Intelligentes Gärtnern für GreenAger.

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Intelligentes Gärtnern für GreenAger.
701314_BG_Beraterh_001_280.qxp:701314_BG_Beraterh_001_280
03.04.2008
15:10 Uhr
Seite 1
Intelligentes Gärtnern für GreenAger.
www.bayergarten.de
Impressum
Herausgeber:
Bayer CropScience Deutschland GmbH
Geschäftsbereich
Bayer Environmental Science
Elisabeth-Selbert-Straße 4a
40764 Langenfeld
Redaktion:
Gerd Schürtz
Bildmaterial:
Werkfoto Bayer Cropscience
Dr. Reiner Pospischil
Dr. Sybille Lamprecht
Gerd Schürtz
3. Auflage 2008
Ihr Garten-Lotse.
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
Ihr Anspruch ist auch unser Anspruch: Gemeinsam wollen
wir unseren Verbrauchern das Leben so
leicht und angenehm wie möglich machen.
Mit Produkten, die sich durch Wirksamkeit, Anwendersicherheit, Verträglichkeit
und Wirtschaftlichkeit auszeichnen.
Und natürlich durch einen Service,
der kein Problem ungelöst und
keine Fragen offen lässt.
Um so mehr freuen wir
uns, Ihnen das neueste
Ergebnis unserer Arbeit
präsentieren zu können:
das Bayer Garten
Beraterhandbuch. Das Buch
ist aus der praktischen Arbeit
des Bayer Garten Teams entstanden, und es hat vor allem ein
Ziel: Es soll Sie bei Ihrer fachkundigen Beratung
der Kunden unterstützen.
Ganz nach dem Motto „Gesucht – Gefunden“ haben wir das
Buch als praktisches Nachschlagewerk konzipiert – als Suchhilfe
und Ratgeber zu den häufigsten Problemen im Garten, im Haus,
auf Balkon und Terrasse. Die klare Gliederung des Buches sowie
die aussagekräftigen
Bilder und Kurzbeschreibungen helfen
bei der schnellen
Diagnose des Problems – und natürlich bei der wirksamen Lösung.
Wir wünschen
Ihnen ein
erfolgreiches Gartenjahr mit den Produkten von Bayer Garten.
Ihr Bayer Garten-Team
Nützlingsschutz
Die Bayer Garten Produkte mit der Einstufung
„nicht bienengefährlich, B4“ bieten Ihnen die
Möglichkeit, Produkte zu empfehlen, die gegen
Schädlinge vorgehen, Bienen dabei jedoch nicht
beeinträchtigen. Die Bayer Garten-Produkte
mit der Einstufung B4 sind jetzt entsprechend
gekennzeichnet.
Definition
B1: Bienengefährlich
Das Mittel darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht
werden.
B2: Bienengefährlich
Ausgenommen bei Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis 23.00 Uhr.
B3: nicht bienengefährlich
Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden
Bienen nicht gefährdet (Bienen kommen nicht in Kontakt mit dem Mittel, es wird
nicht in die Blüte gespritzt.).
B4: nicht bienengefährlich
Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge bzw. Anwendungskonzentration als nicht bienengefährlich eingestuft.
Bayer Garten Produkte mit der Einstufung B4 = Nicht bienengefährlich
Insektizide
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
Bayer Garten
Kombi-RosenSchädlingsfrei
Bayer Garten
Gießmittel gegen
Schädlinge
Bayer Garten
Spinnmilbenfrei
Bayer Garten
Raupenfrei
Bayer Garten
Apfelwicklerfalle
Bayer Garten
Obst & GemüseSchädlingsfrei
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
I
Bayer Garten Beraterhandbuch
Fungizide
Bayer Garten
Rosen-Pilzfrei Spray
Bayer Garten
Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten
Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten
Spezial-Pilzfrei
Bayer Garten
Obst-Pilzfrei
Herbizide
Bayer Garten
Giersch-Frei
Bayer Garten
Rasen-Moosfrei
Bayer Garten
Rasen-Unkrautfrei
Bayer Garten
UniversalRasen-Unkrautfrei
Bayer Garten
Unkrautfrei
Nützlingsschutz
Basisschema
Aufnahme über Saugen und Beißen
oder die Haut (Chitinpanzer)
Mittel dringt in den Organismus ein
Wirkstoff reagiert an unterschiedlichen
Wirkorten (Wirkmechanismen)
Nervensystem
Verdauungssystem
Produkt
Beispiel Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei (Thiacloprid)
Aufnahme über Saugen und Beißen
oder die Haut (Chitinpanzer)
Mittel dringt in den Organismus ein
Wirkstoff wird schnell vom Organismus der Biene abgebaut und aufgrund
seiner spezifischen Molekülzusammensetzung ausgeschieden
Nervensystem
Verdauungssystem
Produkt
Beispiel Bayer Garten Fungizide und Herbizide
Aufnahme über Saugen und Beißen
oder die Haut (Chitinpanzer)
Mittel dringt in den Organismus ein
Wirkstoff schädigt das Insekt nicht, da
der Wirkmechanismus spezifisch an
Wirkorten von Pilzen/Unkräutern und
nicht von Insekten andockt
Nervensystem
Verdauungssystem
Produkt
Bayer Garten Beraterhandbuch
II
Pflanzenpflege
Bayer Garten Anti-Stress-Formel –
die automatische Pflanzenstärkung.
Die Bayer Garten Anti-Stress-Formel hilft
Pflanzen, besser und schneller kurzfristige
Stresssituationen zu bewältigen.
Wie wirkt Stress in der Pflanze?
PARP: Protein im Zellkern, welches hilft, Schäden an der Zelle zu reparieren =
Zellinstandhaltung
NAD+: Energiequelle der Pflanze zur Erzeugung von Proteinen zur Pflanzenstärkung
Kein Stress
Zelle
Zellkern
PARP
DNS
PARG
Licht, CO2
Wasser
O2
NAD+
Glucose
ATP
Chloroplast
Mitochondrium
Wenn kein Stress vorliegt, sind PARP und NAD+ ausgewogen
und die Pflanze kann sich normal entwickeln.
III
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenpflege
Stresserzeugende Faktoren
Versalzung
Sauerstoffmangel
Sonneneinstrahlung
Pilze
Insekten
Trockenheit
Ozon
Chemikalien
Hitze
Staunässe
Stress:
Zu starke Sonneneinstrahlung,
Hitze, Kälte, Trockenheit
Zelle
Zellkern
PARP
DNS
Licht, CO2
Wasser
NAD+
ATP
O2
Glucose
Radikale
PARG
Trockenheit
Hitze
Kälte
Chloroplast
Mitochondrium
Stress: Setzt in der Zelle Radikale frei, die die Zellfunktionen stark beeinflussen.
Die Zelle wandelt NAD+ zu PARP um (= Zellinstandhaltung).
Dadurch wird zu wenig NAD+ (= Energie für Pflanzenstärkung) bereitgestellt
und die Pflanze verkümmert.
Bayer Garten Beraterhandbuch
IV
Pflanzenpflege
Wie wird die Anti-Stress-Formel
in der Pflanze gebildet?
Schritt 1:
Die Produkte der Bayer Garten Anti-Stress-Linie
verteilen sich schnell in der ganzen Pflanze.
Systemische Wirkung!
Schritt 2:
Die Produkte werden kontinuierlich überall zur
Anti-Stress-Formel (ASF) abgebaut.
Schritt 3:
ASF entfaltet seine Wirkung überall in
der Pflanze = Stressimpfung.
Was bewirkt die Anti-Stress-Formel
in der Pflanze?
Die ASF wird in der Pflanze zu NAD+ umgewandelt.
Jetzt sind Zellinstandhaltung und Pflanzenstärkung wieder ausgewogen
und die Pflanze kann gesund wachsen.
„Bayer Garten Anti-Stress-Formel“ hält die Pflanze fit
Senkt den Energiebedarf der Pflanze
Fördert das Zellwachstum und die Zellerneuerung
Fördert das Wurzelwachstum bei Sauerstoffmangel
Regt pflanzeneigene Schutzmechanismen gegen Pilze an
Regt das Pflanzenwachstum (Blätter, Blüten) an
Erhöht die Photosyntheseleistung
Anderes Mittel
Bayer Garten Anti-Stress-Formel
Wenn die Pflanze gegen Schädlinge geschützt werden muss, sollte man auch
gleichzeitig etwas für die Stärkung der Pflanze tun.
Nur die Bayer Garten Anti-Stress-Linie bietet Pflanzenschutz und Pflanzenstärkung
in einem (2 in 1 Schutz).
V
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenpflege
Bayer Garten Anti-Stress-Linie
Bayer Garten Beraterhandbuch
VI
Düngung
Pflanzenernährung – Bayer Garten Produkte mit
gleichzeitiger Nährstoffversorgung für die Pflanze
Enthält 39 % Basisdünger
Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und
Magnesium (Mg)
Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn),
Molybdän (Mb) und Zink (Zn), Silizium (Si)
Einziges Stäbchen mit derart ausgewogener und kompletter
Grundversorgung an Nährstoffen in einem Stäbchen
Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung
Keine Überdüngung durch ausgewogene Grundversorgung
Keine Zusatzdüngung notwendig
Enthält 93 % Vollwertdünger
Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und
Magnesium (Mg)
Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn),
Molybdän (Mb) und Zink (Zn)
Einziges Granulat mit Vollwertdünger
Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung
Keine Zusatzdüngung notwendig
Enthält 88,3 % Harnstoff (44 % N als Carbamidstickstoff)
Essentiell für die Bereitstellung von Pflanzenstoffen
Fördert Chlorophyllbildung (Blattgrün) und damit
die Photosyntheseleistung der Pflanze
Idealer, schnell verfügbarer Blattdünger
Eigenschaften des Düngers:
– Fördert die Benetzung der Blattoberfläche
– Klebt und fördert die Produkthaftung am Blatt
– Transportiert das Mittel ins Blatt
– Unterstützt die systemische Eigenschaft
des Mittels
– Ist schnell pflanzenverfügbar
VII
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bitrex®
Bitrex® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt!
Mit Bitrex® werden Produkte vor irrtümlicher
oraler Aufnahme geschützt, die
gefährlich in der Wirkung für Mensch
und Tier sind
und Lebensmitteln gleichen, bzw. auf
Lebensmittelbasis hergestellt sind:
Basis: Zucker
Basis: Getreide
Bayer Garten Beraterhandbuch
VIII
Bitrex®
Bitrex® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt!
Geschützt werden auch Produkte, die Kleinkinder aufgrund ihrer Form dazu verleiten
könnten, sie zu schlucken:
Bitrex® löst unmittelbar Brechreiz aus und sorgt dafür, dass das Produkt
ausgespuckt wird.
Bitrex® stammt von dem britischen Hersteller Macfarlan Smith und wird in
vielen Bereichen der Industrie eingesetzt (Wasch- und Reinigungsmittel,
Kosmetik etc.).
Bitterstoffe werden von Ratten, Mäusen und Insekten nicht wahrgenommen
und sind deshalb ideal für den Einsatz in unseren Produkten.
IX
Bayer Garten Beraterhandbuch
Registerübersicht
Pflanzenschutz
Zierpflanzen
Rosen
Ziergehölze
Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)
Gemüse
Rasen
Unkrautentfernung
Algen und Grünbeläge
Haushaltsschädlinge
Ameisen
Kriechendes Ungeziefer
Wespe
Fliegendes Ungeziefer
Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe
Produktinformationen
Allgemeine Informationen
Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide
Pflanzenschutz-Lexikon
Pflanzenschutz
Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen
Gewässerschutz
5
Pflanzenschutz
Pflanzenschutz
Zierpflanzen
Rosen
Ziergehölze
Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)
Gemüse
Rasen
Unkrautentfernung
Algen und Grünbeläge
7
Zierpflanzen
Zierpflanzen
Seite
Tierische Schädlinge
• Blattläuse
• Blattthripse
• Blattwanzen
• Dickmaulrüssler
• Lilienhähnchen
• Schildläuse
• Schnecken
• Schmierläuse
• Spinnmilben
• Springschwänze
• Trauermücken
• Weiße Fliegen
• Wollläuse
• Zikaden
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17
18
19
20
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22
23
24
Krankheiten
• Echter Mehltau
• Rostpilze
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9
Blattläuse
diverse Arten
Schadbild
Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze ansiedeln. Blattläuse sind bedeutende Überträger von
Viren, die zu starken Vergilbungen der Blätter führen.
Entwicklung des Schädlings
Blattlaus
Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von
Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter
hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Sommer entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch
geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu
einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere
kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden bzw.
zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere
auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend die
Wintereier ab. Der Generationswechsel jeder Blattlausart ist artspezifisch. Allein in Deutschland gibt es ca. 800 Blattlausarten.
Blattläuse auf Blattunterseite
Blattläuse auf Knospe
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Gartenspray
500-ml-Dose
Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Bayer Garten 3 in 1
Combigranulat Schädlingsfrei
10 Tabs
50, 200 g
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
11
Blattthripse
diverse Arten
Schadbild
Blätter mit gelblichen bis silbrig schimmernden Saugstellen und
schwarzen Kotflecken versehen. Auf den befallenen Pflanzenteilen befinden sich etwa 1 mm lange, gelbliche oder dunkle
Insekten. Es entstehen Verkorkungen. Stark befallene Blätter vergilben. Häufiges Vorkommen auf Grünpflanzen wie ScheffleraArten, aber auch auf Gladiolen.
Entwicklung des Schädlings
Saugschaden am Blatt
Blattthripse oder Blasenfüße sind ca. 1 mm lange, gelblich bis
schwarz gefärbte Insekten, die an den 6 Beinen Haftblasen tragen. Die zwei Paar Flügel, die bei den Larven fehlen, haben Fransen. Die Tiere leben vom Pflanzensaft. Die Vermehrung erfolgt
durch Eier, wobei die Entwicklung vom Ei über die Larve zum
ausgewachsenen Tier unter günstigen Umständen 20 – 30 Tage
dauert. Im Jahr entstehen mehrere Generationen. Im Freien
auftretende Thrips-Arten überwintern als Vollinsekt in den verschiedensten Verstecken. Im Indoorbereich kann hingegen eine
Vermehrung das ganze Jahr über erfolgen.
Volltiere und Larven
Ausgewachsener Blatt-Thrips
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20, 40, 100 St.
Bayer Garten
Combigranulat
50, 200 g
12
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer Garten
3 in 1
Schädlingsfrei
10 Tabs
Bayer Garten
Gartenspray
500-ml-Dose
Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Blattwanzen
diverse Arten
Schadbild
Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und
haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist
das geschädigte Blattgewebe durchlöchert. Da abgestorbene
Gewebestellen das normale Wachstum der noch gesunden Blattteile hemmen, kommt es zu welligen, verkrüppelten Blättern oder
zu einer Durchlöcherung der Spreitenteile. Befallene Triebe sind
verkrüppelt, Triebspitzen verkümmern, Knospen entwickeln sich
einseitig, Blüten sind mißgebildet oder bleiben stecken. Besaugte
Blüten lassen braune Flecken erkennen.
Schadbild
Entwicklung des Schädlings
Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grüngelb, braun oder bunt
gefärbt. Sie vermehren sich durch Eier, die in das Pflanzengewebe gelegt werden. Die Larven, die flügellos sind, wachsen
unter mehreren Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die
Überwinterung erfolgt im Eistadium oder als Wanze. Bei Sonnenschein sind Wanzen sehr lebhaft. Bei drohender Gefahr, wozu
bereits die Wahrnehmung eines Schattens genügt, fliegen oder
laufen sie schnell davon. Gut erfaßbar sind sie daher in den
frühen Morgenstunden, wenn die Tiere auf Grund der noch
nachwirkenden kühlen Nachttemperaturen starr sind.
Ausgewachsene Blattwanze
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Gartenspray
500-ml-Dose
Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Bayer Garten 3 in 1
Combigranulat Schädlingsfrei
50, 200 g
10 Tabs
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
13
Dickmaulrüssler
Otiorhynchus spp.
Schadbild
Die Pflanzen kümmern, welken und gehen zugrunde. An den
unterirdischen Pflanzenteilen fressen weißliche, braunköpfige,
gekrümmte, fußlose Käferlarven. An den Blättern der Pflanzen
sind bogen- oder halbmondförmige Fraßstellen zu erkennen.
Entwicklung des Schädlings
Schädlicher als die 10 –12 mm langen, bräunlich-schwarzen Käfer,
die sich tagsüber versteckt halten und nur nachts an den Blättern
der Pflanzen fressen, sind die bis zu 12 mm langen Larven. Der
Käfer erscheint im Freiland im Juni, im Indoorbereich aber schon
im Februar/März. Er legt seine Eier am Grund der Pflanze oder
auch direkt in die Erde ab. Die daraus schlüpfenden Larven
ernähren sich von Wurzeln und Knollen. Die Überwinterung erfolgt als Larve, die sich erst im folgenden Frühjahr verpuppt.
Fraßschäden an Rhododendron
Rüsselkäferlarve
Dickmaulrüssler
Bekämpfung der Rüsslerlarven im Indoorbereich
Gießen: Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Gießmittel gegen Schädlinge
Streuen: Bayer Garten Combigranulat (aufgrund eigener Erfahrung)
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combigranulat
50, 200 g
Bayer Garten
3 in 1 Schädlingsfrei
10 Tabs
Bayer Garten
KombiSchädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
14
Bayer Garten Beraterhandbuch
NOVEMBER DEZEMBER
Lilienhähnchen
Lilioceris lilii
Schadbild
Auftreten an Lilie, Kaiserkrone, Schachblume und Maiglöckchen.
An Blättern und Blüten zunächst Platzfraß durch die Käfer, später
Loch-, Rand- und Skelettierfraß durch Käfer und Larven. Pflanzen werden zum Teil kahl gefressen.
Entwicklung des Schädlings
Die Käfer leben von April bis Juni auf den oben genannten Pflanzen, wo sie sich paaren und Eier ablegen. Nach einer dreimonatigen Entwicklungszeit der Larven verpuppen diese sich. Im
September schlüpfen die Käfer und verkriechen sich zur Überwinterung. Die Larven umgeben sich mit einer schleimigen
Kothülle, wodurch sie für Insekten fressende Vögel nicht genießbar sind.
Fressende Käfer
Käfer
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
3 in 1 Schädlings- Bayer Garten
frei
Universal10 Tabs
Schädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Gartenspray
500-ml-Dose
Bayer Garten
KombiSchädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
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Schildläuse
diverse Arten
Schadbild
An Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und Blattstielen und auch
grünen Pflanzenteilen sitzen kleine, leicht abkratzbare Höcker oder
Schuppen von Schildläusen. Die Blätter werden fleckig und unansehnlich. Durch das Saugen werden die Pflanzen geschwächt,
im Wachstum gehemmt und verkümmern. Außerdem werden die
Pflanzen durch die klebrigen Ausscheidungen, dem Honigtau,
auf dem sich später Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt.
Schildlaus
Entwicklung des Schädlings
Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den
weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Sie kann
aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich erfolgen. Die
Schildlauslarven sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung. Erst später setzen sich die Weibchen fest. Die befallenen
Pflanzen werden erheblich geschwächt und durch Honig- bzw.
Rußtau verunziert.
Orangenschildlaus
Austr. Wollschildlaus
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Bayer Garten 3 in 1
Combigranulat Schädlingsfrei
50, 200 g
10 Tabs
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Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Schnecken an Zierpflanzen und Stauden
Schadbild
Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln hinterlassen
Schleimspuren. Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos abgefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler Witterung; es kommt leicht zu einem Massenbefall. Befallen
werden viele Pflanzen, insbesondere Begonien, Tagetes, Salvien
u.a.
Entwicklung des Schädlings
Fressende Schnecke
Zierpflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen. Die
Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich
unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trüben Wetter
kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den
Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier
zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern
schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich
bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium,
aber auch als Schnecke.
Schneckenfraß an Hosta
Schneckenfraß/Fraßbild an Hosta
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage)
Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
•
Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam
Sehr gute Lockwirkung
Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung
Sehr gute Regenstabilität
Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen
Packungsgrößen
Bayer Garten Schneckenkorn
175-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Beutel
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel
für 350 m2
für 500 m2
für 500 m2
für 4 x 500 m2
Bayer Garten Beraterhandbuch
17
Schmierläuse
diverse Arten
Schadbild
Ausgewachsene Schmierläuse und deren Larven saugen den
Saft ihrer Wirtspflanzen. Hierdurch wird das Wachstum beeinträchtigt. Die Tiere scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf dem
sich sog. Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanze schwarz und
damit unansehlich erscheinen lassen. Oftmals tritt starker
Blattverlust auf.
Entwicklung des Schädlings
Schmierlausbefall an Croton
Unter Indoor-Bedingungen vermehren sich Schmierläuse ganzjährig. Sie leben gerne in Blattscheiden oder Knospenachseln.
Von dort besiedeln sie dann die übrigen Pflanzenteile. Aus den
abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die befallenen
Pflanzen ausbreiten.
Schmierlausbefall auf Blatt
Ausgewachsene Schmierläuse
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Bayer Garten 3 in 1
Combigranulat Schädlingsfrei
50, 200 g
10 Tabs
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Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Spinnmilben
diverse Arten
Schadbild
Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grüngelben
Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte
Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen und fallen ab.
Entwicklung des Schädlings
Die Gemeine Spinnmilbe als häufigste Art ist ausgewachsen
etwa 0,5 mm lang und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen
gelb, grün und rot. Aufenthaltsort ist vorzugsweise die Blattunterseite. Durch Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab.
Die Vermehrung erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite
abgelegt werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den
erwachsenen Tieren, besitzen aber nur 6 Beine. Die Umwandlung zu achtbeinigen Geschlechtstieren erfolgt unter Einschaltung mehrerer Ruhestadien und Häutungen (Entwicklungsdauer
12 – 20 Tage). Die Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen Wetter sehr schnell, so dass bis zu 10 Generationen im Jahr
auftreten können.
Ausgewachsene Spinnmilben
Spinngewebe mit Spinnmilben
Saugschäden an Blättern
Bei der Anwendung von Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei werden Spinnmilben
aufgrund eigener Erfahrung reduziert.
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Zierpflanzenspray
Bayer Garten Gartenspray
Bayer Garten Spinnmilbenspray
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
Bayer Garten Spinnmilbenfrei
200 ml und 400 ml
500 ml
500 ml
150 ml und 400 ml
30 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
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Springschwänze
Collembola
Schadbild
Die Keimblätter, aber vor allem auch Wurzeln und unterirdische
Stengelteile von Pflanzen sind angefressen. Auf der Erde finden
sich oft in Massen kleine, springende Insekten. Ihren Namen
haben sie von der an ihrem Hinterende vorhandenen Springgabel erhalten, die die kleinen Tiere zum Springen befähigt.
Springschwänze können nur bei hoher Feuchtigkeit leben. Sie
ernähren sich von zerfallender organischer Substanz.
Massenbefall
Entwicklung des Schädlings
Springschwänze sind ungeflügelte, bis 4 mm lange, weißgrünlich
oder blauschwarz gefärbte Insekten von unterschiedlicher Form.
Die Eier werden im Boden abgelegt. Die Larven ähneln den
Elterntieren. Im Jahr treten mehrere Generationen auf. In nassen
Blumentöpfen kann es leicht zu Massenvermehrungen kommen.
Springschwanz
Geschädigter Keimling
Bayer Garten Gießmittel, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei gegen
Schädlinge auf die Topfoberfläche gießen.
Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Tiere auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung).
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Combigranulat
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei
20
Bayer Garten Beraterhandbuch
50 g und 200 g
750 ml
150, 400 ml
10 Tabs
NOVEMBER DEZEMBER
Trauermücken
Sciara- und Lycoria-Arten
Schadbild
Die Larven der Trauermücken schädigen durch Fraß an Keimlingen, Wurzeln aber auch an unterirdischen Stammteilen von
krautigen Pflanzen. Die Mücken sind 3 – 4 mm lange, mit dunklen
Flügeln versehene Tiere. Trauermücken werden sie wegen ihres
schwarzen Aussehens genannt.
Entwicklung des Schädlings
In der Natur kommen sie lokal sehr häufig auf Doldenblüten im
Juli und August vor. Im Indoorbereich treten sie hingegen ganzjährig auf. Sie legen ihre Eier in Häufchen, meistens an bereits in
Zersetzung übergangene Stoffe, vorzugsweise in humus- und
kompostreiche Erde. Die Tiere sind wärme- und feuchtigkeitsliebend. Die Entwicklungszeit von Ei über Larve und Puppe bis
zum erwachsenen Tier beträgt ca. 3 Wochen. Die Larven leben
auf der Oberfläche von Töpfen.
Trauermückenlarve
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1
Schädlingsfrei zur Bekämpfung der Fliegenlarven auf der Topfoberfläche
Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Larven auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung)
Bayer Garten Gelbsticker zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Combigranulat
50 g und 200 g
Bayer Garten Gelbsticker
10 Stück
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln
7 Stück
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei
10 Tabs
Bayer Garten Beraterhandbuch
21
Weiße Fliegen
diverse Arten
Schadbild
Die Blätter werden gelbfleckig und vergilben. Blattunterseits
sitzen ca. 1,5 mm lange, weiß gepuderte Volltiere und ihre gelblich-grünen, Schildlaus-ähnlichen Larven. Bewegt man die Blätter, fliegen die geflügelten Tiere auf. Wie bei Blatt- und Schildlausbefall sind die Blätter usw. mit Honig- und Rußtau überzogen.
Entwicklung des Schädlings
Schadbild
Weiße Fliegen (Mottenschildläuse) sind mit Blatt- und Schildläusen verwandt und schädigen wie diese durch Saugen. Sie vermehren sich durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt
werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln Schildläusen
und entwickeln sich rasch zu Vollinsekten. Unter günstigen
Bedingungen können im Jahr bis zu 10 Generationen entstehen.
Der Entwicklungszyklus ist sehr temperaturabhängig, d.h., in
warmen Sommern findet eine explosionsartige Vermehrung statt.
Weiße Fliegen auf Blattunterseite
Ausgewachsene Weiße Fliegen
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Combigranulat
50, 200 g
22
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer Garten
3 in 1
Schädlingsfrei
10 Tabs
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Wollläuse
diverse Arten
Entwicklung des Schädlings
Im Wohnbereich vermehren sich Wollläuse oftmals sehr schnell.
Sie leben gerne in Blattscheiden oder an holzigen Pflanzenteilen.
Aus den abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die
befallenen Pflanzen ausbreiten. Die Insekten lassen sich gut
bekämpfen. Allerdings verwittert die nach Bekämpfungsmaßnahme zurückbleibende „Wolle“ nur sehr langsam und muss bei
Zimmerpflanzen mechanisch entfernt werden.
Wolllaus
Entwicklung des Schädlings
Die Eier der Wollläuse werden haufenweise in einem weißen Eisack aus Wachsflocken abgelegt. Nach dem Schlüpfen verbreiten sich die Larven über die gesamte Pflanze. Unter günstigen
Bedingungen vermehren sich die Insekten ganzjährig. Die Tiere
scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf denen sich Rußtaupilze
ansiedeln.
Mit „Rußtau“ befallenes Blatt
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Bayer Garten 3 in 1
Combigranulat Schädlingsfrei
50, 200 g
10 Tabs
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
23
Zikaden
diverse Arten
Schadbild
Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Das Schadbild ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber
etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder
gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, Blattlaus-ähnliche Larven und
geflügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg,
sobald die Pflanzen angestoßen werden. Die Zikaden schädigen
durch Saugen, was bei starkem Befall zum Absterben der Blätter
führt.
Schadbild
Entwicklung des Schädlings
Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im
Herbst in die Rinde der Pflanzen abgelegt. Im Frühjahr erscheinen die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutungen
zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt
oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die ausgewachsenen Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig getragen
werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen
außerdem über Sprungbeine. Im Indoor-Bereich ganzjährige
Vermehrung.
Larven
Ausgewachsene Zikade
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Indoor-Produkte
Outdoor-Produkte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Bayer Garten
Combistäbchen
10, 20,
40, 100 St.
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
25, 50 g
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
150, 400 ml
Bayer Garten
Bayer Garten 3 in 1
Combigranulat Schädlingsfrei
50, 200 g
10 Tabs
24
Bayer Garten
Zierpflanzenspray
200, 400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer
Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
750 ml
Echter Mehltau
Schadbild
Auf Blättern, mitunter auch auf Blattstielen und Blütenstängeln ist
ein weißlicher, mehlartiger Belag. Das darunter liegende Gewebe
verfärbt sich bräunlich. Einmal infiziert, verbreitet sich der Pilz
sehr schnell über die gesamte Pflanze und kann zum Absterben
der Pflanze führen.
Entwicklung des Pilzes
Der weiße Belag ist das Mycel des Pilzes, der außen auf den
Pflanzen wächst. Mit Saugfortsätzen werden den Wirtszellen die
Nährstoffe entnommen. Die Verbreitung erfolgt durch Sporen, die
durch den Wind oder von Tieren verschleppt werden können. Die
Entwicklung des Pilzes wird durch verschiedene Einflüsse
begünstigt, die die Pflanze schwächen, z. B. zu dichter Stand,
Licht- und Nahrungsmangel, sowie schroffe Temperaturwechsel
u.a.
Schadbild
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
100 ml für 10 Liter
250 ml für 25 Liter
400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
25
Rostpilze
Schadbild
Auf Blättern und Stengeln zeigen sich rostbraune bis dunkelbraune Pusteln. Die befallenen Pflanzenteile sterben ab. Starkes
Rost-Auftreten kann zum Absterben der befallenen Pflanzen führen.
Entwicklung des Schädlings
Die braunen Pusteln sind die Sporenlager der in der Pflanze
lebenden Rostpilze. Diese wachsen interzellular und entziehen
den Zellen der Wirtspflanze die Nährstoffe. In den Sporenlagern
werden in Massen Sporen gebildet, die den Pilz verbreiten. Es
gibt mehrere Sporenformen. Die Überwinterung erfolgt in Form
von besonders dickwandigen Sporen. Bestimmte Rostpilze leben
ständig auf der gleichen Wirtspflanzenart (z.B. Rosenrost). Es
gibt aber auch wirts-wechselnde Pilze. Ein Teil ihres Entwicklungsgangs verbringen diese auf einer anderen Pflanzenart.
Daneben gibt es wirtswechselnde Arten von Rostpilzen, die Teile
ihres Entwicklungszyklus auf verschiedenen Pflanzenarten verbringen.
Nelkenrost
Geranienrost
Fuchsienrost
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
26
Bayer Garten Beraterhandbuch
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
100 ml für 10 Liter
250 ml für 25 Liter
400 ml
Rosen
Tierische Schädlinge
• Blattläuse
• Blattwanzen
• Rosenblattrollwespe
• Rosenblattwespe
• Rosengallwespe
• Rosentriebbohrer
• Rosenzikade
• Schildläuse
• Spinnmilben
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Krankheiten
• Falscher Mehltau
• Grauschimmel
• Rosenmehltau
• Rosenrost
• Sternrußtau
38
39
40
41
42
Sonstiges
• Sonstige Schäden
• Rosen-Nährstoffversorgung
43
44
Rosen
Seite
27
Blattläuse
diverse Arten
Schadbild
Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen
Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen
Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze
ansiedeln.
Entwicklung des Schädlings
Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von
Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter
hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im
Sommer entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch
geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu
einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere
kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden oder
zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere
auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend
ihre Wintereier ab.
Blattbefall
Knospenbefall
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose
Bayer Garten Beraterhandbuch
29
Blattwanzen
diverse Arten
Schadbild
Die Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und
haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist
das geschädigte Blattgewebe auch durchlöchert. Befallen werden schon die jungen, sich entwickelnden Gewebeteile. Beulige,
wellig verbogene oder sonst wie missgebildete Blätter sind die
Folge.
Entwicklung des Schädlings
Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grün-gelb, braun oder bunt gefärbt. Sie vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzengewebe legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren
Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung
erfolgt im Eistadium oder als Wanze.
Schadbild am Blatt
Blattwanze
Behandlung nimmt man am besten frühmorgens vor, solange die Tiere noch kältestarr sind
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose
30
Bayer Garten Beraterhandbuch
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Rosenblattrollwespe
Blennocampa pusilla
Schadbild
Die Spreitenteile der Blätter sind beiderseits der Mittelrippe nach
unten eingerollt. Im Innern der Rolle üben die zuerst weißlichen,
später hellgrünen Larven der Rosenblattrollwespe ihren Schabefraß aus. Später vergilben die befallenen Blätter, schrumpfen ein
und fallen ab.
Entwicklung des Schädlings
Die 3 – 4 mm lange, schwärzliche Rosenblattrollwespe legt von
Ende April bis Anfang Juni ihre Eier in die Blattränder. Die ausschlüpfenden Larven verursachen durch einen Schabefraß die
typischen Blattrollungen. Ab Mitte Juni bis Juli verlassen die Tiere
die Blätter und wandern in den Boden, wo sie in einem Kokon
überwintern.
Schaden an Rose
Einzelblatt mit typischem Schadbild
Blattwespenlarve
Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
250 ml und 500 ml für 13/25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
31
Rosenblattwespe
Endelomyia aethiops
Schadbild
Von Juni bis August werden die Blätter von Nacktschneckenähnlichen, gelblich-grünen bis 1 cm lang werdenden Larven befressen. Einerseits werden die Blätter durch Schabefraß derart
befressen, dass nur die Ober- oder Unterseite stehen bleibt.
Andererseits wird der Zierwert der Pflanzen durch typischen
Fensterfraß beeinträchtigt und die Assimilationsfläche der Rose
reduziert.
Schaden an Rosenstock
Entwicklung des Schädlings
Die ab Mai auftretenden Wespen legen auf der Rosenblattoberseite ihre Eier ab. Hieraus schlüpfen die Schnecken-ähnlichen
Larven. Im Juli bis August wandern die Larven ins Erdreich und
spinnen sich zum Überwintern in einen Kokon ein.
Einzelblatt mit Larve
Blattwespen-Larve
Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
250 ml und 500 ml für 13/25 l
32
Bayer Garten Beraterhandbuch
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Rosengallwespe
Diplolepis rosae
Schadbild
Die Rosengallwespe tritt vorwiegend an Wildrosen auf. Der
Schädling befällt Rosenzweige und Rosentriebe. In den moosähnlichen Wucherungen leben die Larven der Gallwespe. Die
über den Gallen befindlichen Triebteile sterben meistens ab.
Entwicklung des Schädlings
Ab Mai fliegen die Rosengallwespen und die Weibchen legen ihre
Eier in die noch geschlossenen Knospen. Die befallenen Pflanzenteile schwellen zu großen Gallen mit bis zu 60 holzigen Kammern
an. In jeder dieser Kammern lebt eine Larve, die sich den ganzen
Sommer über vom Pflanzengewebe ihrer Kammerwandung ernährt. Im folgenden Frühjahr verpuppt sie sich in ihrer Kammer.
Anschließend schlüpfen die Wespen, wobei Männchen selten
auftreten. Die Fortpflanzung erfolgt fast ausschließlich parthenogenetisch ohne Generationswechsel.
Galle an Rose
Galle in Nahaufnahme
Galle aufgeschnitten mit Larve
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Unsere Empfehlung
Gallen herausschneiden und verbrennen
Bayer Garten Beraterhandbuch
33
Rosentriebbohrer
Aufwärtssteigender u. Abwärtssteigender
Schadbild
Die Spitzen einzelner Triebe welken plötzlich und vertrocknen.
Häufig sind auch Triebe mit kleinem Bohrloch und Bohrmehl vorhanden. Im Innern der Triebe findet sich ein Fraßgang mit einer
bis zu 1,5 cm langen, weißlichen Blattwespenlarve.
Entwicklung des Schädlings
Abwärtssteigender Rosentriebbohrer:
Die noch nicht 1 cm langen schwärzlichen Blattwespen erscheinen im April oder Mai. Die Eier werden einzeln in die Spitzen junger Triebe abgelegt. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven bohren sich in den Trieb ein und fressen einen bis zu 4 cm langen
Gang von oben nach unten. Die ausgewachsenen Larven überwintern im Boden. Im Frühjahr verpuppt sich der Schädling.
Schaden am Rosentrieb
Aufwärtssteigender Rosentriebbohrer:
Diese ebenfalls schwarzen Blattwespen legen ihre Eier in die
Blattstiele in Nähe des Triebes ab. An den Ablagestellen entstehen kleine Pusteln. Die ausgeschlüpften Larven bohren sich
gleichfalls in den Trieb ein und fressen dann allerdings einen bis
zu 9 cm langen Gang von unten nach oben.
Larve
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Rosensträucher ab Anfang Mai regelmäßig untersuchen. Befallene Triebe sind, solange sich die Larven darin
befinden, abzuschneiden und zu verbrennen. Chemische Bekämpfung könnte mit systemisch wirkenden Mitteln
2 – 3 mal ab April bis Juni durchgeführt werden. Erfahrungen mit bestimmten Produkten liegen uns leider nicht vor.
34
Bayer Garten Beraterhandbuch
Rosenzikade
Typhlocyba rosae
Schadbild
Die Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Schadbild ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber
etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder
gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, blattlausähnliche Larven und geflügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg, sobald
die Pflanzen angestoßen werden. Die Rosenzikaden schädigen
durch Saugen, dass bei starkem Befall zum Absterben der Blätter
führt.
Saugschaden am Blatt
Entwicklung des Schädlings
Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im
Herbst in die Rinde der Rosentriebe abgelegt. Im Frühjahr erscheinen die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutungen zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die
ausgewachsenen Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig
getragen werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen außerdem über Sprungbeine. Eine zweite Generation tritt
im August/September auf.
Ausgewachsene Zikade
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
250 ml und 500 ml für 13/25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
35
Schildläuse
diverse Arten
Schadbild
An den holzigen und auch grünen Pflanzenteilen befinden sich
kleine, leicht abkratzbare Höcker oder schuppenartige Tiere. Die
Blätter, Triebe usw. sind mit Honigtau bedeckt, der einen idealen
Nährboden für Rußtaupilze darstellt. Die befallenen Pflanzen werden erheblich geschwächt.
Entwicklung des Schädlings
Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den
weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Die Schildlauslarven sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung.
Erst später setzen sich die Weibchen der Schildläuse fest.
Schildläuse am Rosentrieb
Detailansicht
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
MAI
JUNI
JULI
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500-ml-Flasche für 25 l
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
250 ml und 500 ml für 13/25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
bis Knospenaustriebsbeginn
36
AUGUST
Behandlungszeitraum
Spinnmilben
Tetranychus urticae
Schadbild
Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grün-gelben Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte
Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen und fallen ab.
Entwicklung des Schädlings
Die Gemeine Spinnmilbe ist ausgewachsen etwa 0,5 mm lang
und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen gelb, grün und
rot. Sie findet sich vorzugsweise auf der Blattunterseite. Durch
Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab. Die Vermehrung
erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt werden.
Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den erwachsenen Tieren,
haben aber nur 6 Beine. Die Umwandlung zu achtbeinigen Geschlechtstieren erfolgt unter Einschaltung mehrerer Ruhestadien und Häutungen (Entwicklungsvorgang 12 – 20 Tage). Die
Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen Wetter sehr
schnell. Es können bis zu 10 Generationen im Jahr auftreten.
Blattschäden
Ausgewachsene Spinnmilbe
Eigelege
Wenn nötig, mehrere Behandlungen im Abstand von 7 Tagen. Blattunterseite gut behandeln
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen Schädlingsspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Spinnmilben-Spray
500-ml-Dose
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
37
Falscher Mehltau
Perenospora sparsa
Schadbild
Auf den Rosenblättern befinden sich gelb-braune oder rötliche
Flecken, die später grau-braun eintrocknen. Blattunterseits im
Bereich der Flecken ist ein grau-weißer Schimmelbelag. Die Blätter rollen sich ein, welken und fallen ab. Auch die Triebe und
Blattstiele können befallen werden und absterben.
Entwicklung des Pilzes
Die Entwicklung des Pilzes wird durch starke Temperaturschwankungen, dichten Stand und Nässe begünstigt. Der Pilz befällt
Blätter, dringt in Blüten und auch Stengel (besonders Blütenstiele) ein. Dort führt er zur Welke und Vertrocknung von Blütenknospen und Blüten. Je tiefer der Pilz im Pflanzeninnern Fuß gefasst
hat, desto schwieriger ist er zu bekämpfen. In dieser Form kann
er auch überwintern. Weiterverbreitung erfolgt außerdem über
das abgefallene Laub.
Blattoberseite
Blattunterseite
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
38
Bayer Garten Beraterhandbuch
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Grauschimmel
Blüten- und Stängelfäule Botrytis cinerea
Schadbild
Stielfäule: Blütenknospentragende Stiele und junge, noch nicht
ausgereifte Stiele faulen und knicken schließlich um.
Blütenpocken: Öffnende Knospen oder offene Blüten sind mit
rötlichen Pocken überzogen. Blütenblätter sterben später ab und
werden braun.
Entwicklung des Pilzes
Die Krankheit tritt nur bei hoher Luftfeuchtigkeit und regnerischer
Witterung auf. Besonders an nassen und schlecht belüfteten
Standorten sind die Rosen gefährdet. Empfindliche Rosensorten
sollten bei infektiösen Witterungsbedingungen sofort behandelt
werden, da dann die Sporen keimen, ins Blattgewebe eindringen
(nicht sichtbar) und das Gewebe irreparabel schädigen.
Blütenschäden
Blütenpocken
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Befallene Blüten abschneiden
Bayer Garten Beraterhandbuch
39
Rosenmehltau
Sphaerotheca ssp.
Schadbild
Auf den Blättern ist ein mehliger, weißer Belag. Die Blätter verkrüppeln und laufen teilweise rötlich an. Auch Triebe, Knospen,
Blütenkelche, Blütenblätter und Blütenstiele werden befallen. Der
Belag ist hier oft filzartig und färbt sich später grau-braun. Die
Knospen verkümmern, während befallene Blütenblätter fleckig
und häufig beulig sind.
Entwicklung des Pilzes
Blütenbefall
Der Echte Mehltau überwintert in Form von Fruchtkörpern, aber
auch als Myzel in den Knospen und auf befallenen Stengeln. Von
hier aus befällt er im Frühjahr gleich die jungen, sich entwickelnden Triebe. Auf diesen bilden sich Pilzsporen, die immer wieder
neue Pflanzenteile infizieren.
Knospenbefall
Blattbefall
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
40
Bayer Garten Beraterhandbuch
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
400 ml
Rosenrost
Phragmidium mucronatum
Schadbild
Blattunterseits entstehen im Sommer stecknadelkopfgroße, gelbe Sporenlager, die gegen Herbst hin schwarz werden. Auf der
Oberseite der Blätter finden sich gelbliche Flecken. Die Blätter
vergilben und fallen vorzeitig ab. Befallene Rosen werden geschwächt. Im Frühjahr treten an den Zweigen und auch an anderen Pflanzenteilen orange-rote Schwielen auf.
Entwicklung des Pilzes
Blattoberseite
In den Sporenlagern werden im Sommer die braunen Sommersporen und im Herbst die dunklen Wintersporen gebildet. Diese
überwintern auf dem abgefallenen Laub und sind der Ausgangspunkt für die Neuinfektion im Frühjahr. Eine andere Sporenform
entsteht an den Trieben in den schwielenförmigen Sporenlagern,
die von dem in den Zweigen überwinternden Pilzmycel gebildet
werden. Diese infizieren ebenfalls die Rosen.
Sommersporenlager
Wintersporenlager
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
41
Sternrußtau
Marssonina rosae
Schadbild
Auf den Blättern sind verschieden große, braun- bis violettschwarze, meist sternförmige Flecken. Die Blätter vergilben und
fallen ab. Auch die grünen Jahrestriebe und mitunter die Blütenblätter können befallen sein. Die stärksten Infektionen treten bei
regnerischer und feuchter Witterung auf. Befallen werden die
Sträucher schon ab April. Die Rosen werden erheblich geschwächt, da die Pilzinfektion zu Totalverlust der Blätter führen
kann.
Blattbefall
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert als Mycel in infizierten Blättern (Falllaub)
oder Trieben. Von hieraus befällt er die Pflanzen im Frühjahr bei
feuchtem Wetter oder anhaltender Taubildung. Sieben Stunden
Blattfeuchtigkeit reichen für einen Infektionsbeginn bereits aus.
Der Pilz dringt dann von der Blattoberfläche in tiefere Gewebeschichten ein. Befallen werden Rosen während der gesamten
Vegetationsperiode.
Blattbefall
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
42
Bayer Garten Beraterhandbuch
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
400 ml
Sonstige Schäden
Rosenmosaikvirus – Schadbild
Vergilbung entsteht entlang der Blattadern, sodass diese hell hervortreten. Oft auch abwechselnd gelbliche Flecken, Bänder oder
Ringe, bzw. auch ganze Blattpartien, die gelb verfärbt werden.
Direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Auf gesundes Pflanzenmaterial achten.
Mosaikvirus
Frostspanner – Schadbild
Kleine Raupen schädigen Rosenknospen durch Fraß. Bekämpfung
des Schädlings mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel.
Schaden durch Frostspanner
Rosenwickler – Schadbild
Die Raupen des Rosenwicklers und anderer Wicklerarten können
durch Zusammenspinnen und Befressen der Blätter und Knospen
die Rose schädigen. Triebenden und junges Blattwerk werden
bevorzugt befallen. Bekämpfung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel.
Rosenwicklerlarve
Schädigung durch Spätfrost – Schadbild
Jahreszeitlich früher Austrieb mit nachfolgendem Frost führt zu
teilweiser Blattschädigung bishin zum Absterben der jungen
Triebe. Rosenrückschnitt im Frühjahr immer in die frostfreie Zeit
verlegen.
Frostschaden
Bayer Garten Beraterhandbuch
43
Rosen-Nährstoffversorgung
Gesunde Rosenpflanze
Wüchsige Rosenpflanze im Frühjahr mit Rosendüngern düngen
und durch Bayer Garten-Produkte schützen.
Nährstoffmangel im Frühjahr
Rosenaustrieb ist beeinträchtigt durch fehlende Nährstoffe im
Wurzelbereich oder Nährstoffmangel infolge nasser oder/und zu
niedriger Bodentemperatur im Frühjahr.
Behebung des Mangels:
Blatt- und Wurzeldüngung mit geeignetem Rosendünger. Pflanzbeet bei Staunässe drainieren.
Allgemeiner Nährstoffmangel
Rosenpflanze ist unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Rosen
haben einen hohen Nährstoffbedarf. Deshalb die Pflanzen schon
rechtzeitig im Frühjahr ausreichend mit Rosendüngern versorgen.
Unsere Empfehlung
Geeignete Rosendünger nach Gebrauchsanweisung anwenden
44
Bayer Garten Beraterhandbuch
Ziergehölze
Tierische Schädlinge
• Blattläuse
• Blattwanzen
• Buchsbaumblattfloh
• Fichtengallenlaus
• Frostspanner
• Ilex-Minierfliege
• Knospenbräune/Rhododendronzikade
• Schildläuse
• Sitkafichtenlaus
• Wollige Buchenblattlaus
• Wollige Napfschildlaus
• Woll- und Schmierläuse
48
49
50
51
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56
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58
59
Krankheiten
• Baumkrebs
• Echter Mehltau
• Spitzendürre an Mandelbaum
• Rhododendron-Nährstoffversorgung
• Rhododendron-Welke
• Weidenrost
60
61
62
63
64
65
Ziergehölze
• Austriebsspritzung
Seite
47
45
Austriebsspritzung
Schadbild
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und Fruchtschalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen ihre Eier
zum Überwintern ihrer Art auf Zweige und um Blüten- und Blattknospen von holzigen Gewächsen ab.
Entwicklung der Schädlinge
Tierische Schädlinge treten witterungsabhängig jährlich zu verschiedenen Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Bestimmung eines
Behandlungszeitraumes dienen hier die Entwicklungsstadien der
Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft annähernd mit
diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens sind die
Überwinterungsstadien der Schädlinge physiologisch aktiv und
können durch eine Austriebsspritzung abgetötet werden. Der
Erstbefall von Schädlingen wird somit gestoppt.
Eigelege von Spinnmilben an Rinde
Eigelege von Läusen an Knospe
Schildläuse
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel:
100 ml/5 l
Zeitraum
Knospen
schwellen
Mausohrstadium
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Keine Wartezeit
• Nicht bienengefährlich
• Raubmilbenschonend
Packungsgrößen
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
47
Blattläuse an Ziergehölzen
diverse Arten
Schadbild
Befallene Blätter sind gekräuselt, deformiert und eingerollt, die
Triebe gekrümmt. Es kommt zu Wachstumsstörungen bis hin
zum Absterben ganzer Pflanzenteile. Die befallenen Pflanzen sind
von einem zuckerhaltigen Film, dem so genannten Honigtau,
überzogen, der oft Ameisen anzieht und auf dem sich in Folge
Rußtaupilze ansiedeln.
Entwicklung des Schädlings
Grüne Blattlaus
Die im Freien lebenden Blattlausarten überwintern in Form von
Wintereiern. Hieraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter
hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen entwickeln sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Verlauf des Sommers entstehen zahlreiche Generationen. In Folge
treten dann auch geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen und zu Neubefall führen. Dies geschieht durch
Verwehung oder Verschleppung, aber auch durch aktives Zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten dann Geschlechtstiere
auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend
ihre Wintereier ab.
Saugschäden der Grünen Blattlaus
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Gartenspray
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Voraustrieb-Einsatz
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei oder Bayer Garten KombiSchädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei
25/50 g für 12,5/25 l
Bayer Garten Gartenspray
500 ml
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l
48
Bayer Garten Beraterhandbuch
Blattwanzen
diverse Arten
Schadbild
Auf den Blättern sind kleine gelbliche Saugstellen zu erkennen,
die sich später braun färben, einsinken oder auch absterben. Da
abgestorbene Gewebestellen ausbrechen, kommt es zu Durchlöcherungen von Blattteilen. Befallene Triebe sind verkrüppelt,
Triebspitzen verkümmern und Knospen entwickeln sich einseitig.
An Lavendelheide und Rhododendron sind blattunterseits typische Kotreste zu erkennen. Wanzen treten in den verschiedensten Farben auf. Oft sind Wanzen nur schwer festzustellen,
da sich viele Arten bei Gefahr (Schatten genügt) sofort zu Boden
fallen lassen.
Blattwanze mit Pflanzenschäden
Entwicklung des Schädlings
Wanzen vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzengewebe legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren
Häutungen zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung erfolgt im
Eistadium oder als ausgewachsene Wanze. Bei warmer Witterung und bei Sonnenschein sind die Wanzen sehr lebhaft.
Saugschäden durch Netzwanzen an Lavendelheide
Netzwanzen-Larven und Kotflecken
Saugende Blattwanze
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Gartenspray
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l /50 g für 25 l
Bayer Garten Gartenspray
500 ml
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10/25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
49
Buchsbaumblattfloh
Psylla buxi
Schadbild
Die Buchsbaumblätter sind löffelartig eingekrümmt und die
Triebe gestaucht. Auf der Blattoberseite befinden sich die
grünlichen Larven mit weißen Wachsfäden. Die Tiere schädigen
durch Saugen und hinterlassen Honigtautropfen, auf denen sich
Rußtaupilze entwickeln. Der Buchsbaumblattfloh befällt auch
schon entfaltete Blätter tiefer unten am Trieb. Diese entwickeln
Blasen und bleichen in Folge aus.
Blattschäden durch Buchsbaumblattfloh
Entwicklung des Schädlings
Die Larven schlüpfen im Frühjahr zur Zeit des Blattaustriebs. Sie
besaugen die Triebspitze, die sich zu einem Büschel verformt. In
diesen „Gallen“ durchlaufen mehrere Tiere in 6 Wochen ihre
Entwicklungsstadien. Erwachsene Blattflöhe treten ab Ende April
bis Juni auf. Die Eiablage erfolgt im Spätsommer an Buchsbaumtrieben. Die Tiere haben pro Jahr nur eine Generation.
Wachsfäden
Nymphe des Buchsbaumblattflohs
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Gartenspray
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Systemische Wirkung
• Auch bei kühlen Temperaturen wirksam
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Gartenspray
500 ml
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10 /25 l
50
Bayer Garten Beraterhandbuch
Fichtengallenlaus
Adelges spp.
Schadbild
Auf befallenen Fichten befinden sich an den Trieben meist
Ananas-förmige Gallen, die zunächst grün sind und sich ab Juli
braun verfärben. Diese Gallen sitzen an den Spitzen des vorjährigen Triebes. Die leeren Gallen verfärben sich braun, trocknen und
fallen ab. Verursacher sind u.a. die Rote bzw. die Grüne Fichtengallenlaus. An Lärchen wiederum befinden sich geknickte, an
den Saugstellen gelbe Nadeln, die frühzeitig abfallen. Die Läuse
sind teils geflügelt, teils mit weißer Wachswolle bedeckt.
Gallen der Kleinen Fichtengallenlaus
Entwicklung des Schädlings
Verschiedene Laus-Arten verursachen Gallen an Koniferen. Die
Rote und die Grüne Fichtengallenlaus haben einen komplizierten
2-jährigen Generationszyklus. Anfang Mai legt die Stammmutter
auf Fichten ihre Eier ab. Die geschlüpften Läuse regen durch Abgabe von Speichelstoffen beim Saugen den befallenen Zweig zur
Gallenbildung an. In den Gallen entwickeln sich Larven, die diese
dann im Juli/August verlassen. Die Tiere fliegen nach einer Häutung zu Lärchen und legen dort ihre Eier ab. Die schlüpfenden
Junglarven überwintern unter Rinden- und Knospenschuppen. Ab
Anfang Mai saugen die Tiere an den Nadeln. Später legen die zu
Volltieren entwickelten Läuse an Triebknospen ihre Eier ab. Aus
diesen wiederum entwickeln sich ungeflügelte oder geflügelte
Tiere, die zu Fichten fliegen und dort Eier ablegen. Aus diesen
schlüpfen Geschlechtstiere, aus deren Eiern sich wiederum im
Spätsommer die Stammmütter der folgenden Generation entwickeln.
Geöffnete Galle
Rote Fichtengallenlaus
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei auch bei niedrigen
Temperaturen einsetzbar
• Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10 /25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
51
Frostspanner an Ziergehölzen
Schadbild
Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und
Blüten von Ziergehölzen stark befressen. An den Blättern zeigt
sich Lochfraß, teils sind nur noch die Mittelrippen vorhanden.
Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen zweier Arten von Kleinschmetterlingen, des Großen und
des Kleinen Frostspanners. Von anderen ähnlichen Raupen
unterscheiden sie sich durch ihre Fortbewegung nach Spannerart.
Raupe des Großen Frostspanners
Entwicklung des Schädlings
Die Eier überwintern auf Ästen und Zweigen sowie unter Knospenschuppen. Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung
schlüpfen die Raupen aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß
an Blättern und Knospen. Die Raupen wachsen bis zu einer
Länge von 2,5 cm. Anfang Juni lassen sich die Raupen an einem
Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich. Die Puppenruhe dauert bis zum Spätherbst. Um die Zeit der ersten Nachtfröste
schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen und ungeflügelte
Weibchen. Die Weibchen kriechen am Stamm hoch und legen
nach der Begattung jeweils 200 – 300 stumpf-ovale, hellgrüne
Eier, die sich später rot verfärben.
Falter des Großen Frostspanners
Schadbild mit Raupe des Kleinen Frostspanners
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 ml für 7,5 l
400 ml für 20 l
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
Zeitraum
Knospen
schwellen
Mausohrstadium
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Erfasst Eier
Packungsgrößen
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
52
Bayer Garten Beraterhandbuch
500 ml für 25 l
150 ml für 7,5 l
400 ml für 20 l
OKTOBER
Ilex-Minierfliege
Phytomyza ilicis
Schadbild
Ab August sind schlangenförmige Miniergänge zu erkennen, die
durch die Fraßtätigkeit der Maden zwischen Blattoberhaut und
dem Blattgewebe entstehen. Später vergrößern sich die Fraßgänge zu sogenannten Platzminen. Die Miniergänge sind mit
Kotkrümeln gefüllt.
Entwicklung des Schädlings
Die Fliegen treten Ende Mai/Anfang Juni auf und legen
ihre Eier auf der Blattunterseite ab. Nach einer Woche schlüpfen
die Maden und dringen in das Blatt ein und beginnen mit ihrer
Fraßtätigkeit. Die Larven überwintern in den Fraßgängen.
Schaden durch die Ilex-Minierfliege
Miniergänge auf Blatt
Puppe der Ilex-Minierfliege
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gut pflanzenverträglich
• Auch bei kühlen Temperaturen wirksam
• Systemische Wirkung
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l /50 g für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10 /25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
53
Knospenbräune/Rhododendronzikade
Schadbild
Die Blütenknospen des Rhododendrons verfärben sich während
des Winters braun und sterben ab. Verursacher ist der Pilz
Pycnostysanus azaleae. Die befallenen Knospen öffnen sich im
Frühjahr nicht. Stattdessen wachsen aus ihnen die dunklen
Sporenträger des Pilzes, die den Knospen ein behaartes Aussehen verleihen. Vereinzelt konnte der Pilz auch auf Rhododendrontrieben nachgewiesen werden.
Pilzbefall auf Rhododendron-Knospe
Entwicklung des Schädlings
Der Pilz selber kann nicht bekämpft werden. Er wird von der Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi) übertragen. Deshalb
ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung des Knospensterbens die Bekämpfung der Rhododendronzikade. Die beweglichen Larven erscheinen ab April/Mai und saugen an den Blattunterseiten. Da sie sich mehrmals häuten, sind die weißlichen
Häutungsschuppen auf der Blattunterseite zu finden. Ab Juli treten die erwachsenen Zikaden auf. Der Pilz wird Ende Sommer
durch die Rhododendronzikade während ihrer Eiablage in die
Knospenschuppen übertragen.
Zikade auf dem Rhododendron-Blatt
Erwachsene Rhododendronzikade
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Gartenspray: Blattunterseite gut benetzen
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Gute Wirkung gegen Larven und erwachsene Zikaden
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Gartenspray
500 ml
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10 /25 l
54
Bayer Garten Beraterhandbuch
Schildläuse an Ziergehölzen
diverse Arten
Schadbild
Schildläuse findet man an Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und
Blattstielen verschiedenster Pflanzenarten. Durch Saugen werden
die Pflanzen geschwächt und im Wachstum gehemmt. Die Pflanzen werden zudem durch die klebrigen Ausscheidungen der
Schildläuse, dem so genannten Honigtau, auf dem sich später
Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt. Insgesamt gibt es
eine Vielzahl verschiedener Schildlaus-Arten mit unterschiedlichem Aussehen.
Fichtenquirlschildlaus
Entwicklung des Schädlings
Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt im allgemeinen durch
Eier. Sie kann aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich
stattfinden. Die Eier werden bei den Schild-tragenden Deckelschildläusen unter dem Schild abgelegt. Die aus den Eiern
schlüpfenden, zunächst beweglichen weiblichen Jungläuse
setzen sich bald an einer ihnen zusagenden Stelle fest. Hier
verlieren sie nach mehreren Häutungen bis auf den Saugrüssel
alle Organe. Aus ihnen werden die festsitzenden Schildläuse. Die
Entwicklung der seltenen männlichen Larven geht weiter. Sie sind
beweglich, manchmal auch mit Flügeln versehen, haben aber nur
eine kurze Lebensdauer.
Kommaschildlaus
Napfschildlaus
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz
vor Knospenaustrieb
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei
für den Einsatz nach Austrieb der Bäume
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 7,5/20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
55
Sitkafichtenlaus
Liosomaphis abietinum
Schadbild
Ab Frühjahr zeigen zuerst die Altnadeln gelbe Flecken. Diese
Nadeln werden in Folge braun und fallen später ab. An der
Blattunterseite saugen Läuse mit rot-braunen Augen. Besonders
nach milden Wintern ist mit hohem Infektionsdruck zu rechnen.
Bei warmen Temperaturen können auch im Winter Saugschäden
auftreten. Der Befall schreitet von unten nach oben und von
innen nach außen fort. Anfällig sind Sitkafichten, Blaufichten und
Rotfichten, aber auch Tannenarten. Mit der Klopfprobe kann der
Befall schnell bestimmt werden. Hierzu werden Äste aus dem
unteren, inneren Bereich der Krone mehrfach geschüttelt und
die herabfallenden Läuse auf einem weißen Papierblatt aufgefangen. Die ersten Läuse schlüpfen ca. ab Mitte März. Nach einem
starken Befall im Frühjahr verbleiben oft nur die diesjährigen Nadeln an den Zweigen.
Geschädigte Blaufichte
Entwicklung des Schädlings
Der Schädling überwintert als Ei oder in warmen Wintern als
ungeflügelte Laus. Im März/April schlüpfen die Larven. Ab Mai
entwickeln sich die geflügelten Weibchen. Den Sommer über
findet kaum eine Vermehrung statt, da sich die natürlichen
Feinde wie Marienkäferarten, Schwebfliegen u.a. soweit vermehrt
haben, dass sie die Population niedrig halten. Im Spätherbst
treten geflügelte weibliche und männliche Läuse auf. Nach der
Begattung legen die Weibchen ihre Eier an die Nadeln ihrer
Wirtsbäume.
Klopfprobe auf Lausbefall
Nymphe einer Nadellaus
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei
auch bei niedrigen Temperaturen einsetzbar
• Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10 /25 l
56
Bayer Garten Beraterhandbuch
NOVEMBER DEZEMBER
Wollige Buchenblattlaus
Phyllaphis fagi
Schadbild
Die Blattunterseite von Buchen und Hainbuchen ist von den
weißen Wachsausscheidungen (Wachsfäden) der Läuse bedeckt.
Befallenes Laub überzieht sich zudem mit einem Belag von klebrigem Honigtau. Geschädigte Blätter rollen sich ein oder färben
sich am Rand braun. Die Saugtätigkeit der Läuse führt zum
Vertrocknen der Triebspitze; die Blätter fallen vorzeitig ab.
Entwicklung des Schädlings
Ausscheidungen von Wachswolle
Die Eier der Buchenblattlaus werden im Herbst an Buchenzweigen abgelegt. Im Frühjahr entwickeln sich hier und auf der Unterseite der Blätter Kolonien der Läuse. Es entstehen zwei aufeinander folgende ungeflügelte Generationen. Die folgende geflügelte
Generation sorgt für eine weiträumige Verteilung des Schädlings.
Im Juli/August entstehen erneut ungeflügelte Tiere, die nach
einer Periode der Sommerruhe Geschlechtstiere erzeugen. Diese
legen wiederum die Wintereier ab.
Wollige Buchenblattlaus
Wollige Buchenblattlaus
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Bayer Garten
Universal-Schädlingsfrei
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz
vor Knospenaustrieb
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei für den Einsatz nach
Austrieb der Bäume
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 10/25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
57
Wollige Napfschildlaus
Pulvinaria regalis
Schadbild
An den Astunterseiten und am Stamm legen die weiblichen Tiere
ihre Eier in weißen Eisäcken aus Wachswolle ab. In wenigen Jahren ist das Astwerk mit Kolonien der Tiere überzogen. Die Läuse
scheiden Honigtau aus und nachfolgend treten Rußtaupilze auf.
Nach mehrjähriger Saugtätigkeit wird die Vitalität der Bäume
beeinträchtigt. Verbreitet wird der Schädling durch Wind oder er
wird von Tieren verschleppt.
Von Schild bedeckter Eisack
Entwicklung des Schädlings
Im April/Mai bilden die weiblichen Tiere auf den Unterseiten der
Äste Eisäcke aus Wachswolle. In diese legen sie ihre Eier ab.
Anschließend sterben die Tiere und bleiben als deutlich sichtbare
braune Schildchen auf den Eisäcken haften. Im Mai/Juni schlüpfen die Larven aus den Eiern und wandern auf Blätter, wo sie sich
von Pflanzensaft ernähren. Den Sommer über entwickeln die
Tiere mehrere Larvenstadien. Kurz vor Blattfall wandern sie auf
dünne Zweige ab. Im folgenden Frühjahr verdoppeln die Tiere
ihre Größe und die Weibchen häuten sich zu erwachsenen
Schildläusen. Im April treten auch die geflügelten Männchen auf.
Befallene Kastanie
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
Bayer Garten
Universal-Schädlingsfrei
Bayer Garten
Kombi-Schädlingsfrei
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz
vor Knospenaustrieb
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei
für den Einsatz nach Austrieb der Bäume
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 7,5/20 l
58
Bayer Garten Beraterhandbuch
NOVEMBER DEZEMBER
Woll- und Schmierläuse an Ziergehölzen
Schadbild
An Weinrebe, Kastanie, Plantane, Robinie, Zierobst, Ahorn, Linde
und Koniferen. Bei Massenauftreten entstehen dichte, weiße
Kolonien an den befallenen Pflanzenteilen. Das Triebwachstum
ist gehemmt und später sterben die Blätter und Triebspitzen ab.
Starker Honigtau- und Rußbildung entstehen.
Entwicklung der Schädlinge
Es gibt etwa 85 Arten, die von mehligen bzw. wollartigen Wachsausscheidungen bedeckt sind. Manche Arten sind das ganze
Leben beweglich, andere nur bis zur Eiablage. Überwinterung als
Ei oder Larve.
Kiefernwolllaus
Wolllaus an Zwergkiefer
Wolllaus an Eibe
Wolllaus an Feuerdorn
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz
vor Knospenaustrieb
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei
für den Einsatz nach Austrieb der Bäume
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l /50 g für 25 l
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
150 und 400 ml für 7,5/20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
59
Baumkrebs an Ziergehölzen
Nectria galligena
Schadbild
An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen.
Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen
Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Baumkrebs
kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene Bäume
sind nicht mehr zu retten.
Entwicklung des Pilzes
Befallener Zweig
Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen
in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißlichen
Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst innerhalb
von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Ascosporen. Die
roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den
Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im
Winter möglich.
Befallener Gehölzzweig
Sporenlager
Ausschneiden der Krebswunden und mit Bayer Garten Baumwundverschluss behandeln.
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche
Wachse u. Harze
Packungsgrößen
Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g
60
Bayer Garten Beraterhandbuch
Echter Mehltau an Gehölzen
Schadbild
Auf Gehölzen treten auf der Blattoberseite verschieden große, oft
zusammenfließende, weiße Flecken auf, die später auch auf der
Blattunterseite in Erscheinung treten können. In fortgeschrittenem
Stadium sehen die befallenen Blätter wie mit Mehl bestäubt aus.
An den Triebspitzen treten gelegentlich Missbildungen und Krümmungen auf.
Entwicklung des Pilzes
Eichenmehltau
Der Echte Mehltau überwintert überwiegend in den bereits im
vergangenen Sommer/Herbst infizierten Knospen, aus denen im
Frühjahr dann schon infizierte Blätter austreiben. Der Pilz bildet
weiße, mehlige Flecken, die mikroskopisch kleine Sporen bilden.
Gelangen solche Sporen auf junge Blätter, können diese unter
günstigen Bedingungen innerhalb von 3 Tagen wiederum Sporenträger entwickeln. Gefördert durch niedrige Luftfeuchtigkeit
und intensive Besonnung kann es im Sommer zu einem hohen
Infektionsdruck kommen.
Mehltau auf Freiland-Azalee
Mehltau auf Ahorn
Mehltau auf Euonymus
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml/l in 1 Liter
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml/l in 1 Liter
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
100 ml für 10 Liter
250 ml für 25 Liter
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
61
Spitzendürre an Mandelbaum
Monilia laxa
Schadbild
Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und anschließend die
ganzen Triebspitzen. Die Zweige werden dürr. Die vertrockneten
Blüten und Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben
hängen. Im Laufe der Jahre werden die Bäume immer schwächer
und sterben schließlich ab.
Entwicklung des Pilzes
Gesunder Zweig
Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an abgestorbenen Zweigen
und im Baum hängenden Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden
massenhaft Sporen gebildet, die die Blüte über die Blütennarbe, Staubblätter und Nektarien infizieren. Ganze Blütenbüschel gehen bei Monilia-Befall ein und vertrocknen innerhalb
weniger Tage. Zweige mit infizierten Blütenbüscheln sterben in
Folge ab.
Mandelbaumzweig mit Spitzendürre
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter
Bayer Garten Obst-Pilzfrei: 5 g/5 l
3 Behandlungstermine
Ballonstadium
Beginn der Blüte
Vollblüte
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten Obst-Pilzfrei
62
Bayer Garten Beraterhandbuch
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
100 ml für 10 Liter
250 ml für 25 Liter
30 g in 6 x 5 g
Portionsbeutel für
6 x 5 Liter
Rhododendron-Nährstoffversorgung
Eisenmangel
Chlorose durch mangelnde Eisenversorgung, zu hohem pH-Wert
oder stauende Nässe. Abhilfe durch regelmäßiges Düngen mit
Rhododendron-Saisondünger, Einsatz von Weißtorf oder Drainage
des Pflanzenstandorts.
Eisenmangel
Nährstoffmangel
Allgemeiner Nährstoffmangel durch unzureichende Düngerversorgung und/oder stark durchlässigem Boden. Abhilfe durch
Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode und
durch Universaldünger als Flüssigdünger zur schnellen Mangelbehebung über Boden und Blatt.
Allgemeiner Nährstoffmangel
Irreversibler Nährstoffmangel
Extremer Nährstoffmangel oft in Verbindung mit Trockenheit kann
Blattschädigungen verursachen, die nicht mehr rückgängig zu
machen sind. Oft ist ein leichter Rückschnitt der Pflanzen aus
optischen Gründen erforderlich.
Zusätzlich helfen Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode und Universaldünger als Flüssigdünger zur schnellen
Mangelbehebung über Boden und Blatt.
Nährstoffmangel im fortgeschrittenen Stadium
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Geeignete Rhododendrondünger nach Gebrauchsanweisung anwenden
Bayer Garten Beraterhandbuch
63
Rhododendron-Welke
Phytophthora spp.
Schadbild
Von der Spitzen abwärts verfärben sich Knospen, Blätter und
Triebe schwarz-braun. Die Krankheit zeigt sich aber auch durch
plötzliches Welken der gesamten Pflanze von der Stammbasis
aus. Befallene Pflanzen gehen anschließend ein und sollten
sofort entfernt werden. Nicht auf dem Kompost entsorgen.
Entwicklung des Pilzes
Die Verbreitung der Krankheit erfolgt über den Boden sowie über
Holz, Luft, Regen- und Nebeltropfen. Über Wunden im Pflanzengewebe, aber vermutlich auch über gesundes Gewebe dringt der
Pilz in die Rhododendron-Pflanzen ein. Feucht-warme Witterung
fördert die Ausbreitung des Pilzes.
Phytophthora-Welke an Rhododendron
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei in Containern, auf Balkonen und Terrassen
Gießbehandlung 1 Beutel/2 l Wasser je 1 m2 (0,5%)
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Verbessert Vitalität der Pflanze
• Aufnahme über Wurzel und Blätter
Packungsgröße
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei
64
Bayer Garten Beraterhandbuch
40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l
Weidenrost
Melampsora salicina
Schadbild
Auf der Blattoberseite erscheinen gelbe, chlorotische Flecken,
auf der Blattunterseite stecknadelgroße, anfangs gelbe, später
bräunliche Pusteln (Sporenlager). Die Blätter vergilben und fallen
frühzeitig ab.
Entwicklung des Pilzes
Auf Weiden kommen mehrere wirtswechselnde Rostarten vor. Als
weitere Wirtspflanzen dienen Tanne, Lärche, Pfaffenhütchen
sowie krautige Pflanzen aus verschiedenen Pflanzenfamilien. Es
gibt aber auch Arten, bei denen der Pilz als Mycel auf den befallenen Trieben überdauert und die somit ihren gesamten Zyklus auf
dem Weidenbaum durchlaufen.
Weidenrost auf der Blattunterseite
Sporenlager vom Weidenrost
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
100 ml für 10 Liter
250 ml für 25 Liter
40 ml für 4x1 Liter
200 ml für 20 Liter
350 ml für 35 Liter
400 ml
Bayer Garten Beraterhandbuch
65
Notizen
66
Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)
Seite
69
Tierische Schädlinge
• Pflaumensägewespe
70
Krankheiten
• Kräuselkrankheit
• Monilia-Fruchtfäule
• Schrotschusskrankheit
• Spitzendürre
• Sprühfleckenkrankheit
71
72
73
74
75
Kernobst
• Austriebsspritzung
76
Tierische Schädlinge
• Apfelblütenstecher
• Apfelfaltenlaus
• Apfel-Gespinstmotte
• Apfelsägewespe
• Blattläuse
• Frostspanner
• Fruchtschalenwickler
• Frühjahrseule
• Obstbaumminiermotten
• Obstmade, Apfelwickler
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
Krankheiten
• Apfelmehltau
• Baumkrebs
• Kragenfäule
• Lagerfäule
• Schorf
• Birnengitterrost
87
88
89
90
91
92
Beerenobst – Wein – Erdbeere
• Austriebsspritzung
93
Tierische Schädlinge
• Nacktschnecken an Erdbeere
• Traubenwickler
94
95
Krankheiten
• Blattfallkrankheit an Johannisbeere
• Falscher Mehltau an Wein
• Echter Mehltau an Wein
• Grauschimmel an Beerenobst
• Grauschimmel an Erdbeere
• Grauschimmel an Wein
• Lederbeerenfäule an Erdbeere
• Rhizomfäule an Erdbeere
• Rot-Weißfleckenkrankheit an Erdbeere
96
97
98
99
100
101
102
103
104
67
Obst
Steinobst
• Austriebsspritzung
Seite
Austriebsspritzung – Steinobst
Schadbild
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre
Eier zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei
genauem Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die
Eigelege auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen.
Entwicklung der Schädlinge
Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn
ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese
mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Im Frühjahr mit
steigenden Temperaturen beginnen sich aus den gelegten Eiern
die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich entwickelnden jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Erscheinen
dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Entwicklungsstadien der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren
Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge terminieren lässt.
Spinnmilbeneigelege
Schildläuse
Schildlauseier
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel:
100 ml/5 l Wasser
Zeitraum
Knospen
schwellen
Mausohrstadium
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Keine Wartezeit
• Nicht bienengefährlich
• Raubmilbenschonend
Packungsgröße
nur für
Erwerbsanbau
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
500 ml für 25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
69
Pflaumensägewespe
Hoplocampa spp.
Schadbild
Bald nach der Blüte fallen die jungen Früchte von Pflaume, Zwetsche und Mirabelle oft in solchen Massen ab, dass sie den Boden unterhalb der Bäume ganz bedecken. Jede Frucht weist ein
Loch auf, ihr Inneres ist ausgefressen. Schaut man sich die noch
am Baum hängenden Früchte näher an, so entdeckt man bei
einem Teil ebenfalls Bohrlöcher. Im Inneren frisst eine weißliche
Larve, die einen intensiven Wanzengeruch ausströmt.
Schäden an der Frucht
Entwicklung des Schädlings
Die etwa 0,5 cm langen Wespen erscheinen im Frühjahr zur Zeit
der Hauptblüte. Die Weibchen legen bis zu 70 Eier. Die aus den
Eiern schlüpfenden Larven bohren sich in das Innere der Frucht
und fressen dort das Fruchtfleisch und den weichen Kern. Ist
eine Frucht leer gefressen, wandert die Larve zur Nächsten. Jede
Larve vernichtet bis zu 5 Früchte. Mit den geschädigten Früchten
gelangen die erwachsenen Larven auf den Boden. In etwa 10 cm
Bodentiefe spinnen sie einen Kokon und überwintern dort. Die
Verpuppung erfolgt im Frühjahr.
Larve an der Frucht
Larve in der Frucht
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Produkt
70
Bayer Garten Beraterhandbuch
Kräuselkrankheit
Pfirsich
Taphrina deformans
Schadbild
Schon bald nach dem Austrieb kann man an Pfirsichblättern oft
weißlich-grün oder rötlich verfärbte, brüchige Austreibungen
beobachten. Auf der Blattober-, seltener auf der Blattunterseite
findet sich ein zarter, weißlicher Flaum. Die Blätter vertrocknen
bald und fallen ab. Oft werden die Bäume fast völlig kahl; junge
Früchte werden abgestoßen. Der Neuaustrieb (Johannistrieb)
bleibt gesund. Die Symptome ähneln den Verkräuselungen durch
Blattläuse.
Kräuselkrankheit an Triebspitze
Entwicklung der Pilze
Der Pilz überwintert als zartes Geflecht auf Knospenschuppen
und auf der Rinde. Im Frühjahr entstehen Sprosszellen, die durch
Regen auf die sich gerade öffnenden Knospen gelangen. Als
feiner Keimschlauch dringt der Schmarotzer in das zarte Blattgewebe ein und bewirkt die krankhaften Wucherungen. Regnerisches Wetter fördert besonders das Auftreten der Krankheit. Der
später auf den Blättern sichtbar werdende weißliche Belag
besteht aus Organen, die in denen Sporen gebildet werden.
Gegen Ende Mai werden diese ausgeschleudert und gelangen
durch Wind verbreitet auf die Triebe des gleichen oder benachbarten Baumes. Dort keimen sie aus und die Überwinterungsform entsteht.
Befallenes Blatt
Vegetationsruhe
Grüne Knospenspitze
Mausohrstadium
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Produkt
Bayer Garten Beraterhandbuch
71
Monilia-Fruchtfäule Pflaume/Kirsche (Monilia fructigena)
Schadbild
An reifenden Früchten von Steinobst treten braune Faulstellen
auf, an denen sich später weißliche Sporenlager zeigen, die meist
in konzentrischen Ringen angeordnet sind. Die befallenen Früchte fallen entweder vor der Ernte ab oder trocknen am Baum ein
und bleiben als Fruchtmumien hängen. Der Pilz verursacht nicht
nur Fruchtfäule, sondern auch Blütenfäule bzw. Spitzendürre.
Entwicklung des Pilzes
Befallene Pflaumen
Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den abgestorbenen
Zweigen und Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden massenhaft
Sporen gebildet, die durch Wind, Regen und Insekten verbreitet,
die Blüten infizieren. Später werden die Früchte befallen, soweit
diese Verletzungen (Frost, Hagel, Regen, Obstmade, Wespen,
Schorf, Schrotschuss) aufweisen. Sporenpolster auf Blüten sind
bei vielen Sorten schon die Basisinfektion für die wesentlich später reifenden Früchte.
Befallene Kirsche
Früchte allseitig gut benetzen.
Bei empfindlichen Sorten zusätzlich Spritzungen gegen
Spitzendürre, da hier schon eine Frühinfektion erfolgt.
Kirschen und Pflaumen
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I
(Wartezeit 3 Tage)
Drei Behandlungstermine:
1. Umfärbung der Pflaume bzw. Gelbfärbung
der Kirsche
2. 12 –14 Tage später
3. 12 –14 Tage später
Ballonstadium
Beginn der Blüte
Blüte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Kurze Wartezeit
Packungsgröße
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 30 l
72
Bayer Garten Beraterhandbuch
Schrotschusskrankheit
Stigmina carpophila
Schadbild
Beim Steinobst bilden sich im Frühjahr rote Flecken auf den
Blättern. Das abgetötete Gewebe fällt später heraus, wodurch
die typischen „Schrotschusslöcher“ entstehen. Die stark geschädigten Blätter werden vorzeitig abgestoßen. Im Hochsommer
sind die Bäume oft bis auf wenige Blätter an den oberen Ästen
entlaubt. Die Früchte verkrüppeln und vertrocknen. An jungen
Trieben entstehen langgestreckte Flecken, aus denen Gummitropfen austreten.
Schäden am Austrieb
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert auf und im Inneren der Rinde. Dadurch ist er
gegen Austrocknung und tiefe Temperaturen sehr widerstandsfähig. Bei feuchtem Frühjahrswetter findet eine explosionsartige
Vermehrung des Pilzes statt. Von den Infektionsstellen auf der
Rinde werden die Sporen durch Regenwasser verschwemmt und
dringen schon vor der Blüte durch die Epidermis und Spaltöffnungen in das junge Blatt ein. Die infizierten Gewebeteile
sterben hofartig ab. Die toten Blattstellen sondern sich aus und
fallen heraus.
Blattschäden
Schäden an der Frucht
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Bayer Garten Beraterhandbuch
73
Spitzendürre
Monilia laxa
Schadbild
Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und später ganze Triebspitzen. Die Zweige werden dürr. Die vertrockneten Blüten und
Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben hängen. Im
Laufe der Jahre werden die Bäume immer schwächer und sterben schließlich ab.
Entwicklung des Pilzes
Befallener Zweig
Monilia laxa dringt ab Ballonstadium in die Blütenknospe ein.
Durch niederschlagreiches Wetter während der Blühperiode werden die Infektionsbedingungen wesentlich verbessert. Die Infektion erfolgt über Narbe, Staubblätter und Innenseite der Blütenblätter und das Mycel erreicht über den Blütenstiel schließlich
das Zweiggewebe. Der in dem Zweig weiter wachsende Pilz tötet
das junge Gewebe ab und das typische Bild der Spitzendürre
entsteht. Er infiziert später auch die Früchte. Monilia überwintert
in Fruchtmumien aber auch in abgestorbenen Blüten- und
Zweigteilen. Im Frühjahr bildet der Pilz Sporen, die durch Wind
und Insekten verbreitet, die Blütenorgane infizieren.
Schadbild an Blütenbüschel
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I
(Wartezeit 3 Tage)
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l
(Wartezeit 21 Tage)
3 Behandlungstermine
Ballonstadium
Beginn der Blüte
Vollblüte
Unsere Empfehlung
Packungsgröße
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten Obst-Pilzfrei
74
Bayer Garten Beraterhandbuch
100 ml für 10 Liter
250 ml für 25 Liter
30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel
für 6 x 5 l
Sprühfleckenkrankheit
Cylindrosporium padi
Schadbild
Bei Süß- und Sauerkirschen erscheinen im Juni blattoberseits
rot-violette bis dunkelbraune, unscharf begrenzte Flecken. Blattunterseits treten gleichzeitig kleine, weiß-rötliche, eckige Flecken
auf, die sich zu größeren Komplexen vereinigen. Diese Befallsstellen sind bei feuchtem Wetter bisweilen von einem schleimigen
Sporenbelag bedeckt, der bei Trockenheit sprühfleckenartig eintrocknet. In niederschlagreichen Jahren können die Bäume im
Juli schon vollständig entlaubt sein.
Befallener Baum
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert vorwiegend an abgestoßenen Blättern. Im
Frühjahr werden Sporen gebildet, die den neuen Austrieb infizieren. Die Keimschläuche der Sporen dringen durch die Spaltöffnungen an der Blattunterseite ein. Der Pilz durchdringt das Blatt
und bildet beträchtliche Sporenmengen. Nachfolgend werden
diese durch Regen und Wind verbreitet. Besonders günstige
feuchtwarme Wetterperioden führen zu schweren Blattschäden.
Sprühfleckenkrankheit am Blatt
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Zurzeit kein Pflanzenschutzmittel zugelassen.
Bei der Behandlung von Schrotschusskrankheit wird die Sprühfleckenkrankheit teilweise mit erfasst.
Bayer Garten Beraterhandbuch
75
Austriebsspritzung – Kernobst
Schadbild
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und
Fruchtschalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen
ihre Eier zum Überwintern der Art auf Zweige und um Blüten- und
Blattknospen von holzigen Gewächsen ab. Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr schlüpfen die Schädlinge und befallen die
sich gleichzeitig entwickelnden Knospen. Saug- und Fraßschäden an jungen Blättern und Blüten sind die Folge.
Spinnmilbeneier
Entwicklung der Schädlinge
Tierische Schädlinge treten aufgrund unterschiedlicher Witterung
jährlich zu verschiedenen Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Bestimmung eines Behandlungszeitraumes dienen hier die Entwicklungsstadien der Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft
annähernd mit diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens sind die Überwinterungsstadien der Schädlinge
physiologisch aktiv und können durch eine Austriebsspritzung
abgetötet werden. Der Erstbefall von Schädlingen wird somit gestoppt.
Schildläuse
Schildlauseigelege
Bayer Garten
Austriebsspritzmittel
100 ml/5 l
Zeitraum
Knospen
schwellen
Mausohrstadium
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Keine Wartezeit
• Nicht bienengefährlich
• Raubmilbenschonend
Packungsgröße
nur für
Erwerbsanbau
76
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l
Apfelblütenstecher
Anthonomus pomorum
Schadbild
Ein mehr oder weniger großer Teil der Apfelblüten öffnet sich
nicht, die Blütenblätter bleiben ballonförmig geschlossen, werden
rotbraun und vertrocknen. In solchen Knospen findet man beinlose,
gelblichweiße Larven oder gelbliche Käferpuppen. Das Innere der
Blüte ist ausgefressen. Der Käfer ist etwa 5 mm lang, 3 mm breit
und von graubrauner Farbe.
Entwicklung des Schädlings
Schadbild Apfelblütenstecher
In der zweiten Märzhälfte verlässt der Käfer sein Winterquartier und
beginnt mit dem Reifungsfraß an schwellenden Apfelknospen.
Dadurch wird bereits eine Anzahl von Blütenanlagen zerstört. Das
Weibchen legt seine Eier einzeln in die noch fest geschlossenen
Blütenknospen, in die es vorher ein Loch gefressen hat. Die Larve ernährt sich von den Innenteilen der Blüte. In 2 – 4 Wochen ist
die Larve erwachsen. Nach einer Puppenruhe von etwa einer
Woche verlässt der Jungkäfer die zerstörte Blüte. Er verursacht
unbedeutenden Sommerfraß und sucht im Spätherbst Gehölze
auf, wo er den Winter unter der Borke oder in anderen Schlupfwinkeln verbringt.
Käfer
Puppe
Larve
Aufgrund eigener Erfahrung:
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei
10 ml/l Wasser
Vegetationsruhe
Grüne Blattspitzen
Mausohrstadium
Blütenknospen
sichtbar
Rotknospenstadium
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Nicht bienengefährlich
• Wartezeit von 3 Tagen
• Breites Wirkungsspektrum
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei
250 ml für 25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
77
Apfelfaltenlaus
Dysaphis devecta
Schadbild
Die 2,5 mm große blaugraue Blattlaus lebt in den rot verfärbten
Längsrollen der Seitenränder befallener Apfelblätter. Die Blattrollung ist faltig, das Gewebe ist vergallt. Bei manchen Apfelsorten
sind die vergallten und eingerollten Teile gelblich ausgefärbt.
Entwicklung des Schädlings
Nach Knospenausbruch erscheinen die ersten Läuse an den jungen Blättern. Durch die Saugtätigkeit vergallen diese. Jährlich entwickelt die Apfelfaltenlaus mehrere Generationen. Die Letzte
bringt Männchen und Weibchen hervor. Die Weibchen legen die
ersten Eier schon Anfang Juli in den Rissen der Zweige ab. Dort
sind sie für die Austriebsspritzung nur schwer zu erreichen. Der
beste Bekämpfungszeitpunkt liegt zwischen Austrieb und Ballonstadium.
Schadbild Apfelfaltenlaus
Apfelfaltenlaus Kolonie
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei
10 ml/l Wasser
Mausohrstadium
Blütenknospen
sichtbar
Rotknospenstadium
Ballonstadium
Erste Blüten offen/
Vollblüte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Nicht bienengefährlich
• Wartezeit von 3 Tagen
• Breites Wirkungsspektrum
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei
78
Bayer Garten Beraterhandbuch
250 ml für 25 l
Apfel-Gespinstmotte
Yponomeuta malinellus
Schadbild
Die jungen Raupen fressen an austreibenden Knospen und jungen Blättern. Diese werden von innen miniert. Im Mai-Juni findet
man dann auf Apfelbäumen große, dichte, mehrere Blätter umfassende Gespinste mit Raupen. Die Blätter weisen Skelettierfraß
auf. Bei starkem Auftreten ist die ganze Baumkrone mit seidig
glänzenden Gespinsten überzogen. Die Raupen können in kurzer
Zeit vollkommenen Kahlfraß herbeiführen.
Raupen
Entwicklung des Schädlings
Das Weibchen legt im Spätsommer seine Eier schildartig an
dünnen Zweigen ab und überzieht das Eigelege mit einem sich
erhärtenden Sekret. Noch im Herbst schlüpfen die Raupen und
verbleiben unter dem Deckel bis zum Frühjahr. Nach Verlassen
des Winterquartiers fressen die Raupen an Knospen, minieren in
den jungen Blättchen und beginnen mit einem Skelettierfraß an
Blättern.
Falter
Eigelege mit schlüpfenden Raupen
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Rotknospenstadium
Ballonstadium
Erste Blüte offen/Vollblüte
Abgehende Blüte
Haselnussgröße
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Erfasst Eier und Raupen
Packungsgröße
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
79
Apfelsägewespe
Hoplocampa testudinea
Schadbild
Die jungen haselnussgroßen Früchte fallen ab. Sie sind im Innern
ausgefressen, die Höhlung ist mit Kot gefüllt. Äußerlich weisen
sie ein Fraßloch auf. Bei noch am Baum hängenden Früchten
entdeckt man ebenfalls Bohrlöcher. Im Innern frisst eine weißliche Larve mit 10 Beinpaaren. Bei Äpfeln ist mitunter ein unter der
Fruchthaut spiralig laufender Miniergang vorhanden. Bei oberflächlicher Betrachtung ähnelt das Fraßbild dem der Obstmade.
Schadbild an Apfelfrucht
Entwicklung der Schädlinge
Die Wespe fliegt zur Zeit der Apfelblüte. Der Höhepunkt des Fluges fällt mit der Vollblüte zusammen. Das Lebensalter der Wespe
beträgt 1– 3 Wochen. Die Eier werden in die geöffneten Blüten auf
den Blütenboden abgelegt. Innerhalb von 14 Tagen werden die
Eier von Afterraupen verlassen. Jede Larve zerstört 3 – 5 Früchte.
An der Frucht entsteht eine mit Kot angefüllte Höhlung mit einem
Loch, durch das die Larve nach 3-wöchiger Fraßzeit zur Verpuppung nach außen gelangt und zu Boden fällt. Zur Überwinterung
spinnt die Afterraupe in 10 cm Bodentiefe einen Kokon, in dem
im März die Verpuppung stattfindet.
Larve auf junger Frucht
Larve in aufgeschnittener Frucht
Grünknospenstadium
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Produkt
80
Bayer Garten Beraterhandbuch
Rotknospenstadium
Erste Blüten offen/Vollblüte
Abgehende Blüte
Blattläuse an Kernobst
diverse Arten
Schadbild
Kräuselung und Einrollen der Blätter; Verkrümmen der Triebe und
Früchte. Blätter, Triebe und Früchte sind von einem zuckerhaltigen Film (Honigtau) überzogen, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln.
Entwicklung des Schädlings
Beispiel Grüne Apfelblattlaus: Die Art lebt ganzjährig auf Apfel,
Birne und weiteren Rosaceen. Besiedlung im Frühjahr von aus
Eiern schlüpfenden Stammtieren. Diese vermehren sich auf den
Triebspitzen. Mit Abschluss des Triebwachstums geht die Population wegen ungünstigerer Nahrungsbedingungen zurück. Wasserschosser im Sommer bieten wieder bessere Ernährungsbedingungen. Von ihnen aus setzt der Neubefall der Bäume über
den Sommer wieder ein. An ihnen entstehen genügend Nachkommem, die zwischen verschiedenen Rosaceenarten hin und
her wandern. Zum Herbst werden am Apfel Männchen und
Weibchen ausgebildet. Die Weibchen legen später glänzende,
schwärzliche Eier zu dichten Gelegen ab.
Pfirsichblattlaus
Grüne Apfelblattlaus
Rosige Apfelblattlaus
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage)
Anwendung bei Befallsbeginn: 10 ml/l Wasser
Behandlungszeitraum
Grünknospenstadium
Rotknospenstadium
Erste Blüten offen/Vollblüte
Abgehende Blüte
Haselnussgröße
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Kontakt-Wirkung
• Nicht bienengefährlich
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
81
Frostspanner
Schadbild
Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und
Blüten der Obstbäume stark befressen. An den Blättern bildet
sich Lochfrass, teils sind nur noch die Mittel-Rippen vorhanden.
Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen zweier Kleinschmetterlinge, des Großen und Kleinen Frostspanners. Von anderen ähnlichen Raupen unterscheiden sie sich
durch ihre Fortbewegung nach Spannerart.
Raupe des Kleinen Frostspanners
Entwicklung des Schädlings
Die Eier überwintern in Ästen, Zweigen und Knospenschuppen.
Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung schlüpfen die Raupen
aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß an Blättern und Knospen. Die Raupen wachsen bis zu 2,5 cm Länge an. Anfang Juni
lassen sich die Raupen an einem Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich. Die Puppenruhe dauert bis zum Spätherbst. Um die
Zeit der Nachtfröste schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen
und ungeflügelte Weibchen (nicht flugfähig). Das Weibchen
kriecht am Stamm hoch und legt nach Begattung 200 – 300
stumpfovale, hellgrüne Eier, die sich später rot verfärben.
Fraßschäden von Raupen
weiblich/männlich
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l (keine Wartezeit)
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Bayer Garten Leimring (ohne Wirkstoff)
Grüne Blattspitzen Mausohrstadium
Erste Blüten offen/
Vollblüte
Abgehende Blüten
Haselnussgröße
Austriebsspritzmittel
Raupenfrei
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
nur für
Erwerbsanbau
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Raupenfrei erfasst Eier und Raupen
Packungsgrößen
Bayer Garten Raupenfrei
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
Bayer Garten Leimring
82
Bayer Garten Beraterhandbuch
8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
500 ml für 25 l
3 m mit Bindedraht
Fruchtschalenwickler
Capua reticulana
Schadbild
Besonders an Apfel und Birne findet man im Frühjahr zusammengesponnene Blätter mit Gespinsten und Schabefraß auf der Unterseite. Schwerer Befall führt zu Skelettierfraß an den Blättern.
Im Sommer kommt es zu flachen, muldenförmigen Schadstellen
an Früchten.
Entwicklung des Schädlings
Der Schädling überwintert als halberwachsene Raupe im Gespinst unter der Borke, in Zweiggabelungen usw. Mitte März bis
Anfang April verlässt die Raupe ihr Versteck, dringt in die sich öffnende Knospen ein und frisst am Austrieb. Ab Mitte Mai verpuppt
sie sich am Fraßort. 14 Tage später erscheinen die ersten Falter.
Jedes Weibchen legt ca. 300 Eier in Häufchen auf Blätter. Die
Raupen schlüpfen nach 1– 2 Wochen. Sie schädigen die Blätter
und die Früchte. Die erwachsenen Raupen verpuppen sich und
ab Mitte Juli beginnt der Falterflug der Wintergeneration. Aus den
von den Faltern abgelegten Eiern schlüpfen Raupen und verursachen Schalenfraß an den Früchten. Sie überwintern in noch nicht
ganz erwachsenem Zustand.
Fraßschaden an Birne
Schabefraß auf Blattunterseite
Eigelege
Puppe
Raupe
Falter
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Grüne
Blattspitzen
Mausohrstadium
Erste Blüte offen/
Vollblüte
März – April
Haselnussgröße
Frucht steht aufrecht
A. / M. Juni bis. A. Juli
50 – 90 %
Fruchtgröße
Fruchtreife
M. Aug. – M. Sept
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Erfasst Eier und Raupen
Packungsgröße
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
83
Frühjahrseule
Orthosia spp.
Schadbild
Im Frühjahr bis in den Juni hinein entstehen an Äpfeln und Birnen
Fraßschäden durch grünliche, mit hellen Längsstreifen und dunklen Punkten gezeichnete, bis 5 cm große Raupen. Der Fraß
erfolgt an Blättern, Blüten und jungen Früchten. Diese fallen oft
ab oder sind verkrüppelt. Die Raupen fressen vor allem nachts.
Tagsüber halten sie sich versteckt.
Entwicklung des Schädlings
Schadbild an der Knospe
Es entsteht eine Generation pro Jahr. Die Eier werden im April in
unregelmäßigen Haufen abgelegt. Die Raupen schlüpfen nach 10
Tagen und sind nachtaktiv. Ausgewachsen sind sie im Juni/Juli.
Die Verpuppung erfolgt in unterirdischen Kokons. Der Schlupf der
Falter erfolgt im Frühling, kann aber auch schon an milden Wintertagen stattfinden.
Schadbild an der Frucht
Puppe und Eigelege
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Ballonstadium
Erste Blüten offen/Vollblüte
Abgehende Blüte
Haselnussgröße
Frucht steht aufrecht
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Erfasst Eier und Raupen
Packungsgröße
Bayer Garten Raupenfrei
84
Bayer Garten Beraterhandbuch
8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
Obstbaumminiermotten
Schadbild
Bei genauer Betrachtung erkennt man gewundene, schlangenförmige, aber auch kreis- und blasenförmige Miniergänge innerhalb der Blätter. Bereits kurz nach der Blüte treten auf Apfel-,
Kirschen- und Birnenblättern braune und weiße Musterungen
auf, die sich im Laufe des Sommers ausbreiten und einen großen
Teil der Blattfläche bedecken können.
Entwicklung des Schädlings
Miniergang
Es gibt mehrere Kleinschmetterlingsarten. Die größte Bedeutung
hat die Schlangenminiermotte (Lyonetia clekella). Sie überwintert
als ausgewachsenes Insekt in Schlupfwinkeln. Die Weibchen stechen auf der Unterseite die Blätter an und schieben die Eier in
das Blattgewebe. Ca. 7 Tage nach Eiablage schlüpfen die Raupen und beginnen mit dem Minierfraß. Nach 3 Wochen verlassen
sie den Miniergang und fertigen auf der Blattunterseite ein zierliches Gespinst an und verpuppen sich. 14 Tage später schlüpft
der Falter. Pro Jahr entwickeln sich 2 – 3 Generationen.
Puppenwiege
Larve
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Ballonstadium
Erste Blüten offen/Vollblüte
Abgehende Blüte
Haselnussgröße
Frucht steht aufrecht
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Erfasst Eier und Raupen
Packungsgröße
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
85
Obstmade, Apfelwickler
Cydia pomonella
Schadbild
Frühbefallene Früchte des Kernobstes fallen vorzeitig ab. Sie
haben außen ein Bohrloch, das mit einer krümeligen, braunen
Masse (Kot) gefüllt ist. In der Frucht befindet sich eine weißliche
bis fleischrote Larve mit braunem Kopf.
Entwicklung des Schädlings
Die Falter der 1. Generation fliegen ab Mitte Mai in der Dämmerung bei etwa 14 –16°C. Nach ihrem Erscheinen beginnen die
Weibchen mit der ca. 3 Wochen langen Eiablage ab etwa Anfang
Juni. 8 –14 Tage nach Eiablage schlüpfen die ersten Raupen und
fressen sich nach 3 – 4 Tagen in die Frucht. Nach 4-wöchigem
Fraß verlässt die Raupe den Apfel und sucht ein Versteck unter
der Rinde, wo sie überwintert. Bei warmen Temperaturen kann es
Ende Juli zur teilweisen Verpuppung von Larven kommen, sodass im August Falter der 2. Generation auftreten. Es erfolgt eine
Eiablage und ein Befall der reifenden Früchte. Die ausgewachsenen Raupen verlassen den Apfel und verstecken sich zum Überwintern unter der Borke.
Geschädigter Apfel
Entwicklungszylus
Kot der Apfelwicklerlarve
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Erste Behandlung 2 – 3 Wochen nach der Blüte, Eiablage 8 –10 Wochen lang
Behandlungszeitraum
Erste Blüte offen/Vollblüte
Abgehende Blüte
Haselnussgröße
Frucht steht aufrecht
50 – 90 % Fruchtgröße
M. August
A./M. Juni bis A. Juli
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Nützlingsschonend
Geringe Temperaturabhängigkeit
Erfasst Eier und Raupen
Packungsgröße
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
86
Bayer Garten Beraterhandbuch
Fruchtreife
Apfelmehltau
Podosphaera leucotricha
Schadbild
Nach dem Austrieb findet man auf den jungen Trieben, Blättern,
Blütenknospen und Blüten einen weißen, mehligen Belag. Die
auffallend steil stehenden, erkrankten Blätter färben sich allmählich braun, rollen sich ein und fallen ab. Vom Frühsommer an erkranken immer neue Blätter und Trieb-Spitzen. Bei starkem Befall
können auch die Früchte befallen werden. Die Fruchtschale weist
Berostung auf.
Mehltau an Blättern
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert als Pilzgeflecht in den Blatt- und FruchtKnospen. Diese schon infizierten Knospen sterben bei starkem
Frost im Winter ab oder treiben im Frühjahr mit einem wuchernden Pilzbelag verspätet aus. Auf diesen Infektionsherden bilden
sich Pilzsporen, die junge gesunde Blätter infizieren. Die Verbreitung der Sporen erfolgt durch Wind. Die nächste Knospengeneration wird im Juni/Juli gebildet, die von erkrankten Blättern
infiziert werden. In diesen Knospen kommt es zur Überwinterung
der Krankheit.
Mehltauschäden am Apfel
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
10 ml/1,5 l Wasser für 30 m2 und je m Kronenhöhe (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Blütenknospen
sichtbar
Rotknospenstadium
Erste Blüten offen/
Vollblüte
Haselnussgröße
50 – 90 %
Fruchtgröße
Fruchtreife
Unsere Empfehlung
Packungsgröße
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
100 ml für 15 Liter
250 ml für 37 Liter
Bayer Garten Beraterhandbuch
87
Baumkrebs an Kernobst
Nectria galligena
Schadbild
An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen.
Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen
Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Obstbaumkrebs kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene
Bäume sind nicht mehr zu retten.
Entwicklung des Pilzes
Befallener Gehölzzweig
Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen
in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißlichen
Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst innerhalb
von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Ascosporen. Die
roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den
Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im
Winter möglich.
Befallener Apfelzweig
Befallener Gehölzzweig
Sporenlager
Ausschneiden der Krebswunden und mit Wundverschluss behandeln:
Bayer Garten Baumwundverschluss
Fruchtreife
Wachstum der Langtriebe abgeschlossen
Laubabfall
Vegetationsruhe
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche
Wachse u. Harze
Packungsgrößen
Bayer Garten Baumwundverschluss
88
Bayer Garten Beraterhandbuch
300 g
Kragenfäule an Kernobst
Phytophthora cactorum
Schadbild
An Apfelbäumen verfärbt sich meist über der Veredlungsstelle
die Rinde und geht in Fäulnis über. Befallene Stämme zeigen dort
zunächst kleine violett verfärbte Faulstellen. Später vertrocknet
das erkrankte Gewebe. Als Folge der Rindenschädigung vergilbt
das Laub und fällt vorzeitig ab. Die Kragenfäule führt zu Ertragsverlusten, Schwächung und schließlich zum Absterben der Bäume.
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überlebt ungünstige Lebensphasen in Form von Sporen
im Boden. Von dort infiziert er die tiefer hängenden und abgefallenen Früchte. Diese Infektionsstellen sind dann Ausgangspunkt
für die Ansteckung des Stammgrundes. Feuchtes Wetter begünstigt die Entwicklung des Pilzes.
Schadbild
Ausschneiden der Befallstellen und mit Wundverschluss behandeln:
Bayer Garten Baumwundverschluss
Grüne
Blattspitzen
Mausohrstadium
Rotknospenstadium
Erste Blüten offen/
Vollblüte
Fruchtreife
Vegetationsruhe
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Baumwundverschluss natürliche Wachse u. Harze
Packungsgrößen
Bayer Garten Baumwundverschluss
300 g
Bayer Garten Beraterhandbuch
89
Lagerfäule an Kernobst
Schadbild
Auftreten im Allgemeinen erst nach der Ernte und auf dem Lager.
Aus älteren Faulstellen brechen bei ausreichender Luftfeuchtigkeit Fruchtkörper hervor. Die Schäden werden von verschiedenen
Pilzen hervorgerufen. Entsprechend unterschiedlich ist das Erscheinungsbild. Die gezeigten Bilder stellen nur eine Auswahl dar.
Entwicklung der Pilze
Als Infektionsquelle für Bitterfäule kommen abgestorbene Zweigstücke, Wunden (einschließlich Blattnarben) und Fruchtmumien
in Frage, auf denen Gloeosporium-Pilze saprophytisch leben. Regen und Insekten übertragen die Pilzsporen auf die Fruchtschale.
Grauschimmel (Botrytis) infiziert die Früchte vorwiegend über
Wundstellen, die durch Insekten, wie Schalenwickler, Wespen
und Läuse, aber auch durch Verletzungen bei der Ernte hervorgerufen werden. Werden Früchte von Schorfsporen noch kurz vor
der Ernte infiziert, zeigt sich die Krankheit erst auf dem Lager. Es
bilden sich glänzend schwarze Flecken, die eingesunken sind
(Lagerschorf).
Bitterfäule
Botrytis-Grauschimmel
Botrytis-Grauschimmel
Lagerschorf
Behandlungszeitraum
Erste Blüten offen/
Vollblüte
Haselnussgröße
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Mittel
90
Bayer Garten Beraterhandbuch
Frucht steht
aufrecht
50 – 90 %
Fruchtgröße
Fruchtreife
Schorf an Kernobst
Venturia inaequalis
Schadbild
Auf der Ober- und Unterseite der Blätter zeigen sich zunächst
rundliche, später unregelmäßige, braun-graue, samtige, sich vergrößernde Flecken. Bei starkem Befall ist die Fruchtschale durch
große, verkorkte Risse und schwarze Flecken verunstaltet. Befallene Früchte und Blätter fallen vorzeitig ab. Bei hohen Blattverlusten an Birnen werden die Holzreife und Triebentwicklung
für das folgende Jahr beeinträchtigt, so dass auch Holzteile
Schorfbefall (Schorfgrind) aufweisen.
Blattschorf
Entwicklung des Pilzes
Schorfpilze überwintern im abgefallenen Laub oder auch an grindigem Holz. Auf den befallenen Pflanzenteilen bilden sie Wintersporen aus, die zur Zeit des Knospenaufbruchs reifen und nach
den ersten warmen Regenfällen durch Wind verbreitet werden.
Bei genügender Feuchtigkeit infizieren sie das Blattwerk und es
entstehen Sommersporen. Mit neuen Infektionen ist den ganzen
Sommer über unmittelbar nach Regenfall zu rechnen.
Fruchtschorf
Schorfgrind am Holz
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml in 1,5 l für 30 m2 und je m Kronenhöhe
(Wartezeit 14 Tage)
Blütenknospen
sichtbar
Erste Blüten offen/
Vollblüte
Haselnussgröße
50 – 90 %
Fruchtgröße
Fruchtreife
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Bewährter Wirkstoff
Packungsgröße
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
100 ml für 15 Liter
250 ml für 37 Liter
Bayer Garten Beraterhandbuch
91
Birnengitterrost
Schadbild
Ein Befall zeigt sich in Form von kleinen gelb-orange roten Flekken auf der Oberseite der Blätter, die ab Mitte Mai auftreten. Die
Flecken vergrößern sich mit der Zeit und Färben sich dunkelrot.
In den Sommermonaten sind dann auf den Blattunterseiten warzenartige Höcker zu erkennen, aus denen im Aug./Sept. in Massen Sommersporen ausgeschleudert werden.
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz benötigt zwei Wirtspflanzen für seine Entwicklung. Die
Sommersporen infizieren Triebe des Zierwachholders (mit Ausnahme des Säulenwachholders), die in der Nachbarschaft wachsen. Der Pilz durchwuchert die Wachholdertriebe und überwintert
dort, bis im Frühjahr seine Sporenlager aufbrechen. Durch Wind
oder Insektenübertragung gelangen die Sporen auf die Birnenbäume.
Eine Bekämpfung ist nur am Birnbaum möglich.
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l Wasser für 10 m2 und je m Kronenhöhe
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Systemische Wirkung
Packungsgröße
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
92
Bayer Garten Beraterhandbuch
100 ml für 15 Liter
250 ml für 37 Liter
Austriebsspritzung – Beerenobst
Schadbild
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre Eier
zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei genauem Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die Eigelege auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen.
Entwicklung der Schädlinge
Spinnmilbengelege
Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn
ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese
mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Mit steigenden
Temperaturen im Frühjahr beginnen sich aus den gelegten Eiern
die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich entwickelnden jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Erscheinen
dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Entwicklungsstadien der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren
Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge terminieren lässt.
Napfschildläuse
Napfschildlaus-Eigelege
Zur Bekämpfung der Wintereier von Schildläusen,
Spinnmilben bei Johannis-, Him- und Stachelbeeren,
zusätzlich von Wintereiern der Spinnmilben bei Wein:
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l
Zeitraum
Knospen
schwellen
Knospenaufbruch
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Keine Wartezeit
• Nicht bienengefährlich
• Raubmilbenschonend
Packungsgröße
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
93
Nacktschnecken an Erdbeere
Schadbild
Schnecken schädigen Blätter und Blüten durch Loch- und Schabefraß. Bei Erdbeeren werden zusätzlich noch die Früchte befallen und damit für den Verzehr ungenießbar. Feuchtes Wetter begünstigt die Schädlinge, und es kommt dann zu einem Massenbefall.
Entwicklung des Schädlings
Schnecken fressen vorwiegend nachts. Sonst halten sie sich unter Steinen und Erdschollen versteckt. Bei trüben Wetter kommen
sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise vom Frühsommer bis Herbst hinein in den Boden abgelegt. Da
Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier zur Eiablage befähigt. Die
aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und
können sich bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt
im Eistadium, aber auch als Schnecke. Jede Schnecke kann bis
zu 300 Eier ablegen und ein Lebensalter von 13 Monaten erreichen.
Befallene Erdbeerfrucht
Nacktschnecke
Schneckeneier
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Ausläuferentwicklung
Erste Blütenanlagen
am Rosettengrund
Ballonstadium
Vollblüte
Fruchtreife
Abschluss der
Vegetation
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Extrem ergiebig
Lange Wirkungsdauer
Keine Schleimspuren
Wirksam auch bei kühler, feuchter Witterung
Packungsgrößen
Bayer Garten Schneckenkorn
175-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Beutel
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel
94
Bayer Garten Beraterhandbuch
für 350 m2
für 500 m2
für 500 m2
für 4 x 500 m2
Traubenwickler
Eupoecilia ambiguella, Lobesia botrana
Schadbild
Heuwurm: Vor der Rebblüte, etwa zur Zeit der Heuernte, zeigen
sich deutliche Fraßspuren an den Gescheinen. Die Blütenknospen werden oft in großer Zahl ausgefressen. In den Gespinsten
findet man die Raupen des Traubenwicklers. Die Raupen der
zweiten Generation bezeichnet man als Sauerwurm.
Sauerwurm: Die jungen Raupen fressen sich in die Beeren ein,
höhlen diese aus und wandern von Beere zu Beere. Die so entstehenden Verletzungen bilden die Eingangspforten für den Botrytis-Pilz (Grauschimmel). Es kommt je nach Witterungsbedingungen zur gefürchteten Sauerfäule.
Heuwurm (Raupe der 1. Generation)
Entwicklung des Schädlings
Die ersten Falter erscheinen April bis Mai (3.– 4. Rebblatt entwickelt). Die Hauptflugzeit der Motten dauert 2 – 3 Wochen. Meist
werden die Eier abends an den Gescheinen abgelegt, je Weibchen etwa 30 – 100 Eier. Aus den Eiern schlüpfen die Raupen bei
18 °C nach ca. 8 Tagen. Vor dem Einbohren in Knospen und Blüten laufen sie mehrere Stunden umher. Nach 4 Häutungen wird
das Puppenstadium erreicht. Die anschließende Puppenruhe
dauert 2 – 3 Wochen. Mitte Juli schlüpft innerhalb weniger Tage die
zweite Generation. Die Motten legen ihre Eier ab, aus denen der
„Sauerwurm“ schlüpft. Die Verpuppung setzt ab August ein. Die
Puppen in den Kokons überwintern an Rebstöcken und Pfählen.
Sauerwurm (Raupe der 2. Generation)
Bayer Garten Raupenfrei 2 ml/5 l (Wartezeit 14 Tage)
Behandlungszeitraum
Laubblätter
entfaltet
Laubblätter
entfaltet
Laubblätter
entfaltet
Gescheine
vergrößern sich
Beeren sind
schrotkorngroß
Beeren sind
erbsengroß
Heuwurm
Beginn des
Traubenschlusses
Beginn der
Reife
Sauerwurm
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Nicht bienengefährlich
Erfasst Eier und Larven
Kontakt- und Frasswirkung
Regenfest
Packungsgröße
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml 4 x 2,0 ml Portionsflaschen für 20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
95
Blattfallkrankheit Johannisbeere
Drepanopeziza
ribis
Schadbild
An den Blättern zeigen sich meist zur Zeit der Beerenernte zahlreiche, rundliche, 1– 3 mm und dunkle große Flecken. Die Blätter
verfärben sich, rollen sich ein und fallen vorzeitig ab. Oft sind die
Beerensträucher bereits im August völlig entlaubt. Der vorzeitige
Blattfall lässt das Holz nicht ausreifen und mindert den Ertrag des
Folgejahres. Sehr früher Ausbruch der Krankheit beeinflusst auch
den Beerenertrag des gleichen Jahres qualitativ und quantitativ.
Schadbild
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert in kranken, abgefallenen Blättern und infiziert
ab Ende April das junge Laub durch Wintersporen. Im Sommer
wird die Krankheit durch Sommersporen weiter verbreitet, die auf
der Oberseite der Flecken ausgebildet werden. Die Blätter vergilben im Juni/Juli teilweise. Feuchte Witterung fördert die Krankheit. Rote und Weiße Johannisbeeren sind anfälliger als Schwarze
Johannisbeersorten. Auch Stachelbeeren fallen der Krankheit zum
Opfer.
Schadbild
– ab Blühende 3 x Abstand 10 Tage
– nach Ernte 2 x Abstand 10 Tage
Anfällige Sorten schon vor Blüte behandeln
Streckung
der Traubenachse
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Mittel
96
Bayer Garten Beraterhandbuch
Beginn der Blüte
Beginnendes
Fruchtwachstum
Fruchtreife
Wachstum
abgeschlossen
Falscher Mehltau an Wein
Perenospora viticola
Schadbild
An Blättern: Auf der Blattoberseite erscheinen blaßgelbe Flecken
(Ölflecken), die später braun werden. Auf der Unterseite zeigt
sich ein weißer Pilzrasen, der unter Umständen die ganze Blattfläche überzieht und das Blatt zum Absterben bringt. Häufig lösen sich die verdorrten Blätter vom Blattstiel und fallen ab.
An Gescheinen: Dringt der Pilz in die Achse des Gescheins,
färbt es sich unter Verlust der befallenen Beeren braun und
krümmt sich spazierstockartig.
An Beeren (Lederbeerenkrankheit): Der Pilz wächst in die Beeren ein. Diese entwickeln sich anfänglich normal, schrumpfen
aber dann von der Ansatzstelle des Stiels her ein. Die befallenen
Stellen, die erst blau-grau aussehen, werden braun. Die Beeren
vertrocknen, werden faltig und fallen häufig ab.
Blattunterseite
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert im abgefallenen Laub. Nach dessen Verwesen werden Sporen frei, die bei feuchtwarmen Wetter die Blätter
infizieren. Durch die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite dringt
der Pilz ins Blattgewebe ein. Nach einiger Zeit treten die weißen
Pilzrasen in Erscheinung. Der Pilz benötigt zu seiner Entwicklung
Feuchtigkeit. Die optimale Entwicklungstemperatur liegt bei
20 – 22 °C.
Blattoberseite
An Beeren
Laubblätter
entfaltet
Laubblätter
entfaltet
Beeren sind
schrotkorngroß
Beeren sind
erbsengroß
Beginn des
Traubenschlusses
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Bayer Garten Beraterhandbuch
97
Echter Mehltau an Wein
Oidium tuckeri
Schadbild
Weißgrauer, hauchartiger Belag auf Blättern, Gescheinen und
Beeren. Bei starkem Befall vertrocknen die Blätter und Gescheine und fallen ab. Die Beeren platzen auf, wobei die gelblichen
Kerne sichtbar werden (Samenbruch). Infektionsgefahr besteht
vor allem während feuchtwarmer Witterungsperioden und bei
starken Temperaturschwankungen. Bei starkem Infektions-Druck
können in kurzer Zeit große Schäden entstehen.
Schadbild
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz wächst auf der Oberfläche des grünen Pflanzengewebes
und zerstört die Blattoberschicht. Am Ende der kurzen Pilzfäden
werden laufend Sommersporen abgeschnürt und durch Wind
verbreitet. Ihre Entwicklung wird durch Temperaturen über 20°C
gefördert. Das Pilzmyzel dringt in die Winterknospen ein und
überdauert zwischen den Knospenschuppen den Winter. Von
dort wächst es im Frühjahr auf den austreibenden jungen Rebtrieb. Die Pilz-Gefahr ist besonders hoch in der Haupt-Wachstumszeit der Reben, d.h. kurz vor der Blüte bis zum Stadium, in
dem die Beeren etwa erbsengroß sind.
Schadbild
Samenbruch
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 4 ml/1 l Wasser für 25 m2 (Basisaufwand), für 12 m2 bei Blühbeginn,
für 8,3 m2 bei Blühende,
für 6,3 m2 bei Erbsengröße der Trauben
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Systemische Wirkung
Packungsgröße
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
98
Bayer Garten Beraterhandbuch
100 ml für 25 Liter
250 ml für 62 Liter
Grauschimmel an Beerenobst
Botrytis cinerea
Schadbild
Bei längeren Schlechtwetterperioden werden die Früchte und
Blüten mit einem mausgrauen Schimmelbelag überzogen. An erkrankten Ruten bilden sich unter der Oberhaut schwarze Dauerkörper des Grauschimmels. Die Ruten wachsen kümmerlich und
sterben nachfolgend ab.
Entwicklung des Pilzes
Grauschimmel an Himbeere
Der Pilz überwintert auf abgestorbenen Pflanzenteilen (Blätter,
Fruchtmumien, Ruten, Knospenschuppen). Besonders in dichten
Anpflanzungen und bei feuchten Witterungsbedingungen befällt
er vornehmlich geschwächte Pflanzenteile. Für die Früchte wird
die Infektion meist ausgehend von den älteren Blütenteilen
gelegt. Die Krankheit bricht in Folge an den reifenden Früchten
aus.
Grauschimmel an Brombeere
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l
(Wartezeit 7 Tage)
1. Behandlung: erste Blüte geöffnet
2. Behandlung: Mitte der Blüte
3. Behandlung: abgehende Blüte
4. Behandlung: nach der Blüte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Bewährter Wirkstoff
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
99
Grauschimmel an Erdbeere
Botrytis cinerea
Schadbild
Der Befall zeigt sich zunächst durch braune Stellen an der unreifen Frucht. Diese Stellen dehnen sich weiter aus. Die Frucht
wird faulig und ist von einem hellgrauen Pilzrasen überzogen. Die
befallenen Früchte werden ungenießbar.
Entwicklung des Pilzes
Die Infektion verbreitet sich von infizierten Pflanzenresten aus.
Alternde Blütenteile und Blütenblätter sind ein geeignetes Nährsubstrat für die Ansiedlung. Die besten Keimbedingungen der
Sporen liegen zwischen 15°C und 20°C. Bleiben die befallsfähigen Teile, besonders die in Bodennähe, ca. 1 Tag lang feucht (Regen, Tau, Luftfeuchte) kommt die Infektion zustande. Die Infektion erfolgt in der Regel von den alternden Blütenblättern oder
dem Blütenboden aus. Der Pilz dringt über diese Blütenorgane in
werdende Früchte ein. Der Grauschimmel überwintert auf und
unter der Pflanze verbliebener Pflanzenreste.
Befallene Pflanze
Schadbild an Frucht
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 l
(Wartezeit 3 Tage)
Drei Behandlungstermine
1. Behandlung: Ballonstadium
2. Behandlung: Vollblüte
3. Behandlung: Blütenende
Ballonstadium
Beginn der Blüte
Vollblüte
Abgehende Blüte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Bewährter Wirkstoff
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst-Pilzfrei
100
Bayer Garten Beraterhandbuch
30 g (6 x 5 g) für 30 l
Fruchtreife
Grauschimmel an Wein
Botrytis cinerea
Schadbild
Beerenfäule
Beerenfäule: Zu einer starken Grauschimmelbildung an Beeren
kommt es, wenn deren Haut durch Fraß, Hagelschlag oder
gegenseitigem starken Druck verletzt wurde. Der Pilz greift in
feuchten Witterungsperioden auf die ganze Traube über, was bei
frühem Befall im unreifen Zustand zur Sauerfäule führt.
Gescheinsbotrytis: Vor und während der Blüte bilden sich auf
den Gescheinen Schimmelbeläge.
Rute mit Botrytis: Durch starken Fäulnisbefall der Trauben und
feuchte Witterung werden die Ruten oder schlecht ausgereifte
Triebspitzen grau-gelb.
Entwicklung des Pilzes
Gescheinsbotrytis
Der Pilz ist vorwiegend ein Wund- und Schwächeparasit, der sich
gern auf totem Pflanzenmaterial ansiedelt. Die Sporen keimen auf
geeigneten Rebteilen aus, wenn sie wenigstens zwei Stunden
von einem Wasserfilm umgeben sind. Sporenkeimung ist noch
bei Temperaturen knapp über 0 °C möglich. Das WachstumsOptimum wird bei 20 – 25 °C erreicht. Grauschimmel-Epidemien
können durch Taubelag entstehen, wenn die Beeren einen Tag
durch Wasser benetzt bleiben.
Rute mit Botrytis
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l
(Wartezeit 21 Tage)
Behandlung: Vorblüte
Behandlung: kurz vor Traubenschluss
Behandlung: bei Beerenaufhellung
bzw. -verfärbung, kurz vor
dem Weichwerden
Beeren sind
schrotkorngroß
Beeren sind
erbsengroß
Beginn des
Traubenschlusses
Beginn der
Reife
Weichwerden
der Beeren
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Nicht bienengefährlich
• Hohe Wirkungssicherheit
• Ausgeprägte Wirkungsdauer
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst-Pilzfrei
30 g (6 x 5 g) für 30 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
101
Lederbeerenfäule an Erdbeere
Phytophthora
cactorum
Schadbild
Die Frucht erhält eine braune und gummi- oder lederartige Konsistenz. Bei unreifen Früchten erkrankt der ganze Fruchtstand.
Weichfäule entsteht, wenn die Infektion erst kurz vor der Fruchtreife erfolgt. Dabei verliert sich die rote Fruchtfarbe, die Früchte
werden milchigweiß bis bläulich. Die Erdbeeren schmecken bitter.
Geschädigte Früchte
Entwicklung des Pilzes
Infektionsbedingung für Lederfäule ist regnerisches Wetter mit
ausgedehnten Niederschlägen in der Anfangsperiode der Fruchtentwicklung. Der Erreger dringt u.a über den Blütenstempel
durch Spritzwasser oder durch auf dem Boden liegende Früchte
ins Pflanzengewebe ein. Die Pilzsporen sind im Boden über Jahre
lebensfähig.
1. Behandlung zu Blühbeginn
2. Behandlung zu Blühmitte
3. Behandlung zu Blühende
Beginn der Blüte
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Mittel
102
Bayer Garten Beraterhandbuch
Vollblüte
Abgehende Blüte
Rhizomfäule an Erdbeere
Phytophthora
cactorum
Schadbild
Die Pflanzen wachsen kümmerlich, welken und fallen auseinander. Herz und Wurzelhals sind braun verfärbt. Die Wurzeln können
dabei noch völlig gesund sein. Die Rhizomfäule tritt an feuchten,
schweren bzw. an schlecht drainierten Standorten auf. Typisch ist
das oft nesterweise Auftreten.
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz kann Erdbeerpflanzen das ganze Jahr über infizieren.
Die Infektion von Blüten, Früchten und Rhizomen erfolgt durch
Regenspritzer bzw. während Arbeitsmaßnahmen in der Erdbeerpflanzung. Einmal im Boden verbreitet, können die Pilzsporen bis
zu 15 Jahre überdauern. Der Nachbau von Erdbeeren ist oft
längere Zeit gefährdet. Eine wesentliche Infektionsquelle ist die
Verbreitung der Krankheit durch infiziertes Pflanzgut.
Schadbild
Aufgeschnittene Erdbeerwurzel
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei
1. Tauchbehandlung bei Jungpflanzen:
10 g/2 l, 15 – 20 min Anwendungsdauer
2. Spritzen gegen Rote Wurzelfäule:
50 g in 5 l Wasser auf 10 m2
Bei Befallsgefahr,
Ende September
Ausläuferentwicklung
Erste Blütenanlagen
am Rosettengrund
Behandlungszeitraum
Ballonstadium
Vollblüte
Fruchtreife
Jungpfl. tauchen
Abschluss
der Vegetation
Spritzen
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Systemische Wirkung
• Nicht bienengefährlich
Packungsgröße
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 40-g-Portionsbeutel 4 x 10 g für 20 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
103
Rot-Weißfleckenkrankheit
Diplocarpon earlianum –
Mycosphaerella fragariae
Schadbild
Zwei verschiedene Pilzkrankheiten auf Erdbeerblättern mit ähnlichen Krankheitsbildern und Bekämpfung: Die Rotfleckenkrankheit verursacht kleine rote bis braun-rote Flecken. Zwischen den
Flecken nimmt die Blattfläche eine hell karminrote Farbe an. Bei
der Weißfleckenkrankheit besitzen die braunen bis karminroten
Flecken ein weißliches Zentrum aus abgestorbenem Gewebe.
Bedecken zahlreiche Flecken eng beieinander stehend das Blatt,
so stirbt es ab. Schäden entstehen in der Regel nach der Ernte.
Häufig treten Mischinfektionen auf.
Rotfleckenkrankheit
Entwicklung des Pilzes
Beide Krankheiten überwintern auf abgestorbenen Blättern. Im
Frühjahr werden schon vor der Blüte die ersten Sporen ausgestreut, die zur Neuinfektion der Blätter führen. In Perioden mit
warmen Tagen und kühlen Nächten setzen dann die typischen
Fleckenbildungen ein. Die Blätter werden bis in den Herbst infiziert.
Weißfleckenkrankheit
Behandlungszeitraum
Erste Blütenanlagen
am Rosettengrund
Ausläuferentwicklung
Blütenknospen
sichtbar
Vollblüte
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
104
Bayer Garten Beraterhandbuch
Fruchtreife
Abschluss der
Vegetation
Gemüse
Tierische Schädlinge
• Blattläuse an Gemüse
• Maulwurfsgrille
• Nacktschnecken an Gemüse
107
108
109
Krankheiten
• Blattflecken Knollensellerie
• Braunfleckigkeit an Tomate
• Dürrfleckenkrankheit an Tomate
• Echter Mehltau an Gurke
• Falscher Mehltau an Gurke
• Falscher Mehltau an Salat
• Grauschimmel an Salat
• Grauschimmel an Tomate
• Kraut- und Braunfäule
• Kraut- und Knollenfäule
• Spargelrost
• Stängelfäule an Tomate
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Gemüse
Seite
105
Blattläuse an Gemüse
diverse Arten
Schadbild
Blattläuse schädigen durch ihre Saugtätigkeit, die zu Misswuchs
und Verkrüppelungen führt. Gleichzeitig werden Viren übertragen,
die die Pflanzen schädigen. So frühzeitig infizierter Salat bleibt im
Wachstum zurück und die Blätter bilden keinen Kopf aus. Virenerkrankungen sind u.a. an hell-dunkelgrüner Mosaikscheckung
und Vergilben der Pflanze zu erkennen.
Entwicklung des Schädlings
Schwarze Bohnenlaus
Blattläuse sind einer der Hauptschädlinge an Gemüse. Dazu zählen verschiedene Blattlausarten mit spezifischen Lebenszyklen
so u.a. auch Wurzelläuse. Allgemein schlüpfen aus überwinterten
Eiern die Stammmütter, die durch Lebendgebärung ungeflügelte
Junge zur Welt bringen. Im Sommer treten so geflügelte Läuse
auf (bis 10 Generationen), die an der Wirtspflanze bleiben. Zum
Herbst hin erscheinen zweigeschlechtliche, ungeflügelte Generationen. Die Weibchen legen anschließend Eier ab, die nach
erfolgter Überwinterung den Entwicklungskreislauf im nächsten
Frühjahr erneut beginnen.
Grüne Pfirsichblattlaus
Mehlige Kohlblattlaus
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage)
Kohl (Kohlrabi)
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Kontakt-Wirkung
• Kurze Wartezeit
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
107
Maulwurfsgrille
Gryllotalpa gryllotalpa
Schadbild
Die Pflanzen kümmern und welken. Die Wurzeln sind befressen,
junge Pflänzchen herausgewühlt. Im Boden findet man fingerdicke Gänge. Das ca. 5 – 6 cm lange Insekt fällt durch seine
kräftigen, schaufelähnlichen Vorderbeine auf, mit denen es seine
Erdgänge gräbt.
Entwicklung des Schädlings
Die Maulwurfsgrille kommt nur nachts bei feuchtwarmer Witterung und bei feuchtem Boden an die Erdoberfläche. Die Eier werden im Mai/Juni in faustgroße, sorgfältig gearbeitete Erdhöhlen
zu 300 – 600 Stück abgelegt. Die daraus schlüpfenden, anfangs
ameisenähnlichen Jungen sind sehr gefräßig. Sie machen mehrere Häutungen durch und sind im Herbst des darauffolgenden
Jahres ausgewachsen. Die Maulwurfsgrille liebt warme, humose,
gleichmäßig feuchte Böden.
Maulwurfsgrille
Maulwurfsgrille beim Fressen
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage)
Aufgrund eigener Erfahrung werden bei der Behandlung von Schnecken vorhandene
Maulwurfsgrillen mit erfasst.
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
•
Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam
Sehr gute Lockwirkung
Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung
Sehr gute Regenstabilität
Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen
Packungsgrößen
Bayer Garten Schneckenkorn
175-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Beutel
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel
108
Bayer Garten Beraterhandbuch
für 350 m2
für 500 m2
für 500 m2
für 4 x 500 m2
Nacktschnecken an Gemüse
Schadbild
Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln mit Schleimspuren. Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos
abgefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler
Witterung. Es kommt leicht zu einem Massenbefall.
Entwicklung des Schädlings
Gemüsepflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen.
Die Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich
unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trübem Wetter
kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den
Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier
zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern
schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich
bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium,
aber auch als Schnecke.
Fressende Schnecke
Schnecken an Keimling
Schnecken auf Salatblatt
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage)
Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends.
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
•
Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam
Sehr gute Lockwirkung
Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung
Sehr gute Regenstabilität
Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen
Packungsgrößen
Bayer Garten Schneckenkorn
175-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Dose
Bayer Garten Schneckenkorn
250-g-Beutel
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel
für 350 m2
für 500 m2
für 500 m2
für 4 x 500 m2
Bayer Garten Beraterhandbuch
109
Blattflecken Knollensellerie
Septoria apiicola
Schadbild
Hauptsächlich auf den Blättern, aber auch auf den Stängeln bilden sich unterschiedlich große, braune oder auch graue Flecken.
Auf ihnen befinden sich punktförmige Sporenlager. Eine schnelle
Ausbreitung des Pilzes wird durch regnerisches Wetter begünstigt. Schließlich wird das gesamte Blatt erfaßt und stirbt ab.
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz wird mit dem Samen und durch erkrankte Blätter verbreitet. Das befallene Saatgut infiziert nach der Aussaat die
Keimlinge. Nach dem Auspflanzen entwickelt sich die Krankheit
anfangs langsam, um dann nach dem Schließen des Bestandes
und bei Feuchtigkeit günstige Bedingungen für die Verbreitung
zu finden.
Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern
Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
110
Bayer Garten Beraterhandbuch
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Braunfleckigkeit an Tomate
(Samtfleckenkranheit)
Cladosporium fulvum
Schadbild
Bei Gewächshaustomaten zeigen sich ab Juni auf der Oberseite
der Blätter gelbliche Flecken. Blattunterseits ist ein grün-brauner,
samtartiger Schimmelrasen vorhanden. Die Blätter vertrocknen.
Blattstiele, Stängel und Früchte werden nicht befallen.
Entwicklung des Pilzes
Der Erreger der Braunfleckigkeit braucht zu seiner Entwicklung
viel Wärme und vor allem hohe Luftfeuchtigkeit. Liegt die Temperatur um 15 °C, kommt es nur bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
über 90 % zur Infektion. Bei 20 °C reichen schon 75 % relative
Luftfeuchtigkeit. Entscheidend sind die Blattnässeperioden durch
die Temperaturabsenkung in der Nacht. Die Sporen keimen dann
schnell auf den feuchten Blättern und dringen ins Blattgewebe
ein. Befallene Bestände können rasch absterben. Die Überwinterung erfolgt in Form von Sporen, die monatelang Trockenheit und
tiefe Temperaturen vertragen.
Braunfleckigkeit der Tomate
Braunfleckigkeit der Tomate
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Bayer Garten Beraterhandbuch
111
Dürrfleckenkrankheit an Tomate
Alternaria
solani
Schadbild
Auf den untersten Blättern beginnend große grau-braune Flecken, die eintrocknen und dann typische konzentrische Ringe
aufweisen. Die Blätter werden braun und rollen sich ein. Am
Stamm und an den Blattstielen entstehen längliche Nekrosen, an
den Früchten schwarze Faulstellen im Bereich der Kelchzone.
Entwicklung des Pilzes
Die Krankheit kann von Samen, von Pfählen oder auch von Ernterückständen im Boden ausgehen. Wirtspflanzen des Pilzes sind
auch die Kartoffel und Unkräuter (Nachtschattengewächse).
Optimale Entwicklungsbedingungen findet der Pilz in Zeiten mit
reichen Niederschlägen und gleichzeitig warmer Witterung (Temperaturen über 25 °C).
Krankheitsbild am Blatt
Krankheitsbild am Stängel
Krankheitsbild an der Frucht
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
112
Bayer Garten Beraterhandbuch
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Echter Mehltau an Gurke
Sphaerotheca spp.
Erysiphe spp.
Schadbild
An Gurke, Kürbis, Zucchini auf der Blattoberseite weißliches,
später leicht graues Pilzgeflecht. Zuerst kolonienweise, später
zusammenhängendes Erscheinungsbild. Befall der Blattunterseite, Stengeln und Früchten tritt erst später auf. Der Pilz wird durch
Luftbewegung verbreitet. Der Gurkenmehltau entwickelt sich besonders stark bei sonnigem und trockenem Wetter.
Entwicklung des Pilzes
Geschädigter Pflanzenbestand
Im Frühjahr gelangen aus der Überwinterungsform des Pilzes
Sporen auf die Blattoberfläche, keimen aus und bilden ein Mycel.
Gleichzeitig werden Vermehrungskörper gebildet, die auf gesunden Blätter und Triebe gelangen und für eine schnelle Ausbreitung des Echten Mehltaus führen. Der Pilz überwintert in
Form von winzigen Überdauerungssporen auf Pflanzen oder
Pflanzenresten.
Echter Mehltau auf dem Gurkenblatt
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Mittel
Bayer Garten Beraterhandbuch
113
Falscher Mehltau an Gurke
Pseudoperonospora cubensis
Schadbild
Blattoberseits werden an den Gurkenblättern kräftig gelb-gefärbte Flecken sichtbar. Sie sind durch Blattadern scharf begrenzt
und zeigen dadurch eine eckige Form. Blattunterseits zeigen sich
die Flecken in einem fahlen Hellbraun. Mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit sterben die Blätter ab. Die Krankheitsausbreitung erfolgt meist sehr schnell und führt zum Absterben
der Pflanzen.
Falscher Mehltau
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz wird vom Wind über weite Entfernungen verbreitet. Optimale Infektionstemperaturen sind 15 – 20 °C. Die Sporenkeimung
erfolgt in einem Temperaturbereich zwischen 8 – 30 °C. Die
Krankheitsausbreitung erfolgt, wenn es in Nächten wiederholt
zu Taubildung kommt. Die Taubildung muß für eine Infektion ca.
10 Stunden anhalten. Auch Nässeperioden begünstigen das Auftreten des Falschen Mehltaus.
Falscher Mehltau
Bayer Garten Spezial Pilzfrei
im Freiland:
5 g/l auf 16 m2
10 g/2 l auf 33 m2
(Wartezeit 4 Tage)
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
Bayer Garten Spezial Pilzfrei unter Glas:
bis 50 cm Pflanzengröße
5,0 g/l 1 l auf 16 m2
50 – 125 cm Pflanzengröße 7,5 g/l 1,5 l auf 16 m2
über 125 cm Pflanzengröße 10 g/l 2 l auf 16 m2
(Wartezeit 4 Tage)
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gut pflanzenverträglich
• Nicht bienengefährlich
• Systemische Wirkung
Packungsgröße
Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l
114
Bayer Garten Beraterhandbuch
Falscher Mehltau an Salat
Bremia lactucae
Schadbild
Auf der Blattoberseite werden gelbe Flecken sichtbar, die gewöhnlich von Blattadern begrenzt sind. Blattunterseits erkennt
man einen weißen Sporenrasen. Später werden die befallenen
Stellen braun und der Salat wird unansehnlich.
Entwicklung des Pilzes
Hauptbefallszeit von Falschem Mehltau an Salat ist der Spätsommer bis Herbst. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist die Voraussetzung für eine Infektion. Für die Sporenkeimung und das Eindringen der Sporen in die Pflanzen sind Temperaturen von
4 – 15 °C günstig. Der Pilz kann den Salat während der gesamten
Wachstumsdauer befallen. Sonneneinwirkung wirkt befallsmindernd.
Erste Symptome
Sporenrasen
Geschädigtes Blatt
Bayer Garten Spezial Pilzfrei im Freiland 5 g/l auf 16 m2 (Wartezeit 14 Tage)
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gut pflanzenverträglich
• Nicht bienengefährlich
• Systemische Wirkung
Packungsgröße
Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
115
Grauschimmel an Salat
Botrytis cinerea
Schadbild
Kurz nach dem Auspflanzen oder vor der Ernte welken die Pflanzen und sterben ab. Faulende Blätter führen zur Fäulnis am Stängelgrund. Auf den befallenen Pflanzenteilen befindet sich ein
grauer Sporenrasen.
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz infiziert den Salat über Sporen, die mit der Luft verbreitet
werden, aber auch direkt über den Boden. Der Erreger ist praktisch überall vorhanden und es ist nur von äußeren Bedingungen
(Kleinklima) abhängig, ob es zu einem Befall kommt. Infektionsfördernd wirken kühle und feuchte Witterungsbedinungen wie
z. B. Regenperioden, hohe Luftfeuchtigkeit, fehlendes Licht und
Taubildung. Ebenso fördern befallene und mangelhaft beseitigte
Ernterückstände den Befallsdruck. Grauschimmel verbreitet sich
oft explosionsartig bei vorherrschenden Infektionsbedingungen.
Mit Grauschimmel geschädigter Salat
Bei der Anwendung die gesamte Pflanze behandeln, Blattoberseite- und unterseite.
Behandlungen bei Infektionsbedingungen in kurzen Abständen wiederholen.
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Mittel
116
Bayer Garten Beraterhandbuch
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Grauschimmel an Tomate
Botrytis cinerea
Schadbild
Helle, meist von der Stielgrube ausgehende Faulflecken auf der
Frucht. Die jungen Früchte fallen oft ab. Auf den Früchten selbst
entstehen sogenannte Geisterflecken. Dies sind helle Ringe mit
punktförmigem Zentrum. Auch an den Stängeln, häufig an den
Verzweigungen, und an den Blättern braune Faulstellen. Später
bildet sich darauf ein grauer Pilzrasen. Erkrankte Stängel sterben
oft über der Befallsstelle ab.
Geschädigte Frucht
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überdauert auf abgestorbener organischer Masse wie
z. B. Pflanzenresten. Er entwickelt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders in kühlen Nächten mit Taubildung. Dann befällt er
abgestorbene Blütenblätter, Stümpfe von Blattstielen oder Geiztrieben. Von dort dringt er in das gesunde Gewebe ein. Stängelund Fruchtstielinfektionen sind bei guter Stickstoffversorgung
geringer als bei entsprechendem Mangel. Bei Infektionsgefahr
während feuchter Witterungsperioden chemische Maßnahmen
ergreifen.
Geschädigte Traube
Blattschaden
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 I (Wartezeit 3 Tage)
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
• Nicht bienengefährlich
• Kurze Wartezeit
Packungsgrößen
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 15 l
Bayer Garten Beraterhandbuch
117
Kraut- und Braunfäule
Phytophthora infestans
Schadbild
Die Kraut- und Braunfäule tritt vorwiegend an Freiland-, aber auch
an Haustomaten auf. Von den Blattspitzen oder -rändern ausgehend, entstehen am Laub zunächst grau-grüne, dann braune Flecken, auf denen sich bei feuchtwarmer Witterung blattunterseits
ein weißlicher Pilzrasen bildet. Die Blätter vertrocknen bei trockenem Wetter oder sie verfaulen bei feuchter Witterung. Die Früchte
weisen harte, braune, etwas eingesunkene Stellen auf, die tief ins
Fruchtfleisch hineinreichen.
Schäden am Blatt
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz benötigt für seine optimale Entwicklung längere Perioden
mit hoher Luftfeuchtigkeit und feuchte Pflanzenteile. Zur Infektion
sind Temperaturen von 13-18°C optimal. Weiteres Wachstum
wird durch höhere Temperaturen begünstigt. Der Pilz wird durch
Sporen mit dem Wind verbreitet. Dauersporen überwintern im
Boden.
Schäden am Stängel
Schäden an der Frucht
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
118
Bayer Garten Beraterhandbuch
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Kraut- und Knollenfäule
Phytophthora infestans
Schadbild
Bei feuchtwarmem Wetter entstehen an den Spitzen und Rändern der unteren und älteren Kartoffelblätter, zunächst gelbgraue, dann braun werdende Faulstellen. Auf der Unterseite tauoder regenfeuchter Blätter findet man einen weißlichen Pilzrasen.
An den Knollen zeigen sich bei der Ernte leicht eingesunkene,
bleigraue Flecken auf der Schale.
Geschädigter Bestand
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert im lebenden Gewebe u.a. von auf dem Feld
verbliebener Knollen. Auf den ausgekeimten jungen Pflanzen entstehen im Frühjahr die ersten Infektionsherde. Durch Wind, Insekten und Wassertropfen werden die Sporen des Pilzes weiterverbreitet und gelangen auf das Kartoffelkraut, wo sie bei Anwesenheit von Wasser (z. B. Tau) auskeimen. Von den befallenen
Blättern werden Pilzsporen durch Regen ins Erdreich gespült,
wodurch nachfolgend die Knollen infiziert werden.
Blattschaden
Schaden an der Knolle
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Bayer Garten Beraterhandbuch
119
Spargelrost
Puccinia asparagi
Schadbild
Ab Anfang Juli auf Trieben und Nadeln helle Flecken, auf denen
sich bald darauf zimtbraune und gegen Vegetationsende hin
schwarz-braune Pusteln bilden. Das Spargelkraut stirbt vorzeitig
ab.
Entwicklung des Pilzes
Der Pilz überwintert in Form der schwarz-braunen Wintersporen
an altem, abgestorbenem Spargelkraut. Die daraus entstehende
Sporenform infiziert im Frühjahr zuerst die Spargeltriebe der
Junganlagen. Weitere Sporenformen sorgen dann im Laufe des
Sommers für eine rasche Ausbreitung der Krankheit, die ab
Ende Juni/Anfang Juli auch auf das jetzt erscheinende Kraut der
Ertragsanlagen übergreift.
Gesundes Spargelfeld
Spargelrost
Bayer Garten Kupferkalk 10 g/3 l auf 48 m2 (Wartezeit keine)
Bei Infektionsgefahr wiederholt im Abstand von 14 Tagen spritzen. Junganlagen ab Mitte Mai,
Ertragsanlagen ab 3 Wochen nach Beendigung des Stechens.
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
120
Bayer Garten Beraterhandbuch
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Stängelfäule an Tomate
Didymella lycopersici
Schadbild
Die Pflanzen welken plötzlich und können vertrocknen. Am Stängel in Bodennähe zeigen sich schwarz-braune, eingesunkene
Flecken, die die Wasserversorgung der Pflanze stören. Später erscheinen Flecken auch an oberen Stängelpartien und ausgehend
vom Stielansatz erfolgt Schwärzung der Früchte.
Entwicklung des Pilzes
Die Infektion erfolgt entweder durch Sporen, die auf den Flecken
in großen Mengen gebildet werden, oder durch das Pilzgeflecht,
das sehr gut auf verrottenden, organischen Stoffen im Boden leben kann. Manchmal überdauert er auch auf Unkräutern (Nachtschattengewächsen). Mit spritzenden Regentropfen werden Sporen auf der Pflanze und im Bestand verbreitet. Der größte Schaden entsteht daher bei niederschlagsreichem, kühlem Wetter.
Schaden am Stängel
Schaden am Stängel
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER DEZEMBER
Behandlungszeitraum
Unsere Empfehlung
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Bayer Garten Beraterhandbuch
121
Notizen
122
Rasen
Rasen
• Unkräuter
• Moos
• Nährstoffversorgung
Seite
125, 126
127
128
123
Rasenunkräuter
mit Bayer Garten Rasenunkrautfrei
zu behandeln*
Löwenzahn
Gänseblümchen
Weißklee
Großer Wegerich
Mittlerer Wegerich
(Taraxacum officinale)
(Bellis perennis)
(Trifolium repens)
(Plantago major)
(Plantago media)
Spitz-Wegerich
Krauser Ampfer
Kleiner Sauerampfer
Schafgarbe
Wucherblume
(Plantago lanceolata)
(Rumex crispus)
(Rumex acetosella)
(Achillea millefolium)
(Chrysanthemum sp.)
Vogelmiere
Fingerkraut-Arten
Ackerwinde
Echte Kamille
Hirtentäschelkraut
(Stellaria media)
(Potentilla sp.)
(Convolvulus arvensis)
(Matricaria chamomilla)
(Capsella bursa-pastoris)
Ackersenf
Vogelwicke
(Sinapis arvensis)
(Vicia cracca)
Wirkungsweise
Bayer Garten Rasenunkrautfrei ist ein über
die Blätter wirkendes Kontaktherbizid gegen
Rasenunkräuter.
*Anwendung von
Bayer Garten Rasenunkrautfrei
Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August
Spritzanwendung:
30 ml/5 l Wasser auf 50 m2 gleichmäßig spritzen
Gießanwendung:
6 ml/10 l Wasser für 10 m2; Unkräuter müssen benetzt sein
Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Rasenunkrautfrei nicht angewendet werden! Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen
des Spritzbelages wieder betreten! Abdrift von Spritznebel
auf Nachbarkulturen vermeiden! Anwenden bei warmem,
wüchsigem Wetter (ab 8 °C) etwa 3 – 4 Tage nach einem
Rasenschnitt.
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gut rasenverträglich
• Sichere Unkrautbekämpfung durch die Kombination
zweier Wirkstoffe
• Nicht bienengefährlich
• Keine Bodenwirkung
Packungsgrößen
Bayer Garten Rasenunkrautfrei 60-ml-Faltschachtel für 100 m2
Bayer Garten Rasenunkrautfrei 240-ml-Faltschachtel für 400 m2
Bayer Garten Beraterhandbuch
125
Rasenunkräuter
mit Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei
zu behandeln*
Ehrenpreis-Arten
Sauerklee
Hopfenklee
Gundermann
Löwenzahn
(Veronica sp.)
(Oxalis corniculatus)
(Medicago lupulina)
(Glechoma hederacea)
(Taraxacum officinale)
Gänseblümchen
Kriechender Hahnenfuß
Gemeine Braunelle
Klettenlaubkraut
Weißklee
(Bellis perennis)
(Ranunculus repens)
(Prunella vulgaris)
(Galium aparine)
(Trifolium repens)
Großer Wegerich
Mittlerer Wegerich
Spitz-Wegerich
Hornkraut
Vogelmiere
(Plantago major)
(Plantago media)
(Plantago lanceolata)
(Cerastium sp.)
(Stellaria media)
Taubnessel-Arten
Hederich
Acker-Gänsedistel
Hirtentäschelkraut
Gemeine Melde
(Lamium sp.)
(Raphanus raphanistrum)
(Sonchus arvensis)
(Capsella bursa-pastoris)
(Atriplex patula)
Wirkungsweise
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei ist
ein Herbizid mit Kontakt- bzw. Bodenwirkung
gegen schwer bekämpfbare Rasenunkräuter.
*Anwendung von
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei
Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August
Spritzanwendung: 10 ml/5 l Wasser auf 50 m2 gleichmäßig spritzen
Gießanwendung: 2 ml/10 l Wasser für 10 m2;
Unkräuter müssen benetzt sein
Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei
nicht angewendet werden; Spätsaaten frühestens nach dem
3. Schnitt im folgenden Jahr behandeln!
Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen des Spritzbelages
wieder betreten! Abdrift von Spritznebel auf Nachbarkulturen
vermeiden! Anwenden bei warmem, wüchsigem Wetter (ab
12 °C) etwa 2 – 3 Tage nach einem Rasenschnitt.
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Sehr gut rasenverträglich
Beseitigung auch schwierig bekämpfbarer Unkräuter
Nicht bienengefährlich
Keine Wassergebietsschutzauflage
Packungsgrößen
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 20-ml-Faltschachtel für 100 m2
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 40-ml-Faltschachtel für 200 m2
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 100-ml-Faltschachtel für 500 m2
126
Bayer Garten Beraterhandbuch
Moose im Rasen
Moospolster im Rasen verdrängen Rasengräser und stören die
Ansicht des Rasens. Bei Trockenheit vertrocknen sie schnell,
sterben teilweise ab, und die entstandenen Kahlstellen werden oft
von Unkraut besiedelt. Bei Feuchtigkeit können Moose rutschig
sein und bieten dem Begeher keine feste Trittfläche.
Moos im Rasen wird durch folgende Bedingungen gefördert:
Stark vermooste Rasenfläche
•
•
•
•
•
Nährstoffmangel
Lichtmangel durch Schatten (z. B. Bäume)
Staunässe im Boden
Feuchte Flächen durch Tau oder Beregnung
Bodenverdichtungen
Der in Bayer Garten Moosfrei enthaltene Wirkstoff verätzt das
Moos, es färbt sich schwarz und stirbt ab. Durch den zusätzlich
enthaltenen Stickstoff werden die Rasengräser in ihrem Wachstum gleichzeitig gefördert. Damit Moose auf Dauer dem Rasen
fernbleiben, müssen die Ursachen, die zur Moosbildung geführt
haben, beseitigt werden.
Moosfrei durch Bayer Garten Moosfrei
Bayer Garten Moosfrei ist ein flüssiges
Produkt zur Bekämpfung von verschiedenen
Moosarten auf Zier- und Sportrasenflächen.
Anwendung
Anwendungszeitraum:
Mai bis August (nicht im Ansaatjahr)
100 ml in 6 l Wasser auf 6 m2
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Sehr gute Rasenverträglichkeit
• Einfache und sichere Handhabung
• Nicht bienengefährlich
Packungsgröße
Bayer Garten Rasen-Moosfrei
1-l-Flasche für 60 m2
Bayer Garten Beraterhandbuch
127
Nährstoffversorgung – Rasen
Eine gepflegte Rasenfläche ist die Visitenkarte eines Gartens.
Eine umweltgerechte und ausreichende Nährstoffversorgung und
in heißen Sommern auch ausreichende Wasserversorgung ist Voraussetzung für einen grünen, unkraut- und moosfreien Rasen.
Eine stark vernachlässigte Rasenfläche, die durch fehlende Nährstoffe Lücken in der Grasnarbe aufweist. Hier siedeln sich anschließend verschiedenste Unkräuter an.
Fehlende Nährstoffe durch nicht ausreichende Düngung führen
zu einer lockeren Rasennarbe. Die Gräser wachsen nur sehr
langsam. Deutlich ist die durch Nährstoffmangel bedingt helle
Farbe des Grases zu erkennen.
Rotspitzigkeit (Corticium fuciforme) ist eine Rasenkrankheit, die
sich bei Temperaturen von 16 – 22 °C und feuchter Witterung
schnell ausbreitet. Zu erkennen ist der Befall an dem typisch
rosafarbenen und watteartigen Mycel. Langanhaltende Feuchtigkeit durch Regen, Nebel, Tau und unausgeglichene, unregelmäßige
Nährstoffversorgung, insbesondere mit Stickstoff, fördern die
Krankheit.
Rotspitzigkeit
128
Bayer Garten Beraterhandbuch
Unkrautentfernung
• Unkrautentfernen im Garten
• Bekämpfung von Giersch
Unkrautentfernung
Übersicht Unkräuter
• Ackerwinde
• Bastardgänsefuß
• Beifuß
• Echte Kamille
• Einjähriges Bingelkraut
• Gemeine Melde
• Gemeine Quecke
• Gemeines Kreuzkraut
• Große Brennnessel
• Hahnenfuß-Arten
• Hirse
• Hirtentäschelkraut
• Hohlzahn-Arten
• Hornkraut-Arten
• Huflattich
• Kan. Berufskraut
• Kleiner Sauerampfer
• Klettenlabkraut
• Kratzdistel-Arten
• Krauser Ampfer
• Löwenzahn
• Nickende Distel
• Rispengräser
• Spießblättrige Melde
• Storchschnabel-Arten
• Strahlenlose Kamille
• Vogel-Hirse
• Vogel-Knöterich
• Vogelmiere
• Vogelwicke
• Wegerich-Arten
• Weidenröschen-Arten
• Weiße Taubnessel
• Weißer Gänsefuß
• Weißklee
• Wiesenbärenklau
• Wiesenkerbel
• Wilde Möhre
• Winden-Knöterich
• Wolliges Honiggras
Seite
131
132
133
129
Unkräuter
mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln
Ackerwinde
Bastardgänsefuß
Beifuß
Echte Kamille
Einjähriges Bingelkraut
(Convolvulus arvensis)
(Chenopodium hybridum)
(Artemisia vulgaris)
(Matricaria chamomilla)
(Mercurialis annua)
Gemeine Melde
Gemeine Quecke
Gemeines Kreuzkraut
Große Brennnessel
Hahnenfuß-Arten
(Atriplex patula)
(Agropyron repens)
(Senecio vulgaris)
(Urtica dioica)
(Ranunculus sp.)
Hirse
Hirtentäschelkraut
Hohlzahn-Arten
Hornkraut-Arten
Huflattich
(Echinochloa ssp.)
(Capsella bursa-pastoris)
(Galeopsis sp.)
(Cerastium sp.)
(Tussilago farfara)
Kan. Berufskraut
Kleiner Sauerampfer
Klettenlabkraut
Kratzdistel-Arten
Krauser Ampfer
(Conyza canadensis)
(Rumex acetosella)
(Galium aparine)
(Cirsium sp.)
(Rumex crispus)
Löwenzahn
Nickende Distel
Rispengräser
Spießblättrige Melde
Storchschnabel-Arten
(Taraxacum officinale)
(Carduus nutans)
(Poa sp.)
(Atriplex hastata)
(Geranium sp.)
Strahlenlose Kamille
Vogel-Hirse
Vogel-Knöterich
Vogelmiere
Vogelwicke
(Matricaria matricarioides)
(Echinocloa crus-galli)
(Polygonum aviculare)
(Stellaria media)
(Vicia cracca)
Wegerich-Arten
Weidenröschen-Arten
Weiße Taubnessel
Weißer Gänsefuß
Weißklee
(Plantago sp.)
(Epilobium sp.)
(Lamium album)
(Chenopodium album)
(Trifolium repens)
Wiesenbärenklau
Wiesenkerbel
Wilde Möhre
Winden-Knöterich
Wolliges Honiggras
(Heracleum spondylium)
(Anthriscus sylvestris)
(Daucus carota)
(Polygonum convolvulus)
(Holcus lanatus)
Bayer Garten Beraterhandbuch
131
Unkräuter
mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln
Unsere Empfehlung
Wirkungsweise
Anwendungshinweise
Bayer Garten Unkrautfrei ist ein systemisch wirkendes,
nicht selektives Herbizid. Es wird über die grünen
Pflanzenteile aufgenommen und verteilt sich mit dem
Saftstrom in der gesamten Pflanze, einschließlich der
unterirdischen Pflanzenteile, wie Wurzeln, Speicherorgane etc.
Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen 15 und 25 °C. Die volle Wirkung des Produktes setzt
nach 10 – 14 Tagen ein. Boden erst nach deutlichem Wirkungseintritt bearbeiten. Regenfälle innerhalb von weniger
als 6 Stunden nach Anwendung beeinträchtigen die Wirkung
des Produktes. Kulturpflanzen dürfen nicht behandelt werden.
Vom BVL zugelassene
Anwendungsbereiche
im Gartenbereich:
Wichtiger Hinweis: Keine Anwendung auf Garagenauffahrten sowie auf Wegen mit Kanalisationsanschluss:
Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht
landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch
genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das
Produkt darf für eine solche Anwendung nur abgegeben
werden, wenn der Abnehmer zuvor die ihm erteilte Genehmigung der abgebenden Stelle vorgelegt hat. Zu den
beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude
oder Überdachungen ständig abgedeckten Flächen, wozu
auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-, Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige
durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören. Zuwiederhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu
einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
Anwendungszeitraum: Frühjahr bis Herbst
Wege und Plätze mit Holzgewächsen:
5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m2 spritzen, Spritzschirm verwenden, max. 2 Anwendungen
Kulturvorbereitung (für Stauden, Blumen und Gehölze):
5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m2 vor Kulturbeginn
spritzen, max. 1 Anwendung
Unkrautbehandlung unter Steinobst/Kernobst:
5 ml/400 ml Wasser auf 10 m2 spritzen, max. 1 Anwendung, Wartezeit 42 Tage
Behandlung verunkrauteter Flächen vor Rasenneueinsaat:
4 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m2 spritzen mit nachfolgendem Umbruch
Nicht auf vorhandenen Rasenflächen anwenden!
Vorsichtsmaßnahmen
Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern dürfen von der Spritzbrühe nicht getroffen werden!
Nicht bei windigem Wetter spritzen!
Generell ist bei angrenzenden Kulturen die Ausbringung
mit einem Spritzschirm empfohlen!
Produktvorteile
•
•
•
•
•
•
Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter
Systemische Wirkung bis in die Wurzeln
Schnell biologisch abbaubar
Keine Bodenwirkung
Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar
Zierpflanzen und Rasen können ohne Einschränkung
nachgebaut werden
Packungsgrößen
Bayer Garten Unkrautfrei 75-ml-Faltschachtel für 150 m2
Bayer Garten Unkrautfrei 150-ml-Faltschachtel für 300 m2
Bayer Garten Unkrautfrei 250-ml-Faltschachtel für 500 m2
132
Bayer Garten Beraterhandbuch
Giersch
Glyphosate
Giersch (unbehandelt)
mit Bayer Garten Giersch-Frei zu behandeln
Ackerschachtelhalm
behandelt
Unsere Empfehlung
Anwendungshinweise
Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen
15 und 25°C. Die volle Wirkung des Produktes setzt nach 10 –14
Tagen ein. Regenfälle innerhalb von weniger als 6 Stunden nach
Anwendung beeinträchtigen die Wirkung des Produktes. Kulturpflanzen dürfen nicht behandelt werden.
Anwendung: 25 %; 25 ml Produkt in 75 ml Wasser geben und mit
dieser Streichlösung einzelne Unkräuter mit Hilfe des Dochtstreichgerätes/Pinsel betupfen. (vollständiges Benetzen aller Blätter nicht
erforderlich)
Wichtiger Hinweis:
Wirkungsweise
Bayer Garten Giersch-Frei ist ein systemisch wirkendes, nicht selektives Herbizid.
Es wird über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und verteilt sich mit dem Saftstrom
in der gesamten Pflanze, einschließlich der
unterirdischen Pflanzenteile wie Wurzeln,
Speicherorgane etc.
Auch gegen Ackerschachtelalm.
Vom BVL zugelassene Anwendungsbereiche:
• Beseitigung von Unkräutern unter
Kernobst
• Einzelbehandlung von Unkräutern im
Streichverfahren auf Wegen und Plätzen
im Gartenbereich
Keine Anwendung auf Garageneinfahrten sowie auf Wegen mit
Kanalisationsanschluss.
Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden,
ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig
(§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das Produkt darf für eine solche Anwendung nur abgegeben werden, wenn der Abnehmer zuvor die
ihm erteilte Genehmigung der abgebenden Stelle vorgelegt hat.
Zu den beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude
oder Überdachung ständig abgedeckten Flächen, wozu auch
Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-,
Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen
veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können
mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet
werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern und
Kulturpflanzen dürfen nicht getroffen werden!
Produktvorteile
•
•
•
•
•
Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter
Systemische Wirkung bis in die Wurzeln
Schnell biologisch abbaubar
Keine Bodenwirkung
Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar
Packungsgrößen
Bayer Garten Giersch-Frei 30 ml Faltschachtel
Bayer Garten Beraterhandbuch
133
Notizen
134
Algen und Grünbeläge
Algen und Grünbeläge
• Grünbelag-Entferner
• Grünbelag-Entferner AF
137
138
Algen in Schwimmbädern
• Dimanin® A
139
135
Algen und
Grünbeläge
Seite
Algen und Grünbeläge
Bayer Garten Grünbelag-Entferner
Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid
Grünbeläge auf den verschiedensten Untergründen stellen nicht
nur eine optische Beeinträchtigung auf Terrassen, Balkonen, Wegen und Töpfen dar, sondern bedeuten auch eine nicht unerhebliche Rutsch- und Sturzgefahr.
Insbesondere in Sanitärbereichen kann zudem von Schimmelpilzen, Bakterien usw. eine nicht unerhebliche Gesundheitsgefährdung ausgehen.
Anwendungsbereiche
Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf:
Kunst- und Natursteinplatten (z. B. Grabstein)
Marmor (z. B. Bad- und Bodenverkleidungen)
Ton, Terrakotta, Keramik (z. B. Pflanzkübel, Übertöpfe)
Beton (z. B. Terrassenböden)
Glas (z. B. Duschabtrennungen)
Kunststoff (z. B. Balkonkästen)
Baumwoll- und Leinengewebe (z. B. Sonnenschirme, Jalousien)
Holz (z. B. Gartenmöbel, Zäune)
Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in:
Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken)
Bad
Sauna und Schwimmbecken
Anwendung
20 ml Lösung in 1 Liter Wasser reicht für ca. 3 m2
Auf trockenen Flächen anwenden.
Die zu behandelnden Flächen gleichmäßig begießen oder besprühen.
Beläge lösen sich vom Untergrund und können
mühelos entfernt werden.
Moose vertrocknen und abgestorbenes Material
lässt sich dann ebenfalls mühelos beseitigen.
Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta sind nicht zu verwechseln mit mineralischen
Ausblühungen!
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
• Zur Desinfektion einsetzbar
• Kein Bürsten nach der Behandlung notwendig
• Einfache Dosierung mittels Dosierkappe
Packungsgrößen
Bayer Garten Grünbelag-Entferner
500-ml-Flasche für 80 m2
Bayer Garten Grünbelag-Entferner 1000-ml-Flasche für 160 m2
Bayer Garten Grünbelag-Entferner
2,5-l-Kanister für 400 m2
Algizide sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
137
Algen und Grünbeläge
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF
Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid
Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF dient der Reinigung und
Desinfektion im Haushalt und Sanitärbereich sowie der Bekämpfung und Entfernung von Algen und Moosen sowie Schimmelbelägen auf Töpfen und im häuslichen Bereich.
Anwendungsbereiche
Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf:
Kunst- und Natursteinplatten (z. B. Grabstein)
Marmor (z. B. Bad- und Bodenverkleidungen)
Ton, Terrakotta, Keramik (z. B. Pflanzkübel, Übertöpfe)
Beton (z. B. Terrassenböden)
Glas (z. B. Duschabtrennungen)
Kunststoff (z. B. Balkonkästen)
Baumwoll- und Leinengewebe (z. B. Sonnenschirme, Jalousien)
Holz (z. B. Gartenmöbel, Zäune)
Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta sind nicht
zu verwechseln mit mineralischen Ausblühungen!
Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in:
Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken)
Bad
Sauna und Schwimmbecken
Anwendung
Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF trockene
Behandlungsflächen aus kurzer Entfernung tropfnass
einsprühen und einwirken lassen.
Nach einigen Tagen setzt die sichtbare Wirkung ein.
Die Beläge lösen sich vom Untergrund und lassen
sich mühelos entfernen.
Moose vertrocknen und abgestorbenes Material
lässt sich dann ebenfalls gut beseitigen.
Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv
Schaum trockene Behandlungsflächen einschäumen. Der Aktiv Schaum verteilt sich gleichmäßig
über die zu behandelnde Fläche.
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Anwendungsfertige Lösung in handlicher Sprühflasche
Schnelle Wirkung
Auch bei niedrigen Temperaturen wirksam
Schnell und gut biologisch abbaubar
Packungsgrößen
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF
500-ml-Flasche für 20 m2
Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum 500-ml-Spraydose
Algizide sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
138
Bayer Garten Beraterhandbuch
Algen in Schwimmbädern
Dimanin® A
Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid
Die Entwicklung von Algen stellt eine Ärgernis für die Besitzer von
Schwimmbädern dar und reduziert die Badefreuden. Hinzu
kommt ein hohes Gesundheitsrisiko durch die Entwicklung
von Pilzen (Fußpilz) und Bakterien sowie die Rutschgefahr durch
Grünbeläge.
Anwendungsbereiche
Dimanin® A dient als oberflächenaktives Flüssigkonzentrat zur:
Vermeidung und Bekämpfung von Algen in Schwimmbecken,
Wasserbehältern etc.
Desinfektion von Flächen und Gegenständen in
Badeeinrichtungen und Haushalt,
Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.
Dimanin® A nicht zur Behandlung von Aquarien und Wasserbecken mit Fischen oder Wasserpflanzen einsetzen!
Anwendung
Algenvermeidung in Schwimmbecken:
Bei Behandlungsbeginn 100 ml Dimanin® A auf
1 m3 Wasser in der Nähe des Zulaufs ins Becken
geben, danach wöchentlich 10 ml Dimanin® A auf
1 m3 Wasser
Desinfektion von Badeeinrichtungen und im
Haushalt:
Gegenstände mit 2 %iger Lösung (200 ml/10 Liter
Wasser) behandeln
Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.:
Flächen und Gegenstände mit 1%iger Lösung
(200 ml/10 Liter Wasser) behandeln
Unsere Empfehlung
Produktvorteile
•
•
•
•
Gute Hautverträglichkeit
Keine Augenreizung
Zur Desinfektion einsetzbar
Kindersicherer Verschluss
Packungsgrößen
Dimanin® A 2,5-l-Kanister
Algizide sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
139
Notizen
140
Haushaltsschädlinge
Haushaltsschädlinge
Ameisen
Kriechendes Ungeziefer
Wespe
Fliegendes Ungeziefer
Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe
141
• Pharaoameise
• Wegameisen
Ameisen
Ameise
Seite
145
146, 147
143
Pharaoameise
Monomorium pharaonis
Schaden
Arbeiterin
Pharaoameisen ernähren sich von eiweißreichen Lebensmitteln
und organischen Abfällen. Durch Fraß werden Lebensmittel unansehnlich und verderben durch die Verbreitung von Bakterien. Insbesondere in Krankenhäusern besteht zudem die Gefahr, dass die
Ameisen, bedingt auch durch ihre Größe, überall hinkommen und
Krankheitskeime verbreiten. So können Pharao-Ameisen unter Verbänden in offene Wunden eindringen und hochinfektiöse Bakterien,
Viren und Pilze verbreiten. Auch in Großküchen, Lebensmittelbetrieben und überall dort, wo ganzjährig höhere Temperaturen von
22 – 30 °C vorherrschen, ist sie ein gefürchteter Schädling.
Biologie des Schädlings
Königin und Larven
Die sehr wärmeliebende Art kommt ausschließlich in gut geheizten Räumen vor. Die Arbeiterinnen erreichen mit 2 – 2,5 mm nur
eine sehr geringe Größe. Kennzeichnend ist die bernsteingelbe
Körperfärbung mit einer dunklen Hinterleibsspitze. Pharaoameisen bauen ihre Nester, in denen sich auch die Geschlechtstiere
entwickeln, gut versteckt im Mauerwerk, unter Fußbodendielen
und ähnlichen Verstecken, die auch weiter entfernt von den Futterquellen liegen können.
Befallsbild
Behandlung
Die schwere und langwierige Bekämpfung ist ohne Fachmann
und spezielle Produkte praktisch aussichtslos.
Vorbeugend sollten möglichst wenig Lebensmittel und Nahrungsmittelreste offen herumliegen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
145
Ameisen (1)
verschiedene Arten
Schaden
Ameisen in Häusern und Gärten werden oft als Lästlinge wahrgenommen, können aber auch große Schäden verursachen:
Durch Anbeißen von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und anschließend potentielles Verunreinigen mit Keimen.
Materialschäden durch Nestanlage in Dachhölzern und alten
Möbeln.
Unterwandern von gepflasterten Terrassen und Wegen, die anschließend absinken und durch eine unebene Trittfläche stolpergefährlich sind.
Arbeiterin
Die in Haus und Garten auftretenden Ameisen gehören zu den
Gattungen Tetramorium (Wiesenameisen) und Lasius (Wegameise). Insbesondere die Schwarze Wegameise (Lasius niger) kann
in kopfstarken Völkern zu großen Problemen führen.
Diese erwähnten Ameisenarten ernähren sich von kohlenhydrathaltigen Stoffen, vor allem solche, die süß sind. Daneben werden
auch tierische Eiweiße gerne gefressen. Besonders attraktiv auf
Ameisen wirken entsprechend Zucker, Honig, Süßwaren, Obst,
aber auch frische Fleischprodukte. Auf Nahrungssuche gelangen
Ameisen so bis in Schränke und an verpackte Vorräte. Zwischen
Nest und Nahrungsquelle entstehen die sogenannten „Ameisenstraßen“.
Königin
Biologie des Schädlings
Das befruchtete Weibchen der Wegameise überwintert normalerweise in einem Erdloch und beginnt im Frühjahr mit der Eiablage.
In kürzerer Zeit können sich so kopfstarke Völker entwickeln.
Die Ameisennester werden an geschützten Stellen im Garten,
aber auch in Gebäuden angelegt. Bevorzugt werden Bereiche an
Wegrändern, unter Steinen und Platten, aber auch in Mauerspalten, hinter Vertäfelungen und in sonstigen Hohlräumen.
Larven
Im Sommer treten die geflügelten Geschlechtstiere auf, die in
großen Massen auffallend ausschwärmen. Nach der anschließenden Paarung sterben die Männchen ab und die nun flügellosen Weibchen gründen als Königinnen neue Kolonien.
Bei einigen Arten erfolgt die Eiablage ganzjährig. Bei anderen
werden die Eier ab dem Frühjahr abgelegt. Ameisen betreiben
Brutpflege, d.h. Eier, Larven und Puppen werden von den Arbeiterinnen während der ganzen Entwicklung betreut.
Puppen
Die Arbeiterinnen dieser Arten erreichen eine Größe von etwa
2 – 4 mm und sind je nach Art unterschiedlich gefärbt, wobei
braune und schwarze Farbtöne vorherrschen. Die Königinnen
sind deutlich größer.
geflügelte Geschlechtstiere
146
Bayer Garten Beraterhandbuch
Ameisen (2)
Außenbereich
Laufstraßen
Innenbereich
Zur direkten Behandlung von
Laufstraßen und zum Aufbau
einer Barriere:
Bayer Garten Ameisenspray hält
durch direkte Wirkung und langanhaltende Wirkdauer Ameisen für
längere Zeit nach dem Einsatz von
der besprühten Fläche fern. Hierdurch können Barrieren rund ums
Haus gelegt werden, z.B. durch
Besprühen von Türschwellen.
Zur Anwendung im Innenbereich:
Bayer Garten Ameisenköderdose
ist gut geeignet für schlecht zugängliche Stellen in Küche, Wohnund Kinderzimmer. Gibt keinen
Wirkstoff in die Raumluft ab, keine
Geruchsbelästigung.
Bayer Garten Ameisenspray beseitigt Ameisen sofort und hält sie fern
(Barrierewirkung)
Behandlung
Zur Anwendung im Außenbereich:
Bayer Garten Ameisenmittel mit
Bitterstoff (Bitrex ) zum Schutz für
Kinder und Haustiere.
Streuanwendung: Als Lockmittel
(Fraßwirkung) zur Behandlung von
versteckten Nestern
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
Gießanwendung im Außenbereich:
Als Kontaktmittel gegen Ameisen
auf Ameisenstraßen.
®
Packungsgrößen
Bayer Garten Ameisenmittel
200-g-Streudose
400-g-Streudose
600-g-Streudose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Ameisenköderdose
Doppelpack
Bayer Garten Ameisenspray
400-ml-Dose
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
200 ml Konzentrat
Bayer Garten Beraterhandbuch
147
Notizen
148
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•
Schabe – Amerikanische
Schabe – Braunband
Schabe – Deutsche
Schabe – Orientalische
Milbe – Gras
Milbe – Hausstaub
Milbe – Herbstgras
Milbe – Mehl
Milbe – Vogel
Floh – Hunde
Floh – Katzen
Bettwanze
Hausgrille
Kellerassel
Silberfischchen
Staublaus
Seite
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Khaprakäfer
Kugelkäfer
Messingkäfer
Pelzkäfer
Speckkäfer
Teppich-/Museumskäfer
Wollkrautblütenkäfer
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168
169
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172
173
•
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•
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•
•
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Amerikanischer Reismehlkäfer
Australischer Diebkäfer
Brotkäfer
Getreidekapuziner
Getreideplattkäfer
Kornkäfer
Mehlkäfer
Moderkäfer
Schwarzer Getreidenager
Speisebohnenkäfer
Tabakkäfer
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175
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179
180
181
182
183
184
• Taubenzecke
• Waldzecke
Kriechendes Ungeziefer
Kriechendes Ungeziefer
185
186
149
Amerikanische Schabe
Periplaneta americana
Schaden
Amerikanische Schaben fressen wie alle Schaben organisches
Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier.
Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere
Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen
und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten
auf.
Ausgewachsene Schabe
Biologie des Schädlings
Mit einer Größe von 26 – 38 mm sind die Amerikanischen Schaben
deutlich größer als die übrigen Arten. Die Tiere sind rot-braun, mit
einem auffallend gemusterten Halsschild. Beide Geschlechter
sind geflügelt. Die Eipakete werden nur kurz getragen, in Verstecken festgeklebt und mit diversen Materialien abgedeckt. Die
Larven schlüpfen nach 1– 2 Monaten, bei einer Gesamtentwicklungsdauer von etwa 1 Jahr. Die Art hat eine besondere Vorliebe für hohe Temperaturen und tritt in warmen Räumlichkeiten
besonders häufig auf.
Larve
Befallsbild an Tierfutter
Behandlung
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder
vor Schlupfwinkeln ausbringen.
Köderbekämpfung von Schaben:
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Spezialspray
200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose
2er-Packung
Bayer Garten Silberfischchen-Falle
2er-Packung
Bayer Garten Beraterhandbuch
151
Braunbandschabe
Supella longipalpa
Schaden
Braunbandschaben fressen wie alle Schaben organisches Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier.
Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere
Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen
und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten
auf.
Ausgewachsene Schabe
Biologie des Schädlings
Braunbandschaben werden etwa 10 –15 mm groß und sind hellkastanienbraun bis dunkelbraun gefärbt, mit zwei helleren Querstreifen auf den Flügeldecken. Männchen und Weibchen haben
unterschiedlich lange Flügel. Das Eipaket wird bereits kurz nach
der Fertigstellung abgelegt und in Verstecken an Möbeln etc.
angeklebt.
Larve
Massenbefall
Behandlung
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder
vor Schlupfwinkeln ausbringen.
Köderbekämpfung von Schaben:
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
152
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer Garten Spezialspray
200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose
2er-Packung
Bayer Garten Silberfischchen-Falle
2er-Packung
Deutsche Schabe
Blattella germanica
Schaden
Schaben oder Kakerlaken fressen organisches Material jeglicher
Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden
aber feuchte und weiche Lebensmittel. Der eigentliche Schaden
tritt durch Verunreinigung von Produkten und Verbreitung von
Fäulniserregern und Krankheitskeimen auf.
Biologie des Schädlings
Ausgewachsene Schabe
Die Deutsche Schabe erreicht eine Größe von etwa 13 mm.
Charakteristisch sind zwei dunkle Längsstreifen auf dem Halsschild. Die Larven schlüpfen aus so genannten Eipacketen, die
von den Weibchen wahllos abgelegt werden. Die Tiere halten
sich vorzugsweise an dunklen, feuchten Verstecken auf und
erscheinen nur nachts zur Nahrungssuche. Lange Hungerphasen
ohne Nahrungsaufnahme sind möglich.
Larve
Massenbefall
Behandlung
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder
vor Schlupfwinkeln ausbringen.
Köderbekämpfung von Schaben:
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose
2er-Packung
Bayer Garten Silberfischchen-Falle
2er-Packung
Bayer Garten Beraterhandbuch
153
Orientalische Schabe
Blatta orientalis
Schaden
Die auch Kakerlaken genannten Orientalischen Schaben sind Allesfresser und vertilgen organisches Material jeglicher Art, darunter
auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe wie beispielsweise Lebensmittel. Weiterer
Schaden entsteht durch Verschmutzungen und Verbreitung von
Fäulniserregern und Infektionskrankheiten. Das Auftreten ist von
einem ekelerregendem Geruch begleitet.
Ausgewachsene Schabe
Biologie des Schädlings
Orientalische Schaben erreichen eine Größe von 20 – 28 mm. Die
Männchen sind kastanienbraun und besitzen Flügel, während die
Weibchen eine schwärzliche Färbung haben und ungeflügelt
sind. Aus den nach wenigen Tagen abgelegten Eipaketen schlüpfen erst nach mehreren Wochen die hellen Larven. Die Gesamtentwicklung zum ausgewachsenen Tier kann temperaturabhängig bis zu einem Jahr dauern. Die Art ist wärmeliebender als die
Deutsche Schabe.
Larve
Massenbefall
Behandlung
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder
vor Schlupfwinkeln ausbringen.
Köderbekämpfung von Schaben:
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
154
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose
2er-Packung
Bayer Garten Silberfischchen-Falle
2er-Packung
Grasmilbe
Bryobia cristata
Schaden
Grasmilben sind Pflanzensauger, vor allem an Gräsern. Sie können daneben auch Zier- und Nutzpflanzen befallen. Insgesamt
spielen Grasmilben als Pflanzenschädlinge nur eine geringe
Rolle, können jedoch bei massenhaftem Auftreten auf Terrassen
oder in Häusern als sehr lästig empfunden werden. Die Art lebt
zwar vorzugsweise in der Vegetation, vor allem auf Rasenflächen,
benötigt aber für Eiablage, Ruhepausen und Häutungen senkrechte, besonnte Strukturen und gelangt bei deren Suche auch in
Gebäude.
Grasmilbe
Biologie des Schädlings
Die etwa 0,6 mm großen, rot-bräunlich gefärbten Grasmilben
treten nach der Überwinterung im Frühjahr in Erscheinung. Die
Vermehrung erfolgt ungeschlechtlich über Parthenogenese. Aufgrund der schnellen Entwicklung vom Ei zur Milbe innerhalb von
20 Tagen und der hohen Zahl an Generation pro Jahr kann es
sehr schnell zu Massenentwicklungen mit Millionen von Nachkommen kommen. Grasmilben sind sehr beweglich und können
auch größere Distanzen schnell überbrücken.
Behandlung
Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln kaum möglich!
Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus:
Bayer Garten Spezialspray oder Bayer Garten Fliegenspray bei
Befall, Aufenthaltsorte der Tiere gezielt behandeln.
Milbenbekämpfung auf Terrassen:
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die
Entfernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
200-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
155
Hausstaubmilben
Glycyphagus sp./
Dermatophagoides sp.
Schaden
Hausstaubmilbe
Die Hausstaubmilben sind ganz natürliche Mitbewohner unserer
häuslichen Umgebung. Eine Milbe produziert im Laufe ihres bis
zu 4 Monate langen Lebens etwa das 200fache ihres Gewichts
an Exkrementen. Die zunächst mit einer schleimartigen Schicht
umgebenen Kotbällchen zerfallen nach dem Austrocknen und
verbinden sich mit dem Hausstaub. Durch Bewegung von Textilien, Bettdecken, Matratzen, Polstermöbel und Teppichen sowie
durch Luftbewegung wird der Staub aufgewirbelt und mit der
Atemluft inhaliert. Als Folge können Asthma, Hauterkrankungen
und die so genannte Hausstaubmilben-Allergie auftreten.
Biologie des Schädlings
Die weißlichen Hausstaubmilben erreichen eine Größe von etwa
0,5 mm und sind daher nur sehr schwer zu erkennen. Massenvermehrungen treten vor allem dort auf, wo hohe Luftfeuchtigkeit mit
starker Schimmelbildung einhergeht.
Befallsbild
Behandlung
Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen
und gegebenenfalls absaugen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
156
Bayer Garten Beraterhandbuch
Herbstgrasmilbe
Neotrombicula autumnalis
Schaden
Im Gegensatz zur eigentlichen Grasmilbe stellen die oft ebenfalls
als „Grasmilben“ bezeichneten Herbstgrasmilben durchaus ein gesundheitliches Problem für den Menschen dar. Ausschließlich die
Larven der Herbstgrasmilbe saugen Blut an Wirbeltieren. Der
Mensch wird bei Aufenthalt im Milben-Lebensraum Garten
ebenfalls befallen. Als Folge des Stichs treten Juckreiz, Hautekzeme und Allergien auf, Symptome der so genannten Thrombidiose.
Herbstgrasmilbe
Biologie des Schädlings
Herbstgrasmilbe
Die etwa 0,7 mm großen Herbstgrasmilben leben räuberisch von
anderen Kleinlebewesen. Blutsauger sind nur die 0,3 mm großen
rötlichen Larven. Die Tiere treten in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ungleichmäßig verteilt auf, wobei in der
Regel ein inselartiges Vorkommen beobachtet wird. Bei der
Herbstgrasmilbe können eine ober- und eine unterirdische Phase
im Lebenszyklus unterschieden werden, wobei oberirdisch nur
die blutsaugenden Larven anzutreffen sind. Mit dem Auftreten
von Herbstgrasmilben im Garten ist etwa ab Juli bis in den
Herbst hinein zu rechnen.
Herbstgrasmilbe
Behandlung
Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln kaum möglich!
Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die
Entfernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
157
Mehlmilbe
Acarus siro
Schaden
Befallene Produkte (Getreide, Getreideprodukte, aber auch
Milchprodukte, Pilze etc.) sind wie von einer hellen Staubschicht überzogen. Im Mehl finden sich feine Milbengänge. Die
befallenen Produkte nehmen einen süßlichen Geruch an und
verderben. Hierdurch kann es zu Gesundheitsschäden bei
Mensch und Tier kommen. Der Hauptschaden tritt bei feuchter
Lagerung auf.
Mehlmilbe
Biologie des Schädlings
Ausgewachsene Mehlmilben werden 0,4 – 0,6 mm lang, haben
eine weiße Färbung und bewegen sich nur sehr langsam fort. Bei
ungünstigen Bedingungen können die Milben aber abwandern.
Erwachsene Milben haben acht Beine, Larven hingegen nur
sechs. Die Zahl der Eier schwankt zwischen 20 bis 200. Bei Zimmertemperatur beträgt die Entwicklungsdauer 2 bis 2,5 Wochen.
Ausgewachsene Milben können etwa 6 Wochen alt werden. Die
Larven können längere Trockenphasen als Ruhestadien überleben.
Mehlmilbe
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln
befindlichen Milben ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig
beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Vorräte gegebenenfalls trocknen und trocken
lagern.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
158
Bayer Garten Beraterhandbuch
Vogelmilbe
Dermanyssus gallinae
Schaden
Vogelmilben können in Massen in Geflügelställen auftreten und
saugen Blut an verschiedenen Vogelarten. Hierdurch kommt es
zu Entzündungen, verbunden mit einem dauerhaften Juckreiz.
Die Milben können Vogelkrankheiten übertragen. Bei längerem
Nahrungsmangel dringen Vogelmilben auch in Wohnungen ein
und attackieren Menschen und Haustiere.
Vogelmilbe
Biologie des Schädlings
Die etwa 0,7 mm langen, gelb-braun gefärbten Vogelmilben, verfärben sich nach dem Saugen von Vogelblut rot bis schwarz. Als
Schlupfwinkel dienen Verstecke wie Risse, Fugen und Ritzen
in Wänden und Decken. Die Milben können durch aktive Wanderungen neue Wirtstiere befallen, gegebenenfalls aber auch bis
zu drei Monate hungern.
Vogelmilbe
Massenbefall
Behandlung
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren
befindlichen Milben ist mit den Bayer Garten Produkten nicht
zulässig!
Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Milbenbekämpfung in leeren Ställen:
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel (keine Haus- oder Stalltiere
behandeln, Futterreste vor Behandlung entfernen).
Milbenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten
eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
200-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
159
Floh – Hunde
Ctenocephalides canis
Schaden
Wie alle Flöhe verursachen auch Hundeflöhe unangenehme
Stiche, vorzugsweise bei Hunden, vorübergehend aber auch
an Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge,
stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge
auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen
Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern und Verursacher der Flohspeichel-Allergie.
Ausgewachsener Floh
Biologie des Schädlings
Hundeflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3,2 mm etwas kleiner
als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen
Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten von
Hunden (z. B. Körbchen, Teppich, Sofa. etc.) an versteckten Stellen abgelegt. Innerhalb von wenigen Wochen entwickeln sich aus
den fadenförmigen, beinlosen Larven, die sich von organischen
Partikeln ernähren, die erwachsenen Tiere. Flohpuppen können
sich noch monatelang nach Befallsfeststellung zu erwachsenen
Tieren entwickeln, ohne dass blutsaugende Entwicklungsstadien
auftreten.
Larve
Floh blutsaugend
Behandlung
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren
befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht
zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung.
Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung:
Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe.
Zusätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und
Larvenentwicklung.
Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen
Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten
eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub.
Packungsgrößen
Bayer Garten Flohspray
400-ml-Dose
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
160
Bayer Garten Beraterhandbuch
Floh – Katzen
Ctenocephalides felis
Schaden
Wie alle Flöhe verursachen auch Katzenflöhe unangenehme
Stiche, vorzugsweise bei Katzen, vorübergehend aber auch an
Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge,
stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge
auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen
Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern und Verursacher der Flohspeichel-Allergie.
Ausgewachsener Floh
Biologie des Schädlings
Katzenflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3 mm etwas kleiner
als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen
Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten
von Katzen an versteckten Stellen abgelegt. Innerhalb von wenigen Wochen entwickeln sich aus den fadenförmigen, beinlosen Larven, die sich von organischen Partikeln ernähren, die
erwachsenen Tiere. Flohpuppen können sich noch monatelang
nach Befallsfeststellung zu erwachsenen Tieren entwickeln, ohne
dass blutsaugende Entwicklungsstadien auftreten.
Larve
Floh blutsaugend
Behandlung
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren
befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht
zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung.
Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung:
Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe.
Zusätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und
Larvenentwicklung.
Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen
Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten
eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub.
Packungsgrößen
Bayer Garten Flohspray
400-ml-Dose
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
161
Bettwanze
Cimex lectularius
Schaden
Bettwanzen saugen nachts Blut an schlafenden Menschen und
anderen Warmblütern, die sie auch aus größerer Entfernung
gezielt aufsuchen. Der Saugvorgang dauert hierbei etwa 5 – 10
Minuten. Als Folge treten stark juckende Quaddeln auf, die zu
großflächigen Entzündungen führen können. Im Extremfall
kommt es zu einer Störung des Allgemeinbefindens. Hohe Befallsraten sind mit starken Geruchsbelästigungen verbunden.
Ausgewachsene Wanze
Biologie des Schädlings
Die Bettwanze entwickelt sich aus dem Ei über 5 Larvenstadien
zu dem 5 – 8 mm, langen, stark abgeplatteten, rot-braunen Vollinsekt. Die Larven haben ein ähnliches Äußeres, sind aber eher
gelb-braun gefärbt. Nach dem Blutsaugen nehmen die Tiere
stark im Volumen zu. Tagsüber verstecken sich Bettwanzen in
Verstecken wie Bodenritzen, Matratzen oder Leisten. Befallen
sind in der Regel Schlafräume. Die Tiere können mehrere Monate
ohne Nahrung auskommen.
Larve und Eier
Massenbefall
Behandlung
Direkte Wanzenbekämpfung in Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Wanzenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder
vor Schlupfwinkeln ausbringen.
Tipp: Befallene Räume, Möbelstücke und Stoffe gut reinigen und
gegebenenfalls absaugen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
162
Bayer Garten Beraterhandbuch
Hausgrille
Acheta domesticus
Schaden
Der von den auch Heimchen genannten Hausgrillen verursachte
Fraßschaden an Nahrungsmitteln ist gering, problematisch kann
jedoch die Verschmutzung der befallenen Produkte mit Kot oder
Häutungsresten werden. Als unangenehm und lästig empfunden
wird zudem das auffallende Zirpen der Männchen.
Biologie des Schädlings
Ausgewachsene Grille
Ausgewachsen erreichen Hausgrillen eine Größe von etwa
20 mm. Die Tiere sind strohgelb gefärbt mit einer auffallenden
braunen Zeichnung. Die Vermehrung findet in warm-feuchten
und dunklen Schlupfwinkeln (Keller, Küche etc.) statt, wo sich die
Tiere auch tagsüber verbergen. Nachts gehen die Allesfresser
von hier aus auf Nahrungssuche. Im Sommer können sich die
Hausgrillen auch im Freiland aufhalten und vermehren.
Ausgewachsene Grille
Befallsbild
Behandlung
Direkte Grillenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
163
Kellerassel
Porcellio scaber
Schaden
Die zu den Krebstieren gehörenden Kellerasseln ernähren sich
von organischen Materialien pflanzlichen Ursprungs. Bevorzugt
wird Nahrung, die bereits in Fäulnis übergegangen ist. Der direkte
Fraßschaden ist allgemein nicht groß, in der Regel entstehen nur
kleine Schabestellen an Obst und Gemüse. Da die Tiere jedoch
vor allem an feuchten, dunklen Stellen auftreten, verursachen sie
ein starkes Ekelgefühl.
Assel (Unterseite)
Biologie des Schädlings
Asseln erreichen nach mehreren Häutungen eine Größe von etwa
14 –17 mm. Kennzeichnend sind der graue, flache Körper und die
7 Paare gleichförmiger Beine. Die befruchteten Eier werden von
den Weibchen in einer speziellen, aus Beinanhängen gebildeten
Tasche, herumgetragen.
Befallsbild
Befallsbild
Behandlung
Direkte Asselbekämpfung in Kellern, Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray, Bayer
Garten Ameisenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei
Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Asselbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten
eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub.
Behandlung von Terrassen und sonstigen befestigten Flächen im Außenbereich: Bayer Garten Spezial-Spritzmittel.
Köderkämpfung von Asseln: Bayer Garten Ungeziefer Fraßköder
und Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.
Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in befallssicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
164
Bayer Garten Beraterhandbuch
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ameisenspray
400-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
200-ml-Dose
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose
2er-Packung
Silberfischchen
Lepisma saccharina
Schaden
Silberfischchen verursachen durch Loch- und Schabefraß
Schaden an verschiedensten Objekten, darunter vor allem an
kohlenhydratreichen Produkten. Geschädigt werden neben Nahrungsmitteln u.a. auch Tapeten, Bucheinbände und gestärkte
Textilien. Silberfischchen sind in ihrem Lebensraum an Feuchtigkeit und Wärme gebunden. Durch ihr Auftreten insbesondere in
Küchen und Badezimmern oder auch schlecht ausgetrockneten
Neubauten verursachen sie ein starkes Unbehagen bei den Bewohnern.
Ausgewachsenes Silberfischchen
Biologie des Schädlings
Larve
Die flügellosen ausgewachsenen Silberfischchen werden etwa
8 bis 12 mm lang und besitzen 3 mm lange Schwanzfäden.
Kennzeichnend für diese Insekten sind die perlmuttartig glänzenden Schuppen. Die etwa 70 Eier werden in Ritzen und
Spalten abgelegt. Die Larven ähneln in ihrem Äußeren den erwachsenen Tieren, haben aber zuerst noch keine Schuppen.
Beide Stadien führen eine nächtliche Lebensweise, vertragen
Licht und Trockenheit entsprechend nur sehr schlecht. Die Lebensdauer kann insgesamt bis zu vier Jahre betragen.
Schadbild
Behandlung
Direkte Silberfischchenbekämpfung:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Ameisenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Köderbekämpfung von Silberfischchen:
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.
Silberfischchenbekämpfung in Bereichen, in denen keine
Flüssigkeiten eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder
vor Schlupfwinkeln ausbringen.
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:
Bayer Garten Silberfischchen-Falle auf Leimbasis.
Tipp: In befallenen Räumen für gute Belüftung und trockene Bedingungen sorgen, vorhandene Verstecke (Ritzen, Spalten) gegebenenfalls verfügen.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Ameisenspray
400-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose
2er-Packung
Bayer Garten Silberfischchen-Falle
2 Stück
Bayer Garten Beraterhandbuch
165
Staublaus
Lepinotus sp.
Schaden
Unter dem Namen „Staublaus“ werden verschiedene, schwer
unterscheidbare Arten zusammengefasst, die in feuchten Wohnungen, Neubauten, Büchereien und Sammlungen auftreten. Die
Tiere verursachen Fraßschäden an Nahrungsmitteln, daneben
aber auch an Tapeten, Büchern usw. Insbesondere in feucht
gelagerten Lebensmitteln können sich die Tiere stark vermehren,
begleitet von einem muffigen Geruch und beschleunigtem
Verderben der Produkte. Hinzu kommen Verschmutzungen durch
Kot und Häutungsreste.
Ausgewachsene Staublaus
Biologie des Schädlings
Die erwachsenen Tiere sind 1– 2 mm lang und zumeist hell gefärbt. Die Larven ähneln den erwachsenen Tieren. Die Eier
werden einzeln abgelegt. Innerhalb von 20 bis 40 Tagen entwickeln
sich die Tiere über 3 Larvenstadien. Die Lebensdauer der erwachsenen Tiere beträgt 10 bis 12 Wochen. Staubläuse benötigen für eine optimale Entwicklung eine hohe Luftfeuchtigkeit,
kurzfristig können sie aber auch in trockenem Substrat überleben.
Behandlung
Direkte Staublausbekämpfung in Schränken, Bücherregalen
und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray.
Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Materialien gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Heizen und Lüften erhöhen
den Bekämpfungserfolg. Nahrungsmittel in dicht verschließbaren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
166
Bayer Garten Beraterhandbuch
Khaprakäfer
Trogoderma granarium
Schaden
Den Schaden verursachen fast ausschließlich die 3 – 4 mm langen
Larven, die durch eine gelblich-braune Grundfärbung und lange
braune Haare gekennzeichnet sind. Befallen werden neben Getreide weitere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft. Daneben werden auch Verpackungsmaterialien angefressen. Durch
die Larvenhaare können gesundheitliche Probleme entstehen.
Die Käfer verursachen nur geringfügigen Nageschaden.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die Käfer haben eine Größe von etwa 2 – 3 mm bei einer schwarzbraunen Grundfärbung. Kennzeichnend sind helle und dunkle
Querbinden auf den Flügeldecken. Nach dem Schlupf werden die
ca. 100 Eier lose und einzeln an das Fraßsubstrat der Larven gelegt. Die Verpuppung findet frei in der Nahrung statt. Der
Khaprakäfer ist sehr wärmeliebend, bei höheren Temperaturen
treten mehrere Generationen pro Jahr auf. Die Larven können
bis zu einem Jahr hungern und werden häufig auf Wanderungen
zwischen der Nahrung und Verstecken beobachtet.
Larve
Befallsbild an Vorräten
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen
aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
167
Kugelkäfer
Gibbium psylloides
Schaden
Der Kugelkäfer verursacht Fraßschäden an Lebensmitteln und
Textilien. Verursacher sind sowohl die Käfer als auch die Larven.
Durch die Verpuppung können zudem Materialschäden entstehen. Größere Bedeutung hat die Art jedoch durch ihr massenhaftes Auftreten als Hausungeziefer, vor allem in älteren Häusern
mit dunklen, feuchten Gebäudeteilen. Tritt auch in Lagern und
Produktionsstätten von Lebensmitteln auf.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Der Kugelkäfer ähnelt dem Messingkäfer, ist mit 2 – 3 mm aber
etwas kleiner. Die Färbung der Käfer ist braun-rot-glänzend, die
bis 3,5 mm langen Larven hingegen sind weiß. Die etwa 200 Eier
pro Weibchen werden einzeln in unterschiedlichste Substrate
abgelegt. Der gesamte Entwicklungszeitraum beträgt 2 – 3 Monate. Die bis zu einem Jahr alt werdenden Käfer starten ihre
Aktivität in der Dämmerung, können aber nicht fliegen. Tagsüber
halten sich die Tiere in dunkel-feuchten Verstecken auf.
Behandlung
Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist aufgrund der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren.
Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen, wie beispielsweise die Beseitigung von organischen
Materialien in Decken und Wänden zu erreichen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
168
Bayer Garten Beraterhandbuch
Messingkäfer
Niptus hololeucos
Schaden
Im Gegensatz zu anderen Käferarten verursachen sowohl die
Larven als auch die Käfer einen Schaden an verschiedensten
Produkten pflanzlicher und tierischer Herkunft. Zerstört werden
Materialien wie Textilien, Leder, Papier und Verpackungen aller
Art. Insbesondere in älteren Gebäuden mit organischen Isolierstoffen wie Stroh oder Wolle kann es zu Massenvermehrungen
kommen. Dies führt zu Ekelgefühl und Unwohlsein bei den Bewohnern.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die etwa 2,5 – 4,5 mm großen Käfer sind durch ihr kugeliges
Aussehen gekennzeichnet. Namensgebend ist die goldgelbe
Haarbedeckung. Die Weibchen legen ihre 20 – 30 Eier auf verschiedenste Unterlagen. Nach 2 – 4 Wochen schlüpfen die bis
7 mm langen, weißlichen Larven. Pro Jahr können sich ein bis
zwei Generationen entwickeln. Die hochmobilen, lichtscheuen
Käfer haben eine Vorliebe für Feuchtigkeit. Als Tagesverstecke
dienen Boden- und Deckenhohlräume.
Befallsbild
Behandlung
Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist aufgrund der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren.
Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen, wie beispielsweise die Beseitigung von organischen
Materialien in Decken und Wänden zu erreichen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
169
Gefleckter/Dunkler Pelzkäfer
Attagenus pellio/
A. piceus
Schaden
Die Larven verursachen Lochfraß an nahezu allen Textilien aus
tierischen Fasern, vor allem an Wollsachen, Teppichen und
Polsterstoffen. Pelze und Felle werden durch Abbeißen der Haare
geschädigt. Daneben werden Lebensmittel tierischer und pflanzlicher Herkunft (Getreide) gefressen. Die Larven erscheinen zudem in organischen Füllmaterialien von Wänden und Decken
älterer Gebäude. Die Käfer ernähren sich wahrscheinlich nur von
Nektar und Pollen.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die Käfer werden 4–5 mm groß und sind braun-schwarz behaart,
mit charakteristischen weißen Flecken. Zur Eiablage fliegen die
Weibchen im Frühjahr in Gebäude und legen dort ihre bis zu
100 Eier an das Fraßsubstrat der rötlich-gelben Larven. Diese
sind zudem stark behaart, mit langen Haarbüscheln am hinteren
Ende. Die lichtscheuen Larven halten sich gut versteckt, sodass der Schaden erst im fortgeschrittenen Stadium auftritt. Die
Gesamtentwicklung dauert in der Regel ein Jahr, kann aber auch
2 – 3 Jahre betragen.
Larve
Befallsbild an Fleisch
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.
Behandlung von Stoffen und Teppichen:
Bayer Garten Fliegenspray.
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensicheren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Mottenpapier
2 Streifen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
170
Bayer Garten Beraterhandbuch
Gemeiner Speckkäfer
Dermestes lardarius
Schaden
Die Käfer sowie die deren Larven verursachen Loch- und Schabefraß an Fellen, Leder und Wolltextilien, bevorzugt von der Innenseite her. Daneben werden tierische Lebensmittel aller Art in
Lagern und Haushalten und teilweise auch lebendes Geflügel
befallen. Häufiges Auftreten insbesondere auch in Tierfutter. Weiterhin entstehen Schäden durch das Einbohren der Larven u.a. in
Kork, Weichholz oder Stoffrollen. Durch die Haare der Larven
können Allergien und Darmerkrankungen ausgelöst werden.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die ausgewachsenen Käfer sind 7– 9 mm lang und haben eine
schwarz-dunkelbraune Grundfarbe mit einer hellen Querbinde
auf den Flügeldecken. Nach der Überwinterung beginnen die
flugfähigen Käfer im Frühjahr mit der Fraßaktivität. Die Weibchen
legen die bis zu 150 Eier einzeln an das Nährsubstrat, wo die
Larven bis zur Verpuppung bleiben. Temperaturabhängig kann
die Entwicklung etwa 1,5 – 5 Monate dauern. Die nachtaktiven
Käfer leben mehrere Monate. Larven und Käfer vertragen kurzfristig auch niedrige Temperaturen.
Larve
Befallsbild an Speck
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Käfer- und Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.
Behandlung von Stoffen und Teppichen:
Bayer Garten Fliegenspray.
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensicheren
Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Mottenpapier
2 Streifen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
171
Teppich-/Museumskäfer
Anthrenus scrophulariae/
A. museorum
Schaden
Die Larven verursachen durch rundlichen Lochfraß Schaden an
vielen Produkten tierischer Herkunft, wie Wolle, Leder, Federn
und Pelze. Geschädigt werden auch zoologische Präparate und
Insektensammlungen. Pflanzliche Produkte, vor allem aus Getreide, werden ebenfalls angefressen. Die erwachsenen Tiere ernähren sich im Freiland von Nektar und Pollen. Die Haare
der Larven sind giftig und können allergische Reaktionen hervorrufen.
Ausgewachsener Teppichkäfer
Biologie des Schädlings
Die 3 – 4,5 mm langen Käfer sind schwarz gefärbt mit drei, teilweise aufgelösten weißen Querbinden. Nach dem Schlüpfen fressen
die erwachsenen Tiere im Freiland und kehren zur Eiablage in
Gebäude zurück. Pro Weibchen werden 40 – 60 Eier gelegt. Die
5 mm langen, rötlich-braunen Larven sind dicht mit dunklen, teilweise büschelig angeordneten Haaren besetzt und entwickeln
sich innerhalb von 3,5 Monaten zu erwachsenen Käfern, die selber nur wenige Tage bis Wochen alt werden.
Larve
Befallsbild an Gewebe
Behandlung
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.
Behandlung von Stoffen und Teppichen:
Bayer Garten Fliegenspray.
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Mottenpapier
2 Streifen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
172
Bayer Garten Beraterhandbuch
Wollkrautblütenkäfer
Anthrenus verbasci
Schaden
Die Larven des mit dem Teppich- und Museumskäfer nah verwandten Wollkrautblütenkäfers verursachen einen ähnlichen Schaden wie die beiden genannten Arten. Befallen werden ebenfalls
Produkte tierischer Herkunft in Wohnungen und zoologischen
Sammlungen. Die erwachsenen Käfer fressen ausschließlich Pollen
und Nektar. Die Haare der Larven sind giftig und können allergische Reaktionen hervorrufen.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Der Wollkrautkäfer ist mit einer Länge von 1,7– 3,2 mm noch
kleiner als die beiden verwandten Arten, gilt aber als einer der
bedeutendsten Textilschädlinge. Die Körperfärbung des Käfers
ist deutlich buntscheckiger als die des Museumskäfers. Das
Aussehen der Larven sowie Lebensraum und Entwicklung ähneln
denen von Teppich- und Museumskäfer.
Larve
Befallsbild an Gewebe
Behandlung
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere
gezielt behandeln.
Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.
Behandlung von Stoffen und Teppichen:
Bayer Garten Fliegenspray.
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen.
Packungsgrößen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Mottenpapier
2 Streifen
Bayer Garten Beraterhandbuch
173
Amerikanischer Reismehlkäfer
Tribolium
confusum
Schaden
Sowohl Käfer als auch Larven fressen Mehl und Mehlprodukte,
daneben Teigwaren, Dörrobst, Gewürze oder Nüsse und weitere
Produkte pflanzlicher Herkunft. Neben dem direkten Fraßschaden führt der Befall zur starken Verunreinigung der Produkte mit
Häutungsresten und Kot. Mehl beispielsweise wird hierdurch
klumpig, riecht muffig und verliert seine Backfähigkeit.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die kastanienbraunen Käfer erreichen eine Länge von 4 mm. Die
Weibchen legen ihre etwa 400 Eier direkt in das Nahrungssubstrat,
wo sich die Larven auch verpuppen. Die Gesamtentwicklung
dauert bei Zimmertemperatur etwa 3,5 Monate. Die flugfähigen
Käfer können bis zu drei Jahre alt werden, niedrige Temperaturen
verträgt die Art aber nur sehr schlecht.
Larve
Befallsbild in Vorräten
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
174
Bayer Garten Beraterhandbuch
Australischer Diebkäfer
Ptinus tectus
Schaden
Käfer und Larven fressen an Backwaren, Gewürzen, Kräutern,
aber auch an Fleischprodukten und Häuten. Bei Befall finden sich
in den Produkten die dickwandigen Puppenkokons. Zum Fraßschaden kommen noch Schäden an Verpackungsmaterialien aus
Textilien und Papier hinzu. Nahrungsmittel werden durch Sekretfäden verschmutzt.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die braunen Käfer erreichen eine Länge von etwa 4 mm und sind
von goldbraunen Haaren bedeckt. Die Weibchen legen ihre jeweils bis zu 1000 Eier frei an das Nahrungssubstrat der Larven
ab. Diese ähneln in ihrem Äußeren Engerlingen und werden bis
5 mm lang. Die Verpuppung findet an geschützten Orten statt.
Nach einer Entwicklungszeit von etwa 3 Monaten schlüpfen die
Käfer, die nicht fliegen, aber ausgedehnte Wanderungen durchführen können. Die Art kann niedrige Temperaturen vertragen,
nicht jedoch niedrige Luftfeuchtigkeit. Die Lebensdauer kann bis
zu 1 Jahr betragen.
Larve
Befallsbild an Gebäck
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
175
Brotkäfer
Stegobium paniceum
Schaden
Der Brotkäfer ist einer der häufigsten Vorratsschädlinge, wobei
der Schaden von den Larven verursacht wird. Gefressen werden
Produkte pflanzlicher, aber auch tierischer Herkunft, darunter u.a.
Schokolade, Gewürze, Tee, Leder und Bucheinbände. Darüber
hinaus werden auch Verpackungsmaterialien zerstört. Das Aussehen der befallenen Produkte wird zudem durch Fraßhöhlen und
Ausschlupflöcher geschädigt.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die etwa 3 mm langen rostbraunen Käfer nehmen keine Nahrung
auf. Die bis zu 100 Eier pro Weibchen werden direkt an das
Nahrungssubstrat abgelegt. Die frischgeschlüpften Larven sind
weiß, können sich über größere Strecken ausbreiten und sind in
der Lage, in fast alle gelagerten Nahrungsmittel einzudringen. In
aus Nahrungsteilen zusammengesponnenen Köchern findet
dann die Verpuppung statt. Die Entwicklungsdauer hängt von der
Nahrungsqualität ab, die Käfer selber leben nur 1– 2 Monate. Die
Art toleriert niedrige Temperaturen.
Larve
Befallsbild an Gebäck
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
176
Bayer Garten Beraterhandbuch
Getreidekapuziner
Rhyzopertha dominica
Schaden
Vor allem die Larven verursachen durch Fraß an Getreideprodukten, Bohnen, getrockneten Kräutern etc. hohen Schaden.
Auch die erwachsenen Käfer können durch ihre Bohrtätigkeit
Probleme bereiten. Ein großer Teil des Getreides wird nur zerkaut,
wodurch der Staubanteil zunimmt. Befallene Lebensmittel nehmen
einen intensiven Geruch an. Ebenfalls angefressen werden
Materialien wie Leder oder Papier.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Kennzeichnend für die 3 mm langen schwarz-braunen Käfer ist
der kapuzenartig über den Kopf gestülpte Halsschild. Von den
Weibchen werden jeweils 300 – 500 Eier in das Nahrungssubstrat
gelegt. Larvenentwicklung und Verpuppung erfolgen im Korn. Die
Larven ähneln Engerlingen und erreichen eine Größe von etwa
3 mm bei einer Gesamtentwicklungszeit von 5 Wochen. Die gut
fliegenden Käfer können sich auch im Freiland ausbreiten und
werden etwa 1 Jahr alt. Die Art entwickelt sich optimal bei höheren
Temperaturen und erhöhter Luftfeuchtigkeit.
Larve
Befallsbild in Getreide
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
177
Getreideplattkäfer
Oryzaephilus surinamensis
Schaden
Sowohl Käfer als auch Larven fressen an Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft. Befallen werden vor allem kohlenhydratreiche
Produkte wie Mehl- und Teigwaren, Dörrobst und Nüsse. Wegen
der geringen Größe und hohen Beweglichkeit können die Tiere
auch in verpackte Lebensmittel eindringen. Von zusätzlicher Bedeutung ist das Zernagen von Verpackungsmaterialien.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die braunen Käfer werden etwa 3 mm groß und haben einen abgeplatteten Körperbau mit jeweils sechs auffallenden Zähnchen
an den Seiten des Halsschilds. Die Tiere sind hoch beweglich,
haben aber nur ein geringes Flugvermögen. Das Weibchen legt
seine max. 300 Eier locker in das Nahrungssubstrat der Larven,
wo auch die Verpuppung stattfindet. Die Entwicklungsdauer beträgt je nach Temperatur 1– 4 Monate. Die Art ist empfindlich gegen Trockenheit und Frost, überlebt aber mehrere Tage bei niedrigeren Temperaturen.
Larve
Schadbild an Getreide
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen
aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
178
Bayer Garten Beraterhandbuch
Kornkäfer
Sitophilus granarius
Schaden
Die weißlichen, fußlosen etwa 2 mm langen Larven der Kornkäfer
fressen an Getreide aller Art, wobei die Körner bis auf die durchlöcherte Hülle komplett ausgefressen werden. Die Käfer selber
nagen die Körner nur an, befallen daneben aber auch weitere
Getreideprodukte. Befallene Produkte erwärmen sich und nehmen
einen dumpfen Geruch an. Lagergetreide und Getreideprodukte
werden durch Kornkäferbefall anfälliger für Krankheiten und
weitere Schädlinge.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Larve
Die nicht flugfähigen Käfer erreichen eine Größe von max. 5 mm
und haben eine schwarz-dunkelbraune Färbung. Kennzeichnend
ist der verlängerte Kopf. Kurz nach dem Schlüpfen legen die
Weibchen ihre jeweils 200 – 300 Eier einzeln in Getreidekörner ab.
Hierzu wird ein Loch in das Korn genagt und nach der Eiablage
mit einem Sekret wieder verschlossen. Die Larve verpuppt sich
im Getreidekorn. Die Käfer haben eine Lebensdauer von 5 bis 12
Monaten. Alle Stadien des Kornkäfers verkraften Minustemperaturen vergleichsweise gut, sind jedoch anfällig gegenüber
geringer Luftfeuchtigkeit.
Schadbild an Getreide
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und
Wanderwege der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen
aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
179
Mehlkäfer
Tenebrio molitor
Schaden
Die Käfer und ihre Larven („Mehlwürmer“) fressen an Getreide
und Mehl, aber auch an Teig- und Backwaren. Daneben werden
weitere Produkte tierischer und pflanzlicher Herkunft befallen.
Mehl klumpt bei Befall und wird muffig. Die Larven sind in der
Lage, Löcher in Bretter und Balken zu bohren. Mehlkäfer können
zudem Überträger verschiedener parasitärer Würmer sein.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die schwarzen 12 –18 mm langen Käfer haben eine Lebensdauer
von 4 bis 6 Wochen. Die maximal 200 klebrigen Eier pro Weibchen werden einzeln direkt in das Nahrungssubstrat gelegt. Dort
findet nach Abschluss der Larvenentwicklung auch die Verpuppung statt. Die Larven werden bis 28 mm lang und besitzen
eine weiß-gelbliche Grundfärbung. Sowohl die Larven als auch
die ausgewachsenen Käfer sind gegen Trockenheit und niedrige
Temperaturen vergleichsweise unempfindlich.
Larve
Befallsbild an Haferflocken
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
180
Bayer Garten Beraterhandbuch
Moderkäfer
Lathridius sp.
Schaden
Die in der Regel nur als Lästlinge auftretenden Käfer können
Schäden verursachen, wenn sie in Lebensmittelvorräte oder
auch medizinische Nährpräparate geraten. Gehäuftes Auftreten
ist insbesondere in nicht genügend ausgetrockneten Neubauwohnungen zu beobachten.
Biologie des Schädlings
Ausgewachsener Käfer
Unter dem Namen „Moderkäfer“ werden verschiedene Arten zusammengefasst, die nur schwer voneinander unterscheidbar
sind. Moderkäfer sind sehr kleine Tiere mit einer Länge von
1–1,5 mm. Die Farbe variiert zwischen rötlich-gelb bis schwarz.
Die Tiere ernähren sich in erster Linie von Schimmelpilzen.
Ausgewachsener Käfer
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
181
Schwarzer Getreidenager
Tenebrioides
mauretanicus
Schaden
Käfer und ihre Larven verursachen Fraßschäden an Lagergetreide, aber auch an Mehlprodukten, Backwaren, Trockenfrüchten
oder Sämereien. Die Tiere sind zudem in der Lage, sich durch
Säcke und andere Verpackungsmaterialien zu fressen. Neben
dem direkten Schaden kommt es zu Verunreinigungen der Produkte durch Kot, Häutungsreste etc. Sogar ein Einbohren in Holz
ist möglich.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die Weibchen der glänzend schwarz-braunen und etwa 11 mm
langen Käfer legen ihre bis zu 1000 Eier in Gruppen in Spalten
oder direkt in das Nahrungssubstrat. Innerhalb von drei Monaten
entwickelt sich aus der schmutzig weißen, bis 20 mm langen
Larve der erwachsene Käfer. Zur Verpuppung nagen sich die
Larven in weichem Holz eine Puppenwiege. Die nur schlecht
fliegenden Käfer können bis zu drei Jahre alt werden. Larven und
erwachsene Tiere gelten als vergleichsweise kälteunempfindlich.
Larve
Schadfraß an Vorräten
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
182
Bayer Garten Beraterhandbuch
Speisebohnenkäfer
Acanthoscelides obtectus
Schaden
Die Larven des Speisebohnenkäfers fressen an verschiedenen
Hülsenfrüchten, vor allem an Bohnen. Kennzeichnend sind kreisrunde Fraßlöcher in den Samen, in denen sich Larven, Puppen
und Jungkäfer aufhalten. Befallene Produkte sind für einen weiteren Gebrauch ungeeignet. Die schlüpfenden Käfer können zudem Verpackungsmaterialien zerstören, fressen aber nicht an
den Produkten.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die Käfer sind bis 5 mm lange gelb-grüne Tiere mit hellgrauen
Flecken auf der Oberseite. Die Weibchen legen bereits kurz nach
dem Schlüpfen jeweils 50 –100 Eier einzeln oder in Gruppen an
die Bohnen. Die kleinen Larven bohren sich in die Samen ein und
verpuppen sich auch dort. Die flugfähigen Käfer verlassen das
Nahrungssubstrat ins Freiland. Bei günstigen Bedingungen
können sich pro Jahr 4 Generationen entwickeln. Die Lebensdauer der Käfer ist mit wenigen Wochen relativ kurz. Optimale
Entwicklung bei höheren Temperaturen und hoher Luftfeuchte.
Larve (in Bohne)
Befallsbild an Bohnen
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
183
Tabakkäfer
Lasioderma serricorne
Schaden
Die Larven stellen das den Schaden verursachende Stadium des
Tabakkäfers dar. Typisch sind Fraßschäden an Tabakwaren, Ölkuchen und Trockenfrüchten, daneben aber auch an weiteren
Produkten tierischer und pflanzlicher Herkunft. Befallene Produkte zeigen Bohrlöcher und Fraßgänge mit Kotauswurf. Die
ausgewachsenen Käfer können zudem durch ihre Ausfluglöcher
einen zusätzlichen Schaden verursachen.
Ausgewachsener Käfer
Biologie des Schädlings
Die etwa 2 – 4 mm großen rot-braunen Käfer sind flugfähig,
nehmen aber keine Nahrung mehr auf. Die bis zu 100 Eier pro
Weibchen werden einzeln in Spalten oder direkt in das Fraßsubstrat, vor allem Tabak, gelegt. Die weißen, 4 mm langen Larven
fressen sich durch das Substrat und verpuppen sich in einem
typischen Kokon aus Nahrung, Abfall und Sekreten. Je nach
Temperatur beträgt die Gesamtentwicklungsdauer 6–10 Wochen.
Die Käfer selber werden 1–1,5 Monate alt. Die Art benötigt vergleichsweise hohe Temperaturen für eine optimale Entwicklung,
Minusgrade werden schlecht vertragen.
Larve
Befallsbild an Tabak
Behandlung
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
184
Bayer Garten Beraterhandbuch
Taubenzecke
Argas reflexus
Schaden
Taubenzecken treten normalerweise in Geflügelställen auf und
saugen Blut an verschiedenen Vogelarten, die bei starkem Befall
eingehen können. Zudem können Geflügelkrankheiten übertragen werden. Bei Nahrungsmangel können die Zecken in benachbarte Wohnungen abwandern und Menschen und andere
Wirbeltiere befallen. Hierdurch kann es zu starken Entzündungen
und schlecht heilenden Wunden kommen.
Taubenzecke
Biologie des Schädlings
Taubenzecken erreichen eine Größe von 4 – 5 mm und haben
einen flachen, eiförmigen Körper mit 8 Beinen. Vollgesogen
werden sie bis 12 mm lang. Die Zecken wandern aktiv zu ihren
Wirtstieren, sind aber auch zu mehrjährigen Hungerphasen fähig.
Behandlung
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren
befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig!
Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.
Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten
eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
185
Waldzecke (Holzbock)
Ixodes ricinus
Schaden
Zecken saugen Blut an Wirbeltieren, darunter bei Haustieren und
Menschen. Der Einstich selber wird kaum bemerkt, in Folge kann
es aber zu Schwellungen, verbunden mit starkem Juckreiz kommen. Zecken übertragen die gefürchteten Krankheiten Zeckenencephalitis und Borreliose und treten vor allem in feuchten,
schattigen Bereichen auf, beispielsweise in dichter Vegetation.
Biologie des Schädlings
Zecke
Die normalerweise etwa 2– 4 mm großen Tiere können voll gesogen bis zu 12 mm lang werden. Zecken besitzen 8 Beine und
sind durch unterschiedlich große Rückenschilde bedeckt. Die
Tiere lassen sich von Gräsern, Sträuchern etc. auf vorbeigehende
Menschen und Tiere fallen und beißen sich fest. Nachdem sie
sich voll gesogen haben, fallen die Zecken nach etwa einer
Woche von ihrem Wirt ab.
Zecke voll gesogen
Zecke festsitzend
Behandlung
Eine Zeckenbekämpfung in der Vegetation ist nicht möglich!
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren
befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig!
Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus:
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder
Bayer Garten Ungezieferspray, Schlupfwinkel und Verstecke der
Tiere gezielt behandeln.
Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten
eingesetzt werden können:
Bayer Garten Ungezieferstaub.
Packungsgrößen
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferspray
500-ml-Dose
Bayer Garten Ungezieferstaub
100-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
186
Bayer Garten Beraterhandbuch
Wespe
Wespe
• Wespe, Biologie
• Wespe, Bekämpfung
Seite
189
190
187
Wespen, Biologie
Paravespula vulgaris, P. germanica
Schaden
Sowohl die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris) als auch die
Deutsche Wespe (Paravespula germanica) fallen durch ihr
aggressives Verhalten auf, insbesondere unter schwülwarmen
Witterungsbedingungen und in direkter Nestnähe.
Treten die Tiere in größerer Zahl vor allem an Stellen auf, wo
süße Nahrungsmittel vorhanden sind, ist die Gefahr von Angriffen
mit Stichen sehr groß. Diese Stiche sind sehr schmerzhaft und
können für allergisch reagierende Personen gefährlich werden.
Wespe
Beide Arten können zudem Fraßschaden an Obst, süßen
Lebensmitteln, aber auch Wurstprodukten verursachen. Eine
Schädigung tragender Hölzer und Mauerwerks durch die Anlage
von Wespennestern ist ebenfalls möglich.
Biologie des Schädlings
Larve
Wespennest geöffnet
Kennzeichnend sowohl für die Gemeine als auch die Deutsche
Wespe ist die auffallende gelbschwarze Körperzeichnung und die
Einschnürung zwischen Brust und Hinterleib, die so genannte
„Wespentaille“. Eine Unterscheidung beider Arten ist nur anhand
der Kopfzeichnung möglich. Die Arbeiterinnen erreichen eine
Länge von etwa 2 cm. In Lebensweise und Entwicklung ähneln
sich beide Arten.
Gemeine und Deutsche Wespe bauen ihre Nester an dunklen
Verstecken, z.B. unterirdisch in alten Mausnestern oder in Hohlräumen an und in Gebäuden. Geeignete Standorte sind auch
geschützte Plätze wie Dachvorsprünge.
Als Nistmaterial werden zerkaute Holzfasern verwendet, wodurch
die Nester, die bis 100 cm Durchmesser erreichen können, je
nach Holzart eine unterschiedliche Färbung der papierartigen
Masse bekommen. Große Nester können von bis zu 7000 Individuen bevölkert sein.
Die Larven werden ausschließlich mit fleischlicher Nahrung wie
zerkauten Insekten gefüttert, während die erwachsenen Wespen
sich von Säften, Früchten und Blüten ernähren. Im Herbst stoppt
die Larvenproduktion, nachdem sich Männchen und paarungsfähige Weibchen entwickelt haben. Kurz darauf findet die
Befruchtung statt.
Wespenvölker sind einjährig, mit Beginn des Winters sterben die
Völker ab, mit Ausnahme der befruchteten Weibchen. Diese
überwintern in Verstecken, wie Dachböden etc. und gründen im
Frühjahr als Königinnen neue Völker.
Fraßbild an Obst
Bayer Garten Beraterhandbuch
189
Wespen, Bekämpfung
Paravespula vulgaris, P. germanica
Alle heimischen Bienen- und Hummelarten sowie die Hornisse
dürfen als besonders geschützte und nützliche Tierarten nicht
bekämpft und nur im Ausnahmefall umgesiedelt werden!
Bekämpfung von Wespennestern
mit Bayer Garten Wespenschaum:
Behandlung durch Nesteingänge
Bayer Garten Wespenschaum mittels des beigefügten Röhrchens
gezielt in die Nestöffnungen sprühen oder auf die gesamte Nestoberfläche auftragen. Der sich sofort bildende Schaum verhindert, dass Wespen das Nest verlassen und Menschen angreifen
können. Zerfallsbeginn des Schaums nach ca. 12 Stunden, während der Wirkstoff im Wespennest aktiv verbleibt.
Behandlung eines Nesteinganges
Behandlung von kompletten Nestern
Wespenschaum in Anwendung
Behandlung
Tipp: Zur Reduzierung der eigenen Gefährdung eine Nesterbekämpfung grundsätzlich nur bei kühlen Temperaturen frühmorgens oder abends nach der Flugzeit durchführen. Das Tragen
von Schutzkleidung wird dringend empfohlen!
Packungsgrößen
Bayer Garten Wespenschaum
300-ml-Dose
(ergibt ca. 5 l Schaum)
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose
(konventionelle Bekämpfung von Wespen in Nestern ohne Schaum)
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
190
Bayer Garten Beraterhandbuch
Fliegendes Ungeziefer
•
•
•
•
•
•
•
Dörrobstmotte
Getreidemotte
Kleidermotte
Korkmotte
Kornmotte
Mehlmotte
Speichermotte
•
•
•
•
•
Essigfliege
Fleischfliege
Gemeine Stubenfliege
Kleine Stubenfliege
Schmeißfliege
200
201
202
203
204
•
•
•
•
•
•
Gemeine Stechmücke
Kriebelmücken
Regenbremse
Wadenbeißer
Wiesenmücken
Wiesenschnake
205
206
207
208
209
210
Fliegendes Ungeziefer
Seite
193
194
195
196
197
198
199
191
Dörrobstmotte
Plodia interpunctella
Schaden
Der Schaden an Trockenobst, Nüssen, Backwaren, Gewürzen
u.a. wird durch die Larven der Dörrobstmotte verursacht. Die in
Abhängigkeit von der jeweiligen Nahrung unterschiedlich gefärbten und bis 17 mm langen Raupen schädigen die Produkte in
erster Linie durch Lochfraß. Zu den direkten Schäden kommen
noch Verunreinigung der Produkte durch den Kot und die hohe
Spinntätigkeit bei der Verpuppung.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Kennzeichnend für die Falter sind die an der Basis gelb-grauen,
zur Spitze hingegen kupferrot gefärbten Vorderflügel mit einer
Spannweite von etwa 20 mm. Bereits kurz vor dem Schlupf legen
die Weibchen bis zu 400 Eier direkt an die Nahrung der Larven,
die unter ständiger Spinntätigkeit außen mit dem Fraß beginnen.
Die Verpuppung findet an versteckten Orten statt. Die Entwicklungsdauer beträgt etwa 30 Tage, während die Falter nur 2 bis 3
Wochen alt werden. Die Art verträgt niedrige Temperaturen, bevorzugt andererseits hohe Luftfeuchtigkeit.
Larve
Schadfraß an Vorräten
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall/Aufkommen.
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten-Befall/Aufkommen
in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten LebensmittelmottenMonitor.
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und
befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht
verschließbaren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
193
Getreidemotte
Sitotroga cerealella
Schaden
Die rötlich gelben bis 7 mm langen Larven fressen runde, glattrandige Löcher in Getreidekörner, Mais, Reis und Leguminosen.
Das Korninnere wird hierbei komplett zerstört. Die Getreidemotte
tritt vor allem in Getreidelagern und Importen aus südlichen
Ländern auf. Zu den direkten Schäden kommen noch geruchliche und geschmackliche Beeinträchtigungen der Ware.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Die Flügelspannweite des Falters kann bis 18 mm betragen. Die
Vorderflügel sind gelblich mit feinen Punkten, die Hinterflügel
eher grau. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln oder
in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Larvenentwicklung und Verpuppung finden in der Nahrung statt. Die Falter sind
dämmerungsaktiv, sterben aber nach 1 bis 2 Wochen ab. Temperaturabhängig dauert die Gesamtentwicklung bis 4 Monate. Niedrige Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit verträgt die Art
nur schlecht.
Larve u. Puppe
Schadbild an Getreide
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und
befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur
in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
194
Bayer Garten Beraterhandbuch
Kleidermotte
Tineola biselliella
Schaden
Die den eigentlichen Schaden verursachenden und bis 10 mm
langen Larven der Kleidermotte ernähren sich von keratinhaltigen
Produkten, insbesondere Wolle, Pelzen, Haaren und Federn. Vor
allem länger nicht getragene und verschmutze Kleidungsstücke
werden verstärkt befallen. Charakteristisch ist bei Wollprodukten
ein Lochfraß, während Pelzhaare am Grund abgebissen werden
und büschelweise ausfallen. Eine zusätzliche Verschmutzung
kann vom Kot der Larven ausgehen.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Die ausgewachsenen Kleidermotten werden als Falter 4 – 9 mm
lang und haben eine gelbliche Farbgebung. Kurz nach dem
Schlupf erfolgt die Paarung und die Weibchen legen bis zu 200
Eier einzeln an Wollstoffen etc. ab. Nach 14 Tagen schlüpfen die
Raupen. Die gesamte Entwicklungszeit bis zum Falter beträgt
3 Monate. Pro Jahr können 2 – 4 Generationen auftreten. Typisch
für die Larven sind die bis 15 mm langen Gespinstköcher. Die
flugfähigen Falter nehmen keine Nahrung mehr zu sich.
Larve
Massenbefall an Gewebe
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Mottenbekämpfung in Kleiderschränken:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.
Behandlung von Teppichen und Polsterbezügen:
Bayer Garten Fliegenspray
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.
Tipp: Befallene Stoffe und Aufbewahrungsorte vorab gut reinigen
und gegebenenfalls absaugen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Mottenpapier
2 Streifen à 10 Blatt
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
195
Korkmotte
Nemapogon cloacellus
Schaden
Die weißlich-gelben Larven der Korkmotte zerstören in erster
Linie Produkte aus Naturkork. Der größte Schaden wird dabei an
Flaschenkorken verursacht, wodurch der Wein einen muffigen
Geschmack bekommt. Ursache hierfür sind die mit Raupenkot
durchsetzten Korkkrümmel, auf denen sich Schimmelpilze,
Bakterien und Milben ansiedeln. Daneben werden auch Nahrungsmittel wie Getreideprodukte und Trockenobst befallen.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Die Korkmotte hat als ausgewachsener Falter eine Länge von
5 – 7,5 mm. Das vordere Flügelpaar ist durch eine gelb-braune
Fleckung gekennzeichnet. Die Hauptflugzeit der ohne Nahrung
auskommenden Motten ist im Frühjahr. Die Eier werden an das
Fraßgut der Larven vorzugsweise in feuchten, dunklen Kellern
abgelegt. Die anschließende Verpuppung erfolgt im Fraßgang.
Larve
Schadbild an Flaschenkork
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Kellerräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Behandlung von Schränken und Truhen:
Bayer Garten Fliegenspray
Tipp: Befallene Räume und Lagerstätten vorab gut reinigen und
gegebenenfalls absaugen.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
196
Bayer Garten Beraterhandbuch
Kornmotte
Nemapogon granellus
Schaden
Vorallem Getreideprodukte (wie Roggen) werden von den Raupen
an- und ausgefressen. Eine zusätzliche Verklumpung und Verunreinigung der befallenen Produkte kann durch den Kot und die
Spinntätigkeit der Larven auftreten, begleitet von einem unangenehmen Geruch. Durch die Verpuppung ist eine oberflächliche
Materialzerstörung möglich.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Die Kornmotte ähnelt der Getreidemotte, ist jedoch mit einer
Flügelspannweite von 12 mm etwas kleiner. Die Vorderflügel sind
silberglänzend. Die Weibchen legen ihre jeweils etwa 100 Eier in
das Nahrungssubstrat der Larven. Zur Verpuppung wandert die
Larve in Fugen und Spalten ab. Nach einer Entwicklungsdauer
von 2 bis 3 Wochen schlüpfen die flugfähigen, dämmerungsaktiven Falter, die noch etwa 1 bis 2 Wochen leben. Die Kornmotte verträgt auch niedrige Temperaturen und entwickelt sich
besonders gut bei hoher Luftfeuchte.
Schadbild an Getreide
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und
befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur
in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
197
Mehlmotte
Ephestia kuehniella
Schaden
Die weiß rötlichen Larven der Mehlmotte fressen, verschmutzen
und verspinnen Mehlprodukte, Backwaren sowie weitere Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Die rötlich gelben, bis 7 mm
langen Larven fressen glattrandige, runde Löcher in Getreidekörner. Das Korninnere wird hierdurch komplett zerstört. Hinzu
kommen geruchliche und geschmackliche Beeinträchtigungen
der Ware.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Die Flügelspannweite der Falter kann bis 22 mm betragen. Die
Vorderflügel sind gräulich mit schwarzen Bändern, die Hinterflügel einfarbig. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln
oder in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Die Verpuppung findet in Spalten und weiteren Verstecken statt. Die
Falter fliegen in der Dämmerung, sterben aber bereits nach 1 bis
2 Wochen ab. Temperaturabhängig dauert die Entwicklung bis
4 Monate. Die Art ist kälteempfindlich und verträgt niedrige Luftfeuchtigkeit nur schlecht.
Larve
Massenbefall im Lager
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und
befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht
verschließbaren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
198
Bayer Garten Beraterhandbuch
Speichermotte
Ephestia elutella
Schaden
Die Larven der Speichermotte fressen, verschmutzen und verspinnen Kakaoprodukte wie Schokolade, Nüsse, Dörrobst und
weitere Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Daneben werden
Strohdächer geschädigt. Die gelblich weißen bis 7 mm langen
Larven mit bräunlicher Kopfregion fressen Löcher in die befallenen Produkte. Zu den direkten Schäden kommen noch
Beeinträchtigungen der Ware durch Geruch und Geschmack.
Ausgewachsener Falter
Biologie des Schädlings
Die Falter sind durch grau-braune Vorderflügel mit hellen Querbinden gekennzeichnet, bei einer Flügelspannweite von bis zu 20
mm. Kurz nach dem Schlupf im späten Frühling legen die
Weibchen ihre jeweils bis zu 150 Eier an raue Oberflächen ab. Die
Entwicklung der Larven findet im Nährsubstrat statt. Zur Verpuppung werden unter starker Spinntätigkeit dunkle Orte aufgesucht. Die Gesamtentwicklung dauert zwischen 2 und 10
Monate. Die Art kann niedrige Temperaturen gut vertragen.
Larve
Schadfraß an Vorräten
Behandlung
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und
befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht
verschließbaren Behältnissen aufbewahren.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
199
Essigfliege
Drosophila melanogaster
Schaden
Essig- und Fruchtfliegen befallen Obst, Obstprodukte, Säfte,
aber auch faulende Pflanzenreste und Abfälle. Die erwachsenen
Fliegen legen ihre Eier auf diesen Stoffen ab. Die hier entstehenden
Maden können die befallenen Vorräte völlig vernichten. Durch den
Befall werden Bakterien und Hefepilze übertragen, die indirekt u.a.
zu Darmerkrankungen führen können.
Ausgewachsene Fliege
Biologie des Schädlings
Essigfliegen erreichen nur eine Größe von 2–3 mm bei einer gelbbraunen Grundfärbung und charakteristischen roten Augen. Die
bis zu 400 Eier pro Weibchen werden direkt ins Nährsubstrat
abgelegt. Die hellen Larven werden bis 3 mm groß. Insbesondere
bei entsprechender Wärme können sich mehrere Generationen
pro Jahr entwickeln, so dass es insbesondere im Spätsommer
sehr schnell zu Massenvermehrungen kommen kann.
Made (Larve)
Essigfliegenbefall an Biotonne
Behandlung
Direkte Fliegenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Kontinuierlicher Schutz:
Bayer Garten Fruchtfliegenfallen ohne Wirkstoff.
Biotonne:
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen
von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende
Madenentwicklung.
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten
befallsgefährdete Lebensmittel wie Obst, Säfte usw. gut abgedeckt sowie Obst- und Gemüseabfälle konsequent beseitigt werden.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Fruchtfliegenfalle
4 Stück
Bayer Garten Biotonnenpulver
500-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
200
Bayer Garten Beraterhandbuch
Fleischfliegen
Sarcophaga sp.
Schaden
Ähnlich wie Schmeißfliegen rufen Fleischfliegen ein Ekelgefühl
hervor. Da neben Lebensmittel auch unhygienische Substanzen
wie Kot oder Tierkadaver zur Nahrungssuche aufgesucht werden,
können gefährliche Krankheitserreger übertragen werden. Fleischfliegen stellen auch durch ihren Kot eine starke Verschmutzungsquelle für Lebensmittel dar.
Ausgewachsene Fliege
Biologie des Schädlings
Fleischfliegen sind mit 10 –16 mm etwas länger als Schmeißfliegen, aber deutlich schlanker. Kennzeichnend bei einer insgesamt helleren Körperfärbung sind drei dunkle Längsstreifen auf
der Oberseite. Die Eier werden direkt an Kot oder Tierkadaver
abgesetzt. Im entsprechenden Nahrungssubstrat schlüpfen die
weißlichen Maden. Hier findet auch die Verpuppung statt.
Massenbefall an Fleisch
Behandlung
Direkte Fliegenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.
Biotonne:
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne Wirkstoff hält Fliegen von der
Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung.
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Biotonnenpulver
500-g-Dose
Bayer Garten Fliegenfänger
4 Stück
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
201
Gemeine Stubenfliege
Musca domestica
Schaden
Insbesondere bei Massenauftreten fühlen sich Tiere und Menschen belästigt. Die Stubenfliege nimmt gerne Körperflüssigkeiten wie Blut, Eiter, Kot und Urin auf und hält sich daher
besonders in Hygienebereichen auf. Hierdurch können gefährliche Infektionskrankheiten übertragen werden. Der Kot der
Fliegen kann zu starken Verschmutzungen führen.
Ausgewachsene Fliege
Biologie des Schädlings
Die erwachsenen Fliegen erreichen ein Größe von 7– 8 mm und
sind schwarz gefärbt. Kennzeichnend ist der nach unten gerichtete Saugrüssel für eine leckende Nahrungsaufnahme. Pro
Weibchen werden bis zu 2000 Eier in sich zersetzendes organisches Material wie Kompost, Fäkalien, Müll und Lebensmittelreste gelegt. Hieraus schlüpfen die bis 12 mm langen weißen
Maden, die sich anschließend im Nahrungssubstrat verpuppen.
Made (Larve)
Madenbefall in Abfällen
Behandlung
Direkte Fliegenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Bekämpfung und Anlockung von Fliegen:
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen und Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz.
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.
Biotonne:
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen
von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung.
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker
2 x 2 Sticker
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen
12 Streifen
Bayer Garten Fliegenfänger
4 Stück
Bayer Garten Biotonnenpulver
500-g-Dose
Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
202
Bayer Garten Beraterhandbuch
Kleine Stubenfliege
Fannia canicularis
Schaden
Die Kleine Stubenfliege nimmt als Nahrung Flüssigkeiten aller Art
auf. Durch den Wechsel zwischen Nahrungsmitteln und unhygienischen Substanzen wie Kot etc. können Krankheitskeime
übertragen werden. Durch den Kot kommt es weiterhin zu starken
Verschmutzungen („Fliegendreck“). Das Auftreten der Fliegen
kann mit Ekelgefühl verbunden sein.
Ausgewachsene Fliege
Biologie des Schädlings
Mit einer Länge von etwa 5 mm ist die Art kleiner als die Gemeine
Stubenfliege, wobei der dunkelbraun gefärbte Hinterleib spitzer
zuläuft. Charakteristische ist der lautlose „Spielflug“ um Lampen.
Sowohl die Eiablage als auch die Larvenentwicklung finden in
sich zersetzendem organischen Material statt. Da die Art niedrige
Temperaturen gut verträgt, tritt sie früher und später im Jahr auf
als die Gemeine Stubenfliege.
Made (Larve)
Behandlung
Direkte Fliegenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Bekämpfung und Anlockung von Fliegen:
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen und Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz.
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.
Biotonne:
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen
von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung.
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray
400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker
2 x 2 Sticker
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen
12 Streifen
Bayer Garten Fliegenfänger
4 Stück
Bayer Garten Biotonnenpulver
500-g-Dose
Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
203
Schmeißfliege
Calliphora vicina
Schaden
Schmeißfliegen belecken gerne Lebensmittel wie Fleisch, Fisch
oder Käse. Da gleichzeitig aber auch Kot oder Tierkadaver zur
Nahrungssuche aufgesucht werden, besteht die Gefahr der
Übertragung von Infektionskrankheiten. Die Fliegen stellen
zudem eine Verschmutzungsquelle für Lebensmittel dar und
verursachen starke Ekelgefühle.
Ausgewachsene Fliege
Biologie des Schädlings
Die Fliegen erreichen eine Größe von 10 –14 mm, haben eine
vorwiegend schwarze Färbung und sind stark beborstet. Der
Hinterleib glänzt dunkelblau. Die bis zu 1000 Eier werden in
Haufen direkt an das Nahrungssubstrat, wie Fleisch etc., abgesetzt. Am selben Tag können schon die Larven schlüpfen, was
zur ungeheuren Vermehrungsrate der Art beiträgt.
Made (Larve)
Massenbefall an Fleisch
Behandlung
Direkte Fliegenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.
Biotonne:
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen
von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende
Madenentwicklung.
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Bayer Garten Fliegenfänger
4 Stück
Bayer Garten Biotonnenpulver
500-g-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
204
Bayer Garten Beraterhandbuch
Gemeine Stechmücke
Culex pipiens
Schaden
Steckmückenweibchen saugen an Warmblütern Blut für die
Entwicklung ihrer Eier. Die Einstiche sind mit starkem Juckreiz
und eventuellen allergischen Reaktionen verbunden. Insbesondere bei optimalen Lebensbedingungen kann es zu Massenvermehrungen mit entsprechenden Beeinträchtigungen für
Menschen und Tiere kommen. Durch den Stich können zudem
Krankheiten wie Hirnhautentzündung oder Fadenwürmer übertragen werden.
Ausgewachsene Mücke
Biologie des Schädlings
Die Gemeine Stechmücke erreicht eine Größe von etwa 5 – 6 mm
und hat eine braun-graue Grundfärbung. Kennzeichnend sind die
hellen Querbänder auf dem Hinterleib. Die Weibchen legen ihre
Eier zu Gruppen zusammengeklebt auf die Wasseroberfläche ab.
Brutstätten können alle Arten von Wasseransammlungen sein,
u.a. Dosen, Autoreifen, Regentonnen und Pfützen. Die Larven
entwickeln sich im Wasser. Die Weibchen überwintern bereits
befruchtet in Kellern und in ähnlichen feuchten Orten.
Larve
Eigelege in Gewässer
Behandlung
Direkte Mückenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen.
Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe aufbewahren, Regentonnen abdecken.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
205
Kriebelmücken
Simulium sp.
Schaden
Ausschließlich die Weibchen werden durch Blutsaugen bei
Menschen und Tieren lästig. Die Männchen sind reine Blütenbesucher. Durch den dicken Stechrüssel und den giftigen
Speichel sind die Stiche schmerzhaft und jucken stark. Bei
Massenauftreten können Kriebelmücken sehr lästig werden und
in seltenen Fällen bei Haustieren zu Todesfällen führen. Kriebelmücken übertragen zudem Blutparasiten beim Geflügel und
verschiedene Würmer.
Ausgewachsene Mücke
Biologie des Schädlings
Kriebelmücken sind kleine gedrungene Insekten, die nur etwa
1–1,3 mm groß werden. Die Tiere wirken buckelig und haben eine
dunkelgraue Grundfärbung. Eiablage und Entwicklung finden in
fließenden Gewässern an Steinen und Wasserpflanzen statt.
Kriebelmücken treten in größerer Anzahl nur im Freiland auf.
blutsaugende Mücke
Behandlung
Kriebelmücken halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher
ist eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich.
206
Bayer Garten Beraterhandbuch
Regenbremse
Haematopota pluvialis
Schaden
Der Stich, der zu den Fliegen gehörenden Regenbremse, verursacht starken Juckreiz mit nachfolgendem Auftreten von großen
Quaddeln. An der Stichstelle können Nachblutungen auftreten.
Regenbremsen befallen Menschen und andere Warmblüter. Vereinzelt können Krankheiten übertragen werden. Nur die Weibchen saugen Blut. Bremsen können Milzbrand und weitere
Krankheiten übertragen.
Ausgewachsene Bremse
Biologie des Schädlings
Regenbremsen erreichen eine Länge von etwa 8 –11 mm. Kennzeichnend ist ein schwarzer Hinterleib mit weißlichen Seitenflekken und die bunt-schillernden Augen. Bremsen treten insbesondere bei schwülwarmen Wetter in feuchterem Gelände
häufiger auf.
Behandlung
Bremsen halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher ist
eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich.
Bayer Garten Beraterhandbuch
207
Wadenbeißer
Stomoxys calcitrans
Schaden
Beide Geschlechter des Wadenbeißers oder Stechfliege verursachen schmerzhafte Stiche durch ihre blutsaugende Tätigkeit.
Hierdurch können gefährliche Infektionskrankheiten von Mensch
und Tier übertragen werden. Die Fliegen treten hauptsächlich in
Ställen auf, können allerdings zu Belästigungen auf Terrassen
oder in Innenräumen führen.
Ausgewachsene Fliege
Biologie des Schädlings
Die Fliegen werden etwa 6 – 7 mm lang, haben im Gegensatz zur
Stubenfliege aber eine eher bräunliche Hinterleibsfärbung. Der
Stechrüssel ist nach vorne gerichtet. Vermehrung und Entwicklung sind ähnlich wie bei der Stubenfliege. Das Hauptauftreten
der Art ist im Spätsommer und Herbst.
Made (Larve)
Fliege blutsaugend
Behandlung
Direkte Fliegenbekämpfung im Hausbereich:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Eine Bekämpfung am Tier darf nur mit zugelassenen Tierarzneimitteln durchgeführt werden!
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
208
Bayer Garten Beraterhandbuch
Wiesenmücken
Aedes sp.
Schaden
Wiesenmücken saugen Blut an Warmblütern. Wie bei allen Mücken stechen nur die Weibchen. Die Stiche sind mit Hautschwellungen und Juckreiz verbunden und können zu allergischen
Reaktionen führen. Die Angriffe erfolgen insbesondere abends
und nachts. Vor allem in Gewässernähe und unter optimalen
Klimabedingungen kann es zur – für Mensch und Tier – lästigen
Massenvermehrung kommen. Einzelne Arten können Krankheiten wie Gelbfieber oder Hirnhautentzündung übertragen.
Ausgewachsene Mücke
Biologie des Schädlings
Die etwa 5 mm langen, grau-braunen Wiesenmücken legen ihre
Eier bereits vor dem Winter ab. Die im folgenden Frühjahr
schlüpfenden Larven entwickeln sich in stehenden Gewässern
aller Art, wie Teichen und Pfützen, aber auch in Autoreifen,
Regentonnen etc. Mücken treten vom Frühjahr bis zum Herbst
auf. Die Tiere halten sich tagsüber meist an dunklen, feuchten
Orten versteckt und beginnen ihre Aktivitätsphase witterungsanhängig abends oder bereits am Nachmittag.
Larve
Brutplatz (Beispiel)
Behandlung
Direkte Mückenbekämpfung:
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.
Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen.
Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe aufbewahren, Regentonnen abdecken.
Packungsgrößen
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Beraterhandbuch
209
Wiesenschnake
Tipula paludosa
Schaden
Ausgewachsene Schnaken können, durch Licht angelockt, in
Häuser eindringen und hier ein Ekelgefühl bei manchen Menschen hervorrufen. Die Tiere stechen nicht, sondern ernähren
sich höchstens von Pflanzensäften. Eine Übertragung von
Krankheitskeimen ist nicht bekannt. Die Larven sind gefährliche
Pflanzenschädlinge in der Landwirtschaft.
Ausgewachsene Schnake
Biologie des Schädlings
Schnaken sind bis 30 mm große, sehr schlanke Tiere mit außerordentlich langen Beinen. Die Eiablage erfolgt in unterschiedliche
Nährsubstrate, wie Boden, Schlamm etc., in denen die Larven
sich entwickeln und an Pflanzenwurzeln fressen. Die Larven
können eine Länge von 50 mm erreichen.
Larve
Behandlung
Direkte Bekämpfung der Vollinsekten in Innenräumen:
Bayer Garten Fliegenspray
Packungsgröße
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
210
Bayer Garten Beraterhandbuch
Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe
Wühlmaus
Hausmaus, Biologie
Hausmaus, Bekämpfung
Ratte, Biologie
Ratte, Bekämpfung
Maulwurf
211
Nagetiere und Maulwürfe
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Seite
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218
Wühlmaus
Arvicola terrestris
Schaden durch Wühlmäuse
Wühlmaus im Wühlmausgang
Die auch als Schermaus oder Erdratte bezeichnete Wühlmaus ist
ein reiner Pflanzenfresser und kann durch Rhizom-, Knollenund vor allem Wurzelfraß großen Schaden verursachen.
Besonders gefährdet sind junge Bäume mit noch nicht voll
entwickeltem Wurzelsystem. Da die Tiere keinen Winterschlaf
halten, kann der Schaden ganzjährig auftreten, in erster Linie
aber im Winter. Insbesondere an der Hauptwurzel sind die
rillenartigen Fraßbilder deutlich zu erkennen. Die geschädigten
Pflanzen lassen sich leicht aus dem Boden ziehen und können
komplett eingehen.
Eine Gefährdung geht auch durch die Hügel und eingesunkenen
Gangsysteme als Stolperfallen auf Rasen-, Wegeflächen, unter
Terrassen und an Mauern aus.
Biologie der Wühlmaus
Wühlmausgang – Stolperfalle im Rasen
Die bis 25 cm groß werdenden Wühlmäuse leben mit Ausnahme
der Paarungszeit als reviergebundene Einzelgänger. Die Tiere
sind tag- und nachtaktiv mit eingeschobenen Ruhephasen.
Durch das hohe Vermehrungspotential kann es innerhalb eines
Jahres zu Massenvermehrungen kommen. Die bereits nach 10
Wochen geschlechtsreifen Tiere können von März bis Oktober
bis zu viermal jährlich jeweils 5 Junge gebären. Die Lebensdauer
der Tiere beträgt ca. 2 Jahre.
Das Gangsystem kann ähnlich ausgedehnt wie beim Maulwurf
sein, wobei das Profil der Gänge mit einer Breite von 5 cm und
einer Höhe von 8 cm hochoval ist, mit glatten, festen Wänden
und ohne Pflanzenreste. Die Hügel sind kleiner als die der Maulwürfe. Wühlmäuse lassen sich im Spätwinter bis Frühjahr wegen
reduziertem Nahrungsangebot am besten vertreiben.
Wühlmausgang – Stolperfalle im Weg
Bekämpfung und Vertreibung von Wühlmäusen
Wühlmausköder mit dem Wirkstoff Zinkphospid zur gezielten Bekämpfung von
Wühlmäusen in Nutz- und Ziergärten sowie Rasenflächen:
– Attraktive, spezialpräparierte Ködermischung aus Johannisbrot, Möhren- und
Zuckerrübenschnitzeln
– Wirkung tritt bereits nach einmaligem
Verzehr ein
– Sichere und einfache Handhabung
durch den Anwender
– Keine Wartezeit
Anwendung:
– Köder verdeckt auslegen
– Gänge eine handbreit aufgraben und 3 g Köder pro 8 –10 m
Ganglänge auslegen
– Geöffnete Stelle verschließen (Gras oder Stroh) und Stelle mit
Erde abdecken aber nicht zuschütten
Vertreibung von Wühlmäusen:
Wühlmausgas in Erdgänge einbringen, ca. 5 –10 g/m2
Bekämpfung von Wühlmäusen im Freien zum Schutz der Bausubstanz:
– Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder auf Wegen,
unter Terrassen, an Mauern etc.
– Eine Köder-Portion pro 8 –10 m Ganglänge. Gänge nach
ablegen der Köder wieder abdecken
Packungsgrößen
Bayer Garten Wühlmausköder
100-g-Dose
Bayer Garten Wühlmausgas
250-g-Dose
Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 250-g-Dose
Bayer Garten Beraterhandbuch
213
Hausmaus
Mus musculus
Hausmäuse sind in direkter Nähe zum Menschen auftretende
Nagetiere mit einer ausgeprägten Sozialstruktur. Durch das hohe
Vermehrungspotential von ca. 2000 Jungtieren pro Jahr und
Elternpaar können Hausmäuse schnell sehr große Populationen
aufbauen. Die Nester befinden sich in Hohlräumen und Verstecken
jeglicher Art.
Besiedelt werden Gebäude aller Art und Nutzungsform, wobei
die Tiere gelegentlich auch im Freiland auftreten.
Hausmaus
Schaden
Mäuse verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie den
unterschiedlichsten Lebensmitteln und Vorräten. Hinzu kommt
eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und Haare. Die
Produkte sind hierzu nicht mehr nutzbar und können zudem mit
Krankheitserregern verseucht sein.
So sind Mäuse Überträger gefährlicher und gefürchteter
Infektionskrankheiten von Mensch und Tier wie Typhus, Paratyphus, Trichinose, LCM-Virus, Shigellenruhr, Pneumocytose, Weilsche Gelbsucht (Leptospirose) oder Salmonellen.
Mäuse können durch Benagung zudem große Materialschäden
verursachen, insbesondere an Kabeln und Verpackungsmaterialien.
Hausmaus
Mäusekot
Ködertaktik
Grundlage für eine erfolgreiche Mäusebekämpfung ist eine
fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste
intensive Ködertaktik!
• Suche und Identifikation von Mäusespuren:
Baue, Verstecke, Fraßstellen, Laufwege, Köttel, wandnahe Stellen:
hier gezielt Köderstellen platzieren.
• Optimale Köderplätze:
direkter Bereich von Fraßstellen und Nestern, da Mäuse nur
einen kleinen Aktionsraum haben.
• Verteilung der Köder:
pro 10 m2 sollten 2 – 3 Köderstellen angelegt werden mit jeweils
10 – 20 g Köder an jeder Köderstelle.
• Auslagezeitraum des Köders:
minimal 3 – 4 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare
Annahme des Köders, Köderstelle verlegen.
• Regelmäßige Kontrolle der Köder:
anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x pro
Woche.
214
Bayer Garten Beraterhandbuch
Mäuse – Platzierung von Köderstellen
Bei der Anwendung von Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Produkten
eine Köderbox verwenden!
Beispiele für Köderboxen mit
Positionierung des Köders
Behandlung
Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder: attraktive Ködermischung aus Getreide
Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder: attraktive Köderpellets mit Getreidemischung
Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder: hochattraktiver,
witterungsbeständiger Fett-Getreideköder in vorportionierten Köderbeuteln
Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone
– keine Resistenzen
– Einmalaufnahme führt zum Erfolg
– Bitterstoff Bitrex® verhindert versehentliche Aufnahme
durch Menschen und Haustiere
Packungsgrößen
Rattenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder
500-g-Faltschachtel
Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder
250-g- u. 500-g-Kunststoffdose
Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder
250-g- u. 500-g-Kunststoffdose
Bayer Garten Mäuseköder
50-g-Faltschachtel
Bayer Garten Beraterhandbuch
215
Ratten
Rattus norvegicus / Rattus rattus
Ratten treten allgegenwärtig im menschlichen Siedlungstraum
auf, wobei hierbei die Hausratte (Rattus rattus) von der deutlich
größeren Wanderratte (Rattus norvegicus) zu unterscheiden ist.
Während die Hausratte eher in oberen Gebäudeteilen (Dachstühle
etc.) von Wohn- und Lagerhäusern vorkommt, bevorzugt die
Wanderratte Gartenanlagen, Bachufer, aber auch Kanalisationen,
ebenerdige Gebäudeteile und Keller.
Ratten nutzen als sozial hoch organisierte Nagetiere die verschiedensten Nahrungsquellen intelligent und können durch ihre hohe
Vermehrungsrate in kurzer Zeit immense Populationen aufbauen.
Wanderratte
Schaden
Massenbefall
Ratten verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie
Lebensmitteln und Vorräten.
Hinzu kommt eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und
Haare, wodurch die Produkte nicht mehr nutzbar sind und mit
Krankheitserregern verseucht werden.
Ratten sind Überträger gefährlicher und gefürchteter Infektionskrankheiten von Mensch und Tier wie Salmonellen,
Typhus, Paratyphus, Enteritis, Shigellenruhr, Pest, Cholera, Weilsche Gelbsucht (Leptospirose), Rattenbissfieber, Tularämie, Tollwut, Hepatitisformen oder Schweinepest.
Ratten können zudem große Materialschäden verursachen, insbesondere an Kabeln.
Ratten sind in der Lage kleinere Haustiere direkt anzufallen
und können zudem mit ihren kräftigen Schneidezähnen
schmerzhaft zubeißen.
Nagergebiss
Ködertaktik
Grundlage für eine erfolgreiche Rattenbekämpfung ist eine
fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste
intensive Ködertaktik!
Benagtes Kabel
• Aufenthaltsbereiche von Ratten:
Baue, Verstecke, Laufwege, Fraßstellen gezielt mit Ködermaterial belegen.
• Zeitdauer bis zur Annahme einer Köderstelle:
1 Tag bis 2 Wochen.
• Auslagezeitraum des Köders:
minimal 2 – 3 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare
Annahme des Köders, Köderstelle verlegen.
• Weiträumige Beköderung:
Ratten haben einen großen Aktionsradius, daher optimale Beköderung mit 2 – 5 Köderstellen/100 m2 mit jeweils 100 – 250 g
Köder/Köderstelle.
• Regelmäßige Kontrolle der Köder:
anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x wöchentlich.
Tipp: Köderstellen dürfen nie über Nacht komplett leergefressen
werden, ggf. mehr Köder auslegen oder weitere Köderstellen
anlegen.
216
Bayer Garten Beraterhandbuch
Ratten – Platzierung von Köderstellen
Gerümpel
Kellertreppe
Kompost
Gebäude
Garage
Bodendecker
Gebüsch
Laufwege
Köderstellen im Gebäude
Köderstellen im Außenbereich
Gerümpel
Bodendecker
Kompost
Garage
Bei der Anwendung von
Bayer Garten Ratten- und MäuseProdukten unbedingt eine Köderbox verwenden!
Behandlung
Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder: attraktive Ködermischung aus Getreide
Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder: attraktive Köderpellets mit Getreidemischung
Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder: hochattraktiver,
witterungsbeständiger Fett-Getreideköder in vorportionierten Köderbeuteln
Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone
– keine Resistenzen
– Einmalaufnahme führt zum Erfolg
– Bitterstoff Bitrex® verhindert versehentliche Aufnahme
durch Menschen und Haustiere
Packungsgrößen
Rattenmittel sicher verwenden:
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder
500-g-Faltschachtel
Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder
250-g- u. 500-g-Kunststoffdose
Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder
250-g- u. 500-g-Kunststoffdose
Bayer Garten Beraterhandbuch
217
Maulwurf
Talpa europaea
Schaden durch Maulwürfe
Die sich räuberisch ernährenden Maulwürfe gehören zu den nützlichen Tierarten und sind gesetzlich geschützt. Sie dürfen lediglich vertrieben aber nicht getötet werden.
Problematisch sind allerdings die Hügel auf den Rasenflächen
und die als Stolperfallen wirkenden Bau- und Gangsysteme.
Biologie des Maulwurfs
Im Gegensatz zu den Wühlmäusen ist der Maulwurf ein reiner
Fleischfresser, der sich von Würmern, Insekten und auch Mäusen
ernährt. Kennzeichnend sind das weiche, schwarze Fell und die
großen Grabhände. Mauwürfe sind nicht blind, orientieren sich
aber vorzugsweise mit anderen Sinnesorganen.
Die dicht unter der Oberfläche liegenden Gänge haben einen
breitovalen Querschnitt. Beim Hochdrücken der Erde entstehen
die charakteristischen Hügel. Nach der Paarung im Frühjahr
werden gut gepolsterte Mutterbaue angelegt, in denen nach einer
Tragzeit von 28 Tagen die Weibchen ihre bis zu sieben Junge zur
Welt bringen.
Maulwurf
Maulwurfshügel
Behandlung
Wühlmausgas zur schnellen und gezielten Vertreibung von
Maulwürfen:
– Tiere werden nicht geschädigt und verlassen schnell die behandelten Flächen
– Ganzjährige, einfache und zuverlässige Anwendung
– Keine Wartezeit
Anwendung:
Auslegen der gebrauchsfertigen Brocken in die Erdgänge
ca. 20 g/m2
Wirkungsweise:
Durch Bodenfeuchtigkeit entwickeln sich Gase, die für die Tiere
einen unerträglichen Geruch haben; als Rückstand bildet sich
ungefährlicher Düngekalk.
Packungsgröße
Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose
218
Bayer Garten Beraterhandbuch
• Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei
•
•
•
•
•
Bayer
Bayer
Bayer
Bayer
Bayer
Garten
Garten
Garten
Garten
Garten
Ameisenköderdose
Ameisenmittel
Ameisenspray
Apfelwicklerfalle
Austriebsspritzmittel
Seite
230
221
221
221
234
236
• Bayer Garten Baum-Wundverschluss
• Bayer Garten Biotonnenpulver
240
227
• Bayer Garten Combigranulat
• Bayer Garten Combistäbchen
230
230
• Bayer Garten Obst-Pilzfrei
• Bayer Garten Obst- und GemüseSchädlingsfrei
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Bayer Garten Fliegenfänger
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen
Bayer Garten Fliegenköder
plus Vogelschutz
• Bayer Garten Fliegenspray
• Bayer Garten Flohspray
• Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle
• Bayer Garten Gartenspray
• Bayer Garten Gelbsticker
• Bayer Garten Gießmittel gegen
Schädlinge
• Bayer Garten Giersch-Frei
• Bayer Garten Grünbelag-Entferner
• Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF
• Bayer Garten Grünbelag-Entferner
Aktiv-Schaum
• Bayer Garten Hunde- und
Katzen-Stopp
224
224
225
224
225
222
226
231
235
232
240
242
242
242
227
• Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln
• Bayer Garten Kombi-RosenSchädlingsfrei
• Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
232
232
• Bayer Garten LebensmittelmottenMonitor
• Bayer Garten Leimring
• Bayer Garten Leucht-Gelbsticker
226
235
235
• Bayer Garten Mäuseköder
• Bayer Garten Mottenpapier
236
•
•
•
•
•
Seite
239
Bayer Garten Raupenfrei
Bayer Garten Rasen-Moosfrei
Bayer Garten Rasenunkrautfrei
Bayer Garten Rattenpulver F
Bayer Garten Ratten- & MäuseGetreideköder
Bayer Garten Ratten- & MäusePortionsköder
Bayer Garten Ratten- & MäuseTrockenköder
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
• Bayer Garten Schneckenkorn
• Bayer Garten Schneckenkorn
Vorteilspackung
• Bayer Garten Silberfischchen-Falle
• Bayer Garten Spezial-Pilzfrei
• Bayer Garten Spezial-Spray
• Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
• Bayer Garten Spinnmilbenfrei
• Bayer Garten Spinnmilbenspray
•
•
•
•
•
234
234
240
241
229
228
229
229
238
238
231
233
236
236
223
239
222
223
233
231
Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose
Bayer Garten Ungezieferstaub
Bayer Garten Ungezieferspray
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
Bayer Garten UniversalRasenunkrautfrei
• Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei
• Bayer Garten Unkrautfrei
222
222
223
239
•
•
•
•
224
237
237
237
Bayer Garten Wespenschaum
Bayer Garten Wühlmausgas
Bayer Garten Wühlmausköder
Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder
241
234
241
• Bayer Garten Zierpflanzenspray
230
• Dimanin A
242
229
226
219
Produktinformationen
Produktinformationen
220 Bayer Produkte
Ameisen
Bayer Garten
Bayer Garten
Ameisenköder- Ameisenmittel
dose
Ameisenspray
Wirkstoff:
0,5 g/kg Imidacloprid
Wirkstoff:
0,5 g/kg Imidacloprid
Wirkstoff:
0,2 g/kg Deltamethrin
Anwendungsbereich:
Gegen Ameisen im Haus und auf
überdachten Terrassen. Der für
Ameisen sehr attraktive Waldhonig
wird schnell von den Ameisen
aufgenommen und in das Nest
verschleppt, wo er an die Larven
und die Königin verfüttert wird.
Anwendungsbereich:
Gegen Ameisen, aber auch wirksam
gegen Kellerasseln, Tausendfüßler,
Grasmilben und anderes kriechendes Ungeziefer auf Terrassen,
Balkonen und Wegen. Hervorragende Nestwirkung.
Anwendungsbereich:
Gegen Ameisen, aber auch wirksam
gegen Kellerasseln, Tausendfüßler,
Heimchen und anderes kriechendes
Ungeziefer im und am Haus.
Produkteigenschaften:
• Sehr gute Köderwirkung durch
die Verwendung von Waldhonig
• Einfache und sichere Anwendung
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Lange Wirkdauer
• Keine Geruchsbelästigung
• Gibt keinen Wirkstoff in die
Raumluft ab
• Auch für schlecht zugängliche
Stellen (wie z.B. unter Möbeln,
Schränken, Kühlschränken, Kochherden) geeignet
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Sehr gute Köderwirkung
• Wird in der Nähe des Ameisennestes ausgestreut
• Das Granulat staubt nicht, klumpt
nicht
• Sicher für Kinder und Haustiere:
der zugefügte Bitterstoff Bitrex®
verhindert versehentliches
Verschlucken des Produktes
• Kindersicherer Verschluss
• Dosierkappe
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Bequem in der Anwendung
• Sehr gute Sofortwirkung
• Beseitigt Ameisen und hält sie
fern (Barrierewirkung)
• Wirkt mehrere Wochen
• Farblos
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Köderdosen bis zu 8 Wochen
stehen lassen. Bei starkem Ameisenbefall mehrere Dosen auf oder
neben die Laufstraßen stellen.
Anwendung/Dosierung:
Ca. 8 g in die Nähe des Nesteingangs streuen
Anwendung/Dosierung:
Laufstraßen der Ameisen oder
Schlupfwinkel des Ungeziefers
gleichmäßig ca. 5 Sekunden lang
aus 30 – 50 cm Nähe besprühen.
Durch eine längere Wirkdauer wird
kriechendes Ungeziefer nach dem
Einsatz des Sprays von den besprühten Flächen ferngehalten.
Somit können wirkungsvolle Barrieren rund ums Haus, die Küche, das
Wohnzimmer durch z.B. Besprühen
der Türschwellen geschaffen werden.
Diese Barrieren können von den Insekten nicht überwunden werden. Enthält
Formulierhilfsstoffe, daher bei empfindlichen Oberflächen (Kunststoffe,
Metalle) zuvor Verträglichkeit prüfen.
(Reg. Nr. N-22083)
(Reg. Nr. N-19758)
(Reg. Nr. N-21906)
Packung:
Kartoninhalt:
Doppelpack
24
Art.-Nr.: 05714353
Packungen:
200-g-Dose
Art.-Nr.: 05659557
400-g-Dose
Art.-Nr.: 05726505
600-g-Dose
Art.-Nr.: 05647591
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Gefahrensymbol: F+, N
Kartoninhalt:
20
Packung:
Kartoninhalt:
400-ml-Dose
12
Art.-Nr.: 05702983
20
12
Bayer Produkte 221
Ungeziefer
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Spezial-Spray
Flohspray
Ungezieferköderdose
Ungezieferstaub
Wirkstoffe:
1 g/kg Imiprothrin,
3 g/kg Cyphenothrin
Wirkstoffe:
2,96 g/l Deltamethrin,
1,5 g/l Tetramethrin,
0,92 g/l trans-Cyphenotrin,
0,02 g/l Methopren
Wirkstoff:
21,5 g/kg Imidacloprid
Wirkstoff:
0,5 g/kg Deltamethrin
Anwendungsbereich:
Oberflächen-Spray gegen versteckt
lebendes Ungeziefer wie Schaben,
Silberfischchen, Kellerasseln, Heimchen, Milben, Ohrwürmer, Ameisen,
Flöhe, Wanzen, Hühnermilben,
Zecken u.a. Wirkung gegen Wespennester, die in Hohlräumen hängen
(z.B. in Rolladenkästen) oder anderweitig schwer zugänglich sind.
Anwendungsbereich:
Floh- und Flohlarvenbehandlung
auf Oberflächen
Anwendungsbereich:
Wirkt gegen Silberfischchen, Kellerasseln, Schaben und anderes kriechendes Ungeziefer im Haus und
auf überdachten Terrassen. Köderdose dort aufstellen, wo die Schädlinge gesehen oder vermutet
werden.
Anwendungsbereich:
Stäubemittel gegen versteckt
lebendes Ungeziefer wie Schaben,
Silberfischchen, Kellerasseln, Ameisen, Flöhe, Wanzen, Hühnermilben,
Zecken und anderes kriechendes
Ungeziefer auf dem Dachboden, im
Keller, in Abstellräumen und in der
Garage. Kann auch in Bereichen, in
denen keine Feuchtigkeit entstehen
darf, eingesetzt werden (z.B. Räume
mit sensiblen Computeranlagen,
Kabelschächte, Aufbewahrungsräume von Büchern, Akten, Kunstgegenständen, Antiquitäten etc.).
Produkteigenschaften:
• Sehr gute Sofortwirkung
• Wirkdauer bis zu 6 Wochen
• Sehr breites Wirkspektrum
• Verlängerungsröhrchen für
schwer zugängliche Anwendungsbereiche
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Kombinationsprodukt
• Für die punktuelle Umgebungsbehandlung
• Für die Sofortbehandlung adulter
Flöhe
• Mit biologischem Wachstumshemmer (IGR)
• Stoppt die Eier- und Larvenentwicklung
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Gebrauchsfertige Köderdose
• Mit schneller und sicherer
Wirkung durch den attraktiven
Köder
• Einfache Anwendung
• Keine Geruchsbelästigung
• Gibt keinen Wirkstoff in die
Raumluft ab
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Auch für schlecht zugängliche
Stellen (wie z.B. unter Möbeln,
Schränken, Kühlschränken, Kochherden) geeignet
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Einfache Anwendung
• Lange Wirkdauer
• Breites Wirkspektrum
• Keine Wirkstoffabgabe in die
Raumluft
• Anwendbar auch in Bereichen,
die nur mit trockenen Mitteln
behandelt werden können
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Schlupfwinkel des Ungeziefers
besprühen oder um schwer zugängliche Verstecke herum eine
Sperrzone sprühen.
Einwirkzeit 1 Stunde.
Räume 4 – 6 Stunden lüften.
Anwendung/Dosierung:
Die Lieblingsaufenthaltsorte des
Haustieres, von dem der Befall
ausgeht, aus 20 bis 30 cm Höhe
einsprühen und einwirken lassen.
Nicht auf Haustiere sprühen.
Anwendung/Dosierung:
Köderdosen bis zu 8 Wochen stehen
lassen. Bei starkem Ungezieferbefall mehrere Dosen aufstellen.
Anwendung:
Schlupfwinkel der Schädlinge einstäuben. Gegen Ameisen auf die
Laufstraßen und Nester streuen.
Auch zur Wespenabwehr geeignet.
(Reg. Nr. N-21907)
(Reg. Nr. N-12786)
(Reg. Nr. N-25395)
(Reg. Nr. N-22462)
Gefahrensymbol: F+, N
Gefahrensymbol: F+, N
Packungen:
Kartoninhalt:
200-ml-Dose
12
Art.-Nr.: 05698021
400-ml-Dose
12
Art.-Nr.: 05688808
Packung:
Kartoninhalt:
400 ml
12
Art.-Nr.: 05459671
222 Bayer Produkte
Gefahrensymbol: N
Packung:
Kartoninhalt:
2er-Packung
24
Art.-Nr.: 05765667
Packung:
Kartoninhalt:
100-g-Dose
24
Art.-Nr.: 05823632
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
UngezieferSpray
SpezialSpritzmittel
SilberfischchenFalle
Wirkstoffe:
1,5 g/kg d-Tetramethrin,
1,5 g/kg Cyphenothrin
Wirkstoff:
7,5 g/kg Deltamethrin
Wirkstofffrei
Anwendungsbereich:
Oberflächen-Spray gegen kriechende
Insekten wie Kellerasseln, Silberfischchen, Schaben, Heimchen,
Ohrwürmer, Ameisen, Hühner- und
andere Vogelmilben, Zecken etc.
Anwendungsbereich:
Gegen Ungeziefer im und am Haus.
Wirkt hervorragend gegen Wanzen
(z.B. Feuerwanzen), Milben (z.B.
Vogelmilben, Grasmilben, Erntemilben, Herbstmilben) und andere
unerwünschte Spinnentiere (wie
z.B. Taubenzecken, Holzbock etc.),
aber auch gegen Schaben, Kellerasseln, Silberfischchen, Heimchen
und Ameisen. Als Gießmittel
bestens zur Behandlung von
Ameisennestern geeignet, die
sich nicht unter Terrassen befinden.
Ohne Zusatz von Insektiziden.
Anwendungsbereich:
Gegen Silberfischchen und anderes
kriechendes Ungeziefer (Ameisen,
Schaben, Kellerasseln, Speckkäfer,
Brotkäfer etc.) in Innenräumen –
insbesondere in Bad und Küche.
Produkteigenschaften:
• Umweltfreundliche, wasserbasierende Formulierung
• Reduziertes allergenes Potential
• Sehr gute Sofortwirkung
• Bis zu 3 Wochen Langzeitwirkung
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Gut wasserlöslich
• Mit der Spritze auszubringen
• Breite Anwendungsmöglichkeiten
• Im Außenbereich (z.B. Terrassen,
Hauswände, Kelleraufgänge und
-schächte, Gartenhäuschen,
Garagen, Geräteschuppen etc.)
anzuwenden
• Pflanzenverträglich
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Umweltfreundliches Material
• Feuchtigkeitsbeständige Materialoberflächen
• Hochwirksame Klebefläche
• Biozidfrei
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Oberflächen, auf denen sich das
Ungeziefer aufhält, besprühen.
Raum ca. 1 Stunde geschlossen
halten, danach angemessen lüften
(je nach Raumverhältnissen 4 – 6
Stunden).
Anwendung/Dosierung:
Gegen kriechende Insekten:
200 ml auf 5 Liter Wasser, reicht für
bis zu 100 m2 zu behandelnder
Fläche (abhängig von der Oberflächenstruktur).
Gegen fliegende Insekten:
100 ml auf 5 Liter Wasser.
Anwendung/Dosierung:
Ein bis zwei Klebefallen in den
Räumen aufstellen, in denen sich
Silberfischchen aufhalten oder
vermutet werden. Wöchentlich
kontrollieren, ob die noch leere
Klebefläche ausreicht, oder eine
neue Falle aufgestellt werden
muss.
Haushaltsschädlinge
Ungeziefer
NEU!
(Reg. Nr. N-22675)
Gefahrensymbol: F+, N
Gefahrensymbol: N
Packung:
500-ml-Dose
Packung:
Kartoninhalt:
200 ml Konzentrat 12
Art.-Nr.: 05762676
Kartoninhalt:
12
Packung:
Kartoninhalt:
2 Fallen pro
Faltschachtel
24
Art.-Nr.: 05449331
Bayer Produkte 223
Fliegende Insekten
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Wespenschaum Fliegenfänger
Fliegenköder
Fliegen
plusVogelschutz Fenstersticker
Wirkstoffe:
1 g/l d-Phenothrin,
3 g/l Tetramethrin
Wirkstofffrei
Wirkstoffe:
< 2 g/kg Imidacloprid,
< 0,5 g/kg Muscalure
Wirkstoffe:
< 2 g/kg Imidacloprid,
< 0,5 g/kg Muscalure
Anwendungsbereich:
Für die Behandlung von Wespennestern.
Ohne Zusatz von Insektiziden.
Anwendungsbereich:
Fängt Stubenfliegen in allen
Räumen.
Anwendungsbereich:
Gegen Fliegen in allen Räumen. Die
Köder sind am wirksamsten, wenn
sie auf Fensterscheiben angebracht
werden. Zusätzlich zu der natürlichen Lockwirkung des Lichtes
verstärkt ein Sexuallockstoff und
ein natürliches Lockaroma die
Wirkung des Köders. Fliegen fressen
von dem Ködermaterial und verenden innerhalb weniger Sekunden in
der Nähe des Köders. Das besondere an diesem Köder ist der Zusatznutzen: die Farbe und die Form
(Greifvogel-Umriss) des Aufklebers
bewirken, dass Vögel im Außenbereich den Anflug auf die Scheibe
vermeiden. Dadurch werden Verletzungen der Vögel verhindert.
Anwendungsbereich:
Der Fenstersticker erfasst wirkungsvoll Stubenfliegen in allen Räumen.
Die Fliegen werden durch den
Köder angelockt, fressen davon und
das Fliegen-Problem ist behoben.
Produkteigenschaften:
• Biozidfrei
• Besonders geeignet für Bereiche
wie Krankenzimmer, Vorratsräume, Kantinen und Küchen
• Einfache und sichere Anwendung
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Natürliche Materialien
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Zusatznutzen Vogelschutz
• Sichere und lange Wirkung
(bis zu 6 Monate)
• Natürlicher Lockstoff
• Einfache Anwendung
• Wirkstoff wird nicht in die Raumluft abgegeben
• Sicher für Kinder und Haustiere
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Geruchlos
• Gibt keinen Wirkstoff in die
Raumluft ab – lockt Fliegen mit
einem Lockstoff an
• Kann auch in Bereichen wie
Schlafzimmer, Küche usw.
problemlos eingesetzt werden
• Zwei dekorative Motive
• Einfache und sichere Anwendung
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Durch den Leim bleiben die Fliegen
am Fliegenfänger kleben. Pro 10 m2
Raumfläche einen Fliegenfänger
einsetzen. Den Fliegenfänger nach
Möglichkeit mit der beigefügten
Heftzwecke an die Decke hängen.
Anwendung/Dosierung:
Pro Fenster ein Köder im oberen
Bereich der Fensterscheibe anbringen.
Anwendung/Dosierung:
Pro Fenster zwei Sticker im oberen
Bereich der Fensterscheibe anbringen.
(Reg. Nr. N-22304 und N-22305)
(Reg. Nr. N-22302 und N-22303)
Packung:
Kartoninhalt:
2 Köder
24 Packungen
Art.-Nr.: 05689200
Packung:
Kartoninhalt:
2 x 2 Sticker
24
Art.-Nr.: 05719479
Produkteigenschaften:
• Neuartige Schaumanwendung
• Bequem und sicher für den
Anwender
• Sehr gute Sofortwirkung
• Wespen können nicht angreifen,
wenn der Schaum ausgebracht
ist
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Dem Sprühkopf wird die beigefügte
Kanüle aufgesetzt, mit der der
Schaum ca. 5 Sekunden lang durch
das Einflugloch des Nestes ins
Nestinnere gesprüht wird. Die im
Nest befindlichen Wespen werden
sofort getroffen. Der Schaum
verhindert, dass Wespen aus dem
Nest fliegen können und angreifen.
Auf diese Weise wird der Anwender
bei der Ausbringung vor Wespen
geschützt. Der Schaum fällt nach
einiger Zeit in sich zusammen. Die
Wirkstoffe bleiben länger bestehen,
sodass später zufliegende Wespen
auch noch getroffen werden. Das
Nest sollte daher nicht sofort nach
der Behandlung beseitigt werden.
Sollte der Wespenschaum nicht in
das Nestinnere eingebracht werden
können (z.B. weil das Nest unerreichbar in einem Hohlraum, wie
einem Rolladenkasten, hängt),
empfehlen wir den Einsatz von
Bayer Garten Spezial Spray.
(Reg. Nr. N-15022)
Gefahrensymbol: F+, N
Packung:
Kartoninhalt:
300-ml-Dose
12
Art.-Nr.: 05454513
224 Bayer Produkte
Packung:
Kartoninhalt:
4 Stück
20
Art.-Nr.: 00414658
Fliegende Insekten
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Bayer Garten
Fliegen
Fliegenspray
Fensterstreifen
Wirkstoffe:
< 2 g/kg Imidacloprid,
< 0,5 g/kg Muscalure
Wirkstoffe:
1,5 g/kg Tetramethrin,
1,5 g/kg d-Phenothrin
Anwendungsbereich:
Der Fensterstreifen erfasst Stubenfliegen in allen Räumen. Die Fliegen
werden durch den Köder angelockt,
fressen davon und das FliegenProblem ist behoben.
Anwendungsbereich:
Raumspray mit Sofortwirkung
gegen Fliegen, Mücken, Motten
u.a. fliegende Insekten. Auch zur
Direktbehandlung von kriechendem
Ungeziefer wie Silberfischchen,
Ameisen, Heimchen, Zecken,
Milben, Ohrwürmern, Kellerasseln,
Flöhen, Wanzen, Schaben u.a.
Ungeziefer geeignet.
Produkteigenschaften:
• Geruchlos
• Gibt keinen Wirkstoff in die
Raumluft ab – lockt Fliegen mit
dem Lockstoff Muscalur an
• Kann auch in Bereichen wie
Schlafzimmer, Küche usw.
problemlos eingesetzt werden
• Einfache und sichere Anwendung
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Unauffällig anzubringen
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Sicher und schnell wirkend
• Mit mittelfristiger Wirkdauer
• Breit gefächertes Wirkspektrum
• Auch gegen kriechende Insekten
wirksam
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Je nach Fenstergröße ein bis drei
Streifen anbringen.
Anwendung/Dosierung:
In geschlossenen Räumen gleichmäßig im Raum versprühen,
10 Sekunden/50 m2 (125 m3). Die
Räume 30 Minuten geschlossen
halten, danach gut lüften.
(Reg. Nr. N-22299 und N-22301)
(Reg. Nr. N-21908)
Gefahrensymbol: F+, N
Packung:
Kartoninhalt:
12 Streifen
24
Art.-Nr.: 05831449
Packungen:
Kartoninhalt:
400-ml-Dose
12
Art.-Nr.: 05760967
600-ml-Dose
12
Art.-Nr.: 05688182
Bayer Produkte 225
Fliegende Insekten
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
FruchtfliegenFalle
Lebensmittel- Mottenpapier
motten-Monitor
Wirkstofffrei
Wirkstofffrei
Wirkstoff:
5 g/kg Transfluthrin
Ohne Zusatz von Insektiziden.
Anwendungsbereich:
Gegen Fruchtfliegen (Obst-, Essigfliegen) und andere Fliegen in
Innenräumen – insbesondere in der
Küche und in anderen Wohnbereichen.
Ohne Zusatz von Insektiziden.
Anwendungsbereich:
Zur Feststellung von Lebensmittelmottenbefall in der Küche und in
Vorratsräumen.
Anwendungsbereich:
Schützt Textilien, Teppiche und Kleidung hochwirksam und geruchlos
vor Motten, Pelz- und Teppichkäfern
sowie vor deren Larven. Kann in
Haushalten, Gewerbebetrieben
(Textil-/Bekleidungshandel, Teppichlager), Behörden, Kasernen usw.
eingesetzt werden.
Produkteigenschaften:
• Hochwirksame Klebefläche
• Biozidfrei
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Attraktives Dekor
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Hochwirksame Klebefläche
• Biozidfrei
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Kann auch in unmittelbarer Nähe
von Lebensmitteln eingesetzt
werden
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Wirkstoff wird selbsttätig abgegeben
• Geruchlos
• Wirkt eine ganze Saison (6 Monate)
• Stoppt bestehenden Befall und
beugt einem Neubefall vor
• Einfache und sichere Anwendung
• Sicher für Kleinkinder und Haustiere
• Wirkt auch gegen Pelzkäfer und
dessen Larven
• Kann bei Mottenbefall auch unter
Polstermöbel etc. gelegt werden
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Klebefallen in der Nähe von befallenen Lebensmitteln (Obst, Gemüse
etc.) an glatten Oberflächen (z.B.
Fensterscheibe) befestigen.
Wöchentlich kontrollieren, ob die
leere Klebefläche ausreicht oder
eine neue Falle angebracht werden
muss.
Anwendung/Dosierung:
Klebefallen in der Nähe von gefährdeten Lebensmitteln (Süßwaren,
Dörrobst, Cerealien, Teigwaren etc.)
anbringen. Wenn Mottenbefall festgestellt ist, Lebensmittel vernichten
und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Anwendung/Dosierung:
Ein Streifen reicht für ca. 1 m3
Raum (50 cm Kleiderschrankbreite)
und sollte alle 6 Monate erneuert
werden.
(Reg. Nr. N-11393)
Gefahrensymbol: N
Packung:
Kartoninhalt:
4 Fallen pro
24
Faltschachtel
Art.-Nr.: 05458004
226 Bayer Produkte
Packung:
Kartoninhalt:
4 Fallen pro
24
Faltschachtel
Art.-Nr.: 05460599
Packung:
Kartoninhalt:
2 Streifen
24
à 10 Blatt
Art.-Nr.: 00414739
Fliegende Insekten
Bayer Garten
Biotonnenpulver
Hunde- und
Katzen-Stopp
Wirkstofffrei
Wirkstoff:
20 g/kg Methylnonylketon
Anwendungsbereich:
Hält Fliegen von der Eiablage in der
Bio- und Abfalltonne ab.
Anwendungsbereich:
Mit Katzen- und Hundekot verschmutzte Flächen im Garten, auf
Terrassen und Balkonen. Hält Haustiere und verwilderte Haustiere
davon ab, die besprühten Flächen
zu beschmutzen.
Produkteigenschaften:
• Hält Fliegen auf natürlichem Weg
von der Mülltonne ab
• Unangenehme Gerüche werden
durch die Duftkomponenten
unterdrückt
• Mineralische Bestandteile binden
Feuchtigkeit und trocknen Maden
aus
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Einfache Anwendung
• Dauerhafte, natürliche Wirkung
• Angenehmer Geruch
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Eine dicke Schicht Pulver schon in
die leere Tonne einstreuen und
nach jeder Zugabe von Abfällen
diese mit einer deckenden Schicht
Pulver bestäuben.
Anwendung/Dosierung:
Verschmutzte Flächen gründlich
einsprühen. Wirkung hält ca. eine
Woche an. Nach Regen Behandlung
wiederholen.
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
(Reg. Nr. N-11636)
Packung:
500-g-Dose
Art.-Nr.: 01216523
Kartoninhalt:
20
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml12
Triggerflasche
Art.-Nr.: 05443007
Bayer Produkte 227
Rodentizide Consumer
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Ratten- &
MäuseGetreideköder
mit Haferflocken
Wirkstoff:
25 mg/kg Difethialone
Anwendungsbereich:
Gegen Ratten und Mäuse im Haus
(Keller, Waschküche, Dachboden
etc.).
Produkteigenschaften:
• Attraktive Ködermischung mit
Haferflocken
• Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein
• Wirkt gegen Ratten und Mäuse
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®,
um eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu verhindern.
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Gegen Mäuse mehrere kleine
Köderstellen mit 10 – 20 g Köder
(1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von
ca. 2 Metern auslegen.
Gegen Ratten größere Portionen
(ca. 100 g) an verschiedenen Stellen
auslegen.
Bei der Anwendung im Freien sollte
unbedingt eine Köderbox verwendet
werden.
(Reg. Nr. N-17006)
Packung:
Kartoninhalt:
250-g20
Faltschachtel
Art.-Nr.: 05752506
500-g20
Faltschachtel
Art.-Nr.: 05728044
228 Bayer Produkte
Rodentizide Consumer
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Mäuseköder
Ratten- &
MäusePortionsköder
Rattenpulver F
mit Haferflocken
Ratten- &
MäuseTrockenköder
Wirkstoff:
25 mg/kg Difethialone
Wirkstoff:
25 mg/kg Difethialone
Wirkstoff:
25 mg/kg Difethialone
Wirkstoff:
7,5 g/kg Coumatetralyl
Anwendungsbereich:
Bei zahlenmäßig geringem Mäuseaufkommen im Haus reichen 50 g
Mäuseköder aus.
Anwendungsbereich:
Gegen Ratten und Mäuse im Haus
(Keller, Waschküche, Dachboden
etc.).
Anwendungsbereich:
Gegen Ratten und Mäuse im Haus
(Keller, Waschküche, Dachboden
etc.) und im Freien.
Anwendungsbereich:
Streu- und Ködermittel gegen Ratten
in Bereichen wie Kanalisation,
Mülldeponien, Tierhaltungen, in
Innenräumen (die nicht der Vorratshaltung dienen), und in Gewerbebetrieben etc.
Produkteigenschaften:
• Attraktive Ködermischung mit
Haferflocken
• Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein
• Wirkt gegen Ratten und Mäuse
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um
eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu verhindern
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Attraktive Köderpellets mit Getreidemischung
• Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein
• wirkt gegen Ratten und Mäuse
• Kindersicherer Verschluss
• Dosierkappe
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®,
um eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu verhindern.
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Hochattraktiver Fett-Getreideköder
• Witterungsbeständig
• Vorportionierte Köderbeutel
• Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein
• Wirkt gegen Ratten und Mäuse
• Kindersicherer Verschluss
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®,
um eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu verhindern.
• Frei verkäuflich
Produkteigenschaften:
• Ermöglicht Rattenbekämpfung
auch bei Köderscheu
• Zubereitung von speziellen, eigenen Ködermischungen möglich
• Wirkmechanismus: Wirkstoff
haftet am Fell; anschließend wird
er bei der Fell- und Pfotenpflege
aufgenommen, oder das Pulver
wird einem speziellen Köder
untergemischt.
• Tod der Nager ca. 3 – 5 Tage nach
Köder- bzw. Pulveraufnahme an
2 aufeinanderfolgenden Tagen.
Anwendung/Dosierung:
Gegen Mäuse mehrere kleine
Köderstellen mit 10 – 20 g Köder
(1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von
ca. 2 Metern auslegen. Bei der
Anwendung im Freien sollte unbedingt eine Köderbox verwendet
werden.
Anwendung/Dosierung:
Gegen Mäuse mehrere kleine
Köderstellen mit 10 – 20 g Köder
(1/4 –1/2 Dosierkappe) im Abstand
von ca. 2 Metern auslegen.
Gegen Ratten größere Portionen
(ca. 50 –100 g: 1– 2 Dosierkappen)
an verschiedenen Stellen auslegen.
Bei der Anwendung im Freien sollte
unbedingt eine Köderbox verwendet
werden.
Anwendung/Dosierung:
Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen mit 1– 2 Köderbeuteln im
Abstand von ca. 2 Metern auslegen.
Gegen Ratten mehrere Köderbeutel
(5 –10) an verschiedenen Stellen
auslegen.
Bei der Anwendung im Freien sollte
unbedingt eine Köderbox verwendet
werden.
Anwendung/Dosierung:
Köderherstellung: 5% Bayer Garten
Ratten Pulver untermischen (50 g
auf 950 g Ködermischung).
Auslegung in verdeckten Köderstationen an Rattenbau-Eingängen,
Fressplätzen, Laufwechseln. Beköderung: Alle 5 –10 m eine Köderstelle (2 – 5 pro 100 m2 je nach
Befallsstärke) mit 125 – 250 g Köder;
Köderauslage bis kein Fraß mehr
erfolgt, i.d.R. 2 – 3 Wochen lang.
Streuen: dick in Rattenlöcher, auf
Laufwege sowie um Futterplätze.
(Reg. Nr. N-28010)
(Reg. Nr. N-11635)
(Reg. Nr. N-11633)
(Reg. Nr. N-12078)
Packung:
Kartoninhalt:
50-g-Faltschachtel 24
Art.-Nr.: 06073955
Packungen:
Kartoninhalt:
250-g-Kunststoff- 20
dose
Art.-Nr.: 05453401
500-g-Kunststoff- 20
dose
Art.-Nr.: 05457814
Packungen:
Kartoninhalt:
250-g-Kunststoff- 20
dose (25 x 10 g)
Art.-Nr.: 05450682
500-g-Kunststoff- 20
dose (50 x 10 g)
Art.-Nr.: 05458039
Packungen:
Kartoninhalt:
250-g-Streudose 20
Art.-Nr.: 05325721
Bayer Produkte 229
Haushaltsschädlinge
Bayer Garten
Pflanzenschutz
Insektizide
NEU!
Bayer Garten
Bayer Garten
3 in 1
Schädlingsfrei
Combistäbchen Combigranulat Zierpflanzenspray
Wirkstoff:
25 g/kg Imidacloprid
Wirkstoff:
25 g/kg Imidacloprid
Wirkstoff:
25 g/kg Imidacloprid
Wirkstoffe:
0,25 g/kg Imidacloprid,
0,5 g/kg Methiocarb
Der Alleskönner gegen Schädlinge
an Zierpflanzen in Wohn- und
Büroräumen sowie Wintergärten.
Wirkungsdauer bis zu 12 Wochen.
Das vielseitige und flexible
Produkt kann gespritzt, gegossen,
gesteckt und gelöst (Hydrokultur)
werden.
Generelle Anwendungsgebiete:
• Schild-, Woll-, Schmier- und
Blattläuse
• Weiße Fliegen
• Blattwanzen, Zikaden
• Thripse (ausgenommen Frankliniella)
Zusätzliche Anwendungsgebiete
(Gieß-Anwendung):
• Larven des Dickmaulrüßlers
• Larven der Schwarzen Fliege
(Trauermücke)
• Larven und Adulte der Springschwänze
Das bewährte Produkt mit der
praktischen Einsteck-Hilfe zum
einfachen und sauberen Platzieren der Stäbchen.
Gegen Schädlinge an Zierpflanzen
in Wohn- und Büroräumen sowie
Wintergärten.
Erdkultur:
• Schild-, Woll-, Blattläuse
• Weiße Fliegen
• Blattwanzen, Zikaden
• Thripse (ausgenommen Frankliniella)
Hydrokultur:
• Blatt- und Wollläuse
• Weiße Fliegen
Gegen Schädlinge an Zimmer-,
Kübel- und Containerpflanzen in
Wohn- und Büroräumen sowie
Wintergärten wie:
• Blatt-, Napfschild- und Wollläuse
• Weiße Fliegen
• Zikaden
• Thripse (ausgenommen Frankliniella).
Aufgrund eigener Erfahrung auch
wirksam gegen
• Dickmaulrüsslerlarven
• Trauermückenlarven
Pflanzenspray gegen saugende
und beißende Insekten sowie
Spinnmilben an Zimmer- und
Zierpflanzen im Garten.
Systemische Wirkung – erfasst
auch versteckt sitzende Schädlinge
nachhaltig.
Kontaktwirkung – bekämpft auch
Bodenschädlinge.
Sofortwirkung – Spritzen und
Gießen wirkt unmittelbar durch
Kontakt
Spritzanwendung: 1 Tablette in
500 ml Wasser lösen und Pflanzen
einsprühen.
Gießanwendung: 1 Compact in
100 ml Wasser lösen. Gegen Läuse,
Thripse, Weiße Fliege und Zikaden.
1 Compact in 200 ml Wasser lösen.
Gegen Schädlingslarven im Boden.
Steckanwendung: 1 Compact je
Liter Boden (entspricht der Topfgröße 13). Gut gießen.
Hydrokultur: 1 Compact je 2 Liter
Substrat (entspricht der Topfgröße
15). In den Übertopf oder den
Wasserstandsanzeiger geben.
Kein Gefahrensymbol
Packungen:
Kartoninhalt:
Faltschachtel mit 24
10 Beuteln
Art.-Nr.: 79212747
230 Bayer Produkte
Systemische Wirkung, sodass
auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst werden.
Wirkungsdauer bis zu 16 Wochen.
Mit Spezialdünger für BasisErnährung.
Bayer Garten
Streumittel mit systemischer
Wirkung, sodass auch versteckt
sitzende Schädlinge erfasst
werden. Wirkungsdauer bis zu
16 Wochen. Mit Spezialdünger
für Basis-Ernährung.
Bayer Garten
Unter Glas gegen:
• Blatt-, Schild-, Woll- und
Schmierläuse
• Blattwanzen, Zwergzikaden
• Thripse, Weiße Fliegen
• Blattfressende Raupen und Käferlarven
• Spinnmilben
Im Freiland gegen:
• Saugende Insekten und
• Spinnmilben
Wirkt schnell über Kontakt und
nachhaltig durch die systemische Wirkung, sodass auch
versteckt sitzende Schädlinge
erfasst werden.
Anwendung:
Pro Behandlung eines 13er Topfes
reicht bereits ein Stäbchen in der
Erde aus. Bei Hydrokultur ist die
halbe Aufwandmenge ausreichend.
Erdkultur: Stäbchen direkt in den
Wurzelballen stecken. Anschließend
gut gießen.
Hydrokultur: Entweder das Stäbchen
in das vorhandene Gießwasser des
Übertopfes legen oder bei größeren
Containern geteilte Stäbchen in den
Wasserstandsanzeiger platzieren. Bei
Bedarf die Behandlung wiederholen.
Anwendung:
2 g je Topf bis 13 cm Durchmesser
(entspricht 2 g/l Topferde). Gegen
Blattläuse reicht nach eigener Erfahrung die halbe Aufwandmenge aus.
Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert:
2 g entsprechen 2 ml.
Das Granulat auf die Erdoberfläche
streuen, einarbeiten und anschließend gut gießen. Bei Bedarf die
Behandlung wiederholen.
Anwendung:
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung
kurz ansprühen, geringerer Abstand
kann zu Pflanzenschäden durch
Unterkühlung führen.
Bei Bedarf – vor allem gegen Weiße
Fliegen, Wollläuse, Schildläuse und
Spinnmilben – Behandlung nach
4 – 7 Tagen wiederholen.
Auch für Hydrokulturen geeignet.
(Zulassungs-Nr. 4386-62)
Kein Gefahrensymbol
(Zulassungs-Nr. 4590-60)
Kein Gefahrensymbol
(Zulassungs-Nr. 4415)
Gefahrensymbol: F+, Xi, N
Packungen:
Blisterkarte mit
10 Stäbchen
Art.-Nr.: 05690268
Blisterkarte mit
20 Stäbchen
Art.-Nr.: 01205777
Klappkarte mit
40 Stäbchen
Art.-Nr.: 05449609
Faltschachtel mit
100 Stäbchen
Art.-Nr.: 05449110
Packungen:
Kartoninhalt:
50-g-Faltschachtel 20
Art.-Nr.: 03691539
200-g-Faltschachtel 12
Art.-Nr.: 03696565
Packungen:
Kartoninhalt:
200-ml-Dose
20
Art.-Nr.: 01564459
400-ml-Dose
20
Art.-Nr.: 01571986
Kartoninhalt:
Displaykarton
à 20
Displaykarton
à 20
Displaykarton
à 20
12
Bayer Garten
Spinnmilbenspray
Gartenspray
RosenSchädlingsfrei
Wirkstoffe:
0,25 g/kg Imidacloprid,
0,5 g/kg Methiocarb
Wirkstoffe:
0,25 g/kg Imidacloprid,
0,5 g/kg Methiocarb
Wirkstoff:
50 g/kg Imidacloprid
Pflanzenspray mit neuartigem
Sprühkopf zur optimierten Spinnmilben-Bekämpfung an:
• Zimmerpflanzen und Zierpflanzen
unter Glas sowie
• Rosen, Beetpflanzen, Stauden,
Sträuchern und Ziergehölzen im
Garten
Pflanzenspray gegen saugende
Schädlinge an Rosen, Beetpflanzen, Stauden, Sträuchern und
Ziergehölzen im Garten:
• Spinnmilben
• Blattläuse
• Zikaden und Blattwanzen
und gegen saugende und beißende Schädlinge an Zimmerpflanzen
und Zierpflanzen unter Glas:
• Spinnmilben
• Blatt-, Schild-, Woll- und
Schmierläuse
• Blattwanzen und Zwergzikaden
• Blattthripse und Weiße Fliegen
• Blattfressende Raupen und Käferlarven
Gegen Schädlinge an Rosen wie:
• Blattläuse, Rosenzikaden und
Blattwanzen u.a.
Aufgrund eigener Erfahrung auch
wirksam gegen:
• die frühen Larvenstadien von
Rosenblatt schädigenden Wespen.
Produktvorteile des SpezialSprühkopfes:
• Verbesserte Langzeitwirkung,
sodass auch neu aus Eiern
schlüpfende Spinnmilben sicher
erfasst werden.
• Hoher Druck erleichtert die Durchdringung des Spinngewebes.
• Sichere Wirkung durch optimale
Benetzung der Spinnmilben dank
kleiner Tröpfchen.
• Spezielle Ventiltechnik ermöglicht
Überkopf-Anwendung des Sprays
Wirkt schnell über Kontakt und
nachhaltig durch die systemische Wirkung, sodass auch
versteckt sitzende Schädlinge
erfasst werden.
Insektizide
Bayer Garten
Pflanzenschutz
Bayer Garten
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Aufgrund seiner systemischen Wirkung
werden auch versteckt sitzende
Schädlinge erfasst.
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
ist mischbar mit Bayer Garten
Rosen-Pilzfrei, sodass befallene
Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge und Pilze in einem Arbeitsgang behandelt werden können.
Anwendung:
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung
ansprühen, geringerer Abstand
kann zu Pflanzenschäden durch
Unterkühlung führen. Insbesondere
die Blattunterseiten behandeln, da
Spinnmilben hauptsächlich dort
sitzen.
Bei Bedarf die Behandlung wiederholen. Auch für Hydrokulturen
geeignet.
Anwendung:
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung
kurz ansprühen, geringerer Abstand
kann zu Pflanzenschäden durch
Unterkühlung führen.
Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen,
Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben – Behandlung nach
4 – 7 Tagen wiederholen.
Spezial-Sprühkopf für den Garten
vermindert die Abdrift während der
Anwendung.
Anwendung:
Vorportionierte 2-g-Beutel für
1-Liter- oder 10-g-Beutel für
5-Liter-Spritzlösung.
Produkt in wenig Wasser geben,
unter Rühren auflösen und
anschließend fehlende
Wassermenge auffüllen.
(Zulassungs-Nr. 4415-61)
Gefahrensymbol: F+, Xi, N
(Zulassungs-Nr. 4415-63)
Gefahrensymbol: F+, Xi, N
(Zulassungs-Nr. 4653-61)
Kein Gefahrensymbol
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml-Dose
20
Art.-Nr.: 05688565
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml-Dose
20
Art.-Nr.: 01655187
Packungen:
Kartoninhalt:
8-g-Faltschachtel 20
(4 x 2-g-Beutel)
Art.-Nr.: 03701305
40-g-Faltschachtel 20
(4 x 10-g-Beutel)
Art.-Nr.: 03701321
Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm:
2 g/1 Liter Wasser für 20 m2
Bei einer Pflanzengröße von
50 –125 cm:
2 g/1 Liter Wasser für 15 m2
Bei einer Pflanzengröße über 125 cm:
2 g/1 Liter Wasser für 10 m2
Bayer Produkte 231
Insektizide
Pflanzenschutz
NEU!
NEU!
NEU!
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Gießmittel
gegen
Schädlinge
KombiSchädlingsfrei
Kombi-RosenSchädlingsfrei
Wirkstoff:
9 g/l Thiacloprid
Wirkstoff:
9 g/l Thiacloprid
Gegen saugende und beißende
Schädlinge an Zierpflanzen und
Gehölzen (Blumen, Rosen, Stauden, Rhododendren, Nadelbäume, Hecken sowie Buchsbäume
und Zierbäume:
• Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund Sitkafichtenläuse, Zikaden,
Weiße Fliegen
• Schmetterlingslarven wie Rosenwickler, Frostspanner, Gespinstmotten, Kastanienminiermotten
• Wespenlarven von Blattwespen
und Blattrollwespen
• Blatt fressende Käfer und deren
Larven wie Lilienhähnchen,
Schneeballblattkäfer, Grünrüssler
• Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler- und Trauermücken-Larven
• Spinnmilben aus eigener Erfahrung beim Spritzen
Gegen saugende und beißende
Schädlinge an Rosen:
• Rosenblattläuse, Rosenzikaden,
Rosenschildlaus
• Schmetterlingslarven wie Rosenwickler, Frostspanner
• Wespenlarven von Blattwespen
und Rosenblattrollwespen
• Blatt fressende Käfer und deren
Larven wie Rosenblattkäfer und
Blütenstecher
• Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler- und Trauermücken-Larven
• Spinnmilben aus eigener Erfahrung
beim Spritzen
Wirkstoff:
9 g/l Thiacloprid
Zum Gießen gegen saugende
Insekten und Wurzelschädlinge
an Zierpflanzen und Gehölzen in
Zimmern, Büroräumen, auf
Balkonen (Blumen, Rosen, Stauden, Rhododendren, sowie
Buchsbäume und Ziergehölze):
• Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund Sitkafichtenläuse, Zikaden,
Weiße Fliegen
• Wurzelschädlinge wie Dickmaulrüsslerlarven und Trauermückenlarven
Bayer Garten Gießmittel gegen
Schädlinge wird über die Pflanzenwurzeln aufgenommen und dann
über die Leitungsbahnen in der
gesamten Pflanze verteilt (systemische Eigenschaft). So werden
saugende Schadinsekten, auch
versteckt sitzende, sicher und
zuverlässig erfasst, ohne direkt
angesprüht zu werden.
Daneben hat das Produkt beim
Gießen eine ausgezeichnete
Kontaktwirkung gegen Wurzelschädlinge wie die Larven von
Dickmaulrüsslern und Trauermücken.
Diese befinden sich in der Blumenerde und schädigen die Pflanzen
erheblich durch Wurzelfraß.
Als Gießmittel wird es direkt auf die
Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen und Kübeln in Zimmern,
Wintergärten, auf Balkonen und
Terrassen gegossen.
Anwendung:
Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert.
Produkt in wenig Wasser geben,
unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge
auffüllen.
Dosierung Gieß-Anwendung:
5 ml Produkt in 100 ml Wasser verdünnen (reicht für 1 Liter Erdsubstrat)
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 6157-60)
Kein Gefahrensymbol
Packungen:
Kartoninhalt:
750-ml-Faltschachtel 12
Art.-Nr.: 79118929
232 Bayer Produkte
Wirkt als Kontakt- und Fraßgift.
Systemische Wirkung, erfasst auch
versteckt sitzende Schädlinge.
Als Spritzmittel kann es im Haus
und im Garten eingesetzt werden.
Als Gießmittel wird es direkt auf die
Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen und Kübeln in Zimmern,
Wintergärten, auf Balkonen und
Terrassen gegossen.
Anwendung:
Dosierung mit beigefügtem Messbecher. Produkt in wenig Wasser
geben, unter Rühren auflösen und
anschließend fehlende Wassermenge
auffüllen.
Dosierung Spritz-Anwendung:
Saugende, beißende Insekten
(ausgenommen Thripse):
15 – 20 ml in 1 l Wasser
auf 5 –10 m2
Dosierung Gieß-Anwendung:
5 ml Produkt in 100 ml Wasser
(reicht für 1 Liter Erdsubstrat)
Wirkt als Kontakt- und Fraßgift.
Aufgrund seiner systemischen
Wirkung werden auch versteckt
sitzende Schädlinge erfasst.
Als Spritzmittel kann es im Haus
und im Garten eingesetzt werden.
Als Gießmittel wird es direkt auf die
Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen und Kübeln in Zimmern,
Wintergärten, auf Balkonen und
Terrassen gegossen.
Anwendung:
Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert. Produkt
in wenig Wasser geben, unter
Rühren auflösen und anschließend
fehlende Wassermenge auffüllen.
Dosierung Spritz-Anwendung:
Saugende Insekten
(ausgenommen Thripse):
Pflanzengröße bis 125 cm:
15 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2
Schildlaus-Arten, beißende Insekten:
Pflanzengröße bis 125 cm:
20 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2
Dosierung Gieß-Anwendung
in Containern:
5 ml Produkt in 100 ml Wasser
(reicht für 1 Liter Erdsubstrat)
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 6157-00)
Kein Gefahrensymbol
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 6157-61)
Kein Gefahrensymbol
Packungen:
Kartoninhalt:
150-ml-Faltschachtel 24
Art.-Nr.: 79141041
400-ml-Faltschachtel 24
Art.-Nr.: 79119704
Packungen:
Kartoninhalt:
250-ml-Faltschachtel 24
Art.-Nr.: 79264771
500-ml-Faltschachtel 24
NEU!
NEU!
Bayer Garten
Bayer Garten
Wirkstoff:
150 g/l Acequinocyl
Pflanzenspray gegen saugende
und beißende Schädlinge an
Rosen, Beetpflanzen, Stauden,
Sträuchern und Ziergehölzen im
Garten:
• Spinnmilben
• Rosenblattläuse
• Rosenzikaden und Rosenblattwanzen
und gegen saugende und beißende Schädlinge an Zimmerpflanzen
und Zierpflanzen unter Glas:
• Spinnmilben
• Blatt-, Schild-, Woll- und
Schmierläuse
• Blattwanzen und Zwergzikaden
• Blattthripse und Weiße Fliegen
• Blattfressende Raupen und Käferlarven
Spritzmittel gegen Spinnmilben
an Zierpflanzen im Gewächshaus
und Kernobst im Freiland.
Schnelle Anfangswirkung und
Langzeiteffekt bis zu 4 Wochen.
Wirkt schnell über Kontakt und
nachhaltig durch die systemische
Wirkung, sodass auch versteckt
sitzende Schädlinge erfasst
werden.
Anwendung:
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung
kurz ansprühen, geringerer Abstand
kann zu Pflanzenschäden durch
Unterkühlung führen.
Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen,
Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben – Behandlung nach
4 – 7 Tagen wiederholen.
Spezial-Sprühkopf für den Garten
vermindert die Abdrift während der
Anwendung.
Pflanzenschutz
Wirkstoffe:
0,25 g/kg Imidacloprid,
0,5 g/kg Methiocarb
Insektizide
RosenSpinnmilbenSchädlingsspray frei
Anwendung:
Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert. Produkt
in wenig Wasser geben, unter
Rühren auflösen und anschließend
fehlende Wassermenge auffüllen.
Zierpflanzen:
Pflanzengröße bis 50 cm:
1,25 ml/1 l Wasser für 10 m2
Pflanzengröße 50 –125 cm:
1,25 ml/1 l Wasser für 6,7 m2
Pflanzengröße über 125 cm:
1,25 ml/1 l Wasser für 5 m2
Kernobst:
1,25 ml/1 l Wasser für 20 m2 und
je m Kronenhöhe
Bayer Garten Spinnmilbenfrei bei
Befallsbeginn an Zierpflanzen einsetzen. Bei Kernobst vom Rotknospenstadium bis die Frucht in etwa
zwei Drittel ihrer sortentypischen
Größe erreicht hat.
Wartezeit:
Kernobst: 30 Tage
(Zulassungs-Nr. 4415-64)
Gefahrensymbol: F+, Xi, N
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml-Dose
20
Art.-Nr.: 79269161
Schont Raubmilben, Bienen,
Florfliegen, Kurzflügelkäfer,
Wolfspinnen und Nützlinge
(Zulassungs-Nr. 5855-60)
Gefahrensymbol: N
Packungen:
Kartoninhalt:
30-ml-Faltschachtel 12
Bayer Produkte 233
Insektizide
Pflanzenschutz
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
UniversalSchädlingsfrei
Obst- und
GemüseSchädlingsfrei
Raupenfrei
Apfelwicklerfalle
Wirkstoff:
50 g/kg Imidacloprid
Wirkstoffe:
4,59 g/l Pyrethrine,
825,3 g/l Rapsöl
Wirkstoff:
240 g/l Methoxyfenozide
Wirkstoff:
4 g/l Cyfluthrin
Gegen Schädlinge an Zierpflanzen
im Freiland sowie in Zimmern,
Büroräumen und auf Balkonen
wie:
• Blattläuse, einschließlich Sitkafichtenläuse, Wollläuse, Zikaden,
Thripse (ausgenommen Frankliniella), Schildläuse und Schmierläuse.
Aufgrund eigener Erfahrung auch
wirksam gegen:
• die frühen Larvenstadien von
Kleinschmetterlingsraupen und
Blattkäfern wie das Lilienhähnchen.
Spritzmittel gegen Schädlinge
an:
• Zierpflanzen: Spinnmilben sowie
Blatt-, Woll-, Schmier- und
Schildläuse, Weiße Fliegen
• Kernobst: Blattläuse, Apfelfaltenlaus
• Kohlrabi: Blattläuse
• Gemüsejungpflanzen, Hülsenfrüchte, Salat, Spinat, Kohl,
Porree und Kräuter: Saugende
Insekten*
• Porree: Thrips*
• Tomaten, Gurken, Hülsenfrüchte:
Blattläuse*
• Hülsenfrüchte: Spinnmilben*
Spritzmittel gegen beißende
Schädlinge an Obst und Weinreben:
• Kernobst: Apfelwickler, Fruchtschalenwickler, Frostspanner,
Obstbaum-Miniermotten,
Gespinstmotten, Eulenraupen
(Noctuidae)
• Weinreben: Einbindiger und
Bekreuzter Traubenwickler
(Heuwurm, Sauerwurm)
Biotechnisches Bekämpfungsverfahren gegen die Raupen des
Apfelwicklers (Obstmade). Die
Männchen werden durch den Sexuallockstoff Codlemone an die in
Kunststoffhäuschen ausgebrachten
Geltropfen gelockt und abgetötet.
Die Weibchen bleiben unbegattet
und die Eiablage auf den Äpfeln
bleibt aus.
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei wirkt als Kontakt- und Fraßgift.
Aufgrund seiner systemischen
Wirkung werden auch versteckt
sitzende Schädlinge erfasst.
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei ist mischbar mit Bayer Garten
Rosen-Pilzfrei, sodass befallene
Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge und Pilze in einem Arbeitsgang behandelt werden können.
Anwendung:
Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert:
2 g entsprechen 3 ml.
Produkt in wenig Wasser geben,
unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge
auffüllen.
* Anwendung nur im Erwerbsgartenbau zulässig.
Spritzmittel mit Kontakt- und
Fraßwirkung. Raupenfrei wirkt
spezifisch durch eine vorzeitige
Einleitung der Häutung der Schadraupen, wobei die Larvenentwicklung bereits im Ei beeinflusst wird
(ovizide Wirkung).
• Keine Pflanzenschutzspritzung
erforderlich
• Nützlinge schonend
• Keine Wartezeit
• Erfasst Eier, Larven und erwachsene Schädlinge
• Nützlinge schonend, nicht bienengefährlich
• 250 ml ausreichend für 25 Liter
Spritzlösung
• Erfasst Eier und Larven
• Regenfest
• Nicht bienengefährlich
• Nützlinge schonend
Anwendung:
10 bis 20 ml/ Liter Wasser
Anwendung:
Obst, Weinreben:
2-ml-Portionsflasche/5 Liter Wasser
Die Behandlung sollte möglichst
bereits bei Beginn der Eiablage
bzw. ab Schlüpfen der ersten
Larven erfolgen.
Anwendung:
Ein Geltropfen pro Häuschen. Diese
werden anschließend in die obere
Hälfte des Baumes gehangen. Die
Anzahl der Häuschen richtet sich
nach der Baumgröße: Bis 1,5 m
Kronenhöhe 5 Häuschen pro Baum.
Wartezeiten:
Kernobst
Wein
Anwendungszeitpunkt:
1. Anwendung: Nachblüte, vor
Auftreten der ersten weiblichen
Falter, ca. Anfang Mai
2. Anwendung: 6 Wochen später,
ca. Mitte Juli
Wartezeit:
3 Tage
Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm:
2 g/1 Liter Wasser für 20 m2
Bei einer Pflanzengröße von
50 –125 cm:
2 g/1 Liter Wasser für 15 m2
Bei einer Pflanzengröße über 125 cm:
2 g/1 Liter Wasser für 10 m2
14 Tage
14 Tage
(Zulassungs-Nr. 4653-60)
Kein Gefahrensymbol
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4780-69)
Gefahrensymbol: N
(Zulassungs-Nr. 5044-60)
Kein Gefahrensymbol
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4600)
Packungen:
Kartoninhalt:
25-g-Faltschachtel 20
Art.-Nr.: 03701291
50-g-Faltschachtel 20
Art.-Nr.: 03701283
Packungen:
250-ml-Faltschachtel
Art-Nr.: 05998947
Packung:
Kartoninhalt:
8-ml-Faltschachtel 20
(4 x 2-mlPortionsflaschen)
Art.-Nr.: 05873826
Packung:
Kartoninhalt:
Faltschachtel
12 Stk.
mit 10 Fallen
Art.-Nr.: 02435571
234 Bayer Produkte
Kartoninhalt:
20
Bayer Garten
Bayer Garten
Leimring
Gelbsticker
LeuchtGelbsticker
Wirkstofffrei
Wirkstofffrei
Wirkstofffrei
Am Stamm hochkriechende
Schädlinge werden durch eine
Leimschicht gestoppt und gelangen nicht in die Baumkrone:
• Flugunfähige Frostspannerweibchen
• Blatt fressende Raupen
• Blutläuse
• Ameisen
Fängt fliegende Schädlinge an
Zimmer- und Wintergartenpflanzen wie:
• Weiße Fliegen
• Trauermücken
• Geflügelte Blattläuse
• Minierfliegen
Gelbsticker mit Zusatz von phosphoreszierendem Material,
sodass der Sticker im Dunkeln
nachleuchtet. Durch die Leuchtwirkung werden fliegende
Schädlinge auch nachts angelockt und abgefangen.
• Dekorativ gestaltet: 5 x Sonnenblumen und 5 x Schmetterlinge
• Sichere und einfache Anwendung
• Fix und fertig beleimt
• Lang anhaltende Klebefähigkeit
• Wirkstofffreier Schutz
• Ganzjährig einsetzbar
Leucht-Gelbsticker Tag und
Nacht hochattraktiv für fliegende
Schädlinge an Zimmer- und
Wintergartenpflanzen wie:
• Weiße Fliegen
• Trauermücken
• Geflügelte Blattläuse
• Minierfliegen
• Dekorativ gestaltet als MondMotiv
• Sichere und einfache Anwendung
• Fix und fertig beleimt
• Lang anhaltende Klebefähigkeit
• Wirkstofffreier Schutz
• Ganzjährig einsetzbar
Anwendung:
Bayer Garten Gelbsticker möglichst
frühzeitig einsetzen.
Direkt in die Blumenerde stecken
oder einfach mit dem beigefügten
Bindedraht in die Pflanze hängen.
Nur ein Gelbsticker pro befallene
Pflanze reicht aus.
Anwendung:
Bayer Garten Leucht-Gelbsticker
möglichst frühzeitig einsetzen.
Direkt in die Blumenerde stecken
oder einfach mit dem beigefügten
Bindedraht in die Pflanze hängen.
Nur ein Leucht-Gelbsticker pro
befallene Pflanze reicht aus.
Frei verkäuflich!
Frei verkäuflich!
Frei verkäuflich!
Packung:
Kartoninhalt:
Faltschachtel mit 12 Stk.
3 m Leimring
plus Bindedraht
Art.-Nr.: 05453975
Packung:
Kartoninhalt:
Faltschachtel
20
mit 10 Stück
Art.-Nr.: 02947114
Packung:
Kartoninhalt:
Faltschachtel
20
mit 5 Stück
Art.-Nr.: 05766248
Anwendung:
Herbst: Gegen Frostspannerweibchen u.a. Blatt fressende Raupen
den Bayer Garten Leimring bereits
Ende September anlegen.
Frühling: Zur Abwehr von Ameisen
und Blutläusen Anfang März.
Bayer Garten Leimring, zugeschnitten auf Stammumfang plus 3 cm
Überlappung, mit der Leimschicht
nach außen anlegen und mit Bindedraht ober- und unterhalb der
Leimschicht festbinden (muss eng
anliegen).
Bayer Produkte 235
Pflanzenschutz
• Ganzjährig einsetzbar an Obst
und Ziergehölzen
• Wirkstofffrei
• Spezialleim, der nicht austrocknet
oder abgewaschen wird.
• Nützlinge schonend, da dunkelgrün eingefärbte Folie Nebenfänge
von nützlichen Insekten weitestgehend verhindert.
• Keine Wartezeit
Insektizide
Bayer Garten
Schneckenkorn
Pflanzenschutz
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
KombiGelbtafeln
Austriebsspritz- Schneckenkorn Schneckenkorn
Neue Formulierung mit Vorteilspackung
mittel
Bitrex®
Neue Formulierung mit
Bitrex®
Wirkstofffrei
Wirkstoff:
546 g/l Paraffinöl
Wirkstoff:
20 g/kg Methiocarb
Wirkstoff:
20 g/kg Methiocarb
Erweiterung des Fangspektrums
durch die Ergänzung der Farbe
Blau. Zusatzwirkung gegen alle
Thrips-Arten.
Gegen Überwinterungsstadien
von Spinnmilben an:
• Ziergehölzen
• Weinreben
• Beerenobst, ausgenommen
Erdbeeren
• Kern- und Steinobst
Nassverpresstes Ködermittel
gegen Nacktschnecken an Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen.
• Inhalt: 4 x 250-g-Beutel
• Extrem ergiebig: Ausreichend für
4 x 500 m2
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um
eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu vermeiden.
Fliegende Schädlinge werden
von verschiedenen Farben angelockt.
Die gelbe Farbe lockt Schädlinge
an wie:
• Weiße Fliegen
• Trauermücken
• Geflügelte Blattläuse
• Minierfliegen
und die blaue Farbe:
• Thrips-Arten, besonders die
gefürchteten kalifornischen
Blütenthrips in Gewächshäusern
und Wintergärten
sowie gegen Spinnmilben, Schildund Wollläuse an:
• Hartlaubigen Zimmerpflanzen und
• Zierpflanzen unter Glas
– Keine Wartezeit
– Nicht bienengefährlich
– Raubmilben schonend
• Sichere und einfache Anwendung
• Fix und fertig beleimt
• Wirkstofffreier Schutz
• Lang anhaltende Klebefähigkeit
• Ganzjährig einsetzbar
• Hervorragende Lockwirkung und
damit schneller Fraßstopp
• Erhöhter Behandlungserfolg
durch Mikrokörnung
• „Weniger ist mehr“: hohe Ergiebigkeit, 250 g für 500 m2
• Lange Wirkungsdauer durch gute
Regen- und Schimmelstabilität
• Kein Ausschleimen
• Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung
• Keine nachhaltigen Auswirkungen
auf Regenwürmer und Laufkäfer,
schont die Vogelwelt
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um
eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu vermeiden.
Aufgrund eigener Erfahrung
bei Anwendung gegen Nacktschnecken auch wirksam gegen
Maulwurfsgrillen
Anwendung:
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln
frühzeitig einsetzen.
Gleichmäßig auf der gesamten
Fläche verteilt zwischen den Pflanzen aufhängen, möglichst in der
Höhe der Pflanzengipfel anbringen
und gelegentlich an die Pflanzenhöhe anpassen.
Anwendung:
20 ml/1 l Wasser (2%ig)
Spritzzeitpunkt:
Vom Knospenschwellen bis Mausohrstadium, bei Weinreben bis
Knospenaufbruch.
Alle Pflanzenteile gründlich
benetzen.
Anwendung:
5 g/10 m2, ca. 450 Körnchen/10 m2
Die Schneckenkörner gleichmäßig
auf die Erde zwischen den Pflanzen
ausstreuen.
Frei verkäuflich!
Nicht bienengefährlich
Keine Wartezeit
(Zulassungs-Nr. 4182-60)
Gefahrensymbol: N
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4368-60)
Keine Wasserschutzgebietsauflage
Gefahrensymbol: Xn, N
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4368-60)
Keine Wasserschutzgebietsauflage
Gefahrensymbol: Xn, N
Packung:
Kartoninhalt:
Faltschachtel
20
mit 7 Stück
Art.-Nr.: 03427491
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml12
Faltschachtel
(Flasche mit
Messbecher)
Art.-Nr.: 03687205
Packungen:
175-g-Dose
Art.-Nr.: 03696557
250-g-Dose
Art.-Nr.: 05951754
250-g-Beutel
Art.-Nr.: 05958007
Packungen:
Kartoninhalt:
1-kg-Faltschachtel 10
Art.-Nr.: 06001490
236 Bayer Produkte
Wartezeit: 14 Tage
Kartoninhalt:
20
20
20
Bayer Garten
Wühlmausköder
Wühlmausgas
Wühlmaus
Portionsköder
Wirkstoff:
30 g/kg Trizinkdiphosphid
Wirkstoff:
800 g/kg Calciumcarbid
Wirkstoff:
0,375 g/kg Coumatetralyl
Gegen Wühlmäuse (= Schermäuse) in Gemüse- und Obstkulturen,
Zierpflanzenbau
Vergrämungsmittel, das Maulwürfe und Wühlmäuse (= Schermäuse) aus dem Garten vertreibt.
• Attraktiver, spezial präparierter
Fraßköder aus Johannisbrot,
Möhren- und Zuckerrübenschnetzeln
• Schnelle, gezielte und zuverlässige Wirkung
• Sichere und einfache Anwendung
• Sehr ergiebig, für mehr als
30 Köderstellen
• Keine Wartezeit
• Schnelle, gezielte und zuverlässige
Wirkung
• Sichere und einfache Anwendung
• Ganzjährig anwendbar
• Keine Wartezeit
Anwendungsbereich:
Gegen Wühlmäuse (Schermäuse)
im Freien (auf Wegen, unter Terrassen, an Mauern etc.). Schützt
Bausubstanz vor Zerstörung durch
schädliche Nagetiere.
Wirkungsweise:
Nach Aufnahme des Fraßköders
setzt die Wirkung des Zinkphosphids
mit der Magensäure ein und die
Wühlmäuse verenden nach kurzer
Zeit in ihren unterirdischen Bauten.
Wirkungsweise:
Nach Auslegung der gebrauchsfertigen Brocken in die Erdgänge/Baue
entstehen in Verbindung mit der
Bodenfeuchtigkeit Gase, die für
Maulwürfe bzw. Wühlmäuse einen
unerträglichen Geruch haben,
sodass sie die befallenen Stellen
verlassen.
Anwendung:
Das Auslegen des Köders muss
verdeckt erfolgen.
Die Gänge der bewohnten
Wühlmausbauten eine Handbreit aufgraben und 3 g Köder pro 8 –10 m
Ganglänge auslegen. Danach die
geöffnete Stelle wieder abdecken,
aber nicht zuschütten. Die Wirkung
entfaltet sich nach einmaligem
Verzehr des Köders.
Bester Anwendungszeitpunkt ist der
Spätwinter bzw. das zeitige Frühjahr.
Anwendung:
Die bewohnten Erdgänge/Baue vorsichtig aufgraben und ca. 5–10 g/m2
bei Wühlmäusen und ca. 20 g/m2
bei Maulwürfen auslegen. Danach
die geöffnete Stelle sofort wieder
abdecken, aber nicht zuschütten,
damit die entstehenden Gase die
Gänge völlig durchdringen können.
Als Rückstand bildet sich nach Auflösen der Brocken Düngekalk, der
völlig unschädlich für Pflanzen und
Boden ist.
Anwendung/Dosierung:
Die Gänge der Wühlmausbauten
eine Handbreit aufgraben und eine
Portion pro 8 –10 m Ganglänge
auslegen. Die Papierhülle um die
Einzelportionen dabei nicht entfernen. Danach die geöffnete Stelle
wieder abdecken, aber nicht
zuschütten. Die Wirkung setzt unmittelbar nach Aufnahme ein.
Bester Anwendungszeitpunkt ist der
späte Winter bzw. frühes Frühjahr.
(Zulassungs-Nr. 0878)
Gefahrensymbol: Xn, N
(Zulassungs-Nr. 0425)
Gefahrensymbol: Xi, F
(Reg. Nr. N-28069)
Packung:
Kartoninhalt:
100-g-Dose
20
Art.-Nr.: 02947092
Packung:
Kartoninhalt:
250-g-Dose
20
Art.-Nr.: 03427467
Packungen:
Kartoninhalt:
250-g-Kunststoff- 20
dose (25 x 10 g)
Art.-Nr.: 06074056
Produkteigenschaften:
• Für Wühlmäuse hochattraktiver
Köder auf Pflanzenbasis
• Witterungsbeständig
• Vorportionierte Köderbeutel
• Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein
• Kindersicherer Verschluss
• Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um
eine versehentliche Aufnahme
durch Kleinkinder und Haustiere
zu verhindern.
• Frei verkäuflich
Bayer Produkte 237
Spezialitäten
Bayer Garten
Rodentizide
Bayer Garten
Fungizide
Pflanzenschutz
NEU!
NEU!
Bayer Garten
Bayer Garten
Rosen-PilzfreiSpray
RosenPilzschutz M
Wirkstoff:
0,15 g/kg Tebuconazol
Wirkstoff:
7,5 g/l Myclobutanil
Kontakt- und vollsystemisches
Fungizid gegen Pilzkrankheiten
an Rosen und Zierpflanzen:
• Wirkt vorbeugend und heilend:
Schutz – Heilung – Pflege in einem.
• Fördert intensives Blattgrün und
Blattglanz
• Exzellente Anfangswirkung und
ausgezeichnete Langzeitwirkung
(bis zu 3 Wochen)
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit,
keine Spritzflecken
• Keine Resistenzprobleme
Kontakt- und vollsystemisches
Fungizid gegen Pilzkrankheiten
an Rosen und Zierpflanzen.
Schützt vor pilzlichen Krankheiten
an:
• Rosen:
– Echter Mehltau
– Rost
– Sternrußtau
• Zierpflanzen:
– Echter Mehltau
– Rost
Schützt vor pilzlichen Krankheiten
an:
• Rosen:
– Echter Mehltau
– Rost
– Sternrußtau
• Zierpflanzen:
– Echter Mehltau
– Rost
Anwendung:
Beide Blattseiten dünn aus 30–40 cm
Entfernung einsprühen. Geringerer
Abstand kann zu Pflanzenschäden
durch Unterkühlung führen.
Befallen Pflanzenteile deckend
behandeln bis eine dünne Schicht
sichtbar ist. Bei Bedarf Behandlung
wiederholen. Maximal 3 – 6 Anwendungen im Abstand von 8–14 Tagen.
Spezial-Sprühkopf für den Garten
vermindert die Abdrift während der
Anwendung.
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 6247-00)
Gefahrensymbol: Xi, F
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 5484-61)
Kein Gefahrensymbol
Packung:
400-ml-Dose
Packungen:
40-ml-Faltschachtel
(Rundflasche)
Art.-Nr.: 79221703
200-ml-Faltschachtel
(Rundflasche)
Art.-Nr.: 79298226
350-ml-Faltschachtel
(Rundflasche)
Art.-Nr.: 79291655
238 Bayer Produkte
Kartoninhalt:
24
Kartoninhalt:
24
24
24
NEU!
UniversalPilzfrei M
Spezial-Pilzfrei Obst-Pilzfrei
Wirkstoff:
7,5 g/l Myclobutanil
Wirkstoff:
800 g/kg Aluminiumfosetyl
Wirkstoff:
500 g/kg Fenhexamid
Kontakt- und systemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten an Rosen, Zierpflanzen, Obst und Wein:
Schützt vor pilzlichen Krankheiten an:
• Zierpflanzen: Phytophthora-Arten
(Welke und Wurzelfäule)
• Kopfsalat/Gurke: Falscher Mehltau
• Erdbeere: Phytophthora-Arten
(Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule)
Schützt vor Grauschimmel an:
• Erdbeeren, Beerenobst
• Wein
• Kirschen
• Tomaten (unter Glas)
• Zierpflanzen (unter Glas)
Schützt vor pilzlichen Krankheiten
an:
• Rosen:
– Echter Mehltau, Sternrußtau,
Rost
• Zierpflanzen:
– Echter Mehltau, Rost,
Nebenwirkung gegen Blattfleckenkrankheiten
• Kernobst:
– Schorf, Nebenwirkung gegen
Birnengitterrost im Erwerbsanbau
• Apfel:
– Echter Mehltau
• Süß- und Sauerkirsche:
–Spitzendürre/Monilia laxa
• Wein:
– Echter Mehltau/Oidium
Anwendung:
Rosen/Zierpflanzen:
Pflanzengröße bis 50 cm:
10 ml/1 l Wasser für 10 m2
Pflanzengröße 50 bis 125 cm
10 ml/1 l Wasser 8,33 m2
Kernobst:
10 ml/1,5 l Wasser für 30 m2 und
je m Kronenhöhe
Süß- und Sauerkirsche:
12 ml/1 l Wasser für 20 m2 und
je m Kronenhöhe
Wein:
4 ml/1 l Spritzlösung für 25 m2
(Basisaufwand)
für 12,5 m2 bei Blütenbeginn
für 8,25 m2 zum Ende der Blüte
für 6,25 m2 bei Erbsengröße der
Trauben
Wartezeiten:
Kernobst:
Süß- und Sauerkirsche:
Weinreben:
14 Tage
21 Tage
28 Tage
Spezial-Pilzfrei besitzt vollsystemische Wirkungseigenschaften und
wird innerhalb kurzer Zeit von
Wurzeln und Blättern aufgenommen
und in der Pflanze sowohl nach
oben als auch nach unten bis in die
Wurzeln transportiert. Bei Koniferen
wie z.B. Thuja und anderen Nadelgehölzen auf Balkonen erfolgt ein
Vitalisierungseffekt. Zur Tauchbehandlung von Erdbeeren vor der
Pflanzung geeignet.
Dosierung:
Zierpflanzen in Räumen, auf
Balkonen, Fensterbänken und
Gewächshäusern.
Gießen:
Gut bewurzelte Pflanzen
1 Beutel/2 l Wasser je m2
Stecklinge und Jungpflanzen
1 Beutel/4 l Wasser je 2 m2
Gurken:
Spritzen:
1 Beutel/2 l Wasser
Kopfsalat:
Spritzen:
1 Beutel/2 l Wasser
Erdbeeren:
Tauchbehandlung:
1 Beutel/2 l
Wasser (15 – 20 Min.
Anwendungsdauer)
Spritzbehandlung:
1 Beutel/1 l
Wasser je 2 m2
Bayer Garten
Fungizide
Bayer Garten
Pflanzenschutz
Bayer Garten
Schützt vor Monilia-Spitzendürre
und Monilia-Fruchtfäule an:
• Kirschen
• Pflaumen
Dosierung:
Erdbeeren
Steinobst
Beerenobst
Wein
Tomaten
Zierpflanzen
1 Beutel/5 l Wasser
1 Beutel/5 l Wasser
2 Beutel/5 l Wasser
1 Beutel/5 l Wasser
2 Beutel/5 l Wasser
2 Beutel/5 l Wasser
Wartezeiten:
Erdbeeren
Steinobst
Tomaten
Beerenobst
Wein
3 Tage
3 Tage
3 Tage
7 Tage
21 Tage
Wartezeiten:
Gurken:
4 Tage
Kopfsalat:
14 Tage
Zierpflanzen, Erdbeeren aufgrund der
Anwendungszeit nicht erforderlich (F)
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 5485-62)
Kein Gefahrensymbol
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 3099-62)
Gefahrensymbol: Xi
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4533-60)
Gefahrensymbol: N
Packungen:
Kartoninhalt:
100-ml-Faltschachtel 12
(Rundflasche)
Art.-Nr.: 79293305
250-ml-Faltschachtel 12
(Rundflasche)
Art.-Nr.: 79251408
Packung:
Kartoninhalt:
40-g-Faltschachtel 12
(4 x 10-gPortionsbeutel)
Art.-Nr.: 05454114
Packung:
Kartoninhalt:
30-g-Faltschachtel 12
(6 x 5-g-Beutel)
Art.-Nr.: 03692721
Bayer Produkte 239
Baumwundverschluss/Austriebsspritzung
Pflanzenschutz
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Baum-Wundverschluss
Giersch-Frei
Rasen-Moosfrei
Wirkstoff:
Naturharze
Wirkstoff:
480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz
Wirkstoff:
186,7 g/l Pelargonsäure
Kombination aus hochwertigen,
natürlichen Wachsen und Harzen.
Natürliches Wundverschlussmittel
für Obst- und Ziergehölze:
• Schützt vor Austrocknung der
Wundränder
• Beschleunigt die Heilung und die
Überwallung von Baumwunden
und Schnittstellen
• Reiß- und wetterfester Schutzfilm
• Frostbeständig
Blattherbizid zum Streich- und
Tupfverfahren gegen hartnäckiges
Unkraut (z.B. Giersch).
• Streich- und Tupfverfahren für die
Einzelbehandlung von Unkräutern
auf Wegen und Plätzen mit Holzgewächsen im Garten
• Systemische Wirkung über oberirdische Pflanzenteile bis tief in
die Wurzeln
Gießmittel gegen Moosarten
im Rasen:
• hinterlässt keine Flecken auf
angrenzenden Betonelementen
und Steinen
• Einfache und sichere Handhabung
• Sehr gut rasenverträglich
• Reichweite: 60 m2 Moosfläche
Anwendung:
Die zu behandelnden Baumwunden
gründlich säubern, lose Rindenteile
entfernen, Wundränder gegebenenfalls glätten.
Durch pilzliche Erreger wie Obstbaumkrebs verursachte Wunden vor
der Behandlung bis in das gesunde
Holz zurückschneiden.
Anschließend Bayer Garten BaumWundverschluss einfach mit dem
Flaschenpinsel genügend weit über
den Wundrand hinaus auftragen.
Dosierung und Anwendung:
30 ml Bayer Garten Giersch-Frei
in der 100-ml-Flasche werden mit
70 ml Wasser vermischt, die Flasche
wird verschlossen und kurz kräftig
geschüttelt. Bei der nachfolgenden
Behandlung sollten die beiliegenden Schutzhandschuhe getragen
werden. Den mitgelieferten Pinsel
in die Lösung tauchen und einzelne
Blätter der zu behandelnden Pflanzen bestreichen.
Dosierung:
100 ml/6 l Wasser für 6 m2
mit Gießkanne ausbringen
(Zulassungs-Nr. 0163-64)
Kein Gefahrensymbol
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4162)
Gefahrensymbol: N
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4645-62)
Gefahrensymbol: Xi
Packung:
Kartoninhalt:
300-g-Pinsel12
flasche
Art.-Nr.: 05815230
Packung:
30-ml-Faltschachtel
Art. Nr.: 06047717
Packung:
Kartoninhalt:
1 Liter
12
Art.-Nr.: 06066150
240 Bayer Produkte
Kartoninhalt:
24
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Wirkstoffe:
33,3 g/l Diflufenican,
500 g/l Mecoprop-P
Wirkstoff:
480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz
Spritzmittel gegen Rasenunkräuter wie Löwenzahn, Wegericharten, Gänseblümchen, Schafgarbe,
Vogelmiere und Klee.
Universelles Blattherbizid auch
gegen hartnäckige Unkräuter,
wie Ehrenpreis, Gundermann,
Sauerklee, Hornkraut und Gemeine Braunelle.
Blattherbizid gegen vorhandene
Unkräuter und Ungräser:
• Breites Wirkungsspektrum, auch
gegen hartnäckige Wurzelunkräuter
• Systemische Wirkung über oberirdische Pflanzenteile bis tief in
die Wurzeln
• Anwendbar während der gesamten Vegetationsdauer
• Zur Vorbereitung einer Rasenneueinsaat
• Zugelassen auch im Steinobst
und unter Ziergehölzen
• Sichere Unkrautbekämpfung
durch die Kombination zweier
Wirkstoffe
• Sehr gute Rasenverträglichkeit
• Bei Rasenneusaat ist Unkrautbehandlung ab dem 2. Standjahr
möglich
• Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren möglich
• Gute Dauerwirkung
• Gute Rasenverträglichkeit
• Gute Kontakt- und Bodenwirkung
• Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren möglich
Dosierung:
Spritzen:
30 ml/5 l Wasser für 50 m2.
Gießen:
3 ml/5 l Wasser für 5 m2.
Dosierung:
Spritzen:
2 ml/1 l Wasser für 10 m2.
Gießen:
2 ml/10 l Wasser für 10 m2.
Dosierung:
Wege und Plätze mit Holzgewächsen
im Garten, Kulturvorbereitung bei
Zierpflanzenbeeten, Rasenneusaat,
Zierpflanzen, Steinobst, Kernobst:
0,5 ml/m2 in 20 bis 40 ml/m2 Wasser
Ziergehölze: 0,3 ml/m2 in 20 bis
40 ml/m2 Wasser ausgenommen
Lärche, Douglasie
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 0023-60)
Gefahrensymbol: Xi
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4231-02)
Gefahrensymbol: Xi, N
Nicht bienengefährlich
(Zulassungs-Nr. 4162-73)
Gefahrensymbol: N
Packungen:
Kartoninhalt:
60-ml-Dosier20
flasche
Art.-Nr.: 03687175
240-ml-Dosier20
flasche
Art.-Nr.: 03696271
Packungen:
20-ml-Dosierflasche
Art.-Nr.: 05443953
40-ml-Dosierflasche
Art.-Nr.: 05458381
100-ml-Dosierflasche
Art.-Nr.: 06054586
Packungen:
30-ml-Faltschachtel
Art.-Nr.: 03687183
75-ml-Faltschachtel
(mit Messbecher)
Art.-Nr.: 06134873
100-ml-Faltschachtel*
Art.-Nr.: 03687191
150-ml-Faltschachtel
(mit Messbecher)
Art.-Nr.: 06107612
250-ml-Faltschachtel
(mit Messbecher)
Art.-Nr.: 03696263
Kartoninhalt:
20
20
24
Pflanzenschutz
Wirkstoffe:
30 g/l Dicamba/340 g/l MCPA
Herbizide
Rasenunkraut- UniversalUnkrautfrei
frei
Rasenunkrautfrei
Kartoninhalt:
20
20
20
20
20
* Solange Vorrat reicht
Bayer Produkte 241
Bayer Garten
Bayer Garten
Bayer Garten
Dimanin® A
GrünbelagEntferner
Grünbelagentferner
Grünbelagentferner AF
Desinfektionsmittel
Wirkstoff:
< 30 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid
Wirkstoff:
< 100 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid
Wirkstoff:
< 50 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid
Wirkstoff:
50 –100 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid
Anwendungsbereich:
Zur Reinigung und Desinfektion im
Haushalt und Sanitärbereich. Zur
Entfernung von Algen und sonstigen
Grünbelägen im häuslichen Bereich.
Anwendungsbereiche:
Zur Reinigung und Desinfektion im
Haushalt und Sanitärbereich.
Zur Entfernung von Algen und
sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich.
Zur Desinfektion von Wasser in
Schwimmbecken.
Anwendungsbereich:
Zur Reinigung und Desinfektion im
Haushalt und Sanitärbereich.
Zur Entfernung von Algen und
sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich.
Anwendungsbereiche:
Zur Reinigung und Desinfektion im
Haushalt und Sanitärbereich.
Zur Entfernung von Algen und
sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich.
Zur Desinfektion von Wasser in
Schwimmbecken.
Produkteigenschaften:
• Praktische Sprayflasche
• Aktiv-Schaum verteilt sich gleichmäßig über die zu behandelnde
Fläche
• Reicht für ca. 20 m2
• Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Beton, Glas,
Kunststoffen u.a. anwendbar
• Zum Desinfizieren geeignet
• Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich
• Frei verkäuflich
Vorteile:
• Reicht für 80, 160 oder 400 m2
• Auch zum Desinfizieren geeignet
• Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich
• Einfache Dosierung durch Dosierkappe
• Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Terrakotta,
Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen
u.a. anwendbar
• Frei verkäuflich
Vorteile:
• Anwendungsfertige Lösung (kein
Verdünnen oder Abmessen)
• Handliche Sprühflasche
• Reicht für 20 m2
• Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Terrakotta,
Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen
u.a. anwendbar
• Zum Desinfizieren geeignet
• Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich
• Frei verkäuflich
Vorteile:
• Reicht zur Desinfektion von Oberflächen für 400 m2
• Reicht zur Schwimmbadreinigung
für 25 m3 (Erstbehandlung) bzw.
250 m3 (Folgebehandlung)
• Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich
• Einfache Dosierung durch Dosierkappe
• Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Terrakotta, Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen
u.a. anwendbar
• Frei verkäuflich
Anwendung/Dosierung:
Trockene Behandlungsflächen aus
kurzer Entfernung tropfnass einsprühen und einwirken lassen.
Anwendung/Dosierung/
Reichweite:
Spritzen oder Gießen:
20 ml auf 1 Liter Wasser.
1 Liter Gebrauchslösung reicht für
ca. 3 m2 Fläche. Auf trockenen
Flächen anwenden.
Desinfektion von Wasser in
Schwimmbecken:
Anfangsbehandlung:
100 ml/1.000 Liter Wasser,
Nachbehandlung:
10 ml/1.000 Liter Wasser.
Anwendung/Dosierung:
Trockene Behandlungsflächen
aus kurzer Entfernung tropfnass
einsprühen und einwirken lassen.
Anwendung/Dosierung/
Reichweite:
Desinfektion von Wasser in
Schwimmbecken:
Anfangsbehandlung:
100 ml/1.000 Liter Wasser,
Nachbehandlung:
10 ml/1.000 Liter Wasser.
Spritzen oder Gießen von
Oberflächen:
20 ml auf 1 Liter Wasser.
1 Liter Gebrauchslösung reicht für
ca. 3 m2 Fläche. Auf trockenen
Flächen anwenden.
Gefahrensymbol: F+
Gefahrensymbol: Xi, N
Gefahrensymbol: N
Gefahrensymbol: Xi
(Reg. Nr. N-13726, N-13727,
N-13728)
(Reg. Nr. N-13730)
Packung:
500-ml-Flasche
Art.-Nr.: 02940594
1-Liter-Flasche
Art.-Nr.: 02941043
2,5-Liter-Flasche
Art.-Nr.: 02941116
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml12
Pumpsprühflasche
Art.-Nr.: 01071126
Algen
Aktiv-Schaum
Packung:
Kartoninhalt:
500-ml-Spraydose 12
Art. Nr.: 06077802
Kartoninhalt:
12
12
4
Algizide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
242 Bayer Produkte
Packungen:
Kartoninhalt:
2,5-Liter-Flasche 4
Art.-Nr.: 06110400
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen
Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide
Pflanzenschutz-Lexikon
Pflanzenschutz
Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen
Gewässerschutz
243
Wirkweise Fungizide,
Herbizide + Insektizide
Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide
i
•
•
•
•
Wie entsteht eine Pilzerkrankung?
So wirken Fungizide
So wirken Herbizide
So wirken Insektizide
Seite
247
249
250
251
245
Wie entsteht eine Pilzerkrankung?
Pilzsporen werden durch Mensch, Tier, Wassertropfen und auch
Wind verbreitet.
Auf einer äußerlich befallsfreien, gesunden Frucht entwickeln sich
im mikroskopischen Bereich mit den Augen nicht erkennbar bereits Schadpilze.
ohne Wirkstoffschutz
Kontakt + Keimung
Trifft die Pilzspore auf ein Pflanzengewebe, keimt diese bei vorhandener ausreichender Feuchtigkeit, hervorgerufen durch Regen,
Nebel, Tau oder gärtnerische Pflanzenbewässerung.
Pilzspore
Kontakt
Wassertropfen
Keimung
Ansiedlung + Infektion
Keimschlauch
Bei entsprechender Feuchtigkeitsdauer und Temperatur (spezifisch
für die einzelnen Schadpilze) bildet sich ein Keimschlauch, der in
das Pflanzengewebe eindringt.
Ansiedlung
Keimschlauch
Infektion
Bayer Garten Beraterhandbuch
247
Wie entsteht eine Pilzerkrankung?
Myzelausbreitung
Pilzfaden
Aus dem Keimschlauch wächst in der Folge ein Myzel, das sich
von den Pflanzenzellen ernährt und diese auch beschädigt.
Myzelausbreitung
Myzelausbreitung
Das Pilzmyzel breitet sich im Pflanzengewebe aus.
Myzelausbreitung
Sporenbildung + reife Sporen
Aus dem Pilzmyzel entstehen Sporenträger, die nun wiederum
neue Sporen bilden. Diese verbreiten sich, wie oben beschrieben,
und infizieren weitere Pflanzen.
Sporenbildung
infektiöse Sporen
(in Millionen)
Reife Sporen
Schadbild
Das Menschenauge erkennt oft erst die aus dem Gewebe gebildeten Sporenlager als Gewebeflecken oder Pilzbelag. Der Pilz
hat zu diesem Zeitpunkt das gesamte Pflanzengewebe befallen
und geschädigt.
Schadbild
248
Bayer Garten Beraterhandbuch
So wirken Fungizide
Belagsfungizid
Sporen sind auf dem Pflanzengewebe wegen ihrer Größe mit dem
Auge nicht erkennbar.
Pilzspore
Kontakt
Ein Wirkstoffbelag bedeckt das Pflanzengewebe.
Dünne Schicht
Belagsfungizid
Kontakt
Wassertropfen
Keimung + Ansiedlung
Bei Infektionsbedingungen keimt die Spore sofort und bildet einen
Keimschlauch aus.
Keimung
Keimschlauch
Ansiedlung
Keimschlauch
kann nicht
eindringen
Schutzwirkung
Der Keimschlauch tritt mit dem Spritzbelag in Kontakt und wird
durch den Wirkstoff abgetötet. Die Infektion der Pflanze durch
den Pilz ist verhindert.
Fungizide Behandlungen müssen in Abständen wiederholt werden, denn die Wirkstoffe werden in der Natur abgebaut, durch die
Witterung abgewaschen, oder die Pflanze bildet durch Wachstum
neue unbehandelte Gewebeteile.
keine Infektion
Bayer Garten Beraterhandbuch
249
So wirken Herbizide
Verteilung
über Saftstrom
Wirkung
Aufnahme über
Blätter
Systemisches Blattherbizid
250
Bayer Garten Beraterhandbuch
So wirken Insektizide
Kontaktwirkung +
systemische Wirkung
Kontaktwirkung
Schädling muss von Insektizid getroffen werden
sofort wirksam
Kontaktwirkung
Systemische Wirkung
Verteilung des Wirkstoffes in der Pflanze
Dauerwirkung
versteckt lebende Insekten werden abgetötet
Systemische Wirkung
Bayer Garten Beraterhandbuch
251
So wirken Insektizide
Systemische Bodeninsektizide
Beispiel Bayer Garten Combigranulat
saugende
Schädlinge
Wirkstoff wird
über Leitungsbahnen verteilt
systemisches
Insektizid
(Bayer Garten
Combigranulat)
Aufnahme
über Wurzeln
1) Aufnahme
2) Verteilung
Einsetzen der
insektiziden
Wirkung
Absterben
der Schädlinge
Insektizide
Wirkung hält
6 – 8 Wochen an
Wirkstoff ist
in der Pflanze
verteilt
3) Schutz
252
4) Wirkung
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenschutz-Lexikon
Auszug aus Sachkundenachweis, Lernprogramm 2002, Chemie Wirtschaftsförderungs-GmbH, 60329 Frankfurt am Main, Redaktion IVA
•
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A–B
C–F
F–I
K–M
M–P
P
Q–S
S–W
W–Z
Seite
255
256
257
258
259
260
261
262
263
Pflanzenschutz-Lexikon
i
253
Pflanzenschutz-Lexikon
A–B
Erklärungen wichtiger Fachausdrücke im Pflanzenschutz
A
Abiotische Schadsymptome
Schadsymptome, verursacht durch unbelebte Umwelt wie Klima, Witterung, Boden, Transportmittel usw.
Abdrift
Unerwünschtes Verwehen von Behandlungsflüssigkeit bei der Anwendung.
Akarizid
Mittel gegen Milben (z.B. Spinnmilben).
Akkumulierung
Anhäufung, Anreicherung z.B. eines Herbizids im Boden, wenn mehrere Anwendungen so
rasch aufeinander folgen, dass es in der Zwischenzeit nicht vollständig abgebaut werden
kann.
Antagonismus
Gegeneinander gerichtete Wirkung z.B. zweier Substanzen oder Organismen.
Antidot
Gegenmittel bei Vergiftungen.
Antikoagulantien
Stoffe, die die Blutgerinnung hemmen.
Atemgift
Mittel, das über die Atmungsorgane in den Körper gelangt und von dort aus seine Wirkung
entfaltet.
B
Bakterizid
Mittel, das Bakterien tötet.
BBA
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Benehmensbehörde im Rahmen
der Zulassung für Pflanzenschutzmittel -> BVL.
beizen
Aufbringen von Pflanzenschutzmitteln, vor allem von Fungiziden in fester oder flüssiger Form,
auf Saatgut.
BfR
Bundesinstitut für Risikobewertung, Benehmensbehörde im Rahmen der Zulassung für
Pflanzenschutzmittel -> BVL.
Biologisches Gleichgewicht
Zustand der Beziehungen der einzelnen Faktoren der belebten und unbelebten Umwelt
zueinander. Es unterliegt einer Dynamik mit unbestimmten Ausgang.
Biozid
Schaderreger wie Bakterien, Schimmelpilze, Algen und Viren lassen sich in erster Linie mit
chemischen Substanzen bekämpfen, den so genannten Bioziden. Dazu gehören beispielsweise Desinfektionsmittel, Konservierungsstoffe zur Haltbarmachung bestimmter Farben,
aber auch Holzschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel für den häuslichen Bereich.
Blattherbizid
Unkrautbekämpfungsmittel, das bei Aufnahme durch die Blätter wirkt.
Bodenapplikation
Anwendung eines Mittels in oder auf dem Boden.
Bayer Garten Beraterhandbuch
255
Pflanzenschutz-Lexikon
C–F
Bodenentseuchung
Bekämpfung von Schädlingen im Boden durch Wasserdampf, Schwefelkohlenstoff u.a.
Chemikalien.
bodenbürtig
Im Boden vorhanden, aus dem Boden kommend.
Bodenherbizid
Unkrautbekämpfungsmittel, das über den Boden wirkt, vornehmlich über die Wurzel.
BVL
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
C
chemischer Pflanzenschutz
Schutz von Kulturpflanzen durch Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten mit Chemikalien synthetischer oder natürlicher Herkunft.
Chlorose
Entfärbung (Vergilbung) von normalerweise grünem Gewebe infolge Chlorophyllzerstörung
oder zu geringer Chlorophyllbildung.
D
Dauersporen
Dickwandige Sporen, die auch unter ungünstigen Umständen längere Zeit lebensfähig bleiben.
Desinfektion
Vernichten von Mikroorganismen, vor allem Krankheitserregern -> Biozid.
E
Ektoparasit
Parasit, der sich im Wesentlichen auf der Oberfläche der Pflanze entwickelt und sich von
außen von seinem Wirt ernährt.
Emulsion
Feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer anderen, in der sie nicht löslich ist.
Endoparasit
Im Inneren des Organismus lebender Parasit.
Epidemie
Ungewöhnlich starkes Auftreten einer Infektionskrankheit innerhalb einer begrenzten Zeitspanne. Die Epidemie kann mehr oder weniger lokal begrenzt sein (z.B. Krautfäule bei der
Kartoffel) oder ein kontinentales Ausmaß annehmen (z.B. Getreideroste).
F
Fauna
Tierwelt eines bestimmten Gebiets.
Flora
Pflanzenwelt eines bestimmten Gebiets.
Formulierung
Im Pflanzenschutz oder in der Chemie: Zubereitung, Aufbereitung eines Wirkstoffs, z.B. in
flüssiger (Emulsion), pastöser (Paste) oder fester (Staub, Granulat, Suspension) Form.
Fraßgift
Wirkstoff, der über den Verdauungstrakt wirkt (z.B. Rattengift, bestimmte Insektizide)
Gegensatz: Kontaktgift.
Fruchtkörper
Einfaches bis sehr differenziertes Hyphengeflecht von Pilzen, das Sporen enthält oder trägt.
Fruchtfolge
Zeitliche Abfolge von verschiedenen Kulturen auf dem gleichen Acker.
256
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenschutz-Lexikon
F–I
Fungizid
Mittel, mit denen schädliche Pilze bekämpft werden.
G
Gallen
Gewebewucherungen der Pflanzen auf den Reiz eines Fremdorganismus; kein selbständiges Wachstum, zur Bildung ist die ständige Anwesenheit des Erregers erforderlich.
Gefahrenbezeichnung
Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien durch bestimmte Worte (z.B. sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich, reizend, ätzend).
Gefahrensymbole
Bildliche Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien (z.B. Totenkopf, Andreaskreuz, Ätzzeichen).
Granulat
Mittel in fester körniger Form.
H
Haftmittel
Hilfsstoff, der die Haftfähigkeit von Stäube- und Spritzbelägen verbessert.
Haustorium
Pilzliches Organ in Wirtszellen, das der Nährstoffversorgung des Erregers aus der lebenden
Zelle dient.
Herbizid
Mittel, mit denen Unkräuter bekämpft werden.
Höchstmenge
In mg/kg (ppm) angegebene, gesetzlich zugelassene Menge von Stoffen (z.B. von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen, Wachstumsreglern, Schwermetallen), die in oder auf pflanzlichen
und tierischen Nahrungsmittel höchstens vorkommen darf. (-> Rückstands-Höchstmengenverordnung).
Honigtau
Zuckerhaltige Flüssigkeit, die u.a. von saugenden Insekten, z.B. Blattläusen, abgesondert
wird. Führt zu einer glänzenden, meist klebrigen Schicht auf den Blättern der Pflanzen, ihre
Atmung wird eingeschränkt, es siedeln sich Schwärzepilze an.
I
Immission
Einwirkung schädlicher Stoffe auf Pflanzen bzw. Umwelt.
Infektion
Prozess des Eindringens und Festsetzens (Stabilisierung) eines Erregers in der Wirtspflanze.
Infektionszeit
Zeitspanne von Beginn des Erregerangriffs auf die Pflanze bis zum Erreichen eines stabilen
parasitischen Verhältnisses.
Inkubationszeit
Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit.
innertherapeutische Wirkung
-> Systemische Wirkung.
Insektizid
Mittel, mit dem schädliche Insekten bekämpft werden.
Integrierter Pflanzenschutz
Verfahren, bei dem alle wirtschaftlich, ökologisch und toxikologisch vertretbaren Methoden
verwendet werden, um Schaderreger unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu bringen,
wobei die bewusste Ausnutzung natürlicher Begrenzungsfaktoren im Vordergrund steht.
Bayer Garten Beraterhandbuch
257
Pflanzenschutz-Lexikon
K
K–M
Karenzzeit
-> Wartezeit.
Ködermittel
Mittel, das neben der Aktivsubstanz eine vom zu bekämpfenden Schädling als Nahrung
bevorzugte Substanz oder einen spezifischen Lockstoff enthält.
Kontaktgift
Berührungsgift, Mittel, das durch bloße Berührung in tödlicher Dosis in den Körper eindringt, also nicht auf die Aufnahme durch den Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege angewiesen ist.
Kontamination
Verunreinigung mit Fremdstoffen.
Krankheitszyklus
Kette aufeinander folgender Ereignisse im Krankheitsablauf mit den Entwicklungsstadien
des Erregers und den Auswirkungen auf den Wirt.
kumulativ
Anhäufend.
kurative Wirkung
Heilende Wirkung auf eine schon ausgebrochene Krankheit.
L
Larvizid
Mittel, mit denen Larven bekämpft werden.
latente Infektion
Stadium, in dem eine Pflanze von einem Erreger infiziert ist, aber noch keine Symptome
zeigt.
LD50
(LD = Letale Dosis) Dosis eines Stoffs, bei der nach einmaliger Verabreichung 50 % der Versuchstiere getötet werden. Dient als Maßstab für die akute Giftigkeit (-> akute Toxizität)
einer Substanz.
Lockstoffe
(Attractants) Pheromone (z.B. zur Anlockung von Insekten), Sexuallockstoffe, die arteigen
bei Insekten der Anlockung des Geschlechtspartners dienen und noch in sehr großer Verdünnung über weite Entfernung wirksam sind.
Lückenindikation
Anwendungsbereich, für den ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel nicht geprüft und somit
nicht vorgesehen ist.
M
Metabolit
Stoffwechselzwischenprodukt.
Mikroorganismen
Bestimmte Pilze, Bakterien (im weiteren Sinne auch Viren).
Molluskizid
Mittel, mit denen Schnecken bekämpft werden.
Monokultur
Fortwährender Anbau derselben Pflanzenart auf derselben Fläche.
Mykorrhiza
Wurzelsymbiose, bei der Pilze mit den Wurzeln der Pflanzen vergesellschaftet sind; ektotrophe M.: Pilze wachsen vorwiegend außerhalb, endotrophe M.: Pilze wachsen vorwiegend
innerhalb der Wurzeln.
258
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenschutz-Lexikon
M–P
Mykotoxin
Unter Mykotoxinen versteht man giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die bereits
in sehr geringen Konzentrationen die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden können.
Myzel
Gesamtheit der Hyphen (Pilzfäden), die den Thallus (Vegetationskörper) eines Pilzes ausmacht.
N
Nahrungskette
Abfolge einer Reihe von Organismen, bei der der Nächstfolgende den Vorherigen frisst (z.B.
Wasserfloh - Weißfisch – Raubfisch – Seeadler). Von Bedeutung, weil sich Schadstoffe, z.B.
auch persistente Pflanzenschutzmittel -> Persistenz, bis zum letzten Glied der Nahrungskette hin anreichern können.
Nekrose
Abgestorbene Zellen oder Gewebe mit brauner Verfärbung.
Nervengift
Gift, das über das Nervensystem, z.B. bei Insekten, wirkt.
Nematizid
Mittel, mit denen Nematoden (Fadenwürmer) bekämpft werden.
Netzmittel
Stoffe zur Verbesserung der Benetzbarkeit, die die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten
verringern, so dass diese ins Innere fester Stoffe leichter eindringen bzw. sich auf Oberflächen, z.B. Blättern, besser verteilen können.
Nichtparasitäre Schaderreger
-> Abiotische Schadsymptome.
Nützlinge
Freilebende Tiere, die dem Menschen in irgendeiner Weise nützlich sind, z.B. im Rahmen
der biologischen Schädlingsbekämpfung.
O
Ökologie
Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.
ökologisch
Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt betreffend.
Ökosystem
Vernetztes Wirkungsgefüge von Lebewesen in ihrem gemeinsamen Lebensraum.
oral
Aufnahme durch den Mund.
Ovizid
Mittel, mit denen Eier von Schädlingen abgetötet werden.
P
Parasit
Organismus, der auf oder in einem anderen lebenden Organismus lebt und von ihm Nahrung oder eine andere Leistung ohne gleichwertige Gegenleistung bezieht.
pathogen
Krankheitserregend.
perkutan
Durch die Haut hindurch wirkend.
Persistenz
Ausdauernde, anhaltende Wirkung, z.B. im Hinblick auf die Dauer der Infektionsmöglichkeit
von Viren im -> Vektor oder auf die Abbaugeschwindigkeit von Pflanzenschutzmitteln.
Bayer Garten Beraterhandbuch
259
Pflanzenschutz-Lexikon
P
Pflanzenhygiene
Vorbeugende Maßnahme zur Gesunderhaltung der Nutzpflanzen wie Sortenwahl, standortgerechter Anbau, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Düngung, Bewässerung usw.
Pflanzenschutz
Schutz der Kulturpflanzen vor Pflanzenkrankheiten, Schädlingen und Standortkonkurrenten
sowie Schutz pflanzlicher Vorräte vor Vernichtung oder Verderbnis durch Schaderreger
(-> Vorratsschutz).
Pflanzenschutzdienst
Nach Landesrecht für die Durchführung des Pflanzenschutzgesetzes zuständige Behörden
oder Stellen.
Pheromon
Spezifischer Duftstoff, z.B. Sexualduftstoff von Insekten, der in der Schädlingsbekämpfung
als Lockstoff verwendet wird -> Lockstoff.
pH-Wert
Wasserstoffionenkonzentration, angegeben durch den Wasserstoffexponenten pH-Wert,
wobei pH 7 neutral, pH < 7 sauer und pH > 7 alkalisch bedeutet.
physiologische Erkrankung
Nichtparasitäre Krankheit, z.B. als Folge von Nährstoffmangel oder ungünstigen Witterungseinflüssen.
Phytohormon
Pflanzlicher Wuchsstoff, Pflanzenhormon, das das Wachstum steuert. In der Unkrautbekämpfung wird es so eingesetzt, dass es zu Störungen des Wachstums führt.
Phytomedizin
Wissenschaft von den kranken und beschädigten Pflanzen und der Fertigkeit, sie gesund zu
erhalten oder zu heilen. Ihr Aufgabenbereich geht damit weit über denjenigen der traditionellen Pflanzenpathologie hinaus.
Phytotoxizität
Giftwirkung eines Mittels auf Pflanzen.
Population
Gesamtheit aller Organismen einer bestimmten Art in einem bestimmten Gebiet.
ppm
(engl.: part per million)
1 mg (Milligramm)
1 µg (Mikrogramm)
1 ng (Nanogramm)
1 ppm (part per million)
1 ppb (part per billion)
1 ppt (part per trillion)
= 0,001 g
= 0,000 001 g
= 0,000 000 001 g
= 1 mg/Kilogramm
= 0,001 mg/Kilogramm
= 0,000 001 mg/Kilogramm
Prädator
Nützling. Nützliches Insekt oder anderes Tier, das bestimmte Kulturschädlinge frisst.
Präventive Wirkung (prophylaktische Wirkung)
Vorbeugende Wirkung gegen den Ausbruch einer Krankheit.
Problemunkräuter
Unkräuter einer Unkrautgemeinschaft, die durch Herbizide weniger gut bekämpft werden
und sich deshalb übermäßig ausbreiten können.
Prognose
Vorhersage über die voraussichtliche Entwicklung eines Schaderregers und des zu erwartenden Schadens (Schadensprognose).
260
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenschutz-Lexikon
Q
Q–S
Quarantäne
Staatl. Kontroll- und Absperrmaßnahme, um Ein- und Verschleppung von Schadorganismen
zu verhindern.
R
Repellent
Mittel, das Schädlinge abschreckt, sich auf einer damit behandelten Fläche niederzulassen
oder von einer damit behandelten Pflanze zu fressen.
Resistenz
Widerstandfähigkeit einer Pflanze oder eines Tiers gegen einen Schaderreger oder gegen
eine bestimmte Substanz.
Rodentizid
Mittel, mit denen Nagetiere wie Ratten und Mäuse bekämpft werden.
R-Satz
Hinweis in der Gefahrstoffverordnung auf besondere Gefahren eines Stoffes.
Rückstände
Reste bzw. Abbauprodukte, z.B. von Pflanzenschutzmitteln, Fremd- oder Zusatzstoffen, in
und auf Nahrungs- bzw. Futtermittel. Im Pflanzenschutz: -> Wartezeit, -> RückstandsHöchstmengenverordnung.
Rückstands-Höchstmengenverordnung
Diese Verordnung enthält die gesetzlich festgesetzten Höchstmengen u.a. von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, die in Nahrungsmitteln „höchstens“ vorkommen dürfen. Die Werte liegen so niedrig, wie es die Erfordernisse des praktischen Pflanzenschutzes zulassen, und nur so hoch, dass selbst bei einer lebenslangen Aufnahme der Rückstände mit der Nahrung keine Gesundheitsgefahren bestehen.
S
samenbürtig
In oder auf dem Samen lebend.
Saprophyt
Organismus, der von totem, organischem Substrat lebt, das er nicht selbst abgetötet hat.
Schadensschwelle
-> Wirtschaftliche Schadensschwelle.
Schwächeparasit
Krankheitserreger, der bevorzugt schon geschwächte Wirtspflanzen befällt.
Selektivität
Auswahlvermögen. Spezifische Wirkung eines Pflanzenschutzmittels oder –verfahrens gegen
nur eine Art bzw. Gruppe von Schadorganismen.
S-Satz
Sicherheitsratschlag in der Gefahrstoffverordnung für bestimmte Stoffe.
Sporen
Ein- oder mehrzellige Fortpflanzungskörper von Pilzen, meist in Masse gebildet, dienen sie
ihrer Verbreitung. Als Dauersporen (Ruhestadium) überdauern sie ungünstige Umweltbedingungen.
Suspension
Gleichmäßige, feine Verteilung eines unlöslichen, festen Stoffs in einer Flüssigkeit.
Symptom
Äußere oder innere Reaktion und Veränderung der Pflanze nach dem Befall oder der
Beschädigung durch einen Schadorganismus.
Bayer Garten Beraterhandbuch
261
Pflanzenschutz-Lexikon
S–W
Synergismus
Steigerung der Wirkung eines Präparats durch eine zweite Substanz.
synthetisch
Künstlich zusammengesetzt, im Gegensatz zu natürlich.
Systemische Wirkung
Wirkung eines Mittels nach dem Eindringen in das pflanzliche Gewebe und Transport über
den Saftstrom in den Leitbahnen der Pflanze.
T
Toleranz
Fähigkeit eines Organismus, Krankheitsbefall ohne starke Schädigung zu ertragen.
Totalherbizid
Mittel zur Beseitigung jeden Pflanzenwuchses.
Toxikologie
Lehre von den Giften und ihren Wirkungen.
Toxin
Bezeichnung für giftige Naturstoffe, z.T. mit unbekannter chemischer Struktur und spezifischer Wirksamkeit. Die meisten Toxine werden von Bakterien und Pilzen gebildet.
Toxizität
Giftigkeit einer Substanz -> akute Toxizität, -> chronische Toxizität.
U
UBA
Umweltbundesamt, Einvernehmensbehörde im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln -> BVL.
Umweltfaktoren
Auf einen Organismus einwirkende Einflüsse der Umwelt (ökologische Faktoren); gegliedert
in abiotische (unbelebte) und biotische (belebte) Faktoren.
Umweltschutz
Alle Maßnahmen zur Sicherung und Erhaltung der unbelebten und belebten Natur. Die hierzu notwendige Umweltplanung in Bezug auf die erforderliche Umweltqualität orientiert sich
an den Bedürfnissen des Menschen.
V
Vektor
Organismus, der Schaderreger überträgt.
Virose
Durch eine Virusart hervorgerufene Krankheit. Viren sind Mikroorganismen ohne eigenen
Stoffwechsel, die sich nach der Infektion in lebenden Organismen vermehren.
Vorratsschutz
Schutz geernteter Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen. Weltweit gehen beispielsweise jährlich ca. 15 % der gesamten Getreideernte der Welt durch Vorratsschädlinge verloren.
W
Wachstumsregler
Stoff, der dazu bestimmt ist, die Lebensvorgänge von Pflanzen zu beeinflussen, ohne ihrer
Ernährung zu dienen und ohne sie zum Absterben zu bringen.
Warndienst
Kurzfristige Voraussage über das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten in Verbindung
mit termingerechten Empfehlungen für gezielte, wirtschaftlich sinnvolle und tragbare Pflanzenschutzmaßnahmen, die der amtliche Pflanzenschutzdienst über Presse, Rundfunk und
Telefon sowie durch schriftliche Benachrichtigungen verbreitet.
262
Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenschutz-Lexikon
W–Z
Wartezeit
Mindestzeit, die zwischen der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels bei Kulturpflanzen und deren Ernte einzuhalten ist. Die verwendeten Pflanzenschutzmittel werden in
der Wartezeit auf oder unter die erlaubte Höchstmenge abgebaut.
WHO
(eng.: World Health Organization), Welt-Gesundheits-Organisation, eine Organisation der Vereinten Nationen, Genf.
Wirkstoff
Wirksame Substanz eines Pflanzenschutzmittels, das in unterschiedlichen Aufbereitungen
(Formulierungen) dargeboten wird.
Wirkungsspektrum
Umfang der Wirkung bezogen auf die Anzahl der Arten und Entwicklungsstadien, die von
einem bestimmten Mittel bekämpft werden.
Wirt
Organismus auf oder mit dem ein anderer Organismus lebt.
Wirtschaftliche Schadensschwelle
Mögliche Kosten einer Pflanzenschutzmaßnahme und voraussichtlicher Schaden am Erntegut liegen wertmäßig gleich hoch. Wenn die wirtschaftliche Schadensschwelle überschritten
wird, d.h. wenn die voraussichtlichen Verluste höher sein werden als die Kosten für die
Bekämpfung, ist eine Bekämpfung sinnvoll. Die Voranstellung der Abwägung ist ein wichtiger Schritt in der Praxis des Integrierten Pflanzenschutzes.
Wundparasit
Erreger, der nur über eine Wunde eine Pflanze infizieren kann.
Z
Zusatzstoffe
Im Pflanzenschutz als Haft- und Netzmittel den anwendungsfertigen Pflanzenschutzmitteln
zugesetzt, um ihre Eigenschaften oder ihre Wirkungsweise zu verändern.
Bayer Garten Beraterhandbuch
263
Notizen
264
Pflanzenschutz
• Korrekte Anwendung von
Pflanzenschutzmitteln
• Wichtige Informationen und
Gefahrensymbole
Seite
267
268
Pflanzenschutz
i
265
Pflanzenschutz
Korrekte Anwendung
Korrekte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
Vor der Anwendung Gebrauchsanleitung sorgfältig
durchlesen
Aufwandmenge genau bemessen und Spritzbrühe
sorgfältig ansetzen
Die vom Hersteller empfohlenen Mengen müssen eingehalten werden. Dosierverpackungen
vieler Gartenprodukte erleichtern das Abmessen. Verschütten, Spritzer usw. vermeiden.
Wartezeiten einhalten
Die Wartezeit ist die Zeitspanne, die von der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels bis zur Ernte verstreichen muss. Sie ist je nach Pflanzenart und Pflanzenschutzmittel
verschieden und in der Gebrauchsanleitung angegeben.
Windstille und kühle Temperaturen abwarten
Mittel nicht bei Temperaturen über 25°C anwenden. Anwendung am besten in die kühlen
Morgen- oder Abendstunden verlegen. Das Verwehen oder Verdampfen der Spritzbrühe
wird dadurch vermieden.
Restmengen vermeiden
Anfallende Restmengen im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf die zuvor behandelten Flächen ausbringen. Auf keinen Fall in den Abfluss gießen.
Reinigung aller verwendeten Geräte und
Verpackungsentsorgung
Reinigungswasser darf auf keinen Fall in Gewässer (z.B. Teiche, Gräben, Bäche oder Kanalisation) gelangen, sondern sollte auf der zuvor behandelten Fläche ausgebracht werden.
Restlos entleerte Packmittel können über die Wertstoffsammlung entsorgt werden. Bei Flüssigprodukten Behälter vorher gründlich mit Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf der
zuvor behandelten Fläche ausbringen.
Nach Anwendung gründlich waschen
Gründlich mit Wasser und Seife abwaschen. Spritzer sofort abwaschen. Mit Pflanzenschutzmittel verunreinigte Kleidung wechseln und ebenfalls waschen.
Pflanzenschutzmittel sicher aufbewahren
Pflanzenschutzmittel stets fest verschlossen und im Originalbehälter aufbewahren und an
einem sicheren Ort lagern, so dass sie für Kinder und Haustiere unerreichbar sind.
Produktreste ordnungsgemäß entsorgen
Produkt- oder Spritzbrühreste am Schadstoffmobil oder einer sonstigen Sammelstelle der
Gemeinde abgeben oder Auskunft bei der Stadt- oder Kreisverwaltung einholen.
Wichtige Hinweise zum Gebrauch von Herbiziden
Herbizide zur Unkrautbekämpfung dürfen nur innerhalb gärtnerisch genutzter Anlagen und
nicht in Gewässernähe ausgebracht werden. Nicht anwenden auf Freilandflächen (z.B. Verkehrsflächen; Ausnahmegenehmigung erforderlich) sowie auf versiegelten, abschwemmungsgefährdeten Wegen und Plätzen! Keine Anwendung auf Garagenauffahrten.
Bayer Garten Beraterhandbuch
267
Pflanzenschutz
Wichtige Informationen + Gefahrensymbole
Wichtige Informationen
zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln
kann der Gebrauchsanweisung und den Angaben auf der Packung entnommen werden.
Bestandteile dieser Informationen sind:
1. Hersteller mit vollständiger Anschrift
2. Handelsname des Präparates
3. Wirkstoffname mit Angabe der Konzentration
4. Anwendungsbereiche
5. Gefahrensymbole
6. Gefahrenhinweise
7. Sicherheitshinweise
Gefahrensymbole
Folgende Gefahrensymbole und -bezeichnungen können auf Verpackungen angebracht sein:
268
Bayer Garten Beraterhandbuch
Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen
• Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen
Seite
271
Telefonnummern
bei Vergiftungen
i
269
Wichtige Telefonnr. bei Vergiftungen
Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen
mit 24-Stunden-Dienst, soweit nicht anders vermerkt
BERLIN
ERFURT
GREIFSWALD
MÜNCHEN
Information und Beratung
Klinische Toxikologie und
Giftnotruf Berlin
Notruf (030) 1 92 40
Tel.: (030) 30 68 67 11
Fax: (030) 30 68 67 21
Oranienburger Straße 285
13437 Berlin
www.giftnotruf.de
Information und Beratung
Giftnotruf Erfurt
Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder MecklenburgVorpommern, Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen
Klinikum Erfurt
Tel.: (03 61) 7 30 73-0
Fax: (03 61) 7 30 73-17
Nordhäuser Straße 74
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[email protected]
Information und Beratung
Institut für Pharmakologie der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Tel.: (0 38 34) 86 56-36/-28
Friedrich-Loeffler-Straße 23d
17487 Greifswald
Information, Beratung, Behandlung
Giftnotruf München
Toxikologische Abteilung der
II. Med. Klinik
Notruf (089) 1 92 40
Fax: (089) 41 40 24 67
Ismaninger Straße 22
81675 München
Information, Beratung, Behandlung
Charité, Campus Virchow-Klinikum
Klinik für Nephrologie und internistische Intensivmedizin
Tel.: (030) 450-533 132
Fax: (030) 450-533 909
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
[email protected]
www.charite.de/rv/nephro/
BONN
Information, Beratung, Behandlung
Informationszentrale gegen
Vergiftungen
Zentrum für Kinderheilkunde
Notruf (02 28) 1 92 40
Tel.: (02 28) 287-32 11
Fax: (02 28) 287-33 14
Adenauerallee 119
53133 Bonn
www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/
FREIBURG
HOMBURG
Information, Beratung, Behandlung
Informations- und Beratungszentrum für Vergiftungsfälle
Notruf (0 68 41) 1 92 40
Fax: (0 68 41) 168 314
Kirrberger Straße
66421 Homburg/Saar
Information und Beratung
Universitätskinderklinik
Informationszentrale für Vergiftungen
Notruf (07 61) 1 92 40
Fax: (07 61) 270-44 57
Mathildenstraße 1
LEIPZIG
79106 Freiburg
www.giftberatung.de
Information und Beratung
Toxikologischer Auskunftsdienst
Institut für Klinische Pharmakologie
der Universität Leipzig
Tel.: (03 41) 972 46 66
Fax: (03 41) 383 18 81
GÖTTINGEN
Härtelstraße 16-18
04107 Leipzig
Information und Beratung
Giftinformationszentrum-Nord der
Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Zentrum Pharmakologie und
Toxikologie der Universität
MAINZ
Göttingen
Notruf (05 51) 1 92 40
Information, Beratung, Behandlung
Tel.: (05 51) 3 83 18-0
Beratungsstelle bei Vergiftungen
Fax: (05 51) 3 83 18-81
Klinische Toxikologie, II.
Robert-Koch-Straße 40
Medizinische Klinik und Poliklinik
37075 Göttingen
Johannes-Gutenberg-Universität
[email protected]
Notruf (0 61 31) 1 92 40
www.giz-nord.de
Tel.: (0 61 31) 23 24 66
Fax: (0 61 31) 17 66 05
Langenbeckstraße 1
55131 Mainz
www.giftinfo.uni-mainz.de
NÜRNBERG
Information, Beratung, Behandlung
Giftinformationszentrale Nürnberg
Medizinischen Klinik 2
Klinikum Nürnberg-Nord
Tel.: (09 11) 398-24 51/-34 78
Fax: (09 11) 398-21 92
Professor-Ernst-Nathan-Straße 1
90340 Nürnberg
[email protected]
www.members.aol.com/
Wmuehlberg/giftinfo.html
ROSTOCK
Diagnostik und Behandlung für
Kinder und Jugendliche
Landeszentrum für Diagnostik und
Therapie von Vergiftung
Universität Rostock,
Medizinische Fakultät,
Kinder- und Jugendklinik
Tel.: (03 81) 494 71-21/-22
Fax: (03 81) 494 71-58
Rembrandtstraße 16/17
18055 Rostock
Achtung:
Im Falle einer Vergiftung muss dem behandelnden
Arzt die Originalpackung oder Gebrauchsanweisung
des betreffenden Mittels zur Verfügung stehen!
Stand: Juli 2004
Bayer Garten Beraterhandbuch
271
Notizen
272
Gewässerschutz
• Gewässerschutz
Seite
275
273
Gewässerschutz
i
Gewässerschutz
Das geht Sie an!
Aus Gewässern wird unser wichtigstes Lebensmittel – Trinkwasser – gewonnen. Wir
müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen.
Um Unkräuter auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten zu beseitigen, gibt es
mechanische und thermische Möglichkeiten und an letzter Stelle auch chemische Mittel.
Wenn überhaupt chemische Mittel gegen Unkräuter angewendet werden sollen, muss auf
jeden Fall der Eintrag in Gewässer – auch über Abflüsse, die Kanalisation sowie Drainagen –
verhindert werden.
Es geht dabei neben diversen Hausmitteln vor allem um Unkrautbekämpfungsmittel:
• die auch auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten verwendet werden,
• die bei Gewässeruntersuchungen gefunden werden, weil sie offensichtlich missbräuchlich
auf befestigten, versiegelten Flächen angewendet werden.
Nach einer Anwendung chemischer Mittel auf befestigten Flächen werden die auf dem
Boden anhaftenden Substanzen mit dem nächsten Regen abgeschwemmt und gelangen
über die Kanalisation oder Drainagen – auch nach Reinigung der Abwässer in der Kläranlage – in die Gewässer. Aus Gewässern wird Trinkwasser gewonnen – unser wichtigstes
Lebensmittel. Wir alle müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen.
Machen Sie mit!
Wichtig zu wissen!
Der Gesetzgeber verlangt eine Genehmigung zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln
auf Wegen und Plätzen mit befestigter Decke rund ums Haus. Der Genehmigungsantrag ist
an die zuständige Landwirtschaftskammer (Pflanzenschutzdienst) zu stellen.
Die Anwendung von Unkrautmitteln auf befestigten und/oder geneigten Flächen ist ohne
Genehmigung verboten.
Pflanzenschutzmittel, auch solche, die mit der Aussage
„Biologisch abbaubar“ einen anderen Eindruck erwecken
wollen, dürfen Sie nicht auf Flächen anwenden, von denen
abfließendes Wasser direkt oder indirekt in Oberflächengewässer oder die Kanalisation abgeführt wird. Denn der
Wirkstoff kann dabei abgeschwemmt und so in Oberflächengewässer eingetragen werden.
Ein Verstoß gegen dieses Verbot ist eine Ordnungswidrigkeit
und kann mit einer Geldbuße bis zu 50.000 EUR geahndet
werden (§ 40 Pflanzenschutzgesetz).
Keine Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln in die Kanalisation.
Daher keine Anwendung z.B. auf:
•
•
•
•
•
Das heißt:
Garageneinfahrten
Bürgersteigen
Verbundsteinpflaster
Plattenwegen
Dächern
Ohne Genehmigung – keine Anwendung von Unkrautbekämpfungsmitteln auf befestigten Wegen und Plätzen.
Weitere Hinweise zum Gewässerschutz, Adressen zuständiger Genehmigungsbehörden der Länder sowie Verbraucher-Information (Faltblätter) zum download finden Sie im Internet unter www.wasser-und-pflanzenschutz.de
Bayer Garten Beraterhandbuch
275
Stichwortverzeichnis A – F
A
Ackerwinde
Ackersenf
Acker-Gänsedistel
Algen
Ameisen
Ameise / Pharao
Ampfer-Arten
Apfelblütenstecher
Apfelfaltenlaus
Apfelwickler
Aufwandmenge
Austriebsspritzung
125, 131
125
126
137, 138, 139
146, 147
145
125, 131
77
78
86
267
47, 69, 76, 93
B
Baumkrebs
60, 88
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei
230
Bayer Garten Ameisenköderdose
221
Bayer Garten Ameisenmittel
221
Bayer Garten Ameisenspray
221
Bayer Garten Apfelwicklerfalle
234
Bayer Garten Austriebsspritzmittel
236
Bayer Garten Baum-Wundverschluss
240
Bayer Garten Biotonnenpulver
227
Bayer Garten Combigranulat
230
Bayer Garten Combistäbchen
230
Bayer Garten Fliegenfänger
224
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker
224
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen
225
Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz
224
Bayer Garten Fliegenspray
225
Bayer Garten Flohspray
222
Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle
226
Bayer Garten Gartenspray
231
Bayer Garten Gelbsticker
235
Bayer Garten Giersch-Frei
245
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge
232
Bayer Garten Grünbelag-Entferner
242
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF
242
Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv-Schaum 242
Bayer Garten Hunde- und Katzen-Stopp
227
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln
236
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei
232
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei
232
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor
226
Bayer Garten Leimring
235
Bayer Garten Leucht-Gelbsticker
235
Bayer Garten Mäuseköder
229
Bayer Garten Rasen-Moosfrei
240
Bayer Garten Mottenpapier
226
Bayer Garten Obst-Pilzfrei
239
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 234
Bayer Garten Raupenfrei
234
Bayer Garten Rasenunkrautfrei
241
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Getreideköder 228
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Portionsköder 229
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Trockenköder 229
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray
238
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M
238
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei
231
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray
233
Bayer Garten Schneckenkorn
236
Bayer Garten Schneckenkorn Vorteilspackung
236
Bayer Garten Silberfischchen-Falle
223
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei
239
Bayer Garten Spezial-Spray
222
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel
223
Bayer Garten Spinnmilbenfrei
233
Bayer Garten Spinnmilbenspray
231
Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose
222
Bayer Garten Ungezieferspray
223
Bayer Garten Ungezieferstaub
222
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M
239
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei
241
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei
234
Bayer Garten Unkrautfrei
241
Bayer Garten Wespenschaum
224
Bayer Garten Wühlmausgas
237
Bayer Garten Wühlmausköder
237
Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder
237
Bayer Garten Zierpflanzenspray
230
Beifuß
131
Berufskraut
131
Bettwanzen
162
Bingelkraut
131
Blattfallkrankheit
96
Blattläuse
11, 29, 48, 81, 107
Blattfleckenkrankheit / Knollensellerie
110
Blattthrips-Arten
12
Blattwanzen
13, 30, 49
Bastardgänsefuß
131
Braunelle, Gemeine
126
Braunfleckigkeit / Tomate
111
Bremse, Regen
207
Brennnessel
131
Buchenblattlaus
57
Buchsbaumblattfloh
50
D
Dickmaulrüssler-Larven
Dimanin® A
Dürrfleckenkrankheit / Tomate
14
139
112
E
Echter Mehltau
Ehrenpreis
25, 40, 61, 98, 113
126
F
Falscher Mehltau
Fichtengallenlaus
Fingerkraut-Arten
Fliege, Essigfliege
Fliege, Fleischfliege
Fliege, Stubenfliege
Fliege, Schmeißfliege
Floh / Hundefloh
Floh / Katzenfloh
Frostschaden
Frostspanner
Fruchtfliege
Fruchtschalenwickler
Frühjahrseule
38, 97, 114, 115
51
125
200
201
202, 203
204
160
161
43
43, 52, 82
200
83
84
Bayer Garten Beraterhandbuch
277
Stichwortverzeichnis G – R
G
Gänseblümchen
Gänsefuß
Gefahrensymbole
Gespinstmotten
Gewässerschutz
Giersch
Grauschimmel
Grünbeläge
Gundermann
125, 126
131
257
79
275
133
39, 99, 100, 101, 116, 117
137, 138, 139
126
H
Hahnenfuß
Hausgrille
Hausmaus
Hederich
Heuwurm
Hirse
Hirtentäschelkraut
Hopfenklee
Hohlzahn
Honiggras
Hornkraut
Huflattich
126, 131
163
214, 215
126
95
131
125, 126, 131
126
131
131
126, 131
131
I
85
72
62, 74
127
127
193–199
205, 206, 209
N
Napfschildlaus
Nährstoffmangel
Nickende Distel
58
44, 63
131
O
Obstbaumminiermotte
Obstmade
85
86
P
Pflanzenschutzlexikon
Pflanzenschutz, korrekte Anwendung
Pflaumensägewespe
255– 262
267
70
Q
Quecke, Gemeine
131
R
Ilex-Minierfliege
53
K
Käfer, Hygiene-, Vorratsschädlinge
Kamille
Kellerassel
Klettenlabkraut
Kleidermotte
Knospenbräune
Knöterich
Kräuselkrankheit
Kragenfäule
Kratzdistel
Kraut- und Braunfäule / Tomate
Kraut- und Knollenfäule / Kartoffel
Kreuzkraut
167–184
125, 131
162
131
195
54
131
71
89
131
118
119
131
L
Lagerfäule
Lebensmittelmotte
Lederbeerenfäule
Lilienhähnchen
Löwenzahn
90
193, 194, 197–199
102
15
125, 126, 131
M
Maulwurf
Maulwurfsgrille (Werre)
Mäuse
Mehlkäfer
Melde, Gemeine
Milbe
Minierfliege
278
Miniermotten
Monilia-Fruchtfäule
Monilia-Spitzendürre
Moosbekämpfung / Rasen
Moos
Motten / Hygiene-, Vorratsschädlige
Mücken
Bayer Garten Beraterhandbuch
218
108
213, 214, 215
180
124, 131
155–159
53
Racumin® Pulver F
Ratten
Rhizomfäule
Rhododendron-Nährstoffversorgung
Rhododendron-Wanze
Rhododendron-Welke
Rhododendron-Zikade
Rispengras
Rosenblattlaus
Rosenblatt-Rollwespe
Rosenblattwespe
Rosengallwespe
Rosenmosaikvirus
Rosenrost
Rosentriebbohrer
Rosenwickler
Rosenzikaden
Rostpilze
Rot-Weißfleckenkrankheit
229
216, 217
103
63
49
64
54
131
29
31
32
33
43
41
34
43
35
26
104
Stichwortverzeichnis S – Z
S
Sägewespe
Sauerampfer
Sauerklee
Sauerwurm
Schabe
Schafgarbe, Gemeine
Schildläuse
Schimmelpilze
Schmierläuse
Schnecken
Schorf
Schrotschusskrankheit
Sitka-Fichtenlaus
Silberfischchen
Spargelrost
Speckkäfer
Spinnmilben
Spitzendürre
Springschwänze
Sprühfleckenkrankheit
Staublaus
Stechmücke
Sternrußtau
Stängelfäule
Storchschnabel
Stubenfliege
U
70, 80
125, 131
126
95
152–154
125
16, 36, 55
137, 138
18, 59
17, 94, 109
91
73
56
165
120
171
19, 37
62, 74
20
75
166
205
42
121
131
202, 203
267
V
Vogelmiere
Vogel-Wicke
125, 126, 131
125, 131
W
Wadenbeißer
Wartezeit
Wegerich-Arten
Weidenröschen-Arten
Weidenrost
Weiße Fliege
Weißer Gänsefuß
Weißklee
Wespen
Wilde Möhre
Wiesenbeerenklau
Wiesenkerbel
Wiesenschnacke
Wollläuse
Wucherblume
Wühlmäuse
Wurzelfäule
208
263
125, 126, 131
131
65
22
131
125, 126, 131
189, 190
131
131
131
210
23, 59
124
213
103
Z
Zecken
Zikaden
T
Taubnessel
Teppichkäfer
Thrips (Blasenfuß)
Traubenwickler
Trauermückenlarven
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln
185, 186
24, 35, 54
124, 131
172
12
95
21
Bayer Garten Beraterhandbuch
279