. Ilsa Kalmes Kinder auf großer Fahrt Tiere erleben, wie sie wirklich sind! Einen ganz besonderen Tag erlebten unsere Kindergartenkinder im Augsburger Zoo. Schon die Busfahrt sorgte für Aufregung, aber schnell fanden die 23 Kinder und ihre fünf Begleiterinnen einen Platz, Mama noch mal winken und schon ging die Fahrt los. Auch an den Giraffen, Zebras und Wasserbüffeln hatten die Kinder große Freude. Besonders beeindruckten sie die lustigen Erdmännchen, die miteinander kämpften und sich um das Futter stritten. Nach 1 ½ Stunden hatten wir den Zoo erreicht und am Eingang wurden wir gleich vom Löwen und den zwei Löwinnen begrüßt. Sie lagen faul in der Sonne und warteten auf Futter. Bei unserem Rundgang begegneten wir den Elefanten, die sich übermütig mit Dreck bewarfen. KIGA-Gebäude wird 50! Der Tauchstil der Seehunde war bewundernswert, ob die auch schon die Schwimmauszeichnung „Seepferdchen“ haben? Zwischendurch mussten wir uns stärken. Was hat Mama wohl alles für mich eingepackt? Ein Zoobesuch macht schrecklich hungrig. So verging die Zeit sehr schnell und unser Rundgang endete auf dem Spielplatz. Dann mussten wir uns beeilen, denn der Busfahrer wartete schon auf uns. Auf dem Rückweg sind doch einige Kinder selig eingeschlummert. Ganz herzlichen Dank an Herrn und Frau Häberle. Durch die Unterstützung des Häberle-Fonds konnten wir diesen schönen Tag gemeinsam verbringen. Eurer KIGA-Team Vor 50 Jahren wurde der Katholische Kindergarten Regenbogen am Standort Wilhelmstraße eingeweiht. Das wollen wir gebührend feiern und laden alle ehemaligen Kindergartenkinder und Eltern herzlich zu unserem Familiengottesdienst „Willkommen unterm Regenbogen“ ein. Am 7. Juli um 10.30 Uhr in der Katholischen Kirche Maria Königin 17 Von Glaubenszeugen Zu unserem Seniorennachmittag in der Fastenzeit konnten wir Schwester Rita gewinnen. In einer Powerpoint-Präsentation führte sie uns die Ziele des Jahres des Glaubens vor. Entsprechend dem Vorschlag der Diözese Rottenburg-Stuttgart für dieses Jahr „Von Glaubenszeugen glauben lernen“, gab sie uns Einblick in das Leben und Wirken von Pater Josef Kentenich, der auf der Laichinger Alb, besonders in Ennabeuren, Spuren des Glaubens gelegt hat. Sehr beachtlich ist, wie oft Pater Kentenich die Laichinger Alb besucht hat. 18 In ihrer einfühlsamen Art zeigte Schwester Rita, dass seine Predigten auch für unser heutiges Leben etwas zu sagen haben. Aus einem Vortrag von seinem vierwöchigen Aufenthalt nach der Entlassung aus dem KZ Dachau, der im Buch „Unsere Marianische Sendung“ festgehalten ist, präsentierte sie oben stehende Kostprobe. Das Straßenschild aus Ennabeuren könnte von uns als Aufruf verstanden werden: Sein Weg des Glaubens – auch ein Weg für uns? Renate Gutbrod Glauben lernen Für diesen wunderschönen Nachmittag ein herzliches Dankeschön an Schwester M. Rita! Der Seniorennachmittag am 16. April stand unter dem Motto: Frühlingsspaziergang im Rosental in Kärnten Ottmar Steidle hielt einen sehr interessanten Vortrag über das Rosental in Kärnten. Er zeigte uns wunderschöne Bilder von dieser Landschaft. Er lud uns zu einem virtuellen Spaziergang durch diese herrliche Gegend ein. Alle waren von diesem Nachmittag begeistert. Renate Gutbrod 19 Fronleichnam Unsere Gemeinde feierte 2013 das Fronleichmansfest wieder an einem Sonntag, dem 2. Juni. Da das Wetter sich leider von seiner etwas unfreundlicheren Seite zeigte – Wind und Regen –, konnten die Altäre nicht im Freien aufgebaut werden. Eine Prozession fand aber dennoch in der Kirche statt. Ministranten, Kommunionkinder und Pfarrer Egle, der die Monstranz mit der Hostie trug. Die Stadtkapelle gestaltete unter der Leitung von Dirigent Gerhard Engler die Feier musikalisch. Nach dem Gottesdienst nahmen viele die Einladung zum gemeinsamen Mittagessen sowie zu Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal an. 21 Von Dienstag 3. September bis Donnerstag, 5. September 2013 jeweils von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Freitag, 6. September ab14:00 Uhr mit Abendessen und Übernachtung und einem gemeinsamen Frühstück mit den Eltern am Samstag um 8:30 Uhr sind wieder Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 5 herzlich zu den Kinderbibeltagen eingeladen. Der krönende Abschluss ist der Familiengottesdienst am Sonntag, 8. September um 10:30 Uhr. Wo: Katholischer Gemeindesaal (unterhalb der Kirche). Unkostenbeitrag: 6,00 Euro Anmeldung: Bis 18. August 2013 bei Margit Röcker, Telefon 07333 6366 Wir freuen uns auf euch: Alvera Schmid, Marion Fried, Monika Schönefeld, Miriam, Joschi, Maxi und Margit Röcker Ökumenischer Schulanfänger-Gottesdienst für alle Laichinger ABC-Schützen am Donnerstag, 12. September 2013 um 8:45 Uhr in der Daniel-Schwenkmezger-Halle. Im Anschluss an den Gottesdienst findet die Schulaufnahmefeier statt. Margit Röcker 22 Stammbuch getauft Emilia Ingarao, Laichingen Frank Hanzhi Mangold, Laichingen Joya Brosch, Laichingen Lilith Anna Hutchinson, Illertissen Julius Elias Maxara, Laichingen Amelie Sophie Bauer, Laichingen gestorben Magda Lengerer, 89 Jahre, Nellingen Rainer Michael Kröger, 66 Jahre, Laichingen Redaktionsschluss „Sämann Juli“ ist im Juli 2013 Pfarrer Reinhold Rampf Katholisches Pfarramt Öffnungszeiten des Pfarrbüros Pfarramtssekretärin Gemeindereferentinnen Mesnerin Kirchenpflege Bankverbindung Tel.: 07333 6800 E-Mail: [email protected] Gartenstraße 18, 89150 Laichingen E-Mail: [email protected] Tel.: 07333 6800 Fax: 07333 947075 Dienstag bis Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr Dienstag Nachmittag 15:00 - 18:00 Uhr Ingeborg Slavik Patricia Schmolke und Schwester Rita Kata Dominkovic Susanne Geißinger-Haßler Sparkasse Laichingen, BLZ 630 500 00 Kontonummer 8604271 Impressum Herausgeber: Kirchengemeinde Maria Königin E-Mail: [email protected] Redaktion: Pfarrer Reinhold Rampf (rr), Renate Gutbrod (gb), Elke Käppeler (ek), Dr. Wolfgang Knupfer (whk), Beate Kutscher (bk), Martina Pfefferle (mp), Patricia Schmolke (ps), Heike Schumann (hsch), Gerda Tröber (gt), Margit Röcker (rö), Ingeborg Slavik (is) Bildnachweise: Privat und ImageOnline, Domain http://www.maria-regina.net Erscheint in Feldstetten, Laichingen, Machtolsheim, Merklingen, Nellingen, Oppingen Auflage: 1550 23