BILD, BE, 05.03.2011, Seite 10

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BILD, BE, 05.03.2011, Seite 10
10
Geschnappt!
BILD BERLIN ✶ 5. MÄRZ 2011
LESER
SCHREIBEN
IN BILD
Zu: Der Islam gehört
nicht zu Deutschland
U-Bahnhof Lichtenberg. Kameras zeichnen auf, wie im Februar ein Maler (30) zusammengeschlagen wird. Nach
vier Tagen hatten Ermittler
den ersten von vier Tätern
BILD
exklusiv!
125 Fälle
allein
im Jahr
2010
gelöst
Die Berufung des CSUMannes Hans-Peter
Friedrich zum Innenminister ist eine gelungene
Personalie. Und erst drei
Stunden im Amt, sagt er,
was Millionen Deutsche
bewegt: Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Indem er dem Bundespräsidenten widersprach, hat er Mut
bewiesen. Es muss
Schluss sein mit
Sonderrechten
für den Islam.
Herbert Keuper,
Schifferstadt (Rheinland-Pfalz)
Eine
Videokamera der BVG
im U-Bahnhof
Alexanderplatz
So erfolgreich ist
Kommissar Kamera
Von AXEL LIER
nen Drogeriemarkt, flüchtete
in den U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße. Er konnte drei Monate später gefasst werden
Verleger: Axel Springer (1985 †)
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Gesucht!
Noch auf der Flucht: Ein
Handyräuber aus dem Bus
der Linie M 32 in Staaken.
Die Tat geschah am
29. August 2010
Berlin – Die Bilder zeigen
Räuber, Schläger, Randalierer.
Überwachungskameras haben
sie bei ihren fiesen Attacken in Berliner U-Bahnhöfen, Bussen und Straßenbahnen gefilmt.
Jeden dritten Tag (!)
konnte deshalb allein im
Jahr 2010 einer der Gangster überführt werden! BILD
liegen exklusiv die Zahlen der Senatsverwaltung
für Inneres vor.
So erfolgreich ist Kommissar Kamera: Die BVG
Die Aufzeichnungen bleiben aber nur für 24 Stunden auf den Festplatten
der BVG-Computer. Danach müssen sie gelöscht werden. Bei 64 Bahnhof
Anfragen (2009: 40) gin- Alexanderplatz
gen die Ermittler leer Hermannp
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CDU-Innenexperte PeZo
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ter Trapp (63) zu BILD:
„Das sind 64 sinnlos Osloer Straße
vernichtete Beweis- Leopoldplatz
mittel. Meine Fraktion Neukölln (Südr
ing)
wird im Abgeordne- Hallesc
he
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r und Schönleinstraße
tenhaus beantragen,
die Sequenzen 48 Pankstraße und Kurfürstendamm
Stunden lang spei- Berliner Straße und Hermannstraße
chern zu lassen.“
Welche Berliner U-Bahnhö
am gefährlichsten sind fe
Mazda ruft Autos wegen Spinnen zurück Elf Chile-Bergleute noch in Behandlung
Washington – Der
japanische Autokonzern
Mazda
muss in den USA
50 000 Wagen zurückrufen, nachdem
Spinnennetze in den
Ventilen zum Benzintank entdeckt worden waren. Die gefundenen Dornfingerspinnen könnten
die Ventilation stören und im Extremfall
zu Bränden führen.
Wie die Tiere in die
Mazda-Modelle kamen, ist unklar.
Santiago de Chile –
Elf der 33 verschütteten Bergleute aus
Chile sind knapp
fünf Monate nach ihrer Rettung noch in
Behandlung. Das
teilte ein betreuender Arzt mit: Sie
brauchen Medikamente und Psychotherapie. Viele lei-
den unter Albträumen, Schlafmangel
und Angstattacken.
Die anderen 22 seien mit der Behandlung fertig.
Dinge im Kopf – die Kunst
von Tony Cragg
Duisburg – Wuchernde Spiralen,
Türme mit weichen
Windungen und
harten Kanten, an
riesige Gesteinsformationen erinnernde Skulpturen –
das ist die Kunst
von Anthony Cragg.
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vollen Namen und vollständiger Anschrift).
ISSN-Nr. 0949-5096
übermittelte der Polizei im
vergangenen Jahr 3096
Videos. 2262 stammen
aus U-Bahnhöfen, 173 aus
U-Bahnwaggons, 491 aus
Bussen und 170 Dateien
aus Straßenbahnen. In
440 Fällen (2009: 430) erhielten die Ermittler wichtige Hinweise zu möglichen Tätern. In 125 Fällen (2009: 160) konnten
die Kriminellen durch die
Aufnahmen identifiziert
werden.
Doch es könnten noch
mehr sein! Die BVG überwacht alle 173 U-Bahnhöfe
mit 1150 Videokameras.
Seine beeindruckenden Werke
sind nun im Museum Küppersmühle
zu sehen.
„Dinge im Kopf“
heißt die Ausstellung des international gefeierten 61jährigen Bildhauers.
Eine große Retrospektive aus 40 Jahren Leben mit der
Kunst: Zu sehen
sind Grafiken und
Zeichnungen aus
den Anfängen,
doch im Mittelpunkt
stehen 50 bis zu
4,50 m hohe Skulp-
turen aus den vergangenen Jahren,
für die der in Wuppertal lebende Brite
weltbekannt ist. Auf
über 1000 Quadratmetern können sich
Besucher einen
Überblick über das
vielseitige Gesamtwerk Anthony
Craggs verschaffen
– vor dem Museum
Küppersmühle ist
dies noch keinem
Haus gelungen.
(„Dinge im Kopf“,
Museum Küppersmühle Duisburg, bis
13. Juni)
t Wuchtige, fließende Formen: Diese
geschwungene Bronze (McCormack,
2007) ist über einen Meter hoch
r Dieses Modell erinnert an
Gesteinsformationen, Cragg
variiert oft
Themen und
Materialien
Gefeierter
Bildhauer und
Leiter der
Kunstakademie
Düsseldorf:
Anthony Cragg
(61) e
IhrAxel-Springer-24-h-Service
01805–6 30030*
Für Fragen, Kritik und Anregungen
*14Cent/Min aus dem dt. Festnetz/Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.
Nr. XXX
Seite 10
berlin/brandenburg
Bei
dieser
Holzskultpur
blicken
den Betrachter
die Gesichter
aus verschiedenen
Perspektiven an
(Large
Standing
Figure,
2008 )
Gewalttaten 2010
99
95
67
56
55
45
40
32
29
25
Jens Stubenrauch, Köln
Zu: Krebsdrama bei
Top-Models
Ich wünsche Melek alles,
alles Gute! Für ihre Genesung, und dass sie dann
gesund bleibt.
Kevin Guerrero (E-Mail)
Ich bin sehr traurig über
das, was ich über
die Kandidatin Melek
gelesen habe.
Samet Celep,
Heilbronn (Baden-Württemberg)
Zu: Bio-Sprit E10
gestoppt
Biosprit zum Klimaschutz
ist lachhaft. Urwälder dürfen abgeholzt werden zum
Anbau von Nahrungsmitteln. Also werden dort
Pflanzen angebaut, die als
Nahrungsmittel gelten,
aber dazu verwendet werden, Biosprit herzustellen.
Heinz Moosandl (E-Mail)
BILD-Leser-Redaktion, Brieffach 3440
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sofort auch mit Foto zur Veröffentlichung.
Diese Stimmen geben die Meinungen
unserer Leser wieder, Kürzungen vorbehalten.
Diskutieren Sie mit bei WWW.
.DE
Das sind die
Terror-Opfer von
Frankfurt
Nicholas
Nicholas J.
J.
Alden
Alden (†
(† 25)
25)
Zachary
Zachary Ryan
Ryan
Cuddeback
Cuddeback (†
(† 21)
21)
Islamist tötete die jungen
US-Soldaten mit Kopfschüssen
Von M.
SCHNEIDER
und M.
SCHWARZ
Fotos: HOJABR RIAHI, TONY CRAGG © VG-BILDKUNST
schnappt!
e
G
Dieser Räuber (21) überfiel ei-
Friedrich hat recht, die
deutschen Stämme und
Könige wurden vor über
1500 Jahren nach und
nach Christen und wurden nie islamisch. Vor allem ist Deutschland heute
ein Land der Glaubensfreiheit. Und für jeden
gelten dieselben Gesetze.
Fotos: POLIZEI, OLAF WAGNER
Seite
Frankfurt – Sie waren US-Soldaten,
kämpften in Afghanistan
im
Krieg – und verloren jetzt am Frankfurter Flughafen
ihr Leben!
Zachary Ryan
Cuddeback († 21)
und Nicholas J. Alden († 25) sind die
US-Soldaten, die
am Mittwoch an
Deutschlands größtem Flughafen erschossen wurden!
Der radikale Islamist Arid U. (21)
SCHWARZ
Version vom: 04.03.2011 21:41 Uhr
Dokument: 05_03_11_BB_010_0
hatte ihren Armeebus angegriffen, die Männer
durch Kopfschüsse hingerichtet,
zwei weitere Soldaten angeschossen und schwer
verletzt (BILD berichtete).
Wer sind die Todesopfer?
e Zachary Ryan
Cuddeback saß
am Steuer des Busses, sollte seine 15
Kameraden zur
US-Airbase nach
Ramstein bringen,
wo er stationiert
war. Er stammt aus
Stanardsville (Virginia), trat 2009 in
die US-Army ein. Er
war ledig, liebte
schnelle Autos,
spielte Eishockey.
e Nicholas J. Alden sollte im Bus
für Sicherheit sorgen, wurde beim
Einsteigen auf der
Treppe von hinten
erschossen.
Er
stammt aus Williamston (South Carolina), war in Ostengland stationiert, es war sein
fünftes Jahr bei der
Army. Er hinterlässt
Ehefrau Trish, Tochter Lilly (3), Sohn
William (1).
Gegen den Attentäter wurde
Haftbefehl erlassen.