Weiterbildungsprogramm - Akademie Bad Godesberg
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Weiterbildungsprogramm - Akademie Bad Godesberg
Akademie Bad Godesberg Programm 2016 für Mitarbeiter/-innen in Kindertagesstätten und Kindertagespflege Programm 2016 Weiterbildungsprogramm Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................................................................................... 4 Praxis vor Ort......................................................................................... 6 1.1Offene Arbeit ..................................................................................... 6 1.2Der Raum als dritter Erzieher ............................................................. 7 1.3Vielfalt erleben – Erst mit Dir sind wir WIR! ........................................ 8 Kinder, Kinder! ......................................................................................... 9 2.1Das Lernen feiern! .............................................................................. 9 2.2 Vorschulpiraten ................................................................................. 10 2.3 Wenn der Funke überspringt .............................................................. 11 2.4 Kinder unter Beobachtung ................................................................. 12 2.5 Alles Reggio? ..................................................................................... 13 2.6 Waldgeheimnis .................................................................................. 14 2.7 Selbstgemacht! .................................................................................. 15 2.8 Gelungene Kommunikation ................................................................ 16 2.9 Partizipation ..................................................................................... 17 Kinder unter 3 ........................................................................................ 18 3.1 Thema „Bindung“ in aller Munde ...................................................... 18 3.2 Bildung unter Drei – (k)eine Zauberei? ............................................... 19 3.3 Wie kann Bildung im U3-Bereich funktionieren? .................................. 20 Musik, Bewegung und Kunst ................................................................. 21 4.1 Rechte Hand, linke Hand, na und …?! .............................................. 21 4.2 „Das ist für mich ein Kinderspiel“, Psychomotorik .............................. 22 4.3 Wege zum freien Gestalten ............................................................... 23 4.4 Singen ist Kraftfutter für Kindergehirne! ............................................. 24 4.5 Gitarrennachmittag ........................................................................... 25 4.6 Auf die Bühne! Fertig! Los! Schauspielseminar – Teil 1 ............................ 26 4.7 Kreativer Tanz für Kinder .................................................................... 27 2 Inklusion & Integration .............................................................................. 28 5.1 Inklusion in Regeleinrichtungen .......................................................... 28 5.2 Das traumatisierte Kind ..................................................................... 29 5.3 Handicap Lernen ............................................................................... 30 Leichter durch den Arbeitstag ............................................................... 31 6.1 Teamsitzungen leicht und ergebnisorientiert leiten .............................. 31 6.2 Mit Eltern in Kontakt sein, Tür- und Angelgespräche ............................ 32 6.3 Tue Gutes und rede darüber ................................................................. 33 6.4 Achtsamkeit to go .............................................................................. 34 6.5 „Magische Hilfsmittel“ ....................................................................... 35 6.6 Grenzen kommunizieren – Möglichkeiten wahrnehmen ........................ 36 6.7Recht und Aufsichtspflicht in der Kita .................................................. 37 6.8 Praxisanleitung ................................................................................. 38 6.9 Fragen, die wie Küsse schmecken! ...................................................... 39 Zertifizierungskurse ............................................................................... 40 7.1Qualifizierung Video-Interaktionsdiagnostik, Aufbaukurs SPIN ............ 40 7.2Zertifizierung zur Sprachförderkraft ................................................... 41 7.3 Sismik, Seldak, BaSiK, Sprachstandsbögen im Alltag ............................... 42 7.4 Alltagsintegrierte Sprachbildung ........................................................ 43 7.5 Mit Sprachspielen gut gerüstet in die Schule ........................................ 44 7.6Sprachbildung bei mehrsprachigen Kindern ...................................... 45 7.7 Gott ins Spiel bringen ........................................................................... 46 7.8 Mit Gott auf Du und Du – Grundkurs ..................................................... 47 7.9 In die Tiefe gehen, neue Wege wagen – Aufbaumodule .............................. 48 Allgemeine Teilnahmebedingungen und Anmeldung ............................... 50 3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Akademie Bad Godesberg der Bürgerstiftung Rheinviertel bietet Ihnen als Mitarbeiter/-in von Kinder tagesstätten und der Tagespflege ein interessantes Weiterbildungsangebot im Bereich der Elementarpädagogik. Unser Programm entwickeln wir gemeinsam mit Referenten und dem Fachpersonal aus unserem Kindergartennetzwerk, damit es möglichst passgenau und praxisnah den sich stetig wandelnden Herausforderungen Ihrer Arbeit entspricht. „Aus der Praxis für die Praxis“ ist der Leitgedanke und die besondere Kompetenz der Akademie Bad Godesberg. Unsere namhaften Referenten stammen aus der pädagogischen Forschung und sind zugleich selbst kompetente Mitarbeiter/-innen von Kindertagesstätten. So können sie ihr Wissen bestmöglich mit Praxisbezug an unsere Teilnehmer/-innen weitergeben. 4 In unseren „Praxis vor Ort“-Veranstaltungen stellen Einrichtungen im Rahmen von Praxistagen „vor Ort“ ihre gelungene Umsetzung von pädagogischen Konzepten vor. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder unsere Zertifizierungskurse nach dem Konzept der Akademie Bad Godesberg an. Besonders hervorzuheben ist, dass sich der Zertifizierungskurs zur Sprachförderkraft bereits an den neuen Vorgaben des Landes NRW orientiert, so wie sie in der Bildungsvereinbarung festgeschrieben sind. Neben der Fortführung unseres bewährten Bildungsangebots begegnen wir aktuellen pädagogischen Erkenntnissen und Fragen, aber auch sozialen Entwicklungen mit der Schaffung neuer Kurse. Außer fachlichen Fortbildungen finden Sie in der Kategorie Leichter durch den Arbeitstag auch eine Reihe von Kursen, die der persönlichen Weiterentwicklung dienen und Sie im (Berufs-) Alltag unterstützen. Vorwort Fast alle Weiterbildungsmaßnahmen finden in der Akademie Bad Godesberg statt. Für Verpflegung inkl. Mittagessen wird gesorgt. Informationen und Materialien werden in Papierform zur Verfügung gestellt. Eine Reihe von Kursen können Sie auch als In-House-Veranstaltungen buchen. Dies ist auf der Kursausschreibung vermerkt. Wir bereiten für Sie passgenaue Workshops, Seminare und Fortbildungen vor. Dabei orientieren wir uns ausschließlich an den Bedürfnissen Ihrer Einrichtungen. Wir freuen uns auf ein erstes unverbindliches Gespräch mit Ihnen! Viel Freude beim Entdecken des Programms 2016 und ein erfolgreiche Weiterbildung wünscht Ihnen Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: Birgitta Gastreich, M. A. Leiterin der Akademie Bad Godesberg Akademie Bad Godesberg im Pfarrzentrum St. Severin Kollgasse 5 53179 Bonn Tel. 0228 342317 [email protected] Dechant Dr. Wolfgang Picken Vorsitzender Bürgerstiftung Rheinviertel Dechant des Dekanats Bad Godesberg Anmeldung unter: www.akademie.buergerstiftungrheinviertel.de 5 Praxis vor Ort 1.1 Offene Arbeit Mit Orientierung an den Bedürfnissen, Interessen und dem Entwicklungsstand der Kinder entwickeln Kindertageseinrichtungen ihre Form der Offenen Arbeit. Im Zentrum dieser Fortbildung steht der Besuch zweier Einrichtungen, die die Rahmenbedingungen der KiBiz berücksichtigen und bereits seit mehreren Jahren offen arbeiten. Tag 1: Am Vormittag des ersten Tages treffen sich die Teilnehmenden in den Räumen der Akademie Bad Godesberg. Die eigenen Kenntnisse der Offenen Arbeit werden aufgefrischt, Erfahrungen ausgetauscht und die Besuche in beiden Einrichtungen inhaltlich und organisatorisch vorbereitet. Am Nachmittag findet eine Führung durch die Kita Liebfrauen in Hennef statt. Die Leiterin der Einrichtung wird die Arbeit ihrer Einrichtung vorstellen und Fragen der Teilnehmenden beantworten. Tag 2: Am Vormittag findet eine Hospitation in der kath. Kita St. Margareta in Neunkirchen statt. Die Teilnehmenden werden das Freispiel der Kinder erleben und anschließend mit der Leiterin 6 der Einrichtung reflektieren. Am Nachmittag findet die Auswertung der Besuche statt. Übertragungsmöglichkeiten auf die eigene Arbeit werden ausgetauscht und diskutiert. Max. Teilnehmerzahl: 11 Die Anreise zu den Einrichtungen erfolgt mit eigenen PKWs. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie auf eine Mitfahrgelegenheit angewiesen sind. Die Weiterbildung ist auch als In-House-Schulung möglich. Referentin: Iris Rothfeld, Dipl.-Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach, Fortbildnerin Termine: 13.04. / 14.04.2016 Zeit: Tag 1: 09.00 –17.00 Uhr Tag 2: 08.30 –14.00 Uhr Ort: Tag 1: Pfarrzentrum St. Severin und Kita Liebfrauen, Hennef Tag 2: kath. Kita St. Margareta, Neunkirchen und Pfarrzentrum St. Severin Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. Praxis vor Ort 1.2 Der Raum als dritter Erzieher Umsetzung in einer Kindertagesstätte „Kreativ die Welt erforschen und gestalten“. Dies ist der Leitgedanke der pädagogischen Arbeit in der Kinder tagesstätte St. Georg. Der Praxistag ermöglicht einen Einblick, wie „Bildungsräume“ für Kinder von 0 bis 6 Jahren pädagogisch und räumlich gestaltet und genutzt werden können. Der Vormittag findet in der Einrichtung statt. Hier erfahren die Teilnehmer/-innen Wissenswertes für die konzeptionellen und räumlichen Strukturen und erhalten viele Tipps und Materialien, die gut auf die eigene Arbeit übertragen werden können. Am Nachmittag werden die praktischen Erfahrungen theoretisch aufgearbeitet. • Grundlagen der Raumgestaltung • „Sinnvolle“ Materialien und Alltagsstrukturen • Theoretische Grundlagen (Entwicklungspsychologie, päd. Ansätze, Eingewöhnungsmodelle, etc.) Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch, Bildungsgangleitung Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg Michaelshoven Termine: 30.09.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Beginn (Praxisteil) Kita St. Georg, Kreisauer Str. 2 53175 Bonn anschließend Fahrgemeinschaften in das Pfarrzentrum St. Severin Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 7 Praxis vor Ort 1.3 Vielfalt erleben – Erst mit Dir sind wir WIR! Inklusion: Das ist nicht nur der Auftrag der Pädagogik aufgrund der UN-Konvention – eigentlich Selbstverständ liches wird zum gesetzlichen Auftrag. Der Praxistag soll den Teilnehmern Einblick in die Arbeit dieser inklusiven Modelleinrichtung ermöglichen und zeigen, wie gelingende, inklusive Strukturen pädagogisch und strukturell geschaffen werden können. • Doch was bedeutet dies konkret für die pädagogische Arbeit in der ehemals integrativen Einrichtung, sowie auch in Regeleinrichtungen? • Wie kann es im Alltag gelingen, die individuelle Entwicklung jedes Kindes zu fördern, Ausgrenzung zu verhindern, Vielfalt zu leben und vollständige Teilnahme zu ermöglichen? • Welche konzeptionellen, räumlichen und personellen Veränderungen müssen geschehen, damit Vielfalt möglich wird und alle Kinder die gleichen Chancen erhalten? 8 Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch, Bildungsgangleitung Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg Michaelshoven, Therapeuten/Pädagogen aus der Sonja-KillInklusionskita Termine: 25.11.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Beginn (Praxisteil) Sonja-Kill-Inklusionskita, Anhalterstr. 15, 53175 Bonn Nachmittag: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Kinder, Kinder! 2.1 Das Lernen feiern! Begleiten Sie uns nach Neuseeland In den Beschreibungen zur neusee ländischen Frühpädagogik wird hervorgehoben, dass es hier gelingt, die Art, wie gelernt wird, höher zu gewichten als Was. In diesem Zusammenhang sprechen die Neuseeländer davon, dass sie „das Lernen feiern!“ Dieser Ansatz berührt mich so sehr. Ein Land, das von hier aus gesehen auf der anderen Seite der Erde liegt, rückt plötzlich näher. Weitere neuseeländische Ideen zur frühen Förderung von Kindern machen neugierig und wollen untersucht werden. „Te Whaariki“ benannt wurde, reflektieren. Es soll sichtbar werden, wie sich die unterschiedlichen Leitgedanken verflechten, stützen, einander ergänzen und ein stabiles Gerüst bilden. Dabei greifen wir eine Grundidee des Rahmenplanes auf und arbeiten die Besonder heiten des Kindes, der Familie und der jeweiligen Einrichtung ein. In der Fortbildung möchte ich Ihnen • Persönliche Erfahrungen vor Ort in einer Kindertageseinrichtung in Neuseeland im Juli 2014 vorstellen. • Das Lernen konkret feiern, indem wir miteinander gemäß den Traditionen der neuseeländischen Ureinwohner (Maori) „Te Whaariki“ Matten flechten. Auf diese Weise werden wir den neuseeländischen Rahmenplan für frühkindliche Bildung, der nach diesen Matten Referentin: Barbara Bach, Dipl.-Pädagogin, Institut WeltWerkstatt e.V. Termine: 26.01.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 9 Kinder, Kinder! 2.2 Vorschul-Piraten ... Eine Lernreise im letzten Kitajahr Im letzten Kindergartenjahr rücken bei den Kindern besondere Bedürfnisse und Fähigkeiten in den Vordergrund. Mit dem Förderprogramm „VorschulPiraten“ bieten wir pädagogischen Fachkräften eine Möglichkeit, diese Entwicklungsphase der Kinder handlungsorientiert in Ihrer Einrichtung zu begleiten und die Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder professionell mit in die Förderung einzubeziehen. Die „Vorschul-Piraten“ greifen bedeutende Bausteine der Entwicklung strukturiert auf und vertiefen und stärken wichtige basale Bausteine für das Lernen im Übergang zur Schule: 4-6 Jahre sowie über schulische Basisfähigkeiten, erhalten die Teilnehmer/-innen der Fortbildung eine theoretische und praktische Einführung in Struktur und Aufbau des Programms, die Stundenbilder, die begleitenden förderdiagnostischen Beobachtungsbögen und die Elternarbeit (Elterngespräche und Elternthemenabende). Zur Gestaltung der Elterngespräche wird abschließend eine Methode zur kooperativen Beratung vorgestellt. • Motorische Fähigkeiten • (Selbst-)Wahrnehmung • Sprache und phonologische Bewusstheit • Mathematische Basisfähigkeiten • Lernkompetenzen (Merkfähigkeit, Konzentration, Handlungsplanung, Ausdauer) • Soziale und emotionale Kompetenzen Bitte bewegungsfreundliche Kleidung mitbringen. Ausgehend von einem Überblick über die Grundlagen, das Entwicklungsalter 10 Jede Teilnehmerin und Teilnehmer erhält eine CD mit den Stundenbildern und weiteren Materialien. Referentin: Jessica Schmidt, Dipl.-Heilpädagogin Termine: 29.02.2016 und 01.03. / 02.03.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 150 Euro inkl. Mwst. Kinder, Kinder! 2.3 Wenn der Funke überspringt Das Lernen junger Kinder Wenn der Funke überspringt, entzündet sich ein Feuer, das hell leuchtet und wunderbar wärmt. In der frühen Kindheit dürfen wir in den unterschiedlichsten Situationen erleben, wie Impulse (Funken) bei Kindern ein starkes „Feuer“ entfachen, dem existenzielle LernFortschritte folgen. In dieser Fortbildungsreihe werden wir uns intensiv mit den Lernen junger Kinder beschäftigen. Ziel ist es, die Begleitung der frühkindlichen Bildungsprozesse professionell und individuell, vor allem aber mit großer Freude zu begleiten. Innerhalb der Fortbildungsreihe werden Aspekte des frühkindlichen Lernens auf der Basis der Bildungstheorien von Gerd E. Schäfer praxisorientiert erarbeitet. Im Mittelpunkt sollen dabei spannende (Selbst-) Erfahrungssituationen der Teilnehmer/ -innen stehen. Die eigenen Erfahrungen sichern wir immer wieder durch den Blick auf Theorien zum frühkindlichen Lernen und durch die wohlwollende Reflexion der Praxis-Arbeit. 1. Tag: • „Gut zu wissen!“ Eine Einführung zum Lernen junger Kinder. • „Ich erkenne mich in Dir … !“ Die hohe Bedeutung von Bindungsqualität in der Begleitung frühkindlicher Lernprozesse. 2. Tag: • „Kluge Körper – wacher Geist!“ Lernen mit allen Sinnen. • „Das Unsichtbare sichtbar machen!“ Lernen durch Gestalten. 3. Tag • „Einen dichten Teppich weben!“ • Reflexion der Fortbildungsreihe. Referentin: Barbara Bach, Dipl.-Pädagogin, Institut WeltWerkstatt e.V. Termine: 18.04., 30.05. und 27.06.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 145 Euro inkl. Mwst. 11 Kinder, Kinder! 2.4 Kinder unter Beobachtung – Entwicklungspsychologie und Entwicklungsbeobachtung ... als Grundlage pädagogischen Arbeitens?! Entwicklungsbeobachtung gerät immer stärker in den Fokus pädagogischer Arbeit, die Dokumentation von Entwicklungsschritten erfordert immer mehr Zeit. Diese Fortbildung vermittelt Hintergrundwissen über Entwicklungspsychologie und sensible Phasen kindlicher Entwicklung und problematisiert die Deutung der Kindheit als ‚Entwicklungskindheit‘. Auf der Grundlage der eigenen Praxis werden Ansätze entwickelt, wie Entwicklungspsychologie durch die Bildungsdokumentation sinnvoll in die pädagogische Arbeit integriert werden kann. Referent: Als Methoden werden eingesetzt: Impulsvorträge, Erfahrungsaustausch, reflexive Bearbeitung eingebrachter Praxisbeispiele, Kleingruppenarbeit. Die neuen Bildungsdokumentationsmappen des Trägers werden vorgestellt und besprochen. Termine: Zeit: Ort: Entgelt: 12 Marion Schwermer, wertimpuls. Organisa tionsberatung Bonn; Dipl.-Psychologin; Dipl.-Theologin; Supervisorin DGSv 04.04. / 05.04.2016 09.00 –16.00 Uhr Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn 95 Euro inkl. Mwst. Kinder, Kinder! 2.5 Alles Reggio? Ein Kind hat 100 Sprachen … „Kinder sind – ebenso wie Dichter, Musiker und Naturwissenschaftler – eifrige Forscher und Gestalter. Sie besitzen die Kunst des Forschens und sind sehr empfänglich für den Genuss, den das Erstaunen bereitet. Unsere Aufgabe besteht darin, die Kinder bei ihren Auseinandersetzungen mit der Welt zu unterstützen, wobei all ihre Fähigkeiten, Ausrucksweisen und Kräfte eingesetzt werden.“ Loris Malaguzzi In der norditalienischen Stadt Reggio gibt es 40 kommunale Kindertageseinrichtungen, deren besondere Formen der Begleitung frühkindlicher Bildungsprozesse für eine eigene pädagogische Ausrichtung, der Reggio-Pädagogik, namensgebend waren. Spätestens seit die Unesco diese Arbeit als weltbeste Vorschulpädagogik bezeichnete, erarbeiten sich weltweit frühkindliche Bildungseinrichtungen Wege, zentrale Aspekte der Reggio-Pädagogik umzusetzen. Durch eigenes Forschen in reggianisch gestalteten Lernfeldern und in der inhaltlichen Arbeit eng orientiert am aktuellen Buch von Gerd E. Schäfer und Angelika von der Beek „Von Reggio lernen!“ können die Teilnehmer/-innen für sich wesentliche Impulse aus der reggianischen Didaktik herausarbeiten und auf die eigene Arbeit beziehen. Referentin: Barbara Bach, Dipl.-Pädagogin, Institut WeltWerkstatt e.V. Termine: 09.05.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 13 Kinder, Kinder! 2.6 Waldgeheimnis Den Wald mit allen Sinnen erleben Der Wald ist der schönste Erlebnisund Entdeckungsraum für Kinder. Hier findet man mehr Anregungen und Herausforderungen als an jedem anderen Ort. Ein Ort, an dem die enge Verbindung von Mensch und Natur sichtbar und spürbar ist und der sich für Kinder in besonderer und geheimnisvoller Weise als Lebensraum eignet. Nur wie nutzt man diesen Raum geschickt und bringt die Vielfalt von Themen in einen sinnvollen Zusammenhang? Anhand von praktischen waldpäda gogischen Aktivitäten werden wir erfahren, wie man den Wald mit den Kindern sinnvoll nutzen kann. Bitte festes Schuhwerk und evtl. Regen bekleidung mitbringen. Da es an diesem Tag kein Mittagessen geben wird, bitte genug Proviant für den Tag einpacken. 14 Referentin: Stephanie Otto, Erzieherin Termine: 17.05.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Parkplatz Waldfriedhof, Heiderhof am blauen Bauwagen Busverbindung: 610/611 bis Endhaltestelle Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Kinder, Kinder! 2.7 Selbstgemacht! Das ist ein Klax! In den Klax-Kindertagesstätten in Berlin gibt es feste Zeiten, in denen die Einrichtungen geschlossen bleiben und die Fachkräfte neue Materialien für die Kinder selber herstellen. Aktionstabletts, Liederkörbchen, Materialwannen und weitere Materialien entstehen. In der Fortbildung wollen wir untersuchen, welche Materialien das kreative Freispiel der Kinder bereichern können. Auch wir werden Spiel-Materialien selbst herstellen und reflektieren, wann und wie diese sinnvoll eingesetzt werden können. Die Teilnehmer/-innen bringen die zum Arbeiten benötigten Ausgangsmaterialien für die Gruppe mit. Damit es nicht zu Dopplungen kommt, klären wir vor der Fortbildung über eine DoodleListe, was benötigt wird. Bitte teilen Sie daher bei der Anmeldung zur Fortbildung, die Email-Adresse mit, unter der Sie zu erreichen sind. Diese Weiterbildung ist auch als In-House-Schulung möglich. Referentin: Barbara Bach, Dipl.-Pädagogin, Institut WeltWerkstatt e.V. Termine: 05.09.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 15 Kinder, Kinder! 2.8 Gelungene Kommunikation Handwerkszeug für den Dialog mit Kindern Entwicklung und Lernen brauchen Beziehung. Kinder entwickeln ihr Denken, ihre Sprache und ihre Gefühle stets im Dialog mit Anderen. Also lohnt es sich besonders, das Miteinander im KitaAlltag konkret in den Fokus zu nehmen! Wie kann ich verbale und nonverbale Kommunikation bewusst so einsetzen, dass sie die Entwicklung des Kindes fördert? Wie gelingt es mir, die Sprachlust des Kindes anzuregen und seine Freude am kreativen Austausch wachsen zu lassen? Wie kann ich auf eine natürliche und entspannte Weise Alltagssituationen lenken und leiten? Das Modell Basiskommunikation gibt Antworten und inspiriert, das Miteinander förderlich für Kinder – und Erwachsene – zu gestalten. Der Workshop lädt ein, in Übungen und im Austausch miteinander aktiv zu werden! 16 Referentin: Bettina Koch, Ausbilderin VHT / VIB / VST SPIN Deutschland Termine: 28.09.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Kinder, Kinder! 2.9 Partizipation Gebt den Kindern das Kommando! … sie berechnen nicht, was sie tun. (Grönemeyer) Partizipation bezeichnet die Beteiligung von Kindern an allen sie betreffenden Entscheidungen und wird vom Kinderund Jugendhilfegesetz gefordert. Diese Weiterbildung gibt einen Einblick, was das für die Praxis bedeuten kann: Beteiligung von Kindern, die im Alltag schon oft gelebt wird, bewusst zu gestalten und als Möglichkeit wahrzunehmen um Selbstbildungsprozesse bei den Kindern und Mitarbeitenden anzuregen. Partizipation fördert demokratische Strukturen in der Einrichtung, hilft dabei, Konfliktlösekompetenzen aufzubauen und zu erweitern und die Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen zu stärken. Partizipation ist Bildung, weil es die Selbstkompetenz der Kinder und ihre Sozialkompetenz stärkt und ihre Sachund Methodenkompetenz erweitert. Die Kinder erfahren, dass Entscheidungen gemeinsam umgesetzt werden müssen und gesellschaftliches Engagement erforderlich ist. §45 SGB VIII fordert das Beschwerdemanagement mit Kindern, damit sie ihre Anliegen anbringen und bearbeiten können. 1. Tag: Grundlagen von Partizipation und Bildung 2. Tag: • Erarbeiten von konkreten Umsetz ungsbeispielen mit Handlungsrastern von Beteiligungsprojekten. • Methoden kennenlernen und einüben 3. Tag: • Beschwerdemanagment für die Kita erarbeiten • Umsetzungsideen für die Arbeit mit den Kindern Diese Weiterbildung ist auch als In-House-Schulung möglich. Referentin: Sabine Lente, Dipl.-Pädagogin, Multiplikatorin für Partizipation in Kitas Termine: 25.10. / 26.10. und 08.11.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 145 Euro inkl. Mwst. 17 Kinder unter 3 3.1 Thema „Bindung“ in aller Munde Was kann und soll eine pädagogische Fachkraft da leisten ... ... und vor allem Wie kann sie es tun? Welche Bedeutung hat vor dem Hintergrund der Bindungstheorien die Eingewöhnung der Kinder in die Kita nach dem Berliner Modell, und wie ist dies umsetzbar? Gerade die Betreuung von Kindern im U3 Bereich stellt Fachkräfte in der Kita vor diese Fragen. Sie haben in der Regel den Anspruch, Kinder in ihrer gesunden Entwicklung gut zu begleiten. Diese Fragen stellen sich pädagogische Fachkräfte nicht nur im Gruppenalltag, sondern besonders in der Phase der Eingewöhnung. Die Eingewöhnungsprozesse aller Kinder in die Kita sind die zentralen Situationen, in denen die Bindungsmuster zum Tragen kommen. Das Berliner Modell stellt eine Möglichkeit dar, diese herausfordernde Situation sowohl für die Kinder, als auch die Eltern gut durch die Fachkräfte zu gestalten. Wie ist dieses anspruchsvolle Modell umzusetzen und auch den Eltern so zu vermitteln, dass sie bereit sind, die dafür notwendige Zeit zu investieren? 18 „Sichere Bindung“ – was beinhaltet dieses von John Bowlby in die psychologische Forschung eingeführte Konstrukt für die praktische Arbeit tatsächlich? In diesem Seminar wird klar, welche Art von emotionaler Verfügbarkeit die pädagogische Fachkraft bieten muss, damit sie sich dem Ideal der sicheren Bindung für ein Kind annähern kann. Das Seminar besteht aus einem Wechsel von kleinen Theorieteilen, anschaulichen Videobeispielen durch einen Film und Rollenspielen. Fragen, Diskussionsbeiträge und Erfahrungsberichte der Teilnehmer/-innen sind jederzeit möglich und erwünscht. Referentin: Katrin Königsfeld, Diplom Dipl.-Sozialpädagogin, Sozialpädagog Video-Home-Trainerin Termine: 24.02.2016 Zeit: 09.00–16.00 09.00 –16.00Uhr Uhr Ort: XXX Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Kinder unter 3 3.2 Bildung unter drei – (k)eine Zauberei? Der gesetzliche Auftrag der Kindertageseinrichtungen bezieht sich auf die „Erziehung, Betreuung und Bildung“ der Kinder. Dazu gehören in den meisten Einrichtungen inzwischen auch Kinder unter drei Jahren. Dass das, was Kinder unter drei benötigen, sich deutlich von dem der älteren Kinder unterscheidet, ist durchgängige Erfahrung in den Kindertageseinrichtungen. An diesem Fortbildungstag werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen und gemeinsam Antworten entwickeln: • Was heißt „Bildung“ bei Kindern unter drei? • Kommt mit dem Bildungsauftrag auch für die jungen Kinder eine weitere zeitaufwändige Aufgabe auf die pädagogischen Fachkräfte zu? • Oder ist Bildung bei „U3“ keine Zauberei? – Und was bedeutet das dann für die Arbeit der pädago gischen Fachkräfte? Die Teilnehmenden setzen sich damit auseinander, wie sie Bildungsprozesse bei den Kindern unter drei anstoßen, unterstützen und beobachten können. Durch die Analyse von typischen Aktivitäten der jungen Kinder und der täglichen Abläufe in der Kita können sie eine größere Sicherheit im Bereich der Bildung bei Kindern unter drei gewinnen. Diese Weiterbildung ist auch als In-House-Schulung möglich. Referentin: Iris Rothfeld, Dipl.-Sozialarbeiterin; Supervisorin (DGSv), Fortbildungen für Erzieherinnen; langjährige Leitung eines integrativen MontessoriKinderhauses Termine: 12.09.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 19 Kinder unter 3 3.3 Wie kann Bildung im U3-Bereich funktionieren? Umsetzung in der Praxis Auch die Bildung unserer anvertrauten U3-Kinder ist in unserer Gesellschaft in den Vordergrund gerückt und gesetzlich im Kibiz-Gesetz verankert. eigenen Kindergartenalltag zu über tragen sind. Wir als Erzieher/innen sind gefordert, vielschichtig die Interessen dieser Kinder zu erkennen und adäquate Bildungsangebote zu machen. Diese Weiterbildung gibt Impulse, wie Projekte im U3-Bereich gestaltet und Lernimpulse des Kindes pädagogisch ausgestaltet und umgesetzt werden können. Dabei stehen der Alltagseinsatz und das Lernen durch Erfahrung im Vordergrund. Eine wichtige Rolle spielt hier, dem Kind eine Lernatmosphäre zu schaffen, in dem es sich wohl fühlt und motiviert ist, sich mit den Anreizen auseinanderzusetzen um sich somit ein Stück vom Weltwissen mit Lust und Freude häppchenweise zu erobern. Diese Fortbildung arbeitet neben theo retischen Impulsen mit vielen praktischen Impulsen, die einfach in den 20 Referentin: Doris Düßdorf, Erzieherin Termine: 04.10.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Musik, Bewegung und Kunst 4.1 Rechte Hand, linke Hand ... na und?! Feinmotorische Spiel- und Übungsideen Wie ist die optimale Stifthaltung? Wie sieht eine optimale Sitzposition aus, um eine gute Aufrichtung und Konzentra tionsdauer zu erlangen? Wie ist die richtige Blattlage beim Malen, Ausmalen und Schreiben? Welche Tipps und Tricks gibt es für Kinder, die nicht malen wollen und ihre Mittellinie nicht überkreuzen? In diesem praxisorientierten Seminar werden Feinmotorische Spiel- und Übungsideen vermittelt, die im täglichen Umgang mit Ü3 Kindern im Tagesstättenbereich umgesetzt und eingesetzt werden können. In diesem Seminar werden auch verschiedene Aspekte der Linkshändigkeit beleuchtet. Heute noch herrscht viel Unwissenheit über Linkshändigkeit in unserer Gesellschaft. Insgesamt gibt es noch zu wenig Erfahrung über den Umgang darüber in Kindergärten und auch Schulen. Linkshändigkeit im päda gogischen Bereich und Förderung im Kindergarten ist mehr als nur die Anschaffung einer Linkshänderschere. Seminarinhalte sind: • Haltung beim Malen, Schreiben, Schneiden und anderen grundlegenden Tätigkeiten mit rechts & links • Optimale Sitzposition • Feinmotorische Spiel- und Übungsideen • Überkreuzung der Mittellinie • Aufklärung über Linkshändigkeit • Folgen einer Umschulung • Hilfestellungen im Umgang mit • Kindern mit instabilen/wechselndem Handgebrauch • Arbeitsplatzanordnung und Gebrauchsgegenstände/Materialien Referentin: Christina Gawert, staatl. geprüfte Motopädin, Gymnastiklehrerin Termine: 26.04. / 27.04.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. 21 Musik, Bewegung und Kunst 4.2 „Das ist für mich ein Kinderspiel“ – Psychomotorik für Kinder von 1,5 bis 6 Jahren Wir wissen, dass Kinder vielfältige Sinnesanregungen für ihre gesunde Entwicklung benötigen. Die Psychomotorik setzt nicht auf Übungsprogramme, sondern bietet vielfältige Spiel- und Bewegungssituationen an, die Raum für Froh-Sinn und Blödsinn lassen. Das selbsttätige Handeln der Kinder anzuregen und ihr Selbstkonzept zu stärken ist dabei ein wesentliches Ziel. In der Praxis werden Alltagsmaterialien genauso selbstverständlich genutzt wie die bunten psychomotorischen Spielgeräte. Die Veranstaltung bietet eine enge Verbindung von Praxis und Theorie und gibt vielfältige Anregungen für den Berufsalltag. • Spielanlässe mit Alltagsmaterial • Die spielen ja nur!? • Psychomotorik im Kita-Alltag Die Teilnehmer/-innen benötigen bequeme/sportliche Kleidung. Referent: Termine: Zeit: Ort: In der Veranstaltung werden folgende Schwerpunkte gesetzt: • Grundlagen der Psychomotorik • Umgang mit psychomotorischen Spielgeräten • Bewegung und Spiel für die Kleinsten 22 Entgelt: Hans Jürgen Beins und Lehrteam der Rheinischen Akademie im Förderverein Psychomotorik Bonn 02.05. / 03.05.2016 09.00 –16.00 Uhr Tag 1: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Tag 2: Psychomotorische Beratungsstelle Bonn Süd, Gotenstr. 143e, 53175 Bonn 100 Euro inkl. Mwst. Musik, Bewegung und Kunst 4.3 Wege zum freien Gestalten Die sinnvolle Nutzung der Ateliers Das Seminar gibt Einblick in elementare Grundlagen von Kunstpädagogik und Ästhetischer Bildung, verbunden mit der sinnvollen Nutzung von Ateliermöglichkeiten. Freies Gestalten, Wahrnehmen, Experimentieren und Forschen mit der Förderung der eigenen Ausdruckskraft der Kinder stehen im Mittelpunkt. Zur Diskussion steht der Vergleich zwischen Arbeiten nach Vorlagen und Schablonen und dem schöpferischen Gestalten? Eigene praktische Experimente zeigen in Einzel- und Gruppenarbeit Unterschiede auf. Der Abschluss fasst die Erfahrungen im Plenum zusammen und gibt einen didaktisch-methodischen Ausblick auf die sinnvolle Nutzung von Ateliersituationen mit unterschiedlichen Kindern und Kindergruppen. Referentin: Margarete RettkowskiFelten, Kunstdozentin Termine: 10.05.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 23 Musik, Bewegung und Kunst 4.4 Singen ist Kraftfutter für Kindergehirne! Ganzheitliche Kinderlieder mit Spiel- und Bewegungsideen Die Bedeutung und Relevanz des Singens in einer ganzheitlich orientierten Pädagogik ist fundamental. Reinhard Horn stellt in seinem Seminar ganzheitliche Kinderlieder mit vielen Spielund Bewegungsideen vor. Dabei verknüpft er die Praxis mit den neuesten neurobiologischen Erkenntnissen nach Prof. Hüther. Mit einer Leichtigkeit vermittelt er so die notwendigen Hintergründe für Ihre pädagogische Praxis, damit Sie direkt am nächsten Morgen starten können. Erfahren Sie in diesem beeindruckenden Seminar die Kraft des Singens! Seit mehr als 30 Jahren steht Reinhard Horn mit rund 150 Konzerten pro Jahr auf Bühnen im In- und Ausland. Er zählt mit über 2 Millionen verkauften Tonträgern und diverser medialer Präsenz zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kinderliedermachern Deutschlands. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er ein sehr gefragter Referent im frühkindlichen pädagogischen Bereich. Referent: Termine: Zeit: Ort: Entgelt: 24 Reinhard Horn, Kinderliederautor, Referent für frühkindliche Bildung 01.06.2016 13.30 –16.30 Uhr Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn 45 Euro inkl. Mwst. Musik, Bewegung und Kunst 4.5 Gitarrennachmittag ... wenige Griffe – viele Lieder! Gitarre ist ein ideales Instrument, um Kinder bzw. Gruppen zu begleiten. Das Gesicht, die Mimik, bleibt frei und somit kann auch hierüber weiter Kontakt und Gemeinschaft entstehen, anders als z.B. bei der Flöte. Außerdem bietet die Gitarre die Möglichkeit, mit bereits 3-5 Griffen sehr viele Lieder spielen zu können. An diesem Nachmittag lernen Sie die Grundkenntnisse an der Gitarre. Mit den ersten wenigen Griffen erhalten Sie schon eine Menge Lieder, die direkt in die Praxis umgesetzt und mitgenommen werden können. Kinder lieben es, der Gitarre zuzuhören, selbst, wenn sie „Bruder Jakob“ mit nur einem Akkord begleiten. Also trauen Sie sich, und fangen Sie einfach an! Sie brauchen für den Nachmittag: • eine Gitarre, • ein Stimmgerät und • Spaß an der Musik! Alles andere bringe ich mit! Referentin: Hildegard Romes, Erzieherin, Referentin Termine: 17.06.2016 Zeit: 14.00 –18.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 35 Euro inkl. Mwst. 25 Musik, Bewegung und Kunst 4.6 Auf die Bühne! Fertig! Los! Schauspielseminar – Teil1 Die Theaterbühne ist ein einzigartiger Ort. Jeder, der sie betritt und sich auf die Schauspielarbeit einlässt, beginnt gewiss eine faszinierende Entdeckungsreise. Gemeinsam mit den Spielpartnern und dem Publikum eröffnen sich unendlich viele phantasievolle Szenen, die nicht nur die eigene Kreativität bewegen, sondern zudem die unerschöpflichen Potenziale des Einzelnen und der Gruppe freisetzen. Das Wunderbare daran ist, dass diese wertvollen Situationen auf der Bühne im Spiel entstehen und vom Bühnen ensemble gemeinsam gemeistert werden, während dieses Schauspiel allen Teilnehmern auf und vor der Bühne unmittelbare Freude bereitet! Dieses Schauspiel-Seminar (Stufe I.) wird seinen Teilnehmern einen ersten intensiven Einblick in die Schauspiel arbeit mit und für Kinder auf der Bühne bieten. Unter vielen anderen Aspekten werden Körper- und Stimmübungen ausprobiert, die die eigene 26 Wahrnehmung auf der Bühne schärfen. In lebendigen Partner- und Gruppenübungen werden die Konzentration, die Disziplin und die Ausdauer der Mitspieler auf der Bühne trainiert und in zahlreichen Etüden und Improvisationen die Begeisterung am szenischen Spiel auf der Bühne für sich und andere entfacht! „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Friedrich Schiller, Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen, 1795 Referent: Termine: Zeit: Ort: Entgelt: Anna Sophia Baumgart, Theaterregisseurin, Schauspielerin, Theaterwissenschaftlerin M.A. 20.06. / 21.06.2016 09.00 –16.00 Uhr Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn 95 Euro inkl. Mwst. Musik, Bewegung und Kunst 4.7 Kreativer Tanz für Kinder Die Bananen und Äpfel tanzen los… Kinder (egal ob Mädchen oder Jungen) lieben Bewegung, Tanz und Musik. Kreativer Kindertanz ist nicht auf Leistung oder eine spezielle Tanztechnik ausgerichtet, sondern er macht in erster Linie Spaß. Die Bewegungsfreude und die Phantasie der Kinder werden dabei gefördert. Die Kinder werden in ihrem Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein gestärkt, und Muskulatur, Feinmotorik, Raumgefühl und Ausdauer werden spielerisch gestärkt. In der heutigen Zeit neigen viele Kinder zu Bewegungsarmut, Haltungsschäden, oder auch Übergewicht, da sie einen Teil ihrer Freizeit vor dem Fernseher oder Computer sitzend verbringen. Deshalb stehen körperliche Fitness und improvisatorisches Gestalten als eine Form der Bewegungserziehung im Mittelpunkt. In diesem praxisorientierten Seminar werden zahlreiche Übungsbeispiele und Ideen vermittelt, die im täglichen Umgang mit Ü3 Kindern, sowohl bei Mädchen, als auch bei Jungen oder auch Förderkindern im Tagesstätten- bereich umgesetzt und eingesetzt werden können. Wir tanzen als Bananen, Äpfel, Drachen, Dinosaurier, Prinzessin, König, Sonne oder Regen und noch vieles mehr ... Bitte bequeme Kleidung sowie Turnschuhe und Isomatte mitbringen! Referentin: Christina Gawert, Staatl. geprüfte Motopädin und Gymnastiklehrerin, Zertifizierte Linkshänderberaterin nach Methodik Dr. Sattler Termine: 27.09.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 27 Inklusion & Integration 5.1 Inklusion in Regeleinrichtungen Chancen und Herausforderungen Politik und KiBiz gehen davon aus, dass alle Kinder wohnortnah in Kinder tageseinrichtungen betreut, erzogen und gebildet werden – auch die Kinder mit (drohender) Behinderung. Damit werden die bisherigen Regeleinrichtungen in die inklusive Arbeit einbezogen. Alle reden von „Inklusion“ – Was genau ist damit gemeint? Dieser und den folgenden Fragen werden wir nachgehen: Die Anliegen und Fragen der Teilnehmenden werden im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten gerne berücksichtigt. • Was unterscheidet Inklusion von Integration? • Was ist bei der „Inklusion“ von einzelnen Kindern mit (drohender) Behinderung in einer „Regelgruppe“ bzw. „Regeleinrichtung“ zu beachten? • Wo liegen die Chancen und Herausforderungen einer gemeinsamen Erziehung von Kindern ohne und mit (drohender) Behinderung? • Welche Rahmenbedingungen unter stützen die „Inklusion“ von einzelnen Kindern mit (drohender) Behinderung in einer „Regelgruppe“? 28 Referent: Termine: Zeit: Ort: Entgelt: Iris Rothfeld, Dipl.-Sozialarbeiterin; Supervisorin (DGSv), Fortbildungen für Erzieherinnen; langjährige Leitung eines integrativen MontessoriKinderhauses 23.02.2016 09.00 –16.00 Uhr Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn 50 Euro inkl. Mwst. Inklusion & Integration 5.2 Das traumatisierte Kind – Möglichkeiten und Grenzen des pädagogischen Umgangs Die Erforschung der Folgen von Traumatisierungen (u.a. durch Flucht und Vertreibung) belegt, dass betroffene Kinder für die Bewältigung ihrer Traumata Zeit und geeignete Unterstützung benötigen. Diese Hilfe bietet nicht nur eine entsprechende Therapie, sondern auch und vielleicht in erster Linie ein angemessener Umgang mit diesen Kindern im pädagogischen Alltag. Gleichzeitig machen pädagogisch Tätige die Erfahrung, dass ein „normaler“ pädagogischer Umgang traumatisierte Kinder nicht erreicht. Häufig weiß man noch nicht einmal, ob ein Kind traumatische Erfahrungen gemacht hat und hat „nur so ein Gefühl“. Mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir mit traumatisierten Kindern konfrontiert werden. Die Veranstaltung möchte: • Pädagogisch Tätigen Informationen über Ausmaß, Entstehung, Anzeichen und Folgen von seelischen Traumata bei Kindern geben. • Darstellen, welche besonderen Bedürfnisse traumatisierte Kinder haben. • Möglichkeiten einer traumasensiblen Unterstützung im pädagogischen Alltag erarbeiten. • Notwendigkeit und Möglichkeiten der einrichtungsübergreifende Ver netzung aufzeigen. Der Kurs richtet sich an alle, die im ambulanten oder stationären Bereich mit Kindern pädagogisch arbeiten. Referentin: Ulfert Boehme, Dipl.-Psychologe, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (appr.), bei „Kind in Düsseldorf“ Termine: 31.05. und 20.09.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. 29 Inklusion & Integration 5.3 Handicap Lernen Kinder mit Lernschwierigkeiten in die (teil-)offene Arbeit integrieren. Kinder, die in ihrer Intelligenz von den anderen Kindern abweichen, haben es im Kontakt und im Spiel mit anderen Kindern nicht leicht. Kinder mit Hochbegabung oder Lernschwierigkeiten, auch als geistige Behinderung, DownSyndrom oder als Entwicklungsver zögerung bezeichnet, sind zu schnell oder zu langsam, denken und verarbeiten Situationen anders. Die Lebensund Lerngeschichte dieser Kinder zu verstehen, ermöglicht in der Situation eine individuelle Unterstützung und einen integrativen Ansatz. Diese Fortbildung vermittelt grundlegendes Wissen über geistige Behinderung und Hochbegabung, deren typische Erscheinungsbilder sowie verschiedene frühpädagogische Ansätze der Bildung. Sie fördert ein vertieftes Verständnis für die Situation der Mädchen und Jungen mit Handi-cap und ihrer Eltern. • Welche Rolle spielt die medizinische Diagnose? Wie wird eine Entwicklungsstörung abgegrenzt? • Was verändert sich in der Familie? • Welche pädagogischen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wo liegen die Grenzen der Integration? • Vertieft werden die Themen Gebärdenunterstützte Kommunikation und das Förderprogramm Kleine Schritte. Leitbilder der integrativen Arbeit werden diskutiert und die eigene Haltung reflektiert. Fallbeispiele können von den Teilnehmer/ -innen gerne eingebracht werden. Referent: Termine: Zeit: Ort: • Was bedeutet das Handicap Lernen für das Kind? Entgelt: 30 Marion Schwermer, wertimpuls. Organisa tionsberatung Bonn; Diplom-Psychologin; Diplom-Theologin; Supervisorin DGSv 13.06. / 14.06.2016 09.00 –16.00 Uhr Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn 95 Euro inkl. Mwst. Leichter durch den Arbeitstag 6.1 Teamsitzungen leicht und ergebnisorientiert leiten Souverän präsentieren, moderieren und visualisieren Sicher und gelassen Teamsitzungen, Elternabende, Familientreffen u.a. Versammlungen durchzuführen, ist eher möglich mit dem gekonnten Einsatz der Tipps und Tricks aus dem Moderationskoffer. Ein Kunststück, das leicht erlernbar ist. Der souveräne Umgang mit dem Handwerkszeug der Präsentation und Moderation ermöglicht sowohl ergebnis orientiertes Führen als auch effizientes Zeitmanagement. Neben der Rollenklärung von Moderator/Präsentator, wird in diesem Seminar die Basis geschaffen für den Einsatz bewusster räumlicher, einfacher gestalterischer und körpersprachlicher Elemente. Der gezielte Einsatz von Wort, Schrift und Bild schafft bedürfnisbasierte Kommunikation auf Augenhöhe, die alle Beteiligten aktiviert, die Gruppe einbezieht und zu gemeinsam tragfähigen Entscheidungen führt. Sicherheit bei der Anwendung der Moderationsmaterialien und der verschiedenen interaktiven Methoden erlauben es, relevante Themen und Aspekte mittels Rotem Faden prägnant zu verdeutlichen. Folglich sind auch Ergebnissicherung und Aktionspläne leicht konkret und praxisnah visualisierbar. Transparenz der Inhalte und Verbindlichkeit der Vereinbarungen können auf diesem Wege nachhaltig erreicht werden. Das Erproben und Anwenden der Kenntnisse dient der Kompetenzerweiterung, unterstützt die erlangten Fertigkeiten und verdeutlicht exemplarisch die situative Handhabung der Präsentation, Moderation und Visualisierung im eigenen Praxisfeld. Die so eröffneten, vielfaltigen Möglichkeiten der Nutzung des Werkzeugkoffers lassen schon bei der Vorbereitung Sitzungen zum positiven Erlebnis werden. Referentin: Marlene Handels-Schmidt, Zertif. Lehrtrainerin, Coach, Mediatorin Termine: 15.02. und 15.03.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. 31 Leichter durch den Arbeitstag 6.2 Mit Eltern in Kontakt sein Tür- und Angelgespräche ... als Baustein der Erziehungspartnerschaft. Tür- und Angel-Plauderei oder Entwicklungsgespräch, der Kontakt mit den Eltern ist selbstverständlich fester Teil des Kita-Alltags. Wie sonst könnte man Absprachen für zuverlässiges pädagogisches Handeln treffen? Mit manchen Eltern gelingt dieser Kontakt leicht, bei anderen ist es schwieriger – gerade, wenn es um Konflikte oder unangenehme Themen geht. Dazu werden wir mit Filmaufnahmen von Fallbeispielen arbeiten, praxisnah Gesprächsführung üben – und uns dabei an Situationen und Beispielen aus dem Alltag der Teilnehmer/-innen orientieren. Für die besten Entwicklungschancen des Kindes lohnt sich das Bemühen um den gelingenden Austausch, so dass Eltern und Erzieherinnen sich gut abstimmen können. Und genau darum soll es in diesem Seminar gehen! • Basiskommunikation: Wie komme ich mit Eltern gut in Kontakt? • Wie können auch schwierige Gespräche gut gelingen? • Wie halte ich den Stresspegel niedrig – für mich und andere? 32 Referentin: Bettina Koch, Ausbilderin VHT / VIB / VST SPIN Deutschland Termine: 17.02.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Leichter durch den Arbeitstag 6.3 Tue Gutes und rede darüber Pressearbeit für Kindertagesstätten Öffentlichkeitsarbeit ist heute wichtiger denn je. Und es ist schwer, sich und seine Einrichtung in klassischen und neuen Medien ansprechend zu präsentieren – sei es mit Blick auf das Bild der Einrichtung in der Öffentlichkeit (z.B. Eltern) oder auch, wenn es um die Akquise von Sponsoren geht. Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern die Grundlagen der Pressearbeit zu vermitteln. In zwei Sitzungen wird über journalistische Standards gesprochen, die verschiedenen Arten von Kurzberichten und Pressemitteilungen mit ihren jeweiligen Spezifika erläutert sowie gute und schlechte Beispiele diskutiert. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Berichte und Pressemitteilungen zu verfassen, die anschließend korrigiert und intensiv besprochen werden. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Arbeitspapier, auf dem die wichtigsten Hinweise zum Erstellen einer Pressemitteilung sowie fürs Foto grafieren prägnant zusammengefasst werden. Referentin: Christoph Meurer, Lokalredakteur beim Bonner General-Anzeiger, Absolvent des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp), München Termine: 12.04. und 25.04.2016 Zeit: 17.30 –20.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 60 Euro inkl. Mwst. 33 Leichter durch den Arbeitstag 6.4 Achtsamkeit to go Stressbewältigung durch Achtsamkeit Unser (beruflicher) Alltag stellt uns auf manch harte Probe. Wer sucht nicht nach immer neuen Wegen, mit den rasch wechselnden Anforderungen und Belastungen des Lebens so umgehen zu können, dass Vitalität und Lebenskraft weiter blühen? Vorkenntnisse oder speziellen Voraussetzungen erforderlich. Im Seminar lernen Sie eine wissenschaftlich fundierte Vorgehensweise zur Achtsamkeit und zur Entspannung kennen. Das Konzept „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ nach Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn wird heute weltweit gelehrt und stellt eine einfache und zugleich hochwirksame Methode dar, mit mehr Klarheit, Ruhe und Effektivität zu leben und zu arbeiten. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Gymnastikmatte mit. Dieser Kurs bietet die drei Grundübungen und eine praktische Einführung in verschiedene Wahrnehmungsund Achtsamkeitsmeditationen zum Kennenlernen an. Die Übungen helfen dabei, (Körper-)Empfindungen und Spannungen schneller selber zu erkennen und machen den Blick frei für eine neue Nutzung innerer Ressourcen. Für den Kurs sind keine besonderen 34 Ein umfangreiches Skript und eine Übungs-CD für den privaten Gebrauch ermöglichen die direkte Umsetzung auch zu Hause und im Beruf. Referentin: Jutta Hurtig, Sportwissenschaftlerin, Coach Termine: 09.03.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Leichter durch den Arbeitstag 6.5 „Magische Hilfsmittel“ Exceltabelle, Listen, Wordverknüpfung Anhand von Beispielen gestalten wir in Excel einfache Listen, formatieren und speichern diese. Gemeinsam erstellen wir mit wenigen Klicks Briefe, Anschreiben und Adressaufkleber. In einfachen Übungen werden wir dann die in Excel erzeugten Adresslisten verwenden und in Word zu Serienbriefen zusammenfügen. Im Rahmen des Kurses gehen wir gerne auf ihre Fragen ein. Referentin: Termine: Zeit: Ort: Entgelt: Dr. Kerstin Ehrenberg 17.03.2016 09.00 –16.30 Uhr Kath Bildungswerk, Seminarraum Pädagogenhaus, Kasernenstr.60, 53111 Bonn 50 Euro inkl. Mwst. 35 Leichter durch den Arbeitstag 6.6 Grenzen kommunizieren – Möglichkeiten wahrnehmen Balance zwischen Geben und Nehmen im Berufsalltag Im Fokus stehen jene Situationen im Berufsalltag, mit denen belastende Gemütsbewegungen verknüpft sind. Zwei Tage sequentielles Seminar, das Erprobungsphasen im Alltag ermöglicht. Wie sind die Hintergründe solcher Ereignisse? Welche Möglichkeiten des konstruktiven Umganges sind verfügbar, um diesen Erschwernissen auszuweichen, konstruktive Lösungen zu finden? Wie kann eine Abgrenzung passieren, die allen Beteiligten Raum schafft, für guten Austausch und guten Kontakt im gemeinsamen Dienst an der Sache? Es geht um Extremsituationen, konflikthafte Begegnungen und Ereignisse, um eigene und jene von Kollegen/innen, von und mit Kunden, Klienten. Begebenheiten, die an Emotionen geknüpft sind, welche ohne die Steuerung des Verstandes eine Eigendynamik beibehalten, die unweigerlich zur Eskalation neigt. In Anlehnung an Viktor Frankl (Begründer der Logotherapie) gilt: „Sie müssen sich (auch) von sich selbst nicht alles gefallen lassen“. 36 Referentin: Manuela Dillenburg-Lux, Dipl.-Pädagogin, Supervisorin, Coach, Fortbildnerin Termine: 11.04.2016 und 11.05.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. Leichter durch den Arbeitstag 6.7 Recht und Aufsichstpflicht in der Kita Wie kann ich meiner Aufsichtspflicht gerecht werden? Diese Frage stellen Sie sich immer wieder im pädagogischen Alltag. Der Spagat zwischen Bildungsauftrag, Selbständigkeitserziehung und Aufsichtspflicht begleitet Sie in allen Überlegungen. Es ist wichtig, den Spagat zwischen Selbständigkeit und Aufsicht der Kinder aushalten zu können. Dies ist – gerade auch in stressigen Situationen – nicht immer einfach, aber auch nicht unmöglich. Diese Weiterbildung ist auch als In-House-Schulung möglich. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam der Ermittlung der grundlegenden Fragen des „Wieviel?“ und „Wie?“ im Rahmen der Aufsichtspflicht auf die Spur gehen und diese unter päda gogischen und rechtlichen Aspekten betrachten. Inhalte der Aufsichtspflicht: • Delegation der Aufsichtspflicht • Beginn und Ende der Aufsichtspflicht • Aufsichtspflicht in besonderen Situationen (z.B. Feste, Ausflüge, gemeinsame Unternehmungen ) Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch, Bildungsgangleitung Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg Michaelshoven Termine: 20.04.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. 37 Leichter durch den Arbeitstag 6.8 Praxisanleitung Wir bekommen einen Praktikanten in die Gruppe ... Was kommt auf mich zu? Der Lernort Praxis hat in der Ausbildung zum/zur Erzieher/-in eine zentrale Rolle. Als berufspraktische Ausbildungsstätte übernehmen Sie als Praxisanleiter/in eine wichtige Mitverantwortung in der Qualifikation zukünftiger Erzieher/ -innen. Das komplexe Aufgabengebiet der Praxisanleitung stellt vielfältige Anforderungen an Sie, die mit vielen Fragen verbunden sind. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam, aus Sicht der Fachschule und der Praxis diesen Fragen auf den Grund gehen. In einem ersten Schritt geht es um die Auseinandersetzung mit der eigenen beruflichen Rolle und den damit verbundenen Erwartungen, Rahmenbedingungen und gesetzlichen Grundlagen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Gestaltung des Anleitungsprozesses. Dabei werden Möglichkeiten der gelingenden Einbindung von Praktikant/-in in Arbeitsprozesse, Planung und Umsetzung von Praktika mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen, aber 38 auch Methoden der Beratung und Begleitung sowie Reflexion von Praktikant/in thematisiert. Referentin: Claudia Plener-Kalbfleisch, Bildungsgangleitung Fachschule für Sozialpädagogik Berufskolleg Michaelshoven Termine: 10.06.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 50 Euro inkl. Mwst. Leichter durch den Arbeitstag 6.9 Fragen, die wie Küsse schmecken! Techniken für ressourcenorientierte Gespräche Wer fragt, führt. Fragen können den Blick öffnen, für das Mögliche und Tatsächliche. Wohldosierte und damit gute Fragen leiten uns zu der Erkenntnis, dass sich hinter unserer Wahrnehmung von Problemen immer auch unsere Ideen für Lösungen verbergen. Fragen können jedoch auch grenzüberschreitend und obszön sein. Für die tägliche Kommunikation im Alltag der Kindertagesbetreuung, die aktive Elternbegleitung und das konstruktive Miteinander im gesamten System, sind Fragen ein wesentliches Führungsinstrument. Wer fragt, führt. Wie Sie mit Ihren Fragen dafür sorgen, dass auch tatsächlich alle Beteiligten im guten Austausch miteinander gewinnen, das können Sie aktiv erlernen. Präsenz, Achtsamkeit, Strukturiertheit und Offenheit sind unentbehrliche Grundlagen, die in der geschützten und vertrauten Atmosphäre des Seminars im Rollenspiel mit Leichtigkeit und Lernlust effektiv geübt werden. Sie erfahren die positiven und ausgleichenden Wirkungen mancher Fragen und gewinnen Sicherheit und Selbstbestätigung für vorhandene Möglichkeiten und Chancen, die besonders in schwierigen Sachlagen liegen. Dieses Seminar ist eine solide Einführung in die Gesprächs- und Fragetechniken des lösungs- und ressourcenorientierten Ansatzes nach Steve de Shazer. Die Lerninhalte werden orientiert an den verschiedensten aktuellen Praxisbeispielen der Teilnehmer geübt und reflektiert. Entlastung und Training in der Gruppe mit gleichgestimmten Kollegen/-innen geben Sicherheit und neue Impulse für die Arbeit. Diese Weiterbildung ist auch als In-House-Schulung möglich. Referentin: Manuela Dillenburg-Lux, Dipl.-Pädagogin, Supervisorin, Coach, Fortbildnerin Termine: 19.09.2016 und 05.10.2016 Zeit: 09.00 –16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. 39 Zertifizierungskurse 7.1 Qualifizierung Video-Interaktionsdiagnostik Aufbaukurs SPIN Die Arbeit mit der Videokamera in der Kita bietet vielfältige Ansatzpunkte und Chancen. Sie ermöglicht z.B. die • Analyse der Kommunikations- und Interaktionsmuster einzelner Kinder bzw. der Gruppe • Feststellung des Entwicklungsstandes einzelner Kinder: Stärken und Förderbedarf • Entwicklung und Begleitung von Förderplänen Das Aufbauseminar lädt die Teilnehmer der Fortbildung „Sicherheit gewinnen im Umgang mit herausfordernden Kindern – Basiskurs Video-InteraktionsDiagnostik“ ein, auch weiterhin mit der Methode zu arbeiten und dies in regelmäßigen Seminaren zu vertiefen. Die Teilnehmer führen ein Studienbuch und können sich so langfristig für den Abschluss „Video-Interaktions-Diagnostik“ SPIN Deutschland qualifizieren. 40 Referentin: Bettina Koch, Ausbilderin VHT / VIB / VST SPIN Deutschland Termine: 22.02.2016 zwei weitere Seminartermine in 2016 werden mit der Gruppe abgestimmt. Zeit: 09.00–16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 145 Euro inkl. Mwst. Zertifizierungskurse 7.2 Zertifizierung zur Sprachförderkraft nach dem Konzept der Akademie Bad Godesberg Die alltagsintegrierte Sprachbildung bewirkt eine gezielte und individuelle Unterstützung der Sprachentwicklung für alle Kinder jeden Alters. Mit dieser Weiterbildung möchten wir Sie zu Fachkräften für alltasgintegrierte Sprachbildung machen. Mit Sprachspielen gut gerüstet in die Schule, S. 44: 18.05.2016 Die Fortbildungsmodule orientieren sich an den Vorgaben des Landes NRW, wie sie in der Bildungsvereinbarung festgeschrieben steht. Zertifikatsabschluss: 16.11.2016 Sie besteht aus 7 Fortbildungstagen und endet mit dem Zertifikatsabschluss. (Insgesamt 60 Unterrichtsstunden) Die Fortbildungen können auch einzeln gebucht und über eine Zeitraum gesammelt werden. Fortbildungstage von der Zertifizierung zur Sprachförderkraft aus den Jahren 2014 und 2015 werden Ihnen angerechnet. Sismik, Seldak, BaSiK, … Die Sprachstandsbögen im Alltag der Kita, S. 42: 25.01. und 19.04.2016 Alltagsintegrierte Sprachbildung, S. 43: 07.03. / 08.03.2016 Sprachbildung bei Mehrsprachigkeit, S. 45: 21.09.2016 Referentin: Gertud Lindlar, Logo pädin, zertifizierte Sprachreichtrainerin Hiltrud Schöttler Multiplikatorin des Landes NRW zur „Alltagsintegrierten Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“ Termine: 16.11.2016 Zeit: 09.00–16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn zertifizier- bestehend aus 4 Kursen: te Weiter- an 7 Tagen: bildung: 345 Euro inkl. Mwst. 41 Zertifizierungskurse 7.3 Sismik, Seldak, BaSiK, … Die Sprachstandsbögen im Alltag der Kita Mit der Neuausrichtung der alltagsintegrierten Sprachbildung sieht das Land NRW die Unterstützung der sprach lichen Entwicklung der Kinder als eine zentrale Bildungsaufgabe des Elementarbereichs. Ausgehend von der Erfassung kindlicher Sprachkompetenzen mittels geeigneter Verfahren soll die Sprachbildung der Kinder kontinuierlich und in den pädagogischen Alltag integriert stattfinden. Dieses Seminar bietet an, die Sprachbeobachtungsbögen Sismik, Seldak, Liseb und BaSiK kennenzulernen und sich in praktischen Übungen damit vertraut zu machen, um sie dann leichter in den Kita-Alltag transportieren zu können. Der zweite Seminartag dient der Reflexion des Transfers in die Praxis und der Umsetzung der Ergebnisse in die Kita-Arbeit. 42 Referentin: Hiltrud Schöttler, Dipl.-Sozialpädagogin, Erzieherin, Multiplikatorin des Landes NRW zur „Alltagsintegrierten Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“ Termine: 25.01.2016 und 19.04.2016 Zeit: 09.00–16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt: 95 Euro inkl. Mwst. Zertifizierungskurse 7.4 Alltagsintegrierte Sprachbildung Grundlagen Wissen Sprachreich ist eine alltagsorientierte Sprachförderung und wurde vom Deutschen Bundesverband für Logopädie entwickelt. Sprachreich zeigt einen Weg, die Sprachbildung im Kitaalltag gezielt und individuell einzusetzen, ohne spezielle Materialien, ohne regelmäßige Termine, ohne regelmäßige Kleingruppe. Ziele der Fortbildung: • Sie sollen sich im zeitlichen Verlauf der Entwicklungslinien, insbesondere der Sprachentwicklung, orientieren können. • Sie sollen Sprechgelegenheiten im Alltag erkennen und fördernde Faktoren der Kommunikation kennenlernen und ausprobieren. • Die Zusammenarbeit mit Eltern soll als wichtiger Bestandteil der Sprachbildung vorgestellt werden. • Sie werden Ideen bekommen, Sprachförderung in den Kindergartenalltag zu integrieren. Referentin: Gertrud Lindlar, Logopädin, Erzieherin, zertifizierte Sprachreichtrainerin, Referentin in der Tagespflege Termine: 07.03. / 08.03.2016 Zeit: 09.00–16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Einzelkurs 95 Euro inkl. Mwst. ohne Zertifizierung: 43 Zertifizierungskurse 7.5 Mit Sprachspielen gut gerüstet in die Schule … hören, lauschen, lernen Lesen und Schreiben lernen die Kinder nicht erst in der Schule. Es ist ein Prozess, der mit der Geburt beginnt und bis ins Erwachsenenalter andauert. Ein positiver Einstieg in den Lese- und Schreiberwerb, baut fast immer auf eine positive Sprachentwicklung auf. Die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit ist ein entscheidender Faktor dabei. der Umsetzung im Kindergartenalltag gegeben. Bitte das Heft: „Hören, lauschen, lernen“ von P. Küspert und W. Schneider, falls vorhanden, mitbringen. Was heißt das für meinen Kindergartenalltag? Kann ich diese Fähigkeiten unterstützen? Fehlentwicklungen erkennen? Eltern beraten? Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, die eine gezielte Förderung der älteren Kinder suchen. Das Programm „Hören, lauschen, lernen“ von Petra Küspers und Wolfgang Schneider entwickelt, wird unter anderem vorgestellt. An diesem Tag wird der theoretische Hintergrund der Spiele erläutert und viele Spiele zur phonologischen Bewusstheit ausprobiert. Es werden Tipps zu Erweiterungen der Spiele und 44 Referentin: Gertrud Lindlar, Logopädin, Erzieherin, zertifizierte Sprachreichtrainerin, Referentin in der Tagespflege; Termine: 18.05.2016 Zeit: 09.00–16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Einzelkurs 50 Euro inkl. Mwst. ohne Zertifizierung: Zertifizierungskurse 7.6 Sprachbildung bei mehrsprachigen Kindern … und die Entdeckung eigener kultureller Grenzen hello, hola, ciao, czes´ c, ´ bonjour, merhaba, nin hao, hallo ... Meine, Deine, unsere Sprache ... Sprachreich ist eine alltagsorientierte Sprachförderung, die vom Deutschen Bundesverband für Logopädie ent wickelt wurde. Weltweit ist es normal, dass Kinder mit mehreren Sprachen groß werden. Auch bei uns wird die Zahl der Kinder mit Zweit- und Drittspracherwerb immer größer. Und wenn der Spracherwerb dadurch gestört wird? Wie verläuft denn die Entwicklung bei diesen Kindern? Wie können wir die mehrsprachigen Kinder und ihre Eltern unterstützen? Wo bekomme ich Hilfe? Wie funktioniert alltagsorientierte Sprachförderung bei diesen Kindern? In dieser Fortbildung wird speziell auf die Thematik der Mehrsprachigkeit eingegangen. Schwerpunkte: • Interkulturelle Kompetenz defi- nieren und ihre Bedeutung für die pädagogische Arbeit mit mehrsprachigen Familien beschreiben können. • Möglichkeiten der Vernetzung zur Unterstützung der eigenen Arbeit kennenlernen. • Erkennen der unterschiedlichen Aus gangssituationen von mehrsprachigen Kindern und sie beschreiben können. Referentin: Gertrud Lindlar, Logopädin, Erzieherin, zertifizierte Sprachreichtrainerin, Referentin in der Tagespflege; Termine: 21.09.2016 Zeit: 09.00–16.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Einzelkurs 50 Euro inkl. Mwst. ohne Zertifizierung: 45 Zertifizierungskurse 7.7 Gott ins Spiel bringen Das neue religionspädagogische Fortbildungskonzept Das Konzept setzt sich zusammen aus einem Grundkurs und einem Aufbaukurs. Der Grundkurs richtet sich an alle, für die das Feld „Religion im Kindergarten“ neu ist. Der Kurs möchte Mut machen, sich diesem Thema gemeinsam mit den Kindern auseinanderzusetzen, Handlungssicherheit geben und erste Praxisideen vermitteln. Er besteht aus drei halbtägigen Einheiten, die auf ein Jahr verteilt sind. Die Kursgruppe bleibt über dieses Jahr bestehen, sodass auch eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Glauben in vertrauter Gruppe und Umgebung möglich ist. Der Kurs wird in jedem Kalenderjahr neu angeboten. Der Aufbaukurs bietet ein breites Angebot an vertiefenden Modulen und richtet sich an alle, die bereits Erfahrung in der religionspädagogischen Arbeit haben. Es gibt Module aus den Bereichen Methodik, Anlässe, Theologie und Praxis, so dass für viele Situationen in der Kindertagesstätte und verschiedene persönliche Interessen etwas dabei sein wird. Die Inhal46 te wechseln jährlich und richten sich nach den uns mitgeteilten Wünschen und Bedürfnissen. Die Module des Aufbaukurses sind einzeln buchbar. Die Zertifizierung findet nach der Teilnahme des Grundkurses (oder dem Nachweis einer bereits absolvierten ähnlichen Weiterbildung) und nach dem Besuch von 4 Aufbaumodulen statt. Referenten: Anne-Kristin Graumann, Gemeindereferentin, Dipl.-Religionspäd. Carmela Verceles, Pastoralreferentin, Dipl.-Theologin Clemens Rieger, Gemeindereferent, Dipl.-Religionspäd. Clarissa Vilain, Pastoralreferentin, Dipl.-Theologin Markus Vilain, Pastoralreferent und Dipl.-Theologe Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn zertifizierte 210 Euro inkl. Mwst. Weiterbild. Zertifizierungskurse 7.8 Mit Gott auf Du und Du – Der religionspädagogische Grundkurs Das Sprechen über Gott und über unseren persönlichen Glauben fällt uns oft schwer. Das ist Privatsache. Aber es gehört auch zu den Aufgaben in einer katholischen Kindertagesstätte, dem Glauben Gestalt zu geben, ihn zu leben und im Kindergartenalltag aufblühen zu lassen. Der religionspädagogische Grundkurs richtet sich an alle, die sich dieser spannenden und bereichernden Aufgabe stellen wollen. Er bietet sowohl die Möglichkeit, sich mit seinem eigenen Glauben und seiner Spiritualität auseinanderzusetzen, als auch erste Methoden kennenzulernen, die den Kindern ermöglichen, Gott, Kirche und Glauben zu erleben. Modul I – Mein Gottesbild Anhand biblischer Geschichten betrachten wir verschiedene Gottesbilder und kommen der eigenen Gottesvorstellung auf die Spur. Welchen Bezug gibt es zwischen meinem Gottesbild und meinem Arbeiten in einer katholischen Kita? Modul II – Täglich Gott entdecken Welche Feste und Anlässe gibt es, das Thema Religion und Begegnung mit Gott in den Alltag der Kindertagesstätte einfließen zu lassen? Wie können z.B. Namenstage oder Geburtstage, gefeiert werden und eine religiöse Dimension spürbar gemacht werden? Modul III – Wie sag ich’s meinen Kindern – Themen und Methoden Welche Verknüpfung gibt es zwischen religiösen Themen und der Lebenswirklichkeit von Kindern? Wie können diese kreativ und ansprechend umgesetzt werden? Referenten: Markus Vilain, Pastoralreferent und Dipl.-Theologe, Anne-Christine Graumann, Gemeindereferentin, Dipl.-Religionspäd. Termine: 20.01.2016, 06.04.2016 07.09.2016 Zeit: 14.30–17.30 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgeld nur 95 Euro inkl. Mwst. Grundkurs 47 Zertifizierungskurse 7.9 In die Tiefe gehen, neue Wege wagen – Aufbaumodule Die Frage nach Gott und das Leben von Religiosität in der Kindertagesstätte ist ein bleibendes und spannendes Thema. Das religionspädagogische Arbeiten führt einen selbst an neue Fragen heran und verlangt immer wieder nach Vertiefung und Reflexion. Die Module des Aufbaukurses bieten die Möglichkeit, die eigene Religiosität mit der Religionspädagogik in Verbindung zu bringen und stellen neue Ansätze, Ideen und Elemente für die religionspädagogische Arbeit vor. Auch der kollegiale Austausch (best practice) wird eine Rolle spielen. Um einzelne Module oder auch den gesamten Aufbaukurs besuchen zu können, ist die Teilnahme des Grundkurses oder religionspädagogische Grundkenntnisse Voraussetzung. Aufbaumodul 1 am 27.01.2016 Referent: Clemens Rieger Fastenzeit und Ostern: Zeiten und Feste, die auch für Kinder ganz besonders wertvoll sind, wollen besonders gestaltet werden! 48 Aufbaumodul II am 11.03.2016 Referentin: Clarissa Vilain Mit Kindern beten: Das Beten ist die bekannteste und die am häufigsten praktizierte Art und Weise, um mit Gott in Beziehung zu treten. Verschiedene Anlässe, Rhythmisierung von Gebetsformen, Rituale, Stille, Gestik und Lieder für und mit Kindern werden besonderer Fokus dieses Moduls sein. Aufbaumodul III am 20.05.2016 Referentin: Carmela Verceles Gottesdienstgestaltung: Wie gestalte ich einen Gottesdienst mit und für Kinder? Welche Elemente bieten sich an? Wie geht „Sonntagsmesse von der Kita gestaltet“? Aufbaumodul IV am 08.06.2015 Referentin: Clarissa Vilain Einführung in Godly Play: Godly Play heißt eine Form religiöser Bildung, die auf eine lebendige Beziehung zur biblischen Botschaft, ein persönliches spirituelles Wachstum und eine individuelle Kompetenz zur Verwendung religiöser Sprache zielt. Godly Play verbindet die theologische Überzeugung, dass sich Gott im Leben eines jeden Menschen erfahrbar Zertifizierungskurse machen will, mit dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori. Aufbaumodul V am 23.09.2016 Referentin: Carmela Verceles Mit Kindern über Trauer und Tod sprechen: Dieses Modul wird sich mit der Situation des Kindes beschäftigen, welches mit Sterben, Tod und Trauer im nahen Umfeld konfrontiert wird. Ziel ist, Erzieherinnen und Erzieher eine Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen, um handlungssicher in der Begleitung und unterstützenden Aufarbeitung im Kindergartenalltag agieren zu können. Modul VI am 28.10.2016 Referentin: Anne-Kristin Graumann Advent und Weihnachtszeit gestalten: Neue Ideen für diese besondere Zeit des Jahres kennen lernen. Modul VII am 18.11.2016 Referentin: Carmela Verceles Grundtheologisches Denken: Wenn Kinder nach Gott und Sinn fragen, sind Erwachsene besonders herausgefordert, die eigentliche Frage hinter der gestellten Kinderfrage herauszufinden. Wie kann ich mit Kindern Theologie betreiben, ohne theologisch ausgebildet zu sein? Welche Bedingungen im Kindergartenalltag für theologisches Denken, Sprechen und Gestalten sind notwendig? Referenten: Anne-Kristin Graumann, Gemeindereferentin, Dipl.-Religionspäd. Carmela Verceles, Pastoralreferentin, Dipl.Theologin Clemens Rieger, Gemeindereferent, Dipl.Religionspäd. Clarissa Vilain, Pastoralreferentin, Dipl.-Theologin Markus Vilain, Pastoralreferent und Dipl.-Theologe Zeit: ausschließlich nachmittags 14.30–17.30 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Severin, Kollgasse 5, 53179 Bonn Entgelt für 35 Euro inkl. Mwst. einzelne Module 49 Allgemeine Teilnahmebedingungen Anmeldung Die Akademie Bad Godesberg hat ein neues Online-Ameldeverfahren für Sie eingerichtet, damit Sie sich selbst oder ihre Mitarbeiter/-innen schnell und direkt bei unseren Kursen einschreiben können. Nutzen Sie das neue OnlineAnmeldeverfahren unter: www.akademie.buergerstiftungrheinviertel.de Sie können sich auch gerne postalisch anmelden. (Siehe S. 51.) Eine frühzeitige Anmeldung liegt im eigenen Interesse der Teilnehmer/-innen. Ist der Kurs überbucht, werden die Teilnehmerplätze nach Eingangsreihenfolge der Anmeldung vergeben. Neben dem ausgeschriebenen Weiterbildungsprogramm sind ein Mittagessen, sowie eine Pausenverpflegung, Fortbildungsmaterialien und eine Teilnahmebescheinigung inklusive. Die Hin- und Rückfahrt ist selbständig zu organisieren. Zahlung der Kursgebühren Sie erhalten vor der Weiterbildung, nach Ihrer Anmeldung eine Rechnung über den Weiterbildungsbetrag mit einer Anmeldebestätigung. Die Rechnung ist innerhalb von 3 Wochen zu 50 begleichen, spätestens 4 Wochen vor der Weiterbildung. Bildungsscheck Der Bildungsscheck ist eine Einrichtung des Landes NRW um die Arbeitsmarktfähigkeit der Arbeitsnehmer zu sichern. Als zertifizierte Weiterbildungsakademie erfüllen wir die Voraussetzungen für diesen Bildungsscheck. Näheres über www.bildungsscheck.com Abmeldung 1. Sollte eine Teilnahme nach der Anmeldung nicht möglich sein, können Sie anstelle des Teilnehmers einen Vertreter benennen. 2. Sie können vom Vertrag auch schriftllich zurücktreten. Bitte beachten Sie, dass folgende Gebühren fällig werden: • Stornierung bis 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn: kostenfrei • Stornierung bis 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn: 50% der Teilnahmegebühr • Stornierung ab 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn: die volle Teilnahmegebühr. Dies gilt auch bei Nichterscheinen eines angemeldeten Teilnehmers. Postalische Anmeldung Bürgerstiftung Rheinviertel Akademie Bad Godesberg Kollgasse 5, 53179 Bonn Ich melde mich verbindlich zu folgender Weiterbildung an: Titel der Weiterbildung: ....................................................................................................................... Beginn der Weiterbildung: .................................................................................................................... Name:.................................................................................................................................................. Adresse: ........................................................................................................................................................... Telefon: ............................................................................................................................................................. Email: ................................................................................................................................................................. Einrichtung: .................................................................................................................................................. Adresse: ........................................................................................................................................................... Träger:........................................................................................................................................................... Telefon: ............................................................................................................................................................ Email: ................................................................................................................................................................. Datum Unterschrift Mitarbeiter/-in Unterschrift der Leitung/des Trägers Die allg. Teilnahmebedingungen für Weiterbildungen der Akademie Godesberg habe ich gelesen und akzeptiert. 51