Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 - Zeittechnik
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Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 - Zeittechnik
Verbessern und optimieren Sie Ihren Betriebsablauf! Unser umfassendes Beratungs- und Dienstleistungsprogramm, speziell auf den Baubereich abgestimmt, bietet Ihnen hierzu die ideale Ergänzung. Ob in den Bereichen • Unternehmensführung/Betriebswirtschaft Oder in den Bereichen • Entlohnung/Organisation Oder bei • Zeitermittlungen Aus unserem Beratungs- und Dienstleistungsprogramm: • Betriebs- und Ablaufanalysen • Arbeitsablaufstudien und Erstellung von Planzeitkatalogen • Einführung von Leistungslohnsystemen • Qualitätsmanagementsysteme nach DIN-ISO 9001:2008 • Personalberatung • Kalkulations- und Abrechnungsunterstützung • Begleitung bei Betriebsübergabe • Einführung von Arbeitsschutzsystemen (AMS-BAU) Kostendeckende Preise im Hochbau • Anrufen • Faxen • Verschicken • INFO - SCHECK • Für eine kostenlose Beratung durch unsere Experten • DIREKTDURCHWAHL: 0 61 02 / 367370 • Option: Bitte rufen Sie mich am um ca. zwecks einer telefonischen Beratung an, gratis und unverbindlich. 2014/2015 Uhr Absender: Name: Straße: PLZ/Ort: Tel/Fax: Datum/Unterschrift: Friedhofstraße 13 63263 Neu-Isenburg • Fax: 06102/319 60 • E-mail: [email protected] • Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 Gerd Fassmann Manfred Scholtyssek Neu-Isenburg, 2014 Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 Herausgeber: Redaktion: Verlag: Druck: Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau Zeittechnik-Verlag GmbH, Friedhofstraße 13, 63263 Neu-Isenburg Zeittechnik-Verlag GmbH, Friedhofstraße 13, 63263 Neu-Isenburg www.zeittechnik-verlag.de, [email protected] ISBN 978-3-939216-16-2 13. neubearbeitete und erweiterte Auflage © Zeittechnik-Verlag GmbH, Neu-Isenburg, 2014 Alle Rechte vorbehalten Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, des Vortragens, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall ohne die Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Zuwiderhandlungen unterliegen den Straftatbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Das vorliegende Werk wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Der Verlag und die Autoren können dennoch für die inhaltliche und technische Fehlerfreiheit, Aktualität und Vollständigkeit keine Haftung übernehmen. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (DIN) Bezug genommen oder aus Ihnen zitiert worden sein, so kann der Herausgeber keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. Kostendeckende Preise im Holzbau erscheint alle 2 Jahre mit den aktuellen Tariflöhnen und aktualisierten Werten. Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 Gerd Fassmann Manfred Scholtyssek Zeittechnik-Verlag GmbH Friedhofstraße 13, 63263 Neu-Isenburg, Tel.: www.zeittechnik-verlag.de Fax: [email protected] 06102 / 36 73 70 06102 / 31 960 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, es ist bereits die 13. Ausgabe der Kostendeckende Preise im Hochbau 2014/2015 die wir den interessierten Lesern vorlegen können. Das Heft wird alle zwei Jahre aktualisiert und informiert die Leserinnen und Leser seit bereits 25 Jahren über die Entwicklung der Tariflöhne und der Preisentwicklung im Hochbau. An dieser Stelle möchten wir den vielen treuen Lesern danken die alle zwei Jahre das aktuelle Heft beziehen und es als Informationsmedium nutzen. Im Teil "Grundlagen der Preisentwicklung" sind unter anderem die aktuellen Mindestlöhne, gültig ab dem 1. Januar 2014, angegeben. Die Mindestlöhne in der Lohngruppe 1 werden in den Jahren 2014 bis 2017 jeweils zum 1. Januar eines Kalenderjahres schrittweise auf ein bundeseinheitliches Niveau von 11,30 Euro ansteigen. In dieser Ausgabe sind nur die Löhne für 2014 und 2015 angegeben. Auf Seite 18 finden Sie die aktuellen Tariflöhne gültig ab 1. Mai 2013 für alle Lohngruppen in Ost und West mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Nach Aussage der Verhandlungskommission sollen die Tariflöhne Ost in den kommenden neun Jahren an das Westniveau angeglichen werden. Das heißt, eine Unterscheidung nach Ost- und Westlöhne soll dann entfallen und nur noch ein bundeseinheitlicher Tarif gelten. Als Kalkulationsbeispiel haben wir diesmal einen Keller eines Reihenhauses ausgewählt der in Stahlbetonbauweise ausgeführt werden soll. Bei der Wandschalung haben wir mit den neuen Schalzeiten, aus der Arbeitszeit-Richtwerte Tabelle "Rahmenschalung Wände, Stützenschalung", kalkuliert. Die im November 2013 erschiene Arbeitszeit-Richtwerte Tabelle enthält erstmals auch Schalzeiten für Wandschalungen mit einseitiger Ankertechnik, Rundschalungen und Stützenschalungen mit aufklappbaren Flügeln. Die Schalzeiten finden Sie im Heft auf den Seiten 59 bis 62. Im Kapitel "Kalkulationsblätter" finden Sie Bauleistungen unterteilt in die Einzelkosten der Teilleistungen, dass heißt Sie erhalten die tatsächlichen Werte für den Zeitaufwand sowie Material- und Gerätekosten. Die Leistungswerte und Preise sollen dem Kalkulator helfen, Angebotspreise zu ermitteln und dabei sowohl die marktspezifischen als auch die betriebsbedingten Gegebenheiten in Einklang zu bringen. Bereits seit der vorhergehenden Ausgabe gibt es eine Spalte in der Sie betriebsspezifische Werte bei Lohn und Materialpreisen einsetzen können. Dabei kann und soll dieses Heft natürlich nur eine Ergänzung zu den, aus praktischen Erfahrungen und betrieblicher Nachkalkulation, ermittelten Werten darstellen. Die in diesem Heft angegebenen Daten bieten eine nützliche Hilfe sowohl bei der Erarbeitung von Angebotskalkulationen, Arbeitskalkulationen und Terminplanungen, können aber auch zur Entlohnung im Leistungslohn herangezogen werden, da Sie auf den allgemein anerkannten Arbeitszeit-Richtwerte Tabellen aufbauen. Alle beispielhaft, unter Berücksichtigung der genannten Voraussetzungen ermittelten, kostendeckenden Preise müssen in jedem Fall betrieblich überprüft werden. Die angegebenen Leistungswerte basieren auf den Arbeitszeit-Richtwerte Tabellen Hochbau, Trockenbau und Ausbau. Aus wettbewerbsgründen erhalten die ermittelten Verrechnungssätze bzw. kostendeckenden Preise keinen Zuschlag für Wagnis und Gewinn. Wir hoffen den Baubetrieben mit dieser aktuellen Ausgabe wieder einmal eine nützliche Hilfestellung zu geben, um sich weiter auf dem Markt behaupten zu können. Die Verfasser 5 Verbessern und optimieren Sie Ihren Betriebsablauf! Unser umfassendes Beratungs- und Dienstleistungsprogramm, individuell auf Ihren Betrieb abgestimmt, bietet Ihnen hierzu die ideale Ergänzung. Ob in den Bereichen Unternehmensführung / Betriebswirtschaft oder im Bereich Entlohnung / Organisation oder bei Zeitermittlungen Aus unserem Beratungs- und Dienstleistungsprogramm Betriebsanalysen Ablaufanalysen Arbeitsablaufstudien Erstellen von Planzeitkatalogen Entlohnungssysteme Qualitätsmanagement Personalberatung Kalkulation Mitarbeiterschulung Rufen Sie uns an, wir beraten und informieren Sie gerne. Friedhofstraße 13 63263 Neu-Isenburg Tel.: 0 61 02 / 36 73 70 Fax: 0 61 02 / 31 9 60 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort5 Seite Porenbetonmauerwerk Wichtige Hinweise 8 Grundlagen der Preisermittlung 13 6.1 Planbauplatten (d = 5,0 cm - 17,5 cm) 83 6.2 Planelemente-Doppelverl. (d = 11,5-36,5 cm) 84 6.3 Plansteine (d = 24,0 cm - 48,0 cm) 85 Verrechnungssätze25 Estricharbeiten Beispiel33 7.1 Vorbereitende / Zusätzliche Arbeiten 7.2 Druckluftförderung mit Handbeschickung 7.3 Pumpen-Förderung mit Silobeschickung Standard - Richtkalkulation für: Erd- und Gründungsarbeiten 1.0Baustelleneinrichtung 1.1Baugrubenaushub 1.2Entwässerungsleitungen 1.3Drainageleitungen 1.4Streifenfundamente 1.5Einzelfundamente 1.6Bodenplatte 52 53 54 55 56 57 58 86 87 88 Putzarbeiten 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 Vorbereitende / Zusätzliche Arbeiten Wände mit Maschine und Silo Wände von Hand Decken mit Maschine und Silo Decken von Hand 89 90 91 92 93 Beton-, Schalungs- und Bewehrungsarbeiten Trockenbauarbeiten 2.1 Stahlbetonwände, gerade Wände 2.1.2 Stahlbetonwände, Rundschalung 2.1.3 Stahlbetonwände, Polygonalschalung 2.2Stahlbetonstützen 2.3Stahlbetonunterzüge 2.4Stahlbetondecken 2.5 Stahlbetontreppen / Balkone / Loggien 59 60 61 62 63 64 65 9.1 Metallständerwände 75 - 100 mm 9.2 Metallständerwände 100 - 125 mm 9.3 Metallständerwände 125 - 150 mm 9.4 Gipsplattendecken auf Metallunterkonstr. 9.5 Gipsplattendecken auf Holzunterkonstr. 9.6 Abgehängte Decke mit Einlegeplatten 9.7 Trockenestrich Schüttung 9.8Trockenestrichelemente 94 95 96 97 98 99 100 101 Kalksandsteinmauerwerk 3.1 KS-Kleinformate (d = 11,5 cm - 30,0 cm) 3.2 KS-R-Blocksteine (d = 11,5 cm - 36,5 cm) 3.3 KS-R-Plansteine (d = 11,5 cm - 36,5 cm) 3.4 KS-Quadro (d = 11,5 cm - 36,5 cm) 3.5 KS-XL-Planelemente N+F vermörtelt 3.7KS-Verblendmauerwerk 66 67 68 69 70 72 Leichtbetonsteinmauerwerk 4.1 4.2 4.3 4.4 Kleinformate (d = 7,1 cm - 30,0 cm) Blocksteine (d = 17,5 cm - 36,5 cm) Plansteine (d = 17,5 cm - 36,5 cm) KLBQUADRO (d = 11,5 cm - 24,0 cm) 73 74 75 76 Gerüste 10.0Stahlrohrgerüste 102 Fliesen-, Platten- und Mosaiklegearbeiten 11.1 Wandfliesen Raumgrößen 10 - 20 m² 11.2 Wandfliesen Raumgrößen 20 - 30 m² 11.3 Bodenfliesen Raumgrößen 5 - 40 m² 103 104 105 Literaturverzeichnis 106 Ziegelmauerwerk 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 Kleinformate (d = 11,5 cm - 30,0 cm) Hochlochziegel ( d = 11,5 cm - 17,5 cm) Hochlochziegel (d = 24,0 cm - 49,0 cm) Hochlochziegel (d = 17,5 cm - 49,0 cm) Planhochlochziegel (d = 17,5 cm - 49,0 cm) Planziegel-Rollverfahren (d = 11,5-30,0 cm) 77 78 79 80 81 82 7 Wichtige Hinweise ANGEBOTSKALULATION (A-KALK.) Löhne 2) BAUAUSFÜHRUNG Stoffe Stoffe Geräte Geräte Baustelleneinrichtung Baustelleneinrichtung Allgemeine Baukosten Allgemeine Baukosten Allgemeine Baukosten Gemeinkosten Geräte Baustelleneinrichtung Allgemeine Geschäftskosten Wagnis und Gewinn 1) Monatliche SOLL/IST- Vergleiche (SOLL lt. B-Kalk., IST lt. Aufschreibung der Baustelle) 2) SOLL/IST Vergleich Löhne, auf Stundenbasis vorgenommen, stellt gleichzeitig die Leistungslohnberechnung dar. Gemeinkosten Stoffe Gemeinkosten Einzelkosten der Teilleistung Löhne Einzelkosten der Teilleistung Einzelkosten der Teilleistung HERSTELLKOSTEN SELBSTKOSTEN 1) (B-KALK.) Löhne ANGEBOTSPREIS BETRIEBSKONTROLLE AUFTRAGSKALKULATION Abb. 1: Betriebswirtschaftlich zweckmäßige Kalkulations-Kontrolle durch regelmäßige Betriebskontrolle während der Bauausführung Bei den Kalkulationsarten liegen die Grunddaten des betreffenden Unternehmens zugrunde. Diese Grunddaten werden von der jeweiligen Unternehmensstruktur, d. h. von den Unternehmenszielen und von dem zur Verwirklichung dieser Ziele gewählten Organisationssystem, stark beeinflußt. Grunddaten Stoffpreise Leistungswerte Verrechnungssätze Stoffarten in Euro/Mengeneinheit für alle Stoffarten Methodisch ermittelte Zeitwerte für alle Arbeitsvorgänge und zwar - Vorgabezeiten in Std./Einheit für die Ermittlung der Lohnkosten - Soll-Zeiten in Std./Einheit zur Ermittlung der Gerätekosten und der Gemeinkosten - Gesamt-Stunden für die Ablauf- und Terminplanung, des Personal- und Gerätebedarfs Verrechnungssätze für: - Löhne in Euro/Std. (Mittellohn) - Geräte in Euro/Std. oder Euro/Einheit - Gemeinkosten in Euro/Std. oder in % auf Lohnkosten (Zuschlagssätze) Abb. 2: Schema Grunddaten Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind innerhalb der Grunddaten die Zeiten wichtigste Rechengröße. Auf ihnen basieren rd. zwei Drittel der Herstellkosten. 10 Wichtige Hinweise Schon allein diese Tatsache sollte jedem Unternehmen Anlass geben, sich einen Zeitenkatalog für alle vorkommenden Arbeiten zu schaffen und ihn ständig zu pflegen. Eine wertvolle Hilfe bei der Ermittlung betriebseigener Leistungswerte bieten die von den Tarifvertragsparteien herausgegebenen ARH-Tabellen und die Richtzeiten dieses Kalkulationsheftes. Der in Abb. 3 dargestellte „Regelkreis PLANEN UND STEUERN im AUFTRAGSABLAUF“ macht ebenfalls deutlich, dass die Grunddaten und hierin vor allem die Zeiten den größten und wichtigsten Teil der Ablaufstufen entscheidend beeinflussen. Also nicht für die beiden Kalkulationsarten werden methodisch ermittelte Zeitwerte benötigt, sondern auch für das Planen, für die Betriebskontrolle und für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen. Terminablaufpläne, Bauzeitpläne, Taktpläne und sonstige Terminpläne können nur mit Hilfe methodisch ermittelter Zeitwerte anforderungsgerecht erstellt werden. Das gleiche gilt auch für die Personalplanung und die Geräteeinsatz- bzw. Gerätevorhalteplanung. Eine Betriebskontrolle als regelmäßige Kalkulations-Kontrolle ist nur möglich, wenn aus der Auftragskalkulation (B-Kalkulation) das SOLL für Stunden, Löhne, Geräte und Gemeinkosten, basierend auf den in Abb. 2 angegebenen Daten zur Verfügung steht. Die Zeit je Leistungseinheit ist die wichtigste betriebswirtschaftliche Kenngröße innerhalb der Grunddaten eines Unternehmens. Die Schlußfolgergung dieser Betrachtung kann nur die Erkenntnis sein, dass methodisch ermittelte Zeitwerte eine unabdingbare Notwendigkeit in einem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesteuerten Unternehmen sind. 11 Wichtige Hinweise AKQUIRIEREN ggf. KONSTRUIEREN KALKULIEREN (A-KALK.) ANGEBOT ERSTELLEN UND ABGEBEN GRUNDDATEN AUFTRAG VERHANDELN UND VEREINBAREN AV PLANEN AV SOLL-DATEN ERSTELLEN (B-KALK.) FTG. FERTIGEN FTG. IST-DATEN ERFASSEN AV KONTROLLIEREN FTG. STEUERN OBJEKT ÜBERGEBEN OBJEKT ABRECHNEN Abb. 3: Schema "Regelkreis PLANEN UND STEUERN im Arbeitsablauf" 12 Grundlagen der Preisermittlung Grundlagen der Preisermittlung 13 Grundlagen der Preisermittlung Bemerkungen zur Tabelle 1 Zeile 02: Die Zahl der gesetzlichen Feiertage bezieht sich auf das Bundesland Hessen im Jahr 2014. Für die übrigen Bundesländer ist die jeweilige Anzahl von bezahlten Feiertagen einzusetzen. Regionale Unterschiede (z. B. Fastnacht) sind zu beachten. BW BY1) Feiertage (nur Werktage) BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Neujahr (1.1.) Hl. Drei Könige (06.01.) Karfreitag (18.4.) x x x x x x x x Ostermontag (21.4.) x x x x Maifeiertag (1.5.) x x x x x x x x x x x x x x x x Christi Himmelfahrt (29.5.) x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 2) x x x Pfingstmontag (09.06.) x x Fronleichnam (19.6.) x x Mariä Himmelfahrt (15.08.) x k Tag der Deutschen Einheit (03.10.) x x x x Reformationstag (31.10.) x x x x x Allerheiligen (1.11.) x k x x x x x 1. Weihnachtstag (25.12.) x x x x x x x x 2. Weihnachtstag (26.12.) x x x x x x x 12 12 9 10 9 9 10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 10 9 11 11 12 11 11 9 10 Buß- und Bettag (19.11.) x Gesamt x bedeutet gesetzlicher Feiertag k bedeutet gesetzlicher Feiertag in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung Erläuterungen: 1) In der Stadt Augsburg ist außerdem der 08. August (Friedensfest) gesetzlicher Feiertag. 2) Fronleichnam ist gesetzlicher Feiertag in bestimmten Gemeinden im Landkreis Bautzen und im Westlausitzkreis. Quelle: Bundes Innenministerium Länderabkürzungen BW Baden-Württemberg HB Bremen NI Niedersachsen SN Sachsen BY Bayern HH Hamburg NW Nordrhein-Westfalen ST Sachsen-Anhalt BE Berlin HE Hessen RP Rheinland-Pfalz SH Schleswig-Holstein BB Brandenburg MV Mecklenburg-Vorpommern SL Saarland TH Thüringen Zeile 03: Die Standardrichtwerte für die Zeilen 03, 04, 05 und 11 sind Durchschnittswerte, die vom Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. 2013 ermittelt worden sind. Hier sind die aktuell betrieblich ermittelten Werte einzusetzen. Zeile 04: s. Bemerkung zur Zeile 03 Zeile 05: s. Bemerkung zur Zeile 03 Gesetzliche Regelung zum Saison-Kurzarbeitergeld - - - - - - - - 14 Seit der Schlechtwetterzeit 2006/2007 ist im Baugewerbe das Saison-Kurzarbeitergeld anstatt des Winterausfallgeldes in Kraft getreten. Diese Neuerungen sind wie folgt: Der Ansprungszeitraum wird auf 1. Dezember bis 31. März verkürzt. Das Saison-Kurzarbeitergeld wird bei witterungsbedingtem oder auftragsbedingtem Arbeitsausfall und grundsätzlich bereits ab der ersten Ausfallstunde gewährt. Ein Anspruch auf das Saison-Kurzarbeitergeld besteht sowohl für die Gewerblichen als auch für die Angestellten und Poliere die unmittelbar auf den Baustellen tätig sind. Mit der Arbeitszeitflexibilisierung und dem damit verbundenen Ansparen von Guthabenstunden in den Sommermonaten wird ein Zuschuss-Wintergeld in der Höhe von 2,50 EURO gewährt, welches steuer- und sozialversicherungsfrei ist. Dieses zählt jedoch lediglich für gewerbliche Mitarbeiter. Das Mehraufwands-Wintergeld wird wie bisher auch mit 1,00 EURO je Arbeitsstunde gewährt. Zur Vereinfachung wird es zukünftig im Dezember nur noch für bis zu 90 Stunden, im Januar und Februar für bis zu 180 Stunden erbracht. Seit 1. Mai 2006 ist eine Winterbeschäftigungs-Umlage von 2,0 % der Bruttolohnsumme der im Betrieb beschäftigten gewerblichen Mitarbeiter abzuführen. Dabei sind 1,2 % der Umlage vom Arbeitgeber und 0,8 % vom Arbeitnehmer zu erbringen. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne auch Ihr Verband. Grundlagen der Preisermittlung Tabelle 1: Produktive Arbeitstage 2014 Musterbetrieb Eigener Betrieb 01 02 03 04 05 Bezahlte Ausfalltage I Gesetzliche Feiertage 2014 (Hessen) 10,0 Tarifliche Ausfalltage nach BRTV § 4 aus familiären und besonderen Gründen sowie witterungsbedingte Ausfalltage im Sommer + 3,0 + Sonstige bezahlte Tage nach dem Betriebsverfassungsgesetz, Arbeitsförderungsgesetz, Arbeitssicherheitsgesetz sowie für Schulungsveranstaltungen und Bildungsurlaub + 1,0 + Krankheitstage mit und ohne Entgeltfortzahlung + 7,0 + 06 Summe I (aus 02 bis 05) = 21,0 Tage= 07 08 Bezahlte Ausfalltage II Urlaubstage nach § 8 BRTV-BAU + 30,0 + 09 Summe II (aus 08) = 30,0 Tage = 10 Bezahlte Ausfalltage III 11 11.1 11.2 11.3 Schlechtwetterausfalltage innerhalb u. außerhalb der SW-Zeit8,0 davon durch Flexibilisierung abgedeckt – 4,0 davon durch Saison-Kurzarbeit abgedeckt – 4,0 verbleibende Schlechtwettertage davon = 0,0 Tage 11.4 Summe III (aus 11 bis 11.3) = 0,0 Tage Tage Tage – – = Tage = Tage 12 13 14 15 Summe aller bezahlten Ausfalltage Summe I (s .06) 21,0 Summe II (s. 09) + 30,0 Summe III (s. 11.4) + 0,0 + + 16 Summe IV (aus 13 bis 15) = Tage 17 18 19 Produktive Arbeitstage Kalendertage ohne Sa./So. (52 So. + 52 Sa.) 261,0 abzüglich Summe IV – 51,0 20 Produktive Arbeitstage 2014 = Tage = 51,0 Tage = 210,0 Tage 15 Grundlagen der Preisermittlung Tabelle 2: Mittellohn 2014 Teil A Musterbetrieb (Löhne West gültig ab Mai 2013) (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Zeile Lohngruppe Anzahl Vermög.Leistungen Bauzuschläge €/h Tariflöhne €/h Gesamtlöhne €/h Summe €/h €/h West Ost West Ost West Ost West Ost 4+5+6 4+5+6 3x7 3x7 21 6 0,5 1,13 1,03 19,12 17,44 20,25 18,47 10,13 9,24 22 5 - 1,03 0,94 17,47 15,95 18,50 16,89 - - 23 4 2 0,98 0,90 16,64 15,17 17,62 16,07 35,24 32,14 24 3 5 0,90 0,82 15,24 13,92 16,14 14,74 80,70 73,70 25 2a - 0,88 0,80 14,84 13,55 15,72 14,35 - - 26 2 3 0,78 0,63 13,17 10,71 13,95 11,34 41,85 34,02 27 1 - 0,62 0,58 10,48 9,92 11,10 10,50 - - Summe : 167,92 149,10 10,5 10,5 15,99 14,20 29 Gruppenstärke 10,5 30 Aufsicht - 31 Anzahl der produktiven Arbeitskräfte Mittellohn je produktiver Arbeitsstunden = Summe Gesamtlohn Anzahl produktiver Arbeitskräfte Teil B Eigener Betrieb (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Zeile Lohngruppe Anzahl Vermög.Leistungen Bauzuschläge €/h Tariflöhne €/h Gesamtlöhne €/h Summe €/h €/h 32 6 33 5 34 4 35 3 36 2a 37 2 38 1 39 Gruppenstärke 40 Aufsicht 41 West Ost West Ost West Ost West Ost 4+5+6 4+5+6 3x7 3x7 Summe : Anzahl der produktiven Arbeitskräfte Mittellohn je produktiver Arbeitsstunden = Summe Gesamtlohn Anzahl produktiver Arbeitskräfte Hinweis: Die ostdeutsche Baubranche hat mit der IG BAU im Flächentarifvertrag eine Öffnungsklausel vereinbart. Wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen dürfen zur Arbeitsplatzsicherung die tariflich vereinbarten Löhne befristet um 4 % kürzen, wobei der höchste geltende Mindestlohn nicht unterschritten werden darf. 19 Verrechnungssätze Verrechnungssätze 25 Verrechnungssätze Tabelle 10: Mauerwerk, Preise je Einheit (Steine und Mörtel) in €/Einheit Wanddicke (cm) Steinformat Länge / Dicke / Höhe (mm) 7,1 NF 240 / 71 / 113 Einheit Kalksandstein KSStein BlockStein m² Klein- BlockFormat Stein PlanStein Klein- HochlFormat ziegel DF 240 / 115 / 52 30,07 29,63 NF 240 / 115 / 71 29,94 26,17 2 DF 240 / 115 / 113 21,97 5 DF 373 / 115 / 248 26,61 18,96 m² 25,54 22,28 8 DF 498 / 115 / 238 21,64 Verblend; DF 240 / 115 / 52 35,27 Verblend; NF 240 / 115 / 71 35,76 Verblend; 2 DF 240 / 115 / 113 27,02 12,01 18,66 10,21 49,99 26,96 33,27 m² 31,40 624 / 150 / 249 26,64 3 DF 240 / 175 / 113 30,07 6 DF 248 / 175 / 238 20,14 39,11 6 DF 248 / 175 / 248 38,69 9 DF 365 / 175 / 238 17,5 bis 20,0 9 DF 373 / 175 / 238 9 DF 373 / 175 / 248 21,93 27,41 28,19 m² 35,01 12 DF 498 / 175 / 238 31,80 24,91 22,29 498-624 / 175 / 248 33,80 7,5 DF 248 / 200 / 248 44,56 34,36 26,44 23,75 25,01 624 / 200 / 249 45,14 8 DF 248 / 240 / 238 8 DF 248 / 240 / 248 12 DF 373 / 240 / 238 45,30 21,44 53,17 m² 34,56 33,17 16 DF 498 / 240 / 238 40,76 5 DF 248 / 300 / 113 10 DF 248 / 300 / 248 20 DF 498 / 300 / 238 498-624 / 300 / 248 30 42,37 34,19 65,70 33,57 5 DF 248 / 300 / 123 10 DF 248 / 300 / 238 37,16 36,38 498-624 / 240 / 248 30,0 31,01 35,32 5 DF 300 / 240 / 113 24,0 21,01 14,98 497 / 140 / 238 5 DF 248 / 150 / 238 Planstein 22,30 26,28 498-624 / 115 / 248 5 DF 248 / 150 / 248 PlanZiegel Porenbeton 22,26 5 DF 373 / 115 / 238 14,0 bis 15,0 Ziegelmauerwerk 66,53 4 DF 248 / 115 / 248 11,5 PlanStein Leichtbetonstein 70,11 m² 56,13 48,90 65,92 55,68 50,09 68,15 51,74 86,63 41,42 54,42 Bauplatte Beispiel Beispiel: Keller eines Reihenendhauses in Stahlbetonbauweise Erstellung eines Angebots mit Kalkulation Anmerkung: Bei der Preisermittlung wurde aus Wettbewerbsgründen sowohl bei den Lohnkosten als auch bei den Material- und sonstigen Kosten auf einen Zuschlag für Wagnis und Gewinn verzichtet. Von dem ermittelten Zuschlagssatz (siehe Seite 23, Zeile 99-101) sind 10% als Materialgemeinkosten in die Materialpreise eingerechnet. 33 Beispiel Ansicht des Bauvorhabens Für ein Reihenendhaus sind die Bodenplatte, die Kellerwände und die Stahlbetondecke über KG zu erstellen (siehe Grundriss). Hierbei werden die Material-, die Geräte- sowie die Lohnkosten berücksichtigt. Alle Betonarbeiten werden aus Transportbeton hergestellt. Als Wandschalung kommt eine Rahmenschalung mit einseitig bedienbarer Ankertechnik zum Einsatz. Die Decke wird in Ortbetonbauweise hergestellt und mit SystemDeckenschalung ein- und ausgeschalt. Das nachfolgende Leistungsverzeichnis bezieht sich auf die Gewerke Stahlbeton- und Isolierarbeiten für das abgebildete Kellergeschoss. Grundriss Kellergeschoss 34 Beispiel Leistungsverzeichnis - Angebot Bauunternehmen GmbH Industriestraße 1 54321 Musterdorf Sehr geehrte Damen und Herren, anbei erhalten Sie das Leistungsverzeichnis für u.a. Bauvorhaben zur Abgabe eines für uns kostenlosen Angebotes. Sollten Sie kein Interesse an der Ausarbeitung des Angebotes haben, bitten wir um eine kurze Telefon- Fax- oder Email Nachricht. Auf Wunsch können wir Ihnen das LV auch im GAEB-Format (DA83) zur Verfügung stellen. Leistungsverzeichnis: LV001 Beton- und Stahlbetonarbeiten Bauherr: Herr M. Mustermann Hauptstraße 5 12345 A-Stadt Baustelle: Neubau Reihenwohnhaus Mustermann Hauptstraße 5 12345 A-Stadt Abgabe bis: 20.02.2014 Ausführung ab: März 2014 Sachbearbeiter: Peter Muster Die Angebotspreise sind in EURO angegeben. 35 Beispiel Bauvorhaben: Neubau Reihenwohnhaus Mustermann Lang-LV: LV001 STAHLBETONARBEITEN Anbietende Firma: ............................................................. (Stempel) Angebotssumme: 50.521,40............................. (Brutto €) Geprüfte Summe: 50,521,40............................. (Brutto €) ............................................................................ geprüft, Datum, Unterschrift Anfangstermin: Ausführungszeit: März 2014 (nach Witterung) 13 Arbeitstage Sicherheitsleistung: 5 % der Abrechnungssumme als unbefristete Bankbürgschaft Vertragsart: VOB Verjährungsfrist: auf 5 Jahre verlängerte Gewährleistung Bauwesenversicherung: keine Sicherheitseinbehalt: 10 % bis zur Schlußzahlung Beschaffung von Bauwasser, Baustrom, sowie Beseitigung von Abfällen sind Nebenleistungen des Auftragnehmers, wofür er Kosten und Verantwortung zu tragen hat. Sofern der Bauherr die Bereitstellung von Wasser, Strom, WC und Müllcontainer veranlaßt und kostenmäßig verauslagt, ist er berechtigt, diese Aufwendungen anteilig gegen die Ansprüche des Auftragnehmers aufzurechnen. Nur vollständig ausgefüllte Angebote, auch mit den Alternativpositionen, können bei der Auftragsvergabe berücksichtigt werden. .............................. 36 den..................... ............................................ (Stempel und Unterschrift) Beispiel Bauvorhaben: Neubau Reihenwohnhaus Mustermann Lang-LV: LV001 STAHLBETONARBEITEN POS.NR BESCHREIBUNG MENGE EINH.-PREIS GESAMT Leistungsverzeichnis Projekt: 1 Fam. Reihenhaus Gewerk: Stahlbeton- und Isolierarbeiten Los 1 Beton- und Stahlbetonarbeiten Vorbemerkungen: 0.1 0.1.1 Schalungen Sämtliche Schalungen wie: Deckenuntersichten, seitliche Aufkantungen, einhäuptige und zweihäuptige Wandflächen, vierhäuptige Stützschalungen, etc. sind als glatte Betonflächen zu schalen. 0.1.2 Bretterschalung ist mit gleich langen und gleich breiten Brettern auszuführen. 0.1.3 Sämtliche Schalungsfugen – Einteilungen müssen mit dem Architekten abgestimmt werden! Sichtbetonflächen sind in den einzelnen Positionen besonders angegeben. Der Sichtbeton bleibt unverputzt ohne Nachbearbeitung und ist daher besonders sorgfältig herzustellen. Die Art der Schalung ist in den Sichtbetonpositionen jeweils festgelegt und in dem Preis enthalten. 0.1.4 Die Decken sind sauber und eben abzuschneiden und von Graten zu befreien. 0.1.5 Zulässige Toleranzen gem. DIN 18 202 B 0.2 0.2.1 Aufmaß und Abrechnung Überhohe Wände und mehrtägige Gerüste für Decken und Wände werden nicht gesondert vergütet. 0.2.2 Beton- und Stahlbetonteile werden inkl. Schalung abgerechnet, falls nicht ausdrücklich etwas anderes bei einzelnen Positionen vermerkt ist. 0.2.3 Betonstahleinlagen werden gesondert nach den aufgestellten Stahllisten vergütet. 0.2.4 In den Einheitspreisen sind alle folgenden Leistungen enthalten: 0.2.5 Die Herstellung von Öffnungen, Nischen, Schlitzen und sonstige Aussparungen in Decken, Bodenplatten und Wandbauteilen und das Verschließen durch Ausbetonieren nach erfolgter Installation. Der Leistungsumfang ist typisch für Wohnbauten. 0.2.6 Einsetzen von Dübel, Dübelhaltern, Dübelsteinen, Rohren, Kästen usw. nach Plan bzw. Anordnung der Bauleitung, sofern hierfür keine besonderen Positionen vorgesehen sind. 0.2.7 Das Abfasen von Kanten, das Einbauen von Tropfkanten durch Einlegen von konischen Leisten sowie das saubere Entfernen derselben. 0.2.8 Einlegen von Dämmplatten aus Polystyrol – Extruderschaumplatten, nach Herstellervorschrift verarbeiten und nach Angabe und Zeichnung in die Schalung einlegen; Plattendicke 35 – 50 mm: Erzeugnis: Bei der Abrechnung wird der verdrängte Beton nicht abgezogen; die Platten werden übermessen. 37 Beispiel Bauvorhaben: Neubau Reihenwohnhaus Mustermann Lang-LV: LV001 STAHLBETONARBEITEN POS.NR BESCHREIBUNG 1 TITEL BAUSTELLENEINRICHTUNG 1.1 Baustelleneinrichtung MENGE EINH.-PREIS GESAMT Einrichten der Baustelle, die zur termingerechten und ordnungsgemäßen Durchführung erforderlich ist. (Baucontainer und Toiletten, Absperrungen einrichten, Materialtransport durchführen usw.) Sicherheitsvorkehrungen für Baustelle, soweit erforderlich, haben den geltenden Vorschriften zu entsprechen. Vorhalten über die vereinbarte Leistungszeit sowie Räumen der Baustelle. Entfernen von vom AN verursachten Verunreinigungen. Pauschal 1.2 1,000 Stk. 38 6.300,00 € 6,98 € 662,72 € Bauzaun liefern und für die Rohbauzeit vorhalten 95,000 m² 1 6.300,00 € BAUSTELLENEINRICHTUNG Gesamt = 6.962,72 € ______________________ Beispiel Bauvorhaben: Neubau Reihenwohnhaus Mustermann Lang-LV: LV001 STAHLBETONARBEITEN POS.NR 2 BESCHREIBUNG MENGE EINH.-PREIS GESAMT TITEL Beton- Stahlbetonarbeiten Sauberkeitsschicht 2.1 PE-Folie, 0,5 mm dick, auf verdichtete Kiesschichten verlegen, Stösse überlappt. 84,22 m² 2.2 1,05 € 88,03 € 7,23 € 609,15 € 319,42 € 159,71 € 28,06 € 2.362,93 € Übertrag = 3.219,82 € Sauberkeitsschicht aus Beton C8/10 unter Stahlbetonfundamenten, Schächten, bewehrten Bodenplatten und dergleichen. Dicke: ca. 5 cm 84,22 m² Fundamente Hinweis: Die Ausführung und Abrechnung erfolgt bei sämtlichen Fundamentpositionen nach den Ausführungsvorgaben sowie den Schal- und Bewehrungsplänen und den Stahllisten des Statikers. 2.3 Unbewehrter Beton C12/15 zum Ausgleich von Höhendifferenzen und als Füllboden, inkl. Schalung 0,50 m³ 2.4 Stahlbetonplatten aus C25/30 als UG-Bodenplatte o. Gefälle, inkl. Schalung, verdichtet, planeben mit flügelglatter Oberfläche, Bewehrung gesondert. Plattendicke: 15 cm 84,22 m² 39 Beispiel Bauvorhaben: Neubau Reihenwohnhaus Mustermann Lang-LV: LV001 ROHBAUARBEITEN ZUSAMMENSTELLUNG TITEL BEZEICHNUNG 1 Baustelleneinrichtung = 6.962,72 € 2 Beton- Stahlbetonarbeiten = 33.230,44 € 3 Isolierarbeiten = 2.261,80 € Netto-Summe = 42.454,96 € 19 % MwSt. = 8.066,44 € Brutto Angebotspreis = 50.521,40 € Das Angebot wird hiermit ohne Einschränkungen, unter Anerkennung der Angebotsgrundlage abgegeben. Die Verhältnisse an der Baustelle sind dem Bieter bekannt. ................................................. Ort 46 ................................... Datum ........................................................ Rechtsgültige Unterschrift Kalkulationsblätter Kalkulationsblätter Anmerkung: Bei der Preisermittlung wurde aus Wettbewerbsgründen sowohl bei den Lohnkosten als auch bei den Material- und sonstigen Kosten auf einen Zuschlag für Wagnis und Gewinn verzichtet. Von dem ermittelten Zuschlagssatz (siehe Seite 23, Zeile 99-101) sind 10% als Materialgemeinkosten in die Materialpreise eingerechnet. 51 Kalkulationsblätter 1.0 Baustelleneinrichtung h/Einheit Eigene Teilleistung ARH Werte Lohnkosten 44,76 €/h Material- Geräte- Sonder- Eigene kosten kosten kosten Werte €/h Einheit h Bauzaun auf- und abbauen m² 0,10 4,48 Bauschild auf- und abbauen Stk 4,00 179,04 Mannschaftswagen auf-/abbauen Stk 4,00 179,04 190,00 Mannschaftscontainer auf-/abbauen Stk 4,50 201,42 250,00 Magazinwagen auf-/abbauen Stk 4,00 179,04 105,00 Magazincontainer auf-/abbauen Stk 4,50 201,42 120,00 Sanitärwagen auf-/abbauen Stk 10,00 447,60 250,00 Sanitärcontainer auf-/abbauen Stk 12,00 537,12 300,00 selbstaufbauend Stk 12,00 537,12 500,00 Montage Stk 30,00 1342,80 1600,00 Kreissäge aufstellen/abbauen Stk 2,00 89,52 50,00 Mörtelmischer 180 l auf-/abbauen Stk 4,00 179,04 50,00 Fertigmörtel Silo auf-/abbauen Stk 5,00 223,80 250,00 Kompressor 2,6 m³ auf-/abbauen Stk 2,00 89,52 50,00 P 15,00 671,40 50,00 P 14,50 649,02 h € je Einheit Eigene Werte € je Einheit (€/Einheit) 250,00 € je Einheit GesamtEigene (EinheitsWerte preis) (€) (€)* 50,00 Baukran auf/abbauen 350 mm Blattdurchmesser Stromanschluß herstellen/abbauen (Baustromverteiler und Kabel) Wasseranschluß herstellen/abbauen (Standrohr und Leitung) *Achtung Die Werte in Spalte Gerätekosten sind Monatsmietsätze und gemäß der zeitlichen Dauer der Baustelle umzurechnen (siehe Tabelle 5) aus diesem Grund kann der Gesamtpreis nicht angegeben werden. 52 Kalkulationsblätter 1 ARH-Tabellen mit Handbuch Erdarbeiten, Schalarbeiten mit loser Schalhaut, Rahmenschalung Wände, Montage Stahlbeton Fertigteile, Bewehrungsarbeiten, Mauerarbeiten mit kleinformatigen Steinen, Mauerarbeiten mit großformatigen Steinen, Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 2Kostenanalyse Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. 60439 Frankfurt am Main 3 Tarifverträge für das Baugewerbe Ausgabe 2013/2014 Rudolf Müller Verlag, 50933 Köln 4 Kostendeckende Preise im Holzbau Ausgabe 2013/2014 Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 5 Leistungslohn im Baugewerbe Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 6 ARE-Tabellen Estricharbeiten Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 7 ARP-Tabellen Putzarbeiten Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 8 ARH-Tabellen Trockenbau Wände Decken Bodensysteme Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 9 Planzeiten Trockenbau Metallständerwände Abgehängte Decken Bodensysteme Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 10 ARH-Tabelle Fliesen-, Platten- und Mosaiklegearbeiten Teil 1 Kleinformatige Wandfliesen, Bodenfliesen Teil 2 Großformatige Wandfliesen, Bodenfliesen Zeittechnik-Verlag GmbH, 63263 Neu-Isenburg 106