Portfolio - Köln International School of Design

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Portfolio - Köln International School of Design
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Portfolio
Matthias Lange
Curriculum Vitae
Ausbildung
2005
Seit 2003
2002 - 2003
2001 - 2002
1992 - 2001
Vordiplom (Note 1.0)
Diplomstudiengang Design, Köln International School of Design (KISD)
Praktikum, Wesemann New Media, Köln
Zivildienst, WFB Werkstatt für Behinderte, Bergisch Gladbach
Abitur, OHG Otto-Hahn-Gymnasium, Bergisch Gladbach
Persönliche Angaben
Anstellungen
Name:
Vorname:
Geb.:
Adresse:
2007
WB Electronics, Dänemark
Freelancer, Industrial Design (www.wbe.dk)
Seit 2004
Yellow Design/ Yellow Circle
Freelancer, Industrial Design (www.yellowdesign.com)
2003 - 2005
Wesemann New Media
Freelancer, Multimedia Design (www.wesemann-newmedia.de)
Lange
Matthias
27.05.82
Rubensstr. 29/31
50676 Köln
Kontakt
Handy:
E-Mail:
Homepage:
+49 (0)160 91617950
[email protected]
www.matthiaslange.de
Auslandsstudium
2006/ 07
Central Saint Martins College of Art and Design
London, UK, 2 Terms, Produktdesign
2005
Universidade federal do paranà (UFPR)
Curitiba, Brasilien, 1 Monat, Kooperationsprojekt
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Fähigkeiten
3D
Solidworks 2007
3D Studio Max + VRay
Rhinoceros
Modellbau
2D
Vellum/ Draftboard
Photoshop CS 2
Indesign CS 2
Illustrator CS 2
Freehand 10
Flash 8 + ActionScript
After Effects
Premiere
Zeichnen
Sonstiges
Reason, Cubase, Wavelab, RealViz Matchmover,
PHP & MySQL, HTML + Javascript
Sprachen
Deutsch
Englisch
Französisch
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FLAPcam
Mittelfristiges Projekt
Central Saint Martins College of Art and Design
winter term 2006/07
Dieses Projekt, das im Rahmen eines Auslandssemesters an dem Central Saint Martins
College of Art and Design, London entstanden ist, beschäftigt sich mit der Entwicklung
einer neuartigen Digitalkamera. Dabei wurde aus Recherche und Beobachtungen von
Kamerabenutzern (insbesondere junge Touristen) ein Anforderungsprofil erstellt und
Problemfelder herausgeabeitet.
Das Projekt wurde weltweit auf zahlreichen
Internetseiten und Designzeitschriften (z.B.
Form - Making of Design, 214) veröffentlicht
und wird auch im Buch „Design Innovations
2007“ des DAAD Verlags erscheinen.
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2. Take photos of yourself
1. Display, lens and buttons are
protected at the same time
“Wer schon mal ein passendes Etui zu seiner
Digitalkamera gesucht hat, weiß, dass das
nicht immer einfach ist. Damit Display und
Linse besser vor Staub geschützt sind, hat
Matthias Lange, Student der KISD und momentan am Central Saint Martins College in
London, die FLAPcam entworfen. Wie bei
den portablen Computerspielen aus den
achziger Jahren wird das Gerät in der Mitte
zusammengeklappt und schützt so in geschlossenem Zustand die empfindlichen
Teile. Ein weiterer Vorteil des Konzepts ist,
dass es die Einsatzmöglichkeiten bisheriger
Digitalkameras erweitert. So kann man auch
bei Selbstporträts oder beim Fotografieren
aus bestimmten Winkeln (zum Beispiel von
oben) das Bild immer auf dem Diplay sehen.”
2. Take photos from above
Form - The Making of Design, Nr. 214
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menu
control
zoom
2.5 inch display
soft TPU
for protection
(0.5mm offset)
trigger
cover for
USB-plug
battery & Mini-SD Card cover
flashlight
lens
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Motostyles
Mittelfristiges Projekt
Köln International School of Design
SS 2006
Motostyles ist ein Kooperationsprojekt mit
Motorola und gibt einen Einblick in die
mögliche Zukunft von Handy-Accessoires,
die sowohl einen praktischen Nutzen als
auch einen symbolischen Wert besitzen
können. Die Ergebnisse dieses Projektes,
das zusammen mit zwei weiteren Studenten der KISD erarbeitet wurde, sind sowohl
in einer Ausstellung im Kölner Kap Forum
als auch in diversen Zeitschriften wie Designers digest und Page publiziert worden.
Die MOTO ACTIONCAM liefert durch ihre
acht Objective 360° Bilder,ist wasserdicht
und stoßfest. So kann sie mobil und flexibel bei nahezu jeder Sportart verwendet
werden. Kein Augenblick wird verpaßt, weil
einfach alles aufgenommen wird. Ausgelöst
wird die ACTIONCAM entweder per Handy
oder per Zeitschaltung.
MOTO ACTIONCAM
MOTO QUICKTOUCH
Das Accessoire MOTO QUICKTOUCH ermöglicht zwei Handybenutzern ihre Profile schnell und unkomplizert in Form einer
Geste auszutauschen.
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Die acht Tasten des MOTO JAMRs lassen
sich individuell mit Sounds programmieren.
Der Sampler kann auch als Drumcomputer
oder Scratcher genutzt werden. So wird das
Handy - ob allein oder in der Gruppe - zum
mobilen Musikstudio.
Durch den MOTO INFOTAGGER kann der
Benutzer zuvor am Handy ausgewählte
Informationen in den Raum “taggen”. Andere Handybenutzer können diese Infotags
dann im Raum suchen und auslesen. Der Infotagger bestimmt dafür beim auslösen die
Raumkoordinaten per GPS und übermittelt
diese dann, mitsammt der Information, an
eine zentrale Datenbank.
MOTO JAMR
MOTO INFOTAGGER
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Parent - Child Swing
Mittelfristiges Projekt
Central Saint Martins College of Art and Design
spring term 2006/07
Im Rahmen des Projekts “PLAY” (Austauschprojekt zwischen Hochschulen aus London, Köln und Florenz) habe ich mich mit
der Frage befasst, wie man die Interaktion
zwischen Eltern und ihren Kindern beim
Spielen durch neuartige Produkte verbessern kann?
Problemfeld: Gemeinsames Schaukeln
Die Schaukel, die ich entwickelt habe,
ermöglicht es Eltern und ihren Kindern
zusammen zu schaukeln. So soll der Kontakt
zwischen beiden durch ein gemeinsames
(gleichberechtigtes) Erlebnis verbessert
werden. Außerdem wird somit - vorallem
kleineren Kindern - der Bewegungsablauf
beim Schaukeln auf eine natürlich Art und
Weise näher gebracht.
Schaukelstudie mit Prototyp
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Beide Versionen des Schaukelsitzes bestehen aus 2K-Spritzgussteilen. Eine weichere
Komponente (Orange) sorgt für den “Grip”
und markiert gleichzeitig die Sitzpositionen.
Die erste Version der Schaukel ist für Kleinkinder von 3 Jahr bis 7 Jahren konzipiert.
Dabei sitzt das Kind dann zwischen den
Beinen seiner Mutter oder seines Vaters.
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Die zweite Version der Schaukel ist für Kleinkinder von 1 Jahr bis 3 Jahren konzipiert.
Das Baby sitzt geschützt von einem Ring
zwischen den Beinen seiner Mutter oder
seines Vaters.
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Flexibilität und Mobilität
Mittelfristiges Projekt
Köln International School of Design
SS 2003
Leerstehende Büroflächen, wirtschaftliche
Krisen oder Aufschwung und Neuanfang.
Wie kann freistehender Raum schnell und
unkompliziert als Büro nutzbar gemacht
werden? Wie muss ein flexibles Raumsystem aussehen, das in seiner Zonierung
die vielfältigen Bedürfnisse des Menschen
in der Gruppe aber auch als Individuum
berücksichtigt? Wie ist es möglich Arbeitsplätze mit gemeinschaftlich genutzten
Räumen der Kommunikation und des gemeinsamen Erlebens zu verknüpfen?
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Das Bürosystem “HUGH!”, ein Konzept eines
Raumteilsystems mit zeltähnlicher Strukur
setzt genau an diesen Punkten an. Zelte
sind temporäre Räume, die in ihrer Transparenz und Leichtigkeit dem Menschen
ein Gefühl geschützter Freiheit vermitteln
und als demontable Raumtragewerke aus
Leichtmetall Ortswechsel wie auch Veränderungen am Ort selbst ermöglichen. Die
modulare Gestaltung bietet die Möglichkeit verschiedenste Räume, ob Einzel- oder
Gruppenarbeitsplatz mit ein Paar Handgriffen zu erschliessen.
Die Räume können je nach Bedürfnis mit
underschiedlichen Ablagemöglichkeiten
ausgestattet werden, ein Kabelführungssystem hilft bei der Organisation der verschiedenen elekronischen Medien. Individuelle Arbeitsleuchten und Strahler die
innen das Zeltdach zu indirekten Beleuchtung nutzen, sorgen am Arbeitsplatz für angenehmes Licht.
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In das Bild der einzelnen Arbeitplätze fügt
sich, ganz im Sinne eines Versammlungsortes, der Konferenztisch, an dem die
Projekte, Standpunkte und Meinungen
in der Gruppe kommuniziert und diskutiert werden können. Auch heir kann der
Raum abgetrennt werden, eine eigene
Atmosphäre geschaffen werden, um zum
Beispiel eine Präsentation ganz in Ruhe zu
ermöglichen.
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Pocket MP3 Player
Privates Projekt
2007
Der Pocket MP3 Player ist so gestaltet, dass
es komfortabel in der Hosentasche getragen werden kann. Die leicht gebogene
Form bewirkt, dass das Display und die Kontrollelemente sichtbar bleiben egal ob der
Benutzer steht oder sitzt.
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Durch eine reduzierte und geometrische
Formsprache kommuniziert der Pocket
Player eine hohe Wertigkeit ohne dabei modisch zu wirken.
Alle funktionalen Element, wie die Bedienelemente, das Diplay und der flexible Teil
des Clips sind farblich abgesetzt. Dies bewirkt eine klare Unterscheidung zwischen
funktionalen und nicht-funktionalen Bereichen. Der orangene Streifen and der Seite
des Geräts unterstreicht die, für einen MP3
Player, ungewöhnliche Form.
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Rescue ball
Vordiplom Hauptthema
Köln International School of Design
2005
Mein Vordiplomhauptthema geschäftigte
sich mit dem Thema Rettung. Der Ansatz der
Arbeit war ein bionischen Ansatz bei dem
durch den analogen Vergleich zwischen
Prinzipien in der Natur und Rettungsszenarien viele Verschiedene Konzepte generiert wurden. Das Endergebnis nach zahlreicher Recherche und Auswahlschritten war der
Rescueball.
Dieses 10cm große Rettungsgerät kommt
in Badesituationen zu Einsatz und wird bei
Bedarf einer sich in Not befindenden Person
zugeworfen. Sobald der Rescueball dann
Kontakt zum Wasser hat bläßt er sich zu einem Ring auf. Diesen kann sich die zu rettende Person dann um den Nacken legen
und so vor dem Ertrinken gerettet wird.
Die beiden Hälften des Rescueballs gestehen
aus weichen PU-Schaum. Dadurch wird ein
Verletzungsrisiko nahezu ausgeschlossen.
Aufblasbares Modell
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Auf Basis des Rescueballs entstanden noch
einige weitere Anwendungen, die den Rescueball öffentlich Verfügbar machen. So
wird der Rescueball beispielsweise durch
eine modifizierte Notrufsäule zugänglich
gemacht.
Eine andere Herangehensweise an die diese
Grundproblematik stellt der NIKE Rescueball
dar. Durch entsprechendes Branding und
kommerziellen Vertieb kann der Rescueball
zu einem beruhigenden Begleiter für jeden
Badeurlaub werden.
Rescueball - Rettungssäule
Der Rescueball Schläger ermöglicht geübtem Rettungspersonal die Reichweite des
Rescueballs zu vervielfachen.
Rescueball Schläger
Marketingkonzept
Nike Rescueball
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... with a pinch of salt
Ceramics for Breakfast Competition
2006
Der “with a pinch of salt” Salzstreuer emuliert die Geste dem Essen “eine Prise Salz
hinzuzufügen”. Dazu muss der der Benutzer
die beiden Hälften des Streuers leicht auseinanderschieben. Dadurch entsteht eine
kleine Öffnung, aus der das Salz dann herausrieseln kann. Dies ermöglicht eine hohe
Genauigkeit bei der Dosierung. Wenn der
Salzstreuer nicht benutzt wird, verschliessen die beiden Hälften jegliche Öffnung,
sodass kaum Feuchtigkeit an das Salz gelangen kann.
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Der ‘with a pinch of salt shaker’ war mein
Beitrag zum “ceramics for breakfast” Wettbewerbs, der von www.designboom.com
veranstaltet wurde. Das Konzept wurde
auf der Macef Messe in Mailand 2007 ausgestellt.
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Clipset
NXZEN - Headset Competition
2007
Während viele bisherige Headset sehr technisch wirken hat das Clipset den Anspruch
ein spielerisches Accessoir zu sein, das seinen Benutzer auch dann schmückt, wenn
er gerade nicht telefoniert. In dieser Situation ist der Kopfhörer dann einfach um das
Gerät geschlungen.
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Theoretische Arbeiten
2005 - 2007
»Leichtigkeit«
Vordiplom Nebenthema I
Köln International School of Design, 2005
In dieser Arbeit werden die produktsprachlichen Aspekt von Leichtigkeit analysiert
und aufgeschlüsselt. Der Fokus lag dabei
auf den Zusammenhängen zwischen den
praktischen Funktionen von Leichtigkeit
und den formalen, anzeichenhaften und
symolischen Funktionen.
“Täglich sind wir mit einer Vielzahl von Gegenständen und Produkten konfrontiert,
die wir wahrnehmen, benutzen, transportieren, und sogar von ihnen transportiert
werden. Eine der spürbarsten und grundlegendsten Eigenschaften dieser Produkte
ist ihr Gewicht und somit, gegebenenfalls,
auch ihre »leichte Beschaffenheit«. Zum
anderen ist Leichtigkeit die Einschätzung
der Mühelosigkeit eines Vorgangs, bei dem
das Gewicht des Vorgangs metaphorisch zu
verstehen ist. In jedem Fall ist Leichtigkeit
jedoch ein Produkt ihres Kontextes und hat
somit auch bestimmte Funktionen.”
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»Statussymbol Service«
Vordiplom Nebenthema II
Köln International School of Design, 2005
“Der immer größer werdende Dienstleistungssektor umfasst mittlerweile einen Anteil von ca. 56 Prozent am gesamtdeutschen
Bruttoinlandsprodukt. Service wird von Unternehmern nicht länger als nur ein Nebenprodukt des Angebots betrachtet, sondern
hat sich über einen integralen Bestandteil
von Produkten, in vielen Fällen zu einem
eigenständigen Produkt entwickelt. Und
wie jedes Produkt unterliegt auch die Dienstleistung dem Anspruch auf Gestaltung
und Konzeption. Service Design, das heißt,
ein immaterielles Produkt aus der Sicht des
Kunden zu gestalten. Dieses immaterielle
Produkt muss, genau wie materielle Produkte, den Bedürfnissen des Kunden gerecht
werden. Es unterliegt jedoch nur bedingt
den gleichen Kriterien.”
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»The Power of Play«
Playful aspects in product design
Cultural Studies,
Central Saint Martins College
of Art and Design, 2007
„Things are just the borders of humans“
(Friedrich Nietzsche)
“The mentioned quotation of Friedrich Nietzsche illustrates the special relation between humans and objects or products.
The meaning of the word “object” comes
from the Latin word “obicere”. “Obicere”
means something like “oppose”. Due to this
the interaction of humans (subject) and the
product (object) could be considered as an
approximation. This process in which both
parts come closer to each other could be
interpreted as dance or rather a game. The
subject plays with the object and maybe
the object plays with the subject.”
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»Designing the body«
The human body design in context to aspects of Marshall McLuhans Media theory
Contextual Studies,
Central Saint Martins College
of Art and Design, 2007
“Media theoretical reflections also play a
central role in the discipline design and design research. For designing new media it
is substantial to understand the effects and
contexts of media and their connection to
society. This work tries to briefly describe a
current scientific and social development
from a design relevant point of view, considering the media theoretical theses of
Marshall McLuhan.”
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Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit.