May 2014 - Berghain

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May 2014 - Berghain
Berghain
Sam Smith
LIVE
Mittwoch 07.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr
Berghain
Von seiner Performance-Kunst, über die Arbeiten mit Yello bis hin zum Winzerleben: Dieter Meier
nimmt nur allzu gerne neue Herausforderungen an. Dass sein Solo-Debüt den Titel Out Of Chaos
trägt, ist dabei nur konsequent; es ist eine große Ehrerweisung an das Chaos. An die – zumindest
theoretische – Möglichkeit, dass jeden Tag alles möglich scheint. Andererseits: Die Existenz des
Chaos selbst ist auch nichts weiter als eine gewagte Hypothese. Meiers Songs haben in den letzten Jahren viele interessante Prozesse der Transformation durchlebt. Man könnte fast sagen: Sie
sind in der Zeit gewachsen – oder aus ihr heraus. Meier hat sie mit auf seine Reisen und Abenteuer
genommen: In ständiger Veränderung begriffen, aus der Dunkelheit hinein in das Licht der Scheinwerfer. Out Of Chaos klingt nach einer Sound-Alchemie aus Chanson, Electro und Dub. Und wie
auf allen anderen Bühnen, die er als Künstler bespielt, ist Dieter Meier auch als Singer/Songwriter
ein Entdecker sui generis, der sich in seiner neuen Welt findet und erfindet.
Mutation Engine
Von Stefan Goldmann
Dieter Meier Out of Chaos Album-Release-Show
Balzer/Hossbach DJ-SET
Vadim Svoboda LIVE the double r
Radio Slave the double r Point G apollonia Stablo stablo
„The owls are not what they seem“, das zweite Rätsel, das dem angeschossenen Agent Cooper
am Ende der ersten Staffel Twin Peaks von einem Riesen ins Ohr geflüstert wird, steht als Konzept
für Matt Edwards und Jamie Frys Label The Double R. Im vergangenen Jahr nach ein paar gemeinsamen Hemingways in der Panorama Bar ausbaldowert, soll es eine Plattform für junge und
bislang noch unbekannte Produzenten sein, die moderne Dancefloor-Musik machen – unterstützt
von dem Know How Matts (alias Radio Slave und Betreiber von Rekids) und Jamies (alias Stablo
und Betreiber des gleichnamigen Labels). Das Ganze auf High End Sammler Niveau: von der
Produktion, Mastering bis zum Vinyl Packaging. Halten sich die zwei beim Label weitestgehend
im Hintergrund, lassen sie es sich natürlich nicht nehmen, zur ersten The Double R Nacht bei
uns aufzulegen. Außerdem: die zwei Franzosen Vadim Svoboda sowie Point G alias DJ Gregory.
Samstag 10.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain
He/aT LIVE he/at
Blawan hinge finger Pangaea hessle audio DJ Skurge underground resistance
Tim Wolff dynamic reflection Don Williams mojuba Norman Nodge ostgut ton
Ben Klock ostgut ton
Panorama Bar – Hivern Showcase
Pional LIVE hivern discs
John Talabot hivern discs Marc Piñol hivern discs
Dani R. Baughman hivern discs Mattis With hivern discs
Sonntags/GARTEN: Bicep feel my bicep Dor laid
Wer solche Tracktitel hat, kann ein schlechter Mensch nicht sein: „Don't Grow Up, It's A Trap“,
„These Are My Principles And if You Don't Like Them I Have Others“ oder „A Various State of
Undress“. Gerade einmal drei Platten hat der Brite He/At auf seinem gleichnamigen Label veröffentlicht, sein reduzierter, an Sleeparchive erinnernder Sound hat uns jedoch so überzeugt, dass
er heute Nacht live bei uns spielen wird. Ansonsten im Berghain: UK Techno zwischen Brutal
und Gebrochen mit Blawan und Pangaea, Detroiter Underground Sound mit DJ Skurge sowie
dem Niederländer Tim Wolff und Norman und Ben. Komplett in der Hand von John Talabot und
seinem spanischen Label Hivern Discs präsentiert sich heute die Panorama Bar in ihrer lichtesten
Form: Piano-House-Euphorie gepaart mit balearischer Harmonie-Seeligkeit sind die ganze Nacht
zu erwarten.
Laurent Garnier Alex Kid Marc Schneider
Das Line-up der siebten N≠E (not equal) Ausgabe führt durch verschiedene Stadien von Listening
bis Club, bei denen jedoch stets dramaturgische Dichte, dunkle Klangfarben, die intensive Körperlichkeit des Sounds und seine materielle Rauheit im Zentrum stehen.Mika Vaino steht sowohl als
Solokünstler als auch mit seinem Projekt Pan Sonic wie kaum ein anderer für die Wechselbeziehung von Industrial, Avantgarde und Club. Aktiv seit den frühen 90er Jahren hat er auf Labeln wie
Raster-Noton, Mego, Touch oder Blast First eine Reihe von Alben veröffentlicht, die sowohl herausfordern, als auch stets neue Möglichkeiten in der Klangpalette elektronischer Musik aufzeigen.
Bill Kouligas hat mit seinem Label PAN Erstaunliches geleistet und eine Plattform geschaffen, die
sowohl den fraktalen Noise-Experimenten von Florian Hecker als auch dem Jungle-Snaredrumgewitter eines Lee Gamble eine Heimat bietet . Kouhei Matsunaga aka NHK’Koyxen ist ein Klangforscher sondergleichen. Von Rap-Experimenten mit dem Rapper Sensational über Kollaborationen
mit Musique Concrète-Legende Asmus Tietchens bis hin zu seinen neuen Ausschweifungen in
Sachen Rave – er steht nie still. In der Musik des kanadischen Duos Orphx findet sich sowohl die
dystopische Härte ihrer Anfänge als Rhytmic Noise Act als auch die psychedelische Tiefe ihrer jüngeren Techno-Releases auf Sonic Groove. Über zwanzig Jahre hinweg haben sie eine einzigartige
Klangsignatur geschaffen, die sie in einem Liveset präsentieren werden. Derweil in der Panorama
Bar: der französische Rave-Großmeister Laurent Garnier (wie immer mit einem etwas längeren
Set), Alex Kid und Marc Schneider.
Samstag 17.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain
Function LIVE ostgut ton
Ron Morelli l.i.e.s. Drumcell clr Cleric figure Len Faki ostgut ton
Nick Höppner ostgut ton Marcel Dettmann ostgut ton
Panorama Bar – Hivern Showcase
Margot LIVE holger Lee Gamble & Ron Morelli B2B
Joy Orbison nonplus Steven Bennemann nachtdigital Ryan Elliott ostgut ton
Sonntags/GARTEN: Spencer Parker work them Evan Baggs solid-am
Function live mit neuem Material, wir sind darauf gespannt, wie unter anderem die Tracks seines
reanimierten Infrastructure-Labels auf unserem Soundsystem klingen werden – wir gehen davon
aus: ganz fabelhaft. Ebenfalls aus New York, aber immer noch dort, genauer: in Brooklyn wohnend, ist Ron Morelli. Den umtriebigen L.I.E.S.-Macher gibt es heute gleich im Doppelpack zu
erleben: ein Techno-Set im Berghain, ein housigeres back2back-Set mit Lee Gamble in der Panorama Bar. Und dass Morelli auf der Klaviatur sämtlicher Underground-Musiken (von Acid, Vintage
House, deepen Techno bis zu krachigen DIY-Industrial) spielen kann, beweist er wöchentlich als
Labelbetreiber, Produzent und exzellenter DJ. Margot ist keine einzelne Dame, sondern die zwei
italienischen DJs und Produzenten Daniel Valanti und Stefano Serafini. Die beiden haben eine
einschlägige Border Community-Vergangenheit und durften die erste Katalognummer des neuen
Labels von Nachtdigital-Veranstalter Steffen Bennemann bestreiten. Das heißt so schlicht wie
notwendig Holger und ist mit gerade einmal vier Veröffentlichungen schon jetzt eines der sympathischsten neuen Labels zwischen House, Electronica oder einfach nur gute Musik.
Freitag 23.05.2014
Start 24 Uhr
Finest Friday
Panorama Bar
Portable LIVE süd electronic Young Male LIVE white material
Leif untilmyheartstops Cormac bpitch control nd_baumecker ostgut ton
Working Men's Techno war auf die erste White Material Platte von Young Male gestempelt, ein
Verweis darauf, dass er das Geld für die Labelgründung und die erste 300er Auflage mit Fabrikarbeit, der Herstellung von Hammern und Handsägen, verdient hat. Young Male kommt ebenso
wie sein Labelpartner DJ Richard aus Providence, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Rhode
Island. Beide haben einen Noise/Experimental-Background, ihre 909-dominierten, roughen Techno-Cuts wurden vor allem vom Hard Wax gepusht und erzielten nach kurzer Zeit Höchspreise auf
discogs. Heute Nacht zum ersten Mal Live in der Panorama Bar. Nicht zum ersten und garantiert
auch nicht zum letzten Mal spielt Alan Abrahams alias Portable – erhebender Technosoul mit
Gesang. Dazu versatile DJ-Sets von Leif, Cormac und nd_baumecker.
Samstag 24.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain
Extrawelt LIVE cocoon
Anthony Parasole the corner DJ Spider plan b Héctor Oaks quant
André Galluzzi aras Fiedel ostgut ton Boris ostgut ton Marcel Fengler ostgut ton
Panorama Bar
Danton Eeprom LIVE infiné
Wesley Matsell border community Midland aus Tama Sumo ostgut ton
Sonntags/GARTEN: Krystal Klear cold tonic Virginia ostgut ton
Extrawelt sind Arne Schaffhausen und Wayan Raabe, ihr Projekt bleibt seit ihrer ersten Veröffentlichung 2005 auf Border Community eine feste Bank für psychedelische Tanzmusik ohne
Genre-Scheuklappen. Gerade auf ihren zwei Alben für Cocoon konnten sie eine enorme stilistische
Bandbreite zwischen euphorischem Dub-House, Neo-Trance und Bassmusik auffächern, die nicht
zuletzt auch Teil ihrer Live-Auftritte ist. Extrawelt spielen ausschließlich live und diese Beschränkung macht sich in kreativer Hinsicht doch manchmal bezahlt. Neben unseren Residents liegt der
Fokus im Berghain heute mit Anthony Parasole und DJ Spider auf dem Underground Sound of
New York: clearly with the most dirt in the grooves. In der Panorama Bar wird der Franzose Danton
Eeprom sein neues Album If Looks Could Kill vorstellen. Und das ist – Spezialität von Eeprom
und dem Label Infiné – ein extrem abwechslungsreiches Elektro-Pop Album geworden, das auch
mit düsteren Tunneltechno-Tracks nicht geizt. Am Sonntag sollte man bei Krystal Klear die Ohren
spitzen – vor allem wenn man wie der irische DJ und Produzent eine Vorliebe für die verspielten
Sounds von 80ies Boogie, New Jack Swing und Disco hat.
Spencer Parker spielt am Sonntag, den 17. Mai, in der Panorama Bar.
Panorama Bar
Freitag 16.05.2014 Start 24 Uhr N≠E|Finest Friday
Berghain – N≠E (not equal)
Mika Vainio LIVE touch Orphx LIVE sonic groove NHK’Koyxen LIVE pan
Bill Kouligas pan Moon Wheel not not fun Opium Hum
Panorama Bar – Finest Friday
Viele andere DJs und Label-Bertreiber fokussieren sich da eindeutiger
auf einen ganz bestimmten Stil – spürst du manchmal eine gewisse
Unsicherheit von Seiten deines Publikums?
Ich kann mir denken, dass das irritierend sein kann, aber ich liebe
einfach verschiedene House- und Techno-Spielarten. Als DJ ist das
für mich nie ein Problem gewesen, weil ich denke, dass es großartig
ist, wenn man in der Lage ist in einem Set House, Techno und Disco
zu vereinen – und zwar auf eine Art, dass alles Sinn ergiebt. Und
ich bin in der glücklichen Lage, das die Clubs und Leute für die ich
spiele das auch verstehen. Das Schöne an dem Podcast, den ich
letztes Jahr für RA gemacht habe war, dass ich die Chance hatte,
in einem Set Gino Soccio, Aphex Twin und Psyk zu spielen – und
es auch noch kohärent klang. Als Produzent ist das eine andere
Sache, da könnten allzu viele Stilsprünge die Leute eventuell doch
verwirren.
The Double R
In den vergangenen neun Jahren hast du auf vielen Labels wie Rekids,
Tsuba oder Ovum veröffentlicht, dein eigenes aber erst relativ spät
gegründet – warum?
Dafür gab es viele Gründe, einer davon war, im Fall von Tsuba und
Ovum, dass ihr Sound sich in eine Richtung bewegt hat, der für
mich einfach nicht mehr relevant war. Außerdem wollte ich in Zeiten,
in denen jeder DJ scheinbar sein eigenes, oft rein digitales Label
hat, nicht auch noch ein weiterer DJ sein, der ein Label gründet.
Aber ich wurde von meinem Freund Spencer Broughton ermutigt,
Dienstag 06.05.2014 Start 21 Uhr
Start 24 Uhr
CTM Festival und Berghain präsentieren das Release-Konzert des neuen Albums von Ben Frost.
Mit dem auf Mute erscheinenden A U R O R A befreit sich der in Island lebende australische
Künstler von den charakteristischen Klangelementen der vorausgehenden Alben: verschwunden sind die Gitarren, die langsamen Spannungsbögen, die anhaltenden Klavieranschläge und
Streicher-Arrangements. Stattdessen gibt A U R O R A den Blick frei auf neue Horizonte einer
aufgewühlten Landschaft voll kraftstrotzender Bewegung. Geradezu physisch spürt der Hörer die
pulsenden Kontraktionen und massigen Kollisionen muskulöser synthetischer Formen, die knirschende Reibung metallischer Scharniere, die sich in einer Art athletisch-kinetischem Tanz ums
Dasein befinden. A U R O R A klingt wie ein dreckiges, unzivilisiertes, schweißtriefendes und in
ätzende Batteriesäure getauchtes Ringen um körperliches Überdauern, angetrieben vom Primitivismus purer Notwendigkeit.
Was sind die schönsten Aspekte am Leben als DJ und Künstler für dich?
Also, zu allererst muss ich sagen, dass das Schöne definitiv das
Schlechte überwiegt. Als ich noch jünger war habe ich in Call Centern
und Supermärkten gearbeitet, ich rege mich also nicht allzu sehr auf,
wenn mal ein Flug Verspätung hat oder meine Spielzeit verschoben
wird. Es ist toll, dass ich meine Lieblingsplatten spielen kann, sehr
laut, in einigen der besten Clubs der Welt – und dafür sogar noch
bezahlt werde! Ich hatte die Möglichkeit an Orten wie Paris, Tokio,
Shanghai, Melbourne und New York zu spielen, das Großartigste
daran ist also, und dafür bin ich sehr dankbar, dass das DJing
mir erlaubt hat die Welt zu sehen. Es gibt natürlich auch weniger
schöne Aspekte an diesem Lebensstil, aber um ehrlich zu sein,
sind die so unbedeutend, dass es sich nicht lohnt sie zu erwähnen.
Hubble ist der in Berlin lebende sardinische DJ und Produzent Giuseppe Marchegiano. Seit 2007
produziert er lange, hypnotische Techno-Tracks, die sich durch eine organisch anmutende Psychedelik auszeichnen – heute zum ersten Mal live im Berghain zu hören. Aufmerksame Bookingbeobachter werden in diesem Monat sowieso auf ein paar neue Namen im Programm stoßen. Nur
stellvertretend sei dafür der in Glasgow lebende Deepbass zu nennen, der seit rund fünf Jahren
einen konzentrierten, darken Techno auflegt und produziert, der sich an den Sound von Labels wie
Prologue und Künstlern wie Dino Sabatini oder Sandwell District orientiert. ‚Pitsch, patsch – nicht
nur der Regen macht uns nass’ könnte das Motto für die Panorama Bar und den ab heute bei
entsprechenden Wetterverhältnissen sonntäglich geöffneten Garten heißen, wenn Ellen Allien mit
ihrer BPitch-Crew das komplette Ruder übernimmt.
Freitag 09.05.2014
tUnE-yArDs wurde 2006 als Solo-Projekt von Merrill Garbus gegründet. Auf ihrem Debütalbum
bIrD bRaInS schuf sie aus Samples, Beats, Gesprächsfetzen, Geräuschen, Ukulele und nicht zuletzt ihrer akrobatischen Stimme einen ungewöhnlichen Mix aus HipHop, Indie und Afropop. Kurz
danach wurde Yoko Ono auf sie aufmerksam, und 2010 teilte sie als Teil der Plastic Ono-Band
sogar die Bühne mit Sonic Youth und Lady Gaga. tUnE-yArDs zweites Album w h o k i l l setzt ganz
auf ungeschliffene, wuchtige Beats und benutzt vor allem ihre Stimme als prägnantes Instrument.
Sie jauchzt und gluckst und verbaut in ihren stakkatohaften Gesangslinien beeindruckende Tonsprünge. Im Mai erscheint nun ihr drittes Album Nicki Nack, das einen ebenso gewaltigen Schritt
für Garbus bedeuten wird. Ganz besonders freuen wir uns aber auf ihr Berghain-Debüt: wer tUnEyArDs einmal live gesehen hat, weiß, welch verzückende Ausdruckskraft von ihr ausgeht, wenn sie
ihre wahnwitzigen Stimmen-Loops dreht.
Ben Frost A u r o r a Album Release Show
Circuit des Yeux SUPPORT
Welche Musik spricht dich grundsätzlich an für deine DJ-Sets?
Dafür gibt es kein Kriterium, außer dass ich die Platte einfach lieben
muss! Jede einzelne Platte die ich spiele, spiele ich weil ich sie liebe
und weil ich möchte, dass andere Leute sie hoffentlich genauso
genießen wie ich. Mein ganzer DJ-Ethos ist zu sagen „Hör dir diese
Platte an – sie ist super!“ und sie dann auf eine Weise zu spielen,
die eine gute Atmosphäre auf dem Dancefloor kreiert. Wenn ich auf
einer Concrete Party in Paris bin spiele ich hauptsächlich Techno, im
Dance Tunnel in London habe ich wiederum die Möglichkeit etwas
mehr discoide Tracks und verschiedene Arten House aufzulegen,
aber es ist nichts Spezifisches, das mich diese Tracks aussuchen
lässt. In meinem Plattenkoffer gibt es Diana Ross neben der letzten
DJ Richard auf White Material und der neuen Ø [Phase], und alle
kommen gut miteinander aus.
Chaim LIVE
Ellen Allien bpitch control Baby G bpitch control
Camea bpitch control DJ Qu underground quality
Sonntags/GARTEN: Aera Negrot bpitch control Shinedoe intacto Kiki bpitch control
Vessel ist das Pseudonym des 24-jährigen Sebastian Gainsborough. Nach gefeierten Releases auf
left_blank und Astro-Dynamics unterschrieb der Produzent aus Bristol 2012 bei Tri Angle Records
und veröffentlichte dort sein Debütalbum Order Of Noise. Beeinflusst von schwerer Bassmusik,
EBM und Industrial zeichnet ihn ein einzigartiges Gespür für Rhythmus und Musikalität aus, das
sogar Daniel Miller von Mute ins Schwärmen bringt. Das Londoner Kollektiv Jungle hat mit seiner
neuen Single „Busy Earnin“ auf XL für Furore gesorgt. Rund um den musikalischen Kern des Duos
„J“ und „T“ wuchs eine siebenköpfige Live-Band, die Soul-Musik auf ganz neue, moderne Art
interpretiert. Eyedress heißt im wirklichen Leben Idris Vicuña und stammt von den Philippinen.
Seine Musik wirkt düster, fast schauderhaft. Seine 2013 veröffentlichte EP „Supernatural“ ist eine
Kollektion aus alten Synth Pop-Scheiben und Fruity Loops-Beats, aufgenommen im heimischen
Schlafzimmer am Laptop.
tUnE-yArDs LIVE
Sylvan Esso SUPPORT
Warum bist du nach Berlin gezogen?
Ich bin hierher gekommen, weil mir in London das Herz gebrochen
wurde. Es war nicht weil ich dachte dadurch meine DJ Bookings und
Karriere ankurbeln zu können. Ein Freund, der in Berlin wohnt, hat
mir seine Couch angeboten, als ich keinen Platz mehr zu leben hatte.
Ich liebe diese Stadt und genieße all ihre guten Seiten und sogar
ein paar ihrer schlechten. In London laufe ich ständig zwischen den
Autos über die Straße, während ich in Berlin geduldig darauf warte,
bis das grüne Männchen erscheint – selbst wenn kein Auto in Sicht
ist! Außerdem habe ich eine ernsthafte Abhängigkeit von Wiener
Schnitzel und Bratkartoffeln entwickelt. Berlin tut mich immer noch
tagtäglich überraschen – deshalb liebe ich es auch hier zu leben.
Panorama Bar – BPitchNass in den Sommer!
LIVE
Donnerstag 22.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr
Berghain
Bitte stelle dich vor.
Hallo! Mein Name ist Spencer Parker und ich bin ein DJ aus London,
der sehr glücklich ist, seit fünf Jahren in Berlin zu wohnen. Ich
produziere unter meinem eigenen Namen und als ‚It‘s Not Over‘,
außerdem habe ich ein Plattenlabel namens Work Them Records.
Hubble LIVE sleep is commercial
Dave Clarke Alan Fitzpatrick drumcode DJ Red bpitch control Deepbass informa
Henning Baer k209 Answer Code Request ostgut ton
Vessel LIVE Jungle LIVE Eyedress
Balzer/Hossbach DJ-SET
Mittwoch 14.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr
Berghain
der für Prime Direct Distribution in London arbeitet. Nach einiger
Überzeugungsarbeit von ihm entschloss ich mich es zu tun. Vor
langer Zeit habe ich in London bereits für verschiedene Labels
als A&R Berater gearbeitet, die Idee , nach neuen Talenten zu
suchen und tolle Platten zu veröffentlichen gefiel mir also, ich war
mir nur unsicher, ob die ganze Logistik wie Mastering, Presswerk
und Vertrieb mit meinem ganzen Reisen und Lebensstil zusammen
passen. Aber mit der ganzen Infrastrukture von Prime im Rücken
ist es eine sehr gute Entscheidung gewesen. Tracks und Remixes
vo Leuten wie Radio Slave, Sven von Thülen, Rødhåd, Behzad &
Amarou, Young Male und Answer Code Request herauszubringen
ist einfach ein Traum für mich.
Samstag 03.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain
Donnerstag 08.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr Certain People
Berghain
Thilo Schneider
Spencer Parker
Transgender-Aktivist, Deep House-Archivar, Musiker. DJ Sprinkles ist das (inzwischen populärere)
Dance-Alias von Terre Thaemlitz, der seit Mitte der 90er auf Labels Mille Plateaux und seinem eigenen Imprint Comatose Themen wie sexuelle Identität, HIV/AIDS, Entfremdung und Kontradiktion
behandelt. Als DJ Sprinkles schließt sie an den Underground House Sound der frühen 90er an,
als sie Resident-DJ in dem New Yorker Transen-Club Sally’s II war. Vor allem ihre Remixes sind
fantastisch, konzentriert nachzuhören auf der Remix-Kollektion Queerifications & Ruins, die im
vergangenen Jahr auf Mule Musiq erschienen ist – und natürlich dem großartigen CrossfaderamaMix von The Mole’s “History Of Dates”, das völlig zurecht für sehr lange Zeit jedes Wochenende
nicht nur einmal bei uns zu hören war. Beide – DJ Sprinkles und The Mole – sind heute zu Gast
bei Zips und Sammy Dees get Perlonized Party.
Dark Avenger – natürlich aus Sofia – erschuf nicht nur ein paar der
lästigsten Viren seiner Zeit, sondern auch die Mutation Engine.
Nichts mehr ist zu greifen – das Ding lässt selbst die schlichtesten
DJ Sprinkles The Mole Sammy Dee Zip
Vesselin Bontchev, Gründer des Laboratoriums für ComputerVirologie in Sofia stellte 1992 folgende Regeln auf: 1. Kann ein
Virus erschaffen werden, dann wird er erschaffen. 2. Kann ein Virus
nicht erschaffen werden, dann wird er dennoch erschaffen. Dark
Avenger antwortete mit den zwei Regeln der Computersicherheit:
1. Kaufe dir nie einen Computer. 2. Wenn du ihn dir doch gekauft
hast, schalte ihn niemals ein.
... get perlonized!
Das macht ein Virus: es reguliert Zeit zum Nachteil derer, die sie
brauchen. Oder es zerstört Erinnerung, abgespeicherte Zeit.
Vorarbeit, die eingefroren wird und an die später angeknüpft
werden soll. Ersatz für Memorisierungstechniken (deshalb: Verfall
der Lyrik).
Start 24 Uhr
Dark Avenger mochte als digitales Krümelmonster nach eigenem
Bekunden einfach das Zerkauen von Daten. Eine sinnlose Tätigkeit,
wenn sie nicht belegen würde, dass der Einzelne die Bestrebungen
aller anderen torpedieren kann – wenn er mag oder ihm langweilig
ist. Das gab es noch nie.
Freitag 02.05.2014
Panorama Bar
1993 tauchen im Schnitt zwei-drei neue Viren pro Tag auf.
Arbeitslose Informatiker in Sofia, die wirklich “I want to travel”
meinen und als digitale Flaschenpost verschicken, denn ein
Visum in der deutschen Botschaft in Sofia bekommen? Oder das
Geld für die Reise haben? Statt Visum dann halt Virus. Eines pro
Tag für Deutschland: schon einfacher. Wer kein Geld hat, der hat
Zeit. Und umgekehrt. Die ersten Würmer – die digitalen, nicht die
aus dem Humus – entstehen 1982 am Xerox PARC und sollen die
Aufspaltung von Rechenzeit über einen Rechnerverbund hinweg
regulieren. Oder so. Dummerweise sorgt ein Fehler im Code dafür,
dass sie sich unkontrolliert vermehren – und das ganze System
zusammenbrechen lassen.
Garteneröffnung mit unseren Residents!
Mike Daliot brachte gestern das Umsichgreifen der SidechainKompression mit der Informationsökonomie in Verbindung (dieser
Sound, bei dem die Kickdrum immer alles andere wegdrückt, das
danach wieder “aufzuatmet”): eine Ästhetik als Spiegel einer
sozialen Kommunikation, in der ständig ein Schwergewicht alles
andere unter Wasser drückt. Nur wenn einer ruht, darf der Rest
mal quäken. Jedes Element ein Marktschreier mit Megafon, zu dem
in jeder sich bietenden Lücke sofort gegriffen werden muss. Die
Mutation Engine war eine abstrakte Antwort auf diese Situation:
was sich nicht musterhaft einordnen lässt, gerät erst gar nicht in
den Regelkreis des Wegdrückens. Zugleich sabotierte sie den
geregelten Ablauf.
Viren ständig anders aussehen. Rechenzeit und Gespeichertes
waren nun so viel wert, dass die Gegenseite entschieden
aufgerüstet hatte. Viren bewegten sich erstmals in einer Umgebung,
die ihnen auch rein technisch nichts Gutes mehr wünschte. Die
Mutation Engine symbolisiert eine neue Richtung des Denkens,
vielleicht die zentrale Frage einer neuen Zeit überhaupt: wie bewegt
sich ein Subjekt, eine Information, eine Einheit – in einer Welt, die
nicht mehr zu wenig, sondern viel zu viel Information enthält?
nur bei gutem wetter, eintritt Frei!
”Copy me, I want to travel” verkündete der Virus, sobald er
es sich im Betriebssystem bequem gemacht hatte. Ein anderer
grüßte mit dem schnöderen “Arf arf, gotcha.” Ich stelle mir einen
deutlichen Überbiss vor. Überhaupt: diese Anflüge von mürrischem
Charakter, Einzeiler mit Einstellungen zu Welt und Leben, um
Aufmerksamkeit ringende Signale biologischer oder sozialer
Existenz … John von Neumann fantasierte noch von sich selbst
replizierenden Automaten, einer Biologie des Blechs. Vorliebe für
Getier: Trojanisches Pferd (der “Trojaner” bezeichnet eigentlich das
Opfer, nicht die Tatwaffe), Wurm… etwas leicht Doofes lebt jetzt
in deiner Arbeit und denkt sich gar nichts Böses, während es alles
zertrampelt, was du da unachtsamer Weise abgelegt hast.
Donnerstag 01.05.2014 12-20 Uhr Ostgut Ton der Arbeit
Garten
Dienstag 27.05.2014 Start 21 Uhr
Berghain
We Have Band
LIVE
Mittwoch 28.05.2014 Start 24 Uhr Your Only Friend
Panorama Bar
Phuture LIVE trax
DJ Pierre strictly rhythm Dixon innervisions Gerd Janson running back
Legendengipfeltreffen zum Transformationsfeiertag: Phuture haben vor unglaublichen 27 Jahren
mit ihren „Acid Tracks“ Musikgeschichte geschrieben, indem sie eine kleine silberne Maschine
für Sologitarristen entgegen ihrer ursprünglich angedachten Bestimmung benutzt haben. Was das
psychedelisch anmutende Gezwitscher ausgelöst hat und immer noch auszulösen im Stande ist,
dürfte bekannt sein. Phuture bestand am Anfang aus den drei Chicagoer Homeboys DJ Pierre
(der später mit Wild Pitch noch für eine fundamentale House-Spielart verantwortlich war), Spanky
und Herb J, im Laufe der Jahrzehnte kamen und gingen die Beteiligten, Phuture als Soundidee
und Acid-Supergroup existierte auch abgekoppelt von den jeweiligen Knöpfchendreher. Wer heute
Nacht wohl für den hirnzermalmenden Sound verantwortlich ist? Wir werden sehen. Mit DJ Pierre
kommt auf jeden Fall ein Gründungsmitglied und immer noch exzellenter DJ (was durchaus keine
Pionier-Selbstverständlichkeit ist), sowie die Hammer-Kombi Dixon und Gerd Janson.
Freitag 30.05.2014 Start 24 Uhr Kompaktorama
Panorama Bar
Coma LIVE kompakt
Barnt magazine Stocksaur DJ Team kompakt Tobias Schmid &nd
Kompaktorama dieses Mal mit der großen Pop- und Indiedisko-Sause der zwei comatösen Jungs
Georg Conrad und Marius Bubat. Von Anfang an gefeiert als das nächste große Kölner Ding, hat
die Karriere der beiden stetig an Fahrt aufgenommen. Doch das heißt nicht, dass die bisherige
Reise eine einfache war, sind beide Produzenten doch eher als leidenschaftliche Perfektionisten
denn als aufgeputschte Egomanen bekannt. Waren ihre frühen Maxis eher etwas wie nebelverhangene Schwarzweißfilme, ist ihr im letzten Jahr erschienenes Debütalbum In Technicolor definitiv
ein Farbfilm geworden. Neben Coma live gibt es heute das volle psychedelische Acidprogramm
von Magazine-Gründer Barnt, den Kompakt-Fachkräften Denis Stochause und Jo Saurbier sowie
Tobias Schmid.
Samstag 31.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain
Blacknecks LIVE blacknecks Paul Ritch LIVE quartz music
Egyptrixx night slugs Vester Koza maslo Abstract Division dynamic reflection
Harre click Stefan Rein pure Oliver Deutschmann vidab
Panorama Bar
Obsolete Music Technology LIVE
Steffi Leonid Martyn
Sonntags/GARTEN: Basic Soul Unit lab.our Newworldaquarium nwaq
Über die Identität des britischen Blacknecks Projekts wurde viel spekuliert (Burial und Skream!),
nachdem die beiden Producer nach vier Maxis vor ein paar Wochen zum ersten Mal live gespielt
haben, ist es vorbei mit der Anonymität. Tom Russel alias Truss und MPIA3 sowie Al Matthews,
Mitglied der Forward Strategy Group, bilden das in seriösen Technozirkeln hochgeschätzte Projekt,
die mit „To The Cosmos, Let's Go!“ eines superben Hi-NRG Space Disco Track auf ein angegabbertes Technofundament stellen. Klingt definitiv sehr sehr frisch in dieser Kombi momentan. Fresh
dürfte auch das DJ-Set von Egyptrixx im Berghain ausfallen, der kanadische Nightslugs Artist
spielt anspruchsvoll, geschichtsbewusst und mit gutem Riecher für neue, interessante Sounds
(zumindest seinem Boiler Room vom Februar nach zu urteilen). Die Panorama Bar wird heute
Nacht komplett von Steffi und Künstlern ihres Labels Dolly bespielt. So kompromisslos wie ihre DJSets sind, führt sie auch ihr Label mit einer klaren Vision. Der Live-Act Obsolete Music Technology
ist das roughere House-Projekt von Emphasis-Betreiber Steven Tang aus Chicago. Dies wird seine
Berlin-Premiere für das Liveprojekt sein! Leonid hat bereits auch auf Sistrum veröffentlicht und
mit Martyn kommt noch ein frisch gebackener Albumproduzent (Ninja Tune!), dessen Dolly Dub
Release "Newspeak" uns immer noch im Ohr liegt.
MAI 2014
Donnerstag 01.05.2014 12-20 Uhr Ostgut Ton der Arbeit
Garten > Garteneröffnung mit unseren Residents! nur bei gutem wetter, eintritt Frei!
Freitag 02.05.2014 Start 24 Uhr ... get perlonized!
Panorama Bar > DJ Sprinkles The Mole Sammy Dee Zip
Samstag 03.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain > Hubble LIVE Dave Clarke Alan Fitzpatrick DJ Red Deepbass
Henning Baer Answer Code Request
Panorama Bar > Chaim LIVE Ellen Allien Baby G Camea DJ Qu
Aera Negrot Shinedoe Kiki
Berghain > Dienstag 06.05.2014 Start 21 Uhr Sam Smith LIVE
Mittwoch 07.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr
Berghain > Dieter Meier LIVE Balzer/Hossbach DJ-SET
Donnerstag 08.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr Certain People
Berghain > Vessel Jungle Eyedress Balzer/Hossbach DJ-SET
Freitag 09.05.2014 Start 24 Uhr The Double R
Panorama Bar > Vadim Svoboda LIVE Radio Slave Point G Stablo
Samstag 10.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain > He/aT LIVE Blawan Pangaea DJ Skurge Tim Wolff
Don Williams Norman Nodge Ben Klock
Panorama Bar > Pional LIVE John Talabot Marc Piñol Dani R. Baughman Mattis With
Bicep Dor
Mittwoch 14.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr
Berghain > tUnE-yArDs LIVE Sylvan Esso SUPPORT
Freitag 16.05.2014 Start 24 Uhr N≠E|Finest Friday
Berghain > Mika Vainio LIVE Orphx LIVE NHK’Koyxen LIVE
Bill Kouligas Moon Wheel Opium Hum
Panorama Bar > Laurent Garnier Alex Kid Marc Schneider
Samstag 17.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain > JFunction LIVE Ron Morelli Drumcell Cleric
Len Faki Nick Höppner Marcel Dettmann
Panorama Bar > Margot LIVE Lee Gamble & Ron Morelli B2B Joy Orbison
Steven Bennemann Ryan Elliott Spencer Parker Evan Baggs
Donnerstag 22.05.2014 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr
Berghain > Ben Frost LIVE Circuit des Yeux SUPPORT
Freitag 23.05.2014 Start 24 Uhr Finest Friday
Panorama Bar > Portable LIVE Young Male LIVE Leif Cormac nd_baumecker
Samstag 24.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain > Extrawelt LIVE Anthony Parasole DJ Spider Héctor Oaks
André Galluzzi Fiedel Boris Marcel Fengler
Panorama Bar > Danton Eeprom LIVE Wesley Matsell Midland
Tama Sumo Krystal Klear Virginia
Berghain > Dienstag 27.05.2014 Start 21 Uhr We Have Band LIVE
Mittwoch 28.05.2014 Start 24 Uhr Your Only Friend
Panorama Bar > Phuture LIVE DJ Pierre Dixon Gerd Janson
Freitag 30.05.2014 Start 24 Uhr Kompaktorama
Panorama Bar > Portable LIVE Young Male LIVE Leif Cormac nd_baumecker
Samstag 31.05.2014 Start 24 Uhr Klubnacht
Berghain > Blacknecks LIVE Paul Ritch LIVE Egyptrixx Vester Koza
Abstract Division Harre Stefan Rein Oliver Deutschmann
Panorama Bar > Obsolete Music Technology LIVE Steffi Leonid Martyn
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Artwork Flyer > Nicola Napoli – www.nicolanapoli.com
Am Wriezener Bahnhof
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