Lippekurier 2014

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Lippekurier 2014
WSC - Lippekurier
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Ausgabe 2014
Vorwort
Wieder können wir auf ein sehr abwechslungsreiches, spannendes und erfolgreiches Jahr 2013 zurückblicken.
So konnten wir im vergangenen Jahr wieder die Westdeutschen Meisterschaften nach Lippstadt holen. Mit
vereinten Kräften von vielen vielen Helfern wurde es ein toller Wettkampf bei dem wir nicht nur für unsere
neue Wettkampfauswertetechnik viel Lob und Anerkennung ernteten. Daher wollen wir hiermit noch einmal
die Gelegenheit nutzen und allen Helfern einen ganz herzlichen Dank aussprechen. Weiteres Highlight wurde
der erste Boatercross, der neben dem gewohnten Sprint zum ersten Mal in Lippstadt durchgeführt wurde.
So wie es sich abzeichnet, werden in diesem Jahr nun endlich die ersten Bagger zum Umbau unsere Wettkampfstrecke anrücken. Da der erste Spatenstich noch nicht genau terminiert ist, werden wir aber versuchen,
dennoch eine Regatta Anfang des Jahres noch in Lippstadt durchzuführen.
Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, haben wir neue Strukturen im Bereich der Jugendförderung geschaffen. Marcus Rogozinski hat zum Ende der Sommerferien die Arbeit des Koordinators für das Nachwuchs- und
Anfängertraining (NA-Training) begonnen. Es konnten für die Betreuung im NA-Training 6 Erwachsene und 5
Jugendliche gewonnen werden. Damit können 4 Trainingsgruppen gebildet werden, mit dem Ziel, diese im
Frühjahr 2014 auf bis zu 10 – 12 Kinder aufzustocken. Die jugendlichen Helfer werden dabei durch Birgit Wibberg betreut werden.
Neben den vielen Wettkämpfen, die besucht wurden, wurden auch viele unterschiedlichste Touren in diesem
Jahr durchgeführt. Von einigen Touren, Wettkämpfen und sonstigen Veranstaltungen haben wir Bericht zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und hoffentlich genau so viel Spaß fürs Jahr 2014 wünscht Euch
Euer Vorstand.
Anpaddeln bei Schneetreiben
Am Sonntag den 17. März kurz vor offiziellem Frühlingsanfang trafen wir uns, um
offiziell durch das Anpaddeln die neue Saison zu eröffnen. Doch dieses Jahr waren
die Bedingungen gar nicht frühlingshaft.
Das hielt uns aber nicht davon ab, die Tour
auf der Heder wie geplant durchzuführen.
In der Winterzeit hatten wir zum einen im
Hallenbad die Eskimorolle geübt und zum
anderen im Sauerland einige Kleinflüsse
gepaddelt. Mit der Umstellung zur Sommerzeit startet für uns nun unsere Sommersaison und wir treffen uns von da an
wieder jeweils am Mittwochabend ab
18:00 Uhr am Bootshaus im grünen Winkel. Neben dem wöchentlichen Training und den Wettkämpfen der
Slalomabteilung waren für dieses Jahr auch wieder einige tolle Touren geplant. Das Spektrum reicht dabei von
Ausflügen zu idyllischen Flüssen wie Diemel und Ruhr bis hin zu Wildwassertouren im Harz und der Steiermark.
Weiterhin war noch eine Tour im Wattenmeer geplant. Mit dem Anpaddeln eröffneten wir hiermit offiziell die
Sommersaison.
Die ersten Kilometer auf der landschaftlich reizvollen und kurvenreichen Heder blies ein stetig kühler Wind.
Dabei mussten wir Paddler uns auf dem Kleinfluss einige Male an den in Fluss ragenden Büschen entlangzwängen. Als wir die Mündung in die Lippe erreichten, ließ zwar der Wind nach, aber es setzte Schneefall ein.
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Trotz der widrigen Witterungsbedingungen wurde es, eine wunderschöne Tour, die an ihrem Bootshaus seinen Abschluss fand. Dort gab es Kartoffelpuffer mit Apfelmuss. Und als wir so in geselliger Runde zusammenstand, zeigte sich auch noch die Sonne.
Im Haifischbecken
Die wichtigsten nationalen Rennen der Saison im Kanuslalom
fanden Mitte April in Markkleeberg statt. Auch für die Junioren
galt es, topfit an den Start zu gehen, um die Teilnahme an den
Europa- und Weltmeisterschaften zu schaffen. Wie bei den Großen sind auch hier die Tickets begrenzt und begehrt. Für den
jungen Lippstädter Luc Schulz war es eine besondere Erfahrung.
Erstmalig durfte er in die Welt der nationalen Kanuelite hineinschnuppern. Eine besondere Atmosphäre, es ging um alles oder
nichts es wurde sich nichts geschenkt. Schließlich wurden die
neuen Nationalmannschaften für die kommende Saison gebildet.
Luc Schulz vom WSC Lippstadt als Neueinsteiger und einer der
Jüngsten sammelte reichlich Erfahrung. In seinem ersten Lauf
war er schon aufgeregt, und das spiegelte sich auch im Ergebnis
wider. Der Kurs war sehr anspruchsvoll gesetzt und verlangte
größte Konzentration von allen Sportlern. Mit fünf Torstabberührungen kam er als 34. ins Ziel. Im B-Finale (ab Platz elf) ging
Luc Schulz das Rennen konzentrierter an und verbesserte seine
Laufzeit um 14 Sekunden. Lohn war Rang 23 im starken Feld der
Junioren. Am zweiten Wettkampftag wurde der Kurs komplett
auf dem schweren Wildwasserkanal umgehängt. Im ersten Lauf
fuhr der WSCer sensationell gut. Er traf die Ideallinie hervorragend und leistete sich lediglich drei Torstabberührungen. Zeitlich war nicht mehr drin. Nur 5,47 Sekunden schneller und der junge Lippstädter hätte es ins A-Finale der TopTen geschafft. Im B-Finale baute er etwas ab und belegte Platz 21. Insgesamt dürfte Luc Schulz nach Einschätzung der Experten bei entsprechender Förderung künftig in der Lage sein, das A-Finale zu erreichen.
Westdeutsche Meisterschaften
Lob von allen Seiten für den WSC Lippstadt
„Nach Abschluss der westdeutschen Meisterschaften im Kanuslalom
wussten die Ausrichter vom WSC Lippstadt nicht mehr ganz genau
was anstrengender war: Die kräftigen Paddelschlage in der Lippe oder
die vielen Schulterklopfer für die gelungene Organisation. Auf jeden
Fall war der spektakuläre Wettbewerb an der Burgmühle ein echtes
Highlight!“ So hieß es im Patrioten. Jochen Sturm und die vielen Mitstreiter hatten ganze Arbeit geleistet und so ernteten wir viel Lob für
unsere Bemühungen. ,,Klasse Veranstaltung", hieß es immer wieder
von den Fahrern aus ganz Nordrhein-Westfalen. Natürlich spielte das
perfekte Wetter ebenfalls eine Rolle.
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In diesem Jahr waren wir mit neuster Technik ausgestattet.
Einige emsige Vereinskollegen hatten sich ein neues System
erdacht, mit dem der Aufwand mit den Streckenposten und
Feldtelefon erheblich reduziert werden konnte. Zum Einsatz
kamen jetzt handliche Tablet-PCs, die direkt Ihre Daten an das
Wettkampbüro weiterleiteten. Natürlich waren wir vor dem
ersten Einsatz des Systems noch besorgt aber es lief alles wie
am Schnürchen. Mittlerweile haben wir bereits anfragen von
anderen Vereinen ob sie sich unsere Technik einmal ausleihen
dürften.
So gingen alle 39 Rennen mit der neuen Technik aber auch
der vielen Hilfe reibungslos über die Bühne. Das beurteilten
auch Bundestrainer Jürgen Schubert, der Vize-Vorsitzende
des Kanuverbandes NRW, Thomas Hartleif und Burgermeister
Christof Sommer so. Es passte alles auf der schwierigen Strecke an
der Burgmühle. Schließlich hatte Jürgen Schubert persönlich die Tore gesetzt, um bei diesen Titelkämpfen eine echte Selektion zu
schaffen. Das bekamen auch die Stars der Szene zu spuren. TeamWeltmeister Sebastian Schubert, Ex-Nationalfahrer Nils Winkler und
U23-Europameister Stefan Hengst lieferten sich ein mitreißendes
Duell, das Schubert ganz knapp für sich entschied. Insgesamt starteten bei den westdeutschen Meisterschaften in Lippstadt knapp 200
Fahrer aus 17 Unsere Trainer hatten unsre Jungs und Mädels den
Winter über auf Vordermann gebracht und so hofft man schon auf
die eine oder andere Medaille sowohl im Kajak und Canadier. Im Jugendrennen lag Vincent Hachmann vom WSC nach dem ersten Lauf
auf Rang zwei, durfte also von einer Medaille träumen. Doch im
zweiten Durchgang fiel er auf Rang sechs zurück. Die weiteren Lippstädter Platzierungen Luc Schulz (9.), Jonah Rogozinski (11.), Frederic Deppe (18.), Felix Lüttig (19.), Jannis Bracht (23.). Junioren:
Pascal Keil (7.), Maik Schulz (9.). Canadier-Juniorinnen 3. Stamatia
Misiakoulis. jugend-Zweier-Canadier: 2. Hachmann-L. Schulz. Im
Mannschaftsrennen verpassten L. Schulz, Hachmann, Rogozinski als
Vierte die Bronzemedaille um 1,24 Sekunden; Bracht, Deppe, Keil
wurden Siebte. Gold für den WSC Lippstadt gab’s bei den Senioren B
durch Lars Koebe und bei den Seniorinnen B durch Sylke Brinkmann.
Wasser ohne Ende: Kanu-Rennen gestoppt
Erstmalig nahmen die in die Jugendklasse aufgestiegenen Kanuten des WSC Lippstadt am Nachwuchscup des
Deutschen Kanuverbandes Mitte Mai teil. Etwa 80 Kilometer südöstlich von Rosenheim schlängelt sich die
Saalach durch den kleinen Ort Lofer in Österreich. Der naturbelassene Fluss ist bekannt für seine unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade. Bei geringem Wasserstand wirkt er eher harmlos - aber nur augenscheinlich.
Nachteilig sind vor allem die vielen Steine und Felsblöcke, die sich den Booten schon mal in den Weg stellen.
Wenn es heftig regnet, kann der Wasserspiegel innerhalb kürzester Zeit soweit ansteigen, dass die Wassermassen die Felsbrocken unter sich begraben und das Gefälle der Saalach noch mal eine Beschleunigung erfährt. Jedes Jahr verschlingt so der Fluss einige Boote oder hinterlässt Beulen und Schrammen an Mensch und
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Material. So auch in diesem Jahr. Aus Sicherheitsgründen hat
man sich dazu entschlossen, den Wettkampf vorzeitig zu beenden. Die jungen Wilden des WSC Lippstadt zeigten im ersten
Lauf sehr viel Respekt bei ihrer Erstbefahrung. Als bester Fahrer kam Vincent Hachmann (118,86) als 28. ins Ziel. Zwei Sekunden dahinter Luc Schulz als 36. Beide hatten zwei Torstabberührungen. Frederic Deppe mit nur einer Berührung durchfuhr in 123,75 die Zielschranke. Felix Lüttig (4 Berührungen)
wurde 64. Jonah Rogozinski war im ersten Lauf noch ein wenig
überfordert, er belegte Rang 84. Im zweiten Lauf haben sich
alle fünf Debütanten um 100 Prozent gesteigert. Allerdings
kamen die Ergebnisse nicht in die Wertung, da das Rennen abgebrochen wurde.
Augsburg 2013
Das Trainingslager im Bundesleistungszentrum Bericht von Chris Weber
Dank einer perfekten Organisation im Vorfeld beliefen sich die Anmeldungen zur Teilnahme an dem Trainingslager auf 40 Mitglieder des WSC' s. Als ich am Abreisetag am frühen Morgen am Bootshaus eintraf, musste ich
mir erst mal durch meine noch verschlafenen Augen reiben. Aber es war tatsächlich so – es standen lediglich 8
Mitglieder aus Max Klapper's Trainingsgruppe vor mir. Was war der Grund, dass der Großteil der Gruppe nicht
zu sehen war?
Eine Entscheidung für die kurzfristige Absage war damit begründet, dass schon seit Tagen kein Wasser in den Eiskanal eingespeist
wurde und somit eine Anreise keinen Sinn
machen würde. Der harte Kern beschloss auch wenn sich die Gerüchte bewahrheiten
würden - trotzdem die Fahrt zum Trainingslager anzutreten. Nach einer Autofahrt ohne
Stau kamen wir am frühen Abend in Augsburg an. Als wir die Autotüren öffneten hörten wir ein leises Rauschen. Skepsis machte
sich in den Gesichtern breit. Kam dieses Geräusch etwa nur vom Jugendkanal oder doch
vom Hauptkanal? Dieses musste sofort abgeklärt werden und wir rannten mit versammelter Mannschaft sofort zum Eiskanal.
Und siehe da, die Wassermassen rauschten
durch den Eiskanal. Ein riesen Strahlen zog
über die Gesichter, da sich alle auf die Trainingseinheit freuten die am nächsten Vormittag planmäßig stattfinden konnte. Anschließend gingen wir gut gelaunt auf unsere Zimmer und ließen den Abend gemütlich
ausklingen.
Nach einem leckeren Frühstück ging es endlich zur ersten Trainingseinheit. Nach dem anstrengendem Training
war natürlich auch für ein deftiges Mittagessen gesorgt. Auf dem Menüplan stand: Kartoffelsalat mit
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Bockwurst. Vorgesehen war allerdings, dass
wir nur einmal dieses leckere Mittagessen
zu uns nehmen sollten – aber aufgrund der
Absagen durften wir gleich für mehrere Tage uns mit Kartoffelsalat und Bockwurst anfreunden. Nach der Hälfte des Aufenthalts
war man das Mittagessen leid. Am letzten
Tag wurden die Portionen auf den Tellern
immer kleiner, denn keiner von uns wollte
wirklich schon wieder Kartoffelsalat mit
Bockwurst.
Nichts desto trotz waren wir jeden Tag zwei
Mal auf dem Wasser. Mit unseren erfahrenen Betreuern Pascal Keil und Max Klapper, die auch als Rettungsschwimmer am Rand fungierten, fühlten sich auch unsere etwas unerfahrenen Sportler absolut sicher. Dank
unserer Trainer war bei jedem einzelnen von Tag zu Tag eine deutliche Steigerung erkennbar. Zwei ganz mutige Sportler wollten eine ca. dreieinhalb Meter hohe Welle hinter dem Hochablass surfen. Doch leider sind sie
bei diesem Versuch gescheitert und mussten sich damit
zufrieden geben auf einer etwas kleineren Welle zu
surfen.
Ergänzend zum Trainingsprogramm sind wir nicht wie
die bisherigen Jahre zuvor Kegeln gegangen, sondern
haben diesmal die Therme in Erding aufgesucht. Es war
ein Paradies für jeden Wasserrutschenliebhaber. Egal
ob eine Rutsche im Wildwasser, mit freiem Fall, mit einem Trichter, oder mit einer Sprungschanze. Eine Rutsche eignete sich für ein Wettrutschen. Hier wurde auf
zwei parallelen Bahnen mit einer Zeitmessung der
schnellere Rutscher ermittelt. Zitat von Ole Geister:
„Egal wie gut hier eine Rutsche ist, die beste Wildwasserrutsche ist und bleibt der Eiskanal.”
Die Tradition zu „John Farmer“ einem gutem Steakhaus zu gehen haben wir fortgesetzt. Diesmal war es aber
ein besonderer Glanzpunkt während des Trainingslagers. Denn die gesamte Trainingsgruppe freute sich, endlich mal was anders als Bockwurst und Kartoffelsalat auf dem Teller zu haben.
Als Resümee bleibt festzuhalten: Alle hatten viel Spaß und die Freude auf das nächste Trainingslager in Augsburg ist groß.
PBYC und WSC wachsen ab 2014 noch enger zusammen
Bericht von Stefan Rogozinski
Das Jahr 2013 hat für unsere Vereine Paderborner Yachtclub e. V. und WSC Lippstadt e. V. in Sande am Lippesee aus verschiedenen Gründen bekanntlich einige Veränderungen gebracht. Zunächst wurde zwischen dem
Grundstückseigentümer Wecker und dem PBYC e. V. wegen Ablauf des Pachtvertrages aus dem Jahr 1983 ein
neuer Miet- und Überlassungsvertrag über aufstehende Gebäude (Wohnhaus Wecker, Sani- und Lager/Garagengebäude) mit einer Laufzeit vom 01.01.2013 bis 31.12 2038 abgeschlossen. Somit wurde die Grundlage für eine langfristige Nutzung des Vereinsgeländes des PBYC gesichert. Gleichzeitig sollte aber auch zwischen der Lippesee-Freizeitanlagen GmbH & Co. KG und dem PBYC über eine vertragliche Regelung zur weiteren Nutzung der Eigentumsflächen der GmbH (Land- und Wasserflächen), ebenfalls mit einer Laufzeit bis zum
31.12.2038, verhandelt werden. Es war der Wunsch des Eigentümers Wecker und der LippeseeSeite 6 von 24
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Freizeitanlagen GmbH, in der Zukunft nur noch einen Gesamt-Vertrag mit dem PBYC über die bisher vom PBYC
und WSC genutzten Flächen abzuschließen. Der Pachtvertrag zwischen der Lippesee-Freizeitanlagen GmbH
und dem WSC Lippstadt e. V. aus dem Jahr 1986 lief aber noch bis zum 31.12.2016.In gemeinsam geführten
Verhandlungen mit dem Geschäftsführer Franz Rickert (GmbH), Josef Wecker (Eigentümer) und Vertretern
des PBYC und WSC wurden sehr einvernehmlich die Weichen ab dem 01.01.2014 gestellt. Der WSC Lippstadt e.
V. hat den bis zum 31.12.2016 bestehenden Pachtvertrag mit der Lippesee GmbH zum Ablauf des Jahres 2013
aufgehoben. Gleichzeitig übernimmt der PBYC durch Abschluss eines Pachtvertrages ab dem 01.01.2014 auch
die Nutzung der bisherigen Pachtfläche des WSC Lippstadt e. V. einschließlich des Boots- und Takelsteges und
ist somit Pächter der gesamten Nutzflächen beider Vereine. Der Wasser- und Wintersport-Club e. V. mit seinen etwa 320 Mitgliedern (Kanu, Segeln, Breitensport) mit Sitz in Lippstadt bleibt natürlich weiterhin bestehen. Die in Sande ansässigen Bootseigner des WSC behalten im Einvernehmen mit dem Vorstand des PBYC bis
zum 31.12.2016 ihre bisherigen Nutzungsrechte am Bootssteg und an der Kantine mit Freisitz. Im Laufe der
nächsten 3 Jahre haben die WSC-Mitglieder die Möglichkeit, ihre bisherigen Teil-Mitgliedschaften beim PBYC
in eine volle Mitgliedschaft umzuwandeln. So ist jetzt wohl schon abzusehen, dass die seit etwa 25 Jahren andauernden sehr angenehmen Verbindungen zwischen dem PBYC und WSC ab dem Jahr 2014 bestehen bleiben und beide Vereine noch enger zusammen wachsen.
Finale nach Ehrenrunde verpasst
In Haynsburg bei Zeitz (Burgenlandkreis) fand im Juni die Deutsche
Schülermeisterschaft im Kanuslalom
statt. 224 Teilnehmer aus 49 Vereinen und 13 Renngemeinschaften aus
den einzelnen Bundesländern ermittelten dort ihre Besten. Die Titelkämpfe standen wegen des ElsterHochwassers lange auf der Kippe.
Der KV Zeitz hatte für jeden der 49
Vereine Schilder in den Schulen anfertigen lassen. Erstmalig in der Geschichte des Kanuslaloms für Schüler wurde diese Meisterschaft ähnlich wie bei einer Weltmeisterschaft eingeläutet. WSC- Teilnehmer Fabian Schramm durfte für Lippstadt die „Flagge“ tragen. Hinter ihm reihte sich die
kleine Delegation ein: Mit Zoe Lüttig, Till Kämmering und Daniel Sturm. Der ansonsten so friedliche Fluss überraschte mit vielen hohen Wellen so manchen Kanusportler. Es war eine echte Herausforderung bei diesem
Wasserstand die Tore fehlerfrei zu durchfahren. So mancher Kanute scheiterte daran. In der Disziplin KajakEiner der Schüler A ging Daniel Sturm vom WSC Lippstadt an den Start. Von den knapp 70 Teilnehmern erreichte er mit Platz 26 souverän das Halbfinale. Sein Vereinskamerad Ole Geisler verpasste das Semifinale der
besten 40 Fahrer und kam auf Rang 63. Bei den Schülerinnen belegte Zoe Lüttig den 35. Rang. Daniel Sturm
nahm mit zwei Sportlern aus Bad Godesberg und dem KST Rhein/Ruhr an den Mannschaftsrennen teil. Die
Renngemeinschaft erreichte unter den 32 gemeldeten Teams den fünften Platz. Erfreulich aus WSC-Sicht war
die Platzierung für den jungen Nachwuchssportler Fabian Schramm. Er fuhr auf der schwierigen Wildwasserstrecke ein beherztes Rennen und überraschte mit dem zehnten Platz. Immerhin ließ der junge Bursche 30
Kanuten hinter sich. Am zweiten Tag wurde der Slalomparcours für das Halbfinale und das Finale neu ausgehängt. Nun galt es für Daniel Sturm diesen nicht ganz einfachen Parcours möglichst schnell zu bewältigen. Das
wäre ihm auch fast gelungen. An der Schlüsselstelle im unteren Drittel verträumte er in der schnellfließenden
Strömung die Drehung zum nächsten Tor. Um 50 Strafsekunden zu vermeiden, musste er das Tor noch einmal
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neu anfahren. Das kostete wertvolle Zeit. Er bekam zwar nur eine Torstabberührung mit zwei Strafsekunden,
aber die „Ehrenrunde“ kostete ihn schließlich die Finalteilnahme der Top-Ten.
Umbau Kanustrecke.
„Die Jahre gehen dahin, die Räder stehen aber nicht still“
In einem Presseartikel im Juni 2013 des Fachbereichs 6 / Stadtentwicklung und Bauen wurde der Stand der
Planung Stiftswehr zum Thema Hochwasserschutz in Lippstadt thematisiert. Dieser berief sich auf die öffentliche Mitteilungsvorlage Nr. 203/2013. Demzufolge sei vorgesehen, noch in diesem Jahr vorbereitende Arbeiten durchzuführen (Baugrunderkundung, Standsicherheitsnachweise, Statik, Ausführungsplanung). Die Finanzierung sowohl der weiteren Vorarbeiten als auch des Bauvorhabens ist vom MKULNV (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW) zugesagt. Es wird daher davon ausgegangen, dass die Ausführung in 2014 und 2015 erfolgen kann. Voraussetzung dafür sie, dass es keine nennenswerten Einwendungen im Genehmigungsverfahren gibt. In einem Gespräch des 1. Vorsitzenden
mit dem Bürgermeister der Stadt Lippstadt im Juli 2013 wurde der aktuelle Stand noch einmal bestätigt. Es
folgten weitere Gespräche zu diesem Thema, um sich seitens des WSC auf die zu erwartende Situation frühzeitig einzustellen.
Im Juni während vor allem der Osten des Landes mit den Fluten zu kämpfen hatte, rückte auch in Lippstadt
der Hochwasserschutz im Bauausschuss erneut in den Blick, genauer gesagt: der noch immer ausstehende
Umbau des Stiftswehres. Noch im Jahr 2013 sollten vorbereitende Arbeiten beginnen, ließ die Verwaltung
wissen. Ab dem Frühjahr 2014 solle dann gebaut werden. Ziel der 4,5 Mio. Euro teuren Maßnahme: ein besserer Hochwasserschutz. Zudem soll an der 22. Juni 2013 Burgmühle eine komplett neue Kanustrecke und ein
Wasserkraftwerk entstehen. Finanziert wird der Umbau zu 75 Prozent vom Land, 25 Prozent zahlt die Stadt.
Bei seinem Neujahrsempfang 2014 bekräftigte Bürgermeister Sommer, dass man nun mit dem Bau von Kanustrecke und Hochwasserschutz-Maßnahmen an der Burgmühle beginnen könne. So gehen wir davon aus, dass
es dieses Jahr endlich die Baumaßnahmen starten werden
und wir eine neue Strecke erhalten werden.
Pappbootrennen
Auch dieses Jahr wurde wieder von der Fahne des LSV das
legendäre Pappbootrennen ausgetragen. Das Wetter spielte
mit, die Ränge an der Wettkampstrecke waren bis oben hin
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gefüllt und die Stimmung war wieder super. Vom WSC nahmen dieses Jahr wieder etliche Kanuten teil. (Nicht
von jedem habe ich ein Bild gefunden)
Unsere Geheimwaffe war Carlos.
Er wurde extra aus Spanien eingeflogen. Wie ein Stierkämpfer
warf er sich in Fluten. Den ersten Platz konnte er allerdings
nicht erringen auch wenn die
Hörner in einer sensationellen
Zeit schwimmend die Ziellinie
passierten. Daher musste Dirk
Hansen bei den Profis, Olaf
Grothues bei den Amateuren
und Maik Schulz bei der Jugend die Ehre des WSC retten und fuhren als Sieger über die Ziellinie.
Hornissen-Stich in den Hals
Daniel Sturm vom WSC Lippstadt muss auf Start
beim Schiller-Länderpokal verzichten
Die Nachwuchstalente im Kanuslalom des WSC
Lippstadt, Fabian Schramm und Daniel Sturm
starteten beim Schiller-Länderpokal in Luhdorf
(Niedersachsen). Daniel Sturm konnte sich in der
Altersklasse Schiller A im Kajak Einer gegen ein
sehr starkes Starterfeld von 50 Mitstreitern behaupten. Nach einem technisch sicheren ersten
Lauf und Platz fünf, fuhr er im zweiten Versuch zwei Sekunden schneller,
kassierte aber wegen einer Torstab-Berührung zwei Strafsekunden. Am
Ende blieb Platz sieben in der Gesamtwertung und Platz fünf in der
NRW-Wertung. Der fünfte Platz qualifizierte Daniel Sturm fuhr das
Mannschaftsrennen im Team NRW um den begehrten Schülerländerpokal. am darauf folgenden Tag. Fabian Schramm, Altersklasse Schüler B,
der sich zuletzt bei den Deutschen Schülermeisterschaften für den Einzug in die Talentfördergruppe qualifizieren konnte, schaffte es am Ende
auf Platz zwölf und innerhalb der NRW-Wertung auf Platz vier. Aufgrund
des begrenzten Starterfeldes trat er nicht für das Team NRW an. Dennoch freut er sich auf die kommenden
Herausforderungen in der Talentfördergruppe. Für Daniel Sturm liefen die Vorbereitungen für die Mannschaftslaufe sehr gut an. Nominiert für die Streckenvorfahrt konnte er sich sogar noch einen Vorteil auf der
neu ausgehängten Slalomstrecke verschaffen. Nach den Teambesprechungen und der Streckenbegehung passierte es dann: Daniel wurde am Hals von einer Hornisse gestochen. Teambetreuer, Landestrainer und der
mitgereiste Vater entschieden gemeinsam mit Daniel Sturm auf den Start in der NRW-Mannschaft am Nachmittag zu verzichten. Der Landestrainer, der den WSCler durch seine einmal wöchentlich in Lippstadt angeboSeite 9 von 24
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tenen Trainingseinheiten an der Burgmühle kennt, versicherte, der Verzicht auf den Start zugunsten der Gesundheit hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung, ob Daniel Sturm wieder in den Kader des Landes einzieht
oder nicht. Die Entscheidung steht allerdings noch aus und
wird mit Spannung erwartet. Zuhause in Lippstadt fiebert nun die Kanuslalomjugend dem anstehenden Jugendländerpokal entgegen. Nach Hohenlimburg wird wieder ein starkes WSC-Nachwuchsteam anreisen, um
seine Leistungen unter Beweis zu stellen.
CicloCanoagem do Mangue ao Mar
Eine unvergessliche Tour mit dem Mountainbike und Kajak in Brasilien – von Martin K.
Wenn man eine Dienstreise machen muss, ist das in der Regel recht anstrengend. Zumeist arbeitet man viele
Stunden und abgesehen von der Arbeitsstätte, dem Weg dorthin und dem Hotel bekommt man von dem Land
nicht viel zu sehen. So hatte ich wirklich Glück, als ich für zwei Wochen auf Dienstreise nach Campinas in Brasilien ging. Campinas ist bei wenig Verkehr, was fast nie der Fall ist, ca. 1 ½ Autostunden von São Paulo entfernt,
wo meine Tante, zwei Cousinen und ein Cousin von mir leben. So hatte ich Gelegenheit diese endlich mal wieder zu besuchen.
Daher brachte mich an einem Freitag nach einem erneut langen Arbeitstag der Fahrer nicht ins Hotel sondern
zum Busbahnhof von Campinas. Sowohl die Busfahrt als auch die Fahrt mit der Metro rein in die mit 11,5 Millionen Einwohnern größte Stadt Südamerikas klappte prima. Spät abends kam ich dann bei meinem Cousin
Mox an. Dort hauten wir uns eine Pizza rein, organisierten noch unser Gepäck und Fahrräder und gingen anstatt Caipirinha zu schlürfen zeitig schlafen.
Am Samstag ging es dann für uns um 07:00 Uhr los. Man war ich aufgeregt, denn wie hieß es in der Tour Beschreibung: Zwei-Tages-Reise mit puren menschlichen Antrieb. Ein unvergessliches Abenteuer mit viel Adrenalin und Endorphinen inmitten einer unerwartet malerischen Landschaft. Das sollte nicht zu viel versprochen
sein.
Als kleine zehnköpfige Gruppe starteten wir am frühen Morgen von
São Paulo (Perdizes) in Richtung Cubatão. Also mussten wir uns zunächst durch die Großstadt kämpfen. Der Verkehr war noch nicht so
dicht und die ganz ganz großen Straßen versuchten wir zu vermeiden.
An Hochhäusern vorbei gelangten wir dann zu dem kanalisierten
Fluss Pinheiros. Neben diesem gibt es einen sehr gut ausgebauten
Fahrradweg, wo auch viele andere Fahrradfahrer
schon unterwegs waren. Auf den ersten Blick sah
der Kanal noch sehr schön aus. Er stank aber einfach abartig. Wenn man dann genauer hinschaute, wunderte man sich über die fast schwarze
Farbe und die kleinen Bläschen, die sich immer
wieder bildeten. So meinte mein Cousin später,
als er die Bilder vom Lippstädter Boatercross im
Internet sah, dass man das doch auch bei diesem Kanal aufbauen solle. Da wäre aber die
Höhe des Sprungs ins Wasser nicht das Furcht einflößende sondern ….. Das erstaunlichste
war aber, dass es hier auch noch Tiere gab, die das Wasser nicht zu scheuen schienen. Als erstes sah ich nur
ein Hinweisschild: “Achtung Capivara!“ Ich glaube die Tiere hätte man aber auch so nicht übersehen. Wie riesige Mehrschwein-chen lagen sie am Ufer des Kanals und ruhten sich in der Sonne aus.
Am Kanal fuhren wir etwa 5 km entlang, bis wir dann wieder in die Vororte von São Paulo abbogen. Manche
Gegenden waren etwas wohlhabender und manche etwas ärmer, in denen man besser seine Kamera schnell
versteckt. So richtig in eine Favela sind wir aber Gott sei Dank nicht hineingekommen, auch wenn einige Ecken
schon recht Respekt einflößend waren.
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Die Häuser wurden aber immer kleiner und verstreuter und
wir gelangten schließlich zu einem von zwei größeren Seen
über die wir jeweils mit einer Fähre übersetzen. Von hier ab
sahen wir nur noch sehr sehr vereinzelt Häuser und die
Straßen waren nun zumeist Sand-Schotterpisten. Bereits in
der Stadt mussten wir so einige Steigungen bewältigen, aber
ab hier wurde es sportlich. Und zu diesem Zeitpunkt hatten
wir noch nicht einmal die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht. Wir waren jetzt bereits in Richtung Imigrantes auf
der Rota Márcia Prado unterwegs.
Auf
breiten
und schmalen Asphaltstraßen, Radwegen, Schotterpisten
und sogar Fähren waren wir bislang schon unterwegs
gewesen. Was fehlte wohl noch? Na klar ein Stück auf
der Autobahn. Auch wenn die Autos und LKWs hier nicht
ganz so schnell wie bei uns unterwegs sind, war auch dieses ein unvergessliches Erlebnis.
Erneut konnten die Gegensätze aber nicht krasser sein,
als wir von der Piste in das Naturschutzgebiet Parque da
Serra do Mar zwischen São Paulo und Santos abbogen.
Mit dem Erreichen des Gebietes stieg die Luftfeuchtigkeit
erheblich. Es wurde richtig nebelig und mir wurde etwas
fröstelig. Mit der hohen Luftfeuchtigkeit wandelte sich die Natur auch in einen richtigen Regenwald, beinahe
so wie man ihn sich in Brasilien vorstellt. Gott sei Dank ernannte man mit wachsendem Umweltbewusstsein in
Brasilien diese Gegend zum Naturschutzgebiet. Ansonsten hätten wohl auch keine wilden Affen (Macacos)
über uns später hinweghüpfen können.
Unsere Strecke führte uns durch einen richtigen Regenwald mit einigen hohen Wasserfällen (Zumindest
bei diesem Wasserstand nicht fahrbar). Zwischenzeitlich hatten wir einen tollen Ausblick auf die heutige
Imigrantes, wie sie sich auf Stelzen und durch Tunnel
ihren Weg von Santos nach São Paulo bahnte.
Was mir vorher nicht bewusst war; São Paulo liegt auf
einer Hochebene von ca. 750 m über NN. Da unser
Zwischenziel Cubatão fast auf Meeresspiegel liegt,
ging es abgesehen von einigen wirklich knackigen Anstiegen vor allem bergab. Ein Teilstück von 5 km
musste ich nicht ein einziges Mal in die Pedale treten,
sondern nur darauf achten, dass meine Bremsbacken
sich nicht auflösten.
Unten in der Ebene angekommen, konnte der Gegensatz erneut nicht größer sein. Cubatão war vor Jahren für
seine Umweltverschmutzung bekannt. Es wurden Geschichten in Brasilien erzählt, dass in Cubatão Kinder mit
diversen Erbschäden und sogar ohne Hirn geboren wurden. Man hatte aber auch hier mittlerweile ein anderes
Bewusstsein erreicht. Und so wurde es dann doch nicht ganz so schlimm. Allerdings war es vorher schon
schöner an Bäumen anstatt an Raffinerien vorbei zu radeln.
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Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Da wir nicht alle Licht an unseren Fahrrädern hatten, begleitete
uns die Polizei die letzten beiden Kilometer zu unserem Hotel. Das ist wahrscheinlich auch nur in Brasilien
möglich. Wider Erwarten hatte ich also die lange Strecke mit dem Fahrrad doch geschafft.
Am Sonntag war unser Paddeltag. Wir sollten unsere
Tour in der Nähe von Cubatão am Mar Pequeno - kleines
Meer beginnen. Dort beluden wir unsere Boote und bekamen eine ausgiebige Einweisung ins Paddeln von unseren Guides Cris und Vit Vanicek. Vit stammte aus
Tschechien und war von Hause aus Flachwasserrennsportler. Vor einigen Jahren war Vit zu einem Rennen
nach Brasilien gereist. Dort verliebte er sich nicht nur in
das Land und er hat mittlerweile eine Paddelschule hier
gegründet.
Endlich ging es los und wir stachen in See - natürlich erst
ins kleine Meer. Bis auf mein Cousin Mox fuhren wir in
Zweiern. Die Boote waren wirklich Klasse. Sie ließen sich
gut durch die Fußsteuerung und aus der Hüfte steuern und mit einer entsprechenden Technik bekamen sie
wirklich Speed. Zunächst paddelten wir uns erst einmal ein. Das mar pequeno war, wie der Name schon sagt,
kein kleiner Teich sondern ein Ausläufer des Meeres mit Mangroven-wäldern. Wenn ich am Vortag schon einige einmalige Eindrücke sammeln konnte, sollten auch an diesem Tag noch einige dazu kommen. So entdeckte ich in einiger Entfernung rote Punkte am Ufer. Wie sich herausstellte waren es Rote Ibisse - Guará Vermelhos, deren pink-rotes Gefieder weithin zu sehen war. Später sahen wir noch Papageien und weitere exotische
Vögel, die ich aber nicht genau benennen kann Allein die Mangroven waren schon wieder eine tolle Erfahrung.
Die weit ufernden Wurzeln der Bäume hatten die durch die Tide angespülten Bestandteile des Meeres aus gesiebt und hielten diese fest. Natürlich hatten sich somit auch einige “Kulturartikel“ wie Plastiktüten in den
Wurzeln verfangen, allerdings weniger als erwartet aber mehr als erhofft.
Brasilien ist ein Land der großen Gegensätze. Und auch bei
dieser Tour wurde dieses wieder deutlich. Auf unserer
Backbordseite sahen wir in nicht einmal einem Kilometer
Entfernung voneinander eine Favela und eine reiche Hochhaussiedlung. Ich glaube solche krassen Unterschiede machen Brasilien aus.
In São Vicente landeten wir dann für eine Mittagspause an.
Bereits hier hatten wir eine deutliche Brandung und die
Wellen, die uns an Strand trieben, bereiteten uns einige
Probleme und so schubsten sie nicht nur mein Boot um. Das
war für mich persönlich mit meiner Küstenerfahrung schon
sehr peinlich. Ich stütze die letzte seitlich Welle einfach
nicht vernünftig ab. Und schon war es geschehen.
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Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Das Gute in Brasilien ist, dass es im Winter zumeist nicht
ganz kalt wird. Ich glaube ich brauche Euch nicht zu
erklären, wie schön es war, gemeinsam Bananen,
Kekse, brasilianische Müsliriegel, etc. am Strand zu
verputzen, denn das wichtigste Wort dabei ist GEMEINSAM. Und da ist es egal, ob man auf der Lippe
oder in Brasilien paddelt. Denn nach 98 km Radfahren und einigen Kilometern im Kajak waren wir
bereits zu einer richtig tollen Truppe zusammengewachsen.
Frisch gestärkt stachen wir anschließend erneut in
See. Das mar pequeno ließen wir hinter uns und die
Wasserfläche wurde immer offener. Spätestens ab
der Halbinsel Ilha Porchat befanden wir uns nun auf offener See. Hier zeigten die Boote erneut, wie gut sie
waren. Ohne jegliches Stampfen ging es durch die Wellen ins Meer hinaus. Und der paddelverrückte “Estrangero“ (Ausländer) drehte da so seine Extrarunden, da er aufgrund seiner Paddeltechnik, –kondition und -laune
einfach nicht anders konnte.
Vor der Einfahrt auf Santos sahen wir dann einige Frachter, die den Hafen anfuhren. Ob sich an Bord die
Pressteile von unserem Presswerk aus Mexiko für unsere Werke in Brasilien befanden, weiß ich bis heute noch
nicht. Nach einigen Kilometern auf offener See landeten wir in Santos - Ponte da Praia an.
Als wir dort an unserem Zielort ankamen,
dämmerte es bereits. Und leider war somit
der erneut tolle Tag schon wieder fast zu Ende. Wir luden unsere Boote aus und auf und
fuhren nach einem gemeinsamen Abendbrot
wieder zurück nach São Paulo. Dort ging es
dann für mich weiter mit dem Bus nach
Campinas, damit ich am nächsten Tag wieder
frisch und munter schaffen konnte. Im Bus
konnte ich noch einmal die beiden unvergesslichen Tage gedanklich durchgehen. Ich
hatte 98 km mit dem Rad und 18 km mit
dem Kajak hinter mir. Ich war auf großen
Straßen, Feldwegen, Schotterpisten bis hin zu Autobahnen mit dem Fahrrad gefahren. Ich war durch Mangroven bis ins offene Meer gepaddelt. Dabei fuhr ich durch eine Megastadt, an kleinen Siedlungen, Favelas, reichen Hochhaussiedlungen und einzelnen Häusern vorbei und durchquerte fast menschenleere Gegenden. Ich
hatte Capivaras, rote Ibisse, Quallen und wilde Affen gesehen. Und vor allem hatte ich riesig viel Spaß mit
meinem Cousin und natürlich auch den tollen brasilianischen Freunden gehabt.
Die Reisebeschreibung hatte wirklich nicht zu viel versprochen. Es war ein unvergessliches Abenteuer mit viel
Adrenalin und insbesondere Endorphinen inmitten einer unerwartet malerischen und abwechslungsreichen
Landschaft.
Nachruf
Am 21.03.2013 verstarb unser langjähriges, vereinsältestes Mitglied Wilhelm Günther (genannt Öhm) im Alter
von 96 Jahren. Wilhelm war seit dem 31.12.1960 WSC-Mitglied und gehörte zu den WSC-Seglern. Vor einigen
Jahren konnte er noch auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurück blicken. In den 70er Jahren stellte Wilhelm
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sich den WSC-Seglern in Schulungsabenden mit all seinem seglerischen Wissen und Können zur Verfügung, um
diese an den schönen Segelsport heran zu führen. Das bleibt vielen von uns – verbunden mit einem großen
Dank – in guter Erinnerung. Auch im Jahr 1977, als der WSC am Lippesee in Sande seinen Stützpunkt errichtete, stand Wilhelm Günther mit Rat und Tat an unserer Seite. Bei vielen geselligen Zusammenkünften unter
den Seglern trug er stets mit Gitarrenmusik zum unvergesslichen Gelingen bei. Die Segelabteilung hat von
Wilhelm Günther am 28. März 2013 mit einem letzten AHOI Abschied genommen.
WWW 2013 - Mooslandl ohne Regen?
Als Uli, Falk und ich im Jahr 2008 zum ersten Mal zu einer Wildwasserwoche fuhren, sollte uns diese in ganz
besonderer Erinnerung bleiben. Denn in dem Jahr gab es richtig richtig viel Wasser. So waren wir uns auch
nicht ganz sicher, ob wir noch einmal an diesen nassen Ort, denn irgendwoher musste der Name Mooslandl ja
herkommen, wieder reisen sollten. Aber wir ließen uns nicht abschrecken und so machten wir (Carlos, Nadine,
Carsten, Enja, Thomas, Doris, Uli und Martin) uns im Juli 2013 auf in die Steiermark.
Die Reise klappte soweit ganz gut und verlief abgesehen von ein paar kurzen Staus in Österreich relativ reibungslos. So kamen wir am frühen Samstagnachmittag an und konnten direkt mit dem Zeltaufbau beginnen.
Wie im Jahr 2008 kamen wir durch die schöne österreichische Sonne so richtig ins schwitzen. Damals meinte
Falk leichtsinnigerweise: „Es könnte ja auch eigentlich mal wieder regnen!“ Das tat es damals dann auch. Böse
Zungen behaupten, dass es eigentlich nur einmal geregnet hat. In jedem Fall führte es dazu, dass bereits in der
zweiten Nacht einige Leute mit Schöpfeimern in
ihren Zelten standen und der Zeltplatz Wildalpen zwei Tage später evakuiert werden musste.
Die Neoprensachen bekam man natürlich auch
nie mehr trocken und es war immer richtig eklig
diese wieder anzuziehen zu müssen. Dafür waren die Bedingungen für das Paddeln einfach
klasse. So entwickelten sich in nur zwei Tagen
Flüsse, die sonst im Sommer kaum paddelbar
sind, von einem netten Bach zu einem reißenden Fluss, der die gleichen Teilnehmer reihenweise schwimmen ließ.
Natürlich achteten wir daher in diesem Jahr
beim Zeltaufbau besonders darauf, wo wir unsere Zelte aufbauten. Die Bilder, wo die einzelnen Camper mit Ihren Schöpfeimern gestanden
hatten, hatten wir ja noch im Kopf. Gott sei
Dank ließ sich aber in diesem Jahr keiner zu solch leichtsinnigen Meinungsäußerungen hinreißen und es sollte
daher ein ganz anderer Urlaub werden.
Wir hatten gerade unsere Zelte aufgebaut, Sachen verstaut, Kaltgetränke in wunderschöner Panoramaaussicht gekauft, als wir Besuch bekamen. Ines und Markus, mit denen wir bis zum Frühjahr noch in Lippstadt
gemeinsam gepaddelt hatten, waren aus Wien herüber gekommen. Markus hatte es wieder in seine alte Heimat gezogen und so wohnte er jetzt zusammen mit Ines in der etwa 180 km entfernten Landeshauptstadt. Die
Freude war riesengroß und wir hatten einen ersten richtig schönen Abend bei herrlichem Temperaturen,
schöner Aussicht, mit netten Leuten, guten Gesprächen, und und und. So mussten wir nur noch Schlafmöglichkeiten und etwas Equipment für den nächsten Tag für die beiden organisieren.
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So machten wir uns alle gemeinsam am Sonntagmorgen
auf zu einer Tour auf der Salza von Piesceni Klause bis
Zeltplatz Wildalpen. Da das Paddelvermögen von uns sehr
unterschiedlich war, wir aber alle gemeinsam den Urlaub
beginnen wollten, hatten wir den Flussabschnitt gewählt.
So war die Salza hier wirklich kein Schwierigkeits- aber dafür ein ganz klarer Landschaftssechser-6er. Die Landschaft
war traumhaft und das Wasser funkelte in der Sonne von
aquamarinblau über türkis bis frühlingsgrün. Zwischendurch hatten wir dann doch noch ein paar kleine Schwälle
und am Ende konnten wir uns in der Walze in Wildalpen
noch einmal so richtig durchrocken lassen und in der Slalomstrecke unser Können unter Beweis stellen. Und so
wurde bereits der erste Paddeltag für uns alle gemeinsam
zu einem unheimlich schön und tolle.
Am Montag begann dann für uns die eigentliche Wildwasserwoche mit unseren Kursen. Hier ließen wir uns nach
unserem Können und unseren Wünschen in Gruppen einteilen. Und so sahen die folgenden Tage wie folgt aus:
Aufstehen, Frühstücken, Sachen packen, zum Treffpunkt
schlendern und abfahren, paddeln, Rückkehr, Chillen und Zeit vertreiben, Abendessen, Zusammensitzen, ins Bett gehen, aufstehen,… Hört sich entspannend und langweilig an, oder? Entspannend war es
auf jeden Fall. Ich glaube alle von uns sind nach dieser einen Wochen entspannter nach Hause zurückgekommen als nach einem dreiwöchigen Urlaub.
Langweilig war es aber keineswegs.
Natürlich war der Wasserstand nicht wie 5 Jahre
zuvor. Das war ja auch ein Jahrhundert-Shit-Wetter
gewesen. Und
so konnten wir
weder
die
Teichl, wo vor
fünf Jahren die Teilnehmer noch reihenweise schwimmen mussten, noch
die Koppentraun, wo wir im Vorjahr noch einen heftigen Schwimmer hatten (Siehe Bericht 2013) paddeln. Dennoch hatte jede Gruppe doch einige
tolle Paddelerlebnisse.
Enja war mit Abstand die jüngste von uns. Bereist am ersten Tag konnte
sie uns aber beweisen, dass sie in Lippstadt paddeln gelernte hatte und
sie meisterte die Schwälle einfach prima. In den darauf folgenden Tagen
sammelte sie sowohl im Topoduo mit Carsten als auch in ihrem Slalomboot einige weitere wichtige und ganz tolle Erfahrungen. Ich denke für sie
wird die gemeinsam Zeit und das Paddeln in den wunderschönen Alpenbächen unvergesslich bleiben und so schnell wird unsere Enja eine Welle
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in ihren nächsten Regatten nicht mehr aus der Ruhe bringen.
In ihrer Zeit in Österreich klinkten sich die beiden auch einmal einen Tag aus und unternahmen anstatt zu
paddeln eine ausgiebige Wandertour. So konnte sie die herrliche österreichische Natur so richtig genießen. Sie
wanderten durch Waldstücke und an schroffen Felswänden vorbei, durchwateten eiskalte Gebirgsbäche, passierten grüne Auen mit weidenden Kühen und kraxelten einige Felsen auf und ab. Nur ein Edelweiß, um die
Idylle perfekt zu machen haben sie nicht gefunden.
Die Gruppe von Carlos, Thomas und Uli war im Vergleich dazu schon erheblich sportlicher unterwegs. Natürlich paddelte diese Gruppe mehrfach die Slalomstrecke in Wildalpen und paddelte auch den Hiwibach (Hinterwildalpenbach).
Im Hiwibach sind auf einer Gesamtlänge von 6 km 70 Gefällbremsen sprich Stufen eingebaut. Diese Stufen
haben eine Höhe von 10 cm bis 3 Metern. Die Strecke kam mir persönlich insgesamt nicht ganz so lang vor,
aber der Abstand der „Gefällbremsen“ umso kürzer. In jedem Fall ist man am Ende schon ziemlich ausgepowert und man hatte jede Menge Möglichkeiten den Boof zu üben.
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Ich war in der Technikgruppe, so dass wir natürlich, um
den Boof ordentlich zu üben, auch auf diesem Bach.
Desweitern fuhren wir noch auf der Enns das Gesäuse,
Gstatterboden und starteten unterhalb Kummerbrücke.
Speziell bei der Strecke Gesäuse – Gstatterboden merkte man deutlich, was doch ein paar Regentropfen aus-
machen können. Ich will es nicht verheimlichen, aber
an einem Abend hatte es doch geregnet und zwar
schon ganz ordentlich. Das merkte man am nächsten
Morgen doch sehr deutlich. Das Wasser war nicht
mehr klar sondern braun und die Wasserwucht insbesondere im Gesäuse war imposant.
Neben der Technik im schwereren Wildwasser übten
wir unter anderem auch Retten und Bergen. Dort trafen wir dann auch die Gruppen mit Carsten und Enja und
Doris und Nadine wieder. Es ist ja nicht so, dass unsere
Vereinskollegen nicht auch paddeln können, also mussten
wir schon noch selber ins Wasser springen, um uns retten
zu lassen.
Die Gruppe von Nadine und Doris war mit Sicherheit nicht
diejenige, die die größten Gefahrenstellen gesucht hat,
aber ich glaube sie war die mit dem größten Wohlfühlfaktor. Alle von uns waren in tollen Gruppen. In meiner Gruppe zum Beispiel besorgte zumeist ein Teilnehmer beim Autonachholen für Bier, Radler und teilweise für Eis.
Die Gruppe von Nadine und Doris trafen sich nach dem
Paddeln auch noch für das Rollentraining am Badesee, der
für uns als Wildwasserwochenteilnehmer frei zugänglich
war. Ich glaube sowohl Doris als auch Holger der Übungsleiter trugen dazu bei, dass das ein wirkliches Erlebnis wurde.
Ich habe noch nie ein so schallendes Gelächter beim Rollentraining gehört.
Das ist eigentlich eine ganz gute Überleitung für unsere
nachmittags und Abend Aktivitäten. Sobald wir von unseren
Paddeltouren zurückkamen, chillten wir erst einmal ein wenig, warteten auf unsere Kollegen, tauschten unsere Erfahrungen aus und gingen dann zum Badesee. Der Badesee war
einfach prima. Hier konnte man schwimmen, auf der Badeinsel herumtollen, mit diversen Wasserfahrzeugen herumspielen oder einfach nur die Rolle üben. Auch hier trafen die
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einzelnen Gruppen wieder zusammen. So brachte Nadine Bene aus der Gruppe von Uli, Thomas du Carlos die
Rolle bei.
Nach unserer Badeeinheit bereiteten wir dann immer ganz in Ruhe unser Abendesse vor. Jeden Abend waren unsere Mahlzeiten
sehr schmackhaft aber ein ganz besonderes Highlight waren dabei einen Abend die frische Forellen. Der frische Salat, die herzhaften Kartoffeln und die wirklich ganz ganz frischen Forellen mariniert mit Kräutern und Zitrone waren wirklich ein Gedicht. Qualitativ besser kann man in einem fünf Sterne Restaurant auch
kaum essen und in einer solchen Atmosphäre wahrscheinlich
schon gar nicht. Es war einfach himmlisch.
Unsere Speisen waren aber nicht der einzige Unterschied zum
Dschungelcamp. Neben der Verpflegung war auch unsere WSC
Gruppe einfach im Zusammenspiel unschlagbar. Die Absprachen
wer geht spülen, wer holt Kaffeewasser, wer schält Kartoffeln, etc., etc.
klappten einfach und wir hatten richtig viel Spaß zusammen. Wir paddelten den Tag über zum Teil in unterschiedlichen Gruppen. Anschließend fanden wir uns aber immer wieder zusammen und im Laufe des
Abends gesellten sich aus unseren Gruppen immer wieder nette Leute
zu uns dazu und hatten Spaß mit uns.
Fazit von dieser Wildwasserwoche : Gutes Wetter, befriedigende Paddelbedingungen, wunderschöne Landschaft, einmalige Erlebnisse, Entspannung pur, Weltklasse Paddelkollegen,….. => SUPER URLAUB.
Bis ins Finale vorgekämpft
Bei den Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften im
Juli der Kanuten in Markkleeberg erreichte nach langen
Durststrecke mit Vincent Hachmann wieder ein Nachwuchstalent des WSC Lippstadt das Finale der besten zehn
Fahrer. Der WSC Lippstadt hatte insgesamt sechs Aktive im
Kanupark Markkleeberg an den Start geschickt. Diese eigens
für den Kanuslalom konstruierte Wildwasserstrecke verfügt
über mehrere Pumpen, die den künstlichen Kanal mit bis zu
18 ccm pro Sekunde versorgen. Die jungen WSC-Sportler waren mit ihren beiden Trainern Christian Rickert und Lars Koebe angereist. Allerdings konnten zuvor nicht alle Sportler auf
dem Kanal ausreichend trainieren. Felix Lüttig (Jugend), Maik
Schulz sowie Malte Nordkämper (beide Junioren) verpassten
das Halbfinale. Das erreichten jedoch die jugendlichen Kajakfahrer Vincent Hachmann, Luc Schulz und Frederik Deppe ohne Probleme. Zum Semifinale wurden der Wettkampfparcours wieder neu ausgehängt und der
Schwierigkeitsgrad noch einmal leicht erhöht. Frederik Deppe beendete das Rennen auf Rang 30. Der Traum
vom Einzug ins Finale der besten zehn Fahrer zerplatzte auch für den enttäuschten Luc Schulz. Immerhin wurde er als 19. noch mit einem Kaderplatz für 2014 belohnt. Groß war die Freude hingegen bei Vincent Hachmann. Er erreichte ganz souverän mit einem Superlauf Platz sechs. Das war die Eintrittskarte für das Finale der
besten 10 Slalomkanuten im Jugendbereich. Im Finallauf lief es dann zwar nicht ganz so rund, aber mit Platz
acht war auch Trainer Christian Rickert mehr als zufrieden. Auch über den erreichten Kaderplatz von Luc
Schulz freute er sich. Hachmann/Schulz traten auch im Canadier-Zweier an. In diesem Feld reichte ein fünfter
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Platz um das Finale der sechs Besten zu erreichen. Dies gelang den beiden jungen WSC-Sportlern auch, die
dann im Finale den sechsten Rang belegten. Als einziges Mädchen vertrat Misiakoulis Stamatia die Farben des
WSC Lippstadt und wurde Dritte. In der neuen Wettkampfklasse für weibliche Junioren im C1 kämpfte sie sich
durch den schweren Wettkampfparcours. Da nicht genügend Fahrerinnen am Start waren, wurde hier kein
Titel vergeben werden. Im Mannschaftsrennen der männlichen Jugend belegten die Lippstädter Kanuten in
der Besetzung Hachmann-Schulz-Deppe einen beachtlichen 14 Platz von 40 gestarteten Mannschaften.
Talentprojekt Lippstadt
Das Kanufahren ist ein einzigartiges Naturerlebnis
für Kinder und Jugendliche — und soll auch möglichst vielen Jungen und Mädchen der Lippstädter
Schulen ermöglicht werden. Ans diesem Grund
spendete die Teutonia-Stiftung jetzt rund 12 000 Euro an das ,,Talentprojekt Lippstadt“. Dieser schon 20
Jahre alte Zusammenschluss des WSC mit dem Ev.
Gymnasium, dem Gymnasium Schloss Overhagen
und der Pestalozzischule will den Kanusport im Unterricht fest etablieren. Diesem Ziel sind die Organisatoren mit der Spende ein großes Stuck näher gekommen. Mit dem Geld wurden sechs Kanadier, fünf
Wildwasserkajaks und ein Bootsanhänger gekauft,
die das alte, verschlissene Material ersetzten. Auch der WSC ist froh über den Nachwuchs, der nun angemessen trainiert werden kann. ,,In bewegtem Wasser kommen Schuler schnell an ihre Grenzen“, betont der WSCVorsitzende Jochen Sturm. ,,Gerade deshalb ist Wassersport eine besondere Sache.“ Das findet auch Thorsten
Cramer, Vorsitzender der Teutoniastiftung ,,Wir fördern nicht nur den Fußball“, sagt er mit Blick auf Teutonia
O8. ,,Wir wollen Dinge ermöglichen, die nicht möglich sind — gerade für Randsportarten, die uns in Lippstadt
am Herzen liegen.“
Ferienspaßaktion 2013
Im Jahr 2012 beteiligten wir uns zum ersten Mal an der Ferienspaßkation. Die Resonanz vom Jugend- und Familienbüro und des Stadtjugendring und ganz besonders von den Kindern und Jugendlichen war umwerfend
gewesen. So organisierten wir auch in diesem Jahr wieder eine
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Jasmin Schornberg löst letztes Ticket für WM
Nach dem olympischen Jahr wollte Jasmin es eigentlich etwas lockerer angehen lassen, doch dann kam alles
irgendwie anders. Nach einem nervenaufreibenden Weltcup-Rennen im spanischen La Seu d’Urgell sicherte
sich das letzte zu vergebende Ticket für die Kanuslalom- Weltmeisterschaften. Und dabei lief es für Jasmin, die
2009 in La Seu d’Urgell sogar zum WM-Titel fuhr, diesmal an gleicher Stelle alles andere als gut. Zwar überstand die Olympia- Fünfte die Qualifikation, doch im anschließenden Halbfinale reichte es nur zum elften Platz.
Damit verpasste sie das Finale der besten zehn Kanutinnen. Nicht besser erging es ihrer ärgsten Konkurrentin
Melanie Pfeiffer aus Augsburg, die sich neben Jasmin ebenfalls noch große Hoffnungen auf das letzte WMTicket gemacht hatte. Zwar erreichte auch Pfeiffer das Halbfinale, landete hier jedoch um elf Hundertstelsekunden genau einen Platz hinter Jasmin, die sich damit im direkten Duell um das WM-Ticket denkbar knapp
durchgesetzt hatte.
Wegen der Nachquali für die WM in Prag konnte sie sich daher keine große Pause gönnen. Erst nachdem sie
diese geschafft hatte, konnte Jasmin auch in den Weltcups ein gutes
Ergebnis abliefern. Und so schaffte sie es im Gesamtweltcup in diesem
Jahr noch auf den dritten Rang.
Relativ entspannt aufgrund der bis dahin erreichten Leistungen konnte
sie somit zur Weltmeisterschaft fahren. Sie wusste, dass sie das Können
besaß, um ganz vorne mit zu mischen. Dennoch war ihr klar, dass auch
das Feld bei den K1 Damen sehr eng ist und der kleinste Fehler bestraft
wird. Nachdem sie den schwersten Schritt, den Sprung ins Finale geschafft hatte, war die Freude bereits riesig. Im Finale konnte sie dann
auf der sehr anspruchsvoll gesteckten Strecke nochmal richtig Gas gegeben, was leider aber zwei Torstabberührungen zur Folge hatte. Dennoch reichte das Ergebnis für den dritten Platz! Und so war Jasmin nach
dem offiziellen Ergebnis überglücklich, denn diese Medaille war der
krönende Abschluss einer tollen Saison. Hinzu kam dann noch die silberne Medaille mit der Mannschaft, mit Cindy Pöschel und Claudia Bär.
Erster Lippstädter Boatercross
Da staunten auch einige Passanten nicht schlecht, als sie
entdeckten, dass an der Kanustrecke am Tivoli eine Rampe
aufgebaut wurde. Ein sechs Meter langes Holzgestell, mit
Paketrollen bestückt und seitlichen Führungen, wurde von
Kanuten des WSC Lippstadt an der Wehranlage in Stellung
gebracht. Diese Rampe war in mühseliger Arbeit von emsigen Helfern in den Wochen zuvor für den 1. Lippstädter
Boater Cross gebaut worden. Der Booater Cross wurde im
Rahmen des 29. Weissenburg Kanusprints am Tivoli ausgetragen. Es starteten jeweils zwei Kanuten zeitgleich von den
Rampen herunter in die Rennstrecke, um dort im direkten
Kampf gegeneinander den Sieger auszumachen. Bei diesen
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KO-Runden qualifizierte sich immer nur der erst der
beiden Paddler für die nächste Runde.
Im Vorfeld betrieben wir einiges an Werbung für die
Veranstaltung und so fanden sich auch viele Zuschauer am ersten Samstagnachmittag der Herbstwoche ein, um die Kanuten von der Rampe “fliegen“ zu sehen. Auf ein Startsignal schossen die Boote
die Rampen herunter und landeten zumeist mit einem riesigen Knall auf der Wasseroberfläche. Von
dort ging es dann zur Wendstation an der Tivolibrücke und anschließend das Schott hinunter. Das Paddel musste wie beim Kanusprint über das Paddelwurftransparent geworfen werden. Und Ebenso blieb
hier auch das ein oder andere Paddel hängen. (wenn es nicht bereits oben an der Rampe verloren worden
war.) Jeder Körperkontakt mit dem Gegner war verboten, Materialkontakt aber ausdrücklich erlaubt. Und so
sahen die Zuschauer atemberaubende und packende Rennen.
WM-Dritter Hannes Aigner in Lippstadt die Nummer 1
Strahlender Sieger und damit Gewinner des 1500 Euro Preisgeldes beim 29. Weissenburg Kanusprint um den Sparkassen-Cup
wurde der Augsburger Hannes Aigner. Der Dritte der letzten Kanuslalom-Weltmeisterschaft setzte sich in einem spannenden Finale in 31,54 Sekunden gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Fabian Dörfler durch. Diesem wurde wie schon so manchem
Favoriten in den vergangenen 28 Jahren der berühmt-berüchtigte
Paddelwurf über das 2,50 Meter hohe Transparent zum Verhängnis. Dörfler musste mit den Händen über die Ziellinie paddeln und
benötigte schließlich 32,87 Sekunden. Der Kanu-Weltmeister aus
dem Jahr 2005 durfte sich dennoch über ein Preisgeld freuen, das
er sich redlich in vier kraftraubenden Läufen erkämpft hatte.
Platz drei ging an Laurenz Laugwitz aus Köln, der den starken
Niederländer Maarten Hermans auf den vierten Platz verwies.
Mann des Abend aber war Hannes Aigner: Bereits in den Vorläufen zeigte er, dass dieser Wettbewerb vor Hunderten von Fans am Lippstädter Tivoli wie für ihn gemacht war.
Zumal der achtmalige Sprint-Sieger Jens Ewald verletzungsbedingt nach dem ersten Vorrundenrennen aufgeben musste. „Ich habe mich beim Aufprall auf der Lippe während des Boatercross heute Nachmittag am Rücken verletzt“, so der enttäuschte Kanute. Er versprach aber sofort im kommenden Jahr wieder anzugreifen,
und seine in Lippstadt bereits eingefahrenen rund 20 000 Euro Preisgeld weiter aufzustocken. Dafür sorgten in
Lippstadt in diesem Jahr andere für erstklassige Leistungen, wie etwa die Holländer Maarten Hermanns oder
auch der Holländische Meister Michael van den Boogarrd, die das Halbfinale zu einem Ländervergleichskampf
Deutschland gegen die Niederlande machten. Dass sie sich am Ende nicht unter den ersten Drei platzieren
konnten, zeigte einmal mehr die Ausnahmestellung der Deutschen Kanuelite, die mit fast dem kompletten Nationalkader auf der Lippe am Start war. Auch die Lokalmatadoren aus Lippstadt setzten sich gut in Szene. So
schafften es etwa Luc Schulz, Vincent Hachmann, Frederic Deppe und auch Pascal Keil, die ersten Runden mit
tollen Leistungen zu überstehen. Im Feld der ganz Großen spielten sie dann aber keine Rolle mehr. Zufriedene
Gesichter gab es auch beim Ausrichter WSC Lippstadt, der an diesem Tag alles im Griff hatte, unterstützt wie
im jeden Jahr von der DLRG Lippstadt sowie zahlreichen freiwilligen Helfern.
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Spektakuläre Flammen-Show zum 100-jährigem
Am Dienstagabend der Herbstwoche funkelten wieder noch mehr Lichter als an den anderen Kirmestagen.
Traditionell beleuchtet die THW Ortsgruppe Lippstadt die mächtigen Pappelbäume. Um 19:00 Uhr wurde
dann die stimmungsvolle Wasserorgel von der freiwilligen Feuerwehr Harsewinkel angeworfen. So mussten
wir uns dieses Jahr auch etwas mehr beeilen, damit wir rechtzeitig auf dem Wasser waren. Vorher mussten
wir wie in jedem Jahr unsere Boote mit bunten Lampions dekorierten. Zusammen mit den gewaltigen Wasserfontänen, die im Takt der Musik majestätisch in den Nachthimmel schossen, farblich abgestimmt auf den
Sound und unseren hin und her wippenden Lichtern konnten wieder viele tausend Zuschauer dieses unnachahmliche Zusammenspiel aus Musik, Wasser und Licht genießen. Dieses bildete das Vorspiel zum großen Höhenfeuerwerk. Für das 100-jährige Jubiläum des Städtischen Verkehrsvereins hatte sich der Pyrotechniker
Sven Buckentien etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine zwei Meter hohe und zehn Meter breite
„100“ in Form eines Lichterbilds wurde im Laufe des Feuerwerks am Ufer der Lippe entzündet. Ein zusätzliches
Highlight wurde mit computergesteuerten Gasflammen geboten. Sie bildeten eine Front von etwa 30 Metern
und sorgten in Kombination mit der Musik für eine spektakuläre Show.
Silvesterpaddeln 2013 bei Frühlingstemperaturen
Am Silvestermorgen trafen sich
auch in diesem Jahr wieder die
Kanuten des WSC- Lippstadt,
um gemeinsam das letzte Mal
die Lippe von Hörste nach Lippstadt zu paddeln. Ende März
waren sie pünktlich zum Frühlingsanfang in die Saison gestartet. Seit dem hatte die Wettkampfabteilung einige Regatten
in Deutschland und Österreich
erfolgreich bestritten. Auch die
Breitensportabteilung war das
Jahr über wieder aktiv gewesen und hatte etliche Touren auf Bächen und Flüssen der verschiedensten Schwierigkeitsgrade unternommen. Besondere Highlights für den Verein waren die Ausrichtung der Westdeutschen
Meisterschaften und des Boatercross im Rahmen der Herbstwoche. Diese Veranstaltungen waren wieder richtige Publikumsmagnete gewesen und insbesondere der in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführte Boatercross mit seinen spektakulären Sprüngen hatte für viel Furore auch in der Paddelszene gesorgt. Waren die
Paddler bei ihrem Saisonanpaddeln noch in einen kleinen Schneesturm geraten, so fand diese kleine Abschlusstour bei richtigem Frühlingswetter statt. Bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen ließen
sich die Kanuten in dem Jahr daher auch etwas mehr Zeit und ließen sich viel treiben. Zum Abschluss gab es
dann noch eine warme deftige Erbsensuppe zur Stärkung in ihrem Bootshaus im grünen Winkel.
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Ausgabe 2014
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Ausgabe 2014
Datum
08.03.2014
09.03.2014
15.03.2014
29.03.2014
02.04.2014
05. - 06.04.2013
12. - 13.04.2014
01.-04.05.2014
(Tag der Arbeit)
Veranstaltung
Ansprechpartner
Helfen beim Verbandstag Kanu NRW in Lippstadt
Anika Wehrenberg
Frühjahrsfahrt des Bezirks auf der Wenne von Bremke – Freienohl (bei
Tobias Kammertöns
Mindestpegelstand 70 cm) sonst Ems: Warendorf - Telgte
Frühjahrsputz und Boote in Schuss bringen. Treff ist 11:00 am Bootshaus
Martin Küsel
WSC-Anpaddeln mit anschließendem Reibekuchenessen, Alme:, KirchborHeinz Pinkov
chen - Schloß-Neuhaus, Mindestpegel 70 cm, sonst Heder
Beginn Sommertraining - jeden Mittwoch ab 18:00 Uhr am Bootshaus
Bundesoffene Meisterschaften – Unterstützung im Getränkestand
Martin Küsel
Sepp + Anika
Sicherheitslehrgang des Bezirks in Lippstadt am Leistungszentrum
Wehrenberg
Zeltwochenende um den 1. Mai in Beverungen
Carsten Tollwerth +
Heinz Pinkov
03.05.: Werragrenzlandrallye + 04.05.: Wesermarathon
Achim + Alex Hoener
Rundfahrt auf dem Möhnesee mit dem Bezirk 9
18.05.2014
29.05. - 01.06.2014 Löwentour zur Oberen Oker
(Himmelfahrt)
14. - 15.06.2014
19. - 22.06.2014
(Fronleichnam)
05.07.2014
06.07.2014
12. - 13.07.2014
04. - 08.08.2014
10. - 16.08.2014
23.08.2014
Parkzauber - Familientage in Lippstadts Grünem Winkel
Thomas Lemken
Paddeln mit der Freilichtbühne
Bezirksrallye zum Hammer Turn- und Spielfest Lippe: Uentrop - Hamm,
Elbe - Paddelausflug nach Magdeburg
Vorkurs zur Wildwasserwoche in Pfunds/Tirol
Int. NRW-Wildwasserwoche in Pfunds/Tirol auf Inn, Sanna, Trisanna, Rosanna – Führungs- und Schulungsfahrten
Uli Lemken
Nadine Dillmann
Peter Hoyer
Heinz Pinkov
Sommerfest des WSC
Paddeln auf der Sieg beim KCSTV Siegburg
28.09.2014
03. -05.10.2014
Bezirksabpaddeln auf der Lippe: Sande - Bootshaus Geseke
18.10.2014
21.10.2014
30.10.2014
06.12.2014
18.12.2014
31.12.2014
Heinz Pinkov
Langes Zeltwochenende in Trendelburg an der Diemel
06. - 07.09.2014
(T. d. Deutschen Einheit)
Carlos Cereceda
Augsburger Eiskanal
Sprint am Tivoli
Lampionfahrt am Bootshaus mit Wasserorgel und Feuerwerk
Beginn Wintertraining - jeden Donnerstag ab 20:15 im Hallenbad CabrioLi
Rintelner Eisfahrt / Auf der Weser von Hameln nach Rinteln
Besuch des Lippstädter Weihnachtsmarktes
Silvesterfahrt mit anschließender Erbsensuppe, Lippe: Hörste - Bootshaus
Heinz Pinkov
Anne Tollwerth +
Anika Wehrenberg
Uli Lemken +
Martin Küsel
Christian Diekhaus
Thomas Herbers +
David Steinhoff
WSC
WSC
Martin Küsel
Peter Hoyer
Martin Küsel
Weitere Termine je nach Wasserstand und nach Absprache beim Training
Anika Wehrenberg: 0179/7332907
Sepp Wehrenberg : 0179/7332906
Uli Lemken: 02941/9686945
Linn + Tobias Kammertöns: 05248/822962
Anne + Carsten Tollwerth: 0171/2656484
Thomas Lemken: 0176/95587099
Christian Diekhaus: 0176/30510671
Nadine Dillmann: 0177/2138480
Heinz Pinkov: 02942/32 59
Thomas Herbers: 02941/657315
Alex + Achim Hoener: 02941/7439585
Martin Küsel: 0152/31059976
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