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Prag
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Prag
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Bis 9. 6. Die Monarchie • Die Hauptausstellung des Zyklus „Die Monarchie“ stellt vor allem die Zeitperiode des
Herrschens des österreichischen Kaisers, die gesellschaftliche Entwicklung des 19. Jahrhunderts im Bereich der Kultur,
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Wissenschaft und Industrie vor • Neues Gebäude des Nationalmuseums
7. – 10. 2. Holiday World 2013 • Die 22. Central European Tourismusmesse stellt sowohl die Tourismuspotentiale
in der Tschechischen Republik, als auch in weitgelegenen Destinationen vor. •
Prager Messegelände, Prag 7 – Holešovice
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12. 2. Eva Emingerová Trio • Konzert der populären tschechischen Jazz-Sängerin •
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Bis 10. 3. Der Schmetterlingseffekt? • Die Ausstellung der Bilder von sechs Malern dreier Generationen öffnet die
Fragen der Möglichkeiten der Malerreflexion auf unsere Zeit, die eine Menge von mannigfaltigen kulturellen Impulsen
und Spuren aus unterschiedlich entfernter Vergangenheit in sich trägt • Galerie Rudolfinum www . galerierudolfinum.cz
16. 2. Giuseppe Verdi – Rigoletto • Live-Übertragung der Opernvorstellung aus der New Yorker Metropolitan Opera •
in den Kinos: Aero, MAT, Světozor, Multikino CineStar Anděl
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Bis 1. 4. Matchbox • Eine Ausstellung für die breite Öffentlichkeit präsentiert an die 1.500 populäre Spielzeug-Autos
aus einer privaten Sammlung • Museum für angewandte Kunst
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Ab dem 13. 12. 2012 ist ein neuer Aquapark Šutka • Prag 8, Čimická Straße eröffnet.
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22. 2. Das Festival des neues Theaters Die Kleine Inventur 2013 • Die Tanzinszenierung DEADLINE, ein Regiedebüt
der Choreografin Tereza Lenerová Hradilková befasst sich mit den Fragen der Zeit und der unendlichen Anknüpfung der
Ziele, die wir im Leben erreichen wollen • Theater Ponec
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23. 3. Abendführung durch das Treibhaus Fata Morgana • Kommentierte Abendbesichtigung des tropischen
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Treibhauses • Botanischer Garten – Reservierung nötig
31. 1. – 3. 3. Jan Bigas – Irgendwo zwischen den Wäldern • Fotoausstellung. Die Bilder erfassen die Spuren der
Anwesenheit der Menschen in der Natur. Im Mittelpunkt steht eine persönliche Geschichte, die beim Besucher etwas
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bereits Erlebtes oder Gesehenes zu erwecken vermag • Das Haus zum Goldenen Ring
2. 4. Ildebrando D’Arcangelo • Ein Konzert des italienischen Bass-Baritonisten •
Dvořák-Saal, Rudolfinum
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Bis 30. 3. Václav Hollar: Illustrationen zu Äsops Fabeln • Eine Kollektion von Radierungen aus den Jahren
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1665 und 1666 • Schwarzenberg-Palais
28. 4. L’elisir d’amore – Gaetano Donizetti • Opernvorstellung • Nationaltheater
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Prag
Wussten Sie, dass...
◗ ... Die Tschechische Philharmonie ihre bereits
117. Spielsaison betritt? Am 27., 28. Februar und am
1. März gibt es im Dvořák-Saal des Rudolfinums Konzerte, in dessen Programm die Kantate für Alt, Tenor,
den gemischten Chor und Kammerorchester des
bedeutenden tschechischen Komponisten Viktor Kalabis (1923 – 2006) „Canticum canticorum“ erklingt.
Werke von Kalabis wurden von vielen führenden
Weltorchestern und Dirigenten gespielt.
Weiter erklingt die Sinfonia concertante Es-Dur für
Holzbläser von W. A. Mozart und das letzte Werk von
Sergei Rachmaninow „Sinfonische Tänze“. Rachmaninov selbst schätzte die Tänze so sehr, dass er sie
als sein bestes Werk bezeichnete.
Unter der Leitung Juraj Valčuha spielt die Tschechische Philharmonie, singt der Prager philharmonische
Chor und führende tschechische Solisten, u.a. lyrische Altistin Jana Sýkorová oder der Solist der Oper
des Nationaltheaters, Tenor Martin Šrejma.
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◗ ... von Samstag, den 23. März bis Sonntag, den 14.4. auf
dem Prager Altstädter Ring der Ostermarkt, der größte
in Prag, stattfindet? Auf dem historischen Platz werden
90 Stände mit traditionellen Souvenirs, Geschenkartikel
und der unabdingbaren Erfrischung geöffnet. Es wird
auch verschiedenes Volkshandwerk vorgeführt, man
kann die just fertig gestellten Produkte kaufen. Auf die
Besucher wartet auch das Begleitprogramm, für die
Nachmittagsstunden sind Vorstellungen verschiedener
künstlerischen oder schulischen Gruppen vorgesehen,
natürlich werden auch die Folklore-Ensembles nicht
fehlen. Auch auf die kleinsten Besucher wird gedacht
– die kleine Altstädtische Werkstatt mit Workshops
für Kinder, ein Streichelzoo mit Schafen, Zicklein und
anderen Haustieren oder ein Puppentheater. Vergessen
Sie nicht, in den Ostern den Prager Altstädter Ring zu
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◗ ... vom 14. bis 22. März in Prag der 20. Jubiläums-Jahrgang des Internationalen Filmfestivals der Spielfilme
„Febiofest“ stattfindet? Dieses Filmfestival begann vor
20 Jahren, kurz nach der Samtenen Revolution, als
eine kleine Aktion für Freunde und Filmfans. Im Laufe
der Zeit gewann diese Filmschau vor allem dank der
hohen Qualität der Filme aus der ganzen Welt und
dank berühmter Gäste beim Publikum einen großen
Anklang. Nicht nur in Prag, sondern auch in anderen
tschechischen und sogar slowakischen Städten finden
Sie keinen Filmfan, der sich das Febiofest entgehen
lassen würde. In Prag findet das Festival im Multikino
CineStar Anděl statt, einige Filmvorführungen laufen
auch in anderes Kinos in Prag. Alle Filme werden im
Originalton mit tschechischen Untertiteln aufgeführt.
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◗ ... der Prager Zoologische Garten für die Öffentlichkeit bereits im Jahre 1931 eröffnet wurde? Seit dem
zog er Tausende Jungtiere verschiedener Tierarten
auf und hieß Millionen Besucher, Kinder wie Erwachsene, Laien wie Fachleute willkommen. Der Prager
ZOO wies während seiner Existenz eine außerordentliche Entwicklung auf und zählt gegenwärtig
dank seiner Zuchtauffassung und artenreichem
Tierbestand zu den modernsten in der Welt. Der
Prager ZOO beteiligt sich an der Rettung einiger
bestimmten Tierarten, zu den wichtigsten gehört
sicher das Przewalski-Pferd, das wieder in die freie
Wildbahn in seiner Heimat, der Mongolei, etabliert
wurde. Eine Attraktion für die Besucher ist die Herde
von Flachland-Gorillas, die hier seit acht Jahren mit
Erfolg vermehrt werden. Im Dezember 2012 ist in
dem Prager ZOO bereits das 5. lebendige Jungtier
zur Welt gekommen. Im Februar erwarten wir den
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nächsten Gorilla-Nachwuchs.
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Prag
Wohin in Prag?
...zu den ältesten Architekturdenkmälern
Die ältesten Baudenkmäler in der Tschechischen
Republik sind im romanischen Stil gebaut. Er verbreitete sich in unseren Ländern vom Ende des 9. bis
13. Jahrhundert, wann ihn die Gotik auswechselte.
Typische sakrale Bauten aus der romanischen Zeit
sind Basiliken oder Rotunden. Eine Basilika ist ein
rechteckiger Kirchenbau, deren Innenraum in drei
oder mehr Längsschiffe geteilt ist, eine Rotunde hat
das Baukörper auf kreisförmigem Grundriss, der Altar
befindet sich meistens in einem hufeisenförmigen
Anbau, den man Apsis nennt. Eine Rotunde hat eine
Kuppel, manchmal auch einen Turm, der Eingang
wird mit einem Portal geschmückt.
Das älteste romanische Gebäude ist die Rotunde des
Hl. Peter-und-Paul in Budeč auf einer von Legenden
umwebten Anhöhe unweit von Prag. Das Baujahr
kennen wir nicht, die Burganlage sollte jedoch zwischen 895 und 915 entstanden. Als Bauherr kommt
der Přemysliden-Fürst Spytihněv in Frage.
Budeč war damals einer der zentralen Hauptorte
Mittelböhmens. Später verlier sie ihre Bedeutung und
wurde von Levý Hradec und später von Prag ersetzt. In
der Rotunde des Hl. Peter-und-Paul wurde der Legende
nach Wenzel (Václav), der künftige Přemysliden-Fürst,
Heilige und Patron Böhmens unterrichtet. Das Hauptschiff der Rotunde besteht zum größten Teil aus der
ursprünglichen Bausubstanz. Die letzten Erwähnungen
von Budeč als Verwaltungszentrum stammen aus dem
13. Jahrhundert, dann hat sie die Königin Kunhuta der
Vyšehrader Kapitel übergeben. Budeč wurde 1962 zum
Kulturdenkmal und heute finden hier verschiedene
religiöse und kulturelle Veranstaltungen statt.
Die älteste Rotunde Prags befindet sich auf Vyšehrad
und ist dem Sankt Martin eingeweiht. Sie wurde im
letzten Drittel des 11. Jahrhundert unter Vratislav II.
gebaut. Sie hat die Vernichtung der Sakralbauten
durch hussitische Heeren im 15. Jahrhundert überstanden, während des Dreißigjährigen Kriegs diente
sie als Pulvermagazin, im 19. entkam sie knapp dem
Abriss wegen einem Straßenbau – um deren Aufbewahrung hat sich damals Graf Chotek verdient
gemacht. Die Rotunde wurde damals renoviert und
in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt und
heute gehört sie dem Vyšehrad-Kapitel. Der Öffentlichkeit ist sie nur zur Messe oder auf telefonische Bestellung zugänglich. Dieser Ort ist mit vielen gespensterhaften Sagen verbunden – über den Nachttanz der
Knochenmänner, über einem schwarzen Feuerhund
oder über den Geist eines französischen Majors, der
hier nachts erscheint.
Die zweitälteste in Prag ist die Heilig-Kreuz-Rotunde
an der Ecke der Straßen Konviktská und Karolíny
Světlé, unweit vom Nationaltheater. Über ihre Entstehung spricht eine Sage, in der steht, dass auf der
Stelle der Rotunde vorher ein Teich war, in den man
ein gekreuztes Mädchen warf, weil es wider den
Elternwillen das Christentum einnahm. Das Bauwerk
wurde mit einer perfekten Bautechnik wahrscheinlich
im 11. Jahrhundert gebaut. Auch diese Rotunde ist
im 19. Jahrhundert knapp der Demolierung entgangen, später wurde sie restauriert und die Reste von
gotischen Wandbildern repariert. Eine Sage spricht
davon, dass im Keller unter der Kirche ein großer
Schatz liegt.
Die Rotunde des Hl. Longinus wurde am Anfang des
12. Jahrhunderts in der heutigen Straße Na Rybníčku,
unweit vom Wenzelsplatz gebaut. Ursprünglich wurde
sie dem hl. Stephan geweiht, später dann dem Hl. Longinus. Im 17. Jahrhundert wurde sie barockisiert und
heute dient sie der griechisch-katholischen Kirche.
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Prag
Das Slawische Epos
Seit Mai 2012 ist im Veletržní palác in Prag 7 „Das Slawische Epos“, ein Zyklus von 20 großformatigen
Gemälden eines der international meist anerkanntesten tschechischen Künstlers Alfons Mucha,
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der Künstler wollte die Geschichte der Slawen in einem
Bilderzyklus darstellen, der ihren Weg durch die Geschichte symbolisieren sollte. Über die Verwirklichung
eines solchen Werkes hat Mucha eine längere Zeit
nachgedacht, war aber durch mangelnde Finanzmittel
limitiert. Im Jahr 1910 hat er aber einen Mäzen gefunden – den Industriellen und Slawenfreund Charles
Richard Crane – der ihm eine ziemlich große Summe
für die mit der Entstehung des Slawischen Epos zusammenhängenden Kosten zur Verfügung gab.
Mucha mietet sich die Räume im Schloss in Zbiroh
und hier widmet er sich seinem Lebenswerk. Auf zehn
Leinwänden stellt er Themen aus der tschechischen
Geschichte dar, weitere zehn Bilder sind der Geschichte
anderen slawischen Völker gewidmet. Im Herbst 1928
schenkte Alfons Mucha gemeinsam mit Charles R. Crane den Zyklus zum Anlass des zehnjährigen Jubiläums
der selbständigen Tschechoslowakischen Republik der
Stadt Prag.
Den Zweiten Weltkrieg überlebte der Gemäldezyklus
an zwei verschiedenen Orten in Prag, die Bilder wurden leider durch Feuchtigkeit beschädigt. In den 50.
Jahren wurden sie restauriert, und der Eigentümer
des Werkes, die Galerie der Hauptstadt Prag, hat sie
dem Schloss in Moravský Krumlov geliehen, wo sie seit
1963 ausgestellt waren. Seit Juli 2010 sollte der Zyklus
nach Prag umziehen, es erschienen jedoch komplizierte juristische Verhältnisse zwischen den Erben des
Künstlers und dem Eigentümer des Gemäldezyklus. Die
Werke, die inzwischen nach Prag transportiert wurden,
wurden dann schließlich im Veletržní palác ausgestellt.
Über die endgültige Platzierung des Slawischen Zyklus
ist jedoch noch nicht definitiv entschieden.
Alfons Mucha wurde am 24. Juli 1860 in Ivančice
in Südmähren geboren. Mit 19 Jahren geht er nach
Wien, wo er als Maler von Bühnendekorationen
arbeitet. 1885 geht er auf die Kunstakademie in
München, zwei Jahre später geht er von dort aus
nach Paris, um sein Studium an der Académie Julian
zu absolvieren. Das Jahr 1894 war für Mucha bahnbrechend, denn er erhält den Auftrag, ein Plakat für
Sarah Bernhardt, die damals berühmteste Schauspielerin, zu entwerfen. Das Plakat war ein Riesenerfolg, der sog. „Mucha-Stil“ wurde ein Begriff und
Sarah Bernhardt lässt sich von nun an nicht nur ihre
Plakate, sondern auch Kostüme und Bühnenbilder,
Schmuck, Möbel und ganze Innenräume von Mucha
entwerfen. Seine erste selbständige Ausstellung
präsentierte Mucha im Februar 1897 in Paris, die nächste
folgte gleich im Mai des selben Jahres. 1906 geht er nach
Amerika. Dort malt er und unterrichtet auch. 1910 kehrt
er nach Prag zurück, beendet die Ausstattung der Innenräume des neugebauten Gemeindehauses – was einer
der Höhepunkte des Prager Jugendstils ist, und beginnt
an seinem Lebenswerk, an dem „Slawischen Zyklus“ zu
arbeiten. Die Breite seines Schaffens ist enorm, u.a. schuf
er 1918 eine Briefmarkenkollektion für den neuentstandenen Tschechoslowakischen Staat, 1931 entwarf er ein
Fenster für den St. Veitsdom auf der Prager Burg. 1921
stellte er erfolgreich im Brooklyn-Museum in New York
aus. Alfons Mucha stirbt am 14. Juli 1939 und liegt auf
dem Vyšehrad-Friedhof in Prag begraben.
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Prag
Die Nationalgalerie
in Prag ist eine staatliche Institution, die die größte
Sammlung der bildenden Kunst in der Tschechischen Republik verwaltet.
Im Jahr 1796 wurde in Prag aus Initiative der Gruppe
vaterländisch gesinnten Vertreter des böhmischen Adels
und einiger Gelehrten aus dem aufgeklärtem Bürgertum die „Vereinigung patriotischer Freunde der Kunst“
gegründet. Im selben Jahr eröffneten sie eine Gemäldegalerie im Czernin-Palais mit dem Ziel, das Interesse der
Öffentlichkeit um Kunst zu stärken und die Ausfuhr der
Kunstwerke aus dem Lande zu verhindern. Die selbe
Vereinigung patriotischer Freunde der Kunst stand auch
bei der Entstehung der Akademie im Jahr 1799, die den
tschechischen Studenten, die bisher in Wien oder in
München studierten, eine qualitativ hohe künstlerische
Ausbildung bieten sollte.
Die Gemäldegalerie hatte bis 1835 keine eigene Werke
im Besitz, es wurden nur ausgeliehene Bilder gezeigt.
Zur Schlüsselpersönlichkeit der Gemäldegalerie wurde
der spätere Vorsitzende der Gesellschaft, Franz Graf
Sternberg, der die größte Anzahl an Bildern zur Verfügung gab. Den Sammlungsfonds baute sich die Gemäldegalerie seit 1835, auch mit Hilfe von großzügigen
Mäzen. 1902 wurde die Gemäldegalerie um eine weitere
Institution – die Königlich böhmische Sammlung erweitert, die Basis für die Kollektion der tschechischen Kunst
des 20. Jahrhunderts bildete. In den Jahren 1919 bis
1939 war Direktor der Gemäldegalerie der bedeutende
Kunsthistoriker Vincenc Kramář, der mit seinen vorausblickenden Ankäufen das künstlerische Niveau der Kollektion der mittelalterlichen und modernen Kunst erhob.
Unter dem Namen Gemäldegalerie der Gesellschaft der
patriotischen Kunstfreunde existierte diese Sammlung
bis 1937, als sie in die Hände des Staats überführt und in
Staatliche Kunstsammlung umbenannt wurde. Seit 1949
kennen wir sie als Nationalgalerie in Prag.
Die Nationalgalerie in Prag ist eine Forschungsgesellschaft, dessen Hauptaufgabe ist es, die Basis- und
angewandte Forschung wie experimentale Entwicklung
durchzuführen und ihre Ergebnisse mittels wissenschaftliche Publikationen, Ausstellungen, Bildungsprogramme
etc. zu verbreiten. Die Sammlungen sind in fünf Themengruppen gegliedert:
Die Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst,
die Sammlung der alten Kunst, Orientalische Kunst,
Grafik und Zeichnungen, und die Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Nationalgalerie präsentiert ihre Sammlungen
in einigen bedeutenden historischen Gebäuden in Prag
und an zwei außerhalb von Prag liegenden Schlössern.
Das Agneskloster wurde als Klarissen-Kloster in der
1. Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet. Seinerzeit
war er ein bedeutendes geistliches Zentrum und
Přemysliden-Begrabungsstätte. Nach dem Tode seiner
Gründerin, der Přemysliden-Prinzessin Agnes sank
seine Bedeutung. Im 16. Jahrhundert bezogen die
Dominikaner das Areal, dann kehrten die Klarissen
zwangweise zurück, den Verfall der Klostergebäude
konnten sie leider nicht mehr retten. 1782 wurde das
Kloster säkularisiert und als Werkstätte und Lager genutzt. 1963 begannen die Wiederaufbaumaßnahmen
für die Zwecke der Nationalgalerie und heute können
Sie hier mittelalterliche und Frührenaissancekunst
bewundern. Die Eingänge sind teils behindertengerecht. Die nächste U-Bahnstation auf der Linie A ist die
Staroměstská und auf der Linie B Náměstí Republiky.
Das Palais Sternberg auf dem Hradschin-Platz ist ein
bedeutendes barockes Gebäude, das an der Wende des
17. und 18. Jahrhunderts für den Graf Václav Vojtěch
Sternberg und seine Frau Klara von Maltzan gebaut
wurde. Der Palast wurde durch die Gesellschaft der
patriotischen Kunstfreunde bereits 1811 gekauft und
1814 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Später
wechselte das Gebäude mehrmals die Eigentümer und
für die Zwecke der Nationalgalerie ist es wieder ab 1946
genutzt. Derzeit können Sie hier die Ausstellung „Europäische Kunst von der griechisch-römischen Klassik
bis zum Ende des Barocks“ sehen. Unter anderem
finden Sie hier auch eines der berühmtesten Bilder der
europäischen Kunst, den „Rosenkranz“ von Albrecht
Dürer. Die nächste U-Bahnstation ist die Malostranská
auf der Linie A.
Das Palais Schwarzenberg ist ein Renaissance-Palais
auf dem Hradschin-Platz. Das Gebäude wurde in der
Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut, ursprünglich für die
böhmische Adelsfamilie Lobkowitz, am Anfang des 18.
Jahrhunderts gelangte das Palais in den Besitz der Familie Schwarzenberg. 2002 ging das Haus an die Nationalgalerie. Hier ist die Sammlung „Der Barock in Böhmen“
zu sehen. Nach der Generalsanierung entstand im Dachgeschoß ein einmaliger Raum, wo die Anhänger der Militärgeschichte und der Gewehre eine Delikatesse sehen
können – eine Ausstellung von kostbaren historischen
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Prag
Gewehren aus den Sammlungen des Militärischen historischen Institut „Das Kaiserliche Waffenarsenal“. Die
nächste U-Bahnstation ist Malostranská auf der Linie A.
Das Palais Salm ist ein klassizistisches Gebäude, direkt
benachbart mit dem Palais Schwarzenberg. Es entstand
am Anfang des 19. Jahrhunderts für Wilhelm Florentano,
Fürst Salm. Die Nationalgalerie nutzt diese Räume seit
2011 für Kurzausstellungen.
Das Palais Kinski wurde in den Jahren 1755 – 1765 auf
dem heutigen Altstädter Ring, auf den Grundstücken
von drei Häusern mit frühgotischen Fundamenten gebaut. Im 19. Jahrhundert wurde es klassizistisch umgebaut und unter der Verwaltung der Nationalgalerie steht
es seit 1949. Die ausgestellte Sammlung „Die Kunst Asiens und des antiken Mittelmeerraumes“ bringt 7 000
Jahre der Kunstentwicklung und umfasst ein Tausend
Kulturdenkmäler der alten Welt – aus Asien, Europa und
Nordafrika. Am besten kommt man ins Kinski-Palais von
der U-Bahnstation Staroměstská.
Das funktionalistische Ausstellungspalais in Prag 7
– Holešovice stellt eine einmalige Sammlung der bildenden und angewandten Kunst des 19. – 21. Jahrhunderts vor. Die nächsten U-Bahnstationen sind Vltavská
und Holešovice, beide auf der Linie C.
Der Wallenstein-Reitsaal befindet sich im Garten eines
frühbarocken Palastes, der für den Albrecht von Wallen-
Veletržní palác (Ausstellungspalast) ist ein architektonisches Unikum. Es ist eines der ersten und gleichzeitig
größten Bauten des Funktionalismus in Prag. Der Ausstellungspalast wurde von den Architekten Josef Fuchs
und Oldřich Tyl entworfen und in den Jahren 1925
– 1928 für die Gesellschaft der Prager Mustermessen
gebaut. Das geräumige Gebäude hat acht Ober- und
zwei Untergeschosse, unter der Eingangshalle, die
sich durch alle Geschosse streckt und von Galerien
umsäumt ist, befindet sich ein Kinosaal. In den obersten
Geschossen, aus welchen es einen ungewöhnlichen
Ausblick auf Prag gibt, war ein Café und ein Restaurant.
1928 besuchte Prag der bedeutende moderne Architekt
Le Corbusier und hat den Ausstellungspalast sehr gelobt.
Für die Zwecke des Ausstellungs- und Messewesens
diente das Haus bis 50. Jahre. Danach wurde es zum Sitz
der Außenhandelgesellschaften. Am 14. August 1974
brannte das monumentale Gebäude nieder. Man überlegte sogar über den Abriss, aber zum Schluss erhielt
die Überreste die Nationalgalerie mit der Absicht, hier
eine Dauerausstellung der modernen Kunst zu errichten.
Nach langem und aufwändigem Umbau, der erst 1995
vollendet wurde, wurde der Palast der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht und präsentiert eine Sammlung
moderner und zeitgenössischer Kunst. Bestandteil der
Ausstellung ist auch Design, Möbel, Architektur, Mode
und angewandte Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
Derzeit beherbergt der Ausstellungspalast auch den
Zyklus großformatiger Bilder „Das Slawische Epos“ von
Alfons Mucha.
stein gebaut wurde. Die Nationalgalerie präsentiert hier
Kurzausstellungen. Der Reitsaal befindet sich direkt an
der U-Bahnstation Malostranská.
Die Nationalgalerie präsentiert einen Teil ihrer Sammlungen auch außerhalb von Prag – das erste Objekt ist
das Schloss Fryštát im Mährisch-Schlesischen Bezirk,
wo die Sammlung der Kunst aus dem 19. Jahrhundert beherbergt ist. Das zweite Objekt ist das Schloss
in Žďár nad Sázavou im Bezirk Vysočina, wo für die
Besucher die Ausstellung unter dem Namen „Barocke
Malerei und Bildhauerei aus den Sammlungen der
Nationalgalerie in Prag“ vorbereitet ist.
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Prag
Kurbäder – wenn Sie sich erholen wollen
Die Tschechische Republik hat dank des häufigen Vorkommens von Mineral- und Thermalwasser, Torf- und
Moorlagerstätten sowie Mineralschlamm eine reiche
Kurgeschichte. Vor allem die westböhmischen Kurbäder wurden in Europa zu einem Begriff bereits im 19.
Jahrhundert und waren der Kurort vieler weltberühmter
Persönlichkeiten.
Unsere Heilbäder und Kurorte bieten nicht nur einmalige Heilmethoden, Wellness- und Regenerierungsprogramme an, ihr Angebot ist wirklich reich. In den
böhmischen und mährischen Kurbädern erleben Sie ein
reiches Kulturleben, Sie können interessante Architektur
und Geschichte der Kurorte bewundern, bei Spaziergängen durch malerische Landschaft entspannen oder
vielfaltige Sportmöglichkeiten nutzen. In böhmische und
mährische Bäder werden Sie sicher bald gerne wiederkommen.
Viele Kurorte sind leicht von Prag aus erreichbar.
Mšené – lázně (Kurbad Msene) liegt etwa 40 km von
Prag aus entfernt. Das Heilbad bietet nicht nur die Behandlung des Bewegungsapparates, sondern auch eine
Menge von Entspannungsprogrammen an. Aus Msene
aus können Sie auch einen Ausflug auf den legendären
www . msene-lazne.cz
Berg Říp unternehmen.
Falls Sie sich nach Südböhmen begeben, vergessen Sie
nicht das wunderschöne Städtchen Třeboň zu besuchen
– dieses Heilbad war Sieger in der Umfrage „Heilbad des
Jahres 2011“. In Třeboň konzentriert man sich auf die
Heilung des Bewegungsapparats, er werden vor allem
Moor und Wasserprozeduren angewandt. Die Gäste können die historische Atmosphäre der Stadt oder wunderschöne südböhmische Landschaft mit silbernen Teichen
und rauschenden Wäldern genießen. Die Třeboň – Umgebung ist u.a. für das Radfahren sehr günstig.
www . lazenskepobyty.cz/lazne-trebon/
Der weitbekannteste Kurort in der Tschechischen Republik ist bestimmt Karlovy Vary (Karlsbad). Es ist das
älteste Heilbad in Böhmen, gegründet vor 600 Jahren
durch den König und Kaiser Karl IV. Es liegt in Westböhmen auf dem Zusammenfluss der Flüsse Teplá und Ohře.
Vor allem werden hier Erkrankungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, sowie Erkrankungen
der Drüsen mit innerer Sekretion geheilt.
Karlsbad ist auch der Schauplatz des Internationalen
Filmfestivals, das in diesem Jahr Ende Juni/Anfang Juli
bereits zum 48. stattfinden wird. Für die Kurgäste ist
Lázně Toušeň (Moorbad Toušeň), das 1868 an einer
hier ein attraktives Freizeitprogramm vorbereitet, im Juli
schwefeleisenhaltigen Quelle gegründet wurde, spezikann man z.B. am Pferderennen teilnehmen und vielalisiert sich heute auf Moorbäder. Von Prag nur 25 km
leicht das Glück beim Wetten prüfen.
www . slatinnelaznetousen.cz
www . karlovyvary.cz
entfernt.
Lázně Poděbrady (Bad Poděbrady) erreichen Sie mit
dem Zug von Prag aus in einer knappen Stunde. Über
100 Jahre ist dieses Kurbad sehr populär, vor allem dank
den Heilprozeduren bei Herz- und Gefäßkrankheiten.
In Bad Poděbrady können Sie ein breites Angebot an
Kulturveranstaltungen nutzen, von Bällen in Winterzeit
bis zu Konzerten auf den Promenaden im Frühling und
Sommer, einen Besuch der Ludvík-Kuba-Galerie, Theatervorstellungen und vieles andere mehr.
www . lazne-podebrady.cz
Unweit vom Karlsbad liegt Mariánské Lázně
(Marienbad) mit vierzig Mineralquellen, die zur Heilung
eines breiten Spektrums an Erkrankungen angewendet
werden. Marienbad gilt als die schönste Kurort-Stadt in
Tschechien. Sie finden hier herrliche Parks, romantische
Kolonnaden und reizvolle Kurpavillons mit gemütlichen
Cafés. Sie können die einzigartige Kurortstimmung genießen und angenehm Ihre freien Tage verbringen – bei
Kur-Entspannung oder vielleicht beim aktiven Sport.
www . marianskelazne.cz
Und zum dritten Mal aus Westböhmen – Františkovy
Lázně (Franzensbad). Hier wurde das erste Kurhaus bereits im Jahre 1793 gebaut. Es werden hier zur Heilung
Moor und Gas wie 20 Mineralquellen angewendet. Franzensbad hat während seiner Existenz eine ganze Reihe
an weltberühmten Persönlichkeiten besucht, nennen wir
zum Beispiel Johann Wolfgang Goethe, Fürst Metternich,
Ludwig van Beethoven, Johann Strauss oder Franz Kafka.
Auch die beiden neuzeitigen tschechischen Präsidenten,
Václav Havel und Václav Klaus waren hier zur Kur. Die
Stadt hat einen einmaligen geschichtlichen Reiz und
befindet sich inmitten einer herrlichen Landschaft mit
frischer und heiler Luft – ein idealer Ort für Entspannung
www . franzensbad.cz
und Gewinnung neuer Kraft.
i
Prag
Kutná Hora – ein Ausflug in die Geschichte
Die herrliche historische Stadt Kutná Hora (Kuttenberg) liegt im Mittelböhmischen Bezirk, etwa 80 km
von Prag entfernt. Ihre Altstadt gehört seit 2004 zum Weltkulturerbe UNESCO.
Es ist ein Ort, wo den Besucher ein Hauch von Geschichte streicht.
Der tschechische Name der Stadt verweist auf den Silberbergbau (Kutná hora = ein Berg, in dem gegraben
wird). Erstes Silber wurde hier wohl im 10. Jahrhundert
entdeckt. Die Entstehung der Stadt hängt mit der
Entwicklung der Geldwirtschaft im 13. Jahrhundert
zusammen.
Im Jahr 1300 verlieh der König Wenzel II. den hiesigen
Siedlungen, die die Basis der späteren Stadt waren, das
Bergrecht „Ius regale montanorum“, ein Dokument,
das technische und organisatorische Bedingungen des
ordentlichen Bergbaubetriebs festlegte. Nach 1300
wurde in den sog. Welscher Hof die staatliche Münzprägestätte umgezogen, und hier wurde der Prager
Groschen geprägt, der bald zum häufig benutztem
Zahlungsmittel in ganz Mitteleuropa wurde.
Kuttenberg wurde durch verschiedene königliche
Privilegien unterstützt und wurde nach Prag die
zweitwichtigste mittelalterliche Stadt Böhmens.
Das Aufblühen der Stadt wurde für einige Zeit durch
die Hussitenkriege und später auch soziale Unruhen
der Bergleute unterbrochen, aber am Anfang des
16. Jahrhunderts gewann Kuttenberg wieder ihren
ursprünglichen Glanz. Nicht für lange, die Lagerstätten erschöpften sich, die Prägung des Prager
Groschens wurde eingestellt. Die Stadt hat außerdem
im Dreißigjährigen Krieg stark gelitten, nicht zuletzt
dann in den 40. Jahren des 17. Jahrhunderts unter
Einfällen der Schweden.
Trotz späterer Bemühungen war es nicht gelungen,
den Bergbau wieder zu beleben. Die Münzprägestätte
wurde 1727 geschlossen und Kuttenberg verlor an
seiner Bedeutung.
Heute ist Kuttenberg eine Kulturstadt mit einer einzigartigen Anzahl von historischen Kulturdenkmälern.
Das bekannteste und attraktivste ist wohl der Dom der
Heiligen Barbara, eine wundervolle fünfschiffige Kathedrale, deren Bau in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts
direkt von den Kuttenberger Bürgern initiiert wurde.
In ihrer Nähe befindet sich die unauffällige Leib Gottes
Kapelle – vor kurzer Zeit gefühlvoll restauriert und heute für Kulturveranstaltungen genutzt.
Nur ein Stückchen weiter können Sie die Galerie des
Mittelböhmischen Bezirks besuchen, die im Gebäude
des ehemaligen Jesuitenkollegs beherbergt wird.
Ein weiterer Ort, der auf jeden Fall sehenswert ist, ist
der bereits erwähnte neugotische und neu restaurierte
Welscher Hof.
Das Tschechische Silbermuseum residiert in zwei Bauten in Kuttenberg. Der eine ist Hrádek, wo man sich
mit der Entwicklung Kuttenbergs seit Anfang bis zu
ihrem Höhepunkt, als sie die zweit bedeutendste Stadt
des Böhmischen Königreichs war, bekannt machen
kann. Hier erfährt man auch einiges über den Prozess
der Prägung von Silbermünzen. Der zweite Museumsort ist das wohl bekannteste Kuttenberger Haus, das
sog. Steinhaus. Hier erwartet Sie die Sammlung von
steinernen Plastiken und architektonischen Kleinteilen
von den bedeutendsten gotischen Denkmälern Kuttenbergs unter dem Namen „Königliche Bergbaustadt“.
Das Tschechische Silbermuseum wird am 1. April alljährlich eröffnet.
Nicht nur diese Denkmäler und Sehenswürdigkeiten,
sondern noch viele andere warten auf Sie in der historischen Stadt Kutná Hora. Von Prag aus kann man
es direkt mit dem Bus von dem Busbahnhof Florenc
erreichen, oder man kann die Bahn vom Hauptbahnhof
nehmen. In diesem Fall muss man aber in Kutná Hora
hl.n. umsteigen, die Verbindungen knüpfen jedoch
direkt an. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde. Eine
weitere Möglichkeit diese Stadt kennen zu lernen, ist
das Angebot der Reisebüros zu nutzen, die eintägige
Ausflüge mit einem Reiseleiter nach Kutná Hora von
Prag aus anbieten.
www . kutnahora.cz
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Prag
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◗ Prag ist die Metropole und die größte Stadt der
Tschechischen Republik. Sie hat ca. 1,3 Mio. Bewohner, ihre Fläche beträgt etwa 500 Quadratkilometer.
Die Stadt entstand um das Jahr 1000 n.Ch. und war
lange eine Gruppe von eigenständingen Gemeiden.
Während der Herrschaft des Karl IV. (14.Jh) kam es zur
grossten Entfaltung der mitttelalterlichen Stadt Prag.
Bei der Wende des 16. a 17. Jahrhunderts machte
Kaiser Rudolf II die Stadt bekannt. Zwischen den
Jahren 1918 – 92 war Prag die Hauptstadt der Tschechoslowakei und ab Januar 1993 ist es die Metropole
der eigenständigen Tschechischen Republik. Die
Tschechische Republik ist seit 1. 5. 2004 das Mitglied
der Europäischen Union und am 21. 12. 2007 wurde
sie zum Bestandteil des Schengenraumes.
◗ Staatsfeiertage in der ČR: 1. 1. – Neujahr, 25. 4. –
Ostermontag, 1. 5. – Tag der Arbeit, 8. 5. – Tag der
Befreiung, 5. 7. – Feiertag der slawischen Glaubensboten Cyril a Metoděj (Kyrill und Method),
6. 7. – Gedenktag für Magister Jan Hus, 28. 9. – Tag
der tschechischen Staatlichkeit, 28. 10. – Gründung
des selbständigen tschechoslowakischen Staates,
17. 11. – Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie, 24. 12. – Heiligabend, 25. 12. – 1. Weihnachtstag,
26. 12. – 2. Weihnachtstag.
◗ Das traditionelle tschechische Gericht ist Lendenbraten mit Sahnesauce mit Knödeln und Schweinebraten mit Knödeln und Kraut. Das Weihnachtsgericht ist der Karpfen. Der Preis für ein Hauptgericht
im Restaurant bewegt sich (je nach Lokalität) etwa
von 150 bis 300 Kronen.
◗ Beliebte tschechische Souvenirs sind tschechisches Glas, Porzellan, traditionelle Liköre (Kräuterli-
kör Becherovka, Honigwein, Sliwowitz), Granatund Bernsteinschmuck, Holzmarionetten, Kunstund Designgegenstände, Kunsthandwerk, Kuroblaten usw.
◗ Die meisten Geschäfte sind an Arbeitstagen von 8.00
bis 18.00 geöffnet. Es ist kein Problem auch an den
Wochenendtagen einzukaufen, besonders dank den
vielen Einkaufszentren (z.B. Palladium auf dem Platz
der Republik, Einkaufszentrum Nový Smíchov in
Smíchov, Centrum Chodov in Chodov...).
◗ Währungskurse
Für einen US-Dollar bekommen Sie etwa 19 Kronen,
für ein Euro um 25 Kronen, für das Britische Pfund
etwa 30 Kronen.
◗ Postämter
Das Hauptpostamt ist täglich von 02.00 bis 24.00
geöffnet. Es ist in der Jindřišská Straße 14 im Stadtzentrum in der engsten Nähe von der U-Bahnlinie A,
B – Můstek.
◗ Banken
Die Geschäftszeit in den meisten Banken ist an den
Arbeitstagen von 09.00 bis 17.00.
Informationen über
den öffentlichen
Stadtverkehr
◗ Prag hat drei U-Bahnlinien – die grüne (A), die
gelbe (B) und die rote (C), die Sie bequem an alle
wichtigen Orte in Prag führen. Wo die U-Bahn nicht
hinreicht, dort fahren die Straßenbahnen und Busse.
Das öffentliche Verkehrsnetz ist zuverlässig und
man kann mit ihm wirklich überall hinkommen.
Die U-Bahn fährt täglich von 5.00 bis 24.00.
Den Nachtverkehr stellen dann die Nacht-Straßenbahnen und Busse sicher.
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Prag
◗ Fahrkartenpreise des öffentlichen Stadtverkehrs
Wichtige Telefonnummer
Nützliche Hinweise
Einheitliche europäische Notrufnummer
www . czech.cz
112
Die offizielle Web-Seiten der Tschechischen Republik
Feuerwehr
www . praha.eu
150
Die offizielle Web-Seiten der Hauptstadt Prag
Rettungsdienst
www . praguewelcome.cz
155
Tourismus-Portal der Hauptstadt Prag
Stadtpolizei
www . czechtourism.com
156
Die offizielle Tourismusvertretung
der Tschechischen Republik
Erwachsene
Kinder
bis 15 Jahre
Grundfahrkarte
90 min.
32 CZK
16 CZK
Kurzfahrkarte 30 min.
24 CZK
12 CZK
1180
1 Tag 24 St.
110 CZK
55 CZK
3 Tage 72 St.
310 CZK
-
Telefonauskunft (Telefonnummer,
Verkehrsinformationen, Kulturprogramm usw.)
www . cd.cz
1188
Tschechische Bahn (Eisenbahnverkehr)
Airport Express (AE)
60 CZK
30 CZK
Fahrkartensorten
Polizei:
158
www . kudyznudy.cz
Ausflugstipps
Telefonauskunft
www . florenc.cz
Busbahnhof Florenc
Prager Kontaktzentrum
◗ Verkehr zum Václav-Havel-Flughafen Prag
Buslinie 119 – U-Bahnstation Dejvická
(U-Bahnlinie A) – Flughafen – 22 min.
Buslinie 100 – U-Bahnstation Zličín (U-Bahnlinie B)
– Flughafen – 16 min.
Buslinie 179 – U-Bahnstation Nové Butovice
(U-Bahnlinie B) – Flughafen – 38 min.
Airport Express Buslinie – Prager Hauptbahnhof
(Praha hl. nádraží) (U-Bahnlinie C a Verbindung
zu den SC-, EC-, IC- und EN-Zügen) – Flughafen
– 33 min.
12444
Assistenznummer für Autofahrer ÚAMK
1230
Fluginformationen – nonstop
www . prg.aero
Flughafen Prag
www . dpp.cz
Verkehrsbetrieb der Stadt Prag
www . chmi.cz
220 111 888
Tschechisches Hydrometeorologisches
Institut – Wetterinformationen in der ČR
Landeskennzahl (Vorwahl)
der Tschechischen Republik
www . idos-jizdni-rady.cz
+420 (00420)
Fahrpläne: Züge + Busse + alle ÖPNV,
Flugticketreservierung
Orientierungsplan
LETIŠTĚ VÁCLAVA HAVLA
8
5 20 26
17
5
14
24
ORTENOVO
NÁMĚSTÍ
<>
TOURISTENINFORMATIONSZENTREN
• Altstädter Rathaus
• Hauptbahnhof
• Rytířská 31
• Václav-Havel-Flughafen Prag
Transit – Zone
Tagesbetrieb, Januar 2013
Dopravní podnik hl.m. Prahy
17
8
16 25
VERKEHRSINFORMATIONSSTELLEN
• Flughafen Terminal 1 und 2
• Prager Rathaus,
Jungmannova 29/35, Prag 1
U-Bahn-Stationen:
• Muzeum
• Anděl
• Nádraží Holešovice
25
16
5
i
11
16 4
11
NÁMĚSTÍ
BRATŘÍ SYNKŮ
Prag
i-Prag 1/13
Vierteljahresschrift
75 000 Stk. englisch und
75 000 Stk. deutsch
Editor: Milan Beniš
Photos: Czechtourism, VitVit, Jirka23
Nationalgalerie Prag
Design: AlineaPrint
6
Aufgrund andauernder Bauarbeiten
wird es vermutlich zu Änderungen
des aktuellen Verkehrs kommen.
4
6
6
Achten Sie bitte auf Informationen
an den Haltestellen, oder nutzen Sie
die Telefon-Infoline: +420 296 19 18 17.
U-Bahn
Straßenbahnlinien
Liniensperre
MK ČR E 20878
7
Station geschlossen
Außerplanmäßige
Endhaltestelle
Buslinien
Richtung
Flughafen
Bahnhof
AE
Parkplätze:
Standseilbahn
Park & Ride
Airport Express Bus
Kiss & Ride
www.i-prague.info
zur freien Entnahme bestimmt