hopp schöftle! - SC Schöftland

Transcription

hopp schöftle! - SC Schöftland
S
RTCLU
O
B
P
1911
Nr. 42/ Januar 2005
16. Jahrgang
S
D
SCS
CH
N
A
ÖFTL
HOPP
SCHÖFTLE!
Offizielles Cluborgan
des Sportclubs Schöftland
Ausschnitte aus unserem Kalender
EDITORIAL
WIR SIND ANDERS,
SIND WIR ANDERS?
Hallo Leute, hallo Fans
Die Fotoaufnahmen für den neuen
SCS-Kalender waren megacool. Ich
hatte echt den Plausch und war ein
wenig stolz, dass ich den Aktivspielern die Taktik erklären durfte. Vielleicht werde ich später auch einmal
Trainer. Jetzt muss ich aber noch
viel lernen, darum gehe ich in die
Schöftler Fussballschule. Da lernen
wir die Technik, üben die Kraft und
Schnelligkeit und das Toreschiessen. Ich freue mich immer auf das
Training und vor allem auf das
Mätschli. Was wir mehr üben sollten, sind die Weitschüsse. Das
Schönste sind aber die 5er-Turniere
und Freundschaftsspiele.
Auch die übrigen Fotos im lustigen
Kalender sind lässig. Diese Bilder
müssten eigentlich bei allen Fussballfreunden aufgehängt sein, ganz
sicher bei allen Schöftler Fans. Es
ist aber nicht alles wahr, so wird bei
uns in der Halbzeit keine Kuh gemolken für das Pausengetränk.
Wahrscheinlich sind wir wie andere
Klubs, dazu weiss ich aber noch zu
FAIRPLAY
wenig. Ich bin bei Schöftland, weil
mein Opa früher in diesem Klub
Goalie war, der Götti meiner Schwester die Fussballschule leitet, mein
Götti im Vorstand ist und Mami da
zur Schule ging.
Neben Autorennen schaue ich so
viel Fussball im Fernsehen wie mir
erlaubt wird. Meine Idole sind Del
Piero, Zidane, Henri und Buffon.
Von diesen trage ich die Leibchen
so oft wie möglich. Mein TraumTeam ist JUVE, da möchte ich einmal mitspielen. Dazu braucht es
aber noch viel. Ich bin froh, dass es
in Schöftland viele Leute gibt, die
uns trainieren und betreuen. Es ist
schade, dass wir jetzt im Winter
nicht wie die Kollegen in Zofingen
in einer Halle trainieren können.
Hier müssten wir nicht anders sein,
sondern es sollte auch Raum und
Zeit für uns Kleine in Schöftland
geben.
Super war auch der Sponsorenlauf. Ich habe 800 Franken erlaufen. Das Geld kann der Klub für das
Material und den Spielbetrieb gut
brauchen. Den Sonntags-Brunch
mit den verschiedenen Spielen
könnte man noch etwas besser machen. Toll war auch das Bräteln vor
der Sommerpause. Jetzt plange ich
auf den nächsten Frühling, wenn
wir wieder trainieren und tschutten
dürfen.
Ob wir anders sind, weiss ich nicht.
Ich weiss aber, dass kaum in einer
Klubzeitung ein Erstklässler das
Editorial (was heisst das überhaupt?) schreiben darf. So sind wir
halt doch etwas anders.
Alessio Gheller, F-Junior
Bearbeitung: Fritz Kyburz
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1. MANNSCHAFT
Das Jahr ist zu Ende, wir befinden
uns in der Winterpause, und somit
haben wir nun auch Zeit, auf die vergangene Vorrunde zurückzublicken.
Die bisherige 2.-Liga-Saison hat gezeigt, dass sie sehr ausgeglichen ist
und man keinen Gegner unterschätzen darf. Diese Ausgeglichenheit
spiegelt sich natürlich auch im
Tabellenbild wider. Es ist alles eng
zusammen, und es sind weder nach
vorne noch nach hinten Vorentscheidungen gefallen.
Als objektiver Betrachter könnte
man sich mit dem bis dato erreichten 5. Platz zufrieden geben. Haben
wir zu Hause sehr attraktive und erfolgreiche Spiele (Bilanz: 6 Spiele –
5 Siege – 26:8 Tore) absolviert,
blieben wir unseren Anhängern in
den Auswärtsspielen doch einiges
schuldig. Wenn man sich ein wenig
tiefgründiger mit dem Gezeigten
beschäftigt, möchte ich behaupten,
dass sogar noch mehr drin liegen
würde. Natürlich haben wir zu Beginn noch unsere Probleme gehabt
uns zu finden. Doch nach einer gewissen Annäherungsphase haben
INHALT
1. Mannschaft
2
2. Mannschaft
3
27. Hallenturniere des
SC Schöftland
4
Fairness-Preis
5
Sport und Medizin
6
Die Seite der Unparteiischen 7
Mein Hobby
8
Jubiläumsreise
9
Gedanken zur Sache
10
www.fairplay.ch
Sponsorenlauf
11
Das war einmal…
12
Aus der Verbandsecke
13
wir zu unseren Siegen gefunden.
Dies zeigt, dass ein Potenzial in der
Mannschaft vorhanden ist. Dieses
Potenzial gilt es nun auszuschöpfen.
Natürlich ist mir klar, wenn ich an
die weniger guten Partien wie in
Lenzburg (2:5) oder in Buchs (2:3)
oder im Derby in Kölliken (3:5)
denke, dass wir weiterhin sehr intensiv an uns arbeiten müssen, um
dann auch tatsächlich ganz vorne
mitspielen zu können. Vor allem in
der Defensive gilt es sich zu festigen,
denn nach vorne haben wir mit unseren brandgefährlichen Stürmern
Luca Aquaviva (6 Saisontore) und
Marjan Tanushaj (11 Saisontore!)
immer wieder die Möglichkeit, ein
oder mehrere Tore zu erzielen.
Wenn ich nur an unsere tollen
Spiele wie das 5:1 gegen Oftringen
oder an das diskussionslose 7:0
gegen Bremgarten oder vor allem
an die grandiose Aufholjagd gegen
den Spitzenreiter Windisch vom 0:3
zum 5:3 denke, wird mir richtig
warm ums Herz. Diese Spiele haben
gezeigt, dass der Teamgeist intakt
ist und wir auch in schwierigeren
Momenten noch Moral beweisen
können. Und je länger die Saison
wurde haben wir gezeigt, dass wir
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Die Gebrüder Tanushaj als Sturmspitzen
auch spielerisch Fortschritte gemacht haben und wir uns vor keiner
Mannschaft in dieser Liga verstecken müssen.
Ich bin mir sicher: Wenn jeder in der
Mannschaft weiterhin bereit ist an
sich zu arbeiten, wir wie bisher eigentlich von Verletzungen verschont
bleiben und jeder die vermeintlichen Trainings- und Spielabsenzen
in Schach halten kann, werden wir
die nötige Konstanz finden. Dann
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Generalversammlung
14
Veranstaltungskalender
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15
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2
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können wir auch in der Rückrunde
wieder an die gezeigten Leistungen
anknüpfen und Sie mit attraktivem
Offensivfussball auf der Rütimatten
begeistern. Und wer weiss, was
noch alles möglich ist? Ich hoffe
weiterhin auf Ihre zahlreiche Unterstützung und verbleibe mit einem
kräftigen Hopp Schöftle.
Sascha Stauch
Trainer 1. Mannschaft
2. MANNSCHAFT
LIEBE LESERINNEN
UND LESER
Die Vorrunde der Saison 04/05
verlief leider nicht ganz nach
den Erwartungen der 2. Mannschaft.
Wir mussten einige Niederlagen
einstecken, und so war es nicht zu
vermeiden, dass wir die tieferen Positionen der Tabelle für uns in Anspruch nehmen mussten. Oft fehlte
wahrscheinlich die letzte Kraft, um
mit einem oder gar drei Punkten
unsere Statistik zu verbessern und
so in der Rangliste weiter oben mitzumischen. Ich denke auch, dass die
fehlende Erfahrung ein Grund für
die eher schlecht ausfallenden
Spiele war. Eine hohe Anzahl der
Spieler unserer Mannschaft ist noch
im Juniorenalter und spielt ihre
erste Saison in der dritten Liga, bzw.
bei den Aktiven.
Trotz den mässigen Resultaten und
der grossen Altersdifferenz der
Spieler herrschte stets eine angenehme und gute Atmosphäre in der
Mannschaft. Bei regelmässigen Tref-
fen, z. B. vor Heimspielen an Sonntagen um 8.00 Uhr oder beim gemütlichen Ausklingenlassen eines
Trainings, bewies die 2. Mannschaft
auch neben dem Platz Zusammenhalt.
An Spass fehlte es bei uns nie, ob
vor, nach oder gar während dem
Fussballspielen. Aus meiner Sicht
hatte jedes einzelne Mannschafts-
mitglied den Plausch, und auch
jedes Mitglied steuerte seinen persönlichen Teil zur Gruppe bei. Trotzdem stimmte der Einsatz in den
Trainings wie auch in den Spielen
mit dem Willen etwas erreichen zu
wollen, überein.
Als Neuling im Aktivfussball war ich
angenehm überrascht, welches
Interesse für unsere unkonventio-
nell zusammengesetzte Mannschaft
in der Öffentlichkeit sowie in den
SCS-Kreisen besteht. Ich glaube,
dass wir unter der Leitung von Peter
Mathys zu einem kompakten, gut
eingespielten Team herangewachsen sind und auch als solches wahrgenommen werden.
Auf Grund dieser doch positiven
Entwicklung erhoffe ich mir eine erfolgreichere, aber nicht weniger
spassige Rückrunde mit dieser
Mannschaft!
Michael Märki
Die 2. Mannschaft will auch Spass am Spiel haben
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27. HALLENTURNIERE DES SC SCHÖFTLAND
Senioren-Turnier
Veteranen-Turnier
Freitag, 7. Januar 2005 (19.00 – 23.00 Uhr)
Freitag, 14. Januar 2005 (19.00 – 23.00 Uhr)
Heizung/Sanitär – Wilfried Morgenthaler
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SC Schöftland Titelvert.
FC Schönenwerd
FC Kappelerhof Baden
FC Menzo Reinach
FC Schönbühl
FC Welschenrohr
FC Mümliswil
FC Emmen b
SC Schöftland
FC Mellingen
Sportgruppe Winikon
FC Triengen
FC Hergiswil Titelverteidiger
FC Suhr
Fussballoldies Aarau
1. Schülerturnier
Grümpelturniere
Samstag, 15. Januar 2005 (10.00–14.00 Uhr)
Samstag, 8. Januar 2005 (10.00– 22.00Uhr)
12 Schülerteams aus der Region
Restaurant Pöstli
5.-Liga-Turnier
Grümpelturniere mit Aktiven
ca. 30 Mannschaften aus der Region
Grümpelturniere ohne Aktive
ca. 20 Mannschaften aus der Region
2.-/3.-Liga-Turnier
Sonntag, 9. Januar 2005 (8.00 –18.00 Uhr)
SC Schöftland 2
FC Centro Gallego
FC Wettingen 93
FC Kölliken 2
SV Auenstein/Picchi
FC Obersiggenthal
SC Zurzach 2
FC Schötz
FC Azzurri Niedergösgen
FC Willisau 3
FC Nebikon b
SC Flumenthal
FC Suhr 2
FC Küssnacht
4.-Liga-Turnier
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SC Schöftland1 Titelvert.
FC Härkingen
FC Turgi
FC Beinwil a.See
FC Gontenschwil
FC Rothrist
Samstag, 15. Januar 2005 (14.00–22.00 Uhr)
FC Hägglingen
FC Altbüron
FC Altstetten
FC Fislisbach
SC Derendingen
Sonntag, 16. Januar 2005 (8.00 –18.00Uhr)
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SC Schöftland 3
FC Dübendorf 2b
FC Entfelden 2b
FC Menzo-Reinach 2a
FC Galatasaray ZH
FC Gontenschwil 2
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FAIRNESS-PREIS
Fussball-Turniere des SC Schöftland vom 7. bis 9. Januar 2005 und
vom 14. bis 16. Januar 2005 in der
Dreifachturnhalle
FA I R N E S S - P R E I S
2003/2004 DER
JUNIOREN CB
PRIMA FESTWIRTSCHAFT
Am 11. September 2004 konnten die Junioren Cb den Fairnesspreis für die Saison 2003/
2004 in Empfang nehmen.
Unsere leistungsstarke Turnierküche unter der Leitung von Chefkoch Hako wird auch dieses Jahr
an den Hallenturnieren des SCS
im Januar wieder für feine Menüs
verantwortlich sein und freut sich
auf Ihren Besuch.
Freitag: Geschnetzeltes mit Teigwaren und Salat
In der Pause zum Spiel SCS 1 – FC
Windisch 1 wurde der Preis in Form
von 20 Fussbällen, durch Herrn
Baumann vom AFV und Herrn Rubli
vom SFV, den strahlenden Junioren
übergeben.
Manch einer fragt sich, wie eine
Mannschaft zum Fairnesspreis
kommt. Manch einer wird antworten: Mit möglichst wenig gelben
und gar keinen roten Karten.
Stimmt genau
Doch wie kommt man zu möglichst
wenig gelben und gar keinen roten
Karten?
• Auf dem Platz wird gespielt und
nicht gemotzt!
• Fairness und besonders Respekt
zum Gegenspieler, zu deinen Kameraden, zum Trainer, zum Zuschauer, zum Schiedsrichter!
Samstag und Sonntag: Spaghetti
Bolognese/Tomatensauce und grüner Salat
Ganz wichtig ist:
• Die Psyche und die physische (körperliche) Verfassung des Juniors
muss stimmen (möglichst wenige
private Probleme ins Training/
Spiel mitnehmen, gute Kondition
erarbeiten).
Doch das wirklich Wichtigste ist:
•DAS GLÜCK!!!
Für den kleinen Hunger erhalten
Sie Hot-Dog oder heisse Schweinswürste.
Der Sportclub freut sich auf einen
zahlreichen Zuschaueraufmarsch
und wünscht allen teilnehmenden
Mannschaften viel Erfolg und «en
Guete».
Ein Diplom wurde übergeben
Denn manchmal kann dir im Spiel
ein so genannter Tatsachenentscheid des Schiedsrichters den Fairness-Preis kosten.
Die Trainer der Junioren Cb
Daniel Brenzikofer und
Faustino Grünenfelder
Die Mannschaft erhielt 20 Fussbälle
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SPORT UND MEDIZIN
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UND SPONDYLOLISTHESIS
Es ist noch nicht allzu lange
her, da schloss sich Stefan
Blunschi der 1. Mannschaft
des FC Aarau an. Doch bereits
kurze Zeit später musste er
den Rücktritt vom Spitzensport geben, der Grund: Spondylolyse. Doch was ist das
eigentlich? Wen betrifft es?
Was kann ich dagegen unternehmen?
Weist ein Wirbelkörper im Wirbelbogen einen Unterbruch auf, wird
dies als Spondylolyse bezeichnet.
Solche Unterbrechungen sind meistens doppelseitig, können jedoch
auch einseitig vorkommen. Eine
beidseitige Spondylolyse schafft
die Voraussetzung dafür, dass ein
Wirbelkörper im Verhältnis zu dem
darunter liegenden Wirbelkörper
nach vorne gleiten kann. Sobald
dies eingetreten ist, spricht man
von einer Spondylolisthesis. Je jün-
ger eine Person ist, die einen Wirbelbogendefekt erleidet, desto grösser
ist das Risiko des Vorwärtsgleitens
des Wirbelkörpers. Bis auf Ausnahmefälle bleibt das Ausmass der
Dislokation nach Abschluss des
Wachstums konstant. Je nach der
Gleitstrecke des betroffenen Wirbels unterscheidet man verschiedene Schweregrade (1–4) der Spondylolisthesis.
Spondylolisthesen kommen bei ca.
4 –7 % der Bevölkerung vor. In über
90 % der Fälle ist der 5. Lendenwirbelkörper betroffen. Der Defekt
kann angeboren oder durch eine
Verletzung bzw. Überlastung (wiederholte Mikroverletzungen) mit
nachfolgender Stressfraktur bedingt sein. Bei Sportarten, die mit
Überstreckung und Rotation der
Wirbelsäule einhergehen wie z. B.
Kunstturnen, Speerwerfen, Stabhochsprung und Golf ist ein verhältnismässig grösserer Anteil der
Sportler betroffen.
Die Diagnose ist häufig ein Zufallsbefund, da die meisten Betroffenen
wenig bis keine Beschwerden
haben. Da in diesen Fällen kein Gleiten stattfindet oder es nur sehr
langsam vonstatten geht, finden die
angrenzenden Strukturen ausreichend Zeit sich anzupassen. Jedoch
kann es durch ein schnelleres Abgleiten, verbunden mit einer grösseren Verschiebung, zu sehr hohen
Belastungen der Muskulatur und
der Bänder führen. Die verschobenen Wirbelkörper verursachen auch
eine Verengung des Wirbelkanals
bzw. eine Kompression der Nervenwurzeln, was eine doppelseitige
Ischialgie (ausstrahlende Schmerzen in beide Beine) zur Folge haben
kann. Oftmals treten die Symptome/Schmerzen nach körperlicher
Anstrengung auf, weshalb bei Jugendlichen mit Rückenbeschwerden beim Leistungssport sorgfältig
nach Spondylolysen gefahndet
werden sollte.
Für Betroffene ist es wichtig, ihre
Rumpfmuskulatur zu trainieren, insbesondere die Bauchmuskulatur. In
Akutphasen sollten schmerzhafte
Aktivitäten unterlassen werden, bis
die Symptome nicht mehr bestehen. Sport kann weiterhin betrieben
werden, sofern der Rücken vor Überlastung geschützt ist, die Schmerzen nicht schlimmer werden und
keine Ischialgie besteht. Bewegun-
• Skijacken und -hosen
• Regenjacken und -hosen
• Trainingsanzüge
gen/Übungen, welche eine Überstreckung der Lendenwirbelsäule
verursachen, sollten vermieden
werden. Bei grossen Dislokation
und starker Symptomatik können
eine feste Lendenwirbelsäulestütze
wie das Boston-Korsett oder ein
operativer Eingriff notwendig werden. Fragen Sie einen Arzt oder
einen Physiotherapeuten um Rat!
Bei Stefan Blunschi war die Belastung auf diesem Niveau (Superleague) zu hoch, sein Rücken erholte
sich nicht mehr genügend. Dass
eine Spondylolyse jedoch nicht
zwangsläufig das Ende einer Fussballer-Karriere bedeutet, beweist
unter anderen auch Mario Eggimann, der nun beim Karlsruher SC
in der 2. deutschen Bundesliga
spielt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen
kleinen Einblick in die Problematik
des Wirbelgleitens vermitteln. Dieser Kurzüberblick erhebt keinerlei
Anspruch auf Vollständigkeit, bei
weiteren Fragen können Sie sich
aber jeder Zeit in unserer Praxis informieren.
Nicolas Unternährer
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DIE SEITE DER UNPARTEIISCHEN
CHRISTIAN LÜSCHER,
30 JAHRE
SCHIEDSRICHTER
Während 30 Jahren hat Christian
Lüscher 850 Fussballspiele geleitet.
Dies ist eine respektable Leistung,
und der Sportclub Schöftland dankt
seinem «Schiri» für diesen grossen
und wertvollen Einsatz.
Der 52-jährige Christian Lüscher
wohnt in Hirschthal, ist verheiratet
und hat drei erwachsene Kinder.
Der gelernte Elektromechaniker ist
heute Hauswart und seine Hobbys
sind neben dem Fussball noch Velofahren, Wandern und Waldarbeit.
Seine sportliche Laufbahn begann
er 1964 beim FC Muhen als Torhüter
bei den Junioren und im 2.-Liga-Fanionteam. Von 1968 bis 1972 wechselte er die Sportart und wurde ein
erfolgreicher Ringer und Schwinger. 1972 führte der Weg wieder
zum runden Leder und nach Schöftland. Als Goalie feierte er gleich den
Aufstieg der zweiten Mannschaft
von der 4. in die 3. Liga. Beim Fanionteam hatte er einige wenige
Einsätze. Bis 1991 spielte er mit den
Senioren und Veteranen beim SCS.
«Hopp Schöftle» hat mit Christian
über seine Tätigkeit als «Pfeifenmann» gesprochen.
Warum bist du Schiedsrichter geworden?
Als ich nach Schöftland kam, war
das Thema Schiedsrichter noch
ziemlich tabu. Es war dann von mir
ein ganz spontaner Entscheid, diese
Laufbahn einzuschlagen. So besuchte ich den Ausbildungskurs
1974 beim Fussballverband und
habe nun 30 Jahre dieses Amt ausgeführt.
setzt, und ab 1979 bis 1994 konnte
ich 2.-Ligaspiele arbitrieren. Nach
einer Hüftoperation musste ich
etwas kürzer treten, habe dann aber
noch 50 Einsätze in der 4. Liga, bei
Senioren und Veteranen absolviert.
In den 850 Partien musste ich 450
mal die gelbe und 48 mal die rote
Karte zücken. Dies sind nur 0.6 Karten im Durchschnitt pro Match,
wobei ich bei Verwarnungen nie
«Angst» vor grossen Namen hatte.
Obwohl ich noch Spass als Referee
habe, wählte ich jetzt nach 30 Jahren den Rücktritt.
Was war deine Motivation, sich
jeden Sonntag der Kritik auszusetzen?
Die Schiedsrichterei muss angeboren sein und man wird nahezu süchtig. Aber es braucht einen breiten
Rücken, und vor allem muss man negative Ereignisse schnell vergessen.
Fehler machen alle auf dem Spielfeld. Auch der Schiedsrichter darf
Fehler machen. Wie gehst du damit
um, wenn dir nachträglich ein klarer Fehlentscheid bewusst wird?
Während des Spieles darf man
nicht allfälligen Fehlern nachstudieren, sonst entgleitet der Match.
Nach dem Wettkampf muss man
den Einsatz verarbeiten und ehrlich
mit sich über die Bücher gehen. Aus
jedem Fehler lernt man.
Hast du auch unschöne Szenen auf
oder neben dem Fussballfeld erlebt?
Eigentlich habe ich mich nie bedroSpioft. Bhtecht f dem SätzeBie be(rann de Sz Aus)TjT*-0.0054 Tc4193074 Tw(znn»rend Fallnd atznn»sartien n ne-)TjT*0.011 T37845376 Tw(repürwählteheih Spv
Wie ist dein Weg als «schwarzer
Mann» weiter verlaufen?
Bis 1976 leitete ich Spiele der Junioren und der 4. Liga. Von 1976 bis
1979 wurde ich in der 3. Liga einge-
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7
MEIN HOBBY
H O B B Y- E C K E
Unter dieser Rubrik stellen wir
in loser Folge Hobbys neben
dem Fussball unserer Mitglieder vor.
Qualitätswein aus dem Aargau
Unser Ehrenmitglied Fritz Kyburz
besitzt in Küttigen einen Rebberg.
Aus diesem werden hervorragende
Tropfen gewonnen. War der Küttiger einst als «suure Cheib» verschrieen, so müssen heute diese Weine in
Blinddegustationen keinen Vergleich mit hochkarätigen Burgundertropfen scheuen. Zu diesem
Wandel und zur Arbeit im Rebberg
stellte «Hopp Schöftle» dem MiniRebbauer einige Fragen.
Wo liegt der Rebberg und welche
Merkmale weist er auf?
Ausgangs Küttigen in Richtung
Staffelegg liegt am Ende der Gerade
auf der linken Seite der kleine Rebberg mit 254 Rebstöcken der Sorte
Blauburgunder auf einer Fläche von
6 Aren. Die ersten 59 Stöcke wurden
1980 gepflanzt und 1988 auf 181
Reben ergänzt. 1995 konnte ich diesen Rebberg kaufen und ergänzte
ihn 1996 mit weiteren drei Reihen
auf die heutige Grösse. Die Lage
heisst «Im Stöckli», daher auch der
Name «Stöckli-Wy» auf der Flasche.
Zudem ist es mein Ziel, pro Stock
eine Flasche Qualitätswein zu produzieren.
Im Anschluss an unsere Redaktions-Sitzungen konnten wir uns
von der Qualität überzeugen. Wie
wird diese Klasse erzielt?
Die Grundlage wird bei der Arbeit
im Rebberg gelegt. Vom Rebschnitt
im Januar bis zur Reife im September wird eine rigorose Ertragsregulierung verfolgt. Pro Stock reifen im
Durchschnitt nur 12 gesunde Trauben. Alle Beeren, welche in der
Der kleine, feine Rebberg von Fritz Kyburz in Küttigen
Reife im Verzug sind, werden abgeschnitten, damit die Kraft in den
restlichen Trauben verbleibt. Auch
durch Wespen und Bienen verletzte
Beeren werden ständig entfernt.
Bei der schönsten Arbeit, dem
Leset, werden auch allfällige faule
Beeren sorgfältig eliminiert. Dazu
ist ab der Blütezeit im Juni eine
gute Laubarbeit wichtig. Jeder
Stock muss möglichst viel Sonne
erhalten und im fortschreitenden
Stadium sind die Traubenzonen
freizulegen.
Was bedeutet die Ertragsregulierung?
Durch die Reduktion der Trauben
ergibt sich ein Ertrag von nur 30 bis
40 Liter pro Are, also etwa im gleichen Rahmen wie bei den Top-Weinen im Burgund. Gemäss den Vorgaben im Kanton Aargau könnten
für die 1. Qualität gut doppelt so
viele Kilogramms geerntet werden.
Der «Stöckli-Wy» soll aber ein
aussergewöhnlicher Tropfen sein,
und das Ergebnis hat schon viele
Weingeniesser überrascht. Auch im
Aargau können hervorragende
Tropfen produziert werden.
Wie und wo wird der Wein gekeltert?
Die Kellerarbeit besorgt der erfahrene Weinbauer Peter Wehrli in Küttigen. In einem kleinen Stahltank
erfolgt die Gärung und die folgende
Umwandlung der Apfelsäure in
Milchsäure. Anschliessend reift der
Wein in einem neuen Barrique-Fass
von 225 Litern aus französischer
Eiche. Je nach Qualität des entsprechenden Jahrganges und dem
Reife-Fortschritt wird der Saft in
einem gebrauchten Barrique fertig
ausgebaut. Ungefähr zwei Jahre
nach der Lese kommt der Wein in
die Flasche. Nach einem weiteren
Jahr nähert sich der «Stöckli-Wy»
seiner besten Qualität und hält
diese noch über fünf Jahre bei.
Wie war der Jahrgang 2004?
Das Jahr 2004 war sehr schwierig.
Die heikle Zeit der Blüte konnte im
Juni noch befriedigen, nur ein kleiner Teil wurde verrieselt und damit
nicht befruchtet. Nach einem Sommer mit viel Nässe wartete man vergeblich auf einen «goldenen»
Herbst. Am 30. Oktober konnte dennoch ein erfreulicher Leset gefeiert
werden. Die Trauben waren trotz
der Späte noch gesund, und der
Zuckergehalt war mit 95 Oechslegrad weit über dem kantonalen
Durchschnitt. Die Ertragsreduktion
machte sich einmal mehr bezahlt.
Wie sieht das Winzerjahr in Stichworten aus?
Januar: Rebschnitt. Hier wird schon
die entscheidende Grundlage für
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die Qualität gelegt. Februar/März:
Anbinden der Schosse am Draht.
Mai: Schneiden der Frostreserve,
Beginn der Spritzungen gegen
Mehltau und Fäulnis im 14-TageRhythmus bis Mitte August mit IPtauglichen Mitteln. Juni: Blütezeit,
Beginn der laufenden Laubarbeit.
August: Farbumschlag, Netz gegen
Vogelfrass spannen. Beginn der Ertragsregulierung. Oktober: Lese.
Dazu ist alternierend das Gras zu
mähen und der Boden zu lockern.
Rund 200 Stunden verbringe ich im
Rebberg und kann dabei Kraft und
Zufriedenheit tanken – und dies
auch später beim Genuss des reifen
Weines.
Kann man diesen Wein auch kaufen?
Die Menge (in etwa 300 Flaschen)
ist natürlich sehr gering. Da ich
aber auch gerne andere Tropfen geniesse, kann an Liebhaber von Barrique-Weinen eine beschränkte Anzahl verkauft werden.
Danke für den Einblick in ein faszinierendes Hobby. Wir freuen uns
schon auf die nächste Sitzung bei
dir, wo es sicher wieder einen
«Stöckli-Wy» zum Geniessen gibt.
Fritz Kyburz beim Messen der Oechslegrade mit dem Refraktometer – das
Ergebnis war mit 95 Oe im Jahre
2004 einmal mehr sehr gut.
JUBILÄUMSREISE
JUBILÄUMSREISE DER
SCHIEDSRICHTER
Zur 15. Reise am 18. September, starteten lediglich 8 Personen (5 Männer, 3 Frauen) in Richtung Beatenberg. Die Begründung der niedrigen
Teilnehmerzahl liegt darin, dass einige der früheren, bewährten Wanderer an der Gwärbi Schöftland im
Einsatz standen.
Am Samstagmittag führte uns die
Reise via Bern-Thun zu den berühmten Beatus-Höhlen. Dem Besucher der Höhlen über dem Thunersee tut sich eine märchenhafte Welt
von verworrenen Gängen, von mattfarbigen Tropfsteingebilden und
von unterirdischen Seelein auf, die
ihn in Staunen versetzt. Nach der
Besichtigung erfolgte das übliche
Schiri-Zvieri. Chrigu offerierte kühlen Weisswein und Hobelkäse auf
dem offiziellen Parkplatz, was nach
der «anstrengenden» Höhlenbesichtigung sehr willkommen war.
Dann gings weiter nach Beatenberg
auf 1200 Meter über Meer. Die Terrasse über dem Thunersee ist ein
Drei der Wandervögel im Ballenberg
Flecken Erde mit besonderen Vorzügen, mit einer Rundsicht auf den
Gebirgskranz der Berner Alpen. Die
Unterkunft im Hotel Jungfraublick
war einfach, jedoch sauber und
kostengünstig.
Nach dem Frühstück am Sonntag
mussten sich die Wanderer entscheiden: zu Fuss auf das Niederhorn oder mit der Kabinenbahn.
Zwei Männer gingen zu Fuss, eine
Frau und zwei Männer wählten den
kleineren Aufstieg von der Mittelstation Vorsass aus und die restlichen Teilnehmer mussten aus
gesundheitlichen Gründen die Variante Kabinenbahn wählen. Bei
stahlblauem Himmel und einer
überragenden Weitsicht genossen
wir das Mittagessen auf dem
Niederhorn. Wen entdeckten wir da
auf dem 1950 Meter hohen Berg? Ist
die Frau mit dem komischen Hund
(afrikanischer Buschhund) nicht
Nadja Sieger aus Dietlikon und einer
ihrer Begleiter nicht eventuell Urs
Wehrli aus Aarau? Tatsächlich, sie
waren es, Ursus und Nadeschkin,
die bekannten Kleinkünstler, das erfolgreichste Schweizer Clown-Duo.
(gemäss Schweizer Illustrierte). Ein
Autogramm auf der Ansichtskarte an
die Supporter war für die Künstler
selbstverständlich. Für den Abstieg
erfolgte ebenfalls eine Aufteilung.
Das Nachtessen nahmen wir im
Restaurant Savoy ein. Da eine Steigerung immer gut ist, verwöhnten
wir uns noch mehr als am ersten
Abend. Die Rückfahrt zum Hotel gestaltete sich etwas schwierig, fuhr
doch ein Auto an unserer Unterkunft vorbei und die Insassen merkten den Irrtum erst fast am Ende des
Dorfes. An was oder wen dachte der
betreffende Chauffeur? Am Sonntagabend mussten aus terminlichen
Gründen zwei Teilnehmer die Heimreise antreten, sodass die Gruppe
nun nur noch 6 Personen umfasste.
Dieses halbe Dutzend besuchte am
Montagmorgen das Freilichtmuseum Ballenberg.
Mehr als 90 originale, jahrhundertealte Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, 250 einheimische
Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder usw. machen die
Vergangenheit zum Erlebnis. In den
originalgetreu eingerichteten Werkstätten führen Handwerker mit authentischen Werkzeugen ursprüngliche Berufe vor: vom Schnitzen,
Korben, Spinnen, Weben, übers
Klöppeln und Schmieden bis hin
zum Käsen und Backen. Wie alle
schönen Dinge im Leben ging auch
diese Jubiläumsreise einmal zu
Ende. Am späten Nachmittag des
Montags traten wir die Heimreise
an über Brünigpass, Sarnersee, Luzern und landeten wohlbehalten in
Schöftland. Fazit:Traumhaftes Wetter, schöne Erlebnisse, atemberaubende Bergwelt und Top-Organisation von Ruth und Chrigu.
Kari Niesner
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9
GEDANKEN ZUR SACHE
VON RUDOLF UEHLINGER
HEUTE:
MENTALES
TRAINING AM
FREITAGABEND
Torhüter im Fussball haben es nicht
immer ganz so einfach. Sie müssen
sich den Schüssen der Torjäger erbarmungslos stellen. Ihr Leid hängt
davon ab, wie gut die Jäger treffen.
Aber was ist denn eigentlich das
Geheimnis eines erfolgreichen Torjägers? Wie trainiert er und wie
kann er zum Schrecken der Schlussmänner werden? Einer, der es wissen muss, heisst Marjan Tanushaj,
seit 8 Jahren in den Diensten des
Sportclubs Schöftland. Ich habe
mich mit ihm unterhalten und versuchte, ihm seine Geheimnisse zu
entlocken.
Letzte Saison erzielte er nicht weniger als 16 Treffer in der Meisterschaft und 4 Tore im Cup. In der Vorrunde der aktuellen Saison sind es
bereits auch wieder 11 Treffer.
Ein Rekordergebnis scheint Tatsache zu werden. Goalgetter sind eigentliche Raritäten im Schmuckkästchen eines Fussballclubs. In
Von Ihnen sollte ihr nur das Beste zu Ohren kommen.
Riskieren Sie also nichts.
Ohrringe aus Gold, Silber und Platin.
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SCS-Hauptsponsor:
WWW.FAIRPLAY.CH
«KEINE SEXUELLEN ÜBERGRIFFE
IM SPORT!»
Hintergründe zu einem Tabuthema
Über sexuelle Übergriffe spricht
man nicht, das Thema ist tabu. Und
typisch für ein Tabuthema: Man
weiss wenig darüber. Klar ist, dass
es täglich und überall sexuelle
Übergriffe gibt, auch im Sport.
Nicht immer sind sie so spektakulär wie die Einzelfälle, die an die Öffentlichkeit gelangen, aber jeder
einzelne Übergriff bedeutet für das
Opfer eine seelische Verletzung.
Als wichtiger Lebens- und Freizeitbereich ist auch der Sport von sexuellen Übergriffen betroffen.
Swiss Olympic und das Bundesamt
für Sport (BASPO) gehen das Tabuthema in ihrer breit abgestützten
Kampagne im Rahmen der nationalen Fairplay-Kampagne nun
aktiv an: Den Jugendlichen stehen
verschiedene spezielle Beratungsangebote und Informationen zur
Verfügung. Die Kampagne bietet
aber auch Eltern, Vereinsverantwortlichen sowie Trainerinnen und
Trainern mit verschiedenen Hilfsmitteln konkrete Unterstützung. Sie
zeigt, wie man mit dem Thema um-
SPONSORENLAUF
gehen kann, wie sexuelle Übergriffe
im Sport verhindert werden können
und wo Betroffene Hilfe finden.
Wann spricht man von sexuellen Übergriffen?
Der Begriff «sexueller Übergriff»
ist weit gefasst. Er beinhaltet jedes
auf sexuelle Stimulation ausgerichtete Verhalten, das ohne das
Einverständnis der betroffenen
Person geschieht. Diese Definition
muss enger gefasst werden, sobald Kinder oder Jugendliche
unter 16 Jahren beteiligt sind. Hier
gilt das Moment der Freiwilligkeit
oder der Einwilligung, das zwischen zwei Erwachsenen zum Tragen kommt, nicht mehr. Das Spektrum der Vorfälle, die als sexuelle
Übergriffe zu bezeichnen sind, ist
damit immens und reicht von sexistischen Sprüchen bis zur brutalen
Vergewaltigung.
Zentrale Informationsplattform ist
www.fairplay.ch.
Die Seite bietet Eltern, Vereinsverantwortlichen, Trainerinnen und
Trainern sowie weiteren Interessierten Informationen, Hilfsmittel
und weiterführende Links.
Die Kleinsten hatten ihre Freude am laufen.
GROSSARTIGE
UNTERSTÜTZUNG
BEIM 6.SPONSORENLAUF
DES SCS
Die äusseren Bedingungen waren
am 24.09.04 anlässlich unseres,
alle 2 Jahre stattfindenden Sponsorenlaufs etwas garstig. Trotz
allem gaben 230 Läufer des SCS
alles, um innerhalb von 30 Minuten
möglichst viele Runden à 300 m zu
laufen.
Ernst Schneider
Die sportliche Leistung kann sich
sehen lassen, so überraschten
doch viele F- bis D-Junioren ihre
Sponsoren mit den vielen gelaufenen Runden.
Mit durchschnittlich 18.7 Runden
pro Läufer wurde ein ansehnlicher
Betrag für die Vereinskasse erlaufen.
Die Mannschaften selbst profitieren von einem Bonus, der direkt in
die Mannschaftskassen fliesst.
Ein Teil des Geldes wurde schon in
die Anschaffung der neuen Banden
fürs Hallenturnier investiert, der
Der erste Start des Sponsorenlauf
andere Teil hilft uns, das Vereinsbudget im Lot zu halten.
Nicht weniger sportlich war die
Leistung unseres Sekretariates,
durften wir doch über 2000 Rechnungen an die Sponsoren verschicken.
Mit dem finanziellen Erfolg sind
wir überaus zufrieden, wissen wir
doch, dass unsere Gönner wie Eltern, Gotte, Götti, Grosseltern und
Kollegen immer wieder von unsern
Mitgliedern um einen Betrag angefragt werden.
Im Wissen, dass die Unterstützung
für den SCS so breit und so gut abgestützt ist, bleibt auch unsere Motivation, sich für unsere Sache einzusetzen, hoch.
Ich bedanke mich bei allen Sponsoren, die den SCS bei diesem Lauf
so grossartig unterstützt haben,
recht herzlich.
Das OK hat einen guten Job gemacht und wird in 2 Jahren das
eine oder andere noch besser machen.
Herzlichen Dank
Kaufmann Bruno
Präsident SCS
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Das war einmal…
Für ungewollte SCSSchlagzeilen sorgte die
Boulevardpresse in der
Saison 1978/79.
Auf Grund eines anonymen Briefes
schrieb Mario Casanova in seinem
Sonntagsblick-Sportklatsch folgende
Unwahrheit: «Für 300 Franken will
Pius Senn seine Knochen nicht
mehr hinhalten. Der Fussballstürmer des SC Schöftland, früher beim
FC Zürich und den Young Fellows,
hatte sich nämlich mit Trainer Peter
Wernle überworfen, danach wurde
dem blonden Pius die Prämie pro
absolviertes Tor von 500 auf 300
Franken gekürzt. Pius Senn reagierte auf seine Weise – er erschien
nicht mehr zum Training.»
Genüsslich übernahm Rodolfo Dolfi
im Badener Tagblatt die Geschichte
und schrieb: «O la la, werden sich
alle nicht honorierten 2.-Liga-Kicker
im Aargau sagen: Beim SC Schöftland wird eine Stelle frei, bei der
man zwei Mille im Monat verdienen
kann! Viermal im Monat kicken und
Tore schiessen, das genügt dazu.
Werbung für den SC Schöftland!
Oder doch nicht?
UNSERE FORTSETZUNGSGESCHICHTE MIT FRITZ KYBURZ
Ob der Aargauische Fussballverband eine Untersuchung einleitet?
Ob überhaupt etwas dabei herauskommt? Oder ob es dann ganz einfach heisst: Ist ja nur eine Ente vom
Blick! Ein dummer Scherz! Komisch: So naiv Pius Senn – so naiv
«Blick-Casanova» – so naiv auch
wir, denn an eine Ente glauben wir
nicht. Da ist schon etwas dran, so
gut wies beim FC Baden der Fall
war… und bei vielen anderen, die
nicht erwischt wurden.
Der Vorstand liess diese bösen Vorwürfe nicht auf sich sitzen. In einem
Brief an den Schweiz. Fussballverband wurde klargestellt, dass keine
Zeile des Blick-Artikels der Wahrheit
entspricht. Aus diesem Brief zitieren
wir: «Herr Casanova hat freimütig
Auskunft gegeben. Seinen Ausführungen zufolge basiert sein Artikel
lediglich auf einem Schreiben, das
nur mit Initialen gekennzeichnet ist
und weder Name noch genaue
Adresse des Informanten enthält.»
Gleichzeitig wurde der Blick ersucht, den richtigen Sachverhalt
klarzustellen.
Im «Sportklatsch» des Mario Casanova im nächsten Sonntagsblick er-
schienen ohne Kommentar folgende Zeilen: «Zum Nulltarif hatte
Pius Senn beim SC Schöftland Fussball gespielt. An dieser Stelle stand
vor einer Woche geschrieben, der
der Ex-FCZ- und YB-Kicker sich mit
dem Trainer überworfen habe und
seine Prämie von 500 auf 300 Franken gekürzt wurde. Schöftlands Vi-
zepräsident Hunziker: Stimmt nicht.
Pius Senn, den wir leihweise von
den Young Fellows verpflichtet hatten, trat freiwillig zurück. Sogar die
Autospesen berappte Pius Senn aus
dem eigenen Sack.» Im Badener
Tagblatt erschien daraufhin immerhin ein viertelseitiger Artikel mit
den Fakten und Tatsachen.
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Mittwochnachmittag
und Sonntag Ruhetag
AUS DER VERBANDSECKE
Der Vorstand verlangte vehement
eine Untersuchung durch den SFV.
Der Verbandsvorstand überwies die
Akten der Kontroll- und Strafkommission. In einem Brief mit zwei Sätzen(!) teilte die Kommission Ende
Januar 1979 mit, dass sie die Unterlagen geprüft habe und «stellt fest,
dass sie keine Veranlassung hat,
hier einzugreifen; die Angelegenheit
wird nicht weiterverfolgt und ad
acta gelegt.»
Über dieses Schreiben zeigte sich
der Vorstand schwer enttäuscht und
musste feststellen, dass ausser Spesen nichts gewesen ist. Im Jahresbericht hielt Willy Frey zum Schluss
fest, dass man dieser Boulevardpresse restlos ausgeliefert ist und
nicht einmal der SFV etwas ausrichten kann oder will.
Aargauer Cupsieger
Neben
diesem
unerfreulichen
Thema gab es gefreutere Nachrichten. Die Generalversammlung bewilligte einen Kredit von 20 000
Franken für eine neue Beleuchtung.
Die Bandenwerbung zeigte einen
guten Erfolg, und am Dorffest zu-
gunsten des Altersheimes beteiligte sich der SCS aktiv und zeigte
am Umzug einen riesigen «AdidasSchuh».
In der Meisterschaft ging der Start
einmal mehr völlig daneben. Nach
einem Zwischenspurt kam es zum
Spitzenkampf auf dem «Hügeli»
gegen Oberentfelden. Mit der 0:1Niederlage war ein erneuter Rückschlag zu verzeichnen. Da nützte
auch der 2:1-Sieg zwei Wochen
später gegen den Wintermeister
nichts mehr, die Oberentfelder gingen mit fünf Längen Vorsprung in
die restlichen Spiele. Im Frühjahr
gab es weitere «Patzer», sodass die
Wernle-Elf am Ende zwölf Punkte
hinter dem neuen Meister und
Brugg auf dem dritten Platz landete. Einen Erfolg gab es im Aargauercup. Die Elf erreichte den
Final und schlug Wettingen II mit
2:0 und konnte damit wieder einmal einen Pokal einschwemmen.
Daneben brillierten die Senioren
mit einem Vizetitel in der Meistergruppe.
Aus Platzgründen musste in der
Nr. 41 von Hopp Schöftle ein Teil
des Gespräches mit Willy Frey gestrichen werden. Damals stellten
wir ihm auch folgende Frage:
Im Jahre 1959 wurden die interregionalen Zweitligagruppen aufgelöst und der Aargau erhielt eine
eigene Klasse. Seit einiger Zeit
gibt es wieder eine 2. Liga Interregional, eine Klasse zwischen der
1. und 2. Liga. War diese Einführung sinnvoll und eine gute Lösung?
Meiner Ansicht nach hat sich die
Einführung bewährt, kann doch
diese neue Spielklasse diejenigen
Mannschaften von oben auffangen, welche aus Gründen irgendwelcher Art (Konkurs, Lizenzverweigerung usw.) zwangsrelegiert
werden. Dadurch bleibt der regionale Fussball von diesen unabsehbaren und äusserst unrühmlichen
Geschehnissen verschont, er kann
seine Meisterschaften weiterhin
autonom durchführen.
Willy Frey: Mit der Einführung der
2. Liga Interregional auf die Saison 2000/2001 hin wurde eine
neue, zusätzliche Spielklasse geschaffen. Mit dieser geringfügigen Strukturreform änderten sich
auch die Auf- und Abstiegsmodalitäten im Aargauer Fussball. Der
Aargauermeister der 2. Liga steigt
nun direkt und ohne Aufstiegsspiele in die höhere Spielklasse
auf, d. h. der regionale Fussball ist
stets mit mindestens einem Verein
in der 2. Liga interregional vertreten.
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JUNIORENLAGER
JUNIORENLAGER
2004 – SPORTCLUB SCHÖFTLAND
Traditionell führte der Sportclub Schöftland sein 37. Juniorenlager vom 25.9. bis 2.10.04
in Engelberg durch.
75 begeisterte Fussballer und Fussballerinnen im Alter von 8 bis 17
Jahren durften die wundervolle
Atmosphäre eines Fussballlagers in
den Bergen geniessen. Nebst den
Fussball wurde auch gespielt
Neben Spielen, Fussballtechnik,
wurde an schönster Lage auch an der
Kondition gefeilt
GENERALVERSAMMLUNG
sportlichen Aktivitäten mit dem runden Leder gab es viele polysportive
Programmpunkte wie Postenlauf in
Engelberg, Biken auf den Surrenenpass, Schwimmen in der Felsengrotte, Fussballtennis, Rodeln auf
der Brunni, Flossfahrt auf dem Robinson-Spielplatz, Besichtigung der
Weltcup-Skisprungschanze, um ein
paar Highlights zu nennen.
Bei allen Aktivitäten standen aber
immer der Spass, die Freude und
vor allem die Kameradschaft im
Vordergrund, damit alle Junioren
und Juniorinnen eine unvergessliche Ferienwoche mit nach Hause
nehmen durften mit vielen persönlichen Erlebnissen und positiven
Eindrücken.
Auf der Homepage des SC Schöftland kann unter www.scschoeftland.ch Einblick genommen werden
in diese erlebnisreiche und spannende Woche.
An dieser Stelle bedankt sich der
Sportclub Schöftland bei all seinen
Gönnern, die mit ihren grossen und
kleinen Spenden dieses Lager erst
ermöglichten. Ein grosses Dankeschön geht auch an all die freiwilligen Lagerleiter, die mit grossem
Engagement und persönlichem Einsatz dieses Lager durchführten.
Roy Fischer
Hanny Spycher wurde geehrt
GENERALVERSAMMLUNG
2004
Am 27. August 2004 fand die ordentliche Generalversammlung im
Gasthof Ochsen statt. Die 86 anwesenden Mitglieder genehmigten
das Protokoll, die Jahresrechnung
2003/04 sowie das Budget 2004/05
ohne Gegenstimme. Die Jahresberichte der verschiedenen Trainer
und Funktionäre wurden ebenfalls
gutgeheissen. Bei den Wahlen
wurde der bisherige Vorstand
wiedergewählt. Er setzt sich demnach wie folgt zusammen:
Kaufmann Bruno
Präsident
Schneider Ernst
Vizepräsident und Spiko-Sekretär
Aemisegger Hans
Sportchef
Kyburz Thomas
Finanzchef
Lüthy Peter
Juniorenobmann
Ohne Worte
Ebenfalls gewählt wurden die bisherigen beiden Rechnungsrevisoren Hans Wirz und Michael Wyss
sowie die verschiedenen Funktionäre und die Mitglieder der Spezialkommissionen.
Seitens eines Mitgliedes wurde
der Antrag auf Schliessung des Forums auf der Homepage eingebracht. Nach eingehender Diskussion hat die Versammlung aber die
Beibehaltung beschlossen. Der
Vorstand hat sich ebenfalls für eine
Beibehaltung dieses Mediums ausgesprochen. Er hat sich aber das
Recht ausbedungen, das Forum
einstellen zu können, falls es wiederum für Angriffe gegen Funktionäre und Vorstandsmitglieder
missbraucht werden sollte.
Hanni Spycher, Verantwortliche für
dieTombola, hat ihr Amt nach vielen Jahren endgültig an den berühmten Nagel gehängt. Für ihren
langjährigen, unermüdlichen und
uneigennützigen Einsatz zu Gunsten des SCS wurde sie unter grossem Applaus zum Freimitglied ernannt.
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Der Sportclub Schöftland wünscht allen Sponsoren,
Inserenten, Matchballspendern, Supportern,
Bandenwerbern und Fans nachträglich alles Gute zum
Jahrenswechsel, gute Gesundheit und viel Erfolg
und dankt allen für ihre Treue und Grosszügigkeit ganz
herzlich. Wir freuen uns jetzt schon mit Ihnen auf
eine erfolgreiche Rückrunde und hoffen, Sie bei einigen
Spielen auf der Sportanlage Rütimatte begrüssen zu
dürfen.
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IM CLINCH
HEUTE:
P E T E R M AT H Y S
Peter Mathys wurde bereits in der
letzten Ausgabe von «Hopp Schöftle» als Trainer der 2. Mannschaft
vorgestellt. Auch über die neuen
Zielsetzungen konnte schon einiges
gelesen werden. Nachdem die erste
Meisterschaftshälfte abgeschlossen
und ein Spiel der Rückrunde absolviert worden ist, haben wir bei ihm
über die bisher gemachten Erfahrungen nachgefragt.
Deine Nomination als Trainer der 2.
Mannschaft hat ja viele überrascht.
Würdest du diesen Schritt wieder
tun?
In jedem Fall, denn irgendwie spüre
ich erst jetzt, dass ich eine neue
sportliche Herausforderung gebraucht habe. Die letzten 25 Jahre
widmete ich zu einem grossen Teil
meiner beruflichen Entwicklung.
Heute habe ich eine Stellung, die
meinen Fähigkeiten entspricht. Dies
ist für mich der Moment, mir wieder
etwas mehr Zeit für die Familie und
Hobbys zu nehmen. Ich bin im Übrigen vor allem meiner Frau Elsbeth
sehr dankbar, dass sie mich stets
unterstützt hat, die Aufgabe als Trainer der 2. Mannschaft zu übernehmen. Insbesondere konnten wir
beide innerhalb des Zwöi einige
neue freundschaftliche Beziehungen knüpfen.
Hat sich der Einsteig als Trainer
einer Aktivmannschaft, auch wenn
sich darunter zahlreiche Junioren
befinden, deinen Vorstellungen entsprechend abgewickelt?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich
es mir einfacher vorgestellt habe.
Alles war neu, Mannschaft, Trainer,
Zielsetzung und System. Dies alles
unter einen Hut zu bringen erwies
sich doch schwieriger als erwartet.
Es galt in erster Linie, eine völlig
neu zusammengestellte, aus wenigen Routiniers und überwiegend
sehr jungen Spielern bestehende
Mannschaft aneinander zu gewöhnen. In diesem Zusammenhang sei
lediglich auf den Altersunterschied
von 20 Jahren zwischen dem Teamältesten und dem jüngsten Spieler
hingewiesen.
All diese Neuerungen können nur
erfolgversprechend umgesetzt werden, wenn alle im Verein dahinterstehen.
Da können wir uns wirklich nicht beklagen. Meine Mannschaft und ich
spüren viele Sympathien. Das Einvernehmen mit der 1. und 3. Mannschaft ist gut. Es gelingt uns immer
besser, die erforderlichen Spieleraustausche vorzunehmen. Die Akteure der 1. und 3. Mannschaft helfen gerne bei uns aus, und meine
Spieler sind ebenfalls spontan bereit, sich für Einsätze in den anderen
Teams zur Verfügung zu stellen. Der
Grundgedanke, mit der 2. Mannschaft neue Wege zu gehen, stammt
von Sportchef Hans Aemisegger. Er
und erfreulicherweise der gesamte
Vorstand stehen voll hinter uns. Die
Mannschaft wurde tiptop ausgerüstet und auch sonst stimmen die
Rahmenbedingungen. Sehr motivierend sind auch der Zuschauer-
aufmarsch zu unseren Spielen
sowie die positiven Worte von vielen Vereinsmitgliedern.
Es ist zugegebenermassen noch
etwas früh, und doch würde uns ein
erstes sportliches Fazit interessieren.
Rein punktemässig erfüllten sich
unsere Erwartungen nicht ganz. Wir
mussten einiges an Lehrgeld bezahlen. Zuversichtlich stimmt mich die
stetige Leistungssteigerung, die
uns in letzter Zeit dann auch einige
Erfolgserlebnisse bescherte. Ich
führe diesen positiven Trend auf die
Tatsache zurück, dass wir vermehrt
als Einheit auftreten und zwar nicht
nur auf, sondern auch neben dem
Spielfeld. Wir sitzen nach den Trainings und Spielen öfters zusammen
und pflegen die Kameradschaft.
Massgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die älteren Teamstützen Claudio Grassi, Dani Kern,
Sandro Müller.
Die für die 2. Mannschaft neu formulierten Ziele sollen die Integration von jüngeren Spielern in die
Aktivmannschaften fördern. Wie
sieht deine persönliche Trainerzukunft aus?
Da habe ich ein recht gutes Gefühl.
Ich kann bei den Jungs immer mehr
Freude am Fussball feststellen. Einige meiner Spieler verfügen
durchaus über das Potenzial, sich
für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Sie müssen aber wissen, dass Ta-
Name:
Vorname:
Geboren:
Zivilstand:
Kinder:
Wohnort:
Beruf:
Im SCS :
Hobbys:
lent alleine nicht genügt, sondern
nur mit Beharrlichkeit und Geduld
der Sprung ins Fanionteam möglich
ist. Um ein bestandener ZweitligaSpieler zu werden, braucht es mehr
als vielerorts gemeint wird. Ich erachte es als eine meiner Hauptaufgaben, den willigen Spielern bei ihrer
Weiterentwicklung zu helfen. Es
wäre für mich die grösste Genugtuung, in den kommenden Jahren
wieder vermehrt so genannte «Eigengewächse» in den Aktivmannschaften des SCS spielen zu sehen.
Die Führung der mir anvertrauten
und von mir zusammengestellten
Mannschaft macht viel Spass. Ich
könnte mir durchaus vorstellen, die
begonnene Arbeit über eine längere
Zeit fortzuführen. Vor allem, wenn
alles in etwa dem gleichen Rahmen
abläuft.
Unser Gespräch hat das bestätigt,
was bisher allgemein zu hören war.
Der mit der 2. Mannschaft eingeschlagene Weg wird allgemein sehr
begrüsst und stösst auf reges Interesse.
Besondere Erwähnung verdient
deine beispielhafte Clubtreue. Im
Namen des ganzen Vereins danken
wir dir für den über Jahre zum
Wohle des SCS geleisteten Einsatz
und deinen Einstieg als Aktivtrainer.
Interview
Jeannot Hunziker
Mathys
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10. August 1956
verheiratet mit Elsbeth
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Redaktionsteam:
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im Juni 2005