BILD - Laetitia Hahn
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BILD - Laetitia Hahn
● Streit ums Handy Ein SEK-Beamter auf dem Vordach des Hochhauses, daneben steht eine Familie auf dem Balkon Polizisten führen den mit Handschellen gefesselten Täter Alfred Sch. (46) ab Mann geht mit Machete auf Nachbarn los Von FRANK SCHNEIDER und MEIKE WIRSEL (Fotos) Ratingen – Polizisten führen einen Mann mit nacktem Oberkörper aus dem Hochhaus. Er ist mit Handschellen gefesselt. Das SEK hat Alfred Sch. (46) gerade überwältigt: Er hatte mit einer Machete einen Nachbarn brutal angegriffen - weil es Streit um ein Handy gab.. Marcel Dietz (28) kam vom Zigaretten holen, als ein Mann (20) aus dem Haus taumelte. „Das war Marcelo, er hatte eine tiefe Wunde zwischen den Rippen. Er sagte, das war Alfred, er hat mit der Ma- chete zugestochen.“ Marcel versucht, die Blutung zu stoppen, alarmiert die Polizei. Marcelo B. kommt in die Klinik, ist außer Lebensgefahr. Der Frührentner verbarrikadiert sich in seiner Wohnung – Großalarm! Beamte aus Düsseldorf und Duisburg rasen nach Ratingen, Spezialeinsatzkommandos (SEK) werden alarmiert. Lange ist unklar, ob Alfred Sch. weitere Menschen bedroht. Nach fünf Stunden erschüttert eine Explosion die Siedlung. Das SEK hat die Balkontür gesprengt, überwältigt den Macheten-Mann. Seine Mutter Helga Sch. (75): „Bei dem Streit ging Wunderkind Laetitia Hahn (10) bei ihrem ersten Solokonzert im Beethovenhaus begeisterte beim 1. Konzert Bonn – Ihre kleinen Finger fliegen über die Tasten. Im Kammermusiksaal des Bonner Beet-hoven-Hauses er-klingt Mozarts So-nate in F-Dur. Ein n schwieriges Stück.. Doch Laetitia Hahn n (10!!!) spielt es mitt einer unglaublichen n Leichtigkeit. Es istt das erste Solokonnzert des Wunderkinndes. Fast zwei Stunden n lang spielte sie gestern Werke u. a. von Bach, Mozart und „Pathétique“ von Ludwig van Beethoven. Insgesamt 26 Stücke, alle auswendig mit einer unfassbaren Präzision. Und das in nur drei Monaten Vorbereitungszeit. Erwachsene Konzertpianisten arbeiten daran locker ein ganzes Jahr. „Ich hoffe, dass hört sich nicht zu angeberisch an“, sagt Laetitia. „Und drei Stü- Stolze Eltern: Laetitia brachte Papa und Mamma zum Konzert mit Fotos: ROBERTO PFEIL LESER SCHREIBEN IN BILD Zu: Westerwelle Blutkrebs! Wunderkind Von BENJAMIN SACK es um ein Handy, das Alfred geklaut wurde. Er hat sich deshalb schon geprügelt, heute Nacht war auch die Polizei da.“ Oberkommissarin Claudia Partha: „Wir bestätigen den Einsatz, mehr sagen wir aber nicht.“ Hatte die Polizei die Gefährlichkeit von Alfred Sch. unterschätzt? Ein Nachbar (21): „Eine Frau ist nachts von seinem Balkon gesprungen, weil er sie in seiner Wohnung festhalten wollte. Sie erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf. Auch da hat sich Alfred in der Wohnung eingeschlossen. Später sind die Polizisten dann rein, haben ihn aber nicht mitgenommen...“ Ich bete für Herrn Westerwelle und hoffe, dass er es schaff t! Und wenn er es geschaff t hat, dann wünsche ich ihm endlich ein Leben außerhalb der harten Politik. Monika Schmeinta-Maier, Stuttgart (Baden-Württemberg) Ich wünsche Guido Westerwelle alles Gute, dass er alles recht gut übersteht und seine Familie bei ihm ist. Werden Sie gesund, Herr Westerwelle. Sie schaffen das! Georg Zissler, Nürnberg (Bayern) Zu: Ministerin fordert Ausreise-Verbot für radikale Muslime Da sieht man mal wieder, wie hölzern, unbeweglich und kompliziert unsere Politiker sind. Anstatt ein Ausreiseverbot zu fordern, sollten sie doch über jeden Radikalen froh sein, der abhaut. Nur einreisen dürfen sie nie wieder. Josef Schalk, E-Mail Man sollte die Kämpfenden für Terror-Gruppen nicht mehr nach Deutschland einreisen lassen. Wenn es deutsche Staatsbürger sind, dann sollte man ihnen die Staatsbürgerschaft aberkennen. Irmgard Knorr, Frankfurt am Main (Hessen) cke kannte ich ja auch schon.“ Das Mädchen ist nicht nur eine Meisterpianistin: Nach den Ferien geht sie in die 8. Klasse. „Sie kommt in der Schule gut zurecht, viel lernen muss Laetitia nicht“, verrät Mutter Annette. Ihre Tochter ist hochbegabt (IQ 140), hat drei Klassen übersprungen. Neben Klavier hat sie noch mit Geige begonnen – allerdings leidet darunter ihr Chinesisch-Studium... Besser ist ein Wiedereinreiseverbot. Denn wer kommt für die Kosten auf, wenn sie als Invaliden zurückkommen? Die deutschen Steuerzahler und die Sozialversicherung. Brigitte Sauer, Eppstein (Hessen) BILD-Leser-Redaktion, Brieffach 3440 10867 Berlin Fax 030/2591-76336 E-Mail: [email protected] Bitte immer mit Ihrem Namen und Ihrer vollständigen Postanschrift. Gerne ab sofort auch mit Foto zur Veröffentlichung. Diese Stimmen geben die Meinungen unserer Leser wieder, Kürzungen vorbehalten. DISKUTIEREN SIE MIT BEI WWW. .DE BILD KÖLN ✶ 23. JUNI 2014 DrogenPlantage Kätzchen aus durch Eifersucht ermordet Zufall entdeckt Kaiserslautern – Kommissar Zufall half in Kaiserslautern (RheinlandPfalz)! Ein Mieter alarmierte die Polizei, weil ein Nachbar Müll auf seinen Balkon warf. Die Beamten entdeckten beim Müllwerfer zwölf Cannabispflanzen sowie getrocknete Cannabisblätter. Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz! Münster – Mit diesem süßen Kätzchen soll Frauchen häufiger geku schelt haben als mit ihrem Freund. Da rastete Andreas A. (47) aus. Nach einem Streit mit seiner Freundin legte er Kater Somoa (2 Monate) auf Das niedliche Katzenbaby Somoa (2 Monate) Repro: FRANK BOCK den Gehweg in Coesfeld (NRW) und trat der Katze den Schädel ein! Kurz danach ging der Mann auch noch auf seine Freundin los, soll ihr die Nase gebrochen und sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Festnahme! Mädchen (9) stürzt bei Kletterspiel fünf Meter tief Schwerin – Bei einem Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Kleinen (Mecklenburg-Vorpom- mern) wurde für Kinder „Kastenklettern” angeboten. Dabei müssen die Mädchen und Jungen leere Ge- tränkekisten meterhoch stapeln, sind durch Sicherungsgeschirr geschützt. Bei einem Mädchen (9) öff- Höchstens Die Geschwister Akram (17) und Alia (26): Sie hat nach der Tat auf ihrer FacebookSeite diese Fotocollage von sich und ihrem Bruder veröffentlicht 10 Jahre Haft für den Rächer Verleger: Axel Springer (1985 †) Herausgeber und Chefredakteur: Kai Diekmann Stellvertreter des Chefredakteurs: Matthias Brügelmann, Peter Huth, Ulrike Zeitlinger-Haake Chefredaktion: Béla Anda, Doris Hart, Martin Heidemanns, Florian von Heintze, Tanit Koch, Walter M. Straten Art Director: Veronika Illmer (Ltg.), Markus Ackermann, Jan Gerke (Stv.) Textchefs: Alexander von Schönburg, Alexandra Würzbach Fotochef: Silke Brüggemeier, Christian Langbehn (Stv.) Geschäftsführender Redakteur: Stefan Liebig Leitende Chefs vom Dienst: Patrick Markowski, Christoph Simon, Rüdiger Buschner (Regionalausgaben) Chefs vom Dienst: Karl L. v. Guttenberg, Christian Kappesser, Andreas Paselk, Melanie Seidel, Hans-Werner Vogt Cheflayouter: Annelie Schliecker-Erikson Sonderaufgaben: Nadine Delistat (Büroleitung des Chefredakteurs), Willem A. Tell Parlamentsredaktion: Stephan Haselberger, Ralf Schuler, Paul Ronzheimer (Chefreporter) Chefkorrespondenten: Dirk Hoeren (Europa), Einar Koch Chefreporter: Daniel Cremer, Kai Feldhaus, Josef Ley, Mark Pittelkau, John Roth, Hans-Wilhelm Saure, Hans-Jörg Vehlewald, Claudia Weingärtner Ressorts: Nachrichten: Christian Stenzel, Christian Voss; Reporter/Investigative Recherche: Guido Brandenburg; Politik/Wirtschaft: Jan-Wolf Schäfer (Ltg.), Dietrich Menkens, Christin Martens (Reporter); Letzte Seite: Moritz Stranghöner; Sport: Matthias Müller-Knudsen, Kai Traemann, Nils Suling (Stv.), Wiebke Eichhorst (Foto); Leben u. Wissen: Bettina Kochheim (Ltg.), Simone Selonke, Sven Stein; Motor u. 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BILD Regionalausgaben Berlin-Brandenburg: Miriam Krekel (Ltg.), Matthias Bieder (Stv.), Axel-Springer-Straße 65, Tel. 0 30/2 59 10 Nord: Hans Bewersdorff (Ltg.), Guido Behsen (Stv.), Thomas Rosin (Stv.), Hamburg: Axel-Springer-Platz 1, Tel. 0 40/3 47 00, Hannover: Lister Str. 17, Tel. 05 11/ 96 04-0, Bremen: Faulenstr. 54, Tel. 04 21/1 68 92-0, Mecklenburg-Vorp.: Postanschrift: Axel-Springer-Platz 1, 20355 Hamburg, Tel. 0 18 06/63 00 30 Süd: Eric Markuse (Ltg.), Katharina Rieger (Stv.), Meike Scholten (komm. 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BAUMANN, M. ENGEL BERG, M. KIEWEL und R. MÜHLEBACH Berlin – Er hat gestanden, den Vergewaltiger seiner Schwester erstochen zu haben. Doch in spätestens zehn Jahren ist Akram Y. (17) schon wieder frei. Dann wäre er 27 Jahre alt. Gemeinsam mit seinem Vater Mustafa (48) und einem Bekannten (21) hatte er sich auf einem Parkplatz in Neuenburg (Baden-Württemberg) an Patrick H. (27) gerächt. Er war ein früherer Mitschüler seiner Schwester (BILD berichtete). Akram hat die Hauptschuld für die Lynchjustiz auf sich genommen. Er gestand, 23 Mal zugestochen zu haben. Als jüngster der Tä- nete sich jedoch ein Karabinerhaken, es stürzte fünf Meter ab, verletzte sich schwer am Kopf. Lynch-Justiz nach Vergewaltigung ter würde er am mildesten verurteilt werden. Boris Strube (36), Fachanwalt für Strafrecht aus Dortmund: „Es ist keine Seltenheit, dass insbesondere in organisierten Kreisen Jüngere als Täter vorgeschoben werden, um in den Genuss milderer Bestrafung zu kommen. Als Jugendlicher unter 18 Jahren droht eine Freiheitsstrafe von höchstens zehn Jahren. In diesem Fall muss zwingend Jugendstrafe zur Anwendung kommen.“ VergewaltigungsOpfer Alia Y* (26) stellt derweil liebevolle Zeilen an ihren Bruder ins Internet: „Du bist in Gedanken bei mir, Habibi. Ich vermiss dich so unglaublich stark. Ich liebe dich.“ Habibi bedeutet Schatz. Die Polizei hat nun zu klären: War die Tat geplant oder ge- schah sie im Affekt? Schließlich wurde H. zum Tatort gelockt. Strube: „War es geplant, wäre es Mord. Ist die Situation unvorhergesehenerweise eska- liert, kommt sogar Totschlag in Betracht.“ In diesem Fall würde die Strafe noch deutlich milder ausfallen. * Name geändert BILD wird als Zeitung und digital vertrieben und ist im Internet unter http://www.bild.de recherchierbar. Alle Rechte vorbehalten. 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