Erster Besuch in Donzenac (März 1999) - Stadt Wolframs
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Erster Besuch in Donzenac (März 1999) - Stadt Wolframs
Besuch im Limousin - Visite en Limousin 18. bis 21. März 1999 - du 18 au 21 mars 1999 Auf Einladung des Bezirkes Mittelfranken konnte eine zehnköpfige Abordnung zusammen mit Vertretern weiterer Gemeinden an einer Informationsfahrt in die Partnerregion des Bezirkes in Frankreich teilnehmen. Die Delegation aus Wolframs-Eschenbach konnte dabei 2 Tage in dem Städtchen Donzenac im Süden des Limousin verbringen. Mit dieser Kommune bestehen seit knapp einem Jahr briefliche Kontakte. Die Delegation wurde dort vom Bürgermeister, den Stadträten und einem bereits vor mehreren Jahren gegründeten Partnerschaftskomitee sehr herzlich empfangen. Bei einem Empfang im Stadtsaal waren weit mehr als 100 Bürger der 2100 Einwohner zählenden Gemeinde anwesend. Donzenac ist, wie unsere Stadt, im Altstadtbereich durch die mittelalterliche Bausubstanz und Reste der Stadtbefestigung geprägt und trotzdem eine fortschrittliche Gemeinde mit z. B. einem kleinen Schwimmbad, Campingplatz und einem sehr schönen, neu gebauten Kindergarten. Direkt am Ortsrand führt die neue Autobahn von Paris nach Toulouse vorbei, mit einer eigenen Ausfahrt. An der entsteht derzeit ein neues großzügiges Gewerbegebiet. Die Fahrtteilnehmer sind überzeugt, daß dieses herrlich gelegene Städtchen als Partnergemeinde sehr gut zu Wolframs-Eschenbach passen würde. Wichtig wäre, daß sich noch mehr Bürger unserer Stadt für eine solche Partnerschaft interessieren würden. Französischkenntnisse sind dafür keine Voraussetzung. Wer Lust dafür verspürt und sich näher informieren möchte, sollte einfach den Bürgermeister anrufen. Bei einem Gespräch mit den Vereinsvorständen von Donzenac war zu spüren, daß der Kontakt zwischen der Jugend diesen ein besonderes Anliegen ist. Bei unserem Altstadtfest im Juli werden Gäste aus Donzenac bei uns zu Besuch sein. Dabei wird Gelegenheit sein, die Kontakte zu vertiefen. Fotoreportage von Gerald Wißgott Photoreportage de Gerald Wißgott Empfang in Evaux-les-Bains und Tulle Réception à Evaux-les-Bains Donnerstag, 18. März 1999: 7.00 Uhr: Abfahrt in Ansbach mit dem Bus 9.15 Uhr: Busfahrerwechsel auf dem Autobahnrasthof Baden-Baden 12.30 Uhr: Mittagessen in der Autobahnraststätte Besançon 19.45 Uhr: Ankunft im Hôtel Les Thermes in Evaux-les-Bains 20.30 Uhr: Empfang durch einen Vertreter des Conseil Général de la Creuse 22.30 Uhr: Abendessen im Hotel Freitag, 19. März 1999: 8.00 Uhr: Abfahrt mit dem Bus 11.00 Uhr: Ankunft in Tulle, Empfang im Haus des Départements 12.00 Uhr: Weiterfahrt im Privat-PKW nach Donzenac Begrüßung in Evaux-les-Bains Die Teilnehmer Stehempfang Hôtel Les Thermes in Evaux-les-Bains Vertreter beider Delegationen Stehempfang in Tulle Gemeinsames Mittagessen in Donzenac Buffet chaud à Donzenac Erste Gespräche der Bürgermeister Gesprächsrunde Die Tafelrunde Gesprächsthema "Schule" Die Damen unter sich Stadtrundgang durch Donzenac Tour de ville à Donzenac Vor dem Rathaus Ein Café Fachwerkhaus Gebäude mit Dachschindeln aus Travassac Brunnen vor der Pfarrkirche Enge Gassen Haus in der Altstadt Rundgang Rundgang Historisches Gebäude Gebäude Katze auf dem Dach Spielplatz Parkplatz Informationsstand Campingplatz Blick auf Donzenac Schwimmbad Freizeitvergnügen Rückweg Die folgenden Fotos wurden von Donzenac zur Verfügung gestellt: Luftbildaufnahme Blick auf Donzenac Eines der Tore Ein weiteres Tor Historisches Gebäude Die Pfarrkirche St. Martin L'église paroissiale Saint-Martin Der größte Schatz: Le trésor Blick auf den Altar Eine Heiligenfigur Der Kirchturm prägt das Stadtbild Wertvolle Kelche und Monstranzen in der Sakristei Marienstatue in der Grotte Die Büßerkapelle La chapelle des pénitents Der Altar in der Büßerkapelle Besichtigung der Ausstellung Heiligenfigur über dem Eingangsportal Der Orden der Büßer in Donzenac stammt aus dem Jahre 1670, wo er durch den Gemeindepfarrer Jean Chabrié gegründet wurde. Ein ähnlicher Orden aus Agen, dem der Pfarrer angehörte, diente als Modell. Der Heilige Jean Baptiste wurde dessen Schutzpatron. Am 29.10.1670 genehmigte die Bulle des Papstes Clément X. die Gründung dieses Ordens. Die Statuten bestanden aus 69 Artikeln, die die Pflichte von jedem festlegten. Im Falle, daß diese nicht erfüllt waren, legten sie auch verschiedene Strafen - je nach dem Grad der Schuld - fest. Laut der Statuten durften "anständige ehrliche Frauen an dem frommen Leben und den Gebeten der Büßer teilnehmen, sie durften jedoch weder das braune Kleid der Büßer tragen noch mit ihnen sprechen". Ein Jahr nach der Papstbulle bestand der Orden aus 44 Büßern. Der ursprüngliche Ort der Versammlungen war die Saint Pierre Kapelle, die sich in der Pfarrkirche befand. Der Orden war jedoch auf der Suche nach einem besser geeigneten Versammlungsort. Sie dachten an den Waffensaal in der Ruinen des Schloßes von la Robertie, Eigentum des Barons von Donzenac und Herzog von Ventadour. So entstand die Büßerkapelle. Im Jahre 1807 ordnete der Bischof von Limoges ein neues Statut mit 33 Artikeln, das für jeden Büßerorden von seiner Diözese gültig sein sollte. Es ersetzte dabei die ursprünglichen Statuten. Obwohl die Büßer ihren Beitrag zu dem Orden mit wenig Eifer leisteten - das beweisen die Berichte der Versammlungen - war der Orden jedoch lange Zeit reich und die Büßer in zahlreich. Eine zweite Vermögensquelle war der Beitrag der Familien, die an den Begräbnissen teilnehmen wollten. Während und nach der Französischen Revolution begann der Niedergang, der zum Verschwinden des Ordens Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts führte. Das Buch des Ordens seit der Gründung ist in Besitz der Pfarrgemeinde von Donzenac. La confrérie des pénitents blancs de Donzenac fut établie en 1667 et fondée en 1670 par Jean Chabrié, curé de la paroisse. Fondée selon le modèle analogue existant à Agen et dont le curé faisait partie, la confrérie fut mise sous la protection de Saint Jean-Baptiste. Le 29 octobre 1670, une bulle du pape Clément X, approuva les constitutions de la confrérie. Un an après, les confrères étaient déjà au nombre de 44. Les statuts comprenaient 69 articles qui fixaient les devoirs de chacun et en cas de manquements, des peines graduées selon la gravité des fautes. Ils autorisaient l'admission "des femmes honnêtes, d'honneur et de qualité, à participer aux dévotions et oraisons de la confrérie, mais sans porter la robe de bure et sans communiquer avec les confrères hommes". Le lieu primitif des réunions etait la chapelle Saint Pierre, attenant à l'église paroissiale. Cependant, la confrérie cherchait un local plus commode. C'est alors que se présenta la salle de garde du château de la Robertie en ruine, appartenant au duc de Ventadour. Ainsi était née la chapelle des pénitents. En 1807, un nouveau règlement imposé par l'évêque de Limoges à toutes les sociétés de pénitents de son diocèse était composé de 33 articles; il remplaça les statuts primitifs. Bien que les procès-verbaux des réunions témoignent du peu d'empressement que les confrères mettaient à verser leur cotisation, la confrérie fut longtemps prospère et les confrères nombreux. Une seconde source de revenu venait d'une cotisation versée par les familles voulant participer aux cérémonies funèbres. Pendant et après la révolution, le déclin se précipitera jusqu'à provoquer la disparition de la confrérie vers la fin du XIXème, début du XXème siècle. Le livre, conservant la liste des pénitentes et des pénitents depuis sa fondation, est conservé par la paroisse de Donzenac. Die Schule und der Kindergarten L'école et l'école maternelle Die Schule von Donzenac Rückseite des Schulhauses Im Pausenhof Im Lehrerzimmer Schüler der 4. Klasse In der 1. Klasse Der Kindergarten Ein Gruppenraum Noch ein Gruppenraum Der Schlafsaal für die Mittagsruhe Der Turnraum Die Steinbrüche von Travassac Les pans de Travassac Im Versammlungsraum von Travassac Blick in den Steinbruch Führung durch den Steinbruch Die Platten werden zu Dachziegeln geschlagen Es enstehen feine Platten Große Brocken werden gespalten Empfang im Gemeindezentrum Réception en Foyer Communal Grußwort von Bürgermeister Laporte Ansprache des Comité-Vorsitzenden Einzelgespräche Rede von Bürgermeister Seitz Ein Bild von Wolframs-Eschenbach Austausch der Geschenke Gespräch im Rathaus Discussion à la mairie Das Rathaus von Donzenac Gruppenfoto der beiden Delegationen Bürgermeister und Delegationsleiter Herr Beynet und Bürgermeister Laporte Gesprächsteilnehmer Gesprächsteilnehmer Gesprächsteilnehmer Viele Einzelgespräche Einvernehmliche Bekräftigung der Partnerschaft Geschichte Donzenacs Histoire de Donzenac Aufgrund archäologischer Spuren weiß man, daß die Menschen seit der Urgeschichte und zu verschiedenen Zeiten mehrere Gebiete um Donzenac bewohnt oder mindestens gekannt haben. Der Ursprung von Donzenac ist nicht genau bekannt. Die Stadt soll um die Ländereien eines galloromanischen Grundbesitzers erbaut worden sein, der der Stadt seinen Namen gegeben hat. Donzenac hatte zwar - aufgrund seiner kriegswichtigen Lage - eine militärische Berufung; doch weiß man nichts über seine eventuelle Rolle während des Feldzuges von Pépin le Bref, der im Jahre 765 mit der Schlacht von Issandon (20 km von Donzenac entfernt) und dem Anschluß von der Aquitaine durch die Franken endete. Im Jahre 1000 bestand Donzenac seit langer Zeit. Es gab schon eine Kirche, Dörfer in der Umgebung und man betrieb Weinanbau. Vom 10. bis 13. Jahrhundert stand Donzenac unter der Schirmherrschaft der Lehnsherren. Diese waren die Bischöfe von Limoges, die Lehnsherren von Comborn, Turenne und Malemort. Einige der genannten schmückten sich mit dem Titel der "Barone von Donzenac". Um das Jahr 1240 ernannte der König Saint Louis, der schon in Donzenac gewesen war, den Lehnsherrn von Donzenac zum "Sénéchal du Limousin". Um diese Zeit auch gründeten Anhänger des Heiligen Franz von Assisi das Franziskaner-Kloster; der Glockenturm wurde wahrscheinlich etwa später gebaut. Mit dem Pariser Abkommen im Jahre 1259, das versuchte, dem franco-englischen Konflikt ein Ende zu setzen, gelangte Donzenac unter englische Herrschaft. Die Kampfhandlungen des hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich begannen im Jahre 1237. Das Limousin wurde wieder wie zur Zeit von Pépin le Bref - zu einer Grenzzone, in der viele Schlachten stattfanden. Die Vizegrafschaft von Limoges gehörte zu dieser Zeit dem Herzog der Bretagne. Mit seinem Tod entstand ein neuer Konflikt zwischen den Königen Frankreichs und Englands. Der Vizegraf von Comborn trat für England ein. Er wurde im Jahre 1343 durch eine kleine Gruppe von Söldnern - auch "Routiers" genannt - angegriffen. An ihrer Spitze stand ein gewisser Bacon, der im Auftrag des Königs von Frankreich handelte. Sie eroberten Donzenac, steckten die Stadt in Brand und verkauften das, was davon übrig geblieben war. Im Jahre 1372 verkündete König Charles V. einen Beschluß, mit welchem er die Vorrechte der Stadt und ihrer Einwohner bestätigte. Von da ab schloß sich Donzenac dem König von Frankreich an. Im Jahre 1463 besuchte König Louis XI. Donzenac. Dieses war eine befestigte Stadt mit zahlreichen Toren und vielen Adelshäusern. Das Schloß von La Robertie überragte - auf der Stadtmauer - die Ebene im Süden. Um das Jahr 1530 bekam die Königin von Frankreich, Catherine de Médicis, Donzenac als Erbe. Im Jahre 1577 drückte sie dem Wachkapitän ihre Anerkennung dafür aus, daß Donzenac dem König immer treu geblieben war. Man war mitten in den Religionskriegen und Donzenac war katholisch geblieben. Im selben Jahr aber eroberte ein protestantischer Kapitän - Geoffroy de Vivans - im Auftrag des zukünftigen Königs von Frankreich, Henri de Navarre, die Stadt und zerstörte einen Teil der Stadtmauer. Im Jahre 1671 wurde der Orden der Büßer - ein bedeutender religiöser Orden - gegründet. Er kaufte die Ruinen des Schloßes de la Robertie, restaurierte sie und ließ dort eine Kirche bauen. Donzenac zählte zu dieser Zeit 1400 Einwohner. Gegen Ende der Regierungszeit von Louis XV. führte die sich noch in Bau befindliche Königsstraße Paris - Toulouse an Donzenac entlang. Papst Pius VII. nahm diese Straße, als er nach Rom zurückkehrte, nachdem er das Konkordat 1813 mit Napoleon unterschrieben hatte. Die Französische Revolution hinterließ wenige Spuren. In Donzenac gab es keinen Adel mehr. Das Franziskaner-Kloster wurde enteignet, verkauft und allmählich zerstört. Am Anfang des 20. Jahrhunderts zählte Donzenac 3000 Einwohner, derzeit etwa 2000. Donzenac ist heute eine als "Village Etape" bezeichnete Stadt an der Kreuzung der Autobahn Paris - Toulouse und der zukünftigen Autobahn Bordeaux - Lyon. Ausstellung von Schülern der Schule Exposition écrite par les efants de l'école LES AVENTURES DE ROBIN FUTUR CHEVALIER Kapitel 1 - chapitre 1 Die Abenteuer von Robin, dem künftigen Ritter ---------------Rittertum geschrieben von Kindern der Klassen CM1 und CM2 (im Alter von 9 bis 11 Jahren) der Volksschule Donzenac mit der liebenswürdigen Beteiligung von Michel Peyramaure, Schriftsteller und von Jean Magnol, Kalligraph Kolorist Donzenac, im Juni 1998 Kapitel 2 - chapitre 2 Im Jahre 1463 lebte im befestigten Marktflecken von Donzenac Robin, der Sohn des Grafen Arthur. Er wohnte in einem sehr großen Schloss mit neun Türmen, gelegen auf einem Hügel und umgeben von Gräben gefüllt mit Wasser. Auf dem Gipfel des Burgfrieds wehte das Banner mit dem Wappen des Herren - ein gelbes Kreuz auf rotem Grund. Kapitel 3 - chapitre 3 In der Festung lebten also in Frieden der Graf Arthur mit seiner Gemahlin Isabelle und seinen zwei Kindern Robin und Tiphaine. Der Herr war ein Ritter, gut zu seinen Untertanen, mutig und pflichtgetreu im Kampf. Leider wurde er schlimm an der rechten Hüfte verletzt durch einen Armbrustschützen der Garde des Grafen von Limoges anlässlich einer Schlacht. Arthur war verletzt aus dem Krieg zurückgekommen, aber mit einem Gefangenen gehobenen Ranges, Eduard, einem Neffen des Grafen von Limoges. Er hatte ein ungeheueres Lösegeld von 100.000 Goldtaler für dessen Freilassung verlangt. Sobald die Summe geflossen sei, so hatte er entschieden, den Gefangenen an König Ludwig XI. auszuhändigen, der in der kommenden Woche in Donzenac vorbeikommen sollte. Er würde ihn bis nach Limoges begleiten, um ihn an seinen Onkel zu übergeben, in dieser Erwartung hielt Arthur seinen Gefangenen im Osthof des Schlosses gefangen. Kapitel 4 - chapitre 4 An einem schönen sonnigen Morgen erblickte ein Wächter etwa 50 bewaffnete Männer zu Pferde, welche sich dem Schloß näherten. Er blies sogleich das Horn, denn er hatte die Wappen des Grafen von Limoges wiedererkannt. Gestützt durch Knappen begab sich Arthur in den unteren Hof und befahl den Wächtern, die Zugbrücke herabzulassen. Das Lösegeld war endlich da! Fünf Männer stiegen von den Pferden und entluden aus einem Karren eine Truhe. Sie öffneten sie und Arthur, verrückt vor Freude, entdeckte das so sehr erwartete Gold. Kapitel 5 - chapitre 5 Aber der Herr von Donzenac hatte einen Feind, den Grafen Geoffroy, genannt Schwarzkopf. Er trug diesen Beinamen zu recht, denn er hatte kein Mitleid für niemanden. Er war hässlich mit dunklen Augen voller Bosheit. Immer schwarz gekleidet versetzte er die Leute auf seinem Wege in Schrecken. Man sagte, dass die Landleute, die Leibeigenen und die Bauern sich in ihrer Behausung einschlossen, sobald er sich zeigte. Er plünderte, brandschatzte die Dörfer und war grausam, er peinigte seine Leibeigenen mit einem Prügel. Der Graf war Arthur neidisch, weil er weder Frau noch Kinder hatte. Er hatte einen Helfershelfer im Schloss von Robins Vater: Das war der Knecht Jacquot. Er wurde bezahlt, um ihm alle wichtigen Nachrichten zu überbringen. Kapitel 6 - chapitre 6 Eines abends ging der Knecht zum Grafen Geoffroy. "Wohl an, Lümmel!" sagte er, "welches sind die Neuigkeiten?" "Herr, sie haben das Lösegeld in Höhe von 100.000 Goldtalern erhalten!" "Sieh da, eine interessante Sache! Ich brauche unbedingt diese Beute. Höre meinen Plan: Du wirst die Dame Isabelle und ihre Tochter in den Wald, der am Fluss entlang geht, führen, indem du ihnen sagst, dass du ein junges verletztes Reh nahe bei der Quelle entdeckt hast. Du wirst sie leicht überzeugen, denn sie mögen die Tiere und sie haben ein gutes Herz. Meine Garde wird versteckt sein und sie gefangennehmen. Wenn es dir gelingt, wirst du eine Belohnung erhalten." Kapitel 7 - chapitre 7 Am nächsten Tag, an einem schönen Morgen, sagte Jacquot zu der Dame Isabelle: "Eure Herrlichkeit, ich habe ein armes, verletztes Kitz neben der Quelle gefunden." "Gehen wir schnell hin, bevor es stirbt," antwortete Dame Isabelle, "und ihr, Tiphaine, begleitet ihr mich?" "Ja natürlich, Mutter," erwiderte das Fräulein. Jacquot führte sie in den Wald. "Es gibt aber nichts!" rief Isabelle. Plötzlich tauchten Wachen auf und umzingelten sie. Sie verschleppten die adligen Damen in Geoffroys Schloss. In der Festung des bösen Mannes war alles sehr düster. Kapitel 8 - chapitre 8 Tiphaine weinte, Dame Isabelle ließ den Kopf nicht hängen. Während dieser Zeit diktierte Geoffroy, genannt Schwarzkopf, seinem Hauskaplan einen Brief: "Hochwürdiger Graf Arthur, ich habe Ihre geliebte Gattin und Ihre Tochter entführt. Übergeben Sie mir das Lösegeld von 100.000 Goldtalern, sonst werden Sie sie niemals wiedersehen." Geoffroy faltete den Brief, ließ Wachs darauf fließen und setzte sein Siegel mit seinem Ring. Ein Bote ritt zum Schloss des Grafen Arthur. Kapitel 9 - chapitre 9 Der Gesandte von Geoffroy, genannt Schwarzkopf, erschien bei dem Herrn und legte die Botschaft in dessen Hände. Der letztere rief seinen Sohn: "Robin, könnt ihr mir sagen, was dieser Brief enthält?" Denn Arthur konnte nicht lesen. Sobald Robin mit dem Lesen fertig war, bekam der wütende Graf eine wahnsinnige Lust, Geoffroy zu töten. "Ich werde ihm die Eingeweide herausreißen! Aber wegen dieses verfluchten Beines, das mir von Tag zu Tag immer mehr weh tut, bin ich nicht in der Lage, zu kämpfen." "Vater! Geratet doch nicht in eine solche Wut. Wenn ihr es erlaubt, werde ich kämpfen," sagte Robin mutig. "Aber mein Sohn, ihr habt das Alter noch nicht erreicht und außerdem habt ihr den Ritterschlag noch nicht erhalten." "Vater, ich bitte darum. Ich muss; meine Mutter und meine Schwester rächen." "Wenn ihr unbedingt hingehen wollt, habt ihr meine Erlaubnis, aber passt gut auf euch auf." Der Graf schickte mehrere Boten, seine treuesten Vasallen um Hilfe zu bitten. Kapitel 10 - chapitre 10 Drei Tage später machte sich Robin auf den Weg mit einer ganzen Armee, die mit Panzerhemden, Helmen, Schwertern und massenhaft Waffen ausgerüstet war. Robin nahm seine silberne Rüstung, das Schwert, das sein Vater ihm anvertraut hatte, und das schnellste Pferd des Schlosses. Stolz ritt er an der Spitze seiner Armee von etwa einhundert Mann. An seiner Seite galoppierte Guillaume, sein bester Freund. Als der Wächter in Geoffroys Schloss in seiner Warte die Truppe erblickte, gab er Alarm. Robins Ritter luden alle Katapulte und zerstörten die Barbakane, aber leider hatten die feindlichen Soldaten die Zeit gehabt, die Zugbrücke hochziehen und das Fallgatter herunterzulassen. Von Anfang an fiel der Kampf katastrophal für Robins Armee aus. Die Bogen- und die Armbrustschützen stellten sich in einer Reihe auf und töteten an die zehn Leute. Zwanzig Ritter rannten zu den Leitern, wurden aber verbrüht, bevor sie die zweite Sprosse erreichten. Kapitel 11 - chapitre 11 Da gingen Robin und eine Gruppe von seinen Männern zu einer Poterne, die wegen des mit Wasser gefüllten Grabens unzugänglich war. Einige blutüberströmte Leichen schwammen auf der Oberfläche. Robin, sein Freund Guillaume und Pierre, sein treuer Knappe, den Robins Vater beauftragt hatte, auf Robin aufzupassen, zogen ihre Panzerhemden aus und tauchten kühn ins Wasser. Ihre am Rand gebliebenen Gefährten gaben ihnen Deckung. Als sie vor der Poterne standen, warfen die feindlichen Soldaten flüssiges Pech und Steinkugeln. Guillaume wurde getroffen und starb unter den Augen seines verzweifelten Freundes. "Nein!" schrie Robin und zog sein Schwert. Aber sein Knappe hielt ihn zurück. "Lass mich los!" Er befreite sich aus den Händen Pierres und stürzte sich auf die Poterne. "Herr Robin, denkt an die Trauer eures Vaters, wenn iht nicht zurückkommt." "Du hast recht, ziehen wir uns zurück und kehren wir in unser Schloss zurück. Wir haben eine Schlacht, aber nicht den Krieg verloren." Kapitel 12 - chapitre 12 Zurück auf der Festung von Arthur, beeilte sich Robin, seinen Vater auf dem Festungsturm wiederzutreffen. Mit gesenktem Kopf kniete er vor dem Grafen nieder: "Vater, wir haben verloren. Wir haben den Burggraben zerstört, aber diese Dämonen haben es geschafft, die Zugbrücke wieder aufzurichten. Sie haben meinen Freund Wilhelm getötet." "Mein Sohn, ich verstehe deinen Gram, aber du bist am Leben und das ist das Wichtigste. Es ist notwendig, dass wir ein Mittel finden, um mit diesem Geoffroy des Unglücks abzurechnen." "Vater, ich habe eine gute Idee! Ich werde mich als Mönch verkleiden, mit einem großen Mantel, so dass mich keiner erkennt. Ich werde in das Schloß dieses Verfluchten hineingehen und unsere beiden Gefangenen suchen." "Nein, mein Sohn. Ihr habt nicht die Art eines Mönchs." "Nun, dann werde ich mich als Minnesänger verkleiden. Ich werde alte Hosen tragen, einen Mantel aus Bärenfell verdreckt mit Straßenstaub und alte Schuhe. Und ich werde das Lied von Roland singen." "Diese Kriegslist missfällt mir gar nicht. Mein Sohn, ich schenke euch Vertrauen. Aber gebet acht auf euch. Vergesst nicht, dass ihr mein einziger Erbe seid." Kapitel 13 - chapitre 13 Robin zeigte sich vor dem Schloss des schwarzköpfigen Geoffroy. "Was willst du hier, Lümmel?" fragte eine Wache. "Ich nenne mich Henri, der Minnesänger, und ich komme aus dem Tal der Dordogne." "Du kommst genau richtig, da heute abend ein Fest bei uns ist. Stell dich dem Grafen vor, er ist in dem großen Saal. Auf, lasst ihn passieren." Robin ging zum Festungsturm. Dort fand er sich vor dem schwarzköpfigen Georg wieder. Er grüßte ihn und erklärte ihm, dass er gekommen sei, um zu singen. Der Herr schenkte ihm wenig Aufmerksamkeit und schickte ihn in den Hof, das Fest zu erwarten. Kapitel 14 - chapitre 14 Bei Sonnenuntergang kam ein Diener, um Henri den Minnesänger zu suchen. Der Saal war riesengroß, zahlreiche Personen saßen an acht großen Tischen; auf dem Podium saß Geoffroy mit drei ausgezeichneten Gästen. Die Waffen, an die Wand gehängt, funkelten im Licht der Kerzen. Eine Vielzahl von Dienern brachten den vorzüglichsten Honigwein und in diesem Moment wurde ein gar lieblich duftender, gebratener Pfau vorbeigebracht. All das ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Nach den Jongleuren und den Bärenbändigern war Henri an der Reihe. Er verspielte sich, sang falsch, aber das war nicht schlimm. Keiner hörte ihm zu, da bereits fünfzehn Platten vorbeigereicht worden waren und die Gäste waren müde von den vielen Krügen. Robin hatte keine Schwierigkeiten, um sich aus dem Staub zu machen. Das Fest hatte schon weit in die Nacht hinein gedauert, und er sagte sich, dass dies der richtige Moment sei, um auf die Suche nach seiner Mutter und Schwester zu gehen. Kapitel 15 - chapitre 15 Er zögerte, wo sollte der hingehen? Zufällig erschienen zwei Diener mit dampfenden Näpfen, die direkt zum Festungsturm hinaufgingen. Er folgte ihnen unauffällig. Mit einem großen Schlüssel an einem Schlüsselring öffneten sie eine schwere Tür. Robin wartete versteckt in einer schattigen Ecke. Nach dem die Diener gegangen waren, ging er zur Tür und flüsterte: "Mutter!" "Das ist Robin." sagte eine glückliche Stimme, die die von Tiphaine war. "Geht es dir gut, Mutter?" "Ja, mein Sohn. Aber es ist nicht sehr komfortabel hier. Der Boden ist voller Staub und Spinnenweben und die Ratten stören uns beim Schlafen." "Seid tapfer, Ich werde in Kürze wiederkommen, euch zu befreien." Robin verließ ohne Probleme den Festungsturm. Er erkannte die betrunkenen Wächter in den Gängen. Er verbrachte den Rest der Nacht in einem Pferdestall des Schlosses. In der Morgendämmerung machte er sich auf den Rückweg. Er wanderte durch Wälder und dachte über einen neuen möglichen Plan nach. Kapitel 16 - chapitre 16 Am Fuße der Burg seines Vaters angelangt, ging er geradewegs zum Wagner und zum Küfner und bat sie um zehn Fässer. Danach suchte er seinen Vater auf, der sich in der großen Halle ausruhte. "Endlich seid ihr zurück! Ich bin sehr froh darüber, da ich schon befürchtete, ihr wäret entlarvt worden." "Vater, ich bin wohlauf und ich habe herausgefunden, wo meine Mutter und meine Schwester gefangengehalten werden. Ich habe zwei Karren und zehn Fässer herrichten lassen. Fünf davon werden mit Wein gefüllt, während die anderen leer bleiben und ihr Innenraum als Versteck für bewaffnete Soldaten dient. Wenn wir in das Schloss vorgedrungen sind, werden wir die Gefangenen befreien." "Mein Sohn, ihr seid klug. Ach Robin, wie sehr ich es bedauere, euch nicht begleiten zu können!" Kapitel 17 - chapitre 17 Der Jüngling besorgte sich beim Trödler Kaufmannskleidung: Zwei geflickte Tuniken, zwei breite Ledergürtel, um sie zusammenzuhalten, sowie zwei Kappen. Kapitel 18 - chapitre 18 Als der Abend gekommen war, setzte er seinen Plan in die Tat um. Bei Tagesanbruch erreichten sie das Schloss von Geoffroy, dem Schwarzkopf. Sie erblickten etwa zwanzig von Wachen beaufsichtigte Leibeigene, die damit beschäftigt waren, die beschädigte Barbakane zu reparieren. "Halt an! Was transportierst du da?" "Wein. Möchtest du davon kosten?" Robin öffnete ein Fass, füllte einen Krug und reichte ihn den Wachen. "Dein Wein ist gut, Kaufmann! Fahre ein!" Kapitel 19 - chapitre 19 Die beiden Karren fuhren in den unteren Hof ein und hielten beim Schlossturm an. Die Fässer wurden in den Keller gebracht. Als der Abend gekommen war, stiegen die bewaffneten Männer aus den Fässern und schlichen sich zum Gefängnis der Frauen. Robin und seine Soldaten warteten auf die Ankunft der Dienerinnen. Endlich war es soweit! Als die Dienerinnen die Tür öffneten, griff sie der junge Mann von hinten an und hielt ihnen den Mund zu, damit sie nicht schreien konnten. Daraufhin wurden sie von den Soldaten gefesselt und geknebelt. Kapitel 20 - chapitre 20 Die Dame Isabella schloss ihren Sohn in die Arme, während Tiphaine ihren Freudentränen freien Lauf ließ. Plötzlich hörte der Soldat, der als Späher eingesetzt war, Schritte und erblickte Geoffroy. Schnell warnte er Robin. Als der Graf das Zimmer betrat, hatten sich alle versteckt. Robin packte ihn fest und setzte ihm seinen Dolch an den Hals. "Jetzt seid ihr meine Geisel. Ihr lasst uns jetzt aus diesem verdammten Schloss raus, sonst schneide ich euch den Hals durch. Gehen wir!" Im oberen Hof rief Geoffroy seine Männer zurück und befahl, die Zugbrücke herabzulassen. Robin und seine Begleiter nahmen die beiden Karren und entflohen mit ihrem Gefangenen im schnellen Galopp. Kapitel 21 - chapitre 21 Die kleine Schar erreichte das Schloss und groß war die Wiedersehensfreude. Arthur nahm Frau Isabelle und seine Tochter in die Arme. "Meine liebe Tiphaine, ich habe nicht geglaubt, euch wiederzusehen." Dann wandte er sich seinem Sohn zu: "Robin, tausend Dank, ich bin stolz auf euch." Graf Arthur trat auf Gottfried, genannt Schwarzkopf, zu. "Ihr werdet ins Verließ geworfen, bis unser guter König über euer Schicksal entscheidet. Los! Werft ihn ins Loch!" Kapitel 22 - chapitre 22 Am nächsten Tag kündigte ein Trompetenstoß die Ankunft des Königs an. Die Stadt war mit Laubwerk und Blumen geschmückt. Alle Einwohner hatten sich zu beiden Seiten der Straße aufgestellt. Die Kinder riefen freudig aus: "Es lebe der König! Es lebe der König!" Ludwig der Elfte, gekleidet wie ein Bürger, ritt auf einer Mauleselin ein, begleitet von vielleicht fünfzig Rittern. Der König stieg von seinem Reittier und ging auf Arthur zu, der sich wegen seiner Verwundung nicht aufs Knie niederlassen konnte. "Was ist euch geschehen, Graf?", fragte der König. "Allergnädigster Herr, ein Pfeil hat mich am Oberschenkel getroffen. Aber mein Sohn Robin hier hat sich wie ein wahrhaftiger Ritter verhalten." Und er erzählte die Heldentaten seines Sohnes. "Nun, mein tüchtiger Knappe, habt ihr tatsächlich das Leben eurer Mutter und eurer Schwester gerettet?" "Ja, verehrungswürdiger König." "Ihr seid ein wahrer Held; um eure Tapferkeit zu belohnen, werde ich euch morgen vor dem Turnier zum Ritter schlagen." "Oh, allergnädigster Herr, das wird eine große Ehre für mich sein." Dann entschied der König, dass Gottfried, der Schwarzkopf, aus dem Königreich Frankreich verbannt werde und alle seine Besitztümer an Arthur fallen sollten. Kapitel 23 - chapitre 23 Robin verbrachte die ganze Nacht im Gebet in der Schlosskapelle. Am nächsten Tag fand die Zeremonie im Beisein aller adeligen Herren statt, die zum Turnier gekommen waren. Robin kniete vor dem König, der ihn mit der flachen Seite seines Schwertes an der Schulter berührte, indem er sagte: "Im Namen des Heiligen Michael und des Heiligen Georg schlage ich euch zum Ritter." Darauf schenkte Graf Arthur seinem Sohn ein wunderschönes edles Pferd und alle Waffen, die ein junger Ritter braucht. Dann verkündigte er: "Robin, ihr dürft eine Tjoste kämpfen, Richard von Mazière wird euer Gegner sein." Kapitel 24 - chapitre 24 Das Turnier begann. Robin hatte auf seinem Schild ein gelbes Kreuz auf rotem Grund und sein Gegner eine goldene Krone auf Azurblau. Der Zusammenprall war sehr heftig und krachend flog Richard aus dem Sattel. Robin stieg vom Pferd und setzte den Kampf mit dem Schwert fort. Plötzlich wirbelte seine Waffe durch die Luft und er musste sich geschlagen geben. Dennoch war er stolz auf sein erstes Turnier. Die Jahre vergingen, und Robin wurde ein tapferer Ritter, von allen geachtet. Erstellungszeitraum: Schuljahr 1997/98 Durée: année scolaire 1997-1998 Originalgröße der handgemalten Tafeln: 50 cm x 65 cm ÜBER DIE BESCHRIFTUNGSWERKSTÄTTEN UND DIE KÜNSTLERISCHE AUSFERTIGUNG IN DER VOLKSSCHULE DONZENAC (CORREZE) Zwei betroffene Klassen: CM1 und CM2 der Volksschule DONZENAC Beteiligte: Ein Schriftsteller, ein Kolorist Dauer: Schuljahr 1997 - 1998 Diese Arbeit reiht sich ein in eine lebendige Nähe zum Kulturerbe von Donzenac, mittelalterliches Dorf, gelegen nördlich von Brive im Departement Correze in der Region Limousin Nach der Durchführung einer ersten Arbeit zur Aufdeckung - Inventarisierung des historischen Bauerbes von 1997 bis 1998 - wurde hierüber der zweite Schritt geschaffen durch die Verwirklichung einer Ausstellung und eines historischen Spurensuchspiels. Hauptziele: Erarbeiten einer Handschrift eines historischen Berichtes Vorgegebene Zeitgeschichte: Die Ankunft des Königs Ludwig XI. zu Donzenac im Jahre 1463 (Thema des Mittelalterfestes im August 1998 zu Donzenac) * Zahlreiche dokumentarische Nachforschungen * Ständiger Austausch zwischen den zwei beteiligten Klassen * Begegnungen, Austausch mit einem Schriftsteller Gleichlaufendes Einrichten von Arbeitsstätten zur künstlerischen Ausführung im Dienst des Handschrift Projektes. * Besuch von Museen (mittelalterliche Sammlungen) in Brive und Limoges * Ausführung der Schönschreibkunst, Ausmalen der Bilder (Manuscript) Mitarbeit eines Kalligraphen und eines Koloristen * Ausführung der Weberei (mittelalterliche Wappen) Mitarbeit einer Teppichweberin. * Ausführung der Keramik (mittelalterliche Kugelspiele) Mitarbeit einer Töpferin Verwirklichung einer Ausstellung Bestandteil des Mittelalterlichen Festes und damit offen für die Öffentlichkeit Donzenac, Büßerkapelle, August - September 1998 Französische Ausstellung im Museum Eröffnung am 11. Juni 1999 im Museum Am 11. Juni 1999 konnte im Museum Wolfram von Eschenbach die Ausstellung LES AVENTURES DE ROBIN FUTUR CHEVALIER durch Bürgermeister Anton Seitz eröffnet werden. Die ausgestellten Exponate wurden von Schülern der Schule in Donzenac (Frankreich) unter der Leitung von Schulleiter Pierre Beynet erstellt und im Zusammenhang mit der angestrebten Städtepartnerschaft mit Wolframs-Eschenbach nach Mittelfranken gebracht. Impressionen von der Eröffnungsfeier: Die insgesamt 24 Tafeln geben die "Abenteuer von Robin, dem zukünftigen Ritter" wieder. Die Geschichte selbst ist frei erfunden, hat aber einige historische Begebenheiten in der Region als Grundlage. Neben den Tafeln sind auch Bilder und Berichte über die Stadt Donzenac und den Besuch der Delegation Wolframs-Eschenbachs im März 1999 zu sehen. Die Ausstellung kann noch bis zum Altstadtfest am 10./11. Juli 1999 im Museum besichtigt werden.