Antrag abgelehnt: Aus von Ringe-Spezialist van Gelder

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Antrag abgelehnt: Aus von Ringe-Spezialist van Gelder
Antrag abgelehnt: Aus von Ringe-Spezialist van Gelder bestätigt
12.08.2016
Das
Olympia-Aus
14:49 Uhr
des früheren Ringe-Weltmeisters Yuri van Gelder ist endgültig beschlossene Sache.
Der ehemalige Ringe-Weltmeister Yuri van Gelder
Das Olympia-Aus des früheren Ringe-Weltmeisters Yuri van Gelder
(Niederlande) ist endgültig beschlossene Sache. Das Amtsgericht in Arnheim
teilte am Freitag mit, dass van Gelders Wunsch nach einer einstweiligen
Verfügung nicht entsprochen wurde und der Ausschluss des 33-Jährigen durch
den niederländischen Olympischen Sportbund NOCNSF damit rechtens sei.
NOCNSF-Rechtsanwalt Harro Knijff hatte vor Gericht den Ausschluss van
Gelders aus der Olympiamannschaft mit mehrmaligem Überschreiten der
Teamregeln begründet. Van Gelder sagte, dass er nach der Qualifikation für das
olympische Ringe-Finale "vier bis fünf Gläser Bier" getrunken habe, so wie er es
immer täte, wenn er einen Endkampf erreicht. Anschließend sei er zu einer
Nachtbar gefahren, um dort den Turner Jeffrey Wammes und dessen Freundin
abzuholen. Um fünf Uhr seien sie ins Olympische Dorf zurückgekehrt.
Van Gelders Anwalt Cor Hellingmann zielte bei seinem Plädoyer auf schwammige Formulierungen in der
NOCNSF-Athletenvereinbarung. In dem 20 Seiten starken Dokument wird das Wort Alkohol kein einziges Mal erwähnt.
In Artikel 6 heißt es, dass ein Sportler sich innerhalb und außerhalb der Sportausübung sich so gut betragen muss, wie
man es von einem Mitglied des "TeamNL" erwarten darf. Alkohol steht auch nicht auf der Liste der für Turner verbotenen
Mittel.
Arnheim (SID)
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