Zyklusbedingte Kopfschmerzen sind gut zu therapieren Frauen, die

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Zyklusbedingte Kopfschmerzen sind gut zu therapieren Frauen, die
Zyklusbedingte Kopfschmerzen sind gut zu therapieren
Frauen, die unter Kopfschmerzen leiden, welche regelmäßig vor oder mit dem Einsetzen der
Regelblutung auftreten, können beim Gynäkologen gut behandelt werden. „Menstruelle
Kopfschmerzen werden durch Hormonschwankungen verursacht und können daher meist
sehr gut durch Ausgleichen dieser Schwankungen behoben werden“, erklärt Dr. Christian
Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF). „Zu diesem Zweck kann auf
die Pillenpause verzichtet werden und die hormonelle Verhütung auf den so genannten
Langzyklus umgestellt werden. Möglich ist ebenfalls die Verabreichung eines niedrig
dosierten natürlichen Östrogens in der Pillenpause.“ Frauen, die unter zyklusbedingten
Kopfschmerzen leiden, sollten sich hierüber ausführlich mit ihrem Frauenarzt besprechen.
Wichtig für die Diagnose und die Behandlungsplanung durch den Gynäkologen ist, dass
Frauen das Auftreten, die Art und die Stärke der Kopfschmerzen möglichst genau schildern.
„Um die Anzeichen und den Verlauf von menstruellen Kopfschmerzen zu dokumentieren, ist
es sinnvoll, einen Kalender zu führen“, rät der Gynäkologe. „So können Beschwerden, die an
den unterschiedlichen Tagen im Zyklus auftreten, exakt festgehalten und dem Frauenarzt
mitgeteilt werden. Entsprechende Kalender sind meist in Apotheken oder auf dem
Patientinnen-Informationsportal des BVF www.frauenaerzte-im-netz.de erhältlich.“
Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, die durch Zyklusschwankungen mitbestimmt
werden, kann sich ein Langzyklus bei der Pilleneinnahme günstig auswirken. Zu solchen
Krankheiten zählen beispielsweise Asthma, Diabetes Typ I, Depression, Epilepsie und
Parkinson.
Mehr Informationen zum Thema unter www.frauenaerzte-im-netz.de.