Fassaden und Anschlüsse

Transcription

Fassaden und Anschlüsse
Anschluss finden
Schäden bei der
Fassadendämmung
lassen sich vermeiden, wenn man die
Anschlüsse sorgfältig plant.
Keine nassen Füße
Besonders den Sockel am WDVS muss
man vor Feuchtigkeit schützen. Wir
zeigen, wie dies
gelingt.
Immer cool bleiben
Mit den richtigen
Pigmenten heizen
sich dunkle Fassaden weniger auf und
bleiben dauerhaft
schadensfrei.
Saubere Fassaden –
Saubere Anschlüsse
Sonderveröffentlichung von
in Mappe
SPEZIAL
MalerTECHNIK
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
Editorial
Fassaden und Anschlüsse Fassaden sind
das Gesicht des Gebäudes. Lassen sich
Algen oder Pilze nieder oder treten Risse
auf, ist dies für den Kunden ärgerlich und
teuer. Baumit hilft, solche Schäden zu
vermeiden.
06
Auf das Detail kommt es an: Der Ecke zwischen Fensterbank, Roll­
ladenschiene und Fenster ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
F
ehler beim Däm­
men einer Fassade
können zu Rissen
in der Fassade führen.
Um deren Ursachen zu
beseitigen, muss man
meist viel Zeit und Geld
aufwenden. Zudem
Susanne Rietzler, Produkt­
managerin WDVS, Baumit GmbH
hat man einen Kunden
verärgert und vermutlich
auch längere Zeit verlo­
ren. Meist entstehen diese Fehler an Anschlüssen der
Fassade, an Fenstern, Rollladenkästen und im Sockel­
bereich. Ursachen können falsch gewähltes Material
14
Bauherren wünschen sich dauerhaft ansehnliche Fassaden. Sogenann­
te CoolPigments von Baumit helfen dabei.
Inhalt
sein, eine unzureichend ausgearbeitete Detailplanung
02
Editorial
oder die mangelhafte Absprache zwischen den betei­
03
Frühzeitig an die Details denken
ligten Gewerken.
Wer Fassadenübergänge und Details rechtzeitig
Mit unserer Broschüre »Saubere Fassaden – Saubere
plant, der vermeidet später Schäden.
Anschlüsse« zeigen wir Ihnen, wie Fehler erst gar nicht
entstehen und wenn Fehler vorhanden sind, wie Sie
04
Raus aus der Feuchtefalle
Der richtige Feuchteschutz hilft, Fassaden frei
die daraus folgenden Probleme an der Fassade lösen
von Algen und Pilzen zu halten.
können.
06
Knackpunkt Anschlüsse und Details
Entscheidend für den Erfolg der Fassadendäm­
Susanne Rietzler
mung sind die Detailarbeiten an Übergängen.
10
Nasse Füße – Sockelschäden vermeiden
Die meisten Fassadenschäden entstehen am
Sockel. Geben Sie Spritzwasser keine Chance.
12
Dämmen von denkmalgeschützten Gebäuden
Ein Beispiel aus Geithain zeigt, wie sich histo­
rische Gebäude denkmalgerecht sanieren lassen.
14
Kräftige Farben für Fassaden
CoolPigments machen´s möglich: dunkle
Fassaden, die sich wenig auheizen.
Titelseite: Vinothek, Waldböckheim
2 • Malertechnik Spezial
16
Service / Impressum
Die frühzeitige Planung von
Anschlüssen und Details hilft bei
der eigentlichen Ausführung der
Dämmung
Frühzeitig an die
Details denken
Planung und Systemtreue Schäden an wärmegedämmten Fassaden lassen sich vermeiden,
wenn man sich bereits in der Planungsphase Gedanken über Anschlüsse und Details macht.
Für die Ausführung gilt: Verwenden Sie nur im System geprüfte Komponenten.
E
ine Fassadendämmung beginnt
chender Dachüberstand vorhanden
für die Schlagregendichtigkeit heute
weit vor den eigentlichen Fas­
ist, wie tief die neues Fensterbank sein
Stand der Technik. Machen Sie sich
sadenarbeiten. Mit der energe­
muss und informieren Sie sich über die
auch Gedanken über Anschlüsse und
tischen Bewertung des Ist­Zustands
gebäudetechnische Gesamtsituation.
WDVS­Einbauteile. So sind alle Durch­
und dem Festlegen von Art und Stärke
Die DIN 4108 gibt im Teil 7 und im
dringungen und Anschlüsse zu Bau­
des Dämmstofs sowie der Putzstruk­
Beiblatt 2 zur DIN (erhältlich im Beuth­
teilen in der Dämmebene mit einem
tur ist es aber nicht getan. Planer und
Verlag, www.beuth.de) Ausführungs­
Fugendichtband zu versehen und in der
Handwerker müssen sich früh einen
empfehlungen und Beispiele zum
Putzebene mit einem Kellenschnitt zu
Überblick über Fassadenabschlüsse
Wärmeschutz von Gebäuden. So ist
trennen, um eine kontrollierte Fuge zu
und Detailanforderungen verschafen.
der umlaufende Einbau von Fugen­
schafen.
Überprüfen Sie deshalb, ob ein ausrei­
dichtbändern an den Fensterbänken
Ausführliche Beispiele auf Seite 6.
Malertechnik Spezial • 3
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
Ohne den rich­
tigen Feuchte­
schutz bilden sich
Algen und Pilze an
der Fassade
M
ikroorganismen wie Algen
und Pilze sind an Gebäuden
unerwünscht, denn sie er­
zeugen an der Fassade graue oder grün
schimmernde Schleier und Schlieren.
Die Mikroorganismen siedeln sich
Algen wachsen vor allem
am Sockel, da es dort
besonders feucht ist
an, wenn die Oberläche der Fassade
dauerhaft feucht ist.
Algen und Pilze sind anpassungs­
fähige Überlebenskünstler. Während
Algen als Selbstversorger nur Wasser
und luft benötigen, ernähren sich Pilze
von organischen Verbindungen aus
dem Untergrund oder Staub. Von Algen
besiedelte Flächen begünstigen zudem
das Wachstum von Pilzen.
Aus dem Zusammenwirken von
Algen und Pilzen bilden sich Flech­
ten. Sie sind sehr anpassungsfähig und
gedeihen bei Temperaturen zwischen
­50 und +80° C. Flechten sind im
Gegensatz zu Algen sehr aggressiv
und können mineralische Oberlächen
angreifen.
Algen und Pilze gedeihen auf nahe­
Raus aus der
Feuchtefalle
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Algen und Pilze an
einer Fassade festsetzen, lässt sich durch einen richtigen Feuchteschutz deutlich reduzieren.
4 • Malertechnik Spezial
zu allen Fassaden, unabhängig von der
Art des Putzes oder der Beschichtung.
Je höher und länger die Feuchtekon­
zentration, desto wahrscheinlicher
eine Ansiedlung. Zunächst bilden sich
einzelne Algen­ oder Pilzkolonien, die
sich sukzessive vermehren. Regen löst
daraus Zellen ab, die sich weiter unten
wieder anheften. Mit der Zeit entste­
hen so die typischen Ablaufspuren.
Besonders anfällig sind wärme­
gedämmte Fassaden. Durch die ther­
mische Entkopplung vom Mauerwerk
ist die Oberläche unterkühlt. Eine
dünne Putzschicht auf den Dämmplat­
ten speichert zudem weniger Wärme.
In der Nacht strahlt langwellige Wärme
von der Oberläche ab. Kommt von
innen nicht genügend Wärme nach
und reicht das Wärmespeichervermö­
gen der letzten Schicht nicht aus, dann
tIPP: FassadenInsPektIOn aLs
dIenstLeIstUnG anBIeten
das PRInZIP deR JahResInsPektIOn BeIM aUtO LÄsst sIch aUch aUF WdVsFassaden ÜBeRtRaGen. Der Bundesverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz
hat hierfür einen leitfaden herausgegeben, der als Beratungsinstrument beim
Endverbraucher dient. Der Verband empiehlt Malerbetrieben, Anleitungen für
die Instandhaltung eines Gebäudes oder einzelner Bauteile spätestens bei der
Abnahme seiner leistung anzubieten.
Infos: www.farbe.de -> Verbraucher-Info -> Maler und Lackierer -> Fassade
kühlt die Oberläche unter den Tau­
punkt der Außenluft ab. Beim Unter­
schreiten des Taupunkts kondensiert
Nach dem Werkvertragsrecht schul­
Wasser an der Oberläche und bleibt
det der Verarbeiter dem Kunden den
dort über mehrere Stunden. Moderne
Erfolg seiner leistung, nach dem BGB
Bauweisen mit geringem Dachüber­
über einen Gewährleistungsanspruch
stand führen dazu, dass Fassaden
von fünf Jahren. Auf Flächen, die
durch erhöhte Regelbelastung stärker
wie gedämmte Fassaden anfällig für
durchfeuchtet werden.
Algenbewuchs sind, ist unter ungüns­
Die Taubildung lässt sich auf
tigen Bedingungen eine Besiedelung
unterschiedliche Weise reduzieren:
innerhalb dieser fünf Jahre sichtbar.
Dickputzsysteme auf WDVS erhöhen
Das gilt auch, wenn die Fassaden­
Die Kunden­
Broschüre
»Algen, Pilze,
Flechten auf
Oberlächen«
als Information
ist beim Haupt­
verband Farbe
Gestaltung
Bautenschutz
erhältlich unter
www.farbe.de
»ein hinweis über einen begrenzten schutz
vor einem algenbefall sollte in jedem angebot
integriert sein.«
die Putzschicht, speichern Wärme und
arbeiten bestmöglich ausgeführt
pufern Feuchtigkeit. Weiterer Ansatz:
wurden. Besonders an Sockellächen
das Oberlächenwasser minimieren.
an der Nordfassade können schon
Mit dem Prinzip Nanopor wird durch
im Folgejahr Algen wachsen. Weisen
hydrophile Eigenschaften die Feuchtig­
Sie Ihre Kunden deshalb auf diesen
keit in die untere Ebene des Putzes ab­
Umstand schriftlich hin. Einige Urteile
geführt. Im Putzquerschnitt liegt eine
haben nämlich den Handwerker für
hydrophobe Ebene vor, die verhindert,
den Algenbewuchs verantwortlich
dass Feuchtigkeit zu tief eindringt.
gemacht.
NanoporTop lässt Fassaden
schnell trocknen und schützt
sie vor Verschmutzung
sO ReInIGen sIch Fassaden WIe VOn seLBst
schOn BIsheR schÜtZte dIe MIkROskOPIsch GLatte
OBeRFLÄche des nanOPOR VOn BaUMIt dIe Fassade VOR
VeRschMUtZUnG. Schmutzpartikel inden kaum Halt und die
in der Oberläche aufgenommene Feuchtigkeit löst während
der Verdunstung lose liegende Schmutzpartikel ab.
Der neue Baumit NanoporTop mit Photokatalyse verfügt über
eine mikroskopisch glatte Oberfläche mit hydrophilen und
hydrophoben Eigenschaften. Während die Feuchtigkeit von der
1
2
3
hydrophilen Oberfläche schnell verteilt wird, verhindert eine
hydrophobe Schicht im unteren Oberputzbereich, dass Feuch­
tigkeit zu tief in den Putz eindringt. Aufgrund der großen wirk­
samen Fläche und der guten Diffusionsfähigkeit des
NanoporTop trocknet die Fassade schneller ab. Der modifi­
zierte Nanopor verstärkt durch Photokatalyse zudem den
Selbstreinigungseffekt der Fassade und schützt vor orga­
nischen Verschmutzungen.
das PRInZIP Tageslicht aktiviert den Photokatalysator im Putz
bzw. in der Farbe (1). Dieser zersetzt die an der Oberläche ange­
lagerten Schmutzpartikel, die durch luftbewegung gelöst wer­
den und teilweise zu Boden fallen (2). Regen und auftrocknende
Feuchtigkeit lösen Schmutzpartikel und reinigen die Fassade (3).
Malertechnik Spezial • 5
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
knackpunkt
Anschlüsse und Details
LÖsUnGen FÜR dIe WÄRMeBRÜckenFReIe MOntaGe
 PE Montagerondelle: zur Befestigung von leichten Bauteilen wie Rollladenführungsschienen, Hausnummern, etc.
 Montagezylinder: zur Befestigung von Rohrschellen, Kleiderbügelträgern, Starenkasten, etc.
 EPS Montagezylinder/EPS Montagequader/Montagestange Z/R: zur Befestigung von Rohrschellen und Werbetafeln
 PU­Montagequader: geeignet als Druckunterlage für höhere Drucklasten an Fassaden
 Elektrodosenhalter: zur sicheren und wärmebrückenfreien Befestigung der Elektrokomponenten für Dämmdicken ab 80 mm
Tragwinkel: zur wärmebrückenfreien Verankerung von sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Geländer, Klapp­ und Schiebeläden im WDVS
Mit einem Wärmedämm-Verbundsystem lassen sich die
energetischen Eigenschaften eines Gebäudes verbessern.
Ganz gleich, welchen Dämmstoff man wählt und wie die
Dämmung ausgeführt wird: Entscheidend für den Erfolg
ist die Qualität der Ausführung durch den Fachhandwerker. Dies gilt besonders für die Details an Übergängen.
6 • Malertechnik Spezial
A
lle Richtlinien und Merkblät­
ter zur Dämmung zielen auf
sichere und praktikable lö­
sungen für Standardausführungen ab.
Wer schon in der Planungsphase auf
Details an der Fassade achtet, verhin­
dert, dass improvisierte lösungen die
Qualität der Dämmung mindern. Auch
sollten Material, Ausführungsvarian­
WdVs standaRd-detaIL
sOckeLanschLUss MIt PeRIMeteRdÄMMUnG BÜndIG
ten und bauliche Festlegungen vorab
festgelegt werden.
Darauf sollten Sie besonders achten:
Der Sockel – stark beanspruchtes
Fundament Da am Sockel meh­
rere Gewerke aufeinander treffen,
müssen dort die Schnittstellen genau
definiert und geplant werden. Zudem
ist der Sockelbereich vor Feuchtigkeit
und mechanischen Beschädigungen
zu schützen. Im Spritzwasserbereich
muss man geeignete Dämmstoffe
verwenden. Üblicherweise werden
dort speziell dafür zugelassene
Sockel­ und Perimeter­Dämmplatten
aus XPS oder EPS­Hartschaum einge­
setzt. Um das fertiggestellte WDVS in
der unteren, durch Feuchtigkeit be­
sOckeLanschLUss MIt PeRIMeteRdÄMMUnG
RÜcksPRInGend
FugenDichtband
Sockel­ und PerimeterDämm­
platten
KlebeSpachtel
ArmierungsGewebe
KlebeSpachtel
KlebeSpachtel geilzt
Farbe Artline Silicon
DichtungsSchlämme DS 26 lex
Noppenfolie mit Vlies­
kaschierung
Kiesbett
lasteten Zone zu schützen, muss die
Putzoberfläche mit einer Abdichtung
versehen werden. Auch empfiehlt
es sich, die Dämmplatten unten
schräg abzuschließen und vollstän­
dig abzudichten. Etabliert hat sich
hierfür eine mineralische, flexible
Dichtungsschlämme. Schäden im
Sichtbereich lassen sich vermeiden,
wenn man eine Wandschutzplatte
einbaut oder sogenanntes Panzer­
gewebe einspachtelt.
Das Fenster – notwendiger
Übergang Ein schlagregendichter
Übergang ist Pflicht für den An­
schluss des WDVS an ein Fenster.
Dies lässt sich durch Anputzleisten
und Dichtbänder sicherstellen. Die
mit einer Gewebefahne vorkonfek­
tionierten Anputzleisten garantieren
einen beweglichen und schlagregen­
dichten Anschluss an das Fenster
und erzeugen zudem einen lot­ und
fluchtgerechten Abschluss. Beson­
dere Aufmerksamkeit ist der Ecke
zwischen Fensterbank,
Anschluss mit einer speziellen Anputzleiste für Rollladenschienen
Malertechnik Spezial • 7
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
sIcheR PLanen Und aUsFÜhRen
Wie stellt man sicher, dass beim
Wärmedämm­Verbundsystem die
Anschlüsse richtig ausgeführt wer­
den?
Das A und O ist eine Bestandsaufnahme
beziehungsweise die genaue Planung der
Details. Der Maler muss mit dem Bau­
herrn beziehungsweise dem Architekten
vorab klären, wie die Anschlussbereiche
auszusehen haben und welche Produkte
eingesetzt werden sollen. Ehe man mit
»WDVS­Ausführungsdetails« erhalten
Sie von Ihrem Baumit­Fachberater oder
über www.baumit.de/services
den Dämmarbeiten beginnt, muss von
den anderen Gewerken die fertige Aus­
führungsart bekannt sein.
Was ist beim Fensteranschluss zu beachten?
Beim Einsatz von Anputzleisten muss man besonders auf den Untergrund
achten. Nicht jeder Fensterrahmen beziehungsweise Anschluss an angren­
zende Bauteile eignet sich zum Kleben. Deshalb empfehlen wir eine soge­
nannte Klebeprobe: Ein 10 cm langer Abschnitt der Anputzleiste wird auf den
gereinigten Untergrund geklebt und angedrückt. Nach zehn Minuten zieht
man das Proil kraftvoll vom Untergrund weg. Der Untergrund eignet sich zum
Kleben, wenn das Proil einen durchgehenden Schaumbruch im Klebeband
zeigt. Ist dies nicht der Fall, sollte man eine Anputzleiste verwende, die nicht
geklebt werden muss.
stURZBeReIch sOnnenschUtZ VORGesetZt /
PUtZtRÄGeRPLatte MIt sOnnenschUtZLeIste
Rollladenführungsschiene
Altputz
ggf. Dämmstreifen (bauseits)
open Therm 032 G
Sonnenschutz
FugenDichtband
Haftbrücke
WDVS­Dübel mit Zulassung
openContact W
Konstruktionsplatte
und Fenster zu widmen.
Dort arbeiten mehre­
re Gewerke an einer
Schnittstelle, sodass viele
lösungsansätze denk­
bar sind. Deshalb ist im
Vorfeld eine detaillierte
Planung mit entsprechenden Vorga­
ben erforderlich.
Der Jalousiekasten – verstecktes
Detail Der nachträgliche Einbau
eines Jalousiekastens erfordert neue
Detailplanungen am Fenster. Denn
baut man einen Jalousiekasten in die
Dämmebene ein, liegen Bauteilüber­
Sonnenschutzleiste
open Contact W
StarTex fein
openContact W
PremiumPrimer DG 27
Edelputz
8 • Malertechnik Spezial
gänge vor, die sich unterschiedlich
voneinander bewegen können. Ein
darüber liegendes WDVS soll den
Übergang vom Jalousiekasten zum
detaIL stURZBeReIch ROLLLaden
Mauerwerk so überbrücken, dass
die Bewegungen das System nicht
beschädigen. Die Dämmplatte über
dem Kasten muss mindestens 40 mm
überlappen und die Dämmplatten
mit einem Stufenschnitt angearbeitet
werden, um den Übergang zuverlässig
zu gewährleisten.
Ist die Überbrückung von 40 mm
aufgrund zu geringer Dämmstofdicke
nicht möglich, ist der Übergang mit
einer stabilisierten Putzträgerplatte zu
überdecken. Diese arbeitet man eben
in die Oberläche der Dämmung ein,
sodass sich anschließend die gesamte
Fläche gleichmäßig mit der Armie­
rungslage überarbeiten lässt.
Malertechnik Spezial • 9
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
nasse Füße –
Sockelschäden vermeiden
Die häufigsten Schäden an Wärmedämm-Verbundsystemen
treten im Sockelbereich auf. Wir zeigen, worauf man bei der
Planung und Ausführung am Sockel achten muss.
U
Teer an die Fassade, sollte man die
mineralische Dichtungsschlämme
über die komplette Spritzwasserhöhe
auftragen. Gleiches gilt bei eine Belas­
rsache für Schäden im Sockel­
wasserabweisend und transportie­
bereich sind Spritzwasser und
ren Feuchtigkeit kapillar ab. Ist es
Feuchtigkeit aus dem Boden.
dauerhaft zu feucht und steigt so
Dies lässt sich nur verhindern, indem
der Wassergehalt im Putz, kommt
man dort die Oberläche des Wär­
es zwangsläuig zu Schäden. Salz
Dämmplatten, die nicht auf
eine bestehende Perimeterdämmung aufgesetzt werden, sollten
medämm­Verbundsystems (WDVS)
und Frost verschärfen das Problem
mit einem Schrägschnitt versehen
wasserabweisend ausführt. Im klas­
zusätzlich.
werden. Wird später der Arbeitsraum
tung mit Streusalz.
angefüllt entstehen keine Hohlräu­
sischen Putzaubau übernahmen bei
Putzlächen in der Sockelzone
älteren Gebäuden rein zementgebun­
sowie im erdberührten Bereich müs­
me. Zudem lassen sich Putz­ und
dene Putzschichten diese Funktion.
sen mit zusätzlichen Maßnahmen
Abdichtungslagen besser bis zum
Deren Einsatz ist auf WDVS jedoch
vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Übergang von der Dämmplatte zum
nicht möglich. Putze mit Zement als
Bewährt hat sich eine Feuchteschutz­
Mauerwerk führen. Grundsätzlich ist
einzigem Bindemittel sind zu starr für
schicht aus mineralischer Dichtungs­
der Plattenabschluss zur Klebeebene
die weichen Dämmstofe. Zu groß ist
schlämme, die den Putz im Erdreich
zu schützen, mindestens durch eine
die Gefahr, dass sich trotz Armierung
komplett einpackt und im sichtbaren
Dichtungsmasse für den unteren
Risse bilden.
Spritzwasserbereich mindestens fünf
Klebewulst.
Deshalb verwendet man auf WDVS
Zentimeter über die Geländeober­
Die Putzabdichtung kann beim An­
auch im Sockelbereich vergütete
kante aufgetragen wird. Grenzt ein
füllen des Erdreichs verletzt werden.
Kalk­Zementputze. Diese sind weniger
Bodenbelag aus Plaster, Platten oder
Schäden drohen auch durch scharf­
10 • Malertechnik Spezial
Salzausblühung, abplatzender Putz und
Feuchtehorizonte am Sockel werden durch
Spritzwasser und Erdfeuchte verursacht. Für
die Instandsetzung solcher Schäden gilt: Erst
die Ursachen bekämpfen und danach die
Schäden reparieren
n
kantigen Splitt als Bettungsschicht
sondern auch klären, wer die Feuch­
Putz sammelt und in der Folge Schäden
für Plaster und Platten. Deswegen ist
tigkeitsschutzschicht aufträgt. So
entstehen.
zusätzliche eine Schicht als Schutz vor
muss der Garten­ und landschafts­
mechanischer Belastung einzubauen.
bauer die Feuchtigkeitsschutzschicht
indem man die Flächen freilegt, den
Bewährt haben sich Noppenbahnen,
an die Fassade angleichen. Der
Putz ausbessert und eine Feuchtig­
die stückweise mit dem Hinterfüllen
ausführende Fachbetrieb, der das
keitsschutzschicht aubringt. lässt
vom Erdreich angesetzt werden.
WDVS anbringt, legt die Geländeober­
sich das Erdreich nicht abtragen kann
Diese Schäden lassen sich sanieren,
kante und damit die Auftragshöhe der
man im Bereich der noch zu errei­
Probleme im Sockelbereich sind
mineralischen Dichtungsschlämme
chenden Höhe eine kapillarbrechenden
häuig Resultat einer unzureichenden
ausschließlich nach den Vorgaben
Trennfuge einbauen. Dazu ist der Putz
Ausarbeitung in der Planungspha­
oder einem Plan fest. Ergeben sich
an der gewünschten Trennlinie bis
se. Ursache vieler Schäden ist eine
nach der Fertigstellung der Fassade
zur Oberläche der Dämmung auf 10
mangelhafte Geländeplanung und der
Abweichungen oder Änderungen,
bis 20 mm Breite zu entfernen. Die
daraus resultierende fehlende Gelän­
die mit dem Anfüllen des Erdreichs
entstandene Fuge wird mit einem
deverlauf. Der Planer muss daher mit
erkannt werden, sind vom Garten­
Putzabdichtungsmaterial, etwa einer
den ausführenden Gewerken nicht
und landschaftsbauer Bedenken
mineralischen Dichtungsschlämme,
nur die Geländeoberkante festlegen,
anzumelden. Die Putzabdichtung ist
verschlossen. Auf die Oberputzlage
eRste hILFe: dIe standaRd-detaILs
sIcheRheIt in Planung und Praxis geben Standard­
Details. Herstellerunabhängige Ausführungsdetails
erhalten Sie unter
www.baumit.wdvs-planungsatlas.de.
nachträglich zu ergän­
kommt ein zusätzlicher Feuchtigkeits­
zen. Eine unbedachte
schutzanstrich. Dieser beginnt von der
Anarbeitung ohne aus­
Plombe bis mindestens 5 cm über der
reichende Feuchtigkeits­
Geländeoberkante.
schutzschicht führt dazu,
dass sich Feuchtigkeit im
Graische Detailausführungen für
den Sockel inden Sie auf Seite 7.
Malertechnik Spezial • 11
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
Dämmen von
denkmalgeschützten Gebäuden
Wärmedämm-Verbundsysteme lassen sich hervorragend mit
Dämmputzen kombinieren, um denkmalplegerische Aulagen
zu erfüllen. Mit modernen und historischen Putzmaterialien
und Handwerkstechniken kann man zudem Besonderheiten
eines Gebäudes herausarbeiten.
Z
iel beim Dämmen von denkmal­
EnEV. Allerdings gelten für denkmal­
nungsbild des Gebäudes. Wesentliche
geschützten Gebäuden ist es,
geschützte Gebäude eigene Kriterien.
Gebäudemerkmale blieben aber
deren Fassadenstruktur zu erhal­
Putzstrukturen lassen sich aber auch
erhalten. Ob beabsichtigt oder nicht,
ten. Für Wärmedämm­Verbundsystem
an Wärmedämm­Verbundsystemen
fügt sich der Anbau des »Wintergar­
(WDVS) stehen Gesimse und Proile
anpassen, wie das folgende Beispiel
tens« auf der ehemaligen Terrasse in
aus expandiertem Polystyrol (EPS) oder
aus Sachsen zeigt.
das Gebäude ein. Die zu dieser Zeit
mineralischen leichtbaustofen zur
ebenfalls veränderten Fenster und die
Putzfassung wurden im Rahmen der
rungsputz über das WDVS klebt und
Sanierung der Kindertagesstätte
»Wirbelwind« in Geithain
verankert. Auch mit Dämmputzen kann
Denkmalplegerisches Ziel der ener­
zustand angepasst.
man energetisch sanieren. Dazu bringt
getischen Sanierung des 1928 im
Im Rahmen der Sanierung erhielt das
man bis zu zehn Zentimeter Putz auf
Heimatschutzstil errichteten Gebäu­
Gebäude zunächst oberhalb des Poly­
das Mauerwerk auf.
des war es, die historische Putzstruktur
gonmauerwerks aus Porphyrtuf eine
und die dekorativen Fensterfaschen
40 mm dicke Dämmung und im Ober­
sich eine Wärmeleitzahl von λR =
wiederherzustellen. Der Original­
geschoss eine mit Holz verkleidete,
0,07 W(m/K) erreichen. Dies bedeu­
zustand des Gebäudes konnte aus
30 mm dicke Dämmung. Im Bereich
tet zwar eine merkbare Eizienz für
Archivunterlagen entnommen und
des Erdgeschosses wurden Dämmplat­
das Gebäude, entspricht aber nicht
nachvollzogen werden. Die Umbau­
ten aus Mineralwolle im Punkt­Wulst­
den geforderten Werten nach der
arbeiten in den 1970er­Jahren ver­
Verfahren verklebt beziehungsweise
aktuellen Energie­Einsparverordnung
änderten das ursprüngliche Erschei­
mit Tellerschlagdübeln befestigt.
Verfügung, die man auf einen Armie­
Mit einem Wärmedämmputz lässt
12 • Malertechnik Spezial
Sanierung wieder an den Original­
Die um 15 mm zurückgesetzten Fensterfaschen
wurden auf dem WDVS modelliert
den Originalputz aus einem mäßig
verriebenen Glattputz mit 2 Millimeter
Körnung und mit einem egalisierenden
Das im Heimatschutzstil errichtete Gebäude
vor und nach der Sanierung. Die Struktur der
originalen Fassade wurde mit verschiedenen
Putzen auf dem WDVS wiederhergestellt
Anstrich mit Siliconharzfarbe in einem
hellen, warmen Farbton.
Die zurückgesetzten Faschen und
laibungen der Fenster und Gebäude­
öfnungen erhielten als Oberputz eine
mechanisch belastbar ist und durch das
besonders feine Filzstruktur. Die ge­
Denkmalplege war es, die historische
höhere Gewicht zudem den Schall­
schwungenen Faschen heben sich allein
Putzstruktur wiederherzustellen und die
schutz verbessert.
durch die putztechnische Gestaltung
Putztechnische Anforderung der
zurückliegenden, dekorativen Fenster­
Die Faschen und leibungen wurden
optisch von den Wänden ab. Allerdings
faschen originalgetreu nachzubilden.
zunächst im klassischen Dünnbett­
erst nach der farblichen Fassung in
Die besondere Herausforderung war
verfahren vorbereitet. Mit dem Auftrag
einem satten Grün geben sie dem Ge­
dabei, die um mindestens 15 Millimeter
des Grundputzes erstellte eine erfah­
bäude sein charakteristisches Aussehen.
zurückgesetzten dekorativen Faschen
rene Fachirma unter Verwendung von
auf dem Wärmedämm­Verbundsystem
Holzlatten und vorgefertigten Holzscha­
auszuarbeiten.
blonen die ursprüngliche, zurückgesetz­
Restaurator, Berater und Planer
entschieden sich beim Putz für ein
te Form.
Auf die vorbeschichteten Dämm­
»Dickschicht­System« auf den Dämm­
platten wurde ein faser­armierter
platten gemäß gültiger Allgemeiner
leichtunterputz 12 Millimeter dick
bauaufsichtlicher Zulassung. Das heißt,
aufgetragen. Nach dem leckenfreien
zusätzlich zur klassischen Armierungs­
Abtrocknen erhielt er eine Armierungs­
schicht des Wärmedämm­Verbundsy­
schicht aus mineralisch vergütetem
stems wurde ein spezieller Unterputz
Armierungsmörtel und einem alkali­
aufgetragen. Dieser ermöglicht eine
beständigen Armierungsgewebe. Der
dekorative Putztechnik, der stärker
Oberputz besteht in Anlehnung an
OBJektInFO
Ort: Kita Wirbelwind, Geithain
Aufgabe: denkmalgerechte Moderni­
sierung
Architekt: Consulting Schubauer,
Geithain
Verarbeiter:
Bernecker Bau, Niedergräfenhain
Produkte:
MineralWolleDämmplatte
ModellierPutz MSP 02
Artline Silicon
ProContact DC 56
WDVS KickFassade
Malertechnik Spezial • 13
MalertechnIk SPEZIAl // LÖSUNGEN FÜR DIE FASSADE
kräftige Farben
für Fassaden
Dunkle und kräftige Farben
an Fassaden sind stark gefragt. Doch dunkle Flächen
heizen sich stärker auf und
können zu Spannungsrissen
im Putz führen. Spezielle Pigmente erlauben es aber, auch
auf WDVS und Leichtbeton
dunkle Farben aufzubringen,
die das Auheizen der Putzoberläche verringern.
14 • Malertechnik Spezial
O
b sich ein Putz für dunkle und
tete Fassade durch Sonneneinstrahlung
farbintensive Fassaden eignet
stark auheizt und ein Gewitterregen
hängt von seinem Relektions­
sie wieder rasch abkühlen lässt: Dann
verhalten ab, dem TSR­Wert. Da sich
entstehen in der Putzschicht starke
dunkle Farbtöne stärker erwärmen,
Spannungen. Dämmstofe und poren­
kann dies bei sensibel reagierenden
reiches leichtmauerwerk leiten diese
Putzen zu Problemen führen. Vor allem
Spannungen nur in geringem Maße an
Temperatur­ und Feuchtigkeitswech­
den Untergrund weiter. Die Folgen: Es
sel führen zu Spannungen. Extreme
bilden sich Risse und der Putz löst sich
Belastungen entstehen beispielsweise,
vom Wärmedämm­Verbundsystem.
wenn sich eine nach Westen ausgerich­
EPS­Dämmstofe sind wenig wärme­
Der HBW lässt sich mit einem optischen
Mit CoolPigments von Baumit lassen
sich Fassaden in dunklen Farbtönen
streichen. CoolPigments relektieren
die Sonneneinstrahlung und reduzieren
dadurch die Oberlächentemperatur
Farbmessgerät ermitteln.
Mit einem anderen Verfahren lässt
sich die gesamte Solarstrahlung (engl.
Total Solar Relectance) messen. Dieser
wird über den TSR­Wert angegeben. Je
größer der TSR­Wert, desto stärker wird
die Strahlung relektiert und umso ge­
ringer heizt sich die Oberläche auf. Eine
weitere Entwicklung sind Pigmente, die
möglichst wenig Sonnenenergie
aufnehmen. Umgangssprachlich hat
sich für diese Pigmente der Begrif
»CoolPigments« eingeprägt.
Deshalb lassen sich heute auch
auf einem WDVS oder einem leicht­
mauerwerk durch spezielle Rezep­
turen Farbtöne mit einem geringeren
Fassadenanstriche mit sogenannten CoolPig­
ments nehmen weniger Sonnenenergie auf und
heizen sich deshalb weniger auf (oberes Bild)
Auheizverhalten einsetzen. Wichtig
dabei ist allerdings: Der TSR­Wert gilt
chenauheizung unkritischen Bereich
nur für den tatsächlich vorliegenden
gelegt werden. Da die Ausführungsva­
Schichtenaubau. Er ist deshalb für je­
rianten bei einem Einsatz auf WDVS
den Anstrichstof und für jeden Farbton
oder leichtmauerwerk von lieferant
individuell zu ermitteln und lässt sich
zu lieferant unterschiedlich sind, sollte
nicht pauschal für alle Produkte ange­
der Hersteller immer in die Beratung
ben. Auch das nachträgliche Abtönen
eingebunden werden.
der Farbe mit Farbkonzentraten verzerrt
den TSR­Wert.
Für den Architekten wie für den aus­
beständig, ab etwa 100 °C beginnt bei
ihnen der Schmelzprozess.
Mit der Anwendung eines Farbtons
unter dem HBW von 20 besteht eine
Diferenz zu den allgemein bekannten
führenden Fachbetrieb bedeutet dies,
Merkblättern und Normen. Normaler­
dass bei einer Farbtönung mit einem
weise wird eine schriftliche Empfehlung
HBW unter 20 der TSR­Wert beim
für die Ausführung ausgestellt, um
Hersteller zu erfragen ist. Durch den
eine Herstellervorgabe als Garant für
Einsatz der speziellen Pigmente können
eine Abweichung zu den Regelwerken
TSR­Werte in einem für die Oberlä­
vorzuweisen.
Diagramm des kompletten Licht­
spektrums. Beim HBW­Wert sind die
Lichtwellen im sichtbaren Bereich
erfasst. Der TSR­Wert verweist auf das
Auheizverhalten einer Oberläche über
den gesamten Lichtwellenbereich
Standardmäßig darf bei Putzarbeiten auf einem WDVS oder einem
leichtmauerwerk ein Hellbezugswert
(HBW) des Farbtons von 20 nicht unter­
schritten werden. Der Hellbezugswert
drückt aus, welche Helligkeit eine Farbe
im Vergleich zu einem Schwarzpunkt
(= 0) und einen Weißpunkt (= 100) hat.
Malertechnik Spezial • 15
MaLeRtechnIk­SPEZIAl // SERVICE
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akadeMIe
Die Baumit­Akademie bietet zahlreiche Seminare an, darunter auch Schulungen zur
Wärmedämmung und zur Fassadensanierung. Neben den Tagesseminaren bietet die Baumit­
Akademie Weiterbildungen auch in Form von Webinaren an. Diese Online­Seminare inden
am späten Nachmittag statt und dauern 45 Minuten. Ideal für alle, die keine Zeit für ein
Tagesseminar haben.
Termine, Veranstaltungsorte und Kosten unter: www.akademie.baumit.de
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Der Frühsommer ist ideal, um bei Ihren Kunden den Bedarf für eine Fassaden­
sanierung zu wecken und Kompetenz zu demonstrieren. Im Baumit Handwerker
Freundeskreis erhalten Handwerker piige Unterstützungswerkzeuge zur Kun­
dengewinnung und zur Plege bestehender Kunden. Hierzu gehören Postwurf­
sendungen unter anderem zur Fassadensanierung, individualisierte Prospekte
mit Hintergrundwissen und eigene Unternehmensbroschüren. Der große Vorteil
liegt im geringen Zeit­ und Kostenaufwand, denn ein automatisiertes System
sorgt für die bequeme Abwicklung.
Informationen unter:
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dÄMMen LOhnt sIch – MItMachen aUch
Impressum
Seit Mai 2014 gibt es die große Informationskampagne »Dämmen lohnt sich« des Vereins »Qualitätsgedämmt e.V.« , dem
auch Baumit angehört. Der Verein steht für die Förderung der Qualität rund um die Fassadendämmung. Dabei stehen die
Objektivierung der öfentlichen Wahrnehmung und die weitere Akzeptanz von Wärmedämm­Verbundsystemen im Fokus.
Auf dem Informationsportal können sich auch Handwerker registrieren, die
qualiiizierte Wärmedämmung anbieten.
Informationen unter: www.daemmen-lohnt-sich.de
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