„Mensch bleiben“ 26. – 28. Januar 2015 Evangelische
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„Mensch bleiben“ 26. – 28. Januar 2015 Evangelische
Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V. Voller Einsatz für das Beste. 1 „Mensch bleiben“ 26. – 28. Januar 2015 Evangelische Akademie Bad Boll Bioland, Sonja Herpich wir freuen uns, Euch und Sie auch in diesem Jahr in unserem „zweiten Wohnzimmer“ in der Evangelischen Akademie in Bad Boll begrüßen zu dürfen. Frisch zum Jahresbeginn bietet unsere Wintertagung die Gelegenheit, sich fachlich auszutauschen und weiterzubilden, aber auch gemeinsam zu diskutieren und zu feiern. Als Schwerpunktthema befasst sich unser Verband 2015 und 2016 mit dem Thema „Mensch“. Wir wirken und arbeiten nicht nur für Natur und Markt, sondern haben dabei viele Menschen im Blick: Unsere Kunden, unsere Gemeinde, unsere MitarbeiterInnen und Partner. Elementar sind dabei auch unsere Familien sowie der Umgang mit uns selbst. Impulse, wie wir mit der „Ressource Mensch“ achtsam umgehen und Anregungen für den Alltag auf unseren Betrieben gibt uns Rolf Brauch im gemeinsamen Einstiegsvortrag. Darüber hinaus bietet unsere Tagung ein reichhaltiges Programm an fachlichen und gesellschaftspolitischen Themen wie z. B. unseren Politischen Frühschoppen zum Thema vegane Lebensweise versus bewusster Fleischkonsum. Gönnt Euch eine schöpferische Pause, lasst Euch in der Akademie verwöhnen und nutzt die Chance für fachlichen und persönlichen Austausch mit Kollegen und Referenten. In diesem Sinne grüßt Sie und Euch ganz herzlich Dr. Christian Eichert, Geschäftsführer Grußwort Liebe Bioland-Mitglieder und Interessenten, 3 Inhalt Bioland-Verband und Politik Bioland und Mensch ein Modell für die Zukunft? Landesmitgliederversammlung Bioland-Kulturabend Beratersprechstunde Gemeinsamer Einstiegsvortrag: 6 7 7 7 Den Kartoffelkäfer verstehen und kontrollieren 8 8 4 Auge versus Kamera – High-Tech im Bio-Ackerbau* 9 9 10 Aufgewacht – Nachgedacht, kritischer Umgang mit Ressourcen im Bio-Betrieb* Mit Öl-Sonnenblumen die Fruchtfolge erweitern 10 10 Tierhaltung und Grünland Weiden richtig gemacht* Auslaufnutzung und -gestaltung von Bio-Geflügel* Erzeugung und Vermarktung von Bio-Mastgeflügel* Beratersprechstunde „Rund um das Bio-Schwein“ Praxisbericht: Schweinemast in Freilandhaltung* Mindestens 20 aufgezogene Ferkel pro Sau/Jahr! Selber Honigbienen halten 11 12 12 13 13 14 14 14 22 Pädagogik: Pädagogische Angebote für Groß und Klein – Erfahrungsaustausch 22 5 Naturschutz Naturschutz in der Landwirtschaft Bestäuber und Bestäubung in die Ökologische Imkerei 23 23 24 24 Öko-Gemüsebauseminar Regenwürmer – ihre wichtige Arbeit bei der Bodenverbesserung und durch welche Maßnahmen sie gefördert werden Bodenbearbeitung mit nicht wendenden und gezogenen Geräten Arbeit mit echten Pferdestärken* Highlights aus der Jahresberatung 25 26 26 26 „Best-of“ der Öko-Gemüsebauversuche aus Bamberg und Heidelberg* 27 Betriebsvorstellung der Demeter-Gärtnerei Sannmann 15 Praxisbericht: Eigene Hofverarbeitung und Fleischvermarktung auf dem Ugenhof* Pädagogik: Gemeinsam die Natur, den Hof und sich selbst erleben – Bioland-Imkertagung Baden-Württemberg Vermarktung Preiskalkulation für Fleischvermarkter* Junges Bioland: Die Wirkung des chemischen Pflanzenschutzes Orientierungsseminar zum erfolgreichen Einstieg 11 Mensch bleiben – Die Arbeitszeit im Milchviehbetrieb auf dem Prüfstand Männerabend: „Mann O Mann die II.“ 19 20 21 21 Imkerei Der Bio-Milchmarkt – Sind wir für kommende Herausforderungen gut aufgestellt? 18 18 19 Bioland-Kino: Solidarische Landwirtschaft pädagogische und didaktische Tricks Erkennen und Schließen von Nährstofflücken zur Optimierungsmöglichkeiten im Ackerbau-Betrieb* Treffen Solidarische Landwirtschaft Frauentag – Wir wachsen an Veränderungen Kleegras als Motor ökologischer Fruchtfolgen – Optimierung der Fruchtfolgeleistung* Workshop: Mensch bleiben „Die Strategie der krummen Gurken“ Pflanzenbau Krautfäule – Sicher erkennen, vorbeugen und bekämpfen Mensch bleiben inmitten der Arbeitsbelastungen auf dem Betrieb* mit Schwerpunkt Kultur von Frischkräutern* Aktuelles aus dem Pflanzenschutz – Seminarblock 15 Inhalt Politischer Frühschoppen: Leben ohne tierische Erzeugnisse – 27 28 Montag, 26.01.2015 | 13.30 Uhr Montag, 26.01.2015 | 10.00 Uhr Politischer Frühschoppen: Leben ohne tierische Erzeugnisse – ein Modell für die Zukunft? 6 Vegane Ernährung ist gerade nicht nur durch Kochbücher „in aller Munde“. In unseren Einkaufsstätten, auf den Titelblättern journalistischer Leitmedien und auf Speisekarten ist der Trend nicht zu übersehen. Auch im Zusammenhang mit der Klima debatte dringt immer wieder die Anregung durch, auf Fleischverzehr zu verzichten und vegetarisch oder vegan zu leben. Bei unserem Politischen Frühschoppen wollen wir den Hintergründen dieser Bewegung auf die Spur kommen und gleichzeitig mögliche Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Tierhaltung im organisch-biologischen Betriebskreislauf beleuchten. Moderation: Jobst Kraus ehemaliger Leiter Evangelische Akademie Bad Boll Dr. Cornelie Jäger Landesbeauftragte für Tierschutz BW Was ist los im Verband? Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen sich bei der Landesmitgliederversammlung mit Vorstand und Geschäftsführung auszutauschen und ihre Anliegen vorzutragen. Außerdem stehen Vorstandswahlen an, daher sind alle gebeten ihre Stimme abzugeben. Montag, 26.01.2015 | Ab 18.00 Uhr Bioland-Kulturabend Theater und Tanz, gutes Essen und nette Gespräche in geselliger Runde, das bietet der alljährliche Bioland-Kulturabend. Das Junge Bioland präsentiert das einstudierte neue Theaterstück aus der Feder von Georg Weith. Anschließend schwingen wir gemeinsam das Tanzbein zur Livemusik von „Limerick“ und erlernen irische Gruppentänze. Außerdem werden uns die frisch qualifizierten BauernhofpädagogInnen einen Einblick in ihr spannendes Aufgabenfeld geben. Dienstag, 27.01.2015 | 9.00 – 10.55 Uhr Beratersprechstunde Ihr sucht nach Lösungen für euren Betrieb, habt Fragen zu Richtlinien oder Interesse an der Weiterentwicklung der BiolandPrinzipien? An diesem Vormittag sind Bioland-Berater vieler Fachbereiche persönlich für euch da und stehen euch Rede und Antwort. In Kleingruppen könnt ihr eure Anliegen besprechen oder den nächsten Betriebsbesuch vereinbaren. Darüber hinaus erfahrt ihr, welche Schritte die Bioland-Beratung gerade unternimmt, um den Betrieben in Baden-Württemberg auch in Zukunft ein ansprechendes Beratungsangebot machen zu können. Dr. Frank Augsten MdL Thüringen, Bündnis 90/Die Grünen Zilla Fröhlich 1. Vorsitzende Bioland Landesverband BW Karl-Heinz Grießhaber Bioland-Metzgerei Grießhaber Bioland-Verband und Politik Bioland-Verband und Politik Bioland, Markus Fay Landesmitgliederversammlung 7 istockphoto, Ivan Chuyev Pflanzenbau Dienstag, 27.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Pflanzenbau Krautfäule – Sicher erkennen, vorbeugen und bekämpfen 8 Nach wie vor ist die Krautfäule der bedeutendste Schadpilz im Kartoffelbau. Der Vortrag von Christian Landzettel informiert über die Biologie des Pilzes und das sichere Erkennen und Unterscheiden von anderen Schaderregern. Er stellt verschiedene Strategien zur Vorbeugung und Bekämpfung vor. In einem bebilderten Praxisbericht schildert Bioland-Kartoffelbauer Martin Huber seine Erfahrungen und Strategien im eigenen Betrieb. Christian Landzettel , Bioland-Beratung Martin Huber, Bioland-Landwirt und Sprecher des BFA Kartoffel Dienstag, 27.01.2015 | 16.40 – 18.10 Uhr Kleegras als Motor ökologischer Fruchtfolgen – Erkennen und Schließen von Nährstofflücken zur Optimierung der Fruchtfolgeleistung* Dr. Konstantin Becker von der Universität Gießen geht auf die Nährstoffversorgung im Kleegras ein und berichtet über ein Forschungsprojekt, welches gemeinsam mit der Bioland-Beratung Düngeempfehlungen für den Kleegrasanbau entwickelt. Dabei stellt er die EUF Bodenuntersuchungsmethode genauer vor. Dr. Konstantin Becker, Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und P flanzenzüchtung Dienstag, 27.01.2015 | 15.10 – 16.10 Uhr Den Kartoffelkäfer verstehen und kontrollieren Mittwoch, 28.01.2015 | 9.00 – 10.25 Uhr Auf vielen Standorten hat der Kartoffelkäfer im Jahr 2014 beträchtlichen Schaden angerichtet. Um dem Herr zu werden gilt es die Biologie des Käfers und die Wirkung verschiedener Gegenmaßnahmen zu verstehen und gezielt zu nutzen. Martin Huber schildert sein Vorgehen im eigenen Betrieb. Optimierungsmöglichkeiten im Ackerbau-Betrieb* Christian Landzettel, Bioland-Beratung Martin Huber, Bioland-Landwirt und Sprecher des BFA Kartoffel Bitte beachten: Wer die beiden Seminare zum Kartoffelbau besucht, kann eine Bescheinigung über 2 Stunden für den Sachkundenachweis Pflanzenschutz bekommen. Gute Ernten und eine hohe Wirtschaftlichkeit des Ackerbaus hängen nicht nur von Wetter und Pflanzgut ab, sondern auch vom richtigen Kultur- und Fruchtfolgemanagement. Hierbei spielen neben der Auswahl der richtigen Maßnahmen auch deren Timing in der Fruchtfolge und innerhalb der Vegetation eine besondere Rolle. Wie gelingt es die Kulturmaßnahmen und Fruchtfolgen so zu planen, dass sich Anbau, Bodenbearbeitung und Arbeitseinsätze auch auf das betriebswirtschaftliche Ergebnis positiv auswirken? Denkanstöße und mögliche Antworten darauf gibt Bioland-Berater Markus Wiggert. Markus Wiggert, Bioland-Beratung 9 Mittwoch, 28.01.2015 | 11.00 – 12.25 Uhr Kameralenkung und weitere GPS-Spurführungssysteme halten auch im Bio-Ackerbau Einzug. Ob sie das menschliche Auge ersetzen können oder lediglich unterstützend wirken können, diskutieren wir mit Stefan Wanke von K.U.L.T. Landtechnik sowie Bioland-Landwirt Volker Duttlinger. Volker Duttlinger sät und hackt einen Teil seiner Kulturen GPS-unterstützt und berichtet von seinen Erfahrungen. Tierhaltung und Grünland Bioland, Melanie Grande Auge versus Kamera – High-Tech im Bio-Ackerbau* Stefan Wanke, K.U.L.T. Landtechnik Pflanzenbau Volker Duttlinger, Bioland-Landwirt 10 Mittwoch, 28.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Aufgewacht – Nachgedacht, kritischer Umgang mit Ressourcen im Bio-Betrieb* Energie, Arbeitszeit, Wasser und Co sind begrenzte Ressourcen. Bioland-Landwirt Peter Bloching überdenkt seinen Betrieb ständig kritisch und versucht den Umgang mit diesen Ressourcen immer weiter zu verbessern. Dienstag, 27.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Der Bio-Milchmarkt – Sind wir für kommende H erausforderungen gut aufgestellt? Die Milcherzeugung im konventionellen Bereich erweitert ihre Kapazitäten. Auswirkungen auf den Bio-Milchmarkt sind wahrscheinlich. Gleichzeitig sind die Bio-Milcherzeuger gut organisiert und können ggfs. auf entsprechende Entwicklungen reagieren. Wir besprechen die aktuellen Marktsituationen und diskutieren Handlungsoptionen. Rüdiger Brügmann, Bioland e.V. / N.N Peter Bloching, Bioland-Landwirt Dienstag, 27.01.2015 | 15.10 – 16.10 Uhr Mittwoch, 28.01.2015 | 15.10 – 16.10 Uhr Mit Öl-Sonnenblumen die Fruchtfolge erweitern Die Nachfrage nach heimischem Bio-Sonnenblumenöl ist groß. Als Kultur mit geringen Nährstoffansprüchen bietet die ÖlSonnenblume Landwirten die Chance enge Fruchtfolgen aufzulockern. Die Bioland-Landwirte Albrecht Korn und Reinhold Mayer stellen ihre Betriebe vor und gehen auf die Chancen und Herausforderungen des Anbaus von Öl-Sonnenblumen ein. Albrecht Korn, Bioland-Landwirt Reinhold Mayer, Bioland-Landwirt Mensch bleiben – Die Arbeitszeit im Milchviehbetrieb auf dem Prüfstand Der Milchviehbetrieb gilt seit vielen Jahren als arbeitsintensiv und somit belastend für das Familienumfeld. Gleichzeitig bleibt wenig Zeit für Bildung und Erholung. Doch es darf die Frage erlaubt sein, ob das immer so sein muss? Welcher Betriebsleiter hat schon mal ganz konkret seine Abläufe im Betrieb hinsichtlich Arbeitszeiteinsatz unter die Lupe genommen? Es geht darum, den knappen Faktor Zeit effizient einzusetzen und Freizeit oder Erholungszeit zu generieren. Matthias Becker, Bioland Beratung 11 Dienstag, 27.01.2015 | 16.40 – 18.10 Uhr Dienstag, 27.01.2015 | 16.40 – 18.10 Uhr Weiden richtig gemacht* Erzeugung und Vermarktung von Bio-Mastgeflügel* Die Weidehaltung ist eines der Aushängeschilder der ökologischen Rinderhaltung. Lange Zeit führte sie ein stiefmütterliches Dasein. Ökonomische Vorteile und fachliche Erkenntnisse bringen die Weidehaltung weiter voran. Ein Experte wird über moderne Zauntechnik referieren. Zwei Praktikerberichte befassen sich mit Weideverfahren auf einem Gemischtbetrieb und mit dem Weidewechselverfahren in einem Rindermastbetrieb. Die Erzeugung von Bio-Mastgeflügel erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen Tierhalter und Abnehmer. Eintagsküken müssen termingerecht bestellt werden, die Anlieferung muss gewährleistet werden und die Kükenqualität sowie die Aufzucht bestimmen maßgeblich den Masterfolg. In diesem Seminar stellen sowohl Erzeuger von Mastgeflügel wie auch Verarbeiter und Abnehmer Werkzeuge ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit vor und informieren über die Entwicklung und den Absatz von Bio-Geflügel. 12 Peter Bloching, Bioland-Landwirt Uwe Gorjup, Bioland-Landwirt Axel Hilckmann, Bioland-Beratung Robert Stauss, Biogeflügelschlachterei Stauss Friedhelm Unterweger, Direktvermarkter Geflügel Dienstag, 27.01.2015 | 15.10 – 16.10 Uhr Auslaufnutzung und -gestaltung von Bio-Geflügel* Der Auslauf von Bio-Geflügel ist ein seit Jahren diskutiertes Thema. Über eine sinnvolle Gestaltung und eine gute Aus laufnutzung informiert dieser Vortrag und gibt nützliche Tipps für die Umsetzung. Wie kann man die Auslaufregelung für die Tierhalter praktischer gestalten und wie weit sind die Vorschläge zu einer sinnvollen Auslaufnutzung bereits umgesetzt? Thomas Ingensand, Bioland-Beratung Mittwoch, 28.01.2015 | 9.00 – 10.25 Uhr Beratersprechstunde „Rund um das Bio-Schwein“ 13 Neben den grundsätzlichen Fragen in der ökologischen Schweinehaltung muss der Einzelbetrieb täglich eine Antwort im Hinblick auf die ständige Optimierung der Arbeitsabläufe finden. In der Beratersprechstunde ist dafür genügend Raum, damit jeder Teilnehmer seine Anliegen vorbringen kann, um mit der Gruppe erfolgsversprechende Möglichkeiten zu diskutieren und lösungsorientiert weiterzukommen. Rudolf Wiedmann, Stallbauberater Rudolf Wiedmann, Stallbauberater Tierhaltung und Grünland Siegbert Lamparter, Partura KG Praxisbericht: Schweinemast in Freilandhaltung* Die Freilandmast besticht nicht nur durch die geringeren Investitionskosten, sondern vor allem durch eine Haltung, die den natürlichen Bedürfnissen der Schweine am ehesten gerecht wird. Darüber hinaus genießt sie hohes Ansehen, weil sie sich wesentlich von der konventionellen Schweinehaltung unterscheidet. Der Praxisbericht zeigt auf, was alles getan werden muss, wenn die Freilandhaltung wirtschaftlichen Erfolg haben soll, denn nur dann hat sie auf Dauer Bestand. Vermarktung Bioland, Sonja Herpich Mittwoch, 28.01.2015 | 11.00 – 12.25 Uhr Mittwoch, 28.01.2015 | 11.00 – 12.25 Uhr Tierhaltung und Grünland Preiskalkulation für Fleischvermarkter* 14 Wolf Ziebold, Bioland-Landwirt Mittwoch, 28.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Mindestens 20 aufgezogene Ferkel pro Sau/Jahr! Die ökologische Ferkelerzeugung gehört zu den schwierigsten Aufgaben. Es ist ein Optimum zu finden zwischen Investitionskosten einerseits und täglichem Arbeitsaufwand andererseits. Die in Baden-Württemberg übliche Stallhaltung steht vor dem Dilemma, dass sie über weite Strecken mit der Freilandhaltung im Norden Deutschlands konkurrieren muss. Der Vortrag verdeutlicht, mit welchen baulichen Vorkehrungen und Managementmaßnahmen ein solches Ziel geschafft werden kann. Rudolf Wiedmann, Stallbauberater Mittwoch, 28.01.2015 | 15.10 – 16.10 Uhr Selber Honigbienen halten Dachten sie schon mal daran ihren eigenen Honig zu ernten und dadurch auch an einem positiven Nutzen für die Landschaft mitzuwirken? Aber was muss man am Anfang bedenken, wie viel Arbeit ist es und was kostet es? Für manche ist es ein Hobby – für die anderen der Beruf. Hans Rosen erläutert, welchen Einsatz die Bienenhaltung erfordert und wie der Einstieg gelingt. Hans Rosen, Bioland-Imkerberatung Viele Direktvermarkter tun sich bei der Kostenkalkulation ihrer Fleischprodukte schwer. Häufig werden wichtige Kostenfaktoren außer Acht gelassen und deshalb die Preise zu niedrig angesetzt. Neben den Herstellungskosten spielen auch Konkurrenzsituation und das allgemeine Preisgefüge in der Region eine bedeutende Rolle bei der Preisgestaltung. Ob nun Vermarktung über Fleischpakete oder Einzelteile, Hermann Jakob erklärt die wesentlichen Merkmale der Preiskalkulation. Ein kleiner Exkurs zum Thema Wurströtung rundet das Seminar ab. Hermann Jakob, Meisterschule für Fleischer Kulmbach Mittwoch, 28.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Praxisbericht: Eigene Hofverarbeitung und Fleischvermarktung auf dem Ugenhof* Familie Bihlmaier hält neben einer Angus-Mutterkuhherde auch Mastschweine. Die Tiere werden in der Bioland-Metzgerei Grieshaber geschlachtet, zerlegt und verarbeitet. Der Zuschnitt, die Verpackung, Kommissionierung und Etikettierung erfolgt auf dem eigenen Betrieb, sowie die Herstellung von Maultaschen, Fertiggerichten, Rauchfleisch und die Salamireifung. Die Vermarktung erfolgt vor allem über Wochenmärkte sowie andere Hof- und Bioläden und den regionalen LEH. Rainer Bihlmaier berichtet, wie sie diese Vermarktung aufgebaut haben und welche Kenntnisse dafür entscheidend sind. Rainer Bihlmaier, Bioland-Landwirt 15 programms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft gefördert.) Bioland-Kulturabend | S. 7 16.10 15.00 – 15.10 15.10 12.30 14.00 20 Ferkel pro Sau / Jahr | S. 14 Freilandhaltung* S. 14 Abschluss-Kaffee im Symposium Sonnenblumen S. 10 Wechselpause Umgang mit Ressourcen* S. 10 Mittagessen Auge versus Kamera* | S. 10 Vormittagskaffee im Café Heuss 10.30 11.00 Schweine Beratersprechstunde Schwein | S. 13 Optimierung* S. 9 Ackerbau Frühstück Morgenandacht 09.00 08.00 08.20 Mittwoch, 28.01.2015 Honigbienen halten | S. 14 Bestäuber und Bestäubung S. 23 Naturschutz | S. 23 Naturschutz / Bienen Anschließend gemütliches Beisammensein im Café Heuss Treffen Solidarische Landwirtschaft | S. 19 Junges BiolandPflanzenschutz | S. 21 Praxisbericht Fleisch vermarktung* | S. 15 Preiskalkulation Fleischvermarktung* | S. 15 Vermarktung Bioland-Kino. Solidarische Landwirtschaft – Die Strategie der krummen Gurken | S. 19 S. 12 Weiden richtig gemacht* Arbeitszeit im Milchvieh betrieb prüfen | S. 11 Mensch Workshop. Mensch bleiben | S. 18 21.00 Mastgeflügel* | S. 13 Milchvieh Bio-Milchmarkt S. 11 Abendessen S. 9 Kleegras als Motor* Nachmittagskaffee im Symposium Ausläufe für Geflügel* | S. 12 Geflügel 18.10 19.15 17.35 16.10 16.40 Wechselpause 15.00 – 15.10 15.10 Kartoffelkäfer S. 8 Krautfäule S. 8 Ackerbau Mittagessen Gemeinsamer Einstiegsvortrag. Mensch bleiben inmitten der Arbeitsbelastungen auf dem Betrieb* | S. 18 Vormittagskaffee im Café Heuss Beratersprechstunde | S. 7 Frühstück Morgenandacht 14.00 10.30 11.00 12.30 08.00 08.20 08.30 09.00 Mensch Erfahrungsaustausch S. 22 Natur, Hof und sich selbst erleben | S. 22 Pädagogik Männerabend | S. 21 Frauentag | S. 20 Frauentag | S. 20 Frauentag | S. 20 Pflanzenschutz (Komposttee) | S. 28 Pflanzenschutz (Trichogramma) | S. 28 Betriebsvorstellung Sannmann* | S. 27 Best of Öko-Gemüsebauversuche* | S. 27 Gemüsebau Highlights der Jahresberatung | S. 26 S. 26 Echte Pferdestärken* Bodenbearbeitung S. 26 Regenwürmer | S. 25 Gemüsebau (ab 9.30 Uhr) BiolandFG Gemüse | S. 25 BÖG-MV | S. 25 das Wissenstransfer-Programm des Bundes- Festliches Abendessen Frauentag Tanz | S. 20 (Die mit * markierten Seminare werden durch Landesmitgliederversammlung | S. 7 Programmübersicht Mittagessen Politischer Frühschoppen | S. 6 Begrüßungskaffee vor dem Festsaal Dienstag, 27.01.2015 09.30 10.00 12.30 13.30 18.00 19.30 Montag, 26.01.2015 Dienstag, 27.01.2015 | 11.00 – 12.25 Uhr Gemeinsamer Einstiegsvortrag: Mensch bleiben inmitten der Arbeitsbelastungen auf dem Betrieb* 18 Viele verschiedene Betriebszweige, noch effizienteres Kulturmanagement, 24-Stunden-Arbeitstage... Die Anforderungen in der Bio-Landwirtschaft sind hoch. Häufig schafft die ganze Familie mit oder geht noch anderen Erwerbstätigkeiten nach. Wo bleibt da noch Zeit für mich als Mensch? Was macht mich eigentlich zufrieden und wie schaffe ich das Thema Lebensqualität wieder mehr in den Fokus zu rücken? Wie können wir auch in unseren Beziehungen zu anderen diese Werte leben? Rolf Brauch beleuchtet dieses brisante Thema und gibt Anregungen für mehr Achtsamkeit im Umgang mit uns selbst. Rolf Brauch, Regionalbeauftragter des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande, Region Nordbaden Dienstag, 27.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Workshop: Mensch bleiben Nach den Impulsen des Einstiegsvortrags setzen wir uns in lok kerer Runde nochmals zusammen und reflektieren das Gehörte. Außerdem wollen wir anhand von typischen Fallbeispielen in den Erfahrungsaustausch gehen und gemeinsam nach Lösungswegen suchen. Friedrich Joas begleitet den Workshop und bringt seine Erfahrungen aus der Familienberatung mit ein. Friedrich Joas, Bioland-Landwirt und landwirtschaftlicher Familienberater Treffen Solidarische Landwirtschaft Das Thema solidarische Landwirtschaft, Kooperativenaufbau oder Community Supported Agriculture ist aktueller denn je. In den letzten Jahren sind allein im deutschsprachigen Raum um die 100 neue Projekte ins Leben gerufen worden, so einige davon in Baden-Württemberg. Diese oftmals neuen Strukturen wirtschaften ökologisch und gemeinschaftlich, kehren dem Lebensmittelkommerz den Rücken und bauen auf Bildung und Vertrauen. Mehr Planungssicherheit für die LandwirtInnen, konsequentere Anbaumethoden und verschiedene Formen der Verantwortungsübernahme von den Höfen nahe stehenden Menschen sind hier zentrale Entwicklungsfelder. Wir wollen uns in offenem Rahmen über unsere Erfahrungen mit, Erwartungen an und Skepsis gegenüber der sogenannten SoLaWi befassen und Grundzüge dieser nicht-marktorientierten Lebensmittelproduktion beleuchten und diskutieren. Dienstag, 27.01.2015 | 21.00 Uhr Bioland-Kino: Solidarische Landwirtschaft „Die Strategie der krummen Gurken“ Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Dieser Dokumentarfilm zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen. Dauer: 64 Min. Ein Film von Sylvain Darou und Luciano Ibarra Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit mit den Mitgliedern der Gartencoop und den Filmemachern über alle Fragen rund um die Solidarische Landwirtschaft zu diskutieren. Bioland und Mensch Bioland und Mensch Bioland, Sonja Herpich Dienstag, 27.01.2015 | 19.15 – ca. 20.55 Uhr 19 Dienstag, 27.01.2015 | 9.00 – 17.55 Uhr Dienstag, 27.01.2015 | 19.15 – ca. 20.55 Uhr Frauentag – Wir wachsen an Veränderungen Männerabend: „Mann O Mann die II.“ 9.00 – 10.25 Uhr Gemeinsam Tanzen – bewegt in den Tag Folge deinen eigenen Impulsen. Beweg dich, mit dem was dich bewegt. Wir geben einen Raum, für alles was gerade „da sein darf“. Mitzubringen sind Neugier und Lust zum Bewegen, bewegungsfreudige Kleidung, warme Socken. Ihr wolltet wieder einen Männerabend und wir haben einen für euch organisiert. Mann ist eingeladen, lass dich überraschen, inspirieren, herausfordern. Nur was für “wahre Männer”! Wir konnten für den Abend Michael Wehinger gewinnen, der seine Erfahrungen als Familienberater mit einbringen wird. Michael Wehinger, Leiter der Familienberatung, Verband katholisches Landvolk Bioland und Mensch Dorothee Blank, Bioland Landesverband BW 20 11.00 – 12.25 Uhr „Mensch bleiben im landwirtschaftlichen Alltag“ Gemeinsamer Einstiegsvortrag der Bioland-Wintertagung Rolf Brauch, Regionalbeauftragter des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande, Region Nordbaden 14.00 – 17.55 Uhr Wir wachsen an Veränderungen Veränderungen sind absolut unvermeidlich und gehören dazu. Ohne sie würden wir immer nur auf der Stelle treten – Entwicklung und Wachstum wären unmöglich. Veränderungen stehen wir nicht immer positiv gegenüber. Sehen wir der Tatsache ins Auge: Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zu lernen, mit Veränderungen umzugehen. Veränderung ist ein Instrument der aktiven Lebensgestaltung. Die Jahreszeiten, die Fortpflanzung, die Technik, die Mode und die Trends bestimmen VIELES – aber was bestimmen wir? Gemeinsam wollen wir nachspüren, auf was wir uns stützen können, um Veränderungen positiv gegenüber zu stehen. Freut euch auf die neue Sicht der Dinge und euren Kreativitätspool, der euch hilft, Veränderungen besser zu meistern! Christine Hamester-Koch, Referentin Bauernhofpädagogik, Wangelau Dienstag, 27.01.2015 | 19.15 – ca. 20.55 Uhr Junges Bioland Treffen: Die Wirkung des chemischen Pflanzenschutzes Immer wieder kommen wir in Diskussionen um Pflanzenschutz an den Punkt, dass wir nicht genug darüber wissen, wie chemische Pflanzenschutzmittel eigentlich wirken. Daher fällt es schwer die Risiken dieser Mittel richtig einzuschätzen und mit guten Argumenten zu überzeugen. Das diesjährige Wunsch thema des Jungen Bioland dreht sich um wichtige Wirkstoffe, ihre Wirkungsweise und eine kritische Beleuchtung der Risiken und Potenziale. Natürlich sind auch Interessierte außerhalb des Jungen Bioland zu dem Austausch mit Dr. Friedrich Merz eingeladen. Dr. Friedrich Merz, Regierungspräsidium Stuttgart, Grundsatzfragen des Pflanzenschutzes Auch nach dem Bioland-Kino gibt es Gelegenheit für gemüt liches Beisammensein mit dem Jungen Bioland. 21 Gemeinsam die Natur, den Hof und sich selbst e rleben – pädagogische und didaktische Tricks Bei Angeboten für Kinder ist es die Kunst, Fachinformationen über die Landwirtschaft und den eigenen Hof erlebnisreich zu verpacken. Manchmal ist man unsicher, wie voll ein Programm wirklich gepackt werden kann. Kindergartenleiterin Conny Elsäßer stellt den Wald- und Tierkindergarten vor und gibt pädagogische und didaktische Tipps für das praktische Arbeiten mit Kindern. Naturschutz Bioland, Hans Rosen Mittwoch, 28.01.2015 | 9.00 – 10.25 Uhr Mittwoch, 28.01.2015 | 9.00 – 10.25 Uhr Naturschutz in der Landwirtschaft Bioland und Mensch Cornelia Elsäßer, Kindergartenleiterin, 22 Wald - und Tierkindergarten Seehaus Leonberg Mittwoch, 28.01.2015 | 11.00 – 12.25 Uhr Pädagogische Angebote für Groß und Klein – Erfahrungsaustausch Hinter dem Begriff „Bauernhofpädagogik“ verstecken sich ganz individuelle zielgruppenspezifische Angebote. So manches Angebot für Kinder lässt sich auch für die „größere“ Zielgruppe umwandeln. Wir nehmen uns Zeit für einen intensiven Erfahrungsaustausch, so dass jeder mit Anregungen nach Hause gehen kann. Im Gespräch mit Gleichgesinnten entstehen viele neue Ideen, man erhält viele Impulse für das eigene Arbeiten auf dem Hof und findet am schnellsten Antworten auf fachliche Fragen. Landbewirtschaftung und Naturschutz – geht das überhaupt zusammen? Und wenn ja wie? Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um den Erhalt der Biodiversität geht. Von unseren heimischen Tieren und Pflanzen sind insbesondere klassische Agrararten wie Feldvögel und Ackerwildkräuter von massiven Bestandsrückgängen betroffen. Auch Nützlinge, wie Honig- und Wildbienen, haben es schwer. Dabei kann man oft schon mit kleinen Maßnahmen und geringen Veränderungen im Betriebsablauf wichtige Lebensräume schaffen und erhalten, ohne gravierende Ertragseinbußen. Samuel Hoffmeier, Bioland-Naturschutzberatung Mittwoch, 28.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Bestäuber und Bestäubung Anja Kirchner, Bioland Landesverband BW Rund 80% unserer Pflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Darunter sind auch viele Nutzpflanzen. Eine gute und effiziente Bestäubung ist daher die Voraussetzung für hohe Erträge und extrem wichtig für die nachhaltige Sicherung der Welternährung. Hans Rosen und Samuel Hoffmeier zeigen verschiedene Möglichkeiten, die Bestäubung auf landwirtschaftlichen Betrieben mit Honigbienen und Wildinsekten zu optimieren und Bestäuber zu fördern. Hans Rosen, Bioland-Imkerberatung Samuel Hoffmeier, Bioland-Naturschutzberatung 23 Freitag, 23.01.2015 – Samstag, 24.01.2015 Das Orientierungsseminar bietet den Teilnehmenden Einblick in die Kernpunkte der ökologischen Imkerei und der Verbandsarbeit. Sie erfahren wichtige Details zur Kontrolle, Umstellung und Vermarktung und gehen mit vielen Tipps von erfahrenen Bioland-KollegInnen nach Hause, um die Umstellung im eigenen Betrieb erfolgreich anzugehen. Öko-Gemüsebauseminar Samstag, 24.01.2015 – Sonntag, 25.01.2015 Bioland-Imkertagung Baden-Württemberg Imkertagung Dienstag, 27.01.2015 | 8.30 – 9.30 Uhr BÖG-Mitgliederversammlung Dienstag, 27.01.2015 | 9.30 – 10.30 Uhr Bioland-Landesfachgruppe Gemüse Dienstag, 27.01.2015 | 14.00 – 15.00 Uhr Regenwürmer – ihre wichtige Arbeit bei der B odenverbesserung und durch welche Maßnahmen sie gefördert werden Bioland, Hans Rosen 24 Auch 2015 kommen Bioland-Imkerinnen und -Imker in Bad Boll zusammen, um sich über aktuelle fachliche Fragen auszutauschen und spannende Vorträge zu hören. Auf der Tagesordnung am Samstag stehen die Themen „Umgang mit der Varroamilbe“ mit Dr. Ralf Büchler, „Bienenwachs - ein besonderer Baustoff!“ mit Remigius Binder und eine Exkursion zur Wala Heilmittel GmbH. Da das Thema „Mensch“ bei Bioland 2015 im Mittelpunkt steht, ist der Sonntagnachmittag dem rückenschonenden Imkern mit Imkermeister Christoph Koch gewidmet. Angereichert wird das Programm durch eine Vielfalt aktueller Verbandsthemen und Betriebsvorstellungen. Berichte aus der Praxis und gegenseitiger Austausch runden das Programm ab. Anmeldung, detailliertes Programm und weitere Infos bei Bioland Baden-Württemberg. Bioland, Hendrik Haase Orientierungsseminar zum erfolgreichen Einstieg in die Ökologische Imkerei* Die vielseitigen Leistungen der Regenwürmer für die Bodenfruchtbarkeit werden detailliert geschildert. Aufgrund von aktuellen Versuchsergebnissen wird der Einfluss unterschiedlicher Bewirtschaftungsweisen auf die Entwicklung der Regenwurmpopulation dargestellt. Vielfältige Maßnahmen zur Förderung der Regenwürmer werden aufgezeigt. Roswitha Walter, LFL Bayern, Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz 25 Dienstag, 27.01.2015 | 15.10 – 16.10 Uhr Mittwoch, 28.01.2015 | 9.00 – 10.25 Uhr Bodenbearbeitung mit nicht-wendenden und gezogenen Geräten „Best-of“ der Öko-Gemüsebauversuche aus Bamberg und Heidelberg* Nicht-wendende Verfahren in der Bodenbearbeitung im Gemüsebau können im Vergleich zur herkömmlichen Bearbeitung mit Pflug und Fräse Vorteile in Bezug auf Bodenstruktur und Bodenleben bieten und benötigen oft auch weniger Energie und Zeit. Simon Rothenberger wird über die mehrjährigen praktischen Erfahrungen im Umgang mit dieser Technik berichten. An der LWG Bamberg und der LVG Heidelberg wird jährlich eine breite Palette an aktuellen Praxisfragen für den Ökogemüsebau bearbeitet. Welche Sorten sind am besten geeignet? Welche Düngungs- und Pfanzenschutzmaßnahmen haben sich am besten bewährt? Die Versuchsanstellerinnen Birgit Rascher und Heike Sauer berichten über die Ergebnisse ihrer aktuellen Versuche und stehen für Fragen zur Verfügung. Unter anderem werden sie 2015 ihre Erfahrungen im Baby leaf-Anbau schildern, sowie die Ergebnisse eines Freiland-Paprika-Sortenversuches darstellen. Öko-Gemüsebauseminar Simon Rothenberger, Gärtnerei Rengoldshausen 26 Dienstag, 27.01.2015 | 16.40 – ca. 17.35 Uhr Arbeit mit echten Pferdestärken* Carmen Becker ist gelernte Gärtnerin, Fuhrfrau und Ausbilderin. Sie gibt Seminare zum Einsatz von Arbeitspferden und bringt uns die Voraussetzungen, die Geräte, die Einsatzmöglichkeiten sowie die Stärken und Schwächen der Pferdearbeit näher. Ihr Anliegen ist es das handwerkliche Fuhrmannswissen weiterzugeben, moderne Technik und Arbeitsverfahren zusammenzubringen und in der Praxis weiterzuentwickeln. Dabei wird das Potenzial von Arbeitspferden zugänglich gemacht. Carmen Becker, Zukunftswerkstatt Arbeitspferde Dienstag, 27.01.2015 | 17.35 – 18.10 Uhr Highlights aus der Jahresberatung Im September diesen Jahres fand die Große ÖKOmenische Gärtnerexkursion nach Südengland statt. In einem Diavortrag wird von den verschiedenen Gärtnereien und dem ökologischen Gemüsebau in Großbritannien berichtet. Außerdem gibt es ein paar schöne englische Gärten und Städte zu sehen. Ruth Dettweiler, Beratungsdienst ökologischer Landbau Ulm Birgit Rascher, LWG Bamberg Heike Sauer, LVG Heidelberg Mittwoch, 28.01.2015 | 11.00 – 12.25 Uhr Betriebsvorstellung der Demeter-Gärtnerei Sannmann mit Schwerpunkt Kultur von Frischkräutern* Auf 12 ha Freiland und 3 ha unter Glas und Folie produziert der Demeterbetrieb in der Nähe von Hamburg vor allem frische Schnittkräuter und eine breite Salatpalette, aber auch Fruchtgemüse, Porree, Möhren, Fenchel, Mangold usw. Vermarktet wird zu 80 % über den Naturkostgroßhandel und zu 20 % direkt über das Gemüseabo des Betriebes an 2000 Kunden. Der Betrieb beschäftigt 18 feste Mitarbeiter plus Saisonkräfte. Thomas Sannmann, Gärtnerei Sannmann 27 Mittwoch, 28.01.2015 | 14.00 – 16.10 Uhr Organisatorisches Aktuelles aus dem Pflanzenschutz Öko-Gemüsebauseminar In zwei Themenblöcken geht es sowohl um rechtliche Vorschriften als auch um aktuelle Zulassungen für den Öko-Gemüsebau. Es wird unter anderem auf die Vorgaben zum Sachkundenachweis Pflanzenschutz eingegangen. Desweiteren werden Pflanzenschutzmittel besprochen, deren Zulassung endet bzw. neu beginnt sowie wichtige neu gelistete Pflanzenstärkungsmittel behandelt. 28 Teil 1: Trichogramma-Einsatz im Gewächshaus gegen Raupen Die Regulierung von Schadschmetterlingen im geschützten Anbau gestaltet sich immer öfter schwierig. Dr. Zimmermann hat sich Jahre lang mit Trichogramma-Schlupfwespen beschäftigt und wird in seinem Vortrag auf die Chancen und Möglichkeiten mit Trichogramma-Schlupfwespen, den Raupenbefall im Gewächshaus in den Griff zu bekommen, eingehen. Dr. Olaf Zimmermann, LTZ Augustenberg Teil 2: Erfahrungen mit dem Einsatz von Komposttee Langjährig genutzte Gewächshäuser haben häufig eine instabile Bodenbiologie und beherbergen viele bodenbürtige Schaderreger. Der Einsatz von Komposttee hat hier ein großes Potenzial. Der Tee wird mit einer speziellen Anlage aus betriebseigenem Kompost hergestellt und anschließend über die Bewässerung ausgebracht. Die Wuchskraft der Pflanzen soll dadurch gestärkt und die Anfälligkeit für Schwächepilze wie Fusarium oder Bortrytis gesenkt werden Veranstalter / weitere Infos Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V. Schelztorstr. 49, 73728 Esslingen Tel. 0711 550939-0, Fax 0711 550939-50 Email: [email protected], Internet: www.bioland.de Tagungsort Ev. Akademie Bad Boll Akademieweg 11, 73087 Bad Boll Kinderbetreuung Bei frühzeitiger Anmeldung wird für Kinder eine Betreuung angeboten. Die Betreuung kostet 20,00 € pro halben Tag. Bitte Betreuungswunsch bis spätestens 18.12.2014 anmelden, damit wir ausreichend Betreuungspersonen organisieren können. Wenn es mehrere Kinder werden, kann sich der Betrag reduzieren. Anfahrt mit dem Pkw über die Autobahn A8 Stuttgart-München, Ausfahrt Aichelberg, Weiterfahrt Richtung Göppingen, nach ca. 5 km rechts Abzweigung Bad Boll, nach ca. 300 m zweite Einfahrt rechts zur Akademie. Thomas Sannmann, Gärtnerei Sannmann mit der Bahn Bitte beachten: Wer diesen Seminarblock zum Pflanzenschutz besucht, kann eine Bescheinigung über 2 Stunden für den S achkundenachweis Pflanzenschutz bekommen. bis Göppingen. Ab ZOB (100 m links vom Bahnhofsgebäude) Bussteig K, Linie 20 nach Bad Boll, Haltestelle Ev. Akademie / Reha-Klinik, Dauer ca. 20 Minuten, Abfahrtzeiten z. B. um 8.05, 8.30, 9.30, 10.00, 10.40, 11.20, 11.30, 12.00, 12.20 und 12.40 Uhr. 29 Kosten für Unterkunft und Verpflegung: Wichtige Hinweise zur Anmeldung Für die Anmeldung zur Bioland-Wintertagung und dem ÖkoGemüsebauseminar bitte das beiliegende Formular benutzen. Montag, 26.01.2015 Der Anmeldeschluss ist der 9. Januar 2015. Vormittagskaffee und Mittagessen Bitte frühzeitig anmelden, sonst können wir nicht für alle Teilnehmer eine Übernachtungsmöglichkeit gewährleisten. Bioland-Kulturabend Seminarkosten: inkl. festliches Abendessen Vormittagskaffee und Mittagessen Organisatorisches 19,00 € 30,00 € Dienstag, 27.01.2015 Teilnahmebeitrag zzgl. Verpflegung und Unterkunft: 30 Kosten inkl. MwSt. Bioland-Wintertagung: 35,00 € pro Tag (Di und Mi) Öko-Gemüsebauseminar: 35,00 € pro Tag (Di und Mi) Nachmittagskaffee Abendessen 19,00 € 6,00 € 12,00 € Mittwoch, 28.01.2015 Orientierungsseminar für Imker*: kein Teilnahmebeitrag Bioland-Imkertagung: 35,00 € für Mitglieder 55,00 € N ichtmitglieder Vormittagskaffee und Mittagessen Nachmittagskaffee 19,00 € 6,00 € (nur Sonntag) Übernachtung, Frühstück pro Person Bitte beachten: DZ Dusche / WC 54,00 € Der Teilnehmerbeitrag für die Fachtage ist zu zahlen, auch wenn nur wenige Seminare besucht werden. EZ Dusche / WC 72,00 € Achtung : Wer sich bis 18.12.2014 anmeldet, erhält einen Frühbucherrabatt von 10,00 € auf den Teilnahmebeitrag. Bitte auch für die Mahlzeiten am Montag, den 26.01.2015 bei uns anmelden. Die Teilnahmebeiträge sind erforderlich, da nicht alle Seminare vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert werden. Die mit einem * gekennzeichneten Seminare sind vom BMEL gefördert. Bei kurzfristiger Absage nach dem 23.1.2015 berechnen wir die bestellte Verpflegung sowie eine Tagungspauschale von 10,00 €. Aufpreis für Spontangäste: Wer sich erst auf der Tagung anmeldet, zahlt einen Aufpreis von 15,00 € pro Person. 31 Voller Einsatz für das Beste. Herausgeber Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V. Konzept & Gestaltung Titelbild Bioland Marketing, Bioland, Schelztorstraße 49 Regina Müller Sonja Herpich 73728 Esslingen mërz punkt, umwelt Tel. 0711 550939-0 orientierte designagentur Druck Fax 0711 550939-50 www.merzpunkt.de Schröder Druck und [email protected] www.bioland.de Design, Walsrode Layout Birgit Oesterle, Grafik Gedruckt auf Redaktion design & Illustration 100 % Recyclingpapier Christiane Klei und www.kopf-hand-herz.de (Blauer Umweltengel) Ruth Weickum Auflage: 2.100