ernie els - The Ireland Whiskey Trail
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ernie els - The Ireland Whiskey Trail
Deutschland 4,50 Euro Österreich 5,00 Euro sport / Leute / Equipment / Training / Reisen / service Ausgabe augus t 2012 8 Alstom Open de France Durststrecke beendet – Sieg für Siem Reisebericht Irland Liquid Sunshine AT & T National Dritter Saisonerfolg für Tiger The Open Championship ernie els schreibt geschichte reisen || The Irish Whiske y & Gol f Tr a il Der verantwortliche Mann für exzellente Qualität und die richtige Mischung: Billy Leighton, Master Blender in Midleton 80 gol f t ick er Liquid Sunshine The Irish Whiskey & Golf Trail Golf & Whiskey – eine Symbiose, wie man sie so nur in Irland findet. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele Destillen oder Whiskey-Wallfahrtsorte, die von Golfplätzen in unmittelbarer Nähe regelrecht umzingelt werden. Von Fred König august 2012 81 reisen || The Irish Whiske y & Gol f Tr a il U m eine Geschichte über Golf & Whiskey in Irland zu schreiben, muss man vor allem drei Dinge lieben: Golf, Whiskey und Irland. Und man sollte nicht zu wählerisch sein, was das Wetter betrifft. Obwohl: In Irland regnet es ja nicht – es schauert nur hin und wieder. „Liquid Sunshine“ nennen das die Iren in ihrer optimistischen Lebenseinstellung. Legendäres Pub im Dubliner Bezirk Temple Bar : In der gleichnamigen Bar fließt schon seit 1840 nicht nur das Guinness, sondern auch der Whiskey in Strömen. ← Beim Irish Whiskey & Golf Trail kommt man an einem großen Namen nicht vorbei: Jameson Täglich Live Music mit Musikern aus ganz Irland – dafür erhält "The Temple Bar" bereits seit 2002 jedes Jahr den begehrten Preis "Traditional Irish Music Pub of the Year". Viele irische Genießer bezeichnen so allerdings auch ihren Whiskey. Noch kurz zur Schreibweise: In Irland ist es der Whiskey, in Schottland der Whisky, ohne „e“. Da wie dort heißt es auf Gälisch „uisce-beatha“, gemeint ist damit das „Wasser des Lebens“. Welch eine angenehme Umschreibung für etwas, das je nach Geschmack allenfalls mit ein paar Tropfen frischen Quellwassers verdünnt wird. Viele gute Gründe Dublin, abends im turbulenten Bezirk Temple Bar, in der gleichnamigen Kult-Bar. Das Leben brummt, dicht an dicht gefühlte 500 Gäste in den vier kleinen Räumen. Angeblich gibt es hier die größte Whiskeyauswahl in ganz Irland. In Nordirland, also in Großbritannien, behaupten sie übrigens, dass es in Belfast im „Duke of York“ die größte Whiskeyauswahl Irlands gibt. So ist das mit getrennten Staaten. Doch zurück in die Temple Bar: Auf der winzigen Bühne zwei Musiker mit Banjo und Gitarre – ihre irischen Folk Songs sorgen für Stimmung und weichen notfalls jedes noch so harte Herz auf. Der etwa siebzigjährige Rauschebart, der jetzt in der Temple Bar neben mir steht, ein Glas uisce-beatha in den Hand hält und sich als Paddy O’Malley vorstellt, hat offenbar schon ein weiches Herz. Ich habe ihn vorhin auf der Straße beobachtet, wie er jungen Straßenmusikanten einen 10-Euro-Schein in die Hand drückte. „Tourist?“, fragt er. Ja, ein paar Golftage in Irland. Paddy ist Mitglied im noblen The Royal Dublin Golf Club, dem zweitältesten Club in Irland. Und er spielt, wie fast alle Iren, „ein ordentliches Handicap“. Ein wenig Small Talk über Golf, und nach dem dritten Glas sagt er, dass es noch viele andere gute 82 gol f t ick er Liquid Sunshine Th e Ir ish W hi C l o n ta r f 12 Lo ch sk ey & Go lf Tr ai l G o l f C lu b PAR 69 Der Clontarf Golf Club in Dublin – ein romantischer Parkland Course, der nur etwa 2,8 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt. Bereits 1912 gegründet, hat der Club heute 1380 Mitglieder. Schwerstes Loch auf diesem Par 71-Platz ist die 12, ein 332 Meter langes, trickreiches Par 4. Auswahl, ein Vorschlag für einen ganz individuellen „Irish Whiskey & Golf Trail“. Gründe gäbe, um Irland zu besuchen: etwa Bushmills, Connemara und Greenore, Jameson und Tyrconnell, Kilbeggan, Tullamore und Midleton. In Paddys Glas leuchtet übrigens der Connemara, sein Lieblingswhiskey. Von Golfplätzen umlagert So viel vorweg: Wollte man ausführlich über alle Golfplätze und Whiskey-Pilgerstätten in Irland berichten, würde ein dickes, dickes Buch daraus. Deshalb hier nur eine kleine Hat man die Temple Bar überlebt, bietet sich am nächsten Tag eine Runde im reizvollen Clontarf Golf Club an: 18 herrliche Parkland-Löcher, Par 71, 1912 gegründet, nur rund 2,8 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Und was trinkt man nach der Runde an der Bar? Richtig: Clontarf Single Malt. Neben den berühmten, schon hundertmal beschriebenen Portmarnock Championship Links (Design: Bernhard Langer) am nordwestlichen Stadtrand von Dublin ist Clontarf eine von acht weiteren Golfanlagen, die die Old Jameson Distillery in der Bow Street im Herzen von Dublin umlagern. Dort wird zwar schon lange kein Whiskey mehr gebrannt, ein Besuch in den ehemaligen Produktionsstätten (mit Verkostungen, Souvenir- und Whiskey-Shop, Bar und Restaurant) lohnt jedoch immer. Jameson, weltweit eine der bekanntesten Whiskey-Marken, wird heute in Midleton im Süden Irlands in der Nähe von Cork produziert und gehört zum französischen Unternehmen Pernod Ricard. ← Irische Idylle: Eine Fahrt entlang auf dem G iant C auseway gehört zum Pflichtprogramm. august 2012 83 reisen || The Irish Whiske y & Gol f Tr a il Liquid Sunshine Th e Ir ish W hi sk ey & Go lf Tr ai l Royal Cou nty Do wn 10 Lo ch PAR 71 Zählt zu den besten Linkspätzen der Welt: Royal County Down bei Newcastle, Nordirland cooley's master blender Der Trail führt auf der Autobahn M1 weiter nach Norden, rund 75 Kilometer sind es von Dublin aus bis Dundalk. Am Stadtrand gibt es das Ballymascanlon House Hotel, einen romantischen, alten Herrensitz, dessen Ur-Geschichte – wie fast jede in Irland – immer irgendwie auf die alten Normannen zurückgeht und in diesem Fall eine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 833 nach Christus findet. Das charmante und komfortable 4-Sterne-Haus bietet neben einer sehr guten Küche und einer ausgezeichnet sortierten Bar drei weitere Vorteile: einen hübschen 18-Loch-Platz direkt vor der Haustür, einen weiteren, den Dundalk Golf Club, nur ein paar Kilometer entfernt – und die Nähe zu Cooley. Womit wir wieder bei unserem anderen Thema wären. Whiskey! Rund zehn Minuten fährt man mit dem Auto nach Cooley – in die Höhle des 84 gol f t ick er Löwen. Hier wird in großen kupfernen Destillierapparaten (so genannte Pot Stills) dreifach gebrannt, was in der Welt der Liebhaber von irischem Whiskey Rang und Namen hat: Connemara, Kilbeggan und Locke’s, Tyrconnell oder Greenore und einiges andere mehr. Insgesamt rund drei Millionen Liter pro Jahr. Sorgt beim Whiskey für die richtige Note: Noel Sweene, Master Blender bei Cooley's Die feinen Tropfen liegen in tausenden von Fässern oder abgefüllten Flaschen in großen Lagerhallen. Seit Dezember 2011 gehört Cooley’s zu Jim Beam; 95 Millionen Dollar haben die Bourbon-Jungs aus den USA dafür bezahlt. Noel Sweeny, 53, ist „Master Blender“ und „Quality Manager“ bei Cooley’s – und natürlich spielt er auch Golf, im Dundalk Club, 18 Löcher inmitten einer idyllischen Parklandschaft. Ein Master Blender sorgt übrigens dafür, dass jeder Whiskey beständig seine bestimmte Komposition und Qualität erreicht. Das eigentliche Reich von Sweeny ist etwa acht Quadratmeter groß, ein winziges Büro, in dem unzählige kleine Fläschchen mit kryptischen Zahlen und Buchstaben stehen. Fotograf Rudolf Reiner, Noel Sweeny und ich „blenden“: hiervon ein Schlückchen, davon ein Schlückchen, das ganze noch mal von vorne und wieder zurück und so weiter und so fort – bis alle „bestimmten Kompositionen“ erreicht sind. Und irgendwann scheint das kleine Büro ein riesiger, rosaroter Ballsaal zu sein. Die letzten, relativ verständlichen Worte von Komfortabel und charmant, 18-Loch-Platz vor der Haustür: Das Ballymascanlon H ouse H otel ← Edelstoff in Fässern: Schon 1608 wurde in B ushmills der erste Whiskey gebrannt nshine Liquid Su Wh isk Th e Iri sh Tr ail ey & Go lf Club Dundalk Golf 18 Lo ch Rudolf Reiner an diesem Tag: „In meinem nächsten Leben möchte ich Master Blender werden.“ An meine Antwort erinnere ich mich nicht mehr. Am nächsten Morgen blendet es bei uns allerdings ordentlich nach … titanic – zum trinken Und erneut weiter nach Norden, nach Belfast, doch unbedingt über Newcastle, denn dort, in Nordirland, liegt einer der schönsten Links Courses der Welt: Royal County Down. „Roil Cointi Doin“ sagen die Einheimischen. Hier eine Runde zu spielen, auf den Champion Links, zählt zu den wirklich großen, ebenso anspruchsvollen wie einmaligen Golferlebnissen. Kleines Beispiel: Der Abschlag von den gelben Tees (6.100 Meter) wird Golferinnen empfohlen, die ein Handicap 4 oder besser spielen. Billig ist der Spaß jedoch nicht: In der Zeit von Mai bis Oktober bezahlt man unter der Woche knapp 200 Euro pro Runde, am PAR 72 der Karte, beispielsweise ein 15-jähriger Greenore für umgerechnet sieben Euro pro Gläschen. Wochenende sogar 215 Euro. Aber ehrlich gesagt: Es lohnt sich! Eine kleine Geschichte am Rande: Vor 76 Jahren wurde die letzte Whiskey-Destille in Belfast zugemacht; erst seit Januar 2011 gibt es dort wieder einen Produzenten – die Belfast Distillery Company. Und die ließ sich dann exakt zum 100-jährigen Jubiläum der Titanic-Schiffstaufe (am 31. Mai 1911) mit dem „Titanic“-Whiskey einen besonderen Werbegag einfallen. Wasser zum Whiskey? Ja, aber höchstens zwei Tropfen Quellwasser Knapp eine Stunde fährt man von Newcastle nach Belfast – und dort stehen beim „Irish Whiskey & Golf Trail“ weitere Highlights auf dem Programm. Etwa „Duke of York“, jene urgemütliche Bar im Herzen von Belfast mit dem größten Whiskeyangebot in Nordirland. Mehr als 120 Sorten hat Bar-Manager Paul O’Hare, 37, im Angebot. Der teuerste Whiskey ist ein schottischer Black Bowmore Islay, Jahrgang 1964. 35ml kosten 250 Euro, die ganze Flasche liegt bei 5.000 Euro. Aber natürlich stehen auch großartige irische auf legendäre links Rund um Belfast bieten sich neun Golfplätze an, durchwegs herrliche Anlagen mit großer Tradition. Der Malone Golf Club etwa, einer der schönsten Parkland-Clubs der Region und vom Stadtzentrum aus in rund 30 Autominuten erreichbar, wurde bereits 1895 gegründet. Startzeiten auf der 27-LochAnlage kann man problemlos buchen. august 2012 85 reisen || The Irish Whiske y & Gol f Tr a il nshine Liquid Su Wh isk Th e Iri sh Tr ail ey & Go lf Club Malone Golf 27 Lo ch PAR 72 Der altehrwürdige M alone G olf Club zählt mit seinen 27 Löchern zu den schönsten Golfanlagen rund um Belfast. ←← Der Celtic Whiskey S hop in Dublin – Whiskey-Liebhabern gehen bei der gigantischen Auswahl die Augen über. ← Liquid Sunshine Th e Ir ish W hi sk ey & Go lf Tr ai l Royal Por t Rush 12 Lo ch PAR 70 86 gol f t ick er Der Valley L inks Course ist der zweite Platz von Royal Portrush , deutlich preiswerter, doch fast ebenso schön zu spielen wie die Nummer 1, die D unluce L inks . → Aufwändiger Brennvorgang: In Brennblasen aus Kupfer wird die Maische dreimal destilliert. Fotos: Rudolf Reiner, Fred König, Irish Whiskey Trail; Ettikett: Jones, istockphoto.com Geheimtipp im nordirischen Portballintrae: Das Bayview H otel mit komfortablen Zimmern und guter Küche. Die Driving Range von Sixt. (Weltweit günstig mieten unter sixt.com) reisen || The Irish Whiske y & Gol f Tr a il Auf der Grünen Insel mit ihrer fantastisch schönen Landschaft gibt es immer etwas zu entdecken – hier der kleine Hafen von Portballintrae. Ist man schon einmal in Belfast, dann lohnt sich auch die rund 95 Kilometer lange Fahrt an die Nordküste von Irland. Die beiden Anziehungspunkte dort: der legendäre Links Course Royal Portrush und Bushmills, wo angeblich schon 1608 erstmals Whiskey gebrannt wurde. Auch diese berühmte Destille ist, wie nahezu alle anderen irischen Brennereien, längst nicht mehr eigenständig, sie gehört zum internationalen Getränkekonzern Diageo, der sich unter anderem auch Guinness (Bier), Smirnoff (Wodka) und Grand Marnier (Likör), Captain Morgan (Rum) oder Single-Malt-Klassiker wie Lagavulin, Oban und Talisker einverleibt hat. Charmante Umschreibung: Whiskey – Wasser des Lebens Dem Genuss tut das jedoch keinen Abbruch. Für eine Führung durch die Destille muss man sich vorher anmelden. Aber ehrlich gesagt: Kennt man eine, kennt man alle Destillen. Entscheidend ist doch – und das 88 gol f t ick er wusste schon der Wiedervereinigungskanzler Helmut Kohl – letztlich nur, was am Ende hinten rauskommt. Etwa ein Black Bush oder Artitst’s Reserve. Schön abgefüllt in Flaschen und handwarm getrunken. Beginn der Fairways. Nicht umsonst wird hier ein Handicap von -18 empfohlen. Spielt man diesen Platz mit einem einigermaßen guten Score, dann hat man sich danach einen (oder mehrere) Bushmills redlich verdient. Wenn man es dabei nicht übertreibt, schafft man auch mühelos die zwei Kilometer nach Portballintrae ins hübsche Bayview Hotel. Das komfortable 25-Zimmer-Haus liegt direkt am Strand einer großen Bucht und bietet eine wundervolle Aussicht auf die endlose Weite des Atlantischen Ozeans. Und: Es ist weithin bekannt für seine gute Küche. Doch noch etwas: Sollte es keine Startzeit in Royal Portrush geben, kann man fast direkt daneben für acht Euro eine schnelle Runde auf dem 3-Loch-Kurzplatz Ballyreagh drehen. Wundervoll gelegen an der Küste, Traumaussicht auf den Ozean, nichts Aufregendes, aber very charming. Der kleine Proshop ist vollgestopft mit jeder nur erdenklichen Ausrüstung, unter anderem auch mit gebrauchten, sehr gut erhaltenen Schlägersätzen. Besitzer Bob Cockcroft, 59, liebt übrigens Bushmills, den 16-Jährigen. Der Golf-Hit liegt knapp acht Kilometer vom Hotel entfernt: der Golf Club Royal Portrush, gegründet im Jahr 1888. Man erreicht ihn auf dem Giants Causeway, eine atemberaubende Küstenstraße mit diversen Sehenswürdigkeiten, wie etwa der mächtigen Ruine des Dunluce Castle. Es gibt hier zwei 18-Loch-Plätze, den Dunluce und den Valley Course. Dunluce ist der berühmtere, jüngst fanden hier die Irish Open statt. Er ist ein echtes Links-Kleinod, eingebettet in eine wilde Dünenlandschaft direkt am Meer. Die Löcher tragen Namen wie etwa „Himalaya“, „Feather Bed“ oder „Calamity“. Mannshohe Pott-Bunker, blitzschnelle Grüns, oft lange Carry-Distanzen bis zum niedergang & auferstehung Nun wäre die Geschichte des „Irish Whiskey & Golf Trail“ beinahe zu Ende – gäbe es da nicht noch die Orte Tullamore (100 Kilometer westlich von Dublin), nicht weit davon entfernt Kilbeggan und Midleton im Süden der Grünen Insel bei Cork. Doch selbst Hardcore-Whiskey-Liebhaber können sich die Reisen dorthin sparen, wenngleich es auch in diesen Gegenden ausgezeichnete Golfplätze gibt. So stark der Golfsport in Irland expandierte, so zielsicher ging der irische Whiskey, der einst international den Markt beherrschte, nämlich im 20. Jahrhundert wirtschaftlich den Bach runter. Gründe dafür gab es viele: die Prohibition in Amerika, das englische Handelsembargo während der Unabhängigkeitsbewegung, extreme Steuerschrauben, Weltkriege und veraltete Produktionstechniken. In Tullamore wurde 1954 die letzte Flasche Dew produziert, in Kilbeggan gingen 1957 die Lichter aus. 1966 gab es in Irland nur noch vier aktive Brennereien. Jameson, Powers und Cork, Anfang 1970 auch noch Bushmills, fusionierten dann zum Unternehmen Irish Distillers Group, das schließlich 1987 an das französische Unternehmen Pernod Ricard verkauft wurde. Die Auferstehung: Mit Cooley’s kam 1987 wieder Leben in die alten – und neuen – irischen Pot Stills. Ehemals großartige Produktionsstätten wie Jameson in Dublin, Tullamore oder Kilbeggan sind heute kleine Museen. Der inzwischen boomende Tullamore Dew wird vorläufig noch in Midleton gebrannt und gehört – nach Pernod Ricard und der C&C Group – jetzt zu „William Grant & Sons“. Die Besitzverhältnisse irischer Distillers wechseln in Zeiten der Globalisierung schneller als das irische Wetter. Aber wen stört es, wenn’s der Sache, sprich: dem Whiskey, dient? Also belassen wir es bei unserem Trail von Dublin nach Portrush und fahren zurück nach Dublin. Ein letzter Abend, dieses Mal in der Palace Bar in der Fleet Street, Bezirk Tempel Bar. Wir treffen Michael Borre, den Initiator des „Irish Whiskey Trail“, auf dessen Website viele Informationen für einen Trip zu den schönsten Whiskey-Destinationen gegeben werden. Michael kennt alle Geschichten über das „Wasser des Lebens“. Sein Lieblingsstoff: Midleton Powers Gold Lable, 12 Jahre alt. Doch während wir damit unsere Grenzen ausloten, reden wir fast nur über Golf, über all die traumhaften Plätze, die Irland so bietet. Kaum ein Wort über Whiskey. Weil er ohnehin dazu gehört – zu einer perfekten Runde Golf. Reiseinformationen Irland ›Hotels Newcastle Dublin The Royal County Down Golf Club › www.rovalcountydown.org Temple Bar Hotel *** › www.templebarhotel.com Belfast Maldron Hotel **** › www.crownplaza.com Malone Golf Club › www.malonegolfclub.co.uk The Westin Dublin ***** › www.thewestindublin.com Royal Belfast Golf › www.royal.belfast.com Dundalk Portrush Ballymascanlon House Hotel **** › www.ballymascanlon.com Royal Portrush Golf Club › www.royalportrushgolfclub.com Crowne Plaza Dundalk ***** › www.crownplaza.com Belfast ›Whiskey-Adressen Wellington Park Hotel **** › www.wellingtonparkhotel.com Dublin Malone Lodge Hotel & Apartments **** › www.malonelodgehotelbelfast.com › www.thetemplebarpub.com › www.thepalacebardublin.com › www.jamesonwhiskey.com Dundalk Ramada Plaza Belfast ***** › www.ramadabelfast.co.uk › www.cooleywhiskey.com Belfast Portballintrae / Portrush Duke of York › www.viewbelfast.co.uk/pubsandbars Bayview Hotel **** › www.bayviewhotelni.com Bushmills › www.bushmills.com Irish Whiskey Trail › www.irelandwhiskeytrail.com ›Golfplätze Dublin ›Allgemeine Infos Clontarf Golf Club › www.clontarfgolfclub.ie › Portmarnock Golf Links › www.portmarnockgolfclub.ie Dundalk Dundalk Golf Club › www.dundalkgolfclub.ie › www.entdeckeirland.de › www.ireland.ie › www.budget.com › www.airlingus.com Ballymascanlon Golf Course › www.ballymascanlon.com august 2012 89