Mai 2016

Transcription

Mai 2016
Nr. 5 / Mai 2016
DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
Nostalgie
auf Schienen
Mit historischen
Trams durch Berlin
INTERVIEW MIT SCHAUSPIELERIN MERET BECKER
»Der ›Tatort‹
muss Berlin
erzählen«
BVG PLUS 01| 14
BV
T
I
M
I
AV
N
G
1
INTRO
INHALT
6 Meret Becker
Stationen meines Lebens Die „Tatort“Kommissarin erzählt vom Dreh, von ihrem
Berlin und warum im Schaukelstuhl nur
Country geht
KiezRundgang
*
mit Hertz
Entdecken Sie das
Berliner Stromnetz
12 Nostalgisch
BVG verbindet Der Denkmalpflege-Verein lädt zur
Fahrt mit alten Straßenbahnen – wir waren dabei
10. und 11. Mai,
16 bis 18 Uhr,
Stadtteil Steglitz, Nähe
Birkbuschstraße
Was hat es eigentlich mit den leise brummenden Stromkästen auf sich?
Wie kommt der Strom in die Steckdose? Und was passiert bei einem Stromausfall?
Anmeldung unter: www.stromnetz.berlin/kiez-rundgang
Mindestalter: 18 Jahre
begrenzte Teilnehmerzahl
*Nein, das ist kein Rechtschreibfehler! Hertz (Hz) ist die physikalische Einheit für die Frequenz und wurde nach dem deutschen
Physiker Heinrich Hertz benannt. Die Bedeutung der Frequenz für das Stromnetz erklären wir bei dem Rundgang.
Fotos: Clemens Bilan, Oliver Lang, Jan Ahrenberg
Erfahren Sie die Antworten auf diese und weitere spannende Fragen bei einem Rundgang
durch Ihren Kiez. Die Stromnetz Berlin GmbH lädt Sie hierzu ein.
4 Was war / Was kommt
9 Frau Nikutta hört zu
10 Hinter den Kulissen
Sicherheit bei der BVG:
Hier gibt es Hilfe im Notfall
18 Tipps vom tip
20 Netzspinne
22 Im Bahnhof
In Zehlendorf praktiziert ein Zahnarzt über den Gleisen
23 Buntes
Der Elch aus dem Untergrund
24 Tickets
26 Mitarbeiter
Die BVG sucht neue Kollegen
für den Busbetrieb
28 BVG-Club
Angebote für Abonnenten
33 Buntes
Freundliches Berlin: Eine App bringt Hilfe auf Knopfdruck
34 Abo
36 Baustile der BVG
Bahnhöfe neu entdecken
38Service
BVG PLUS 05 | 16
14 Längere Linie
Eine Linie, zwei Welten
Die Tram 63 fährt jetzt durch
bis nach Mahlsdorf – eine
Erkundung entlang der Strecke
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
natürlich sind wir froh,
wenn es gar nicht erst
so weit kommt. Aber bei
rund einer Milliarde
Fahrgästen allein im vergangenen Jahr bleibt es
leider nicht aus, dass ab und zu jemand auf
schnelle Hilfe angewiesen ist. Da ist es gut zu
wissen, dass die BVG mit einem ausgeklügelten System zur Notfallhilfe in Bahnhöfen und
Verkehrsmitteln vorgesorgt hat. Wie das aussieht, erfahren Sie in unserer großen ­Infografik
auf den Seiten 10 und 11 – denn wer besser
­informiert ist, reist sicherer!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
David Rollik, Chefredakteur
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WAS WAR / WAS KOMMT
Gute Leistung
wird gut belohnt
Leistung lohnt sich immer – auch bei der BVG:
Hagen Dehmlow (Foto), frisch gebackener Industriemechaniker, hat gerade seine Ausbildung mit der Traumnote 1 abgeschlossen und
arbeitet jetzt in der U-Bahnwerkstatt Britz.
Wie allen anderen Einser-Absolventen wird
ihm der Einstieg ins Berufsleben ganz besonders versüßt: Die BVG bietet ihm die unbefristete Übernahme bei der BVG an. Nach einem Beschluss des BVG-Vorstands soll künftig
mit allen Einser-Absolventen so verfahren werden. Aber auch die anderen 66 Auslerner blei-
ben nicht unversorgt: Sie können sich darauf
verlassen, einen zunächst befristeten Vertrag
für ein Jahr und einen Tag zu bekommen. Hagen Dehmlow freut sich jedenfalls auf seine Zukunft beim Berliner Nahverkehrsunternehmen:
„Ich bin froh, bei der BVG gelandet zu sein“,
sagt er.Insgesamt bildet die BVG 440 Azubis
aus, und zwar in zwölf Ausbildungsberufen, davon fünf kaufmännische und sieben technische
Berufe, darunter Gleisbauer, Kraftfahrzeugmechatroniker oder Elektroniker, natürlich alle
. Spitzer / C. Retzlaff
auch für weibliche Azubis. G
RUDERFÄHRE PAULE III
FÄHRT WIEDER
BVG-KAMPAGNE:
SILBER ODER GOLD?
FLOTTE SPRÜCHE FÜR
BUSSE UND BAHNEN
Zwölf Ruderschläge,
Muskelkraft und viele
Fans: „Paule III“ – Berlins
kleinste Fähre. Die Ruderfähre
F24 ist ab 1. Mai an den Wochenenden und an Feiertagen
wieder im Südosten der Stadt
zwischen dem Anleger Krug­
gasse in Rahnsdorf und den
Müggelheimer Spreewiesen
unterwegs. Saisonschluss für
„Paule III“ ist am 3. Oktober.
Schon wieder eine
Preisnominierung für
die „Weil wir dich lieben“Kampagne der BVG. Diesmal
für den international renommierten Best of Content Marketing Award 2016 (Kategorien
„Crossmedia“ und „Social
Media“). Silber ist mit der Nominierung schon sicher, ob’s
Gold wird, entscheidet sich
am 16. Juni in Hamburg.
„Berlin, Berlin – wir
fahren durch Berlin!“ –
Ja, richtig gelesen: durch (!)
Berlin. Mit diesem und anderen
neuen witzigen oder auch
zweideutigen Sprüchen sind
jetzt Busse, Straßenbahnen
und auch die U-Bahn im BVGNetz unterwegs. Gucken Sie
doch mal. Noch einen? „Ich
bin dein Bussi :-* Mehr Liebe
gibt’s in keiner anderen Stadt.“
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Seit 50 Jahren Busse
auf der Kantstraße
Geht wirklich einfach: Fahrrad nehmen,
Smartphone rausholen und mit der App rund
20 Tourenvorschläge für Berlin und Brandenburg finden. Picknick an der Spree oder
Berlins ältester Biergarten: Die neue BVGBike-App gibt mit Bildern und Infos einen
Vorgeschmack auf die Location am Ziel. Hat
man seine Tour gewählt, routet die App den
Biker vom aktuellen Standort zum Ziel. Fertig! Über einen Filter lässt sich einstellen, welche Distanz oder maximale Dauer die Tour haben soll. Wer keine Lust mehr aufs Radeln hat,
drückt einfach den „Take me home“-Button
und wird mit den Öffentlichen nach Hause geroutet. Die Bike-App gibt es für iOS und An­
droid im Store, kostenlos, versteht sich. bwg
Vor 50 Jahren übernahmen Busse den Verkehr
auf der Charlottenburger Kantstraße, nachdem am 25. Januar 1966 die Straßenbahnlinien 75 und 76 ihren Betrieb eingestellt hatten.
Pfingstsamstag (14. Mai) rollen bis zu 13 Busse von damals wieder auf der Kantstraße. Die
AG Traditionsbus belebt die Buslinie 94, später
149 und jetzt M49 wieder und schickt alle dort
eingesetzten Fahrzeuge, vom D2U-Schaffnerwagen, Baujahr 1964, bis zum Doppeldecker
von 1995, auf die Kantstraße. Die Busse fahren zusätzlich zum Fahrplan des M49 von
9.30 Uhr bis kurz nach 20 Uhr alle 10 Minuten
zwischen Bahnhof Zoo und Reimerweg. VBBFahrscheine wie Normalfahrkarte, Kurzstrecke oder Tageskarte gibt es auch im Bus. bwg
BVG-Termine
BVG PLUS 05|16
Fotos: Jörg Pawlitzke, VR-Archiv ATB
BVG-News
Neue Fahrrad-App
gibt Touren-Tipps
¼ 13. BIS 16. MAI
¼ 14. MAI
¼ 26. MAI
Buntes Berlin: Pfingsten ist
wieder Karneval der Kulturen
in Kreuzberg – mit Straßenfest,
Umzug und Kinderkarneval.
¼ Achtung! Rund um den
Blücherplatz gibt es Einschränkungen bei Bussen.
Das U-Bahn-Museum hat heute wieder geöffnet. Mehr als
300 Sammlerstücke gibt es
hier zu bestaunen.
¼ U-Bahn-Museum direkt
in der Eingangshalle des
­U-Bahnhofs Olympia-Stadion
Mobilitätstraining für Fahrgäste mit Rollstuhl oder Rollator,
die das Ein- und Aussteigen im
Omnibus üben wollen.
¼ 10 bis 12 Uhr, eine Anmeldung ist nur für Gruppen
erforderlich (Tel.: 19 44 9)
etroffene Linien
B
M41, 248
Straßenfest:
M29, M41, 171,
Umzug:
194. Besser U-Bahn nehmen!
Mehr dazu im BVG-navi.
Öffnungszeiten
Das Museum hat von 10.30 Uhr
bis 16 Uhr geöffnet. Letzter
Einlass ist um 15 Uhr. Anreise
Olympia-Stadion
Übungsort
Bushaltestellen am U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz.
,
M48, M76,
Anreise:
M85, X76, 181, 186
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STATIONEN MEINES LEBENS
hetero ist. Eine Stadt, die man mit den 1920erJahren verbindet, mit Zerstörung, Aufbau, der
Mauer, Ost und West, den wilden 1980ern,
totalem Chaos nach dem Mauerfall in den
1990ern … Aus diesem Background kommen
diese Menschen.
Sie konnten also auch eigene Erfahrungen,
das Lebensgefühl Berlins in die Rolle transportieren? Sie leben ja schon sehr lange in
der Stadt.
Seit ich vier bin. Ich habe mich tatsächlich von
klein auf in der Szene aufgehalten, aufgrund
meiner Eltern, die Schauspieler sind, war viel
im Nachtleben unterwegs, bin ein bisschen wie
ein „Kneipenkind“ aufgewachsen. Dann war
ich im Theater, habe viel Kultur mitbekommen, aber auch Politisches, bin in der Szene
gelandet und habe in den 1980er- und 1990erJahren alles mitgeturnt. Dieses Grenzenlose,
alles ist möglich, mit dem die Menschen aber
auch zu kämpfen haben, das in die Rolle hi­
neinzupacken fand ich spannend, weil es eben
sehr für Berlin steht.
INTERVIEW
»Das Grenzenlose
steht für Berlin«
Anfang Juni ist Schauspielerin Meret Becker zum dritten Mal
als Berliner „Tatort“-Kommissarin im Einsatz
Anfang Juni gibt es den dritten „Tatort“ mit
Ihnen. Worum geht es?
Oh, da muss ich aufpassen, was ich sage. Man
darf ja nichts verraten. In einem Parkhaus wird
eine Frau überfahren. Bei den Ermittlungen
begegnen die Kommissare einem Generationskonflikt von Jugendlichen und Erwachsenen, einer gewissen Sprachlosigkeit, die sich
zwischen den Generationen breitmacht. Und
es geht natürlich weiter darum, ob mein Kolle-
6
¼DER BERLINER „TATORT“
ge Robert Karow, gespielt von Mark Waschke,
verstrickt ist in den Tod seines Kollegen. Wir
vertrauen uns in einem Moment, im nächsten
passiert irgendeine Kleinigkeit, die mit damals
zu tun hat und das Vertrauen erschüttert.
Die Figuren von Ihnen und Mark Waschke
sind eher unkonventionell angelegt. War das
für Sie wichtig, dass die Kommissare kantiger
sind, nicht diese gewisse Bräsigkeit manch
anderer „Tatort“-Kommissare haben?
Das Ziel war, einen modernen „Tatort“ zu schaffen. Mir kommt die Figur sehr entgegen, ich habe das gerne. Ich verstehe immer nicht, warum
ein Kommissar nicht auch ausbrechen darf. Es
passt zu mir und es passt vor allem auch zur
Stadt. Das finde ich das Wichtige. Die beiden
Kommissare sind total unterschiedlich, aber
haben doch eine große Ähnlichkeit. Sie halten
sich in einer Stadt auf, die eben ein Nachtleben
bietet, in der viele Kulturen aufeinandertreffen,
wo es egal ist, ob jemand schwul, lesbisch oder
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Seit 2015 ermitteln Meret Becker als Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin und Mark
Waschke als Robert Karow in Berlin. Ein
ungleiches Duo, das am 5. Juni im Ersten
seinen dritten Fall „Wir – Ihr – Sie“ löst.
Das Album „Deins & Done“
18 Songs mit Country-Einflüssen rund um gescheiterte Liebe (Edel:Content,
2014). Im Mai ist Meret
Becker auf Tour.
www.meretbecker.de
Fotos: rbb / Thomas Ernst
Gleich mit ihrem Debüt als Kommissarin
Nina Rubin stieß Meret Becker im vergangenen Jahr in die erste Liga des „Tatorts“ vor.
Mehr als zehn Millionen Menschen verfolgten sie und ihren Kollegen Robert Karow
(Mark Waschke) bei den Ermittlungen in Berlin. Am 5. Juni wird der dritte vom rbb produzierte Fall des ungewöhnlichen Duos im
Ersten zu sehen sein. PLUS sprach mit Meret
Becker über ihre Rolle im „Tatort“, Dreharbeiten in Berlin und ihr Album „Deins & Done“.
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Vom Berliner „Tatort“ gibt es nur zwei Filme
pro Jahr. War das auch mit ein Grund, dass
Sie gesagt haben, das mache ich? Man wird
schnell sehr stark mit der Rolle identifiziert,
manche Schauspieler nimmt man nur noch
als „Tatort“-Kommissar wahr.
Das war eine große Sorge. Aber mittlerweile
ist ja fast jeder bekanntere Schauspieler auch
„Tatort“-Kommissar, und umgekehrt jeder der
„Tatort“-Kommissare ist irgendwie auch im
Kino zu sehen. Das ist ermutigend. Mehr als
zwei hätte ich aber nicht machen können, das
ist schon sehr einnehmend. Ich will nächstes
Jahr wieder ein größeres Musikprojekt umsetzen, wenn das auf Tournee geht, dann muss ich
einfach ein Jahr im Voraus planen können. Das
ist schon nicht unkompliziert, auch für Mark
Waschke mit seinem Theaterspiel und Film.
Wie viel Berlin ist denn tatsächlich im „Tatort“ drin? Es gibt ja manchen „Tatort“, da
ist außer zwei, drei Großaufnahmen von der
Stadt selbst eigentlich nichts zu sehen.
So viel wie möglich. Ich glaube, dass es in jeder „Tatort“-Stadt auch einen anderen Schwerpunkt gibt. Im Berliner „Tatort“ ist es wichtig,
Berlin zu erzählen und die Menschen, die dort
leben und wo, Berlin besteht ja eigentlich aus
ganz vielen Dörfern. Ich war 20 Jahre Kreuzbergerin, wenn man da vor oder hinter die
U-Bahn oder den Kanal zieht – dann sind das
schon Unterschiede. Andere Stammkneipe,
anderer Späti ... der Berliner ist faul.
Ist es einfacher, am Drehort zu wohnen, wenn
man abends nicht ins Hotel muss, sondern
nach Hause kann?
Das ist ein Luxus, nach Hause in das eigene Bett
gehen zu dürfen. Aber man muss sich während
des Drehs aus allem raushalten, kann nicht mal
eben zum Training gehen oder zu einer Premiere, man lebt trotzdem wie unter einer Glocke.
Können Sie über den Dreh die Stadt neu
­kennenlernen?
Auf jeden Fall. Das ist immer das Tolle beim
Drehen. Im ersten „Tatort“ haben wir zum Beispiel bei der BSR gedreht. Absolut faszinierend,
auch total klasse Leute dort. Das sind schon
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STATIONEN MEINES LEBENS
sehr berlintypische Sachen, die auch eine große
Rolle für einen Berliner spielen, aber die man
normalerweise nicht kennenlernt. BVG wäre
auch mal spannend.
Wenn Sie seit dem vierten Lebensjahr in
Berlin wohnen, gehört die BVG sicher zum
Leben dazu.
Früher konnte ich das U-Bahnnetz auswendig.
Ich fahre etwas weniger, denn natürlich erkennen mich die Leute jetzt vermehrt. Da kann ich
so viele Arthouse-Filme machen und so viele
gut besuchte Konzerte spielen, wie ich will, ein
„Tatort“ hat einfach zehn Millionen Zuschauer.
Aber es ist schon eine tolle Sache, man kann die
Menschen so gut beobachten.
FRAU NIKUTTA HÖRT ZU
Die Songs sind mehrheitlich auf Englisch.
Das kam durch den Country?
Sobald ich die Gitarre in der Hand hielt, waren irgendwie Townes Van Zandt, Gillian Welch
oder Dolly Parton einfach nicht weit weg. Ich
hatte damals noch einen Schaukelstuhl, und im
Schaukelstuhl geht nur Country.
Expressbus: Nächster Halt ...
Sie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet
Ihnen die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
Welches Möbelstück steht in Ihrem Atelier,
das auf das nächste Album schließen lässt?
Da stehen eigentlich nur noch Musikinstrumente und ein Bett. Meine Tochter ist ausgezogen, jetzt soll es sich sehr klar auf die Arbeit reduzieren. Das nächste Album wird wieder ein
Konzeptalbum und widmet sich endlich dem
Thema Zirkus.
Sie sind mit dem Album im Mai auf Tour. Was
ist das für Sie, was bedeutet das für Sie, live
mit der Musik unterwegs zu sein?
Live ist ganz toll. Ich bin echt ein Live-Künstler. Vor dem Mikrofon im Studio habe ich Hemmungen, auf der Bühne aber immer weniger.
Mit dem Album toure ich schon etwas länger.
Bevor wir das Album aufgenommen haben, habe ich mir die Freiheit genommen, die Songs in
Kneipen zu spielen. Mit meinem Gitarristen bin
ich in Kneipen gegangen, ohne Eintritt, es gab
keine großen Gagen, wir haben den Hut rumgegeben. Das war schön, weil man dadurch den
ganzen Druck rausgenommen hat.
8
Erst zu zweit in der Kneipe, dann mit Band
auf der Bühne – und am 27. Mai mit dem
Filmorchester Babelsberg im Nikolaisaal in
Potsdam.
Ich habe schon öfter mal mit Orchestern gespielt und weiß um die Schönheit dessen. Das
gibt dem Ganzen auch einen anderen Schub
und eine Größe. Ich freue mich da sehr drauf,
ich habe einen ganz tollen Arrangeur, Yoyo
Röhm, wir haben auch schon mal am Computer
skizziert und angehört, das wird richtig schön.
Ist das einmalig?
Erst mal ja. Aber es gibt ja nun die Arrangements. Wäre schade, wenn man das nur einmal
macht.
Interview: David Rollik
BVG PLUS 05|16
Fotos: Markus Höhn, Oliver Lang
Liebe Frau Nikutta,
wonach richtet sich eigentlich die Auswahl der
Haltestellen auf den Expressbus-Linien, zum
Beispiel auf dem X69? Auf meiner täglichen
Fahrt von Müggelheim nach Marzahn ist mir
aufgefallen, dass der Bus vom S-Bahnhof Mehrower Allee bis zum Blumberger Damm viel
öfter hält als auf anderen Streckenabschnitten
dieser Linie.
Mit freundlichen Grüßen, Marina Willmann
Foto: Clemens Bilan
Ihr aktuelles Album „Deins & Done“ handelt
von gescheiterter Liebe. Lässt es sich über
die gescheiterte Liebe einfacher schreiben als
über die gelungene, glückliche?
Das hat sich aus Lebensumständen ergeben.
Das sind Songs, die sehr persönlich entstanden sind über eine ganz lange Zeit. Alle paar
Jahre kam plötzlich wieder so ein countryeingefärbter Song auf den Tisch. Und irgendwann
kam der Song „Snowflakes for Breakfast“, und
da habe ich gedacht: So, jetzt ist das Ding
rund. Auch mein Bruder Ben fand es wahnsinnig schön, was ich da geschrieben hatte. Na
gut, dachte ich dann, na gut, dann machen wir
eben doch eine Platte daraus. Es sollte ein kleines Ding werden und dann es ist doch wieder
etwas ausgeartet (lacht).
Schreiben Sie Ihre Fragen an [email protected] oder an BVG PLUS,
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“.
Wir wählen für PLUS Fragen von allgemeinem Interesse aus,
alle übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.
BVG PLUS 05 | 16
Liebe Frau Willmann,
die Haltestellen unserer Expressbusse werden
im Prinzip nach zwei Gesichtspunkten festgelegt. Zum einen, wenn, wie auf Ihrer Linie, der
X69 zwischen Müggelheim und Krankenhaus
Köpenick als einzige Linie verkehrt: Dann hält
auch ein Expressbus an jeder Haltestelle. Nun
sind Expressbusse aber eingerichtet worden,
um unsere Fahrgäste mit langen Reisewegen
schnell zum Ziel zu bringen. Deshalb werden
auf den X-Linien bestimmte Haltestellen ausgelassen, z. B. solche im Mittelteil der Linie,
solche mit geringerer Nachfrage oder solche mit
alternativen Verkehrsangeboten. An wichtigen
Verkehrsknotenpunkten halten Expressbusse
natürlich auch. Ebenso, wenn besondere Standorte wie Schulen, Krankenhäuser etc. von vielen Fahrgästen frequentiert werden. Die Entscheidung, welche Haltestellen hier ausgelassen
werden und welche nicht, ermitteln wir durch
Zählungen und Kundenbefragungen.
Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
9
HINTER DEN KULISSEN
Hilfe im Notfall
Niemand soll sich in der U-Bahn unsicher fühlen.
Deshalb bietet die BVG eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich im Gefahrenfall bemerkbar zu machen und zu
helfen. Passanten sollten nach bester eigener Kenntnis
in Not geratenen Menschen helfen, ohne sich selbst in
Gefahr zu bringen. Was jeder auch ohne Erste-HilfeKenntnis tun kann, ist: Hilfe holen, egal, ob mit dem
eigenen Mobiltelefon oder per Alarmknopf.
HINTER DEN KULISSEN
FEUERLÖSCHER &
ALARMGRIFFE
Notbremsen gibt es bei
der U-Bahn nicht, wohl
aber Alarm­griffe neben
den Türen. Die U-Bahn
fährt bei Auslösung in den
nächsten Bahnhof ein und
der Fahrer kommt zu
Hilfe. Unter speziell
markierten Sitzen befinden sich Feuerlöscher.
SICHERHEIT IN BUS & TRAM
Auch in Bussen und Straßenbahnen gibt
es in Gefahrensituationen die Möglichkeit, den Fahrer um Hilfe zu bitten.
Busfahrer können direkt angesprochen
werden, in den Straßenbahnen
gibt es Sprechstellen.
VERBANDKASTEN
In allen U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen
befindet sich beim Fahrer
ein Erste-Hilfe-Kasten mit
den wichtigsten Verbandmaterialien.
FI
OGRA
©INF
NOTRUFSÄULE
Auf jedem U-Bahnsteig gibt es
mindestens zwei Info- und
Notrufsäulen, meist in der Nähe
der Ausgänge. Der rote Knopf ist
für Notrufe gedacht: Wer den
drückt, wird sofort mit der stets
besetzten Sicherheitszentrale
verbunden. Deren Mitarbeiter
bekommen ein Videobild von der
Umgebung der Säule auf den
Schirm, sodass sie die Situation
einschätzen können. Sie holen
dann Polizei oder Feuerwehr.
10 fe l d
/ Rau
K PRO
Medie
n
RETTUNGSKETTE
Vom Mobiltelefon aus funktionieren die Notrufnummern 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr) immer,
auch wenn das Guthaben aufgebraucht oder das
Telefon gesperrt ist. Eine Ortsvorwahl ist nicht
nötig. Noch besser ist die Auslösung des Alarmknopfes an den Notrufsäulen auf den U-Bahnsteigen. Die erfahrenen Mitarbeiter der Sicherheitszentrale entscheiden dann im Dialog mit dem
Alarmauslöser, welche die beste Lösung für die
jeweilige Situation ist. Von der Sicherheitszentrale
kann auch die Abschaltung des Fahrstroms angeordnet werden, falls jemand im Gleisbett liegt.
„Sie haben den
Notruf gedrückt,
werden Polizei
oder Feuerwehr
benötigt?“
BVG PLUS 05|16
BVG PLUS 05| 16
11
BVG VERBINDET MENSCHEN
BVG VERBINDET MENSCHEN
Aber die Geschichtsstunde an diesem Sonntag geht noch viel weiter zurück. Ein anderer
Wagen bei der Themenfahrt stammt aus den
50ern. „Nicht links überholen“, steht auf der
beigefarbenen Tram, adressiert an eilige Autofahrer. Der erste Wagen der historischen
Themenfahrt ist auch der älteste: Hier sitzt der
Tramfahrer, mit Schnurrbart und in historischer Uniform. „Der Triebwagen ist ein T24,
der in den Jahren 1924/1925 gebaut wurde“,
erklärt Hartmut Gröschke, während es mit etwa 30 Stundenkilometern die Prenzlauer Allee
hinaufgeht. Hartmut Gröschke ist der stellvertretende Vorsitzende des Denkmalpflege-Vereins Nahverkehr. Hauptberuflich kümmert
sich der Ingenieur bei der BVG um die Stromversorgung der modernen Straßenbahnen.
Sein leidenschaftliches Hobby aber sind die
alten Bahnen von anno dazumal. Sein Verein
kümmert sich aber auch um historische Busse
in Berlin, Oberleitungsbusse in Eberswalde
und historische Straßenbahnen aus Potsdam.
Von einem öffentlichen Personennahverkehr spricht man in Berlin seit der Eröffnung
der ersten Pferdeomnibuslinien am 1. Januar
1847. Seither prägten Straßenbahnen und Busse die Entwicklung der Stadt und wurden ein
Stück Lebensumwelt jedes Einzelnen, erklärt
Gröschke. „Daher ist es wichtig, dieses Kulturgut zu pflegen und zu erhalten.“ Haiko Prengel
Tickets gibt’s beim
Schaffner im Wagen,
sie kosten 6 Euro
(ermäßigt 4 Euro).
Oldie but Goldie
Öffentlichen Nahverkehr gibt es in Berlin seit 1847. Bei den Themenfahrten
mit historischen Straßenbahnen kommen viele alte Züge wieder aufs Gleis
12 res. Einmal im Monat veranstaltet der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e. V. e­ine
sogenannte Themenfahrt mit historischen
Straßenbahnen.
An diesem Sonntagmorgen geht es um
11 Uhr los am Alexanderplatz, und der Andrang ist wie immer groß. Zahlreiche Menschen drängen sich auf dem Bahnsteig. „Beim
letzten Mal war es so voll, da bin ich gar nicht
reingekommen“, berichtet Rentner Piechatzek.
Diesmal klappt es: Der 67-Jährige aus Hohenschönhausen ergattert einen Sitzplatz in einem
sogenannten Reko-Wagen, der in den 1970erJahren im Ostteil der Stadt fuhr. „Dimitroffstraße – S-Bahnhof Warschauer Straße“ steht
auf dem Seitenschild. Dimitroffstraße: So hieß
früher der U-Bahnhof Eberswalder Straße in
Prenzlauer Berg.
BVG PLUS 05|16
SUPERFRAU
Von: tolga84 Ich weiß
nicht, wo Du eingestiegen
bist, aber ich kann Dich
nicht mehr aus dem Kopf
wegdenken. Ich weiß
nur noch, dass Du am
Moritzplatz ausgestiegen
bist. Melde Dich bitte!
15. April, 8 Uhr
HAB DICH
VERWECHSELT
Von: DerStudent Studentin
aus Hongkong: Ich bin
∑THEMENFAHRTEN
Birkenstraße ausgestiegen.
Leider hatte ich keine Zeit,
Dich um Deine Kontaktdaten
zu bitten. Kontaktiere mich
bitte, ich habe eine kurze
Frage bezüglich der Uni.
14. April, 21.37 Uhr
∑ MEINE AUGENBLICKE
Fotos: Oliver Lang
M
anchmal lohnt es sich, sonntags etwas früher aufzustehen: Wolfgang
Piechatzek kommt schon eine halbe
Stunde vor Abfahrtszeit zur Tram-Haltestelle
am Alexanderplatz. Belohnt wird er mit einem exquisiten Sitzplatz: Das Gestühl in der
historischen Straßenbahn der BVG ist mit
rotem Leder bezogen, die Fensterscheiben
sind hübsch mit Holz umrahmt. Und dann
geht es auch schon los: Langsam rattert die
betagte Tram über die Gleise, vorbei an staunenden Passanten. „Ich liebe es, so durch die
Stadt zu zuckeln“, sagt Piechatzek und lehnt
sich entspannt zurück.
Straßenbahnen gehören vor allem in OstBerlin zum Alltag. Doch wenn jahrzehntealte Züge aus dem vergangenen Jahrhundert
unterwegs sind, dann ist das etwas Besonde-
Die zweite Chance, Ihren
Flirt aus Bus und Bahn
wiederzusehen
Die Themenfahrten mit historischen Straßen­
bahnen in Berlin finden von April bis November
statt, die nächste startet am 22. Mai. Einen
detaillierten Terminkalender gibt es auf der
Internetseite des Denkmalpflege-Vereins
Nahverkehr Berlin e. V. (www.dvn-berlin.de).
BVG PLUS 05 | 16
Haben Sie auch einen
besonderen Augenblick
gehabt und nicht genutzt?
Versuchen Sie es unter
www.BVG.de/Augenblicke
13
IN
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BVG VERBINDET BERLIN
Frühlingserwachen im
Gutspark Mahlsdorf.
linern vor allem eine Person ein: Charlotte von Mahlsdorf. Die als Lothar Berfelde
geborene Museumsleiterin sanierte hier ab
1958 ein baufälliges Gutshaus und baute darin eine Gründerzeit-Ausstellung auf, die sie
auch durch schwierige Zeiten brachte. Etwa,
als 1974 die DDR das inzwischen denkmalgeschützte Museum in ihren Besitz bringen
wollte oder als 1991 Neonazis ein Frühlingsfest auf dem Gutshof überfielen. In den Nachwendejahren entwickelte sich das Museum
zum Treffpunkt der Schwulen- und Lesbenszene, 1992 erhielt Charlotte das Bundesverdienstkreuz, musste das Gründerzeitmuseum
jedoch 1995 aus finanziellen Gründen schließen und wanderte nach Schweden aus. 2002
ist sie während eines Berlin-Besuchs verstorben. Heute verwaltet und betreibt der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e. V. das Museum.
Mittwochs und sonntags können Besucher
die Ausstellung unangemeldet zwischen 10
und 18 Uhr besuchen, an den anderen Tagen
nur nach Voranmeldung – dann finden hier
auch Trauungen statt. Im Park des Anwesens,
den man in wenigen Gehminuten vom Berliner Balkon aus erreicht, blühen die Hyazinthen und Krokusse. Ein bisschen heile Welt,
und das gleich neben einem großen Recyclinghof, von dem man aber zum Glück nichts
riecht. Dafür kann man aber, wenn man das
63
Raus ins Grüne
MAHLSDORF
Der Berliner Balkon in Mahlsdorf bietet ein einmaliges Panorama: Vom großen Hang schaut
man 15 Meter hinab ins Urstromtal. Der Hang,
das ist die Barnimhochfläche, das Tal, das hat
vor rund 18.000 Jahren das Schmelzwasser der
Wechseleiszeit geschaffen. Nirgends sonst lässt
sich in der Hauptstadt der Übergang zwischen
den beiden Topografien so gut in Augenschein
nehmen wie hier. Denn nur hier ist er unverbaut. Der richtige Zeitpunkt, den Blick über die
ferne Skyline schweifen zu lassen.
RAHNSDORFER STR.
14 Ledebourstr.
Eichenhofweg
Aus Lothar wird Charlotte
Der Schriftsteller Jurek Becker hat einige Zeit
in Mahlsdorf gelebt, der Schlagersänger Frank
Schöbel tut es immer noch. Und der aktuelle Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, ist hier sogar aufgewachsen – sein
Wahlkreis ist bis heute Mahlsdorf-Kaulsdorf.
Und aus dem Studio am Hultschiner Damm
grüßte lange Jahre das Sandmännchen zur
guten Nacht. Doch wann immer heute von
dem Ortsteil die Rede ist, fällt den RestberBruchsaler Str.
Bütower Str.
Erich-Baron-Weg
BVG PLUS 05|16
Fotos: Jan Ahrenberg
Für unsere Serie fahren wir jeden Monat in einer Linie der BVG
durch die Stadt und porträtieren zwei Kieze entlang der Strecke.
Folge 24: Mahlsdorf und Köpenick
Berliner Wachstumsprojekt: Neubaugebiet
vis-à-vis dem Gutshof.
Roseggerstr.
Hultschiner Damm/Seestr.
BVG PLUS 05 | 16
Mahlsdorf-Süd
Üppige Ausstattung: im Stil der Gründerzeit
möblierter Salon im Gutshaus Mahlsdorf.
Tor zum Guthaus wieder verlässt, über den
Mitarbeiterparkplatz des Unternehmens hinweg einen Blick auf ein Berliner Wachstums­
projekt werfen: Neubauten. Viele Neubauten.
Ohnehin gilt das Gebiet um Kaulsdorf, Biesdorf und Mahlsdorf ja als „das größte zusammenhängende Ein- und Zweifamilienhausgebiet Deutschlands“. Auch wenn sich nicht so
leicht nachvollziehen lässt, wer das eigentlich
wie herausgefunden hat: Die Immobilienbranche mag den Slogan und wirbt damit um
eine Klientel, die gerne großstadtnah wohnt,
ohne Teil von ihr zu sein. Denn das Dorfleben
hier ist außerhalb der täglichen Rushhour beschaulich, fast schon ländlich.
Anschluss nach Adlershof
Was wohl so manchen der neuen Hausbesitzer und alteingesessenen Dorfbewohner freut:
Seit dem 4. April fährt die Tram 63 in der
­Woche durch, von Adlershof bis zur neuen
Endhaltestelle Rahnsdorfer Straße. Wer unterwegs in die Tram 62 umsteigt, kommt sogar bis
zum S-Bahnhof Mahlsdorf. Gerade umweltbewusste Jungakademiker, die mit ihrer Familie ins Grüne ziehen wollen und dennoch
mit den Öffentlichen zu ihrer Arbeitsstelle
im T
­ echnologiepark rund um die Karl-Ziegler-Straße fahren möchten, sollten Mahlsdorf
Unter den Birken
Wongrowitzer Steig
Mahlsdorfer Str./Gehsener Str.
15
BVG VERBINDET BERLIN
v­ ielleicht einmal genauer in
Augenschein nehmen.
Türmchen und Bögen ist es aber nicht.
Verlässt man die Tram 63 zu Füßen
des Schuhmacherdenkmals, dann
KÖPENICK
befindet man sich mitten im
Fast ist man ein weHerzen der Altstadt, dort, wo
RAHNSDORFER STR.
nig enttäuscht, wenn
das beschauliche Köpenick
man an dem Bronam
allerschönsten
RATHAUS KÖPENICK
zekameraden
vor
ist. Auf der nahen
KARL-ZIEGLER-STR.
dem Rathaus nicht
Uferpromenade, an
Heinz Rühmanns
der träge dahinfließenden Dahme, sitzen
Gesichtszüge entdeckt – der Hauptmann von Köpenick, ist das
Ausflügler und Einheiminicht dieser kleine Mann mit dem verschmitz- sche bei Kaffee, Eis und Kuchen und blinzeln
ten Lächeln und dem Dackelblick? Natürlich in die Sonne. Ab und zu gleitet ein Sportboot
nicht. Es war der ostpreußische Schuhmacher oder Lastkahn vorbei, ansonsten sieht man den
Friedrich Wilhelm Voigt, der 1906 als Haupt- Spatzen beim Aufpicken der Krumen zu. Viel
mann verkleidet den Bürgermeister der – da- zu tun oder zu sehen gibt es hier nicht, abgesemals noch Cöpenick genannten – Stadt gefan- hen vom Fluss natürlich, und so lässt man sich
gen nahm und die Stadtkasse „konfiszierte“. am besten eine Weile treiben, genießt die UntäIhm zu Ehren wacht die Statue heute am Ein- tigkeit und lässt sich von den sanft plätscherngang des Rathauses. Der andere, der Rühmann, den Wellen die Großstadthektik aus dem Geder hat nach dem Krieg ohnehin nicht im Ost- müt spülen.
sektor der Stadt drehen dürfen. Im Film doubelt daher das Finanzamt Hamburg-Schlump Kunstgewerbe im Barockschloss
das Cöpenicker Rathaus. So imposant wie die- Satt von Kuchen, Kaffee, Eis und Sonne statser rote Backsteingotik-Bau mit seinen vielen tet man vielleicht noch dem nahe gelegenen
Tatort Cöpenick: Im Rathaus
ergaunerte Voigt die Stadtkasse.
Schloss Köpenick einen Besuch ab: Hier ist
ein Teil der Sammlung des Kunstgewerbemuseums beheimatet. Täglich gibt es dort zwischen 11 und 18 Uhr (außer montags) die
ständige Ausstellung von Werken der „Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko“
zu entdecken. Der Schlossgarten bietet zudem viele lauschige Plätzchen, an denen sich
entspannt die Picknickdecke ausbreiten lässt.
Für Hochzeiten und andere festliche Anlässe bietet das Schlosscafé die passenden Räumlichkeiten. Wer hingegen lieber noch mehr Ortsgeschichte erleben
möchte, schlendert rüber zum Museum
Köpenick, Alter Markt 1. Das ist dienstags und mittwochs von 10 bis 16 Uhr
geöffnet, donnerstags von 10 bis 18 Uhr
und sonntags von 14 bis 18 Uhr. In dessen Umfeld bilden verschiedene denkmalgeschützte Gebäude die malerische Kulisse der Altstadt – Filmteams würden hier
zahlreiche Motive für einen Aufguss der
Köpenickiade finden. Jan Ahrenberg
TIEF DURCHATMEN
Fotos: Jan Ahrenberg
Schauwert: Dahmeufer mit
Köpenicker Altstadt.
S Köpenick
16 Bahnhofstr./Seelenbinderstr.
Bahnhofstr./Lindenstr.
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BVG PLUS 05|16
„Hier tanke ich Stille!“ Durchatmen in Brandenburg
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Der Protagonist aus Wim Wenders’ Film
„Paris, Texas“ (1984) inspirierte die Engländer so nachhaltig, dass sie noch sechs
Jahre später bei ihrer Bandneugründung
sich nach ihm benannten. Weitere sechs
Jahre später debütierten die Rocker mit
„Good Feeling“, etliche weitere Alben
sollten folgen. Wenn das Quartett nun
ins Huxleys kommt, schöpft es aus seinem umfangreichen Repertoire. Zugleich
stellen Travis das im April erschienene
neueste Werk „Everything at Once“ vor.
VAUU
Als Cross-over aus Pop, Rap und Singer-Sonwriter beschrieb er kürzlich im Interview mit PLUS
seine Musik. VAUU ist noch ein N
­ ewcomer in
der Szene, arbeitete aber bereits mit Hochkarätern wie Marteria und Olli Banjo ­zusammen.
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Fahrtipp: Eberswalder Str.
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Jewels
Das Staatsballett verspricht einen Abend für
Ästhetiker. Gleichsam zeichnet „Jewels“ das
Leben seines Schöpfers George Balanchine
nach, der in den 60ern in die USA emigrierte.
Infos: Sa 21., Do 26., So 29.5., Deutsche Oper
Berlin, Bismarckstraße 35, Charlottenburg,
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Fotos: Promo (2), Vitali Gelwich Photography, Carmelo Naranjo, KIKE Photography
vom künstlerischen Leiter der Erfolgsshows "Flying Bach" und " Breakin' Mozart"
Christoph Hagel präsentiert
Der Geizige
Bryan Adams
Infos: ab Sa 14.5., Fr+Sa 21.30 Uhr, So 17 Uhr,
Pfefferberg Theater, Schönhauser Allee 176,
Prenzlauer Berg, Karten unter: (030) 479 97 426
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Mercedes-Platz 1, Friedrichshain, Tickets ab
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Molière prangerte eine Todsünde an, die zu
seiner Zeit einen tugendhaften Bedeutungswandel erlebte. Doch wie sieht es mit dem
Geiz in der Gegenwart aus? Jan Zimmermann
untersucht das Thema auf komische Weise.
BVG PLUS 05 | 16
(ca. 100 m)
Mit dem aktuellen Album „Get Up!“ besinnt
sich der Kanadier auf seine Rockwurzeln. Auf
die großen Hits wie „Summer of 69“, „Everything I Do“ und „Please Forgive Me“ wird
Bryan Adams dennoch nicht verzichten.
19
IM BAHNHOF
BUNTES
Der Elch vom Hansaplatz
Teamarbeit:
Annett Schössler
und Axel Grobe
in ihrer Praxis.
Bauarbeiter fanden die Knochen vor genau 60 Jahren auf der U9-Baustelle
I
ch glaub, mich knutscht ein Elch! Als sich
vor g­ enau 60 Jahren beim Bau der U-Bahn-­
Linie G (heute: U9) die Bagger in das Erdreich fraßen – was sah da „Bodo auf dem Bagger“? Einen Elch! Also genauer, ein Elch­skelett.
Das war am 16. Mai 1956 in Höhe des Hansaplatzes. Etwa dort, wo heute der Eingang zur
U-Bahnstation ist. Ungefähr 11.000 Jahre sind
die Elchknochen alt, haben Wissenschaftler inzwischen ermittelt.
Die Teile des Skelettes wurden damals geborgen, im Museum für Vor- und Frühgeschichte
wieder zusammengesetzt. Seit der Wieder­
eröffnung des Neuen Museums auf der Museums­
insel 2009 ist es in der Dauerausstellung ein Publikumsmagnet im Saal der Steinzeiten. Zum
Fund-Jubiläum werden ab Mitte Mai in zwei
Bohren überm Tunnel
Vitrinen weitere Reste von eiszeitlichen Tieren
gezeigt, die damals ebenfalls in der Nähe vom
bwg
Hansaplatz ausgegraben wurden.
Museum für Vor- und Frühgeschichte im Neuen Museum,
Bodestraße 1-3, Mitte, Lustgarten
100, 200, Hackescher Markt
(ca. 350 m)
In Zehlendorf thront eine Zahnarztpraxis über den Gleisen der U3
22 U3 und der Bus 118 hält direkt vor der Haustür,
das wüssten die Patienten sehr zu schätzen. Diesen Luxus bietet nur wenige Praxen im Stadtgebiet. „Der Umzug Anfang 2014 ist vor allem
unserer Liebe zum Beruf geschuldet“, so Grobe. Für das neue OP-Mikroskop und die 3DAufnahmetechnik war in der alten Praxis kein
Raum. „Die Geräte werden sich zwar kaum rentieren, erhöhen aber die Behandlungsqualität –
und damit auch unsere Freude an der Arbeit.“
Und die alten Patienten seien ihnen dank der
guten Lage und dem freundlichen Team auch
treu geblieben. Nur, stört das Rattern der Züge nicht bei sensiblen Wurzelbehandlungen?
„Nein“, lacht Grobe, „das Gebäude ruht auf rund
20 Zentimeter starken Gummimatten. Da spürt
man gar nichts.“ Die kamen schon dem Vormieter, einer Bank, zugute. Ohne die Gummimatten
hätte wohl jeder Zug einen Fehlalarm ausgelöst.
So aber ist es in der Praxis so ruhig, wie es sich
für die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte gehört.
Jan Ahrenberg
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anfte Wellen schwappen über die Monitore, Sonnenstrahlen passieren die drei
viertel hohen Trennwände nahezu ungehindert und tauchen die Räume in freundliches
Tageslicht. Keine Angst, vermittelt die Atmosphäre, es wird schon nicht wehtun. Ein Versprechen, auf das man sich gerne einlässt – befinden wir uns doch in einer Zahnarztpraxis.
„Hier haben wir endlich den notwendigen
Platz gefunden, um unsere Patienten so zu behandeln, wie wir es für richtig halten“, erzählt
Axel Grobe. Er betreibt die Praxis für Zahnheilkunde und Implantologie vis-à-vis dem östlichen Ausgang des U-Bahnhofs Onkel Toms
Hütte gemeinsam mit seiner Partnerin Annett
Schössler. Am alten Standort, knapp einen Kilometer von hier entfernt, war es über die Jahre
immer enger geworden. „Deshalb ist mir dieses
Objekt ins Auge gefallen – es stand längere Zeit
leer, bietet mit 310 Quadratmetern fast doppelt
so viel Platz und liegt auch verkehrstechnisch
sehr günstig.“ Unterhalb der Praxis pendelt die
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Spannend
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Bei der BVG gibt es jetzt Tickets für
das Berliner Kriminaltheater
An der HTW lernten
Nachwuchsforscher
im vergangenen Jahr,
wie sich Wasser und
Öl mischen lassen.
M
önche sterben wie die Fliegen. Und
nur ein Mann, für seinen Scharfsinn
bekannt, macht sich vorurteilsfrei an
die Aufklärung der unheimlichen Vorgänge in
der Benediktinerabtei: William von Baskerville, ein früher Vorgänger Sherlock Holmes’,
der eben dessen wache Auffassungsgabe und
Talent zur logischen Schlussfolgerung besitzt.
Wird er das schwarze Schaf unter den frommen Lämmern rechtzeitig ausfindig machen?
Mit dem Bus ins Labor
Zur Langen Nacht der Wissenschaften bietet die BVG günstige Kombitickets
Shuttle-Service der BVG
Kluge Köpfe, die viel erleben wollen, fahren
am besten mit den Öffentlichen: Mit der BVG
kommen sie bequem an ihr Ziel, und günstig noch dazu. Der Shuttle-Service ist für alle
Ticketkäufer inklusive: Für 14, ermäßigt 9 Euro
beziehungsweise 27 Euro für Familien erhalten die Besucher die Tickets ab dem 28. Mai in
den Verkaufsstellen und an den Ticketautomaten
der BVG. jah
24 ¼ T ICKETS AM
BVG-AUTOMATEN
So sieht die Menüseite „Touristik/
Events“ am Fahrscheinautomaten
der BVG aus.
BVG PLUS 05|16
Fotos: Herbert Schulze
Zoo, Aquarium, Tierpark
Madame Tussauds
LEGOLAND Discovery Centre
AquaDom & SEA LIFE
Berlin Dungeon
DDR-Museum
Ausgewählte Messen
Fotos: HTW Berlin/Camilla Rackelmann, Christian Retzlaff
V
on Buch im Norden bis Potsdam im Süden: Die neunte Lange Nacht der Wissenschaften am 11. Juni ist nicht nur
lang, sondern auch weitläufig – in diesem Jahr
findet sie an mehr als 70 Standorten in Berlin
und Brandenburg statt. Da gibt es vieles zu entdecken: In der Beuth Hochschule für Technik
können die Besucher zum Beispiel mithilfe
verschiedener Werkzeugmaschinen ihr eigenes
Musikinstrument fertigen. Und im 14. Stock
des „Tour Total“, unweit des Hauptbahnhofs,
können sie sich in einer interaktiven ErlebnisAusstellung rund um das Thema Energie über
neue Lösungsvorschläge für die Energieversorgung von morgen informieren.
Krimi-Klassiker auf der Bühne
„Der Name der Rose“ ist nur eines von zahlreichen klassischen Whodunit-Stücken im
Repertoire des Berliner Kriminaltheaters im
Umspannwerk Ost unweit des U-Bahnhofs
Weberwiese. Im Mai kommen zum Beispiel
auch „Tod auf dem Nil“ von Agatha Christie
oder „Der Zinker“ nach dem Roman von Edgar Wallace zur Aufführung – ganz nach dem
Geschmack aller Krimifreunde.
Krimi-Klassiker:
„Arsen und Spitzenhäubchen“
Tickets für die Aufführungen des Ensembles
gibt es seit Ende März übrigens auch ganz bequem bei den Verkaufsstellen und Ticketautomaten der BVG: Für 19 Euro pro Person können­
sich die Besucher das Schlangestehen vor dem
Theatergenuss sparen. Aber Achtung: Eine Fahr­
karte müssen sie trotzdem lösen – sonst ermittelt der Kommissar bald auch gegen sie. jah
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Die BVG stellt wieder Busfahrer ein. Gesucht werden Führerschein-Inhaber
mit den Klassen D/DE 95 für die gewerbliche Personenbeförderung
B
erlin wächst – das Angebot der BVG
wächst ständig mit. Gerade erst im A
­ pril
sind bei mehreren Bussen die Taktfolgen dichter geworden und das Fahrplanangebot in den Tagesrandzeiten ist verbessert worden. So fahren der TXL und der X9 (beide mit
Ziel Flughafen Tegel) jetzt früher im dichten
Takt. Aber auch bei vielen anderen Buslinien hat die BVG das Angebot verbessert. Das
wirkt sich natürlich auf den Personalbedarf
aus: Im Rahmen einer Rekrutierungsoffen­
sive stellt die BVG jetzt wieder Busfahrer ein.
Die Bewerber sollten bereits den Führerschein
Klasse D/DE 95, also mit Schlüsselzahl für die
gewerbliche Personenbeförderung, besitzen.
Zusätzlich zum Führerschein sollten Bewerber auch Erfahrung im Umgang mit Kunden
mitbringen.
Die Ausschreibung ist auf BVG.de auf den
Karriereseiten einsehbar (Ausschreibungsnummer 1333-EX). Zu den Aufgaben der potenziellen Neu-BVGer gehört das Führen von
Bussen im Linienverkehr, Fahrzeugvorbereitung und -nachbereitung, Verkauf von Fahrscheinen und das Informieren und Beraten
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am 26. Mai, 19–21 Uhr. Inkl.
Sektempfang und Führung für
nur 16 Euro pro Person.
Kartentelefon: 300 148 674
Kennwort: BVG-Club
o kommen Sie hin
S
LEGOLAND® Discovery ­Centre,
Potsdamer Straße 4,
­Tiergarten. S+U Potsdamer
Platz
(ca. 350 m)
BACKBEAT – EINE
BEATLES-GESCHICHTE
Hamburg 1960. Fünf junge
Musiker aus Liverpool treten
im INDRA Musikclub auf. Noch
ahnt niemand, dass hier eine
Legende beginnt. BACKBEAT
lädt Sie mit Titeln wie „Love
Me Do“ und „I Saw Her Standing There“ auf eine musikalische Zeitreise ein.
Ihr Vorteil: 2. Juni, 20 Uhr.
29 Euro statt 41 Euro in Preiskategorie A.
BVG PLUS 05 | 16
Erwachsenenticket, 2. Klasse,
Hin- und Rückfahrt. Vorlage
des gültigen BVG-Wertabschnittes oder der fahrCard.
Karten unter www.odeg.de
Kennwort: BVG-Club
Buchung bis 1. Juni unter Kartentelefon: 88 59 11 88,
Kennwort: BVG exklusiv
o kommen Sie hin
S
Komödie am Kurfürstendamm,
Kurfürstendamm 206/209,
Charlottenburg.
M19,
U Uhlandstr.
M29, X10, 109, 110 (ca. 200 m)
31
BUNTES
App für
Alltagshilfe
Foto: fotolia / Kaspars Grinvalds
Mit der neuen APP fr;)endly Berlin
gibt es Hilfe für unterwegs
Fahrradpanne? Bohrmaschine zum Ausleihen gesucht? Umzugskartons benötigt? Einfach helfen im Berliner Alltagsleben – mit
der App „fr;)endly Berlin“ können sich Menschen gegenseitig finden und das Problem
lösen. Diese App vermittelt schnelle Hilfe
untereinander – kostenlos.
Der Kontakt zu Helfern in der Umgebung
kann einfach hergestellt werden: Man muss
nur ein Hilfegesuch formulieren und in der
App veröffentlichen und kann via Chat­
funktion kommunizieren. Wer möchte, kann
Wir helfen
Kriminalitätsopfern.
anschließend die Anfrage auch zusätzlich auf
Twitter, Facebook, WhatsApp und Google+
teilen. „fr;)endly Berlin“ ist auch für BerlinBesucher nützlich. Denn neben Veranstaltungstipps und touristischen Infos ist natürlich auch die BVG-Fahrplanauskunft in der
App enthalten und lotst die Gäste durch die
Stadt. Die „fr;)endly Berlin“-App ist sowohl
auf Deutsch als auch auf Englisch erhältlich. Zum Download steht die App im App
Store und im Google Play Store (Suchwort
bwg
„Friendly-Berlin“) zur Verfügung.
Vortragsangebot der Deutschen
Rentenversicherung
Mai und Juni 2016
SO HELFEN SIE UNS HELFEN:
Mit Ihrer Spende.
Mit Ihrer Mitgliedschaft.
Mit Ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit.
SPENDENKONTO
WEISSER RING e. V.
IBAN DE26 5507 0040 0034 3434 00
www.weisser-ring.de
facebook.de/WEISSERRING
BVG PLUS 05 | 16
11.05.
Aktuelles aus der Deutschen
Rentenversicherung
24.05.
Erwerbsgemindert oder
berufsunfähig - was wäre wenn?
22.06.
Rentenkurs für Fortgeschrittene;
Folgetermine: 29.06., 06.07.
und 13.07.
28.06.
Todesfall: Versorgt über den
Partner?
Veranstaltungsort:
Deutsche Rentenversicherung
Ausbildungszentrum
Nestorstraße 25, 10709 Berlin
Beginn jeweils 17:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte Anmeldung unter 030 86888-0 oder
[email protected]
33
BVG-ABO
Auch im Bonusprogramm:
Ziegeleipark
Mildenberg,
Gärten der Welt
und Filmmuseum Potsdam
(v. l. n. r.).
Das gewisse Extra für Senioren
So machen Ausflüge ins Umland doppelt Spaß: Mit dem VBBAbo 65plus nutzen Inhaber das gesamte Nahverkehrsangebot
in Berlin und Brandenburg zum Vorzugspreis und erhalten
­zudem Rabatte an mehr als 40 Ausflugszielen in der Region.
Gratis Kaffee und Kuchen in der Tropenwelt der Biosphäre
Potsdam, ermäßigte Eintrittspreise im Optikpark Rathenow,
bei den Havelländischen Musikfestspielen oder im Zoo Eberswalde – im neuen Bonusheft gibt es viele neue und bereits bewährte Rabatt- und Bonusangebote. Von der Uckermark, der
Prignitz über den Spreewald bis in beide Landeshauptstädte –
über ganz Brandenburg und Berlin verteilen sich die Museen,
Landschaftsgärten, Ausstellungsparks, Schifffahrtsgesellschaften und Thermen, die Rabatte auf Eintrittspreise, Führungen,
Speisen und Getränke gewähren.
Das aktuelle Bonus-Programmheft finden Sie im Internet unter: http://images.vbb.de/assets/downloads/file/355870.pdf
34 Berlin ist ein gigantisches Kreativlabor, in dem aus Ideen zukunftsfähige
Konzepte werden. Tauchen Sie ein in dieses ganz besondere Lebensgefühl.
Erforschen Sie die Berliner Wirtschaft, Wissenschaft, Pop-Kultur und
Gastronomie im Pop up Lab Berlin. Seien Sie dabei, wenn im Berlin
Pop up Lab die Ideen sprudeln und Visionen in Echtzeit Gestalt annehmen
– in einem interaktiven Format zum Staunen, Anfassen und Mitmachen.
¼ ABO 65PLUS
Wer? Jeder Mensch über
65 Jahren kann das Abo
mit einem Altersnachweis
abschließen.
Wohin? Das Ticket gilt
zur freien Fahrt im ­gesamten Tarifgebiet des
VBB, also in Berlin und
Brandenburg.
Wie viel? Das Abo 65plus
wird für ein Jahr abgeschlossen und kostet
593 Euro bei einmaliger
Zahlung oder 51 Euro
im Monat.
BVG PLUS 05|16
Fotos: Susanne Wernicke, FMP / K. Barkmann,
Mit dem VBB-Abo 65plus günstig durch die Region –
neue Rabatte und Sonderangebote 2016
Berlin als Kreativlabor
10. - 14. Mai 2016 im Bikini Berlin, Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin
Weitere Stationen: München und Stuttgart
#BerlinLab | www.popinto.berlin
Unsere Partner: B.Braun Melsungen AG, BärDrones, Bärlin Team Eventdesign GmbH,
Bayer AG, Berliner Energieagentur GmbH, Berliner Seilfabrik GmbH & Co., BigRep
GmbH, Bikini Berlin, BMW AG Werk Berlin, Bombardier Transportation GmbH, botspot
GmbH, BTB Blockheizkraftwerks- Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin,
CleanTech Business Park Berlin-Marzahn, Coriant GmbH & Co. KG, Experimental
Game GmbH, Factory Works GmbH, FluxFM, GE Energy Power Conversion GmbH,
HObA Baustoffhandel GmbH, Internationales Designzentrum Berlin e.V., Jonas &
Redmann Group, LASERLINE Druckzentrum Berlin GmbH & Co. KG, Lautsprecher
Teufel GmbH, openBerlin Cisco Innovation Center, Panono GmbH, Pfizer Deutschland
GmbH, pi4_robotics GmbH, Pop-Kultur, OSRAM GmbH, Siemens AG, Vattenfall GmbH,
VFXbox GbR, visitBerlin, Wall AG, WISTA Management GmbH, Zukunftsorte Berlin
BUNTES
Neoklassizismus
RÄTSEL
NEUE SACHLICHKEIT
Historismus
Moderne
Pop-Art
Postmoderne
Bauchef Uwe Kutscher
kennt jeden Berliner
U-Bahnhof im Detail.
Haben Sie den
Bahnhof erkannt?
BVG-Bauchef Uwe Kutscher
enträtselt die Baustile der BVG.
Station 5: Bundestag
Licht im Untergrund: Die Säulen sind das
auffälligste Detail der Station Bundestag.
36 BVG PLUS 05|16
Schlicht ist noch untertrieben – dieser Bahnhof
gefällt sich in äußerst klaren Linien, dezenten
Farben und schmuckloser Modernität. Eigentlich verwunderlich, stammen doch die Entwürfe für die beiden Eingangsbauten und den Bahnhof selbst aus unterschiedlichen Federn. Statt
eines Durcheinanders schufen die Architekten
jedoch ein schlüssiges Gesamtkonzept, das sich
nahtlos in die ebenfalls sehr moderne Bebauung
ringsum fügt – in der sich übrigens 54 Architekten ausgetobt haben. Kurios: Ein Nachbar des
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffent­lichen Rechts
Chefredaktion
David Rollik (dro) (verantw.)
Fotos: Jan Ahrenberg, Oliver Lang
HintergleisSchmuck:
Blick in das
benachbarte
Parlaments­
gebäude
Jakob-KaiserHaus.
Porschegrün – das ist natürlich das Markenzeichen des Berliner Architekten Axel Schultes, der
neben dem Kanzleramt auch für die gesuchte
U-Bahnstation Bundestag verantwortlich zeichnet. Die Geländer in diesem speziellen Grün
gehören zu den wenigen auffälligen Gestaltungsmerkmalen vor Ort. Postmodern schlicht,
jedoch durchaus repräsentativ und mit einer
fast schon sakralen Atmosphäre empfängt dieser jüngste aller BVG-U-Bahnhöfe seine Fahrgäste. Im August 2009 wurde er eröffnet. Seine weihevolle Stimmung verdankt er vor allem
den schlanken, unregelmäßig im Raum verteilten Säulen, die von sogenannten Lichtkapitellen bekränzt werden: Über Durchbrüche zur
Oberfläche ergießt sich Tageslicht auf die Betonsäulen, die so im gedämpften Kunstlicht des
Raums übernatürlich aufleuchten. Dieser Effekt
ist zudem von Wetter und Uhrzeit abhängig, sodass sich der Bahnhof ständig in neuem Licht
präsentiert. Schade eigentlich, dass hier bislang
noch so wenig Betrieb herrscht. Denn bisher
pendelt die hier verkehrende U55 nur zwischen
Hauptbahnhof, Bundestag und Brandenburger Tor. Aber wenn in ein paar Jahren der Anschluss zur U5 erfolgt, gehört diese Station unbestritten zu den Highlights entlang der Strecke.
Wo ist die nächste Station?
Redaktion
Bernd Wegner (bwg)
Kerstin Marquard (km)
Christian Retzlaff (chr)
Maria-M. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
Jörg Pawlitzke
Jan Ahrenberg (Raufeld)
BVG PLUS 05 | 16
Titel
Kraus & Perino / ROBA Images
Redaktion
BVG PLUS,
das Kundenmagazin (11540),
10096 Berlin
Telefon: (030) 19 44 9
BVG Call Center
Telefax: (030) 256 28 611
E-Mail: [email protected]
Produktion
Raufeld Medien GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
Bahnhofs wurde mit einem Theaterstück über
eine U-Bahn-Linie berühmt, die sich durch einen ganz anderen Teil der Stadt schlängelt.
¼ GEWINNSPIEL
Sie kennen die Antwort? Dann schicken
Sie die Lösung bis zum 27. Mai an
[email protected], Betreff: Baustile.
Wir verlosen einen Berlin. Atlas 2016.
Anzeigen
GCM Go City Media GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
Telefon: (030) 695 665 904
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung: Robert Rischke
E-Mail: [email protected]
Für unverlangt eingesandtes Bildund Textmaterial übernehmen wir
keine Haftung. Bei Verlosungen
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitarbeiter der BVG und deren
Familienangehörige dürfen an
den Ver­losungen nicht teilnehmen.
Druck
Parzeller print & media GmbH
& Co. KG
Frankfurter Straße 8
36043 Fulda
37
SERVICE
Home | Office | Praxis
Auf einen Blick
G eos . Lloyds de sign G r ou p u g
[Haftungsbeschränkt]
Mo — Fr 11—19 Uhr • Sa 11—16 Uhr
www.geoswohnen.de • Tel. 89 742 555
L i e f e r u n g w e lt w e i t m ö g l i c h !
Alle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten für BVG-Kunden
¼B
VG-KUNDEN­
ZENTREN
MIT ABO-SERVICE
U-Bhf Rathaus Steglitz Mo–Fr 06.30–21.30en
Uhr
geschloss Uhr
Sa+So 10.00–17.30
VG-Zentrale B
Holzmarktstraße 15–17
S+U-Bhf Jannowitzbrücke Lichtenberger Straße 248
Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr
Do 09.30–17.45 Uhr
Fr 09.30–14.00 Uhr
Im Einkaufszentrum
neu
Das Schloss
(S+U-Bhf Rathaus Steglitz)
Mo–Sa 08.30–20.00 Uhr
U-Bhf Rathaus Spandau
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
-Bhf Alt-Tegel
U
(Berliner Straße 1a)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
S+U-Bhf Alexanderplatz Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
S+U-Bhf Zoo
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
S-Bhf Marzahn (Marzahner Promenade 1)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
-Bhf Köpenick S
(Elcknerplatz 6)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
¼B
VG-SERVICEPUNKTE
U-Bhf Hermannplatz Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
F lughafen Tegel (TXL)
TXL, X9, 109, 128
Mo–So 07.00–22.00 Uhr
¼B
VG-SERVICE­
SCHALTER
-Bhf Leopoldplatz U
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
-Bhf Leopoldplatz U
Musikgenehmigung
Mi 07.00–11.00 Uhr
U-Bhf Wittenbergplatz
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
Alle Informationen finden Sie
auch auf www.BVG.de
¼ FUNDBÜRO
Potsdamer Straße 180/182
Bülowstraße Kleistpark
Goebenstraße
M48, M85, 106, 187, 204
Telefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 28 020
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Schlafsofa Bobo
Liegefläche 133 x 209 cm
150 cm
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90 cm
n der Michaelbrücke
A
(Rückseite BVG-Zentrale)
S+U-Bhf Jannowitzbrücke
Lichtenberger Straße 248
A bis K
Telefon: (030) 256 29 443
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
L bis Z
Telefon: (030) 256 29 444
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
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190 cm
90 cm
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Liegefläche: 160 x 209 cm
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vollständig abziehbar inkl.
Liegefläche 80 x 210 cm
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vollständig abziehbar inkl.
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1299,—
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statt
vollständig abziehbar inkl.
T elefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 49 256
Mo–So 07.00–23.00 Uhr
Schlafsofa Boro
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statt
vollständig abziehbar inkl.
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Liegefläche 144 x 200 cm
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Herausgegeben durch E Reichelt Verwaltungsgesellschaft mbH, Birkenstraße 4, 15537 Grünheide Firma und
Anschrift unserer Märkte finden Sie unter www.reichelt-berlin.de/marktsuche od. mittels unserer Service-Nr.:
Mo. – Fr. von 9.00 – 17.00 Uhr unter: 0800 – 72 42 855 (kostenfrei aus dem dt. Fest-/Mobilfunknetz)