2. Ausgabe - Herbern Parat

Herbern
Echo
Das Extrablatt fürs Dorf
Preis: 0 EUR | Ausgabe 02/2015
Den
Aufsprung
schaffen
Voltigieren
Milchpause
Leckeres und Informatives zur
Milch auf Hof Pentrup
kfd
Frauen. Macht. Zukunft.
...ein Dorf und seine Vereine!
Landfrauen
Eine starke Gemeinschaft
SV Herbern
Zwei Jugendspieler im Interview
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22
Inhalt
Milchpause Pentrup
22 Alles rund um die Milch
Fitness
14
7 Neues Studio in Werne
Fußball
8 Die Jugendteams des SVH
Landfrauen
14 Ein Ortsverband für engagierte
und interessierte Frauen
Sportlich
24 Voltigieren in Herberns Reitverein „von Nagel“
Unternehmen von hier
28 Möbelwerkstatt Hönekop
Faszination Biene
30 Imkerverein Herbern
kfd Herbern
16 Frauenpower mit 464 Mitgliedern
Interview
24
16
20 „Hier spinnt niemand rum...“
3
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Editorial
worüber
Mann redet…
30 Alles rund um die Biene:
Der Imkerverein Herbern
7
Machen Sie sich fit!
20 Herberner Jungs über den
SV Herbern
…und Frau sich wundert. Gemeint ist
nicht die Stunde an Gartenarbeit, aus der
abends beim Bier mit Freunden schnell mal
zehn und mehr Stunden werden. Wenn
Mann erzählt, wie er schweißgebadet Rasen
gemäht oder Hecke geschnitten hat, bzw.
hat schneiden lassen. Nein! Es geht um
Fußball. Egal ob lokal, überkreislich, Bundesliga oder Champions League – es wird
diskutiert, gefachsimpelt und verhohnepipelt, was das Zeug hält.
Wichtige Fragen und Stammtischdiskussionen: Warum sind die Teams des SV Herbern so gut oder so schlecht? Wen würde
ich aufstellen? Warum sind die so stark,
und warum sind die Bälle so rund, und wo
steht denn eigentlich das Tor? Da fragt sich
manche Ehefrau, Freundin oder Tochter:
„Ist das noch normal?“
Also, ich sage Ja! Bundesweit vielleicht
nicht, aber für Herbern und vielleicht noch
für Dortmund und Gelsenkirchen ist das
alles ganz normal. Und darum haben auch
wir einen großen Teil unserer Echo-Ausgabe dem Fußball gewidmet: Alle Jugendmannschaften sind abgelichtet und ein Interview mit zwei Herberner Jungs aus der
B1-Jugend ist dabei. Allerdings – und hier
sei an das Versprechen in der ersten EchoAusgabe erinnert:
„Wir sind Sprachrohr für alle!“ Also kommen auch die Landfrauen und die kfd zu
Wort. Wir haben die Milchpause und ein
Fitnessstudio besucht und berichten über
die Kids, die hoch zu Ross ihrem Sport
nachgehen, und über Bienen und Holzmöbel. Denn wir sind mehr als Fußball…
Viel Spaß beim Lesen und guat goahn!
24 Herberns Voltigierverein
stellt sich vor
Das Team von Herbern Echo
Impressum
Herausgeber und V.i.S.d.P.:
S.M. Sport-Marketing GbR
GF Josef Reher
Banngarten 12
59387 Ascheberg/Herbern
Tel. 0172 / 271 98 82
[email protected]
Redaktion:
suthues·marketing gmbh
Manfred Suthues (ms)
Tel. 02599 92 54 59
Ann-Christin Labus (ac)
Tel. 02599 741 75 27
[email protected]
Bilder:
Redaktion/privat
Anzeigenverwaltung:
S.M. Sport-Marketing GbR
Satz und Layout:
suthues·marketing gmbh
Nicole Nonnenberg
Druck:
Wilhelm Gummich, Offset Druckerei
Nachdruck, auch auszugsweise, nur
mit schriftlicher Genehmigung der
Redaktion. Die Redaktion übernimmt
keine Haftung für unaufgefordert
eingesandte Manuskripte und Fotos.
Die Redaktion behält sich Textkürzungen und Bildbearbeitungen ohne
Absprache mit dem Einsender vor.
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Trainieren und wohlfühlen
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Angebot in einladender Atmosphäre
(ms) Juvenal, der alte römische Dichter, hat es schon gewusst: Ein gesunder Geist lebt nur in einem gesunden Körper (mens sana in corpore sano).
Pierre de Frédy, Baron de Coubertin, Sportfunktionär und Gründer des Internationalen Olympischen Komitees, setzte noch eins drauf, indem er –
frei übersetzt – sagte, dass ein feuriger Geist nur in einem muskulösen
Körper existiere (mens fervida in corpore lacertoso).
Ob dies nun stimmt, kann ja jeder an sich selbst testen.
Allerdings braucht es dazu etwas Zeit, denn Muskeln
fliegen einem nicht so zu. Sie müssen hart erarbeitet
und immer wieder trainiert werden, wenn sie dann
auch bleiben sollen. Und wenn man sich schon dafür
entscheidet, dann sollten auch alle Rahmenbedingungen passen. Wie der Geist einen fitten Körper braucht,
braucht das Auge Entspannung, die Seele eine Wohlfühlatmosphäre und der innere Schweinehund hin und
wieder einen Tritt in den Allerwertesten.
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nicht Sauna und Solarien sowie last but not least ein gut
ausgebildetes Trainerteam.
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Vereine von Hier
Unsere Jugend
Mini Kicker (G-Junioren U7)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2009 und jünger
Trainer und Betreuer: Michael Zdahl,
Markus Döbbe
F1 (F-Junioren U9/U8)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2007 und 2008
Trainer und Betreuer: Jürgen
Pettendrup, Gerd Hellinghausen
E2 (E-Junioren U11/U10)
In der Saison 2015/16 sind dies
die Jahrgänge 2005 und 2006
Trainer und Betreuer: Markus
Fleige, Reinhold Hagenkötter,
Thomas Engelberg
E3 (E-Junioren U11/U10)
In der Saison 2015/16 sind dies
die Jahrgänge 2005 und 2006
Trainer und Betreuer: Sven
Spigiel, Jürgen Hohenhövel,
Florian Goßheger
F2 (F-Junioren U9/U8)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2007 und 2008
Trainer und Betreuer: Christian
Klause, Dirk Lütkemeier, Stephan
Heitbaum
8
dmannschaften:
E-Mädchen (E-Juniorinnen U11/U10) In der Saison
2015/16 sind dies die Jahrgänge 2005 und 2006
E1 (E-Junioren U11/U10) In der Saison 2015/16 sind
dies die Jahrgänge 2005 und 2006
Trainer und Betreuer: Kathrin Christ, Katharina Heimann,
Jörg Lammers, Thomas Schütte
Trainer und Betreuer: Rainer Nienhaus, Carsten Hesse,
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Vereine von Hier
D-Mädchen
(D-Juniorinnen U13/U12)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2003 und 2004
Trainer und Betreuer: Dana
Lütkemeier, Laura Karrenbauer, Jörg
Lammers, Thomas Schütte
D1 (D-Junioren U13/U12)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2003 und 2004
Trainer und Betreuer: Finn Brinkmann, Björn Damnitz, Stefano
Manfredi, Nils Struhkamp, Maria
Kindermann
D2 (D-Junioren U13/U12)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2003 und 2004
Trainer und Betreuer: Jörg Böcker,
Paul Mennemann, Michael Ullrich
10
C1 (C-Junioren U15/U14)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2001 und 2002
Trainer und Betreuer: Thomas Martin, Christoph Schulz,
Bernhard Hofsendermann
C-Mädchen (C-Juniorinnen U15/U14)
In der Saison 2015/16 sind dies die
Jahrgänge 2001 und 2002
Trainer und Betreuer: Verena Schafflick, Anna Nienhaus,
Björn Zuhmann, Kathrin Bröcker
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C2 (C-Junioren U15/U14)
In der Saison 2015/16 sind dies die Jahrgänge 2001 und
2002 (die Mannschaft nimmt nicht am Spielbetrieb teil)
Trainer und Betreuer: Thomas Alff, Franz Christ
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sorgfältiger Handarbeit
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B-Mädchen (B-Juniorinnen U17/U16) In der Saison
2015/16 sind dies die Jahrgänge 1999 und 2000
Trainer und Betreuer: Jürgen Urban, Malte Gärtner
· leckere Torten, Kuchen
und Plätzchen
· hausgemachte Pralinen
· gemütliches Café
B2 (B-Junioren U17/U16) In der Saison 2015/16 sind
dies die Jahrgänge 1999 und 2000
Trainer und Betreuer: Marius Koy, Marc Mennemann
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.
6.00 - 12.30 Uhr und
14.30 - 18.00 Uhr
Samstags
6.00 - 12.30 Uhr
Sonntags
8.00 - 12.00 Uhr und
14.30 - 17.00 Uhr
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A2 (A-Junioren U19/U18) In der Saison 2015/16 sind
dies die Jahrgänge 1997 und 1998
Trainer und Betreuer: Andreas Sennekamp, Sebastian
Schmidt, Manfred Suthues, Georg Budde
Wir sind dabei: Kartoffelsamstag 2015 mit unserer Cocktailbar
B1 (B-Junioren U17/U16) In der Saison 2015/16 sind dies die Jahrgänge 1999 und 2000
Bilder: suthues
Trainer und Betreuer: Andreas Zinke, Philip Cramer, Ralf Hesselmann, Georg Budde
A1 (A-Junioren U19/U18) In der Saison 2015/16 sind dies die Jahrgänge 1997 und 1998
Trainer und Betreuer: Thomas Berndsen, Simeon Uhlenbrock, Michael Närdemann, Georg Budde
13
Vereine von Hier
Die Landfrauen setzen gemeinsam neue
Impulse, wie hier beim Besuch einer Moschee.
(Im UZS v. u. l.): Margret Heitbaum,
Henny Stentrup, Petra Kruckenbaum,
Heidrun Wienkötter, Martina Brochtrup,
Steffi Mennemann, Anne Albers
Landfrauen Herbern
Verband und Familie
(ac) Sieben Frauen, ein Esszimmer, reichlich Knabbereien, Cidre und eine unfassbar warme und familiäre Atmosphäre – was nach Kaffeekränzchen oder
Familientreffen klingt, ist die Vorstandssitzung des Herberner Ortsverbandes
der Landfrauen. Und der Landfrauenverband ist viel mehr als ein Kaffeekränzchen: Bildungsmaßnahmen, Vorträge und Seminare dienen nicht nur
der Weiterbildung von Bäuerinnen und landwirtschaftlichen Arbeiterinnen,
sondern sind für alle Frauen gedacht und offen.
So spiegelt das Jahresprogramm
sowohl des Kreisverbandes als auch
der Ortsgruppe die vielfältigen Interessen der Vereinsmitglieder wieder. Vom Seminar über „Fitte Ferkel“
zur
nachgeburtlichen
Gesundheitsversorgung von jungen
Schweinen, über EDV-Kurse, Kurse
zum Weidenflechten, Ausflüge mit
dem Rad oder mit dem Bus nach
Amsterdam bis hin zu Erntedankfest- und Weihnachtsfeiern werden
alle Wünsche abgedeckt.
standsvorsitzende der Ortsgruppe
Herbern und seit über 20 Jahren dabei.
Rund 220 Mitglieder, Tendenz
stark steigend, nehmen die Angebote gerne wahr. Dabei betreiben
die Landfrauen keine direkte Mitgliederwerbung: „Meist hören neue
Mitglieder von Verwandten oder
Freunden von uns, gehen einfach
mal mit und bleiben“, erzählt Margret Heitbaum stolz. Sie ist die Vor-
So wie Heidrun Wienkötter und
Anne Albers, „Zugezogene“, die es
in mancher Dorfgemeinschaft
schwer haben könnten. Nicht so in
Herbern, speziell bei den Landfrauen: In kürzester Zeit hatten beide so
viele Bekanntschaften gemacht und
Freunde gefunden, dass sie nun
14
„Dabei sind alle Altersstufen von
30 bis 90 vertreten. Auch aus dem
Dorf haben wir großen Zulauf,
nicht nur aus der Landwirtschaft.“
Kein Wunder, sind doch die Treffen
und Veranstaltungen der beste
Weg, Menschen aus Herbern kennenzulernen und sich in der Dorfgemeinschaft zu verankern.
selbst im Vorstand die Geschicke
des Verbandes mitbestimmen.
Bei ihnen wie auch bei Steffi Mennemann, Henny Stentrup, Petra
Kruckenbaum und Martina Brochtrup, den anderen Mitgliedern des
Vorstandes, sind stets die „Antennen ausgefahren“, um neue Ideen
und Anregungen der Mitglieder
entgegen zu nehmen. Egal welche
Zusammenkünfte gerade angeboten werden, in erster Linie sind es
das Gemeinschaftsgefühl und die
Unternehmungen in der Gruppe,
die vielen Frauen gerade in der heutigen Zeit so wichtig sind und die
vielerorts vermisst werden.
„Hier hat Herbern aber ohnehin
eine Sonderstellung“, weiß Margret
Heitbaum zu berichten. „Ehrenamtliches Engagement wird groß
geschrieben, ob beim SV Herbern
oder den Katholischen Frauen
Deutschlands (kfd).“ Mit letzteren
gibt es nicht nur zahlreiche Überschneidungen in Sachen Mitgliedern. Vor Veranstaltungen oder
Ausflügen wird geklärt, ob man sie
entweder gemeinsam abhält oder
sich zumindest terminlich nicht ins
Gehege kommt.
Wir sind dabei: Kartoffelsamstag 2015
Bilder: privat, pexels.com
Foto: Teckentrup
Pack´ die Chance beim Wickel.
Mehr Tor für´s Geld.
Volles Engagement und Tatendrang auf dem Pfarrfest.
Besonders hervorheben möchte Anne Albers die
Hilfsbereitschaft der Landfrauen: „Ob es um Fahrgemeinschaften geht oder ob dringend für eine Runde ein
Kuchen gebraucht wird, wir müssen uns nie Sorgen
machen, dass niemand hilft.“
Potentielle Neumitglieder können selbstverständlich
erst ausprobieren, ob ihnen die Gemeinschaft und die
Veranstaltungen zusagen, bevor sie fest dazugehören.
Erst dann wird ein Jahresbeitrag von 23 Euro fällig.
Während des Kartoffelsamstages werden die Landfrauen leckere Kartoffelwaffeln zubereiten. Wer sich in
diesem Umfeld über die Aktivitäten des Verbandes informieren möchte, ist gern willkommen.
Echo: Was wünschen Sie sich für die Zukunft
der Landfrauen?
Anne Albers: „Stillstand muss nicht immer Rückschritt sein. Also kann es auch schön sein, wenn alles
so bleibt wie es ist: Rege Anteilnahme, interessante
Veranstaltungen und der große Zusammenhalt. Das
soll uns erhalten bleiben.“
Bilder: privat
Echo: Was wünschen Sie sich für die Zukunft
des Dorfes Herbern?
Margret Heitbaum: „Die Gemeinschaft im Dorf soll
erhalten bleiben und die familiengeführten Höfe
sollen weiter bestehen können. Der Berufsstand hat zu
kämpfen, und wir wünschen uns, dass es sich auch
weiterhin rentiert, einen Familienbetrieb zu führen.“
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Vereine von Hier
kfd Herbern
Frauen gestalten die Zukunft
(ac) Die Katholische Frauengemeinschaft Herbern zählt aktuell 464 Mitglieder. Über 50 Prozent davon sind über
60 Jahre. Das soll sich in Zukunft ändern: Mit einer großen Werbekampagne unter dem Motto „Frauen. Macht. Zukunft.“ wirbt der Verband um Nachwuchs und zeigt, für was er steht.
Das „k“ bedeutet dabei viel mehr
als nur „katholisch“. „Frauen sind
kreativ und kontaktfreudig. Auch
dafür wollen wir stehen“, erzählt
Angelika Hölscher, Teamsprecherin der kfd Herbern. „Es sind alle
Frauen willkommen, gleich welchen Alters und welcher Religion.“
Hauptanliegen der Gemeinschaft
sind der Dialog und das Zusammenkommen von Frauen – und das
seit 112 Jahren. „Wir bieten in jedem Monat Veranstaltungen und
Treffen“, erzählt Vorstandsmitglied
Ursula Schillen. „Regelmäßig finden zum Beispiel Spielenachmittage, Handarbeits- oder Tanzkurse
statt. Im Winter kommen abendliche Wanderungen, im Sommer
Fahrradtouren dazu.“
„Es ist schön, von vielen Menschen
im Dorf angesprochen zu werden“,
antwortet Angelika Hölscher auf
die Frage, was ihr an dem Engagement in der kfd am besten gefällt,
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und Ursula Schillen stimmt zu: „Die Menschen merken, dass wir ihnen zuhören.“ Auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ortsverbänden und mit
anderen Vereinen klappt hervorragend. Gemeinsam
mit den Landfrauen werden Fahrten unternommen,
bei der alle zwei Jahre stattfindenden Karnevalsfeier
mit 400 Teilnehmern kellnern die Spieler des SV Herbern und zusammen mit der Caritas werden Gedächtnistrainings angeboten.
Am diesjährigen Kartoffelsamstag bietet die kfd Kartoffelbrot
mit Dips, Pralinen aus Kartoffeln, sogenannte Kartrüffeln, sowie das selbstgemachte „kfd-Tröpfchen“ an. Jeder Interessent ist
gern willkommen und kann sich am Stand informieren.
Echo: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der kfd?
Angelika Hölscher: „Wir freuen uns über viele neue
Mitglieder, die sich aktiv am Vereinsgeschehen beteiligen und sich einbringen. Schön wäre es auch, wenn sich
neue Mitglieder für die Mitarbeit in unserem Vorstandsteam begeistern könnten.“
Echo: Was wünschen Sie sich für die Zukunft des
Dorfes Herbern?
Ursula Schillen: „Das Besondere an Herbern ist, dass
jeder jedem hilft. Das Miteinander im Dorf soll bestehen bleiben.“
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Vereine von Hier
Mannschaftsfoto B1
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kameraden: Le
Zwei Spieler der B1 Junioren über den
Fußball des SV Herbern
(ms) Die B1 Junioren des SV Herbern spielen ihre zweite
Saison in der Bezirksliga. Fußballexperten und solche,
die es einmal sein wollen, behaupten ja, dass das zweite
Jahr immer das schwierigste sei. Schwerer als die erste
Saison ist es für die 16-, 17-jährigen auf jeden Fall. Schließlich war der Jahrgang 1998, der den Aufstieg und das
erste Bezirksligajahr mit Bravour schaffte, doch das Beste, was der Kreis Lüdinghausen in dieser Altersgruppe zu
bieten hatte.
Doch nun sind die Jahrgänge 1999/2000 an der Reihe, zu
beweisen, dass sie es auch können. Allerdings ist der
99er Jahrgang in Herbern so dünn besetzt, dass es nicht
einmal für eine Mannschaft reichen würde, geschweige
denn mit Bezirksliga-Niveau. Immerhin haben es sieben
Jungs aus Herbern in die B1 geschafft: Mathis Hülk und
Cedric Knieling (Jahrgang 2000) und die 1999er Tom
Schenk, Timo Zurloh, Leonard Suthues, André Klaves
und Tom Paschedag. Die beiden zuletzt Genannten sind
seit zehn Jahren, genauer seit dem 1. August 2005, Mitglieder des SVH und stellen sich hier zum Interview.
Damals in der E Jugend...
Echo: Hattet Ihr schon mal daran gedacht, woanders zu spielen?
Tom: Nein, nicht wirklich, weil ich mich hier sehr
wohl fühle.
André: Nein, ich habe immer viel Spaß mit meinen
Freunden und habe noch nie daran gedacht, zu
wechseln.
Echo: Was gefällt euch am besten beim SVH?
Tom: Ich finde es gut, dass beim SVH alles so rund
läuft und niemand herumspinnt, und dass alle
zusammenhalten.
André: Mir gefällt es, dass hier so viele Leute aus
unserem Dorf ehrenamtlich mitmachen, und man so
viele Möglichkeiten hat auch anderen Sport zu
betreiben.
Echo: Welche Zeit beim SVH war die schönste? Was
war das schönste Mannschaftserlebnis?
Tom: Eigentlich hat jede Mannschaft Spaß gemacht.
Aber ein besonders schönes Erlebnis war letzte Saison
die Meisterschaft mit der B2.
André: Am besten waren jedes Jahr die Pfingstturniere. Dort zu spielen oder zuzugucken war immer
20
Bilder: ms, privat
Interview
André Klaves ist seit 10 Jahren
Mitglied des SVH
Tom Paschedag kann seine läuferischen Qualitäten
nun in der Bezirksliga unter Beweis stellen
klasse. Und die letzte Saison als wir mit der B2 Meister
geworden sind. Die Mannschaft und das Trainerteam
waren toll, und ich freue mich auf die jetzige Saison in
der Bezirksliga.
Echo: Was sagt ihr dazu, dass plötzlich mehr
Auswärtige als echte Herberner in Eurer Mannschaft
spielen?
Tom: Ich finde es nicht schlimm, da wir uns alle gut
verstehen. Natürlich ist es schade, wenn Spieler aus
Herbern nicht spielen, weil sie wie Leonard verletzt
sind, oder noch Trainingsrückstand haben.
André: Ich finde das gut. Man spielt mit neuen Leuten
zusammen und muss sich neu beweisen und ins Team
einfinden. Das ist spannend und interessant.
Echo: Was wünscht Ihr Euch, bzw. dem SVH für
die Zukunft?
Tom: Dass wir und die A1 unsere Klassen halten und
vielleicht noch die eine oder andere Mannschaft
aufsteigt.
André: Auch ich wünsche mir, dass wir nicht
absteigen, und dass alle Teams des SV Herbern in
ihren Klassen gute Leistungen zeigen.
21
Unternehmen von Hier
Die Milchpause finden Sie auf der Schlösserroute am
Bakenfeld-Bakenfelder Weg 108 in Ascheberg. Einfach
den Kunstrasenplatz rechts liegen lassen, am Ende der
Straße (Am Siepen) rechts in den Bakenfeld-Bakenfelder
Weg und immer geradeaus (ca. 10 Minuten mit dem
Fahrrad).
22
Die Milchpause auf dem Hof Pentrup
Das beste Eis Ihres Lebens
(ac) Die Überschrift hat die Autorin dieses Artikels,
wenngleich sehr subjektiv, bewusst gewählt. Denn
das Schokoladensplit-Eis, welches Francis Pentrup in
der Milchpause, der Raststation auf ihrem Hof mitten
auf der Schlösserroute zwischen Ascheberg und
Herbern, anbietet, ist geschmacklich kaum zu überbieten. Kein Wunder, schließlich wird es in Nordkirchen aus der Milch dort beheimateter Kühe von Familie Kleine-Weischer hergestellt.
Überhaupt hat Familie Pentrup mit der Milchpause
auf einer vorher ungenutzten Wiese ihres Milchhofes
eine unglaublich idyllische Atmosphäre geschaffen,
von der gemütlichen Blockhütte, in der sich Gäste mit
Eis, Milchshakes und anderen Erfrischungen versorgen
können, über den liebevoll angelegten Garten bis hin
zum herumtollenden Jack Russel Fiene. Der Gedanke
kam der Familie, nachdem immer wieder neugierige
Radfahrer Informationen zur Landwirtschaft und zum
Milchhof suchten. „Vor allem dann, wenn zum Beispiel
gerade die Milchpreise Thema in der Presse waren,“ erzählt Francis Pentrup. „Für diese Besucher wollten wir
nicht nur die Möglichkeit einer Rast schaffen, sondern
auch eine Informationsstelle bieten.“
So finden sich in der Hütte Materialien zur Milchwirtschaft, dem Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof,
der Pflege und Handhabung der Kühe und zu anderen
Tieren, die auf einem Bauernhof Zuflucht suchen, z.B.
Igel und Vögel. Draußen können Kinder erleben, welche Nutzpflanzen auf der Weide wachsen, Kälbchen
streicheln oder Kaninchen füttern.
Bilder: ac, privat
Francis Pentrup eröffnet Besuchern gern auch einen
persönlicheren Einblick in das Leben auf einem Bauernhof. Denn: „Selbst in Ascheberg oder Werne, also in
unmittelbarer Nähe zu viel Landwirtschaft, haben
nicht alle Kinder schon einmal eine Kuh von Nahem
gesehen.“
Die 31-Jährige ist selbst in einem Milchbetrieb in Lüdinghausen aufgewachsen. Ihr Mann und die Schwiegereltern arbeiten mit viel Herz und Leidenschaft in der
Aufzucht und Betreuung von Tieren und können viel
darüber erzählen. Mehr noch, für die Besucher der
Milchpause gibt die Familie Pentrup der Landwirtschaft ein Gesicht. „Manche vorgefertigten Meinungen
kann man nicht ändern, aber man kann mit Missverständnissen aufräumen und informieren.“
Die Milchpause hat von den Osterferien bis Ende der
Herbstferien geöffnet.
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Vereine von Hier
Reitverein „von Nagel“ Herbern – Voltigieren
Emil
und
die Turnerinnen
(ac) Der Gedanke, auf einem 700 kg schweren Pferd in
vollem Galopp einen Handstand zu vollbringen,
erscheint Ihnen völlig normal? Dann sind Sie womöglich Mitglied der Voltigierabteilung des Reitvereins
„von Nagel“, sesshaft am Haselbüschken in Herbern.
Rund 70 Turnerinnen und Turner arbeiten hier mit den
Pferden Emil, Playboy, Dreamy und Co. in verschiedenen Mannschaften an ihrem Können hoch zu Pferde.
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Sieben Gruppen sind es insgesamt. Die erste Mannschaft ist in die höchste Leistungsklasse eingestuft und
seit Jahrzehnten erfolgreich in ganz Westfalen unterwegs. Dass immer viel Spaß bei allem sportlichen Ehrgeiz mit dabei ist, darüber weiß Karin Helmig, die Jugendwartin des Vereins, in vielen kleinen Anekdoten
zu berichten. „Pflicht und Vergnügen liegen hier ganz
dicht beieinander.“
Mit 16 Jahren übernahm Helmig ihre erste eigene Voltigiergruppe. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Organisation von Veranstaltungen und Fahrten wie zum
Beispiel zur Equitana in Essen. Als Logenführerin der
4. Mannschaft hat sie Kinder und Pferd stets im Blick
und bildet ihr eigenes Ross Emil gerade selbst für das
Voltigieren aus. „Emil ist sehr gut für den Sport geeignet,
er ist sehr brav“, beschreibt Helmig die Vorteile des Tieres und grinst. „Außerdem ist er durch seinen breiten
Hintern perfekt für das Gruppenvoltigieren geeignet.“
Bild: Brumberg
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Zu zweit oder zu dritt schwingen sich die jungen Mädchen während ihrer Küren auf das Pferd, und selbst
Übungen, bei denen manche am Boden verzweifeln
würden, gehen ihnen leicht von der Hand. „Die Körperspannung ist auf dem sich bewegenden Pferd das
Entscheidende“, so Karin Helmig.
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Sowohl für das Pferd Emil als auch für die Turnerinnen gilt: Aufwärmen ist wichtig und gehört zu jedem Training.
Gerade das ist es, was Hölscher so an seinem Sport
liebt, und auch die Mitglieder seines Teams stimmen
zu: Voltigieren ist harte Arbeit, alle Komponenten
müssen stimmen, Turner, Pferd und Logenführer.
Nicht umsonst ist die 1. Herberner Mannschaft die einzige mit „S“ klassifizierte Gruppe im Kreis Coesfeld,
die an westfälischen und deutschen Meisterschaften
teilnimmt. Gesteigerten Leistungsdruck spüren trotzdem weder der Trainer noch die Turner: „Ich lade hier
meinen Akku auf, es ist keine Arbeit, sondern Vergnügen“, erzählt Hölscher. Seine Gruppe ist so engagiert,
dass sie sich von der Musik bis zur Kür ihr Programm
selbst aufstellt.
Mittlerweile ist das Voltigieren dem Dressur- und
Springreiten gleichgestellt – und in Herbern so beliebt,
dass neue Mitglieder nur über eine Warteliste aufgenommen werden können. Wer Interesse hat, das Voltigieren aus nächster Nähe zu erleben, ist trotzdem gern
willkommen.
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Emil, Karin Helmig und die vielversprechende Nachwuchsmannschaft.
Die Turnerinnen laufen mit dem Pferd mit, um sich dann
gekonnt auf dessen Rücken zu schwingen. Ein Lächeln
während der gesamten Kür ist nicht nur Zeichen der
Begeisterung, sondern auch Teil der Kür.
Bilder: ac, privat
„Das Ansehen unseres Sportes hat sich mit der Zeit
sehr gewandelt“, berichtet Theo Hölscher, seit 1973
Kopf, Herz und Seele der Herberner Voltigierer. Drehund Angelpunkt sind die Pferde. „Früher wurden einfach Pferde, die zu alt zum Spring- oder Dressurreiten
waren, den Voltigierabteilungen zugeordnet. Mit den
Jahren sammelt man aber immer mehr Erfahrungen
und erkennt, dass nicht jedes Pferd geeignet ist. Die
Tiere müssen extrem ruhig sein, mit Kindern und viel
Trubel umgehen können.“ Was Theo Hölscher über das
Voltigieren weiß, hat er sich selbst erarbeitet. „Im ersten Jahr haben wir mit behinderten Kindern gearbeitet,
die Kontakt zu Tieren und Vertrauen zu sich selbst aufbauen sollten. Auch in den darauffolgenden Jahren sind
wir noch nicht bei Turnieren gestartet, sondern haben
uns langsam hochgearbeitet.“
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Unternehmen von Hier
Möbelwerkstatt Hönekop
Guido Hönekop und seine Schwester Elke Eckmann sind ein
eingespieltes Team.
(ac) Wie macht der Tischler Möbel? Er steht mit
Handsäge, Schraubendreher und Holzleim an der
Werkbank und bastelt los... Nein, ganz so einfach ist das
nicht. In der Möbelwerkstatt Hönekop wird mit Hilfe
moderner Computerprogramme gemessen, geplant
und gesägt. Das Resultat sind Wohnträume zum
Anfassen.
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Unlängst konnten sich Lehrkräfte der Profilschule in
Ascheberg davon überzeugen, wie sehr sich das Handwerk gewandelt hat. „Hintergrund der Aktion war, dass
die meisten Lehrer direkt von der Universität an die
Schulen wechseln und mit dem Handwerk wenig Berührungspunkte haben“, erzählt Elke Eckmann, die gemeinsam mit ihrem Bruder Guido Hönekop die Geschäfte des Familienbetriebes führt. „Um das Interesse
ihrer Schüler an handwerklichen Berufen zu fördern,
sollten die Lehrer aber wissen, worum es geht. Denn:
Die Vorstellung vom Tischler, der mit Hobel und Säge
in der Hand Möbelstücke baut, ist überholt.“
Auf den 1.154 Quadratmetern der Möbelwerkstatt Hönekop wird heute vor allem mit Computerprogrammen gearbeitet, um die Vorstellungen der Kunden visuell umzusetzen. Von der ausführlichen Beratung
über Aufmaß, Planung und Zeichnung bis zur Anfertigung der maßgefertigten Möbelstücke sind Vorstellungsvermögen, räumliches Denken und PC-Kenntnisse ebenso wichtig wie handwerkliches Geschick.
Die Spezialität des elf Personen starken Teams von
Hönekop ist der Innenausbau nach Maß. Aus rund
6.000 Quadratmetern Holzplatten entstehen hier jährlich echte Wohnträume: Küchen, Bäder, Schlafzimmer
und Büros. Da wird jede Ecke perfekt ausgenutzt, für
jede Schublade die richtige Inneneinrichtung gefertigt.
Die Tischler übernehmen hier nicht nur den handwerklichen Part, sie sind Berater, Designer, Organisatoren und Inneneinrichter in Personalunion. Aber nicht
nur für die effiziente Nutzung von Platz ist Hönekop
Spezialist, auch Energieeffizienz wird groß geschrieben: Mittels einer eigenen Brikettiermaschine werden
Holzabfälle zum Heizen der Werkhalle im Winter genutzt und eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach
deckt fast den gesamten Strombedarf der Werkstatt.
1 Computergesteuerter Präzisionszuschnitt
2 Anstelle von Fliesenspiegeln in der Küche können auch
Bilder hinter Glas verwendet werden
3 Tischlergeselle Hendrik Bathe bei der Eingabe an der Plattenzuschneidemaschine
4 Trotz Computer darf noch selbst gesägt werden wie
Werkstattleiter Bernhard Eckmann demonstriert
Bilder: ac, privat
Viel mehr als Sägen
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Vereine von Hier
Wir sind dabei: Kartoffelsamstag 2015
Imkerverein Herbern
Honigbienen – unverzichtbar
für unser Ökosystem
(ac) Die Honigbiene ist das
drittwichtigste Nutztier hinter
Schwein und Rind. Bis zu 80 Prozent
der Bestäubung von Pflanzen, die
auf Insekten angewiesen sind, wird
von Honigbienen erledigt. Beim
Imkerverein Herbern treffen sich
Hobbyimker aus der Region nicht
nur zum Erfahrungsaustausch,
sondern auch um die Öffentlichkeit
über ihr Handwerk und die
Wichtigkeit der Bienen aufzuklären.
Gemeinsam mit seiner Frau beschloss Ludger Bohnenkamp, Vorsitzender des Imkervereins, sich
Bienen in den Garten zu holen.
„Wir fanden die Tiere faszinierend,
vor allem aber verbessert sich die
Obsternte erheblich. So werden
zum Beispiel Erdbeeren oder Kirschen größer und qualitativ besser,
wenn gezielt bestäubt wird“, erzählt
der Imker.
Seit 12 Jahren ist Ludger Bohnenkamp Mitglied im Imkerverein.
Ziel des Vereins ist nicht, die Aktivitäten der Mitglieder zu kontrollieren. „Die Imkerei ist ein Privatgeschäft, es bleibt jedem selbst
überlassen wie er es betreibt“, erklärt Bohnenkamp. Der Verein bietet vor allem Hilfestellungen und
Informationen, hält Anschauungsmaterial bereit. „Die anfänglichen
Investitionen sind nicht unerheb30
lich. Mit Bienenkisten, Schutzkleidung, Werkzeug und den Honigschleudern kommen bis zu 1000
Euro zusammen. Da ist es besser zu
wissen, was auf einen zukommt.“
Die Arbeit der 22 Imker des Herberner Vereins beginnt im Frühjahr, wenn die Bienen mit dem Ausschwärmen beginnen. Die Körbe
werden kontrolliert, die Schwärme
gelenkt. Ludger Bohnenkamp hat
zum Beispiel einen großen Kirschbaum im Vorgarten, unter den er
ein Bienenvolk platziert, damit sich
die Tiere ausschließlich um diesen
Baum bemühen. Ende Mai bis Anfang Juni ist die Honigernte beendet. Im Winter überleben die Bienen, indem sie sich gegenseitig
wärmen und von den Imkern mit
einem Honigersatz gefüttert werden.
Während des Kartoffelsamstages bietet
der Herberner Imkerverein nicht nur Informationsmaterial und Gespräche, sondern auch selbst gemachten Honig an.
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