Der Tölzer Christkindlmarkt

Transcription

Der Tölzer Christkindlmarkt
Tölzer Nachrichten
Stadt
Ausgabe
gabe 5/2015
Informationen der Stadt Bad Tölz
Der Tölzer
Christkindlmarkt
60 Jahre
Tölzer
Knabenchor
und andere
Jubiläen
Seite 9
Der Tölzer
Krippenverein
präsentiert die
Heimatkrippe
im neuen Licht
Seite 4
2
Tölzer StadtNachrichten
Herzlich
willkommen!
Willkommen sind Zuhörer
bei den Sitzungen des Stadtrats: Am 15. Dezember steht
noch die Weihnachtssitzung,
die traditionell im Historischen Sitzungsaal im Stadtmuseum stattfindet, auf dem
Programm. 2016 tagt am
Dienstag, 19. Januar, der
Haupt- und Finanzausschuss,
am Donnerstag, 21. Januar,
der Bau- und Stadtentwicklungsausschuss
und
am
Dienstag, 26. Januar, der
Stadtrat. Beginn ist um 16
Uhr. Während des Umbaus
im Rathaus kommen die Ausschüsse in der Jahnschule zusammen. Der Stadtrat tagt im
Feuerwehrhaus.
Öffnungszeiten zu Weihnachten
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung in der Weihnachtzeit: Das Rathaus bleibt in der
Weihnachtszeit zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet. Am 24. Dezember und
vom 31. Dezember bis 3. Januar bleibt die Stadtverwaltung für den Parteiverkehr geschlossen. Das Stadtarchiv ist
vom 24. Dezember bis zum 3.
Januar
geschlossen.
Die
Stadtbibliothek und Kurbücherei sind vom 24. Dezember bis zum 6. Januar nicht ge-
öffnet. Im VitalZentrum (ehemaliges Haus des Gastes) finden von 1. Dezember bis zum
15. Januar keine Veranstaltungen statt. Betriebsruhe ist
vom 24. Dezember bis 6. Januar. Das Stadtmuseum und
Heimatwerk und die TouristInformation im Stadtmuseum
bleiben vom 24. bis 26. Dezember und vom 31. Dezember bis 1. Januar geschlossen,
sonst ist von Dienstag bis
Sonntag geöffnet von 10 bis
17 Uhr.
Reservierungen von Hochzeitsterminen 2016 möglich
Hochzeitstermine für 2016
können telefonisch oder per
E-Mail reserviert werden. Bei
der Anfrage sollten die Zahl
der Gäste und der gewünschte Trauraum angegeben wer-
IMPRESSUM
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e Stadtver altung informiert:
Tölzer Stadtnachrichten
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Am Schlossplatz 1
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Zeitung der Stadt Bad Tölz
für ihre Bürger und Gäste
Ausgabe vom 10. Dezember 2015
Herausgeber: Stadt Bad Tölz, vertreten durch
Bürgermeister Josef Janker
Redaktion: Veronika Tauchnitz (verantw.),
Claudia Salamon
Autoren: Andrea Bacher, Elisabeth Eberth,
Wolfgang Friedl, Michaela Dorfmeister, Veronika Dräxl, Bettina Emmrich, Hilde Heufelder, Elisabeth Hinterstocker, Adrienne Hinze, Christopher Horn, Katrin Kaessmann, Maximilian
Kiechle, Josef Kronwitter, Katrin Mauersberger,
Birgit Mayr, Klaus Pelikan, Gabi Peters, Harald
Roßberger, Melanie Sappl, Birgit Sengewald,
Manuela Strunz, Dr. Bärbel Weixner, Falko
Wiesenhütter, Lucia Zampino, Patrizia Zewe.
Fotos: Archiv: Josefistift, Jugendcafé, Stadtarchiv, Stadtbauamt, Stadtmuseum, Stadtwerke,
TI, Mehrgenerationenhaus, Sparkasse Bad
Tölz-Wolfratshausen, Stadtkapelle, BSW, TSC,
VHS, Frank Dorfmeister, Thomas KapferArrington, Birgit Mayr, Klaus Pelikan, Arndt
Pröhl, Dr. Bärbel Weixner, Patrizia Zewe.
Karrikatur: Hans Reiser
Titel: Dezember: aus dem Sparkassenkalender
2016, Arndt Pröhl.
Redaktionsbeirat: 1. Bürgermeister Josef
Janker, 3. Bürgermeister Dr. Christof Botzenhart, StRM Richard Hoch, Florian Rein, Willi
Streicher
Anzeigen: M. Oberste-Schemmann (verant.)
Druck: Zeitungsverlag Oberbayern, Druckhaus
Wolfratshausen
Anregungen und Meldungen an:
Claudia Salamon
Büro des Bürgermeisters
Am Schloßplatz 1, 83646 Bad Tölz
[email protected]
Tel: 08041/504-111 Fax 08041/504-109
Postanschrift
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Postfach 1140
83631 Bad Tölz
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Tel.: 3352
Fax: 1293
[email protected]
Tel. 504 - 311
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Der Christbaum im Stadtmuseum.
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den. Infos auf www.bad-toelz.de/buerger/rathaus/stadtverwaltung/standesamt.html
E-Mail
Heimatwerk
Die Tölzer Stadtnachrichten erheben keinen Anspruch auf
Vollständigkeit. Ausführliche
und aktuelle Informationen finden Sie auf www.bad-toelz.de.
Den monatlichen Veranstaltungskalender der Stadt „Bad
Tölz aktuell“ erhalten Sie bei
uns im Rathaus, in der TouristInfo und in vielen Tölzer Geschäften, tagesaktuelle Infos in
Ihrer Tageszeitung. Die nächste
Ausgabe erscheint am 4. Februar 2016. Redaktionsschluss ist
der 15. Januar 2016.
Die TI am Max-HöflerPlatz ist außerhalb der regulären Öffnungszeiten geöffnet:
24.12.2015
09:00–12:30
25.12.2015
10:00–12:00
26.12.2015
10:00–12:00
31.12.2015
09:00–12:30
01.01.2016
10:00–12:00
02.01.2016
09:00–12.30
06.01.2015
10:00–12:00
Der Wertstoffhof bleibt vom
24. bis 26., am 31. Dezember
und am 1. und 6. Januar zu.
Christbäume werden ab 7. Januar entgegengenommen.
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0 – 17.00 Uhrr
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9.00 – 13.00 Uhrr
14.00 – 17.00 Uhrr
16.00 – 20.00 Uhrr
16.00 – 22.00 Uhrr
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Di - Fr
08.00 – 12.00 Uhrr
13.00 – 17.00 Uhrr
Sa
08.00 – 12.00 Uhrr
Mo - Do 08.00 – 16.00 Uhrr
Fr
08.00 – 12.00 Uhrr
und nach Vereinbarung
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Tölzer StadtNachrichten
WEIHNACHTEN
3
GRUSSWORT ..............................................................................................................................................................................................................................................................................................
„Mein Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich eingesetzt haben“
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitbürgerinnen und
Mitbürger, mit der Adventszeit beginnen wir uns auf die
Weihnachtsfeiertage einzustimmen. Gleichzeitig ziehen
wir oft ein erstes Resümee
über das zu Ende gehende
Jahr. Für die Stadt geschieht
das traditionell in der Weihnachtssitzung des Stadtrats.
Das Jahr 2015 war insgesamt
gesehen ein gutes Jahr. Die
wirtschaftliche
Situation
kann als sehr positiv bezeichnet werden, wir sind von Katastrophen verschont geblieben, die meisten Bürgerinnen und Bürger unserer
Stadt können ein gutes, sicheres und sorgenfreies Leben führen. Auch wenn das
Aus des Erlebnisbades Alpamare und der angekündigte
Wegzug der Fa. Moralt zu
besorgten Fragen mancher
Tölzer führten, kann ich Sie
beruhigen und Ihnen versichern, diese Ereignisse beeinträchtigen die weitere positive Entwicklung unserer Stadt
in keiner Weise. Der Stadtrat
hat vor kurzen ein eindeuti-
ges Votum abgegeben, einen einstimmigen Beschluss
zur Errichtung einer eigenen
Wellness und SPA-Anlage
dem „NaturaTölz“ an der
Bockschützstraße gefasst. Parallel zur städtischen Wellnessanlage wurde die Projektentwicklung von Hotels
und Residenzen von einem
privaten Investor, der Firma
Arcus, vorangetrieben.
Beides, SPA und Hotels, sind
sehr bedeutende Projekte
für die Tourismusdestination
Bad Tölz und wesentliche
Bausteine der „Neuen Tölzer
Hotelkultur und Renaissance
des Bäderviertels“.
Ebenso bedeutend und wichtig für Tölz sind alle ansässigen Betriebe und Unternehmen. Sollten aber tatsächlich
einmal
Gewerbeflächen
durch Schließung oder Verlegung frei werden, können
diese Flächen sehr schnell an
prosperierende und solvente
Unternehmen
vermittelt
werden. So steht eine sehr interessante und für Tölz wichtige
Gewerbe-Neuansiedlung eines „Hightech“ Unter-
nehmens mit der Firma Biolink neben Sitec kurz vor dem
Abschluss. Also, liebe Leserinnen und Leser, eventuell
aufkommende
Zukunftsängste wären völlig unbegründet. Natürlich hat auch
unsere Region die eine oder
andere Aufgabe noch nicht
gelöst. Eine große Anzahl
von Kriegsflüchtlingen hat
auch unseren Landkreis erreicht, der die für die Unterbringung zuständige Landkreisbehörde, die vielen ehrenamtlichen Helfer aber
auch unsere Stadt selbst vor
schwierige Aufgaben stellt.
Aber auch diese Aufgabe gehen wir in der gewohnten
Weise entschlossen und zielorientiert an.
Wir bauen im Frühjahr 2016
eine
Gemeinschaftsunterkunft mit 30 Appartements
für 174 Menschen mit den
notwendigen Nebenräumen,
nachhaltig als Massivbau errichtet, auf eine Lebensdauer
von mindestens 50 Jahren
ausgelegt. Eine Studie für eine zweite ebenso in massiver
Bauweise zu errichtende Ge-
meinschaftsunterkunft wurde bereits in Auftrag gegeben. Beide Gebäude werden,
wenn sich die Flüchtlingssituation entzerrt hat, als nutzeroptimierte und preisgünstige Wohnungen dem Wohnungsmarkt in Tölz zur Verfügung stehen. Sehr erfreulich ist in diesem Zusammenhang das große Engagement
der Bevölkerung, die eine
ehrliche, von Nächstenliebe
geprägte Willkommenskultur pflegt und den aus ihrer
Heimat geflüchteten Menschen über die ersten Hürden
in einem für sie neuen Umfeld hinweghilft. Mein besonderer Dank gilt deshalb
Ihnen allen, die sich auch in
diesem Jahr für die in Tölz
aufgenommenen Flüchtlinge, für unsere Stadt und alle
Bürgerinnen und Bürger eingesetzt und engagiert haben. Sie tun dies ohne großes
Aufhebens im Hintergrund
und sehr effektiv. Deshalb
würdigt der Tölzer Stadtrat
auch jedes Jahr besondere,
über Jahre hinweg für unsere
Gesellschaft und Gemein-
schaft erbrachte herausragende ehrenamtliche Leistungen. Erst vor kurzem
mussten unsere französischen Freunde großes Leid
erfahren und so erkennen
wir erneut die besondere Bedeutung der örtlichen Gemeinschaft für jeden Einzelnen und wie wichtig Wohlbefinden, Geborgenheit und
Sicherheit in der Heimat sind.
Wir gehen voll Zuversicht ins
neue Jahr und mit der festen
Überzeugung, die an uns gestellten Aufgaben auch zu lösen. Ich wünsche Ihnen allen
ein besinnliches und ruhiges
Weihnachtsfest, schöne und
erholsame Feiertage und ein
erfolgreiches,
friedliches,
sorgenfreies,
zufriedenes
und glückliches Jahr 2016!
Bleiben Sie gesund.
Josef Janker
Bürgermeister
Aktion:
Die Edelfichte ist 14 Meter lang und
Christbaum für die Marktstraße kommt
aus Bad Wiessee. Der Baumtransport von Bad Wiessee nach Bad Tölz musste wegen Überbreite in der Nacht stattfinden und wurde durch eine Spezialfirma mit einem Begleitfahrzeug gesichert. Am 19. November wurde der wunderschöne Christbaum durch den Betriebshof am Winzerer-Denkmal in der Marktstraße aufgestellt.
Gläser gratis!
Mandelduft und Glühwein
Mit der Eröffnung des Christkindlmarktes wird in Bad
Tölz die Weihnachtszeit eingeläutet. Bis zum 24. Dezember bieten in der Marktstraße
Händler,
Handwerker,
Künstler und Gastronomen
in 47 liebevoll dekorierten
und beleuchteten Hütten ihre
Waren an. Geöffnet ist täglich
von 11 bis 19 Uhr (Gastronomie freiwillig bis 20 Uhr). An
Heiligabend wird von 9 bis 14
Uhr verkauft.
Begleitet wird der Christkindlmarkt von einem vielfältigen Kulturprogramm. Von
Donnerstag bis Sonntag und
am 21., 22. und 23. Dezember
finden um 17 Uhr in der
„Bühnenkrippe“ Vorführungen mit weihnachtlicher Musik
und
adventlichem
Lockt jedes jahr tausende Besucher an: Der Christkindlmarkt in
FOTO: PRÖHL
der Tölzer Marktstraße.
Brauchtum statt, samstags
und sonntags zusätzlich um
14 Uhr. In der Handwerkerhütte werden althergebrachte
Bastelarbeiten und handwerkliches Können gezeigt.
Vorlesungen im Stadtmuseum, Vorstellungen im Tölzer Marionettentheater und
im Planetarium runden das
Programm ab. Einzelheiten
finden sich auf der Seite
www.bad-toelz.de, bei der
Werbegemeinschaft
Aktive
Tölzer sowie gedruckt in den
Filialen der Tourist-Information am Max-Höfler-Platz
und in der Marktstraße.
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4
Tölzer StadtNachrichten
Krippenpavillon in neuem Licht
Im vergangenen Jahr wurde
dem Tölzer Krippenverein
von der Stadt Bad Tölz ein
neuer Pavillon zur Verfügung
gestellt, um die bekannte Heimatkrippe am Eingang der
Marktstraße wieder präsentieren zu können. In der Zeit
vom 1. Advent bis Maria
Lichtmess werden dort die
Szenen: Verkündigung an
Maria, Herbergssuche, Christi Geburt und Anbetung der
Heiligen Drei Könige aufgebaut.
In diesem Jahr haben die
Vereinsmitglieder an vielen
Abenden im Vorhof des Franziskus-Zentrums und in der
angrenzenden Krippenwerkstatt die Inneneinrichtung des
Pavillons verbessert und in
Teilen neu gestaltet. Insbe-
Der Krippenpavillon wird vom Bauhof in der Marktstraße aufgebaut. In ihm ist die bekannte Heimatkrippe zu sehen.
sondere mussten die Anschlüsse und Verkleidungen
zwischen den Kulissen der
unterschiedlichen Krippendarstellungen dem neuen Gebäude mit den vergrößerten
Fenstern angepasst werden.
Sowohl die räumliche als
auch punktuelle Ausleuchtung wurde durch dimmbare
LED-Leuchtmittel auf den
aktuellen Stand gebracht, um
die Aussage der Frohen Botschaft noch wirkungsvoller
zum Ausdruck zu bringen.
An einer Seitenfront wird
mit einer Ausschneide-Krippe nach einer Bretterkrippe
von Telfs, Tirol, die 1767
Christoph Anton Mayer gemalt hat, auf die Vielfalt alpenländischer Krippenkunst
aufmerksam gemacht.
An zwei Fronten des sechseckigen Pavillons laden großformatige Fotos zum Besuch
weiterer Krippen in Bad Tölz
ein. Die „Tölzer Jahreskrippe“ , die Krippen in der Franziskanerkirche, der Mühlfeldkirche, der Asklepios-Stadtklinik, im Seniorenheim Josefistift und in der Kirche Heilige Familie werden vom Krippenverein betreut.
Sie sind alle sehenswerte
Zeugnisse
alpenländischer
Krippenkultur. Des Weiteren
wird auf aktuelle Ausstellungen benachbarter Krippenvereine hingewiesen. Dieses
vielfältige Angebot in Tölz
und Umgebung soll die Besucher auf die Weihnachtsgeschichte und die Festtage einstimmen.
Weihnachten im Stadtmuseum
An Weihnachten bietet das
Stadtmuseum ein Programm
für die ganze Familie. Unter
anderem liest wieder Martin
Englert die Heilige Nacht zugunsten der Hilfsaktion des
Tölzer Kurier.
2015 ist das „Jahr des Lichtes“. Daher wird das Ausstellungsjahr mit einer Fotoausstellung beschlossen, gemäß
dem griechischen Wortsinn
von Fotografie: „mit Licht
malen“. Thomas Plettenberg,
Fotograf mit dem Faible für
Kühe, präsentiert seine „Kalendergirls“ 2016 in großformatigen Schwarz-Weiß-Abzügen. Was Plettenberg zeigt,
ist weit mehr als der Schnappschuss eines Rindes und professionelle
Technik.
Der
Miesbacher Fotograf, der unter anderem für den Münchner Merkur arbeitet, versteht
es, die Aufmerksamkeit der
Tiere zu erregen, er tritt mit
ihnen in eine Kommunikati-
Ideale Geschenkidee
Seit rund eineinhalb Jahren
gibt es mit der Tölzer Wertkarte eine zusätzliche Geschenkidee, von der die Tölzer gleich doppelt profitieren:
Zum einen verschenkt man
so garantiert das Passende,
denn mit 120 Akzeptanzstellen zum Einlösen geht es fast
nicht flexibler. Zum anderen
wissen Schenker und Beschenkter: Mit der Tölzer
Wertkarte bleibt das Geld
hier im Ort.
Jeder „Tölzer“ hat einen
festen Wert von 10 Euro. Wer
mehr verschenken will, kauft
einfach fünf oder zehn. So
kann der Beschenkte nach
Belieben selbst auswählen, in
welchen Geschäften, Cafés,
Restaurants oder Dienstleistungsbetrieben er wie viele
„Tölzer“ einlöst. Wo das
überall möglich ist, steht im
Info-Heft, das es zu jedem
„Tölzer“ kostenlos gibt und
unter www.der-toelzer.de. In
den folgenden Geschäften
gibt es den Tölzer: Tourist-Information, Max-Höfler-Platz
1 und Marktstraße 48;
Schreibwaren Zauner, Oisam, Stadt-Café & Konditorei
Volkland, Rendezvous der
Genüsse, Expert, Kerzen
Steinhart und Lederwaren
Toni Kirner.
on und schafft es so auch,
hinter die großen Augen der
klugen Tiere zu blicken. Die
Ausstellung läuft seit 1. Dezember und noch bis 10. Januar.
Weiterhin zu sehen ist zudem die Ausstellung über den
Tölzer Architekten Sigmund
Egenberger. Alte Tölzer Ansichten bilden den letzten
Ausstellungskomplex
und
auch den Höhepunkt dieser
Jubiläumsausstellung.
Nun
sind ganz besonders die Tölzer eingeladen, anhand der
Veduten durch die Stadtgeschichte zu wandern. Längst
Vergessenes, vielleicht auch
gar nicht mehr Bestehendes
kann dabei noch einmal aufleben.
Für die ganz kleinen Freunde des Museums kommt wieder der Nikolaus mit seinem
Pferdeschlitten. Die zwei braven Pferde des bischöflichen
Kutschers Gorn ziehen den
Heiligen aus dem Morgenland mit seinen guten Gaben
die Marktstraße hinauf, direkt vor das Museum. Der Nikolaus wird von drei Engerln
begleitet, die ihm helfen, seine Gaben an die braven Kinder zu verteilen.
Für alle Verliebten wurde
natürlich wieder ein Mistelzweig in der Passage zum
Bürgergarten aufgehängt – für
einen unvergesslichen „Weihnachts-Kuss“.
Neuer Rosengarten-Laden
Seit vielen Jahren sind
die Tölzer Rosentage
und der Herbstzauber
fester Bestandteil im
Tölzer Jahresablauf.
Bereits seit 9 Jahren
gab es dazu auch eine
Geschäftsstelle in der
Ludwigstraße 1, die
nach und nach zu einem Tee-Laden mit
vielfältigem Geschenkesortiment
ausgebaut wurde. Da der
bisherige Geschäftsraum bereits aus allen
Nähten platzte, ergab
sich für den Rosentage-Laden jetzt die
Möglichkeit zum Umzug in neue Räumlichkeiten in allernächster Nähe: in das Im neuen Rosentagen-Laden findet jeder ein passendes Geschenk.
ehemalige Bistro am
Rosengarten. Nach dem neu- Hirschkuss und Mühlfeldbier ßen Rotbuche nach guter
en Konzept befindet sich dort bis zu diversen Rosen-Spezia- bayerischer Tradition auch
gerne seine Brotzeit selber
jetzt die Geschäftsstelle der litäten.
Zudem werden die Kunden mitbringen.
Tölzer Rosentage GmbH –
Geöffnet ist wochentags
kombiniert mit dem Ladenge- an der Espresso-Bar mit Kafschäft. Das angebotene Le- fee und süßen Stückchen ver- und an den Adventssamstabensmittelsortiment erstreckt wöhnt. Und zur nächsten gen von 10 bis 18 Uhr durchsich dabei von etwa 100 Tee- Freiluftsaison darf man dann gehend ohne Mittagspause
sorten, echtem Tölzer Honig, im Biergarten unter der gro- (außer am Montag).
Tölzer StadtNachrichten
AUS DEM ARCHIV
5
Lieder-Sammlung für Benedikt Erhard
Ein besonderes Schmankerl
ist das Geschenk des Oberlehrers Paul Sandmaier an
das Stadtarchiv Bad Tölz.
Ehemals gehörte das Liederbuch
Benedikt
Erhard
(1824-1915), der zu Ende des
19. und zu Beginn des 20.
Jahrhunderts Hüter des städtischen Archivs war.
Nebenbei bemerkt: Benedikt Erhard war der letzte
Tölzer Bürger, der auf dem alten Friedhof bei der Franziskanerkirche im Badeteil beerdigt worden war. Noch heute
ist die Gedenktafel an der
Nordseite der Kirche angebracht.
Benedikt Erhard übte ursprünglich den Beruf des königlichen Bezirksgerichtssekretärs aus. Im Anschluss an
sein aktives Berufsleben widmete er sich der Ordnung des
Stadtarchivs. Ihm ist zum
Beispiel auch die erste historische Zusammenfassung der
Tölzer Brauereien zu verdanken. Für seine Verdienste um
die Historie der Stadt Bad
Tölz wurde ihm noch zu Lebzeiten (1907) die Ehrenbürgerwürde verliehen und posthum (1950) eine Tölzer Straße nach seinem Namen benannt. Die Benedikt-ErhardStraße verbindet den Bahnhofsplatz mit der ChristianSchonger-Straße.
Aus dem Besitz von Benedikt Erhard ging das Buch mit
der Liedersammlung an die
Familie Faist, die zu Beginn
des 20. Jahrhunderts den Bür-
Das Liederbuch von Benedikt Erhard gehört zur Musikaliensammlung des Stadtarchivs. Es beinhaltet unter anderem dieses
Schwäbische Weihnachtsied.
germeister (Jakob Faist 18611907) stellte. Frau Bruna
Faist – Witwe des Jakob Faist
– schenkte das Liederbuch im
August 1942 weiter an schon
erwähnten Oberlehrer Paul
Sandmaier. Dieser vermerkt
im Buchdeckel, dass er diese
Handschrift am 3. September
1960 dem Stadtarchiv überlassen hat; heute ist sie eine
Archivalie der Musikaliensammlung.
In dem querformatigen
Buch, das in marmoriertes
Papier gebunden ist, sind die
verschiedensten Liedgattungen aufgezeichnet. Der Verfasser konnte dabei nicht auf
eine vorgedruckte Lineatur
zurückgreifen, sondern er hat
die Notenlinien selbst nach
Bedarf gezeichnet. Die Noten
und der dazugehörende Text
wurden akribisch mit schwarzer Tinte in dieses Bändchen
eingetragen, das heute noch
in erstklassigem Erhaltungszustand vorliegt.
Man könnte sofort die eingetragenen Lieder singen. Zur
Auswahl stünden aus den
Alpenscenen von Franz von
Kobell „S’ letzte Fensterln“
mit 3 Strophen, AbschiedsDuett und „Rosl’s Gebeth“
ebenfalls aus dem Libretto,
das 1857 erstmals erschienen
ist. Des Weiteren sind notiert
das „Lied des Mathies bey seiner Rückkunft“, der „Narrenbund“, „Aus der Schweizerfamilie“, „Abschiedslied des Johannes“ aus der Jungfrau von
Orleans, der „Zigeunerknabe“ und der „Waisenknabe“.
Auch Opernmelodien sind im
Erhardschen Büchlein zu finden, wie das Brautlied aus
„Zar und Zimmermann“.
„Romanze aus dem Nachtlager von Granada“, „die Schifferin und der Wanderer“.
Der Jahreszeit entsprechend soll hier das „Schwäbische Weihnachts-Lied“ wiedergegeben werden. Als Vorgabe für die Aufführung ist
„sehr geschwind“ eingetragen. Für Nichtschwaben ist
die Mundart nicht so leicht zu
verstehen, zumal der Text in
Sütterlin geschrieben ist. Daher hier das Original und die
„Übersetzung“ zum besseren
Lesen.
Schwäbisches Weihnachtslied: „Allent Nachbarsleuten
hab nur angedeuten, dass e
großer Feyertag da is, dass e
Both his käme, dass ma soll
vernehme, das is warli u. für
gewiß. Dass zu trotz des
G´schnäkels unser HimmelsD(V)ättels runter g´springen
ist sein Sohn, der den Tod
wird kränke und den Teufel
hänke, und uns alle glückli
mache ka.“
„Allen Nachbarsleuten hab
ich nur anzudeuten, dass ein
großer Feiertag da ist, dass eine Nachricht gekommen ist,
die wir vernehmen sollen.
Das ist wahrhaftig und gewiss. Dass trotz der Süßigkeit
unseres Himmelsvaters runter
auf die Erde gekommen ist
sein Sohn, der den Tod wird
überwinden und den Teufel
unschädlich und uns alle
glücklich machen kann.“
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6
Tölzer StadtNachrichten
KULTUR
Geschichten über den „Schlamperltoni“
Birgit Mayr ist eine der fünf
„Tölzer
Stadtversucherinnen“, die seit neun Jahren individuelle Führungen in Bad
Tölz anbieten. Birgit Mayr erzählt ihren Gästen gerne von
ihrem Lieblingsheiligen, dem
Heiligen Antonius von Padua, auch der „Schlamperltoni“ genannt, weil er zuständig
ist für verlorene Dinge oder
auch als Singlepatron für alle
Alleinstehenden
angerufen
wird.
Liebevoll nennt sie ihn ein
klein wenig bestechlich, da
man dem heiligen Antonius,
nach erfolgreicher Suche, etwas spenden sollte. Deswegen steht vor jeder Antoniusfigur auch ein Opferstock.
Im Laufe der Jahre wurden
Birgit Mayr so viele Geschichten und kleine Wunder
zugetragen, dass sie damit be-
gann, diese Geschichten zu
sammeln. Der Weg vom Sammeln ins Buch war dann auch
kein weiter. Mit Elmar Kinninger, dem Grafiker wurden
zwei Bücher gestaltet und im
Eigenverlag produziert.
Liebevoll gestaltet mit Illustrationen von Katharina
Förster, flankiert von Bildern
aus Bad Tölz wird dieses Geschichtenbuch auch ein wenig Bilderbuch.
Auf 83 Seiten werden in
Band zwei der Antoniusgeschichten wieder viele nette
Geschichten erzählt, wie zum
Beispiel die Geschichte vom
„Leonhardigwand“, als Sophie, ein 16-jähriges Mädchen aus Mürnsee, kurz vor
Leonhardi ihr Mieder pro-
Kunst im Leerstand
Seit Anfang November werden die ehemaligen Geschäftsräume Renner im Hotel Kolberbräu zu Ausstellungzwecken genutzt. Der
„Tölzer Kunstsalon on tour“
bestückt derzeit mit folgenden Künstlern die freie Fläche: Marco Paulo, Installation; Andrea Westbrock, Malerei; Jeannine Rücker, Malerei
und Installation; Gala von
Nauheim, Fotografie und Malerei; Wolfram Kastner, Malerei; Gabi Draeger, Malerei.
Ab Dezember gibt es eine
neue Ausstellung im Schaufenster an der Nockhergasse
zu sehen. Diese Kunstwerke
kann man dann für kleines
Geld erwerben. Wieder werden sechs Künstler aus Bad
Tölz und Umgebung ihre
Werke zeigen.
Zerrbilder einer Stadt
„Zerrbilder einer Stadt“: Der
Titel der Mitgliederausstellung des Kunstvereins Tölzerland ist in Zusammenarbeit
mit Elisabeth Hinterstocker,
Leiterin des Stadtmuseums,
und der Vorsitzenden des
Kunstvereins, Patrizia Zewe
entstanden. Die Kunstschaffenden haben dieses Thema
recht unterschiedlich erarbeitet.
Fotografie,
Malerei,
Skulptur, alles zeigt die Zer-
rissenheit, die Sonnenseiten,
aber auch die Schattenseiten
einer Stadt, respektive der
Heimatstadt Bad Tölz: Wie
und wo fühlt man sich in Bad
Tölz wohl? Was macht die
Stadt so liebenswert?
Eröffnung ist am Sonntag,
13. Dezember, um 16 Uhr.
Die Ausstellung kann bis 27.
Dezember zu den Besuchszeiten des Stadtmuseums besichtigt werden.
bierte und mit Schreck bemerkte, dass sie aus diesem
herausgewachsen war. Sophie war sehr traurig, einen
Ersatz hatte sie nicht. Ihre
Mama rief im Stillen den heiligen Antonius an, ihr auf der
Suche nach einem Mieder behilflich zu sein. Und tatsächlich, einen Tag vor Leonhardi
kam Sophie durch einen Zufall zu einem passenden Leonhardigwand.
Weitere Infos
Das Buch kostet 14,95 Euro.
Zu erhalten ist das Buch in
der Tourist- Information, Cafe „Rendezvous der Genüsse“, Buchhandlung Rupprecht, Soukup Bad Heilbrunn
und in der Lesebar Lenggries.
Die Kunst ist weiblich!? „Independent woman“ ist der Titel der Gemeinschaftsausstellung im Kunstsalon. Marianne Hilger, Helene Klinger,
Isolde Egger, Stefanie von
Quast, Rita Kohmann, Stefanie Macherhammer, Claudia
Schneider, Ilse Bormann und
Gala von Nauheim zeigen ihre Werke. Die Ausstellung ist
bis 20.12 zu sehen. Geöffnet
ist Freitag
und Samstag von 14
bis 18 Uhr,
Sonntag
von 15 bis
18
Uhr
und nach „Get together in
Vereinba- Tölz“ von Gala
rung.
von Nauheim.
Volles Programm bei der VHS
Umfangreich und äußerst
vielseitig präsentiert sich das
neue Frühjahrsprogramm der
Volkshochschule. Mit dem
komfortablen Internetauftritt
wird die Anmeldung für die
Teilnehmer noch praktischer.
Auf diese Weise sind die Anmeldungen auf www.vhs.badtoelz.de ab 20. Dezember
rund um die Uhr möglich.
Das Heft in gedruckter Form
liegt ab Anfang Januar aus.
Wissenshungrige können
aus einer Vielfalt von Angeboten wählen, die übersichtlich in die Bereiche Sprachen,
Beruf und Karriere, Kultur,
Gesundheit und Gesellschaft
gegliedert sind.
Der Schwerpunkt der VHS
liegt bei den Sprachen und im
Gesundheitsbereich. Sehr gut
belegt sind derzeit die Kurse
Deutsch als Fremdsprache
und Arabisch. Neben den
Klassikern Italienisch, Spanisch und Englisch stehen
Französisch, Portugiesisch,
Neugriechisch, Russisch, Pol-
bereitungslehrgang zur
Ausbildereignungsprüfung „AdA“ vor der IHK
angeboten, Beginn ist
der 20. Februar.
Sehr vielfältig präsentiert sich der Bereich
„Kultur und Gestalten“.
Neben künstlerischen
und kunsthandwerklichen Kursen wie Zeichnen und Malen findet
man dort auch Angebote zu Fotografie, Tanz
und Musik, Kochen
oder Einführung in die
Welt des schottischen
Whiskys. Der Bereich
„Gesundheit“ wird laufend erweitert. Er erstreckt sich von ErnähSo sieht das neue Programmheft rung über Erkrankunaus.
gen und Heilmethoden
bis zu Entspannung und
nisch, Kroatisch, Norwe- Körpererfahrung. Im Teil
gisch, Tschechisch, Türkisch, „Gesellschaft“ gibt’s neben
Latein und Chinesisch zur bewährten Kursen und VerWahl. Im Teil „Beruf und anstaltungen auch die beliebKarriere“ wird in bewährter ten wöchentlichen DiavorträWeise vor Ort wieder der Vor- ge im Kleinen Kursaal.
Stadträtsel: Wo gibt’s dieses Windlicht?
Wo in Bad Tölz kann man das
abgebildete Windlicht mit
den Tölzer Motiven exklusiv
kaufen? Kleiner Tipp: Das
Geschäft ist gerade von seinem alten an einen neuen
Standort umgezogen und
wird in dieser Ausgabe vorgestellt.
Wer die Antwort weiß,
schickt sie an das Büro des
Bürgermeisters, Am Schloßplatz 1, 83646 Bad Tölz oder:
[email protected] Zu gewinnen gibt es
dieses Mal fünf Windlichter
und zwei Tölzer für den Einkauf in der Tölzerstadt.
Ausstellung
im Kunstsalon
Wo kann man dieses Windlicht kaufen?
In der letzten Ausgabe wurde gefragt, wofür die abgebildete Skizze diente und wer sie
gezeichnet hat. Die richtige
Antwort lautete: Die Skizze
diente als Vorlage für das
diesjährige
Leonhardizeichen. Gezeichnet hat sie Ursula Danzl.
Aus unzähligen Einsendungen wurden die Gewinner
von drei Tölzern gezogen: Rosemarie Hinterholzer aus
Fischbach,
Rosemarie
Schmidtner aus Gaißach und
Maria Becker aus Bad Tölz.
Die Preise wurden den Gewinnern zugeschickt.
Restkarten für
Bananafishbones
Die Weihnachts-Konzerte der
legendären Band Bananafishbones im Tölzer Kurhaus
haben mittlerweile Tradition
– die drei unplugged-Konzerte am 21., 22. und 23. Dezember waren innerhalb von Tagen ausverkauft. Deshalb gibt
es auch in diesem Jahr ein Zusatzkonzert, und zwar am
Sonntag, 20. Dezember 2015
um 20.00 Uhr. Hierfür sind
noch Karten in der TouristInformation am Max-HöflerPlatz zu haben (22,00 Euro
für Erwachsene; 16,00 Euro
für Kinder unter 16 Jahren im
Vorverkauf).
Tölzer StadtNachrichten
KULTUR
7
Tölzer Stadtkapelle siegt beim Wettbewerb „Concerto“
Mit einem tollen Ergebnis
meldet sich die Tölzer Stadtkapelle auf der Wettbewerbsbühne zurück! Nach einer
Pause wegen der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Jubiläum
im letzten Jahr, gewann die
Tölzer Stadtkapelle unter der
Leitung von Sepp Kronwitter
den Oberstufen-Wettbewerb
„Concerto“, der vom Musikbund Ober- und Niederbayern im Forum Fürstenfeld in
Fürstenfeldbruck ausgetragen
wurde.
Die Tölzer hatten sich mit
dem Pflichtstück „Blue Hole“
und dem Wahlstück „Second
Suite in F“ von Gustav Holst
nach der Entscheidung der
dreiköpfigen Fachjury vor der
Stadtkapelle Dachau platziert.
Nach dem zweimaligen
Gewinn des bayerischen
Meistertitels 2008 und 2010
und Eching. Nach der spannenden Ergebnisverkündung
durch den Verbandsdirigenten Franz Kellerer brach bei
den Tölzer Musikanten der
Jubel aus, und es wurde bis in
die Nacht noch gefeiert. Dirigent Sepp Kronwitter ist sehr
stolz auf die Leistung seiner
Musiker, und freut sich auf
die Herausforderung wieder
gegen die besten Blasorchester aus Bayern anzutreten.
Das Gesamtergebnis:
Sicherten sich in Fürstenfeldbruck den Sieg: Die Musiker der Tölzer Stadtkapelle.
spielen die Tölzer nun am 5.
Mai 2016 in Bad Kissingen
wieder um den Titel, zusam-
men mit den jeweils drei qualifizierten Blasorchestern aus
dem
Allgäu-Schwäbischen
Musikbund und dem Nordbayerischen Musikbund und
den Orchestern aus Dachau
(max. 300 Punkte)
1. Tölzer Stadtkapelle
(280 Punkte)
2. Stadtkapelle Dachau
(273 Punkte)
3. Musikverein St. Andreas
Eching (259 Punkte)
4. Blasmusik Schöngeising
(250 Punkte)
5. Blasorchester Türkenfeld
(243 Punkte)
Neues aus der Musikschule
Jugend musiziert
Am Wettbewerb Jugend musiziert beteiligen sich wieder
zahlreiche Schülerinnen und
Schüler der Sing- und Musikschule. Im Rahmen eines
Konzertes bekommen die
Musiker die Möglichkeit, das
komplette Wettbewerbsprogramm vorzutragen. Die Veranstaltungsbesucher können
junge Talente kennenlernen,
welche mit Waldhorn, Violoncello, Violine, Klavier,
Klarinette, Blockflöte, Gitarre, Querflöte und Harfe am
Wettbewerb teilnehmen werden. Das Konzert findet am
Mittwoch, 13. Januar, um
18.30 Uhr bei freiem Eintritt
im Kleinen Kursaal statt.
Adventskonzert
Mit vorweihnachtlichen Instrumentalstücken, Liedern
und Texten wollen Sing- und
Musikschule und die Pfarrei
Maria Himmelfahrt auf das
nahende Fest einstimmen. Im
adventlichen Rahmen der
Tölzer Stadtpfarrkirche werden Schülerinnen und Schüler Werke in unterschiedli-
chen Besetzungen darbieten.
Dazu stehen vokale Beiträge
von Solisten und dem Jugendchor der Pfarrei Maria Himmelfahrt auf dem Programm.
Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von
Kirchenmusiker
Christoph
Heuberger und Musikschulleiter Harald Roßberger. Beginn der Veranstaltung ist am
Samstag, 12. Dezember, um
16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Swinging Christmas
„The young groove-teeth“, gemeinsame BigBand der Singund Musikschule und des
Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums, präsentieren unter dem
Motto „Swinging Christmas“
weihnachtliche Swing- und
Jazzmusik im Rahmen des
Tölzer
Christkindlmarkts.
Unter der Leitung von Peter
Zoelch beginnt die Veranstaltung am Freitag, 18. Dezember, um 17 Uhr auf der Bühne
beim Winzererdenkmal.
Neuwahl
Der Trägerverein der Singund Musikschule Bad Tölz
e.V. hat im Rahmen seiner
Hauptversammlung
eine
neue Vorstandschaft gewählt.
Dem neuen Vorstand gehören für die kommenden zwei
Jahre an: Dr. Walter Frei (1.
Vorsitzender), Landrat Josef
Niedermaier (2. Vorsitzender),
Elisabeth
Schregle
(Schriftführer), Walter Wintersberger
(Kassenwart),
Christa Schuster, Susanne
Kießling-Filipp, Martin Fischer (Elternvertreter), Waltraud Buchert, Christl Frei
(Beisitzer) und Harald Roßberger (Schulleiter).
Die langjährige Schriftführerin Rita Förg hat nicht mehr
für das Amt kandidiert und
wurde vom 1. Vorsitzenden
Dr. Walter Frei mit herzlichem Dank und einem Blumenstrauß verabschiedet.
Als Wahlleiter fungierte
Dritter Bürgermeister und
Kulturbeauftragter der Stadt
Bad Tölz, Dr. Christof Botzenhart.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung
wurde
seitens der Schulleitung außerdem ein umfassender
schriftlicher Tätigkeitsbericht
vorgelegt.
Immer samstags gibt es offenen Tanzabende.
Geschenke
mit viel Rhythmus
Tanzen macht Spaß, man
lernt neue Leute kennen und
es kann zu einem gemeinsamen Hobby mit dem Partner
werden. Wer noch ein passendes Weihnachtsgeschenk
sucht, wird beim TanzsportClub Tölzer Land fündig: Er
hat eine Gutschein-Aktion
initiiert. Die Teilnahme an jedem TSC-Workshop kann so
verschenkt werden. Die Termine stehen auf der Homepage.
Im neuen Jahr startet Discofox, auch Standard- und
Lateintanzen für Anfänger,
Wiedereinsteiger und Gelegenheitstänzer werden angeboten. Außerdem freut sich
der Club über Besucher bei
den offenen Tanzabenden,
die immer samstags stattfinden.
Im Februar bietet der TSC
im Rahmen der Tölzer Marriage Week einen Workshop
unter dem Motto „2 Körper –
4 Beine, Tanzen ist mehr als
nur Bewegung zur Musik“ an.
Hier werden einfache Grundschritte im Walzer, Tango,
Rumba und Discofox mit
Tipps und Tricks ergänzt, die
das harmonische Miteinander auf der Tanzfläche, aber
auch im Ehe-/Beziehungsalltag bereichern.
Infos auf
www.tanzsportclub-toelzerland.de
tohaus d!
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A
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Ih
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im Obe
Bad Tölz, Sachsenkamer Str. 5
Tel.: (0 80 41) 78 60 - 0, www.haeusler.de
8
Tölzer StadtNachrichten
Themen-Sprechstunden
Gesundheit ist ein hohes Gut,
das wir oft erst wahrnehmen,
wenn wir Gefahr laufen, es zu
verlieren. Mit Sensibilität und
einfachen Techniken oder
„Erste-Hilfe-Maßnahmen“
kann jeder lernen, seine Gesundheit zu erhalten. Dazu
wollen die Themen-Sprechstunden „Lebensstil und Gesundheit“ im VitalZentrum
(Ludwigstraße 18a) beitragen. Getreu dem Motto
„Freude am Leben“ ist jeder
am ersten und dritten Mittwochabend im Monat um 19
Uhr eingeladen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
20. Januar: „Strategien gegen den inneren Schweinehund – damit gute Vorsätze
nicht nur Vorsätze bleiben.“
In diesem praxisorientierten
Vortrag lernt man Strategien
kennen, um dem inneren
Schweinehund Paroli zu bieten und Vorhaben tatsächlich
umzusetzen. Referent: Florian Wiedemann.
3. Februar: Homöopathische Hausapotheke: praktische Empfehlungen und Einsatzmöglichkeiten für homöopathische Arzneimittel.
Referent: Oliver Altena.
17. Februar: Fasten oder
Detox? Ist der neue Trend
besser als das Altbewährte?
Referentin: Ute Merk.
2. März: „Perfektionismus –
Antrieb oder Falle?“ Wie gehe ich mit meinem eigenen
Perfektionismus um und welche Auswirkungen hat er auf
mein Leben? Referentin: Petra Hentsch.
16. März: Zusammenhang
zwischen Körper und Geist.
Der Einfluss des „Bauchhirn“
Darm. Immer mehr Untersuchungen zeigen auf, wie Körper und Geist sich gegenseitig
beeinflussen. Referent: Johannes Behrens.
Jeden Mi, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI
Führung „Bauernschlacht“,
ab Brunnen/TI
Sa, 19. Dezember, 16:00,
Die klingende Weihnachtskugel, Marionettentheater
Sa, 19.12, 18:00, Der Sternhimmel im Winter, Planetarium
So, 20. Dezember, 16:00,
Das Geschenk vom Nikolaus,
Marionettentheater
So, 20. Dezember, 19:00,
Weihnachtszeit ist überall, Kl.
Kursaal
So, 20. Dezember, 19:30,
Heilige Nacht, Marionettentheater
So, 20. Dezember, 20:00,
Konzert der Bananafishbones, Kurhaus
Mo, 21. Dezember, 19:30,
Heilige Nacht, Marionettentheater
Mo, 21. Dezember, 19:30,
Meditatives Tanzen, ev. Gemeindehaus
Mo, 21. Dezember, 20:00,
Konzert der Bananafishbones, Kurhaus (ausverkauft)
Di, 22. Dezember, 13:45,
Geführte Wanderung „Ellbach“, ab Vichyplatz
Di, 22. Dezember, 19:30,
Heilige Nacht, Marionettentheater
Di, 22. Dezember, 20:00,
Konzert der Bananafishbones, Kurhaus (ausverkauft)
Mi, 23. Dezember, 17:00,
30 Minuten Orgelmusik,
Stadtpfarrkirche
Mi, 23. Dezember, 19:30,
Heilige Nacht, Marionettentheater
Mi, 23. Dezember, 20:00,
Konzert der Bananafishbones, Kurhaus (ausverkauft)
Do, 24. Dezember, 15:00,
Das Geschenk vom Nikolaus,
Marionettentheater
Fr, 25. Dezember, 14:30,
Tanz-Café mit Sepp Wiesmann & Freunde, Kurhaus
Fr, 25. Dezember, 19:30,
Weihanchtskonzert der Tölzer Stadtkapelle, Kurhaus
Sa, 26. Dezember, 10:00,
Weihnachtsbrunch mit Swinging Gentlemen, Kurhaus
Sa, 26. Dezember, 14:30,
Stadtführung, ab Brunnen/TI
Sa, 26. Dezember, 18:00,
Tiefe Blicke in die Wintersternbilder, Planetarium
Sa, 26. Dezember, 19:30,
Alpenländische Weihnacht
mit dem Tölzer Knabenchor,
Kurhaus
So, 27. Dezember, 14:30,
Tanz-Café mit dem Duo Caprice, Kurhaus
So, 27. Dezember,15:00,
Hänsel und Gretel, Marionettentheater
Di, 29. Dezember, 13:45,
Geführte Wanderung „Fischbach“, ab Vichyplatz
Di, 29. Dezember, 19:30,
Heimatabend mit dem Trachtenverein Edelweiß, Kurhaus
Mi, 30. Dezember, 19:00,
Besinnliche Musik zwischen
den Jahren, Kirche Ellbach
Mi, 30. Dezember, 20:00,
Django Asül „Rückspiegel
2015“, Kurhaus
Do, 31. Dezember, 19:00,
Silvesterkonzert „Trompete
& Orgel“, Stadtpfarrkirche
Do, 31. Dezember, 19:00,
Zum Teufel nochmal, Marionettentheater
Do, 31. Dezember, 21:00,
Silvester White Night, Kurhaus
Dezember
bis 24. Dezember, 11-19,
Tölzer
Christkindlmarkt,
Marktstraße
Do, 10. Dezember, 16:00,
Theater „Die kleine Meerjungfrau“, Kurhaus
Fr, 11. Dezember, 19:00,
Nightfever, Stadtpfarrkirche
Sa, 12. Dezember, 14:30,
Stadtführung, ab Brunnen/TI
Sa, 12. Dezember, 16:00,
Das Geschenk vom Nikolaus,
Marionettentheater
Sa, 12. Dezember, 16:00,
Musik zum Advent, Stadtpfarrkirche
Sa, 12. Dezember, 18:00,
Sonne, Mond und Sterne,
Planetarium
Sa, 12. Dezember, 19:30,
Die Zauberflöte, Marionettentheater
So, 13. Dezember, 14:30,
Tanz-Café mit der Band
Sound Express, Haus Isarwinkel
So, 13. Dezember, 16:00,
Die klingende Weihnachtskugel, Marionettentheater
So, 13. Dezember, 17:00,
Altbayerischer Advent mit
Wolfgang Binder, Kurhaus
Di, 15. Dezember, 13:45,
Geführte Wanderung „Auf
Umwegen zur Moraltalm“, ab
Vichyplatz
Do, 17. Dezember, 19:30,
Denkkultur „Von der Geburt
her denken: Das „Neue“, Johanneskirche
Fr, 18. Dezember, 16:00,
Das Geschenk vom Nikolaus,
Marionettentheater
Fr, 18. Dezember, 19:00,
Ökumenische Adventmeditation, Kalvarienberg
Fr, 18. Dezember, 19:30,
Heilige Nacht, Marionettentheater
Sa, 19. Dezember, 16:00,
Januar
Fr, 01. Januar, 20:00, Lizzy
Aumeier „Lizzy und die weissen Lilien“, Kurhaus
Sa, 02. Januar, 11:00, Führung „Tölzer Stadtversuchung“, ab Brunnen/TI
Sa, 01. Januar, 18:00, Sonne, Mond und Sterne, Planetarium
So, 03. Januar, 14:30,
Tanz-Café mit Rudis Musikexpress, Kurhaus
Di, 05. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Übern
VERANSTALTUNGSTIPSS
Ab aufs Eis
Öffentlichen Eislauf
in
der
HackerPschorr-Arena gibt’s
in den Ferien täglich
von 14.30 bis 16 Uhr
statt. Außerhalb der
Ferien können jeden
Samstag und Sonntag
Runden übers Eis gezogen werden. Jeden
ersten Samstag legt
DJ Flo von 20 bis 23
Uhr bei der Eisdisco
auf. Am 29. Januar
2016 ist der Zirkus
Moscow on Ice mit
dem Programm „Die
Schneekönigin“ zu
Gast in der Arena.
Buchberg nach Bad Heilbrunn“, ab Vichyplatz
Fr,
08. Januar,
20:00,
Drum Stars, Kurhaus
Sa, 09. Januar, 18:00, Tiefe
Blicke in die Wintersternbilder, Planetarium
Sa, 09. Januar, 14:30,
Stadtführung, ab Brunnen/TI
Sa, 09. Januar, 20:00, Tölzer Kurbad Redoute, Kurhaus
So, 10. Januar, 14:30,
Tanz-Café mit dem Duo Caprice, Kurhaus
Mo, 11. Januar, 17:00, Zeit
für Stille, Franziskanerkirche
Di, 12. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Fischbachrunde“, ab Vichyplatz
Do, 14. Januar, 19:30, Vortrag „Bevor ich auf der Strecke bleibe – aus tiefen Quellen Kraft schöpfen“, Kl. Kursaal
Fr, 15. Januar, 20:00, Herbert & Schnipsi, Kurhaus
Sa, 16. Januar, 08:15, Fahrt
nach Laufen und Oberndorf –
Krippenfahrt
und
StilleNacht-Orte, ab Bahnhof
Sa, 16. Januar, 14:30,
Stadtführung, ab Brunnen/TI
Sa, 16. Januar, 18:00, Der
Sternenhimmel im Winter,
Planetarium
Sa, 16. Januar, 20:00, I am
from Austria, Kurhaus
So, 17. Januar, 19:00, Die
Nacht der Musicals, Kurhaus
Mo, 18. Januar, 19:30,
Multivisionsshow „Thailand,
Laos, Kambodscha“, Kl. Kursaal
Di, 19. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Ellbach“,
ab Vichyplatz
Do, 21. Januar, 19:30,
Denkkultur „Das gemeinsame Entdecken der Jahreslosung“, Johanneskirche
Do, 21. Januar, 19:30, Gerlinde Kaltenbrunner, Kurhaus
Fr, 22. Januar, 20:00, Wellbrüder aus ’m Biermoos, Kurhaus
Fr, 22. Januar, 20:30, Jazz
mit Peter Zoelch & friends,
Kl. Kursaal
Sa, 23. Januar, 10:00, Führung „Auf Filmspuren durch
Bad Tölz“, ab Brunnen/TI
Sa, 23. Januar, 18:00, Sonne, Mond und Sterne, Planetarium
So, 24. Januar, 14:30, Tanz
Café mit der Band Sound Express, Kurhaus
So, 24. Januar, 19:30, Konzert der Tölzer Stadtkapelle,
Kurhaus
Mo, 25. Januar, 19:30, Meditatives Tanzen, ev. Gemeindehaus
Di, 26. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Auf Umwegen zur Moraltalm“, ab Vichyplatz
Mi, 27. Januar, 20:00, Pasion de Buena Vista, Kurhaus
Do, 28. Januar, 20:00,
Flins – das Geld des Südens,
Gasthaus
Fr, 29. Januar, 19:30, Heimatabend mit dem Trachtenverein Kirchstoaner, Kl. Kursaal
Fr, 29. Januar, 19:30, Jubiläumskonzert „60 Jahre Tölzer Knabenchor“, Stadtpfarrkirche
Sa, 30. Januar, 13-18,
Hochzeitsmesse, Kurhaus
Sa,
30. Januar,
14:30,
Stadtführung, ab Brunnen/TI
Sa, 30. Januar, 18:00, Von
der Milchstraße in die Unendlichkeit, Planetarium
So, 31. Januar, 10-17,
Hochzeitsmesse, Kurhaus
Februar
Di, 02. Februar, 13:45, Geführte Wanderung „Wackersberg“, ab Vichyplatz
Do, 04. Februar, 19:30,
Denkkultur „Humor: Was einen Lehrer auszeichnet, als
auch Jesus“, Johanneskirche.
Tölzer StadtNachrichten
JUBILÄEN
9
Lesereihe zu 75 Jahre Stadtbücherei
Mit Hobbyautor Roland Kolhase bewegten sich die Zuhörer im
Lesesaal der Kurbücherei „Auf den Spuren verborgender
Schätze am Walchensee“.
matzeitung“ zum Vortrag
kam, hat den Weg in die Zeitung nie gefunden. Das Material reichte von der aberwitzigen Polizeimeldung über wütende Leser-Beschwerden bis
hin zu Amtsschreiben, bei denen der Leser laut den Amts-
schimmel wiehern hört. Die
Musikschule sorgte für den
musikalischen Rahmen.
Eine gelungene Veranstaltungsreihe, die bestimmt im
76-jährigen Bestehen der
Stadtbibliothek eine Fortsetzung findet.
Neue B
Bar
ar - altes G
Gewölbe
ewölbe
Die erste städtische Volks-Bücherei wurde am 5. Dezember
1940 im Rückgebäude der Madl-Schule eröffnet.
den Jozef Filser Briefen von
Ludwig Thoma.
Die Redakteure des Tölzers
Kuriers gestalteten einen
Abend „Best of Heimatzei-
tung“. Sie lasen kuriose, absurde, aber auch bewegende
Schriftstücke aus dem Alltag
der Lokalredaktion vor. Das
meiste, was bei „Best of Hei-
Mittwoch,
Donnerstag
Wachterstr. 19 ∙ Bad Tölz
ab 20:00
Uhr
Die Stadtbibliothek kann dieses Jahr auf eine 75-jährige
Geschichte
zurückblicken.
Die erste städtische VolksBücherei wurde am 5. Dezember 1940 im Rückgebäude der Madl-Schule eröffnet.
Im Dezember 1984 zog die
Stadtbibliothek in das unter
Denkmalschutz stehende Gebäude des ehemaligen Amtsgerichtes in der Hindenburgstraße.
Anlässlich des Jubiläums
veranstaltete die Stadtbücherei eine Veranstaltungsreihe
„Literatur in den Häusern der
Stadt“: Tölzer Persönlichkeiten lesen an ungewöhnlichen
Orten in Bad Tölz und tragen
die Literatur in die Stadt hinaus. Den Anfang machte
Hobbyautor Roland Kolhase
im Lesesaal der Kurbücherei
in der Ludwigspromenade gegenüber vom Kurhaus mit seinem Tagebuchbericht „Auf
den Spuren verborgender
Schätze am Walchensee“. Ein
Roman, in dem es um das sagenumwobene NS-Gold geht,
ein Abend für Romantiker
und Abenteurer zugleich.
Dritter Bürgermeister Doktor Christof Botzenhart sorgte
für einen unterhaltsamen
Abend im Besprechungszimmer des Bürgermeisters mit
60 Jahre weltweiter musikalischer Botschafter
Der Tölzer Knabenchor ist
seit nunmehr 60 Jahren mit
der Stadt Bad Tölz verbunden
und trägt auf die wohl sympathische Weise den Namen unserer Stadt in die Welt hinaus.
Untrennbar mit dem Weltruhm des Chores ist der Name eines großartigen Musikpädagogen verbunden, der
den Chor 1956 gründete und
bis heute prägt – Prof. Gerhard Schmidt-Gaden.
Im Namen der Stadt Bad
Tölz, des Stadtrates und der
Bürgerschaft, gratuliert Bürgermeister Josef Janker dem
Tölzer Knabenchor und im
Besonderen seinem Gründer
und Mentor Prof. Schmidt-
Gaden zu diesem großartigen
Jubiläum. Der Rathauschef
wünscht allen Beteiligten,
den künstlerischen Leitern,
den Chorknaben und den beiden
Geschäftsführerinnen
Helga Schmidt-Gaden und
Barbara Schmidt-Gaden ein
erfolgreiches Jubiläumsjahr
und noch viele weitere Jahrzehnte erfolgreichen Wirkens
auf den vielen Bühnen dieser
Welt!
Vorschau: Am 29. Januar
findet das Jubiläumskonzert
in der Stadtpfarrkirche statt.
Vom 1. bis 3. April gibt es die
Neuauflage des Knabenchorfestivals. Der Vorverkauf hat
begonnen.
Der Tölzer Knabenchor wurde vor 60 Jahren gegründet.
150 Jahre Turnverein: Große Feier 2016
Am 13. Januar 1866, also vor
nunmehr fast 150 Jahren, trafen sich 15 Tölzer Bürger zur
Gründungsversammlung im
„Bruckbräu“ und gründeten
den Turnverein Bad Tölz
1866 e.V. Der Turnverein, zu
dem neben den Turnern auch
Handballer, Leichtathleten,
Tischtennisspieler, Volleyballer sowie die Kindersportschule gehören, hat sich zwi-
schenzeitlich zum größten
Sportverein im südlichen
Landkreis entwickelt.
Den bevorstehenden Geburtstag will der Verein natürlich gebührend feiern. Das
Festjahr beginnt am 13. Januar 2016 mit einem Empfang
bei Bürgermeister Josef Janker, einige Tage später folgt
eine interne Geburtstagsfeier
in der Heimat des Turnver-
eins, der Tölzer Sporthalle.
Den Abschluss bildet eine
große Feier am Sonntag, 24.
Juli 2016, mit einem Gottesdienst in der Marktstraße (sofern Petrus mitspielt) und einem Festzug zur Tölzer
Sporthalle. Dazu sind alle
Mitglieder, Freunde und
Gönner herzlich eingeladen.
Also am besten den Termin
heute schon vormerken. Über
die sportlichen Ereignisse im
Jubiläumsjahr berichtet der
Turnverein zu gegebener Zeit.
Die Festschrift zum Jubiläum
gibt es ab Januar für fünf Euro. Erhältlich ist sie bei Weine
Fischer, hier gibt’s auch einen
Jubiläumswein, bei der Seilerei Toni Kirner, bei Schreibwaren Zauner, im Stadtmuseum und in der TurnvereinsGeschäftsstelle.
10
Tölzer StadtNachrichten
Leuchtturm des Gesundheitswesens
Im Rahmen eines Festakts erinnerten Vertreter von Stadt
und Landkreis kürzlich an
die
Entstehungsgeschichte
der Stadtklinik und würdigten deren Leistungen für die
Bevölkerung. 25 Jahren steht
die zunächst als „Städtisches
Krankenhaus“ errichtete Klinik, seit 2002 „Asklepios
Stadtklinik Bad Tölz“, als
Leuchtturm des Gesundheitswesens den Isarwinklern im
Unfall- und Krankheitsfalle
zur Seite.
Das Krankenhaus wirtschaftet seit 2002 auf eigene
Rechnung und erfüllt wie vormals unter kommunaler Trägerschaft alle Vorgaben eines
Krankenhauses der Grundund Regelversorgung, konnte
Der neue Geschäftsführer Dr. Joachim Ramming bei seiner Ansprache beim Festakt zu 25 Jahre Stadtklinik.
aber als privatwirtschaftlich
geführtes Unternehmen viel
wirtschaftlicher geführt werden. Bei der Inbetriebnahme
1990 beschäftigte die Klinik
340 Mitarbeiter, heute sind es
500. Neu hinzugekommen ist
in der Stadtklinik zuletzt die
Hauptabteilung Neurologie.
Besonders freuen wird sich
die Bevölkerung des Isarwinkels, dass es dem neuen Ge-
schäftsführer Dr. Ramming
gelungen ist, die wenn man so
will, kränkelnde Geburtshilfe
nicht nur am Leben zu erhalten, sondern deren Überleben
sogar auf lange Sicht zu sichern. Werdende Mütter (und
Väter) müssen damit nicht in
andere Krankenhäuser zum
Entbinden. Es werden also
auch zukünftig „Tölzer Madl
und Buam“ zur Welt kommen.
Eng mit der Erfolgsgeschichte der Tölzer Klinik ist
der Name des sich im verdienten Ruhestand befindlichen Geschäftsführers der
ersten Stunde, Arnulf Mehren, der bei aller Rücksichtnahme auf die Vorgaben seines Konzerns, die Belange
vor Ort nicht aus den Augen
ließ. Altbürgermeister Dr. Fadinger hatte in einer seiner
letzten öffentlichen Amtshandlungen als Bürgermeister das neue städtische Krankenhaus der Bestimmung
übergeben und dazu den
Wunsch geäußert: „Möge dieses Krankenhaus bei unseren
Tölzer Bürgerinnen und Bürgern Wertschätzung und Anerkennung über den Tag hinaus finden“! Dieser Wunsch
ist wohl ohne Wenn und Aber
in Erfüllung gegangen.
Bürgermeister,
Stadtrat
und Bürgerschaft wünschen
der „Asklepios Stadtklinik“
weiterhin viel Erfolg in der
Behandlung von hoffentlich
immer zufriedenen Patienten.
Lebensretter-Medaille für Tölzer
Ob für Smartphone oder für
Navigationsgeräte – zur
exakten Positionsbestimmung werden Koordinaten benötigt. Die Bayerische Vermessungsverwaltung will allen
Bürgern kostenlos ermöglichen, die Genauigkeit ihres
GPS-Empfängers vor Ort zu überprüfen. Im Landkreis
Bad Tölz- Wolfratshausen steht jetzt ein Geodätischer
Referenzpunkt zur Verfügung – und zwar am Isarkai.
Stimmt das GPS?
Mit Mut und Courage hat
Christian Steinbacher – ein
Mitarbeiter der Stadtwerke
Bad Tölz – im August 2013
Leben gerettet. Hierfür wurde
er im Juli von Ministerpräsident Horst Seehofer mit der
Lebensretter-Medaille geehrt.
Leichtsinnige Bootsfahrer
hatten am Isarkraftwerk alle
Warnschilder ignoriert und
den Sog an dem Wehr völlig
unterschätzt.
Die
vier
Schlauchbootfahrer befanden
sich in akuter Lebensgefahr,
da das Schlauchboot von den
Verwirbelungen erfasst und
nach unten gezogen wurde.
Christian Steinbacher warf
gerade noch rechtzeitig einen
Rettungsring, so dass die
Traditionell lud
Bürgermeister
Josef Janker die Jubilare der Leonhardifahrt mit ihren Partnerinnen zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Beim Jägerwirt am Kalkofen in Tölz bedankte sich der Bürgermeister für die Treue, mit der die Höfe schon seit Jahrzehnten regelmäßig an der Tölzer Leonhardifahrt teilnehmen. Gemeinsam mit den weiteren Bürgermeistern und den beiden
Leonhardiladern und Stadtratsmitgliedern Anton Heufelder und Ludwig Bauer ehrte er
die Jubilare mit den begehrten Urkunden. Noch bis weit in den späten Abend hinein ließen die Leonhardifahrer gemeinsam mit den Vertretern der Stadt die 160. Tölzer Leonhardifahrt Revue passieren. Das Foto zeigt (v. li.) Nikolaus Seidl, „Jaudenbauer“ Wackersberg zum 60. Jubiläum, Jakob Wasensteiner, „Moarbaur“ Gaissach zum 60. Jubiläum, Leonhardilader Ludwig Bauer, Jakob Reiser, „Hanslkaspar“ Lenggries zum 40. Jubiläum,
Bürgermeister Josef Janker, Anton Mayr, „Rankbauer“ Warngau zum 25. Jubiläum und
Leonhardilader Anton Heufelder.
Ehrung der Jubilare der Tölzer Leonhardifahrt
Christian Steinbacher wurde von Ministerpräsident Horst Seehofer ausgezeichnet.
Bootsfahrer aus dem nur 8
Grad kalten Wasser noch ge-
rettet und Schlimmeres verhindert werden konnte.
Die
Deutsche
Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und die Stiftung Bahn-Sozialwerk
(BSW) haben Bahnbeschäftigte aus ganz Deutschland im
BSW-Ferienhotel Isarwinkel für ihr Engagement als
Stammzellspender geehrt. Im Rahmenprogramm verzauberte Magier Harry Keaton die Gäste, unter ihnen auch
Bürgermeister Josef Janker. Seit Bestehen der DKMS im
Jahr 1991 haben sich rund 12 000 Bahnbeschäftigte in
die Datei aufnehmen lassen; von diesen konnten bereits
72 Menschen durch ihre Knochenmark- bzw. Stammzellspende Leben retten. „Wir freuen uns sehr, einige der Lebensretter heute persönlich kennenzulernen“, sagt Thomas Heeb, Abteilungsleiter Soziales im BSW. „Ihre Initiative der persönlichen Hilfe zeigt Verantwortung da, wo
Solidargemeinschaft gefordert ist.“
Lebensrettende Spende
AUS DEM RATHAUS
Tölzer StadtNachrichten
11
Dialogforum: Städtisches Spa und zwei Hotels
Kurz vor Abschluss der Projektentwicklungen für die
neue städtische Spa-Anlage
„Natura Tölz“ und zwei neue
Hotels lud Bürgermeister Josef Janker die Bevölkerung
zum Dialogforum ins Tölzer
Kurhaus ein. Es war nicht das
erste Mal, dass er über den
aktuellen Sachstand der Entwicklungen berichtete. Die
Stadtverwaltung hatte bereits
zu Beginn der Projektentwicklungen angekündigt, immer wieder den Kontakt zu
Gastgebern und Bürgern der
Stadt Bad Tölz zu suchen, um
die geplanten Konzepte zu
diskutieren. Eine Identifikation beider Zielgruppen mit
„ihrer“ Spa-Anlage ist unerlässlich, um das Projekt zu
beflügeln und zum Erfolg zu
führen.
Im sehr gut besetzten Kursaal stellten Projektentwickler Thomas Oberhofer, Firma
Redserve GmbH, und Investor Manuel Geiger, Firma Arcus Bauerrichtung GmbH,
den Sachstand der Projektentwicklungen für Spa und
Hotels vor. Auf dem erweiterten Areal des Parkplatzes
Arzbacher Straße plant die
Firma Arcus die Hotelanlage
„Alp Style Vital Resort“. Besonders schätzt der Investor
am Standort die fußläufige
Erreichbarkeit von Altstadt
und Bäderviertel und die hervorragende Verkehrsanbindung, die für einen Hotelbetrieb unerlässlich ist. In Planung sind ein 4-Sterne-Produkt mit einem großen Konferenzbereich und kleiner hoteleigener Wellnesseinrichtung. Der Konferenzbereich
umfasst ein Angebot für bis zu
400 Personen mit angeschlossenem Business-Center. Das
3-Sterne-Economy-Hotel bietet Qualität und Gestaltung
wie das höherwertige Produkt, unterscheidet sich allerdings in der Serviceleistung,
So sollen die Hotels und servicierten Appartements positioniert werden.
was sich wiederum im günstigeren Zimmerpreis niederschlägt. Insgesamt sei es aus
Kostengründen erstrebenswert, so Geiger, dass beide
Hotels auf eine gemeinsame
Resort-Infrastruktur zugreifen, wie beispielsweise Lobby
und Rezeption.
Beide Hotels umfassen
nach derzeitigem Planungsstand ein Zimmerkontingent
von 220 Doppelzimmern. Angegliedert an die Hotels ist ein
Studio für Sport, Fitness und
Prävention. Damit passt die
Ausrichtung der Hotels auch
optimal zur Gesundheitsphilosophie der Stadt Bad Tölz.
Daneben sind Gastronomie
und Dienstleistungen sowie
Parkplätze angedacht. Servicierte Apartments werden einen Teil der Privatinvestitionen refinanzieren.
Die Gefahr, dass diese
Apartments sogenannte „kalten Betten“ werden, besteht
nicht, da sie nach dem Verkauf durch die beiden Hotels
mit bewirtschaftet werden.
Insgesamt umfasst die komplette
Resort-Entwicklung
knapp 15 000 Quadratmeter
und ist eine rein private In-
vestition, an der die Stadt in
keiner Weise beteiligt ist.
Wichtig ebenfalls: Die Baumassen werden sich in die
Umgebung verträglich einpassen.
Im 2. Schritt stelle Projektentwickler Oberhofer den
Sachstand der städtischen
Spa-Entwicklung vor. Nachdem der ortsansässige Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin und Sportkinesiologie,
Dr. Werner Klingelhöffer, den
Gedanken für ein spezielles
Konzept für eine solche Anlage lieferte, wurde dieses mit
seiner Unterstützung durch
den Projektentwickler und einer Arbeitsgruppe weiterentwickelt. Anknüpfend an die
Tölzer Hotel- und Bäderkultur ist ein Konzept basierend
auf dem Ansatz der Kinesiologie entstanden. Entscheidend hierbei ist die Adaption
der fünf kinesiologischen
Grundelemente auf die lokalen Gegebenheiten, um eine
Tölzer Authentizität herzustellen. Der ganzheitliche Gesundheitsansatz des Spas im
Bereich physische und mentale Balance steht als korrespondierendes Element zur
Tölzer Produktsäule „Gesundheit“.
Neben fünf Themenbereichen und einer Eventsauna,
die allesamt eng an die
Grundelemente der Kinesiologie mit Tölzer Entsprechungen angelehnt sind, entstehen
Mental- und Treatmentbereiche, eine Gastronomieeinrichtung mit einer auf die Anlage abgestimmten Verköstigung und ein „Private Spa“
für Gäste, die die entspannenden Anwendungen in zurückgezogener Atmosphäre genießen möchten.
Silvia Glückert, Geschäftsführerin der Firma Well Consult und erste zertifizierte
Spa-Beraterin Deutschlands,
erhielt den Auftrag, die erarbeiteten Kennzahlen zu prüfen. Zusätzlich bestätigte sie
dem Konzept eine Einzigartigkeit mit hohen Marktchancen. Insgesamt, so resümierte
Oberhofer am Ende seines
Vortrages, seien die Standortfaktoren für das „Natura
Tölz“ optimal. Die Anlage
entspräche dem derzeitigen
Megatrend des Gesundheitsbewusstseins und das Produkt sei authentisch und mit
„lokalem USP“. Aus seiner
Sicht ist der Bau dieser Anlage im Rahmen der Destinationsentwicklung Bad Tölz sowohl als Infrastruktureinrichtung für die Tölzer Bürger als
auch für Gastgeber und Gäste
unabdingbar.
Wichtig sei später die konsequente Verfolgung des einzigartigen Konzeptes im Betrieb der Anlage.
Im Anschluss an die Präsentationen standen die Referenten sowie Bürgermeister
Janker den Zuhörern für
Rückfragen zur Verfügung. In
einer angeregten Diskussion,
die von Stadtkämmerer Hermann Forster moderiert wurde, wurden die Fragen und
Sorgen der Anwesenden aufgenommen und ausführlich
besprochen. Hierbei gab es eine Vielzahl positiver aber
auch kritischer Rückmeldungen. Verschiedene Sachverhalte wurden kontrovers diskutiert. Wünschenswert für
die Stadt ist eine breit angelegte Diskussion, um die tatsächliche Meinungsvielfalt in
Bad Tölz abzubilden.
In vielen informellen Gesprächen gibt es nämlich immer wieder große Zustimmung zu den anstehenden
Projekten. Ganz entschieden
für den Bau der Spa-Anlage
sprachen sich im Rahmen der
Versammlung zwei Tölzer
Gastgeber aus, die die Meinung der städtischen Vertreter bestätigten: Der Tourismus in Bad Tölz benötigt
dringend diese kommunale
Investition.
Forster informierte darüber, dass 2016 das Jahr der
Planungen würde. Neben einem Architekturwettbewerb
steht unter anderem auch die
umfassende Bauleitplanung
an. Er kündigte zudem weitere Dialogforen für die Bürger
im Fortgang der Entwicklungen an.
Gelungener Neubürgerempfang
Willkommen in Bad Tölz!
Damit sich Zugezogene in ihrer neuen Heimat gleich zu
Hause fühlen, lud Bürgermeister Josef Janker nun bereits zum sechsten Tölzer
Neubürgerempfang ins Mehrgenerationenhaus ein. Für Informationen sorgten Dritter
Bürgermeister Dr. Christof
Botzenhart, Claudia Salamon
und Klaus Pelikan aus dem
Bürgermeisterbüro, Wolfgang
Steger, Leiter des Standesamtes und Bürgerbüros und Elisabeth Disl aus dem Einwohnermeldeamt, fürs Wohlfühlen und ein vorzügliches Ca-
Dritter Bürgermeister Dr. Christof Botzenhart informierte über die Stadt.
tering das Team vom Mehrgenerationenhaus
um
Rita
Knollmann: Georgine Auer,
Silvia Niederle und die Ehrenamtlichen
Gerlinde
Ranftl, Christl Albrecht, Anni
Ulbricht, Hanna Höll, Christa
Krug, Heidemarie Boldt und
Gerhard Grasberger.
50 Neubürger haben den
Weg ins Franziskuszentrum
gefunden und nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen
Kennenlernen und zum Austausch mit der Verwaltung,
den Mitarbeitern des Franziskuszentrums und Stadträten.
Geladen war eigentlich zu einem kleinen Empfang, gegangen sind die letzten Gäste gegen 21 Uhr. Ein herzliches
Vergelt’s Gott dem Team des
Mehrgenerationenhauses!
Der nächste Neubürgerempfang findet am Mittwoch,
den 9. März von 18 bis 19.30
Uhr im Mehrgenerationenhaus statt. Jeder im vergangenen Jahr zugezogene Tölzer
Bürger ist eingeladen. Anmeldung unter [email protected] oder unter 08041-504 111.
12
Tölzer StadtNachrichten
AUS DEM RATHAUS
Stadt geht auf Tölzer Unternehmen zu
Dass Unternehmen wesentlicher Teil einer Stadtgesellschaft sind, ist unbestritten:
Mit ihren Steuern tragen sie
zur Attraktivität des Standortes bei, sie schaffen Arbeitsplätze und sind mit ihren Liefer- und Absatzbeziehungen
Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufs. Unternehmer engagieren sich aber
auch gesellschaftlich, in Vereinen, in der Politik oder unterstützen Vereine, z.B. durch
Sponsoring.
Andererseits
profitieren sie von der Infrastruktur, von Schulen, Kultur- oder Freizeitangeboten.
Die Beziehung eines Unternehmens zum Standort ist also nie einseitig. Um den
„Draht“ zu ihren Unternehmern zu intensivieren und zu
verbessern, hat die Stadt – bereits seit vielen Jahren – zwei
Ansprechpartner: den Wirtschaftsbeauftragten des Stadtrats sowie den Wirtschaftsförderer als Teil der Stadtverwaltung. Im Stadtrat ist das seit
der Kommunalwahl 2014 der
Unternehmer Peter Wiedemann. Als Wirtschaftsförderer ist Falko Wiesenhütter seit
2013 Dienstleister, „Kommunikationskanal“ und Projektbetreuer in der Verwaltung.
Dass diese Ansprechpartner nicht allen Unternehmern
bekannt sind, konnten Wiedemann und Wiesenhütter
bei mehreren Firmenbesuchen erleben: 2014 und 2015
besuchten sie – meist ohne
akuten Anlass – gemeinsam
mehrere Unternehmen, die
sonst eher nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, darunter mehrere mittelgroße produzieren-
de Firmen. Allein das aktive
Zugehen auf die Unternehmer wurde von diesen positiv
bewertet. Zweck der Gespräche war natürlich vor allem
das gegenseitige Kennenlernen, aber auch konkrete Anliegen und Probleme von Unternehmern kamen zur Sprache, ebenso wie die Stärken
und Schwächen von Bad Tölz
als Unternehmensstandort.
Auch wenn das Gesamturteil hierzu überwiegend positiv ausfiel und vor allem das
städtische Umfeld, Freizeitwert, Schulen oder Kulturangebot gut abschnitten, gibt es
aus Sicht der Firmen auch
Raum für Verbesserungen. So
wurden die Verfügbarkeit von
Gewerbeflächen, die Dauer
von Baugenehmigungsverfahren im Landratsamt, die Internet-Anbindung im Farchet
oder der Mangel an hochwertigen Hotelbetten mehrfach
als Standortschwächen genannt. Außerdem wurde einmal mehr klar: Bad Tölz ist
kein „Billig-Standort“: Löhne, Steuern, Mieten und
Grundstückskosten
liegen
überm Bundesdurchschnitt.
Dass die Unternehmen
trotzdem hier bleiben wollen,
zeigt aber: Das Gesamtpaket
scheint zu stimmen. Ein
Grund zum Ausruhen ist das
nicht. Was heißt das nun für
die Beteiligten? Auf die
Standortkosten haben Politik
und Verwaltung nur bedingt
Einfluss. Umso wichtiger ist
es, zukünftig an den anderen
Schwächen zu arbeiten und
zugleich die Identifikation
mit dem Standort Bad Tölz zu
erhöhen. Um einen Teil der
Themen kümmert sich die
Stadt bereits (Internetgeschwindigkeit, Hotelbetten).
Andere stehen für die nächsten Jahre auf der Agenda (z.B.
Gewerbeflächen).
Die Besuche bei den Unternehmen haben aber vor allem
gezeigt: Gegenseitige Wertschätzung und das aufeinander Zugehen sind zentrale
Voraussetzungen, um überhaupt zu wissen, wo der
Schuh drückt und an welchen
Themen bereits gearbeitet
wird. Und hier sind alle Beteiligten gefragt: Verwaltung,
Politik und auch die Unternehmen selbst. Wirtschaftsbeauftragter und Wirtschaftsförderer werden daher auch
zukünftig – neben den vielen
anderen Kontakten zu den
Tölzer Unternehmen – die gemeinsamen Besuche fortführen und darüber berichten.
Gehwege bitte räumen
Die Stadt möchte alle Hausund Grundstücksbesitzer an
ihre Räum- und Streupflicht
erinnern. Gehsteige oder –
falls kein Gehsteig vorhanden
– Gehbahnen müssen werktags bis 7 Uhr geräumt und
gestreut werden. An Sonnund Feiertagen muss die Arbeit bis 8 Uhr erledigt sein.
Zum Streuen dürfen Kies,
Sand, Splitt oder Granulat
verwendet werden. Sollte es
im Laufe des Tages weiter
schneien, muss die lästige
Pflicht bis 20 Uhr mehrmals
erledigt werden. Die Stadt
weist vorsorglich darauf hin,
dass der Splitt in den städtischen Streugutbehältern ausschließlich für das Streuen
von Gefahrenstellen – beispielsweise Steigungen – bereitgestellt wird.
Der geräumte Schnee muss
so gelagert werden, dass dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Es ist verboten,
Schnee vom privaten Grundstück einfach auf öffentlichen
Straßengrund zu schaufeln.
Durch hohe Schneehaufen an
den Straßenrändern kann es
eng werden. Das stellt den
Winterdienst, aber auch die
Müllabfuhr mitunter vor große Probleme.
Die Autofahrer werden daher gebeten, so zu parken,
dass gerade der Räumdienst
nicht behindert wird, da die
Pflüge sonst nicht durchkommen. Zudem wird darum gebeten, nicht an Fußgängerüberwegen zu parken, um
Kindern, Senioren und behinderten Menschen das Leben nicht zu erschweren.
Im Zuge des Ausbaus
der
landkreisweiten
Fernwärmetrasse im Gehweg von der Gundrunstraße zur
Berufsschule am Krottenbach wurde die bestehende
Treppenanlage ausgebaut und eine behindertengerechte Rampe von der Stadt gebaut.
Behindertengerecht
Die WGV informiert: Neuerungen beim Müll
Gebührenmarken
Ab 2016 gelten neue Müllgebühren (siehe Grafik). Die
Gebührenmarken für 2016
tragen außerdem mehr Informationen als bisher. Sie sind
eckig und größer, und auch
für die Biotonne und Papiertonne werden Gebührenmarken ausgegeben.
Die Kunden werden gebeten, die neuen Gebührenmarken auf der Tonnenrückseite
unter dem Griff aufzukleben.
Dort halten sie besser, weil sie
geschützt sind vor Sonne und
Witterung.
Die Stadt versendet die
neuen Gebührenmarken im
Januar – wie üblich mit den
Gebührenbescheiden. Ab 1.
April müssen alle drei Tonnen mit den richtigen Marken
versehen sein, damit sie weiterhin geleert werden. Hinweis: Die im Dezember neu
ausgelieferten
Miettonnen
tragen schon eine Gebühren-
den, die nicht alle Bioabfälle selbst kompostieren, eine Biotonne
anmelden und nutzen.
Auf jedem Grundstück muss dann mindestens eine Biotonne
vorhanden sein, und
es dürfen keine Bioabfälle mehr in die Restmülltonne
gegeben
werden. Hintergrund
ist, dass alle kompostierbaren Materialien
verwertet werden können.
marke, in diesem Fall wird
nur für Bio- und Papiertonne
eine Gebührenmarke versandt. Weitere Informationen
gibt es auf der Seite
wgv-quarzbichl.de/Aktuelles
Biotonne
verpflichtend
Weitere Neuerung: Ab 1. Januar 2016 müssen alle Kun-
Nicht
selbstkompostierte
Bioabfälle
müssen in die Biotonne. Diese werden
dann hochwertig in
der Biogasanlage in Quarzbichl zu Strom und Wärme
sowie anschließend zu Qualitätskompost verarbeitet. Die
Nutzung einer Biotonne
macht also auch dann Sinn,
wenn selbst kompostiert
wird. Wer wirklich alle Bioabfälle selbst kompostieret,
unterschreibt bei der Stadtverwaltung/Steueramt (zurzeit in der Jahnschule) das
Formular „Erklärung zur Eigenkompostierung“, um von
der Biotonne befreit zu werden. Auch die Neuanmeldung
einer Biotonne erfolgt dort.
Abfuhrkalender 2016
Die Abfuhrkalender werden
künftig wieder mit dem Kalenderjahr zusammenpassen.
Für 2016 bedeutet es, dass der
Abfuhrkalender letztmalig in
der bisherigen Form erstellt
wird und im Rathaus ab Februar 2016 abgeholt werden
kann. Er gilt von April bis Dezember 2016. Rückfragen bei
der
WGV-Abfallberatung:
0 81 79/9 33-33 und -35.
Tölzer StadtNachrichten
MENSCHEN
13
Trauer um Josef Gerg
Am 4. Oktober 2015 verstarb
Stadtrat Josef Gerg. Er war
seit Mai 2002 nicht nur Mitglied des Stadtrats, sondern
auch im Verwaltungsausschuss,
Personalausschuss
und Stiftungsbeirat der Josefispitalstiftung. Ab 2008 war er
noch zusätzlich im Bauausschuss, der Eisstadion Betriebs GmbH, im Rechnungsprüfungsausschuss und Beauftragter des Stadtrats als
Josef Gerg (†).
Vorsitzender der Verkehrskommission.
Bürgermeister Josef Janker:
„Er hat sich stets mit Verantwortungsbewusstsein
und
enormem Engagement, immer zuvorkommend, aber
auch mit Nachdruck, für die
Bürgerinnen und Bürger eingesetzt.
Er hat sich den Problemen
und Anliegen der Mitmenschen, ob Jung oder Alt ge-
widmet, war immer präsent
und ansprechbereit. Es ging
Ihm immer nur um die Sache,
nie um Eitelkeiten oder um
Recht zu haben. Seine kurzen
und knappen Analysen waren
immer treffend.
Bad Tölz verliert mit Josef
Gerg einen Stadtrat, der
Kommunalpolitik mit großem
Einsatz und viel Herzblut betrieben hat. Er war ein politischer Mensch, mehr noch, er
war ein menschlicher Politiker. Wir sind dankbar, dass er
uns freundschaftlich verbunden war, dass er uns seine Lebenserfahrung, sein Wissen
verfügbar machte und dass
wir ihn auch ein Stück seines
Lebens begleiten durften.
Der Stadtrat und die Stadtverwaltung werden ihm in
größter Wertschätzung und
Dankbarkeit ein ehrendes
Andenken bewahren.“
Hilfe für Helfer: Neue Kraft am Mehrgenerationenhaus
Die Vielzahl an Ehrenamtlichen, die sich für Asylbewerber in Bad Tölz engagieren,
hat es erfordert eine neue
Stelle im Mehrgenerationenhaus zu schaffen. Elisabeth
Eberth nimmt diese Stelle seit
1. Oktober ein und koordiniert den Helferkreis. Zu ihren Aufgaben gehört es, die
Tölzer Ehrenamtlichen beim
Umsetzen ihrer Ideen zum
Thema Asyl zu unterstützen.
Und derer gibt es viele, wie
etwa ganz aktuell der Aufbau
einer Krabbelgruppe im Jodquellenhof oder Sportangebote oder Hilfsangebote zur
Integration in den Arbeitsmarkt. Innerhalb des Helferkreises gibt es bereits bestehende Gruppierungen, wie
etwa die der Familienbegleiter, die im Kontakt mit einer
Familie oder auch mit einer
einzelnen Person stehen. So
Elisabeth Eberth (2. v. re.) koordiniert seit Oktober den Asyl-Helferkreis. Hier ist ist sie im Kreis
des Mehrgenerationenhaus-Teams zu sehen.
kümmert sich der Familienbegleiter beispielsweise um
eine alleinstehende Mutter
mit Kind, um eine Familie
oder um einen alleinstehenden jungen Mann und hilft ihnen sich bei uns zu orientieren. Das kann der Gang zum
Amt sein, das Vertrautmachen mit unserer Lebensweise, die Unterstützung bei der
Arbeitssuche, die Hinführung
zum Sprachkurs oder einfach
das Dasein, Zuhören und
Zeitschenken. Es gibt eine
Gruppe von Ehrenamtlichen,
die
den
Asylbewerbern
Deutschunterricht erteilt, eine weitere widmet sich der
Hausaufgabenbetreuung, die
in der Südschule, in der Lettenholzschule und in weiteren Räumlichkeiten stattfindet. Dieses bereits bestehende
Engagement hat im Rückblick bestätigt, dass die Menschen von diesem persönlichen Engagement, das die
Ehrenamtlichen einbringen,
profitieren und durch die Unterstützungsangebote,
beispielsweise bei der Hausaufgabenbetreuung,
leistungsschwache Kinder aus hiesigen Familie profitieren.
Elisabeth Eberth ist für die
Ehrenamtlichen da, kümmert
sich um ihre Anliegen, koordiniert neue Ideen, hilft bei
deren Umsetzung, und arbeitet mit den Fachdiensten, den
Schulen, der Asylsozialbera-
tung oder dem Sozialamt zusammen.
Die gebürtige Münchnerin
lebt seit über 20 Jahren im
Oberland, hat ursprünglich
eine Verlagsausbildung und
hat sich aus eigener Erfahrung im Ehrenamt und der
Arbeit mit langzeitarbeitslosen Jugendlichen nun den sozialen Themen gewidmet.
Das nächste allgemeine
Helferkreistreffen, zu dem
auch neue Interessierte eingeladen sind, findet voraussichtlich am Donnerstag, 4.
Februar, statt. Weitere Infos
gibt es beim BRK-Mehrgenerationenhaus,
Telefon
0 80 41/7 93 35 88. Auf der
Homepage von Bad Tölz findet man eine Informationsmappe zum Thema Asylbewerber und Helfer mit allen
wichtigen Adressen zu diesem Thema.
Keidermarkt: Unterstützung gesucht
Das BRK sucht für den Kleider-Markt Bad Tölz ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das Geschäft
am Ried 3a hat Montag bis
Freitag von 9 bis 13 Uhr und
zusätzlich
Montag
und
Dienstagnachmittag von 15
bis 18.30 Uhr geöffnet. Gern
können Intertessierte auch
mal
„Probe-Schnuppern“.
Weitere Infos gibt es unter der
Telefonnummer
0 80 41/
79 53 55 oder via E-Mail an:
[email protected].
Gesundheit ist ihre Leidenschaft
Gertrud Peterek lebt
seit 20 Jahren im Josefistift. Die ehemalige Hebamme ist am 1. Oktober 1995
eingezogen und damit die Bewohnerin, die am zweitlängsten im Heim wohnt. Trotz ihrer nun schon 94 Jahre
geht sie täglich fleißig im Erdgeschoss, wo sie auch
wohnt, spazieren. Sie begrüßt alle Besucher, Bewohner
und Mitarbeiter mit einem freundlichen Lächeln oder
Winken. Den Wandel vom „Altenstift mit Betreuung“
zum „professionellen Pflegeheim“ hat sie in all den Jahren „live“miterlebt. Besonders die Veranstaltungen der
sozialen Betreuung liebt sie sehr und nimmt mit Begeisterung daran teil. Frau Peterek ist wohl der „glühendste
Fan“ vom Josefistift. „Ich bin so froh und dankbar, dass
ich hier bin.“
20 Jahre im Josefistift
Warum erkranken so viele
Menschen und was kann man
– schon im Vorfeld – dagegen
tun? Diese Frage beschäftigt
Cornelia Hüfner seit ihrer
Lehrzeit zur Medizinischen
Fachangestellten bei einem
Internisten in Bad Brückenau. Am 1. November ist die
28-Jährige angetreten, das
Thema Gesundheitsprävention in Bad Tölz voranzutreiben. Sie übernimmt die Leitung des VitalZentrums in der
Ludwigstraße 18 a, das bisher
von Florian Wiedemann geführt wurde, der zum Ende
des Jahres aufhört.
Die
Gesundheitswissenschaftlerin aus Unterfranken,
die inzwischen in Bad Tölz
Cornelia Hüfner.
wohnt, hat bereits einige Erfahrung im Bereich Gesundheitsmanagement. Sie studierte Integrative Gesundheitsförderung in Coburg und
Public Health in Fulda. Außerdem arbeitete sie bereits
bei einer Krankenkasse in
Göttingen, bei der sie den Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement und dessen
praktische Umsetzung in Betrieben vorantrieb. Außerdem
hat sie Kursleiterqualifikationen in den Bereichen Entspannungstraining
und
Stressmanagement – Kenntnisse, die ihr sicher auch bei
der Umsetzung des IGM-Programms (Individuelles Gesundheitsmanagement)
in
Bad Tölz zugute kommen
werden. Hüfner freut sich darauf, Tölzer sowie Gäste dafür
zu sensibilisieren, dass ein gesunder Lebensstil die beste
Versicherung gegen schwere
Erkrankungen ist.
14
Tölzer StadtNachrichten
Skatclub: Erfolgreiches Spieljahr
Das Jahr ist gelaufen für den
Skatclub „Gesellige Runde“
Bad Tölz – und das nicht
schlecht: Als wichtigste, genommene Hürde ist wohl der
Klassenerhalt in der Regionalliga zu sehen, in der die
Tölzer von Stuttgart bis Nürnberg reisten und letztlich mit
dem 10. Platz in der 16er-Liga
und sehr gutem Punkteverhältnis abschlossen. Nach
unglücklichem Ligastart, lange Zeit waren die Tölzer auf
Abstiegsplätzten, spielten sie
am letzten Spieltag groß auf
und waren die überragende
Mannschaft dieses Spieltags.
Nicht ganz so gut lief es für
die 2. Mannschaft, die in der
Landesliga den Abstieg nicht
vermeiden konnte. Dennoch
werden die Tölzer 2016 wieder dort vertreten sein, denn
mit ihrer 3. Mannschaft
schafften sie den Aufstieg.
Dass die Tölzer im laufenden Spieljahr mit drei Mannschaften antreten konnten
zeigt deutlich, wie breit der
Tölzer Skatclub mittlerweile
aufgestellt ist. Vom früher belächelten, kleinen Club aus
der „Skat-Diaspora“ Oberbayern ist man mittlerweile zu
einem der größten bayerischen Clubs gewachsen. Die
„Gesellige
Runde“
hat
deutschlandweit einen guten
Klang und belegt in der Punkte-Rangliste der Vereine den
289. Platz von etwa 1700 Vereinen, in der Rangliste der
2-er-Teams sogar den 83.
Platz. Mit 34 Mitgliedern, darunter 4 Damen gibt man in
der Verbandsgruppe Oberland deutlich den Ton an und
stellt mit Albert Vosseler nun
schon zum dritten Mal in Folge den Jahressieger aller Wertungsturniere, in denen insgesamt 7 Tölzer unter den ersten 15 sind. Auch bei den
Bayerischen Meisterschaften
mischten die Tölzer gut mit
und erreichten Plätze im vorderen Mittelfeld.
Der Club spielt jeden Donnerstag um 19 Uhr beim Jägerwirt in Gaißach. Wie der
Clubname „Gesellige Runde“
ausweist, sind dort Spitzenund Hobbyspieler am Werk,
die die Freude am gemeinsamen Spiel verbindet.
Neuer Name fürs Hallenbad
Nachdem die Sauna heuer
durch eine Kelosauna sowie
einem erweiterten Außenbereich aufgewertet wurde, haben die Stadtwerke auch eine
Ausschreibung für einen neuen Namen für Bad und Sauna
ausgerufen. Alle Besucher am
Tag der offenen Tür waren
aufgefordert, sich daran zu
beteiligen. Dieser Aufforderung wurde zahlreich nachgekommen. Die Namensauswahl fiel auf: Hoamat Bad &
Sauna Bad Tölz. Das Bad und
die Sauna werden von vielen
Besuchern als kuschelig und
heimelig angesehen. Daher
lag die Entscheidung bei der
Namensfindung nahe. Der
Tölzer fühlt sich „daheim“,
wenn er die Saunalandschaft
und das Bad besucht.
Der neue Name wird schon
bald am Eingang des Bads erleuchten und die Gäste begrüßen.
DIES & DAS
Erfolgreiche
Schwimmkurse
Tölzer Mädchen und Buben
können sich freuen. Sie kommen weiterhin in den Genuss
eines Versprechens, das Bürgermeister Josef Janker gegeben hatte, sie dürfen im Tölzer Hallenbad schwimmen
lernen und die Stadt zahlt es.
Nach den Weihnachtsfeiertagen nehmen die Tölzer Kindergärten die Anmeldungen
für das Jahr 2016 entgegen.
Nach fast drei Jahren zieht
Bürgermeister Janker Bilanz:
Rund 250 Kinder haben bei
Schwimmmeister Reinhard
Oberleitner im Tölzer Hallenbad schwimmen gelernt, viele
davon haben das Seepferdchen abgelegt und das alles
auf Kosten der Stadt. Bürgermeister Janker: „Die rund
8000 € pro Jahr sind gut und
sicher angelegt“.
Mit dem die Kurse durchführenden
Schwimmlehrer
und den jeweiligen Leitungen
der Tölzer Kindertagesstätten
ist mittlerweile alles abgesprochen. Die Eltern von
Kindern ab 5 Jahren, die in
Bad Tölz leben, können diese
in den jeweiligen Kindergärten zu den angebotenen Kursen anmelden. Unter diese
Regelung fallen auch die Tölzer Kinder, die den Kindergarten Oberfischbach besuchen. Bei Kindern, die zuhause betreut werden, melden
sich die Eltern direkt bei
Herrn Oberleitner (Telefon
01 76/21 69 62 31
oder
0 80 41/79 72 06).
Soweit noch Plätze in den
Kursen frei sind, können sie
extern aufgenommen werden.
Die Kosten übernimmt die
Stadt übrigens unter einer
Voraussetzung – mindesten 8
der 10 Schulungstermine
müssen besucht worden sein.
Reduzierung der Abwassergebühr
Der Stadtrat hat am 27. Oktober beschlossen, dass die Kanalbenutzungsgebühr für das
Stadtgebiet von Bad Tölz für
den
Kalkulationszeitraum
vom 1. Januar 2016 bis zum
31. Dezember 2018 von bisher 1,80 Euro um zehn Cent
auf 1,70 Euro pro Kubikmeter
sinkt.
Bühne frei:
Theaterprojekt 50+
„Wege und Momente“ ist der Titel des
neuen Sparkassenkalenders. Die Bilder stammen von
Manfred Neubauer (li./SZ) und Arndt Pröhl (re./Tölzer
Kurier), im Hauptberuf Pressefotografen und daher viel
unterwegs. Hier liegt der Unterschied. Teils entstanden
sie am Rande eines „offiziellen“ Auftrags, teils gezielt
für den Kalender und – wie beim „Regenbogen-Bild“ –
aus purem Zufall. Die Sparkasse – im Foto Direkter Walter Obinger – hat insgesamt 13 Bilder ausgewählt. Der
Bildkalender hat eine Auflage von 19 000 Stück, wurde
von einer einheimischen Druckerei hergestellt und ist ab
sofort in allen Sparkassen-Geschäftsstellen kostenlos erhältlich. Das Dezembermotiv ziert den Titel dieser Stadtnachrichten.
Sparkassenkalender
Einen dreitägigen Aufenthalt im Landhaus Theresa im Rahmen des „Tölzer
Veg“ hat Iris Lohmann beim Preisrätsel auf der Gesundheitsmesse Intersana 2014 in Augsburg gewonnen. Zur
Einlösung kam dieser Gutschein nun anlässlich der veganen Auszeit im Herbst 2015, wobei sich Frau und Herr
Lohmann insgesamt sogar eine ganze Woche von Frau
Förg (li.) mit einem veganen Frühstück verwöhnen ließen. Ein kleines Willkommenspräsent gab es auch von
Frau Peters (re.), welche die Gäste im Namen der Stadt
Bad Tölz begrüßte.
Gewinner
Die evangelische Kirchengemeinde bietet im Frühjahr
wieder „Bühne frei! Theaterspiel für aktive Frauen &
Männer ab 50 Jahren“ unter
der Leitung von Marianne
Hilger an. Ein Schnupperkurs
am 16. Februar von 14.30. bis
16 Uhr gibt Gelegenheit, Methoden des Körper- und Improvisationstheaters kennenzulernen. Der Grundkurs beginnt am 23. Februar. Wer
möchte, kann dann mit dem
Aufbaukurs ab 12. April weitermachen. Beide Kurse finden jeweils an fünf Dienstagnachmittagen von 14.30 bis
16 Uhr im Tölzer Jugendcafé
32 statt.
Info & Anmeldung unter
der Telefonnummer 0 80 41/
76 12 73 32 oder per E-Mail:
[email protected].
Wer hat Angst vorm Smartphone?
Wer
hat
Angst
vorm
Smartphone? Das Kinderlied
sagt: Niemand. Und wenn es
aber kommt, dann überfordert es uns. Mit so einem schicken Smartphone fällt schon
das Telefonieren schwer. Dabei kann das Gerät unendlich
mehr. Angeblich ist das alles
ganz einfach, und viele Leute
verbringen damit ihren Tag.
Gute Tipps gibt es überall,
und manches funktioniert
auch auf Anhieb. Und dann
wieder nicht. Was ist das alles
für ein Zeug: APP, SKYPE,
Google, YouTube, Router,
Facebook, WLAN, Whatsapp…? Was kann ich sinnvoll
nutzen, was ist eventuell ge-
fährlich, riskant oder teuer?
Aus der verwirrenden Vielfalt
resultieren Frust und Ablehnung gegenüber dieser tollen
Technik.
Aber: Verzweiflung gilt
nicht, sondern systematischer
Einstieg mit qualifizierter,
persönlicher, altersgerechter
Unterstützung. Wer bietet das
an? Die Computersenioren
aus der Nachbarschaft. Sie
kommen zum Klienten nach
Hause und erklären Computer, Tablets, Smartphones,
eBooks und Digitalkameras.
Diese Fachleute arbeiten ehrenamtlich und sind in der
richtigen Altersklasse. Sie haben viel Geduld und Know-
how und wohnen in der Nähe. Einfach mal ausprobieren.
Die Kosten liegen bei 7,50
Euro/Stunde. Zu erreichen
sind sie auf www.computersenioren-badtölz-wolfratshausen.de oder per Telefon
und E-Mail: Waltraud Bauhof
0 80 27/77 41,
[email protected]
Tölzer StadtNachrichten
JUGENDSEITE
15
Jungs- und Mädchentag im Tölzer Jugendcafé
In den Herbstferien öffnete
das Tölzer Jugendcafé seine
Türen jeweils an einem Tag
nur für Buben beziehungsweise nur für Mädels. Sowohl
beim Jungs- als auch beim
Mädchentag war neben genug
Zeit zum Ratschen und Spielen so einiges geboten: Beim
Trekking mit Lamas lernten
die Jungs im Alter von acht
bis 14 Jahren zunächst die zutraulichen Tiere kennen und
gingen dann mit ihnen auf
Wanderung. Mit einem erfahrenen Konditor backten junge Konditoren gemeinsam
Leckereien und konnten sich
ganz nebenbei noch ein paar
praktische Tipps für Zuhause
25 Mädchen hatten am Mädchentag im Jugendcafé jede Menge Spaß.
abschauen. Respektvoll und
fair ging es dann beim Taekwondokurs weiter, bei dem
man sich ordentlich auspo-
Graffiti-Projekt
im Seniorenheim
Ein Kooperationsprojekt, das
es so bis jetzt noch nicht gegeben hat und allen Beteiligten
garantiert in lustiger Erinnerung bleibt, fand in den Gängen des Seniorenwohnens
„Haus am Park“ in Bad Tölz
statt. Kurz nach den Sommerferien waren junge Künstler
von der Tölzer Jugendförderung aufgerufen worden, sich
an der Graffiti- und Sprayaktion im Seniorenwohnen zu
beteiligen und dort mit kreativen Ideen und viel Farbe bunte Akzentpunkte zu setzen.
Dabei entstanden sind unter-
schiedliche Kunstwerke, die
die jungen Künstler mit viel
Engagement und Liebe zum
Detail an die Wand sprayten,
pinselten und spritzten.
wern und seine Kräfte messen
konnte.
Die 25 teilnehmenden
Mädchen im Alter von zehn
Neuer
Pausenhof
Der neugestaltete Pausenhof
der Jahnschule wird gut angenommen. In Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule
und Stadt sind neben einer
Kletteranlage ein Drehspiel,
ein Bolzplatz, auf dem Regenwasser rasch versickert,
und eine Kirta-Hutschn entstanden. Die rund 2500 Euro
für die Kirta-Hutschn übernahm der Förderverein der
Schule.
Tanzprojekt für Buben!
Ein Tanzprojekt nur für Jungs
mit einem professionellen
Trainer aus der HipHop- und
Breakdance Szene! Seit Mitte
Oktober können Buben ab
acht Jahren mit dem Tölzer
„Multi-Kulti-Artist“ Solomon
Solgit an Choreografien aus
den
Bereichen
HipHop,
Breakdance und Artistik
üben und sich ein paar coole
Moves zusammenstellen. Die
Jungs treffen sich immer donnerstags von 17 bis 18 Uhr im
Jugendcafé. Wer Interesse
hat, kommt am Besten gleich
in
Sportklamotten
zum
nächsten Training – zwei
Schnupperstunden sind gratis! Infos: jugendfoerderung@
bad-toelz.de
Spiel und Spaß für Kinder und
Jugendliche am „Jodquellenhof“
Jeden
Dienstagnachmittag
(16 – 18 Uhr) bietet das Team
der Tölzer Jugendförderung
an der Gruppenunterkunft
für Asylbewerber, dem ehemaligen
Jodquellenhof,
Spiel-, Sport- und Mitmachaktionen an. Wichtig ist dem
Team besonders, mit den dort
lebenden Kindern und mit
deren Eltern in Kontakt zu
kommen und ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen.
Die Kinder und Jugendlichen können sich und die
Kultur in Oberbayern in ei-
nem sicheren betreuten Rahmen bei Spiel und Sport kennenlernen, sich miteinander
messen und ausagieren und
werden gleichzeitig spielerisch mit hiesigen Wertvorstellungen, wie zum Beispiel
„fair play“ oder den adäquaten Umgang mit Sieg und Niederlage vertraut gemacht.
Durch den persönlichen
Kontakt ist es möglich, die
Einzelnen quasi „an die Hand
zu nehmen“ und an individuell passende Angebote in den
Einrichtungen der Jugendför-
bis 16 Jahren lernten von erfahrenen
Kosmetikerinnen
praktische und schnelle Tipps
zur Hautpflege und zum rich-
tigen Schminken, stellten eigene Wellnessprodukte aus
frischen Kräutern und Ölen
zusammen und konnten beim
Filmworkshop in die Rolle
von Drehbuchautor, Regisseur
und
Schauspieler
schlüpfen.
Im anschließenden Selbstbehauptungskurs der Polizei
wurde in kleinen Rollenspielen sicheres Auftreten, Selbstbehauptung und das richtige
Durchsetzungsvermögen trainiert.
Nochmals ein herzliches
Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer und Kooperationspartner des Jungs- und
Mädchentages!
derung, innerhalb des Projekts OPEN Haus SPORT
und in der Tölzer Vereinslandschaft
heranzuführen.
Auf diese Art wird ein wichtiger Beitrag zur möglichst raschen und umfassenden Integration unserer neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen
geleistet.
Das Angebot ist offen für
alle Kinder und Jugendliche
aus Bad Tölz. Das Team der
Jugendförderung freut sich
natürlich über jede Unterstützung!
Schule im Forscherfieber
Im Oktober verwandelte sich
die Grundschule Am Lettenholz für zwei Schulwochen in
ein riesiges Forschungslabor.
52 Experimentierstationen zu
naturwissenschaftlich-technischen Themen waren im ganzen Schulhaus verteilt. „Miniphänomenta“ heißt das Projekt, das von der Universität
Flensburg entwickelt und
vom Bildungswerk Bayerische Wirtschaft getragen
wird. Mit Eifer und Neugier
machten sich die Kinder sogleich ans Experimentieren,
und obwohl es von den Lehrerinnen keine Anleitung gab,
kamen die jungen Forscher
zu erstaunlichen Ergebnissen.
Die Stationen erhielten lustige Namen wie „Zombiekasten“, „Flipfloptrommel“ oder
„Würfelroller“. Ein Drittklässler meinte: „Es macht
großen Spaß zu entdecken,
wie die Experimente funktionieren. Jedes Experiment hat
mit etwas anderem zu tun: mit
Feuer, Strom, Sand, Wärme
und Magnetismus. Man darf
nicht gleich aufgeben.“
52
Experimentierstationen
gab es bei der „Miniphänomenta“.
Als die kleinen Experten
dann am „Tag der Öffentlichkeit“ den Erwachsenen alle
Stationen vorführen durften,
war der Stolz spürbar. Ohne
die Bereitschaft der Lehrerinnen, Neues auszuprobieren
und ohne den engagierten
Einsatz der Elternschaft wäre
das Projekt jedoch nur halb
so erfolgreich gewesen. Großzügigen Spenden der Firma
Sitec, der Sparkasse und der
Stadtwerke sowie dem Engagement einiger Eltern ist es zu
verdanken, dass ein Teil der
Experimentierstationen dauerhaft an der Schule verbleibt.
Tölzer Nachrichten
Stadt
Ausgabe
gabe 5/2015
Informationen der Stadt Bad Tölz
Der Tölzer
Christkindlmarkt
60 Jahre
Tölzer
Knabenchor
und andere
Jubiläen
Seite 9
Der Tölzer
Krippenverein
präsentiert die
Heimatkrippe
im neuen Licht
Seite 4