Juni 0 6 /2 013 P rogram m 0 1. 02 . 03 . 04 . 05 . 06 . 0 7. 08 . 0 9. 10

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Juni 0 6 /2 013 P rogram m 0 1. 02 . 03 . 04 . 05 . 06 . 0 7. 08 . 0 9. 10
02.
03.
17:00, 21:15 Before Midnight
07.
Fr.
19:00 Die wilde Zeit
19:00 Die wilde Zeit
11:00 KinderwagenKino: Die wilde Zeit
16:45, 21:00 Before Midnight
16:45, 21:00 Before Midnight
12.
13.
14.
Mi.
Do.
Fr.
19:00 Tango libre
19:00 Tango libre
16.
16:45, 21:00 Tango libre
17:00 Tango libre
20.
21.
Do.
Fr.
23.
16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster
16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster
27.
28.
Do.
Fr.
17:00 Tango libre
19:00 MansFeld
21:00 Before Midnight
Sie können das Puschkino auch gern für private Vorstellungen mieten. Planen Sie größere Veranstaltungen, Konferenzen, Projektwochen
oder Ihre eigene Familienfeier, so stehen Ihnen im Puschkinhaus unterschiedliche Räume zur Verfügung. Infos unter: (0345) 20 40 546 oder
E-Mail: [email protected].
So.
14:45 Clara und das Geheimnis der Bären
13:00 Max Beckmann – Departure 16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster
30.
14:45 Clara und das Geheimnis der Bären
Sa.
16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster
29.
11:00 KinderwagenKino: Tango libre
26.
Mi.
21:00 Before Midnight
21:00 Before Midnight (OmU)
19:00 Max Beckmann – Departure
17:00 Tango libre
25.
Di.
19:00 Tango libre (OmU)
17:00 MansFeld
24.
Mo.
15:00 Michel in der Suppenschüssel
So.
13:00 Max Beckmann – Departure 16:45, 21:00 Tango libre
21:00 Before Midnight
19:00 Before Midnight
19:00 Iberoamerikanische Kulturtage: Filmprogramm
19:00 Before Midnight
19:00 Before Midnight
21:00 Before Midnight
16:45, 21:00 Tango libre
15:00 Michel in der Suppenschüssel
Sa.
16:45, 21:00 Tango libre 19:00 Before Midnight
22.
11:00 KinderwagenKino: Before Midnight
19.
Mi.
19:00 Max Beckmann – Departure
17:00 Tango libre
18.
Di.
19:00 Before Midnight (OmU)
16:45, 21:00 Tango libre (OmU)
17.
Mo.
15:00 Michel in der Suppenschüssel
So.
13:00 Max Beckmann – Departure 16:45, 21:00 Before Midnight
19:00 Die wilde Zeit
19:00 Tango libre
17:00, 21:15 Before Midnight
15:00 Michel in der Suppenschüssel
Sa
16:45, 21:00 Before Midnight 19:00 Tango libre
15.
17:00, 21:15 Before Midnight
11.
Di.
19:00 Die wilde Zeit (OmU)
19:00 Die wilde Zeit
19:00 Filmreihe „Das gute Leben“: Voices of Transition
17:00, 21:15 Before Midnight (OmU)
10.
Mo.
15:00 Hände weg von Mississippi
So.
13:00 MansFeld 17:00, 21:15 Before Midnight
09.
15:00 Hände weg von Mississippi
Sa.
17:00, 21:15 Before Midnight 19:00 Die wilde Zeit
08.
17:00, 21:15 Before Midnight
06.
britfilms: 09:00, 14:30 Whale Rider (OmU) 11:00 The King‘s Speech (OV)
17:00 Fünf Jahre Leben 19:00 MansFeld 21:00 Die wilde Zeit
britfilms: 09:00 The First Grader (OmU) 11:00, 14:30 Banksy – Exit through the gift shop (OV)
17:00 Fünf Jahre Leben 19:00 MansFeld 21:00 Die wilde Zeit
britfilms: 09:00 Whale Rider (OmU) 11:00 Submarine (OmU) 14:30 The First Grader (OmU)
16:45, 21:00 Die wilde Zeit (OmU) 19:00 Fünf Jahre Leben (OmU)
Do.
Mi.
05.
Di.
04.
Mo.
Filmbilder oben: The Grandmaster von Wong Kar Wai © Wild Bunch Germany
Max Beckmann – Departure von Michael Trabitzsch© Piffl Medien
unten: MansFeld von Mario Schneider © 42film, Photographer: Joachim Blobel
Before Midnight von Richard Linklater © Prokino Filmverleih
Das Puschkino ist barrierefrei erreichbar. Der Saal ist klimatisiert.
Reservierungen müssen 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung abge­
holt werden.
Die Kasse öffnet 15 Minuten vor Beginn der ersten Vorstellung.
Zuschlag bei Überlänge: ab 130 /150 Minuten: 0,50 /1,00 €
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Halle-Pass-Inhaber und
Schwerbeschädigte mit gültigem Nachweis.
normal: 6,00 € | ermäßigt: 5,00 €
Mo–Do (außer Feiertage) bis 17 Uhr: 4,00 €
Kinderfilme: Kinder und ihre Erwachsenen: 3,00 €
15:00 Hände weg von Mississippi
13:00 MansFeld 16:45, 21:00 Die wilde Zeit 19:00 Fünf Jahre Leben
15:00 Hände weg von Mississippi
17:00 Fünf Jahre Leben 19:00 Die wilde Zeit
01.
So.
Sa.
Juni
06/2013
Programm
Wir zeigen aktuelle Filme in einer Vorstellung für Mütter und Väter
in Begleitung ihres jüngsten Nachwuchses, bei verminderter Laut­
stärke und halb abgedunkeltem Saal, regelmäßig mittwochs um
11:00 Uhr, Eintritt: 5,- €.
KinderwagenKino
Kinderfilme zeigen wir regelmäßig jeweils am Samstag und am
Sonntag, gelegentlich gibt es zusätzliche Vorstellungen.
Eintrittspreise:
Kardinal-Albrecht-Straße 6
06108 Halle (Saale)
Telefon: (0345) 20 40 5-68, Fax -67
E-Mail: [email protected]
www.puschkino.de
Fremdsprachige Filme laufen immer montags in der Origi­nal­fas­sung
mit deutschen Untertiteln im Puschkino.
Kinderkino
PUSCHKINO
Das Original am Montag
Juni
06/2013
Programm
Liebe Kinogäste, im Juni gibt es vielschichtiges und vielversprechen­
des Neues im Kino. Schön, dass Richard Linklater und seine beiden
Hauptdarsteller und Co-Autoren, Julie Delpy und Ethan Hawke, nach
Before Sunrise immer wieder Lust hatten, ihre Begegnungen, ihre
Geschichte weiter zu denken, und dass sie uns in Abständen daran
teilhaben lassen, wie es wäre ... oder wie es ist. Schön, dass auch
Mario Schneider, Olivier Assayas und Wong Kar Wai wieder ihre
Sicht auf die Dinge ins Kino bringen. Aber auch Dokumentarfilme,
wie das neue Portrait Max Beckmann – Departure gehören unbedingt ins Kino. Herzlich willkommen im PUSCHKINO!
Neue Filme
Before Midnight
USA 2012; Regie: Richard Linklater; mit Julie Delpy, Ethan Hawke; 108 Min.
Nach Before Sunrise und Before Sunset diskutieren die inzwischen 40-jährigen Jesse und Celine in Richard Linklaters Before
Midnight über Beziehungen, die Liebe und das Leben. Was das
Trio aus Regisseur und Hauptdarstellern/Co-Autoren mit dieser
Trilogie geschafft hat, kann man kaum hoch genug einschätzen.
Seit sie 1995 als Anfang 20-jährige in Before Sunrise durch eine
Nacht in Wien liefen, sind Jesse und Celine so etwas wie alte
Bekannte geworden, die man lange nicht gesehen hat. Aus dieser
Konstellation entwickeln sich die langen Dialoge, die oft beiläufig
beginnen, mit hübschen Pointen aufwarten, und doch immer wieder
beim essentiellen Thema landen: der Liebe. Beziehungsweise der
Frage, wie die Liebe im Alltag mit Kindern am Leben erhalten werden kann, welche Kompromisse man bereit ist, für eine Beziehung
einzugehen, wie man damit umgeht, dass die einstige Leidenschaft
nicht mehr so stark lodert. Mit größter Leichtigkeit, komplett auf
inszenatorische Mätzchen verzichtend, ganz auf die beiden Haupt­
figuren konzentriert, ist Before Midnight zum grandiosen dritten
Teil einer Reihe von Filmen geworden, die hoffentlich noch nicht
zu Ende ist. Schon jetzt muss man die drei Filme der Before …-Reihe
zu den ganz großen Filmen über Beziehungen zählen.
MansFeld
Deutschland 2012; Regie und Buch: Mario Schneider; 98 Min.
Tom, Sebastian und Paul sind Kinder aus sehr unterschiedlichen
Familien. Sie leben in einem kleinen Dorf im Mansfelder Land, einer
Gegend, die vom Niedergang des Bergbaus gezeichnet ist. Eine riesige, schwarze Halde thront noch wie ein Gebirge über dem Dorf und
erinnert an die vergangene Zeit. Und dann ist es soweit, der lange
Winter ist vorüber. Das Pfingstfest wird in einem archaischen Ritus
begangen. Ein Mal im Jahr gewinnen die Jungen die Oberhand, und
der Wechsel der Generationen deutet sich an. Der Frühling vertreibt
den Winter und die Jungen die Alten. So war es immer, so wird es
immer sein. Einmal im Jahr kehrt dieser alte Zauber zurück in die
Herzen aller Dorfbewohner. MansFeld ist ein Film über den Wandel
der Generationen und die Fortdauer von Tradition. Er führt uns zurück
in die eigene Kindheit, und so sitzen wir wieder in der Schulbank,
streunen durch den Wald und haben Angst im Dunkeln. Nach Helbra
und Heinz und Fred kommt mit Mansfeld der dritte Teil von Mario
Schneiders äußerst liebevollen Beschreibungen einer unspektakulären
Region und deren pragmatischen Bewohnern ins Kino.
Die wilde Zeit (Après mai)
Frankreich 2012; Regie und Buch: Olivier Assayas; mit Clément Métayer, Lola
Créton, Félix Armand, Carole Combes, India Salvor Menuez; 122 Min.
Nach seiner gefeierten Terroristen-Biografie Der Schakal erzählt der
französische Regisseur Olivier Assayas erneut eine Geschichte aus
den 70er-Jahren. Diesmal mit deutlich autobiografischen Zügen: In
Die wilde Zeit porträtiert er seine eigene Generation – junge Men­
schen, die bei den Demonstrationen im Mai 1968 dabei waren und
eine andere Gesellschaft ersehnten und taucht dabei tief in diese
Zeit ein. Sein Film ist kein bildgewordenes Thesenpapier, sondern
lässt erahnen, wie es sich angefühlt haben muss, damals jung gewesen zu sein. Er gewann bei den Filmfestspielen in Venedig den Preis
für das beste Drehbuch. (programmkino.de)
Tango libre
Frankreich, Belgien, Luxemburg; Regie: Frédéric Fonteyne; mit Anne Paulicevich,
François Damiens, Sergi López, Jan Hammenecker; 105 Min.
Jean-Christophe erfüllt beruflich wie privat alle erforderlichen Cha­
rak­tereigenschaften eines Gefängniswärters. Unter ständiger Selbst­
kontrolle stehend, bewegt er sich lautlos und kaum wahrnehmbar
wie ein Schatten; er überwacht, kontrolliert: sich selbst ebenso wie
andere mit strengster Akribie. JC ist der klassische Einzelgänger,
emotionale Beziehungen zu anderen – abgesehen von seinem Gold­
fisch, den er seit 15 Jahren pflegt und hegt – sind in seinem Leben
ebenso wenig vorhanden wie eine funktionierende Interaktion zwischen Verstand und Herz. Auch der wöchentliche Tangokurs ändert
an dieser gekappten Verbindung zunächst nichts, JC tanzt und übt
und strebt dabei doch nur technische Perfektion an – bis Alice auftaucht, eine attraktive Frau, der es nach dem ersten gemeinsamen
Tanz gelingt, JC aus seiner selbst erbauten Zelle zu locken, indem
sie ihm wortlos zu verstehen gibt, was das Wesen des Tangos
ausmacht: der nahtlose Übergang von seelischem in körperlichen
Ausdruck, verbunden mit einem Wechselspiel zwischen Nähe und
Distanz, Verführung und Zurückweisung. Ein Spiel, das sich ganz
in der Sprache des Körpers und der Blicke äußert ... Und so kommt
es, dass der Tango schließlich die Grenze zwischen Innen- und
Außenwelt verwischt. Gleichzeitig zeichnet der Film ein faszinierendes Porträt von Männlichkeit, das alle gängigen Klischees spielend bzw. tanzend auf den Kopf stellt. Ein toller Film, kunstvoll und
sinnlich inszeniert. (movienet)
Max Beckmann – Departure
Deutschland 2013; Regie Michael Trabitzsch; mit Mayen Beckmann, Didier
Ottinger, Reinhard Spieler, Uwe Schneede; 90 Min.; teilw. OmU
Wie für andere Künstler seiner Generation war es die Erfahrung
des Ersten Weltkriegs, die den Werdegang Max Beckmanns in
neue, bis dato unbekannte Bahnen lenkte. Das Erlebnis existentieller
Einsamkeit und der Verlust aller tragenden Konventionen machen
ihn zu einem radikalen Wahrheitssucher. Direkt und unerbittlich
„sieht“ er seine Zeit und immer wieder auch sich selbst an, um
einen gültigen Ausdruck, eine bleibende Form zu finden, auf der
Suche nach einer modernen Form der figurativen Malerei. So sehr
Max Beckmanns Werke in ihrer Zeit, in der Erfahrung der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts verwurzelt sind, so wenig haben sie
bis heute an Wucht und Geheimnis verloren. Max Beckmann –
Departure ist ein Film der vielfachen Bewegung: An die Orte seines
Wirkens, von Berlin über Frankfurt, Paris und Amsterdam bis nach
New York; in eine ruhelose Zeit; dokumentiert in den vielfach erst
kürzlich erschlossenen Selbstzeugnissen der Briefe und Tagebücher;
besonders aber in Beckmanns Kunst selbst, deren Entwicklung vor
allem anhand der Selbstbildnisse und drei der großen Triptychen
Beckmanns – Abschied, Anfang, Argonauten – sichtbar und erfahrbar wird. (Piffl)
ist ein packendes, beeindruckendes Portrait eines damals gerade
19-Jährigen gelungen, der es durch seine Willensstärke schaffte,
dem ungeheuren Verhördruck in Guantanamo standzuhalten. (Zorro)
The Grandmaster
Frankreich/Deutschland 2012; Regie: Nils Aguilar; Dokumentarfilm; 65 Min.; OmU
Hong Kong/ China 2012; Regie, Buch: Wong Kar Wai; mit Tony Leung, Zhang Ziyi,
Chang Chen, Wang Qingxiang; 120 Min.
Die Geschichte zweier Kung-Fu Meister: Er kommt aus dem Süden
Chinas, sie aus dem Norden. Sein Name ist Ip Man, ihrer Gong
Er. Ihre Wege kreuzen sich, 1936 am Vorabend der japanischen
Invasion, in seinem Heimatort Foshan. China droht im Chaos zu versinken, es besteht die Gefahr einer Teilung des Landes in Nord und
Süd. Gong Ers Vater, ein anerkannter Großmeister, reist ebenfalls
nach Foshan. In dem legendären Bordell Gold Pavillon, Treffpunkt
der Martial-Arts-Welt, soll er in einer Zeremonie als Kämpfer verabschiedet werden. Eine Geschichte um Verrat, Herausforderung, Ehre
und Liebe, vor dem Hintergrund von Kriegswirren und Besatzung. Mit
dem Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale betritt der Regisseur
in seinem zehnten Film Neuland, bleibt sich aber in vielerlei Hinsicht
treu und liefert einen typischen Wong-Kar-Wai-Film ab: Bildgewaltig,
melancholisch, komplex erzählt, aber stets hoch emotional.
Fünf Jahre Leben
Deutschland 2013; Buch und Regie: Stefan Schaller; mit Sascha Alexander Gersak,
Ben Miles, Timur Isik, David Ali Hamade, Trystan W. Pütter; 96 Min., teilw. OmU
Der Film, basierend auf der wahren Geschichte des DeutschTürken Murat Kurnaz, der insgesamt fünf Jahre als Gefangener der
USA in Afghanistan und Guantanamo inhaftiert war, ist nicht nur
die Chronik eines unvorstellbaren Missbrauchs, sondern zeigt auch
den Überlebenswillen eines Mannes, dem man alles genommen
hat. Zugleich schildert der Film das Duell zweier außergewöhnlich
starker Persönlichkeiten. Auf der einen Seite: Murat Kurnaz, der seinem Leben einen neuen Sinn geben wollte, als er sich dem Islam
zuwandte. Auf der anderen Seite: Gail Holford, Verhörspezialist der
US-Regierung, der alle Tricks von Manipulation bis Einschüchterung
beherrscht und dessen Hauptziel es ist, Kurnaz ein Geständnis zu
entlocken. Murat Kurnaz‘ Geschichte wirft nicht nur große Zweifel
auf an der Rechtsstaatlichkeit unserer westlichen Welt, der Film
konfrontiert den Zuschauer auf eindringliche Art und Weise mit der
eigenen Wahrnehmung und Bewertung. Regisseur Stefan Schaller
Filmreihen
Das gute Leben
Wer weiß, wie es ist? Und wie man es erreicht? Um angesichts der
zunehmenden Orien­t ierungslosigkeit in dieser Zeit nicht ganz planlos
umherlaufen zu müssen oder im Hamsterrad festzusitzen, gibt es
das Puschkino. Unter dem sehnsuchtsvollen Versprechen Das gute
Leben sehen Sie hier ab sofort in loser Folge Filme, die sich insgesamt damit auseinander setzen, wie wir leben könnten und vor allem,
wie wir leben wollen. Eine Anregung.
Voices of Transition
Der Dokumentarfilm Voices of Transition (zu deutsch etwa „die
Stimmen des Wandels“) lässt die wichtigsten Protagonisten des
agrarökologischen Wandels zu Wort kommen: In Frankreich, Groß­
britannien und Kuba werden innovative Lösungswege vorgestellt,
wie man den Herausforderungen von Klimawandel, Res­
s ourcen­
verknappung und drohenden Hungersnöten begegnen kann – und
zwar derart, dass sich ungeahnte Chancen auftun, sowohl für die
Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinden wie auch für eine gesteigerte
Lebensqualität.
Legebatterie zu entkommen. Für Kinder ab 10 Jahren eignet sich der
wunderschön gefilmte neuseeländische Beitrag Whale Rider über die
12-jährige Pai, die sich gegen Traditionen und Vorurteile durchsetzt,
und dem ganzen Dorf beweist, dass sie zum „Chief“ geboren ist.
Für Jugendliche ab 14 Jahren empfiehlt sich die schräge Coming-ofAge-Komödie Submarine des britischen Comedians Richard Aoyade
oder auch die englisch-kenianische Koproduktion The First Grader
über den Widerstandskämpfer Maruge, der im Alter von 84 Jahren
beschließt, an der örtlichen Grundschule Lesen und Schreiben zu lernen. The First Grader ist exklusiv im BRITFILMS Programm zu sehen!
An die Mittel- und Oberstufe richten sich das oscarprämierte Drama
The King’s Speech, und Banksy – Exit through the Gift Shop, eine
höchst ungewöhnliche und sehr unterhaltsame Dokumentation über
den britischen Graffiti-Künstler Banksy. Alle Filme des BRITFILMS
Festivals werden im Original mit Untertiteln gezeigt. Eine Ausnahme
ist The King’s Speech den wir in der Originalfassung zeigen. Zu
allen Filmen stellt BRITFILMS englischsprachige Study Guides zum
Download bereit. Unterrichtsmaterialien sowie Informationen zu allen
Filmen und Spielorten des Festivals gibt es unter www.britfilms.de.
Vorfilme
Yulia (30.05. bis 05.06.)
Frankreich 2009, Regie: Antoine Arditti; 6 Min.
French Roast (06.06. bis 12.06.)
Frankreich 2008 Regie: Fabrice O. Joubert; 8 Min.
12. Iberoamerikanische Kulturtage vom 17. bis 22. Juni 2013
„Un vuelo lleno de esperanza – Ein Flug voller Hoffnung“
Wan­d e­rungen und Wandlungen prägten stetig das Leben und die
Existenz der iberoamerikanischen Völker. So kamen in der ersten
Jahres­h älfte 2011 bereits 53 % mehr Spanier und Portugiesen nach
Deutschland als noch im Vorjahr (Der Spiegel im November 2011)
– und der Zustrom reißt auf Grund der wirtschaftlichen Krise in
Europa nicht ab. Die Deutschkurse sind in Spanien begehrt wie
selten zuvor. Unter dem Titel Un vuelo lleno de esperanza – Ein
Flug voller Hoffnung bildet die Frage der Migration den inhaltlichen
Schwerpunkt der diesjährigen Kulturtage. Sie hat nicht allein Einfluss
und Auswirkungen auf die Neuankömmlinge, sondern ebenso auf
uns und unsere Gesellschaft. Begleitendes Filmprogramm im
Puschkino am 21.06.
The Lady & the Reaper (13.06. bis 19.06.)
Spanien 2009; Regie: Javier Recio Gracia; 8 Min.
Paris Recyclers (20.06. bis 26.06.)
Deutschland, Frankreich 2011; Regie: Nikki Schuster; 5 Min.
Tyger (27.06. bis 03.07.)
Brasilien 2006; Regie: Guilherme Marcondes; 4 Min.
Kinderfilme
Hände weg von Mississippi
Deutschland 2007; Regie: Detlev Buck; nach einem Roman von Cornelia Funke;
mit Zoe Charlotte Mannhardt, Katharina Thalbach, Christoph Maria Herbst, Milan
Peschel; 96 Min.; FSK ab 0, empfohlen ab 6 Jahre
Schulkino: BRITFILMS – das englischsprachige Schulfilm­
festival vom 30.05. bis 05.06. zu Gast im Puschkino
Auf dem Programm stehen sechs Filme, die sich an Kinder und
Jugendliche von 8 bis 18 Jahren richten: Für die Kleinen zeigen wir
den Animationsfilm Chicken Run von den Wallace & Gromit-Erfindern
Nick Park und Peter Lord, einen Abenteuerfilm über eine Gruppe
von Hühnern, die einen aberwitzigen Plan schmieden, um aus ihrer
Endlich Ferien! Emma kann es kaum erwarten, wieder zu Oma
Dolly aufs Land zu fahren. Jede Menge Tiere, Natur pur und Freund
Leo erwarten sie. Doch diesmal ist nichts wie sonst: Der alte
Klipperbusch ist gestorben. Seitdem treibt sich sein Neffe Albert
Gansmann im Dorf herum. Er hat es auf das Anwesen abgesehen, für
das er hochtrabende Pläne hat. Um jedoch an das Erbe zu kommen,
muss er sich um die Stute Mississippi kümmern. Dumm nur, dass er
sie gerade an Emma verkauft hat. Er setzt nun alles daran, das Pferd
wieder zurückzubekommen … Für Emma, Dolly und ihre Freunde
beginnt ein aufregender Sommer, und sie haben allerhand zu tun, um
Mississippi vor Gansmanns Attacken zu retten.
Michel in der Suppenschüssel
Schweden 1971; Regie: Olle Hellbom; mit Jan Ohlsson, Lena Wisborg, Maud
Hansson; Björn Gustavson; 95 Min.; FSK ab 0, empfohlen ab 6 Jahre
Wenn der kleine Michel aus Lönneberga schläft, könnte man den
Fünfjährigen für einen Engel halten. Wenn er aber wach ist, dann hat
dieser Michel mehr Unsinn als Sinn im Kopf. Obwohl er eigentlich
nur helfen und immer das Beste will! Kann Michel denn was dafür,
dass sein Kopf einfach im Topf stecken bleibt, als er den Rest der
Suppe auslecken wollte?
Clara und das Geheimnis der Bären
Deutschland, Schweiz 2012; Regie: Tobias Ineichen; mit Ricarda Zimmerer, Damian
Hardung, Elena Uhlig; Monica Gubser; 90 Min.; FSK 6, empfohlen ab 9 Jahre
Die 13-jährige Clara zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Stiefvater in ein
klei­n es Bergdorf in den Schweizer Alpen. Clara liebt die Natur und
Streifzüge durch die Berge. Sie ist sehr naturverbunden und daher
stört es sie wenig, dass die Dorfbewohner mit der Familie nichts
zu tun haben wollen. Auch in der Schule hat das sensible Mädchen
keine Freunde. Nur Thomas, ebenfalls ein „Neuer aus der Stadt“,
steht zu ihr. Als Clara eines Tages auf einer Waldwiese einen kleinen
Bären entdeckt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Kann es
ein Junges der Bärenmutter Zelda sein, die vor ein paar Jahren von
Wilderern geschossen wurde? Warum verbreitet sich das Gerücht
über die Rückkehr der Bären im Dorf wie ein Lauffeuer? Clara ahnt,
dass sie einem riesigen Geheimnis auf der Spur ist, das weit in
die Vergangenheit reicht. Zusammen mit Thomas versucht Clara die
mysteriöse Dorfgeschichte zu ergründen und gerät dabei immer tiefer in ein rätselhaftes Abenteuer ... Ein Film für die ganze Familie.
Improtheater Stabile Seitenlage:
Der rote Faden – Verführt durch einen Gegenstand
Ein realer Gegenstand, eine leere Bühne und ein mitdenkendes
Publikum – das ist alles, was die Improspieler brauchen, um vor
den Augen der Zuschauer live zu improvisieren. Zu Beginn wird ein
Gegenstand ausgewählt, den jemand aus dem Publikum mitgebracht
hat. Dieser nimmt nun in jeder Szene eine Rolle ein. Der Gegenstand
wird zum roten Faden einer Serie von Geschichten, Figuren kommen
ins Spiel, kurzlebig wie Sternschnuppen oder wiederkehrend als
Helden, immer den Gegenstand umkreisend. Mit Mut zum Risiko
und wilder Entschlossenheit lassen sich die 16 jugendlichen Spieler
der beiden Gruppen von Stabile Seitenlage vom Gegenstand zu
Geschichten verführen und stürzen sich in die Szenen, was das
Zeug hält. Am 01.06.2013 um 19.00 Uhr im Puschkinhaus, Karten:
7,00 € | 5,00 € ermäßigt; Kartentelefon: 0176 / 30401157
OmU – Originalversion mit deutschen Untertiteln; OmeU – Original­
version mit englischen Untertiteln; OV – Originalversion