Flugblatt vom Januar 2006 - BI gegen Fluglärm, Bodenlärm und
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Flugblatt vom Januar 2006 - BI gegen Fluglärm, Bodenlärm und
Not welcome any longer anywhere! Dear Americans of the Kaiserslautern Military Community! The cartoon on the front page was originally printed in December 2005 by the American newspaper NEW YORK TIMES. The majority of your people know: US-Forces are not welcome any longer anywhere. You want to know some of the reasons why? Then read Harold Pinter’s Nobel Lecture, delivered when he was honoured with the Nobel Prize in Literature 2005 (www.nobelprize.org). You can start with the important sentences written below: “The invasion of Iraq was a bandit act, an act of blatant state terrorism, demonstrating absolute contempt for the concept of international law. The invasion was an arbitrary military action inspired by a series of lies upon lies and gross manipulation of the media and therefore of the public; an act intended to consolidate American military and economic control of the Middle East masquerading – as a last resort – all other justifications having failed to justify themselves – as liberation. A formidable assertion of military force responsible for the death and mutilation of thousands and thousands of innocent people. We have brought torture, cluster bombs, depleted uranium, innumerable acts of random murder, misery, degradation and death to the Iraqi people and call it 'bringing freedom and democracy to the Middle East'. How many people do you have to kill before you qualify to be described as a mass murderer and a war criminal? One hundred thousand? More than enough, I would have thought. Therefore it is just that Bush and Blair be arraigned before the International Criminal Court of Justice. But Bush has been clever. He has not ratified the International Criminal Court of Justice. Therefore if any American soldier or for that matter politician finds himself in the dock Bush has warned that he will send in the marines. But Tony Blair has ratified the Court and is therefore available for prosecution. We can let the Court have his address if they're interested. It is Number 10, Downing Street, London. Death in this context is irrelevant. Both Bush and Blair place death well away on the back burner. At least 100,000 Iraqis were killed by American bombs and missiles before the Iraq insurgency began. These people are of no moment. Their deaths don't exist. They are blank. They are not even recorded as being dead. 'We don't do body counts,' said the American general Tommy Franks.” Like many people in other countries we do not want to host US-Military any longer because we do not want to live side by side with helping hands for torture, mass murder and other war crimes. You remember what you did with German war criminals after the WWII? It’s time for you to go back to the States and stop the criminal politics of your administration. Bürgerinitiative gegen Fluglärm, Bodenlärm und Umweltverschmutzung e.V. www.fluglaerm-kl.de Das obige Flugblatt wird zur Zeit an US-Amerikaner in der Region Kaiserslautern verteilt. Es folgt eine Übersetzung des Textes. Liebe Amerikaner der Kaiserslauterer Militärgemeinde! Die Karikatur auf der Titelseite wurde zuerst im Dezember 2005 in der amerikanischen Zeitung NEW YORK TIMES abgedruckt. Die Mehrheit Eures Volkes weiß: US-Streitkräfte sind nirgendwo länger willkommen. Möchtet Ihr einige der Gründe wissen, warum das so ist? Dann lest die Nobelpreisrede Harold Pinters, die er verfasst hat, als er mit dem Nobelpreis für Literatur 2005 geehrt wurde (www.nobelprize.org). Ihr könnt mit den wichtigen Sätzen anfangen, die folgen: „Die Invasion des Irak war ein Banditenakt, ein Akt von unverhohlenem Staatsterrorismus, der die absolute Verachtung des Prinzips von internationalem Recht demonstrierte. Die Invasion war ein willkürlicher Militäreinsatz, ausgelöst durch einen ganzen Berg von Lügen und die üble Manipulation der Medien und somit der ganzen Öffentlichkeit; ein Akt zur Konsolidierung der militärischen und ökonomischen Kontrolle Amerikas im mittleren Osten unter der Maske der Befreiung, letztes Mittel nachdem alle anderen Rechtfertigungen sich nicht hatten rechtfertigen lassen. Eine beeindruckende Demonstration einer Militärmacht, die für den Tod und die Verstümmelung abertausender Unschuldiger verantwortlich ist. Wir haben dem irakischen Volk Folter, Splitterbomben, abgereichertes Uran, zahllose, willkürliche Mordtaten, Elend, Erniedrigung und Tod gebracht und nennen es ùdem mittleren Osten Freiheit und Demokratie bringen’. Wie viele Menschen muss man töten, bis man sich die Bezeichnung verdient hat, ein Massenmörder und Kriegsverbrecher zu sein? Einhunderttausend? Mehr als genug, würde ich meinen. Deshalb ist es nur gerecht, dass Bush und Blair vor den Internationalen Strafgerichtshof kommen. Aber Bush war clever. Er hat den Internationalen Strafgerichtshof gar nicht erst anerkannt. Für den Fall, dass sich ein amerikanischer Soldat oder auch ein Politiker auf der Anklagebank wiederfindet, hat Bush damit gedroht, die Marines in den Einsatz zu schicken. Aber Tony Blair hat den Gerichtshof anerkannt und steht für ein Gerichtsverfahren zur Verfügung. Wir können dem Gerichtshof seine Adresse geben, falls er Interesse daran hat. Sie lautet Number 10, Downing Street, London. Der Tod spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Für Bush und Blair ist der Tod eine Lappalie. Mindestens 100.000 Iraker kamen durch amerikanische Bomben und Raketen um, bevor der irakische Aufstand begann. Diese Menschen sind bedeutungslos. Ihr Tod existiert nicht. Sie sind eine Leerstelle. Sie werden nicht einmal als tot gemeldet. ùLeichen zählen wir nicht’, sagte der amerikanische General Tommy Franks.“ Wie viele Menschen in anderen Ländern wollen wir nicht länger Gastgeber für das amerikanische Militär sein, weil wir nicht Seite an Seite mit Handlangern für Folter, Massenmord und andere Kriegsverbrechen leben möchten. Erinnert Ihr Euch noch, was Ihr mit deutschen Kriegsverbrechern nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht habt? Es wir Zeit für Euch, in die Staaten zurückzukehren und die kriminelle Politik Eurer Regierung zu beenden. Bürgerinitiative gegen Fluglärm. Bodenlärm und Umweltverschmutzung e. V. www.flugkaerm-kl.de