Weiterbildungsprogramm - Akademie Bad Godesberg

Transcription

Weiterbildungsprogramm - Akademie Bad Godesberg
Akademie Bad Godesberg
Programm 2016
für Mitarbeiter/-innen in
Kindertagesstätten und Kindertagespflege
Programm 2016
Weiterbildungsprogramm
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................... 4
Praxis vor Ort​......................................................................................... 6
1.1Offene Arbeit ..................................................................................... 6
1.2Der Raum als dritter Erzieher ............................................................. 7
1.3Vielfalt erleben – Erst mit Dir sind wir WIR! ........................................ 8
Kinder, Kinder! ......................................................................................... 9
2.1Das Lernen feiern! .............................................................................. 9
2.2 Vorschulpiraten ................................................................................. 10
2.3 Wenn der Funke überspringt .............................................................. 11
2.4 Kinder unter Beobachtung ................................................................. 12
2.5 Alles Reggio? ..................................................................................... 13
2.6 Waldgeheimnis .................................................................................. 14
2.7 Selbstgemacht! .................................................................................. 15
2.8 Gelungene Kommunikation ................................................................ 16
2.9 Partizipation ..................................................................................... 17
Kinder unter 3 ........................................................................................ 18
3.1 Thema „Bindung“ in aller Munde ...................................................... 18
3.2 Bildung unter Drei – (k)eine Zauberei? ............................................... 19
3.3 Wie kann Bildung im U3-Bereich funktionieren? .................................. 20
Musik, Bewegung und Kunst ................................................................. 21
4.1 Rechte Hand, linke Hand, na und …?! .............................................. 21
4.2 „Das ist für mich ein Kinderspiel“, Psychomotorik .............................. 22
4.3 Wege zum freien Gestalten ............................................................... 23
4.4 Singen ist Kraftfutter für Kindergehirne! ............................................. 24
4.5 Gitarrennachmittag ........................................................................... 25
4.6 Auf die Bühne! Fertig! Los! Schauspielseminar – Teil 1 ............................ 26
4.7 Kreativer Tanz für Kinder .................................................................... 27
2
Inklusion & Integration .............................................................................. 28
5.1 Inklusion in Regeleinrichtungen .......................................................... 28
5.2 Das traumatisierte Kind ..................................................................... 29
5.3 Handicap Lernen ............................................................................... 30
Leichter durch den Arbeitstag ............................................................... 31
6.1 Teamsitzungen leicht und ergebnisorientiert leiten .............................. 31
6.2 Mit Eltern in Kontakt sein, Tür- und Angelgespräche ............................ 32
6.3 Tue Gutes und rede darüber ................................................................. 33
6.4 Achtsamkeit to go .............................................................................. 34
6.5 „Magische Hilfsmittel“ ....................................................................... 35
6.6 Grenzen kommunizieren – Möglichkeiten wahrnehmen ........................ 36
6.7Recht und Aufsichtspflicht in der Kita .................................................. 37
6.8 Praxisanleitung ................................................................................. 38
6.9 Fragen, die wie Küsse schmecken! ...................................................... 39
Zertifizierungskurse ............................................................................... 40
7.1Qualifizierung Video-Interaktionsdiagnostik, Aufbaukurs SPIN ............ 40
7.2Zertifizierung zur Sprachförderkraft ................................................... 41
7.3 Sismik, Seldak, BaSiK, Sprachstandsbögen im Alltag ............................... 42
7.4 Alltagsintegrierte Sprachbildung ........................................................ 43
7.5 Mit Sprachspielen gut gerüstet in die Schule ........................................ 44
7.6Sprachbildung bei mehrsprachigen Kindern ...................................... 45
7.7 Gott ins Spiel bringen ........................................................................... 46
7.8 Mit Gott auf Du und Du – Grundkurs ..................................................... 47
7.9 In die Tiefe gehen, neue Wege wagen – Aufbaumodule .............................. 48
Allgemeine Teilnahmebedingungen und Anmeldung ............................... 50
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Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Akademie Bad Godesberg der
Bürgerstiftung Rheinviertel bietet
Ihnen als Mitarbeiter/-in von Kinder­
tagesstätten und der Tagespflege ein
interessantes Weiterbildungsangebot
im Bereich der Elementarpädagogik.
Unser Programm entwickeln wir gemeinsam mit Referenten und dem
Fachpersonal aus unserem Kindergartennetzwerk, damit es möglichst passgenau und praxisnah den sich stetig
wandelnden Herausforderungen Ihrer
Arbeit entspricht.
„Aus der Praxis für die Praxis“
ist der Leitgedanke und die besondere Kompetenz der Akademie Bad
Godesberg. Unsere namhaften Referenten stammen aus der pädagogischen
Forschung und sind zugleich selbst
kompetente Mitarbeiter/-innen von
Kindertagesstätten. So können sie ihr
Wissen bestmöglich mit Praxisbezug
an unsere Teilnehmer/-innen weitergeben.
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In unseren „Praxis vor Ort“-Veranstaltungen stellen Einrichtungen im
Rahmen von Praxistagen „vor Ort“
ihre gelungene Umsetzung von pädagogischen Konzepten vor.
Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen
wieder unsere Zertifizierungskurse
nach dem Konzept der Akademie Bad
Godesberg an. Besonders hervorzuheben ist, dass sich der Zertifizierungskurs zur Sprachförderkraft bereits an
den neuen Vorgaben des Landes NRW
orientiert, so wie sie in der Bildungsvereinbarung festgeschrieben sind.
Neben der Fortführung unseres bewährten Bildungsangebots begegnen
wir aktuellen pädagogischen Erkenntnissen und Fragen, aber auch sozialen Entwicklungen mit der Schaffung
neuer Kurse.
Außer fachlichen Fortbildungen finden
Sie in der Kategorie Leichter durch
den Arbeitstag auch eine Reihe von
Kursen, die der persönlichen Weiterentwicklung dienen und Sie im (Berufs-)
Alltag unterstützen.
Vorwort
Fast alle Weiterbildungsmaßnahmen
finden in der Akademie Bad Godesberg statt. Für Verpflegung inkl. Mittagessen wird gesorgt. Informationen und
Materialien werden in Papierform zur
Verfügung gestellt.
Eine Reihe von Kursen können Sie auch
als In-House-Veranstaltungen buchen. Dies ist auf der Kursausschreibung vermerkt. Wir bereiten für Sie
passgenaue Workshops, Seminare und
Fortbildungen vor. Dabei orientieren
wir uns ausschließlich an den Bedürfnissen Ihrer Einrichtungen. Wir freuen
uns auf ein erstes unverbindliches Gespräch mit Ihnen!
Viel Freude beim Entdecken des Programms 2016 und ein erfolgreiche
Weiterbildung wünscht Ihnen
Für weitere Informationen und Fragen
wenden Sie sich bitte an:
Birgitta Gastreich, M. A.
Leiterin der Akademie Bad Godesberg
Akademie Bad Godesberg im
Pfarrzentrum St. Severin
Kollgasse 5
53179 Bonn
Tel. 0228 342317
[email protected]
Dechant Dr. Wolfgang Picken
Vorsitzender Bürgerstiftung Rheinviertel
Dechant des Dekanats Bad Godesberg
Anmeldung unter:
www.akademie.buergerstiftungrheinviertel.de
5
Praxis vor Ort
1.1 Offene Arbeit
Mit Orientierung an den Bedürfnissen,
Interessen und dem Entwicklungsstand
der Kinder entwickeln Kindertageseinrichtungen ihre Form der Offenen
Arbeit. Im Zentrum dieser Fortbildung
steht der Besuch zweier Einrichtungen,
die die Rahmenbedingungen der KiBiz
berücksichtigen und bereits seit mehreren Jahren offen arbeiten.
Tag 1: Am Vormittag des ersten Tages
treffen sich die Teilnehmenden in den
Räumen der Akademie Bad Godesberg. Die eigenen Kenntnisse der Offenen Arbeit werden aufgefrischt, Erfahrungen ausgetauscht und die Besuche
in beiden Einrichtungen inhaltlich und
organisatorisch vorbereitet.
Am Nachmittag findet eine Führung
durch die Kita Liebfrauen in Hennef
statt. Die Leiterin der Einrichtung wird
die Arbeit ihrer Einrichtung vorstellen
und Fragen der Teilnehmenden beantworten.
Tag 2: Am Vormittag findet eine Hospitation in der kath. Kita St. Margareta in
Neunkirchen statt. Die Teilnehmenden
werden das Freispiel der Kinder erleben und anschließend mit der Leiterin
6
der Einrichtung reflektieren.
Am Nachmittag findet die Auswertung
der Besuche statt. Übertragungsmöglichkeiten auf die eigene Arbeit werden
ausgetauscht und diskutiert.
Max. Teilnehmerzahl: 11
Die Anreise zu den Einrichtungen erfolgt mit eigenen PKWs. Bitte geben Sie
bei der Anmeldung an, ob Sie auf eine
Mitfahrgelegenheit angewiesen sind.
Die Weiterbildung ist auch als
In-House-Schulung möglich.
Referentin: Iris Rothfeld,
Dipl.-Sozialarbeiterin,
Supervisorin (DGSv),
Coach, Fortbildnerin
Termine: 13.04. / 14.04.2016
Zeit:
Tag 1: 09.00 –17.00 Uhr
Tag 2: 08.30 –14.00 Uhr
Ort:
Tag 1: Pfarrzentrum St.
Severin und Kita Liebfrauen, Hennef
Tag 2: kath. Kita St. Margareta, Neunkirchen und
Pfarrzentrum St. Severin
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
Praxis vor Ort​
1.2 Der Raum als dritter Erzieher
Umsetzung in einer Kindertagesstätte
„Kreativ die Welt erforschen und gestalten“. Dies ist der Leitgedanke der
pädagogischen Arbeit in der Kinder­
tagesstätte St. Georg.
Der Praxistag ermöglicht einen Einblick,
wie „Bildungsräume“ für Kinder von
0 bis 6 Jahren pädagogisch und räumlich gestaltet und genutzt werden
können. Der Vormittag findet in der
Einrichtung statt. Hier erfahren die
Teilnehmer/-innen Wissenswertes für
die konzeptionellen und räumlichen
Strukturen und erhalten viele Tipps
und Materialien, die gut auf die eigene
Arbeit übertragen werden können.
Am Nachmittag werden die praktischen Erfahrungen theoretisch aufgearbeitet.
• Grundlagen der Raumgestaltung
• „Sinnvolle“ Materialien und Alltagsstrukturen
• Theoretische Grundlagen (Entwicklungspsychologie, päd. Ansätze, Eingewöhnungsmodelle, etc.)
Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch,
Bildungsgangleitung
Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg
Michaelshoven
Termine: 30.09.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Beginn (Praxisteil)
Kita St. Georg,
Kreisauer Str. 2
53175 Bonn
anschließend Fahrgemeinschaften in das
Pfarrzentrum St. Severin
Kollgasse 5, 53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
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Praxis vor Ort
1.3 Vielfalt erleben – Erst mit Dir sind wir WIR!
Inklusion: Das ist nicht nur der Auftrag
der Pädagogik aufgrund der UN-Konvention – eigentlich Selbstverständ­
liches wird zum gesetzlichen Auftrag.
Der Praxistag soll den Teilnehmern
Einblick in die Arbeit dieser inklusiven Modelleinrichtung ermöglichen
und zeigen, wie gelingende, inklusive
Strukturen pädagogisch und strukturell
geschaffen werden können.
• Doch was bedeutet dies konkret
für die pädagogische Arbeit in der
ehemals integrativen Einrichtung,
sowie auch in Regeleinrichtungen?
• Wie kann es im Alltag gelingen,
die individuelle Entwicklung jedes
Kindes zu fördern, Ausgrenzung zu
verhindern, Vielfalt zu leben und
vollständige Teilnahme zu ermöglichen?
• Welche konzeptionellen, räumlichen und personellen Veränderungen müssen geschehen, damit Vielfalt möglich wird und alle Kinder
die gleichen Chancen erhalten?
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Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch,
Bildungsgangleitung
Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg
Michaelshoven,
Therapeuten/Pädagogen
aus der Sonja-KillInklusionskita
Termine: 25.11.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Beginn (Praxisteil)
Sonja-Kill-Inklusionskita,
Anhalterstr. 15,
53175 Bonn
Nachmittag: Pfarrzentrum
St. Severin, Kollgasse 5
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Kinder, Kinder!
2.1 Das Lernen feiern!
Begleiten Sie uns nach Neuseeland
In den Beschreibungen zur neusee­
ländischen Frühpädagogik wird hervorgehoben, dass es hier gelingt, die Art,
wie gelernt wird, höher zu gewichten
als Was. In diesem Zusammenhang
sprechen die Neuseeländer davon,
dass sie „das Lernen feiern!“ Dieser
Ansatz berührt mich so sehr. Ein Land,
das von hier aus gesehen auf der anderen Seite der Erde liegt, rückt plötzlich
näher. Weitere neuseeländische Ideen
zur frühen Förderung von Kindern
machen neugierig und wollen untersucht werden.
„Te Whaariki“ benannt wurde,
reflektieren. Es soll sichtbar werden, wie sich die unterschiedlichen
Leitgedanken verflechten, stützen,
einander ergänzen und ein stabiles
Gerüst bilden. Dabei greifen wir
eine Grundidee des Rahmenplanes
auf und arbeiten die Besonder­
heiten des Kindes, der Familie und
der jeweiligen Einrichtung ein.
In der Fortbildung möchte ich Ihnen
• Persönliche Erfahrungen vor Ort
in einer Kindertageseinrichtung in
Neuseeland im Juli 2014 vorstellen.
• Das Lernen konkret feiern, indem
wir miteinander gemäß den Traditionen der neuseeländischen Ureinwohner (Maori) „Te Whaariki“­
Matten flechten. Auf diese Weise
werden wir den neuseeländischen
Rahmenplan für frühkindliche
Bildung, der nach diesen Matten
Referentin: Barbara Bach,
Dipl.-Pädagogin, Institut
WeltWerkstatt e.V.
Termine: 26.01.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
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Kinder, Kinder!
2.2 Vorschul-Piraten ...
Eine Lernreise im letzten Kitajahr
Im letzten Kindergartenjahr rücken bei
den Kindern besondere Bedürfnisse
und Fähigkeiten in den Vordergrund.
Mit dem Förderprogramm „VorschulPiraten“ bieten wir pädagogischen
Fachkräften eine Möglichkeit, diese
Entwicklungsphase der Kinder handlungsorientiert in Ihrer Einrichtung zu
begleiten und die Zusammenarbeit mit
den Eltern der Kinder professionell mit
in die Förderung einzubeziehen. Die
„Vorschul-Piraten“ greifen bedeutende
Bausteine der Entwicklung strukturiert
auf und vertiefen und stärken wichtige basale Bausteine für das Lernen im
Übergang zur Schule:
4-6 Jahre sowie über schulische Basisfähigkeiten, erhalten die Teilnehmer/-innen der Fortbildung eine theoretische
und praktische Einführung in Struktur
und Aufbau des Programms, die Stundenbilder, die begleitenden förderdiagnostischen Beobachtungsbögen und
die Elternarbeit (Elterngespräche und
Elternthemenabende). Zur Gestaltung
der Elterngespräche wird abschließend
eine Methode zur kooperativen Beratung vorgestellt.
• Motorische Fähigkeiten
• (Selbst-)Wahrnehmung
• Sprache und phonologische
Bewusstheit
• Mathematische Basisfähigkeiten
• Lernkompetenzen (Merkfähigkeit,
Konzentration, Handlungsplanung,
Ausdauer)
• Soziale und emotionale Kompetenzen
Bitte bewegungsfreundliche Kleidung
mitbringen.
Ausgehend von einem Überblick über
die Grundlagen, das Entwicklungsalter
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Jede Teilnehmerin und Teilnehmer erhält eine CD mit den Stundenbildern
und weiteren Materialien.
Referentin: Jessica Schmidt,
Dipl.-Heilpädagogin
Termine: 29.02.2016 und
01.03. / 02.03.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
150 Euro inkl. Mwst.
Kinder, Kinder!
2.3 Wenn der Funke überspringt
Das Lernen junger Kinder
Wenn der Funke überspringt, entzündet sich ein Feuer, das hell leuchtet und
wunderbar wärmt. In der frühen Kindheit dürfen wir in den unterschiedlichsten Situationen erleben, wie Impulse
(Funken) bei Kindern ein starkes „Feuer“ entfachen, dem existenzielle LernFortschritte folgen.
In dieser Fortbildungsreihe werden
wir uns intensiv mit den Lernen junger Kinder beschäftigen. Ziel ist es, die
Begleitung der frühkindlichen Bildungsprozesse professionell und individuell,
vor allem aber mit großer Freude zu
begleiten. Innerhalb der Fortbildungsreihe werden Aspekte des frühkindlichen Lernens auf der Basis der Bildungstheorien von Gerd E. Schäfer
praxisorientiert erarbeitet. Im Mittelpunkt sollen dabei spannende (Selbst-)
Erfahrungssituationen der Teilnehmer/
-innen stehen. Die eigenen Erfahrungen sichern wir immer wieder durch
den Blick auf Theorien zum frühkindlichen Lernen und durch die wohlwollende Reflexion der Praxis-Arbeit.
1. Tag:
• „Gut zu wissen!“ Eine Einführung
zum Lernen junger Kinder.
• „Ich erkenne mich in Dir … !“
Die hohe Bedeutung von Bindungsqualität in der Begleitung frühkindlicher Lernprozesse.
2. Tag:
• „Kluge Körper – wacher Geist!“
Lernen mit allen Sinnen.
• „Das Unsichtbare sichtbar machen!“
Lernen durch Gestalten.
3. Tag
• „Einen dichten Teppich weben!“
• Reflexion der Fortbildungsreihe.
Referentin: Barbara Bach,
Dipl.-Pädagogin, Institut
WeltWerkstatt e.V.
Termine: 18.04., 30.05. und
27.06.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
145 Euro inkl. Mwst.
11
Kinder, Kinder!
2.4 Kinder unter Beobachtung –
Entwicklungspsychologie und Entwicklungsbeobachtung
... als Grundlage pädagogischen Arbeitens?!
Entwicklungsbeobachtung gerät immer
stärker in den Fokus pädagogischer
Arbeit, die Dokumentation von Entwicklungsschritten erfordert immer
mehr Zeit. Diese Fortbildung vermittelt Hintergrundwissen über Entwicklungspsychologie und sensible Phasen
kindlicher Entwicklung und problematisiert die Deutung der Kindheit als
‚Entwicklungskindheit‘. Auf der Grundlage der eigenen Praxis werden Ansätze entwickelt, wie Entwicklungspsychologie durch die Bildungsdokumentation
sinnvoll in die pädagogische Arbeit integriert werden kann.
Referent:
Als Methoden werden eingesetzt:
Impulsvorträge, Erfahrungsaustausch,
reflexive Bearbeitung eingebrachter
Praxisbeispiele, Kleingruppenarbeit.
Die neuen Bildungsdokumentationsmappen des Trägers werden vorgestellt und besprochen.
Termine:
Zeit:
Ort:
Entgelt:
12
Marion Schwermer,
wertimpuls. Organisa­
tionsberatung Bonn;
Dipl.-Psychologin;
Dipl.-Theologin;
Supervisorin DGSv
04.04. / 05.04.2016
09.00 –16.00 Uhr
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
95 Euro inkl. Mwst.
Kinder, Kinder!
2.5 Alles Reggio?
Ein Kind hat 100 Sprachen …
„Kinder sind – ebenso wie Dichter,
Musiker und Naturwissenschaftler –
eifrige Forscher und Gestalter. Sie besitzen die Kunst des Forschens und sind
sehr empfänglich für den Genuss, den
das Erstaunen bereitet. Unsere Aufgabe besteht darin, die Kinder bei ihren
Auseinandersetzungen mit der Welt
zu unterstützen, wobei all ihre Fähigkeiten, Ausrucksweisen und Kräfte eingesetzt werden.“ Loris Malaguzzi
In der norditalienischen Stadt Reggio
gibt es 40 kommunale Kindertageseinrichtungen, deren besondere Formen
der Begleitung frühkindlicher Bildungsprozesse für eine eigene pädagogische
Ausrichtung, der Reggio-Pädagogik,
namensgebend waren. Spätestens seit
die Unesco diese Arbeit als weltbeste
Vorschulpädagogik bezeichnete, erarbeiten sich weltweit frühkindliche
Bildungseinrichtungen Wege, zentrale
Aspekte der Reggio-Pädagogik umzusetzen.
Durch eigenes Forschen in reggianisch
gestalteten Lernfeldern und in der
inhaltlichen Arbeit eng orientiert am
aktuellen Buch von Gerd E. Schäfer
und Angelika von der Beek „Von Reggio
lernen!“ können die Teilnehmer/-innen
für sich wesentliche Impulse aus der
reggianischen Didaktik herausarbeiten
und auf die eigene Arbeit beziehen.
Referentin: Barbara Bach,
Dipl.-Pädagogin, Institut
WeltWerkstatt e.V.
Termine: 09.05.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
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Kinder, Kinder!
2.6 Waldgeheimnis
Den Wald mit allen Sinnen erleben
Der Wald ist der schönste Erlebnisund Entdeckungsraum für Kinder.
Hier findet man mehr Anregungen
und Herausforderungen als an jedem
anderen Ort.
Ein Ort, an dem die enge Verbindung
von Mensch und Natur sichtbar und
spürbar ist und der sich für Kinder in
besonderer und geheimnisvoller Weise
als Lebensraum eignet.
Nur wie nutzt man diesen Raum
geschickt und bringt die Vielfalt von
Themen in einen sinnvollen Zusammenhang?
Anhand von praktischen waldpäda­
gogischen Aktivitäten werden wir
erfahren, wie man den Wald mit den
Kindern sinnvoll nutzen kann.
Bitte festes Schuhwerk und evtl. Regen­
bekleidung mitbringen. Da es an diesem Tag kein Mittagessen geben wird,
bitte genug Proviant für den Tag einpacken.
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Referentin: Stephanie Otto,
Erzieherin
Termine: 17.05.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Parkplatz Waldfriedhof,
Heiderhof am blauen
Bauwagen
Busverbindung: 610/611
bis Endhaltestelle
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Kinder, Kinder!
2.7 Selbstgemacht!
Das ist ein Klax!
In den Klax-Kindertagesstätten in
Berlin gibt es feste Zeiten, in denen die
Einrichtungen geschlossen bleiben und
die Fachkräfte neue Materialien für
die Kinder selber herstellen. Aktionstabletts, Liederkörbchen, Materialwannen und weitere Materialien entstehen.
In der Fortbildung wollen wir untersuchen, welche Materialien das kreative
Freispiel der Kinder bereichern können. Auch wir werden Spiel-Materialien selbst herstellen und reflektieren,
wann und wie diese sinnvoll eingesetzt
werden können.
Die Teilnehmer/-innen bringen die zum
Arbeiten benötigten Ausgangsmaterialien für die Gruppe mit. Damit es nicht
zu Dopplungen kommt, klären wir vor
der Fortbildung über eine DoodleListe, was benötigt wird. Bitte teilen Sie
daher bei der Anmeldung zur Fortbildung, die Email-Adresse mit, unter der
Sie zu erreichen sind.
Diese Weiterbildung ist auch als
In-House-Schulung möglich.
Referentin: Barbara Bach,
Dipl.-Pädagogin, Institut
WeltWerkstatt e.V.
Termine: 05.09.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
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Kinder, Kinder!
2.8 Gelungene Kommunikation
Handwerkszeug für den Dialog mit Kindern
Entwicklung und Lernen brauchen Beziehung. Kinder entwickeln ihr Denken,
ihre Sprache und ihre Gefühle stets im
Dialog mit Anderen. Also lohnt es sich
besonders, das Miteinander im KitaAlltag konkret in den Fokus zu nehmen!
Wie kann ich verbale und nonverbale
Kommunikation bewusst so einsetzen,
dass sie die Entwicklung des Kindes
fördert? Wie gelingt es mir, die Sprachlust des Kindes anzuregen und seine
Freude am kreativen Austausch wachsen zu lassen? Wie kann ich auf eine
natürliche und entspannte Weise Alltagssituationen lenken und leiten?
Das Modell Basiskommunikation gibt
Antworten und inspiriert, das Miteinander förderlich für Kinder – und Erwachsene – zu gestalten.
Der Workshop lädt ein, in Übungen
und im Austausch miteinander aktiv zu
werden!
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Referentin: Bettina Koch,
Ausbilderin VHT / VIB /
VST SPIN Deutschland
Termine: 28.09.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Kinder, Kinder!
2.9 Partizipation
Gebt den Kindern das Kommando!
… sie berechnen nicht, was sie tun.
(Grönemeyer)
Partizipation bezeichnet die Beteiligung
von Kindern an allen sie betreffenden
Entscheidungen und wird vom Kinderund Jugendhilfegesetz gefordert.
Diese Weiterbildung gibt einen Einblick, was das für die Praxis bedeuten
kann: Beteiligung von Kindern, die im
Alltag schon oft gelebt wird, bewusst
zu gestalten und als Möglichkeit wahrzunehmen um Selbstbildungsprozesse
bei den Kindern und Mitarbeitenden
anzuregen. Partizipation fördert demokratische Strukturen in der Einrichtung, hilft dabei, Konfliktlösekompetenzen aufzubauen und zu erweitern und
die Beziehung zwischen Kindern und
Erwachsenen zu stärken.
Partizipation ist Bildung, weil es die
Selbstkompetenz der Kinder und ihre
Sozialkompetenz stärkt und ihre Sachund Methodenkompetenz erweitert.
Die Kinder erfahren, dass Entscheidungen gemeinsam umgesetzt werden
müssen und gesellschaftliches Engagement erforderlich ist. §45 SGB VIII
fordert das Beschwerdemanagement
mit Kindern, damit sie ihre Anliegen
anbringen und bearbeiten können.
1. Tag: Grundlagen von Partizipation
und Bildung
2. Tag:
• Erarbeiten von konkreten Umsetz­
ungsbeispielen mit Handlungsrastern von Beteiligungsprojekten.
• Methoden kennenlernen und einüben
3. Tag:
• Beschwerdemanagment für die Kita
erarbeiten
• Umsetzungsideen für die Arbeit
mit den Kindern
Diese Weiterbildung ist auch als
In-House-Schulung möglich.
Referentin: Sabine Lente,
Dipl.-Pädagogin,
Multiplikatorin für
Partizipation in Kitas
Termine: 25.10. / 26.10. und
08.11.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
145 Euro inkl. Mwst.
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Kinder unter 3
3.1 Thema „Bindung“ in aller Munde
Was kann und soll eine pädagogische Fachkraft da leisten ...
... und vor allem Wie kann sie es
tun? Welche Bedeutung hat vor dem
Hintergrund der Bindungstheorien die
Eingewöhnung der Kinder in die Kita
nach dem Berliner Modell, und wie ist
dies umsetzbar?
Gerade die Betreuung von Kindern
im U3 Bereich stellt Fachkräfte in der
Kita vor diese Fragen. Sie haben in der
Regel den Anspruch, Kinder in ihrer
gesunden Entwicklung gut zu begleiten.
Diese Fragen stellen sich pädagogische
Fachkräfte nicht nur im Gruppenalltag,
sondern besonders in der Phase der
Eingewöhnung. Die Eingewöhnungsprozesse aller Kinder in die Kita sind
die zentralen Situationen, in denen die
Bindungsmuster zum Tragen kommen.
Das Berliner Modell stellt eine Möglichkeit dar, diese herausfordernde
Situation sowohl für die Kinder, als auch
die Eltern gut durch die Fachkräfte zu
gestalten. Wie ist dieses anspruchsvolle
Modell umzusetzen und auch den Eltern so zu vermitteln, dass sie bereit
sind, die dafür notwendige Zeit zu investieren?
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„Sichere Bindung“ – was beinhaltet dieses von John Bowlby in die psychologische Forschung eingeführte Konstrukt
für die praktische Arbeit tatsächlich?
In diesem Seminar wird klar, welche
Art von emotionaler Verfügbarkeit die
pädagogische Fachkraft bieten muss,
damit sie sich dem Ideal der sicheren
Bindung für ein Kind annähern kann.
Das Seminar besteht aus einem
Wechsel von kleinen Theorieteilen,
anschaulichen Videobeispielen durch
einen Film und Rollenspielen.
Fragen, Diskussionsbeiträge und Erfahrungsberichte der Teilnehmer/-innen
sind jederzeit möglich und erwünscht.
Referentin: Katrin Königsfeld,
Diplom
Dipl.-Sozialpädagogin,
Sozialpädagog
Video-Home-Trainerin
Termine: 24.02.2016
Zeit:
09.00–16.00
09.00 –16.00Uhr
Uhr
Ort:
XXX
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Kinder unter 3
3.2 Bildung unter drei –
(k)eine Zauberei?
Der gesetzliche Auftrag der Kindertageseinrichtungen bezieht sich auf die
„Erziehung, Betreuung und Bildung“
der Kinder. Dazu gehören in den meisten Einrichtungen inzwischen auch Kinder unter drei Jahren.
Dass das, was Kinder unter drei benötigen, sich deutlich von dem der älteren
Kinder unterscheidet, ist durchgängige
Erfahrung in den Kindertageseinrichtungen.
An diesem Fortbildungstag werden wir
uns mit folgenden Fragen beschäftigen
und gemeinsam Antworten entwickeln:
• Was heißt „Bildung“ bei Kindern
unter drei?
• Kommt mit dem Bildungsauftrag
auch für die jungen Kinder eine
weitere zeitaufwändige Aufgabe
auf die pädagogischen Fachkräfte zu?
• Oder ist Bildung bei „U3“ keine
Zauberei? – Und was bedeutet das
dann für die Arbeit der pädago­
gischen Fachkräfte?
Die Teilnehmenden setzen sich damit
auseinander, wie sie Bildungsprozesse
bei den Kindern unter drei anstoßen,
unterstützen und beobachten können.
Durch die Analyse von typischen Aktivitäten der jungen Kinder und der täglichen Abläufe in der Kita können sie eine
größere Sicherheit im Bereich der Bildung bei Kindern unter drei gewinnen.
Diese Weiterbildung ist auch als
In-House-Schulung möglich.
Referentin: Iris Rothfeld,
Dipl.-Sozialarbeiterin;
Supervisorin (DGSv),
Fortbildungen für
Erzieherinnen;
langjährige Leitung eines
integrativen MontessoriKinderhauses
Termine: 12.09.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
19
Kinder unter 3
3.3 Wie kann Bildung im U3-Bereich funktionieren?
Umsetzung in der Praxis
Auch die Bildung unserer anvertrauten
U3-Kinder ist in unserer Gesellschaft in
den Vordergrund gerückt und gesetzlich im Kibiz-Gesetz verankert.
eigenen Kindergartenalltag zu über­
tragen sind.
Wir als Erzieher/innen sind gefordert,
vielschichtig die Interessen dieser Kinder zu erkennen und adäquate Bildungsangebote zu machen.
Diese Weiterbildung gibt Impulse, wie
Projekte im U3-Bereich gestaltet und
Lernimpulse des Kindes pädagogisch
ausgestaltet und umgesetzt werden
können. Dabei stehen der Alltagseinsatz
und das Lernen durch Erfahrung im
Vordergrund.
Eine wichtige Rolle spielt hier, dem
Kind eine Lernatmosphäre zu schaffen,
in dem es sich wohl fühlt und motiviert
ist, sich mit den Anreizen auseinanderzusetzen um sich somit ein Stück vom
Weltwissen mit Lust und Freude häppchenweise zu erobern.
Diese Fortbildung arbeitet neben
theo­
retischen Impulsen mit vielen
praktischen Impulsen, die einfach in den
20
Referentin: Doris Düßdorf,
Erzieherin
Termine: 04.10.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Musik, Bewegung und Kunst
4.1 Rechte Hand, linke Hand ... na und?!
Feinmotorische Spiel- und Übungsideen
Wie ist die optimale Stifthaltung? Wie
sieht eine optimale Sitzposition aus, um
eine gute Aufrichtung und Konzentra­
tionsdauer zu erlangen? Wie ist die
richtige Blattlage beim Malen, Ausmalen und Schreiben? Welche Tipps
und Tricks gibt es für Kinder, die nicht
malen wollen und ihre Mittellinie nicht
überkreuzen?
In diesem praxisorientierten Seminar
werden Feinmotorische Spiel- und
Übungsideen vermittelt, die im täglichen
Umgang mit Ü3 Kindern im Tagesstättenbereich umgesetzt und eingesetzt
werden können.
In diesem Seminar werden auch verschiedene Aspekte der Linkshändigkeit
beleuchtet. Heute noch herrscht viel
Unwissenheit über Linkshändigkeit in
unserer Gesellschaft. Insgesamt gibt
es noch zu wenig Erfahrung über den
Umgang darüber in Kindergärten und
auch Schulen. Linkshändigkeit im päda­
gogischen Bereich und Förderung im
Kindergarten ist mehr als nur die Anschaffung einer Linkshänderschere.
Seminarinhalte sind:
• Haltung beim Malen, Schreiben,
Schneiden und anderen grundlegenden Tätigkeiten mit rechts &
links
• Optimale Sitzposition
• Feinmotorische Spiel- und Übungsideen
• Überkreuzung der Mittellinie
• Aufklärung über Linkshändigkeit
• Folgen einer Umschulung
• Hilfestellungen im Umgang mit
• Kindern mit instabilen/wechselndem
Handgebrauch
• Arbeitsplatzanordnung und Gebrauchsgegenstände/Materialien
Referentin: Christina Gawert,
staatl. geprüfte
Motopädin,
Gymnastiklehrerin
Termine: 26.04. / 27.04.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
21
Musik, Bewegung und Kunst
4.2 „Das ist für mich ein Kinderspiel“ –
Psychomotorik für Kinder von 1,5 bis 6 Jahren
Wir wissen, dass Kinder vielfältige
Sinnesanregungen für ihre gesunde
Entwicklung benötigen. Die Psychomotorik setzt nicht auf Übungsprogramme, sondern bietet vielfältige
Spiel- und Bewegungssituationen an,
die Raum für Froh-Sinn und Blöd­sinn
lassen. Das selbsttätige Handeln der
Kinder anzuregen und ihr Selbstkonzept zu stärken ist dabei ein wesentliches Ziel.
In der Praxis werden Alltagsmaterialien genauso selbstverständlich genutzt wie die bunten psychomotorischen Spielgeräte.
Die Veranstaltung bietet eine enge
Verbindung von Praxis und Theorie
und gibt vielfältige Anregungen für
den Berufsalltag.
• Spielanlässe mit Alltagsmaterial
• Die spielen ja nur!?
• Psychomotorik im Kita-Alltag
Die Teilnehmer/-innen benötigen bequeme/sportliche Kleidung.
Referent:
Termine:
Zeit:
Ort:
In der Veranstaltung werden folgende
Schwerpunkte gesetzt:
• Grundlagen der Psychomotorik
• Umgang mit psychomotorischen
Spielgeräten
• Bewegung und Spiel für die Kleinsten
22
Entgelt:
Hans Jürgen Beins
und Lehrteam der
Rheinischen Akademie
im Förderverein
Psychomotorik Bonn
02.05. / 03.05.2016
09.00 –16.00 Uhr
Tag 1: Pfarrzentrum
St. Severin, Kollgasse 5,
53179 Bonn
Tag 2: Psychomotorische
Beratungsstelle Bonn Süd,
Gotenstr. 143e,
53175 Bonn
100 Euro inkl. Mwst.
Musik, Bewegung und Kunst
4.3 Wege zum freien Gestalten
Die sinnvolle Nutzung der Ateliers
Das Seminar gibt Einblick in elementare Grundlagen von Kunstpädagogik
und Ästhetischer Bildung, verbunden
mit der sinnvollen Nutzung von Ateliermöglichkeiten.
Freies Gestalten, Wahrnehmen, Experimentieren und Forschen mit der
Förderung der eigenen Ausdruckskraft
der Kinder stehen im Mittelpunkt.
Zur Diskussion steht der Vergleich
zwischen Arbeiten nach Vorlagen und
Schablonen und dem schöpferischen
Gestalten?
Eigene praktische Experimente zeigen
in Einzel- und Gruppenarbeit Unterschiede auf.
Der Abschluss fasst die Erfahrungen
im Plenum zusammen und gibt einen
didaktisch-methodischen Ausblick auf
die sinnvolle Nutzung von Ateliersitua­tionen mit unterschiedlichen
Kindern und Kindergruppen.
Referentin: Margarete RettkowskiFelten,
Kunstdozentin
Termine: 10.05.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
23
Musik, Bewegung und Kunst
4.4 Singen ist Kraftfutter für Kindergehirne!
Ganzheitliche Kinderlieder mit Spiel- und Bewegungsideen
Die Bedeutung und Relevanz des Singens in einer ganzheitlich orientierten
Pädagogik ist fundamental. Reinhard
Horn stellt in seinem Seminar ganzheitliche Kinderlieder mit vielen Spielund Bewegungsideen vor. Dabei verknüpft er die Praxis mit den neuesten
neurobiologischen Erkenntnissen nach
Prof. Hüther.
Mit einer Leichtigkeit vermittelt er so
die notwendigen Hintergründe für Ihre
pädagogische Praxis, damit Sie direkt
am nächsten Morgen starten können.
Erfahren Sie in diesem beeindruckenden Seminar die Kraft des Singens!
Seit mehr als 30 Jahren steht Reinhard
Horn mit rund 150 Konzerten pro Jahr
auf Bühnen im In- und Ausland. Er zählt
mit über 2 Millionen verkauften Tonträgern und diverser medialer Präsenz
zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kinder­liedermachern Deutschlands.
Neben seiner Konzerttätigkeit ist er
ein sehr gefragter Referent im frühkindlichen pädagogischen Bereich.
Referent:
Termine:
Zeit:
Ort:
Entgelt:
24
Reinhard Horn,
Kinderliederautor,
Referent für
frühkindliche Bildung
01.06.2016
13.30 –16.30 Uhr
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
45 Euro inkl. Mwst.
Musik, Bewegung und Kunst
4.5 Gitarrennachmittag
... wenige Griffe – viele Lieder!
Gitarre ist ein ideales Instrument, um
Kinder bzw. Gruppen zu begleiten. Das
Gesicht, die Mimik, bleibt frei und somit kann auch hierüber weiter Kontakt
und Gemeinschaft entstehen, anders
als z.B. bei der Flöte. Außerdem bietet
die Gitarre die Möglichkeit, mit bereits
3-5 Griffen sehr viele Lieder spielen zu
können.
An diesem Nachmittag lernen Sie die
Grundkenntnisse an der Gitarre. Mit
den ersten wenigen Griffen erhalten
Sie schon eine Menge Lieder, die direkt
in die Praxis umgesetzt und mitgenommen werden können.
Kinder lieben es, der Gitarre zuzuhören,
selbst, wenn sie „Bruder Jakob“ mit nur
einem Akkord begleiten. Also trauen
Sie sich, und fangen Sie einfach an!
Sie brauchen für den Nachmittag:
• eine Gitarre,
• ein Stimmgerät und
• Spaß an der Musik!
Alles andere bringe ich mit!
Referentin: Hildegard Romes,
Erzieherin, Referentin
Termine: 17.06.2016
Zeit:
14.00 –18.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
35 Euro inkl. Mwst.
25
Musik, Bewegung und Kunst
4.6 Auf die Bühne! Fertig! Los!
Schauspielseminar – Teil1
Die Theaterbühne ist ein einzigartiger
Ort.
Jeder, der sie betritt und sich auf die
Schauspielarbeit einlässt, beginnt gewiss eine faszinierende Entdeckungsreise. Gemeinsam mit den Spielpartnern und dem Publikum eröffnen sich
unendlich viele phantasievolle Szenen,
die nicht nur die eigene Kreativität
bewegen, sondern zudem die unerschöpflichen Potenziale des Einzelnen
und der Gruppe freisetzen.
Das Wunderbare daran ist, dass diese
wertvollen Situationen auf der Bühne
im Spiel entstehen und vom Bühnen­
ensemble gemeinsam gemeistert werden, während dieses Schauspiel allen
Teilnehmern auf und vor der Bühne
unmittelbare Freude bereitet!
Dieses Schauspiel-Seminar (Stufe I.)
wird seinen Teilnehmern einen ersten
intensiven Einblick in die Schauspiel­
arbeit mit und für Kinder auf der
Bühne bieten. Unter vielen anderen
Aspekten werden Körper- und Stimmübungen ausprobiert, die die eigene
26
Wahr­nehmung auf der Bühne schärfen. In lebendigen Partner- und Gruppenübungen werden die Konzentration, die Disziplin und die Ausdauer der
Mitspieler auf der Bühne trainiert und
in zahlreichen Etüden und Improvisationen die Begeisterung am szenischen
Spiel auf der Bühne für sich und andere entfacht!
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,
und er ist nur da ganz Mensch, wo er
spielt.“ Friedrich Schiller, Briefe über
die ästhetische Erziehung des Menschen, 1795
Referent:
Termine:
Zeit:
Ort:
Entgelt:
Anna Sophia Baumgart,
Theaterregisseurin,
Schauspielerin, Theaterwissenschaftlerin M.A.
20.06. / 21.06.2016
09.00 –16.00 Uhr
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
95 Euro inkl. Mwst.
Musik, Bewegung und Kunst
4.7 Kreativer Tanz für Kinder
Die Bananen und Äpfel tanzen los…
Kinder (egal ob Mädchen oder Jungen) lieben Bewegung, Tanz und Musik.
Kreativer Kindertanz ist nicht auf Leistung oder eine spezielle Tanztechnik
ausgerichtet, sondern er macht in erster Linie Spaß. Die Bewegungsfreude
und die Phantasie der Kinder werden
dabei gefördert. Die Kinder werden in
ihrem Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein gestärkt, und Muskulatur,
Feinmotorik, Raumgefühl und Ausdauer werden spielerisch gestärkt.
In der heutigen Zeit neigen viele Kinder
zu Bewegungsarmut, Haltungsschäden,
oder auch Übergewicht, da sie einen
Teil ihrer Freizeit vor dem Fernseher
oder Computer sitzend verbringen.
Deshalb stehen körperliche Fitness
und improvisatorisches Gestalten als
eine Form der Bewegungserziehung
im Mittelpunkt.
In diesem praxisorientierten Seminar
werden zahlreiche Übungsbeispiele
und Ideen vermittelt, die im täglichen
Umgang mit Ü3 Kindern, sowohl bei
Mädchen, als auch bei Jungen oder
auch Förderkindern im Tagesstätten-
bereich umgesetzt und eingesetzt
werden können.
Wir tanzen als Bananen, Äpfel, Drachen, Dinosaurier, Prinzessin, König,
Sonne oder Regen und noch vieles
mehr ...
Bitte bequeme Kleidung sowie Turnschuhe und Isomatte mitbringen!
Referentin: Christina Gawert,
Staatl. geprüfte Motopädin und Gymnastiklehrerin, Zertifizierte
Linkshänderberaterin
nach Methodik
Dr. Sattler
Termine: 27.09.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
27
Inklusion & Integration
5.1 Inklusion in Regeleinrichtungen
Chancen und Herausforderungen
Politik und KiBiz gehen davon aus, dass
alle Kinder wohnortnah in Kinder­
tageseinrichtungen betreut, erzogen
und gebildet werden – auch die Kinder
mit (drohender) Behinderung. Damit
werden die bisherigen Regeleinrichtungen in die inklusive Arbeit einbezogen.
Alle reden von „Inklusion“ – Was genau
ist damit gemeint? Dieser und den folgenden Fragen werden wir nachgehen:
Die Anliegen und Fragen der Teilnehmenden werden im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten gerne berücksichtigt.
• Was unterscheidet Inklusion von
Integration?
• Was ist bei der „Inklusion“ von einzelnen Kindern mit (drohender)
Behinderung in einer „Regelgruppe“ bzw. „Regeleinrichtung“ zu beachten?
• Wo liegen die Chancen und Herausforderungen einer gemeinsamen Erziehung von Kindern ohne
und mit (drohender) Behinderung?
• Welche Rahmenbedingungen unter­­
stützen die „Inklusion“ von einzelnen Kindern mit (drohender) Behinderung in einer „Regelgruppe“?
28
Referent:
Termine:
Zeit:
Ort:
Entgelt:
Iris Rothfeld,
Dipl.-Sozialarbeiterin;
Supervisorin (DGSv),
Fortbildungen für
Erzieherinnen;
langjährige Leitung eines
integrativen MontessoriKinderhauses
23.02.2016
09.00 –16.00 Uhr
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
50 Euro inkl. Mwst.
Inklusion & Integration
5.2 Das traumatisierte Kind –
Möglichkeiten und Grenzen des pädagogischen Umgangs
Die Erforschung der Folgen von Traumatisierungen (u.a. durch Flucht und
Vertreibung) belegt, dass betroffene
Kinder für die Bewältigung ihrer Traumata Zeit und geeignete Unterstützung benötigen.
Diese Hilfe bietet nicht nur eine entsprechende Therapie, sondern auch
und vielleicht in erster Linie ein angemessener Umgang mit diesen Kindern
im pädagogischen Alltag. Gleichzeitig
machen pädagogisch Tätige die Erfahrung, dass ein „normaler“ pädagogischer Umgang traumatisierte Kinder
nicht erreicht. Häufig weiß man noch
nicht einmal, ob ein Kind traumatische
Erfahrungen gemacht hat und hat „nur
so ein Gefühl“. Mit der Aufnahme von
Flüchtlingen aus Kriegsgebieten steigt
die Wahrscheinlichkeit, dass wir mit
traumatisierten Kindern konfrontiert
werden.
Die Veranstaltung möchte:
• Pädagogisch Tätigen Informationen
über Ausmaß, Entstehung, Anzeichen und Folgen von seelischen
Traumata bei Kindern geben.
• Darstellen, welche besonderen
Bedürfnisse traumatisierte Kinder
haben.
• Möglichkeiten einer traumasensiblen Unterstützung im pädagogischen Alltag erarbeiten.
• Notwendigkeit und Möglichkeiten
der einrichtungsübergreifende Ver­­
netzung aufzeigen.
Der Kurs richtet sich an alle, die im ambulanten oder stationären Bereich mit
Kindern pädagogisch arbeiten.
Referentin: Ulfert Boehme,
Dipl.-Psychologe,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (appr.),
bei „Kind in Düsseldorf“
Termine: 31.05. und 20.09.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
29
Inklusion & Integration
5.3 Handicap Lernen
Kinder mit Lernschwierigkeiten
in die (teil-)offene Arbeit integrieren.
Kinder, die in ihrer Intelligenz von den
anderen Kindern abweichen, haben es
im Kontakt und im Spiel mit anderen
Kindern nicht leicht. Kinder mit Hochbegabung oder Lernschwierigkeiten,
auch als geistige Behinderung, DownSyndrom oder als Entwicklungsver­
zögerung bezeichnet, sind zu schnell
oder zu langsam, denken und verarbeiten Situationen anders. Die Lebensund Lerngeschichte dieser Kinder zu
verstehen, ermöglicht in der Situation
eine individuelle Unterstützung und einen integrativen Ansatz.
Diese Fortbildung vermittelt grundlegendes Wissen über geistige Behinderung und Hochbegabung, deren
typische Erscheinungsbilder sowie verschiedene frühpädagogische Ansätze
der Bildung. Sie fördert ein vertieftes
Verständnis für die Situation der Mädchen und Jungen mit Handi-cap und
ihrer Eltern.
• Welche Rolle spielt die medizinische Diagnose? Wie wird eine Entwicklungsstörung abgegrenzt?
• Was verändert sich in der Familie?
• Welche pädagogischen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wo
liegen die Grenzen der Integration?
• Vertieft werden die Themen Gebärdenunterstützte Kommunikation und das Förderprogramm Kleine
Schritte. Leitbilder der integrativen
Arbeit werden diskutiert und die
eigene Haltung reflektiert. Fallbeispiele können von den Teilnehmer/
-innen gerne eingebracht werden.
Referent:
Termine:
Zeit:
Ort:
• Was bedeutet das Handicap Lernen für das Kind?
Entgelt:
30
Marion Schwermer,
wertimpuls. Organisa­
tionsberatung Bonn;
Diplom-Psychologin;
Diplom-Theologin;
Supervisorin DGSv
13.06. / 14.06.2016
09.00 –16.00 Uhr
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
95 Euro inkl. Mwst.
Leichter durch den Arbeitstag
6.1 Teamsitzungen leicht und ergebnis­orientiert leiten
Souverän präsentieren, moderieren und visualisieren
Sicher und gelassen Teamsitzungen,
Elternabende, Familientreffen u.a. Versammlungen durchzuführen, ist eher
möglich mit dem gekonnten Einsatz
der Tipps und Tricks aus dem Moderationskoffer. Ein Kunststück, das leicht
erlernbar ist.
Der souveräne Umgang mit dem Handwerkszeug der Präsentation und Moderation ermöglicht sowohl ergebnis­
orientiertes Führen als auch effizientes
Zeitmanagement. Neben der Rollenklärung von Mode­rator/Präsentator, wird
in diesem Seminar die Basis geschaffen
für den Einsatz bewusster räumlicher,
einfacher gestalterischer und körpersprachlicher Elemente. Der gezielte Einsatz von Wort, Schrift und Bild
schafft bedürfnisbasierte Kommunikation auf Augenhöhe, die alle Beteiligten
aktiviert, die Gruppe einbezieht und
zu gemeinsam tragfähigen Entscheidungen führt. Sicherheit bei der Anwendung der Moderationsmaterialien
und der verschiedenen interaktiven
Methoden erlauben es, relevante Themen und Aspekte mittels Rotem Faden
prägnant zu verdeutlichen. Folglich sind
auch Ergebnissicherung und Aktionspläne leicht konkret und praxisnah visualisierbar. Transparenz der Inhalte
und Verbindlichkeit der Vereinbarungen können auf diesem Wege nachhaltig erreicht werden.
Das Erproben und Anwenden der
Kenntnisse dient der Kompetenzerweiterung, unterstützt die erlangten
Fertigkeiten und verdeutlicht exemplarisch die situative Handhabung der
Präsentation, Moderation und Visualisierung im eigenen Praxisfeld. Die so
eröffneten, vielfaltigen Möglichkeiten
der Nutzung des Werkzeugkoffers lassen schon bei der Vorbereitung Sitzungen zum positiven Erlebnis werden.
Referentin: Marlene Handels-Schmidt,
Zertif. Lehrtrainerin,
Coach, Mediatorin
Termine: 15.02. und 15.03.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
31
Leichter durch den Arbeitstag
6.2 Mit Eltern in Kontakt sein
Tür- und Angelgespräche
... als Baustein der Erziehungspartnerschaft.
Tür- und Angel-Plauderei oder Entwicklungsgespräch, der Kontakt mit
den Eltern ist selbstverständlich fester
Teil des Kita-Alltags. Wie sonst könnte man Absprachen für zuverlässiges
pädagogisches Handeln treffen? Mit
manchen Eltern gelingt dieser Kontakt
leicht, bei anderen ist es schwieriger
– gerade, wenn es um Konflikte oder
unangenehme Themen geht.
Dazu werden wir mit Filmaufnahmen
von Fallbeispielen arbeiten, praxisnah
Gesprächsführung üben – und uns
dabei an Situationen und Beispielen aus
dem Alltag der Teilnehmer/-innen orientieren.
Für die besten Entwicklungschancen
des Kindes lohnt sich das Bemühen um
den gelingenden Austausch, so dass
Eltern und Erzieherinnen sich gut abstimmen können. Und genau darum
soll es in diesem Seminar gehen!
• Basiskommunikation: Wie komme
ich mit Eltern gut in Kontakt?
• Wie können auch schwierige Gespräche gut gelingen?
• Wie halte ich den Stresspegel
niedrig – für mich und andere?
32
Referentin: Bettina Koch,
Ausbilderin VHT / VIB /
VST SPIN Deutschland
Termine: 17.02.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Leichter durch den Arbeitstag
6.3 Tue Gutes und rede darüber
Pressearbeit für Kindertagesstätten
Öffentlichkeitsarbeit ist heute wichtiger denn je. Und es ist schwer, sich und
seine Einrichtung in klassischen und
neuen Medien ansprechend zu präsentieren – sei es mit Blick auf das Bild der
Einrichtung in der Öffentlichkeit (z.B.
Eltern) oder auch, wenn es um die Akquise von Sponsoren geht.
Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern
die Grundlagen der Pressearbeit zu
vermitteln. In zwei Sitzungen wird über
journalistische Standards gesprochen,
die verschiedenen Arten von Kurzberichten und Pressemitteilungen mit ihren jeweiligen Spezifika erläutert sowie
gute und schlechte Beispiele diskutiert.
Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Berichte
und Pressemitteilungen zu verfassen,
die anschließend korrigiert und intensiv
besprochen werden.
Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Arbeitspapier, auf dem die
wichtigsten Hinweise zum Erstellen
einer Pressemitteilung sowie fürs Foto­
grafieren prägnant zusammengefasst
werden.
Referentin: Christoph Meurer,
Lokalredakteur beim
Bonner General-Anzeiger, Absolvent des
Instituts zur Förderung
publizistischen Nachwuchses (ifp), München
Termine: 12.04. und 25.04.2016
Zeit:
17.30 –20.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
60 Euro inkl. Mwst.
33
Leichter durch den Arbeitstag
6.4 Achtsamkeit to go
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
Unser (beruflicher) Alltag stellt uns
auf manch harte Probe. Wer sucht
nicht nach immer neuen Wegen, mit
den rasch wechselnden Anforderungen und Belastungen des Lebens so
umgehen zu können, dass Vitalität und
Lebenskraft weiter blühen?
Vorkenntnisse oder speziellen Voraussetzungen erforderlich.
Im Seminar lernen Sie eine wissenschaftlich fundierte Vorgehensweise
zur Achtsamkeit und zur Entspannung
kennen. Das Konzept „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ nach Prof.
Dr. Jon Kabat-Zinn wird heute weltweit
gelehrt und stellt eine einfache und zugleich hochwirksame Methode dar, mit
mehr Klarheit, Ruhe und Effektivität zu
leben und zu arbeiten.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung
und eine Gymnastikmatte mit.
Dieser Kurs bietet die drei Grundübungen und eine praktische Einführung in verschiedene Wahrnehmungsund Achtsamkeitsmeditationen zum
Kennenlernen an. Die Übungen helfen
dabei, (Körper-)Empfindungen und
Spannungen schneller selber zu erkennen und machen den Blick frei für eine
neue Nutzung innerer Ressourcen. Für
den Kurs sind keine besonderen
34
Ein umfangreiches Skript und eine
Übungs-CD für den privaten Gebrauch ermöglichen die direkte Umsetzung auch zu Hause und im Beruf.
Referentin: Jutta Hurtig,
Sportwissenschaftlerin,
Coach
Termine: 09.03.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Leichter durch den Arbeitstag
6.5 „Magische Hilfsmittel“
Exceltabelle, Listen, Wordverknüpfung
Anhand von Beispielen gestalten wir in
Excel einfache Listen, formatieren und
speichern diese. Gemeinsam erstellen wir mit wenigen Klicks Briefe, Anschreiben und Adressaufkleber.
In einfachen Übungen werden wir
dann die in Excel erzeugten Adresslisten verwenden und in Word zu
Serienbriefen zusammenfügen.
Im Rahmen des Kurses gehen wir
gerne auf ihre Fragen ein.
Referentin:
Termine:
Zeit:
Ort:
Entgelt:
Dr. Kerstin Ehrenberg
17.03.2016
09.00 –16.30 Uhr
Kath Bildungswerk,
Seminarraum
Pädagogenhaus,
Kasernenstr.60,
53111 Bonn
50 Euro inkl. Mwst.
35
Leichter durch den Arbeitstag
6.6 Grenzen kommunizieren – Möglichkeiten wahrnehmen
Balance zwischen Geben und Nehmen im Berufsalltag
Im Fokus stehen jene Situationen im
Berufsalltag, mit denen belastende Gemütsbewegungen verknüpft sind.
Zwei Tage sequentielles Seminar, das
Erprobungsphasen im Alltag ermöglicht.
Wie sind die Hintergründe solcher
Ereignisse? Welche Möglichkeiten des
konstruktiven Umganges sind verfügbar, um diesen Erschwernissen auszuweichen, konstruktive Lösungen zu
finden? Wie kann eine Abgrenzung
passieren, die allen Beteiligten Raum
schafft, für guten Austausch und guten
Kontakt im gemeinsamen Dienst an
der Sache?
Es geht um Extremsituationen, konflikthafte Begegnungen und Ereignisse,
um eigene und jene von Kollegen/innen, von und mit Kunden, Klienten.
Begebenheiten, die an Emotionen
geknüpft sind, welche ohne die Steuerung des Verstandes eine Eigendynamik beibehalten, die unweigerlich zur
Eskalation neigt.
In Anlehnung an Viktor Frankl (Begründer der Logotherapie) gilt: „Sie müssen
sich (auch) von sich selbst nicht alles
gefallen lassen“.
36
Referentin: Manuela Dillenburg-Lux,
Dipl.-Pädagogin,
Supervisorin, Coach,
Fortbildnerin
Termine: 11.04.2016 und
11.05.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
Leichter durch den Arbeitstag
6.7 Recht und Aufsichstpflicht in der Kita
Wie kann ich meiner Aufsichtspflicht gerecht werden?
Diese Frage stellen Sie sich immer wieder im pädagogischen Alltag. Der Spagat zwischen Bildungsauftrag, Selbständigkeitserziehung und Aufsichtspflicht
begleitet Sie in allen Überlegungen. Es
ist wichtig, den Spagat zwischen Selbständigkeit und Aufsicht der Kinder aushalten zu können. Dies ist – gerade auch
in stressigen Situationen – nicht immer
einfach, aber auch nicht unmöglich.
Diese Weiterbildung ist auch als
In-House-Schulung möglich.
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam der Ermittlung der grundlegenden
Fragen des „Wieviel?“ und „Wie?“ im
Rahmen der Aufsichtspflicht auf die
Spur gehen und diese unter päda­
gogischen und rechtlichen Aspekten
betrachten.
Inhalte der Aufsichtspflicht:
• Delegation der Aufsichtspflicht
• Beginn und Ende der Aufsichtspflicht
• Aufsichtspflicht in besonderen
Situationen (z.B. Feste, Ausflüge,
gemeinsame Unternehmungen )
Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch,
Bildungsgangleitung
Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg
Michaelshoven
Termine: 20.04.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
37
Leichter durch den Arbeitstag
6.8 Praxisanleitung
Wir bekommen einen Praktikanten in die Gruppe ...
Was kommt auf mich zu?
Der Lernort Praxis hat in der Ausbildung
zum/zur Erzieher/-in eine zentrale Rolle.
Als berufspraktische Ausbildungsstätte übernehmen Sie als Praxisanleiter/in eine wichtige Mitverantwortung in
der Qualifikation zukünftiger Erzieher/
-innen. Das komplexe Aufgabengebiet der Praxisanleitung stellt vielfältige
Anforderungen an Sie, die mit vielen
Fragen verbunden sind.
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam, aus Sicht der Fachschule und der
Praxis diesen Fragen auf den Grund
gehen. In einem ersten Schritt geht es
um die Auseinandersetzung mit der eigenen beruflichen Rolle und den damit
verbundenen Erwartungen, Rahmenbedingungen und gesetzlichen Grundlagen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist
die Gestaltung des Anleitungsprozesses.
Dabei werden Möglichkeiten der gelingenden Einbindung von Praktikant/-in
in Arbeitsprozesse, Planung und Umsetzung von Praktika mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen, aber
38
auch Methoden der Beratung und Begleitung sowie Reflexion von Praktikant/in thematisiert.
Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch,
Bildungsgangleitung
Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg
Michaelshoven
Termine: 10.06.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
50 Euro inkl. Mwst.
Leichter durch den Arbeitstag
6.9 Fragen, die wie Küsse schmecken!
Techniken für ressourcenorientierte Gespräche
Wer fragt, führt. Fragen können den
Blick öffnen, für das Mögliche und
Tatsächliche. Wohldosierte und damit
gute Fragen leiten uns zu der Erkenntnis, dass sich hinter unserer Wahrnehmung von Problemen immer auch
unsere Ideen für Lösungen verbergen.
Fragen können jedoch auch grenzüberschreitend und obszön sein.
Für die tägliche Kommunikation im Alltag der Kindertagesbetreuung, die aktive Elternbegleitung und das konstruktive Miteinander im gesamten System,
sind Fragen ein wesentliches Führungsinstrument. Wer fragt, führt.
Wie Sie mit Ihren Fragen dafür sorgen,
dass auch tatsächlich alle Beteiligten im
guten Austausch miteinander gewinnen, das können Sie aktiv erlernen.
Präsenz, Achtsamkeit, Strukturiertheit
und Offenheit sind unentbehrliche
Grundlagen, die in der geschützten
und vertrauten Atmosphäre des Seminars im Rollenspiel mit Leichtigkeit und
Lernlust effektiv geübt werden.
Sie erfahren die positiven und ausgleichenden Wirkungen mancher Fragen
und gewinnen Sicherheit und Selbstbestätigung für vorhandene Möglichkeiten und Chancen, die besonders in
schwierigen Sachlagen liegen.
Dieses Seminar ist eine solide Einführung in die Gesprächs- und Fragetechniken des lösungs- und ressourcenorientierten Ansatzes nach Steve de Shazer.
Die Lerninhalte werden orientiert an
den verschiedensten aktuellen Praxisbeispielen der Teilnehmer geübt und
reflektiert. Entlastung und Training
in der Gruppe mit gleichgestimmten
Kollegen/-innen geben Sicherheit und
neue Impulse für die Arbeit.
Diese Weiterbildung ist auch als
In-House-Schulung möglich.
Referentin: Manuela Dillenburg-Lux,
Dipl.-Pädagogin,
Supervisorin, Coach,
Fortbildnerin
Termine: 19.09.2016 und
05.10.2016
Zeit:
09.00 –16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
39
Zertifizierungskurse
7.1 Qualifizierung Video-Interaktionsdiagnostik
Aufbaukurs SPIN
Die Arbeit mit der Videokamera in der
Kita bietet vielfältige Ansatzpunkte und
Chancen. Sie ermöglicht z.B. die
• Analyse der Kommunikations- und
Interaktionsmuster einzelner Kinder
bzw. der Gruppe
• Feststellung des Entwicklungsstandes einzelner Kinder: Stärken und
Förderbedarf
• Entwicklung und Begleitung von
Förderplänen
Das Aufbauseminar lädt die Teilnehmer
der Fortbildung „Sicherheit gewinnen
im Umgang mit herausfordernden Kindern – Basiskurs Video-InteraktionsDiagnostik“ ein, auch weiterhin mit der
Methode zu arbeiten und dies in regelmäßigen Seminaren zu vertiefen. Die
Teilnehmer führen ein Studienbuch und
können sich so langfristig für den Abschluss „Video-Interaktions-Diagnos­tik“
SPIN Deutschland qualifizieren.
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Referentin: Bettina Koch,
Ausbilderin VHT / VIB /
VST SPIN Deutschland
Termine: 22.02.2016
zwei weitere Seminartermine in 2016
werden mit der Gruppe
abgestimmt.
Zeit:
09.00–16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
145 Euro inkl. Mwst.
Zertifizierungskurse
7.2 Zertifizierung zur Sprachförderkraft
nach dem Konzept der Akademie Bad Godesberg
Die alltagsintegrierte Sprachbildung
bewirkt eine gezielte und individuelle
Unterstützung der Sprachentwicklung
für alle Kinder jeden Alters. Mit dieser Weiterbildung möchten wir Sie
zu Fachkräften für alltasgintegrierte
Sprachbildung machen.
Mit Sprachspielen gut gerüstet in die
Schule, S. 44:
18.05.2016
Die Fortbildungsmodule orientieren
sich an den Vorgaben des Landes NRW,
wie sie in der Bildungsvereinbarung
festgeschrieben steht.
Zertifikatsabschluss: 16.11.2016
Sie besteht aus 7 Fortbildungstagen und
endet mit dem Zertifikatsabschluss.
(Insgesamt 60 Unterrichtsstunden)
Die Fortbildungen können auch einzeln gebucht und über eine Zeitraum
gesammelt werden. Fortbildungstage
von der Zertifizierung zur Sprachförderkraft aus den Jahren 2014 und
2015 werden Ihnen angerechnet.
Sismik, Seldak, BaSiK, … Die Sprachstandsbögen im Alltag der Kita, S. 42:
25.01. und 19.04.2016
Alltagsintegrierte Sprachbildung, S. 43:
07.03. / 08.03.2016
Sprachbildung bei Mehrsprachigkeit,
S. 45:
21.09.2016
Referentin: Gertud Lindlar, Logo­
pädin, zertifizierte
Sprachreichtrainerin
Hiltrud Schöttler
Multiplikatorin des
Landes NRW zur
„Alltagsintegrierten
Sprachbildung und
Beobachtung im
Elementarbereich“
Termine: 16.11.2016
Zeit:
09.00–16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
zertifizier- bestehend aus 4 Kursen:
te Weiter- an 7 Tagen:
bildung:
345 Euro inkl. Mwst.
41
Zertifizierungskurse
7.3 Sismik, Seldak, BaSiK, …
Die Sprachstandsbögen im Alltag der Kita
Mit der Neuausrichtung der alltagsintegrierten Sprachbildung sieht das
Land NRW die Unterstützung der
sprach­
lichen Entwicklung der Kinder
als eine zentrale Bildungsaufgabe des
Elementar­bereichs.
Ausgehend von der Erfassung kindlicher Sprachkompetenzen mittels
geeigneter Verfahren soll die Sprachbildung der Kinder kontinuierlich und
in den pädagogischen Alltag integriert
stattfinden.
Dieses Seminar bietet an, die Sprachbeobachtungsbögen Sismik, Seldak,
Liseb und BaSiK kennenzulernen und
sich in praktischen Übungen damit
vertraut zu machen, um sie dann leichter in den Kita-Alltag transportieren zu
können. Der zweite Seminartag dient
der Reflexion des Transfers in die Praxis und der Umsetzung der Ergebnisse
in die Kita-Arbeit.
42
Referentin: Hiltrud Schöttler,
Dipl.-Sozialpädagogin,
Erzieherin,
Multiplikatorin des
Landes NRW zur
„Alltagsintegrierten
Sprachbildung und
Beobachtung im
Elementarbereich“
Termine:
25.01.2016 und
19.04.2016
Zeit:
09.00–16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt:
95 Euro inkl. Mwst.
Zertifizierungskurse
7.4 Alltagsintegrierte Sprachbildung
Grundlagen Wissen
Sprachreich ist eine alltagsorientierte Sprachförderung und wurde vom
Deutschen Bundesverband für Logopädie entwickelt. Sprachreich zeigt einen Weg, die Sprachbildung im Kitaalltag gezielt und individuell einzusetzen,
ohne spezielle Materialien,
ohne regelmäßige Termine,
ohne regelmäßige Kleingruppe.
Ziele der Fortbildung:
• Sie sollen sich im zeitlichen Verlauf
der Entwicklungslinien, insbesondere der Sprachentwicklung, orientieren können.
• Sie sollen Sprechgelegenheiten im
Alltag erkennen und fördernde
Faktoren der Kommunikation kennenlernen und ausprobieren.
• Die Zusammenarbeit mit Eltern
soll als wichtiger Bestandteil der
Sprachbildung vorgestellt werden.
• Sie werden Ideen bekommen,
Sprachförderung in den Kindergartenalltag zu integrieren.
Referentin: Gertrud Lindlar,
Logo­pädin, Erzieherin,
zertifizierte Sprachreichtrainerin, Referentin in
der Tagespflege
Termine: 07.03. / 08.03.2016
Zeit:
09.00–16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Einzelkurs 95 Euro inkl. Mwst.
ohne Zertifizierung:
43
Zertifizierungskurse
7.5 Mit Sprachspielen gut gerüstet in die Schule
… hören, lauschen, lernen
Lesen und Schreiben lernen die Kinder
nicht erst in der Schule. Es ist ein Prozess, der mit der Geburt beginnt und
bis ins Erwachsenenalter andauert.
Ein positiver Einstieg in den Lese- und
Schreiberwerb, baut fast immer auf
eine positive Sprachentwicklung auf.
Die Entwicklung der phonologischen
Bewusstheit ist ein entscheidender
Faktor dabei.
der Umsetzung im Kindergartenalltag
gegeben.
Bitte das Heft: „Hören, lauschen, lernen“ von P. Küspert und W. Schneider,
falls vorhanden, mitbringen.
Was heißt das für meinen Kindergartenalltag? Kann ich diese Fähigkeiten
unterstützen? Fehlentwicklungen erkennen? Eltern beraten?
Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, die
eine gezielte Förderung der älteren
Kinder suchen. Das Programm „Hören, lauschen, lernen“ von Petra Küspers und Wolfgang Schneider entwickelt, wird unter anderem vorgestellt.
An diesem Tag wird der theoretische
Hintergrund der Spiele erläutert und
viele Spiele zur phonologischen Bewusstheit ausprobiert. Es werden
Tipps zu Erweiterungen der Spiele und
44
Referentin: Gertrud Lindlar,
Logo­pädin, Erzieherin,
zertifizierte Sprachreichtrainerin, Referentin in
der Tagespflege;
Termine: 18.05.2016
Zeit:
09.00–16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Einzelkurs 50 Euro inkl. Mwst.
ohne Zertifizierung:
Zertifizierungskurse
7.6 Sprachbildung bei mehrsprachigen Kindern
… und die Entdeckung eigener kultureller Grenzen
hello, hola, ciao, czes´ c,
´ bonjour,
merhaba, nin hao, hallo ...
Meine, Deine, unsere Sprache ...
Sprachreich ist eine alltagsorientierte
Sprachförderung, die vom Deutschen
Bundesverband für Logopädie ent­
wickelt wurde.
Weltweit ist es normal, dass Kinder
mit mehreren Sprachen groß werden.
Auch bei uns wird die Zahl der Kinder
mit Zweit- und Drittspracherwerb immer größer.
Und wenn der Spracherwerb dadurch
gestört wird? Wie verläuft denn die
Entwicklung bei diesen Kindern? Wie
können wir die mehrsprachigen Kinder und ihre Eltern unterstützen? Wo
bekomme ich Hilfe? Wie funktioniert
alltagsorientierte Sprachförderung bei
diesen Kindern?
In dieser Fortbildung wird speziell auf
die Thematik der Mehrsprachigkeit
eingegangen.
Schwerpunkte:
• Interkulturelle Kompetenz defi-
nieren und ihre Bedeutung für die
pädagogische Arbeit mit mehrsprachigen Familien beschreiben
können.
• Möglichkeiten der Vernetzung zur
Unterstützung der eigenen Arbeit
kennenlernen.
• Erkennen der unterschiedlichen
Aus­
gangssituationen von mehrsprachigen Kindern und sie beschreiben können.
Referentin: Gertrud Lindlar,
Logo­pädin, Erzieherin,
zertifizierte Sprachreichtrainerin, Referentin in
der Tagespflege;
Termine: 21.09.2016
Zeit:
09.00–16.00 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Einzelkurs 50 Euro inkl. Mwst.
ohne Zertifizierung:
45
Zertifizierungskurse
7.7 Gott ins Spiel bringen
Das neue religionspädagogische Fortbildungskonzept
Das Konzept setzt sich zusammen aus
einem Grundkurs und einem Aufbaukurs.
Der Grundkurs richtet sich an alle, für
die das Feld „Religion im Kindergarten“ neu ist. Der Kurs möchte Mut
machen, sich diesem Thema gemeinsam mit den Kindern auseinanderzusetzen, Handlungssicherheit geben
und erste Praxisideen vermitteln. Er
besteht aus drei halbtägigen Einheiten, die auf ein Jahr verteilt sind. Die
Kursgruppe bleibt über dieses Jahr
bestehen, sodass auch eine persönliche Auseinandersetzung mit dem
Glauben in vertrauter Gruppe und
Umgebung möglich ist. Der Kurs wird
in jedem Kalenderjahr neu angeboten.
Der Aufbaukurs bietet ein breites Angebot an vertiefenden Modulen und
richtet sich an alle, die bereits Erfahrung in der religionspädagogischen
Arbeit haben. Es gibt Module aus den
Bereichen Methodik, Anlässe, Theologie und Praxis, so dass für viele Situationen in der Kindertagesstätte und
verschiedene persönliche Interessen etwas dabei sein wird. Die Inhal46
te wechseln jährlich und richten sich
nach den uns mitgeteilten Wünschen
und Bedürfnissen. Die Module des
Aufbaukurses sind einzeln buchbar.
Die Zertifizierung findet nach der Teilnahme des Grundkurses (oder dem
Nachweis einer bereits absolvierten
ähnlichen Weiterbildung) und nach dem
Besuch von 4 Aufbaumodulen statt.
Referenten: Anne-Kristin Graumann,
Gemeindereferentin,
Dipl.-Religionspäd.
Carmela Verceles,
Pastoralreferentin,
Dipl.-Theologin
Clemens Rieger,
Gemeindereferent,
Dipl.-Religionspäd.
Clarissa Vilain, Pastoralreferentin, Dipl.-Theologin
Markus Vilain, Pastoralreferent und Dipl.-Theologe
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
zertifizierte 210 Euro inkl. Mwst.
Weiterbild.
Zertifizierungskurse
7.8 Mit Gott auf Du und Du –
Der religionspädagogische Grundkurs
Das Sprechen über Gott und über unseren persönlichen Glauben fällt uns
oft schwer. Das ist Privatsache. Aber es
gehört auch zu den Aufgaben in einer
katholischen Kindertagesstätte, dem
Glauben Gestalt zu geben, ihn zu leben
und im Kindergartenalltag aufblühen
zu lassen. Der religionspädagogische
Grundkurs richtet sich an alle, die sich
dieser spannenden und bereichernden
Aufgabe stellen wollen. Er bietet sowohl die Möglichkeit, sich mit seinem
eigenen Glauben und seiner Spiritualität auseinanderzusetzen, als auch erste
Methoden kennenzulernen, die den
Kindern ermöglichen, Gott, Kirche und
Glauben zu erleben.
Modul I – Mein Gottesbild
Anhand biblischer Geschichten betrachten wir verschiedene Gottesbilder und kommen der eigenen Gottesvorstellung auf die Spur. Welchen
Bezug gibt es zwischen meinem Gottesbild und meinem Arbeiten in einer
katholischen Kita?
Modul II – Täglich Gott entdecken
Welche Feste und Anlässe gibt es, das
Thema Religion und Begegnung mit
Gott in den Alltag der Kindertagesstätte einfließen zu lassen? Wie können
z.B. Namenstage oder Geburtstage,
gefeiert werden und eine religiöse Dimension spürbar gemacht werden?
Modul III – Wie sag ich’s meinen Kindern – Themen und Methoden
Welche Verknüpfung gibt es zwischen
religiösen Themen und der Lebenswirklichkeit von Kindern? Wie können
diese kreativ und ansprechend umgesetzt werden?
Referenten: Markus Vilain, Pastoralreferent und Dipl.-Theologe,
Anne-Christine Graumann, Gemeindereferentin, Dipl.-Religionspäd.
Termine: 20.01.2016, 06.04.2016
07.09.2016
Zeit:
14.30–17.30 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgeld nur 95 Euro inkl. Mwst.
Grundkurs
47
Zertifizierungskurse
7.9 In die Tiefe gehen, neue Wege wagen – Aufbaumodule
Die Frage nach Gott und das Leben von
Religiosität in der Kindertagesstätte ist ein
bleibendes und spannendes Thema. Das
religionspädagogische Arbeiten führt
einen selbst an neue Fragen heran und
verlangt immer wieder nach Vertiefung
und Reflexion.
Die Module des Aufbaukurses bieten die
Möglichkeit, die eigene Religiosität mit
der Religionspädagogik in Verbindung zu
bringen und stellen neue Ansätze, Ideen
und Elemente für die religionspädagogische Arbeit vor. Auch der kollegiale
Austausch (best practice) wird eine Rolle
spielen.
Um einzelne Module oder auch den gesamten Aufbaukurs besuchen zu können, ist die Teilnahme des Grundkurses
oder religionspädagogische Grundkenntnisse Voraussetzung.
Aufbaumodul 1 am 27.01.2016
Referent: Clemens Rieger
Fastenzeit und Ostern: Zeiten und Feste, die auch für Kinder ganz besonders
wertvoll sind, wollen besonders gestaltet
werden!
48
Aufbaumodul II am 11.03.2016
Referentin: Clarissa Vilain
Mit Kindern beten: Das Beten ist die bekannteste und die am häufigsten praktizierte Art und Weise, um mit Gott in Beziehung zu treten. Verschiedene Anlässe,
Rhythmisierung von Gebetsformen, Rituale, Stille, Gestik und Lieder für und mit
Kindern werden besonderer Fokus dieses
Moduls sein.
Aufbaumodul III am 20.05.2016
Referentin: Carmela Verceles
Gottesdienstgestaltung: Wie gestalte ich
einen Gottesdienst mit und für Kinder?
Welche Elemente bieten sich an? Wie geht
„Sonntagsmesse von der Kita gestaltet“?
Aufbaumodul IV am 08.06.2015
Referentin: Clarissa Vilain
Einführung in Godly Play: Godly Play
heißt eine Form religiöser Bildung, die auf
eine lebendige Beziehung zur biblischen
Botschaft, ein persönliches spirituelles
Wachstum und eine individuelle Kompetenz zur Verwendung religiöser Sprache
zielt. Godly Play verbindet die theologische Überzeugung, dass sich Gott im
Leben eines jeden Menschen erfahrbar
Zertifizierungskurse
machen will, mit dem pädagogischen
Konzept von Maria Montessori.
Aufbaumodul V am 23.09.2016
Referentin: Carmela Verceles
Mit Kindern über Trauer und Tod sprechen: Dieses Modul wird sich mit der
Situation des Kindes beschäftigen, welches mit Sterben, Tod und Trauer im
nahen Umfeld konfrontiert wird. Ziel ist,
Erzieherinnen und Erzieher eine Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen, um handlungssicher in der
Begleitung und unterstützenden Aufarbeitung im Kindergartenalltag agieren zu
können.
Modul VI am 28.10.2016
Referentin: Anne-Kristin Graumann
Advent und Weihnachtszeit gestalten:
Neue Ideen für diese besondere Zeit
des Jahres kennen lernen.
Modul VII am 18.11.2016
Referentin: Carmela Verceles
Grundtheologisches Denken: Wenn
Kinder nach Gott und Sinn fragen, sind
Erwachsene besonders herausgefordert,
die eigentliche Frage hinter der gestellten
Kinderfrage herauszufinden. Wie kann
ich mit Kindern Theologie betreiben,
ohne theologisch ausgebildet zu sein?
Welche Bedingungen im Kindergartenalltag für theologisches Denken, Sprechen
und Gestalten sind notwendig?
Referenten: Anne-Kristin Graumann,
Gemeindereferentin,
Dipl.-Religionspäd.
Carmela Verceles,
Pastoralreferentin, Dipl.Theologin
Clemens Rieger,
Gemeindereferent, Dipl.Religionspäd.
Clarissa Vilain, Pastoralreferentin, Dipl.-Theologin
Markus Vilain, Pastoralreferent und Dipl.-Theologe
Zeit:
ausschließlich nachmittags 14.30–17.30 Uhr
Ort:
Pfarrzentrum St. Severin,
Kollgasse 5,
53179 Bonn
Entgelt für 35 Euro inkl. Mwst.
einzelne
Module
49
Allgemeine Teilnahmebedingungen
Anmeldung
Die Akademie Bad Godesberg hat ein
neues Online-Ameldeverfahren für Sie
eingerichtet, damit Sie sich selbst oder
ihre Mitarbeiter/-innen schnell und
direkt bei unseren Kursen einschreiben
können. Nutzen Sie das neue OnlineAnmeldeverfahren unter:
www.akademie.buergerstiftungrheinviertel.de
Sie können sich auch gerne postalisch
anmelden. (Siehe S. 51.)
Eine frühzeitige Anmeldung liegt im eigenen Interesse der Teilnehmer/-innen.
Ist der Kurs überbucht, werden die
Teilnehmerplätze nach Eingangsreihenfolge der Anmeldung vergeben. Neben dem ausgeschriebenen Weiterbildungsprogramm sind ein Mittagessen,
sowie eine Pausenverpflegung, Fortbildungsmaterialien und eine Teilnahmebescheinigung inklusive. Die Hin- und
Rückfahrt ist selbständig zu organisieren.
Zahlung der Kursgebühren
Sie erhalten vor der Weiterbildung,
nach Ihrer Anmeldung eine Rechnung
über den Weiterbildungsbetrag mit
einer Anmeldebestätigung. Die Rechnung ist innerhalb von 3 Wochen zu
50
begleichen, spätestens 4 Wochen vor
der Weiterbildung.
Bildungsscheck
Der Bildungsscheck ist eine Einrichtung des Landes NRW um die Arbeitsmarktfähigkeit der Arbeitsnehmer
zu sichern. Als zertifizierte Weiterbildungsakademie erfüllen wir die
Voraussetzungen für diesen Bildungsscheck. Näheres über www.bildungsscheck.com
Abmeldung
1. Sollte eine Teilnahme nach der Anmeldung nicht möglich sein, können Sie
anstelle des Teilnehmers einen Vertreter benennen.
2. Sie können vom Vertrag auch schriftllich zurücktreten. Bitte beachten Sie,
dass folgende Gebühren fällig werden:
• Stornierung bis 8 Wochen vor
Veranstaltungsbeginn: kostenfrei
• Stornierung bis 4 Wochen vor
Veranstaltungsbeginn: 50% der
Teilnahmegebühr
• Stornierung ab 4 Wochen vor
Veranstaltungsbeginn: die volle
Teilnahmegebühr. Dies gilt auch bei
Nichterscheinen eines angemeldeten Teilnehmers.
Postalische Anmeldung
Bürgerstiftung Rheinviertel
Akademie Bad Godesberg
Kollgasse 5, 53179 Bonn
Ich melde mich verbindlich zu folgender Weiterbildung an:
Titel der Weiterbildung: .......................................................................................................................
Beginn der Weiterbildung: ....................................................................................................................
Name:..................................................................................................................................................
Adresse: ...........................................................................................................................................................
Telefon: .............................................................................................................................................................
Email: .................................................................................................................................................................
Einrichtung: ..................................................................................................................................................
Adresse: ...........................................................................................................................................................
Träger:...........................................................................................................................................................
Telefon: ............................................................................................................................................................
Email: .................................................................................................................................................................
Datum
Unterschrift Mitarbeiter/-in
Unterschrift der Leitung/des Trägers
Die allg. Teilnahmebedingungen für Weiterbildungen der Akademie Godesberg
habe ich gelesen und akzeptiert.
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