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Transport + Logistik Nachrichten
Gebrüder Weiss Automotive
Logistics startet in China
In Betrieb: Neuer Bahnkran
auf Logport III in Duisburg
Duisport/ Rolf Köppen
Die Anfang des Jahres angekündigten
Kapazitätserweiterungen auf den linksrheinisch gelegenen Containerterminals
in Logport I und Logport III gehen voran.
Am 12. August nahm der erste Bahnkran
mit jährlich 90.000 Ladeeinheiten Kapazität seinen Vollbetrieb auf Logport III auf,
teilt Duisport mit. Ein zweiter, baugleicher
Bahnkran folgt bis Ende des Jahres.
Begründet wird die Erweiterung mit der
verstärkten Nachfrage und zusätzlichen
Bahnverkehren auf Logport III. eh
Bahnkran auf Containerterminal Logport III
HHLA erweitert ElektroautoFlotte auf 64 Fahrzeuge
Die Hamburger Hafen und Logistik AG
(HHLA) nimmt sieben weitere Elektrofahrzeuge in Betrieb und hat damit nun
64 Elektro-PKW im Einsatz. Das teilt das
Unternehmen mit. Am 1. September
wurden vier Renault Zoe’s in Dienst
gestellt; drei Elektro-Smarts folgten eine
Woche später. Jedes Fahrzeug erhält
eine eigene Ladesäule. „Elektromobiltät
ist ein zentraler Baustein, um unsere
spezifischen CO2-Emissionen bis 2020
um 30 Prozent zu reduzieren“, begründet HHLA-Vorstandschef Klaus-Dieter
Peters die Entscheidung. Zudem würden
die Elektro-Autos deutlich die Lärmemissionen senken. eh
Wird derzeit im
Pilot getestet: das
DHL Parcycle mit
verschließbarer
Transportbox und
140 Litern Volumen
Deutsche Post DHL
Gebrüder Weiss verstärkt seine Präsenz in
China und gründet mit der Jilin International Transport Corporation (JIT) ein Joint
Venture mit Schwerpunkt Automotive
Logistics. Das teilt das österreichische
Logistikunternehmen mit. Das neue Joint
Venture firmiert unter dem Namen
„Gebrüder Weiss Automotive Logistics“
und fokussiert sich auf die Automobilund Automobilzulieferindustrie in China.
Gebrüder Weiss ist nach eigenen Angaben bislang mit Weiss-Röhlig in zahlreichen Märkten Asiens vertreten. Die
beiden Partner halten nun jeweils 50
Prozent der Anteile. eh
DHLtestetFahrradkuriere
Deutsche Post DHL testet in Berlin und Frankfurt/Main Fahrräder als
Transportalternative zu Zustellfahrzeugen. Weitere Städte sollen folgen.
Bonn. Nach erfolgreichen Pilotversuchen in
mehreren europäischen Ländern testet DHL
erstmals in Deutschland den Einsatz von
Fahrrädern für die Zustellung von Dokumenten und kleineren Paketsendungen im
Expressversand. Das teilt das Unternehmen
mit. So werden in Berlin und Frankfurt bis
Ende September jeweils zwei unterschiedliche Modelle getestet. Zum einen das sogenannte DHL Parcycle mit verschließbarer
Transportbox und einem Volumen von 140
Litern. Beim anderen Modell handelt es sich
um das DHL Touring Bike, das vor allem für
die Nutzung mit Kurier-Rucksack geeignet
ist. Der Test soll in Kürze auf zwei weitere
Großstädte in Nord- und Süddeutschland
ausgeweitet werden.
„Die Nutzung von Fahrrädern in der
Zustellung macht uns gerade in Innenstäd-
ten und Ballungsgebieten deutlich flexibler
und schneller“, sagt Tobias Wider, Mitglied
des Bereichsvorstands DHL Express
Deutschland. „Anders als bei Zustellfahrzeugen können Fahrradkuriere immer bis
zur Tür des Empfängers vorfahren, werden
nicht durch das innerstädtische Verkehrsaufkommen oder Zufahrtsbeschränkungen
beeinträchtigt und können zum Teil sogar
kürzere Wegstrecken nutzen.“ Ziel sei es,
sagt Wider, „Fahrradkuriere im Laufe des
kommenden Jahres überall dort einzusetzen, wo sie unseren Kundenservice und
unsere Effektivität verbessern.“
Das Unternehmen DHL Express setzt nach
eigenen Angaben in neun europäischen
Ländern Fahrradkuriere ein und ist damit
aktuell in vierzig Städten mit Fahrradkurieren vertreten. sno
ONLINE-HANDEL
ÖsterreichischePost:NeuesE-Commerce-Produkt
Wien. Die Österreichische Post startet im
Herbst das neue Produkt Buybuy und will
damit vor allem im transatlantischen
E-Commerce punkten. Mit Buybuy soll das
Shopping für österreichische Kunden in den
USA leichter werden, betonte Post-Chef
Georg Pölzl vor Journalisten in Wien.
Das Konzept sieht vor, dass man sich zuerst
online auf buybuy.at registriert. Darauf folgt
der Einkauf im Onlineshop. Ab da übernimmt den Warentransport die Singapore
Post als Partner der Österreichischen Post
und kümmert sich um die Lieferung von in
den USA gekaufter Ware zum Empfänger in
Österreich. Da USA-Ware beim Import nach
EU-Europa verzollt werden muss, kümmert
sich Singapore Post um diesen Part, wobei
die Zollabgaben vom Warenwert und dem
Ursprungsland bemessen werden. Der
gesamte Prozess von der Registrierung bei
Buybuy im Internet bis zur Zustellung der
Ware an den Kunden soll maximal zehn
Tage dauern. Die Transportabwicklung nach
Europa erfolgt per Luftfracht. mf
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Nachrichten Transport + Logistik
NeuerCO2-RechnerinderSeefracht
Setzt auf Nachhaltigkeit in der
Seefracht: Kühne + Nagel
Schindellegi/Schweiz. Logistikdienstleister Kühne + Nagel
hat einen neuen CO2-Rechner
entwickelt. Das Unternehmen
sei damit, sagt Kühne + Nagel,
der erste Anbieter, der damit
seinen Kunden exakte Daten
zur Berechnung von CO2Emissionen anstelle von
Schätzwerten liefere.
Der Rechner „Global Seafreight
Carbon Calculator” (GSCC)
ermöglicht die Berechnung von
CO2-, SOx- und NOx-Emissionen für Transporte von Containern und LCL-Ladungen und ist
auf der Website des Unternehmens verfügbar.
Der GSCC-Rechner wurde
entsprechend der Europäischen Norm EN 16258 konzipiert. Das Programm soll Kunden bei der Planung ihrer
Logistikketten unterstützen.
Auf Wunsch erstellt Kühne +
Nagel mit dem Global Transport Carbon-Rechner auch
kundenspezifische CO2-Emissionsberichte, teilt das Unternehmen mit. eh
Hamburg. Logistikdienstleister
Agility ist mit planmäßigen
LKW-Rundläufen zwischen
Deutschland und der Türkei
gestartet. Das teilt das Unternehmen mit. Jede Woche verkehren ab sofort acht Fahrzeuge
auf den beiden Relationen Düsseldorf-Istanbul-Düsseldorf
sowie Stuttgart-Istanbul-Stuttgart. Alle LKW seien für Gefahrgut und temperaturgeführte
Transporte einsetzbar. Bislang
hatte Agility den Frachtraum für
seine Kunden je nach Aufkommen gechartert. Alle Waren aus
Deutschland und umliegenden
Ländern mit Ziel Türkei konsolidiert Agility in seinen Logistikanlagen in Stuttgart und Düsseldorf. Fünf bis sieben Tage benötigt ein LKW von Deutschland
nach Istanbul. Die Verzollung
der Ware und die Distribution
im Inland nehmen meist einen
weiteren Tag in Anspruch. sno
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Logistics Group und seine Partner künftig die Option fester
Zustellfenster. Kunden, die die
„Star Services“ nutzen, können
damit für ihre Sendungen in alle
Länder Zentraleuropas den
Zeitpunkt der Anlieferung fixieren und so die Planbarkeit erhöhen, teilt Zufall mit. Um diesen
Service sicherzustellen, seien die
Zustellpartner in den Zielländern vorbereitet, die Sendungen
vor Zustellung kurzzeitig zwischenzulagern. Die Anlieferung
vor Ort nehmen sie dann zum
Wunschtermin vor.
Das Logistikunternehmen
sichert so nach eigenen Angaben die Zustellung am Empfangstag bis um zehn Uhr (Star
Date 10) oder bis um zwölf Uhr
(Star Date 12) zu. Zusätzliche
Optionen sind Star Priority 10
und Star Priority 12. sno
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