grips 16 - Mühlbachschule

Transcription

grips 16 - Mühlbachschule
Ausgabe 16 - Juli 2012 - 1 Euro
Schemmerner
Schülerzeitung
Manuel Neuer
Manuel Neuer
Selena Gomez
Cro
Wir sind doch alle ein bisschen Star!
Ingerkingen meets Weltmeister
Guido Buchwald
So schmeckt's
noch besser
"Eigentlich bin ich
der Star!"
Inhalt
Das steckt in GRIPS 16 drin
Vorwort
Seite 3
Überlebenstraining
Rückblicke
Seite 4
Seite 7
Newsticker
Seite 5
Steckbriefe
Seite 6
Glosse
Seite 7
SchulNews
Fasnet
Wintervergnügen
Vier Pfoten
"Kuhl Energy"
Seite 8
Seite 10
Seite 12
Seite 14
Glosse
SportNews
Bundesjugendspiele
Seite 10
Top-Thema
Stars & Sternchen
Seite 19
Redensarten
Rätselbilder
Seite 30
GRIPS INTERN
Interview
Seite 34
2
SportNews
Osterturnier
Seite 15
Bundesjugendsp. Seite 17
Meisterteams
Seite 18
Top-Thema
Umfrage
Steckbriefe
Wenn Teenies...
Andere Stars
Seite 19
Seite 21
Seite 23
Seite 29
Redensarten
Seite 30
Witze
Seite 31
Scherzfragen
Seite 32
Rätsel
Seite 33
GRIPS INTERN
Interview
Kretschmann
Seite 34
Seite 36
Kluge Tiere
Seite 37
Impressum
Seite 41
Vorwort/Editorial
Wir sind doch alle ein bisschen Star!
Liebe Leserinnen und Leser von GRIPS,
eure Stars heißen Selena Gomez, Cro und
Manuel Neuer. Das haben wir bei unseren
Umfrage herausgefunden. Klar, dass wir sie und
andere Stars und Sternchen in den Mittelpunkt
dieser Ausgabe gestellt haben.
Nicht nur eure Stars waren in den vergangenen
Monaten in aller Munde, sondern auch die
Mühlbachschule. Wie bekannt, startet sie im
kommenden Schuljahr als Gemeinschaftsschule,
neben 40 anderen in Baden-Württemberg. Vielleicht ist es ja bald möglich in Schemmern sein
Abitur zu bauen. Den Anfang machen auf jeden
Fall die neuen Fünftklässler, die sich in großer
Zahl (über 40) angemeldet haben. Wäre die
MBS eine "normale" Werkrealschule geblieben,
hätte sich vermutlich nur die Hälfte für
Schemmern entschieden.
Bei einer Informationsveranstaltung konnten
sich Eltern und Schüler ausführlich über die
Mühlbachschule und das neue Schulmodell
informieren und einen Nachmittag lang in die
Schule reinschnuppern. Auch die GRIPSRedakteure waren vertreten, befragten die
jungen Besucher und machten daraus "Steckbriefe", die dann gleich ausgedruckt wurden und
mit nach Hause genommen werden konnten.
Sehr viel positive Rückmeldungen haben wir
auch zu unserer vergangenen GRIPS-Nummer
bekommen. Das neue, große Format und die
bessere Druckqualität kamen sehr gut an. Und
auch der auf einen Euro erhöhte Verkaufspreis
wurde klaglos bezahlt. Mehr noch: Die GRIPSExemplare gingen weg wie warme "Wegga", am
Schluss waren wir sogar ausverkauft. Einfach
starmäßig unsere Leserinnen und Leser!!!
Für das traditionelle Interview haben wir uns
diesesmal etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Interviewt wurde kein Geringerer als Bundestagsabgeordneter Martin Gerster von der SPD.
Themen waren vor allem seine Arbeit als
Abgeordneter, seine Haltung zur Atompolitik,
aber auch sein Privatleben.
Mit einem noch bekannteren Politiker hatten
wir zudem das Vergnügen. Ministerpräsident
Winfried Kretschmann war Anfang des Jahres
zu Besuch im Landkreis Biberach, den er mit
einer Feierstunde in Aßmannshardt beendete.
Vor Ort tummelte sich neben vielen politischen
Persönlichkeiten auch
unser Chefreporter
Marco Graf. Wie es sich für einen Journalisten
gehört, sprach er Winfried Kretschmann
einfach an... Die ganze Geschichte, und was
Herr Kirschner und Herr Gerster damit zu tun
hatten, lest ihr auf den letzten Seiten dieses
Heftes.
Starmäßig ging es in den vergangenen Monaten
auch im Sport zu. So wurden gleich zwei
Fußball-Mannschaften
der
Mühlbachschule
Meister des Kreises Biberach: Die "Großen"
(Jahrgänge 1996 oder jünger) schafften dies
ebenso wie die "Kleinen" (Jahrgänge 1998 und
jünger).
Natürlich findet ihr auch dieses Mal wieder
unsere beliebte Glosse. Dieses Mal heißen die
Stars Wolfgang Kirschner und Herbert
Eisenbach.
Außerdem könnt ihr wieder eine Menge
Geschichten über euch und eure Klassen lesen.
Schließlich sind wir doch alle ein bisschen
Star!!!, meinen
Eure GRIPSler
3
Rückblicke
Schemmerner Lehrer anno 1987???
Elisabeth
Bitrovic-Stammel
Rudi
Pretzel
Elisabeth
Hofbaur
Herbert
Eisenbach
Die Klasse 5b und 7a anno 1994/95
4
Wolfgang
Koch
Newsticker
Gemeinschaftsschule startet+++Am 10. September geht's wieder los
+++Mit Sigrid Riedmann (links), Irma Rapp,
Lydia Fischer und Herbert Eisenbach hören
zum Ende des Schuljahres vier Lehrer auf, die
über
Jahrzehnte
in
Schemmern
bzw.
Ingerkingen
unterrichtet
haben.
Sie
verabschieden sich in den wohlverdienten
Ruhestand. Drei weitere Lehrerinnen verlassen
die Schule: Meike Gerschewski und Irene
Botzenhardt, außerdem Referendarin Johanna
Schwald. GRIPS wünscht allen alles Gute. +++
+++Die beiden Referendarinnen Kathrin Weißer
(links) und
Wiltrud
Finkbeiner
gehören
seit Beginn des 2.
Schulhalbjahres 11/12
zum
Lehrerkollegium
der Mühlbachschule.++
+++Wie bekannt ist die Mühlbachschule mit
Beginn des kommenden Schuljahres eine
Gemeinschaftsschule (GMS). Die neue Schulart
startet in der fünften Klasse, in allen anderen
Klassenstufen bleibt es 2012/13 noch beim
Alten.+++
+++500 Euro haben die Mädels und Jungs
unserer SMV (ab Klasse 7) und die GUS-Gruppe
(ab Klasse 9, Gesundheit und Soziales = GUS)
bei der Aktion "Mitmachen ist Ehrensache"
erwirtschaftet. Sie spendeten das Geld dem
Schulprojekt "Schuldisco - Ohne Alkohol geht
es auch". +++
+++Nach den Sommerferien beginnt der Unterricht am Montag, 10. September - auch für die
neuen Fünftklässler. Die Einschulung der neuen
Erstklässler ist dagegen erst am Donnerstag,
13. September.+++
+++Martin Musch ist nicht nur Hausmeister der
Mühlbachschule, sondern auch
Kommandant der Schemmerner
Feuerwehr. Kürzlich wurde er zum
Oberbrandmeister befördert. Wir
gratulieren!+++
+++Das Völkerball- und Fußballturnier der
Klassen 5 und 6 brachte folgende Ergebnisse:
Im Fußball belegte die Klasse 6b den
ersten Platz, vor der 5b, der 6a und
der 5a. Im Völkerball gewann die
Klasse 6a, dahinter folgten die 6b,
die 5a und die 5 b. +++
+++Die 13 Schülerinnen und Schüler der
Klasse 10 haben die Mittlere Reife geschafft.
Den besten Schnitt schaffte GRIPS-Redakteur
Martin Strecker mit 1,4. Wir gratulieren allen.
"Fertig haben" auch 41 Schüler der Klassen 9a
und 9b. Sie haben den Hauptschulabschluss in
der Tasche. Glückwunsch!+++
+++Kino statt Unterricht, hieß es kürzlich für
die Fünft-, Sechst- und Siebtklässler. Sie
erlebten 90 vergnügliche Minuten im Biberacher
Traumpalast mit der Komödie „The Liverpool
Goalie oder: Wie man die Schulzeit überlebt“.
Unsere Reporter Marcel und Janik Münsch
fanden den Streifen "spannend und gut".+++
+++Das Tischkickerturnier der Werkrealschüler
gewannen Florian Schilling und Florian Michel,
aus
der
Klasse
9B.
Sie
bezwangen im Finale das Team
der Klasse 8a. Ins Halbfinale
hatten es die 7b und die 8b
geschafft.+++
+++Sage und schreibe 49 Schüler haben sich
im kommenden Schuljahr für die 10. Klasse
angemeldet. Im Endeffekt werden es aber wohl
wesentlich weniger sein, da sich etliche auch an
anderen Schulen, also "doppelt" angemeldet
haben.+++
5
Lehrer-Steckbriefe
Roland Seifriz ist Lehrer
geworden, weil er besser sein
wollte als seine Lehrer es waren
Alter: 61 Jahre.
Verheiratet: nein.
Kinder: keine.
Lieblingsfarbe: blau.
Lieblingsessen:
Wiener Schnitzel.
Lieblingszahl: 7.
Hobbys:Tennis,
Radfahren, Golf.
Haustiere: keine.
Welche
Klassen
unterrichten
Sie?
Hauptsächlich die Klassen 5 und 6
Wie lange unterrichten Sie schon in
Schemmerhofen?
Seit 30 Jahre
Was gefällt Ihnen an der Mühlbachschule?
Dass
die
Mühlbachschule
im
neuen
Schuljahr Gemeinschaftsschule wird.
Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer zu
werden?
Ich wollte ein besserer Lehrer werden als
meine Lehrer es waren.
Was schätzen Sie an Freunden?
Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit
Hatten Sie in Ihrer Jugend einen
Lieblingsstar?
Ringo Starr von The Beatles
Wären Sie lieber ein Star geworden statt
Lehrer/Lehrerin?
Ja, wegen der vielen Reisen und Auftritte in
vielen Städten der Welt.
6
Isolde Pfänder schätzt die netten
Schüler und Schüler sowie die gute
Ausstattung der Mühlbachschule
Alt
l
lter:
Alter:
58 Jahre.
Verheiratet:nein.
Verheiratet:
nein.
Kinder: keine.
Lieblingsfarben:
blau, grün.
Lieblingsessen:
Nudelgerichte.
Lieblingszahl: 7.
Hobbys: Lesen
und Bummeln.
Haustiere: keine.
Welche Klassen unterrichten Sie?
Klassen 4 und 10
Wie lange unterrichten Sie schon in
Schemmerhofen?
Seit 30 Jahre
Was gefällt Ihnen an der Mühlbachschule?
Die netten Kollegen und Schüler und die
gute Ausstattung der Schule.
Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer zu
werden?
Ich wollte mit Kindern arbeiten.
Was schätzen Sie an Freunden?
Ehrlichkeit und Vertrautheit
Hatten Sie in Ihrer Jugend einen
Lieblingsstar?
Ja, die Beatles.
Wären Sie lieber ein Star geworden statt
Lehrer/Lehrerin?
Nein, ich bin lieber ein "normaler" Mensch.
Die Fragen haben Janik und Marcel Münsch zusammengestellt.
Glosse
Survivalprogramm: "Alles, was einen Schüler nicht umbringt,... "
Die neuen
SurvivalBetreuer
bekommen
erste
Anweisungen
für die
Camps
(mg/wh) - Nach mühsamen und zeitraubenden
Nachforschungen
hat
GRIPS
ein
sorgsam
gehütetes Geheimnis gelüftet: Im nächsten
Schuljahr ändert sich die Art des Lernens in
Schemmerhofen grundlegend. Unter dem Motto
"Alles, was einen Schüler nicht umbringt, macht
ihn stärker", wird die körperliche Ertüchtigung die
entscheidende Rolle spielen. Schulleiter Wolfgang
wandern von Schemmern aus los, ins Allgäu, über die
Kirschner hat dazu ein komplett neues Konzept
ausgetüftelt. GRIPS hat sich mit ihm darüber
unterhalten und mit Herbert Eisenbach, dem
zukünftigen Sport- und Survivalbeauftragten.
Allein deswegen hat er dafür seine eigentlich für
immer in First-Class-Hotels übernachten. Man gönnt
sich ja sonst nichts". Die Kosten für die
diesen Sommer geplante Pensionierung ins Jahr
2020 verschoben.
Klassenlehrer
in
den
Pfingstferien
als
Survivalbetreuer ausgebildet, unter der Anleitung
von Herrn Eisenbach. Den Lehrern verlangte der
Kurs allerhand ab: Krämpfe, Blutblasen, ja sogar
Ohnmachtsanfälle waren an der Tagesordnung. Für
ärztliche Betreuung wird deshalb in den Camps
gesorgt sein; die Schulsanis übernehmen sie.
Das Sport- und Survivalprogramm wird - wie schon
"Ziel ist es, den Schülern eine komplett neue, eine
sehr körperbetonte Art des Lernens,
zu
vermitteln", so Kirschner. Ab nächstem Schuljahr
müssen
daher
alle
Schüler
ab
der
3.
Klasse
entweder in den ersten drei Wochen oder in den
letzten drei Wochen der Sommerferien am Sportund Survivalprogramm der Schule teilnehmen. Dieses
Jahr steht Extrem-Wandern auf dem Plan. Sportund Survivalbeauftragter Eisenbach ("Ich bin ein
Alpen, bis hinunter zur italienischen Küste. Von dort
aus wandern wir dann zurück, am Gardasee entlang
und durch die Schweiz." Auch um die Unterkunft hat
er sich schon Gedanken gemacht: "Die Schüler sind
für ihre Übernachtungsmöglichkeiten selbst zuständig. Wir wollen sie damit zur Selbstständigkeit
erziehen. Herr Eisenbach und ich werden allerdings
Übernachtungen der begleitenden Klassenlehrer
tragen übrigens die jeweiligen Klassenkassen. Mit
einem
dreitägigen
Crashkurs
wurden
die
erwähnt - für jeden Schüler eine Pflichtveranstaltung. Die Schüler werden dabei in den
Bereichen Härte, Survival und Durchhaltevermögen
"Alles, was einen Schüler nicht umbringt, macht ihn
benotet. Nur die Schüler, die alles klaglos schaffen,
werden in die nächste Klasse versetzt. Herr
stärker. Jeder Schüler muss deshalb täglich 30
Kirschner
Kilometer wandern. Ein Highlight unserers Sportund Survivalcamps ist das Overnight Wandering, bei
Unterstützung gesorgt: Anfang des Jahres stellte
alter Gebirgsjäger") beschreibt das Training so:
dem jeder Schüler 24 Stunden am Stück wandern
muss, eine Stunde davon rückwärts". Um jedem
hat
auch
schon
für
politische
er nämlich Ministerpräsident Winfried Kretschmann
und weiteren politischen Persönlichkeiten das
wird es komplett kostenlos sein. Herr Kirschner hat
ungewöhnliche Projekt vor. Kretschmann zeigte sich
begeistert, er erhofft sich von den Schemmerner
Wanderern einen niedrigeren CO2-Ausstoß in den
dafür ein geniales Konzept ausgearbeitet: "Wir
Ferien.
Schüler die Teilnahme an dem Camp zu ermöglichen,
7
SchulNews
Am "Glommbigga Donnschdigg" endete die Herrschaft der Lehrer
Am "Glombigga Donnschdigg" befreiten die
Narren der Gemeinde die Mühlbachschüler
von der Herrschaft der Lehrer.
Doch bevor es soweit war, boten Schüler aus
verschiedenen Klassen noch eine tolle Show in
der Schulturnhalle. Unter dem Motto "Flower
Power" feierten sie: mit Songs, Witzen, Tänzen
und anderen flotten Einlagen.
Auch die Schulband trat auf und zeigte ihr
Können. Außerdem wurden Florian Schilling und
Florian Michel (9b) als Sieger des Tischkickerturniers ausgezeichnet.
Nachdem die Schüler auf diese Weise ihre
Show-Talente bewiesen hatten, marschierten
die Narren samt Fanfarenzug ein und befreiten
die Schüler. Danach zogen alle zum Rathaus, um
dieses zu stürmen und Bürgermeister Eugen
Engler abzusetzen. Der Bürgermeister hielt
noch eine Rede und schmiss Bonbons unters
Volk. Danach wurde der Narrenbaum aufgestellt. Jetzt begannen für die Schüler die
wohlverdienten Ferien.
8
Närrisches Treiben herrschte auch in der
Grundschule Ingerkingen: Schüler und Lehrer
waren dazu mit originellen Fasnetskostümen in
die Schule gekommen.
SchulNews
Ein unterhaltsamer Schnuppernachmittag!!!
Die Viertklässler, die im Jahr 2012/2013 unsere Schule besuchen, sind zu einem Schnuppernachmittag eingeladen worden und sehr zahlreich gekommen.
Unser Reporter Erik Honstein fand den Schnuppernachmittag bzw. das Angebot "toll" und
berichtet:
Jeder Lehrer betreute eine andere "Station", zu der die Besucher kamen. So unterhielten Iris
Mettang und ihre Praktikantin Anika Sproll ihre Gäste mit Boomwhackers und weiteren
Instrumenten. Im Technikraum konnte man mit Hilfe von Herrn Marquart und Herrn Koch
Bumerangs basteln oder Namensschilder ausfräsen lassen. In der Küche backten die Kinder mit
Frau Pfänder tolle Osterfiguren und schnitten mit viel Mühe Früchte für einen Obstsalat.
Bei Herrn Rehwald im Aufenthaltsraum hatten die Kinder ihren Spaß beim Tischfußball. Mit Frau
Goldhofer bastelten die Kinder mit viel Freude Traumfänger. Bei Herrn Eisenbach durften die
Besucher im MNT-Raum kleine Versuche durchführen und sich Federn unterm Mikroskop genauer
ansehen.
Frau Greb nähte mit den Kindern auf Papier. Im Gang des Hauptschulgebäudes probierten die
Kinder mit Frau Scheffold verschiedene Sportgeräte aus. Der SSD (Schulsanitätsdienst)
schminkte den Schüler Wunden auf die Haut und zeigte ihnen die stabile Seitenlage, unter
Aufsicht von Frau Müller klappte alles gut. Auf der Tastatur schreiben konnten die Besucher im
Computerraum bei Herrn Seifritz.
Und die GRIPS-Reporter knipsten Fotos von den Besuchern und schrieben "Steckbriefe", die sie
danach mit nach Hause nehmen durften.
Mit einem flotten Tanz begrüßten die Sechtsklässlerinnen die
zahlreichen Besucher beim Schnuppernachmittag
9
SchulNews
Winterliches Vergnügen im Bregenzer Wald
Traumhafte Wetter- und Schneebedingungen erlebten 220 Mühlbachschüler und ihre
Lehrer bei ihrem Wintersporttag am Hohenhäderich im Bregenzer Wald.
In bester Laune tummelten sich daher der eine Teil der Ausflügler auf den Pisten, um Ski zu
fahren, Snow zu boarden oder zu rodeln, während der andere Teil zur Hörmoos-Alpe und wieder
zurückwanderte.
Einige wagten sich sogar auf die Big Foots, die die Schemmerhofener Skischule großzügigerweise
zur Verfügung gestellt hatte. Das war eine lustige Angelegenheit. Auch Rektor Wolfgang Kirschner
hat es probiert. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an die Skischule. Für das winterliche
Vergnügen mussten die Schüler nur wenige Euro berappen, hatten sie doch mit ihrem Adventsbazar
einen Großteil der Kosten vorab selbst erwirtschaftet. Hinzu kam ein großzügiger Zuschuss des
Fördervereins der Mühlbachschule.
Unsere Reporter Janik und Marcel Münsch waren auch vor Ort und total begeistert: "Wir hatten
sehr viel Spaß beim Rodeln und Skifahren. Der Tag war supertoll."
10
SchulNews
8a gewinnt Schulmeisterschaft
Geschliffen, gesägt, gepinselt...
Die
Klasse
8a
ist
Schulmeister
im
Hallenfußball. Es waren 5 Mannschaften angetreten, von der siebten bis zur neunten Klasse.
Nachdem dann Jeder gegen Jeden gespielt
hatte, stand fest: Die Klassen 9a und 8a
bestreiten das Finale. Das spannende Spiel
endete 0:0 nach Verlängerung, also musste ein
Siebenmeterschießen entscheiden. Dieses gewann die 8a mit 3:2. Auf den Plätzen folgten die
9b, die 7a und die 7b.
17 Schüler aus Warthausen und Schemmerhofen haben zusammen mit Elternvertreter
Manfred Guth und den Schulsozialarbeiterinnen
Verena Lehenherr und Kathrin Goldhofer eine
Theke gebaut. Gemeinsam wurde geschliffen,
gesägt, geschraubt und gepinselt. Stolz bauten
die Schüler am Ende des Tages die fertige
Theke im Aufenthaltsraum auf. Dort werden
nun in der Mittagspause Getränke, Obst und
kleine Süßigkeiten verkauft.
Gemeinsamer Frühlings-Gottesdienst
Siebener sind reif für neue Medien
Die Kinder der Grundschule Ingerkingen
feierten mit den Kindern der Schule Sankt
Franziskus einen gemeinsamen FrühlingsGottesdienst. Das Wetter hielt sich dem Tag
des Frühlingsanfangs an das Thema und so
konnten die Kinder im Anschluss an die Feier
auf dem tollen Spielplatz der Heggbacher
Einrichtungen miteinander spielen.
Unsere beiden siebten Klassen haben sich in
einem Unterrichtsprojekt mit "Neuen Medien"
beschäftigt. Als kompetenter Kooperationspartner konnte dafür die Stadtbücherei
Biberach gewonnen werden. Dort erhielten die
Schüler von Diplombibliothekar Andreas Klinger
(Foto) wertvolle Tipps, wie sie Smartphone und
Co. bewusst nutzen können.
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SchulNews
Besuch auf vier Pfoten bereitet eine Menge Spaß
Die beiden fünften Klassen haben im MNT-Unterricht Besuch von drei Hundeexperten
bekommen.
Wir haben folgenden Bericht erhalten:
"Herr Drescher kam mit seinen zwei Tiroler Bracken und erklärte uns die
Ausbildung und die Aufgaben eines Jagdhundes. Außerdem hatten wir
Besuch vom Arbeiter-Samariter-Bund Orsenhausen. Frau Winter zeigte
uns, wie ein Rettungshund nach vermissten Personen sucht. Mäxle ist ein
geprüfter Suchhund und hat uns trotz gutem Versteck auf dem Schulgelände gefunden. Zum Abschluss kam Frau Härle mit Bobby. Sie
erzählte von der Pflege und der richtigen Erziehung. Außerdem haben
wir von der seltenen Hunderasse Stragami erfahren. Du kennst diese
Rasse nicht? Na dann, frag gleich mal in der Mensa nach! Wir möchten
uns noch einmal ganz herzlich bei den Experten bedanken. Es hat uns viel
Spaß gemacht".
Gemeinsame Basteleien: Osterhasen-Kochlöffel und verrückte Hühner
Ein weiterer Bericht der Fünftklässler dreht sich um eine Osterbastelaktion:
"Vor den Osterferien haben wir mit unseren
Eltern und Lehrern und der Schulsozialarbeiterin
Kathrin Goldhofer gemeinsam Ostersachen gebastelt. Wir stellten Schafe her, Osterhasenkochlöffel, Tontopfhühner, ein Fensterbild,
Osterkarten, verrückte Hühner und vieles mehr.
Die Mädchen der 9. Klasse aus GUS haben diese
Sachen für uns ausgesucht und uns geholfen. Nach der anstrengenden Arbeit konnten wir uns bei
Getränken und Kuchen stärken. Vielen Dank an die fleißigen Bäcker".
Kleines Zebra in Not: die etwas andere Verkehrserziehung
Große Aufregung: Das kleine Zebra hat sich verlaufen und findet nicht mehr zu seinen
Verwandten im Zirkus zurück! Nicht mal die Buschtrommel kann den Kontakt wieder herstellen!
Nur gut, dass ihm gleich eine ganze Kinderschar und eine freundliche Polizistin weiterhelfen.
Natürlich geht die Geschichte zum Schluss doch
noch gut aus und das kleine Zebra lernt ganz
nebenbei, wie man sich im Straßenverkehr richtig
verhält, dass ein Polizist ein Helfer ist und wie man
sicher über die Straße kommt. So lässt sich der
Inhalt des Theaterstücks kurz zusammenfassen, das
unsere Erstklässler und die Kindergartenkinder aus
Alberweiler im Lichthof erlebten. Alle hatten ihren
Spaß bei dieser etwas anderen Art der
Verkehrserziehung, denn bei dem "Mitmach-Stück“
wurden sie ins Geschehen einbezogen. "Das kleine Zebra" ist ein verkehrspädagogisches Angebot
der Aktion "GIB ACHT IM VERKEHR".
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SchulNews
Schule unter freiem Himmel: Zweitklässler lernen im Wald
Die Klassen 2a und 2b haben mit ihren Lehrern zwei
erlebnisreiche Tage im Aßmannshardter Wald verbracht.
Mit spannenden Projekten wie "Tiere des Waldes",
"Pirschpfad",
"Bodenlebewesen
im
Wald"
und
"Holzernte" konnten die Schüler mit allen Sinnen den
Wald erleben.
Höhepunkt war das Fällen eines Baumes duch Forstwirtschaftsmeister Stefan Rupp. Als Belohnung für
das begeisterte Mitmachen bekam jede Klasse eine
große Baumscheibe mit in die Schule.
Ausflug der Drittklässler: Cooles Trampolin und leckere Würstchen
Die Klassen 3a und 3b sind im Freilichtmusum
Kürnbach gewesen. Svenja Lemmermeyer, Karina
Drescher, Inka Keller, Leonie Gantner und Robin
Zell aus der Klasse 3b erzählen von ihrem
Ausflug:
"Voller Aufregung trafen wir uns vor der
Schule. Unsere Parallelklasse, die 3a, war auch
mit von der Partie. Mit
dem Doppeldecker-Bus
Anschließend
suchten wir auf
den
Streuobstwiesen
kleine
Insekten.
Mit
Becherlupen
be-
stimmte
jeder
sein Tier.
Nachdem wir alle
Insekten wieder freigelassen hatten, grillten wir
fuhren wir zum Bahnhof
leckere Würstchen. Darüber war es schon sehr spät
geworden und wir mussten uns sputen, um den Zug zu
und weiter mit dem Zug nach Schussenried. Von dort
erreichen. In Biberach stiegen wir um und konnten
aus wanderten wir zum Freilichtmuseum ins nahe
uns dort noch etwas kaufen.
Kürnbach.
Am
Zuerst machten wir eine Rallye durch die alten
Gesichtern an der Schule an. Ein toller Ausflug ging
Häuser, danach durften wir auf dem Spielplatz
toben, das Trampolin war besonders cool.
zu Ende, aber wir freuen uns schon auf den
Nachmittag
kamen
wir
mit
strahlenden
nächsten."
Schock am Morgen!
Um 4.45 Uhr klingelte der Wecker. Für elf Schulsanitäter und
drei Begleitpersonen hieß es "Raus aus den Federn" und ab nach
Überlingen an den Bodensee zum 23. Schulsanitätstag.
Dabei wurde zuerst die Teamfähigkeit getestet. Anschließend stand
ein Erste-Hilfe-Parcours mit dem Schwerpunkt "Stürze" auf dem
Programm. Die dortigen Schiedsrichter waren sich einig: "Große
Gruppe, einsatzklar zum richtigen Zeitpunkt: EINFACH SPITZE!"
Nach dem leckeren Mittagessen wurden im Zuge einer realistischen Unfalldarstellung Verletzungen
aufgeschminkt. Nach einer Schauübung von THW, Feuerwehr und Rettungsdienst erhielt das Team zum
Andenken eine Urkunde mit Gruppenfoto. Ein Abstecher zum Bodensee krönte den wunderschönen Tag.
13
SchulNews
"Kuhl Energy"
Girls-und Boys-Day
Die Achtklässler verkaufen seit ein paar
Wochen in der großen Pause Milch und
bessern damit ihre Klassenkassen auf.
Erste Schritte in Richtung Zukunfts- und
Berufsorientierung haben die Siebtklässler
am Girls- und Boys-Day gemacht.
Die Mädchen verbachten den Tag bei der BBQ
(Berufliche Bildung GmbH) in Biberach. Neben
einem Einstellungstest zu technischen Berufen
standen Drahtbiege- und Papierfaltübungen
sowie die Herstellung eines funktionstüchtigen
Flugobjekts auf dem Programm. Knifflig wurde
es bei der Aufgabe, als die Mädchen im Team
mit Geldstücken eine möglichst große Brücke
bauen sollten.
Die Mlich wird in 4 Geschmacksrichtungen angeboten und schmeckt vorzüglich, wie unsere
Bilder zeigen. Ein 250-Milliliterbecher mit
Milch, Vanillemilch oder Schokomilch kostet 60
Cent und ein Eiskaffee 70 Cent. Pro Becher
wandern zehn Cent in die Klassenkassen.
Der Bauernverband Biberach-Sigmaringen hat
die Aktion mit 1 000 Euro unterstützt und die
Kreissparkasse mit 500 Euro. Davon wurde ein
Kühlschrank angeschafft und am „Eröffnungstag“ die ganze Milch gratis ausgegeben.
Entsprechend stürmisch war der Andrang auf
die „Kuhl Energy“, wie
Landwirt und Lieferant David Depfenhart seine Milch
nennt. Er treibt in
Waldhofen einen Hof
mit 50 Kühen um.
Neben dem kostenlosen Schulobst erhalten die Schemmerhofener Schüler
nun ein weiteres hochwertiges Lebensmittel aus
der Region.
14
Beim Boys-Day wurden in einem Spieleparcours
Schlüsselkompetenzen wie Ausdauer, Konzentration und Teamfähigkeit verlangt. Im
anschließenden „Haushaltstest“ konnten die
Jungs ihre Qualitäten in der Haushaltsführung
beweisen. So wurden Fenster und Schuhe
geputzt, Hemden gebügelt und Knöpfe
angenäht. Schließlich wurden die Hausmänner
des Jahres gekürt. Am Nachmittag bekamen
die Jungs beim Besuch des Altenpflegeheims in
Schemmerhofen erste Einblicke in den Beruf
des Altenpflegers.
p g
Die BBQ ist ein Tochterunternehmen des Bildungswerks der Baden-Württembergischen
Wirtschaft e.V.
SchulNews
Grundschulfußballer mit drei Teams beim Osterturnier
Unsere Grundschulfußballer haben beim 31.
Osterturnier in der Mühlbachhalle mit drei Teams
mitgespielt. Dabei belegten die Jungs der
Grundschule Ingerkingen hinter Turniersieger
Laupheim einen tollen zweiten Platz unter acht
Mannschaften. Schemmern I wurde Vierter,
Schemmern II Siebter
Jesse Kuhn, einer der Schemmerner Kicker,
berichtet über das Turnier und die einzelnen Spiele:
Vorrunde
Gruppe A: Schemmerhofen 1,
Laupheim, Ingerkingen, Baustetten
Bronner
Berg
Schemmerhofen 1 - Ingerkingen 0:0
Ein spannendes Spiel mit Torchancen auf beiden
Seiten. Es endete jedoch torlos.
Schemmerhofen 1 - Bronner Berg 0:0
Die Schemmerhofener waren einen Tick besser,
nutzten jedoch ihre Torchancen nicht.
Ingerkingen - Baustetten 1:0
Die Ingerkinger erspielten sich mehr
konnten aber nur eine davon verwerten.
Schemmerhofen 2 - Ochsenhausen 0:3
Die überlegenen Ochsenhausener erzielten 3 Tore.
A. von-Freyberg Laupheim - Ochsenhausen 0:0
Ochsenhausen - Uttenweiler 0:0
A. von-Freyberg Laupheim - Uttenweiler 4:0
Halbfinale
Ingerkingen - Ochsenhausen 1:0
Beide Mannschaften waren gleich gut, aber Ingerkingen gewann.
Schemmerhofen 1 - A. v. F. Laupheim 0:3
Laupheim war die klar bessere Mannschaft.
Platzierungsspiele
um Platz 7: Baustetten - Schemmerhofen 2 0:2
Schemmerhofen 2 gewann in seinem letzten Spiel
zum ersten Mal.
Chancen,
um Platz 5: Bronner Berg - Uttenweiler 1:0
Bronner Berg kam nach 3 Unentschieden zu seinem
Schemmerhofen 1 - Baustetten 1:0
Die besseren Schemmerhofer entschieden mit einem
Freistoß das Spiel für sich.
ersten Sieg
Ingerkingen - Bronner Berg 0:0
Die Ingerkinger konnten ihre Chancen nicht nutzen.
Ochsenhausen.
Baustetten - Bronner Berg 0:0
.
um Platz 3: Ochsenhausen - Schemmerhofen 1 2:0
Schemmerhofen 1 verlor sein letztes Spiel gegen
um Platz 1: Ingerkingen - Laupheim 0:3
Laupheim siegte im Endspiel mit 3:0.
Vorrunde
Gruppe B: Schemmerhofen 2, Ochsenhausen,
Uttenweiler, Anna-von-Freyberg Laupheim
Schemmerhofen 2 - A. von-Freyberg Laupheim 0:2
Laupheim war deutlich überlegen und schoss 2 Tore.
Schemmerhofen 2 - Uttenweiler 0:1
Uttenweiler verwertete eine seiner Chancen.
Die 3 Schemmerner Teams
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SportNews
Ingerkinger Jungs treffen Weltmeister Guido Buchwald
Übers Osterturnier hatten sich die Ingerkinger
Fußballer für den 3-Löwencup in Wain qualifiziert.
Dabei glänzten die Ingerkinger Jungs mit tollen
Leistungen vom ersten bis zum letzten Spiel.
Besonders spannend und aufregend ging es am Schluss zu,
als ein Neunmeterschießen um den zweiten Platz
entscheiden musste. Dabei setzte sich Ingerkingen durch.
Turniersieger wurde die Mannschaft aus Rot an der Rot.
Durch den 2. Platz in Wain schafften die Ingerkinger den
Einzug ins Finale, das im Biberacher Stadion mit den
besten Mannschaften aus allen Kreisen Südwürttembergs
ausgetragen wurde. Dabei landeten sie im Mittelfeld, auf einem respektablen 14. Platz unter 21
Teams - unter den Augen von Guido Buchwald (auf dem Foto zwischen den Löwen), der mit der
deutschen Nationalmannschaft 1990 die Weltmeisterschaft gewann.
Für die tollen Erfolge der Ingerkinger sorgten die Spieler Lukas Betz, Dario Ehe, Justin Ehe,
Florian Günther, Manuel Kammerlander, Marlon Rapp Luca Besenfelder, Florian Heine, Sebastian
Mader, Lukas Müller, Max Würstle, Oliver Romer und Sportlehrerin Stefanie Illenberger.
"Wir haben hart gekämpft, aber leider nur den 3. Platz geschafft"
Großes Pech für unsere Gundschul-Fußballerinnen: Beim Hallenturnier um den 3-Löwencup in
Wain verpassten sie haarscharf das Finale in Biberach, zu dem sich die besten Teams aus
Südwürttemberg versammelten.
Die Schmemerner Mädels zeigten bei dem Turnier in Wain großen Kampfgeist und viel Spielwitz,
gewannen drei ihrer fünf Spiele, trennten sich einmal unentschieden und verloren nur einmal. Damit
erreichten die Mädels aber „lediglich“ den dritten Platz. Gleichauf mit dem Zweiten aus
Steinhausen, der aber die bessere Tordifferenz hatte. Auch
Turniersieger Rot an der Rot holte nur zwei Punkte mehr als das
unglückliche Schemmerner Team.
Leider erreichten nur die beiden
Erstplatzierten das Finalturnier in
Biberach. Entsprechend enttäuscht
waren die Schemmerner Mädchen:
"Wir haben hart gekämpft, aber es
leider nur auf den dritten Platz geschafft. Auf der Rückfahrt
haben wir trotzdem noch gesungen", erzählten sie uns.
Die einzelnen Ergebnisse: Scheho - Rot 2:1, Scheho - Wain 1:2,
Scheho - Tannheim 1:0, Scheho - Laupheim 2:0, Scheho - Steinhausen 0:0.
Schemmern spielte mit: Fabienne Ouvrard, Lara Mohr, Lilian Härle, Elodie Ouvrard, Jessica
Blersch, Tamara Meyer und Julia Kopf (v. l. n. r.).
Keine Chance hatten dagegen die Mädels der Werkrealschule (Jahrgänge 2000 und jünger) bei
ihrem Jugend-trainiert-für-Olympia-Spiel in Ochsenhausen: Trotz tapferer Gegenwehr unterlagen
sie den Gymnasiastinnen mit 0:7 (0:2).
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SportNews
Unsere Leichtathletik-Stars bei den Bundesjugendspielen
Bei den Leichtathletik-Bundesjugendspielen haben 308 Schüler (Klassen 3 bis 9)
im Lauf, Wurf und Weitsprung ihr Können gezeigt. 96 Schüler trotzten der
Backofenhitze und schafften eine Siegerurkunde, 76 Schüler eine Ehrenurkunde.
Der "Star" aller Mühlbachschüler heißt Max Maurer aus der Kl. 8a (Foto), er sprang
5,70 Meter weit, lief die 75 Meter in 9,0 Sekunden, warf den Schlagball 50 Meter weit
und brauchte für die 1 000 Meter nur 3:18 Minuten. Das brachte ihm 1649 Punkte ein,
so viel wie keinem anderen Schüler. Auf dem zweiten Platz der Bestenliste landete
Simon Utz (8a) mit 1535 Punkten, vor Sebastian Schmidt (9a) mit 1477 Punkten.
Die Top 3 der Werkrealschul-Mädchen:
T mara Reichle (6a): 1177 Pkt. - 3. Mara Christ (6b): 1166 Pkt.
Ta
1. Sirin Spieß (8a): 1188 Pkt. - 2. Tamara
Die Top 3 der Grundschul-Mädchen:
1. Cheyenne Hofer (3a): 1005 Pkt. - 2. Nina Segmehl (4a): 978 Pkt. - 3. Lucia Laupheimer (3a): 951 Pkt.
Die Top 3 der Grundschul-Jungs:
1. Justin Ehe (4i): 1295 Pkt. - 2. Dario Ehe (4i): 1239 Pkt. - 3. Laurence Dünkel (4a): 991 Pkt.
17
SportNews
Auf den Spuren des BVB: Beide Schulteams sind Meister
mit 0:4 (0:3) und dem Bildungszentrum Bodnegg mit 1:6 (1:0).
Unsere Fußballer der Jahrgänge
1996 und jünger (Foto links) siegten
im Kreisfinale mit 5:2 (2:2) gegen
Ummendorf.
Nach schwacher erster Halbzeit
steigerten sich die Schwarzgelben
merklich und fuhren einen ebenso
klaren wie verdienten Sieg ein.
Qualifiziert hatten sie sich mit einem
17:1-Kantersieg im Halbfinale gegen
Schwendi.
Eine
Etage
höher
fanden
die
Schemmerner
Jungs
dann
ihre
Meister: In der Zwischenrunde des
Regierungspräsidiums Tübingen unterlagen sie der Realschule Ailingen
Nachdem sich im Wettkampf der Jahrgänge 1998 und jünger außer Schemmerhofen im Kreis
Biberach nur noch Riedlingen gemeldet hatte, waren beide direkt fürs Finale qualifiziert. Dabei
setzten sich unsere Kicker 4:2 (3:2) durch, nach Toren von David Geiger (3) und Patrick Gaupp. Das
Spiel wurde zu Beginn der 2. Halbzeit abgebrochen, auf Wunsch der betreuenden Lehrerin aus
Riedlingen. Zuvor hatte ein Riedlinger Spieler einem Schemmerner mit der Faust ins Gesicht
geschlagen. Zur Zwischenrunde des Regierungspräsidiums Tübingen ging es dann nach
Friedrichshafen, wobei es das Mühlbachteam mit den Siegern des Bodenseekreises und des Kreises
Ravensburg zu tun bekam. Trotz toller Leistungen reichte es bei diesem Turnier nach einem 2:2
gegen Bodnegg und einem 3:0-Sieg gegen Friedrichshafen leider nur zum zweiten Platz, da Bodnegg
6:0 gegen Friedrichshafen gewann und deshalb in der Endabrechnung die bessere Tordifferenz
aufwies. Somit erreichte Bodnegg das Finale des Regierungspräsidiums Tübingen.
Die enttäuschten Schemmerner Jungs und die beiden stark aufspielenden Mädels Sirin Spieß
und Theresa Maier stärkten sich danach mit Speis und Trank, die ein paar eigens angereiste
Mütter großzügigerweise spendiert hatten.
18
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Eure Stars sind Selena Gomez, Cro und Manuel Neuer
Dieses Mal haben wir die Mühlbachschüler der Klassen 3 bis 10 zum Thema Stars
befragt. Wir erkundigten uns nach den beliebtesten Stars der Schüler und ob sie
selbst gerne Stars wären. An der Umfrage haben 281 Schüler teilgenommen.
Hier die Ergebnisse:
Wer ist dein Star?
Der beliebteste Star an
unser
Schule
ist
die
Schauspielerin und Sängerin
Selena Gomez. Sie bekam 15
Stimmen. 10 Schüler mögen
am liebsten den Rapper Cro.
Dahinter
folgen
Manuel
Neuer (8 Schüler), Taio Cruz
(6), Ronaldo und Bastian
Schweinsteiger (je 5).
Grundschüler lieben "Schweini"
Werkrealschüler mögen Selena Gomez
Die Stars der Grundschule-Mädchen
Bastian Schweinsteiger (5), Magdalea Neuner
(3), Selena Gomez (3), Miley Cyrus (2), Luca
Hänni (2), und andere
Die Stars der Werkrealschul-Mädchen
Selena Gomez (9), Cro (6), Rihanna (4), Taio
Cruz (4), Adele (4), und andere
Die Stars der Grundschul-Jungs
Manuel Neuer (5), Selena Gomez (3), Frank
Ribéry (2), Ronaldo (2), und andere
Die Stars der WRS-Jungs
Freiwild (4), Bruno Mars (4), Cro (4), Messi (3),
Ronaldo (3), und andere
"Schweini"
Miley Cyrus
Rihanna
Ronaldo
19
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Manuel Neuer
Die Stars in den einzelnen Klassen
Klasse 3b:
Der Star der Jungs: Manuel Neuer
Der Star der Mädchen: Selena Gomez
Klasse 3i
Der Stars der Jungs: Mario Gomez
Die Stars der Mädchen: Pietro Lombardi
Klasse 4b
Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star
Der Star der Mädchen: Bastian Schweinsteiger
Klasse 4i
Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star
Der Star der Mädchen: Magdalena Neuner
Klasse 5a
Der Star der Jungs: Bruno Mars
Der Star der Mädchen: kein eindeutiger Star
Klasse 5b
Der Star der Jungs: Mario Götze
Der Star der Mädchen: Taio Cruz
Klasse 6a
Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star
Der Star der Mädchen: Olli Murse
Klasse 6b
Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star
Der Star der Mädchen: Selena Gomez
Klasse 7a
Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star
Der Star der Mädchen: Daniel Axt
Klasse 7b
Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star
Der Star der Mädchen: Cro
Klasse 8b
Der Star der Jungs:
Justin Bieber
Der Star der Mädchen: Justin Bieber
Selena Gomez
Klasse 9a
Der Star der Jungs:
Freiwild
Der Star der Mädchen: Cro
Klasse 9b
Der Star der Jungs: Manuel Neuer
Der Star der Mädchen: Luca Hänni
Die Klassen 4a, 8a und 10 haben keine eindeutigen Stars.
Willst du mal ein Star werden? Oder lieber nicht?
Bei unserer Umfrage wollten wir von den Schülern auch wissen, ob sie gerne mal ein Star würden.
Hier die Ergebnisse:
9 Grundschüler möchten kein Star werden weil…
58 Schüler möchten ein Star werden,weil
… sie dann von der Presse verfolgt werden würden.
… sie dann viel Geld bekommen würden.
… sie lieber etwas anderes werden wollen
… sie Fußball mögen
… sie Musik lieben
34 Grundschüler wissen nicht, ob sie ein Star
werden wollen.
55 Schüler möchten kein Star werden weil…
… es ihnen viel zu stressig wäre.
WERKREALSCHULE
... sie schon etwas anderes werden wollen.
45 WRS-Schüler möchten ein Star werden, weil…
… sie dann von der Presse verfolgt werden würden.
… sie dann reich würden.
… sie dann berühmt wären.
112 Schüler wissen nicht, ob sie ein Star werden
wollen.
46 WRS-Schüler möchten kein Star werden weil…
… es viel zu stressig ist
GRUNDSCHULE
… sie dann keine Privatsphäre mehr hätten.
13 Grundschüler möchten ein Star werden, weil…
… sie keine Lust dazu haben
… sie dann viel Geld bekommen würden.
… sie Fußball mögen
78 WRS-Schüler wissen nicht, ob sie ein Star
... sie Musik lieben.
werden wollen.
.
.
.
.
.
.
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UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Luca Hänni "Nichts ist unmöglich, man muss es nur wollen"
Bruno Mars stammt aus einer
sehr musikalischen Familie
Geburtstag: 8. Oktober 1994
Wohnort: Uetendorf (Schweiz)
Verwandte: Schwester Annina, Stiefbruder
Cyril
Spitzname: Lüca/Luca
Sternzeichen: Waage.
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: braun.
Besonderes Kennzeichen:
Narbe unter dem linken
Auge Die hat ihm sein
Bruder
aus
Versehen
zugefügt,
mit
einem
Baseballschläger.
Instrumente, die er spielt: Schlagzeug,
Klavier, Gitarre.
Seine Lieblingsmusik: House, Techno, Balladen,
Charts, R'n'B, Pop und Rock.
Seine Hobbies: Spaß mit Freunden, Filmabende,
Urlaub, Musik, Kraftsport, Wakeboarden und
Snowboarden
Sein größter Wunsch: Er möchte viel Erfolg
mit der Musik haben und die Leute mit seiner
Stimme und seiner Persönlichkeit beeindrucken.
Sein Lebensmotto: Nichts ist unmöglich, man
muss es nur wollen.
Bruno Mars wurde am 8. Oktober 1985 als Peter
Hernandez in Waikiki, einem Ortsteil von
Honolulu auf Hawaii geboren und wuchs dort
auf. Seine Mutter kommt von den Philippinen
und sein Vater aus Puerto Rico. Hernandez
kommt aus einer musikalischen Familie, die ihm
viele Musikstile von Reggae, Rock, Hip Hop bis
R&B beibrachte.
Künstlername: Bruno Mars.
Sein bürgerlicher Name: Peter Gene
Hernandez.
Wohnort: Los Angeles, Kalifornien.
Vewandte: Eltern Pete und Bernadette,
seine vier Schwestern Presley Hernandez, Tiara
Hernandez, Jaime Kailani & Tahiti Hernandez
und sein Bruder Eric Hernandez.
Sein Sternzeichen: Waage.
Seine Augenfarbe: braun.
Seine Haarfarbe: braun.
Instrumente, die er spielt: Bass, Klavier,
Trommel, Gitarre (auch E-Gitarre), Schlagzeug
und Ukulele.
Seine Hobbies: Klavier spielen, um die Welt
reisen.
21
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Manuel Neuer bleibt auch in schwierigen Situationen ruhig
Manuel Neuer wurde am 27. März 1986 in Gelsenkirchen geboren und spielt derzeit beim FC Bayern
München. Als 5-Jähriger begann Neuer beim FC Schalke 04, den er am 1. Juni 2011 verließ und zum
FC Bayern München wechselte. Dort hat er einen 5-Jahresvertrag unterschrieben, der bis Juni
2016 gültig ist.
Der 1,93 Meter große Torhüter wurde im Mai 2009 erstmals von Bundestrainer Joachim Löw für
eine Asien-Reise der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Im Länderspiel gegen
die Vereinigten Arabischen Emirate kam er
dabei zu seinem ersten Einsatz. Der Gewinn
der U21-Europameisterschaft in Schweden
war international bisher sein größter Erfolg.
Höhepunkte waren die Teilnahmen an der
Weltmeisterschaft 2010 und an der
Europameisterschaft 2012. Seit Mai 2010 ist
er, nach einer Verletzung von Rene Adler,
Stammtorhüter der Nationalmannschaft.
Seine Lieblingsschauspieler sind Jonny Depp
und Cameron Diaz. Befragt nach seinen
Stärken, antwortete er: "Ich bleibe auch in
schwierigen Situationen immer ruhig und lasse mich nicht von äußeren Einflüssen beirren".
Manuel Neuer und seine Freundin Kathrin Gilch (30 Jahre) sind seit 2008 ein Paar. Sie ist
Friseurmeisterin.
Selena Gomez startete iher Karriere schon mit 10 Jahren
Selena Marie Gomez wurde am 22. Juli 1992 in Grand Prairie,
Texas geboren. Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie fünf
war. Danach wuchs sie bei ihrer Mutter auf. Sie entwickelte
schon früh Interesse an der Schauspielerei, weil sie oft
ihrer Mutter beim Üben und Spielen von Theaterstücken
zugesehen hat.
Im Alter von 10 Jahren wurde Gomez in einem DisneyTalentwettbewerb entdeckt, dabei lernte sie auch Demi
Lovato kennen. Sie trat öfter in Disney-Serien auf, wie Hotel
Zack, Cody und bei mehreren Folgen Hannah Montana.
Außerdem ist sie auch als Sängerin erfolgreich. 2007 spielte
sie erstmals die Hauptrolle in "Die Zauberer vom Waverly
Place" und im Jahr 2008 bekam sie die Hauptrolle in
"Another Cinderella Story", in dem sie an der Seite von Drew
Seele wirkte. Zu ihrer Serie "Die Zauberer vom Waverly
Place" nahm sie den Titelsong "Everything is not what it
seems" auf. Seit 2010 singt sie den Titelsong der neuen
Serie "Shake it up! -Tanzen ist alles".
22
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
"Justin, ich liebe dich!" Wenn Teenies für einen Star schwärmen
Viele Erwachsene erinnern sich schmunzelnd
an die Zeiten während der eigenen Pubertät,
als sie für einen Star von damals schwärmten
und sogar in ihn verliebt waren.
Für die
Teenager-Generation ist das typisch. Doch
nehmen wir es jetzt viel genauer wahr, denn
noch nie haben die Medien Promis so ausgiebig
gezeigt wie heute. Doch woran liegt es, dass
vor allem Jugendliche die Verehrung auf die
Spitze treiben und so vernarrt sind in "ihre"
Idole?
Weg von der Kinderwelt
Kreischende Mädchen, die stundenlang vor einer
Konzerthalle ausharren, um die besten Plätze
vor der Bühne zu ergattern. Zimmer, die von
oben bis unten mit Postern tapeziert sind und
schließlich ganze Mappen voll mit Zeitungsartikeln, Fotos und jede Menge Fanartikel. So
sieht oft der "ganz normale Wahnsinn“ bei
Teenies aus. Doch dieser "Wahnsinn“ ist wichtig
für die Entwicklung der Kids in dieser
Lebensphase, denn Jugendliche befinden sich in
einem Prozess des Umbruchs. Nicht nur die
körperliche, auch die seelische Entwicklung
spielt im Alter zwischen zwölf und zwanzig
Jahren eine bedeutende Rolle. Jetzt verändert
sich vieles. Die Teenager genießen mehr
Freiheiten, dürfen zum Beispiel länger ausgehen,
verdienen ihr erstes eigenes Geld und beginnen
sich
für
das
andere
Geschlecht
zu
interessieren.
Teenie-Träume helfen erwachsen zu werden
In dieser Zeit, in der sich die individuelle
Persönlichkeit langsam ausprägt, muss die Welt
neu sortiert werden, weg von der Familie, hin zu
Freunden. Eine Abgrenzung vom kindlichen
Leben wird nun immer wichtiger. Während
bisher
meist
die
Eltern
als
Hauptbezugspersonen galten, suchen sich Jugendliche
nun neue Vorbilder und finden sie immer
häufiger in Stars, wie Sportlern, Musikern oder
Schauspielern. Diese Vorbilder werden zu
Idolen und bieten den Teenies die Möglichkeit,
sich mit jemanden außerhalb der Familie zu
finden, der ganz weit weg und doch ganz nah zu
sein scheint.
Der Kinder- und Jugendpsychiater Gunter
Klosinski kennt die Bedeutung solcher TeenieTräumereien: "Das ist
gut und hilft den
Jugendlichen bei der
Entwicklung
ihrer
neuen Persönlichkeit".
Überlegenheit der
Mädchen
Vor allem Mädchen
umschwärmen
zahlreich die Welt der
Stars.
Es
können
sowohl geheimnisvolle Vampir-Jünglinge, clevere
Zauberlehrlinge oder singende Highschool-Boys
sein. Alle haben eines gemeinsam: Sie entfachen
die ersten Träumereien. Oftmals sind solche
Stars oder die Figuren, die sie verkörpern, der
erste bewusst ausgelebte "Kontakt“ zum
anderen Geschlecht.
Die Berliner Pädagogin Bettina Fritzsch, die ihre
Doktorarbeit über das Thema verfasst hat,
beschreibt solch leidenschaftliche Verehrung
als
ersten
"gefahrlosen“
Testlauf
für
Liebesgefühle: "Sie erleben die intensiven
Gefühle der ersten Liebe ohne die Risiken einer
echten Beziehung.“ Eveline von Arx, die
zwischen 2003 und 2008 das Dr.-Sommer-Team
der "Bravo“ leitete, sieht dies genauso:
“Besonders Mädchen erleben nicht selten ihre
erste Schwärmerei, die ein Idol in ihnen
auslöst.“ Das könne auch eine Vorbereitung in
der Fantasie sein, für eine spätere, "richtige“
Beziehung.
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UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
"Justin, ich liebe dich!" Wenn Teenies für einen Star schwärmen
Brav und keusch – aber trotzdem sexy
Auffällig bei dieser Massenverliebtheit ist, dass
viele angebetete Stars wie zum Beispiel
"Twilight-Vampir“ Robert Pattinson - zumindest
für die Öffentlichkeit- ein sehr braves Ansehen
pflegen. Auch "Hannah Montana“ alias Miley
Cyrus als weibliches Vorbild hat sich lange als
Unschuldsengel gegeben. Dieser Trend ist auch
bei den Teenagern zu beobachten und wurde im
Herbst von einer Studie bestätigt. Danach
haben Jugendliche heute später Sex als noch
vor einigen Jahren und ein Drittel der
befragten 17-Jährigen hatte nach eigenen
Angaben noch nie Geschlechtsverkehr.
Dass die Angehimmelten nicht nur Vorbilder,
sondern auch potentielle Flirtpartner und
begehrte Sex-Objekte sind, zeigt auch eine
aktuelle Umfrage der Jungendzeitschrift
"Popcorn“,
die
die
Wunschvorstellungen
der Kids widerspiegelt.
Hier gaben 74 Prozent
der Mädchen an, den
Star, für den sie so
mächtig schwärmten,
gerne küssen zu wollen und knapp die Hälfte
konnte sich vorstellen mit ihrem Idol Sex zu
haben.
Geschäftsidee "Boygroup“
Diese weibliche Gefühlswelt wurde in den
letzten
Jahren
reichlich
von
cleveren
Musikmanagern ausgenutzt, die verschiedne
Casting-Boybands
zum
Verkaufsschlager
machten - gleichgültig, ob sie "Take That“,
„Back Street Boys“, „N`Sync“, „Westlife“ oder
„Boyzone“ hießen. Dabei war das erfolgreiche
Geschäftskonzept immer dasselbe: Gezielt
wurden
junge,
gut
aussehende
Sänger
ausgesucht, wobei jeder einzelne einen anderen
Typ darstellte. Den Fans gab dies die
Möglichkeit aus einer Gruppe von üblicherweise
24
fünf Jungen genau denjenigen auszuwählen, der
ihren Idealvorstellungen von einem Partner am
ehesten entsprach. In manchen Fällen nahm die
leidenschaftliche Verehrung jedoch extreme
Maße an. Als Robbie Williams 1995 seinen
Ausstieg bei "Take That“
verkündete,
mussten
Sorgentelefone
eingerichtet werden, da einige
Fans mit Selbstmord
drohten.
Girl-Bands für Jungs?
Auch
die
Girl-Bands
spielten bisher eine wichtige Rolle in der
Teenie-Welt
und
waren
ein
rentables
Geschäftsmodell. Dies wurde beim CastingFormat "Popstars" deutlich, denn dort wurden in
den letzten Jahren fast nur Mädchengruppen
zusammengestellt. Doch diese "Popkreationen“
sollten genauso wie beispielsweise Miley Cyrus
nicht die Jungs ins Schwärmen bringen, sondern
das
weibliche
Geschlecht.
Die
jungen
Sängerinnen verkörperten stets kraftvolle und
selbstbewusste Persönlichkeiten, mit denen sich
auch schüchterne Mädchen identifizierten. Sie
konnten so ihrem Idol nacheifern und etwa die
entsprechenden Bühnenchoreographien vor dem
Spiegel einüben oder sich an dem angesagten
"Style" orientieren.
Jungs dagegen ticken anders als Mädchen bei
der Verehrung ihrer Stars. Sie sind selten auf
Schwärmereien aus. Das belegt ebenfalls die
Umfrage von „Popcorn“. Danach wollte keiner
der Befragten seinen Lieblingsstar küssen oder
war gar in ihn verliebt. Kein Wunder: Die von
Jungs favorisierten Promis sind meist Männer.
Auf der Suche nach starken, männlichen
Vorbildern versuchen sie häufig ihren Idolen in
konkreten Tätigkeiten nachzueifern, zum
Beispiel perfekt Fußball zu spielen oder ein Solo
eines genialen Gitarristen nachzuahmen.
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
"Justin, ich liebe dich!" Wenn Teenies für einen Star schwärmen
Fankultur fördert Zusammengehörigkeit
Karriere-Sprungbrett YouTube & Co.
Doch gleichgültig für wen man schwärmt, nie ist
man alleine mit seiner Leidenschaft. Fans treten
immer in Gruppen auf. Auch das ist wichtig für
die
pubertäre
Entwicklung.
Denn
das
gemeinsame Erlebnis bei der Musik oder einem
Film des bewunderten Künstlers schafft ein
sehr
starkes
Zusammengehörigkeitsgefühl.
Durch die Übernahme von Modetrends und
Interessen
entwickelt
sich
ein
neues
Lebensgefühl, das er mit Gleichaltrigen teilen
kann.“ In einer Fangruppe, deren Mitglieder eine
gemeinsame Leidenschaft haben, kommt es
demnach weit seltener zu Streitereien
Konflikten, da die gesamte Energie der Gruppe
auf die Idole gerichtet sei.
Für eine neue Art "Stars zu machen“ sind in
jüngster Zeit digitale Medien wie YouTube & Co.
verantwortlich. Hier vermarkten nicht mehr
clevere Produzenten ein Kunstprodukt, sondern
die jungen User selbst "erschaffen“ ihr Idol:
Bei Justin Bieber fing alles mit einem eigenen
YouTube Musikvideo an, dass der junge
Kanadier, der sich das Singen, Gitarre, Klavier
und Schlagzeug spielen selbst beibrachte, ins
Netz stellte. Die User mochten es und die
Erfolgsgeschichte begann: Heute ist das Video
bei YouTube das meist angeklickte aller Zeiten.
Und es dauerte kürzlich nur 22 Minuten bis sein
New Yorker Konzert ausverkauft war.
Die beliebtesten Stars der Kinder
Welche Stars konnten den Kinder im Jahr 2011
von sich überzeugen? Welche Stars sind eigentlich
gerade bei Kindern angesagt? Eine Umfrage unter
1500 Sechs- bis 19-Jährigen hat auffällige
Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen
ergeben.
Jungen
orientieren
sich
demnach
hauptsächlich an Sportlern, während Mädchen
eher Musiker, Models und Schauspieler anhimmeln.
Justin Bieber liegt vorn
Quasi aus dem Nichts heraus hat es Justin Bieber an
die Spitze geschafft. In der Liste des Vorjahres war
er unter den Top Ten noch nicht vertreten, nun führt
er das Ranking souverän an. Platz zwei geht an Dieter
Bohlen, der im Vergleich zum Vorjahr einen Platz
gutgemacht hat. Den dritten Platz belegt Heidi Klum,
die mit Dieter Bohlen die Plätze getauscht hat.
Aufsteiger des Jahres ist Formel-1-Gewinner
Sebastian Vettel. Die Kids geben ihm und seinen
WM-Titel
mit
dem
vierten
Platz.
Für
Vorjahressiegerin Lady Gaga reicht es dagegen nur
noch auf Platz fünf.
schräge Typen aus dem Fernsehen wie Dieter Bohlen,
Stefan Raab oder Charlie Sheen.
Mädchen bewundern vor allem Stars aus der
Musikbranche, der Mode, Film und Fernsehen. Sie
stehen auf männliche Stars zum Anschwärmen oder
weibliche Vorbilder, von denen sie lernen können.
Besonders Heidi Klum konnte hier punkten, da sie
Mädchen aus allen Altersgruppen etwas bietet: Sie
ist die schöne Mama für die Jüngeren, erfolgreiche
Geschäftsfrau für die Älteren und und die "gemeine"
Top-Model-Jurorin für die nicht ganz so braven
Mädels. Wie auch schon im Vorjahr fehlt ein Vorbild,
das Mädchen und Jungen gleichermaßen anspricht. Zu
unterschiedlich sind die Welten, aus denen die
Kinder ihre Vorbilder beziehen.
Jungen mögen es cool, Mädchen schön
Jungen suchen sich ihre Vorbilder vorrangig im
Sport. Coole, männliche Helden sind angesagt. Je
älter die Jungen werden, desto mehr mögen sie auch
25
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Fußballstars sind für Jugendliche
mehr Vorbild als die Eltern
Mario Götze, Thomas Müller und Raúl sind die
beliebtesten Spieler der Fußball-Bundesliga. Für
viele Jugendliche haben diese und andere Stars
sogar eine höhere Vorbildfunktion als die eigenen
Eltern.
Das
ergab
eine
Studie
der
EBS-
Universität in Wiesbaden.
Schuhe wie Du, dann merke ich schon, dass ich in
gewisser Weise ein Vorbild für sie bin. Aber ich
spüre da keinen Druck, sondern freue mich natürlich
darüber und versuche,
dieser
Rolle
auch
gerecht zu werden",
sagt der 20-jährige
Dortmunder
Mario
Götze (Foto: Steindy),
der sich trotz seines
jungen Alters seiner
Rolle
als
Vorbild
absolut bewusst ist.
Einer Umfrage zufolge sind vorbildliches Verhalten
auf und außerhalb des Platzes sowie Bodenständigkeit und vor allem Nahbarkeit entscheidend.
Heranwachsende übertragen diese Einsicht auch auf
Lebensbereiche.
"Darin
liegt
ein
ganz
wichtiger gesellschaftlicher Wert von echten Stars:
Sie machen deutlich, dass man durch eigene Leistung
etwas erreichen kann", sagt Christian Seifert, von
der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Immerhin werden
40 Prozent der jugendlichen Fans von ihrem Lieblingsspieler dazu angeregt, selber mehr Sport zu
treiben. Thomas Müller wird von den Anhängern vor
allem wegen seiner Bodenständigkeit und lockeren
Art geliebt. "Ich bin mir bewusst, dass ich eine
Vorbildfunktion habe, weil Fußball in Deutschland so
populär ist. Aber hauptsächlich aufgrund meiner
Leistung und weil man von den Medien als bekannter
Fußballer gefeiert wird, nicht weil ich der tolle
Thomas
bin",
Übergreifend
sagt
betrachtet
Bayern-Crack
hat
die
Müller.
Befragung
ergeben, dass die meisten Menschen in Deutschland
26
einem Beispiel für einen Superstar jedoch keinen
Musiker, sondern zuerst einen Sportler. Das zeigt
auch das Ergebnis, dass unter den Top-Five-Stars
der
Deutschen
(Michael
Jackson,
Franz
Beckenbauer, Madonna, Dieter Bohlen und Dirk
Nowitzki) zwei Sportler zu finden sind.
Das Erfolgsrezept
"Wenn ich junge Fans sehe, die sagen, ich hab die
gleiche Frisur wie Du oder ich hab die gleichen
andere
(82 Prozent) Stars in der Musikbranche sehen. Fast
die Hälfte der Personen nennt bei der Frage nach
Wie wird man in der heutigen Zeit überhaupt
berühmt? Früher wurde man durch bestimmte Taten
etwas Besonderes; wenn man beispielsweise eine
Erfindung gemacht hat, ein herausragender Sportler
oder Soldat oder besonders klug war oder viel Gutes
für die Menschen getan hat.
Heutzutage
zählen
drei
Aspekte
bei
den
Jugendlichen. Erstens: Man ist wirklich gut auf
seinem Gebiet; das ist vor allem noch bei Sportlern
ein wichtiges Kriterium. Zweitens: Man hat die
bestechende Mischung aus Schönheit, Ausstrahlung
und Sex-Appeal, auf die die Kids abfahren. Und
Drittens: Man ist ein "Rebell", mit dem sich die
Teens identifizieren können.
Auch immer mehr Mädchen gucken gerne Fußball.
Dabei kennen die meisten nicht mal die Regeln.
Kriterium zur Beurteilung ist längst nicht mehr die
Leistung, sondern Ausstrahlung und Aussehen. "Der
ist süß", ist der Standardspruch der Mädels. Auch
bei den Fans, die täglich zu Tausenden beim Training
des
FC
Bayern
München auftauchen,
wird der Prozentsatz
weiblicher Zuschauer
zunehmend
größer.
Sie kommen
bei
Sonne ebenso wie bei
Wind, Regen, Kälte oder Schnee und beobachten
hinter Metallzäunen jede Bewegung von Thomas
Müller (Foto: Steindy) oder eines anderen Stars.
Trotzdem ist Schönheit kein Patentrezept für
Erfolg, da man dem Risiko unterliegt, das schnell
überzubewerten. Denn: Schönheit ist vergänglich,
Arroganz nicht.
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Welche Stars wünschen sich Jugendliche in ihrer Clique?
Nur weil Sänger, Schauspieler oder andere Stars
Erfolg haben, möchten Jugendliche sie noch nicht
in ihrer Clique haben.
Pietro Lombardi als cooler Kumpel, Sarah Engels als
beste Freundin und Justin Bieber als großen Bruder –
das wünschen sich die Teenager laut einer neuen
Umfrage der Jugendzeitschrift POPCORN. Die
wollte wissen, mit welchen Promis Teenager gern
befreundet wären, und mit wem sie gar nicht zu tun
haben möchten und befragte Jugendliche zwischen
12 und 16 Jahren. Das Er-gebnis: Die DSDS-Stars
Pietro Lombardi und Sarah Engels sowie Selena
Gomez (aus der TV-Serie “Die Zauberin vom Waverly
Place”) landeten ganz oben auf der Wunschliste der
Kids. Als Cliquenuntauglich hat sich Hollywood-Star
Miley Cyrus (Foto) erwiesen: Noch vor kurzem die
absolute Teen-Queen, wird Miley von der Mehrheit
der befragten Jugendlichen als Oberzicke in der
Clique angelehnt.
Freundinnen, die man sich wünschen kann! Die
Mehrheit der Teenager zwischen 12 und 16 Jahren
würde am liebsten mit den beiden befreundet sein.
Sie vermitteln den Kids das Gefühl, mit ihnen durch
dick und dünn zu gehen.
Den meisten Spaß verspricht Superstar Pietro
Lombardi. Er wurde von den POPCORN-Lesern mit
Abstand zum “besten Kumpel” gewählt. Norbert
Lalla, POPCORN-Chefredakteur, zum Ergebnis: ”Je
ähnlicher die Lebenswelt, das Denken, die
Einstellungen und der Style, desto näher fühlen sich
Fans den Stars".
Sehr unterschiedlich werden allerdings Rihanna,
Miley Cyrus und Katy Perry eingestuft. Während ein
Teil der Befragten die drei ganz oben auf die
Freundschafts-Wunschliste
setzte,
wies
die
Mehrheit der Jugendlichen den Mädels die ZickenRolle zu. Drei Vorbilder, an denen sich die Gemüter
scheiden. Große Überraschung: Die “Twilight”-Stars
Robert Pattinson und Kristen Stewart sind in Cliquen
total unerwünscht. Den Grund dafür erklärt Lalla
folgendermaßen: “Wer bei den Kids ankommen will,
muss sich von seiner menschlichen, emotionalen Seite
zeigen.”
Warum flippen manche Mädchen
aus, wenn sie Stars sehen?
Wenn
ein
Star
in
der
Runde
seiner
Fans
auftaucht, dann sind die meisten Mädchen ganz
aus dem Häuschen.
Umso interessanter ist die Frage, “welcher Star
passt zu Deiner Clique”, was in dem Fall
gleichzusetzen ist mit der Frage “wer ist nah dran an
den Fans”. Norbert Lalla, Jugendexperte und
Chefredakteur der POPCORN zur grundsätzlich Rolle
der Clique bei Jugendlichen: “Für Teenager ist das
Elternhaus out – angesagt ist die Clique, das soziale
Netzwerk der Gleichaltrigen. Die Clique vermittelt
Orientierung und Emotionalität. Dabei wird genau
geprüft, wer passt zu mir, wer nicht. Stars spielen
bei der Werteorientierung eine immer stärkere
Rolle. Sie werden nicht wie früher nur als
abgehobene Idole wahrgenommen, sondern von ihren
Fans auf Orientierungs-Tauglichkeit überprüft.
Pietro Lombardi hat den Stress-Test bestanden,
Miley Cyrus ist durchgefallen. ”
Sarah Engels und Selena Gomez – das sind die besten
Sie haben ihr Idol aus der Ferne immer verehrt,
können alles seine Hits auswendig und plötzlich steht
er selbst vor ihnen... Das ist für viele ein
unbeschreibliches Gefühl. Ihre Freude den Star so
nah zu sehen, zeigen sie, indem sie ausflippen,
schreien, kreischen, oder gar in Ohnmacht fallen.
Es gibt mehrere Gründe für das Ausflippen: Manche
erhoffen sich ein Autogramm, um es ihren Freunden
zu zeigen. Manche freuen sich einfach nur so riesig,
wenn sie ihren Star sehen, dass sie diese Freude
rauslassen. "Ausflippen ist ein gutes Gefühl", sagen
viele Mädchen. Andere warnen: Ausflippen und
Kreischen führt zu Ohrenschmerzen, zumindest bei
den Leuten, die neben einem stehen.
Also vor dem Ausflippen links und rechts schauen, ob
jemand neben einem steht und immer Abstand zu
Anderen halten!
27
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Wenn Liebe zum Wahn wird
Die Rolle der Medien
Dass sich viele Fans so sehr auf ihren Star
was
Letztendlich sind es die Medien, die die Macht
haben, einen Star beliebt oder unbeliebt zu
passiert, wenn der Star plötzlich heiratet oder
sich als schwul outet?
machen. Es sind gerade die Jugendzeitschriften,
wie z.B. die BRAVO, die einen großen Beitrag
fixieren,
ist
schon
schlimm
genug.
Doch
dazu leisten, dass die Fans ihren Star zum Abgott
Den meisten Boygroups ist es vertraglich verboten,
eine
Freundin
zu
bekanntzugeben.
haben
oder
Schließlich
soll
das
öffentlich
es
immer
machen.
so
aussehen, als ob die Jungs noch zu haben sind, um
die Hoffnung der
schüren. Gibt es
Teenies
zu
aber
trotzdem
Die Jugendlichen finden in den Zeitschriften neben
eine
einen
Interviews und Berichten, Bilder von ihrem Star, vor
Frau
(oder
Mann)
im
Leben des Stars,
sind
viele
Fans
allem
allesamt
enttäuscht.
Doch
Anhänger,
ziemlich
aber
Poster,
Aufkleber,
Bügelbilder,
und,
und,
Sammelkarten,
und.
In
den
die meisten kommen damit klar. Für sie ist zwar ein
Interviews erfährt man jede Kleinigkeit zu den
Traum geplatzt, aber sie waren vorher schon so
Vorlieben des Stars und man hat beinahe das Gefühl,
ehrlich zu sich selbst, dass sie sie sich keine Chance
den Star ziemlich genau zu kennen.
bei ihrem Star ausgerechnet haben. Für viele ist das
Die Medien bauschen kleine Konflikte unnötig auf,
aber auch ein Grund, in Zukunft kein Fan mehr
drehen den Leuten die Worte im Munde um,
"ihres" Stars zu sein, weil sie merken, dass der Star
enthüllen jedes Geheimnis und verfolgen die Stars
endgültig
auf
unerreichbar
und
damit
unattraktiv
Schritt
und
Tritt.
Fanatische
Reporter
geworden ist. Heiraten ist zusätzlich für viele
zerstören den Stars ihre Privatsphäre, indem sie z.B.
Teenager ein Zeichen von Altern. Ihr Star ist alt
deren
geworden und ein neuer muss her.
versuchen den Fans ihren Wunsch zu erfüllen,
Diese beiden Varianten sind unproblematisch. Es gibt
nämlich über den Star 24 Stunden am Tag zu
allerdings noch eine dritte Möglichkeit. Sie ist zwar
informieren und immer möglichst viel zu wissen.
zahlenmäßig
nicht
sehr
stark
vertreten,
Mülltonnen
durchwühlen.
Die
Medien
muss
allerdings erwähnt werden. Es gibt Fans, die sind
über "die Andere" im Leben "ihres" Stars dermaßen
erschüttert, dass sie sich etwas antun. Sie fühlen
So viel verdienen Teenie-Stars
sich hintergangen und ihr Leben hat plötzlich keinen
Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes verdienen
Sinn mehr. Es gab schon welche, die versuchten, sich
Tennie-Stars etliche Millionen in jedem Jahr:
umzubringen.
Gefährdet
sind
hier
die
wirklich
Noch extremere Auswirkungen hatte der Selbstmord des 27-jährigen Nirvana-Sängers Kurt Cobain
Justin Bieber steht demnach ganz oben auf der
Liste. Satte 53 Millionen Dollar verdiente er allein in
den vergangenen zwölf Monaten. Miley Cyrus kommt
im Jahre 1994: Wenig später brachten sich zwei
Amerikaner um, die der Tod Cobains bedrückte.
offenbar auf 48 Millionen Dollar. Selena Gomez liegt
mit schlappen 5,5 Millionen weit hinter ihrem
Zwischen Januar und Juni 1995 folgten ihm 9
Libanesen in den Tod und 1997 brachten sich zwei
Liebsten Justin Bieber. Und Bild hat die JahresEinkünfte einiger Sportler veröffentlicht:
Sebastian Vettel: 15 Mio. Euro
Dirk Nowitzki: 14,6 Mio.
Bastian Schweinsteiger: 10 Mio.
Philipp Lahm: 10 Mio.
Jürgen Klopp: 2,1 Mio.
fanatischen Anhänger.
französische Mädchen (12 und 13 Jahre alt) um, weil
sie hofften, ihm im Tod zu begegnen. Angesichts
einer Massenhysterie verweigern die amerikanischen
Behörden übrigens bis heute
Grabstätte für Kurt Cobain.
28
eine
offizielle
UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen
Der Star ist nicht der Star
Der Star ist nicht gerade der Star unter den Vögeln, aber allemal ein interessantes
Tier:
Aussehen, Vorkommen und Verhalten
Der schwärzliche Star unterscheidet sich von der Amsel
durch die etwas weniger plumpe Gestalt, einen kürzeren
Schwanz und den spitzen Schnabel. Im Sommer ist der
Schnabel des Stars gelb, während er im Herbst braun
gefärbt ist. Im Herbst erneuert er jeweils sein Federkleid.
Die neuen Federn haben weiße Spitzen, welche sich im
Laufe des Winters abnützen. Zur Brutzeit hat er dann ein
schillernd grünlich bis purpur-schwarzes Aussehen.
Ernährung und Fortpflanzung
April bis Juli: 1 - 2 Bruten mit jeweils nur einem Ei. Stare
bauen unordentliche und lockere Nester aus Pflanzenteilen in Baumhöhlen, Nistkästen und
Mauerlöchern. Mit seinem Schnabel stochert er ständig im Boden und sucht nach Nahrung. Er sucht
seine Nahrung gerne auf Flächen mit kurzem Rasen und nur wenig Bewuchs, weil er dort eher
Insekten und Würmer aufspüren kann.
Ruf und Gesang
Der Gesang des Männchens setzt sich aus pfeifenden und schnalzenden Tönen zusammen. Stare
machen auch den Gesang von anderen Vögeln nach.
Star steht außerdem für..
.
- Star, augenheilkundlicher Begriff
- Star, Bootsklasse
- Star oder staia, venezianisches Hohlmaß, ca. 83,3 Liter
- Star Division, deutsche Softwarefirma
- Star Seimitsu, Druckerhersteller
- Star, BMW-Werbefilm
- Star, US-amerikanische Automobilmarke 1922–1928
- Star Motor Company, britischer Automobilhersteller
- Star Trucks, polnischer Lkw-Hersteller
- Simson Star, Kleinkraftrad des Fahrzeugherstellers Simson Suhl
- Star TV, Fernsehanbieter aus der Schweiz
- Star TV, Fernsehanbieter aus der Türkei
- Star, altes Getreidemaß
- Star, Schweizerisches Unternehmen für Technische Dokumentation und Softwareentwicklung
- STAR TV, asiatischer Fernsehanbieter
- STAR, Bonifacio Echeverría, spanische Waffenfabrik
- Standard Terminal Arrival Route, Standard-Anflugrouten im modernen Luftverkehr
- Zeitungstitel von: The Star (Jordanien), The Star (Chicago), The Star (Hongkong), The Star (London),
The Star (Bangladesh), The Star (Malaysia), The Star (Pakistan), The Star (Südafrika)
- 8 Orte in den USA: Star (Idaho), Star (Louisiana), Star (Mississippi), Star (Michigan), Star
(Missouri), Star (Carolina), Star (Oklahoma), Star (Texas)
29
Redensarten
Rätselbilder - Bilderrätsel
Beim Betrachten der folgenden Bilder darfst und solltest du deine Phantasie spielen lassen!
Es gilt zu erraten, welche Redensart dargestellt wird.
Nichts sagen! Nichts sehen! Nichts hören!
Auf den Geist gehen
30
Im Geld schwimmen
Die Haare vom Kopf fressen
Hoch hinaus wollen
Einen Strich durch die Rechnung machen
Wahnsinns-Witze
Liegt ein Ostfriese auf den Gleisen und beißt in den Stahl...
Abgehetzt stürmt David in die Klasse. "Warum kommst du denn schon wieder zu spät?", will
die Lehrerin wissen. "Ich habe verschlafen." - "Was, zu Hause schläfst du auch?"
Zwei Ameisen laufen durch die Wüste. Die eine trägt ein Fenster auf dem Rücken und
keucht: "Mir ist sooo heiß..." - Darauf die andere: "Dann mach`doch das Fenster auf."
Andrea hat mit ihrer Schulklasse eine England-Reise gemacht. "Und, hattet ihr keine
Schwierigkeiten mit euren Englisch-Kenntnissen?", will die Oma wissen. "Wir nicht",
antwortet Andrea, "aber die Engländer!"
Liegt ein Ostfriese auf den Gleisen und beißt in den harten Stahl.
Stahl - Fragt ein anderer
Ostfriese: "Warum gehst Du nicht 100 Meter weiter, da liegt eine Weiche."
"Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber niemanden." - "Kommt das öfter vor?",
fragt der Arzt. - "Ja", sagt die Frau, "immer wenn ich telefoniere."
Mündliche Prüfung, der Lehrer fragt den Schüler: "Was ist der Unterschied zwischen?" "Zwischen was?", fragt der Schüler zurück. - Darauf der Lehrer: "Helfen darf ich dir leider
nicht."
Treffen sich drei Studenten und streiten sich, wer wohl der Faulste sei. - Sagt der Erste:
"Ich bin gestern durch Frankfurt gelaufen, da lag ein Hundert-Euroschein vor mir und ich
war zu faul ihn aufzuheben." - Sagt der Zweite: "Das ist ja noch nichts. Ich hab letzte
Woche im Preisausschreiben einen 7er BMW gewonnen und war zu faul ihn abzuholen!"
Lacht der Dritte nur und sagt: "Ich war gestern im Kino und habe zwei Stunden lang nur
geschrieen." - Die Anderen: "Was ist daran denn faul?" - Der dritte wieder: "Ich hab mir
beim Hinsetzen die Finger im Klappstuhl eingeklemmt und war zu faul aufzustehen!“
Ein Mann kommt sternhagelvoll um 4 Uhr morgens heim. Im Flur wird er bereits von seiner
mit Besen bewaffneten, wütenden Frau abgefangen ... Fragt er: "Putzt du oder fliegst du
noch weg"?
31
Scherzfragen
Warum können Skelette so schlecht lügen?
1) Welchen Satz hört ein Hai am liebsten?
11) Welches Tier fährt auch über Straßen?
2) Welcher Wolf hat kein Fell?
12) 5 Höhlen in einem Loch. Was ist das?
3) Was ist beim Elefanten klein und beim
Floh groß?
13) Wer ist ein gemachter Mann?
4) Welcher Vogel hat keine Flügel, keine
Federn und keinen Schnabel?
14) Welcher Ring ist nicht rund?
15) Wo arbeitet ein Bäcker bei der Marine?
5) Wer hört alles und sagt nichts?
16) Wer kommt als Erster ins Haus?
6) Wer geht mit mir baden und wird nicht
nass?
17) Welches Getränk ist am stärksten?
7) Was ist der Unterschied zwischen einem
Auto und einer Rolle Klopapier?
8 Was hat keinen Anfang, aber zwei Enden?
9) Was hat 6 Füße und singt?
18) Wieso können Skelette so
schlecht lügen?
19) Drei Männer gehen schwimmen, aber nur
einer von ihnen bekommt nasse Haare. Wie
ist das möglich?
20) Welches ist das stärkste Tier?
10) Welche Bisse haben Kerne?
Lösungen
11)
Ein Jaguar
Der Fleischwolf
12)
Ein Handschuh
3)
Das "F"
13)
Der Schneemann
4)
Der Spaßvogel
14)
Der Hering
5)
Das Ohr
15)
An Backbord
6)
Mein Schatten
16)
Der Schlüssel
7)
Das Auto kann man auch gebraucht kaufen.
17)
Das Wasser, es trägt ganze Schiffe.
8)
Eine Wurst
18)
Weil sie so leicht zu durchschauen sind.
9)
Das Trio
19)
Die beiden anderen haben eine Glatze.
10)
Die Kürbisse
20)
Die Schnecke, sie kann ein Haus tragen.
1)
"Mann über Bord"
2)
32
Rätsel
Wie kommt er über den Fluss?
Du bist der Busfahrer!!!
Ein Mann kommt mit einem Sack Getreide,
seinem Huhn und seinem Hund an einen Fluss. An
der Anlegestelle liegt nur
ein kleines Boot. Dieses ist
so klein, dass er immer nur
eines
dieser
Dinge
hinübernehmen kann. Sein
Problem ist aber, er kann
den Hund nicht mit dem Huhn alleinlassen und
das Huhn nicht mit dem Korn.
Wie kommt er über den Fluss, damit er später
mit allen drei Dingen auf der anderen Uferseite
ist?
Du bist ein Busfahrer: In deinem Bus sitzen 24
männliche und 8 weibliche Personen. Du fährst
los, an der ersten Haltestelle steigen 4 Männer
und 5 Damen aus. Außerdem will eine kleine süße
Katze mit rein! Bei der
nächsten Haltstelle steigen
eine dicke Dame aus und 6
Männer ein. Auch die kleine
Katze springt aus dem Bus!
Kaum an der nächsten
Haltestelle angekommen, steigen schon wieder
7 Mädchen ein, die sich heftig streiten. Die
Fahrt geht weiter und schließlich steigen
weitere 19 Fahrgäste ein, 8 männliche und 11
weibliche! 4 Frauen verlassen den Bus. An der
nächsten Haltestelle kommen 8 neue Menschen
in den Bus, aber auch 9 Fahrgäste verlassen ihn.
Schließlich steigen noch 13 kleine Kinder ein.
Gefangener droht zu ertrinken...
In
einem
Hochsicherheitstrakt
eines
Gefängnisses soll ein Häftling baden. Hierzu
wird er in eine spezielle Zelle geführt. Diese
ist genau 1,80 Meter lang, 1,80 Meter breit
und 2,60 Meter hoch.
Darin befindet sich eine Badewanne mit 250
Liter Fassungsvermögen, die fest einbetoniert
ist. Der Raum hat keine Fenster und nur eine
Tür. Diese ist aus Stahl und absolut
wasserdicht. In der Mitte der Decke ist ein
runder Lüftungsschacht mit 12 cm Durchmesser und abnehmbarem Gitter.
Der Wärter erklärt dem Gefangenen, dass er
in genau 3 Stunden wiederkommt und ihn
abholt. Als der Gefangene kurze Zeit später
den Wasserhahn aufdreht, bricht der Griff
ab und er kann das Wasser nicht mehr
abstellen. Das Wasser fließt unaufhörlich mit
60 Litern pro Minute, und die Stahltür ist
ausbruchsicher verschlossen.
Was kann er tun, damit er nicht ertrinkt?
Warum fliegt der Nachtwächter?
Ein König will mit seinen Schiffen in eine andere
Stadt segeln. Als er ablegen will, kommt seine
Nachtwache zu ihm gelaufen. „Mein König, ach
bitte, segelt jetzt noch nicht los und wartet bis
zum Mittag. Ich habe heute Nacht geträumt,
dass es in der Frühe auf eurer Route einen
fürchterlichen Sturm geben soll und meine
Träume haben sich schon oft
bewahrheitet.“
Der König hörte auf ihn, und
tatsächlich berichtete man ihm
später von diesem Sturm, in den
andere Schiffe hineingerieten
und alle sanken. Er hat dem
Wächter viel Gold gegeben, ihn
aber trotzdem entlassen.
Warum hat er so entschieden?
33
GRIPS INTERN
Abgeordneter Martin Gerster arbeitet oft 80 Stunden je Woche
(mg)
-
Fünf
Biberacher
GRIPS-Redakteure
haben
Bundestagsabgeordneten
den
Sportausschuss
als
Sprecher
der
SPD-
Martin
Bundestagsfraktion vertreten. Zusätzlich bin ich
Gerster (SPD) besucht und interviewt. Dabei
standen aktuelle Themen wie die Atompolitik im
Mitglied in der Arbeitsgruppe "Bekämpfung des
Vordergrund.
letztes Jahr auch ein Buch veröffentlicht. In einem
Rechtsextremismus",
Zu
dem
Thema
habe
ich
Ausschuss bleibt man in der Regel für vier Jahre.
GRIPS: Wie sieht Ihr Alltag als Bundestagsabgeordneter aus?
Wollten Sie schon immer in die Politik?
Gerster: Ich bin unter anderem in
meinem Wahlkreis, also in Biberach,
Früher wollte ich immer Redakteur werden, was ich
dann auch geworden bin. Von der fünften Klasse an
und in Berlin tätig. In meinem Wahl-
war ich Redakteur der Schülerzeitung am Pestalozzi-
kreisbüro findet jeden Monat eine
Gymnasium in Biberach. Später, in der neunten
Bürgersprechstunde
mir persönlich seine Sorgen vortragen. Auch Schul-
Klasse, bin ich dann Chefredakteur geworden. In
insgeamt neun Jahren haben wir 30 Ausgaben
veröffentlicht. Nach der Schule habe ich mich bei
und Betriebs-besuche zählen zu meinen regionalen
Radio 7 als Redakteur beworben, wo ich dann auch
Aufgaben.
ich
mein Volontariat gemacht habe. Nach zwei Jahren
regelmäßig Hausbesuche, das heißt, ich steh mit
bin ich nach Mainz zum Studieren gegangen. Ich
roten Rosen vor der Tür und informiere die Bürger
studierte
z.B. über das aktuelle Wahlprogramm. Auch abends
Volkswirtschaftslehre. Nebenher arbeitete ich als
finden oft Veranstaltungen statt, von denen man
Freier Redakteur beim ZDF. Irgendwann kam ein
meist sehr spät zurück kommt.
Anruf, ob ich nicht mithelfen will, einen Wahlkampf
statt,
welche
auch gut besucht wird. Hier kann jeder kommen und
Von
April
bis
Oktober
mache
Politikwissenschaften,
Geschichte
und
in Biberach zu organisieren, was ich dann auch
Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus?
Es ist sehr verschieden, vor allem durch abendliche
Veranstaltungen. Meine Mitarbeiter haben ausgerechnet, dass ich jede Woche in etwa 80 Stunden
gemacht habe. Mich zog es dann immer weiter in die
arbeite. Ich finde den Job so interessant, weil jeder
Tag anders ist und etwas Neues mit sich bringt. Das
Warum
Problem ist natürlich bei der ganzen Arbeit auch
noch freie Zeit für mich zu finden. Es ist vor allem
durch Veranstaltungen am Wochenende schwer einen
freien Tag zu finden. Deswegen kann man auch nicht,
wie in einem normalen Job, sich seinen Urlaub so
einfach
festlegen.
Das
ist
bei
einem
Bundestagsabgeordneten alles viel schwieriger. Aber
natürlich brauche auch ich einmal Zeit zum
Durchatmen, denn dauerhaft 80 Stunden die Woche
zu arbeiten, ist einfach nicht möglich.
In welchen Ausschüssen sind Sie vertreten und
was sind Ihre Aufgaben darin?
Zum einen bin ich im Finanzausschuss des Deutschen
Bundestages, in dem vor allem steuerpolitische
Themen besprochen werden. Zum anderen bin ich im
34
Politik. So habe ich auch in den USA einen
Wahlkampf für Hillary Clinton gemacht.
haben
Sie
sich
gerade
für
die
SPD
entschieden?
Ich bin aus freien Stücken zur SPD gekommen. Mein
Vater war Vorsitzender der CDU in Biberach. Mich
haben seine politischen Kommentare immer mehr
geärgert, da ich andere Ansichten hatte. In meiner
Zeit als Redakteur habe ich immer mehr durch
Interviews gemerkt, dass die CDU nichts für mich
ist. Mich hat es auch gewundert, dass in Biberach
Demokratie hieß, immer die CDU zu wählen. Meiner
Meinung nach ist Demokratie viel mehr, Demokratie
ist eine freie Auswahl aus Wahlprogrammen,
Kandidaten und Parteien. Deswegen bin ich auch kurz
nach dem Abitur in die SPD eingetreten.
Könnten
Sie
sich
vorstellen
Kanzlerkandidat aufstellen zu lassen?
sich
als
Ich kann ausschließen, mich als Kanzlerkandidat
GRIPS INTERN
"Es gab zwischendurch mal kleine Krisen in der Schule"
aufstellen zu lassen. Mir ist es eine Ehre als
Waren Sie früher ein Musterschüler?
Abgeordneter
zu
Es gab mal bessere, mal schlechtere Jahre. Hinzu
arbeiten. Wenn ich sehe, wie die Kanzlerin in ihren
Beruf eingespannt ist und den letzten Rest Privates
kamen mal kleinere "Krisen" in Mathe, Physik und
des
Deutschen
Bundestags
dafür opfert, bin ich mit meiner Arbeit auch
Chemie. Aber unterm Strich habe ich im Abitur einen
Notenschnitt von 1,7 erreicht. In Latein hatte ich
zufrieden.
aber einmal im Zeugnis eine 5-, worauf es dann auch
Ärger mit der Oma gab.
Was
würden
Sie
an
Deutschlands
Wirtschaft
verändern, wenn Sie im höchsten Regierungskreis
säßen?
Ich würde vor allem die Lohnverhältnisse verändern.
Ich bin der Meinung, dass Leute so viel Geld für ihre
Arbeit bekommen sollten, wie viel sie auch verdienen.
Das könnte man zum Beispiel mit einem gesetzlichen
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich bin in meiner Freizeit sportlich aktiv. So spiele
ich im Fußballteam des Deutschen Bundestages.
Hinzu kommt, dass ich ein großer Fan von Mainz 05
bin und versuche, wenn es irgendwie geht, mir frei zu
nehmen, wenn ein Spiel übertragen wird.
Mindestlohn veranlassen. Der ist meiner Meinung
nach derzeit viel zu niedrig. Ich finde neun Euro
durchaus angemessen. Es kann nicht sein, dass
Wie viel verdienen Sie monatlich?
wirtschaftlich Schwächere zu wenig Geld verdienen,
um ihren Lebensunterhalt bewältigen zu können.
im Vergleich zu anderen Berufen sehr viel. Aber
wenn man den Stundenlohn ausrechnet, ist es meiner
Ich verdiene 7 700 EUR im Monat. Das ist natürlich
Meinung nach doch gerechtfertigt.
Wie stehen Sie zur Atomenergie?
Meiner Meinung nach ist Atomenergie
ein
unberechenbares Risiko. Keiner weiß wirklich. wie
groß es ist, wie man am Beispiel Japan gesehen hat.
Auch in Deutschland wird Atomenergie zu einem
Problem, durch die Suche nach einem passenden
Zu guter Letzt spendierte Martin Gerster jedem
GRIPS-Redakteur noch ein leckeres Eis!
Endlager. Ich fände es falsch zu sagen, wir verladen
den ganzen Müll nach Afrika, es muss eine passende
Lösung gefunden werden. Ich bin dafür, dass man
bereits vorhandene Energiequellen nutzt, um sie
weiter zu verwenden. So könnte beispielsweise die
Abwärme einer Industriemaschine dafür verwendet
werden, private Haushalte zu beheizen.
Warum sollten in Zukunft mehr Gemeinschaftsschulen entstehen?
Ich finde es falsch Kinder bereits im Alter von 10
Jahren zu trennen. An einem Beispiel in meiner
eigenen Kindheit habe ich bemerkt, dass es besser
wäre die Klassen erst später zu trennen. Hinzu
kommt, dass die Kinderzahlen immer weiter
zurückgehen und das somit das Aus für viele kleinere
"Herr Gerster erzählte uns viel über sein Leben
und seinen Beruf. Wir waren alle sehr gespannt
und hörten aufmerksam zu. Es war sehr
interessant zu erfahren, was ein Bundes-
Schulen bedeuten würde. Durch das bessere
Bildungsangebot können aber gerade solche Schulen
tagsabgeordneter so alles macht", meinten unsere
Nachwuchsreporter Marcel und Janik Münsch. Und
Virginia Seiz fügte an: "Es hat uns Spaß gemacht.
wieder überleben.
Da waren sich alle einig".
35
GRIPS INTERN
Marco Graf meets Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Der baden-württembergische
Ministerpräsident Winfried Kretschmann kreuzte im
Landkreis Biberach auf, um Wirtschaft,
Industrie und Landwirtschaft uter die Lupe zu
nehmen. In Aßmannshardt beendete er seinen
Besuch beim Neujahrsempfang des Landrates
mit einer großen Feierstunde.
Unser Redakteur Marco Graf war auch vor Ort,
plauderte mit dem Landeschef und erinnert
sich:
„Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich für
GRIPS an dem Neujahresempfang teilnehme.
Das ergab sich alles sehr spontan.
Ursprünglich war ich als Sanitäter bei der
Veranstaltung eingeteilt. Bei einem Gang durch
die festlich dekorierte Halle traf ich - wie es
der Zufall so will - Herrn Kirschner und Herrn
Rolser. Nach einem kurzen Gespräch sah ich
Martin Gerster, den SPD-Bundestagsabgeordneten. Ich wollte ihm noch meinen Dank
aussprechen für seine lobenden Worte an die
GRIPS-Redaktion (siehe unsere 15. Ausgabe,
News-Ticker).
Alsbald stellte sich heraus, dass auch Herr
Gerster früher mal Redakteur einer Schülerzeitung war und heute immer wieder gern in
solchen herumstöbert. Meinem Vor-schlag, er
solle doch mal die GRIPS-Redakteure in
Schemmern besuchen, und mit mir ein Interview
führen, stimmte er sofort zu.
Jetzt stand er vor mir: Winfried Kretschmann in
Fleisch und Blut, den man sonst eigentlich nur
aus dem Fernsehen oder der Zeitung kennt.
Immer in der Nähe: sein Sekretär und etliche
Personenschützer, die für die Sicherheit
unseres Ministerpräsidenten sorgen. Nach
kurzer Wartezeit war es dann soweit; ich als
„kleiner“ GRIPS-Redakteur durfte einem ganz
„Großen“ die Hand schütteln.
"Mich wunderte seine offene
und humorvolle Art"
Da wir nicht die Einzigen waren, die einmal neben
Winfried Kretschmann stehen wollten, dauerte
dieser Moment leider nicht lange und wurde
schnell beendet: nach einem Foto von Herrn
Rolser und eines Pressefotografen.
Mich wunderte die offene und humorvolle Art,
wie Herr Kretschmann auf die Menschen zugeht.
Was wahrscheinlich daran liegt, dass er früher
relativ nah am Landkreis Biberach als
Gymnasiallehrer unterrichtet hat und er mit
dieser Gegend schon etwas „vertraut“ sein mag.
Das Resümee für diesen Abend war durch und
durch positiv für GRIPS und für mich selbst: Ich
hatte ein Interview mit Herrn Gerster
ergattert und ein Foto mit Herrn Kretschmann.
Was will man mehr?“
"Mit einem mulmigen Gefühl
im Magen ging ich zu Herrn
Kretschmann"
Erstaunt von dem sehr positiven Gespräch mit
Herrn Gerster, wollte ich nun natürlich auch
noch unserem Ministerpräsidenten die Hand
schütteln.
Mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging ich
mit Herrn Kirschner und Herrn Gerster zu
Herrn Kretschmann
.
36
Promis unter sich, v. l .n. r.:
Schulleiter Wolfgang Kirschner, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne),
GRIPS-Redakteur Marco Graf, Bundestagsabgeordneter Martin Gerster (SPD).
(Foto: Matthias Rolser)
Kluge Tiere
Sprachgewandter Hund
Schlauer Fuchs
Border-Collie Betsy (7) aus Wien überraschte im
Füchse sind Meister im Tricksen, Tarnen und
zarten Alter von vier Monaten ihre Besitzerin mit
Täuschen. In der Nähe von Kaninchen schlendert er
seinem
ihr
umher, schnuppert an Gräsern und scheint sich nicht
Frauchen im Gespräch einen Schirm, verschwand
die Bohne für die kleinen Nager zu interessieren.
Betsy um gleich mit einem Regenschirm im Maul
Nach einer Weile verlieren die ihre Angst und
wieder zu kommen. Wurde die Hundeleine erwähnt,
kommen aus den Verstecken. Geschickt schlendert
kam sie mit der Leine an - ebenso ging es mit dem
der Räuber dann in Richtung ihres Baus und
Besen, den Betsy klar vom Handfeger unterscheiden
schneidet ihnen so den Fluchtweg ab. Sobald das
kann. Heute gilt Betsy mit ihrem stolzen Wortschatz
Kaninchen bemerkt, dass seine einzige Rettung in
von 340 Begriffen als klügster Hund der Welt.
der Flucht übers freie Feld besteht, ist es zu spät.
Zusammen mit Pudeln zählen Border-Collies zu den
Mit einem Spitzentempo von 50 bis 55 km/h ist der
klügsten Hunderassen.
Fuchs eine Spur schneller.
guten
Sprachverständnis.
Clevere Orcas
Erwähnte
Von wegen "dumme Sau"
Orcas packen sich einen Stachelrochen und Verhaltensforscher stellten Schweinen Aufgaben
schwimmen mit ihm in solcher Geschwindigkeit zur und staunten, als es den Borstenviechern gelang,
Wasseroberfläche, dass der giftige Stachel vom Cursor am Computer per Schnauze und Maus auf
Strömungsdruck wirkungslos nach hinten abgebogen Symbole zu schieben, die ihnen auf Klick Futter vom
wird. Dann schleudern sie die flachen Fische so durch Automaten spendierten. Und in Hannover werden
die Luft, dass sie rotieren wie eine Frisbeescheibe. Schweinen Manieren beigebracht. Um schubsen,
Den völlig benommenen Rochen fangen sie auf und beißen, rangeln und Zwist am Futternapf zu
wirbeln ihn erneut durch die Luft. Das Spiel wieder- vermeiden, sollen die Sauen der Reihe nach fressen.
holen sie so lange, bis der gefährliche Giftstachel Drei haben schon gelernt, dass sie nur zum Essen
dürfen, wenn sie beim Namen gerufen werden.
abgerissen ist. Dann wird der Rochen verzehrt.
37
Wahr oder gelogen?
Kühe können nicht kotzen? Oder doch?
Die folgenden Geschichten mögen dir alle vorkommen wie die Erzählungen des Lügenbarons von
Münchhausen. Welche sind wahr? Welche sind gelogen?
... England war das erste Land der Welt, das Briefmarken herausbrachte. Doch bis heute wurde auf
ihren Marken noch nie der eigene Landesname gedruckt.
... Hongkong ist die Stadt mit den meisten Rolls Royce pro Einwohner.
... Die meisten Lippenstifte enthalten Fischgräten.
... 1983 erstellte ein japanischer Künstler eine Kopie der Mona Lisa ... aus Toastbrot.
... Bis 1965 wurde in Schweden noch auf der linken Fahrbahnseite gefahren. Die Umstellung erfolgte
an einem Arbeitstag um 5 Uhr früh. Sämtlicher Verkehr kam damals zum Erliegen, als alle
Verkehrsteilnehmer pünktlich die Seiten wechselten.
... Das erste bekannte Verhütungsmittel war Krokodilmist. Er kam vor 2000 Jahren bei den alten
Ägyptern zur Anwendung.
... Bei den Spielen im alten Rom gab es nur eine Regel: Man durfte seinem Gegner kein Auge
ausstechen. Wer das tat, wurde sofort disqualifiziert.
... Bis Mitte der 80er Jahre wurde ein IBM-kompatibler PC nur dann als 100% kompatibel anerkannt,
wenn der Microsoft Flugsimulator anstandslos auf ihm lief.
... 1984 begann ein kanadischer
Werbeflächen zu vermieten.
Farmer,
seine
Kühe
als
... Das Feuerzeug wurde noch vor den Streichhölzern erfunden.
...Der Elefant ist das einzige Säugetier, das nicht springen kann.
... Das Hawaiianische Alphabet hat nur 12 Buchstaben.
... Kühe können nicht kotzen.
.... Fliegen machen erst einen Sprung rückwärts, bevor sie abheben.
... In den USA gibt es mehr Plastikflamingos als echte.
.... Giraffen können sich ihre Ohren mit der Zunge reinigen.
... Louis, der 14. von Frankreich nahm in seinem Leben nur 3-mal ein Bad: keines davon war freiwillig.
Kaum zu glauben, aber alle Geschichten sind wahr.
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Presseschau
Andere wollen von der Mühlbachschule lernen
Schemmerhofen (sz/bvl) Schulleiter
Wolfgang Kirschner (rechts im Bild), Konrektor Matthias Rolser und Bürgermeister
Eugen
Engler
sind
stolz: Die Schemmerhofer
Mühlbachschule
wird ab Herbst Gemeinschaftsschule und
gehört damit zu den 40
sogenannten Starterschulen im Land. „Es ist
eine Auszeichnung, dabei zu sein“, sagte
Kirschner im Gemeinderat.
Bei ihm melden sich inzwischen andere Schulen,
die wissen wollen, wie man es schafft,
Gemeinschaftsschule zu werden. „Wir haben
viele Anfragen“ sagte er. Auch aus Böblingen,
wo Kirschner früher arbeitete, kommen Anrufe.
„Wir versuchen, alle Fragen zu beantworten“, so
Kirschner.
Vom
Ministerium
haben
alle
Starterschulen
dafür
Anrechnungsstunden
bekommen.
Schemmerhofen war es noch in letzter Minute
gelungen, in den Kreis der Starterschulen
aufgenommen zu werden. „Es war ein
Heldenstück, dass wir es noch geschafft haben,
Starterschule zu werden“, sagte Bürgermeister
Eugen Engler. „Es ist absolut wichtig gewesen,
um den Schulstandort Schemmerhofen zu
sichern“, fand Wolfgang Kirschner.
44 Schüler wurden für die Gemeinschaftsschule
angemeldet. „Das ist richtig gut“, so Kirschner.
Die
vom
Land
zwingend
geforderte
Zweizügigkeit schafft die Schule damit locker.
„Der Einbruch der Schülerzahlen an den
Werkrealschulen zeigt, wie schwer die
Zweizügigkeit zu erreichen ist“, berichtete der
Rektor. „Es ist eine große Hürde.“
Mit der Zahl von 44 Schülern befinde sich
Schemmerhofen unter den Starterschulen im
oberen Drittel. An der Mühlbachschule laufen
jetzt die Vorbereitungen für die Gemeinschaftsschule. Für die künftigen Fünftklässler
wurden nach Schweizer Vorbild eigene
Arbeitstische entworfen. Sie besitzen einen
sekretärartigen
Aufbau,
in
dem
die
Jugendlichen ihre Bücher abstellen können. Die
Tische sind ein persönlicher Bereich für die
Fünftklässler. Jeder Schüler könne seinen
Arbeitsplatz gestalten wie er wolle, zum
Beispiel mit Bildern, sagte Kirschner.
Die 44 Gemeinschaftsschüler werden in einem
großen Raum in Lerngruppen arbeiten. Dazu wird
aus zwei Klassenzimmern eines gemacht. „Wir
lassen eine Wand heraustrennen“, berichtete
Kirschner. „Wir starten mit geringem Aufwand.“
Es handle sich um ein Provisorium, pflichtete
Bürgermeister Engler bei.
Das Lehrerteam für die Fünftklässler steht
noch nicht fest. „Wir wissen bisher nicht, wie
viele Stellen wir bekommen“, sagte Kirschner.
Eines ist für ihn aber klar: Im fünften
Schuljahr will er auf jeden Fall Lehrer aus der
Mühlbachschule einsetzen. „Die kennen sich am
besten aus.“
„Es ist unheimlich viel zu tun“, betonte er bei
der Gemeinderatssitzung. „Wir geben unser
Bestes, damit alles nicht nur gut, sondern sehr
gut gelingt. Wir sind vom System der
Gemeinschaftsschule überzeugt.“
Erschienen am 19. Juni 2012 in der
Schwäbischen Zeitung, Lokalausgabe Biberach
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Impressum
GRIPS-Redaktion: Erik Honstein, Marcel Münsch, Janik Münsch, Laura Mayer, Janina Staib, Mara
Christ, Virginia Seiz, Shari Nickel, Eduard Weber, Tobias Romer, Martin Strecker, Patrick Eder,
Marco Graf.
V. i. S. d. P.: Winfried Hummler, Lehrer.
Auflage: 250 pro Ausgabe.
Preis: 1 Euro.
Erscheinungsweise: 2-mal im Jahr.
Druck: www.esf-print.de (Berlin)
Kontakt:
88433 Schemmerhofen, Schulstraße 12 - Telefon: 07355/934180 (W. Hummler)
E-Mail: [email protected]
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