Vyuka nemciny na prvni`m stupni

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Vyuka nemciny na prvni`m stupni
Materialy k prvnimu vikendu seminafe
pro waldorfske jazykare
Vyuka nemciny na prvni'm stupni
zakladnf skoly
rijen 2013
Roswitha Garff
Kleine Gesprache
Guten Tag Frau Poppenhager.
Guten Tag Frau Detz.
Wie geht's, wie steht's?
Wie geht's dem Otto und dem Franz?
Wie geht's dem Lieschen und dem Hans?
Das Wetter ist schon.
Wollen wir spatzieren gehen?
Ja gern!
Wirgehen in den Gartenn,
da scheint die Sonne,
da zwitschern die Vogel,
l.Klasse
Es wird schon bald dunkel!
Zerrinkel zerrunkel.
Setz ab deine Mtitze!
Zerritze zerrutze.
Stell weg deine Schuhe!
Zerrihe zrruhe.
Zieh aus deine Socken
Zerricken zerrocken.
Wo sind die Pantoffeln?
Zerriffeln zerroffeln
Die Zahne gut putzen!
Zerritzen zerrutzen
Kriech unter die Decke!
Zerricke zerrecke.
Wo ist derm mein Kissen?
Zerrissen, zerrissen!
Guten Tag Herr Gartnersmann,
Haben Sie Lavendel,
Rosmarien und Thymian und ein wenig Quendel?
Ja, Madam, das haben wir hier in unserm Garten,
Will Madam so freundlich sein und ein wenig warten?
Will Madam so freundlich sein und ein wenig sitzen?
Philipp, bring den Sessel rein mit den golden Spitzen.
„Was mochte das Lieschen?"
„Ein Biindel Radieschen!
Gern hatt' ich
auch ein paar Rettich
mit langen Schwanzchen.
_ Vergissmeinnichtkranzchen
sind auch schon da?"
„Eija!"
2.Klasse
„Pif Paf Poltrie, was kannst du fur ein Handwerk?
Bist du ein Schneider?"
„Noch viel besser."
„Ein Schuster?"
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„Noch viel besser."
„Ein Ackersmann?"
„Noch viel besser."
„Ein Schreiner?"
„Noch viel besser."
„Ein Schmied?"
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„Noch viel besser."
„Ein Muller?"
„Noch viel besser."
Ja bist du denn vielleicht ein Besenbinder"
"„ Ja, das bin ich: 1st das nicht ein schdnes Handwerk?"
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Gebruder Grimm
/:
Aus Bohtnen
Der Besenbinder
Satz: Walther Hensel
Im Tanzachritt
1. Idi
hab
mir mem
Wei - z'en*>aufs
Ber - gt gsat,
V y" : • a,t boh
b^mi-sAe Wind ver -wetit.
Wind ver-weht, hat nurn der
. <
<_••
(.R <nir mem Weizen am u«6'
2. 7BohmischerWind, ich bitt d«h
schon,laB
m.
Ruten afe
3.4.,,Wenn
ich Vein Geld im Beutel ^;*^ bawviederGeldinsHaus
Geh ich nach Haus, mad, Bj^ - ^
^ ^ ^^^
5. 7Wenn ich die Besen ^d^£u^ Besen^
auf und ab, auf und b. L^m^,b^M„^U;.^^^
.0 ja, wenn's der Vater Hoiienthe, die Mutter Malcho,
die Schwester Ktisetraut und die schdne Katrinelje
will, so kann's geschehen."
-Wo ist denn die Schwester Kdsetraut?"
,.S\e ist im Garten und schneidet das Kraut."
„Guten Tag, Schwester Kdsetraut."
„GroBen Dank, Pif Paf Poltrie."
„Kdnnt ich wohl Eure Schwester kriegen?"
.0 ja, wenn's der Vater Hoiienthe, die Mutter Malcho,
der Bruder Hohenstolz und die schdne Katrinelje will, '
so kann's geschehen."
„Wo ist denn die schdne Katrinelje?"
«Sie ist in der Kammer und zdhlt ihre Pfennige.u
„Guten Tag, schiine Katrinelje."
„GroBen Dank, Pif Paf Poltrie."
„Willst du Wohl mein Schatz se\n?n
Oja, wenn' sder Vater Hoiienthe, die Mutter Malcho,
der Bruder Hohenstolz, die Schwester Kdsetraut will,
so kann's geschehen."
-Schon Katrinelje, wie viel hast du an Brautschatz?"
.,Vierzehn Pfennige bares Geld, drittehalb Groschen
Schuld, ein halb Pfund Hutzeln, eine Handvoll Prutzeln,
eine Handvoll Wurzeln, und so etwas, ist das nicht ein
guter Brautschatz?"
23
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Die schone Katrinelje und
Pif Paf Poltrie
„Guten Tag, Vater Hoiienthe."
„ GroGen Dank, Pif Paf Poltrie."
„Kdnnt ich wohl Eure Tochter kriegen?"
„0 ja, wenn' s die Mutter Malcho, der Bruder
Hohenstolz, die Schwester Kdsetraut und die schdne
Katrinelje will, so kann' s geschehen."
„Wo ist denn die Mutter Malcho?"
„Sie ist im Stall und melkt die Kuh."
„Guten Tag, Mutter Malcho."
„GroBen Dank, Pif Paf Poltrie."
„Kdnnt ich wohl Eure Tochter kriegen?"
„0 ja, wenn's der Vater Hoiienthe, der Bruder
Hohenstolz, die Schwester Kdsetraut und die schdne
Katrinelje will, so kann's geschehen."
„Wo ist denn der Bruder Hohenstolz?"
„Er ist in der Kammer und hackt das Holz."
„Guten Tag, Bruder Hohenstolz."
„GroBen Dank, Pif Paf Poltrie."
„Kdnnt ich wohl Eure Schwester kriegen?"
Reenter Fup und linker Fu0,
tragt mich allerwegen
test im Tritt und Schritt fur Schritt
gutem Ziel entgegen.
Erika Duhnfort
Kind, schau deine Hande an,
Zehn der Finger wachsen dran.
Kannst sie hoch zum Himmel strecken,
Sie dann tief zur Erde recken.
Schliepen wir die Hande zu,
Gehen die Finger gleich zur Ruh.
Und dann offnen sie sich hell,
Greifen hin zum Kopfe schnell.
Zeigen Stirne, Nase, Augen,
Ohren, die zum Horen taugen.
Seht die beiden Backen - und Mitten drin der rote Mund.
Und da unten ist das Kinn,
Schaut zur Mutter Erde hin.
Deine rechte Hand hat Kraft,
Dass sie tatig damit schafft.
Deine linke Hand halt often,
Darf auf gute Gaben hoffen.
Und so klatschen wir die Hande,
Dass das Spriichlein lustig ende.
Johanna Ru|3
•fr^ndoJoOcA/C
Das allerbeste Werkzeug ist deine und meine Hand.
Hand zum Greifen und zum Tragen,
Wasser schopfen, Erz zerschlagen,
das alles kann unsere Hand.
Hand zum Heben und zum Senken,
Pferde fuhren, Autos lenken,
das alles kann unsere Hand.
Das allerbeste Werkzeug ist deine und meine Hand.
Hand zum Drehen und zum Reiben,
Blumen pflucken, Briefe schreiben,
das alles kann unsere Hand.
Das allerbeste Werkzeug ist deine und meine Hand.
Rechte Hand und linke Hand,
das sind zwei,
rechte Hand und linke Hand,
schaffen froh und frei.
Rechte Hand und linke Hand
Soll'n sich fleipig regen,
eine kommt der andern Hand
helfend stets entgegen.
Rechter FuP und linker Fup,
das sind zwei,
rechter Fup und linker FuP
stapfen froh und frei.
Es war einmal ein brauner Bar
sei
(nascht
er
Minemunemaune
(Mi - ne - mu - ne - mau - ne,
(hast du schlech-te
Lau - ne?
Horch, die Feld-maus schliip - fet,
Spat - zen-jun-ges hup - fet,
Du hast schlech-te
Heu - pferd hopst im Gra
ver
-
Lau - ne,
und vor dei - ner Na
Mi - ne - mu - ne - mau - ne!
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10
Wir fahren unsern Weizen ein
wenn
in
die
leer - ge - feg - te Scheun der Ern
2 Die letzte Garbe lassen wir den Vogeln auf dem Plan,
2- Se singen uns ein Lied dafur, das hort s1Ch lus^g an.
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3 Das Zwerglein holt sich auch ein Korn und hackt daraus em Brot,
es hocket hinterm Hagedorn und lexdet kerne Not.
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Vom Baume schuttelt's Hellerlein
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Bau-'me schiit-telts
(Da sprichtderWicht im
Hel-ler-lein, Gold-schus-sel-chen und
ab- ge-deckt, es
ra-schelt und das
Tel-ler- lein, das
Bau-me
schiit-telts
herbstelt bald, vom
rollt.
Gold!")
^•2,3 im Sauseschritt
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If 2, 3 im Sauseschritt
lext: Lore Kldlkump / Musik; Detfev locker
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'» 2, 3 im 5au- se- schritt
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rund- um. drehn
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"wl Wat- schen, stamp- fen,
• Bewegungsspiel zum Lied
Wir fassen uns on und gehen nebeneinunder in einer langen Reihe vorwdrts.
1 Bei „Der Peter ist..." lauft das Kind, das
seinen Plats rechts aufien hat, vor alien
anderen her und schliellt sich links au-
• ftcn wieder an. Bel den Worten „Backen,
i strecken..." bleiben alle stehen und fuh-
: rcn die angegebenen Bewegungen aus.
: Soforl danach beginnt das Lied von
' neuem, und das nachsie Kind wechselt
! st'inen Piatz. Dabei wird der Name des
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1, 2, 3 im Sauseschritt
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Pe- ter ist nun an der Rein' und lauft an uns vor- bei.
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Winde wehn, Schiffe gehn-Kinderlieder und Singspiele |Labb* Verlag http:
//www.labbe.de/liederbaum/index.asp?themaid=54&titjid=;843
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Winde wehn, Schiffe gehn
www,222 ebra.de
wei - nend stehn
am
Strand*
LABat
und
Strand.
1.
Winde wehn, Schiffe gehn
weitin fremde Land,
und des Matrosen allerliebster Schatz
bleibt weinend stehn am Strand,
und des Matrosen allerliebster Schatz
bleibt weinend stehn am Strand.
Wein doch nicht, lieb Gesicht,
wisch die Tranen ab,
und denk an mich und an die schone Zeit,
bis ich dich wieder hab,
und denk an mich und an die schone Zeit,
bis ich dich wieder hab.
Silber und Gold, Kisten voll,
bring ichdannmitmir;
ich bringe Seiden und Sammet-, Sammetzeug,
und alles schenk ich dir,
ich bringe Seiden und Sammet-, Sammetzeug,
22/09/2012 19:12
Prasselnd stiebt der Sturm heran,
Fasst den Ast, so fest er kann,
Lasst die Blatter knistern,
tuscheln, rascheln, flustern!
Husch, er reipt ihn ab,
Husch, erfallthinab!
Rausche, rausche Regen,
das Gras wachst auf den Wegen.
Jede Stunde einen Zoll,
niemand weip, wie's enden soil.
Das Haus und die Laube vergrasen,
Gebusch wird aus dem Rasen.
Morgen ist's ein Wald
Ur-ur-alt!
(Bild: Habt ihr den Wind gehort. Bringt Regen aus der Bretagne)
Westwind, Regensack
Westwind, Regensack
Sag, wo kommstdu her?
Aus Sumatra und Kanada
Weit iibers grope Meer!
Westwind, Regensack
Sag, was brings du mit?
Ein dickes Pack voll Wolkengrau
Den Regenmann, die Regenfrau
Das bring ich alles mit!
Die tanzen uber eurem Haus
Und schutteln sich die Haare aus
Und du wirst pitschenass
'
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Gehmitder2e.t
Sch*ffin der Ruh
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^"tti&fe 9^Cuf
Schau e zuriiclc
DanJc en ist GJiick;
^'c^a/iA^/C
£«f du's erweckt,
-$ <x/*Ceo£c4
™ du gestae
^cnreitest voran.
Bis es getan.
^H^^X
*• r- Z^nofa,
^c^z^
v ^
Sauerkraut drtnimTopf, "wehn Tag'ait,
"rancher mag's help,
Mancher
mancher mag's kaK.
mag'Sdri"™'°Pf vfcrzehn TagA.Baur
^ztlcomm'd/esaurenM/ochendah'
Volkstumlich
aft.
A
/m/M
&
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<£o/yi &Q asm qxM^i
Wer berat
Langen Rat,
kommt zu spat
mit der Tat,
wer geschwind
? SJ,*t/jC ^US
sich besinnt
und beginntdergewinnt!
J
Goethe
Ich fasse Mut.
Mut fasse ich.
Ich lerne gut.
Gut lerne ich.
Ich will wachsen.
Wachsen will ich.
Ich will schaffen.
Schaffen will ich.
Tiichtig und tatig,
tatig und tiichtig,
will ich werden.
Rudolf Steiner
M*s3
Ml .
Lautubungen von Christa Slezak Schindler
Tief im Wald der Uhu ruft:
Uhu, uhu,uhu!
Un die Taube gurrt dazu:
Ruckedigu, ruckedigu.ruckedigu.
Es flimmert und flirt,
es schimmert und schwirrt!
Auf glitzernden sonnigen Wellen
Tanzen Libellen.
Juchhei.juchhei!
Vorbei, vorbei!
In schnellem Lauf den Berg hinauf!
Langsam hinab,
Trab trab trab trab.
Rickelrackel
schnickelschnackel
plumm.
Aste krachen,
Gnomchen lachen,
Bienchen machen
sum
Katzentatzen,
Hundepfoten,
Hort, das Kratzen ist verboten!
Hort das Kratzen istverboten,
Katzentatzen
Hundepfoten!
\fiuMiolen? 9fl<-UcA£
Ich recke mich,
Ich strecke mich,
Ich mache mich ganz klein.
Dann spring ich hoch
Und dreh mich urn,
Und steh auf einem Bein.
Klopfe, klopfe Hammerlein.
Die Trepp hinauf ins Kammerlein:
Die Trepp hinauf ins Taubenhaus,
da fliegen alle Tauben raus.
Sie fliegen hoch, sie fliegen nieder.
Sie fliegen fort und kommen wieder.
Sie picken Korner. ei wie fein
Und fliegen in ihr Nest hinein.
Zwei Voglein schlafen im Nest, ganz fest.
Das eine erwacht, flattert und lacht,
fliegt ein Stuck und fliegt ins Nest zuruck.
Das andre erwacht, flattert und lacht,
fliegt ein Stuck und fliegt ins Nest zuruck.
jetzt fliegen sie alle beide uber Wald und Heide.
lachen vor Gluck und fliegen zuruck.
Zwei Voglein schlafen im Nest ganz fest.
Kommt eine Maus,
Am Waldrandrasen
Hupfen die Hasen.
Am Silbertannchen
Machen sie Mannchen.
Knackt's hinten im Wald
Pst! - Halt! -
Spitzen die Ohren:
O Weh! - Verloren!
Der Jager ist da,
Schon ganz nah!
Nunaberheidiii!
Und stieben und purzeln davon wie noch nie.
Kommt der Jager zum Silbertannchenort:
Alles schon fort!
Nur die Krahe kraht:
„Atsch! Zu spat!"
H. Ritter
Ich hof& im Walde was blasen,
zwei Faune mit knorpligen Nasen,
zwei Faune mit hornigen Stumpen,
zwei liederlich lustige Lumpen.
Da zwitschert der Fink und die Meise,
da wackeln die Weiblein im Kreise,
da zappeln und trappeln die Wichte,
da freut sich das ganze Gelichte.
Marianne Garff
Fuchs und Hase
Fuchs: Guten Morgen,
lieber Hase,
schon so eilig
- macht einen Freudensprung
^beugt sich ubertrieben hoflich (sympathisch)
vert
Handflache nach oben. Im Sprachrhythmus das
Hopsen des Hasen zeigen (fragend)
in der Friih?
Hase:
verbeugt sich dngstlich (eigenwillig)
Ich besuche
meine Base
-zeigt, wo sie wohnt (wirksam)
Fuchs.
-beriihrt seine Schulter (sympathisch)
sei so gut und grtiite sie! -der Hase weicht zuruck (eigenwillig)
Ach
-greift mit beiden Hdnden aufseinen Kopf
jetzt hart' ich
bald vergessen,
ich hab'sie ja
- beddchtig
- tupft schlau aufdie Nase
schon
aufgefressen!
- sturzt sich aufden Hasen
Aus den Grimm-Mdrchen
Alfred Baur