Vorwort - Hi-Reg

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Vorwort - Hi-Reg
3/2006
Eine Information der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH
Wirtschaftsförderung
Unternehmen
Region
S.3
„Nullpunkt” mit Potenzial
S.6
S.4
Neue Ideen für Hildesheim
S.7
Komfortabel leben mit
Gebäudetelematik
S.12 Kulturelles Angebot und Naturlandschaft machen Wirtschaftsstandort lebenswert
Vorwort
Gastro & Alm holt Bayern
in den Harz
S.10 HTC als Himmelsstürmer
Region zeigt auf Gewerbeimmobilienmesse EXPO REAL ihr Profil
Ein idealer Wirtschaftsstandort empfiehlt sich
G
anz im Zeichen der EXPO REAL stehen
diese HI-REG News. Bereits zum fünften
Mal haben wir mit Mitausstellern und Partnern einen Gemeinschaftsstand der Region
Hildesheim realisiert. Vom 23. bis zum 25.
Oktober zeigt sich bei der führenden Fachmesse für Gewerbeimmobilien die Region als
Wirtschaftsstandort von ihrer besten Seite.
Auf 60 Quadratmetern präsentieren sich die
Stadt Hildesheim, die Sparkasse, die Sarstedter
Gewerbeentwicklungsgesellschaft, die Simchen Unternehmensgruppe und die netpark
GmbH. Der gemeinsame Messeauftritt wird
von der HI-REG organisiert, die damit den
Unternehmen eine attraktive Plattform für
ihre Darstellung bietet.
Einen faszinierenden Blick können Besucher
auch auf die Zukunftstechnologie Telematik
werfen – auf unserem Messestand und in
dieser Ausgabe zeigen wir, was Systeme der
Gebäudetelematik zu leisten vermögen und
welche Rolle die Region Hildesheim in diesem
Bereich spielt.
Zum Weltmarktführer ist bereits die Hildesheimer Firma HTC mit ihren Tragschraubern
geworden. Was sich dahinter verbirgt, lesen
Sie in dieser Ausgabe. Außerdem warten
wir mit interessanten Innovationen auf.
Diese Beispiele zeigen, dass die Region Hildesheim ein attraktiver Wirtschaftsstandort
ist, der sich außerdem durch eine besondere
Lebensqualität auszeichnet – was die Region
für die Freizeitgestaltung zu bieten hat,
präsentieren wir Ihnen ebenfalls in diesen
HI-REG News.«
Friedrich Brinkmann
Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH
Als Plattform für interessante Gespräche rund um den Wirtschaftsstandort wird auch in diesem Jahr der
Gemeinschaftsstand der Region Hildesheim dienen (Foto aus 2005).
D
iesen Termin haben sich internationale Vertreter der Immobilienwirtschaft
schon lange im Kalender vorgemerkt: Vom
23. bis 25. Oktober findet wieder die
EXPO REAL, die führende Fachmesse für
Gewerbeimmobilien in Europa, statt. Auch
in diesem Jahr ist die Region Hildesheim
mit einem Stand in München vertreten –
mittlerweile zum fünften Mal. Unter dem
Motto „Vom Norden der Süden“ wird die
Region als interessanter Standort und Zentrum für innovative Projekte präsentiert.
Regelmäßige Besucher werden den Gemeinschaftsstand der Region Hildesheim mit den
leuchtend gelben Elementen und der offenen
Gestaltung sofort wiedererkennen. Die HI-REG
als Projektleitung und die Standpartner setzen
auch in diesem Jahr auf die bewährte Struktur, diesmal jedoch auf einer größeren Fläche.
Der Stand in Halle C3.010 ist auf 60 Quadratmeter angewachsen, was einen großzügigen
Loungebereich und mehr Raum für die Mitaussteller ermöglicht.
Als Partner für den Gemeinschaftsstand
konnte die HI-REG in diesem Jahr wieder die
Stadt Hildesheim gewinnen, die mit der Neugestaltung des ehemaligen Güterbahnhofes
als Mischgebiet aus Wohnen, Gewerbe und
Dienstleistung ein interessantes Vorhaben
vorstellen wird (siehe Seite 4f.).
Seit langem bei der Messe dabei sind die Sparkasse Hildesheim und die Sarstedter Gewerbe-
Wirtschaftsförderung
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HI-REG NEWS 03/06
entwicklungsgesellschaft, die gemeinsam
das Gewerbegebiet „Nullpunkt“ in Sarstedt
entwickeln und vermarkten (siehe Seite 3f.).
Vorgestellt wird außerdem das Projekt
„Arnekenstraße”, mit dem Hildesheim ein
städtebaulicher Glanzpunkt verliehen werden
soll. Die Plattform EXPO REAL wird außerdem die Unternehmensgruppe Simchen
(Hildesheim) wieder nutzen, die
auf technisches und kaufmännisches Gebäudemanagement
sowie Flächenmanagement für
Wohn- und Gewerbeobjekte
spezialisiert ist (siehe Seite 5).
Niedersachsen-Eck auf der Messe
So ist auf dem Gemeinschaftsstand ein facettenreicher Querschnitt des Wirtschaftsstandortes zu sehen, der das Potenzial der Region
Hildesheim und ihre Entwicklungsmöglichkeiten deutlich werden lässt. Zusätzlich
wurde der Slogan „Hildesheim – Region der
Als neuen Standpartner kann
die HI-REG die netpark GmbH
(Hildesheim) begrüßen, die unter anderem bundesweit Parkhäuser, Tiefgaragen und Parkplätze bewirtschaftet (siehe
Seite 6).
Um den Gemeinschaftsstand der Region
Hildesheim zu realisieren hat die HI-REG
wieder auf die zusätzliche Unterstützung
durch Logopartner setzen können. Diesen
wichtigen Beitrag zum Auftritt auf der EXPO
REAL haben das Café del Sol, die Issendorff
Mikroelektronik GmbH, die Lüder Unternehmensgruppe und der Gerstenberg Verlag geleistet.
Als wichtiges Thema auf dem Gemeinschaftsstand wird die Gebäudetelematik vorgestellt. Auf diesem innovativen Gebiet sind
einige Unternehmen aus der Region Hildesheim federführend. In Kooperation mit der
Landesinitiative Telematik und dem Innovationszentrum Niedersachsen hat die HI-REG
ein Pilotprojekt konzipiert, um die in der
Region vorhandenen Kompetenzen zu bündeln (s. Seite 7f.).
Ideen“ in die Standgestaltung integriert,
hinter dem die Aktion „Deutschland – Land
der Ideen“ steht. In der Region Hildesheim
wurden Fagus GreCon, die Blaupunkt GmbH
und das Roemer- und Pelizaeus-Museum bei
dem bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet (s. Seite 12). Ihre Teilnahme an
„Deutschland – Land der Ideen“ unterstreicht einmal mehr das interessante Profil
der Region als Investitionsstandort, für das
der Messeauftritt ein wesentliches Marketinginstrument darstellt.
Hildesheim sieht sich aber auch als wichtiger
Part in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen, deren Vernetzung auf
der EXPO REAL in diesem Jahr auch in der
Standplatzierung sichtbar wird. Erstmals ist
es gelungen, nahezu alle Partner der Metropolregion räumlich zu verzahnen: Direkter
Standnachbar der Region Hildesheim ist
Göttingen. Gegenüber liegen Hannover,
Wolfsburg und die NordWestGroup. Damit
ist ein attraktives Niedersachsen-Eck entstanden, in dem Besucher mit den wichtigsten
Akteuren ins Gespräch kommen können.
Gelegenheit zum Austausch mit Landes- und
Kommunalpolitikern gibt es am Eröffnungstag der Messe, 23. Oktober, reichlich. Für
Montagnachmittag hat Joachim
Werren,
Staatssekretär
im
Niedersächsischen Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, seinen Besuch angekündigt. Er wird natürlich auch kurz
auf dem Gemeinschaftsstand
der Region Hildesheim zugegen
sein.
Bereits Tradition hat der Messebesuch von Vertretern der Städte
und Gemeinden aus dem Landkreis, der ebenfalls am Montag
stattfinden wird. Sie werden
sich über das Engagement der
Region informieren. Bei einem Messerundgang werden sie außerdem bei anderen
niedersächsischen Ausstellern Station machen.
EXPO REAL
mit starkem Aufwärtstrend
Die EXPO REAL findet bereits zum 9. Mal
statt und kann jährlich steigende Besucherund Ausstellerzahlen verzeichnen. Rund
1.550 Unternehmen aus 35 Ländern werden
auf der Messe ausstellen – dies entspricht
einem Wachstum von rund zehn Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt nehmen
die Präsentationsflächen zirka 52.000 Quadratmeter ein, die sich auf fünf Hallen erstrecken. Im Jahr 2005 waren nur vier Hallen
belegt. Wie sehr die EXPO REAL geschätzt
wird, zeigt sich auch an der Besucherzahl:
2005 zog die Messe in drei Tagen rund
18.000 Besucher aus 60 Ländern an.
Bei der Herkunft der Aussteller setzt sich ein
Trend fort, der sich bereits im vergangenen
Jahr zeigte: Unternehmen aus Ost- und Südosteuropa sind verstärkt vertreten, Albanien
wird zum ersten Mal an der EXPO REAL teilnehmen.
Als der Branchentreffpunkt der internationalen Immobilienwirtschaft entwickelt die
EXPO REAL verstärkt Zugkraft. Unter den
Immobilienexperten wird sie als ideale
Plattform für Ausbildung und Pflege von
Netzwerken und als Arbeitsmesse geschätzt.
Darüber hinaus bietet sie einen umfassenden
Marktüberblick.«
Zahlreiche Besucher strömten im vergangenen Jahr zur Expo Real. In diesem Jahr ist dank gestiegener Ausstellerzahl mit einem ähnlichen Andrang zu rechnen.
Kontakt: HI-REG
Telefon (05121) 309-2171
www.hi-reg.de
Wirtschaftsförderung
HI-REG NEWS 03/06
Gewerbegebiet „Nullpunkt” liegt an großen internationalen Verkehrswegen
Zentrale Lage in Europa
Firma für Möbeldesign und -fertigung und
ein Kfz-Betrieb. Mittlerweile sind in dem
Gewerbegebiet einige hundert Arbeitsplätze
entstanden.
Insgesamt stehen 285.000 Quadratmeter an
Gewerbe- und Industrieflächen zur Verfügung. Dabei werden Grundstücksgröße und
-zuschnitt auf die individuellen Wünsche der
Kunden abgestimmt.
Die Sparkasse Hildesheim steht als Gesellschafterin nicht nur für Verlässlichkeit und
Kompetenz rund um die Gewerbeimmobilie,
sondern bietet auch neue und innovative
Finanzierungsmöglichkeiten speziell für Firmenkunden.
Raum zur Weiterentwicklung: Das Sarstedter Gewerbegebiet „Nullpunkt” ist ein idealer Ansiedlungsort.
G
ünstige Preise, eine perfekte Verkehrsanbindung, interessante Steuersätze – das Gewerbegebiet „Nullpunkt“
in Sarstedt vereinigt viele Vorteile, die das
Areal zu einem idealen Standort für
Unternehmen werden lassen. Das jüngste
Ansiedlungsprojekt wurde von der Firma
Helmke & Co. durchgeführt, die Spezialmotoren für den Weltmarkt produziert.
Mit der neuen Niederlassung hat sich das
Spektrum der Firmen am „Nullpunkt“ um
eine weitere Facette erweitert.
„Für Industrie- und Gewerbebetriebe bietet
der Standort „Nullpunkt“ ideale Verkehrsanbindungen“, nennt Christian Grell, zuständiger Projektleiter, einen der Pluspunkte des
Gewerbegebietes. Das Areal liegt unmittelbar
am internationalen Messestandort Hannover.
Über den vierspurigen SchnellstraßenAnschluss ist es sowohl an die Nord-SüdAchse der A 7 als auch an die Ost-West-Achse
der A 2 bestens angebunden. „Zum ICEBahnhof in Hannover sind es 20 Autominuten,
zum Flughafen Langenhagen nur 30 Autominuten“, erläutert Christian Grell. Für
größere Güter gibt es mit dem Hildesheimer
Hafen sogar eine direkte Anbindung an den
Mittellandkanal.
Entwickelt und vermarktet wird das Areal
von der Sarstedter Gewerbeentwicklungsgesellschaft mbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Sarstedt und der
Sparkasse Hildesheim.
Der „Nullpunkt“ kann aber zusätzlich zur
hervorragenden Lage mit weiteren Vorteilen
punkten. „Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Standorten sind
die günstigen Preise“, führt Ernst Müller,
einer der beiden Geschäftsführer der Gesellschaft, an. So beginnen die Preise für voll
erschlossene Gewerbe- und Industrieflächen
bei 43,50 Euro/Quadratmeter zuzüglich der
Umsatzsteuer. „Hinzu kommt, dass Unternehmen, die sich hier ansiedeln, im Vergleich
zu anderen Städten deutlich niedrigere Steuersätze genießen“, macht Müller deutlich.
Die Anreize, den „Nullpunkt“ als Unternehmensstandort zu wählen, werden durch
Fördermöglichkeiten ergänzt. Aus zahlreichen
Programmen können Finanzierungshilfen für
betriebliche Einrichtungs-, Erweiterungsund Beteiligungsvorhaben vermittelt werden.
Die Vorteile, die das Gewerbegebiet bietet,
haben bereits viele Firmen erkannt – zuletzt
Helmke & Co. Der international agierende
Anbieter für elektrische Antriebstechnik hat
auf über 13.000 Quadratmetern eine freitragende Halle errichtet, in der die hoch
spezialisierten Getriebe modifiziert werden.
Mit der Ansiedlung reiht sich die Firma in
eine interessante Mischung aus Unternehmen ein, die sich bisher im Gewerbegebiet
„Nullpunkt“ niedergelassen haben. Unter
ihnen sind Betriebe der Metallverarbeitung,
ein pharmazeutischer Großhandel, eine
Werbeagentur, ein Bauunternehmen, eine
Für eine Ansiedlung von Unternehmen am
„Nullpunkt“ spricht auch die attraktive
Umgebung, die das Mittelzentrum Sarstedt
bietet. Zur Verfügung stehen bedarfsgerechte
Angebote zur Kinderbetreuung, sämtliche
Schulformen, moderne Einrichtungen des
Gesundheitswesens oder attraktive Wohngebiete. Besonders empfehlenswert ist das
neue Wohngebiet „Am Sonnenkamp“, das
sich nicht nur durch seine direkte Nachbarschaft zum „Nullpunkt“ auszeichnet, sondern laut Christian Grell zu den schönsten
Wohngebieten im Landkreis Hildesheim
zählt. Vielfältige Freizeit- und Kulturangebote
runden das Bild von Sarstedt als idealem
Standort ab.«
Welche Möglichkeiten der Niederlassung es am
„Nullpunkt” gibt, zeigt dieser Plan.
Kontakt:
Sparkasse Hildesheim / Sarstedter
Gewerbeentwicklungsgesellschaft
Christian Grell
Telefon (0 51 21) 580-28 40
www.gewerbegebiet-nullpunkt.de
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Wirtschaftsförderung
HI-REG NEWS 03/06
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Stadt Hildesheim plant Mischgebiet und neues Gewerbegebiet – Unternehmen finden beste Bedingungen
Neue Ideen für die Weiterentwicklung als Wirtschaftsstandort
V
ielfältige Ansiedlungsoptionen bietet die Stadt Hildesheim, die sich
durch eine besondere Lagegunst auszeichnet. Verbunden mit der hervorragenden Verkehrsanbindung empfiehlt
sich Hildesheim als Wirtschaftsstandort mit ausgewiesenen Kompetenzen
im Dienstleistungssektor und im Produzierenden Gewerbe. Attraktive Entwicklungsmöglichkeiten bieten die Gewerbegebiete „Nord“ und „Hafen Nordwest“. In
Planung ist derzeit die Neugestaltung des
Geländes des ehemaligen Güterbahnhofs
an der „Speicherstraße“ als innerstädtisches Mischgebiet. Weitere Flächen stehen mit dem Gelände der ehemaligen
Schoeps-Kaserne zu Verfügung.
guten Verkehrsanbindung profitieren: Die
Speicherstraße mündet direkt auf die
Bundesstraße B 1, die auf weitere Bundesstraßen und zur Anschlussstelle der Autobahn A 7 führt.
Direkt an die Innenstadt grenzt das Gelände
des ehemaligen Güterbahnhofs, das sich im
Eigentum der aurelis Real Estate GmbH &
Co. KG befindet. Das Unternehmen ist die
Immobilientochter der Deutschen Bahn.
Gemeinsam mit der Stadt Hildesheim strebt
aurelis eine grundlegende Neugestaltung
des Areals an. Zur Verfügung stehen rund
2,9 Hektar Gelände, das gegenwärtig die
Gleisanlagen und ein 100 Quadratmeter
großes Gebäude umfasst. In naher Zukunft
soll hier eine Mischung aus Wohnen, Dienstleistung und Gewerbe neues Leben bringen.
Das Gelände steht ab sofort zur Vermarktung bereit.
Auf dem Gelände der ehemaligen Schoeps-Kaserne soll ein weiteres Gewerbegebiet entstehen.
Das avisierte Stadtquartier besticht zum
einen durch seine Nähe zur historischen
Altstadt, was das Gelände als Wohnanlage
interessant macht. Zum anderen können
ansiedlungswillige Unternehmen von der
Am Hafen Hildesheim stehen 3,2 Hektar
Sonderflächen zur Verfügung. Der Binnenhafen ist durch einen Stichkanal an den
Mittellandkanal angebunden und bietet
ideale Umschlagbedingungen mit einer
eigenen Hafenbahn, Lagerhäusern und moderner Verladetechnik. Eine hervorragende
Anbindung an die wichtigen Verkehrsstraßen
und das Schienennetz ist selbstverständlich.
Derzeit können Schiffe bis zu einer Ladekapazität von rund 1.000 Tonnen den Hafen
ansteuern. Diese Beschränkung wird ab dem
Jahr 2010 aufgehoben: Wenn die Schleuse
zum Mittellandkanal ausgebaut ist, werden
auch Großmotorgüterschiffe bis zu 115
Meter Länge und einer Ladekapazität bis
zirka 1.300 Tonnen ihre Fracht in Hildesheim
umschlagen können.
Neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen
sich auch mit der ehemaligen SchoepsKaserne an der Steuerwalder Straße: Mit
ihrem Erwerb hat die Stadt Hildesheim ein
neues Kapitel der Konversion aufgeschlagen.
In attraktiver verkehrlicher Lage mit schnellen
Anbindungen in alle vier Himmelsrichtungen
stehen rund neun Hektar Gewerbefläche mit
zum Teil aufstehenden Bauten, befestigten
und unbefestigten Flächen für Neu- und
Umsiedlungen zu günstigen Bedingungen
bereit. Der Zuschnitt der Grundstücke kann
zwischen 1.000 und 20.000 Quadratmetern
frei gewählt werden.
Bereits 66 Unternehmen mit rund 2.500
Arbeitsplätzen haben sich im Gewerbegebiet
„Nord“ angesiedelt. Weitere 3,6 Hektar
Gewerbe- und Industrieflächen stehen derzeit noch zur Verfügung, die direkt am
Flugplatz Hildesheim gelegen sind. Unternehmen aus der Luftfahrttechnik wie Flugzeugwerften, Flugzeug- bzw. Flugplatztechnikfirmen oder Hersteller von UL-Fluggeräten
finden hier ebenso ideale Bedingungen wie
Unternehmen, die den Flugplatz benötigen,
um schnell erreichbar zu sein. Der Verkehrslandeplatz ist für Flugzeuge bis 5,7 Tonnen
zugelassen. Damit ist er für Geschäftsflüge
eine kostengünstige Alternative zum Flughafen Hannover.
Doch Hildesheim kann noch mit weiteren
Gewerbegebieten aufwarten.
Das Bild Hildesheims als attraktiver Wirtschaftsstandort wird ergänzt durch die hohe
Das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs soll neu gestaltet werden.
Unternehmen
HI-REG NEWS 03/06
Lebensqualität. Hildesheim liegt inmitten
einer Region, die vielfältige Möglichkeiten
der Freizeit- und Urlaubsgestaltung bietet.
Durch die günstige Verkehrsanbindung ist
die Region als Reise- und Naherholungsziel
optimal erschlossen.
Die lebendige Innenstadt Hildesheims mit
ihren historischen Kulturgütern sowie zahlreichen Veranstaltungen verleihen der Stadt
einen besonderen Charme. Die Stiftung
Universität und die beiden Fachhochschulen
mit ihren insgesamt rund 10.000 Studierenden gewährleisten den Technologie- und
Wissenstransfer und stellen einen facettenreichen Pool an gut ausgebildeten Nachwuchskräften.«
Kontakt:
Stadt Hildesheim
Stabsstelle Wirtschaftsförderung
Wolfram Fischer
Markt 2, 31134 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 301-241
www.hi-wifoe.de
Schoeps-Kaserne:
Stadt Hildesheim
Stabsstelle Projektsteuerung/Liegenschaften
Das große Areal der ehemaligen Schoeps-Kaserne ist auf dem Luftbild deutlich zu erkennen.
Heinz Habenicht
Markt 2, 31134 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 301-693
Simchen Immobilien präsentiert sich auf der EXPO REAL
Seit 1949 ein kompetenter Partner rund um die Immobilie
D
ie Simchen Unternehmensgruppe
deckt das komplette Spektrum der
Immobilienwirtschaft ab. Für private und
institutionelle Investoren aus dem In- und
Ausland ist sie ein attraktiver Partner –
vom klassischen Maklergeschäft bis zur
professionellen Anschlussbetreuung. Und:
Das Unternehmen ist auf dem Expansionskurs. Die Erweiterung des Verwaltungsvolumens stellt die Grundlage zur Gründung einer neuen Niederlassung dar.
Nachfrage auf dem deutschen Markt angepasst.
Zielsetzung der Simchen-Gruppe ist es, für
in- und ausländische Investoren – von der
Objektrecherche bis hin zum Management
nach Erwerb einer Immobilie – eine nachhaltige und ganzheitliche Immobilienbetreuung darzustellen. Hier liefert die Tochtergesellschaft GVI mbH kompetenten Support
in den Segmenten Bauconsulting und technisches Gebäudemanagement.
Die Simchen Unternehmensgruppe hat in den
vergangenen Jahren das Gebäudemanagement von Großbeständen gewerblicher
Immobilien für Versorgungskassen, Fonds
und institutioneller Anleger in den Fokus
ihrer Verwaltungstätigkeit gerückt. Daher
versteht sie es als „Muss“, diesen Kunden
auch bei Zu- und Abverkäufen aus den
Beständen ein aktiver Partner zu sein.
Auch der Bereich des kaufmännischen
Immobilienmanagements von rund 12.000
Miet- und Eigentumswohnungen konnte in
diesem Jahr wachsen: Mit der Expansion des
Wohnungsbestandes um 2.000 zusätzliche
Einheiten eröffnet die Simchen-Gruppe im
Frühherbst 2006 eine weitere Niederlassung
in Dortmund.«
So wurde die Zusammenstellung und Vermarktung interessanter Portfolios unterschiedlichen Volumens als ein weiterer
Tätigkeitsschwerpunkt definiert und die
Unternehmensstruktur der internationalen
Kontakt:
Simchen Immobilien Management GmbH
Ihmeplatz 4, 30449 Hannover
Telefon (05 11) 44 48-600
E-Mail: [email protected]
Verwaltet durch Simchen: das Deutsche Bank
Gebäude in Hannovers City
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Unternehmen
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Service aus einer Hand
netpark managt erfolgreich Parkhausimmobilien
„Ziel der netpark GmbH ist es, einen Mehrwert für jede Parkhausimmobilie zu schaffen“,
sagt Geschäftsführer und Mitgesellschafter
Sebastian Bringmann. Der ausgewiesene
Immobilienfachmann erläutert auch gleich,
wie dies erreicht werden kann. Nämlich durch
die Entwicklung individueller maßgeschneiderter Bewirtschaftungskonzepte und kompetenter Begleitung während des gesamten
Lebenszyklus einer Parkhausimmobilie. Die
netpark agiert dabei als Dienstleister, Pächter
oder Partner bei Beteiligungen und Investment.
Die netpark GmbH hat Ihren Sitz in der
Innenstadt von Hildesheim am Ratsbauhof.
An diesem Standort arbeitet ein Teil der
Mitarbeiter sowohl für die 24-Stunden
besetzte Parkleitwarte, als auch für die Bewirtschaftung der Parkgaragen der Hildesheimer Parkhaus Gesellschaft. Alle zentralen
Aufgaben sowie die Fernüberwachung der
Parkgaragen in anderen Städten werden von
Hildesheim aus gesteuert.
Die netpark GmbH bewirtschaftet nicht nur Parkhäuser und -flächen in Hildesheim, sondern auch in
Düren, Hannover und Göttingen.
B
ewirtschaftung, technischer Service,
Beratung, Marketing, Geschäftsführung – diese Kompetenzen bündelt die
netpark GmbH und macht sie mit ihrem
Know-how zu einem starken Partner für
Parkhausimmobilien.
Die netpark GmbH bewirtschaftet bundesweit zirka 10.000 Stellplätze an mehr als
25 unterschiedlichen Standorten in Innenstädten, Einkaufszentren, an Bahnhöfen, an
Krankenhäusern und zusätzlich temporär bei
besonderen Veranstaltungen.
Gastro & Alm sorgt mit neuem Freestanderkonzept* für bayerische Atmosphäre im Harz
Premiere der Bavaria Alm in Deutschland
B
ayern liegt im Harz – seit August
steht die deutschlandweit erste
Almhütte, die Bavaria Alm mit Blick auf
den Brocken. Damit hat die Gastro & Alm
GmbH als Betreiber ein Stück der bayerischen Gemütlichkeit nach Niedersachsen
geholt. Hinter dem Konzept Bavaria Alm
stehen die Hildesheimer Macher von Café
del Sol, Christian Eggers und Delf Neumann, sowie Thomas Bourjau. Der ehemalige Vorstand der Spaten Franziskaner
Löwenbräu Gruppe ist nun Geschäftsführer der Gastro & Alm GmbH.
Die Bavaria Alm Torfhaus ist nicht nur ein
außergewöhnliches Restaurant mit alpenländischer Küche, sondern zugleich ein
attraktives Ausflugsziel, das 365 Tage im Jahr
geöffnet ist. Auf zirka 1.000 Quadratmetern
Grundfläche kann man den rund 500 Quadratmeter großen Gastraum auf drei Ebenen
sowie die großzügige Terrasse zum Verweilen nutzen. Insgesamt finden rund 460
Besucher Platz, eine große Anzahl kostenloser Parkplätze steht zur Verfügung.
In Zusammenhang mit dem Bauprojekt sind
50 neue ganzjährige Vollzeit-Arbeitsplätze
und eine Lehrstelle entstanden. Investor der
2,5 Millionen Euro teuren Baumaßnahme ist
die Hildesheimer Unternehmensgruppe Lüder
GmbH, die Gastro & Alm GmbH betreibt die
Almhütte als Mieter.
Die netpark GmbH ist bundesweit tätig und
gehört zu den führenden privaten Betreibern
von Parkhausimmobilien in Norddeutschland.«
Kontakt:
netpark GmbH
Am Ratsbauhof 8, 31134 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 2 06 90 20
www.netpark.de
Mit dem neuen Restaurant- und Ausflugsziel
im Harz setzt die Gastro & Alm GmbH von
Beginn an auf Expansion: Die Eröffnung der
zweiten Bavaria Alm steht im November
2006 in Garbsen bei Hannover an – direkt
gegenüber des dortigen Café del Sol.«
Kontakt:
Gastro & Alm GmbH
Frankenstraße 45
31135 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 6 97 77-0
www.bavariaalm.de
*aus dem Amerikanischen = frei stehendes Gebäude
Im Harz können Ausflügler seit kurzem in der Bavaria Alm alpenländische Gemütlichkeit genießen.
Wirtschaftsförderung
HI-REG NEWS 03/06
Gebäudetelematik als Zukunftstechnologie für die Region
Kleinste Module sorgen für höchsten Komfort und größte Sicherheit
B
eim Verlassen des Gebäudes kurz auf
den Taster drücken und sich sicher
sein, dass alle Elektrogeräte ausgeschaltet
sind. Wurde eines vergessen, weist eine
LED-Anzeige darauf hin. Bei starkem Wind
fahren die Jalousien automatisch nach
oben, in heißen Sommernächten öffnen
sich Lüftungsschlitze von selbst, um die
kühle Nachtluft ins Gebäude zu lassen.
Wunschvorstellungen? Keineswegs – die
Gebäudetelematik macht diesen Komfort
möglich. Gebäudetelematik ist eines der
Haupteinsatzfelder der Telematik. In dieser
Zukunftstechnologie sieht die HI-REG eine
große Chance für die Region, die manche
Unternehmen bereits ergriffen haben. So
stellt die Issendorff Mikroelektronik GmbH
(Sarstedt) mit ihrem Local Control Network
(LCN) eines der bedeutendsten Systeme
für Gebäudeautomation im deutschsprachigen Raum her.
Telematik verzeichnet jährlich ein Wachstum
von rund sechs Milliarden Euro. Die Techologie wird vor allem in den Bereichen Verkehr
und Automobil, Gebäudemanagement, Produktion und Logistik sowie Gesundheitswesen eingesetzt. Auf die Telematik und ihr
Entwicklungspotenzial in der Region Hildesheim setzt auch die HI-REG. In Zusammenarbeit mit der Landesinitiative Telematik und
dem Innovationszentrum Niedersachsen hat
die HI-REG ein Pilotprojekt gestartet, für das
bereits erste Ergebnisse vorgelegt werden
können. Eine Befragung telematikrelevanter
Unternehmen hat gezeigt, dass sich besonders
im Bereich der Gebäudetelematik Chancen
ergeben. Langfristiges Ziel des Pilotprojektes
ist es, weitere Unternehmen und neue Arbeitsplätze in die Region zu holen. Darüber hinaus soll der Zugang zu Fördermitteln, zu
überregionalem Fachwissen und zu potenziellen Geschäftspartnern verbessert werden
– vor allem für kleine und mittelständische
Unternehmen.
Gebäudetelematik erobert
privaten Wohnbereich
Des Weiteren plant die HI-REG ein TelematikNetzwerk, um Synergieeffekte, einen Zugewinn an Know-how, neues Marktpotenzial
und eine bessere Konkurrenzfähigkeit zu
erhalten.
Der Einsatz von Gebäudetelematik bietet
zahlreiche Vorteile: Intelligente Netzwerke
machen ein Haus nicht nur sicherer, sondern
reduzieren Energie- und Betriebskosten und
steigern den Komfort. Die Investition amortisiert sich in kürzester Zeit. Vorwiegend werden diese Systeme für gewerbliche Gebäude, für die Industrie oder für Sport- und
Freizeitanlagen genutzt. Doch auch für den
privaten Wohnbereich wird Gebäudetelematik immer beliebter.
Wer Gebäudetelematik einsetzt, hat unzählige
Möglichkeiten der Nutzung. Erhebliche Einsparpotenziale ergeben sich in der Licht- und
Heizungssteuerung. So können Heizkörper
oder Lichtquellen in Räumen, die nicht
Bequem mit der Fernbedienung kann das LCN mit
seinen Steuerungen aktiviert werden.
genutzt werden, automatisch gedimmt bzw.
ganz ausgeschaltet werden. Das verwendete
System erkennt, wenn sich niemand im
Raum befindet. In Bürogebäuden gehören
damit beispielsweise brennende Lampen
oder laufende Heizungen am Wochenende
der Vergangenheit an.
Systeme der Gebäudetelematik können aber
auch Jalousien automatisch hochfahren,
wenn es zu windig wird oder den Raum
dem Tageslicht entsprechend beschatten.
Heizungen können zu bestimmten Zeiten
hochgefahren werden, um bei Arbeitsbeginn
für angenehme Temperaturen zu sorgen.
Gärten werden zuverlässig künstlich bewässert, Fenster werden automatisch in
Abhängigkeit von der Witterung geschlossen
oder geöffnet. Berechtigte Betreter von
Grundstücken werden bereits an der Eingangstür erkannt und ihnen die Tür vollautomatisch geöffnet. Werden Fenster oder
Türen unbeabsichtigt geöffnet, meldet das
System auch diese Unregelmäßigkeit und
übernimmt damit die Funktion einer herkömmlichen Alarmanlage. Diese Anwendungsbeispiele sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Vielzahl der Optionen, die die
Gebäudetelematik bietet.
Von jedem Ort der Welt
Zugriff auf ’s System
Diese Abbildung zeigt, wie eine Gebäudesteuerung auf dem Computer visualisiert wird.
„Das faszinierende an der Gebäudetelematik
ist, dass ich den Zustand meines Hauses
oder meiner Anlage nicht nur direkt im
Gebäude abfragen und steuern kann, sondern von jedem anderen Ort, an dem ich
mich gerade befinde“, erklärt Heiko Sander
von der Issendorff Mikroelektronik GmbH.
Seit 1992 wird hier das so genannte Local
Control Network (LCN) produziert und stetig
weiterentwickelt. Einen Marktanteil von
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Wirtschaftsförderung
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HI-REG NEWS 03/06
Formel 1-Rennstrecken bis hin zu Restaurants. In Hildesheim wurde beispielsweise
das Café del Sol ausgestattet. LCN steuert
hier etwa die Innen- und Außenbeleuchtung
in Abhängigkeit von Tageszeit und Wetterverhältnissen. „Im Außenbereich sorgt eine
Ablaufsteuerung mit einer Vielzahl von Lichtspielen und Szenen für eine stimmungsvolle
Effektbeleuchtung“, so Sander. Das Stadttheater Hildesheim und das Dorint-Hotel
sind weitere Beispiele mit LCN-Bustechnik.«
Kontakt:
Issendorff Mikroelektronik GmbH
Wellweg 93, 31157 Sarstedt
Andreas Holzmann
Telefon (0 50 66) 998-515
Fax (0 50 66) 998-599
HI-REG, Matthias Ullrich
Telefon (0 51 21) 309-22 31
Gebäudetelematik auf einen Blick
Am Touchscreen sind die Funktionen des LCN mühelos zu bedienen.
rund 12 Prozent kann das Unternehmen aus
Sarstedt innerhalb der Gebäudeleittechnik
für sich beanspruchen. LCN wird in der Region
Hildesheim ausschließlich von Issendorff
hergestellt.
Eine der vielen Möglichkeiten von LCN ist
die Benachrichtigung des Nutzers per SMS
oder E-Mail über Unregelmäßigkeiten. Fällt
beispielsweise bei Abwesenheit die Heizung
im Winter aus, wird der Nutzer umgehend
informiert und kann sofort Abhilfe schaffen.
Frostschäden wird es nicht mehr geben.
Nähert sich ein ungebetener Gast dem
Gebäude, wird durch Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder das Licht angeknipst, Alarm
ausgelöst und die Polizei benachrichtigt. Ist
man außer Haus, kann das System durch das
Aktivieren bestimmter Lichtszenarien und
das Hoch- und Herunterfahren von Rollläden
die Anwesenheit der Bewohner simulieren.
Ein Draht reicht
für komplexe Steuerung
Doch wie funktioniert ein solches System?
„Wer glaubt, dass hier aufwendige Installationsarbeiten notwendig sind, irrt. LCN
benötigt für die Datenkommunikation lediglich einen zusätzlichen Draht als Bestandteil
der herkömmlichen Elektroinstallation“, sagt
Heiko Sander. Damit entfällt die Installation
einer separaten Busleitung und Spannungsversorgung. Der Aufwand für LCN ist so
gering, dass es sich auch nachträglich im
Zuge der restlichen Gebäudeinstallationen
einbauen lässt.
LCN funktioniert auf der Basis so genannter
Bussysteme. Sie sind ein neuer Weg in der
Elektroinstallation und ersetzen die üblichen
Schalter und Taster durch ein Netzwerk kleiner
Computermodule, die in die Schalterdosen
und in die Verteilungen integriert werden.
Ein Bus ist ein Datenkabel, an das viele Geräte unabhängig voneinander angeschlossen
werden können. Sie alle können miteinander
kommunizieren, ohne direkt miteinander
verdrahtet zu sein. Eingerichtet werden
diese einzelnen Module vom Installateur –
per Notebook. Möglich sind überschaubare
Installationsbusse in Eigenheimen bis hin
zum Hochleistungsbussystem in Gewerbeund Sportanlagen.
„Für die Datenübertragung nutzt der LCNBus einen zusätzlichen Dahtendraht des
konventionellen Installationsnetzes. Jedes
Busmodul kann über diesen Draht mit dem
ganzen Bus kommunizieren“, erklärt Heiko
Sander weiter. Kommuniziert wird mit Hilfe
von Kommandos. Diese Daten werden in
Telegrammen verpackt übertragen, wovon
jedes einzelne Telegramm die Nutzerinformation, Adresse von Sender und Empfänger,
die Mechanismen zur Erkennung von Übertragungsfehlern sowie weitere Zusatzinformationen enthält.
Der Nutzer kann sein LCN sogar per Fernsteuerung aktivieren. Die zu regelnden
Details im Gebäude können über LEDAnzeigen auf Tasterfeldern und Tableaus,
Taster-Displays, Touchpanels oder über den
Computer visualisiert werden. Von jedem
Ort der Welt ist ein Zugriff auf das LCN
möglich.
Issendorff hat in mittlerweile über 5.000
Objekten sein Netzwerk installiert – vom
privaten Eigenheim über Bürogebäude und
Was ist Gebäudetelematik?
· umfassendes und komfortables
Gebäudemanagement
· Steuerungseinheiten sind miteinander vernetzt
· Funktionsabläufe werden gewerkeübergreifend
automatisch durchgeführt oder überwacht
· Abläufe können in Szenarien zusammengefasst
werden
· kennzeichnendes Merkmal: dezentrale Anordnung der Steuerungseinheiten und durchgängige Vernetzung mittels Bussystem
Wo wird Gebäudetelematik eingesetzt?
· vom Einfamilienhaus bis zum Büroturm
· Beleuchtungssteuerung
· Heizungs- und Klimasteuerung
· Verschattungen in Abhängigkeit von
Sonnenlicht und Wind
· Sicherung von Fenstern und Türen, Alarmanlagen
· Zutrittskontrolle
· Notrufsysteme
· Abrechnungssysteme
· Fernüberwachung und Fernsteuerung möglich
Welche Vorteile hat Gebäudetelematik?
· Senkung der Energiekosten um bis zu 40 Prozent
· Komfortgewinn durch intelligente Steuerungssysteme
· Schutz gegen Einbrüche
· Sicherheit der Bewohner durch Alarmierung
bei kritischen Situationen
· Wertsteigerung der Immobilie
Für wen ist Gebäudetelematik interessant?
· Projektentwickler
· Architekten/Planer
· Investoren
· Handwerker
· Bauherren
· Immobilienmanagement
Wirtschaftsförderung
HI-REG NEWS 03/06
HI-REG fördert Forschungsprojekt
Im Visier: Familienunternehmen in Hildesheim
W
ie ist es um die Zukunftsfähigkeit in
den Eigentümer geführten Unternehmen in der Region Hildesheim bestellt?
Dieser Frage geht in einem
Forschungsprojekt Dr. Christoph Kolbeck, Inhaber der
Stiftungsprofessur Familienunternehmen an der HAWK,
nach. Gefördert wird die
Untersuchung, die über
einen Zeitraum von gut drei
Monaten laufen wird, von
der HI-REG.
Im Fokus der Studie stehen
Familienunternehmen aus
Handwerk und Industrie, die
in Stadt und Landkreis Hildesheim angesiedelt sind. An
rund 150 von ihnen gehen
Fragebogen, die Aufschluss
über folgende Fragestellungen geben sollen:
Wo stehen die Hildesheimer Unternehmen
in Sachen Finanzierung, Nachfolgemanagement und Zukunftsfähigkeit
im Vergleich zu anderen in
der Bundesrepublik? Was
sind die Erfolgsfaktoren von
Hildesheimer Familienunternehmen?
Dr. Christoph Kolbeck macht
Hildesheimer Familienunternehmen zum Forschungsobjekt.
Mit dem Forschungsprojekt
wird Pionierarbeit geleistet.
„Familienunternehmen werden als Forschungsobjekt
kaum wahrgenommen. Es
gibt erst wenige Lehrstühle,
die sich mit diesem Thema
beschäftigen“, erklärt Dr.
Kolbeck. Das kaum vorhandene Wissen um die Weiterführung von Familienunter-
nehmen gleicht einem weißen Fleck auf der
Landkarte. Mit der neuen Studie kann er
zumindest für die Region Hildesheim getilgt
werden.
Nach der Auswertung der Fragebogen sollen
in einem zweiten Schritt Unternehmen mit
einer besonders gelungenen Nachfolgelösung oder innovativen Finanzierungsformen
interviewt werden. Geplant ist, diese Befragung in Form von Fallstudien aufzuarbeiten. Im Januar 2007 wird die Studie abgeschlossen sein und ein schärferes Bild über
die Nachfolgesituation in Familienunternehmen vorliegen.«
Kontakt:
Stiftungsprofessur für
Familienunternehmen
Dr. Christoph Kolbeck
HAWK Hochschule für angewandte
Wissenschaft und Kunst
Goschentor 1
31134 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 881-511
HI-REG unterstützt die Suche nach qualifizierten Fachkräften und jungen Unternehmern
Nachwuchs für beide Seiten der Arbeitswelt
A
ttraktive Standorte zu finden, ist
eine Herausforderung, vor der
Unternehmen häufig stehen. Nicht selten
ist die Suche nach geeigneten und gut
ausgebildeten Nachwuchskräften aber
ebenso schwer, da viele junge Leute während ihrer universitären Ausbildung die
Region verlassen. Hier setzt das Engagement der HI-REG an: Sie stellt zwischen
Firmen und Teilnehmern des Wettbewerbs „Jugend forscht“ Kontakte her –
z.B. durch Praktika, die im Idealfall in eine
spätere Anstellung münden können.
„In der Zukunft wird sich der Mangel an
qualifizierten Fachkräften noch zuspitzen“,
prognostiziert Kai Weber vom Gründerlotsen
der HI-REG. Umso wichtiger sei es, die jungen Forschertalente in der Region zu halten
und die Unternehmen in ihrer Nachwuchssuche zu unterstützen.
Teilnehmer an „Jugend forscht“ werden in
der Regel direkt vor ihrer Ausbildung an der
Universität angesprochen. „Viele müssen
während des Studiums Praktika absolvieren
und das sollen sie am besten in der Region
Hildesheim tun“, erklärt Kai Weber. Voraussetzung ist natürlich, dass Unternehmen und
Schüler zusammenpassen. Ein besonderes
Gewicht hat dabei die regionale Komponen-
te: Mit qualifizierten Arbeitskräften bleibt die
Region Hildesheim als Wirtschaftsstandort
weiterhin attraktiv.
Ein anderer Weg in der Nachwuchsförderung wird im JUNIOR-Projekt beschritten.
Hier geht es darum, das Unternehmertum
als Alternative zum Angestelltendasein zu
zeigen, was bislang in Schule und Erziehung
kaum eine Rolle spielt. In dem bundesweiten
Projekt lernen Schülerfirmen ganz praxisnah
den Reiz der Selbstständigkeit kennen und
eine Idee erfolgreich am Markt zu etablieren.
JUNIOR wird ebenfalls von der Existenzgründungsförderung der HI-REG unterstützt.
Denis Möller aus Borsum holte sich in
diesem Jahr mit seiner Forschungsarbeit
„Klimatische Differenzierung des Hildesheimer Raums zwischen Börde und Bergland”
den Bundessieg bei „Jugend forscht”. Damit
kommt einer der erfolgreichsten Teilnehmer
an diesem Wettbewerb aus dem Landkreis
Hildesheim.«
Kontakt:
HI-REG, Kai Weber
Telefon (0 51 21) 309-24 41
HI-REG, Andreas Barthel
Telefon (0 51 21) 309-23 21
Denis Möller aus Borsum.
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Unternehmen
HI-REG NEWS 03/06
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HTC ist Deutschlands einziger Hersteller von Tragschraubern
Ein Leichtgewicht erobert den Flugsport-Himmel
Ein ganz besonderes Flugvergnügen bietet der Tragschrauber oder Autogyro, der in Hildesheim
gefertigt wird.
E
in Sportgerät der Extraklasse wird
in Hildesheim gebaut: Im Jahr 2003
begann Otmar Birkner mit seinem Unternehmen HTC mit der Produktion von
Tragschraubern. Mittlerweile ist er mit
dem Fluggerät zum Weltmarktführer
geworden und der einzige Hersteller in
Deutschland. Die große Nachfrage macht
nun den Bau einer neuen Montagehalle
mit Bürogebäude notwendig.
Der Tragschrauber oder Autogyro bleibt
durch die Autorotation seines Rotors in der
Luft, Fahrtwind treibt den Rotor an und
sorgt für Auftrieb. Der Motor wird nur für
Start, Leistungserhalt und Höhengewinnung
benötigt. Der wenig witterungsabhängige
Autogyro ist 20 bis 160 Stundenkilometer
schnell und kann bis zu vier Stunden in der
Luft bleiben. Bislang wird er vorwiegend als
Sportgerät genutzt, obwohl er sich hervorragend für Observationsaufgaben wie die
Prüfung von Hochspannungsleitungen eignet.
„Der Autogyro verursacht nur zehn Prozent
der Kosten eines Helikopters. Allerdings kann
er keine Lasten transportieren, auch ein
Schwebflug ist nicht möglich“, erklärt
Otmar Birkner.
Flugsportler sind vom Autogyro begeistert,
HTC beliefert Kunden in der ganzen Welt.
„Besonders absatzstark ist Südafrika. Wir
bekommen aber auch viele Aufträge aus
Australien, Neuseeland und Brasilien“, sagt
der Firmenchef. In diesem Jahr werden wohl
an die 100 Tragschrauber von HTC die Fertigung verlassen, Tendenz steigend. Derzeit
beschäftigt Otmar Birkner 17 Mitarbeiter.
Durch die Betriebserweiterung, die mit
Unterstützung der HI-REG realisiert wird,
werden weitere zwei bis drei Arbeitsplätze
entstehen. Bleibt HTC weiterhin umsatzstark,
gibt es bereits die Option auf eine zusätzliche Erweiterung.«
Kontakt:
HTC High Tech Composites
Dornierstraße 6a
31137 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 74 13 38
www.eaglesworld.de
Befragung für gezielte Wachstumsimpulse
Metropolregion lässt regionale Wissensvernetzung untersuchen
W
ie ist es um die innovationsorientierte Zusammenarbeit von Betrieben
innerhalb der Metropolregion HannoverBraunschweig-Göttingen bestellt? Dieser
Frage geht die NORD/LB Norddeutsche
Landesbank nach, die von der Metropolregion beauftragt wurde, die Wissensvernetzung zu untersuchen. Dies ist bereits
der zweite Schritt in dem Vorhaben. In
einer ersten Erhebung wurden die Kooperationsbeziehungen zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen untereinander
sowie zu den Partnern in der Wirtschaft
erfasst.
Die zweite Phase des Leitprojektes „Regionale Wissensvernetzung“ der Metropolregion
umfasst nun die Befragung nach der
Zusammenarbeit im innovativen Bereich.
Damit soll eine umfassende Grundlage für
den geplanten Ausbau der Kooperationsbeziehungen geschaffen werden. Kooperationen und Netzwerke haben in der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region eine
besonders wichtige Bedeutung, um im europäischen Wettbewerb zu bestehen. Gerade
für Innovationen ist Wissensaustausch eine
entscheidende Voraussetzung. Die Ergebnisse der Befragung sollen dazu beitragen,
konkrete Maßnahmen zu entwickeln, mit
denen gezielte Wachstumsimpulse gesetzt
werden können.
Aktiv in Sachen Innovationsmanagement ist
auch die HI-REG. Sie unterstützt Unternehmen
aus der Region Hildesheim bei der Einführung ihrer neuen Produkte und Dienstleistungen, dem Einsatz moderner Produktionsverfahren und Organisationsformen sowie
dem Zugang zu hochwertigem Wissen. Auch
bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern an Hochschulen oder anderen
Forschungseinrichtungen oder der Frage
nach Fördermitteln steht die HI-REG beratend zur Seite – von großem Nutzen sind
hier die regionalen und landesweiten Netzwerke, mit denen die HI-REG intensiv
zusammenarbeitet. Damit ist sie in einem
Feld tätig, das nun ins Zentrum des Leitprojektes der Metropolregion gerückt ist.«
Kontakt:
Leitprojekt
„Regionale Wissensvernetzung“
www.metropolregion.de
www.nordlb.de/metropolregion
Innovationsmanagement
HI-REG, Andreas Barthel
Telefon (0 51 21) 309 -23 21
Unternehmen
HI-REG NEWS 03/06
Assoziativmaschine steuert kleines Vehikel
QuintAS bildet Vorgänge im menschlichen Gehirn nach
W
ie arbeitet eine Maschine korrekt,
obwohl man von ihren Messwertaufnehmern weiß, dass diese oft recht ungenau arbeiten? Mit dem Modell QuintAS,
das Dr. Andreas Dierks unter der Leitung
von Prof. Dr. H.-J. Bentz am Institut für
Mathematik und Angewandte Informatik
(Universität Hildesheim) entwickelt hat,
werden hier neue Wege aufgezeigt.
hier, dass sowohl das Speichern als auch das
Abarbeiten von Programmen störunanfällig
geschieht. Selbst wenn Teile der neuronalen
Sensordaten ausfallen, kann das Vehikel noch
korrekt Netze oder Teile des Programmes
oder Teile der Sensorik weiterverarbeiten.
Zum Test der Störunanfälligkeit wurde das
Modell QuintAS in der Simulation mit mehreren Arten von Störungen überprüft.
QuintAS zeigt, wie eine Matrix einfacher Lichtsensoren ausreicht, sich auf einer ungemusterten Unterlage zu orientieren, auch wenn die
Messwerte häufig unerwartet streuen.
Dazu wurden einige künstliche neuronale
Netze in innovativer Weise zu einer Assoziativmaschine zusammengeschlossen, so dass
sich ein frei programmierbares und robust
agierendes Vehikel ergibt. Robust bedeutet
Bei herkömmlichen Computern steht ein
Rechenwerk im Mittelpunkt der Maschinerie.
Eine Assoziativmaschine besitzt kein Rechenwerk, sondern ist um ein Assoziierwerk herum
aufgebaut. Zur Programmierung von Abläufen werden Assoziationsketten gebildet, die
die Assoziativmaschine abarbeitet. Damit werden Vorgänge unseres Gehirns nachgebildet,
welches ja ebenfalls kein Rechenwerk besitzt.«
So sieht QuintAS aus, das durch eine Assoziativmaschine gesteuert wird.
Kontakt:
Universität Hildesheim
Institut für Mathematik
und Angewandte Informatik
Samelsonplatz 1, 31134 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 883-710
E-Mail: [email protected]
Entwicklung mit vielen Vorteilen
Computersimulation als Schlüsseltechnologie für die Verfahrenstechnik
S
ehr viele verfahrenstechnische Prozesse sind von Strömungen beeinflusst oder dominiert. Die numerische
Strömungssimulation (Computational Fluid
Dynamics) ist ein modernes Werkzeug der
Entwicklungsingenieure.
Prof. Dr.-Ing. Martin Gottschlich von der FH
Hannover hat die Effektivität von Apparaten,
die im Quarkherstellungsprozess eingesetzt
werden, mit CFD untersucht. Quark wird
von zirka 40°C (Herstellung) auf zirka 5°C
üblicherweise mit Plattenwärmetauschern
abgekühlt. Eine gleichmäßige Strömungsverteilung im Apparat ist oberstes Ziel, da
hiervon maßgeblich die Effektivität des
Wärmetausches abhängt. Plattenwärmetauscher bestehen in der Regel aus gleich vielen
parallel angeordneten Platten, so dass es
genügt, einen Plattenspalt zu simulieren.
Die Herstellung von Werkzeugen zur Prägung dieser Platten ist sehr kostenintensiv,
so dass gerade bei der Variantenberechnung
mit dieser Methode der eigentliche Vorteil
für die Entwicklung liegt.
Es wurden Berechnungen für unterschiedliche mittlere Strömungsgeschwindigkeiten
im Plattenspalt durchgeführt. Der hier dar-
Diese Grafik zeigt die Geschwindigkeitsverteilung in der Messung.
gestellte Fall für eine mittlere Geschwindigkeit des Quarks von v = 0.04m/s zeigt deutlich, dass die Platte sehr ungleichmäßig und
im unteren Bereich sehr schlecht durchströmt wird. Es besteht Handlungsbedarf!
Der Druckverlust ist zu hoch, der Wärmetausch zu gering.«
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Martin Gottschlich
FH Hannover
E-Mail:
[email protected]
11
Region
HI-REG NEWS 03/06
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Vom „Königsweg” über Mountainbike-Rennen bis Kulturgenuss
„Ausgezeichnete“ Ausflugsziele in der Region Hildesheim
D
ie Region Hildesheim weist durch
ihre landschaftlichen und kulturellen
Pluspunkte ein hohes Maß an Wohn-,
Freizeit- und Erholungsqualität jenseits
von Großstadthektik und Ballungsraumgedränge auf. Ihre Lage am Beginn der
norddeutschen Tiefebene zwischen Leinebergland, Weserbergland, Harz, Solling
und Börde macht die Naturlandschaft für
Radfahrer und Wanderer besonders reizvoll. Kunst- und Kulturliebhaber schätzen
das vielfältige, international renommierte
Freizeit- und Kulturangebot im Ambiente
historisch gewachsener Städte und Dörfer.
Baukunst und Kunstschätze in zahlreichen
Klöstern, Schlössern und historischen Gebäuden prägen die Städte und Gemeinden
der Region und bilden den Rahmen für
hochkarätige jährliche Musikveranstaltungen.
So sind die „Internationalen Fredener Musiktage“ und der „Lamspringer September“
aus der norddeutschen Festivallandschaft
nicht mehr wegzudenken.
Als kulturelle Besonderheiten für Niedersachsen gelten das Welfenschloss Marienburg
und das Fagus-Werk. Sie wurden bei der
Standortinitiative „Deutschland – Land der
Ideen“, neben der Firma Blaupunkt in Hildes-
Impressum
HI-REG News, Ausgabe Oktober 2006
Herausgeber:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hildesheim Region (HI-REG) mbH
Bischof-Janssen-Straße 31, 31134 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 309-2171, Fax 309-2179
E-Mail [email protected], www.hi-reg.de
Redaktion:
Birgit Wilken, Telefon (0 51 21) 309-2261
Fotos:
Gastro & Soul, Gottschlich, HI-REG, HTC,
Institut für Mathematik und Angewandte
Informatik (Uni Hildesheim), Issendorff,
Jugend forscht, Kolbeck, Messe München,
netpark, Sarstedter Gewerbeentwicklungsgesellschaft, Simchen, Sommer,
Sparkasse Hildesheim, Stadt Hildesheim
Gestalterische Konzeption:
agentur von b., Hildesheim
Umsetzung und Druck:
Druckhaus Köhler, Harsum
heim, als innovative,
kreative und weltoffene
„Orte im Land der
Ideen“ ausgezeichnet.
Das Schlossmuseum der
Marienburg wurde dieses Jahr restauriert und
erweitert.
Außerdem
wurde ein Café im idyllischen Ambiente der
ehemaligen Pferdeställe
eingerichtet. Erstmals
sind nun auch Feiern
und Tagungen in den
Schlossräumlichkeiten
möglich. Künstlerische
Events und Sonderausstellungen runden das
Angebot ab. Das von
Walter Gropius und
Adolf Meyer ab 1911
errichtete Fagus-Werk
steht mittlerweile auf
der Anwärterliste zum
UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Vielfalt der Naturlandschaft eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für
sportliche Aktivitäten
von Wandern über Radfahren bis Golf. Die
historische Bedeutung
des gut 80 Kilometer
langen Wanderfernweges
„Königsweg“ wird im
kommenden Jahr erstmals in einem überregionalen Wanderführer dargestellt. Die Besonderheit des rund 60 Kilometer langen
„Radweg-zur-Kunst“ ist die Verbindung zwischen Kunst und Kultur in der Natur. So
schaffen Künstler in regelmäßigen Abständen neue Skulpturen, die den Wegesrand
zieren.
Das Zentrum Hildesheim mit den zwei
UNESCO-Welterbestätten Michaeliskirche
und Mariendom, dem Roemer- und Pelizaeus-Museum mit einer der bedeutendsten
Altägypten- und Altperu-Sammlungen in
Deutschland und den zahlreichen Theatern,
Museen und Veranstaltungszentren hat sich
in den vergangenen Jahren zum Besuchermagnet mit stetig steigender Anziehungskraft entwickelt.
Die gute Erreichbarkeit der Ausflugsziele
der Region Hildesheim ist durch die ausge-
sprochen verkehrsgünstige Lage mit den
Autobahnanschlüssen der A7 und nahe der
A2 sowie dem dichten Bundesstraßennetz
innerhalb der Region gewährleistet. Auch die
Zugverbindungen sind durch den ICE und
die regionalen Anschlüsse der Deutschen
Bahn, der Eurobahn und des Metronom
insbesondere für Radreisende günstig. Der
Metronom verweist in seinem aktuellen Flyer
auf zahlreiche Ausflugstipps und Veranstaltungshighlights in der Region Hildesheim.
Alle touristischen Informationen sind auf
dem Internetportal www.hildesheim.de
einsehbar, das seit diesem Jahr auch in
englischer Sprache zur Verfügung steht.«
Kontakt:
HI-REG, Susanne Endres
Telefon (0 51 21) 309-23 31