InTrac® 7XX e - Mettler Toledo
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InTrac® 7XX e - Mettler Toledo
InTrac® 7XX e Bedienungsanleitung InTrac ® 7XX e 52 403 124 2 InTrac® 7XX e © Der Nachdruck dieser Bedienungsanleitung, auch auszugsweise, ist verboten. Ohne schriftliche Bewilligung der Firma Mettler-Toledo AG, Process Analytics, CH-8902 Urdorf, Schweiz, dürfen keine Teile davon in irgendeiner Form reproduziert oder unter Anwendung elektronischer Systeme, insbesondere in Form von Fotokopien, Fotos, Magnetverfahren oder anderen Aufzeichnungsarten, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Übersetzung sowie Patent- oder Registrierungsrechte, sind vorbehalten. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 3 InTrac® 7XX e Bedienungsanleitung InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 4 InTrac® 7XX e Produkt- und Unterhaltsjournal Produktbezeichnung : ______________________________________________________________________________ Artikel-Nr. : ______________________________________________________________________________ Serie-Nr. : ______________________________________________________________________________ Zum oben bezeichneten Produkt gehört ein Unterhaltsjournal (Logbuch). In diesem sind sämtliche Massnahmen und Manipulationen wie z. B. Liefer-Kontrolle, Erstinstallation, Service, Unterhalt, Reparatur, In- und Ausserbetriebnahme zu dokumentieren. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 5 Verwendung dieser Bedienungsanleitung Diese Bedienungsanleitung ist integrierender Bestandteil der Wechselarmatur InTrac7XX e und enthält wichtige Hinweise und Instruktionen für die Sicherheit und den Betrieb. Alle Personen, die an und mit InTrac7XX e Arbeiten ausführen, müssen vorgängig die für ihre Tätigkeit relevanten Kapitel gelesen und verstanden haben. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor Gebrauch der Armatur sorgfältig durch. Bewahren Sie dieses Dokument in unmittelbarer Umgebung des Gerätes auf, um ein späteres Nachschlagen durch das Bedienungspersonal jederzeit zu ermöglichen. Vorsicht! Lesen Sie zuerst die Kapitel 1 «Einleitung» und 2 «Sicherheit»! Urheberrechtlich geschützte Begriffe Die folgenden Begriffe sind urheberrechtlich geschützt und werden zur Vereinfachung in dieser Bedienungsanleitung ohne Auszeichnung aufgeführt: – InTrac® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Mettler-Toledo GmbH, CH-8606 Greifensee, Schweiz. – PTFE, Viton® und Kalrez® sind eingetragene Warenzeichen der Firma DuPont. Verwendung von Warnhinweisen und Symbolen Gefahr! Warnung vor einer Gefahr, die zu hohem Sachschaden, zum Tode oder zu schweren Körperverletzungen führen kann. Vorsicht! Warnung vor einer möglicherweise gefährlichen Situation, welche zu leichten Körperverletzungen und/oder Sachschäden führen kann. Hinweis: Informationen, die auf technische Erfordernisse hinweist. Nichtbeachtung kann zu Störungen, Unwirtschaftlichkeit und ev. zu Produktionsverlusten führen. Begriffsklärung Die in dieser Betriebsanleitung verwendete allgemeine Bezeichnung InTrac7XXe bezieht sich auf Armaturen des folgenden Typs: – InTrac776e – InTrac777e – InTrac779e – InTrac797e – InTrac799e Die allgemeine Bezeichnung InTrac7X7 e bezieht sich auf Armaturen des Typs: – InTrac777e und InTrac797e Die allgemeinen Bezeichnungen InTrac 77X e oder InTrac79X e beziehen sich auf Armaturen des Typs: – InTrac777e, InTrac776e und InTrac779e respektive InTrac797e und InTrac799e InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 6 InTrac® 7XX e Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 2 9 Ex-Deklaration 1.1.1 ATEX 1.1.1.1 Einsatz im Ex-Bereich 1.1.1.2 Ex -Klassifikation II 1/2G c IIC TX Ga/Gb II 1/2 D c IIIC TX Da/Db, Bezeichnung und Zertifikatsnummer SEV 13 ATEX 0161 X 1.1.2 FM 10 10 10 10 12 Sicherheit 13 2.1 2.2 2.3 13 13 16 16 17 18 20 25 26 26 26 27 27 27 28 28 29 29 30 30 31 32 33 34 34 34 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 2.16 Einleitung Konformitätserklärungen/Baumusterprüfungen EG-Baumusterprüfung nach Richtlinie 97/23/EG 2.3.1 EG-Baumusterprüfung (Modul B) nach Richtlinie 97/23/EG 2.3.2 Konformität mit der Bauart (Modul C1) nach Richtlinie 97/23/EG EG – Baumusterprüfbescheinigung nach Richtlinie 94/9/EG FM Zertifikat Kennzeichnung der Armaturen Bestimmungsgemässe Verwendung Nicht bestimmungsgemässe Verwendung Grundsätze Warnhinweise und Symbole Verantwortlichkeiten, organisatorische Massnahmen 2.11.1 Verpflichtung des Betreibers 2.11.2 Verpflichtung des Personals 2.11.3 Personalauswahl und -qualifikation – grundsätzliche Pflichten Produktspezifische Gefahren 2.12.1 Sensorausbau 2.12.2 Manipulationen und Unterhaltsarbeiten an der Armatur 2.12.3 Armaturen mit Eintauchtiefe H = 70 mm 2.12.4 Kunststoffarmaturen 2.12.5 Installation in druckbeaufschlagten Systemen 2.12.6 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Restgefahren 2.13.1 Bersten einer Pneumatik- oder Hydraulik-Leitung 2.13.2 Undichte Verbindungen 2.13.3 Störungen an einer übergeordneten Steuerung und Sicherheitssystemen 2.13.4 Ausfall der Elektrik oder Steuerluft 2.13.5 Mediumrückstände 2.13.6 Manuelle Armatur 2.13.7 Pneumatische Armatur 2.13.8 Hitzeschutz 2.13.9 Fremdeinwirkung Massnahmen im Notfall Sicherheitsmassnahmen Modifikationen © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 34 34 35 35 35 35 36 36 36 37 InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 7 3 Produktbeschreibung 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 4 4.1 4.2 50 51 51 52 54 55 56 56 57 57 60 60 61 62 62 62 64 4.6 4.7 InTrac® 7XX e 52 403 124 38 38 38 39 40 40 42 45 45 47 50 4.4 4.5 6 Lieferumfang Verpackung Kontrolle der Lieferung Produktübersicht Aufbau der Wechselarmaturen 3.5.1 Betriebsarten der Wechselarmaturen 3.5.2 Armaturunterteil für Prozessanschlüsse Funktionsbeschreibung 3.6.1 Funktionsbeschreibung: Manuelle Armatur 3.6.2 Funktionsbeschreibung: Pneumatische Armatur Installation und Inbetriebnahme 4.3 5 38 Anlage vorbereiten Einbau- und Installationsarbeiten 4.2.1 Einbau der Armatur 4.2.2 Spülleitungen anschliessen (einfache Spülkammer) 4.2.3 Spülleitungen anschliessen (Doppelspülkammer) 4.2.4 Pneumatik-Verbindungen 4.2.5 Einbau von 3/2 Weg-Rückmeldern 4.2.6 Einbau von induktiven Rückmeldern (Ex oder Nicht-Ex) 4.2.7 Temperatursensor einsetzen 4.2.8 Elektrode/Sensor einbauen Inbetriebnahme der Armatur 4.3.1 Inbetriebnahme der manuellen Armatur 4.3.2 Inbetriebnahme der pneumatischen Armatur Ausserbetriebnahme von manuellen und pneumatischen Armaturen Ausbauarbeiten 4.5.1 Ausbau der Elektrode/Sensor 4.5.2 Ausbau der Wechselarmatur Verwendung von Kabeln mit BNC-Stecker oder Vorverstärker (ISFET Elektroden) Verwendung der Wechselarmatur zusammen mit EasyClean 64 65 Betrieb 66 5.1 5.2 5.3 5.4 66 66 67 67 Wichtige Hinweise zum täglichen Betrieb Kontrollarbeiten im täglichen Betrieb Reinigen der Elektrode/Sensor Kalibrieren des Messsystems Unterhalt 68 6.1 6.2 6.3 6.4 68 69 69 69 Wichtige Hinweise zum Unterhalt Bezugselektrolyt nachfüllen Umbau der InTrac 777 e auf InTrac 776 e Medium berührte Dichtungen ersetzen © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 8 InTrac® 7XX e 7 Behebung von Störungen 72 8 Produktspezifikationen 73 8.1 73 73 75 77 8.2 9 10 Technische Daten 8.1.1 Technische Spezifikationen InTrac 776 e Technische Spezifikationen InTrac 77X e / InTrac 79X e 8.1.2 Ersatzteilliste Ausserbetriebsetzung, Lagerung, Entsorgung 78 9.1 9.2 9.3 78 78 78 Ausserbetriebsetzung Lagerung Entsorgung Anhang 79 10.1 10.2 10.3 10.4 10.6 79 80 81 82 84 Elektroden- / Sensorauswahl Masszeichnung InTrac 776 e Masszeichnung InTrac 777 e / InTrac 779 e Masszeichnung InTrac 797 e / InTrac 799 e Produktstruktur InTrac 797 e / InTrac 799 e © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 9 1 Einleitung – Die Wechselarmatur InTrac 7XX e ist betriebssicher. Bei vorschriftsgemässem Einsatz entstehen keine Gefahren. – Vor Inbetriebnahme der Armatur ist die Bedienungsanleitung aufmerksam durchzulesen und die darin enthaltenen Sicherheitshinweise und Warnungen sind zu beachten. – Die Wechselarmatur wurde bei METTLER TOLEDO geprüft und montagefertig versandt. In Ergänzung zu dieser Bedienungsanleitung beachten Sie bitte: • alle lokalen Sicherheitsvorschriften betreffend der Ausführung der Pneumatik- und der Wasserinstallationen. • alle Hinweise und Warnvermerke in den Publikationen zu den Produkten, welche zusammen mit der Wechselarmatur verwendet werden (Elektroden/Sensoren, Steuerungen, etc.). • alle Sicherheitsvorschriften der Anlage, in welche die Wechselarmatur eingebaut wird. • alle Hinweise und Warnungen die an der Wechselarmatur angebracht sind. • Alle Sicherheitshinweise zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 10 InTrac® 7XX e 1.1 Ex-Deklaration 1.1.1 ATEX 1.1.1.1 Einsatz im Ex-Bereich Vorsicht! Für eine Installation im Ex-Bereich beachten Sie bitte die nachfolgenden Richtlinien (ATEX 94/9/EG). Die Ex-Zertifizierung gilt nur für Armaturen mit metallischen Werkstoffen als Medium berührten Teilen. – Ex-Klassifikation: II 1/2G c IIC TX Ga/Gb II 1/2D c IIIC TX Da/Db – Kennzeichnung und Nummer der Bescheinigung: SEV 13 ATEX 0161 X 1.1.1.2 Ex-Klassifikation II 1/2G c IIC TX Ga/Gb II 1/2D c IIIC TX Da/Db, Bezeichnung und Zertifikatsnummer: SEV 13 ATEX 0161 X Gemäß RL 94/9/EG (ATEX 95), Anhang l, fallen InTrac 7XX/*1/*2/*3/*4/*5/*6*7*8-Gehäuse unter die Gruppe ll, Kategorie 1/2G und gemäß RL 99/92/EG (ATEX 137) können sie in Zonen 0/1 oder 0/2 und Gasgruppe IIC eingesetzt werden, die aufgrund von brennbaren Stoffen in den Temperaturklassen T3 bis T6 potentiell explosiv sind. Bei der Verwendung/Installation sind die Anforderungen nach EN 60079-14 einzuhalten. Gemäß RL 94/9/EG (ATEX 95), Anhang l, fallen InTrac 7XX/*1/*2/*3/*4/*5/*6*7*8-Gehäuse unter die Gruppe Ill, Kategorie 1/2D, und gemäß RL 99/92/EG (ATEX 137) können sie auch in Zonen 20/21 bzw. 20/22 eingesetzt werden, die brennbaren Staub enthalten. Bei der Verwendung/Installation sind die Anforderungen nach EN 50281-1-2 einzuhalten. Die Armaturen mit pneumatischer Stellungsbetätigung der Sonden mit elektrischer Rückmeldung dürfen im explosionsgefährdeten Bereich der Zone 1 und Zone 2 bzw. Zone 21 und Zone 22 auch mit gesondert bescheinigten eigensicheren induktiven Näherungsschaltern – z.B. Pepperl+Fuchs Typen NCB2*** – betrieben werden, wenn die Gasgruppen und Temperaturklassen mit den eingesetzten brennbaren Stoffen übereinstimmt und die besonderen Bedingungen der Bescheinigungen eingehalten werden. © 02/14 Mettler-Toledo GmbH, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 11 Besondere Bedingungen X für einen sicheren Gebrauch: Die Gehäuse mit pneumatisch geregelter Sensorposition mit Rückführsignal können in explosionsgefährdeten Bereichen Zone 1 und Zone 2 oder Zone 21 und Zone 22 mit separat zertifizierten, eigensicheren, induktiven Näherungsschaltern (z. B. Pepperl + Fuchs, Typen NCB2 ***) betrieben werden, sofern Gasgruppen und Temperaturklassen mit den verwendeten brennbaren Stoffen übereinstimmen und die besonderen Bedingungen der Zulassungsscheine eingehalten werden. 1. Die maximal zulässigen Umgebungs- oder Prozesstemperaturen für die Zone 0 (entflammbare Gase oder entflammbare Flüssigkeiten) sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: Temperaturklasse TX T6 T5 T4 T3 Max. Umgebungs- bzw. Prozesstemperatur 68 °C 80 °C 108 °C 130 °C Die maximal zulässigen Umgebungs- bzw. Prozesstemperaturen dürfen die oben angegebenen Werte nicht überschreiten und werden in dieser Bedienungsanleitung in «Abschnitt 8» erläutert. 2. Die maximal zulässige Oberflächentemperatur für die Zone 20 (brennbarer Staub) ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: Oberfläche TX-Temperatur T 69 °C T 81 °C T 109 °C T 131 °C Max. Umgebungs- bzw. Prozess Oberfächen Temperatur 68 °C 80 °C 108 °C 130 °C Die maximal zulässigen Umgebungs- bzw. Prozesstemperaturen dürfen die oben angegebenen Werte nicht überschreiten und werden in dieser Bedienungsanleitung in «Abschnitt 8» erläutert. 3. Der Metallkörper des Gehäuses vom Typ InTrac 7XX*1/*2/*3/*4/*5/*6/*7/*8 muss mit dem Potenialausgleichssystem der Anlage leitend verbunden werden. 4. Die Gehäuse vom Typ InTrac 7XX*1/*2/*3/*4/*5/*6/*7/*8 sind ggf. Bestandteil der periodischen Druckprüfung des Systems. Die Erklärung für den Bezeichnungsschlüssel entnehmen Sie bitte der Konformitätserklärung auf Seite 14 und 15. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo GmbH, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 12 InTrac® 7XX e 1.1.2 FM Vorsicht! Für eine Installation im Ex-Bereich beachten Sie bitte die nachfolgenden Richtlinien. Die Ex-Zertifizierung gilt nur für Armaturen mit metallischen Werkstoffen als Medium berührten Teilen. – Ex-Klassifikation: IS CL I,II,III, Div 1, GR ABCDEFG/T61) 1) Eigensicher, mit Funktionseinheit für Anwendung in Klasse I,II,III, Division 1, Gruppe A, B, C,D, E, F und G gefährliche (klassifizierte) Standorte gemäss der Kontrollzeichnung des Herstellers Nr. 53800002. – Kennzeichnung und Nummer der Bescheinigung: Original Projekt ID 3021227 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 13 2 Sicherheit 2.1 Einleitung Diese Bedienungsanleitung enthält die wichtigsten Angaben, um die Wechselarmaturen InTrac7XX e sicher und bestimmungsgemäss einzusetzen. Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb ist die Kenntnis dieser Sicherheitsvorschriften und die Beachtung der weiteren Warnhinweise in der Bedienungsanleitung. Diese Bedienungsanleitung, insbesondere die Sicherheitsvorschriften, richtet sich an das mit der Bedienung und der Instandhaltung der Wechselarmaturen betraute Personal. Es wird vorausgesetzt, dass diese Personen Kenntnisse der Anlage besitzen, in der die Wechselarmatur eingebaut ist. Die Betriebsanleitung muss deshalb vor Beginn von Arbeiten an der Wechselarmatur von den betreffenden Personen gelesen und verstanden werden. Die Bedienungsanleitung muss ständig griffbereit aufbewahrt werden und für jede Person, die mit der InTrac7XX e arbeitet, zugänglich sein. Überprüfen Sie bei Erhalt der Lieferung: • Die Wechselarmatur und Zubehör auf Transportschäden. Allfällige Schäden melden Sie umgehend dem Transportunternehmen und Ihrem Lieferanten. • Die Typenangabe auf dem Armaturgehäuse. • Den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Unvollständige oder falsche Lieferungen melden Sie bitte umgehend Ihrem Lieferanten (siehe Kapitel 3.1 «Lieferumfang»). 2.2 Konformitätserklärungen/Baumusterprüfungen Hinweis: Die Konformitätserklärungen und Baumusterprüfungen sind von der Bauart und vom Armaturentyp abhängig und haben keine generelle Gültigkeit über das gesamte InTrac-Sortiment. 1. Armaturen ohne CE-Kennzeichnung: Medium berührte Teile aus PP, PEEK und PVDF ≤ DN25 2. Armaturen mit CE-Kennzeichnug ohne Notified Body: Medium berührte Teile aus PP, PEEK und PVDF >DN25. 3. Armaturen mit CE-Kennzeichnung mit Notified Body PED: Medium berührte Teile metallische Werkstoffe mit Non-Ex Positionsüberwachung. 4. Armaturen mit CE-Kennzeichnung mit Notified Body ATEX (94/9/EG): Medium berührte Teile aus metallischen Werkstoffen, mit Ex Positionsüberwachung. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 14 InTrac® 7XX e Beispiel einer Konformitätserklärung Gerätespezifische Konformitätserklärungen sind bei der Produktinfo im Internet hinterlegt und können als pdf-File heruntergeladen werden (oder direkt unter: www.mtpro.com/Service) © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 15 InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 16 InTrac® 7XX e 2.3 EG-Baumusterprüfung nach Richtlinie 97/23/EG 2.3.1 EG-Baumusterprüfung (Modul B) nach Richtlinie 97/23/EG © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 17 2.3.2 Konformität mit der Bauart (Modul C1) nach Richtlinie 97/23/EG InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 18 InTrac® 7XX e 2.4 EG – Baumusterprüfbescheinigung nach Richtlinie 94/9/EG © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 19 InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 20 InTrac® 7XX e 2.5 FM Zertifikat © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 21 InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 22 InTrac® 7XX e © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 23 InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 24 InTrac® 7XX e © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 25 2.6 Kennzeichnung der Armaturen Bezeichnung sowie Artikel- und Serienummer können zur eindeutigen Identifizierung bei der Kommunikation mit dem Hersteller vom Typenschild abgelesen werden. Hinweis: Die Spezifikationen auf dem Typenschild sind von der Bauart und Armaturentyp abhängig und haben keine generelle Gültigkeit über das gesamte InTrac-Sortiment. Typenschild für Ex Armaturen Typenschild für Nicht-Ex Armaturen nach Richtlinie 97/23/EG Kat. 3 Typenschild für Nicht-Ex Armaturen nach Richtlinie 97/23/EG Kat. 1 Typenschild für Nicht-Ex Armaturen Art. 3 Abs. 3 nach Richtlinie 97/23/EG InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 26 InTrac® 7XX e 2.7 Bestimmungsgemässe Verwendung Die Wechselarmaturen sind ausschliesslich zur Messung mit den spezifizierten METTLER TOLEDO Elektroden/Sensoren bestimmt, namentlich pH- und Redox-Einstabmessketten sowie Sauerstoff-, CO2-, Leitfähigkeits- und Trübungs-Sensoren. Verwenden Sie die Wechselarmaturen ausschliesslich für diesen Zweck. Armaturen mit dem Ex-Symbol auf dem Typenschild sind für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen (siehe Kapitel 1.1). Zur bestimmungsgemässen Verwendung gehören zudem: – Die Beachtung der Anweisungen, Vorschriften und Hinweise in der vorliegenden Bedienungsanleitung. – Die Einhaltung der vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsintervalle. – Die korrekte Instandhaltung der Wechselarmatur. – Der Betrieb unter Beachtung der vorgeschriebenen Umwelt- und Betriebsbedingungen (siehe Kapitel 8.1) und den zulässigen Einbaulagen. – Die Einhaltung der örtlichen Gesetzgebung. Gefahr! Die Armatur darf nur mit den vorgesehenen Elektroden/Sensoren betrieben werden. Wenn kein Sensor oder ein falscher Sensor eingebaut wird, kann das zu Reduzierung der Beständigkeiten (Druck, Temperatur, chemische Beständigkeiten und Explosionsschutz) und somit zu Undichtheit/ Explosionsgefahr der Armatur führen, was Mensch und Umwelt gefährden kann. 2.8 Nicht bestimmungsgemässe Verwendung Jede andere oder darüber hinausgehende Benutzung, sowie jede Anwendung, welche nicht den technischen Spezifikationen entspricht, gilt als nicht bestimmungsgemäss. Für allfällige Schäden, welche auf eine solche Verwendung zurückzuführen sind, trägt der Betreiber das alleinige Risiko. 2.9 Grundsätze Die Wechselarmatur InTrac7XX e ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können von der Armatur Risiken und Gefahren ausgehen: – Wenn die Armatur von ungenügend ausgebildeten Personen bedient wird. – Wenn die Armatur nicht bestimmungsgemäss verwendet wird. Die Wechselarmatur InTrac7XX e darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäss, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Bedienungsanleitung und den örtlichen Sicherheitsvorschriften verwendet werden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 27 Störungen oder Beschädigungen, welche die Sicherheit und Funktion beeinträchtigen, sind umgehend durch den Betreiber oder eine Fachperson zu beseitigen und dem Hersteller schriftlich zu melden. Gefahr! Eine defekte Wechselarmatur darf weder eingebaut noch in Betrieb genommen werden. Undichtheiten und nicht vorschriftsgemässe Installation kann, durch ausströmendes Medium oder Druckstösse (Explosion), Mensch und Umwelt gefährden. 2.10 Warnhinweise und Symbole In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Symbole zur Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen benutzt: Gefahr! Warnung vor einer Gefahr, die zu hohem Sachschaden, zum Tode oder zu schweren Körperverletzungen führen kann. Vorsicht! Warnung vor einer möglicherweise gefährlichen Situation, welche zu leichten Körperverletzungen und/oder Sachschäden führen kann. Hinweis: Informationen, die auf technische Erfordernisse hinweist. Nichtbeachtung kann zu Störungen, Unwirtschaftlichkeit und evtl. zu Produktionsverlusten führen. 2.11 Verantwortlichkeiten, organisatorische Massnahmen 2.11.1 Verpflichtung des Betreibers – Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen an der InTrac7XX e arbeiten zu lassen, welche mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in der Handhabung der Armatur eingewiesen sind. Die vorliegende Bedienungsanleitung gilt hierfür als Grundlage. – Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung sowie zum Umweltschutz durch den Betreiber bereitzustellen und zu instruieren. – Sicherheits- und gefahrenbewusstes Arbeiten des Personals ist in regelmässigen Abständen zu überprüfen. – Massnahmen sind zu treffen, damit die Wechselarmatur nur in sicherem, funktionsfähigem Zustand betrieben wird. – Beim Einsatz der Armatur in explosionsgefährdeten Bereichen sind unbedingt die dafür geltenden Bestimmungen zu beachten. Vorsicht! Vor Inbetriebnahme der Wechselarmatur ist durch den Betreiber der Nachweis über die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln zu führen. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 28 InTrac® 7XX e 2.11.2 Verpflichtung des Personals – Alle Personen, die mit Arbeiten an der Wechselarmatur beauftragt sind, verpflichten sich, das Kapitel 1 «Einleitung» und 2 «Sicherheit» und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen. – Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten. – Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise, welche die bestimmungsgemässe Verwendung des Gerätes überschreitet, ist zu unterlassen. – Für die Reinigung der Kunststoffteile (an der Armatur) dürfen keine Hochdruckreinigungsgeräte eingesetzt werden. Hinweis: Vor jeder Inbetriebnahme ist die Wechselarmatur zu prüfen auf: • Beschädigung der Anschlüsse, Befestigungen, etc. • Leckagen • Fehlerfreie Funktion • Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln Gefahr! Eine defekte Wechselarmatur darf weder eingebaut noch in Betrieb genommen werden. Undichtheiten und nicht vorschriftsgemässe Installation kann, durch ausströmendes Medium oder Druckstösse (Explosion), Mensch und Umwelt gefährden. 2.11.3 Personalauswahl und -qualifikation – grundsätzliche Pflichten – Arbeiten an der Wechselarmatur dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal (geschultes und dafür befugtes Personal) durchgeführt werden. Das Bedienungspersonal muss diese Bedienungsanleitung vorgängig gelesen haben. – Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Warten, Instandsetzen etc. sind eindeutig festzulegen. – Es ist sicherzustellen, dass nur dazu beauftragtes Personal am Gerät tätig wird. Gefahr! Fehlmanipulationen und nicht Beachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Störungen der Armatur und zum Austreten von Medium führen, was Mensch, Umwelt und Material gefährden kann. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 29 2.12 Produktspezifische Gefahren 2.12.1 Sensorausbau Gefahr! Die Elektrode bzw. der Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Prozessmedium in die Umgebung gelangt, weil bei fehlender Elektrode/Sensor ein freier Durchgang zum Messmedium entstehen kann. Dadurch entsteht eine Gefahr für Umwelt, Mensch und Material. Giftiges oder aggressives Medium kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen oder Verätzungen führen. Hinweis: Ein Sensor der gebrochen ist, muss ausgetauscht werden. Gefahr! Ein gebrochener Sensor gefährdet die Prozesssicherheit, weil keine verbindlichen Messresultate erzielt werden können. Hinweis: Die Verdrehsicherung (langer Positionierstift) bei den Armaturen InTrac7X7e und InTrac7x9 e erschwert, dass eine Elektrode/Sensor unbewusst aus der Armatur ausgebaut werden kann, während sich diese in der Messposition befindet. Die Verdrehsicherung ist grundsätzlich für die Verdrehsicherheit der Tauchrohres vorgesehen und kann abgeschraubt werden und wird nur als Empfehlung und bei reinigungskritischen Prozessen vorgeschrieben, um die Anströmung in der Spülkammer an den Sensor zu optimieren. Bei der Armatur InTrac776e kann der lange Positionierstift nicht verwendet werden. Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzkleidung ist grundsätzlich erforderlich. Manipulationen an der Elektrode/Sensor dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn sich die Wechselarmatur im zurückgezogenen Zustand befindet (Wartungsposition). Wartungsposition der Armatur Positionierstift InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 30 InTrac® 7XX e 2.12.2 Manipulationen und Unterhaltsarbeiten an der Armatur Hinweis: Bevor Sie Unterhaltsarbeiten an der Armatur ausführen bzw. einen Ausbau derselben vornehmen, bringen Sie die Anlage, in welcher die Wechselarmatur eingebaut ist, in eine gefahrlosen Zustand (drucklos machen, explosionssicher, entleeren, spülen, ent- oder belüften, etc.). Das Zerlegen der Armatur darf nur im ausgebauten Zustand erfolgen. Manipulationen an der Armatur dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass kein Prozessmedium durch Fehlmanipulation durch die Armatur austreten kann. Aus diesem Grund ist das gesamte System vorgängig zu entleeren und zu ent- oder belüften (gefahrenloser Zustand). Beim Betrieb zusammen mit dem automatischen Reinigungs- und Kalibriersystem EasyClean ist sicherzustellen, dass EasyClean vor einer Manipulation an der Armatur ausgeschaltet ist. Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzkleidung ist grundsätzlich erforderlich. An der Wechselarmatur dürfen nur Wartungs- und Reparaturarbeiten ausgeführt werden, welche in dieser Anleitung beschrieben sind. Für den Austausch von defekten Komponenten müssen ausschliesslich Original-Ersatzteile von METTLER TOLEDO verwendet werden (siehe Kapitel 8.2 «Ersatzteilliste»). Gefahr! Bei Nichtbefolgung der Unterhaltsvorschriften können Menschen und Umwelt gefährdet werden. 2.12.3 Armaturen mit Eintauchtiefe H = 70 mm Vorsicht! Bei Armaturen mit einer Eintauchlänge von 70 mm ist die permanente Abdichtung der Spülkammer gegenüber dem Messmedium beim Ein- bzw. Ausfahren nicht gewährleistet und es kann Prozessflüssigkeit in die Spülkammer gelangen, was ein Durchmischen von Prozess- und Reinigungsmedium zur Folge haben kann. Ausfahrablauf Messposition © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland Wartungsposition InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 31 Hinweis: Um ein sanftes Ein- und Ausfahren der Armatur zu gewähren kann der O-Ring (siehe Skizze Pos. 1) kundenseitig entfernt werden. Hinweis: Durch das Entfernen des O-Ringes kann sich Prozessmedium in der Nut ablagern. Eine regelmässige Reinigung ist deshalb erforderlich. 2.12.4 Kunststoffarmaturen Hinweise: – Kunststoffarmaturen weisen keine so hohe mechanische Belastbarkeit wie Stahlarmaturen auf. – Kunststoffarmaturen müssen häufiger als Stahlarmaturen gewartet werden. – Defekte Komponenten müssen durch eine autorisierte Servicestelle ausgetauscht werden. Gefahr! Kunststoffarmaturen dürfen in keinem Fall für Applikationen mit hoher mechanischer Beanspruchung eingesetzt werden, weil dies zu Brüchen des Schutzkorbes führen kann. In diesem Fall kann Prozessflüssigkeit in die Spülkammer gelangen, was ein Durchmischen von Prozessund Reinigungsmedium zur Folge hat. Mischung vom Prozess- und Reinigungsmedium Prozessmedium Reinigungsmedium InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 32 InTrac® 7XX e 2.12.5 Installation in druckbeaufschlagten Systemen Hinweis: Max. zulässige Temperatur und Druckspezifikationen dürfen nicht überschritten werden. Die aufgeführten Angaben sind von Bauart und Typ abhängig. Die typenspezifischen Angaben müssen dem Typenschild an der Armatur entnommen werden. Gefahr! Wenn die Temperatur und Druckangaben überschritten werden, besteht die Gefahr von Undichtheit des Systems, was zu Lebensgefahr für Mensch und Umwelt führen kann. Armatur Material InTrac776 e PP PVDF/PEEK DIN 1.4404/AISI 316L, DIN 2.4602/AISI Alloy C22, Ti InTrac77X e/79X e PP PVDF/PEEK DIN 1.4404/AISI 316L, DIN 2.4602/AISI Alloy C22, Ti © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland Max. zulässiger Druck [PS] / [TS] (lineare Abhängigkeit bei Kunststoffarmaturen) 6 bar 0 bar 6 bar 1 bar / 20 °C / 80 °C / 20 °C / 110 °C 6 bar / 130 °C 6 bar 0 bar 6 bar 1 bar / 20 °C / 80 °C / 20 °C / 110 °C 16 bar / 140 °C InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 33 2.12.6 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Hinweise: – Für die Installation sind die Systemzeichnungen der Messsysteme zu beachten. – Die Armaturen METTLER TOLEDO InTrac7XX e bzw. die Prozessanschlüsse sind gegebenenfalls in die wiederkehrende Druckprüfung der Anlage einzubeziehen. – Die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln ist durch den Betreiber sicher zustellen. – Der Führungsring (siehe Skizze Pos. 1) muss bei jeder Wartung in unbeschädigtem Zustand eingebaut werden. – Die Armaturen METTLER TOLEDO InTrac7XX e bzw. die Prozessanschlüsse müssen mit dem Potentialausgleichsystem der Anlage leitend verbunden sein. Das Erdungskabel (siehe Skizze Pos. 2) muss durch den Betreiber installiert werden. Gefahr! Das Nichtbeachtung der gesetzlichen Vorschriften für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen führt zu lebensbedrohlichen Gefahren für Mensch und Umwelt. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 34 InTrac® 7XX e 2.13 Restgefahren Hinweis: Trotz aller getroffenen Vorkehrungen bestehen Restgefahren. 2.13.1 Bersten einer Pneumatik- oder Hydraulik-Leitung Gefahr! Austritt von aggressiven Medium kann zu lebensgefährlichen Situationen für Mensch und Umwelt führen. 2.13.2 Undichte Verbindungen – Durch Vibrationen können Verbindungen undicht oder gelöst werden. – Verbindung zwischen Armatur und Prozessadapter ist undicht. Hinweis: Die Verbindungen an der Armatur und am Prozessadapter müssen durch den Kunden regelmässig kontrolliert und in funktionsfähigem Zustand gehalten werden. Gefahr! Undichte Verbindungen können zur Folge haben, dass Prozessmedium, Reinigungslösung oder Steuerluft in die Umwelt gelangen kann, was Mensch und Umwelt gefährdet. 2.13.3 Störungen an einer übergeordneten Steuerung und Sicherheitssystemen Hinweis: Durch Störung an einer übergeordneten Steuerung kann ein unkontrolliertes Ein- und Ausfahren der Armatur in Gang gesetzt werden. Dadurch kann es zu Ausfällen oder Störungen von Sicherheitseinrichtungen kommen. 2.13.4 Ausfall der Elektrik oder Steuerluft Hinweise: – Wenn die elektrische Spannung ausfällt, kann über den induktiven Rückmelder die Endlagenüberwachung nicht mehr gewährleistet werden. – Die übergeordnete Steuerung erhält keine zuverlässigen Angaben zur Positionsüberwachung. – Bei Ausfall der Steuerluft ist es möglich, dass die Armatur die gewünschte Endposition nicht erreicht. Gefahr! Bevor Unterhaltsarbeiten oder Sensorausbau an der Armatur gestartet werden, ist unbedingt visuell zu prüfen, ob sich die Armatur in der Wartungs-, der Mess-, oder sogar in einer undefinierten Zwischenposition befindet. Der bewegliche Auszug muss sich immer in einer der beiden definierten Positionen befinden: – Mess- bzw. Betriebsposition bzw. eingefahrene Position. – Wartungs- bzw. zurückgezogene Position bzw. ausgefahrene Position. Wenn der bewegliche Auszug zwischen den definierten Positionen «IN» und «OUT» stehen bleibt, können keine konformen Messresultate gewährleistet werden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 35 Gefahr! Die Elektrode/Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass Prozessmedium in die Umgebung gelangen, weil bei fehlender Elektrode/Sensor ein freier Durchgang zum Messmedium entstehen kann. Dadurch entsteht eine Gefahr für Umwelt, Mensch und Material. Giftiges oder aggressives Medium kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen oder Verätzungen führen. 2.13.5 Mediumrückstände Gefahr! Beim Ausfahren der Elektroden/Sensoren bleiben geringe Mengen des Prozessmediums an der Elektrode hängen und gelangen somit in die Spülkammer. Falls es sich um giftige, umweltschädliche Substanzen oder pathogene Keime handelt, sind diese vorschriftsmässig zu entsorgen! Gefahr! Durch die Abdichtung mit einem O-Ring entsteht bei nicht komplettem Einfahren der Armatur eine Verbindung vom Prozessmedium zur Spülkammer. Dies kann zu Produktverlust oder Kontamination führen. 2.13.6 Manuelle Armatur Gefahr! Die Elektrode/Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden. Bei der Armatur InTrac776e gibt es keinen langen Positionierstift, welche den Ausbau in einer anderen Position erschweren/verhindern würde. Gefahr! Bei der manuell betätigten InTrac7XXe kann der Auszug durch Prozessdruck mit erhöhter Geschwindigkeit aus dem Prozess gedrückt werden. 2.13.7 Pneumatische Armatur Hinweis: Bei Ausfall von Druckluft kann bei der pneumatischen Version der bewegliche Teil der Armatur durch den Prozessdruck aus dem Prozess in die Wartungsposition gedrückt werden. Dies verunmöglicht eine kontinuierliche Messung Gefahr! Die Elektrode/Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden. Bei der Armatur InTrac776e gibt es keinen langen Positionierstift, welche den Ausbau in einer anderen Position erschweren/verhindern würde. Gefahr! Bevor die Elektrode/Sensor in die pneumatische Version eingebaut wird, ist sicher zu stellen, dass die Stellung der Pneumatikventile, welche die Position der Armatur steuern, auf Wartungsposition gestellt ist. Bei falscher Stellung kann die Armatur während dem Einbau einfahren, was eine direkte Verbindung zum Messmedium öffnet. Messmedium kann austreten und Mensch und Umwelt gefährden. 2.13.8 Hitzeschutz Gefahr! Die Armatur ist mit keinem Hitzeschutz ausgestattet. Bei Dampfsterilisationen kann die Oberfläche der Armatur hohe Temperaturen aufweisen, was zu Verbrennungen führen kann. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 36 InTrac® 7XX e 2.13.9 Fremdeinwirkung Hinweis: Das Herunterfallen von Gegenständen auf die Armatur kann zu Zerstörung, Undichtheit etc. führen. Hinweis: Es dürfen keine seitlichen Kräfte auf die Armatur einwirken. 2.14 Massnahmen im Notfall Hinweis: Beachten Sie die örtlichen Vorschriften! Hinweis: Sofern die Armatur mit dem automatischen Reinigungs- und Kalibriersystem (EasyClean) zusammen betrieben wird, ist dieses vor einer Manipulation und der Armatur auszuschalten. 2.15 Sicherheitsmassnahmen Hinweis: Die lokalen Gesetze und Vorschriften müssen immer beachtet werden. Sie sind nicht Bestandteil dieser Bedienungsanleitung. Gefahr! Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzkleidung ist grundsätzlich erforderlich. Hinweis: Der Betreiber ist für die Instruktion des Personals verantwortlich. Dazu kann diese Bedienungsanleitung auch nachbestellt werden. Diese Bedienungsanleitung muss als Bestandteil der Armatur jederzeit dem Bedienungspersonal am Einsatzort der Armatur zur Verfügung stehen. Der Betreiber informiert den Hersteller umgehend über alle sicherheitsrelevanten Vorkommnisse, die sich bei der Verwendung der Armatur ereignen. Gefahr! Fehlmanipulationen und Instruktionsfehler können zur Gefährdung von Mensch und Umwelt führen. Hinweis: Vor jeder Inbetriebnahme ist die Armatur zu prüfen: – Beschädigung der Anschlüsse, Befestigung etc. – Leckage – Defekte Kabel, Schläuche – Die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln Gefahr! Eine defekte Armatur darf weder montiert noch in Betrieb genommen werden. Undichtheit oder nicht ordnungsgemäss installierte Armaturen können durch Austritt von Medium zu lebensbedrohlichen Gefahren führen (inkl. Explosionsgefahr). © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 37 2.16 Modifikationen Hinweis: An der Wechselarmatur und den Zubehörteilen dürfen keine An- und Umbauten (Modifikationen) vorgenommen werden. Gefahr! Für Schäden auf Grund von unerlaubten An- und Umbauten oder bei der Verwendung von Ersatzteilen, welche nicht von METTLER TOLEDO stammen, haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt alleine der Betreiber. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 38 InTrac® 7XX e 3 Produktbeschreibung 3.1 Lieferumfang Die Wechselarmaturen werden standardmässig ausgeliefert mit: – Manuelle (M) Version Wechselarmatur komplett montiert gemäss Beschreibung auf der Bestellung mit: – Kabeltülle – Positionierstift lang (ausser InTrac776 e) – Betriebsanleitung – Unterhaltsjournal (Logbuch) – Zertifikate entsprechend den Spezifikationen – Pneumatische (P) Version Gleich wie manuelle Version, zusätzlich mit 2 Stk. Pneumatik-Verschraubungen (Drosselventile), ohne Schläuche – Pneumatische Version mit pneumatischer Rückmeldung (R) Version Gleich wie pneumatische Version, zusätzlich 2 Stk. 3/2-Weg Rückmeldeventile, ohne Schläuche. – Pneumatische Version mit induktiver Rückmeldung Nicht-Ex (I) Version Gleich wie pneumatische Version, zusätzlich 2 Stk. induktive Näherungsschalter Nicht-Ex. – Pneumatische Version mit induktiver Rückmeldung Ex (X) Version Gleich wie pneumatische Version, zusätzlich 2 Stk. Induktive Näherungsschalter Ex. Für InTrac776 e zusätzlich: – Druckanschluss-Set – Fahrradpumpe – Nachfüllspritze für Elektrolyt 3.2 Verpackung Die Verpackung besteht aus Karton und Kartonpolsterung. Bewahren Sie die Verpackung für eine spätere Lagerung oder einen Transport des Geräts auf. Falls Sie die Verpackung jedoch entsorgen wollen, beachten Sie die lokalen Vorschriften sowie Hinweis: Siehe auch Kapitel 9.3 «Entsorgung». 3.3 Kontrolle der Lieferung Achten Sie beim Auspacken auf Beschädigungen. Falls Sie solche feststellen, melden Sie dies umgehend dem Transporteur und ihrem Lieferanten. Überprüfen Sie die Lieferung anhand Ihrer Bestellung und der Lieferpapiere. Hinweis: Beschädigte Armaturen dürfen nicht in Betrieb genommen werden (siehe Kapitel 2). © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 39 3.4 Produktübersicht Die Wechselarmaturen sind in unterschiedlichen Versionen erhältlich, basierend auf: – Verwendeter Elektrodentyp/Sensor – InTrac776 e: für pH-/Redox-Elektroden mit flüssigem Elektrolyt – InTrac777 e/797 e: für pH/Redox-Elektroden mit verfestigtem oder Gel-Elektrolyt, Ø 12 mm O2- und CO2 Sensoren sowie Ø 12 mm Leitfähigkeitssensoren – InTrac779 e/InTrac799 e: für Trübungssensoren Eine Liste mit passenden Elektroden/Sensoren finden Sie im Anhang dieser Bedienungsanleitung. – Betriebsart – M – P – R – I – X Manuell betriebene Version Pneumatisch betriebene Version Pneumatisch betriebene Version mit pneumatischer Rückmeldung Pneumatisch betriebene Version mit induktiver Rückmeldung Nicht-Ex Pneumatisch betriebene Version mit induktiver Rückmeldung Ex – Eintauchlängen («H») – 70 mm – 100 mm – 200 mm Genaue Massbilder aller Armaturen befinden sich im Anhang dieser Betriebsanleitung. – Medium berührten Materialien – Metallvarianten: – rostfreier Stahl DIN 1.4404/AISI 316 L – DIN 2.4602/AISI Alloy C22 (z.B. Hastelloy) – Titan – Kunststoffvarianten: – PP – PVDF – PEEK – Medium berührten Dichtungsmaterialien (O-Ringe) – Viton® -FDA – EPDM-FDA – Kalrez®-FDA und USP Class VI – Prozessanschlüsse – Stutzenbefestigung (METTLER TOLEDO Ø 25 mm), – Flanschbefestigungen (DIN, ANSI) – NPT-Aussengewinde – TriClamp – Tuchenhagen Varivent Aus der Typenbezeichnung der Armatur ist ersichtlich, um welche Ausführung es sich bei Ihrer Armatur handelt. Beispiel: InTrac777P/070/4404/D00/Vi/A00 InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 40 InTrac® 7XX e Hinweis: Armaturen, welche für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zulässig sind, sind zusätzlich mit dem Symbol auf dem Typenschild bezeichnet. Armaturen ohne diese zusätzliche Bezeichnung auf dem Typenschild sind nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen. Einen vollständigen Bezeichnungsschlüssel finden Sie im Anhang dieser Bedienungsanleitung. 3.5 Aufbau der Wechselarmaturen 3.5.1 Betriebsarten der Wechselarmaturen Alle Versionen der Wechselarmatur InTrac7XX e sind jeweils in fünf verschiedenen Betriebsarten erhältlich (M, P, R, I und X): – M Manuell betriebene Version InTrac797M InTrac776M InTrac777M © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 41 – I und X Pneumatisch betriebene Version mit induktiver Rückmeldung, Nicht-Ex und Ex InTrac797I InTrac776I InTrac777I Hinweis: Pneumatisch betriebene Versionen können auch mit pneumatischen Rückmeldern (Typ R) oder ohne Positionsüberwachung (Typ P) geliefert werden. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 42 InTrac® 7XX e 3.5.2 Armaturunterteil für Prozessanschlüsse Prozessanschluss via Überwurfmutter an DN25-Stutzen Variante Stahl für InTrac 776 e / 777 e / 779 e Variante Stahl für InTrac 797e / 799 e 92 71 92 71 100.5 / 200.5 100.5 / 200.5 Variante Kunststoff für InTrac 776 e / 777 e 79 106.5 Prozessanschluss via DIN Flansch Variante Stahl für InTrac 776 e / 777 e / 779 e Variante DIN 2.4602, Ti für InTrac 776 e / 777 e / 779 e max. 46 max. 46 max. 43 max. 43 max. 75.5 / 175.5 max. 75.5 / 175.5 max. 72.5 / 172.5 max. 72.5 / 172.5 Variante Kunststoff für InTrac 776 e / 777 e max. 50.5 max. 78 / 178 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 43 Prozessanschluss via ANSI Flansch Variante Stahl für InTrac 776 e / 777 e / 779 e Variante DIN 2.4602, Ti für InTrac 776 e / 777 e / 779 e max. 44.5 max. 44.5 max. 41.5 max. 41.5 max. 74 / 174 max. 74 / 174 max. 71 / 171 max. 71 / 171 Variante Kunststoff für InTrac 776 e / 777 e max. 50.5 max. 78 / 178 Prozessanschluss via NPT-Gewinde Variante Stahl NPT 1" / 1 1/4" für InTrac 776 e / 777 e / 779 e Variante Stahl NPT 1 1/2" für InTrac 776 e / 777 e / 779 e 60 60 60 60 89.5 / 189.5 89.5 / 189.5 89.5 / 189.5 89.5 / 189.5 Variante Kunststoff für InTrac 776 e / 777 e 62 89.5 / 189.5 InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 44 InTrac® 7XX e Prozessanschluss via Tri-Clamp Variante Stahl für InTrac 776 e / 777 e / 779 e Variante Stahl für InTrac 797e / 799 e 46 71 75.5 / 175.5 46 71 75.5 / 175.5 Prozessanschluss via Tuchenhagen Varivent DN50 Variante Stahl für InTrac 776 e / 777 e / 779 e Variante Stahl für InTrac 797e / 799 e 46 71 75.5 / 175.5 46 75.5 / 175.5 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 71 InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 45 3.6 Funktionsbeschreibung Mit den Wechselarmaturen InTrac7XX e können Elektroden/Sensoren ohne Unterbrechung des laufenden Prozesses gereinigt oder ausgetauscht werden. Zusätzlich ist es möglich, das Messsystem bei eingebauter Elektrode/Sensor mit Hilfe entsprechender Zusatzausrüstung (EasyClean) zu kalibrieren oder zu sterilisieren (Doppelspülkammerversion). 3.6.1 Funktionsbeschreibung: Manuelle Armatur Bei manuellem Betrieb wird das Tauchrohr nach Betätigung des Verriegelungsstiftes «B» (siehe Skizze) von Hand in die gewünschte Endposition («Messposition» oder «Wartungsposition») gebracht. Um die Armatur zu entriegeln wird am roten Knopf des Verriegelungsstiftes «B» gezogen. Mit dem aufgeschraubten Griff wird das Tauchrohr in die Mess- oder in die Wartungsposition bewegt. Hinweis: Die Armaturen sind mit einem Sensornachweis ausgerüstet. Wenn keine Elektrode/Sensor eingebaut ist, lässt sich die Armatur nicht entriegeln («B») und wird somit blockiert. Messposition manuelle Version In der Messposition ist das Tauchrohr ganz eingefahren. Durch die Schlitze am Ende des Tauchrohrs strömt das Messmedium an der Elektroden-/Sensorspitze vorbei. O-Ringe dichten die Armatur gegen das Messmedium vollständig ab. In der Messposition muss der Verriegelungsstift «B» in die Nute des Tauchrohres einrasten. Bei den Armaturen InTrac7X7 e und InTrac7X9e muss der Positionierstift «A» zusätzlich in die Ausnahme des Griffes gebracht werden (siehe Skizze). Dies wird erreicht durch Drehen des Tauchrohrs im Uhrzeigersinn bis der Positionierstift «A» einrastet. Bei der Armatur InTrac776 e entfällt der Positionierstift. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 46 InTrac® 7XX e Wartungsposition manuelle Version In dieser Position kann die Elektrode/Sensor gereinigt, ausgebaut oder das Messsystem bei eingebauter Elektrode/Sensor kalibriert werden. O-Ringe dichten die Armatur gegen das Messmedium ab. In der Wartungsposition muss der Verriegelungsstift «B» (Pos. B gemäss Skizze) in das Loch des Kolbens (Pos. C gemäss Skizze) einrasten. Dies wird durch Drehen des Tauchrohrs im Uhrzeigersinn erreicht. B © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland C InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 47 Verwendung des langen Positionierstiftes (Verdrehsicherung) Bei den Armaturen InTrac7X7 e und InTrac7X9 e kann anstelle des kurzen Positionierstiftes die der Lieferung beigelegte lange Version des Positionierstiftes eingeschraubt werden. Damit vermindert sich das Risiko einer unbeabsichtigten Fehlmanipulation an der Elektrode/Sensor im eingefahrenen Zustand und das Tauchrohr kann sich durch das Aus- und Einfahren nicht aus seiner optimalen Lage verdrehen. Positionierstift Gefahr! Eine nicht definierte Tauchrohrposition kann zu Verstopfung der Ein- resp. Ausgänge der Spülkammer führen und somit kann das Reinigungs- resp. Spülmedium nicht optimal zur Elektrode/Sensor strömen. 3.6.2 Funktionsbeschreibung: Pneumatische Armatur Über die Steuerluftanschlüsse wird der Kolben des Tauchrohres entweder von oben oder von unten mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch wird das Tauchrohr und damit die Elektrode/Sensor nach unten («Messposition») oder nach oben («Wartungsposition») bewegt. Der Kolben bleibt in der jeweiligen Endlage mit Druckluft beaufschlagt. Bei den Versionen mit Rückmeldung wird in der jeweiligen Endlage ein pneumatisches oder induktives Signal ausgelöst. Dieses Signal dient zur Fernanzeige der Mess- und Wartungsposition (Fernanzeige im Lieferumfang nicht enthalten). Hinweis: Die Geschwindigkeit des Ein- und Ausfahrens der Armatur kann über die Schraube beim Drosselventil stufenlos eingestellt werden. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 48 InTrac® 7XX e Messposition pneumatische Version In der Messposition ist der Tauchrohrkolben von oben mit Druckluft beaufschlagt. Durch die Schlitze im Tauchrohr strömt das Messmedium an der Elektroden-/Sensorspitze vorbei. O-Ringe dichten die Armatur gegen das Messmedium ab. Wartungsposition pneumatische Version In der Wartungsposition ist der Tauchrohrkolben von unten mit Druckluft beaufschlagt. In dieser Position kann die Elektrode/Sensor gereinigt, ausgebaut oder das Messsystem bei eingebauter Elektrode/Sensor kalibriert werden. O-Ringe dichten die Armatur gegen das Messmedium ab. Die Armaturen sind mit einem pneumatischen Sensornachweis ausgerüstet. Hinweis: Wird die Elektrode/ Sensor nicht oder schlecht eingebaut, fährt die Armatur nicht in die Messposition oder führt zu Undichtheit der Armatur. Gefahr! Messmedium kann Mensch und Umwelt gefährden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 49 Verwendung des langen Positionierstiftes (Verdrehsicherung) Bei den Armaturen InTrac7X7 e und InTrac7X9 e kann Anstelle des kurzen Positionierstiftes die der Lieferung beigelegte lange Version des Positionierstiftes eingeschraubt werden. Damit vermindert sich das Risiko einer unbeabsichtigten Fehlmanipulation an der Elektrode/Sensor im eingefahrenen Zustand und das Tauchrohr kann sich durch das Aus- und Einfahren nicht aus seiner optimalen Lage verdrehen. Hinweis: In Verbindung mit EasyClean muss die Verdrehsicherung eingesetzt werden ansonsten ist die Reinigbarkeit der Elektrode/Sensors in der Spülkammer nicht optimal möglich. Gefahr! Eine nicht definierte Tauchrohrposition kann zu Verstopfung der Ein- resp. Ausgänge der Spülkammer führen und somit kann das Reinigungs- resp. Spülmedium nicht optimal zur Elektrode/Sensor strömen. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 50 InTrac® 7XX e 4 Installation und Inbetriebnahme 4.1 Anlage vorbereiten Die Wechselarmaturen werden mit einer Überwurfmutter an einen Einschweissstutzen, mit einem Flanschanschluss an einen Behälter (Reaktor, Kessel, Rohrleitung, etc.), oder via NPT-Aussengewinde eingeschraubt. Hinweis: Das Anbringen des Einschweissstutzens, des Flanschanschlusses oder der Gewindebuchse ist Sache des Kunden. Hinweis: Einschweissstutzen G 1 1/4” (Innen-Ø = 25 mm, L = 40 mm, gerade oder 15° angeschrägt) sind bei Ihrem Lieferanten in verschiedenen Materialausführungen erhältlich. Gefahr! Es müssen die Schweissvorschriften für den Einschweissstutzen (beigelegt zum Original METTLER TOLEDO Stutzen) berücksichtigt werden, ansonsten kann die Prozessverbindung zu Undichtheit oder nicht ausreichender Druckbeständigkeit führen. Vorsicht! Nach dem Schweissen ist die Bohrung des Einschweissstutzens zu prüfen und falls nötig mit einer Reibahle auf das Mass 25-H7 auszureiben. Um die korrekte Funktion der Wechselarmatur zu gewährleisten, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise für den Einbau: – Die Wechselarmatur kann senkrecht oder schräg eingebaut werden. Bei schrägem Einbau ist der Winkel zwischen der Armatur und der Horizontalen, grösser oder gleich 15° einzuhalten. Vorsicht! Ein Einbau der Wechselarmaturen ausserhalb der zulässigen Einbaulagen ist nicht erlaubt, da in diesen Stellungen die Funktion der Elektroden/Sensoren nicht mehr gewährleistet ist. zulässige Einbaulage – Die Wechselarmatur soll so montiert werden, dass genügend Platz für deren korrekte Funktion (korrekte Messposition im Medium) und die Wartung (Kontrollarbeiten, Ein- und Ausbau der Elektroden/Sensoren) vorhanden ist. Die entsprechenden Masse können den Zeichnungen im Anhang diese Bedienungsanleitung oder den Spezifikationen entnommen werden. – Die Montage der Wechselarmatur an exponierten Stellen ist zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, müssen zum Schutz vor Beschädigung entsprechende Massnahmen getroffen werden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 51 4.2 Einbau- und Installationsarbeiten Vorsicht! Für alle nachfolgend beschriebenen Installationsarbeiten muss die Anlage, in welche die Armatur eingebaut wird, in einem gefahrlosen Zustand sein (drucklos, entleert, gespült, ent- oder belüftet, etc.). 4.2.1 Einbau der Armatur Vorsicht! Stellen Sie die Armatur nie auf die Stirnflächen des Zentrierzapfens und des Tauchrohres (Beschädigungsgefahr). Stellen Sie sicher, dass die Armatur auf den richtigen, dafür vorgesehenen Stutzen bzw. Flansch gemäss Vorschrift montiert wird (siehe Kapitel 3.5.2). 4.2.1.1 Stutzenmontage 1. Zentrierzapfen der Wechselarmatur und Bohrung des Einschweissstutzens (25-H7) reinigen und auf Beschädigungen prüfen. Vorsicht! Der Einbau der Wechselarmatur mit einem beschädigten Zentrierzapfen bzw. der Einbau der Wechselarmatur in einen beschädigten Einschweissstutzen ist unzulässig und kann zu Personen- und/oder Sachschäden führen. 2. Behälter überprüfen, ob in der Eintauchrichtung keine Hindernisse vorhanden sind, die das Ein- und Ausfahren des Tauchrohres behindern könnten. 3. O-Ring am Zentrierzapfen auf Vorhandensein und Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. O-Ring anschliessend mit Gleitfett einstreichen. Achten Sie auf die richtige Qualität und Einbaulage des O-Ringes. 4. Armatur auf Einschweissstutzen aufsetzen und Zentrierung vorsichtig in Bohrung einführen. 5. Anschliessend Überwurfmutter anziehen bis die Verbindung dicht ist. Vorsicht! Die Dichtheit des Prozessadapters ist durch den Betreiber zu kontrollieren und durch entsprechende Massnahmen zu gewähren. Zusätzliche Sicherungen sind notwendig, wenn Vibrationen die Verbindung stressen. 4.2.1.2 Flanschmontage 1. Dichtflächen der Flansche (Armatur und Flanschanschluss am Behälter) reinigen und auf Beschädigung prüfen. Vorsicht! Bei als gefährlich eingestuften Reaktionsprodukten sollen unbedingt eingelegte Flanschdichtungen und/oder ein Spritzschutz verwendet werden. Der Einbau der Wechselarmatur mit beschädigten Flanschanschlüssen ist unzulässig und kann zu Personen- und/oder Sachschäden führen. 2. Passende Flanschdichtung auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. Hinweis für Armaturen aus Speziallegierungen: Dichtung am Flansch der Wechselarmatur auf Vorhandensein und Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. Achten Sie auf die richtige Qualität und Einbaulage der Dichtung. 3. Behälter prüfen, ob in Eintauchrichtung keine Hindernisse vorhanden sind, die das Ein- und Ausfahren des Tauchrohres behindern könnten. 4. Armatur auf Flanschanschluss aufsetzen, ausrichten und mit den vorgeschriebenen Anzahl Schrauben und Muttern gleichmässig über Kreuz festziehen. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 52 InTrac® 7XX e 4.2.1.3 Einbau NPT- Aussengewinde 1. Aussengewinde mit PTFE-Band umwickeln. 2. Armatur vorsichtig in Innengewinde einschrauben. 3. Installation auf Dichtigkeit prüfen. 4.2.1.4 Einbau Tri-Clamp und Varivent-Flansch-Anschluss 1. Dichtflächen der Flansche (Armatur und Flanschanschluss am Behälter) reinigen und auf Beschädigung prüfen. Vorsicht! Bei als gefährlich eingestuften Reaktionsprodukten sollen unbedingt eingelegte Flanschdichtungen und/oder eine Spritzschutz verwendet werden. Der Einbau der Wechselarmatur mit beschädigten Flanschanschlüssen ist unzulässig und kann zu Personen- und/ oder Sachschäden führen. 2. Passende Flanschdichtung auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. 3. Behälter prüfen, ob in Eintauchrichtung keine Hindernisse vorhanden sind, die das Ein- und Ausfahren des Tauchrohres behindern könnten. 4. Armatur auf Flanschanschluss aufsetzen, ausrichten und mit Klemmbefestigung festziehen. 4.2.2 Spülleitungen anschliessen (einfache Spülkammer) Wichtige Hinweise – Beim Ausfahren der Elektrode/Sensor bleiben an der Elektroden-/ Sensorspitze geringe Mengen des Prozessmediums hängen, das beim Spülvorgang in die Ablaufleitung gelangt. Falls es sich beim Prozessmedium um umweltschädigende Substanzen (giftig, ätzend, etc.) handelt, sind unbedingt lokale Vorschriften betreffend der Ausführung von Abwasserinstallationen zu beachten. – Verwenden Sie für die Erstellung der Spülwasserinstallation ausschliesslich korrosionsbeständiges und chemikalienresistentes Material. Auswirkungen der Zwischenposition der Versionen mit Einbaulänge H = 70 mm Beim Ein- und Ausfahren der Armatur sowie wenn der bewegliche Auszug zwischen den beiden definierten Endpositionen «Messposition» oder «Wartungsposition» stehen bleibt, kann Prozessmedium via Spülkammer und Spülleitungen austreten. Das ausfliessende Prozessmedium kann für Mensch, Umwelt und Einrichtungen gefährlich sein. Empfehlung für sinngemässe Funktion und sicheren Gebrauch Alle Spülleitungen müssen mit Absperrventilen ausgerüstet sein. Diese Ventile dürfen nur im zurückgezogenem Zustand («Wartungsposition») geöffnet werden. Nach erfolgter Wartung der Elektroden/Sensoren müssen die Ventile wieder geschlossen werden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 53 Basisinstallation Die Basisinstallation dient zur Reinigung der Elektroden/Sensoren, wenn die Armatur in der Wartungsposition ist. Positionierstift – Zulauf: Die Zulaufleitung wird über einen entsprechenden Absperrmechanismus mit dem Spülwassereintritt «IN» (G 1/8") der Armatur verbunden. – Ablauf: Für den Wasserablauf wird der Spülwasseraustritt «OUT» (G 1/4" und bei InTrac79X e G 1/8") mit einer gebäudeseitigen Abwasserleitung verbunden (lokale Vorschriften beachten). Hinweis: Der Wasserablauf sollte etwas höher liegen als der Zulauf, damit die Spülkammer auch bei geschlossenem Zulauf immer mit Wasser oder Pufferlösung gefüllt ist und eine pHElektrode somit nicht austrocknet. Falls nötig erreichen Sie dies durch eine geeignete Wegführung (zuerst nach oben) der Ablaufleitung. Installation für die Kalibrierung des Messsystems mit eingebauter Elektrode/Sensor Soll das Messsystem mit eingebauter Elektrode/Sensor gereinigt und/oder kalibriert werden, wird anstelle der Zulaufleitung ein Verteilerstück mit 3 Anschlüssen am Anschluss (G 1/8") der Armatur angebracht. Verbinden Sie die 3 Anschlüsse gemäss dem nachfolgenden Schema: B C A • Anschluss «A» über ein Absperrventil mit der Spülwasserzuführung. • Anschlüsse «B» und «C» über je ein Rückschlagventil mit der entsprechenden PufferlösungsZuführung. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 54 InTrac® 7XX e 4.2.3 Spülleitungen anschliessen (Doppelspülkammer) Funktion Die Messspitze der Elektrode kann in zurückgezogenem Zustand in der Doppelkammerschleuse zur Reinigung gespült, gewartet (falls nötig) und mit Dampf sterilisiert werden. Im Gegensatz zum Einkammerprinzip gewährleistet das Doppelkammerprinzip, dass die untere Spülkammer nach dem Sterilisieren steril bleibt, wenn die Elektrode eingefahren wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der beim Einfahren in die untere Spülkammer gelangende Teil der Elektrode zuvor in der oberen Spülkammer sterilisiert wurde. 1 2 Dampf Luft Stauscheibe 4 3 7 Spülwasser 5 6 Skizze: «Spülwasser- und Belüftungsanschluss» Der empfohlene Dampfdruck beträgt 2.2 bar. Die Ventile «3», «5» und «6» müssen so nahe wie möglich an die T-Stücke montiert werden, um einen guten Wärmefluss bis zu den Ventilen sicherzustellen. Die Stauscheibe (Blende mit Durchmesser 0.5 mm) in der Kondensatableitung des Filters erübrigt ein zusätzliches Drosselventil oder eine Kondensatfalle. Das Spülwasser wird von unten in die untere Spülkammer geleitet, damit es Luft leicht daraus verdrängen kann. Die obere Spülkammer muss nicht gespült werden, weil sie bei allen Betriebszuständen sauber bleibt. Als Luftfilter empfehlen wir einen Filter mit einer Porengrösse von 0.2 µm und einer Durchflussrate von 100 m3/h, z.B. den Typ Emflon 2 der Firma Pall (Bez.: MCY4463V002PVH4). 1. Sterilisation: Zunächst wird mit Dampf gespült, wobei die Ventile «2», «3», «5» und «7» geschlossen und die Ventile «1», «4» und «6» geöffnet sind, bis die Doppelkammerschleuse heiss ist. Danach wird sterilisiert mit geschlossenem Ventil «6» und geöffnetem Ventil «7». 2. Belüftung: Nach der Sterilisation werden die Ventile «1» und «7» geschlossen und Ventil «2» wird geöffnet, um das System während des Abkühlens von der Sterilisationstemperatur zu belüften. 3. Spülen: Zum Spülen der unteren Spülkammer werden die Ventile «1», «2», «4», «6» und «7» geschlossen und die Ventile «3» und «5» geöffnet. Spülwasser kann anschliessend entweder mit Dampf wie unter Punkt 1 beschrieben ausgeblasen werden oder mit Luft, wobei die Ventile «2», «4» und «6» offen und die Ventile «1», «3», «5» und «7» geschlossen sind. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 55 Hinweis! Anschluss der Sterilisations- resp. Spülleitungen Die Armatur wird mit an den Anschlüssen der Spülkammer montierten Blindschrauben geliefert. Vorsicht! Es ist zu beachten, dass die zwei nahe beieinander liegenden Verschraubungen vertikal nach unten gerichtet sind. Auf keinen Fall waagerecht ausrichten. Sicherheitshinweise – Für die Zu- und Ableitungen empfehlen wir rostfreie Stahlrohre der Dimension 6/4 mm. Lange Leitungen in dieser Dimension sind zu vermeiden. – Dampfleitungen sollten wärmeisoliert sein, um den Anwender vor Verbrennungen zu schützen und um übermässigen Wärmeverlust zu vermeiden. – Es ist empfehlenswert, eine Leitung für sterile Luft an die Spülkammern anzuschliessen. Falls der O2-Sensor in der Spülkammer kalibriert wird, ist der Anschluss von steriler Luft zwingend. 4.2.4 Pneumatik-Verbindungen Für den Betrieb der pneumatischen Armaturen sind die Anschlüsse an «1» und «2» anzuschliessen. Vorsicht! Es dürfen nur die ausgelieferten Original-Verschraubungen verwendet werden Für den Betrieb mit Rückmeldung werden zusätzlich Anschlüsse «3» und «4» für die beiden Rückmeldeventile benötigt. Verbinden Sie die Anschlüsse gemäss dem nachfolgendem Schema: 5/2-Weg Ventil 3/2-Weg Ventil p = Speisung 1 = Speisung «Messen» 2 = Speisung «Wartung» 3 =Rückmeldung «Wartung» 4 =Rückmeldung «Messen» Hinweise: – Der zulässige Betriebsdruck des Pneumatiksystems beträgt 8 bar. – Der Druck der Steuerluft zur Armatur muss 4 bar sein. – Die Steuerluft muss ölfrei und gefiltert sein. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 56 InTrac® 7XX e 4.2.5 Einbau von 3/2 Weg-Rückmeldern 1. Stopfen «1» entfernen 2. Rückmelder einschrauben 3. Pneumatikschläuche anschliessen 4.2.6 Einbau von induktiven Rückmeldern (Ex oder Nicht-Ex) Hinweis: Induktive Rückmeldern dürfen nur bei der Erstinstallation vom Betreiber eingesetzt werden. Falls sie bereits installierte Rückmelder ersetzen müssen, wenden sie sich bitte an die nächste autorisierte Servicestelle. 1. Stopfen «2» entfernen 2. Rückmelder mit Loctite 577 eindrehen (gemäss Abbildungen) und anschliessend 0.5 mm zurückdrehen. Loctite 577 Gewindedichtung Gefahr! Armaturen mit induktiven Rückmeldern Non-Ex sind nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 57 4.2.7 Temperatursensor einsetzen Beim Kalibrieren des Messsystems muss mit Ausnahme des Trübungssensors die Temperatur der Elektrode/Sensor berücksichtigt werden. Dazu wird ein Temperatursensor mit dem Messverstärker verbunden. Zur automatischen Temperaturkompensation beim Kalibrieren des Messsystems mit eingebauter Elektrode/Sensor kann ein Temperatursensor (Pt100/Pt1000) direkt in die Spülkammer eingebaut werden. Für den Einbau gehen Sie wie folgt vor: 3 2 1 1. Blindstopfen (G 1/8") entfernen. 2. Temperatursensor (Pt100/Pt1000) mit Dichtring einschrauben und mit Gabelschlüssel festziehen. 3. Temperatursensor mit dem entsprechenden Eingang am Messverstärker verbinden. 4.2.8 Elektrode/Sensor einbauen Wechselarmatur InTrac777 e/779 e sowie InTrac797 e/799 e 2 3 1 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. 2. Positionierstift «1» abschrauben (kurze oder lange Version) 3. Kabelknickschutz-Verschraubung «2» lösen. 4. Schutzgriff «3» abschrauben. 5. Prüfen, ob der richtige Elektroden-/Sensortyp gewählt wurde (siehe Kapitel 10 «Anhang»). InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 58 InTrac® 7XX e 6. Elektrode/Sensor auf Beschädigung prüfen (z.B. Elektrodenbruch). Vorsicht! Eine beschädigte Elektrode/Sensor darf nie eingebaut werden. 7. Gleitscheiben und O-Ringe an Elektroden/ Sensoren auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. 8. Wässerungskappe an der Elektroden-/Sensorspitze entfernen und Elektrode/Sensor mit Wasser spülen. 9. Elektrode/Sensor vorsichtig in das Tauchrohr einführen und von Hand bis zum Anschlag einschrauben. Gefahr! Auf keinen Fall Werkzeuge benutzen. 10. Verschlusskappe des Steckkopfes an der Elektrode/Sensor entfernen. 11. Anschlusskabel durch die Kabelknickschutz-Verschraubung «2» (siehe Skizze Kapitel 4.2.8, «Sensor einbauen») und den Schutzgriff «3» führen und Stecker an der Elektrode/Sensor anschliessen. 12. Schutzgriff «3» (siehe Skizze Kapitel 4.2.8, «Sensor einbauen») aufsetzen und von Hand festziehen und anschliessend Kabelknickschutz-Verschraubung «2» wieder anziehen. 13. Positionierstift «1» einschrauben Hinweis: Bei der Installation eines VP-Kabels muss das Kabelende (siehe Bild, Pos. 1) zuerst durch den Schutzgriff (siehe Bild, Pos 2) gezogen werden, bevor es an den Transmitter angeschlossen wird. Pos. 2 Pos. 1 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 59 Wechselarmatur InTrac776e 2 3 4 5 6 1 Vorsicht! Eine falsche Reihenfolge beim Anziehen der Überwurfmutter «5» und des Kunststoffadapters «4» (siehe Skizze oben) kann zum Bruch der pH-/Redox-Elektrode führen. Der nachfolgend beschriebene Ablauf ist deshalb unbedingt einzuhalten. 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. 2. Kabelknickschutz-Verschraubung «2» lösen. 3. Schutzhülse «3», Kunststoffadapter «4» und anschliessend Überwurfmutter «5» entfernen. 4. Prüfen, ob der richtige pH-/Redox- Elektrodentyp gewählt wurde (siehe Kapitel 10 «Anhang»). 5. Elektrode auf Beschädigung prüfen. Vorsicht! Eine beschädigte Elektrode darf nie eingebaut werden. 6. Wässerungskappe an der Elektrodenspitze, Einfüllstopfen und Gummiband entfernen. Anschliessend Elektrode mit Wasser spülen. Gefahr! Nach dem Entfernen des Einfüllstopfens Elektrode nicht mehr kippen, da sonst Bezugselektrolyt über die Einfüllöffnung auslaufen kann. 7. Füllstand des Bezugselektrolyten in der Elektrode prüfen und falls nötig nachfüllen (siehe Bedienungsanleitung zur entsprechenden Elektrode). 8. Elektrode vorsichtig in das Tauchrohr einführen, bis sie auf dem PTFE-Sattel aufliegt. Hinweis: Bei schrägem Einbau darauf achten, dass die Bezeichnung «Position electrode this side up» oben ist. In dieser Lage kann bei korrektem Füllstand kein Bezugselektrolyt über die Einfüllöffnung auslaufen. 9. Flachdichtung «6» des Oberteils auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. Oberteil aufsetzen und Überwurfmutter «5» von Hand festziehen. Vorsicht! Überwurfmutter «5» des Oberteils darf nur mit entferntem Kunststoffadapter «4» angezogen werden. 10. Dichtung des Kunststoffadapters «4» kontrollieren und falls nötig ersetzen. Kunststoffadapter aufsetzen und von Hand festziehen. 11. Verschlusskappe des Stecker-Anschlusses an der Elektrode entfernen. 12. Anschlusskabel durch die Kabelknickschutz-Verschraubung «2» und die Schutzhülse «3» führen und Stecker an der Elektrode anschliessen. 13. Schutzhülse «3» aufsetzen und von Hand festziehen. Anschliessend KabelknickschutzVerschraubung «2» anziehen. 14. Kompensationsdruck einstellen: Der Kompensationsdruck kann mit einer Fahrradpumpe über den Ventileinsatz am Manometer eingestellt oder durch Anschliessen einer permanenten ölfreien und gefilterten Druckluftversorgung (Druckanschluss-Set, im Lieferumfang enthalten) realisiert werden. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 60 InTrac® 7XX e Hinweis: Damit der Elektrolytfluss von der Bezugselektrode zum Messmedium gewährleistet ist, muss der Luftdruck im Oberteil mindestens 0.5 bar und maximal 2 bar über dem des Messmediums liegen (hydrostatischen Druck des Messmediums berücksichtigen). Gefahr! Wenn der Deltadruck gegenüber Messmedium nicht vorhanden ist, kann keine zuverlässige Messung durchgeführt werden. 4.3 Inbetriebnahme der Armatur 4.3.1 Inbetriebnahme der manuellen Armatur Für die Inbetriebnahme müssen sämtliche Einbau- und Installationsarbeiten (siehe Kapitel 4.2) abgeschlossen sein! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Messsystem. Überprüfen Sie dabei die Messkette und die Dichtheit von Armatur und Anlage (siehe auch Kapitel 7). Beginnen Sie mit der Inbetriebnahme erst, nachdem die Kontrolle des Messsystems erfolgt ist und allfällige Mängel behoben wurden. Vor der Inbetriebnahme einer Ex-Armatur in einem explosionsgefährdeten Bereich ist die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln zu prüfen. Für die Inbetriebnahme gehen Sie wie folgt vor: 1. Ziehen Sie am roten Knopf des Verriegelungsstifts, um die Arretierung des Tauchrohrs freizugeben. 1 2 InTrac 7X7e A 2 InTrac 776 e 1 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 61 2. Drücken Sie das Tauchrohr vorsichtig in die Messposition. Das Tauchrohr muss am unteren Anschlag einklicken. Bei den Armaturen des Typs InTrac7X7 e und InTrac7X9 e muss das Tauchrohr im Uhrzeigersinn gedreht werden, bis die Ausnahme im Schutzgriff mit dem Positionierstift «A» übereinstimmt. Das Tauchrohr kann nun vollständig in die Messposition eingefahren werden und das Einklicken des Verriegelungsstiftes ist akustisch wahrnehmbar. Bei den Armaturen InTrac776e entfällt die Position «A». 4.3.2 Inbetriebnahme der pneumatischen Armatur Für die Inbetriebnahme müssen sämtliche Einbau- und Installationsarbeiten (siehe Kapitel 4.2) abgeschlossen sein! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Messsystem. Überprüfen Sie dabei die Messkette und die Dichtheit von Armatur und Anlage (siehe auch Kapitel 7). Beginnen Sie mit der Inbetriebnahme erst, nachdem die Kontrolle des Messsystems erfolgt ist und allfällige Mängel behoben wurden. Vor der Inbetriebnahme einer Ex-Armatur in einem explosionsgefährdeten Bereich ist die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln zu prüfen. Für die Inbetriebnahme gehen Sie wie folgt vor: 1. Luftzufuhr zum Steuerluftsystem öffnen. Überprüfen Sie: – die Ein- und Ausfahrbewegung des Tauchrohres, sowie die Rückmeldung der jeweiligen Endpositionen. – das Steuerluftsystem auf Dichtigkeit. Undichte Verbindungen umgehend abdichten. 2. Tauchrohr in Stellung «Wartung» fahren und Spülwasserzufuhr (2 bar) öffnen. Spülwassersystem auf Dichtigkeit prüfen. Undichte Verbindungen umgehend abdichten. 3. Falls das System für die Kalibrierung des Messsystems ausgerüstet ist, fahren Sie die Armatur in die Position «Wartung» und führen eine Kalibrierung durch (siehe Kapitel 5.4). Dabei überprüfen Sie: – den korrekten Ablauf der Kalibrierung. – die Pufferlösungssysteme auf Dichtigkeit. Undichte Verbindungen umgehend abdichten. Sind alle Funktionskontrollen erfolgreich durchgeführt, kann die Anlage mit der eingebaute Wechselarmatur in Betrieb genommen werden. Vorsicht! Nach der Inbetriebnahme der Anlage ist bei Manipulationen an der Wechselarmatur besondere Vorsicht geboten. Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise im Kapitel 5.1. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 62 InTrac® 7XX e 4.4 Ausserbetriebnahme von manuellen und pneumatischen Armaturen Vorsicht! Bei manuellen Armaturen muss der Verriegelungsstift «B» (siehe Skizze) in das Loch «C» (siehe Skizze) des Kolbens einrasten. Dies wird durch Drehen des Tauchrohrs im Uhrzeigersinn erreicht. B C 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. 2. Spülwasserzufuhr öffnen, Elektrode/Sensor spülen und anschliessend Spülwasserzufuhr wieder schliessen. 3. Anlage, in der die Armatur eingebaut ist, in einen gefahrlosen Zustand bringen (drucklos machen, entleeren, spülen, entlüften, ventilieren, etc.). 4. Steuerluftzufuhr zu Armaturen schliessen. 4.5 Ausbauarbeiten 4.5.1 Ausbau der Elektrode/Sensor Vorsicht! Der Aus- und Einbau der Elektroden/Sensoren darf nur in der Position «Wartung» durchgeführt werden. Wechselarmatur InTrac777 e/ 779 e sowie 797 e / 799 e 3 4 1 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. Hinweis: Bei der manuellen Version achten Sie darauf, dass der Verriegelungsstift «B» in der Bohrung des Kolbens einrastet (siehe Skizze Kapitel 4.4). © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 63 2. Spülwasserzufuhr öffnen, Elektrode/Sensor spülen und anschliessend Spülwasserzufuhr wieder schliessen. 3. Den langen Positionierstift, falls montiert, ausschrauben. 4. Kabelverschraubung «3» lösen. 5. Schutzgriff «4» abschrauben. 6. Anschlusskabel von Elektrode/Sensor entfernen. 7. Elektrode/Sensor ausschrauben und vorsichtig aus dem Tauchrohr entfernen. Wechselarmatur InTrac776 e Vorsicht! Eine falsche Reihenfolge beim Lösen des Kunststoffadapters «4» und der Überwurfmutter «5» kann zum Bruch der pH-/Redox-Elektrode führen. Der nachfolgend beschriebene Ablauf ist deshalb unbedingt einzuhalten. 2 3 7 4 5 1 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. 2. Spülwasserzufuhr öffnen und pH-/Redox-Elektrode spülen. Anschliessend Spülwasserzufuhr wieder schliessen. 3. Oberteil durch leichtes Lösen des Ventileinsatzes am Manometer bzw. Unterbrechen der Druckluftversorgung drucklos machen. Ventileinsatz wieder festziehen. 4. Kabel-Verschraubung «2» lösen und Schutzhülse «3» abschrauben. 5. Anschlusskabel entfernen. 6. Kunststoff-Adapter «4» lösen und entfernen. 7. Überwurfmutter «5» lösen und Oberteil «7» entfernen. 8. Elektrode vorsichtig aus dem Tauchrohr herausziehen. Hinweis: Spezifische Angaben zur Elektrode (Abgleich mit dem Messsystem, Lagerung der Elektrode, etc.) finden Sie in der Dokumentation zur Elektrode bzw. zum Messsystem. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 64 InTrac® 7XX e 4.5.2 Ausbau der Wechselarmatur 1. Armatur ausser Betrieb setzen (siehe Kapitel 4.4). 2. Elektrode/Sensor ausbauen (siehe Kapitel 4.5.1). 3. Spülwasser- und Steuerluftleitungen demontieren. Vorsicht! Anschlüsse verschliessen, damit kein Schmutz eindringen kann. 4. Überwurfmutter bzw. Flanschverbindung lösen und Armatur vorsichtig ausbauen. Vorsicht! Stellen Sie die Armatur nie auf die Stirnflächen des Zentrierzapfens und des Tauchrohres (Beschädigungsgefahr). 4.6 Verwendung von Kabeln mit BNC-Stecker oder Vorverstärker (ISFET Elektroden) Wenn Ihr pH-Kabel mit einem BNC-Stecker bestückt ist oder sie einen ISFET-pH-Sensor mit integrierten Vorverstärker verwenden wollen, kann die Standard-Kabelknickschutz-Verschraubung an der Schutzhülse nicht verwendet werden, da der Durchgang zu eng ist. In diesem Fall schrauben Sie einfach beide Stücke der Kabelknickschutz-Verschraubung «A» ab und setzen die Gummitülle in die Schutzhülse «B» ein. A © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland B InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 65 4.7 Verwendung der Wechselarmatur zusammen mit EasyClean Die Wechselarmaturen können zusammen mit dem Reinigungs- und Kalibriersystem EasyClean von METTLER TOLEDO betrieben werden. Dadurch kann ein vollautomatisches Messsystem realisiert werden. Die Vorschriften und Anschlussanleitungen der entsprechenden Bedienungsanleitung sind auf jeden Fall zu beachten, ebenso die Vorschriften bezüglich Pneumatik- und Wasseranschluss. Vorsicht! Für Installationen in explosionsgefährdeten Zonen darf nur ein EasyClean300X zusammen mit einer Ex-zertifizierten Armatur (induktive Rückmelder Ex) eingesetzt werden. Für Installationen in nicht explosionsgefährdeten Zonen können Armaturen mit Nicht-Ex induktiven Rückmelder verwendet werden. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 66 InTrac® 7XX e 5 Betrieb 5.1 Wichtige Hinweise zum täglichen Betrieb Vorsicht! Es darf nie versucht werden, ohne eingebaute Elektrode/Sensor, in die Position «Messung» zu fahren, da sonst das Messmedium über das offene Tauchrohr austreten kann! – Während dem Betrieb dürfen auf keinen Fall: – die Leitungen des Pneumatiksystems und der Spül- und Pufferlösungen gelöst werden. – sämtliche Befestigungsschrauben (Flanschbefestigung Überwurfmutter, etc.) entfernt werden. – Bei allfälligen Störungen im Betrieb, ist die Anlage in der die Armatur eingebaut ist, in einen gefahrlosen Zustand zu bringen. – Für alle Arbeiten im täglichen Betrieb muss die vorgeschriebene Schutzkleidung (Schutzbrille, Handschuhe, Atemschutz, etc.) getragen werden. 5.2 Kontrollarbeiten im täglichen Betrieb Im täglichen Betrieb sind folgende Kontrollarbeiten durchzuführen: • Sämtliche Leitung wie Luft, Spülwasser, Pufferlösungen auf Dichtigkeit prüfen. • Befestigung (Überwurfmutter, Flansch, NPT Gewinde) der Armatur am Behälter auf Festsitz und Dichtigkeit prüfen. • Zustand der Elektrode/Sensor prüfen. Eine defekte oder beschädigte Elektrode/Sensor muss sofort ausgewechselt werden. Armaturen mit Druckkompensation (InTrac776 e): • Ansprechen des Manometers kontrollieren. • Luftdruck im Oberteil mit Manometer kontrollieren. Der Luftdruck muss mindestens 0.5 bar und maximal 2 bar über dem des Messmediums liegen damit der Elektrolytfluss von der Bezugselektrode zum Messmedium gewährleistet ist. Der hydrostatische Druck des Messmediums muss berücksichtigt werden. Hinweis: Der gewünschte Überdruck wird mit einer Fahrradpumpe über den Ventileinsatz am Manometer eingestellt oder durch eine Druckluftversorgung realisiert. • Niveau des Bezugselektrolyten kontrollieren: Das Niveau des Bezugselektrolyten nimmt ständig ab durch Ausfluss am Diaphragma. Ist der Flüssigkeitsspiegel unter die kolbenförmige Erweiterung der pH-/Redox-Elektrode abgesunken, muss Bezugselektrolyt nachgefüllt werden (siehe Kapitel 6 «Unterhalt»). © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 67 5.3 Reinigen der Elektrode/Sensor Die Elektrode/Sensor ist vor dem Ausbau, vor der Kalibrierung des Messsystems oder während dem Betrieb in bestimmten Intervallen (abhängig vom Prozessmedium) zu reinigen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. 2. Spülwasserzufuhr öffnen und Elektrode/Sensor spülen. 3. Spülwasserzufuhr wieder schliessen. 5.4 Kalibrieren des Messsystems Die Häufigkeit der Kalibrierung des Messsystems ist abhängig vom Elektroden-/Sensortyp und vom Messmedium. Um das Messsystem zu kalibrieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Armatur in Position «Wartung» fahren. 2. Spülwasserzufuhr öffnen, Elektrode/Sensor spülen und anschliessend Spülwasserzufuhr wieder schliessen. 3. Elektrode/Sensor ausbauen (Vorgehen siehe Kapitel 4.5.1). Hinweis: Nur nötig, falls mit Ihrer Installation das Messsystem nicht mit eingebauter Elektrode/Sensor kalibriert werden kann. 4. Kalibrierung durchführen, gemäss den Angaben in der Bedienungsanleitung zur jeweiligen Elektrode/Sensor und zum Messwertverstärker. 5. Elektrode/Sensor einbauen (Vorgehen siehe Kapitel 4.2.5). Hinweis: Nur nötig, falls mit Ihrer Installation das Messsystem nicht mit eingebauter Elektrode/Sensor kalibriert werden kann. 6. Spülwasserzufuhr öffnen und Elektrode/Sensor spülen. Anschliessend Spülwasserzufuhr wieder schliessen. 7. Armatur in Position «Messen» fahren. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 68 InTrac® 7XX e 6 Unterhalt 6.1 Wichtige Hinweise zum Unterhalt Gefahr! Unbedingt Hinweise und Vorschriften von Kapitel 1 und 2 einhalten Vorsicht! Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an der Armatur dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Generell dürfen nur Original-Ersatzteile von METTLER TOLEDO verwendet werden, ansonsten entfällt der Anspruch auf Gewährleistung. An den Wechselarmaturen dürfen nur Unterhalts- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden, die in den folgenden Kapiteln beschrieben sind. Vorsicht! Das Prozessmedium kann unter Umständen die Umwelt und Ihre Gesundheit gefährden (giftig, ätzend, etc.). Bringen Sie deshalb die Anlage in einen gefahrlosen Zustand, bevor Sie mit den Unterhaltsarbeiten beginnen. Gefahr! Vor Inbetriebnahme der Armatur muss geprüft werden, dass: – sämtliche O-Ringe richtig und im unbeschädigten Zustand eingesetzt werden (Spülkammer, Tauchrohr). – Generell dürfen nur Original METTLER TOLEDO Führungen und O-Ringe bei Unterhaltsarbeiten (Ersatzteile-Service etc.) eingesetzt werden, ansonsten verlischt der Anspruch auf Gewährleistung. 1 Dichtung Spülkammer 2 Abstreifring 3 Prozessdichtung InTrac77Xe 3 1 2 1 InTrac79Xe 1 Dichtung Spülkammer 2 Dichtung zwischen Doppel-Spülkammer 2 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 69 6.2 Bezugselektrolyt nachfüllen Die nachfolgend beschriebenen Arbeiten gelten nur für pH-/Redox-Elektroden mit flüssigem Bezugselektrolyt. Um den Bezugselektrolyten nachzufüllen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Elektrode ausbauen (siehe Kapitel 4.5.1). Hinweis: Der Bezugselektrolyt darf nicht bei eingebauter Elektrode nachgefüllt werden. 2. Bezugselektrolyt nachfüllen (Elektrolyt-Nr. siehe Aufdruck «Refill» auf der Elektrode). Vorsicht! Unbedingt maximale Füllhöhe beachten. 3. Elektrode wieder einbauen (siehe Kapitel 4.2.8). Elektrolytreste immer sofort aus der Armatur entfernen. Armatur auswaschen und trocknen. 6.3 Umbau der InTrac777 e auf InTrac776 e (nur für pH- und Redox-Elektroden) Um den Umbau auszuführen gehen Sie wie folgt vor: 1. Armatur ausser Betrieb setzen (siehe Kapitel 4.4). 2. Armatur vom Einsatzort demontieren (siehe Kapitel 4.5.2). 3. Schutzgriff von Armatur abschrauben und Kabelverbindung zur Elektrode lösen. 4. Elektrode ausbauen. 5. Adapter (Artikelnr. 52 403 305) für Flüssigelektrode auf Tauchrohroberteil aufschrauben. Mit Gewindestift sichern. 6. Schutzhülse mit der Kabeldurchführung aufschrauben. 7. Elektrode mit flüssigem Elektrolyt einbauen, gemäss Kapitel 4.2.8. 8. Die Armatur ist für den Einbau am Messort bereit. 6.4 Medium berührte Dichtungen ersetzen Grundsätzlich sollen die mit dem Medium in Berührung kommenden Dichtungen aus Sicherheitsgründen mindestens einmal alle 6 Monate ersetzt werden. Bei aggressiven Medien sind die Dichtungen in entsprechend kürzeren Intervallen auszutauschen. Medium berührenden Dichtungen sind mindestens monatlich sowie bei jeder Wartung auf Verschmutzung und Beschädigung zu kontrollieren. Bei häufigem Ein- und Ausfahren der Armatur kann auch die Anzahl Bewegungen einen Einfluss auf den Wartungsintervall der Dichtungen haben. Hinweis: Dichtungen sind Verschleissteile und müssen durch den Betreiber der Armatur regelmässig geprüft und wenn notwendig (applikationsabhängig) ersetzt werden. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 70 InTrac® 7XX e Ersatz von Medium berührten Dichtungen METTLER TOLEDO empfiehlt, Medium berührte Dichtungen auf jeden Fall mindestens alle 6 Monate zu ersetzen. Kontrolle der Medium berührten Dichtungen METTLER TOLEDO empfiehlt, Medium berührte Dichtungen auf jeden Fall mindestens alle 3 Monate zu kontrollieren. Bei aggressiven oder stark abrasiven Medien verkürzen sich die Intervalle entsprechend. Hinweis: Empfehlungen von METTLER TOLEDO bezüglich Wartungsintervalle basieren auf Erfahrungen in Standardapplikationen und lassen keinen Anspruch des Betreibers auf Garantieleistungen zu. Je nach Aggressivität des Mediums sowie Druck und Temperaturbedingungen können die notwendigen Wartungsintervalle zur Funktionserhaltung der Armatur wesentlich kürzer sein. Hinweis: Der Ersatz und die Kontrolle von Dichtungen sind im Unterhaltsjournal (Logbuch) zu dokumentieren. 1 2 2 3 2 Spülkammer (O-Ringe «2»): EPDM Ø 17.86x2.62, Viton®: Ø 17.86x2.62, Kalrez®: Ø 17.86x2.62 Tauchrohr (O-Ring «1»): EPDM Ø 10.77x2.62, Viton®: Ø 10.77x2.62, Kalrez®: Ø 10.78x2.62 Zentrierzapfen (O-Ring «3»): EPDM Ø 20.29x2.62, Viton®: Ø 20.24x2.62, Kalrez®: Ø 20.29x2.62 Hinweis: Alle O-Ringe sind aus FDA-zugelassenem Material. Vorsicht! – Das Zerlegen der Armatur für Wartungs- und Reparaturarbeit darf nur im ausgebauten Zustand erfolgen. – Führen Sie ausschliesslich die nachfolgend aufgeführten Ausbauarbeiten aus und ersetzen Sie nur die oben bezeichneten O-Ringe. Achten Sie auf den richtigen Typ, evtl. Beschädigung und die korrekte Einbaulage der Dichtungen. – Achten Sie auf die richtige Materialqualität der Dichtungen (siehe Kapitel 8). © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 71 Um die Dichtungen zu ersetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Armatur ausser Betrieb setzen (siehe Kapitel 4.4). 2. Elektrode/Sensor aus der Armatur ausbauen (siehe Kapitel 4.5.1) und gemäss den Angaben in der Bedienungsanleitung zur Elektrode/Sensor aufbewahren. 3. Armatur vom Behälter (Reaktor, Kessel, Rohrleitung etc.) demontieren (siehe Kapitel 4.5.2) und auf eine saubere Arbeitsfläche legen. Vorsicht! Stellen Sie die Armatur nie auf die Stirnflächen des Zentrierzapfens und des Tauchrohres (Beschädigungsgefahr). 4. Vier Schrauben der Spülkammerbefestigung lösen und Spülkammer vorsichtig aus dem Führungsrohr ausbauen. 5. Bezeichnete Dichtungen mit einem feinen Haken entfernen. Es ist darauf zu achten, dass die Dichtfläche dabei nicht zerkratzt wird. 6. Neue O-Ringe (Dichtungs-Set) mit Laborfett einfetten. Vorsicht! Der O-Ring «1» im Tauchrohr darf nicht eingefettet werden, da die Gefahr besteht, dass beim Einbau der Elektrode Fett an der Elektroden-/Sensorspitze (Diaphragma/ Glasmembran) gelangt und die Funktion der Elektrode/Sensor beeinträchtigt wird. 7. O-Ringe «1» (Tauchrohr) und «3» (Zentrierzapfen) sowie O-Ringe «2» (Spülkammer) mit Hilfe eines Montagedorns (Bestell-Nr. 90 770 1790) vorsichtig einsetzen. 8. O-Ring an der Zentrierung der Spülkammer auf Beschädigung kontrollieren und falls nötig ersetzen. O-Ring mit Laborfett einstreichen. 9. Spülkammer vorsichtig über Tauchrohr schieben, Positionsstift der Spülkammer auf Bohrung am Führungsrohr und Führungen des Tauchrohrkolbens auf die entsprechenden Bohrungen in der Spülkammer ausrichten. 10.Spülkammer auf Führungsrohr aufsetzen und mit den vier Befestigungsschrauben festziehen. Für die weiteren Einbauarbeiten (Anbau am Behälter, Anschluss des Pneumatik- und des Spülwassersystems, etc.) siehe Kapitel 4.2 «Einbau- und Installationsarbeiten». InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 72 InTrac® 7XX e 7 Behebung von Störungen In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht über mögliche Störungen, die beim Betrieb der Wechselarmatur auftreten können, deren Ursache und Hinweise zu deren Behebung. Gefahr! Unbedingt Sicherheitsvorschriften gemäss Kapitel 1 und 2 einhalten. Störung Ursache Abhilfe Tauchrohr kann nicht eingefahren werden Es ist kein Sensor/Elektrode in der Armatur eingebaut Elektrode/Sensor einbauen Tauchrohr bleibt bei pneumatischem Betrieb zwischen den Endpositionen «Wartung» und «Messen» stecken Steuerdruck fehlt oder ist zu klein Steuerluftsystem kontrollieren/ Druck einstellen Leckage im Steuerluftsystem Steuerluftsystem kontrollieren/abdichten Ablagerungen des Messmediums führen zum Klemmen des Tauchrohrs Armatur ausbauen und reinigen (sieheKapitel 6 «Unterhalt») Messmedium tritt über die Spülleitungen aus Dichtungen der Spülkammer sind defekt. Armatur ausbauen und Dichtungen ersetzen (siehe Kapitel 6 «Unterhalt») Messmedium tritt zwischen Überwurfmutter und Einschweissstutzen aus O-Ring am Zentrierzapfen der Wechselarmatur defekt Armatur ausbauen und O-Ring ersetzen (siehe Kapitel 6 «Unterhalt») Messmedium tritt an der Flanschbefestigung aus Flanschanschluss nicht oder ungleichmässig festgezogen Flanschanschluss kontrollieren/festziehen Flanschdichtung defekt Dichtung kontrollieren und falls nötig ersetzen Messmedium tritt am NPT-Gewinde aus Gewinde nicht genügend abgedichtet Mit PTFE-Band abdichten InTrac776e: Kompensationsdruck wurde nicht eingestellt Kompensationsdruck mit Pumpe einstellen bzw. Druckluftversorgung überprüfen Oberteil undicht Verschraubungen und Dichtungen kontrollieren Elektrodenbruch Elektrode ersetzen Falsche Messung/ unregelmässige Messdaten Elektrode/Sensor defekt, Transmitter defekt Elektrode/Sensor und Transmitter kontrollieren und eventuell ersetzen/ reparieren. Endposition wird nicht angezeigt Stromausfall Stromgeber kontrollieren Ind. Rückmelder defekt, Luftausfall bei pneumatischen Rückmeldern Rückmelder kontrollieren und gegebenenfalls ersetzen/reparieren. Druck im Oberteil (Druckkompensation) fehlt oder fällt schnell ab Gefahr! Durch einen Bruch des Schutzkorbes kann Prozess- und Reinigungsmedium vermischt werden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 73 8 Produktspezifikationen 8.1 Technische Daten 8.1.1 Technische Spezifikationen InTrac776 e Hinweis: Die technischen Spezifikationen des eingebauten Sensors müssen berücksichtigt werden. Umgebungsbedingungen Temperatur Prozessbedingungen Funktions-Druckbereich Max. zulässiger Druck [PS]/[TS]* (lineare Abhängigkeit bei Kunststoffarmaturen) 0…70 °C (mit Stahlzylinder: –10…70 °C) manuell: pneumatisch: 0…5 bar 0…8 bar PP 6 bar / 20 °C 0 bar / 80 °C 6 bar / 20 °C 1 bar / 110 °C 6 bar / 20 °C 1 bar / 110 °C 6 bar / 130 °C 6 bar / 130 °C PVDF PEEK 1.4404/316L 2.4602/Alloy C22, Ti Betriebsart manuell oder pneumatisch Eintauchtiefe 70 mm, 100 mm, 200 mm Medium berührende Werkstoffe DIN 1.4404/AISI 316L, DIN 2.4602/Alloy C22, Titan PP, PVDF, PEEK Medium berührende Dichtungen Viton®-FDA, EPDM-FDA, Kalrez®-FDA und USP Class VI Nicht Medium berührende Werkstoffe Gehäuse: Polypropylen (PP) leitend oder DIN 1.4404/AISI 316L Griff komplett: Polypropylen (PP) leitend Gewicht ca. 4.5 kg Äussere Abmessungen** Kurze Version (70/100 mm) Lange Version (200 mm) Steuerluft für Pneumatik-Anschlüsse Länge: ca. 545 mm in Messposition Länge: ca. 710 mm zum Ausbau der Elektrode Länge: ca. 645 mm in Messposition Länge: ca. 1110 mm zum Ausbau der Elektrode 4…8 bar * Druckangaben gemäss PED 97/23/EG ** siehe Masszeichnungen im Anhang InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 74 InTrac® 7XX e Luftqualität gemäss ISO 8573-1 Luftfeuchte Klasse 4 (Wassertaupunkt +3°C) Feststoffe Klasse 5 (Filter 40µm) max. Oelgehalt Klasse 2 (0.1 mg/m3) Luftanschlüsse ausgelegt für Luftschläuche 6/4 mm Spülanschlüsse (Wasser, Dampf) 2…6 bar 1x Anschluss «IN»: Gewinde G 1/8" 1x Anschluss «OUT»: Gewinde G 1/4" 1x Anschluss «TEMP»: Gewinde G 1/8" Positionsüberwachung Pneumatische Rückmelder (3/2 Wege-Ventil); G 1/8" Induktive Rückmelder Non-Ex, M12x1 Induktive Rückmelder Ex, M12x1 Druckangaben Gemäss PED-Artikel 1, Abs. 2.2: «Druck» den Atmosphärendruck bezogenen Druck, d.h. einen Überdruck; demnach wird ein Druck im Vakuumbereich durch einen Negativwert ausgedrückt. Explosionsschutz Gemäss ATEX-Richtlinien (94/9/EG): II 1/2G c IIC TX Ga/Gb II 1/2D c IIIC TX Da/Db SEV 13 ATEX 0161 X Gemäss FM-Richtlinien: IS CL I,II,III, Div 1, GR ABCDEFG/T6 (Gilt für alle Armaturen mit metallischen Werkstoffen als Medium berührten Teilen) Zertifikate/Zulassungen © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland Konformitätserklärung CE Druckgeräterichtlinie (PED) 97/23/EG Konformitätsbescheinigung gemäss EN10204-2.1 Materialzertifikat nach 3.1B ATEX 94/9/EG FM Class 3600, 3610, 3810, supplement #1 MaxCert™ InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 75 8.1.2 Technische Spezifikationen InTrac77Xe / InTrac79Xe Hinweis: Die technischen Spezifikationen des eingebauten Sensors müssen berücksichtigt werden. Umgebungsbedingungen Temperatur Prozessbedingungen Funktions-Druckbereich Max zulässiger Druck [PS]/[TS]* (linear Abhängigkeit bei Kunststoffarmaturen) 0…70 °C (mit Stahlzylinder: –10…70 °C) manuell: pneumatisch: 0…5 bar 0…8 bar PP 6 bar / 20 °C 0 bar / 80 °C 6 bar / 20 °C 1 bar / 110 °C 6 bar / 20 °C 1 bar / 110 °C 16 bar / 140 °C 16 bar / 140 °C PVDF PEEK 1.4404/316L 2.4602/Alloy C22, Ti Betriebsart manuell oder pneumatisch Eintauchtiefe InTrac77X e: 70 mm / 100 mm / 200 mm InTrac 79X e: 100 mm Medium berührende Werkstoffe InTrac77Xe: DIN 1.4404/AISI 316L, DIN 2.4602/AISI Alloy C22, Titan, PP, PVDF, PEEK InTrac79Xe: DIN 1.4404/AISI 316L Medium berührende Dichtungen Viton®-FDA, EPDM-FDA, Kalrez®-FDA und USP Class VI Nicht Medium berührende Werkstoffe Gehäuse: Polypropylen (PP) leitend oder DIN 1.4404/AISI 316L Griff komplett: Polypropylen (PP) leitend Gewicht ca. 4.5 kg Äussere Abmessungen** Kurze Version 77X e (70/100 mm) Lange Version 77X e (200 mm) Version 79X e (100 mm) Steuerluft für Pneumatik-Anschlüsse Länge: ca. 360 mm in Messposition Länge: ca. 515 mm zum Ausbau der Elektrode Länge: ca. 460 mm in Messposition Länge: ca. 915 mm zum Ausbau der Elektrode Länge: ca. 460 mm in Messposition Länge: ca. 715 mm zum Ausbau der Elektrode 4…8 bar * Druckangaben gemäss PED 97/23/EG ** siehe Masszeichnungen im Anhang InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 76 InTrac® 7XX e Luftqualität gemäss ISO 8573-1 Spülanschlüsse InTrac77Xe (Wasser, Reinigungslösung) Luftfeuchte Klasse 4 (Wassertaupunkt +3°C) Feststoffe Klasse 5 (Filter 40 µm) max. Oelgehalt Klasse 2 (0.1 mg/m3) Luftanschlüsse ausgelegt für Luftschläuche 6/4 mm 2…6 bar 1x Anschluss «IN»: Gewinde G 1/8" 1x Anschluss «OUT»: Gewinde G 1/4" 1x Anschluss «TEMP»: Gewinde G 1/8" InTrac79Xe (Wasser, Reinigungslösung, Dampf) 2…6 bar 2x Anschluss «IN»: Gewinde G 1/8" 2x Anschluss «OUT»: Gewinde G 1/8" 1x Anschluss «TEMP»: Gewinde G 1/8" Positionsüberwachung Pneumatische Rückmelder (3/2 Wege-Ventil); G 1/8" Induktive Rückmelder Nicht-Ex, M12x1 Induktive Rückmelder Ex, M12x1 Druckangaben Gemäss PED-Artikel 1, Abs. 2.2: «Druck» den Atmosphärendruck bezogenen Druck, d.h. einen Überdruck; demnach wird ein Druck im Vakuumbereich durch einen Negativwert ausgedrückt. Explosionsschutz Gemäss ATEX-Richtlinien (94/9/EG): II 1/2G c IIC TX Ga/Gb II 1/2D c IIIC TX Da/Db SEV 13 ATEX 0161 X Gemäss FM-Richtlinien: IS CL I,II,III, Div 1, GR ABCDEFG/T6 (Gilt für alle Armaturen mit metallischen Werkstoffen als Medium berührten Teilen) Zertifikate/Zulassungen © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland Konformitätserklärung CE Druckgeräterichtlinie (PED) 97/23/EG Konformitätsbescheinigung gemäss EN10204-2.1 Materialzertifikat nach 3.1B ATEX 94/9/EG FM Class 3600, 3610, 3810, supplement #1 MaxCert™ InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 77 8.2 Ersatzteilliste Ersatzteile Bezeichnung Bestell-Nr. Dichtungs-Set Viton®-FDA 7XX Dichtungs-Set Kalrez®-FDA 52 403 172 und USP Class VI 7XX 52 403 173 Dichtungs-Set EPDM-FDA 7XX 52 403 174 Set Kabeltüllen 5 mm/7 mm 52 403 463 Zubehör Bezeichnung Bestell-Nr. Pt100-764/5 m 10 1003 104IG Pt1000-764/5 m 10 1003 116IG Rückmelderset 3/2 Wegeventil (2 Stück), pneumatisch 52 401 324 Rückmelderset Non-Ex (2 Stück), induktiv 52 402 398 Rückmelderset Ex (2 Stück), induktiv 52 402 399 Fitting Set SERTO 52 400 842 Fitting Set SWAGELOK 52 400 843 Fitting Set GYROLOK 52 400 844 Fitting Set PVDF 52 400 768 Fitting Set PVC 52 400 769 Pneumatik-Anschlussset (Drosselventil 1 Stk*.) 20 102 1049 * Pro Armatur werden 2 Stück benötigt Der Ersatz von anderen Teilen der Armatur darf nur durch eine ausgebildete Fachperson vorgenommen werden. Bitte kontaktieren sie ihre METTLER TOLEDO-Vertretung. InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 78 InTrac® 7XX e 9 Ausserbetriebsetzung, Lagerung, Entsorgung Beachten Sie Kapitel 2 «Sicherheit». Die Ausserbetriebsetzung darf nur durch ausgebildetes Personal oder Fachkräfte vorgenommen werden. 9.1 Ausserbetriebsetzung Vorgehen gemäss Kapitel 4.5.2 «Ausbau der Wechselarmatur». 9.2 Lagerung Lagern Sie die InTrac7XXe an einem trockenen Ort. 9.3 Entsorgung Die Entsorgung ist durch den Betreiber gemäss den lokal geltenden Vorschriften zu vollziehen. Der Betreiber muss das Gerät entweder einem konzessionierten privaten oder öffentlichen Sammelunternehmen übergeben oder selbst vorschriftsmässig beseitigen. Abfälle sind zu verwerten oder zu beseitigen, ohne dass die menschliche Gesundheit gefährdet wird und ohne dass Verfahren oder Methoden verwendet werden, welche die Umwelt schädigen können. EG-Richtlinie 75/442/EWG 91/156/EWG Sortierung Die Sortierung erfolgt nach Zerlegung des Gerätes in Abfallgruppen gemäss Verzeichnis des aktuellen Europäischen Abfallkataloges. Dieser Katalog gilt für Abfälle, ungeachtet dessen, ob sie zur Beseitigung oder zur Verwertung bestimmt sind. Die Verpackung enthält folgende Stoffe: – Karton – Schaumstoff Die Armatur enthält folgende Stoffe: – Stahl – Polypropylen – Medium berührte Kunststoffe gemäss Spezifikation © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 79 10 Anhang 10.1 Elektroden-/Sensorauswahl Kurzübersicht von pH-/Redox-Elektroden die für bestimmte Medien verwendet werden können. Für weitere Informationen zum reichhaltigen Elektroden-/Sensorenangebot von METTLER TOLEDO kontaktieren Sie bitte Ihren Lieferanten. Passende Elektroden/Sensoren – InTrac776 e Einbaulänge Länge der Elektrode H = 70 / 100 mm 250 mm pH Elektroden InPro2000, 465-50 Redox Elektroden Pt4865-50 H = 200 mm 450 mm – InTrac777 e Einbaulänge Länge der Sensoren/Elektroden H = 70 / 100 mm 220 mm oder 225 mm H = 200 mm 420 mm oder 425 mm pH InPro3200, InPro4250, InPro4800 Redox Pt4805 Sauerstoff InPro6800/InPro6900 (nur 220 mm) CO2 InPro5000 (nur 225 mm) Leitfähigkeit InPro7001-VP (nur 225 mm) – InTrac779 e Einbaulänge H = 70 / 100 mm H = 200 mm Länge der Sensoren/Elektroden 207 mm 407 mm Trübung InPro8100, InPro8200 – InTrac797 e Einbaulänge H = 100 mm Länge der Sensoren/Elektroden 320 mm oder 325 mm pH InPro3030, InPro3100 Redox Pt4805 CO2 InPro5000 – InTrac799 e InTrac® 7XX e 52 403 124 Einbaulänge H = 100 mm Länge der Sensoren/Elektroden 320 mm oder 325 mm Trübung InPro8100, InPro8200 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 80 InTrac® 7XX e 10.2 Masszeichnung InTrac 776 e © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 81 10.3 Masszeichnung InTrac 777 e/InTrac 779 e InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 82 InTrac® 7XX e 10.4 Masszeichnung InTrac 797e/InTrac 799e Manuell betriebene InTrac797e mit Eintauchtiefe 100 mm (links) und InTrac799 e (rechts). © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 83 10.5 Produktstruktur InTrac 776e/InTrac 777e /InTrac 779e Spülkammersystem 7 einfache Spülkammer Elektrodentyp 6 Flüssigelektrolyt Gel-/Festelektrolyt, DO, Cond 7 Trübung 9 Antrieb und Positionsüberwachung M Manuell, ohne Positionsüberwachung P Pneumatisch, ohne Positionsüberwachung Pneumatisch, mit pneumatischer Positionsüberwachung R I Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Non-Ex X Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Ex Eintauchtiefe 7 0 H = 70 mm 0 0 0 H = 100 mm 1 2 0 0 H = 200 mm Werkstoff 4 4 C 2 I T P P P V P E 0 2 – – D E 4 – – – F K DIN 1.4404 / 316L DIN 2.4602/Alloy C22 Titan Polypropylen Polyvinylidenfluorid Polyetheretherketon Prozessanschluss D O O Überwurfmutter DN25 D 0 2 Flansch DN32 PN16 (nur Stahl) D 0 3 Flansch DN40 PN16 D 0 4 Flansch DN50 PN16 D 0 6 Flansch DN80 PN16 A 0 2 ANSI Flansch A150-1.5" A 0 3 ANSI Flansch A150-2" A 0 4 ANSI Flansch A150-3" N 0 1 NPT Gewinde 1" N 0 2 NPT Gewinde 11/4 " N 0 3 NPT Gewinde 11/2 " T 0 1 Tri-Clamp Flansch 1.5" T 0 2 Tri-Clamp Flansch 2" V 0 1 Varivent Flansch DN50 Dichtungswerkstoff V i Viton®-FDA E P EPDM-FDA K a Kalrez®-FDA und USP Class VI Gehäusewerkstoff A PP leitend S DIN 1.4404/316L Spülanschluss 0 ohne 1 Serto ss 2 PVC 3 PVDF 4 Gyrolok ss 5 Swagelok ss Special 0 Keine 1 Auf Anfrage InTrac 7 7 8 / 9 10 11 / 12 13 14 15 / 16 17 18 19 / 20 21 22 23 24 / 25 26 27 28 29 30 – Armaturen aus Alloy C22 oder Titan werden standardmässig mit Kalrez -Dichtungen geliefert. – Armaturen aus Alloy C22 oder Titan werden standardmässig mit Überwurfmuttern aus DIN 1.4404/316L geliefert. DIN und ANSI-Flansche sind ebenfalls aus DIN 1.4404/316L. Dazu wird eine Dichtplatte aus PTFE mitgeliefert. – Varivent und Tri-Clamp-Anschlüsse sind nur aus rostfreiem Stahl DIN 1.4404/316L lieferbar. ® InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 84 InTrac® 7XX e 10.6 Produktstruktur InTrac 797e/InTrac 799e Spülkammersystem 9 Doppelspülkammer (sterilsicher) Elektrodentyp 7 Gel-/Festelektrolyt, DO, CO2, Cond Trübung 9 Antrieb und Positionsüberwachung M Manuell, ohne Positionsüberwachung P Pneumatisch, ohne Positionsüberwachung Pneumatisch, mit pneumatischer Positionsüberwachung R Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Non-Ex I X Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Ex Eintauchtiefe 1 0 0 H = 100 mm Werkstoff 4 4 0 4 DIN 1.4404 / 316L Prozessanschluss O O Überwurfmutter DN25 D 0 1 Tri-Clamp Flansch 1.5" T 0 2 Tri-Clamp Flansch 2" T V 0 1 Varivent Flansch DN50 Dichtungswerkstoff V i Viton®-FDA E P EPDM-FDA K a Kalrez®-FDA und USP Class VI Gehäusewerkstoff A PP leitend S DIN 1.4404/316L Spühlanschluss 0 ohne 1 Serto ss 4 Gyrolok ss 5 Swagelok ss Special 0 Keine 1 Auf Anfrage InTrac 7 9 8 9 10 / 1 0 0 / 4 4 0 4 / 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 / 21 22 23 24 / 25 26 27 28 29 30 Armaturen mit Doppelspülkammer können nur mit den Prozessanschlüssen DN25, Varivent oder Tri-Clamp geliefert werden. © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 InTrac® 7XX e 85 Notizen: InTrac® 7XX e 52 403 124 © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland 86 InTrac® 7XX e Notizen: © 02/14 Mettler-Toledo AG, CH-8606 Greifensee Printed in Switzerland InTrac® 7XX e 52 403 124 METTLER TOLEDO Markt-Organisationen Verkauf und Service: Australien Mettler-Toledo Ltd. 220 Turner Street Port Melbourne AUS-3207 Melbourne/VIC Tel. +61 300 659 761 Fax +61 3 9645 3935 E-Mail [email protected] Indien Mettler-Toledo India Private Limited Amar Hill, Saki Vihar Road Powai IN-400 072 Mumbai Tel. +91 22 2857 0808 Fax +91 22 2857 5071 E-Mail [email protected] Brasilien Mettler-Toledo Ind. e Com. Ltda. Avenida Tamboré, 418 Tamboré BR-06460-000 Barueri/SP Tel. +55 11 4166 7400 Fax +55 11 4166 7401 E-Mail [email protected] [email protected] Italien Mettler-Toledo S.p.A. Via Vialba 42 I-20026 Novate Milanese Tel. +39 02 333 321 Fax +39 02 356 2973 E-Mail [email protected] China Mettler-Toledo Instruments (Shanghai) Co. Ltd. 589 Gui Ping Road Cao He Jing CN-200233 Shanghai Tel. +86 21 64 85 04 35 Fax +86 21 64 85 33 51 E-Mail [email protected] Japan Mettler-Toledo K.K. Process Division 6F Ikenohata Nisshoku Bldg. 2-9-7, Ikenohata Taito-ku JP-110-0008 Tokyo Tel. +81 3 5815 5606 Fax +81 3 5815 5626 E-Mail [email protected] Dänemark Mettler-Toledo A/S Naverland 8 DK-2600 Glostrup Tel. +45 43 27 08 00 Fax +45 43 27 08 28 E-Mail [email protected] Kroatien Mettler-Toledo d.o.o. 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