VBT 4/2014 - Vienna Business School

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VBT 4/2014 - Vienna Business School
AUSGABE N°4/2014
M AGAZIN DER VIEN NA BUSIN ESS SCHOOL
HANDELSAKADEMIEN UND HANDELSSCHULEN DER WIENER KAUFMANNSCHAFT
P.b.b. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M; Verlagspostamt: 1040 Wien; Erscheinungsort Wien
SO SEHEN WIR DIE ZUKUNFT
Hoffnungen, Wünsche und Gedanken von
SchülerInnen der VBS Schönborngasse
ZUKUNFT GESTALTEN
Trendforscher Matthias Horx
über Herausforderungen
IMMER IN VERÄNDERUNG
Christiane Wenckheim: Für Neues
offenzubleiben ist sehr wichtig
Immer up to date mit der FacebookSeite der Vienna Business School
News
Events
Fotos
u.v.m.
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facebook.com/ViennaBusinessSchool
VBS Hamerlingplatz
08
So sehen wir die Zukunft
10
VBS Augarten
12
Generation Z: Sind das wir?
14
VBS Floridsdorf
15
Alles bleibt in Veränderung
16
VBS Schönborngasse
18
VBS Akademiestraße
21
VBS Mödling
23
Ausgehen & feiern
24
Schöne Dinge
26
Impressum
Medieninhaber: Fonds der Wiener Kaufmannschaft – Vienna Business School. Herausgeber: Fonds der Wiener
Kaufmannschaft. Redaktion: Mag. Sabine Balmasovich, Simone Medina Bravo, Verena Haumberger.
Konzept, Projektmanagement: Michaela Görlich. Art-Direktion: Marion Brogyanyi. Chefredaktion: Michaela Görlich.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Johannes Luxner, Jasmin Tomschi, Peter Zirbs. Lektorat: Lena Saller.
editorial
inhalt
04
Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Gerry Frank
Sei der Künstler deiner Zukunft!
Bildung und Qualifikation auf hohem Niveau sind in einer
globalisierten Wirtschaft wichtige Schlüssel für die Sicherung der Zukunft. Die richtige Berufswahl oder die Entscheidung über eine weiterführende Ausbildung zu treffen, ist ein
wichtiger Einschnitt im Leben junger Menschen, der nicht
immer leichtfällt. Die Vienna Business School versteht sich
hier als Partner, der Jugendlichen mit einem praxisorientierten und fundierten Ausbildungsangebot eine bestmögliche Orientierung und Unterstützung für ihre persönliche
Weiterentwicklung geben möchte. Kooperationen mit Wirtschaftspartnern bieten dabei eine wertvolle Möglichkeit,
persönliche berufliche Perspektiven und Chancen besser zu
erkennen und für sich zu nutzen.
Dr. Rainer Trefelik,
Präsident Fonds der Wiener Kaufmannschaft
Coverfoto: Shutterstock/BigLikeImages.
Hersteller: Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG. Redaktionsanschrift: Schwarzenbergplatz 14,
1041 Wien, Tel.: 01/501 13-0, Fax: 01/501 13-7150, E-Mail: [email protected],
Homepage: www.vienna-business-school.at. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M. Verlagspostamt: 1040 Wien.
Offenlegung gemäSS § 25 des Mediengesetzes:
Herausgeber und Medieninhaber des Magazins „Vienna Business Times“ ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft (Schulerhalter der Vienna Business School), Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft
ist eine Non-Profit-Organisation. D.h. ein mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattetes Vermögen, das unter der Aufsicht der Fondsbehörde und der Kontrolle der Wirtschaftskammer Wien gemäß den Bestimmungen seiner Statuten
verwaltet wird. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft hat die zentralen Aufgaben, Wohlfahrts- und Bildungsinstitutionen zu betreiben. Die „Vienna Business Times“ wird als Schulmagazin zur Information und Förderung der SchülerInnen
der Vienna Business School genutzt. Erscheinungsweise: 4 x jährlich.
#4/14 Vienna Business Times 03
SEI DER KÜNSTLER
DEINER ZUKUNFT!
Wir sind mit der Qual der Wahl gesegnet: Während Gesellschaft und
Wirtschaft immer komplexer werden, erstrecken sich unsere Pfade zur
Selbsterfüllung ins Grenzenlose. Doch worauf wird es in Zukunft wirklich
ankommen? Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx klärt uns im Interview über Chancen und Herausforderungen der kommenden Jahre auf.
04 Vienna Business Times #4/14
zukunft
Welche konkreten Auswirkungen wird das auf unsere
Arbeitswelt haben?
Die Arbeitswelt entwickelt sich genauso bunt und vielfältig
wie unsere Gesellschaft. Aktuelle Berufe verändern sich in ihrer
Komplexität, während alte Handwerksberufe auf neue Weise
zurückkehren. Viel mehr Frauen als früher werden in qualifizierten Berufen arbeiten. Das Digitale wird mit dem Analogen
verschmelzen, wir werden nicht mehr acht starre Stunden
täglich arbeiten und mit 60 Jahren in Pension gehen. Unser
Leben und unsere Arbeit haben direkt miteinander zu tun, was
nicht nur das Verhältnis zwischen Freizeit und Arbeit verändert,
sondern auch den Sinn und Spaß im Letzteren zum Thema
werden lässt. Deshalb werden gerade kreative berufliche
Tätigkeiten, die sich nicht so klar vom privaten Leben abgrenzen,
wesentlich an Relevanz im Rahmen unserer Karriere gewinnen.
Anders als zuvor wird sich die Bildung nicht auf eine Phase am
forschung
Früher war alles viel einfacher, oder? Man folgte klar strukturierten Abläufen, die einen schlussendlich zum Glück führten
oder zumindest auf die konkrete Suche danach: Im Kindergarten wurden die Spielsachen für eine Stunde am Tag gegen
einen ersten Kontakt mit Lehrbüchern getauscht. Von der
Vorschule ging es weiter in die Volksschule, und dann durfte
man sich entscheiden: Gymnasium, Lehrberuf oder HAK – wie
soll es weitergehen? Und bald schon steht man vor der
nächsten Entscheidung: Herauszufinden, was einen in
Zukunft erfüllt, und wie man sich für den Weg dorthin am
besten wappnet. Denn bei dieser Entscheidung geht es um
Großes: den Start ins Leben auf eigenen Beinen.
Jetzt bloß nicht beunruhigen lassen! Es ist ein Segen in
einer Zeit zu leben, in der man die Wahl hat. Unsere
Möglichkeiten sind heute vielfältiger denn je: Junge
Menschen besitzen Fertigkeiten, die bislang den Älteren
„Unsere Welt wird bunter, globaler und vernetzter. Einfache Antworten fallen weg – mehr
denn je sind wir unseres Glückes Schmied.”
Matthias Horx , Trend- und Zukunftsforscher,
Autor & Gründer des Zukunftsinstituts
Herr Horx, wie geht man heute an das Zukunftsdenken heran?
Matthias Horx: Fröhlich und weniger verbissen als früher,
als es nur zwei Möglichkeiten gab über Zukunft nachzudenken: technische Utopie oder Weltuntergang.
Was steht unserer Gesellschaft bevor? Wie wird sie sich in
den nächsten zehn bis 15 Jahren verändern?
Das Wesen des Komplexen ist ja, dass es nicht so einfach zu
beschreiben ist, aber grundsätzlich gilt: Unsere Welt wird
bunter, unterschiedlicher, globaler und vernetzter. Einfache
Antworten wie „Tue dies und das!“ oder „Ergreife jenen Beruf,
um erfolgreich zu sein!“ fallen weg, und wir sind mehr denn je
unseres Glückes Schmied. Das bedeutet, dass wir unsere
Selbstkompetenz erweitern müssen. Dazu gehört, Horizonte zu
überschreiten. Im Ausland zu studieren oder zu arbeiten war
früher eine Seltenheit. Heute wird es immer normaler und auch
notwendiger, über den Tellerrand hinauszublicken, um geistig
und emotional weiterzukommen. Unsere Gesellschaft braucht
einen vielfältigeren und kompetenteren Geist, um das
Komplexe zu verstehen.
Anfang unseres Lebens beschränken. Immer seltener werden wir
ein Leben lang in derselben Firma, in derselben Position unser
Geld verdienen. Anstelle von traditionellen Strukturen wird eine
wichtige Lebens-Balance zwischen Familie und Beruf treten.
Welche Möglichkeiten können dabei für die jungen
Erwachsenen von heute entstehen?
Zum ersten Mal in der Geschichte können wir heute unsere
Leidenschaften und Talente mit der Arbeitswelt abgleichen. Es
gibt eine derartige Vielfalt von Ausbildungen und Berufen, die
uns die Wahl erleichtert. Damals wurde man als Junge das, was
der Vater war, und als Mädchen irgendwann Hausfrau. Heute ist
das Berufsleben genauso wie das private Leben vielfältig
geworden. Diese Qual der Wahl kann ganz schön verwirren!
Aber wenn man seinen inneren Stimmen traut und sich von
seinen Instinkten leiten lässt, findet man mit einer weitaus
größeren Wahrscheinlichkeit einen Beruf, der das Leben nicht
nur finanziert, sondern auch emotional ausfüllt. Das ist
historisch absolut neu, daher ist es ganz natürlich, dass unsere
Gesellschaft damit zunächst noch Schwierigkeiten haben wird.
Welche Herausforderungen werden uns in Zukunft erwarten?
Die Versöhnung von Produktion und Natur in einer
ökologischen Wende oder die Einführung neuer Produktionsmethoden, in denen Menschen keine monotonen Arbeiten
mehr verrichten müssen. Trends wie Gentechnik, 3D-Druck
oder Vernetzung haben ja auch erst angefangen – mit all dem
kommen wir nur zurecht, wenn die gesamte Bildung nach
oben geht und wir lebenslang lernen!
www.horx.com
www.zukunftsinstitut.de

Aufseesisianum/photocase.de, Matthias Horx: Klaus Vyhnalek
vorbestimmt waren – und umgekehrt. Unsere Gesellschaft ist
flexibler und wesentlich motivierter im Erwerb ihrer Kompetenzen. Wenn uns etwas nicht gefällt, dürfen wir Mut beweisen und uns ins nächste Abenteuer stürzen, unabhängig von
Alter und Ausbildung. Wir lesen, lernen und eignen uns
soziale Kompetenzen an. Nicht bloß für die Schule, die Arbeit
oder unser privates Umfeld, sondern für unser modernes Ich,
das aus all diesen Bereichen schöpft. Für diejenigen, die hoch
hinaus wollen, werden sich traditionelle Grenzen auflösen. –
Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx sprach mit uns
über die Chancen und Herausforderungen der kommenden
Jahre.
#4/14 Vienna Business Times 05
TOP-TO-DOS FÜR DIE ZUKUNFT
SELBSTWISSEN
SCHÄTZEN:
Nur du weißt,
was du willst!
SUCHE NACH
TALENT:
Finde heraus,
wo deine
persönlichen
Stärken
liegen!
Die eigene geistige Welt kennt man
selbst am allerbesten. Denn, ob sich
etwas gut oder schlecht anfühlt, kann
kein Dritter für uns entscheiden.
Deshalb sollten wir regelmäßig in uns
hineinhorchen, um sämtliche Gefühle,
Empfindungen und Wünsche, die für
unser allgemeines Wohlbefinden
verantwortlich sind, berücksichtigen
zu können.
Die Freude an einer Beschäftigung ist eine treibende Kraft, die
man auf keinen Fall unterschätzen darf. Dazu gehört, dass wir
alles, was wir gerne machen,
jeden Tag aufs Neue schätzen
lernen, aber auch sich von
Tätigkeiten zu entfernen, die
einen nicht glücklich machen.
Wer keinen Spaß an seinem Job
hat, wird ihn auch nicht gut
machen. Und das hilft weder
dem Arbeitgeber noch einem
selbst auf Dauer weiter.
KOMMUNIKATIONSKOMPETENZ:
Sag’s ganz
einfach,
wie es ist!
Bestimmte Themen zum richtigen Zeitpunkt und mit den richtigen Worten
auszudrücken, ist wesentlich leichter gesagt, als getan. Die Fähigkeit
effektiv, konstruktiv und bewusst mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren, erfordert eine Mischung aus Sprach- und Diskurstalent, Einfühlungsvermögen sowie sozio-linguistischer und strategischer Kompetenz. – Und
dieser Mix möchte immer wieder aufs Neue angepasst werden.
DIE MEDIEN
IM GRIFF:
Gut vernetzt
ist halb
gewonnen!
COOL
BLEIBEN:
Geh’ das
Leben gelassen(er) an!
Die Technik ist toll, oder? Das Internet weiß alles, und wir können es rund
um die Uhr um Rat fragen! Doch für den Umgang mit den digitalen Medien
sollte man lernen, sich eine Infrastruktur aufzubauen und zu pflegen, um
das Wesentliche aus der täglichen Datenflut zu fischen. Achtung: Zu dieser
Fähigkeit gehört auch, die digitalen Helfer ab und an zur Seite zu legen!
GEWINNSPIEL
Pack’ die Zukunft an!
06 Vienna Business Times #4/14
Man sollte keine Angst davor haben, locker zu lassen und die Dinge aus
einer unverbissenen Ruhe heraus anzugehen. Es ist essenziell, in entscheidenden Situationen auf sich selbst, seine Erfahrungen und sein Können zu
vertrauen, um daraus die richtige Energie für erfolgreiches Handeln zu
schöpfen. Furchtlosigkeit kann beflügeln, aber bitte nicht gleich abheben!
WIR VERLOSEN 3 X 1 BUCH „ZUKUNFT WAGEN“ VON MATTHIAS HORX!
MEHR ZUM BUCH ERFÄHRST DU AUF SEITE 22 IN DIESEM HEFT.
WIR WOLLEN WISSEN: WAS ERWARTEST DU VON DER ZUKUNFT?
Antwort unter Angabe von Name und Adresse bis 20.11.2014
per E-Mail an [email protected]
Shutterstock/Peshkova, Shutterstock/lassedesignen, Shutterstock/romrf,
knallgrün/photocase.de, Shutterstock/VKA; zululord/photocase.de, DVA
LEIDENSCHAFT
BEWAHREN
Lass dein
Feuer brennen!
Für jeden vermeintlichen Sänger wird früher oder später der Zeitpunkt
kommen, wo er sich eingestehen muss, dass das Gesangstalent beim
besten Willen nicht für jenseits des Badezimmers reicht. Es braucht Einsicht
und Vertrauen in sich selbst, um seine Stärken und Schwächen zu finden.
Nur wer seine Talente kennt, kann sie bewusst und gezielt einsetzen.
VIENNA BUSINESS SCHOOL SCHÖNBORNGASSE
TAGE DER
OFFENEN TÜR 2014/15
VIENNA BUSINESS SCHOOL AKADEMIESTRASSE
22.11.2014, 08.30 Uhr – 12.30 Uhr
Schnuppertage 26. – 29.01.2015
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr (bitte um Voranmeldung)
VIENNA BUSINESS SCHOOL HAMERLINGPLATZ
28.11.2014, 10.30 Uhr – 14.30 Uhr
29.11.2014, 09.30 Uhr – 13.30 Uhr
Individuelle Schnuppertage gegen
Voranmeldung mögich.
12 Vienna Business Times #4/09
21.11.2014, 12.00 Uhr – 17.00 Uhr
22.11.2014, 08.30 Uhr – 12.30 Uhr
Individuelle Schnuppertage gegen
Vorandmeldung jederzeit möglich.
VIENNA BUSINESS SCHOOL FLORIDSDORF
29.11.2014, 09.00 – 13.00 Uhr
Schnuppertag 27.01.2015, Voranmeldung
erforderlich
VIENNA BUSINESS SCHOOL AUGARTEN
15.11.2014, 08.30 Uhr – 12.30 Uhr
28.01.2015, 08.30 Uhr – 12.30 Uhr
Schnuppertage 15. bis 19.12.2014
VIENNA BUSINESS SCHOOL MÖDLING
21.11.2014, 13.30 Uhr – 17.30 Uhr
22.11.2014, 08.30 Uhr – 12.00 Uhr
Schnuppertage laufend nach Voranmeldung
www.vienna-business-school.at
hamerlingplatz
aus der schule
Diese Gruppe
verbindet eine
gemeinsame
Mission: Als
ausgebildete
Peer Buddies
haben sie
immer ein
offenes Ohr für
die Anliegen
und Probleme
von Neulingen.
Mein Buddy, Dein Buddy
stets ein offenes Ohr für ihre Schützlinge und kennen sich
dank Gruppenarbeiten, Moderationstechniken und Fortbildungen zu Spezialthemen wie Cybermobbing bestens mit der
Lösung von Konflikten aus. Als System mit Erfolg soll das PeerBuddy-Projekt nicht nur die Ausfallquote senken, sondern die
schönen Dinge des (Schul-)Lebens in den Mittelpunkt rücken!
www.hamerlingplatz.vbs.ac.at
Von und für SchülerInnen: Erstausgabe „Vienna Business Philosopher“
Ni hao aus Peking
Was haben Aristoteles, Platon, Kant und Nietzsche gemeinsam? Sie alle haben eine Theorie zum
Glück und kommen damit in der ersten Ausgabe des „Vienna Business Philosopher“ zu Wort. Die neue
Zeitung der VBS Hamerlingplatz vereint Wissenswertes aus der Welt der Psychologie und Philosophie
mit spannenden Interviews, interessanten Schülerbefragungen, Rätsel, Quiz und auch allerlei zum
Schmunzeln. Verfasst wird der „Vienna Business Philosopher“ von einer Riege an Philosophie- und
Psychologie-Begeisterten der Klassen 3AK, 3BK und 1BS. Was im Rahmen eines IFOM-Projekts
startete, entwickelte sich schnell zur Spielwiese für kreative Grafiker, ambitionierte Themenfinder und
wortgewandte Redakteure. Das gelungene Ergebnis lässt sich ab sofort auch online nachlesen!
Eine hochwertige kaufmännische Ausbildung,
interkulturelle Kompetenzen und die „fremde”
Welt ein bisschen besser verstehen: Die Kooperation zwischen der VBS Hamerlingplatz und der
Beijing Business School bringt viel Positives, von
dem sich Mag. Amberger und Mag. Schattner in
Peking höchstpersönlich überzeugen konnten.
Auf viele weitere gemeinsame Erfolgsjahre!
www.hamerlingplatz.vbs.ac.at/files/2014/07/Philo_ZEITUNG_homepage.pdf
http://english.ckgsb.edu.cn
08 Vienna Business Times #4/14
VBS Hamerlingplatz (4)
Jeder Neuanfang ist auch mit Herausforderungen verbunden, doch mit konkreter Hilfe lassen sich Probleme einfacher
lösen als auf eigene Faust. Um Erstklässlern den Einstieg in
ihren neuen Schulalltag zu erleichtern, bildet die VBS sogenannte Peer Buddies aus, die den „Frischlingen“ mit Rat und
Tat zur Seite stehen. Beim regelmäßigen Zusammenkommen
wird sowohl die Integration der SchülerInnen in ihre neue
Umgebung als auch ihr Organisationstalent und die Selbstständigkeit beim Lernen gefördert. Die Peer Buddies haben
Die BesucherInnen des Instituto Austriaco
Guatemalteco wollten den österreichischen
Schulalltag und unsere Kultur hautnah erleben.
Dafür hat sich die 3AK richtig ins Zeug gelegt:
Ein traditionelles Schnitzelessen bei Figlmüller,
Führungen im Kraftwerk Freudenau und Stift
Klosterneuburg und Exkursionen nach Graz und
Salzburg standen auf dem Programm. Doch auch
die Arbeit sollte nicht zu kurz kommen. Bei dem
Projekt „Manner goes Guatemala“ feilte man
gemeinsam an Strategien für eine Einführung der
österreichischen Traditionsschnitte im Ausland.
Das Ergebnis präsentierten die Jugendlichen im
Festsaal der Schule und feierten hinterher den
besonderen Erfolg ihrer Partnerschaft.
aus der schule
Langeweile kurz vor den Sommerferien? Die kam für die 3AK nicht
auf! Sie empfing Gäste aus ihrer
Partnerschule in Guatemala City.
hamerlingplatz
GRÜSS DICH, GUATEMALA!
http://austriaco.edu.gt/de
Wenn’s um meine Karriere geht,
ist nur eine Bank meine Bank.
www.facebook.com/raiffeiseninwien
#4/14 Vienna Business Times 09
So sehen wir die Zukunft
An der VBS Schönborngasse haben sich im Freifach PR/Journalismus unter der Leitung
von MMag. Viktoria Sari SchülerInnen Gedanken zur eigenen nahen Zukunft und zu
künftigen Herausforderungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gemacht.
Clemens Beckenberger, 5CK
Welchen Herausforderungen müssen wir uns bei der Arbeit
und in der Gesellschaft künftig stellen?
Die Globalisierung wird Umstellungen notwendig machen.
Das Lohn-Dumping in den Entwicklungs- und Schwellenländern, der Raubbau mit der Natur anstelle nachhaltigem
Wirtschaften, aber auch die ungerechte Vermögensverteilung
sind Dinge, die man dringend überdenken muss. Ich mache
mir schon Sorgen um die Welt und ihre Ressourcen.
Wie stellst du dir deine nahe Zukunft vor?
Nicht so einfach, da es auf dem Arbeitsmarkt eine riesige
Konkurrenz geben wird. Primär ist mein Ziel, im Ausland zu
studieren, damit ich eine andere Kultur kennenlerne und
interessante Erfahrungen machen kann. Je nach gewähltem
Studium werde ich dann hoffentlich mit der Ausbildung fertig
sein oder kurz vor dem Abschluss stehen. Ich hoffe, dass ich
dann mit beiden Beinen fest im Leben stehe und eine
erfolgreiche Beziehung führe.
Was ist dir wichtig?
Freunde und Familie haben oberste Priorität – das macht das
Leben erst lebenswert.
Was macht dir Sorgen?
Eine langwierige Verletzung und/oder einer schwere
Krankheit. Dagegen kann man nur bedingt etwas tun.
10 Vienna Business Times #4/14
Ramona Reither, 4CK
Welchen Herausforderungen müssen wir uns bei der Arbeit
und in der Gesellschaft künftig stellen?
Um heutzutage eine Spitzenposition zu bekommen, ist eine
optimale Ausbildung mit vielen zusätzlichen Kompetenzen
das Um und Auf. Man muss sich heute von der breiten Masse,
die eine bessere Bildung denn je hat, abheben. Es wird gerade
für uns immer schwerer werden, uns gegen die Konkurrenz
durchzusetzen. Und wenn wir es geschafft haben, warten die
Probleme der vorhergehenden Generationen auf uns.
Wie stellst du dir deine nahe Zukunft vor?
In fünf Jahren möchte ich die HAK Plus erfolgreich abgeschlossen und mich für ein Studium entschieden haben, bei
dem ich mir sicher bin, dass es das Richtige für mich ist.
Was ist dir wichtig?
Wichtig ist mir, dass ich bis dorthin viel für mich persönlich
lerne, damit ich mich richtig entscheide und auch das Beste
aus meiner Ausbildung machen kann. Einfach um später im
Berufsleben gute Karrierechancen zu haben.
Was macht dir Sorgen?
Ich möchte mit meinem Beruf Menschen etwas vermitteln
und ihnen helfen können. Das wird wahrscheinlich nicht
immer einfach, da sich unsere Gesellschaft laufend verändert.
Es gibt derzeit viele ungelöste Probleme in den Bereichen
VBS Schönborngasse/MMag. Viktoria Sari
Arbeiteten in der
„Zukunftsgruppe“mit
(v. l. n. r.): Tobias
Meindl (5CK HAK
Plus), Tim Meindl (5CK
HAK Plus), Ramona
Reither (4CK HAK
Plus), Clemens
Beckenberger (5CK
HAK Plus) und David
Fuchs (5CK HAK Plus)
Welchen Herausforderungen müssen wir uns bei der Arbeit
und in der Gesellschaft künftig stellen?
Wir Jugendliche müssen uns der Herausforderung stellen, uns
in einer von einer älteren Generation beherrschten Welt zu
behaupten. Wir müssen uns Gehör verschaffen und mit vereinter Stimme auf unsere Wünsche und Visionen aufmerksam
machen. Wir müssen dafür sorgen, dass man uns nicht links
liegen lässt. Nur so haben wir eine Chance, unsere Situation zu
verbessern und eine Zukunft mit Perspektiven zu haben.
Wie stellst du dir deine nahe Zukunft vor?
Ich habe ehrlich gesagt derzeit kein gutes Gefühl, was meine
Zukunft betrifft. Ich habe aber noch keine genaue Vorstellungen und weiß auch nicht, was auf mich zukommen wird.
Was ist dir wichtig?
Mir ist es wichtig, ein gutes Leben zu führen und mir nicht zu
viele Sorgen machen zu müssen. Ich würde gerne in eine
halbwegs gewisse Zukunft blicken können.
Was macht dir Sorgen?
Im Moment beunruhigen mich all die Krisen auf unserem
Erdball, von der Finanzwelt bis zur Ukraine. Die Medien sind voll
von schlechten Nachrichten, und die Politik streitet aus meiner
Sicht über Banalitäten. Ich habe Angst, dass uns diese Denkweise auf den Kopf fällt.
Daniel Grassauer, 5CK
Welchen Herausforderungen müssen wir uns bei der Arbeit
und in der Gesellschaft künftig stellen?
Gleichberechtigung und Emanzipation, vor allem am Arbeitsplatz. Auf jeden Fall muss man damit umgehen können und so
tolerant wie möglich an das Thema herangehen.
Wie stellst du dir deine nahe Zukunft vor?
Im Moment bin ich mir da noch unsicher. Mit der Matura vor
Augen stellt man sich diese Frage immer öfter. Da ich mir nicht
vorstellen kann, mich zu einem Studium zu motivieren, werde
ich nach dem Zivildienst entweder sofort in die Arbeitswelt
einsteigen oder einen Bachelor bzw. Master an einer Fachhochschule machen. Aber vielleicht ändern sich meine Pläne noch.
Was ist dir wichtig?
Natürlich meine Familie und meine Freunde – wie sicherlich
vielen der Befragten. Und auch wenn es in diesem Zusammenhang eigen klingt: das Online-Game „League of Legends“. Ich
bin jemand, der sehr gerne gewinnt. Und in diesem Spiel ist das
Gewinnen einfach noch viel befriedigender als im Sport.
Was macht dir Sorgen?
Sorgen macht mir das Klima. Ständig wird in den Medien über
einen weiteren Anstieg der globalen Temperatur berichtet. Wird
Europa bald die neue Sahara sein? Man weiß es nicht.
Tim Meindl, 5CK
Welchen Herausforderungen müssen wir uns bei der Arbeit
und in der Gesellschaft künftig stellen?
Meiner Meinung nach wird es immer wichtiger, dass die Jugend
mehr Mitspracherechte in der Politik bekommt, um ihre Zukunft
besser mitgestalten zu können. Es entscheiden derzeit vor allem
zukunft
Tobias Meindl, 5CK
Ältere über das Schicksal der Jungen. Die Jugendarbeitslosigkeit steigt immer mehr an, und diese Generation soll ja später
einmal auch die Pensionen der anderen finanzieren.
Wie stellst du dir deine nahe Zukunft vor?
Ich werde nach meiner Matura einmal den Zivildienst als
Rettungssanitäter machen und anschließend studieren. Was
weiß ich noch nicht so genau – ich hoffe auf eine Erleuchtung
während des Zivildienstes :-)! In zehn Jahren? Zu dieser Zeit
möchte ich schon einen Job haben, der mich interessiert.
Natürlich stehe ich dann erst am Anfang meiner beruflichen
Karriere. Bei meinem Job ist es mir sehr wichtig, dass ich viel mit
Menschen kommunizieren kann – z. B. wie im Kundenkontakt –
und dass ein nettes Arbeitsklima vorherrscht.
Was ist dir wichtig?
Dass ich in meinem Leben etwas für mich Wichtiges mache. Ein
Beispiel wäre, mich ökologisch oder politisch zu engagieren.
Momentan bin ich da am besten Weg dazu.
Was macht dir Sorgen?
Eigentlich mache ich mir noch nicht viele Sorgen über meine
Zukunft. Aber ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich Nachrichten
lese, und über die Jobkrise berichtet wird. Schließlich ist man
weit von einer Lösung entfernt. Und so lange dauert es nicht
mehr, bis ich anfange einen Job zu suchen.
meinung
Umwelt, Politik und Wirtschaft, die unsere Generation wird
lösen müssen.
Maximilian Gnesda, 3CK
Welchen Herausforderungen müssen wir uns bei der Arbeit
und in der Gesellschaft künftig stellen?
Die Herausforderung in den nächsten Jahren wird sein, dass wir
möglichst schnell nach unserer Ausbildung einen Job finden.
Und dass wir die Arbeitslosenquote, welche bei Jugendlichen
derzeit bei 8,2 % liegt, stark senken. Aber auch in unseren
Schulen sind viele Herausforderungen in der kommenden Zeit
zu meistern. Wir werden in einem halben Jahr die erste zentrale
Reifeprüfung schreiben, und ab 2017 wird in allen unseren
Schulen modular unterrichtet. Wir müssen in den nächsten
zehn Jahren Jugendliche politisch bilden, ihnen zeigen, dass sie
mitreden und mitgestalten können. Ein Pflichtfach in allen
Schultypen ist hier schon längst von großer Notwendigkeit!
Wie stellst du dir deine nahe Zukunft vor?
Es ist schwer, schon jetzt genau sagen zu können, wo ich in fünf
oder auch zehn Jahren stehen werde, da unsere Gesellschaft
derzeit stark im Wandel ist. Meine klaren Ziele für die nächsten
Jahre sind aber: die Matura und die Schule erfolgreich
absolvieren, dann ein Studium, im Idealfall im Ausland, und
nachher schnell in die Berufswelt einsteigen.
Was ist dir wichtig?
Dass auch an die junge Generation bei wichtigen Fragen in
Politik und Gesellschaft gedacht wird. Denn wir sind die, die
einmal für dieses und in diesem Land tätig sein werden.
Was macht dir Sorgen?
Wenn ich mir anschaue, wie stark verschuldet unser Land ist,
dann kribbelt es in meinem Bauch. Denn wir, die junge
Generation, sind später einmal die Leidtragenden.
www.schoenborngasse.vbs.ac.at
#4/14 Vienna Business Times 11
Willkommen, Herr Direktor! Mag. Alois
Pack setzt als jüngster VBS-Direktor auf
eine stärkere Vernetzung und möchte den
SchülerInnen ein Optimum an Möglichkeiten in ihrer Ausbildung bieten.
Der 38-jährige Mag. Alois Pack ist in Hartberg geboren und
studierte an der Wirtschaftsuniversität in Wien. Schon seit 2008
unterrichtet Mag. Pack an der VBS Augarten. Der neue Direktor
der Schule hat sich vorgenommen, einige wichtige Themen
anzupacken: Er sieht das System Schule ständig in Bewegung
und möchte den Jugendlichen immer das Optimum an
Möglichkeiten bieten. Dank der neuen HAK-Lehrpläne, der
modularen Oberstufe und der Zentralmatura sieht Mag. Pack
genau jene Chancen, die dieses Optimum ermöglichen können.
Wofür er sich noch einsetzt, ist die engere Vernetzung der
Wiener HAKs, die er aufgrund der vielen Umstellungen als
besonders wichtig erachtet. Auch Dr. Rainer Trefelik, Präsident
des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, ist davon überzeugt,
dass der dynamische und zielorientierte Schulleiter den
Aufwärtstrend der VBS Augarten konsequent weiterführen wird.
Wie war für Sie der Start in das neue Schuljahr?
Geplant, zeitintensiv und ohne Zwischenfälle.
Der jüngste VBS-Direktor – Ihre Ziele?
Ich will das vorhandene Netzwerk nützen; wir haben eine starke
Dachmarke und gemeinsame Ziele. Ich bin überzeugt, neue
Ideen und Blickwinkel einbringen zu können.
Womit verbinden Sie die VBS Augarten?
Wir sind ein Wirtschaftskompetenzzentrum; eine kleine Schule
mit persönlicher Betreuung – mit motivierten und engagierten
LehrerInnen, es herrscht ein wertschätzender Umgang.
Beschreiben Sie sich mit wenigen Begriffen.
Zielorientiert, optimistisch, motivierend – und groß gewachsen.
Sie haben eine Schwäche für ... ?
Süßes, vor allem für Schokolade und Cremetorten.
Gerry Frank, VBS Augarten (3)
augarten
aus der schule
Neue Ideen und
Blickwinkel
Ihr Lieblingszitat?
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn
Jahren zurücksehnen (Peter Ustinov).
Damit können Sie gar nichts anfangen …
… Wintersportarten.
Das geht immer …
… ein Schaumbecher mit Kokosraspeln.
Ihr Tipp für die SchülerInnen?
An sich selbst glauben und gebotene Chancen wahrnehmen!
www.augarten.vbs.ac.at
Medaillenreif: Matura geschafft!
Der 28. Mai war für einige ein Tag, den sie wohl so schnell nicht
vergessen werden. Wie Olympioniken wurden die MaturantInnen des
Abschlussjahrgangs im Beisein des Stellvertreters des Vorsitzenden des
Olympischen Komitees gefeiert und geehrt. Der gelungene Vergleich
zum sportlichen Großevent zog sich durch Moderation und Laudatio, so
wurden aus LehrerInnen Trainer und Manager. Unterhaltsam war auch
die präsentierte Fotostrecke, in der die vielen Stationen auf dem
fünfjährigen Weg zur Matura humorvoll aufgearbeitet wurden. Und der
Stellvertreter des Vorsitzenden des Olympischen Komitees ließ es sich
nicht nehmen, höchstpersönlich zu einem Sektempfang zu laden.
12 Vienna Business Times #4/14
Podersdorf an der Seine
Eine ganz besondere Erfahrung konnten SchülerInnen der 4AK und 4IT
machen: Sie verzichteten zwar auf eine wohlverdiente Ferienwoche, dafür
absolvierten sie ein dreiwöchiges Work Placement bei unterschiedlichen
Firmen in Brighton. Neben den herzlichen Erlebnissen in ihren Gastfamilien
waren es vor allem die vielfältigen, beruflichen Einblicke, die nachhaltig für
Begeisterung sorgten und natürlich auch für deutlich verbesserte
Kenntnisse der englischen Sprache. Die Berichte der SchülerInnen
sprechen jedenfalls eine klare Sprache: Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte
ein Work Placement unbedingt absolvieren. Finanzielle Unterstützung für
Schulen gibt es für derartige Aufenthalte übrigens von der EU.
Für ein paar Tage gab sich das malerische
Podersdorf am Neusiedler See très chic – zumindest für die BesucherInnen des FranzösischSprachateliers. Obwohl knapp vor dem
Ferienbeginn, zeigten sich die 2BK und 1BK
hoch motiviert, ihre Sprachkenntnisse zu
intensivieren und zu verbessern. Dementsprechend wurde gearbeitet, geplaudert, gekocht
und gesungen – natürlich alles ganz korrekt und
gekonnt en français.
www.visitbrighton.com
www.podersdorfamsee.at
aus der schule
augarten
Brighton rocks!
Karo
Data
Wir bedanken uns bei Ihnen
für Ihr Vertrauen in uns und wünschen Ihnen
viel Erfolg und Freude mit Ihren Notebooks
Ihr Karo Data Team
Zubehör für Ihre Notebooks
finden Sie auf unserer Hompage http://nbzubehoer.karodata.at
A-1030 Wien Traungasse 11 Tel. 717-31-111
#4/14 Vienna Business Times 13
generation
zukunft
Buch-Tipp
Wer wir sind und
was wir wollen.
Von Philipp Riederle
im Knaur TB Verlag.
ISBN: 978-3-42678611-6
Philipp Riederle wurde mit 14
Jahren durch seinen Podcast „Mein
iPhone und ich“ zum Internetstar.
Heute mit 20 berät er DAX-Unternehmen, wie sie mit seiner Zielgruppe umgehen müssen. In
seinem Buch erklärt er, wie man
Digital Natives richtig anspricht,
und welche Erwartungen sie von
ihrer beruflichen Zukunft haben.
Mobil und gut vernetzt
Es muss Sinn machen
Es ist die erste Generation, die von klein auf mit
der digitalen Welt aufgewachsen ist. War Web 2.0
für ihre Eltern noch eine große Sache, kommunizieren Digital Natives ganz selbstverständlich in
sozialen Netzwerken. Natürlich verwechselt man
dabei aber nicht „Friends“ mit echten Freunden.
Sie filtern wie Mikro-Informationsmanager in
Windeseile Relevantes aus der Datenflut des
WWW. Geschäfte über Xing abwickeln? Für die
Generation Z eine peinliche Anbiederung.
Schließlich ist man (wirklich) gut vernetzt.
Nicht die Bindung zu einer Firma steht beim
Arbeiten im Vordergrund, sondern an interessante und spannende Projekte, die eine klare
Be- und Entlohnungsstruktur aufweisen.
Sinnstiftendes hat eindeutig Vorrang: Die Digital
Natives möchten etwas bewegen und einen
gesellschaftlich relevanten Beitrag leisten.
Autorität wird dann akzeptiert, wenn sie auf
Kompetenz und Erfahrung beruht – man möchte
herausgefordert werden. Und: Es gibt auch noch
etwas anderes als nur den Job.
Generation Z: Sind das wir?
Wissen immer und überall
Realistisch und individuell
Lüg‘ mich nicht an!
Einer von zwei Teenagern weltweit wird künftig
einen Universitäts-Abschluss haben. Damit ist
die heranwachsende Generation die Bestausgebildete. Man lernt für sich, um immer noch ein
bisschen besser zu werden. Wissen eignet man
sich immer dann an, wenn man es braucht – es
ist zudem durch das Netz überall verfügbar. Die
Digital Natives sind gewöhnt, selbstständig zu
agieren. Und sie fordern ein stärkeres gesellschaftliches und politisches Mitspracherecht ein.
Sie sind in einer Zeit der großen Veränderungen
hineingeboren worden. Das prägt: Dieser
Generation ist bewusst, dass es auch unsichere
Phasen im Leben gibt, in denen man gut
wirtschaften muss. Hauptsache, die Freude am
Tun geht nicht verloren. Sich von Wochenende
zu Wochenende „burnt out“ durch eine Arbeit zu
schleppen? Nein, danke! Dann lieber sozial
engagieren – irgendwo auf dieser Welt. Man
lernt und lebt schließlich für sich selbst.
Wer um die Gunst der Generation Z buhlt, sollte
nicht mit Floskeln um sich werfen. Leere Worthülsen und Versprechungen werden sehr schnell
als Marketinglügen durchschaut – in der
Werbung und auch im Recruiting. So wie sie es
selbst lebt, erwartet sie von Firmen einen
persönlichen Mensch-zu-Mensch-Dialog (auch
virtuell!). Werden Bewerbungen nicht oder mit
Standardbriefen beantwortet, wird das dann
schon einmal genüsslich im Web breitgetreten.
14 Vienna Business Times #4/14
Thinkstock.de, Knaur TB
Zwischen 1995 und 2009 geboren – und schon rauchen die Köpfe bei Personalentscheidern und FirmenChefs, mit welchen MitarbeiterInnen sie es da in Zukunft zu tun bekommen werden.
Ihren Besuch in der atemberaubenden Metropole New York City werden die vierten Jahrgänge
der VBS Floridsdorf sicher nicht vergessen. Kein
Wunder, denn beim Programm der Sprachreise wurde auch wirklich an alles gedacht: ein
waschechtes Broadway Musical, die klassische
Sightseeingtour im Bus durch die überfüllten
Straßen Manhattans und die größten Sehenswürdigkeiten, die die Stadt zu bieten hat. Und neben
dem Empire State Building und der Statue of
Liberty schafften es die Gäste aus Österreich sogar
in den UN-Headquarter und zum Campus des
Baruch College. Schade, dass nach einer Woche
schon Schluss war. See you soon, Big Apple!
aus der schule
Überwältigende Menschenmassen
aus allen Kulturen, beeindruckende
Lichter, so weit das Auge reicht,
und diese sensationelle Skyline …
floridsdorf
NEW YORK, NEW YORK!
VBS Floridsdorf (4)
www.nycgo.com, www.baruch.cuny.edu
Lungern war gestern …
Patschnass und überglücklich
Bienvenue et à bientôt!
„Sitzen kann doch jeder!” – dachte sich die
1AK, bis die Klasse von Physiotherapeutin Rita
Hochwimmer eines Besseren belehrt wurde.
Denn im Rahmen ihres Workshops „Aktiv Sitzen“
wurde schnell klar: Auf die richtige Haltung
kommt es an! So wurde mithilfe eines Ergometers so lange an Rücken und Beinen
gearbeitet, bis alle TeilnehmerInnen ein bestmögliches Sitzerlebnis genießen konnten. Die
wertvollen Tipps der Expertin ließ sich auch die
2BK nicht entgehen. Nach Demonstration der
Physiotherapeutin sitzen ab sofort auch die
KollegInnen ergonomisch richtig vor ihren
Notebooks.
Die Koffer sind gepackt, die Laune ist bestens
– und dann verspätet sich der Bus zum Presseggersee um satte zwei Stunden. Was kurzzeitig
unter schlechten Sternen stand, sollte für die
1BCS dann noch zu einer gelungenen Sommersportwoche werden. In einer perfekt gelegenen
Unterkunft mit wunderschönem Bergpanorama
direkt am See genossen die Jugendlichen den
Aufenthalt in vollen Zügen. Doch die motivierten Gäste aus Floridsdorf waren nicht nur zum
Relaxen angereist! Zwei Mal täglich wurde bei
Sportarten wie Mountain Biking, Zumba, StandUp-Paddling, Beach-Volleyball, Yoga, Tennis und
Surfen alles gegeben. Eine erfrischende Woche!
Wer die französische Sprache und Kultur
fördert, dem ist das Land des Savoir-vivre dafür
überaus dankbar. So ließ es sich der französische
Botschafter Stéphane Gompertz auch nicht
nehmen, VBS Direktorin Neuner und Professorin
Schwab zu einem festlichen Empfang in der
französischen Botschaft einzuladen. Der Grund
dafür? In den Tagen zuvor hatte das Institut
Français de Vienne an der VBS Floridsdorf das
„Diplôme d’Etudes en Langue Française“ (DELF)
durchgeführt und die Schule hinterher mit einer
eigenen Plakette zur international anerkannten
DELF-Prüfungsstelle ausgezeichnet. Toutes nos
félicitations!
www.floridsdorf.vbs.ac.at
www.nassfeld.at
http://institut-francais.at
#4/14 Vienna Business Times 15
unternehmen
zukunft
Adrian Batty (4)
Christiane Wenckheim lebt mit der
Ottakringer Brauerei
vor, wie in einem
der erfolgreichsten
Wiener Familienunternehmen Tradition und
Innovation perfekt
kombiniert werden.
Mit Vienna Business
Times sprach die
Key-Note-Speakerin
des VBC Forums 2013
über die Chancen,
die Veränderung bietet und ihre persönliche Zukunftssicht.
– Natürlich bei einem
alkoholfreiem „Null
Komma Josef“!
16 Vienna Business Times #4/14
Doch bevor Christiane Wenckheim den Vorstandsvorsitz der
österreichischen Brauinstitution übernommen hat, sammelte sie
vermeintlich konträre Erfahrungen. So absolvierte sie eine
Hotelfachausbildung in der Schweiz, wo Gründlichkeit und
Pünktlichkeit sprichwörtlich Wege zum Erfolg waren. Auf Hawaii
wiederum lernte sie die „Hang Loose“-Mentalität, den entspannten Weg im Leben, kennen und schätzen. Sie sieht in beiden
Philosophien keinen Widerspruch, sondern eine Ergänzung.
Könnten Sie uns kurz Ihr Tätigkeitsfeld umreißen? Wo ist darin
Raum für weitblickende Entscheidungen?
Ich bin Vorstandsvorsitzende der Ottakringer Brauerei mit Sitz
im Herzen Wiens. Mein Tätigkeitsfeld umfasst den Verkauf, das
Marketing und die strategische Ausrichtung der Brauerei wie auch
der Produkte – wie z. B. vor zwei Jahren der Relaunch unseres
Gesamtauftritts und die Positionierung der Brauerei zur Wiener
Qualitätsbrauerei mit dem Fokus auf Sortenvielfalt. Dies zeigt sich
auch sehr gut in unseren jüngsten Innovationen: dem Ottakringer
„Wiener Original“, seit Jänner 2014 am Markt, und der eigenständigen Kreativbrauerei, dem seit September eröffneten Brauwerk.
Ein Blick auf die letzten 15 Jahre: Hat sich etwas verändert?
Einiges! Heute gibt es in kaum einem Lebensbereich Stillstand.
Alles wird schneller, Firmen müssen immer rascher auf Bedürfnisse
der Konsumenten reagieren und eine große Produktpalette anbieten. Die Herausforderung besteht auch darin, seine Produkte so
anzubieten, dass Kunden auf den ersten Blick wissen, was drinsteckt. Auch die Mitarbeiterführung wird immer menschenorientierter. Regionalität ist ebenfalls ein großes Thema, man kommt
kaum daran vorbei: Sei es, die Erdäpfel und Paradeiser vom Bauern
nebenan zu bekommen oder eben das Bier aus der eigenen Stadt.
Können Sie uns aus Ihrer eigenen Berufserfahrung ein
signifikantes Beispiel für Weitblick nennen?
Das ist ganz klar die Neupositionierung der Ottakringer Brauerei
vor zwei Jahren: hin zur Qualitätsbrauerei mit Sortenvielfalt und
dem Bekenntnis zu Wien. Die Umstrukturierung unserer Sponsoring-Aktivitäten lenkte den Fokus auf Kultur und Sport. Aber auch
die deutlich sichtbare Renovierung sowie der Umbau des
Brauereigeländes darf nicht vergessen werden. „Mein Bier ist dein
Bier“ ist hier nicht nur unser firmeninterner Leitspruch – so öffnen
wir die Türen für alle! Die Plakatwände rund um den Vorplatz
wurden abgerissen, und heute wird der Grund nur mehr mit einem
Zaun zum Gehsteig abgegrenzt, der einen Blick in die Brauerei
gewährt. Unserem täglichen Treiben kann also jeder zusehen.
Sehen Sie einen Umbruch oder eine Veränderung im Marketing und in der Wirtschaft der Gegenwart?
Sehr wichtig ist Kontinuität und Authentizität, sowohl bei der
Führung der Mitarbeiter als auch in der Werbung. Ein zentrales
Element ist hier auch das familiäre Miteinander.
Kann man Weitblick eigentlich trainieren? Was würden Sie uns
raten, um „fit für die Zukunft“ zu sein?
Sehr wichtig ist, genau das zu tun, was man gerne macht. Denn
nur dann ist man richtig gut. Praktika sind vor allem in berufsbildenden Schulen ein großes Thema. Ich kann sie nur jedem ans
Herz legen: Man sammelt dadurch nicht nur Erfahrungen, sondern
lernt fürs ganze Leben etwas dazu. Praktika helfen oft, die eigenen
Talente herauszufinden, Kontakte zu knüpfen und spätere
berufliche Wege entsprechend einzuschlagen.
Haben Sie eine persönliche Zukunftsvision, wie wir wirtschaftlich und gesellschaftlich miteinander umgehen werden?
Die Familie wird auch in Unternehmen immer wichtiger; der
gemeinschaftliche Umgang wird verstärkt. Die Bindung der
Mitarbeiter durch Aktien oder Fonds sowie die Mitgestaltung am
Unternehmen selbst wird sich mit den Jahren immer ausgeprägter
entwickeln. Viele sind in ihrer Freizeit sehr kreativ und schaffen
Einzigartiges: Sie bauen Häuser, malen, basteln oder suchen
Herausforderungen im Sport. Wieso sollen die Menschen nicht
auch genau diese Stärken ins Unternehmen einbringen?
Möchten Sie den Schülerinnen und Schülern noch etwas
„für die Zukunft“ mitgeben?
Offen sein für Neues und für Veränderungen! Meistens kommt
es anders, als man denkt; und oft aus einem Grund, der sich erst
später zeigt. Menschen gewinnen gegenüber Währung an
Bedeutung, werden also wichtiger als Geld. Der Zusammenhalt
wird immer relevanter – es ist unser aller Aufgabe, mitzuwirken.
zukunft
Christiane Wenckheim steht an der Spitze eines heimischen Traditionsunternehmens:
Mit Weitblick hat sie die Ottakringer Brauerei erfolgreich neu positioniert.
unternehmen
Alles bleibt in Veränderung
www.ottakringerbrauerei.at
#4/14 Vienna Business Times 17
schönborngasse
aus der schule
Daumen rauf
oder runter?
Nicht immer ist
Demokratie
einfach und
verständlich.
Demokratie aktiv
Einsatz kam dieses Wissen beim Mitbestimmungstag
Josefstadt am 11. Juni: Von den Jugendlichen entwickelte
konkrete Anliegen und Vorschläge wurden den Bezirksvertretern vorgestellt. Nun folgt im Herbst die Antwortrunde, bei
der über die Umsetzungsmöglichkeiten und auch erste
konkrete Schritte zur Realisierung diskutiert wird.
www.jugendparlament8.at
Mehr als 1.000 Worte
Jede Menge Talent
Voyage, voyage
Eine Zeichnung zum Leben erwecken und sie
die berühmten „mehr als 1.000 Worte“ erzählen
lassen? Wie das geht, erfuhren die SchülerInnen
der 2BK bei einem Storytelling-Workshop, der
durch die Initiative Talentify zustande gekommen ist. Man muss übrigens kein Meister sein,
um Botschaften und Information auf leicht
erfassbare Art übermitteln zu können.
Und noch einmal Talentify: Diese Initiative von
Mag. Bernhard Hofer ermöglicht es Jugendlichen, ihre – manchmal verborgenen – Talente
zu entdecken und zu fördern. Neben dem Austausch von Nachhilfestunden stehen dabei auch
kostenlose Workshops, Seminare und Mentoring-Programme im Mittelpunkt. Vorbildlich: Die
VBS Schönborngasse ist als Pilotschule dabei!
In Cannes weiß man, wie man gut lebt. Das
konnten SchülerInnen der 3BL und 5CK direkt
vor Ort an der Côte d´Azur überprüfen. Eine
Französisch-Sprachreise war der Grund; neben
Sprachunterricht standen unter der Führung der
Professorinnen Natascha Ruzicka und Christine
Hartmann-Nahas auch interessante Sightseeingtouren auf dem Programm. Quel bonheur!
www.talentify.co
www.talentify.co
www.cannes.com
18 Vienna Business Times #4/14
iStockphoto/Franckreporter, VBS Schönborngasse (3)
Über Politik lästern – das kann jeder. Selbst aktiv zu werden
und etwas zu bewegen, ist da schon deutlich anspruchsvoller.
Dieser Aufgabe stellen sich SchülerInnen der VBS Schönborngasse schon seit einigen Jahren. Das Jugendparlament
Josefstadt bietet Jugendlichen die Möglichkeit, an der
Entwicklung des Bezirks mitzuwirken. Aus diesem Grund
wurden die 1AK und die 1BK im Rahmen eines DemokratieWorkshops geschult. So konnten sich die SchülerInnen
grundlegendes und praxisnahes Wissen aneignen. Zum
EVENTMARKETING
VIENNA BUSINESS SCHOOL SEMINARE 2014/2015
ERFOLGREICH VERKAUFEN
24. Jänner 2015 – ab 3. Jahrgang
CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY
14. + 15. Februar 2015 – ab 1. Jahrgang
KOMMUNIKATION
8. + 9. November 2014 – ab 4. Jahrgang
22. Februar 2015 – ab 1. Jahrgang
TOP BUSINESS ETIKETTE
INTERNATIONALES MARKETING
16. November 2014 – ab 1. Jahrgang
28. Februar + 1. März 2015 – ab 3. Jahrgang
GEDÄCHTNISTRAINING
BUSINESS STYLING
22. November 2014 – ab 1. Jahrgang
7. März 2015 – ab 3. Jahrgang
SPEED READING
FIT FOR JOB
29. November 2014 – ab 1. Jahrgang
15. März 2015 – ab 1. Jahrgang
DIE WELT DER BÖRSE
PROJEKTMANAGEMENT
10. Jänner 2015 – ab 2. Jahrgang
MENTAL STARK
17. Jänner 2015 – ab 3. Jahrgang
12 Vienna Business Times #4/09
21. März 2015 – ab 2. Jahrgang
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Das Denken und Verhalten von Jugendlichen ist ein beliebtes Studienobjekt
von Meinungsforschern, Instituten und Forschungsabteilungen von Firmen.
Wir haben in aktuellen Erhebungen gestöbert.
1
Die persönliche Zukunft wird prinzipiell
positiv betrachtet. Über 80 Prozent der jungen
Befragten zwischen 14 und 29 Jahren aus
einzelnen Studien(*) geben an, dass sie ihrer
eigenen Zukunft hoffnungsvoll und zuversichtlich entgegensehen. Teilnehmer mit einer
höheren Schulbildung und festen beruflichen
Plänen betrachten die Situation dabei optimistischer als andere Gleichaltrige. Familie und
Freunde, eine aktiv gestaltete Freizeit, Gesundheit und ein Job, der Spaß macht, sind die
häufigsten Angaben für persönliches Glück.
3
Welcher Job soll es denn werden? Bei der
Entscheidung, welche beruflichen Möglichkeiten
Jugendliche für sich näher in Betracht ziehen,
geben die Befragten ihre Eltern (44 %), die
Absolvierung eines Praktikums (41 %), die
Recherche im Internet (34 %), Gespräche mit
Leuten, die in dem Beruf arbeiten bzw. gearbeitet haben (32 %) und Gespräche mit Freunden und Bekannten (28 %) als hilfreichste
Informationsquellen an. Der Austausch über soziale Netzwerke hat bei der Entscheidungsfindung
hingegen noch einen geringeren Stellenwert:
Nur 9 % der Befragten machen davon Gebrauch.
20 Vienna Business Times #4/14
4
Nervt die Dauerverfügbarkeit? Smartphone und Internet gehören mittlerweile so
selbstverständlich zum Alltag wie die Waschmaschine. Doch die Kommunikation in Echtzeit
erzeugt auch bei Digital Natives Druck und
Stress. Denn wenn alle senden, hört niemand
mehr zu. So meint Milli (15): „Wir haben so eine
blöde WhatsApp-Gruppe in der Klasse: 1.250
Nachrichten – wer soll das noch lesen?“ Und
Florian (17) meint: „Ja, es wird alles viel schneller.
Aber nur weil du nicht weißt, wann du sagen
musst: Nein, jetzt nicht.“ Ein Nein, das vielleicht
künftig zur Medienkompetenz gehört(**).
2
Im Gegensatz zur positiven Betrachtung
der persönlichen Entwicklung bietet sich bei der
Beurteilung der gesamtgesellschaftlichen
Zukunft ein pessimistischeres Bild. Stets
informiert durch die rasche Verfügbarkeit von
Neuigkeiten, machen sich die jungen Befragten
vor allem Sorgen um Konflikte und Krisen in der
Welt, die Umwelt, Arbeitsmarkt-Situation und die
Sicherung von Pensionen. Haltungen wie „Hilf‘
dir selbst, sonst hilft dir keiner“ verdeutlichen,
dass man zweckoptimistisch immer stärker auf
die eigene Selbstwirksamkeit vertraut.
5
Defriend me! Laut Erkenntnissen des
Wissenschaftlers Philipp Ikrath, Leiter des
Instituts für Jugendkulturforschung in Hamburg,
formiert sich unter Jugendlichen eine „Avantgarde von digitalen Aussteigern“. Naturerlebnisse,
gemeinsame Aktiviäten wie Kochen und
persönliche Freundschaften sind für sie
wichtiger. Viele setzen bewusste „Defriend“Aktionen auf Facebook. Es ist eine Art Gegenbewegung, die darauf basiert, dass oft schon die
Eltern der Jugendlichen ständig mit Smartphone,
Tablet & Co unterwegs sind. Dagegen grenzt sich
diese Generation in natürlicher Weise ab.
HerrSpecht/photocase.de; Quellen Studien (*): Generali Zukunftsstudie 2014; McDonald‘s Ausbildungsstudie 2013; Jugendwerte-Studie 2011/Institut für
Jugendkulturforschung Wien; 16. Shell Jugendstudie 2010); (**) aus: Dr. Beate Grossegger: Schöne neue Online-Welt/Institut für Jugendkulturforschung Wien, 2013
studien
zukunft
WIE TICKT IHR EIGENTLICH?
VBS Akademiestraße (3)
Gemeinsam mit vier Lehrerinnen hatten die SchülerInnen
Gelegenheit, die EU-Institutionen im belgischen Brüssel
kennenzulernen. Dementsprechend stand nicht nur ein
Besuch bei Europa-Parlament-Abgeordneten Othmar Karas,
sondern auch bei der Ständigen Vertretung Österreichs sowie
der Europäischen Kommission auf ihrer Agenda. Als weit
weniger trocken als im Lehrbuch erwies sich dann auch das
Rollenspiel, anhand dessen die SchülerInnen am eigenen
Leibe erfuhren, wie der Tagesablauf eines Abgeordneten des
aus der schule
Im Herzen Europas
akademiestraße
Demokratie
anhand des
Europäischen
Parlaments
hautnah zu
erfahren – das
war für 33
SchülerInnen
der 4. HAK das
Thema ihrer
Projekttage.
Europäischen Parlaments aussehen kann. Bei der viertägigen
Reise nach Brüssel atmeten sie allerdings nicht ausschließlich
nur Parlamentsluft. Auch für die berühmte und sehr gehaltvolle Brüsseler Kulinarik war reichlich Zeit und natürlich für
die vielen kulturellen Schmankerln jener Stadt, die als das
Herz Europas gilt.
www.europarl.europa.eu
Wenn der Berg ruft
Gemeinsam in die Zukunft gehen
Man gönnt sich ja sonst nichts: Zum Abschluss des Schuljahres
unternahm die 1BK einen dreitägigen Outdoor-Trip, und zwar zu den
Wildalpen im steirischen Liezen. Nicht Luxus stand im Mittelpunkt,
sondern Selbstversorgung und gemeinschaftliche Arbeitsteilung. Doch
was sich spartanisch liest, entpuppte sich als gelungener Ausflug, bei dem
der Spaß und die Festigung der Klassengemeinschaft nicht zu kurz kamen.
Man lernte sich besser kennen, lachte, erschauderte nächtens wohlig bei
Geistergeschichten – kurzum, die 1BK erlebte einen unvergesslichen
Ausklang ihres Schuljahres.
Etwas ruhiger ging es im wahrsten Sinne des Wortes die 1CSN der
VBS Handelsschule an. Auf dem Programm stand ein Spaziergang im
idyllischen Wienerwald. Doch mit diesem wurden neben der körperlichen
Betätigung zwei weitere wichtige Aspekte in den Vordergrund gerückt:
nämlich das gegenseitige Kennenlernen einerseits und das Plaudern über
Ziele, Wünsche und Hoffnungen andererseits. Dank der Spiele der
Klassenmentoren wuchs die Gruppe gemeinschaftlich stärker zusammen.
Auf der Jubiläumswarte gab es dann nicht nur Zukunftsausblicke, sondern
auch eine beeindruckende Sicht auf Wien.
www.wildalpen.at
www.wienerwald.info
#4/14 Vienna Business Times 21
New Business Order.
Von Christoph Giesa
und Lena Schiller
Clausen, Carl Hanser
Verlag. ISBN: 978-33446438743
Es dürfte kein Zufall sein, dass
Giesa und Schiller Clausen aus
Berlin beziehungsweise Hamburg
stammen – gelten beide Städte
doch als die Hochburgen junger,
unkonventioneller Unternehmensgründungen.
Das Buch macht Mut, weil es neue,
erfolgreiche Wege aufzeigt: Nämlich
wie kleine Start-ups mit neuen
Produkten, frischen Ideen und einer
„Kultur der Offenheit“ neben
alteingesessenen Großkonzernen
bestehen können. Dazu braucht es
einige ungewöhnliche Lösungsansätze und vor allem neue Geschäftsmodelle. Denn die Veränderungen
der sogenannten neuen Arbeitswelt
sind gleichzeitig neue und
spannende Chancen.
Die Wirtschaftstrends
der Zukunft. Von
Hermann Simon,
Campus Verlag.
ISBN: 978-33593393636
Deutschland 2030.
Wie wir in Zukunft
leben. Von Horst W.
Opaschowski,
Gütersloher Verlagshaus. ISBN: 978-3579069913
Die Erstauflage von Hermann
Simons Buch stammt bereits aus
dem Jahre 2011. Und vielleicht ist
es gerade deshalb interessant zu
sehen, welche seiner vorhergesagten Trends sich in den letzten
drei Jahren als zutreffend herausgestellt haben. So viel kann verraten
werden: Er lag und liegt immer
noch mit vielen Schlüssen und
Vorhersagen richtig.
Zusammengefasst könnte man
sagen, dass er Trends als etwas
Größeres und Längerfristiges sieht,
als man gemeinhin annehmen
könnte. Und auch er verknüpft
politische mit wirtschaftlichen
Gegebenheiten, um etwaige
Entwicklungen plausibel zu
begründen.
Bereits seit den 1970ern forscht
Opaschowski an der Erfassung der
Gegenwart sowie an Zukunftstrends. Auf sein Konto gehen einige
Wortschöpfungen, die bereits
Eingang in den allgemeinen
Sprachgebrauch gefunden haben.
Sein Werk bezieht sich zwar auf
unsere deutschen Nachbarn,
trotzdem lässt sich ein Großteil
ohne inhaltliche Abstriche auch auf
Österreich umlegen. So stellt der
Autor seit einigen Jahren Thesen
auf, die nicht nur die Wirtschaft,
sondern auch die daraus resultierenden Auswirkungen auf unser
soziales und privates Leben
betreffen – und liegt damit
erstaunlicherweise fast immer
richtig.
Zukunft wagen.
Über den klugen
Umgang mit dem
Unvorhersehbaren.
Von Matthias Horx,
DVA. ISBN: 978-3421044440
Nicht unspannend: Horx ist der
Meinung, dass Menschen dazu
neigen, sich viel zu stark von ihren
Ängsten leiten zu lassen, und sich
selbst damit eine positivere Zukunft
unmöglich machen oder zumindest
deutlich erschweren. Dabei
kombiniert er auf leicht lesbare
Weise persönliche Erfahrung mit
aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen aus Politik, Soziologie und Psychologie.
Zwar verrät uns Horx nicht, wie
unsere Zukunft nun auszusehen hat
– aber immerhin ermöglicht er
wohltuende Perspektivwechsel, die
die Angst vor einer ungewissen
Zukunft nehmen und Veränderungen der eigenen Art des
Denkens positiv unterstützen.
Begonnen hat die Darstellung virtuellen Lebens in
spielerischer Form mit „Little Computer People“, einem
Spiel für das damals gängige Computersystem C64.
Im Jahr 1985 kümmerte sich ein gewisser Will Wright
um das Wohlergehen der digitalen Schützlinge:
Schallplatten abspielen, am Klavier klimpern
und die so wichtige Nahrungsaufnahme. Mr.
Wright hat später sein eigenes Spiel entwickelt
– es gilt heute als das meistverkaufte Videospiel
aller Zeiten: Die Sims. Unlängst wurde mit „Die
Sims 4“ das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte
aufgeschlagen: Natürlich sieht es wesentlich besser
aus als seine Vorgänger, und auch die Möglichkeiten der Zukunfts- und Karriereplanung sind
deutlich gewachsen. Die spannendste und größte
Innovation bei „Die Sims 4“ ist jedoch, dass die
virtuellen Lebewesen nun endlich Emotionen
zeigen können. In Kombination mit dem ausführlichen Editor und den durchaus unterhaltsamen Karrieren ist die Social Simulation wieder
um ein schönes Stück realistischer geworden.
www.diesims.de
22 Vienna Business Times #4/14
Electronic Arts, Carl Hanser verlag, Campus Verlag, Gütersloher Verlagshaus, DVA
E-Mail bis 20.11.2014 (Name, Telefonnummer nicht
vergessen!) an [email protected].
WELCHE GROSSE INNOVATION GIBT ES BEI „DIE SIMS 4“?
BEANTWORTE FOLGENDE FRAGE:
Wir verlosen 1 x „Die Sims 4“ für PC!
GEWINNSPIEL
Die Sims 4: Eine virtuelle Zukunft bauen
Beim schulübergreifenden
Projekt „e.klar” gingen die
SchülerInnen der 3+K den
Möglichkeiten von erneuerbaren Energien auf den
Grund.
VBS Mödling (3)
Wasserkraft, Wind- und Solar-Energie, Erdwärme und
nachwachsende Rohstoffe – von diesen modernen Buzzwords haben die meisten von uns schon einmal gehört. Doch
was steckt wirklich hinter erneuerbaren Energien? Welche
Möglichkeiten bieten uns alternative Quellen? Und kann sich
die Menschheit davon unendlich bedienen? All das sind
essenzielle Fragen, auf die sich die 3+K der VBS Mödling bei
„e.klar” wertvolle Antworten holen konnte. Im Rahmen des
schulübergreifenden Projekts erfuhren die Jugendlichen viel
Wissenswertes zu alternativer Energiegewinnung und den
aus der schule
mödling
VOLLE
KRAFT
VORAUS
Energiequellen der Zukunft. Exkursionen zur Biogas-Anlage,
ins Biomasse- und ins Wasser-Kraftwerk sollten nicht nur
beim Austausch mit ExpertInnen im Forum der EVN AG, im
Speakers Corner mit WissenschaftlerInnen und bei der
Science Show an der TU Wien, sondern auch bei der eigenen
abschließenden Projekt-Präsentation Unterstützung bieten.
Fazit? 3, 2, 1 … für immer gespeichert!
www.eklar.net
Lass uns Freunde werden
Gemeinsam Neues erleben
Die erste Woche in einer neuen Schule gleicht einem kleinem Gefühlschaos. Denn sich in der unbekannten Umgebung einen Überblick zu
verschaffen, schnell Anschluss und neue Freunde zu finden, braucht einfach
Zeit. Für alle Neuzugänge der VBS Mödling fand in der ersten Schulwoche
ein Kennenlernprogramm statt, bei dem ProfessorInnen und Vertrauenspersonen aus den vierten Jahrgängen – sogenannte Peer Buddies – beim
Einstieg ins neue Schulleben geholfen haben. Eine Rätselrallye führte durch
das Haus, mit Collagen wurden KlassenkollegenInnen vorgestellt und
Outdoor-Übungen führten rasch zum Zusammenhalt.
Bei der Projektwoche der 4CK kommen die Leute zusammen und lernen
auch noch etwas dabei. Inmitten der imposanten Architektur der neuen
Wirtschaftsuniversität Wien zwischen Campus-Treiben und zukünftigen
Studienplänen. Im Kletterpark unter fachkundiger Anleitung der
Instruktoren beim Balancieren von Baumwipfel zu Baumwipfel. In der
Ottakringer Brauerei beim Austausch über Gerste und Malz, das Reinheitsgebot von 1516 und einem exklusiven Einblick in die Produktion der
zweitgrößten Privatbrauerei Österreichs. Oder beim finalen Talentemessen
am Minigolfplatz in Laxenburg. Gemeinsam macht’s einfach mehr Spaß!
www.moedling.vbs.ac.at
www.wu.ac.at, www.ottakringerbrauerei.at
#4/14 Vienna Business Times 23
beim raiffeisen club
ist immer was los
feiern
3. New Rave als Workout
Mit ihrem mitreißenden Rockentwurf, der sich ebenso stark bei
allerlei elektronischen Spielarten
bedient, haben sich die Klaxons seit
2007 einen mehr als guten Ruf
erspielt. Dementsprechend schweißtreibend geben sich die Liveshows
der New Raver. Ende November sind
die Briten, die mit „Love Frequency“
das dritte Album herausbrachten, in
der Wiener Arena zu Gast.
Neunzigerjahren maßgeblich für
den Erfolg von Bands wie Offspring,
NOFX oder Pennywise verantwortlich. Punkrock feierte damals eine
Renaissance sondergleichen.
Mit der Platte „Smack Smash“ aus
dem Jahr 2004, das heute als
Klassiker geltende Songs wie
„I Don’t Care As Long As You Sing“
und dem später von den Toten
Hosen gecoverten „Hand in Hand“
enthielt, erlangten die Beatsteaks
den bis heute ungebrochenen
Starstatus. Das neue selbst betitelte
Album schoss diesen Sommer auf
Anhieb auf Platz eins der deutschen
Albumcharts. Jetzt sind die Beatsteaks auf Konzertreise und geben
sich in Wien gleich zwei Mal die
Ehre – an unterschiedlichen Orten.
Am 6. November geht es in der
Wiener Arena zur Sache. Am Tag
darauf spielen die Beatsteaks im
längst ausverkauften Gasometer.
www.marlonroudette.com, 14.02.15,
Ottakringer Brauerei, Wien, 20 Uhr
4. Geerdeter Rock
5. Welthit-Post-Grunge
6. Nu Metal von damals
Mit kompaktem Rock ganz in der
Tradition von Bruce Springsteen
und einer ähnlichen textlichen
Dringlichkeit, wie sie der „Boss“
pflegt, wurde The Gaslight Anthem
in den späten Nullerjahren zur ganz
großen Nummer. Vor allem live
gelten die US-Amerikaner als gute
Show-Macher. Das zeigt sich Anfang
November im Gasometer, wenn The
Gaslight Anthem die Songs des
neuen Albums „Get Hurt“ vorstellen.
Es war genau vor zehn Jahren, als
Seether gemeinsam mit Amy Lee
von Evanescence mit dem Song
„Broken“ einen Welthit zu verbuchen hatten. Es folgten alle Höhen
und Tiefen des Rock ’n’ Roll-Geschäfts. Mit „Fake It“ gelang abermals ein Hit. Doch der Erfolg brachte auch Bandumbesetzungen,
Suchtprobleme und entsprechende
Behandlungsaufenthalte mit sich.
Im Dezember live in Wien zu sehen.
Das Flaggschiff der Nu Metal-Bewegung ist agil wie eh und je. Jetzt
gastieren Linkin Park in der Wiener
Stadthalle. Die Kalifornier präsentieren neben als Klassikern des Genres
geltenden Songs wie „Crawling“
und „One Step Closer“ die Songs
ihres neuen, insgesamt sechsten
Albums: „The Hunting Party“, das
illustre Gäste wie Page Hamilton
von Helmet oder Tom Morello von
Rage Against The Machine vereint.
www.thegaslightanthem.com
08.11.14., Gasometer, Wien, 19.30 Uhr
www.seether.com, 06.12.14.,
Ottakringer Brauerei, Wien, 20 Uhr
www.linkinpark.de
14.11.14., Stadthalle, Wien, 19.30 Uhr
Wiederauferstehung
in der Brauerei
2. Marlon Roudette ist groß zurück. Der ehemalige
Sänger von Mattafix zeigt im Februar, was er solo
kann. Vienna Business Times verlost Tickets!
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Beantworte folgende Frage bis 12.12.2014:
Welche bekannte Musikerin ist Marlon
Roudettes Stiefmutter?
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von Marlon Roudette gewinnen!
Gewinnspiel
24 Vienna Business Times #4/14
1. Sie zählen zu den meistetablierten Punkrockbands
Deutschlands. Im November kommen die Beatsteaks
zu einem Live-Doppelschlag nach Wien.
Selbst in Zeiten, in denen die
Klänge der Rockmusik zunehmend
beliebiger werden, sind die Beatsteaks nach nur wenigen Takten zu
erkennen. Kaum eine deutsche
Punkrock-Band legt einen eigenwilligeren Sound an den Tag als die
Berliner. Die unverwechselbare
Stimme von Beatsteaks-Sänger
Arnim Teutoburg-Weiß stärkt diese
Hausmarke noch zusätzlich.
Dabei begann es für die Beatsteaks Mitte der Neunzigerjahre
wesentlich wilder. Die Band fühlte
sich damals noch im Hardcore
heimisch. Das Klangbild mutierte
schließlich knapp nach der Jahrtausendwende zur wohlbekannten
Punkrock-Ästhetik, für die das
Quintett von den Fans und vor
allem von vielen Musikerkollegen
dermaßen geliebt wird. „Living
Targets“ nannte sich das damalige
Album, das den Weg in Richtung
Erfolg lenkte. Es erschien auf dem
längst zur Legende gewordenen
Epitaph-Label. Das US-Label, das
von Bad Religion-Mitglied Brett
Gurewitz betrieben wird, war in den
www.klaxons.net
24.11.14., Arena, Wien, 19 Uhr
„Big City Life“ war einer der Songs
des Jahres 2005. Damals war Marlon Roudette noch Teil des Duos
Mattafix. Im heurigen Juli feierte er
mit „When The Beats Drop Out“
sein großes Comeback. Der Song
wurde zum Nummer-eins-Hit in
den deutschen Charts. Dabei
bewegt sich Roudette nicht weit
entfernt vom Sound seines
Es gibt Fleisch,
Baby!
ehemaligen Bandprojekts. Er setzt
auch hier auf Elektropop mit viel
Hall und präzise gesetzten Beats.
Die außerordentlich charismatische
Stimme des Briten ist im Februar in
der Ottakringer Brauerei zu hören.
www.beatsteaks.com
06.11.14, Arena, Wien, 20 Uhr
07.11.14, Gasometer, Wien, 20 Uhr
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+++ Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder +++
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0. & 23.11.14, Schule, Oida!, Aera,
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Wien. Kabarettist Andreas Ferner nimmt
die Schule humorvoll auf die Schaufel.
15.11.14, One Republic, Stadthalle,
Wien. Der ursprüngliche Konzerttermin
wurde verschoben – jetzt holen die
Amis in der Stadthalle alles nach!
22.11.14, The Baseballs, Gasometer,
Wien. Um sportiven Rock ’n’ Roll der
alten Schule geht es bei The Baseballs.
Bei dieser Zeitreise dürfen auch
Backenbart und Haartolle nicht fehlen.
30.01.15, Rea Garvey, Ottakringer
Brauerei, Wien. Ex-Reamonn Sänger
Rea Garvey legt seit dem Ende der
Band eine höchst erfolgreiche Solokarriere hin.
Infos unter: www.raiffeisenclub.at/events
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vorschau
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Was noch KOMMT
Skalar Music (5), Katja Kuhl, Sven Sindt
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#4/14 Vienna Business Times 25
nachshoppen
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FUTURE LIVING
Ungewöhnliche Formen, freche Applikationen, erfrischende Farbwelten und ausgefallenes Produkt-Design: Diese futuristischen
Trends sorgen für frischen Wind am Arbeitsplatz und in den
eigenen vier Wänden …
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Lässig drapieren, lehnen oder einfach nur
entspannt lungern: Der aufblasbare „Big Dog“
der neuen Fatboy „Sjef Balloon“-Kollektion ist
für jede Art von Gemütlichkeit zu haben und
wird in seiner kultigen Luftballontier-Form in
jeder Umgebung zu einem richtigen Hingucker.
Neben dem zwei Meter hohen „Schoßhündchen“ finden sich in Fatboys PVC-Tierfamilie
außerdem der „Hot Dog“ in Form eines Dackels
und „Dolly“ in Form eines Pudels in stylischem
Matt-Weiß, -Silber und -Anthrazit.
www.fatboy.com/at/
4
2. Rumhänger
3. Alte Bekannte
4. Gesangstalent
Wie am Schnürl: Die Pendelleuchten der NUD
Collection zelebrieren Schönheit im schlichten
Gewand. Ein inspirierendes Konzept, das sich
nicht nur mit unterschiedlichsten Einrichtungsstilen vereinen, sondern Hobby-Dekorateure zu
individuellen Designern mutieren lässt. Zur
breiten Farbpalette der Kabel und ausgefallenen Variationen der Glühbirnen hängen sich
ab sofort auch Applikationen wie Klunker und
Blätter an die coolen Lichtquellen.
Spielzeug für große Kinder: Es gibt Zeiten, in
denen Erinnerungen an die Kindheit wahrlich
Wunder bewirken können. Doch irgendwann
verabschiedet sich auch der letzte Kuschelbär in
die Tiefen des Abstellraums. Das französische
Designhaus Leblon Delienne kennt das
Dilemma und lässt Klassiker der ZeichentrickWelt deshalb als stilvolle Statuen in unterschiedlichen Größen hochleben. Willkommen
zurück, Mickey, Donald, Bugs Bunny & Co!
Nichts zu Verbergen: Das schicke Flow Radio
von Lexon lässt sich ganz selbstbewusst in sein
Inneres schauen. Kein Wunder, denn das
transparente Gadget der Space-Kollektion hat
unter seinem Plastikdeckel allerhand zu bieten.
Aus seinen 3-Watt-Speakern trällert nicht nur
das aktuelle Radio-Programm in klarem Sound,
sondern auch die eigenen MP3s kommen damit
klanglich richtig gut raus. Und wenn’s doch mal
leiser sein soll, hilft der Kopfhörer-Port aus!
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www.lexon-design.com
26 Vienna Business Times #4/14
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Milow, 29. Okt. 2014, Ottakringer Brauerei
Lady Gaga, 02. Nov. 2014, Stadth
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Beatsteaks, 06.+07. Nov. 2014, Arena Wien/Gasometer
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Linkin Park, 14. Nov. 2014, St
adthalle Wien
OneRepublic, 15. Nov. 2014, Stadthalle Wien
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Marlon Roudette, 14. Feb. 2015, Ottakringer Brauerei
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