Boswiler Sommer Programm Träume 25. Juni – 3. Juli 2016

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Boswiler Sommer Programm Träume 25. Juni – 3. Juli 2016
Boswiler Sommer Programm
Träume
25. Juni – 3. Juli 2016
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Empfindungen von Realität scheinen uns vertraut: Vielleicht lassen sie sich mit Illusionslosigkeit und
Nähe zur Wahrheit umschreiben. Musik dagegen hat die Kraft, uns mitzunehmen und aufzufangen,
wenn wir den Mut haben, zu träumen.
Wohl deshalb ist Erleben von Musik so nahe am Träumen. Es gehört uns ganz alleine. Im Schlaf stellen
wir Träumenden uns der Rätselhaftigkeit und Flüchtigkeit nicht entgegen. Erfahren wir hier von Boten
der Vorsehung unsere dringendsten Wünsche oder nur ganz und gar zufällige Kopfgewitter? Im
Tagtraum führen die Pfade der Phantasie mit Bestimmtheit weg vom blanken Dasein in eigene Welten
und Visionen.
Der Boswiler Sommer hat sich in den vergangenen 15 Jahren zum phantastischen Spielort für
Begegnungen mit dem Aussergewöhnlichen entwickelt. Hier kumuliert internationale Meisterschaft mit
der Magie der Freiämter Landschaft.
In einer scheinbar durcherklärten Welt werden Musiker zu Traumboten und klingenden Reisebegleitern.
Ohne das Auge mit Eindrücken festzulegen, ohne physische Berührung und ohne Worte schicken sie den
Hörer in eine ansonsten unzugängliche Welt. Hier kann sich die Fantasie austoben: Eine Steilvorlage für
das Festival, an dem es gilt, die Arme auszubreiten und zu fliegen!
Wir freuen uns, mit Ihnen in verschiedenste Traumwelten einzutauchen und uns von überraschenden
Träumen berühren zu lassen
Festival Artists:
Claire Huangci, Klavier
Die 26 Jahre junge amerikanische Pianistin chinesischer Abstammung konnte sich als viel beachtete
Künstlerin musikalisch etablieren und die Rolle des gefeierten Wunderkindes, das zehnjährig ein
Privatkonzert für Präsident Bill Clinton gab, hinter sich lassen. Claire Huangci zieht ihr Publikum in den
Bann, denn ihr Spiel zeichnet sich durch glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache
Interaktion sowie feinsinnige Klangdramaturgie aus. Es ist ihr ein Anliegen, «Musik zu machen, an die man
sich erinnert, nicht weil ich so schnelle Finger hatte, sondern weil sie so schön war.»
Als jüngste Teilnehmerin erhielt sie 2011 den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb. Ein
besonderer Wegbereiter für Huangci war Frédéric Chopin. Dieser Musik verdankt Claire Huangci auch ihren
künstlerischen Durchbruch: Sie erhielt den 1. Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Darmstadt
2009 und beim Chopin-Wettbewerb in Miami 2010.
Ihre Debüt-CD, die 2013 mit Einspielungen von Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew bei Berlin
Classics erschien, wurde hochgelobt. Inzwischen veröffentlichte Berlin Classics bereits das zweite Soloalbum
mit Sonaten von Scarlatti. Ausgezeichnet wurde die Aufnahme mit dem Preis der Deutschen
Schallplattenkritik.
Andrei Ioniță, Violoncello
Der 1994 in Bukarest geborene Cellist Andrei Ioniță begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel
und drei Jahre später mit dem ersten Cellounterricht. Er erhielt seine Ausbildung zunächst an der
Musikschule Iosif Sava in Bukarest bei Ani-Marie Paladi und studiert seit 2012 bei Jens Peter Maintz an der
Universität der Künste Berlin.
Bei vielen grossen Cellisten unserer Zeit hat sich Andrei Ioniță wichtige musikalische Impulse geholt, so etwa
bei David Geringas, Steven Isserlis, Heinrich Schiff, Wolfgang Boettcher, Gary Hoffman und Wolfgang
Emanuel Schmidt.
Der 22-jährige Musiker besticht durch stupende Musikalität und ist folgerichtig Preisträger zahlreicher
Wettbewerbe. So erspielte er sich 2013 unter anderem den 1. Preis der Aram Khachaturian Competition und
2014 den 2. Preis beim Internationalen ARD-Musik-wettbewerb in München. Zwei Monate später wurde er
mit dem 2. Preis am Prix Emanuel Feuermann 2014 in Berlin ausgezeichnet. Der grosse internationale
Durchbruch kam im Juni 2015 mit dem 1. Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbes in Moskau.
Andrei Ioniță ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und darf als solcher ein Violoncello von
Giovanni Battista Rogeri (Brescia 1671) spielen.
Special Guests
Ian Bostridge, Tenor
Ian Bostridge steht für eine der absonderlichsten Sängerkarrieren – Arbeitersohn, Seiteneinsteiger in die
Welt der Musik, ohne jegliche theoretische Grundausbildung, an allen Gesangsschulen vorbei gewachsener
Spitzentenor, promovierter Historiker und Buchautor eines eminent klugen Buches über Schuberts
«Winterreise».
Seine Liedinterpretationen sind singuläre Konzertereignisse, die man nicht mehr vergisst. Seinem Welterfolg
mit Liedern von Schubert, Schumann und Britten folgte jener in der Oper mit Musik von Händel oder
Mozart.
Alle wichtigen Preise für Aufnahmen hat er bekommen; 14 Grammy-Nominierungen, zwei ECHO-Klassik
sowie Auszeichnungen für sein schriftstellerisches Schaffen beleuchten die Vielseitigkeit dieser
Ausnahmepersönlichkeit.
Alle namhaften Orchester haben ihn eingeladen: die Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker,
das Royal Concertgebouw Orchester, Boston Symphony, London Symphony, New York Philharmonic und
Los Angeles Philharmonic, um nur einige zu nennen.
Geschätzt wird er von Dirigenten wie Simon Rattle, Bernard Haitink, Colin Davis, Seiji Ozawa, Riccardo
Muti, Nikolaus Harnoncourt oder Daniel Barenboim.
Sophie Dartigalongue, Fagott
Es ist eine Sensation! 2015 wurde Sophie Dartigalongue zur Solofagottistin der Wiener Philharmoniker
berufen. In der Hochburg männlich dominierter Spitzenmusiker wusste sie sich klar durchzusetzen.
Geboren 1991, begann Sophie Dartigalongue ihre musikalische Ausbildung zunächst mit Gitarre und
Klarinette und kam erst später zum Fagott. Sie studierte am Conservatoire National Supérieur de Lyon und
kam 2011 an die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. 2012 wurde sie Mitglied des TopOrchesters.
Während ihres Studiums nahm Sophie an vielen Wettbewerben teil, die sie fast alle gewann, u. a. den ARDWettbewerb in München und die Muri Competition 2013. 2015 wurde ihr der Beethoven Ring Bonn
verliehen, auch wenn Beethoven nie ein Fagottwerk schrieb. Sophie überzeugt gerade mit Werken, welche
den Horizont des Fagotts ausweiten.
Als Solistin spielte sie u.a mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester und dem Wiener Kammerorchester. 2015 überraschte sie am Boswiler Sommer mit ihrer
prickelnden Musikalität und mitreissenden Agilität, nicht zuletzt in Bach-Kantaten.
Programm
Traumhaft
Samstag, 25. Juni
20.15 Uhr
Eintritt: CHF 75.–/60.–/45.–
Claire Huangci Klavier
Andrei Ioniță Violoncello
CHAARTS
Frédéric Chopin: Largo aus op. 65 für Violoncello und Klavier
Antonín Dvořák: Nocturne op. 40 für Streicher
Dobrinka Tabakova: Konzert für Violoncello und Streichorchester
Frédéric Chopin: 2. Klavierkonzert f-Moll op. 21
Chopins traumhafte Klangpoesie und Dvořáks Nachtstimmung – Dobrinka Tabakova mischt dazu
bulgarische Folklore mit Avantgarde und haucht der Musik damit eine unentrinnbare Sinnlichkeit ein. Frei
von allem Irdischen, weitet die Musik am Eröffnungskonzert des Boswiler Sommers Horizonte von
traumgleicher Seligkeit.
Im Rahmen von «Weltklasse» auf SRF 2 wird das Konzert aufgezeichnet.
Tagträume
Sonntag, 26. J uni
11.00 Uhr
Eintritt: CHF 55.–/45.–/35.–
Claire Huangci Klavier
Andrei Ioniță Violoncello
Felix Froschhammer Violine
Yuki Kasai Violine
Robin Müller Violine
Sylvia Zucker Viola
Radu Nagy Violoncello
Robert Schumann: Kinderszenen op. 15
Fantasiestücke a-Moll op. 73
Luigi Boccherini: Streichquintett «Der Traum» F-Dur op. 41
Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8
Die ewige Sehnsucht des Romantikers nach der verlorenen Welt der Kindheit und die Flucht in die Intimität
der häuslichen Innerlichkeit. Zarte, duftende Blumen zur Erquickung des Gemüts.
Traumfabrik
Sonntag, 26. Juni
17.00 Uhr
Eintritt: CHF 60.–/50.–/35.–
Claire Huangci Klavier
Rastrelli Cello Quartett
casalQuartett
Filmmusik aus der «Traumfabrik» u.a.:
Richard Addinsell: «Warsaw Concerto» aus ‹Dangerous Moonlight›
Mariano Mores: «El Tango de Roxanne» aus ‹Moulin Rouge›
Charlie Chaplin: «Smile» aus ‹Modern Times›
Sergio Drabkin: «007»-Potpourri
John Williams: Thema aus ‹Schindlers Liste›
Ennio Morricone: «Gabriels Oboe»
Jerry Bock: «Fiddler on the Roof›
Ein Film ohne Musik ist so unvollkommen wie ein Operntext ohne Musik. Die Atmosphäre, die Erkenntnis
des Wesentlichen und die Überhöhung der Bilder in Musik lassen Träume aus Zelluloid erst unter die Haut
gehen.
Smile even though it’s breaking, when there are clouds in the sky you’ll get by,
if you smile through your fear and sorrow, smile and maybe tomorrow
you’ll see the sun come shining through for you. Light up your face with gladness,
hide ev’ry trace of sadness, although a tear may be ever so near, that’s the time you must keep on trying, smile –
what’s the use of crying, you’ll find that life is still worthwhile, if you just smile.
Charlie Chaplin: Smile
Träumer
Montag, 27. Juni
20.15 Uhr
Eintritt: CHF 80.–/65.–/50.–
Ian Bostridge Tenor
Julius Drake Klavier
CHAARTS
Peteris Vasks: Viatore – Der Wanderer
Franz Schubert: Winterreise D 911
«Mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche sie verschmähten, wanderte ich in ferne Gegend.
Lieder sang ich nun lange, lange Jahre. Wollte die Liebe singen, ward sie mir zum Schmerz. Und wollte ich
wieder Schmerz nur singen, ward sie mir zur Liebe.»
Franz Schubert: «Mein Traum»
Will dich im Traum nicht stören, wär schad’ um deine Ruh’.
Sollst meinen Tritt nicht hören – sacht, sacht die Türe zu!
Schreib im Vorübergehen ans Tor dir: Gute Nacht, damit du mögest sehen, an dich hab’ ich gedacht.
Wilhelm Müller: Gute Nacht
Nacht & Träume
Dienstag, 28. Juni
20.15 Uhr
Eintritt: CHF 70.–/55.–/45.–
Ian Bostridge Tenor
Saskia Giorgini Klavier
Yuki Kasai Violine
Rachel Späth Violine
Markus Fleck Viola
Andreas Fleck Cello
Franz Schubert: Lieder mit Streichquartett:
«Nacht und Träume, Du bist die Ruh, Dass sie hier gewesen, Sei mir gegrüsst»
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
Lieder mit Klavier:
«Dein Angesicht, Lehn deine Wange, Es leuchtet meine Liebe, Mein Wagen rollet langsam»
Ralph Vaughan Williams: On Wenlock Edge
für Tenor, Klavier und Streichquartett
Ian Bostridge, durchdrungen von Liedern Schuberts und Schumanns, singt einen für sein Heimatland
England charakteristischen Liederzyklus. Von unwiderstehlicher Noblesse, ist «On Wenlock Edge»
gleichzeitig erdverbunden mit der Landschaft in Dunkelgrün.
Dornröschen
Kinderkonzert
Mittwoch 29. Juni
15.00 Uhr
Eintritt: CHF Erwachsene 30.–/Kinder 15.–/Schulklassen 10.–
Sebastian Schindler Horn
Christian Schweizer Horn
Peter Schmid Trompete
Marc Jaussi Trompete
Willi Röthenmund Trompete
Lukas Scherrer Trompete
Vincent Métrailler Posaune
Christoph Bolliger Posaune
Peter Hottinger Erzähler
Peter I. Tschaikowsky: Musik zum Ballett «Dornröschen» op. 66 (Auszüge)
Die Gebrüder Grimm: Dornröschen
Auf das Jahr 1697 geht das Märchen Dornröschen zurück, zu dem Tschaikowsky viel später seine zauberhafte
Ballettmusik schrieb.
«Rings um das Schloss aber begann eine Dornenhecke zu wachsen, die jedes Jahr höher ward und endlich das
ganze Schloss umzog und darüber hinauswuchs, dass gar nichts mehr davon zu sehen war, selbst nicht die
Fahne auf dem Dach. Es ging aber die Sage in dem Land von dem schönen, schlafenden Dornröschen, denn so
ward die Königstochter genannt …»
Gebrüder Grimm
Transsilvanien
Mittwoch, 29. Juni
20.15 Uhr
Eintritt: CHF 55.–/45.–/35.–
Karel Boeschoten Violine
Aurel Budisteanu Akkordeon
Zsolt Boni Kontrabass
Giani Lincan Cimbal
Andrei Ioniță Violoncello
CHAARTS
Rumänische Volksmusik
Alte Lieder und Tänze in traditioneller Spielart
Sándor Veress: Transsilvanische Tänze
Belá Bartók: Rumänische Tänze
Von sagenumwobenen Schlössern bis hin zu wilden Landschaften: Das Herz Rumäniens ist die ideale Kulisse
für schaurige Mythen und betörende Tänze ...
Rêve Royal
Donnerstag, 30. Juni
20.15 Uhr
Eintritt: CHF 70.–/55.–/45.–
Regula Mühlemann Sopran
Steven Player Gitarre Tanz und Schauspiel
Michael Metzler Schlagzeug
Katerina Ghannudi Harfe
Maria Alba Carmona Tobella Oboe
Tamar Inbar Oboe
Robin Müller Leitung
CHAARTS
Arien und Instrumentalmusik aus:
Jean Baptiste Lully: Musique pour le coucher du roy
Henry Purcell: The Fairy Queen
Georg Friedrich Händel: Giulio Cesare e Cleopatra
Aus den Schlafzimmern des Sonnenkönigs waren laute Töne verbannt, süss mussten sie sein und betörend
sinnlich. Die Liebe von Julius Caesar zu Kleopatra, der letzten Königin Ägyptens, beflügelte die Phantasie der
Menschen seit der Antike.
Arabische Nacht
Freitag, 1. Juli
20.15 Uhr
Eintritt: CHF 55.–/45.–/35.–
Daniel Schnyder Saxophon
Firas Hassan Riq, Tarabouka
Bassam Saba Oud und Nay
Adam Taubitz Violine
Ronny Spiegel Violine
Razvan Popovici Viola
Kirill Kraftzoff Violoncello
Peter Herbert Kontrabass
Traditionell arabische Musik in einer Klangreise durch Sanddünen und Klangoasen, verquickt mit jazzigen
Kompositionen von Daniel Schnyder.
Im Zeichen der Musik haben sich die Kulturen längst verständigt. Scheherazaden von «1001 Nacht» auf
klassischen, traditionell arabischen und persischen Instrumenten über Zeiten und kulturelle Grenzen
hinweg. Die «Arabische Nacht» beschwört mit herausragenden Interpreten den Traum, einen gemeinsamen
Geist und Schönheit in der Musik zu finden.
Walk & Wonder
Samstag, 2. Juli
9.00 –16.30 Uhr
Eintritt: Erwachsene CHF 125.–/Kinder bis 12 Jahre CHF 60.- (inkl. Transfer, Essen, Getränke)
Henrik Wiese Flöte
Daniel Schnyder Saxophon
Firas Hassan Riq, Tarabouka
Bassam Saba Oud, Nay
Andrei Ioniță Violoncello
Naoki Kitaya Orgel
Begegnung mit Solomusik von Johann Sebastian Bach, Kirchenmusik für Cello und Orgel sowie arabischen
Musikinstrumenten wie Oud, Nay und Tarabouka und den Saxophonen von Daniel Schnyder.
Brücken, Scheunen und Kirchen. An magischen Schauplätzen des Freiamt, zwischen Sins, Mühlau und
Merenschwand, erwandert sich das Publikum drei gänzlich unterschiedliche Musiklandschaften.
Nocturnes I
Samstag, 2. Juli
17.00 Uhr
Eintritt: CHF 75.–/60.–/45.–
Sophie Dartigalongue Fagott
Alexander Sitkovetsky Violine
Maria Alba Carmona Tobella Oboe
Henrik Wiese Flöte
Sebastian Bohren Violine
CHAARTS
Antonio Vivaldi: Konzert für Fagott «La Notte»
Johann Sebastian Bach: Concerto für Violine und Oboe c-Moll BWV1060
Carl Philipp Emanuel Bach: Concerto für Flöte d-Moll Wq 22
Giuseppe Tartini: Teufelstrillersonate g-Moll
Giya Kancheli: «Chiaroscuro» für Violine und Orchester
Wenn es Nacht wird, changiert das Licht zwischen hell und dunkel, «Chiaroscuro», Zeit für magische
Momente …
Nocturnes II
Samstag, 2. Juli
21.30 Uhr
Eintritt: CHF 50.–/45.–/35.–
Claire Huangci Klavier
Walter Küng Erzähler
Frédéric Chopin:
Nocturne op. 27 Nr. 1 + 2
Nocturne op. posth.
Nocturne op 48 Nr. 1
Polonaise Fantasie op. 61
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin: Sonata Fantasie op. 19
Dobrinka Tabakova: Nocturne
Texte von Marlene Dietrich und anderen ...
Das romantische Klavierstück, die Nocturne, ist mit Chopin untrennbar verbunden. Der empfindsame
Komponist erlebt die Nacht daheim am Flügel bei Kerzenlicht, nimmt jede Nuance mit ungewöhnlicher
Empfindsamkeit der Nerven auf. Noch ein Mensch findet keinen Schlaf: Marlene Dietrich. Sie schreibt an
ihrem Buch «Nachtgedanken» bis zu ihrem Tode. Ein ruhmreiches Leben in Miniaturen, abgerungen der
nächtlich stillen Einsamkeit.
Traumpfade
Sonntag, 3. Juli
11.00 Uhr
Eintritt: CHF 55.–/45.–/35.–
Henrik Wiese Flöte
Alexander Sitkovetsky Violine
Markus Fleck Viola
Andreas Fleck Violoncello
Jürg Dähler Violine
Andrei Ioniță Violoncello
Razvan Popovici Viola
Tomoko Asakara Viola
Wolfgang Amadé Mozart: Flötenquartett Nr. 3 C-Dur KV 285b
Dobrinka Tabakova: Streichtrio «Insight»
Ernst von Dohnányi: Serenade op. 10
Peter I.Tschaikowsky: Streichsextett «Souvenir de Florence» d-Moll op. 70
Fernweh
Sonntag, 3. Juli
18.00 Uhr
Eintritt: CHF 85.–/70.–/50.–
Claire Huangci Klavier
Sophie Dartigalongue Fagott
Andrei Ioniță Violoncello
CHAARTS
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Franz Berwald: Konzertstück für Fagott und Orchester
Antonín Dvořák: Konzert für Cello und Orchester h-Moll op. 104
Im reifen Alter zog Dvořák in die Neue Welt, Amerika, und schuf viele seiner bekanntesten Werke dort, in
der inspirierenden Fremde. Sein Cellokonzert, vereint mit Beethovens viertem Klavierkonzert und Berwalds
Konzertstück. Zum krönenden Finale des Boswiler Sommers nochmals herausragende Interpreten.