grips 16 - Mühlbachschule
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grips 16 - Mühlbachschule
Ausgabe 16 - Juli 2012 - 1 Euro Schemmerner Schülerzeitung Manuel Neuer Manuel Neuer Selena Gomez Cro Wir sind doch alle ein bisschen Star! Ingerkingen meets Weltmeister Guido Buchwald So schmeckt's noch besser "Eigentlich bin ich der Star!" Inhalt Das steckt in GRIPS 16 drin Vorwort Seite 3 Überlebenstraining Rückblicke Seite 4 Seite 7 Newsticker Seite 5 Steckbriefe Seite 6 Glosse Seite 7 SchulNews Fasnet Wintervergnügen Vier Pfoten "Kuhl Energy" Seite 8 Seite 10 Seite 12 Seite 14 Glosse SportNews Bundesjugendspiele Seite 10 Top-Thema Stars & Sternchen Seite 19 Redensarten Rätselbilder Seite 30 GRIPS INTERN Interview Seite 34 2 SportNews Osterturnier Seite 15 Bundesjugendsp. Seite 17 Meisterteams Seite 18 Top-Thema Umfrage Steckbriefe Wenn Teenies... Andere Stars Seite 19 Seite 21 Seite 23 Seite 29 Redensarten Seite 30 Witze Seite 31 Scherzfragen Seite 32 Rätsel Seite 33 GRIPS INTERN Interview Kretschmann Seite 34 Seite 36 Kluge Tiere Seite 37 Impressum Seite 41 Vorwort/Editorial Wir sind doch alle ein bisschen Star! Liebe Leserinnen und Leser von GRIPS, eure Stars heißen Selena Gomez, Cro und Manuel Neuer. Das haben wir bei unseren Umfrage herausgefunden. Klar, dass wir sie und andere Stars und Sternchen in den Mittelpunkt dieser Ausgabe gestellt haben. Nicht nur eure Stars waren in den vergangenen Monaten in aller Munde, sondern auch die Mühlbachschule. Wie bekannt, startet sie im kommenden Schuljahr als Gemeinschaftsschule, neben 40 anderen in Baden-Württemberg. Vielleicht ist es ja bald möglich in Schemmern sein Abitur zu bauen. Den Anfang machen auf jeden Fall die neuen Fünftklässler, die sich in großer Zahl (über 40) angemeldet haben. Wäre die MBS eine "normale" Werkrealschule geblieben, hätte sich vermutlich nur die Hälfte für Schemmern entschieden. Bei einer Informationsveranstaltung konnten sich Eltern und Schüler ausführlich über die Mühlbachschule und das neue Schulmodell informieren und einen Nachmittag lang in die Schule reinschnuppern. Auch die GRIPSRedakteure waren vertreten, befragten die jungen Besucher und machten daraus "Steckbriefe", die dann gleich ausgedruckt wurden und mit nach Hause genommen werden konnten. Sehr viel positive Rückmeldungen haben wir auch zu unserer vergangenen GRIPS-Nummer bekommen. Das neue, große Format und die bessere Druckqualität kamen sehr gut an. Und auch der auf einen Euro erhöhte Verkaufspreis wurde klaglos bezahlt. Mehr noch: Die GRIPSExemplare gingen weg wie warme "Wegga", am Schluss waren wir sogar ausverkauft. Einfach starmäßig unsere Leserinnen und Leser!!! Für das traditionelle Interview haben wir uns diesesmal etwas ganz Besonderes ausgedacht. Interviewt wurde kein Geringerer als Bundestagsabgeordneter Martin Gerster von der SPD. Themen waren vor allem seine Arbeit als Abgeordneter, seine Haltung zur Atompolitik, aber auch sein Privatleben. Mit einem noch bekannteren Politiker hatten wir zudem das Vergnügen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann war Anfang des Jahres zu Besuch im Landkreis Biberach, den er mit einer Feierstunde in Aßmannshardt beendete. Vor Ort tummelte sich neben vielen politischen Persönlichkeiten auch unser Chefreporter Marco Graf. Wie es sich für einen Journalisten gehört, sprach er Winfried Kretschmann einfach an... Die ganze Geschichte, und was Herr Kirschner und Herr Gerster damit zu tun hatten, lest ihr auf den letzten Seiten dieses Heftes. Starmäßig ging es in den vergangenen Monaten auch im Sport zu. So wurden gleich zwei Fußball-Mannschaften der Mühlbachschule Meister des Kreises Biberach: Die "Großen" (Jahrgänge 1996 oder jünger) schafften dies ebenso wie die "Kleinen" (Jahrgänge 1998 und jünger). Natürlich findet ihr auch dieses Mal wieder unsere beliebte Glosse. Dieses Mal heißen die Stars Wolfgang Kirschner und Herbert Eisenbach. Außerdem könnt ihr wieder eine Menge Geschichten über euch und eure Klassen lesen. Schließlich sind wir doch alle ein bisschen Star!!!, meinen Eure GRIPSler 3 Rückblicke Schemmerner Lehrer anno 1987??? Elisabeth Bitrovic-Stammel Rudi Pretzel Elisabeth Hofbaur Herbert Eisenbach Die Klasse 5b und 7a anno 1994/95 4 Wolfgang Koch Newsticker Gemeinschaftsschule startet+++Am 10. September geht's wieder los +++Mit Sigrid Riedmann (links), Irma Rapp, Lydia Fischer und Herbert Eisenbach hören zum Ende des Schuljahres vier Lehrer auf, die über Jahrzehnte in Schemmern bzw. Ingerkingen unterrichtet haben. Sie verabschieden sich in den wohlverdienten Ruhestand. Drei weitere Lehrerinnen verlassen die Schule: Meike Gerschewski und Irene Botzenhardt, außerdem Referendarin Johanna Schwald. GRIPS wünscht allen alles Gute. +++ +++Die beiden Referendarinnen Kathrin Weißer (links) und Wiltrud Finkbeiner gehören seit Beginn des 2. Schulhalbjahres 11/12 zum Lehrerkollegium der Mühlbachschule.++ +++Wie bekannt ist die Mühlbachschule mit Beginn des kommenden Schuljahres eine Gemeinschaftsschule (GMS). Die neue Schulart startet in der fünften Klasse, in allen anderen Klassenstufen bleibt es 2012/13 noch beim Alten.+++ +++500 Euro haben die Mädels und Jungs unserer SMV (ab Klasse 7) und die GUS-Gruppe (ab Klasse 9, Gesundheit und Soziales = GUS) bei der Aktion "Mitmachen ist Ehrensache" erwirtschaftet. Sie spendeten das Geld dem Schulprojekt "Schuldisco - Ohne Alkohol geht es auch". +++ +++Nach den Sommerferien beginnt der Unterricht am Montag, 10. September - auch für die neuen Fünftklässler. Die Einschulung der neuen Erstklässler ist dagegen erst am Donnerstag, 13. September.+++ +++Martin Musch ist nicht nur Hausmeister der Mühlbachschule, sondern auch Kommandant der Schemmerner Feuerwehr. Kürzlich wurde er zum Oberbrandmeister befördert. Wir gratulieren!+++ +++Das Völkerball- und Fußballturnier der Klassen 5 und 6 brachte folgende Ergebnisse: Im Fußball belegte die Klasse 6b den ersten Platz, vor der 5b, der 6a und der 5a. Im Völkerball gewann die Klasse 6a, dahinter folgten die 6b, die 5a und die 5 b. +++ +++Die 13 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 haben die Mittlere Reife geschafft. Den besten Schnitt schaffte GRIPS-Redakteur Martin Strecker mit 1,4. Wir gratulieren allen. "Fertig haben" auch 41 Schüler der Klassen 9a und 9b. Sie haben den Hauptschulabschluss in der Tasche. Glückwunsch!+++ +++Kino statt Unterricht, hieß es kürzlich für die Fünft-, Sechst- und Siebtklässler. Sie erlebten 90 vergnügliche Minuten im Biberacher Traumpalast mit der Komödie „The Liverpool Goalie oder: Wie man die Schulzeit überlebt“. Unsere Reporter Marcel und Janik Münsch fanden den Streifen "spannend und gut".+++ +++Das Tischkickerturnier der Werkrealschüler gewannen Florian Schilling und Florian Michel, aus der Klasse 9B. Sie bezwangen im Finale das Team der Klasse 8a. Ins Halbfinale hatten es die 7b und die 8b geschafft.+++ +++Sage und schreibe 49 Schüler haben sich im kommenden Schuljahr für die 10. Klasse angemeldet. Im Endeffekt werden es aber wohl wesentlich weniger sein, da sich etliche auch an anderen Schulen, also "doppelt" angemeldet haben.+++ 5 Lehrer-Steckbriefe Roland Seifriz ist Lehrer geworden, weil er besser sein wollte als seine Lehrer es waren Alter: 61 Jahre. Verheiratet: nein. Kinder: keine. Lieblingsfarbe: blau. Lieblingsessen: Wiener Schnitzel. Lieblingszahl: 7. Hobbys:Tennis, Radfahren, Golf. Haustiere: keine. Welche Klassen unterrichten Sie? Hauptsächlich die Klassen 5 und 6 Wie lange unterrichten Sie schon in Schemmerhofen? Seit 30 Jahre Was gefällt Ihnen an der Mühlbachschule? Dass die Mühlbachschule im neuen Schuljahr Gemeinschaftsschule wird. Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer zu werden? Ich wollte ein besserer Lehrer werden als meine Lehrer es waren. Was schätzen Sie an Freunden? Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit Hatten Sie in Ihrer Jugend einen Lieblingsstar? Ringo Starr von The Beatles Wären Sie lieber ein Star geworden statt Lehrer/Lehrerin? Ja, wegen der vielen Reisen und Auftritte in vielen Städten der Welt. 6 Isolde Pfänder schätzt die netten Schüler und Schüler sowie die gute Ausstattung der Mühlbachschule Alt l lter: Alter: 58 Jahre. Verheiratet:nein. Verheiratet: nein. Kinder: keine. Lieblingsfarben: blau, grün. Lieblingsessen: Nudelgerichte. Lieblingszahl: 7. Hobbys: Lesen und Bummeln. Haustiere: keine. Welche Klassen unterrichten Sie? Klassen 4 und 10 Wie lange unterrichten Sie schon in Schemmerhofen? Seit 30 Jahre Was gefällt Ihnen an der Mühlbachschule? Die netten Kollegen und Schüler und die gute Ausstattung der Schule. Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer zu werden? Ich wollte mit Kindern arbeiten. Was schätzen Sie an Freunden? Ehrlichkeit und Vertrautheit Hatten Sie in Ihrer Jugend einen Lieblingsstar? Ja, die Beatles. Wären Sie lieber ein Star geworden statt Lehrer/Lehrerin? Nein, ich bin lieber ein "normaler" Mensch. Die Fragen haben Janik und Marcel Münsch zusammengestellt. Glosse Survivalprogramm: "Alles, was einen Schüler nicht umbringt,... " Die neuen SurvivalBetreuer bekommen erste Anweisungen für die Camps (mg/wh) - Nach mühsamen und zeitraubenden Nachforschungen hat GRIPS ein sorgsam gehütetes Geheimnis gelüftet: Im nächsten Schuljahr ändert sich die Art des Lernens in Schemmerhofen grundlegend. Unter dem Motto "Alles, was einen Schüler nicht umbringt, macht ihn stärker", wird die körperliche Ertüchtigung die entscheidende Rolle spielen. Schulleiter Wolfgang wandern von Schemmern aus los, ins Allgäu, über die Kirschner hat dazu ein komplett neues Konzept ausgetüftelt. GRIPS hat sich mit ihm darüber unterhalten und mit Herbert Eisenbach, dem zukünftigen Sport- und Survivalbeauftragten. Allein deswegen hat er dafür seine eigentlich für immer in First-Class-Hotels übernachten. Man gönnt sich ja sonst nichts". Die Kosten für die diesen Sommer geplante Pensionierung ins Jahr 2020 verschoben. Klassenlehrer in den Pfingstferien als Survivalbetreuer ausgebildet, unter der Anleitung von Herrn Eisenbach. Den Lehrern verlangte der Kurs allerhand ab: Krämpfe, Blutblasen, ja sogar Ohnmachtsanfälle waren an der Tagesordnung. Für ärztliche Betreuung wird deshalb in den Camps gesorgt sein; die Schulsanis übernehmen sie. Das Sport- und Survivalprogramm wird - wie schon "Ziel ist es, den Schülern eine komplett neue, eine sehr körperbetonte Art des Lernens, zu vermitteln", so Kirschner. Ab nächstem Schuljahr müssen daher alle Schüler ab der 3. Klasse entweder in den ersten drei Wochen oder in den letzten drei Wochen der Sommerferien am Sportund Survivalprogramm der Schule teilnehmen. Dieses Jahr steht Extrem-Wandern auf dem Plan. Sportund Survivalbeauftragter Eisenbach ("Ich bin ein Alpen, bis hinunter zur italienischen Küste. Von dort aus wandern wir dann zurück, am Gardasee entlang und durch die Schweiz." Auch um die Unterkunft hat er sich schon Gedanken gemacht: "Die Schüler sind für ihre Übernachtungsmöglichkeiten selbst zuständig. Wir wollen sie damit zur Selbstständigkeit erziehen. Herr Eisenbach und ich werden allerdings Übernachtungen der begleitenden Klassenlehrer tragen übrigens die jeweiligen Klassenkassen. Mit einem dreitägigen Crashkurs wurden die erwähnt - für jeden Schüler eine Pflichtveranstaltung. Die Schüler werden dabei in den Bereichen Härte, Survival und Durchhaltevermögen "Alles, was einen Schüler nicht umbringt, macht ihn benotet. Nur die Schüler, die alles klaglos schaffen, werden in die nächste Klasse versetzt. Herr stärker. Jeder Schüler muss deshalb täglich 30 Kirschner Kilometer wandern. Ein Highlight unserers Sportund Survivalcamps ist das Overnight Wandering, bei Unterstützung gesorgt: Anfang des Jahres stellte alter Gebirgsjäger") beschreibt das Training so: dem jeder Schüler 24 Stunden am Stück wandern muss, eine Stunde davon rückwärts". Um jedem hat auch schon für politische er nämlich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und weiteren politischen Persönlichkeiten das wird es komplett kostenlos sein. Herr Kirschner hat ungewöhnliche Projekt vor. Kretschmann zeigte sich begeistert, er erhofft sich von den Schemmerner Wanderern einen niedrigeren CO2-Ausstoß in den dafür ein geniales Konzept ausgearbeitet: "Wir Ferien. Schüler die Teilnahme an dem Camp zu ermöglichen, 7 SchulNews Am "Glommbigga Donnschdigg" endete die Herrschaft der Lehrer Am "Glombigga Donnschdigg" befreiten die Narren der Gemeinde die Mühlbachschüler von der Herrschaft der Lehrer. Doch bevor es soweit war, boten Schüler aus verschiedenen Klassen noch eine tolle Show in der Schulturnhalle. Unter dem Motto "Flower Power" feierten sie: mit Songs, Witzen, Tänzen und anderen flotten Einlagen. Auch die Schulband trat auf und zeigte ihr Können. Außerdem wurden Florian Schilling und Florian Michel (9b) als Sieger des Tischkickerturniers ausgezeichnet. Nachdem die Schüler auf diese Weise ihre Show-Talente bewiesen hatten, marschierten die Narren samt Fanfarenzug ein und befreiten die Schüler. Danach zogen alle zum Rathaus, um dieses zu stürmen und Bürgermeister Eugen Engler abzusetzen. Der Bürgermeister hielt noch eine Rede und schmiss Bonbons unters Volk. Danach wurde der Narrenbaum aufgestellt. Jetzt begannen für die Schüler die wohlverdienten Ferien. 8 Närrisches Treiben herrschte auch in der Grundschule Ingerkingen: Schüler und Lehrer waren dazu mit originellen Fasnetskostümen in die Schule gekommen. SchulNews Ein unterhaltsamer Schnuppernachmittag!!! Die Viertklässler, die im Jahr 2012/2013 unsere Schule besuchen, sind zu einem Schnuppernachmittag eingeladen worden und sehr zahlreich gekommen. Unser Reporter Erik Honstein fand den Schnuppernachmittag bzw. das Angebot "toll" und berichtet: Jeder Lehrer betreute eine andere "Station", zu der die Besucher kamen. So unterhielten Iris Mettang und ihre Praktikantin Anika Sproll ihre Gäste mit Boomwhackers und weiteren Instrumenten. Im Technikraum konnte man mit Hilfe von Herrn Marquart und Herrn Koch Bumerangs basteln oder Namensschilder ausfräsen lassen. In der Küche backten die Kinder mit Frau Pfänder tolle Osterfiguren und schnitten mit viel Mühe Früchte für einen Obstsalat. Bei Herrn Rehwald im Aufenthaltsraum hatten die Kinder ihren Spaß beim Tischfußball. Mit Frau Goldhofer bastelten die Kinder mit viel Freude Traumfänger. Bei Herrn Eisenbach durften die Besucher im MNT-Raum kleine Versuche durchführen und sich Federn unterm Mikroskop genauer ansehen. Frau Greb nähte mit den Kindern auf Papier. Im Gang des Hauptschulgebäudes probierten die Kinder mit Frau Scheffold verschiedene Sportgeräte aus. Der SSD (Schulsanitätsdienst) schminkte den Schüler Wunden auf die Haut und zeigte ihnen die stabile Seitenlage, unter Aufsicht von Frau Müller klappte alles gut. Auf der Tastatur schreiben konnten die Besucher im Computerraum bei Herrn Seifritz. Und die GRIPS-Reporter knipsten Fotos von den Besuchern und schrieben "Steckbriefe", die sie danach mit nach Hause nehmen durften. Mit einem flotten Tanz begrüßten die Sechtsklässlerinnen die zahlreichen Besucher beim Schnuppernachmittag 9 SchulNews Winterliches Vergnügen im Bregenzer Wald Traumhafte Wetter- und Schneebedingungen erlebten 220 Mühlbachschüler und ihre Lehrer bei ihrem Wintersporttag am Hohenhäderich im Bregenzer Wald. In bester Laune tummelten sich daher der eine Teil der Ausflügler auf den Pisten, um Ski zu fahren, Snow zu boarden oder zu rodeln, während der andere Teil zur Hörmoos-Alpe und wieder zurückwanderte. Einige wagten sich sogar auf die Big Foots, die die Schemmerhofener Skischule großzügigerweise zur Verfügung gestellt hatte. Das war eine lustige Angelegenheit. Auch Rektor Wolfgang Kirschner hat es probiert. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an die Skischule. Für das winterliche Vergnügen mussten die Schüler nur wenige Euro berappen, hatten sie doch mit ihrem Adventsbazar einen Großteil der Kosten vorab selbst erwirtschaftet. Hinzu kam ein großzügiger Zuschuss des Fördervereins der Mühlbachschule. Unsere Reporter Janik und Marcel Münsch waren auch vor Ort und total begeistert: "Wir hatten sehr viel Spaß beim Rodeln und Skifahren. Der Tag war supertoll." 10 SchulNews 8a gewinnt Schulmeisterschaft Geschliffen, gesägt, gepinselt... Die Klasse 8a ist Schulmeister im Hallenfußball. Es waren 5 Mannschaften angetreten, von der siebten bis zur neunten Klasse. Nachdem dann Jeder gegen Jeden gespielt hatte, stand fest: Die Klassen 9a und 8a bestreiten das Finale. Das spannende Spiel endete 0:0 nach Verlängerung, also musste ein Siebenmeterschießen entscheiden. Dieses gewann die 8a mit 3:2. Auf den Plätzen folgten die 9b, die 7a und die 7b. 17 Schüler aus Warthausen und Schemmerhofen haben zusammen mit Elternvertreter Manfred Guth und den Schulsozialarbeiterinnen Verena Lehenherr und Kathrin Goldhofer eine Theke gebaut. Gemeinsam wurde geschliffen, gesägt, geschraubt und gepinselt. Stolz bauten die Schüler am Ende des Tages die fertige Theke im Aufenthaltsraum auf. Dort werden nun in der Mittagspause Getränke, Obst und kleine Süßigkeiten verkauft. Gemeinsamer Frühlings-Gottesdienst Siebener sind reif für neue Medien Die Kinder der Grundschule Ingerkingen feierten mit den Kindern der Schule Sankt Franziskus einen gemeinsamen FrühlingsGottesdienst. Das Wetter hielt sich dem Tag des Frühlingsanfangs an das Thema und so konnten die Kinder im Anschluss an die Feier auf dem tollen Spielplatz der Heggbacher Einrichtungen miteinander spielen. Unsere beiden siebten Klassen haben sich in einem Unterrichtsprojekt mit "Neuen Medien" beschäftigt. Als kompetenter Kooperationspartner konnte dafür die Stadtbücherei Biberach gewonnen werden. Dort erhielten die Schüler von Diplombibliothekar Andreas Klinger (Foto) wertvolle Tipps, wie sie Smartphone und Co. bewusst nutzen können. 11 SchulNews Besuch auf vier Pfoten bereitet eine Menge Spaß Die beiden fünften Klassen haben im MNT-Unterricht Besuch von drei Hundeexperten bekommen. Wir haben folgenden Bericht erhalten: "Herr Drescher kam mit seinen zwei Tiroler Bracken und erklärte uns die Ausbildung und die Aufgaben eines Jagdhundes. Außerdem hatten wir Besuch vom Arbeiter-Samariter-Bund Orsenhausen. Frau Winter zeigte uns, wie ein Rettungshund nach vermissten Personen sucht. Mäxle ist ein geprüfter Suchhund und hat uns trotz gutem Versteck auf dem Schulgelände gefunden. Zum Abschluss kam Frau Härle mit Bobby. Sie erzählte von der Pflege und der richtigen Erziehung. Außerdem haben wir von der seltenen Hunderasse Stragami erfahren. Du kennst diese Rasse nicht? Na dann, frag gleich mal in der Mensa nach! Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei den Experten bedanken. Es hat uns viel Spaß gemacht". Gemeinsame Basteleien: Osterhasen-Kochlöffel und verrückte Hühner Ein weiterer Bericht der Fünftklässler dreht sich um eine Osterbastelaktion: "Vor den Osterferien haben wir mit unseren Eltern und Lehrern und der Schulsozialarbeiterin Kathrin Goldhofer gemeinsam Ostersachen gebastelt. Wir stellten Schafe her, Osterhasenkochlöffel, Tontopfhühner, ein Fensterbild, Osterkarten, verrückte Hühner und vieles mehr. Die Mädchen der 9. Klasse aus GUS haben diese Sachen für uns ausgesucht und uns geholfen. Nach der anstrengenden Arbeit konnten wir uns bei Getränken und Kuchen stärken. Vielen Dank an die fleißigen Bäcker". Kleines Zebra in Not: die etwas andere Verkehrserziehung Große Aufregung: Das kleine Zebra hat sich verlaufen und findet nicht mehr zu seinen Verwandten im Zirkus zurück! Nicht mal die Buschtrommel kann den Kontakt wieder herstellen! Nur gut, dass ihm gleich eine ganze Kinderschar und eine freundliche Polizistin weiterhelfen. Natürlich geht die Geschichte zum Schluss doch noch gut aus und das kleine Zebra lernt ganz nebenbei, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, dass ein Polizist ein Helfer ist und wie man sicher über die Straße kommt. So lässt sich der Inhalt des Theaterstücks kurz zusammenfassen, das unsere Erstklässler und die Kindergartenkinder aus Alberweiler im Lichthof erlebten. Alle hatten ihren Spaß bei dieser etwas anderen Art der Verkehrserziehung, denn bei dem "Mitmach-Stück“ wurden sie ins Geschehen einbezogen. "Das kleine Zebra" ist ein verkehrspädagogisches Angebot der Aktion "GIB ACHT IM VERKEHR". 12 SchulNews Schule unter freiem Himmel: Zweitklässler lernen im Wald Die Klassen 2a und 2b haben mit ihren Lehrern zwei erlebnisreiche Tage im Aßmannshardter Wald verbracht. Mit spannenden Projekten wie "Tiere des Waldes", "Pirschpfad", "Bodenlebewesen im Wald" und "Holzernte" konnten die Schüler mit allen Sinnen den Wald erleben. Höhepunkt war das Fällen eines Baumes duch Forstwirtschaftsmeister Stefan Rupp. Als Belohnung für das begeisterte Mitmachen bekam jede Klasse eine große Baumscheibe mit in die Schule. Ausflug der Drittklässler: Cooles Trampolin und leckere Würstchen Die Klassen 3a und 3b sind im Freilichtmusum Kürnbach gewesen. Svenja Lemmermeyer, Karina Drescher, Inka Keller, Leonie Gantner und Robin Zell aus der Klasse 3b erzählen von ihrem Ausflug: "Voller Aufregung trafen wir uns vor der Schule. Unsere Parallelklasse, die 3a, war auch mit von der Partie. Mit dem Doppeldecker-Bus Anschließend suchten wir auf den Streuobstwiesen kleine Insekten. Mit Becherlupen be- stimmte jeder sein Tier. Nachdem wir alle Insekten wieder freigelassen hatten, grillten wir fuhren wir zum Bahnhof leckere Würstchen. Darüber war es schon sehr spät geworden und wir mussten uns sputen, um den Zug zu und weiter mit dem Zug nach Schussenried. Von dort erreichen. In Biberach stiegen wir um und konnten aus wanderten wir zum Freilichtmuseum ins nahe uns dort noch etwas kaufen. Kürnbach. Am Zuerst machten wir eine Rallye durch die alten Gesichtern an der Schule an. Ein toller Ausflug ging Häuser, danach durften wir auf dem Spielplatz toben, das Trampolin war besonders cool. zu Ende, aber wir freuen uns schon auf den Nachmittag kamen wir mit strahlenden nächsten." Schock am Morgen! Um 4.45 Uhr klingelte der Wecker. Für elf Schulsanitäter und drei Begleitpersonen hieß es "Raus aus den Federn" und ab nach Überlingen an den Bodensee zum 23. Schulsanitätstag. Dabei wurde zuerst die Teamfähigkeit getestet. Anschließend stand ein Erste-Hilfe-Parcours mit dem Schwerpunkt "Stürze" auf dem Programm. Die dortigen Schiedsrichter waren sich einig: "Große Gruppe, einsatzklar zum richtigen Zeitpunkt: EINFACH SPITZE!" Nach dem leckeren Mittagessen wurden im Zuge einer realistischen Unfalldarstellung Verletzungen aufgeschminkt. Nach einer Schauübung von THW, Feuerwehr und Rettungsdienst erhielt das Team zum Andenken eine Urkunde mit Gruppenfoto. Ein Abstecher zum Bodensee krönte den wunderschönen Tag. 13 SchulNews "Kuhl Energy" Girls-und Boys-Day Die Achtklässler verkaufen seit ein paar Wochen in der großen Pause Milch und bessern damit ihre Klassenkassen auf. Erste Schritte in Richtung Zukunfts- und Berufsorientierung haben die Siebtklässler am Girls- und Boys-Day gemacht. Die Mädchen verbachten den Tag bei der BBQ (Berufliche Bildung GmbH) in Biberach. Neben einem Einstellungstest zu technischen Berufen standen Drahtbiege- und Papierfaltübungen sowie die Herstellung eines funktionstüchtigen Flugobjekts auf dem Programm. Knifflig wurde es bei der Aufgabe, als die Mädchen im Team mit Geldstücken eine möglichst große Brücke bauen sollten. Die Mlich wird in 4 Geschmacksrichtungen angeboten und schmeckt vorzüglich, wie unsere Bilder zeigen. Ein 250-Milliliterbecher mit Milch, Vanillemilch oder Schokomilch kostet 60 Cent und ein Eiskaffee 70 Cent. Pro Becher wandern zehn Cent in die Klassenkassen. Der Bauernverband Biberach-Sigmaringen hat die Aktion mit 1 000 Euro unterstützt und die Kreissparkasse mit 500 Euro. Davon wurde ein Kühlschrank angeschafft und am „Eröffnungstag“ die ganze Milch gratis ausgegeben. Entsprechend stürmisch war der Andrang auf die „Kuhl Energy“, wie Landwirt und Lieferant David Depfenhart seine Milch nennt. Er treibt in Waldhofen einen Hof mit 50 Kühen um. Neben dem kostenlosen Schulobst erhalten die Schemmerhofener Schüler nun ein weiteres hochwertiges Lebensmittel aus der Region. 14 Beim Boys-Day wurden in einem Spieleparcours Schlüsselkompetenzen wie Ausdauer, Konzentration und Teamfähigkeit verlangt. Im anschließenden „Haushaltstest“ konnten die Jungs ihre Qualitäten in der Haushaltsführung beweisen. So wurden Fenster und Schuhe geputzt, Hemden gebügelt und Knöpfe angenäht. Schließlich wurden die Hausmänner des Jahres gekürt. Am Nachmittag bekamen die Jungs beim Besuch des Altenpflegeheims in Schemmerhofen erste Einblicke in den Beruf des Altenpflegers. p g Die BBQ ist ein Tochterunternehmen des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. SchulNews Grundschulfußballer mit drei Teams beim Osterturnier Unsere Grundschulfußballer haben beim 31. Osterturnier in der Mühlbachhalle mit drei Teams mitgespielt. Dabei belegten die Jungs der Grundschule Ingerkingen hinter Turniersieger Laupheim einen tollen zweiten Platz unter acht Mannschaften. Schemmern I wurde Vierter, Schemmern II Siebter Jesse Kuhn, einer der Schemmerner Kicker, berichtet über das Turnier und die einzelnen Spiele: Vorrunde Gruppe A: Schemmerhofen 1, Laupheim, Ingerkingen, Baustetten Bronner Berg Schemmerhofen 1 - Ingerkingen 0:0 Ein spannendes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Es endete jedoch torlos. Schemmerhofen 1 - Bronner Berg 0:0 Die Schemmerhofener waren einen Tick besser, nutzten jedoch ihre Torchancen nicht. Ingerkingen - Baustetten 1:0 Die Ingerkinger erspielten sich mehr konnten aber nur eine davon verwerten. Schemmerhofen 2 - Ochsenhausen 0:3 Die überlegenen Ochsenhausener erzielten 3 Tore. A. von-Freyberg Laupheim - Ochsenhausen 0:0 Ochsenhausen - Uttenweiler 0:0 A. von-Freyberg Laupheim - Uttenweiler 4:0 Halbfinale Ingerkingen - Ochsenhausen 1:0 Beide Mannschaften waren gleich gut, aber Ingerkingen gewann. Schemmerhofen 1 - A. v. F. Laupheim 0:3 Laupheim war die klar bessere Mannschaft. Platzierungsspiele um Platz 7: Baustetten - Schemmerhofen 2 0:2 Schemmerhofen 2 gewann in seinem letzten Spiel zum ersten Mal. Chancen, um Platz 5: Bronner Berg - Uttenweiler 1:0 Bronner Berg kam nach 3 Unentschieden zu seinem Schemmerhofen 1 - Baustetten 1:0 Die besseren Schemmerhofer entschieden mit einem Freistoß das Spiel für sich. ersten Sieg Ingerkingen - Bronner Berg 0:0 Die Ingerkinger konnten ihre Chancen nicht nutzen. Ochsenhausen. Baustetten - Bronner Berg 0:0 . um Platz 3: Ochsenhausen - Schemmerhofen 1 2:0 Schemmerhofen 1 verlor sein letztes Spiel gegen um Platz 1: Ingerkingen - Laupheim 0:3 Laupheim siegte im Endspiel mit 3:0. Vorrunde Gruppe B: Schemmerhofen 2, Ochsenhausen, Uttenweiler, Anna-von-Freyberg Laupheim Schemmerhofen 2 - A. von-Freyberg Laupheim 0:2 Laupheim war deutlich überlegen und schoss 2 Tore. Schemmerhofen 2 - Uttenweiler 0:1 Uttenweiler verwertete eine seiner Chancen. Die 3 Schemmerner Teams 15 SportNews Ingerkinger Jungs treffen Weltmeister Guido Buchwald Übers Osterturnier hatten sich die Ingerkinger Fußballer für den 3-Löwencup in Wain qualifiziert. Dabei glänzten die Ingerkinger Jungs mit tollen Leistungen vom ersten bis zum letzten Spiel. Besonders spannend und aufregend ging es am Schluss zu, als ein Neunmeterschießen um den zweiten Platz entscheiden musste. Dabei setzte sich Ingerkingen durch. Turniersieger wurde die Mannschaft aus Rot an der Rot. Durch den 2. Platz in Wain schafften die Ingerkinger den Einzug ins Finale, das im Biberacher Stadion mit den besten Mannschaften aus allen Kreisen Südwürttembergs ausgetragen wurde. Dabei landeten sie im Mittelfeld, auf einem respektablen 14. Platz unter 21 Teams - unter den Augen von Guido Buchwald (auf dem Foto zwischen den Löwen), der mit der deutschen Nationalmannschaft 1990 die Weltmeisterschaft gewann. Für die tollen Erfolge der Ingerkinger sorgten die Spieler Lukas Betz, Dario Ehe, Justin Ehe, Florian Günther, Manuel Kammerlander, Marlon Rapp Luca Besenfelder, Florian Heine, Sebastian Mader, Lukas Müller, Max Würstle, Oliver Romer und Sportlehrerin Stefanie Illenberger. "Wir haben hart gekämpft, aber leider nur den 3. Platz geschafft" Großes Pech für unsere Gundschul-Fußballerinnen: Beim Hallenturnier um den 3-Löwencup in Wain verpassten sie haarscharf das Finale in Biberach, zu dem sich die besten Teams aus Südwürttemberg versammelten. Die Schmemerner Mädels zeigten bei dem Turnier in Wain großen Kampfgeist und viel Spielwitz, gewannen drei ihrer fünf Spiele, trennten sich einmal unentschieden und verloren nur einmal. Damit erreichten die Mädels aber „lediglich“ den dritten Platz. Gleichauf mit dem Zweiten aus Steinhausen, der aber die bessere Tordifferenz hatte. Auch Turniersieger Rot an der Rot holte nur zwei Punkte mehr als das unglückliche Schemmerner Team. Leider erreichten nur die beiden Erstplatzierten das Finalturnier in Biberach. Entsprechend enttäuscht waren die Schemmerner Mädchen: "Wir haben hart gekämpft, aber es leider nur auf den dritten Platz geschafft. Auf der Rückfahrt haben wir trotzdem noch gesungen", erzählten sie uns. Die einzelnen Ergebnisse: Scheho - Rot 2:1, Scheho - Wain 1:2, Scheho - Tannheim 1:0, Scheho - Laupheim 2:0, Scheho - Steinhausen 0:0. Schemmern spielte mit: Fabienne Ouvrard, Lara Mohr, Lilian Härle, Elodie Ouvrard, Jessica Blersch, Tamara Meyer und Julia Kopf (v. l. n. r.). Keine Chance hatten dagegen die Mädels der Werkrealschule (Jahrgänge 2000 und jünger) bei ihrem Jugend-trainiert-für-Olympia-Spiel in Ochsenhausen: Trotz tapferer Gegenwehr unterlagen sie den Gymnasiastinnen mit 0:7 (0:2). 16 SportNews Unsere Leichtathletik-Stars bei den Bundesjugendspielen Bei den Leichtathletik-Bundesjugendspielen haben 308 Schüler (Klassen 3 bis 9) im Lauf, Wurf und Weitsprung ihr Können gezeigt. 96 Schüler trotzten der Backofenhitze und schafften eine Siegerurkunde, 76 Schüler eine Ehrenurkunde. Der "Star" aller Mühlbachschüler heißt Max Maurer aus der Kl. 8a (Foto), er sprang 5,70 Meter weit, lief die 75 Meter in 9,0 Sekunden, warf den Schlagball 50 Meter weit und brauchte für die 1 000 Meter nur 3:18 Minuten. Das brachte ihm 1649 Punkte ein, so viel wie keinem anderen Schüler. Auf dem zweiten Platz der Bestenliste landete Simon Utz (8a) mit 1535 Punkten, vor Sebastian Schmidt (9a) mit 1477 Punkten. Die Top 3 der Werkrealschul-Mädchen: T mara Reichle (6a): 1177 Pkt. - 3. Mara Christ (6b): 1166 Pkt. Ta 1. Sirin Spieß (8a): 1188 Pkt. - 2. Tamara Die Top 3 der Grundschul-Mädchen: 1. Cheyenne Hofer (3a): 1005 Pkt. - 2. Nina Segmehl (4a): 978 Pkt. - 3. Lucia Laupheimer (3a): 951 Pkt. Die Top 3 der Grundschul-Jungs: 1. Justin Ehe (4i): 1295 Pkt. - 2. Dario Ehe (4i): 1239 Pkt. - 3. Laurence Dünkel (4a): 991 Pkt. 17 SportNews Auf den Spuren des BVB: Beide Schulteams sind Meister mit 0:4 (0:3) und dem Bildungszentrum Bodnegg mit 1:6 (1:0). Unsere Fußballer der Jahrgänge 1996 und jünger (Foto links) siegten im Kreisfinale mit 5:2 (2:2) gegen Ummendorf. Nach schwacher erster Halbzeit steigerten sich die Schwarzgelben merklich und fuhren einen ebenso klaren wie verdienten Sieg ein. Qualifiziert hatten sie sich mit einem 17:1-Kantersieg im Halbfinale gegen Schwendi. Eine Etage höher fanden die Schemmerner Jungs dann ihre Meister: In der Zwischenrunde des Regierungspräsidiums Tübingen unterlagen sie der Realschule Ailingen Nachdem sich im Wettkampf der Jahrgänge 1998 und jünger außer Schemmerhofen im Kreis Biberach nur noch Riedlingen gemeldet hatte, waren beide direkt fürs Finale qualifiziert. Dabei setzten sich unsere Kicker 4:2 (3:2) durch, nach Toren von David Geiger (3) und Patrick Gaupp. Das Spiel wurde zu Beginn der 2. Halbzeit abgebrochen, auf Wunsch der betreuenden Lehrerin aus Riedlingen. Zuvor hatte ein Riedlinger Spieler einem Schemmerner mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Zur Zwischenrunde des Regierungspräsidiums Tübingen ging es dann nach Friedrichshafen, wobei es das Mühlbachteam mit den Siegern des Bodenseekreises und des Kreises Ravensburg zu tun bekam. Trotz toller Leistungen reichte es bei diesem Turnier nach einem 2:2 gegen Bodnegg und einem 3:0-Sieg gegen Friedrichshafen leider nur zum zweiten Platz, da Bodnegg 6:0 gegen Friedrichshafen gewann und deshalb in der Endabrechnung die bessere Tordifferenz aufwies. Somit erreichte Bodnegg das Finale des Regierungspräsidiums Tübingen. Die enttäuschten Schemmerner Jungs und die beiden stark aufspielenden Mädels Sirin Spieß und Theresa Maier stärkten sich danach mit Speis und Trank, die ein paar eigens angereiste Mütter großzügigerweise spendiert hatten. 18 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Eure Stars sind Selena Gomez, Cro und Manuel Neuer Dieses Mal haben wir die Mühlbachschüler der Klassen 3 bis 10 zum Thema Stars befragt. Wir erkundigten uns nach den beliebtesten Stars der Schüler und ob sie selbst gerne Stars wären. An der Umfrage haben 281 Schüler teilgenommen. Hier die Ergebnisse: Wer ist dein Star? Der beliebteste Star an unser Schule ist die Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez. Sie bekam 15 Stimmen. 10 Schüler mögen am liebsten den Rapper Cro. Dahinter folgen Manuel Neuer (8 Schüler), Taio Cruz (6), Ronaldo und Bastian Schweinsteiger (je 5). Grundschüler lieben "Schweini" Werkrealschüler mögen Selena Gomez Die Stars der Grundschule-Mädchen Bastian Schweinsteiger (5), Magdalea Neuner (3), Selena Gomez (3), Miley Cyrus (2), Luca Hänni (2), und andere Die Stars der Werkrealschul-Mädchen Selena Gomez (9), Cro (6), Rihanna (4), Taio Cruz (4), Adele (4), und andere Die Stars der Grundschul-Jungs Manuel Neuer (5), Selena Gomez (3), Frank Ribéry (2), Ronaldo (2), und andere Die Stars der WRS-Jungs Freiwild (4), Bruno Mars (4), Cro (4), Messi (3), Ronaldo (3), und andere "Schweini" Miley Cyrus Rihanna Ronaldo 19 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Manuel Neuer Die Stars in den einzelnen Klassen Klasse 3b: Der Star der Jungs: Manuel Neuer Der Star der Mädchen: Selena Gomez Klasse 3i Der Stars der Jungs: Mario Gomez Die Stars der Mädchen: Pietro Lombardi Klasse 4b Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star Der Star der Mädchen: Bastian Schweinsteiger Klasse 4i Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star Der Star der Mädchen: Magdalena Neuner Klasse 5a Der Star der Jungs: Bruno Mars Der Star der Mädchen: kein eindeutiger Star Klasse 5b Der Star der Jungs: Mario Götze Der Star der Mädchen: Taio Cruz Klasse 6a Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star Der Star der Mädchen: Olli Murse Klasse 6b Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star Der Star der Mädchen: Selena Gomez Klasse 7a Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star Der Star der Mädchen: Daniel Axt Klasse 7b Der Star der Jungs: kein eindeutiger Star Der Star der Mädchen: Cro Klasse 8b Der Star der Jungs: Justin Bieber Der Star der Mädchen: Justin Bieber Selena Gomez Klasse 9a Der Star der Jungs: Freiwild Der Star der Mädchen: Cro Klasse 9b Der Star der Jungs: Manuel Neuer Der Star der Mädchen: Luca Hänni Die Klassen 4a, 8a und 10 haben keine eindeutigen Stars. Willst du mal ein Star werden? Oder lieber nicht? Bei unserer Umfrage wollten wir von den Schülern auch wissen, ob sie gerne mal ein Star würden. Hier die Ergebnisse: 9 Grundschüler möchten kein Star werden weil… 58 Schüler möchten ein Star werden,weil … sie dann von der Presse verfolgt werden würden. … sie dann viel Geld bekommen würden. … sie lieber etwas anderes werden wollen … sie Fußball mögen … sie Musik lieben 34 Grundschüler wissen nicht, ob sie ein Star werden wollen. 55 Schüler möchten kein Star werden weil… … es ihnen viel zu stressig wäre. WERKREALSCHULE ... sie schon etwas anderes werden wollen. 45 WRS-Schüler möchten ein Star werden, weil… … sie dann von der Presse verfolgt werden würden. … sie dann reich würden. … sie dann berühmt wären. 112 Schüler wissen nicht, ob sie ein Star werden wollen. 46 WRS-Schüler möchten kein Star werden weil… … es viel zu stressig ist GRUNDSCHULE … sie dann keine Privatsphäre mehr hätten. 13 Grundschüler möchten ein Star werden, weil… … sie keine Lust dazu haben … sie dann viel Geld bekommen würden. … sie Fußball mögen 78 WRS-Schüler wissen nicht, ob sie ein Star ... sie Musik lieben. werden wollen. . . . . . . 20 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Luca Hänni "Nichts ist unmöglich, man muss es nur wollen" Bruno Mars stammt aus einer sehr musikalischen Familie Geburtstag: 8. Oktober 1994 Wohnort: Uetendorf (Schweiz) Verwandte: Schwester Annina, Stiefbruder Cyril Spitzname: Lüca/Luca Sternzeichen: Waage. Augenfarbe: braun Haarfarbe: braun. Besonderes Kennzeichen: Narbe unter dem linken Auge Die hat ihm sein Bruder aus Versehen zugefügt, mit einem Baseballschläger. Instrumente, die er spielt: Schlagzeug, Klavier, Gitarre. Seine Lieblingsmusik: House, Techno, Balladen, Charts, R'n'B, Pop und Rock. Seine Hobbies: Spaß mit Freunden, Filmabende, Urlaub, Musik, Kraftsport, Wakeboarden und Snowboarden Sein größter Wunsch: Er möchte viel Erfolg mit der Musik haben und die Leute mit seiner Stimme und seiner Persönlichkeit beeindrucken. Sein Lebensmotto: Nichts ist unmöglich, man muss es nur wollen. Bruno Mars wurde am 8. Oktober 1985 als Peter Hernandez in Waikiki, einem Ortsteil von Honolulu auf Hawaii geboren und wuchs dort auf. Seine Mutter kommt von den Philippinen und sein Vater aus Puerto Rico. Hernandez kommt aus einer musikalischen Familie, die ihm viele Musikstile von Reggae, Rock, Hip Hop bis R&B beibrachte. Künstlername: Bruno Mars. Sein bürgerlicher Name: Peter Gene Hernandez. Wohnort: Los Angeles, Kalifornien. Vewandte: Eltern Pete und Bernadette, seine vier Schwestern Presley Hernandez, Tiara Hernandez, Jaime Kailani & Tahiti Hernandez und sein Bruder Eric Hernandez. Sein Sternzeichen: Waage. Seine Augenfarbe: braun. Seine Haarfarbe: braun. Instrumente, die er spielt: Bass, Klavier, Trommel, Gitarre (auch E-Gitarre), Schlagzeug und Ukulele. Seine Hobbies: Klavier spielen, um die Welt reisen. 21 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Manuel Neuer bleibt auch in schwierigen Situationen ruhig Manuel Neuer wurde am 27. März 1986 in Gelsenkirchen geboren und spielt derzeit beim FC Bayern München. Als 5-Jähriger begann Neuer beim FC Schalke 04, den er am 1. Juni 2011 verließ und zum FC Bayern München wechselte. Dort hat er einen 5-Jahresvertrag unterschrieben, der bis Juni 2016 gültig ist. Der 1,93 Meter große Torhüter wurde im Mai 2009 erstmals von Bundestrainer Joachim Löw für eine Asien-Reise der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Im Länderspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate kam er dabei zu seinem ersten Einsatz. Der Gewinn der U21-Europameisterschaft in Schweden war international bisher sein größter Erfolg. Höhepunkte waren die Teilnahmen an der Weltmeisterschaft 2010 und an der Europameisterschaft 2012. Seit Mai 2010 ist er, nach einer Verletzung von Rene Adler, Stammtorhüter der Nationalmannschaft. Seine Lieblingsschauspieler sind Jonny Depp und Cameron Diaz. Befragt nach seinen Stärken, antwortete er: "Ich bleibe auch in schwierigen Situationen immer ruhig und lasse mich nicht von äußeren Einflüssen beirren". Manuel Neuer und seine Freundin Kathrin Gilch (30 Jahre) sind seit 2008 ein Paar. Sie ist Friseurmeisterin. Selena Gomez startete iher Karriere schon mit 10 Jahren Selena Marie Gomez wurde am 22. Juli 1992 in Grand Prairie, Texas geboren. Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie fünf war. Danach wuchs sie bei ihrer Mutter auf. Sie entwickelte schon früh Interesse an der Schauspielerei, weil sie oft ihrer Mutter beim Üben und Spielen von Theaterstücken zugesehen hat. Im Alter von 10 Jahren wurde Gomez in einem DisneyTalentwettbewerb entdeckt, dabei lernte sie auch Demi Lovato kennen. Sie trat öfter in Disney-Serien auf, wie Hotel Zack, Cody und bei mehreren Folgen Hannah Montana. Außerdem ist sie auch als Sängerin erfolgreich. 2007 spielte sie erstmals die Hauptrolle in "Die Zauberer vom Waverly Place" und im Jahr 2008 bekam sie die Hauptrolle in "Another Cinderella Story", in dem sie an der Seite von Drew Seele wirkte. Zu ihrer Serie "Die Zauberer vom Waverly Place" nahm sie den Titelsong "Everything is not what it seems" auf. Seit 2010 singt sie den Titelsong der neuen Serie "Shake it up! -Tanzen ist alles". 22 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen "Justin, ich liebe dich!" Wenn Teenies für einen Star schwärmen Viele Erwachsene erinnern sich schmunzelnd an die Zeiten während der eigenen Pubertät, als sie für einen Star von damals schwärmten und sogar in ihn verliebt waren. Für die Teenager-Generation ist das typisch. Doch nehmen wir es jetzt viel genauer wahr, denn noch nie haben die Medien Promis so ausgiebig gezeigt wie heute. Doch woran liegt es, dass vor allem Jugendliche die Verehrung auf die Spitze treiben und so vernarrt sind in "ihre" Idole? Weg von der Kinderwelt Kreischende Mädchen, die stundenlang vor einer Konzerthalle ausharren, um die besten Plätze vor der Bühne zu ergattern. Zimmer, die von oben bis unten mit Postern tapeziert sind und schließlich ganze Mappen voll mit Zeitungsartikeln, Fotos und jede Menge Fanartikel. So sieht oft der "ganz normale Wahnsinn“ bei Teenies aus. Doch dieser "Wahnsinn“ ist wichtig für die Entwicklung der Kids in dieser Lebensphase, denn Jugendliche befinden sich in einem Prozess des Umbruchs. Nicht nur die körperliche, auch die seelische Entwicklung spielt im Alter zwischen zwölf und zwanzig Jahren eine bedeutende Rolle. Jetzt verändert sich vieles. Die Teenager genießen mehr Freiheiten, dürfen zum Beispiel länger ausgehen, verdienen ihr erstes eigenes Geld und beginnen sich für das andere Geschlecht zu interessieren. Teenie-Träume helfen erwachsen zu werden In dieser Zeit, in der sich die individuelle Persönlichkeit langsam ausprägt, muss die Welt neu sortiert werden, weg von der Familie, hin zu Freunden. Eine Abgrenzung vom kindlichen Leben wird nun immer wichtiger. Während bisher meist die Eltern als Hauptbezugspersonen galten, suchen sich Jugendliche nun neue Vorbilder und finden sie immer häufiger in Stars, wie Sportlern, Musikern oder Schauspielern. Diese Vorbilder werden zu Idolen und bieten den Teenies die Möglichkeit, sich mit jemanden außerhalb der Familie zu finden, der ganz weit weg und doch ganz nah zu sein scheint. Der Kinder- und Jugendpsychiater Gunter Klosinski kennt die Bedeutung solcher TeenieTräumereien: "Das ist gut und hilft den Jugendlichen bei der Entwicklung ihrer neuen Persönlichkeit". Überlegenheit der Mädchen Vor allem Mädchen umschwärmen zahlreich die Welt der Stars. Es können sowohl geheimnisvolle Vampir-Jünglinge, clevere Zauberlehrlinge oder singende Highschool-Boys sein. Alle haben eines gemeinsam: Sie entfachen die ersten Träumereien. Oftmals sind solche Stars oder die Figuren, die sie verkörpern, der erste bewusst ausgelebte "Kontakt“ zum anderen Geschlecht. Die Berliner Pädagogin Bettina Fritzsch, die ihre Doktorarbeit über das Thema verfasst hat, beschreibt solch leidenschaftliche Verehrung als ersten "gefahrlosen“ Testlauf für Liebesgefühle: "Sie erleben die intensiven Gefühle der ersten Liebe ohne die Risiken einer echten Beziehung.“ Eveline von Arx, die zwischen 2003 und 2008 das Dr.-Sommer-Team der "Bravo“ leitete, sieht dies genauso: “Besonders Mädchen erleben nicht selten ihre erste Schwärmerei, die ein Idol in ihnen auslöst.“ Das könne auch eine Vorbereitung in der Fantasie sein, für eine spätere, "richtige“ Beziehung. 23 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen "Justin, ich liebe dich!" Wenn Teenies für einen Star schwärmen Brav und keusch – aber trotzdem sexy Auffällig bei dieser Massenverliebtheit ist, dass viele angebetete Stars wie zum Beispiel "Twilight-Vampir“ Robert Pattinson - zumindest für die Öffentlichkeit- ein sehr braves Ansehen pflegen. Auch "Hannah Montana“ alias Miley Cyrus als weibliches Vorbild hat sich lange als Unschuldsengel gegeben. Dieser Trend ist auch bei den Teenagern zu beobachten und wurde im Herbst von einer Studie bestätigt. Danach haben Jugendliche heute später Sex als noch vor einigen Jahren und ein Drittel der befragten 17-Jährigen hatte nach eigenen Angaben noch nie Geschlechtsverkehr. Dass die Angehimmelten nicht nur Vorbilder, sondern auch potentielle Flirtpartner und begehrte Sex-Objekte sind, zeigt auch eine aktuelle Umfrage der Jungendzeitschrift "Popcorn“, die die Wunschvorstellungen der Kids widerspiegelt. Hier gaben 74 Prozent der Mädchen an, den Star, für den sie so mächtig schwärmten, gerne küssen zu wollen und knapp die Hälfte konnte sich vorstellen mit ihrem Idol Sex zu haben. Geschäftsidee "Boygroup“ Diese weibliche Gefühlswelt wurde in den letzten Jahren reichlich von cleveren Musikmanagern ausgenutzt, die verschiedne Casting-Boybands zum Verkaufsschlager machten - gleichgültig, ob sie "Take That“, „Back Street Boys“, „N`Sync“, „Westlife“ oder „Boyzone“ hießen. Dabei war das erfolgreiche Geschäftskonzept immer dasselbe: Gezielt wurden junge, gut aussehende Sänger ausgesucht, wobei jeder einzelne einen anderen Typ darstellte. Den Fans gab dies die Möglichkeit aus einer Gruppe von üblicherweise 24 fünf Jungen genau denjenigen auszuwählen, der ihren Idealvorstellungen von einem Partner am ehesten entsprach. In manchen Fällen nahm die leidenschaftliche Verehrung jedoch extreme Maße an. Als Robbie Williams 1995 seinen Ausstieg bei "Take That“ verkündete, mussten Sorgentelefone eingerichtet werden, da einige Fans mit Selbstmord drohten. Girl-Bands für Jungs? Auch die Girl-Bands spielten bisher eine wichtige Rolle in der Teenie-Welt und waren ein rentables Geschäftsmodell. Dies wurde beim CastingFormat "Popstars" deutlich, denn dort wurden in den letzten Jahren fast nur Mädchengruppen zusammengestellt. Doch diese "Popkreationen“ sollten genauso wie beispielsweise Miley Cyrus nicht die Jungs ins Schwärmen bringen, sondern das weibliche Geschlecht. Die jungen Sängerinnen verkörperten stets kraftvolle und selbstbewusste Persönlichkeiten, mit denen sich auch schüchterne Mädchen identifizierten. Sie konnten so ihrem Idol nacheifern und etwa die entsprechenden Bühnenchoreographien vor dem Spiegel einüben oder sich an dem angesagten "Style" orientieren. Jungs dagegen ticken anders als Mädchen bei der Verehrung ihrer Stars. Sie sind selten auf Schwärmereien aus. Das belegt ebenfalls die Umfrage von „Popcorn“. Danach wollte keiner der Befragten seinen Lieblingsstar küssen oder war gar in ihn verliebt. Kein Wunder: Die von Jungs favorisierten Promis sind meist Männer. Auf der Suche nach starken, männlichen Vorbildern versuchen sie häufig ihren Idolen in konkreten Tätigkeiten nachzueifern, zum Beispiel perfekt Fußball zu spielen oder ein Solo eines genialen Gitarristen nachzuahmen. UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen "Justin, ich liebe dich!" Wenn Teenies für einen Star schwärmen Fankultur fördert Zusammengehörigkeit Karriere-Sprungbrett YouTube & Co. Doch gleichgültig für wen man schwärmt, nie ist man alleine mit seiner Leidenschaft. Fans treten immer in Gruppen auf. Auch das ist wichtig für die pubertäre Entwicklung. Denn das gemeinsame Erlebnis bei der Musik oder einem Film des bewunderten Künstlers schafft ein sehr starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Durch die Übernahme von Modetrends und Interessen entwickelt sich ein neues Lebensgefühl, das er mit Gleichaltrigen teilen kann.“ In einer Fangruppe, deren Mitglieder eine gemeinsame Leidenschaft haben, kommt es demnach weit seltener zu Streitereien Konflikten, da die gesamte Energie der Gruppe auf die Idole gerichtet sei. Für eine neue Art "Stars zu machen“ sind in jüngster Zeit digitale Medien wie YouTube & Co. verantwortlich. Hier vermarkten nicht mehr clevere Produzenten ein Kunstprodukt, sondern die jungen User selbst "erschaffen“ ihr Idol: Bei Justin Bieber fing alles mit einem eigenen YouTube Musikvideo an, dass der junge Kanadier, der sich das Singen, Gitarre, Klavier und Schlagzeug spielen selbst beibrachte, ins Netz stellte. Die User mochten es und die Erfolgsgeschichte begann: Heute ist das Video bei YouTube das meist angeklickte aller Zeiten. Und es dauerte kürzlich nur 22 Minuten bis sein New Yorker Konzert ausverkauft war. Die beliebtesten Stars der Kinder Welche Stars konnten den Kinder im Jahr 2011 von sich überzeugen? Welche Stars sind eigentlich gerade bei Kindern angesagt? Eine Umfrage unter 1500 Sechs- bis 19-Jährigen hat auffällige Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen ergeben. Jungen orientieren sich demnach hauptsächlich an Sportlern, während Mädchen eher Musiker, Models und Schauspieler anhimmeln. Justin Bieber liegt vorn Quasi aus dem Nichts heraus hat es Justin Bieber an die Spitze geschafft. In der Liste des Vorjahres war er unter den Top Ten noch nicht vertreten, nun führt er das Ranking souverän an. Platz zwei geht an Dieter Bohlen, der im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gutgemacht hat. Den dritten Platz belegt Heidi Klum, die mit Dieter Bohlen die Plätze getauscht hat. Aufsteiger des Jahres ist Formel-1-Gewinner Sebastian Vettel. Die Kids geben ihm und seinen WM-Titel mit dem vierten Platz. Für Vorjahressiegerin Lady Gaga reicht es dagegen nur noch auf Platz fünf. schräge Typen aus dem Fernsehen wie Dieter Bohlen, Stefan Raab oder Charlie Sheen. Mädchen bewundern vor allem Stars aus der Musikbranche, der Mode, Film und Fernsehen. Sie stehen auf männliche Stars zum Anschwärmen oder weibliche Vorbilder, von denen sie lernen können. Besonders Heidi Klum konnte hier punkten, da sie Mädchen aus allen Altersgruppen etwas bietet: Sie ist die schöne Mama für die Jüngeren, erfolgreiche Geschäftsfrau für die Älteren und und die "gemeine" Top-Model-Jurorin für die nicht ganz so braven Mädels. Wie auch schon im Vorjahr fehlt ein Vorbild, das Mädchen und Jungen gleichermaßen anspricht. Zu unterschiedlich sind die Welten, aus denen die Kinder ihre Vorbilder beziehen. Jungen mögen es cool, Mädchen schön Jungen suchen sich ihre Vorbilder vorrangig im Sport. Coole, männliche Helden sind angesagt. Je älter die Jungen werden, desto mehr mögen sie auch 25 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Fußballstars sind für Jugendliche mehr Vorbild als die Eltern Mario Götze, Thomas Müller und Raúl sind die beliebtesten Spieler der Fußball-Bundesliga. Für viele Jugendliche haben diese und andere Stars sogar eine höhere Vorbildfunktion als die eigenen Eltern. Das ergab eine Studie der EBS- Universität in Wiesbaden. Schuhe wie Du, dann merke ich schon, dass ich in gewisser Weise ein Vorbild für sie bin. Aber ich spüre da keinen Druck, sondern freue mich natürlich darüber und versuche, dieser Rolle auch gerecht zu werden", sagt der 20-jährige Dortmunder Mario Götze (Foto: Steindy), der sich trotz seines jungen Alters seiner Rolle als Vorbild absolut bewusst ist. Einer Umfrage zufolge sind vorbildliches Verhalten auf und außerhalb des Platzes sowie Bodenständigkeit und vor allem Nahbarkeit entscheidend. Heranwachsende übertragen diese Einsicht auch auf Lebensbereiche. "Darin liegt ein ganz wichtiger gesellschaftlicher Wert von echten Stars: Sie machen deutlich, dass man durch eigene Leistung etwas erreichen kann", sagt Christian Seifert, von der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Immerhin werden 40 Prozent der jugendlichen Fans von ihrem Lieblingsspieler dazu angeregt, selber mehr Sport zu treiben. Thomas Müller wird von den Anhängern vor allem wegen seiner Bodenständigkeit und lockeren Art geliebt. "Ich bin mir bewusst, dass ich eine Vorbildfunktion habe, weil Fußball in Deutschland so populär ist. Aber hauptsächlich aufgrund meiner Leistung und weil man von den Medien als bekannter Fußballer gefeiert wird, nicht weil ich der tolle Thomas bin", Übergreifend sagt betrachtet Bayern-Crack hat die Müller. Befragung ergeben, dass die meisten Menschen in Deutschland 26 einem Beispiel für einen Superstar jedoch keinen Musiker, sondern zuerst einen Sportler. Das zeigt auch das Ergebnis, dass unter den Top-Five-Stars der Deutschen (Michael Jackson, Franz Beckenbauer, Madonna, Dieter Bohlen und Dirk Nowitzki) zwei Sportler zu finden sind. Das Erfolgsrezept "Wenn ich junge Fans sehe, die sagen, ich hab die gleiche Frisur wie Du oder ich hab die gleichen andere (82 Prozent) Stars in der Musikbranche sehen. Fast die Hälfte der Personen nennt bei der Frage nach Wie wird man in der heutigen Zeit überhaupt berühmt? Früher wurde man durch bestimmte Taten etwas Besonderes; wenn man beispielsweise eine Erfindung gemacht hat, ein herausragender Sportler oder Soldat oder besonders klug war oder viel Gutes für die Menschen getan hat. Heutzutage zählen drei Aspekte bei den Jugendlichen. Erstens: Man ist wirklich gut auf seinem Gebiet; das ist vor allem noch bei Sportlern ein wichtiges Kriterium. Zweitens: Man hat die bestechende Mischung aus Schönheit, Ausstrahlung und Sex-Appeal, auf die die Kids abfahren. Und Drittens: Man ist ein "Rebell", mit dem sich die Teens identifizieren können. Auch immer mehr Mädchen gucken gerne Fußball. Dabei kennen die meisten nicht mal die Regeln. Kriterium zur Beurteilung ist längst nicht mehr die Leistung, sondern Ausstrahlung und Aussehen. "Der ist süß", ist der Standardspruch der Mädels. Auch bei den Fans, die täglich zu Tausenden beim Training des FC Bayern München auftauchen, wird der Prozentsatz weiblicher Zuschauer zunehmend größer. Sie kommen bei Sonne ebenso wie bei Wind, Regen, Kälte oder Schnee und beobachten hinter Metallzäunen jede Bewegung von Thomas Müller (Foto: Steindy) oder eines anderen Stars. Trotzdem ist Schönheit kein Patentrezept für Erfolg, da man dem Risiko unterliegt, das schnell überzubewerten. Denn: Schönheit ist vergänglich, Arroganz nicht. UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Welche Stars wünschen sich Jugendliche in ihrer Clique? Nur weil Sänger, Schauspieler oder andere Stars Erfolg haben, möchten Jugendliche sie noch nicht in ihrer Clique haben. Pietro Lombardi als cooler Kumpel, Sarah Engels als beste Freundin und Justin Bieber als großen Bruder – das wünschen sich die Teenager laut einer neuen Umfrage der Jugendzeitschrift POPCORN. Die wollte wissen, mit welchen Promis Teenager gern befreundet wären, und mit wem sie gar nicht zu tun haben möchten und befragte Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Das Er-gebnis: Die DSDS-Stars Pietro Lombardi und Sarah Engels sowie Selena Gomez (aus der TV-Serie “Die Zauberin vom Waverly Place”) landeten ganz oben auf der Wunschliste der Kids. Als Cliquenuntauglich hat sich Hollywood-Star Miley Cyrus (Foto) erwiesen: Noch vor kurzem die absolute Teen-Queen, wird Miley von der Mehrheit der befragten Jugendlichen als Oberzicke in der Clique angelehnt. Freundinnen, die man sich wünschen kann! Die Mehrheit der Teenager zwischen 12 und 16 Jahren würde am liebsten mit den beiden befreundet sein. Sie vermitteln den Kids das Gefühl, mit ihnen durch dick und dünn zu gehen. Den meisten Spaß verspricht Superstar Pietro Lombardi. Er wurde von den POPCORN-Lesern mit Abstand zum “besten Kumpel” gewählt. Norbert Lalla, POPCORN-Chefredakteur, zum Ergebnis: ”Je ähnlicher die Lebenswelt, das Denken, die Einstellungen und der Style, desto näher fühlen sich Fans den Stars". Sehr unterschiedlich werden allerdings Rihanna, Miley Cyrus und Katy Perry eingestuft. Während ein Teil der Befragten die drei ganz oben auf die Freundschafts-Wunschliste setzte, wies die Mehrheit der Jugendlichen den Mädels die ZickenRolle zu. Drei Vorbilder, an denen sich die Gemüter scheiden. Große Überraschung: Die “Twilight”-Stars Robert Pattinson und Kristen Stewart sind in Cliquen total unerwünscht. Den Grund dafür erklärt Lalla folgendermaßen: “Wer bei den Kids ankommen will, muss sich von seiner menschlichen, emotionalen Seite zeigen.” Warum flippen manche Mädchen aus, wenn sie Stars sehen? Wenn ein Star in der Runde seiner Fans auftaucht, dann sind die meisten Mädchen ganz aus dem Häuschen. Umso interessanter ist die Frage, “welcher Star passt zu Deiner Clique”, was in dem Fall gleichzusetzen ist mit der Frage “wer ist nah dran an den Fans”. Norbert Lalla, Jugendexperte und Chefredakteur der POPCORN zur grundsätzlich Rolle der Clique bei Jugendlichen: “Für Teenager ist das Elternhaus out – angesagt ist die Clique, das soziale Netzwerk der Gleichaltrigen. Die Clique vermittelt Orientierung und Emotionalität. Dabei wird genau geprüft, wer passt zu mir, wer nicht. Stars spielen bei der Werteorientierung eine immer stärkere Rolle. Sie werden nicht wie früher nur als abgehobene Idole wahrgenommen, sondern von ihren Fans auf Orientierungs-Tauglichkeit überprüft. Pietro Lombardi hat den Stress-Test bestanden, Miley Cyrus ist durchgefallen. ” Sarah Engels und Selena Gomez – das sind die besten Sie haben ihr Idol aus der Ferne immer verehrt, können alles seine Hits auswendig und plötzlich steht er selbst vor ihnen... Das ist für viele ein unbeschreibliches Gefühl. Ihre Freude den Star so nah zu sehen, zeigen sie, indem sie ausflippen, schreien, kreischen, oder gar in Ohnmacht fallen. Es gibt mehrere Gründe für das Ausflippen: Manche erhoffen sich ein Autogramm, um es ihren Freunden zu zeigen. Manche freuen sich einfach nur so riesig, wenn sie ihren Star sehen, dass sie diese Freude rauslassen. "Ausflippen ist ein gutes Gefühl", sagen viele Mädchen. Andere warnen: Ausflippen und Kreischen führt zu Ohrenschmerzen, zumindest bei den Leuten, die neben einem stehen. Also vor dem Ausflippen links und rechts schauen, ob jemand neben einem steht und immer Abstand zu Anderen halten! 27 UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Wenn Liebe zum Wahn wird Die Rolle der Medien Dass sich viele Fans so sehr auf ihren Star was Letztendlich sind es die Medien, die die Macht haben, einen Star beliebt oder unbeliebt zu passiert, wenn der Star plötzlich heiratet oder sich als schwul outet? machen. Es sind gerade die Jugendzeitschriften, wie z.B. die BRAVO, die einen großen Beitrag fixieren, ist schon schlimm genug. Doch dazu leisten, dass die Fans ihren Star zum Abgott Den meisten Boygroups ist es vertraglich verboten, eine Freundin zu bekanntzugeben. haben oder Schließlich soll das öffentlich es immer machen. so aussehen, als ob die Jungs noch zu haben sind, um die Hoffnung der schüren. Gibt es Teenies zu aber trotzdem Die Jugendlichen finden in den Zeitschriften neben eine einen Interviews und Berichten, Bilder von ihrem Star, vor Frau (oder Mann) im Leben des Stars, sind viele Fans allem allesamt enttäuscht. Doch Anhänger, ziemlich aber Poster, Aufkleber, Bügelbilder, und, und, Sammelkarten, und. In den die meisten kommen damit klar. Für sie ist zwar ein Interviews erfährt man jede Kleinigkeit zu den Traum geplatzt, aber sie waren vorher schon so Vorlieben des Stars und man hat beinahe das Gefühl, ehrlich zu sich selbst, dass sie sie sich keine Chance den Star ziemlich genau zu kennen. bei ihrem Star ausgerechnet haben. Für viele ist das Die Medien bauschen kleine Konflikte unnötig auf, aber auch ein Grund, in Zukunft kein Fan mehr drehen den Leuten die Worte im Munde um, "ihres" Stars zu sein, weil sie merken, dass der Star enthüllen jedes Geheimnis und verfolgen die Stars endgültig auf unerreichbar und damit unattraktiv Schritt und Tritt. Fanatische Reporter geworden ist. Heiraten ist zusätzlich für viele zerstören den Stars ihre Privatsphäre, indem sie z.B. Teenager ein Zeichen von Altern. Ihr Star ist alt deren geworden und ein neuer muss her. versuchen den Fans ihren Wunsch zu erfüllen, Diese beiden Varianten sind unproblematisch. Es gibt nämlich über den Star 24 Stunden am Tag zu allerdings noch eine dritte Möglichkeit. Sie ist zwar informieren und immer möglichst viel zu wissen. zahlenmäßig nicht sehr stark vertreten, Mülltonnen durchwühlen. Die Medien muss allerdings erwähnt werden. Es gibt Fans, die sind über "die Andere" im Leben "ihres" Stars dermaßen erschüttert, dass sie sich etwas antun. Sie fühlen So viel verdienen Teenie-Stars sich hintergangen und ihr Leben hat plötzlich keinen Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes verdienen Sinn mehr. Es gab schon welche, die versuchten, sich Tennie-Stars etliche Millionen in jedem Jahr: umzubringen. Gefährdet sind hier die wirklich Noch extremere Auswirkungen hatte der Selbstmord des 27-jährigen Nirvana-Sängers Kurt Cobain Justin Bieber steht demnach ganz oben auf der Liste. Satte 53 Millionen Dollar verdiente er allein in den vergangenen zwölf Monaten. Miley Cyrus kommt im Jahre 1994: Wenig später brachten sich zwei Amerikaner um, die der Tod Cobains bedrückte. offenbar auf 48 Millionen Dollar. Selena Gomez liegt mit schlappen 5,5 Millionen weit hinter ihrem Zwischen Januar und Juni 1995 folgten ihm 9 Libanesen in den Tod und 1997 brachten sich zwei Liebsten Justin Bieber. Und Bild hat die JahresEinkünfte einiger Sportler veröffentlicht: Sebastian Vettel: 15 Mio. Euro Dirk Nowitzki: 14,6 Mio. Bastian Schweinsteiger: 10 Mio. Philipp Lahm: 10 Mio. Jürgen Klopp: 2,1 Mio. fanatischen Anhänger. französische Mädchen (12 und 13 Jahre alt) um, weil sie hofften, ihm im Tod zu begegnen. Angesichts einer Massenhysterie verweigern die amerikanischen Behörden übrigens bis heute Grabstätte für Kurt Cobain. 28 eine offizielle UNSER TOP-THEMA: Stars & Sternchen Der Star ist nicht der Star Der Star ist nicht gerade der Star unter den Vögeln, aber allemal ein interessantes Tier: Aussehen, Vorkommen und Verhalten Der schwärzliche Star unterscheidet sich von der Amsel durch die etwas weniger plumpe Gestalt, einen kürzeren Schwanz und den spitzen Schnabel. Im Sommer ist der Schnabel des Stars gelb, während er im Herbst braun gefärbt ist. Im Herbst erneuert er jeweils sein Federkleid. Die neuen Federn haben weiße Spitzen, welche sich im Laufe des Winters abnützen. Zur Brutzeit hat er dann ein schillernd grünlich bis purpur-schwarzes Aussehen. Ernährung und Fortpflanzung April bis Juli: 1 - 2 Bruten mit jeweils nur einem Ei. Stare bauen unordentliche und lockere Nester aus Pflanzenteilen in Baumhöhlen, Nistkästen und Mauerlöchern. Mit seinem Schnabel stochert er ständig im Boden und sucht nach Nahrung. Er sucht seine Nahrung gerne auf Flächen mit kurzem Rasen und nur wenig Bewuchs, weil er dort eher Insekten und Würmer aufspüren kann. Ruf und Gesang Der Gesang des Männchens setzt sich aus pfeifenden und schnalzenden Tönen zusammen. Stare machen auch den Gesang von anderen Vögeln nach. Star steht außerdem für.. . - Star, augenheilkundlicher Begriff - Star, Bootsklasse - Star oder staia, venezianisches Hohlmaß, ca. 83,3 Liter - Star Division, deutsche Softwarefirma - Star Seimitsu, Druckerhersteller - Star, BMW-Werbefilm - Star, US-amerikanische Automobilmarke 1922–1928 - Star Motor Company, britischer Automobilhersteller - Star Trucks, polnischer Lkw-Hersteller - Simson Star, Kleinkraftrad des Fahrzeugherstellers Simson Suhl - Star TV, Fernsehanbieter aus der Schweiz - Star TV, Fernsehanbieter aus der Türkei - Star, altes Getreidemaß - Star, Schweizerisches Unternehmen für Technische Dokumentation und Softwareentwicklung - STAR TV, asiatischer Fernsehanbieter - STAR, Bonifacio Echeverría, spanische Waffenfabrik - Standard Terminal Arrival Route, Standard-Anflugrouten im modernen Luftverkehr - Zeitungstitel von: The Star (Jordanien), The Star (Chicago), The Star (Hongkong), The Star (London), The Star (Bangladesh), The Star (Malaysia), The Star (Pakistan), The Star (Südafrika) - 8 Orte in den USA: Star (Idaho), Star (Louisiana), Star (Mississippi), Star (Michigan), Star (Missouri), Star (Carolina), Star (Oklahoma), Star (Texas) 29 Redensarten Rätselbilder - Bilderrätsel Beim Betrachten der folgenden Bilder darfst und solltest du deine Phantasie spielen lassen! Es gilt zu erraten, welche Redensart dargestellt wird. Nichts sagen! Nichts sehen! Nichts hören! Auf den Geist gehen 30 Im Geld schwimmen Die Haare vom Kopf fressen Hoch hinaus wollen Einen Strich durch die Rechnung machen Wahnsinns-Witze Liegt ein Ostfriese auf den Gleisen und beißt in den Stahl... Abgehetzt stürmt David in die Klasse. "Warum kommst du denn schon wieder zu spät?", will die Lehrerin wissen. "Ich habe verschlafen." - "Was, zu Hause schläfst du auch?" Zwei Ameisen laufen durch die Wüste. Die eine trägt ein Fenster auf dem Rücken und keucht: "Mir ist sooo heiß..." - Darauf die andere: "Dann mach`doch das Fenster auf." Andrea hat mit ihrer Schulklasse eine England-Reise gemacht. "Und, hattet ihr keine Schwierigkeiten mit euren Englisch-Kenntnissen?", will die Oma wissen. "Wir nicht", antwortet Andrea, "aber die Engländer!" Liegt ein Ostfriese auf den Gleisen und beißt in den harten Stahl. Stahl - Fragt ein anderer Ostfriese: "Warum gehst Du nicht 100 Meter weiter, da liegt eine Weiche." "Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber niemanden." - "Kommt das öfter vor?", fragt der Arzt. - "Ja", sagt die Frau, "immer wenn ich telefoniere." Mündliche Prüfung, der Lehrer fragt den Schüler: "Was ist der Unterschied zwischen?" "Zwischen was?", fragt der Schüler zurück. - Darauf der Lehrer: "Helfen darf ich dir leider nicht." Treffen sich drei Studenten und streiten sich, wer wohl der Faulste sei. - Sagt der Erste: "Ich bin gestern durch Frankfurt gelaufen, da lag ein Hundert-Euroschein vor mir und ich war zu faul ihn aufzuheben." - Sagt der Zweite: "Das ist ja noch nichts. Ich hab letzte Woche im Preisausschreiben einen 7er BMW gewonnen und war zu faul ihn abzuholen!" Lacht der Dritte nur und sagt: "Ich war gestern im Kino und habe zwei Stunden lang nur geschrieen." - Die Anderen: "Was ist daran denn faul?" - Der dritte wieder: "Ich hab mir beim Hinsetzen die Finger im Klappstuhl eingeklemmt und war zu faul aufzustehen!“ Ein Mann kommt sternhagelvoll um 4 Uhr morgens heim. Im Flur wird er bereits von seiner mit Besen bewaffneten, wütenden Frau abgefangen ... Fragt er: "Putzt du oder fliegst du noch weg"? 31 Scherzfragen Warum können Skelette so schlecht lügen? 1) Welchen Satz hört ein Hai am liebsten? 11) Welches Tier fährt auch über Straßen? 2) Welcher Wolf hat kein Fell? 12) 5 Höhlen in einem Loch. Was ist das? 3) Was ist beim Elefanten klein und beim Floh groß? 13) Wer ist ein gemachter Mann? 4) Welcher Vogel hat keine Flügel, keine Federn und keinen Schnabel? 14) Welcher Ring ist nicht rund? 15) Wo arbeitet ein Bäcker bei der Marine? 5) Wer hört alles und sagt nichts? 16) Wer kommt als Erster ins Haus? 6) Wer geht mit mir baden und wird nicht nass? 17) Welches Getränk ist am stärksten? 7) Was ist der Unterschied zwischen einem Auto und einer Rolle Klopapier? 8 Was hat keinen Anfang, aber zwei Enden? 9) Was hat 6 Füße und singt? 18) Wieso können Skelette so schlecht lügen? 19) Drei Männer gehen schwimmen, aber nur einer von ihnen bekommt nasse Haare. Wie ist das möglich? 20) Welches ist das stärkste Tier? 10) Welche Bisse haben Kerne? Lösungen 11) Ein Jaguar Der Fleischwolf 12) Ein Handschuh 3) Das "F" 13) Der Schneemann 4) Der Spaßvogel 14) Der Hering 5) Das Ohr 15) An Backbord 6) Mein Schatten 16) Der Schlüssel 7) Das Auto kann man auch gebraucht kaufen. 17) Das Wasser, es trägt ganze Schiffe. 8) Eine Wurst 18) Weil sie so leicht zu durchschauen sind. 9) Das Trio 19) Die beiden anderen haben eine Glatze. 10) Die Kürbisse 20) Die Schnecke, sie kann ein Haus tragen. 1) "Mann über Bord" 2) 32 Rätsel Wie kommt er über den Fluss? Du bist der Busfahrer!!! Ein Mann kommt mit einem Sack Getreide, seinem Huhn und seinem Hund an einen Fluss. An der Anlegestelle liegt nur ein kleines Boot. Dieses ist so klein, dass er immer nur eines dieser Dinge hinübernehmen kann. Sein Problem ist aber, er kann den Hund nicht mit dem Huhn alleinlassen und das Huhn nicht mit dem Korn. Wie kommt er über den Fluss, damit er später mit allen drei Dingen auf der anderen Uferseite ist? Du bist ein Busfahrer: In deinem Bus sitzen 24 männliche und 8 weibliche Personen. Du fährst los, an der ersten Haltestelle steigen 4 Männer und 5 Damen aus. Außerdem will eine kleine süße Katze mit rein! Bei der nächsten Haltstelle steigen eine dicke Dame aus und 6 Männer ein. Auch die kleine Katze springt aus dem Bus! Kaum an der nächsten Haltestelle angekommen, steigen schon wieder 7 Mädchen ein, die sich heftig streiten. Die Fahrt geht weiter und schließlich steigen weitere 19 Fahrgäste ein, 8 männliche und 11 weibliche! 4 Frauen verlassen den Bus. An der nächsten Haltestelle kommen 8 neue Menschen in den Bus, aber auch 9 Fahrgäste verlassen ihn. Schließlich steigen noch 13 kleine Kinder ein. Gefangener droht zu ertrinken... In einem Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses soll ein Häftling baden. Hierzu wird er in eine spezielle Zelle geführt. Diese ist genau 1,80 Meter lang, 1,80 Meter breit und 2,60 Meter hoch. Darin befindet sich eine Badewanne mit 250 Liter Fassungsvermögen, die fest einbetoniert ist. Der Raum hat keine Fenster und nur eine Tür. Diese ist aus Stahl und absolut wasserdicht. In der Mitte der Decke ist ein runder Lüftungsschacht mit 12 cm Durchmesser und abnehmbarem Gitter. Der Wärter erklärt dem Gefangenen, dass er in genau 3 Stunden wiederkommt und ihn abholt. Als der Gefangene kurze Zeit später den Wasserhahn aufdreht, bricht der Griff ab und er kann das Wasser nicht mehr abstellen. Das Wasser fließt unaufhörlich mit 60 Litern pro Minute, und die Stahltür ist ausbruchsicher verschlossen. Was kann er tun, damit er nicht ertrinkt? Warum fliegt der Nachtwächter? Ein König will mit seinen Schiffen in eine andere Stadt segeln. Als er ablegen will, kommt seine Nachtwache zu ihm gelaufen. „Mein König, ach bitte, segelt jetzt noch nicht los und wartet bis zum Mittag. Ich habe heute Nacht geträumt, dass es in der Frühe auf eurer Route einen fürchterlichen Sturm geben soll und meine Träume haben sich schon oft bewahrheitet.“ Der König hörte auf ihn, und tatsächlich berichtete man ihm später von diesem Sturm, in den andere Schiffe hineingerieten und alle sanken. Er hat dem Wächter viel Gold gegeben, ihn aber trotzdem entlassen. Warum hat er so entschieden? 33 GRIPS INTERN Abgeordneter Martin Gerster arbeitet oft 80 Stunden je Woche (mg) - Fünf Biberacher GRIPS-Redakteure haben Bundestagsabgeordneten den Sportausschuss als Sprecher der SPD- Martin Bundestagsfraktion vertreten. Zusätzlich bin ich Gerster (SPD) besucht und interviewt. Dabei standen aktuelle Themen wie die Atompolitik im Mitglied in der Arbeitsgruppe "Bekämpfung des Vordergrund. letztes Jahr auch ein Buch veröffentlicht. In einem Rechtsextremismus", Zu dem Thema habe ich Ausschuss bleibt man in der Regel für vier Jahre. GRIPS: Wie sieht Ihr Alltag als Bundestagsabgeordneter aus? Wollten Sie schon immer in die Politik? Gerster: Ich bin unter anderem in meinem Wahlkreis, also in Biberach, Früher wollte ich immer Redakteur werden, was ich dann auch geworden bin. Von der fünften Klasse an und in Berlin tätig. In meinem Wahl- war ich Redakteur der Schülerzeitung am Pestalozzi- kreisbüro findet jeden Monat eine Gymnasium in Biberach. Später, in der neunten Bürgersprechstunde mir persönlich seine Sorgen vortragen. Auch Schul- Klasse, bin ich dann Chefredakteur geworden. In insgeamt neun Jahren haben wir 30 Ausgaben veröffentlicht. Nach der Schule habe ich mich bei und Betriebs-besuche zählen zu meinen regionalen Radio 7 als Redakteur beworben, wo ich dann auch Aufgaben. ich mein Volontariat gemacht habe. Nach zwei Jahren regelmäßig Hausbesuche, das heißt, ich steh mit bin ich nach Mainz zum Studieren gegangen. Ich roten Rosen vor der Tür und informiere die Bürger studierte z.B. über das aktuelle Wahlprogramm. Auch abends Volkswirtschaftslehre. Nebenher arbeitete ich als finden oft Veranstaltungen statt, von denen man Freier Redakteur beim ZDF. Irgendwann kam ein meist sehr spät zurück kommt. Anruf, ob ich nicht mithelfen will, einen Wahlkampf statt, welche auch gut besucht wird. Hier kann jeder kommen und Von April bis Oktober mache Politikwissenschaften, Geschichte und in Biberach zu organisieren, was ich dann auch Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus? Es ist sehr verschieden, vor allem durch abendliche Veranstaltungen. Meine Mitarbeiter haben ausgerechnet, dass ich jede Woche in etwa 80 Stunden gemacht habe. Mich zog es dann immer weiter in die arbeite. Ich finde den Job so interessant, weil jeder Tag anders ist und etwas Neues mit sich bringt. Das Warum Problem ist natürlich bei der ganzen Arbeit auch noch freie Zeit für mich zu finden. Es ist vor allem durch Veranstaltungen am Wochenende schwer einen freien Tag zu finden. Deswegen kann man auch nicht, wie in einem normalen Job, sich seinen Urlaub so einfach festlegen. Das ist bei einem Bundestagsabgeordneten alles viel schwieriger. Aber natürlich brauche auch ich einmal Zeit zum Durchatmen, denn dauerhaft 80 Stunden die Woche zu arbeiten, ist einfach nicht möglich. In welchen Ausschüssen sind Sie vertreten und was sind Ihre Aufgaben darin? Zum einen bin ich im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages, in dem vor allem steuerpolitische Themen besprochen werden. Zum anderen bin ich im 34 Politik. So habe ich auch in den USA einen Wahlkampf für Hillary Clinton gemacht. haben Sie sich gerade für die SPD entschieden? Ich bin aus freien Stücken zur SPD gekommen. Mein Vater war Vorsitzender der CDU in Biberach. Mich haben seine politischen Kommentare immer mehr geärgert, da ich andere Ansichten hatte. In meiner Zeit als Redakteur habe ich immer mehr durch Interviews gemerkt, dass die CDU nichts für mich ist. Mich hat es auch gewundert, dass in Biberach Demokratie hieß, immer die CDU zu wählen. Meiner Meinung nach ist Demokratie viel mehr, Demokratie ist eine freie Auswahl aus Wahlprogrammen, Kandidaten und Parteien. Deswegen bin ich auch kurz nach dem Abitur in die SPD eingetreten. Könnten Sie sich vorstellen Kanzlerkandidat aufstellen zu lassen? sich als Ich kann ausschließen, mich als Kanzlerkandidat GRIPS INTERN "Es gab zwischendurch mal kleine Krisen in der Schule" aufstellen zu lassen. Mir ist es eine Ehre als Waren Sie früher ein Musterschüler? Abgeordneter zu Es gab mal bessere, mal schlechtere Jahre. Hinzu arbeiten. Wenn ich sehe, wie die Kanzlerin in ihren Beruf eingespannt ist und den letzten Rest Privates kamen mal kleinere "Krisen" in Mathe, Physik und des Deutschen Bundestags dafür opfert, bin ich mit meiner Arbeit auch Chemie. Aber unterm Strich habe ich im Abitur einen Notenschnitt von 1,7 erreicht. In Latein hatte ich zufrieden. aber einmal im Zeugnis eine 5-, worauf es dann auch Ärger mit der Oma gab. Was würden Sie an Deutschlands Wirtschaft verändern, wenn Sie im höchsten Regierungskreis säßen? Ich würde vor allem die Lohnverhältnisse verändern. Ich bin der Meinung, dass Leute so viel Geld für ihre Arbeit bekommen sollten, wie viel sie auch verdienen. Das könnte man zum Beispiel mit einem gesetzlichen Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Ich bin in meiner Freizeit sportlich aktiv. So spiele ich im Fußballteam des Deutschen Bundestages. Hinzu kommt, dass ich ein großer Fan von Mainz 05 bin und versuche, wenn es irgendwie geht, mir frei zu nehmen, wenn ein Spiel übertragen wird. Mindestlohn veranlassen. Der ist meiner Meinung nach derzeit viel zu niedrig. Ich finde neun Euro durchaus angemessen. Es kann nicht sein, dass Wie viel verdienen Sie monatlich? wirtschaftlich Schwächere zu wenig Geld verdienen, um ihren Lebensunterhalt bewältigen zu können. im Vergleich zu anderen Berufen sehr viel. Aber wenn man den Stundenlohn ausrechnet, ist es meiner Ich verdiene 7 700 EUR im Monat. Das ist natürlich Meinung nach doch gerechtfertigt. Wie stehen Sie zur Atomenergie? Meiner Meinung nach ist Atomenergie ein unberechenbares Risiko. Keiner weiß wirklich. wie groß es ist, wie man am Beispiel Japan gesehen hat. Auch in Deutschland wird Atomenergie zu einem Problem, durch die Suche nach einem passenden Zu guter Letzt spendierte Martin Gerster jedem GRIPS-Redakteur noch ein leckeres Eis! Endlager. Ich fände es falsch zu sagen, wir verladen den ganzen Müll nach Afrika, es muss eine passende Lösung gefunden werden. Ich bin dafür, dass man bereits vorhandene Energiequellen nutzt, um sie weiter zu verwenden. So könnte beispielsweise die Abwärme einer Industriemaschine dafür verwendet werden, private Haushalte zu beheizen. Warum sollten in Zukunft mehr Gemeinschaftsschulen entstehen? Ich finde es falsch Kinder bereits im Alter von 10 Jahren zu trennen. An einem Beispiel in meiner eigenen Kindheit habe ich bemerkt, dass es besser wäre die Klassen erst später zu trennen. Hinzu kommt, dass die Kinderzahlen immer weiter zurückgehen und das somit das Aus für viele kleinere "Herr Gerster erzählte uns viel über sein Leben und seinen Beruf. Wir waren alle sehr gespannt und hörten aufmerksam zu. Es war sehr interessant zu erfahren, was ein Bundes- Schulen bedeuten würde. Durch das bessere Bildungsangebot können aber gerade solche Schulen tagsabgeordneter so alles macht", meinten unsere Nachwuchsreporter Marcel und Janik Münsch. Und Virginia Seiz fügte an: "Es hat uns Spaß gemacht. wieder überleben. Da waren sich alle einig". 35 GRIPS INTERN Marco Graf meets Ministerpräsident Winfried Kretschmann Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann kreuzte im Landkreis Biberach auf, um Wirtschaft, Industrie und Landwirtschaft uter die Lupe zu nehmen. In Aßmannshardt beendete er seinen Besuch beim Neujahrsempfang des Landrates mit einer großen Feierstunde. Unser Redakteur Marco Graf war auch vor Ort, plauderte mit dem Landeschef und erinnert sich: „Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich für GRIPS an dem Neujahresempfang teilnehme. Das ergab sich alles sehr spontan. Ursprünglich war ich als Sanitäter bei der Veranstaltung eingeteilt. Bei einem Gang durch die festlich dekorierte Halle traf ich - wie es der Zufall so will - Herrn Kirschner und Herrn Rolser. Nach einem kurzen Gespräch sah ich Martin Gerster, den SPD-Bundestagsabgeordneten. Ich wollte ihm noch meinen Dank aussprechen für seine lobenden Worte an die GRIPS-Redaktion (siehe unsere 15. Ausgabe, News-Ticker). Alsbald stellte sich heraus, dass auch Herr Gerster früher mal Redakteur einer Schülerzeitung war und heute immer wieder gern in solchen herumstöbert. Meinem Vor-schlag, er solle doch mal die GRIPS-Redakteure in Schemmern besuchen, und mit mir ein Interview führen, stimmte er sofort zu. Jetzt stand er vor mir: Winfried Kretschmann in Fleisch und Blut, den man sonst eigentlich nur aus dem Fernsehen oder der Zeitung kennt. Immer in der Nähe: sein Sekretär und etliche Personenschützer, die für die Sicherheit unseres Ministerpräsidenten sorgen. Nach kurzer Wartezeit war es dann soweit; ich als „kleiner“ GRIPS-Redakteur durfte einem ganz „Großen“ die Hand schütteln. "Mich wunderte seine offene und humorvolle Art" Da wir nicht die Einzigen waren, die einmal neben Winfried Kretschmann stehen wollten, dauerte dieser Moment leider nicht lange und wurde schnell beendet: nach einem Foto von Herrn Rolser und eines Pressefotografen. Mich wunderte die offene und humorvolle Art, wie Herr Kretschmann auf die Menschen zugeht. Was wahrscheinlich daran liegt, dass er früher relativ nah am Landkreis Biberach als Gymnasiallehrer unterrichtet hat und er mit dieser Gegend schon etwas „vertraut“ sein mag. Das Resümee für diesen Abend war durch und durch positiv für GRIPS und für mich selbst: Ich hatte ein Interview mit Herrn Gerster ergattert und ein Foto mit Herrn Kretschmann. Was will man mehr?“ "Mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging ich zu Herrn Kretschmann" Erstaunt von dem sehr positiven Gespräch mit Herrn Gerster, wollte ich nun natürlich auch noch unserem Ministerpräsidenten die Hand schütteln. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging ich mit Herrn Kirschner und Herrn Gerster zu Herrn Kretschmann . 36 Promis unter sich, v. l .n. r.: Schulleiter Wolfgang Kirschner, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), GRIPS-Redakteur Marco Graf, Bundestagsabgeordneter Martin Gerster (SPD). (Foto: Matthias Rolser) Kluge Tiere Sprachgewandter Hund Schlauer Fuchs Border-Collie Betsy (7) aus Wien überraschte im Füchse sind Meister im Tricksen, Tarnen und zarten Alter von vier Monaten ihre Besitzerin mit Täuschen. In der Nähe von Kaninchen schlendert er seinem ihr umher, schnuppert an Gräsern und scheint sich nicht Frauchen im Gespräch einen Schirm, verschwand die Bohne für die kleinen Nager zu interessieren. Betsy um gleich mit einem Regenschirm im Maul Nach einer Weile verlieren die ihre Angst und wieder zu kommen. Wurde die Hundeleine erwähnt, kommen aus den Verstecken. Geschickt schlendert kam sie mit der Leine an - ebenso ging es mit dem der Räuber dann in Richtung ihres Baus und Besen, den Betsy klar vom Handfeger unterscheiden schneidet ihnen so den Fluchtweg ab. Sobald das kann. Heute gilt Betsy mit ihrem stolzen Wortschatz Kaninchen bemerkt, dass seine einzige Rettung in von 340 Begriffen als klügster Hund der Welt. der Flucht übers freie Feld besteht, ist es zu spät. Zusammen mit Pudeln zählen Border-Collies zu den Mit einem Spitzentempo von 50 bis 55 km/h ist der klügsten Hunderassen. Fuchs eine Spur schneller. guten Sprachverständnis. Clevere Orcas Erwähnte Von wegen "dumme Sau" Orcas packen sich einen Stachelrochen und Verhaltensforscher stellten Schweinen Aufgaben schwimmen mit ihm in solcher Geschwindigkeit zur und staunten, als es den Borstenviechern gelang, Wasseroberfläche, dass der giftige Stachel vom Cursor am Computer per Schnauze und Maus auf Strömungsdruck wirkungslos nach hinten abgebogen Symbole zu schieben, die ihnen auf Klick Futter vom wird. Dann schleudern sie die flachen Fische so durch Automaten spendierten. Und in Hannover werden die Luft, dass sie rotieren wie eine Frisbeescheibe. Schweinen Manieren beigebracht. Um schubsen, Den völlig benommenen Rochen fangen sie auf und beißen, rangeln und Zwist am Futternapf zu wirbeln ihn erneut durch die Luft. Das Spiel wieder- vermeiden, sollen die Sauen der Reihe nach fressen. holen sie so lange, bis der gefährliche Giftstachel Drei haben schon gelernt, dass sie nur zum Essen dürfen, wenn sie beim Namen gerufen werden. abgerissen ist. Dann wird der Rochen verzehrt. 37 Wahr oder gelogen? Kühe können nicht kotzen? Oder doch? Die folgenden Geschichten mögen dir alle vorkommen wie die Erzählungen des Lügenbarons von Münchhausen. Welche sind wahr? Welche sind gelogen? ... England war das erste Land der Welt, das Briefmarken herausbrachte. Doch bis heute wurde auf ihren Marken noch nie der eigene Landesname gedruckt. ... Hongkong ist die Stadt mit den meisten Rolls Royce pro Einwohner. ... Die meisten Lippenstifte enthalten Fischgräten. ... 1983 erstellte ein japanischer Künstler eine Kopie der Mona Lisa ... aus Toastbrot. ... Bis 1965 wurde in Schweden noch auf der linken Fahrbahnseite gefahren. Die Umstellung erfolgte an einem Arbeitstag um 5 Uhr früh. Sämtlicher Verkehr kam damals zum Erliegen, als alle Verkehrsteilnehmer pünktlich die Seiten wechselten. ... Das erste bekannte Verhütungsmittel war Krokodilmist. Er kam vor 2000 Jahren bei den alten Ägyptern zur Anwendung. ... Bei den Spielen im alten Rom gab es nur eine Regel: Man durfte seinem Gegner kein Auge ausstechen. Wer das tat, wurde sofort disqualifiziert. ... Bis Mitte der 80er Jahre wurde ein IBM-kompatibler PC nur dann als 100% kompatibel anerkannt, wenn der Microsoft Flugsimulator anstandslos auf ihm lief. ... 1984 begann ein kanadischer Werbeflächen zu vermieten. Farmer, seine Kühe als ... Das Feuerzeug wurde noch vor den Streichhölzern erfunden. ...Der Elefant ist das einzige Säugetier, das nicht springen kann. ... Das Hawaiianische Alphabet hat nur 12 Buchstaben. ... Kühe können nicht kotzen. .... Fliegen machen erst einen Sprung rückwärts, bevor sie abheben. ... In den USA gibt es mehr Plastikflamingos als echte. .... Giraffen können sich ihre Ohren mit der Zunge reinigen. ... Louis, der 14. von Frankreich nahm in seinem Leben nur 3-mal ein Bad: keines davon war freiwillig. Kaum zu glauben, aber alle Geschichten sind wahr. 38 Presseschau Andere wollen von der Mühlbachschule lernen Schemmerhofen (sz/bvl) Schulleiter Wolfgang Kirschner (rechts im Bild), Konrektor Matthias Rolser und Bürgermeister Eugen Engler sind stolz: Die Schemmerhofer Mühlbachschule wird ab Herbst Gemeinschaftsschule und gehört damit zu den 40 sogenannten Starterschulen im Land. „Es ist eine Auszeichnung, dabei zu sein“, sagte Kirschner im Gemeinderat. Bei ihm melden sich inzwischen andere Schulen, die wissen wollen, wie man es schafft, Gemeinschaftsschule zu werden. „Wir haben viele Anfragen“ sagte er. Auch aus Böblingen, wo Kirschner früher arbeitete, kommen Anrufe. „Wir versuchen, alle Fragen zu beantworten“, so Kirschner. Vom Ministerium haben alle Starterschulen dafür Anrechnungsstunden bekommen. Schemmerhofen war es noch in letzter Minute gelungen, in den Kreis der Starterschulen aufgenommen zu werden. „Es war ein Heldenstück, dass wir es noch geschafft haben, Starterschule zu werden“, sagte Bürgermeister Eugen Engler. „Es ist absolut wichtig gewesen, um den Schulstandort Schemmerhofen zu sichern“, fand Wolfgang Kirschner. 44 Schüler wurden für die Gemeinschaftsschule angemeldet. „Das ist richtig gut“, so Kirschner. Die vom Land zwingend geforderte Zweizügigkeit schafft die Schule damit locker. „Der Einbruch der Schülerzahlen an den Werkrealschulen zeigt, wie schwer die Zweizügigkeit zu erreichen ist“, berichtete der Rektor. „Es ist eine große Hürde.“ Mit der Zahl von 44 Schülern befinde sich Schemmerhofen unter den Starterschulen im oberen Drittel. An der Mühlbachschule laufen jetzt die Vorbereitungen für die Gemeinschaftsschule. Für die künftigen Fünftklässler wurden nach Schweizer Vorbild eigene Arbeitstische entworfen. Sie besitzen einen sekretärartigen Aufbau, in dem die Jugendlichen ihre Bücher abstellen können. Die Tische sind ein persönlicher Bereich für die Fünftklässler. Jeder Schüler könne seinen Arbeitsplatz gestalten wie er wolle, zum Beispiel mit Bildern, sagte Kirschner. Die 44 Gemeinschaftsschüler werden in einem großen Raum in Lerngruppen arbeiten. Dazu wird aus zwei Klassenzimmern eines gemacht. „Wir lassen eine Wand heraustrennen“, berichtete Kirschner. „Wir starten mit geringem Aufwand.“ Es handle sich um ein Provisorium, pflichtete Bürgermeister Engler bei. Das Lehrerteam für die Fünftklässler steht noch nicht fest. „Wir wissen bisher nicht, wie viele Stellen wir bekommen“, sagte Kirschner. Eines ist für ihn aber klar: Im fünften Schuljahr will er auf jeden Fall Lehrer aus der Mühlbachschule einsetzen. „Die kennen sich am besten aus.“ „Es ist unheimlich viel zu tun“, betonte er bei der Gemeinderatssitzung. „Wir geben unser Bestes, damit alles nicht nur gut, sondern sehr gut gelingt. Wir sind vom System der Gemeinschaftsschule überzeugt.“ Erschienen am 19. Juni 2012 in der Schwäbischen Zeitung, Lokalausgabe Biberach 39 Werbung 40 Werbung/Impressum Impressum GRIPS-Redaktion: Erik Honstein, Marcel Münsch, Janik Münsch, Laura Mayer, Janina Staib, Mara Christ, Virginia Seiz, Shari Nickel, Eduard Weber, Tobias Romer, Martin Strecker, Patrick Eder, Marco Graf. V. i. S. d. P.: Winfried Hummler, Lehrer. Auflage: 250 pro Ausgabe. Preis: 1 Euro. Erscheinungsweise: 2-mal im Jahr. Druck: www.esf-print.de (Berlin) Kontakt: 88433 Schemmerhofen, Schulstraße 12 - Telefon: 07355/934180 (W. Hummler) E-Mail: [email protected] 41 Werbung !"#$%&#'( )*+* ,-.)/+0),.-,, 111&2 "%" & 34$4*.&.,5*-6 #6 7#8