Die Erde schmilzt - Universität Wien

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Die Erde schmilzt - Universität Wien
Prof. Dr. G. E.
Schäfer
„Die
Erde
schmilzt“
Universität zu Köln
Hochschule für Künste,
Bremen
Universität Wien
Weltwerkstatt
2011
Spracherwerb als frühes
Erfahrungslernen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was bedeutet Sprechen lernen?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was bedeutet Sprechen lernen?
• Bilder und Szenen im Kopf zur Sprache bringen.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was bedeutet Sprechen lernen?
• Bilder und Szenen im Kopf zur Sprache bringen.
• Dafür Worte verwenden, die für andere (annähernd)
das Gleiche bedeuten.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was bedeutet Sprechen lernen?
• Bilder und Szenen im Kopf zur Sprache bringen.
• Dafür Worte verwenden, die für andere (annähernd)
das Gleiche bedeuten.
• Vorstellungen und Erlebnisse auch mit den Augen der
Anderen denken.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
•
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen Denkens
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
•
•
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen Denkens
Das sensorische System als Ausgangspunkt der Welterfahrung
(sinnliche Differenzierung) und die kulturelle Welt der Laute.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
•
•
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen Denkens
•
Das kommunikative System als Grundlage der Verständigung
(„Vom ersten Schrei zum ersten Wort“ Papousek), Gestik,
Mimik, mimetischer Nachvollzug
Das sensorische System als Ausgangspunkt der Welterfahrung
(sinnliche Differenzierung) und die kulturelle Welt der Laute.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
•
•
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen Denkens
•
Das kommunikative System als Grundlage der Verständigung
(„Vom ersten Schrei zum ersten Wort“ Papousek), Gestik,
Mimik, mimetischer Nachvollzug
•
Das emotionale System - Differenzierung der Emotionen im
System sozialer Beziehungen
Das sensorische System als Ausgangspunkt der Welterfahrung
(sinnliche Differenzierung) und die kulturelle Welt der Laute.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
•
•
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen Denkens
•
Das kommunikative System als Grundlage der Verständigung
(„Vom ersten Schrei zum ersten Wort“ Papousek), Gestik,
Mimik, mimetischer Nachvollzug
•
Das emotionale System - Differenzierung der Emotionen im
System sozialer Beziehungen
•
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion (Triangulierung)
Das sensorische System als Ausgangspunkt der Welterfahrung
(sinnliche Differenzierung) und die kulturelle Welt der Laute.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen lernen, ein komplexer
Prozess - sechs Systeme
•
•
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen Denkens
•
Das kommunikative System als Grundlage der Verständigung
(„Vom ersten Schrei zum ersten Wort“ Papousek), Gestik,
Mimik, mimetischer Nachvollzug
•
Das emotionale System - Differenzierung der Emotionen im
System sozialer Beziehungen
•
•
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion (Triangulierung)
Das sensorische System als Ausgangspunkt der Welterfahrung
(sinnliche Differenzierung) und die kulturelle Welt der Laute.
Sprache als soziokulturelles System
Mittwoch, 7. Dezember 2011
1. Ereignissystem
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Ereignis - Zusammenhang
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Ereignis - Zusammenhang
Episode, Szene
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Ereignis - Zusammenhang
Episode, Szene
Ereignis - Horizont
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Ereignis - Zusammenhang
Episode, Szene
Ereignis - Horizont
Ereignis - Moment
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Ereignis - Zusammenhang
Episode, Szene
Ereignis - Horizont
Ereignis - Moment
Ein einzelnes Detail eines Ereigniszusammenhangs
kann eine ganze Erinnerung hervorrufen.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was ist ein Ereignis?
Ereignis - Zusammenhang
Episode, Szene
Ereignis - Horizont
Ereignis - Moment
Ein einzelnes Detail eines Ereigniszusammenhangs
kann eine ganze Erinnerung hervorrufen.
Episodische Erinnerung
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignisrepräsentation
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignisrepräsentation
• Handlungsepisoden (Szenen, mental event
representations)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignisrepräsentation
• Handlungsepisoden (Szenen, mental event
representations)
• Typenbildung
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignisrepräsentation
• Handlungsepisoden (Szenen, mental event
representations)
• Typenbildung
• Wiedererkennen und Unterscheiden
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignissimulation
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignissimulation
• vorstellen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignissimulation
• vorstellen
• fantasieren
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignissimulation
• vorstellen
• fantasieren
• gestalten
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignissimulation
• vorstellen
• fantasieren
• gestalten
• spielen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ereignissimulation
• vorstellen
• fantasieren
• gestalten
• spielen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Erst wenn Ereignisse
unabhängig von Handlungen
im Gehirn konstruiert sind,
können sie mit Sprache
verbunden werden
2. Das sensorische System
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Das Produzieren der Laute
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Das Produzieren der Laute
• Das Erkennen der Laute
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Das Produzieren der Laute
• Das Erkennen der Laute
• Sprachmusik
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Das Produzieren der Laute
• Das Erkennen der Laute
• Sprachmusik
• Rhythmen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
3. Das kommunikative
System
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Mimische und gestische Kommunikation
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Mimische und gestische Kommunikation
• Imitation (Mimesis, Identifikation)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Mimische und gestische Kommunikation
• Imitation (Mimesis, Identifikation)
• Dyadische Interaktion (spiegeln)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Mimische und gestische Kommunikation
• Imitation (Mimesis, Identifikation)
• Dyadische Interaktion (spiegeln)
• Triadische Interaktion
Mittwoch, 7. Dezember 2011
4. Das emotionale System
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Primäre und sekundäre Emotionen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Primäre und sekundäre Emotionen
• Emotionen - Denken - Gedächtnis
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Primäre und sekundäre Emotionen
• Emotionen - Denken - Gedächtnis
• Soziale Regulierung der Emotionen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Primäre und sekundäre Emotionen
• Emotionen - Denken - Gedächtnis
• Soziale Regulierung der Emotionen
• kulturelle Muster dieser sozialen
Regulierung
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Primäre und sekundäre Emotionen
• Emotionen - Denken - Gedächtnis
• Soziale Regulierung der Emotionen
• kulturelle Muster dieser sozialen
Regulierung
• Balance zwischen emotionaler Beteiligung
und Distanz
Mittwoch, 7. Dezember 2011
5. Die soziale Entwicklung
der Symbolfunktion
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Gemeinsam geteilte Erfahrung
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Gemeinsam geteilte Erfahrung
• Spiegelfunktion (Resonanz)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Gemeinsam geteilte Erfahrung
• Spiegelfunktion (Resonanz)
• Gemeinsame Ausrichtung der
Aufmerksamkeit (Triangulierung)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Gemeinsam geteilte Erfahrung
• Spiegelfunktion (Resonanz)
• Gemeinsame Ausrichtung der
Aufmerksamkeit (Triangulierung)
• Doppelte Perspektivität (Symbol)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
6. Sprache als
konventionelles kulturelles
Symbolsystem
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Wie werden Laute differenziert und
kombiniert (Phonologie)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Wie werden Laute differenziert und
kombiniert (Phonologie)
• Was bedeuten Wörter (Semantik)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Wie werden Laute differenziert und
kombiniert (Phonologie)
• Was bedeuten Wörter (Semantik)
• Wie werden Wörter und Sätze gebildet
(Grammatik, Syntax)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Wie werden Laute differenziert und
kombiniert (Phonologie)
• Was bedeuten Wörter (Semantik)
• Wie werden Wörter und Sätze gebildet
(Grammatik, Syntax)
• Wie werden Wörter und Sätze sozial und
kulturell gebraucht (Pragmatik, „Oh du
kleiner Dreckspatz!“)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
•
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
•
•
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System (2))
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
•
•
•
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System (2))
als Form von Kommunikation (kommunikatives System (3))
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
•
•
•
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System (2))
als Form von Kommunikation (kommunikatives System (3))
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
•
•
•
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
•
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System (2))
als Form von Kommunikation (kommunikatives System (3))
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
•
•
•
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
•
•
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System (2))
als Form von Kommunikation (kommunikatives System (3))
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
Die komplexe Aufgabe des Spracherwerbs in einem Satz
Sprechen
heißt:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
•
•
•
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
•
•
•
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System (2))
als Form von Kommunikation (kommunikatives System (3))
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
sechs Systeme
sprechen heißt
Das Ereignissystem als Grundlage des sprachlichen
Denkens
einen Erfahrungszusammenhang (Ereignissystem (1))
Das sensorische System als Ausgangspunkt der
Welterfahrung (sinnliche Differenzierung) und die
kulturelle Welt der Laute.
über eine Ordnung der Laute (sensorisches System
(2))
Das kommunikative System als Grundlage der
Verständigung („Vom ersten Schrei zum ersten
Wort“ Papousek), Gestik, Mimik, mimetischer
Nachvollzug
als Form von Kommunikation (kommunikatives
System (3))
Das emotionale System - Differenzierung der
Emotionen im System sozialer Beziehungen
auf der Basis einer emotionalen Ordnung der
Beziehungen (emotionales System (4))
Die soziale Entwicklung der Symbolfunktion
(Triangulierung)
in symbolischer Form (Symbolfunktion (5)) und
Sprache als soziokulturelles System
mit Hilfe eines soziokulturellen Systems (Sprache (6))
so zu gestalten, dass er für Menschen mit ähnlichem
sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergrund
verständlich und nachvollziehbar ist.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was davon wird in
Sprachtests und
Förderprogrammen
berücksichtigt?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Die sozialen
Bedingungen des
sprachlichen Denkens
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Die Zeit vor dem ersten Wort
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Die Zeit vor dem ersten Wort
• Ein Beispiel aus dem zweiten und dritten
Lebensjahr
Mittwoch, 7. Dezember 2011
1. Die Zeit vor dem ersten
Wort
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Nachahmen des Kindes ist die Grundlage aller
Kommunikation
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Intuitive Elternschaft
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Eine erfolgreiche Kommunikation zwischen dem
Neugeborenen und den Eltern auf so divergenten Ebenen
wie dem Schreien und der ausgereiften Sprache wäre
vermutlich zum Scheitern verurteilt, wenn sich nicht die
Eltern den eingeschränkten Voraussetzungen des
Neugeborenen auf spezifische Weise anpassen würden.“
Papousek
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
Abwechseln von
Zuhören und Vokalisieren
- Asymmetrie
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
Abwechseln von
Zuhören und Vokalisieren
- Asymmetrie
•
Gemeinsames
Vokalisieren
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
Abwechseln von
Zuhören und Vokalisieren
- Asymmetrie
•
Gemeinsames
Vokalisieren
•
Unmittelbares
Beantworten
Mittwoch, 7. Dezember 2011
•
Abwechseln von
Zuhören und Vokalisieren
- Asymmetrie
•
Gemeinsames
Vokalisieren
•
Unmittelbares
Beantworten
•
Echo
Mittwoch, 7. Dezember 2011
2. Ein Beispiel aus dem
zweiten und dritten
Lebensjahr
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin sägt - eine Lerngeschichte
Rosy Henneberg
Als Melvin in die Krabbelstube kommt, ist er ein Jahr
und drei Monate alt.
Er interessiert sich vom ersten Tag an für
Küchenwerkzeuge, besonders für Messer und
Scheren. Eines der ersten Fotos zeigt ihn mit zwei
Scheren, die er in der Hand hält.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
10. Januar 2007
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin zeigt auch in der nächsten Zeit kein
Interesse für Spielzeug.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin zeigt auch in der nächsten Zeit kein
Interesse für Spielzeug.
• Am liebsten hält er sich in der Küche auf
und da beschäftigt er sich bevorzugt mit
der Messerschublade.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin zeigt auch in der nächsten Zeit kein
Interesse für Spielzeug.
• Am liebsten hält er sich in der Küche auf
und da beschäftigt er sich bevorzugt mit
der Messerschublade.
• Im Gruppenraum ist er nach wie vor von
den Scheren begeistert, gefolgt vom Locher.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
„Der Papa hat es in der Garage.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
„Der Papa hat es in der Garage.“
„Hilfst du dem Papa in der Garage?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
„Der Papa hat es in der Garage.“
„Hilfst du dem Papa in der Garage?“
„Ja, wir sägen und arbeiten.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
„Der Papa hat es in der Garage.“
„Hilfst du dem Papa in der Garage?“
„Ja, wir sägen und arbeiten.“
„Hast du auch eine Säge? Bringst du die mit?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
„Der Papa hat es in der Garage.“
„Hilfst du dem Papa in der Garage?“
„Ja, wir sägen und arbeiten.“
„Hast du auch eine Säge? Bringst du die mit?“
„Soll ich wirklich eine Säge mit in die Krabbelstube
bringen?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mit einem Jahr und 10 Monaten überrascht Melvin damit,
als er von „Holzsäge, Metallsäge und Baumarkt“ spricht. Ein
Gespräch kommt in Gang:
„Melvin, kennst du noch mehr Sägen?“
„Baumsäge, Stichsäge..“
„Woher weißt du das alles, Melvin?“
„Der Papa hat es in der Garage.“
„Hilfst du dem Papa in der Garage?“
„Ja, wir sägen und arbeiten.“
„Hast du auch eine Säge? Bringst du die mit?“
„Soll ich wirklich eine Säge mit in die Krabbelstube
bringen?“
„Ja, dann sägen wir.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
8. August 2007
Die Erzieherin bringt Styropor und eine
Styroporsäge mit in die Krabbelstube.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin stellt fest:
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin stellt fest:
• „Die ist nicht scharf, die Säge muss doch
scharf sein!“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin stellt fest:
• „Die ist nicht scharf, die Säge muss doch
scharf sein!“
• Er möchte richtig sägen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
• Melvin stellt fest:
• „Die ist nicht scharf, die Säge muss doch
scharf sein!“
• Er möchte richtig sägen
• Die Erzieherinnen erlauben ihm, Pinsel, die
zu lang sind, abzusägen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin sägt Pinsel ab
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Rosy, Pinsel absägen?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Rosy, Pinsel absägen?“
Jeden Tag fragt Melvin nach der Säge und dem
Pinsel.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Rosy, Pinsel absägen?“
Jeden Tag fragt Melvin nach der Säge und dem
Pinsel.
Da man die Pinselstiele nicht beliebig oft
absägen kann, steigen wir in den nächsten Tagen
auf dünne Hölzchen um.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
14. September 2007
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Die Erzieherin erzählt
„Melvin bewahrt die abgesägten Teile, die immer
filligraner werden, in einer Schachtel auf. Ich
habe die Idee sie auf ein Stück Pappe zu kleben,
um seine Arbeit so dokumentieren zu können.
Er hilft begeistert mit und will von diesem
Zeitpunkt an jeden Tag kleine Hölzchen auf
Pappe kleben. Dazu muss er sie natürlich zuerst
sägen!“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Mit der Schnipp-Schnapp
auch?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Das geht schwer!“
Melvin probiert Schere für Schere durch, um
immer wieder festzustellen, dass sie das Hölzchen
nicht schneiden kann. „Das geht schwer“ und „das
geht nicht“ sind seine Worte bei der weiteren
Arbeit.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder der Gruppe werden aufmerksam und
eilen ihm zu Hilfe
Mittwoch, 7. Dezember 2011
24. September: „Papier geht, Hölzchen
aber nicht!
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Die sind nicht scharf. Mit
der Schnipp-Schnapp geht
es nicht.
Mit der Säge geht es
besser.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Nach weiteren zwei Wochen unermüdlichen
Sägens:
„Großes Holz - das geht auch?“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin holt sich eine Spielzeugsäge, der er bis
dahin keine Aufmerksamkeit geschenkt hat und
beginnt mit zwei Sägen zu sägen.
„Die ist scharf“ - „Die ist nicht scharf“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Oktober 2007
„Ich gehe hier hoch,
so geht‘s besser!“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
„Ohne Schraubstock
geht es auch!“
Melvin ist inzwischen zwei Jahre alt. Er
reflektiert das Gelernte:
„Ich habe das zerschnitten, man kann es teilen, man
kann es zerteilen. Ich schneide es durch, ich habe es
durchgeschnitten. Die Säge kann sägen und
durchsägen und zersägen. Die Schnipp-Schnapp kann
schneiden und durchschneiden und zerschneiden.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Januar 2008
Melvin ist Handwerker im Rollenspiel
„Rosy, wir müssen das jetzt reparieren!“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin malt und schneidet Sägen aus.
„Da male ich große Sägezähne - so große - von einer
Stichsäge
Mittwoch, 7. Dezember 2011
8. April 2008
Melvin liest in seiner
Dokumentation
Dabei sagt er:„Da haben
wir doch gesägt“.. oder
„da haben wir doch mit
der Schere probiert.“
Anschließend wiederholt
er seine Arbeiten.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin erfindet
„Säge-Geschichten“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin erfindet
„Säge-Geschichten“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin erfindet
„Säge-Geschichten“
Ich will noch ne Willi-Säge
kaufen.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin erfindet
„Säge-Geschichten“
Ich will noch ne Willi-Säge
kaufen.
Die nimmt der Willi dann in
den Mund und sägt auch.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin erfindet
„Säge-Geschichten“
Ich will noch ne Willi-Säge
kaufen.
Die nimmt der Willi dann in
den Mund und sägt auch.
Willi ist Melvins Hund
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin schreibt für seinen
„Ordner“ (Portfolio)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Ich habe eine Stichsäge.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Ich habe eine Stichsäge.
Ich habe eine lange Spannleine.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Ich habe eine Stichsäge.
Ich habe eine lange Spannleine.
Ich habe eine so große schwarze Lampe in der
Garage.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Ich habe eine Stichsäge.
Ich habe eine lange Spannleine.
Ich habe eine so große schwarze Lampe in der
Garage.
Ich habe noch eine Bohrmaschine.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Ich habe eine Stichsäge.
Ich habe eine lange Spannleine.
Ich habe eine so große schwarze Lampe in der
Garage.
Ich habe noch eine Bohrmaschine.
Jetzt muss ich Sägemehl machen, weil du das alles
aufgeschrieben hast.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Melvin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
Er erzählt beim Schreiben
Ich habe einen großen Nagel.
Ich habe eine große Säge.
Ich habe einen Hobel.
Ich habe eine Stichsäge.
Ich habe eine lange Spannleine.
Ich habe eine so große schwarze Lampe in der
Garage.
Ich habe noch eine Bohrmaschine.
Jetzt muss ich Sägemehl machen, weil du das alles
aufgeschrieben hast.
Ich mache Sägemehl mit der schwarzen Säge.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Was zeigt dieses Beispiel für die
sprachliche Bildung?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder brauchen Ereignisse, die ihr
Interesse wecken
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder brauchen Ereignisse, die ihr
Interesse wecken
•
Sprechen entwickelt sich in einem
Handlungszusammenhang: Ereignis, Alltagsbezug
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder brauchen Ereignisse, die ihr
Interesse wecken
•
Sprechen entwickelt sich in einem
Handlungszusammenhang: Ereignis, Alltagsbezug
•
Kinder brauchen etwas, was sie interessiert, um dafür die
Worte zu finden.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder brauchen Ereignisse, die ihr
Interesse wecken
•
Sprechen entwickelt sich in einem
Handlungszusammenhang: Ereignis, Alltagsbezug
•
Kinder brauchen etwas, was sie interessiert, um dafür die
Worte zu finden.
•
Der sachliche Sinn der Wörter erschließt sich durch die
Handlung, den Ereigniszusammenhang.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder brauchen Erwachsene,
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Kinder brauchen Erwachsene,
•
Mittwoch, 7. Dezember 2011
die, die Ereignisse überschaubar machen (Rahmen);
Kinder brauchen Erwachsene,
•
•
Mittwoch, 7. Dezember 2011
die, die Ereignisse überschaubar machen (Rahmen);
die gemeinsam mit ihnen die Aufmerksamkeit auf
eine Sache richten;
Kinder brauchen Erwachsene,
•
•
die, die Ereignisse überschaubar machen (Rahmen);
•
welche die Erfahrung der Kinder teilen und
aushalten;
Mittwoch, 7. Dezember 2011
die gemeinsam mit ihnen die Aufmerksamkeit auf
eine Sache richten;
Kinder brauchen Erwachsene,
•
•
die, die Ereignisse überschaubar machen (Rahmen);
•
welche die Erfahrung der Kinder teilen und
aushalten;
•
die sich einfühlen und auf dieser Basis mitdenken;
Mittwoch, 7. Dezember 2011
die gemeinsam mit ihnen die Aufmerksamkeit auf
eine Sache richten;
Kinder brauchen Erwachsene,
•
•
die, die Ereignisse überschaubar machen (Rahmen);
•
welche die Erfahrung der Kinder teilen und
aushalten;
•
•
die sich einfühlen und auf dieser Basis mitdenken;
Mittwoch, 7. Dezember 2011
die gemeinsam mit ihnen die Aufmerksamkeit auf
eine Sache richten;
die sich nichtsprachlich und sprachlich darüber
verständigen;
Kinder brauchen Erwachsene,
•
•
die, die Ereignisse überschaubar machen (Rahmen);
•
welche die Erfahrung der Kinder teilen und
aushalten;
•
•
die sich einfühlen und auf dieser Basis mitdenken;
•
die ihnen Worte für ihre Erfahrungen geben
(Modelle).
Mittwoch, 7. Dezember 2011
die gemeinsam mit ihnen die Aufmerksamkeit auf
eine Sache richten;
die sich nichtsprachlich und sprachlich darüber
verständigen;
Kinder brauchen Gleichaltrige
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Beobachten
mit den
Sinnen, mit
dem Körper
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Beobachten
mit den
Sinnen, mit
dem Körper
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Warum hat das Holz
eigentlich beim Brennen
immer so geknackt?“
Beobachten
mit den
Sinnen, mit
dem Körper
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Warum hat das Holz
eigentlich beim Brennen
immer so geknackt?“
„Das hat immer so
geknackt,
wenn die Tür auf war.
Dann
schnellen die Flammen
immer hoch. Ist doch klar,
wenn die Tür auf ist,
kommt
die ganze Luft `rein. Das
Feuer frisst die Luft und
wird
groß und stark. So ist das.
Ist doch ganz einfach.“„
Wahrnehmen
Vergleichen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Wahrnehmen
Vergleichen
„““Das
ist ein Krokodilschiff. Mein Krokodilschiff
schwimmt auf alle Fälle, weil Krokodile
schwimmen ja auch.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Geschichten,
Ideenwanderung
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Geschichten,
Ideenwanderung
„Ich weiß warum hier die
Höhle ist! Da war eine
Lawine und dann ist da ein
Loch entstanden, wo
gefährliche Dinge drin sind
und deshalb hat die Polizei
ein Gitter dahin gemacht.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Geschichten,
Ideenwanderung
„Ich weiß warum hier die
Höhle ist! Da war eine
Lawine und dann ist da ein
Loch entstanden, wo
gefährliche Dinge drin sind
und deshalb hat die Polizei
ein Gitter dahin gemacht.“
„Vielleicht hat Bruno, der
Bär, darin gelebt. Und der
Bär weiß jetzt eh nicht mehr
wo sein zu Hause ist und
jetzt wird er in Bayern
aufgestellt! Im Museum.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
gemeinsam
Ideen
entwickeln
Mittwoch, 7. Dezember 2011
gemeinsam
Ideen
entwickeln
„Wie machen das die Rehe? Die rutschen nicht.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
gemeinsam
Ideen
entwickeln
„Wie machen das die Rehe? Die rutschen nicht.“
„Haben die Rehe Hufeisen an de Füßen? Vielleicht ist da ein
Magnetismus.Vielleicht haben die magnetische Füsse mit
Hufeisen.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
gemeinsam
Ideen
entwickeln
„Wie machen das die Rehe? Die rutschen nicht.“
„Haben die Rehe Hufeisen an de Füßen? Vielleicht ist da ein
Magnetismus.Vielleicht haben die magnetische Füsse mit
Hufeisen.“
Wir müssen den Rehen morgen auf die Füsse gucken!“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Zur sprachlichen Bildung brauchen
Kinder
Ereignisse,
Erwachsene und
andere Kinder,
die zuhören und antworten.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
• ist in Alltagszusammenhänge eingebettet mit bedeutungsvollem Handeln verknüpft
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
• ist in Alltagszusammenhänge eingebettet mit bedeutungsvollem Handeln verknüpft
• Gesprochen wird innerhalb von
Beziehungen. Die Qualität von Beziehungen
wirkt sich auf das Sprechen aus
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
• ist in Alltagszusammenhänge eingebettet mit bedeutungsvollem Handeln verknüpft
• Gesprochen wird innerhalb von
Beziehungen. Die Qualität von Beziehungen
wirkt sich auf das Sprechen aus
• Sprechen ist Teil einer gemeinsam geteilten
Erfahrung (Kind/Kinder, Kind/Erwachsene)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
• Sie enthält - implizit oder explizit - eine
Resonanz der Erwachsenen auf diese
gemeinsam geteilte Erfahrung
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sprechen
• Sie enthält - implizit oder explizit - eine
Resonanz der Erwachsenen auf diese
gemeinsam geteilte Erfahrung
• Im Sprechen werden Verbindungen von
individuellem, sozialem und kulturellem Sinn
hergestellt
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
• jemanden, der zuhört und mit einem
spricht
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
• jemanden, der zuhört und mit einem
spricht
• der aus Episoden Geschichten entstehen
lässt
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
• jemanden, der zuhört und mit einem
spricht
• der aus Episoden Geschichten entstehen
lässt
• der diese Geschichten in einen sozialen
Zusammenhang einbettet
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
• der sich als externes Gedächtnis zur
Verfügung stellt
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
• der sich als externes Gedächtnis zur
Verfügung stellt
• der diese Geschichten mit kulturellen
Geschichten in Verbindung bringt (Literacy)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Welche Unterstützung braucht
sprachliche Bildung?
• der sich als externes Gedächtnis zur
Verfügung stellt
• der diese Geschichten mit kulturellen
Geschichten in Verbindung bringt (Literacy)
• der aus Geschichten Geschichte entstehen
lässt
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Frederick von Leo Lionni ist
für mich poetischer
Ausdruck dieser frühen
Bildungsaufgabe: Erfahrungen
zu sammeln und in
Geschichten immer wieder
neu zu arrangieren
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Literaturhinweise:
Schäfer, G. E. (Hrsg.)
Bildung beginnt mit der Geburt
Cornelsen, 4. Aufl. 2011
Schäfer, G. E.
Was ist frühkindliche Bildung?
Juventa, 2011
Henneberg, R., Klein, L., Schäfer, G. E.
Das Lernen der Kinder begleiten
Bildung, Beziehung, Dialog.
Klett/Kallmeyer, 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Literaturhinweise:
Schäfer, G. E. (Hrsg.)
Bildung beginnt mit der Geburt
Cornelsen, 4. Aufl. 2011
Schäfer, G. E.
Was ist frühkindliche Bildung?
Juventa, 2011
Henneberg, R., Klein, L., Schäfer, G. E.
Das Lernen der Kinder begleiten
Bildung, Beziehung, Dialog.
Klett/Kallmeyer, 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Literaturhinweise:
Schäfer, G. E. (Hrsg.)
Bildung beginnt mit der Geburt
Cornelsen, 4. Aufl. 2011
Schäfer, G. E.
Was ist frühkindliche Bildung?
Juventa, 2011
Henneberg, R., Klein, L., Schäfer, G. E.
Das Lernen der Kinder begleiten
Bildung, Beziehung, Dialog.
Klett/Kallmeyer, 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit