Alles dreht sich

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Alles dreht sich
SPAS mit Sprache
Sprachförderbaustein zur
Produktherstellung im Textilbereich
Alles dreht sich
um die Sprache…
> Von der Idee über die
Herstellung zum Verkauf
Projektleitung/Kontakt
Gudrun Laufer
Leiterin des Sven Walter Instituts
der Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.
Lützowstr. 106 ∙ 10785 Berlin
Tel.: 030/617764 430 ∙ Fax: 030/617764 18
E-Mail: [email protected]
www.sven-walter-institut.gfbm.de
Bestellungen
GFBM e. V.
Magdalena Wia ewicz
Lützowstr. 106 ∙ 10785 Berlin
Tel.: 030/617764 820 ∙ Fax: 030/617764 18
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www.gfbm.de
Schutzgebühr: 10,- €
© Copyright 2011
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist
urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der GFBM e. V.
unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere
für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Hinweis:
Der vorliegende Text bezieht sich sowohl auf die
männliche als auch auf die weibliche Form.
Sollte zur besseren Lesbarkeit auf die zweigeschlechtliche Schreibweise verzichtet
worden sein, gelten die Darstellungen
dennoch für beide Geschlechter.
Kritische Rückmeldungen und Anregungen sind
willkommen.
Berlin, Mai 2011
Autorinnen:
Magdalena Wia ewicz
Dr. Gesina Volkmann
Gudrun Laufer
Alexandra Koeper
Renate Mühlberg
Ingrid Schönsee
Alles dreht sich um die Sprache…
– Von der Idee über die Herstellung zum Verkauf –
Sprachförderbaustein zur Produktherstellung im Textilbereich
entwickelt durch:
Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.;
Sven Walter Institut für durchgängige Sprachbildung
der Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.;
Carl-Legien-Schule; Konrad-Zuse-Schule sowie die KHS Kirchhofschmiede gGmbH
Modellprojekt: Integrierte Sprachförderung in Berufsvorbereitung und Ausbildung (SPAS)
gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
und den Europäischen Sozialfonds
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
> Sprache als Handlungskompetenz –
eine Herausforderung für die
berufliche Bildung
> Einleitung
> Überblick
> Rahmenbedingungen
> Anmerkungen zu den Arbeitsblättern
> Sequenz I
Einführung in die Werkstattordnung
> Sequenz II
„Gut geplant ist halb gewonnen“
> Sequenz III
Auswahl und Vorbereitung von Werk- und
Hilfsstoffen
> Sequenz IV
Einführung in die Kalkulation
> Sequenz V
Ausführen von Näh- und Teilarbeiten
> Sequenz VI
„Hilfe, ein Kunde kommt und stellt uns auch
noch Fragen!“ – Kommunikation mit Kunden
> Qualifizierungsbaustein:
Bearbeitung eines Kundenauftrages
> Verzeichnis der Arbeitsblätter
> Fazit und Ausblick
> Literaturtipps für Fachkolleg/-innen
> Die Gesellschaft für berufsbildende
Maßnahmen e. V.
> Impressum
© GFBM e.V.
SPAS:
Integrierte Sprachförderung in Berufsvorbereitung und Ausbildung
Die Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund auf dem Berliner Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist nach wie vor schwierig. Für diese Situation sind unzureichende Kenntnisse des Deutschen und insbesondere der Bildungssprache ein Hauptgrund. Auch deutsche Jugendliche aus
bildungsfernen Elternhäusern haben Probleme, sprachlich dem Fachunterricht in der Berufsvorbereitung und Ausbildung zu folgen.
Hier setzt das von der GFBM entwickelte und vom Berliner Senat für Bildung, Wissenschaft und
Forschung geförderte Projekt SPAS an. Es wird mittlerweile an 31 beruflichen Schulen in Berlin
umgesetzt, seit Juni 2010 im Bundesland Bremen und seit Mai 2011 in Hamburg eingeführt.
Das Projekt SPAS hat die integrierte Sprachförderung im Fachunterricht der Berufsschulen zum Ziel.
Schüler/-innen mit Deutsch als Muttersprache und solche mit Deutsch als Zweitsprache werden
gleichzeitig und gemeinsam in einer Klasse gefördert. Dieses Modell bildet eine sukzessive Alternative zur additiven Sprachförderung in den Randstunden.
Die integrierte Sprachförderung ist handlungsorientiert und vermittelt so konkrete Sprachhandlungsmuster, die in den Berliner Lehrgängen zur Berufsvorbereitung in Qualifizierungsbausteine
(QBS) eingebunden werden und im Kontext der Lernfelder als Sprachförderbausteine Bestandteil
der jeweiligen Ausbildung sind.
Innerhalb der Arbeit des SPAS-Projekts wurden interdisziplinäre Arbeitsgruppen gebildet, in denen
Fachlehrer/-innen der verschiedenen Berufsausbildungen mit Sprachlehrer/-innen (für Deutsch,
Deutsch als Zweitsprache und Fremdsprachen), Ausbildungsexperten und Sprachwissenschaftlern
zusammenarbeiten. Über mehrere Projektphasen hinweg wurden in diesen Arbeitsgruppen umfangreiche Sprachförderbausteine entwickelt. Diese Sprachförderbausteine sind fächerübergreifend,
handlungs- und auf den Lerner orientiert konzipiert und ermöglichen eine sprachlich verständliche
und gleichzeitig sprachfördernde Vermittlung von Fachinhalten. Sie können direkt im Unterricht
eingesetzt werden.
Sprache als Handlungskompetenz – eine Herausforderung für die berufliche Bildung
Sprache als Handlungskompetenz –
eine Herausforderung für die berufliche Bildung
Im Rahmen des Projekts SPAS werden aber nicht nur Lehrmaterialien zur Sprachförderung entwickelt, durch Schulungen von Multiplikatoren wird ebenso auf die Nachhaltigkeit des Projekts
und seiner Ergebnisse gesetzt: Berufsschullehrer/-innen und Lehrer/-innen werden für die Sprachförderung sensibilisiert, lernen ihren eigenen Sprachgebrauch zu reflektieren und die Sprachförderung der Schüler/-innen mit Fachinhalten zu verbinden und mithilfe passender Methoden
in den Fachunterricht zu integrieren.
Zur Sprachstandsfeststellung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde im Rahmen von
SPAS ein spezielles Verfahren entwickelt, evaluiert und standardisiert – die Sprachstandserhebung
Texteasy 5.0. Für die Durchführung und Auswertung dieses Tests zur Sprachstandsfeststellung
können die Multiplikatoren innerhalb des SPAS-Projekts geschult werden.
Durch diese sprachförderlichen Maßnahmen werden die Lehrer/-innen schließlich befähigt, die
sprachlichen Kompetenzen ihrer Schüler/-innen entsprechend ihres Wissensstands und adäquat
zu den Anforderungen der Berufsausbildung zu fördern.
Die vorliegende Veröffentlichung „Alles dreht sich um die Sprache…“ stellt modellhaft einen
Sprachförderbaustein als Einblick und Anleitung zur Übertragung auf andere Berufsfelder vor.
Es soll gezeigt werden, wie durch die Arbeit mit Sprachförderbausteinen Fachsprache und
sprachliche Besonderheiten im Fachunterricht ebenso vermittelt werden wie grundlegende
sprachliche Kompetenzen. Auf diese Weise können die Fachinhalte sprachlich verständlich
und gleichzeitig sprachfördernd vermittelt werden.
© GFBM e.V.
Gudrun Laufer,
Projektleiterin und
Leiterin des Sven Walter Institut der Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.
Einleitung
© GFBM e.V.
Sprachförderbaustein für die Praxis
Die hier vorliegenden Handreichungen bieten einen Einblick in die praktische Umsetzung der
integrierten Sprachförderung im Fachunterricht. In Form von Sprachförderbausteinen wurden in
einer interdisziplinären Facharbeitsgruppe Materialien für die Projektarbeit entwickelt und in verschiedenen Lehrgängen an der Carl-Legien-Schule erprobt. Die Zusammenarbeit der Lehrkräfte
aus der Fachtheorie und -praxis und Sprachlehrern und -lehrerinnen, Berufsbildungsexpert/-innen
der GFBM, des Sven Walter Instituts der GFBM und der Fachexpert/-innen der Jugendhilfeträger in
Berlin erfolgte im Rahmen des SPAS-Modellprojektes.
Einleitung
Einleitung
Der vorliegende Sprachförderbaustein zur Herstellung eines textilen Produktes kann sowohl als
eine geschlossene Einheit als auch in Teilsequenzen umgesetzt werden. Der modulare Aufbau
lässt mehrere Einsatzmöglichkeiten je nach Leistungsstärke und Schülerprofil offen.
Aufgrund einer transparenten Projektstruktur ist der handlungsorientierte Ansatz des Sprachförderbausteins auf andere Fächer innerhalb der Berufsfelder und -bereiche übertragbar. Das handlungsorientierte Sprachförderprojekt fokussiert auf integrierte Sprachförderung im Fachunterricht, es vermittelt sprachliche Besonderheiten im Fachunterricht sowie Methoden, die die praktische und
sprachliche Arbeit im jeweiligen Berufsfeld bzw. Berufsbereich fördern und unterstützen. Dadurch
können Fachinhalte sprachlich verständlich und gleichzeitig sprachfördernd vermittelt werden.
Dieser Sprachförderbaustein beruht nicht nur zu großen Teilen auf langjährigen Unterrichtserfahrungen von Lehrkräften in der beruflichen Ausbildung, sondern ist auch mit Perspektive auf
genau diese Zielgruppe möglichst praktikabel gehalten. Der sprachfördernde Umgang mit
Fachinhalten soll in erster Linie anregend wirken und zu einer Weiterentwicklung dieses
Ansatzes in der Didaktik beitragen.
Der Ansatz einer in den Fachunterricht integrierten Sprachförderung führt zu einer Verbesse­rung
der schulsprachlichen und fachlichen Kompetenzen von Jugendlichen und erleichtert somit den
Übergang von der Berufsvorbereitung in die Ausbildung.
Aufbau des Sprachförderbausteins
Während der Laufzeit des Modellprojekts SPAS wurden bis zum heutigen Zeitpunkt 17 berufsfeldbezogene Sprachförderprojekte entwickelt, erprobt und evaluiert.
Die in fächerübergreifender Teamarbeit entstandenen Materialien zur integrierten Sprachförderung
sind handlungs- und lernerorientiert konzipiert. Sie können direkt in der Fachtheorie und -praxis
sowie im DaZ-Unterricht eingesetzt werden.
Die fachübergreifende Anwendung ist durch eine enge Verzahnung der Fachinhalte mit den sprachfördernden Maßnahmen gewährleistet. Dabei wird ein konkreter Prozess der Herstellung eines
(textilen) Produktes (in diesem Fall ein Spiralmäppchen) begleitet.
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Zu Beginn werden die Bedingungen in einer Nähwerkstatt sprachlich aufbereitet. Danach werden
die einzelnen Produktfertigungsschritte im Bereich Textil, Technik und Bekleidung – vom Kennenlernen der Werkzeuge, über den Entwurf, den Zuschnitt, das Nähen bis zum fertigen Produkt –
behandelt. Nach dem Herstellungsprozess soll das Produkt präsentiert und zum Verkauf vorbereitet werden. Insbesondere das Verkaufsgespräch bedarf einer geschickten Verkaufsstrategie.
In diesem Kontext werden eine Gesprächsführungsstrategie sowie Begriffsdefinitionen zur
Kostenkalkulation erarbeitet. Die Projektpräsentationsphase wird mithilfe von Übungen zur
Förderung der kommunikativen Kompetenz unterstützt.
Überblick
Überblick
Verortung des Sprachförderbausteins
Der Sprachförderbaustein zur Produktherstellung im Textilbereich ist modular einsetzbar sowohl in
der Ausbildung zur Maßschneiderin als auch im Rahmen der anderen textiltechnischen Berufsbilder
(z.B. Modenäherin). Das Projekt wurde bereits mehrfach erprobt, wobei sowohl einzelne Sequenzen
in Schulklassen umgesetzt als auch der gesamte Sprachförderbaustein als vollständige Unterrichtsreihe realisiert wurden. Die Verwendung des kompletten Sprachförderbausteins in Fachtheorie und
Fachpraxis setzt ein Zeitkontingent von mehreren Monaten voraus. An der Carl-Legien-Schule wurde
die vorliegende Fassung dazu genutzt, neu aufgenommene Schulklassen in die Arbeiten des
Berufsfeldes Textiltechnik und Bekleidung einzuführen. Auch diese Einstiegsphase erstreckte
sich über einen längeren Zeitraum.
Für die Berufsvorbereitung in dem Berufsfeld Textiltechnik und Bekleidung basiert der Lernstoff
auf Inhalten des Qualifizierungsbausteins: „Bearbeitung eines Kundenauftrags“.
Wesentliche Inhalte des Qualifizierungsbausteins sind
>> Anwendung von Informations- und Kommunikationstechniken
>> Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Kundenorientierung
>> Auswählen und Vorbereiten von Werk- und Hilfsstoffen
>> Auswahl der notwendigen Werkzeuge, Arbeitsgeräte und Maschinen
>> Ausführen von Näh- und Textilarbeiten (Zuschnitt, Bügeln, Fixieren)
>> Präsentationstechniken
>> Arbeitssicherheit, Umweltschutz
Methodisch-didaktische Umsetzung
Dem Projekt liegt das didaktische Konzept des handlungsorientierten Lernens zugrunde. Die
Bearbeitung des Projektthemas erfolgt in diesem Sprachförderbaustein in sechs Einheiten,
auch Sequenzen genannt, die sich an den folgenden Handlungsphasen orientieren:
Phase I: Problemstellung (Seq. 1 u. 2: Werkstattordnung, „Gut geplant ist halb gewonnen“)
Phase II: Problemanalyse (Seq. 3: Auswahl und Vorbereitung von Werk- und Hilfsstoffen)
Phase III: Problemlösung (Seq. 4: Einführung in die Kalkulation)
Phase IV: Praktische Umsetzung (Seq. 5: Ausführen von Näh- und Teilarbeiten)
Phase V: Präsentation/Reflexion (Seq. 6: „Hilfe, ein Kunde kommt…“– Kommunikation mit Kunden)
Zudem ist die erste Sequenz „Einführung in die Werkstattordnung“ fächerübergreifend konzipiert
und auf alle Herstellungsvorhaben übertragbar.
Das Projekt wurde in Lerngruppen erprobt, die einen erhöhten Förder- und Unterstützungs­bedarf haben. Aufgrund dieser Besonderheiten wurde der Unterricht nicht durchgängig in der herkömmlichen Form des handlungsorientierten Unterrichts umgesetzt, sondern lerngrup­penadäquat
angepasst. Da das Unterrichtsprojekt zur Einführung in die Arbeit des Fach­bereichs eingesetzt
wurde, enthält es auch Elemente, die bei einer weiteren Umsetzung nicht mehr berücksichtigt
werden müssen (z. B. die Werkstattordnung). Außerdem ist es möglich, einzelne Sequenzen/
Arbeitsblätter herauszulösen und gesondert – beispielsweise mit anderen Lerngruppen – zu
bearbeiten. Eine Voraussetzung für eine sukzessive Handlungsorientierung ist die Anwendung
diverser Sozialformen: Gruppen- und Partnerarbeit sowie anderer Unterrichtsformationen
(„Kugellager-Methode“). Insbesondere durch die gemeinsame Problemlösung in Form von
Gruppenarbeit wird die kommunikative Kompetenz der Schüler/-innen gefördert.
Sprachförderung
© GFBM e.V.
Der Schwerpunkt der Sprachförderung liegt in der mündlichen und schriftlichen Kommuni­kation.
Er umfasst Übungen zur Rechtschreibung, das Formulieren von Arbeitsanleitungen, die Erarbeitung
der Fachlexik, den Umgang mit Fachtexten, Präsentationen sowie die Ent­wicklung der kommunikativen Fähigkeiten der Schüler/-innen. Die gezielten Schritte zur Umsetzung der sprachfördernden
Maßnahmen werden in jeder Sequenzbeschreibung verdeutlicht.
Lehr- und Lernziele des Sprachförderbausteins (Projektbeschreibung)
Die Schüler/-innen sind in der Lage, einen Kundenauftrag zu bearbeiten und angemessen mit
Kunden zu kommunizieren. Sie nutzen moderne Informations- und Kommunikations­systeme,
planen im Team die Auftragsabwicklung, wählen entsprechende Werk- und Hilfs­stoffe aus und
führen verschiedene Nähtechniken und Bügelarbeiten aus. Sie beachten den Sicherheits- und
Gesundheitsschutz bei der Arbeit, führen Zwischenkontrollen durch und präsentieren im Verkaufsgespräch ihr Produkt.
Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
Umfang des Sprachförderbausteins
Die vorliegende umfangreiche Variante erfordert je nach Leistungsstärke der Klasse ein Stundenvolumen von ca. 140 – 180 Unterrichtsstunden.
Beteiligte Lehrkräfte
Lehrer/-innen für Fachtheorie und Fachpraxis, Deutschlehrer/-innen
Schulische Rahmenbedingungen
>> Klassenraum
>> PCs mit Internetzugang
>> Wörterbücher
>> Werkstatt mit Nähmaschinen und Bügelanlage
Eingesetzte Methoden
>> Brainstorming
>> Rechtschreibdetektiv
>> Arbeit mit dem Wörterbuch
>> Lückentext
>> Wortsalat
>> Arbeit mit Fachbegriffskarten
>> Präsentationen
Eingesetzte Medien
>> Moderationskarten
>> Fachbegriffskarten
>> Lernplakat
>> Arbeitsblätter
>> Illustrationen
>> Fachliteratur
>> Fachmaterialien
>> Modelle
>> PC mit Internetzugang
Sozialformen
© GFBM e.V.
>> Einzelarbeit
>> Partnerarbeit
>> Teamarbeit
>> Unterrichtsgespräch
Anmerkungen zu den Arbeitsblättern
Anmerkungen zu den Arbeitsblättern
Binnendifferenzierung
Die Arbeitsblätter ermöglichen eine Binnendifferenzierung innerhalb heterogener Lern­gruppen.
Die Nummerierung der Arbeitsblätter ist grundsätzlich wie im Folgenden strukturiert:
Arbeitsblatt 1.1.V1 bedeutet:
1. (Sequenz)/ 1. (Thema)/ V1 (Variante 1 zur Binnendifferenzierung)
Die Varianten zur Binnendifferenzierung sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt:
V1 = Schwierigkeitsgrad 1: Variante für leistungsschwache Schüler/-innen
V2 = Schwierigkeitsgrad 2: Variante für mittelstarke Schüler/-innen
V3 = Schwierigkeitsgrad 3: Variante für leistungsstarke Schüler/-innen
V4 = Schwierigkeitsgrad 4: Variante für sehr leistungsstarke Schüler/-innen
Abkürzung
Lösungsblätter zu jeweiligen Arbeitsblättern werden mit „L“ versehen und besitzen dieselbe
Nummerierung wie das dazugehörige Arbeitsblatt.
Quellen
Abbildungen aus:
>>
Diet, K.; Morschhäuser, G. (2006):
Nähen lernen - Stich für Stich. Lehrbuch Textiles Arbeiten und Werken.
Europa-Lehrmittel, 61416, 2. Auflage
>>
Eberle, H.; Hermeling, H.; Hornberger, M. (2007):
Fachwissen Bekleidung. Europa Lehrmittel, 9. Auflage
>>
Sauer, I. (2007): Textilarbeit mit System.
Handwerk und Technik, 3. Auflage
Text: Nähtechniken, einfache Naht, Bügeln – Dämpfen aus:
>> Schneider, D.; Jutzi, H. (1993):
Näh- und Schneiderpraxis – Grundtechniken Schritt für Schritt.
Stam; Bildungsverlag Eins
Bedeutungen der Fachbegriffe zur Werkstattordnung aus:
>> Götz, D.; Wellmann, H. (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit der Langenscheidt-Redaktion (2007):
Langenscheidt – Taschenwörterbuch Deutsch als Fremdsprache.
Berlin et al. Langenscheidt
>>
Götz, D.; Haensch, G.; Wellmann, H. (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit der Langenscheidt-Redaktion (2008):
Langenscheidt – Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache.
Berlin et al. Langenscheidt
Quelle für Mathematik:
>> Schemmer, G. (1999):
Fachrechnen für das Bekleidungsgewerbe.
Verlag Handwerk und Technik, Dr. Büchner, F., Hamburg, 14. Auflage
© GFBM e.V.
Quelle für die nonverbale Kommunikation:
>> Neill, S.; Caswell, C. (2003):
Körpersprache im Unterricht, Techniken nonverbaler Kommunikation in Schule und Weiterbildung.
Daedalus Verlag Münster, 2. Auflage
Sequenz I
Fachliche Inhalte
Einführung in die Herstellungsphase, Kennen lernen der Werkstattordnung
Erläuterung zum Ablauf
Wird die Sequenz in einer Lerngruppe durchgeführt, die bislang nicht in der Werkstatt tätig war,
bietet es sich an, zunächst die Werkstattordnung zu bearbeiten. Der Text der Werkstattordnung
wurde in der Carl-Legien-Schule von den Fachpraxislehrerinnen erstellt.
Ablauf
Einführung in die Werkstattordnung
Einführung in die Werkstattordnung
Die Schüler/-innen werden darauf hingewiesen, dass die Schule, ebenso wie Betriebe, Regeln zur
Arbeit in den Werkstätten und zur Vermeidung von Arbeitsunfällen erstellt hat. Die Kenntnis und
Einhaltung dieser Regeln ist Voraussetzung für die Arbeit in der Schneiderwerkstatt.
Sprachförderung
Lesen und Verstehen von Fachtexten (Werkstattordnung), die Anwendung der Fachlexik sowie
Übungen zur Syntax und den Komposita bilden den Schwerpunkt dieser Sequenz.
Sprachförderliche Elemente
>> Arbeit mit dem Wörterbuch
>> Förderung der Rechtschreibung
>> Grammatik: Komposita und Artikel
>> Satzbau
>> Formulierungsübungen
Umsetzung der Sprachförderung
Die Umsetzung der Sprachförderung erfolgt durch die Bearbeitung diverser Arbeitsblätter zur Werkstattordnung. Sie umfasst das Training der Fachlexik, Grammatikübungen zur Kompositabildung,
Verwendung der Artikel, Syntax- und Formulierungsübungen.
Arbeitsblatt 1.1
Die Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.2
Zusammengesetzte Wörter aus der Werkstattordnung/
Übung zu Komposita und Artikeln
Arbeitsblatt 1.2 L
Zusammengesetzte Wörter aus der Werkstattordnung/
Übung zu Komposita und Artikeln
Arbeitsblatt 1.3
Phrasen aus der Werkstattordnung/ Formulierungsübung
Arbeitsblatt 1.3 L
Phrasen aus der Werkstattordnung/ Formulierungsübung
Arbeitsblatt 1.4
Lückentext zur Werkstattordnung/ Genusübung
Arbeitsblatt 1.4 L
Lückentext zur Werkstattordnung/ Genusübung
Arbeitsblatt 1.5
Fachbegriffe aus der Werkstattordnung
© GFBM e.V.
Arbeitsblattcharakteristik
Sequenz I
Die Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.1
Datum:Institution:
Einführung in die Werkstattordnung
Arbeitsauftrag:
»»Lesen Sie den Text!
Für die Arbeit in der Werkstatt sind Regeln nötig, die für Schülerinnen und Schüler, sowie für Lehrerinnen und
Lehrer gleichermaßen gelten. Diese Regeln sollen eine ruhige Arbeit ermöglichen und helfen,
Unfälle zu vermeiden. Aus diesem Grunde gibt es eine Werkstattordnung.
1. Die Werkstattordnung dient der Arbeitssicherheit
(Unfallverhütung) und dem Schutz des Schuleigentums
und muss deshalb von jeder Schüler/-in / jedem Schüler
befolgt werden.
2. Der Unterricht beginnt und endet pünktlich. Die Werkstatt darf während des Unterrichts nicht ohne Erlaubnis
verlassen werden.
3. In der Werkstatt ist das Essen, Trinken und Rauchen
nicht gestattet, auch das Mitbringen von Kassettenrekordern, Walkmans, CD/MD/MP3-Playern und mobilen Telefonen (Handys) ist nicht erlaubt, sonst droht der
Einzug durch die Lehrkraft bis zum Unterrichtsende und
bei Wiederholungen gegebenenfalls bis zum Ende des
Schuljahres (Schulgesetz § 62 (2)).
4. Armbänder, lange Ketten und Halstücher müssen in
der Werkstatt wegen erhöhter Unfallgefahr abgelegt
werden. Lange Haare sind zusammenzubinden, weite
Kleidung darf nicht getragen werden. Es sind nur Schuhe
mit flachen Absätzen und flacher Sohle zu tragen (diese
können außerhalb des Unterrichts in den Schülerschränken deponiert werden).
5. Die Schülerin/ Der Schüler hat alle Anweisungen der
Lehrkraft sofort zu befolgen und darf sich nur an dem ihr/
ihm zugewiesenen Arbeitsplatz aufhalten. Fenster dürfen
nur nach Absprache mit der Lehrkraft geöffnet werden.
6. Im Interesse der Arbeitssicherheit ist schnelles Laufen,
Werfen, jegliche Spielerei und provozierendes Verhalten
gegenüber anderen verboten.
7. Die Benutzung sämtlicher Bügelautomaten und Spezialmaschinen ist nur nach Einweisung und mit Erlaubnis der
Lehrkraft gestattet.
8. Maschinen, Geräte und Werkzeuge müssen sorgfältig
behandelt werden und dürfen nur für den für sie bestimmten
Zweck verwendet werden. Jede Schülerin/ Jeder Schüler ist
für ihr/ sein Werkzeug verantwortlich.
9. Die Stromzufuhr ist (wenn möglich) bei folgenden
Arbeiten an der Maschine zu unterbrechen:
>> Fadenwechsel, Steppfußwechsel, Nadelaustausch
>> Arbeitsunterbrechung
>> bei jeglicher Art von Maschinenpflege, Wartung,
Repraturarbeiten
10.Störe keine/n andere/n Schüler/-in bei der Arbeit und
tritt an Personen, die an der Maschine arbeiten, nur von
vorn heran.
11. Not-Aus-Systeme dürfen nur bei Gefahr betätigt werden.
Sicherheitseinrichtungen, Abdeckungen, Schalter, Sperren,
Fingerschutz, Handrad- und Keilriemen­ver­klei­dungen dürfen
nicht entfernt oder unwirksam gemacht werden.
12.Am Arbeitsplatz muss Ordnung gehalten werden, siehe
„Ordnung am Arbeitsplatz“. Heruntergefallene Gegenstände
bilden eine Stolpergefahr und sind deshalb sofort aufzuheben. Zum Ende des Unterrichts muss die Werkstatt wieder
aufgeräumt werden.
13. Jede Verletzung und jeder Schaden an Einrichtung, Werkzeugen und Maschinen ist sofort der Lehrkraft zu melden.
Bei fahrlässiger oder vorsätzlicher Sachbeschädigung am
Eigentum der Schule haftet die Schülerin/ der Schüler oder
ihr/ sein gesetzlicher Vertreter.
14. Jeder Verstoß gegen diese Werkstattordnung, insbesondere gegen die Unfall­verhütungs­vorschrift, wird in das
Klassenbuch und in die Notenliste der Werkstatt ein­
getragen. Bei wiederholten oder/ und vorsätzlichen Verstößen gegen die Unfall­verhütungs­vorschriften oder diese
Werkstattordnung kann die Lehrkraft eine Schülerin/
einen Schüler aus der Werkstatt verweisen.
15. Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten und zu
befolgen. Bei Nichtachtung der Arbeitsschutzbestimmungen
finden Erziehungs-/ Ordnungsmaßnahmen nach Schul­
gesetz § 62, § 63 Anwendung.
Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Kenntnisnahme und Anerkennung dieser Werkstattordnung.
Meine Fragen wurden mir beantwortet.
_________________________________________
Unterschrift der Schülerin/ des Schülers
Datum: _________________________
_________________________________________
Unterschrift des gesetzlichen Vertreters
Datum: __________________________
© GFBM e.V.
_________________________________________
Datum und Kurzzeichen der Lehrkraft
Arbeitsblatt 1.2
Sequenz I
Wörter aus der Werkstattordnung
Arbeitsauftrag:
»»1. Schreiben Sie jedes in den zusammengesetzten Wörtern (Komposita) enthaltene Wort auf! Schreiben Sie
zu jedem Substantiv (Hauptwort) den richtigen Artikel und das dazugehörige Verb auf! (Siehe Beispiel!)
»»2. Schreiben Sie dann den richtigen Artikel zu jedem Kompositum!
»»3. Erklären Sie die einzelnen Begriffe zum Thema Werkstattordnung! Verwenden Sie als Hilfe ein Wörterbuch!
»»4. Welche Bedeutungen enthalten die zusammengesetzten Wörter? Schreiben Sie die Bedeutungen auf einem
gesonderten Blatt auf!
Beispiel: Unfallverhütungsvorschrift
der Unfall + die Verhütung + die Vorschrift, Verben: verhüt(-en), vorschreib(-en)
die Unfallverhütungsvorschrift
Einführung in die Werkstattordnung
Datum:Institution:
Fadenwechsel
Fadenwechsel
Steppfußwechsel
Steppfußwechsel
Handrad- und Keilriemenverkleidung
Handrad- und Keilriemenverkleidung
Stromzufuhr
Stromzufuhr
Stolpergefahr
Stolpergefahr
Arbeitsschutzbestimmungen
© GFBM e.V.
Arbeitsschutzbestimmungen
Sequenz I
Wörter aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.2 L
Datum:Institution:
Einführung in die Werkstattordnung
Arbeitsauftrag:
»»1. Schreiben Sie jedes in den zusammengesetzten Wörtern (Komposita) enthaltene Wort auf! Schreiben Sie
zu jedem Substantiv (Hauptwort) den richtigen Artikel und das dazugehörige Verb auf! (Siehe Beispiel!)
»»2. Schreiben Sie dann den richtigen Artikel zu jedem Kompositum!
»»3. Erklären Sie die einzelnen Begriffe zum Thema Werkstattordnung! Verwenden Sie als Hilfe ein Wörterbuch!
»»4. Welche Bedeutungen enthalten die zusammengesetzten Wörter? Schreiben Sie die Bedeutungen auf einem
gesonderten Blatt auf!
Beispiel: Unfallverhütungsvorschrift
der Unfall + die Verhütung + die Vorschrift, Verben: verhüt(-en), vorschreib(-en)
die Unfallverhütungsvorschrift
Fadenwechsel
der Faden + der Wechsel, Verb: wechsel(-n)
der Fadenwechsel
Steppfußwechsel
der Steppfuß, Verb: stepp(-en) + der Fuß, + der Wechsel, Verb: wechsel(-n) der Steppfußwechsel
Handrad- und Keilriemenverkleidung
die Hand + das Rad + der Keil + der Riemen+ die Verkleidung, Verb: verkleid(-en)
die Handrad- und Keilriemenverkleidung
Stromzufuhr
der Strom + die Zufuhr, Verb: ström(-en), zuführ(-en)
die Stromzufuhr
Stolpergefahr
das Stolpern + die Gefahr, Verb: stolper(-n), gefährd(-en)
die Stolpergefahr
Arbeitsschutzbestimmungen
die Arbeit + der Schutz + die Bestimmung, Verb: arbeit(-en), schütz(-en), bestimm(-en)
die Arbeitsschutzbestimmungen
© GFBM e.V.
Sequenz I
Lückentext zur Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.4
Arbeitsauftrag:
»»Arbeiten Sie mit Ihrem Partner! Setzen Sie in den Sätzen zur Werkstattordnung richtige Artikel ein! Beachten
Sie, dass die meisten Substantive dekliniert („gebeugt“) sind! (Grundform: die Werkstatt, nach „in“ (wo?):
in der Werkstatt)
»»Unterstreichen Sie die Begriffe nach dem grammatischen Geschlecht (blau – maskulin, rot – feminin,
grün – neutrum) und tragen Sie diese in die unteren Zeilen ein! Schreiben Sie die Substantivformen in
der Grundform (Nominativ Singular)!
Werkstattordnung § 3
In Werkstatt ist Essen, Trinken und Rauchen nicht gestattet, auch von mobilen Telefonen ist nicht erlaubt, sonst droht Einzug durch Unterrichtsende und bei Wiederholungen gegebenenfalls bis zu Mitbringen
Einführung in die Werkstattordnung
Datum:Institution:
Lehrkraft bis zum
Ende Schuljahres.
Blau – maskulin/männlich
Rot – feminin/weiblich
Grün – neutrum/sächlich
© GFBM e.V.
Sequenz I
Lückentext zur Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.4 L
Datum:Institution:
Einführung in die Werkstattordnung
Arbeitsauftrag:
»»Arbeiten Sie mit Ihrem Partner! Setzen Sie in den Sätzen zur Werkstattordnung richtige Artikel ein! Beachten
Sie, dass die meisten Substantive dekliniert („gebeugt“) sind! (Grundform: die Werkstatt, nach „in“ (wo?):
in der Werkstatt)
»»Unterstreichen Sie die Begriffe nach dem grammatischen Geschlecht (blau – maskulin, rot – feminin,
grün – neutrum) und tragen Sie diese in die unteren Zeilen ein! Schreiben Sie die Substantivformen in der
Grundform (Nominativ Singular)!
Werkstattordnung § 3
In der Werkstatt ist das Essen, Trinken und Rauchen nicht gestattet, auch das Mitbringen von mobilen Telefonen ist nicht erlaubt, sonst droht der Einzug durch die Lehrkraft bis zum Unterrichtsende und bei Wiederholungen gegebenenfalls bis zu dem Ende des Schuljahres.
Blau – maskulin/männlich
der Einzug
Rot – feminin/weiblich
die Werkstatt
die Lehrkraft Grün – neutrum/sächlich
das Essen
das Mitbringen
das Ende
das Schuljahr
© GFBM e.V.
Sequenz I
Fachbegriffe aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.5
Vorschrift, -en
Vorderseite
Arbeitsauftrag 1:
Beispiel einer Fachbegriffskarte, die zur Definition der themarelevanten Fachbegriffe dient.
Auf der anderen Seite werden die Begriffe erklärt bzw. ein sinnverwandtes Wort eingetragen und
ein Beispielsatz für die Satzanwendung angegeben.
Einführung in die Werkstattordnung
Datum:Institution:
Erklärung:
Beispiel:
Verbindliche Regel
Bei Feueralarm müssen alle
Schülerinnen und Schüler das
Schulgebäude auf den ausgewiesenen Fluchtwegen verlassen –
das ist die Vorschrift.
Rückseite
Eine Anweisung, die besagt, was man in einem bestimmten Fall zu tun hat.
Arbeitsauftrag 2:
»»Erstellen Sie Fachbegriffskarten zu den unten genannten Begriffen. (vgl. Sequenz IV, Impuls II, S.51).
Unterscheiden Sie die Genusformen nach folgenden Farben!
blau – maskulin/männlich | rot – feminin/weiblich | grün – neutrum/sächlich
>>
die Werkstattordnung, −en
>>
die Unfallverhütung, −en (Plural ungebräuchlich)
>>
die Arbeitssicherheit, −en
>>
der Schutz (ohne Plural)
>>
die Anweisung, −en
>>
der Verstoß, −stöße
>>
die Stromzufuhr, –en (Plural ungebräuchlich)
>>
die Sachbeschädigung, −en
>>
das Not-Aus-System, –e
>>
die Unfallverhütungsvorschrift, −en
>>
die Arbeitsschutzbestimmung, −en
>>
das Schulgesetz, −e
© GFBM e.V.
Vorschläge für die Fachbegriffskarten zum Text: Werkstattordnung
Sequenz II
„Gut geplant ist halb gewonnen“
„Gut geplant ist halb gewonnen“
Fachliche Inhalte
Den Schwerpunkt der 2. Sequenz bildet die Produktplanung. Die Schüler werden aktiviert,
geeignete Produkte herauszufinden und ihre Herstellung zu planen.
>> Computergestützte Ermittlung von Produkten, die hergestellt werden sollen
>> Anwendung von Kommunikations- und Informationstechnologie
>> Kundenorientierung
>> Arbeitsplanung
Einstieg/Impuls
Die Schule bestellt beim Berufsfeld Textiltechnik und Bekleidung ein Produkt für einen Basar
(z.B. Rixdorfer Weihnachtsmarkt, Osterbasar, Tag der offenen Tür etc.).
>> Welche Produkte eignen sich für einen Weihnachts- / Ostermarkt?
>> Was können wir mit unseren bisherigen Kenntnissen herstellen?
>> Was lässt sich für einen akzeptablen Preis produzieren?
>> Was benötigen wir für die Herstellung?
Ablauf
Die Schüler/-innen erhalten die Aufgabe, Produkte auszuwählen, die auf dem Basar verkauft werden
sollen. Zur Anregung und Ideensammlung arbeiten sie zunächst am PC, um geeignete Produkte zu
finden. Nachdem hier eine erste Auswahl getroffen wurde, werden die gesammelten Vorschläge auf
Karten fixiert, die anschließend an einer Stellwand befestigt werden. Zwei Schüler/-innen übernehmen
die Rolle eines „Rechtschreibdetektivs“, indem sie im Wörterbuch die Begriffe nachschlagen.
Sollten mehrere Wörterbücher vorhanden sein, können auch mehrere Schüler/-innen in die Rechtschreibprüfung einbezogen werden.
Mithilfe von Moderationskarten, die die Überschriften „Entwürfe“, „Material“, „Herstellung“ und
„Präsentation/Verkauf“ tragen, erarbeiten die Schüler/-innen nach derselben oben genannten
Methode erste Schritte zur Arbeitsplanung.
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Anschließend zeichnen die Schüler/-innen einen Entwurf des herzustellenden Produktes.
Hierzu können sie sich Anregungen aus entsprechender Fachliteratur holen.
Sprachförderung
Die Förderung der sprachlichen Kompetenz ist eng mit der Förderung der Fach- sowie der Methodenkompetenz verzahnt. Die Schüler/-innen sollen in der Lage sein, die einzelnen Arbeitsschritte zu
versprachlichen und fehlerfrei schriftlich zu fixieren. Parallel dazu erweitern sie ihren allgemeinen
und Fachwortschatz.
„Gut geplant ist halb gewonnen“
Sequenz II
Sprachförderliche Elemente
>> Arbeit mit dem Wörterbuch
>> Förderung der Rechtschreibung
>> Förderung der kommunikativen Kompetenz
Sprachförderliche Umsetzung
Der Schwerpunkt der Sprachförderung liegt in der Weiterentwicklung der kommunikativen Kompetenz
durch Gruppengespräche, Formulierung der Herangehensweise und Fixierung der Arbeitsschritte
auf Moderationskarten. Darüber hinaus wird die Rechtschreibung geübt und der Umgang mit
dem Wörterbuch trainiert.
Arbeitsblatt 2.1a
Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.1b
Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.1a-b L
Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.2
Zeichnen eines Entwurfs
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Arbeitsblattcharakteristik
Sequenz II
Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.1a
Datum:Institution:
„Gut geplant ist halb gewonnen“
Situation:
»»Die Schule betreibt auf dem Rixdorfer Weihnachtsmarkt einen Stand und benötigt textile Produkte für den
Verkauf.
Arbeitsauftrag:
»»Sammeln Sie Ideen (Brainstorming) und berücksichtigen Sie dabei folgende Fragen!
> Welche Produkte eignen sich für einen Weihnachtsmarkt?
> Was können wir mit unseren bisherigen Kenntnissen herstellen?
> Was lässt sich für einen akzeptablen Preis produzieren?
> Was benötigen wir für die Herstellung?
> Verwenden Sie als Hilfe verschiedene textile Produkte bzw. Fachzeitschriften o.ä.!
1. Fixieren Sie ihre Vorschläge auf Karten und befestigen Sie diese anschließend an der Stellwand!
Eine oder zwei Schüler/-innen überprüfen dabei die Rechtschreibung mit einem Wörterbuch!
2. Wählen Sie einen geeigneten Vorschlag aus!
3. Planen Sie die weitere Vorgehensweise zur Herstellung des Produktes nach derselben Methode
(wie in Aufgabe 1)!
4. Sortieren Sie die Arbeitsschritte mithilfe der Überschriften auf den Moderationskarten an der Stellwand!
5. Fixieren Sie das Ergebnis auf dem vorbereiteten Arbeitsblatt!
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Entwürfe
Material
Herstellung
„Gut geplant ist halb gewonnen“
Präsentation / Verkauf
Sequenz II
Arbeitsblatt 2.1b
© GFBM e.V.
Vorschläge möglicher
Produkte
Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Datum:Institution:
Material
>> Quadrate
>> Stoffe auswählen
>> Rechtecke
>> Garn auswählen
>> Dreiecke
>> weiteres Zubehör aus>> mindestens zwei Farben
wählen: Reißverschluss
>> auf Papier zeichnen
Entwürfe
Präsentation/ Verkauf
>> Zuschnitt
>> verpacken
>> Muster auflegen
>> Preis ausrechnen
>> steppfußbreit nähen
>> Produkte auspreisen
>> Nähte ausbügeln
>> Henkel nähen
>> verstürzen
>> ausbügeln
>> Reißverschluss einnähen
Herstellung
„Gut geplant ist halb gewonnen“
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Vorschläge möglicher
Produkte
>> Duftsäckchen
>> Tischdecken (klein)
>> Spiralmäppchen
>> Kosmetiktasche
>> Herztasche (Einkaufstasche)
>> Handtasche
>> Weihnachtsstiefel
>> Weihnachtskörbchen (für
Gebäck)
Sequenz II
Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.1a-b L
Datum:Institution:
Sequenz II
Zeichnen eines Entwurfs
Arbeitsblatt 2.2
Arbeitsauftrag:
» Zeichnen Sie einen Entwurf in diese Vorlage!
» Verwenden Sie dazu mindestens zwei verschiedene Farben!
» Maßstab: Breite ↔ 37 cm, Höhe ↕ 13 cm (Die Maße sind ohne Nahtzugabe!)
„Gut geplant ist halb gewonnen“
Institution:
37 cm
13 cm
Reißverschluss Kante
Pfeil 2
Pfeil 1
© GFBM e.V.
Datum:
Verzeichnis der Arbeitsblätter
Verzeichnis der Arbeitsblätter
Arbeitsblatt 1.1
Thema: Die Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.2
Thema: Wörter aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.2 L
Thema: Wörter aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.2 L
Thema: Wörter aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.3
Thema: Phrasen aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.3 L
Thema: Phrasen aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.4
Thema: Lückentext zur Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.4 L
Thema: Lückentext zur Werkstattordnung
Arbeitsblatt 1.5
Thema: Fachbegriffe aus der Werkstattordnung
Arbeitsblatt 2.1a
Thema: Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.1b
Thema: Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.1 a-b L
Thema: Planung der Herstellung eines Produktes für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt
Arbeitsblatt 2.2
Thema: Zeichnen eines Entwurfs
Arbeitsblatt 3.1a
Thema: Fachbegriffe „Werkzeuge“ zur Tabelle Werkzeuge mit Erklärungen
Arbeitsblatt 3.1b
Thema: Abbildungen „Werkzeuge“ zur Tabelle Werkzeuge mit Erklärungen
Arbeitsblatt 3.1c
Thema: Tabelle Werkzeuge mit Erklärungen, Seite 1 (2)
Arbeitsblatt 3.1c
Thema: Tabelle Werkzeuge mit Erklärungen
Arbeitsblatt 3.1a-c L
Thema: Tabelle Werkzeuge mit Erklärungen, S. 1 (2)
Arbeitsblatt 3.2
Thema: Funktion der Nähwerkzeuge
Arbeitsblatt 3.3
Thema: Funktionsteile der Nähmaschine (Bernina)
Arbeitsblatt 3.3 L
Thema: Funktionsteile der Nähmaschine (Bernina)
Arbeitsblatt 3. 4
Thema: Nadel einsetzen
Arbeitsblatt 3.4 L
Thema: Nadel einsetzen
Arbeitsblatt 3.5
Thema: Faden aufspulen
Arbeitsblatt 3.5 L
Thema: Faden aufspulen
Arbeitsblatt 3.6
Thema: Spule in die Spulenkapsel einsetzen
Arbeitsblatt 3.6 L
Thema: Spule in die Spulenkapsel einsetzen
Arbeitsblatt 3.7
Thema: Oberfaden einfädeln
Arbeitsblatt 3.7 L
Thema: Oberfaden einfädeln
Arbeitsblatt 3.8
Thema: Hochholen des Unterfadens
Arbeitsblatt 3.8 L
Thema: Hochholen des Unterfadens
Arbeitsblatt 4.1
Thema: Kalkulation im Handwerk
Arbeitsblatt 4.2
Thema: Kalkulation im Handwerksbetrieb
Arbeitsblatt 4.3
Thema: Fachbegriffskarten (Vorderseite)
Arbeitsblatt 4.4
Thema: Fachbegriffskarten (Rückseite)
© GFBM e.V.
Arbeitsblatt 4.5 L
Thema: Kalkulation Spiralmäppchen
Arbeitsblatt 5.1a
Thema: Tätigkeiten und Werkzeuge. Zuordnung von Wort und Bild (Tabelle)
Arbeitsblatt 5.1b
Thema: Tätigkeiten und Werkzeugen (Abbildungen)
Arbeitsblatt 5.1 a-b L
Tätigkeiten und Werkzeuge. Zuordnung von Wort und Bild
Arbeitsblatt 5.2
Wortliste Naht und Bügeln
Arbeitsblatt 5.2 L
Wortliste Naht und Bügeln
Arbeitsblatt 5.3
Die Naht – das Bügeln: Zuordnung
Arbeitsblatt 5.3 L
Die Naht – das Bügeln: Zuordnung
Arbeitsblatt 5.4
Einfache Naht
Arbeitsblatt 5.4 L
Einfache Naht
Arbeitsblatt 5.5
Thema: Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Arbeitsblatt 5.6 V1
Einfache Naht (Herstellung)
Arbeitsblatt 5.6 V2
Einfache Naht (Herstellung)
Arbeitsblatt 5.6 V1-V2 L
Einfache Naht (Herstellung)
Arbeitsblatt 5.7
Thema: Bügeln und Dämpfen
Arbeitsblatt 5.7 L
Thema: Bügeln und Dämpfen
Arbeitsblatt 5.8
Thema: Reißverschluss einnähen
Arbeitsblatt 5.8 L
Thema: Reißverschluss einnähen
Arbeitsblatt 5.9 V1
Thema: Spiralmäppchen nähen
Arbeitsblatt 5.9 V2
Thema: Spiralmäppchen nähen
Arbeitsblatt 5.9 V3
Thema: Spiralmäppchen nähen
Arbeitsblatt 5.9 V4
Thema: Spiralmäppchen nähen, Fotos
Arbeitsblatt 5.9 V4
Thema: Spiralmäppchen nähen
Arbeitsblatt 5.9 V1-V4 L
Thema: Spiralmäppchen nähen
Arbeitsblatt 5.10 V1
Redemittel: Satzanfänge/Arbeitsanleitungen schreiben
Arbeitsblatt 5.10 V2
Arbeitsanleitungen schreiben
Arbeitsblatt 6.1
Thema: Einstieg in das Thema Kommunikation
Arbeitsblatt 6.2
Thema: Positive Gesprächsführung
Arbeitsblatt 6.2 L
Thema: Positive Gesprächsführung
Arbeitsblatt 6.3
Thema: Kundenorientierte Gesprächsführung
Arbeitsblatt 6.3 L
Thema: Kundenorientierte Gesprächsführung
Arbeitsblatt 6.4
Thema: Präsentation des Produktes
Arbeitsblatt 6.4 L
Thema: Präsentation des Produktes
Verzeichnis der Arbeitsblätter
Thema: Kalkulation Spiralmäppchen
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Arbeitsblatt 4.5
Fazit und Ausblick
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Das vorliegende Material wurde von uns für die verschiedenen Lehrgänge im Berufsfeld „Textiltechnik
und Bekleidung“ entwickelt und umgesetzt. Im Fokus der binnendifferenzierenden Methodik des
Sprachförderbausteins standen zudem lernschwache Schüler/-innen, die zum Erreichen des einfachen oder erweiterten Hauptschulabschlusses den zweijährigen Lehrgang im Bereich der Berufsvorbereitung besuchen. Erhebliche sprachliche Defizite sowohl im schriftlichen als auch im mündlichen Bereich führten immer wieder dazu, dass diese Schüler/-innen besonders die theoretischen
fachlichen Inhalte oft nicht verstanden. Bei der Entwicklung legten wir deshalb viel Wert darauf,
die theoretischen Inhalte mit der Arbeit in der Praxis zu verbinden. Dadurch, dass die Schüler/innen ihre Ideen in die Planung des Produkts einbringen durften, konnten sie sich von Anfang
an mit der Arbeit an diesem Projekt sehr gut identifizieren.
Fazit und Ausblick
Fazit und Ausblick
Für die Umsetzung war von besonderer Bedeutung, dass die Theorielehrkraft eng mit der Praxislehrkraft zusammenarbeiten konnte. Durch gemeinsames Unterrichten konnten die praktischen
Arbeitsschritte mit theoretischen Inhalten direkt und individuell begleitet und vertieft werden.
Außerdem konnte die Theorielehrkraft beispielsweise mit einigen Schülern und Schülerinnen
sprachförderliche Aufgaben in Einzelbetreuung durchgehen oder verpasste Inhalte nacharbeiten,
während die Praxislehrkraft die Arbeit der anderen Schüler/-innen an der Nähmaschine begleitete.
Die zeitweise Aufteilung in zwei Kleingruppen war dabei in vielerlei Hinsicht hilfreich.
Im Laufe des Projekts stellte sich heraus, dass die Schüler/-innen interessierter gearbeitet haben
und sich z. B. Namen für Werkzeuge oder einzelne Arbeitsschritte besser merken konnten. Ein
besonderer Erfolg war, dass die Vorbereitung auf die Kommunikation mit Kunden dazu geführt
hat, dass die Schüler/-innen die geübten Sätze tatsächlich beim Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt anwendeten.
Alle Materialien haben vor allem einen fachlichen Fokus. Die Sprachförderung wird sozusagen
„nebenbei“ geleistet, da sie in den laufenden Fachunterricht eingebracht wird. So konnte das
Material dieses Sprachförderbausteins von uns über ein Schuljahr hinweg in verschiedenen
Fächern durchgeführt werden, wodurch eine kontinuierliche Sprachförderung geleistet wurde.
Die Schüler/-innen fühlten sich nicht stigmatisiert und arbeiteten spürbar motivierter mit, als
wenn sie in den zusätzlichen Förderunterricht bestellt wurden.
Durch die Vorgabe von möglichen Lösungen wurde die Durchführung der sprachförderlichen
Materialien für Fachlehrkräfte erleichtert. Die Aufteilung in verschiedene Sequenzen erlaubt
es zudem, nur einzelne Sequenzen herausgelöst durchzuführen, da sie thematisch in sich
abgeschlossen sind.
Insgesamt kann man festhalten, dass die Anwendung der Materialien den Schüler/innen
das Verstehen der fachlichen Inhalte deutlich erleichtert hat und ihnen zudem eine positive
Motivation war. Aufgrund dieser Ergebnisse und unserer Erfahrungen können wir die integrierte
Sprachförderung als erfolgreiches Modell der sprachlichen Bildung im Fachunterricht bezeichnen.
© GFBM e.V.
Alexandra Koeper,
Carl-Legien-Schule
Literaturtipps für Fachkolleg/-innen
Literaturtipps für Fachkolleg/-innen
© GFBM e.V.
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Wer?Wie?Was? Mega 1 - 3. 3. Ausgabe. Köln: VUB-Gilde
>> Siebert-Ott, G. (2001):
Zweisprachigkeit und Schulerfolg: die Wirksamkeit von
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Bönen: Verlag für Schule und Weiterbildung
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Lesebogen. München: Langenscheidt.
(26 literarische Texte, fertige Unterrichtsentwürfe)
© GFBM e.V.
>> Klippert H. (2008):
Sekundarstufe: Methoden-Training/ Eigenverantwortliches
Arbeiten und Lernen/ Kommunikations-Training/ Teamentwicklung im Klassenraum. Weinheim/Basel: Beltz
Die Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.
Die Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.
GFBM e.V./ Sven Walter Institut
Lützowstr. 106 ∙ 10785 Berlin
Tel.: 030/617764 0 ∙ Fax: 030/61776418
Die Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V. (GFBM) ist ein arbeitsmarktpolitischer und sozialer
Dienstleister. Seit 1992 werden Maßnahmen der Berufsvorbereitung, der überbetrieblichen Ausbildung,
Sprach- und Integrationskurse, ABM- und MAE-Maßnahmen, Trainingsmaßnahmen, Umschulungen, Zusatzqualifizierungen und Maßnahmen zur Nachqualifizierung in verschiedenen Berufsbereichen sowie zahlreiche
aus regionalen, bundesdeutschen und europäischen Mitteln finanzierte Modellprojekte durchgeführt. Sie
verfolgt das Ziel, Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Als lernende Organisation orientiert sich
die GFBM dabei an den geforderten Voraussetzungen und Kompetenzen, um ihre Kund/-innen und Auszubildenden auf kommunikationsfördernde Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten. Die GFBM führt
in mehreren Berufsbereichen überbetriebliche Ausbildung und berufsvorbereitende Maßnahmen durch, die
sich vor allem an benachteiligte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund richten. Innerhalb dieser
Zielgruppe stellen die Jugendlichen/Auszubildenden mit Sprachförderbedarf einen hohen Anteil. Die GFBM
ist deshalb bestrebt diese Zielgruppe nachhaltig besser einzubinden.
Seit zwanzig Jahren werden im Sprachzentrum der GFBM Deutschkurse für Zugewanderte durchgeführt.
Bis jetzt haben sie ca. 9000 Teilnehmer/-innen absolviert. Als anerkanntes Prüfungszentrum führt die
GFBM die TestDaF-Sprachprüfung durch. Außerdem ist das Bildungszentrum Mitte lizenziertes telcPrüfungszentrum und berechtigt die telc-zertifizierten Sprachprüfungen bis zum Niveau B2 nach
dem GER zu terminieren und abzunehmen.
Das Sven Walter Institut für durchgängige Sprachbildung der GFBM arbeitet seit 1999 im Bereich der kreativen
Sprachbildung vom Kleinkindalter bis in den Berufsschulbereich und entwickelt neue Methoden und Konzepte
zur Sprachförderung und Sprachstanderfassung. Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden beim Erwerb
und Ausbau der deutschen Sprache unterstützt. Die innovativen Wege in allen Bereichen der Sprachbildung
werden in den maßgeschneiderten Fortbildungen für Lehrer/-innen und Erzieher/-innen vermittelt und
orientieren sich dabei inhaltlich und methodisch am aktuellen Stand der Lehr- und Lernforschung zum
Erst- und Zweitspracherwerb, zur Mehrsprachigkeit sowie zur berufsbezogenen Sprachförderung.
Im Bereich Sprachbildung finden folgende Projekte statt:
>> Sprachförderung und Qualifizierung der Erzieherinnen
>> Förderung der frühkindlichen Bildung und der vorschulischen Bildungschancen in Kitas
>> Berufsbegleitende Zusatzqualifikation zur Facherzieherin für Sprachförderung „Zeig mir sprechen!“
>> SPAS – Entwicklung der Schulungskonzepte sowie sprachwissenschaftliche Begleitung der
Implementierung der integrierten Sprachförderung in der Berufsschule
Das Modelvorhaben SPAS (SWI/GFBM) wurde mit dem „Deutschen Innovationspreis für nachhaltige
Bildung“ im Jahr 2009 auf der „didacta“ in Hannover ausgezeichnet.
Publikationen der GFBM und der Netzwerke zur Sprachförderung und sprachdiagnostischen Kompetenzfeststellung
© GFBM e.V.
>> Dellbrück, J.; Neumann S. (2006):
Differenzierung von Kompetenzfeststellungsverfahren für (junge) Migrant(innen)en, Ergebnisse, Erfahrungen, Empfehlungen.
Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e.V. (Hrsg.), Berlin, www.gfbm.de
>> Dr. Andreas, T.; Dellbrück, J.; Kühling, G.; Laufer, G.; Dr. Niebuhr-Siebert, S.; Wia ewicz, M. (2008):
Sprache. Integrierte Sprachförderung in Berufsvorbereitung und Berufsausbildung an berufsbildenden Schulen (SPAS).
GFBM (Hrsg.), Berlin, www.gfbm.de
>> Dr. Andreas, T.; Baake, H.; Laufer, G.; Wia ewicz, M. (2008):
Sprachförderbausteine echt krass! Integrierte Sprachförderung in Berufsvorbereitung und Berufsausbildung.
Modellprojekt an Berliner berufsbildenden Schulen (SPAS). GFBM (Hrsg.), Berlin, www.gfbm.de
>> Simon, A.; Agbo-Uebelherr, A.; Dellbrück, J.; Lachmayr-Früchtl, M.; Wia ewicz, M. (2010):
Kompetenzfeststellung braucht Qualität. Arbeitshilfen für die Praxis Erstellt vom IQ-Facharbeitskreis
Kompetenzfeststellung IQ Facharbeitskreis Kompetenzfeststellung (Hrsg.), Augsburg, www.intqua.de
>> Laufer, G. (2010):
Sprache als berufliche Handlungskompetenz, in: Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Bedingungen des Sprachlernens
von Menschen mit Migrationshintergrund, WISO Diskurs, Friedrich Ebert Stiftung (Hrsg.), Bonn, www.fes.de/wiso
Impressum
Alles dreht sich um die Sprache…
– Von der Idee über die Herstellung zum Verkauf –
Sprachförderbaustein zur Produktherstellung im Textilbereich
Der Sprachförderbaustein wurde erstellt von:
Magdalena Wia ewicz
Dr. Gesina Volkmann
Gudrun Laufer
Alexandra Koeper
Renate Mühlberg
Ingrid Schönsee
Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V./ Sven Walter Institut der GFBM e. V.
Sven Walter Institut für durchgängige Sprachbildung der GFBM e.V.
Projektleitung Leiterin des SWI für durchgängige Sprachbildung der GFBM e.V.
Carl-Legien-Schule
Carl-Legien-Schule
KHS Kirchhofschmiede gGmbH
In Zusammenarbeit mit:
Susanne Sachse
Karin Reuber
Beate Thyrolf
Heike Voigt-Lashlee
Sven Walter Institut für durchgängige Sprachbildung der GFBM e.V.
Carl-Legien-Schule
Konrad-Zuse-Schule
Konrad-Zuse-Schule
Am Modellvorhaben beteiligte Institutionen:
Sven Walter Institut für durchgängige Sprachbildung der GFBM e.V.
Lützowstr. 106 ∙ 10785 Berlin
Tel.: 030/617764 0 ∙ Fax: 030/61776418
www.sven-walter-institut.gfbm.de
Carl-Legien-Schule
Leinestraße 37-45 ∙ 12049 Berlin
Tel.: 030/814654 0 ∙ Fax: 030/814654 54
Konrad-Zuse-Schule
Herrmann-Hesse-Straße 34/36 ∙ 13156 Berlin
Tel.: 030/91609 40 ∙ Fax: 030/91656 91
KHS Kirchhofschmiede gGmbH
Schlesische Straße 26 ∙ 10997 Berlin-Kreuzberg
Tel.: 030/4991989 0 ∙ Fax: 030/4991889 19
Herausgeber:
Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e. V.
Lützowstr. 106 ∙ 10785 Berlin
Tel.: 030/617764 0 ∙ Fax: 030/61776418
www.gfbm.de
Fotos:
Alexandra Koeper
Carl-Legien-Schule
Satz/Layout:
Ingo Markert
print * satz * design * web
rainGroup
Nostitzstr. 52 ∙ 10961 Berlin
www.rainGroup-Agentur.com
Modellprojekt: Integrierte Sprachförderung in Berufsvorbereitung und Ausbildung (SPAS)
gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
und den Europäischen Sozialfonds
GFBM e.V.
Lützowstr. 106 ∙ 10785 Berlin
Tel.: 030/617764 0 ∙ Fax: 030/617764 18
www.gfbm.de