GLS-Germany

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GLS-Germany
Anwenderbericht
Profil produit
GLS-Germany
In Kürze
Branche: Transport & Logistik
Lösung: EasyCoder PF4i + C4
Mehr Effizienz für Logistik-Dienstleister
Der europäische Logistikmarkt bietet
Speditions- und Logistikunternehmen ein
enormes Wachstumspotenzial. Der harte
Konkurrenzkampf erfordert aber Effizienz
bis ins kleinste Detail. General Logistics
Systems (GLS) setzt deshalb europaweit
auf Drucker von Intermec.
Die nordhessische Gemeinde
Neuenstein wirkt auf Besucher zwar
recht beschaulich, kann aber mit einem
Trumpf aufwarten: Die Ortschaft nahe
Kassel befindet sich geographisch fast
exakt mitten in Deutschland und liegt
darüber hinaus sehr zentral mitten in
Europa. Durch die Bundesautobahn A7
ist Neuenstein hervorragend an das
Fernstraßennetz angebunden. Für das
Logistikunternehmen General Logistics
Systems Germany GmbH & Co. OHG war
die zentrale Lage ein wichtiger Grund, hier
die Unternehmenszentrale zu etablieren.
GLS ist im geschichtsträchtigen Jahr
1989 durch den Zusammenschluss
von 26 mittelständischen Spediteuren
entstanden. Heute gehört der LogistikDienstleister zur britischen Royal Mail
Group und ist europaweit in 33 Ländern
vertreten. Alleine in Deutschland
transportiert GLS täglich rund 500.000
Paketsendungen. Mit 12.000 Mitarbeitern,
über 4.500 Zustellfahrzeugen und
bundesweit 54 Paketdepots hat sich das
Unternehmen auf dem Logistikmarkt
als Nummer drei nach DHL und UPS fest
etabliert.
»Logistik bedeutet Verantwortung«
sagt Andreas Bode – und er weiß, wovon
er spricht. Als Deputy Senior Manager
Purchase sind Bode und 120 Kollegen bei
der GLS IT Services GmbH am Standort
Neuenstein dafür verantwortlich, dass
die IT- und Netzwerktechnik bei GLS
rund um die Uhr reibungslos funktioniert.
Kommt es zu Ausfällen, kann die
Supportabteilung auch nachts sofort
reagieren. Schnelligkeit und Qualität
genießt bei GLS absolute Priorität, denn
im hart umkämpften Logistikmarkt
erwarten die Kunden heute nicht
nur günstige Preise, sondern auch
Paketlaufzeiten innerhalb von 24 Stunden
– auch über Ländergrenzen hinweg.
»Der europäische Logistikmarkt bietet
uns ein enormes Wachstumspotenzial.
Erfolgreich sind wir aber nur dann, wenn
wir höchst effizient arbeiten«, weiß Bode.
Jeder Cent, den GLS pro Paketsendung
einsparen kann, verbessert die
Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens.
Um die Logistik-Leistung weiter
zu steigern, entschied sich GLS vor
dreieinhalb Jahren für die Einführung
von europaweit einheitlichen PaketLabels mit so genanntem 2D-Code.
Die 2D-Codes (Data Matrix Code) auf
den GLS-Paketen enthalten bei einer
wesentlich höheren Informationsdichte
pro Fläche (Symbol Größe bei GLS ist 36
x 36) mehr Informationen und können
– aufgrund der barcodetypischen
Datenredundanz - erheblich sicherer
gelesen werden. Gerade wenn Sendungen
mehrere Ländergrenzen überschreiten,
müssen keine länderspezifischen
Etketten mehr gedruckt werden. Das
bedeutet zum einen, dass Fehlerquellen
vermieden sowie zum anderen, dass
Etikettenmaterial und somit Kosten
gespart werden.
Was sich wie ein kleiner Schritt
anhört, war für GLS IT Services
eine Mammutaufgabe, denn für die
zweidimensionalen Barcodes ist die
Anschaffung komplett neuer Hardware
erforderlich. »Darüber hinaus hatten
wir uns zum Ziel gesetzt, die Hard- und
Software europaweit zu harmonisieren,
damit nicht zu viele verschiedene Systeme
unterschiedlicher Hersteller im Einsatz
sind«, erläutert Projektmanager Thomas
Bauer. Kernbestandteil der Umrüstung
ist die Einführung neuer »Scan-Terminals
(Uni-Station)« in den GLS-Depots. An
den Stationen wird dafür gesorgt, dass
eine Paketsendung mittels Handscanner
erfasst wird und ein 2D-Paketlabel
erhält. Ein in die Uni-Station integrierter
Barcode-Drucker spuckt sofort das
benötigte Etikett aus. Bei dem auf acht
bis zwölf Monate angesetzten Rollout der
neuen Uni-Stations muss alles reibungslos
laufen: Jede Station druckt bis zu 5.000
Paketaufkleber pro Tag, womit jedes
einzelne Gerät zu rund 80 bis 85 Prozent
ausgelastet ist. »Da darf kein System
ausfallen«, betont Projektmanager
Thomas Bauer.
Zentraler Bestandteil der fünf bis
20 pro Paketdepot benötigten UniStations sind die Intermec Drucker
»PF4i«. Dabei ist der Industriedrucker
»PF4i« ein besonders robustes,
kompaktes Modell, das für den Einsatz in
anspruchsvollen Industrieanwendungen
vorgesehen ist. Der magnetische
QuickMount Druckkopf gewährleistet ein
problemloses austauschen - Techniker
des Kundendienstes bekommen dieses
Intermec Technologies GmbH
Burgunderstr. 31
40549 Düsseldorf
Deutschland
Phone: +49 (211) 536 01 0
Fax: +49 (211) 536 01 50
Email: [email protected]
Web: www.intermec.de
General Logistics Systems
Germany GmbH & Co. OHG
GLS Germany-Straße 1 - 7
36286 Neuenstein
www.gls-germany.com
www.gls-itservices.com
Modell deshalb nur selten zu Gesicht. Das
günstige Verhältnis zwischen Druckkopf
und Spendekante bedeutet nicht nur
eine bessere Ausnutzung des Etiketts,
sondern auch eine schnellere Druck/Vorschubsgeschwindigkeit. Auch wenn
nur wenige Millimeter oder Millisekunden
pro Etikett gespart werden, summiert
sich das bei 500.000 Paketen pro Tag
schnell zu einem nicht unerheblichen
Betrag. Der »EasyCoder PF4i« ermöglicht
die Integration in drahtgebundene oder
drahtlose EasyLAN-Netzwerke. Das Gerät
ist ein »Smart Client«, übernimmt also
Funktionen des PCs. Er ermöglicht den
Zugriff auf Informationen im Netzwerk
und kann je nach Bedarf für zusätzliche
Funktionalität angepasst werden.
pro Tag summiert sich das enorm«.
Warum sich GLS für die leistungsfähigen
Intermec-Printer entschieden hat, liegt
für Bode auf der Hand: »Vor Projektbeginn
haben wir bereits vier Jahre lang mit
Intermec als Partner gearbeitet. Die
Zusammenarbeit hat sich dabei immer
als vertrauensvoll und überzeugend
erwiesen. Trotzdem führte die GLS IT
Services GmbH in ihrer eigenen IT-TestAbteilung im Vorfeld umfangreiche
Hardwaretests durch – natürlich auch mit
Produkten anderer Anbieter. Letztlich
war das gute Preis-Leistungsverhältnis
ausschlaggebend dafür, dass Intermec
den Zuschlag für dieses Projekt erhielt.
Intermec »EasyCoder PF4i«
Im Mai 2007 begann der Rollout der Komplettlösung in einem
Pilotierungsdepot, in wenigen Monaten
verfügt GLS europaweit über eine
homogene Gerätelandschaft. Die
Intermec-Drucklösungen stellen
dann für voraussichtlich drei bis vier
Jahre Nutzungszeit unter Beweis,
dass sie tatsächlich das beste PreisLeistungsverhältnis bieten. Oder anders
gesagt: Die Investition in die Hardware
wird GLS ermöglichen, europaweit
weiterhin stark zu expandieren. Die
bisher verwendete Technik hätte für
die ehrgeizigen Wachstumspläne des
erfolgreichen Logistik-Unternehmens
nicht ausgereicht.
Der kleinere »EasyCoder C4« ist
ebenfalls leicht zu konfigurieren
und ist besonders kompakt, robust
und geräuscharm. Ausdrucke sind
dank der DualPrint Technologie
(Thermodirekt/ Thermotransfer) auf
fast allen Etikettenmaterialien möglich.
Standardmäßig ist das Gerät mit USB,
paralleler, serieller Schnittstelle sowie
Mehrsprachfähigkeit und Unicode zur
weltweiten Schriftenunterstützung
ausgestattet. GLS-Projektmanager
Thomas Bauer hebt auch die hohe
Rechengeschwindigkeit der Drucker
hervor: »Auch dieser Punkt trägt zur
Zeiteinsparung und damit zu mehr
Effizienz bei. Bei einer Million Etiketten
Neben der soliden Druckertechnik war
dabei auch von Bedeutung, dass Intermec
die Lieferung vorkonfigurierter Systeme
mit GLS-speziellen Firmwareständen
zusagte und die Geräte problemlos mit
der jeweils vor Ort vorhandenen Software
arbeiten können. »Wir erhalten dadurch
quasi eine Plug- and Play-Lösung«,
erläutert Projektmanager Bauer. Nicht
zuletzt hatte sich die Zusammenarbeit
mit dem Unternehmen bereits
eingeschliffen und bestens bewährt.