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!" #$ % &'( ) *** + $ , - .01 1# 2 & $ $ & ' $ .*) ./ !" #$ Komplette Lösungen von SIGMATEK: Die ganze Welt der Automatisierung Steuerungs- und I/O-Systeme Industrie-PCs HMIs Software Bus-Systeme Motion Control Immer efÒzient. Immer im Einsatz. Immer einen Schritt voraus. Wir haben die optimale Lösung Ihrer Automatisierungs- überzeugt mit objektorientierter Programmierung und aufgabe. Hard- und Software kommen aus einer Hand: einem komfortablen Visualisierungstool. Damit lassen sich Alle leistungsfähige Maschinenkonzepte einfach realisieren. Mit Komponenten unserer Automatisierungssysteme werden im SIGMATEK-Stammwerk in Österreich entwickelt dem und produziert. Kommunikation noch schneller, durchgängiger und Óexibler. Das „All In One“-Softwarepaket LASAL SIGMATEK GmbH & Co KG Industrial Ethernet-Bussystem VARAN wird die www.sigmatek-automation.com DEZEMBER 2007 AUSGABE 12 ¯ EDITORIAL „Kostendruck, kürzere Produktlebenszyklen und steigende Anlagenkomplexität sind nur einige Gründe für Unternehmen, ihre Fertigungsabläufe zu optimieren. Softwaresysteme helfen dabei .“ Frank Nolte Chefredakteur IEE Software ohne Grenzen Mittlerweile gehört es zum täglichen Geschäft von Unternehmen, die Produktionsmittel den Personalkapazitäten und den Anlagen so zuzuordnen, dass eine Fertigungsabfolge entsteht, die auf das Erreichen der Liefertermine optimiert ist. Dies erfordert allerdings entsprechende SoftwareWerkzeuge. Ob MES, PPS/ERP- oder Engineeringsystem, die Palette der Service-Management-Systeme ist groß. Auch die IEE hat sich mit dem Thema beschäftigt. Ab Seite 20 können Sie beispielsweise nachlesen, wie sich mit einem PPS-System die Vorgänge wie Planung, Produktion, Qualitätssicherung und Rechnungswesen miteinander verknüpfen und darstellen lassen. Dadurch sind dann sämtliche Verfügbarkeits-Informationen tagesaktuell abrufbar. Vom Einsatz eines MES (Manufacturing Execution Systems) werden Verbesserungen bei Termintreue, Durchlaufzeit, Flexibilität und der Höhe der Umlaufbestände erwartet. Dabei darf die Serviceorientierung aber nicht zu kurz kommen. Schließlich soll das System nicht nur Prozesse abbilden und Informationen liefern, sondern auch integrierbar und anpassungsfähig sein. (S. 22) Wie die Verwendung weltweit akzeptierter IT-Standards in der Automatisierungstechnik einen durchgängigen Datenaustausch von der Feld- bis in die Unternehmensleitebene ermöglicht, haben zwölf Firmen bereits im Rahmen des Application Park auf der Hannover Messe 2007 gezeigt. Auch 2008 veranschaulicht die Digital Factory in Hannover die Verbindung zwischen digitaler und realer Fabrik durch vollständig abgebildete Produktionslinien. Junge innovative Unternehmen die sich dort präsentieren wollen, können sich an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wenden. Dieses fördert die Teilnahme im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes in der Halle 17. Vor den neuen Herausforderungen kommt nun aber erst einmal die hoffentlich etwas ruhigere Weihnachtszeit. Ich hoffe, Sie können ein wenig Kraft für die anstehenden Aufgaben im nächsten Jahr tanken und wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr. Software-Werkzeuge für die Produktionsoptimierung PPS, MES und Co BMWi fördert die Teilnahme auf der Hannover Messe Laser-Wegsensoren Mehr Präzision - Berührungslose Triangulations-Sensoren für die Messung von Weg, Abstand und Dimension. Neue optoNCDT Sensoren für: - Große Messabstände Serie 1810 / 2210 für große Grundabstände mit hoher Messgenauigkeit - Extrem schnelle Messungen Serie 2220 für Messraten bis 20 kHz - Spiegelnde Oberflächen Serie 1700DR für hohe Genauigkeit bei direkter Reflexion Wir haben auch für Sie den passenden Sensor: Messbereiche von 2 bis 750 mm Linearität ab 0,6 µm Auflösung ab 0,03 µm Messrate 20 kHz www.micro-epsilon.de Ihr Frank Nolte Schreiben Sie uns Ihre Meinung: [email protected] MICRO-EPSILON Messtechnik IEE 12-2007 94496 Ortenburg Tel. 0 85 42/168-0 · [email protected] AUSGABE NR. 12 -2007 INHALT 8 Exklusiv-Interview mit Marco Heck 46 Auf der SPS/IPC/Drives stellte Escha einen neuen M12-Schnellanschluss-Steckverbinder vor. Warum der Markt noch eine Variante braucht und was das Besondere an der Lösung ist, erklärt der Leiter Marketing und Produktmanagement. 48 KOMPONENTEN 56 60 SOFTWARE & ENGINEERING 12 16 20 22 15 Umfassende Anlagenüberwachung Effizienz berechnen Kommunikationstechnologien verändern die Fernwartung Wenn Maschinen miteinander reden PPS-System zur Ressourcenplanung und Auftragsverfolgung Mit Sicherheit ‘Mehr-Wert’ Anpassungsfähiges ManufacturingExecution-System Den Prozess im Fokus Produkte zu Software & Engineering STEUERUNGSTECHNIK 43 TITELSTORY Sicherheitsgerichtetes Steuerrelais Funktionale Sicherheit in Maschinen Remote Management von Computersystemen Datenzugriff auch bei Ausfall Produkte zu Steuerungstechnik 64 66 59 Was die EN 62061 in der Automatisierung wirklich bringt Genormte Sicherheit Überspannungs-Ableiter Fehlerdiagnose ohne Ausbau Kompakte Sicherheitsschaltgeräte Klein aber oho Modulares Stromversorgungssystem Verdrahten via Plug-and-Play Produkte zu Komponenten MESSTECHNIK 71 72 74 73 Sicherheitsabstände zum Gefahrenbereich genau berechnen Finger weg Umsetzung der neuen Atex-Richtlinien in der Praxis Auf dem Stand der Technik Kompaktes USB-Datenerfassungs- und Signalverarbeitungssystem Ein Baustein ersetzt viele Produkte zu Messtechnik TITELSTORY 43 Mehr in einem Gerät 22 Damit es flüssig läuft 60 Dem Fehler auf der Spur Eine hohe Anzahl an Sicherheits-Funktionsbausteinen bildet die Basis, um mit Steuerrelais von Moeller ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten abzudecken. Das Zusammenführen von Sicherheits- und Standardfunktionalität erlaubt schlanke Lösungen. Eine Produktionssteuerung (MES) muss mehr können als nur die reine Wiedergabe der Anlagenzustände. Eine serviceorientierte Architektur (SOA), Hardwareunabhängigkeit und eine mögliche mobile Bedienung sind die Zusatzpluspunkte im industriellen Einsatz. Steckbare Überspannungs-Ableiter schalten das Signal unterbrechungsfrei um und leiten es über die Schutzschaltung. Sie können außerdem auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden, ohne sie aus dem Signalpfad zu entfernen. RFID macht es möglich. 4 IEE 12-2007 LESERSERVICE : infoDIRECT Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link SENSORIK 76 80 82 78 RFID in der Maschinensicherheit Spannende Entwicklungen Die Sensorik an die Anwendung anpassen Zwischen Himmel und Erde Sensor- statt Sichtprüfung Flackern im Hintergrund Produkte zu Sensorik Das NetzschaltRelais PE KOMMUNIKATION 85 Produkte zu Kommunikation ANTRIEBSTECHNIK 89 Produkte zu Antriebstechnik BEDIENEN &BEOBACHTEN 93 Produkte zu Bedienen & Beobachten RUBRIKEN 3 6 97 96 98 Editorial Technik & Märkte Literatur Impressum Firmenverzeichnis für hohe Packungsdichten Abmessungen: 28 x 5 x 15 mm (L x B x H) Spulenverlustleistung: nur 170 mW Luft- und Kriechstrecke mind. 8 mm Wahlweise mit einem Umschalter, einem Schließer oder einem Öffner erhältlich Mehr Infos im Online-Relais-Katalog 80 Hoch hinaus Im mobilen Einsatz setzen sich immer mehr kontaktlose Verfahren zur Weg- und Winkelmessung durch, denn diese arbeiten praktisch verschleißfrei. Leitplastikpotentiometer und magnetostriktive Wegaufnehmer sind zwei Beispiele für kontaktlose Sensoren. Panasonic Electric Works Deutschland GmbH IEE 12-2007 Rudolf-Diesel-Ring 2 • 83607 Holzkirchen Tel.: 08024 648-0 • Fax: 08024 648-555 [email protected] www.panasonic-electric-works.de HOTLINE: 08024 648-711 TECHNIK & MÄRKTE KÖPFE CAN weiter eine feste Größe Ein CAN-Resümee Klaus-Michael Ziehm hat die Gesamtleitung des Vertriebes der Cedes GmbH in Rheinhausen übernommen. Damit ist er verantwortlich für den Vertrieb der Produkte in Deutschland, Polen, Spanien und den Beneluxländern. APC-MGE hat Jacques Muller (49) zum Vice President Dach und Israel berufen. Er übernahm Anfang 2007 als Zone Manager die Geschäftsführung von APCMGE in Deutschland und Österreich. Seitdem zeichnet er für die Zusammenführung der Marken APC und MGE in diesen Regionen verantwortlich. In seiner neuen Funktion verantwortet er zusätzlich die Geschäfte in der Schweiz und Israel. Roland Schmidt (45) hat die Leitung des Vertriebs Netzwerktechnik der Hirschmann Automation and Control GmbH, Neckartenzlingen, in Deutschland und der Schweiz übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Knut Erpenbach an, der als Leiter der Vertriebsorganisation 'HAC Deutschland' diese Funktion bisher in Personalunion wahrgenommen hatte. Auf der Pressekonferenz im November stellte CAN in Automation (CiA) Zahlen und Fakten rund um den Verein und den Feldbus vor. So stieg die Mitgliederzahl in 2007 von 417 auf 517, was CiA als Zeichen der steigenden Akzeptanz des Netzwerkes wertet. Im Stammmarkt Automobilbranche werden in diesem Jahr ungefähr 600 Mio. CAN-Controller in 'eingebetteten' Fahrzeug-Netzwerken in- stalliert. Als ein neuer Markt für CAN-Netzwerke zeigt sich die Stromerzeugung. Zwar ist das CANopen-Anwendungsprofil für Photovoltaik-Anlagen bereits spezifiziert, aber im Bereich von Windenergieanlagen und anderen regenerativen Energieerzeugungssystemen beginnt die Standardisierung von CANopen-Profilen gerade erst. Darüber hinaus sollen auch CANopen-basierende lokale Energiemanagementsysteme entwickelt werden. Abschließend stellte Holger Zeltwanger, CiA Managing Director, zur Problematik der auf 1 MBit/s begrenzten Übertragungsgeschwindigkeit fest: „Weit über 80 % der Anwendungen nutzen heutzutage die CAN-Busbandbreite nur zu einem Bruchteil aus.“ infoDIRECT 919iee1207 Energieberatung Mit Pumpen Strom sparen Beratungen im Rahmen der Kampagne ‘Energieeffiziente Systeme in Industrie und Gewerbe’ der Deutschen EnergieAgentur GmbH und zwei Fachverbänden des VDMA ergaben, dass sich im Schnitt rund 45 % der Energiekosten bei Pumpen einsparen lassen. Die Analyse der Pumpensysteme in ver- schiedenen Unternehmen ergab ein Energieeinsparpotenzial von bis zu 950 MWh und damit etwa 86 000 1 pro Betrieb und Jahr. Für viele der beratenen Unternehmen hat sich im Rahmen der Systemoptimierung eine bedarfsgerechte Regelung der Pumpendrehzahl mit einem Frequenzumrichter ausgezahlt. Weitere Ansatzpunkte zur Energieeffizienzsteigerung waren Anpassungen der Rohrleitungsführung- und dimensionierung sowie der Einsatz von energieeffizienten Motoren und Durchflussmengenmessern. infoDIRECT 902iee1207 Motek mit Rekordergebnis Erfolg in Stuttgart fortgesetzt Die Motek, Internationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik, hat durch den Umzug nach Stuttgart nicht an Attraktivität eingebüßt – im Gegenteil. Zur ersten Veranstaltung in der neuen Landesmesse kamen 38 000 Besucher nach Stuttgart, um sich über die Produkte und Dienstleistungen der 1 103 Aussteller zu informieren. Die rund 65 000 m2 Ausstellungsfläche in den fünf Messehallen war komplett belegt. In- ternationalität zeigte die Messe mit Ausstellern aus 20 Ländern und einem Anteil an ausländischen Fachbesuchern von 15,93 %. infoDIRECT 910iee1207 Nachruf Edgar Küster PNO-Vorstandsvorsitzender verstorben Mit Dr. Thomas Simmons hat der AMA Fachverband jetzt einen zweiten Geschäftsführer, der sukzessive in die sehr vielseitigen Aufgaben eingearbeitet werden soll, ehe er 2009 die alleinige Geschäftsführung übernimmt. Nach 17 Jahren Tätigkeit für die Mitglieder des AMA Fachverbandes wird der bisherige Geschäftsführer, Dr. Dirk Rein, dann in den gesetzlichen Ruhestand gehen. 6 Edgar Küster, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Profibus Nutzerorganisation e.V. (PNO) und Chairman von Profibus & Profinet International (PI) ist am 24. Oktober 2007 im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Die PNO trauert um ihren hoch engagierten Leiter, Kollegen und Vorgesetzten, der sich in besonderer Weise um Profibus verdient gemacht hat. Seit seiner Amtsübernahme im Jahre 1995 hat Edgar Küster mit seiner außerordentlichen Schaffenskraft und Integrationsfähigkeit wesentlich dazu beigetragen, die PNO als industriellen Fachverband sowie die weltweit operierende Dachorganisation PI in ihre heute international führende Position zu bringen. Im Jahr 2000 hat Edgar Küster die Ent- wicklung von Profinet mitinitiiert und bis heute beharrlich vorangetrieben. infoDIRECT 921iee1207 IEE 12-2007 TECHNIK & MÄRKTE Aus Lust Antriebstechnik wird LTi Drives M&M Software erweitert Geschäftsführung Neuer Name und neues Logo Ein Mann mehr Die Lust Antriebstechnik GmbH mit Hauptsitz im hessischen Lahnau firmiert ab dem 1. Januar 2008 als LTi Drives GmbH. LTi steht für Lust Technology international. Das Familienunternehmen wird auch in Zukunft von Karl-Heinz Lust, Dr. Wolf- gang Lust und Dr. Josef Wiesing geführt. Nach der LTi Reenergy ist die LTi Drives das zweite Unternehmen der Gruppe mit neuem Namen und neuem Logo. infoDIRECT 908iee1207 M&M Software hat mit Andreas Börngen einen weiteren Geschäftsführer bestellt. Börngen trat 1997 als Vertriebsmitarbeiter in das Unternehmen ein und hat seither die Vertriebsabteilung und die internationalen Aktivitäten von M&M kontinu- ierlich ausgebaut. Neben den Geschäftsführern, Erwin Müller, Managing Director und Klaus Hübschle, Technical Director, leitet Börngen den Vertrieb und das Produktmarketing. infoDIRECT 926iee1207 Balluff übernimmt SIE Sensorik-Angebot erweitert Mit der Übernahme der SIE Sensorik Industrie Elektronik GmbH, Viernheim, erweitert die Balluff GmbH, Neuhausen, ihren Produktbereich um kapazitive Sensoren. Laut Rolf Hermle, Geschäftsführer von Balluff, bietet SIE interessante Synergien und ergänzt mit ihren Sensoren das eigene Produktprogramm auf ideale Weise. Die Balluff-Gruppe wird mit weltweit rund 2 000 Beschäftigten in diesem Jahr voraussichtlich einen Umsatz von 250 Mio. € erwirtschaften. Die bisherigen Eigentümer der SIE bleiben bis Ende 2008 als Geschäftsführer im Unternehmen. Die Gesellschaft erzielte mit 55 Mitarbeitern in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von 5,5 Mio €. Der Standort in Viernheim soll erhalten bleiben. infoDIRECT 920iee1207 WSCAD gehört Buhl Data Gründer übergibt seine Firma Der Firmengründer Dipl.-Ing. Karl Weiskircher der WSCAD electronic GmbH verabschiedet sich in den Ruhestand. Das Unternehmen gehört nun zur Buhl Data Service GmbH. Neuer Geschäftsführer von WSCAD electronic GmbH ist Martin Buhl, die Aktivitäten im operativen Geschäft führt weiterhin Dipl.-Ing. Georg Wenninger. infoDIRECT IEE 12-2007 Durchgängige Architektur für Ihre Maschinensoftware. Automation Studio Automation Studio von B&R: Programmierung, Echtzeit Betriebssystem, Visualisierung, Motion, Safety, Diagnose und Projektorganisation. Entdecken Sie die Vorzüge von efÀzienter, integrierter Automatisierung mit einer einzigen Softwarearchitektur. 901iee1207 Perfection in Automation www.br-automation.com 7 TECHNIK & MÄRKTE Software-Qualitätssicherung in der Mechatronik Automatisiert testen seite oder im Bereich des Steckverbinders an, allerdings nicht M12-kompatibel oder mechanisch unzureichend durch geringe Haltekräfte. Außerdem vermarktet Turck das Gesamtkonzept der Endgeräte und Anschlusstechnik weltweit. infoDIRECT 807iee1207 Nach Abschluss der Entwicklung müssen im Rahmen des Funktionstests nicht nur das Gerät selbst, sondern auch das Zusammenspiel von Bedien/ Konfigurationstool und Gerät umfassend überprüft werden. Jede Änderung, Modifikation oder Weiterentwicklung sowohl des Geräts als auch des Bedien-/Konfigurationstools erfordert aufgrund möglicher Wechselwirkungen einen erneuten Test aller Funktionen. Da bei diesen Regressionstests meistens bereits vorhandene Testfälle wieder verwendet werden, wird die Testautomatisierung wirtschaftlich besonders interessant. In Zusammenarbeit mit der Industrie hat der Lehrstuhl für Informationstechnik im Maschinenwesen der TU München neue Methoden und Werkzeuge entwickelt, um die Effizienz automatisierter Testdurchführung im Entwicklungsprozess mechatronischer Geräte samt deren Bedien-/ Konfigurationstools wesentlich zu erhöhen. Die Ergebnisse des Verbundforschungsprojekts Attest mit 14 Firmen als Partner helfen insbesondere mittelständischen Unternehmen, ihren Entwicklungsprozess durch eine bedarfsabhängige Testautomatisierung zu verbessern. infoDIRECT 922iee1207 Jetter weiter auf dem Wachstumspfad EBIT-Marge von 10 % ist das Ziel Der Gruppenumsatz der Jetter AG stieg im ersten Geschäftshalbjahr auf 19,68 Mio. €, rund 20 % mehr als im Vorjahr (16,45 Mio. €). Das Betriebsergebnis im 1. Halbjahr (EBIT) betrug 1,36 Mio. €, 25 % mehr als im Vor- jahr (1,08 Mio. €). Der Auftragseingang und die Umsätze im Oktober lassen den Vorstand für das dritte und insbesondere für das vierte Quartal eine weitere Steigerung erwarten. Das ursprüngliche Wachstumsziel eines zweistelligen Wachstums im Geschäftsjahr wird beibehalten. Das Ziel für die EBIT-Marge bleibt bei 10 %. infoDIRECT 923iee1207 Neues Verkabelungssystem im R&M-Sortiment Marco Heck, Leiter Marketing und Produktmanagement bei Escha: „Unser Schnellanschluss-Steckverbinder ist voll kompatibel zum M12-Standard und besitzt eine hohe Haltekraft im verriegelten Zustand.“ e n. Partnerschaft neu belebt IBM wird in Europa das gesamte Verkabelungssystem R&Mfreenet von Reichle & De-Massari (R&M) in das für IBM-Distributoren empfohlene Sortiment aufnehmen. Mit dieser Entscheidung belebt IBM eine lange, bis in die 1990er Jahre zurückreichende Partnerschaft neu und bietet Rückwärtskompatibilität zum IBM ACS Netzwerksystem. Die von IBM empfohlenen R&M-Produkte dienen zum Aufbau einfacher Büronetzwerke, professioneller Datennetze (LAN) und kompletter Rechenzentrums-Infrastrukturen. Ebenso können vollständige Unternehmensstandorte verkabelt werden. Getestete und zertifizierte Komponenten unterstützen den Netzwerkbetrieb mit 10 Gigabit Ethernet. infoDIRECT 904iee1207 Statt großer Worte bietet Wieland Electric höchste Zuverlässigkeit: bei steckbaren Verbindungen genauso wie bei modularen Sicherheitssystemen. Dazu kommt ein Maximum an Flexibilität. Erfordert es die Situation, lassen sich Installationen blitzschnell lösen – und rasch neu konfigurieren. TECHNIK & MÄRKTE INTERVIEW: M12-STECKVERBINDER MIT SCHNELLANSCHLUSS Die neue S-Klasse Auf der SPS/IPC/Drives stellte Escha einen neuen M12-Schnellanschluss-Steckverbinder vor. Warum die Automatisierungstechnik noch eine Variante braucht und was das Besondere an der von Escha ist, beantwortet Marco Heck, Leiter Marketing und Produktmanagement. Beim Steckvorgang des S12x1 gleitet ein in sechs Segmente gegliedertes M12-Innengewinde über das Gegensteckeraußengewinde. Herr Heck, auf dem Markt gibt es schon vier verschiedene Schnellanschluss-Steckverbinder für M12. Warum bringen Sie jetzt noch einen weiteren auf den Markt? Die bisherigen Lösungsversuche konnten die Forderungen der Kunden nicht erfüllen. An erster Stelle ist hier die volle Kompatibilität zum M12Standard zu nennen. Bereits hier versagen nahezu alle im Markt existierenden Schnellanschluss-Systeme. Weitere Aspekte sind eine hohe Haltekraft des Anschlusses im verriegelten Zustand sowie eine eindeutige und sichere Rückmeldung der Verriegelung. Mit dem neuen Schnellan- schluss-System erfüllen wir als einziger Anbieter alle diese Kriterien. Zusätzlich gleicht unser Produkt mögliche Gewindetoleranzen aus. Dieser Punkt ist nicht unerheblich, da sich viele am Markt erhältlichen Endgeräte-Gewinde M12x1 nennen, allerdings die Toleranzen eines M12x1-Gewindes in einigen Fällen nicht eingehalten werden. Welchen Namen wird der Steckverbinder bekommen? Wir werden den Schnellanschluss unter der Bezeichnung S12x1 vermarkten. Was sind die besonderen Eigenschaften des S12x1? Die MTM-Methoden (Methodic Time Management) haben gezeigt, dass der S12x1 der schnellste M12-Anschluss im Markt ist. Mit einer Zeitersparnis vom 85 % gegenüber einem konventionell geschraubten M12x1-Steckverbinder reduzieren sich die Kosten in der Montage. Gleichzeitig erhält der Kunde einen kompatiblen Anschluss, den er auch in bestehenden Applikationen einsetzen kann. Der S12x1 erfordert keine Anpassung der Gegenkontur. Durch eine eindeutige haptische und akustische Rückmeldung ist eine sichere Verriegelung gewährleistet. Eine integrierte Rüttelsicherung wirkt dem Einfluss äußerer Schwingungsfaktoren entgegen. So erreichen wir eine hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit. Was wird mit Fixcon passieren, dem anderen Schnellanschluss-System aus Ihrem Haus? Wir haben die Namensrechte des Produkts abgetreten und vermarkten diesen Steckverbinder als M12-pushpull. Der Artikel wird weiterhin erhältlich sein und hat seine größte Bedeutung im Projektgeschäft. Der Zielmarkt ist damit ein anderer als der des S12x1. Über wen ist der neue Schnellanschluss-Steckverbinder zu beziehen? Ist wieder eine Kooperation wie bei Fixcon geplant? Es gab bei der Entwicklung des S12x1 kein Konsortium mehrerer Steckverbinderhersteller. Der S12x1 ist das Ergebnis eines joint developments der Unternehmen Escha und Turck. Wir vermarkten das Produkt als Spezialist für Steckverbinder- und Gehäusetechnik. Durch die Kompatibilität und die industrielle Robustheit ergeben sich in diesem Markt zahlreiche Möglichkeiten, konventionelle Verschraubungen zu ersetzen bzw. neue Einsatzbereiche zu finden. Turck vermarktet den Schnellanschluss als einen Teil des Gesamtangebots montagefreundlicher Produkte. Wettbewerber bieten hier entweder nur eine Lösung auf der Sensor- e contacts are gree TECHNIK & MÄRKTE Neue Strategie bei Belden Rockwell übernimmt Pavilion Technologies Mehr als ein Kabellieferant Zukauf erweitert Produktangebot Seit mehr als 100 Jahren gehört Belden, St. Louis (USA), zu den führenden Kabelherstellern. Um sein Produktportfolio zu erweitern und den Wachstumsmarkt Automatisierungstechnik noch besser bedienen zu können, hat das Unternehmen in diesem Jahr Hirschmann Automation & Control, Lumberg Automation und LTK gekauft. Rockwell Automation kündigt die Übernahme von Pavilion Technologies Inc., Austin, Texas, an. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von modellbasierter Software zur Prozesssteuerung, Produktionsoptimierung sowie zur Einhaltung von Umweltvorschriften für die Prozess- und Hybridfertigung. Die Kunden von Pavilion Technologies stammen aus den Bereichen Konsumgüter, Erdöl, Erdgas, chemische Produktion und anderen Prozessindustrien. Der Umsatz der Gruppe wuchs durch die Übernahme im Geschäftsjahr 2006 auf 1,4 Mrd. €. Außerdem erhöhte sich der Anteil des Produktbereiches Connectivity am Produktportfolio von 8 auf 20 %. Auch die regionale Umsatzverteilung hat sich durch die Akquisitionen verlagert. In der EMEA-Region werden nun 34 % des Umsatzes erwirtschaftet. Um diesen Markt optimal zu bedienen und die Plattform für ein schnelles Wachstum zu schaffen, hat Belden ein neues Programm für Vertriebspartner installiert. Dieses Programm stellte Dr. Larrie Rose, Präsident von Belden EMEA kürzlich auf einer Pressekonferenz vor. Es heißt Belden DNA und soll wie ein DNA-Strang Belden mit seinen Vertriebspartnern verbinden. „Je nachdem wie eng sich die Partner an uns binden, werden sie unterschiedlich stark von uns unterstützt”, erläuterte Dr. Rose. „Wir bieten mit unseren Channel Managern, Regional Account Managern und Koordinatoren dementsprechend verschiedene Service-Level an.“ Belden geht davon aus, dass diese Strategie die beste ist, um einen möglichst motivierten und aktiven Vertriebskanal zu implementieren, um ein starkes Wachstum zu generieren. Natürlich sollen auch die auf der Pressekonferenz vorgestellten neuen Produkte zu dem Wachstum beitragen. Dazu gehören die ölresistenten Profibus-PA-Kabel der 7000x-Serie, die in den Zonen 1 und 2 nach IEC 60079-14 eingesetzt werden können. Mit der vierten Generation seines Wireless Access Systems bietet der Kabelspezialist aber auch was Neues bei der 10 Sowohl das Management-Team als auch die Angestellten des Unternehmens werden in den Geschäftsbereich 'Architecture & Software' von Rockwell Automation übernommen. Die Software-Produkte von Pavilion Technologies werden in die integrierte Produktions- und Performance-Suite FactoryTalk und die Logix-Steuerungsplattform von Rockwell Automation eingegliedert. infoDIRECT 925iee1207 Vision & Control kooperiert mit Schunk Bildverarbeitung und Robotik tun sich zusammen „Der Kauf von Lumberg und Hirschmann war ein Schritt, um unser Produktportfolio außerhalb des Kabelbereiches weiter auszubauen.“ Larry Rose, Präsident von Belden EMEA: Funkkommunikation. Es erleichtert das Entwerfen von Funknetzwerken, da sich die gleichen Kanäle normalerweise nicht überlappen dürfen. Obwohl die Access-Points alle den gleichen Kanal nutzen, verhindert das System die co-channelInterference. Das System wechselt automatisch zum nächsten Access-Point, wenn sich der Anwender bewegt, und bietet eine garantierte Datenrate. PoE ist bereits integriert. Mit einem 100PoE Range Extender lässt sich die Reichweite auf 200 m verdoppeln. Die Access-Points besitzen keine eigene Intelligenz, keine IP-Adresse, müssen nicht konfiguriert werden und leiten die Daten nur weiter. Ein Switch überwacht die AccessPoints und stellt die Kanäle automatisch nach der gewählten Einsatzart ein. infoDIRECT 927iee1207 Vision & Control hat die strategische Partnerschaft mit Schunk bekannt gegeben. Schunk erwirbt eine Beteiligung von 28 % an Vision & Control. Im Gegenzug gewinnt Vision & Control einen starken Partner für seinen weltweiten Vertrieb. Schunk wird über sein Netz von Niederlassungen künftig eine gezielt zusammengestellte Komponentenauswahl aus dem Programm von Vision & Control anbieten. Laut Planung sind längerfristig aus der Zusammenarbeit voll integrierte Systeme mit hoher Eigenintelligenz zu erwarten. Beispielsweise ein sehender Greifer, der selbstständig Prozesse steuern kann und zum Beispiel Montagevorgänge stoppt, wenn er einen Fehler erkennt. infoDIRECT 905iee1207 Ixxat und KW-Software kooperieren SPS unterstützt CANopen Im Rahmen einer Kooperation bieten Ixxat und KW-Software das IEC 61131-3 konforme Laufzeitsystem Proconos und die Entwicklungsumgebung Multiprog ab sofort mit einer integrierten CANopen-Unterstützung an. Ein wesentliches Merkmal dieser Lösung ist die enge Integration des CANopen-Managers (Masters) mit Proconos und des CANopen-Konfigurationstools in Multiprog. Im Vergleich zu anderen Lösungen kann hiermit Proconos und der CANopen-Manager auf einer CPU mit integriertem CAN-Controller implementiert werden, somit stehen weitreichende CANopen-Features zur Konfiguration, Systemüberwachung und dem Datenaustausch gemäß CiA301 und CiA302 zur Verfügung. Neben der Reduktion der Hardwarekosten kann eine auf nur einer CPU basierende Lösung eine bessere Performance und Funktionalität bieten. infoDIRECT 906iee1207 IEE 12-2007 TECHNIK & MÄRKTE Kompetenznetze Deutschland Gütesiegel für Clusterplattform Die Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. ist neues Mitglied der ‘Kompetenznetze Deutschland’. Damit schaffte die für den Bereich Sensorik verantwortliche Regensburger Clusterplattform als eine der ersten neu ins Leben gerufenen bayerischen Cluster die spezielle Zertifizierung für hochqualitative Netzwerke. Die Mitgliedschaft bei den 'Kompetenznetzen Deutschland' stellt ein besonderes Gütesiegel dar. Dementsprechend ging der Aufnahme ein strenges und mit hohen Anforderungen verknüpftes Auswahlverfahren voraus, das mit einer Prüfung durch den achtköpfigen wissenschaftlichen Beirat der Initiative und letztendlich der Zustimmung durch das zuständige Bundesministerium endete. infoDIRECT B&R bezieht Technisches Büro in Berlin Nr. 14 liegt in der Hauptstadt Zum 1. Dezember hat B&R in Berlin sein siebtes Technisches Büro in Deutschland eröffnet. Es ist das 14. Vertriebsbüro in Deutschland. Geleitet wird es von Frank Mochow (43). Mochow kann auf einschlägige Erfahrung in der Projektierung von Automatisierungslösungen zurückgreifen. Zuletzt war er verantwortlich im Vertrieb von Automatisierungskomponen- ten und -systemen eines namhaften Herstellers tätig. Das Technische Büro Nordost ist zuständig für die Regionen Berlin, Brandenburg, MecklenburgVorpommern und Sachsen-Anhalt. Neben einem Schulungszentrum gehört auch eine Applikationsmannschaft, die den Anwender beim Einsatz von B&R-Technik unterstützt, zu Büro im Südosten von Berlin. infoDIRECT 914iee1207 MOPS-PM Fliegt auch ohne Flügel 907iee1207 25 Jahre Wenglor Ein Gebäude zum Geburtstag Zum 25. Geburtstag beschenkte sich Wenglor mit einem neuen Firmengebäude am Stammsitz in Tettnang. Neun Mio. € flossen in den Bau des dreistöckigen Gebäudes mit 5 200 m2 Nutzfläche. Allein die CO2-freundliche Klimatechnik, die Abwärme und Erdwärme nutzt, kostete 1,3 Mio. €. Ein Hochregallager nach neuestem Standard fasst nun alle Fertigprodukte, alle Bauteile und sonstiges Material auf 1 500 m2 und sorgt für kurze Lieferzeiten weltweit. In den Schulungsräumen werden in Zukunft Kunden und Mitarbeiter geschult, selbst Videokonferenzen mit den internationalen Partnern sind jetzt möglich. infoDIRECT IEE 12-2007 913iee1207 Weltweit erstes und einziges PC/104plus Board mit Intel® Pentium® M Power im klassischen Formfaktor 90 x 96 mm Mit Intel® Celeron® M und Intel® Pentium® M ULV CPUs von 600 MHz bis 1.4 GHz Vollausstattung (ISA, PCI) 26.02.- 28.02. Voll kompatibel zu PC/104 I/O-Cards Hall 12 - Booth 404 First Class von Kontron: Start frei für das MOPS-PM, das weltweit erste PC/104plus Board mit Intel® Pentium® M im Originalformat 90 x 96 mm. 100 % spezifikationsgerecht, ohne vergrößerte Platinenfläche, kompromisslos ausgestattet – wie die komplette Produktfamilie mit 3,5’’ Boards, EPICs, PISA und Lowprofile SBCs. Durchgängig programmiert auf Vielfalt und Langlebigkeit, über Jahre hinaus! Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz in der First Class von Kontron. 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Mithilfe dieser Kennzahlen können Auswirkungen von Veränderungen neutral beurteilt und verglichen werden, zum Beispiel ob die durchgeführte Änderung den gewünschten Erfolg bringt oder der Aufwand nicht im Verhältnis zum Nutzen steht. Die Verbesserungsmaßnahmen werden damit auf ihre Wirksamkeit hin überwacht. Erst analysieren, dann optimieren Bei größeren Maschinen und Anlagen ist der Aufwand für die manuelle Datenerfassung und Berichterstellung zu hoch 12 und wirtschaftlich unrentabel. Es muss dabei auch beachtet werden, dass manuell erfasste Daten nicht objektiv sind, sondern stark von der Bereitschaft der Mitarbeiter abhängen. Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit nicht mit Routineaufgaben verbringen, sondern das Unternehmen innovativ nach vorne bringen. Deshalb ist es für komplexe Systeme immer wichtiger, auf eine professionelle Überwachung und kompetente Analysen zurückgreifen zu können. Die Daten müssen automatisch aufgezeichnet und ausgewertet werden. Anhand dieser objektiven und zuverlässigen Daten lassen sich KOMPAKT Um prozessorientierte Kennzahlen berechnen zu können, müssen die aus dem Prozess stammenden Rohdaten erfasst, verdichtet, aufbereitet und in Zusammenhang gebracht werden. Das bedeutet für Visualisierungssysteme, dass sie den Prozess nicht nur beobachten, sondern auch die anfallenden Daten aufzeichnen und aufbereiten müssen. So kann beispielsweise die statistische Auswertung von Alarmdaten und ungeplanten Stillständen Schwachstellen im System lokalisieren und offen legen. zusätzliche Nutzungspotenziale aufzeigen. Besteht keine Transparenz der Produktionsdaten, sind getroffene Entscheidungen nicht verifizierbar und auf ihren Erfolg hin qualifizierbar. Die automatisch erfassten Daten und die verschiedenen Analysemöglichkeiten können aus einem Problem eine Chance für verbesserte Abläufe und Performance machen. Um die prozessorientierten Kennzahlen berechnen zu können, müssen die aus dem Pro- AUTOR Heike Sommerfeld, Product Manager, Copa-Data GmbH, Ottobrunn IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING zess stammenden Rohdaten erfasst, verdichtet, aufbereitet und in Zusammenhang gebracht werden. Das bedeutet für Visualisierungssysteme, dass neben der Anzeige der aktuellen Alarme, Stückzahlen und Anlagen- und Maschinenstati auch eine Aufzeichnung und Aufbereitung der Daten erforderlich ist. Die Unternehmen benötigen einen kompletten Überblick über die aktuellen Prozessgrößen der Systeme sowie auch über den historischen Verlauf der Prozessdaten. Prozessorientierte Kennzahlen berechnen Die stillstands- und stückzahlbezogenen Verfügbarkeitsberechnungen von Maschinen und Anlagen sind wichtige prozessorientierte Kennzahlen. Allein die Kennzahlen der stückzahlbezogenen Anlagenverfügbarkeit liefern aussagekräftige und vergleichbare Ergebnisse. Die Qualität der gefertigten Teile wird über die Kennzahl der Qualitätsrate bestimmt. Durch diverse Darstellungsarten, zum Beispiel eine Tabelle oder ein Kurvendiagramm, sind schnell aussagekräftige Vergleiche zwischen Soll- und Ist-Stückzahlen sowie Gut- und Ausschussteilen möglich. Dank der statistischen Auswertung von Alarmdaten und ungeplanten Stillständen lassen sich Schwachstellen im Sys- tem lokalisieren und offen legen. Eine Kennzahl, die in der Regel dafür Verwendung findet, ist die stillstandsbezogene Verfügbarkeit. Zusätzlich liefert die statistische Auswertung der Alarmdaten über Hitlisten einen aussagekräftigen Überblick. Auf diese Weise wird schnell herausgefunden, welche Fehler am häufigsten auftreten und welche die größten Stillstandszeiten verursachen. Diese Informationen ermöglichen gezielte Maßnahmen, um die Stillstandszeiten (DownTime) einer Anlage zu minimieren und damit die Produktivität und Effektivität wesentlich zu steigern. Vergleichende Analysen der Alarmdaten lassen Rückschlüsse auf mögliche Ursachen zu. Schichtbezogene oder auch anlagenbezogene Summierungen liefern wertvolle Informationen. Ein Vergleich dieser summierten Daten ermöglicht es, Unterschiede zwischen den Anlagen oder Schichtmannschaften aufzuzeigen, die der Ursache auf den Grund gehen. Diese Analysen können in zeitlichen Berichten wie Schicht-, Tages- und Wochenberichten, aber auch in räumlich zugeordneten Berichten wie Anlagen- oder Maschinenberichten zusammengefasst werden. Durch einen Vergleich der oben aufgeführten Kennzahlen vor und nach den Optimierungsmaßnahmen lassen sich die durchgeführten Optimierungen auch qualifizieren. Visualisierungssysteme müssen den gesamten Prozess nicht nur abbilden, sondern Daten auch sammeln und zur Auswertung aufbereiten. IEE 12-2007 13 SOFTWARE & ENGINEERING r e d n Anwe p o h s k r wo Die OEE-Kennzahl, die Nutzungsgrad, Leistungsgrad und Qualitätsrate vereint, kann belegen, dass Optimierungsmaßnahmen angeschlagen haben – oder auch nicht. ... am 12.03.2008 von 9:30 Uhr - 17:00 Uhr eitung Bildverarb Industrielle Themenüberblick: - Eltrotec – wir über uns und unsere Partner - Welchen Kundennutzen bieten wir im Bereich industrieller Bildverarbeitung - Produktvorstellungen und praktische Anwendungen - Erarbeiten von Applikationslösungen n oderatio Coach & M Bernd Hendrych, Joachim Hueber und Detlef Warenski Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt! Teilnehmergebühr: EUR 55,00 pro Person zzgl. MwSt. In dieser Gebühr sind enthalten: Teilnahme am Workshop, Tagungsunterlagen, Erfrischungen während der Pausen und Mittagessen Erkennen von Form, Farbe, Oberfläche, Abstand & Geometrie Anmeldung zum Anwender-Workshop in der Kongresshalle in Böblingen: Bernd Hendrych, E-Mail: [email protected] Eine Kennzahl für das Gesamtsystem Neben den bisher genannten Kennzahlen gewinnt die Anlagen-Effektivität OEE (Overall Equipment Efficiency) in der Industrie immer mehr an Bedeutung. In dieser Kennzahl werden Verluste berücksichtigt, die in einem System entstehen und Auswirkungen auf die Produktion haben. Mit dieser lässt sich belegen, ob durchgeführte Optimierungsmaßnahmen zu einer Erhöhung der Produktivität, Effektivität und Effizienz des Gesamtsystems geführt haben. Die OEE-Kennzahl vereint den Nutzungsgrad (Verfügbarkeit), den Leistungsgrad und die Qualitätsrate. Dies ist von hoher Bedeutung, da sich die Kapazitätsverluste der einzelnen Betrachtungen multiplizieren. Das wird bei der reinen Betrachtung der Produktivität oft nicht berücksichtigt. Mithilfe dieser Kennzahl lassen sich Kapazitätsreserven aufdecken und die Verlustquelle direkt identifizieren. Das vermeidet unnötige Investitionen in Kapazitäten. Die Effizienz beurteilt die Produktion übergreifend. Sie dient zur Ermittlung und Messung von Anlagenverlusten. Maßnahmen aufgrund der entsprechenden Ursachenanalysen können diese Verluste beseitigen. Diese Daten sind auch direkt mit anderen Systemen wie ERP oder PPS kombinierbar. Grundlage dafür ist ein durchgängiges Visualisierungssystem vom Einzelplatz bis zum Leitsystem. Von großem Vorteil ist eine plattformunabhängige HMI/Scada-Technologie – beispielsweise die Prozessvisualisierung Zenon von Copa Data. Dadurch lassen sich bedarfsgerechte Systeme realisieren. Wichtig dabei ist auch eine Installation auf unterschiedlichen Betriebssystemen, zum Beispiel von Windows CE bis Windows Server 2003. Diese Technologie macht sogar die Erfassung von Fertigungsdaten kleinerer Anlagen- und Maschineneinheiten möglich. Gerade bei verketteten Prozessen hat dies erheblichen Wert. Auch mit heterogenen Systemen arbeiten können Zur Erfassung der einzelnen Prozessdaten bei heterogenen Steuerungsstrukturen ist eine flexible Anschlussfähigkeit wichtig. Treiber für alle gängigen SPSund Bussysteme sind dafür die Voraussetzung. Ergänzt um ein Multitreiberinterface, das die parallele Aufschaltung von unterschiedlichen Subsystemen erlaubt, schafft die notwendige Integrationsfähigkeit. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Datensicherheit. Mithilfe von redundanten Systemen im Bereich der Datenerfassung und Datenspeicherung können Datenverluste verhindert werden. Visualisierungssysteme, die eine stoßfreie Redundanz integriert haben, sind hier klar im Vorteil. infoDIRECT 770iee1207 www.iee-online.de Link zur Prozessvisualisierung IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING ERP-Lösung Standardisierter Datenaustausch Delta Barth: Ausgestattet mit einem neuen Datenaustauschstandard sowie verschiedenen Funktionserweiterungen vorrangig für Fertigungsunternehmen, kommt die aktuelle Version des ERP-Komplettsystems Deleco. Sie enthält den Standard myOpenFactory für den überbetrieblichen Datenaustausch. Damit lassen sich sicher und rechtlich verbindlich Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen austauschen und so Einkaufsprozesse IT-gestützt ohne großen Aufwand abwickeln. Die ausgetauschten Da- ten können in Produktionsnetzwerken integriert werden, z. B. an verteilten Standorten oder in Zuliefernetzen. MyOpenFactory funktioniert dabei als Standard- schnittstelle zwischen verschiedenen ERP-Systemen. Über ein Web-Cockpit ist eine Einbindung auch ohne eigene ERP-Lösung machbar. (rm) infoDIRECT www.iee-online.de 641iee1207 Link zur Produktseite Simulationssoftware Schnell und präzise POWERLINK TOP TEN Femlab: In der Version 3.4 der Simulationssoftware Comsol Multiphysics lassen sich mithilfe von Mehrkernprozessoren alle Lösungsprozesse nun parallel verarbeiten. Dies beschleunigt die Simulation und macht sie genauer. Mit weiteren Lösungsverfahren im Bereich der Strömungsmechanik können nun umfangreichere Modelle aus den Bereichen Chemietechnik, Wärmeübertragung und Mikrofluidik simuliert werden. Das Chemical Engineering-Modul enthält eine einfach bedienbare Oberfläche für das Simulieren von Blasenströmen, die unter anderem bei der Entwicklung von Belüftern und Bioreaktoren benötigt werden. Das RF-Modul vereinfacht durch konzentrierte Ports mit Spannungsanregung das Modellieren von Mikrostrips, Übertragungsleitungen, Koaxialkabeln und anderen TEM-Wellenleitern für Anwendungen im Leiterplatten-Design. (rm) infoDIRECT FAKT 8: PERFEKTE EFFIZIENZ Direkter Querverkehr – optimale Kommunikation zwischen allen Knoten 8 POWERLINK ist gegenwärtig die effizienteste Methode, um vorhersagbare Datenkommunikation über Standard-Ethernet zu garantieren. Bei voller Unabhängigkeit vom Master. Nur eine IP-Adresse pro Maschine sorgt ebenso für ein reibungsloses Zusammenspiel wie die integrierte Routing-Funktion. www.ethernet-powerlink.org 644iee1207 IEE 12-2007 FR&P www.iee-online.de Link zur Produktseite 15 SOFTWARE & ENGINEERING Was diese Maschine alles erzählen könnte... Kommunikationstechnologien verändern die Fernwartung Wenn Maschinen miteinander reden Zu jeder Zeit und überall erreichbar zu sein, ist für uns Menschen mittlerweile Normalität. Die neuen Möglichkeiten der Kommunikation über Internet und Handy erreichen nun auch die Welt der Maschinen und Anlagen. Was passiert also, wenn Maschinen mit Maschinen reden und Informationen austauschen? Welche Vorteile und welcher Nutzen lassen sich daraus gewinnen? Wartungsarbeiten werden zu oft, zu früh oder zu spät, aber eigentlich nie zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt. Diese Erkenntnis bereitet jedem Maschinenund Anlagenbauer Sorgen und ist auch bei jedem Controller bekannt, denn Wartungsarbeit kostet Geld. Die meisten Maschinen und Anlagen werden entweder nach vorgegebenen Zeitintervallen gewartet oder erst dann, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Condition Based Monitoring als Lösung der Zukunft Optimal wäre eine zustandsorientierte Wartung. Dazu müssen die Techniker jederzeit über den Zustand der Maschine informiert sein. Das geht nur, wenn das Wartungspersonal entweder neben der Anlage steht oder die Maschine selbst ih- 16 ren Zustand permanent mitteilt. Das Konzept des Condition Monitoring basiert auf einer regelmäßigen Erfassung des Maschinenzustandes durch Messung aussagefähiger Größen. Schäden an Maschinen und Bauteilen sind dann bereits in der Entstehung zu erkennen. Proaktive Maßnahmen, zum Beispiel Kalibrierung des Arbeitspunktes, Neueinstellung von Parametern oder die Änderung der Belastung, kann das Service-Personal direkt einleiten. Wartungsarbeiten werden nur nach Bedarf ausgeführt und sind rechtzeitig und damit 'produktionsverträglich' planbar. Eine geeignete Sensorik muss die Information über den Zustand eines Bauteiles erfassen, digitalisieren und über ein überall verfügbares Kommunikationsmedium in eine Zentrale melden. Die Aktion geht dabei von der Maschine und nicht von der Zentrale aus. Die Informationen müssen dann in der Zentrale aufbereitet, dargestellt, abgespeichert und mit bereits hinterlegten Dokumenten zusammengeführt werden. Sämtliche Informationen müssen dann jedermann jederzeit zur Verfügung stehen. Die Maschine meldet sich per GPRS Die benötigten Informationen wie Betriebsdaten, Parameter, Drücke oder Geschwindigkeiten sind in der SPS der Maschine hinterlegt oder werden über AUTOR Dipl.-Ing. Burkhardt Arends arbeitet im Technischen Vertrieb bei der Emation GmbH, Merenberg. IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING KOMPAKT Im Idealfall einer zustandsorientierten Wartung ist das Service-Personal immer über den Zustand der Maschine oder Anlage informiert. Dies ist möglich, wenn die Anlage jederzeit Daten liefert, die in einer Zentrale gesammelt, aufbereitet und jederzeit jedermann zur Verfügung gestellt werden. Zum Einsatz kommen dabei neue Kommunikationswege wie GPRS oder das Internet. Werden diese Technologien konsequent umgesetzt, können dabei neue Geschäftsfelder entstehen; beispielsweise die Vermietung einer Anlage oder neue Dienstleistungsund Wartungsmodelle. Datenerfassungsmodule aufbereitet. Die Meldung an die Zentrale erfolgt über den Web Connector. Dieser ist in der Lage, sich an gängige Steuerungen wie Siemens (TCP/IP und MPI), Moeller, ABB, Wago oder Beckhoff anzukoppeln. Anpassungen im Steuerungsprogramm und damit ein zusätzliches Engineering sind nicht notwendig. Das erleichtert die nachträgliche Installation. Für die Kommunikation zwischen Web Connector und Zentrale stehen verschiedene Übertragungswege wie GPRS, ISDN oder DSL zur Verfügung. Insbesondere die internetbasierte Mobilfunkkommunikation mittels GPRS bietet hier einen Vorteil. Die Verbindung mit der Maschine ist immer online und dennoch sehr kostengünstig, weil die Abrechnung nach dem übermittelten Datenvolumen erfolgt und damit günstiger ist als jeder Telefonanschluss. Die gesicherte Kom- munikation basiert dabei auf Standard TCP/IP-Protokollen. Ein Langzeitspeicher mit integrierter Echtzeituhr sorgt dafür, dass auch bei einer gestörten Übertragung keine Daten verloren gehen. Der M2M-Manager ist die Software, die als Bindeglied zwischen der Zentrale und den Steuerungen fungiert. Er verwaltet die angeschlossenen Web Connectoren und dient zur Konfiguration der benötigten Datenpunkte aus der Steuerung. Eine Fernprogrammierung der SPS-Systeme ist über den Web Connectormöglich. Alles an einem Fleck Alle Daten werden in der Zentrale erfasst, gespeichert, ausgewertet und den unterschiedlichen Benutzern zur Verfügung gestellt. Für die Aufbereitung der Daten verfügt die webbasierte Scada-Software Wizcon über verschiedene Module und Funktionen. Unter anderem zählt hierzu die visuelle Darstellung in vollgrafischen Bildern, Protokollen und Reports, Alarmüberwachung mit Weiterleitung per Telefon und SMS sowie die Darstellung von Analogwerten in Form von Trends. Aktuelle und historische Daten wie Betriebsstunden, Geschwindigkeiten, Leistungen und Drehmomente sind direkt einsehbar. Betriebsparameter kann das Wartungspersonal bei Bedarf und nach entsprechender Autorisierung ändern. Durch die Webtechnologie sind die aufbereiteten Daten über einen Standardbrowser von überall auf der Welt erreichbar. Eine mehrstufige Sicherheitsabfrage, unterstützt durch die neuen biometrischen Funktionen von Wizcon, sorgt dafür, dass kein Unbefugter die Daten einsehen oder gar verändern kann. Der Benutzer bekommt die Informationen, die er braucht. IEE 12-2007 Modular – das passt! iPCbox – Der kleinste modulare Industrie-PC • Größe: 163x104x54 mm • V4 Eden 400 MHz bis CeleronM 1 GHz • 128 MB - 1500 MB DDR2-SDRAM • Langzeitverfügbarkeit • höchste Qualität aller Komponenten • hohe Modularität (Prozessor, Speicher, Grafik,…) • passive Kühlung; geräuschreduziert • vibrationsoptimierte Elektronik Kundenspezifische Lösungen leicht realisierbar. Email: [email protected] www.tq-group.com Infoline: 0 81 53 / 93 08 - 333 SOFTWARE & ENGINEERING Die Techniker führen ein Tagebuch für die Anlage =9 /(*234*--- 5 * 4> a company 9 .! ? !"@4# !" !!#$%& '$ #( )! " ! ( * + , - .* )! . ! ( (/*& * ! 0 1 1 $ ! *234* -- + ! $ 5 ' *234*---($!*" 6-' - 7 * 6 *$!7 ! 5(/(*234*--- 5 * 4)*234*- 89:;;< EIMC EIMC Eisenmann Industrial Marketing Consult A214"3#-1921B2393#*"-5321-**2%%1 Die aktuellen Daten einer Maschine oder Anlage sind aber nur ein Teil der Informationen, die ein Servicetechniker benötigt. Welche Wartung wurde zuletzt ausgeführt, welche Teile gewechselt? Welcher Kollege war zuletzt an der Anlage und was hat er gemacht? Kann er helfen, den Fehler zu lokalisieren? Um diese Fragen überall und zu jeder Zeit beantworten zu können, kann die M2MLösung von Emation nicht nur ‘lebende’ Daten erfassen und darstellen. Sie bietet auch ein Service- und Dokumentenmanagement, das in der Zentrale auf dem Service-Portal hinterlegt ist. Der Zugriff erfolgt ebenfalls über einen beliebigen Browser. Informationen wie Stücklisten, Fehlerdatenbanken, Ersatzteillisten und Wartungsanweisungen sowie neueste Reparaturund Wartungsvorschriften stehen jedem Servicetechniker online zur Verfügung. Im Tagebuch der Anlage werden die getätigte Serviceeinsätze und deren Lösungswege hinterlegt. Einsparpotenzial bei den Service- und Wartungskosten Der größte Vorteil eines solchen Fernwartungs-Systems liegt im direkten Einsparpotenzial bei den Service- und Wartungskosten. Notwendige Wartungen können zustandsorientiert durchgeführt werden. Die zentrale Verwaltung der Anlagen und Maschinen ermöglicht eine höhere Effizienz durch eine bessere und gezieltere Koordination und Auslastung des Servicepersonals und eine angepasste Ersatzteilbevorratung. Darüber hinaus sind Fehlbedienungen und Missbrauch an der Maschine direkt nachweisbar und fallen nicht mehr in die Gewährleistung des Herstellers. Aber es gibt noch weitere Potenziale. Fehleranfällige Teile oder Fehlerhäufungen bei bestimmten Teilen der Maschine kön- nen erkannt und in der laufenden Serienproduktion der Maschine gegen qualitativ höherwertigere Teile ausgetauscht werden. Daraus ergibt sich eine permanente Qualitätssteigerung der Maschine. Und nicht zuletzt lassen sich mit der Anwendung dieser Technologie ganz neue Geschäftsfelder erschließen. Warum soll die Kundenbeziehung des Maschinenbauers an der Laderampe enden? Warum nicht mit langjährigen Wartungsverträ- Jedes Teil der Anlage hat sein eigenes Tagebuch. Servicearbeiten sind so übersichtlich und rückverfolgbar. Dieser kleine Kasten lässt Maschinen sprechen. gen den Kunden binden? Warum überhaupt die Maschine verkaufen? Wäre es nicht besser die Verwendung zu verkaufen, wenn sich durch zustandsorientierte Wartung eine hohe Verfügbarkeit und lange Lebensdauer der Maschine gewährleisten lassen. Der Betreiber oder Endkunde zahlt dann nicht für die Maschine, sondern nur für die Nutzung. Ein breiteres Dienstleistungsangebot hinsichtlich Leasingmodelle und reinem Nutzenverkauf sorgen für Wachstum und Stabilität auch bei möglicherweise stagnierendem Maschinenabsatz. infoDIRECT 790iee1207 www.iee-online.de Link zum Produkt Drahtlose Kommunikation IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING ERP-Lösung Logistikfunktionen erweitert SoftM: Die in Java ausgeführte Internet-basierte ERP II-Software Semiramis speziell für mittelständische Handels- und Fertigungsunternehmen steht nun im aktuellen Release 4.3 bereit. Die branchenunabhängige Software enthält Erweiterungen vor allem in den Bereichen Vertrieb und Logistik. Weiterhin gibt es in der aktuellen Version mehrere Add-ons: Der eAgent analysiert eingehende E-Mails und startet interne Workflows. Das CTI-Infoportal dient als Kommunikationsdrehscheibe für eingehende Anrufe und stellt die direkte Verlinkung zu den Adressdaten und laufenden Geschäftsvorfällen wie Aufträgen und Bestellungen des Anrufers her. Das auf die Plattform werden Baugruppen und Komponenten einer mehrstufigen Produktstruktur miteinander in Beziehung gestellt, um sie in der Planung gemeinsam zu betrachten und zu modellieren. (rm) IBM System i fokussierte ERPSystem SoftM Suite liegt als Release 3.0 vor. Neben verschiedenen ergonomischen Erweiterungen sind Neuerungen im Bereich Disposition und Planung integriert. Mit Auftragsnetzen 643iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Business-Software Analysiert die Fertigung Incuity: Die Version 2.5 des Softwaresystems Incuity EMI hilft, Fertigungsprozesse besser zu analysieren und Optimierungspotenziale aufzudecken. Die skalierbare Business Intelligence Software wurde für die Anforderungen der Fertigungsund Prozessindustrie konzipiert. Der Fokus liegt auf Performance und Datenmodellierung, um unternehmensweiten Projekten mit Millionen von Modell-Elementen und sehr großen Anwenderzahlen Rechnung zu tragen. In der Version 2.5 kann das der Lösung zu Grunde liegende Datenmodell, das Unified Production Model, jetzt einfacher per ‘Point and Click’ konfiguriert werden. Anwender haben die Möglichkeit, vorkonfigurierte Modelle wie ISA 95 oder ISA 88 zu übernehmen und zu erweitern oder ihre eigenen Modelle zu entwickeln, in denen u. a. Maschinen und Anlagen, Produkte, Zeitpläne, Vorräte, Lieferanten und Kunden aus unterschiedlichen Quellsystemen abgebildet werden können. Außerdem besteht nun die Möglichkeit, über das so genannte State Tracking Anforderungen aus den Bereichen Rückverfolgbarkeit, Stillstandsanalyse und Traceability noch einfacher zu realisieren. infoDIRECT PreVision Control ist unter den Top10! Der Klügere sorgt vor „Vorbeugen ist besser als heilen“ – was für den Menschen gut ist, gilt natürlich auch für den Industrie Computer. PreVision Control bietet systemunabhängige Hard- und Software zur proaktiven Überwachung der Systemparameter. Durch das serienmäßige Condition Monitoring in unseren Systemen vermeiden Sie Ausfälle und erreichen extreme Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Jederzeit bestens informiert. Mit der PreVision Control Plus werden Sie jetzt jederzeit über den Zustand Ihrer IPCs informiert – unabhängig von Zeit und Ort, z.B. per E-Mail und Webserver. Sie haben damit Condition Monitoring und Ferndiagnose optimal kombiniert. System ohne Condition Monitoring Betrieb Stillstand Fehlersuche Stillstand Ersatzteilbeschaffung Stillstand Betrieb Reparatur System mit Condition Monitoring Betrieb Monitoring Betrieb Betrieb Problemerkennung Ersatzteilbeschaffung geplanter Stillstand Betrieb geplante Reparatur Monitoring Warnung 660iee1207 www.iee-online.de Link zum Unternehmen Gerne zeigen wir Ihnen, wie wir die Zukunft Ihrer Produktion verbessern und Ihr Unternehmen noch erfolgreicher machen können. Mehr Infos finden Sie unter www.prevision-control.de IEE 12-2007 Industrie Computer Ludwig-Rinn-Straße 10-14 • 35452 Heuchelheim/Gießen Tel.: 06 41- 9 62 84 -0 • Fax: 06 41- 9 62 84 -28 e-mail: [email protected] • www.tci.de 19 SOFTWARE & ENGINEERING PPS-System zur Ressourcenplanung und Auftragsverfolgung Mit Sicherheit ‘Mehr-Wert’ Schnelligkeit und Service entscheiden oft über den geschäftlichen Erfolg, dies ist auch in der Elektronikindustrie der Fall. Hier ist aufgrund der komplexen Fertigungsprozesse und des hohen Anteils an Fremdbearbeitung eine optimierte Prozesssteuerung und Ressourcenplanung besonders wichtig. Bernstein hat dafür die ERP-Software Oxaion inklusive PPS-System installiert. Voraussetzung für eine pünktliche Lieferung ist u. a. eine genaue Ressourcenplanung. Die muss in der kompletten Strukturtiefe über alle Ebenen erfolgen: Material, Maschine, Werkzeuge und Personal. Bernstein, Hersteller von industrieller Sicherheitstechnik, stieß diesbezüglich in der Vergangenheit an Grenzen. Das alte EDV-System hatte keine Funktionalitäten, um aus der Vertriebs- die Absatzplanung und daraus die monats- und tagesaktuelle Grob- und Feinplanung für die Produktion zu generieren. Das Unternehmen ersetzte deshalb das alte PPSSystem (Produktionsplanung/-steuerung) durch die ERP-Komplettlösung Oxaion des gleichnamigen Herstellers. Planung in allen Ebenen Mit der Software bekam der Spezialist für Sicherheitstechnik ein integriertes EDVSystem, das – basierend auf einheitlichen Daten – Vorgänge wie Planung, Produktion, Qualitätssicherung und Rechnungswesen miteinander verknüpft und abbildet. Sämtliche Verfügbarkeits-Informationen sind tagesaktuell in der Software hinterlegt und jederzeit abrufbar. Das System ermittelt über alle Ressourcen und Fertigungsstufen (Auflösung über al- „Mit dem PPS-System ist der gesamte Fertigungsprozess lückenlos dokumentiert. Die Zeiten, als wir manuell jedes Teil dem entsprechenden Auftrag zuordnen mussten, sind vorbei.“ Bob McIntosh, IT-Leiter bei Bernstein le notwendigen Stücklisten) hinweg den frühesten Liefertermin. Bei Abweichungen erfolgt die workflowgestützte Klärung durch die Disposition. Beispielsweise kann der Disponent schnell feststellen, ob es alternative Hersteller gibt, die ein bestimmtes Material schneller liefern können als der Stammlieferant. Ebenso kann die Fertigung entscheiden, inwiefern sich Aufträge vorziehen oder zurückstellen lassen. Letztlich entsteht schon bei der Auftragserfassung immer ein realistischer Liefertermin. Durchweg automatisiert Der gesamte Prozess der Terminklärung wird vom PPS-System durch einen Workflow unterstützt, der die effiziente Liefertermin-Ermittlung sowie die lückenlose Dokumentation ermöglicht. „Mit dem automatisierten Workflow bei der Terminabstimmung zwischen Vertrieb, Beschaffung und Fertigung sparen wir viel Zeit innerhalb der Prozesskette“, erläu- Auch extern immer im Bilde: Bei Außer-HausFertigung kontrolliert eine DL-Nummer die Vorgänge und sorgt für die richtigen Warenströme. 20 tert Bob McIntosh, IT-Leiter bei Bernstein. Hinzu komme die Verlässlichkeit der Aussagen. „Mit dem neuen System können wir besser auf den steigenden Lieferdruck seitens der Kunden reagieren”, erklärt der IT-Leiter weiter, „und durch die ausgefeilte Ressourcenplanung und die Verknüpfung mit dem Vertrieb lassen sich kurzfristige Aufträge schneller auf ihre Machbarkeit hin prüfen.“ Auch bei der standortübergreifenden Fertigung ist die ERP- KOMPAKT Ein PPS-System verknüpft die Vorgänge wie Planung, Produktion, Qualitätssicherung und Rechnungswesen miteinander und stellt sie dar. Sämtliche Verfügbarkeits-Informationen sind tagesaktuell in der Software hinterlegt und jederzeit abrufbar. Das System ermittelt über die Ressourcen und Fertigungsstufen hinweg alle wichtigen Termine. Auch bei der standortübergreifenden Fertigung ist die PPS-Lösung hilfreich. Über Dienstleistungsnummern lässt sich z. B. der Warenein- und -ausgang kontrollieren. IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING Mit Sicherheit richtig: Die Produktionsplanung der Lichtgitter lässt sich mit der richtigen Software sicher verfolgen. Lösung hilfreich. Das Unternehmen kooperiert mit vielen Partnern, die Roh- und Halbteile veredeln. Für diese Prozesse sind im System so genannte Dienstleistungsnummern (DL) hinterlegt, über die man zum Beispiel den Warenein- und -ausgang kontrolliert. Wird ein Teil extern bearbeitet, erzeugt das System eine Bestellung, die mit einer Kopie der Fertigungspapiere an den Partner geht. Fertige Produkte werden im Wareneingang erfasst und gehen von dort in den nächsten Arbeitsgang. Über die DL-Nummer lässt sich das bearbeitete Teil dem entsprechenden Auftrag zuordnen. Beim Abgang des Rohteiles wird dieses im System erfasst. Dadurch ist immer klar, welche Artikel durch welchen Lieferanten wann fertig sein müssen. Bob McIntosh erklärt: „Mit dem PPS-System ist der gesamte Prozess der Produktverarbeitung lückenlos dokumentiert und nachvollziehbar. Die Zeiten, als wir manuell jedes Teil dem entsprechenden Auftrag zuordnen mussten, sind vorbei.“ Früher wurden die zu bearbeitenden Produkte direkt vom Band abgeholt und wieder zurückgeliefert – ohne Erfassung im Warenein- und -ausgang. Dementsprechende Probleme gab es dann bei der Rechnungsprüfung und Kostenrechnung. Heute lassen sich mit dem neuen EDV-System die fakturierten Dienstleistungen den Aufträgen schneller zuordnen. Zukünftig will man einen Variantenkonfigurator aufbauen. Damit lässt sich die Lernsoftware GRAFCET-Praktikum zunehmende Artikelvielfalt besser steuern. Absichtlich machen Bob McIntosh und seine Kollegen diesen Schritt erst jetzt. Er resümiert: „Wir mussten zunächst unseren Stammdatenbestand hundertprozentig bereinigen, denn dies ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche softwaregestützte Variantenkonfiguration.“ infoDIRECT 773iee1207 www.iee-online.de Link zur ERP-Software Link zu Bernstein Wireless Profibus Erlernen Sie schrittweise und interaktiv den Umgang mit GRAFCET am PC NEU: Jetzt auch mit DP-Master-Unterstützung für OP, AG und PG nach der Funkstrecke! Entwickeln Sie eigene GRAFCET-Pläne und testen Sie diese an einer simulierten Anlage Lehrmaterial mit Aufgaben / Lösungen von einfachen Lampensteuerungen bis zu komplexen Abläufen für einen Rührkesselreaktor unterstützt den Einstieg in GRAFCET Ingenieurbüro Dr.-Ing. Schoop GmbH Tel.: 040 / 754 922 30, [email protected] www.schoop.de IEE 12-2007 ■ Weltweit erste transparente Profibus-Funkverbindung wie ein Kabel ohne Funktionseinschränkungen! ■ DP-Bus-Geschwindigkeit: 9600 bis 1,5 Mbit/s. ■ Lieferbar mit: 2.4 GHz WLAN, Bluetooth, DECT, 5 GHz WLAN, 868 MHz 500 mW. ■ Hochverfügbare Funklösung: deshalb auch für Profisafe geeignet. Thomas Schildknecht (Dipl.-Ing.) Schildknecht Industrieelektronik Systeme Einsteinstr. 10 · 74372 Sersheim Tel.: ++49 (0) 70 42 / 8 41 06-0 Fax ++49 (0) 70 42 / 84 00 51 Email: [email protected] http://www.schildknecht.info 21 SOFTWARE & ENGINEERING Anpassungsfähiges Manufacturing-Execution-System Den Prozess im Fokus Auf der Suche nach einer hardwareunabhängigen Lösung, die neue serviceorientierte Technologiestandards berücksichtigt und auch eine mobile Bedienung zulässt, wurde Gardena auf dem MES-Markt nicht sofort fündig. In Zusammenarbeit mit IT-Informatik entstand eine leistungsstarke Standardlösung, die sich dennoch an spezifische Belange anpassen lässt. Lösungen für die Produktionssteuerung (MES) liefern alle Informationen, die Unternehmen für eine effiziente Produktion brauchen: Wie gut sind Maschinen ausgelastet? Wie hoch ist die Effektivität der Produktion? Wo gibt es Störungen und Stillstände und warum? Wann kann der Kunde mit der Fertigstellung seines Auftrags rechnen? Damit sind MES-Lösungen Steuerungswerkzeuge für eine optimale Produktion und gleichzeitig Bindeglied zwischen der Fertigungsplanung und deren Umsetzung. Serviceorientierter Ansatz gesucht Schon seit mehr als 20 Jahren arbeitet Gardena mit verschiedenen Lösungen für die Produktionssteuerung. Zufrieden war man mit dem damaligen Zustand allerdings nicht, denn moderne Anforderungen ließen sich mit dem alten System nicht mehr realisieren. So entschloss man sich, eine neue Lösung auszuwählen und einzuführen. „Neben einer serviceorientierten Architektur (SOA) waren für uns Hardwareunabhängigkeit und eine mögliche mobile Bedienung wichtig“, beschreibt Johannes Stephany, Bereichsleiter IT bei Gardena, die Wünsche des Unternehmens. „Außerdem sollte die neue Lösung unsere Prozesse umfassend abbilden und vor allen Dingen nicht störanfällig sein“, führt er weiter aus. Geplant war die Einführung zuerst im Werk in Heuchlingen. Dort werden auf rund 100 Maschinen rund um die Uhr Kunststoffteile ge- 22 spritzt. Später soll die Lösung auch in der Metallverarbeitung eingesetzt werden, das heißt: Die einfache Integration in andere Werke musste von Anfang an berücksichtigt werden. Peter Gillitzer, Systembetreuer und Projektleiter bei Gardena, recherchierte gemeinsam mit seinen Kollegen auf dem MES-Markt. „Eine wirklich passende Lösung, die sich auch für den Kunststoffsektor eignete, fanden wir allerdings nicht“, erinnert sich Gillitzer. „So wendeten wir uns an die IT-Informatik, mit dem Ziel, gemeinsam eine passende MES-Lösung zu entwickeln.“ Die Lösung sollte als Standard für den Maschinenbau und die Elektrotechnik geeignet sein, sich aber auf die spezifischen Bedürfnisse des Gartengeräteherstellers anpassen lassen. Projekt aus Prozesssicht aufgesetzt Phase I: Die Prozesse transparent machen und genau verstehen: Da die MESLösung Prozesse durchgängig abbilden und nicht nur eine lose Ansammlung einzelner Funktionen sein sollte, wurde das Projekt aus Prozesssicht aufgesetzt. Das IT-Unternehmen nutzte dabei den bewährten Ansatz des Business Process Ma- nagements (BPM), das heißt, die Abbildung eines Unternehmens mit Fokus auf seine Geschäftsprozesse. Am Anfang stand daher eine umfassende Analyse aller maßgeblichen Prozesse für die unterschiedlichen Fertigungsschritte. In wöchentlichen Sitzungen wurden die komplexen Arbeitsabläufe in der Produktion exakt dokumentiert. Grafisch aufbereitet, waren die Prozesse für alle Beteiligten transparent und damit einfach optimierbar, ganz gleich ob es um einfache Prozesse ging oder z. B. um eine komplexe Störungsbehebung. AUTOR Steffen Balzer ist Projektleiter für Gardena bei der IT-Informatik in Ulm. IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING Planungskompendium Energieverteilung Mit diesem Kompendium steht Ihnen ein hilfreiches und praxisgerechtes Nachschlagewerk zur Verfügung, in dem die Vorgehensweise bezüglich der Planung und dem Betreiben einer elektrischen Anlage Schritt für Schritt dargelegt wird. Ein gemeinsam mit dem Software-Haus entwickeltes MES-System sorgt bei Gardena für einen flüssigen Produktionsablauf. Phase II: Die Prozesse verbessern: „Die Intensität dieser Prozessanalyse war außergewöhnlich. Wir hatten dadurch die Möglichkeit, die Prozesse in vielen Berei- KOMPAKT MES-Systeme mit serviceorientierter Architektur setzen ein Projekt aus Prozesssicht auf und bilden die Prozesse durchgängig ab. Die Standardlösung aus der factor:plus-Produktfamilie kann an verschiedene Produktionsverhältnisse angepasst werden und lässt sich in die vorhandene IT-Landschaft integrieren. Daten, Kennzahlen und Geräte können von mobilen Geräten eingesehen bzw. bedient werden. IEE 12-2007 chen zu verbessern“, erinnert sich Peter Gillitzer. Damit begann im Frühjahr 2006 die zweite Projektphase. Die Hauptaufgabe bestand darin, die herausgearbeiteten Prozesse zusammen mit den Fachabteilungen zu optimieren und anschließend in eine für IT-Systeme verständliche Form zu bringen. Diese so genannten Workflow-Definitionen sind direkt ausführbar und bedürfen somit keiner Umsetzung durch Software-Entwickler mehr. Die Prozesse können auf diese Weise schnell und flexibel auf neue Kunden- bzw. Marktanforderungen angepasst werden. Phase III: Die Lösung nach modernen Technologien entwickeln: Etwa neun Monate dauerte die Phase der Entwicklung, in der die IT-Informatik einerseits die individuellen Anforderungen von Zunächst wird in diesem Buch der methodische Ansatz dargestellt und in den anschließenden Kapiteln wird jeweils einer der acht notwendigen Planungsschritte für die Anlagenauslegung im Detail abgehandelt. Schneider Electric (Hrsg.) Planungskompendium Energieverteilung 2007. ca. 440 Seiten. Kartoniert. ca. 68,ISBN 978-3-7785-4029-9 Erscheint November 2007 Weitere Titel, Informationen und Leseproben finden Sie unter www.huethig-jehle-rehm.de Bestellmöglichkeiten: Tel.: 089/54852-8178 Fax: 089/54852-8230 E-Mail: [email protected] www.huethig-jehle-rehm.de Hüthig Verlag Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH Im Weiher 10 69121 Heidelberg 23 SOFTWARE & ENGINEERING „Bei dem MES-System kam es uns vor allem auf eine serviceorientierte Architektur, eine mobile Bedienbarkeit sowie Hardwareunabhängigkeit an.“ Johannes Stephany, CiO bei Gardena „Da wir keine unseren Ansprüchen genügende Lösung am Markt fanden, haben wir eine gemeinsam mit IT-Informatik entwickelt.“ Peter Gillitzer, Systembetreuer und Projektleiter bei Gardena Gardena, andererseits allgemein gültige Produktionsprozesse abbildete. Schließlich sollte eine branchenübergreifende Standardlösung entstehen, die umfangreiche und flexible Funktionen mit nahtloser Integrierbarkeit vereint. So war z. B. auch sicherzustellen, dass das MES-System mit unterschiedlichen Vorgaben aus vorgelagerten Grobplanungssystemen wie ERP arbeiten und mit diesem wiederum kommunizieren kann. Keine Frage, dass die Produktion mit diesem Werkzeug ein Hilfsmittel erhält, das ihr einen Teil mitunter verloren gegangener Planungshoheit zurückgibt. Modellgestützte Vorgehensweise Bei der Entwicklung setzte das IT-Unternehmen auf die modellgestützte Vor- gehensweise ‘Model Driven Development’ (MDD). Sie beschreibt Lösungen mithilfe von formalen Modellen, aus denen ein großer Teil der Software automatisch generiert wird. Dies reduziert die Entwicklungszeit erheblich, denn die Entwickler können sich auf die fachlichen Anforderungen konzentrieren. Ein weiterer Vorteil von MDD liegt darin, dass auch Nicht-Softwareentwickler wie Produktionsexperten am Entwicklungsprozess teilnehmen können. Das technologieunabhängige Modell ist der gemeinsame fachliche Nenner, über den man sich einfach verständigen kann. Technologisch basiert die neue MES-Lösung auf einer so genannten serviceorientierten Architektur (SOA), einem zukunftsweisenden Konzept zur Strukturierung von Auch bei MES-Systemen ist Serviceorientierung ein Thema. Schließlich sollen sie nicht nur Prozesse abbilden und Informationen liefern, sondern auch integrierbar und anpassungsfähig sein. 24 IEE 12-2007 SOFTWARE & ENGINEERING getestet. Schließlich soll die Lösung eine störungsfreie Produktion sicherstellen. Parallel geben ausgewählte Poweruser ihr Wissen nach dem Train-the-TrainerPrinzip an die Anwender weiter. Klassische Win-Win-Situation IEE 12-2007 www. CAD für die Automatisierungstechnik .de komplexen Software-Systemen, in dem Funktionen als wieder verwendbare, voneinander unabhängige und lose gekoppelte Services implementiert werden. So lassen sich Lösungen schnell und nahtlos in vorhandene IT-Systeme integrieren. Phase IV: Die Lösung in Kürze produktiv setzen: Im November 2006 startete die Test-Inbetriebnahme des MES. Die Prozesse wurden intensiv auf ihre Bedienbarkeit, Leistungsstärke und Stabilität Ende 2006 war es dann soweit und das MES ging in den Normalbetrieb. Jetzt können die Mitarbeiter in der Produktion alle Daten auf mobilen Geräten aktuell einsehen. Auch die Mitarbeiter in der Verwaltung erhalten in Echtzeit die Kennzahlen der Prozesse wie Durchlaufzeit, Termintreue, Prozessqualität, Personalaufwand und Kosten. „So lassen sich Engpässe und Schwachstellen frühzeitig erkennen, Stillstände reduzieren und Reaktionszeiten verkürzen“, freut sich Peter Gillitzer. Und wenn die Lösung in weiteren Werken eingeführt wird, bereitet die Integration in CAD für die Elektroinstallation Das MES-System ermöglicht u.a. einen Überblick über die Länge der verschiedenen Zustände und damit die Effektivität einer Maschine. die jeweils spezifische IT-Landschaft keine Probleme. Auch die IT-Informatik hat Grund zur Freude, erweitert sie doch mit MES ihr Portfolio um eine Standardlösung für die Fertigungsindustrie. Die Alleinstellungsmerkmale der Lösung sprechen für sich: Es ist eines der ersten MES-Systeme mit serviceorientierter Architektur (SOA). Die Produktionsprozesse – basierend auf Prinzipien des Workflow-Managements – werden durchgängig abgebildet. Außerdem lässt sich das System einfach in vorhandene IT-Strukturen und Produktionsabläufe integrieren sowie schnell an neue Unternehmenssituationen anpassen. Dabei kann die Abbildung von Prozessen branchenneutral und kundenspezifisch gestaltet werden. 772iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Gemelus BayPanel BayQad BPM BQR LCD-Monitore für gute Technik . . . Anlagenbau 6.4" bis 23.1" Automotive DVI, RGB, Video Chemie-Industrie AC- / DC- Power ECDIS / RADAR V2A, Panzerglas Fördertechnik VESA Aufnahme MIL Anwendungen IP65 Schutzgrad Nahrungsmittel Industrie Aluminium Gehäusetechnik Sicherheitstechnik Touch Screen Baytek Industriesysteme GmbH - 85386 Eching - 089 319 011 6 - www.baytek.de Produktlösungen für den anspruchsvollen Einsatz . . . BAYTEK 25 SOFTWARE & ENGINEERING ERP-Lösung Scada-System Mit CRM aus einem Guss Sage Bäurer: Die Customer Relationship Management (CRM)Lösung wurde in die betriebswirtschaftlichen Lösungen Trade und Industry des Herstellers integriert. Die beiden ERPProdukte basieren auf der offenen Technologieplattform boa. Dabei lassen sich zusätzlich weitere Anwendungen einbauen. Durch die Integrationsumgebung entsteht ein ERP- und CRM-System aus einem Guss. Die boa-Plattform erlaubt es, CRM- und ERP-Systeme für alle Neuer Name und mehr Funktionalität unternehmensübergreifenden Datenflüsse zu öffnen und Funktionalitäten des ERP-Systems wie die Kunden- und Artikelverwaltung, Preisfindung und Auftragsbearbeitung als Services dem CRM-System zur Verfügung zu stellen. Dabei greift CRM nicht direkt, sondern über eine Datenintegrationsschicht auf die Services zu. Diese übernimmt Aufgaben wie die Konvertierung von Daten oder die Unterstützung verschiedener Protokolle. (rm) 642iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen E-CAE-Software Durchgängiges Engineering Emation: Nach 20 Jahren im Markt stellt sich das Scada-Paket Wizcon mit dem neuem Namen Control Maestro und Technologie der Zukunft vor. Dabei liegt der Fokus nicht alleine auf den klassischen Anwendungen des Bedienens und Beobachtens, sondern erreicht mit neuen Features den wachsenden Markt der M2M-Kommunikation. Control Maestro basiert auf einer neu entwickelten objektorientierten Plattform, die für die Applikationserstellung eine andere Denk- und Arbeitsweise verlangt. Deren konsequente Anwendung resultiert dann in verkürzten Engineering-Zeiten, Portierungsmöglichkeiten für mobile Endgeräte und einfacher Wartung der Applikationen. Der durchgängig objektorientierte Ansatz, dessen Vorteile schon bei der Applikationserstellung spürbar ist, macht aus Datenpunkten, Bildern und Alarmen Objekte mit definierten Eigenschaften sowie deren Beziehungen zueinander. infoDIRECT www.iee-online.de 640iee1207 Link zum Produkt Managementsystem Zeitschaltprogramme im Griff Webfactory: Mit der überarbeiAucotec: Mit der E-CAE-Software Engineering Base (EB) ist es jetzt noch leichter, eine Maschine oder ganze Anlagen von der Planung bis zum Verkauf mit allen Änderungen und dazugehörigen Kalkulationen durchgängig zu konfigurieren und zu dokumentieren. Die funktionalen Module in der EBeigenen Datenbank und die neue Sieben-Punkte-Kette minimieren den Arbeits- und Materialaufwand. Mit der Software lässt sich bereits im Verkaufsgespräch eine Maschine konfigurieren und gleichzeitig das Angebot erstellen. Die Daten der Angebots-Konfigurati- infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite 26 on kann man direkt zur automatisierten Planerstellung verwenden. Das Datenbankmodell ermöglicht die unterschiedlichsten Anlagensichten ohne Mehrfacheingaben oder Datenbrüche. Das Maschinen-Interface für die Einbindung von externen Maschinenprojekten sowie die Softwaregenerierung mit SPS und die Buskonfiguration auch ohne das Öffnen eines Stromlaufplans markieren die nächsten Schritte. Die automatische Normenkonvertierung sowie transparente Vergleichsmöglichkeiten zur Nachkalkulation runden das Concurrent Engineering ab. 665iee1207 teten Version 2.0 des WEBfactory 2006 SchedulerPro wurden die Bedienung und Funktionalitäten zur Definition und Ausführung von Zeitschaltprogrammen weiter optimiert. Die webbasierte Software ermöglicht die einfache Abbildung sowie Steuerung automatisierter Systeme, Maschinen und Anlagen und verbessert die Wirtschaftlichkeit. Angelehnt an die Benutzeroberfläche von Microsoft Office kann dabei ein Schaltereignis genauso definiert werden wie ein Termin in Microsoft Office Outlook. Verschiedene Übersichten, z. B. nach Tagen, Wochen oder Mo- infoDIRECT www.iee-online.de naten, ermöglichen einen schnellen Überblick der projektierten Schaltereignisse. Einmalige oder regelbasierte Schaltereignisse oder ganze Programme lassen sich bequem und mit bereits parametrierten zeitlichen oder zyklischen Planund Schichtmodellen anlegen. Neu ist, dass Regelausnahmen, wie das Aussetzen von Programmen an produktionsfreien Tagen, völlig frei und flexibel gesetzt werden können. Zudem lassen sich mit einfachen Kopier- und Modifizier-Funktionen einmal projektierte Zeitschaltprogramme jederzeit für neue Schaltereignisse oder -serien nutzen. 666iee1207 Link zur Produktseite IEE 12-2007 Motion, Safety and I/O Bildquelle: Lucasfilm Ltd., Marin County, Californien. Galaktische Kommunikation Die Echtzeit-Kommunikationsschnittstelle SERCOS III hilft bei der Steuerung humanoider Bewegungen Seite 11 Präzise in der Bewegung und sicher im Takt mit Echtzeit-Ethernet SERCOS III Seite 3 SERCOS III - universelle Echtzeit-Kommunikation für alle Anwendungen Seite 7 Plug and Move Systembaukasten für die Automation Seite 8 2 NEWS E D I T O R I A L SERCOS durchbricht die Schallmauer von 2 Millionen Echtzeit-Knoten durchgängigen Kommunikation zu nennen. Neue Maßstäbe setzt SERCOS III auch mit einigen innovativen Features: Mit der Ring-Redundanz können hochverfügbare Automatisierungskonzepte einfach und sicher realisiert werden. Auf der Basis des direkten Querverkehrs werden neben zentralen Steuerungsarchitekturen auch dezentrale Automatisierungskonzepte ideal unterstützt. Dass SERCOS III weit mehr ist als nur eine schnelle und echtzeitfähige Kommunikationsschnittstelle, beweisen zwei wegweisende Protokoll- und Profilerweiterungen: das Geräteprofil für dezentrale E/As und das Sicherheitsprotokoll CIP Safety on SERCOS. Damit vollzieht SERCOS endgültig den Wandel von einer spezifischen Antriebsschnittstelle hin zu einer universellen Echtzeit-Ethernet-Lösung. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mit einer installierten Basis von nunmehr 2 Millionen Echtzeit-Knoten hat SERCOS interface einen weiteren Meilenstein in der über 20-jährigen Erfolgsgeschichte erreicht. Die Marktbedeutung der offenen Antriebsschnittstelle ist um so höher zu bewerten als SERCOS bisher vor allem als Antriebsschnittstelle und darüber hinaus fast ausschließlich bei sehr anspruchsvollen Motion Control Anwendungen zum Einsatz kam. Als Erfolgsfaktoren sind neben der technischen Leistungsfähigkeit der Schnittstelle das sehr große Produkt- und Anbieterspektrum sowie die breite Akzeptanz der offen gelegten und standardisierten Technologie zu nennen. Mit dem Ethernet basierten SERCOS III sind die Weichen für die Zukunft gestellt: Die SERCOS III Spezifikation ist verabschiedet, Komponenten und Geräte verschiedener Hersteller sind verfügbar. Anwendungen haben die Pilotphase erfolgreich absolviert und erste Maschinen und Anlagen, darunter Verpackungs- und Druckmaschinen, sind mittlerweile im Serieneinsatz. Die Kombination der klassischen SERCOS Technologie mit Ethernet resultiert in einer Vielzahl neuer Möglichkeiten und Perspektiven. In diesem Zusammenhang sind die Steigerung der Performance, die Vereinheitlichung der Hardware und die Unterstützung einer Ralf Prechtel, Lust Antriebstechnik GmbH Stv. Vorsitzender SERCOS International e.V. Quick-Info 2-071 netSwitch mit Ethernet-Port für SERCOS III Das Real-Time-Ethernet-System SERCOS III realisiert eine deterministische, jitterfreie Datenübertragung zur Steuerung und Synchronisation von Antrieben. Parallel dazu werden auf Basis eines Zeitschlitzverfahrens beliebige Ethernet-Telegramme im so genannten NRT-Kanal (None-Real-Time) übertragen. Dazu müssen diese Telegramme synchron in das SERCOS-Netzwerk eingekoppelt und bei höherem Datenaufkommen zwischengespeichert werden. n Verbindet SERCOS lll mit Standard-Ethernet-Netzwerken n Einfache Kon¿guration und Status über Web-Interface n 64 KB Pufferspeicher für Ethernet-Telegramme n Mit einem oder vier Ethernet-Ports Mehr Infos bekommen Sie unter www.hilscher.com oder auf der embedded world in Halle 9, Stand 9-307 www.hilscher.com [email protected] 2·2007 3 Präzise in der Bewegung und sicher im Takt mit EchtzeitEthernet SERCOS III Die Umsetzung von neuen innovativen Maschinenkonzepten auf der Basis intelligenter, vernetzter Automatisierungskomponenten erfordert eine Kommunikationsschnittstelle, die nicht nur schnell und deterministisch ist, sondern auch synchron arbeitet. Mit einem einfachen und effizienten Synchronisationsverfahren wird bei der Echtzeit-Ethernet Lösung SERCOS III sichergestellt, dass die vernetzten Geräte nicht nur synchron, sondern auch gleichzeitig betrieben werden. Das verwendete Synchronisationsverfahren arbeitet sowohl in der Linien- als auch in der Ringtopologie und bleibt auch bei Topologieänderungen (z.B. Redundanz, Hot-Plugging) mit unveränderter Präzision erhalten. sendet sogenannte Master-Daten-Telegramme (MDT) an die unterlagerten Slaves. Darin sind beispielsweise Sollwerte enthalten. Prozessdaten aus dem Feld, z.B. Istwerte, werden über die Acknowledge-Telegramme (AT) von den Slaves an den Master geschickt. Die AT-Telegramme werden bei SERCOS III außerdem dazu verwendet, Daten direkt zwischen Slave-Geräten auszutauschen (sogenannter direkter Querverkehr). Um bei SERCOS III die Bandbreite des Fast Ethernet von 100 Mbit/s möglichst effizient zu nutzen, greifen verschiedene Maßnahmen: – Effizientes Übertragungsprotokoll auf der Basis von Sammeltelegrammen zur Reduzierung des Overheads – Minimierung der Laufzeiten durch das Netzwerk Aufwachen. Die Zukunft im Engineering hat begonnen. Einführung Synchronität und Gleichzeitigkeit in verteilten Systemen können auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden. Die meisten EchtzeitEthernet Systeme setzen auf eine Uhrzeitsynchronisation, um eine gemeinsame, netzwerkweite Zeitbasis herzustellen, die unabhängig von Laufzeiten und Laufzeitschwankungen auf dem Kommunikationsmedium ist. Das von SERCOS verwendete Verfahren beruht auf dem Versenden eines Synchronisationssignals, das von allen Netzwerkteilnehmern zyklisch empfangen und ausgewertet wird. Um eine bestmögliche Synchronisation sicherstellen zu können, ist es erforderlich, dass das Signal in einem festen Zeitraster mit möglichst geringen zeitlichen Abweichungen gesendet und empfangen wird. Üblicherweise genügt eine Synchronisationsgenauigkeit von unter 1 µs, um bei hochdynamischen und hochpräzisen Produktionsmaschinen und –anlagen eine ausreichende Bearbeitungsgenauigkeit zu erreichen. So kann beispielsweise bei einer wellenlosen Druckmaschine mit synchronisierten Einzelantrieben und einer Druckgeschwindigkeit von 10 m/s eine Druckgenauigkeit von 10 µm erreicht werden. Übertragungsverfahren Die Kommunikation von SERCOS basiert auf einem Zeitschlitzverfahren mit einer zyklischen Übertragung von Telegrammen auf Basis eines Master-Slave Prinzips. Ein zentraler Master Neue Generation der Engineering-Software Mit dem Bachmann SolutionCenter entscheiden Sie sich für ein Engineering Tool, das alle Aufgaben Ihrer Automatisierung abdeckt. Angefangen von der Kon¿guration der Hard- und Software, der Busschnittstellen, der Programmierung und der Erstellung der Visualisierung bis hin zur Maschinendiagnose. Das Bachmann SolutionCenter setzt neue Maßstäbe: • Kosten- und Zeitersparnis durch schnellere Projektierung und Inbetriebnahmen • Mehr Leistung und höhere Flexibilität in der Produktion Programmierung Visualisierung - C/C ++ - Java - CoDeSys - M-JVIS (konfiguriert) - Java (programmiert) Bewegen Steuern / Regeln - Softmotion (SMC) - Königswelle (Shaft) - CNC - Temperaturregler - Einspritzmodul - MATLAB® / Simulink ® Konfigurieren Test / Diagnose - Hard- und Software - PROFINET - CANopen - Inbetriebsetzung Scope / Monitoring Diagnose-Tools Teleservice Fordern Sie uns heraus! Gerne stellen wir Ihnen unser SolutionCenter persönlich vor. Bachmann electronic GmbH · Kreuzäckerweg 33, A-6800 Feldkirch, P +43 (0) 55 22/34 97-187 · www.bachmann.info 4 NEWS Ring die Zeiten „t3“ und „t4“ für jeden Netzwerkteilnehmer. Synchronisation bei SERCOS III Bild 1: SERCOS III Übertragungsverfahren durch Verzicht auf „Standard“-Switches und durch Bearbeitung der Echtzeit-Telegramme während des Durchlaufs („on-the-fly“) Die Kommunikation bei SERCOS erfolgt zyklisch. Die Zykluszeiten betragen 62,5 µs, 125 µs, 250 µs, sowie Vielfache von 250 µs bis zum maximalen Wert von 65 ms. SERCOS III unterstützt darüber hinaus eine Zykluszeit von 31,25 µs. Bei SERCOS III wird ein Kommunikationszyklus mit Hilfe einer Zeitsteuerung in zwei Kanäle unterteilt. Im Echtzeit-Kanal werden die von SERCOS III spezifizierten Sammeltelegramme als Broadcast übertragen und „on-the-fly“ bearbeitet. Im Nicht-Echtzeit-Kanal können dagegen NichtEchtzeit-Ethernet Frames als Einzeltelegramme an beliebige Geräte des Netzwerkverbundes gesendet werden. Die minimal mögliche Zykluszeit hängt von der Anzahl der SERCOS III Teilnehmer im Netzwerksegment, sowie vom Umfang der zyklisch zu übertragenden Daten und der Dauer des Nicht-Echtzeit-Kanals ab. Die Aufteilung der zur Verfügung stehenden Bandbreite von 100 Mbit/s zwischen Echtzeit- und NichtechtzeitKanal kann variiert werden und damit an den konkreten Anwendungsfall angepasst werden. SERCOS III bedient sich der sogenannten Ring-Redundanz, um ein schnelles Umschalten im Fehlerfall (Kabelbruch oder Knotenausfälle) sicherzustellen. Die Kommunikationsfähigkeit bleibt im Fehlerfalle komplett erhalten, da sich der aktive Ring dabei in zwei Linien aufteilt. Die Echtzeitdaten werden bereits im Normalbetrieb redundant, d.h. auf zwei getrennten Wegen (sogenannter Primär- und Sekundärkanal), übertragen. Im Fehlerfalle schalten die unmittelbar an der Fehlerstelle lokalisierten Knoten unmittelbar von „Weiterleiten“ auf „Loopback“ um. Diese Umschaltung dauert höchstens 25 µs, so dass maximal die Daten eines Kommunikationszyklus verloren gehen können. Dadurch dass die Redundanzerkennung in jedem Knoten in der Hardware vorliegt, ist das Verfahren einfach, schnell und sicher. Synchronisation bei SERCOS I und II Bei SERCOS I und II wird die Synchronisation aus einem separaten Telegramm, dem so genannten MST (Master-Synchronisations-Telegramm) abgeleitet. Zu Beginn eines Kommunikationszyklus wird das MST vom Master ausgesendet und an die Slave-Teilnehmer übertragen. Die synchronen Funktionen eines Geräts werden auf den Empfangszeitpunkt des MST („Synchronisationszeitpunkt“) bezogen. Zur „t3“-Zeit werden die Sollwerte synchron und gleichzeitig gültig, zur „t4“-Zeit werden die Istwerte synchron und gleichzeitig erfasst (sogenannte „t4“-Zeit). Da die Telegramme während des Durchlaufs verzögert werden und die Knoten das MST nicht exakt gleichzeitig empfangen, gibt es einen zeitlichen Versatz, der abhängig von der Netzwerkausdehnung und der Teilnehmerposition ist. Diese Gleichzeitigkeitsfehler können durch knotenspezifische „t3“ und „t4“ Zeiten kompensiert werden. Hierzu korrigiert der Master anhand der physikalischen Reihenfolge der Teilnehmer im Bei SERCOS III ist das MST Bestandteil des so genannten MDT0, das Erste von bis zu 4 MDTs (Master-Daten-Telegramm), in denen der Master seine Sollwerte an die unterlagerten Slaves schickt (siehe Bild 1). Da die SERCOS III Telegramme gemäß Ethernet-Standard eine variable Länge haben können - das Datenfeld eines SERCOS III Telegramms kann zwischen 40 und 1494 Bytes umfassen - wird das 6 Byte lange MST direkt nach dem Ethernet-Header übertragen. Dadurch befindet sich das MST bezogen auf das Telegramm immer an einer festen Position. Um eine Verfälschung des MSTs auszuschließen, wird das MST durch eine eigene Prüfsumme abgesichert. Es handelt sich bei der Prüfsumme um ein Zwischenergebnis der Frame Check Sequence (FCS), der Prüfsumme des Ethernet-Frames. Da nur wenig Bytes betroffen sind, gewährleistet dieses Verfahren eine Hamming Distanz von 6 (an der Stelle von 4, was mit Ethernet-Standard üblich ist). Bild 2 zeigt, dass die Zeitspanne zwischen dem Start des Ethernet Frames und dem Erhalt der MST-Prüfsumme absolut konstant ist. Alle synchronen Ereignisse innerhalb eines Geräts können somit auf diesen Zeitpunkt bezogen werden. Ein entsprechendes Signal wird in einfacher Weise per Hardware-Protokollauswertung in der SERCOS III Hardware generiert und steht der Applikation im Gerät zur Verfügung. Auf dieses Synchronisationssignal werden auch die oben bereits beschriebenen „t3“- und „t4“-Zeiten bezogen. Das Bild zeigt aber auch, dass die Frame-Laufzeit zwischen dem Master und den einzelnen (Slave-)Geräten eine wichtige Rolle spielt. Je weiter sich ein Gerät vom Master entfernt befindet, desto länger ist die Zeitspanne zwischen dem FrameStart im Master und dem Frame-Start im Slave. In einer Standard Ethernet Kommunikation hängt diese Zeitspanne von folgenden Ein- Bild 2: Synchronisation auf der Basis des Master-Synchronisations-Telegramm (MST) Antrieb und I/O: Hand in Hand mit SERCOS III SERCOS III-Koppler für das WAGO-I/O-SYSTEM z z z z z z z z Vollständige Unterstützung des SERCOS III V. 1.20 Protokolls und SERCOS safety auf Basis von CIP Safety Kompatibel zum SERCOS III-I/O-Profil kein zusätzlicher I/O-Feldbus mehr erforderlich I/O-Knoten synchron zum Motion-Takt Redundanz möglich durch Ringtopologie 100 Mbit/s Querkommunikation zusätzlicher Standard IP-Kanal Mehr Infos erhalten Sie unter: www.wago.com 66 NEWS NEWS flussgrößen ab: 1. Kabel-Länge und die Signal-Geschwindigkeit in diesem Kabel (ca. 200.000 km/s in KupferDrähte, d.h. pro Meter 5 Nanosekunden bzw. 0,5 µs bei einer maximalen Entfernung von 100 m zwischen 2 benachbarten Ethernet-Geräten); 2. Signal-Verzögerungen in der Koppel-Elektronik, welche innerhalb einiger weniger Nanosekunden konstant sind; 3. Zeitverzögerung, welche jedes in das Netzwerk integrierte Gerät verursacht. In einem typischen Standard Ethernet System, in dem sich jedes Gerät verhält wie ein Switch, entspricht diese Verzögerung der Dauer des „Store-and-Forward“ Prozesses. In SERCOS III Geräten entspricht diese Verzögerung genau 32 Bits, also 320 Nanosekunden; 4. Anzahl der Knoten, welche sich zwischen dem Master und dem jeweiligen Gerät befinden und die jeweils eine Zeitverzögerung mit sich bringen. In einem SERCOS III Netwerk ist diese Verzögerung genau N x 320 Nanosekunden, wobei N der Anzahl der zwischengeschalteten Geräten entspricht. Sobald ein Echtzeit-Netzwerk aufgebaut ist, sind die Anzahl der Geräte und alle Kabel-Längen klar definiert und konstant. Falls alle Geräte sich entsprechend dem SERCOS III Standard verhalten, verursachen sie zudem konstante Wiederhol-Verzögerungen. Deswegen genügt eine einmalige Messung dieser Laufzeit vom Master, um eine äußerst präzise Synchronisation aller Geräte mit dem Master und auch untereinander zu gewährleisten. Nur bei Netzwerk-Änderungen sind diese Laufzeiten neu zu erfassen. Bei SERCOS III werden sie bei jeder Netzwerkinitialisierung während der so genannten Kommunikationsphase 1 (CP1) vorgenommen. Falls im laufenden (zyklischen und synchronisierten) Betrieb neue Geräte eingefügt werden, gewährleistet das SERCOS III Hot-Plug Verfahren die entsprechenden Korrekturen. Die Messung dieser Laufzeiten ist nicht trivial, da keine übergreifende (globale) Zeit-Referenz zwischen den verschieden Geräten zur Verfügung steht. Das SERCOS III Synchronisationsverfahren stützt sich auf die folgenden Netzwerkeigenschaften: 1. Jede Verbindung zwischen benachbarten Geräten im Netzwerk ist Voll-Duplex 100 MBit/s. 2. Die Laufzeiten dieser Voll-Duplex Verbindungen sind für beide Laufrichtungen genau gleich; Laufzeitunterschiede sind konstant, und betragen nur einige wenige Nanosekunden; d.h. die Hin- und Rückrichtung in einem Ethernet-Kabel wird als identisch angenommen. 3. Bei Verwendung der Linien-Topologie durchläuft jedes Master-Telegramm der Reihe nach alle Geräte bis zum letzten Gerät der Linie, und läuft dann zurück zum Master. 4. Bei Verwendung einer Ring-Topologie sendet der Master gleichzeitig 2 Telegramme, d.h. 1 pro Laufrichtung (so genannter Primär- und Sekundärkanal); die Stationen erhalten – bedingt durch die Laufzeiten – die beiden Telegramme normalerweise aber nicht gleichzeitig. Ein SERCOS III Gerät kann selbständig ein stabiles Synchronisations-Signal erzeugen, welches in allen Geräten des Netzwerks gleichzeitig vorliegt. Dazu braucht das Gerät keinerlei Information über die Netzwerk-Topologie: 1. In jedem Gerät wird ein Zeit-Zähler gestartet, sobald es das erste Synchronisations-Telegramm (MST) erhält. 2. In jedem Gerät wird ein zweiter Zeit-Zähler gestartet, sobald es das zweite MST erhält. 3. Das Gerät bildet stetig die Summe der beiden Zähler-Werte, und vergleicht sie mit einem fest definierten und vorgegebenen Wert. Auf den ersten Blick haben diese Werte keine Bedeutung, sofern sie bei allen Geräten gleich sind und in einem bestimmten Bereich liegen, der vom Ausbau des Netzwerkes und der Zykluszeit abhängt. Dazu müssen auch die Zähler-Zeitauflösungen aller Geräte gleich sein (± 50 ppm), und ca. 10-mal kleiner wie die gewünschte Synchronisations-Genauigkeit sein. Bei SERCOS III beträgt diese Zeitauflösung 10 Nanosekunden. 4. Sobald die Summe den Zielwert erreicht hat, erzeugt das Gerät sein Synchronisations-Signal. Dieses Synchronisationsverfahren ist nicht nur sehr einfach, sondern auch sehr robust: 1. Falls eines der beiden Synchronisations-Telegramme innerhalb eines Kommunikationszyklus ausfällt, ist jedes Gerät in der Lage, sein Synchronisations-Signal anhand des jeweils anderen Telegramms fehlerfrei zu erzeugen. 2. Da die MSTs mit einer Hamming-Distanz von 6 überprüft werden, ist dieses Synchronisations-Verfahren um mehrere Größenordnungen sicherer als Standard Ethernet Alternativen, da diese mit längeren Telegrammen und somit lediglich mit Hamming-Distanz 4 abgesichert sind. 3. Das Verfahren ist in Hardware, z.B. auf FPGA-Basis realisiert und damit fehlerfrei und jitterfrei. Mit dem beschriebenen Verfahren erreicht SERCOS III eine Synchronisationsgenauigkeit kleiner < 20 ns und eine Gleichzeitigkeit kleiner < 100 ns. Da auf der Basis des C2C-Profils (C2C= Controller-to-Controller) auch einzelne SERCOS III Netzwerke zu einem Netzwerkverbund zusammen geschlossen werden können, lassen sich durchsynchronisierte Netzwerkstrukturen realisieren, ohne Einschränkungen hinsichtlich der Synchronisationsperformance. Implementierung Das oben beschriebene Synchronisationsverfahren stellt sicher, dass in SERCOS III Netzwerken unabhängig von der Topologie und unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer eine zyklische und gleichzeitige Synchronisation aller angeschlossenen Geräte gewährleistet ist. Das Verfahren selbst ist schnell, robust und einfach anwendbar. Sowohl master- als auch slaveseitig können SERCOS III Controller verwendet werden, die nicht nur die schnelle Weiterleitung der Echtzeit-Telegramme und die Ring-Redundanz unterstützen, sondern darüber hinaus ein fehlerfreies und jitterfreies Synchronisationssignal zur Verfügung stellen. Optional kann ein SERCOS III Master ohne Verwendung von Spezialhardware realisiert werden. Anstelle der spezifischen SERCOS III Hardware kommen Standard-Ethernet Controller zum Einsatz. SERCOS-spezifische Hardwarefunktionen werden dabei in den hardwarenahen und echtzeitfähigen Teil des Mastertreibers verlagert, so dass die masterseitige Anschaltung komplett in Software realisiert werden kann. Diese Master-Realisierung ist beispielsweise für PC-basierte Steuerungsplattformen interessant, die eine Ethernet-Schnittstelle „onboard“ haben, so dass eine zusätzliche Hardware entfallen kann. Die erreichbare Synchronisationsgenauigkeit des SERCOS III Echtzeit-Netzwerkverbundes hängt in diesem Falle von der Leistungsfähigkeit der Hardware und der Charakteristik des eingesetzten Betriebssystems ab. Messungen mit handelsüblicher PC-Hardware und typischen Echtzeitbetriebssystemen ergaben eine Synchronisationsgenauigkeit, mit der selbst anspruchsvolle Motion-Anwendungen realisiert werden können. Durch eine statistische Mittelwertbildung und Einsatz einer PLL (Phaselocked Loop) kann der durch den Soft-Master verursachte MST-Jitter kompensiert und auf ein Maß reduziert werden, dass selbst Genauigkeiten von unter 1 µs realisiert werden können. Begriffe Jitter: Genauigkeitsschwankungen (z.B. Varianz der Laufzeit von Datenpaketen) Synchronität: zeitlicher Jitter der Abarbeitung der Funktionen in einem Automatisierungsverbund Gleichzeitigkeit: zeitlicher Versatz der Funktionen in einem Automatisierungsverbund Ansprechpartner: SERCOS International e.V. Peter Lutz - Geschäftsführer Küblerstraße 1, D-73079 Süßen Tel: +49 (0) 7162/9468 65 Fax: +49 (0) 7162/9468 66 E-Mail: [email protected] www.sercos.de Quick-Info 2-072 SERCOS III – universelle EchtzeitKommunikation für alle Anwendungen Die Vision einer echtzeitfähigen und herstellerunabhängigen Kommunikationslösung durchdringt die Industriautomation. Mit SERCOS III steht eine leistungsfähige, standardisierte und zukunftssichere Lösung zur Verfügung, welche die Offenheit des Ethernets mit den EchtzeitAnforderungen der Automatisierungstechnik kombiniert. SERCOS III ist vielseitig Mit SERCOS III können beliebige Automatisierungsgeräte, wie z.B. Steuerungen, Servoantriebe und E/A-Peripherie, über eine einheitliche Echtzeit-Schnittstelle kommunizieren. Sichere und nicht-sichere Teilnehmer können dabei gemischt in einem Netzwerk betrieben werden. SERCOS III ist leistungsfähig Die Echtzeitdaten werden auf Basis eines sehr effizienten, zyklisch arbeitenden Protokolls und eines Zeitschlitzverfahrens bei minimalen Durchlaufzeiten übertragen. Die Kommunikationszyklen können zwischen 31,25 µs und 65 ms betragen. Zwischen beliebigen Teilnehmern kann bei geringsten Reaktionszeiten innerhalb eines Kommunikationszyklus direkt kommuniziert werden. Durch eine Hardware-Synchronisierung erreicht SERCOS IIl eine Synchronisationsgenauigkeit von < 20 ns und eine Gleichzeitigkeit von < 100 ns. SERCOS III ist durchgängig Beliebige Ethernet-Protokolle (z.B. TCP/IP, UDP/ IP) können parallel zur SERCOS III Echtzeitkommunikation übertragen werden. Durch einen fest zugeteilten Zeitschlitz wird das Echtzeitverhalten und die Synchronisierung nicht beeinflusst. Mit einzelnen SERCOS III Geräten kann direkt über MAC- oder IP-Adressen über StandardEthernet Protokolle kommuniziert werden. Ein Tunneln dieser Protokolle ist nicht erforderlich. SERCOS III ist sicher Sicherheitsfunktionen bis SIL3 nach IEC 61508 lassen sich mit CIP Safety on SERCOS realisieren. Durch die Routingfähigkeit von CIP Safety können Geräte über Netzwerkgrenzen hinweg sicher kommunizieren. Ein Sicherheitsnetzwerk kann sich dabei über verschiedenartige CIP Safety Netzwerke erstrecken, darunter z.B. Ethernet/IP, DeviceNet und SERCOS III. SERCOS III ist hochverfügbar Für hochverfügbare Automatisierungslösungen stellt SERCOS III bei Nutzung einer Ring-Topologie sicher, dass ein Kabelbruch oder Knotenausfall sicher erkannt wird und die Kommunikationsfähigkeit erhalten bleibt („Ring-Redundanz“). Die Rekonfigurationszeit beträgt weniger als 25 µs, sodass maximal die Daten eines Zyklus verloren gehen. Auch die Synchronisation bleibt im Redundanzfall erhalten. SERCOS III ist flexibel Es werden sowohl zentrale als auch dezentrale Steuerungsarchitekturen unterstützt. Wahlweise kann eine Linien- oder Ringtopologie realisiert werden. Darüber hinaus können hierarchische, synchronisierte und in Echtzeit gekoppelte Netzwerkstrukturen realisiert werden. Hot-Plugging und Hot-Swapping werden ohne Beeinträchtigung der Echtzeit oder Synchronisierung unterstützt. SERCOS III ist einfach SERCOS III Geräte lassen sich durch einheitliche Gerätemodelle und Profile sehr einfach konfigurieren und in Betrieb nehmen. Durch die eindeutige Protokollstruktur ist eine ortsgenaue Fehlerdiagnose gegeben. Auch die Verkabelung ist einfach, da auf die physikalische Reihenfolge der Geräte nicht geachtet werden muss und die beiden Ports austauschbar sind. SERCOS III ist kostengünstig Durch den Einsatz von Standard-EthernetKomponenten für die Vernetzung können kostengünstige Anschaltungen realisiert werden. Zusätzliche aktive Netzwerkkomponenten, wie z.B. Switches oder Hubs, sind nicht erforderlich. Die Master-Anschaltung kann in Hardware oder Software erfolgen. Die Slave-Anschaltung basiert auf kostengünstigen und flexiblen FPGAs oder integrierten Multi-Protokoll-Chips. SERCOS III ist herstellerunabhängig Die Rechte an der SERCOS-Technologie liegen bei der Nutzerorganisation SERCOS International e.V. Die Spezifikation ist offen zugänglich. Eine Mitgliedschaft in der Nutzerorganisation ist freiwillig. Die Spezifikation wird von Experten in herstellerübergreifenden Arbeitskreisen gepflegt und weiterentwickelt. SERCOS III ist standardisiert Bereits 1995 wurde SERCOS als erster internationaler Standard für die digitale Echtzeit-Kommunikation in der Antriebstechnik anerkannt (IEC 61491). Das Echtzeit-Ethernet Protokoll SERCOS III ist in der IEC 61158 und IEC 61784 genormt, das Geräteprofil für die Antriebskommunikation ist in der neuen IEC 61800-7 enthalten. Experten arbeiten in nationalen und internationalen Standardisierungsgremien mit. SERCOS III ist zukunftssicher SERCOS wird ständig weiterentwickelt und an neue Anforderungen angepasst. Der Rückwärtskompatibilität wird eine besondere Bedeutung beigemessen, um einen bestmöglichen Investitionsschutz zu gewährleisten. SERCOS III ist bewährt Führende Automatisierungshersteller unterstützen SERCOS mit ihren Produkten. Weltweit werden 2 Millionen SERCOS-Echtzeit-Knoten in über 350.000 Anwendungen eingesetzt. Die Technologie ist in den unterschiedlichsten Branchen etabliert. www.sercos.de Quick-Info 2-073 88 NEWS NEWS Plug & Move Systembaukasten für die Automation Automationsprojekte erfordern per se ein Höchstmaß an Modularität der eingesetzten Komponenten sowie maximale Flexibilität der Lösung selbst. Eine Vielzahl von Komponenten-Herstellern tummeln sich in einem stark wachsenden Markt mit allerdings steigenden Anforderungen hinsichtlich Kostenoptimierung der Komponenten und Durchgängigkeit der gesamten Automationslösung. Aufgrund der Schnittstellenstandardisierung in allen Ebenen der vertikalen Automationsstruktur sollte es theoretisch problemlos möglich sein, die für die Applikation kostengünstigsten und technisch passenden Produkte zusammenzustellen und die Anwendung zu realisieren. Jeder, der in der Branche tätig ist, weiß, dass die Realität anders aussieht. Kompatibilität durch Standardisierung? Gerade die Standardisierungen und De-facto-Standards bereiten Schwierigkeiten bei der Auswahl der geeigneten Komponenten wie z.B. Steuerung, Antriebe, Roboter, SPS, E/As, Bildverarbeitung, Kommunikation, Messtechnik etc. Eine Durchgängigkeit der Kommunikation vom Antrieb oder der E/A-Klemme bis zum SCADA- oder ERP-System sollen die neuen TCP/IP-basierten RT-Ethernet-Protokolle bieten. Allerdings gibt es mittlerweile über 6 unterschiedliche Protokolle, die von den jeweils eigenen Organisationen unterstützt werden. Teilweise ist eine proprietäre Hardware notwendig, um das jeweilige Protokoll überhaupt unter Echtzeitbedingungen fahren zu können. Die Organisationen werden in der Regel von Komponentenherstellern ins Leben gerufen, deren Interesse darin besteht, selbst möglichst viele Produkte, die der Spezifikation entsprechen, zu vermarkten. Deshalb kann da- Bild 1: Zentrale Kontrolle der kompletten Applikation von ausgegangen werden, dass eine Herstellerunabhängigkeit weder wirklich angestrebt noch erreicht wird. Eine Ausnahme bildet die SERCOS Nutzerorganisation mit dem weltweit größten Anteil an eingesetzten Komponenten und einer absolut demokratischen und offenen Struktur. Für Manz ist es die logische Konsequenz als Sercos II Anwender auch SERCOS III als Führungskommunikationsschnittstelle zwischen Antrieb, E/A-Knoten und Steuerung zu implementieren. Manz erhofft sich von SERCOS III ein Höchstmaß an Investitionschutz, Unabhängigkeit und Performance. Aufgrund des Einsatzes der Hilscher net.X Technologie kann Manz alle gängigen Feldbus und RT-Ethernet Protokolle anbieten. Prinzip Offenheit Wenn über offene Systeme oder Schnittstellen diskutiert wird, verbirgt sich dahinter in der Regel eine rudimentäre Plattform, die es dem Anwender überlässt, wie er Funktionen in seine *,<<<6/6+.. 89 :; # % & # Nur wer neben Schnelligkeit auch Wirtschaftlichkeit und Sicherheit berücksichtigt, ist im Ziel der Gewinner. Starten Sie jetzt mit Automation House, dem einzigartigen Systembaukasten von Rexroth. Er bündelt alle Systemkomponenten für Ihre erfolgreichen Automatisierungskonzepte mit Antrieben, Steuerungen und einheitlichem Framework für durchgängiges Engineering. Unsere langjährige Erfahrung als Technologieführer garantiert Ihnen das entscheidende Leistungsplus – den Turbo, der Sie an die Spitze bringt. Wechseln Sie auf die Überholspur. Mit Rexroth. !' '#(#()( #*'+,-./0!'#123++45*36(6'7 123++45*36(3--5 ! """# #$ 10 10 NEWS NEWS Was bedeutet Kostenoptimierung? Bild 2: Modularität und Flexibilität von aico.control bilden die Grundlage des Erfolges von Manz Automation Applikation integriert. Möglicherweise müssen SW-Bibliotheken oder Kommunikationsschnittstellen angepasst und erweitert werden, nicht zu reden von anwender- oder branchenspezifischen Frameworks. Manz hat diesem Umstand mit seinem PC-basierten Konzept aico.control Rechnung getragen. Kern der Steuerung ist ein sehr leistungsfähiger Soft Motion Controller mit offenen Schnittstellen zur Integration in kundenspezifische Anwendungen. Dies ermöglicht es OEM-Kunden, eine komplette Embedded Integration vorzunehmen oder sich dort einzuklinken, wo keine eigenen Produkte oder Funktionen zur Verfügung stehen. Integratoren oder Sondermaschinenbauer können und wollen diesen Integrationsaufwand vermeiden und erwarten ein möglichst benutzerfreundliches Framework mit Plug & Play Eigenschaften. Ein häufig anzutreffender Fehler bei der Projektkalkulation besteht darin, dass versucht wird, bei elementaren Komponenten wie Steuerung, Antriebseinheiten, Robotik, HMI usw. Hardware-Kosten einzusparen. Der Trugschluss ist, dass aus o.g. Gründen das reibungslose Zusammenspiel (Kommunikation) nicht gegeben ist, sondern unter Umständen sehr teure Projektverzögerungen durch nicht kalkulierte Integrationsaufwände zu Buche schlagen. Jede Applikation stellt andere Anforderungen, weshalb das Spiel jedes Mal von neuem beginnt. Ganz entscheidend ist die Zuverlässigkeit und die reibungslose Kommunikation von Steuerung und angeschlossener Peripherie. Das Setup der Maschine und die zugehörige Fehlersuche sind die immer wiederkehrenden Zeitfresser und Kostenverursacher, die es zu vermeiden gilt. Die Firma Manz Automation AG hat ihre eigenen Erfahrungen als Maschinenbauer und Automatisierer in Steuerungs-Produkte umgesetzt und bietet in einem eigenen Geschäftsbereich Automations-Komponenten und umfassenden Support für Systemintegratoren und Maschinenbauer an. Ein Systembaukasten, welcher aus hochwertigen Standardkomponenten besteht, bildet die Basis um folgende Ziele zu erreichen: Kostenoptimierung der Automationslösung Durchgängigkeit bei Engineering und Kommunikation Abdeckung aller Motion Control und Robotikanforderungen Konfigurierbare Features als Bestandteil von Steuerung, Antrieben, Vision, HMI, ERP-Anbindung Herstellerunabhängigkeit bei der Komponentenauswahl Langfristige, strategische Ausrichtung der Produkte Plug & Play Applikationsrahmen Die ständig wechselnden Kundenanforderungen sowie der enorme Termin- und Kostendruck zwingen zur kostenoptimierten Arbeitswei- se. Die Konstanz der eingesetzten Komponenten, insbesondere der Software, spielt hier eine entscheidende Rolle. Die optimale Lösung ist ein einheitliches Steuerungskonzept, welches möglichst viel Applikationsunterstützung wie Fehlerbehandlung, HMI und vor allem Motion Control Funktionen bereitstellt. Das Framework der Steuerung aico.control erlaubt beispielsweise die einfache Konfiguration aller notwendigen SW- und HW-Komponenten wie Robotik, Motion, SPS, Bildverarbeitung, Prozess, Schnittstellen und HMI. Der Konstrukteur oder Softwareentwickler kann aus einem breiten Portfolio die Komponenten zusammenstellen und muss [Bild 2 „alles konfigurierbar“] diese nur noch zu einem Projekt konfigurieren. Sind bereits SW-Templates vorhanden, kann auf diese zurückgegriffen und die Applikation in kürzester Zeit in Betrieb genommen und getestet werden. Aus einem Guss Aus Gründen der Herstellerunabhängigkeit einerseits und Nutzung der Marktvielfalt andererseits ist es anzustreben, auf Standardkomponenten und Schnittstellen bei der Projektierung von Maschinen und Handhabungsprojekten zurückzugreifen. Um jedoch insbesondere Antriebsverstärker oder ganze Robotersysteme mit der Steuerung zu verheiraten, wird eine Vielzahl von Funktionen vorausgesetzt, die viele trotz (oder gerade wegen) der Standardisierungsspezifikation nicht erfüllen. Dieser Umstand war mitverantwortlich dafür, dass Manz heute HW- und SW-Steuerungskomponenten von der ERP-Schnittstelle bis zur Antriebsachse anbietet. Verschiedene Produkte wie Feldbus-Anschaltungen, Servo Drives unterschiedlicher Hersteller, Bildverarbeitungssysteme, Win HMI, Zuführsysteme etc. wurden bereits in das Framework integriert, andere werden nach Bedarf und Verfügbarkeit folgen. Der Automatisierer profitiert davon, dass er ein konfigurierbares System erhält, welches ohne lobbyistische Abhängigkeiten als pragmatischste Lösung aus dem Komponentenangebot herausgefiltert wurde. Fazit Der Schlüssel für die Weiterentwicklung der herstellerunabhängigen Produkte und Schnittstellen ist die RT-Ethernet-Entwicklung. Erst wenn hier eine Kompatibilität zwischen den jeweiligen TCP/IP Protokoll-Stacks erreicht wird, kann der Maschinenbauer den Pool der verfügbaren Produkte ausschöpfen. Einstweilen bieten solche Vorstöße wie der von Manz eine pragmatische, flexible Lösung. Ansprechpartner: Manz Automation AG Eduard Ams Steigäckerstraße 5, D-72768 Reutlingen Tel. +49 (0) 7121 9000-25 Fax +49 (0) 7121 9000-99 E-Mail: [email protected] www.manz-automation.com Quick-Info 2-074 2·2007 11 Galaktische Kommunikation Die Echtzeit-Kommunikationsschnittstelle SERCOS III hilft bei der Steuerung humanoider Bewegungen Der erste weltraumtaugliche Bus Während im Steuerungsrechner ein SERCOSPMC-Modul als Master arbeitet, sind in die beiden Gelenkelektroniken des Roboterarmes SERCON816-Controller ICs als Slaves integriert. Die Lichtwellenleiter mussten in diesem Fall gegen konventionelle Kupferverdrahtung getauscht werden, da sie im All „erblinden“ würden. Im so genannten Thermal Vakuum Test werden Zyklen von -60 Grad Celsius bis +90 Grad Celsius bei laufendem Betrieb gefahren. Die Applikation stellt höchste Anforderungen hinsichtlich der Datentaktrate (Jitter) und Gesamtdatenlaufzeiten. So sollte die Datentaktrate mindestens bei 500 Hertz liegen und die Gesamtdatenlaufzeit zur Kraftrückmeldung weniger als 500 Millisekunden betragen (die Datenlaufzeit zum Roboterarm auf Gerade im Weltall, wo die „Krieg der Sterne“Saga spielt, können Roboter große Dienste leisten. Forscher des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) wünschen sich humanoide Robonauten, die freifliegend Systeme im Weltall ansteuern, inspizieren und warten oder selbstständig Planetenoberflächen erkunden. Noch ist das eine Vision. Der Roboterarm dagegen, der Satelliten einfängt oder gezielt zum Absturz bringt, wird schon bald Realität sein. Ein zweigelenkiger Arm, den das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik entwickelt hat, ist seit Januar 2005 an der internationalen Raumstation ISS montiert. Er wird von der Erde aus über Funk mit einem einfachen Joystick mit Kraftrückmeldung, der ISS ist kleiner als 20 Millisekunden). SERCOS ist gerade bezüglich seines extrem schlanken Protokolls und der Datenübertragungseffizienz der Bus der Wahl. Der Jitter bei SERCOS ist kleiner als eine Mikrosekunde. Georg Plank vom DLR fügt hinzu: „SERCOS ist der einzige zur Zeit erhältliche Bus, der automatisch im Protokoll eine Synchronisation implementiert hat.“ In Zukunft wird es weitaus komplexere Roboterarme mit mehreren Achsen geben, zum Beispiel einen siebengelenkigen Roboter, der auf einem Trägersatelliten zum Einsatz kommen wird. Er soll unkontrolliert im Weltall taumelnde Satelliten einfangen, reparieren oder gezielt zum Absturz bringen. Am Institut für Robotik und Mechatronik des DLR in Oberpfaffenhofen werden die weltweit fortschrittlichsten mechatronischen Robotergelenkeinheiten entwickelt und gebaut. Sie sind im Gegensatz zu herkömmlichen Robotern drehmomentgeregelt und ki- Bildquelle: "Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Köln" wie man ihn aus dem Videospielbereich kennt, bedient. „Ursprünglich war das Testsystem nur für den maximal einjährigen Einsatz im All konzipiert“, berichtet Klaus Landzettel, Koordinator für Raumfahrtrobotik beim DLR. „Mittlerweile läuft die Applikation aber seit zweieinhalb Jahren absolut reibungslos.“ Selbst umfangreiche Tests im Vorfeld wie radioaktive Bestrahlung, Vakuumkammer und extreme Vibrationstests störten die Funktion aller technischen Komponenten in keiner Weise. Die Kommunikation zwischen der im Innenbereich der ISS installierten Steuerung und den Antrieben des außerhalb der Raumstation montierten Roboterarmes wurde mit SERCOS Technologie realisiert. C3PO, der Roboter aus dem „Krieg der Sterne“-Universum, ist ein bisher unerreichtes Vorbild aller Roboterforscher, weil er sich fast wie ein Mensch bewegt. Kein Wunder, denn bei den Dreharbeiten zu der Sternensaga steckte ein Schauspieler unter der goldenen Roboterhaut. Aber heute, 30 Jahre später kommen die Forscher ihrem Ziel Schritt für Schritt näher. Roboter lernen, selbstständig zu laufen und zu greifen. Bei der Steuerung der möglichst natürlichen Bewegungen hilft die offene SERCOS-Kommunikationsschnittstelle. Bild 1: Der humanoide Oberkörper Justin hat zwei Arme und Hände und einen beweglichen Kopf mit insgesamt 43 Freiheitsgraden A1 a company SERCOS III Hardwarekomponenten für Master und Slave Treibersoftware für Master und Slave Steuerungs- und IO-Systeme Starterkits Entwicklung - Beratung - Schulung AUTOMATA GmbH & Co. KG · [email protected] · www.automataweb.com Tel. + 49 (0) 82 33 / 79 16 - 0 · FAX + 49 (0) 82 33 / 79 16 - 19 NEWS Bild 2: Leichtbau - Roboter III des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt nematisch redundant. Das heißt sie besitzen wie der menschliche Arm sieben Freiheitsgrade, im Gegensatz zum typischen Industrieroboter mit seinen sechs Gelenken. Hier gelang es den Forschern des Instituts, die komplette Steuer-, Leistungs- und Signalelektronik in die Arme zu integrieren. Basierend auf diesen hoch integrierten Roboterarmen wurde am Institut ein humanoider Oberkörper -„Justin“- mit zwei Armen und Händen, einem beweglichen Kopf mit insgesamt 43 Freiheitsgraden entwickelt und gebaut. Drei hardwaresynchronisierte SERCOS-Ringe steuern bei Justin die beiden Arme und den Oberkörper mit insgesamt 17 Antrieben. In Zusammenarbeit mit dem Roboterhersteller KUKA kommt in diesen neuen Leichtbau-Roboterarmen ebenfalls SERCOS zum Einsatz. Aber Ziel ist ja nicht nur ein Arm, sondern ein humanoider Roboter. Dabei stellt das Gehen auf zwei Beinen eine besondere Schwierigkeit dar. Das wissen auch die Forscher des Lehrstuhls für angewandte Mechanik der technischen Universität in München (TUM). Seit Mitte der 80er Jahre beschäftigen sie sich mit der Simulation, Regelung und Realisierung von Laufmaschinen. Und sie sind sich heute sicher: LOLA wird rennen. LOLA, so haben die Forscher der TUM den humanoiden Laufroboter, den sie entwickeln, genannt. Er soll dem Gangbild und der Geschwindigkeit des Menschen sehr nahe kommen. Und bei der Bewegungssteuerung hilft die Echtzeit-Ethernet Schnittstelle SERCOS III. Gegenüber seinem Vorgängermodell Johnnie, der bereits mit Hilfe visueller Umgebungserkennung und Online-Bahnplanung durch ein Hindernisszenario läuft, wird LOLA derzeit entscheidend weiterentwickelt. Zusätzliche, redundante Freiheitsgrade ermöglichen bei ihm natürlichere und flexiblere Gangmuster. Eine Leistungssteigerung wird erreicht durch den Einsatz modernster Antriebs- und Sensortechnik. Schnell wie ein Erwachsener soll LOLA laufen. Die wichtigste Neuerung hierbei ist eine selbstentwickelte Steuerung die mehrere Schritte im Voraus plant und blitzschnell die Gangart wechselt. 22 Antriebe kommunizieren direkt In LOLA arbeiten insgesamt 22 speziell von der TUM entwickelte Antriebe, die untereinander synchronisiert sind und über Hard- und Softwarekomponenten des SERCOS-Spezialisten AUTOMATA miteinander kommunizieren. „Hier bietet SERCOS als Echtzeit-Schnittstelle alles, was benötigt wird und darüber hinaus noch einige besondere Features mehr“ sagt Dipl.-Ing. Sebastian Lohmeier von der TUM. Christoph Melzer von AUTOMATA bestätigt diese Aussage und ergänzt: „Besonders der deterministische Aufbau, die hohe Bandbreite und das effiziente Protokoll sind entscheidend bei der Bewegungssteuerung. Die Antriebe tauschen Echtzeitdaten mit der direkten Querkommunikation von SERCOS III aus. Das heißt, die Schnittstelle ermöglicht den direkten Austausch von Daten zwischen den Slaves innerhalb eines Kommunikationszykluses. So werden Laufzeiten und Reaktionszeiten auf ein Minimum reduziert – das kann nur SERCOS III!“ In der Zukunft sollen Roboter nicht nur schnell unterwegs sein, sondern auch alles im Griff haben. Deshalb ist es geplant, mechatronische Hände in das System zu integrieren. „Das dauert aber noch circa 5–10 Jahre“, schätzt Prof. Dr. Ulbrich, Leiter des Instituts an der TUM. An der Entwicklung der komplexen Greifwerkzeuge arbeitet Prof. Dr. Gerd Hirzinger vom DLR. Diese Hände sollen dann auch in Roboterarme des DLR integriert werden und irgendwann im All handfest zupacken. Aber nicht nur im Weltraum, auch in vielen anderen Einsatzgebieten sind Roboter mit möglichst menschlichen Bewegungen gefragt. So könnten diese zum Beispiel im Krankenhaus Hilfsarbeiten übernehmen oder auf Quarantänestationen arbeiten, wo es für Menschen zu gefährlich ist. In der industriellen Fertigung würden sie neue Möglichkeiten eröffnen. Aber auch im Service und Entertainmentbereich sind vielfältige Anwendungen denkbar. Ein Gebiet wo die Erkenntnisse der Forscher schon heute Anwendung finden ist der medizinische Prothesenbau. Das Lernen von der Natur und speziell von den Bewegungen des menschlichen Körpers bietet also große Potenziale für die Technik. Und bei der Umsetzung kann SERCOS III im Bereich der Bewegungssteuerung einen wichtigen Beitrag leisten. Denn je komplexer und filigraner die Bewegungen der Roboter-Extremitäten werden, desto mehr Antriebe werden benötigt. Und die Echtzeit-Schnittstelle sorgt für intelligente Kommunikation. Ob auf der Erde oder im Weltall, heute und auch in Zukunft … Infobox: Die digitale Schnittstelle SERCOS interface bietet besonders hinsichtlich Echtzeit, Performance und Störsicherheit Vorteile und hat ein breites Produkt- und Anbieterspektrum. Die dritte Generation SERCOS III ist eine Weiterentwicklung des bestehenden SERCOS interface Standards (IEC/EN 61491) von einer spezialisierten Antriebsschnittstelle zu einer universell einsetzbaren Echtzeit-Ethernet-Lösung. Der neue Standard eignet sich für zentrale und dezentrale Antriebskonzepte. Die Synchronisierung der Netzwerkteilnehmer wird hier direkt aus den empfangenen Echtzeitdaten abgeleitet. Außerdem bietet SERCOS III die Möglichkeit eines direkten Querverkehrs zwischen Slaves und unterstützt die Kommunikation und Synchronisation zwischen mehreren Motion Controls. Dank eines speziellen Sicherheitskonzepts, ist die Schnittstelle auch in Sicherheitsapplikationen bis SIL3 nach IEC 61508 einsetzbar. Für die Vermarktung, Zertifizierung, technische Weiterentwicklung und Standardisierung des Kommunikationsstandards SERCOS interface ist die Nutzerorganisation SERCOS International verantwortlich. Diese Vereinigung besteht aus weltweit über 60 Mitgliedsfirmen und hat Tochterorganisationen in Nordamerika und Asien. Ansprechpartner: Bosch Rexroth AG Geschäftsbereich Electric Drives and Controls Daniel Grimm Strategisches Marketing Telefon +49 9352 40-5245 Fax +49 9352 40-35245 E-Mail: [email protected] www.boschrexroth.de Quick-Info 2-075 Bildquelle: "Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Köln" Bildquelle: "Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Köln" 12 Bild 3: Dieser zweigelenkige Roboterarm ist seit Januar 2005 an der internationalen Raumstation ISS montiert – die Applikation läuft reibungslos I M P R E S S U M Herausgeber, Konzeption & Gestaltung: STROBL GmbH, Ilsfeld-Auenstein, Telefon +49 (0) 70 26 / 9 60 17 E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Peter Lutz, SERCOS International e. V. Aus den Veröffentlichungen kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebenen Lösungen oder verwendeten Bezeichnungen frei von gewerblichen Schutzrechten sind. ServoOne _ Antriebe aus Leidenschaft Top - Regelungsperformance Motion Control Funktionalität in Hülle und Fülle Steuerungsanbindung in großer Varianz durch SERCOS, CANopen, PROFIBUS, EtherCAT, ... Perfekt eingebundene Programmierbarkeit nach IEC 61131 Integrierte Sicherheitstechnik nach IEC 61508 Lust Antriebstechnik GmbH Optimale Schaltschrankausnutzung durch Gewerbestraße 5-9 35633 Lahnau Fon +49 (0) 6441/ 96 6-0 www.lust-tec.de extrem schlanke Bauweise ServoOne. Der Name ist Anspruch. Heinrich-Hertz-Straße 18 59423 Unna Fon +49 (0) 2303/ 77 9-0 www.lust-tec.de 14 14 NEWS NEWS P R O D U K T ¦ N A C H R I C H T E N Ihre Automation im Griff Robotersteuerung mit RT-Ethernet Schnittstelle als Embedded-Variante mit ETX- und PCI-Schnittstelle Um die PC-Steuerung aico.control optimal auf die Anforderungen der Applikation anpassen zu können, stehen von der kostenoptimierten Embedded Variante bis hin zum High End IPC mit Pentium M-Power alle Skalierungsstufen zur Auswahl. aico.control vereint sämtliche Motion-Control-, SPS- und Prozess-Funktionen auf einer Plattform. Der integrierte Konfigurationsassistent erleichtert eine schnelle und einfache Parametrierung aller Softwarekomponenten. Programmiert wird in Basic und/oder IEC 61131-3. Bis zu 48 Servo-Achsen können synchron über Quick-Info 2-076 SERCOS II und SERCOS III positioniert werden. Ein umfassendes Roboter-Technologiepaket unterstützt die Ansteuerung aller gängigen Kinematiken. Die integrierte und sehr leistungsfähige Bildverarbeitung (optional) wird über das Manz GUI aico.view einfach und schnell eingerichtet und bedient. Professionelle Entwicklungstools für Inbetriebnahme und Tuning von Servo- und Robotersystemen gehören zum Lieferumfang. Kontakt: Manz Automation AG · www.manz-automation.com netSwitch mit Ethernet-Port für SERCOS III Verbindet SERCOS III mit Standard-EthernetNetzwerk Das Real-Time-Ethernet System SERCOS III realisiert eine deterministische, jitterfreie Datenübertragung zur Steuerung und Synchronisation von Antrieben. Parallel dazu werden auf Basis eines Zeitschlitzverfahrens beliebige Ethernet-Telegramme im so genannten NRT-Kanal (None-RealTime) übertragen. Dazu müssen diese Telegramme synchron in das SERCOS-Netzwerk eingekoppelt und bei höherem Datenaufkommen zwischengespeichert werden. Diese Funktionen stellt der netSWITCH zur Verfügung. Neben den beiden Ethernet-Ports für SERCOS III verfügt er je nach Geräteausführung über einen oder vier Ethernet-Ports zum Anschluss eines Notebooks oder anderer Ethernetfähiger Geräte. Kontakt: Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH www.hilscher.com CoDeSys unterstützt SERCOS III CoDeSys V3 bietet jetzt auch einen umfangreichen SERCOS III – Support, neben anderen Feldbus- und Echtzeit-Ethernet-Lösungen 3S-Smart Software Solutions GmbH unterstützt SERCOS III im IEC 61131-3 Programmiersystem CoDeSys und der SoftSPS CoDeSys SP RTE. CoDeSys ist das marktführende IEC 61131-3 Programmiersystem. Wichtiger Bestandteil von CoDeSys V3 ist die Unterstützung von Feldbussen durch integrierte Konfiguratoren. So bietet das Tool eine umfassende SERCOS III-Lösung: Die Konfiguration von SERCOS III-Geräten mit fester Funktionalität oder ansteckbaren Ein-/Ausgabe-Modulen kann vollständig in CoDeSys erfolgen. Als Master wird die AUTOMATA SERCOS IIIKarte unterstützt, die SERCANS-Karte von Bosch Rexroth folgt. Bis zur Verfügbarkeit des SDD-Formats werden die Konfigurationsdaten in einem Quick-Info 2-077 Quick-Info 2-078 proprietärem XML-Format abgelegt. Die Stack-Implementierung erfolgt auf der Basis der CoSeMa-Bibliothek, deren C-Funktionen von einer CoDeSys-Bibliothek gekapselt werden. Für den Anwender steht somit eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung. PC-basierte Steuerungen mit der SoftSPS CoDeSys SP RTE sind die ersten SERCOS III-Geräte, die komplett mit CoDeSys programmiert und konfiguriert werden können. Kontakt: 3S-Smart Software Solutions GmbH www.3s-software.com W O R K S H O P S · M E S S E N · R O A D S H O W S Messebeteiligungen Anwender-Seminare Entwickler-Seminare Pressekonferenzen Automatisierungstreff 2008 12.–14.03.2008, Böblingen Hannover Messe 2008 21.–25.04.2008, Hannover SERCOS goes Automation 31.01.2008, Frankfurt SERCOS goes Automation 12.03.2008, Böblingen SERCOS III Implementierung 14.02.2008, Bologna SERCOS III Implementierung 13.03.2008, Böblingen 21.04.2008, Hannover Für weitere Information wenden Sie sich bitte an: SERCOS International e. V. Peter Lutz · Telefon: +49 (0)7162/9468-65 · Telefax: +49 (0)7162/9468-66 · email: [email protected] a company Flexible SERCOS III Master und Slave Implementierungen auf SoPC-Basis Die SERCOS III Referenzimplementierung basiert auf einer FPGA-Lösung. Durch die Unterstützung von FPGA-Bausteinen der beiden führenden Hersteller ALTERA und XILINX wird so bereits sehr viel Flexibilität geboten. Weitere Vorteile ergeben sich jedoch durch die Integration zusätzlicher Funktionen wie z.B. eines CPU-Kerns und dem SERCOS III IP-Core in einem Baustein zu einem SoPC-System. Die als Bitstreams erhältlichen SERCOS III Master und Slave IP-Cores ermöglichen eine einfache Umsetzung der SERCOS III Schnittstelle. Die unteren Protokollschichten stehen so bereits auf dem FPGA zur Verfügung. Die notwendigen Master- oder Slave-Kommunikationsstacks laufen auf einer separaten CPU, die über ein paralleles BusInterface mit dem FPGA verbunden ist und so Zugriff auf Register und DPRAM der SERCOS III IP-Cores hat. SoPC-Lösungen Durch die konsequente Nutzung der variablen FPGA-Technologie lassen sich jedoch weitere erhebliche Kosten- und Leistungsvorteile erzielen. Insbesondere die Kombination der SERCOS III IP-Cores mit einem Embedded-Soft-Prozessor in einem FPGA zu sogenannten „System on a programmable Chip“ oder SoPC-Lösungen, bietet viele Möglichkeiten. Kostengünstige Slaves Der Bauteil- und Platzaufwand und somit die Anschaltkosten für Slavegeräte reduzieren sich auf ein Minimum, wenn der SERCOS III Slave IP-Core und z.B. IOs, weitere Kommunikationsschnittstellen oder der häufig in modularen IO-Geräten anzutreffende serielle Lokal-Bus zu einem hoch integrierten SoPC-System kombiniert werden. Auf diese Weise lassen sich auch Standardfunktionen mit applikationsspezifischer Logik variabel verbinden. Der Slave-Kommunikationsstack mit dem jeweiligen Geräteprofil und die Applikationssoftware laufen dabei auf der Embedded-CPU. Bei Geräten mit sehr einfacher Funktionalität kann sogar auf externe Speicher verzichtet werden. Leistungsfähige Master Bei Masteranschaltungen besteht häufig die Notwendigkeit, Applikations- und Echtzeitsoftware bzw. Teile davon aus Performance- und Stabilitätsgründen zu trennen. Diese Anforderung lässt sich ebenfalls über die Kombination des SERCOS III Master IP-Cores mit einer Embedded-CPU erfüllen. Ähnlich wie beim Slave laufen in diesem Fall der Master-Kommunikationsstack und zeitkritische Teile der Applikationssoftware auf der im FPGA integrierten CPU. So können für die Applikationsseite problemlos nicht-echtzeitfähige Betriebssysteme zum Einsatz kommen. Der Datenaustausch zwischen intelligentem SERCOS III SoPC-Subsystem und System-CPU erfolgt über eine einfache, im FPGA realisierte DPRAMSchnittstelle. Kosten- und leistungsoptimierte Lösungen AUTOMATA bietet neben Entwicklungsdienstleistungen auch die für die beschriebenen Lösungen notwendigen Master und Slave Kommunikationsstacks, PCI-Karten und komplette SERCOS III Mastersysteme an. Diese Produkte ermöglichen eine kostengünstige und schnelle Implementierung einer SERCOS III Schnittstelle in den verschiedensten Automatisierungskomponenten. Ansprechpartner: AUTOMATA GmbH Christoph Melzer Gewerbering 5 , D-86510 Ried Telefon +49 (0) 8233/79160 Fax +49 (0) 8233/791699 E-Mail: [email protected] www.automataweb.com Quick-Info 2-079 ! " # $% & CoDeSys-Info-Link: www.3s-software.com/index.shtml?de_AutomationPlatform Bild: Verschiedene FPGA-basierte SERCOS III Implementierungen 3S-Smart Software Solutions GmbH Memminger Str. 151 · 87439 Kempten/Germany Fon + 49-8 31-5 40 31-0 · www.3s-software.com 2007 We software Automation. 16 NEWS ! "#$ % &! , : ;<=>?$@A@$ B !C D >?## ##>?$ ).E ' ;! '()* + ,$-./.01 + % 234 5.6 -* 738/) *0$ .+ 234 5.6 -* 738/) *0 $)0+ 9$!+!$! Quick-Info 2-076 · Fax: +49 (0) 7121/9000-99 Quick-Info 2-072 · Fax: +49 (0) 7162/9468-66 Quick-Info 2-077 · Fax: +49 (0) 6190/9907-50 Quick-Info 2-073 · Fax: +49 (0) 7162/9468-66 Quick-Info 2-078 · Fax: +49 (0) 831/54031-50 Quick-Info 2-074 · Fax: +49 (0) 7121/9000-99 Quick-Info 2-079 · Fax: +49 (0) 8233/7916-99 Quick-Info 2-075 · Fax: +49 (0) 9352/40-35245 Infomaterial Kontaktaufnahme Abt: Vorname: Zuname: Straße: PLZ: Ort: Telefon: Fax: E-Mail: Internet: SERCOS International e. V. Küblerstraße 1 · D-73079 Süßen · Telefon: +49 (0)7162/9468-65 · Telefax: +49 (0)7162/9468-66 e-mail: [email protected] · Internet: www.sercos.de Fax: +49 (0) 7162-9468-66 Firma: Ja, Quick-Info 2-071 · Fax: +49 (0) 641/965-137 ich möchte mehr über die Themen SERCOS und SERCOS III erfahren. Bitte um Zusendung von Informationsmaterial. FAX-RÜCKANTWORT STEUERUNGSTECHNIK Einfach soll es sein: Zur Moeller Familie gehören easyRelay, easyHMI, easyControl (v.l.n.r.) und künftig auch easySafety. Die Software enthält sowohl einen Sicherheits- als auch einen Standard-Schaltplan. Sicherheitsgerichtetes Steuerrelais Funktionale Sicherheit in Maschinen Die Steuerungstechnikfamilie ‘easy’ von Moeller bekommt Zuwachs in Form des sicherheitsgerichteten Steuerrelais ‘easySafety’, das sich einfach und flexibel einsetzen lassen soll. Diesen Anspruch erheben heute bereits die bestehenden Familienmitglieder in Form von Steuerrelais, Bedien- und Beobachtungssystemen sowie Kompaktsteuerungen. Ausgestattet mit einer Fülle von Sicherheits-Funktionsbausteinen, integriert easySafety nicht nur Sicherheits-, sondern auch Standardfunktionalitäten in nur einem Gerät. ‘easyRelay’, ‘easyHMI’ und ‘easyControl’ decken heute vielfältige steuerungstechnische Applikationen ab. Bislang blieben dieser Welt jedoch Anwendungsbereiche, die der funktionalen Sicherheit zuzuordnen sind, verschlossen. Ab 2008 sollen si- KOMPAKT Die weitere Integration der funktionalen Sicherheit in die Automatisierungstechnik bringt den Vorteil mit sich, dass sich Anlagen einfacher projektieren lassen und letztlich auch produktiver arbeiten. Das Zusammenführen von Sicherheits- und Standardfunktionalität in nur einem Gerät erlaubt dabei schlanke Lösungen. Die hohe Anzahl an Sicherheits-Funktionsbausteinen schafft zudem die Grundlage, mit nur einem Gerät ein breites Spektrum an Applikationsmöglichkeiten abzudecken. Leicht zu bedienende Software erleichtert den Einstieg und ermöglicht schnelles und komfortables Arbeiten. IEE 12-2007 cherheitsgerichtete Steuerrelais diese Lücke schließen. Dieses wird der Kategorie 4 nach EN 954-1, PL e nach EN ISO 13849-1, SILCL 3 nach EN IEC 62061 sowie SIL 3 nach EN IEC 61508 entsprechen. Das Produkt stellt werksseitig Funktionen zur Verfügung, mit denen sich zahlreiche SafetyAufgaben realisieren lassen. Beispiele sind Not-Aus, Schutztürüberwachung, Lichtgitter mit und ohne Muting-Funktion, Zweihandschalter, Schaltmatte, Zustimmschalter, Sicherheits-Fußschalter, Betriebsartenwahlschalter, Stillstandsund Höchstdrehzahlüberwachung, Rückführkreisüberwachung, sichere Zeitrelais und sichere Merker. Anpassungsfähige Funktionalität Die hohe Anzahl an Sicherheits-Funktionsbausteinen schafft die Grundlage, um mit nur einem Gerät ein breites Spektrum an Applikationsmöglichkeiten abzudecken. Die damit einhergehende Flexibilität schafft die Basis, um die Relais ohne Gerätetausch unmittelbar auf sich verändernde Anforderungen anpassen zu können. Folglich sinken die Lagerhaltungskosten, weil keine speziellen Sicherheitsrelais erforderlich sind. Der Einstieg in die Sicherheitstechnik stellt für Moeller den logischen Schluss dar, das ‘easy’-Produktspektrum zu erweitern. 1999 kam das erste Steuerrelais als easy400 auf den Markt. Anschließende Weiterentwicklungen standen vorrangig unter dem Vorzeichen von Funktionserweiterungen, einer höheren Anzahl von Ein- und Ausgängen sowie Vernetzungsund Visualisierungsmöglichkeiten. Die Konfiguration und Programmierung erfolgt mit easySoft, einer Software, dessen Sprache an die Schaltplan-Technik angelehnt ist. Im vergangenen Jahr folgte die easyControl-Reihe zur Realisierung komplexer Applikationen. Die Steuerung verfügt als kompakte SPS über eine hohe Performance mit großem Speicher und lässt sich in den standardisierten Sprachen der EN61131-3 programmieren. Die Software setzt hier auf CoDeSys auf. Die IEE-Redaktion befragte Jens Regulski zu den Details der Steuerrelais. 43 STEUERUNGSTECHNIK INTERVIEW: „EASY GOES SAFETY“ Zur Markteinführung des sicherheitsgerichteten Steuerrelais sprach die IEE-Redaktion mit Jens Regulski, Produktmanager easySafety bei Moeller. Herr Regulski, als zuständiger Produktmanager treiben Sie momentan die Markteinführung von easySafety voran. Inwieweit bleibt sich Moeller treu, die einfache Handhabung der easy-Reihe auch bei der Programmierung der Sicherheitstechnik zu gewährleisten? Wir haben für die Sicherheitstechnik eine komfortabel zu bedienende Konfigurationsumgebung entwickelt, die auf der bekannten Software easySoft aufsetzt. Anwender können also Sicherheitskonfigurationen in der klassischen easy-Schaltplansprache erstellen, testen und auf das Gerät übertragen. Die Simulation bei der Projektierung spart Zeit und eliminiert bereits frühzeitig potenzielle Fehler. Wollen Anwender bei Wartungsarbeiten auf Software plus Übertragungskabel verzichten, dann bieten wir Lösungen mit integriertem Display und Tastatur an. Änderungen oder komplette Konfigurationen lassen sich dann direkt am Gerät vornehmen. Die erstellte Konfiguration ist bei Bedarf auch mit einer Speicherkarte auf das Gerät komfortabel übertragbar. Ein integriertes Display ist nicht in jedem Fall vorteilhaft, zumal die Geräte ja hinter Schaltschranktüren verborgen sind. Das kommt auf die Anwendung an. Ein integriertes Gerätedisplay bietet Vorteile, wenn eine schnelle und eindeutige Diagnose in Form einer Textanzeige gewünscht ist. Gedrückte Not-Aus-Taster, offene Schutztüren oder Fehler durch beispielsweise Querschlüsse zeigt das Display als Text direkt dem Bedienpersonal an. Das verkürzt kostenträchtige Stillstandszeiten einer Maschine. Sie sprechen mit Ihrer Frage Fälle an, wenn derartige Meldungen nicht hinter Schaltschranktüren verborgen bleiben sollen. Hier gibt es von uns die Option, die Informationsausgabe als abgesetzte Anzeigeeinheit in die Schaltschranktür zu integrieren – in Form einer Kombination aus MFD-Display und CP4-Modul. Sicherheitssteuerungen bieten bereits mehrere namhafte Hersteller an. Was unterscheidet easySafety vom Wettbewerb? Wir bieten Sicherheits- und Standardfunktionalität in nur einem Gerät – das ist eine Besonderheit. Neben dem Sicherheitsschaltplan, der die Sicherheitskon- In einem Paket: EasySafety enthält die Standardfunktionalitäten einer easy800 und bietet eine Vielzahl von Sicherheitsfunktionsbausteinen. 44 „Das Steuerrelais bietet Sicherheitsund Standardfunktionalität in nur einem Gerät.“ figuration enthält, verfügt easySafety zusätzlich über einen Standardschaltplan. Dieser lässt sich beispielsweise für die Verarbeitung von Diagnosemeldungen oder zur Realisierung allgemeiner Steuerungsaufgaben einer Maschine nutzen. Anwender arbeiten also lediglich mit einer durchgängigen Software- und Hardware-Familie, um sowohl sicherheitsgerichtete als auch Standardautomatisierungsaufgaben erledigen zu können. Sicherheitsgerichtete Geräte dürfen sich nicht überlisten lassen, um so den Schutz vor unbefugten Eingriffen auch wirklich gewährleisten zu können. Auf ein Standardgerät wollen Anwender aber bei Bedarf schnell zugreifen können. Wie lösen Sie diesen Zielkonflikt? Der Konflikt besteht, ist aber aus technischer Sicht nur ein scheinbarer. Die Bedürfnisse von Maschinenbauern und den späteren Betreibern sind ohne Frage häufig unterschiedlich. Wer eine Maschine projektiert, verfolgt das Ziel, seine Sicherheitskonfiguration vor Veränderungen, Einsichtnahmen oder gar Manipulationen zu schützen. Der Betreiber wiederum möchte so flexibel bleiben, dass er Funktionen auch im Nachhinein anpassen kann. Dank der strikten Trennung von Sicherheits- und Standardschaltplan wird easySafety beiden Anforderungen gerecht. Sie lassen sich unabhängig voneinander mit bis zu drei verschiedenen Passwortebenen schützen. Wir eröffnen den unterschiedlichen Personengruppen also verschiedene Wege. Sind etwa Schaltpläne frei gegeben, lassen sie sich einsehen und bearbeiten. Ist jeglicher Zugriff auf die Sicherungskonfiguration zu unterbinden, dann schließt der Verantwortliche einfach das Sicherheitsprogramm ab und vernichtet den virtuellen IEE 12-2007 STEUERUNGSTECHNIK S FA N L E S IOVU – Touch HMI Erhöhte Maschinenverfügbarkeit durch schnelle Fehlerdiagnose mittels Diagnosebausteine, Data-Logger und Display-Meldung Leicht in eine Schaltschranktür zu integrieren: Das abgesetzte Display informiert mit Klartext. Schlüssel. Der Anwender versiegelt auf diesem Weg also die Sicherheitskonfiguration und schließt somit jede nachträgliche Änderung aus. hen Anwendern bei den Standardfunktionalitäten vielfältige Erweiterungsund Kommunikationsvarianten zur Verfügung. Benötigen sie für ihre StandardApplikation weitere Ein- und Ausgänge, gibt es dafür innerhalb der Familie die passenden Erweiterungen. Außerdem ist es möglich, ein easySafety-Gerät über das integrierte easyNet mit bis zu sieben weiteren Geräten zu vernetzen, um Informationen einfach und kostengünstig auszutauschen. Zur Anbindung an eine SPS oder Feldbuskommunikation stellen wir Koppelmodule für Profibus-DP, CANopen und DeviceNet zur Verfügung. Lassen sich die Geräte bei einem Austausch erneut versiegeln? Kommt es vor Ort zu einem Austausch, dann lässt sich die versiegelte Sicherheitskonfiguration auf das neue Gerät einspielen. Dieses erkennt dann selbsttätig, ob das Programm bereits versiegelt wurde oder nicht. Diese Option ist besonders dann von Interesse, wenn die Konfiguration durch Berufsgenossenschaft oder TÜV geprüft und abgenommen wurde – und damit keine nachträglichen Änderungen mehr zulässig sind. Jede neu erstellte Konfiguration würde dann zu einer Änderung der Sicherheits-Checksumme führen. Sie ist Bestandteil der technischen Dokumentation und unterliegt der Konformitätserklärung. Dieser Mechanismus garantiert also gleichermaßen höchstmögliche Sicherheit und Flexibilität für den Anwender. Welche Optionen bieten Sie für die Einbindung von easySafety in ein Gesamtsystem? Die Geräte verfügen über 14 sichere Eingänge und haben wahlweise entweder vier Relaisausgänge oder einen redundanten Relais- plus vier Transistorausgänge. Alle Ausgänge sind sicherheitsgerichtet ausgelegt. Die Geräteeingänge sind in beiden Schaltplänen lesbar, die Ausgänge wahlweise vom Sicherheits- oder Standard-Schaltplan beschreibbar. Ferner ste- IEE 12-2007 Wie unterstützen Sie Einsteiger, denen die easy-Familie bisher unbekannt ist – und die vielleicht auch die integrierte Safety nutzen wollen? Wer unsere Produkte einsetzt, wird sich auch mit der Sicherheitstechnik schnell vertraut machen können. In der Programmiersoftware gibt es zum Beispiel einen Einsteigerkurs, mit dem Neueinsteiger easySafety und die Programmierungssoftware erlernen können. Darüber hinaus findet jeder Neueinsteiger auf unserer Homepage eine Fülle von Informationen zur Sicherheitstechnik und zur easy-Familie. infoDIRECT • • • • 5.6" bis 10.4" Touch TFT Xscale PXA270 520MHz CPU Windows CE 5.0/SDK RS-232/422/485, USB, LAN ESS FA N L VITO – Universal Controller • • • • AMD GX466/LX800 CPU Win CE 5.0/XP Embedded/SDK RS-232/422/485,USB,LAN,VGA DIN-Rail, Wall Mount HMI Designer Software • Entwicklungsumgebung mit OPC Treiber für alle gängigen Steuerungen/SCADA Pakete • SDK für Microsoft embedded Visual C++/Visual Studio.NET 26.-28.02.2008 Messezentrum Nürnberg Halle 9 / Stand 158 766iee1207 www.iee-online.de Link zur Produktseite Link zur Risikobewertung Link zum TÜV Süd ICP Deutschland GmbH Humboldtstraße 36 D-70771 Leinf.-Echterdingen Tel. 07 11-45 96 00 30 Fax 07 11-45 96 00 50 [email protected] www.icp-deutschland.de ICP. Ihr Lieferant für Industrie-PC STEUERUNGSTECHNIK Das System-HostBoard PCI-760 arbeitet mit neuester ChipsatzTechnologie. Remote Management von Computersystemen Datenzugriff auch bei Ausfall Das Remote-Management von Servern und dezentralen Arbeitsplätzen gehört für die IT-Bereiche größerer Unternehmen zur täglichen Praxis. Mit der Einführung der Active-Management-Technologie (AMT) von Intel entwickeln sich solche Lösungen zum allgemeinen Standard der Chipsätze – und sind damit auch ohne zusätzliche Hardwarekosten für Embedded Computer preiswert verfügbar. Basierend auf dem Intel Q35 GMCH embedded Chipsatz, hat Kontron während der SPS/IPC/Drives in Nürnberg eines der ersten PICMG 1.3 konformen System-Host-Boards (SHB) für Industrieserver mit AMT-Technologie vorgestellt. Sinkende Servicekosten Die Anwendungsbereiche für das zentrale Management verteilter Computersysteme sind vielfältig. Beispiele weitläufiger Infrastrukturen sind Schienenverkehrswege, Pipelines, Stromnetze, Ampeln, Telekommunikations- oder auch Wetterstationen. Im industriellen Umfeld sind die Kunden von Maschinen- und Anlagenbauern zu nennen, die weltweit aufgestellt sind. Für Servicetechniker ohne Remote-Access wären Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten dann mit hohen Reisekosten verbunden. Doch auch in den Fabrikhallen selbst rechnen sich Fernwartungssysteme. Sie machen die 46 Wege für die IT-Fachleute deutlich kürzer und schneller – folglich sinken die Servicekosten bei gleichzeitig höherer Verfügbarkeit. Dieses Potenzial in Gänze zu nutzen heißt, dass es auch möglich sein muss, auf ausgeschaltete oder nicht mehr funktionsfähige Systeme zugreifen zu können – für Standard-PC-Interfaces eine hohe Hürde. Die AMT-Technologie hingegen speichert die Hardware- und Softwaredaten in einem nicht-flüchtigen Flash-Speicher. Sie lassen sich mit der seriellen Schnittstelle (SPI) über den Netzwerkanschluss auslesen – unabhängig von Netzwerk-Protokollen, die auf das Betriebssystem zurückgreifen. Damit sind die Daten auch bei ausgeschaltetem, festgefahrenem oder gar defektem PC mit anliegender Spannung verfügbar. Die hardwarebasierte Speicherung gilt deshalb im Vergleich zu softwarebasierten Lösungen als sicherer. Probleme schnell erkennen Für die Fernwartung ist eine eigene MACAdresse vorgesehen, die sich unabhängig vom Zustand des Betriebssystems ansprechen lässt. Variierende Installationen mit einer oder zwei festen oder dynamischen IP-Adressen beziehungsweise VLAN-Nummern sind möglich. Aktive Meldungen von Systemereignissen können in den AMT-Speicher geschrieben werden. Sie helfen darüber hinaus, sich ankündigende Probleme schnell und präventiv zu erkennen – um damit letztlich Ausfallzeiten zu reduzieren. Auch Software-Versionsstände sind im AMT-Speicher dokumentier- und verwaltbar. Hierzu muss die zu installierende Software allerdings AMT unterstützen. Kommuni- AUTOR Claus Giebert arbeitet als Produkt Manager bei Kontron in Eching. IEE 12-2007 STEUERUNGSTECHNIK KOMPAKT Systemadministratoren von dicht gepackten, kompakten Servern profitieren von Intels AMT 3.0, indem sie aus der Ferne Aufgaben wie die Installation eines Betriebssystems oder BIOS-Einstellungen durchführen können – ohne dabei zusätzliche Remote Management Hardware einsetzen oder gar vor Ort sein zu müssen. Bei einer Fehlermeldung des Betriebssystems kann der Administrator innerhalb weniger Minuten zentral Diagnosen fahren, Patches einspielen oder das System neu starten. ziert wird im so genannten ‘Enterprise Mode’ mit TLS-Verschlüsselung (Transport Layer Security). Ohne weitere Softwaretools für komplexe Aufgaben bietet AMT auf den ersten Blick nur einen eingeschränkten Funktionsumfang. Kontron sieht darin aber den Vorteil, dass Systementwickler ihre eigenen Lösungen entwickeln oder auf Softwaretools von Drittanbietern zurückgreifen können. So bietet das Unternehmen für seine Produkte Board- und Systemsupport zur Implementierung von AMT. Intel selbst stellt entsprechende Software zur Verfügung, mit der sich bedarfsgerecht zusätzliche Funktionen – bis hin zum BIOS-Zugriff und der Festplattenformatierung – umsetzen lassen. Für den Betriebsalltag bedeutet das im Idealfall: Einsatz vor Ort nur dann, wenn die Hardware zu wechseln ist. Leistungshunger befriedigt Eine der ersten rugged Computing-Plattformen mit AMT-konformen Funktionsblöcken von Kontron ist das PICMG 1.3 System-Host-Board PCI-760 mit Intel Chipsätzen. Das Slotboard PCI-760 liefert mit Dual-Core-Prozessoren bis 3,0 GHz leistungsstarke Server-Performance, kombiniert mit AMT-basierenden Remote-Management-Funktionen. Für leistungshungrige Anwendungen, wie asynchrone embedded Echtzeit-Applikationen, bietet das System einen 4 x 2,66 GHz Intel Core 2 Quad-Prozessor Q6700. Das PCI-760 CPU-Board unterstützt Windows XP, Vista sowie Linux und ist dabei mit Blick auf die Langzeitverfügbarkeit bereits für die kommenden 45-nmProzessoren vorbereitet. Es empfiehlt sich unter anderem für Simulationsapplikationen, Test- und Messtechnik mit simultaner Datenerfassung und Auswertung, parallele Verarbeitung mehrerer Videound Audio-Streams sowie Steuerung und Visualisierung der Bildverarbeitung in medizinischen oder industriellen Applikationen. Sie profitieren auch von der großen Bandbreite möglicher Schnittstellen via Backplane durch reduzierten Verkabe- KOMPLETT ausgestattet Individuelle IPC-und Embedded-Systeme. “Built-to-Order” auf Basis zuverlässiger Komponenten MBOX-2HE 19’’ RackmountSystem, 2 HE, Core 2 Duo, 2 „Hot-Swap“ Festplatten WADE-6010 Mini-ITX-SBC, VIA C7 1,5 GHz, Dual-Displayund GigE-Port, 4 x USB 2.0, 6 x RS232 PW ROBO-8713BVG2A PICMG 1.0 SBC, Intel® Core 2 Duo, Dual-SATA 150, Dual-GigE-Port, 8 x USB 2.0 Jetzt informieren, sofort vergleichen und online bestellen unter www.bressner.de Fernwartung leicht gemacht: Über das AMT-Webinterface lassen sich die relevanten Systemdaten anzeigen und auch Neustarts vornehmen. IEE 12-2007 BRESSNER Technology GmbH Breslauer Straße 34 | 82194 Gröbenzell Telefon: 0 81 42/47 284-0 | Fax: 0 81 42/47 284-77 [email protected] | www.bressner.de STEUERUNGSTECHNIK lungsaufwand und hohe Flexibilität. Über einen miniPCI-Connector (Typ IIA) sind weitere Schnittstellen adaptierbar. Kontron-Baugruppen sind für LAN, WLAN und SCSI erhältlich. Darüber hinaus sorgt ein robustes, optionales USB-Flash-Modul mit bis zu 8 GByte und einer MTBF von fünf Millionen Stunden für den wartungsfreien Systemaufbau ohne rotierende Speichermedien. TECHNIK IM DETAIL Kontron bietet das PCI-760 auch für die Kiss-Server-Produktfamilie an, die sich durch leisen Betrieb und bedarfsgerechte 19“-System-Konfigurationen kennzeichnen. Der Kiss-1U arbeitet mit <35 dbA leise, kombiniert dabei Multicore-Performance mit geringem Strombedarf und hoher Verfügbarkeit. Trotz der Bauhöhe von nur 44 mm bietet er Platz für ein PICMG 1.3 System Host Board und zwei kundenspezifische PCI-Erweiterungskarten. Künftige Klein, schnell, leise: Das PCI-760-Board steht auch für die Kiss-Server zur Verfügung. Erweiterungsoptionen sind u. a. PCIexpress-Schnittstellen. infoDIRECT 765iee1207 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Link zu AMT Link zum Remote Management Leserservice: infoDIRECT STEUERUNGSTECHNIK Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Bedienterminal Und so funktionierts: Alles für die Extrusionsanlagen-Steuerung www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link Industrie-PC Hübsch anzusehen PMA: Der varioECmodular ist für die Automatisierung von Extrusionsanlagen maßgeschneidert. Das System besteht aus dem varioPLC, ein kompaktes Hutschienenmodul für die Automatisierungsaufgaben mit der vollständigen Bedien- und Kommunikations-Software sowie dem varioDisp, ein Farbdisplay mit resistiver Touch-Bedienung und umfassendem Softwarepaket. Das System ist auch als frei programmierbare SPS in allen sechs nach IEC 61131-3 definierten Sprachen programmier- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Datenblatt 48 bar. Mit einer umfangreichen Funktionsbibliothek lassen sich individuelle Regelkonzepte schneller realisieren. Integrierte Editoren für Bediendialoge verringern die Koordinierungsaufgaben auch bei der Programmerstellung. Durch die steckbaren Klemmen des Hutschienenmoduls erfolgt die Feldverdrahtung mit dem umfangreichen Onboard I/O schnell und effizient. Die Hardware wird bei Bedarf individuell über die ansteckbaren vario I/O-Module des Herstellers erweitert. (rm) 603iee1207 Divus: Opal wurde für Anwender konzipiert , die einen robusten IndustriePC suchen und auf Design Wert legen. Er bietet anwendungsorientierte Varianten vom IndustrieTouch-Monitor, Thin Client bis zum leistungsstarken embedded PC an. Der Industrie-PC ist mit einem 15“-TFT-Touchdisplay ausgerüstet und besitzt eine flache Bauweise. Um weitere, direkte Bedienaufgaben und sicherheitsrelevante Funktionen zu lösen, können durch Anbringung von Zusatzelementen Schalter, Taster und Leuchtmelder integriert werden. Für die ergonomische Eingabe von größeren Datenmengen ist eine infoDIRECT www.iee-online.de Tastatur montierbar. Mit einem passiven Kühlsystem für den Prozessor können CPUs von 600 MHz bis Dual 2 Core CPUs lüfterlos eingesetzt werden. Die gesamte Rückseite dient als Kühlkörper und eliminiert entstehende Wärme im Innenraum. Die Operatorstation ist völlig lüfterlos und mit nicht rotierenden Massenspeichern ausgerüstet und somit raue Industrieumgebung und mobile Anwendungen geeignet. 608iee1207 Link zum Hersteller IEE 12-2007 STEUERUNGSTECHNIK Industrie-PC Variabler Aufbau TL: Der wandmontierbare Industrie-PC BoxedLine BL1040 hat eine Langzeitverfügbarkeit bis fünf Jahre und ist auf hohe Rechenleistung und Variabilität ausgelegt. Je nach Bedarf sind die CPUs Celeron/ Pentium M, Pentium III/4 oder Core2Duo einsetzbar. Je nach Board stehen bis zu sieben Erweiterungssteckplätze bereit, so PCI, PCI-e, PCI-x, ISA oder AGP. Bis zu vier serielle und sechs USB Schnittstellen sind ebenso möglich wie Dual-Ethernet und Firewire. In der Grundausstattung gibt es 512 MB DDR-RAM Hauptspeicher (bis 4 GB erweiterbar) sowie eine 80 GB Festplatte. Chipsätze und CPUs sind in der Intel Embedded Roadmap gelistet. Das CD/DVD-ROM Laufwerk im Slimtype-Format dient optional auch als Brenner. Alle Schnittstellen, Bedienelemente, Steckplätze und das Laufwerk sind für die einfache Handhabung an der Vorderseite angebracht. Ein 120 mm großer Lüfter an der Rückseite sorgt für eine effektive Kühlung im Inneren des 360 x 370 x 160 mm großen Gerätes (B x T x H). (rm) l l l l Die weltweit erste Hi-Speed USB 2.0 Lösung Mit 15 KV ESD- (EGB-) Schutz Optional mit 2 KV optischer Isolierung Metallgehäuse für rauhe Industrieumgebungen -Technologie 602iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de COM3-COM6 Einstellungen Link zum Datenblatt l COM Einstellungen: Reduzierte Set-up Zeit CPU-Karten Chipsätze mit Kontinuität COM3-COM6 Einstellungen wiederherstellbar COM-Port Einstellungen im UPort speicherbar l Eigene CPU und UART: Überragende serielle Durchsatzleistung l Terminal Block Adapter: Einfache Verkabelung von Industrieanwendungen di eK omple t t lösu d. t rial Ind u s e v e D ic g or kin Net w für embedded Mobile Chipsatz M690T/SB600 mit stromsparendem mobilem Prozessor und MiniITX Mainboard D2703-S. Letzteres kommt voraussichtlich Ende 2007 auf den Markt. Zusammen mit Rutronik bietet Fujitsu Siemens Computers dem Kunden Leistungen, wie Resteindeckung nach End of life, Test und Zertifizierung von speziell aufeinander abgestimmten Komponenten der Industrie PC Line Card. ng Fokus auf die 'Stable Platform' Chipset-Familien von Intel oder AMD bietet Fujitsu Siemens Computers seinen Kunden die Möglichkeit, Spezialanwendungen bis zu 36 Monate ohne größere Änderungen wie Image Anpassungen oder HW Kompatibilität zu betreiben. Dies umfasst beispielsweise den Intel Chipset i945G mit den beiden µATX und ATX Mainboards D2151-S bzw. D2156-S oder AMDs Moxa – Rutronik/Discomp: Durch den infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 604iee1207 ach! Einf ell! Schn l! onel i s s e Prof au s eine r Ha n Europazentrale: Moxa Europe GmbH Einsteinstr. 7 85716 Unterschleissheim www.moxa.com E-Mail: [email protected] Tel.: +49 (0) 89 3 70 03 99-28 STEUERUNGSTECHNIK Automatisierungsplattform Handheld-Computer CNC, Robotik und Achskopplung in einem System Flexibel, leicht und robust B&R: Generic Motion Control verbindet die Welten von Robotik, CNC, gekoppelten Achsbewegungen und Einzelachspositionierung in einem homogenen System. Die Erkenntnisse der komplexen Bahnplanung für Roboter werden darin auch für Werkzeug- und Produktionsmaschinen übernommen. Integraler Bestandteil des mit nur einem Softwarewerkzeug projektierbaren Automatisierungssystems ist eine Bahnsteuerung mit CNC-Funktionen. Ein Echt- infoDIRECT www.iee-online.de zeitbetriebssystem schafft dabei den notwendigen Rahmen für hochpräzise Positionieraufgaben. CNC-Zykluszeiten von 400 µs ermöglichen eine Bahngenauigkeit im Submikronbereich. Die Steuerung von anthropomorphen Robotern ist ebenso möglich wie komplexe CNC-Bearbeitung in 3D. Die Einbindung von l/O-Knoten sowie die Verknüpfung mit SPS-Funktionen bieten zusätzliche Vorteile für die Verwirklichung von Automatisierungsabläufen. Socket Mobile: Der HandheldComputer SoMo 650 für den Mobileinsatz ist flexibler und kostengünstiger als ein Industriegerät, eignet sich wegen seiner Funktionen jedoch besser für den professionellen Einsatz als ein Consumer-PDA oder Smartphone. Der leichte, robuste PDA ist in vielen Bereichen nutzbar. Über programmierbare seitliche Tasten kann man spezifische Anwendungen individuell einrichten. Außerdem ist das Gerät mit verschiedenen Peripherie- und Informationssyste- infoDIRECT www.iee-online. Flach, lüfterlos und mit IP65-Front Softwareentwicklung Architekturbasierter Systementwurf infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite 50 627iee1207 600iee1207 Panel-PC 628iee1207 tausch mit anderen Werkzeugen und eine strukturierte Datenverwaltung mit hoher Transparenz und ohne Redundanz. Die Anbindung von SoftwareKomponenten aus SystemDesk an Basis-Software ist durch standardisierte Schnittstellen in der RTE-Generierung möglich. Das Autosar RTE Generation-Modul basiert auf der TargetLink-Technologie und setzt alle Code-Generierungsoptionen von TargetLink wie Optimierungstechniken und Konfigurationsmöglichkeiten ein. de Link zur Produktseite Link zur Produktseite Dspace: Das Systemarchitekturwerkzeug SystemDesk vereinfacht den Entwurf, die Implementierung und die Integration großer Steuergerätesysteme. Verschiedene Systemaspekte wie Software-Architektur, Hardware-Topologie und Netzwerkkommunikation werden getrennt voneinander modelliert. Elemente wie Autosar-Schnittstellen, Datentypen und Skalierungsformeln lassen sich strukturieren und ablegen, was die Wiederverwendung erleichtert. So ergibt sich ein einfacher Aus- men sowie Kommunikationsund Schnittstellengeräten kompatibel und lässt sich rasch und einfach konfigurieren. Implementierbar sind Scan-, RFID-, Magnetkartenlese- und weitere Funktionen. Der Akku unterstützt eine lange Laufzeit. Als Betriebssystem dient Windows Mobile 5.0. Zu den Funktionen zählen Wi-Fi und schnelles Roaming für sichere drahtlose Verbindungen, Bluetooth, eine Schnittstelle RS232C, ein 624 MHz-Prozessor und ein großes, helles QVGADisplay. (rm) Bressner: Schlank, schwarz und robust kommen Panel-PCs mit Touchscreen aus der BT6821-Serie. Die Rechner liegen in drei Varianten mit 10,4“-, 12,1“- und 15,1“-Display vor und benötigen in der kleinsten Version weniger als 50 mm Einbauhöhe. Sie sind vor allem für Anwendungen in rauer Umgebung konzipiert, so als MenschMaschine-Interface in der Automatisierungstechnik. Schwarz eloxiertes Aluminium (alternativ Silber) dominiert die Ansicht und bewirkt eine starke Kon- infoDIRECT www.iee-online.de trastwirkung mit der Bildschirmanzeige. Die Frontseite entspricht dem IP65-Standard, ist also staubund wasserfest. Ausgestattet sind die PanelPCs mit einer 1GHz-CPU, bis zu 1 GB SDRAM und einer 2,5“-Festplatte. Diese kann optional auch vibrationsfest eingebaut werden. Alle Modelle haben neben Grafik-, Audio- und LANController einen PCMCIA- und CompactFlash-Steckplatz, einen 32 Bit Mini-PCI-Slot sowie vier USB 2.0- und drei COMPorts. Der Panel-PC eignet sich für die Wand- und Hutschienenmontage oder als Einbaugerät. Der Rechner wird individuell bestückt und betriebsbereit mit vorinstalliertem Betriebssystem bereitgestellt. (rm) 601iee1207 Link zum Unternehmen IEE 12-2007 STEUERUNGSTECHNIK ETX-Modul Low Power und zwei Sata-Interfaces MSC: Die ETX-Baugruppe ETEGLX3 enthält im Vergleich zum Vorgängermodul mehr Massenspeicher-Schnittstellen und unterstützt den AMD-Prozessor Geode LX900 1,5W. Das ETXModul stellt neben einem CompactFlash-Slot Typ 1 zum Speichern großer Datenmengen zwei Dual-DIE-Schnittstellen und zwei Sata-Interfaces mit bis zu 150 MB/s bereit. An Bus-In- terfaces gibt es 32-Bit PCI und ein ISA-Subset. Eine Reihe von Standardanschlüssen für externe Geräte erhöht die Flexibilität: 4 x USB, serielle und parallele Schnittstellen, Infrarot, Tastatur und Maus. Der auf dem Modul befindliche Fast-Ethernet-Controller 82551 erlaubt den Aufbau einer schnellen 10/100BaseTX-LANVerbindung. Der integrierte TFT-Grafik-Controller unterstützt über die LCD-Schnittstelle eine Auflösung von 1 600 x 1 200 Bildpunkten und über das CRT-Interface 1 910 x 1 440 Bildpunkte. Der Videospeicher ist 256 MB groß. (rm) 610iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Unbenannt-1 1 Wir wünschen unseren Kunden, Lesern und Geschäftspartnern Frohe Weihnachten, erholsame Festtage und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2008! Schaltschrank-PCs Vier freie PCI-Steckplätze DSM: Die Schaltschrank-PCs Galaxy haben vier freie PCISlots oder drei freie PCI- und einen PCI-Express-X1-Slot zur Aufnahme von langen und kurzen Steckkarten. Damit lassen sich die Rechner um gängige Module wie CAN-Bus, Feldbus (LON, Profibus, Interbus, DeviceNet) oder um zusätzliche Steuerungskarten erweitern. Die IPCs gibt es mit unterschiedlichen Mini-ITX-Boards. Das für Hochleistungsanwendungen ausgelegte Modell G6 ist mit Intel Core 2 Duo-Prozessor und bis zu 4 GB DDR2-RAM konfiguriert. Der Typ G1 basiert auf einem VIA C7-Prozessor und dem dazu gehörenden Chipsatz CN700. Abhängig von der integrierten Baugruppe haben die Schaltschrank-PCs Standardschnitt- infoDIRECT www.iee-online.de 20.11.2007 9:02:20 Uhr !" #$ % &'( ) *** + $ , - .01 1# 2 & $ $ & stellen wie USB 2.0, LAN, VGA, Audio, Keyboard/Maus, PS/2 sowie Seriell und Parallel. Als Speichermedium können zwei wechselbare 2,5“-Sata-Festplatten oder eine 3,5“-Harddisk dienen. (rm) ' $ .*) ./ !" #$ 613iee1207 Link zum Unternehmen IEE 12-2007 51 STEUERUNGSTECHNIK Industrie-PC Industrie-PC Vorkonfiguriert und skalierbar Vier Kerne und Schnittstellen satt BEG Bürkle: In mehreren Rechnern setzt der IPC-Hersteller den Nachfolger des neuesten Intel-Chips Q965, Q35, ein. Dieser unterstützt die kommende Quadcore-Technik ‘Yorkfield’, die auf vier echten Prozessorkernen basiert. Neben vier seriellen und einer Ide/AtaPISchnittstelle werden nun sechs Comp-Mall: Die fertig konfigurierten Basissysteme sind in drei skalierbaren IPC-Gruppen erhältlich: robuste 19“ Rackmount-PCs, vielseitige PanelPCs und optimierte Box-PCs. Diese können leicht auf individuelle Kundenanforderungen infoDIRECT www.iee-online.de erweitert werden. Je nach Systemtypus ergeben sich unterschiedliche Leistungsklassen, Erweiterungsmöglichkeiten sowie Einsatzgebiete. In jeder Gruppe sind auch Systeme mit geringerer Wärmeentwicklung und Stromverbrauch zu finden. 619iee1207 Link zur Produktübersicht Ventilsteuergerät Externe übernehmen die Zufuhr Sata-, zwölf 12 USB- und zwei LAN-Anschlüsse mit wahlweise 10, 100 oder 1 000 Mbit angeboten. Die volle Unterstützung der Quadcore-Technik ermöglicht die Reduzierung von Wärme und Energieverlust. Dadurch sind die Rechnersysteme leichter kühlbar und zuverlässiger in der Anwendung. 622iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen Industrie-PCs Klein und passt überall rein Eltec: Der CyBox 10 ist ein kompakter, flexibler und skalierbarer Industrie-PC. Aufgrund seiner Platz sparenden Konstruktion eignet sich dieser Mini-IPC für ein weites Spektrum an Industrie-Applikationen. Besonders geeignet ist er für Bildverarbeitungsaufgaben, da abgesetzte Kameras, kompaktes Design und geringe Kosten den Einsatz anstelle von teuren intelligenten Kameras erlauben. Die umfangreichen StandardSchnittstellen (2 x Firewire IEEE1394, 4 x USB 2.0, Gigabit-Ethernet, RS232, LPT) des Motherboards decken viele Anforde- infoDIRECT www.iee-online.de rungen im I/O-Bereich ab. Mit dem freien PCI-Slot lassen sich darüber hinaus Erweiterungen integrieren. Die IPC ist – je nach Anforderungen – mit unterschiedlichen CPUs erhältlich. 606iee1207 Link zum Unternehmen GLT: Unternehmen auf der ganzen Welt verwenden EFD-Dosierventile zum Auftragen von Klebstoffen, Schmiermitteln, Abdichtungsmaterialien und sonstige Montageflüssigkeiten während des Fertigungsprozesses. Die Dosiermenge wird bei diesen Ventilen hauptsächlich durch die Öffnungszeit des Ventils kontrolliert. Dazu war bisher ein Ventil jeweils mit einem Steuergerät gekoppelt. Diese Methode war zwar effizient, doch benötigte jedes Steuerge- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Datenblatt 52 rät eine separate Druckluft- und Stromzufuhr. Bei dem Valve Mate 8000, der Timer und Elektronik enthält, sorgen externe Magnetventile für das Öffnen und Schließen des Ventils. Das spart Platz, und vereinfacht die Installation, da nur je ein Luftund Stromanschluss nötig ist. Das Gerät kann bis zu vier Ventile regeln. Es verfügt über eine Drucktaste, mittels der die Öffnungszeit des Ventils bequem an der Dosierstation verändert werden kann. 609iee1207 CNC-Steuerung 125 µs Zykluszeit Andron: Die CNC-Antriebslösung besteht aus der offenen CNC-Steuerung andronic 2060 und den digitalen Antriebsreglern andronid 1000. Sie ermöglicht eine Lagesollwertvorgabe innerhalb von 125 µs. Die SercosSchnittstelle sorgt dabei für eine mikrosekunden-genaue Echtzeitsynchronisation. Die Steuerung berechnet die Lage-, Geschwindigkeits- und Be- infoDIRECT www.iee-online.de schleunigungs-Sollwerte mit einer Satzwechselzeit von weniger als 100 µs. Bis zu 8 000 Weginformationen lassen sich so pro Sekunde ausgeben. Die ansprechend gestaltete und klar strukturierte Bedienoberfläche ist intuitiv bedienbar. Das .NETbasierende HMI bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten und ist individuell anpassbar. 620iee1207 Link zur Produktseite IEE 12-2007 IEE-MESSENEWS ! Dieser Ausgabe liegt die Sonderausgabe „Packaging Automation“ bei. Eine Sonderausgabe der Fachzeitschriften neue verpackung und IEE – powered by MESSE-NEWS DIE TÄGLICHE MESSEZEITUNG VON IEE ZUR SPS/IPC/DRIVES Kommunikationsklemmen Mit EIB und LON ins Ethernet Die EIB- und LON-Busklemmen von Beckhoff ermöglichen es, entsprechende Sensoren und Aktoren in das Busklemmensystem zu integrieren. So lassen sich diese einfach in Ethernet-, Profibus- oder Interbus-Netzwerke einbinden und quasi als Sub-Bus an die Steuerungswelt des Herstellers ankoppeln. Die neuen Kommunikationsklemmen KL6301 (EIB) und KL6401 (LON) erweitern das über 180 verschiedene Busklemmen umfassende modulare I/O-System. neuen Kommunikationsklemmen KL6301 (EIB) und KL6401 (LON) erweitern das über 180 verschiedene Busklemmen umfassende modulare I/OSystem. Busklemmen umfassende modulare I/O-System. Halle 7, Stand 406 Dachzeile: Redaktionskonzept IEE MESSENEWS 2006 Dachzeile: Rasender Reporter Verbreitung garantiert Vertriebskonzept Beispiele Redaktionskonzept Unser Angebot Das Beste zum Schluss Beispiele Redaktionskonzept SPS/IPC/DRIVES IEE-Redaktion berichtet wieder live Wachstum ungebrochen 2 2 3 3 4 4 4 4 Bereits im Vorjahr war die Messe mit einer Fläche von 73.000 m2 so groß wie noch nie zuvor und es sieht so aus, als würde die SPS/IPC/DRIVES 2006 diesen Wert nochmals übertreffen. Bis Anfang April hatten sich schon 70 Unternehmen als neue Aussteller angemeldet. Insgesamt erwartet der Veranstalter, die Mesago Messemanagement GmbH, wieder mehr als 1.100 Aussteller. Die Besucherzahlen sollen in diesem Jahr erstmals die 35.000Marke überspringen. SPS/IPC/DRIVES Wachstum ungebrochen Auch 2006 berichtet das Redaktionsteam der IEE wieder live von der Messe Täglich aktuelle, kompetente Berichterstattung mit Live-Beiträgen von der Messe und zwar bereits zum zehnten Mal, das bietet nur eine, die IEE-Messenews. INHALT NR.1 29.11.2006 Am Puls der SPS/IPC/DRIVES Auch im Jahr 2006 wird unser Team der IEE die Besucher wieder tagesaktuell vor Ort über die Produkte, Trends und Innovationen der SPS/ IPC/DRIVES informieren. Das Hauptaugenmerk legt die IEE-Messenews darauf, die Messebesucher schnell und übersichtlich mit Informationen über das Messegeschehen zu versorgen. Diesem Bedürfnis tragen wir mit unserem strukturier- ten Aufbau und dem infoDIRECT-Service Rechnung. Deswegen präsentieren wir die Messeneuheiten nicht nur in kompakter Form, sondern hinterlegen auf unserem Portal auch weitere Informationen zu dem jeweiligen Produkt. So entgehen dem Interessenten keine Infos, selbst wenn er es mal nicht in alle Hallen schaffen sollte. Weiterhin berichtet die IEEMessenews natürlich auch über die diesjährigen Themen- und Messeschwerpunkte der SPS/IPC/DRIVES: I Ethernet in der Automatisierung I Safety und Security in der Automatisierung I Motion Control I wireless und RFID. Hier informieren wir über alle Termine und Aktivitäten, angefangen von Kongressvorträgen über Firmenpräsentationen und Podiumsdiskussionen in den Foren bis hin zu gemeinsamen Aktionen von Ausstellern. Außerdem berichtet die IEEMessenews wie gewohnt durchgängig in deutscher Sprache. Damit können Sie sicher gehen, dass Sie mit Ihrer Anzeige auch weiterhin den Großteil der Messebesucher erreichen. Schließlich kommen 93 % der Besucher der SPS/IPC/DRIVES aus dem deutschsprachigen Raum. Bereits im Vorjahr war die Messe mit einer Fläche von 73.000 m2 so groß wie noch nie zuvor und es sieht so aus, als würde die SPS/IPC/DRIVES 2006 diesen Wert nochmals übertreffen. Bis Anfang April hatten sich schon 70 Unternehmen als neue Aussteller angemeldet. Insgesamt erwartet der Veranstalter, die Mesago Messemanagement GmbH, wieder mehr als 1.100 Aussteller. Die Besucherzahlen sollen in diesem Jahr erstmals die 35.000Marke überspringen. semanagement GmbH, wieder mehr als 1.100 Aussteller. Die Besucherzahlen sollen in diesem Jahr erstmals die 35.000Marke überspringen. FIRMEN IN DEN MESSENEWS Firma A ABB Automation Products, Lampertheim ARC Advisory Group, Düsseldorf Automata, Ried B B & R, Bad Homburg Baumüller, Nürnberg Beck IPC, Pohlheim Beckhoff, Verl Beijer Electronics, Stuttgart C Contrinex, Nettetal Dold & Söhne, Furtwangen DSM Computer, München E Elau, Marktheidenfeld Elmo Motion Control, Villingen-Schwenningen Euchner, Leinfelden-Echterdingen F FDT Group, CH-Reinach Harting, Minden Hilscher, Hattersheim Hirschmann, Neckartenzlingen Hitachi, Düsseldorf Hüthig, Heidelberg I ifak system, Magdeburg Inat, Nürnberg J Jetter, Ludwigsburg K KWS Computersysteme, Ettlingen KW-Software, Lemgo maxon motor, CHSachseln Mesago, Stuttgart Mitsubishi, Ratingen P Panasonic Electric Works, Holzkirchen Phoenix Contact, Blomberg Pilz, Ostfildern R Rittal, Herborn S Schmersal, Wuppertal SEW-Eurodrive, Bruchsal S. 10 10 2 6 11 12 11 8 4 6 6 1 8 1 9 5 5 3 11 4 12 5 12 6 10 2 1 4 1 7 1 1 9 1 län Hallenp Inside! High End Motion Control – einfach grenzenlos ... PMC – Pilz Motion Control bietet Ihnen die durchgängige Lösung für die Automatisierung Ihrer Maschine. Von der Bedienung über die Steuerung bis zur Bewegung hochdynamischer Antriebe. Profitieren Sie von: einer ausbaufähigen Lösung rund um den Antrieb grenzenloser Offenheit einfacher Bedienung IEC 61131-3 Pilz GmbH & Co. KG, Sichere Automation 73760 Ostfildern, [email protected], www.pilz.de Hier auf der SPS/IPC/DRIVES in Halle 9, Stand 9-358. Wir danken unseren Medienpartnern von der SPS/IPC/DRIVES e Wir danken unseren Medienpartnern von der SPS/IPC/DRIVES Wir danken unseren Medienpartnern von der SPS/IPC/DRIVES KOMPONENTEN Die bisherige Sicherheitstechnik ist auch in Zukunft zum Schutz von Mensch und Maschine ausreichend. Was die EN 62061 in der Automatisierung wirklich bringt Genormte Sicherheit Sicherheitstechnik hat die vornehmliche Aufgabe, Menschen und Maschinen verlässlich zu schützen. Dies ist nur dann gewährleistet, wenn alle dafür notwendigen Komponenten auch richtig eingesetzt werden. Mit der Einführung der EN 62061 und EN ISO 13849-1 – als Nachfolgenormen der EN 954-1 – hat sich in der Beurteilung geeigneter Sicherheitstechnik einiges geändert. Standen bisher nur die Strukturen sicherheitstechnischer Schaltungen im Mittelpunkt, ist heute auch die Zuverlässigkeit von Hardund Software zu analysieren. Um die Änderungen zu verdeutlichen, dient eine Schutztür mit zwei Sicherheitsschaltern als Beispiel – einer davon in Bauart 2 mit getrenntem Betätiger, ein weiterer als Redundanz mit Schwenkhebel. Von jedem Schalter wird ein Zwangsöffner an ein Sicherheitsrelais angeschlossen, das die Gleichzeitigkeit überwacht. Ausgangsseitig stehen zwei Schütze zur Abschaltung der Maschine zur Verfügung, die ihrerseits von einem Rückführkreis überwacht werden. Mit dieser Schaltung ist die zweikanalige Struktur sowie die Art der Überwachung vollständig beschrieben, erfüllt dabei die Kategorie 4 und lässt sich entsprechend der EN ISO 13849-1 beurteilen. Beurteilung von Risiko und Leistungsfähigkeit Das Vorgehen mit dieser neuen Norm ist recht einfach: Im ersten Schritt wird, wie von der EN 954-1 gewohnt, eine Risikobeurteilung vorgenommen – beispiels- 56 weise in Form der im Anhang A der Norm beschriebenen Methodik. Das Ergebnis liefert den erforderlichen PerformanceLevel (PLr ) anstelle der bisherigen Katego, rie der Risikobeurteilung nach der 954-1. Auf Basis dieses Ergebnisses erarbeitet der Konstrukteur seine Schaltungsstruktur und bestimmt die Kategorie nach EN ISO 13849-1. Diese ist identisch zu der in der EN 954-1. Insofern lässt sich in den meisten Fällen auf bewährte Applikationen zurückgreifen. Auch etablierte Bauteile, wie die Sicherheitsschalter von Euchner, sind im Rahmen der EN ISO 13849-1 lediglich neu zu beurteilen. Das Neue der EN ISO 13849-1, nämlich die Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Sicherheitstechnik, bedeutet, dass bei Anwendungen ab Kategorie 2 der Diagnosedeckungsgrad (DC) zu bestimmen ist. Werte für einige bekannte Verfahren sind in der Norm enthalten und lassen sich verwenden, wenn sie zur Applikation passen. Es ist aber auch über eine einfache Zählmethode der entsprechende Prozentsatz ermittelbar. Wie wahrscheinlich ist ein Ausfall? Der nächste Wert ist die MTTFd, also die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Applikation. Mit entsprechenden Softwarepaketen oder auch einer Tabellenkalkulation lässt sich die mittlere Zeit bis zu einem gefährlichen Ausfall berechnen. Um den Gesamtwert bestimmen zu können, werden dazu die Ausfallwerte aller verwendeten Bauteile benötigt. Die jeweiligen Angaben stellen die Hersteller selbst zur Verfügung. Sie lassen sich aber auch größtenteils aus dem Anhang C der Norm entnehmen. Für elektronische Sicherheitsbauteile ist die Wahrscheinlichkeit AUTOR Dipl.-Ing. Jens Rothenburg arbeitet als Produktmanager Sicherheitstechnik bei Euchner in LeinfeldenEchterdingen. IEE 12-2007 KOMPONENTEN durch statistische Methoden problemlos anzugeben, weil diese nicht vom Schaltzustand abhängt. Die Beurteilung der Elektromechanik hängt dagegen direkt von der Anzahl der Schaltspiele ab – und wird durch den B10dWert charakterisiert. Dieser steht für die Anzahl der Schaltspiele und sagt nichts über die Lebensdauer aus. Schließlich hält ein Sicherheitsschalter, der einmal pro Jahr geöffnet wird, länger, als ein vergleichbares Gerät mit zwei Schaltungen in der Minute. Daraus leitet sich für die Elektromechanik ein Zwischenschritt zur Berechnung der benötigten MTTFd ab, der ebenfalls in der EN ISO 13849-1 definiert ist. Für diese Analysegibt es von Euchner eine Rechenscheibe, die die Arbeit vereinfacht. KOMPAKT Die Beurteilung der Sicherheitstechnik nach EN 62061 ist im Vergleich zur EN 954-1 anders aufgebaut, benutzt aber vergleichbare Verfahren und Bewertungen. So wird die Ausfallwahrscheinlichkeit ähnlich berechnet. An die Stelle der MTTF d tritt die Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls pro Stunde PFH . Für die Elekd tromechanik wird der B -Wert benötigt. 10 Hierbei fehlt aber die Beschreibung, wie dieser Wert anzuwenden ist. Insofern sind weitere Normen zu Rate zu ziehen, in de- Mindestpunktzahl entscheidet Schließlich ist noch die Möglichkeit eines Ausfalls aufgrund von Fehlern mit gemeinsamer Ursache zu betrachten. Hierzu ist ein einfaches Verfahren in Anhang F der Norm beschrieben, bei dem für verschiedene Methoden Punkte vergeben werden, die dann zu addieren sind. Ist eine Mindestpunktzahl erreicht, lässt sich davon ausgehen, dass die Schaltung ausreichend sicher gegen Die Rechenscheibe von Euchner vereinfacht die Berechnung des MTTFd Industrial Ethernet nen allerdings der Bezug zu den neuen Normen nicht deutlich wird. Von Nachteil ist bei der EN 62061 auch, dass die Bewertung von Pneumatik und Hydraulik nicht möglich ist, obwohl sie in vielen Sicherheitskreisen fester Teil einer Abschaltung sind. Weil sich die Strukturen der EN 62061 nicht mehr mit den bekannten Kategorien der EN 954-1 vergleichen lassen, sind neue Beurteilungen notwendig. Mit der EN 13849-1 bieten sich bessere Möglichkeiten, die Sicherheitstechnik zu beurteilen. Fehler mit gemeinsamer Ursache aufgebaut ist. Mit diesen ermittelten Werten wird zur Bewertung das Bild 5 der Norm verwendet und grafisch der erreichte Performance Level PL ermittelt. Statt der grafischen Ermittlung kann man auch Software oder die Euchner-Rechenscheibe verwenden. Die Aufgabe ist dann gelöst, wenn der erreichte Performance Level mindestens so gut ist, wie der erforderliche PLr. Sichere Software Wie eingangs kurz erwähnt, dient die EN ISO 13849-1 auch dazu, den wachsenden Einsatz von Software übersichtlich und mit einem klaren Verfahren zu beurteilen. Weil Software beispielsweise dazu genutzt wird, um im Zusammenspiel mit sicheren Steuerungen einen AS-Interface-Sicherheitsmonitor zu konfigurie- .. kontrollieren, uberwachen & absichern Cut & Stop physikalische Netzwerktrennung und somit absolute Sicherheit SPS-Interface Netzwerktrennung & Wiederanbindung steuerbar, Alarm an SPS bei Regelverletzung Logbuch Ein nullspannungssicherer NVRAM speichert alle Ereignisse Einfache Konfiguration Die Firewall lässt sich ohne IT-Spezialwissen schnell und einfach konfigurieren Datenfilter Layer2 und 3-Filter, zusätzlich Filter für Steuerungsprotokolle (z.B.Profinet ...) Priorisierung Bandbreitenmanagement und Priorisierung zur Kontrolle des Datenverkehrs Servicezugang gesicherter Service-Port und Modemzugang für eine kostengünstige Fernwartung ads-tec GmbH · Raiffeisenstraße 14 · 70771 Leinfelden-Echterdingen · Tel:+49-(0)711/4 58 94- 0 · Fax:+49-(0)711/4 58 94- 990 www.ads-tec.de KOMPONENTEN ren, sind auch hier Beurteilungsmöglichkeiten zu schaffen. Zudem ist es jetzt möglich, nicht nur einzelne Elemente, sondern die gesamte Sicherheitstechnik inklusive Pneumatik, Hydraulik und Elektromechanik als Ganzes auf den Prüfstand zu stellen. Dies kann die EN 62061 nicht leisten, da sie explizit nicht für Pneumatik sowie Hydraulik und nur eingeschränkt für Elektromechanik einsetzbar ist. Qualität der Testverfahren Die vornehmliche Frage in Bezug zu den neuen Normen lautet, wie sich die bisher eingesetzten Bauteile weiter verwenden lassen, zumal die Schaltungsstrukturen insgesamt unverändert sind. Weil in den meisten Fällen per se schon Sicherheitsbauteile installiert sind, ist davon auszugehen, dass die erforderlichen Werte für Diagnosedeckungsgrad und MTTFd erreicht werden. Hierbei ist festzustellen, dass der Diagnosedeckungsgrad im Grunde genommen schon immer in der EN 954-1 enthalten war, denn die Kategorien 2, 3 oder 4 forderten ihrerseits bereits eine geeignete Testung. Neu ist nur, dass die Qualität der Testung selbst zu bewerten ist. Auch Fehler gemeinsamer Ursache sind nicht neu, denn die EN 954-1 definiert, dass Fehler gemeinsamer Ursache als nur ein Fehler zu betrachten sind. Somit sind, wenn bisher die EN 954-1 zur Anwendung kam, praktisch alle Kriterien der EN ISO 13849-1 bereits erfüllt, ohne dass es der Anwender gemerkt hat. Für die meisten Hersteller von Sicherheitsbauteilen gehören die beschriebe- Ermittlung der Performance Level mit Bild 5 der Norm oder mit der Euchner-Rechenscheibe. nen Verfahren heute schon zur gewohnten Praxis, zumal viele bewährte Sicherheitsbauteile – beispielsweise die berührungslosen Sicherheitsschalter CES oder der AS-Interface-Monitor – bereits seit langem mit anderen Techniken arbeiten. Im Vergleich zu konventionellen Schaltern und Relais kommen dabei Mikropro- zessoren und Software zum Einsatz. Um hierbei die Sicherheit zu gewährleisten, werden die Prinzipien Redundanz (Verdoppelung der Bauteile), Diversität (Einsatz unterschiedlicher Techniken für dieselbe Zielsetzung) und Dynamik (kontinuierliche Überprüfung mit sofortiger Fehleraufdeckung) verwendet. Fazit Insgesamt lässt sich mit der EN ISO 13849-1 an vielen Stellen die Sicherheitstechnik besser analysieren. Weil sich die Beurteilung der Sicherheitstechnik deutlich umfassender gestaltet, ist diese Norm auch komplexer geworden. Dabei lässt sich feststellen, dass sich die bisher eingesetzten Bauteile auch weiterhin für die Sicherheitstechnik verwenden lassen. Bei Anwendung der neuen Norm EN ISO 13849-1 lassen sich alte Sicherheitsstrukturen beibehalten, sind aber neu zu bewerten. 58 infoDIRECT 776iee1207 www.iee-online.de Link zur Risikoabschätzung Link zum Haus der Technik in Essen IEE 12-2007 KOMPONENTEN Steckverbinder USB-Servicekabel Mag es gerne heiß Galvanisch getrennt Wago: Servicekabel zur Konfi- Conec: Im industriellen Umfeld mehren sich die Applikationen, die von den eingesetzten Komponenten eine hohe Temperaturbeständigkeit fordern. Für solche Fälle gibt es Hochtemperatur-Steckverbinder, die über einen Zeitraum von 8 000 Stunden einer Dauertemperatur von 125 °C standhalten; zeit- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Hersteller weise können Spitzenwerte bis zu 150 °C über 2 000 Stunden gefahren werden. Im Lieferumfang sind Steckverbinder mit angespritzter Leitung sowie Einbauflansche enthalten. Hochwertige und speziell für diese Anforderungen ausgewählte Werkstoffe werden eingesetzt. 693iee1207 857 – 811) sowie für die meisten Koppler und Controller der Serie 750. (as) guration von Komponenten des Herstellers stehen mit USBSchnittstelle und integrierter galvanischer Trennung bis 2,5 kV zur Verfügung. Damit lassen sich Komponenten wie Koppler, Controller und Messumformer per PC konfigurieren. Die galvanische Trennung im Stecker grenzt Spannungsspitzen zuverlässig ein. Die angeschlossene Peripherie wird effektiv geschützt. Das 2,5 m lange Kabel erfüllt die USB-Spezifikation 2.0 (full-speed-device) und kann bei Umgebungstemperaturen von -25 ... +70 °C eingesetzt werden. Die USB-Verbindung eignet sich für Jumpflex Temperaturmessumformer (857 – 801, 670iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Echt viel: Unser Programm umfasst mehr als 500 verschiedene StandardGehäuse aus Polycarbonat, ABS, Polyester oder Aluminium. FIBOX Produkte durchlaufen regelmäßige externe Tests und Zertifizierungen wie z. B. NEMA/UL, CSA, FIMKO, DNV, BV, GL. Die Gehäuse sind alle gemäß EN 60529 klassifiziert bis zu IP 68. Finnisch gut! Fibox GmbH Möllberger Str. 18 • 32602 Vlotho Telefon: +49 - 57 33 - 87 16 - 0 Telefax: +49 - 57 33 - 87 16 - 10 E-Mail: [email protected] • www.fibox.de Enclosing innovations KOMPONENTEN Die Ableitermodule lassen sich im gesteckten Zustand mit dem portablen Kontrollsystem überprüfen. Überspannungs-Ableiter Fehlerdiagnose ohne Ausbau Überspannungs-Ableiter zählen mit zu den wichtigen Sicherheitsbausteinen und müssen gewartet werden. Schließlich kann es durch erhöhte Belastung zur Zerstörung der Schutzschaltung und zum Ausfall des Ableiters kommen. Um Systemstörungen zu verhindern und die Anlagenverfügbarkeit sicherzustellen, sind Überlastungen frühzeitig zu erkennen. Moderne Diagnosesysteme helfen, relevante Geräte, Anlagen und Systeme zuverlässig zu schützen, bei wirtschaftlich vertretbarem Aufwand. In der Praxis lässt sich die Überlastung eines Ableiters nie völlig ausschließen. So kann sie durch das Überschreiten der vom Hersteller ausgewiesenen Nenndaten wie Nennstrom und -spannung auftreten, aber auch durch Ableitvorgänge, die außerhalb der ausgewiesenen Grenzen liegen. Aufgrund des Schaltungsaufbaus von Überspannungs-Ableitern führt deren energetische Überlastung in der Regel zu einer Unterbrechung des Übertragungssignals. Dies kann beispielsweise durch das fail-safe-Verhalten (Kurzschluss) nach Überlast von Schutzelementen verursacht werden. Da nahezu 60 Steckbare Überspannungs-Ableiter reduzieren den Arbeits- und Kostenaufwand. alle Ableiter keine Defektanzeige besitzen, ist bei ihnen kein Ausfall von außen sichtbar. Für das Wartungspersonal der Anlage beginnt dann eine unter Umständen zeit- und kostenintensive Fehlersuche, zumal das Fehlerbild ‘keine Signalübertragung’ auch von einem Leitungskurzschluss oder Ähnlichem herrühren könnte. Lässt sich zur Prüfung die Schutzschaltung des Ableiters nicht von seiner Installationsebene trennen, so muss er ausgebaut werden. Um den Arbeits- und Kostenaufwand gering zu halten, werden steckbare Über- spannungs-Ableiter eingesetzt. Sie bestehen aus einem Basisteil, das an die Leitungsadern angeschlossen wird, und einem einsteckbaren Ableitermodul, in dem die gesamte Schutzschaltung untergebracht ist. Ohne Ableitermodul fungiert das Basisteil lediglich als wartungsfreie Durchgangsklemme. Erst wenn das Modul eingesteckt ist, wird der Signalpfad unterbrechungsfrei umgeschaltet und über die Schutzschaltung geleitet. Ableiterprüfung nach dem Stand der Technik Regelmäßige Prüfungen von Überspannungs-Ableitern unterstützen eine hohe AUTOR Dipl.-Ing (FH) Herbert Krämer, Produktmanager Dehn + Söhne GmbH + Co. KG., Neumarkt. IEE 12-2007 KOMPONENTEN Verteil-Transformatoren KOMPAKT Dehn+Söhne stellt mit LifeCheck eine Lösung vor, die im Störungsfall eine Ableiterprüfung ohne Entfernen des Moduls ermöglicht. Integriert in die Ableiter-Module, überwacht LifeCheck ständig den ordnungsgemäßen Zustand des Ableiters. Eine extreme thermische oder elektrische Belastung wird erkannt und lässt sich sekundenschnell in berührungsloser RFID-Technik mit dem portablen Dehnrecord LC auslesen. Stationär unterstützt das Condition Monitoring System DRC die zustandsorientierte Wartung. LifeCheck generiert bereits eine Meldung bei drohendem Defekt des Ableiters. Anlagenverfügbarkeit. Neben der Überprüfung auf Funktionsfähigkeit unmittelbar nach besonderen Belastungen (z. B. direkter Blitzeinschlag), sind vor allem wiederkehrende Vorsorgeprüfungen in bestimmten Zeitabständen sinnvoll. Zur detaillierten Prüfung gibt es spezielle Prüfgeräte und Prüfadapter. Vorwiegend werden einzelne Komponenten der Schutzschaltung daraufhin überprüft, ob sich der Referenzpunkt ihrer Ansprechkennlinie verändert hat. Ableitermodule herkömmlicher steckbarer Ableiter müssen zur Prüfung von den Basisteilen abgezogen werden. Diese Methode bedeutet allerdings einen erheblichen Aufwand im Modulhandling (= Ziehen, Prüfen, Zurückstecken) und es bleibt zu befürchten, dass in Zeiten eines steigenden Kostendrucks das Prüfen zunehmend vernachlässigt wird. Zudem besteht für den betroffenen Signalkreis ein zusätzliches Sicherheitsrisiko für die Dauer der Prüfung, da das Ableitermodul gezogen werden muss. So kann sich zum einen das Risiko vervielfachen, wenn das Prüfstück nach dem Test nicht wieder zurückgesteckt wird. Zum anderen kommt es beim Ziehen des Schutzmoduls zu einer Impedanzänderung im geschützten Signalpfad, wenn der Überspannungs-Ableiter ohmsche Entkopplungsimpedanzen zur energetischen Koordination der Schutzstufen enthält, was sehr häufig der Fall ist. Handelt es sich bei dem geschützten System um einen Messkreis, der auf die Impedanzänderung mit einer Messwertänderung reagiert, wird die ursprüngliche Messung verfälscht. Um dies zu vermeiden, werden in besonders sensiblen Systemen Ableiter für informationstechnische Kreise nur während der Anlagenstillstandzeiten geprüft, was entweder zusätzlichen Personaleinsatz oder eine Ausdehnung der wartungsbedingten Anlagen-Stillstandszeit zur Folge haben kann. Überspannungs-Ableiter mit LifeCheck Für eine maximale Anlagenverfügbarkeit braucht man Überspannungs-Ableiter mit einer Schutzschaltung, die einerseits im Überlastungsfall schnell austauschbar sind und andererseits zum Prüfen nicht aus dem Signalpfad entfernt werden müssen. Eine Lösung bieten die infor- Dieses zweisprachige Buch vermittelt die Grundlagen, den Aufbau, die Herstellung und Kenntnisse zur Prüfung von Mittelspannungs-Verteiltransformatoren sowie Projektierungshinweise. Mittelspannungs-Verteiltransformatoren werden in Energieversorgungsunternehmen und in der Industrie eingesetzt. Die meisten in der Praxis stehenden Ingenieure suchen kurze detaillierte Angaben zu solchen Betriebsmitteln, um sich etwa auf internationale Ausschreibungen oder Abnahmen vorzubereiten. Hermann J. Abts Verteil-Transformatoren/ Distribution-Transformers 2006. 196 Seiten. Kartoniert. 29,80 ISBN 978-3-7785-3998-9 Weitere Titel, Informationen und Leseproben finden Sie unter www.huethig-jehle-rehm.de Bestellmöglichkeiten: Tel.: 089/54852-8178 Fax: 089/54852-8230 E-Mail: [email protected] www.huethig-jehle-rehm.de Hüthig Verlag Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH Im Weiher 10 69121 Heidelberg Anwendungsbeispiel der Condition Monitoring-Einheit im Schaltschrank IEE 12-2007 61 KOMPONENTEN Aufbau eines Condition Monitoring Systems für Ableiter mationstechnischen ÜberspannungsAbleiter mit LifeCheck, deren Zustand über die berührungslose RFID-Technik (Radio Frequency Identification) ohne ‘Ziehen’ des Ableitermoduls sofort angezeigt werden kann. Das ÜberwachungsAnzeige-System besteht aus zwei Funktionseinheiten: RFID-Leseeinheit (Reader): Im einfachsten Fall ist sie ein Handgerät mit Anzeige und Antenne. Die Leseeinheit überträgt berührungslos Energie zur RFID-Übertragungseinheit (Transponder) im Ableitermodul. Sie liest dessen Zustand aus und zeigt ihn an. Überwachungseinheit im Ableiter: Sie überwacht die Schutzschaltung auf unzulässige Überlast durch thermische (Überhitzung) oder elektrische (Stoßstrom) Ereignisse. Bei einer Überlast ist das betroffene Ableitermodul zu ersetzen. Die Überwachungseinheit ist unmittelbar mit einem Transponder verbunden, der Teil des RFID-Übertragungskreises ist. LifeCheck prüft berührungslos und schnell, ohne dass der Schutz des Signalkreises beeinträchtigt wird. So lassen sich Ableiterprüfungen zu jeder Zeit durchführen. Dies ermöglicht ein Prüfen von Systemen ohne Stillstandzeiten und reduziert somit die Wartungskosten. Condition Monitoring von Überspannungs-Ableitern LifeCheck bietet aber auch noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: So kann der Überwachungskreis bereits bei dro- 62 hender Überlast – die Schutzschaltung des Ableiters arbeitet in diesem Fall noch ordnungsgemäß – ein Fehlersignal auslösen. Wird der Ableiter zu diesem Zeitpunkt geprüft, kann das Ableitermodul getauscht werden, bevor wiederholte Belastungen die Schutzelemente zerstören und der Signalfluss im zu schützenden Kreis unterbrochen wird. Nur eine ständige Überwachung der Schutzelementzustände kann eine maximale Anlagenverfügbarkeit erzielen. Daneben lassen sich Wartungsarbeiten ereignisgesteuert durchführen und so unnötige Wartungszeiten und -tätigkeiten vermeiden. In Verbindung mit der LifeCheck-Technologie ermöglicht die Condition Monitoring-Einheit Dehnrecord CM neben einer automatisierten Ableiterüberwachung die gleichzeitige Fernabfrage ihrer Zustände. Die webserverbasierende Monitoring-Einheit besitzt verschiedene Meldeein- und -ausgänge sowie Anschlüsse für RFID-Antennen. Dies erlaubt die Überwachung von informations- und energietechnischen Überspannungs-Ableitern. Um eine möglichst hohe Verfügbarkeit zu erreichen, sollten Ableiter verwendet werden, die nicht nur eine herkömmliche Fehlermeldung besitzen, sondern auch bereits eine drohende Überlast anzeigen. Derartige Eigenschaften besitzen beispielsweise die ÜberspannungsAbleiter Dehnguard LI mit Pro-ActiveThermo-Control. In frei festlegbaren Zeitintervallen fragt die Monitoring-Einheit den Zustand aller Ableiter im Überwachungsbereich ab. Wird eine drohende Überlast erkannt, so generiert die Überwachungseinheit zunächst eine Störmeldung. Anhand der Störmeldung kann dann eine genauere Problemanalyse erfolgen. Die einfachste Möglichkeit ist es, sich über den EthernetAnschluss in den Webserver des Dehnrecord CM einzuwählen und den Zustand der überwachten Ableiter auszulesen. Dazu benötigt der Anlagenbetreiber lediglich einen Internet-PC. Zu den Überwachungsdaten jedes einzelnen Ableiters gehört neben dem Installationsort und der Bezeichnung (Typ und Artikelnummer) auch der Zeitstempel der letzten erfolgreichen Prüfung. So lässt sich genau ermitteln, an welchem Gerät und zu welchem Zeitpunkt eine Störung aufgetreten ist. Rückschlüsse auf die Ursache der Störung werden vereinfacht und das schnelle Ergreifen von Abhilfemaßnahmen begünstigt. Fazit Überspannungs-Ableiter sind fester Bestandteil von Automatisierungssystemen und müssen genauso überwacht werden. Eine optimale Verfügbarkeit bedarf idealerweise einer ständigen Zustandsüberwachung der Ableitelemente, um einen möglichen Ausfall vorherzusehen. Die Condition Monitoring-Einheit Dehnrecord CM erfüllt diese Aufgabe. Der integrierte Webserver ermöglicht dabei die ortsunabhängige Fernabfrage der Zustände von energietechnischen und informationstechnischen Ableitern. Somit wird nachvollziehbar, an welchem Gerät und zu welchem Zeitpunkt eine Störung aufgetreten ist. Rückschlüsse auf die Ursache der Störung werden erleichtert und das schnelle Ergreifen von Abhilfemaßnahmen begünstigt. infoDIRECT 771iee1207 www.iee-online.de Link zum Unternehmen Link zum Blitzductor XT Link zum LifeCheck Link zum Condition Monitoring IEE 12-2007 KOMPONENTEN Schutzverpackung Laserschutzvorhang Elektronik individuell geschützt Großflächig abschirmen Emba-Protec: Die intelligenten Schutzverpackungen EmbaFlex, -Swing und -Quick sind speziell für den Einsatz und Versand von elektronischen Geräten und Baugruppen wie Leiterkarten, PCs und Laptops oder Streuer-, Mess- und Regelgeräten bis 35 kg Gewicht konzipiert. Sie werden überwiegend im Original und Ersatzteilversand eingesetzt. Flex ist eine Fixierverpackung für Produkte bis 4 kg. Zwischen dem Wellpappenzuschnitt und der Folie wird das zu verpackende Gut gelegt und beim Umlegen der Spannflügel fixiert. Hierbei schmiegt sich die Folie wie eine zweite Haut um das Produkt. infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite IEE 12-2007 Sie ist stark dehnbar und reißfest. Swing ist eine Membranverpackung für Produkte zwischen 2 und 35 kg. Das System besteht aus zwei gleichen Wellpapprahmen, die mit stark dehnbarer und reißfester Folie bespannt sind. Auf das Folienfenster wird das zu verpackende Gut wie auf ein Kissen gelegt. Der zweite Wellpapprahmen wird entgegengesetzt und mit der Folie voran auf das Produkt gedrückt. Das von den Folien umschlossene Produkt wird beim Verschließen des Kartons fest gespannt und quasi schwebend verschickt. Es ist so gegen Vibration und Stoß geschützt. Quick ist eine einteilige Fixierverpackung mit anhängendem Umkarton für Produkte bis 2 kg Gewicht. (rm) 671iee1207 Laser Components: Um Laserstrahlung großflächig abzuschirmen, gibt es lichtdichte Laserschutzvorhänge für alle gängigen Wellenlängen vom UVLaser bei 193 nm bis hin zum CO2-Laser bei 10,6 µm. Deren Mehrschichtaufbau besteht aus hoch absorbierenden, schwer entflammbaren Textilien, gepaart mit Aluminiumfolien. Optional kann ein für den genutzten Laser ausgelegtes Sichtfenster integriert werden. infoDIRECT www.iee-online.de Besonders flexibel sind Laserschutz-Lamellen. Die 300 breiten und 1800 mm langen Lamellen werden nebeneinander mit einer Überlappung von 100 mm in Pendelschalen montiert. Bei solchen Vorhängen lässt sich durch einfaches Hinzufügen oder Abnehmen der Lamellen die Breite verändern. Da das Material einfach geschnitten werden kann, ist das Kürzen in der Länge ohne Probleme machbar. (rm) 679iee1207 Link zum Datenblatt 63 KOMPONENTEN KOMPAKT Kompakte Sicherheitsschaltgeräte Klein aber oho Insbesondere bei kleineren Maschinen ist der Bedarf an Sicherheitstechnik oft überschaubar. Aber auch hier müssen die Sicherheitseinrichtungen verlässlich sein, um Schäden für Mensch und Maschine zu minimieren. Hommel Etamic vertraut bei der Absicherung seiner Wellenprüfmaschinen auf kompakte Sicherheitsschaltgeräte. Senkrecht eingespannt steht die Nockenwelle in der hochpräzise Prüfmaschine Contour, die optisch und berührungslos Wellen unterschiedlichster Art auf Genauigkeit kontrolliert. Hergestellt wird die Maschine von Hommel Etamic – eine Tochter der Jenoptik AG – mit Hauptsitz in Villingen-Schwenningen. Maschinen wie die Contour oder verwandte Modelle sind sowohl im Stand-Alone-Betrieb als auch im automatisierten Produktionsumfeld im Einsatz. Prüfteile werden per Hand oder auch automatisch zugeführt. Ein grünes LED-Licht projiziert einen Schattenwurf, der Aufschluss über die Oberflächenstruktur und -qualität der Welle gibt. Dabei wird der Prüfling um seine eigene Achse gedreht. Gleichzeitig läuft die Abtasteinheit linear über das Werkstück hinweg. Hohe Sicherheitsanforderungen einfach umsetzen Diese Bewegungen sind nicht ungefährlich. Die Anforderungen an die Sicherheit sind genauso hoch wie die Anforderungen an die Genauigkeit des Werkstücks mit Kategorie 4 nach EN 954-1. Schutztüren und Lichtvorhänge sichern daher den Bediener. Es ist noch nicht lange her, dass solche Aufgaben mit Schützen, diversen Schaltgeräten und einer Menge Verdrahtung gelöst wurden. Bei den Maschinen von Hommel Etamic sind mittlerweile die Sicherheitsschaltgeräte Pnozsigma von Pilz für die Sicherheit verantwortlich. „Bei Maschinen mit AUTOR Dipl.-Ing. (FH) Tobias Leska ist Mitarbeiter im Technischen Büro Dresden der Pilz GmbH & Co. KG, Ostfildern 64 geringer Komplexität und maximal drei, vier Sicherheitsfunktionen ist Pnozsigma eine gute Wahl, weil die vergleichsweise kleinen Geräte eine große Funktionsbandbreite abdecken“, begründet Volker Krombholz, Hardware-Entwickler bei Hommel Etamic, die Wahl. Ein Sicherheitsschaltgerät überwacht den korrekten Sitz des Werkstückes. Im Notfall schaltet es die Haupt- und Rotationsachse sowie die Kamera stromlos und schließt damit eine Beschädigung von Prüfling und Maschine aus. In Kombination mit NotAus-Tastern und berührungslos magnetischen Sicherheitsschaltern sorgt ein weiteres Sicherheitsschaltgerät für den Schutz des Bedieners. Beim Öffnen einer Schutztür oder beim Durchgreifen eines Lichtvorhangs stoppt die Maschine sofort und fährt in den definierten Ausgangsmodus. Stehen die Maschinen mit einer automatisierten Handling-Applikation in Verbindung, überwacht ein weiteres Sicherheitsschaltgerät die gegebenenfalls erforderliche Einhausung. Funktionsvielfalt im schmalen Gehäuse Bei den Sicherheitsschaltgeräten Pnozsigma lassen sich über Schalter die Startund die Betriebsart sowie die Zeitfunktionen einstellen, was die flexible Verwendung des jeweiligen Gerätes ermöglicht. Mit nur einer Gerätevariante lassen sich somit unterschiedliche Sicherheitsfunktionen überwachen. Das hält die Zahl der im Einsatz befindlichen Varianten gering Bei Maschinen mit geringer Komplexität und wenigen Sicherheitsfunktionen sind Sicherheitsschaltgeräte eine gute Wahl, die vergleichsweise klein sind, aber eine große Funktionsbandbreite abdecken. Mit nur einer Gerätevariante lassen sich so unterschiedliche Sicherheitsfunktionen überwachen. Das hält die Zahl der im Einsatz befindlichen Varianten gering und die Lagerhaltung reduziert sich damit auf wenige verschiedene Geräte. In dieser Prüfmaschine werden die Wellen auf Herz und Nieren untersucht. Die Sicherheit für Maschine, Prüfling und Bediener ist dabei enorm wichtig. und die Lagerhaltung reduziert sich damit auf wenige verschiedene Geräte. Die Geräte sind schnell installiert, liefern in Sekunden Diagnoseangaben und sind über eine simple Steckverbindung per Klick erweiterbar. Bei einer Baubreite ab 12,5 mm sparen sie Platz im Schaltschrank, reduzieren den Verdrahtungsaufwand um bis zu 20 % und bewältigen Schaltströme bis zu 12 A. infoDIRECT 778iee1207 www.iee-online.de Link zur Broschüre Link zum Produkt IEE 12-2007 KOMPONENTEN Steckverbinder RJ45-Steckverbinder Überträgt Daten und Leistung Harting: Die Steckverbinder vereinen die Push-Pull-Technologie mit dem Han-A3-Gehäuse mit Glasfaser- und kupferbasierten Einsätzen. Die LC LWLSteckverbinder eignen sich sowohl in Single- als auch in Multimode für raue Umgebungen. Die Hybridvariante kombiniert Daten- (LC LWL oder RJ 45) und Leistungsübertragung in einem Für harte Einsätze Gehäuse. Es besteht die Schutzklasse IP67/ 65 und Vibrationssicherheit. Die Produktpalette wird durch Lösungen für die Stromversorgung und zusätzliche Signalsteckverbinder für die IP20-Umgebung ergänzt. Die Steckverbinder eignen sich für Applikationen wie FTTA (Fibre To The Antenna), FTTH (Fibre To The Home) oder WiMax. (as) All Connectors: Das RJ 45-Steckersystem Waterproof eignet sich für raue Umgebungsbedingungen und ist resistent gegen MEK (Methylethylketon). Zudem entspricht das Steckersystem der Schutzart IP67, deckt den Temperaturbereich von -20 bis 120 °C ab und ist für die schnelle und einfache EinlochMontage vorgesehen. Schraub- infoDIRECT www.iee-online.de 677iee1207 Halbleiterrelais Flanschsteckverbinder Modbus-fähig schmale Halbleiterrelais RJ Modbus kann nicht nur vollständig über seinen Busanschluss gesteuert werden, sondern erlaubt auch eine voll- infoDIRECT www.iee-online.de Broschüre IEE 12-2007 673iee1207 Link zur Produktseite Datenblatt Carlo Gavazzi: Das 45 mm infoDIRECT www.iee-online.de verriegelung und eine Schutzkappe für die Einbaubuchse sind beigefügt. Die Einbaubuchse ist mit einem Flachkabel-Anschluss oder – für konfektioniertes RJ45-Kabel – als Durchgangsverbindung ausgeführt. Den konfektionierbaren Stecker gibt es mit kurzer Verschraubung und mit Knickschutz-Verschraubung. (rm) ständige Lastkreisüberwachung über den Bus. Außerdem sind für eine schnelle Fehlerbehebung umfangreiche Diagnoseinformationen zugänglich. Das Relais unterstützt das Modbus RTU-Protokoll über eine RS485-Schnittstelle. Mittels DIP-Schalter kann man sowohl die Baudrate zwischen 9 600 und 115 200 Baud als auch die Geräteadresse von 1 bis 247 einstellen. Mit einer Auflösung von 16 Bit lassen sich über den Bus die aktuelle Temperatur des Leistungschips, die Netzfrequenz, der Laststrom, die Lastspannung und die prozentualen Anteile der Leistung an der Last auslesen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Funktion des Relais zwischen Ein- und Ausschalter, den Phasenanschnittschalter sowie die Impulspaketsteuerung online zu verändern. 698iee1207 Schirmbare Edelstahlausführung Binder: Die bestehenden Druckguss- und Messinggehäuse der Serie 763 werden durch die schirmbare Edelstahlausführung 1.44 04 ersetzt. Das Gehäuse ist im Anschlussbereich dicht vergossen. Die Flanschstecker und -dosen stehen in 4-, 5und 8-poligen Versionen, als Front- und Hinterwandmonta- infoDIRECT www.iee-online.de ge sowie mit Litzen oder Tauchlötkontakten für die Leiterplattenmontage zur Verfügung. Die Steckverbinder erfüllen im gesteckten und verriegelten Zustand die Schutzart IP68. Anwendungsbereiche finden sich zum Beispiel in Automatisierungsanlagen der Lebensmittelindustrie. (as) 674iee1207 Datenblatt 65 KOMPONENTEN Montage, Installation und Inbetriebnahme von kundenspezifischen Förder- und Verpackungssystemen lassen sich mit dem modularen Stromversorgungssystem BradPower wesentlich vereinfachen. Modulares Stromversorgungssystem Verdrahten via Plug-and-Play Bei den Rationalisierungsmöglichkeiten für Montage, Installation und Inbetriebnahme von kundenspezifischen Förder- und Verpackungsanlagen sieht Can Lines in der rationellen Stromversorgung eine besondere Herausforderung. Seit seiner Erstinstallation setzt der Förderspezialist auf das BradPower Stromversorgungssystem von Woodhead Industries, a Division of Molex. Das 1960 gegründete Privatunternehmen Can Lines Engineering mit Hauptsitz im kalifornischen Downey hat sich auf die Konzeption, Entwicklung und Integration von kundenspezifischen Verpackungslinien und Förderanlagen spezialisiert. Der Verpackungs- und Förderspezialist produziert und rüstet Anlagen wie Förderanlagen, Palettierer und Entpalettierer, Bedienerplattformen sowie Lösungen zur Liniensteuerung aus. Das Leistungsangebot umfasst dabei die Konzeption, Konstruktion und Montage von Materialfluss- und Verpackungssystemen. Herausforderungen bei kundenspezifischen Systemen Laut Brian Wedin, leitender Ingenieur der Elektrotechnik bei Can Lines, ermittelt das Unternehmen Möglichkeiten zur Ra- 66 tionalisierung der Montage, Installation und Inbetriebnahme von kundenspezifischen Systemen. „Obwohl kein Kundenprojekt einem anderen gleicht, ist die Konzipierung einer kundenspezifischen Anlage eher noch der leichtere Part“, stellt er fest. „In vielen Fällen bestand die Herausforderung darin, die Förderanlage ohne übermäßigen Zeit- und Arbeitsaufwand mit Strom zu versorgen. Wir suchten eine Lösung, mit der wir die Stromversorgung der Maschinen so standardisieren können, dass eine einfache ‘Plug-andPlay’-Installation möglich wird.“ Bei kleineren Projekten dauerten Montage, Installation und Festverdrahtung Tage, bei größeren Projekten durchaus auch mehrere Wochen, denn Leitungen und Elektrokabel für den Anschluss der Anlagen an die Netzstromversorgung muss- ten häufig um vorhandene Hindernisse herumgeführt werden. Bei der Sondierung des Marktes fand man zwar zahlreiche Lösungen, mit denen sich Kommunikationsverbindungen zwischen Sensoren und Geräten herstellen lassen, allerdings nur wenige modulare Vorverdrahtungslösungen für die Verkabelung von Anlagen mit 480-V-Anschluss. „Ein lokaler Händler von uns empfahl das BradPower Stromversorgungssystem von Woodhead Industries“, erinnert sich Wedin. Wie er berichtet, hatte ein größerer Automobilhersteller das Anschlusssystem kurz zuvor in seiner Montageanlage für Kraftfahrzeugteile installiert, eine gute Referenz, denn Produktionsausfälle im hochvolumigen Automobilbau kann sich eigentlich niemand leisten. Außerdem arbeitete man ohnehin schon mit anderen IEE 12-2007 왔 KOMPONENTEN KOMPAKT Das BradPower Stromversorgungssystem ersetzt die Fest-Verdrahtung durch ein modulares Schnellanschluss-System aus vorverdrahteten und vorkonfektionierten Steckern. Das Ergebnis ist eine robuste, skalierbare und einfach zu installierende Stromversorgung, die ohne Spezialwerkzeug und mit geringerem Arbeitsaufwand eingesetzt werden kann. Zusätzlich besitzen sie die UL2237 bzw. UL2238-Zertifizierung für Motorstart-Applikationen. Die Edelstahlausführungen der BradPower-Serie bietet Schutzart IP67K und glatte Oberflächen. Dadurch eignen sie sich für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie sowie für raue, anspruchsvolle Umgebungen mit hohen Hygienestandards. Sparten von Woodhead zusammen und hatte gute Erfahrungen gemacht. Schneller montieren und verdrahten Mit den Änderungen des ‘NFPA-79 Electrical Standard’ in Nordamerika und der IEC 60204-1 in Europa, welche die elektrische Verdrahtung zur Stromversorgung von Industrieausrüstungen regeln, fiel 2002 der Startschuss für das Konzept zur modularen Verdrahtung von Maschinen und Förderanlagen. Das neue Regelwerk gestattet für die Herstellung von Stromversorgungskreisen bis maximal 600 VAC/ DC mit 30 A Einspeisung und 15-A-Abzweigungen die Verwendung von werkseitig installierten, normkonformen Verbindern, die mit den Kabeln zusammen umspritzt sind. Daraufhin entwickelte Woodhead Industries sein modulares BradPower Verdrahtungssystem für die dezentrale Stromversorgung. Das System besteht aus einer Reihe normkonformer Elektrobauteile, darunter Haupt-/Speise- und Geräteanschlussleitungen sowie Verbinder, Steckdosen, Tund Reduzierstücke, Verschlussklemmen und Trennschalter. Die sowohl für Stoow als auch für TC/Open-Verkabelung ausgelegten Schnellanschlussleitungen ermöglichen die Installation einer Haupt-/ Speiseleitung in einer Reihen-Konfiguration entlang der Struktur der Förderanlage mit bequemen Zugangsstellen, an denen Feldgeräte wie Motoren, Leuchten und Heizelemente an die Stromversorgung angeschlossen werden können. Das Konzept des modularen Systems stellt Maschinen- und Anlagenbauern, Integratoren von Automatisierungssystemen sowie Betriebsingenieuren eine standardisierte, zuverlässige Motorsteuerungsund Stromversorgungsinfrastruktur zur Verfügung, die robust, skalierbar und zudem einfach zu installieren ist, d. h. ohne Spezialwerkzeug. Dies führt zu einer schnelleren Anlagenmontage und -inbetriebnahme, verursacht niedrigere Installationskosten und macht Routinewartungs- und Reparaturarbeiten effizienter. Zudem lassen sich vorverdrahtete Anlagen bei Bedarf leichter demontieren und neu konfigurieren. Praxisorientiert! Jeeetxezmtplar Prob rn! anforde Die anwenderorientierte Berichterstattung der IEE umfasst die ganze Automatisierungspalette von den Komponenten bis zum System. Feuerprobe Im Jahr 2003 erhielt Can Lines von einem der größten Konsumgüterhersteller der Welt den Auftrag, eine Verpackungsanlage zu konzipieren und zu installieren. Diese sollte im Tandembetrieb mit der Papierhandtuch-Verarbeitungslinie des Kunden arbeiten. Nach mehreren Vorführungen entschied man sich, in dieser Unabhängig, fundiert und selbst recherchiert. Ihr persönliches Probeexemplar unter: Tel. 0180/3673-124* oder per Mail: [email protected] *9 Cent/Min, Festnetz der T-Com/Mobilfunkpreise abweichend Die sowohl für Stoow als auch für TC/Open-Verkabelung ausgelegten Schnellanschlussleitungen ermöglichen die Installation einer Haupt-/ Einspeiseleitung in Serie entlang der Förderanlage mit bequemen Zugangsstellen, an denen verschiedene Geräte an die Stromversorgung angeschlossen werden können. IEE 12-2007 Hüthig GmbH Im Weiher 10 69121 Heidelberg Tel. 06221/489-0 Fax 06221/489-279 www.heuthig.de hue-probeheft-56x257.indd 4 30.08.2007 67 11:52:34 Uhr KOMPONENTEN CE-Kennzeichnung Der Ablauf des Zertifizierungsprozesses im Rahmen der CE-Kennzeichnung von Produkten für den Europäischen Binnenmarkt wird in diesem Buch übersichtlich dargestellt. In einem Glossar werden Begriffe und Bezeichnungen knapp und klar erläutert. Die beiliegende CD-ROM enthält neben zahlreichen Informationen zur Durchführung des Zertifizierungsprozesses auch Checklisten für die einzelnen Ablaufschritte und Formblätter. André Schneider Zertifizierung im Rahmen der CEKennzeichnung 2., neu bearb. und erw. Aufl. 2007. ca. 215 S. Kart. Mit CD-ROM. ca. 32,80 ISBN 978-3-7785-4028-2 Erscheint Dezember 2007 Weitere Titel, Informationen und Leseproben finden Sie unter www.huethig-jehle-rehm.de Bestellmöglichkeiten: Tel.: 089/54852-8178 Fax: 089/54852-8230 E-Mail: [email protected] www.huethig-jehle-rehm.de Hüthig Verlag Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH Im Weiher 10 69121 Heidelberg 68 Das Anschlusssystem versorgt Systeme mit bis zu 600 V und bietet 30 A Einspeisung sowie 15-A-Abzweigungen. komplexen Großkundenanlage die modulare Technologie von BradPower einzusetzen. Die automatisierte Verarbeitungslinie begann mit 2 t schweren Papierrollen, die durch Schneidemaschinen und über Aufroller geführt wurden, so dass schließlich einzelne Papierhandtuchrollen entstanden. An diesem Punkt sollte das Verpackungssystem die Rollen übernehmen und verpacken sowie anschließend für den Transport zum Lager bündeln. „Eine herkömmliche, fest verdrahtete Installation der Verpackungsanlage hätte bis zu vier Wochen vom Eintreffen der Komponenten im Werk bis zur betriebsbereiten Montage der Anlage gedauert“, ist Brian Wedin überzeugt. „Mit dem modularen Anschlusssystem konnten wir die Zeichnungen entwickeln, die Komponenten auswählen, das Chassis jedes Teils modular verknüpfen und die Teile in einem detaillierten Aufstellungsplan kodieren.“ Der Zeitaufwand für die Vorortmontage und Installation sank um 75 %. Mission erfüllt „BradPower hat den Test bei der Installation der Papierhandtuch-Verpackungslinie mit Bravour bestanden. Es war, als bräuchte man nur Teile eines Puzzles nach einer kompletten Vorlage zusammenzusetzen“, berichtet Wedin. „Im Werk selbst musste der für die Elektrik zuständige Auftragnehmer dann nur noch den Anschluss an die Netzversorgung beisteuern. Den Strom von der Quelle zur vorverdrahteten Ausrüstung zu bringen, war sehr einfach – fast wie das Anschließen eines Gartenschlauchs. Neben der re- duzierten Einbauzeit haben wir unserem Kunden schätzungsweise Zehntausende Dollar an Elektriker- und Betriebskosten gespart“, ist Wedin überzeugt. Zufrieden war der leitende Ingenieur auch mit der technischen Unterstützung durch die Industrieautomations- und BradPower-Experten von Woodhead. „Diese Hilfe war für uns von großem Wert, denn die Technologie war neu für uns und dennoch mussten wir – wie bei den meisten Projekten – einen extrem knappen Liefer- und Installationszeitplan einhalten. Wir erhielten Unterstützung bei der Analyse des Gesamtsystems und erfuhren, wie die Komponenten möglichst effizient und wirtschaftlich integriert werden können.“ Aufgrund der Einsparungen an Kostenund Arbeitsaufwand, die bei dieser komplexen Installation erzielt wurden, hat Can Lines Engineering das modulare Schnellanschluss-Stromversorgungssystem BradPower als Industrie-Standard für seine gesamte Entwicklung und Konstruktion von neuen Materialtransportsystemen etabliert. „Seit diesem ersten Projekt 2003 setzen wir das modulare Stromversorgungssystem in jedem Großprojekt ein, mit dem wir beauftragt werden. In der Tat hat sich die modulare Verkabelungstechnologie als definitiver Wettbewerbsvorteil für uns – und somit auch für unsere Kunden – herausgestellt“, fasst Wedin abschließend zusammen. infoDIRECT 777iee1207 www.iee-online.de Link zur Produktseite Broschüre IEE 12-2007 Leserservice: infoDIRECT KOMPONENTEN Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link 3D-Leitung Bewegungsfreudige Schirmung Not-Aus-Schalter Aus mit Funk Welotec: Bei Inspektionen, Feh- stellungen vornehmen oder Störungen beheben müssen, ein deutlich erhöhtes Sicherheitsniveau. Überall dort, wo fest verdrahtete Not-Aus-Taster, zum Beispiel aufgrund der Größe der Anlage, nicht rechtzeitig erreichbar sind, ermöglicht es Radiosafe dem Bediener, gefahrbringende Bewegungen innerhalb von Sekundenbruchteilen per Funk abzuschalten. Parallel können über frei konfigurierbare Tasten und Schalter anwendungsspezifische Steueraufgaben erledigt werden. lersuche oder Einstellarbeiten ist es oft unerlässlich, dass ein Mitarbeiter den Sicherheitsbereich betritt und sich darin aufhält, während die Maschine oder zumindest Teile davon in Betrieb sind. Bei diesem Wartungs- oder Einrichtbetrieb sorgen dann strategisch angeordnete Not-Aus-Schalter für die notwendige Sicherheit des Wartungspersonals. Das Funk-NotHalt-System Radiosafe bietet für Personen, die an laufenden Maschinen und Anlagen Ein- infoDIRECT www.iee-online.de 681iee1207 Link zum Datenblatt Igus: Bei der geschirmten 3DLeitung Chainflex CF Robot hält deren geschirmte Einzelader auch hohen Torsionsbewegungen stand. Einsatzgebiete finden sich in Robotik- und in NonRobotik-Applikationen zum Beispiel beim Drehtisch oder bei Spindelantrieben, die mit großer Leistung versorgt werden müssen. Zum Einsatz kommt eine torsionsfeste, verzinnte Rundsteckverbinder erleichtert die Handhabung unter beengten oder nicht einsehbaren Einbauverhältnissen. Die Verriegelung erfolgt nach dem Stecken über ein rechtsseitiges Verdrehen der Rändelmutter um circa eine halbe Umdrehung. Einmal verriegelt, sichert ein O-Ring die Rändelmutter in ihrer Position und verhindert zuverlässig ein Lösen der Steckverbindung durch Vibrationen. Strom- und Spannungswächter Gegen überlastete Steckdosenleisten Infratec: Das 38 x 42 mm kleine Strom-Mess-Modul PM 100 passt in jede Steckdosenleiste. Es zeigt den aktuellen Stromverbrauch bis 16 A an und schützt so vor einer Überlastung durch zu viele Verbraucher. Das Modul hat eine dreistellige LED-Anzeige, die für 110 oder 230 V kontinuierlich den aktuellen Lastwert mit zwei Vorkomma- und einer Nachkommastel- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen IEE 12-2007 691iee1207 695iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt Große Größen mit Schnellanschluss Coninvers: Die Rundsteckverbinder der Reihen ConPower P20 (M17) und ConPower P70 (M40) sind zusätzlich zu den Versionen mit StandardSchraubverriegelungen auch mit der Speedcon-Schnellverriegelung lieferbar. Diese erlaubt schnelles Verriegeln bei gleichzeitig hoher Rüttelfestigkeit und Dichtigkeit sowie ‘blindes’ Stecken und Trennen. Das Kupferschirmumseilung. Die aus der Torsionsbewegung resultierenden Kräfte absorbieren die Gleit- und Pufferelementen zwischen Mantel/Schirm und Isolierung weitgehend. Der Außenmantel-Werkstoff besteht aus einer TPE-Mischung mit guten Abriebeigenschaften. Getestet wurde die Leitung mit über drei Mio. Torsionsbewegungen auf ±270°. (as) infoDIRECT www.iee-online.de le anzeigt. Die Strommessung geschieht berührungslos mit einem Current SensTransformator, so dass die Stromleitung selbst nicht unterbrochen werden muss. Das robuste Modul ist auch für den Einbau in elektronische Baugruppen geeignet. Eine neutrale Frontfolie mit rotem Fenster für die LED-Anzeige ist beigefügt, individuell gestaltete Frontfolien sind Option. (rm) 680iee1207 Link zum Unternehmen 69 Leserservice: infoDIRECT KOMPONENTEN Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: Akustische Signalgeber www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link Nicht zu überhören Werma: In den drei Ton-Varianten Summer, Mehrtonsirene oder Hupe gibt es sechs kompakte akustische Signalgeber, die sich durch ihre beeindruckende Lautstärke kennzeichnen. Bei den Summern 127 und 128 kann ein Dauer- oder Puls- ton eingestellt werden. Die Mehrtonsirenen 133 und 134 verfügen über acht unterschiedliche Tonarten. Die Hupen-Ausführungen 584 und 585 haben mit bis zu 5 000 Stunden eine 10-fach höhere Lebensdauer als herkömmliche Hupen. Alles sauber Rittal: Die Hgyienic Design Ge- 688iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Gehäuse Anpassungsfähig Bopla: Das designorientierte Gehäusesystem Bocard aus ABS ist in fünf Grundgrößen verfügbar. Je Größe sind zwei Unterteile und bis zu fünf verschiedene Oberteile lieferbar. Aufgrund dieser Kombinationsvielfalt und des umfangreichen Zubehörs ist das Gehäuse für verschiedenste Anwendungsbereiche einsetzbar. Alle Gehäuseteile sind nach Kundenwunsch individuell an- Gehäuse passbar. Zum Service-Angebot gehört neben der Bedruckung der Oberflächen und der mechanischen Bearbeitung (z. B. für Displayausschnitte) auch die Konstruktion, die Herstellung und die Montage von Folientastaturen. häuselinie greift die Vorgaben (Guideline 13) der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) auf und bietet Gehäuse-Lösungen aus Edelstahl, die gute Oberflächeneigenschaften aufweisen und sich schnell und sicher reinigen lassen. So gibt es an den Wandund Bediengehäusen, mit denen die Produktlinie startet, keine Spalten oder außen liegende Scharniere, in denen sich Bakterien oder andere Mikroorganismen festsetzen oder gar vermehren können. Auch die Nivellierfüße wurden so konstruiert, dass nach der Installation sämt- infoDIRECT www.iee-online.de liche Gewindeteile im Gehäuse verborgen sind. Außerdem verfügt jedes Hygienic Design Gehäuse standardmäßig über ein um 30° nach vorn geneigtes Dach, das gut einsehbar ist. Neben den genannten Details entspricht auch die neue Kabeleinführung den höchsten Hygieneanforderungen, denn sie vermeidet ebenfalls außen liegende Gewinde. Die Wandgehäuse sind in den Abmessungen (B x H x T) von 200 x 300 x 155 mm bis 600 x 1200 x 300 mm. Die größeren Modelle lassen sich nicht nur an der Wand, sondern auch auf dem Boden installieren. 682iee1207 Link zur Produktübersicht 672iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen Gehäusesystem Für Thin-Client-Bedienlösungen Sicherheitssystem Lohmeier: Speziell zum Schutz Überwacht analoge Signale von Thin Clients gibt es ein System aus Bediengehäuse, Tastaturablage und Standsäule. Das Stahlblech-Bediengehäuse bietet Schutzart IP65 und erlaubt es, die ‘abgespeckten’ Workstations, die Daten von einem zentralen Server beziehen, in rauen industriellen Umgebungen zu installieren. Bediengehäuse und Tastaturablage können in ihrer Neigung unabhängig voneinander über eine Pultwalze verstellt werden. Ausschnitte im Bediengehäuse und der Tastaturablage werden kundenspezifisch ausgeführt. Für weniger raue Umgebungen stehen sie auch als Aluminium- Pilz: Das konfigurierbare Sicherheitssystem Pnozmulti überwacht jetzt auch analoge Eingangssignale wie Strom oder Spannung. In der Sicherheitstechnik war das bisher nur mit infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht 70 programmierbaren Steuerungen möglich. Das analoge Eingangsmodul für 10- oder 20mA-Signale wird an das Pnozmulti-Basisgerät angesteckt. Für jeden der beiden unabhängigen sicheren Eingänge lassen sich im Konfigurationstool bis zu acht Grenzwerte definieren. Das multifunktionale Sicherheitssystem ist modular erweiterbar und lässt sich somit individuell an die Anforderungen anpassen. 697iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Ausführungen zur Verfügung. (as) 692iee1207 Datenblatt IEE 12-2007 MESSTECHNIK Sicherheitsabstände zum Gefahrenbereich genau berechnen Finger weg Der erforderliche Sicherheitsabstand zwischen Gefahrenbereich und Unfallschutzgerät richtet sich nach der Maschinen-Nachlaufzeit. Der Abstand zwischen Unfallschutzgerät und Gefahrenbereich muss so groß sein, dass es unmöglich ist, in den Gefahrenbereich zu kommen, bevor die Maschine stillsteht. Nachlaufzeit-Messgeräte berechnen und überprüfen diese Sicherheitsabstände. KOMPAKT Die Nachlaufzeit ist entscheidend für die Sicherheit der Mitarbeiter. Denn die Maschine muss anhalten, bevor der Bediener in den Gefahrenbereich kommt. Ein Nachlaufzeit-Messgerät ermöglicht die Berechnung des richtigen Sicherheitsabstands für die Wahl eines geeigneten Unfallschutzgeräts. Das Nachlaufzeit-Messgerät liefert alle Parameter, die für den Entwurf von Sicherheitsvorrichtungen erforderlich sind. Anwender, Änderungen im Nachlauf- und Anlaufprozess zu erkennen. Außerdem kann man sich so ein Bild davon verschaffen, wie eine Maschinenbewegung vor und nach einer Justage aussieht. Fahnen-Stoppgerät unterbricht Lichtstrahlen Die Nachlaufzeit für handbediente Maschinen ist besonders wichtig, wenn Lichtschranken und Lichtvorhänge als Unfallschutzgeräte eingesetzt werden. Wenn in der Werkzeugmaschine etwas schiefgeht, versucht der Bediener aus Reflex zu greifen oder nachzubessern – selbst wenn die Maschine schon läuft. Es ist dann zwingend erforderlich, dass die Maschine anhält, bevor die Hand den Gefahrenbereich erreicht. Um genügend Sicherheit zu bieten, muss der Abstand zwischen Schutzvorrichtung und Maschine exakt ermittelt werden. AUTOR Johann Aulila ist Geschäftsführer von Jokab Safety Deutschland Spaichingen. IEE 12-2007 Maschinen-Nachlaufzeit bestimmt den Sicherheitsabstand Das von Jokab Safety entwickelte Nachlaufzeit-Messgerät Smart ist ein Diagnosewerkzeug für Wartung, Justage, Fehlersuche und Nachlaufzeitmessung an Maschinen. Das Messgerät überträgt die gelesenen Werte über einen USB-Anschluss an einen PC, der diese speichert. Die Werte lassen sich mit der Smart Manager Software auf dem Monitor anzeigen. Die Messergebnisse werden in Diagrammen angezeigt. Es ist möglich, Sequenzen für E/A-Signale und grafische Darstellungen von verschiedenen Prozessen wie Bewegung, Geschwindigkeit, Druck oder Kraft zu betrachten; je nach angeschlossenem Sensortyp. Außerdem lassen sich alte und neue Messwerte im selben Diagramm speichern. Dies erlaubt es dem Das Messgerät ermöglicht außerdem die Berechnung des richtigen Sicherheitsabstands für die Wahl eines geeigneten Unfallschutzgeräts. Smart eignet sich für die jährliche Überprüfung der Sicherheit und anderer Parameter sowie für Wartung und Fehlersuche an Maschinen. Verschiedene Stoppvorrichtungen und Drehgeber werden für die Messungen an Maschinen eingesetzt. Das heißt, ein Fahnen-Stoppgerät löst eine Abschaltung durch Unterbrechung von Lichtvorhängen oder -gittern aus. Wenn die Fahne aktiviert wird, unterbricht sie den Lichtvorhang und stoppt die Maschine. So lässt sich die Nachlaufzeit messen. infoDIRECT 750iee1207 www.iee-online.de Link zur Broschüre Link zur Produktübersicht 71 MESSTECHNIK Umsetzung der neuen Atex-Richtlinien in der Praxis Auf dem Stand der Technik Im Zuge der europäischen Harmonisierung gelten auf dem Gebiet des Explosionsschutzes neue Richtlinien. Ziel ist es, durch die RL 94/9/EG und RL 1999/92/EG europaweit ein einheitliches Sicherheitsniveau zu schaffen. Mit der Umsetzung in nationales Recht, der Betriebssicherheitsverordnung, entstehen neue Verantwortungen und Aufgaben für die Betreiber von überwachungsbedürftigen Anlagen. Spezialisten helfen bei der Umstellung. schen Betriebsmitteln'. Ein Team führte dieses Projekt in der Anlage eines der führenden Chemieunternehmen mit Sitz in Süddeutschland durch. In diesem Projekt beurteilte das Team eine Reihe von Behältern mit Rührwerken. Eine größere Anzahl von Rührwerken in diesem Betriebsteil war noch mit Stopfbuchsendichtungen ausgestattet. Diese Dichtungssysteme entsprechen jedoch nicht mehr dem neuesten Stand der Technik und müssen daher beim Einsatz im Ex-Bereich ausgetauscht werden. Sie dürfen nur Verwendung finden, wenn ein Temperaturanstieg über die maximale Oberflächentemperatur hinaus nicht möglich ist. Dazu müssen Vorrichtungen vorhanden sein, die die Temperatur überwachen und das Gerät im Notfall abschalten. Erweitern statt austauschen Manchmal reicht schon eine Kleinigkeit wie ein Pyrometer, um die neuen Richtlinien zu erfüllen. Die Ex-Schutz-Spezialisten von Bartec haben bereits zahlreiche Projekte abgewickelt, die mit der Umsetzung der neuen Richtlinien zu tun hatten. Eines dieser Atex-Projekte beschäftigte sich mit der 'Zündquellenanalyse an nicht-elektri- AUTOR Joachim Karthe ist für die Projektabwicklung Atex Service bei der Bartec Benke GmbH, Böhlen zuständig. Max Achatz ist Produktmanager für Pyrometrie bei der Bartec GmbH, Gotteszell. 72 Als Lösung stellte Bartec Benke dem Betreiber die berührungslose Temperaturmessung mit Bartec Pyrometern – Thermophil Infrasmart R302 – vor. Das System wurde an vier Rührwerken mit unterschiedlichen Einsatzbedingungen über einen Zeitraum von rund drei Monaten getestet. Die Ergebnisse dieses Tests sind: Die Pyrometer sind eine preiswerte Alternative zum Tausch des Dichtungssystems gegen Gleitringdichtungen oder gar des ganzen Rührbehälters. Sie sind service- und wartungsfreundlich. Sie liefern auch bei rotierenden Objekten genaue Messergebnisse. Aufgrund des kompakten Edelstahlgehäuses und der Luftspüldüse ist ihr Einsatz auch unter rauen Bedingungen möglich. KOMPAKT Neue Richtlinien bedeuten neue Aufgaben und neue Verantwortung. Spezialisten helfen bei der Beurteilung und Entscheidung, was genau an Maschinen oder Anlagen geändert werden muss. Oft sind es schon kleine Erweiterungen, die eine Maschine oder Anlage wieder auf den neuesten Stand bringen und so die Richtlinien wieder erfüllen. Die Pyrometer sind einfach zu montieren und in das Prozessleitsystem einzubinden. Expertenteam für mehr Sicherheit Die Experten des Bartec Atex Services erarbeiten gemeinsam mit Betreibern praxisnahe Lösungen, um die Sicherheitsanforderungen im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung zu erfüllen. Neben der Bestandsaufnahme sowie der Prüfung elektrischer Geräte und Systeme inklusive der zugehörigen Dokumentation, bieten die Atex-Spezialisten auch die sicherheitstechnische Bewertung vorhandener verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate an. Auch die Überprüfung vorhandener Unterlagen zum Explosionsschutz und die Erstellung des Explosionsschutzdokumentes sowie die Qualifikation befähigter Personen gehören zu ihrem Repertoire. infoDIRECT 755iee1207 www.iee-online.de Link zum Unternehmen IEE 12-2007 MESSTECHNIK Messumformer Digital-Kamera Abgleich der Signalkette Mobile exakte Fehleranalyse High Speed Vision: Mit der Testo: Der Klima- und FeuchteMessumformer 6621 ist bei der Lieferung einsatzbereit, lässt sich aber über eine Software noch individuell anpassen. Zur Verfügung stehen Funktionen wie Parametrierung von Einheit und Skala, Test der Analogausgänge, Abfrage der Min/Maxwerte und Abgleich. Ein Abruf der Parametrier- und Abgleich- historie ist ebenso möglich wie der Reset auf die Werkseinstellung. Über die externe Schnittstelle und einen USB-Adapter kann das Gerät mit einem Notebook oder PC kommunizieren. Dadurch sind die gesamten Dateien im PC speicherbar, was die Parametrierung von ErsatzMessumformern oder gleichartigen Messstellen vereinfacht. 479iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt SpeedCam MacroVis liegt eine Familie kompakter Hochgeschwindigkeitskameras mit Bayer CMOS-Sensor vor. Die Kameras gibt es mit einer Auflösung von 1 280 x 1 024 Pixel. Sie erzielen in Vollauflösung eine Aufnahmefrequenz bis 1 000 Bilder/s. Bei reduzierter Auflösung können explosive Momente mit bis zu 93 000 Bildern/s analysiert werden. Die besonders lichtempfindliche Variante SpeedCam MacroVis VLS ermöglicht mit einer Basisauflösung von 512 x 512 Pixel Aufnahmefrequenzen bis 5 000 Bildern/s. Bei reduzierter Auflösung sind Geschwindigkeiten jenseits der 100 000 Bilder/s möglich. Mit Abmessungen von 69 x 93 x 92 mm eignen sich die Kameras für beengte Platzverhältnisse. Sie liegen als Basismodelle mit 1,5 s Aufnahmespeicher und als Schwarzweißoder Farbversion vor. Modulare Upgrades erschließen viele individuelle Anwendungsbereiche. Beispielsweise sind mehr Bildspeicher, eine Selbsttriggerfunktion oder Multisequenzaufnahme möglich. (rm) 461iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Datenblatt Temperaturmessgerät Automatische Linearisierung Kalibriergerät Werkzeugmaschinen hochgenau vermessen Data Translation: Mit der Messgerätefamilie TempPoint stehen benutzerfreundliche Instrumente für das hochpräzise Messen von Temperaturen bereit. Die kompakten DesktopBoxen liegen mit USB- oder Ethernet (LXI)-Interface vor und haben 48 Eingangskanäle mit je einem separaten 24 Bit-A/DWandler. Die Geräte sind auf maximale Systemintegrität auch in rauer Umgebung ausgelegt. Die für jeden Kanal vorhandene Kaltstellenkompensa- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Datenblatt IEE 12-2007 tion unterstützt eine Messung der Referenztemperatur mit einer Genauigkeit von +/-0,01 %. Zudem sind alle Kanäle gegeneinander bis zu einer Spannung von 1 000 V galvanisch isoliert. Die automatische Linearisierung der Thermoelemente erfolgt im System, so dass die Messergebnisse mit einer Auflösung von 0,1 °C übermittelt werden. Es sind Messraten bis 15 Hz pro Kanal möglich. Die Temperatursensoren lassen sich direkt anschließen. (rm) 460iee1207 IBS: Mit dem R-Test liegt ein Kalibrierwerkzeug für Werkzeugmaschinen mit bis zu fünf Achsen vor, mit dem die Maschinen in 30 Minuten vollständig vermessen und alle dreidimensionalen Fehler erfasst werden. Dies wird durch die Bestimmung der Istposition der Drehachsen in Bezug zu den anderen infoDIRECT www.iee-online.de Achsen erreicht. Dabei wird die Position der Rotationsachsen im linearen Koordinatensystem genau bestimmt. Das Kalibrierwerkzeug ist für Dreh- und Schwenktische mit vollem oder begrenztem Schwenkbereich nutzbar, ebenso für Schwenkköpfe mit beliebigen Freiheitsgraden. Als Erweiterung des MTCheck-Systems des Herstellers besteht R-Test aus dem präzisen Messtaster, einer 22 mm-Masterkugel auf einer Halterung und dem Werkzeughalter mit Ausrichteinheit. Durch manuelles oder gesteuertes Anfahren der Masterkugel mit dem Messtaster wird der Kugelmittelpunkt gleichzeitig in drei Dimensionen und im Linearkoordinatensystem der Maschine exakt vermessen. (rm) 463iee1207 Link zur Broschüre 73 MESSTECHNIK KOMPAKT Das 7-Kanal-Datenerfassungssystem bietet bis zu 20 Bit Auflösung und eine A/D-Wandlungsrate von bis zu 25 kHz. Vorhanden sind fünf analoge Eingänge, ein digitaler Eingang, ein Zählereingang sowie fünf digitale Ausgänge. Das System eignet sich vor allem für die mobile Datenerfassung und Signalverarbeitung von Sensoren. Erforderlich sind lediglich die Sensoren, das Messsystem sowie ein PC/Notebook. Sensor-Klemmleiste für einen einfachen Anschluss Kompaktes USB-Datenerfassungs- und Signalverarbeitungssystem Ein Baustein ersetzt viele Rechnergestützte Messwerterfassung ist häufig mit einem hohen Aufwand verbunden: Einzelne Komponenten müssen miteinander verkabelt und separat konfiguriert werden. Hinzu kommt, dass solche Systeme Fehlerquellen ausgesetzt sind. Disynet hat ein Datenerfassungssystem entwickelt, das einzelne Bausteine ersetzt, dadurch einfacher in der Handhabung ist und zudem Fehlerquellen minimiert. Das Datenerfassungs- und Signalverarbeitungssystem µBox ersetzt mit entsprechenden Kabelverbindungen die Spannungsversorgungen für Sensoren sowie notwendige Elektronik-Bausteine für die Signalverarbeitung. Darüber hinaus ersetzt das System den A/D-Wandler, die Signalleitung vom A/D-Wandler zum Rechner sowie bei Einsteckkarten den Aufwand für die Integration der Karte in das PC-Gehäuse. Praktisch einfach Bis zu fünf Sensoren sowie zwei weitere Digitalquellen werden an einer Seite des Gehäuses an einem geschirmten Anschlussstecker angeschlossen. Mit einem Standard-USB-Kabel wird die andere Seite mit einem USB-Stecker des Rechners verbunden. Die mitgelieferte Software unterstützt nun das Erfassen, Darstellen, AUTOR Dipl.-Phys. Hans Ajiet Holtkamp ist Geschäftsführer bei disynet in Brüggen. 74 Speichern und Analysieren der Sensorsignale von 10 mV bis 10 V. Das Datenerfassungssystem ist mit Auflösungen von bis zu 20 Bit (P/P) und Datenerfassungsraten bis 25 kHz selbst für hohe Ansprüche wie die Kalibrierung von Sensoren konzipiert. Diese wird entweder durch die Eingabe der Daten aus einem Kalibrierdatenblatt oder online durch eine einfache 2-Punkte-Kalibrierung durchgeführt. Darüber hinaus stehen Treiber für LabView sowie eine DLL für die Entwicklung eigener Programme zur Verfügung. Bei einer Auflösung von 20 Bit ist allerdings nur eine langsame Datenerfassung mit wenigen Messwerten pro Sekunde realisierbar. Genügt auch eine geringere Auflösung, so können Daten mit einer Rate von bis zu 25 kHz, das heißt 25 000 Messwerte pro Sekunde, erfasst werden. Digitale Eingänge Durch die digitalen Eingänge ist es beispielsweise möglich, Sensoren mit digitalen Ausgängen anzuschließen. Zur Steue- Alles schon drin: Spannungsversorgung, A/D-Wandler und Signalverarbeitung übernimmt die Box. rung der Geräte stellt das System fünf Digitalausgänge zur Verfügung. Damit ist es möglich, pro Kanal einen Schwellwert zu setzen, so dass bei dessen Überschreitung ein Alarm ausgelöst wird. Ausblick Zukünftig wird es möglich sein, die µBox als Signalgenerator für beliebige Signalformen zu nutzen. Ein SD-Karteneinschub ist in Bearbeitung, so dass das Gerät auch als schneller Datenlogger eingesetzt werden kann. Ein Modul zur drahtlosen Übertragung der Messdaten zwischen µBox und Rechner erweitert das Einsatzspektrum. infoDIRECT 751iee1207 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Link zum Datenblatt Link zum Sensorlexikon IEE 12-2007 MESSTECHNIK Messsystem Datenerfassung Individuell kombinierbar Höhere Geschwindigkeiten Sorcus Computer: Die Max4box ist ein universelles Trägersystem für Max-Module. Die streichholzschachtelgroßen Bausteine lassen sich an die I/O-Kanäle auf die Trägerplatine der Max4box stecken. Für ein individuelles System gibt es rund 120 diverse Analog- und Digital- National Instruments: Mit den PXI-Produkten können höhere Geschwindigkeiten beim Daten-Streaming erreicht werden als dies bisher mit einer Standardplattform für die Messund Prüftechnik möglich war. Die modularen Messgeräte, ein Embedded-Controller und RaidFestplatten-Arrays bieten eine kontinuierliche Aufzeichnung und Wiedergabe von bis zu 600 infoDIRECT www.iee-online.de I/O-, Kommunikations- und CPU-Module. Auch die Integration in Feldbussysteme und der Anschluss an eine SPS ist möglich. Die Max4box hat je zwei Slots für CF-Cards und MMC/ SD-Cards sowie einen USB-Anschluss und zwei isolierte CANSchnittstellen. 478iee1207 Datenblatt High-Speed-Kamera infoDIRECT www.iee-online.de MB/s. So erreicht man höhere kontinuierliche Geschwindigkeiten bei der Datenerfassung und -erzeugung, kann Prüfzeiten reduzieren und neue Anwendungslösungen umsetzen. Der 16-bit-Signalgenerator NI PXIe-5442 überträt Daten von der Festplatte mit der maximalen Rate von 100 MS/s zur Erzeugung von Signalen bis zu mehreren Terabyte Länge. (boe) 473iee1207 Link zur Produktseite Kein Problem mit zu wenig Licht Pyrometer Mikrotron: Die Hochgeschwindigkeitskamera Eosens hat eine Lichtempfindlichkeit von 2500 ISO/ASA. Das bedeutet 16-mal höhere Lichtempfindlichkeit gegenüber bisherigem Standards. Mit bis zu 500 Vollbildern/s erschließt die Kamera so Möglichkeiten für die optische Überwachung und Kontrolle in Hochgeschwindigkeit. Ein weiteres Merkmal ist die zuschaltbare Belichtungsoptimierung. Sie passt die üblicherweise linear verlaufende Bilddynamik eines CMOS-Sensors über infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Temperaturen doppelt im Laservisier Dostmann: Das Handpyrome- zwei wählbare Stufen an die nicht-lineare Dynamik des menschlichen Auges an. Das erzielt auch bei extremen HellDunkel-Unterschieden klare Details in allen Bereichen. 467iee1207 ter ScanTemp 490 mit vergüteter Glasoptik und Doppellaser arbeitet mit Infrarot-Messtechnik und misst in Sekundenbruchteilen die Oberflächentemperatur von Objekten, ohne diese zu berühren. Ein Doppellaser zeigt während der Messung nicht nur an, wo gemessen wird, sondern visualisiert auch die Messfeldgröße. Zusätzlich kann ein Thermoelement für berührende Messungen angeschlossen werden. Die umfang- infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite reiche Ausstattung, der große Temperaturmessbereich von -60 bis 1 000 °C und die einfache Handhabung sind besondere Gerätemerkmale. Die sehr kurze Messzeit erlaubt eine schnelle und gleichzeitig genaue Temperaturbestimmung, besonders zuverlässig bei kleinen Messflecken. Im hintergrundbeleuchteten Display werden der aktuelle Messwert, der obere und untere Grenzwert oder der minimale und maximale Wert angezeigt. (rm) 464iee1207 SENSORIK RFID in der Maschinensicherheit Spannende Entwicklungen 2006 wurden rund 1,3 Mrd. Hochfrequenz-RFID-Transponder verkauft – mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Bisher sorgt das Verfahren vor allem in der Logistik für effizientere Prozesse. Aber auch in sicherheitsgerichteten industriellen Anwendungen gibt es Ansätze für die RFID-Nutzung. Neue Betriebsarten bieten größere Freiheiten beim Einrichtbetrieb und bei der Prozessbeobachtung. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch die Vergabe von Zugangsberechtigungen. Neben dem Einzelhandel und der überbetrieblichen Logistik gibt es mittlerweile viele Anwendungsbereiche im B2B-Sektor, die den Einsatz RFID-gestützter Kommunikation erproben. Ein Beispiel ist die Automobilindustrie, die mithilfe dieser Technologie nicht nur ihre Lieferketten bzw. den begleitenden Informationsfluss optimieren möchte. Sie denkt auch darüber nach, den Fahrzeugkomponenten per RFID-Chip Informationen mitzugeben, die über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs z. B. für Servicezwecke ausgelesen und verändert werden können. Bei aller Euphorie darf man nicht vergessen, dass es sich bei RFID keineswegs um technisches Neuland, sondern um eine bewährte Technologie handelt, die in großen Stückzahlen z. B. in Kfz-Wegfahrsperren eingesetzt wird. Auch im industriellen Umfeld wird sie seit Langem genutzt. RFID in der Praxis Die RFID-Technologie wird zunehmend auf immer breiterer Ebene eingesetzt. Da aber auch die Kosten für die einzelnen Tags sinken, stellt sich für einen Hersteller von Sicherheits-Schaltsystemen die Frage, inwieweit man diese Technologie nutzen kann und soll. Sicherheitsgerichtete Anwendungen wie die Kommunikation zwischen einem Sensor und seinem Betätiger scheiden dabei aus, denn die Datenübertragung per RFID entspricht nicht den Anforderungen an sicherheitsgerichtete Kommunikation. Aber es gibt auch interessante Anwendungsfelder – und zumindest eines wurde bereits realisiert. AUTOR Dipl.-Ing. Joachim Haupt ist Leiter Konstruktion + Entwicklung; Frank Schmidt ist Key Account Automotive, beide bei Schmersal in Wuppertal. IEE 12-2007 SENSORIK KOMPAKT Der RFID-Schlüssel-Wahlschalter findet seinen Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen. Mit dem RFID-SchlüsselWahlschalter kann der Automatikbetrieb einer Maschine über seinen zwangsöffnenden Öffner-Kontakt sicher abgeschaltet und die Maschinensteuerung in verschiedene Sonderbetriebsarten überführt werden. Dies ermöglicht eine ‘Und-Verknüpfung’ des elektromechanischen Schließer-Kontakts mit der Signalauswertung eines RFID-Transponders. Darüber hinaus ist ein Bus-fähiger Näherungsschalter in der Lage, RFIDTransponder auszulesen und zu beschreiben. Diese Technologie kann zukünftig u. a. für die Detektion unter rauen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden. Elektronischer Schlüssel für einzelne Betriebsarten Ausgangspunkt für die Entwicklung war die Tatsache, dass viele Maschinen – vor allem Werkzeugmaschinen – neben den bekannten Betriebsarten ‘Automatikbetrieb’ und ‘Einrichtbetrieb’ weitere Betriebsarten erlauben. Mit diesen Betriebsarten kann der Bediener z. B. unter definierten Sicherheitsvorkehrungen den Prozess beobachten oder, zur Vorbereitung des Automatikbetriebs, die Maschine justieren und probeweise einzelne Werkstücke bearbeiten. Da das bestehende Sicherheitsniveau durch diese Betriebsarten nicht beeinträchtigt werden soll, sind nur entspre- Über den RFID-Schlüsselwahlschalter können individuelle Zugangsberechtigungen für Sonderbetriebsarten vergeben werden. chend geschulte und eingewiesene Bediener berechtigt, die Maschine z. B. in der Betriebsart ‘Erweiterter manueller Eingriff’ zu fahren. Hier kommt die RFIDTechnologie ins Spiel: Mit einem Schlüsselwahlschalter als Betriebsarten-Wahlschalter, der mit einem RFID-Transponder ausgerüstet ist, kann man diese Anforderung erfüllen. Einen solchen Schlüsselschalter hat Elan, ein Tochterunternehmen der Schmersal Gruppe, kürzlich vorgestellt. Individuelle Zuweisung von Zugangsberechtigungen Der RFID-Transponder erlaubt die Umschaltung der Maschine vom Automatik- Weg- und Winkelmessung betrieb in eine Sonderbetriebsart. Die Berechtigung zur Umschaltung kann dabei individuell über die RFID-Codierung definiert werden. So kann z. B. ein Bediener einen Schlüssel benutzen, der die Umschaltung in den ‘normalen’ Einrichtbetrieb ermöglicht, während ein anderer Bediener, die Maschine mit seinem Schlüssel auch in der Betriebsart ‘Prozessbeobachtung’ betreiben darf, die höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten erlaubt. Weitere Berechtigungsstufen können ebenfalls über den Schlüsselwahlschalter vergeben werden. Dieser elektronische Schlüssel ist somit ein einfaches und sicheres System, das eine differenzierte Vergabe von Zugangsberechtigungen erlaubt. Seit mehr als 50 Jahren ist Novotechnik wegweisend in der Weiterentwicklung der Messtechnik. Leistungsstarke Weg- und Winkelsensoren, kontaktlos oder kontaktbehaftet, sind das Ergebnis von Innovationsfreude und Verantwortung gegenüber unseren Kunden und deren Aufgabenstellungen. Novotechnik bietet mehr als nur das Produkt: Beratung - Planung - Entwicklung - Service und eine hochmoderne Fertigung, die auch Sie überzeugen wird. Novotechnik Messwertaufnehmer OHG Horbstraße 12 73760 Ostfildern 1 (Ruit) Telefon +49 711 44 89-0 www.novotechnik.de SENSORIK Näherungsschalter mit RFID-Schreib-/Lesegerät In einem weiteren konkreten Entwicklungsprojekt, das die Schmersal-Entwickler im Auftrag eines Herstellers von mobilen Arbeitsmaschinen bearbeiteten, wurde ein bus-fähiger Näherungsschalter so modifiziert, dass er in der Lage ist, RFIDTransponder auszulesen und diese auch zu beschreiben. Als Grundlage für die Kommunikation dient die Abstandsmessung mithilfe eines induktiven Wechselfeldes bei 125 kHz. Anwendungen in der Montageund Handhabungstechnik Diese Technologie kann u. a. für die Detektion unter rauen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden. Beispielsweise kann man auf diese Weise sicherstellen, dass bei der Montage von Turmdrehkranen oder Gittermastkranen die mit dem RFID-Transponder ausgestatteten Teile richtig positioniert sind – und diese Information wird zugleich im Transponder dokumentiert. Auch der Ausfahrzustand der Abstützungen zum Beispiel von Hubarbeitsbühnen lässt sich erfassen. Im stationären Bereich sind unter anderem Anwendungen in der Handhabungstechnik denkbar: Per RFID wird dann geprüft, ob die Handling-Einheit mit dem richtigen Greifer ausgestattet ist. Komponenten bekommen ein Gedächtnis Auch an den Werkzeugwechslern von Bearbeitungsmaschinen kann ein solches System Vorteile bringen. Der Charme dieser Lösung besteht unter anderem darin, dass sich das RFID-System – anders als ein Sensor – nicht nur detektieren, sondern auch aktiv mit Informationen beschreiben lässt. Maschinenkomponenten wie Abstützungen, Werkzeuge oder Handling-Einheiten werden dadurch zwar nicht intelligent, In bus-fähige Näherungsschalter lassen sich Lese-/ Schreib-Geräte für RFIDTransponder integrieren. aber sie bekommen ein Gedächtnis. Diese Informationen kann man nutzen, um die Arbeitsprozesse effizienter, zuverlässiger und sicherer zu gestalten. Das gilt für stationäre Maschinen in der industriellen Fertigung ebenso wie für mobile Arbeitsmaschinen. infoDIRECT 775iee1207 www.iee-online.de Sicherheitstechnik Schmersal Sicherheitstechnik Elan RFID-Schalter SENSORIK Grenzwertschalter Ultraschallsensoren Füllstandsüberwachung ganz rationell Flexibler schalten und auswerten Sensortechnics: Mit den Miniatur-Grenzwertschaltern der Serie OLP ist die optische Füllstandsüberwachung von Flüssigkeiten wirtschaftlich realisierbar. Die optoelektronischen Schalter verzichten auf bewegliche Bauteile und unterscheiden zwischen Flüssigkeiten und Gasen. Es gibt Basisversionen mit Fototransistorausgang, mit Mikroprozessor-kompatiblen infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Datenblatt 78 Sensorwelt: Zu den Anwen- TTL-Signalen sowie Hochleistungsschalter mit Transistorausgängen für Schaltströme bis 500 mA. Die Füllstandschalter sind durch ihr Kunststoffgehäuse aus Polysulfon gegenüber den meisten Medien verträglich. Anwendungsspezifische Geräteanpassungen sind schnell und flexibel machbar. Es gibt analoge, digitale und Transistorausgänge. (rm) 500iee1207 dungsgebieten der UltraschallSensoren Bus 30 T/UI im robusten Edelstahlgehäuse zählen die Abstands- und Füllstandsmessung, das Zählen und die Dickenabtastung. Das analoge Ausgangssignal stellt vielfältige Möglichkeiten der Auswertung bereit. Der Sensor schafft mehr Flexibilität bei Schaltabstand, Bedienbarkeit und Auswertungsmöglichkeiten. Er deckt mit seiner Bauform M 30 bei 80 mm Gehäuselänge einen Erfassungsbereich von 300 bis 3 000 mm ab. Die Konfiguration des Sensors erfolgt über beigefügte Software komfortabel über die USB-Schnittstelle eines PCs. Auch ohne PC kann der Sensor über die rückseitig ange- infoDIRECT www.iee-online.de brachte und gut zugängliche Teach-Taste programmiert werden. Neben der gut verständlichen Bedienung, einer im Sensor integrierten Temperaturkompensation, sowie zahlreichen anderen Merkmalen hat der Ultraschall-Sensor zwei getrennte analoge Ausgänge, die bei Bedarf zu einem Schaltausgang zusammengefügt werden können. Die LEDs sind dann als Ausrichthilfe benutztbar. (rm) 501iee1207 Link zum Unternehmen IEE 12-2007 SENSORIK Optosensoren Messbrücken waren gestern Lap Laser: Der Laser-Dickensensor Calix für bahn- und plattenförmig produzierte Produkte ist aufgrund seiner temperaturstabilen Konstruktion genau. Er lässt sich auch für glattes, weiches, klebriges und heißes Material sowie bei empfindlichen Oberflächen verwenden. Auch auf optisch schwierigen Materialien wie schwarz lackiertem oder glänzendem Blech erzielt der Sensor eine Genauigkeit von besser als 앧 5 µm. Auch bei wechselnden Material- und Umgebungstemperaturen ist er frei von messbarer Drift. Statt aufwändiger Messbrücken reicht jetzt ein kompakter, einfach zu installierender Einzelsensor. infoDIRECT www.iee-online.de 502iee1207 Link zum Unternehmen Leistungsmessgeräte Kontrolliert die Motorlast Emotron: Der Belastungssensor M20 berechnet Motorwellenleistung und erkennt Überund Unterlast sofort. Dabei wird der Motor als Sensor genutzt. Dieses Verfahren sorgt für eine genaue und zuverlässige Überwachung sowie geringere Installations- und Wartungskosten. Die aktualisierte Version verfügt über neue Funktionen und vereinfachte Einstellverfahren. Die Zeitspanne für die Einstellung einer Ansprechverzögerung wurde auf 0,1 bis 500 Sekunden erweitert. Relais sind jetzt programmierbar. Für die maximalen und minimalen Lastgrenzen sind separate Ansprechverzögerungen einstellbar. Es gibt neue Funktionen für Förderschnecken und Pumpen. Ebenso kann die Anzahl der Neustartversuche nach einem Alarm eingestellt werden. infoDIRECT Sensor Solutions Motion Control Vision Technologies Die weltweit umfassendste Familie an induktiven Distanzsensoren Wahre Dreileitertechnik, ohne externe Verstärkung Q Sensoren ab Gehäusegrösse ø 4 mm Q Hohe Auflösung bis 100 nm Q Integrierte Linearisierung für direktproportionale Messungen Q Polynomfunktion erhältlich Q Q Weitere Infos unter www.baumerelectric.com/de/205.html 504iee1207 www.iee-online.de Link zum Produkt IEE 12-2007 AlphaProx Induktiv Analogsensoren – vollintegriert, hochgenau und programmierbar Baumer GmbH · DE-61169 Friedberg · Phone +49 (0)60 31 60 07 0 [email protected] · www.baumerelectric.com 79 SENSORIK Der Sensor muss zur Anwendung passen – erst recht wenn es hoch hinauf geht wie bei den Steuerund Bedieneinheiten für diesen Kran. Die Sensorik an die Anwendung anpassen Zwischen Himmel und Erde Bei mobilen Arbeitsmaschinen ist der Trend zur Automatisierung ungebrochen. Mit steigenden Arbeitsgeschwindigkeiten, höherer Maschinenauslastung und größerem Funktionsumfang wachsen die Anforderungen an die Komponenten dabei ständig weiter. Ganz besondere Auswirkungen hat diese Entwicklung auf die eingesetzte Sensorik. Weg- und Winkelaufnehmer in mobilen Anwendungen müssen nicht nur ausreichend genau sein, sondern sollen auch bei starken Vibrationen, Feuchtigkeit und extremen Temperaturschwankungen zuverlässig und möglichst wartungsfrei arbeiten. Dazu kommt der Wunsch nach bezahlbarer Technik. Wie im gesamten Fahrzeugbau wird auch bei Arbeitsmaschinen großer Wert auf ein günstiges Preis/Leistungsverhältnis gelegt. Gefragt sind Sensoren, die exakt das leisten, was die Applikation verlangt. Die richtige Auswahl wird dabei vor allem von zwei Kriterien bestimmt: der konkreten Messaufgabe und den jeweiligen Qualitätsanforderungen. Dies erfordert immer mehr praxisgerechte Lösungen. Einfache Anschlusstechnik, auf die Applikation abgestimmte Features und eine robuste Auslegung stehen dabei im Vordergrund der derzeitigen Entwicklungsarbeit. Dabei zeigt sich, dass in vielen Anwendungen Leitplastikpotentiometer gerade im Bereich der mobilen Arbeits- 80 maschinen aufgrund ihres günstigen Preis/Leistungsverhältnisses und ihrer Zuverlässigkeit wichtige Systeme sind. Auf die Anwendung abgestimmt In hochdynamischen Anwendungen, bei ständig durchdrehender oder hochfrequenter Betätigung, setzen sich zunehmend kontaktlose Verfahren durch, die praktisch verschleißfrei arbeiten. Je nach Anwendungsfall kommen dabei unterschiedliche Funktionsprinzipien zum Einsatz, zum Beispiel induktive oder magnetische Verfahren. Statt Wege oder Winkel zunächst über verschleiß- und verschmutzungsanfällige Hebel, Scharniere oder Seile umzusetzen, ist es einfacher, den Messwert mit einem robusten Sensor direkt aufzunehmen. Man vermeidet den zwangsläufigen Verschleiß der mechanischen Konstruktion und Verschmutzungen sind unkritisch, auch wenn die Maschine nicht in kurzen Abständen gereinigt werden kann. Auch bei höheren Anforderungen an Durchsatz oder Geschwindigkeit wird die Wegerfassung nicht zum Problem. Zwei Lösungen für eine Aufgabe Potentiometer werden bei mobilen Arbeitsmaschinen zum vielseitigen Problemlöser: Sie lassen sich einfach integrieren und bei Bedarf modifizieren. Ein erhöhtes Drehmoment schützt beispielsweise vor unabsichtlichem Verstellen. Außerdem kann man zusätzliche Schalterfunktionen integrieren, die oft separate Mikroschalter überflüssig machen. Bei Bedarf passen sie sich auch in Form und Verhalten der konkreten Aufgabe an. In manchen Anwendungen erweist sich der prinzipbedingte Verschleiß der Potentiometertechnik jedoch als nachteilig. Unter den robusten Aufnehmern, die bei mobilen Einsätzen ihre Zuverlässigkeit und Genauigkeit beweisen können, spielen auch kontaktlose, magnetostriktive Wegaufnehmer eine Rolle. Sie eignen sich besonders dann, wenn sich zwischen Sen- AUTOR Dipl.-Ing. Bernd Büttner, Produktmanager Wegaufnehmer bei Novotechnik, Ostfildern Ellen-Christine Reiff, M.A., Redaktionsbüro Stutensee IEE 12-2007 SENSORIK KOMPAKT Ihr Partner für Industrie-Sensorik Die Anforderungen an Sensoren steigen stetig, vor allem bei mobilen Anwendungen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Sensoren immer besser auf ihren Einsatz abgestimmt sein. Dabei setzen sich immer mehr kontaktlose Verfahren durch, die praktisch verschleißfrei arbeiten. Leitplastikpotentiometer und magnetostriktive Wegaufnehmer sind zwei Beispiele für solche Sensoren. Magneto-induktive Wegmessung • PLCD-Wegaufnehmer (Permanentmagnetic Linear Contactless Displacement) Die Auswahl des richtigen Sensors wird vor allem von zwei Kriterien bestimmt: der konkreten Messaufgabe und den jeweiligen Qualitätsanforderungen. • 18 x 18 mm (B x H) • Längen von 80 - 200 mm • Arbeitsabstände bis 15 mm auf Magneten • Versorgungsspannung 15 - 30 VDC • Stromausgang 4 - 20 mA und Spannungsausgang 0 - 10 V • Linearität ± 2,5 % Speziell für die Integration in Zylinder wurden diese magnetostriktiven Wegaufnehmer entwickelt. sor und bewegtem Teil nur schlecht eine mechanische Verbindung herstellen lässt, zum Beispiel bei mobilen Sägen, linearen Verfahreinheiten oder beliebigen Hubeinrichtungen. Magnetostriktive Wegaufnehmer der jüngsten Generation haben nicht nur die Überwachung und Linearisierung der Messwerte bereits integriert, sondern bieten auch ein hohes Maß an Sicherheit und Dynamik bei der Messwertübertragung. Die magnetostriktiven Wegaufnehmer der Baureihe TLM von Novotechnik werden mit Nutzlängen bis 4,5 m angeboten, bei einer längenunabhängigen Auflösung von 5 µm. Sie sind unempfindlich gegen Schock sowie Vibrationen und entsprechen der Schutzart IP67 und IP68. Die Verstellgeschwindigkeit des Positionsgebers ist beliebig. Er steht in keiner mechanischen Verbindung zum Wegaufnehmer und kann direkt in das bewegte Maschinenteil integriert werden. Bei der Justage reicht oft Augenmaß, denn in horizontaler und vertikaler Richtung genügt eine Montagegenauigkeit von 2 mm. Im Bereich der medizinischen Rehabilitation IEE 12-2007 ließen sich für Trainingsgeräte mit speziellen Positionsgebern Quertoleranzen von 50 mm und Abstandstoleranzen von 15 mm ermöglichen. Bei Bedarf können die Wegaufnehmer auch mit mehreren Positionsgebern arbeiten. Wegaufnehmer direkt im Zylinder integriert Für die Integration in Zylinder stehen magnetostriktive Wegaufnehmer auch als Stabbauform zur Verfügung. Die Baureihe TMI wird mit Nutzlängen bis 4,5 m angeboten. Speziell für den Mobilbereich gibt es die Baureihe TIM als voll-integrierbare Lösung mit Nutzlängen bis 2,5 m. Die Auswerteelektronik ist im Sensor-Steckflansch eingebaut und somit ebenfalls im Zylinder integriert. Außerdem erfüllt die Baureihe TIM die heute im Mobilbereich vorhandenen üblichen Forderungen an Versorgungsspannungen und EMV. infoDIRECT 756iee1207 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Schönbuch Sensor GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Straße 1 D-71154 Nufringen Telefon 0 70 32/20 10-0 Telefax 0 70 32/20 10-49 [email protected] www.schoenbuch-sensor.net 81 SENSORIK Der Vision-Sensor FA45 hat die gesamte LED-Platine ‘im Blick’. Jede der 16 LEDs ist als separates Merkmal abgelegt, sodass der Status- bzw. Farbwechsel zuverlässig erkannt werden kann. Sensor- statt Sichtprüfung Flackern im Hintergrund Die optische Kontrolle von Statusanzeigen ist aufwändig, ermüdend für den Prüfer und dennoch manchmal unvermeidlich, z. B. wenn eine elektrische Trennung zwischen dem geprüften und dem prüfenden System verlangt wird. In einem Prüflabor für EMV-Messungen übernimmt jetzt der Vision Sensor FA45 von SensoPart Industriesensorik diese anstrengende Aufgabe. In dem EMV-Prüflabor werden komplexe Steuerungen auf ihre zuverlässige Funktion getestet und die Auswirkungen elektrischer Störsignale beobachtet. Der Prüfaufbau ist so gestaltet, dass Änderungen von Statussignalen – wie ‘End- schalter aktiv’ – registriert werden. Farbige LEDs zeigen die verschiedenen Statussignale an. Die auf den ersten Blick umständlich erscheinende optische Kontrolle der Statusanzeigen ist dem messtechnischen Prinzip geschuldet, das eine elek- trische Trennung zwischen dem geprüften und dem prüfenden System verlangt. Eine galvanische Trennung wäre hierfür nicht ausreichend. Deshalb greift man die Statussignale am zu prüfenden Gerät ab und führt sie auf eine Platine mit 16 LEDs heraus. Bisher beobachtete ein Prüfer diese LEDs laufend und protokollierte die Ereignisse. Allerdings war diese Sichtprüfung fehleranfällig: Die Tests dauern in der Regel mehrere Stunden und die ständige Fixierung des Prüfaufbaus führt zwangsläufig zur Ermüdung und Unaufmerksamkeit des Prüfers. Rettender Sensor Man hatte daher bereits eine Automatisierung der Sichtkontrolle mithilfe eines Das Prüffeld besteht aus mehreren Einzelprüfungen, die nach und nach von Sicht- auf Sensorkontrolle umgestellt werden sollen. 82 AUTOR Claude Kuhnen ist Marketingmanager bei SensoPart Industriesensorik in Gottenheim. IEE 12-2007 SENSORIK KOMPAKT Sichtprüfungen bei Prüfaufgaben, z. B. zur optischen Kontrolle von Statusanzeigen, sind immer dann erforderlich, wenn eine elektrische Trennung zwischen zu prüfendem und prüfendem System vorgeschrieben ist. Diese monotone Aufgabe lässt sich kostengünstig automatisieren, wenn man die Prüfung einem Vision-Sensor wie dem FA45 überlässt. konventionellen Bildverarbeitungssystems erwogen, diese aber wegen der erforderlichen Investitionskosten von rund 10 000 € verworfen. Der rettende Vorschlag kam von Dipl.-Ing. Ralf Hoppe, dem Leiter des herstellereigenen Prüflabors: Er schlug eine Lösung vor, die sich mit weniger als einem Fünftel der Investitionssumme für ein Bildverarbeitungssystem realisieren ließ. „Unser VisionSensor FA45 zur Farberkennung eignet sich besonders gut für diese Aufgabe“, berichtet Hoppe. „Einerseits kann er – im Unterschied zu klassischen Farbsensoren – Farben von selbstleuchtenden Objekten wie LEDs detektieren; andererseits lassen sich die erfassten Signale direkt im Sensor auswerten. Das stellt eine hohe zeitliche Auflösung sicher, was ein wichtiges Kriterium für Prüfanwendungen dieser Art ist.“ Über die im Sensor integrierte Ethernet-Schnittstelle können die Signale anschließend ohne weiteren Schaltungsaufwand an einen Standard-PC übertragen und aufgezeichnet werden. Universelle Automatisierungslösung für Prüfaufgaben Der Vision-Sensor ist so montiert, dass er das gesamte LED-Feld ‘im Blick’ hat. Jede der 16 LEDs wurde als separates Merkmal anhand eines Live-Bildes eingelernt. Der beschriebene Prüfaufbau arbeitet momentan zwar nur mit roten LEDs, eine Erweiterung auf mehrere LED-Farben ist jedoch jederzeit möglich. „Uns kam es darauf an, eine möglichst universell anwendbare Lösung für Prüfvorgänge dieser Art zu realisieren“, erklärt Hoppe. Die Anpassung an andere Prüfaufgaben gestaltet sich durch die einfache und intuitive Konfiguration des Sensors sehr einfach. Nach einmaliger, kurzer Einweisung kann jeder Anwender selbst Anpassungen vornehmen. Die kostengünstige Automatisierungslösung mit dem Vision-Sensor stellt sicher, dass künftig kein Ereignis mehr übersehen wird. Und Ralf Hoppe ist zufrieden, dass er damit nicht zuletzt seine Kollegen von einer monotonen Arbeit befreien konnte: „Der Prüfer kann seine Aufmerksamkeit jetzt anderen Aufgaben zuwenden und muss nicht mehr nervös werden, wenn’s im Hintergrund flackert.“ Nach und nach sollen nun sämtliche Einzelprüfungen des Prüffeldes von Sichtauf Sensorkontrolle umgestellt werden. infoDIRECT 757iee1207 www.iee-online.de Link zur Produktseite ABSTAND – DICKE – BREITE – HÖHE – LÄNGE – EBENHEIT Sie benötigen konstant präzise Messergebnisse zur Prozessüberwachung? LAP liefert Sensoren und kundenspezifische Komplettlösungen Berührungsfrei messen. Auf das µ genau. Während der laufenden Produktion. w w w. L A P - L A S E R . c o m IEE 12-2007 83 Leserservice: infoDIRECT SENSORIK Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link Farbsensoren Flexibel einsetzbar Induktivsensor Sicherheit ohne Betätiger Eltrotec: Bei der Farbsensor-Serie colorControl besteht die Möglichkeit, sowohl reine RGBFarbwerte oder transformierte L*a*b-Farbwerte (XYZ-Werte) und die dazu gehörenden Toleranzen, als auch die Intensitäten einzulernen, darzustellen und zu vergleichen. Abstand, Winkelverkippung und Farbschwankungen lassen sich bei den Versionen mit ‘Mehrfach Teach-In’ per Tastendruck einlernen. Die als Lichtleiter- und Reflexoptikvarianten erhältlichen Sensoren haben Reichweiten von 2 bis 1 200 mm und Lichtfleckdurchmesser von 0,5 bis 70 mm. Bei den Reflex-Farbsensoren gibt es punktuelle Beleuchtungsoptiken sowie großflächige Diffusoroptiken, wodurch Glanzeffekte an Oberflächen verringert oder eliminiert werden können. Die Sensoren erkennen Farbnuancen im Bereich .e=1. PNP/NPN-Schaltausgänge, RS232-, USB- und Profibus-Schnittstellen erlauben die Integration in Maschinen oder Netzwerke. Eingelernte Farbfolgen können logisch zusammengefasst und auf einen Ausgang als gut/schlecht-Funktion zur Beurteilung komplexer Farbabfragen gelegt werden. Ifm electronic: Die berührungslos wirkenden, induktiven Sicherheitssensoren GF711S und GI701S benötigen kein spezifisches Betätigungselement, z. B. einen Magnet oder einen speziell codierten Betätiger. Der GF711S im M12-Format ent- spricht den Sicherheitsanforderungen nach IEC 61508 und SIL 2. Bei bündigem Einbau liegt seine Freigabezone zwischen 0,5 und 4 mm. Der GI701S in M30-Bauform erfüllt die IEC 61508 und SIL 3 und bietet einen Freigabebereich von 6 ... 12 mm. 514iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt Optische Näherungsschalter Für kleine Objekte und große Distanzen Siemens: Die Gabellichtschranke Simatic PXO830 GL, der Lichtleitersensor Simatic PXO840 LV70 und der Laser-Distanzsensor Simatic PXO650 L90L bieten hohe Erkennungsgenauigkeit und Zuverlässigkeit. Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom Statusüberprüfung zu. Der mit drei- oder vierpoligen M8-Anschlüssen erhältliche Laser-Distanzsensor lässt sich per Schrauben oder Schwalbenschwanz-Halterung schnell montieren. Er erfasst Objekte bei Distanzen bis zu 6 m, bei Ein- Erfassen kleinster Objekte bis hin zum Detektieren großer Gegenstände aus bis zu 30 m Entfernung. Die Gabellichtschranke, die es mit 30, 50, 80 und 120 mm Gabelweite gibt, erkennt Objekte ab 0,2 mm Größe. Die Schaltfrequenz von 2 kHz erlaubt schnelle Prozessdurchläufe. LED-Anzeigen lassen eine von allen Seiten gut erkennbare satz zusätzlicher Reflektoren bis zu 30 m. Der Lichtleitersensor ist auf eine Standard-DINSchiene aufschnappbar. Bis zu vier Geräte können über eine optische Schnittstelle kommunizieren, was eine gegenseitige Beeinflussung verhindert. Das Display zeigt detaillierte Problemdiagnosen an, womit sich Fehler schnell beheben lassen. 517iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen Längen- und Winkelmessung Braucht keine Kapselung Amo: Aufgrund der induktiven Abtastung und der Schutzklasse IP67 wird die Funktion der Längen- und Winkelmesssysteme nicht durch Verschmutzungen wie Staub, Rauch und Flüssigkeiten oder magnetische infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt 84 Störfelder beeinträchtigt. Eine aufwändige mechanische Kapselung sowie die Verwendung von Sperrluft wird nicht benötigt. Durch die Halbierung der Teilungsperiode geben die Systeme eine 1Vss-Signalperiode von nur 20 µm aus. In das stabile Stahlmaßband wurde eine hochgenaue Teilung geätzt, so dass in Echtzeit ein Sensorsignal bis zu einer Auflösung von 0,125 µm ausgegeben wird. Referenzmarken sind integriert und können einzeln, mehrfach oder auch abstandskodiert ausgeführt sein. 516iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de 520iee1207 Link zur Produktseite IEE 12-2007 KOMMUNIKATION )XQNV\VWHPH Datenfunkmodul Maschinen per Funk gesteuert TRL: Das Datenfunkmodul Iris I/O für das Überwachen und Steuern von Maschinen funkt bidirektional und hat eine Reichweite bis 1 000 m. Es arbeitet im 433 MHz-Band mit 4 800 Bit/s und ist auf mittelgroße Datenmengen ausgelegt. Besondere Zeit- und Kostenvorteile schaffen die Module immer dann, wenn eine größere Anzahl von Maschinen oder Sensoren weit verstreut ist und zentral angesteuert werden soll. Die I/O-Module sind frei konfigurierbar und so an die Gegebenheiten anzupassen. Sie wer- den auf der C/F-Schiene im Schaltkasten montiert. Das Modul versendet automatisch Störmeldungen und übermittelt gleichzeitig aktuelle Messdaten. Durch ein Netzwerk können automatisch Meldungen per SMS oder Email gesendet werden. Einstellungen werden in der anderen Richtung über das Netzwerk vorgenommen und werden vom I/O-Modul zur Maschinensteuerung hin um- infoDIRECT www.iee-online.de gesetzt. Es hat sechs Eingänge, die analog oder digitial konfiguriert werden. Für das Ansteuern von Maschinen gibt es vier Digitalausgänge. (rm) 560iee1207 Link zur Produktseite Identifikationssystem Vereinfacht Barcode-Inventuren Makro Ident: Zur modularisierten Produktlinie JScanIt! gehört auch ein Software-Modul ‘Beleg’ zur schnellen und einfachen Inventurdatenerfassung. In Verbindung mit dem Barcode-PDA der XP-Serie ist eine solche fehlerfreie Datenerfassung überall dort möglich, wo schnelle und papierlose Vorgänge gefordert sind. Individuelle Systemanpassungen sind möglich. Zur schnellen, einfachen Inventur- datenerfassung dient das Software-Modul ‘Beleg’. Erfassbar sind damit unter anderem Inventarnummer und -typ, Datum und Uhrzeit. Eingelesen werden zudem über vordefinierte Felder Barcode, Artikelnummer, Stückzahl, Preis, Bemerkungen oder der Lagerort. infoDIRECT www.iee-online.de Bereits erfasste Belege können jederzeit geändert oder gelöscht werden. Um verschiedene Vorgänge erfassen zu können, kann auch eine Liste verschiedener Inventartypen angelegt werden, die bei jedem Synchronisieren erneut auf den PDA geladen werden. (rm) 562iee1207 Link zum Unternehmen Steckverbinder Neue Wege stecken Wieland Electric: Das Installationssystem Gesis IP+ wurde um spezielle Steckverbinder für AS-Interface und 24-V-Hilfsenergie erweitert. Damit hat der Anwender die Möglichkeit, sowohl das AS-i-Kabel als auch die 24 V-Versorgung für Sensoren und Aktoren steckbar anzuschließen. Die Stecker- und Buchsenpaare haben eine spezielle mechanische Kodierung gegen Fehlstecken; die Steckeinsätze sind zusätzlich kieselgrau für AS-i und braun für die Hilfsspannung kodiert. Die zweipoligen Rundsteckverbinder vom Typ RST 20i2 umschließen die Profilleitung dicht und erfüllen Schutzart IP 66/68. Sie sind nach den gängigen EN-, IEE 12-2007 ZZZZHORWHFGH IEC-, VDE-, UL und CSA Vorschriften gebaut und erfüllen die ASInterface-Spezifikation. Das Installationssystem Gesis IP+ ist modular aufgebaut und wird überwiegend vorkonfektioniert infoDIRECT www.iee-online.de installiert. Diese Struktur, die hohe Schutzart und die sichere und schnelle Installation entsprechen den Anforderungen an dezentrale Architekturen im Feld. 563iee1207 :(/27(&*PE+ =XP+DJHQEDFKÂ'/DHU )RQñ)D[ LQIR#ZHORWHFGH Link zur Produktübersicht 85 KOMMUNIKATION Ethernet-Switches Ethernet Nicht wasserscheu WLAN zum Aufstecken Primation: Für extreme Industrie-Umgebungen sind die Switches 105M12 und 108M12 von N-Tron konzipiert. Ihre gehärteten Metallgehäuse erfüllen IP67, Steckverbindungen werden fest am Gerät verschraubt. Mit standardisierten D-kodierten M12 Twisted-Pair-Ports und mehr als 2 Mio. Stunden MTBF arbeiten die Switches zuverlässig und eignen sich auch für Ex-Bereiche. Eine redundante Spannungsversorgung mit Überspannungsschutz erhöht die Verfügbarkeit, ESD-Schutzdioden schützen vor elektro- statischer Entladung. Es gibt Ausführungen mit fünf oder acht 10/100BaseTX M12 Ports. Weitere Merkmale sind Storeand-Forward-Technologie, Fulloder Half-Duplex, Auto-Sensing-Speed, Flow-Control, bis zu 1,6 GB/s Datendurchsatz und die Verwaltung von bis zu 2 000 MAC-Adressen. Je nach Ausführung reichen die Betriebstemperaturen von -40 bis +70 oder +80 °C. Montiert werden kann an der Wand, direkt an der Maschine oder über einen optionalen Montagesatz auf Hutschiene. (mr) 578iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Wlan Robuste Funkkommunikation Hirschmann: Das WLAN-System BAT54-F erfüllt die Anforderungen der Schutzart IP67. Zusätzlich wird es auch in einer Version für die Explosionsschutzzone 2 angeboten (BAT54-F X2), die inklusive Edelstahlgehäuse 5 kg wiegt. Die Geräte, die als Access Point und als Access Client eingesetzt werden können, unterstützen alle gängigen Betriebsarten wie Bridge, Point-to-Multipoint oder Infrastruktur. Zu den weiteren Merkmalen gehören umfangreiche Management-, Security- und Quality of Service-Funktionen. Die Geräte, die über zwei Funkmodule mit jeweils zwei Antennenanschlüssen verfügen und an der Wand oder an einem Mast montiert werden können, sind für einen Temperaturbereich von -20 bis +60 °C ausgelegt. Außerdem erfüllen sie alle Anforderungen hinsichtlich Schock- und Vibrationsfestigkeit sowie elektromagnetischer Verträglichkeit. Zu einer hohen Betriebssicherheit tragen ferner die M12-Anschlüsse sowie eine redundante Spannungsversorgung (zwei 24 V- und ein 48 V-Anschluss) bei. SSV Software Systems: Mit dem E2W/ESL1 gibt es nun eine Aufsteck-Erweiterung für denDIL/NetPC ADNP/9200. Damit kann das Rechnermodul in IEEE 802.11-konforme WLAN-Netzwerke integriert werden. Die Erweiterung wird direkt auf dem DIL/NetPC angebracht. Sie arbeitet in einer transparenten Bridge-Betriebsart und unterstützt drahtlose Netzwerke im Infrastructure oder Ad-hoc Mode nach IEEE 802.11b (11 Mbps) und IEEE 802.11g (54 Mbps). Der ADNP/9200 besitzt zwei vollständig unabhängige 10/100 Mbps-LAN-Schnittstel- Link zum Hersteller FDI-Konzept Geräteintegration in der Fertigungsindustrie nicht nur für die Prozess-, sondern auch für die Fertigungsautomatisierung immense Vorteile. Hier werden zunehmend z. B. intelligente Servoantriebe und Safety-Geräte eingesetzt, die mit ihren umfangreichen Diagnose- und Statusinformationen die Basis für eine zustandsorientierte Instandhaltung bieten. Mit digitalen Schnittstellen infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht 86 565iee1207 564iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Itm, TU München: FDI bietet len mit getrennten MAC- und PHY-Funktionseinheiten. Angesteuert werden die beiden Interfaces durch eine 180-MHzARM9-CPU. Die Speicherausstattung besteht aus 32 MBytes Flash und 64 MBytes SDRAM. Im Flash ist bereits ein Embedded Linux mit den entsprechenden Treibern, einem TCP/IP-Protokollstack und verschiedenen Servern abgespeichert. Neben den Ethernet-Schnittstellen stehen vier UARTs, drei USBSchnittstellen (2 x Host, 1 x Device), ein 16-Bit-Businterface und zahlreiche GPIOs zur Verfügung. infoDIRECT www.iee-online.de wie IO-Link eröffnen diese Geräte umfangreiches Potenzial für Diagnose und Wartung. FDI unterstützt dies durch eine Architektur, die es Systemen erlaubt, effizient auf Diagnose- und Gerätedaten zuzugreifen. Damit lassen sich z. B. Diagnosesysteme realisieren, die automatisch Statusinformationen von Geräten sammeln, kondensieren und verfügbar machen. (mr) 577iee1207 Link zur PNO IEE 12-2007 KOMMUNIKATION Mobilfunkrouter Datenübertragung Modelle für M2M Kabellos in der Industrie NetModule: NB2240 und NB2241 erweitern die NetBox Wireless Router-Familie. Sie bieten Quadband GSM, GPRS und EDGE ( jeweils Class 12), Dual SIM sowie GPS-Option (NB2241). Über den integrierten 4Port-Switch lassen sich mehrere Ethernet-Komponenten direkt anschließen und mithilfe eines integrierten Access-Routers Netzwerke oder industrielle Bussysteme über das Mobilfunknetz mit dem Internet/ Intranet verbinden. Die Geräte sind für den Temperaturbereich von -20 bis + 70 °C qualifiziert. Zugehörige NetBox Software realisiert Open- infoDIRECT www.iee-online.de VPN, IPsec und DynamicDNS sowie GSM Dial-out (on demand, permanent, manual), Ereignisbenachrichtigung und Kontrolle des Systems via SMS. Die M2M-Lösung ist offen, skalierbar und investitionssicher. Typische Anwendungen sind Pointof-Sales, Sicherheit und Überwachung, Fernwartung sowie Festnetz-Backup. (mr) Insys: Kabellose Datenübertragung für alle industriellen Bereiche realisiert die redesignte WLAN-Serie. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: WLAN serial bindet über eine RS232Schnittstelle externe serielle Geräte in das Netzwerk ein; WLAN bridge sichert dank Ethernetschnittstelle den Zugriff auf entlegene Netzwerksegmente oder einzelne Ethernetgeräte. WLAN-Verbindungen können sowohl zu Access Points (Infrastrukturmodus) als auch in Adhoc-Netzen aufgebaut werden. Die Funkanbindung der Geräte läuft über eine oder zwei Antennen mit Reverse-SMA-Anschluss. Mit Übertragungsraten bis zu 54 Mbit/s entspricht die WLANSchnittstelle dem Industriestandard IEEE 802.11 b/g. Zur Sicherung werden die übertragenen Daten mit WEP oder WPA verschlüsselt. Beide Geräte unterstützen die Protokolle TCP/IP, UDP/IP, ARP, ICMP und DHCP. Die Konfiguration kann sowohl lokal als auch über das WLAN vorgenommen werden. Beide Geräte haben je zwei digitale Eingänge und potenzialfreie Umschaltrelais, auf die remote zugegriffen werden kann. (mr) 579iee1207 Broschüre 591iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Diagnosetool Profibus-Diagnose mit einem Gerät Brandt-Data: Das All-in-One Diagnosetool ProfiTrace II von Procentec vereinigt Busmonitoring, Analyse der Signalqualität und Busmasterfunktionen mit einem Highspeed-Digitaloszilloskop. Das Tool passt in jede Hosentasche und empfiehlt sich für Instandhaltung, Fehlerdiagnose und Produktentwick- infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 lung. Es erkennt klassische Fehlerquellen wie Rauschen, Reflexionen, Spannungsabfälle, Fehlanpassungen, doppelte Adressierung, Kabelbrüche oder Konfigurationsfehler. Außerdem können nichtdeterministische Fehler wie Überschwinger, Fehlertelegramme, Wiederholungen und Fehlerdiagnosen erfasst und aufgezeichnet werden. Die USBHardwareplattform ProfiCore Ultra ist intern mit einem digitalen Highspeed-Oszilloskop ausgestattet, mit dem Bus-Signale bis zu 12 MBaud Datenrate analysiert werden können. Mithilfe der PA Probe Ultra lässt sich das Gerät auch in der Prozessautomation für die Analyse von Profibus-PA-Installationen verwenden. (mr) 580iee1207 I/O-Module Einfache Signale erfassen und ausgeben Graf-Syteco: Die drei IO-Module MCM200/241/300 erfüllen IP68 und funktionieren zuverlässig von -30 bis +80 °C. MCM200 hat vier Analogeingänge mit 10 Bit Auflösung. Die Signalart lässt sich per Software einstellen. Vier fest eingestellte digitale Eingänge können z. B. als Zähler verwendet werden. Vier digitale Ausgänge sind PWMfähig und bis maximal 2 A belastbar. Acht konfigurierbare digitale Ein- bzw. Ausgänge ergänzen die Ausstattung. Konfiguriert wird vor der Inbetriebnahme per Software, eine Umschaltung während des Betriebs ist möglich. MCM241 hat 64 digitale Eingänge und zwei Zähler mit ABN-Signal, die auch als Frequenzeingänge zur Drehzahlerfassung dienen. Die Zähl- infoDIRECT www.iee-online.de eingänge haben 10 kHz Zählfrequenz und können als Frequenzeingänge bis 100 kHz genutzt werden. MCM300 mit sechs Analogausgängen, zehn Analogeingängen und je zwei digitalen Ein- und Ausgängen lässt für die Ausgänge die Einstellung eines Power-on-Werts zu. Einstellbare Analogeingänge können bei einer bestimmten Messwertänderung selbstständig ein CAN-Telegramm an einen anderen Teilnehmer senden. Zyklisches Senden des Messwertes, Einstellung der Zykluszeit und Einstellung der Telegrammart runden den Funktionsumfang ab. (mr) 581iee1207 Datenblatt 87 KOMMUNIKATION Erweiterungskarte Gateway Anschluss gefunden Verbindet EtherNet/IP und Profibus Digital-Logic: Mit der Micro- HMS Industrial Networks: Das Anybus space-P C/104-Plus-Erweiterungskarte steht ein 1GB-LANController zum Anschluss von industriellen PC/104-Plus-Rechnersystemen und -Steuerungen an Ethernet-Netzwerke bereit. Die 32-Bit-Karte basiert auf dem i82541-Netzwerk-Controller und unterstützt die Datenübertragung mit 1 000/100/10 MBit/s. Der Netzwerkanschluss erfolgt über RJ45. Ein Setup-Programm installiert den I/O-Adressteil und die Anzahl der Unterbrechungsanforderungen. Das Board enthält eine EthernetIEEE802.3-Netzwerkschnittstelle mit 10Base-2- und 10BaseT-Anschluss. Die Auswahl wird entweder durch Setzen von Jumpern durchgeführt oder mithilfe von Software-Tools, die sich auf der mitgelieferten Ethernet-Tool-Disk befinden. Die Karte wird an den 32-BitPCI-Bus gekoppelt und kommt mit einer PCI-Ressource aus. Sie benötigt 3,3 V Spannungsversorgung und arbeitet im Temperaturbereich von -25 bis 70 °C (1 GB), auf Wunsch im erweiterten Temperaturbereich. Die MTBF ist mit mehr als 100 000 Stunden spezifiziert. (mr) 590iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt IO-Modul X-Gateway ist konfigurierbar für den Stand-alone-Betrieb und ermöglicht die netzwerkübergreifende Kommunikation zwischen Feldgeräten in Profibus- und EtherNet/IP-Systemen. Es enthält je eine Kommunikationsschnittstelle für Profibus und EtherNet/IP. Typische Anwendungen sind Installationen, in denen sowohl SPSen von Siemens als auch von Rockwell laufen. Das Gateway ist für Hutschienenmontage geeignet und benötigt 24 V. Im EtherNet/ IP-Netzwerk arbeitet es als Adapter (Slave), auf ProfibusSeite übernimmt es die Rolle des Masters. Die Master-Funktionen werden mit dem herstellereigenen Anybus NetTool für Fronteinsatz für Ethernet/IP Profibus konfiguriert. Nach seiner Konfiguration überträgt das Gateway jeweils bis zu 512 Byte Eingangs- und Ausgangsdaten transparent zwischen den beiden Netzwerken. Bis zu 124 Profibus-Slaves lassen sich mit dem Gateway verbinden. Der integrierte Webserver erlaubt auch Ferndiagnose und Remote-Visualisierung. (mr) 583iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Broschüre Ethernet-Komponenten Industrial Ethernet für alle Beckhoff: Mit den Feldbus-Modulen IL230x-B905 kann man Ethernet/IP auch in rauen Umgebungen einsetzen. Die Module sind voll vergossen, erfüllen IP67 und haben 얒 M8- oder M12-Signalanschlüsse. Der Anschluss an die Feldbus-Box erfolgt über eine normierte, d-kodierte M12-Buchse. Durch die Kodierung wird ein Verwech- infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite 88 seln der Stecker/Leitungen mit Sensor- oder anderen Feldbusverbindungen vermieden. Über den integrierten IP-Link-Anschluss lassen sich bis zu 120 Erweiterungs-Box-Module anschließen. Neben digitalen Ein-, Ausgangs- und Kombiboxen sind auch Varianten für analoge sowie Sondersignale erhältlich. (pe) 561iee1207 Microsens: Die kompakte Entry Line umfasst fünf und acht Port Fast-Ethernet-Switches, acht Port Gigabit-Ethernet-Switches, Switches mit Glasfaser-Uplink, Medienkonverter für Fast Ethernet und Gigabit Ethernet sowie infoDIRECT www.iee-online.de Device Server zur Umsetzung serieller Standard-Protokolle (RS232/422/485) auf IP. Die Komponenten lassen sich leicht handhaben (Plug'n'Play) und kommen ohne aufwändige Konfiguration aus. (mr) 582iee1207 Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 ANTRIEBSTECHNIK Linear-Motoren Induktive Drehgeber Mit Messtechnik kombinierbar Drehgeber statt Resolver Wilhelm: Die kompakten Linearaktoren Lina mit kurzen Betätigungswegen dienen zunehmend als Stellantriebe im Bereich der Mess- und Prüftechnik, durch die Integration von Weg- und Kraftsensorik aber auch für Produktion und Qualitätssicherung. Die Aktoren lie- gen als Systemfamilie in diversen Hublängen, Motor-/Getriebe-Kombinationen und Feedbacksystemen vor. Geeignet sind die Linearaktoren für Anwendungen, bei denen zusätzlich zur Positionierung und Betätigung durch Druck oder Zug auch die messtechnische Ankoppelung gelöst sein muss. Die Integration der Aktoren mit 24-V-Antrieb ist einfach, da weder ein zusätzliches Leistungsteil noch ein Servoumrichter benötigt wird. Die Systemfamilie liegt in allen Hublängenvarianten von 25 bis 100 mm in nur einer Gehäusegröße vor. Das vereinfacht den Einbau der Antriebe sowie Änderungen von Hubbereichen. Der Antrieb erfolgt durch einen bürstenbehafteten 24-VDC-Motor mit Planetengetriebestufe, entsprechend der notwendigen Geschwindigkeit und Schub/Zugkraft. (rm) 703iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Motoren-Ex-Schutz Mit Gebersystem Frei kombinierbar Baumüller: Die Kompaktum- Sew-Eurodrive: Nachdem der richterreihe b maXX 4000 wurde um ein Modul zur Erfassung und Auswertung von SSI-Gebersystemen erweitert. Damit lassen sich SSI-Geber nun als Absolutwertgebersystem auswerten. Vorrangig wird das System als Längenmesssystem für Applikationen mit Linearmotoren der Typen LSE und LSA sowie bei den High-Torque-Motoren DST bzw. DSHT eingesetzt. Die optionalen Gebernachbildungsmodule für Rechteck-Inkrementalgeber und SSI-Geber komplettieren mit den digitalen und analogen I/O-Modulen, den Feldbusoptionen EtherCAT, CANopen oder Profibus und der optionalen DrivePLC die Modularität der Automatisierungslösungen. (as) Betrieb eines ex-geschützten Motors der Kategorie 2 am Frequenzumrichter zertifiziert wurde, liegt diese Zulassung nun auch für alle vierpoligen Motoren sowie alle Motoren eDT und eDV des Herstellers vor. Dadurch entfällt die paarweise Abnahme von Motor und Frequenzumrichter und beide Geräte sind frei miteinander kom- infoDIRECT 720iee1207 Link zur Produktseite IEE 12-2007 Singleturn-Auflösung auf 18 Bit erhöht wurde. Der Positionswert wird durch eine integrierte Elektronik bereits im Drehgeber erzeugt und über die bidirektionale Endat-Schnittstelle an die Folge-Elektronik übertragen. Ein über die synchron-serielle Schnittstelle beschreibbares und lesbares Eeprom macht Anwenderparameter in der FolgeElektronik jederzeit verfügbar, wodurch eine automatische Inbetriebnahmeunterstützung ermöglicht wird. infoDIRECT www.iee-online.de 701iee1207 Link zur Produktübersicht Umrichterreihe Heidenhain: Die induktiven Drehgeber der Baureihe Exi 1 100 gibt es jetzt in Versionen, die anbaukompatibel zu gebräuchlichen Resolvertypen sind. Je nach Applikation und der Anforderung an die Genauigkeit kann somit statt einem Resolver ein induktiver oder optischer Absolutwertgeber verwendet werden. Die Drehgeber der Baureihe Exi 1 100 mit Endat 2.1-Schnittstelle verfügen zudem über eine verbesserte induktive Abtastung, mit der die infoDIRECT www.iee-online.de binierbar. Diese Kombination ist gegenüber Drehstrom-Asynchronmotoren der Zündschutzart d wirtschaftlicher und leichter. Die Verfügbarkeit ist höher und die Lösung für Pumpenund Lüfterantriebe geeignet. Die Motoren erfüllen die Anforderungen an Betriebsmittel zum Einsatz in ex-gefährdeten Bereichen der Kategorie 2 gemäß Atex 95. Eine Einrichtung zur direkten Temperaturüberwachung zusammen mit den festgelegten Umrichterparametern schützt vor unzulässiger Erwärmung durch Überlastung. (rm) 717iee1107 Link zur Produktseite 89 Leserservice: infoDIRECT ANTRIEBSTECHNIK Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: Drehzahlsteuerung Sensorlose Antriebe einfach gestaltet Maxon motor: Der kompakte Drehzahlregler DECS 50/5 ist eine Steuerung zum Antrieb bürstenloser Gleichstrommotoren ohne Hall-Sensoren. Mit den integrierten Steuerungsalgorithmen sind typische sensorlose Antriebe wie Pumpen- und Lüfterapplikationen einfach realisierbar. Durch den weiten Eingangsspannungsbereich von 10 bis 50 V ist das Gerät flexibel und vielseitig einsetzbar. Im Dauerbetrieb darf der Ausgangsstrom der Endstufe 5 A erreichen. Somit beträgt die maximale Ausgangsleistung 250 W bei der Größe einer Visitenkarte. Die Vorgabe der Drehzahl erfolgt über ein integriertes Potentiometer oder durch einen analogen Sollwert. Der 1-Q-Verstärker kann bis zu einer Maximaldreh- www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link Kugellager Wartungsfreundlich und wasserdicht Baldor: Die adaptermontierten zahl von 80 000 min-1 betrieben werden. Die freie Wahl der Startsequenz unterstützt den Anlauf des angeschlossenen Motors auch bei ungünstigen Motordaten oder Lastverhältnissen. Es gibt Steuereingänge für die Wahl der Drehrichtung, für Freischaltung sowie Bremsung des Motors. Alle benötigten Schutzfunktionen sind implementiert. Eine Betriebszustandsanzeige mittels LED sowie ein DrehzahlmonitorAusgang sind ebenfalls vorhanden. (rm) 704iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Bedienanleitung Kugellagereinheiten Grip Tight gibt es jetzt auch in einer wassergeschützten Version. Sie sind je nach Anwendung mit Polymeroder Edelstahlgehäusen und mit korrosionsbeständigen Kugellagern für Größen bis zu 50 mm erhältlich. Wie die Standardausführungen ist auch diese Version für höhere Drehzahlen geeignet. Bevorzugte Einsatzgebiete sind die Lebensmittel-, Pharma- und ChemieIndustrie. (pe) 705iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Frequenzumrichter Immer mehr Ethernet Motion Control Die Bewegung im Griff Sigmatek: Mit dem Softwarepaket Lasal Motion können komplexe Aufgaben der Achssteuerung und Regelung mit Präzision und Dynamik gelöst werden. Reglerparametrierung und Ozilloskopdarstellung sind in einem Bild möglich. Neben den Dias-Drives von Sigmatek können auch Antriebssysteme zahlreicher anderer Hersteller infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktbroschüre 90 eingesetzt werden. In der mitgelieferten Bibliothek gibt es eine Standard-Auswahl an Motion-Funktionen wie Absolut-, Relativ-, Endlos-Positionierung, CNC-Funktionen oder Bahnbewegungen. Darüber hinaus sind eine Vielzahl an Referenzier-Arten, Arbeitsraumüberwachung und auch NC-Anwendungen verfügbar. Achsbewegungen können demnach ohne jeglichen Programmieraufwand mit einfacher Eingabe von Daten bzw. Befehlen durchgeführt werden. In der Software sind die Dias-Drives der Serie 300 integriert. Somit ist es möglich, mit nur einem Tool sowohl die Steuerung zu programmieren, das Antriebssystem zu parametrieren und umfangreiche Diagnosen auszuführen. 700iee1207 Getriebebau Nord: Da Anwender zunehmend Ethernet-basierte Feldbusanbindungen favorisieren, gibt es auf diesem Gebiet neue Lösungen. Dazu gehört seit der HMI 2007 beispielsweise die Option, die Frequenzumrichter den Baureihen SK 5xxE und SK 700E über ein Ethernet-Gateway mittels der Software Nordcon zu bedienen, parametrieren und diagnostizieren. Für 2008 ist zusätzlich ein Schnittstellenmodul für Profinet geplant. EtherNet/IP, Powerlink und EtherCAT-Tech- infoDIRECT www.iee-online.de nologieboxen werden folgen. Über interne Module zur E/Aund Feldbusanbindung und über von außen steckbare Technologieboxen können die Frequenzumrichter individuell konfiguriert und bedarfsgerecht erweitert werden. Für alle gängigen Feldbusse (zum Beispiel Profibus, CANopen, Interbus, AS-Interface und DeviceNet) stehen Anschaltmodule zur Verfügung, so dass sich die Frequenzumrichter gut in vorhandene Automatisierungsarchitekturen einfügen. 709iee1207 Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 ANTRIEBSTECHNIK Antrieb Frequenzumrichter Kommunikationstalent Drehzahlgeregelt Energie sparen Bosch Rexroth: Mit seinen vielen Schnittstellen für die Führungskommunikation erleichtert die Antriebsfamilie IndraDrive die Integration in bestehende Anlagen. Die intelligenten und offenen Antriebe unterstützen nicht nur verschiedene Feldbusse (Sercos 2, Profibus, CANopen, DeviceNet oder Analog- und Parallel-Interface), sondern auch Schnittstellen auf Basis von Industrial Ethernet (Ser- Control Techniques: Mit einer besonderen Energiesparfunktion sind die Frequenzumrichter der Serie Unidrive SP ausgestattet. Sie reduzieren die Verlustleistung im Leerlauf auf ein Viertel und den Motorstrom im Leerlauf um 50 %. Erreicht wird dies durch eine dynamische Anpassung der Spannungs-Frequenz-Kennlinie an die Belastung. Damit wird die Magnetisierung des Motors automatisch an die erforderliche Leistung angepasst und der Motor verlustoptimal betrieben. Die modular aufgebauten Umrichter eignen sich für die Nachrüstung bestehender Antriebe. Sie decken ein Leistungsspektrum von 0,75 bis 1 900 kW ab und sind für Eingangsspan- cos III, EtherNet/IP, Profinet RT, Profisafe, EtherCat). Auf einer durchgängigen und skalierbaren Plattform gibt es über einhundert Technologiefunktionen, z. B. die nach EN-954-1, Kategorie 3 zertifizierten Sicherheitsfunktionen für ‘sicheren Halt’ und ‘sichere Bewegung’. Durch die Schnittstellenvielfalt kann man diese Funktionen auch in heterogenen Anlagentopologien nutzen. (pe) 707iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Frequenzumrichter Hochleistung für Lüfter-/ Pumpenanwendungen Berges: Der AC-Frequenzumrichter Smart Drive VT für 1,5 bis 160 kW bietet eine Lösung für Lüfter- und Pumpenanwendungen mit quadratischem Drehmoment. Durch den Schlafmodus und die automatische Energiesparkennlinie arbeitet er mit maximaler Energieeinsparung. Die bis zu 32 kHz einstellbare Schaltfrequenz sichert einen geräuschlosen Motorlauf. Der Frequenzumrichter verfügt über acht Festfrequenzen, überbrückt Netzspannungsabfälle, bietet Resonanzfrequenzausblendungen sowie Fehlerhistorie und misst die Betriebsstunden und Leistungen in infoDIRECT www.iee-online.de nungen von 200 bis 690 V erhältlich. Die Ausführungen als Kompaktgerät, in Modulbauweise oder als fertige Schaltschrankversion erleichtern die Integration. (pe) 710iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Linearantrieb Mit Encoder-Feedback Haydon: Der Linearantrieb der kWh. Für einen Schnellstopp hat er eine zweite Bremsrampe. (as) 711iee1207 Broschüre 21000-Serie (Size 8) mit einem Encoder-Feedback eignet sich durch einfache Handhabung als Bauteil zur Bewegungsüberwachung. Der Encoder steht mit Auflösungen von 120 bis 330 Strichen (CPR) bzw. 480 bis 1 200 Impulsen pro Umdrehung (PPR) zur Wahl, seine Betriebstemperatur liegt zwischen -10 und +85 °C. Integrierte Elektronik konvertiert in Echtzeit u. a. die Istposition und die Dreh- geschwindigkeit des Motors in TTL-Kompatible Ausgangssignale. Über zwei Kanäle stellt der optische Inkrementalencoder die um 90° phasenverschobenen TTL-Rechtecksignale zur Verfügung. Der Linearantrieb der Baugröße 8 wird mit einer Vielzahl möglicher Auflösungen zwischen 0,0015 und 0,04 mm Linearbewegung pro Vollschritt angeboten und stellt eine Kraft von bis zu 45 N zur Verfügung. (as) Frequenzumrichter Für den Mittelspannungsbereich Transresch: Für den Leistungsbereich von 315 kW bis 27 MW eignen sich diese Mittelspannungs-Frequenzumrichter. Sie lassen sich auch durch Nach-, Umrüsten oder Ergänzen in bestehende Anlagen integrieren. Drehzahlsteuerungen für Ex- infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 truder, Fördereinrichtungen, Gebläse, Kompressoren oder Pumpen sind auf diese Weise ohne Kosten für eine Neuinvestition realisierbar. Außerdem senken die geregelten Antriebe den Energieverbrauch und so auch Emissionen. (pe) 725iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de 727iee1207 Link zur Produktübersicht 91 ANTRIEBSTECHNIK Leserservice: infoDIRECT Linearführung Flexibel und reibungsarm HepcoMotion: Reibungsarme, zuverlässige Linearführungen DualVee Motion Technology (DTM) insbesondere für Pick-and-Place-Einheiten sowie für Verpackungsmaschinen gibt es nun in weiteren Größen und Varianten. Die maximale Lastaufnahme der Führungsräder wurde um bis zu 40 % gesteigert. Erreicht hat man dies durch ein verändertes internes Lagerdesign sowie durch eingeengte Fertigungstoleranzen. Für eine längere Lebensdauer gibt es eine größere Auswahl an Lagerabdeckungen sowie Schmierblöcke für Führungsräder mit integriertem Zapfen. Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link Hohlwellenmotor Das System besteht aus drei Basiskomponenten, nämlich Schienen, Führungsrädern und Laufbuchsen. Die Führungsräder mit integrierten Buchsen, durch die das Einfügen einer separaten Buchse vor dem Einbau vermieden wird, verkürzen die Montagezeit. (rm) 702iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Kraftpakete für den Produktionsprozess AMK: Anwendungen, bei denen große Lasten mit hohen Verfahrgeschwindigkeiten bei hoher Positioniergenauigkeit linear bewegt werden, sind die bevorzugten Einsatzgebiete der Hohlwellenmotorenserie Spindaysn. Im Vergleich zu hydraulischen Antrieben reduzieren sie den Energieverbrauch, weisen keine Leckagen auf und haben eine geringere Geräuschent- infoDIRECT www.iee-online.de wicklung. Mit verschiedenen Spindel-/Muttersystemen kann man die Motoren an die jeweilige Applikation anpassen. Das Dauerdrehmoment beträgt maximal 500 Nm bei einem Spitzenmoment von 1 500 Nm; die axiale Tragfähigkeit der integrierten Lagerung liegt je nach Ausführung bei bis zu 300 kN. Die Motoren gibt es flüssigkeits- oder konvektionsgekühlt. 729iee1207 Link zur Produktseite Drehgeber Mit Nehmerqualität Positioniermodul Zwei Achsen vollständig bedienen Bachmann: Das Positioniermo- Hengstler: Die Acuro-XR-Serie ist eine magnetische Drehgeber-Generation für hohe Beschleunigungen, mechanische Belastungen, Klimaschwankungen oder Betrieb unter Wasser. Dem stabilen Gehäuse und dem großzügig bemessenen Lager können axiale und radiale Kräfte bis zu 200 N sowie Schock und Vibration nichts anhaben. Die Leiterplatte mit Auswerteelektronik und Sensor-Asic ist mehrfach fixiert und vor Feuch- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen 92 tigkeit, Korrosion und Kontaktbrüchen geschützt. Er widersteht Schockbeschleunigungen bis zu 2 000 m/s2 und Vibrationen bis zu 200 m/s2. Der Geber ist unempfindlich gegen elektromagnetische Störstrahlen und Flüssigkeiten. Der 12-BitSingleturn-Geber befindet sich im Industriestandard-Gehäuse mit 58 mm Durchmesser und hat eine Bautiefe von 32 mm. Er ist im Temperaturbereich von -40 bis +100 °C einsetzbar. (as) 722iee1207 dul ISI222 ermöglicht die vollständige Bedienung zweier Bewegungsachsen in MotionControl-Anwendungen. Umfangreiche Schnittstellen und hohe Funktionalität erlauben die Einrichtung präziser Bewegungsabläufe. Die Erfassung von Position und Geschwindigkeit sowie das interruptfähige Handling von Triggern und Nullspurinformationen bieten gute Positionierergebnisse. Diverse Geberschnittstellen zur Lageerfassung, Analogausgänge für die Stellgrößenbeaufschlagung sowie digitale Eingänge für Nullinitiator oder Trigger sind direkt im Modul integriert. Eingangsfrequenzen bis 8 MHz und integrierte Synchronisation zum Gesamtsystem gestatten dynamische und exakte Bewegungen. Eigene Anwenderpro- infoDIRECT www.iee-online.de gramme und individuell gestaltete Regelungen können die integrierten Funktionen der Baugruppe nutzen. (as) 726iee1207 Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 BEDIENEN & BEOBACHTEN Tablet-PC Tastatur Hält drei Stunden durch ICP Deutschland: Das robuste Gehäuse des UMS 2800 umschließt ein 10,4“ LCD mit Touchfunktion, einen Via Eden 1-GHz-Prozessor sowie bis zu 1 GB Arbeitsspeicher. Der stromsparende Prozessor erlaubt lüfterloses Design und bis zu drei Stunden Batteriebetriebsdauer. Neben Mikrofon und Lautsprechern befinden sich an der Front Navigations-, Funktions- und Zahlentasten. Die Schnittstellen für RS232/422/485, Gigabit-Ethernet, USB 2.0, Modem und Audio sowie PCMCIA und Compact-Flash sind seitlich angebracht. Ein integriertes WLAN-Modem (802.11b/g) steht für den Netzwerkzugriff bereit. Weitere Geräte lassen sich über Bluetooth ansprechen. Den Tablet-PC gibt es wahlweise mit Windows XP Embedded auf 2 GB Compact-Flash oder mit Windows XP Professional auf 40 GB Festplatte. Schutzart ist IP64, der Betriebstemperaturbereich erstreckt sich von -20 bis +60°C. (mr) 539iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt Silikontastatur Mit Pointer Devices für den Fronteinbau Sasse: Die Standardversion der Tastaturfamilie Ergon/ERG mit integriertem numerischen Block wurde um Pointer Devices für den Fronteinbau ergänzt. Es gibt die Tastatur mit Touchpad, 38er Trackball oder Joy-Stick. 541iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktbroschüre Großanzeigen Schnell integriert Wachendorff: Die Großanzeige LDA sowie die serielle SlaveGroßanzeige LDSS ergänzen die LD-Serie. Diese umfasst zwei Gerätegrößen: Für das Ablesen bis 20 m bzw. bis 50 m Entfernung. Mit dem leichten IP65Gehäuse eignen sich die Anzeigen für Decken- und Wandmontage. Ohne Programmierung lassen die Anzeigen sich als ein- Einzeln hinterleuchtet Langhubtasten sichern eine gute taktile Rückmeldung. Die Tastatur erfüllt frontseitig IP65 und ist in PS2- oder USB-Version verfügbar. Neben diversen Ausstattungen gibt es auch länderspezifische Beschriftungen. (mr) fache Stückzähler verwenden. Mit diversen Betriebsarten, Einstellmöglichkeiten, freier Skalierung, Alarmausgängen und einer seriellen Schnittstelle passen sie sich verschiedenen Anwendungsumgebungen an. (mr) 533iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Server Vereint Prozessleitsystem mit Netzwerkmanagement Gett: Einzeln hinterleuchtete Tasten, die integrierte Cursorsteuerung sowie die robuste Silikonoberfläche sind Merkmale der Desktop-Tastatur TKG-086MB-Backl-Vesa. Mit der Schutzart IP65 eignet sie sich speziell für den Einsatz unter rauen Bedingungen. Zusätzlich widersteht sie Temperaturen von - 40 bis + 70 °C. Die Beleuchtung der Tastatur ermöglichen einzelne Niederstrom-LEDs hinter jeder Taste. Die abgerundeten Silikon-Tastenkappen tragen halbtransparente, lichtdurchlässige infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt IEE 12-2007 Symbole. Die Intensität der Helligkeit ist in acht Stufen durch eine separate Taste dimmbar. Bei permanentem Betrieb beläuft sich die Lebensdauer jeder Leuchtdiode auf 200 000 h oder etwa 22 Jahre. Die Schutzart IP65 wird durch eine robuste Bodenwanne aus Kunststoff mit Silikonoberfläche erreicht und verhindert das Eindringen von Strahlwasser, Staub und Schmutz. (rm) 530iee1207 Copa-Data: Mehr Sicherheit, schnellere Reaktionen und bessere Ressourcennutzung bringt das HMI/Scada-System zenOn. Der SNMP-Server lässt sich aus einem Netzwerk-ManagementSystem (NMS) überwachen und führt die Welten von Prozess- infoDIRECT www.iee-online.de leitsystemen und Netzwerkmanagement zusammen. Es werden auch Geräte des Prozessleitsystems in das NMS integriert. Der SNMPServer fungiert dabei als Gateway zwischen Prozess und höher gelagerten Anwendungen. So lassen sich Applikationen überwachen und es besteht Zugriff auf die Geräte der Prozessebene. Zustände von Feldgeräten, Steuerungen oder Applikationen meldet der Server permanent, so dass im Notfall schnell eingegriffen werden kann. (mr) 537iee1207 Link zur Produktübersicht 93 BEDIENEN & BEOBACHTEN TFT LCD-Monitor Bedienterminals Großer Blickwinkel Robust und abgeschirmt Schurter: Die neuentwickelten kapazitiven Touch Screens sind robuste Eingabeeinheiten für hohe mechanische Beanspruchungen. Das System ist resistent gegen Wasser, Schmutz und sonstige industrielle Verunreinigungen. Die glatte Ober- fläche des Touch Screens ermöglicht durch leichte Berührung ein angenehmes Bedienen ohne Druck. Das Sensorglas besitzt rückseitig eine zusätzliche ITO-Beschichtung zur EMV-Abschirmung für den Einsatz im Medizin- und Industriebereich. 536iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht IQ Automation: Die Produktreihe der FlatMan-Monitore ist um das Modell 19“-WXGA + TFT LCD für Schaltschrank- oder 19“-Rackeinbau erweitert worden. Die Darstellung erfolgt mit nur 5 ms Reaktionszeit bei einer Auflösung von 1 440 x 900 Bildpunkte im Format 16:10 mit 16.2 Mio. Farben und einem Kontrast von 850:1 bei einer maximalen Leuchtdichte von 300 cd/m2. infoDIRECT www.iee-online.de Der Blickwinkel liegt bei 1 70° horizontal und 1 60° vertikal. Optional sind zum Chassismonitor auch Touchscreen und Frontblenden erhältlich. Durch die schmale Bauform passt dieser Monitor auch in ein 19“-Rack. Je nach Anforderung kann unterschiedliche Motorelektronik verwendet werden mit der entsprechenden Auswahl an Signaleingängen. (boe) 546iee1207 Link zum Unternehmen Industrie-PC-Familie Einer passt immer Penta: In zwölf verschiedenen Performance-Varianten gibt es die lüfterlose und komplett geschlossene IPC-Familie Hercules Giant und Hercules Food. Die modularen Systeme sind skalierbar, vom VIA Eden Prozessor mit 400 MHz für preissensitive Applikationen bis zum Intel Core Duo Prozessor mit 2 x 1,66 GHz für High-End-Anwendungen. Die robusten Fabrik-Work- infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen 94 stations eignen sich als Arbeitsplatzrechner für MES/Arbeitsvorbereitung, Prozessvisualisierung oder Qualitätskontrolle und Dokumentation. Mit angeschlossenen Barcode- und/oder RFID-Scannern steuern sie die gesamte innerbetriebliche Warenlogistik. Displays gibt es von 15“ bis 17“, mit und ohne Touchfunktion. Beim Betriebssystem besteht Auswahl zwischen Windows XP, XP Emb., W2K, VISTA und Linux-Distributionen. Neben üblichen PC-Schnittstellen wie Fast-Ethernet oder USB 2.0 stehen standardmäßig vier serielle Schnittstellen sowie PCI- und ISA-Steckplätze zur Verfügung. (mr) 553iee1207 Touch-PC Von 5,7“ bis 15“ Manz Automation: Mit dem TPC-120H steht ein lüfterloser Touch-PC mit 512 MHz Intel PXA 270 Prozessorleistung bereit. Für zügige Abarbeitung der Aufträge sorgen 64 MB Arbeitsspeicher. Das integrierte SVGA TFTLCD-Display hat eine Helligkeit von 340 cd/m2 bei einem Kontrast von 300:1. Mit 53 mm Tiefe braucht das Gerät nur wenig Platz. Dank seiner robusten AlMg-Front in IP65/Nema4 kann es in rauer Industrieumgebung eingesetzt werden. Der TouchPC besitzt 2 x RS232, 1 x RS232/ 422/485, 2 x 10/100Base-T Ether- net, 2 x USB 1.1 und eine optionale CAN 2.0b- Schnittstelle. Als Betriebssystem wird Windows CE unterstützt. Für die lüfterlose TPC-Serie gibt es Displaygrößen von 5,7“ bis 15“. Dabei sind Leistungsklassen bis Intel Pentium-M 1,4 GHz möglich. (mr) 554iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produktkatalog 7-Segment Anzeigemodule Für Entfernungen bis 400 m We.Tec: Die 7-Segment Anzeigemodule mit 1 000 mm Ziffernhöhe strahlen mit Hochleistungs-LED und sind auch noch in 400 m lesbar. Sie sind flimmerfrei und haben einen hohen Ablesewinkel. Darstellbar sind Zahlen von 0 bis 9 sowie alle mit 7-Segment realisierbaren Zeichen, Buchstaben und Wörter. Ein Dezimalpunkt ist an jedem Anzeigemodul fest integriert und variabel einstell- bzw. ansteuerbar. Als Ziffernfarben ste- infoDIRECT www.iee-online.de hen einfarbig Rot, Grün, oder Amber zur Auswahl. Jedes der modularen Anzeigegeräte kann an bestehende SPS, PC, Rechner und Netzwerke angeschlossen werden. (mr) 552iee1207 Link zum Unternehmen IEE 12-2007 BEDIENEN & BEOBACHTEN Panel-PC Display Hat keine Platzangst Diverse Einbaulagen, mehr Flexibilität MPL: Der kompakte, lüfterlose Panel-PC Panel122A dient vorwiegend als HMI für Anwendungen mit geringem Platzangebot. Ein 12,1“-Display in SVGA- oder XGAAuflösung mit günstigen optischen Eigenschaften, ein optionaler Touch mit hoher Empfindlichkeit und eine lüfterlose embedded Rechnerkarte sind im Aluminiumgehäuse untergebracht. Zusätzlich können WLAN Modul, Audio System mit zwei integrierten Lautsprechern wie auch Hard Disk oder Flash Speicherkarten eingebaut werden. Das breite Spektrum von CPU-Karten, beginnend mit einem Celeron M 600 MHz bis zu einem Pentium M 1,8 GHz RM Michaelides: Das RM Display Color 2501 mit 6,5''-TFT-Anzeige (16:9), 400 x 240 Pixel Auflösung sowie CAN-Anbindung lässt sich durch verschiedene Einbauvarianten flexibel einsetzen. Möglich sind vertikaler oder horizontaler Einbau, Bedienelemente rechts oder links, über dem Display oder darunter. Dank transflektiver TFTTechnologie kann die Anzeige bei Tageslicht und auch bei direkter Sonneneinstrahlung abgelesen werden. Die integrierte Hintergrundbeleuchtung von Tasten und Anzeige erlaubt die Bedienung auch bei Dunkelheit. Über vier Tasten und ein Drehpotentiometer mit Druckfunk- mit 2 MB L2 Cache, erlaubt Rechenleistungen anhand der vorhandenen Anforderungen. Der Speicher kann auf bis zu 1,5 GB DDR333 SDRAM ausgebaut werden. Alle Standard-PC-Schnittstellen (2 x PS/2, 2 x USB 2.0, 1 x LAN, 1 x RS232) sind über einen kleinen Gehäuseschacht auf der Rückseite direkt zugänglich. Wegen der geringen Verlustleistung des Gerätes sind weder Lüfter noch Belüftungsschlitze notwendig. (rm) infoDIRECT www.iee-online.de 532iee1207 Link zur Produktseite Komfort im unteren Leistungsbereich Pericom: Die Mini Touch infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht IEE 12-2007 550iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktseite Not-Aus-Taster Variantenreiche Ausführung Mini-Touch-Panels Panels pevizz-t037 und -t035 eignen sich z.B. für die Gebäudeautomation, für HLK-Technik sowie für Anwendungen mit geringem Platzbedarf. Das 3,5“ TFT hat 320 x 240 Pixel Auflösung und ein langlebiges LED-Backlight. Ausgestattet ist es mit zwei COMPorts mit RS232/422/485, Ethernet-Schnittstelle, 4 MB Flash EPROM sowie 128 MB RAM. Die monochrome Variante hat ein 3,7“ LCD mit 160 x 80 Pixel und 2 MB Flash Memory. Konfiguriert werden die Geräte mit zugehöriger Master-Software. Es steht eine Bibliothek mit Objekten wie Eingabe- und Anzeigefelder, Balkengrafiken, Alarmdarstellungen, Rezeptur- tion lassen sich CAN-Daten anzeigen sowie Steuer- und Regelaufgaben ausführen. Die Anschlussmöglichkeit für bis zu vier Kameras erlaubt den Einsatz für Überwachungsfunktionen. Ein Weitbereichsspannungseingang von 9 bis 60 V steht für mobile und stationäre Applikationen bereit. (mr) Eao Lumitas: Die Not-Aus-Taster gibt es in verschiedenen Größen und mit umfangreichem Zubehörprogramm. Reaktiviert werden die Taster entweder durch eine Drehung am Auslöser oder durch einen Schlüssel. Sie erfüllen internationale Standards wie die DIN EN ISO 13850, welche die EN 418 ersetzt. Solide gebaut, verkraften sie harte, frontale Betäti- gung, wie sie bei Paniksituationen vorkommt. Für Einsatzorte, an denen große Betätiger gewünscht werden, eignen sich Taster der Baureihen 04 oder 44, für Applikationen in schlecht beleuchteter Umgebung Baureihe 84. Der schmalste Taster mit 27-mm-쏗-Betätiger kommt aus der Baureihe 61 und wird in einer 16-mm-쏗Bohrung montiert. (mr) verwaltung oder Trenddiagrammen zur Verfügung. Die Software enthält Kommunikationstreiber für S7, Wago, Beckhoff, Mitsubishi, Rockwell, Saia, Baumüller u.v.a. Verschiedene Grafikformate wie jpg oder gif sind einfach importierbar. Die IP65Geräte sind für Frontpanelmontage konzipiert und werden mit 24 VDC versorgt. (mr) 556iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de 558iee1207 Link zur Produktübersicht 95 BEDIENEN & BEOBACHTEN 15“-LCD-Module Bedienterminals Kontraststark und hell Erweiterbar NEC Electronics Europe: Die Esco: Die Touchpanel-Serie zwei 15“-TFT-LCD-Farbmodule mit XGA-Auflösung eignen sich z. B. für Controller zur Fabrikautomatisierung, Messgeräte, Geldautomaten sowie Kioskund POS-Systeme. NL10276BC30-32 ist ein Standardprodukt mit 250 cd/m2 Helligkeit, NL10276BC30-33 strahlt mit einer Helligkeit von 350 cd/m2. Beide haben einen großen Be- trachtungswinkel (160° horizontal und 140° vertikal), hohe Kontrastraten von 600:1 sowie 18 ms schnelle Antwortzeiten. Ihr Betriebstemperaturbereich wurde auf -10 bis +70 °C erweitert. Beide Produkte entsprechen dem PSWG-Standard für 15“-LCD-Display-Module und sind schnittstellenmäßig kompatibel zu anderen 15“-LCD-Modulen des Herstellers. (mr) infoDIRECT www.iee-online.de 551iee1207 Link zur Produktübersicht V8 von Hakkon ist 5,7’’ bis 15’’ groß, einfach zu handhaben, kompatibel und erweiterbar. Bis zu acht Geräte diverser Hersteller sind gleichzeitig anschließbar. Die Darstellung enthält 65 536 Farben. 512 KB integrierter SRAM für Datenlogging und 13 MB Flash ROM für Bildschirmdaten sorgen für Daten- und Projektspeicherung. Die EthernetFunktionen, z. B. Web-Browserund FTP-Server-Funktion, wurden erweitert. infoDIRECT www.iee-online.de 534iee1207 Link zur Prduktübersicht IMPRESSUM DAS AUTOMATISIERUNGSMAGAZIN MIT BRANCHENFOKUS www.iee-online.de www.all-electronics.de 52. Jahrgang ISSN 1434–2898 REDAKTION Dipl.-Ing. (FH) Frank Nolte (no), Chefredakteur (v.i.S.d.P.), Tel. 06221/489–308, Fax 06221/489-482, E-Mail: [email protected] Dipl.-Ing. (FH) Guido Matthes (ma), Tel. -463 E-Mail: [email protected] Dipl.-Journalistin (FH) Melanie Feldmann (mf) Tel. -483 E-Mail: [email protected] Simone Deigner (Assistenz), Tel. -345, E-Mail: [email protected] Ständige freie Mitarbeiter: Martin Boeckh, Reinhold Mannel, Cornelia Mrosk ANZEIGEN Anzeigenleitung: Britta Dolch, Tel.: 06221/489–363, E-Mail: [email protected] Sonderdruckservice: Simone Deigner, Tel. –345, E-Mail: [email protected] Anzeigendisposition: Michael Koch, Tel. –303, E-Mail: [email protected] Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 46 vom 01.10.2007 VERLAG Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg, Tel.: 06221/489–0, Fax: 06221/489–482, www.huethig.de Amtsgericht Mannheim HRB 703044 Geschäftsführung: Sabine Buckley, Christian Schikora Verlagsleitung: Rainer Simon Vertriebsleitung: Ulrike Endert Leitung Internet-Koordination: Andreas Aho Abonnement-Service: *Tel. 0180/3673124, Fax 0180/3673126, E-Mail: [email protected] Leser-Service: *Tel. 0180/3673124, Fax 0180/3673126 E-Mail: [email protected] 96 IHRE KONTAKTE: Redaktion: Telefon: 0 62 21/489–308, Fax: –482 Anzeigen: Telefon: 0 62 21/489–363, Fax: –482 Abonnement- und Leser-Service: *Telefon: 0180/3673–124, Fax –126 *9 Cent je Minute aus dem deutschen Festnetz (abweichende Mobilfunktarife möglich) Leitung Herstellung: Horst Althammer Art Director: Jürgen Claus Layout: Karin Köhler Satz: kaltnermedia GmbH, Dr.-Zoller-Straße 1, 86399 Bobingen Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg Erscheinungsweise: 12 Ausgaben jährlich Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2008: (unverbindliche Preisempfehlung) Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland f 176,00; Ausland f 185,00; Einzelheft f 15,00 zzgl. Versandkosten. Der Studentenrabatt beträgt 35%. Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. © Copyright Hüthig GmbH 2007, Heidelberg. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. 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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Autorenbeiträge. AUSLANDSVERTRETUNGEN Frankreich, Belgien: SL REGIE, Sophie Lallonder, 39 rue Lamarck, F-75018 Paris, Tel.: 0033/153410755 Fax: 0033/142522080 E-Mail: [email protected] Großbritannien: Richard H. Thompson Ltd., 38 Addison Avenue, GB-London W11 4QP, Tel.: +44(0)20 7602 1065, Fax: +44(0)20 7602 2198, E-Mail: [email protected] Schweiz, Liechtenstein: interpress, Verena Loewenthal, Postfach, CH-8267 Berlingen, Tel. +41–52–76 13 03 0, Fax: +41–52–76 13 20 0, E-Mail: [email protected] USA: D.A. Fox Advertising Sales, Inc., Detlef Fox, One Penn Plaza, 250 West 34th Street, Suite 3600 USA – New York, NY 10119 Tel.: 001/212–896–3881, Fax: 001/212–629–3988, E-Mail: [email protected] Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), (Printed in Germany) DATENSCHUTZ: Ihre personenbezogenen Daten werden von uns und den Unternehmen der Süddeutscher Verlag Mediengruppe, unseren Dienstleistern sowie anderen ausgewählten Unternehmen verarbeitet und genutzt, um Sie über interessante Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an: [email protected] IEE 12-2007 Leserservice: infoDIRECT LITERATUR Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie schnell über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktionierts: www.iee-online.de aufrufen Im Feld infoDIRECT Kennziffer eingeben, ‘ok’ drücken Unter dem Beitrag steht im Feld ‘Firma’ der infoDIRECT-Link Sicherheitssysteme Sicher ist sicher Hüthig: Die Zahl sicherheits- Katalog Maschinensicherheit Sicherheit im Fokus Leuze Lumiflex: Auf knapp 500 Seiten stellt der Katalog Sicherheits-Sensoren, -Systeme sowie -Dienstleistungen vor. Das Produktspektrum deckt viele Anwendungsbereiche optoelektronischer Sicherheits-Sensorik in der Fertigungsautomation ab. Beschrieben werden neben den technischen Daten und besonderen Merkmalen der Produkte auch typische Einsatzgebiete, was die Auswahl der passenden Lösung erleichtern soll. (sd) 735iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Kataloganforderung technischer Einrichtungen unterschiedlicher Sicherheitsebenen wird sich nach aktuellen Studien in den nächsten fünf Jahren nahezu verdoppeln. Mit seinem aktualisierten Band ‘Elektronische Sicherheitssystem – Hardwarekonzepte, Modelle und Berechnung’, kommt Josef Börcsök dem gestiegenen Informationsbedürfnis zu diesem Thema nach. Umfassend und verständlich stellt er Entwicklung und Vernetzung sicherheitsrelevanter elektronischer Systeme dar. Von den Grundlagen der Sicherheitstechnik in Rechnersystemen über Entwicklungsaspekte sicherheitsgerichteter Hard- und Software, Methoden der Fehlererkennung und -bearbeitung bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen bietet dieses Bildverarbeitung Fraunhofer: Die Fraunhofer-Al- Kabelzubehör Was das Kabel braucht Helukabel: Der neue Katalog das das aktuelle Wissen der industrielle Bildverarbeitung bündelt. Besondere Beachtung finden auch die zukunftsträchtigen und noch nicht so verbreiteten Techniken zur Inspektion unter der Oberfläche und zur berührungslosen dreidimensionalen Vermessung von Werkstücken bis in den Nanometerbereich der Oberflächenstrukturen. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen IEE 12-2007 731iee1207 infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Bestellmöglichkeit Praxishandbuch lianz hat anlässlich ihres 10-jährigen-Jubiläums das 'Handbuch zur Industriellen Bildverarbeitung – Qualitätssicherung in der Praxis' herausgegeben. Das Buch gibt einen Überblick über die industrielle Qualitätssicherung mit automatischer Bildverarbeitung. Neben Fachaufsätzen komplettieren das Handbuch eine Anbieterübersicht und ein Referenzteil zu Fachliteratur, Fachzeitschriften, Messen und Veranstaltungen. In der Vergangenheit wurde jährlich ein Leitfaden herausgegeben, der jeweils einen Aspekt neuer Entwicklungen in der industriellen Bildverarbeitung in möglichst verständlicher Form unter Einbindung von Praxisbeispielen beleuchtet hat. Anlässlich des Jubiläums der Allianz erscheint statt eines Leitfadens dieses komplette Buch, Buch alles notwendige Wissen für Techniker und Ingenieure, die sich in das Thema einarbeiten und sich detailliert mit der Modellierung von Sicherheitssystemen befassen möchten. Auch für Studierende entsprechender Fachrichtungen ist es als Einführung geeignet. (mf) 738iee1207 'Kabelzubehör 2008' ist da. Darin stellt das Unternehmen auf 60 Seiten ein stark überarbeitetes und erweitertes Programm sowie einige neue Produkte vor. Komplett überarbeitet wurde der Aufbau des Kapitels der Kabelverschraubungen. Für viele Anwendungen findet man jetzt gezielter die passenden Produkte. Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind deutlicher herausgestellt und beschrieben. Der Katalog gliedert sich in die Kapitel Kabelverschraubung, Kabelschutzsysteme, Energieführungssysteme, Isolier- und Schrumpfschläuche, Endverschlüsse und Verbindungsmuffen, Bündeln/Binden und Befestigen, Kennzeichnen und Mar- kieren, Aderendhülsen und Kabelschuhe, Werkzeuge, Signalund Leistungsstecker sowie technische Informationen. (mf) infoDIRECT www.iee-online.de 734iee1207 Link zum Katalog 97 VORSCHAU / FIRMENVERZEICHNIS Vorschau auf IEE 01/08 Neues aus Nürnberg Symbiose für Antriebe Scanner mit Weitblick Die SPS/IPC/Drives brach Ende November wieder mal alle Rekorde. In der ersten Ausgabe des Jahres 2008 präsentieren wir Ihnen die technologischen Highlights, Trends, Statements und Meinungen sowie Impressionen von den drei Veranstaltungstagen. Asynchronmotor oder Servoantrieb? Beide Varianten haben Nachteile, die ABM mit seinem energiesparenden Antriebskonzept vermeidet. Es kennzeichnet sich außerdem durch günstige Kosten, einfache Installation sowie gute Regelbarkeit. Durch den großen Scanwinkel sowie umschaltbare Überwachungsfelder eignet sich der Laserscanner von Sick für stationäre und mobile Einsätze, z. B. zur Flächenüberwachung und für Detektionsaufgaben – selbst bei Objekten mit glänzenden Oberflächen. FIRMENVERZEICHNIS ( REDAKTION/ANZEIGE) A Ads-tec Automation, Leinfelden-Echterdingen All Connectors, Filderstadt AMA, Göttingen AMK Arnold Müller, Kirchheim/Teck Amo, Dunningen Andron, Wasserburg APC, München Aucotec, Hannover Axiomtek, Langenfeld B B & R, Bad Homburg Bachmann, A-Feldkirch Baldor, Kirchheim Balluff, Neuhausen Bartec, Bad Mergentheim Baumer, Friedberg Baumer Thalheim, Eschwege Baumüller, Nürnberg Baytek, Eching Beckhoff Automation, Verl BEG Bürkle, Herrenberg Belden Wire & Cable, NL-Venlo Berges, Marienheide Bernstein, Porta Westfalica Binder Franz, Neckarsulm Bopla, Bünde Bosch Rexroth, Lohr am Main Brandt-Data, Bordesholm Bressner Technology, Gröbenzell C CAN in Automation, Erlangen Carlo Gavazzi, Weiterstadt Cedes, Landquart Comp-Mall, München Conec, Lippstadt Coninvers, Herrenberg Control Techniques, Hennef Copa-Data, Ottobrunn D Data Translation, Bietigheim-Bissingen Dehn + Söhne, Neumarkt Delta Barth, Limbach-Oberfrohna Deutsche Energie-Agentur, Berlin Digital-Logic, CH-Luterbach Disynet, Brüggen-Bracht Divus, Aichtal Dostmann, Wertheim-Reichholzheim DSM Computer, München DSpace, Paderborn E EAO Lumitas, Essen Eltec, Mainz Eltrotec Sensor, Uhingen EMation, Merenberg Emba-Protec, Vlotho Emotron, Wernigerode EPSG, Berlin Escha, Halver Esco-Eugen Schmidt, Troisdorf Euchner, Leinfelden-Echterdingen F Femlab, Göttingen Fibox, Vlotho Fraunhofer-Institut, Erlangen 98 57 65 6 92 84 52 6 26 51 7, 11, 50 92 90 7 72 79 83 89 25 88 52 10 91 20 65 70 91 87 47, 50 6 65 6 52 59 69 91 12, 93 73 60 15 6 88 74 48 75 51 50 95 52 84 16, 26 63 79 15, + BL 8 96 56 15 59 97 G Getriebebau Nord, Bargteheide Gett, Treuen GLT, Pforzheim Graf-Syteco, Tuningen H Harting, Minden Haydon Motion Europe, F-Coueron Heidenhain, Traunreut Helukabel, Hemmingen Hengstler, Aldingen Hepco Linearsysteme, Feucht High Speed Vision, Karlsruhe Hirschmann, Neckartenzlingen HMS Industrial Networks, Karlsruhe Hüthig, Heidelberg I IBS Precision, Stuttgart ICP Deutschland, Leinfelden-Echterdingen IFM Electronic, Essen Igus, Köln Incuity Systems, Kempen Infratec plus, Bensheim Insys, Regensburg IQ Automation, Eching IT-Informatik, Ulm Ixxat, Weingarten J Jetter, Ludwigsburg Jokab Safety, Spaichingen K K. A. Schmersal, Wuppertal Kontron Embedded Computers, Eching KW-Software, Lemgo L LAP, Lüneburg Laser Components, Olching Leuze Lumiflex, Fürstenfeldbruck Lohmeier, Vlotho Lust Antriebstechnik, Lahnau M M & M Software, St. Georgen Makro Ident, Unterhaching Manz Automation, Reutlingen Mass, Niederdorfelden Maxon motor, CH-Sachseln Micro Epsilon, Ortenburg Microsens, Hamm Mikrotron, Unterschleißheim Moeller, Bonn Moxa Europe, Unterschleißheim MPL, CH-Dättwil MSC, Tuttlingen N National Instruments, München NEC Electronics Europe, Düsseldorf NetModule, CH-Niederwangen Novotechnik, Ostfildern O Oxaion, Ettlingen P P. E. Schall, Frickenhausen Panasonic Electric Works, Holzkirchen Penta, Puchheim Pericom, Gailingen Pilz, Ostfildern PMA, Kassel Primation, Grasbrunn Profibus, Karlsruhe 90 93 52 87 65 91 89 97 92 92 73 6, 86 88 97 73 45, 93 84 69 19 69 87 94 22 10 9 71 76 11, 46 10 79, 83 63 97 70 7 7 85 94 89 90 3 88 75 43 49 95 51 75 96 87 77, 80 20 6 5 94 95 64, 70 48 86 6 R Reichle & De-Massari, CH-Wetzikon Reikotronic, Köln Rittal, Herborn RM Michaelides, Fulda Rockwell, Haan Rutronik, Ispringen/Pforzheim S Sage Bäurer, VS-Villingen Saia-Burgess, Dreieich Sasse, Schwabach Schildknecht, Sersheim Schlegel, Dürmentingen Schmersal, Wuppertal Schönbuch Sensor, Nufringen Schoop Ingenieurbüro, Hamburg Schurter, Endingen SensoPart, Wieden Sensortechnics, Puchheim Sensorwelt, Schönau Sercos International, Stuttgart SEW-Eurodrive, Bruchsal Siemens, Fürth Sigmatek, A-Lamprechtshausen Socket Mobile, USA-Newark SoftM, München Sorcus Computer, Heidelberg SSV Softwaresystems, Hannover Strategische Partnergemeinschaft Sensorik, Regensburg Strobl, Ilsfeld-Auenstein T Tci, Heuchelheim Testo, Lenzkirch TL-Electronic, Garching-Hochbrück TQ components, Weßling Transresch, Berlin TRL-Funksysteme, Rodgau-Jügesheim TU München, Garching/München U UBF EDV Handel und Beratung, Castrop-Rauxel V Vision & Control, Suhl W Wachendorff Prozesstechnik, Geisenheim Wago, Minden We.Tec, Grafenwöhr Webfactory, Buchen Welotec, Laer Wenglor, Tettnang Werma, Rietheim-Weilheim Wieland Electric, Bamberg Wilhelm Messtechnik, Aalen Woodhead, Bretten WSCAD, Bergkirchen 9 89 70 95 10 49 26 13 93 21 63 4. US 81 21 94 82 78 78 27 - 42 89 84 90, 2. US 50 19 75 25, 86 11 14, 18, 24 19 73 49 17 91 85 9, 86 89 10 93 59 94 26 69, 85 11, 75 70 8, 9, 85 89 66 7, 25 BL= Beilage IEE 12-2007 wir sind anders! 왘 Automation in allen Branchen Außergewöhnliche Informationen, die neuesten Trends und eine moderne Gestaltung: wir sind anders. Wenn Sie schon heute die Informationen von morgen wollen, dann sind Sie mit der IEE auf der sicheren Seite. Neben erstklassigen Beiträgen und einem übersichtlichen, modernem Design bieten wir eine optimale Vernetzung von Fachzeitschrift und Internet. Für mehr Kompetenz, mehr Wissen und mehr Erfolg. IEE – alles, außer gewöhnlich. www.iee-online.de Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Tel. 0 62 21 / 489 - 363 Fax 0 62 21 / 489 - 482 www.all-electronics.de Steuern Sie in die richtige Richtung. Es ist ganz einfach: Anker einholen, Maschine starten und schon geht es los. Ähnlich einfach ist die Inbetriebnahme einer Sicherheitssteuerung, sofern Sie das neue PROTECT PSC-System einsetzen. Im Hardwired-Betriebsmodus ergeben sich die Systemfunktionen von selbst aus der Reihenfolge der Module. Wenn Sie individuellere Funktionen wünschen, stehen Ihnen komfortable Programmiermöglichkeiten zur Verfügung, und Sie können auch betriebsmäßige Funktionen in die Steuerung integrieren. Fordern Sie weitere Informationen an: Elan Schaltelemente GmbH & Co. KG, Im Ostpark 2, 35435 Wettenberg, Telefon: 0641 9848-0, Telefax: 0641 9848-420, E-Mail: [email protected] oder www.elan.de.