EnterpriseOne 8.9 Kreditorenbuchhaltung
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EnterpriseOne 8.9 Kreditorenbuchhaltung September 2003 PeopleSoft EnterpriseOne 8.9 Kreditorenbuchhaltung SKU FM89GAP0309 Copyright 2003 PeopleSoft, Inc. Alle Rechte vorbehalten Alle Informationen in diesem Handbuch sind vertraulich, stehen im Eigentum von PeopleSoft, Inc. ("PeopleSoft") und unterliegen nationalen und internationalen Gesetzen zum Schutz geistigen Eigentums (z.B. Urheberrechte, Patentrechte, Copyrights etc.). Weiterhin finden die Vorschriften der Vertraulichkeitsvereinbarung zwischen PeopleSoft und den Kunden von PeopleSoft Anwendung auf den Inhalt dieses Handbuchs. Das Kopieren, auch nur einzelner Teile, dieses Handbuchs ist ohne die vorherige schriftliche Genehmigung durch PeopleSoft nicht gestattet und kann sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Maßnahmen nach sich ziehen. 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Diese Software wird ohne Mängelgewähr geliefert und ausdrückliche oder implizierte Gewährleistungen inklusive, aber nicht beschränkt auf implizierte Mängelgewährleistungen und Eignung für einen bestimmten Zweck sind ausgeschlossen. In keinem Fall sind 'The Apache Software Foundation' oder deren Mitarbeiter für direkte, indirekte, beiläufig entstandene, spezielle und exemplarische Schäden oder Folgeschäden (inklusive, aber nicht beschränkt auf Ersatzanschaffungen in Form von Gütern oder Dienstleistungen, Anwendungs-, Daten- oder Gewinnverluste sowie Betriebsausfälle) haftbar, die aufgrund der Anwendung dieser Software entstehen und über deren mögliches Auftreten vor der Anwendung der Software informiert wurde. Theoretische vertragsbedingte Haftungsverpflichtungen oder Schadensersatzrechte (inklusive Fahrlässigkeit oder anderes) finden keinerlei Anwendung. 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Inhaltsverzeichnis Kreditorenbuchhaltung - Überblick 1 Funktionen der Kreditorenbuchhaltung ...........................................................2 Lieferanten verwalten .............................................................................................. 3 Geschäftsabläufe verwalten .................................................................................... 3 Mehrere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen..................................3 Benachrichtigung bei doppelten Rechnungen 5 Zahlungsverarbeitung 6 Systemintegration............................................................................................6 Multinationale Funktionalität .................................................................................... 7 Kontennummerierungskonzepte .....................................................................7 Informationsfluss im System 'Kreditorenbuchhaltung'.....................................9 Kreditorenbuchhaltung - Tabellen 11 Kreditorenbuchhaltung - Menüs ......................................................................12 Kreditorenbuchhaltung - System-Setup 14 Kreditorenbuchhaltungskonstanten einrichten ................................................14 Anwenderspezifische Codes für die Kreditorenbuchhaltung...........................18 Dokumentartencodes............................................................................................... 19 Zahlungsstatuscodes (00/PS) ................................................................................. 20 Zahlungsmittelcodes (00/PY) .................................................................................. 21 Sonderbearbeitungscodes (00/HC) ......................................................................... 21 Wechselverarbeitungscodes (00/DV) ...................................................................... 22 1099-Verarbeitungscodes (04/TR und 01/07) - US-spezifisch................................ 22 Bankartencodes (00/BT).......................................................................................... 25 Zahlungsbedingungen.....................................................................................25 Standardzahlungsbedingungen einrichten .............................................................. 28 Erweiterte Zahlungsbedingungen einrichten ........................................................... 39 Automatische Nummernvergabe einrichten ....................................................67 Automatische Buchungsanweisungen ............................................................75 Bestandteile eines ABA-Formulars.......................................................................... 75 ABA-Präfixe und -Suffixe......................................................................................... 76 Standardvorgaben für ABAs.................................................................................... 77 Kontenbereiche........................................................................................................ 78 Automatische Buchungsanweisungen für die Kreditorenbuchhaltung .................... 79 Lieferantenstammdatensätze eingeben 100 Zugehörige Aufgaben für die Eingabe von LieferantenstammDatensätzen.................................................................................................122 Verarbeitungsoptionen: Lieferantenstamminformationen (P04012)................123 Verarbeitungsoptionen: Lieferantenstamm-Hauptgeschäftsfunktion (P0100043) ..................................................................................................125 Mehrere Bankkonten für Lieferanten einrichten ..............................................126 Lieferanten mehrere Bankkonten zuordnen ............................................................ 128 Ein Bankkonto als Lieferantendatensatzart aktivieren ............................................ 131 Zahlungsmittel- und HB-Kontenbeziehungen zuordnen.......................................... 132 Vorvermerksstatus der anwenderspezifischen Datensatzart prüfen....................... 135 Lieferantenrechnungen verarbeiten 137 Lieferantenrechnungen eingeben....................................................................138 Lieferantenrechnungen prüfen und freigeben .................................................139 Lieferantenrechnungen in das Hauptbuch buchen..........................................140 Batch-Steuerung zur Verwaltung der Eingabeverarbeitung verwenden .........140 Batch-Informationen eingeben ................................................................................ 141 Batch-Summen prüfen............................................................................................. 143 Batch-Freigabe und Buchungssicherheit einrichten........................................144 Zugehörige Informationen zur Einrichtung der Batch-Freigabe und Buchungssicherheit ............................................................................................. 145 Workflow für die Freigabe und Buchung von Batches einrichten............................ 147 HB-Datum - Warnungen und Fehlermeldungen..............................................148 Warnungen und Fehlermeldungen .......................................................................... 149 Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe ................................150 Mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' Lieferantenrechnungen erstellen ......................................................................... 151 Rechnungen und Lieferantenrechnungen nicht ausgeglichen eingeben ................ 184 Lieferantenrechnungen abrufen .............................................................................. 185 Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen ändern ...................................................... 187 Lieferantenrechnungen kopieren............................................................................. 188 Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen löschen ..................................................... 189 Lieferantenrechnungen Anlagen hinzufügen........................................................... 190 Weitere Lieferantenrechnungsarten eingeben ................................................192 Rechnungen und Lieferantenrechnungen mit Skonto eingeben ............................. 192 Runden im Vergleich zu Splitt-Runden.................................................................... 196 Lastschriftanzeigen eingeben.................................................................................. 199 Hauptgeschäftsfunktion ........................................................................................... 200 Musterjournalbuchungen.................................................................................209 Musterjournalbuchungen erstellen .......................................................................... 210 Muster für eine Journalbuchung mit Prozentsätzen erstellen ................................. 213 Zugehörige Aufgaben für Musterjournalbuchungen ................................................ 214 HB-Umlage basierend auf einem Muster eingeben ................................................ 214 Lieferantenrechnungsschnelleingabe..............................................................216 Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsschnelleingabe (P0411SV)............. 218 Batch-Prüfungsprogramm verwenden.............................................................222 Differenzen und Batch-Steuerung ........................................................................... 222 Transaktions-Batches prüfen................................................................................... 222 Einem bestehenden Batch Transaktionen hinzufügen............................................ 226 Transaktions-Batches genehmigen ......................................................................... 226 Buchungsvorgang in der Finanzbuchhaltung ..................................................227 Batches der Finanzbuchhaltung buchen ................................................................. 229 Buchung prüfen ....................................................................................................... 239 Batches ändern, um sie nicht ausgeglichen zu buchen .......................................... 240 Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern und stornieren...............................241 Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern............................................................... 241 Gebuchte Lieferantenrechnungen stornieren.......................................................... 243 Lieferantenrechnungsjournale drucken ...........................................................247 Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsjournal (R04305) ............................ 248 Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen...................................248 Protokollierte Lieferantenrechnungen...................................................................... 248 Wiederkehrende Lieferantenrechnungen ................................................................ 248 Vorausbezahlte Lieferantenrechnungen.................................................................. 249 Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen ................................................. 249 Mehrere Lieferantenrechnungen ............................................................................. 249 Lieferantenrechnungsdetailberichte drucken ..................................................250 Verarbeitungsoptionen: KDT-Detail nach der für Genehmigung zuständigen Person mit Anmerkung (R04428A)...................................................................... 250 Verarbeitungsoptionen: KDT-Detail nach der für Genehmigung zuständigen Person mit Fälligkeit (R04428B).......................................................................... 250 Protokollierte Lieferantenrechnungen verarbeiten ..........................................254 Beispiel: Lieferantenrechnungen protokollieren ...................................................... 255 Protokollierte Lieferantenrechnungen eingeben...................................................... 257 Protokollierte Lieferantenrechnungen umlegen....................................................... 260 Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnung umlegen..................................................... 262 Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen verarbeiten.........264 Wiederkehrende Lieferantenrechnungen eingeben ................................................ 265 Wiederkehrende Lieferantenrechnungen prüfen..................................................... 266 Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen ändern ....................... 267 Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen wiederverwenden ...... 269 Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen ...................................................271 Beispiel: Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen eingeben und bezahlen ...... 272 Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen eingeben .........................276 Überlegungen für die Eingabe von Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen ....................................................................................................... 276 Beispiel: Eine Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen .............................. 277 Mehrere Lieferantenrechnungen eingeben .....................................................279 Automatische Zahlungen verarbeiten 283 Bankkontoinformationen einrichten .................................................................285 Bankkontoausnahmebericht für Lieferanten und Kunden drucken .................299 Drucksequenz für die Zahlungen einrichten....................................................300 Zahlungsmittel einrichten ................................................................................302 Verarbeitungsoptionen: Zahlungsmittel ................................................................... 306 Zahlungsinformationen einrichten ...................................................................309 Arbeiten mit der Zahlungsempfängerkontrolle ................................................312 System für die Zahlungsempfängerkontrolle einrichten .......................................... 313 Änderungen kontrollierter Daten prüfen und genehmigen ...................................... 315 Änderungen kontrollierter Daten drucken................................................................ 317 Genehmigte Zahlungsempfängerkontrolldatensätze auslagern.............................. 318 Lieferantenquellensteuern...............................................................................318 Einbehaltene Beträge berechnen....................................................................321 Verarbeitungsoptionen: Quellensteuer berechnen.................................................. 322 Einbehaltene Beträge entrichten .....................................................................323 Einbehaltene Beträge - Reporting ...................................................................324 Datenauswahl .......................................................................................................... 324 Lieferantenrechnungen für Zahlungen vorbereiten .........................................324 Geldbedarf festlegen ............................................................................................... 324 Lieferantenrechnungen prüfen ................................................................................ 325 Lieferantenrechnungen ändern ............................................................................... 326 Lieferantenrechnungen für Zahlungen aufteilen...................................................... 330 Lieferantenrechnungen freigeben............................................................................ 333 Zahlungskontrollgruppen erstellen ..................................................................334 Lieferantenrechnungen mit Skonti verarbeiten........................................................ 336 Folgenummern für die Erstellung von Zahlungskontrollgruppen............................. 338 Verarbeitungsoptionen: Zahlungsgruppen erstellen (R04570) ............................... 338 Datensequenz für die Erstellung von Zahlungskontrollgruppen.............................. 353 Arbeiten mit Zahlungsgruppen ........................................................................354 Zahlungsanalysebericht drucken............................................................................. 356 Zahlungsgruppen prüfen ......................................................................................... 356 Zahlungen im Ausstellungsstatus prüfen ................................................................ 358 Zahlungen im Aktualisierungsstatus prüfen ............................................................ 361 Nicht verarbeitete Zahlungen ändern ...................................................................... 362 Arbeiten mit automatischen Zahlungen...........................................................367 Zahlungen ausstellen............................................................................................... 367 Datensatzreservierung für Zahlungen ..................................................................... 368 Zahlungs-ID mit der automatischen Nummernvergabe........................................... 369 Zahlungsverarbeitung zurücksetzen........................................................................ 374 Verarbeitete Zahlungen entfernen........................................................................... 376 Zahlungen auf Magnetband kopieren...................................................................... 377 Kreditorenbuch aktualisieren ................................................................................... 381 Verarbeitungsoptionen: 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' (P04571)......................... 383 Automatische Zahlungen prüfen und freigeben ..............................................393 Automatische Zahlungen prüfen.............................................................................. 393 Automatische Zahlungen freigeben......................................................................... 394 Automatische Zahlungen buchen....................................................................394 Automatische Zahlungen und Lieferantenrechnungen stornieren...................395 Automatische Zahlung stornieren............................................................................ 396 Automatische Zahlungen und Lieferantenrechnungen stornieren .......................... 398 Manuelle Zahlungen verarbeiten 411 Manuelle Zahlungen mit vorliegenden Lieferantenrechnungen eingeben.......412 Verarbeitungsoptionen: Zahlung mit Lieferantenrechnungszuordnung (P0413M) ............................................................................................................. 417 Im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen Zahlungen zuordnen ...............428 Verarbeitungsoptionen: Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung (P0413M) ............................................................................................................. 429 Negative Rechnungsposten für im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen schließen ...............................................................440 Manuelle Zahlungen ohne vorliegende Lieferantenrechnungen eingeben .....442 Manuelle Zahlungen drucken ..........................................................................448 Manuelle Zahlungen abrufen...........................................................................449 Nicht gebuchte Zahlungsbeträge ändern ........................................................450 Manuelle Zahlungen genehmigen und buchen ...............................................451 Manuelle Zahlungen zur Buchung freigeben........................................................... 451 Manuelle Zahlungen buchen ................................................................................... 452 Manuelle Zahlungen löschen und stornieren ..................................................453 Lieferantenbuch- und Lieferantenzahlungsinformationen 457 Lieferantenbuchinformationen prüfen..............................................................457 Allgemeine Lieferantenrechnungsinformationen prüfen.......................................... 457 Lieferantenrechnungs-/Zahlungshistorie prüfen...................................................... 459 Lieferanten-Self-Service..................................................................................464 Lieferantenzahlungsinformationen prüfen .......................................................465 Zahlungen abrufen................................................................................................... 465 Zahlungen prüfen..................................................................................................... 466 Zusammengefasste Zahlungsinformationen prüfen ................................................ 466 Kreditorenwechsel verarbeiten 478 Eingelöste Wechsel verarbeiten......................................................................478 Wechsel erstellen .................................................................................................... 478 Wechsel schließen................................................................................................... 479 Geschlossene Wechsel buchen .............................................................................. 479 Eingelöste Wechsel schließen ........................................................................479 Verarbeitungsoptionen: Wechselverbindlichkeiten buchen (R04803)..................... 482 Beispiel: Wechsel bezahlen..................................................................................... 483 Bezahlte Wechsel stornieren...........................................................................483 Bezahlte Wechsel prüfen ................................................................................484 Standard- und Analyseberichte der Kreditorenbuchhaltung 485 Standardberichte der Kreditorenbuchhaltung drucken....................................485 Offene KDT/Zusammenfassungsberichte drucken ................................................. 485 Offene KDT/Details - Berichte drucken ................................................................... 491 KDT-Details nach Lieferant mit Anmerkungen und Nettobeträgen ......................... 492 Offene KDT/Details mit Fälligkeit - Bericht .............................................................. 494 Analyseberichte der Kreditorenbuchhaltung drucken......................................500 Zahlungsdetailberichte drucken............................................................................... 500 Zahlungsverzeichnisse drucken .............................................................................. 501 Berichte bei Verdacht auf doppelte Zahlung drucken ............................................. 502 Lieferantenanalyseberichte drucken........................................................................ 503 Berichte mit Lieferantensumme nach HB-Konto drucken ....................................... 504 Aufrechnungsberichte drucken........................................................................504 Tabelle 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Arbeitstabelle' erstellen ............................................................................................................... 504 Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten' drucken................. 505 Bericht 'Aufrechnung - Fälligkeit' drucken ............................................................... 506 Periodenabschluss 509 Unterschied zwischen den Integritäts- und Stichtagsberichten.......................509 Kreditorenbuchhaltung - Integritätsberichte ....................................................509 Kreditorenbuchhaltungs-Integritätsberichte ausführen............................................ 510 Nicht ausgeglichene KDT-Salden berichtigen......................................................... 513 Kreditoren-Stichtagsberichte ...........................................................................516 Datumstabellen generieren ..................................................................................... 517 Kreditoren-Stichtagberichte drucken ....................................................................... 518 Arbeiten mit Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträgen .............................528 Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge berichtigen......................................... 528 Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisieren ...................................... 528 Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge prüfen ................................................ 531 Kunden-/Lieferantensaldo-Arbeitstabelle erstellen..........................................532 Verarbeitungsoptionen: Lieferantensaldo generieren (R7404001) ......................... 534 Kunden- und Lieferantensaldoberichte drucken..............................................537 Verarbeitungsoptionen: Kunden-/Lieferantensaldobericht (R7404002) .................. 538 Tabelle 'Kreditorenbuch' vom System 'Adressbuch' aus aktualisieren............540 Beispiel: Genehmigernummer und Kategoriencode 07 aktualisieren ..................... 540 Verarbeitungsoptionen: KDT-Datensätze - Globale Aktualisierung (R04802) ........ 541 Cash Forecasting für die Kreditorenbuchhaltung 542 Prognoseerstellung-Cashflow .........................................................................542 Verarbeitungsoptionen:KDT-Cash Forecasting-Zusammenfassung erstellen ........ 544 Lieferantenrechnungs-Batch und Store-and-Forward-Verfahren 545 Überlegungen zur Verarbeitung von Rechnungs- und Lieferantenrechnungs-Batches....................................................................547 Verarbeitungsfehler ................................................................................................. 547 Verarbeitungszeit..................................................................................................... 548 Store-and-Forward-Verfahren für Lieferantenrechnungen ..............................550 Technische Datentabellen ....................................................................................... 550 Geschäftsdatentabellen........................................................................................... 550 Stammtabellen auf den PC herunterladen .............................................................. 552 Lieferantenrechnungen für das Store-and-Forward-Verfahren erstellen ................ 553 Lieferantenrechnungen auf den Server hochladen ................................................. 555 Lieferantenrechnungen verarbeiten......................................................................... 557 Verarbeitungsoptionen: Store-and-Forward - Lieferantenrechnungs-Batch (R04110Z2).......................................................................................................... 557 Transaktionskontrolldatensätze aktualisieren ......................................................... 558 Lieferantenrechnungen buchen............................................................................... 559 Verarbeitete Lieferantenrechnungen auslagern ...................................................... 559 Lieferantenrechnungen für die Batch-Verarbeitung konvertieren....................560 Lieferantenrechnungs-Batch prüfen ................................................................560 Nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches ändern ..............................563 Batches Lieferantenrechnungen hinzufügen........................................................... 564 Nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches berichtigen ............................... 564 Lieferantenrechnungen ändern, löschen oder stornieren........................................ 565 Lieferantenrechnungs-Batches verarbeiten ....................................................566 Transaktionsinformationen verarbeiten ................................................................... 566 Lieferantenrechnungen zur Batch-Verarbeitung übergeben ................................... 568 Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen prüfen................................................. 569 Lieferantenrechnungs-Batch berichtigen................................................................. 569 Lieferantenrechnungs-Batch buchen....................................................................... 570 Verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches auslagern ..................................571 Kreditorenbuchhaltungs-Datensätze auslagern 573 Zuständigkeit des Systemadministrators.........................................................573 Verarbeitungsoptionen: Abgeschlossene KDT-Datensätze auslagern (R04800) ... 574 Datenauswahl und -sequenz zur Auslagerung abgeschlossener Kreditorendatensätze (R04800) .......................................................................... 574 Batch-Input-Setup für Lieferantenrechnungen 575 Lieferantenrechnungstransaktionen – Pflichtfelder .........................................576 Journalbuchungstransaktionen – Pflichtfelder.................................................578 Skontoverarbeitung - Pflichtfelder ...................................................................581 Zahlungsverarbeitung - Zusätzliche Pflichtfelder ............................................583 Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung – Optionale Felder.......................583 Ignorierte Felder ..............................................................................................592 Für Benutzer reservierte Felder ......................................................................593 System 'Controlling' - Pflichtfelder...................................................................594 Schulungskontenrahmen 596 Kompatibilität 612 Ausgehende Transaktionen ............................................................................612 Ausgangskompatibilität - Beispiel............................................................................ 613 Ausgangskompatibilität einrichten...................................................................614 Datensatzarten prüfen ............................................................................................. 614 Transaktionsarten einrichten ................................................................................... 615 Datenexportsteuerung einrichten ............................................................................ 616 Flat-File-Querverweise einrichten............................................................................ 620 Transaktionen aus der Software von J.D. Edwards senden ...........................621 Verarbeitungsoptionen: F0411 Kompatibilität - Verarbeitungsoptionen.................. 622 Verarbeitungsoptionen: F0413Z1 Kompatibilität abrufen Verarbeitungsoptionen......................................................................................... 623 Verarbeitungsprotokoll prüfen .........................................................................623 Kompatibilitätstransaktionen auslagern...........................................................624 EDI für die Kreditorenbuchhaltung 625 Eingehende EDI-Lieferantenrechnungen ........................................................625 EDI-Rechnungszusammenfassungstransaktionen (810/INVOIC) empfangen ....... 625 Verarbeitete eingehende EDI-Lieferantenrechnungen auslagern........................... 629 Ausgehende EDI-Zahlungen ...........................................................................629 System für die elektronische Verarbeitung von Zahlungen einrichten .................... 630 Ausgehende EDI-Zahlungen verarbeiten ................................................................ 631 Verarbeitete ausgehende EDI-Zahlungen auslagern .............................................. 635 Kreditkarten-Sicherheit einrichten ...................................................................635 Vertex Quantum für Umsatz- und Verbrauchssteuer 637 Kreditorenbuchhaltung - Überblick Eine Kreditorenbuchhaltungsabteilung muss viele verschiedene Aufgaben erfüllen, um sicherzustellen, dass Zahlungen an Lieferanten rechtzeitig erfolgen und die nötige Flexibilität in der Organisation gewährleistet ist. Einige dieser Aufgaben sind nachfolgend aufgeführt, gefolgt von weiteren Details, mit denen beschrieben wird, wie diese Aufgaben mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards erfüllt werden können. Lieferantenbeziehungen verwalten Die Kreditorenbuchhaltungsabteilung muss die Beziehungen der Organisation zu ihren Lieferanten pflegen, damit Güter und Dienstleistungen rechtzeitig erhalten und gemäß festgelegten Zahlungsbedingungen bezahlt werden. Unter Umständen werden für alle Lieferanten die gleichen Zahlungsbedingungen verwendet, oder es wurden gemäß der Bedürfnisse der Lieferanten und der Organisationen mit einem oder allen Lieferanten bestimmte Zahlungsbedingungen ausgehandelt. Die Kreditorenbuchhaltungsabteilung ist verantwortlich dafür, dass diese Beziehungen aufgebaut und gepflegt werden, um sicherzustellen, dass die Bedingungen von beiden Seiten eingehalten werden. Rechnungen verarbeiten Die Kreditorenbuchhaltungsabteilung erhält Rechnungen und verbucht die Verbindlichkeiten und die entsprechenden Aufwände oder Aktiva. Je nach Größe eines Unternehmens, gehen bei der Kreditorenbuchhaltungsabteilung täglich Hunderte von Rechnungen ein. Dies erfordert die schnelle und genaue Erstellung von Lieferantenrechnungen. Oft müssen die Lieferantenrechnungen den Rechnungen und Einkaufsaufträgen von anderen Abteilungen, wie zum Beispiel der Abteilung 'Einkauf', zugeordnet werden. Somit ist ein Kreditorenbuchhaltungssystem erforderlich, das leicht mit der Software von anderen Abteilungen integriert werden kann. Zahlungen verarbeiten Es ist die Aufgabe einer Kreditorenbuchhaltungsabteilung, sicherzustellen, dass Zahlungen rechtzeitig, genau und effizient geleistet werden. Bevor Lieferanten bezahlt werden, muss die Kreditorenbuchhaltung unterschiedliche Faktoren berücksichtigen. Beispiele: Fälligkeitsdatum der Rechnung, mögliche Skontoabzüge, Cash Management (verfügbares Geld im Vergleich zu geschuldetem Geld). Lieferanten werden mit unterschiedlichen Zahlungsmethoden, wie zum Beispiel dem beleglosen Zahlungsverkehr, Wechsel oder Schecks bezahlt. Unter Umständen wünschen Lieferanten, dass Zahlungen bestimmte Informationen, wie z.B. die Rechnungs- oder Einkaufsauftragsnummer, enthalten. Ein international tätiges Unternehmen muss Rechnungen unter Umständen in mehr als einer Währung bezahlen. Oft erfordern Lieferanten, dass Güter oder Dienstleistungen vor dem Erhalt bezahlt werden. Vorauszahlungen müssen mit den später ausgestellten Rechnungen abgestimmt werden. Aus diesen Gründen muss eine Kreditorenbuchhaltungsabteilung über ein System verfügen, mit dem Vorauszahlungen den zukünftigen Rechnungen zugeordnet werden können und das über eine Vielzahl an Zahlungsoptionen verfügt. 1 Das System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards Das System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards bietet die Funktionalität, mit der die vorangehend beschriebenen Anforderungen erfüllt werden können und verfügt außerdem über eine Vielfalt an zusätzlichen Optionen. Es erfüllt die Anforderungen für rechtzeitige und genaue Bezahlung unter Verwendung eines standardisierten Ablaufs. Das System kann aber auch mit verschiedenen Optionen auf bestimmte Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden. Muss während der Verarbeitung von Lieferantenrechnung ein Zwischenkonto eingerichtet werden, kann dies mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards ausgeführt werden, ohne dass die Verarbeitung unterbrochen werden muss. Das System kann während der Verarbeitung von Zahlungen angepasst werden, um von möglichen Skontoabzügen zu profitieren oder auf besondere Zahlungswünsche von Lieferanten einzugehen. Mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' kann mit beleglosem Zahlungsverkehr (EFT), Magnetband, Wechsel oder Scheck bezahlt werden. Es können auch mehrere Bankkonten eingerichtet werden, um von Bankleistungen profitieren zu können, die unter Umständen angeboten werden, wenn ein Unternehmen und der Lieferant die gleiche Bank verwenden. Eine Vorauszahlung von Dienstleistungen und Gütern ist möglich, ohne dabei die Integrität des Systems zu gefährden. Es ist ein flexibles Cash Management verfügbar, da der Workflow vom Benutzer und nicht vom System verwaltet wird. In jeder Phase des Workflows kann der nächste Schritt festgelegt werden und das System berechnet Steuern, Skontoabzüge und Währungsumrechnungen gemäß den festgelegten Spezifikationen. Mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards können vor der Bezahlung des Lieferanten viele verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Fälligkeitsdatum der Rechnung, mögliche Skontoabzüge, Cash Management (verfügbares Geld im Vergleich zu geschuldetem Geld), berücksichtigt werden. Eine gute Geschäftsbeziehung mit den Lieferanten ist ein wichtiger Schritt, um eine solide Supply Chain aufzubauen. Das System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards bietet eine Vielzahl an Funktionen, die den Benutzer beim Aufbau dieser Geschäftsbeziehungen unterstützen. Beispiele: Zahlungsbedingungen und Präferenzen, Kontosaldeninformationen nach Lieferanten, die Möglichkeit, Gesamteinkäufe nach Lieferanten zu prüfen, um möglicherweise bessere Bedingungen auszuhandeln. Das System bietet ebenfalls die Möglichkeit, dass Lieferanten die eigenen Rechnungen und die damit verbundenen Zahlungen via Lieferanten-Self-Service-Modus einsehen und prüfen können. Das System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards bietet internationalen Unternehmen mit Niederlassungen in aller Welt die notwendige Flexibilität, um in Ländern mit unterschiedlichen Währungen, Sprachen und Gesetzen operieren zu können. Funktionen der Kreditorenbuchhaltung Das System 'Kreditorenbuchhaltung' stellt viele anwenderspezifische Funktionen zur Verfügung. Mit diesen Funktionen wird es dem Benutzer ermöglicht, das System auf die spezifische Geschäftsumgebung anzupassen, um die Kreditorenbuchhaltung effizient zu verwalten. Siehe auch Controlling - Überblick im Handbuch Controlling für Informationen über Kostenobjekte und Kostenverwaltung. 2 Lieferanten verwalten Durch effiziente Verwaltung der Lieferanteninformationen kann das Verhältnis zu den Lieferanten sowie die Kaufkraft des eigenen Unternehmens aufgrund günstigerer Bedingungen und Voraussetzungen verbessert werden. Über die Verwaltung von Lieferanteninformationen kann Folgendes festgelegt werden: • Die vom Lieferanten bevorzugte Zahlungsart (z.B. Scheck, Wechsel oder belegloser Zahlungsverkehr • Ob Zahlungen direkt an den Lieferanten zu senden sind, an eine übergeordnete Organisation oder an eine andere Adresse • Welche Zahlungsbedingungen und Steuercodes vom Lieferanten verwendet werden • Einkaufsanweisungen Mit Hilfe der Online-Abfragefunktion können Informationen wie z.B. Saldoüberträge oder offene Posten vs. Zahlungen für jeden einzelnen Lieferanten überprüft werden. Geschäftsabläufe verwalten Für das flexible Management der Geschäftsabläufe bietet das System bestimmte Funktionen, mit denen bei einer Implementierung die Zielsetzung eines Unternehmens erfüllt werden kann. Sollten sich diese Vorgaben ändern, können Anpassungen leicht vorgenommen werden. Diese Funktionen umfassen: • Mehrere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen • Benachrichtigung bei doppelten Rechnungen • Flexible Steuerstrukturen • Zahlungen verarbeiten • Reporting Mehrere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen Wenn ein Lieferant eine Rechnung schickt, wird diese als Lieferantenrechnung in das System 'Kreditorenbuchhaltung' eingegeben. Lieferantenrechnungen können mit der für das Unternehmen effizientesten Methode eingegeben werden. Es kann eine der folgenden Methoden ausgewählt werden: • Standardeingabe • Schnelleingabe - Mehrere Lieferantenrechnungen • Lieferantenrechnungen protokollieren • Wiederkehrende Rechnungen • Vorauszahlung • Mehrere Unternehmen, ein Lieferant • Mehrere Lieferantenrechnungen, ein Lieferant • Mehrere Lieferantenrechnungen, mehrere Lieferanten 3 Der Eingabevorgang kann noch effizienter gestaltet werden, indem für Lieferantenrechnungen, die die gleiche Kontenumlage aufweisen, Musterjournalbuchungen verwendet werden. 4 Benachrichtigung bei doppelten Rechnungen Die Funktion 'Benachrichtigung bei doppelten Rechnungen' informiert den Benutzer darüber, dass Rechnungen dieselbe Rechnungsnummer aufweisen. Verwechslungen werden vermieden, und doppelte Zahlungen können kontrolliert oder vermieden werden. 5 Zahlungsverarbeitung Unabhängig davon, ob Lieferantenrechnungen automatisch oder manuell bezahlt werden, das Ergebnis ist geprüft, effizient und genau. Lieferantenrechnungen können sortiert werden, und das System kann dann die Zahlungen bearbeiten. Lieferantenrechnungen können außerdem basierend auf den Geldanforderungen für manuelle Zahlungen, Raten- oder Teilzahlungen ausgewählt werden. Informationen, wie z.B. offene Posten und Zahlungen, können für jeden einzelnen Lieferanten überprüft werden. Anstatt wie bei der üblichen Methode Zahlungen zu erstellen, können auch Wechsel erstellt werden. Wechsel, die Zahlungsversprechen für das Begleichen von Schulden darstellen, werden international eingesetzt. Wegen der zugrundeliegenden gesetzlichen Haftungsbedingungen unterscheiden sich die Verfahren für die Wechselverarbeitung von den Verfahren zur Verarbeitung von regulären Zahlungen. Reporting Gutes Kreditorenmanagement erfordert prompte und genaue Informationen bezüglich des Cashflows, der Fälligkeitsdaten, Skontoabzugsmöglichkeiten usw. Mit Hilfe des zeitsparenden, papierlosen Designs des Systems 'Kreditorenbuchhaltung' können aktuelle Lieferanteninformationen, Zahlungshistorien, Lieferantenrechnungen sowie andere Informationen unverzüglich online überprüft, analysiert und verwaltet werden. Die gleichen Informationen können auch in einem Bericht ausgedruckt werden. Systemintegration Das System 'Kreditorenbuchhaltung' ergänzt sich mit anderen Systemen von J.D. Edwards. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Kreditorentransaktionen und -informationen vollständig in der Kreditorenbuchhaltung integriert sind. Die folgenden Systeme sind mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' wie nachfolgend beschrieben integriert: Finanzbuchhaltung Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungen und Zahlungen werden in verschiedenen Konten des Hauptbuchs Soll- und Habenbuchungen erstellt. Wird eine Lieferantenrechnung eingegeben, wird im Hauptbuch in einem Aufwandskonto eine Sollbuchung und im Kreditorenkonto eine Habenbuchung erstellt. Bei Begleichung der Lieferantenrechnung wird im Kreditorenkonto eine Sollbuchung und im Bankkonto eine Habenbuchung erstellt. Beschaffung Wenn einem Einkaufsauftrag die Rechnung des Lieferanten zugeordnet wird, werden Lieferantenrechnungen erstellt. Bestandsverwaltung Beim Einkauf von lagerhaltigen Artikeln erhöht sich der Bestand. 6 Vertragsverwaltung Bei Verwendung des Fortschrittszahlungszyklus werden Lieferantenrechnungen erstellt. Anlageninstandhaltung Bei Eingabe von Ausrüstungskosten wird automatisch die Nummer des Ausrüstungsgegenstandes aus dem Einkaufsauftrag oder der Lieferantenrechnung übernommen. Dieser Vorgang kann auch manuell durchgeführt werden. Projektänderungsverwaltung Wird eine Zahlung für einen Vertrag für ein Projekt vorgenommen, werden Lieferantenrechnungen erstellt. Anlagenbuchhaltung Beim Kauf von Anlagen oder Teilen zum Ausbau von bestehenden Anlagen, werden Lieferantenrechnungen erstellt. Multinationale Funktionalität Die multinationale Funktionalität ermöglicht es, ein globales Lieferantennetzwerk aufzubauen, um Preise, Zahlungsbedingungen und Verfügbarkeit von Gütern zu optimieren. Die multinationale Funktionalität im System 'Kreditorenbuchhaltung' umfasst: Währungsverarbeitung Mit dieser Funktion können Lieferantenrechnungen in einer Landes-, Fremdoder Alternativwährung bezahlt werden. Vom australischen Dollar über den japanischen Yen bis hin zum Euro können sämtliche Weltwährungen verwendet werden. Für Informationen über die Fremdwährungsverarbeitung siehe Handbuch Fremdwährung. Sprachen Mit dieser Funktion kann die Kommunikation mit Lieferanten in der bevorzugten Sprache erfolgen, womit die Beziehungen gefördert und potenzielle Missverständnisse hinsichtlich Lieferantenrechnungen sowie sonstiger Korrespondenz reduziert werden. Kontennummerierungskonzepte Im Handbuch 'Finanzbuchhaltung' wird für Konten die Standardschreibweise 'Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto' verwendet. 7 Die Kontonummer umfasst das 'Wo' und das 'Was'. Zur Trennung der Kontonummernkomponenten können Punkte, Kommas oder andere anwenderspezifische Symbole eingesetzt werden. Als Standardtrennzeichen wird der Punkt (.) verwendet. Organisationseinheit - 'Wo' Die Organisationseinheit beschreibt, welchen Teil des Unternehmens die Transaktion betrifft. Sie repräsentiert die unterste Organisationsebene innerhalb des Unternehmens, auf der Aufwand und Ertrag, Aktiva, Passiva und Eigenkapital aufgezeichnet werden. Eine Organisationseinheit kann z.B. eine Abteilung, eine Niederlassung oder einen Lkw darstellen. Organisationseinheiten setzen sich aus eindeutigen zwölfstelligen, alphanumerischen Feldern zusammen. Sie besitzen die folgenden Merkmale: • Eine Organisationseinheit kann nur einem Unternehmen zugeordnet sein. • Ein Unternehmen kann sich aus mehreren Organisationseinheiten zusammensetzen. • Jedes Unternehmen besitzt mindestens eine Organisationseinheit für die Bilanz. Sachkonto. Hilfskonto - 'Was' Die Verknüpfung 'Sachkonto.Hilfskonto' gibt die Art der erstellten Transaktion an. Ein Sachkonto beschreibt die Transaktion, z.B. 1110 (Bankguthaben). Ein Hilfskonto stellt eine erweiterte Beschreibung des Sachkontos dar, z.B. 1110.BEAR (Bankguthaben.Bear Creek National Bank). Das 'Was' setzt sich aus zwei Teilen zusammen: • Sachkonto (vier- oder sechsstellig, je nach Setup des Unternehmens) • Hilfskonto (ein- bis achtstellig) 8 Informationsfluss im System 'Kreditorenbuchhaltung' Schickt ein Lieferant eine zu zahlende Rechnung, wird bei Verwendung des Vorgangs 'Beschaffung bis Bezahlung' ein Einkaufsauftrag eingegeben. Unabhängig von der Verwendung des Vorgangs 'Beschaffung bis Bezahlung' wird anschließend für die Rechnung ein Buchungsbeleg (Lieferantenrechnung) eingegeben. Zum Schluss wird die Lieferantenrechnung zur Zahlung ausgewählt. Das folgende Schaubild illustriert dieses Verfahren: 9 Im folgenden Schaubild werden die im vorangehend beschriebenen Prozess verwendeten Tabellen dargestellt: 10 Kreditorenbuchhaltung - Tabellen Im System 'Kreditorenbuchhaltung' werden die folgenden Haupttabellen verwendet: Adressbuchstamm (F0101) Die folgenden Lieferanteninformationen werden gespeichert: Lieferantenstamm (F0401) • Lieferantennamen • Gültigkeitsbereich der Lieferantenadressen • Kategoriencodeinformationen • Besonderer Zahlungsempfänger Speichert folgende Informationen: Kreditorenbuch (F0411) • Berechnete Beträge, Jahr bis dato und Periode bis dato • Zahlungsbedingungen • HB-Gegenbuchungen • Zahlungsmittel • Steuerinformationen Speichert die folgenden Informationen für Lieferantenrechnungstransaktionen: Zugehöriges KDT-Dokument Zusammenfassung (F0413) • Rechnungsdatum • Rechnungsbetrag • Fälligkeitsdatum • HB-Datum Speichert die folgenden Informationen für Zahlungszusammenfassungen: 11 • Zahlungsnummer • Zahlungsbetrag • Datum des Zahlungseingangs • Zahlungsmittel • HB-Bankkonto Zugehöriges KDT-Dokument - Detail (F0414) Speichert die folgenden Informationen bezüglich Zahlungen und Transaktionen: • Beanspruchter Skonto • HB-Gegenbuchungen • Zahlungsbetrag • Unternehmensnummer Für jeden Rechnungsposten wird ein Datensatz gespeichert. Die Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument Zusammenfassung' (F0413) und die Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) werden durch eine interne ID verknüpft, die automatisch zugeordnet wird. Diese Tabellen bilden zusammen mit der Tabelle 'KDT-Buch' (F0411) das KDT-Buch. Kontensalden (F0902) Speichert die folgenden zusammenfassenden Informationen bezüglich Salden für das Hauptbuch: Kontenbuch (F0911) • Nettobuchungen der einzelnen Perioden • Salden (Jahr bis dato) • Vorjahressalden • Salden (Anfang bis dato) Speichert die folgenden detaillierten Informationen bezüglich HB-Transaktionen: • HB-Kontonummern • HB-Datum und -Beträge • Beschreibung der Journalbuchungspositionen Diese Tabelle enthält für jede HB-Umlage einer Lieferantenrechnung einen Datensatz. Kreditorenbuchhaltung - Menüs Nachstehend sind die verfügbaren Menüs für das System 'Kreditorenbuchhaltung' aufgeführt: Menüname Kreditorenbuchhaltung Menünummer Tägliche Verarbeitungen G0410 G04 • Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben G0411 • Manuelle Zahlungen verarbeiten G0412 • Automatische Zahlungen verarbeiten G0413 12 • Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen G04111 • Kreditorenbuchhaltung - Berichte G0414 Regelmäßige Verarbeitungen G0420 • Verarbeitungen zum Periodenabschluss G0421 • Jährliche Verarbeitungen G0422 KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs G0431 • Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten G04311 • EDI-Finanzverarbeitung G4726 • Store-and-Forward Lieferantenrechnungen G04318 Kreditorenbuchhaltung einrichten G0441 • Zahlungsbedingungen ändern G00141 • Automatische Zahlungen einrichten G04411 • Steuerverarbeitung und Reporting G0021 13 Kreditorenbuchhaltung - System-Setup Bevor das System 'Kreditorenbuchhaltung' verwendet werden kann, müssen bestimmte Informationen festgelegt werden, die das System bei der Verarbeitung benötigt. Diese Informationen dienen dazu, das System den jeweiligen Unternehmensanforderungen anzupassen. Nachfolgend werden die Informationen beschrieben, die für das System 'Kreditorenbuchhaltung' eingerichtet werden müssen: Konstanten Es müssen Systemgrundeinstellungen festgelegt werden, wie zum Beispiel: • Ob automatisch geprüft wird, dass der Betrag und die Anzahl der Dokumente in einem Lieferantenrechnungs-Batch den separat eingegebenen Summen entsprechen • Ob die Dokument-Batches vor der Buchung vom Management freigegeben werden müssen • Wie das System automatische Gegenbuchungen erstellen soll • Ob automatisch geprüft wird, dass bei den Rechnungsnummern der Lieferanten keine Duplikate vorliegen • Länge der Zeitspannen (in Tagen), die für die Fälligkeitsberichte verwendet werden Zahlungsbedingungen Es müssen Zahlungsbedingungscodes, wie zum Beispiel 'Fällig bei Erhalt', für eine erleichterte Lieferantenrechnungseingabe, festgelegt werden. Anwenderspezifische Codes Es müssen anwenderspezifische Codes, wie z.B. Dokumentarten und Zahlungsstatus, die auf Unternehmensanforderungen angepasst werden können, festgelegt werden. Automatische Nummernvergabe Automatisches Nummerierungssystem für Dokumente festlegen Kreditorenbuchhaltungskonstanten einrichten Konstanten stellen einen grundlegenden unternehmensspezifischen Rahmen für das System 'Kreditorenbuchhaltung' zur Verfügung. Normalerweise werden alle Konstanten von einer Person eingerichtet. J.D. Edwards empfiehlt, die Konstanten nach dem Einrichten nicht mehr zu ändern, da dies zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen kann. Anmerkung Die Konstanteneinstellungen werden während der Software-Initialisierung geladen. Damit die Einstellungen aktiviert werden, muss das System neu gestartet werden, nachdem Konstanten festgelegt wurden. Diese Informationen werden in der Tabelle 'Allgemeine Konstanten' (F0009) gespeichert. 14 Die Konstanten für das System 'Kreditorenbuchhaltung' sind unten beschrieben: Batch-Steuerung erforderlich Mit den Konstanten 'Batch-Steuerung' kann festgelegt werden, ob die Gesamtanzahl und der Gesamtbetrag der Lieferantenrechnungen in einem Batch verfolgt werden. Durch die Aktivierung dieser Konstante lässt sich unmittelbar nach der Eingabe eines Batches der erwartete Gesamtbetrag mit dem eingegebenen Gesamtbetrag vergleichen. Eingabegenehmigung durch das Management Mit der Konstante 'Eingabegenehmigung durch das Management' kann festgelegt werden, ob vor der Buchung eines Batches die Genehmigung durch das Management erforderlich ist. Automatische Gegenbuchungsmethode Mit der Konstante 'Automatische Gegenbuchungsmethode' kann festgelegt werden, wie Gegenbuchungen in die Kreditoren- und Skontokonten vorgenommen werden, wenn Lieferantenrechnungen ins Hauptbuch gebucht werden. Die folgenden drei Gegenbuchungsmethoden sind verfügbar: • B - Batch-Gegenbuchung • S - Eine Gegenbuchung pro Rechnungsposten • Y - Eine Gegenbuchung pro Dokument Die in den Finanzbuchhaltungskonstanten ausgewählte Methode für die konzerninterne Abrechnung muss berücksichtigt werden, wenn die automatische Gegenbuchungsmethode ausgewählt wird. Für die konzerninterne Abrechnungsmethode 1 (Zentralmethode) kann jede der oben aufgeführten Methoden verwendet werden. Für die konzerninterne Abrechnungsmethode 2 (Detailmethode) kann jede der oben aufgeführten Methoden verwendet werden. 15 Für die konzerninterne Abrechnungsmethode 3 (konfigurierte Zentralmethode) kann Gegenbuchungsmethode S oder Y, nicht aber Methode B verwendet werden. Rechnungsnummer bearbeiten Die Konstante 'Rechnungsnummer bearbeiten' kann so eingerichtet werden, dass eine Warnung angezeigt wird, wenn die Nummer einer bereits bestehenden Rechnung erneut verwendet wird. Doppelte Rechnungsnummern können beispielsweise dann auftreten, wenn eine Lieferantenrechnung versehentlich zweimal eingegeben wird. Es kann einer der folgenden Codes eingegeben werden: • H - Fehler bei doppelten Rechnungsnummern Wird H ausgewählt, muss der Benutzer für jede Lieferantenrechnung eine eindeutige Rechnungsnummer eingeben. • N - Keine Bearbeitung bei doppelten Rechnungsnummern • Y - Warnung bei doppelten Rechnungsnummern Fälligkeitstage für die Kreditorenbuchhaltung Die Spalten in den Fälligkeitsberichten werden anhand der Tage in den jeweils eingerichteten Zeitintervallen berechnet. Voraussetzungen Es muss sichergestellt werden, dass nur befugte Personen die Kreditorenbuchhaltungskonstanten aufrufen und ändern können. ► So werden Kreditorenbuchhaltungskonstanten eingerichtet Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'System-Setup' die Option 'Kreditorenkonstanten' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' die folgende Option aktivieren, falls die Batch-Steuerung verwendet werden soll: • Batch-Steuerung erforderlich 3. Ist die Freigabe der Eingabe durch den Manager erforderlich, die folgende Option aktivieren: • Genehm. v. Eingabe d. Manager 4. Die folgenden Felder ausfüllen, um die automatische Gegenbuchungsmethode zu aktivieren: • Gegenbuchungsmethode 5. Die folgenden Felder ausfüllen, um die Bearbeitung von doppelten Rechnungsnummern zu aktivieren: • Doppelte Rg.-Nr. bearbeiten 6. Um das Zeitintervall für die Fälligkeitsberichte der Kreditorenbuchhaltung einzurichten, müssen die folgenden Felder im Bereich 'Fälligkeitstage' des Formulars ausgefüllt werden und anschließend muss 'OK' angeklickt werden: 16 Feldbeschreibungen Beschreibung Batch-Steuerung erforderlich Glossar Mit dieser Option wird festgelegt, ob ein zusätzliches Formular angezeigt werden soll, mit dem die für jedes Batch eingegebenen Transaktionssummen geprüft werden. Gültige Werte: Ein Bei der Eingabe eines Batch wird ein zusätzliches Formular angezeigt. Es wird die Gesamtzahl der Dokumente und der erwatete Gesamtbetrag eingegeben. Nach Abschluss der Eingabe der Batches wird das Programm geschlossen und ggf. wird der Unterschied zwischen dem erwarteten Gesamtbetrag und dem tatsächlich eingegebenen Gesamtbetrag angezeigt. Genehm. v. Eingabe d. Manager Aus Es wird kein zusätzliches Formular angezeigt. Mit dieser Option wird angezeigt, ob im System 'Kreditorenbuchhaltung' vor der Buchung die Genehmigung durch den Manager erforderlich ist. Gültige Werte: Ein Der Manager muss Batches genehmigen. Das Batch erhält automatisch den Status 'Offen' und wird erst gebucht, wenn der Manager es genehmigt hat. Aus Batches müssen vom Manager nicht genehmigt werden. Das Batch erhält automatisch den Status 'Genehmigt' und kann ohne Genehmigung durch den Manager gebucht werden. Gegenbuchungsmethode Mit diesem Code wird festgelegt, wie die Gegenbuchung (Dokumentart AE) in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) generiert wird, wenn Lieferantenrechnungen, Zahlungen und Wechsel in das Hauptbuch gebucht werden. Gültige Werte: B - Für jeden Transaktionen-Batch eine Gegenbuchung nach Konto erstellen. Y - Eine Gegenbuchung für jede Transaktion nach Konto erstellen. S - Eine Gegenbuchung für jeden Rechnungsposten nach Konto erstellen. Gegenbuchungen werden nur für die Ist-Betrag- (AA) und Fremdwährungsbucharten (CA) erstellt. 17 Doppelte Rg.-Nr. bearbeiten Mit diesem Code wird festgelegt, ob mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung automatisch geprüft wird, ob es sich bei der Rechnungsnummer um einen doppelten Eintrag handelt. Gültige Werte: H - Die Rechnungsnummer wird validiert. Wird für eine Rechnungsnummer ein doppelter Eintrag gefunden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, eine eindeutige Rechnungsnummer einzugeben. Y - Die Rechnungsnummer wird validiert. Wird für eine Rechnungsnummer ein doppelter Eintrag gefunden, wird eine Warnung angezeigt. Der Benutzer wird jedoch nicht aufgefordert, eine eindeutige Rechnungsnummer einzugeben. Doppelte Rechnungsnummern sind zulässig. N - Die Rechnungsnummer wird nicht automatisch validiert. Die Eingabe einer beliebigen Rechnungsnummer ist möglich, ohne dass eine entsprechende Mitteilung angezeigt wird. Um doppelte Rechnungsnummern abzurufen, den Bericht 'Verdacht auf doppelte Zahlungen' ausführen. 1 bis Mit dieser Nummer wird das Ende des ersten Intervalls, das für Fälligkeitsdaten auf Kreditorenberichten verwendet wird, festgelegt. bis Mit dieser Nummer wird das Ende des zweiten Intervalls, das für Fälligkeitsdaten auf Kreditorenberichten verwendet wird, festgelegt. bis Mit dieser Nummer wird das Ende des dritten Intervalls, das für Fälligkeitsdaten auf Kreditorenberichten verwendet wird, festgelegt. bis Mit dieser Nummer wird das Ende des vierten Intervalls, das für Fälligkeitsdaten auf Kreditorenberichten verwendet wird, festgelegt. bis Mit dieser Nummer wird das Ende des fünften Intervalls, das für Fälligkeitsdaten auf Kreditorenberichten verwendet wird, festgelegt. Anwenderspezifische Codes für die Kreditorenbuchhaltung Das System 'Kreditorenbuchhaltung' enthält viele bereits geladene anwenderspezifische Codes (UDCs). • Dokumentartencodes • Zahlungsstatuscodes • Zahlungsmittelcodes • Sonderbearbeitungscodes • Wechselverarbeitungscodes • 1099-Verarbeitungscodes (US-spezifisch) • Bankartencodes Jeder dieser anwenderspezifischen Codes dient unterschiedlichen Zwecken. Unter Umständen werden diese UDC-Listen mit Werten in der Software mitgeliefert. Es können aber auch Werte hinzugefügt oder gelöscht werden, nachdem das System installiert wurde. 18 Siehe auch Anwenderspezifische Codes im Handbuch Grundlagen für weitere Informationen zum Hinzufügen, Ändern und Löschen von anwenderspezifischen Codes Dokumentartencodes Der Dokumentartencode ist eines der Schlüsselfelder (zusammen mit Dokumentnummer, Unternehmensnummer und HB-Datum), mit denen Datensätze aus verschiedenen Systemen, die Teil der gleichen Transaktion sind, verknüpft werden. Im System 'Kreditorenbuchhaltung' werden zwei Gruppen von Dokumentartencodes verwaltet: • Dokumentartencodes für Lieferantenrechnungen • Dokumentartencodes für zugehörige Dokumente Dokumentartencodes für zugehörige Dokumente müssen mit einem Dokumentartencode für Lieferantenrechnungen verbunden sein. Siehe auch Automatische Nummernvergabe einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen zur Einrichtung der automatischen Nummernvergabe nach Dokumentart. Dokumentartencodes für Lieferantenrechnungen (00/DV) Transaktionen mit Dokumentartencodes für Lieferantenrechnungen können eigenständig bestehen. Sie müssen nicht mit einem Dokument mit unterschiedlichem Dokumentartencode verbunden sein, um vollständig zu sein. Alle Dokumentartencodes für Lieferantenrechnungen sind weich codiert. Die folgenden Codes sind in der Software enthalten. Bestehende Codes können geändert und neue Codes hinzugefügt werden. PV (Lieferantenrechnung) Es wird eine Lieferantenrechnung mit diesem Code erstellt, wenn eine Lieferantenrechnung eingegeben wird. PR (Wiederkehrende Lieferantenrechnung) Es wird automatisch eine Lieferantenrechnung mit diesem Code erstellt, wenn für die Lieferantenrechnung eine bestimmte Anzahl an Zahlungen zu festgelegten Intervallen erforderlich ist. PM (Manuelle Lieferantenrechnung) Es wird automatisch eine Lieferantenrechnung mit diesem Code erstellt, wenn die Lieferantenrechnung und die Zahlung gleichzeitig erstellt werden. PD (Lastschriftanzeige) Es wird automatisch eine Lieferantenrechnung mit diesem Code erstellt, wenn für den Lieferanten eine Gutschrift eingegeben wird. 19 PL (Protokollierte Lieferantenrechnung) Es wird automatisch eine Lieferantenrechnung mit diesem Code erstellt, wenn eine protokollierte Lieferantenrechnung eingegeben wird. Dokumentartencodes für zugehörige Dokumente (00/DT) Dokumentartencodes für zugehörige Dokumente stellen Dokumente dar, die nicht eigenständig bestehen können. Jedes Dokument muss einem entsprechenden Lieferantenrechnungsdokument angehängt oder zugeordnet werden. Alle zugehörigen Dokumentartencodes sind fest codiert. Folgende Codes stehen für die zugehörigen Dokumente, die bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen verwendet werden, zur Verfügung: PE (Lieferantenrechnungsbetrag ändern) Es wird automatisch ein Datensatz mit diesem Code erstellt, wenn der Betrag der gebuchten Lieferantenrechnung geändert oder die Lieferantenrechnung storniert wird. PK (Automatische Zahlung) Es wird automatisch ein Zahlungsdatensatz mit diesem Code erstellt, wenn für die Bezahlung einer Lieferantenrechnung die automatische Zahlungsverarbeitung verwendet wird. PN (Manuelle Zahlung) Es wird automatisch ein Zahlungsdatensatz mit diesem Code erstellt, wenn für die Bezahlung einer Lieferantenrechnung die manuelle Zahlungsverarbeitung verwendet wird. PO (Zahlung stornieren) Es wird ein Datensatz mit diesem Code erstellt, wenn eine Zahlung storniert und die ursprüngliche Lieferantenrechnung geöffnet wird, um sie zu einem anderen Zeitpunkt zu bezahlen. PT (Belegloser Zahlungsverkehr) Es wird automatisch ein Datensatz mit diesem Code erstellt, wenn für die Bezahlung einer Lieferantenrechnung der beleglose Zahlungsverkehr verwendet wird. Zahlungsstatuscodes (00/PS) Die Zahlungsstatuscodes geben an, ob eine Lieferantenrechnung zur Zahlung freigegeben wurde, ob die Freigabe noch aussteht, ob eine Rechnung bereits bezahlt ist usw. Ein Zahlungsstatuscode wird einer Lieferantenrechnung zugeordnet, wenn der automatisch zugewiesene Status geändert werden muss. Einige Zahlungsstatuscodes sind fest codiert. Folgende Zahlungsstatuscodes stehen zur Verfügung: • A - Zur Zahlung freigegeben • H - Gesperrt bis zur Freigabe (weich codiert) Für die einzelnen Sperrstatusarten für Lieferantenrechnungen können weitere Codes eingerichtet werden. • P - Vollständig beglichen • R - Zurückbehaltener Betrag 20 • % - Quellensteuer fällig • # - Zahlung in Bearbeitung Lieferantenrechnungen, die während der Verarbeitung der Vorauszahlungen ausgewählt wurden, werden mit # gekennzeichnet. Somit können Lieferantenrechnungen erst dann geändert werden, wenn die Zahlungsverarbeitung abgeschlossen ist. • Z - Lieferantenrechnung wurde während der Verarbeitung manueller Zahlungen ausgewählt Dieser Status wird für eine Lieferantenrechnung angezeigt, wenn auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' die manuell zu bezahlende Lieferantenrechnung ausgewählt aber noch nicht 'OK' angeklickt wurde. Zahlungsmittelcodes (00/PY) Mit den Zahlungsmittelcodes werden die verschiedenen Zahlungsmittel, wie z.B. Wechsel, Scheck, belegloser Zahlungsverkehr, bezeichnet. Jeder Lieferantenrechnung wird ein Zahlungsmittelcode zugeordnet. Für jedes zu verwendende Zahlungsmittel wird ein Code eingerichtet. Leer ist die Standardvorgabe. Codes für fest codierte Zahlungsmittel Folgende Codes für fest codierte Zahlungsmittel sind verfügbar: • X - Elektronischer Datenaustausch (EDI) - Scheck • Y - EDI-Überweisung • Z - EDI Codes für weich codierte Zahlungsmittel Beispiele für Codes für weich codierte Zahlungsmittel: • C - Scheck (8,75 Zoll) • D - Wechsel • N - Schecks drucken - Brasilien • T - Belegloser Zahlungsverkehr (EFT) • W - Scheck (8,5 Zoll) Sonderbearbeitungscodes (00/HC) Sonderbearbeitungscodes werden für unterschiedliche Arten von Sonderbearbeitungsanweisungen, wie zum Beispiel Überweisungsanlagen, zugeordnet. Sonderbearbeitungscodes sind weich codiert. Für alle verwendeten Sonderbearbeitungsanweisungen muss ein Code eingerichtet werden. Beispiele für Sonderbearbeitungscodes: • Überweisungsanlage • Anwendungsformular der Anlage • Zahlung zurück an Steuerabteilung 21 Wechselverarbeitungscodes (00/DV) Wechsel sind eine Form des Zahlungsversprechens. Sie werden in verschiedenen Ländern verwendet. Die Wechselverarbeitung ist eine Variation der automatischen Zahlungsverarbeitung und wird genauso eingerichtet. Die folgenden anwenderspezifischen Codes werden zur Wechselverarbeitung benötigt: Dokumentarten (00/DV) Zahlungsstatus (00/PS) Zahlungsmittel (00/PY) • PV (Lieferantenrechnung) • P1 (Wechsel) • D (Wechsel akzeptiert) • # (Wechsel ausgewählt) • P (Wechsel beglichen) • Sonstige Zahlungsstatus - nach Bedarf • Ein Code für jedes verwendete Zahlungsmittel Siehe auch Wechselverbindlichkeiten (PD) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Einrichten von Wechselverbindlichkeiten 1099-Verarbeitungscodes (04/TR und 01/07) - US-spezifisch Anwenderspezifische Codes werden im System 'Kreditorenbuchhaltung' verwendet, um Lieferantenrechnungen für die IRS-Verarbeitung (Formular 1099) auszuwählen. Mit diesen anwenderspezifischen Codes wird festgelegt, welchem IRS-1099-Formular und welchem Feld auf diesem Formular eine Lieferantenrechnung zugeordnet wird. Die folgenden UDC-Listen werden im System 'Kreditorenbuchhaltung' für die 1099Verarbeitung verwendet: • Art der Steuererklärung (04/TR) • 1099-Reportingcode (01/07) Die Software von J.D. Edwards wird mit den anwenderspezifischen Codes für die Arten der Steuererklärung (04/TR) versandt. Bei den 1099-Reportingcodes (01/07) werden die Codes vom Benutzer festgelegt. Art der Steuererklärung (04/TR) Die anwenderspezifischen Codes der Art der Steuererklärung geben die Art der 1099Steuererklärung und das Feld auf dieser Steuererklärung an. Mit der UDC-Liste 'Art der Steuererklärung' werden die gültigen Werte für Folgendes festgelegt: • Die Steuererklärungs-Verarbeitungsoption für das Programm '1099-KDTArbeitstabelle erstellen' • Das Datenelement 'Art der Steuererklärung' (TOR), das auf dem Formular '1099Arbeitstabellen-Datensätze der KDT anpassen' verwendet wird Der Code 'Art der Steuererklärung' besteht aus zwei Zeichen. Das erste Zeichen gibt die Art des 1099-Formulars an. Gültige Werte: 22 • A 1099-MISC • 1 1099-DIV • 6 1099-INT Das zweite Zeichen gibt das Feld auf dem 1099-Formular an. Es kann sich hierbei um eine Zahl oder um einen Buchstaben handeln. Die mit diesem Zeichen angegebene Feldnummer ist in der folgenden Tabelle in der Spalte 'Feldnummer' aufgeführt.' Beispiel: • Für Code A1 stellt A das Formular '1099-MISC und 1 das 'Feld 1' (Miete) dar. • Für Code AA stellt das erste A das Formular '1099-MISC und das zweite A das 'Feld 10' (Miete) dar. • Für Codes 1A, 1B, 1C und 1D stellt 1 das Formular 1099-DIV und die Buchstaben die Felder 2a, 2b, 2c und 2d dar. Die folgende Tabelle enthält die gültigen Werte der anwenderspezifischen Codes für 'Art der Steuererklärung', die entsprechenden Feldnummern auf dem vorgedruckten Formular und die Betragscodes auf dem magnetischen Datenträger. Code Betragsart Feldnummer A 1099-MISC MISC A1 Mieten 1 1 A2 Patent- bzw. Lizenzgebühren 2 2 A3 Sonstige Erträge 3 3 A4 Bundeseinkommens-Quellensteuer 4 4 A5 Einnahmen von einem Fischerboot 5 5 A6 Zahlungen für die Krankenversicherung und die Gesundheitsvorsorge 6 6 A7 Arbeitsentgelt für nicht fest angestellte Arbeitnehmer 7 7 A8 Ersatzzahlungen anstatt von Dividenden oder Zinsen 8 8 A9 Direktverkauf-Anzeiger 9 Siehe Anmerkung AA Einnahmen aus Ernteversicherung 10 A AB Zahlungen aus großzügiger Abfindung (Golden Parachute) 13 B AC Anwaltsgebühren 13 C 23 Betragscode Anmerkung: In Feld 9 wird ein X gedruckt und auf dem magnetischen Datenträger besteht kein Betrag (Betragcode 9 besteht nicht). UDCCodes AB und AC werden mit EPP oder A in Feld 13 gedruckt. 1 1099-DIV DIV 11 Einfache Dividenden 1 1 1A Kapitalgewinnverteilung 2a 2 1B 28% Satzgewinn 2b 3 1C Wiedereinnahme rückgängig machen/Abschnitt 1250-Gewinn 2c 4 1D Abschnitt 1202-Gewinn 2d 5 13 Nicht steuerpflichtige Umlagen 3 6 14 Bundeseinkommens-Quellensteuer 4 7 15 Investitionsspesen 5 8 16 Bezahlte ausländische Steuern 6 9 18 Bargeldliquidierung verteilen 8 A 19 Nicht-Bargeldliquidierung verteilen 9 B 6 1099-INT INT 61 Zinsertrag nicht in Feld 3 enthalten 1 1 62 Strafe wegen frühzeitiger Abhebung 2 2 63 US-Sparschuldverschreibung, etc. 3 3 64 Bundeseinkommens-Quellensteuer 4 4 65 Investitionsspesen 5 5 66 Bezahlte ausländische Steuern 6 6 1099-Reportingcode (01/07) Der anwenderspezifische Code '1099-Reportingcode' ist ein Kategoriencode, der verwendet wird, um Lieferantenrechnungen für die 1099-Verarbeitung auszuwählen. Ein 1099Reportingcode sollte jedem Lieferantenstamm-Datensatz, für den 1099-Informationen an das IRS eingereicht werden müssen, zugeordnet werden. 24 Die Werte in der UDC-Liste 04/TR können kopiert werden, oder es können andere Werte eingerichtet werden. Es ist jedoch nützlich, wenn diese Werte direkt mit dem Formular und den Feldnummern der zu erstellenden 1099-Steuererklärungen verbunden sind. So können beispielsweise A1 (Formular 1099-MISC, Feld 1), A2 (Formular 1099-MISC, Feld 2), 11 (Formular 1099-DIV, Feld 1), 61 (Formular 1099-INT, Feld 1) etc. eingerichtet werden. Siehe auch Anwenderspezifische Codes anpassen im Handbuch Grundlagen für weitere Informationen über anwenderspezifische Codes Das englische Handbuch IRS Form 1099 Processing (IRD-Formular 1099Verarbeitung) für spezifische Anweisungen über die IRS-Formular 1099-Verarbeitung IRS Publication 1220, Specifications for Filing Forms 1098, 1099, 5498 und W-2 Magnetically or Electronically für Information über die IRS-Anforderungen für das Einreichen von Jahresendformularen auf magnetischen oder elektronischen Datenträgern Bankartencodes (00/BT) Bankartencodes (00/BT) werden festgelegt, um für Lieferanten mehrere Bankkonten einzurichten. Beim Festlegen von Codes für Bankarten kann mit Ausnahme der im System fest codierten Arten, wie z.B. V, C, D, P, G, M und B, ein beliebiger Code verwendet werden. Wird einem Lieferanten ein Bankartencode zugeordnet, wird für diesen Lieferanten in der Tabelle 'Bankkontenstatus für Lieferanten mit mehreren Bankkonten' (F0401M) ein Datensatz mit dem Vorvermerksstatus P (Standardvorgabe) erstellt, um anzugeben, dass der Lieferant für die Zahlungen mehrere Bankkonten verwendet. Siehe auch Mehrere Bankkonten für Lieferanten einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Zuordnen von mehreren Bankkonten für einen Lieferanten Zahlungsbedingungen In den Systemen 'Kreditorenbuchhaltung' und 'Debitorenbuchhaltung' werden Zahlungsbedingungen verwendet, um ein Zahlungsfälligkeitsdatum und wahlweise Skontoprozent und ein Skontofälligkeitsdatum festzulegen. Mit Zahlungsbedingungen können Rechnungen und Lieferantenrechnungen schneller eingegeben werden, da die Fälligkeitsdaten und Skonti automatisch berechnet werden. Für die Kunden- und Lieferantendatensätze können Standardzahlungsbedingungen festgelegt werden. Bei der Eingabe von Rechnungen oder Lieferantenrechnungen kann dann entweder die Standardvorgabe angenommen werden oder die Standardvorgabe kann mit einer anderen Zahlungsbedingung überschrieben werden. Je nach Organisation können die Zahlungsbedingungen einfach oder äußerst komplex ausfallen. Eine Zahlungsbedingung wird durch die Verwendung einer Kombination von einem, zwei oder drei der folgenden Werte festgelegt: • Alphabetisch (A - ZZZ) • Numerisch (0 - 999) • Sonderzeichen (einschließlich Leerstellen) 25 Es kann beispielsweise A1%, eine Kombination aus allen drei Zeichenarten, verwendet werden. Zahlungsbedingungen sind nicht systemspezifisch. In den Systemen 'Kreditorenbuchhaltung' und 'Debitorenbuchhaltung' werden die gleichen Zahlungsbedingungen verwendet. Leerer Zahlungsbedingungscode Für die am häufigsten verwendete Zahlungsbedingung kann ein leerer Zahlungsbedingungscode verwendet werden. Diese Zahlungsbedingung sollte jedoch auch mit einem Code eingerichtet werden, der für das Überschreiben verwendet wird. Dies ist besonders wichtig, wenn für die Kunden- oder Lieferantendatensätze eine nicht leere Standardvorgabe verwendet wird. Ist der Lieferantenstammdatensatz beispielsweise so eingerichtet, dass 001 als Zahlungsbedingungscode verwendet wird und der Zahlungsbedingungscode soll auf der Lieferantenrechnung mit einem leeren Zahlungsbedingungscode überschrieben werden, so wird das Feld, sobald der Inhalt des Feldes gelöscht wird, weiterhin mit der Standardvorgabe (001) aus dem Lieferantendatensatz überschrieben. Zahlungsbedingungsarten Die folgenden beiden Zahlungsbedingungsarten stehen zur Verfügung: 26 Standardvorgabe Standardzahlungsbedingungen werden verwendet, um: • Erweitert Fälligkeitsdaten mit einer der drei folgenden Methoden festzulegen: • Spezifisches Datum eingeben • Die Anzahl der einem Rechnungsdatum hinzuzufügenden Tage festlegen • Die Anzahl der einem Rechnungsdatum und dem Datum des Monats hinzuzufügenden Monate • Skonti als Prozentsatz des Bruttobetrags für jede Rechnung oder Lieferantenrechnung oder jeden Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten festzulegen • Skontofälligkeitsdaten festzulegen • Rechnungen und Lieferantenrechnungen in mehrere Rechnungsposten aufzuteilen Es kann ein Fälligkeitsdatum für den ersten Rechnungsposten und die Anzahl der den verbleibenden Rechnungsposten hinzuzufügenden Tagen festgelegt werden. Erweiterte Zahlungsbedingungen bieten alle Funktionen der Standardzahlungsbedingungen sowie die folgenden Möglichkeiten: • Es können Kalender- und Arbeitstageregeln festgelegt werden, die in Verbindung mit dem Fälligkeitsdatum verwendet werden. Liegt das Fälligkeitsdatum beispielsweise auf einem Wochenende, kann es automatisch auf den vorherigen Freitag oder den nachfolgenden Montag geändert werden. • Es kann zusätzlich zum Rechnungsdatum ein Bezugsdatum, wie beispielsweise das HB-Datum oder der Leistungszeitpunkt, festgelegt werden. • Es können Netto- und Fälligkeitsdaten berechnet werden, die das Hinzufügen von Tagen und Monaten, das Festlegen eines Fixdatums oder eine Kombination aus beidem, ermöglichen. • Eine Transaktion kann in mehrere Rechnungsposten basierend auf Prozentsatz unterteilt werden. Beispielsweise ist der Betrag des ersten Rechnungspostens 20% des Gesamtbetrags und der Betrag des zweiten und dritten Rechnungspostens jeweils 40% des Gesamtbetrags. • Es können unterschiedliche Skontoprozentsätze für mehrere Rechnungsposten festgelegt werden. Beispielsweise ist der Skontoprozentsatz für den ersten Rechnungsposten 10% und der Skontoprozentsatz für die verbleibenden Rechnungsposten jeweils 20%. • Es können unterschiedliche Skontoprozentsätze basierend auf dem Fälligkeitsdatum festgelegt werden. Beispielsweise kann Kunden, die innerhalb von 10 Tagen bezahlen, ein Skonto von 5% eingeräumt werden und Kunden, die innerhalb von 11 bis 30 Tagen bezahlen, ein Skonto von 2 %. 27 Standardzahlungsbedingungen einrichten Standardzahlungsbedingungen werden mit dem Programm 'Zahlungsbedingungen ändern' (P0014) eingerichtet. Die Zahlungsbedingungsinformationen werden verwendet, um die Werte für das Fälligkeitsdatum, den möglichen Skonto und das Skontofälligkeitsdatum für die Rechnungs- und Lieferantenrechnungseingabeformulare zu berechnen. Die folgenden Standardzahlungsbedingungsarten können eingerichtet werden: • Fällig bei Erhalt • Fix • Netto • Folgedatum • Aufteilung Standardzahlungsbedingungen werden in der Tabelle 'Zahlungsbedingungen' (F0014) gespeichert. Fällig bei Erhalt - Zahlungsbedingungen Zahlungsbedingungen für 'Fällig bei Erhalt' werden verwendet, wenn das Fälligkeitsdatum dem Rechnungsdatum entsprechen soll. Die Zahlungsbedingungen werden eingerichtet, ohne zusätzliche Informationen festzulegen. Fixe Zahlungsbedingungen Fixe Zahlungsbedingungen werden verwendet, wenn ein Fälligkeitsdatum festgelegt werden soll, anstatt das Fälligkeitsdatum automatisch zu berechnen. Beispielsweise sollen alle Transaktionen am Ende des Jahres fällig sein, unabhängig davon wann sie eingegeben wurden. In diesem Fall wird als Fälligkeitsdatum der 31.12.2005 verwendet. Nettozahlungsbedingungen Nettozahlungsbedingungen werden verwendet, um das Fälligkeitsdatum für eine Transaktion festzulegen, indem dem Rechnungsdatum für die Transaktion Tage hinzugefügt werden. Beispielsweise wird die Nettotageanzahl mit 30 festgelegt. Bei Eingabe einer Transaktion mit dem Datum 14.06.2005 ist das Fälligkeitsdatum der 14.07.2005. Nettozahlungsbedingungen mit Skonto Zusätzlich zu den Nettotagen bis zur Bezahlung (Fälligkeitsdatum) können auch der Skontoprozentsatz und die Skontotage festgelegt werden. Der Bruttobetrag wird mit dem Skonto multipliziert, um den möglichen Skonto zu berechnen. Anschließend werden dem Rechnungsdatum die Skontotage hinzugefügt, um das Skontofälligkeitsdatum zu bestimmen. Beispielsweise wird die folgende Zahlungsbedingung für 1% bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen oder 30 Tage netto festgelegt: • Skonto von 1% • Skontofrist von 10 Tagen • 30 Tage netto bis zur Bezahlung 28 Es wird eine Transaktion mit dem Rechnungsdatum 14.06.05 eingegeben. Als Skontofälligkeitsdatum wird der 24.06.2005 berechnet; das Nettofälligkeitsdatum ist der 14.07.2005. Der Kunde erhält einen Skonto von 1%, wenn er bis zum 14.06.2005 bezahlt; ansonsten ist die Zahlung am 24.06.2005 fällig. Folgedatum - Zahlungsbedingungen Zahlungsbedingungen für Folgedaten werden verwendet, wenn das Fälligkeitsdatum der Transaktion auf den gleichen Tag des Monats fallen soll, unabhängig vom Rechnungsdatum. Es wird die Anzahl der dem Rechnungsdatum hinzuzufügenden Monate festgelegt und der Tag im Monat, an dem die Transaktion fällig ist. Es können beispielsweise die folgenden Zahlungsbedingungen festgelegt werden: • Folgemonat ist 1 • Folgetag ist 10 Es wird eine Transaktion mit dem Rechnungsdatum 20.05.05 eingegeben. Das Fälligkeitsdatum ist der 10.06.2005. Um für den letzten Tag des Monats ein Fälligkeitsdatum festzulegen, den Folgemonat 0 und die Folgetage 31 verwenden. Es wird der letzte Tag des Monats verwendet, unabhängig von der Anzahl der Tage im Monat. Folgedatum - Zahlungsbedingungen mit Skonto Zusätzlich zum Folgemonat und Folgetag können auch der Skontoprozentsatz und die Skontotage festgelegt werden. Der Bruttobetrag wird mit dem Skonto multipliziert, um den verfügbaren Skonto zu berechnen und dem Rechnungsdatum werden die Skontotage hinzugefügt, um das Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. Es können beispielsweise die folgenden Zahlungsbedingungen festgelegt werden: • Skonto von 1% • Skontofrist von 10 Tagen • Folgemonat ist 1 • Folgetage sind 10 Es wird eine Transaktion mit dem Rechnungsdatum 14.06.05 eingegeben. Als Skontofälligkeitsdatum wird der 24.06.2005 berechnet; das Nettofälligkeitsdatum ist der 10.07.2005. Der Kunde erhält einen Skonto von 1%, wenn er bis zum 24.06.2005 bezahlt; ansonsten ist die Zahlung am 10.07.2005 fällig. Teilzahlungsbedingungen Teilzahlungsbedingungen werden verwendet, wenn die Transaktion in mehrere gleiche Rechnungsposten mit unterschiedlichen Fälligkeitsdaten aufgeteilt werden soll und die Anzahl der Tage zwischen der zweiten und den übrigen Zahlungen konstant ist. 29 Es werden die Nettotage bis zur Zahlung, die Zahl, durch die die Transaktion geteilt werden soll, und die Tage bis zur Zahlungsfälligkeit festgelegt. Die Nettotage bis zur Zahlung werden zur Berechnung des Fälligkeitsdatums für den ersten Rechungsposten verwendet und die Tage bis zur Zahlungsfälligkeit werden zur Berechnung der Fälligkeitsdaten für den zweiten und die folgenden Rechnungsposten verwendet. Es können beispielsweise die folgenden Zahlungsbedingungen festgelegt werden: • 20 Tage netto bis zur Bezahlung • 4 Teilzahlungen • 30 Tage bis zur Zahlung bei Fälligkeit Es wird eine Lieferantenrechnung mit dem Rechnungsdatum 14.06.2005 eingegeben. Die Lieferantenrechnung wird in 4 Rechnungsposten aufgeteilt und die Fälligkeitsdaten werden wie folgt berechnet: • Der erste Rechnungsposten ist am 04.07.2005 (20 Tage nach dem Rechnungsdatum) fällig. • Der zweite Rechnungsposten ist am 03.08.2005 (30 Tage nach dem Fälligkeitsdatum für den ersten Rechnungsposten) fällig. • Der dritte Rechnungsposten ist am 02.09.2005 (30 Tage nach dem Fälligkeitsdatum für den zweiten Rechnungsposten) fällig. • Der vierte Rechnungsposten ist am 02.10.2005 (30 Tage nach dem Fälligkeitsdatum für den dritten Rechnungsposten) fällig. Anmerkung Die Folgen der Aufteilung sind vor Abschluss der Eingabe der Transaktion und anschließender Abfrage nicht sichtbar. Teilzahlungsbedingungen mit Skonto Zusätzlich zum Folgemonat und Folgetag können auch der Skonto und die Skontotage festgelegt werden. Für jeden Rechnungsposten wird automatisch der mögliche Skonto berechnet. Es werden die Informationen für die Teilzahlungsbedingung festgelegt, sowie der Skontoprozentsatz und die Anzahl der dem Rechnungsdatum hinzuzufügenden Tage, um das Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. Beispielsweise wird die folgende Zahlungsbedingung für 1% bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen oder 30 Tage netto festgelegt: • Skonto von 1% • Skontofrist von 10 Tagen • 20 Tage netto bis zur Bezahlung • 3 Teilzahlungen • 30 Tage bis zur Zahlung bei Fälligkeit Es wird eine Transaktion über EUR 3000 mit dem Rechnungsdatum 01.06.2005 eingegeben. 30 Die Tage für jeden Rechnungsposten werden wie folgt berechnet: Rechnungsposten Bruttobetrag Skontobetrag Skontofälligkeitsdatum Fälligkeitsdatum 001 1000.00 10.00 11/6/05 21/6/05 002 1000.00 10.00 11/7/05 21/7/05 003 1000.00 10.00 10/8/05 20/8/05 Anmerkung Bei Beträgen, die sich nicht gleich aufteilen lassen, wird die Splitt-Rundung verwendet. Steuerliche Überlegungen bei der Verwendung von Zahlungsbedingungen mit Skonto Bei einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung mit Steuern werden die für das Unternehmen, das auf der Rechnung oder Lieferantenrechnung eingegeben wurde, eingerichteten Steuerregeln verwendet. Sind für das festgelegte Unternehmen keine Steuerregeln eingerichtet, werden die für das Standardunternehmen 00000 eingerichteten Steuerregeln verwendet. Es werden keine Transaktionen mit Skonto verarbeitet, wenn bei Einrichtung der Steuerregeln für das festgelegte Unternehmen die folgende Option aktiviert war: • ► Steuern auf Bruttobetrag exklusiv Skonto So wird die Zahlungsbedingung 'Fällig bei Erhalt' eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Zahlungsbedingungen ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsbedingungen' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 31 2. Auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' das folgende Feld ausfüllen: • Zlg.-Bedingung 3. Im unbeschrifteten Feld rechts neben dem Feld 'Zlg.-Bedingung', eine kurze Beschreibung für die Zahlungsbedingung eingeben und anschließend 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Zlg.-Bedingung Glossar Mit diesem Code werden die Zahlungsbedingungen festgelegt, einschließlich des verfügbaren Skontoprozentsatzes, der abgezogen werden kann, wenn die Rechnung innerhalb des Skontofälligkeitsdatums bezahlt wird. Mit einem leeren Feld wird die am häufigsten benutzte Zahlungsbedingung angegeben. Die Zahlungsbedingungsarten werden auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' festgelegt. Beispiele für Zahlungsbedingungen: Leer Netto bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen 001 Zahlbar in 10 Tagen mit 1% Skonto oder in 30 Tagen netto 002 Zahlbar in 10 Tagen mit 2% Skonto oder in 30 Tagen netto 003 Am 10. jedes Monats fällig 006 Fällig bei Erhalt. Dieser Code wird auf der Kundenrechnung ausgedruckt. 32 ► So wird die Zahlungsbedingung 'Fixe Zahlung' eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Zahlungsbedingungen ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsbedingungen' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' das folgende Feld ausfüllen: • Zlg.-Bedingung 3. Im unbeschrifteten Feld rechts neben dem Feld 'Zlg.-Bedingung' eine kurze Beschreibung für die Zahlungsbedingung eingeben. 4. Das folgende Feld ausfüllen und 'OK' anklicken: • Fällig am Feldbeschreibungen Beschreibung Fällig am Glossar In der Debitorenbuchhaltung handelt es sich hierbei um das Datum, an dem die Nettozahlung fällig ist. In der Kreditorenbuchhaltung ist es das Datum, bis zu dem für eine Zahlung ein Skonto beansprucht werden kann, oder wenn kein Skonto angeboten wird, das Nettofälligkeitsdatum. Das Fälligkeitsdatum wird anhand der eingegebenen Zahlungsbedingungen berechnet. Es kann auch manuell eingegeben werden. Wird eine negative Lieferantenrechnung oder Rechnung eingegeben (Lastschrift- oder Gutschriftanzeige), wird unabhängig von den eingegebenen Zahlungsbedingungen das HB-Datum als Fälligkeitsdatum verwendet. Mit dieser Verarbeitungsoption in der Hauptgeschäftsfunktion (P0400047 für Lieferantenrechnungen und P03B0011 für Rechnungen) wird festgelegt, wie das Fälligkeitsdatum für Gutschrift- und Lastschriftanzeigen berechnet wird. 33 ► So wird die Zahlungsbedingung 'Netto' eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Zahlungsbedingungen ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsbedingungen' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' das folgende Feld ausfüllen: • Zlg.-Bedingung 3. Im unbeschrifteten Feld rechts neben dem Feld 'Zlg.-Bedingung' eine kurze Beschreibung für die Zahlungsbedingung eingeben. 4. Das folgende Feld ausfüllen, um das Nettofälligkeitsdatum automatisch berechnen zu lassen: • Zahlungsfrist Die angegebene Tageszahl wird zum Rechnungsdatum hinzugezählt, um das Nettofälligkeitsdatum zu berechnen. 5. Um die Zahlungsbedingung mit Skonto einzurichten, die folgenden Felder ausfüllen: • Skonto % Den Skontobetrag als Dezimalzahl eingeben. Beispiel: Für 1% muss 0,01 eingegeben werden. • Skontofrist Die angegebene Tageszahl wird zum Rechnungsdatum hinzugezählt, um das Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. 6. 'OK' anklicken. 34 Feldbeschreibungen Beschreibung Zlg.-Bedingung Glossar Mit diesem Code werden die Zahlungsbedingungen festgelegt, einschließlich des verfügbaren Skontoprozentsatzes, der abgezogen werden kann, wenn die Rechnung innerhalb des Skontofälligkeitsdatums bezahlt wird. Mit einem leeren Feld wird die am häufigsten benutzte Zahlungsbedingung angegeben. Die Zahlungsbedingungsarten werden auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' festgelegt. Beispiele für Zahlungsbedingungen: Leer Netto bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen 001 Zahlbar in 10 Tagen mit 1% Skonto oder in 30 Tagen netto 002 Zahlbar in 10 Tagen mit 2% Skonto oder in 30 Tagen netto 003 Am 10. jedes Monats fällig Beschreibung Zahlungsfrist Skonto % Skontofrist ► 006 Fällig bei Erhalt. Dieser Code wird auf der Kundenrechnung ausgedruckt. Beschreibung des Codes der Zahlungsbedingungen. Dieser Text kann auf der Rechnung gedruckt werden, beispielsweise '10 Tage 2%, 30 Tage netto, Fixtag 25'. Die Anzahl der Tage, die zum Rechnungsdatum für die Berechnung des Fälligkeitsdatum für die Rechnung oder Lieferantenrechnung hinzugefügt werden. Bei Teilzahlungen wird der Wert in diesem Feld für die Berechnung des Fälligkeitsdatums des ersten Teilzahlungs-Rechnungspostens verwendet. Der Prozentsatz des Gesamtbetrags der Rechnung oder Lieferantenrechnung, der nachgelassen wird, wenn die Zahlung innerhalb des Skontozeitraums beglichen wird. Der Skontoprozentsatz wird als Dezimalwert eingegeben. Beispiel: Ein Skonto von 2% wird als 0,02 eingegeben. Die Anzahl der Tage, nach der die Rechnung oder Lieferantenrechnung bezahlt sein muss, um Anspruch auf einen Skonto zu haben. Die angegebene Tageszahl wird zum Fälligkeitsdatum hinzugezählt, um das Skontofälligkeitsdatum zu errechnen. So wird die Zahlungsbedingung 'Folgedatum' eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Zahlungsbedingungen ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsbedingungen' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 35 2. Auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' das folgende Feld ausfüllen: • Zlg.-Bedingung 3. Im unbeschrifteten Feld rechts neben dem Feld 'Zlg.-Bedingung' eine kurze Beschreibung für die Zahlungsbedingung eingeben. 4. Die folgenden Felder ausfüllen, um das Nettofälligkeitsdatum automatisch berechnen zu lassen: • Nächster Monat Die angegebene Monatszahl wird zum Rechnungsdatum hinzugezählt, um den Monat mit dem Nettofälligkeitsdatum zu berechnen. • Tag Der festgelegte Tag wird als der Tag, an dem die Zahlung fällig ist, verwendet. Wird beispielsweise der Folgemonat mit 1 und der Folgetag mit 16 festgelegt und es wird eine Lieferantenrechnung mit dem Datum 10.06. eingegeben, dann wird der 16.07. als Fälligkeitsdatum berechnet. 5. Um die Zahlungsbedingung mit Skonto einzurichten, die folgenden Felder ausfüllen: • Skonto % Den Skontobetrag als Dezimalzahl eingeben. Beispiel: Für 1% muss 0,01 eingegeben werden. • Skontofrist Die angegebene Tageszahl wird zum Rechnungsdatum hinzugezählt, um das Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. 6. 'OK' anklicken. 36 Feldbeschreibungen Beschreibung Nächster Monat Glossar Die Anzahl der Monate, die zum Rechnungsdatum hinzugerechnet werden müssen, um das Fälligkeitsdatum zu berechnen. Dieses Feld wird zusammen mit dem Wert im Feld 'Nächstes Fälligkeitsdatum - Tag' (PXDD) für die Berechnung des Fälligkeitsdatums verwendet. Beispiel: Wenn der nächste Monat der 1. und der nächste Tag der 15. ist, wird das Fälligkeitsdatum auf den 15. des nächsten Monats gelegt. Tag Der Tag, an dem die Lieferantenrechnung oder die Rechnung fällig ist. Dieses Feld wird zusammen mit dem Wert im Feld 'Nächstes Fälligkeitsdatum - Monat' (PXDX) für die Berechnung des Fälligkeitsdatums verwendet. Beispiel: Wenn der nächste Monat der 1. und der nächste Tag der 15. ist, wird das Fälligkeitsdatum auf den 15. des nächsten Monats gelegt. ► So wird die Zahlungsbedingung 'Teilzahlungen' eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Zahlungsbedingungen ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsbedingungen' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' das folgende Feld ausfüllen: • Zlg.-Bedingung 3. Im unbeschrifteten Feld rechts neben dem Feld 'Zlg.-Bedingung' eine kurze Beschreibung für die Zahlungsbedingung eingeben. 37 4. Die folgenden zusätzlichen Felder ausfüllen, um die Bedingungen für Teilzahlungen festzulegen: • Zahlungsfrist • Anzahl der Teilzahlungen • Fälligkeitsdatum 5. Um einen Skontoabzug zu ermöglichen, die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Skonto % Den Skontobetrag als Dezimalzahl eingeben. Beispiel: Für 1% muss 0,01 eingegeben werden. • Skontofrist Die angegebene Tageszahl wird zum Rechnungsdatum hinzugezählt, um das Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. 6. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Anzahl der Teilzahlungen Glossar Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Teilzahlungen in gleicher Höhe, durch den der Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsbetrag geteilt werden soll. Beispiel: Wenn die Anzahl der Teilzahlungen 3 ist, wird der Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsbetrag in drei gleiche Zahlungsbeträge geteilt. Die Teilzahlung kann nur dann verwendet werden, wenn die Anzahl der Tage, die zwischen den Zahlungen liegen, immer gleich ist, z.B. 30. Fälligkeitsdatum Anmerkung: Für Beträge, die nicht in gleiche Teile geteilt werden können, wird die Splitt-Rundung verwendet. Mit dieser Anzahl von Tagen wird das Fälligkeitsdatum für später folgende Zahlungen berechnet, wenn Teilzahlungen geleistet werden. Beispiel: Bei 4 Teilzahlungen und 30 Tagen bis zur Fälligkeit wird 30 zum Fälligkeitsdatum der ersten Teilzahlung hinzugezählt, um das Fälligkeitsdatum für die zweite Teilzahlung zu erhalten. Zur Ermittlung des Fälligkeitsdatums für die dritte Teilzahlung wird 30 zum Fälligkeitsdatum für die zweite Teilzahlung hinzugezählt. Anmerkung: Für die Berechnung des Fälligkeitsdatums für die erste Teilzahlung wird der Wert aus dem Feld 'Nettozahlungsfrist' verwendet. Skonto % Der Prozentsatz des Gesamtbetrags der Rechnung oder Lieferantenrechnung, der nachgelassen wird, wenn die Zahlung innerhalb des Skontozeitraums beglichen wird. Der Skontoprozentsatz wird als Dezimalwert eingegeben. Beispiel: Ein Skonto von 2% wird als 0,02 eingegeben. 38 Erweiterte Zahlungsbedingungen einrichten Mit erweiterten Zahlungsbedingungen können Fälligkeitsdaten anwenderspezifisch angepasst werden, indem Fälligkeitsdatumsregeln eingerichtet werden. Mit Regeln für Fälligkeitsdaten können komplexere und vielfältige Zahlungsbedingungen eingerichtet werden: • Es können ein Arbeitstagekalender und Arbeitstageregeln festgelegt werden. Es wird festgelegt, welche Tage des Monats Arbeitstage sind und welche Tage Wochenenden oder Feiertage sind. Fallen Fälligkeitsdaten auf ein Wochenende oder einen Feiertag, kann festgelegt werden, ob dieses Datum verwendet werden soll oder ob das Datum automatisch auf den vorherigen oder folgenden Arbeitstag geändert werden soll. • Es kann das Bezugsdatum festgelegt werden. Anders als mit Fälligkeitsdaten für Standardzahlungsbedingungen, die immer auf dem Rechnungsdatum basieren, kann mit erweiterten Zahlungsbedingungen festgelegt werden, ob das Rechnungsdatum, das HB-Datum oder der Leistungszeitpunkt verwendet werden soll. • Es kann die Anzahl an Tagen und Monaten, die dem Bezugsdatum hinzugefügt oder von ihm abgezogen werden sollen, basierend auf einer Transaktionsdatumsspanne festgelegt werden oder es können die hinzuzufügenden Monate und ein fixes Datum basierend auf einer Datumsspanne festgelegt werden. • Es können eindeutige Regeln für Netto- und Skontofälligkeitsdaten festgelegt werden. Es können Nettofälligkeitsdaten, die einen Datumsbereich verwenden und auf einem HB-Datum basieren, und Skontofälligkeitsdaten mit fixem Datum, die auf einem Rechnungsdatum basieren, verwendet werden. Informationen zu den erweiterten Zahlungsbedingungen werden in den folgenden Tabellen gespeichert: • Erweiterte Zahlungsbedingungen (F00141) • Berechnungsregeln (F00142) • Datumsspanne für Berechnungsregeln (F00143) • Zahlungsbedingungen für Ratenzahlung (F00144) • Zahlungsbedingungen für mehrstufigen Skonto (F00147) Arbeitstagekalender Beim Einrichten der Berechnungsregeln für erweiterte Zahlungsbedingungen können Arbeitstagekalender eingerichtet werden. Mit diesen Kalendern können Ist-Arbeitstage, Wochenenden, Feiertage und andere anwenderspezifische Tage für ein Unternehmen festgelegt werden. Es können mehrere Kalender eingerichtet und in der Berechnungsregel auf einen davon verwiesen werden. 39 Nachdem der Arbeitstagekalender eingerichtet wurde, kann festgelegt werden, welche Schritte ausgeführt werden, wenn das berechnete Fälligkeitsdatum auf ein Wochenende oder einen Feiertag fällt. Dazu wird auf dem Formular 'Berechnungsregeln ändern' eine Arbeitstageregel festgelegt. Wird eine Arbeitstageregel verwendet, kann das Fälligkeitsdatum für die Zahlung angepasst werden, damit es den Arbeitstagen entspricht. Außerdem können nicht geplante Verzögerungen, falls das Fälligkeitsdatum beispielsweise auf einen Samstag fällt, an dem das Unternehmen geschlossen ist, vermieden werden. Es ist beispielsweise Folgendes möglich: • Nur Arbeitstage bei der Berechnung des Fälligkeitsdatums verwenden und das Fälligkeitsdatum nicht auf einen Tag, an dem nicht gearbeitet wird, fallen lassen • Den auf das berechnete Fälligkeitsdatum folgenden Arbeitstag als Fälligkeitsdatum verwenden Fällt das berechnete Datum beispielsweise auf ein Wochenende, wird es automatisch auf den folgenden Montag gerückt. • Den Arbeitstag vor dem berechneten Fälligkeitsdatum als Fälligkeitsdatum verwenden Fällt das berechnete Datum beispielsweise auf ein Wochenende, wird es automatisch auf den davor liegenden Freitag gerückt. Arbeitstagekalender werden in der Tabelle 'Arbeitstagekalender' (F0007) gespeichert. ► So wird ein Arbeitstagekalender hinzugefügt Eine der folgenden Navigationen verwenden: In den Systemen 'Kreditorenbuchhaltung' und 'Debitorenbuchhaltung' im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Arbeitstagekalender' auswählen. Für das System 'Unternehmensweite Anlagenverwaltung' im Menü 'Planung einrichten' (G1346) die Option 'Arbeitstagekalender' auswählen. Für das System 'Transportverwaltung' im Menü 'Transportverwaltung - Setup' (G4941) die Option 'Arbeitstagekalender' auswählen. Für das System 'Fertigungssteuerung' im Menü 'Fertigungssteuerung einrichten' (G3141) die Option 'Fertigungskalender' auswählen. Für das System 'Produktdatenverwaltung' im Menü 'Produktdatenverwaltung einrichten' (G3041) die Option 'Fertigungskalender' auswählen. Das Formular 'Arbeiten mit dem Arbeitstagekalender' wird mit allen eingerichteten Kalendern angezeigt. 40 1. Um einen neuen Kalender hinzuzufügen, auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Arbeitstagekalender' die folgenden Pflichtfelder ausfüllen: • NDL/Werk Mit Ausnahme von ALL (dieser Wert ist für dieses Programm fest codiert) muss die/das zugeordnete Niederlassung/Werk in der Tabelle 'Organisationseinheitenstamm' (F0006) bestehen. • Kalenderjahr • Kalendermonat 2. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen, um für die/das gleiche Niederlassung/Werk eindeutige Kalender festzulegen. • Kalenderart • Kalendername • Schichtcode Wird in das Feld 'Kalendername' ein Wert eingegeben, muss ein Schichtcode eingegeben werden. 3. 'Hinzufügen' anklicken. Das Formular 'Arbeitstagekalender ändern' wird mit zwei Kalendern für den Monat und das Jahr angezeigt. Der Kalender auf der linken Seite zeigt die numerischen Tage und der Kalender auf der rechten Seite die Arbeitstage, Wochenenden und Feiertage an. 41 4. Auf dem Formular 'Arbeitstagekalender ändern' die Standardwerte für jeden einzelnen Wochentag nach Bedarf ändern und 'OK' anklicken. Die Arten der Tage, die festgelegt werden können, befinden sich in der UDC-Liste 00/TD. Mit Ausnahme von W (fest codiert als Arbeitstag) sind alle anderen Werte für Tage, an denen nicht gearbeitet wird, festgelegt. Folgende Tagesarten können beispielsweise im Kalender festgelegt werden: • W (Arbeitstag) • E (Wochenende) • H (Feiertag) • S (Geschlossen) Feldbeschreibungen Beschreibung NDL/Werk Glossar Dieser Code stellt eine höhere Organisationseinheit dar. Mit ihm wird auf Niederlassungen verwiesen, denen als niedrigere Organisationseinheiten Abteilungen oder Projekte unterstellt sind. Beispiel: o Niederlassung/Werk (MMCU) o Abteilung A (MCU) o Abteilung B (MCU) o Projekt 123 (MCU) Die Sicherheit basiert auf der höheren Organisationseinheit. 42 Kalenderart Mit diesem anwenderspezifischen Code (42/WD) wird festgelegt, wie der Kalender verwendet wird. Beispielsweise ist der Kalender an eine bestimmte Branche, z.B. Banken, angepasst, oder er wird dazu verwendet, das Lieferpersonal für eine Route zu planen. Anmerkung: Wenn der Standardwert * verwendet wird, wird er automatisch durch ein leeres Feld ersetzt, obwohl Leer in der UDC-Liste nicht als gültiger Wert eingerichtet wurde. Kalendermonat Kalenderjahr Schichtcode Diese Zahl entspricht dem Monat in einem Kalenderjahr. Das Kalenderjahr für diesen Kalender Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/SH) werden die täglichen Arbeitsschichten gekennzeichnet. Im System 'Lohn- und Gehaltsabrechnung' kann ein Schichtcode verwendet werden, um den Stundenlohn auf dem Arbeitszeitnachweis um einen Betrag oder Prozentsatz zu erhöhen. Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie Zeiterfassung: Wenn ein Arbeitnehmer regelmäßig unterschiedlich bezahlte Schichten arbeitet, sollte dieser Schichtcode im Stammdatensatz des Arbeitnehmers eingegeben werden. Wird der Schichtcode im Stammdatensatz des Arbeitnehmers eingegeben, erübrigt sich die Codeeingabe auf dem Arbeitszeitnachweis. Arbeitet ein Mitarbeiter nur gelegentlich unterschiedlich bezahlte Schichten, kann der Schichtcode auf dem Arbeitszeitnachweis eingegeben werden, um die Standardvorgabe zu überschreiben. ► So wird ein Arbeitstagekalender kopiert Eine der folgenden Navigationen verwenden: In den Systemen 'Kreditorenbuchhaltung' und 'Debitorenbuchhaltung' im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Arbeitstagekalender' auswählen. Für das System 'Unternehmensweite Anlagenverwaltung' im Menü 'Planung einrichten' (G1346) die Option 'Arbeitstagekalender' auswählen. Für das System 'Transportverwaltung' im Menü 'Transportverwaltung - Setup' (G4941) die Option 'Arbeitstagekalender' auswählen. Für das System 'Fertigungssteuerung' im Menü 'Fertigungssteuerung einrichten' (G3141) die Option 'Fertigungskalender' auswählen. Für das System 'Produktdatenverwaltung' im Menü 'Produktdatenverwaltung einrichten' (G3041) die Option 'Fertigungskalender' auswählen. Das Formular 'Arbeiten mit dem Arbeitstagekalender' wird mit allen eingerichteten Kalendern angezeigt. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Arbeitstagekalender' den zu kopierenden Kalender auswählen und 'Auswählen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Arbeitstagekalender ändern' in der Symbolleiste 'Kopieren' anklicken. 3. Die folgenden Pflichtfelder ausfüllen, um einen neuen Kalender zu erstellen: • NDL/Werk Mit Ausnahme von ALL (dieser Wert ist für dieses Programm fest codiert) muss die/das zugeordnete Niederlassung/Werk in der Tabelle 'Organisationseinheitenstamm' (F0006) bestehen. 43 4. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen, um für die/das gleiche Niederlassung/Werk eindeutige Kalender festzulegen. • Kalendername • Kalenderart • Schichtcode Wird in das Feld 'Kalendername' ein Wert eingegeben, muss ein Schichtcode eingegeben werden. 5. Die Standardwerte für jeden einzelnen Wochentag nach Bedarf ändern und 'OK' anklicken. Die Arten der Tage, die festgelegt werden können, befinden sich in der UDC-Liste 00/TD. Mit Ausnahme von W (fest codiert als Arbeitstag) sind alle anderen Werte für Tage, an denen nicht gearbeitet wird, festgelegt. Folgende Tagesarten können beispielsweise im Kalender festgelegt werden: • W (Arbeitstag) • E (Wochenende) • H (Feiertag) • S (Geschlossen) Berechnungsregeln einrichten Bevor erweiterte Zahlungsbedingungscodes eingerichtet werden können, müssen zuerst die zur Berechnung der Fälligkeitsdaten von Kunden- und Lieferantenrechnungen notwendigen Regeln festgelegt werden. Es können beliebig viele Berechnungsregeln eingerichtet werden. Die Berechnungsregel kann entweder als Skontofälligkeitsdatum oder als Nettofälligkeitsdatum eingerichtet werden. Nachdem eine Berechnungsregel eingerichtet wurde, wird der erweiterte Zahlungsbedingungscode, der die Regel verwendet, eingerichtet. Nach Bedarf wird auch noch ein Skontoprozentsatz festgelegt. Dadurch ist die Berechnungsregel mit dem erweiterten Zahlungsbedingungscode und dem Skontoprozentsatz verbunden, um Folgendes festzulegen: • Standardzahlungsbedingungscode für einen Kunden oder einen Lieferanten • Zahlungsbedingungscode für eine bestimmte Kunden- oder Lieferantenrechnung • Zahlungsbedingungscode für einen bestimmte Kunden- oder Lieferantenrechnungsposten Es kann geprüft werden, dass die eingerichteten Berechnungsregeln korrekt funktionieren, indem die Simulator-Funktion verwendet wird. Mit dieser Funktion können mehrere Tests ausgeführt werden, ohne Transaktionen einzugeben. Berechnungsregelkomponenten Eine Berechnungsregel setzt sich aus den in der folgenden Tabelle aufgeführten Komponenten zusammen. Mit einer Kombination dieser Komponenten können die Zahlungsbedingungen sehr flexibel eingerichtet werden, um den Unternehmensanforderungen zu entsprechen. 44 Basisdatum Rechnungsdatum, HB-Datum, Steuerdatum Hinzuzufügende Tage Die Anzahl der Tage, die dem Basisdatum hinzugefügt oder von ihm abgezogen werden Hinzuzufügende Monate Die Anzahl der Monate, die dem Basisdatum hinzugefügt werden Fixe Tage Das gleiche Datum, das jeden Monat verwendet wird, z.B. der 10. oder 15. jeden Monats Datumsspanne Die Spanne von Tagen, die in Verbindung mit anderen Komponenten verwendet wird. Arbeitstagekalender Mit diesem Kalender können die Arbeitstage festgelegt werden. Arbeitstageregel Mit dieser Regel kann sichergestellt werden, dass Fälligkeitstage, die auf Wochenenden und Feiertage fallen, auf den nächsten Arbeitstag vor- oder zurückverlegt werden. Es wird ebenfalls festgelegt, ob Wochenenden und Feiertage bei der Berechnung des Fälligkeitsdatums mitgezählt werden sollen. Mehrstufiger Skonto Es können Zahlungsbedingungen mit mehreren Skontoprozentsätzen eingerichtet werden. Beispiel: 20% Skonto bei Bezahlung innerhalb von 10 Tagen, 10% Skonto bei Bezahlung innerhalb von 20 Tagen und kein Skonto, wenn die Rechnung nach 20 Tagen bezahlt wird. Es können bis zu 5 Stufen mit unterschiedlichen Prozentsätzen festgelegt werden. Datumsspannen Wird in der Berechnungsregel eine Datumsspanne festgelegt, wird der letzte Tag der Spanne in Verbindung mit den hinzuzufügenden Monaten, Tagen oder einem fixen Datum verwendet. Werden die hinzuzufügenden Monate, Tage oder ein fixes Datum nicht festgelegt, wird der letzte Tag der Spanne als Fälligkeitsdatum verwendet. Beispiel: Wird eine Datumsspanne eingerichtet, die vom 10. bis 25. Juni reicht, ist die Zahlung am 25. Juni fällig, wenn weder ein fixes Datum noch hinzuzufügende Monate bzw. Tage festgelegt worden sind. Die Datumsspannen dürfen sich nicht überschneiden und müssen einen ganzen Monat umfassen (vom 1. des Monats bis zum 31.). Es wird immer der letzte Tag des Monats verwendet, unabhängig von der Anzahl der Tage im Monat, wenn die fixen Tage mit 31 festgelegt werden. Wird eine Datumsspanne eingerichtet, kann die Anzahl der hinzuzufügenden Monate zusammen mit der Anzahl der hinzuzufügenden Tage oder dem fixen Datum festgelegt werden. Es können jedoch nicht die Anzahl der hinzuzufügenden Tage und ein fixes Datum festgelegt werden. Die Arten der Datumsspannen, die festgelegt werden können. sind: • Hinzuzufügende Monate • Hinzuzufügende Tage • Fixes Datum • Hinzuzufügende Monate und hinzuzufügende Tage • Hinzuzufügende Monate und fixes Datum 45 Berechnungsregeln:Beispiele Da Zahlungsbedingungen sehr komplex sein können, dienen die folgenden Beispiele als Hilfe für das Einrichten von erweiterten Zahlungsbedingungen, die eine Kombination aus Datumsspannen und Berechnungsregeln verwenden. Bei allen Beispielen wird angenommen, dass eine Arbeitstageregel verwendet wird, mit der tatsächliche (alle) Tage in der Fälligkeitsdatumsberechnung und nicht nur die Arbeitstage, festgelegt werden. Beispiel 1 Liegt das Rechnungsdatum zwischen dem 1. und 15. des Monats, muss eine Zahlungsbedingung eingerichtet werden, die den 10. im nächsten Monat als fixes Datum verwendet. Ansonsten müssen dem Rechnungsdatum zwei Tage hinzugefügt werden, wenn dieses zwischen dem 16. und 31. liegt. Folgende Schritte müssen ausgeführt werden: 1. Es muss eine Datumsspanne für 1-15 festgelegt werden, mit der 1 Monat und 10 fixe Tage hinzugefügt werden. Für alle Transaktionen mit einem Rechnungsdatum zwischen dem 1. und dem 15. des Monats wird automatisch der 10. des nächsten Monats als Fälligkeitsdatum berechnet. 2. Für jedes Datum nach dem 15. muss eine separate Datumsspanne festgelegt werden. Diese Datumsspannen werden wie folgt festgelegt: Von Tag Bis Tag Hinzuzufügende Tage 16 16 2 17 17 2 18 18 2 19 19 2 20 20 2 Dies muss für jeden Tag bis zum 31. des Monats ausgeführt werden. Vorsicht Es darf kein zweiter Bereich für 16-31, eingerichtet werden, mit dem zwei Tage hinzugefügt werden. Dieser Fehler wird häufig gemacht. In diesem Fall würde der 2. des nächsten Monats als Fälligkeitsdatum berechnet werden, da dem letzten Tag der Datumsspanne zwei Tage hinzugefügt werden. Je nach Monat und Jahr könnte dies der 28., 29., 30. oder 31. Tag des Monats sein. 46 Beispiel 2 Liegt das HB-Datum zwischen dem 1. und 10., muss eine Zahlungsbedingung eingerichtet werden, mit der dem HB-Datum ein Monat und fünf Tage hinzugefügt werden. Liegt das Datum zwischen dem 11. und dem 20., wird dem HB-Datum ein Monat hinzugefügt. Liegt das Datum zwischen dem 21. und 31., wird ein Monat hinzugefügt und der 31. als fixes Datum verwendet. Folgende Schritte müssen ausgeführt werden: 1. Für jeden Tag zwischen dem 1. und 10. muss wie folgt ein separater Datumsbereich festgelegt werden: Von Tag Bis Tag Hinzuzufügende Tage Hinzuzufügende Monate 1 1 5 1 2 2 5 1 3 3 5 1 4 4 5 1 5 5 5 1 Dies muss für jeden Tag bis zum 10. ausgeführt werden, indem ein Bereich von einem Monat und fünf Tagen hinzugefügt wird. Vorsicht Es darf kein Bereich für 1-10 eingerichtet werden, mit dem ein Monat und fünf Tage hinzugefügt werden. Dieser Fehler wird häufig gemacht. In diesem Fall würde der 15. des nächsten Monats für alle Transaktionen mit einem HB-Datum zwischen dem 1. und 10. als Fälligkeitsdatum berechnet werden, da der letzte Tag der Datumsspanne (10) verwendet wird und ein Monat und fünf Tage hinzugefügt werden. 2. Für jeden Tag zwischen dem 11. und 20. muss wie folgt ein Datumsbereich festgelegt werden: Von Tag Bis Tag Hinzuzufügende Tage Hinzuzufügende Monate 11 11 0 1 12 12 0 1 13 13 0 1 14 14 0 1 15 15 0 1 Für jeden Tag, mit dem ein Monat bis zum 20. hinzugefügt wird, muss eine Datumsspanne hinzugefügt werden. 47 3. Es muss eine Datumsspanne zwischen dem 21. und 31. festgelegt werden, mit der ein Monat hinzugefügt und als fixer Tag der 31. verwendet wird. Von Tag 21 Bis Tag Hinzuzufügende Tage 31 0 Hinzuzufügende Monate Fixe Tage 1 31 Da das Fälligkeitsdatum fix ist, muss nicht für jedes Datum eine separate Datumsspanne festgelegt werden. Beispiel 3 Die Richtlinien eines Unternehmens erfordern, dass Güter vor deren Lieferung bezahlt werden. Es muss eine Zahlungsbedingung eingerichtet werden, mit der vom Rechnungsdatum 10 Tage abgezogen werden. Da das Zahlungsdatum nicht von der Datumsspanne abhängt, kann im Feld 'Hinzuzufügende Tage' -10 festgelegt werden. Da der Kunde eine Vorauszahlung leistet, wird die Zahlung als nicht zugeordneter Zahlungseingang eingegeben, bis die Rechnung generiert wird. Wenn die Rechnung generiert wird, wird sie dem nicht zugeordneten Zahlungseingang zugeordnet. Durch die Berechnung von Fälligkeitsdaten vor dem Rechnungsdatum kann der Fakturierungsprozess für Vorauszahlungen verwaltet werden. Vorauszahlungs-Berechnungsregeln können auch bei Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen verwendet werden, wenn unterschiedliche Zahlungsprozentsätze mit unterschiedlichen Fälligkeitsdaten verwaltet werden müssen. ► So werden Berechnungsregeln eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Berechnungsregeln ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Berechnungsregeln' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 48 2. Auf dem Formular 'Fälligkeitsdatumsregeln ändern' die folgenden Felder ausfüllen: • Berech.-Regel • Beschreib. 3. Beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Berechnung des Fälligkeitsdatums festzulegen: • Referenzdatum • Hinzu. Tg. Es können negative Tage festgelegt werden, um Tage vom Basisdatum abzuziehen. • Fixtage • Hinzuzuf. Monate 4. Die folgenden Felder ausfüllen, um Informationen für einen Arbeitstagekalender festzulegen: • Kalender • Arbeitstagregel 5. 'OK' anklicken. 6. Um eine Datumsspanne als Teil einer Fälligkeitsregel einzurichten, auf dem Formular 'Arbeiten mit Berechnungsregeln' eine Berechnungsregel auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Datumsspanne' auswählen. 49 7. Auf dem Formular 'Datumsspanne ändern' die folgenden Felder ausfüllen, um den Bereich an Tagen, auf den die Regel zutrifft, festzulegen. • Von Tag • End-Tag Wird als Endtag 31 festgelegt, und der Monat hat keine 31 Tage, wird automatisch der letzte Tag des Monats verwendet. 8. Mindestens eines der folgenden Felder ausfüllen, um die Regel festzulegen: • Tage hinzuf. • Fixtage • Monate hinzuf. Wird ein festes Datum festgelegt, das nach der Datumsspanne liegt, muss der Wert für die hinzuzufügenden Monate nicht festgelegt werden. Es wird automatisch das feste Datum des nächsten Monats verwendet. Ist die Datumsspanne beispielsweise der 21. bis zum 31. und das feste Datum ist der 10., wird der 10. des nächsten Monats verwendet. Es wird kein Fälligkeitsdatum zugeordnet, das vor dem Basisdatum liegt. Anmerkung Wird einer Datumsspanne eine Regel hinzugefügt, wird immer der letzte Tag der Datumsspanne verwendet. Beispiel: Wird als Datumsspanne 1 bis 15 und eine Regel, mit der drei Tage hinzugefügt werden, festgelegt, wird als Fälligkeitsdatum der 18. festgelegt, wenn das Basisdatum zwischen dem 1. und 15. liegt. Die drei Tage werden nicht innerhalb der Datumsspanne, sondern dem Enddatum der Datumsspanne hinzugefügt. 9. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Berech.-Regel Beschreib. Referenzdatum Glossar Mit dem Code wird festgelegt, wie das Skontofälligkeitsdatum oder das Nettofälligkeitsdatum je nach Zuordnung zu den Zahlungsbedingungen berechnet wird. Ein anwenderspezifischer Name oder eine Anmerkung Mit diesem Datum wird das Nettofälligkeitsdatum und das Skontofälligkeitsdatum berechnet, wenn das Programm 'Erweiterte Zahlungsbedingungen' (P00145) verwendet wird. Gültige Werte: Leer und 1 Rechnungsdatum 2 HB-Kategorie 3 Leistungs-/Steuerdatum: Bei Ratenzahllungen ist das Referenzdatum das Datum, das in der Nettofälligkeitsregel verwendet wird; die Skontofälligkeitsregel gilt nur für die erste Ratenzahlung. Bei allen folgenden Raten wird das Nettofälligkeitsdatum anhand der vorherigen Ratenzahlung als Grundlage für die Berechnung des nächsten Fälligkeitsdatums verwendet. 50 Hinzu. Tg. Die Anzahl von Tagen, die hinzugefügt oder abgezogen werden. Wenn eine negative Zahl eingegeben wird, wird das im Feld 'Referenzdatum' (DABS) angegebene Datum verwendt, um das Skontofälligkeitsdatum oder das Nettofälligkeitsdatum auf der Rechnung oder der Lieferantenrechnung zu berechnen. Fixtage Der Tag, an dem die Zahlung fällig ist. Dieses Feld wird in Verbindung mit dem Feld 'Hinzuzufügende Monate' (MADD) verwendet, um das Skontofälligkeitsdatum oder das Nettofälligkeitsdatum auf einer Rechnung oder Lieferantenrechnung zu berechnen. Hinzuzuf. Monate Kalender Beispiel: Wenn in das Feld 'Fixtage' 20 und in das Feld 'Hinzuzufügende Monate' 1 eingetragen wird und das Ausgangsdatum 1 ist (Rechnungsdatum), dann wird das Fälligkeitsdatum als der 20. Tag des Monats, der auf das als Rechnungsdatum angegebene Datum berechnet. Die Anzahl der zu dem im Feld 'Referenzdatum' (DABS) angegebenen Datum hinzuzufügenden oder abzuziehenden Monate, um das Skontofälligkeitsdatum oder das Nettofälligkeitsdatum zu bestimmen. Dieses Feld wird zusammen mit den Feldern 'Fixtage' (DYFX) und 'Hinzuzufügende Tage' (DADD) verwendet, um das Fälligkeitsdatum zu berechnen. Beispiel: Wenn in das Feld 'Fixtage' 20 und in das Feld 'Hinzuzufügende Monate' 1 eingetragen wird und das Referenzdatum 1 ist (Rechnungsdatum), dann wird das Fälligkeitsdatum als der 20. Tag des Monats, der auf das als Rechnungsdatum angegebene Datum berechnet. Dieser Kalendername ist die Beschreibung einer Niederlassung/eines Werks, der eingerichtet wird, um zwischen Arbeits- und Feiertagen, Wochenenden usw. zu unterscheiden. Der angegebene Kalendername muss in der Tabelle 'Arbeitstagekalender' (F0007) vorhanden sein. Der Kalender wird zusammen mit der Arbeitstageregel verwendet, um das Fälligkeitsdatum festzulegen, wenn dieses Datum auf ein Wochenende oder einen Feiertag fällt. 51 Arbeitstagregel Mit diesem Code wird festgelegt, ob arbeitsfreie Tage bei der Berechnung des Fälligkeitsdatums berücksichtigen sollte und ob das Fälligkeitsdatum geändert werden sollte, wenn das Datum auf einem arbeitsfreien Tag fällt. Gültige Werte: Leer Das errechnete Fälligkeitsdatum unabhängig davon verwenden, ob es auf einen arbeitsfreien Tag fällt. 1 Arbeitsfreie Tage bei der Berechnung des Fälligkeitsdatums nicht nicht berücksichtigen. Beispiel: Wenn zur Berechnung des Fälligkeitsdatums 15 Tage zum Rechnungsdatum hinzugefügt werden und Wochenenden als arbeitsfreie Tage festgelegt sind, werden Wochenenden nicht berücksichtigt, wenn diese 15 Tage addiert werden. Wenn das Rechnungsdatum der 01.06.2005 und damit ein Mittwoch ist, errechnet das System das Fälligkeitsdatum als den 22.06.2005. 2 Arbeitsfreie Tage bei der Berechnung des Fälligkeitsdatums berücksichtigen. Wenn das Fälligkeitsdatum auf einen arbeitsfreien Tag fällt, wird das Fälligkeitsdatum auf den nächsten Arbeitstag vorverlegt. 3 Arbeitsfreie Tage bei der Berechnung des Fälligkeitsdatums berücksichtigen. Wenn das Fälligkeitsdatum auf einen arbeitsfreien Tag fällt, wird das Fälligkeitsdatum auf den letzten Arbeitstag zurückverlegt. Von Tag End-Tag ► Anmerkung: Alle in den Kalender eingetragenen Werte außer W werden als arbeitsfreie Tage betrachtet. Die Anfangszahl eines Bereichs von Tagen. Dieses Feld wird zusammen mit dem Feld 'Bis Tag' (TODY), um den Bereich der Tage zu bestimmen, für den eine bestimmte Fälligkeitsregel gilt. Die Anfangszahl eines Bereichs von Tagen. Dieses Feld wird zusammen mit dem Feld 'Endtag' (TODY), um den Bereich der Tage zu bestimmen, für den eine bestimmte Fälligkeitsregel gilt. So werden Berechnungsregeln geprüft Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Berechnungsregeln ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Berechnungsregeln' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken oder die aufzurufende Berechnungsregel in das Feld 'Berech.-Regel' eingeben und 'Suchen' anklicken. 2. Die zu prüfende Berechnungsregel auswählen, und im Menü 'Zeile' die Option 'Simulator' auswählen. 52 3. Auf dem Formular 'Simulator' die folgenden Felder ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Ausgangsdat. Das Datum eingeben, mit dem die Regel getestet werden soll. • Anz. der Tg. Die Anzahl an Tagen eingeben, die angezeigt werden soll. Beispiel: Wird als Basisdatum der 25. Juni 2005 und für die Anzahl an Tagen 10 festgelegt, wird die Berechnung für das Fälligkeitsdatum für den 25.06.05 bis zum 04.07.05 festgelegt. Das Fälligkeitsdatum wird basierend auf der Berechnungsregel und dem festgelegten Basisdatum im Detailbereich berechnet. Anmerkung Da das Programm 'Simulator' lediglich als Prüfungs-Tool für hypothetische Fälligkeitsdaten verwendet wird, werden keine Daten gespeichert. Codes für erweiterte Zahlungsbedingungen einrichten Nachdem Berechnungsregeln festgelegt wurden, werden sie einem erweiterten Zahlungsbedingungscode zugeordnet. Erweiterte Zahlungsbedingungscodes sind dreistellige, alphanumerische Werte, mit denen die Art der Zahlungsbedingung gekennzeichnet wird. Beim Erstellen von erweiterten Zahlungsbedingungscodes kann auch der Skontoprozentsatz festgelegt werden, der für die zugeordnete Skontofälligkeitsdatumsregel verwendet wird. Dieser Skontoprozentsatz wird verwendet, wenn keine Ratenzahlungsskonti oder mehrstufige Skonti eingerichtet wurden. Werden diese Skontoarten eingerichtet, wird der festgelegte Wert automatisch gelöscht. 53 Voraussetzungen Es muss sichergestellt werden, dass die Berechnungsregeln eingerichtet sind, die für die Berechnung der Netto- und Skontofälligkeitsdaten benötigt werden. ► So werden Codes für erweiterte Zahlungsbedingungen eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Erweiterte Zahlungsbedingungen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit erweiterten Zahlungsbedingungen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Erweiterte Zahlungsbedingungen ändern' die folgenden Felder ausfüllen: • Zlg.-Bedingung • Beschreibung 54 3. Das folgende Feld ausfüllen, um einen Skontoprozentsatz festzulegen: • Skonto % Den Skontoprozentsatz als Dezimalzahl eingeben. Beispiel: Für 1% muss 0,01 eingegeben werden. Der festgelegte Skontoprozentsatz wird ignoriert, wenn Ratenzahlungsskonti oder mehrstufige Skonti verwendet werden. 4. Die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken, um die Berechnungsregeln an die Zahlungsbedingung zu binden: • Skontofäll.-Datumsregel Das Skontofälligkeitsdatum wird unabhängig davon, ob ein Skontoprozentsatz festgelegt wurde, basierend auf der eingegebenen Regel berechnet. • Nettofäll.-Datumsregel Feldbeschreibungen Beschreibung Zlg.-Bedingung Glossar Mit diesem Code werden die Zahlungsbedingungen festgelegt, einschließlich des verfügbaren Skontoprozentsatzes, der abgezogen werden kann, wenn die Rechnung innerhalb des Skontofälligkeitsdatums bezahlt wird. Mit einem leeren Feld wird die am häufigsten benutzte Zahlungsbedingung angegeben. Die Zahlungsbedingungsarten werden auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' festgelegt. Beispiele für Zahlungsbedingungen: Leer Netto bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen 001 Zahlbar in 10 Tagen mit 1% Skonto oder in 30 Tagen netto 002 Zahlbar in 10 Tagen mit 2% Skonto oder in 30 Tagen netto 003 Am 10. jedes Monats fällig Beschreibung Skonto % 006 Fällig bei Erhalt. Dieser Code wird auf der Kundenrechnung ausgedruckt. Beschreibung des Codes der Zahlungsbedingungen. Dieser Text kann auf der Rechnung gedruckt werden, beispielsweise '10 Tage 2%, 30 Tage netto, Fixtag 25'. Der Prozentsatz des Gesamtbetrags der Rechnung oder Lieferantenrechnung, der nachgelassen wird, wenn die Zahlung innerhalb des Skontozeitraums beglichen wird. Der Skontoprozentsatz wird als Dezimalwert eingegeben. Beispiel: Ein Skonto von 2% wird als 0,02 eingegeben. --- Formularspezifisch --Für erweiterte Zahlungsbedingungen in der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung ist dies eine ganze Zahl ohne Dezimalstellen. 55 Skontofäll.-Datumsregel Mit dieser Regel wird das Skontofälligkeitsdatum einer Lieferantenrechnung oder Rechnung berechnet. Nettofäll.-Datumsregel Mit dieser Regel wird das Nettofälligkeitsdatum einer Lieferantenrechnung oder Rechnung berechnet. Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen einrichten Anstatt Rechnungen oder Lieferantenrechnungen alle zu einem bestimmten Zeitpunkt zu begleichen, kann die Transaktion für Ratenzahlungen eingegeben werden, indem die Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen verwendet werden. Wie bei den Zahlungsbedingungen für Teilzahlungen wird für die Ratenzahlung die Transaktion über eine bestimmte Zeitperiode in mehrere Zahlungen aufgeteilt. Im Gegenteil zu Teilzahlungen, bei denen die Transaktion gleichmäßig aufgeteilt wird, legt der Benutzer den Prozentsatz jeder Ratenzahlung und den Skontoprozentsatz für jede Ratenzahlung fest. Die einzelnen Ratenbeträge werden berechnet, indem der Bruttobetrag der Transaktion mit dem festgelegten Prozentsatz multipliziert wird. Das Skonto- und Nettofälligkeitsdatum jeder Rate wird basierend auf den zugeordneten Berechnungsregeln automatisch berechnet. Da jeder Ratenzahlung unterschiedliche Berechnungsregeln zugeordnet werden können, kann eine unbegrenzte Anzahl der folgenden Angaben erstellt werden: Fällige Beträge, zulässige Skontoabzüge, Daten, an denen eine Zahlung eingehen muss, um einen Skontoabzug vornehmen zu können, Daten, an denen die Ratenzahlung erfolgen muss, bevor sie fällig wird. Die folgenden Beispiele beschreiben die unterschiedlichen Arten der Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen, die eingerichtet werden können: Gleichmäßige Zahlungen mit Es werden fünf gleiche Zahlungen eingerichtet: Skonto • Zahlung 1 = 20% mit 10% Skonto • Zahlung 2 = 20% mit 10% Skonto • Zahlung 3 = 20% mit 10% Skonto • Zahlung 4 = 20% mit 10% Skonto • Zahlung 5 = 20% mit 10% Skonto Die Skonto- und Nettofälligkeitsdaten der Zahlung hängen von den Berechnungsregeln ab, die der Zahlungsbedingung zugeordnet wurden. Ungleichmäßige Zahlungen mit Skonto Es werden drei ungleiche Zahlungen eingerichtet: • Zahlung 1 = 50% mit 5% Skonto • Zahlung 2 = 30% mit 5% Skonto • Zahlung 3 = 20% mit 5% Skonto Die Skonto- und Nettofälligkeitsdaten der Zahlung hängen von den Berechnungsregeln ab, die der Zahlungsbedingung zugeordnet wurden. 56 Ungleichmäßige Zahlungen mit unterschiedlichem Skonto Es werden vier ungleiche Zahlungen eingerichtet: • Zahlung 1 = 40% mit 10% Skonto • Zahlung 2 = 30% mit 8% Skonto • Zahlung 3 = 20% mit 6% Skonto • Zahlung 4 = 10% mit 5% Skonto Die Skonto- und Nettofälligkeitsdaten der Zahlung hängen von den Berechnungsregeln ab, die der Zahlungsbedingung zugeordnet wurden. Zahlungsbedingungen für Ratenzahlung - Beispiel Nachfolgend ist ein Beispiel von erweiterten Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen aufgeführt. Eine Rechnung soll wie folgt in drei Raten aufgeteilt werden: Betrag 9.000,00 Rechnungsdatum 15. Juli 2002 Ausgangsdatum Rechnungsdatum Erste Rate 2.000,00 mit 10% Skonto Zweite Rate 3.000,00 mit 5% Skonto Dritte Rate 4.000,00 mit 1% Skonto Prozentsatz der Ratenzahlung Erste Rate Zweite Rate Dritte Rate Berechnung 2000 / 9000 = 22,222% 3000 / 9000 = 33,333% 4000 / 9000 = 44,445% Da der Gesamtprozentsatz 100 sein muss, muss der Prozentsatz der letzten Rate aufgerundet werden. 57 Wird eine Rechnung über 9.000,00 eingegeben, werden die Ratenzahlungen wie folgt berechnet: Ratenbetrag Erste Rate Berechnung 9000 x 0,22222 = 1.999,98 Zweite Rate 9000 x 0,33333 = 2.999,97 Dritte Rate 9000 x 0,44444 = 4.000,05 Anmerkung Wenn Beträge nicht gleichmäßig aufgeteilt werden können, wird die Splitt-Rundung verwendet. Fälligkeitsdatumsberechnungen für Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen verwenden Berechnungsregeln, um die Skontound Nettofälligkeitsdaten festzulegen, die der Transaktion zugeordnet werden. Das in der Berechnungsregel festgelegte Basisdatum wird verwendet, um die Fälligkeitsdaten der ersten Rate zu bestimmen. Die Fälligkeitsdaten der ersten Rate werden als Basisdatum für die zweite Rate, die Fälligkeitsdaten der zweiten Rate als Basisdatum für die dritte Rate, etc. verwendet. Im vorangehenden Beispiel wurden den Raten die folgenden Berechnungsregeln zugeordnet, um die entsprechenden Skonto- und Nettofälligkeitsdaten zu berechnen: Berechnungsregel Basisdatum Hinzuzufügende Tage DISCT Rechnungsdatum 10 NET Rechnungsdatum 30 58 Für eine mit dem Rechnungsdatum 15. Juli 2002 eingegebene Rechnung wird das Fälligkeitsdatum für jede Rate wie folgt berechnet: Rate Skontofälligkeitsdatum Berechnung Nettofälligkeitsdatum Berechnung Erste Rate 25/7/02 Dem Rechnungsdatum werden 10 Tage hinzugefügt 14/8/02 Dem Rechnungsdatum werden 30 Tage hinzugefügt Zweite Rate 24/8/02 Dem Nettofälligkeitsdatum der ersten Rate werden 10 Tage hinzugefügt. 13/9/02 Dem Nettofälligkeitsdatum der ersten Rate werden 30 Tage hinzugefügt. Dritte Rate 23/9/02 Dem Nettofälligkeitsdatum der zweiten Rate werden 10 Tage hinzugefügt. 13/10/02 Dem Nettofälligkeitsdatum der zweiten Rate werden 30 Tage hinzugefügt. ► So werden Zahlungsbedingungen für Ratenzahlungen eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Erweiterte Zahlungsbedingungen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit erweiterten Zahlungsbedingungen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 59 2. Auf dem Formular 'Erweiterte Zahlungsbedingungen ändern' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Zlg.-Bedingung • Beschreibung 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit erweiterten Zahlungsbedingungen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken. 4. Den erstellten Datensatz auswählen. 5. Im Menü 'Zeile' die Option 'Raten' auswählen. 6. Um allen Raten die gleichen Werte zuzuordnen, auf dem Formular 'Raten ändern' im Header-Bereich mindestens eines der folgenden Felder ausfüllen. Andernfalls mit Schritt 9 fortfahren. • Anzahl gleicher Zahlungen • Skonto % Den Prozentsatz als Dezimalzahl eingeben. Beispiel: Für 10% muss 0,10 eingegeben werden. • Skontofäll.-Datumsregel Dieses Feld muss leer bleiben, wenn kein Skontoprozentsatz festgelegt wird. • Nettofäll.-Datumsregel 7. 'OK' anklicken. 8. Auf dem Formular 'Arbeiten mit erweiterten Zahlungsbedingungen' die Zahlungsbedingung auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Raten' auswählen, um Raten zu prüfen. 60 9. Um der Rate einen eindeutigen Wert zuzuordnen, im Detailbereich mindestens eines der folgenden Felder ausfüllen: • Prozent der Rate Dieser Prozentsatz wird als ganze Zahl eingegeben. Um beispielsweise eine Rate von 20% festzulegen, muss 20 eingegeben werden. Der eingegebene Gesamtprozentsatz muss 100 ergeben. • Skonto % Den Prozentsatz als Dezimalzahl eingeben. Beispiel: Für 10% muss 0,10 eingegeben werden. • Skt.-Fäll.-Dt.-Regel • Nettofäll.-Dt.-Regel 10. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Anzahl gleicher Zahlungen Glossar Hier erscheint die Anzahl der zu verarbeitenden Transaktionen. --- Formularspezifisch --Auf der Grundlage der eingegebenen Anzahl wird der Prozentsatz der Teilzahlung berechnet. Beispiel: Wird 5 eingegeben, werden 5 Teilzahlungen zu 20% errechnet. Wenn die eingegebenen Zahl als Divisor von 100 keine glatte Zahl ergibt, dann wird der restliche Prozentanteil der letzten Teilzahlung zugeschlagen. Skonto % Skontofäll.-Datumsregel Der Prozentsatz des Gesamtbetrags der Rechnung oder Lieferantenrechnung, der nachgelassen wird, wenn die Zahlung innerhalb des Skontozeitraums beglichen wird. Der Skontoprozentsatz wird als Dezimalwert eingegeben. Beispiel: Ein Skonto von 2% wird als 0,02 eingegeben. Mit dieser Regel wird das Skontofälligkeitsdatum einer Lieferantenrechnung oder Rechnung berechnet. Nettofäll.-Datumsregel Mit dieser Regel wird das Nettofälligkeitsdatum einer Lieferantenrechnung oder Rechnung berechnet. Prozent der Rate Ergebnisse einer Rechnung. --- Formularspezifisch --Prozentsatz einer Rate Ein Prozentsatz der Rechnung, der zur Generierung einer Ratenzahlung verwendet wird. Der Gesamtskontobetrag kann in beliebig viele Ratenzahlungen aufgeteilt werden. Die Ratenzahlungen müssen nicht gleich groß sein, müssen jedoch zusammen 100% der Rechnung ergeben. Im Gegensatz zu normalen Teilzahlungen können Raten mit unterschiedlichen Prozentsätzen erstellt werden. Es müssen keine Dezimalstellen eingegeben werden. Beispiel: Eine Rate von 20% wird als ganze Zahl (20) eingegeben. 61 Zahlungsbedingungen für mehrstufigen Skonto einrichten Viele Unternehmen wollen ihre Kunden für eine frühzeitige Bezahlung belohnen, indem basierend auf dem Bezahlungsdatum größere Skontoabzüge gewährt werden. So können mit den Lieferanten bessere Zahlungsbedingungen ausgehandelt und den Kunden bessere Zahlungsbedingungen gewährt werden. Es können erweiterte Zahlungsbedingungen eingerichtet werden, mit denen der Skontoprozentsatz basierend auf der Anzahl an Tagen, die zwischen dem festgelegten Datum und dem Basisdatum für die Berechnungsregel verstrichen ist, variieren kann. Es können bis zu 5 Stufen mit unterschiedlichen Prozentsätzen festgelegt werden. Es kann beispielsweise eine Zahlungsbedingung eingerichtet werden, die einen Skonto von 10% zulässt, wenn die Zahlung innerhalb von 10 Tagen erfolgt, einen Skonto von 5% bei Bezahlung innerhalb von 20 Tagen und einen Skonto von 1% bei Bezahlung innerhalb von 30 Tagen. Um das Skontofälligkeitsdatum für die erste Stufe zu bestimmen, werden die Informationen der Berechnungsregel verwendet. Um das Skontofälligkeitsdatum der nachfolgenden Stufen zu bestimmen, wird das Enddatum der Stufe dem festgelegten Basisdatum hinzugefügt. Um neue Skontoprozentsätze und Skontofälligkeitsdaten für nachfolgende Stufen zu berechnen, muss entweder der Bericht 'DBT-Rechnungen aktualisieren' (R005142) oder der Bericht 'KDT-Lieferantenrechnungen aktualisieren' (R005141) ausgeführt werden. ► So werden mehrstufige Berechnungsregeln eingerichtet Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'Berechnungsregeln ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Berechnungsregeln' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Fälligkeitsdatumsregeln ändern' die folgenden Felder ausfüllen: • Berech.-Regel • Beschreib. 3. Um festzulegen, wie das Skontofälligkeitsdatum für die erste Stufe berechnet wird, müssen die folgenden Felder ausgefüllt werden: • Referenzdatum • Hinzu. Tg. Der eingegebene Wert sollte mit dem für die erste Stufe in das Feld 'Bis' eingegebenen Wert übereinstimmen. Beispiel: Soll den Transaktionen, die 1 bis 10 Tagen nach dem Basisdatum liegen, ein Skonto von 10% zugeordnet werden, wird in dieses Feld und das Feld 'Bis' für die erste Stufe 10 eingegeben. 4. In die folgenden Felder dürfen keine Werte eingegeben werden: • Fixtage • Hinzuzuf. Monate 62 5. Die folgenden Felder ausfüllen, um Informationen für einen Arbeitstagekalender festzulegen: • Kalender • Arbeitstagregel 6. 'OK' anklicken. 7. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Berechnungsregeln' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken. 8. Die einzurichtende Berechnungsregel auswählen, und im Menü 'Zeile' die Option 'Mehrstufig' auswählen. 9. Auf dem Formular 'Mehrstufige Berechnungsregeln einrichten' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Von • Bis • Skontoprozentsatz Feldbeschreibungen Beschreibung Skonto % Glossar Der Prozentsatz des Gesamtbetrags der Rechnung oder Lieferantenrechnung, der nachgelassen wird, wenn die Zahlung innerhalb des Skontozeitraums beglichen wird. Der Skontoprozentsatz wird als Dezimalwert eingegeben. Beispiel: Ein Skonto von 2% wird als 0,02 eingegeben. Rechnungen und Lieferantenrechnungen für mehrstufigen Skonto aktualisieren Im Menü 'Zahlungsbedingungen ändern' (G00141) die Option 'KDTLieferantenrechnungen aktualisieren' oder 'Debitorenrechnungen aktualisieren' auswählen. 63 Die Berichte 'KDT-Lieferantenrechnungen aktualisieren' (R005141) und 'Debitorenrechnungen aktualisieren' (R005142) werden ausgeführt, um den Skontobetrag und das Skontofälligkeitsdatum auf den Rechnungen und Lieferantenrechnungen gemäß den Stufen, die für die zugeordnete mehrstufige Zahlungsbedingung eingerichtet wurden, zu aktualisieren. Beim Ausführen einer dieser Berichte, geschieht Folgendes: • Die entsprechenden Transaktionen werden abgerufen, indem die Zahlungsbedingungen, die in der Tabelle 'Zahlungsbedingungen für mehrstufigen Skonto' (F00147) eingerichtet wurden, mit den auf der Rechnung oder Lieferantenrechnung eingegebenen Zahlungsbedingungen verglichen werden. • Der in den Verarbeitungsoptionen eingegebene Stichtag wird verwendet, um festzulegen, welche Datensätze aktualisiert werden. Der eingegebene Stichtag wird mit dem für die Zahlungsbedingung festgelegten Basisdatum verglichen, um die Anzahl der verstrichenen Tage zu bestimmen. Es wird automatisch auf die entsprechende Zahlungsbedingung zugegriffen, um die Stufe, die dieser Anzahl an Tagen entspricht, festzulegen. Unterscheidet sich der Prozentsatz der Stufe vom Prozentsatz der Transaktion, kann der Datensatz aktualisiert werden. • Der Skontobetrag wird aktualisiert, indem der Skontoprozentsatz der neuen Stufe mit dem Bruttobetrag der Transaktion multipliziert wird. • Das Skontofälligkeitsdatum wird aktualisiert, indem der Wert für die Stufe im Feld 'Datumsspanne - Bis' zum Basisdatum der Transaktion hinzugefügt wird. Beispiel: • Bis Tag = 20 • Basisdatum = HB-Datum • HB-Datum = 17/06/05 Dem HB-Datum wird 20 hinzugefügt und als Skontofälligkeitsdatum wird der 07/07/05 zugeordnet. Anmerkung Bei der Berechnung von Skontofälligkeitsdaten werden der Arbeitstagekalender und die Arbeitstageregel berücksichtigt, die der Berechnungsregel zugeordnet werden. Folgendes wird nicht ausgeführt: • Neuberechnung des Nettofälligkeitsdatums Das Nettofälligkeitsdatum wird zum Zeitpunkt der Transaktionseingabe berechnet und ändert sich nicht mehr. • Aktualisierung teilweise beglichener Transaktionen; der Bruttobetrag muss dem offenen Betrag entsprechen. • Berücksichtigung von Datensätzen ohne Skontobetrag 64 Datenauswahl Die Programme sind fest codiert, um Datensätzen basierend auf den folgenden Kriterien auszuwählen: • Der offene Betrag entspricht dem Bruttobetrag • Der mögliche Skonto ist nicht gleich Null. Die Datenauswahl kann verwendet werden, um diese Auswahlkriterien weiter einzugrenzen. Steuerüberlegungen zur Aktualisierung von Transaktionen mit mehrstufigem Skonto Bei einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung mit Steuern werden die für das Unternehmen, das auf der Rechnung oder Lieferantenrechnung eingegeben wurde, eingerichteten Steuerregeln verwendet. Sind für das festgelegte Unternehmen keine Steuerregeln eingerichtet, werden die für das Standardunternehmen 00000 eingerichteten Steuerregeln verwendet. Es werden keine Transaktionen mit Skonto verarbeitet, wenn bei Einrichtung der Steuerregeln für das festgelegte Unternehmen die folgende Option aktiviert war: • Steuern auf Bruttobetrag exklusiv Skonto Aktualisierung bestimmter Transaktionen unterdrücken Sollen mit dem Batch-Programm Lieferantenrechnungen oder Rechnungen, die unter Umständen aktualisiert werden können, nicht aktualisiert werden, kann das Programm 'Statusschnelländerung' (P03B114 für Rechnungen und P0411S für Lieferantenrechnungen) verwendet werden, um den Zahlungsbedingungscode auf dem Datensatz zu ändern. Da der Zahlungsbedingungscode verwendet wird, um festzulegen, ob es sich um eine mehrstufige Zahlungsbedingung handelt, wird durch die Änderung des Codes verhindert, dass der Datensatz aktualisiert wird. Anmerkung Das Skontofälligkeitsdatum oder der Skontobetrag wird nicht basierend auf den Änderungen, die mit dem Programm 'Statusschnelländerung' am Zahlungsbedingungscode gemacht werden, neu berechnet. Sollen die Skontoinformationen geändert werden, muss die Transaktion manuell geändert werden. Aktualisierung einer Transaktion mit einem mehrstufigen Skonto - Beispiel Im folgenden Beispiel wird dargestellt, wie der Skontobetrag und das Skontofälligkeitsdatum basierend auf den folgenden Werten abgeleitet werden: • Zahlungsbedingungsinformationen • Datum, an dem das Batch-Aktualisierungsprogramm ausgeführt wird. Zahlungsbedingungs-Setup: Basisdatum = Rechnungsdatum Hinzuzufügende Tage = 10 Erste Stufe = 1 - 10 mit 10% Skonto Zweite Stufe = 11 - 20 mit 5% Skonto 65 Dritte Stufe = 21 - 29 mit 1% Skonto Die vierte und fünfte Stufe sind nicht festgelegt. Verarbeitung: Eine Rechnung mit dem Rechnungsdatum 01.06.05 unter Verwendung des Zahlungsbedingungscodes basierend auf dem vorangehend aufgeführten Setup eingeben. Der Skonto wird als 10% des Bruttobetrags berechnet und es wird das Skontofälligkeitsdatum 11.06.05 (01.06 + 10 Tage = 11.06) zugeordnet. Wird das Batch-Aktualisierungsprogramm jede Nacht ausgeführt, wird dieser Datensatz erst am 12.06.05 aktualisiert. Am 12.06.05 wird Folgendes ausgeführt: • Es wird die Differenz zwischen dem Rechnungsdatum und dem Stichtag (11 Tage) berechnet. Für 11 Tage ist in der zweiten Stufe ein Skontoprozentsatz von 5% festgelegt. • Der Skontobetrag (5% des Bruttobetrags) wird neu berechnet. • Das Skontofälligkeitsdatum (21.06.05) wird neu berechnet. Der Wert im Feld 'Bis' der zweiten Stufe (20) wird dem Rechnungsdatum hinzugefügt, um das neue Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. Wird das Batch-Aktualisierungsprogramm jede Nacht ausgeführt, wird dieser Datensatz erst wieder am 22.06.05 aktualisiert. Am 22.06.2005 wird Folgendes ausgeführt: • Es wird die Differenz zwischen dem Rechnungsdatum und dem Stichtag (21 Tage) berechnet. Für 21 Tage ist in der dritten Stufe ein Skontoprozentsatz von 1% festgelegt. • Der Skontobetrag (1% des Bruttobetrags) wird berechnet. • Das Skontofälligkeitsdatum (30.06.2005) wird neu berechnet. Der Wert im Feld 'Bis' der dritten Stufe (29) wird dem Rechnungsdatum hinzugefügt, um das neue Skontofälligkeitsdatum zu berechnen. Da keine weiteren Stufen eingerichtet sind, wird dieser Datensatz nicht wieder aktualisiert. Verarbeitungsoptionen: KDT-Lieferantenrechnungen aktualisieren (R005141) Register 'Anzeige' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Steuerinformationen auf dem Bericht gedruckt werden. 66 1. Steuerinformationen Leer = Steuerinformationen drucken 1 = Steuerinformationen nicht drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Steuerinformationen im Bericht gedruckt werden soll. Gültige Werte: Leer Steuerinformationen drucken 1 Steuerinformationen nicht drucken. Register 'Standardvorgaben' Mit dieser Verarbeitungsoption wird ein Stichtag festgelegt, mit dem der Skontobetrag und das Skontofälligkeitsdatum berechnet werden. 1. Stichtag Leer = Systemdatum verwenden Mit dieser Verarbeitungsoption wird ein Stichtag festgelegt, mit dem der Skonto und das Skontofälligkeitsdatum berechnet wird. Bleibt dieses Feld leer, wird das aktuelle Systemdatum verwendet. Automatische Nummernvergabe einrichten Bei Eingabe eines Dokuments, wie beispielsweise einer Rechnung, einer Lieferantenrechnung, einem Arbeitsauftrag oder einer Journalbuchung, kann eine Dokumentnummer manuell oder mit Hilfe des Programms 'Automatische Nummernvergabe' (P0002) zugeordnet werden. Soll eine Dokumentnummer manuell zugeordnet werden, muss dies während der Dateneingabe erfolgen. 67 Die automatische Nummernvergabe ist eine Funktion zur automatischen Nummerierung von Dokumenten. Mit dem Programm 'Automatische Nummernvergabe' werden Nummern anhand der folgenden Methoden zugeordnet: • Standardmäßige automatische Nummernvergabe: Die nächste verfügbare Nummer in der Tabelle 'Automatische Nummernvergabe' (F0002) wird automatisch gesucht und dem Dokument zugeordnet. • Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen und Geschäftsjahr: Die nächste verfügbare Nummer nach Unternehmen und Geschäftsjahr wird aus der Tabelle 'Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen/Geschäftsjahr' (F00021) abgerufen. Die automatische Nummernvergabe wird in Verbindung mit dem Data Dictionary ausgeführt. Jedes Data-Dictionary-Element, für das die automatische Nummernvergabe verwendet wird, enthält einen Folgenummer-Indexwert, der der Positionsnummer entspricht, die den Folgenummernwert für das Datenelement enthält. J.D. Edwards empfiehlt beim Einrichten der automatischen Nummernvergabe Folgendes: • Der Wert für die Folgenummer darf nicht leer bleiben. • Folgenummern dürfen nicht geändert werden. Dies kann zu doppelten Nummern führen, und zuvor hinzugefügte Nummern können unter Umständen nicht mehr abgerufen werden. Wenn die nächste Nummer geändert werden muss, darf sie nur auf eine höhere Zahl geändert werden. • Werte von Folgenummern dürfen nicht gelöscht werden. Werden Werte einer Folgenummer gelöscht, kann dies zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen. • Die Sequenz der Folgenummern in der Tabelle darf nicht geändert werden. Jede Folgenummer muss in der entsprechenden Zeile verbleiben, da sich die Programme jeweils auf eine bestimmte Zeile in der Tabelle beziehen. Zum Beispiel muss im System 'Finanzbuchhaltung' die Folgenummer für Journalbuchungen auf der zweiten Zeile stehen. Jeder Gruppe von Standardfolgenummern können Prüfziffern zugeordnet werden. Mit Prüfziffern werden Fehler verhindert, die durch Vertauschung bei der Dateneingabe verursacht werden könnten. Durch Aktivierung der Prüfziffern im Adressbuch für Lieferanten wird beispielsweise verhindert, dass eine Lieferantenrechnung dem falschen Lieferanten zugeordnet wird, wenn bei der Eingabe der Lieferantenrechnung Zahlen vertauscht werden. J.D. Edwards empfiehlt, die Prüfziffern für die automatische Nummernvergabe nur dann zu verwenden, wenn es bei der Dateneingabe leicht zu Fehlern kommen kann. Voraussetzungen Um für ein Unternehmen, für das noch kein Geschäftsjahr festgelegt ist, ein Geschäftsjahr zu einem bereits vorhandenen Datensatz der 'Automatischen Nummernvergabe' hinzuzufügen, muss der vorhandene Datensatz gelöscht und ein neuer Datensatz für das Unternehmen mit dem Geschäftsjahr hinzugefügt werden. Um ein Geschäftsjahr aus einem für ein Unternehmen bereits vorhandenen Datensatz der 'Automatischen Nummernvergabe' zu entfernen, muss der vorhandene Datensatz gelöscht und ein neuer Datensatz für das Unternehmen ohne Geschäftsjahr hinzugefügt werden. 68 ► So wird die automatische Nummernvergabe eingerichtet Die Folgenummern prüfen, die automatisch Dokumenten zugeordnet wurden, und festlegen, ob einer bestimmten Art von Folgenummern Prüfziffern zugeordnet werden sollen. Im Menü 'Allgemeine Systeme' (G00) die Option 'Automatische Nummernvergabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der automatischen Nummernvergabe' das System auswählen, das geprüft werden soll, und 'Auswählen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe nach System einrichten' die im folgenden Feld aufgeführten Informationen prüfen: • Folge-Nr. 3. Die folgende Option für alle Folgenummerarten, für die Prüfziffern verwendet werden sollen, aktivieren: • Prüfziffer J.D. Edwards empfiehlt, die Prüfziffern für die automatische Nummernvergabe nur dann zu verwenden, wenn es bei der Dateneingabe leicht zu Fehlern kommen kann. 4. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung System Glossar Ein anwenderspezifischer Code (98/SY) zur Kennzeichnung eines Systems von J.D. Edwards. 69 Folgenummer 1 Die nächste zugeordnete Nummer. Folgenummern können beispielsweise für Lieferantenrechnungsnummern, Rechnungsnummern, Journalbuchungsnummern, Personalnummern, Adressnummern und Vertragsnummern verwendet werden. Kundenspezifische Programmierung ist erforderlich, wenn die bereits festgelegten Folgenummerarten nicht verwendet werden sollen. --- Formularspezifisch --Für Unternehmen, die nicht auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen/Geschäftsjahr' eingerichtet sind, variieren die Ergebnisse je nach der auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe' ausgewählten Methode wie folgt: o Mit Methode 1 erstellt das System für jedes Unternehmen, das nicht eingerichtet wird, einen Datensatz und beginnt die Numerierung für alle Unternehmen mit '1'. o Mit Methode 2 verwendet das System die auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe nach System einrichten' (Standard der automatischen Nummernvergabe) angezeigte Anfangsnummer für alle nicht eingerichteten Unternehmen. Prüfziffer Mit dieser Option wird festgelegt, ob bei der Automatischen Nummernvergabe eine Zahl zur nächsten zugeordneten Zahl hinzugefügt wird. Wenn Prüfziffern verwendet werden und die nächste Zahl beispielsweise 2 ist, wird beispielsweise die Prüfziffer 7 hinzugefügt, wodurch die letzten beiden Ziffern 27 wären. Durch die Option der Prüfziffern wird eine Methode bereitgestellt, mit der Zahlen wahllos erhöht werden, wodurch verhindert wird, dass verdrehte Zahlen vergeben werden. In diesem Beispiel würde bei aktivierter Prüfziffernoption niemals die Zahl 72 als nächste Zahl automatisch vergeben. Mit dieser Option wird eine Prüfziffer hinzugefügt. ► So werden Folgenummern nach Unternehmen und Geschäftsjahr zugeordnet Rechnungen und anderen Dokumenten können automatisch eindeutige Nummern nach Unternehmen und Geschäftsjahr zugeordnet werden. Diese Funktion ist hilfreich, wenn für jedes Unternehmen nach Geschäftsjahr eine fortlaufende Dokumentnummer benötigt wird. Im Menü 'Allgemeine Systeme' (G00) die Option 'Automatische Nummernvergabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der automatischen Nummernvergabe' im Menü 'Formular' die Option 'Konstanten für auto. Nummernvergabe' auswählen. 70 Anmerkung Ist bereits eine Methode für die automatische Nummernvergabe aktiviert und es bestehen bereits Folgenummern nach Unternehmen oder Dokument, müssen diese Folgenummern gelöscht werden, bevor die Option geändert oder das Geschäftsjahr hinzugefügt werden kann. 2. Auf dem Formular 'Konstanten für die automatische Nummernvergabe' die Option für die zu verwendende Methode auswählen und 'OK' anklicken. • Bei Wahl der Methode 1 wird standardmäßig 1 als Anfangsnummer für alle Unternehmen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, eine andere Anfangsnummer für die vom Benutzer eingerichteten Unternehmen zu verwenden. Die verbleibenden Schritte ausführen: • Bei Wahl der Methode 2 wird automatisch die Standardfolgenummer als Anfangsnummer für die Unternehmen verwendet, die nicht vom Benutzer eingerichtet werden. Die Anfangsnummer für die vom Benutzer eingerichteten Unternehmen kann entweder manuell eingerichtet oder automatisch eingesetzt werden (Standardvorgabe ist 1). Die verbleibenden Schritte müssen nicht ausgeführt werden. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der automatischen Nummernvergabe' im Menü 'Formular' die Option 'Autom. Nummernvergabe nach Unt./GJ' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Folgenummern nach Unternehmen/Geschäftsjahr' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Unternehmensnr. • Unt.-Nr. • D.-Art • Id. mit • Beschreibung • Gesch.-Jahr 71 • Jahrhundert • Einzuf. Ziffern • Prüfziffer • Folgenummer 1 • Autom. Rück. Feldbeschreibungen Beschreibung Unternehmensnr. Unt.-Nr. D.-Art Glossar Eine Nummer, die, zusammen mit der Dokumentnummer, der Dokumentart und dem HB-Datum, ein Originaldokument, z. B. eine Rechnung, Lieferantenrechnung oder Journalbuchung, eindeutig kennzeichnet. Werden Folgenummern nach Unternehmen/Geschäftsjahr verwendet, wird vom Programm 'Automatische Nummernvergabe' (X0010) anhand der Unternehmensnummer die richtige Folgenummer für das Unternehmen abgerufen. Wenn zwei oder mehr Originaldokumente eine identische Dokumentnummer und -art haben, kann mit der Unternehmensnummer das gewünschte Dokument gesucht werden. Eine Nummer, die, zusammen mit der Dokumentnummer, der Dokumentart und dem HB-Datum, ein Originaldokument, z. B. eine Rechnung, Lieferantenrechnung oder Journalbuchung, eindeutig kennzeichnet. Werden Folgenummern nach Unternehmen/Geschäftsjahr verwendet, wird vom Programm 'Automatische Nummernvergabe' (X0010) anhand der Unternehmensnummer die richtige Folgenummer für das Unternehmen abgerufen. Wenn zwei oder mehr Originaldokumente eine identische Dokumentnummer und -art haben, kann mit der Unternehmensnummer das gewünschte Dokument gesucht werden. Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/DT) wird der Ursprung und der Zweck der Transaktion gekennzeichnet. J.D. Edwards reserviert einige Präfixe für Dokumentarten, z. B. Lieferantenrechnungen, Rechnungen, Zahlungseingänge und Arbeitszeitnachweise. Die reservierten Dokumentartpräfixe für Codes sind: P - Kreditorenbuchhaltungsdokumente R - Debitorenbuchhaltungsdokumente T - Zeit- und Lohn- und Gehaltsdokumente I - Bestandsverwaltungsdokumente O - Einkaufsauftragsdokumente S - Kundenauftragsdokumente 72 Id. mit Wird die automatische Nummernvergabe nach Unternehmen oder nach Unternehmen und Geschäftsjahr eingerichtet, können unterschiedlichen Dokumentarten die gleichen Sequenzen nächster Nummern zugewiesen werden. Das Feld 'Wie Dokumentart' bezieht sich auf die Dokumentart, die die nächste Nummer bestimmt. Wenn ein Dokument beispielsweise mit der Dokumentart 'RR' erstellt wird und die gleiche Sequenz verwenden soll wie gewöhnliche Rechnungen, d.h. Dokumente mit der Dokumentart 'RI', wird der Setup-Datensatz der Dokumentart 'RR' im Feld 'Wie Dokumentart' mit 'RI' definiert. Beschreibung Gesch.-Jahr Jahrhundert Einzuf. Ziffern Ein anwenderspezifischer Name oder eine Anmerkung Eine vierstellige Nummer, die das Geschäftsjahr kennzeichnet. In dieses Feld kann eine Nummer eingegeben werden, oder das Feld kann leer gelassen werden, um das aktuelle Geschäftsjahr anzugeben, so wie auf dem Formular 'Unternehmen einrichten' festgelegt ist. Es sollte nicht das Jahr am Ende der Rechnungsperiode, sondern am Ende der ersten Periode gewählt werden. Ein Geschäftsjahr beginnt beispielweise am 01.10.2005 und endet am 30.09.2006. Das Ende der ersten Periode ist der 31.10.2005. Es muss das Jahr 2005 statt 2006 angegeben werden. Das mit dem Jahr verknüpfte Jahrhundert. Die ersten beiden Ziffern des Jahres eingeben. Beispiel: 19 steht für alle Jahre, die mit 19 beginnen (1998, 1999), 20 steht für alle Jahre, die mit 20 beginnen (2000, 2001) usw. Die Anzahl der Ziffern, die in eine Dokumentnummer eingefügt werden, um das Geschäftsjahr darzustellen. Einzufügende Ziffern werden nur bei der Verwendung der Automatische Nummernvergabe nach Geschäftsjahr eingesetzt. Gültige Werte: 1 Eine Ziffer einfügen. Die letzte Ziffer des Geschäftsjahrs wird an der ersten Stelle der resultierenden Dokumentnummer eingefügt. Beispiel: Bei 50012345 repräsentiert die erste Ziffer die 5 aus 2005 und die restlichen Ziffern (0012345) resultieren aus der Automatischen Nummernvergabe. Prüfziffer 2 Zwei Ziffern einfügen. Die letzten zwei Ziffern des Geschäftsjahrs werden an den ersten beiden Stellen der resultierenden Dokumentnummer eingefügt. Beispiel: Bei 05012345 repräsentieren die ersten beiden Ziffer die 05 aus 2005 und die restlichen Ziffern (012345) resultieren aus der Automatischen Nummernvergabe. Mit dieser Option wird festgelegt, ob bei der Automatischen Nummernvergabe eine Zahl zur nächsten zugeordneten Zahl hinzugefügt wird. Wenn Prüfziffern verwendet werden und die nächste Zahl beispielsweise 2 ist, wird beispielsweise die Prüfziffer 7 hinzugefügt, wodurch die letzten beiden Ziffern 27 wären. Durch die Option der Prüfziffern wird eine Methode bereitgestellt, mit der Zahlen wahllos erhöht werden, wodurch verhindert wird, dass verdrehte Zahlen vergeben werden. In diesem Beispiel würde bei aktivierter Prüfziffernoption niemals die Zahl 72 als nächste Zahl automatisch vergeben. Mit dieser Option wird eine Prüfziffer hinzugefügt. 73 Folgenummer 1 Die nächste zugeordnete Nummer. Folgenummern können beispielsweise für Lieferantenrechnungsnummern, Rechnungsnummern, Journalbuchungsnummern, Personalnummern, Adressnummern und Vertragsnummern verwendet werden. Kundenspezifische Programmierung ist erforderlich, wenn die bereits festgelegten Folgenummerarten nicht verwendet werden sollen. --- Formularspezifisch --Für Unternehmen, die nicht auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen/Geschäftsjahr' eingerichtet sind, variieren die Ergebnisse je nach der auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe' ausgewählten Methode wie folgt: o Mit Methode 1 erstellt das System für jedes Unternehmen, das nicht eingerichtet wird, einen Datensatz und beginnt die Numerierung für alle Unternehmen mit '1'. o Mit Methode 2 verwendet das System die auf dem Formular 'Automatische Nummernvergabe nach System einrichten' (Standard der automatischen Nummernvergabe) angezeigte Anfangsnummer für alle nicht eingerichteten Unternehmen. Autom. Rück. Die Nummer, die als Folgenummer verwendet werdem soll, nachdem diese für ein neues Geschäftsjahr zurückgesetzt wurde. Diese Rücksetzung trifft lediglich auf die Folgenummern nach Geschäftsjahr zu. Dokumentnummern beginnen jeweils mit der für die jeweils neuen Geschäftsjahre festgelegten Nummern. 74 Automatische Buchungsanweisungen Durch automatische Buchungsanweisungen (ABAs) wird der Zusammenhang zwischen den täglichen Buchhaltungsaufgaben und dem Kontenrahmen festgelegt. Es handelt sich hierbei um Regeln, mit denen festgelegt wird, wie HB-Journalbuchungen erstellt werden. Alle Systeme von J.D. Edwards, die eine Schnittstelle mit dem System 'Finanzbuchhaltung' aufweisen, verfügen über automatische Buchungsanweisungen. ABAs können für Folgendes verwendet werden: • Mit ABAs wird bestimmt, wie mit dem Buchungsprogramm Journalbuchungen für konzerninterne Abrechnungen erstellt werden. • Mit ABAs wird festgelegt, wie Journalbuchungen verteilt werden, damit jedes Unternehmen einen Nullsaldo aufweist. • Mit ABAs wird eine Sollbuchung in einem Debitorenkonto oder eine Habenbuchung in einem Kreditorenkonto erstellt, wenn eine Rechnung oder Lieferantenrechnung gebucht wird. Mit ABAs ist es nicht mehr nötig, ein Gegenbuchungskonto manuell einzugeben. Der Buchhalter muss sich zum Zeitpunkt der Verbuchung nicht länger an das Gegenkonto erinnern. • In den Systemen 'Vertriebsabwicklung' und 'Beschaffung' werden Journalbuchungen für viele unterschiedliche Transaktionsarten automatisch erstellt. • Im System 'Anlagenbuchhaltung' werden Konten gekennzeichnet, die bei der Anschaffung von Anlagen und Geräten verwendet werden, mit denen Anlagenstammdatensätze erstellt werden und auf die Abschreibungen und andere Transaktionen gebucht werden. Die bereits in der Software vorhandenen ABAs müssen geprüft werden, ob sie die Anforderungen des Unternehmens erfüllen. Bestehende ABAs können geändert und nach Bedarf können zusätzliche ABAs eingerichtet werden. Alle ABAs sind mit einem bestimmten Hauptbuchkonto verbunden, das sich folgendermaßen zusammensetzt: • Organisationseinheit • Sachkonto • Hilfskonto (optional) Bestandteile eines ABA-Formulars Das Formular 'Automatische Buchungsanweisungen' weist einen Index oder eine Liste auf, die alle in den J.D. Edwards-Systemen eingesetzten ABAs enthält. 75 ABA-Präfixe und -Suffixe Gruppen von ABA-Posten, die den gleichen Zweck erfüllen, besitzen ein ähnliches Präfix. Diese Einheitlichkeit ermöglicht das Abrufen von Kontengruppen durch die Eingabe des Gruppenpräfixes in der Query-By-Example-Zeile. Das Präfix ist normalerweise zwei oder drei Zeichen lang. Da jedes Softwaresystem eigene Regeln für Präfixe verwendet, müssen die Regeln für das verwendete System bekannt sein. Für bestimmte ABAs können Suffixe verwendet werden, die bis zu 4 Zeichen lang sind. Die Länge für ein Suffix hängt jedoch von der Länge des Präfix ab. Eine ABA einschließlich Suffix kann nicht länger als sechs Zeichen sein. Mit dem Suffix (Zeichen, die dem ABA-Namen oder Präfix folgen) wird im Allgemeinen Folgendes festgelegt: • In vielen System wird mit dem aus drei Zeichen bestehenden Suffix der Währungscode des bestimmten Kontos festgelegt. 76 • • • • In System 'Finanzbuchhaltung': • Mit dem Suffix 'x' werden bei einem Posten mit drei Zeichen (zum Beispiel GLG1) Übergangspunkte auf einem Finanzbericht festgelegt. • Mit dem Suffix 'xx' wird bei einem Posten mit vier Zeichen der Anfangs- und Endbereich für eine bestimmte Transaktion festgelegt; zum Beispiel GLRC01 und GLRC02 für den Anfang und das Ende eines Bereichs mit abzustimmenden Konten. Im System 'Kreditorenbuchhaltung': • Mit dem Suffix 'xxxx' werden die HB-Gegenbuchungskonten gekennzeichnet, die für bestimmte Transaktionen verwendet werden; zum Beispiel PREP für Vorauszahlungen oder WHLD für Quellensteuern. • Mit dem Suffix 'xxxx' werden ebenfalls Kontenbereiche festgelegt, die bei der HBMethode für die 1099-Verarbeitung (US-spezifisch) verwendet werden; zum Beispiel wird mit PXA101 die Art A der Steuererklärung, Box 1 und mit 01 der Anfang des Kontenbereichs festgelegt. • Mit dem Suffix 'xxxx' (ein bis vier Zeichen) als Anhang zum Posten PB werden alternative Bankkonten festgelegt. • Mit dem Suffix 'xx' wird ein Kontenbereich festgelegt; ungerade Zahlen entsprechen dem Anfang eines Bereichs, gerade Zahlen dem Ende eines Bereichs. Im System 'Debitorenbuchhaltung': • Mit dem Suffix 'xxxx' werden HB-Gegenbuchungskonten festgelegt, die für bestimmte Transaktionen verwendet werden sollen; zum Beispiel NOTE für Wechselforderungen, EMP für Arbeitnehmer-Debitorenkonten oder UC für nicht zugeordnete Zahlungseingänge. • Mit dem Suffix 'xxxx' als Anhang zu dem ABA-Posten RC wird ein alternatives Gegenbuchungskonto festgelegt. • Wird ein Suffix den Berichtigungsarten von RA (zum Beispiel RAMW) angehängt, muss das Suffix mit dem Grundcode auf einer ZahlungseingangsAnpassungstransaktion übereinstimmen. Im System 'Anlagenbuchhaltung' wird mit einem Suffix normalerweise der Anfang und das Ende eines Kontenbereichs festgelegt. Standardvorgaben für ABAs In Systemen, in denen ABAs verwendet werden, wird eine Kombination aus Unternehmen und ABA-Posten verwendet, um festzulegen, welches Konto in einer bestimmten Situation verwendet werden soll. Es können ABAs für alle eindeutigen Kombinationen aus Unternehmen und HB-Gegenbuchungscode, die verwendet werden sollen, erstellt werden. Dem Unternehmen 00000 sind bereits systemintern ABAs zugeordnet. Diese ABAs können an das Unternehmen, die Organisationseinheit oder das Sachkonto angepasst werden. Den ABA-Standardvorgaben für Unternehmen 00000 kann ein gültiges Konto zugeordnet werden. Wird für ein bestimmtes Unternehmen keine ABA gefunden, wird die ABA von Unternehmen 00000 verwendet. Für Unternehmen, die die Standard-ABAs verwenden, müssen keine ABAs erstellt werden. 77 Beispiel Für den Posten PC, der im System 'Kreditorenbuchhaltung' zum Festlegen eines Gegenbuchungskontos für Kreditorentransaktionen verwendet wird, kann entweder als Standard der Posten für das Unternehmen 00000 oder eine vollständige Kontenstruktur aus Organisationseinheit/Sachkonto/Hilfskonto verwendet werden. Wird die Standardvorgabe verwendet, kann die Organisationseinheit für die ABA leer gelassen werden. Die folgenden Schritte werden automatisch ausgeführt: • Es wird eine ABA mit der Unternehmensnummer aufgerufen und die Organisationseinheit auf der ABA für dieses Unternehmen verwendet. Wird auf der ABA mit der Unternehmensnummer keine Organisationseinheit angezeigt, wird automatisch Folgendes ausgeführt: • Es wird die Bilanzorganisationseinheit des Unternehmens verwendet. Besteht für das Unternehmen keine ABA, wird automatisch Folgendes ausgeführt: • Die ABA für Unternehmen 00000 wird aufgerufen und es wird das dort angezeigte Konto verwendet. Besteht für die ABA des Unternehmens 00000 keine Organisationseinheit, wird die Organisationseinheit aus der Lieferantenrechnung verwendet und dem Sach-/Hilfskonto der ABA für Unternehmen 00000 angehängt. Kontenbereiche Werden Kontenbereiche für ABAs geprüft, wird zuerst nach Buchstaben und dann nach Zahlen gelesen und sortiert. Werden Buchstaben in Sachkonten verwendet, müssen vollständige ABA-Kontenbereiche festgelegt werden, die sowohl Buchstaben, als auch Zahlen enthalten. Jeder Bereich sollte mit einem Buchstaben beginnen. Normalerweise wird jeder Bereich mit einem Hilfskonto mit der Nummer 99999999 beendet. Im folgenden Beispiel wird ein Bereich mit allen möglichen Sachkonten aufgeführt. Der ABAPosten CR01 stellt den Beginn des Bereiches und der ABA-Posten CR02 das Ende des Bereichs dar. ABA Unternehmen Organisationseinheit Sachkonto Hilfskonto CR01 00001 Leer AAAA Leer CR02 00001 Leer 9999 999999999 Für den ABA-Posten mit dem ein Bereich in einer Serie (wie zum Beispiel für den ABAPosten CR) beginnt, sollte das Suffix 01 (zum Beispiel CR01) verwendet werden. Für den ABA-Posten am Ende des Bereiches sollte das Suffix 02 (zum Beispiel CR02) verwendet werden. Die Suffixe zum Festlegen eines Bereiches müssen aus fortlaufenden Zahlen bestehen. Beispielsweise könnte der zweite Bereich mit CR03 anfangen und mit CR04 enden. In diesem Beispiel dürfen CR03 und CR04 nicht übersprungen werden und der zweite Bereich darf nicht mit CR05 begonnen werden. Werden die ABAs nach Konten durchsucht und es wird eine Unterbrechung in der Bereichsnummerierung gefunden, wird die Suche abgebrochen. 78 Anmerkung Obwohl die ABAs fortlaufend eingerichtet werden müssen, können die mit den ABAs verbundenen Sachkonten in einer beliebigen Reihenfolge sein. Bestimmte Kontonummern können von einem ABA-Kontenbereich ausgeschlossen werden, indem zwei Bereiche festgelegt werden. Hierbei sollten die Bereiche so eingerichtet werden, dass der erste Bereich vor der auszuschließenden Nummer endet und der zweite Bereich nach dieser Nummer beginnt. Automatische Buchungsanweisungen für die Kreditorenbuchhaltung Jedes Mal, wenn eine Transaktion eingegeben wird, für die Journalbuchungen erstellt werden müssen, müssen die entsprechenden Kontonummern abgerufen werden. Dazu werden die der Transaktion entsprechenden ABA-Tabellen geprüft. Wenn im System 'Kreditorenbuchhaltung' beispielsweise eine Lieferantenrechnung eingegeben wird, wird der ABA-Posten abgerufen, der Kontonummern für die Konten 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' enthält. Die Namen der ABA-Posten (z.B. 'PC') sind fest codiert. Alle ABA-Posten der Kreditorenbuchhaltung beginnen mit dem Buchstaben P. Beispielsweise ist PC der ABAPosten für die Kreditorenklasse (Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) und PB der ABA-Posten für die Kreditorenbank. Jeder ABA-Posten weist Kontencodes auf, die aus einer Organisationseinheit, einem Sach- und einem Nebenkonto bestehen, die dem Kontenrahmen zugeordnet sind. Bei einigen ABAs, wie 'Skonto für Verbindlichkeiten' (Posten 'PKD') ist der Organisationseinheitenteil der ABA optional. Sollen diese ABAs keine Organisationseinheit enthalten, wird die Organisationseinheit der Lieferantenrechnung als Teil der festgelegten Kontonummer verwendet. Bei einigen ABAs ist es erforderlich, dass ein vollständiger Bereich mit einem Anfangs- und End-ABA-Posten festgelegt wird. Beispielsweise muss der erste Bereich für den Posten PX (in der 1099-Verarbeitung verwendet) mit PXyy01 beginnen. Der erste Bereich muss mit PXyy02, der nächstfolgenden Nummer, enden. Falls ein weiterer Bereich erforderlich ist, kann dieser mit PXyy03 beginnen und mit PXyy04 enden. ABAs während der Lieferantenrechnungs- und Zahlungsverarbeitung Bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung bestimmt die ABA PB, welches Bankkonto für die Bezahlung der Lieferantenrechnung verwendet wird und die ABA PC bestimmt, in welchem Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Passiva) eine Habenbuchung erstellt wird, wenn die Lieferantenrechnung verbucht wird. Bei jeder Eingabe einer Transaktion werden automatisch folgende Informationen abgerufen: • Unternehmensnummer • HB-Gegenbuchungen Die entsprechende ABA-Tabelle wird geprüft, um eine Kontonummer abzurufen, die für die Kombination aus Unternehmen und ABA-Posten eingerichtet worden ist. Liegt für die Kombination eine Kontonummer vor, wird dieses Konto verwendet. Liegt keine Kontonummer vor, wird das für das Unternehmen 00000 eingerichtete Konto verwendet. 79 Suchsequenz für KDT-ABAs Jede ABA weist eine hierarchische Reihenfolge auf, in der nach Kontonummern gesucht wird. Das folgende Beispiel zeigt, wie diese Informationen gesucht werden. Das Beispiel zeigt die Hierarchie eines Unternehmens und des HB-Gegenbuchungskontos. Beispiel: Suchfolge für ein Unternehmen und eine HB-Gegenbuchung Wird eine Lieferantenrechnung für Unternehmen 00100 und HB-Gegenbuchungscode 30 eingegeben, wird das zu verwendende Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gemäß der folgenden Suchhierarchie bestimmt: • Es wird nach dem ABA-Posten PC30 für Unternehmen 00100 gesucht, um die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen abzurufen. • Kann dieser ABA-Posten nicht abgerufen werden, wird nach dem ABA-Posten PC30 für Unternehmen 00000 gesucht. • Kann dieser ABA-Posten nicht abgerufen werden, kommt es zu einer Fehlermeldung, die besagt, dass die ABA nicht vorhanden ist. Automatische Buchungsanweisungen für die Kreditorenbuchhaltung Folgende ABAs und die entsprechenden Posten stehen im System 'Kreditorenbuchhaltung' zur Verfügung: • Bankkonto für Verbindlichkeiten - PB • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - PC • Möglicher Skonto/Nicht in Anspruch genommener Skonto für Verbindlichkeiten PKD/PKL • Lieferantenrechnung protokollieren/Aufwandskonto und Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - PP/PQ • Steuern auf Verbindlichkeiten - PT • Wechselverbindlichkeiten - PD • 1099s für HB-Methode - PX (US-spezifisch) Siehe auch Setting Up AAIs for Taxes (ABAs für Steuern einrichten) im englischen Handbuch Tax Reference Guide (Steuern) für Informationen über ABAs für Steuern Fremdwährungs-ABAs für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Fremdwährung für Informationen über die ABAs, die in einer Fremdwährungsumgebung eingerichtet sein müssen Bankkonto für Verbindlichkeiten (PB) Für das Standardbankkonto (PB) ist ein ABA-Posten erforderlich. Dieser Posten gibt das Standardbankkonto an, das vom System zugeordnet wird, wenn bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung keine Bankkontonummer eingegeben wird. 80 Wurden für ein Unternehmen mehrere Bankkonten festgelegt, kann mit PByyyy (Bankkonto für Verbindlichkeiten) die Gegenbuchung festgelegt werden. Wird PByyyy verwendet, muss auch PCyyyy (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) für die gleiche Gegenbuchung festgelegt werden. Unternehmen 1 hat beispielsweise zwei Bankkonten: 1.1110.BEAR und 1.1110.FIB. PBBEAR und PBFIB werden festgelegt, um auf das entsprechende Bankkonto zu verweisen. PCBEAR und PCFIB müssen in der ABA-Tabelle bestehen. Sie können jedoch beide auf das gleiche, in PC _ _ _ _ festgelegte Konto verweisen. Bei der Lieferantenrechnungseingabe kann yyyy in das Feld 'HB-Gegenbuchung' in der Detailzone eingegeben werden, um ein Konto festzulegen. Die folgende Tabelle führt die zum Einrichten des Postens PB erforderlichen Informationen auf: Posten Beschreibung PB Bankkonto für Verbindlichkeiten Unternehmen OE Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer R R 0 4.015 Beispiel: Eine Zahlung an das Unternehmen Universal Incorporated muss über die OMNI National Bank erfolgen, die jedoch nicht als Standardbank für Verbindlichkeiten eingerichtet wurde. Im Lieferantenstammdatensatz oder auf den einzelnen Lieferantenrechnungen für Universal Incorporated wird der HB-Gegenbuchungscode OMNI eingerichtet. Ebenso werden folgende ABAs eingerichtet: Posten Beschreibung PBOMNI (PByyyy) PCOMNI (PCyyyy) Unternehmen OE Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer Anwenderspezifischer Code für OMNI-Bank 100 1110 OMNI 4.015 Anwenderspezifischer HB-Gegenbuchungscode für OMNI-Bank 100 4110 4.020 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) Für das Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' (PC) ist ein ABA-Posten erforderlich. Es handelt sich um das Verrechnungskonto, das verwendet wird, bis die Lieferantenrechnung beglichen ist. Mit diesem Posten wird das Standardkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen festgelegt, das jeder Lieferantenrechnung, für die kein HB-Gegenbuchungskonto eingegeben wird, zugeordnet wird. Der Kreditorengegenbuchungscode kann lieferantenspezifisch sein, so dass bei der Lieferantenrechnungseingabe der Gegenbuchungscode aus dem Lieferantenstammdatensatz verwendet wird. 81 Die folgende Tabelle führt die zum Einrichten des Postens PC erforderlichen Informationen auf: Posten Beschreibung PC Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' Unternehmen OE Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer O R 0 4.020 Folgende Posten sind für die Kreditorenkonten einzurichten: • Standard-ABA-Posten für Unternehmen 00000 • Unternehmensspezifische ABA-Posten • Gegenbuchungscodes PCyyyy (PCNOTE) für Unternehmen 00000 • Unternehmensspezifische Gegenbuchungscodes In der folgenden Tabelle wird dies dargestellt: Posten Beschreibung PC (PC _ _ _ _) Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' PC (PC _ _ _ _) Unternehmensspezifisches Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' für Unternehmen 200 PCNOTE (PCyyyy) Standardkonto 'Wechselverbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' PCNOTE (PCyyyy) Unternehmensspezifisches Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' für Unternehmen 200 Unternehmen 200 200 OE Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer 100 4110 4.020 200 4110 4.020 100 4110 4.020 200 4110 4.020 Möglicher Skonto/Nicht in Anspruch genommener Skonto für Verbindlichkeiten (PKD/PKL) Werden Skontoabzüge beansprucht, ist ein ABA-Posten für möglichen Skonto (PKD) und nicht in Anspruch genommenen Skonto (PKL) erforderlich. Diese Posten legen das Gewinnund Verlustkonto für mögliche und nicht in Anspruch genommene Skonti fest. Skontoabzüge werden erst anerkannt, wenn eine Zahlung gebucht wird. Für Gegenbuchungen, die beim Buchen der Zahlung entstehen, werden die Posten PKD und PKL verwendet. Die beanspruchten Skonti ergeben sich aus den möglichen Skonti abzüglich der nicht in Anspruch genommenen Skonti. Die ABA-Posten 'PKD' und 'PKL' können sich beide auf 82 dieselbe Hauptbuchkontonummer beziehen. Zum Zeitpunkt der Zahlung wird für den möglichen Skonto in dem mit PKD verbundenen Konto eine Habenbuchung erstellt. Wird zum Zeitpunkt der Zahlung kein Skonto in Anspruch genommen, wird in dem mit PKD verbundenen Konto eine Sollbuchung erstellt. Für Unternehmen 00000 muss ein Standard-PKD- und -PKL-Konto bzw. für alle Unternehmen muss ein spezifisches PKD- und PKL-Konto eingerichtet werden. Die folgende Tabelle zeigt die zur Einrichtung der Posten PKD und PKL benötigten Informationen: Posten Beschreibung PKD PKL Unternehmen OE Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer Möglicher Skonto O R 0 4.050 Nicht in Anspruch genommener Skonto O R 0 4.050 Lieferantenrechnung protokollieren/Aufwandskonto und Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PP/PQ) ABA-Posten für vorläufige Umlegung (PP) und das Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) sind optional, wenn protokollierte Lieferantenrechnungen verwendet werden. Das Protokollieren von Lieferantenrechnungen ist eine Funktion des Systems 'Kreditorenbuchhaltung', mit der Lieferantenrechnungen eingegeben werden können, der Betrag auf ein Zwischenkonto gebucht und zu einem späteren Zeitpunkt auf das entsprechende HB-Aufwandskonto umgelegt wird. Diese Posten bestimmen bei der Eingabe von protokollierten Lieferantenrechnungen die Standardwerte für vorläufige Aufwands- und Kreditorenzwischenkonten. Wird Posten PP nicht eingerichtet, muss während der Eingabe einer protokollierten Lieferantenrechnung ein gültiges Zwischenkonto eingegeben werden. Wird der Posten PQ nicht eingerichtet, wird bei der Buchung der protokollierten Lieferantenrechnung das Konto des Postens PC verwendet. Die Verwendung von Kreditorenzwischenkonten wird auf dem Formular 'Unternehmensnamen und -nummern' im System 'Finanzbuchhaltung' angegeben: • Wird 0 eingegeben, wird der ABA-Posten für die KDT-Klasse (PC) verwendet, um die Verbindlichkeit auf ein normales Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu buchen. • Wenn 1 eingegeben wird, wird der ABA-Posten 'Protokollierte Lieferantenrechnung Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' (PQ) verwendet, um die Verbindlichkeit auf ein Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu buchen. Wird der Betrag aus dem vorläufigen Aufwandskonto auf das tatsächliche Aufwandskonto umgelegt, wird das Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) auf das tatsächliche Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) angepasst. 83 Wenn das Aufwandskonto, in das die Lieferantenrechnung gebucht werden soll, bekannt ist, wird das Programm 'Lieferantenrechnung/Journalbuchung umverteilen' benutzt. Das Aufwandskonto muss manuell eingegeben werden. Folgende Schritte werden automatisch ausgeführt: • Im vorläufigen Aufwandskonto (PP) wird eine Habenbuchung erstellt. • Im Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) wird eine Sollbuchung erstellt. • Im Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' (PC) wird eine Habenbuchung erstellt. In der folgenden Tabelle werden die zur Einrichtung der Posten PP und PQ benötigten Informationen angegeben: Posten Beschreibung PPyyyy PQyyyy Unternehmen O E Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer Vorläufige Umlegung für Lieferantenrechnungsprotokollierung R R O 4.045 Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen R R O 4.047 Beispiel: ABA-Posten für das Protokollieren von Lieferantenrechnungen Auf dem Formular 'Eingabe zur Lieferantenrechnungsprotokollierung' wird eine Lieferantenrechnung in Höhe von 100 eingegeben. Für das vorläufige Aufwandskonto im ABA-Posten PP wird eine Sollbuchung und für das Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im ABA-Posten PQ eine Habenbuchung erstellt. Die folgende Tabelle zeigt die ursprünglichen Journalbuchungen, die erstellt werden, wenn anstelle des Kontos für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) das Zwischenkonto (PQ) verwendet wird. Vorläufiges Aufwandskonto (PP) Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) 100 100 Wenn die Lieferantenrechnung umgelegt wird, wird in einem Aufwandskonto eine Sollbuchung erstellt. Für das Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wird eine Sollbuchung und für das vorläufige Aufwandskonto sowie das Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' werden Habenbuchungen erstellt. Die folgende Tabelle zeigt die vollständigen Journalbuchungen an: Vorläufiges Aufwandskonto (PP) Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) 100 100 100 100 84 Aufwandskonto Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) 100 100 Wechselverbindlichkeiten (PD) Mit ABAs werden Programmregeln zur automatischen Generierung von Journalbuchungen festgelegt. Wechsel-ABAs sollten für alle Unternehmen eingerichtet werden, für die separate Kontonummern verwendet werden. Wenn die Unternehmen dasselbe Konto verwenden, müssen keine separaten ABAs eingerichtet werden. Wird für ein bestimmtes Unternehmen keine ABA gefunden, wird die ABA von Unternehmen 00000 verwendet. Wechsel sind eine Form des Zahlungsversprechens. Sie werden in verschiedenen Ländern weltweit verwendet. Die Wechselverarbeitung ist eine Variation der automatischen Zahlungsverarbeitung und wird genauso eingerichtet. Bei der Wechselverarbeitung wird eine einzige ABA verwendet, mit der das Wechselverbindlichkeitskonto festgelegt wird. Dieses Konto dient als Zwischen- oder Verrechnungskonto, bis der Wechsel bezahlt wird. Wenn ein Wechsel erstellt wird, werden folgende Schritte ausgeführt: • Es wird eine Sollbuchung im Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' erstellt. • Es wird eine Habenbuchung im Konto 'Wechselverbindlichkeiten' erstellt. Wenn ein Wechsel bezahlt wird, werden folgende Schritte ausgeführt: • Es wird eine Sollbuchung im Konto 'Wechselverbindlichkeiten' erstellt • Es wird eine Habenbuchung im Bankkonto erstellt. Für das Konto 'Wechselverbindlichkeiten' (Posten PD) wird eine einzige ABA erstellt, die als Standardvorgabe verwendet wird. Darüber hinaus kann für jedes Zahlungsmittel eine ABA erstellt werden (Posten PDx, wobei 'x' der anwenderspezifische Code für ein Zahlungsmittel ist). Die folgende Tabelle führt die zum Einrichten des Postens PD erforderlichen Informationen auf: Posten Beschreibung PD oder PDx Wechselverbindlichkeiten Unternehmen OE Sachkonto Hilfskonto Sequenznummer R R O 4.043 Siehe auch Anwenderspezifische Codes für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Einrichten des Systems für Wechselverbindlichkeiten 85 1099 für HB-Methode (PX) - US-spezifisch Die HB-Methode verwendet ABAs, um HB-Kontonummernbereiche für die 1099-Verarbeitung festzulegen. Die 1099-ABA-Posten müssen bearbeitet werden, um den Kontenrahmen mit dem entsprechenden IRS-Formular und Feld zu verbinden. Das Einrichten von ABAs ist die dritte Aufgabe in der 1099-Verarbeitung. Die folgenden ABA-Posten müssen je nach Art der zu verarbeitenden 1099-Formulare festgelegt werden: PXAxxx 1099-MISC (Verschiedenes) - Formular PX1xxx 1099-DIV (Dividenden und Zuteilungen) Formular PX6xxx 1099-INT (Zinsertrag) - Formular Einzelne ABA-Posten sind mit den Feldern auf dem 1099-Formular verbunden. Beispiele: Die Werte A1 bis A9 (ABA-Posten PXA1xx bis PXA9xx) der UDC-Liste 04/TR entsprechen den 1099-MISC-Feldern 1 bis 9. Jedoch entspricht der Wert AA (ABA-Posten PXAAxx) der UDCListe 04/TR dem Feld 10 und die ABA-Posten AB und AC (ABA-Posten PXABxx und PXACxx) entsprechen dem Feld 13. Das Formular 1099-DIV hat auch die Felder 2a, 2b, 2c und 2d, die den Werten 1A, 1B, 1C und 1D (ABA-Posten PX1Axx bis PX1Dxx) der UDC-Liste 04/TR entsprechen. Mit jedem Paar der ABA-Posten wird der Anfang und das Ende des Sachkontobereichs festgelegt. Beispiel: Anwaltskosten (Feld 13 des Formulars 1099-MISC) werden mit dem Kontenbereich, der mit den ABA-Posten PXAC01 und PXAC02 verbunden ist, gekennzeichnet. Müssen andere Konten gekennzeichnet werden, kann ein anderer Bereich, der mit PXAC03 und PXAC04 festgelegt wurde, verwendet werden. ABA-Sachkonten für 1099 Mit Sachkonten und Sachkontobereichen wird gesteuert, welche Lieferantenrechnungszahlungen in die 1099-Verarbeitung eingeschlossen werden. Vor der 1099-Verarbeitung mit der HB-Methode muss festgelegt werden, welche Sachkonten für diese Verarbeitung verwendet werden. Nachdem die Konten bestimmt wurden, müssen die folgenden ABA-Informationen festgelegt werden: • ABA-Posten • Sachkonten Hilfskonten sind optional und Organisationseinheiten werden nicht verwendet. 86 Den ABAs für die 1099-Verarbeitung werden Aufwandskonten zugeordnet. Bei der Entscheidung der zuzuordnenden Sachkonten darf Folgendes nicht eingeschlossen werden: • Bankkonten • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die folgenden Richtlinien müssen berücksichtigt werden, wenn für die ABAs der 1099Verarbeitung Sachkontenbereiche festgelegt werden: • Es dürfen nur ABAs für Unternehmen 00000 eingerichtet werden. • Das Sachkonto darf für keinen Posten leer gelassen werden. • Bereiche dürfen sich nicht überlappen. • Es muss ein Sachkonto und optional ein Hilfskonto für das Bereichsende eingegeben werden. • Für jede 1099-Art können bis zu 49 Bereiche verwendet werden. • Alle nicht verwendeten 1099-Bereiche müssen gelöscht werden. Die Felder 'Organisationseinheit', 'Sachkonto' und 'Hilfskonto' können nicht einfach gelöscht werden. Siehe auch 1099-Verarbeitungscodes (04/TR und 01/07) - US-spezifisch im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über 1099-Codes IRS Form 1099 Processing Guide des entsprechenden Jahres für detaillierte Anweisungen für die Verarbeitung von 1099-Formularen des IRS Arbeiten mit automatischen Buchungsanweisungen Da im System bereits ABAs bestehen, muss überprüft werden, ob sie den unternehmensspezifischen Anforderungen entsprechen. Bestehende ABAs können geändert und nach Bedarf können zusätzliche ABAs eingerichtet werden. Bevor ABAs geändert oder eingerichtet werden, sollten die bestehenden Informationen geprüft werden. Für jeden ABA-Posten ist sicherzustellen, dass eine Standardvorgabe für Unternehmen 00000 besteht. Für jedes Unternehmen, das besondere Anweisungen erfordert, ist sicherzustellen, dass ein Unternehmen, eine Organisationseinheit und ein Sachkonto bestehen. Je nach Unternehmensanforderungen können ABAs auf den folgenden Formularen geprüft, geändert und eingerichtet werden: • Einzelne ABA-Posten einrichten • Mehrere ABA-Posten einrichten Das Formular 'Einzelne ABA-Posten einrichten' zeigt alle Details einer automatischen Buchungsanweisung an. Mit dem Formular 'Mehrere ABA-Posten einrichten' können gleichzeitig die Details mehrerer ABAs angezeigt werden. Dies ist nützlich, wenn mehrere Posten geprüft, geändert oder eingerichtet werden sollen. Diese zwei Formulare sind sich ähnlich, die Sequenz und Namen der Felder unterscheiden sich jedoch leicht. 87 Siehe auch Arbeiten mit ABAs im Handbuch Finanzbuchhaltung für Informationen zum Übersetzen von ABAs Voraussetzungen Es muss ein Kontenrahmen eingerichtet werden. Siehe Kontenrahmen erstellen und aktualisieren im Handbuch Finanzbuchhaltung. ► So werden einzelne ABAs geprüft und geändert Um einzelne ABA-Posten detailliert zu prüfen und nach Bedarf zu ändern, kann das Formular 'Einzelne ABA-Posten einrichten' verwendet werden. Dieses Formular wird auch zum Kopieren eines bestehenden ABA-Postens verwendet. Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Finanzbuchhaltung - System-Setup' (G0941) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Anlageninstandhaltung einrichten' (G1341) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit automatischen Buchungsanweisungen' das folgende Feld ausfüllen und 'Suchen' anklicken, um die Liste der ABA-Posten mit einer bestimmten Sequenznummer zu beginnen: • Sequenznummer Die Sequenznummern für ABAs für das System 'Kreditorenbuchhaltung' beginnen mit 4, für das System 'Debitorenbuchhaltung' mit 3 und für das System 'Finanzbuchhaltung' mit 1. Es kann ein Feld in der Query-By-Example-Zeile verwenden werden, um Kontenbereiche anzuzeigen, die mit dieser Sequenznummer verbunden sind. 2. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem zusätzliche Auswahlkriterien in die Query-By-Example-Zeile eingegeben werden und 'Suchen' angeklickt wird. 3. Einen ABA-Posten auswählen und 'Auswählen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Einzelne ABA-Posten einrichten' alle Felder prüfen. Bei Bedarf die folgenden Felder ändern und anschließend 'OK' anklicken: • System • Sequenznummer • Org.-Einheit • Sachkonto • H.-Kto. Wird 'OK' angeklickt, wird das eingegebene Konto in der Tabelle 'Kontenstamm' (F0901) geprüft. Wird ein ungültiges Konto eingegeben, wird eine Fehlermeldung generiert. 88 Die Werte im Kontensegmentfeld (Organisationseinheit, Sachkonto und Hilfskonto) können geändert werden, wenn das Kontensegment ursprünglich als 'Erforderlich' oder 'Optional' festgelegt wurde. Wurde das Kontensegment als 'Nicht verwendet' festgelegt, können die Werte nur geändert werden, wenn der Code zuerst auf 'Erforderlich' oder 'Optional' geändert wird. J.D. Edwards empfiehlt, diesen Code bei bestehenden ABA-Posten nicht zu ändern. Die folgenden Felder können für bestehende ABA-Posten nicht geändert werden: • Postennummer • Untern. J.D. Edwards empfiehlt, die Optionen 'Erforderlich', 'Optional' und 'Nicht verwendet' nicht zu ändern. Feldbeschreibungen Beschreibung System Glossar Ein anwenderspezifischer Code (98/SY) zur Kennzeichnung eines Systems von J.D. Edwards. Sequenznummer Mit dieser Nummer wird eine Tabelle zur Online-Anzeige und Berichtserstellung in logische Gruppen eingeteilt. Org.-Einheit Mit diesem alphanumerischen Code wird eine separate Einheit innerhalb eines Unternehmens, für die die Kosten verfolgt werden sollen, gekennzeichnet. Bei einer Organisationseinheit kann es sich beispielsweise um Lager, Projekte, Teilprojekte, Arbeitsplätze, Niederlassungen oder Werke handeln. Eine Organisationseinheit kann einem Dokument, einem Unternehmen oder einer Person für das Reporting der Zuständigkeit zugeordnet werden. Beispielsweise können Berichte über offene Kreditoren und offene Debitoren nach Organisationseinheit erstellt werden, um Anlagen nach der zuständigen Abteilung zu verfolgen. Dieses Feld kann mit OE-Sicherheiten versehen werden, um das unberechtigte Einsehen von Organisationseinheit-Informationen zu verhindern. Sachkonto Der Teil des HB-Kontos, der auf die Aufteilung des Kostencodes (z.B. Lohnkosten, Material und Ausrüstung) in Unterkategorien verweist. Der Kostencode kann beispielsweise verwendet werden, um Arbeitszeit in reguläre Arbeitszeit, Prämienzeit und Gemeinkosten aufzuteilen. Anmerkung: Wird ein flexibler Kontenrahmen verwendet und das Sachkonto ist auf sechs Ziffern eingestellt, empfiehlt J.D. Edwards, alle sechs Ziffern zu verwenden. Die Zahl 000456 ist beispielsweise nicht mit 456 identisch, da bei Eingabe von 456 automatisch drei Leerstellen eingefügt werden, um die sechs Stellen des Sachkontos auszufüllen. 89 H.-Kto. Ein dem Sachkonto untergeordnetes Konto. In diesen Konten werden buchhalterische Vorgänge detaillierter aufgezeichnet als in den Sachkonten. --- Formularspezifisch --Diese Nummer kennzeichnet das Hilfskonto für die ABAs im Hauptbuch, falls dieses erforderlich ist. Das Festlegen eines Hilfskontos kann abhängig von der ABA-Art optional sein. Abhängig vom Betriebssystem sollte 99999999 oder ZZZZZZZZZ verwendet werden, um das Ende eines Hilfskontenbereichs anzuzeigen. Postennummer ► Ein fest codiertes Feld, mit dem Konten oder Kontenbereiche festgelegt werden, die für eine bestimmte Funktion verwendet werden. Der Posten GLG4 bestimmt beispielsweise das Konto 'Einbehaltene Gewinne', das für den Jahresabschluss von Bedeutung ist. Die Verarbeitung durch die Programme geschieht auf der Grundlage der Posten- und Unternehmensnummer, anhand derer die entsprechenden Konten für die Soll- und Haben-Buchungen bestimmt werden. Zusammen mit dem Unternehmen stellt der Posten den Schlüssel für die Tabelle 'Automatische Buchungsanweisungen' dar. So werden mehrere ABAs geprüft und geändert Um die Informationen für einen oder mehrere ABA-Posten anzuzeigen, kann das Formular 'Mehrere ABA-Posten einrichten' verwendet werden. Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Finanzbuchhaltung - System-Setup' (G0941) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Anlageninstandhaltung einrichten' (G1341) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit automatischen Buchungsanweisungen' einen Posten anklicken und im Menü 'Zeile' die Option 'Mehrere ABAs' auswählen, um ABA-Posten mit unterschiedlichen Postennummern zu prüfen und zu ändern. 90 2. Auf dem Formular 'Mehrere ABA-Posten einrichten' im Header in das folgende Feld ein Sternchen (*) eingeben, um alle Posten anzuzeigen, oder eine einzelne Nummer eingeben, um nur diese Postennummer anzuzeigen. • Postennummer 3. In das Query-By-Example-Feld 'Artikelnummer' einen Anfangsbuchstaben gefolgt von einem Sternchen (*) eingeben und 'Suchen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Mehrere ABA-Posten einrichten' die Felder prüfen. Nach Bedarf die folgenden Felder ändern und anschließend 'OK' anklicken: • Seq.-Nr. • Org.-Einheit • Sachkonto • H.-Kto. • Beschreibung/ Zeile 1 • Beschreibung/ Zeile 2 • Systemcode Wird 'OK' angeklickt, wird das eingegebene Konto in der Tabelle 'Kontenstamm' (F0901) geprüft. Wird ein ungültiges Konto eingegeben, wird eine Fehlermeldung generiert. Die Werte im Kontensegmentfeld (Organisationseinheit, Sachkonto und Hilfskonto) können geändert werden, wenn das Kontensegment ursprünglich als 'Erforderlich' oder 'Optional' festgelegt wurde. Wurde das Kontensegment als 'Nicht verwendet' festgelegt, können die Werte nur geändert werden, wenn der Code zuerst auf 'Erforderlich' oder 'Optional' geändert wird. J.D. Edwards empfiehlt, diesen Code bei bestehenden ABA-Posten nicht zu ändern. 91 Für bestehende ABA-Posten dürfen die folgenden Felder in der Detailzone nicht geändert werden: • Postennr. • Unt. J.D. Edwards empfiehlt, die folgenden Felder nicht zu ändern: • OE-Opt. • Sach-Opt. • Hilfs-Opt. Feldbeschreibungen Beschreibung Postennr. Seq.-Nr. Org.-Einheit Glossar Ein fest codiertes Feld, mit dem Konten oder Kontenbereiche festgelegt werden, die für eine bestimmte Funktion verwendet werden. Der Posten GLG4 bestimmt beispielsweise das Konto 'Einbehaltene Gewinne', das für den Jahresabschluss von Bedeutung ist. Die Verarbeitung durch die Programme geschieht auf der Grundlage der Posten- und Unternehmensnummer, anhand derer die entsprechenden Konten für die Soll- und Haben-Buchungen bestimmt werden. Zusammen mit dem Unternehmen stellt der Posten den Schlüssel für die Tabelle 'Automatische Buchungsanweisungen' dar. Mit dieser Nummer wird eine Tabelle zur Online-Anzeige und Berichtserstellung in logische Gruppen eingeteilt. Mit diesem alphanumerischen Code wird eine separate Einheit innerhalb eines Unternehmens, für die die Kosten verfolgt werden sollen, gekennzeichnet. Bei einer Organisationseinheit kann es sich beispielsweise um Lager, Projekte, Teilprojekte, Arbeitsplätze, Niederlassungen oder Werke handeln. Eine Organisationseinheit kann einem Dokument, einem Unternehmen oder einer Person für das Reporting der Zuständigkeit zugeordnet werden. Beispielsweise können Berichte über offene Kreditoren und offene Debitoren nach Organisationseinheit erstellt werden, um Anlagen nach der zuständigen Abteilung zu verfolgen. Dieses Feld kann mit OE-Sicherheiten versehen werden, um das unberechtigte Einsehen von Organisationseinheit-Informationen zu verhindern. --- Formularspezifisch --Die Definition eines Organisationseinheitscodes kann je nach Art der ABA optional sein. Ist zum Beispiel der OE-Code optional und für die ABA wird kein OE-Code eingerichtet, benutzt das System unter Umständen die Organisationseinheit einer Lieferantenrechnung oder Rechnung, oder es könnte die mit dem Unternehmen einer Transaktion verbundene Organisationseinheit benutzt werden. 92 Sachkonto Der Teil des HB-Kontos, der auf die Aufteilung des Kostencodes (z.B. Lohnkosten, Material und Ausrüstung) in Unterkategorien verweist. Der Kostencode kann beispielsweise verwendet werden, um Arbeitszeit in reguläre Arbeitszeit, Prämienzeit und Gemeinkosten aufzuteilen. Anmerkung: Wird ein flexibler Kontenrahmen verwendet und das Sachkonto ist auf sechs Ziffern eingestellt, empfiehlt J.D. Edwards, alle sechs Ziffern zu verwenden. Die Zahl 000456 ist beispielsweise nicht mit 456 identisch, da bei Eingabe von 456 automatisch drei Leerstellen eingefügt werden, um die sechs Stellen des Sachkontos auszufüllen. H.-Kto. Ein dem Sachkonto untergeordnetes Konto. In diesen Konten werden buchhalterische Vorgänge detaillierter aufgezeichnet als in den Sachkonten. --- Formularspezifisch --Diese Nummer kennzeichnet das Hilfskonto für die ABAs im Hauptbuch, falls dieses erforderlich ist. Das Festlegen eines Hilfskontos kann abhängig von der ABA-Art optional sein. Abhängig vom Betriebssystem sollte 999999999 oder ZZZZZZZZZ verwendet werden, um das Ende eines Hilfskontenbereichs anzuzeigen. Beschreibung/ Zeile 1 Beschreibung/ Zeile 2 Ein anwenderspezifischer Name oder eine Anmerkung Zusätzlicher Text, der der weiteren Feldbeschreibung dient. Systemcode Ein anwenderspezifischer Code (98/SY) zur Kennzeichnung eines Systems von J.D. Edwards. Postennummer Ein fest codiertes Feld, mit dem Konten oder Kontenbereiche festgelegt werden, die für eine bestimmte Funktion verwendet werden. Der Posten GLG4 bestimmt beispielsweise das Konto 'Einbehaltene Gewinne', das für den Jahresabschluss von Bedeutung ist. Die Verarbeitung durch die Programme geschieht auf der Grundlage der Posten- und Unternehmensnummer, anhand derer die entsprechenden Konten für die Soll- und Haben-Buchungen bestimmt werden. Zusammen mit dem Unternehmen stellt der Posten den Schlüssel für die Tabelle 'Automatische Buchungsanweisungen' dar. Mit diesem Code wird eine bestimmte Organisation, eine Einheit oder ein bestimmter Fond gekennzeichnet. Der Unternehmenscode muß bereits in der Tabelle 'UnternehmenskonstanteN' (F0010) bestehen und muß eine Reporting-Organisation kennzeichnen, die eine eigene Bilanz führt. Auf dieser Ebene können konzerninterne Transaktionen stattfinden. Unt. Anmerkung: Das Unternehmen 00000 kann für Standardvorgaben, z. B. Daten und automatische Buchungsanweisungen, verwendet werden. Das Unternehmen 00000 kann nicht für Transaktionsbuchungen verwendet werden. 93 OE-Opt. Mit dieser Option wird festgelegt, ob eine Organisationseinheit für diese automatische Buchungsanweisungen erforderlich ist. Gültige Werte: o Erforderlich o Nicht verwendet o Optional Dieser Code ist nur zur Information und kann je nach Verwendung der ABA geändert werden. Sach-Opt. --- Formularspezifisch --Der Wert dieser Option darf nicht geändert werden. Mit dieser Option wird festgelegt, ob ein Sachkonto für diese automatische Buchungsanweisungen erforderlich ist. Gültige Werte: o Erforderlich o Optional o Optional Dieser Code ist nur zur Information und kann je nach Verwendung der ABA geändert werden. Hilfs-Opt. --- Formularspezifisch --Der Wert dieser Option darf nicht geändert werden. Mit dieser Option wird festgelegt, ob das Hilfskonto für diese automatische Buchungsanweisungen (ABA) erforderlich ist. Gültige Werte: o Erforderlich o Optional o Wird nicht verwendet Dieser Wert dient nur zur Information. Je nach dem, wie die ABA verwendet wird, kann dieser Wert geändert werden. Sach-Opt. --- Formularspezifisch --Dieser Wert darf nicht geändert werden. Mit dieser Option wird festgelegt, ob ein Sachkonto für diese automatische Buchungsanweisungen erforderlich ist. Gültige Werte: o Erforderlich o Optional o Optional Dieser Code ist nur zur Information und kann je nach Verwendung der ABA geändert werden. --- Formularspezifisch --Der Wert dieser Option darf nicht geändert werden. ► So werden ABAs eingerichtet Nachdem ABAs gemäß den Unternehmensanforderungen geprüft und geändert wurden, sind oft zusätzliche ABA-Posten einzurichten. Zum Einrichten von ABAs muss eine gültige Postennummer verwendet werden. Die Felder 'Hilfskonto' und 'Beschreibung' sind für alle ABAs optional. Das Feld 'Organisationseinheit' ist für bestimmte ABA-Posten optional. Wurde für die ABA keine Organisationseinheit eingegeben, wird die Organisationseinheit der Lieferantenrechnung oder Rechnung in Verbindung mit dem für die ABA eingegebenen Sachkonto und Hilfskonto verwendet. 94 Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Finanzbuchhaltung - System-Setup' (G0941) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Anlageninstandhaltung einrichten' (G1341) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit automatischen Buchungsanweisungen' einen der folgenden Schritte ausführen: • Um das Formular 'Einzelne ABA-Posten einrichten' aufzurufen, 'Hinzufügen' anklicken. • Um das Formular 'Mehrere ABA-Posten einrichten' aufzurufen, einen Posten auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Mehrere ABAs' auswählen. Anmerkung Das Formular 'Mehrere ABAs einrichten' ist zum Hinzufügen und Ändern von ABAs nützlich, da mehrere ABA-Posten gleichzeitig geprüft werden können. 2. Auf den Formularen 'Einzelne ABA-Posten einrichten' oder 'Mehrere ABA-Posten einrichten' folgende Felder ausfüllen und anschließend 'OK' anklicken: ► • Postennummer • Unt. • Org.-Einheit • Sachkonto • H.-Kto. • Beschreibung/ Zeile 1 So werden ABAs kopiert Beim Kopieren einer vorhandenen ABA wird diese beibehalten und die neue ABA hinzugefügt. Dies ist eine effiziente Methode, um eine neue ABA einzurichten. Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Im Menü 'Finanzbuchhaltung - System-Setup' (G0941) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. 95 Im Menü 'Anlageninstandhaltung einrichten' (G1341) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit automatischen Buchungsanweisungen' eine bestehende ABA auswählen und 'Kopieren' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Einzelne ABA-Posten einrichten' die Werte für den neuen ABAPosten in die folgenden Felder eingeben und 'OK' anklicken. ► • Postennummer • Untern. • System • Sequenznummer • Org.-Einheit • Sachkonto • H.-Kto. • Beschreibung/ Zeile 1 So werden ABAs übersetzt Bei multinationalen Unternehmen bietet es sich an, die Beschreibungen der ABAs in mehreren Sprachen einzugeben. Die Beschreibungen sind an die für die einzelnen Benutzer des Systems von J.D. Edwards festgelegten Sprachen gebunden. Ruft beispielsweise ein Benutzer, der als französischsprachig eingerichtet wurde, eine ABA auf, die in französischer Sprache existiert, wird die Beschreibung in Französisch angezeigt. Die übersetzten ABAs können nur dann angezeigt werden, wenn sie über Berichte oder Online-Programme und Abfragen aufgerufen werden. Die übersetzten ABAs können nicht direkt aus der Tabelle 'Automatische Buchungsanweisungen/Stamm'(F0012) aufgerufen werden, sondern nur über die Programme und Berichte, die auf Text aus dieser Stammtabelle zugreifen. Die Übersetzungsinformationen werden in der Tabelle 'ABAs - Alternative Beschreibungen/Stamm' (F0012D) gespeichert. Im Menü 'Finanzbuchhaltung - System-Setup' (G0941) die Option 'ABAs übersetzen' auswählen. 96 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Unternehmen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um eine Liste der Unternehmen anzuzeigen, ein Unternehmen auswählen und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'ABAs übersetzen' auswählen. 2. Auf dem Formular 'ABA-Beschreibungen übersetzen' die folgenden Felder ausfüllen: • Untern. • Ausgangssprache • Zielsprache 3. Das folgende Feld ausfüllen, um eine bestimmte ABA anzuzeigen: • ABA 4. 'Suchen' anklicken. 5. Das folgende Feld für alle ABAs ausfüllen: • Zielbeschreibung 01 6. Um einer ABA mehr Übersetzungstext hinzuzufügen, im Menü 'Zeile' die Option 'Ausführliche Beschreibung' auswählen. 97 7. Auf dem Formular 'Ausführliche ABA-Beschreibungen prüfen' weiteren Text eingeben und 'OK' anklicken. 8. Auf dem Formular 'ABA-Beschreibungen übersetzen' die Schaltfläche 'OK' anklicken. Auf dem Formular 'ABA-Beschreibungen übersetzen' die Schaltfläche 'OK' anklicken, um Zusätze oder Änderungen zu speichern. Wird zum Beispiel eine ausführliche Beschreibung hinzugefügt und auf dem Formular 'Ausführliche ABA-Beschreibungen prüfen' die Schaltfläche 'OK' angeklickt, muss auch auf dem Formular 'ABABeschreibungen übersetzen' die Schaltfläche 'OK' angeklickt werden. Wird 'Abbrechen' angeklickt, werden die Änderungen nicht gespeichert. Feldbeschreibungen Beschreibung Untern. Glossar Mit diesem Code wird eine bestimmte Organisation, eine Einheit oder ein bestimmter Fond gekennzeichnet. Der Unternehmenscode muß bereits in der Tabelle 'UnternehmenskonstanteN' (F0010) bestehen und muß eine Reporting-Organisation kennzeichnen, die eine eigene Bilanz führt. Auf dieser Ebene können konzerninterne Transaktionen stattfinden. Anmerkung: Das Unternehmen 00000 kann für Standardvorgaben, z. B. Daten und automatische Buchungsanweisungen, verwendet werden. Das Unternehmen 00000 kann nicht für Transaktionsbuchungen verwendet werden. Ausgangssprache Ein anwenderspezifischer Code (01/LP), mit dem die in Formularen und gedruckten Berichten zu verwendende Sprache festgelegt wird. Bevor eine Sprache festgelegt werden kann, muss auf Systemebene oder in den Benutzereinstellungen ein Sprachcode vorhanden sein. Zielsprache Die Sprache, die für den Druck von Berichten oder zur Anzeige von Informationen auf Formularen verwendet werden soll. 98 ABA Zielbeschreibung 01 ► Ein fest codiertes Feld, mit dem Konten oder Kontenbereiche festgelegt werden, die für eine bestimmte Funktion verwendet werden. Der Posten GLG4 bestimmt beispielsweise das Konto 'Einbehaltene Gewinne', das für den Jahresabschluss von Bedeutung ist. Die Verarbeitung durch die Programme geschieht auf der Grundlage der Posten- und Unternehmensnummer, anhand derer die entsprechenden Konten für die Soll- und Haben-Buchungen bestimmt werden. Zusammen mit dem Unternehmen stellt der Posten den Schlüssel für die Tabelle 'Automatische Buchungsanweisungen' dar. Ein anwenderspezifischer Name oder eine Anmerkung So werden in mehrere Sprachen übersetzte ABAs geprüft Im Menü 'Finanzbuchhaltung - System-Setup' (G0941) die Option 'Automatische Buchungsanweisungen' auswählen. Auf dem Formular 'Arbeiten mit automatischen Buchungsanweisungen' eine ABA anklicken und im Menü 'Zeile' die Option 'ABA übersetzen' auswählen. Auf dem Formular 'ABA-Übersetzungen' werden die Beschreibungen der ausgewählten ABA in jeder Sprache, in der eine Übersetzung eingegeben wurde, angezeigt. Verarbeitungsoptionen: Automatische Buchungsanweisungen (P0012) Sequenznummer Die gewünschten Werte eingeben und 'OK' anklicken, um fortzufahren. Anfangssequenznummer eingeben 99 Lieferantenstammdatensätze eingeben Bevor eine Lieferantenrechnung eingegeben und eine Zahlung an den Lieferanten vorgenommen wird, muss für den Lieferanten ein Lieferantenstammdatensatz erstellt werden. Der Lieferantenstammdatensatz ist ein zentraler Speicherplatz für alle Lieferanteninformationen. Bei der Erstellung eines Lieferantendatensatzes werden gleichzeitig Adressbuch- und Empfängerinformationen sowie Informationen zur Verarbeitung von Lieferantenrechnungen und -zahlungen eingerichtet. Die Programme 'Adressbuch ändern' (P01012) und 'Lieferantenstamm' (P04012) werden verwendet, um einen Lieferantendatensatz zu erstellen. Die in einen Lieferantendatensatz eingegebenen Informationen werden in den folgenden Tabellen gespeichert: Adressbuchstamm (F0101) Name und besonderer Zahlungsempfänger Adressbuch - Who's Who (F0111) Empfänger Lieferantenstamm (F0401) Lieferanteninformationen Adressbuch - Telefonnummern der Kontaktpersonen (F0115) Telefonnummer Adressen nach Datum (F0116) Versandadressinformationen Bankleitzahlenstamm (F0030) Bankkontoinformationen Für jeden Lieferanten muss nur eine Adressbuchnummer verwaltet werden, die in allen Systemen verwendet werden kann. Wird beispielsweise das Formular 'Lieferantenbuch abfragen' verwendet, um Informationen zu prüfen, oder werden Berichte, wie zum Beispiel der Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Detail', ausgeführt, wird die gleiche Adressbuchnummer verwendet. Lieferantendatensätze können über die beiden folgenden Formulare erstellt werden: • Arbeiten mit Adressen • Arbeiten mit dem Lieferantenstamm Anmerkung Das Programm ‘Lieferantenstamm’ enthält eine Verarbeitungsoption, die es ermöglicht, eine bestimmte Version des Programms 'Adressbuch ändern' festzulegen, wenn unter Verwendung des Programms 'Lieferantenstamm' Lieferantenstammdatensätze erstellt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Version, die in der Verarbeitungsoption ‘Lieferantenstamm’ angegeben ist, die gleiche Version des Programms 'Adressbuch' ist, die bei der Angabe der neuen Adressbuchinformationen verwendet wird. Siehe auch Adressbuch verwalten im Handbuch Adressbuch für weitere Informationen über die Eingabe von Lieferanteninformationen 100 ► So werden Lieferantenadressen und Empfängerinformationen eingegeben Bei der Erstellung eines neuen Lieferantendatensatzes werden zuerst die den Lieferanten kennzeichnenden Adressbuchinformationen eingegeben; dazu gehören Empfängername und -adresse. Diese Informationen werden als Standardvorgaben bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen und Zahlungen verwendet. Das Programm 'Adressbuch ändern' (P01012) kann über das Programm 'Lieferantenstamminformationen' (P04012) aufgerufen werden. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenstamminformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Eine Lieferantennummer eingeben und 'OK' anklicken. Besteht für den Lieferanten bereits ein Adressbuch-Datensatz, wird das Formular 'Lieferantenstamm ändern' angezeigt. Siehe 'So werden Lieferantenstamminformationen eingegeben'. 3. Auf dem Register 'Adressbuch' des Formulars 'Adressbuch ändern' die folgenden den Lieferanten kennzeichnenden Felder ausfüllen: • Name • Ausw.-Krit. 4. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Adressnummer • Lange Adressnr. • St.-Nr. • Org.-Einheit 101 5. Das Register 'Anschrift' anklicken und die Empfängerinformationen in die folgenden Felder eingeben: • Empf.-Name • Adresszeile 1 • Adresszeile 2 • Adresszeile 3 • Adresszeile 4 • Ort • B-Ld. • PLZ • Land • Landkr. 102 6. Auf dem Register 'Zusätzliche Info.' das folgende Feld ausfüllen: • Kreditoren Y/N/M Nachdem alle notwendigen Informationen eingegeben wurden, mit Schritt 9 fortfahren. 7. Nach Bedarf eine der folgenden Optionen anklicken: • Debitoren • Arbeitnehmer • Benutzercode • Aufrechnung (Y) • Inaktives Nebenbuch (Code) 8. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Nat./Jur. Person - Cd. • Steuerbefreiungsbescheinigung • Zus.St.Nr./NP. • Kreditinfo. • E-Mail-Einstellung • Sprache • Branchenklassifikation 9. 'OK' anklicken, um den Adressbuch-Datensatz zu speichern. 103 Feldbeschreibungen Beschreibung Name Ausw.-Krit. Glossar Der Name und die Beschreibung einer Adresse im System 'Adressbuch'. Dieses Feld umfasst 40 Zeichen und wird auf einer Reihe von Formularen und Berichten angezeigt. Der Benutzer kann Bindestriche, Kommata und andere Sonderzeichen eingeben. Diese Zeichen werden jedoch beim Durchführen einer Namenssuche für dieses Feld ignoriert. Mit diesem anwenderspezifischen Code (01/ST) wird die Art der zu suchenden Adressbuchdatensätze festgelegt. Beispiele: E - Arbeitnehmer X - Ehemalige Arbeitnehmer V - Lieferanten C - Kunden P - Interessenten M - Verteiler Adressnummer Lange Adressnr. TAX - Steuerbehörden Mit dieser Nummer wird ein Eintrag im System 'Adressbuch' gekennzeichnet, z. B. Arbeitnehmer, Bewerber, Teilnehmer, Kunde, Lieferant, Mieter, Standort usw. Ein anwenderspezifischer Name oder eine anwenderspezifische Nummer, mit der ein Adressbuchdatensatz gekennzeichnet wird. Mit diesem Feld können Informationen eingegeben und gesucht werden. Wenn ein anderer Wert als die Adressbuchnummer (AN8) eingegeben wird, z. B. die lange Adresse oder die Steuer-ID, muss diesen Werten ein Sonderzeichen vorangestellt werden, das in den Adressbuchkonstanten festgelegt ist. Wird der Datensatz gefunden, wird die Adressbuchnummer automatisch im Feld angezeigt. Beispiel: Wenn der Adressbuchnummer 1001 (J.D. Edwards and Company) die lange Adresse JDEDWARDS zugeordnet ist und diese Adresse von den anderen Einträgen durch ein * unterschieden wird (wie in den Adressbuchkonstanten festgelegt), wird der Wert 1001 angezeigt, wenn in das Feld *JDEDWARDS eingegeben wird. --- Formularspezifisch --Auf die Lieferantennummer kann schneller zugegriffen werden, wenn der Lieferant mit einer langen Adressbuchnummer eingerichtet wurde. Wird beispielsweise eine Lieferantenrechnung eingegeben, wird der langen Adressnummer ein Sonderzeichen vorangestellt, das langen Adressnummern in den Adressbuchkonstanten im Feld 'Lieferantennummer' zugeordnet wurde. Die lange Adressnummer wird dann automatisch in die Lieferantennummer konvertiert. 104 St.-Nr. Der von verschiedenen Steuerbehörden geforderte Kennzeichnungscode. Dieser Code kann aus der Sozialversicherungsnummer, der Steuernummer, der Umsatzsteuernummer usw. bestehen. Die Nummer wird automatisch geprüft und die Trennzeichen werden entsprechend dem Wert TAXC (Personen-/Unternehmescode) im korrekten Format gedruckt. Besteht für TAXC kein Wert, wird das Unternehmen verwendet. Warnung für Benutzer des Systems 'Kreditorenbuchhaltung': Die Standardwerte der Steuernummer für die 1099-Verarbeitung kommen aus dem Lieferantenstammdatensatz. --- Formularspezifisch --Für US-Arbeitnehmer handelt es sich bei der Steuernummer um die Sozialversicherungsnummer. Bei kanadischen Arbeitnehmern handelt es sich bei der Steuernummer um eine gültige, eindeutige Sozialversicherungsnummer (SIN). Org.-Einheit Mit diesem alphanumerischen Code wird eine separate Einheit innerhalb eines Unternehmens, für die die Kosten verfolgt werden sollen, gekennzeichnet. Bei einer Organisationseinheit kann es sich beispielsweise um Lager, Projekte, Teilprojekte, Arbeitsplätze, Niederlassungen oder Werke handeln. Eine Organisationseinheit kann einem Dokument, einem Unternehmen oder einer Person für das Reporting der Zuständigkeit zugeordnet werden. Beispielsweise können Berichte über offene Kreditoren und offene Debitoren nach Organisationseinheit erstellt werden, um Anlagen nach der zuständigen Abteilung zu verfolgen. Dieses Feld kann mit OE-Sicherheiten versehen werden, um das unberechtigte Einsehen von Organisationseinheit-Informationen zu verhindern. Empf.-Name Adresszeile 1 Das Unternehmen oder die Person, an die Rechnungen oder Korrespondenz adressiert werden Die erste Zeile der Postanschrift eines Arbeitnehmers, Kunden oder Lieferanten im System ' Adressbuch'. Die Länge der Adresse, die auf die Steuererklärung eines Arbeitnehmers ausgedruckt wird, wird von der amerikanischen Steuerbehörde (IRS) beschränkt. Im Einklang mit den Verordnungen der amerikanischen Steuerbehörde unterliegt das System den folgenden Einschränkungen: o Auf W-2-Formularen werden nur die letzten drei ausgefüllten Adresszeilen zuzüglich Ort, Staat und Postleitzahl ausgedruckt. o Auf 1099-Formularen wird nur die letzte ausgefüllte Adresszeile zuzüglich Ort, Staat und Postleitzahl ausgedruckt. o Auf anderen magnetischen Medien der U.S.-Bundesbehörden werden nur die letzten drei ausgefüllten Adresszeilen zuzüglich Ort, Staat und Postleitzahl ausgedruckt. Adresszeile 2 Ort B-Ld. Zweite Zeile der Postanschrift eines Angestellten, Kunden oder Lieferanten im System 'Adressbuch'. Der Name, der für den zur Adresse gehörenden Ort steht. Ein anwenderspezifischer Code (00/S) für das Bundesland. Dabei handelt es sich meistens um eine postalische Abkürzung. 105 PLZ Die amerikanische Postleitzahl oder die Postleitzahl, die angibt, wohin ein Brief geleitet werden soll. Bei der Zustellung in andere Länder diesen Code der Adresse hinzufügen. Dieser Code wird als der niedrigste Wert verwendet, wenn die Transaktionsverarbeitung nach Postleitzahl ausgeführt wird. Land Benutzerspezifischer Code (00/CN), der das Land bezeichnet. Der Landescode hat keinen Einfluss auf die Währungsumrechnung und wird im System 'Adressbuch' zur Datenauswahl und zur Formatierung von Adressen verwendet. Der Name eines Landkreises, einer Gemeinde oder eines anderen staatlichen Bezirks, der für die Adresse oder für Steuerzwecke erforderlich ist. Mit diesem Code wird die Adresse als eine Lieferantenadresse gekennzeichnet. Gültige Werte: Landkr. Kreditoren Y/N/M Y - Dies ist ein Lieferant. Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob der Lieferantenstammdatensatz automatisch nach dem Hinzufügen einer Adresse angezeigt wird. N - Dies ist kein Lieferant. Bei diesem Code ist es möglich, eine Lieferantenrechnung für diese Adresse einzugeben. M - Dies ist ein sonstiger, einmaliger Lieferant. Trotz dieses Codes ist es möglich, mehrere Lieferantenrechnungen für diese Adresse einzugeben. F - Dies ist ein Lieferant mit einer Adresse im Ausland. In den USA müssen Unternehmen nach Vorschrift der US-Steuerbehörde (IRS) die Lieferanten mit Adressen im Ausland für das 1099-Reporting kennzeichnen. Steuerbehörden sollten als Lieferanten zugeordnet werden. So werden Steuerzahlungen an Steuerbehörden ermöglicht. Wird die Verarbeitungsoption nicht entsprechend eingerichtet, besteht der Code N nur zu Informationszwecken. In diesem Fall wird eine Warnung angezeigt, falls der Code N sowohl im Feld 'Kreditoren' als auch im Feld 'Debitoren' steht. Debitoren Mit dieser Option wird die Adressnummer als Kundenadressnummer gekennzeichnet. Gültige Werte: Ein - Dies ist ein Kunde. Aus - Dies ist kein Kunde. Arbeitnehmer Mit dieser Option wird angegeben, ob es sich bei dieser Angabe um die Adressnummer eines Arbeitnehmers handelt. Gültige Werte: Ein - Bei der Angabe handelt es sich um die Adressnummer eines Arbeitnehmers. Aus - Bei der Angabe handelt es sich nicht um die Adressnummer eines Arbeitnehmers. Dieser Code dient nur zur Information. Er hat keine vorbestimmte Verwendung im System 'Adressbuch'. 106 Benutzercode Mit dieser im Data Dictionary festgelegten Option wird auf eine Adresse verwiesen. Diese Option kann verwendet werden, um geschäftsrelevante Informationen anzugeben. Für diese Option bestehen keine festgelegten Definitionen. Aufrechnung (Y) Mit dieser Option wird angegeben, ob bei der Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten eine Adresse verwendet werden kann. Gültige Werte: Ein - Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten kann verwendet werden Aus - Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten kann nicht verwendet werden Inaktives Nebenbuch (Code) Mit dieser Option wird angezeigt, ob die Adressbuchnummer als Nebenbuch im System 'Finanzbuchhaltung' verwendet weden kann. Nur die Nebenbücher mit einem Wert 'Leer' sind aktiv. Beispiel: Abgeschlossene Jobs, gekündigte Arbeitnehmer oder abgegangene Anlagen. Ein Nebenbuch wird wieder aktiv, indem der Wert aus diesem Feld gelöscht wird. Sollen in diesen Tabellen für die Berichte Nebenbuchinformationen verwendet werden, die Transaktionen jedoch nicht in die Tabelle 'Kontensalden' (F0902) gebucht werden, muss hier ein Wert eingegeben werden. Das Feld darf nicht leer bleiben. Gültige Werte: Leer oder Aus Nebenbuch aktiv E-Mail-Einstellung Ein Nebenbuch inaktiv Mit diesem Wert aus der UDC-Liste 01/EP wird angegeben, von welchem Programm ein Benutzer Meldungen sendet und empfängt. Gültige Werte: Leer - Inaktive E-Mail. Dieser Wert wird Benutzern zugeordnet, die nur interne Meldungen senden und empfangen. 1 - JDEM Messaging. Dieser Wert wird Benutzern zugeordnet, die nur Meldungen senden und empfangen, die lokal auf der Datenbank von J.D. Edwards sind. JDEM-Messaging erlaubt keinen Zugriff auf E-Mail (Internet). 2 - MS Exchange. Dieser Wert wird Benutzern zugeordnet, die interne und externe Meldungen mit Exchange senden und empfangen. Der Zugriff erfolgt über das Mitteilungscenter. 3 - Outlook. Dieser Wert wird Benutzern zugeordnet, die interne und externe Meldungen mit Outlook senden und empfangen. Der Zugriff erfolgt über das Mitteilungscenter. 4 - Andere. Dieser Wert wird Benutzern zugeordnet, die interne und externe Meldungen mit einem Drittanbieter-E-Mail-System (nicht Exchange oder Outlook) senden und empfangen. 107 Nat./Jur. Person - Cd. Mit diesem Code wird die Art des Steuerzahlers bestimmt. Für Reporting mit dem U.S.-Formular 1099 wählt das System nur Datensätze mit dem Code 'P' oder 'N'. Gültige Werte für US-Organisationen: Leer oder C Kapitalgesellschaft (die Steuernummer wird als 12-3456789 ausgedruckt) P Natürliche Person (die Steuernummer wird als 123-45-6789 ausgedruckt) N Personengesellschaft (die Steuernummer wird als 12-3456789 ausgedruckt) Gültige Werte für nicht-US-Organisationen: 1 Natürliche Person 2 Kapitalgesellschaft 3 Sowohl natürliche Person als auch Kapitalgesellschaft 4 Personengesellschaft Steuerbefreiungsbescheinigung 5 Zollbehörde Die Nummer, die Steuerbehörden an steuerbefreite natürliche Personen und Unternehmen ausgeben, um deren steuerfreien Status anzuzeigen. Zus.St.Nr./NP. Eine Steuerbehörde teilt diese Kennzeichnungsnummer zusätzlich zu der primären Steuernummer (TX1) einer natürlichen Person zu. Kreditinfo. Mit diesem Wert in der UDC-Tabelle 00/CM wird der Kreditstatus eines Kunden oder Lieferanten angezeigt. Beispiele: 1 Kreditlinie überschritten 2 Erfordert Einkaufsauftrag 3 Kein Wartungsvertrag. Die Kreditinformationen werden auf Abfrageund Transaktionseingabeformularen in den Systemen 'Kreditoren', 'Vertriebsabwicklung' und 'Beschaffung' angezeigt. Die vorläufigen Kreditinformationen werden im System 'Debitoren' angezeigt. Sprache Ein anwenderspezifischer Code (01/LP), mit dem die in Formularen und gedruckten Berichten zu verwendende Sprache festgelegt wird. Bevor eine Sprache festgelegt werden kann, muss auf Systemebene oder in den Benutzereinstellungen ein Sprachcode vorhanden sein. 108 Branchenklassifikation Mit diesem Code werden Güter und Dienstleistungen klassifiziert. Das Format des Codes kann einem der folgenden Klassifizierungssysteme entsprechen: o Standard Industrial Classification (SIC) oder North American Industry Classification System (NAICS). Mit diesem numerischen System werden in den USA Güter und Dienstleistungen klassifiziert. Dieser Code ist vierstellig (SIC) oder sechsstellig (NAICS). o Harmonisiertes System (HS). Die internationale Methode zum Klassifizieren von Gütern. Dieser Code wird in über 50 Ländern verwendet. Er kann aus bis zu zehn Ziffern bestehen. o Internationales Warenverzeichnis für den Außenhandel (SITC Standard Industrial Trade Classification). Ein numerisches Codesystem, das von den Vereinten Nationen zur Klassifizierung von Gütern für den internationalen Handel entwickelt wurde. Dieser Code wird von internationalen Organisationen verwendet. Er kann aus bis zu sechs Stellen bestehen. ► So werden Lieferantenstamminformationen eingegeben Nach der Eingabe der Adressbuchinformationen für einen neuen Lieferanten können Lieferantenstamminformationen eingegeben werden. Diese Informationen werden bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen als Standardvorgaben verwendet. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenstamminformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' den Adressbuch-Datensatz abrufen, mindestens eines der folgenden Felder ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Name • Adressnummer 2. Den Datensatz auswählen und 'Auswählen' anklicken. 109 3. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' das Register 'Lieferantenrechnungen' anklicken und das folgende Feld ausfüllen: • Kreditinfo. • Zlg.-Beding. - KDT • Zahlungsmittel • Abweich. Zlg.-Empf. • Übergeord. Nr. Die durch Eingabe in dieses Feld erstellte hierarchische Beziehung wird ausschließlich für Reportingzwecke im System 'Kreditorenbuchhaltung' verwendet. Für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungen und Zahlungen werden das Feld 'Übergeordnete Nummer' oder die hierarchische Beziehung nicht verwendet. • Z. Pers./Adr.-Nr. • Zlg. sperren Der Sperrcode ist nur für den Lieferanten auf einer Lieferantenrechnung gültig. Wenn der Lieferant als Zahlungsempfänger in einem anderen Lieferantenkonto aufgeführt ist, gilt die Zahlungssperre dort nicht. • Scheckl.-Zt. 4. Falls zutreffend, die folgende Option aktivieren: • Vorvermerkscode 5. Eine der folgenden Optionen 'Mehrere Zahlungen' aktivieren: • Ja • Nein • Vertrag 6. Das Register 'HB-Umlage' anklicken und die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • HB-Klasse • Muster-JB-Dok./Art/Nr./Unt. • Standardaufwandskonto 7. Das Register 'Steuerinformationen' anklicken und die folgenden Felder zur Eingabe der Steuerinformationen ausfüllen: • Steuerartencode • Steuersatz 8. Die folgenden Felder zur Eingabe der 1099-Reportinginformationen (USSteuerinformationen) ausfüllen: • Person/Untern. • St.-Nr. • Zus.St.Nr./NP. 110 9. Um Informationen hinsichtlich der Einbehaltung von Steuern einzugeben, die folgenden Felder ausfüllen: • Steuerbehörde • Prozentsatz 10. Sollen 1099-Informationen eingegeben werden, im Menü 'Formular' die Option 'Adressbuch ändern' auswählen. Das Formular 'Adressbuch ändern' wird angezeigt. Die Schritte zur Eingabe von Informationen für das 1099-Reporting ausführen. 11. Müssen Bankkontoinformationen eingegeben werden, die Schritte zur Zuordnung von Bankkonten zu Lieferanten ausführen. 12. Müssen keine 1099-Informationen oder Bankkontoinformationen eingegeben werden, 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Kreditinfo. Glossar Mit diesem Wert in der UDC-Tabelle 00/CM wird der Kreditstatus eines Kunden oder Lieferanten angezeigt. Beispiele: 1 Kreditlinie überschritten 2 Erfordert Einkaufsauftrag 3 Kein Wartungsvertrag. Die Kreditinformationen werden auf Abfrageund Transaktionseingabeformularen in den Systemen 'Kreditoren', 'Vertriebsabwicklung' und 'Beschaffung' angezeigt. Die vorläufigen Kreditinformationen werden im System 'Debitoren' angezeigt. Zlg.-Beding. - KDT Mit diesem Code werden die Standardzahlungsbedingungen für einen Lieferanten festgelegt. Zahlungsbedingungen werden im Programm 'Zahlungsbedingungen ändern' (P0014) festgelegt. Mit Zahlungsbedingungen wird das Fälligkeitsdatum und der Skontoprozentsatz festgelegt. Bei der Erstellung von Lieferantenrechnungen werden Zahlungsbedingungen als Standardwerte verwendet. Für die am häufigsten verwendete Zahlungsbedingung sollte der Code 'Leer' verwendet werden. Codebeispiele: Leer - Netto bei Zahlung innerhalb von 30 Tagen (Standardvorgabe) 001 - Zahlbar in 10 Tagen mit 1% Skonto oder in 30 Tagen netto 002 - Netto bei Zahlung innerhalb von 30 Tagen (Überschreibung) 003 - Folgetage, 1% Skonto bei Bezahlung innerhalb von 10 Tagen 004 - Zahlbar am ersten jeden Monats 005 - Zahlbar mit zwei Teilzahlungen 006 - Fällig bei Erhalt 111 Zahlungsmittel Abweich. Zlg.-Empf. Mit diesem anwenderspezifischer Code '00/PY' wird festgelegt, mit welchem Zahlungsmittel eine Zahlung an einen Lieferanten ausgeht oder von einem Kunden eingeht. Beispiele für Zahlungsmittel sind: Scheck, belegloser Zahlungsverkehr, Schließfach und EDI. Mit dieser Nummer im Adressbuch wird eine spezielle Adresse für Zahlungen in der Kreditorenbuchhaltung festgelegt. Diese Nummer muss für die Validierung in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) vorhanden sein. Bleibt dieses Feld auf einem Eingabeformular leer, wird die primäre Adresse automatisch aus dem Feld 'Adressnummer' abgerufen. Übergeord. Nr. Die Adressbuchnummer des übergeordneten Unternehmens. Diese Nummer wird verwendet, um eine bestimmte Adresse eines übergeordneten Unternehmens oder einem Standort zuzuordnen. Die Tabelle 'Adressenorganisationsstrukturstamm' (F0150) für die leere Strukturart wird mit dem in dieses Feld eingegebenem Wert aktualisiert. Diese Adressbuchnummer muss für die Validierung in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) vorhanden sein. Beispiele für Adressbuchdatensätze, die eine übergeordnete Adressnummer haben: o Tochterunternehmen eines übergeordneten Unternehmens o Niederlassungen mit einem Hauptsitz Z. Pers./Adr.-Nr. Zlg. sperren o Arbeitsplätze bei einem Generalunternehmen Adressnummer der Person, die dazu autorisiert ist, Lieferantenrechnungstransaktionen zu genehmigen. Diese Adressbuchnummer muss für die Validierung in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) vorhanden sein. Mit diesem Code wird festgelegt, ob die Bezahlung von offenen Lieferantenrechnungen gesperrt und die Eingabe neuer Lieferantenrechnungen für den Lieferanten verhindert wird. Der Sperrcode ist nur für den Lieferanten auf einer Lieferantenrechnung gültig. Wenn der Lieferant als Zahlungsempfänger in einem anderen Lieferantenkonto aufgeführt ist, gilt die Zahlungssperre dort nicht. Gültige Werte: 1 oder Y - Zahlung offener Lieferantenrechnungen einstellen und die Eingabe von neuen Lieferantenrechnungen für diesen Lieferanten verhindern. 2 - Zahlung offener Lieferantenrechnungen einstellen und die Eingabe von neuen Lieferantenrechnungen für diesen Lieferanten zulassen. N - Zahlungen und Eingabe von Lieferantenrechnungen zulassen. Dies ist die Standardvorgabe. Um die Zahlung einer einzelnen Lieferantenrechnung einzustellen, sollte der Zahlungsstatuscode H im Programm 'Lieferantenrechnungen eingeben' verwendet werden. 112 Buchabfr.-Seq. Dieser Code bestimmt die als Ausgangsparameter fungierende Anzeigesequenz für Bücher in den Programmen zur Abfrage von Kontokorrentkonten. Gültige Sequenzen sind: 1 2 3 4 5 6 7 8 A B Dokumentnummer Fälligkeitsdatum Rechnungsdatum Kontoauszugsnummer (DBT) oder Rechnungsnummer (KDT) EA-Nummer Dokumentart, Dokumentnummer Korrespondierendes Dokument HB-Datum Zusammengefassung nach Dokument Zusammengefassung nach Fälligkeitsdatum, Dokument Scheckl.-Zt. Die Anzahl an Tagen zwischen dem Scheckdatum und dem Bankeinzahlungsdatum für Schecks, die an den Lieferanten ausgestellt wurden. Der Wert wird manuell eingegeben und dient lediglich Informationszwecken. Der Wert wird nicht automatisch berechnet. Vorvermerkscode Mit dieser Option wird angegeben, ob ein Lieferant im Bezug auf den beleglosen Zahlungsverkehr im Status 'Vorvermerk-Setup' oder 'Vorvermerkszyklus abgeschlossen' ist. Gültige Optionen: Ein - Status 'Vorvermerks-Setup' Aus - Status 'Vorvermerkszyklus abgeschlossen' Ja Mit diesem Code wird festgelegt, ob Zahlungen nach Lieferantenrechnung, Lieferant oder Vertrag erstellt werden. Gültige Werte: Y - Für jeden Rechnungsposten auf einer Lieferantenrechnung wird eine separate Zahlung erstellt. N - Es wird keine separate Zahlung pro Rechnungsposten erstellt. Unabhängig von der Anzahl an Rechnungsposten oder Lieferantenrechnungen wird für jeden Lieferanten eine Zahlung erstellt. C - Eine Zahlung pro Vertrag erstellen und nach Vertrags- oder Projektnummer aufführen. Vertrag Mit diesem Code wird festgelegt, ob Zahlungen nach Lieferantenrechnung, Lieferant oder Vertrag erstellt werden. Gültige Werte: Y - Für jeden Rechnungsposten auf einer Lieferantenrechnung wird eine separate Zahlung erstellt. N - Es wird keine separate Zahlung pro Rechnungsposten erstellt. Unabhängig von der Anzahl an Rechnungsposten oder Lieferantenrechnungen wird für jeden Lieferanten eine Zahlung erstellt. C - Eine Zahlung pro Vertrag erstellen und nach Vertrags- oder Projektnummer aufführen. 113 HB-Klasse Mit diesem Code wird das Passivkonto in der Kreditorenbuchhaltung bestimmt, in dem bei der Buchung von Lieferantenrechnungen eine Gegenbuchung erfolgt. Dieser Code kann alphanumerisch sein oder dem Sachkonto der Kontonummer im Hauptbuch entsprechen. Gegenbuchungscodes wie z.B. TRAD oder OTHR sollten als Ausnahmen für das Konto für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verwendet werden. Wird dieses Feld bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen leer gelassen, wird der Standardwert aus dem Lieferantenstammdatensatz verwendet. Beispiele: Leer Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen TRAD oder 4110 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen OTHR oder 4120 Andere Verbindlichkeiten Muster-JB-Dok./Art/Nr./Unt. Dieser Code verweist auf die Art oder das Modell von Journaleintragungen für einen Lieferanten. Standardaufwandskonto Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. --- Formularspezifisch --Das Konto, auf dem der Aufwand verbucht wird, wenn für den Lieferanten eine Lieferantenrechnung eingegeben wird. Bleibt dieses Feld leer, muss die Aufwandsumlage auf der Lieferantenrechnung eingegeben werden. Steuerartencode Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/EX) wird gesteuert, wie Steuern erhoben und in den Aufwands- und Ertragskonten des Hauptbuches umgelegt werden. Dieser Code wird Kunden oder Lieferanten zugeordnet, damit ein Standardcode für deren Transaktionen zur Verfügung steht. Dieser Code ist nicht mit dem Code 'Steuerpflichtig, Steuerfrei' zu verwechseln. Auf einer einzelnen Rechnung oder Lieferantenrechnung können sowohl steuerpflichtige als auch steuerfreie Artikel aufgeführt werden. Die gesamte Rechnung oder Lieferantenrechnung darf jedoch nur einen Steuerartencode aufweisen. 114 Steuersatz Dieses Feld kommt nur in den USA zur Anwendung. A user-defined code that identifies a tax or geographical area that has common tax rates and tax distribution. The tax rate/area must be defined to include the tax authorities (for example, state, county, city, rapid transit district, or province) and their rates. Typically, the U.S. sales and use taxes require multiple taxing authorities per tax rate/area, whereas value added taxes often require only one simple rate. Person/Untern. Mit diesem Code wird die Art des Steuerzahlers bestimmt. Für Reporting mit dem U.S.-Formular 1099 wählt das System nur Datensätze mit dem Code 'P' oder 'N'. Gültige Werte für US-Organisationen: Leer oder C Kapitalgesellschaft (die Steuernummer wird als 12-3456789 ausgedruckt) P Natürliche Person (die Steuernummer wird als 123-45-6789 ausgedruckt) N Personengesellschaft (die Steuernummer wird als 12-3456789 ausgedruckt) Gültige Werte für nicht-US-Organisationen: 1 Natürliche Person 2 Kapitalgesellschaft 3 Sowohl natürliche Person als auch Kapitalgesellschaft 4 Personengesellschaft St.-Nr. 5 Zollbehörde Der von verschiedenen Steuerbehörden geforderte Kennzeichnungscode. Dieser Code kann aus der Sozialversicherungsnummer, der Steuernummer, der Umsatzsteuernummer usw. bestehen. Die Nummer wird automatisch geprüft und die Trennzeichen werden entsprechend dem Wert TAXC (Personen-/Unternehmescode) im korrekten Format gedruckt. Besteht für TAXC kein Wert, wird das Unternehmen verwendet. Warnung für Benutzer des Systems 'Kreditorenbuchhaltung': Die Standardwerte der Steuernummer für die 1099-Verarbeitung kommen aus dem Lieferantenstammdatensatz. 115 Zus.St.Nr./NP. Eine Steuerbehörde teilt diese Kennzeichnungsnummer zusätzlich zu der primären Steuernummer (TX1) einer natürlichen Person zu. Steuerbehörde Dieser Code gibt die Steuerbehörde an, für die Steuern aus den Lieferantenzahlungen einbehalten werden. Dieser Code muß eine gültige Adreßbuchnummer sein. Prozentsatz Der Prozentsatz der Quellensteuer, die bei der Zahlung an den Lieferanten einbehalten wird. Dabei handelt es sich um eine Dezimalzahl. Zwanzig Prozent würden beispielsweise mit 0,2000 eingegeben. Siehe auch So werden Währungscodes einem Lieferantendatensatz zugeordnet im Handbuch Fremdwährung für weitere Informationen über die Zuordnung von Lieferantenwährungscodes To set up tax defaults for the supplier (So werden Steuerstandardvorgaben für Lieferanten eingerichtet) im englischen Handbuch Tax Reference Guide (Steuern) für Informationen über das Festlegen von Steuerstandardinformationen Lieferanten- und Artikelinformationen einrichten im Handbuch Beschaffung für weitere Informationen über die Register 'Beschaffung 1' und 'Beschaffung 2'. EDI-Informationen für einen Lieferanten einrichten im Handbuch Datenschnittstelle für den elektronischen Datenaustausch für Informationen über das EDI-Register Vertex Quantum for Sales and Use Tax (Vertex Quantum System für die Umsatzund Verbrauchssteuer) in der englischen Dokumentation für weitere Informationen zum Einrichten und Verarbeiten von Steuern. Siehe die folgenden Themen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung: So werden Informationen für das 1099-Reporting eingegeben für Anweisungen zur Eingabe von 1099-Informationen So werden Lieferanten Bankkonten zugeordnet für Anweisungen zur Zuordnung von Bankkonten zu Lieferanten HB-Umlage basierend auf einem Muster eingeben für Informationen über das Einrichten von Standardinformationen für Aufwandskonten ► So werden Informationen für das 1099-Reporting eingegeben Diese Aufgabe muss ausgeführt werden, nachdem die Schritte zur Eingabe von Lieferantenstamminformationen ausgeführt wurden, wenn 1099-Informationen für das Reporting von an Lieferanten bezahlte Beträge erforderlich sind. Handelt es sich bei einem Lieferanten nicht um eine juristische Person, muss der rechtsgeschäftliche Name der Person, der mit der Lieferantensteuernummer übereinstimmt, eingegeben werden. 1. Auf dem Formular 'Adressbuch ändern' das Register 'Kat.-Code 1-10' anklicken. 116 2. Auf dem Register 'Kat.-Code 1-10' das folgende Feld ausfüllen und 'OK' anklicken: • Kategoriencode 07 Der Kategoriencode 07 ist nur für die KDT-Buchmethode der 1099-Verarbeitung und nicht für die HB-Methode gültig. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' im Menü 'Formular' die Option 'Who's Who' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Who's Who' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Empfängername • Art.-Code 117 5. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' das Register 'Steuerinformationen' anklicken. 6. Auf dem Register 'Steuerinformationen' die Werte in den folgenden Felder prüfen und 'OK' anklicken: • Person/Untern. • St.-Nr. 7. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' im Menü 'Formular' die Option 'Adressbuch ändern' auswählen. 8. Auf dem Formular 'Adressbuch ändern' auf dem Register 'Anschrift' sicherstellen, dass die letzte nicht leere Zeile der Postanschrift des Lieferanten entspricht. Ein 1099-Formular hat für die folgenden Informationen vier Zeilen: • Firmenname • Lieferantenname • Straße • Ort, Bundesland und Postleitzahl 9. 'OK' anklicken, um den Datensatz zu speichern. 10. Müssen dem Lieferanten Bankkonten zugeordnet werden, kann aus dem Menü 'Formular' die Option 'KDT' ausgewählt werden, um zum Formular 'Lieferantenstamm ändern' zurückzukehren. Nachdem diese Schritte ausgeführt wurden, müssen die Schritte zur Zuordnung von Bankkonten zu Lieferanten ausgeführt werden. Feldbeschreibungen Beschreibung Kategoriencode 07 Glossar Einer von 30 Reporting-Codes, die im System 'Adressbuch' einer Adresse zugeordnet werden können. Kategoriencode 07 wird für die 1099-Verarbeitung verwendet, um das Feld, in das eine Lieferantenrechnung oder ein Rechnungsposten eingetragen werden soll, auf dem 1099-Formular zu kennzeichnen. Beispiele: 01 - Mieten 13 - Nicht steuerpflichtige Umlagen 61 - Zinsertrag A7 - Arbeitsentgelt für nicht fest Angestellte Empfängername Art.-Code Das Unternehmen oder die Person, an die Rechnungen oder Korrespondenz adressiert werden Mit diesem anwenderspezifischen Code (01/W0) wird der Eintrag ins Who's Who gekennzeichnet. Beispiele: B - Fakturierung C - Kontaktperson E - Kontakt im Notfall 118 Person/Untern. Mit diesem Code wird die Art des Steuerzahlers bestimmt. Für Reporting mit dem U.S.-Formular 1099 wählt das System nur Datensätze mit dem Code 'P' oder 'N'. Gültige Werte für US-Organisationen: Leer oder C Kapitalgesellschaft (die Steuernummer wird als 12-3456789 ausgedruckt) P Natürliche Person (die Steuernummer wird als 123-45-6789 ausgedruckt) N Personengesellschaft (die Steuernummer wird als 12-3456789 ausgedruckt) Gültige Werte für nicht-US-Organisationen: 1 Natürliche Person 2 Kapitalgesellschaft 3 Sowohl natürliche Person als auch Kapitalgesellschaft 4 Personengesellschaft 5 Zollbehörde Der von verschiedenen Steuerbehörden geforderte Kennzeichnungscode. Dieser Code kann aus der Sozialversicherungsnummer, der Steuernummer, der Umsatzsteuernummer usw. bestehen. Die Nummer wird automatisch geprüft und die Trennzeichen werden entsprechend dem Wert TAXC (Personen-/Unternehmescode) im korrekten Format gedruckt. Besteht für TAXC kein Wert, wird das Unternehmen verwendet. St.-Nr. Warnung für Benutzer des Systems 'Kreditorenbuchhaltung': Die Standardwerte der Steuernummer für die 1099-Verarbeitung kommen aus dem Lieferantenstammdatensatz. Siehe auch IRS Form 1099 Processing Guide für weitere Information über die Eingabe von Daten für die 1099-Verarbeitung. ► So werden den Lieferanten Bankkonten zugeordnet Nach der Eingabe von Adressbuch- und Stamminformationen für Lieferanten können die entsprechenden Bankkonten zugeordnet werden. Unternehmen, die Zahlungen elektronisch überweisen, müssen ihren Lieferanten mehrere Bankkonten zuordnen. Werden Lieferantenrechnungen auf dem Wege des elektronischen Zahlungsverkehrs beglichen, werden diese Informationen zum Erkennen des Lieferantenbankkontos verwendet. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' im Menü 'Formular' die Option 'Bankkonten' auswählen. 119 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Bankkonto nach Adresse einrichten' die folgenden Felder ausfüllen: • Adressnummer • Bankleitzahl • Bankkontonummer • Giro- oder Sparkonto 4. Eine der folgenden Optionen für Datensatzarten anklicken: • Lieferant • Kunde • DBT-Wechsel, Auto. Last. • Auto. Zlg.-Eing./Zahlender 5. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Prüfziffer • Beschreibung • SWIFT-Code • Bezugs-/Übertragsnr. 120 Feldbeschreibungen Beschreibung Bankleitzahl Bankkontonummer Glossar Die Zahl, die von der Federal Reserve den einzelnen Banken zugewiesen wird, um die Verrechnung von Geldern zu erleichtern. Die von einer Bank zugeordnete Nummer, die das Konto als einem Unternehmen, Kunden oder Lieferanten zugehörig anzeigt. Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Die Bank-, Bankgiro- oder Postgirokontonummer eingeben. Giro- oder Sparkonto Lieferant Prüfziffer Mit diesem Code wird die Kontenart festgelegt. Dieser Code wird bei der Verarbeitung von Bankmagnetbändern für automatische Zahlungen verwendet. Der angegebene Code muss in der UDC-Tabelle 'H00/CK' vorhanden sein. Mit diesem Code werden externe Bankkonten von internen Bankkonten unterschieden. Gültige Werte: B Gültige Bankleitzahlen C Kundenbankkonten D Standardbankkonto für Debitorenwechsel und automatische Lastschriften G Interne Hauptbuch-Bankkonten H Holländische Bankkonten M Hauptbuch-Bankkonto und Organisationseinheit, mit denen Druckinformationen bei Kreditoren-Zahlungen festgelegt werden P Auto. Zlg.-Eing./Zahlender V Lieferantenbankkonto für Zahlungen mit Bankmagnetband X Alternatives Bankkonto für einen Lieferanten Y Mehrere Bankkonten für einen Lieferanten Anmerkung: Wenn Bankart B verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart V verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart D verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. --- Formularspezifisch --Um die Datensatzart festzulegen, eine der folgenden Optionen auswählen: o Lieferant o Kunde o Debitorenwechesl, automatische Lastschrift o Auto. Zlg.-Eing./Zahlender Diese Zahl repräsentiert eine Prüfziffer für eine Kontonummer. Diese Nummer steht wahlweise zur Verfügung und ist nicht Bestandteil des Schlüssels zur Tabelle 'Bankleitzahlenstamm' (F0030). Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Dieses Feld wird nicht für elektronische Zahlungen in Skandinavien verwendet. SWIFT-Code Ein internationaler Bankidentifizierungscode, der dazu dient, den Ursprung und den Bestimmungsort von elektronischen Finanztransaktionen zu kennzeichnen. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications (SWIFT) stellt den Code den Banken zur Verfügung. Den SWIFT-Code der Bank des Begünstigten eingeben. 121 Bezugs-/Übertragsnr. Die Bezugsnummer des Empfängers. Diese Nummer wird nicht von allen Banken und in allen Ländern verwendet. In den folgenden Ländern wird dieses Feld für bestimmte Zwecke verwendet: o In Italien wird hier der SIA-Code verwendet. o In Frankreich wird von der Banque de France im beleglosen Zahlungsverkehr eine Identifikationsnummer des Auftraggebers vergeben. o In Norwegen wird diese Nummer von der DNB Telebank bereit gestellt. o In Finnland wird hier der Geschäftscode des Auftraggebers verwendet. o In anderen skandinavischen Ländern wird dieses Feld nicht verwendet Siehe auch Lieferanten mehrere Bankkonten zuordnen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen darüber, wie einem Lieferanten mehrere Bankkonten zugeordnet werden Zugehörige Aufgaben für die Eingabe von LieferantenstammDatensätzen Lieferantenstamm-Datensätze eingeben Das Programm 'Lieferantenstamminformationen' (P04012) verwenden, um LieferantenstammDatensätze abzurufen. Hierzu kann auch das Programm 'AdressbuchWortsuche' verwendet werden. Lieferantenstamm-Datensätze ändern Das Programm 'Lieferantenstamminformationen' (P04012) verwenden, um LieferantenstammDatensätze zu ändern. 122 Lieferantendatensätze löschen Um einen Lieferantenstamm-Datensatz zu löschen, muss zuerst der gesamte AdressbuchDatensatz gelöscht werden, der zugehörige Informationen aus den Tabellen 'Adressbuchstamm' (F0101), 'Adressbuch Telefonnummern' (F0115), 'Adressen nach Datum' (F0116) und 'Lieferantenstamm' (F0401) enthält. Bevor ein Lieferantendatensatz erfolgreich und vollständig gelöscht werden kann, muss sichergestellt werden, dass in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411), 'Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) oder 'Zugehörige KDT-Dokumente - Detail' (F0414) für den Lieferanten keine zugehörigen Transaktionen bestehen. Wird der Lieferantendatensatz nicht mehr gebraucht, der Adressbuchdatensatz soll jedoch nicht gelöscht werden, kann auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' in das Feld 'Zahlung sperren' 1 eingegeben werden. Danach kann für diesen Lieferanten weder eine Lieferantenrechnung eingegeben noch eine Zahlung vorgenommen werden. Siehe auch So werden Adressbuch-Datensätze mit der Wortsuche abgerufen im Handbuch Adressbuch für weitere Informationen über das Abrufen des AdressbuchDatensatzes eines Lieferanten anhand des Namens Verarbeitungsoptionen: Lieferantenstamminformationen (P04012) Register 'Eingabe' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld ‘Steuernummer’ angezeigt, ausgeblendet oder deaktiviert wird. 1. Steuernummer Leer = Dieses Feld anzeigen 1 = Dieses Feld ausblenden 2 = Dieses Feld deaktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Steuernummer' beim Hinzufügen eines Lieferantendatensatzes angezeigt wird. Es kann auch festgelegt werden, ob dieses Feld deaktiviert werden soll. Ist dieses Feld deaktiviert, wird es grau angezeigt und steht dem Benutzer nicht zur Eingabe von Daten zur Verfügung. Gültige Werte: 123 Leer - Dieses Feld wird angezeigt. 1 - Dieses Feld wird ausgeblendet. 2 - Dieses Feld wird deaktivieren. Register 'Standardvorgaben' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die Standardauswahlkriterien und -währungscodes für das Formular 'Lieferantenstamminformationen' festgelegt werden. 1. Auswahlkriterium Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Standardwert für das Feld 'Suchart' des Formulars 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' festgelegt. Eine Auflistung gültiger Sucharten kann mit Hilfe des Assistenten aufgerufen werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird 'V' (Lieferanten) als Standardwert verwendet. 2. Betragswährungscodes Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Standardwährungscode für das Feld 'ABBetragscode' festgelegt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer und auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' ist das Feld 'AB-Betragscode' leer, wird der Währungscode des Unternehmens, das auf dem Formular 'Adressbuch ändern' dem Feld 'Organisationseinheit' zugeordnet ist, verwendet. Das Feld 'AB-Betragscode' wird nur dann auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' angezeigt, wenn im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' die Fremdwährungsoption aktiviert ist. 124 Register 'Version' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Version des Programms ‘Lieferantenstamm Hauptgeschäftsfunktion’ und die Version des Adressbuchs festgelegt, die bei der Eingabe der Lieferantenstammdaten verwendet werden sollten. 1. Lieferantenstamm-Hauptgeschäftsfunktion (P0100043) - Version Leer = Version ZJDE0001 Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Version des Programms 'Lieferantenstamm - Hauptgeschäftsfunktion' festgelegt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Standardversion 'ZJDE0001' verwendet. 2. Adressbuch (P01012) Version Leer = Version ZJDE0001 Mit dieser Verarbeitungsoption wird die zu verwendende Version des Programms 'Adressbuch' (P01012) festgelegt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Standardversion ZJDE0001 verwendet. Hinweise zu Verarbeitungsoptionen Das Programm ‘Adressbuch’ enthält eine Verarbeitungsoption, die es ermöglicht, eine bestimmte Version des Programms 'Lieferantenstamm' anzugeben, wenn LieferantenstammDatensätze aus dem System 'Adressbuch' hinzugefügt werden. Es muss sichergestellt werden, dass es sich bei der in den Verarbeitungsoptionen des Programms 'Adressbuch' festgelegten Version des Programms 'Lieferantenstamm' um die gleiche Version handelt, die über das Menü, von dem aus gestartet wurde, aufgerufen wird. Verarbeitungsoptionen: LieferantenstammHauptgeschäftsfunktion (P0100043) Register 'Ausgehend' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Transaktionsart und die Transaktionsansicht festgelegt, die für ausgehende Transaktionen verwendet werden. 125 1. Transaktionsart Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Transaktionsart für die Kompatibilitätsfunktion eingegeben. Bleibt dieses Feld leer, wird keine Ausgangskompatibilitätsverarbeitung durchgeführt. Die Transaktionsartencodes können mit Hilfe des Assistenten abgerufen werden. 2. Änderungstransaktion - Ansicht Leer = Geänderte Ansicht speichern 1 = Ursprüngliche und geänderte Ansicht speichern Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob bei Änderungstransaktionen ursprüngliche Ansichten erstellt werden. Die ursprüngliche Ansicht ist der Datensatz vor seiner Änderung. Die geänderte Ansicht ist der Datensatz nach der Änderung. Gültige Werte: Leer 1 Die geänderte Ansicht aufzeichnen. Die ursprüngliche und geänderte Ansicht aufzeichnen. Siehe auch Choosing Vouchers for 1099 Processing (Lieferantenrechnung für die 1099Verarbeitung auswählen) im englischen Handbuch IRS Form 1099 Processing Guide (IRS-Formular 1099-Verarbeitung) Mehrere Bankkonten für Lieferanten einrichten Unternehmen, die Zahlungen elektronisch überweisen, können ihren Lieferanten mehrere Bankkonten zuordnen. Nachdem mehrere Bankkonten eingerichtet wurden, können die Zahlungen auf ein beliebiges Konto des Lieferanten vorgenommen werden. Ein Vorteil der Zuordnung mehrere Bankkonten ist es, dass Bankgebühren oft reduziert werden, wenn der Zahlende und der Zahlungsempfänger die gleiche Bank verwenden. 126 Beim Einrichten mehrerer Bankkonten für einen Lieferanten ist es möglich, jedem Bankkonto eine eigene, anwenderspezifische Datensatzart zuzuordnen oder allen Bankkonten die gleiche Datensatzart zuzuordnen. Die Auswahl der Setup-Methode hängt davon ab, wie ein Bankkonto für die Bezahlung ausgewählt werden soll. Soll ein Bankkonto manuell für eine Zahlung aktiviert werden, kann für alle Bankkonten die gleiche anwenderspezifische Datensatzart verwendet werden. Um für eine Zahlung ein bestimmtes Bankkonto auszuwählen, muss der Datensatz als Lieferantendatensatzart (V) aktiviert werden. Soll automatisch ein Bankkonto anhand einer eingerichteten Beziehung zwischen der anwenderspezifischen Datensatzart, dem Zahlungsmittel und dem HB-Konto ausgewählt werden, sollte jedem Bankkonto eine eigene anwenderspezifische Datensatzart zugeordnet werden. Wird die Option der automatischen Auswahl des Bankkontos verwendet, muss der Vorvermerksstatus der anwenderspezifischen Datensatzarten geprüft werden, um eine problemlose Zahlung sicherzustellen. Wird allen Bankkonten die gleiche anwenderspezifische Datensatzart zugeordnet, muss ein Bankkonto als Lieferantendatensatzart aktiviert werden. Es muss jedoch keine Beziehung zwischen dem HB-Konto oder Zahlungsmittel und dem Datensatz erstellt werden. Der Vorvermerksstatus einer anwenderspezifischen Datensatzart muss ebenfalls nicht geprüft werden. Wird jedem Bankkonto eine eigene anwenderspezifische Datensatzart zugeordnet, muss zwischen dem Zahlungsmittel oder HB-Konto und einer anwenderspezifischen Datensatzart eine Beziehung erstellt werden und der Vorvermerksstatus der Datensatzart geprüft werden. Es muss kein Bankkonto als Lieferantendatensatzart aktiviert werden. Die Informationen zu Lieferanten mit mehreren Bankkonten werden in den folgenden Tabellen gespeichert: Bankleitzahlenstamm (F0030) Lieferantenbankkontoinformationen Bankkontenarten für Lieferanten mit mehreren Bankkonten (F0417M) Informationen zur Bankkontenart, die die Beziehung zwischen anwenderspezifischen Datensatzarten und Zahlungsmitteln bzw. gegebenenfalls HB-Konten kennzeichnet. Bankkontenstatus für Lieferanten mit mehreren Bankkonten (F0401M) Statusinformationen der Lieferantenbankkonten für anwenderspezifische Bankarten Voraussetzungen Der UDC-Liste 00/BT müssen neue Bankarten hinzugefügt werden. Siehe Anwenderspezifische Codes für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über Bankartencodes. Das System muss für die Bankmagnetbandverarbeitung eingerichtet werden. Siehe Bankkontoinformationen für die Kreditorenbuchhaltung einrichten für Informationen zur Bankmagnetbandverarbeitung. Siehe auch Adressbuch verwalten im Handbuch Adressbuch für weitere Informationen über die Eingabe von Lieferanteninformationen 127 Lieferantenstamm-Datensätze eingeben im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Eingabe von Lieferanteninformationen für das System 'Kreditorenbuchhaltung' Lieferanten mehrere Bankkonten zuordnen Unternehmen, die Zahlungen elektronisch überweisen, können ihren Lieferanten mehrere Bankkonten zuordnen. Werden mehrere Bankkonten eingerichtet, können elektronische Zahlungen auf ein beliebiges Konto des Lieferanten überwiesen werden. Für einen Lieferanten können mehrere Bankkonten eingerichtet werden, denen die gleiche anwenderspezifische Datensatzart zugeordnet wird. Es können beispielsweise fünf verschiedene Bankkonten bei fünf Banken in fünf unterschiedlichen Städten eingerichtet werden und allen Bankkonten die Datensatzart Z zugeordnet werden. Oder es kann die Funktion der automatischen Bankkontenzuordnung gewählt werden, bei der anhand von eingerichteten Regeln jedem Bankkonto eine unterschiedliche Datensatzart zugeordnet wird. ► So werden Lieferanten mehrere Bankkonten zugeordnet Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoquerverweis' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' in das folgende Feld die Lieferantennummer, für die mehrere Bankkonten eingegeben werden sollen, eingeben: • Adressnummer 2. Im Menü 'Formular' die Option 'Mehrere Konten' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Mehrere Bankkonten für einen Lieferanten einrichten' die folgenden Felder ausfüllen: • Datensatzart 4. Die folgenden Bankinformationenfelder ausfüllen: • Bankleitzahl • Bankkontonummer • Giro- oder Sparkonto 5. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Prüfziffer • IBAN • Beschreibung • SWIFT-Code • Bezugs-/Übertragsnr. • Ländercode - Bank 6. 'OK' und anschließend 'Schließen' anklicken. 128 Feldbeschreibungen Beschreibung Adressnummer Datensatzart Bankleitzahl Bankkontonummer Glossar Ein anwenderspezifischer Name oder eine anwenderspezifische Nummer, mit der ein Adressbuchdatensatz gekennzeichnet wird. Mit diesem Feld können Informationen eingegeben und gesucht werden. Wenn ein anderer Wert als die Adressbuchnummer (AN8) eingegeben wird, z. B. die lange Adresse oder die Steuer-ID, muss diesen Werten ein Sonderzeichen vorangestellt werden, das in den Adressbuchkonstanten festgelegt ist. Wird der Datensatz gefunden, wird die Adressbuchnummer automatisch im Feld angezeigt. Beispiel: Wenn der Adressbuchnummer 1001 (J.D. Edwards and Company) die lange Adresse JDEDWARDS zugeordnet ist und diese Adresse von den anderen Einträgen durch ein * unterschieden wird (wie in den Adressbuchkonstanten festgelegt), wird der Wert 1001 angezeigt, wenn in das Feld *JDEDWARDS eingegeben wird. Mit diesem Code werden externe Bankkonten von internen Bankkonten unterschieden. Gültige Werte: B Gültige Bankleitzahlen C Kundenbankkonten D Standardbankkonto für Debitorenwechsel und automatische Lastschriften G Interne Hauptbuch-Bankkonten H Holländische Bankkonten M Hauptbuch-Bankkonto und Organisationseinheit, mit denen Druckinformationen bei Kreditoren-Zahlungen festgelegt werden P Auto. Zlg.-Eing./Zahlender V Lieferantenbankkonto für Zahlungen mit Bankmagnetband X Alternatives Bankkonto für einen Lieferanten Y Mehrere Bankkonten für einen Lieferanten Anmerkung: Wenn Bankart B verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart V verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart D verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. --- Formularspezifisch --Der UDC-Liste müssen anwenderspezifische Bankartencodes (00/BT) zugeordnet werden, um mehrere Bankkonten für Lieferanten einzurichten. Wenn den Bankarten Codes zugeordnet werden, können alle Codes verwendet werden, ausgenommen fest codierte Codes, z. B. die Arten V, C, D, P, G, M und B. Die Zahl, die von der Federal Reserve den einzelnen Banken zugewiesen wird, um die Verrechnung von Geldern zu erleichtern. Die von einer Bank zugeordnete Nummer, die das Konto als einem Unternehmen, Kunden oder Lieferanten zugehörig anzeigt. Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Die Bank-, Bankgiro- oder Postgirokontonummer eingeben. 129 Giro- oder Sparkonto Mit diesem Code wird die Kontenart festgelegt. Dieser Code wird bei der Verarbeitung von Bankmagnetbändern für automatische Zahlungen verwendet. Der angegebene Code muss in der UDC-Tabelle 'H00/CK' vorhanden sein. Prüfziffer Diese Zahl repräsentiert eine Prüfziffer für eine Kontonummer. Diese Nummer steht wahlweise zur Verfügung und ist nicht Bestandteil des Schlüssels zur Tabelle 'Bankleitzahlenstamm' (F0030). Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Dieses Feld wird nicht für elektronische Zahlungen in Skandinavien verwendet. IBAN Eine alphanumerische Zeichenkette, mit der das Bankkonto eines Kunden weltweit eindeutig gekennzeichnet wird. Die IBAN hat maximal 34 alphanumerische Zeichen. Die ersten zwei Zeichen bestimmen das Land, in dem das Bankkonto geführt wird. Die nächsten zwei Ziffern sind Prüfziffern, mit denen die gesamte IBAN geprüft wird. Der Rest der IBAN ist die lokale Bankkontonummer, die sich normalerweise aus der Kontonummer und einer Nummer, mit der die Bank und Niederlassung gekennzeichnet wird, sowie einer zusätzlichen Prüfziffer zusammensetzt. In bestimmten Ländern ist eine zusätzliche Bank-ID eingeschlossen. --- Formularspezifisch --Die IBAN muss im elektronischen Format eingegeben werden. Das elektronische Format umfasst den Ländercode, die Prüfziffern und die Bankkontonummer. Sie darf keine Leerstellen oder länderspezifische Sonderzeichen enthalten. SWIFT-Code Bezugs-/Übertragsnr. Ein internationaler Bankidentifizierungscode, der dazu dient, den Ursprung und den Bestimmungsort von elektronischen Finanztransaktionen zu kennzeichnen. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications (SWIFT) stellt den Code den Banken zur Verfügung. Den SWIFT-Code der Bank des Begünstigten eingeben. Die Bezugsnummer des Empfängers. Diese Nummer wird nicht von allen Banken und in allen Ländern verwendet. In den folgenden Ländern wird dieses Feld für bestimmte Zwecke verwendet: o In Italien wird hier der SIA-Code verwendet. o In Frankreich wird von der Banque de France im beleglosen Zahlungsverkehr eine Identifikationsnummer des Auftraggebers vergeben. o In Norwegen wird diese Nummer von der DNB Telebank bereit gestellt. o In Finnland wird hier der Geschäftscode des Auftraggebers verwendet. Ländercode - Bank o In anderen skandinavischen Ländern wird dieses Feld nicht verwendet Benutzerspezifischer Code (00/CN), der das Land bezeichnet. Der Landescode hat keinen Einfluss auf die Währungsumrechnung und wird im System 'Adressbuch' zur Datenauswahl und zur Formatierung von Adressen verwendet. 130 Ein Bankkonto als Lieferantendatensatzart aktivieren Diese Aufgabe muss nur dann ausgeführt werden, wenn Folgendes zutrifft: • Lieferanten sind die gleichen anwenderspezifischen Datensatzarten für mehrere Bankkonten zugeordnet • Für die anwenderspezifische Datensatzart besteht keine Beziehung zwischen dem Zahlungsmittel und HB-Bankkonto Für einen Lieferanten können mehrere Bankkonten eingerichtet werden, denen die gleiche anwenderspezifische Datensatzart zugeordnet wird. Beispielsweise können für einen Lieferanten fünf unterschiedliche Bankkonten mit der Datensatzart Z eingerichtet werden. Wurde die gleiche Datensatzart mehreren Bankkonten zugeordnet, muss das Konto, an das die elektronischen Zahlungen gehen sollen, manuell aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, wird das erste Konto verwendet, das die Standardauswahlkriterien erfüllt. Wenn beispielsweise fünf Bankkonten die Datensatzart Z zugeordnet wird und es soll eine elektronische Zahlung ausgehen, wird die elektronische Zahlung an das erste Konto mit der Datensatzart Z geschickt, das für den Lieferanten angegeben wird. Anstatt diese Auswahl automatisch auszuführen, kann das für die Bankmagnetbandverarbeitung verwendete Konto auch manuell bestimmt werden. Beispielsweise kann eins der fünf zugeordneten Konten mit der Datensatzart Z ausgewählt und als Art V (Vendor - Lieferant) aktiviert werden. Die für Datensatzart Z und V ausgewählten Konten werden daraufhin ausgetauscht. Nachdem eine bestimmte Datensatzart aktiviert und als V-Datensatzart festgelegt wurde, kann die StandardBankmagnetbandverarbeitung mit Datensatzart V ausgeführt werden. Jedes Bankkonto kann auch als Datensatzart D (Wechsel) aktiviert werden. Das Verfahren ist im Grunde identisch mit dem zur Aktivierung der Datensatzart V (Lieferant). ► So wird ein Bankkonto als Lieferantendatensatzart aktiviert Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoquerverweis' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' die Option 'Suchen' anklicken, um alle Bankkonten anzuzeigen. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem beliebig viele Felder der Query-by-Example-Zeile ausgefüllt werden, bevor 'Suchen' angeklickt wird. 2. Ein Konto mit einer zu aktivierenden anwenderspezifischen Datensatzart auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Als Lieferantenkonto aktivieren' auswählen. Die anwenderspezifische Datensatzart wird daraufhin automatisch mit der fest codierten Lieferantendatensatzart (V) ausgetauscht. Bei der Ausführung des Programms 'Bankmagnetbandverarbeitung' wird die neue Datensatzart (V) verwendet. 131 Zahlungsmittel- und HB-Kontenbeziehungen zuordnen Diese Aufgabe muss nicht ausgeführt werden, wenn der Datensatz manuell als Lieferantendatensatzart (V) aktiviert wird. Wenn ein Zahlungsmittel einer Datensatzart oder einer Datensatzart und einem HBBankkonto zugeordnet wird, werden Regeln eingerichtet, mit denen während der automatischen Zahlungsverarbeitung das zu verwendende Bankkonto automatisch ausgewählt wird. Anhand der eingerichteten Beziehung wird automatisch das richtige Bankkonto ausgewählt. Um eine Zahlung an ein für einen Lieferanten eingerichtetes Bankkonto zu senden, muss eine der beiden folgenden Beziehungsoptionen für Datensatzarten eingerichtet werden: • Es muss eine Beziehung zwischen der in der UDC-Liste 00/BT (Bankartencodes) erstellten Datensatzart und einem Zahlungsmittel eingerichtet werden. In diesem Fall ist ein Zahlungsmittel an eine bestimmte anwenderspezifische Datensatzart gebunden. Angenommen, das Zahlungsmittel T wird mit der anwenderspezifischen Datensatzart Z gekennzeichnet. Dies hat zur Folge, dass bei der Verwendung von Zahlungsmittel T für nicht ausdrücklich festgelegte Bankkonten Datensatzart Z zum Abrufen der Bankkontoinformationen des Zahlungsempfängers verwendet wird. Wurden für den Zahlungsempfänger die Bankinformationen nicht mit Datensatzart Z eingerichtet, wird als Standardvorgabe die fest codierte Datensatzart V verwendet. • Es muss eine Beziehung zwischen der für den UDC-Code 00/BT (Bankarten) erstellten Datensatzart und dem HB-Bankkonto sowie dem Zahlungsmittel eingerichtet werden. In diesem Fall sind sowohl das HB-Bankkonto also auch das Zahlungsmittel an eine bestimmte anwenderspezifische Datensatzart gebunden. Angenommen, das Zahlungsmittel T wird als anwenderspezifische Datensatzart Y und das HB-Bankkonto als 1.1110 gekennzeichnet. Dies hat zur Folge, dass bei der Verwendung von Zahlungsmittel T für das Bankkonto 1.1110 die Datensatzart Y zum Abrufen der Bankkontoinformationen des Zahlungsempfängers verwendet wird. Wurden für den Zahlungsempfänger die Bankinformationen nicht mit Datensatzart Y eingerichtet, wird als Standardvorgabe die fest codierte Datensatzart V verwendet. ► So werden Zahlungsmittel- und HB-Kontenbeziehungen zugeordnet Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Mehrere Bankkontoarten für einen Lieferanten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit mehreren Bankkontoarten für einen Lieferanten' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 132 2. Auf dem Formular 'Mehrere Bankkontoarten für einen Lieferanten einrichten' die folgenden Felder ausfüllen: • Zahlungsmittel • HB-Bankonto • Datensatzart Anmerkung Es muss lediglich das Feld 'HB-Bankkonto' ausgefüllt werden, wenn eine Beziehung zwischen der Datensatzart und dem HB-Bankkonto erstellt wird. 3. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Zahlungsmittel Glossar Mit diesem anwenderspezifischer Code '00/PY' wird festgelegt, mit welchem Zahlungsmittel eine Zahlung an einen Lieferanten ausgeht oder von einem Kunden eingeht. Beispiele für Zahlungsmittel sind: Scheck, belegloser Zahlungsverkehr, Schließfach und EDI. 133 HB-Bankonto Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Datensatzart Mit diesem Code werden externe Bankkonten von internen Bankkonten unterschieden. Gültige Werte: B Gültige Bankleitzahlen C Kundenbankkonten D Standardbankkonto für Debitorenwechsel und automatische Lastschriften G Interne Hauptbuch-Bankkonten H Holländische Bankkonten M Hauptbuch-Bankkonto und Organisationseinheit, mit denen Druckinformationen bei Kreditoren-Zahlungen festgelegt werden P Auto. Zlg.-Eing./Zahlender V Lieferantenbankkonto für Zahlungen mit Bankmagnetband X Alternatives Bankkonto für einen Lieferanten Y Mehrere Bankkonten für einen Lieferanten Anmerkung: Wenn Bankart B verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart V verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart D verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. 134 Vorvermerksstatus der anwenderspezifischen Datensatzart prüfen Diese Aufgabe muss nicht ausgeführt werden, wenn der Datensatz manuell als Lieferantendatensatzart (V) aktiviert wird. Ein Vorvermerkscode gibt an, wann ein Lieferant im Bezug auf den beleglosen Zahlungsverkehr für das Einrichten bereit ist bzw. wann der beleglose Zahlungsverkehr abgeschlossen ist. Der Einrichtungszyklus wird Vorvermerksstatus 'Einrichtung' genannt. In diesem Status werden die für den beleglosen Zahlungsverkehr benötigten Informationen erstellt oder von einer Bank geprüft. Nachdem die Informationen geprüft wurden, wird der Vorvermerksstatus des Lieferanten automatisch auf 'Abgeschlossen' geändert. Bei der Verarbeitung von Bankmagnetbandzahlungen wird automatisch eine Vorvermerksbearbeitung ausgeführt, falls das HB-Bankkonto des Zahlers entsprechend eingerichtet wurde. Bei der Verwendung eines Bankmagnetbandes erhalten alle neuen Lieferantenkonten, die sich im Vorvermerksstatus 'Einrichtung' befinden, gedruckte Zahlungen, während Testdatensätze auf dem Bankmagnetband gespeichert werden. Die den Zahlungsempfängern zugeordneten Vorvermerksstatus werden in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) gespeichert. Wenn die Magnetbänder in der Bank eintreffen, werden die Testdatensätze teilweise verarbeitet, um die Richtigkeit der Konteninformationen zu prüfen. Anmerkung Im Programm 'HB-Bankkonten' (P0030G) ist die Option 'Lieferantenvorvermerkscode überschreiben' auf dem Formular 'Bankinformationen ändern' enthalten. Ist diese Option aktiviert, wird die Vorvermerksbearbeitung nicht während der Verarbeitung der Bankmagnetbandzahlungen für das HB-Bankkonto ausgeführt. Beim Einrichten eines anwenderspezifischen Bankkontos für einen Lieferanten wird ein Datensatz mit dem Vorvermerkseinrichtungsstatus erstellt. Es handelt sich dabei um einen separaten Datensatz in der Tabelle 'Bankkontostatus für Lieferanten mit mehreren Bankkonten' (F0401M). Wird für die anwenderspezifischen Datensatzarten eine Vorvermerksbearbeitung durchgeführt, wird der Vorvermerksstatus des Lieferanten aus der Tabelle 'Bankkontostatus für Lieferanten mit mehreren Bankkonten' abgerufen. Existiert für den Lieferanten kein Bankkontendatensatz mit dieser anwenderspezifischen Datensatzart oder es wird die fest codierte Standarddatensatzart V für Lieferanten verwendet, wird der Vorvermerksstatus des Lieferanten aus der Tabelle 'Lieferantenstamm' abgerufen. ► So wird der Vorvermerksstatus der anwenderspezifischen Datensatzart geprüft Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenstamminformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem beliebig viele Felder der Query-by-Example-Zeile ausgefüllt werden. 2. Einen Lieferanten zur Prüfung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 135 3. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' den Vorvermerkscode für Lieferantenartdatensätze V prüfen. Enthält diese Option ein Häkchen, befindet sich der Datensatz im Vorvermerkseinrichtungsstatus. Wurde der Vorvermerkscode nicht aktiviert, gilt für den Datensatz der Vorvermerksstatus 'Abgeschlossen'. • Vorvermerkscode 4. Um den Status mehrerer Bankkonten eines Lieferanten zu prüfen, im Menü 'Formular' die Option 'Mehrere Banken' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Kontenstatus für Lieferanten mit mehreren Bankkonten prüfen' die Daten in der Spalte 'Vorvermerksstatus' prüfen. Wird die automatische Zahlung erneut für einen Lieferanten ausgeführt, werden der Testdatensatz und die gedruckte Zahlungssequenz übergangen und der Datensatz wird zusammen mit den anderen Live-Datensätzen des Bankmagnetbands verarbeitet. Wenn die Verarbeitung der Zahlungen abgeschlossen ist, wird der Status des Lieferanten auf den Vorvermerksabschlussstatus geändert. Wird anschließend ein zusätzliches Bankkonto mit der gleichen anwenderspezifischen Statusart hinzugefügt, wird der Status nicht wieder auf den Vorvermerkseinrichtungsstatus geändert. Die Änderung muss manuell vorgenommen werden, indem auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' die Vorvermerksoption angeklickt wird. Feldbeschreibungen Beschreibung Vorvermerkscode Glossar Mit dieser Option wird angegeben, ob ein Lieferant im Bezug auf den beleglosen Zahlungsverkehr im Status 'Vorvermerk-Setup' oder 'Vorvermerkszyklus abgeschlossen' ist. Gültige Optionen: Ein - Status 'Vorvermerks-Setup' Aus - Status 'Vorvermerkszyklus abgeschlossen' 136 Lieferantenrechnungen verarbeiten Bevor ein Lieferant bezahlt werden kann, muss eine Lieferantenrechnung eingegeben werden. Eine wirksame Verwaltung der Lieferantenrechnungsverarbeitung ist für die Kreditorenbuchhaltung von grundlegender Bedeutung. Die Verarbeitung von Lieferantenrechnungen ist ein Beispiel für die Verarbeitung in drei Schritten. Transaktions-Batches werden in allen Systemen von J.D. Edwards in drei Schritten verarbeitet. Bei diesen drei Schritten handelt es sich um auszuführende Standardarbeitsschritte. Das folgende Schaubild illustriert die Verarbeitung in drei Schritten: 137 Lieferantenrechnungen eingeben Je nach den Unternehmensanforderungen kann eine der folgenden Lieferantenrechnungsarten eingegeben werden: • Lieferantenrechnungsstandardeingabe Diese Eingabemethode bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und Optionen. • Lieferantenrechnungsschnelleingabe Diese Eingabemethode bietet geringere Flexibilität und weniger Optionen als die Lieferantenrechnungsstandardeingabe. Allerdings ist eine schnellere Eingabe von Lieferantenrechnungs- und Buchhaltungsinformationen möglich. Nachfolgend werden die Merkmale der Lieferantenrechnungsstandard- und -schnelleingabe sowie deren Vor- und Nachteile erläutert: 138 Vorteile der Lieferantenrechnungsstandardeingabe Nachteile der Lieferantenrechnungsstandardeingabe Der Benutzer kann: • Teilzahlungen erstellen • Wiederkehrende Lieferantenrechnungen einrichten • Buchungen ändern und löschen • Ein Bankkonto angeben, aus dem die Zahlung vorgenommen werden soll • Einen alternativen Zahlungsempfänger zuordnen Folgende Schritte sind nicht möglich: • Lieferantenrechnungen schnell eingeben, da zur Eingabe der Lieferantenrechnungs- und Hauptbuchinformationen mehrere Formulare verwendet werden Vorteile der Lieferantenrechnungsschnelleingabe Nachteile der Lieferantenrechnungsschnelleingabe Der Benutzer kann: • Lieferantenrechnungen schnell eingeben, da weniger Informationen eingegeben werden • Zur Eingabe von Lieferantenrechnungs- und Hauptbuchinformationen ein einziges Formular benutzen Folgende Schritte sind nicht möglich: • Eine bestehende Lieferantenrechnung abrufen • HB-Bankkonto bzw. HB-Gegenbuchung (Klassengegenbuchung) überschreiben • Buchungen ändern oder löschen • Wiederkehrende Lieferantenrechnungen einrichten • Zahlungsplan erstellen • Teilzahlungen erstellen • Einen alternativen Zahlungsempfänger zuordnen Lieferantenrechnungen prüfen und freigeben Nach der Eingabe und vor der Buchung von Lieferantenrechnungen können diese geprüft und zur Zahlung freigegeben werden. Das Prüfungsprogramm erfüllt folgende Funktionen: • Lieferantenrechnungs-Batches prüfen und zur Buchung freigeben • Lieferantenrechnungen bestehenden Batches hinzufügen • Einzelne Lieferantenrechnungen prüfen und ändern • Journalbuchungen prüfen und ändern 139 Lieferantenrechnungen in das Hauptbuch buchen Nach der Prüfung und Freigabe von Lieferantenrechnungen können diese ins Hauptbuch gebucht werden. Mittels des Buchungsprogramms werden folgende Schritte durchgeführt: • Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen werden ausgewählt und die einzelnen Transaktionen werden bearbeitet. • Es werden automatische Gegenbuchungen auf die Konten für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bzw. Steuerkonten erstellt. • Es werden freigegebene Transaktionen in die Tabelle 'Kontensalden' (F0902) gebucht. • Es werden Lieferantenrechnungen in den Tabellen 'Kontenbuch' (F0911) mit P und 'Kreditorenbuch' (F0411) mit D als gebucht markiert. • Bei fehlerhaften Transaktionen werden Workflow-Mitteilungen an das Mitteilungscenter des Mitarbeiters gesendet. • Es wird ein Hauptbuchbericht und/oder Buchungsdetailbericht gedruckt. Batch-Steuerung zur Verwaltung der Eingabeverarbeitung verwenden Vor der Eingabe von Transaktionen kann die Batch-Steuerung aktiviert werden, um die Eingabe zu erleichtern. Mit der Batch-Steuerung kann schnell festgestellt werden, ob Transaktionen korrekt eingegeben wurden. Es müssen die Anzahl der Transaktionen sowie der Gesamtbetrag der Transaktionen, die im Batch für den manuellen Batch-Datensatz eingegeben werden, festgelegt werden. Mit der Batch-Steuerung wird geprüft, ob der Batch der eingegebenen Transaktionen mit dem manuellen Datensatz des Batches übereinstimmt. Statt jede Transaktion einzeln zu prüfen, kann ein Buchhalter mit einem Blick feststellen, ob der Gesamtbetrag und die Anzahl der eingegebenen Dokumente einer weiteren Prüfung bedürfen. Die Batch-Steuerung dient nur der Information. Es ist jedoch möglich, Batches zu buchen, bei denen eine Differenz zwischen den eingegebenen und den erwarteten Beträgen besteht. Die Batch-Steuerung wird in den Systemkonstanten aktiviert, indem die entsprechende Option angeklickt wird. Wird die Batch-Steuerung aktiviert, wird diese im gesamten System verwendet. Beispiel: Wird die Batch-Steuerung im System 'Debitorenbuchhaltung' aktiviert, wird sie sowohl für die Rechnungs- als auch die Zahlungseingangseingabe verwendet. Batch-Steuerungsinformationen werden in der Tabelle 'Batch-Steuerungsdatensätze' (F0011) gespeichert. Siehe auch Kreditorenbuchhaltungskonstanten einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Einrichten der Batch-Steuerung Fremdwährungs-Batch-Summen im Handbuch Fremdwährung für Informationen über Fremdwährungs-Batch-Summen 140 Batch-Informationen eingeben Wird die Batch-Steuerung in den Konstanten aktiviert, wird beim Hinzufügen von Transaktionen ein weiteres Formular angezeigt. Dieses Formular wird verwendet, um Informationen über den Batch einzugeben, bevor die einzelnen Transaktionen eingegeben werden. Das Formular für die Batch-Steuerung funktioniert für alle Systeme und Programme gleich. Sollen auf dem Batch-Steuerungsformular keine Informationen eingegeben werden, kann dieses Formular umgangen werden. ► So werden Batch-Informationen eingegeben Je nach einzugebender Transaktion eine der folgenden Navigationen verwenden: Für Journalbuchungen im Menü 'Journalbuchungen, Berichte und Abfragen' (G0911) die Option 'Journalbuchung' auswählen. Für Rechnungen im Menü 'Kundenrechnung eingeben' (G03B11) die Option 'Rechnungsstandardeingabe' oder 'Rechnungsschnelleingabe' auswählen. Für Lieferantenrechnungen im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' oder 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' auswählen. Für die manuelle Fakturierung im Menü 'Manuelle Fakturierung' (G1512) die Option 'Manuelle Rechnungseingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular zur Eingabe von Transaktionen die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. Anmerkung Wird das Programm 'Rechnungsschnelleingabe' oder 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' ausgewählt, wird automatisch das Formular 'Batch-Steuerung' angezeigt. Es muss nicht 'Hinzufügen' angeklickt werden. 2. Auf dem Formular 'Batch-Steuerung' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Batch-Dt. Dieses Feld ist optional. Bleibt dieses Feld leer, wird das aktuelle Datum verwendet. • Batch-Nr. Dieses Feld ist optional. Bleibt dieses Feld leer, wird die Batch-Nummer mit dem Programm 'Automatische Nummernvergabe' zugeordnet. • Batch-Gesamtbetrag Mit der Data Dictionary-Einstellung für diesen Posten (AICU) wird die Anzahl der Dezimalstellen festgelegt, die bei der Eingabe eines Wertes in dieses Feld angezeigt werden. • Dokumente - Summe 141 Feldbeschreibungen Beschreibung Batch-Dt. Glossar Das Datum des Batches. Wird in diesem Feld nichts eingegeben, wird das Systemdatum verwendet. Batch-Nr. Mit dieser Nummer wird eine Gruppe von Transaktionen gekennzeichnet, die als Einheit verarbeitet und ausgeglichen werden. Bei der Eingabe eines Batches kann eine Batch-Nummer entweder manuell oder mit der automatischen Nummernvergabe zugeordnet werden. Auf dem Batch-Header-Formular ist dies die für den Batch einzugebende Summe. Dieser Betrag muss ohne Dezimalstellen eingegeben werden. Für Journalbuchungen im Hauptbuch ist dies die Summe aller Soll-Beträge. In anderen Systemen handelt es sich um die Summe aller Dokumente im Batch. Das System addiert die eingegebenen Beträge und zeigt nach Abschluss der Batch-Eingabe bestehende Differenzen an. Wenn Transaktions-Batches geprüft werden, ist dies die Differenz zwischen der Eingabesumme und der Summe der tatsächlich eingegebenen Posten. Beispiel: Batch-Gesamtbetrag Eingabesumme 10052 Summe der eingegebenen Posten 10000 Differenz/Restbetrag 52 Wird die Batch-Steuerung verwendet, aber keine Eingabesumme eingegeben, wird dieser Betrag bei der Batch-Prüfung als negative Zahl angezeigt. Anmerkung: Je nach Verwendung der Batch-Prüfung wird dieses Feld für Batches, die durch ein bestimmtes System erstellt wurden, nicht verwendet. Dokumente - Summe Wird die Batch-Steuerungsfunktion verwendet, wird die Anzahl der in den Batch eingegebenen Transaktionen angezeigt. Wird die BatchSteuerung nicht verwendet, wird die Anzahl negativ angezeigt. Anmerkung: Das Batch-Prüfungsformular wird von verschiedenen Systemen der Software von J.D. Edwards verwendet. Aus diesem Grund wird dieses Feld für den durch ein bestimmtes System erstellten Batch unter Umständen nicht verwendet. 142 Batch-Summen prüfen Nachdem die Transaktionen eingegeben wurden und der Batch beendet wurde, wird die Summe der eingegebenen Posten von der erwarteten Batch-Summe abgezogen und das Ergebnis auf dem Formular 'Batch-Steuerung' in der Zeile 'Differenz' angezeigt. Anhand dieser Differenz können fehlende oder doppelt eingegebene Transaktionen vor der Verbuchung leichter gefunden werden. Die Zahlen aus der Batch-Steuerung dienen lediglich der Information und auftretende Differenzen müssen nicht korrigiert werden. Auch wenn sich der eingegebene Betrag vom erwarteten Betrag unterscheidet, ist es möglich, den Batch zu buchen. Wird die Transaktionseingabe abgeschlossen und der Batch beendet, tritt Folgendes ein: 1. Wurde die Verarbeitung des Batches noch nicht abgeschlossen, wird die Meldung 'ACHTUNG - Der Batch wird augenblicklich geschlossen!' angezeigt. Die folgenden zwei Optionen sind auf diesem Formular verfügbar: • Wiederholen Das Formular 'Batch-Steuerung' wird angezeigt, wenn die Verarbeitung des Batches abgeschlossen ist. Die Schaltfläche 'Wiederholen' kann so lange angeklickt werden, bis das Formular 'Batch-Steuerung' angezeigt wird. • Abbrechen Das Formular 'Batch-Steuerung' wird nicht mehr angezeigt, und somit können die auf dem Formular 'Batch-Steuerung' eingegebenen Summen mit den für den Batch eingegebenen Gesamtsummen nicht verglichen werden. Das Umgehen des Formulars 'Batch-Steuerung' hat auf die eingegebenen Transaktionen und den Status des Batches keine Auswirkungen. 2. Wurde die Batch-Verarbeitung abgeschlossen, wird das Formular 'Batch-Steuerung' wieder angezeigt. Das Formular prüfen, um die auf dem Formular 'Batch-Steuerung' eingegebenen Summen mit den für den Batch eingegebenen Gesamtsummen zu vergleichen. Liegen Differenzen vor, sollte der Grund für die Abweichungen ermittelt werden. Auf dem Formular 'Batch-Steuerung' die folgenden Felder prüfen: • Erwartete Summe - Betrag • Erwartete Summe - Dokumente • Eingegebene Summe - Betrag • Eingegebene Summe - Dokumente Anmerkung Wurden auf dem Formular 'Batch-Steuerung' vor der Transaktionseingabe keine Informationen eingegeben, werden in der Zeile 'Differenz' in den Feldern 'Betrag' und 'Dokumente' negative Zahlen angezeigt. Auf dem Formular 'Batch-Steuerung' wird immer die folgende Formel verwendet: Erwartete Summe - Eingegebene Summe. Werden die Felder in der Zeile 'Erwartete Summe' nicht ausgefüllt, wird Null verwendet und die Differenz ist negativ. 143 Batch-Freigabe und Buchungssicherheit einrichten Der Benutzer kann festlegen, dass jeder Transaktions-Batch vor der Buchung durch das Management genehmigt werden muss. Wird festgelegt, dass jeder Transaktions-Batch vom Management vor der Buchung freigegeben werden muss, sollte eine Liste mit Benutzern mit Zugriffsbeschränkung und eine Liste mit Benutzern mit Zugriffsberechtigung eingerichtet werden. Benutzer mit Zugriffsbeschränkung können Batches weder freigeben noch buchen. Benutzer mit Zugriffsberechtigung können Batches für Benutzer mit Zugriffsbeschränkung genehmigen und verbuchen. Das System kann so eingerichtet werden, dass Benutzer mit Zugriffsbeschränkung im Programm 'Nicht gebuchte Batches prüfen' (P0011) nur die eigenen Batches einsehen können. Es kann ein Batch-Freigabe-Workflow für die Batch-Arten G (Journalbuchungen) und V (Zahlungseingänge) eingerichtet werden, um fällige Batches elektronisch zu genehmigen; dies spart Zeit, steigert die Effektivität und senkt Kosten. Nach Eingabe eines TransaktionsBatches wird eine Aktionsmitteilung an das Mitarbeiter-Mitteilungscenter gesendet, um die für die Genehmigung zuständige Person davon zu unterrichten, dass ein Batch zur Genehmigung freigegeben wurde. Vom Mitarbeiter-Mitteilungscenter aus kann die für die Genehmigung zuständige Person die Benachrichtigung abrufen, den Batch prüfen und genehmigen und nach Bedarf buchen. Wird der Batch-Freigabe-Workflow verwendet, kann eine Liste von für die Genehmigung zuständigen Personen eingerichtet werden, so dass elektronische Mitteilungen zur gleichen Zeit an mehrere Mitarbeiter gesendet werden. Ruft eine für die Genehmigung zuständige Person die Benachrichtigung auf und bearbeitet sie, löscht das System automatisch die Benachrichtigungen, die an die übrigen zuständigen Personen versendet wurden. Dieses Workflow-Szenario verhindert, dass Benachrichtigungen mehr als einmal bearbeitet werden und ermöglicht Flexibilität wenn eine oder mehrere für die Genehmigung zuständige Personen nicht verfügbar sind. Wenn ein Benutzer mit Zugriffsbeschränkung einen bereits genehmigten Batch öffnet und die Informationen im Detailbereich ändert, wird der Status des Batches automatisch auf 'Offen' geändert. Werden von dem Benutzer mit Zugriffsbeschränkung keine Änderungen vorgenommen oder nur Informationen im Header-Bereich geändert, verbleibt der Batch im Status 'Genehmigt'. Die Batch-Freigabe und Buchungssicherheit kann für die folgenden Systeme eingerichtet werden: • Finanzbuchhaltung • Kreditorenbuchhaltung • Debitorenbuchhaltung 144 Zugehörige Informationen zur Einrichtung der Batch-Freigabe und Buchungssicherheit Benutzer mit Zugriffsbeschränkung und Zugriffsberechtigung drucken ► Es kann eine Liste der Benutzer mit Zugriffsbeschränkung oder Zugriffsberechtigung gedruckt werden, indem auf dem Formular 'Batch-Freigabe/Buchungssicherheitskonstanten' im Menü 'Formular' die Option 'Batch-Sicherheit' ausgewählt und anschließend eine der Batch-Versionen ausgeführt wird. So wird die Batch-Freigabe für die Kreditorenbuchhaltung eingerichtet Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'System-Setup' die Option 'Kreditorenkonstanten' auswählen. 2. Auf dem Formular 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' die folgende Option auswählen und 'OK' anklicken: • ► Genehm. v. Eingabe d. Manager So werden Benutzer mit Zugriffsberechtigung eingerichtet Im Menü 'HB/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0931) die Option 'Batch-Freigabe - Buchungssicherheitskonstanten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Batch-Freigabe/Buchungssicherheitskonstanten' beliebig viele der folgenden Optionen anklicken, um diese zu aktivieren: • HB-Batch-Sicherheit • KDT-Batch-Sicherheit • DBT-Batch-Sicherheit 2. Im Menü 'Formular' die Option 'Zugriffsberechtigung' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Benutzern mit Zugriffsberechtigung' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Zugriffsberechtigung' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Genehmigt von -Benutzer • Zugriffsbeschränkung 5. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Benutzern mit Zugriffsberechtigung' im Menü 'Bericht' die Option 'Batch-Sicherheit - Bericht' auswählen, um einen Bericht mit allen Benutzern, die Batches freigeben und buchen können, auszuführen. 145 Feldbeschreibungen Beschreibung KDT-Batch-Sicherheit Glossar Mit dieser Option wird im System 'Kreditorenbuchhaltung' die Funktion 'Batch-Sicherheitsbearbeitung' aktiviert. Diese Bearbeitung wird durchgeführt, wenn Kreditoren-Batches genehmig und gebucht werden. Gültige Werte: Ein Im System 'Kreditorenbuchhaltung' wird die Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' aktiviert. DBT-Batch-Sicherheit Aus Im System 'Kreditorenbuchhaltung' wird die Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' deaktiviert. Mit dieser Option wird im System 'Debitorenbuchhaltung' die Funktion 'Batch-Sicherheitsbearbeitung' aktiviert. Diese Bearbeitung wird durchgeführt, wenn Debitoren-Batches genehmig und gebucht werden. Gültige Werte: Ein Im System 'Debitorenbuchhaltung' wird die Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' aktiviert. Aus Im System 'Debitorenbuchhaltung' wird die Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' deaktiviert. HB-Batch-Sicherheit Mit dieser Option wird im System 'Finanzbuchhaltung' die Funktion 'Batch-Sicherheitsbearbeitung' aktiviert. Diese Bearbeitung wird durchgeführt, wenn Finanzbuchhaltungs-Batches genehmig und gebucht werden. Nach der Aktivierung der Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' muss die Zugriffsberechtigung für Benutzer mit Zugriffsbeschränkung eingerichtet und genehmigt werden. Gültige Werte: Ein Im System 'Finanzbuchhaltung' wird die Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' aktiviert. Aus Im System 'Finanzbuchhaltung' wird die Funktion 'BatchSicherheitsbearbeitung' deaktiviert. Genehmigt von -Benutzer Zugriffsbeschränkung Mit dieser Adressbuchnummer wird ein Benutzer gekennzeichnet, der Batches für eine Gruppe von Benutzern mit Zugriffsbeschränkung eingeben und buchen kann. Benutzer mit Zugriffsbeschränkung können Batches weder freigeben noch buchen. Wenn der genehmigte Benutzer die Berechtigung zur Genehmigung der Batches aller Benutzer hat, kann im Feld 'Benutzer mit Zugriffsbeschränkung' einfach *ALL eingegeben werden, anstatt alle Benutzer einzeln anzugeben. Die Adressbuchnummer eines Benutzers, der Batches weder freigeben noch buchen kann. Der genehmigte Benutzer ist die einzige Person, die dazu berechtigt ist, für Benutzer mit Zugriffsbeschränkung Batches freizugeben und zu buchen. 146 ► So werden Benutzer mit Zugriffsbeschränkung eingerichtet Im Menü 'HB/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0931) die Option 'Batch-Freigabe - Buchungssicherheitskonstanten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Batch-Freigabe/Buchungssicherheitskonstanten' beliebig viele der folgenden Optionen anklicken, um diese zu aktivieren: • HB-Batch-Sicherheit • KDT-Batch-Sicherheit • DBT-Batch-Sicherheit 2. Im Menü 'Formular' die Option 'Zugriffsbeschränkung' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Benutzern mit Zugriffsbeschränkung' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Zugriffsbeschränkung' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Zugriffsbeschränkung • Genehmigt von -Benutzer 5. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Benutzern mit Zugriffsbeschränkung' im Menü 'Bericht' die Option 'Batch-Sicherheit - Bericht' auswählen, um einen Bericht mit allen Benutzern, die Batches freigeben und buchen können, auszuführen. Workflow für die Freigabe und Buchung von Batches einrichten Sollen Batches über das Mitteilungscenter freigegeben oder freigegeben und gebucht werden, müssen im entsprechenden Workflow-Prozess die zuständigen Manager festgelegt werden. Nach der Eingabe eines Transaktions-Batches erhält die für die Genehmigung zuständige Person eine Workflow-Mitteilung und wird darauf hingewiesen, dass der Batch zur Freigabe bereit ist. Je nach gewähltem Workflow-Prozess können Batches entweder freigegeben oder freigegeben und direkt vom Mitteilungscenter aus zur Buchung übergeben werden. Zusätzlich erhält der Arbeitnehmer, der den Batch eingegeben hat, eine Benachrichtigung darüber, dass der Batch genehmigt wurde. Der Workflow-Prozess wird zusammen mit dem Programm 'Batch-Freigabe Buchungssicherheitskonstanten' (P00241) verwendet, um festzulegen, welche Personen Workflow-Mitteilungen erhalten. Da Workflow-Mitteilungen nur an Workflow-Empfänger geschickt werden, müssen Arbeitnehmer, die mit Zugriffsberechtigung eingerichtet wurden, auch als Empfänger im Workflow-Prozess eingerichtet werden. Anmerkung Arbeitnehmer, die als Arbeitnehmer mit Zugriffsberechtigung eingerichtet wurden, können Batches je nach System vom entsprechenden Batch-Prüfungsprogramm aus freigeben. 147 Die folgenden Workflow-Prozesse sind für die Freigabe von Batches verfügbar: • JDEBCHAPPR - Dieser Prozess wird verwendet, um Journalbuchungs-Batches (Batch-Art G) freizugeben. • JDEVBCHAPR - Dieser Prozess wird verwendet, um Lieferantenrechnungs-Batches (Batch-Art V) freizugeben. Für jeden Prozess sind die folgenden zwei Versionen verfügbar: • Version 1 - Diese Version wird aktiviert, um Batches lediglich freizugeben. • Version 2 - Diese Version wird aktiviert, um Batches freizugeben und zu buchen. Die folgenden Aufgaben müssen ausgeführt werden, um das System so einzurichten, dass für die Freigabe und Buchung von Batches der Workflow verwendet wird: • Version 1 oder 2 des JDEVBCHAPR-Prozesses aktivieren • Den für die Freigabe zuständigen Manager in der Empfängerregel einrichten • Mitteilungswarteschlangen einrichten, die von den Benutzern mit dem Programm 'Warteschlangensicherheit' (P01135) eingesehen werden können Siehe auch Siehe die folgenden Themen im englischen Handbuch J.D. Edwards Workflow Tools Guide: Activating a Workflow Process Version (Workflow-Prozessversion aktivieren) für weitere Informationen über das Aktivieren von JDEVBCHAPR1 oder JDEVBCHAPR2 Working with Recipient Rules (Arbeiten mit Empfängerregeln) für weitere Informationen über das Einrichten von Benutzern, die Batches freigeben können Changing Queue Security (Warteschlangensicherheit ändern) für weitere Informationen über das Festlegen von Warteschlagen, die von den Benutzern zum Einsehen von Workflow-Mitteilungen verwendet werden können Voraussetzungen Sicherstellen, dass die Option 'Genehmigung von Eingabe durch Manager' des Programms 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' aktiviert ist. HB-Datum - Warnungen und Fehlermeldungen Bei der Eingabe, Prüfung oder Änderung von Transaktionen wird das HB-Datum automatisch mit den offenen Perioden für das System (Finanzbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung oder Debitorenbuchhaltung) in den Unternehmenskonstanten verglichen. Die offenen Perioden entsprechen der laufenden und der nächsten Rechnungsperiode. Dies trifft auch dann zu, wenn die nächste Rechnungsperiode in das nächste Geschäftsjahr fällt. Wird eine Journalbuchung mit einem HB-Datum eingegeben, das nicht in den Bereich der offenen Perioden fällt, wird eine Warnung bzw. eine Fehlermeldung angezeigt. Im nachfolgenden Beispiel ist die laufende Periode Juni (Periode 06). Werden Transaktionen für die Perioden 06 und 07 (Juni und Juli) eingegeben, geprüft oder geändert, werden keine Warnungen oder Fehlermeldungen angezeigt, da diese Perioden offen sind. 148 Warnungen und Fehlermeldungen Die folgende Tabelle beschreibt die unterschiedlichen Warnungen und Fehlermeldungen, die bei der Eingabe von Transaktionen, die außerhalb des Zwei-Perioden-Fensters liegen, angezeigt werden. Die angezeigte Meldung hängt von den Einstellungen in den Konstanten und Rechnungsperiodenstrukturen des Systems 'Finanzbuchhaltung' ab. PYEB - Endsaldo Grund: Das eingegebene HB-Datum liegt im Vorjahr. des Vorjahres Ergebnis: Es wird eine Fehlermeldung angezeigt und der Eintrag kann nicht verbucht werden. Lösung: Für Journalbuchungen kann die Dokumentart ## verwenden werden, wenn Buchungen in ein Vorjahr vorgenommen werden sollen (zum Beispiel Berichtigungsbuchungen nach der Abschlussprüfung). PBCO - Buchung Grund: Es wurde ein HB-Datum eingegeben, das vor der aktuellen Periode liegt. vor der aktuellen Ergebnis: Je nach PBCO-Einstellung in den Finanzbuchhaltungskonstanten wird Periode entweder eine Warnung oder eine Fehlermeldung angezeigt. Lösung: Ist die PBCO-Funktion nicht aktiviert, wird eine Fehlermeldung angezeigt und das Datum der Transaktion muss geändert werden, so dass es in die aktuelle Periode fällt oder es kann die Konstante geändert werden, so dass PBCOEinträge möglich sind. Ist die PBCO-Funktion aktiviert, wird eine Warnung angezeigt und die Eingabe kann mit 'OK' angenommen werden. 149 PACO - Buchung Grund: Es wurde ein HB-Datum eingegeben, das nach dem Zwei-Periodennach dem Fenster liegt. Stichtag Ergebnis: Je nach Einrichtung der Rechnungsperiodenstruktur wird entweder eine Warnung oder eine Fehlermeldung angezeigt. Lösung: Wurde die Rechnungsperiodenstruktur nicht für das gesamte Jahr eingerichtet, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Entweder muss das HB-Datum der Transaktion geändert werden, so dass es in das Zwei-Perioden-Fenster fällt, oder die Rechnungsperiodenstruktur muss für das gesamte Jahr eingerichtet werden. Ist die Rechnungsperiodenstruktur für das gesamte Jahr eingerichtet, wird eine Warnung angezeigt und die Eingabe kann mit 'OK' angenommen werden. WACO Grund: Es wurde ein HB-Datum für ein zukünftiges Jahr, das nicht in der nächsten Buchung nach Rechnungsperiode liegt, eingegeben. Jahresabschluss Ergebnis: Je nach Einrichtung der Rechnungsperiodenstruktur wird entweder eine Warnung oder eine Fehlermeldung angezeigt. Lösung: Wurde die Rechnungsperiodenstruktur nicht für ein zukünftiges Jahr eingerichtet, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Das HB-Datum der Transaktion muss geändert werden. Ist die Rechnungsperiodenstruktur für ein zukünftiges Jahr eingerichtet, wird eine Warnung angezeigt und die Eingabe kann mit 'OK' angenommen werden. Anmerkung Befindet sich der Benutzer gegenwärtig in der letzten Rechnungsperiode eines Geschäftsjahres und wird eine Transaktion in die erste Rechnungsperiode des nächsten Geschäftsjahres eingegeben, wird keine Warnung angezeigt. Die offene Periode umfasst unabhängig vom Jahr die laufende und nächste Rechnungsperiode. Siehe auch Rechnungsperioden einrichten im Handbuch Finanzbuchhaltung für weitere Informationen über das Einrichten von Rechnungsperiodenstrukturen Konstanten für die Finanzbuchhaltung einrichten im Handbuch Finanzbuchhaltung für weitere Informationen über das Einrichten der Konstante 'Buchung vor aktueller Periode zulässig' Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe Bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen bietet die Lieferantenrechnungsstandardeingabe die meisten Funktionen und die größtmögliche Flexibilität. Die Lieferantenrechnungsstandardeingabe kann verwendet werden, wenn Lieferantenrechnungen hinzugefügt, geändert, gelöscht oder storniert werden müssen. Siehe auch Lieferantenstamm-Datensätze eingeben im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Eingabe von Informationen in die Tabelle 'Lieferantenstamm' 150 ABAs für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über automatische Buchungsanweisungen im System 'Kreditorenbuchhaltung' Mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' Lieferantenrechnungen erstellen Nach Eingang einer Lieferantenrechnung muss eine Lieferantenrechnung im System erstellt werden, bevor die Zahlung ausgestellt werden kann. Dazu werden die Lieferantenrechnungsdaten übernommen. Es können Angaben zur Zahlungsverarbeitung eingegeben werden. Diese Informationen können auch automatisch aus dem Lieferantendatensatz übernommen werden. Die folgenden Aufgaben müssen ausgeführt werden, um mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' (P0411) eine Lieferantenrechnung einzugeben: • Lieferantenrechnungsinformationen eingeben • Hauptbuchinformationen eingeben Bei der Eingabe von Hauptbuchinformationen wird normalerweise für ein Aufwandskonto eine Sollbuchung eingegeben. Die Gegenbuchung wird in ein Passivkonto gebucht. Nach dem Erstellen einer Lieferantenrechnung wird die zugeordnete Dokumentart und nummer angezeigt. Mit diesen Informationen kann eine Lieferantenrechnung abgerufen und geprüft werden. Den Lieferantenrechnungen wird die Batch-Art V zugeordnet. Bei der Erstellung einer Lieferantenrechnung wird diese als 'nicht gebucht' markiert; der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) werden Hauptbuchinformationen und der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) Lieferantenrechnungsinformationen hinzugefügt. Nach der Buchung der Lieferantenrechnung wird die Tabelle 'Kontensalden' (F0902) aktualisiert, und die Lieferantenrechnung wird in den Tabellen 'Kontenbuch' und 'Kreditorenbuch' als 'Gebucht' markiert. Es wird auch die entsprechende Gegenbuchung in das in den ABAs festgelegte Passivkonto erstellt. Bevor eine Lieferantenrechnung eingegeben werden kann, muss in den Tabellen 'Adressbuchstamm' (F0101) und 'Lieferantenstamm' (F0401) ein Lieferantendatensatz bestehen. Gewöhnlich wird zuerst ein Lieferantendatensatz erstellt und anschließend wird die Lieferantenrechnung eingegeben. Es ist jedoch möglich, einen Lieferantendatensatz bei der Eingabe der Lieferantenrechnung zu erstellen. Dazu wird auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Formular' die Option 'Adressbuch' ausgewählt. Anschließend sind die Schritte zur Eingabe eines Lieferantendatensatzes auszuführen. Header- und Detailbereich einer Lieferantenrechnung Normalerweise werden Informationen in den Header-Bereich einer Lieferantenrechnung eingegeben und dann wird in den Detailbereich gewechselt. Bestimmte Informationen, wie zum Beispiel Zahlungsbedingungen, sind mit dem Lieferantenstamm-Datensatz verbunden und werden automatisch in den Header- und Detailbereich eingesetzt. Wenn der Cursor in den Detailbereich einer Lieferantenrechnung gesetzt wird und es ist notwendig, die Lieferanten- oder Unternehmensnummer zu ändern, können die Informationen im Header-Bereich geändert werden, solange im Detailbereich keine Informationen eingegeben wurden. Informationen, die mit der Lieferanten- oder Unternehmensnummer im Lieferantenstamm- oder Unternehmensstamm-Datensatz verbunden sind, werden im Header- und Detailbereich aktualisiert. 151 Wurden im Detailbereich Informationen, wie zum Beispiel ein Betrag im Feld 'Bruttobetrag' eingegeben, werden die Header-Informationen gesperrt. Es können keine Änderungen mehr vorgenommen werden. Wird vor dem Abschluss der Lieferantenrechnung festgestellt, dass Header-Informationen falsch sind, kann die Transaktion abgebrochen und die Eingabe neu begonnen werden. Zahlungsbedingungen Bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung werden die Zahlungsbedingungen als Standardvorgabe aus dem Lieferantenstamm-Datensatz des Lieferanten automatisch in den Header-Bereich übernommen. Die Standardzahlungsbedingungen können für einzelne Rechnungsposten im Detailbereich der Lieferantenrechnung geändert werden. Mit Zahlungsbedingungen können das Fälligkeitsdatum von Rechnungsposten auf einer Lieferantenrechnung sowie der zulässige Skonto und das Skontofälligkeitsdatum festgelegt werden. Das Fälligkeitsdatum entspricht dem Datum, an dem ein Rechnungsposten bezahlt werden muss (zum Beispiel 30 Tage nach dem Rechnungsdatum). Dieser Wert wird in das Feld DDNJ des Lieferantenrechnungseingabeformulars eingegeben. Das Skontofälligkeitsdatum entspricht dem letztmöglichen Datum, an dem der Rechnungsposten bezahlt werden kann, um vom Lieferanten einen Skonto zu erhalten. Dieses Datum ist in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) im Feld 'DDJ' gespeichert, wird aber in keinem Lieferantenrechnungseingabeformular angezeigt. Zugehörige Aufgaben für das Erstellen von Lieferantenrechnungen mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' Um die Zahlungsbedingungen eines Rechnungspostens zu ändern, muss im Detailbereich der Lieferantenrechnung der Rechnungsposten ausgewählt werden und die aus dem Header-Bereich automatisch eingesetzten Zahlungsbedingungen müssen mit den gewünschten Zahlungsbedingungen überschrieben werden. Die Standardzahlungsbedingungen im Header-Bereich ändern sich nicht. Jedoch ändern sich Zahlungsbedingungen, die im Detailbereich geändert werden, da sie mit den einzelnen Rechnungsposten verbunden sind. Siehe auch Verarbeitungsoptionen: Lieferantenstamminformationen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Einrichten von Lieferanten mit dem Programm 'Lieferantenstamm ändern' (P04012) Arbeiten mit ABAs im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen zur Prüfung, dass die folgenden ABAs korrekt eingerichtet sind: PC (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) PB (Bankkonto der Verbindlichkeiten) PKD (Möglicher Skonto für Verbindlichkeiten) PKL (Nicht in Anspruch genommener Skonto für Verbindlichkeiten) PT (Steuern auf Verbindlichkeiten) 152 ► So wird eine Lieferantenrechnung eingegeben Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die folgenden Felder ausfüllen: • Untern. • Lieferantennr. • HB-Dat. Treten bei der Dateneingabe in den Feldern des Header-Bereichs Fehler auf, müssen diese im Header-Bereich korrigiert werden. Änderungen im Detailbereich können erst vorgenommen werden, nachdem die Felder im Header-Bereich korrigiert wurden. Mit den in den Feldern des Header-Bereichs vorgenommenen Änderungen werden automatisch die entsprechenden Daten im Detailbereich aktualisiert. 3. Beliebig viele der folgenden optionalen Felder können ebenfalls ausgefüllt werden: • Dok.-Nr./-Art/-Unt. • Org.-Einheit • Rg.-Nummer • Zlg.-Bedingung • Rg.-Datum • Dienst./St.-Dt. 4. Im Detailbereich das folgende Feld ausfüllen: • Bruttobetrag 153 5. Im Detailbereich die folgenden optionalen Felder für jeden Rechnungsposten ausfüllen: • Zlg.-Bed. Bleibt dieses Feld leer, wird die Zahlungsbedingung aus dem Header verwendet. Wird in dieses Feld eine Zahlungsbedingung eingegeben, wird das Feld 'Zahlungsbedingung' im Header deaktiviert. • Möglicher Skonto • Anmerkung • Fällig am • Zlg.-Status • BC • Offener Betrag • HB-Bankkontonummer • Zlg.-E.-Nr. • HB-Geg. • Steuerart • Steuersatz • Steuerbetrag • Steuerpfl. Betrag Anmerkung Wird eine Lieferantenrechnung eingegeben und die Vertex-Steuerberechnung ist aktiviert, muss in das Feld 'Steuerpflichtiger Betrag' ein Wert eingegeben werden. Mit Vertex werden Steuern nicht basierend auf einem Bruttobetrag berechnet. • Dok.-A. anp. • Zykl. • Zlg./ Anz. • Bearb.-Code • Kat.-C. 07 • 1099-Kennz. • Zlg.-Erw. • ZE RV • Abgeschl. Bestehen mehrere Rechnungsposten, werden fortlaufende Rechnungspostennummern zugeordnet. Wiederkehrende Lieferantenrechnungen können nur einen Rechnungsposten besitzen. 154 6. 'OK' anklicken, um die Informationen in das System einzugeben und erneut 'OK' anklicken. Das Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' wird angezeigt. 7. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' für jede Detailposition die folgenden Felder ausfüllen: • Kontonummer • Betrag Die eingegebene Kontonummer wird automatisch mit dem Kontenrahmen in der Tabelle 'Kontenstamm' (F0901) verglichen. Wurde eine Kontonummer nicht im Kontenrahmen eingerichtet, wird eine Fehlermeldung angezeigt und der Eintrag nicht angenommen. Die Summe der in den Positionen der HB-Umlage eingegebenen Beträge muss der Summe der in die Bruttobetragsfelder der Lieferantenrechnungen eingegebenen Beträge entsprechen. Ansonsten wird eine Fehlermeldung angezeigt. Das Feld 'Betrag' am unteren Rand des Formulars enthält den umzulegenden Gesamtbetrag. Das Feld 'Rest' zeigt die verbleibende Differenz zwischen dem Umlagebetrag und dem Lieferantenrechnungsbruttobetrag an, die auf Null ausgeglichen werden muss. 8. Für jede Zeile die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Erklärung/ Anmerkung 9. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Dok.-Nr./-Art/-Unt. Glossar Mit dieser Nummer wird das ursprüngliche Dokument, z.B. eine Lieferantenrechnung, Rechnung oder Journalbuchung, gekennzeichnet. Die Dokumentnummern können auf Eingabeformularen entweder manuell oder mit dem Programm 'Automatische Nummernvergabe' (P0002) automatisch zugeordnet werden. Übereinstimmende Dokumentnummern (DOCM) kennzeichnen in den Systemen 'Debitorenbuchhaltung' und Kreditorenbuchhaltung' einander zugeordnete Dokumente. Beispiele für ursprüngliche und zugeordnete Dokumente: Kreditorenbuchhaltung o Ursprüngliches Dokument - Lieferantenrechnung o Zugeordnetes Dokument - Zahlung Debitorenbuchhaltung o Ursprüngliches Dokument - Rechnung o Zugeordnetes Dokument - Zahlungseingang Anmerkung: Im System 'Debitorenbuchhaltung' generieren die folgenden Transaktionen ursprüngliche und zugehörige Dokumente gleichzeitig: Abzüge, nicht zugeordnete Zahlungseingänge, Rückbelastungen und Wechsel. 155 Untern. Mit diesem Code wird eine bestimmte Organisation, eine Einheit oder ein bestimmter Fond gekennzeichnet. Der Unternehmenscode muß bereits in der Tabelle 'UnternehmenskonstanteN' (F0010) bestehen und muß eine Reporting-Organisation kennzeichnen, die eine eigene Bilanz führt. Auf dieser Ebene können konzerninterne Transaktionen stattfinden. Anmerkung: Das Unternehmen 00000 kann für Standardvorgaben, z. B. Daten und automatische Buchungsanweisungen, verwendet werden. Das Unternehmen 00000 kann nicht für Transaktionsbuchungen verwendet werden. --- Formularspezifisch --Mit diesem Code wird angezeigt, welches Unternehmen für die Lieferantenrechnung verantwortlich ist. Dieser Code beeinflusst die Journalbuchungen, die das Buchungsprogramm erzeugt. Die Unternehmensnummer wird von ABAs verwendet, um die korrekten Kreditorenverbindlichkeiten und Kassakonten sowie die Steuerkonten und das Standardaufwandskonto festzulegen. Rg.-Nummer Es handelt sich hierbei um die Rechnungsnummer des Lieferanten, die für die Eingabe von Lieferantenrechnungen verwendet wird. Bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen kann jeweils nur eine Rechnung pro Belegnummer eingegeben werden. Werden auf einem Beleg mehrere Rechnungsnummern angegeben, müssen diese separat eingerichtet werden, oder sie müssen zusammengefasst werden und als ein Beleg eingegeben werden. Je nachdem, wie die Kreditorenkonstanten eingerichtet sind, geschieht Folgendes: o Doppelte Rechnungsnummer ohne Warnung oder Fehler o Warnung. Doppelte Rechnungsnummern können angenommen werden o Fehler. Der Wert 'Leer' wird wie andere Rechnungsnummern behandelt. Zwei leere Rechnungsnummern werden als Duplikate betrachtet. Der Bericht 'Verdacht auf doppelte Zahlungen' wird ausgeführt, um nach doppelten Rechnungsnummern zu suchen, die fälschlicherweise eingegeben wurden. 156 Zlg.-Bedingung Mit diesem Code werden die Zahlungsbedingungen festgelegt, einschließlich des verfügbaren Skontoprozentsatzes, der abgezogen werden kann, wenn die Rechnung innerhalb des Skontofälligkeitsdatums bezahlt wird. Mit einem leeren Feld wird die am häufigsten benutzte Zahlungsbedingung angegeben. Die Zahlungsbedingungsarten werden auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' festgelegt. Beispiele für Zahlungsbedingungen: Leer Netto bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen 001 Zahlbar in 10 Tagen mit 1% Skonto oder in 30 Tagen netto 002 Zahlbar in 10 Tagen mit 2% Skonto oder in 30 Tagen netto 003 Am 10. jedes Monats fällig Rg.-Datum 006 Fällig bei Erhalt. Dieser Code wird auf der Kundenrechnung ausgedruckt. Das Datum der Lieferantenrechnung. --- Formularspezifisch --Das Standarddatum für eine Lieferantenrechnung ist das HB-Datum. HB-Dat. Dieses Datum kennzeichnet die Finanzperiode, in die die Transaktion gebucht wird. Die Datumsspannen für die Finanzperioden sind in der Datei mit den Unternehmenskonstanten des Systems 'Finanzbuchhaltung' gespeichert. Es können bis zu 14 Perioden definiert werden. Dienst./St.-Dt. Mit diesem Datum wird angezeigt, wann Güter oder Dienstleistungen gekauft wurden oder wann eine Steuerschuld entstand. Mit diesem Wert wird der Gesamtbetrag des Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten festgelegt. Der Bruttobetrag schließt unter Umständen je nach Steuerartencode auch den Steuerbetrag ein. Der Bruttobetrag wird nicht verringert, wenn Zahlungen verrechnet werden. Wenn eine Transaktion storniert wird, wird der Wert im Feld 'Bruttobetrag' gelöscht. Bruttobetrag Möglicher Skonto Der Betrag des Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten, der bei der Bezahlung der Transaktion vom Bruttobetrag subtrahiert werden kann. Die Skontobeträge werden auf Grundlage der Zahlungsbedingungen berechnet, die für die Transaktion eingegeben wurden. Anmerkung: Bei der Berechnung des Skontos sollte geprüft werden, dass er auf den festgelegten Rechnungsposten angewendet wird. Normalerweise können bei Frachtkosten, Umsatzsteuern und Lohnkosten, die im Bruttobetrag eingeschlossen sind, keine Skontoabzüge vorgenommen werden. 157 Anmerkung Ein allgemeines Feld, das für Anmerkungen, Beschreibungen, Namen oder Adressen verwendet werden kann. --- Formularspezifisch --Diese Angaben können auf dem Kontrollabschnitt gedruckt werden. Fällig am Das Skontofälligkeitsdatum. Kann kein Skontoabzug vorgenommen werden, wird das Nettofälligkeitsdatum eingesetzt. Bleibt dieses Feld während der Lieferantenrechnungseingabe leer, wird das Fälligkeitsdatum anhand des Rechnungsdatums und der Zahlungsbedingung berechnet. Bleibt das Feld 'Zahlungsbedingungen' leer, wird das Skontofälligkeitsdatum und das Nettofälligkeitsdatum anhand der für den Lieferanten auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' festgelegten Zahlungsbedingungen berechnet. Das Nettofälligkeitsdatum wird auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben' nicht angezeigt. Dieses Datum wird anhand der Eingabe im Feld 'Skontofälligkeitsdatum' berechnet oder zugeordnet. Ist das Feld 'Skontofälligkeitsdatum' leer, wird das Skontofälligkeitsdatum und das Nettofälligkeitsdatum automatisch berechnet. Wird das Skontofälligkeitsdatum manuell eingegeben, wird dem Nettofälligkeitsdatum der gleiche Wert zugeordnet. Wird das Skontofälligkeitsdatum auf einen anderen Wert als 'Leer' geändert, nachdem das Nettofälligkeitsdatum berechnet oder zugeordnet wurde, wird das Nettofälligkeitsdatum nicht mehr geändert. --- Formularspezifisch --Bei Gutschriftsposten ist das Standardfälligkeitsdatum mit dem HBDatum des Belegs identisch. 158 Zlg.-Status Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/PS) wird der aktuelle Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung angegeben. Codebeispiele: % - Quellensteuer berechnen # - Scheck wird ausgestellt A - Freigabe für Zahlung, wurde allerdings noch nicht bezahlt C - Kredit ausstehend D - Akzeptierter Wechsel E - Wechsel fällig, ohne Inkasso G - Wechsel hinterlegt, nicht fällig H - Halten, Freigabe noch offen N - Steuerbefreiungsbescheinigung erforderlich O - Zahlung - Eigentümer P - Bezahlt R - Rücklage S - Saldoübertrag zusammengefasst T - Streitfälle - Steuer V - Halten, Differenz bei ZE-Zuordnung X - Wechseleingang/Lieferantenrechnung Z - Ausgewählt, Zahlung steht aus BC Anmerkung: Einige der Zahlungsstatuscodes sind fest codiert, d. h. sie werden automatisch zugeordnet. Mit diesem Code wird bestimmt, ob Transaktionen gebucht werden können. Gültige Werte: Leer - Nicht gebuchte Transaktionen D - Gebuchte Transaktionen P - Gebuchte oder gerade gebuchte Transaktionen. Je nach Transaktionsart hat dieser Code unterschiedliche Bedeutungen. Wird der Code einem Datensatz in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) zugeordnet, wurde die Transaktion gebucht. Wird der Code einer anderen Transaktion zugeordnet, wurde versucht, den Datensatz zu buchen. Diese Buchung ist jedoch aufgrund eines aufgetretenen Fehlers fehlgeschlagen. M - Muster. Die Transaktion ist eine Musterjournalbuchung. Offener Betrag Der ausstehende Betrag eines Rechnungs- oder Lieferantenrechnungspostens. 159 Kontonummer Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Zlg.-E.-Nr. Die Adressbuchnummer des Zahlungsempfängers HB-Geg. Dieser Code wird mit dem ABA-Element RC (für die Debitorenbuchhaltung) und dem ABA-Element PC (für die Kreditorenbuchhaltung) verkettet, um das Gegenbuchungskonto zu suchen, wenn Rechnungen und Lieferantenrechnungen gebucht werden. Die HB-Gegenbuchung kann durch maximal vier alphanumerische Zeichen gekennzeichnet werden. Das entsprechende zu verwendende ABA-Element muss eingerichtet werden. Anderenfalls wird die HB-Gegenbuchung nicht berücksichtigt. Wird im Kunden- oder Lieferantendatensatz ein Standardwert für das Feld 'HB-Klasse' eingerichtet, wird dieser Wert bei der Transaktionseingabe verwendet. Es sei denn, er wird vom Benutzer überschrieben. Steuerart Steuersatz Anmerkung: Der Code 9999 darf nicht verwendet werden, weil er für das Buchungsprogramm reserviert ist. Mit diesem Code wird angegeben, dass keine Gegenbuchungen erstellt werden sollen. Mit diesem fest codierten anwenderspezifischen Code (00/EX) wird der Algorithmus festgelegt, mit dem Steuer- und HB-Umlagebeträge berechnet werden. Der Steuerartencode wird zusammen mit dem Steuersatz und den Steuerregeln verwendet, um festzulegen, wie Steuern berechnet werden. Jeder Transaktions-Rechnungsposten kann mit ienem unterschiedlichen Steuerartencode definiert werden. Mit diesem Code wird ein Steuer- oder geographischer Bereich gekennzeichnet, in dem gleiche Steuersätze gelten. Der eingegebene Code wird mit der Tabelle 'Steuergebiete' (F4008) verglichen. Die Tabelle 'Steuergebiete' wird in Verbindung mit dem Steuerartencode und den Steuerregeln verwendet, um Steuer- und HB-Umlagebeträge zu errechnen, wenn eine Rechnung oder eine Lieferantenrechnung erstellt wird. 160 Steuerbetrag Dies ist der Steuerbetrag, der sich auf die Zahlung bezieht, die eingegeben wird. Das System erstellt Buchhaltungseintragungen wenn die Zahlung und die Lieferantenrechnung oder der Wareneingang und die Rechnung gebucht werden. Bleibt dieses Feld leer, errechnet das System den Wert anhand des Steuererklärungscodes und des Steuersatzes/-gebietes, die für den Lieferanten im Lieferantenstamm oder für den Kunden im Kundenstamm definiert wurden. Wird ein Steuerbetrag eingegeben, prüft das System ihn anhand der Toleranzspannen, die in den Steuerregeln nach Firma spezifiziert wurden. --- Formularspezifisch --Bei der Eingabe eines Steuerbetrags erscheint u.U. eine Warnung, wenn der Betrag nicht mit dem errechneten Betrag im Feld 'Steuersatz/-gebiet' übereinstimmt. Trotz der Warnung kann der Eintrag ausgeführt werden. Steuerpfl. Betrag Der Betrag, auf den Steuern erhoben werden --- Formularspezifisch --Wird in dieses Feld ein Betrag eingegeben, berechnet das System die Steuer; andernfalls kann ein Betrag in das Feld 'Steuerbetrag' eingegeben werden. Wird ein Betrag in das Feld 'Steuerpflichtiger Betrag' eingegeben, prüft das System ihn anhand der auf dem Bildschirm 'Steuerrichtlinien nach Unternehmen' eingerichteten Steuerrichtlinien. Dok.-A. anp. Zykl. Zlg./ Anz. Bearb.-Code Mit diesem Code wird in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) eine Änderung am Bruttobetrag der Lieferantenrechnung angezeigt. Gültiger Wert: PE. Mit diesem Code wird das Zeitintervall zwischen erstellten Transaktionen festgelegt. Gültige Werte: MO - Monatlich AN - Jährlich WK - Wöchentlich QT - Vierteljährlich SA - Halbjährlich BW - Zweiwöchentlich Die Anzahl der wiederkehrenden Rechnungen oder Lieferantenrechnungen, die verarbeitet werden sollen. Diese Anzahl umfasst die ursprünglich eingegebene Transaktion. Wird beispielsweise 12 eingegeben, wird die Verarbeitung der Transaktion elfmal wiederholt, wobei der Wert für die Anzahl der Zahlungen jeweils um 1 reduziert wird, wenn eine neue Transaktion erstellt wird. Wenn dieses Feld eine 1 enthält, wird keine weitere Transaktion erstellt, sondern das Feld geleert. Mit diesem Code wird die Reihenfolge beim Ausdruck von Zahlungen festgelegt. Gültige Werte werden in der UDC-Tabelle '00/HC' gespeichert. --- Formularspezifisch --Wenn dieser Code verwendet wird, wird für jeden Lieferanten eine gesonderte Zahlung ausgestellt. 161 Kat.-C. 07 Einer von 30 Reporting-Codes, die im System 'Adressbuch' einer Adresse zugeordnet werden können. Kategoriencode 07 wird für die 1099-Verarbeitung verwendet, um das Feld, in das eine Lieferantenrechnung oder ein Rechnungsposten eingetragen werden soll, auf dem 1099-Formular zu kennzeichnen. Beispiele: 01 - Mieten 13 - Nicht steuerpflichtige Umlagen 61 - Zinsertrag A7 - Arbeitsentgelt für nicht fest Angestellte --- Formularspezifisch --Der Standardwert für dieses Feld stammt aus der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401). Der Lieferantenrechnungswert kann geändert werden, oder das Feld kann leer gelassen werden, um eine Lieferantenrechnung von der 1099-Verarbeitung auszuschließen. 1099-Kennz. Mit diesem Code wird angezeigt, ob der Rechnungsposten bei der Verarbeitung des U.S.-Formulars 1099 berücksichtigt wird (nur KDTBuchmethode). Gültige Werte: Leer Nicht bei der Verarbeitung des Formulars 1099 berücksichtigen. 1 Bei der Verarbeitung des Formulars 1099 berücksichtigen. Wenn die HB-Methode bei der Verarbeitung des Formulars 1099 verwendet wird, sollen Lieferantenrechnungen mit Einträgen in HBKonten, die ABAs für PX verwenden, nicht gekennzeichnet werden; diese Lieferantenrechnungen sind automatisch bei der Verarbeitung des Formulars 1099 mit der HB-Methode eingeschlossen. --- Formularspezifisch --(US-spezifisch) If only part of a voucher is subject to 1099 reporting, use multiple pay items to enter the portions that are and are not subject to 1099 reporting. Zlg.-Erw. Mit diesem Code wird eine Anpassungsjournalbuchung einem Rechnungsposten auf einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung zugeordnet. Dieses Feld ist erforderlich, um jeden Datensatz eindeutig identifizierbar zu machen. 162 ZE RV Im System 'Debitorenbuchhaltung' wird mit diesem Code angegeben, ob die Einnahmedatensätze aus den Zahlungseingängen im Detail oder als Zusammenfassung geschrieben werden. Alle Datensätze eines Batches haben einen identischen Wert. Gültige Werte: Leer Zahlungseingänge werden zusammengefasst. 1 Zahlungseingänge werden im Detail erfasst. In der Kreditorenbuchhaltung wird mit diesem Code der Status einer Lieferantenrechnung angegeben, die nicht vom Kreditorenmodul erstellt wurde. Gültige Werte: P Vorläufige Rechnung (ohne Umverteilung) R Umverteilung abgeschlossen C Habenbuchung an belastete Organisationseinheit gebunden M Lieferantenrechnungszuordnung L Protokollierte Lieferantenrechnung für einen Einkaufsauftrag Abgeschl. Mit diesem Code wird angezeigt, dass ein Posten am Stichtag abgeschlossen ist und bei zukünftigen Neuerstellungen der Tabelle 'Stichtag' ignoriert werden wird. Kontonummer Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Betrag Eine Zahl für den Betrag, der dem Kontensaldo der zugeordneten Kontonummer hinzugefügt wird. Habenbuchungen werden mit einem Minuszeichen (-) vor oder nach dem Betrag gekennzeichnet. 163 Erklärung/ Anmerkung Ein fakultatives Feld zur Eingabe von zusätzlichen Informationen zu einem Rechnungsposten. --- Formularspezifisch --Wurde bei der Rechnungs- oder Lieferantenrechnungseingabe eine Anmerkung eingegeben, wird diese als Standardvorgabe verwendet. Siehe auch Setting Up Constants (Konstanten einrichten) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting Guide (Controlling) für weitere Informationen über Kostenmanagementkonstanten Setting Up Cost Object Types (Kostenobjektarten einrichten) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting Guide (Controlling) für weitere Informationen über Kostenobjektarten Entering Invoices and Vouchers with Taxes (Rechnungen und Lieferantenrechnungen mit Steuern eingeben) im englischen Handbuch Tax Reference Guide (Steuern) für weitere Informationen über das Eingeben von Lieferantenrechnungen mit Steuern Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsstandardeingabe (P0411) Register 'Anzeige' Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, wie Daten auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' gruppiert und angezeigt werden. 1. Wiederkehrende Lieferantenrechnungen Leer = Keine Standardkriterien 1 = Nur wiederkehrende Lieferantenrechnungen anzeigen Anhand dieser Verarbeitungsoption können wiederkehrende Lieferantenrechnungen als Standardbelegart festgelegt werden. Die gültigen Codes sind Leer Alle Lieferantenrechnungen werden angezeigt (kein Standardkriterium). 1 Es werden lediglich wiederkehrende Lieferantenrechnungen angezeigt. Wird '1' eingegeben, wird die Option 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen' 164 auf dem Bildschirm 'Lieferantenbuch abfragen' mit einem Häkchen versehen. 3. Landes- und Fremdwährung anzeigen Leer = Felder nicht anzeigen 1 = Felder anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob Lieferantenrechnungen mit mehreren Rechnungsposten in einem zusammengefaßten Einzelrechnungspostenformat angezeigt werden. Gültige Werte: Leer Es werden alle Lieferantenrechnungen angezeigt (keine Standardvorgabekriterien). 1 Es werden nur zusammengefaßte Lieferantenrechnungen angezeigt. Wird '1' eingegeben, setzt das Programm ein Häkchen in die Option 'Zusammenfassen' auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen'. 3. Landes- und Fremdwährung anzeigen Leer = Felder nicht anzeigen 1 = Felder anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob im Detailbereich der Formulare für die Standardlieferantenrechnungseingabe und die Eingabe von Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen die Landeswährungs- und Fremdwährungsfelder angezeigt werden. Wird diese Option aktiviert, werden auf dem Formular die folgenden Felder angezeigt: o Bruttobetrag/Landeswährung o Verfügbarer Skonto/Landeswährung 165 o Steuerpflichtiger Betrag/Landeswährung o Steuern/Landeswährung o Nicht steuerpflichtig/Landeswährung o Bruttobetrag/Fremdwährung o Möglicher Skonto/Fremdwährung o Steuerpflichtiger Betrag/Fremdwährung o Steuern/Fremdwährung o Nicht steuerpflichtig/Fremdwährung Gültige Werte: Leer - Landes- und Fremdwährungsfelder nicht anzeigen 1 - Landes- und Fremdwährungsfelder anzeigen Register 'Währung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können Beträge in einer Währung angezeigt werden, die von der Währung, in der die Beträge gespeichert sind, abweicht. Die in einer anderen Währung angezeigten Beträge sind rein hypothetisch. Nach dem Verlassen des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' werden diese Beträge nicht gespeichert. 166 1. Alternativwährung Leer = Die Alternativwährungs-Rasterspalte wird nicht angezeigt. Oder den Währungscode für die Alternativwährung eingeben. Mit dieser Verarbeitungsoption können Landes- oder Fremdwährungsbeträge in einer Währung angezeigt werden, die sich von der Währung, in der die Beträge ursprünglich eingegeben wurden, unterscheidet. Es muss der Währungscode eingegeben werden, in dem die Alternativwährungsbeträge angezeigt werden. Um beispielsweise USD-Beträge in Euro anzuzeigen, muss EUR festgelegt werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das Feld 'Alternativwährungscode' im Header und die Spalten 'Alternativwährungsbetrag' und 'Offener Alternativwährungsbetrag' nicht angezeigt. Anmerkung: Alternativwährungsbeträge werden im temporären Speicher gespeichert und nicht in eine Tabelle geschrieben. 2. Stichtag Leer = Bis-Datum verwenden Oder den Stichtag eingeben. Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Stichtag für die Verarbeitungsoption 'Alternativwährung' festgelegt. Anhand dieses Datums wird in der Tabelle 'Wechselkurse' (F0015) der Wechselkurs abgerufen. Wird in der Verarbeitungsoption 'Alternativwährung' ein Währungscode festgelegt und diese Verarbeitungsoption leer gelassen, wird das Systemdatum verwendet. Anmerkung: In der Tabelle F0015 muss für den Stichtag ein gültiger Wechselkurs zwischen der Landes- oder Fremdwährung und der Alternativwährung bestehen. Register 'Manuelle Zahlungen' Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird die Erstellung von manuellen Zahlungen gesteuert. Diese Verarbeitungsoptionen sollten nur für die Version für manuelle Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' verwendet werden. 167 1. Manuelle Zahlung erstellen Leer = Keine Zahlungsinformationen anzeigen 1 = Manuelle Zahlungen generieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob anstelle von automatischen Zahlungen manuelle Zahlungen generiert werden sollen. Diese Option ist nur auf manuelle Zahlungen ohne zugeordnete Lieferantenrechnungen anwendbar und ist nicht im Modus 'Mehrere Unternehmen' oder im Modus 'Mehrere Lieferantenrechnungen' verfügbar. Gültige Werte: Leer Es werden keine Zahlungsinformationen angezeigt (Standardvorgabe). 1 Manuelle Zahlungen (ohne Lieferantenrechnungszuordnung) generieren. Anmerkung: Wird '1' eingegeben, muss auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' angeklickt werden. Anschließend kann das Formular 'Lieferantenrechnung eingeben - Zahlungsinformationen' ausgefüllt und 'OK' angeklickt werden. Für die Verarbeitung manueller Zahlungen muss das Formular 'Zahlungsinformationen' ausgefüllt werden. 3. Automatische Zuordnung der Zahlungsnummern Leer = Manuelle Zuordnung der Zahlungsnummern 1 = Zahlungsnummern basierend auf der Folgenummer des Bankkontos zuordnen Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Art der Meldung festgelegt werden, die angezeigt wird, wenn eine doppelte Zahlungsnummer generiert oder bearbeitet wird. Diese Option kann nur verwendet werden, wenn im Feld 168 'Manuelle Zahlungen erstellen' 1 eingegeben wurde. Die Mitteilung weist den Benutzer darauf hin, daß eine bestimmte Zahlungsnummer bereits verwendet wurde. Gültige Werte: Leer 1 Fehler Warnung 3. Automatische Zuordnung der Zahlungsnummern Leer = Manuelle Zuordnung der Zahlungsnummern 1 = Zahlungsnummern basierend auf der Folgenummer des Bankkontos zuordnen Anhand dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden Zahlungsnummern den manuellen Zahlungen auf der Grundlage der nächsten Nummer des Bankkontos zuzuordnen. Die gültigen Werte sind: Leer 1 Zahlungsnummern werden manuell zugeordnet (Standardvorgabe) Zahlungsnummern werden auf der Grundlage der nächsten Nummer des Bankkontos zugeordnet Register 'Beschaffung' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie Lieferantenrechnungen mit Einkaufsauftragsinformationen verarbeitet werden. 169 1. Lieferantenrechnung löschen Leer = Keine Bearbeitung 1 = Warnung 2 = Fehler Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Art der Meldung festgelegt werden, die angezeigt wird, wenn Lieferantenrechnungen gelöscht werden, die Einkaufsauftragsdaten enthalten. Hier kann beispielsweise angezeigt werden, was geschieht, wenn Lieferantenrechnungen aus dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' gelöscht werden, die einen Einkaufsauftrag enthalten. Gültige Werte: Leer Bearbeitung nicht zulässig (Standardvorgabe) 1 Warnung 2 Fehler Widersprechen sich die Werte in dieser Verarbeitungsoption und der Verarbeitungsoption 'Lieferantenrechnungsmitteilung' des Programms 'Lieferantenrechnungen eingeben - Hauptgeschäftsfunktion', hat der hier eingegebene Wert Priorität über den Wert in der Verarbeitungsoption 'Lieferantenrechnungsmitteilung'. Register 'Lieferantenrechnung zuordnen' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können zugeordnete Lieferantenrechnungen im System 'Beschaffung' verarbeitet werden. 170 1. Zuordnungsverarbeitung Leer = Standardlieferantenrechnungseingabe ausführen (P0411) 1 = Lieferantenrechnungszuordnung ausführen (P4314) Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Standardvorgabe von Standardlieferantenrechnungen auf zugeordnete Lieferantenrechnungen geändert werden. Wird das Programm 'Lieferantenrechnung zuordnen' ausgeführt, kann der Benutzer die Zuordnung in drei oder in zwei Schritten ausführen. Gültige Werte: Leer 1 Lieferantenrechnungsstandardeingabe (P0411) ausführen Lieferantenrechnungszuordnung (P4314) im System 'Beschaffung' ausführen Diese Funktion kann auch ausgeführt werden, indem im Menü 'EA-Abwicklung/Nicht lagerhaltige Artikel' (G43B11) eine der folgenden Optionen ausgewählt wird: o Wareneingang und Lieferantenrechnungserstellung für EA o Lieferantenrechnungen offenen Wareneingängen zuordnen Das Programm 'Lieferantenrechnungen zuordnen' (P4314) ruft die Verarbeitungsoptionen der Hauptgeschäftsfunktionen (P0400047) nicht auf. Daher haben die Einstellungen der Verarbeitungsoptionen der Hauptgeschäftsfunktionen keinen Einfluss auf die Verarbeitung des Programms 'Lieferantenrechnungen zuordnen'. Es kann vorkommen, dass eine Lieferantenrechnung storniert werden muss. Beispielsweise wird eine Lieferantenrechnung storniert, wenn die 171 erhaltenen Güter wieder an den Lieferanten zurückgeschickt werden. Wurde die Lieferantenrechnung bereits verbucht, kehrt das System die entsprechenden Journalbuchungen um. Falls die Lieferantenrechnung noch nicht verbucht wurde, können die Einträge gelöscht werden. Anmerkung: Wird eine Lieferantenrechnung im System 'Beschaffung' erstellt, kann diese nicht im System 'Kreditorenbuchhaltung' gelöscht werden. Die Lieferantenrechnung muss im System 'Beschaffung' gelöscht werden. 2. Lieferantenrechnungszuordnung - Version Leer = Versionsnummer ZJDE0001 verwenden (Standardvorgabe). Oder eine bestimmte Versionsnummer eingeben. Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Standardversion akzeptiert werden oder es kann eine bestimmte Versionsnummer festgelegt werden, die für das Programm 'Lieferantenrechnung zuordnen' (P4314) im System 'Beschaffung' verwendet wird. Diese Verarbeitungsoption muss einen Wert enthalten, wenn in der Verarbeitungsoption 'Zuordnungsverarbeitung' 1 eingegeben wurde. Gültige Werte: Leer Versionsnummer ZJDE0001 verwenden. Oder eine bestimmte Versionsnummer eingeben. Register 'Mehrere Unternehmen' Mit dieser Verarbeitungsoption können anstelle der Lieferantenrechnungsstandardeingabe Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen verarbeitet werden. 172 1. Mehrere Unternehmen - Ein Lieferant Leer = Standardlieferantenrechnung eingeben 1 = Lieferantenrechnung 'Mehrere Unternehmen - Ein Lieferant' eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferantenrechnungen verarbeitet werden, die Aufwand für mehrere interne Unternehmen darstellen. Dieser Aufwand wird auf verschiedene HB- und Gegenkonten verteilt, aber auf denselben Lieferanten gebucht. Gültige Werte: Leer 1 Standardlieferantenrechnung eingeben. Lieferantenrechnung 'Mehrere Unternehmen - Ein Lieferant' eingeben. Anmerkung: Die Funktion 'Manuelle Zahlung' ist für diese Art der Verarbeitung von Lieferantenrechnungen nicht verfügbar. Diese Funktion kann auch ausgeführt werden, indem im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Mehrere Unternehmen - Ein Lieferant' ausgewählt wird. Register 'Mehrere Lieferantenrechnungen' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob mehrere Lieferantenrechnungen oder Standardlieferantenrechnungen eingegeben werden. 173 1. Mehrere Lieferantenrechnungen Leer = Standardlieferantenrechnung eingeben 1 = Mehrere Lieferantenrechnungen mit einem Lieferanten eingeben 2 = Mehrere Lieferantenrechnungen mit mehreren Lieferanten eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Schnelleingabe von mehreren Lieferantenrechnungen für einen oder mehrere Lieferanten vorgenommen werden. Im Gegensatz zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe, die in zwei Schritten ausgeführt wird, bestehen die Eingabemethoden für mehrere Lieferantenrechnungen aus nur einem Schritt. Gültige Werte: Leer - Eine Standardlieferantenrechnung eingeben (Standardvorgabe). 1 - Mehrere Lieferantenrechnungen mit einem Lieferanten eingeben. 2 - Mehrere Lieferantenrechnungen mit mehreren Lieferanten eingeben. Anmerkung: Die Eingabemethoden für mehrere Lieferantenrechnungen sind nur für das Hinzufügen von Lieferantenrechnungen zu verwenden. Zum Ändern, Löschen oder Stornieren muss die Standardmethode der Lieferantenrechnungseingabe verwendet werden. Die Funktion 'Manuelle Zahlung' ist für diese Art der Verarbeitung von Lieferantenrechnungen nicht verfügbar. Zusätzliche Informationen und die Beschreibung weiterer Einschränkungen bei der Eingabe von mehreren Lieferantenrechnungen können in der Dokumentation bzw. der Online-Hilfe unter 'Mehrere Lieferantenrechnungen eingeben' nachgeschaut werden. Auf diese Verarbeitungsoption kann auch zugegriffen werden, indem im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Mehrere Lieferantenrechnungen - Ein Lieferant' oder die Option 'Mehrere Lieferantenrechnungen Mehrere Lieferanten' ausgewählt wird. Register 'Protokollieren' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können anstelle der Lieferantenrechnungsstandardeingabe protokollierte Lieferantenrechnungen eingegeben werden. 174 1. Lieferantenrechnung protokollieren Leer = Standardlieferantenrechnung eingeben 1 = Protokollierte Lieferantenrechnung eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob eine Lieferantenrechnung eingegeben werden kann, bevor ihr ein HB-Konto zugeordnet wird. Die Lieferantenrechnungen können dann zu einem späteren Zeitpunkt den richtigen HB-Konten zugewiesen werden. Es kann ein Standard-HB-Konto für die vorläufige Umlage und ein Kreditorenzwischenkonto für protokollierte Lieferantenrechnungen festgelegt werden. Hierzu können die ABAs 'PP' (Vorläufige Umlage von protokollierten Lieferantenrechnungen) und 'PQ' (Kreditorenzwischenkonto für protokollierte Lieferantenrechnungen) verwendet werden. Um die ABA 'PQ' zu verwenden, muss im Programm 'Unternehmensnamen und -nummern' (P0010) die Option 'Zwischenkonto' ausgewählt werden. Im Menü 'Organisation und Konto' (G09411) die Option 'Unternehmensnamen und -nummern' auswählen. Gültige Werte: Leer 1 Standardlieferantenrechnung eingeben (Standardvorgabe). Protokollierte Lieferantenrechnung eingeben. Wird in diese Verarbeitungsoption 1 eingegeben, fügt das Programm dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' eine ausgewählte Option 'Protokolliert' hinzu, und das Programm ignoriert die für Vorauszahlungen getroffene Auswahl. Diese Funktion kann auch ausgeführt werden, indem im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 175 'Protokollierte Lieferantenrechnungen eingeben' ausgewählt wird. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption ist mit der Verarbeitungsoption des Programms 'Lieferantenrechnungen eingeben - Hauptgeschäftsfunktion' (P0400047) (Register 'Protokollierung') verbunden. Beide Verarbeitungsoptionen müssen '1' enthalten, damit protokollierte Lieferantenrechnungen verarbeitet werden können. Sind beide Verarbeitungsoptionen so eingestellt, dass protokollierte Lieferantenrechnungen verarbeitet werden können, werden die Verarbeitungsoptionen des Programms 'KDT-Lieferantenrechnungs-Standardeingabe' (P0411) (Register 'Vorauszahlung') ignoriert. 2. HB-Datum Leer = Datum manuell während der Datumseingabe eingeben 1 = Systemdatum als Standard-HB-Datum verwenden Anhand dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob das Systemdatum als Standard-HB-Datum für protokollierte Lieferantenrechnungen verwendet werden soll. Die gültigen Werte sind: Leer 1 Das Datum während der Dateneingabe manuell eingegeben Das Systemdatum als Standard-HB-Datum verwenden Anmerkung: Wird in dieser Verarbeitungsoption '1' eingegeben, kann das Datum nicht überschrieben werden, weil das Systemdatum bereits festgelegt wurde. 176 Register 'Vorauszahlungen' Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, wie Vorauszahlungen verarbeitet werden. Vorauszahlungen werden verwendet, wenn Waren oder Dienstleistungen vor Erhalt der Rechnung bezahlt werden müssen. 1. HB-Gegenbuchungskonto Mit dieser Verarbeitungsoption können automatische Buchungsanweisungen (ABA-Posten PCxxxx) eingerichtet werden, um für Konten Klassen von automatischen Gegenbuchungskonten einzurichten. HB-Gegenbuchungen können beispielsweise wie folgt zugeordnet werden: o Leer oder 4110 - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen o RETN oder 4120 - Zurückbehaltene Verbindlichkeiten o OTHR oder 4230 - Sonstige Kreditoren (siehe KDT-Klassencode - APC) o PREP oder 4111 - Vorauszahlungen für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Code für das HB-Gegenbuchungskonto eingeben, das zur Erstellung von Vorauszahlungen verwendet wird. Es muß ein Wert eingegeben werden, um die automatische Erstellung von Vorauszahlungen zu erlauben. Bleibt dieses Feld leer (Standardvorgabe), wird das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' verwendet. Anmerkung: Wird World und OneWorld gleichzeitig verwendet, darf der Code 9999 nicht benutzt werden. In World ist dieser Code für das Buchungsprogramm reserviert und weist darauf hin, daß keine Gegenbuchungskonten erstellt werden sollen. 177 2. HB-Umlagekonto Mit dieser Verarbeitungsoption kann das HB-Umlagekonto festgelegt werden, das für die Erstellung von Vorauszahlungen verwendet wird. Für die Kontonummern kann eines der folgenden Formate verwendet werden: o Strukturiertes Konto (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto) o 25-stellige nicht strukturierte Nummer o 8-stellige kurze Konto-ID o Schnellcode Das erste Zeichen des Kontos zeigt das Format der Kontonummer an. Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' (P000909) definiert. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption kann nur verwendet werden, wenn in der Verarbeitungsoption 'HB-Gegenbuchungskonto' ein gültiger Wert eingegeben wurde. 3. Zahlungsstatuscode Mit dieser Verarbeitungsoption kann der Standardzahlungsstatuscode für Vorauszahlungen eingegeben werden. Dieser anwenderspezifische Code (00/PS) zeigt den aktuellen Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung an. Gültige Codes: 178 P Lieferantenrechnung wurde vollständig bezahlt. A Lieferantenrechnung wurde zur Zahlung freigegeben, jedoch noch nicht bezahlt. Dies ist für Lieferantenrechnungen und die automatische Geldzuordnung gültig. H Lieferantenrechnung ist gesperrt und muß zur Zahlung freigegeben werden. R Zurückbehaltener Betrag. % Einbehaltung der Lieferantenrechnung. ? Weitere Codes. Alle anderen Codes verweisen auf Gründe, warum eine Rechnung noch nicht bezahlt wird. Anmerkung: o Das System 'Kreditorenbuchhaltung' druckt nur Zahlungen für Codes, die in der Liste mit gültigen Codes enthalten sind. o Diese Verarbeitungsoption kann nur verwendet werden, wenn in der Verarbeitungsoption 'HB-Gegenbuchungskonto' ein gültiger Wert eingegeben wurde. o Wird World und OneWorld gleichzeitig verwendet und diese Verarbeitungsoption leer gelassen, wird der Vorauszahlungsstatus 'H' für negative Vorauszahlungen als Standardvorgabe verwendet. 4. Anzahl der Tage Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Anzahl der Tage eingegeben werden, die dem Fälligkeitsdatum der negativen Vorauszahlung hinzugefügt wird. Diese Verarbeitungsoption ist nur gültig, wenn World und OneWorld gleichzeitig verwendet werden. 179 5. Steuergebiet Leer = Feld 'Steuergebiet' nicht anzeigen 1 = Feld 'Steuergebiet' anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, dass das Formular 'Vorauszahlungen - Steuern' angezeigt wird. Dieses Formular wird verwendet, um den negativen Rechnungsposten Steuercodes zuzuordnen, da sich diese von den Steuercodes für positive Rechnungsposten unterscheiden. Dies ist dann notwendig, wenn ein Steuergesetz vorschreibt, dass positive und negative Rechnungsposten unterschiedlich behandelt werden. Ansonsten generiert das System für jeden positiven Rechnungsposten automatisch einen negativen Rechnungsposten und ordnet jedem negativen Rechnungsposten den gleichen Steuergebietscode und Steuerartencode zu, wie dem entsprechenden positiven Rechnungsposten. Wird auf dem Formular 'Vorauszahlungen - Steuern' ein Steuergebietscode und ein Steuerartencode festgelegt, werden die neuen Codes bei allen negativen Rechnungsposten angezeigt und überschreiben die ursprünglichen Steuergebietscodes und Steuerartencodes der positiven Rechnungsposten. Bestehen beispielsweise mehrere positive Rechnungsposten und jeder dieser Posten verfügt über einen unterschiedlichen Steuergebietscode und Steuerartencode, auf dem Formular 'Vorauszahlungen - Steuern' wird jedoch ein anderer Steuergebietscode und Steuererklärungscode festgelegt, werden diese Codes allen negativen Rechnungsposten zugeordnet. Gültige Werte: Leer 1 Formular 'Vorauszahlungen - Steuern' nicht anzeigen. Formular 'Vorauszahlungen - Steuern' anzeigen. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption kann nur verwendet werden, wenn in 180 der Verarbeitungsoption 'HB-Gegenbuchungskonto' ein gültiger Wert eingegeben wurde. 6. Vorauszahlungs-Steuergebietscode Mit dieser Verarbeitungsoption kann ein Standardcode eingegeben werden, der ein Steuergebiet oder ein geographisches Gebiet kennzeichnet, das einheitliche Steuersätze verwendet. Dieser Code wird zur korrekten Berechnung von Steuerbeträgen verwendet. Der Steuersatz muss so definiert sein, dass die Steuerbehörden (z.B. Bundessteuern etc.) und deren Steuersätze eingeschlossen werden. Ein gültiger Code muss in der Tabelle 'Steuersatz' (F4008) eingerichtet sein. Normalerweise sind bei US-Umsatz- und Verbrauchssteuern mehrere Steuerbehörden involviert, bei Mehrwertssteuern hingegen nur eine. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption kann nur verwendet werden, wenn in der Verarbeitungsoption 'Steuergebiet' 1 eingegeben wurde. 7. Vorauszahlungs-Steuerartencode Mit dieser Verarbeitungsoption kann ein Standardsteuerartencode für Transaktionen mit einem bestimmten Lieferanten eingerichtet werden. Dieser anwenderspezifische Code (00/EX) steuert die Berechnung der Steuern und deren Verteilung auf HB-Aufwands- und Ertragskonten. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption kann nur verwendet werden, wenn in der Verarbeitungsoption 'Steuergebiet' 1 eingegeben wurde. 181 Register 'Version der Hauptgeschäftsfunktion' Mit diesen Verarbeitungsoptionen kann die Standardversion 'Hauptgeschäftsfunktion' (ZJDE0001) für die Lieferantenrechnungsstandardeingabe und die Journalbuchungsverarbeitung überschrieben werden. 1. Lieferantenrechnungs- Hauptgeschäftsfunktion - Version Leer = Versionsnummer ZJDE0001 verwenden (Standardvorgabe) Oder eine bestimmte Versionsnummer eingeben. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer eingegeben, mit der die Verarbeitung 'Standardlieferantenrechnungen eingeben', d. h. die Version ZJDE0001 der Anwendung 'P0400047', überschrieben wird. ANMERKUNG: Diese Versionsnummer sollte nur von Personen geändert werden, die für die Einrichtung des gesamten Systems verantwortlich sind. 2. Journalbuchungs-Hauptgeschäftsfunktion - Version Leer = Versionsnummer ZJDE0001 verwenden (Standardvorgabe). Oder eine bestimmte Versionsnummer eingeben. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer eingegeben, mit der die Verarbeitung 'Journalbuchung', d. h. die Version ZJDE0001 der Anwendung P0900049, überschrieben wird. ANMERKUNG: Diese Versionsnummer sollte nur von Personen geändert werden, die für die Einrichtung des gesamten Systems verantwortlich sind. Register ’Verarbeitung’ Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, ob Änderungen an Lieferantenrechnungen während deren Prüfung zulässig sind, und ob Lieferanten-Self-Service aktiviert wird. 182 1. Lieferantenrechnungs-Eingabemodus Leer = Änderungen an der ausgewählten Lieferantenrechnung zulässig 1 = Änderungen an der ausgewählten Lieferantenrechnung nicht zulässig Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob an einer Lieferantenrechnung Änderungen vorgenommen werden können, nachdem diese auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' ausgewählt wurde. Bleibt dieses Feld leer, können Änderungen vorgenommen werden. Wird '1' eingegeben, ist die Abfrage bestehender Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' eingeschränkt. Gültige Werte: Leer An der ausgewählten Lieferantenrechnung können Änderungen vorgenommen werden. 1 An der ausgewählten Lieferantenrechnung können keine Änderungen vorgenommen werden. 2. Lieferanten-Self-Service-Modus Leer = Lieferanten können Informationen nicht einsehen 1 = Lieferanten können Lieferantenrechnungen und Zahlungen einsehen Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Lieferanten-Self-Service-Funktionalität für den Einsatz in JAVA/HTML aktiviert. Anhand der Self-Service-Funktion können Lieferanten ihre Rechnungen und Zahlungen einsehen. Gültige Werte: Leer 1 Die Lieferanten-Self-Service-Funktion nicht aktivieren. Die Lieferanten-Self-Service-Funktion aktivieren. 183 Register 'Bearbeiten' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob bei der Eingabe des HB-Teils einer Lieferantenrechnung eine Anlagen-ID erforderlich ist. 1. Anlagen-ID Leer = Anlagen-ID für Eintrag nicht erforderlich 1 = Anlagen-ID für Eintrag erforderlich Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob eine Anlagen-ID erforderlich ist, wenn ein Konto in den ABA-Anlagenkontobereich fällt. Gültige Werte: Leer - Anlagen-ID ist in der Journalbuchung nicht erforderlich. 1 - Anlagen-ID ist in der Journalbuchung erforderlich. Rechnungen und Lieferantenrechnungen nicht ausgeglichen eingeben Normalerweise werden bei der Eingabe einer Rechnung oder Lieferantenrechnung zwei Seiten einer Transaktion eingegeben: Die Rechnung oder Lieferantenrechnung und die HBUmlage. Es ist erforderlich, dass die Beträge auf beiden Seiten gleich sind, bevor die Transaktionseingabe abgeschlossen werden kann. Wird das Formular 'HB-Umlage' geschlossen, bevor die Eingabe abgeschlossen wurde, gehen die Informationen der Rechnung oder Lieferantenrechnung verloren und die Transaktion muss neu eingegeben werden. Um eingegebene Daten zu speichern, kann eine Rechnung oder Lieferantenrechnung nicht ausgeglichen beendet werden und die HB-Umlage zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen werden. Da das Buchungsprogramm erfordert, dass alle Transaktionen in einem Batch ausgeglichen sind, besteht ein Schutz vor der versehentlichen Buchung von nicht ausgeglichenen Transaktionen. Vorsicht Obwohl das System so eingerichtet werden kann, dass Transaktionen nicht ausgeglichen gebucht werden können, rät J.D. Edwards von dieser Verwendung ab. Werden nicht ausgeglichene Transaktionen gebucht, werden nicht alle entsprechenden Konten automatisch aktualisiert und es treten Integritätsprobleme auf. Siehe Batches ändern, um sie nicht ausgeglichen zu buchen im Handbuch Finanzbuchhaltung für weitere Informationen. 184 ► So werden Lieferantenrechnungen nicht ausgeglichen eingegeben Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' die Schritte zur Eingabe von Rechnungsinformationen ausführen. 2. Auf dem Formular 'HB-Umlage' die folgenden Felder ausfüllen: • Kontonummer • Betrag 3. Im Menü 'Formular' die Option 'Nicht ausgeglichen beenden' auswählen. Somit werden die eingegebenen Daten gespeichert. Feldbeschreibungen Beschreibung Kontonummer Glossar Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Betrag Eine Zahl für den Betrag, der dem Kontensaldo der zugeordneten Kontonummer hinzugefügt wird. Habenbuchungen werden mit einem Minuszeichen (-) vor oder nach dem Betrag gekennzeichnet. Lieferantenrechnungen abrufen Um Lieferantenrechnungen prüfen, ändern, löschen oder stornieren zu können, müssen sie zunächst abgerufen werden. Lieferantenrechnungsinformationen werden in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) gespeichert. Den Lieferantenrechnungen wird die Batch-Art V zugeordnet. ► So werden Lieferantenrechnungen abgerufen Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 185 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' zum Eingrenzen der Suche beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen: • Lieferanten-Nr. • Datum - Von • Bis • Batch-Nr. 2. Eine der folgenden Optionen anklicken, um die angezeigten Dokumente nach Datum einzugrenzen: • Rg. • HB 3. Eine der folgenden Optionen anklicken, um die Anzeige der Dokumente nach Zahlungsstatus einzugrenzen: • Begl. • Offen • Einbehalten • Alle 4. Die folgende Option anklicken, um nur wiederkehrende Lieferantenrechnungen anzuzeigen: • Wiederk. 5. Die folgende Option anklicken, um die Rechnungsposten im zusammengefassten Format anzuzeigen: • Zus.-fass. Wird dieser Schritt nicht ausgeführt, werden die Rechnungsposten im Detailformat angezeigt, wobei für jeden Rechnungsposten eine Zeile verwendet wird. 6. 'Suchen' anklicken, um die Dokumente anzuzeigen, die den Auswahlkriterien entsprechen. 7. Die zu bearbeitende Lieferantenrechnung auswählen. 8. 'Auswählen' anklicken, um die Lieferantenrechnung auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' anzuzeigen. Mit der Option 'Fremdwährung' kann zwischen der Landes- und Fremdwährung umgeschaltet werden. Wird die Option 'Fremdwährung' aktiviert, wird der Fremdwährungsbetrag der Lieferantenrechnung angezeigt. Wird die Option 'Fremdwährung' deaktiviert, wird der Landeswährungsbetrag der Lieferantenrechnung angezeigt. 186 Siehe auch Lieferantenrechnungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen der Lieferantenrechnungen nach deren Eingabe Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern der Lieferantenrechnungen nach deren Eingabe Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von Lieferantenrechnungen, die eingegeben und gebucht wurden Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen ändern Bevor eine unbezahlte Lieferantenrechnung gebucht wird, kann sie noch geändert oder gelöscht werden. Die folgenden Schlüsselfelder können jedoch nicht geändert werden: • Dokumentnummer • Dokumentart • Unternehmensnummer • Unternehmen • Lieferantennummer • HB-Datum Um die Informationen in einem Schlüsselfeld zu ändern, einen der folgenden Schritte ausführen: • Lieferantenrechnung löschen und neu eingeben • Lieferantenrechnung kopieren, Änderungen vornehmen, 'OK' anklicken und anschließend die ursprüngliche Lieferantenrechnung löschen Eine nicht gebuchte Lieferantenrechnung kann bezahlt werden, sofern sie freigegeben wurde. Hingegen kann ein bezahlter Rechnungsposten nur dann geändert werden, wenn die Zahlung storniert wird. Lieferantenrechnungsinformationen werden in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) gespeichert. Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen werden in der Tabelle 'Batch-Steuerung' (F0011) gespeichert. ► So werden nicht gebuchte Lieferantenrechnungen geändert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Die Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Informationen in allen Felder ändern, die keine Schlüsselfelder sind, und 'OK' anklicken. Wird der Bruttobetrag geändert, wird automatisch das Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' aufgerufen. Auf diesem Formular muss der Betrag der HB-Umlage auf die vorgenommene Änderung angepasst werden, damit die HB-Umlage und der Bruttobetrag ausgeglichen sind. 187 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' die Werte der folgenden Felder ändern, um eine Ausgleichsbuchung zu erstellen: • Kontonummer • Betrag 5. Nach Bedarf kann der Text des folgenden Feldes geändert und anschließend 'OK' angeklickt werden: • Erklärung/ Anmerkung Siehe auch Lieferantenrechnungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen Lieferantenrechnungen für Zahlungen vorbereiten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Verwendung der Statusschnelländerung, um Lieferantenrechnungsinformationen zu ändern Lieferantenrechnungen kopieren Neue Lieferantenrechnungen können erstellt werden, indem eine bestehende Lieferantenrechnung kopiert wird und in den entsprechenden Feldern der neuen Lieferantenrechnung die Änderungen vorgenommen werden. Dieser Vorgang ist besonders in den folgenden Fällen nützlich: • Zum Berichtigen von Fehler in Feldern, die nicht auf bestehenden Lieferantenrechnungen geändert werden können, wie z.B. HB-Datum. In diesem Fall kann die bestehende Lieferantenrechnung mit der Kopie ersetzt werden. • Zum Eingeben einer Lieferantenrechnung, die einer bestehenden Lieferantenrechnung gleicht Es können sowohl gebuchte, als auch nicht gebuchte Lieferantenrechnungen kopiert werden. ► So werden Lieferantenrechnungen kopiert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Die Lieferantenrechnung abrufen und 'Kopieren' anklicken. Es wird eine Kopie der ausgewählten Lieferantenrechnung auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' angezeigt. Die Felder 'Dokumentnummer', 'Dokumentart' und 'Unternehmensnummer' sind leer. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' Informationen nach Bedarf ändern und 'OK' anklicken. 188 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Kontonummer • Betrag • Erklärung/ Anmerkung Die neue Lieferantenrechnung wird hinzugefügt und das Formular 'Lieferantenbuch abfragen' angezeigt. Anmerkung Die HB-Umlage der kopierten Lieferantenrechnung wird auf diesem Formular nur dann angezeigt, wenn der Lieferant im Lieferantenstamm mit einer Musterjournalbuchung oder einem Standardaufwandskonto eingerichtet wird. 5. Wenn die neue Lieferantenrechnung die alte ersetzen soll, muss die ursprüngliche Lieferantenrechnung abgerufen und gelöscht bzw. storniert werden. Siehe auch Lieferantenrechnungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen Gebuchte Lieferantenrechnungen stornieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Stornieren von gebuchten Lieferantenrechnungen Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen löschen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Löschen von nicht gebuchten Lieferantenrechnungen Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen löschen Wird auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' eine nicht gebuchte Lieferantenrechnung gelöscht, kann entweder die ganze Lieferantenrechnung oder es können einzelne Rechnungsposten gelöscht werden, sofern die Lieferantenrechnung noch nicht bezahlt wurde. Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen können außerdem auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' gelöscht werden. Die Funktionalität dieses Formulars gleicht der des Formulars 'Lieferantenbuch abfragen'. Der Hauptunterschied besteht darin, dass auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' Informationen lediglich in zusammengefasster Form angezeigt werden. Daher können ganze Lieferantenrechnungen, nicht jedoch einzelne Rechnungsposten gelöscht werden. Wird eine nicht gebuchte Lieferantenrechnung auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' gelöscht, wird dieses Formular aktualisiert und die gelöschte Lieferantenrechnung nicht länger angezeigt. Nachdem das Formular 'Arbeiten mit Batches' aufgerufen wurde, 'Suchen' anklicken, um das Formular zu aktualisieren und sicherzustellen, dass die Lieferantenrechnung gelöscht wurde. Es wird kein Prüfungspfad erstellt, unabhängig davon, ob eine nicht gebuchte Lieferantenrechnung auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' oder auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' gelöscht wurde. Soll ein Prüfungspfad angelegt werden, muss der Batch gebucht und die Lieferantenrechnung anschließend storniert werden. 189 Wird eine Fremdwährungs-Lieferantenrechnung gelöscht, wird die Fremd- und die Landeswährungsseite gleichzeitig gelöscht. ► So werden nicht gebuchte Lieferantenrechnungen gelöscht Es ist möglich, mehrere Lieferantenrechnungen oder Rechnungsposten zu löschen; automatisch wird jedoch nur die erste hervorgehobene Lieferantenrechnung bzw. der erste hervorgehobene Rechnungsposten gelöscht. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Folgende Schritte ausführen, um die gesamte Lieferantenrechnung zu löschen: • Die Lieferantenrechnung auswählen und 'Löschen' anklicken. • 'OK' anklicken, um die Löschung zu bestätigen. 3. Folgende Schritte ausführen, um einen Rechnungsposten der Lieferantenrechnung zu löschen: o Die Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. o Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' den Rechnungsposten auswählen und 'Löschen' anklicken. o 'OK' anklicken, um die Löschung zu bestätigen. o Erneut 'OK' anklicken. o Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' das Feld 'Betrag' ändern, um den gelöschten Rechnungsposten zu berücksichtigen, und anschließend 'OK' anklicken. Siehe auch Arbeiten mit Media-Objekten im Handbuch Grundlagen für weitere Informationen über Media-Objekte Lieferantenrechnungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen Lieferantenrechnungen Anlagen hinzufügen Nachdem eine Lieferantenrechnung eingegeben wurde, kann ihr eine der folgenden Anlagen hinzugefügt werden: • Text • Bild • OLE 190 Diese Anlagen sind lediglich für interne Zwecke gedacht und werden weder auf Lieferantenrechnungen noch auf Berichten angezeigt. Je nach Anforderungen kann einer der folgenden Schritte ausgeführt werden: ► • Einer Lieferantenrechnung kann eine Anlage hinzugefügt werden. • Einzelnen Rechnungsposten einer Lieferantenrechnung können Anlagen hinzugefügt werden. So werden einer Lieferantenrechnung Anlagen hinzugefügt Anlagen können nur auf Lieferantenrechnungsebene hinzugefügt werden, wenn sich die Lieferantenrechnung im zusammengefassten Modus befindet. Die Anlage wird beim letzten Rechnungsposten angezeigt. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Die Option 'Zusammenfassen' auswählen. 3. Die Lieferantenrechnung auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Anlagen' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Media-Objekte' im Menü 'Datei' die Option 'Neu' und anschließend eine der folgenden Optionen auswählen: • Text • Bild • OLE • Verknüpfung • URL/Datei 6. Den Text oder das Objekt anhängen. 7. Im Menü 'Datei' die Option 'Speichern und beenden' auswählen. ► So werden einzelnen Rechnungsposten Anlagen hinzugefügt Beim Hinzufügen von Anlagen für einen Rechnungsposten wird eine auf Lieferantenrechnungsebene hinzugefügte Anlage ersetzt. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' wird eine Büroklammer als Symbol angezeigt, wenn einem Rechnungsposten der Lieferantenrechnung eine Anlage hinzugefügt wurde. Um die Systemleistung nicht zu beeinträchtigen, wird das Anlagen-Symbol nur angezeigt, wenn sich der Cursor über der linken Spalte des Formulars befindet. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 191 2. Die Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' den Rechnungsposten auswählen, dem eine Anlage hinzugefügt werden soll. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Anlagen' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Media-Objekte' im Menü 'Datei' die Option 'Neu' und anschließend eine der folgenden Optionen auswählen: • Text • Bild • OLE • Verknüpfung • URL/Datei 6. Den Text oder das Objekt anhängen. 7. Im Menü 'Datei' die Option 'Speichern und beenden' auswählen. Siehe auch So werden Lieferantenrechnungen abgerufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen Weitere Lieferantenrechnungsarten eingeben Neben den Standardinformationen für Lieferantenrechnungen können auch andere Arten von Informationen eingegeben werden. Zum Beispiel kann eine Lieferantenrechnung mit mehreren Positionen und unterschiedlichen Fälligkeitsdaten oder Steuerinformationen eingegeben werden. Die Lieferantenrechnungsstandardeingabe dient als Grundlage für die Eingabe weiterer Lieferantenrechnungsarten. Siehe auch Entering Invoices and Vouchers with Taxes (Rechnungen und Lieferantenrechnungen mit Steuern eingeben) im englischen Handbuch Tax Reference Guide (Steuern) für weitere Informationen über das Eingeben von Lieferantenrechnungen mit Steuern Rechnungen und Lieferantenrechnungen mit Skonto eingeben Rechnungen und Lieferantenrechnungen können mit einem Skonto, als Anreiz zur frühzeitigen Ausstellung einer Bezahlung, eingegeben werden. Wenn eine Rechnung oder Lieferantenrechnung mit einem Skonto eingegeben wird, werden der Skonto und die Nettofälligkeitsdaten gemäß der für die Transaktion eingerichteten Zahlungsbedingungen verarbeitet. 192 Es gibt drei Methoden zur Eingabe von Skonti: 1. Zahlungsbedingungen verwenden. Die Rechnung oder Lieferantenrechnung wird eingegeben, und die Zahlungsbedingungen werden festgelegt. Der mögliche Skonto und das Fälligkeitsdatum werden anhand der Zahlungsbedingungen automatisch berechnet. Soll der Skontobetrag mit Null überschrieben werden, muss eine Zahlungsbedingung festgelegt werden, bei der kein Skonto berechnet wird; anschließend muss diese Zahlungsbedingung auf dem Formular 'Rechnungsstandardeingabe' oder 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' angewendet werden. Wird eine Zahlungsbedingung geändert, um einen neuen Skontobetrag oder ein neues Fälligkeitsdatum zu berechnen, müssen die automatisch berechneten Informationen entfernt werden, indem die folgenden Felder gelöscht werden. • Möglicher Skonto • Skontofälligkeitsdatum • Nettofälligkeitsdatum Werden die Zahlungsbedingungen, nicht jedoch die anderen Skontofelder geändert, werden die Skontoinformationen nicht neu berechnet. 2. Skontobetrag eingeben. Der Benutzer gibt eine Rechnung oder Lieferantenrechnung ein, legt den möglichen Skonto und wahlweise auch das Skonto- und Fälligkeitsdatum fest. 3. Skontoprozentsatz eingeben. Der Benutzer gibt eine Rechnung oder Lieferantenrechnung ein, legt den Skontoprozentsatz und wahlweise auch das Skonto- und Fälligkeitsdatum fest. Voraussetzungen Sicherstellen, dass die folgenden automatischen Buchungsanweisungen (ABAs) richtig eingerichtet worden sind: ► • PKD (Möglicher Skonto für Verbindlichkeiten) • PKL (Nicht in Anspruch genommener Skonto für Verbindlichkeiten) So wird eine Lieferantenrechnung mit einem Skonto unter Verwendung von Zahlungsbedingungen eingegeben Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. 193 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' das folgende Feld ausfüllen und 'OK' anklicken: • Zlg.-Bedingung Der Skonto und das Fälligkeitsdatum werden anhand der Zahlungsbedingung berechnet. Um die Standardzahlungsbedingung aus dem Lieferantenstamm zu überschreiben, so dass der Skontobetrag 0 (Null) ist, muss eine Zahlungsbedingung erstellt werden, mit der kein Skonto berechnet wird. Bei der Skontoeingabe kann dann diese Zahlungsbedingung verwendet werden. Wenn die Zahlungsbedingungen oder der Bruttobetrag geändert wird, sind die Felder 'Möglicher Skonto' und 'Fälligkeitsdatum' zu löschen, damit diese Werte neu berechnet werden können. Zahlungsbedingungen können nach Rechnungsposten angepasst werden. Wenn die Zahlungsbedingungen im Detailbereich der Lieferantenrechnung geändert werden, sind die Felder 'Möglicher Skonto' und 'Fälligkeitsdatum' zu löschen, damit diese Werte neu berechnet werden können. Siehe auch ABAs für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über automatische Buchungsanweisungen im System 'Kreditorenbuchhaltung' ► So werden Lieferantenrechnungen mit einem Skonto durch die Eingabe eines Skontobetrags eingegeben Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. 194 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' das folgende Feld ausfüllen und 'OK' anklicken: • Möglicher Skonto Es wird der als möglicher Skonto eingegebene Betrag verwendet. ► So werden Lieferantenrechnungen mit einem Skonto durch die Eingabe eines Skontoprozentsatzes eingegeben Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. 195 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die folgende Option anklicken: • Skonto % 3. Das folgende Feld ausfüllen, um einen Skontoprozentsatz einzugeben oder um die in den Zahlungsbedingungen festgelegten Skontoinformationen zu überschreiben und anschließend 'OK' anklicken: • Skonto % Der Skonto wird anhand des eingegebenen Prozentsatzes berechnet. Siehe auch ABAs für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Einrichten der Kreditorenbuchhaltung Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Lieferantenrechnungsstandardeingabe Feldbeschreibungen Beschreibung Skonto % Glossar Mit dieser Option wird festgelegt, dass das Skonto als Prozentsatz des Bruttobetrags eingetragen wird. Gültige Werte: Ein Der Skonto wird als Prozentsatz des Bruttobetrags eingetragen. Der Skonto wird mit Dezimalwerten dargestellt. Beispiel: 0,1 stellt ein Skonto von 10% dar. Der Skontobetrag wird mit dem eingetragenen Prozentwert ermittelt. Aus Der Skonto wird als Betrag eingetragen. Der Prozentsatz des Gesamtbetrags der Rechnung oder Lieferantenrechnung, der nachgelassen wird, wenn die Zahlung innerhalb des Skontozeitraums beglichen wird. Der Skontoprozentsatz wird als Dezimalwert eingegeben. Beispiel: Ein Skonto von 2% wird als 0,02 eingegeben. Skonto % Runden im Vergleich zu Splitt-Runden Wenn eine erhebliche Anzahl von Rechnungen und Lieferantenrechnungen mit Skonti, Steuern oder beidem verarbeitet wird, können aus kleinen Rundungsunterschieden schnell große Summen werden. Die Rundung erfolgt bei jeder Komponente einer Transaktion, die eine Berechnung bedingt. Bei Transaktionen mit einem einzigen Rechnungsposten wird die Rundungsmethode und bei mehreren Rechnungsposten wird die Splitt-Rundungsmethode verwendet. Runden Die Rundung erfolgt automatisch, wenn eine Berechnung ausgeführt wird und ein Ergebnis nicht genau der kleinsten Währungseinheit, wie zum Beispiel ein Cent für den Euro, entspricht. In diesem Fall tritt Folgendes ein: • Wenn die Ziffer mit dem niedrigsten Stellenwert 5 oder größer ist, wird aufgerundet. • Wenn die Ziffer mit dem niedrigsten Stellenwert kleiner als 5 ist, wird abgerundet. 196 Wenn beispielsweise das Ergebnis einer Berechnung der Betrag 0,55672 und die Währung der Kanadische Dollar (CAD) mit zwei Dezimalstellen ist, dann wird die dritte Stelle nach dem Komma für die Rundung verwendet. In diesem Beispiel wird der Betrag auf 0,56 aufgerundet. Im umgekehrten Fall würde bei einem Betrag von 0,55472 die 4 als Rundungsgrundlage verwendet und der Betrag würde auf 0,55 abgerundet. Für eine Währung mit zwei Dezimalstellen werden alle Zahlen nach der dritten Dezimalstelle ignoriert. Splitt-Runden Wenn die Summe aus zwei oder mehr Teilbeträgen einen bestimmten Betrag ergeben muss, wird mit dem Splitt-Runden diese Summe erzwungen. Beispiel: Wenn eine Lieferantenrechnung über 100 kanadischen Dollar (CAD) in drei Zahlungen aufgeteilt wird, wird der erste Rechnungsposten mit 33, der zweite mit 34 und der dritte mit 33 berechnet, damit die drei Rechnungsposten zusammen 100 ergeben. Wenn keine Splitt-Rundung verwendet würde, müsste ein Betrag eingegeben werden, der gleichmäßig über die Rechnungsposten aufgeteilt werden könnte oder es müssten Rechnungsposten eingegeben werden, die insgesamt weniger oder mehr als die Gesamtsumme ergäben, was nicht akzeptabel wäre. Um die negativen Auswirkungen der Rundung zu minimieren wird bei Transaktionen mit mehreren Rechnungsposten die Splitt-Rundung verwendet. Die zu einem berechneten Betrag (als Ergebnis einer Rundung) hinzugezählten oder abgezogenen Beträge werden zunächst in einem Cache (Speicher) gespeichert und dann wird dieser Betrag wie folgt vom nächsten Rechnungsposten abgezogen bzw. ihm hinzugefügt: • Wenn der Betrag für den Rechnungsposten aufgerundet wird, wird der Betrag vom nächsten Rechnungsposten vor dem Runden des Rechnungspostens abgezogen. • Wenn der Betrag für den Rechnungsposten abgerundet wird, wird der Betrag dem nächsten Rechnungsposten vor dem Runden des Rechnungspostens hinzugefügt. Wenn kein Splitt-Runden durchgeführt wird kann es sein, dass einem Lieferanten zu viel oder zu wenig bezahlt wird bzw. Rechnungen für den Kunden zu hoch oder zu niedrig ausgestellt werden. Auch wenn das Splitt-Runden Überbezahlungen oder Unterbezahlungen sowie zu hoch oder zu niedrig ausgestellte Rechnungen zwischen Transaktionen nicht verhindern kann, so minimiert es doch die Auswirkungen des Rundens auf eine einzelne Transaktion. Splitt-Rundungsbeträge werden nicht von einer Transaktion in eine andere übernommen. Splitt-Rundung - Beispiel: Mehrere Rechnungsposten In diesem Beispiel wird eine Splitt-Rundung für eine Transaktion mit mehreren Rechnungsposten gezeigt. 197 Der Bruttobetrag der Transaktion beträgt 100,00 kanadische Dollar (CAD) und der Splittrundungswert ist 3. Die Rechnungspostenbeträge werden auf den nächsten Cent gerundet und es werden zwei Dezimalstellen verwendet. Der Gesamtbetrag der Rechnungsposten muss 100,00 ergeben. A B C D E AnfangsCache-Betrag Rechnungsposten Nicht gerundeter Betrag Temporärer Betrag Gerundeter Betrag Differenz +/– (End-CacheBetrag) 0 001 33,33333 33,33333 33,33 – 0,00333 – 0,00333 002 33,33333 33,33666 33,34 + 0,00334 + 0,00334 003 33,33333 33,32999 33,33 + 0,00001 Der Betrag wird mit der folgenden Formel berechnet: A - Anfangs-Cache-Betrag = 0 (Null) für den ersten Rechnungsposten. Jeder nachfolgende Rechnungsposten = End-Cache-Betrag vom letzten Rechnungsposten B - Nicht gerundeter Betrag = Bruttobetrag geteilt durch die (oder multipliziert mit der) Anzahl der Rechnungsposten C - Temporärer Betrag = B - A D - Gerundeter Betrag = C auf die Dezimalstellen der Währung runden (Dies entspricht dem Bruttobetrag, der auf der Rechnung oder Lieferantenrechnung angezeigt wird.) E - Differenz (End-Cache-Betrag) = D - C Mit dieser Formel werden die Rechnungspostenbeträge wie folgt berechnet: Rechnungsposten 001: Anfangs-Cache-Betrag = 0 Nicht gerundeter Betrag = 100,00 / 3 = 33,33333 Temporärer Betrag = 33,33333 - 0 = 33,33333 Gerundeter Betrag = 33,33 Differenz (End-Cache-Betrag) = - 0,00333 Der End-Cache-Betrag (- 0,00333) wird zum Anfangs-Cache-Betrag (- 0,00333) des nächsten Rechnungspostens. Rechnungsposten 002: Anfangs-Cache-Betrag = -0,00333 Nicht gerundeter Betrag = 100 / 3 = 33,33333 198 Temporärer Betrag = 33,33333 - (-0,00333) = 33,33666 Gerundeter Betrag = 33,34 Differenz (End-Cache-Betrag) = + 0,00334 Der End-Cache-Betrag (+ 0,00334) wird zum Anfangs-Cache-Betrag (+ 0,00334) des nächsten Rechnungspostens. Rechnungsposten 003: Anfangs-Cache-Betrag = + 0,00334 Gerundeter Betrag = 33,33333 Temporärer Betrag = 33,33333 - 0,00334 = 33,32999 Gerundeter Betrag = 33,33 Differenz (End-Cache-Betrag) = 33,33 - 33,32999 = + 0,00001 Für diese Transaktion bestehen keine weiteren Rechnungsposten. Somit wird der End-Cache-Betrag (+ 0,00001) nicht gespeichert. Mit der Splitt-Rundung ergeben die gerundeten Rechnungsposten somit 100,00 (33,33 + 33,34 + 33,33), was dem Bruttobetrag entspricht. Ohne die Splitt-Rundung würde jeder Betrag auf den nächsten Cent abgerundet und dies würde 99,99 (33,33 + 33,33 + 33,33) ergeben. Obwohl die Differenz in diesem Beispiel lediglich 0,01 beträgt, würde die Differenz deutlicher werden, wenn eine große Anzahl an Rechnungen und Lieferantenrechnungen eingegeben wird. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Eingabe von Lieferantenrechnungen Lastschriftanzeigen eingeben Wenn ein Lieferant eine Gutschrift überweist, kann die Lieferantenrechnung als Lastschriftanzeige eingegeben werden. Die Gutschrift wird dann offenen Lieferantenrechnungen zugeordnet, wenn für den Lieferanten eine Zahlung ausgestellt wird. Um eine Lastschrift einzugeben, müssen die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausgeführt werden. In diesem Fall muss der Bruttobetrag auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' als negativer Betrag eingegeben werden. Werden Zahlungsbedingungen verwendet, um auf den Lieferantenrechnungsbetrag einen Skonto zu generieren, wird bei der Eingabe einer Lastschriftanzeige ein negativer Skontobetrag berechnet. Aus diesem Grund müssen die Felder 'Zahlungsbedingungen' und 'Möglicher Skonto' gelöscht werden, damit die Lieferantenrechnung keine negativen Skontobeträge enthält. 199 Bei der Eingabe einer Lastschriftanzeige wird die Dokumentart zugeordnet, die in der Verarbeitungsoption 'Lastschriftanzeige - Dokumentart' des Programms 'Lieferantenrechnung eingeben - Hauptgeschäftsfunktion' (P0400047) festgelegt ist. Lastschriftanzeigen wird im Allgemeinen die Dokumentart PD zugeordnet. Das Fälligkeitsdatum einer Lastschrift wird mit einer Verarbeitungsoption des Programms 'Lieferantenrechnung eingeben - Hauptgeschäftsfunktion' festgelegt. Beim Fälligkeitsdatum handelt es sich entweder um das HB-Datum der Lieferantenrechnung oder das Datum aus den Zahlungsbedingungen der Lieferantenrechnung. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Lieferantenrechnungsstandardeingabe Hauptgeschäftsfunktion In einer Hauptgeschäftsfunktion (MBF) können Standardgeschäftsregeln für das Eingeben von Dokumenten (wie zum Beispiel Lieferantenrechnungen, Rechnungen und Journalbuchungen) zentral verwaltet werden. Die Hauptgeschäftsfunktion umfasst Verarbeitungsoptionen, die von bestimmten Programmen verwendet werden. Die Verarbeitungsoptionen für das Programm 'Lieferantenrechnungseingabe - Hauptgeschäftsfunktion' werden von folgenden Lieferantenrechnungseingabeprogrammen verwendet: • Lieferantenrechnungsstandardeingabe (P0411) • Lieferantenrechnungsschnelleingabe (P0411SV) • Mehrere Unternehmen - Ein Lieferant (P0411) • Mehrere Lieferantenrechnungen - Ein Lieferant (P0411) • Mehrere Lieferantenrechnungen - Mehrere Lieferanten (P0411) • Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten (R04110Z) Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungseingabe Hauptgeschäftsfunktion (P0400047) Register 'Standardvorgaben' 1. Dienstleistungs-/Steuerdatum Leer = HB-Datum verwenden 1 = Rechnungsdatum verwenden Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob das HB-Datum oder das Rechnungsdatum verwendet wird, um anzuzeigen, wann bei gekauften Gütern oder erhaltenen Dienstleistungen die Steuerschuld anfällt. 200 Gültige Werte: Leer 1 HB-Datum verwenden. Rechnungsdatum verwenden. 2. Zahlungsstatuscode Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Standard-Zahlungsstatuscode für Lieferantenrechnungen festgelegt. Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Standardzahlungsstatuscode für Lieferantenrechnungen festgelegt. Es kann ein beliebiger anwenderspezifischer Zahlungsstatuscode (00/PS) eingeben werden. Bleibt das Feld leer, wird der als Standardvorgabe eingerichtete Zahlungsstatuscode verwendet. Normalerweise wird der Zahlungsstatuscode A (zur Zahlung freigegeben) als Standardvorgabe verwendet. 3. Dokumentart für Lieferantenrechnungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Standarddokumentart für Lieferantenrechnungen festgelegt. Es kann ein beliebiger anwenderspezifischer Dokumentartencode (00/DV) eingeben werden. 4. Dokumentart für Lastschriftanzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Standarddokumentart für Lastschriftanzeigen festgelegt. Es kann ein beliebiger anwenderspezifischer Dokumentartencode (00/DT) verwendet werden. 5. Alternativer Zahlungsempfänger 201 Leer = Lieferantennummer in das Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' eingeben 1 = Adresse des besonderen Zahlungsempfängers in das Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann für Zahlungen die Adresse des abweichenden Zahlungsempfängers aus der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) in das Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' eingegeben werden. Anmerkung: Zahlungen werden an das Unternehmen mit der Adreßbuchnummer vorgenommen, die im Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' steht. Gültige Werte: Leer Lieferantennummer in das Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' eingeben. 1 Adresse des abweichenden Zahlungsempfängers in das Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' eingeben. 6. Lastschriftanzeige-Fälligkeitsdatum Leer = HB-Datum verwenden 1 = Zahlungsbedingungsdatum verwenden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welches Datum für Lastschriftanzeigen als Fälligkeitsdatum verwendet wird. Gültige Werte: Leer - HB-Datum als Fälligkeitsdatum verwenden. 1 - Mit dem Zahlungsbedingungscode das Fälligkeitsdatum festlegen 202 Register 'Datum bearbeiten' 1. Rechnungsdatum > Heutiges Datum Leer = Keine Meldung anzeigen 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehlermeldung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Mitteilung festgelegt werden, die angezeigt wird, wenn ein Rechnungsdatum eingegeben wird, das dem heutigen Datum folgt. Gültige Werte: Leer Alle Daten akzeptieren und keine Warn- oder Fehlermeldung anzeigen. 1 Warnmeldung anzeigen, falls das Rechnungsdatum dem heutigen Datum folgt. 2 Fehlermeldung anzeigen, falls das Rechnungsdatum dem heutigen Datum folgt. 2. Rechnungsdatum > HB-Datum Leer = Keine Meldung anzeigen 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehlermeldung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Mitteilung festgelegt werden, die angezeigt wird, wenn ein Rechnungsdatum eingegeben wird, das dem HB-Datum folgt. Gültige Werte: Leer Alle Daten akzeptieren und keine Warn- oder Fehlermeldung 203 anzeigen. 1 Warnmeldung anzeigen, falls das Rechnungsdatum dem heutigen Datum folgt. 2 Fehlermeldung anzeigen, falls das Rechnungsdatum dem heutigen Datum folgt. Register 'Währung' 1. Mehrwertsteuer für Fremdwährungsposten zulässig Leer = Mehrwertsteuer nicht zulässig 1 = Mehrwertsteuer zulässig Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Mehrwertssteuern bei Lieferantenrechnungen in Fremdwährung zulässig sind. Gültige Werte: Leer - Mehrwertsteuer bei Lieferantenrechnungen in Fremdwährung nicht zulässig. 1 - Mehrwertsteuer bei Lieferantenrechnungen in Fremdwährung zulässig. 2. Wechselkursdatum Leer = Rechnungsdatum verwenden 1 = HB-Datum verwenden Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Datum festgelegt, das für den Wechselkurs verwendet wird. Gültige Werte: Leer Rechnungsdatum 204 1 HB-Datum 3. Wechselkurs abrufen Leer = Letzter Wechselkurs in F0015 abrufen 1 = Warnung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob eine Warnung generiert wird, wenn sich der Wechselkurs für die Lieferantenrechnung in einer Rechnungsperiode befindet, die sich vom Stichtag des Wechselkurses der Tabelle 'Wechselkurs' (F0015) unterscheidet. Beispiel: Wird eine Lieferantenrechnung mit dem HB-Datum 15.12.2005 eingegeben, ist das letzte gültige Datum für einen Wechselkurs der 1.11.2005 und ist die Rechnungsperiodenstruktur für die Monate des Kalenderjahres eingerichtet, kann festgelegt werden, dass eine Warnung generiert wird. Diese Warnung weist den Benutzer darauf hin, dass der Wechselkurs in der Tabelle F0015 verfallen ist. Dies kann nach Bedarf geändert werden. Gültige Werte: Leer - Keine Warnung generieren 1 - Warnung generieren 4. Wechselkurs-Toleranzgrenze Gültige Werte sind ganze Nummern, die einen Prozentsatz des Wechselkurses in der Tabelle F0015 anzeigen. Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Wechselkurstoleranzgrenze festgelegt werden. Während der Lieferantenrechnungseingabe kann der in der Tabelle 'Wechselkurs' (F0015) bestehende Wechselkurs manuell überschrieben werden. Die Toleranzgrenze legt fest, wie stark der manuell eingegebene Wechselkurs vom Wert in der Tabelle F0015 abweichen kann. Als gültige Werte können ganze Zahlen eingegeben werden, die einen Prozentsatz des Wechselkurses in der Tabelle F0015 darstellen. Beispiel: Wird in dieses Feld '5' eingegeben, kann der in der Tabelle F0015 bestehende Wechselkurs manuell mit einem Wert überschrieben werden, der 205 plus oder minus 5 Prozent vom Tabellenwert abweicht. 5. Unterschiedliche Währungen Leer = Fehler anzeigen 1 = Unterschiedliche Währungen zulässig; keine Meldung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, welcher Schritt ausgeführt werden soll, wenn sich die Zahlungswährung und die HB-Bankkontowährung unterscheiden. Gültige Werte: Leer 1 Fehlermeldung anzeigen. Unterschiedliche Währungen akzeptieren und keine Fehlermeldung anzeigen. Register 'Manuelle Zahlungen' 1. Mitteilung bei doppelter Zahlung Leer = Fehlermeldung anzeigen 1 = Warnung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Mitteilung festgelegt werden, die angezeigt wird, wenn im gleichen Bankkonto die gleiche Zahlungsnummer zweimal eingegeben wird. Gültige Werte: Leer 1 Fehlermeldung anzeigen. Warnmeldung anzeigen. 206 Register 'Beschaffung' 1. Lieferantenrechnungsmitteilung Leer = Änderungen und Löschungen von Lieferantenrechnungen zulassen und keine Meldung anzeigen 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehlermeldung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, welcher Schritt ausgeführt wird, wenn Änderungen und Löschungen an Lieferantenrechnungen vorgenommen werden, die eine Einkaufsauftrags- oder Vertragsnummer enthalten. Gültige Werte: Leer Änderungen und Löschungen von Lieferantenrechnungen erlauben, ohne ein Meldung anzuzeigen. 1 Warnmeldung anzeigen. 2 Fehlermeldung anzeigen. Register 'Protokollieren' 1. Lieferantenrechnungsprotokollierung Leer = Protokollierte Lieferantenrechnungen nicht zulässig 1 = Protokollierte Lieferantenrechnungen zulässig Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob Lieferantenrechnungen eingegeben werden können, bevor ihnen ein HB-Konto zugewiesen wird. Die Lieferantenrechnungen können dann zu einem späteren Zeitpunkt auf die richtigen HB-Konten gebucht werden. Für protokollierte Lieferantenrechnung können ein Standard-HB-Konto für 207 die vorläufige Umlage und ein Zwischenkonto festgelegt werden. Hierzu können die ABAs 'PP' (Vorläufige Umlage von protokollierten Lieferantenrechnungen) und 'PQ' (Kreditorenzwischenkonto für protokollierte Lieferantenrechnungen) verwendet werden. Um die ABA 'PQ' zu verwenden, muß im Programm 'Unternehmensnamen und - nummern' (P0010) die Option 'Zwischenkonto' ausgewählt werden. Im Menü 'Organisation und Konto' (G09411) die Option 'Unternehmensnamen und -nummern' auswählen. Gültige Werte: Leer 1 Protokollierte Lieferantenrechnungen nicht erlauben. Protokollierte Lieferantenrechnungen erlauben. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption ist mit der Verarbeitungsoption des Programms 'KDT-Lieferantenrechnungs-Standardeingabe' (P0411) (Register 'Protokollierung') verbunden. Beide Verarbeitungsoptionen müssen '1' enthalten, damit protokollierte Lieferantenrechnungen verarbeitet werden können. Sind beide Verarbeitungsoptionen so eingestellt, daß protokollierte Lieferantenrechnungen verarbeitet werden können, werden die Verarbeitungsoptionen des Programms 'KDT-Lieferantenrechnungs-Standardeingabe' (P0411) (Register 'Vorauszahlung') ignoriert. 208 Register 'Kompatibilität' 1. Kompatibilitätsversion Leer = Versionsnummer ZJDE0001 verwenden (Standardvorgabe) Oder eine bestimmte Versionsnummer eingeben Hier muss die Version der Anwendung F0411 'Kompatibilitäts-Verarbeitungsoptionen' (P0400048) eingegeben werden, mit der bestimmt wird, ob Ausgangsdatensätze geschrieben werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Standardversion 'ZJDE0001' verwendet. Musterjournalbuchungen Musterjournalbuchungen können als wiederverwendbare Vorlagen eingerichtet werden, um regelmäßige oder wiederkehrende Transaktionen vorzudefinieren, zu speichern und abzurufen. Die Verwendung von Mustern als Ausgangsbasis für Journalbuchungen ist zeitsparend und verhindert mögliche Eingabefehler. Die Informationen des Musters können den Anforderungen entsprechend angepasst werden. Folgende Informationen können beispielsweise eingeschlossen werden: • Kontonummern, Beträge und Erklärungen • Nur Kontonummern und Erklärungen (da Beträge variieren können) • Kontonummern, Prozentsätze und Erklärungen Die Musterjournalbuchungen werden in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) mit dem Musterbuchungscode (M) und ohne HB-Datum gespeichert. Die tatsächlichen Journalbuchungen enthalten ein HB-Datum und einen Buchungscode, der anzeigt, ob es sich um gebuchte (P) oder nicht gebuchte Posten (leer) handelt. Neben dem Erstellen von Musterjournalbuchungen können auch die folgenden Aufgaben ausgeführt werden: • Es können Muster für eine Journalbuchung mit Prozentsätzen eingegeben werden. • Es können Musterjournalbuchung anhand einer bestehenden Journalbuchung erstellt werden. • Es kann eine Journalbuchung basierend auf einer Musterjournalbuchung eingegeben werden. 209 Musterjournalbuchungen erstellen Muster können als Vorlage für die Buchung monatlicher Abgrenzungsposten und sonstiger wiederkehrender Journalbuchungen verwendet werden. In die Musterjournalbuchung können die HB-Umlageinformationen eingegeben werden. Wird die Musterjournalbuchung dann wiederverwendet, wird bei der Dateneingabe Zeit gespart, da die HB-Umlage bereits eingegeben wurde. Bei der Erstellung von Musterjournalbuchungen für Lieferantenrechnungen oder Rechnungen kann die Musterjournalbuchung einem Lieferantenoder Kundendatensatz zugeordnet werden. ► So wird eine Musterjournalbuchung erstellt Im Menü 'Journalbuchungen, Berichte und Abfragen' (G0911) die Option 'Journalbuchung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Journalbuchungen' die Option 'Muster' aktivieren. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Journalbuchungen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. Das Feld 'HB-Datum' wird im Header-Bereich nicht mehr angezeigt. 3. Die folgenden Felder ausfüllen: • Erklärung • Dokumentart 4. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Dokumentnummer • Dokumentuntern. 5. Das folgende Feld in der Query-By-Example-Zeile für jede HB-Umlage ausfüllen: • Kontonummer 6. Das folgende optionale Feld in der Query-By-Example-Zeile für jede HB-Umlage ausfüllen: • Betrag 210 7. 'OK' anklicken. Siehe auch Muster für eine Journalbuchung mit Prozentsätzen erstellen im Handbuch Finanzbuchhaltung für weitere Informationen über das Erstellen einer Musterjournalbuchung, die auf einem Prozentsatz basiert Verarbeitungsoptionen: Journalbuchung (P0911) Register 'Standardvorgaben' 1. Batch-Art Leer = * Gültiger Wert aus der UDC-Liste 98/IT eingeben. Bleibt das Feld leer, wird als Standardvorgabe * für alle Batch-Arten eingesetzt. Mit dieser Verarbeitungsoption wird das System und die Art der im Batch erstellten Einträge festgelegt. Beispiele: G = Finanzbuchhaltung, V = Lieferantenrechnung eingeben, IB = Rechnungen. Bleibt dieses Feld leer, werden alle Batch-Arten berücksichtigt. 211 Register 'Anzeige' 1. Soll-/Haben-Format Leer = Kein Soll-/Haben-Format 1 = Soll-/Haben-Format Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Journalbuchungen im Soll- oder Habenformat angezeigt werden. Register 'Versionen' 1. Journalbuchungsversion Leer = ZJDE0001 Auszuführende Version des Programms 'Journalbuchung verarbeiten' (P0911) eingeben. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Version des Programms 'Journalbuchung' (P0911) festgelegt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Standardjournalbuchungsversion verwendet. Register 'Bearbeiten' 1. Anlagevermögens-ID Leer = Anlagevermögens-ID im Eintrag nicht erforderlich 1 = Anlagevermögens-ID im Eintrag erforderlich Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob eine Anlagen-ID erforderlich ist, wenn ein Konto in den ABA-Anlagenkontobereich fällt. Gültige Werte: Leer - Anlagen-ID ist in der Journalbuchung nicht erforderlich. 1 - Anlagen-ID ist in der Journalbuchung erforderlich. 212 Muster für eine Journalbuchung mit Prozentsätzen erstellen Für Journalbuchungen mit feststehenden Prozentsätzen für einen variablen Betrag können Muster erstellt werden. Erfolgt nachträglich die Buchung eines Betrags, der auf dem Muster basiert, werden die Prozentsätze zur Umlage des Bruttobetrags verwendet. ► So werden Muster für eine Journalbuchung mit Prozentsätzen erstellt Im Menü 'Journalbuchungen, Berichte und Abfragen' (G0911) die Option 'Journalbuchung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Journalbuchungen' die Option 'Muster' aktivieren. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Journalbuchungen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. Das Feld 'HB-Datum' wird im Header-Bereich nicht mehr angezeigt. 3. Auf dem Formular 'Journalbuchung' im folgenden Feld das Prozentzeichen (%) eingeben: • Dokumentart Das Feld '%' wird im Detailbereich angezeigt. Die Gesamtsollprozentsätze ausgeglichener Journalbuchungen müssen den Gesamthabenprozentsätzen entsprechen. Die Gesamtsoll- oder Gesamthabenprozentsätze müssen nicht 100 Prozent ergeben. 4. Das folgende Feld ausfüllen: • Erklärung 5. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Dokumentnummer • Dokumentuntern. 6. Die folgenden Felder für jeden Prozentsatz der HB-Umlage ausfüllen und die Schaltfläche 'OK' anklicken: • Kontonummer • % • Anmerkung Feldbeschreibungen Beschreibung % Glossar Der Prozentsatz des umgelegten Betrags, der auf das Konto umgelegt werden soll. Der eingegebenen Wert wird als ganzer Prozentsatz betrachtet. Soll ein Prozentsatz mit Dezimalstellen eingegeben werden, müssen die Dezimalstellen festgelegt werden. Beispiel: Die Eingabe von 12 entspricht 12 %, 42,5 entspricht 42,5 %. 213 Zugehörige Aufgaben für Musterjournalbuchungen Musterjournalbuchungen abrufen Das Programm 'Journalbuchung' (P0911) verwenden, um Musterjournalbuchungen abzurufen, wenn diese geprüft oder geändert werden müssen. Wenn eine Journalbuchung gesucht wird, muss sichergestellt werden, dass auf dem Formular 'Arbeiten mit Journalbuchungen' die Option 'Muster' aktiviert ist, damit nur Musterjournalbuchungen gesucht werden. Musterjournalbuchungen ändern Mit dem Programm 'Journalbuchung' wird zuerst die zu ändernde Musterjournalbuchung abgerufen. Für eine Musterjournalbuchung können alle Felder geändert werden, mit Ausnahme der folgenden Felder: • Dokumentart • Dokumentnummer • Unternehmensnummer • Buchart Die folgende Option kann für eine Musterjournalbuchung nicht geändert werden: • Muster • % HB-Umlage basierend auf einem Muster eingeben Um die Eingabe zu erleichtern, können Musterjournalbuchungen eingerichtet werden. Musterjournalbuchungen werden eingerichtet, wenn Lieferantenrechnungen und Rechnungen die gleiche Kontenumlage verwenden. Zum Zeitpunkt der HB-Umlage für eine Transaktion kann das Muster ausgewählt werden, oder es kann ein Standardmuster eingerichtet werden, das für einen Lieferanten- oder Kundendatensatz verwendet wird. ► So wird ein Muster für die HB-Umlagebuchung ausgewählt Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. Im Menü 'Kundenrechnung eingeben' (G03B11) die Option 'Rechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' oder 'Arbeiten mit der Kundenbuchabfrage' die Schaltfläche 'Hinzufügen' und die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe oder Rechnungsstandardeingabe ausführen. 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' oder 'HB-Umlage' im Menü 'Formular' die Option 'Musterjournale' auswählen. 214 3. Auf dem Formular 'Musterjournale suchen und auswählen' das folgende Feld ausfüllen und 'Suchen' anklicken, um eine bestimmte Dokumentart anzuzeigen: • Dok.-Art/-Nr./-Unt. 4. Das entsprechende Muster auswählen und 'Auswählen' anklicken. Das Muster wird auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' oder 'HB-Umlage' angezeigt. Anhand der Informationen des Musters kann nun die richtige Journalbuchung hinzugefügt oder geändert werden. 5. 'OK' anklicken. ► So werden anhand des Musters HB-Umlagebuchungen hinzugefügt oder geändert Nachdem ein Muster ausgewählt wurde, dient es als Grundlage für eine HB-Umlage. Nach Bedarf können Informationen hinzugefügt und geändert werden. Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. Im Menü 'Kundenrechnung eingeben' (G03B11) die Option 'Rechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe oder Rechnungsstandardeingabe ausführen. 2. Die Schritte zum Auswählen eines Musters für die Journalbuchung ausführen. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnung eingeben - HB-Umlage' oder 'HB-Umlage' nach Bedarf für jede HB-Umlage das folgende Feld ausfüllen: • Betrag 4. Nach Bedarf die Informationen in anderen Feldern ersetzen oder löschen und 'OK' anklicken. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für die Schritte zur Eingabe einer Lieferantenrechnung und deren HB-Umlage Weitere Lieferantenrechnungsarten eingeben im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Eingabe einer Lieferantenrechnung mit Skonto, mehreren Rechnungsposten und Steuern Journalbuchungen eingeben im Handbuch Finanzbuchhaltung für weitere Informationen zur Eingabe von HB-Umlagen 215 Lieferantenrechnungsschnelleingabe Als Alternative zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe kann die Lieferantenrechnungsschnelleingabe verwendet werden, um einfache Lieferantenrechnungen in großen Mengen einzugeben. Bei der Lieferantenrechnungsschnelleingabe werden Lieferantenrechnungs- und HB-Umlageinformationen auf dem gleichen Formular eingegeben. Die Verwendung dieser Methode empfiehlt sich in den folgenden Fällen: • Bei Lieferantenrechnungen mit einem Rechnungsposten (mit einem Fälligkeitsdatum und Steuersatz) • Bei Lieferantenrechnungen mit einfachen Buchungsanweisungen Für Lieferantenrechnungen mit mehreren Rechnungsposten oder für die Änderung oder Löschung von Lieferantenrechnungen kann die Schnelleingabe nicht verwendet werden. Dazu ist das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' oder 'Lieferantenrechnungsschnellfreigabe' zu verwenden. Wie auch bei der Lieferantenrechnungsstandardeingabe werden die Informationen der Lieferantenrechnungsschnelleingabe in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) gespeichert. Voraussetzungen Lieferantenstammdatensätze einrichten. Siehe Lieferantendatensätze eingeben im Handbuch Kreditorenbuchhaltung Entsprechende Verarbeitungsoptionen einrichten. Sicherstellen, dass die folgenden ABAs richtig eingerichtet wurden: • PC (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) • PB (Bankkonto der Verbindlichkeiten) • PKD (Möglicher Skonto für Verbindlichkeiten) • PKL (Nicht in Anspruch genommener Skonto für Verbindlichkeiten) • PT (Steuern auf Verbindlichkeiten) Siehe ABAs für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung ► So wird die Lieferantenrechnungsschnelleingabe verwendet Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' auswählen. 216 1. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' die folgenden Felder ausfüllen, um die Rechnung zu kennzeichnen: • Lieferantennr. • Rg.-Betrag 2. Es können ebenfalls die folgenden optionalen Felder ausgefüllt werden: • Rg.-Nummer • Rg.-Datum Treten bei der Dateneingabe in den Header-Feldern Fehler auf, müssen diese im Header-Bereich korrigiert werden. Änderungen im Raster können erst dann vorgenommen werden, nachdem die Felder im Header-Bereich korrigiert wurden. Die in den Header-Feldern vorgenommenen Änderungen aktualisieren automatisch die entsprechenden Daten im Raster. 3. Die folgenden Felder ausfüllen, um anzugeben, wie die Lieferantenrechnung verarbeitet werden soll: • Untern. • HB-Dat. 4. Es können ebenfalls die folgenden optionalen Felder ausgefüllt werden: • Möglicher Skonto • Zlg.-Bedingung • Zlg.-Status • Zahlungsvermerk • EA-Nr./Art/Unt. 217 Anmerkung Die EA-Nummer wird auf der linken Seite automatisch mit Nullen aufgefüllt. Es können Leerstellen eingegeben werden, um die automatisch eingesetzten Nullen zu überschreiben. 5. Die folgenden Felder ausfüllen, um Hauptbuchinformationen einzugeben: • Kontonummer • Betrag 6. Es kann ebenfalls das folgende optionale Feld ausgefüllt werden: • Erklärung/ Anmerkung Nachdem eine Lieferantenrechnung eingegeben wurde, kann im Menü 'Formular' die Option 'Nicht ausgeglichen beenden' ausgewählt werden. 7. 'OK' anklicken. Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsschnelleingabe (P0411SV) Manuelle Schecks 1. 1 für manuelle Schecks eingeben. 1 = Manuelle Schecks erstellen 2. 1 eingeben, um den Zahlungen automatisch, gemäß der automatischen Nummernvergabe des Bankkontos, Nummern zuzuordnen. 1 = Automatische Zuordnung einer Zahlungsnummer Hauptgeschäftsfunktion - Version 1. Version der Hauptgeschäftsfunktion- Lieferantenrechnungseingabe eingeben, die für die Lieferantenrechnungs-Schnelleingabe benutzt werden soll. Bleibt das Feld leer, wird Version ZJDE0001 (der Anwendung P0400047) verwendet. Version Siehe auch Rechnungen und Lieferantenrechnungen nicht ausgeglichen eingeben im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen zu dieser Funktion und zu den damit verbundenen Gefahren. 218 Feldbeschreibungen Beschreibung Lieferantennr. Rg.-Betrag Rg.-Nummer Glossar Ein anwenderspezifischer Name oder eine anwenderspezifische Nummer, mit der ein Adressbuchdatensatz gekennzeichnet wird. Mit diesem Feld können Informationen eingegeben und gesucht werden. Wenn ein anderer Wert als die Adressbuchnummer (AN8) eingegeben wird, z. B. die lange Adresse oder die Steuer-ID, muss diesen Werten ein Sonderzeichen vorangestellt werden, das in den Adressbuchkonstanten festgelegt ist. Wird der Datensatz gefunden, wird die Adressbuchnummer automatisch im Feld angezeigt. Beispiel: Wenn der Adressbuchnummer 1001 (J.D. Edwards and Company) die lange Adresse JDEDWARDS zugeordnet ist und diese Adresse von den anderen Einträgen durch ein * unterschieden wird (wie in den Adressbuchkonstanten festgelegt), wird der Wert 1001 angezeigt, wenn in das Feld *JDEDWARDS eingegeben wird. Mit diesem Wert wird der Gesamtbetrag des Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten festgelegt. Der Bruttobetrag schließt unter Umständen je nach Steuerartencode auch den Steuerbetrag ein. Der Bruttobetrag wird nicht verringert, wenn Zahlungen verrechnet werden. Wenn eine Transaktion storniert wird, wird der Wert im Feld 'Bruttobetrag' gelöscht. Es handelt sich hierbei um die Rechnungsnummer des Lieferanten, die für die Eingabe von Lieferantenrechnungen verwendet wird. Bei der Eingabe von Lieferantenrechnungen kann jeweils nur eine Rechnung pro Belegnummer eingegeben werden. Werden auf einem Beleg mehrere Rechnungsnummern angegeben, müssen diese separat eingerichtet werden, oder sie müssen zusammengefasst werden und als ein Beleg eingegeben werden. Je nachdem, wie die Kreditorenkonstanten eingerichtet sind, geschieht Folgendes: o Doppelte Rechnungsnummer ohne Warnung oder Fehler o Warnung. Doppelte Rechnungsnummern können angenommen werden o Fehler. Der Wert 'Leer' wird wie andere Rechnungsnummern behandelt. Zwei leere Rechnungsnummern werden als Duplikate betrachtet. Der Bericht 'Verdacht auf doppelte Zahlungen' wird ausgeführt, um nach doppelten Rechnungsnummern zu suchen, die fälschlicherweise eingegeben wurden. Rg.-Datum Das Datum der Lieferantenrechnung. Untern. Mit diesem Code wird eine bestimmte Organisation, eine Einheit oder ein bestimmter Fond gekennzeichnet. Der Unternehmenscode muß bereits in der Tabelle 'UnternehmenskonstanteN' (F0010) bestehen und muß eine Reporting-Organisation kennzeichnen, die eine eigene Bilanz führt. Auf dieser Ebene können konzerninterne Transaktionen stattfinden. Anmerkung: Das Unternehmen 00000 kann für Standardvorgaben, z. B. Daten und automatische Buchungsanweisungen, verwendet werden. Das Unternehmen 00000 kann nicht für Transaktionsbuchungen verwendet werden. 219 HB-Dat. Dieses Datum kennzeichnet die Finanzperiode, in die die Transaktion gebucht wird. Die Datumsspannen für die Finanzperioden sind in der Datei mit den Unternehmenskonstanten des Systems 'Finanzbuchhaltung' gespeichert. Es können bis zu 14 Perioden definiert werden. Möglicher Skonto Der Betrag des Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten, der bei der Bezahlung der Transaktion vom Bruttobetrag subtrahiert werden kann. Die Skontobeträge werden auf Grundlage der Zahlungsbedingungen berechnet, die für die Transaktion eingegeben wurden. Anmerkung: Bei der Berechnung des Skontos sollte geprüft werden, dass er auf den festgelegten Rechnungsposten angewendet wird. Normalerweise können bei Frachtkosten, Umsatzsteuern und Lohnkosten, die im Bruttobetrag eingeschlossen sind, keine Skontoabzüge vorgenommen werden. Zlg.-Bedingung Mit diesem Code werden die Zahlungsbedingungen festgelegt, einschließlich des verfügbaren Skontoprozentsatzes, der abgezogen werden kann, wenn die Rechnung innerhalb des Skontofälligkeitsdatums bezahlt wird. Mit einem leeren Feld wird die am häufigsten benutzte Zahlungsbedingung angegeben. Die Zahlungsbedingungsarten werden auf dem Formular 'Zahlungsbedingungen ändern' festgelegt. Beispiele für Zahlungsbedingungen: Leer Netto bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen 001 Zahlbar in 10 Tagen mit 1% Skonto oder in 30 Tagen netto 002 Zahlbar in 10 Tagen mit 2% Skonto oder in 30 Tagen netto 003 Am 10. jedes Monats fällig 006 Fällig bei Erhalt. Dieser Code wird auf der Kundenrechnung ausgedruckt. 220 Zlg.-Status Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/PS) wird der aktuelle Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung angegeben. Codebeispiele: % - Quellensteuer berechnen # - Scheck wird ausgestellt A - Freigabe für Zahlung, wurde allerdings noch nicht bezahlt C - Kredit ausstehend D - Akzeptierter Wechsel E - Wechsel fällig, ohne Inkasso G - Wechsel hinterlegt, nicht fällig H - Halten, Freigabe noch offen N - Steuerbefreiungsbescheinigung erforderlich O - Zahlung - Eigentümer P - Bezahlt R - Rücklage S - Saldoübertrag zusammengefasst T - Streitfälle - Steuer V - Halten, Differenz bei ZE-Zuordnung X - Wechseleingang/Lieferantenrechnung Z - Ausgewählt, Zahlung steht aus Zahlungsvermerk EA-Nr./Art/Unt. Kontonummer Anmerkung: Einige der Zahlungsstatuscodes sind fest codiert, d. h. sie werden automatisch zugeordnet. Ein allgemeines Feld, das für Anmerkungen, Beschreibungen, Namen oder Adressen verwendet werden kann. Dokument, das die Lieferung bestimmter Waren bzw. der Leistung bestimmter Dienste gestattet. Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Betrag Eine Zahl für den Betrag, der dem Kontensaldo der zugeordneten Kontonummer hinzugefügt wird. Habenbuchungen werden mit einem Minuszeichen (-) vor oder nach dem Betrag gekennzeichnet. Erklärung/ Anmerkung Ein fakultatives Feld zur Eingabe von zusätzlichen Informationen zu einem Rechnungsposten. 221 Batch-Prüfungsprogramm verwenden Nachdem Transaktionen eingegeben wurden, können diese vor der Verbuchung in das Hauptbuch geprüft werden. Je nach Einstellung der Konstanten muss der Batch freigegeben werden. Es wird das gleiche Programm 'Batches' (P0011) verwendet, wenn TransaktionsBatches online geprüft werden. Aus diesem Grund ist die Prüfung von Transaktionen und das Freigeben von Batches die gleiche Verarbeitung, unabhängig vom System. Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Batch-Prüfungsprogrammen liegt in der StandardBatch-Art, die auf dem Formular angezeigt wird und überschrieben werden kann. Von jedem Batch-Prüfungsprogramm können alle Batch-Arten geprüft werden. Da es sich bei Rechnungen und Lieferantenrechnungen um doppelte Buchungen handelt, kann neben der Rechnung und Lieferantenrechnung auch die HB-Umlage (Journalbuchung) geprüft werden. Siehe auch Batch-Steuerung zur Verwaltung der Eingabeverarbeitung verwenden im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Details über die Batch-Steuerung Arbeiten mit Batch-Header im Handbuch Finanzbuchhaltung für Informationen über das Erstellen und Prüfen von Batch-Header-Datensätzen Lieferantenrechnungsjournale drucken im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Einrichten und Drucken von Lieferantenrechnungsjournalberichten Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von nicht gebuchten Lieferantenrechnungen Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von gebuchten Lieferantenrechnungen Kreditorenbuchhaltungskonstanten einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Genehmigung durch einen Manager Differenzen und Batch-Steuerung Bei der Verwendung der Batch-Steuerung werden die Differenzen zwischen der erwarteten und der tatsächlichen Eingabe gezeigt. Diese Unterschiede werden sowohl für die Eingabesumme als auch für die Anzahl der Dokumente angezeigt und dienen nur zur Information. Wird die Batch-Steuerung nicht verwendet, werden die tatsächlichen Eingaben von Null subtrahiert, wodurch in den Feldern mit den Differenzen negative Beträge entstehen. Die angezeigten Differenzen dienen nur zur Information. Transaktions-Batches prüfen Das Programm 'Batches' (P0011) wird verwendet, um Transaktions-Batches zu prüfen. Es kann eine auf einer Benutzer-ID, einem Buchungsstatus oder einem bestimmten Datum basierende Batch-Liste angezeigt werden. So ist es beispielsweise möglich, alle Batches mit Buchungsstatus 'Offen' zu prüfen. 222 Anmerkung Wenn die Batch-Sicherheitsfunktion aktiviert ist, kann es sein, dass nicht alle Batches angezeigt werden. Es werden nur die Batches angezeigt, zu deren Prüfung und Freigabe der Benutzer berechtigt ist. Bei der Prüfung einer Batch-Liste können für einen bestimmten Batch die Transaktionsdetails aufgerufen werden. Beispielsweise können die Anzahl der Rechnungen, Lieferantenrechnungen und Journalbuchungen in einem Batch und der Gesamtbruttobetrag der Transaktion geprüft werden. Zusätzlich ist die Prüfung einer bestimmten Transaktion möglich. Bei Verwendung der Batch-Steuerung werden die Differenzen zwischen der erwarteten und der tatsächlichen Eingabe gezeigt. Diese Differenzen werden sowohl für die Eingabesumme als auch für die Anzahl der Dokumente angezeigt. Wird die Batch-Steuerung nicht verwendet, werden die tatsächlichen Eingaben von Null subtrahiert, wodurch in den Feldern mit den Differenzen negative Beträge entstehen. Mit dem Batch-Prüfungsprogramm können Informationen aus der Tabelle 'BatchSteuerungsdatensätze' (F0011) angezeigt werden. ► So werden Transaktions-Batches geprüft Im Transaktionseingabe- oder Verarbeitungsmenü das Programm 'Batches' (P0011) auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Batches für alle Benutzer anzuzeigen. Um die angezeigten Informationen einzugrenzen, mindestens eines der folgenden Felder ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Benutzer-ID • Batch-Nummer / Art 2. Eine der folgenden Optionen anklicken, um nur gebuchte, nicht gebuchte oder offene Batches zu prüfen: • Gebuchte Batches • Nicht geb. Batches • Offene Batches 3. Um die Suche noch weiter einzugrenzen, mindestens eines der folgenden Felder ausfüllen: • Batch-Datum • Batch-Status 4. 'Suchen' anklicken. ► So werden Lieferantenrechnungsinformationen geprüft oder geändert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' auswählen. 223 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schritte zur Prüfung von Batches ausführen. 2. Einen Batch auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnung prüfen' die zu prüfende oder ändernde Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. Beim Einsehen der Batch-Beträge wird der Bruttobetrag der Lieferantenrechnung selbst dann angezeigt, wenn ein Teil der Lieferantenrechnung bereits beglichen worden ist. Die Batch-Summe enthält Lastschriftanzeigen. Im Menü 'Formular' die Option 'Zahlung abfragen' auswählen, um weitere detaillierte Informationen zu einer manuellen Zahlung ohne zugeordnete Lieferantenrechnung (Batch-Art W) anzuzeigen. 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Informationen in allen zulässigen Feldern ändern und 'OK' anklicken. Anmerkung Je nach Einstellung der Kreditorenbuchhaltungskonstanten, wird beim Ändern einer gebuchten Lieferantenrechnung der Batch-Status automatisch von 'Gebucht' entweder auf 'Offen' oder 'Freigegeben' (Standardvorgaben für den Eingabestatus) geändert. Wird ein Betrag geändert, muss der Batch erneut gebucht werden, um das Buch und die Tabelle 'Kontosalden' (F0902) zu aktualisieren. Durch die Buchung werden nur geänderte Transaktionen verarbeitet. Siehe Buchungsvorgang in der Finanzbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung Siehe auch Transaktions-Batches prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen von eingegebenen Batches 224 Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von nicht gebuchten Lieferantenrechnungen ► So werden HB-Informationen geprüft oder geändert 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schritte zur Prüfung von TransaktionsBatches ausführen. 2. Einen Batch auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Um auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnung prüfen' sicherzustellen, dass der Betrag der Journalbuchung dem Betrag der Lieferantenrechnung entspricht', das folgende Feld prüfen: • JB/ Ausg. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'HB-Umlage' auswählen, um die Hauptbuchinformationen zu prüfen. 5. 'Abbrechen' anklicken, um auf das Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' zurückzukehren. 6. Auf dem Formular 'HB-Umlage' im Menü 'Zeile' die Option 'Lieferantenrechnung' auswählen, um die Informationen zu prüfen. 7. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Formular' die Option 'HB-Umlage' auswählen. 8. Auf dem Formular 'HB-Umlage' die Informationen in den verfügbaren Feldern prüfen und 'OK' anklicken. Anmerkung Je nach Einstellung der Kreditorenbuchhaltungskonstanten, wird beim Ändern einer gebuchten Lieferantenrechnung der Batch-Status automatisch von 'Gebucht' entweder auf 'Offen' oder 'Freigegeben' (Standardvorgaben für den Eingabestatus) geändert. Wird ein Betrag oder eine Kontonummer geändert, muss der Batch erneut gebucht werden, um das Buch und die Tabelle 'Kontosalden' (F0902) zu aktualisieren. Durch die Buchung werden nur geänderte Transaktionen verarbeitet. Siehe auch Transaktions-Batches prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen von eingegebenen Batches Buchungsvorgang in der Finanzbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Buchung von Daten aus Transaktionstabellen in Kontosaldentabellen 225 Einem bestehenden Batch Transaktionen hinzufügen Wenn eine Transaktion nicht geändert werden kann, muss sie gelöscht und erneut eingegeben werden. Idealerweise sollte die Transaktion dem ursprünglichen Batch hinzugefügt werden. Hierzu muss das Programm 'Batches' (P0011) hinzugefügt werden. Das Hinzufügen von Transaktionen ist für alle Transaktionsarten gleich. Transaktions-Batches genehmigen Nachdem ein Transaktions-Batch eingegeben und geprüft wurde, muss er vor seiner Verbuchung eventuell noch freigegeben werden. Dies ist abhängig davon, ob eine Genehmigung des Managements vor der Batch-Buchung erforderlich ist. Je nach den Einstellungen der Systemkonstanten wird dem Batch der Status 'Offen' oder 'Freigegeben' zugeordnet. Wird in den Konstanten die Option 'Genehmigung von Eingabe durch Management' nicht aktiviert, wird den Transaktions-Batches automatisch der Status 'Freigegeben' zugeordnet. Siehe auch Transaktions-Batches prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen von Batches mit Kreditorenbuchhaltungstransaktionen ► So werden Transaktions-Batches freigegeben Im Transaktionseingabe- oder Verarbeitungsmenü das Programm 'Batches' (P0011) auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schritte zur Prüfung von Batches ausführen. 2. Einen oder mehrere Batches auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Batch-Freigabe' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Batch-Freigabe' die folgende Option anklicken und 'OK' anklicken. • Freigegeben - Batch kann gebucht werden Um die Buchung eines Batches vorübergehend zu verhindern, muss der BatchStatus auf dem Formular 'Batch-Freigabe' von 'Freigegeben' auf 'Offen' geändert werden. 5. Um die Freigabe zu prüfen, die folgenden Felder auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' prüfen: • Batch-Status • Statusbeschreibung 226 Buchungsvorgang in der Finanzbuchhaltung Nach der Eingabe, Prüfung und Genehmigung von Transaktionen müssen diese gebucht werden. Alle Finanzbuchhaltungstransaktionen, wie zum Beispiel Journalbuchungen, Rechnungen oder Lieferantenrechnungen müssen in die Tabelle 'Kontensalden' (F0902) und für die Anlagebuchhaltung in die Tabelle 'Anlagenkontensalden' (F1202) gebucht werden. Somit werden die entsprechenden Systeme mit aktuellen Transaktionsdatensätzen aktualisiert und die Integrität der Systeme wird bewahrt. Anmerkung Alle Journalbuchungen innerhalb der FX-Spanne der ABAs müssen in die Tabelle 'Anlagenkontosalden' gebucht werden, um das System 'Anlageninstandhaltung' mit den aktuellen Transaktionsdatensätzen zu aktualisieren. Mit dem Buchungsprogramm werden die folgenden Aufgaben der Reihenfolge nach ausgeführt: 1. Daten für die Buchung auswählen Bei der Datenauswahl für den Buchungsvorgang werden die folgenden Schritte ausgeführt: • Alle freigegebenen Batches werden nach den in der Tabelle 'Batch-Steuerung' (F0011) festgelegten Kriterien ausgewählt. • Der Batch-Status in der Tabelle 'Batch-Steuerungsdatensätze' wird geändert, um anzuzeigen, dass die ausgewählten Batches verwendet werden. • Die nicht gebuchten Transaktionen für die ausgewählten Batches werden aus der entsprechenden Transaktionstabelle ausgewählt. 2. Informationen prüfen und Fehlerverarbeitung durchführen Nach der Auswahl der Batches und Transaktionen werden mit dem Programm mehrere Bearbeitungsschritte ausgeführt. Mit diesen Bearbeitungsschritten werden die Informationen des Jobs, der Batches und der Transaktionen geprüft. Mit dem Programm wird Folgendes bearbeitet und geprüft: • Es wird geprüft, ob Verarbeitungsoptionsversionen und Konstanten gültig sind. • Es wird geprüft ob Transaktionsdaten gültig sind und die folgenden Informationen enthalten können: • Es wird geprüft ob das Konto in der Tabelle 'Kontenstamm' (F0901) besteht und ob es sich um ein Konto handelt, auf das gebucht werden kann. • Es wird geprüft ob die Organisationseinheit in der Tabelle 'Organisationseinheitenstamm' (F0006) besteht. • Es wird geprüft, ob das HB-Datum gültig ist. • Es wird geprüft ob das Setup für konzerninterne Abrechnungen korrekt ist. • Es wird geprüft, ob Batches ausgeglichen sind. 227 Beim Auffinden von Fehlern werden folgende Schritte ausgeführt: • Es werden Workflow-Mitteilungen an das Mitteilungscenter des Mitarbeiters gesendet, der das Buchungsprogramm ausgeführt hat. Es werden beispielsweise Mitteilungen für fehlerhafte Transaktionen und nicht ausgeglichene Batches erstellt. • Der Fehlerbericht 'Nicht ausgeglichene Buchung' (R09801E) wird gedruckt, wenn ein Batch nicht ausgeglichenen ist, obwohl dies für die entsprechende Buchart erforderlich ist und er nicht als für die Buchung zulässig festgelegt ist. • Bei fehlerhaften Transaktionen, die die Buchung des Batches verhindern, wird der gesamte Batch als fehlerhaft gekennzeichnet. Batches mit Fehlern werden nicht gebucht. Nur der letzte Schritt des Verfahrens erfolgt (Aktualisierung des Batch-Status auf E). 3. Automatische Einträge erstellen Bei fehlerfreien Batches wird der Buchungsvorgang fortgesetzt. Es werden Transaktionen für die automatischen Buchungen erstellt und gebucht. Die Art der automatischen Buchungen ändert sich je nach System und Batch-Art. Wird beispielsweise eine konzerninterne Abrechnung verwendet, werden mit dem Buchungsprogramm automatische Buchungen für das konzerninterne Konto der entsprechenden Unternehmen erstellt. Werden Debitoren- und Kreditorentransaktionen gebucht, werden in den KDT- und DBT-Konten automatische Buchungen erstellt. Weitere Informationen über die Art der automatischen Buchungen, die mit dem Buchungsprogramm erstellt werden, können im entsprechenden Abschnitt über die Verbuchung von bestimmten Transaktionsarten nachgeschaut werden. 4. Buchungscodes aktualisieren Nach der Integritätsprüfung der Informationen in Jobs, Batches und Transaktionen werden mit dem Programm die folgenden Schritte ausgeführt: • Buchungscodes für alle Transaktionen werden in den entsprechenden Tabellen des Systems auf D aktualisiert • Buchungscodes für alle Transaktion werden in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) auf P aktualisiert • Transaktionen werden in die Tabelle 'Kontensalden' (F0902) gebucht • HB-Buchungen - Bericht (R09801) wird gedruckt Mit dem Programm wird in die entsprechenden Bücher gebucht. Beispielsweise werden Landeswährungsbeträge in das AA-Buch (Ist-Betrag) gebucht. Es werden auch Transaktionen für automatische Gegenbuchungen erstellt, die für konzerninterne Abrechnungen erforderlich sind. 5. Steuertabelle aktualisieren Mit dem Programm wird der Steuerbetrag in der Tabelle 'Umsatz-/Verbrauchs/Mehrwertsteuer' (F0018) gemäß den Einstellungen der Verarbeitungsoption aktualisiert. 228 6. Batch-Status aktualisieren Nach der Buchung aller Transaktionen in die Tabelle 'Kontensalden' werden diese in der Tabelle 'Kontenbuch' mit dem HB-Buchungscode P (Gebucht) aktualisiert. Wenn alle Transaktionen für einen Batch gebucht sind, wird der Batch-Status in der Tabelle 'Batch-Steuerungsdatensätze' (F0011) aktualisiert. Jeder gebuchte Batch erhält den Status D (Gebucht), jeder nicht gebuchte Batch den Status E (Fehler). 7. Zeilenerweiterungscodefeld aktualisieren Wenn durch die Buchung in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) Datensätze generiert werden, wird das Feld 'Zeilenerweiterungscode' (EXTL) mit dem Wert AE aktualisiert. Durch diese Aktualisierung unterscheiden sich Kontenbuchdatensätze, die durch die Rechnungs- oder Lieferantenrechnungseingabe eingegeben wurden, von den Datensätzen, die durch die Buchung generiert wurden, wie zum Beispiel Zahlungen, automatische Buchungen oder Zahlungseingänge. 8. In den Verarbeitungsoptionen festgelegte Programme starten Je nach Einstellung der Verarbeitungsoptionen werden nach Beendigung des Buchungsvorgangs andere Programme ausgeführt. • Mit dem Programm 'Anlagenbuchung' werden bei entsprechender Einstellung der Verarbeitungsoption die Anlageninformationen aktualisiert. • Mit dem Programm '52-Perioden-Buchung' wird bei entsprechender Einstellung der Verarbeitungsoption die Tabelle 'Kontensalden - 52-Perioden-Buchhaltung' (F0902B) aktualisiert. Voraussetzungen Es muss sichergestellt werden, dass der Batch den Status 'Freigegeben' aufweist. Es muss sichergestellt werden, dass alle Buchungsmenüoptionen immer zur gleichen Jobwarteschlange führen und dass dort jeweils nur ein Job verarbeitet werden kann. Gegenbuchungsmethode in den Kreditoren- und Debitorenbuchhaltungskonstanten prüfen. Batches der Finanzbuchhaltung buchen Der Bericht 'HB-Buchungsbericht' (R09801) kann auf eine der folgenden Arten aufgerufen werden: Aus Menüs, die die auszuführende Verarbeitung beschreiben, wie zum Beispiel 'Sammeljournal buchen', 'Lieferantenrechnungen in das HB buchen' oder 'Zahlungseingänge in das HB buchen'. So kann der Benutzer direkt vom Menü aus buchen. Aus einer Version des Programms 'Batches' (P0011), wie zum Beispiel 'Rechnungsjournal prüfen' oder 'Zahlungen prüfen'. So kann der Benutzer ohne ein bestehendes Batch-Programm buchen. Die Art, wie auf das Programm 'HB-Buchungen' zugegriffen wird, bestimmt, welche Methoden für die Buchung der Batches verfügbar sind. 229 Wird das Programm 'HB-Buchungen' von einer Menüauswahl, die die auszuführende Verarbeitung beschreibt, aus ausgeführt, wird das Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen Verfügbare Versionen' aufgerufen. Die folgende Methode ist für die Verbuchung von Batches verfügbar: HB-Buchung nach Version Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen - Verfügbare Versionen' kann eine Buchungsversion ausgewählt und ausgeführt werden. Vorteil: Alle freigegebenen Batches werden gleichzeitig gebucht, wenn über die Datenauswahl kein bestimmter Batch, keine bestimmte Batch-Spanne oder Liste mit Batches festgelegt wurden. Wird das Buchungsprogramm über eine Version des Programms 'Batches' (P0011) aufgerufen, wird das Formular 'Arbeiten mit Batches' angezeigt. Die folgenden Methoden sind für die Verbuchung von Batches verfügbar: Buchung nach Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' im Menü 'Formular' die Option 'Buchen Version nach Version' auswählen. Hier kann eine Buchungsversion ausgewählt und ausgeführt werden. Dies ist die gleiche Methode, die auch über die Menüauswahl 'Rechnungen ins HB buchen' gestartet wird. Vorteil: Alle freigegebenen Batches werden gleichzeitig gebucht, wenn über die Datenauswahl kein bestimmter Batch, keine bestimmte Batch-Spanne oder Liste mit Batches festgelegt wurden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Buchung nach Version lokal oder auf einem Server ausgeführt werden kann. Buchung nach Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die entsprechenden Batches auswählen Batch und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'Buchen nach Batch' auswählen. Die auszuführende Version wird auf der Grundlage der Batch-Art ausgewählt und die Datenauswahl an eine Version übergeben. Vorteil: Die Datenauswahl erfolgt automatisch. Nachteil: Das Buchen nach Batch kann nicht lokal ausgeführt werden. HB-Buchung durch das Subsystem Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die entsprechenden Batches auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'HB-Buchungen/Subsystem' auswählen. Die Datenauswahl wird an eine Subsystem-Tabelle übergeben. Vorteil: Die Datenauswahl erfolgt automatisch und die Systemressourcen können besser genutzt werden. Der Systemadministrator kann beispielsweise die Batches im Subsystem speichern und sie nachts ausführen, wenn mehr Systemressourcen verfügbar sind. 230 Für alle Versionen des Buchungsprogramms ist eine Datenauswahl für eine bestimmte Batch-Art eingerichtet. In der folgenden Tabelle ist für jedes Finanzbuchungsprogramm das System, die Version des Buchungsprogramms und die entsprechende Batch-Art aufgeführt. System Finanzbuchhaltung Kreditorenbuchhaltung Debitorenbuchhaltung Transaktionsbeschreibung Version Batch-Art Journalbuchungen ZJDE0001 G Umlagen ZJDE0010 D Lieferantenrechnungen ZJDE0002 V Automatische Zahlungen ZJDE0003 K Manuelle Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung ZJDE0004 M Manuelle Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung ZJDE0005 W Rechnungen ZJDE0006 IB Zahlungseingänge ZJDE0007 RB Wechsel ZJDE0020 DB Die Datenauswahl für die Batch-Art darf nicht geändert werden. Es sollte die Buchungsversion verwendet werden, die der zu verbuchenden Batch-Art entspricht. Vorsicht Mit dem Buchungsprogramm wird eine Anzahl an komplexen Aufgaben ausgeführt. J.D. Edwards empfiehlt, dass folgende Einschränkungen berücksichtigt werden: • Diese Funktion darf nicht kundenspezifisch angepasst werden. • Während der Ausführung der Buchung dürfen Konten, ABAs für das System 'Finanzbuchhaltung', konzerninterne Abrechnungen in den Finanzbuchhaltungskonstanten und Verarbeitungsoptionen des Buchungsprogramms nicht geändert werden. Automatische Eingabe von Lieferantenrechnungs-Batches Mit dem Programm werden die nicht gebuchten Transaktionen für den ausgewählten Batch aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) ausgewählt. Anschließend werden Transaktionen für die automatische Gegenbuchung erstellt. Außerdem werden weitere zugehörige Buchungen, wie z.B. Steuern und konzerninterne Abrechnungen, erstellt. Der Betrag der automatischen Gegenbuchung wird entweder auf die Soll- oder die Habenseite des Kontos 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' gebucht und wird durch den ABA-Posten 'PC' gesteuert. Das Programm verwendet für jede Lieferantenrechnung die Unternehmensnummer und die HB-Gegenbuchung, um den ABAPosten PC abzurufen. Dieser Posten enthält das Gegenkonto, in das gebucht wird. 231 Anmerkung Wird die Methode 'Batch-Freigabe' (B) ausgewählt, kann die Detailmethode (2) für konzerninterne Abrechnungen nicht verwendet werden. Während des Buchungsvorgangs werden für die automatische Gegenbuchung folgende Informationen abgerufen: • Automatische Gegenbuchungsmethode: Diese Methode basiert auf der in den Kreditorenbuchhaltungskonstanten festgelegten Gegenbuchungsmethode. • Dokumentart: Die Dokumentart AE (Automatische Eingabe) umfasst konzerninterne Abrechnungen und automatische Gegenbuchungen für die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung. Anmerkung Bei der Buchung nicht ausgeglichener Batches werden keine konzerninternen Abrechnungen erstellt. Es werden jedoch AE-Dokumentarten für die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung erstellt. • Dokumentnummer: Diese Nummer basiert auf der in den Kreditorenbuchhaltungskonstanten festgelegten Gegenbuchungsmethode. Wird im Detailmodus (Gegenbuchungsmethode Y) gebucht, wird für jede Dokumentnummer eine Gegenbuchungsdokumentnummer erstellt. Wird die Dokumentnummer im Batch-Modus (Gegenbuchungsmethode B) gebucht, entspricht die Dokumentnummer der Batch-Nummer. • Kontenbeschreibung/-erklärung. Beispiel: • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Gegenbuchung nach Batch 'V' (Batch-Nummer) • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Gegenbuchung nach Dokument 'V' (Lieferantenrechnungsnummer) Sind in der Lieferantenrechnung Steuern enthalten, wird automatisch eine Gegenbuchung mit den oben beschriebenen Merkmalen erstellt. Die Kontenbeschreibung wird jedoch aus dem ABA-Posten PT (Steuerverbindlichkeiten) übernommen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Steuerbetrag gemäß den Verarbeitungsoptionen in die Tabelle 'Umsatz-/Verbrauchs/Mehrwertsteuer' (F0018) gebucht. Siehe auch Bericht übergeben im Handbuch Berichtserstellung für Unternehmen für weitere Informationen zur Verwendung des Formulars 'Arbeiten mit Batch-Versionen' Lieferantenrechnungen in Fremdwährung buchen im Handbuch Fremdwährung für Informationen über das Buchen von Lieferantenrechnungen, die mehr als eine Währung verwenden 232 Verarbeitungsoptionen: HB-Buchungen (R09801) Register 'Drucken' 1. Kontenformat Leer = Standardkontenformat 1 = Strukturiertes Konto 2 = Kurze Konto-ID 3 = Nicht strukturiertes Konto Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Kontoformat festgelegt, das für den Druck des Berichts 'HB-Buchungen' verwendet wird. 2. Fehlermeldung drucken Leer = Keine Fehlermeldung drucken 1 = Fehlermeldung drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob auf den Bericht 'HB-Buchungen' Fehlermeldungen gedruckt werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, werden Fehlermeldungen an das Mitteilungscenter geschickt. Gültige Werte: Leer - Keine Fehlermeldungen drucken. 1 - Fehlermeldungen drucken. Register 'Versionen' 1. Detailwährungsumrechnungsversion Leer = Keine Detailwährungs-Umrechnungsbuchungen erstellt Auszuführende Version des Berichts 'Detailwährungsumrechnung' (R11411). Zum Beispiel ZJDE0001. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Version des Programms 'Detaillierte Währungsumrechnung' (R11411) festgelegt, die zur Erstellung von Einträgen ausgeführt werden soll. Bleibt dieses Feld leer, wird das Programm nicht ausgeführt und es werden 233 keine Einträge für detaillierten Währungsumrechnungen erstellt. 2. Buchungsversion für Anlagevermögen Leer = Keine Anlagevermögens-Journalbuchungen erstellt Auszuführende Version des Berichts 'Anlagevermögen buchen' (R12800) eingeben. Zum Beispiel ZJDE0001. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Version des Programms 'Anlagenbuchung' (R12800) festgelegt, die zur Erstellung von Einträgen für Anlagen ausgeführt werden soll. Bleibt dieses Feld leer, wird das Programm nicht ausgeführt und es werden keine Einträge für Anlagen erstellt. 3. 52-Periode - Buchungsversion Leer = Keine 52-Perioden-Buchungen erstellt Auszuführende Version des Berichts '52-Perioden-Buchungen' (R098011) eingeben. Zum Beispiel ZJDE0001. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Version des Programms '52-Perioden-Buchung' (R098011) festgelegt, mit der die Tabellen 'Kontensalden' und 'Kontensalden - 52Perioden-Buchhaltung' aktualisiert werden. Bleibt dieses Feld leer, wird das Programm '52-Perioden-Buchung' nicht ausgeführt und die Tabellen werden nicht aktualisiert. Register 'Bearbeiten' 1. Transaktionen aktualisieren Leer = Keine Bearbeitung 1 = Transaktionen aktualisieren Mit dieser Verarbeitungsoption werden bei nicht gebuchten Datensätzen in der Tabelle 'Kontenbuch' die Felder 'Konto-ID', 'Unternehmen', 'Geschäftsjahr', 'Periodennummer', 'Jahrhundert' und 'Geschäftsquartal' aktualisiert. Unter Umständen müssen diese Felder aktualisiert werden, wenn in der Tabelle 'Kontenbuch' Datensätze bestehen, die mit einem anwenderspezifischen Programm erstellt und in diesen Feldern eventuell nicht die korrekten Werte enthalten. Es werden die Werte im Feld 'HB-Kontonummer' des nicht gebuchten Datensatzes in der Tabelle 'Kontenbuch' verwendet, um die Felder 'Konto-ID' und 'Unternehmen' zu aktualisieren. 234 Die korrekten Werte für die Felder 'Geschäftsjahr', 'Periodennummer' und 'Jahrhundert' werden anhand des Wertes im Feld 'HB-Datum' des nicht gebuchten Datensatzes in der Tabelle 'Kontenbuch' automatisch berechnet. Das Feld 'Geschäftsquartal' wird anhand des nicht gebuchten Datensatzes in der Tabelle 'Kontenbuch' auf Leer aktualisiert. Register 'Steuern' 1. Steuertabelle aktualisieren Leer = Steuertabelle nicht aktualisieren 1 = Nur MwSt. oder Verarbeitungssteuer 2 = Für alle Steuerbeträge 3 = Für alle Steuererklärungscodes Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob und wie die Tabelle 'Steuern' (F0018) aktualisiert wird, wenn die Transaktionen mit Steuerinformationen in das Hauptbuch gebucht werden. Gültige Werte: Leer - Die Tabelle 'Steuern' wird nicht aktualisiert. 1 - Die Tabelle 'Steuern' wird nur für die folgenden Steuerartencodes aktualisiert: V, VT, V+, U und UT. 2 - Die Tabelle 'Steuern' wird für alle Steuerbeträge aktualisiert. Für Transaktionen mit dem Steuerartencode E (Befreit) wird die Tabelle 'Steuern' nicht aktualisiert. 3 - Die Tabelle 'Steuern wird für alle Steuerartencodes (einschließlich E - Befreit) aktualisiert. 2. MwSt.-Skonto aktualisieren Leer = Keine Anpassung 1 = Nur MwSt. aktualisieren 2 = MwSt., Preis und steuerpflichtiger Betrag aktualisieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob und welche Steuerbetragsfelder 235 angepasst werden, wenn Skonti beansprucht werden. Steuerbetragsfelder werden nur für Transaktionen mit dem Steuerartencode V automatisch angepasst. Anmerkung: Die folgenden Optionen in den Steuerregeln müssen aktiviert werden, um diese Verarbeitungsoption zu verwenden: o Steuern auf Bruttobetrag inklusive Skonto o Skonto auf Bruttobetrag inklusive Steuern Gültige Werte: Leer - Steuerbeträge werden für beanspruchte Skontoabzüge nicht angepasst. 1 - Es wird nur das Feld 'Steuerbetrag' (STAM) aktualisiert. 2 - Die Felder 'Steuerbetrag' (STAM), 'Steuerpflichtiger Betrag' (ATXA) und 'Erweiterter Preis' (AEXP) werden automatisch aktualisiert. Die folgenden Algorithmen werden verwendet, um die Berichtigungsbeträge dieser Felder für beanspruchten Skonto zu berechnen: o Berichtigung des Bruttobetrags (erweiterter Preis) = Beanspruchter Skonto o Berichtigung des steuerpflichtigen Betrags = (Steuerpflichtiger Betrag / Bruttobetrag) x Beanspruchter Skonto o Berichtigung des Steuerbetrags = (Steuerbetrag / Bruttobetrag) x Beanspruchter Skonto Beispiel: Steuersatz = 25% Beanspruchter Skonto = 12,50 EUR Bruttobetrag (Erweiterter Preis) = 1.250,00 EUR Steuerpflichtiger Betrag = 1.000,00 EUR Steuerbetrag = 250,00 EUR Basierend auf dem Beispiel werden unter Verwendung des Berichtigungsalgorithmus die folgenden Berichtigungsbeträge berechnet: o Berichtigung des Bruttobetrags = 12,50 o Berichtigung des Steuerpflichtigen Betrags = 10,00 o Berichtigung des Steuerbetrags = 2,50 236 Für die Berechnung der Berichtigung wird der berichtigte Betrag vom ursprünglichen Betrag abgezogen: o Berichtigter Bruttobetrag: 1.250,00 - 12,50 = 1.237,50 o Berichtigter steuerpflichtiger Betrag: 1.000,00 - 10,00 = 990,00 o Berichtigter Steuerbetrag: 250,00 - 2,50 = 247,50 3. MwSt.-Zlg.-Eingang und Abschreib. aktualisieren Leer = Keine Anpassung 1 = Nur MwSt. aktualisieren 2 = MwSt., Preis und steuerpflichtiger Betrag aktualisieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob und welche Steuerfelder angepasst werden, wenn der Zahlungseingang eine Abschreibung hat. Steuerbetragsfelder werden nur für Transaktionen mit dem Steuerartencode V automatisch angepasst. Gültige Werte: Leer - Steuerbeträge werden für Abschreibungen nicht angepasst. 1 - Es wird nur das Feld 'Steuerbetrag' (STAM) aktualisiert. 2 - Die Felder 'Steuerbetrag' (STAM), 'Steuerpflichtiger Betrag' (ATXA) und 'Erweiterter Preis' (AEXP) werden automatisch aktualisiert. Die folgenden Algorithmen werden verwendet, um die Berichtigungsbeträge dieser Felder für Abschreibungsbeträge zu berechnen: o Berichtigung des Bruttobetrags (erweiterter Preis) = Abschreibungsbetrag o Berichtigung des steuerpflichtigen Betrags = (Steuerpflichtiger Betrag / Bruttobetrag) x Abschreibungsbetrag o Berichtigung des Steuerbetrags = (Steuerbetrag / Bruttobetrag) x Abschreibungsbetrag Beispiel: 237 Steuersatz = 25% Abschreibungsbetrag = 12,50 EUR Bruttobetrag (Erweiterter Preis) = 1.250,00 EUR Steuerpflichtiger Betrag = 1.000,00 EUR Steuerbetrag = 250,00 EUR Basierend auf dem Beispiel werden unter Verwendung des Berichtigungsalgorithmus die folgenden Berichtigungsbeträge berechnet: o Berichtigung des Bruttobetrags = 12,50 o Berichtigung des Steuerpflichtigen Betrags = 10,00 o Berichtigung des Steuerbetrags = 2,50 Für die Berechnung der Berichtigung wird der berichtigte Betrag vom ursprünglichen Betrag abgezogen: o Berichtigter Bruttobetrag: 1.250,00 - 12,50 = 1.237,50 o Berichtigter steuerpflichtiger Betrag: 1.000,00 - 10,00 = 990,00 o Berichtigter Steuerbetrag: 250,00 - 2,50 = 247,50 Register ’Verarbeitung’ 1. Zeit der übergeordneten Artikel auflösen Leer = Keine Auflösung 1 = Zeit der übergeordneten Artikel auflösen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Zeiteinträge für eine übergeordnete Anlage auf die untergeordneten Anlagen aufgelöst werden. Wird für diese Verarbeitungsoption 1 eingegeben, werden mit dem Programm 'HB-Buchungsbericht' (R09801) Zeiteinträge für die untergeordneten Anlagen erstellt. Für die Berechnung der entsprechenden Einträge werden die Zeiteinheit der Einträge für die übergeordnete Anlage und die Sätze für die untergeordnete Anlage verwendet. Diese Verarbeitungsoption ist nur für die Einträge der Batch-Art T gültig. Gültige Werte: Leer - Zeiteinträge für eine übergeordnete Anlage nicht auf die untergeordneten Anlagen auflösen 238 1 - Zeiteinträge für eine übergeordnete Anlage auf die untergeordneten Anlagen auflösen Register 'Einnahmen-Ausgaben-Rechnung' 1. Einheitenbuchart Leer = ZU Einen gültigen Wert aus der UDC-Liste 09/LT eingeben oder leer lassen, um die Buchart ZU (Standardvorgabe) zu verwenden. Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Buchart festgelegt, die für die Journalbuchungen für die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung verwendet wird. Eine gültige Buchart aus der UDC-Liste 09/LT eingeben. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird automatisch die Standardbuchart ZU verwendet. Buchung prüfen Nach der Buchung der Transaktionen muss sichergestellt werden, dass die Batches erfolgreich verbucht wurden. Wenn nicht alle Batches gebucht wurden, müssen aufgetretene Fehler korrigiert und der Status des Batches muss auf 'Freigegeben' geändert werden, bevor der Batch erneut gebucht werden kann. Mit dem System werden unterschiedliche Mitteilungen und Berichte erstellt, mit denen die Buchungsinformationen geprüft werden können. Workflow-Mitteilungen prüfen Mit dem Buchungsprogramm werden Workflow-Mitteilungen versendet, wenn ein Job normal abgeschlossen wird und Fehler auftreten. Nach der Ausführung des Buchungsprogramms sollten die Workflow-Mitteilungen geprüft werden, um den Status des Jobs zu bestimmen. Wurde der Job nicht normal abgeschlossen, sollten die Fehlermeldungen geprüft werden. Normalerweise weist eine Mitteilung darauf hin, dass der Job Fehler enthält. Diese Fehler werden dann in weiteren, detaillierten Mitteilungen erklärt. Die Fehlermeldungen können geprüft und anschließend können die Batches aufgerufen werden, um die Fehler interaktiv zu korrigieren. Siehe auch Mitteilungen und Warteschlagen im Handbuch Grundlagen für weitere Informationen über das Prüfen von Fehlermeldungen 239 Bericht 'HB-Buchungen' prüfen Der Bericht 'HB-Buchungen' (R09801) wird geprüft, um die in die Tabellen 'Kontensalden' und 'Kontenbuch' gebuchten Transaktionen zu überprüfen. Der Bericht 'HB-Buchungen' führt die erfolgreich gebuchten Batches auf. Enthalten Batches Fehler, wird am Ende des Berichts ein Textfeld angezeigt, das den Benutzer auf gefundene Fehler hinweist. Der Benutzer sollte dann die Workflow-Mitteilungen im Mitteilungscenter mit weiteren Details prüfen. Von dort aus können die Formulare 'Arbeiten mit Batches' und 'Journalbuchung' aufgerufen werden, um die Fehler zu korrigieren. Wenn ein HB-Buchungsbericht nur Header-Informationen enthält, bedeutet dies, dass mit dem Buchungsprogramm keine Batches gebucht werden konnten und per E-Mail entsprechende Mitteilungen versandt wurden. Wird das System 'Anlagenbuchhaltung' verwendet, wird mit dem Programm ein separater HB-Buchungsbericht erstellt. Detailbericht der Buchungsfehler prüfen Beim Einrichten eines Buches wird festgelegt, ob ein Buch ausgeglichen sein muss. Wird mit dem Buchungsprogramm ein nicht ausgeglichenes Buch gefunden, das eigentlich ausgeglichen sein muss, wird ein Bericht generiert. Wurde bei einer nicht ausgeglichenen Journalbuchung ein Fehler ermittelt, muss der Fehler berichtigt und der Batch neu gebucht werden. Unter Umständen ist es jedoch erforderlich, eine nicht ausgeglichene Journalbuchung zu buchen. Beispiel: • Während der Eingabe oder Buchung ist der Strom ausgefallen. • Eine gültige, einseitige Journalbuchung wurde eingegeben, um einen während des Setups entstandenen Umrechnungsfehler zu beheben. Batches ändern, um sie nicht ausgeglichen zu buchen Um Probleme zu beheben, die in den Integritätsberichten entdeckt wurden, können Batches so geändert werden, dass sie nicht ausgeglichen gebucht bzw. nicht gebucht werden. Unter Umständen ist es jedoch erforderlich, eine nicht ausgeglichene Journalbuchung zu buchen. Beispiele: ► • Während der Eingabe oder Buchung ist der Strom ausgefallen. • Eine gültige, einseitige Journalbuchung wurde eingegeben, um einen während des Setups entstandenen Umrechnungsfehler zu beheben. So werden Batches geändert, um sie nicht ausgeglichen zu buchen Im Menü 'HB/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0931) die Option 'Batch-Header ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' das folgende Feld ausfüllen, um die Suche einzugrenzen und 'Suchen' anklicken, um den Batch abzurufen. • Batch-Art 240 2. Den Batch auswählen und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'Ändern' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Batch-Header erstellen/ändern' im Menü 'Formular' die Option 'Überschreibungen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Batch-Überschreibungen' die folgenden Optionen aktivieren und 'OK' anklicken: • Buchung n. ausgeglichener Batches zulassen • Batch vom Integritätsbericht ausschließen Feldbeschreibungen Beschreibung Buchung n. ausgeglichener Batches zulassen Glossar Mit dieser Option wird angezeigt, ob das Batch unsaldiert gebucht werden kann. Gültige Werte: Ein Das Batch muss nicht saldiert sein und kann unsaldiert gebucht werden. Wenn diese Option gewählt wird sollte auch die Option zum Ausschluss des Batches aus dem Integritätsbericht gewählt werden. Aus Das Batch muss saldiert sein und kann nicht unsaldiert gebucht werden. Batch vom Integritätsbericht ausschließen Mit diesem Code wird festgelegt, ob ein Batch in einem Integritätsbericht gedruckt wird. Die Option anklicken, um den Batch aus den Integritätsberichten auszuschließen. Zugehörige Informationen über die Änderung von Batches, um Batches nicht ausgeglichen zu buchen Buchung eines Batches verhindern Um das Buchen eines freigegebenen Batches zu verhindern, den Status auf 'Offen' ändern. Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern und stornieren Nach der Buchung, aber vor der Zahlung einer Lieferantenrechnung muss diese unter Umständen geändert werden. So kann es beispielsweise erforderlich sein, der HB-Umlage Posten hinzuzufügen. Unter Umständen muss die Lieferantenrechnung auch storniert werden. Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern Es kann vorkommen, dass gebuchte, noch nicht bezahlte Lieferantenrechnungen geändert werden müssen. So kann es beispielsweise erforderlich sein, der HB-Umlage Posten hinzuzufügen. 241 Wenn eine gebuchte Lieferantenrechnung geändert wird, wird ein Prüfungspfad erstellt. Für die neuen Transaktionen, mit denen die gebuchten Transaktionen angepasst werden, wird die Dokumentart 'PE' (Bruttobetragsänderung) verwendet. Die neue Transaktion wird in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) gespeichert. Die folgenden Schlüsselfelder können nicht geändert werden: • Dokumentnummer • Dokumentart • Unternehmensnummer • Lieferantennummer • HB-Datum • Unternehmen • HB-Gegenbuchung Wenn eine Lieferantenrechnung gebucht wird, werden die Felder 'Unternehmen' und 'HBGegenbuchung' zu Schlüsselfeldern. Um die Informationen in einem dieser Felder zu ändern, kann einer der folgenden Schritte ausgeführt werden: • Lieferantenrechnung stornieren und neu eingeben • Lieferantenrechnung kopieren und die entsprechenden Felder auf der neuen Lieferantenrechnung vor der Annahme ändern. Anschließend die ursprüngliche Rechnung stornieren Wenn eine Lieferantenrechnung auf einem Lieferantenrechnungseingabe-Formular geändert wird, wird der Batch neu geöffnet und muss neu gebucht werden. Um Informationen zu ändern, die sich nicht auf die HB-Umlage auswirken (z.B. Fälligkeitsdatum), sollte das Programm 'Statusschnelländerung' verwendet werden. Dadurch wird vermieden, dass der Batch erneut geöffnet wird. Wenn bestimmte Arten von Änderungen vorgenommen werden, wird der Batch-HeaderStatus automatisch von 'Gebucht' auf 'Nicht gebucht' geändert. Der Batch muss neu gebucht werden. Dies trifft in folgenden Fällen zu: • Der Bruttogesamtbetrag der Lieferantenrechnung wird geändert • Die Anzahl der Lieferantenrechnungen in einem Batch wird geändert • Die Journalbuchung wird geändert Wenn der Batch erneut gebucht werden muss, muss er vor der Buchung unter Umständen freigegeben werden. Dies ist erforderlich, wenn die Standardvorgabe für den Eingabestatus der ursprünglichen Lieferantenrechnung 'Offen' gelautet hat. Siehe auch Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von nicht gebuchten Lieferantenrechnungen Lieferantenrechnungen kopieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Kopieren von Lieferantenrechnungen Lieferantenrechnungen buchen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Buchen von Lieferantenrechnungen 242 ► So werden gebuchte Lieferantenrechnungen geändert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen einer Lieferantenrechnung ausführen. 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Informationen in allen Felder ändern, die keine Schlüsselfelder sind, und 'OK' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' bei Bedarf die folgenden Felder ausfüllen, um eine Ausgleichsbuchung zu erstellen: • Kontonummer • Betrag 4. Hierzu kann ebenfalls das folgende optionale Feld ausgefüllt werden: • Erklärung/ Anmerkung Siehe auch Lieferantenrechnungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen Automatische Zahlungen und Lieferantenrechnungen stornieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Stornieren von automatischen Zahlungen und Lieferantenrechnungen Lieferantenrechnungen buchen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Buchen von Lieferantenrechnungen Gebuchte Lieferantenrechnungen stornieren Um gebuchte Lieferantenrechnungen aus dem Hauptbuch zu entfernen, müssen sie storniert und der Batch muss neu gebucht werden. Lieferantenrechnungen können in einer beliebigen, offenen Rechnungsperiode storniert werden. Jedoch können sie nicht mehr aus dem System gelöscht werden, nachdem sie gebucht wurden. Um eine bezahlte Lieferantenrechnung zu stornieren, muss die Zahlung storniert werden. Danach gilt die Lieferantenrechnung als unbezahlt und kann storniert werden. Nachdem die Lieferantenrechnung storniert wurde, kann der Batch erneut gebucht werden. Wenn eine gebuchte Lieferantenrechnung storniert wird, wird ein Prüfungspfad erstellt. Wird eine Lieferantenrechnung storniert, wird in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) für den stornierten Betrag ein zusätzlicher Datensatz generiert. Der Bruttobetrag auf der ursprünglichen Lieferantenrechnung wird gelöscht und der Zahlungsstatus auf P (Beglichen) aktualisiert. Außerdem wird das Feld 'Zahlungserweiterung' auf den Wert 1 gesetzt und das Feld 'Dokumentart anpassen' mit dem Wert PE (Bruttobetragsänderung) aktualisiert. Die Dokumentart PE wird für die neuen Transaktionen verwendet, die die gebuchte Transaktion stornieren. 243 Vorsicht Mit dem System 'Beschaffung' erstellte Lieferantenrechnungen dürfen nicht mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' storniert werden. Sie müssen im System 'Beschaffung' storniert werden. Wird dazu das System 'Kreditorenbuchhaltung' verwendet, kann dies zu Integritätsfehlern bei den Beschaffungsdaten führen. Die Verarbeitungsoption 'Lieferantenrechnung löschen' im Register 'Beschaffung' des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' kann so eingestellt werden, dass eine Warnung oder Fehlermeldung angezeigt wird, wenn versucht wird, eine im System 'Beschaffung' erstellte Lieferantenrechnung zu löschen. Lieferantenrechnungen können entweder mit dem Programm 'Lieferantenbuch abfragen' (P0411) oder 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' (P0011) storniert werden. Mit beiden Programmen können ganze Lieferantenrechnungen oder bestimmte oder mehrere Rechnungsposten gelöscht werden. Siehe auch So werden Lieferantenrechnungen abgerufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen ► So wird eine gesamte Lieferantenrechnung mit dem Programm 'Lieferantenbuch abfragen' storniert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die zu stornierende Lieferantenrechnung abrufen. 2. Die Option 'Zusammenfassen' aktivieren. 3. Die Lieferantenrechnung auswählen und 'Löschen' anklicken. Die Lieferantenrechnung wird nicht aus dem System gelöscht. Es wird eine Stornierung vorgenommen und eine Umkehrbuchung erstellt. Es wird eine Eingabeaufforderung angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, die Löschung der Lieferantenrechnung zu bestätigen. 4. 'OK' anklicken. 5. Auf dem Formular 'HB-Datum für die Stornierung eingeben' das HB-Datum ändern, um die Lieferantenrechnung bei Bedarf in einer anderen Periode zu stornieren. 6. 'OK' anklicken. Für den Betrag der Lieferantenrechnung wird eine Änderung des RechnungspostenBruttobetrags erstellt und auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs/Zahlungsinformationen eingeben' angezeigt. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' werden die Werte in den Feldern 'Bruttobetrag' und 'Offener Betrag' entfernt. 7. Um die Stornierung zu bestätigen, die stornierte Lieferantenrechnung auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen und 'Auswählen' anklicken. 8. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Umkehrbuchung prüfen. 244 ► So wird eine gesamte Lieferantenrechnung mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' storniert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Batches anzuzeigen oder das folgende Feld ausfüllen, um die Suche einzugrenzen: • Batch-Nummer / Art 2. Einen Batch auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' die zu stornierende Lieferantenrechnung auswählen und 'Löschen' anklicken. Es wird eine Eingabeaufforderung angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, die Löschung der Lieferantenrechnung zu bestätigen. 4. 'OK' anklicken. 5. Auf dem Formular 'HB-Datum für Stornierung eingeben' das für die Stornierung zu verwendende Datum eingeben und 'OK' anklicken. Das Feld 'Bruttobetrag' auf dem Formular 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' ist nun leer. Nach der Stornierung einer gebuchten Lieferantenrechnung wird die Summe des Batches neu berechnet und das Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnung prüfen' mit der gelöschten Bruttosumme aktualisiert. ► So wird ein bestimmter Rechnungsposten mit dem Programm 'Lieferantenbuch abfragen' storniert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Lieferantenrechnung abrufen. 2. Um einen bestimmten Rechnungsposten oder mehrere Rechnungsposten zu stornieren, die Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die zu stornierenden Rechnungsposten auswählen und 'Löschen' anklicken. Es wird eine Eingabeaufforderung angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, die Löschung des Rechnungspostens zu bestätigen. 4. 'OK' anklicken. 5. Auf dem Formulare 'HB-Datum für die Stornierung eingeben' die Schaltfläche 'OK' anklicken. Anmerkung Wenn nicht alle Rechnungsposten auf der Lieferantenrechnung ausgewählt sind, ist das Feld 'HB-Datum' deaktiviert. So wird verhindert, dass sich das HB-Datum in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) unterscheidet. 245 6. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Schaltfläche 'OK' anklicken. 7. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' für das gewünschte Konto und für den Betrag der Rechnungsposten eine neue Position eingeben und 'OK' anklicken. ► So wird ein bestimmter Rechnungsposten mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' storniert Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsjournal prüfen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Batches anzuzeigen oder das folgende Feld ausfüllen, um die Suche einzugrenzen: • Batch-Nummer / Art 2. Einen Batch auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' die Lieferantenrechnung mit den zu stornierenden Rechnungsposten auswählen und 'Auswählen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die zu stornierenden Rechnungsposten auswählen und 'Löschen' anklicken. Es wird eine Eingabeaufforderung angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, die Löschung des Rechnungspostens zu bestätigen. 5. 'OK' anklicken. 6. Auf dem Formulare 'HB-Datum für die Stornierung eingeben' die Schaltfläche 'OK' anklicken. Anmerkung Werden Rechnungsposten mit dem Programm 'Journal für eingegebene Lieferantenrechnungen prüfen' storniert, wird das Feld 'HB-Datum' deaktiviert, wenn nicht die ganze Lieferantenrechnung storniert wird. So wird verhindert, dass sich das HB-Datum in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) unterscheidet. 7. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Schaltfläche 'OK' anklicken. 8. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' für das gewünschte Konto und für den Betrag der Rechnungsposten eine neue Position eingeben und 'OK' anklicken. 246 Lieferantenrechnungsjournale drucken Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungsjournalbericht' auswählen. Lieferantenrechnungsjournalinformationen werden im Allgemeinen online geprüft. Wenn allerdings eine detaillierte Analyse erforderlich ist, kann ein gedrucktes Journal das praktischere Format sein. Gedruckte Berichte sind besonders hilfreich, wenn unausgeglichene Bedingungen behoben werden sollen. Die auf dem Bericht 'Lieferantenrechnungsjournal' angezeigten Steuerbeträge werden anhand des Steuerartencodes und des Steuersatzes des Rechnungspostens berechnet. In diesem Bericht werden die Transaktionen aus den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) aufgeführt. Um die Mehrwertsteuerbeträge aus der Steuerarbeitstabelle (F0018) anzuzeigen, muss die Verarbeitungsoption für die Steuerverarbeitung eingerichtet sein. Mehrwertsteuerbeträge werden auf dem Bericht nur dann angezeigt, wenn die Lieferantenrechnung gebucht wurde. Die Verarbeitungszeit dieser Batch-Verarbeitung hängt von der Anzahl der Datensätze im System ab. Abgekürzte Spaltenüberschriften In diesem Bericht werden folgende Spaltenüberschriften verwendet: 247 • A - Dokumentarten • BC - Buchungscode • BA - Buchart • Z. – Zahlungsstatus • Z - Zahlungsmittel Siehe auch Lieferantenrechnungsjournal im Handbuch Finanzbuchhaltung für einen Musterbericht Lieferantenrechnungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Online-Prüfen von Lieferantenrechnungs-Journalinformationen Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsjournal (R04305) Druckoptionen Zu druckende Kontonummer auswählen: Leer = Eingegebene Nummer 1 = Kontonommer 2 = Kurze Konto-ID 3 = Nicht strukturiertes Konto Steuerverarbeitung 1 eingeben, um die Steuerarbeitstabelle (F0018) für den Druck der MwSt.-Debitorenbeträge (gebuchte Beträge) zu benutzen. Bleibt das Feld leer, werden nur die Steuerbeträge aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) gedruckt. Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen Lieferanten haben unterschiedliche Zahlungsbedingungen. Je nach Lieferant muss möglicherweise eine Lieferantenrechnung mit begrenzten Informationen für mehrere interne Unternehmen eingegeben oder eine monatliche Lieferantenrechnung über denselben Betrag eingerichtet werden. Protokollierte Lieferantenrechnungen Wenn nicht bekannt ist, auf welches HB-Konto eine Lieferantenrechnung umgelegt werden soll, kann eine protokollierte (vorläufige) Lieferantenrechnung eingegeben werden. Diese Funktion ist hilfreich, wenn eine Lieferantenrechnung bei Eingang der tatsächlichen Rechnung des Lieferanten schnell gebucht werden soll, so dass die Kreditorenbuchhaltung immer auf dem neuesten Stand ist. Bei Buchung einer protokollierten Lieferantenrechnung wird deren Gesamtbetrag automatisch auf ein HB-Zwischenkonto umgelegt. Später wird die Lieferantenrechnung geprüft und auf die richtigen HB-Konten umgelegt. Um die einem Zwischenkonto zugeteilten Lieferantenrechnungen einzusehen, wird der Detailbericht 'Lieferantenrechnungen' gedruckt. Dieser Bericht enthält die Gesamtzahl der Transaktionen aus der Tabelle 'Kreditorenbuch'. Wiederkehrende Lieferantenrechnungen Eine wiederkehrende Lieferantenrechnung kann für Lieferanten eingegeben werden, die regelmäßig Rechnungen über denselben Betrag senden. Diese Buchungsmethode eignet sich für Miet- und Leasingzahlungen. Bei Eingabe der ursprünglichen Lieferantenrechnung werden Zyklus und Anzahl der Zahlungen bestimmt. 248 Vorausbezahlte Lieferantenrechnungen Müssen dem Lieferanten Güter oder Dienstleistungen vor der Ausstellung einer Rechnung bezahlt werden, ist eine vorausbezahlte Lieferantenrechnung zu buchen. Beispiele: • Vorauszahlungen für Dienstleistungen, die in Zukunft in Anspruch genommen werden • Inanspruchnahme von Skonti • Reisevorschuss für Arbeitnehmer Es kann eine vorausbezahlte Lieferantenrechnung eingegeben und eine manuelle Zahlung erstellt werden, oder es kann eine Zahlung im nächsten Batch mit automatischen Zahlungen erstellt werden. Bei Eingang der tatsächlichen Rechnung wird der Betrag der Vorauszahlung automatisch von der Zahlung an den Lieferanten abgezogen. Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen Aufwand kann auf unterschiedliche HB-Gegenbuchungskonten und Bankkonten umgelegt werden, indem eine Lieferantenrechnung eingegeben und den Rechnungsposten unterschiedliche HB-Gegenbuchungscodes zugeordnet werden. Auch kann eine Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen eingegeben werden. Dies könnte beispielsweise dann erfolgen, wenn Werbeaufwand auf mehrere interne Unternehmen umgelegt werden soll. Bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen wird der Aufwand gemäß dem Unternehmen und nicht dem HB-Gegenbuchungscode, der jedem Rechnungsposten zugeordnet wurde, umgelegt. Wird die Lieferantenrechnung bezahlt, werden das Kreditorenkonto und Bankkonto sowie das Gegenkonto für Skonti, die dem Unternehmen zugeordnet sind, verwendet. Anmerkung Bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen werden keine konzerninternen Abrechnungen erstellt. Mehrere Lieferantenrechnungen Bei einem hohen Volumen an Lieferantenrechnungen kann eine der Eingabemethoden für mehrere Lieferantenrechnungen verwendet werden. Diese Methoden beschleunigen die Eingabe und sind besonders nützlich, wenn die Lieferantenrechnungen keine besondere Verarbeitung benötigen. Diese Methoden können wie folgt verwendet werden: • Mehrere Lieferantenrechnungen für einen Lieferanten • Mehrere Lieferantenrechnungen für mehrere Lieferanten 249 Lieferantenrechnungsdetailberichte drucken Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Lieferantenrechnungsdetailbericht' auswählen. Die Lieferantenrechnungsdetailberichte werden nach der Nummer der für die Genehmigung zuständigen Person gedruckt und weisen neben den offenen Beträgen Fälligkeitsdaten und Zwischenkonten für den Aufwand auf. Eine der folgenden Berichte kann gedruckt werden: • KDT-Detail nach zuständiger Person mit Anmerkungen • KDT-Detail nach zuständiger Person mit Fälligkeiten Diese Berichte gleichen dem Bericht 'Offene KDT/Details mit Fälligkeit' Siehe auch Offene KDT/Details - Berichte drucken im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über unterschiedliche Versionen des Berichts 'Offene KDT/Details' Fremdwährungsberichte für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Fremdwährung für Informationen über den Bericht 'KDT-Detail nach der für Genehmigung zuständigen Person mit Fälligkeit in Fremdwährung' Verarbeitungsoptionen: KDT-Detail nach der für Genehmigung zuständigen Person mit Anmerkung (R04428A) Drucken 1 eingeben, um Lieferanten mit dem Zahlungssperrcode Y zu umgehen. Bleibt das Feld leer, werden alle Lieferanten gedruckt. 1. Zahlungssperre Leer = Alle Lieferanten drucken 1 = Gesperrte Lieferanten ausschließen Verarbeitungsoptionen: KDT-Detail nach der für Genehmigung zuständigen Person mit Fälligkeit (R04428B) Register 'Fälligkeit' 1. Fälligkeitsspezifikationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, dass die Fälligkeitsspezifikationen nicht aus den Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen, sondern aus der Tabelle 'Allgemeine Konstanten' (F0009) abgerufen werden. Gültige Werte: Leer - Die Fälligkeit der Transaktionen wird anhand der in den Verarbeitungsoptionen eingerichteten Informationen berechnet. 1 - Die Fälligkeitsberechnung von Transaktionen basiert auf dem Fälligkeitsdatum unter Verwendung der Fälligkeitstage in den Kreditorenbuchhaltungskonstanten. 250 2. Datum für die Fälligkeitsberechnung Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Datum festgelegt, ab dem die Fälligkeit der offenen Salden berechnet wird. Das Datum in der Verarbeitungsoption wird mit dem Datum in der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das aktuelle Datum mit dem Datum der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen. 3. Datumsart Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, welches Datum auf der Lieferantenrechnung verwendet wird, um die Fälligkeit der offenen Salden zu berechnen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Dieses Datum wird mit dem Fälligkeitsdatum verglichen, um die Fälligkeitsperiode festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Gültige Werte: Leer oder D - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Fälligkeitsdatums berechnen G - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des HB-Datums berechnen I - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Rechnungsdatums berechnen 4. Fälligkeitsberechnungsmethode Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Perioden verwendet werden, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Ist die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet, dass Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenbuchhaltungskonstanten abgerufen werden, werden die Werte dieser Verarbeitungsoption ignoriert. Gültige Werte: Leer oder 1 - Fälligkeitstage 251 2 - Rechnungsperioden 3 - Kalendermonate Fälligkeitskategorie 1 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 2 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 3 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption 252 so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 4 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 6. Fälligkeit von Gutschriften berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Fälligkeit von Gutschriften berechnet wird. Gültige Werte: Leer - Betrag der laufenden Fälligkeitsspalte zuordnen. 1 - Fälligkeitsberechnung der Gutschriften 253 Register 'Drucken' 1. Zahlungssperre Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausgeschlossen werden. Der Sperrungsstatus des Lieferanten wird im Feld 'Zahlungssperrcode' der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) festgelegt. Gültige Werte: Leer - Alle Lieferanten drucken 1 - Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausschließen Protokollierte Lieferantenrechnungen verarbeiten Lieferantenrechnungen können mit der Lieferantenrechnungsprotokollierung eingegeben werden, bevor sie einem HB-Konto zugeordnet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt können sie geprüft und auf die richtigen HB-Konten umgelegt werden. Bei der Eingabe einer protokollierten Lieferantenrechnung werden automatisch folgende Schritte durchgeführt: 1. Es wird eine Lieferantenrechnung mit einer Lieferantenrechnungsnummer und der Dokumentart PL erstellt. 2. Gesamtbetrag einer Lieferantenrechnung wird auf ein HB-Zwischenkonto umgelegt. Die Standardvorgabe für dieses Zwischenkonto wird im ABA-Posten 'PP' festgelegt. 3. Der Gegenbuchungsbetrag wird auf der Grundlage des Kontos für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ABA-Posten PC) bzw. des Zwischenkontos für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ABA-Posten PQ) aufgezeichnet, je nachdem welche Methode auf dem Formular 'Unternehmensnummern und -namen' festgelegt wurde. Die Daten der protokollierten Lieferantenrechnungen werden in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) verwaltet. 254 Das folgende Schaubild illustriert den Vorgang der Lieferantenrechnungsprotokollierung: Beispiel: Lieferantenrechnungen protokollieren Lieferantenrechnungen können zuerst auf Zwischenkonten gebucht und zu einem späteren Zeitpunkt auf die korrekten Konten umgebucht werden. Je nach Setup verfügt ein Unternehmen über Zwischenkonten auf der Aufwandsseite oder auf der Aufwands- und Kreditorenseite. Zwischenkonto für Aufwandsposten Beispiel: Es geht eine Lieferantenrechnung über 500,00 ein. Sie wird mit Hilfe der Lieferantenrechnungsprotokollierung eingegeben und die Kopie an den Niederlassungsleiter zur Kontenumlage und Zahlungsgenehmigung weitergeleitet. In diesem Beispiel ist das Unternehmen nicht richtig eingerichtet, um das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu verwenden. Bei der Buchung der Lieferantenrechnung auf das Zwischenkonto für die HB-Umlage (ABA-Posten 'PP') sieht die Umlage folgendermaßen aus: Zwischenkonto für Aufwand (PP) Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) 500 500 255 • Sollbuchung über 500 auf das Aufwandszwischenkonto (PP) • Habenbuchung über 500 auf das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) Die HB-Umlage der Lieferantenrechnung sieht folgendermaßen aus: Zwischenkonto für Aufwand (PP) Aufwandskonto 500 500 • Habenbuchung über 500 auf das Aufwandszwischenkonto (PP) • Sollbuchung über 500 auf das Aufwandskonto Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Aufwand In diesem Beispiel ist das Unternehmen im Programm 'Unternehmensnamen und -nummern' eingerichtet, um das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu verwenden. Aus diesen Grund besteht ein Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ein Aufwandszwischenkonto. Die ABA-Posten 'PP' (Vorläufige Umlage) und 'PQ' (Zwischenkonto für Lieferungen und Leistungen) beziehen sich sowohl auf das HB-Zwischenkonto als auch auf das Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Bei der Buchung der Lieferantenrechnung sieht die Umlage folgendermaßen aus: Zwischenkonto für Aufwand (PP) Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) 500 500 • Sollbuchung über 500 auf das Aufwandszwischenkonto (PP) • Habenbuchung über 500 auf das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) Die HB-Umlage der Lieferantenrechnung sieht folgendermaßen aus: Zwischenkonto für Aufwand (PP) Aufwandskonto 500 Zwischenkonto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) 500 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) 500 500 • Habenbuchung über 500 auf das Aufwandszwischenkonto (PP) • Sollbuchung über 500 auf das Aufwandskonto 256 • Sollbuchung über 500 auf das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PQ) • Habenbuchung über 500 auf das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PC) Protokollierte Lieferantenrechnungen eingeben Unter Umständen ist nicht immer klar, auf welches HB-Konto eine Lieferantenrechnung umgelegt werden soll. Um genaue Kreditorenbuchhaltungsinformationen zu unterhalten, kann eine protokollierte Lieferantenrechnung eingegeben werden. Bei der Eingabe einer protokollierten Lieferantenrechnung werden die Kreditorenbuchhaltungsinformationen in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) gespeichert. Der Aufwandsposten wird in einem Zwischenkonto, das für alle protokollierten Lieferantenrechnungen verwendet wird, gespeichert. Protokollierte Lieferantenrechnungen erfordern nach der ursprünglichen Eingabe den zusätzlichen Schritt der Umlage. Wenn eine protokollierte Lieferantenrechnung umgelegt wird, wird der Aufwandsposten aus dem Zwischenkonto entfernt und in das tatsächliche Aufwandskonto gebucht. Die Informationen in der Tabelle F0411 ändern sich nicht, wenn eine protokollierte Lieferantenrechnung umgelegt wird. Protokollierte Lieferantenrechnungen werden mit der Dokumentart PL erstellt, damit sie von anderen Lieferantenrechnungen unterschieden werden können. Voraussetzungen Im Programm 'Lieferantenrechnung eingeben - Hauptgeschäftsfunktion Verarbeitungsoptionen' (P0400047) die Verarbeitungsoption für protokollierte Lieferantenrechnungen aktivieren. Auf dem Formular 'Unternehmensnamen und -nummern' die Option 'Zwischenkonto verwenden' aktivieren. Den ABA-Posten PP einrichten und, falls das Zwischenkonto für Lieferungen und Leistungen verwendet wird, den ABA-Posten PQ einrichten. Jedem Lieferanten die Nummer der für die Genehmigung zuständigen Person zuteilen (optional). Das Programm 'Genehmiger/Kategoriencode 7 aktualisieren' ausführen (optional). Siehe auch ABAs für die Kreditorenbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung Kreditorenbuch vom System 'Adressbuch' aus aktualisieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung ► So werden protokollierte Lieferantenrechnungen eingegeben Das Formular 'Lieferantenbuch abfragen' wird aufgerufen, indem die Option 'Eingabe zur Lieferantenrechnungsprotokollierung' gewählt wird. Wird diese nicht gewählt, gibt es keine Eingabeaufforderung für das vorläufige Umlagekonto der Lieferantenrechnung. Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Lieferantenrechnungsprotokollierung eingeben' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. 257 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' neben den Schritten zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe das folgende optionale Feld ausfüllen: • Genehmig. 3. Für die Eingabe von Einkaufsauftragsinformationen im Menü 'Formular' die Option 'Zusätzliche Informationen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Zusätzliche Informationen' das folgende optionale Feld für eine Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnung ausfüllen: • EA-Nr./-Art/-Unt. Die Eingabe einer Einkaufsauftragsnummer ermöglicht es, die protokollierte Lieferantenrechnung unter Verwendung der Lieferantenrechnungszuordnung problemlos umzulegen. 5. 'OK' anklicken, um auf das Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' zurückzukehren. 6. Um das Formular 'Eingabeaufforderung für die Journalbuchung' aufzurufen, auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Option 'OK' anklicken. 258 7. Auf dem Formular 'Eingabeaufforderung für die Journalbuchung' wird das im ABAPosten 'PP' eingerichtete Zwischenkonto für Aufwand im folgenden Feld angezeigt: • Kontonummer Der Wert in diesem Feld kann überschrieben werden. Wurde der ABA-Posten 'PP' nicht eingerichtet, wird eine Fehlermeldung angezeigt. 8. Das folgende optionale Feld ausfüllen: • Erklärung/Anm. 9. 'OK' anklicken. Anmerkung Eine noch nicht verbuchte, protokollierte Lieferantenrechnung kann vor der Umlage geändert werden. Nach der Verbuchung einer protokollierten Lieferantenrechnung, muss diese für Änderungen annulliert und neu eingegeben werden. Ein einzelner Rechnungsposten kann nicht annulliert werden. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Eingabe von Lieferantenrechnungen Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnung umlegen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Umlage von Lieferantenrechnungen, die mit dem System 'Beschaffung' eingegeben wurden 259 Feldbeschreibungen Beschreibung Z. Pers./Adr.-Nr. EA-Nr./-Art/-Unt. Kontonummer Glossar Adressnummer der Person, die dazu autorisiert ist, Lieferantenrechnungstransaktionen zu genehmigen. Diese Adressbuchnummer muss für die Validierung in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) vorhanden sein. Dokument, das die Lieferung bestimmter Waren bzw. der Leistung bestimmter Dienste gestattet. Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Protokollierte Lieferantenrechnungen umlegen Nach der Eingabe einer protokollierten Lieferantenrechnung müssen die Beträge überprüft und von den Zwischenkonten auf die entsprechenden HB-Konten umgelegt werden. Mit der Umlage wird für die ursprüngliche Buchung eine Umkehrbuchung erstellt und der Lieferantenrechnungsbetrag wird auf das festgelegte Aufwandskonto umgelegt. Eine Lieferantenrechnung kann umgelegt werden, indem ein vor dem HB-Datum der Lieferantenrechnung liegendes HB-Datum verwendet wird. J.D. Edwards empfiehlt, dass die Lieferantenrechnung gebucht wird, bevor sie umgelegt wird. Wird in den Verarbeitungsoptionen die Nummer der für die Genehmigung zuständigen Person eingegeben, wird diese Nummer vorgeladen, damit noch nicht umgelegte Lieferantenrechnungen, die dieser zuständigen Person zugeordnet wurden, leicht geprüft und umgelegt werden können. Vorsicht Nachdem eine Lieferantenrechnung umgelegt wurde, sind Änderungen an der vorläufigen Umlage nicht mehr möglich, wenn sich das HB-Datum vom Datum der neuen Umlage unterscheidet. Änderungen an der neuen Umlage sind jedoch zulässig. 260 ► So werden protokollierte Lieferantenrechnungen umgelegt Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Lieferantenrechnungs-Journalbuchung umverteilen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Lieferantenrechnungs-JB-Umlage' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle nicht umgelegten Lieferantenrechnungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Suche einzugrenzen und dann 'Suchen' anklicken: • Adr.-Nr./ Zust. P. • Rg.-Nummer • Untern. 2. Das folgende optionale Feld ändern: • Umlagedatum 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Journalbuchung' auswählen. 261 Die ursprüngliche Buchung auf das Zwischenkonto wird automatisch umgekehrt. Das HB-Datum entspricht dem Datum der Umlage, das auf dem Formular 'Arbeiten mit der Lieferantenrechnungs-JB-Umlage' eingegeben wurde. 4. Auf dem Formular 'HB-Umlage' auf der ersten leeren Zeile die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Kontonummer • Betrag Änderungen der vorläufigen Umlage der protokollierten Lieferantenrechnung sind nicht zulässig, wenn sich das HB-Datum der neuen Umlage vom Datum der vorläufigen Umlage unterscheidet. Feldbeschreibungen Beschreibung Umlagedatum Glossar Dieses Datum kennzeichnet die Finanzperiode, in die die Transaktion gebucht wird. Die Datumsspannen für die Finanzperioden sind in der Datei mit den Unternehmenskonstanten des Systems 'Finanzbuchhaltung' gespeichert. Es können bis zu 14 Perioden definiert werden. Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnung umlegen Nachdem eine Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnung protokolliert wurde, können die Beträge auf die korrekten Konten umgelegt werden. Für diesen Vorgang muss der Einkaufsauftrag im System 'Beschaffung' erstellt worden sein. Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnungen, die im System 'Beschaffung' eingegeben wurden, beginnen mit dem Dokumentartenpräfix O (zum Beispiel OV). 262 ► So wird eine Einkaufsauftrags-Lieferantenrechnung umgelegt Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Lieferantenrechnungs-Journalbuchung umverteilen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Lieferantenrechnungs-JB-Umlage' alle nicht umgelegten Lieferantenrechnungen anzeigen, indem 'Suchen' angeklickt wird, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Suche einzugrenzen und dann 'Suchen' anklicken: • Adr.-Nr./ Zust. P. • Rg.-Nummer • Untern. 2. Lieferantenrechnung mit einem Dokumentartenpräfix der mit O beginnt auswählen, und dann 'Suchen' anklicken. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Einkaufsauftrag umlegen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen zuordnen' das HB-Datum ändern, um das neue Umlagedatum festzulegen. 5. 'OK' anklicken. Siehe auch Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsstandardeingabe (P0411) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Optionen, die für die Eingabe von Lieferantenrechnungen für den Einkauf verfügbar sind Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungs-Journalbuchung umverteilen (P042002) Standardvorgaben 1. Die als Standardvorgabe zu verwendende Genehmigernummer eingeben. 2. Den Zahlungsstatuscode eingeben, der der Lieferantenrechnung nach ihrer Umverteilung zugewiesen wurde. Bleibt das Feld leer, wird der Zahlungsstatus der Lieferantenrechnung nicht geändert. Dies gilt nur für die Umverteilung von KDT-Lieferantenrechnungen. Versionen 1. Die für das Programm 'Lieferantenrechnung zuordnen' (P4314) verwendete Version eingeben. Bleibt das Feld leer, wird Version ZJDE0003 verwendet. Lieferantenrechnung zuordnen - Version 263 Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen verarbeiten Müssen regelmäßig Rechnungen oder Zahlungen ausgestellt werden, zum Beispiel monatlich oder vierteljährlich, kann eine wiederkehrende Rechnung oder Lieferantenrechnung eingegeben werden. Bei der Eingabe von wiederkehrenden Transaktionen muss die Anzahl der Rechnungen oder Lieferantenrechnungen, die erstellt werden sollen, und deren Zyklus festgelegt werden. Werden beispielsweise für ein Jahr monatlich Mietzinsen bezahlt oder in Rechnung gestellt, kann eine wiederkehrende Rechnung oder Lieferantenrechnung für 12 Zahlungen mit einem monatlichen Zyklus eingerichtet werden. Anstatt eine Rechnung oder Lieferantenrechnung jeden Monat neu einzugeben, kann ein Wiederverwendungsprogramm ausgeführt werden, mit dem anhand der ursprünglichen Eingabe eine neue Transaktion erstellt werden kann. Der neuen Transaktion wird automatisch eine neue Dokumentnummer und Batch-Nummer zugeordnet und die Anzahl der Zahlungen wird um eine Zahlung reduziert. Mit der Wiederverwendung werden so lange neue Transaktionen erstellt, bis eine Zahlung verbleibt. Für die Eingabe von wiederkehrenden Transaktionen muss das Standardeingabeprogramm verwendet werden. Neben der Eingabe der Standardtransaktionsinformationen müssen auch die Felder 'Zyklus' und 'Anzahl der Zahlungen' ausgefüllt werden. Somit wird angegeben, dass es sich um eine wiederkehrende Transaktion handelt. Um eine wiederkehrende Transaktion zu löschen, können die Werte aus diesen Feldern entfernt werden. 264 Das folgende Schaubild illustriert die Verarbeitung von wiederkehrenden Transaktionen: Siehe auch Lieferantenrechnungen verarbeiten für weitere Informationen über die Verarbeitung in drei Schritten Wiederkehrende Lieferantenrechnungen eingeben Wiederkehrende Lieferantenrechnungen werden verwendet, um einem Lieferanten den gleichen Betrag für den gleichen Aufwandsposten in regelmäßigen Abständen zu bezahlen. Sie werden für vorhersehbare Aufwandsposten, wie zum Beispiel die Miete, verwendet. Eine wiederkehrende Lieferantenrechnung kann nur einen Rechnungsposten haben. Wiederkehrenden Lieferantenrechnungen wird automatisch die Dokumentart PR zugeordnet. Die Dokumentart kann während der Eingabe der Lieferantenrechnung überschrieben werden, indem für die Lieferantenrechnung eine unterschiedliche Dokumentart eingegeben wird. ► So wird eine wiederkehrende Lieferantenrechnung eingegeben Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. 265 Eine wiederkehrende Lieferantenrechnung kann mit einer anderen Dokumentart als PR eingegeben werden, indem die Dokumentart in den Header-Informationen eingegeben wird. 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die folgenden Felder in der Detailzone ausfüllen und 'OK' anklicken: • Zykl. • Zlg./ Anz. Feldbeschreibungen Beschreibung Zykl. Glossar Mit diesem Code wird das Zeitintervall zwischen erstellten Transaktionen festgelegt. Gültige Werte: MO - Monatlich AN - Jährlich WK - Wöchentlich QT - Vierteljährlich SA - Halbjährlich BW - Zweiwöchentlich Die Anzahl der wiederkehrenden Rechnungen oder Lieferantenrechnungen, die verarbeitet werden sollen. Diese Anzahl umfasst die ursprünglich eingegebene Transaktion. Wird beispielsweise 12 eingegeben, wird die Verarbeitung der Transaktion elfmal wiederholt, wobei der Wert für die Anzahl der Zahlungen jeweils um 1 reduziert wird, wenn eine neue Transaktion erstellt wird. Wenn dieses Feld eine 1 enthält, wird keine weitere Transaktion erstellt, sondern das Feld geleert. Zlg./ Anz. Wiederkehrende Lieferantenrechnungen prüfen Wiederkehrende Lieferantenrechnungen sollten nach der Eingabe und vor der Ausführung des Wiederverwendungsprogramms geprüft werden. Der Benutzer kann: • Wiederkehrende Lieferantenrechnungen online prüfen • Den Bericht 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen' drucken Siehe auch Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von wiederkehrenden Lieferantenrechnungen Wiederkehrende Lieferantenrechnungen online prüfen Müssen nur wenige wiederkehrende Lieferantenrechnungen geprüft werden, ist die OnlinePrüfung eine zeitsparende Alternative zum gedruckten Bericht. ► So werden wiederkehrende Lieferantenrechnungen geprüft Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen abfragen' auswählen. 266 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Option 'Wiederk.' anklicken. 2. Die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen durchführen. 3. Die zu prüfende Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. Siehe auch Lieferantenrechnungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen Bericht 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen' drucken Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen - Bericht' auswählen. Im Allgemeinen werden Lieferantenrechnungen geprüft, um dann online wiederverwendet zu werden. Stehen jedoch zahlreiche Rechnungen zur Prüfung an, ist der Bericht 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen' das praktischere Format. Dieser Bericht entspricht dem traditionellen Lieferantenrechnungsjournal, das zur Überprüfung und Saldierung verwendet wird. Darin sind Transaktionen aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) und die zugehörigen Informationen aus der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) enthalten. Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen ändern Vor der Wiederverwendung wiederkehrender Rechnungen und Lieferantenrechnungen können diese geändert werden. Dies ist unter Umständen notwendig, wenn einem Kunden jeden Monat der gleiche Betrag für einen Wartungsvertrag berechnet wird und die Gebühren für diesen Wartungsvertrag erhöht werden. Oder eine wiederkehrende Lieferantenrechnung muss geändert werden, wenn die Zahlungsinformationen regelmäßig geändert werden und die Lieferantenrechnung als wiederkehrend eingerichtet wurde. 267 Jeder neuen Rechnung und Lieferantenrechnung, die wiederverwendet wird, wird automatisch eine neue Dokumentnummer zugeordnet, um sicherzustellen, dass sich bei Änderungen der wiederkehrenden Transaktion keine Konflikte mit den alten wiederkehrenden Transaktionsinformationen ergeben. Bei der Änderung wiederkehrender Rechnungen oder Lieferantenrechnungen können folgende Aufgaben ausgeführt werden: • Ausgewählte Felder ändern • Den wiederkehrenden Teil der Transaktion löschen • Rechnungen löschen oder stornieren Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen löschen Eine wiederkehrende Rechnung oder Lieferantenrechnung kann gelöscht werden, indem die Einträge in den Feldern 'Zyklus' und 'Anzahl der Zahlungen' entfernt werden. Wurden die Informationen für die wiederkehrende Transaktion versehentlich entfernt, können diese mit dem Standardeingabeprogramm der Transaktion hinzugefügt werden, indem die Informationen in die Detailzeile eingegeben werden. Durch das Löschen einer wiederkehrenden Transaktion wird die Dokumentart nicht geändert. Es ist jedoch nicht mehr möglich, die Transaktion unter Verwendung der Option 'Wiederkehrend' im Buchabfrageprogramm abzurufen. Informationen für eine wiederkehrende Transaktion einer bestehenden Transaktion hinzufügen Soll eine Rechnung oder Lieferantenrechnung, die nicht wiederkehrend ist, in eine wiederkehrende Rechnung oder Lieferantenrechnung umgewandelt werden, kann das Standardeingabeprogramm verwendet werden, um den Zyklus und die Anzahl der Zahlungen im Detailbereich einzugeben. Die Dokumentart der Transaktion wird beim Hinzufügen dieser Informationen nicht geändert. Die Dokumentart ändert sich jedoch beim nächsten Wiederverwenden der Rechnung oder Lieferantenrechnung. Siehe auch Die folgenden zusammenhängenden Themen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung: Rechnungen und Rechnungsposten löschen Gebuchte Rechnungen stornieren ► So werden wiederkehrende Lieferantenrechnungen geändert Eine wiederkehrende Lieferantenrechnung kann nach der Bezahlung und vor der Wiederverwendung jederzeit geändert werden. Wiederkehrende Lieferantenrechnungen können vor oder nach der Wiederverwendung gelöscht werden. Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die folgende Option anklicken: • Wiederk. 2. Die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen durchführen. 3. Die zu ändernde Lieferantenrechnung auswählen. 268 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Wiederkehrende Lief.-Rg. ändern' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Wiederkehrende Lief.-Rg./Informationen ändern' die entsprechenden Änderungen vornehmen und 'OK' anklicken. Anmerkung Wurde eine Lieferantenrechnung bezahlt, können nur die Felder 'Zyklus' und 'Anzahl der Zahlungen' aktualisiert werden. Siehe auch Lieferantenrechnungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Abrufen einer bestimmten Lieferantenrechnung, die weiter verarbeitet werden soll Wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen wiederverwenden Für das Wiederverwenden von Rechnungen und Lieferantenrechnungen eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Weitere Rechnungseingabemethoden' (G03B111) die Option 'Wiederkehrende Rechnungen wiederverwenden' auswählen. Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) 'Wiederkehrende Lieferantenrechnungen wiederverwenden' auswählen. 269 Nach der Eingabe, Prüfung und Änderung werden wiederkehrende Rechnungen und Lieferantenrechnungen zur Erstellung eines neuen Transaktions-Batches wiederverwendet. Mit dem Wiederverwendungsprogramm wird basierend auf der Anzahl der Zahlungen und dem Zyklus, die bei der Erstellung der ursprünglichen wiederkehrenden Transaktion festgelegt wurden, eine neue Transaktion generiert. Bei der Wiederverwendung einer Rechnung oder Lieferantenrechnung wird eine Kopie der letzten Transaktion erstellt und die zutreffenden Felder werden aktualisiert. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Ausführung des Wiederverwendungsprogramms, bis die Anzahl der Zahlungen gleich eins ist. Verbleibt noch eine Zahlung, wird die Transaktion nicht mehr wiederverwendet. Beispiel: Um eine wiederkehrende Rechnung oder Lieferantenrechnung für ein Jahr einzurichten, wird im Feld 'Anzahl der Zahlungen' 12 eingegeben. Da die ursprüngliche Transaktion der ersten Zahlung entspricht, werden Transaktionen mit einer verbleibenden Zahlung nicht berücksichtigt. : Eine bestehende Rechnung oder Lieferantenrechnung muss nicht beglichen werden, damit der nächste Zyklus wiederkehrender Transaktionen generiert werden kann. Bei diesem Verfahren werden die Informationen in den folgenden Tabellen aktualisiert: • Batch-Steuerungsdatensätze (F0011) • Kundenbuch (F03B11) für Rechnungen • Kreditorenbuch (F0411) für Lieferantenrechnungen • Kontenbuch (F0911) Wiederverwendung Bei der Wiederverwendung wiederkehrender Rechnungen und Lieferantenrechnungen werden folgende Schritte durchgeführt: • Einträge für 'Zyklus' und 'Anzahl der Rechnungen' auf der ursprünglichen Transaktion oder der letzten Kopie der Transaktion werden entfernt. • Es werden eine neue Rechnung und Lieferantenrechnung erstellt und Folgendes wird aktualisiert: • • Dokument-Nummer mit einer neuen Nummer • Batch-Nummer mit einer neuen Nummer • Anzahl der Zahlungen (verringert sich um eine) • HB-Datum und Nettofälligkeitsdatum unter Verwendung eines Zyklus, um das nächste Fälligkeitsdatum zu berechnen • Rechnungsdatum gemäß der Verarbeitungsoptionen • Rechnungsnummer (nur Lieferantenrechnungen) gemäß der Verarbeitungsoptionen Es wird ein Ausnahmebericht erstellt, der die Anzahl der Rechnungen oder Lieferantenrechnungen aufführt, die erfolgreich wiederverwendet wurden. Es wird ebenfalls die Anzahl der Transaktionen aufgeführt, die wegen eines Fehlers (Ausnahmen) nicht wiederverwendet werden konnten. Die Fehlermeldungen können im Mitteilungscenter eingesehen werden. Zu diesen Fehlern gehören: • Buchungsumlagedatensätze wurden nicht erstellt. Dies ist dann der Fall, wenn in der Tabelle 'Kontenbuch' keine Datensätze für die wiederkehrende Rechnung oder Lieferantenrechnung bestehen. • HB-Datum liegt im Vorjahr (PYEB) 270 • HB-Datum liegt in der Vorperiode (PBCO) und im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' ist die Option 'Buchung vor aktueller Periode zulässig' nicht aktiviert • HB-Datum liegt nicht in einer für das Unternehmen gültigen Rechnungsperiodenstruktur. Nach der Wiederverwendung einer wiederkehrenden Rechnung oder Lieferantenrechnung muss diese in das Hauptbuch gebucht werden. Siehe auch Buchungsvorgang in der Finanzbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Buchen von Transaktionen im Hauptbuch Voraussetzungen Eine eigene Version für jeden Zyklus, der verwendet werden soll (z.B. monatlich, vierteljährlich, jährlich) einrichten. Datenauswahl verwenden, um nur die Lieferantenrechnungen mit einem bestimmten Zyklus auszuwählen. Eine Nummernfolge, die für die Nummernvergabe an wiederkehrende Lieferantenrechnungen verwendet wird, einrichten (optional). Verarbeitungsoptionen: Wiederkehrende Lieferantenrechnungen wiederverwenden (R048101) Standardvorgaben 1. 1 eingeben, um keine Rechnungsnummer einzusetzen. Bleibt das Feld leer (Standardvorgabe), wird die Rechnungsnummer dupliziert. Rechnungsnummer - Kennzeichen 2. 1 eingeben, um das aktuelle Datum als Rechnungsdatum zu verwenden. 2 eingeben, um das Rechnungsdatum zu duplizieren. Bleibt das Feld leer, wird das Rechnungsdatum erhöht. Rechnungsdatum - Kennzeichen Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen In manchen Fällen müssen Waren oder Dienstleistungen vor Erhalt der Rechnung bezahlt werden. Beispiele: • Reisevorschuss an einen Arbeitnehmer bezahlen • Anzahlung für eine Dienstleistung, die zu einem späteren Zeitpunkt in Anspruch genommen wird • Skonto in Anspruch nehmen 271 Falls noch keine Rechnung eingegangen ist, kann für die Vorauszahlung eine Lieferantenrechnung eingegeben werden. Bei der Eingabe einer im voraus bezahlten Lieferantenrechnung wird für jeden Rechnungsposten der Lieferantenrechnung ein negativer Rechnungsposten erstellt. Für die Erstellung von im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen kann nur das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' (P0411) verwendet werden. Für die Eingabe von im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen werden ABAs verwendet, um die HB-Aufwandskontenumlage zu bestimmen, wenn in der Verarbeitungsoption 'HBUmlagekonto' keine Kontonummer eingegeben wurde. Die ABA PCxxxx wird verwendet, wobei xxxx dem HB-Gegenkonto in den Verarbeitungsoptionen des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' entspricht. Eine im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung hat normalerweise Rechnungsposten, die aufgerechnet 0 (Null) ergeben. In diesem Fall wird kein HB-Umlageformular während der Eingabe der im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung nicht angezeigt. Ein HBUmlageformular wird angezeigt, wenn im Hauptbuch ein umzulegender Betrag besteht. Dies kommt normalerweise dann vor, wenn auf einer Lieferantenrechnung unterschiedliche Rechnungsposten unterschiedliche Steuersätze verwenden. Die Bezahlung dieser Lieferantenrechnungen kann entweder automatisch oder manuell erfolgen. Soll im folgenden Batch automatischer Zahlungen eine Zahlung erstellt werden, muss die im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung eingegeben und anschließend die Verarbeitung automatischer Zahlungen wie gewöhnlich vorgenommen werden. Für eine manuelle Zahlung muss eine im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung eingegeben werden. Anschließend kann diese unter Verwendung von manuellen Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung bezahlt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die tatsächliche Lieferantenrechnung eingegeben wird, können die Informationen wie bei der Lieferantenrechnungsstandardeingabe eingegeben werden. Anschließend kann der offene negative Rechnungsposten der tatsächlichen Lieferantenrechnung manuell zugeordnet werden, damit der dem Lieferanten geschuldete Betrag um den Betrag der Vorauszahlung verringert werden kann. Oder es kann der Zahlungsstatus des negativen Rechnungspostens geändert werden, um diesen zu genehmigen und vom System den offenen Lieferantenrechnungen dieses Lieferanten zuordnen zu lassen, indem die Verarbeitung für automatische Zahlungen ausgeführt wird. Siehe auch Im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen Zahlungen zuordnen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Bezahlung von im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen mit der manuellen Bezahlung mit Lieferantenrechnungszuordnung Beispiel: Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen eingeben und bezahlen Ein Arbeitnehmer beantragt einen Reisevorschuss über 1000. Dieser Vorschuss kann als Vorauszahlung eingegeben werden, indem eine im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung über 1000 eingegeben und dann automatisch ein offener Rechnungsposten über 1000 erstellt wird. 272 Die Buchung der Lieferantenrechnung setzt sich aus einer Sollbuchung über 1.000 auf das in den ABAs festgelegte Konto für transitorische Aktiva und einer Habenbuchung über 1.000 auf das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zusammen. Bei der Buchung der Zahlung wird eine Sollbuchung auf das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und eine Habenbuchung auf ein Konto für liquide Mittel erstellt. Lieferantenrechnung eingeben: Aufwandskonto 9.8740 0 Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung buchen (negativer Rechnungsposten) Transitorische Aktiva 1.1890 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.4110 1000 1000 Vorauszahlung der Lieferantenrechnung leisten und Zahlung buchen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.4110 Liquide Mittel 1.1110.BEAR 1000 1000 Später reicht der Arbeitnehmer eine Spesenabrechnung über 2.200 ein, die mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe eingegeben wird. Anschließend wird der offene negative Rechnungsposten über 1.000 freigegeben, damit der offene Nettobetrag auf 1.200 sinkt, d.h. auf den noch geschuldeten Saldo. Tatsächliche Lieferantenrechnung eingeben und buchen Aufwandskonto 9.8740 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.4110 2200 2200 Negativen Rechnungsposten zuordnen und Saldo der tatsächlichen Lieferantenrechnung bezahlen; Zahlung buchen: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.4110 Transitorische Aktiva 1.1890 1000 1000 273 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.4110 Liquide Mittel 1.1110.BEAR 1200 (22001000) 1200 (22001000) Die Daten der vorausbezahlten Lieferantenrechnungen werden in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) gespeichert. Informationen zur Zahlung werden in den Tabellen 'KDT/Zugehörige Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) und 'KDT/Zugehörige Dokumente - Detail' (F0414) gespeichert. Voraussetzungen In den Verarbeitungsoptionen des Programms 'Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen eingeben' (P0411) die Vorauszahlungsverarbeitung aktivieren. Hierzu muss auf dem Register 'Vorauszahlungen' ein HB-Gegenkonto eingegeben werden. Das Programm 'Zahlung mit Lieferantenrechnungszuordnung' (P0413M) kann nicht für die Eingabe von im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen verwendet werden. In den Verarbeitungsoptionen des Programms 'Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen eingeben' auf dem Register 'Vorauszahlungen' die Option 'Steuersatz' aktivieren, wenn bei der Eingabe einer im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung das Formular 'Steuer auf Vorauszahlung' angezeigt werden soll. Der ABA-Posten PCyyyy muss so eingerichtet werden, dass eine Standardvorgabe für transitorische Aktiva zugeordnet wird. Das in den Verarbeitungsoptionen des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' auf dem Register 'Vorauszahlungen' eingegebene HB-Gegenkonto entspricht dem ABA-Posten PCyyyy, der zur Erstellung von Vorauszahlungen verwendet wird. ► So wird eine im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung eingegeben Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen eingeben' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. Das Formular 'Steuer auf Vorauszahlung' wird angezeigt, wenn auf dem Register 'Vorauszahlungen' die Verarbeitungsoption 'Steuergebiet' entsprechend eingestellt wird. 274 2. Auf dem Formular 'Steuer auf Vorauszahlung' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Steuersatz • Steuerartencd. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen und 'OK' anklicken. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für die Lieferantenrechnungseingabe Verarbeitungsoptionen für die Lieferantenrechnungsstandardeingabe (P0411) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen, die zur Fertigstellung einer im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung erforderlich sind Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen prüfen Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' prüfen Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' suchen. Durch die Aktivierung der Option 'Vorauszahlung' wird die Suche nicht auf nur im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen eingeschränkt. Am leichtesten kann eine bestimmte Lieferantenrechnung mit der Batch-Nummer oder Lieferantenrechnungsnummer gefunden werden. 'Suchen' anklicken, um die eingegebenen Rechnungsposten der im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung und negative Rechnungsposten, die automatisch erstellt wurden, anzuzeigen. 275 Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben/Journal prüfen' prüfen Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' suchen. Wird eine im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung geprüft, die noch nicht beglichen wurde, ist das Feld 'Bruttobetrag' auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben/Journal prüfen' leer. Das liegt daran, dass die eingegebenen, im Voraus bezahlten Rechnungsposten und die vom System erstellten, negativen Rechnungsposten Null (00,00) ergeben. Wird die Lieferantenrechnung ausgewählt, können die positiven und negativen Rechnungsposten auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' geprüft werden. Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen eingeben Wenn eine Lieferantenrechnung durch mehrere, interne Unternehmen verursachte Kosten enthält, die auf mehrere HB-Gegenbuchungskonten und verschiedenen Bankkonten umzulegen sind, muss eine Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen eingegeben werden. Dabei wird eine eindeutige Beziehung zwischen der Hauptbuchumlage und der Gegenbuchung der Kreditorenbuchhaltung erstellt. Der Hauptunterschied zwischen der Lieferantenrechnungsstandardeingabe und der Eingabe einer Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen besteht darin, dass bei einer Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen kein bestimmtes Unternehmen eingeschlossen wird. Bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen werden folgende Schritte durchgeführt: • Mit der Zeile 'HB-Umlage' wird festgelegt, in welchem Unternehmen die Gegenbuchung vorgenommen wird. • Die Kontonummer stellt die dem Rechnungsposten zugeordneten Umlegungskosten dar. • Für jeden Umlageposten wird automatisch ein eigener Rechnungsposten erstellt. Wird die Lieferantenrechnung bezahlt, werden das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Bankkonto sowie das Gegenkonto für Skonto, die dem Unternehmen zugeordnet sind, verwendet. Die Daten der Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen werden in den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) verwaltet. Überlegungen für die Eingabe von Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen Die folgenden Informationen dienen der Eingabe von Lieferantenrechnungen für mehrere Unternehmen: • Wird auf dem Formular 'Mehrere Unternehmen - ein Lieferant' eine Lieferantenrechnung eingegeben, muss diese auf dem folgenden Formular geändert werden. • Wird eine Lieferantenrechnung auf mehrere Unternehmen umgelegt, muss für alle Unternehmen dieselbe Landeswährung verwendet werden. 276 • Beim Buchen von Lieferantenrechnungen wird eine konzerninterne Buchung erstellt, wenn für die automatische Gegenbuchung Aufwands- oder Passivkonten von verschiedenen Unternehmen verwendet werden. Siehe auch Verarbeitungsoptionen für die Lieferantenrechnungseingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Einrichtung von mehreren Lieferantenrechnungen Entering Invoices and Vouchers with Taxes (Rechnungen und Lieferantenrechnungen mit Steuern eingeben) im englischen Handbuch Tax Reference Guide (Steuern) für weitere Informationen über das Eingeben von Lieferantenrechnungen mit Steuern Beispiel: Eine Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen Die in diesem Beispiel verwendeten Verbindlichkeits- und Bankkonten sind durch folgende Informationen festgelegt: • Durch die bei der HB-Umlage verwendete Organisationseinheit und das der Organisationseinheit zugeordnete Unternehmen • Durch den KDT-Klassencode (HB-Gegenbuchung); dabei kann es sich um die Standardvorgabe aus dem Lieferantenstamm handeln, oder der Wert wurde in der HB-Umlageposition der Lieferantenrechnung eingegeben Es werden zwei Lieferantenrechnungen in Höhe von 2.500 auf zwei Konten umgelegt: 210.8370 Aufwandskonto Unternehmen 00100 205.8370 Aufwandskonto Unternehmen 00004 1500 1000 • Für Konto 210.8370 (Aufwand) wird für 1500 eine Sollbuchung erstellt • Für Konto 205.830 (Aufwand) wird für 1.000 eine Sollbuchung erstellt Auf das Konto für Verbindlichkeiten erfolgt anhand des für jedes Unternehmen eingerichteten ABA-Postens PCyyyy eine Habenbuchung. 100.4110 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Unternehmen 00100/PCxxxx 200.4110 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Unternehmen 00004/PCxxxx 1500 1000 • Auf dem Konto 100.4110 (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen für Unternehmen 100) erfolgt eine Habenbuchung über 1.500. • Auf dem Konto 200.4110 (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen für Unternehmen 4) erfolgt eine Habenbuchung über 1.000. Auch die Gegenbuchungen können auf dasselbe ABA-Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (PCyyyy) zeigen. Je nach Bedarf werden konzerninterne Gegenbuchungen erstellt. 277 ► So wird eine Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen eingegeben Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Mehrere Unternehmen - ein Lieferant' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Mehrere Unternehmen - ein Lieferant' die Schritte zur Eingabe einer Standardlieferantenrechnung ausführen. Detailzone aufrufen, um die Unternehmen zu prüfen, die jeder Umlageposition auf dem Formular 'Mehrere Unternehmen - ein Lieferant' zugeordnet sind. 3. Für jedes der Lieferantenrechnung zugeordnete Unternehmen das folgende Feld ausfüllen: • Kontonummer • Betrag Das der Kontonummer zugeordnete Unternehmen wird in der Detailzone angezeigt. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die in der Lieferantenrechnungseingabe verwendeten Daten 278 Hinweise zu Verarbeitungsoptionen Ungültige Verarbeitungso ptionen Das Programm 'Mehrere Unternehmen - ein Lieferant' verwendet die gleichen Verarbeitungsoptionen wie das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe'. Einige der Verarbeitungsoptionen werden jedoch nicht verwendet. Bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung für mehrere Unternehmen werden die folgenden Verarbeitungsoptionen nicht verwendet: • Manuelle Zahlungen • Einkauf • Lieferantenrechnungszuordnung • Versionen • Protokollierung Mehrere Lieferantenrechnungen eingeben Um für einen oder mehrere Lieferanten mehrere Lieferantenrechnungen schnell eingeben zu können, kann eine der Eingabemethoden für die Eingabe mehrerer Lieferantenrechnungen verwendet werden. Im Gegensatz zur Standardmethode der Lieferantenrechnungseingabe, die sich aus zwei Schritten zusammensetzt, bestehen die Eingabemethoden für mehrere Lieferantenrechnungen aus nur einem Schritt. Die Eingabemethoden für mehrere Lieferantenrechnungen sind nur für das Hinzufügen von Lieferantenrechnungen zu verwenden. Zum Ändern, Löschen oder Stornieren muss die Standardeingabemethode verwendet werden. Die Eingabemethoden für mehrere Lieferantenrechnungen haben andere Beschränkungen. Sie können zur Eingabe der folgenden Daten verwendet werden: • Mehrere Rechnungsposten • Mehrere Positionen der HB-Umlage • Anlagen-ID • Anlagen-ID - Schnellcode • Geteilte Rechnungsposten • Sonderbankkonten • Besondere Gegenkonten für HB-Buchungen • Sonderbehandlung von Zahlungen • Automatische Umkehrbuchung • Skonto • Steuern • Rechnungsbetrag Null • Vorausbezahlte Lieferantenrechnungen • Protokollierte Lieferantenrechnungen • Wiederkehrende Lieferantenrechnungen Für jede Detailzeile wird eine Lieferantenrechnung erstellt, und die Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) werden aktualisiert. 279 Voraussetzungen Um die Eingabe zu erleichtern, Lieferantenrechnungen nach HB-Datum und Fälligkeitsdatum organisieren. Die Lieferantenrechnungen können zusätzlich auch nach Zahlungsbedingungen und Rechnungsdatum organisiert werden. ► So werden mehrere Lieferantenrechnungen für einen Lieferanten eingegeben Um gleichzeitig mehrere Lieferantenrechnungen für denselben Lieferanten einzugeben, wird die Eingabemethode für mehrere Lieferantenrechnungen verwendet. Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Mehrere Lieferantenrechnungen - Ein Lieferant' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Mehrere Lieferantenrechnungen eingeben' die folgenden Felder ausfüllen: • Lieferant • Rg.-Datum • HB-Dat. • Fällig am Die eingegebenen Informationen sind für alle Lieferantenrechnungen gültig. 3. In der Detailzone die folgenden Felder für jede Lieferantenrechnung ausfüllen: • Rg.-Nr. • Rechnungsbetrag • Kontonummer • Anmerkung 280 4. Um die Informationen im Header des Formulars zu überschreiben, die folgenden Felder in der Detailzone für alle Lieferantenrechnungen ausfüllen: • Rg.-Datum • HB-Dat. 5. 'OK' anklicken. Auf dem Formular 'Verarbeitete Lieferantenrechnungen zusammenfassen' werden Gesamtzahl und -betrag der Lieferantenrechnungen angezeigt. 6. 'OK' anklicken. ► So werden mehrere Lieferantenrechnungen für mehrere Lieferanten eingegeben Um gleichzeitig mehrere Lieferantenrechnungen für mehrere Lieferanten einzugeben, wird die Eingabemethode für mehrere Lieferantenrechnungen verwendet. Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Mehrere Lieferantenrechnungen - Mehrere Lieferanten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 281 2. Auf dem Formular 'Mehrere Lieferantenrechnungen eingeben' die Schritte zum Eingeben von mehreren Lieferantenrechnungen für einen Lieferanten ausführen. 3. In der Detailzone für alle Lieferanten das folgende Feld ausfüllen und 'OK' anklicken: • Lieferant 282 Automatische Zahlungen verarbeiten Nachdem das System 'Kreditorenbuchhaltung' eingerichtet worden ist, wird festgelegt, wie automatische Zahlungen verarbeiten werden sollen. Automatische Zahlungen dienen dazu, Lieferantenrechnungen zu gruppieren und in einem einzigen Zahlungsablauf mehrere Zahlungen zu erstellen. Mit dem automatischen Zahlungsverfahren können die Kreditorenrechnungen effizient verwaltet und Zahlungsbedingungen wie Skontoabzüge voll ausgeschöpft werden. Dieses Verfahren wird zur Zahlung der Lieferantenrechnungen während des normalen Zahlungszyklus verwendet. Für die Verarbeitung der automatischen Zahlungen werden die folgenden Dokument- und Batch-Arten verwendet: • PV (Lieferantenrechnung) • PR (Wiederkehrende Lieferantenrechnung) • PL (Lieferantenrechnungsprotokollierung) • PD (Lastschriftanzeige) • PM (Lieferantenrechnung ohne Zuordnung) • _ _ (anwenderspezifische Lieferantenrechnungsart) Dokumentart der Zahlung • PK (Automatische Zahlung) Batch-Art • K (automatische Zahlung) Dokumentart der Lieferantenrechnung 283 Das folgende Schaubild illustriert den Vorgang der automatischen Zahlung: Automatische Zahlung verarbeiten Schritt 1 Automatische Einbehaltung einrichten Schritt 2 Bericht 'Geldbedarf' ausführen Schritt 3 Zu bezahlende Posten auswählen. Mit der Statusschnelländerung alle anderen Zahlungen sperren Schritt 4 Zahlungsgruppen erstellen Schritt 5 Die Berichte 'Zahlungsgruppen bearbeiten' und 'Zahlungsanalyse' prüfen (optional) Schritt 6 Arbeiten mit Zahlungsgruppen Schritt 7 Zahlung schreiben bzw. auf Magnetband kopieren Schritt 8 Zahlung aktualisieren Schritt 9 Zahlungsverzeichnis prüfen 284 Voraussetzungen HB-Konto für alle Bankkonten, die von einem Unternehmen verwendet werden, einrichten. Für jeden Lieferanten, an den Zahlungen mit dem beleglosen Zahlungsverkehr ausgeführt werden, die Zahlungsmittel mit den entsprechenden Werten einrichten. Bankkontoinformationen einrichten Bankkontoinformationen müssen eingerichtet werden, wenn Kreditorenzahlungen verarbeitet oder bestimmte Debitorenanwendungen, wie zum Beispiel die Wechselverarbeitung und die Verarbeitung von automatischen Lastschriften verwendet werden. Je nach zu verarbeitender Informationsart müssen für die Bankkonten eines Unternehmens, sowie für die Bankkonten der Lieferanten und Kunden Bankkontoinformationen eingerichtet werden. Die folgenden Programme sind für das Einrichten von Bankkontoinformationen verfügbar: • Bankkontoinformationen (P0030G) - Dieses Programm wird für das Einrichten der Bankkonten des Unternehmens verwendet. Werden Zahlungen der Kreditorenbuchhaltung oder automatische Lastschriften der Debitorenbuchhaltung verarbeitet, müssen die Bankkonten des Unternehmens eingerichtet werden. • Bankkontoquerverweis (P0030A) - Dieses Programm wird verwendet, um Bankkontoinformationen für Lieferanten und Kunden einzurichten. Werden Kreditorenzahlungen unter Verwendung des beleglosen Zahlungsverkehrs verarbeitet, müssen Bankkontoinformationen für den Lieferanten eingerichtet werden. Bei der Verarbeitung von automatischen Zahlungseingängen, Debitorenwechseln oder automatischen Lastschriften müssen Bankkontoinformationen für Kunden eingerichtet werden. • Bankkontoadressen (P0030A) - Dieses Programm wird verwendet, wenn eine Bankleitzahl einem Bankadressbuchdatensatz zugeordnet werden soll. Obwohl mit allen Programmen Bankkontoinformationen in der Tabelle 'Bankleitzahlstamm' (F0030) aktualisiert werden, wird jeder Bankkontodatensatz unter Verwendung einer Datensatzart unterschieden. Mit der Datensatzart wird gekennzeichnet, ob es sich um ein Bankkonto eines Lieferanten oder Kunden handelt. Die Datensatzart wird zusätzlich verwendet, um zwischen Kunden zu unterscheiden, die Wechsel und automatische Lastschriften verarbeiten und Lieferanten, die automatische Zahlungen verarbeiten. In der folgenden Tabelle werden die verfügbaren Datensatzarten und deren Verwendung beschrieben: Datensatzart B C Beschreibung Dieser Wert wird Datensätzen zugeordnet, die mit dem Programm 'Bankkontoadressen' (P0030A) erstellt wurden. Mit diesem Programm werden Bankleitzahlen mit der Bankkonto-Adressbuchnummer verbunden. Dieser Wert wird zugeordnet, wenn Bankkontoinformationen eingerichtet werden und die Option für Kunden unter Verwendung des Programms 'Bankkontoquerverweis'(P0030A) festgelegt wird. 285 D Dieser Wert wird zugeordnet, wenn Bankkontoinformationen eingerichtet werden und die Option 'DBT-Wechsel - Automatische Lastschrift' unter Verwendung des Programms 'Bankkontoquerverweis'(P0030A) aktiviert wird. Diese Option muss für Kunden aktiviert werden, die Wechsel oder automatische Lastschriften verarbeiten. G Dieser Wert wird zugeordnet, wenn HB-Bankkontoinformationen für das Unternehmen unter Verwendung des Programms 'Bankkontoinformationen' (P0030G) zugeordnet werden. H Dieser Wert wird zugeordnet, wenn unter Verwendung des Programms 'Holländische Bank - Zahlungsinformationen' (P74030H) holländische Bankkonten eingerichtet werden. M Dieser Wert wird zugeordnet, wenn Bankkontoinformationen unter Verwendung des Programms 'Organisationseinheitsinformationen' (P0030B) nach Organisationseinheiten zugeordnet werden. P Dieser Wert wird zugeordnet, wenn Bankkontoinformationen eingerichtet werden und die Option 'Automatische Zahlungseingänge - Zahlender' unter Verwendung des Programms 'Bankkontoquerverweis' (P0030A) aktiviert wird. V Dieser Wert wird zugeordnet, wenn Bankkontoinformationen eingerichtet werden und die Option 'Lieferant' unter Verwendung des Programms 'Bankkontoquerverweis'(P0030A) aktiviert wird. X, Y Diese Codes sind vordefiniert und können verwendet werden, wenn ein Lieferant mehrere Bankkonten hat. Es müssen nicht die Codes X oder Y verwendet werden. Es können alle Werte der UDC-Liste 00/BT (Bankartencodes) verwendet werden, die nicht oben aufgeführt sind. Anmerkung Obwohl für die Anwendungen 'Bankkontoquerverweis' und 'Bankkontoadressen' das gleiche Programm verwendet wird, wird für jede Anwendung ein anderes Formular angezeigt: • Für 'Bankkontoquerverweis' wird das Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' (W0030AD) angezeigt. • Für 'Bankkontoadressen' wird das Formular 'Arbeiten mit Bankleitzahlen' (W0030AE) angezeigt. Dieses Formular kann aufgerufen werden, indem auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' im Menü 'Formular' die Option 'Bankleitzahl' ausgewählt wird. Siehe auch Mehrere Bankkonten für Lieferanten einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für detaillierte Setup-Anweisungen 286 ► So werden HB-Bankkontoinformationen eingerichtet Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Bankkontoinformationen' auswählen. Im Menü 'Automatische Lastschriftenverarbeitung' (G03B131) die Option 'HBBankkonten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Bankkontodatensätze anzuzeigen. 2. Um einen neuen Bankkontodatensatz hinzuzufügen, die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'HB-Bankkonto einrichten' die folgenden Felder ausfüllen: • HB-Bankkonto • Beschreib. 4. Das folgende optionale Feld für die Zahlungsverarbeitung im System 'Kreditorenbuchhaltung' ausfüllen: • Nächste Zahlungsnr. 5. Das folgende optionale Feld für das System 'Debitorenbuchhaltung' ausfüllen: • Näch. auto. Lastschriftnr. 287 6. Die folgenden Felder ausfüllen, um Standardvorgaben für die Druckoptionen der Zahlungen im System 'Kreditorenbuchhaltung' einzurichten: • Anz. der Ausrichtungsvordrucke • Detailzeilen pro Abschnitt 7. 'OK' und anschließend 'Abbrechen' anklicken. 8. Um zusätzliche Bankkontoinformationen einzugeben, auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' das Bankkonto abrufen und auswählen und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'Bankinformationen' auswählen. 9. Auf dem Formular 'Bankinformationen ändern' die folgenden Felder ausfüllen: • Adressnummer - Bank Dies ist die Adressbuchnummer der Bank. • Bankleitzahl Dieses Feld kann aber auch leer gelassen werden. • Bankkontonummer • Prüfziffer • Giro- oder Sparkonto • SWIFT-Code 288 10. Um die Verwendung von Vorvermerkscodes, die den Lieferanten zugeordnet sind, zu verhindern, muss sichergestellt werden, dass die folgende Option aktiviert ist: • Lieferantenvorvermerkscode überschreiben Anmerkung Bestimmte Zahlungsmittel sind fest codiert, um einen Scheck zu drucken, wenn keine ausreichenden Informationen verfügbar sind, unabhängig davon, ob diese Option aktiviert ist. 11. Die folgenden Optionen ausfüllen, wenn die Schecklaufzeit verwendet wird: • Forderungen Dieses Feld wird nur im System 'Debitorenbuchhaltung' für die Wechselverarbeitung verwendet. • Verbindlichk. 12. 'OK' anklicken. 13. Falls KDT-Wechsel oder BACS verwendet werden, auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' im Menü 'Zeile' die Option 'BACS-Informationen' auswählen. 14. Auf dem Formular 'BACS-Informationen ändern' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Bankbenutzernr. • Bezugs-/Übertragsnr. • Bank - Referenz 15. Um Kontoinformationen für CTX-Magnetbänder einzugeben, die für die Verarbeitung von KDT-Zahlungen verwendet werden, auf dem Formular 'Arbeiten mit HBBankkonten' im Menü 'Formular' die Option 'X12-Informationen' auswählen. 16. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten – X12-Informationen' die Option 'Hinzufügen' anklicken. 17. Auf dem Formular 'Bankkonten - X12-Informationen einrichten' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Genehm.-Info-Qualifier • Genehmigungsinformationen • Sicherheitsinfo-Qualifier • Sicherheitsinformationen • Sender-ID austauschen • Empfänger-ID austauschen • Code des Übertragungsabs. • Code des Übertragungsempf. 289 Feldbeschreibungen Beschreibung Nächste Zahlungsnr. Näch. auto. Lastschriftnr. Anz. der Ausrichtungsvordrucke Glossar Mit dieser Nummer wird die nächste Zahlungsnummer dargestellt, die für ein bestimmtes Bankkonto verarbeitet werden soll. Dieses Feld wird beim Zahlungsverarbeitungszyklus im System 'Kreditorenbuchung' aktualisiert. Mit dieser Nummer wird die nächste automatische Lastschriftnummer dargestellt, die für ein bestimmtes Bankkonto verarbeitet werden soll. Mit der Software von J.D. Edwards wird dieses Feld beim Zahlungsverarbeitungszyklus im System 'Kreditorenbuchhaltung' aktualisiert. Die Anzahl der Schecks, die am Anfang des Scheckdruckens für die Druckerausrichtung benötigt werden. Detailzeilen pro Abschnitt Die Anzahl von Detailzeilen, die auf dem Kontrollabschnitt einer KDT-Zahlung erscheinen können. Adressnummer - Bank Ein anwenderspezifischer Name oder eine anwenderspezifische Nummer, mit der ein Adressbuchdatensatz gekennzeichnet wird. Mit diesem Feld können Informationen eingegeben und gesucht werden. Wenn ein anderer Wert als die Adressbuchnummer (AN8) eingegeben wird, z. B. die lange Adresse oder die Steuer-ID, muss diesen Werten ein Sonderzeichen vorangestellt werden, das in den Adressbuchkonstanten festgelegt ist. Wird der Datensatz gefunden, wird die Adressbuchnummer automatisch im Feld angezeigt. Beispiel: Wenn der Adressbuchnummer 1001 (J.D. Edwards and Company) die lange Adresse JDEDWARDS zugeordnet ist und diese Adresse von den anderen Einträgen durch ein * unterschieden wird (wie in den Adressbuchkonstanten festgelegt), wird der Wert 1001 angezeigt, wenn in das Feld *JDEDWARDS eingegeben wird. --- Formularspezifisch --Die Adressbuchnummer der Bank eingeben. Bankleitzahl Bankkontonummer Anmerkung für finnische Benutzer: Der Ländercode in den finnischen Adressbuchdatensätzen muss FI sein. Die Zahl, die von der Federal Reserve den einzelnen Banken zugewiesen wird, um die Verrechnung von Geldern zu erleichtern. --- Formularspezifisch --Anmerkung für finnische Benutzer: Dieses Feld wird zusammen mit dem Feld 'Bankkontonummer' verwendet. Diese Nummer wird erstellt, wenn die Bankkontonummer eingegeben wird. Anmerkung für andere Benutzer im skandinavischen Raum: Dieses Feld leer lassen. Die von einer Bank zugeordnete Nummer, die das Konto als einem Unternehmen, Kunden oder Lieferanten zugehörig anzeigt. Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Die Bank-, Bankgiro- oder Postgirokontonummer eingeben. 290 IBAN Eine alphanumerische Zeichenkette, mit der das Bankkonto eines Kunden weltweit eindeutig gekennzeichnet wird. Die IBAN hat maximal 34 alphanumerische Zeichen. Die ersten zwei Zeichen bestimmen das Land, in dem das Bankkonto geführt wird. Die nächsten zwei Ziffern sind Prüfziffern, mit denen die gesamte IBAN geprüft wird. Der Rest der IBAN ist die lokale Bankkontonummer, die sich normalerweise aus der Kontonummer und einer Nummer, mit der die Bank und Niederlassung gekennzeichnet wird, sowie einer zusätzlichen Prüfziffer zusammensetzt. In bestimmten Ländern ist eine zusätzliche Bank-ID eingeschlossen. --- Formularspezifisch --Die IBAN muss im elektronischen Format eingegeben werden. Das elektronische Format umfasst den Ländercode, die Prüfziffern und die Bankkontonummer. Sie darf keine Leerstellen oder länderspezifische Sonderzeichen enthalten. Prüfziffer Diese Zahl repräsentiert eine Prüfziffer für eine Kontonummer. Diese Nummer steht wahlweise zur Verfügung und ist nicht Bestandteil des Schlüssels zur Tabelle 'Bankleitzahlenstamm' (F0030). Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Dieses Feld wird nicht für elektronische Zahlungen in Skandinavien verwendet. Giro- oder Sparkonto Mit diesem Code wird die Kontenart festgelegt. Dieser Code wird bei der Verarbeitung von Bankmagnetbändern für automatische Zahlungen verwendet. Der angegebene Code muss in der UDC-Tabelle 'H00/CK' vorhanden sein. SWIFT-Code Ein internationaler Bankidentifizierungscode, der dazu dient, den Ursprung und den Bestimmungsort von elektronischen Finanztransaktionen zu kennzeichnen. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications (SWIFT) stellt den Code den Banken zur Verfügung. Den SWIFT-Code der Bank des Begünstigten eingeben. Benutzerspezifischer Code (00/CN), der das Land bezeichnet. Der Landescode hat keinen Einfluss auf die Währungsumrechnung und wird im System 'Adressbuch' zur Datenauswahl und zur Formatierung von Adressen verwendet. Mit dieser Option wird festlegt, ob die Vormerkverarbeitung für den beleglosen Zahlungsverkehr für das angegebene Bankkonto überschrieben werden soll. Gültige Werte: Ländercode - Bank Lieferantenvorvermerkscode überschreiben Ein Der dem Lieferanten zugeordnete Vormerkcode wird überschrieben. Es wird ein Bankmagnetband ohne Papierscheck erstellt, und zwar unabhängig davon, wie die Vormerk-Codeoption (AB1) eingestellt ist. Aus Es wird der dem Lieferanten zugeordnete Vormerkcode verwendet. Forderungen Verbindlichk. Bankbenutzernr. Die Anzahl der Tage, die zum Fälligkeitsdatum des Wechsels hinzugefügt werden, um das HB-Datum für Journalbuchungen beim Wechselinkasso zu bestimmen. Die Anzahl der Tage, die zum Zahlungsdatum hinzugerechnet werden, um das Wertstellungsdatum für die Wechselverarbeitung zu berechnen. Dies ist die Nummer, die ein Sponsor einem Anwender in einem besonderen Banksystem, z. B. dem englischen BACS-System, zugeteilt hat. Diese Nummer wird auf allen vom Anwender übergebenen Dateien angezeigt. 291 Bezugs-/Übertragsnr. Die Bezugsnummer des Empfängers. Diese Nummer wird nicht von allen Banken und in allen Ländern verwendet. In den folgenden Ländern wird dieses Feld für bestimmte Zwecke verwendet: o In Italien wird hier der SIA-Code verwendet. o In Frankreich wird von der Banque de France im beleglosen Zahlungsverkehr eine Identifikationsnummer des Auftraggebers vergeben. o In Norwegen wird diese Nummer von der DNB Telebank bereit gestellt. o In Finnland wird hier der Geschäftscode des Auftraggebers verwendet. Bank - Referenz Genehm.-Info-Qualifier o In anderen skandinavischen Ländern wird dieses Feld nicht verwendet Der Name des Kontos, das der Benutzernummer (innerhalb eines bestimmten Banksystems) zugeordnet ist. In Norwegen werden diese Informationen von der DNB Telebank bereit gestellt. In anderen skandinavischen Ländern wird dieses Feld nicht verwendet. Der Code, mit dem die Informationsart der Genehmigungsinformationen gekennzeichnet sind. X12 Standardinformationen für Zahlungen. Genehmigungsinformationen Informationen, die für die zusätzliche Identifizierung oder Genehmigung der Austauschsender oder der Austauschdaten dienen. Die Informationsart wird durch den Qualifikationskennzeichner für die Genehmigungsinformationen bestimmt. X12 Standardinformationen für Zahlungen. Sicherheitsinformationen Der Code dient der Kennzeichnung von Sicherungsinformationen bezüglich des Austauschabsenders oder der Austauschdaten. Die Informationsart wird durch die Sicherungsinformationskennzeichnung bestimmt. X12 Zahlungsstandards. Sicherheitsinfo-Qualifier Der Code kennzeichnet die Informationsart der Sicherungsinformationen. X12 Zahlungsstandards. Sender-ID austauschen Kennzeichnungscode, der vom Absender veröffentlicht wird, damit andere Beteiligte ihn als Empfänger-ID für sich benutzen können. Der Absender kodiert diesen Wert in das Absender-ID-Element. X12 Zahlungsstandards. Empfänger-ID austauschen Kennzeichnungscode, der vom Datenempfänger veröffentlicht wird. Beim Senden dient er dem Absender als Sende-ID, andere Beteiligte, die ihnen etwas senden wollen, können den Code als Empfänger-ID benutzen, um Daten richtig weiterzuleiten. X12 Zahlungsstandards. Code des Übertragungsabs. Der Code, mit dem der Übertragungsabsender gekennzeichnet wird. Codes, auf die sich die Handelspartner geeinigt haben. Zahlungsstandards X12. 292 Code des Übertragungsempf. ► Der Code, mit dem der Übertragungsempfänger gekennzeichnet wird. Codes, auf die sich die Handelspartner geeinigt haben. Zahlungsstandards X12. So werden HB-Bankkontoinformationen geändert oder gelöscht Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Bankkontoinformationen' auswählen. Im Menü 'Automatische Lastschriftenverarbeitung' (G03B131) die Option 'HBBankkonten' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Bankkontodatensätze anzuzeigen. 2. Um ein Bankkontodatensatz zu löschen, den Bankkontodatensatz auswählen und 'Löschen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Löschen bestätigen' die Schaltfläche 'OK' anklicken. 4. Um Zahlungsinformationen oder Standarddruckoptionen zu ändern, den Bankkontodatensatz auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Ändern' auswählen. 5. Auf dem Formular 'HB-Bankkonto einrichten' beliebig viele Felder ändern und 'OK' anklicken. 6. Um zusätzliche Bankinformationen, wie z.B. Bankleitzahl oder Kontonummer, zu ändern, auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' den Bankkontodatensatz auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Bankinformationen' auswählen. 7. Auf dem Formular 'Bankinformationen ändern' beliebig viele Felder ändern und 'OK' anklicken. 8. Um BACS-Informationen zu ändern, auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' den Bankkontodatensatz auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'BACSInformationen' auswählen. 9. Auf dem Formular 'BACS-Informationen ändern' beliebig viele Felder ändern und 'OK' anklicken. 10. Um CTX-Informationen zu ändern, auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' im Menü 'Formular' die Option 'X12-Informationen' auswählen. 11. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten - X12-Informationen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, das Bankkonto markieren und 'Auswählen' anklicken. 12. Auf dem Formular 'Bankkonten - X12-Informationen einrichten' beliebig viele Felder ändern und 'OK' anklicken. ► So werden Lieferanten- und Kundenbankkontoinformationen eingerichtet Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoquerverweis' auswählen. 293 Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Bankkontoquerverweis' auswählen. Im Menü 'Automatische Lastschriftenverarbeitung' (G03B131) die Option 'Kundenbankkonto' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Bankkontoinformationen anzuzeigen. Um die Anzeige einzugrenzen, kann das folgende Feld ausgefühlt und anschließend 'Suchen' angeklickt werden: • Adressnummer Anmerkung Es werden nur Datensätze für Lieferanten und Kunden angezeigt. Datensätze der Art B, G oder M werden nicht angezeigt. 2. Um einen neuen Bankkontodatensatz hinzuzufügen, die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Bankkonten nach Adresse einrichten' das folgende Feld ausfüllen: • Adressnummer 4. Um die Datensatzart festzulegen, eine der folgenden Optionen auswählen: • Lieferant • Kunde • DBT-Wechsel, Auto. Last. • Auto. Zlg.-Eing./Zahlender 294 5. Die folgenden Felder ausfüllen: • Bankleitzahl Dieses Feld kann aber auch leer gelassen werden. • Bankkontonummer • Prüfziffer • IBAN • Beschreibung • Giro- oder Sparkonto • SWIFT-Code Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn die Option für den Lieferanten aktiviert wird. • Bezugs-/Übertragsnr. Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn die Option für den Lieferanten aktiviert wird. Anmerkung In bestimmten Ländern sind einige dieser Felder für bestimmte Bankformate erforderlich. Bei anderen Banken sind unter Umständen nicht alle Informationen erforderlich. • Adressnummer - Bank • Ländercode - Bank 6. 'OK' anklicken. 295 Feldbeschreibungen Beschreibung Lieferant Glossar Mit diesem Code werden externe Bankkonten von internen Bankkonten unterschieden. Gültige Werte: B Gültige Bankleitzahlen C Kundenbankkonten D Standardbankkonto für Debitorenwechsel und automatische Lastschriften G Interne Hauptbuch-Bankkonten H Holländische Bankkonten M Hauptbuch-Bankkonto und Organisationseinheit, mit denen Druckinformationen bei Kreditoren-Zahlungen festgelegt werden P Auto. Zlg.-Eing./Zahlender V Lieferantenbankkonto für Zahlungen mit Bankmagnetband X Alternatives Bankkonto für einen Lieferanten Y Mehrere Bankkonten für einen Lieferanten Anmerkung: Wenn Bankart B verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart V verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. Wenn Bankart D verwendet wird, sind keine anderen Bankarten zulässig. --- Formularspezifisch --Um die Datensatzart festzulegen, eine der folgenden Optionen auswählen: o Lieferant o Kunde o Debitorenwechesl, automatische Lastschrift o Auto. Zlg.-Eing./Zahlender Bankleitzahl Die Zahl, die von der Federal Reserve den einzelnen Banken zugewiesen wird, um die Verrechnung von Geldern zu erleichtern. 296 Bankkontonummer Die von einer Bank zugeordnete Nummer, die das Konto als einem Unternehmen, Kunden oder Lieferanten zugehörig anzeigt. Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Die Bank-, Bankgiro- oder Postgirokontonummer eingeben. Prüfziffer Diese Zahl repräsentiert eine Prüfziffer für eine Kontonummer. Diese Nummer steht wahlweise zur Verfügung und ist nicht Bestandteil des Schlüssels zur Tabelle 'Bankleitzahlenstamm' (F0030). Anmerkung für Benutzer im skandinavischen Raum: Dieses Feld wird nicht für elektronische Zahlungen in Skandinavien verwendet. IBAN Eine alphanumerische Zeichenkette, mit der das Bankkonto eines Kunden weltweit eindeutig gekennzeichnet wird. Die IBAN hat maximal 34 alphanumerische Zeichen. Die ersten zwei Zeichen bestimmen das Land, in dem das Bankkonto geführt wird. Die nächsten zwei Ziffern sind Prüfziffern, mit denen die gesamte IBAN geprüft wird. Der Rest der IBAN ist die lokale Bankkontonummer, die sich normalerweise aus der Kontonummer und einer Nummer, mit der die Bank und Niederlassung gekennzeichnet wird, sowie einer zusätzlichen Prüfziffer zusammensetzt. In bestimmten Ländern ist eine zusätzliche Bank-ID eingeschlossen. --- Formularspezifisch --Die IBAN muss im elektronischen Format eingegeben werden. Das elektronische Format umfasst den Ländercode, die Prüfziffern und die Bankkontonummer. Sie darf keine Leerstellen oder länderspezifische Sonderzeichen enthalten. Giro- oder Sparkonto Mit diesem Code wird die Kontenart festgelegt. Dieser Code wird bei der Verarbeitung von Bankmagnetbändern für automatische Zahlungen verwendet. Der angegebene Code muss in der UDC-Tabelle 'H00/CK' vorhanden sein. SWIFT-Code Ein internationaler Bankidentifizierungscode, der dazu dient, den Ursprung und den Bestimmungsort von elektronischen Finanztransaktionen zu kennzeichnen. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications (SWIFT) stellt den Code den Banken zur Verfügung. Den SWIFT-Code der Bank des Begünstigten eingeben. Die Bezugsnummer des Empfängers. Diese Nummer wird nicht von allen Banken und in allen Ländern verwendet. In den folgenden Ländern wird dieses Feld für bestimmte Zwecke verwendet: Bezugs-/Übertragsnr. o In Italien wird hier der SIA-Code verwendet. o In Frankreich wird von der Banque de France im beleglosen Zahlungsverkehr eine Identifikationsnummer des Auftraggebers vergeben. o In Norwegen wird diese Nummer von der DNB Telebank bereit gestellt. o In Finnland wird hier der Geschäftscode des Auftraggebers verwendet. Adressnummer - Bank o In anderen skandinavischen Ländern wird dieses Feld nicht verwendet Die Adressbuchnummer der Bank. 297 Ländercode - Bank ► Benutzerspezifischer Code (00/CN), der das Land bezeichnet. Der Landescode hat keinen Einfluss auf die Währungsumrechnung und wird im System 'Adressbuch' zur Datenauswahl und zur Formatierung von Adressen verwendet. So werden Lieferanten- oder Kundenbankkontoinformationen geändert oder gelöscht Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoquerverweis' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Bankkontoquerverweis' auswählen. Im Menü 'Automatische Lastschriftenverarbeitung' (G03B131) die Option 'Kundenbankkonto' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adressen' das folgende Feld ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Adressnummer Anmerkung Es werden alle Bankkontodatensätze für Lieferanten und Kunden angezeigt. Bankkontodatensätze der Art B, G oder M werden nicht angezeigt. 2. Um ein Bankkontodatensatz zu löschen, den Datensatz auswählen und 'Löschen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Löschen bestätigen' die Schaltfläche 'OK' anklicken. 4. Um Bankkontoinformationen zu ändern, das zu ändernde Bankkonto auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Ändern' auswählen. Je nach Datensatzart des ausgewählten Bankkontos wird entweder das Formular 'Bankkonto nach Adresse einrichten' oder 'Mehrere Bankkonten für einen Lieferanten einrichten' angezeigt. 5. Beliebig viele Felder ändern und 'OK' anklicken. ► So werden Bankleitzahlen nach Bankadressen eingerichtet Eine Bankleitzahl kann der Adressbuchnummer einer Bank zugeordnet werden. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung einrichten' (G03B41) die Option 'Bankkontoadressen' auswählen. Anmerkung Dieses Formular kann aufgerufen werden, indem auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankkonten nach Adresse' im Menü 'Formular' die Option 'Bankleitzahl' ausgewählt wird. 298 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Bankleitzahlen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Bankleitzahl einrichten' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Bankleitzahl • Adressnummer In der Tabelle 'Bankleitzahlstamm' (F0030) wird automatisch ein Datensatz der Art B erstellt. Anmerkung Die mit der Bankleitzahl verbundene Adressbuchnummer kann geändert werden, indem der Bankleitzahldatensatz abgerufen und im Menü 'Zeile' die Option 'Ändern' ausgewählt wird. Muss die Bankleitzahl geändert werden, muss der Datensatz ausgewählt, gelöscht und anschließend neu hinzugefügt werden. Bankkontoausnahmebericht für Lieferanten und Kunden drucken Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'BankkontoAusnahmebericht' auswählen. Mit dem Bericht 'Bankkonto - Ausnahmebericht' (R00310) wird geprüft, dass für alle Lieferanten- und Kundenbank-Datensätze in der Tabelle 'Bankleitzahlenstamm' (F0030) die Adressbuchnummer in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) besteht. Datensätze, die nicht im Adressbuch bestehen, werden im Bericht gedruckt. Bankkonto-Datensätze mit einer leeren Adressnummer werden nicht berücksichtigt. 299 Mit diesem Bericht werden keine Informationen aktualisiert. Wenn in diesem Ausnahmebericht Datensätze angezeigt werden, ist einer der folgenden Schritte auszuführen: • Fehlende Adressbuchnummer der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) hinzufügen • Lieferantenbank- oder Kundenbank-Datensatz aus der Tabelle 'Bankleitzahlstamm' (F0030) entfernen Anmerkung Dieses Programm hat keine verbundenen Verarbeitungsoptionen. Drucksequenz für die Zahlungen einrichten Die Option 'Zahlungssequenz' ermöglicht es, die Reihenfolge, in der die Zahlungen gedruckt werden, zu bestimmen. Es kann eine Reihenfolge gewählt werden, die die Anforderungen des Benutzers erfüllt. Zahlungen können z.B. in absteigender Reihenfolge nach Betrag gedruckt werden, so dass die höchsten Beträge zuerst angezeigt werden. Oder sie können in alphabetischer Reihenfolge nach Lieferant gedruckt werden. Die Zahlungssequenz wird gesteuert, indem im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' Sequenz-IDs eingerichtet werden. Die Sequenz-IDs legen die Druckreihenfolge fest und können bis zu sechs Datenelemente aus den Feldern in der Arbeitstabelle 'Kreditorenzahlungen' enthalten. Für jede zu verwendende Drucksequenz muss eine Sequenz-ID festgelegt werden. Bei der Erstellung von Zahlungsgruppen muss in der Verarbeitungsoption für die Sequenz-ID die zu verwendende Sequenz festgelegt werden, und es muss bestimmt werden, ob die Werte in auf- oder absteigender Reihenfolge gedruckt werden sollen. Sollen Zahlungen anhand von Kriterien gedruckt werden, die außerhalb des Systems 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards liegen, können Sonderbearbeitungscodes verwendet werden. Sonderbearbeitungscodes sind anwenderspezifisch und werden zum Zeitpunkt der Lieferantenrechnungseingabe zugeordnet. Sie können für die Sortierung der Zahlungen verwendet werden, indem die Sequenz-ID eingeschlossen wird. ► So wird eine Drucksequenz für Zahlungen eingerichtet Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Zahlungssequenz' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Zahlungssequenz' die Option 'Hinzufügen' anklicken. Eine neue Sequenz kann hinzugefügt werden, indem eine bestehende Sequenz kopiert und den Anforderungen entsprechend abgeändert wird. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Zahlungssequenz' die bestehende Zahlungssequenz auswählen und 'Kopieren' anklicken. 300 2. Auf dem Formular 'Zahlungssequenz einrichten' die folgenden Felder ausfüllen: • Sequenz-ID • Beschreib. 3. In mindestens eines der folgenden Felder ein Data Dictionary-Element eingeben: • Sequenz 1 • Sequenz 2 • Sequenz 3 • Sequenz 4 • Sequenz 5 • Sequenz 6 Um eine Liste mit Data-Dictionary-Elementen einzusehen, die für das Einrichten der Zahlungssequenzen 1-6 verwendet werden können, die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um die UDC-Liste H04/SF aufzurufen. Wenn der Zahlungsbearbeitungscode (CRC) das erste Feld der Sequenz ist, muss den Lieferantenrechnungen ein aussagekräftiger anwenderspezifischer Code (00/HC) zugeordnet werden. 4. Für jede eingerichtete Sequenz muss entweder die Option 'Aufsteigend' oder 'Absteigend' ausgewählt werden. 5. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Sequenz-ID Glossar Mit diesem Wert wird während der Kreditorenzahlungsverarbeitung die Reihenfolge, in der Zahlungen verarbeitet werden, festgelegt. Es handelt sich hierbei um den Namen der anwenderspezifischen Sequenz. 301 Zahlungsmittel einrichten Als Zahlungsmittel können Schecks, Magnetbänder, Wechsel, BACS (Bank Automated Clearing System) usw. benutzt werden. Der Benutzer muss die vom Unternehmen verwendeten Zahlungsmittel festlegen. Kunden außerhalb der USA müssen die in den jeweiligen Ländern verwendeten Zahlungsmittel für automatische Zahlungen einrichten. Der Benutzer bestimmt das Format der einzelnen Zahlungsmittel, indem die Programme und Versionen ausgewählt werden, mit denen die jeweiligen Bestandteile einer Zahlung erstellt werden. Dazu gehören die folgenden Komponenten: • Zahlung: Ein Ausdruck oder eine Magnetbanddatei der Zahlung. • Zahlungsverzeichnis: Eine gedruckte Liste der Zahlungen. • Anlage: Ein gedruckter Bericht, der Detailangaben enthält, die nicht auf den Kontrollabschnitt passen. • Lastschriftanzeige: Eine gedruckte Liste der Sollsalden, die angibt, dass einem Lieferanten zu viel bezahlt wurde. Hier werden Nettobeträge angezeigt, bei denen es sich entweder um eine Habenbuchung handelt oder die eine Lieferantenrechnung auf Null bringen. Das Programm 'Standardzahlungsmittel' (P0417) umfasst alle Standardprogramme, die mit einem Bestandteil verbunden sind. Die Standardprogramminformationen werden in der Tabelle 'KDT-Zahlungen - Standard drucken und aktualisieren' (F0417) gespeichert. Jedem Bestandteil eines Zahlungsmittels wird eine Programmnummer zugeordnet. Das Programm P04573 (für den Druck von Standardanlagen) kann beispielsweise der Anlagenkomponente eines Zahlungsmittels zugeordnet werden. Dieses Programm wird aufgerufen und es wird die entsprechende Anlagenart erstellt. Der Benutzer ist jedoch nicht auf die für jedes Zahlungsmittel im Voraus zugeordneten Programme beschränkt. Beispiel: Ist die Standardvorgabe 'Leer' für ein Unternehmen so eingerichtet, dass ein Scheck im kanadischen Format gedruckt wird, kann das Zahlungsdruckprogramm vom Programm 'Automatische Zahlungen zurücksetzen' (P04572) auf das Programm 'Automatische Zahlungen drucken - Schecks - Kanada' (P04572C) geändert werden. Die Auswahl für jede Komponente kann noch weiter eingeschränkt werden, indem eine Version jedes Programms ausgewählt wird, mit dem die Komponenten geschrieben werden. Der Vorteil liegt darin, dass je nach Unternehmensanforderungen unterschiedliche Verarbeitungsoptionen oder eine unterschiedliche Datenauswahl in den Versionen verwendet werden kann. Eine Lastschriftanzeige ist eine weitere Zahlungsmittelart und wird verwendet, um dem Lieferanten mitzuteilen, dass ihm zu viel bezahlt wurde. Durch die Zuordnung eines Programms zu einer Komponente einer Lastschriftanzeige kann eine separate Lastschriftanzeige mit einer Zahlung gedruckt werden. Es wird automatisch ein Lastschriftanzeigeauszug generiert, wenn für einen bestimmten Lieferanten offene Lieferantenrechnungen abzüglich der Lastschriftanzeigen Null ergeben. Dem Zahlungsdatensatz wird als Zahlungsnummer eine Lastschriftanzeigenummer zugeordnet, die offenen Beträge der Datensätze werden gelöscht und der Zahlungsstatus wird auf 'Bezahlt' geändert. 302 Die Verwendung eines Zahlungsmittels kann eingeschränkt werden, indem ihm ein bestimmtes Bankkonto zugeordnet wird. Zum Beispiel können zwei Arten von Zahlungsmitteln für Wechsel eingerichtet werden, die verschiedene Bankkonten in Anspruch nehmen. Siehe auch Arbeiten mit Zahlungsgruppen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über den Zahlungsvorgang Voraussetzungen Es muss festgelegt werden, welche Zahlungsmittel verwendet werden. Es müssen in der UDC-Liste 00/PY nach Bedarf zusätzliche Codes für Zahlungsmittel eingerichtet werden. ► So werden Programme einem Zahlungsmittel zugeordnet Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Standardzahlungsmittel' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Standardzahlungsmittel' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um Zahlungsmittel anzuzeigen. 2. Zahlungsmittel auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Standardzahlungsmittel einrichten' in die folgenden Felder eine Programmnummer eingeben: • Zahlungen • Zlg.-Verzeichnis • Anlagen • Lastschriftanzeige 303 4. Eine Versionsnummer in eines der folgenden optionalen Felder für das entsprechende Druckprogramm eingeben. • Druckversion • Verzeichnisversion • Anlagenversion • Lastschriftversion 5. 'OK' anklicken. Siehe auch Verarbeitungsoptionen für 'Zahlungsgruppen erstellen' (R04570) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen darüber, wie verhindert werden kann, dass bei einem Sollsaldo eine Lastschriftanzeige generiert wird Feldbeschreibungen Beschreibung Zahlungen Glossar Ein anwenderspezifisches Programm, das den Ausdruck von KDTZahlungen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PP eingerichtet wurden. Zlg.-Verzeichnis Ein anwenderspezifisches Programm, das den Ausdruck von KDT-Zahlungsverzeichnissen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PR eingerichtet wurden. Anlagen Ein anwenderspezifisches Programm, das den Druck von Anlagen für die Verarbeitung von KDT-Zahlungen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PA eingerichtet wurden. Lastschriftanzeige Ein anwenderspezifisches Programm, das den Druck von Lastschriftanzeigen für die Verarbeitung von KDT-Zahlungen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PD eingerichtet wurden. ► So werden Verarbeitungsoptionen für Zahlungsmittelformate geändert Einige der mit einem Zahlungsmittel verbundene Programme verfügen über Verarbeitungsoptionen, mit denen das Format der einzelnen Bestandteile eines Zahlungsmittels näher festgelegt werden kann. Diese Verarbeitungsoptionen müssen vor der Verwendung der Programme geprüft und nach Bedarf geändert werden. 304 Die Zahlungsmittelformate werden gemäß der Rxxxx-Konvention (xxxx = Programmnummer) angegeben, während das für die Standardvorgaben für Zahlungsmittel verwendete Programmformat als Pxxxx angegeben wird. Um beispielsweise das Format für P04572 (Standardformat für das Drucken von Zahlungen) aufzurufen, kann im Feld 'BatchAnwendung' der Wert 'R04572' eingegeben und 'Suchen' angeklickt werden. Im Menü 'Systemadministration' (GH9011) die Option 'Batch-Versionen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen - Verfügbare Versionen' in das folgende Feld die Programmnummer eingeben und 'Suchen' anklicken: • Batch-Anwendung 2. Die Version auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Verarbeitungsoptionen' auswählen. 4. Die Verarbeitungsoptionen nach Bedarf ändern. ► So werden Lieferanten Zahlungsmittel zugeordnet Werden Zahlungen gedruckt, wird das der Lieferantenrechnung zugeordnete Zahlungsmittel verwendet. Das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel wird normalerweise als Standardvorgabe eingerichtet, damit nicht für jeden Lieferanten ein Zahlungsmittel festgelegt werden muss. Es wird dann automatisch das dem Lieferanten zugeordnete Zahlungsmittel verwendet, es sei denn, dieses wird bei der Eingabe einer Lieferantenrechnung überschrieben. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenstamminformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' den Lieferanten abrufen und auswählen. 2. 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' das Register 'Lieferantenrechnungen' anklicken und das folgende Feld ausfüllen: • Zahlungsmittel 4. Es kann ebenfalls das folgende optionale Feld ausgewählt werden: • Vorvermerkscode 5. 'OK' anklicken. Um Zahlungsmittel zu ändern, die mit bereits eingegebenen Lieferantenrechnungen verbunden sind, wird das Programm 'Statusschnelländerung' verwendet. 305 Feldbeschreibungen Beschreibung Zahlungsmittel Vorvermerkscode Glossar Mit diesem anwenderspezifischer Code '00/PY' wird festgelegt, mit welchem Zahlungsmittel eine Zahlung an einen Lieferanten ausgeht oder von einem Kunden eingeht. Beispiele für Zahlungsmittel sind: Scheck, belegloser Zahlungsverkehr, Schließfach und EDI. Mit dieser Option wird angegeben, ob ein Lieferant im Bezug auf den beleglosen Zahlungsverkehr im Status 'Vorvermerk-Setup' oder 'Vorvermerkszyklus abgeschlossen' ist. Gültige Optionen: Ein - Status 'Vorvermerks-Setup' Aus - Status 'Vorvermerkszyklus abgeschlossen' Verarbeitungsoptionen: Zahlungsmittel Die folgenden Abschnitte enthalten Verarbeitungsoptionen für die Zahlungsmittelformate. Verarbeitungsoptionen: Automatische Zahlungen drucken Standardformat (R045572) Übersetzung 1. Den Programmnamen eingeben, um Beträge in Worten zu übersetzen. (Siehe UDC-Liste 98/CT für Programmnamen.) Bleibt das Feld leer, wird das Übersetzungsprogramm verwendet, das der Zahlungswährung zugeordnet wurde. Übersetzungsprogramm Adresse 1. Ein vorrangiges Adressformat für Adressen des Zahlungsempfängers und/oder Unternehmens verwenden. Bleibt das Feld leer, wird das Landesformat verwendet. Adressformat (zukünftige Verwendung) Zahlung 1. 1 eingeben, wenn auf der Zahlung der Name und die Adresse des Unternehmens gedruckt werden soll. Bleibt das Feld leer, erscheinen keine Informationen auf der Zahlung. Unternehmensname 2. 1 eingeben, wenn auf dem Zahlungsabschnitt der Name und die Nummer des Empfängers erscheinen soll. Bleibt das Feld leer, erscheinen keinerlei Empfängerinformationen auf dem Abschnitt. Name des Zahlungsempfängers 3. 1 eingeben, wenn an Stelle der Lieferantenrechnungsnummer die Nummer des Einkaufsauftrags auf den Abschnitt gedruckt werden soll. Einkaufsauftrag 4. Folgende Informationen zum Ausdrucken auf dem Abschnitt auswählen: 1 = Lieferantenname (nützlich, wenn alternative Zahlungsempfänger für mehrere Lieferanten vorliegen 2 = Lieferantenrechnungsnummer Alternative Abschnittsinformationen Drucken 1. Die Formularart für die Zahlungsspuldatei eingeben. Bleibt das Feld leer, wird als Vorgabe APCHECKS eingesetzt. Formularart (zukünftige Verwendung) 306 Verarbeitungsoptionen: Automatische Zahlungen drucken Wechselformat (R04572N) Adresse 1. Ein vorrangiges Adressformat eingeben. Bleibt das Feld leer, wird das Landesformat der Adressnummer verwendet. Adressformat (Zukünftige Verwendung) Zahlung 1. Folgende Informationen zum Ausdrucken auf dem Abschnitt auswählen: Leer = Anmerkung 1 = Lieferantenname (nützlich, wenn für mehrere Lieferanten alternative Zahlungsempfänger vorliegen) 2 = Lieferantenrechnungsnummer Druckinformationen Drucken 1. Die Formularart für die Zahlungsspooldatei eingeben. Bleibt das Feld leer, wird als Vorgabe APCHECKS verwendet. Formularart (Zukünftige Verwendung) Verarbeitungsoptionen: KDT-Bankmagnetband erstellen - CTX-Format (R04572T2) Überweisungen 1. Datei-ID-Modifikator eingeben (1 Position). Damit wird zwischen mehreren am selben Tag erstellten Dateien unterschieden. Die Standardvorgabe lautet 1. Datei-ID-Modifikator 2. Magnetband-Zahlungsdetailbeschreibung (10 Positionen) eingeben. Beispiel: 'SPE RÜCK' für Spesenrückerstattung. Diese Beschreibung kann von der Bank verwendet und auf den Bankkontoauszug des Lieferanten gedruckt werden. Steuerbehörden 4 Zahlungsdetailbeschreibung/Magnetband Überweisungen (Fortsetzung) 1. Unmittelbare Herkunft eingeben (10 Positionen). (Header-Datensatz 1, Positionen 14-23). Werden nur 9 Zeichen/Stellen eingegeben, werden die Informationen rechtsbündig dargestellt und an der ersten Stelle dieses Felds eine Leerstelle gesetzt. Bleibt diese Option leer, wird die Steuernummer des Unternehmens des Bankkontos verwendet. Anmerkung: Bleibt dieses Feld leer und ist keine Steuernummer verfügbar, wird das Magnetband von der Abrechnungsstelle nicht angenommen. Unmittelbare Herkunft 2. Unternehmens-ID-Nummer eingeben.(10 Positionen).(Datensatz 5, 41-50 und Datensatz 8, 45-54). Der ID-Nummer kann ein ICD (ID Code Designators) oder ein anwenderspezifischer Wert vorangestellt werden.. 1 = IRS-Arbeitgeber-ID-Nr. (EIN) 3 = Data Universal No. System(DUNS) 9 = Vom Benutzer zugeordnete Nummer Bleibt diese Option leer, wird die Steuernummer des Unternehmens des Bankkontos verwendet. Anmerkung: Bleibt dieses Feld leer und ist keine Steuernummer verfügbar oder ist die Steuernummer kürzer als 10 Zeichen, wird das Magnetband von der Abrechnungsstelle nicht angenommen. Identification Code Designator 3. Einen Wert (20 Buchstaben) eingeben, der in das Feld 'Wahldaten' des Unternehmen/Batch-HeaderDatensatzes gesetzt wird (Datensatz 5, Positionen 21-40). Bleibt das Feld leer, wird auch dieses Feld leer angezeigt. 307 Wahldaten Drucken 1. Das Zahlungsdruckprogramm eingeben, das verwendet werden soll, wenn der Vormerkungsstatus auf P eingestellt ist, was bedeutet, dass Zahlungen gedruckt werden müssen. Druckprogramm Magnetband 1. Folgende Standardvorgaben eingeben: Gerätename Banddichte Name des Etiketts Blockgröße Name des neuen Volumens Magnetband (Fortsetzung) ID des neuen Eigentümers Dateiname Verarbeitungsoptionen: Autom. Zahlungen drucken Zuliefervertragsverarbeitung (R04572J) Übersetzung 1. Name des Programms eingeben, mit dem Zahlungsbeträge von Nummern in Worte übersetzt werden. Siehe UDC 98/CT für Programmnamen. Bleibt das Feld leer, wird das mit dem Zahlungswährungscode verbundene Übersetzungsprogramm benutzt. Übersetzungsprogramm Adresse 2. Vorrangiges Adressformat eingeben, das für die Adressen des Unternehmens bzw. Zahlungsempfängers benutzt werden soll. Bleibt das Feld leer, wird das jeweilige landesübliche Format benutzt. Adresse Zahlung 1. 1 eingeben, wenn Unternehmensname und -adresse auf der Zahlung gedruckt werden sollen. Bleibt das Feld leer, werden diese Angaben nicht gedruckt. Unternehmensname Drucken 1. Formularart für die Zahlungsspuldatei eingeben. Bleibt das Feld leer, wird die Standardvorgabe SUBCHECKS verwendet. Formularart Siehe auch Lokalisierungshandbücher für landesspezifische Formate 308 Zahlungsinformationen einrichten Je nachdem, wie ein Unternehmen Zahlungen verarbeitet, können folgende Schritte ausgeführt werden: • Zahlungsinformationen nach Organisationseinheit einrichten • Unternehmensnamen einrichten, der auf die Zahlungen gedruckt werden soll Siehe auch Zahlungsmittel einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Komponenten einer Zahlung ► So werden Zahlungsinformationen nach Organisationseinheit eingerichtet Unter Umständen müssen Zahlungsinformationen nach Organisationseinheit eingerichtet werden, wenn auch die Zahlungen nach Organisationseinheit erstellt werden. Ist dies der Fall, werden Zahlungen mit Hilfe folgender Informationen verarbeitet: • Organisationseinheiten-Informationen aus der Lieferantenrechnung • Bankkontoinformationen aus der Organisationseinheit Bei der Erstellung von Zahlungsgruppen werden Zahlungsinformationen nur dann aus der Organisationseinheit herangezogen, wenn eine entsprechende Verarbeitungsoption eingerichtet wurde. Ansonsten werden die auf dem Formular 'Arbeiten mit HB-Bankkonten' für Zahlungen eingerichteten Bankkontoinformationen verwendet. Den Organisationseinheiten kann dasselbe Bankkonto zugeordnet werden, solange die einzelnen Organisationseinheiten unterschiedliche Werte besitzen (z.B. unterschiedliche Nummern für die nächste Zahlung). Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Organisationseinheitsinformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit OE-Zahlungsinformationen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 309 2. Auf dem Formular 'Organisationseinheiten-Zahlungsinformationen einrichten' die folgenden Felder ausfüllen: • Org.-Einheit • HB-Bankkonto 3. Hierzu kann ebenfalls das folgende optionale Feld ausgefüllt werden: • Nächste Zahlungsnr. 4. Die folgenden Felder für die Standardvorgaben für die Druckoptionen ausfüllen (optional): • Anz. der Ausrichtungsform. • Detailzeilen pro Abschnitt 5. 'OK' anklicken. ► So wird verhindert, dass ein Unternehmensname auf die Zahlungen gedruckt wird Es kann für jede einzelne Zahlung verhindert werden, dass der Unternehmensname auf die Zahlung gedruckt wird, wenn eine Verarbeitungsoption des Programms 'Automatische Zahlungen zurücksetzen' (P04572) so eingestellt ist, dass Unternehmensnamen auf Zahlungen gedruckt werden. Mit der Verarbeitungsoption des Programms 'Automatische Zahlungen zurücksetzen' wird festgelegt, dass der Unternehmensname auf die Zahlungen gedruckt wird. Durch Aktivierung der Option des Programms 'Automatische Zahlungen einrichten' (P0410) können einzelne Unternehmensnamen vom Druck auf die Zahlungen ausgeschlossen werden, auch wenn die Verarbeitungsoption für das Programm P04572 so eingerichtet ist, dass Unternehmensnamen gedruckt werden.. Die Unternehmenszahlungsinformationen werden in der Tabelle 'Unternehmenskonstanten' (F0010) gespeichert. 310 Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Unternehmensinformationen' auswählen. 1. Um auf dem Formular 'Arbeiten mit Unternehmensinfo. für KDT-Zahlungen' das zu bearbeitende Unternehmen abzurufen, den Wert in die Query-By-Example-Zeile eingeben und 'Suchen' anklicken. 2. Um das Programm 'KDT-Zahlungen - Unternehmensinformationen ändern' aufzurufen, das Unternehmen auswählen und 'Auswählen' anklicken. 311 3. Auf dem Formular 'KDT-Zahlungen - Unternehmensinformationen ändern' die folgende Option anklicken: • Nicht drucken, wenn Option zum Druck des Unternehmensnamens eingerichtet ist Ist die Verarbeitungsoption des Programms 'Automatische Zahlungen zurücksetzen' (P04572) entsprechend eingestellt, wird der Unternehmensname standardmäßig auf die Zahlungen gedruckt. Wird diese Option aktiviert, wird der Unternehmensname nicht gedruckt. Die folgenden Felder sind für den zukünftigen Gebrauch vorgesehen: • Unterschriftsfeld • Alt. Unt.-Name 4. Click OK. Feldbeschreibungen Beschreibung Nicht drucken, wenn Option zum Druck des Unternehmensnamens eingerichtet ist Glossar Mit diesem Code (in der KDT-Zahlungsverarbeitung verwendet) wird festgelegt, ob der Unternehmensname auf Zahlungen gedruckt wird. Bleibt dieses Feld leer, wird der Unternehmensname auf Zahlungen gedruckt. Gültige Werte: 0 - Unternehmensname auf Zahlungen drucken 1 - Unternehmensname nicht drucken Mit der Option 'Druck unterdrücken' wird festgelegt, ob der Unternehmensname auf Zahlungen gedruckt wird. Arbeiten mit der Zahlungsempfängerkontrolle Die Zahlungsempfängerkontrolle ist eine Revisionsfunktion, mit der gewährleistet wird, dass ein Fehler oder Betrug bezüglich bestimmter, wichtiger Zahlungsempfängerinformationen von einer Person weder begangen noch verdeckt werden kann. Wenn überwachte Änderungen vorgenommen werden, werden durch diese Funktion die Zahlungen an einen Zahlungsempfänger gesperrt, bis die geänderten Informationen geprüft und genehmigt worden sind. Die Zahlungsempfängerkontrolle dient dazu, Änderungen ausgewählter, wichtiger Zahlungsempfänger- und Bankkontoinformationen zu kontrollieren. Die Änderungen werden von einer Person eingegeben und von einer anderen Person genehmigt. An Zahlungsänderungen müssen somit stets zwei Personen beteiligt sein. Solange eine Änderung noch nicht genehmigt worden ist, werden automatische Zahlungen an einen Zahlungsempfänger, für den kontrollierte Daten geändert wurden, gesperrt. Mit dem für die Erstellung von Zahlungsgruppen verwendeten Programm werden Zahlungsempfänger umgangen, die nicht genehmigte Zahlungsempfängerkontrolldatensätze haben, und auf den Bearbeitungsbericht wird eine Fehlermeldung gedruckt. Mit dem für die Erstellung von Zahlungen verwendeten Programm wird eine Fehlermeldung gedruckt, wenn Name, Adressname oder SWIFT-Code des Zahlungsempfängers nicht genehmigt sind. Manuelle Zahlungen können aber nach wie vor ausgestellt werden, wenn sich die kontrollierten Daten geändert haben. 312 System für die Zahlungsempfängerkontrolle einrichten Vor der Verwendung der Zahlungsempfängerkontrolle muss sichergestellt werden, dass bestimmte Systemfunktionen im Hinblick auf die Unternehmensanforderungen richtig eingerichtet wurden. Beispielsweise muss festgelegt werden, bei welchen Feldern und Tabellen der Zugriff und die vorgenommenen Änderungen kontrolliert werden. Es müssen auch bestimmte Tabellen, Sicherheiten und Systemkonstanten eingerichtet werden. Kontrollierte Felder Je nachdem wie die Verarbeitungsoptionen des Programms 'KDTZahlungsempfängerkontrolle - nur Verarbeitungsoptionen' (X0450) eingerichtet sind, können Änderungen oder Hinzufügungen und Änderungen für die folgenden Felder und die entsprechenden Tabellen wie folgt gesteuert werden: Name (F0101) Durch Änderung des Namens eines Zahlungsempfängers können physische Zahlungen umgeleitet werden. Der Name kann auf dem Formular 'Adressbuch ändern' geändert werden. Bankkontonummer (F0030) Durch Änderung der Bankkontonummer eines Zahlungsempfängers können elektronische Zahlungen umgeleitet werden. Die Bankkontonummer kann auf dem Formular 'Bankkonten nach Adresse einrichten' geändert werden. Bankleitzahl (F0030) Durch Änderung der Bankleitzahl eines Zahlungsempfängers können elektronische Zahlungen umgeleitet werden. Die Bankleitzahl kann auf dem Formular 'Bankkonten nach Adresse einrichten' geändert werden. Bankkontoart (F0030) Durch Änderung der Bankkontoart eines Zahlungsempfängers können elektronische Zahlungen umgeleitet werden. Die Bankkontoart kann auf dem Formular 'Bankkonten nach Adresse einrichten' geändert werden. Empfänger (F0111) Durch Änderung des Empfängernamens eines Zahlungsempfängers können physische Zahlungen umgeleitet werden. Der Empfänger kann auf den Formularen 'Adressbuch ändern' und 'Who's Who' geändert werden. Zahlungsempfänger (F0411) Durch Änderung des Zahlungsempfängers einer Lieferantenrechnung kann die Zahlung während oder nach der Eingabe umgeleitet werden. Der Zahlungsempfänger kann auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben', auf den alternativen Formularen für die Eingabe von Lieferantenrechnungen und auf dem Formular 'Einzelne Rechnungsposten aktualisieren' (Aufruf über die Statusschnelländerung) geändert werden 313 Besondere Zahlungsempfänger (F0101) Durch Änderung des besonderen Zahlungsempfängers eines Lieferanten kann eine Zahlung zum Zeitpunkt einer Lieferantenrechnungseingabe umgeleitet werden. Der besondere Zahlungsempfänger kann auf dem Formular 'Adressbuch ändern' und 'Lieferantenstamminformationen' auf dem Register 'Zugehörige Adresse' geändert werden. SWIFT-Code (F0030) Durch Änderung des SWIFT-Codes eines Zahlungsempfängers können elektronische Zahlungen umgeleitet werden. Der SWIFT-Code kann auf dem Formular 'Bankkonten nach Adresse einrichten' geändert werden. Wenn eines dieser Kontrollfelder geändert wird, wird automatisch ein Datensatz in die Tabelle 'Zahlungsempfängerkontrolle' (F0450) geschrieben. Dieser Datensatz enthält die ursprünglichen Informationen, die geänderten Informationen, das Datum und die Zeit der Änderung und die Benutzer-ID der Person, die die Änderung vorgenommen hat. Beispiel: Universal Incorporated hat eine Lieferantennummer 4344 und eine alternative Zahlungsempfängernummer 3610. Für die Lieferantennummer 4344 wird eine Lieferantenrechnung hinzugefügt und als alternative Zahlungsempfängernummer wird 5910 eingegeben. Ist die Zahlungsempfängerkontrolle aktiviert, wird ein ZahlungsempfängerKontrolldatensatz erstellt, da die Zahlungsempfängernummer der Lieferantenrechnung (5910) nicht der Lieferantennummer (4344) oder der alternativen Zahlungsempfängernummer (3610) entspricht. Dieser Datensatz muss von einer anderen Person genehmigt werden, bevor eine Zahlung ausgestellt werden kann. Anmerkung ZJDE0001 ist die einzige Version, mit der die Zahlungsempfängerkontrolle gesteuert wird. Überlegungen und Setup Die Überlegungen zum System-Setup für die Zahlungsempfängerkontrolle umfassen die Einschränkungen bezüglich der möglichen Kontrollen, das Aufrufen der Verarbeitungsoptionen für die Zahlungsempfängerkontrolle und das Einrichten von Informationen. 314 Einschränkungen Verarbeitungsoptionen für die Zahlungsempfängerkontrolle aufrufen Zahlungsempfängerkontrolle einrichten Die Zahlungsempfängerkontrolle ist kein perfektes Kontrollsystem. Sie sollte in Verbindung mit Management-Kontrollen benutzt werden, um Fehler und Betrug zu verhindern. Es müssen Sicherheitsvorkehrungen für folgende Programme und Tabellen getroffen werden: • Tabelle 'Zahlungsempfängerkontrolle' (F0450) Durch Löschung dieser Tabelle wird das Revisionsprotokoll deaktiviert. • Programm 'KDT-Zahlungsempfängerkontrolle - nur Verarbeitungsoptionen' Eine Änderung der Verarbeitungsoptionen für diesen Server wirkt sich darauf aus, wie Änderungen überwacht werden. • Programm 'Manuelle Kreditorenzahlungen' und 'Lieferantenrechnungen eingeben mit manueller Zahlung' Manuelle Zahlungen können auch an Zahlungsempfänger ausgestellt werden, für die kontrollierte Daten geändert worden sind. Die Verarbeitungsoptionen für das Programm 'KDT-ZahlungsempfängerKontrollserver - nur Verarbeitungsoptionen' werden folgendermaßen aufgerufen: • Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung einrichten' (G0441) die Option 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' auswählen • Auf dem Formular 'System einrichten' die Option 'Kreditorenkonstanten' auswählen • Auf dem Formular 'Kreditorenbuchhaltungskonstanten' im Menü 'Formular' die Option 'Zahlungsempfängerkontrolle' auswählen, um die Version aufzurufen Das Einrichten der Zahlungsempfängerkontrolle umfasst: • Tabelle 'Zahlungsempfängerkontrolle' (F0450) in der Produktionsumgebung installieren • Aktionscodesicherheit für das Programm 'Zahlungsempfängerkontrolle prüfen und genehmigen' einrichten • Sicherheit für das Programm 'KDT-Zahlungsempfängerkontrolle nur Verarbeitungsoptionen' einrichten • Die Verarbeitungsoptionen für das Programm 'KDTZahlungsempfänger-Kontrollserver - nur Verarbeitungsoptionen' einrichten • Sicherheit für manuelle Zahlungen einrichten Siehe Setting Up Action Security (Aktionssicherheit einrichten) im englischen Handbuch System Administration Guide (Systemadministration). Änderungen kontrollierter Daten prüfen und genehmigen Um eine Zahlungssperre aufzuheben, müssen die Änderungen genehmigt werden. Die Änderungen sollten nicht von derselben Person genehmigt werden, von der sie eingegeben wurden. 315 Im Rahmen des Prüfverfahrens können die geänderten Daten auf dem Formular geprüft werden, auf dem die Änderungen vorgenommen wurden. Außerdem können folgende Änderungsdetails geprüft werden: • Daten vor der Änderung • Daten nach der Änderung • Benutzer-ID der Person, die die Änderung vorgenommen hat • Datum und Uhrzeit der Änderung Wenn eine Änderung genehmigt wird, verzeichnet das System folgende Informationen: • Benutzer-ID der Person, die die Änderung genehmigt hat • Datum und Uhrzeit der Änderungsgenehmigung Dieses Programm liest die Informationen in der Tabelle 'Zahlungsempfängerkontrolle' (F0450). ► So werden Änderungen kontrollierter Daten geprüft und genehmigt Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'Zahlungsempfängerkontrolle prüfen und genehmigen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Zahlungsempfängerkontrolle/Genehmigung' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Datensätze zu prüfen. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem die folgenden Felder ausgefüllt werden: • Zlg.-E.-Nr. • Geänd. Posten 2. Einen Posten auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Transaktion' auswählen, um das Formular zu prüfen, auf dem die Änderungen vorgenommen wurden. 3. 'Abbrechen' anklicken, um das Formular 'Zahlungsempfängerkontrolle/Genehmigung' aufzurufen. 4. Einen Posten auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Details' auswählen, um das Formular 'Zahlungsempfängerkontrolldetails' aufzurufen. 316 5. Auf dem Formular 'Zahlungsempfängerkontrolldetails' einen der folgenden Schritte ausführen: • Im Menü 'Formular' die Option 'Genehmigen' auswählen und 'OK' anklicken, um die Genehmigung zu bestätigen. • Um die Genehmigung nach der Auswahl von 'Genehmigen' im Menü 'Formular' aber vor dem Anklicken von 'OK' abzubrechen, im Menü 'Formular' die Option 'Zurücksetzen' auswählen. • Um anzuzeigen, dass eine Änderung nicht genehmigt wird, kann 'Abbrechen' angeklickt werden, um das Formular 'Zahlungsempfängerkontrolldetails' zu schließen. Dadurch wird wieder das Formular 'Zahlungsempfängerkontrolle/Genehmigung' aufgerufen. Änderungen kontrollierter Daten drucken Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'Zahlungsempfängerkontrolle prüfen und genehmigen' auswählen. Vor bzw. nach der Online-Genehmigung der Änderungen kontrollierter Daten, können diese in Berichtsform geprüft werden. Der Genehmigungsbericht für die Zahlungsempfängerkontrolle enthält folgende Informationen: • Daten vor der Änderung • Daten nach der Änderung • Benutzer-ID der Person, die die Änderung vorgenommen hat • Benutzer-ID der Person, die die Änderung genehmigt hat • Datum und Uhrzeit der Änderung • Datum und Uhrzeit der Änderungsgenehmigung 317 Der Genehmigungsbericht für die Zahlungsempfängerkontrolle ruft die Informationen aus der Tabelle 'Zahlungsempfängerkontrolle' (F0450) ab. Genehmigte Zahlungsempfängerkontrolldatensätze auslagern Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'KDTZahlungsempfänger-Kontrolltabelle auslagern' auswählen. Nachdem die Änderungen der kontrollierten Daten genehmigt worden sind, sind die Kontrolldatensätze auszulagern. Dabei werden Datensätze aus der Tabelle 'Zahlungsempfängerkontrolle' (F0450) ausgewählt und ausgelagert. Durch diese Auslagerung wird der Prüfungspfad für Zahlungsempfängerkontrolle gelöscht. Es handelt sich hierbei um ein Batch-Programm. Lieferantenquellensteuern Unter Umständen erfordern es steuerliche Vorschriften, dass bei einer Zahlung an Lieferanten, für die ein Unternehmen keine Steuer-ID hat, ein Prozentsatz der Zahlungen zurückbehalten wird. In den USA ist es beispielsweise erforderlich, dass Quellensteuern erhoben und an das IRS (Internal Revenue Service) abgeliefert werden, wenn ein Unternehmen für eine Person, die bestimmte Dienstleistungen ausführt, keine Steuer-ID hat. Voraussetzungen Steuerbehörden, an die Steuern abgegeben werden, einrichten. ► So werden Lieferanten für die Quellensteuer eingerichtet Muss ein bestimmter Prozentsatz der Zahlungen an einen Lieferanten einbehalten werden, muss dieser Lieferant für die Quellensteuer eingerichtet werden. Der festgelegte Prozentsatz wird dann automatisch von jeder eingegebenen Lieferantenrechnung abgezogen. Dieser Prozentsatz wird anschließend an die festgelegte Steuerbehörde abgeführt. Wird die Lieferantenrechnung für einen Lieferanten eingegeben, für den die Quellensteuer eingerichtet wurde, wird automatisch der Zahlungsstatus '%' (Quellensteuer anwenden) zugeordnet. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenstamminformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' den Lieferanten abrufen und auswählen. 2. 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' das Register 'Steuerinformationen' anklicken. 4. Die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Steuerbehörde • Prozentsatz 318 Zugehörige Informationen Quellensteuer für einen Lieferanten stoppen Um die Quellensteuer für einen Lieferanten einzustellen, müssen auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' auf dem Register 'Steuerinformationen' die Informationen aus den Feldern 'Einbehaltener Prozentsatz' und 'Steuerbehörde' entfernt werden. Feldbeschreibungen Beschreibung Steuerbehörde Glossar Dieser Code gibt die Steuerbehörde an, für die Steuern aus den Lieferantenzahlungen einbehalten werden. Dieser Code muß eine gültige Adreßbuchnummer sein. Prozentsatz Der Prozentsatz der Quellensteuer, die bei der Zahlung an den Lieferanten einbehalten wird. Dabei handelt es sich um eine Dezimalzahl. Zwanzig Prozent würden beispielsweise mit 0,2000 eingegeben. ► So werden bestehende Lieferantenrechnungen für die Quellensteuer eingerichtet Beim erstmaligen Einrichten eines Lieferanten für die Quellensteuer liegen unter Umständen unbezahlte Lieferantenrechnungen vor, von denen ein Betrag einbehalten werden muss. Der Zahlungsstatus dieser Lieferantenrechnungen muss so geändert werden, dass die einbehaltenen Beträge bei Begleichung der Rechnung berechnet werden. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die Lieferantenrechnungen auswählen, die der Quellensteuer unterliegen. 2. Im Menü 'Zeile' die Option 'Globale Aktualisierung' auswählen. 319 3. Auf dem Formular 'Globale Aktualisierungen' das folgende Feld auf % ändern, um anzuzeigen, dass die Quellensteuer angewendet wird: • Zlg.-Status 4. 'Aktual.' auswählen und anschließend 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Zlg.-Status Glossar Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/PS) wird der aktuelle Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung angegeben. Codebeispiele: % - Quellensteuer berechnen # - Scheck wird ausgestellt A - Freigabe für Zahlung, wurde allerdings noch nicht bezahlt C - Kredit ausstehend D - Akzeptierter Wechsel E - Wechsel fällig, ohne Inkasso G - Wechsel hinterlegt, nicht fällig H - Halten, Freigabe noch offen N - Steuerbefreiungsbescheinigung erforderlich O - Zahlung - Eigentümer P - Bezahlt R - Rücklage S - Saldoübertrag zusammengefasst T - Streitfälle - Steuer V - Halten, Differenz bei ZE-Zuordnung X - Wechseleingang/Lieferantenrechnung Z - Ausgewählt, Zahlung steht aus Anmerkung: Einige der Zahlungsstatuscodes sind fest codiert, d. h. sie werden automatisch zugeordnet. --- Formularspezifisch --Der Zahlungsstatuscode kann nicht auf P (bezahlt), D (Wechsel akzeptiert) oder # (Zahlung wird verarbeitet) geändert werden. Diese Statuscodes sind festcodiert und werden automatisch aktualisiert. 320 Einbehaltene Beträge berechnen Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Einbehaltene Beträge berechnen' auswählen. Wenn der Bericht 'Quellensteuern berechnen' (R04580) ausgeführt wird, werden die folgenden Schritte automatisch ausgeführt: • Es werden Rechnungsposten einer Lieferantenrechnung mit dem Zahlungsstatus % (Quellensteuer anwenden) ausgewählt. • Einbehaltene Beträge werden anhand des im Lieferantenstammdatensatz angegebenen Prozentsatzes berechnet. • Der Zahlungsstatus auf dem ursprünglichen Rechnungsposten der Lieferantenrechnung wird von % auf den in den Verarbeitungsoptionen festgelegten Wert aktualisiert. Bleibt die Verarbeitungsoption leer, wird der Data Dictionary-Wert zugeordnet. Ist auch dieser Wert leer, wird ein A (Freigegeben) zugeordnet. • Es werden Rechnungsposten über einen negativen Betrag in Höhe des einbehaltenen Betrags für denselben Zahlungsempfänger, denselben Zahlungsstatus und dasselbe Fälligkeitsdatum wie die des ursprünglichen Rechnungspostens der Lieferantenrechnung erstellt. Folgendes ist zu beachten: • • Wird der Standardzahlungsstatus des ursprünglichen Rechnungspostens geändert, ändert sich auch der Standardzahlungsstatus für den Rechnungsposten mit dem negativen Betrag. • Der Rechnungsposten über den negativen Betrag wird mit dem Betrag des ursprünglichen Rechnungspostens verrechnet, wenn der ursprüngliche und der negative Rechnungsposten zur Zahlung verarbeitet werden. Es wird ein Rechnungsposten über den einbehaltenen Betrag erstellt, wobei die Steuerbehörde im Lieferantenstammdatensatz zum Zahlungsempfänger wird. Dieser Wert kann mit einer Verarbeitungsoption überschrieben werden. Bei der Erstellung eines neuen Rechnungspostens wird die Lieferantennummer nicht auf die Nummer der Steuerbehörde geändert. Es wird das Feld 'Zahlungsempfänger' (PYE) aktualisiert Der Rechnungsposten bleibt mit dem ursprünglichen Lieferanten verbunden und es erfolgt die Zahlung an die Steuerbehörde. Der neue Rechnungsposten hat dasselbe Fälligkeitsdatum und HB-Bankkonto wie der ursprüngliche Rechnungsposten. • Der Zahlungsstatus H (Sperren) wird dem Quellensteuer-Rechnungsposten zugeordnet. Dies ermöglicht die Akkumulation der Quellensteuerposten, damit diese in regelmäßigen Abständen bezahlt werden können, wenn die Verarbeitungsoption leer bleibt. • Es wird ein Bericht erstellt, der einen der folgenden Informationssätze anzeigt: • Die neuen Rechnungsposten und deren Zahlungsstatus. PS zeigt den Zahlungsstatus (Pay Status) auf dem Bericht an. • Die Lieferantenrechnungen, die nicht zur Zahlung freigegeben wurde, sowie der mit jeder Lieferantenrechnung oder jedem Rechnungsposten verbundene Fehler 321 Anmerkung Als Alternative zur Ausführung der Batch-Verarbeitung kann die Quellensteuer bei der Erstellung von Zahlungsgruppen automatisch berechnet werden, indem eine Verarbeitungsoption für das Programm 'Zahlungssteuerungsgruppen erstellen' geändert wird. Bei der Verwendung dieser Funktion muss sichergestellt werden, dass die Datenauswahl des Programms 'Zahlungssteuerungsgruppen erstellen' die nicht gebuchten Rechnungsposten nicht ausschließt. Wenn nur gebuchte Rechnungsposten verarbeitet werden, wird automatisch der ursprüngliche, gebuchte Rechnungsposten (001) verarbeitet; die Rechnungsposten über einen negativen Betrag werden jedoch nicht in die Berechnung des einzubehaltenden Betrags miteinbezogen, da sie noch nicht gebucht wurden. Siehe Arbeiten mit Zahlungsgruppen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen. Voraussetzungen Für einbehaltene Beträge eine nicht leere HB-Gegenbuchung im ABA-Posten PCyyyy einrichten. In den Verarbeitungsoptionen die HB-Gegenbuchung und andere Werte einrichten. Verarbeitungsoptionen: Quellensteuer berechnen Zahlungsstatus 1. Den Zahlungsstatus eingeben, der der Lieferantenrechnung zugeordnet werden soll, die zur Zahlung freigegeben wird. Bleibt das Feld leer, wird die Standardvorgabe aus dem Data Dictionary übernommen. Ist diese Standardvorgabe leer, wird A zugeordnet. 1. Zahlungsstatus 2. Quellensteuer-Zahlungsstatus 2. Den Zahlungsstatus eingeben, der dem gesperrten Rechnungsposten zugeordnet werden soll. Bleibt das Feld leer, wird H zugeordnet. Zahlungsstatuscode HB-Gegenbuchung 1. Die HB-Gegenbuchung, ABA PC, eingeben, die dem gesperrten Rechnungsposten zugeordnet werden soll. Diese Gegenbuchung ist erforderlich und sollte das Sperrkonto widerspiegeln. 1. HB-Gegenbuchung 2. HB-Konto-ID 2. Das HB-Konto für die erstellten Nullsaldo-Datensätze eingeben. (Dies ist vorgeschrieben und es muss eine kurze Kontonummer eingegeben werden.) Konto-ID Steuerbehörde 1. Eine vorrangige Steuerbehörde eingeben, die bei der Buchung der Einbehaltung dem Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' zugeordnet wird. Bleibt das Feld leer, wird die Steuerbehörde aus dem Adressbuchsdatensatz des Lieferanten übernommen. 1. Steuerbehörde überschreiben Steuerbehörde für KDT-Einbehaltungen 322 Einbehaltene Beträge entrichten Je nachdem, ob für einen Lieferanten Steuerinformationen bestehen, wenn Quellensteuern berechnet werden, werden Quellensteuerbeträge entweder an die Steuerbehörde oder an den Lieferanten bezahlt. Die Entrichtung einbehaltener Beträge kann für gebuchte und nicht gebuchte Lieferantenrechnungen erfolgen. Gebuchte Lieferantenrechnungen Wenn nur gebuchte Lieferantenrechnungen bezahlt werden, müssen die Rechnungsposten über einen negativen Betrag sofort nach der Berechnung der einbehaltenen Beträge, jedoch vor der Erstellung von Zahlungsgruppen gebucht werden. Bei der Berechnung der einbehaltenen Beträge für gebuchte Lieferantenrechnungen werden automatisch folgende Schritte ausgeführt: • Rechnungsposten werden in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) mit dem Buchungscode 'Leer' erstellt. • Datensätze werden mit Nullbeträgen (leer) in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) erstellt, so dass die neuen Rechnungsposten in der Tabelle 'Kreditorenbuch' gebucht werden können. Für diese leeren Datensätze wird das in der Verarbeitungsoption festgelegte HB-Konto verwendet. Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen Bei der Berechnung des einzubehaltenden Betrages für nicht gebuchte Lieferantenrechnungen werden in der Tabelle 'Kontenbuch' keine Datensätze mit Nullbeträgen (leer) erstellt. Bei der Berechnung von einbehaltenen Beträgen wird für die Steuerbehörde ein Rechnungsposten erstellt. Über eine Verarbeitungsoption kann der Rechnungsposten gesperrt werden. Wird ein Rechnungsposten nicht gesperrt, sondern zum Zeitpunkt der Berechnung des einbehaltenen Betrages genehmigt, wird die Zahlung beim nächsten automatischen Zahlungszyklus vorgenommen und nicht zur regelmäßigen Bezahlung akkumuliert. Siehe auch Lieferantenrechnungen für Zahlungen vorbereiten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Abrufen von Lieferantenrechnungen mit dem Programm 'Statusschnelländerung' (P0411S) und das Ändern des Zahlungsstatus und des alternativen Zahlungsempfängers 323 Einbehaltene Beträge - Reporting Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Offene KDT/Details' und anschließend 'KDT-Detail mit Anmerkungen' auswählen. Der Bericht KDT-Detail nach Lieferant mit Anmerkungen und Nettobeträgen' (R04423A) wird gedruckt, um einbehaltene Beträge der Steuerbehörde zu melden. Datenauswahl Die Datenauswahl muss eingerichtet werden, um die Adressnummer des Zahlungsempfängers einzuschließen und anschließend die Adressnummer der Steuerbehörde als Wert einzugeben. Dieser Bericht enthält nur die einbehaltenen Beträge, nicht jedoch die Beträge des ursprünglichen Rechnungspostens der Lieferantenrechnung. Lieferantenrechnungen für Zahlungen vorbereiten Bevor Lieferantenrechnungen bezahlt werden, müssen sie geprüft und freigegeben werden. Der Zahlungsstatus und das Fälligkeitsdatum können für offene Lieferantenrechnungen ebenfalls geändert werden. Geldbedarf festlegen Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Geldbedarf - Bericht' auswählen. Der Bericht 'Geldbedarf' kann dazu verwendet werden, den zur Zahlung benötigten Geldbetrag und die auf den Bankkonten verfügbaren Geldbeträge zu bestimmen. Er kann auch zur Prüfung des zukünftigen Geldbedarfs verwendet werden. Der Bericht führt Lieferantenrechnungen nach Lieferanten in drei Fälligkeitsspalten auf und zeigt eine Summe für jeden Lieferanten und jedes Bankkonto sowie den zur Bezahlung der offenen Lieferantenrechnungen benötigten Gesamtbetrag an. Dieser Batch-Bericht zeigt Transaktionen aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) an. Auf dem Bericht 'Geldbedarf' steht PS für den Zahlungsstatus und PI für das Zahlungsmittel. Verarbeitungsoptionen: Geldbedarf – Bericht Drucken 1. 1 eingeben, um die Nummer des Zahlungsempfängers zu drucken. Zahlungsempfängernummer drucken 2. 1 eingeben oder Feld leer lassen für kurze Konto-ID, 2 für Kontonummer, 3 für unstrukturiertes Konto. Kontoformat 3. 1 eingeben, um die Rechnungsnummer des Lieferanten zu drucken. Rechnungsnummer drucken Fälligkeit 1. Der Stichtag zur Verarbeitung eingeben oder leer lassen, um das Tagesdatum zu benutzen. 324 Stichtag 2. Fälligkeitstage eingeben oder leer lassen, um die Fälligkeit auf 7 Tagen zu basieren. Fälligkeitstage Verfahren 1. Stichtag für Skontogewährung eingeben. Bei Rechnungsposten mit einem Fälligkeitsdatum, das vor dem hier bestimmten Datum liegt, werden keine Skontoabzüge genommen. Bleibt das Feld leer, werden unabhängig vom Fälligkeitsdatum alle Skontoabzüge genommen. Stichtag/Skonto 2. 1 eingeben, um Lieferanten zu umgehen, deren Zahlungen gesperrt sind (Zahlungssperrcode im Lieferantenstamm steht auf Y, 1 oder 2). Gesperrte Lieferanten umgehen Datenauswahl für den Bericht 'Geldbedarf' Um eine Zahlungsmethode festzulegen, wird das Zahlungsmittel hinzugefügt. Um beglichene Posten auszuschließen, wird der offene Betrag so abgeändert, dass er nicht gleich (NE) Null ist. Lieferantenrechnungen prüfen Lieferantenrechnungen können geprüft, geändert und zur Zahlung freigegeben werden. Die Gruppierung von Suchbefehlen erfolgt im Allgemeinen nach Lieferanten, HB-Bank, Projekt oder Organisationseinheit, damit die Änderungen für den aktuellen Zahlungszyklus schnell und problemlos vorgenommen werden können. Lieferantenrechnungen können nach folgenden Kriterien geprüft werden: • Lieferant • HB-Bankkonto • Zahlungsstatus Bei der Prüfung von Lieferantenrechnungen werden offene Rechnungsposten mit dem Zahlungsstatus 'Freigegeben' bzw. 'Gesperrt' in aufsteigender Reihenfolge, dem Nettofälligkeitsdatum nach aufgeführt. Lieferantenrechnungen mit dem Zahlungsstatus 'Bezahlt', 'Akzeptierter Wechsel' oder 'Zahlung in Bearbeitung' werden nicht angezeigt. Es können Lieferantenrechnungen mit einem bestimmten Betrag geprüft werden. Dabei wird nach allen Lieferantenrechnungen, die nach ihrer Addition dem festgelegten Betrag entsprechen, gesucht. Entsprechen die Lieferantenrechnungen dem angegebenen Betrag nicht genau, wird eine zusätzliche Lieferantenrechnung aufgenommen, wodurch der Abfragebetrag den ursprünglich festgelegten Betrag übersteigt. Beispiel: Es sollen Lieferantenrechnungen geprüft werden, die zusammen 55.000 ergeben. Basierend auf den Suchkriterien werden drei Lieferantenrechnungen mit einer Summe von 54.000 gefunden. Da dies aber nicht dem festgelegten Betrag entspricht, wird eine vierte Lieferantenrechnung im Betrag von 5.000 eingeschlossen. In diesem Beispiel wird 59.000 angezeigt, ein Betrag, der größer als der festgelegte Betrag ist. Informationen aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) werden angezeigt. 325 Voraussetzungen Die Verarbeitungsoptionen so einrichten, dass in bestimmte Suchfelder Standardwerte eingegeben werden Um Lieferantenrechnungen im Wert eines bestimmten Betrags zu prüfen, die Verarbeitungsoption für den gesamten Abfragebetrag einrichten ► So werden Lieferantenrechnungen geprüft In den Verarbeitungsoptionen können für Suchfelder, die in der Query-By-Example-Zeile des Formulars 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' angezeigt werden, Standardwerte festgelegt werden. Werden dann Werte in die Query-By-Example-Zeile eingegeben, könnte dies zu Konflikten mit den Standardwerten in den Verarbeitungsoptionen führen. Daher sieht es dann so aus, als ob die angezeigten Informationen nicht dem Auswahlkriterium entsprechen, obwohl dies der Fall ist. Wird in der Verarbeitungsoption des Zahlungsmittels der Wert 'Leer' eingerichtet, werden Lieferantenrechnungen für alle Zahlungsmittel auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' angezeigt. Um nur die Lieferantenrechnungen ohne Zahlungsmittel einzusehen, muss in das Feld 'Zahlungsmittel' in der Query-By-Example-Zeile <0 eingegeben werden. Sollen anschließend wieder Lieferantenrechnungen für alle Zahlungsmittel eingesehen werden, muss der Wert <0 gelöscht werden. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen: • Lieferantennummer • HB-Bankkonto • Zlg.-Status 2. Für weitere Auswahlkriterien können in der Query-By-Example-Zeile beliebig viele Felder ausgefüllt werden und anschließend kann ’Suchen‘ angeklickt werden. Um ein Feld der Query-By-Example-Zeile zu löschen, muss entweder die Löschoder Rücktaste verwendet werden. Mit der Leertaste wird der Wert im Feld nicht gelöscht. Stattdessen wird nach einem Leerwert gesucht, was falsche Ergebnisse zur Folge haben kann. 3. 'Suchen' anklicken. Lieferantenrechnungen ändern Lieferantenrechnungen müssen unter Umständen vor ihrer Begleichung geändert werden. Nachdem beispielsweise den Lieferantenrechnungen ein Bankkonto zugeordnet wurde, kann es unter Unterständen notwendig sein, die Bezahlung der Lieferantenrechnungen aus einem anderen Konto vorzunehmen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Bankkonto geschlossen wird und für die Begleichung der Lieferantenrechnungen ein anderes Konto zugeordnet werden muss. 326 Wird die Lieferantenrechnung mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' (P0411) oder 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' (P0411SV) eingegeben, kann das Programm 'Statusschnelländerung' (P0411S) verwendet werden, um Änderungen vorzunehmen, die sich nicht auf die Lieferantenrechnungsbuchung auswirken. Die Verwendung des Programms 'Statusschnelländerung' kann für die Eingabe von Änderungen aus den folgenden Gründen effizienter sein als die Verwendung des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe': • Es können gleichzeitig mehrere Lieferantenrechnungen abgerufen werden. • Der Batch wird nicht erneut geöffnet und muss daher auch nicht erneut gebucht werden. Die Änderung von Lieferantenrechnungen umfasst eine der folgenden Aufgaben: • Einzelne Lieferantenrechnungen ändern • Mehrere Lieferantenrechnungen ändern Die Informationen in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) werden automatisch aktualisiert. Die Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) wird jedoch nicht aktualisiert. Wird ein anderes Lieferantenrechnungseingabeprogramm als das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' oder 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' verwendet, muss für die Änderung von Lieferantenrechnungen das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' verwendet werden. Das Programm 'Statusschnelländerung' kann nicht verwendet werden. Siehe auch Lieferantenrechnungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Prüfen von Lieferantenrechnungen ► So werden einzelne Lieferantenrechnungen geändert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Eine Lieferantenrechnung zur Änderung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 327 3. Auf dem Formular 'Einzelne Rechnungsposten aktualisieren' die folgenden Felder ändern und 'OK' anklicken: • Fällig am • Beansp. Skonto Skontobeträge können nicht erhöht werden. Hierzu muss die Lieferantenrechnungsstandardeingabe verwendet werden. • Empfängernr. Wird der Zahlungsempfänger einer bestimmten Lieferantenrechnung geändert, hat dies nicht automatisch die Änderung des an die Lieferantenrechnung gebundenen Lieferanten zur Folge, auch dann nicht, wenn der Zahlungsempfänger ein Dritter ist. • Z. Pers./Adr.-Nr. • HB-Bankkonto • Anmerk. • Zlg.-Status • Zahlungsmittel • Zahlungsbearb.-Code • Kategoriencode 07 • Org.-Einheit 328 Anmerkung Der Wert für die Organisationseinheit kann nur dann mit dem Programm 'Statusschnelländerung' geändert werden, wenn die Lieferantenrechnung nicht gebucht oder bezahlt wurde. Somit wird verhindert, dass die Gegenbuchungen der Lieferantenrechnung und deren Bezahlung auf unterschiedliche Konten für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gebucht werden. ► So werden mehrere Lieferantenrechnungen geändert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Die zu ändernden Lieferantenrechnungen auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Globale Aktualisierung' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Globale Aktualisierungen' eine beliebige Anzahl der folgenden Felder ändern: • Zlg.-Status Wird der Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung mit dem Programm 'Statusschnelländerung' geändert, werden der Skontoabzug oder das Fälligkeitsdatum, die mit dem Zahlungsstatus verbunden sind, nicht neu berechnet. • Z. Pers./Adr.-Nr. • Fällig am • Zahlungsmittel 329 • HB-Bankkonto • Zlg.-Empf.-Adressnr. • Org.-Einheit Vorsicht Der Benutzer muss vorsichtig sein, wenn der Wert im Feld 'Organisationseinheit' mit dem Programm 'Statusschnelländerung' geändert wird. Wird die Organisationseinheit einer Lieferantenrechnung, die gebucht oder bezahlt wurde, geändert, wird ein Fehler angezeigt. Das Feld wird neben der Datenauswahl für Berichte gelegentlich auch dazu verwendet, um das Konto für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen festzulegen. 5. Die Option 'Aktualisieren' neben jedem geänderten Feld auswählen und anschließend 'OK' anklicken: Lieferantenrechnungen für Zahlungen aufteilen Wird eine Lieferantenrechnung mit einem Rechnungsposten eingegeben und wird dann entschieden, Teilzahlungen vorzunehmen, kann das Programm 'Statusschnelländerung' (P0411S) verwendet werden, um die Lieferantenrechnung aufzuteilen und die entsprechenden Fälligkeitsdaten zuzuordnen, anstatt die Lieferantenrechnung zu ändern, um mehreren Rechnungsposten mit unterschiedlichen Fälligkeitsdaten gerecht werden zu können. Bestehen für die Lieferantenrechnung Skonti oder Steuern, sind die folgenden Richtlinien gültig: • Besteht für die Lieferantenrechnung ein Skontoabzug, wird der Skontobetrag basierend auf dem Betrag jedes Rechnungspostens automatisch anteilmäßig zugeordnet. Der Skontobetrag kann nach Bedarf überschrieben werden. • Bestehen für eine Lieferantenrechnung Steuern, werden die Steuern basierend auf dem Betrag jedes Rechnungspostens proportional aufgeteilt. • Bestehen für eine Lieferantenrechnung Vertex-Steuern (US-spezifisch), werden alle Steuern dem ersten Rechnungsposten zugeordnet. Diese Methode der Aufteilung von Lieferantenrechnungen kann auch verwendet werden, um einem Rechnungsposten einen anderen Zahlungsempfänger zuzuordnen, wenn die Zahlung an mehrere Zahlungsempfänger erfolgen soll. Es können gebuchte und nicht gebuchte Lieferantenrechnungen aufgeteilt werden. Allen erstellten Lieferantenrechnungs-Rechnungsposten wird der gleiche Buchungscode zugeordnet, wenn die Lieferantenrechnung aufgeteilt wird. Anmerkung Eine Lieferantenrechnung mit wiederkehrenden Informationen (Zyklus und Anzahl der Zahlungen) kann nicht aufgeteilt werden. Siehe auch Lieferantenrechnungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Prüfen von Lieferantenrechnungen 330 ► So wird eine Lieferantenrechnung für Zahlungen aufgeteilt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Eine Lieferantenrechnung auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Teilzahlung' auswählen. Die Werte für die Anmerkungen, Fälligkeitsdaten, Zahlungsstatus und Zahlungsempfängernummern werden aus dem ursprünglichen Rechnungsposten übernommen. 4. Auf dem Formular 'Teilzahlungen' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Offener Betrag • Möglicher Skonto Bestehen für die Lieferantenrechnung Steuern und die Verarbeitungsoption ist so eingerichtet, dass die Steuerbeträge aufgeteilt werden, wird auch der mögliche Skonto basierend auf dem eingegebenen offenen Betrag neu berechnet. Dieser Betrag kann bei Bedarf überschrieben werden. Bestehen für die Lieferantenrechnung keine Steuern, wird der Skontoabzug nicht neu berechnet. • Anmerkung • Fällig am • Zlg.-Sts. • Zlg.-E.-Nr. Die im Detailbereich eingegebene Summe der offenen Beträge muss mit dem offenen Betrag im Header übereinstimmen. 331 Anmerkung Eine Lieferantenrechnung kann nicht aufgeteilt werden, indem die Zahlungsbedingungen mit dem Programm 'Statusschnelländerung' geändert werden. Hierzu muss die Aufteilungsfunktion verwendet werden. ► So werden mehrere Lieferantenrechnungen freigegeben oder gesperrt Zum Abrufen und Ändern mehrerer Lieferantenrechnungen können Auswahlkriterien verwendet werden. Folgendes ist beispielsweise möglich: • Lieferantenrechnungen mit dem Zahlungsstatus 'Gesperrt', die einem festgelegten Betrag entsprechen, prüfen und freigeben • Freigegebene Lieferantenrechnungen prüfen und sperren Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Lieferantenrechnungen, die freigegeben bzw. gesperrt werden sollen, auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Globale Aktualisierung' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Globale Aktualisierungen' das folgende Feld ändern: • Zlg.-Status 5. Die Option 'Aktualisieren' neben jedem geänderten Feld auswählen und anschließend 'OK' anklicken: Verarbeitungsoptionen: Statusschnelländerung (P0411S) Register 'Daten vorladen' Daten vorladen 1. Die für die folgenden Felder eingegebenen Werte werden auf dem Formular automatisch eingesetzt. Zahlungsstatuscode Dokumentart HB-Gegenbuchung Zahlungsmittel Adressnummer - Genehmiger Währungscode - Von Rechnungsnummer/Lieferant Gesamtabfragesumme 332 2. HB-Bankkontowährung bearbeitet. Zahlungsbedingungen 1. Zahlungsbedingungscode 1 eingeben, um die Änderung von Zahlungsbedingungscodes zu ermöglichen Steueraufteilung 1. Steuern aufteilen Hinweise zu Verarbeitungsoptionen Standardvorgaben für Zahlungsmittel Eine leere Eingabe ist ein gültiger Zahlungsmittelwert. Wird in den Verarbeitungsoptionen die Standardvorgabe 'Leer' eingerichtet (Leertaste), muss auch im Feld 'Zahlungsmittel' der Query-By-ExampleZeile auf dem Formular 'Statusschnelländerung' ein Leerzeichen eingegeben werden. Ist dies nicht der Fall, werden alle Zahlungsmittel angezeigt und nicht nur die mit einem Leerwert. Lieferantenrechnungen freigeben Die Freigabe von Lieferantenrechnungen zur Zahlung ist der häufigste Grund für die Verwendung der Statusschnelländerung. Der Benutzer kann: • Einzelne Lieferantenrechnungen freigeben oder sperren • Mehrere Lieferantenrechnungen freigeben oder sperren Die Informationen in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) werden automatisch aktualisiert. ► So werden einzelne Lieferantenrechnungen freigegeben oder gesperrt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Eine Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Einzelne Rechnungsposten aktualisieren' das folgende Feld ändern und 'OK' anklicken: • Zlg.-Status 333 Zahlungskontrollgruppen erstellen Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' auswählen. Nach der Verarbeitung der Lieferantenrechnungen können Zahlungen ausgestellt werden. Vor der Ausstellung der Zahlungen müssen Zahlungsgruppen erstellt werden, um Lieferantenrechnungen zu erstellen, die gleichzeitig bezahlt werden können. Lieferantenrechnungen können beispielsweise nach Bankkonto und Zahlungsmittel in separate Gruppen eingeteilt werden. Dann können die Lieferantenrechnungen entsprechend bezahlt werden. Zahlungsgruppen werden zum Prüfen und Ausstellen von Zahlungen verwendet. Das Programm 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' ist ein Batch-Programm, das für jeden Zahlungszyklus einmal ausgeführt werden kann. Gewöhnlich werden mehrere Zahlungsgruppen erstellt. In jeder Zahlungsgruppe sind Informationen enthalten, die festlegen, auf welche Art die Gruppe verarbeitet wird. Dazu zählen: • Bankkonto • Zahlungsmittel In jeder Gruppe sind auch Steuerungsinformationen enthalten, durch die festgelegt wird, welches Programm für folgende Zwecke verwendet wird: • Zahlungen • Verzeichnisse • Anlagen • Lastschriftanzeigen Sollen in einer Zahlungsgruppe weitere Lieferantenrechnungen berücksichtigt werden, können die Gruppierung rückgängig gemacht, die neuen Lieferantenrechnungen freigegeben werden und das Programm kann erneut ausgeführt werden. Die Zahlungsgruppen werden nach der Ausstellung der Zahlungen so lange angezeigt, bis sie rückgängig gemacht oder im Kreditorenbuch aktualisiert werden. Bei der Erstellung von Zahlungsgruppen werden automatisch folgende Schritte ausgeführt: 1. Es werden Lieferantenrechnungen mit dem Zahlungsstatus A (Approved/Genehmigt) und einem Fälligkeitsdatum ausgewählt, das mit dem für die Zahlung festgelegten Enddatum übereinstimmt oder vor diesem Datum liegt. 2. Zahlungsgruppen aller ausgewählten Lieferantenrechnungen erstellen, in denen die folgenden Informationen übereinstimmen: • Zusammengefasste oder nicht zusammengefasste Lieferantenrechnungen • Bankkonto • Zahlungsmittel • Organisationseinheit (optional) • Unternehmen (optional) 334 Anmerkung Um Lieferantenrechnungen mit unterschiedlichen HB-Bankkonten für einen Lieferanten zu gruppieren, kann die Version XJDE0008 oder eine Kopie verwendet werden, um die Zahlungsgruppe zu erstellen. Es muss sichergestellt werden, dass in den Verarbeitungsoptionen das vorrangige HB-Bankkonto auf dem Register 'Drucken' eingegeben wird. Diese Version des Programms P04570 enthält nicht das HB-Bankkonto als erforderliche Sequenz. Aus diesem Grund wird das vorrangige HB-Bankkonto der Verarbeitungsoption, um das HB-Bankkonto für die Zahlung zu verwenden. Wird in die Verarbeitungsoption kein Wert eingegeben, führt die Ausführung dieser Version zu unvorhersehbaren Ergebnissen. Nachdem Zahlungsgruppen erstellt wurden, stimmen in allen Gruppen auch folgende Informationen überein: • Versions-ID • Benutzer - • Erstellungsdatum • Ausgabewarteschlange 3. Jeder Zahlungsgruppe wird der Folgestatus WRT (Write/Ausstellbar) zugeordnet. 4. Der Zahlungsstatus jeder ausgewählten Lieferantenrechnung wird von A auf # (Zahlungsverarbeitung läuft) geändert. 5. Die folgenden Arbeitstabellen werden erstellt, die zum Ausstellen von Zahlungen verwendet werden: • KDT-Zahlungverarbeitung - Header-Tabelle (F04571) Diese Tabelle enthält einen einzelnen Header-Datensatz für jede Zahlungsgruppe mit Informationen über die entsprechende Zahlungsgruppe. • KDT-Zahlungverarbeitung - Zusammenfassungstabelle (F04572). In dieser Tabelle ist für jede Zahlung innerhalb einer Gruppe ein Datensatz enthalten. Diese Datensätze sind die eigentlichen Zahlungen, die anhand des Programms 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' ausgestellt und aktualisiert werden. Die Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung' (F0413) basiert auf diesen Informationen. • KDT-Zahlungsverarbeitung - Details (F04573). In dieser Tabelle ist für jeden Rechnungsposten einer Lieferantenrechnung innerhalb einer Zahlung ein Datensatz enthalten. Diese Informationen erscheinen auf dem Kontrollabschnitt und werden zur Aktualisierung des Kreditorenbuches verwendet. Die Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) basiert auf diesen Informationen. 6. Der Bericht 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' wird gedruckt, um die Lieferantenrechnungen anzuzeigen, die für die Zahlung ausgewählt wurden. Der Bericht zeigt außerdem Rechnungsposten an, die für die Zahlung nicht berücksichtigt wurden, und druckt neben jeder leeren Zahlungssumme eine Fehlermeldung. Nachfolgend sind Beispiele für Fehlermeldungen aufgeführt: • Zahlungssperrcode aktiv • Lieferantenstamminformationen fehlen • Betrag unter Zahlungsgrenze 335 Das folgende Schaubild illustriert den Vorgang der Zahlungsgruppenerstellung: Lieferantenrechnungen mit Skonti verarbeiten Der Bericht 'Zahlungsgruppen erstellen' (R04570) hat vier Verarbeitungsoptionen, mit denen gesteuert wird, wie Lieferantenrechnungen mit Skonti verarbeitet werden. Die vier Verarbeitungsoptionen umfassen: • Zahlung bis • Verschiebungstage • Skontostichtag • Zahlung vor Fälligkeitsdatum nicht zulässig 336 • Sollen Lieferantenrechnungen nur am Skontofälligkeitsdatum oder am oder nach dem Nettofälligkeitsdatum verarbeitet werden, müssen die Verarbeitungsoptionen wie folgt eingerichtet werden: • In der Verarbeitungsoption 'Zahlung vor Fälligkeitsdatum nicht zulässig' 1 eingeben. • In der Verarbeitungsoption 'Zahlung bis' das Datum eingeben, bis zu dem Lieferantenrechnungen verarbeitet werden. • Bleibt dieses Feld leer, wird das Systemdatum eingesetzt. • Bleibt dieses Feld leer und wird in der Verarbeitungsoption 'Verschiebungstage' ein Wert eingegeben, wird das Datum verwendet, das sich ergibt, wenn dem Systemdatum die Anzahl an Tagen in der Verarbeitungsoption 'Verschiebungstage' hinzugefügt wird. Alle Lieferantenrechnungen mit Skonto, das an dem in der Verarbeitungsoption 'Zahlung bis' festgelegten Datum fällig wird, werden für eine Zahlungsgruppe ausgewählt und Skonto wird beansprucht. Alle Lieferantenrechnungen, bei denen das Skontofälligkeitsdatum verstrichen ist, die aber ein Nettofälligkeitsdatum an oder vor dem in der Verarbeitungsoption 'Zahlung bis' festgelegten Datum haben, werden für eine Zahlungsgruppe ausgewählt und Skonto wird nicht beansprucht. Sollen Lieferantenrechnungen für eine bestimmte Datumsspanne verarbeitet werden, mögliche Skontoabzüge beansprucht werden, die Lieferantenrechnungen jedoch nicht vor dem Nettofälligkeitsdatum bezahlt werden, können die Verarbeitungsoptionen wie folgt eingerichtet werden: • In die Verarbeitungsoption 'Zahlung bis' ein Datum oder in die Verarbeitungsoption 'Verschiebungstage' einen Wert eingeben • In der Verarbeitungsoption 'Zahlung vor Fälligkeitsdatum nicht zulässig' 1 eingeben • In die Verarbeitungsoption 'Skontostichtag' ein Datum eingeben Die Datumsspanne, in der Skonto beansprucht wird, beginnt an dem in die Verarbeitungsoption 'Skontostichtag' eingegebenen Datum und endet an dem in die Verarbeitungsoption 'Zahlung bis' eingegebenen Datum (oder dem Systemdatum, wenn diese Option leer gelassen wird) oder je nach dem, welche ersten zwei Verarbeitungsoptionen verwendet wurden, aus dem Systemdatum plus der Anzahl an Verschiebungstagen. Siehe auch Fremdwährungszahlungen im Handbuch Fremdwährung für weitere Informationen über das Erstellen von Zahlungsgruppen basierend auf einem Währungscode Voraussetzungen Prüfen, ob den Lieferanten das richtige Zahlungsmittel zugeordnet wurde. Notwendige Änderungen an den Lieferantenrechnungen vornehmen. Lieferantenrechnungen können in einer Zahlungsgruppe normalerweise nicht geändert werden, bis der Prozess für automatische Zahlungen abgeschlossen ist oder die Lieferantenrechnung aus der Gruppe entfernt wurde. Lieferantenrechnungen zur Zahlung freigeben. Einbehaltenen Betrag berechnen, oder die Verarbeitungsoptionen dieses Programms so einrichten, dass die einbehaltenen Beträge automatisch berechnet werden. 337 Folgenummern für die Erstellung von Zahlungskontrollgruppen Wird der Bericht 'Zahlungsgruppen erstellen' (R04570) ausgeführt, wird der Zahlungsgruppe eine Nummer zugeordnet, die zur Kennzeichnung der Zahlungsgruppe in den drei Arbeitstabellen (F04571, F04572 und F04573), die zur Zahlungsverarbeitung verwendet werden, verwendet wird. Mit dieser Nummer wird verhindert, dass Zahlungen in einer Zahlungsgruppe mit Zahlungen in anderen Zahlungsgruppen zusammengefasst werden. Das System 'Kreditorenbuchhaltung' verwendet die Tabelle 'Automatische Nummernvergabe' (F0002), um diese Zahlungsgruppennummern zuzuordnen. Die Tabelle F0002 wird gesperrt, wenn einer Zahlungsgruppe eine Nummer zugeordnet wird, und gleich anschließend wieder freigegeben. Die Tabelle F0002 wird so lange erhöht, bis das Maximum (eine Zahl größer als 99 Millionen) erreicht wird; anschließend wird die Folgenummer für Zahlungssteuerungsgruppen auf 1 gesetzt. Anmerkung Die Folgenummer für das Programm 'Zahlungssteuerungsgruppen erstellen' entspricht der Nummer, die einer Zahlungssteuerungsgruppe zugeordnet wurde und nicht der Nummer, die den Zahlungen innerhalb einer Gruppe zugeordnet wird. Eine Zahlungssteuerungsgruppe kann aus vielen Zahlungen bestehen. Nur eine Nummer aus der Tabelle 'Automatische Nummernvergabe' (F0002) wird jeder Zahlungssteuerungsgruppe zugeordnet. Verarbeitungsoptionen: Zahlungsgruppen erstellen (R04570) Register 'Datum' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können Zahlungs- und Skontodaten für Zahlungsgruppen anwenderspezifisch angepasst werden. Bleibt die Verarbeitungsoption 'Zahlungen bis einschließlich' leer und der Wert in der Verarbeitungsoption 'Gruppierungszeitraum/Tage' lautet Null, wird für die Verarbeitungsoption 'Zahlungen bis einschließlich' das Systemdatum verwendet. 1. Zahlungen bis einschließlich Mit dieser Verarbeitungsoption wird ein Fälligkeitsdatum, für das eine Gruppe von zu zahlenden Lieferantenrechnung erstellt werden soll, festgelegt. Um beispielsweise eine Gruppe von zu zahlenden Lieferantenrechnungen mit Fälligkeitsdaten bis einschließlich 15. März 2005 zu erstellen, 15/03/05 eingeben. Es wird automatisch eine Gruppe von zu zahlenden Lieferantenrechnungen mit Fälligkeitsdaten, die vor dem 15. März 2005 liegen, erstellt. Das Datum in dieser Verarbeitungsoption eingeben oder die Verarbeitungsoption leer lassen, um Lieferantenrechnungen nach dem Gruppierungszeitraum in Tagen auszuwählen. 338 Anmerkung: Bleibt das Feld 'Gruppierungszeitraum/Datum' leer und der Wert in der Verarbeitungsoption 'Gruppierungszeitraum/Tage' lautet Null, wird das Systemdatum als Fälligkeitsdatum eingesetzt. 2. Gruppierungszeitraum/Tage Anhand dieser Verarbeitungsoption wird die Anzahl Tage festgelegt, die dem heutigen Datum hinzugezählt werden, um eine Gruppe von Lieferantenrechnungen für die Bezahlung auszuwählen. Wird beispielsweise am 10. März eine Anzahl von drei Verschiebungstagen festgelegt, werden alle Lieferantenrechnungen mit einem Fälligskeitsdatum bis und mit dem 13. März eingeschlossen. In diese Verarbeitungsoption kann entweder eine Anzahl an Tagen eingegeben werden, oder die Eingabe kann auf Null belassen werden, um das Systemdatum als 'Zahlung bis'-Datum einzusetzen. 3. Skontostichtag Anhand dieser Verarbeitungsoption wird das Datum des letzten Tages, an dem ein Skonto noch genommen werden kann, eingegeben. Bei Rechnungsposten mit einem Fälligkeitsdatum, das vor dem eingegebenen Datum liegt, kann der Skontobetrag nicht mehr abgezogen werden. Die Skontobeträge dieser Rechnungsposten werden auf Null gesetzt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, werden für die ausgewählten Rechnungsposten alle gegenwärtig verfügbaren Skontoabzüge vorgenommen. Register 'Beträge' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können bestimmte Zahlungsspannen, Währungen und Zahlungsbetragsbereichausnahmen festgelegt werden. 339 Die Höchst- und Mindestbeträge beziehen sich hier auf Zahlungsbeträge, nicht auf Lieferantenrechnungsbeträge. Mit der Datenauswahl können die Höchst- und Mindestbeträge der auszuwählenden Lieferantenrechnungen festgelegt werden. 1. Zahlungsbetragsbereich Maximum Anhand dieser Verarbeitungsoption wird ein numerischer Wert eingegeben, der einen Zahlungsbetragsbereich für eine Gruppe von Lieferantenrechnungen anzeigt. Beispielsweise können Lieferantenrechnungen mit Beträgen zwischen 500 und 1000 ausgewählt werden. Anmerkung: Es dürfen keine Währungssymbole eingegeben werden. Diese Eingabe erfolgt in der Verarbeitungsoption 'Währungscode'. o Maximum - Höchstbetrag der Lieferantenrechnungen im Auswahlbereich. Minimum Mit dieser Verarbeitungsoption wird ein numerischer Wert (außer Null) eingegeben, der einen Zahlungsbetragsbereich einer Gruppe von Lieferantenrechnungen anzeigt. Beispielsweise können Lieferantenrechnungen zwischen 500 und 1000 ausgewählt werden. Anmerkung: Es dürfen keine Währungssymbole eingegeben werden. Die Währung muss in der Verarbeitungsoption 'Währungscode' festgelegt werden. o Minimum - Mindestbetrag der Lieferantenrechnungen im ausgewählten Bereich festlegen. Damit keine Lastschriften (negative oder Null-Zahlungssummen) generiert werden, muss die kleinste Währungseinheit eingegeben werden. Beispiel: 0,01 für USD oder CAD 2. Währungscode für Betragsbereich 340 Mit dieser Verarbeitungsoption wird ein Code eingegeben, mit dem die Währung für die Werte, die in die Felder der Verarbeitungsoption 'Zahlungsbetragsbereich' eingegeben wurden, festgelegt wird. Nach Bedarf werden diese Beträge in die Zahlungswährung der einzelnen Zahlungskontrollgruppen umgerechnet. Wird beispielsweise der Bereich 100 bis 5000 USD eingegeben, werden diese USD-Beträge für eine EUR-Zahlungsgruppe in EUR, für eine GBP-Zahlungsgruppe in GBP usw. umgerechnet. Mit der Umrechnung können bei jedem Ausführen des Programms die korrekten Mindest- und Höchstbetragsvergleiche für alle erstellten Zahlungsgruppen ausgeführt werden. 3. Zahlungsmittel für Zahlungsbetragsausnahmen Zahlungsmittel - Minimum Anhand dieser Verarbeitungsoption werden den Lieferantenrechnungen, die nicht in den in der Verarbeitungsoption 'Zahlungsbetragsbereich' festgelegten Betragsbereich fallen, Zahlungsmittel zugeordnet. o Zahlungsmittel für Mindestzahlungen - Ein Zahlungsmittel, das Lieferantenrechnungen zugeordnet wird, deren Betrag unter dem in der Verarbeitungsoption 'Zahlungsbetragsbereich' festgelegten Mindestbetragsbereich liegt. Anmerkung: Zahlungsmittel werden in der UDC-Liste '00/PY' eingerichtet. Es müssen ebenfalls Standardvorgaben für Zahlungsmittel eingerichtet werden. Im Menü 'Automatische Zahlung einrichten' die Option 'Zahlungsmittel-Standardvorgabe' (P0417) auswählen. Zahlungsmittel - Maximum Anhand dieser Verarbeitungsoption werden den Lieferantenrechnungen, die nicht in den in der Verarbeitungsoption 'Zahlungsbetragsbereich' festgelegten Betragsbereich fallen, Zahlungsmittel zugeordnet. o Zahlungsmittel für Höchstzahlungen - Ein Zahlungsmittel, das 341 Lieferantenrechnungen zugeordnet wird, deren Betrag über dem in der Verarbeitungsoption 'Zahlungsbetragsbereich' festgelegten Höchstbetragsbereich liegt. Anmerkung: Zahlungsmittel werden in der UDC-Liste '00/PY' eingerichtet. Es müssen ebenfalls Standardvorgaben für Zahlungsmittel eingerichtet werden. Im Menü 'Automatische Zahlung einrichten' die Option 'Zahlungsmittel-Standardvorgabe' (P0417) auswählen. Register 'Drucken' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können unterschiedliche Druckoptionen für Zahlungsgruppen anwenderspezifisch angepasst werden. 1. Sequenz-ID Anhand dieser Verarbeitungsoption wird durch Eingabe einer Sequenz-ID die Reihenfolge festgelegt, in der das Programm die KDT-Zahlungen verarbeitet und druckt. Sequenz-IDs werden vom Benutzer definiert. Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Zahlungssequenz' auswählen, um die Sequenz-ID zu definieren. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption darf nicht leer bleiben. 2. Anlagen drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob mit der Zahlung Anlagen gedruckt werden sollen. Eine Anlage kann beispielsweise dann gedruckt werden, wenn die Zahlungsdetailinformationen nicht auf den Zahlungsabschnitt passen. Es können lediglich 99 Zahlungsabschnitte pro Zahlung gedruckt werden, wobei jeder Zahlungsabschnitt 10 Zeilen enthalten kann. 342 Gültige Werte: Leer - Anlagen nicht drucken 1 - Anlagen drucken Anmerkung: Bleibt diese Option leer und es sind über 99 Zahlungsabschnitte vorhanden, werden zwei oder mehr Zahlungen gedruckt. Wird hier jedoch der Wert 1 eingegeben, wird eine einzige Zahlung mit einem Zahlungsabschnitt, der sich auf die Anlage bezieht, gedruckt. In der Anlage werden alle Rechnungsposten gedruckt. Bevor diese Verarbeitungsoption verwendet wird, muss dem Zahlungsmittel ein Anlagenprogramm zugeordnet werden. Im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Standardzahlungsmittel' auswählen. Auf dem Formular 'Standardzahlungsmittel' wird im Feld 'Anlagen' eine Programmnummer eingegeben, um das mit dem Zahlungsmittel zu verwendende Anlagenprogramm anzuzeigen. Das Standardanlagenprogramm ist R04573. 3. HB-Bankkonto Mit dieser Verarbeitungsoption kann das Bankkonto, das der Lieferantenrechnung bei der Eingabe zugeordnet wurde, überschrieben werden. Um ein HB-Bankkonto festzulegen, muss die kurze Konto-ID eingegeben werden. Die kurze Konto-ID ist ein alphanumerischer Wert mit acht Zeichen, der keine Sonderzeichen enthalten darf. Wird in den Finanzbuchhaltungskonstanten eine kurze Konto-ID mit einem Sonderzeichen gekennzeichnet, darf das Sonderzeichen nicht in dieses Feld eingegeben werden. Werden für eine kurze Konto-ID nicht alle 8 Zeichen verwendet, müssen die verbleibenden Stellen mit Nullen aufgefüllt werden. Soll beispielsweise für ein Bankkonto die kurze Konto-ID 108 verwendet werden, muss 00000108 343 eingegeben werden. Wird das Bankkonto mit dem Assistenten ausgewählt, wird der Wert automatisch korrekt in das Feld eingesetzt. Ist die Konstante 'Konzerninterne Abrechnung' auf 'N' gesetzt und in diesem Feld wird ein vorrangiges HB-Bankkonto festgelegt, werden die Unternehmen aller Lieferantenrechnungen mit dem Unternehmen des vorrangigen HB-Bankkontos verglichen. Unterscheiden sich die Unternehmen, wird diese Lieferantenrechnung nicht in die Zahlungsgruppe miteingeschlossen. Bevor ein HB-Bankkonto in dieses Feld eingegeben werden kann, muss es im System eingerichtet werden. Ein HB-Bankkonto wird eingerichtet, indem im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' ausgewählt wird. Bei der Verwendung von mehreren Währungen müssen für diese Verarbeitungsoption die folgenden Richtlinien beachtet werden: o Ist das Bankkonto ein Währungskonto, muss die Landes- oder Fremdwährung der Lieferantenrechnung eingerichtet sein. o Ist das Bankkonto kein Währungskonto, muss die Unternehmenswährung mit der Landeswährung der Lieferantenrechnung übereinstimmen. 4. Zahlungswährung Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Währung festgelegt, die zur Zahlung verwendet wird. Gültige Werte: 344 Leer - Die Zahlung erfolgt in der Währung des HB-Bankkontos. Für Währungskonten ist dies die dem HB-Bankkonto in der Tabelle 'Kontenstamm' (F0901) zugeordnete Währung. Für Nicht-Währungskonten ist dies die Währung, die dem Unternehmen zugeordnet wurde, in dem sich die Organisationseinheit des HB-Bankkontos befindet. Beispiel: Die mit dem HB-Bankkonto 1.1110.BEAR verbundene Währung ist U.S. Dollar (USD), da Organisationseinheit 1 zu Unternehmen 00001 gehört, dessen Währung USD ist. Werden Lieferantenrechnungen für Unternehmen 00001 in Euro (EUR) eingegeben, können die Lieferantenrechnungen entweder mit dem Währungsbankkonto in EUR oder mit dem zum Unternehmen gehörenden Bankkonto, das als Basiswährung USD verwendet, bezahlt werden. 1 - Der Landeswährungsbetrag der Lieferantenrechnung wird in der Landeswährung bezahlt. Wird beispielsweise für Unternehmen 00001, dessen Basiswährung USD ist, eine Lieferantenrechnung in FRF eingegeben, wird diese Rechnung in USD bezahlt. 2 - Der Fremdwährungsbetrag der Lieferantenrechnung wird in der Fremdwährung bezahlt. Wird beispielsweise für Unternehmen 00001, dessen Basiswährung USD ist, eine Lieferantenrechnung in EUR eingegeben, wird die Lieferantenrechnung in EUR bezahlt. Lieferantenrechnungen, die keine Fremdwährungsposten enthalten, werden in der Landeswährung bezahlt. 3 - Der Fremdwährungsbetrag der Lieferantenrechnung wird zum aktuellen Kurs in der Landeswährung bezahlt. Wird beispielsweise für Unternehmen 00001, dessen Basiswährung USD ist, eine Lieferantenrechnung in EUR eingegeben, wird der Fremdwährungsbetrag zum aktuellen Kurs in die Landeswährung umgerechnet und die Lieferantenrechnung in USD bezahlt. 4 - Die Lieferantenrechnung wird in einer Alternativwährung bezahlt, die sich sowohl von der Landes- als auch von der Fremdwährung der Lieferantenrechnung unterscheidet. Wird beispielsweise für Unternehmen 00001, dessen Basiswährung USD ist, eine Lieferantenrechnung in EUR eingegeben, die Lieferantenrechnung soll jedoch in CAD bezahlt werden, wird die Lieferantenrechnung in der Alternativwährung (CAD) bezahlt. Die Zahlungswährung wird in Verarbeitungsoption 5 festgelegt. Anmerkung für Wechselkurse: Werden Zahlungen in der Landeswährung vorgenommen, berechnet das Programm 'Zahlungsgruppen erstellen' den Landeswährungsbetrag, wobei der an diesem Tag gültige Wechselkurs verwendet wird. Dieser Wechselkurs kann sich von dem zum Zeitpunkt der effektiven Zahlung gültigen Wechselkurs unterscheiden. Unterscheiden sich die Wechselkurse beim Erhalt und bei der Bezahlung der Lieferantenrechnung, werden im Rahmen der automatischen Zahlungsverarbeitung Kursgewinne oder -verluste berechnet. 345 5. Alternativwährungscode Anhand dieser Verarbeitungsoption wird der Code für den Alternativwährungsbetrag eingegeben. In diese Verarbeitungsoption wird nur dann ein Wert eingegeben, wenn in der Verarbeitungsoption 'Zahlungswährung' eine '4' eingegeben wurde. 6. Vorauszahlung auswählen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob negative Vorauszahlungen in der Zahlungsgruppe miteingeschlossen werden sollen. Gültige Werte: Leer 1 Negative Vorauszahlungen nicht miteinschließen. Negative Vorauszahlungen miteinschließen. Register 'Verarbeitung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die Kategorien festgelegt werden, nach denen die Zahlungen gruppiert werden. 1. Unternehmen Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob basierend auf Unternehmen separate Zahlungen erstellt werden. Gültige Werte sind: Leer 1 Nein Ja 346 2. Fälligkeitsdatum Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob basierend auf dem Fälligkeitsdatum separate Zahlungen erstellt werden. Gültige Werte sind: Leer 1 Nein Ja 3. Zahlungsempfänger Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, daß sich die Erstellung von Zahlungen unabhängig vom Lieferanten auf den Zahlungsempfänger beziehen. Gültige Werte: Leer 1 Nein Ja Die folgende Tabelle zeigt eine mögliche Kombination zwischen Lieferantenrechnung, Lieferant und Zahlungsempfänger: Lieferantenrechnung 1, Lieferant 1001, Zahlungsempfänger 1001 Lieferantenrechnung 2, Lieferant 1001, Zahlungsempfänger 1002 Lieferantenrechnung 3, Lieferant 1001, Zahlungsempfänger 1002 Lieferantenrechnung 4, Lieferant 1002, Zahlungsempfänger 1002 347 Lieferantenrechnung 5, Lieferant 1003, Zahlungsempfänger 1001 Bleibt die Verarbeitungsoption 'Zahlungsempfänger' leer, werden vier Zahlungen erstellt, die sich auf den Zahlungsempfänger und dann auf den Lieferanten beziehen: o Zahlungsempfänger 1001: Lieferant 1001, Lieferantenrechnung 1 o Zahlungsempfänger 1001: Lieferant 1003, Lieferantenrechnung 5 o Zahlungsempfänger 1002: Lieferant 1001, Lieferantenrechnung 2 und 3 o Zahlungsempfänger 1002: Lieferant 1002, Lieferantenrechnung 4 Wird die Verarbeitungsoption 'Zahlungsempfänger' auf '1' gesetzt, werden nur zwei Zahlungen erstellt, die sich auf den Zahlungsempfänger beziehen: o Zahlungsempfänger 1001: Lieferant 1001, Lieferantenrechnung 1 und Lieferant 1003, Lieferantenrechnung 5 o Zahlungsempfänger 1002: Lieferant 1001, Lieferantenrechnung 2 und 3 und Lieferant 1002, Lieferantenrechnung 4 4. Organisationseinheit Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob separate Zahlungskontrollgruppen nach Organisationseinheit erstellt werden. Gültige Werte sind: 348 Leer 1 Nein Ja Register 'Zusammenfassung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die auf dem Kontrollabschnitt angezeigten Informationen anwenderspezifisch angepasst werden. 1. Zusammengefasste Rechnungsposten Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Rechnungsposten innerhalb eines Dokumentes auf dem Zahlungsabschnitt oder der Anlage zusammengefasst werden. Wird die Verarbeitungsoption so eingerichtet, dass Rechnungsposten zusammengefasst werden, muss auf dem Register 'Verarbeitung' die Verarbeitungsoption 'Fälligkeitsdatum' 1 enthalten. Gültige Werte: Leer - Rechnungsposten nicht zusammenfassen 1 - Rechnungsposten zusammenfassen 2. Zusammenfassungsbeschreibung Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, welche Informationen im Feld 'Beschreibung' des Zahlungsabschnitts angezeigt werden. Gültige Werte: Leer Allgemeine Beschreibung 'Rechnungszusammenfassung' wird im Zahlungsabschnitt angezeigt. 1 Anmerkung des ersten Rechnungspostens wird im Zahlungsabschnitt angezeigt. Register 'Bericht' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die auf dem Bericht angezeigten Informationen festgelegt werden. Um separate Zahlungen nach Projekt zu erstellen, muss das Feld 'Auszugsnummer' (CTL) in der Sortiersequenz enthalten sein. 349 1. Postanschrift drucken Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Postanschriften aller Zahlungsempfänger im Bericht angezeigt werden. Gültige Werte sind: Leer Nein 1 Ja 2. Vertragsnummmer drucken Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Vertragsnummern im Bericht angezeigt werden. Gültige Werte sind: Leer 1 Nein Ja Anmerkung: Um separate Zahlungen nach Projekt zu erstellen, muß das Feld 'Auszugsnummer' (CTL) in der Sortiersequenz enthalten sein. DEMO-Version XJDE0007 kann als Beispiel einer Sortiersequenz angezeigt oder als Basis für den Bericht kopiert werden. 3. Projektnummer drucken Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Projektnummern im Bericht angezeigt werden. 350 Gültige Werte sind: Leer 1 Nein Ja Anmerkung: Um separate Zahlungen nach Projekt zu erstellen, muß das Feld 'Auszugsnummer' (CTL) in der Sortiersequenz enthalten sein. DEMO-Version XJDE0007 kann als Beispiel einer Sortiersequenz angezeigt oder als Basis für den Bericht kopiert werden. Register 'Bankmagnetband' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die auf dem Bericht gedruckten Bankinformationen festgelegt werden. 1. Bankmagnetbandinformationen drucken Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob im Bearbeitungsbericht Bankmagnetbandinformationen angezeigt werden. Gültige Werte: Leer 1 Nein Ja 2. Zahlungsempfänger - Bankkontofehler Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob ein Fehler angezeigt wird, wenn für einen Zahlungsempfänger keine Bankkontoinformationen bestehen. Gültige Werte: 351 Leer 1 Keinen Fehler anzeigen. Fehler anzeigen. Enthält diese Verarbeitungsoption einen Wert, wird immer dann, wenn für einen Zahlungsempfänger in der Tabelle 'Bankinformationen' (F0030) keine Bankkontoinformationen gespeichert sind, eine Meldung generiert. Dies geschieht unabhängig davon, ob ein Bankmagnetband verarbeitet wird oder nicht. Bei der Verwendung dieser Verarbeitungsoption kann nicht zwischen Zahlungsmitteln unterschieden werden. 3. Bankkonto - X12-Informationen fehlerhaft Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob ein Fehler angezeigt wird, wenn für ein HB-Bankkonto keine X12-Informationen bestehen. Gültige Werte: Leer 1 Keinen Fehler anzeigen. Fehler anzeigen. Register 'Quellensteuer' Mit diesen Verarbeitungsoptionen kann festgelegt werden, ob vor der Erstellung von Zahlungskontrollgruppen das Programm 'Quellensteuer berechnen' ausgeführt werden soll. 1. Quellensteuer berechnen Anhand dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Programm 'Quellensteuer berechnen' vor der Erstellung der Zahlungskontrollgruppen ausgeführt wird. Gültige Werte sind: 352 Leer Nein 1 Ja 2. Programmversion Anhand dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer des Programms 'Quellensteuer berechnen' festgelegt. Wird '1' in die Verarbeitungsoption 'Quellensteuer berechnen' eingegeben, muß eine Versionsnummer festgelegt werden. Leer Versionsnummer ZJDE0001 (Standardvorgabe) oder eine bestimmte Programmversionsnummer eingeben. Datensequenz für die Erstellung von Zahlungskontrollgruppen Die Datensequenz für dieses Programm ist so eingerichtet, dass separate Zahlungen nach Zahlungsempfänger erstellt werden. Änderungen an der Sequenz führen dazu, dass Zahlungen nach Lieferantenrechnung erstellt werden und nicht nach Zahlungsempfänger. Durch die Auswahl der Option 'Mehrere Zahlungen' wird die Sequenz nach Zahlungsempfänger nicht überschrieben. Die Sequenz für die Erstellung von Zahlungskontrollgruppen muss wie folgt aussehen: • HB-Bankkonto • Zahlungsmittel • Scheckroutencode Diese Sequenz muss verwendet werden, um korrekt gruppierte Zahlungen zu erstellen. 353 Arbeiten mit Zahlungsgruppen Nach der Erstellung von Zahlungsgruppen können diese zur Prüfung und Änderung von Zahlungen verwendet werden. Im Allgemeinen werden Zahlungen zweifach geprüft: • • Nach der Erstellung von Zahlungsgruppen, jedoch bevor Zahlungen ausgestellt werden. Dadurch können Zahlungen und Lieferantenrechnungen gekennzeichnet werden, die geändert oder aus dem Zahlungszyklus entfernt werden sollen. Der Benutzer kann: • Informationen auf den Zahlungs- und Lieferantenrechnungsebenen ändern • Zahlungsgruppen, Zahlungen und Lieferantenrechnungen aus dem Zahlungszyklus entfernen • Kontrollinformationen für Zahlungsgruppen ändern Nach der Ausstellung von Zahlungen, jedoch bevor das KDT-Buch aktualisiert wird. Dadurch können Zahlungen gekennzeichnet werden, die storniert oder aus dem Zahlungszyklus entfernt werden sollen. Der Benutzer kann: • Ausgestellte Zahlungen stornieren und neu ausstellen • Zahlungsgruppen, Zahlungen und Lieferantenrechnungen aus dem Zahlungszyklus entfernen Bei der Arbeit mit Zahlungsgruppen befinden sich Rechnungsposten in einem der folgenden Status: Ausstellungsstatus Der Rechnungsposten kann ausgestellt werden. Aktualisierungsstatus Die Zahlung wurde ausgestellt und kann in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) aktualisiert werden. Befinden sich Rechnungsposten in einer Zahlungsgruppe im Ausstellungsstatus (WRT) oder Aktualisierungsstatus (UPD), kann eine der folgenden Aktionen ausgeführt werden: Rückgängig machen Rückgängig machen bedeutet, einen Rechnungsposten aus der Zahlungsgruppe zu entfernen. Rechnungsposten können rückgängig gemacht werden, unabhängig davon, ob sie im Ausstellungsstatus (WRT) oder Aktualisierungsstatus (UPD) sind. In beiden Fällen hat der Rechnungsposten einen offenen Betrag von ungleich 0 und den Status 'Genehmigt'. 354 Zurücksetzen Zurücksetzen bedeutet, dass ein Rechnungsposten in den vorangehenden Schritt der Zahlungsverarbeitung gesetzt wird. Befindet sich der Rechnungsposten im Status 'Aktualisierbar' (UPD) und wird zurückgesetzt, so erhält er den Status 'Ausstellbar' (WRT). Das folgende Schaubild illustriert den Vorgang für das Arbeiten mit Zahlungsgruppen: 355 Zahlungsanalysebericht drucken Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Zahlungsanalysebericht' auswählen. Der Zahlungsanalysebericht kann zu jedem Zeitpunkt während der automatischen Zahlungsverarbeitung gedruckt werden, um die Richtigkeit der Zahlungen zu gewährleisten. Dieser Bericht zeigt, ob Zahlungen ausgestellt oder im KDT-Buch aktualisiert werden können. Es werden alle Zahlungen in allen Zahlungsgruppen angezeigt. Verarbeitungsoptionen: Zahlungsanalysebericht (R04578) Drucken 1. 1 eingeben, wenn Detailinformationen der Lieferantenrechnung eingesehen werden sollen. Bleibt das Feld leer, werden lediglich Zahlungsinformationen gedruckt. Lieferantenrechnungs-Detailinformationen 2. 1 eingeben, wenn Zahlungskontrollgruppen nach Organisationseinheit verarbeitet werden und die Organisationseinheit auf dem Bericht angezeigt werden soll. Bleibt das Feld leer, wird die Organisationseinheit nicht angezeigt. Organisationseinheit Zahlungsgruppen prüfen Zur Prüfung können die Gruppen nach dem Ausstellungsstatus (WRT), Aktualisierungsstatus (UPD) oder beiden Status angezeigt werden. Unter Umständen sollen alle Zahlungsgruppen geprüft werden, die ausgestellt werden können (nächster Status WRT). Wahlweise können Zahlungen geprüft werden, die einem bestimmten Bankkonto zugeordnet sind oder mehrere zusätzliche Auswahlkriterien erfüllen. In diesem Programm werden Informationen aus der Tabelle 'KDT-Zahlungsverarbeitung Header' (F04571) angezeigt. ► So werden Zahlungsgruppen geprüft Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' eine der folgenden Optionen anklicken: • Ausstellen • Aktualisieren 2. Das folgende Feld ausfüllen, um die Suche einzugrenzen: • Bankkonto 356 3. 'Suchen' anklicken. Für zusätzliche Auswahlkriterien kann in einer Verarbeitungsoption eine Standardvorgabe festgelegt werden. Wenn beispielsweise ausschließlich die Lieferantenrechnungen für die Organisationseinheit 100 geprüft werden sollen, kann dieser Wert in der entsprechenden Verarbeitungsoption voreingestellt werden. Dies erweist sich als besonders hilfreich, wenn Lieferantenrechnungen, die bestimmte Auswahlkriterien erfüllen, in regelmäßigen Abständen geprüft werden. 4. Um die Detailinformationen einer einzelnen Zahlungsgruppe einzusehen, die Zahlungsgruppe auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 5. Im Menü 'Zeile' die Option 'Detail' auswählen. Auf dem Formular 'Zahlungsgruppendetail' werden die gleichen Detailinformationen für die einzelne Zahlungsgruppe wie auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' angezeigt. Feldbeschreibungen Beschreibung Ausstellen Glossar Mit dieser Option wird festgelegt, welche Zahlungsdatensätze angezeigt werden. Es kann einer oder beide der folgenden Status aktiviert werden: o Schreibstatus o Aktualisierungsstatus Aktualisieren Mit dieser Option wird festgelegt, welche Zahlungsdatensätze angezeigt werden. Es kann einer oder beide der folgenden Status aktiviert werden: o Schreibstatus o Aktualisierungsstatus 357 Bankkonto Mit diesem Wert wird ein Konto im Hauptbuch gekennzeichnet. Kontonummern können in die folgenden Formate eingegeben werden: o Standardkontonummer (Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto oder flexibles Format). o Dritte HB-Nummer (maximal 25 Stellen). o Konto-ID-Nummer (Diese Nummer ist achtstellig). o Schnellcode (Dieser Code besteht aus zwei Buchstaben, die zum ABA-Posten SP verkettet werden. Der Code kann anstelle der Kontonummer eingegeben werden). Mit dem ersten Buchstabe der Kontonummer wird das Format gekennzeichnet . Das Kontoformat wird im Programm 'Finanzbuchhaltungskonstanten' festgelegt. Zahlungen im Ausstellungsstatus prüfen Vor dem Ausstellen von Zahlungen kann Folgendes ausgeführt werden: • Zahlungs- und Lieferantenrechnungsinformationen prüfen (Ausstellungsstatus) • Zusammengefasste Zahlungsinformationen prüfen (Ausstellungsstatus) Die Zahlungsgruppenprogramme zeigen Informationen aus den folgenden temporären Arbeitstabellen an: ► • KDT-Zahlungverarbeitung - Header-Tabelle (F04571) • KDT-Zahlungverarbeitung - Zusammenfassungstabelle (F04572). So werden Zahlungs- und Lieferantenrechnungsinformationen geprüft (Ausstellungsstatus) Bevor eine Zahlung ausgestellt wird, können die Zahlungs- und Lieferantenrechnungsinformationen für eine bestimmte Zahlungsgruppe geprüft werden. Beispielsweise kann geprüft werden, ob einer Zahlungsgruppe das richtige Bankkonto zugeordnet wurde, oder ob eine bestimmte Lieferantenrechnung in einer Zahlung enthalten ist. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die folgende Option auswählen und 'Suchen' anklicken: • Ausstellen 2. Eine Zahlungsgruppe auswählen und 'Auswählen' anklicken. 358 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus' einen Zahlungsempfänger auswählen und 'Auswählen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsdetails' eine Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken, um die mit einer Zahlung verbundenen Lieferanteninformationen zu prüfen. 359 Das Formular 'Zahlungsdetail' zeigt die mit einer Zahlung verbundenen Lieferantenrechnungsinformationen an. ► So werden zusammengefasste Zahlungsinformationen geprüft (Ausstellungsstatus) Wenn Zahlungen innerhalb einer Zahlungsgruppe geprüft werden, können die zusammengefassten Informationen jeder Zahlung geprüft werden, bevor die Zahlung tatsächlich ausgestellt wird. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die folgende Option auswählen und 'Suchen' anklicken: • Ausstellen 2. Eine Zahlungsgruppe auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus' den zu prüfenden Zahlungsempfänger auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Detail' auswählen. 360 Zahlungen im Aktualisierungsstatus prüfen Bevor die ausgestellten Zahlungen aktualisiert werden, können sie geprüft werden. Hierzu muss eine der folgenden Aufgaben ausgeführt werden: • Zahlungsinformationen prüfen (Aktualisierungsstatus) • Zusammengefasste Zahlungsinformationen prüfen (Aktualisierungsstatus) Nach Bedarf kann eine Zahlungsgruppe im Aktualisierungsstatus zurückgesetzt und neu ausgestellt werden. Werden ausgestellte Zahlungen im Aktualisierungsstatus (UPD) zurückgesetzt, werden diese in den Ausstellungsstatus (WRT) gesetzt. Die Zahlungsgruppenprogramme zeigen Informationen aus den folgenden Arbeitstabellen an: ► • KDT-Zahlungverarbeitung - Header-Tabelle (F04571) • KDT-Zahlungverarbeitung - Zusammenfassungstabelle (F04572). So werden Zahlungsinformationen (Aktualisierungsstatus) geprüft Bevor eine Zahlung aktualisiert wird, können Zahlungsinformationen für eine bestimmte Zahlung geprüft werden. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die folgende Option auswählen und 'Suchen' anklicken: • Aktualisieren 2. Eine Zahlungsgruppe auswählen und 'Auswählen' anklicken. 361 ► So werden zusammengefasste Zahlungsinformationen geprüft (Aktualisierungsstatus) Wenn Zahlungen innerhalb einer Zahlungsgruppe geprüft werden, können die mit einer bestimmten Zahlung verbundenen zusammengefassten Informationen geprüft werden. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die folgende Option auswählen und 'Suchen' anklicken: • Aktualisieren 2. Eine Zahlungsgruppe auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Aktualisierungsstatus' den zu prüfenden Zahlungsempfänger auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Detail' auswählen. Siehe auch Zahlungsverarbeitung zurücksetzen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern von Werten in der Zahlungsverarbeitung Nicht verarbeitete Zahlungen ändern Es können geringfügige Änderungen an Zahlungen, Lieferantenrechnungen und Zahlungsgruppen vorgenommen werden, bevor diese ausgestellt werden. Beispiele: • Lastschriftanzeigen ausschließen (Kreditlieferantenrechnungen) • Zahlungen teilen • Valutatage der Zahlungen ändern • Rechnungsposten aus Lieferantenrechnungen entfernen • Nicht verarbeitete Zahlungen entfernen • Vollständige Zahlungsgruppe entfernen • Kontrollinformationen für eine Zahlungsgruppe ändern Siehe auch Zahlungsmittel einrichten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Einrichten von Zahlungsmitteln 362 ► So werden Lastschriftanzeigen (Kreditlieferantenrechnungen) ausgeschlossen Lastschriftanzeigen können auf den folgenden Formularen ausgeschlossen werden: • Arbeiten mit Zahlungsgruppen (Die Schritte dieses Vorgangs werden auf diesem Formular ausgeführt) • Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus • Arbeiten mit Zahlungsdetails • Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Aktualisierungsstatus Lastschriftanzeigen werden ausgestellt, wenn ein Lieferant überbezahlt wurde oder für einen Lieferanten eine Gutschrift ausgestellt wurde. Diese Lastschriftanzeigen können von der Zahlungsverarbeitung ausgeschlossen werden. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' eine Zahlungsgruppe, Zahlung oder Lieferantenrechnung auswählen. 2. Im Menü 'Zeile' die Option 'Rückgängig machen' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Bestätigung' die Schaltfläche 'Ja' anklicken. Zugehörige Aufgaben ► Alle Lastschriftanzeigen ausschließen Um alle Lastschriftanzeigen auszuschließen, die Verarbeitungsoption für Mindestbetrag im Programm 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' auf die kleinste Währungseinheit (z.B. 0,01) einstellen. Lastschriftanzeigen prüfen Werden die Lastschriftanzeigen nur zur Prüfung verarbeitet, kann der Zahlungsanalysebericht ausgeführt werden, oder sie können auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' geprüft werden, bevor sie rückgängig gemacht werden. So werden Teilzahlungen erstellt Wenn ein Teil einer Lieferantenrechnung sofort und der andere Teil später bezahlt werden soll, kann die Zahlung aufgeteilt werden. Bei Verminderung des Lieferantenrechnungsbruttobetrags wird ein neuer Rechnungsposten im Betrag des verbleibenden Saldos erstellt. Der neue Rechnungsposten wird anhand des standardmäßigen Zahlungsstatus erstellt, der für Zahlungen normalerweise A (Approved/Freigegeben) lautet. Der neue Rechnungsposten ist nicht Teil einer Zahlungsgruppe. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' eine Zahlungsgruppe auswählen und 'Auswählen' anklicken. 363 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus' oder dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Aktualisierungsstatus', je nach den im Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' ausgewählten Optionen, einen Datensatz auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Rechnungsposten' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsdetails' eine Lieferantenrechnung auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Teilen' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Teilzahlung' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Bruttobetrag • Beansp. Skonto Feldbeschreibungen Beschreibung Bruttobetrag Glossar Mit diesem Wert wird der Gesamtbetrag des Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten festgelegt. Der Bruttobetrag schließt unter Umständen je nach Steuerartencode auch den Steuerbetrag ein. Der Bruttobetrag wird nicht verringert, wenn Zahlungen verrechnet werden. Wenn eine Transaktion storniert wird, wird der Wert im Feld 'Bruttobetrag' gelöscht. Beansp. Skonto Der Betrag, der von einer Rechnung oder Lieferantenrechnung subtrahiert wird, wenn bis zu einem bestimmten Datum bezahlt wird. Der beanspruchte Skonto muss nicht mit dem möglichen Skonto identisch sein. ► So wird das Wertstellungsdatum für eine Zahlung geändert Normalerweise beziehen sich Wertstellungsdaten für Zahlungen auf die Wechselverarbeitung und zeigen das Datum an, an dem die Zahlung bei der Bank eingeht. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 364 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungen einer Zahlungsgruppe mit dem Ausstellungsstatus (WRT) durchführen. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus' im Menü 'Formular' die Option 'Wertstellungsdatum' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Wertstellungsdatum der Zahlung ändern' das folgende Feld ausfüllen, um das Wertstellungsdatum aller Zahlungen in der Gruppe zu ändern: • Globales Wertst.-Dt. 4. Im Menü Formular die Option 'Datum laden' auswählen, um das Wertstellungsdatum für jede Zahlung zu aktualisieren. 5. Um das Wertstellungsdatum einzelner Zahlungen zu ändern, das folgende Feld ausfüllen: • Wertst.-Datum 6. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Wertst.-Datum ► Glossar Das Datum, an dem ein Betrag dem Bankkonto gutgeschrieben oder belastet wurde. Das Wertstellungsdatum ist nicht das Datum, an dem die Bank die Zahlung abgeglichen hat. Bei automatischen Zahlungen wird dieses Feld automatisch belegt. Werden manuelle Zahlungen vorgenommen und ist eine Verarbeitungsoption so eingerichtet, das das Wertstellungsdatum angezeigt wird, kann das Wertstellungsdatum hier manuell eingegeben werden. So werden Rechnungsposten einer Lieferantenrechnung entfernt Soll eine Lieferantenrechnung nicht bezahlt werden, muss sie aus der Zahlungsgruppe entfernt werden. Der Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung wird automatisch von 'Zahlung in Bearbeitung' auf 'Freigegeben' geändert. 365 Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungen durchführen. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsdetails' eine Lieferantenrechnung auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Rückgängig machen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Bestätigung' die Schaltfläche 'Ja' anklicken. ► So werden nicht verarbeitete Zahlungen entfernt Soll eine Zahlung nicht vorgenommen werden, kann sie aus der Zahlungsgruppe entfernt werden. Die Rechnungsposten der Lieferantenrechnungen werden automatisch aus der Zahlungsgruppe entfernt, und der Zahlungsstatus wird von 'Zahlung in Bearbeitung' auf 'Freigegeben' geändert. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungen einer Zahlungsgruppe mit dem Ausstellungsstatus (WRT) durchführen. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus' eine Zahlung auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Rückgängig machen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Bestätigung' die Rückgängigmachung der ausgewählten Zahlung annehmen oder ablehnen. ► So wird eine vollständige Zahlungsgruppe entfernt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' eine Zahlungsgruppe auswählen. 2. Im Menü 'Zeile' die Option 'Rückgängig machen' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Bestätigung' die Schaltfläche 'Ja' anklicken. Siehe auch Zahlungen mit dem Ausstellungsstatus prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Prüfen von Zahlungen im Ausstellungsstatus Lieferantenrechnungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Prüfen von Lieferantenrechnungen 366 Arbeiten mit automatischen Zahlungen Nach der Erstellung von Zahlungsgruppen müssen die Zahlungen ausgestellt werden. Bei der Erstellung von Zahlungsgruppen werden temporäre Zahlungsdatensätze angelegt. Je nach Setup werden diese Datensätze anschließend verwendet, um Zahlungen zu drucken oder ein Bankmagnetband zu erstellen. Zahlungen ausstellen Beim Ausstellen von Zahlungen werden Zahlungen gedruckt, oder es wird ein Bankmagnetband erstellt. Eine der folgenden Aktionen ausführen: • Alle Zahlungen in einer Zahlungsgruppe ausstellen • Ausgewählte Zahlungen in einer Zahlungsgruppe ausstellen Beim Ausstellen von Zahlungen werden folgende Schritte durchgeführt: • Das zugehörige Dokument mit der Dokumentart PK (automatische Zahlung) wird erstellt. Durch diese Zahlung wird die Lieferantenrechnung geschlossen. • Das zugehörige Dokument mit der Dokumentart PT (Belegloser Zahlungsverkehr) wird erstellt. • Die Zahlungsnummern werden zugeordnet. • Der Folgestatus der Zahlungsgruppe wird von WRT (Write/Ausstellungsstatus) auf UPD (Update/Aktualisierungsstatus) geändert. • Es werden Zahlungen anhand der Kontrolldaten für Zahlungsgruppen gedruckt. • Nach Bedarf werden Anlagen gedruckt Anmerkung Mit dem Bericht 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' (R04570) wird der Druck von Anlagen gesteuert. Die Zahlungsstandardverarbeitung von J.D. Edwards ist so eingerichtet, dass 10 Detailzeilen auf einen Zahlungsabschnitt gedruckt werden. Müssen mehr als 10 Detailzeilen gedruckt werden und ist die Verarbeitungsoption zum Druck von Anlagen des Berichts R04570 aktiviert, wird auf den Zahlungsabschnitt 'Siehe Anlagen' gedruckt und die Details werden in der Anlage gedruckt. Ist die Verarbeitungsoption zum Druck von Anlagen des Berichts R04570 nicht aktiviert und es bestehen für eine Zahlung mehr als 10 Detailzeilen, werden mit dem Programm 'Automatische Zahlungen zurücksetzen' auf den Abschnitt 10 Detailzeilen bedruckt und die Zahlung storniert, dann wird ein weiterer Abschnitt genommen, mit 10 Detailzeilen bedruckt und die Zahlung storniert usw. Dies geht auf diese Weise weiter, bis alle Detailzeilen gedruckt wurden. Das Zahlungsformular mit der letzten Detailzeile wird mit dem vollen Zahlungsbetrag gedruckt. Mit dem Programm P04572 werden bis zu 99 Detailzeilen auf eine einzelne Zahlung gedruckt. Bestehen mehr als 99 Detailzeilen, werden mehrere Zahlungen gedruckt. 367 Eine Zahlung wird an einen alternativen Zahlungsempfänger ausgestellt. Der Benutzer bestimmt, ob es sich beim alternativen Zahlungsempfänger um den Lieferanten oder den besonderen Zahlungsempfänger handelt. In die Verarbeitungsoption 'Alternativer Zahlungsempfänger' des Programms 'Lieferantenrechnung eingeben Hauptgeschäftsfunktion' 1 eingeben, um den besonderen Zahlungsempfänger zu verwenden. Bleibt diese Option leer, wird die Lieferantennummer verwendet. Die Standardvorgabe für den alternativen Zahlungsempfänger kann bei der Eingabe der Lieferantenrechnung überschrieben werden. Die Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411), 'Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) werden bis zum Aktualisierungsprozess nicht aktualisiert. Die Zahlungen verbleiben in den temporären Arbeitstabellen: 'KDT-Zahlungsverarbeitung – Header'' (F04571), 'KDTZahlungsverarbeitung' – Zusammenfassung' (F04572) und 'KDT-Zahlungsverarbeitung – Detail' (F04573) Anmerkung Wird eine Zahlung ausgestellt, deren Betrag in Worten die Anzahl Zeichen im Druckprogramm überschreitet, werden Schecks mit Zahlen aber ohne Wörter ausgestellt. Datensatzreservierung für Zahlungen Die Datensatzreservierung für Zahlungen ist ein Vorgang, bei dem vor der Ausstellung der Zahlungen automatisch bestimmt wird, wie viele Zahlungen für einen Zahlungszyklus reserviert werden. Diese Nummer wird der nächsten Zahlungsnummer in der Tabelle 'Bankleitzahlstamm' (F0030) hinzugefügt. Die Tabelle F0030 enthält für jedes Bankkonto im System einen Datensatz. Zahlungsnummern werden nach Bankkonto reserviert. Mit der Funktion der Datensatzreservierung wird verhindert, dass eine Zahlungsnummer mehr als einer Zahlung zugeordnet wird. Dies ist besonders nützlich, wenn mehrere Benutzer gleichzeitig Zahlungen für ein Bankkonto ausstellen. Um die Datensatzreservierung zu verwenden, muss die Tabelle F0030 der UDC-Liste 00/RR mit dem Sonderbearbeitungscode 1 eingerichtet werden. Nachdem der anwenderspezifische Code eingerichtet wurde, wird beim Ausstellen von Zahlungen automatisch die Anzahl der Zahlungen festgelegt und der Wert im Feld 'Nächste Schecknummer' in der Tabelle F0030 wird um diese Anzahl erhöht. Daraus ergibt sich, dass in der Tabelle F0030 die nächste Zahlungsnummer für das Bankkonto, das im Zahlungszyklus verwendet wird, 258 ist. Mit der Datensatzreservierung wird festgelegt, dass 30 Zahlungsnummern verwendet werden, wodurch die nächste Zahlungsnummer auf 288 aktualisiert wird. Stellt eine andere Person für das gleiche Bankkonto Zahlungen aus, beginnt die nächste Zahlungsnummer mit 288. Zahlungsnummern zwischen 258 und 287 werden nur für den Zahlungszyklus, für den diese Nummern reserviert sind, verwendet. Greifen zwei Benutzer gleichzeitig auf die Zahlungsausstellung zu, wird die Datensatzreservierung für den ersten Benutzer aktiviert und der zweite Benutzer bekommt eine Fehlermeldung. Nachdem der erste Benutzer die Datensatzreservierung abgeschlossen hat, kann der zweite Benutzer einen Zahlungsnummer-Datensatz aufrufen und die Anzahl der Zahlungen, die für den Zahlungszyklus benötigt werden, reservieren. 368 Zahlungs-ID mit der automatischen Nummernvergabe Wird ein Zahlungsausstellungsbericht ausgeführt (R04572 oder eine Variation, wie zum Beispiel R04572A, R04572C usw.), wird jeder Zahlung eine Nummer zugeordnet, mit der die Zahlung während und nach der Zahlungsverarbeitung gekennzeichnet wird. Diese Nummer entspricht der Zahlungs-ID (PKID) und ist das Schlüsselfeld der Tabellen 'Zugehöriges KDTDokument - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414). Mit der Zahlungs-ID wird verhindert, dass Rechnungsposten in einer Zahlung mit Rechnungsposten einer anderen Zahlung verwechselt werden. Im System 'Kreditorenbuchhaltung' wird die Tabelle 'Automatische Nummernvergabe' (F0002) oder 'Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen/Geschäftsjahr' (F00021) verwendet, um Zahlungs-IDs zuzuordnen. Die Tabelle wird gesperrt, wenn den Rechnungsposten, die mit einer Zahlung verbunden sind, Nummern zugeordnet werden. Nach der Zuordnung der Kennzeichnungsnummern wird diese Sperre sofort wieder aufgehoben. Voraussetzungen Zahlungen prüfen und erforderliche Änderungen vornehmen Kontrollinformationen für Zahlungsgruppen bestätigen ► So werden alle Zahlungen einer Zahlungsgruppe ausgestellt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungsgruppen durchführen. 2. Eine oder mehrere Zahlungen auswählen. Wurden bestimmte Zahlungen in einer Gruppe bereits ausgestellt, wird die Zahlungsgruppe auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' mit zwei Positionen und den entsprechenden Summen angezeigt. Eine Position ist im Status WRT (Write/Ausstellungsstatus) und die andere Position im Status UPD (Update/Aktualisierungsstatus). 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Kontrollen' auswählen. 369 4. Auf dem Formular 'Zahlungsgruppenkontrollen ändern' sicherstellen, dass die folgenden Felder die korrekten Programme und Versionen anzeigen und 'OK' anklicken: • Zahlung • Druckversion • Verzeichnis • Verzeichnisversion • Anlage • Anlageversion • Lastschriftanzeige • Lastschriftversion 5. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' im Menü 'Zeile' die Option 'Ausstellen' auswählen. 370 Auf dem Formular 'Zahlungen ausstellen' wird für jedes Bankkonto eine Position angezeigt. 6. Auf dem Formular 'Zahlungen ausstellen' die folgenden Felder prüfen und 'OK' anklicken: ► • Zahlung/ HB-Dat. • Nächste Zahlung So werden Kontrollinformationen für eine Zahlungsgruppe geändert Um Programme zum Druck von Zahlungen, Zahlungsverzeichnisse, Anhänge und Lastschriftanzeigen für Zahlungen zu ändern, müssen die Kontrollinformationen für die Zahlungsgruppe geändert werden. Die Sequenz-ID, die die Reihenfolge festlegt, in der die Zahlungen der jeweiligen Gruppen gedruckt werden, kann ebenfalls geändert werden. Bei der Erstellung von Zahlungsgruppen werden Zahlungsmittelstandardvorgaben verwendet, um die zugehörigen Kontrollinformationen zu erstellen. Diese Informationen können vor der Ausstellung von Zahlungen geändert werden. Jede Änderung wirkt sich auf die gesamte Zahlungsgruppe aus. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungsgruppen durchführen. 2. Eine Zahlungsgruppe auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Kontrollen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Zahlungsgruppenkontrollen ändern' das folgende Feld ändern (optional): • Sequenz-ID 371 5. Beliebig viele der folgenden Druckprogrammfelder ändern: • Zahlung • Druckversion • Verzeichnis • Verzeichnisversion • Anlage • Anlageversion • Lastschriftanzeige • Lastschriftversion 6. 'OK' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Zahlung Glossar Ein anwenderspezifisches Programm, das den Ausdruck von KDTZahlungen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PP eingerichtet wurden. Verzeichnis Ein anwenderspezifisches Programm, das den Ausdruck von KDT-Zahlungsverzeichnissen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PR eingerichtet wurden. Anlage Ein anwenderspezifisches Programm, das den Druck von Anlagen für die Verarbeitung von KDT-Zahlungen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PA eingerichtet wurden. Lastschriftanzeige Ein anwenderspezifisches Programm, das den Druck von Lastschriftanzeigen für die Verarbeitung von KDT-Zahlungen steuert. Es können lediglich Programme eingegeben werden, die in der Liste der anwenderspezifischen Codes für 04/PD eingerichtet wurden. Zahlung/ HB-Dat. Dieses Datum kennzeichnet die Finanzperiode, in die die Transaktion gebucht wird. Die Datumsspannen für die Finanzperioden sind in der Datei mit den Unternehmenskonstanten des Systems 'Finanzbuchhaltung' gespeichert. Es können bis zu 14 Perioden definiert werden. --- Formularspezifisch --Der Standardvorgabewert ist das heutige Datum. 372 Nächste Zahlung Mit dieser Nummer wird die nächste Zahlungsnummer dargestellt, die für ein bestimmtes Bankkonto verarbeitet werden soll. Dieses Feld wird beim Zahlungsverarbeitungszyklus im System 'Kreditorenbuchung' aktualisiert. --- Formularspezifisch --Die Standardvorgabe stammt aus dem Banktransitstammdatensatz (F0030) für das Bankkonto. ► So werden ausgewählte Zahlungen einer Zahlungsgruppe ausgestellt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungsgruppen durchführen. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Ausstellungsstatus' die folgenden Felder ausfüllen, um die Suche einzugrenzen, und anschließend 'OK' anklicken: • Betrag-Von • Bis 3. Eine oder mehrere Zahlungen auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Ausstellen' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Zahlungen ausstellen' die folgenden Felder prüfen und 'OK' anklicken: • Zahlung/ HB-Dat. • Nächste Zahlung Feldbeschreibungen Beschreibung Betrag-Von Glossar Im System 'Kreditorenbuchhaltung' ist dieser Betrag der Zahlungsbetrag. Im System 'Debitorenbuchhaltung' ist dieser Betrag des Zahlungseingangs. Dieser Betrag muss gleich dem Gesamtbetrag sein, der den offenen Rechnungsposten auf der Rechnung zugeordnet wurde. --- Formularspezifisch --Untere und obere Grenze angeben, um eine Betragsspanne auszuwählen. Nächste Zahlung Mit dieser Nummer wird die nächste Zahlungsnummer dargestellt, die für ein bestimmtes Bankkonto verarbeitet werden soll. Dieses Feld wird beim Zahlungsverarbeitungszyklus im System 'Kreditorenbuchung' aktualisiert. --- Formularspezifisch --Die Standardvorgabe stammt aus dem Banktransitstammdatensatz (F0030) für das Bankkonto. 373 Siehe auch Zahlungsgruppen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen von Zahlungsgruppen nach deren Erstellung Zahlungsverarbeitung zurücksetzen Nachdem Zahlungen ausgestellt, jedoch bevor sie aktualisiert werden, müssen sie möglicherweise neu ausgestellt werden. Zahlungen müssen manchmal aufgrund eines Fehlers, wie Papierstau, falscher Zahlungsnummer oder falschem Zahlungsdatum, neu ausgestellt werden. Bevor Zahlungen neu ausgestellt werden können, müssen sie zurückgesetzt werden. Ausgestellte Zahlungen haben den Folgestatus UPD (Update/Aktualisierungsstatus). Beim Rücksetzen von Zahlungen wird der Folgestatus dieser Zahlungen auf WRT (Write/Ausstellungsstatus) zurückgesetzt, so dass das Problem behoben und die Zahlungen neu ausgestellt werden können. Um Zahlungen rückgängig zu machen oder zu löschen, kann das zugehörige Magnetband mit dem Programm 'Bankmagnetband auf Band kopieren' gekennzeichnet werden. Dieses Programm wird vom Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) aus aufgerufen. Mit diesem Programm werden Informationen wie die Datei-ID und die Teildatei-ID angezeigt. Beim Rücksetzen von Zahlungen, die auf einem Bankmagnetband ausgestellt wurden, muss der Datensatz auf dem Magnetband gelöscht werden, bevor die Zahlungen neu ausgestellt werden können. Werden Zahlungen zurückgesetzt, können sie entweder storniert oder mit derselben Zahlungsnummer neu ausgestellt werden: • Wird eine neue Nummer für den Zahlungsbeginn eingegeben, werden automatisch alle zur Rücksetzung ausgewählten Zahlungen storniert, deren Zahlungsnummer vor dieser neuen Nummer liegt, falls diese Nummer zuvor zugeordnet wurde. • Wird die nächste Zahlungsnummer (Standardvorgabe) akzeptiert, werden Zahlungen automatisch storniert, indem keine Datensätze geschrieben werden. Stornierte Zahlungen werden verarbeitet, wenn das Kreditorenbuch aktualisiert wird. Diese Datensätze werden angezeigt, wenn Zahlungen in das Hauptbuch gebucht werden. Eine Verarbeitungsoption für das Programm 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' kann so eingestellt werden, dass stornierte Zahlungen in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) gespeichert werden. ► So werden Zahlungsverarbeitungen zurückgesetzt Beim Zurücksetzen von Zahlungen werden die Rechnungsposten auf offene Lieferantenrechnungen geändert. Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungsgruppen durchführen. 374 2. Um die Zahlungen für eine vollständige Zahlungsgruppe zurückzusetzen, muss diese Gruppe (Folgestatus muss UPD lauten) auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' ausgewählt werden. 3. Um einzelne Zahlungen zurückzusetzen, muss die jeweilige Zahlung auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Aktualisierungsstatus' zurückgesetzt werden. 4. Die folgenden Felder ausfüllen, um die Suche beim Zurücksetzen einzelner Zahlungen einzugrenzen: • Erste Zahlung • Letzte Zahlung 5. 'Suchen' anklicken. 6. Die zurückzusetzenden Zahlungen auswählen. 7. Im Menü 'Zeile' die Option 'Zurücksetzen' auswählen. 8. Auf dem Formular 'Zahlungen zurücksetzen' nach Bedarf das folgende Feld ändern und anschließend 'OK' anklicken: • ► Nächste Zahlung So werden Zahlungsverarbeitungen für ein Bankmagnetband zurückgesetzt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Bankmagnetbanddatei auf Magnetband kopieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Bankmagnetbanddatei auf Magnetband kopieren' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken. 2. Den aus der Bankmagnetbandtabelle zu löschenden Zahlungsdatensatz auswählen und 'Löschen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Löschen bestätigen' die Schaltfläche 'OK' anklicken. 375 Siehe auch Zahlungsgruppen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen der Informationen in Zahlungsgruppen Verarbeitete Zahlungen entfernen Nachdem Zahlungen ausgestellt, jedoch bevor sie aktualisiert werden, ist es unter Umständen erforderlich, eine oder alle Zahlungen aus dem aktuellen Zahlungszyklus zu entfernen. Dazu wird die Zahlung rückgängig gemacht. Folgende Schritte werden anschließend ausgeführt: • Die Zahlung wird storniert. • Der Rechnungsposten der Lieferantenrechnung wird aus der Zahlungsgruppe entfernt. • Der Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung wird von 'Zahlung in Bearbeitung' auf 'Freigegeben' geändert. Die Lieferantenrechnungen können später geändert und verarbeitet werden. Um Zahlungen rückgängig zu machen, kann das betroffene Magnetband auf dem Formular 'Bankmagnetband auf Magnetband kopieren' gekennzeichnet werden. Dieses Formular wird vom Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) aus aufgerufen. Das Formular 'Bankmagnetband auf Band kopieren' zeigt Informationen wie die Datei-ID und die TeildateiID an. Wenn eine oder alle auf einem Bankmagnetband ausgestellten Zahlungen rückgängig gemacht werden, muss der Datensatz auf dem Magnetband vor der Zahlungsverarbeitung gelöscht werden. ► So werden verarbeitete Zahlungen entfernt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungsgruppen durchführen. 2. Einen der folgenden Schritte ausführen: • Zahlungsgruppe mit dem Folgestatus UPD auswählen • Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen - Aktualisierungsstatus' eine Zahlung auswählen 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Rückgängig machen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Bestätigung' die Schaltfläche 'Ja' anklicken. 5. Auf dem Formular 'Zahlungen zurücksetzen' das folgende optionale Feld ausfüllen und 'OK' anklicken: • Nächste Zahlung Wird die nächste Zahlungsnummer nicht zurückgesetzt, werden annullierte Zahlungen automatisch erstellt. Für das Zurücksetzen von Zahlungen, die auf einem Bankmagnetband ausgestellt wurden, ist der folgende Schritt auszuführen, um den Datensatz vom Magnetband zu löschen. 376 6. Auf dem Formular 'Bankmagnetband auf Magnetband kopieren' den Zahlungsdatensatz auswählen und 'Löschen' anklicken. 7. Auf dem Formular 'Löschen bestätigen' die Schaltfläche 'OK' anklicken. Siehe auch Zahlungsgruppen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen der Informationen in Zahlungsgruppen Zahlungen auf Magnetband kopieren Beim Ausstellen von Zahlungen kann das Zahlungsmittel ein elektronisches Format aufweisen. In diesem Fall werden keine Zahlungen gedruckt, sondern es werden Bankmagnetbanddateien erstellt. Diese Dateien müssen auf ein Magnetband oder eine Diskette kopiert werden, um die Informationen an eine Bank weiterzuleiten. Das Kopieren von Zahlungen auf ein Magnetband umfasst Folgendes: • Status und Details einer Magnetbanddatei prüfen und ändern • Magnetbanddatei auf ein Magnetband oder eine Diskette kopieren Normalerweise ist die IT/EDV-Abteilung für die Voreinstellung der Details der Magnetbanddatei verantwortlich. Diese Informationen sollten nicht geändert werden, es sei denn, der Benutzer wurde ausdrücklich dazu angewiesen. Es ist jedoch möglich, zahlreiche Formateinstellungen vor dem Kopieren der Datei auf Magnetband zu ändern. Eine Magnetbanddatei kann wiederholt auf ein Magnetband kopiert werden, vorausgesetzt die Datei wurde nicht gelöscht. Dies erweist sich beispielsweise dann als hilfreich, wenn die Bank das Originalmagnetband verliert. Bei der Erstellung neuer Bankmagnetbanddateien werden bereits vorhandene Dateien nicht überschrieben. Die Tabelle 'Kreditorenzahlungsmagnetband' (F04572OW) setzt sich aus mehreren Teiltabellen zusammen. Aus diesem Grund ist jede Version (Zahlungsgruppe) eine eigene Tabelle. Datensätze werden nicht automatisch aus der Tabelle gelöscht. Stattdessen muss der Datensatz auf dem Formular 'Bankmagnetband auf Magnetband kopieren' gelöscht werden. Vor dem Löschen dieses Datensatzes muss jedoch sichergestellt werden, dass die Bank das Magnetband erhalten hat. ► So werden Status und Details einer Magnetbanddatei geprüft und geändert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Bankmagnetbanddatei auf Magnetband kopieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Bankmagnetband auf Magnetband kopieren' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um eine Magnetbanddatei abzurufen. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem beliebig viele Felder der Query-by-Example-Zeile ausgefüllt werden und anschließend 'Suchen' angeklickt wird. 2. Die Datei, mit der gearbeitet werden soll, auswählen und 'Auswählen' anklicken. 377 3. Auf dem Formular 'Bandinformationen aktualisieren' nach Bedarf die Informationen in den folgenden Feldern ändern: • Dateiname • Datensatzlänge • Neues Vol. • Blockgröße • Gerätename • Banddichte • Neue Eig.-ID • Etikettname 4. 'OK' anklicken. Verarbeitungsoptionen: Bankmagnetbanddatei auf Magnetband kopieren (P0457) BACS 1. 1 eingeben, um das BACS-Format anzuzeigen. BACS-Format anzeigen Programm 1. Den Namen eines zu verwendenden alternativen Programms eingeben. Bleibt das Feld leer, wird Programm J0457T benutzt. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption wird nicht berücksichtigt, wenn die BACS-Verarbeitung aktiv ist. Alternatives Verarbeitungsprogramm (zukünftige Verwendung) Version 1. Bankdatei auf Diskette kopieren (P0457D) Leer = ZJDE0001 378 ► So werden Magnetbanddateien auf Magnetband oder Diskette kopiert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Bankmagnetbanddatei auf Band kopieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Bankmagnetband auf Magnetband kopieren' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um eine Magnetbanddatei abzurufen. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem beliebig viele Felder der Query-by-Example-Zeile ausgefüllt werden und anschließend 'Suchen' angeklickt wird. 2. Die Tabelle auswählen, mit der gearbeitet werden soll, und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'Diskette' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Bankdisketten speichern' den zu generierenden Pfad und/oder Dateinamen eingeben. 4. Je nachdem, wie die Magnetbandtabelle verwendet werden soll, eine der folgenden Optionen auswählen: • Neue Datei hinzuf. • DS anhängen 5. 'OK' anklicken, und wenn die Mitteilung 'Datei erfolgreich erstellt' angezeigt wird, erneut 'OK' anklicken. Verarbeitungsoptionen: Bankdatei auf Diskette kopieren (P0457D) Register 'Standardvorgaben' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Standardinformationen festgelegt, die beim Generieren einer Textdatei verwendet werden. 1. Datensatzlänge Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Datensatzlänge der Ausgabedatei festgelegt. Es können höchstens 1000 Zeichen eingegeben werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Ausgabetabelle mit der ursprünglichen Datensatzlänge erstellt. 2. Zeilenumschaltung einfügen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nach jedem Datensatz eine Zeilenumschaltung eingefügt wird. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Datei an Stelle von mehreren separaten Datensätzen in eine lange Zeichenkette formatiert. 3. Standarddateipfad/-name Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Standardpfad und -name für die Ausgabedatei festgelegt. Der Pfad und Dateiname sollte der Dateistruktur und Namensstandards des 379 Betriebssystems des Computers, auf dem die Datei gespeichert ist, entsprechen. Beispiel: Wird die Ausgabedatei auf dem C-Laufwerk des lokalen Computers gespeichert, kann der Verzeichnispfad wie Folgt eingegeben werden: C:\Ordnername\Dateiname.txt. Wird die Ausgabedatei auf einen Order einer Maschine im Netzwerk gespeichert, kann der Netzwerkpfad wie Folgt festgelegt werden: \\Maschinenname\Ordnername\Dateiname. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird automatisch der folgende Pfad und Name verwendet: A:\DTALSV. Anmerkung: Dateien sollten nur auf einem Windows-Client gespeichert werden. Register 'Daten' Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, ob Ersatzzeichen verwendet werden und ob alle Buchstaben groß geschrieben werden. 1. Vordefinierte Zeichen ersetzen (UDC-Liste 04/RC) im Eins-zu-eins-Modus Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Sonderzeichen ersetzt werden. Sollen Sonderzeichen ersetzt werden, wird die UDC-Liste 04/RC (Zu ersetzende Zeichen) gelesen und die einzelnen Zeichen gemäß den Werten in der UDC-Liste ersetzt. Anschließend wird die UDC-Liste 04/SC (Sonderzeichen) gelesen und gemäß den Werten in der UDC-Liste werden die Sonderzeichen ersetzt. Gültige Werte: Leer - Sonderzeichen nicht ersetzen 1 - Sonderzeichen ersetzen Anmerkung: Für Programme P0457 und P03B571 wird nur das erste Zeichen im Feld 'Beschreibung 01' der UDC-Liste 04/RC mit dem ersten Zeichen im Feld 'Beschreibung 02' ersetzt. Es wird auch nicht mehr als ein Zeichen ersetzt, wenn der UDC-Liste der Modus 'Eins zu vielen' zugeordnet ist. Bei anderen Programmen, die die UDC-Liste 04/RC verwenden, werden mehrere Zeichen ersetzt, wenn der UDC-Liste der Modus 'Eins zu vielen' zugeordnet ist. 2. Alle Alphazeichen groß schreiben 380 Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob in einem Datensatz alle Buchstaben groß geschrieben werden. Bleibt dieses Feld leer, werden die Buchstaben nicht automatisch groß geschrieben. 3. Ersatzzeichen (UDC-Liste 04/SC) Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob in den Felder und Tabellen die Zeichen, die mit einem in der UDC-Liste 04/SC festgelegten Zeichen übereinstimmen, mit einem Sonderzeichen oder mit einer Leerstelle ersetzt werden. Um die Zeichen mit einem Sonderzeichen zu ersetzen, muss das Zeichen in die Verarbeitungsoption eingegeben werden. Um das Zeichen mit einer Leerstelle zu ersetzen, muss die Verarbeitungsoption leer bleiben. Anmerkung: Die in der UDC-Liste 04/SC festgelegten Zeichen werden immer entweder mit dem festgelegten Zeichen oder einer Leerstelle ersetzt. Sollen keine Zeichen ersetzt werden, muss die UDC-Liste 04/SC leer bleiben. Magnetband kopieren - Zusätzliche Optionen Für das Kopieren von Magnetbanddateien stehen drei zusätzliche Optionen zur Verfügung, die für bestimmte Benutzer unter Umständen von Bedeutung sind. • Zur Einsicht der Magnetbanddatei können die IBM-Systembefehle verwendet werden. Die Tabellen- und Teiltabellen-IDs müssen festgelegt werden, wie beispielsweise Tabellen-ID F04572T und Teiltabellen-ID AP00000390. • Informationen in Magnetbanddateien sind in einem Standardformat gespeichert. Magnetbanddateien können entweder auf ein Magnetband oder eine Diskette kopiert oder per Modem an die Bank gesendet werden. • Kunden mit dem BACS-System (rechnergestützter Interbanken-Abrechnungsverkehr) können Magnetbanddateien genehmigen, bevor sie auf Band oder Diskette kopiert werden. Auf dem Formular 'Bankmagnetband auf Magnetband kopieren' im Menü 'Zeile' die Option 'Genehmigen' auswählen. Diese Menüauswahl wird mit der BACSVerarbeitungsoption des Programms 'Bankmagnetbanddatei auf Magnetband kopieren' (P0457) gesteuert. Kreditorenbuch aktualisieren Nach der Ausstellung von Zahlungen muss das Kreditorenbuch aktualisiert werden. Bei der Aktualisierung des Kreditorenbuchs werden Transaktionsdatensätze für geleistete Zahlungen und das Zahlungsverzeichnis erstellt. Zahlungen können nur aktualisiert werden, wenn der Folgestatus der Zahlungsgruppe UPD (Update/Aktualisierungsstatus) lautet. 381 Bei der Aktualisierung des Kreditorenbuchs werden automatisch folgende Schritte ausgeführt: • Stornierte Zahlungen werden verarbeitet. • Der Zahlungsstatus von Lieferantenrechnungen wird von 'Zahlung in Bearbeitung' (#) auf 'Beglichen' (P) geändert und offene Beträge werden auf Null gesetzt. • Das Zahlungsverzeichnis wird gedruckt. • Zahlungsinformationen werden aus den folgenden Arbeitstabellen in die Tabellen 'Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDTDokument - Detail' (F0414) kopiert: • • KDT-Zahlungverarbeitung - Header-Tabelle (F04571) • KDT-Zahlungverarbeitung - Zusammenfassungstabelle (F04572). • KDT-Zahlungsverarbeitung - Details (F04573). Datensätze werden aus den Arbeitstabellen entfernt, die bei der Gruppierung von Lieferantenrechnungen zur Zahlung erstellt wurden. Bankmagnetdatensätze verbleiben in der Datei, bis sie gelöscht werden. Das folgende Schaubild zeigt, welche Schritte bei der Aktualisierung des Kreditorenbuchs ausgeführt werden: 382 Nachdem die KDT-Buchtabellen aktualisiert wurden, können Zahlungen in das Hauptbuch gebucht werden. Es kann auch eine Verarbeitungsoption des Programms 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' verwendet werden, um Zahlungen zur Verbuchung in das Hauptbuch zu übergeben, nachdem das KDT-Buch aktualisiert wurde. Im Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' wird eine Sollbuchung und im Bankkonto für Verbindlichkeiten eine Habenbuchung erstellt. Voraussetzungen Sicherstellen, dass alle Zahlungen richtig gedruckt wurden. Nachdem das Kreditorenbuch aktualisiert wurde, kann die Zahlungsverarbeitung nicht zurückgesetzt werden. Die Zahlungen müssen storniert werden, und das Zahlungsverfahren muss neu gestartet werden. Verarbeitete Zahlungen prüfen. Siehe Reviewing Payment Groups (Zahlungsgruppen prüfen) im englischen Handbuch Global Solutions Japan Guide (Globale Lösungen Japan) ► So wird das Kreditorenbuch aktualisiert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' die Schritte zur Prüfung von Zahlungsgruppen durchführen. 2. Eine oder mehrere Zahlungsgruppen mit dem Folgestatus UPD (Update/Aktualisierungsstatus) auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Aktualisieren' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Berichtsausgabeort' den Berichtsausgabeort auswählen und 'OK' anklicken. Verarbeitungsoptionen: 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' (P04571) Register 'Drucken' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Zahlungsgruppen gedruckt werden. 1. Standarddruckprogrammversion Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Version des Druckprogramms festgelegt werden. Es kann eine beliebige Versionsnummer eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, wird als Standardvorgabe Version ZJDE0001 verwendet. 2. Zahlungskontrollgruppenausgabe 383 Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Ausgabekonfiguration für Zahlungskontrollgruppen (PCG) festgelegt werden. Eine Spuldatei kann mit einer Zahlungskontrollgruppe oder mit einem Bankkonto zu einem Drucker gesendet werden, oder es können mehrere Zahlungskontrollgruppen in einer Spuldatei zum Drucker gesendet werden. Gültige Werte: Leer Separate Dateien mit Zahlungskontrollgruppe. 1 Separate Dateien mit Bankkonto. 2 Mehrere Zahlungskontrollgruppen in einer Spuldatei. Spuldatei speichern (zukünftige Verwendung) Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob nach dem Druck eine Kopie der Spuldatei gespeichert wird. Diese Option ist in OneWorld noch nicht verfügbar. Gültige Werte: Leer 1 Spuldatei nicht speichern. Spuldatei speichern. Spuldatei sperren (zukünftige Verwendung) Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, daß eine Spuldatei gesperrt wird und vor dem Druck manuell freigegeben werden muß. Diese Option ist in OneWorld noch nicht verfügbar. Gültige Werte: 384 Leer 1 Spuldatei nicht sperren. Spuldatei sperren. Register 'Aktualisieren' Mit diesen Verarbeitungsoptionen kann die Verzeichnisprogrammversion sowie die Art und Weise, wie stornierte Zahlungen in das Hauptbuch gebucht werden, festgelegt werden. Es kann auch bestimmt werden, ob die Buchung der Kreditorenzahlungen nach der Aktualisierung der Zahlungen übergeben werden soll. 1. Standardverzeichnisprogrammversion Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Versionsnummer des Verzeichnisprogramms festgelegt werden. Es kann eine beliebige Versionsnummer eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, wird als Standardvorgabe Version ZJDE0001 verwendet. 2. Stornierte Zahlungen buchen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob stornierte Zahlungen in das Hauptbuch gebucht werden. Stornierte Zahlungen umfassen nicht verwendete Schecks (z.B. durch Druckereinstellung) oder zurückgesetzte Zahlungen. Stornierte Schecks, deren Zahlungsabschnitt für zusätzliche Informationen für die vorangehende Zahlung verwendet wird, gelten ebenfalls als stornierte Zahlungen. Gültige Werte: Leer - Stornierte Zahlungen nicht in das Hauptbuch buchen 1 - Stornierte Zahlungen in das Hauptbuch buchen 3. Programm zum Übergeben von Buchungen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob die KDT-Zahlungsverbuchung nach der Aktualisierung von Zahlungen automatisch 385 übergeben werden. Gültige Werte: Leer 1 KDT-Zahlungsverbuchung nicht automatisch übergeben. KDT-Zahlungsverbuchung automatisch übergeben. Register 'Anzeige' Mit diesen Verarbeitungsoptionen kann die Anzeige von Zahlungsgruppen anwenderspezifisch angepasst werden. 1. Organisationseinheiten anzeigen Organisationseinheiten anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob die den Zahlungskontrollgruppen zugeordnete Organisationseinheit angezeigt werden soll. Wird 1 eingegeben, wird auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' das Feld 'Organisationseinheit' angezeigt. Wird das Feld 'Organisationseinheit' der Verarbeitungsoption 'Zu ladende Werte festlegen' ausgefüllt, kann eine bestimmte Organisationseinheit gesucht werden. Anmerkung: Dieses Feld ist gültig, wenn das Programm 'Zahlungskontrollgruppen' (R04570) so eingerichtet wurde, daß Zahlungsgruppen nach Organisationseinheit verarbeitet werden können. Gültige Werte: Leer 1 Organisationseinheiten nicht anzeigen. Organisationseinheiten anzeigen. 386 Ausstellstatus Mit dieser Verarbeitungsoption kann das erste Auswahlkriterium für den Folgestatus der Zahlungskontrollgruppe festgelegt werden. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' geändert werden. Gültige Werte: Leer Zahlungskontrollgruppen beim Status 'Schreiben' nicht anzeigen. 1 Zahlungskontrollgruppen beim Status 'Schreiben' anzeigen. Aktualisierungsstatus Mit dieser Verarbeitungsoption kann das erste Auswahlkriterium für den Folgestatus der Zahlungskontrollgruppe festgelegt werden. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' geändert werden. Gültige Werte: Leer Zahlungskontrollgruppen beim Status 'Aktualisieren' nicht anzeigen. 1 Zahlungskontrollgruppen beim Status 'Aktualisieren' anzeigen. 3. HB-Bankkonto Mit dieser Verarbeitungsoption kann ein zu ladender Wert für die Auswahlkriterien des HB-Bankkontos festgelegt werden. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' geändert werden. Es 387 kann eine bestimmte HB-Bankkontonummer festgelegt werden. Bleibt die Verarbeitungsoption leer, werden alle HB-Bankkonten angezeigt (Standardvorgabe). Auftraggeber Mit dieser Verarbeitungsoption kann ein zu ladender Wert für den Transaktionsursprung (Datenelement TORG) festgelegt werden, der das Programm 'Zahlungskontrollgruppen' (R04570) ausgeführt hat. Wird für dieses Feld ein zu ladender Wert festgelegt, wird die erste Abfrage auf die Zahlungskontrollgruppen begrenzt, die vom ursprünglichen Benutzer erstellt wurden. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Zusätzliche Auswahlkriterien ' geändert werden. Es kann eine beliebige Benutzer-ID (Datenelement TORG) eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, werden alle Benutzer, die ursprünglich Transaktionen eingegeben haben, gesucht (Standardvorgabe). Version der Zahlungskontrollgruppe Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Versionsnummer festgelegt werden, welche die Zahlungskontrollgruppe (R04570) erstellt hat. Wird für dieses Feld ein zu ladender Wert festgelegt, wird die erste Abfrage auf die Zahlungskontrollgruppen mit dieser Versionsnummer begrenzt. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Zusätzliche Auswahlkriterien ' geändert werden. Es kann eine beliebige Versionsnummer eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, werden alle Versionsnummern durchsucht (Standardvorgabe). Zahlungsmittel 388 Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Organisationseinheit festgelegt werden, die ursprünglich mit dem Programm 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' (R04570) der Zahlungskontrollgruppe zugeordnet wurde. Wird für dieses Feld ein zu ladender Wert festgelegt, wird die erste Abfrage auf die Zahlungskontrollgruppen mit dieser Organisationseinheit begrenzt. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Zusätzliche Auswahlkriterien ' geändert werden. Es kann eine beliebige Organisationseinheit (Datenelement MCU) festgelegt werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, werden alle Organisationseinheiten durchsucht (Standardvorgabe). Anmerkung: Dieses Feld ist gültig, wenn das Programm 'Zahlungskontrollgruppen' (R04570) so eingerichtet wurde, daß Zahlungsgruppen nach Organisationseinheit verarbeitet werden können. Ebenfalls muß die Verarbeitungsoption 'Organisationseinheit anzeigen' 1 enthalten. Zahlungsmittel Mit dieser Verarbeitungsoption kann das Zahlungsmittel festgelegt werden, das ursprünglich mit dem Programm 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' (R04570) der Zahlungskontrollgruppe zugeordnet wurde. Wird für dieses Feld ein zu ladender Wert festgelegt, wird die erste Abfrage auf die Zahlungskontrollgruppen mit diesem Zahlungsmittel begrenzt. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Zusätzliche Auswahlkriterien ' geändert werden.Es kann ein beliebiges Zahlungsmittel (Datenelement PYIN) eingegeben werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, werden alle Zahlungsmittel durchsucht. Zahlungsmittel 389 Mit dieser Verarbeitungsoption kann die Zahlungswährung festgelegt werden, die ursprünglich mit dem Programm 'Zahlungskontrollgruppen erstellen' (R04570) der Zahlungskontrollgruppe zugeordnet wurde. Wird für dieses Feld ein zu ladender Wert festgelegt, wird die erste Abfrage auf die Zahlungskontrollgruppen mit diesem Währungscode begrenzt. Die Auswahlkriterien können auf dem Formular 'Zusätzliche Auswahlkriterien ' geändert werden. Es kann eine beliebiger Währungscode (Datenelement CRCD) festgelegt werden. Bleibt die Verarbeitungsoption leer, werden alle Währungen durchsucht (Standardvorgabe). Alternativwährungsbeträge anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob die Beträge der Zahlungskontrollgruppe (PCG) in einer Alternativwährung angezeigt werden sollen. Diese Konvertierung wirkt sich auf das Formular 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' aus und dient nur der Anzeige von Beträgen. Um Fremdwährungszahlungen zu drucken, müssen die Verarbeitungsoptionen auf dem Register 'Währung' ausgefüllt werden. Gültige Werte: Leer Zahlungskontrollgruppe nicht in einer Alternativwährung anzeigen. 1 Zahlungskontrollgruppe in einer Alternativwährung anzeigen. Stichtag der Alternativwährung Mit dieser Verarbeitungsoption kann der Stichtag für den Wechselkurs der Alternativwährung festgelegt werden. In dieses Feld kann der Stichtag des zu verwendenden Wechselkurses eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, 390 wird das Systemdatum (Standardvorgabe) verwendet. Register 'Währung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird für Transaktionen in Fremdwährungen der zu verwendende Stichtag und Wechselkurs festgelegt. Stichtag Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Datum festgelegt, das für das Abrufen des Wechselkurses verwendet wird, wenn Fremd- oder Alternativwährungszahlungen ausgestellt werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das HB-Datum der Zahlung verwendet. Wird eine Zahlungsgruppe erstellt und an Stelle des Fremdwährungsbetrags der Landeswährungsbetrag der Lieferantenrechnung verwendet, wird der Währungsgewinn oder -verlust basierend auf dem am Zahlungsdatum gültigen Wechselkurs automatisch berechnet. Es handelt sich hierbei nicht um eine Fremdwährungszahlung, da die Zahlung in der Landeswährung erfolgt. Anmerkung: Wird ein Stichtag eingegeben, für den in der Tabelle 'Wechselkurse' (F0015) kein entsprechender Wechselkurs besteht, wird der Wechselkurs von der Lieferantenrechnung verwendet. Aus diesem Grund gibt es keine Währungsgewinne oder -verluste. Den am Datum der Lieferantenrechnung gültigen Wechselkurs verwenden Mit dieser Verarbeitungsoption kann der für die Bezahlung der Lieferantenrechnung in Fremdwährung zu verwendende Wechselkurs festgelegt werden. Leer 1 Den am festgelegten Stichtag gültigen Wechselkurs verwenden. Den am Datum der Lieferantenrechnungseingabe gültigen Wechselkurs verwenden. 391 Register ’Verarbeitung’ Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, wie Zahlungskontrollgruppen verarbeitet werden. 1. Interaktive Verarbeitung Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, wie Zahlungskontrollgruppen verarbeitet werden sollen. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption überschreibt die Zuordnung des Objekt-Konfigurationsmanagers (OCM) für Server-Batch-Jobs nicht, sondern wirkt sich nur auf lokal ausgeführte Batch-Jobs aus. Gültige Werte: Leer Druck- und Aktualisierungsjobs für die Batch-Verarbeitung übergeben. 1 Zahlungen interaktiv verarbeiten. Register 'BACS' Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob die Eingabe von Verarbeitungsdaten für den rechnergestützten Interbanken-Abrechnungsverkehr (BACS) zulässig ist. BACS ist eine in Großbritannien verwendete Methode des beleglosen Zahlungsverkehrs. 1. BACS-Verarbeitung Mit dieser Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, ob die Eingabe von Verarbeitungsdaten für den rechnergestützten Interbanken-Abrechnungsverkehr (BACS) erlaubt ist. Gültige Werte: 392 Leer 1 Eingabe von BACS-Verarbeitungsdaten nicht erlauben. Eingabe von BACS-Verarbeitungsdaten erlauben. Automatische Zahlungen prüfen und freigeben Nach der Aktualisierung der automatischen Zahlungen im Kreditorenbuch können diese geprüft und freigegeben werden. Nach der Genehmigung der Zahlungen werden diese in das Hauptbuch gebucht. Siehe auch Automatische Zahlungen buchen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Information über das Buchen von automatischen Zahlungen aus dem Kreditorenbuch in die Saldentabelle Automatische Zahlungen prüfen Wenn automatische Zahlungen für die Buchung geprüft werden, kann eine Liste mit allen nicht gebuchten Batches mit einem bestimmten Zahlungs-Batch angezeigt werden. Bei der Prüfung eines bestimmten Zahlungs-Batches können die Rechnungspostendetails einer Zahlung aufgerufen werden. ► So werden automatische Zahlungen geprüft Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Automatische Zahlungen prüfen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batches' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Batches anzuzeigen oder die folgenden Felder ausfüllen, um die Suche einzugrenzen: • Batch-Nr. • Batch-Status 2. Eine Zahlungsgruppe auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Zahlungsjournal prüfen' eine zu prüfende Zahlung auswählen und die Schaltfläche 'Auswählen' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Zahlungen prüfen. 5. 'Abbrechen' anklicken, um das Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' zu schließen, wenn Zahlungen genehmigt wurden. 393 Automatische Zahlungen freigeben Unternehmen, in denen vor der Buchung die Genehmigung durch das Management eingeholt werden muss, verwenden das Programm 'Journal prüfen', um manuelle Zahlungen zu prüfen und freizugeben. Unternehmen, die keine Genehmigung durch das Management erfordern, müssen dieses Programm nicht ausführen. Alle Programme zur Journalprüfung von J.D. Edwards funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Zur Prüfung und Freigabe automatischer Zahlungen vor der Buchung wird ein Prüfungsprogramm verwendet, das ausschließlich die Batch-Art 'K' (Automatische Zahlungen) anzeigt. Siehe auch Automatische Zahlungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Prüfen von automatischen Zahlungen Voraussetzungen Die Kreditorenkonstante für die Eingabegenehmigung durch das Management ist gemäß den Unternehmensanforderungen einzurichten. ► So werden automatische Zahlungen für die Buchung genehmigt Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Automatische Zahlungen prüfen' auswählen. 1. Zahlungs-Batch auswählen. 2. Im Menü 'Zeile' die Option 'Batch freigeben' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Batch-Freigabe' die Option 'Freigegeben - Batch kann gebucht werden' und anschließend 'OK' anklicken. Automatische Zahlungen buchen Nach der Prüfung, Freigabe und Aktualisierung der automatischen Zahlungen im Kreditorenbuch können sie in das Hauptbuch gebucht werden. Beim Buchen automatischer Zahlungen werden für das Kreditorenkonto Auszahlungsbuchungen und Gegenbuchungen im Hauptbuch erstellt. Es werden Journalbuchungen (Dokumentarten PK und PT) auf der Sollseite des Kontos 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' erstellt, für das bei der Lieferantenrechnungseingabe ursprünglich eine Habenbuchung eingegeben wurde. Somit wird dieses Konto ausgeglichen. Beim Buchen von automatischen Zahlungen werden Datensätze in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) erstellt. Alle Buchungsprogramme von J.D. Edwards führen Buchungen in das Hauptbuch auf dieselbe Art und Weise aus. Für automatische Zahlungen gibt es nur ein Buchungsprogramm. Das Buchungsprogramm für automatische Zahlungen setzt die Datenauswahl für die Batch-Art auf 'K' (Automatische Zahlungen) und den Batch-Status auf 'A' (Freigegeben). Diese Einstellungen sollten nicht geändert werden. Mit dem Buchungsprogramm werden zahlreiche komplexe Aufgaben durchgeführt. J.D. Edwards empfiehlt dringend, dass die Programmierung anwenderspezifisch angepasst wird. 394 Die Verarbeitungsoptionen des Programms 'Arbeiten mit Zahlungsgruppen' können so eingestellt werden, dass Zahlungen zur Buchung ins Hauptbuch automatisch übergeben werden, nachdem das Kreditorenbuch aktualisiert wurde. Das Buchungsprogramm kann über zwei Menüoptionen des Menüs 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) gestartet werden: • Zahlungen ins HB buchen • Automatische Zahlungen prüfen Zahlungen buchen Das folgende Schaubild zeigt, welche Schritte bei der Buchung von Zahlungen in die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0911) ausgeführt werden: Automatische Zahlungen und Lieferantenrechnungen stornieren Durch Einsehen des Buchungsstatus kann festgestellt werden, ob eine Zahlung bereits verbucht wurde. Status: • Leer - Die Zahlung wurde nicht gebucht oder storniert • D - Die Zahlung wurde gebucht • P - Die Zahlungsverbuchung endete fehlerhaft; HB-Buchungen wurden im Bankkonto vorgenommen 395 Wenn kein Zahlungsbetrag ersichtlich ist, wurde eine Zahlung storniert. Bei der Stornierung gebuchter Zahlungen wird automatisch der ursprüngliche Batch wieder geöffnet. Der Batch muss umgebucht werden, um folgende Schritte durchzuführen: • Werden Zahlungen storniert, wird im Kassakonto eine Sollbuchung und im Kreditorenkonto eine Habenbuchung erstellt. • Werden Lieferantenrechnungen storniert, wird im Kreditorenkonto eine Sollbuchung und im HB-Umlagenkonto eine Habenbuchung erstellt Eine nicht gebuchte Zahlung kann je nach Einstellung der Verarbeitungsoption storniert oder gelöscht werden. Automatische Zahlung stornieren Nachdem die Zahlungen aktualisiert wurden, können sie storniert werden. Es können sowohl gebuchte als auch nicht gebuchte Zahlungen storniert werden. Bei der Stornierung von Zahlungen werden folgende Schritte ausgeführt: • In der Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) wird ein zugehöriges Dokument mit der Dokumentart 'PO' (Stornierte Zahlung) erstellt. Der Bruttobetrag dieses zugehörigen Dokuments ist gleich dem stornierten Betrag; der Zahlungsstatus des Dokuments ist P (Beglichen). • Die ursprünglichen Lieferantenrechnungen werden mit einem offenen Betrag und dem Zahlungsstatus A (Genehmigt) erneut geöffnet. • Bei der Stornierung von Zahlungen mit Mehrfachwährungen werden automatisch die Landeswährungs- und die Fremdwährungsseite der Zahlung storniert. Anmerkung Zahlungen, die mit dem Programm 'Manuelle Abstimmung' (P09131) oder dem Bericht 'Magnetbanddatei der Abstimmungstabelle zuordnen' (R09510) abgestimmt wurden, können nicht storniert werden. Die Abstimmung von Zahlungen muss zuerst mit dem Programm P09131 rückgängig gemacht werden, bevor sie storniert werden können. Siehe auch Transaktionen von 'Abgestimmt' auf 'Nicht abgestimmt' ändern im Handbuch Finanzbuchhaltung für Informationen über das Stornieren von abgestimmten Zahlungen Voraussetzungen Verarbeitungsoptionen einstellen; einschließlich der Option, mit der festgelegt wird, ob eine nicht gebuchte Zahlung storniert oder gelöscht wird. 396 ► So wird eine automatische Zahlung storniert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Zahlungseingabe stornieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die zu stornierende Zahlung abrufen, beliebig viele der folgenden Felder ausgefüllt und 'Suchen' anklicken: • Lieferantennummer • Zahlungsnr. • Bankkontonummer • Anfangsdt. • Enddatum 2. Eine Zahlung auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlung stornieren' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Zahlungen stornieren' das folgende Feld ändern, um nach Bedarf die Zahlung in einer anderen Rechnungsperiode zu stornieren und anschließend 'OK' anklicken: • Storno.-HB-Dt. 5. 'OK' anklicken, um die Stornierung zu bestätigen. 397 Automatische Zahlungen und Lieferantenrechnungen stornieren Um eine Zahlung zu stornieren und die Lieferantenrechnungen nicht in einem anderen Zahlungszyklus zu bezahlen, müssen die Zahlung und die mit der Zahlung verbundenen Lieferantenrechnungen storniert werden. Wenn sowohl die Zahlung als auch die mit ihr verbundenen Lieferantenrechnungen storniert werden, werden folgende Schritte ausgeführt: • Der Zahlungsbetrag wird aus dem Datensatz in der Tabelle 'Zugehöriges KDTDokument - Zusammenfassung' (F0413) entfernt. • In der Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) wird für die stornierte Zahlung ein PO-Datensatz erstellt. • Es wird ein Berichtigungsdokument der Dokumentart 'PE' (auf Lieferantenrechnungsbetrag ändern) in der Tabelle 'KDT-Buch' (F0411) erstellt. Der Bruttobetrag dieses Berichtigungsdokuments ist gleich dem stornierten Betrag; der Zahlungsstatus des Dokuments ist P (Beglichen). Nicht gebuchte Lieferantenrechnungen können nicht storniert werden. Wurden die Lieferantenrechnungen ausgewählt aber noch nicht verbucht, wird eine Fehlermeldung angezeigt und es wird nur die Zahlung storniert. Diese Lieferantenrechnung muss zuerst verbucht werden, bevor sie storniert werden kann. Anschließend kann sie dann mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' storniert werden. Eine nicht gebuchte Lieferantenrechnung, die bezahlt wurde, kann nicht gelöscht werden. Vorsicht Mit dem System 'Beschaffung' erstellte Lieferantenrechnungen dürfen nicht mit dem System 'Kreditorenbuchhaltung' storniert werden. Sie müssen im System 'Beschaffung' storniert werden. Wird dazu das System 'Kreditorenbuchhaltung' verwendet, kann dies zu Integritätsfehlern bei den Beschaffungsdaten führen. Die Verarbeitungsoption 'Lieferantenrechnung löschen' im Register 'Beschaffung' des Programms 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' kann so eingestellt werden, dass eine Warnung oder Fehlermeldung angezeigt wird, wenn versucht wird, eine im System 'Beschaffung' erstellte Lieferantenrechnung zu löschen. Wurde die Lieferantenrechnung noch nicht bezahlt, kann sie storniert werden. Wurde die Lieferantenrechnung bezahlt, muss sie im System 'Kreditorenbuchhaltung' storniert werden, bevor die Lieferantenrechnung im System 'Beschaffung' storniert werden kann. Siehe auch Lieferantenrechnungen erstellen im Handbuch Beschaffung für Informationen über das Ändern von Lieferantenrechnungen, die mit dem System 'Beschaffung' erstellt wurden Automatische Zahlung stornieren oder Manuelle Zahlungen löschen und stornieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Stornieren von Zahlungen, bevor die im System 'Beschaffung' erstellten Lieferantenrechnungen umgekehrt werden 398 ► So werden eine automatische Zahlung und die zugehörigen Lieferantenrechnungen storniert Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Zahlungseingabe stornieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Option 'Suchen' anklicken, um alle Lieferantenrechnungen anzuzeigen. Die Suche kann eingegrenzt werden, indem beliebig viele Felder der Query-By-Example-Zeile ausgefüllt werden. 2. Die zu stornierende Zahlung und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlung stornieren' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Zahlung stornieren' die zu löschenden Lieferantenrechnungen auswählen. 4. Die folgende Option und dann 'OK' anklicken: • Lief.-Rg. storn. Wird eine von mehreren Lieferantenrechnungen angeklickt und dann 'Lieferantenrechnungen stornieren' gewählt, wird nur diese Lieferantenrechnung storniert. Wird keine Lieferantenrechnung ausgewählt und dann 'Lieferantenrechnungen storniert' angeklickt, wird die erste Lieferantenrechnung im Raster storniert. 5. 'OK' anklicken, um die Stornierung zu bestätigen. 399 Verarbeitungsoptionen: Zahlungseingabe stornieren (P0413M) Register 'Standardvorgaben' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Standardvorgaben verwendet, die zur Anzeige von Positionen im Programm 'Zahlungseingabe stornieren' verwendet werden. 1. Modus zur Anzeige offener Rechnungsposten Leer = Details einsehen 1 = Zusammenfassung einsehen Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Modus festgelegt, in dem offene Rechnungsposten auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' angezeigt werden. Gültige Werte: Leer Offene Rechnungsposten im Detailmodus anzeigen. Jeder Rechnungsposten wird angezeigt. 1 Offene Rechnungsposten im Zusammenfassungsmodus anzeigen. Die Rechnungsposten werden nach Lieferantenrechnungsnummer und Fälligkeitsdatum angezeigt. Ein Sternchen (*) in den Feldern der Spalte 'Rechnungsposten' zeigt an, daß eine Lieferantenrechnung mehr als einen Rechnungsposten enthält. Um die Anzahl der Rechnungsposten für eine Lieferantenrechnung anzuzeigen, kann die Option 'Zusammenfassung' auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' abgewählt werden. ANMERKUNG: Diese Option steht ebenfalls auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' zur Verfügung. Wird auf diesem Formular allerdings der Zusammenfassungsmodus gewählt, wird die Spalte 'Rechnungsposten' nicht in der Detailzone des Formulars angezeigt. 400 2. Zahlungsnummern zuordnen Leer = Zahlungsnummer manuell eingeben 1 = Nummern automatisch zuordnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die nächste Zahlungsnummer zugeordnet wird. Gültige Werte: Leer Die Zahlungsnummer manuell in das Feld 'Zahlungsnummer' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Die automatisch ausgewählte Zahlungsnummer basiert auf dem im Feld 'Nächste Zahlungsnummer' des Formulars 'HB-Bankkonto einrichten' angezeigten Bankkonto. Dieses Feld wird angezeigt, indem im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' ausgewählt wird. 3. Zahlungsbetrag eingeben Leer = Zahlungsbetrag manuell eingeben 1 = Zahlungsbeträge automatisch berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie der Zahlungsbetrag eingegeben wird. Gültige Werte: Leer Den Zahlungsbetrag manuell in das Feld 'Zahlungsbetrag' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Den Zahlungsbetrag anhand der ausgewählten Rechnungsposten automatisch berechnen. 401 ANMERKUNG: Bei der manuellen Eingabe des Zahlungsbetrags muß zur Auswahl des zu zahlenden Rechnungspostens zuerst der Betrag eingegen werden, bevor im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' ausgewählt wird. Register 'Anzeige' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' angezeigt wird. 1. Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Leer = Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 = Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wird das Feld angezeigt, muss es manuell aktualisiert werden. Das Feld 'Wertstellungsdatum' wird von europäischen Unternehmen verwendet und kennzeichnet das Datum, an dem eine Bank die Zahlungsverarbeitung vornehmen soll. Gültige Werte: Leer - Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 - Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Register 'Verarbeitung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Arbeitsgänge festgelegt, die für die Stornierung von Zahlungen verwendet werden können. 1. Option 'Wechseleingabe' anzeigen Leer = Option nicht anzeigen 1 = Option anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Wechsel eingeben' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. 402 Wechsel stellen Zahlungsversprechen für das Begleichen von Schulden dar und werden international eingesetzt. Genau wie Lieferantenrechnungen können Wechsel in verschiedenen Währungen beglichen werden. Gültige Werte: Leer 1 Die Option 'Wechsel eingeben' nicht anzeigen. Die Option 'Wechsel eingeben' anzeigen. ANMERKUNG: Wird die Option 'Wechsel eingeben' gewählt, ändert sich die Zahlungsart von PN zu P1. 2. Doppelte Nummer - Fehlermeldung Leer = Fehler anzeigen 1 = Warnung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Mitteilung angezeigt wird, wenn ein Benutzer ein Duplikat einer Zahlungsnummer für das gleiche Bankkonto eingibt. Gültige Werte: Leer 1 Eine Fehlermeldung anzeigen. Eine Warnung anzeigen. 3. Negative Zahlungen möglich Leer = Negative Zahlungen nicht möglich 1 = Negative Zahlungen möglich Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Eingabe negativer 403 Zahlungen zulässig ist. In bestimmten Ländern sind offene Lastschriftanzeigen nicht zulässig. So können negative Zahlungen unter Verwendung der Schecknummer des Lieferanten zur Protokollierung von Lieferantenrückerstattungen verwendet werden. Wird die Lieferantenrückerstattung als eine negative Zahlung gebucht, werden die entsprechenden Konten automatisch mit dem richtigen Betrag aktualisiert. Gültige Werte: Leer 1 Keine negativen Zahlungen erlauben. Negative Zahlungen erlauben. 4. Nicht gebuchte automatische Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte automatische Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer Nicht gebuchte automatische Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können annulliert werden. 1 Nicht gebuchte automatische Zahlungen können gelöscht werden. ANMERKUNG: Werden nicht gebuchte Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus dem System gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen annulliert, wird für die Zahlung ein Dokument der Art 'PO' erstellt, wodurch ein Prüfungspfad entsteht. 404 5. Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können jedoch weiterhin storniert werden. 1 - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können gelöscht werden. Anmerkung: Werden nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus den Tabellen gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen storniert, wird für die Zahlung automatisch ein Dokument der Art PO erstellt. Mit dieser Art wird die Stornierung einer Zahlung angezeigt. Es besteht ein Prüfungspfad. Register 'Währung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden bestimmte Funktionen der Währungsverarbeitung aktiviert. 1. Alternative Zahlung aktivieren Leer = Alternative Zahlung nicht aktivieren 1 = Alternative Zahlung aktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktiviert wird. Gültige Werte: Leer Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' nicht aktivieren. 1 Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktivieren. 405 ANMERKUNG: Bei Auswahl der Option 'Alternativzahlung' wird das Formular 'Alternativwährung' aufgerufen. Auf diesem Formular besteht die Möglichkeit, eine Lieferantenrechnung in einer Währung zu bezahlen, die von der Landeswährung oder der Fremdwährung einer Lieferantenrechnung abweicht. Beispiel: Eine Lieferantenrechnung, die in kanadischen Dollar (CAD) eingegeben wurde und deren Ausgangswährung US-Dollar (USD) ist, kann in belgischen Francs (BEF) oder einer beliebigen Währung mit Ausnahme von CAD und USD eingegeben werden. 2. Wechselkursdatum bearbeiten Leer = Wechselkursdatum nicht bearbeiten 1 = Wechselkursdatum bearbeiten Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob automatisch geprüft wird, daß das Wechselkursdatum in der gleichen HB-Berichtsperiode, die in den Unternehmenskonstanten festgelegt wurde, liegt. Gültige Werte: Leer Es wird keine Prüfung vorgenommen, und alle Daten werden akzeptiert. 1 Die Prüfung wird durchgeführt und eine Warnung angezeigt, falls das Datum nicht in der gleichen HB-Berichtsperiode liegt. 3. Wechselkurs-Toleranzgrenze Ganze Prozentzahl eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Wechselkurstoleranzgrenze festgelegt werden. Während der Zahlungseingabe kann der Wechselkurs aus der Tabelle 'Wechselkurs' (F0015) manuell überschrieben werden. Mit der 406 Verarbeitungsoption 'Wechselkurstoleranzgrenze' kann festgelegt werden, wie weit der manuell eingegebene Wechselkurs vom Wechselkurs in der Tabelle 'F0015' abweichen kann. Gültige Werte sind ganze Zahlen; sie stellen einen Prozentsatz des in der Tabelle 'F0015' enthaltenen Wechselkurses dar. Beispiel: Wird '5' eingegeben, kann der in der Tabelle 'F0015' bestehende Wechselkurs manuell mit einem Wert überschrieben werden, der plus oder minus 5 Prozent vom Tabellenwert abweicht. Register 'Drucken' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Standardinformationen festgelegt, die für den Druck von Zahlungen verwendet werden. 1. Zahlungsmittel Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Zahlungsmittel festgelegt. Der hier eingegebene Wert bestimmt, welches Druckprogramm bei der Generierung von Zahlungen verwendet wird. Jedem Zahlungsmittel ist eine Druckprogrammnummer zugeordnet. Die zugeordneten Druckprogramme werden durch Auswahl der Option 'Standardzahlungsmittel' im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) angezeigt. Die Tabelle 'Kreditorenzahlungen - Druck- und Aktualisierungsvorgaben' (F0417) enthält das Zahlungsmittel und die zugehörigen Druckprogramminformationen. Beispiel: Bleibt dieses Feld leer, wird das Druckprogramm verwendet, das einem leeren Wert in der Tabelle 'F0417' zugeordnet ist. Gültige Zahlungsmittel und Werte befinden sich in der UDC-Liste 00/PY. 407 2. Programmversionsnummer drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer des Druckprogramms festgelegt. Gültige Versionsnummern werden durch Auswahl der Option 'Batch-Versionen' im Menü 'Systemadministrations-Tools' (GH9011) angezeigt. Im Feld 'Batch-Anwendung' die Nummer des Druckprogramms eingeben und 'Suchen' anklicken. Es werden alle verfügbaren Versionen angezeigt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Version 'ZJDE0001' verwendet. 3. Druckfeldwert speichern Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob der Status der Option 'Zahlungen drucken' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bis zur Änderung durch den Benutzer gleich bleibt. Gültige Werte: Leer - Den Wert nicht beibehalten. Wird mit dem gleichen Batch gearbeitet, ist bei der Öffnung des Formulars 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Option 'Zahlungen drucken' nicht aktiviert, auch wenn diese beim letzten Verlassen des Formulars aktiviert war. 1 - Den gleichen Wert beibehalten. Solange mit dem gleichen Batch gearbeitet wird, wird das Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' mit dem gleichen Wert in der Option 'Zahlung drucken' geöffnet. Register 'Stornieren' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferantenrechnungen mit Einkaufsaufträgen storniert werden können. 408 1. Lieferantenrechnungen mit Einkaufsaufträgen Leer = Lieferantenrechnungen können storniert werden 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehler anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Löschung von Lieferantenrechnungen bei Verwendung des Programms 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) verarbeitet wird, falls die Lieferantenrechnungen Einkaufsaufträge enthalten. Gültige Werte: Leer - Eine Löschung von Lieferantenrechnungen ist zulässig; es wird keine Meldung angezeigt. 1 - Warnung anzeigen. 2 - Fehlermeldung anzeigen. Anmerkung: Wird das System 'Kreditorenbuchhaltung' zur Änderung oder Stornierung einer Lieferantenrechnung verwendet, die ursprünglich im System 'Beschaffung' eingegeben wurde, wird die Integrität der Tabelle 'Einkaufsauftragsdetail' (F4311) gefährdet. Register 'Abfragen' Mit dieser Verarbeitungsoption werden die Schaltflächen 'OK' und 'Löschen' beim Abrufen von Transaktionen deaktiviert. 409 1. OK und Löschen deaktivieren Leer = OK und Löschen aktiviert lassen 1 = OK und Löschen deaktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption werden die Optionen 'OK' und 'Löschen' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bei der Prüfung von Zahlungen deaktiviert. Die Deaktivierung dieser Optionen verhindert Änderungen bestehender Datensätze. Manuelle Zahlungen werden geprüft, indem entweder im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' oder im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung mit Rechnungszuordnung' gewählt wird. Gültige Werte: Leer Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung nicht deaktivieren. 1 Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung deaktivieren. ANMERKUNG: Durch Eingabe von '1' in diese Verarbeitungsoption wird nicht bewirkt, daß die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der ursprünglichen Zahlungseingabe deaktiviert werden. Hinweise zu Verarbeitungsoptionen Zahlung stornieren und manuelle Zahlung eingeben Die Verarbeitungsoptionen für die Formulare 'Zahlung stornieren' und 'Manuelle Zahlungen eingeben' sind identisch. 410 Manuelle Zahlungen verarbeiten Soll eine Zahlung sofort ausgestellt werden, ist es nicht nötig, den nächsten Zahlungszyklus abzuwarten. Eine manuelle Zahlung kann eingegeben werden, unabhängig davon, ob die Lieferantenrechnung eingegangen ist. Manuelle Zahlungen können folgende Zahlungen enthalten: • Zahlungen mit vorliegender Lieferantenrechnung • Zahlungen ohne vorliegende Lieferantenrechnungen Abhängig davon, ob die Zahlung für eine vorliegende Lieferantenrechnung erfolgt oder ob die Lieferantenrechnung zum Zeitpunkt der Zahlung erstellt wird, werden Dokument- und BatchArten wie folgt verwendet: Zahlung mit vorliegender Lieferantenrechnung Dokumentart der Lieferantenrechnung: PV (Lieferantenrechnung) PR (Wiederkehrende Lieferantenrechnung) Dokumentart der Zahlung: o PN (Manuelle Zahlung) Batch-Art: o M (Mit Zuordnung) Zahlung ohne vorliegende Lieferantenrechnung Dokumentart der Lieferantenrechnung: o PM (Manuelle Lieferantenrechnung) Dokumentart der Zahlung: o PN (Manuelle Zahlung) Batch-Art: o W (Ohne Zuordnung) Die Eingabeprogramme für manuelle Zahlungen speichern Lieferantenrechnungs- und Zahlungsinformationen in den folgenden Buchtabellen: • Kreditorenbuch (F0411) • Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung (F0413) • Zugehöriges KDT-Dokument - Details (F0414) • Kontenbuch (F0911) 411 Manuelle Zahlungen mit vorliegenden Lieferantenrechnungen eingeben Um eine manuelle Zahlung für mindestens eine bereits eingegebene Lieferantenrechnung zu erstellen, wird eine manuelle Zahlung mit Rechnungszuordnung eingegeben. Die Zahlung kann bei Bedarf ausgedruckt werden. Wird sie nicht gedruckt, muss die Zahlung manuell erstellt werden. Die Erstellung manueller Zahlungen für eine vorliegende Lieferantenrechnung umfasst: • Lieferantenrechnung zur Zahlung freigeben • Zahlungsinformationen eingeben Die für manuelle Zahlungen erforderlichen Datensätze (Zahlungsnummern) werden automatisch reserviert, ein Zahlungsdatensatz wird erstellt, der Zahlungsstatus der Lieferantenrechnung wird aktualisiert und der offene Betrag der Lieferantenrechnung reduziert. Wenn die Verarbeitungsoption entsprechend eingerichtet wurde, wird die Zahlung auch gedruckt. Mit der Verarbeitungsoption wird die Spezifikation 'Zahlung drucken' gespeichert, während mit dem Batch gearbeitet wird. Beim Verlassen des Batches werden die Eingaben in der Verarbeitungsoption gelöscht. Um die Eingabe manueller Zahlungen effizienter zu gestalten, kann eine Verarbeitungsoption so eingerichtet werden, dass die Summe der zur Zahlung ausgewählten Rechnungsposten automatisch berechnet wird. Nach Auswahl der Rechnungsposten werden mögliche Skontoabzüge vorgenommen; es wird der vollständigen Zahlungsbetrag angegeben. Vorsicht Wird der Zahlungsbetrag überschrieben, wird auch die Verarbeitungsoption überschrieben. Der Zahlungsbetrag wird nicht wieder neu berechnet. Weitere Änderungen müssen manuell eingegeben werden. Zahlungsbeträge können auch manuell eingegeben werden. Es kann der ganze Betrag einer Lieferantenrechnung oder nur ein Teilbetrag bezahlt werden. Soll der Zahlungsbetrag manuell eingegeben werden, muss der Betrag zuerst im Header-Bereich eingegeben werden, bevor der Cursor in den Detailbereich gesetzt wird. Anschließend wird der zu zahlende Betrag für jede ausgewählte Lieferantenrechnung automatisch berechnet. Siehe auch Siehe die folgenden Themen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung: Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe oder Weitere Lieferantenrechnungsarten eingeben für weitere Informationen über die Eingabe von Lieferantenrechnungen Lieferantenrechnungen freigeben für weitere Informationen über das Vorbereiten von Lieferantenrechnungen für die Bezahlung Zahlungen prüfen für weitere Informationen darüber, wie geprüft werden kann, dass Zahlungen korrekt ausgestellt werden Voraussetzungen Eine oder mehrere Lieferantenrechnungen eingeben, die mit manuellen Zahlungen abgestimmt werden sollen. 412 ► So werden Lieferantenrechnungen zur Zahlung freigegeben Bevor Zahlungsinformationen eingegeben werden können, muss die entsprechende Lieferantenrechnung freigegeben werden. Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412), die Option 'Statusschnelländerung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Statusschnelländerung' die zu genehmigende Lieferantenrechnung abrufen und auswählen. 2. 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Einzelne Rechnungsposten aktualisieren' das folgende Feld ändern und 'OK' anklicken: • ► Zlg.-Status So werden manuelle Zahlungsinformationen mit Lieferantenrechnungszuordnung eingegeben Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung mit Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 413 2. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' die folgenden Felder ausfüllen: • Zahlungsnummer • Lieferantennr. • Zahlungsdatum 3. Um die manuelle Zahlung zu drucken, muss die Option 'Zlg. drucken' angeklickt werden. 4. Das folgende Feld ausfüllen, wenn die Verarbeitungsoption für die Standardvorgabe des Zahlungsbetrags nicht eingerichtet worden ist: • Zahlungsbetrag 5. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Bankkontonummer • Anmerk. • Wertst.-Dat. 6. Im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' auswählen. 7. Auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' die zu bezahlenden Rechnungsposten auswählen. Um Rechnungsposten auszuwählen, die nicht hintereinander auf diesem Formular angezeigt werden, die Steuerungstaste gedrückt halten und jeden einzelnen Posten anklicken. 8. Die Option 'Zusammenfassen' aktivieren, wenn die Rechnungsposten auf einer Lieferantenrechnung zusammengefasst werden sollen. Zusammengefasste und nicht zusammengefasste Rechnungsposten können auf einer einzelnen manuellen Zahlung nicht gemischt werden. Sie müssen auf separaten Zahlungen sein. 414 9. 'Auswählen' anklicken. Die Rechnungsposten werden automatisch in die Detailzone des Formulars 'Manuelle Zahlungen eingeben' geladen. Wird die Verarbeitungsoption für die Standardvorgabe für Zahlungsbeträge eingerichtet, wird der volle Skontobetrag abgezogen und der volle Zahlungsbetrag im Feld 'Zahlungsbetrag' eingesetzt. Der Lieferantenrechnungs-Zahlungsstatus wird auf Z gesetzt. Somit wird verhindert, dass sie erneut zur Zahlung ausgewählt wird. 10. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Option 'OK' anklicken, um die Zahlungseingabe abzuschließen. Anmerkung Wenn die Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass der Zahlungsbetrag automatisch berechnet wird und ein weiterer Rechnungsposten ausgewählt werden soll, im Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' das Feld 'Zahlungsbetrag' nicht löschen. Stattdessen im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' auswählen. Auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' den Rechnungsposten auswählen und dann 'Auswählen' anklicken. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' wird der Zahlungsbetrag neu berechnet, so dass der gerade eingegebene Rechnungsposten enthalten ist. Wenn die Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass der Benutzer den Zahlungsbetrag manuell einträgt und ein weiterer Rechnungsposten ausgewählt werden soll, im Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' das Feld 'Zahlungsbetrag' nicht löschen. Im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' auswählen. Auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' den Rechnungsposten auswählen und dann 'Auswählen' anklicken. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' den neuen Zahlungsbetrag eingeben. 415 Feldbeschreibungen Beschreibung Zahlungsnummer Glossar Es handelt sich um die Nummer des dazugehörigen Dokumentes - wie z. B. einer Empfangsbestätigung, Zahlung, Anpassung oder einer Gutschrift. Ein dazugehöriges Dokument (DOCM) wird einem Originaldokument (DOC) - wie z. B. einer Rechnung oder einem Beleg - zugewiesen. Es ist mögich, gleiche Zahlungsnummern für verschiedene Zulieferer zu haben. Die Kombination der drei folgenden Nummer darf jedoch nur einmal vorkommen: o Zahlungsnummer o Zulieferernummer o Bankkontonummer --- Formularspezifisch --Es kann eine Verarbeitungsoption so eingestellt werden, daß das System manuellen Schecks oder Wechseln automatisch eine Nummer zuordnet. Dabei wird eine Methode der konsekutiven Numerierung benutzt, die für alle manuellen und automatischen Schecks und Wechsel gilt. Wertst.-Dat. Das Datum, an dem ein Betrag dem Bankkonto gutgeschrieben oder belastet wurde. Das Wertstellungsdatum ist nicht das Datum, an dem die Bank die Zahlung abgeglichen hat. Bei automatischen Zahlungen wird dieses Feld automatisch belegt. Werden manuelle Zahlungen vorgenommen und ist eine Verarbeitungsoption so eingerichtet, das das Wertstellungsdatum angezeigt wird, kann das Wertstellungsdatum hier manuell eingegeben werden. Zahlungsbetrag Im System 'Kreditorenbuchhaltung' ist dieser Betrag der Zahlungsbetrag. Im System 'Debitorenbuchhaltung' ist dieser Betrag des Zahlungseingangs. Dieser Betrag muss gleich dem Gesamtbetrag sein, der den offenen Rechnungsposten auf der Rechnung zugeordnet wurde. --- Formularspezifisch --Bleibt dieses Feld leer und wird die entsprechende Verarbeitungsoption eingestellt, fügt das System die auf dem Bildschirm 'Offene Zahlungsposten auswählen' ausgewählten Zahlungsposten hinzu und setzt den vollen Zahlungsbetrag (abzüglich aller vollen Boni) ein. 416 Zahlungsdatum Das Datum einer Zahlung oder das Datum, an dem ein Zahlungseingang eingegeben wurde. In der Kreditorenbuchhaltung ist das das manuelle Zahlungsdatum und das HB-Datum, die beim Buchen von Zahlungen verwendet werden. Anhand dieses Datums wird bei Fremdwährungszahlungen in der Tabelle 'Wechselkurse' (F0015) der Wechselkurs abgerufen. In der Debitorenbuchhaltung ist das das Scheckdatum oder das Datum, das beim Zahlungseingang eingegeben wird. Das Zahlungseingangsdatum wird nur zur Informations- und Reportingzwecken eingegeben. Verarbeitungsoptionen: Zahlung mit Lieferantenrechnungszuordnung (P0413M) Register 'Standardvorgaben' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die Standardeinstellungen für den Anzeigemodus eingerichtet und festgelegt werden, wie bestimmte Nummern in bestimmte Felder eingegeben werden müssen. 1. Modus zur Anzeige offener Rechnungsposten Leer = Details einsehen 1 = Zusammenfassung einsehen Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Modus festgelegt, in dem offene Rechnungsposten auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' angezeigt werden. Gültige Werte: Leer Offene Rechnungsposten im Detailmodus anzeigen. Jeder Rechnungsposten wird angezeigt. 1 Offene Rechnungsposten im Zusammenfassungsmodus anzeigen. Die Rechnungsposten werden nach Lieferantenrechnungsnummer und Fälligkeitsdatum angezeigt. Ein Sternchen (*) in den Feldern der Spalte 'Rechnungsposten' zeigt an, daß eine Lieferantenrechnung mehr als einen Rechnungsposten enthält. Um die Anzahl der Rechnungsposten für eine Lieferantenrechnung anzuzeigen, kann die Option 'Zusammenfassung' auf dem Formular 417 'Offene Rechnungsposten auswählen' abgewählt werden. ANMERKUNG: Diese Option steht ebenfalls auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' zur Verfügung. Wird auf diesem Formular allerdings der Zusammenfassungsmodus gewählt, wird die Spalte 'Rechnungsposten' nicht in der Detailzone des Formulars angezeigt. 2. Zahlungsnummern zuordnen Leer = Zahlungsnummer manuell eingeben 1 = Nummern automatisch zuordnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die nächste Zahlungsnummer zugeordnet wird. Gültige Werte: Leer Die Zahlungsnummer manuell in das Feld 'Zahlungsnummer' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Die automatisch ausgewählte Zahlungsnummer basiert auf dem im Feld 'Nächste Zahlungsnummer' des Formulars 'HB-Bankkonto einrichten' angezeigten Bankkonto. Dieses Feld wird angezeigt, indem im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' ausgewählt wird. 3. Zahlungsbetrag eingeben Leer = Zahlungsbetrag manuell eingeben 1 = Zahlungsbeträge automatisch berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie der Zahlungsbetrag eingegeben wird. 418 Gültige Werte: Leer Den Zahlungsbetrag manuell in das Feld 'Zahlungsbetrag' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Den Zahlungsbetrag anhand der ausgewählten Rechnungsposten automatisch berechnen. ANMERKUNG: Bei der manuellen Eingabe des Zahlungsbetrags muß zur Auswahl des zu zahlenden Rechnungspostens zuerst der Betrag eingegen werden, bevor im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' ausgewählt wird. Register 'Anzeige' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. 1. Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Leer = Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 = Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wird das Feld angezeigt, muss es manuell aktualisiert werden. Das Feld 'Wertstellungsdatum' wird von europäischen Unternehmen verwendet und kennzeichnet das Datum, an dem eine Bank die Zahlungsverarbeitung vornehmen soll. Gültige Werte: Leer - Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 - Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Register 'Verarbeitung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Variablen festgelegt, die während der Verarbeitung verfügbar sind. Beispiele: 419 • Verarbeitung von Wechseln • Anzuzeigende Fehlermeldungsarten • Verarbeitung von negativen Zahlungen • Löschung von bestimmten Zahlungsarten 1. Option 'Wechseleingabe' anzeigen Leer = Option nicht anzeigen 1 = Option anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Wechsel eingeben' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wechsel stellen Zahlungsversprechen für das Begleichen von Schulden dar und werden international eingesetzt. Genau wie Lieferantenrechnungen können Wechsel in verschiedenen Währungen beglichen werden. Gültige Werte: Leer 1 Die Option 'Wechsel eingeben' nicht anzeigen. Die Option 'Wechsel eingeben' anzeigen. ANMERKUNG: Wird die Option 'Wechsel eingeben' gewählt, ändert sich die Zahlungsart von PN zu P1. 2. Doppelte Nummer - Fehlermeldung Leer = Fehler anzeigen 1 = Warnung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Mitteilung angezeigt wird, wenn ein Benutzer ein Duplikat einer Zahlungsnummer für das gleiche Bankkonto eingibt. Gültige Werte: 420 Leer 1 Eine Fehlermeldung anzeigen. Eine Warnung anzeigen. 3. Negative Zahlungen möglich Leer = Negative Zahlungen nicht möglich 1 = Negative Zahlungen möglich Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Eingabe negativer Zahlungen zulässig ist. In bestimmten Ländern sind offene Lastschriftanzeigen nicht zulässig. So können negative Zahlungen unter Verwendung der Schecknummer des Lieferanten zur Protokollierung von Lieferantenrückerstattungen verwendet werden. Wird die Lieferantenrückerstattung als eine negative Zahlung gebucht, werden die entsprechenden Konten automatisch mit dem richtigen Betrag aktualisiert. Gültige Werte: Leer 1 Keine negativen Zahlungen erlauben. Negative Zahlungen erlauben. 4. Nicht gebuchte automatische Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte automatische Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: 421 Leer Nicht gebuchte automatische Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können annulliert werden. 1 Nicht gebuchte automatische Zahlungen können gelöscht werden. ANMERKUNG: Werden nicht gebuchte Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus dem System gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen annulliert, wird für die Zahlung ein Dokument der Art 'PO' erstellt, wodurch ein Prüfungspfad entsteht. 5. Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können jedoch weiterhin storniert werden. 1 - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können gelöscht werden. Anmerkung: Werden nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus den Tabellen gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen storniert, wird für die Zahlung automatisch ein Dokument der Art PO erstellt. Mit dieser Art wird die Stornierung einer Zahlung angezeigt. Es besteht ein Prüfungspfad. Register 'Währung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können Variablen eingerichtet werden, die für die Verarbeitung von Zahlungen in Fremdwährungen verfügbar sind. 422 1. Alternative Zahlung aktivieren Leer = Alternative Zahlung nicht aktivieren 1 = Alternative Zahlung aktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktiviert wird. Gültige Werte: Leer Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' nicht aktivieren. 1 Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktivieren. ANMERKUNG: Bei Auswahl der Option 'Alternativzahlung' wird das Formular 'Alternativwährung' aufgerufen. Auf diesem Formular besteht die Möglichkeit, eine Lieferantenrechnung in einer Währung zu bezahlen, die von der Landeswährung oder der Fremdwährung einer Lieferantenrechnung abweicht. Beispiel: Eine Lieferantenrechnung, die in kanadischen Dollar (CAD) eingegeben wurde und deren Ausgangswährung US-Dollar (USD) ist, kann in belgischen Francs (BEF) oder einer beliebigen Währung mit Ausnahme von CAD und USD eingegeben werden. 2. Wechselkursdatum bearbeiten Leer = Wechselkursdatum nicht bearbeiten 1 = Wechselkursdatum bearbeiten Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob automatisch geprüft wird, daß das Wechselkursdatum in der gleichen HB-Berichtsperiode, die in den Unternehmenskonstanten festgelegt wurde, liegt. 423 Gültige Werte: Leer Es wird keine Prüfung vorgenommen, und alle Daten werden akzeptiert. 1 Die Prüfung wird durchgeführt und eine Warnung angezeigt, falls das Datum nicht in der gleichen HB-Berichtsperiode liegt. 3. Wechselkurs-Toleranzgrenze Ganze Prozentzahl eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Wechselkurstoleranzgrenze festgelegt werden. Während der Zahlungseingabe kann der Wechselkurs aus der Tabelle 'Wechselkurs' (F0015) manuell überschrieben werden. Mit der Verarbeitungsoption 'Wechselkurstoleranzgrenze' kann festgelegt werden, wie weit der manuell eingegebene Wechselkurs vom Wechselkurs in der Tabelle 'F0015' abweichen kann. Gültige Werte sind ganze Zahlen; sie stellen einen Prozentsatz des in der Tabelle 'F0015' enthaltenen Wechselkurses dar. Beispiel: Wird '5' eingegeben, kann der in der Tabelle 'F0015' bestehende Wechselkurs manuell mit einem Wert überschrieben werden, der plus oder minus 5 Prozent vom Tabellenwert abweicht. Register 'Drucken' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Variablen festgelegt, die sich auf das Drucken von manuellen Zahlungen beziehen. Folgendes kann festgelegt werden: • Zahlungsmittel • Versionsnummer des Druckprogramms (P04572) • Status der Option 'Zahlung drucken' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' 424 1. Zahlungsmittel Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Zahlungsmittel festgelegt. Der hier eingegebene Wert bestimmt, welches Druckprogramm bei der Generierung von Zahlungen verwendet wird. Jedem Zahlungsmittel ist eine Druckprogrammnummer zugeordnet. Die zugeordneten Druckprogramme werden durch Auswahl der Option 'Standardzahlungsmittel' im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) angezeigt. Die Tabelle 'Kreditorenzahlungen - Druck- und Aktualisierungsvorgaben' (F0417) enthält das Zahlungsmittel und die zugehörigen Druckprogramminformationen. Beispiel: Bleibt dieses Feld leer, wird das Druckprogramm verwendet, das einem leeren Wert in der Tabelle 'F0417' zugeordnet ist. Gültige Zahlungsmittel und Werte befinden sich in der UDC-Liste 00/PY. 2. Programmversionsnummer drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer des Druckprogramms festgelegt. Gültige Versionsnummern werden durch Auswahl der Option 'Batch-Versionen' im Menü 'Systemadministrations-Tools' (GH9011) angezeigt. Im Feld 'Batch-Anwendung' die Nummer des Druckprogramms eingeben und 'Suchen' anklicken. Es werden alle verfügbaren Versionen angezeigt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Version 'ZJDE0001' verwendet. 425 3. Druckfeldwert speichern Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob der Status der Option 'Zahlungen drucken' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bis zur Änderung durch den Benutzer gleich bleibt. Gültige Werte: Leer - Den Wert nicht beibehalten. Wird mit dem gleichen Batch gearbeitet, ist bei der Öffnung des Formulars 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Option 'Zahlungen drucken' nicht aktiviert, auch wenn diese beim letzten Verlassen des Formulars aktiviert war. 1 - Den gleichen Wert beibehalten. Solange mit dem gleichen Batch gearbeitet wird, wird das Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' mit dem gleichen Wert in der Option 'Zahlung drucken' geöffnet. Register 'Stornieren' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie Stornierungen bestimmter Lieferantenrechnungsarten gehandhabt werden. 1. Lieferantenrechnungen mit Einkaufsaufträgen Leer = Lieferantenrechnungen können storniert werden 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehler anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Löschung von Lieferantenrechnungen bei Verwendung des Programms 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) verarbeitet wird, falls die Lieferantenrechnungen Einkaufsaufträge enthalten. Gültige Werte: Leer - Eine Löschung von Lieferantenrechnungen ist zulässig; es wird keine Meldung angezeigt. 1 - Warnung anzeigen. 426 2 - Fehlermeldung anzeigen. Anmerkung: Wird das System 'Kreditorenbuchhaltung' zur Änderung oder Stornierung einer Lieferantenrechnung verwendet, die ursprünglich im System 'Beschaffung' eingegeben wurde, wird die Integrität der Tabelle 'Einkaufsauftragsdetail' (F4311) gefährdet. Register 'Abfragen' Mit dieser Verarbeitungsoption kann verhindert werden, dass bei der Prüfung von Zahlungen an vorliegenden Lieferantenrechnungen Änderungen vorgenommen werden. Dies wirkt sich nicht auf Zahlungseingaben aus. 1. OK und Löschen deaktivieren Leer = OK und Löschen aktiviert lassen 1 = OK und Löschen deaktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption werden die Optionen 'OK' und 'Löschen' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bei der Prüfung von Zahlungen deaktiviert. Die Deaktivierung dieser Optionen verhindert Änderungen bestehender Datensätze. Manuelle Zahlungen werden geprüft, indem entweder im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' oder im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung mit Rechnungszuordnung' gewählt wird. Gültige Werte: Leer Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung nicht deaktivieren. 1 Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung deaktivieren. 427 ANMERKUNG: Durch Eingabe von '1' in diese Verarbeitungsoption wird nicht bewirkt, daß die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der ursprünglichen Zahlungseingabe deaktiviert werden. Im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen Zahlungen zuordnen Eine im Voraus bezahlte Lieferantenrechnung kann normal bei der Verarbeitung automatischer Zahlungen bezahlt werden. Es kann auch gleich nach der Eingabe einer im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung eine manuelle Zahlung zugeordnet werden. Die im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen müssen nicht zuerst gebucht werden. Bei der Zuordnung einer Zahlung wird der positive Rechnungsposten, der mit der im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung verbunden ist, abgeschlossen. Mit dem manuellen Zahlungsprogramm werden Datensätze in den Tabellen 'Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) erstellt und die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) wird aktualisiert. ► So werden im Voraus bezahlten Lieferantenrechnungen manuelle Zahlungen zugeordnet Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schritte zur Eingabe einer manuellen Zahlung ausführen. Anmerkung Im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen müssen nicht mit einer manuellen Zahlung bezahlt werden. Die Lieferantenrechnung kann normal bei der Verarbeitung automatischer Zahlungen bezahlt werden. Siehe auch Manuelle Zahlungen mit vorliegenden Lieferantenrechnungen eingeben im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Eingabe einer manuellen Zahlung mit der Lieferantenrechnungszuordnung Automatische Zahlung verarbeiten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Schritte, die zur Verarbeitung von automatischen Zahlungen erforderlich sind 428 Verarbeitungsoptionen: Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung (P0413M) Register 'Standardvorgaben' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die Standardeinstellungen für den Anzeigemodus eingerichtet werden und es kann festgelegt werden, wie bestimmte Nummern in bestimmte Felder eingegeben werden müssen. 1. Modus zur Anzeige offener Rechnungsposten Leer = Details einsehen 1 = Zusammenfassung einsehen Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Modus festgelegt, in dem offene Rechnungsposten auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' angezeigt werden. Gültige Werte: Leer Offene Rechnungsposten im Detailmodus anzeigen. Jeder Rechnungsposten wird angezeigt. 1 Offene Rechnungsposten im Zusammenfassungsmodus anzeigen. Die Rechnungsposten werden nach Lieferantenrechnungsnummer und Fälligkeitsdatum angezeigt. Ein Sternchen (*) in den Feldern der Spalte 'Rechnungsposten' zeigt an, daß eine Lieferantenrechnung mehr als einen Rechnungsposten enthält. Um die Anzahl der Rechnungsposten für eine Lieferantenrechnung anzuzeigen, kann die Option 'Zusammenfassung' auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' abgewählt werden. ANMERKUNG: Diese Option steht ebenfalls auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' zur Verfügung. Wird auf diesem Formular allerdings der Zusammenfassungsmodus gewählt, wird die Spalte 'Rechnungsposten' nicht in der Detailzone des Formulars angezeigt. 429 2. Zahlungsnummern zuordnen Leer = Zahlungsnummer manuell eingeben 1 = Nummern automatisch zuordnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die nächste Zahlungsnummer zugeordnet wird. Gültige Werte: Leer Die Zahlungsnummer manuell in das Feld 'Zahlungsnummer' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Die automatisch ausgewählte Zahlungsnummer basiert auf dem im Feld 'Nächste Zahlungsnummer' des Formulars 'HB-Bankkonto einrichten' angezeigten Bankkonto. Dieses Feld wird angezeigt, indem im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' ausgewählt wird. 3. Zahlungsbetrag eingeben Leer = Zahlungsbetrag manuell eingeben 1 = Zahlungsbeträge automatisch berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie der Zahlungsbetrag eingegeben wird. Gültige Werte: Leer Den Zahlungsbetrag manuell in das Feld 'Zahlungsbetrag' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Den Zahlungsbetrag anhand der ausgewählten Rechnungsposten automatisch berechnen. 430 ANMERKUNG: Bei der manuellen Eingabe des Zahlungsbetrags muß zur Auswahl des zu zahlenden Rechnungspostens zuerst der Betrag eingegen werden, bevor im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' ausgewählt wird. Register 'Anzeige' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. 1. Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Leer = Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 = Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wird das Feld angezeigt, muss es manuell aktualisiert werden. Das Feld 'Wertstellungsdatum' wird von europäischen Unternehmen verwendet und kennzeichnet das Datum, an dem eine Bank die Zahlungsverarbeitung vornehmen soll. Gültige Werte: Leer - Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 - Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Register 'Verarbeitung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Variablen festgelegt, die während der Verarbeitung verfügbar sind. Beispiele: • Verarbeitung von Wechseln • Anzuzeigende Fehlermeldungsarten • Verarbeitung von negativen Zahlungen • Löschung von bestimmten Zahlungsarten 431 1. Option 'Wechseleingabe' anzeigen Leer = Option nicht anzeigen 1 = Option anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Wechsel eingeben' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wechsel stellen Zahlungsversprechen für das Begleichen von Schulden dar und werden international eingesetzt. Genau wie Lieferantenrechnungen können Wechsel in verschiedenen Währungen beglichen werden. Gültige Werte: Leer 1 Die Option 'Wechsel eingeben' nicht anzeigen. Die Option 'Wechsel eingeben' anzeigen. ANMERKUNG: Wird die Option 'Wechsel eingeben' gewählt, ändert sich die Zahlungsart von PN zu P1. 2. Doppelte Nummer - Fehlermeldung Leer = Fehler anzeigen 1 = Warnung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Mitteilung angezeigt wird, wenn ein Benutzer ein Duplikat einer Zahlungsnummer für das gleiche Bankkonto eingibt. Gültige Werte: Leer 1 Eine Fehlermeldung anzeigen. Eine Warnung anzeigen. 432 3. Negative Zahlungen möglich Leer = Negative Zahlungen nicht möglich 1 = Negative Zahlungen möglich Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Eingabe negativer Zahlungen zulässig ist. In bestimmten Ländern sind offene Lastschriftanzeigen nicht zulässig. So können negative Zahlungen unter Verwendung der Schecknummer des Lieferanten zur Protokollierung von Lieferantenrückerstattungen verwendet werden. Wird die Lieferantenrückerstattung als eine negative Zahlung gebucht, werden die entsprechenden Konten automatisch mit dem richtigen Betrag aktualisiert. Gültige Werte: Leer 1 Keine negativen Zahlungen erlauben. Negative Zahlungen erlauben. 4. Nicht gebuchte automatische Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte automatische Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer Nicht gebuchte automatische Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können annulliert werden. 1 Nicht gebuchte automatische Zahlungen können gelöscht werden. 433 ANMERKUNG: Werden nicht gebuchte Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus dem System gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen annulliert, wird für die Zahlung ein Dokument der Art 'PO' erstellt, wodurch ein Prüfungspfad entsteht. 5. Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können jedoch weiterhin storniert werden. 1 - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können gelöscht werden. Anmerkung: Werden nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus den Tabellen gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen storniert, wird für die Zahlung automatisch ein Dokument der Art PO erstellt. Mit dieser Art wird die Stornierung einer Zahlung angezeigt. Es besteht ein Prüfungspfad. Register 'Währung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können Variablen eingerichtet werden, die für die Verarbeitung von Zahlungen in Fremdwährungen verfügbar sind. 1. Alternative Zahlung aktivieren Leer = Alternative Zahlung nicht aktivieren 1 = Alternative Zahlung aktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktiviert wird. 434 Gültige Werte: Leer Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' nicht aktivieren. 1 Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktivieren. ANMERKUNG: Bei Auswahl der Option 'Alternativzahlung' wird das Formular 'Alternativwährung' aufgerufen. Auf diesem Formular besteht die Möglichkeit, eine Lieferantenrechnung in einer Währung zu bezahlen, die von der Landeswährung oder der Fremdwährung einer Lieferantenrechnung abweicht. Beispiel: Eine Lieferantenrechnung, die in kanadischen Dollar (CAD) eingegeben wurde und deren Ausgangswährung US-Dollar (USD) ist, kann in belgischen Francs (BEF) oder einer beliebigen Währung mit Ausnahme von CAD und USD eingegeben werden. 2. Wechselkursdatum bearbeiten Leer = Wechselkursdatum nicht bearbeiten 1 = Wechselkursdatum bearbeiten Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob automatisch geprüft wird, daß das Wechselkursdatum in der gleichen HB-Berichtsperiode, die in den Unternehmenskonstanten festgelegt wurde, liegt. Gültige Werte: Leer Es wird keine Prüfung vorgenommen, und alle Daten werden akzeptiert. 1 Die Prüfung wird durchgeführt und eine Warnung angezeigt, falls das Datum nicht in der gleichen HB-Berichtsperiode liegt. 435 3. Wechselkurs-Toleranzgrenze Ganze Prozentzahl eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Wechselkurstoleranzgrenze festgelegt werden. Während der Zahlungseingabe kann der Wechselkurs aus der Tabelle 'Wechselkurs' (F0015) manuell überschrieben werden. Mit der Verarbeitungsoption 'Wechselkurstoleranzgrenze' kann festgelegt werden, wie weit der manuell eingegebene Wechselkurs vom Wechselkurs in der Tabelle 'F0015' abweichen kann. Gültige Werte sind ganze Zahlen; sie stellen einen Prozentsatz des in der Tabelle 'F0015' enthaltenen Wechselkurses dar. Beispiel: Wird '5' eingegeben, kann der in der Tabelle 'F0015' bestehende Wechselkurs manuell mit einem Wert überschrieben werden, der plus oder minus 5 Prozent vom Tabellenwert abweicht. Register 'Drucken' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Variablen festgelegt, die sich auf das Drucken von manuellen Zahlungen beziehen. Folgendes kann festgelegt werden: • Zahlungsmittel • Versionsnummer des Druckprogramms (P04572) • Status der Option 'Zahlung drucken' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' 1. Zahlungsmittel Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Zahlungsmittel festgelegt. Der hier eingegebene Wert bestimmt, welches Druckprogramm bei der Generierung von Zahlungen verwendet wird. Jedem Zahlungsmittel ist eine Druckprogrammnummer zugeordnet. Die 436 zugeordneten Druckprogramme werden durch Auswahl der Option 'Standardzahlungsmittel' im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) angezeigt. Die Tabelle 'Kreditorenzahlungen - Druck- und Aktualisierungsvorgaben' (F0417) enthält das Zahlungsmittel und die zugehörigen Druckprogramminformationen. Beispiel: Bleibt dieses Feld leer, wird das Druckprogramm verwendet, das einem leeren Wert in der Tabelle 'F0417' zugeordnet ist. Gültige Zahlungsmittel und Werte befinden sich in der UDC-Liste 00/PY. 2. Programmversionsnummer drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer des Druckprogramms festgelegt. Gültige Versionsnummern werden durch Auswahl der Option 'Batch-Versionen' im Menü 'Systemadministrations-Tools' (GH9011) angezeigt. Im Feld 'Batch-Anwendung' die Nummer des Druckprogramms eingeben und 'Suchen' anklicken. Es werden alle verfügbaren Versionen angezeigt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Version 'ZJDE0001' verwendet. 3. Druckfeldwert speichern Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob der Status der Option 'Zahlungen drucken' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bis zur Änderung durch den Benutzer gleich bleibt. Gültige Werte: Leer - Den Wert nicht beibehalten. Wird mit dem gleichen Batch gearbeitet, ist bei der 437 Öffnung des Formulars 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Option 'Zahlungen drucken' nicht aktiviert, auch wenn diese beim letzten Verlassen des Formulars aktiviert war. 1 - Den gleichen Wert beibehalten. Solange mit dem gleichen Batch gearbeitet wird, wird das Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' mit dem gleichen Wert in der Option 'Zahlung drucken' geöffnet. Register 'Stornieren' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie Stornierungen bestimmter Lieferantenrechnungsarten gehandhabt werden. 1. Lieferantenrechnungen mit Einkaufsaufträgen Leer = Lieferantenrechnungen können storniert werden 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehler anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Löschung von Lieferantenrechnungen bei Verwendung des Programms 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) verarbeitet wird, falls die Lieferantenrechnungen Einkaufsaufträge enthalten. Gültige Werte: Leer - Eine Löschung von Lieferantenrechnungen ist zulässig; es wird keine Meldung angezeigt. 1 - Warnung anzeigen. 2 - Fehlermeldung anzeigen. Anmerkung: Wird das System 'Kreditorenbuchhaltung' zur Änderung oder Stornierung einer Lieferantenrechnung verwendet, die ursprünglich im System 'Beschaffung' eingegeben wurde, wird die Integrität der Tabelle 'Einkaufsauftragsdetail' (F4311) gefährdet. 438 Register 'Abfragen' Mit dieser Verarbeitungsoption kann verhindert werden, dass bei der Prüfung von Zahlungen an vorliegenden Lieferantenrechnungen Änderungen vorgenommen werden. Dies wirkt sich nicht auf Zahlungseingaben aus. 1. OK und Löschen deaktivieren Leer = OK und Löschen aktiviert lassen 1 = OK und Löschen deaktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption werden die Optionen 'OK' und 'Löschen' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bei der Prüfung von Zahlungen deaktiviert. Die Deaktivierung dieser Optionen verhindert Änderungen bestehender Datensätze. Manuelle Zahlungen werden geprüft, indem entweder im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' oder im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung mit Rechnungszuordnung' gewählt wird. Gültige Werte: Leer Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung nicht deaktivieren. 1 Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung deaktivieren. ANMERKUNG: Durch Eingabe von '1' in diese Verarbeitungsoption wird nicht bewirkt, daß die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der ursprünglichen Zahlungseingabe deaktiviert werden. 439 Negative Rechnungsposten für im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen schließen Nachdem einer im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung eine manuelle Zahlung zugeordnet wurde, bleibt der mit der im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung verbundene negative Rechnungsposten offen. Um den negativen Rechnungsposten zu schließen, muss zuerst die tatsächliche Lieferantenrechnung eingegeben werden. Wird der negative Rechnungsposten geschlossen, wird der einem Lieferanten geschuldete Betrag um den Betrag der Vorauszahlung reduziert. Ein negativer Rechnungsposten kann auf zwei Arten geschlossen werden. Es kann entweder die Verarbeitung für eine manuelle Zahlung verwendet werden, oder es können negative Rechnungsposten mit der Verarbeitung für automatische Zahlungen abgeschlossen werden. Wird der Zahlungsstatus des negativen Rechnungspostens von 'Gesperrt' (H) auf 'Freigegeben' (A) geändert, werden mit der Verarbeitung automatischer Zahlungen die negativen Rechnungsposten mit den Lieferantenrechnungen des gleichen Lieferanten verrechnet. Die manuelle Methode hat den Vorteil, dass die Lieferantenrechnung ausgewählt werden kann, die einen negativen Rechnungsposten schließt. Der Vorteil der automatischen Methode ist, dass die negativen Rechnungsposten mit den Lieferantenrechnungen des gleichen Lieferanten automatisch verrechnet werden. Wird die manuelle Methode verwendet, kann das Programm 'Vorauszahlung auswählen' (P0411P) verwendet werden, um den geänderten Rechnungsposten auf der im Voraus bezahlten Lieferantenrechnung mit der eingereichten Lieferantenrechnung mit dem tatsächlichen Aufwand abzustimmen. Voraussetzungen Die im Voraus bezahlte positive Lieferantenrechnung bezahlen und die Zahlung buchen Die Lieferantenrechnung mit dem tatsächlichen Aufwand für den Lieferanten eingeben ► So werden negative Rechnungsposten für im Voraus bezahlte Lieferantenrechnungen geschlossen Im Menü 'Weitere Eingabemethoden für Lieferantenrechnungen' (G04111) die Option 'Vorauszahlungen auswählen' auswählen. Auf diesem Formular werden nur negative Rechnungsposten angezeigt, die noch nicht zugeordnet wurden. Nach der Bezahlung der Vorauszahlungsposten und der Buchung der Zahlung werden auf diesem Formular die negativen Rechnungsposten angezeigt, die noch nicht den tatsächlichen Lieferantenrechnungen zugeordnet wurden. 440 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Vorauszahlungsauswahl' die folgenden Felder ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Lieferantennummer • Untern. 2. Negative Rechnungsposten auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Manuelle Zahlungen' oder 'Vorauszahlung teilen' auswählen. 'Manuelle Zahlungen eingeben' ist die Standardauswahl. 4. Wahlweise kann im Menü 'Zeile' die Option 'Vorauszahlung teilen' ausgewählt werden, um eine Teilzahlung einzugeben. Auf dem Formular 'Teilzahlungen' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Offener Betrag • Möglicher Skonto 441 5. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' auswählen. 6. Auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' die mit der Vorauszahlung verbundene Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 7. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Zahlungsdatum Siehe auch Lieferantenrechnungen für Zahlungen aufteilen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Eingabe von Lieferantenrechnungen mit mehreren Zahlungen Manuelle Zahlungen ohne vorliegende Lieferantenrechnungen eingeben Um eine manuelle Zahlung ohne vorliegende Lieferantenrechnung zu erstellen, wird eine manuelle Zahlung ohne Rechnungszuordnung eingegeben. Dies kann bei der Auftragsvergabe oder bei der Entgegennahme der Lieferung geschehen. Es können mehrere Rechnungsposten für mehrere Lieferantenrechnungen eingeben werden; es muss jedoch für alle Rechnungsposten die gleiche Rechnungsnummer verwendet werden. Zur Eingabe einer Zahlung ohne vorliegende Lieferantenrechnung kann eine der folgenden beiden Methoden gewählt werden: • Manuelle Zahlungen mit der Standardeingabe eingeben • Manuelle Zahlungen mit der Schnelleingabe eingeben 442 Es werden eine Lieferantenrechnung und eine Zahlung erstellt (beide in der Batch-Art W) Die Unternehmensnummer wird zugeordnet, um diese mit der Lieferantenrechnung abzustimmen. Die Zahlungsdokumentnummer wird entweder manuell oder durch die automatische Nummernvergabe zugeordnet. Die Zahlung kann manuell erstellt oder automatisch gedruckt werden. Soll die Zahlung automatisch gedruckt werden, muss dies vor der Buchung erfolgen. Wird die Eingabe des Zahlungsdatensatzes abgebrochen, bevor das Formular 'HB-Umlage der Lieferantenrechnung' angezeigt wird, wird eine Warnung angezeigt, dass für einen Batch der Art W eine Lieferantenrechnung und ein Zahlungsdatensatz, mit dem die Lieferantenrechnung bezahlt wird, bestehen muss. Wird nach der Anzeige der Warnung erneut 'Abbrechen' angeklickt, wird wieder das Lieferantenrechnungseingabeformular angezeigt. Für die abgebrochene Transaktion wird weder ein Lieferantenrechnungs- noch ein Zahlungsdatensatz erstellt. Voraussetzungen Auf dem Register 'Manuelle Zahlungen' die entsprechende Verarbeitungsoption zur Erstellung manueller Zahlungen einrichten. Ansonsten wird nur ein Lieferanterrechnungsdatensatz erstellt. Es wird kein Zahlungsdatensatz erstellt. ► So werden manuelle Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung eingegeben (Standardeingabe) Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung ohne Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die folgenden Felder ausfüllen: • Untern. • Lieferantennr. 443 • Rg.-Nummer • HB-Dat. 3. Die folgenden optionalen Felder können ebenfalls ausgefüllt werden: • Rg.-Datum • Dienst./St.-Dt. • Zlg.-Bedingung 4. In der Detailzone für jeden Rechnungsposten das folgende optionale Feld ausfüllen: • Bruttobetrag 5. In der Detailzone müssen für alle Rechnungsposten die folgenden optionalen Felder ausgefüllt werden: • Möglicher Skonto • Anmerkung • HB-Bankkontonummer • HB-Geg. Eine Lieferantenrechnung kann mit mehreren Steuersätzen eingegeben werden, indem jeder Steuersatz (mit den entsprechenden Bruttobeträgen und steuerpflichtigen Beträgen) als eigener Rechnungsposten eingegeben wird. 6. 'OK' anklicken, um die Zahlungsinformationen einzugeben. 7. Auf dem Formular 'Zahlungsinformationen' die folgenden Felder ausfüllen: • Zahlungsdatum • Zahlungsnummer 8. 'OK' anklicken, um Hauptbuchinformationen einzugeben. 444 Anmerkung Wird nicht 'OK' angeklickt, um Hauptbuchinformationen einzugeben, sondern die Eingabe im Zahlungsinformationenformular abgebrochen, wird das Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' nicht angezeigt. Stattdessen wird dem Benutzer wieder ein leeres Lieferantenrechnungseingabeformular angezeigt. Es kann eine andere manuelle Zahlung und deren Lieferantenrechnung eingegeben werden, oder es kann durch Anklicken von 'Abbrechen' wieder das Formular 'Lieferantenzahlung abfragen' aufgerufen werden. 9. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben/HB-Umlage' bei Bedarf in den folgenden Felder eine Änderung oder Eingabe vornehmen: • Kontonummer • Betrag 10. In den folgenden optionalen Feldern können ebenfalls Eingaben oder Änderungen vorgenommen werden: • Erklärung/ Anmerkung 11. 'OK' anklicken, um die Eingabe der Zahlung abzuschließen. Feldbeschreibungen Beschreibung Bruttobetrag Glossar Mit diesem Wert wird der Gesamtbetrag des Rechnungs- oder Lieferantenrechnungsposten festgelegt. Der Bruttobetrag schließt unter Umständen je nach Steuerartencode auch den Steuerbetrag ein. Der Bruttobetrag wird nicht verringert, wenn Zahlungen verrechnet werden. Wenn eine Transaktion storniert wird, wird der Wert im Feld 'Bruttobetrag' gelöscht. 445 Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über die Lieferantenrechnungsstandardeingabe und das Abrufen, Ändern, Kopieren und Löschen von Lieferantenrechnungen Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungseingabe - Hauptgeschäftsfunktion (P0400047) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für eine Erklärung der mit der Lieferantenrechnungseingabe verbundenen Verarbeitungsoptionen ► So werden manuelle Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung eingegeben (Schnelleingabe) Um eine manuelle Zahlung ohne vorliegende Lieferantenrechnung zu erstellen, die Zahlung mit der Schnelleingabemethode eingeben. Bei dieser Methode unterliegt der Benutzer gewissen Einschränkungen. Folgende Schritte sind nicht möglich: • Manuelle Zahlungen ändern, löschen oder annullieren • Mehrere Rechnungsposten oder mehrere Lieferantenrechnungen eingeben • Musterjournalbuchungen erstellen oder verwenden • HB-Bankkonto überschreiben Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungsschnelleingabe' auswählen. 446 1. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungsschnelleingabe' die folgenden Felder ausfüllen: • Lieferantennr. • Untern. • Rg.-Betrag • Rg.-Datum 2. Die folgenden optionalen Felder ausfüllen: • Rg.-Nummer • Möglicher Skonto • HB-Dat. • Fällig am 3. Um Hauptbuchinformationen einzugeben, die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Kontonummer • Betrag • Erklärung/ Anmerkung 4. Auf dem Formular 'Zahlungsinformationen' die folgenden Felder ausfüllen und 'OK' anklicken: • Zahlungsdatum • Zahlungsnummer 447 Note Wird 'Abbrechen' angeklickt, bevor die Eingabe der Zahlungsinformationen abgeschlossen wird, wird eine Warnung angezeigt, dass der Batch-Art W eine Lieferantenrechnung und Zahlung zugeordnet sein muss. Wird erneut 'Abbrechen' angeklickt, wird wieder das Lieferantenrechnungseingabeformular angezeigt. Die gerade eingegebene Lieferantenrechnung wird gelöscht. Feldbeschreibungen Beschreibung Zahlungsnummer Glossar Es handelt sich um die Nummer des dazugehörigen Dokumentes - wie z. B. einer Empfangsbestätigung, Zahlung, Anpassung oder einer Gutschrift. Ein dazugehöriges Dokument (DOCM) wird einem Originaldokument (DOC) - wie z. B. einer Rechnung oder einem Beleg - zugewiesen. Es ist mögich, gleiche Zahlungsnummern für verschiedene Zulieferer zu haben. Die Kombination der drei folgenden Nummer darf jedoch nur einmal vorkommen: o Zahlungsnummer o Zulieferernummer o Bankkontonummer --- Formularspezifisch --Es kann eine Verarbeitungsoption so eingestellt werden, daß das System manuellen Schecks oder Wechseln automatisch eine Nummer zuordnet. Dabei wird eine Methode der konsekutiven Numerierung benutzt, die für alle manuellen und automatischen Schecks und Wechsel gilt. Siehe auch Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsschnelleingabe (P0411SV) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Verarbeitungsoptionen für die Verarbeitung von manuellen Zahlungen ohne bestehende Lieferantenrechnungen Manuelle Zahlungen drucken Nach der Eingabe einer manuellen Zahlung kann diese gedruckt werden. Normalerweise wird eine Zahlung gleich nach deren Eingabe gedruckt. Sie kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt gedruckt werden. ► So wird eine manuelle Zahlung gedruckt Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung ohne Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. 448 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Zahlungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Dokumente einzugrenzen: • Lieferantennummer • Anfangsdt. • Bankkontonummer • Enddatum 2. Einen Datensatz auswählen und im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlungshistorie' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Arbeiten mit der Rechnungspostenhistorie' im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlungen' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Option 'Zahlungen drucken' und anschließend 'OK' anklicken. Anmerkung Wurde die Zahlung bereits verbucht, kann sie nicht gedruckt werden. Eine manuelle Zahlung kann auch gedruckt werden, indem im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' die Option 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' ausgewählt wird. Manuelle Zahlungen abrufen Um eine Zahlung ändern, löschen oder stornieren zu können, muss sie zunächst abgerufen werden. Manuelle Zahlungen können auf den folgenden Formularen abgerufen werden: ► • Arbeiten mit Zahlungen • Lieferantenbuch abfragen • Arbeiten mit Batches So werden manuelle Zahlungen abgerufen Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' oder 'Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. 449 Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' oder 'Lieferantenbuch abfragen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Zahlungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Dokumente einzugrenzen und 'Suchen' anklicken: • Lieferantennummer • Anfangsdt. • Enddatum Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die folgenden zusätzlichen Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Dokumente einzugrenzen: • Zahlungsnr. • Bankkontonummer Siehe auch Zahlungsgruppen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Prüfen der Informationen in Zahlungsgruppen Lieferantenbuchinformationen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über Lieferanten Lieferantenrechnungen prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Prüfen von Lieferantenrechnungen Nicht gebuchte Zahlungsbeträge ändern Beträge einer nicht gebuchten manuellen Zahlung können geändert werden, die Lieferantenrechnungen, auf die sich diese Zahlungen beziehen, jedoch nicht. Wurde beispielsweise eine Zahlung der Lieferantenrechnung 1001 PV zugeordnet, ist es nicht möglich, die Lieferantenrechnung, der die Zahlung zugeordnet wurde, so zu ändern, dass 1002 PV bezahlt wird. Es ist jedoch möglich, die Zahlung zu löschen und dann die Zahlung einer anderen Lieferantenrechnung zuzuordnen. Unabhängig davon, ob die Zahlung mit oder ohne Lieferantenrechnung eingegeben wurde, bleiben die Schritte zur Änderung des Betrags die gleichen. ► So wird der Betrag einer nicht verbuchten manuellen Zahlung geändert Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schritte zur Eingabe einer manuellen Zahlung ausführen. 2. Die zu ändernde Zahlung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' den Betrag der Zahlung im Header ändern. 4. Den Betrag im Detailbereich ändern, um diesen an die Änderung im Header anzupassen, und anschließend 'OK' anklicken. 450 Der Betrag der Zahlung kann nicht größer als der offene Betrag der zu bezahlenden Lieferantenrechnungen sein. Ist die ursprüngliche Zahlung für den vollen offenen Betrag der Lieferantenrechnung, kann der Zahlungsbetrag reduziert, nicht jedoch erhöht werden. Vorsicht Werden im Raster andere Informationen als der Betrag geändert, wird nicht die Zahlung sondern die Lieferantenrechnung geändert. Dies kann dazu führen, dass die Zahlung nicht gebucht wird. J.D. Edwards empfiehlt, dass die Zahlung gelöscht und neu eingegeben wird, wenn Informationen für eine manuelle Zahlung geändert werden müssen. Siehe auch Manuelle Zahlungen abrufen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Abrufen von Zahlungen, die während der Verarbeitung manueller Zahlungen erstellt wurden Automatische Zahlungen und Lieferantenrechnungen stornieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Stornieren von automatischen Zahlungen und deren Lieferantenrechnungen in einem Schritt Manuelle Zahlungen genehmigen und buchen Erfordert ein Unternehmen vor dem Buchen die Genehmigung durch das Management, müssen manuelle Zahlungen nach der Eingabe geprüft und genehmigt werden. Nach deren Genehmigung können diese in das Hauptbuch gebucht werden. Beim Buchen von Zahlungen werden in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) Datensätze erstellt. Manuelle Zahlungen zur Buchung freigeben Unternehmen, die Buchungen von der Genehmigung durch das Management abhängig machen, verwenden das Programm 'Journal prüfen', um manuelle Zahlungen zu prüfen und freizugeben. Unternehmen, die keine Genehmigung durch das Management erfordern, müssen dieses Programm nicht ausführen. Voraussetzungen Die Kreditorenbuchhaltungskonstante für die Eingabegenehmigung durch das Management ist gemäß den Unternehmensanforderungen einzurichten. 451 Manuelle Zahlungen online prüfen Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungen prüfen' auswählen. Alle Programme zur Journalprüfung von J.D. Edwards funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Zur Prüfung und Freigabe manueller Zahlungen vor der Buchung wird ein Prüfungsprogramm verwendet, das eine der folgenden Batch-Arten anzeigt: • Manuelle und annullierte Zahlungen mit Zuordnung (M) • Manuelle Zahlungen ohne Zuordnung (W) Journal für manuelle Zahlungen drucken Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Manuelles Zahlungsjournal Bericht auswählen. Das Zahlungsjournal bietet eine Alternative zum Prüfen von Zahlungen online. Dieses Journal wird für Prüfungs- und Saldierungszwecke verwendet. Liegt ein Saldierungsproblem im Hauptbuch vor, empfiehlt sich für die detaillierte Prüfung das gedruckte Journal. Wurden die Transaktionen eines Batches noch nicht gebucht, weisen die Batch-Summen auf einen unausgeglichenen Batch hin. Die Ursache liegt darin, dass für die Journalbuchung noch keine Gegenbuchung erstellt wurde. Wenn die Zwischensummen nach dem Buchen der Transaktionen auf einen unausgeglichenen Batch hinweisen, muss die Ursache gefunden und der Fehler behoben werden. Die für diesen Batch-Bericht erforderliche Verarbeitungszeit hängt vom Umfang der Historien der Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411), 'Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehörige KDT-Dokumente - Detail' ab. Datenauswahl für das Journal für manuelle Zahlungen Die DEMO-Versionen dieses Programms drucken die vollständigen Tabellen 'Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehörige KDT-Dokumente - Detail' (F0414). Die Auswahl kann mit Hilfe des Datums, der Benutzer-ID oder anderer Kriterien eingegrenzt werden. Die Benutzer-ID in diesem Programm kommt aus dem Zahlungsdatensatz. Wird die Auswahl auf der Basis der Benutzer-ID eingegrenzt und die Lieferantenrechnung von einem Benutzer eingegeben und von einem anderen beglichen, muss die ID des Benutzers gewählt werden, der die Lieferantenrechnung beglichen hat. Manuelle Zahlungen buchen Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Manuelle Zahlungen in das HB buchen' auswählen. Beim Buchen manueller Zahlungen werden im Hauptbuch für das Kreditorenkonto Buchungen und Gegenbuchungen für Zahlungsanweisungen erstellt. Zahlungsdatensätze werden mit der Dokumentart PN erstellt. Es werden normalerweise Journalbuchungen auf der Sollseite des Kontos 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' erstellt, für das bei der Lieferantenrechnungseingabe ursprünglich eine Habenbuchung eingegeben wurde. 452 Wenn manuelle Zahlungen ohne eine Lieferantenrechnungszuordnung verbucht werden, wird kein Gewinn-/Verlustdatensatz generiert. Eine solche Transaktionsart wird vom System als eine Lieferantenrechnungs-/Zahlungskombination betrachtet. Alle Buchungsprogramme von J.D. Edwards funktionieren nach demselben Prinzip. Für jede der zwei manuellen Zahlungsarten besteht eine Version: • Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung (Batch-Art M) • Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung (Batch-Art W) Siehe auch Buchungsvorgang in der Finanzbuchhaltung im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Buchen von Lieferantenrechnungsdaten Manuelle Zahlungen verarbeiten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Eingabe, Änderung und Stornierung manueller Zahlungen Voraussetzungen Sollen nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht werden, muss für die Programme 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' oder 'Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung' (beide P0413M) sichergestellt werden, dass die Verarbeitungsoption 'Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen' auf dem Register 'Verarbeitung' des Programms P0413M so eingestellt ist, dass Zahlungen gelöscht werden können. Manuelle Zahlungen löschen und stornieren Das Programm 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) kann verwendet werden, wenn eine manuelle Zahlung mit Lieferantenrechnungszuordnung oder eine manuelle Zahlung ohne Lieferantenrechnungszuordnung gelöscht werden muss. Um eine Zahlung aus dem System zu entfernen, kann diese entweder storniert oder gelöscht werden. Im Gegensatz zur Löschung wird durch die Stornierung ein Prüfungspfad erstellt. Wurde eine manuelle Zahlung gebucht, kann die Zahlung nur storniert werden. Bei der Stornierung der gebuchten manuellen Zahlung geschieht Folgendes: • Der Zahlungs-Batch wird geöffnet, indem der Batch-Status wieder auf 'Genehmigt' geändert wird, so dass die Stornobuchung vorgenommen werden kann. • Die mit der Zahlung verbundenen Lieferantenrechnungen werden geöffnet, indem der Zahlungsstatus wieder auf A geändert wird und das Feld 'Offener Betrag' mit dem ursprünglichen offenen Betrag belegt wird. Ist eine manuelle Zahlung nicht gebucht, kann die Zahlung storniert oder gelöscht werden. Soll jedoch für alle manuellen Zahlungen ein Prüfungspfad erstellt werden, kann verhindert werden, dass die Löschung nicht gebuchter Zahlungen ausgeführt wird, indem die Verarbeitungsoption 'Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen' des Programms 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' verwendet wird. Wird in dieser Verarbeitungsoption 1 eingegeben, können nicht gebuchte Zahlungen gelöscht werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird eine Fehlermeldung generiert, wenn versucht wird, eine nicht gebuchte manuelle Zahlung zu löschen. 453 Bei der Stornierung einer nicht gebuchten manuellen Zahlung geschieht Folgendes: • Es werden die Einträge für die Zahlung und die Stornobuchungen erstellt, wenn die Zahlung gebucht wird. • Die mit der Zahlung verbundenen Lieferantenrechnungen werden geöffnet, indem der Zahlungsstatus wieder auf A geändert wird und das Feld 'Offener Betrag' mit dem ursprünglichen offenen Betrag belegt wird. Bei der Löschung einer nicht gebuchten manuellen Zahlung geschieht Folgendes: • Die Zahlungsdatensätze werden vollständig aus dem System gelöscht. • Die mit der Zahlung verbundenen Lieferantenrechnungen werden geöffnet, indem der Zahlungsstatus wieder auf A geändert wird und das Feld 'Offener Betrag' mit dem ursprünglichen offenen Betrag belegt wird. Mit der Zahlung verbundene Lieferantenrechnungen stornieren Wird eine manuelle Zahlung zur Stornierung ausgewählt, können die verbundenen Lieferantenrechnungen gleichzeitig storniert werden. Für die Stornierung der verbundenen Lieferantenrechnungen gelten die folgenden Richtlinien: • Sind die Zahlung und die Lieferantenrechnungen nicht gebucht, wird die Zahlung storniert und die Lieferantenrechnung wird gelöscht. • Ist die Zahlung gebucht, die Lieferantenrechnungen sind jedoch nicht gebucht, wird die Zahlung storniert und die folgende Fehlermeldung wird generiert: Mindestens eine Lieferantenrechnung nicht stornierbar Mit diesem Fehler wird verhindert, dass Lieferantenrechnungen, die mit der stornierten Zahlung verbunden sind, gelöscht werden. Somit wird auch verhindert, dass für eine Zahlung, nicht aber für die verbundenen Lieferantenrechnungen ein Prüfungspfad erstellt wird. • Ist die Zahlung nicht gebucht, die Lieferantenrechnungen sind jedoch gebucht, werden die Zahlung und die Lieferantenrechnungen storniert. Anmerkung Wird eine nicht gebuchte Zahlung gelöscht, können die Lieferantenrechnungen nicht gleichzeitig storniert werden. Der Benutzer muss die Lieferantenrechnungen zu einem späteren Zeitpunkt stornieren. Programm 'Zahlung ohne Zuordnung' für das Stornieren manueller Zahlungen verwenden Neben der Verwendung des Programms 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) kann auch das Programm 'Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung' (P0411) verwendet werden, um eine manuelle Zahlung ohne Lieferantenrechnungszuordnung zu stornieren. Wird eine Zahlung mit dem Programm 'Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung' (P0411) storniert, ist die Option für die gleichzeitige Stornierung der Lieferantenrechnungen immer aktiviert. Der Buchungsstatus der Zahlung und der Lieferantenrechnungen ist für eine Zahlung ohne Lieferantenrechnungszuordnung immer gleich, da die Lieferantenrechnungen zum gleichen Batch gehören. 454 Sind die Zahlung und die Lieferantenrechnungen nicht gebucht, geschieht Folgendes: • Die Zahlung wird storniert und es werden Stornobuchungen erstellt. • Die mit der Zahlung verbundenen Lieferantenrechnungen werden geöffnet, indem der Zahlungsstatus wieder auf A geändert wird und das Feld 'Offener Betrag' mit dem ursprünglichen offenen Betrag belegt wird. Anmerkung Ist die Verarbeitungsoption 'Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen' des Programms 'Zahlungen mit Lieferantenrechnungszuordnung' leer, werden die Lieferantenrechnung und die Zahlung gelöscht. Sind die Zahlung und die Lieferantenrechnungen gebucht, geschieht Folgendes: ► • Die Zahlung wird storniert und es werden Stornobuchungen erstellt. • Die Lieferantenrechnungen werden storniert und es werden Stornobuchungen erstellt. So werden manuelle Zahlungen gelöscht Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungseingabe stornieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Zahlungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Dokumente einzugrenzen und 'Suchen' anklicken: • Lieferantennummer • Zahlungsnr. • Bankkontonummer • Anfangsdt. • Enddatum 2. Die zu stornierende Zahlung auswählen und 'Löschen' anklicken. 3. Um die Löschung zu bestätigen, auf dem Formular 'Löschen bestätigen' die Schaltfläche 'OK' anklicken. ► So werden manuelle Zahlungen storniert Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungseingabe stornieren' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Zahlungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Dokumente einzugrenzen und 'Suchen' anklicken: • Lieferantennummer • Zahlungsnr. • Bankkontonummer 455 • Anfangsdt. • Enddatum 2. Die zu stornierende Zahlung auswählen und anschließend im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlung stornieren' auswählen. 3. Auf dem Formular 'Zahlungen stornieren' sicherstellen, dass das Datum im folgenden Feld korrekt ist und nach Bedarf das Datum ändern: • Storno.-HB-Dt. 4. Sollen die zugehörigen Lieferantenrechnungen storniert werden, muss die folgende Option aktiviert werden: • Lief.-Rg. storn. 5. 'OK' anklicken. 6. Um die Stornierung zu bestätigen, auf dem Formular zum Bestätigen der Stornierung die Schaltfläche 'OK' anklicken. ► So werden manuelle Zahlungen mit dem Programm 'Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung' storniert Im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' im Menü 'Formular' die Option 'Zahlungen abfragen' auswählen. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Zahlungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Zahlungen einzugrenzen und 'Suchen' anklicken: • Lieferantennummer • Zahlungsnr. • Bankkontonummer • Anfangsdt. • Enddatum 3. Die zu stornierende Zahlung auswählen und anschließend im Menü 'Formular' die Option 'Zahlung stornieren' auswählen. 4. Auf dem Formular 'Zahlung stornieren' sicherstellen, dass das Datum im folgenden Feld korrekt ist und nach Bedarf das Datum ändern und 'OK' anklicken: • Storno.-HB-Dt. 5. Um die Stornierung zu bestätigen, auf dem Formular zur Bestätigung der Stornierung die Schaltfläche 'OK' anklicken. 456 Lieferantenbuch- und Lieferantenzahlungsinformationen Soll die Transaktionshistorie eines Lieferanten geprüft werden, können dazu die Informationen des Lieferantenbuchs und der Lieferantenzahlungen herangezogen werden. Unter Umständen müssen bei der Kreditorenverarbeitung Informationen zur Lieferantenrechnung und Zahlung eines bestimmten Lieferanten eingesehen werden. Hierzu müssen mit dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' im Lieferantenbuch die folgenden Informationen geprüft werden: • Offene Restbeträge einer Lieferantenrechnung • Informationen zu Rechnung, Konto und Einkaufsauftrag • Zahlungsstatus oder Buchungscode einer Lieferantenrechnung • Rechnungsdetails und entsprechende Journalbuchungsinformationen • Bisheriges Zahlungsverhalten Unter Umständen ist es erforderlich, die Zahlungshistorie eines Lieferanten einzusehen. Hierzu muss auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' eine Zeile ausgewählt werden und im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlungshistorie' ausgewählt werden, um die folgenden Informationen zu prüfen: • Zahlungsdetails und entsprechende Journalbuchungsinformationen • Zusammengefasste Zahlungsinformationen • Kreditorenbuchinformationen Lieferantenbuchinformationen prüfen Um die Fragen eines Lieferanten über ein Konto oder bestimmte Transaktionen rasch beantworten zu können, müssen Informationen schnell abrufbar sein. Je nachdem, an welcher Stelle der Kreditorenverarbeitung sich die Lieferantenrechnung befindet, kann das Lieferantenbuch verwendet werden, um allgemeine oder spezifische Zahlungsinformationen für diese Lieferantenrechnung zu prüfen. Für die Zahlungshistorie kann entweder direkt das Lieferantenbuch geprüft werden, oder es kann dem Lieferanten mit Self-Service ein begrenzter Einblick in die Lieferanteninformationen gewährt werden. Allgemeine Lieferantenrechnungsinformationen prüfen Lieferantenrechnungsdetails, die dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden, umfassen den möglichen Skonto, Steuergebiete und -beträge und HB-Konten, Beträge und Beschreibungen. Die zusammengefassten Informationen umfassen die Lieferantenrechnungsbruttobeträge und die offenen Beträge, die Rechnungsnummern und Daten sowie die Einkaufsauftragsnummern. Das Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' (P0411) zeigt die Informationen der Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) an. Um Lieferantenrechnungsinformationen prüfen zu können, muss der Benutzer mit dem Abrufen von Lieferantenrechnungen vertraut sein. 457 Siehe auch Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungsstandardeingabe (P0411) im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die verfügbaren Auswahloptionen der Lieferantenrechnungsstandardeingabe Detaillierte Lieferantenrechnungsinformationen prüfen Das Prüfen von Lieferantenrechnungsdetails umfasst die Informationen über Skonto, Fälligkeitsdatum, Steuern und HB-Umlage. Es kann ebenfalls der Zahlungs- und Buchungsstatus einer Lieferantenrechnung sowie die erforderliche Sonderbearbeitung für Dienstleistungen oder importierte Güter festgelegt werden. ► So werden Lieferantenrechnungsdetailinformationen geprüft Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Die zu prüfende Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' den Rechnungsposten auswählen, der geprüft werden soll. 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Zeile' die Option 'Detail' auswählen, um die Details eines Rechnungspostens auszuwählen. 5. Auf dem Formular 'Rechnungsposten der Lieferantenrechnung - Detail' die Details des Rechnungspostens prüfen und 'OK' anklicken. 6. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Formular' die Option 'HB-Umlage' auswählen, um die Journalbuchung für eine Lieferantenrechnung zu prüfen. 458 Zusammengefasste Lieferantenrechnungsinformationen prüfen Für die Prüfung von Lieferantenrechnung auf einer höheren Ebene kann die Funktion der Lieferantenrechnungszusammenfassung verwendet werden. Mit der Lieferantenrechnungszusammenfassung können Informationen, wie z.B. Rechnungsdatum und -nummer, offene Beträge und Bruttobeträge sowie Einkaufsauftragsnummern abgerufen werden. ► So werden zusammengefasste Lieferantenrechnungsinformationen geprüft Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' die Schritte zum Abrufen von Lieferantenrechnungen ausführen. 2. Die zu prüfende Lieferantenrechnung auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Zusammenfassen' auswählen. Lieferantenrechnungs-/Zahlungshistorie prüfen Die Lieferantenrechnungs-Zahlungshistorie kann entweder direkt im Lieferantenbuch geprüft werden, oder es kann die Lieferanten-Self-Service-Anwendung aktiviert werden. Sollen alle mit einer bestimmten Zahlung beglichenen Lieferantenrechnungen geprüft werden, kann deren Zahlungshistorie geprüft werden. Beispielsweise kann geprüft werden, wann eine Lieferantenrechnung beglichen wurde und wie hoch die geleistete Zahlung gewesen ist. Darüber hinaus können weitere Informationen geprüft werden, wie z.B.: • Bankkontoinformationen • Skontoinformationen 459 ► So wird die Lieferantenrechnungs-Zahlungshistorie geprüft Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenbuch abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' zum Eingrenzen der Suche beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Lieferanten-Nr. • Datum - Von • Bis • Batch-Nr. 2. Eine der folgenden Optionen anklicken, um die angezeigten Dokumente nach Datum einzugrenzen: • Rg. • HB 3. Die folgende Option anklicken, um nur wiederkehrende Lieferantenrechnungen anzuzeigen: • Wiederk. 4. Die Option 'Zusammenfassen' anklicken, um die Rechnungsposten im zusammengefassten Format anzuzeigen. Wird dieser Schritt nicht ausgeführt, werden die Rechnungsposten im Detailformat angezeigt, wobei für jeden Rechnungsposten eine Zeile verwendet wird. 5. Eine der folgenden Optionen anklicken, um die Anzeige der Dokumente nach Zahlungsstatus einzugrenzen: • Begl. • Offen • Einbehalten • Alle 6. 'Suchen' anklicken, um die Dokumente anzuzeigen, die den Auswahlkriterien entsprechen. 7. Die zu prüfende Lieferantenrechnung auswählen. 8. Im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlungshistorie' auswählen. 460 9. Beliebig viele der folgenden Felder prüfen: • Zlg.-Art • Zlg.-Nr. • Zlg.-Datum • Zahlungsempfänger • Zahlungsbetrag • Beanspr. Skonto • Buch.-Code Note Die Datensätze der tatsächlich stornierten Zahlungen (PO) können nur auf dem Formular 'Arbeiten mit Rechnungspostenhistorie' angezeigt werden. 461 Feldbeschreibungen Beschreibung Lieferanten-Nr. Von Bis Batch-Nr. Rg. HB Wiederk. Glossar Ein anwenderspezifischer Name oder eine anwenderspezifische Nummer, mit der ein Adressbuchdatensatz gekennzeichnet wird. Mit diesem Feld können Informationen eingegeben und gesucht werden. Wenn ein anderer Wert als die Adressbuchnummer (AN8) eingegeben wird, z. B. die lange Adresse oder die Steuer-ID, muss diesen Werten ein Sonderzeichen vorangestellt werden, das in den Adressbuchkonstanten festgelegt ist. Wird der Datensatz gefunden, wird die Adressbuchnummer automatisch im Feld angezeigt. Beispiel: Wenn der Adressbuchnummer 1001 (J.D. Edwards and Company) die lange Adresse JDEDWARDS zugeordnet ist und diese Adresse von den anderen Einträgen durch ein * unterschieden wird (wie in den Adressbuchkonstanten festgelegt), wird der Wert 1001 angezeigt, wenn in das Feld *JDEDWARDS eingegeben wird. Das Datum, das als Auswahlkriterium verwendet werden soll. Das Datum, das als Auswahlkriterium verwendet werden soll. Mit dieser Nummer wird eine Gruppe von Transaktionen gekennzeichnet, die als Einheit verarbeitet und ausgeglichen werden. Bei der Eingabe eines Batches kann eine Batch-Nummer entweder manuell oder mit der automatischen Nummernvergabe zugeordnet werden. Mit dieser Option wird die bei der Eingabe eines Anfangs- und Enddatumsbereichs verwendete Datumgsart angezeigt. Beispiel: Rechnungsdatum, HB-Datum und Kontoauszugsdatum. Mit dieser Option wird die bei der Eingabe eines Anfangs- und Enddatumsbereichs verwendete Datumgsart angezeigt. Beispiel: Rechnungsdatum, HB-Datum und Kontoauszugsdatum. Mit dieser Option werden nur wiederkehrende Lieferantenrechnungen angezeigt. Gültige Werte: Ein Nur wiederkehrende Lieferantenrechnungen werden angezeigt. Zus.-fass. Aus Wiederkehr ist kein AuswahlkriteriumMit dieser Option wird festgelegt, ob Lieferantenrechnungen im Zusammenfassungs- oder im Detailmodus angezeigt werden sollen. Gültige Werte: Ein - Es wird eine zusammengefasste Version des ausgewählten Datensatzes angezeigt. Wird beispielsweise eine Lieferantenrechnung ausgewählt, die zwei Rechnungsposten hat, wird eine Zeile als Zusammenfassung der zwei Rechnungsposten angezeigt. Aus - Alle Datensätze anzeigen. Es werden alle Rechnungsposten, Zeilennummern, etc. angezeigt. 462 Alle Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/PS) wird der aktuelle Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung angegeben. Codebeispiele: % - Quellensteuer berechnen # - Scheck wird ausgestellt A - Freigabe für Zahlung, wurde allerdings noch nicht bezahlt C - Kredit ausstehend D - Akzeptierter Wechsel E - Wechsel fällig, ohne Inkasso G - Wechsel hinterlegt, nicht fällig H - Halten, Freigabe noch offen N - Steuerbefreiungsbescheinigung erforderlich O - Zahlung - Eigentümer P - Bezahlt R - Rücklage S - Saldoübertrag zusammengefasst T - Streitfälle - Steuer V - Halten, Differenz bei ZE-Zuordnung X - Wechseleingang/Lieferantenrechnung Z - Ausgewählt, Zahlung steht aus Zlg.-Art Zlg.-Nr. Anmerkung: Einige der Zahlungsstatuscodes sind fest codiert, d. h. sie werden automatisch zugeordnet. Dieser anwenderspezifische Code (00/DT) kennzeichnet die Art des Dokuments, das dem ursprünglichen Dokument zugeordnet wird. Es handelt sich um die Nummer des dazugehörigen Dokumentes - wie z. B. einer Empfangsbestätigung, Zahlung, Anpassung oder einer Gutschrift. Ein dazugehöriges Dokument (DOCM) wird einem Originaldokument (DOC) - wie z. B. einer Rechnung oder einem Beleg - zugewiesen. Es ist mögich, gleiche Zahlungsnummern für verschiedene Zulieferer zu haben. Die Kombination der drei folgenden Nummer darf jedoch nur einmal vorkommen: o Zahlungsnummer o Zulieferernummer o Bankkontonummer Zlg.-Datum Das Datum einer Zahlung oder das Datum, an dem ein Zahlungseingang eingegeben wurde. In der Kreditorenbuchhaltung ist das das manuelle Zahlungsdatum und das HB-Datum, die beim Buchen von Zahlungen verwendet werden. Anhand dieses Datums wird bei Fremdwährungszahlungen in der Tabelle 'Wechselkurse' (F0015) der Wechselkurs abgerufen. Zahlungsempfänger In der Debitorenbuchhaltung ist das das Scheckdatum oder das Datum, das beim Zahlungseingang eingegeben wird. Das Zahlungseingangsdatum wird nur zur Informations- und Reportingzwecken eingegeben. Ein anwenderspezifischer Name oder eine Anmerkung 463 Zahlungsbetrag Beanspr. Skonto Buch.-Code Im System 'Kreditorenbuchhaltung' ist dieser Betrag der Zahlungsbetrag. Im System 'Debitorenbuchhaltung' ist dieser Betrag des Zahlungseingangs. Dieser Betrag muss gleich dem Gesamtbetrag sein, der den offenen Rechnungsposten auf der Rechnung zugeordnet wurde. Der Betrag, der von einer Rechnung oder Lieferantenrechnung subtrahiert wird, wenn bis zu einem bestimmten Datum bezahlt wird. Der beanspruchte Skonto muss nicht mit dem möglichen Skonto identisch sein. Mit diesem Code wird bestimmt, ob Transaktionen gebucht werden können. Gültige Werte: Leer - Nicht gebuchte Transaktionen D - Gebuchte Transaktionen P - Gebuchte oder gerade gebuchte Transaktionen. Je nach Transaktionsart hat dieser Code unterschiedliche Bedeutungen. Wird der Code einem Datensatz in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) zugeordnet, wurde die Transaktion gebucht. Wird der Code einer anderen Transaktion zugeordnet, wurde versucht, den Datensatz zu buchen. Diese Buchung ist jedoch aufgrund eines aufgetretenen Fehlers fehlgeschlagen. M - Muster. Die Transaktion ist eine Musterjournalbuchung. Lieferanten-Self-Service Durch die Aktivierung der Anwendung 'Lieferanten-Self-Service' wird den Lieferanten ein begrenzter Zugriff auf Lieferantenrechnungs- und Zahlungsinformationen gewährt. Der Lieferanten-Self-Service ermöglicht es dem Lieferanten, Zahlungsfragen selber abzuklären, ohne die Kreditorenbuchhaltung eines Unternehmens einschalten zu müssen. Um die Anwendung 'Lieferanten-Self-Service' zu aktivieren, muss auf dem Register 'Verarbeiten' in die Verarbeitungsoption 'Lieferanten-Self-Service-Modus' 1 eingegeben werden. Durch diese Auswahl wird die Adressbuchnummer des Lieferanten aus dem Datensatz 'Benutzerprofil' abgerufen. Mit der Adressbuchnummer wird gesteuert, welche Lieferantenrechnungs- und Zahlungsinformationen für den Lieferanten verfügbar sind. Wenn ein Lieferant auf die Web-Seite zugreift, wird zuerst ein Zahlungsabfrageformular angezeigt. Der Lieferant kann entweder alle Lieferantenrechnungen abrufen oder die Suche so eingrenzen, dass Lieferantenrechnungen nach Status Beglichen, Offen oder Einbehalten abgerufen werden. Je nach den vom Lieferanten ausgewählten Auswahlkriterien werden in der detaillierten Lieferantenrechnungsanzeige die folgenden Felder angezeigt: • Fälligkeitsdatum • Bruttobetrag • Offener Betrag • Rechnungsnummer 464 Um bestimmte Zahlungsinformationen für eine Lieferantenrechnung einzusehen, kann der Lieferant über das Menü 'Zeile' die Zahlungshistorie aufrufen. Auf diesem Formular werden nur bestimmte Felder angezeigt, einschließlich: • Zahlungsart • Zahlungsnummer • Zahlungsdatum • Zahlungsempfänger • Zahlungsbetrag • Beanspruchter Skonto Alle internen Kreditoreninformationen und Geschäftsabläufe können vom Lieferanten nicht eingesehen werden. Lieferanten haben beispielsweise keinen Zugriff auf Bankkontonummern, Lieferanten-Batch-Daten und HB-Kontoinformationen. Lieferantenzahlungsinformationen prüfen Um die Zahlung an einen Lieferanten oder die Lieferantenzahlungshistorie zu prüfen, müssen Informationen schnell abrufbar sein. Das Prüfen von Lieferantenrechnungsinformationen umfasst: • Zahlungen abrufen • Zahlungen prüfen • Zusammengefasste Zahlungsinformationen prüfen Zahlungen abrufen Um Zahlungsinformationen zu prüfen, muss zuerst eine Liste aller den Auswahlkriterien entsprechenden Zahlungen abgerufen werden. Aus dieser Liste wird die zu prüfende Zahlung ausgewählt. Lieferantenzahlungsinformationen werden in den Tabellen 'Zugehöriges KDT-Dokument Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) gespeichert. ► So werden Zahlungen abgerufen Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenzahlungen abfragen' auswählen. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Zahlungen anzuzeigen, oder beliebig viele der folgenden Felder ausfüllen, um die Anzahl der angezeigten Dokumente einzugrenzen: • Lieferantennummer • Zahlungsnr. • Bankkontonummer • Anfangsdt. • Enddatum 465 Zahlungen prüfen Für eine bestimmte Zahlung können Informationen (z.B. Rechnungsnummer des Lieferanten oder Nummer der Lieferantenrechnung) geprüft werden. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' können sowohl manuelle als auch automatische Zahlungen geprüft werden. ► So werden Zahlungen geprüft Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenzahlungen abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schritte zum Abrufen einer Zahlung ausführen. 2. Die Zahlung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' die an die Zahlung gebundene Lieferantenrechnung auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Lief.-Rg.-Detail' auswählen. 5. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Formular' die Option 'HB-Umlage' auswählen, um die Journalbuchung der Lieferantenrechnung zu prüfen. Zusammengefasste Zahlungsinformationen prüfen Mit Hilfe der zusammengefassten Zahlungsinformationen können Zahlungen schnell geprüft werden, ohne dass sie aufgerufen werden müssen. Unter Umständen muss das Bankkonto, aus dem die Zahlung vorgenommen wird, oder der Zahlungsbetrag bestätigt werden. Wird eine Zahlung mit einem der Abstimmungsprogramme des Systems 'Finanzbuchhaltung' abgestimmt, wird auf dem Formular 'Zahlungszusammenfassung' neben dem Feld 'Zahlungsdatum' der Zahlung das Wort 'Abgestimmt' angezeigt. Siehe auch Kontenabstimmung im Handbuch Finanzbuchhaltung für weitere Informationen über die Abstimmung von Zahlungen ► So werden zusammengefasste Zahlungsinformationen geprüft Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenzahlungen abfragen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Zahlungen' die Schritte zum Abrufen einer Zahlung ausführen. 2. Die Zahlung auswählen. 3. Im Menü 'Zeile' die Option 'Zahlungszusammenfassung' auswählen. 466 Verarbeitungsoptionen: KDT - Manuelle Zahlungen (P0413M) Register 'Standardvorgaben' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Standardvorgaben festgelegt. 1. Modus zur Anzeige offener Rechnungsposten Leer = Details einsehen 1 = Zusammenfassung einsehen Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Modus festgelegt, in dem offene Rechnungsposten auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' angezeigt werden. Gültige Werte: Leer Offene Rechnungsposten im Detailmodus anzeigen. Jeder Rechnungsposten wird angezeigt. 1 Offene Rechnungsposten im Zusammenfassungsmodus anzeigen. Die Rechnungsposten werden nach Lieferantenrechnungsnummer und Fälligkeitsdatum angezeigt. Ein Sternchen (*) in den Feldern 467 der Spalte 'Rechnungsposten' zeigt an, daß eine Lieferantenrechnung mehr als einen Rechnungsposten enthält. Um die Anzahl der Rechnungsposten für eine Lieferantenrechnung anzuzeigen, kann die Option 'Zusammenfassung' auf dem Formular 'Offene Rechnungsposten auswählen' abgewählt werden. ANMERKUNG: Diese Option steht ebenfalls auf dem Formular 'Lieferantenbuch abfragen' zur Verfügung. Wird auf diesem Formular allerdings der Zusammenfassungsmodus gewählt, wird die Spalte 'Rechnungsposten' nicht in der Detailzone des Formulars angezeigt. 2. Zahlungsnummern zuordnen Leer = Zahlungsnummer manuell eingeben 1 = Nummern automatisch zuordnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die nächste Zahlungsnummer zugeordnet wird. Gültige Werte: Leer Die Zahlungsnummer manuell in das Feld 'Zahlungsnummer' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Die automatisch ausgewählte Zahlungsnummer basiert auf dem im Feld 'Nächste Zahlungsnummer' des Formulars 'HB-Bankkonto einrichten' angezeigten Bankkonto. Dieses Feld wird angezeigt, indem im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) die Option 'Bankkontoinformationen' ausgewählt wird. 3. Zahlungsbetrag eingeben Leer = Zahlungsbetrag manuell eingeben 468 1 = Zahlungsbeträge automatisch berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie der Zahlungsbetrag eingegeben wird. Gültige Werte: Leer Den Zahlungsbetrag manuell in das Feld 'Zahlungsbetrag' auf dem Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' eingeben. 1 Den Zahlungsbetrag anhand der ausgewählten Rechnungsposten automatisch berechnen. ANMERKUNG: Bei der manuellen Eingabe des Zahlungsbetrags muß zur Auswahl des zu zahlenden Rechnungspostens zuerst der Betrag eingegen werden, bevor im Menü 'Formular' die Option 'Rechnungsposten' ausgewählt wird. Register 'Anzeige' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' angezeigt wird. 1. Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Leer = Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 = Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob das Feld 'Wertstellungsdatum' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wird das Feld angezeigt, muss es manuell aktualisiert werden. Das Feld 'Wertstellungsdatum' wird von europäischen Unternehmen verwendet und kennzeichnet das Datum, an dem eine Bank die Zahlungsverarbeitung vornehmen soll. Gültige Werte: Leer - Feld 'Wertstellungsdatum' nicht anzeigen 1 - Feld 'Wertstellungsdatum' anzeigen Register 'Verarbeitung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Grenzen für die automatische Verarbeitung festgelegt. 469 1. Option 'Wechseleingabe' anzeigen Leer = Option nicht anzeigen 1 = Option anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Wechsel eingeben' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' angezeigt wird. Wechsel stellen Zahlungsversprechen für das Begleichen von Schulden dar und werden international eingesetzt. Genau wie Lieferantenrechnungen können Wechsel in verschiedenen Währungen beglichen werden. Gültige Werte: Leer 1 Die Option 'Wechsel eingeben' nicht anzeigen. Die Option 'Wechsel eingeben' anzeigen. ANMERKUNG: Wird die Option 'Wechsel eingeben' gewählt, ändert sich die Zahlungsart von PN zu P1. 2. Doppelte Nummer - Fehlermeldung Leer = Fehler anzeigen 1 = Warnung anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Mitteilung angezeigt wird, wenn ein Benutzer ein Duplikat einer Zahlungsnummer für das gleiche Bankkonto eingibt. Gültige Werte: Leer 1 Eine Fehlermeldung anzeigen. Eine Warnung anzeigen. 470 3. Negative Zahlungen möglich Leer = Negative Zahlungen nicht möglich 1 = Negative Zahlungen möglich Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Eingabe negativer Zahlungen zulässig ist. In bestimmten Ländern sind offene Lastschriftanzeigen nicht zulässig. So können negative Zahlungen unter Verwendung der Schecknummer des Lieferanten zur Protokollierung von Lieferantenrückerstattungen verwendet werden. Wird die Lieferantenrückerstattung als eine negative Zahlung gebucht, werden die entsprechenden Konten automatisch mit dem richtigen Betrag aktualisiert. Gültige Werte: Leer 1 Keine negativen Zahlungen erlauben. Negative Zahlungen erlauben. 4. Nicht gebuchte automatische Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte automatische Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer Nicht gebuchte automatische Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können annulliert werden. 1 Nicht gebuchte automatische Zahlungen können gelöscht werden. 471 ANMERKUNG: Werden nicht gebuchte Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus dem System gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen annulliert, wird für die Zahlung ein Dokument der Art 'PO' erstellt, wodurch ein Prüfungspfad entsteht. 5. Nicht gebuchte manuelle Zahlungen löschen Leer = Zahlungen können nicht gelöscht werden 1 = Zahlungen können gelöscht werden Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht werden können. Gültige Werte: Leer - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können nicht gelöscht werden. Diese Zahlungen können jedoch weiterhin storniert werden. 1 - Nicht gebuchte manuelle Zahlungen können gelöscht werden. Anmerkung: Werden nicht gebuchte manuelle Zahlungen gelöscht, werden alle Datensätze für diese Zahlungen aus den Tabellen gelöscht. Es besteht kein Prüfungspfad. Werden Zahlungen hingegen storniert, wird für die Zahlung automatisch ein Dokument der Art PO erstellt. Mit dieser Art wird die Stornierung einer Zahlung angezeigt. Es besteht ein Prüfungspfad. Register 'Währung' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Standardvorgaben für die Währungsverarbeitung festgelegt. 1. Alternative Zahlung aktivieren Leer = Alternative Zahlung nicht aktivieren 1 = Alternative Zahlung aktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktiviert wird. 472 Gültige Werte: Leer Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' nicht aktivieren. 1 Die Option 'Alternativzahlung' im Menü 'Formular' aktivieren. ANMERKUNG: Bei Auswahl der Option 'Alternativzahlung' wird das Formular 'Alternativwährung' aufgerufen. Auf diesem Formular besteht die Möglichkeit, eine Lieferantenrechnung in einer Währung zu bezahlen, die von der Landeswährung oder der Fremdwährung einer Lieferantenrechnung abweicht. Beispiel: Eine Lieferantenrechnung, die in kanadischen Dollar (CAD) eingegeben wurde und deren Ausgangswährung US-Dollar (USD) ist, kann in belgischen Francs (BEF) oder einer beliebigen Währung mit Ausnahme von CAD und USD eingegeben werden. 2. Wechselkursdatum bearbeiten Leer = Wechselkursdatum nicht bearbeiten 1 = Wechselkursdatum bearbeiten Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob automatisch geprüft wird, daß das Wechselkursdatum in der gleichen HB-Berichtsperiode, die in den Unternehmenskonstanten festgelegt wurde, liegt. Gültige Werte: Leer Es wird keine Prüfung vorgenommen, und alle Daten werden akzeptiert. 1 Die Prüfung wird durchgeführt und eine Warnung angezeigt, falls das Datum nicht in der gleichen HB-Berichtsperiode liegt. 473 3. Wechselkurs-Toleranzgrenze Ganze Prozentzahl eingeben Mit dieser Verarbeitungsoption kann eine Wechselkurstoleranzgrenze festgelegt werden. Während der Zahlungseingabe kann der Wechselkurs aus der Tabelle 'Wechselkurs' (F0015) manuell überschrieben werden. Mit der Verarbeitungsoption 'Wechselkurstoleranzgrenze' kann festgelegt werden, wie weit der manuell eingegebene Wechselkurs vom Wechselkurs in der Tabelle 'F0015' abweichen kann. Gültige Werte sind ganze Zahlen; sie stellen einen Prozentsatz des in der Tabelle 'F0015' enthaltenen Wechselkurses dar. Beispiel: Wird '5' eingegeben, kann der in der Tabelle 'F0015' bestehende Wechselkurs manuell mit einem Wert überschrieben werden, der plus oder minus 5 Prozent vom Tabellenwert abweicht. Register 'Drucken' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden Standardvorgaben für den Zahlungsdruck festgelegt. 1. Zahlungsmittel Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Zahlungsmittel festgelegt. Der hier eingegebene Wert bestimmt, welches Druckprogramm bei der Generierung von Zahlungen verwendet wird. Jedem Zahlungsmittel ist eine Druckprogrammnummer zugeordnet. Die zugeordneten Druckprogramme werden durch Auswahl der Option 'Standardzahlungsmittel' im Menü 'Automatische Zahlungen einrichten' (G04411) angezeigt. Die Tabelle 'Kreditorenzahlungen - Druck- und 474 Aktualisierungsvorgaben' (F0417) enthält das Zahlungsmittel und die zugehörigen Druckprogramminformationen. Beispiel: Bleibt dieses Feld leer, wird das Druckprogramm verwendet, das einem leeren Wert in der Tabelle 'F0417' zugeordnet ist. Gültige Zahlungsmittel und Werte befinden sich in der UDC-Liste 00/PY. 2. Programmversionsnummer drucken Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Versionsnummer des Druckprogramms festgelegt. Gültige Versionsnummern werden durch Auswahl der Option 'Batch-Versionen' im Menü 'Systemadministrations-Tools' (GH9011) angezeigt. Im Feld 'Batch-Anwendung' die Nummer des Druckprogramms eingeben und 'Suchen' anklicken. Es werden alle verfügbaren Versionen angezeigt. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird die Version 'ZJDE0001' verwendet. 3. Druckfeldwert speichern Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob der Status der Option 'Zahlungen drucken' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bis zur Änderung durch den Benutzer gleich bleibt. Gültige Werte: Leer - Den Wert nicht beibehalten. Wird mit dem gleichen Batch gearbeitet, ist bei der Öffnung des Formulars 'Manuelle Zahlungen eingeben' die Option 'Zahlungen drucken' nicht aktiviert, auch wenn diese beim letzten Verlassen des Formulars aktiviert war. 1 - Den gleichen Wert beibehalten. Solange mit dem gleichen Batch gearbeitet wird, wird 475 das Formular 'Manuelle Zahlung eingeben' mit dem gleichen Wert in der Option 'Zahlung drucken' geöffnet. Register 'Stornieren' Mit dieser Verarbeitungsoption werden Einschränkungen für die Stornierung von Lieferantenrechnungen, die mit Einkaufsaufträgen erstellt wurden, festgelegt. 1. Lieferantenrechnungen mit Einkaufsaufträgen Leer = Lieferantenrechnungen können storniert werden 1 = Warnung anzeigen 2 = Fehler anzeigen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Löschung von Lieferantenrechnungen bei Verwendung des Programms 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) verarbeitet wird, falls die Lieferantenrechnungen Einkaufsaufträge enthalten. Gültige Werte: Leer - Eine Löschung von Lieferantenrechnungen ist zulässig; es wird keine Meldung angezeigt. 1 - Warnung anzeigen. 2 - Fehlermeldung anzeigen. Anmerkung: Wird das System 'Kreditorenbuchhaltung' zur Änderung oder Stornierung einer Lieferantenrechnung verwendet, die ursprünglich im System 'Beschaffung' eingegeben wurde, wird die Integrität der Tabelle 'Einkaufsauftragsdetail' (F4311) gefährdet. Register 'Abfragen' Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Optionen 'OK' und 'Löschen' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bei der Prüfung von Zahlungen deaktiviert werden. 476 1. OK und Löschen deaktivieren Leer = OK und Löschen aktiviert lassen 1 = OK und Löschen deaktivieren Mit dieser Verarbeitungsoption werden die Optionen 'OK' und 'Löschen' auf dem Formular 'Manuelle Zahlungen eingeben' bei der Prüfung von Zahlungen deaktiviert. Die Deaktivierung dieser Optionen verhindert Änderungen bestehender Datensätze. Manuelle Zahlungen werden geprüft, indem entweder im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' oder im Menü 'Manuelle Zahlungen verarbeiten' (G0412) die Option 'Zahlung mit Rechnungszuordnung' gewählt wird. Gültige Werte: Leer Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung nicht deaktivieren. 1 Die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der Prüfung deaktivieren. ANMERKUNG: Durch Eingabe von '1' in diese Verarbeitungsoption wird nicht bewirkt, daß die Optionen 'OK' und 'Löschen' während der ursprünglichen Zahlungseingabe deaktiviert werden. 477 Kreditorenwechsel verarbeiten Wechsel sind eine Form des Zahlungsversprechens. Sie werden in verschiedenen Ländern weltweit verwendet. Bei der Verarbeitung einer Lieferantenrechnung für Wechselzahlungen wird der Zahlungsempfänger anhand des Wechseldokuments benachrichtigt, dass die Bank der zahlenden Partei den Wechsel verarbeitet und die Gelder an einem festgelegten Datum überweisen wird. Nachdem die Bank den Wechsel verarbeitet hat und die Schuld beglichen wurde, verwendet das Unternehmen, das den Wechsel ausgestellt hat, das Programm 'KDT-Wechsel abfragen/auswählen' (P04260), um den eingelösten Wechsel zu schließen und das Programm 'Wechselverbindlichkeiten buchen' (R04803), um den geschlossenen Wechsel zu buchen. Siehe auch Siehe die folgenden Themen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung: Zahlungen ausstellen für Informationen über das Ausstellen von Zahlungen KDT-Buch aktualisieren für Informationen über die Aktualisierung des KDT-Buchs Wechselverbindlichkeiten (PD) für Informationen über das Einrichten von ABAs für Kreditorenwechsel Eingelöste Wechsel verarbeiten Wegen den gesetzlichen Haftungsbestimmungen unterscheiden sich die Schritte der Wechselverarbeitung von denen der automatischen Zahlungsverarbeitung. Für Wechsel wird auch ein besonderer Satz an Zahlungsstatuscodes verwendet. Die folgenden Themen beschreiben die Schritte und die mit ihnen verbundenen Zahlungsstatus der Wechselverarbeitung. Wechsel erstellen Die Erstellung eines Wechsels umfasst die Änderung der ursprünglichen Lieferantenrechnung in ein ursprüngliches Wechseldokument und die Zuordnung des Zahlungsstatus 'D' (Akzeptierter Wechsel). Um einen Wechsel zu erstellen, werden bestimmte Funktionen der Zahlungsausstellung und der Aktualisierung des Kreditorenbuchs aus der Verarbeitung automatischer Zahlungen übernommen. Mit den Zahlungsausstellungsschritten wird Folgendes ausgeführt: • Der Folgestatus der Zahlungsgruppe wird von WRT (Write/Ausstellen) auf UPD (Update/Aktualisieren) geändert. • Zahlungen werden anhand der Kontrolldaten für Zahlungsgruppen gedruckt. 478 Mit der Aktualisierung von Zahlungen im Kreditorenbuch wird Folgendes ausgeführt: • Es wird ein zugehöriges Dokument mit der Dokumentart 'P1' (Lieferantenrechnung schließen) erstellt. • Es wird ein Originaldokument mit der Dokumentart 'P1' und dem Zahlungsstatus 'D' (Wechsel angenommen) erstellt. Bei diesem Dokument handelt es sich um den Wechsel, der die Originallieferantenrechnung ersetzt. Wechsel schließen Nach der Erstellung eines Wechsels wird das Dokument an die Bank geschickt. Wurde ein Wechsel eingelöst, wird er ausgewählt und in das Hauptbuch gebucht. Um einen Wechsel zu schließen, muss dieser mit dem Programm 'KDT-Wechsel abfragen/auswählen' (P04260) ausgewählt werden. Beim Auswählen wird der Zahlungsstatus des Wechsels von 'D' (Wechsel angenommen) auf '#' (Wechsel ausgewählt) geändert. Dieser Schritt wird bei der automatischen Zahlungsverarbeitung nicht ausgeführt. Geschlossene Wechsel buchen Nachdem ein Wechsel eingelöst und geschlossen wurde, wird er in das Hauptbuch gebucht. Der Zahlungsstatus wird von '#' (Wechsel ausgewählt) auf 'P' (Wechsel eingelöst) geändert. Anschließend werden Journalbuchungen gebucht, die für das Konto 'Wechselverbindlichkeiten' eine Sollbuchung und für das Bankkonto der Verbindlichkeiten eine Habenbuchung erstellen. Dieser Schritt wird bei der automatischen Zahlungsverarbeitung nicht ausgeführt. Eingelöste Wechsel schließen Wenn aus dem Kontoauszug oder aufgrund des Fälligkeitsdatums ersichtlich ist, dass ein Wechsel eingelöst wurde, wird er geschlossen. Dadurch wird es möglich, den Wechsel in das Hauptbuch zu buchen. Die zu schließenden Wechsel werden aus einer Liste mit an ein bestimmtes Bankkonto gebundenen Wechseln ausgewählt. Wird ein Wechsel geschlossen, wird dessen Zahlungsstatus von 'Angenommen' auf 'Ausgewählt' geändert. Nachdem der Wechsel auf diesen Status gesetzt wurde, kann er in das Hauptbuch gebucht werden. Dadurch wird der Zahlungsstatus auf 'Eingelöst' geändert. ► So wird ein eingelöster Wechsel geschlossen Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Wechsel abfragen/auswählen' auswählen. 479 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit KDT-Wechsel - Abfragen/Auswählen' das folgende Feld ausfüllen und 'Suchen' anklicken: • Bankkonto 2. Um die Suche auf Wechsel zu beschränken, die abgeschlossen werden können, kann in der Query-By-Example-Zeile in der folgenden Spalte den Wert 'D' eingegeben werden. • Zlg.-Sts. 3. Den zu schließenden Wechsel auswählen. 4. Im Menü 'Zeile' die Option 'Auswählen' auswählen, um den Zahlungsstatus von 'Angenommen' auf 'Ausgewählt' zu ändern. Vor der Buchung von Wechseln können geschlossene Wechsel geprüft und Änderungen vorgenommen werden. Um den Status eines Wechsels von Ausgewählt (Geschlossen) wieder auf 'Angenommen' (Nicht geschlossen) zu ändern, muss der Wechsel ausgewählt werden. Anschließend kann im Menü 'Zeile' die Option 'Auswahl aufheben' ausgewählt werden. 480 Feldbeschreibungen Beschreibung Zlg.-Sts. Glossar Mit diesem anwenderspezifischen Code (00/PS) wird der aktuelle Zahlungsstatus einer Lieferantenrechnung oder einer Rechnung angegeben. Codebeispiele: % - Quellensteuer berechnen # - Scheck wird ausgestellt A - Freigabe für Zahlung, wurde allerdings noch nicht bezahlt C - Kredit ausstehend D - Akzeptierter Wechsel E - Wechsel fällig, ohne Inkasso G - Wechsel hinterlegt, nicht fällig H - Halten, Freigabe noch offen N - Steuerbefreiungsbescheinigung erforderlich O - Zahlung - Eigentümer P - Bezahlt R - Rücklage S - Saldoübertrag zusammengefasst T - Streitfälle - Steuer V - Halten, Differenz bei ZE-Zuordnung X - Wechseleingang/Lieferantenrechnung Z - Ausgewählt, Zahlung steht aus Anmerkung: Einige der Zahlungsstatuscodes sind fest codiert, d. h. sie werden automatisch zugeordnet. ► So werden geschlossene Wechsel gebucht Im Menü 'Automatische Zahlungen verarbeiten' (G0413) die Option 'Fällige Wechsel buchen' auswählen. Nachdem Wechsel eingelöst und geschlossen wurden, können sie gebucht werden, um das Hauptbuch mit den endgültigen Zahlungsinformationen zu aktualisieren. Zum Buchen der Wechsel wird ein Batch-Programm verwendet, mit dem alle Wechsel mit dem Zahlungsstatus '#' (Wechsel ausgewählt) auswählt werden; mit diesem Zahlungsstatus werden geschlossene Wechsel angegeben. Das Programm verwendet den ABA-Posten 'PDx', um Journalbuchungen zu erstellen und zu buchen. Im Konto 'Wechselverbindlichkeiten' wird eine Sollbuchung und im Bankkonto der Verbindlichkeiten eine Habenbuchung erstellt. Der Zahlungsstatus des Wechsels wird dadurch auf 'P' (Wechsel eingelöst) geändert und ein Buchungsbericht wird erstellt. Vier DEMO-Versionen sind verfügbar: Ausgewählte Lieferantenwechsel buchen - Prüfbericht Diese Version führt einen Prüfbericht aus, der alle Wechsel anzeigt, die auf dem Formular 'KDT-Wechsel abfragen/auswählen' zum Buchen ausgewählt wurden. Ausgewählte Lieferantenwechsel buchen Abschlussbericht Diese Version ist der Prüfversion ähnlich, mit der Ausnahme, dass die Wechsel in das Hauptbuch gebucht werden. 481 Lieferantenwechsel Diese Version führt einen Prüfbericht aus, der alle Wechsel nach Fälligkeit buchen - anzeigt, die an dem festgelegten Datum zur Zahlung anstehen. Prüfbericht Lieferantenwechsel Diese Version ist der Prüfversion ähnlich, mit der Ausnahme, nach Fälligkeit buchen - dass die Wechsel in das Hauptbuch gebucht werden. Abschlussbericht Verarbeitungsoptionen: Wechselverbindlichkeiten buchen (R04803) Journalbuchung 1. 1 eingeben, um Journalbuchungen zu erstellen. Bleibt das Feld leer (Standardvorgabe), wird lediglich ein Bericht gedruckt. Leer = Nur Bericht drucken 1 = Im endgültigen Modus ausführen 2. 1 eingeben um zusammengefasste Journalbuchungen zu erstellen. Bleibt das Feld leer (Standardvorgabe), werden detaillierte Journalbuchungen für jeden Wechsel erstellt. Steuerbehörde 4 Leer = Detailjournalbuchungen erstellen 1 = Zusammenfassungsjournalbuchungen Batch 1. 1 eingeben, um die automatische Genehmigung des Journalbuchungs-Batch zu überschreiben. Stattdessen wird das Genehmigungs-Setup der Batch-Verwaltung befolgt, das in den KDT-Konstanten festgelegt wird. Batch-Genehmigung überschreiben Daten 1. Das zu verarbeitende Datum für 'Zahlung bis einschließlich' eingeben. Bleibt das Feld leer, wird das Systemdatum nicht verwendet. Leer = Systemdatum verwenden 2. Das HB-Datum für die erstellten Journalbuchungen eingeben. Bleibt das Feld leer, wird das Systemdatum verwendet. Leer = Systemdatum verwenden Währung 1. Den vorrangigen Wechselkurs eingeben. Anmerkung: Auswahlkriterien müssen den Währungscode enthalten, wenn ein Wechselkurs eingegeben wird. Leer = Kurs von den Wechselkursinformationen ableiten 482 Beispiel: Wechsel bezahlen Das folgende Diagramm zeigt wie Dokumentart und -nummer verwendet werden, um die Buchungen gemäß der zugehörigen Originalrechnung zusammenzufassen. Die Tabelle zeigt einen Wechsel, der mehrere Lieferantenrechnungen ersetzt. Jede Zeile repräsentiert einen neuen Datensatz in den Tabellen der Kreditorenbuchhaltung. Handlung Dokumentart Dokumentnummer Betrag Lieferantenrechnung eingeben PV PV 456 457 50.000 50.000 Lieferantenrechnungen abschließen PV PV 456 457 50.000 50.000 Wechsel erstellen P1 155 100.000 Zugeordnete Dokumentart Zugeordnete Dokumentnummer P1 P1 155 155 Bezahlte Wechsel stornieren In bestimmten Situationen ist es erforderlich, dass ein bereits bezahlter Wechsel storniert werden muss. Dies könnte beispielsweise dann nützlich sein, wenn der Bericht 'Fällige Wechsel buchen' (R04803) für einen bestimmten Wechsel aus Versehen ausgeführt wurde. Um einen bezahlten Wechsel zu stornieren, müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden: 1. Der Wechsel mit dem Programm 'Zahlungseingabe stornieren' (P0413M) muss storniert werden. 2. Es muss eine Journalbuchung eingegeben werden, um für das Bankkonto eine Sollbuchung und für das Kreditorenkonto eine Habenbuchung zu erstellen. Diese Buchung muss erstellt werden, da bei der Stornierung der Zahlung keine automatische Stornobuchung erstellt wird. 483 Bezahlte Wechsel prüfen Um einen Wechsel nach der Bezahlung zu prüfen, kann entweder das Programm 'Lieferantenbuch abfragen' (P0411) oder das Programm 'Lieferantenzahlungen abfragen' (P0413M) verwendet werden. Anmerkung Da die Zahlungsnummer eines Wechsels von der Bank bestimmt wird, kann es vorkommen, dass Wechsel von unterschiedlichen Lieferanten mit der gleichen Zahlungsnummer bezahlt werden. Ist dies der Fall, werden bei der Suche nach Lieferantenrechnungen mit dem Programm 'Lieferantenbuch abfragen' beim Abrufen eines bestimmten Wechsels alle Transaktionen mit der gleichen Zahlungsnummer angezeigt. Dies geschieht, obwohl im Header eine Lieferantennummer eingegeben wurde. Aus diesem Grund empfiehlt J.D. Edwards, das Programm 'Lieferantenbuch abfragen' nicht für solche Abfragen zu verwenden. Für die Prüfung weiterer Details für bezahlte Wechsel sollte das Programm 'Lieferantenzahlung abfragen' verwendet werden. 484 Standard- und Analyseberichte der Kreditorenbuchhaltung Kreditorenbuchhaltungsberichte werden zur effektiven Verwaltung von Lieferanteninformationen gedruckt. So kann beispielsweise ein Bericht gedruckt werden, der alle bezahlten Rechnungen für einen bestimmten Lieferanten enthält. Das Ausdrucken von Standardberichten ermöglicht es, die in Lieferantenrechnungen enthaltenen Informationen zu prüfen und zu verwalten, wie beispielsweise: • Offene Salden und Fälligkeit • Lieferantenhistorie Das Ausdrucken von Analyseberichten ermöglicht es, die Zahlungsinformationen für einen Lieferanten zu prüfen und zu analysieren, wie beispielsweise: • Zahlungsdetails • Zusammengefasste Zahlungsverzeichnisinformationen • Informationen über Doppelzahlungen • Offene DBT- und KDT-Beträge • Berechnete Beträge (Jahr bis dato) • HB-Kontendetails Standardberichte der Kreditorenbuchhaltung drucken Standardberichte werden zur Überprüfung und Verwaltung von KDT-Informationen (z.B. Lieferantenrechnungen, offene Salden für Lieferanten und Gesamtzahlungsbeträge für einen bestimmten Lieferanten) gedruckt. Die Informationen in diesen Berichten werden mit Hilfe einer verknüpften Geschäftsübersicht aus den Tabellen 'Adressbuchstamm'(F0101) und 'Kreditorenbuch' (F0411) abgerufen. Die für diese Berichte benötigte Verarbeitungsdauer hängt vom Umfang der Historie in den Tabellen 'Adressbuch' und 'Kreditorenbuch' ab. Die Berichte sollten außerhalb der Hauptarbeitszeit gedruckt werden. Offene KDT/Zusammenfassungsberichte drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Offene KDT/Zusammenfassung' auswählen. Für die Prüfung der Zusammenfassungsinformationen zu offenen Lieferantenrechnungssalden und deren Fälligkeit kann einer der folgenden Zusammenfassungsberichte ausgewählt werden: • KDT-Zusammenfassungsbericht • Stichtag - Offene KDT/Zusammenfassungsbericht Der Benutzer bestimmt das Datum für die Fälligkeitsberechnung der Lieferantenrechnungen sowie die Fälligkeitskategorien, die in diesen Zusammenfassungsberichten angezeigt 485 werden. Abhängig von den gewünschten Ergebnissen können die Fälligkeitsspezifikationen auf eine der folgenden Arten eingerichtet werden: Kreditorenbuchhaltungskonstanten Die Fälligkeit wird anhand der Kreditorenbuchhaltungskonstanten berechnet, in denen die Anzahl an Tagen pro Zeitintervall für die auf den Fälligkeitsberichten angezeigten Spalten festgelegt wird. Beispielsweise können 30, 60, 90, 120 und mehr Tage festgelegt werden. Um die KDT-Konstanten des Systems zu prüfen, kann im Menü 'Kreditorenbuchhaltungs-Setup' die Option 'Kreditorenkonstanten' ausgewählt werden. Verarbeitungsoptionen Die Fälligkeitsberechnung beruht auf den Verarbeitungsoptionen. Die Verarbeitungsoptionen überschreiben die in den Kreditorenkonstanten festgelegten Intervalle. Die Fälligkeit kann nach Fälligkeitsdatum, Rechnungsdatum oder HB-Datum sowie nach einer der folgenden Fälligkeitsberechnungsmethoden festgelegt werden: • Fälligkeitstage • Rechnungsperioden • Kalender 486 Verarbeitungsoptionen: Offene KDT/Zusammenfassung (R04413) Register 'Fälligkeit' Anmerkung Werden die Einstellungen auf diesem Register nicht geändert, werden die Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenkonstanten abgerufen. Wenn die Standardvorgabe der ersten Verarbeitungsoption auf 1 geändert wird, werden die auf diesem Register eingegebenen Fälligkeitsspezifikationen verwendet. 1. Fälligkeitsspezifikationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, dass die Fälligkeitsspezifikationen nicht aus den Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen, sondern aus der Tabelle 'Allgemeine Konstanten' (F0009) abgerufen werden. Gültige Werte: Leer - Die Fälligkeit der Transaktionen wird anhand der in den Verarbeitungsoptionen eingerichteten Informationen berechnet. 1 - Die Fälligkeitsberechnung basiert auf dem Fälligkeitsdatum unter Verwendung der Fälligkeitstage in der Tabelle 'Allgemeine Konstanten'. 2. Stichtag Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Datum festgelegt, ab dem die Fälligkeit der offenen Salden berechnet wird. Das Datum in der Verarbeitungsoption wird mit dem Datum in der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Bleibt das Feld leer, wird das aktuelle Datum mit dem Datum der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen. 3. Datumsart Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welches Datum auf der Lieferantenrechnung verwendet wird, um die Fälligkeit der offenen Salden zu berechnen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Dieses Datum wird mit dem Fälligkeitsdatum verglichen, um die Fälligkeitsperiode festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Gültige Werte: 487 Leer oder D - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Fälligkeitsdatums berechnen G - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des HB-Datums berechnen I - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Rechnungsdatums berechnen 4. Fälligkeitsberechnungsmethode Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Perioden verwendet werden, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Diese Werte werden ignoriert, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenbuchhaltungskonstanten abgerufen werden. Gültige Werte: Leer oder 1 - Fälligkeitstage 2 - Rechnungsperioden 3 - Kalendermonate Fälligkeitskategorie 1 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der 488 Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 2 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 3 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 4 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von 489 Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 5 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 6. Fälligkeit der Gutschriften berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Fälligkeit von Gutschriften berechnet wird. Gültige Werte: Leer - Betrag der laufenden Fälligkeitsspalte zuordnen. 1 - Betrag der entsprechenden Fälligkeitsspalte zuordnen. 490 Register 'Drucken' 1. Zahlungssperre Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausgeschlossen werden. Der Sperrungsstatus des Lieferanten wird im Feld 'Zahlungssperrcode' der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) festgelegt. Gültige Werte: Leer - Alle Lieferanten drucken 1 - Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausschließen Datensequenz für offene KDT/Zusammenfassungsbericht Die Berichtssummen hängen von der folgenden Sequenz ab: 1. Unternehmen 2. Adressnummer Vorsicht Die oben gezeigte Sequenz darf nicht geändert werden. Unterschiedliche Datensequenzen führen zu nicht vorhersehbaren Ergebnissen. Offene KDT/Details - Berichte drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Offene KDT/Details' auswählen. Es können vier Arten von Detailberichten gedruckt werden: • Kreditorendetails mit Anmerkungen • KDT-Details mit Fälligkeit • Stichtag - KDT-Details mit Anmerkungen • Stichtag - Offene KDT - Details mit Fälligkeit Siehe auch Lieferantenrechnungsdetailberichte drucken für Informationen zum Drucken von Kreditorendetailberichten nach Genehmiger während des Verfahrens der Lieferantenrechnungsprotokollierung 491 KDT-Details nach Lieferant mit Anmerkungen und Nettobeträgen Um die detaillierten Informationen von Lieferantenrechnungen für einen oder mehrere Lieferanten zu erhalten, den Bericht 'KDT-Details nach Lieferant mit Anmerkungen' drucken. Dieser Bericht führt alle Lieferantenrechnungsposten, Nettobeträge, Fälligkeitsdaten und Anmerkungen mit den Informationen zu offenen Beträgen auf. Eine der folgenden Versionen drucken: • Offene KDT/Details mit Nettobeträgen und Anmerkungen • Offene KDT/Details mit Anmerkungen • Offene KDT/Details mit Zyklus • Lieferantenzahlungsinformationen Verarbeitungsoptionen: Kreditorendetail nach Lieferant mit Anmerkungen und Nettobeträgen (R04423A) Register 'Druckoptionen' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Druckoptionen für Berichte festgelegt. 1. Zahlungssperre Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausgeschlossen werden. Der Sperrungsstatus des Lieferanten wird im Feld 'Zahlungssperrcode' (HDPY) der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) festgelegt. Gültige Werte: Leer - Alle Lieferanten drucken 492 1 - Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausschließen 2. Informationen wiederkehrender Lieferantenrechnungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zyklus und die verbleibende Anzahl der Zahlungen für jede wiederkehrende Lieferantenrechnung drucken. 1 - Informationen für die wiederkehrende Lieferantenrechnungen nicht drucken. 3. Verbleibende Zahlungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Anzahl der verbleibenden Zahlungen festgelegt, die angezeigt werden, wenn die entsprechende Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen gedruckt werden. Neben der Anzahl der verbleibenden Zahlungen für die Lieferantenrechnung werden drei Sternchen (***) gedruckt, wenn die Anzahl kleiner oder gleich der festgelegten Anzahl ist. 4. Zahlungsinformationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Zahlungsinformationen im Bericht gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zahlungsinformationen nicht drucken 1 - Zahlungsinformationen drucken 5. Zahlungsbeträge einschließen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Zahlungsbeträge in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag eingeschlossen werden, wenn die entsprechende 493 Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass Zahlungsinformationen gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zahlungen nicht in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag einschließen. 1 - Zahlungen in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag einschließen. Offene KDT/Details mit Fälligkeit - Bericht Um die Informationen von Lieferantenrechnungen für einen oder mehrere Lieferanten zu erhalten, den Bericht 'Offene KDT/Details mit Fälligkeit' drucken. Dieser Bericht führt Fälligkeitsinformationen und Fälligkeitsdaten mit den Informationen zu offenen Beträgen auf. Eine der folgenden Versionen drucken: • Offene KDT/Details mit Fälligkeiten • Kreditorenrücklagen mit Fälligkeit • Offene KDT/Details mit Zyklus mit Anmerkung Verarbeitungsoptionen: Offene KDT/Details mit Fälligkeit (R04423B) Register 'Fälligkeit' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Fälligkeitskriterien festgelegt, die für diesen Bericht verwendet werden. Anmerkung Werden die Einstellungen auf diesem Register nicht geändert, werden die Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenkonstanten abgerufen. Wenn die Standardvorgabe der ersten Verarbeitungsoption auf 1 geändert wird, werden die auf diesem Register eingegebenen Fälligkeitsspezifikationen verwendet. 1. Fälligkeitsspezifikationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, dass die Fälligkeitsspezifikationen nicht aus den Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen, sondern aus der Tabelle 'Allgemeine Konstanten' (F0009) abgerufen werden. Gültige Werte: Leer - Die Fälligkeit der Transaktionen wird anhand der in den Verarbeitungsoptionen eingerichteten Informationen berechnet. 494 1 - Die Fälligkeitsberechnung basiert auf dem Fälligkeitsdatum unter Verwendung der Fälligkeitstage in den Kreditorenbuchhaltungskonstanten. 2. Stichtag Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Datum festgelegt, ab dem die Fälligkeit der offenen Salden berechnet wird. Das Datum in der Verarbeitungsoption wird mit dem Datum in der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das aktuelle Datum mit dem Datum der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen. 3. Datumsart Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welches Datum auf der Lieferantenrechnung verwendet wird, um die Fälligkeit der offenen Salden zu berechnen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Dieses Datum wird mit dem Fälligkeitsdatum verglichen, um die Fälligkeitsperiode festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Gültige Werte: Leer oder D - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Fälligkeitsdatums berechnen G - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des HB-Datums berechnen I - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Rechnungsdatums berechnen 4. Fälligkeitsberechnungsmethode Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Perioden verwendet werden, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Ist die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet, dass Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenbuchhaltungskonstanten abgerufen werden, werden die Werte dieser Verarbeitungsoption ignoriert. Gültige Werte: 495 Leer oder 1 - Fälligkeitstage 2 - Rechnungsperioden 3 - Kalendermonate 5. Fälligkeitsberechnungstage Leer = In dieser Spalte nur ursprüngliche Beträge einschließen 1 = Auch Zahlungsbeträge einschließen Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 2 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate 496 handelt. Fälligkeitskategorie 3 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 4 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 6. Fälligkeit von Gutschriften berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Fälligkeit von Gutschriften berechnet wird. Gültige Werte: 497 Leer - Betrag der laufenden Fälligkeitsspalte zuordnen. 1 - Fälligkeitsberechnung der Gutschriften Register 'Druckoptionen' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Druckoptionen für diesen Bericht festgelegt. 1. Zahlungssperre Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausgeschlossen werden. Der Sperrungsstatus des Lieferanten wird im Feld 'Zahlungssperrcode' der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) festgelegt. Gültige Werte: Leer - Alle Lieferanten drucken 1 - Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausschließen 2. Informationen wiederkehrender Lieferantenrechnungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Informationen für die wiederkehrenden Lieferantenrechnungen nicht drucken. 1 - Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen drucken 3. Verbleibende Zahlungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Anzahl der verbleibenden Zahlungen festgelegt, die angezeigt werden, wenn die entsprechende Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen gedruckt werden. Neben der Anzahl der verbleibenden Zahlungen für die Lieferantenrechnung werden drei Sternchen (***) gedruckt, wenn die Anzahl kleiner oder gleich der festgelegten Anzahl ist. 498 4. Zahlungsinformationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Zahlungsinformationen im Bericht gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zahlungsinformationen nicht drucken 1 - Zahlungsinformationen drucken 5. Zahlungsbeträge einschließen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Zahlungsbeträge in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag eingeschlossen werden, wenn die entsprechende Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass Zahlungsinformationen gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zahlungen nicht in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag einschließen. 1 - Zahlungen in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag einschließen. Datenauswahl für den Bericht 'Offene KDT/Details mit Fälligkeit' Sowohl für den Bericht 'Offene KDT/Details mit Anmerkungen' als auch den Bericht 'Offene KDT/Details mit Fälligkeit' muss folgende Datenauswahl getroffen werden: • Offener Betrag ungleich Null • Rechnungspostenzusatznummer gleich Null Vorsicht Die obige Datenauswahl darf nicht geändert werden. Dies könnte zu nicht vorhersehbaren Ergebnissen führen. 499 Datensequenz für den Bericht 'Offene KDT/Details mit Fälligkeit' Die Summen der Berichte 'Offene KDT/Details mit Anmerkungen' und 'Offene KDT/Details mit Fälligkeit' sind von folgender Datensequenz abhängig: 1. Unternehmen 2. Adressnummer Vorsicht Die obige Datensequenz darf nicht geändert werden. Dies könnte zu nicht vorhersehbaren Ergebnissen führen. Analyseberichte der Kreditorenbuchhaltung drucken Die für diese Berichte benötigte Verarbeitungszeit hängt vom Umfang der Historie in den Tabellen 'Lieferantenstamm' (F0401), 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) ab. J.D. Edwards empfiehlt, dass die Berichte außerhalb der regulären Arbeitszeiten ausgeführt werden. Zahlungsdetailberichte drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Zahlungsdetails' auswählen. Der Bericht 'KDT-Zahlungshistoriedetails' führt Lieferantenrechnungsdetails für alle Zahlungen an einen ausgewählten Lieferanten auf. Dieser Bericht wird zur Feststellung bereits beglichener Rechnungen gedruckt. Für den Druck des Berichts 'KDT-Zahlungshistoriedetails' werden die Zahlungs-Header- und die Lieferantenrechnungsdetailinformationen aus den folgenden Tabellen verwendet: • Adressbuchstamm (F0101) • Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung (F0413) • Zugehöriges KDT-Dokument - Details (F0414) Verarbeitungsoptionen: KDT-Zahlungshistoriendetails (R04424) Druckformate 1. 1 eingeben, um den Bericht mit den Fremdwährungs- und Landeswährungsbeträgen der Zahlung zu drucken. Bleibt das Feld leer, wird nur der Zahlungsbetrag angezeigt. Betragsinformationen drucken 2. 1 eingeben, um mit jeder Zahlungsnummer eine neue Seite zu beginnen. Bleibt das Feld leer, wird jeder Zahlungsempfänger auf eine neue Seite gesetzt. Seiteninformationen drucken 500 Datensequenz für den Bericht 'KDT-Zahlungshistoriedetails' Die Berichtssummen hängen von der folgenden Sequenz ab: 1. Adressnummer des Zahlungsempfängers 2. Zahlungs-/Postennummer Zahlungsverzeichnisse drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Zahlungsverzeichnis' auswählen. Für Revisionszwecke wird unter Umständen eine zusätzliche Ausfertigung des Zahlungsverzeichnisses benötigt. Der Bericht 'Zahlungsverzeichnis' ist dem Verzeichnis ähnlich, das während der automatischen Zahlungsverarbeitung ausgedruckt wird. Die Zahlungsinformationen dieses Verzeichnisses werden jedoch in zusammengefasster und nicht in detaillierter Form dargestellt. Dieses Verzeichnis führt Zahlungen mit mehreren Belegen sowie Zahlungen, die durch eine Neuerstellung annulliert wurden, auf. Datensequenz für den Bericht 'Zahlungsverzeichnis' Die Berichtssummen hängen von der folgenden Sequenz ab: 1. Batch-Nummer 2. Scheckdatum 3. Dokumentart 4. Dokumentnummer 5. Unternehmensnummer 6. Adressnummer 501 Berichte bei Verdacht auf doppelte Zahlung drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Verdacht auf doppelte Zahlung' auswählen. Alle doppelten Rechnungen sollten vor der Zahlungsverarbeitung gekennzeichnet werden. Um doppelte Lieferantenrechnungen zu vermeiden, die Kreditorenbuchhaltungskonstanten so einrichten, dass bei der Buchungseingabe eine Fehlermeldungen oder Warnung auf eine mögliche doppelte Zahlung hinweist. Sind die Kreditorenbuchhaltungskonstanten nicht so eingerichtet, dass doppelte Lieferantenrechnungsnummern bei der Lieferantenrechnungseingabe bearbeitet werden können, den Bericht 'Verdacht auf doppelte Zahlung' ausdrucken. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen stammen aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411). Die in diesem Bericht aufgeführten Lieferantenrechnungen basieren auf einem der folgenden Kriterien: • Doppelte Rechnungsnummer • Doppelter Betrag innerhalb einer Rechnung Das Drucken dieses Berichtes berichtigt den Status der aufgeführten Lieferantenrechnungen nicht. Datensequenz für den Bericht 'Verdacht auf doppelte Zahlung' Die Berichtssummen hängen von der folgenden Sequenz ab: 1. Adressnummer 2. Rechnungsnummer 3. Dokumentnummer 4. Dokumentart 502 5. Unternehmensnummer 6. Rechnungsposten 7. Rechnungsposten/Erweiterungsnummer Lieferantenanalyseberichte drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Lieferantenanalyse' auswählen. Um die Transaktionsaktivitäten eines Lieferanten zu prüfen, den Bericht 'Lieferantenanalyse' drucken. Dieser Bericht führt Lieferanten gemäß deren fakturierten Betrags für das Jahr-bisdato (Bruttobetrag minus Steuern) auf. Der Lieferant mit dem höchsten Betrag wird zuerst angezeigt. Der fakturierte Betrag des Vorjahres sowie der Wert im Feld 'Zahlung sperren' des Lieferantenstamm-Datensatzes werden ebenfalls angezeigt. Damit die Spalte 'Fakturierter Betrag/Jahr bis dato' nur die Aktivitäten des aktuellen Geschäftsjahres anzeigt, muss der Bericht 'Jahr bis dato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisieren' (R04820A) als Teil des Jahresabschlusses ausgeführt werden. Lieferanten deren Jahr-bis-dato-Saldo Null ist, werden auf diesem Bericht nicht berücksichtigt. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen stammen aus der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401). Siehe auch Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Aktualisieren von Jahr-bis-datoLieferantenrechnungsinformationen für Lieferanten Verarbeitungsoptionen: Lieferantenanalysebericht (R04602) Währung Währung eingeben, in der der Bericht gedruckt werden soll. Bleibt das Feld leer, erfolgt der Druck in USDollar (USD). Dies gilt nur, wenn die Fremdwährungsfunktionalität aktiviert ist. Währung Datensequenz für den Bericht 'Lieferantenanalyse' Die Berichtssummen hängen von der folgenden Sequenz ab: 1. Fakturierter Betrag (Jahr-bis-dato) 2. Adressnummer Vorsicht Die obige Datensequenz darf nicht geändert werden. Dies könnte zu nicht vorhersehbaren Ergebnissen führen. 503 Berichte mit Lieferantensumme nach HB-Konto drucken Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) den Bericht 'Lieferanten/Kundensummen nach HB-Konto' auswählen. Um zu analysieren, welcher Lieferant bestimmte Dienstleistungen oder Produkte anhand der HB-Umlegung anbietet, den Bericht 'Lieferanten-/Kundensummen nach Konto' drucken. Dieser Bericht zeigt die HB-Kontendetailinformationen und die Summen nach Lieferanten aus der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) an. Verarbeitungsoptionen: Lieferanten-/Kundensummen nach Konto (R09450) Anzeige Die Kontonummerart eingeben, die auf dem Bericht gedruckt werden soll. Leer = Während der Eingabe eingegebene Nummer 1 = Strukturiertes Konto 2 = Kurze Konto-ID 3 = Dritte Kontonummer 1 eingeben, um die Adresse des Lieferanten/Kunden zu drucken. Bleibt das Feld leer, wird keine Adresse gedruckt. Aufrechnungsberichte drucken Werden mit einem Unternehmen, das sowohl als Kunde als auch als Lieferant auftritt, eine große Anzahl von Geschäftstransaktionen durchgeführt, können die anfallenden Forderungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet werden. Beim Aufrechnen von Transaktionen wird der Nettobetrag berechnet, der an ein anderes Unternehmen oder von einem anderen Unternehmen zu zahlen ist. Dadurch können offene Transaktionen zwischen zwei Unternehmen in gegenseitigem Einvernehmen mit einer einzigen Zahlung beglichen werden. Es können Aufrechnungsberichte gedruckt werden, aus denen hervorgeht, ob ein Unternehmen Geld schuldet oder zu Forderungen berechtigt ist. Diese Berichte nehmen keine Berichtigungen an den Kontenbüchern vor. Sie zeigen jedoch Vergleiche zwischen DBT- und KDT-Beträgen und sind in den folgenden Situationen nützlich: • DBT-Saldo steht im Haben • KDT-Saldo steht im Soll • Der Kunde oder Lieferant weist sowohl DBT- als auch KDT-Salden auf Anhand dieser Angaben können die DBT- und KDT-Salden der betroffenen Unternehmen aufgerechnet werden. Tabelle 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten Arbeitstabelle' erstellen Im Menü 'Debitorenbuchhaltung - Berichte' (G03B14) die Option 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten aktualisieren' auswählen. 504 Um den Bericht 'Aufrechnung - Fälligkeit' drucken zu können, muss die dafür verwendete Arbeitstabelle erstellt werden. Dabei wird die Tabelle 'DBT-Aufrechnung - Arbeitstabelle' (F03B465) basierend auf den aktuellen Informationen in den Tabellen 'Kundenbuch' und 'Kreditorenbuch' neu erstellt. Voraussetzungen Es muss sichergestellt werden, dass die Tabelle 'DBT-Aufrechnung - Arbeitstabelle' (F03B465) bereits besteht. Im Gegensatz zu anderen Programmen wird mit dem Programm für die Neuerstellung der Arbeitstabelle des Aufrechnungsberichts keine Tabelle, die nicht bereits existiert, erstellt. Verarbeitungsoptionen: Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten (R03B465) Version 1. Version des Programms 'Aufrechnungsarbeitstabelle für DBT erstellen' (R03B4651). Bleibt das Feld leer, wird die Standardvorgabe ZJDE0001 verwendet. Version 2. Version des Programms 'Aufrechnungsarbeitstabelle für KDT erstellen' (R03B4652). Bleibt das Feld leer, wird die Standardvorgabe ZJDE0001 verwendet. Version Datenauswahl für den Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten' Standardmäßig werden nur offene Rechnungen und Lieferantenrechnungen in der Arbeitstabelle 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten' berücksichtigt. Über die Datenauswahl kann die Tabellengröße weiter eingegrenzt werden. Es können beispielsweise Datensätze nach Unternehmen oder Rechnungsperiode ausgewählt werden. Die Datenauswahl kann wie folgt geändert werden: • Für Forderungen, indem die Datenauswahl für den Bericht 'DBT-Aufrechnungstabelle aktualisieren' (R03B4651) geändert wird. • Für Verbindlichkeiten, indem die Datenauswahl für den Bericht 'KDTAufrechnungstabelle aktualisieren' (R03B4652) geändert wird. Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten' drucken Im Menü 'Debitorenbuchhaltung - Berichte' (G03B14) die Option 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten' auswählen. Der Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Zusammenfassung' wird gedruckt, wenn die potentiellen Aufrechnungen zwischen offenen Verbindlichkeiten und offenen Forderungen berechnet werden sollen. In diesem Bericht werden Informationen aus den Tabellen 'Kundenbuch' (F03B11) und 'Kreditorenbuch' (F0411) aufgeführt. 505 Beim Drucken dieses Berichts werden die folgenden Schritte ausgeführt: 1. Offene Forderungen und Verbindlichkeiten der einzelnen Konten werden aufgerechnet. 2. Beide Summen werden miteinander verglichen. 3. Mögliche Gegenbuchungen werden berechnet. Beispiel: Ein Konto mit offenen Forderungen in Höhe von 50.000 und offenen Verbindlichkeiten in Höhe von 30.000 weist eine mögliche Gegenbuchung für Forderungen in Höhe von 20.000 auf. 4. Der Nettobetrag der beiden Gegenbuchungsfelder wird berechnet und das Gesamtergebnis in der entsprechenden Spalte aufgeführt. Voraussetzungen Es muss sichergestellt werden, dass die Tabelle 'KDT-Aufrechnung - Arbeitstabelle' (F03B465) bereits besteht. Im Gegensatz zu anderen Berichten wird mit dem Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Zusammenfassung' keine Tabelle, die nicht bereits existiert, erstellt. Die Tabelle 'KDT-Aufrechnung Arbeitstabelle' wird mit dem Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Details' (R03B466) erstellt. Datenauswahl für den Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Zusammenfassung' Jedes Datenauswahlfeld sollte auf '*ALL' gesetzt sein, damit der Bericht alle Daten berücksichtigt und einen vollständigen Überblick über die mögliche Aufrechnung gibt. Datensequenz für den Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Zusammenfassung' Die Berichtssequenz erfolgt nach Adressnummer und Unternehmen. Diese Sequenz sollte nicht geändert werden. Bericht 'Aufrechnung - Fälligkeit' drucken Im Menü 'Debitorenbuchhaltung - Berichte' (G03B14) die Option 'Aufrechnung Fälligkeitsbericht' auswählen. Der Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Details' wird gedruckt, wenn die Fälligkeit der Salden automatisch berechnet werden soll. Dieser Bericht führt Transaktionen nach Kunden und Lieferanten basierend auf der Fälligkeit auf. Durch Auswahl verschiedener Berichtsversionen können Informationen entweder im Detail oder zusammengefasst geprüft werden. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen stammen aus der Tabelle 'DBT-Aufrechnung - Arbeitstabelle' (F03B465). 506 Beim Drucken des Berichts werden folgende Schritte durchgeführt: 1. Offene Forderungen und Verbindlichkeiten der einzelnen Konten werden aufgerechnet. 2. Es werden Salden für jedes Konto nach den in den Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeiten aufgeschlüsselt. Voraussetzungen Arbeitstabelle 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Details' erstellen. Siehe Tabelle für den Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Arbeitstabelle' erstellen Verarbeitungsoption: Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Details (R03B466) Formatsteuerung 1. Eine der folgenden Formatoptionen eingeben: Leer = Nur Fälligkeit der Landeswährung 1 = Fälligkeit der Fremdwährung 2. 1 eingeben, wenn auf dem Bericht die Rechnungsnummer des Lieferanten unter den Dokumentinformationen gedruckt werden soll. Bleibt das Feld leer, wird die Rechnungsnummer nicht gedruckt. Konstanten verwenden 1. 1 eingeben, um die Fälligkeitsspezifikationen aus den DBT-Konstanten abzurufen. Bleibt das Feld leer, werden die Verarbeitungsoptionen der Fälligkeit verwendet. (Anmerkung: Sind die Standardvorgaben des Unternehmens erforderlich, müssen die Informationen auf dem Bericht nach Unternehmen sortiert sein und der Seitenumbruch entsprechend eingerichtet werden.) Stichtag 1. Stichtag eingeben, um die Fälligkeit offener Salden zu berechnen. Bleibt das Feld leer, wird das aktuelle Datum als Standardvorgabe verwendet. Methoden 1. Eines der folgenden Daten bestimmen, um die Fälligkeit bestimmter Konten berechnen zu können: D = Fälligkeitsdatum (Standardvorgabe) I = Rechnungsdatum G = HB-Datum Anmerkung: Die Fälligkeitsmethode S (Auszugsdatum) ist im System 'Kreditorenbuchhaltung' und auch in diesem Bericht ungültig. Wird S eingegeben, wird die Fälligkeitsmethode D verwendet. 2. Eine der folgenden Methoden für die Fälligkeitsberechnung festlegen: 1 = Fälligkeitstage (Standardvorgabe) 2 = Rechnungsperioden 3 = Kalender 3. Die folgenden Fälligkeitskategorieninformationen eingeben: (nur für Methode 1) (Fälligkeitstage) Von Bis Bis 507 Bis Bis Fälligkeitsberechnung 1. 1 eingeben, um die Fälligkeit von Gutschriften zu berechnen. Bleibt das Feld leer, werden alle Gutschriften nur der aktuellen Fälligkeitsspalte zugeordnet. Fälligkeitstage 1. Höchstanzahl der Fälligkeitstage einer Transaktion eingeben, die in dem Bericht beinhaltet sein soll. Bleibt das Feld leer, werden unabhängig von den Fälligkeitstagen alle Transaktionen eingeschlossen. Runden 1. Rundungsfaktor: Leer = Keine Rundung (Standardvorgabe) 0 = Nur auf Dezimalstellen runden 1 = Durch 10 dividieren 2 = Durch 100 dividieren 3 = Durch 1000 dividieren 4 = Durch 10000 dividieren 5 = Durch 100000 dividieren Datei erstellen 1. Optionen für die Dateierstellung: Einen der folgenden Werte eingeben, um die Arbeitsdateierstellung zu steuern: Leer = Keine Arbeitsdatei erstellen (Standardvorgabe) 1 = Permanente Datei erstellen 2 = Temporäre Arbeitsdatei erstellen. Anmerkung: Die temporäre Datei wird nach der Erstellung des Berichts gelöscht. 2. DBT-Erstellungsoptionen: Die für die Erstellung der DBT-Arbeitstabelle (R03B4651) zu verwendende Version eingeben. Bleibt das Feld leer, wird als Standardvorgabe ZJDE0001 verwendet. 3. KDT-Erstellungsoptionen: Die für die Erstellung der KDT-Arbeitstabelle (R03B4652) zu verwendende Version eingeben. Bleibt das Feld leer, wird als Standardvorgabe ZJDE0001 verwendet. Datenauswahl für den Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Details' erstellen Über die Datenauswahl können die Berichtsdetails weiter eingegrenzt werden. Beispielsweise können ein beliebiges Feld aus der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) und beliebig viele, von den Tabellen 'Debitorenbuch' und 'Kreditorenbuch' gemeinsam benutzte Felder berücksichtigt werden. Datensequenz für den Bericht 'Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten - Details' erstellen Die Berichtssequenz erfolgt nach Adressnummer und Unternehmen. Diese Sequenz kann ergänzt werden, darf jedoch nicht geändert werden. 508 Periodenabschluss Als Bestandteil des internen Saldierungsverfahrens sind die vorhandenen Daten auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Unterschied zwischen den Integritäts- und Stichtagsberichten Integritätsberichte Diese Berichte werden aus den folgenden Gründen ausgeführt: Stichtagsberichte • Um sicherzustellen, dass Kreditoren- und Kontenbücher ausgeglichen sind • Um Probleme und Abweichungen rechtzeitig zu erkennen Diese Berichte werden aus den folgenden Gründen ausgeführt: • Informationen zur Kreditorenbuchhaltung können in zusammengefasster oder detaillierter Form eingesehen werden • Im Stichtagsbericht aufgeführte Summen können mit Salden des Kontos 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' im Hauptbuch verglichen werden, um Saldierungsprobleme feststellen zu können Kreditorenbuchhaltung - Integritätsberichte Integritätsberichte sind hilfreich, um Probleme und Abweichungen im Datenbereich zu kennzeichnen und zu beheben. Sie sorgen dafür, dass die Salden der Systeme von J.D. Edwards ausgeglichen bleiben. Anhand dieser Berichte wird sichergestellt, dass die Daten der Kreditorenbuchhaltung mit denen des Hauptbuchs übereinstimmen und alle Transaktionen der Kreditorenbuchhaltung den korrekten Zahlungsstatus aufweisen. Integritätsberichte können nur für das aktuelle Datum ausgeführt werden. Integritätsberichte besitzen keine Stichtagsfunktionen. Es ist also nicht möglich, die Berichte für ein bestimmtes Datum (z.B. für den letzten Tag im Monat) auszuführen, um sicherzustellen, dass die Daten zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen waren. Die folgenden Richtlinien müssen beim Ausführen von Integritätsberichten befolgt werden: • Jeweils nur einen Integritätsbericht zur Verarbeitung übergeben • Integritätsberichte ausführen, wenn keine anderen Benutzer auf das System zugreifen, um die Genauigkeit der Berichte zu gewährleisten 509 • Die Integritätsberichte wöchentlich ausführen, um die Genauigkeit der Buchhaltungsdaten zu gewährleisten. • Die Integritätsberichte bei Bedarf während des Konvertierungsverfahrens bei der Software-Neuinstallierung oder während der anfänglichen Einarbeitungsphase ausführen, um auftretende Fehler umgehend berichtigen zu können. Die Kreditorenbuchhaltungs-Integritätsberichte enthalten ausschließlich gebuchte Transaktionen. Kreditorenbuchhaltungs-Integritätsberichte ausführen Die Kreditorenbuchhaltungs-Integritätsberichte sind wie folgt auszuführen: • Wöchentlich, um die Genauigkeit der Buchhaltungsdaten zu gewährleisten • Nach Bedarf, während des Konvertierungsverfahrens zur Software-Neuinstallierung oder während der anfänglichen Einarbeitungsphase, um auftretende Fehler umgehend berichtigen zu können. Diese Integritätsberichte enthalten ausschließlich gebuchte Transaktionen. KDT zu HB-Integritätsbericht nach Batch Im Menü 'Regelmäßige Verarbeitungen' (G0421) die Option 'Ursprüngliche KDTDokumente in HB nach Batch' auswählen. Mit dem Bericht 'KDT zu HB-Integritätsbericht nach Batch' wird sichergestellt, dass die Bruttobeträge des Batches in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) und die Beträge des entsprechenden Batches in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) ausgeglichen sind. Mit dem Bericht wird außerdem jeder Rechnungsposten auf einen ungültigen Zahlungsstatus hin geprüft. Dieser Bericht enthält keinen Batch mit Zahlungen ohne Lieferantenrechnungszuordnung (Batch-Art 'W'). Um die Integrität dieser Batch-Art zu testen, ist der Bericht 'KDT-Zahlungen in HB nach Batch' auszuführen. Dieser Bericht führt zwei Arten von Integritätstests durch: • Saldo-Test • Zahlungsstatustest Saldo-Test Mit dem Saldotest wird für jeden Batch Folgendes ausgeführt: • Der Bruttobetrag der Tabelle 'Kreditorenbuch' wird mit dem Bruttobetrag der Tabelle 'Kontenbuch' verglichen. • Der Betrag der automatischen Gegenbuchung wird mit dem KDT-Kontrollbetrag verglichen. • Oben genannte KDT- und HB-Beträge werden verglichen. Die Nettodifferenz aus diesen Beträgen sollte Null betragen, wodurch angezeigt wird, dass die Konten ausgeglichen sind. Handelt es sich um ausgeglichene Konten, weist der Integritätsbericht keine Daten auf. Sind die Konten unausgeglichen, werden die BatchSummen im Integritätsbericht aufgeführt. 510 Die Bruttobeträge werden automatisch addiert; es werden ihnen aber keine Gewinn- oder Verlusttransaktionen hinzugefügt. Ferner werden weder Skontoabzüge addiert noch nicht in Anspruch genommene Skonti vom Bruttobetrag der entsprechenden, zugeordneten Zahlungstransaktionen subtrahiert. Die Mehrwertsteuer wird zum steuerpflichtigen Lieferantenrechnungsbetrag hinzugefügt und der Verbrauchssteuerbetrag der Transaktionen subtrahiert. Darüber hinaus wird die Mehrwertsteuer ungebuchter PE-Transaktionen (Zugehörige Dokumentart) für alle Bruttobetragsänderungen addiert. Zahlungsstatustest Mit dem Zahlungsstatustest wird der Zahlungsstatus für jeden Rechnungsposten in einem Batch geprüft. Liegt für eine Lieferantenrechnung kein offener Betrag vor, sollte der Zahlungsstatus 'Beglichen' sein. Weist eine Lieferantenrechnung einen offenen Betrag auf, kann der Zahlungsstatus 'Gesperrt' oder 'Genehmigt' lauten. Liegen Abweichungen vor, wird die jeweilige Transaktion auf dem Integritätsbericht ausgedruckt. KDT-Zahlungen in HB nach Batch - Bericht Im Menü 'Regelmäßige Verarbeitungen' (G0421) die Option 'Ursprüngliche KDTDokumente in HB nach Batch' auswählen. Der Bericht 'KDT-Zahlungen in HB nach Batch' stellt sicher, dass jeder Batch mit Zahlungen der Tabelle 'Zugehörige KDT-Dokumente - Detail' (F0414) und die Beträge des entsprechenden Batches der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) ausgeglichen sind. Dieser Test führt für jeden Batch die folgenden Vergleiche aus: • Der Bruttobetrag der Tabelle 'Zugehörige KDT-Dokumente - Detail' wird mit dem Bruttobetrag der Tabelle 'Kontenbuch' verglichen. • Der Betrag der automatischen Gegenbuchung wird mit dem KDT-Kontrollbetrag verglichen. • Oben genannte KDT- und HB-Beträge werden verglichen. Die Nettodifferenz aus diesen Beträgen sollte Null betragen, wodurch angezeigt wird, dass die Zahlungen ausgeglichen sind. Handelt es sich um ausgeglichene Konten, weist der Integritätsbericht keine Daten auf. Sind die Konten unausgeglichen, werden die BatchSummen im Integritätsbericht aufgeführt. Die Bruttobeträge werden addiert; es werden aber keine Gewinn/Verlust-Transaktionen berücksichtigt, da im HB keine Gegenkonten vorhanden sind. Da manuelle Zahlungen, die ohne Rechnungszuordnung (Art 'W') getätigt werden, Lieferantenrechnungs- und Zahlungsinformationen enthalten, werden Integritätsprobleme für diese Batch-Art auf andere Weise gekennzeichnet als dies bei den anderen Batch-Arten der Fall ist. • Spalte 'Bruttobetrag'. Auftretende Differenzen zwischen den Zahlungs- und Lieferantenrechnungsbeträgen werden vom Programm in dieser Spalte gedruckt. In einer Fehlermeldung wird dabei der größere Betrag mitgeteilt. • Spalte 'Umlagebetrag'. Auftretende Differenzen zwischen den Umlagebeträgen werden vom Programm in dieser Spalte gedruckt. Dabei wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn die Aufrechnung der Beträge aus der Tabelle F0911 nicht 0 ergibt. 511 • Spalte 'Automatische Gegenbuchungen'. Auftretende Differenzen zwischen den Beträgen der automatischen Gegenbuchung werden vom Programm in dieser Spalte gedruckt. Dabei wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn die Aufrechnung der Beträge aus der Tabelle F0911 nicht 0 ergibt. KDT in HB nach Gegenkonto (R047001A) - Integritätsbericht Im Menü 'Regelmäßige Verarbeitungen' (G0421) die Option 'KDT in HB nach Gegenkonto' auswählen. Der Integritätsbericht 'KDT in HB nach Gegenkonto' vergleicht die gebuchten offenen Beträge der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) mit dem Saldo der ausgleichenden KDT-Sammelkonten in der Tabelle 'Kontensalden' (F0902). Die offenen Beträge in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) enthalten keine Steuer- oder Skontobeträge. Folgende Schritte werden ausgeführt: • Offene Kreditorenbuchbeträge für jedes HB-Konto werden zusammengefasst. (Der HB-Gegenbuchungscode der Lieferantenrechnung verweist auf das KDTGegenbuchungssammelkonto, Position PC in den ABAs.) • Der HB-Kontenbetrag wird mit dem entsprechenden KDT-Sammelkonto verglichen. Die Nettodifferenz aus diesen Beträgen sollte Null betragen, wodurch angezeigt wird, dass die Konten ausgeglichen sind. Sind die Konten unausgeglichen, werden die Summen für das HB-Gegenkonto im Integritätsbericht aufgeführt. Mit automatischen Buchungsanweisungen wird gesteuert, welche Konten im Bericht aufgeführt werden. • Alle Summen aus HB-Gegenbuchungscodes, die keinem Konto in der Tabelle 'Kontensalden' zugeordnet werden können, werden ausgedruckt. Dies ist normalerweise der Fall, wenn eine ABA fehlt, geändert wurde oder auf ein ungültiges Konto verweist. Der HB-Jahresabschluss für das Vorjahr muss ausgeführt worden sein, damit der Bericht 'KDT in HB nach Gegenkonto' korrekt ausgeführt werden kann. Mit dem Bericht werden den Aktivitäten des aktuellen Jahres die Saldoüberträge aus dem Vorjahr hinzugefügt. Das Programm 'HB-Jahresabschluss' liefert diese benötigten Vorjahressalden. 512 Nicht ausgeglichene KDT-Salden berichtigen Nach Ausführung eines Integritätsberichts sind alle vom System gefundenen Fehler zu beseitigen. Saldierung der Berichtsbeträge ergibt nicht Null Dieser Fehler tritt in den Integritätsberichten 'KDT in HB nach Batch' und 'KDT in HB nach Gegenkonto' auf. Er wird meist durch nicht gebuchte KDT-Batches verursacht. Das System aktualisiert die KDT-Buchtabellen, das Buchungsprogramm hingegen die Tabelle 'Kontensalden' (F0902). Zur Fehlerbeseitigung sind alle KDT-Batches zu buchen. Das folgende Beispiel zeigt, warum der Integritätsbericht nicht ausgeglichene Beträge aufführt, wenn die Transaktionen nicht gebucht werden. Lieferantenrechnung 1234 wird eingegeben und gebucht: • Dokumentart = PV (Lieferantenrechnung) • Bruttobetrag = 1.000 (F0411) • Offener Betrag = 1000 (F0411) • Buchungscode = D (F0411) • Betrag = 1000 (F0902) Der offene Betrag in F0411 und der Betrag in F0902 sind ausgeglichen. Lieferantenrechnung 1234 wird annulliert: • Dokumentart = PV (Lieferantenrechnung) • Bruttobetrag = 1.000 (F0411) • Offener Betrag = Leer (Null) (F0411) 513 • Buchungscode = D (F0411) • Betrag = 1000 (F0902) Da nun der offene Betrag 0 ist und der Betrag in F0902 1000, werden die Beträge im Integritätsbericht als nicht ausgeglichen angezeigt. Die annullierte Transaktion wird gebucht: • Zugeordnete Dokumentart = PE (Lieferantenrechnungsbetrag ändern) • Bruttobetrag = -1000 (F0411) • Offener Betrag = Leer (Null) (F0411) • Buchungscode = D (F0411) • Betrag = Leer (Null) (F0902) Der Betrag -1000 in F0411 wird dem Betrag in F0902 zugeordnet. Der offene Betrag in F0411 und der Betrag in F0902 sind nun ausgeglichen (beide Null). Nicht ausgeglichener Batch wurde ohne automatische Gegenbuchungen gebucht Dieser Fehler tritt lediglich im Integritätsbericht 'KDT in HB nach Gegenkonto' auf. Die Ursache liegt beispielsweise in einem Stromausfall während der Buchung oder darin, dass mehrere Buchungsprogramme gleichzeitig ausgeführt wurden. Zur Fehlerbeseitigung die fehlenden Gegenbuchungen ermitteln, die Saldojournalbuchungen erstellen und den Batch buchen. Ungültige Journalbuchungen wurden in ein KDT-Konto gebucht Dieser Fehler tritt in den Integritätsberichten 'KDT in HB nach Batch' und 'KDT in HB nach Gegenkonto' auf. Normalerweise enthält das KDT-Sammelgegenkonto (Buchungsbearbeitungscode = M) nur computergenerierte Buchungen mit der Dokumentart 'AE' (Automatic Entry/Automatische Buchung). Ein manuell eingegebenes Dokument, beispielsweise eine Journalbuchung, kann die Ursache für ein Saldierungsproblem sein. Zur Fehlerbeseitigung die Journalbuchung abrufen, die Buchung berichtigen oder annullieren und anschließend buchen. Datensätze sind beschädigt Dieser Fehler kann bei jedem KDT-Integritätsbericht aus einer Reihe von Gründen, zum Beispiel Hardware-Versagen, auftreten. Fehlerbeseitigung: • Befinden sich die beschädigten Datensätze in der Tabelle 'Kreditorenbuch' können diese mit einem Hilfsprogramm aus der Tabelle entfernt werden. Für weitere Informationen sollte der Systemadministrator kontaktiert werden. • Befinden sich die beschädigten Datensätze in der Tabelle 'Kontensalden', muss unter Umständen das Kontenbuch neu gebucht werden. 514 HB-Gegenbuchungscode wurde geändert Dieser Fehler tritt lediglich im Integritätsbericht 'KDT in HB nach Gegenkonto' auf. Er tritt dann auf, wenn die HB-Gegenbuchungscodes, denen die Buchungsbelege zugewiesen sind, geändert werden und das System keine Übereinstimmung für die KreditorenbuchDatensätze, die noch den alten Gegenbuchungscode aufweisen, finden kann. Im Bericht wird der alte und in den ABAs unter der Kontenspalte fehlende PCyyyy-Posten (wobei 'yyyy' dem HB-Gegenbuchungscode entspricht) zusammen mit der Summe der Buchungsbelege, die den alten Code aufweisen, gedruckt. Da keine Übereinstimmung feststellt werden konnte, wird der HB-Kontensaldo nicht gedruckt. Dieser Fehler kann auf zwei Arten korrigiert werden: • Die KDT-Beträge mit den alten Gegenbuchungscodes so ändern, dass sie den neuen Gegenbuchungscode einschließen • Den alten Gegenbuchungscode einrichten und speichern, bis alle offenstehenden Lieferantenrechnungen, die den alten Code aufweisen, beglichen sind KDT-Sammelkonto wurde geändert Dieser Fehler tritt lediglich im Integritätsbericht 'KDT in HB nach Gegenkonto' auf. Und zwar dann, wenn die ABAs für das KDT-Sammelkonto, mit dem der HB-Gegenbuchungscode für die Lieferantenrechnung verbunden ist, geändert werden. Das System kann in der Tabelle 'Kontensalden' keine Übereinstimmung feststellen, da die Verbindung zwischen dem HBGegenbuchungscode und der alten Kontonummer nicht mehr existiert. Im Bericht wird in der Detailspalte ein Betrag gedruckt, der größer ist als der in der Saldospalte enthaltene Betrag. Die Differenz sollte dem Saldobetrag des alten KDTSammelkontos entsprechen. Zur Fehlerbeseitigung muss die Summe des alten KDT-Gegenbuchungssammelkontos abgerufen und manuell hinzugefügt werden, um das Konto auszugleichen. Lieferantenrechnung (F0411) und Zahlung (F0414) sind nicht ausgeglichen Dieser Fehler tritt lediglich bei Batches der Batch-Art W (ohne Zuordnung) im Bericht 'KDTZahlungen in HB nach Batch' auf. Folgende Ursachen sind möglich: • Stornierung einer Transaktion storniert die zugehörigen Transaktionen nicht • Stromausfälle oder andere Probleme, die während des Buchungsvorgangs auftreten • Datensätze wurden beschädigt Um dieses Problem zu beseitigen, muss der inkorrekte Betrag gefunden werden, indem die Berichte 'Journal für manuelle Zahlungen' und 'Sammeljournal' gedruckt werden. Zur Problembeseitigung bei beschädigten Datensätzen ist unter Umständen ein Dateidienstprogramm auszuführen. Für weitere Informationen sollte der Systemadministrator kontaktiert werden. 515 Siehe auch Journal für manuelle Zahlungen drucken im Handbuch Kreditorenbuchhaltung Sammeljournale drucken im Handbuch Finanzbuchhaltung Hauptbuchtransaktionen sind nicht ausgeglichen Dieser Fehler kann in den Berichten 'Ursprüngliches KDT-Dokument in HB nach Batch' und 'KDT in HB nach Gegenkonto' auftreten. Er kann sich auf Umlagebeträge oder automatische Gegenbuchungsbeträge beziehen und folgende Ursachen haben: • Nicht gebuchte KDT-Batches. Um diesen Fehler zu beseitigen, müssen alle KDTBatches gebucht werden. • Journalbuchungen wurden nicht ordnungsgemäß storniert, da zur Stornierung der Buchungen das falsche Programm verwendet wurde. Beispielsweise wurde das Programm 'Journalbuchung' (P0911) anstelle des Programms 'Zahlungseingang stornieren' (P0413M) ausgeführt. Um dieses Problem zu beheben, wird unter Umständen eine Datendatei benötigt, um die Datensätze in den ursprünglichen Zustand zurück zusetzen. Anschließend ist die Transaktion mit dem dafür vorgesehenen Programm zu annullieren. Für weitere Informationen sollte der Systemadministrator kontaktiert werden. • Stromausfälle oder andere Probleme, die während des Buchungsvorgangs auftreten (nur bei Umlagebeträgen). Um diesen Fehler zu beseitigen, müssen alle Batches erneut gebucht werden. • Ein nicht ausgeglichener Batch wurde ohne automatische Gegenbuchungen gebucht. • Ungültige Journalbuchungen wurden in ein KDT-Konto gebucht. • Beschädigter Datensatz • KDT-Sammelkonto wurde geändert. • Nicht ausgeglichen beenden, wenn die Aufwandsumlage auf der Lieferantenrechnung eingegeben wird. Kreditoren-Stichtagsberichte Stichtagsberichte können verwendet werden, um datenspezifische Probleme zu lösen. Vor dem Drucken und Prüfen dieser Berichte müssen die Daten für die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) für ein bestimmtes Datum (Stichtag) vollständig erfasst werden. Eine Tabelle kann für eine bestimmte Zeitperiode generiert und der offene Saldo der KDT-Transaktionen mit dem Saldo des Kontos 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' für die gleiche Zeitperiode verglichen werden. Diese beiden Salden sollten übereinstimmen, wenn die Transaktionen in das Hauptbuch gebucht wurden und das Kundenkonto korrekt aktualisiert wurde. Diese Berichte sind besonders für die Revisoren nützlich, da sie für eine beliebige Zeitperiode ausgeführt werden können, solange die Datumstabelle generiert wurde. 516 Datumstabellen generieren Im Menü 'Verarbeitung zum Periodenabschluss' (G0421) die Option 'Datumstabelle generieren' auswählen. Zur Aktualisierung der Arbeitstabellen muss die Datumstabelle generiert werden. Das in der ersten Verarbeitungsoption festgelegte Datum wird mit dem HB-Datum der KDTTransaktionen verglichen. Der offene Betrag der Lieferantenrechnung wird anhand des Bruttobetrags der Lieferantenrechnungen sowie der Berichtigungs- und Zahlungstransaktionen, die in den festgelegten HB-Zeitraum fallen, berechnet. Mit dem Bericht 'KDT-Stichtagsdatei erstellen' werden drei Arbeitstabellen aktualisiert, wenn die Verarbeitungsoptionen entsprechend eingestellt sind: • 'Arbeitstabelle - Stichtags-Kreditorenbuch' (F0411A) basiert auf der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) • 'Arbeitstabelle - Stichtags-KDT-Zahlungsverzeichnis' (F0411A) basiert auf der Tabelle 'Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) • 'Arbeitstabelle - Stichtags-KDT-Zahlungsdetails' (F0414A) basiert auf der Tabelle 'Zugehörige KDT-Dokumente - Details' (F0414) Die Arbeitstabellen 'Stichtags-KDT-Zahlungsverzeichnis' und 'Stichtags-KDT-Zahlungsdetails' können verwendet werden, um speziell angepasste Berichte zu erstellen, die Zahlungsinformationen für ein bestimmtes Datum enthalten. Werden nur offene Posten aktualisiert, wird das in der Verarbeitungsoption 'Datum' eingegebene Datum verwendet und wie folgt mit dem HB-Datum der Datensätze verglichen: • Liegt das HB-Datum der Lieferantenrechnung nach dem eingegebenen Datum, wird die Arbeitstabelle 'Stichtags-Kreditorenbuch' (F0411A) nicht aktualisiert. • Liegt das HB-Datum der Lieferantenrechnung vor dem eingegebenen Datum oder fällt es auf den gleichen Tag, wird die Lieferantenrechnung in die Tabelle aufgenommen. Anpassungen (einschließlich der Stornierung von Lieferantenrechnungen) und Zahlungsdatensätze müssen jedoch berücksichtigt werden, um den offenen Betrag der Lieferantenrechnung zu bestimmen. • Liegt das HB-Datum der Anpassung oder des Zahlungsdatensatzes nach dem eingegebenen Datum, werden die Datensätze nicht bei der Berechnung des offenen Betrags berücksichtigt. Der offene Betrag der Lieferantenrechnung entspricht dem Bruttobetrag. • Liegt das HB-Datum der Anpassung oder des Zahlungsdatensatzes vor dem eingegebenen Datum oder fällt es auf den gleichen Tag, wird der Betrag der Zahlung oder Anpassung vom Bruttobetrag der Lieferantenrechnung abgezogen und der offene Betrag aktualisiert. Werden nur offene Posten aktualisiert, werden die Datensätze nur in die Arbeitstabelle 'Stichtags-Kreditorenbuch' (F0411A) geschrieben. Der Zahlungsstatus wird automatisch auf 'A' (Genehmigt) gesetzt, wenn in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) ein offener Betrag besteht. Werden in den Arbeitstabellen die offenen und bezahlten Posten berücksichtigt, wird der oben angegebene Datumsvergleich fortgesetzt. Zahlungsdatensätze mit einem HB-Datum, das vor dem eingegebenen Datum liegt oder auf den gleichen Tag fällt, werden ebenfalls in den Arbeitstabellen 'Stichtags-KDT-Zahlungsverzeichnis' (F0413A) und 'Stichtags-KDTZahlungen - Detail' (F0414A) aktualisiert. Enthält die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) keine offenen Beträge, wird der Zahlungsstatus automatisch auf 'P' (Beglichen) gesetzt. 517 Bezahlte Posten müssen nur in den folgenden Fällen in die Arbeitstabellen aufgenommen werden: • Informationen über bezahlte Posten sollen im Bericht enthalten sein • Bezahlte Lieferantenrechnungen sollen im Bericht enthalten sein Lieferantenrechnungen werden als im Voraus bezahlt betrachtet, wenn das HB-Datum der Zahlung vor dem HB-Datum der Lieferantenrechnung liegt. Die Verarbeitungszeit zur Generierung der Arbeitstabellen für offene und bezahlte Posten kann bedeutend länger sein als die zur Generierung einer Tabelle für nur offene Posten. Voraussetzungen Dieser Vorgang sollte außerhalb der Geschäftszeiten durchgeführt werden, so dass genügend Verarbeitungszeit zur Verfügung steht. Verarbeitungsoptionen: KDT-Stichtagsdatei erstellen (R04901A) Verarbeitung 1. Den Stichtag eingeben. Bleibt das Feld leer, wird das aktuelle Datum verwendet. 1. Stichtag 2. Aktualisierungsoption Leer = Nur offene Posten 1 = Bezahlte Posten einschließen 3. Vorauszahlungsanmerkung Leer = Vorauszahlungen mit den ursprünglichen Anmerkungen des Postens 1 = Anmerkung der Vorauszahlung mit der Zahlungsart und -nummer überschreiben Aktualisieren 1. Beglichene Rechnungsposten in der Tabelle 'Stichtag' einschließen: Leer = Nur offene Posten 1 = Offene und beglichene Posten Anmerkung: Werden bezahlte Posten in der Tabelle 'Stichtag' eingeschlossen, erhöht sich die Verarbeitungszeit. Aktualisierungsoption Vorauszahlungen 1. 1 eingeben, wenn im Feld 'Anmerkungen' für im voraus beglichene Lieferantenrechnungen die Dokumentart und Zahlungsnummer angezeigt werden soll. Es wird nur die erste Zahlung angezeigt. Anmerkungen, die sich bereits in dem Feld befanden, werden überschrieben. Anmerkungen Kreditoren-Stichtagberichte drucken Im Menü 'Regelmäßige Verarbeitungen' (G0421) die Option 'Offene KDT/Details' oder 'Offene KDT/Zusammenfassung' auswählen. Um Informationen im Kreditorenbuch für ein bestimmtes Datum zu prüfen, sind die folgenden Stichtagsberichte auszuführen: • KDT-Detailberichte • KDT-Zusammenfassungsberichte 518 Diese Batch-Berichte eignen sich hervorragend für die Lösung von Problemen. Beispielsweise ist es möglich, den Bericht 'KDT/Details' zu verwenden, um den KDTPeriodenendsaldo mit dem Saldo des KDT-Kontos 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' im Hauptbuch zu vergleichen. Diese Berichte enthalten Informationen speziell für das Datum, das in den Berichtsverarbeitungsoptionen und das Datum, das bei der Generierung der Datumstabelle festgelegt wurde. Voraussetzungen Sicherstellen, dass die Datumstabelle mit dem richtigen Stichtag erstellt wurde. Verarbeitungsoptionen: Stichtag - Offene KDT/Details mit Fälligkeit (R04423D) Register 'Fälligkeit' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die im Bericht verwendeten Fälligkeitskriterien festgelegt. Werden die Einstellungen auf diesem Register nicht geändert, werden die Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenkonstanten abgerufen. Wenn die Standardvorgabe der ersten Verarbeitungsoption auf 1 geändert wird, werden automatisch die auf diesem Register eingegebenen Fälligkeitsspezifikationen verwendet. 1. Fälligkeitsspezifikationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, dass die Fälligkeitsspezifikationen nicht aus den Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen, sondern aus der Tabelle 'Allgemeine Konstanten' (F0009) abgerufen werden. Gültige Werte: Leer - Die Fälligkeit der Transaktionen wird anhand der in den Verarbeitungsoptionen eingerichteten Informationen berechnet. 1 - Die Fälligkeitsberechnung basiert auf dem Fälligkeitsdatum unter Verwendung der Fälligkeitstage in den Kreditorenbuchhaltungskonstanten. 2. Datumsart Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, welches Datum auf der Lieferantenrechnung verwendet wird, um die Fälligkeit der offenen Salden zu berechnen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Dieses Datum wird mit dem Fälligkeitsdatum verglichen, um die Fälligkeitsperiode festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Gültige Werte: 519 Leer oder D - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Fälligkeitsdatums berechnen G - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des HB-Datums berechnen I - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Rechnungsdatums berechnen 3. Fälligkeitsberechnungsmethode Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Perioden verwendet werden, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Ist die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet, dass Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenbuchhaltungskonstanten abgerufen werden, werden die Werte dieser Verarbeitungsoption ignoriert. Gültige Werte: Leer oder 1 - Fälligkeitstage 2 - Rechnungsperioden 3 - Kalendermonate Fälligkeitskategorie 1 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 520 Fälligkeitskategorie 3 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 4 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen drei Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30 und 60, werden auf dem Bericht die folgenden vier Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60 und Über 60. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 5. Fälligkeit von Gutschriften berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Fälligkeit von Gutschriften berechnet wird. Gültige Werte: Leer - Betrag der laufenden Fälligkeitsspalte zuordnen. 521 1 - Fälligkeitsberechnung der Gutschriften Register 'Druckoptionen' Mit diesen Verarbeitungsoptionen werden die Druckoptionen für Berichte festgelegt. 1. Zahlungssperre Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausgeschlossen werden. Der Sperrungsstatus des Lieferanten wird im Feld 'Zahlungssperrcode' der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) festgelegt. Gültige Werte: Leer - Alle Lieferanten drucken 1 - Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausschließen 2. Informationen wiederkehrender Lieferantenrechnungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Informationen für die wiederkehrenden Lieferantenrechnungen nicht drucken. 1 - Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen drucken 3. Verbleibende Zahlungen Mit dieser Verarbeitungsoption wird die Anzahl der verbleibenden Zahlungen festgelegt, die angezeigt werden, wenn die entsprechende Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass Informationen der wiederkehrenden Lieferantenrechnungen gedruckt werden. Neben der Anzahl der verbleibenden Zahlungen für die Lieferantenrechnung werden drei Sternchen (***) gedruckt, wenn die Anzahl kleiner oder gleich der festgelegten Anzahl ist. 4. Zahlungsinformationen 522 Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob die Zahlungsinformationen im Bericht gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zahlungsinformationen nicht drucken 1 - Zahlungsinformationen drucken 5. Zahlungsbeträge einschließen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Zahlungsbeträge in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag eingeschlossen werden, wenn die entsprechende Verarbeitungsoption so eingestellt ist, dass Zahlungsinformationen gedruckt werden. Gültige Werte: Leer - Zahlungen nicht in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag einschließen. 1 - Zahlungen in die Spaltensummen für den ursprünglichen Betrag einschließen. Verarbeitungsoptionen: Offene KDT/Zusammenfassung (R04413) Register 'Fälligkeit' 1. Fälligkeitsspezifikationen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, dass die Fälligkeitsspezifikationen nicht aus den Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen, sondern aus der Tabelle 'Allgemeine Konstanten' (F0009) abgerufen werden. Gültige Werte: Leer - Die Fälligkeit der Transaktionen wird anhand der in den Verarbeitungsoptionen eingerichteten Informationen berechnet. 1 - Die Fälligkeitsberechnung basiert auf dem Fälligkeitsdatum unter Verwendung der 523 Fälligkeitstage in der Tabelle 'Allgemeine Konstanten'. 2. Stichtag Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Datum festgelegt, ab dem die Fälligkeit der offenen Salden berechnet wird. Das Datum in der Verarbeitungsoption wird mit dem Datum in der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Bleibt das Feld leer, wird das aktuelle Datum mit dem Datum der Lieferantenrechnung verglichen, um die Fälligkeitskategorie festzulegen. 3. Datumsart Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welches Datum auf der Lieferantenrechnung verwendet wird, um die Fälligkeit der offenen Salden zu berechnen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Dieses Datum wird mit dem Fälligkeitsdatum verglichen, um die Fälligkeitsperiode festzulegen, in die die einzelnen Transaktionen fallen. Gültige Werte: Leer oder D - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Fälligkeitsdatums berechnen G - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des HB-Datums berechnen I - Fälligkeit der Lieferantenrechnungen anhand des Rechnungsdatums berechnen 4. Fälligkeitsberechnungsmethode Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, welche Perioden verwendet werden, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsberechnungs-Verarbeitungsoptionen verwendet werden. Diese Werte werden ignoriert, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen aus den Kreditorenbuchhaltungskonstanten abgerufen werden. Gültige Werte: 524 Leer oder 1 - Fälligkeitstage 2 - Rechnungsperioden 3 - Kalendermonate 5. Fälligkeitstage Fälligkeitskategorie 1 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 2 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 525 Fälligkeitskategorie 3 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 4 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. Fälligkeitskategorie 5 Diese Verarbeitungsoption wird zusammen mit den anderen vier Optionen verwendet, um die Fälligkeitsintervalle festzulegen, wenn die Fälligkeitsspezifikations-Verarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsverarbeitungsoptionen verwendet werden und die Fälligkeitsberechnungsmethoden-Verarbeitungsoption für die Verwendung von Fälligkeitstagen eingerichtet ist. Beispiel: Sind die in diesen Verarbeitungsoptionen festgelegten Fälligkeitstage 30-, 0, 30, 60 und 90, werden auf dem Bericht die folgenden fünf Fälligkeitsspalten angezeigt: Laufend, 1-30, 31-60, 61-90 und Über 90. 526 Diese Verarbeitungsoption wird ignoriert, wenn die FälligkeitsspezifikationsVerarbeitungsoption so eingerichtet ist, dass die Fälligkeitsspezifikationen der Kreditorenbuchhaltungskonstanten verwendet werden, oder wenn es sich bei der Fälligkeitsberechnungsmethode entweder um Rechnungsperioden oder Kalendermonate handelt. 6. Fälligkeit der Gutschriften berechnen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, wie die Fälligkeit von Gutschriften berechnet wird. Gültige Werte: Leer - Betrag der laufenden Fälligkeitsspalte zuordnen. 1 - Betrag der entsprechenden Fälligkeitsspalte zuordnen. Register 'Drucken' 1. Zahlungssperre Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausgeschlossen werden. Der Sperrungsstatus des Lieferanten wird im Feld 'Zahlungssperrcode' der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) festgelegt. Gültige Werte: Leer - Alle Lieferanten drucken 1 - Lieferanten mit einer Zahlungssperre ausschließen 527 Arbeiten mit Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträgen Im Rahmen des Cash Management-Verfahrens wird der Gesamtbetrag der Lieferantenrechnungen für die Lieferanten eingesehen. Obwohl das Feld 'Lieferantenrechnung/Jahr-bis-dato-Betrag' bei der Eingabe der Lieferantenrechnungen interaktiv aktualisiert wird, empfiehlt J.D. Edwards die Ausführung der Aktualisierung, um die Genauigkeit der Summen sicherzustellen. Um akkurate Summen zu erhalten, müssen die notwendigen Berichtigungen vorgenommen und anschließend die Jahr-bis-datoRechnungsbeträge des Lieferanten aktualisiert werden. Im Allgemeinen geschieht dies entweder monatlich oder zum Ende eines Kalender- bzw. Geschäftsjahres im Rahmen des systemübergreifenden Jahresabschlusses. Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge berichtigen Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'Jahr-bis-datoLieferantenrechnungsbeträge aktualisieren' auswählen. Bevor die Lieferantenrechnungsbeträge für das Jahr-bis-dato aktualisiert werden, müssen vorhandene Fehler in den Lieferantendatensätzen berichtigt werden. Um diese Fehler zu finden, muss das Jahresabschlussprogramm im vorläufigen Modus ausgeführt werden. Workflow-Mitteilungen werden an das Programm 'Mitarbeiter-Mitteilungscenter' (P012501) gesendet. Darin werden alle Lieferanten mit den jeweiligen Fehlern und den entsprechenden Dokumentnummern aufgeführt. Diese Fehler müssen berichtigt werden, bevor die Jahr-bisdato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisiert werden. Das Aktualisierungsprogramm wird so lange im vorläufigen Modus ausgeführt, bis alle Fehler berichtigt wurden. Wird das Programm mehrmals im vorläufigen Modus ausgeführt, können mit Hilfe der Datenauswahl die Lieferanten ausgewählt werden, die zuvor fehlerhaft waren, um sicherzustellen, dass die Fehler behoben wurden. Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisieren Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'Jahr-bis-datoLieferantenrechnungsbeträge aktualisieren' auswählen. Normalerweise werden Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge kurz nach dem Jahresabschluss für KDT-Aktivitäten als Teil der Jahresabschlussverarbeitungen aktualisiert. Der Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbetrag basiert auf dem Bruttobetrag der Lieferantenrechnung. Wenn die Jahr-bis-dato-Beträge aktualisiert werden, werden anhand der in den Verarbeitungsoptionen 'Datumsoptionen' bestimmten Anfangs- und Enddaten für alle Lieferanten aller Unternehmen die folgenden Schritte ausgeführt: • Die Gesamtbeträge der Lieferantenrechnungen werden anhand der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) berechnet. • Folgende Beträge in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) werden aktualisiert: • Lieferantenrechnungsbeträge zum Vorjahresende • Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge Werden diese Lieferantenrechnungsbeträge aktualisiert, werden die Beträge automatisch aus der Jahr-bis-dato-Summe entfernt, damit nur die Aktivitäten des laufenden Jahres berücksichtigt werden. 528 Werden bei der Aktualisierung der Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge Fehler gefunden, geht eine Fehlermeldung an das System 'Workflow-Management'. Werden die Kreditorendatensätze mehrmals pro Jahr ausgelagert, müssen die Jahr-bis-datoLieferantenrechnungen jedes Mal aktualisiert werden. Das Programm 'Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisieren' ist ein BatchProgramm. Berechnungsmethoden Die Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) kann mit einer in der Verarbeitungsoption 'Berechnen' festgelegten Berechnungsmethode aktualisiert werden. Berechnungsmethode 1 Bei dieser Methode werden die in den Verarbeitungsoptionen 'Datumsoptionen' festgelegten Daten verwendet, um die Lieferantenrechnungsbeträge des Vorjahres zu berechnen und das Feld 'Im Vorjahr fakturierter Betrag' zu aktualisieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die KDT-Transaktionen aus dem Vorjahr in der Umgebung existieren. Für Transaktionen mit HB-Daten, die nach dem in der Verarbeitungsoption 'Datumsoptionen' eingegebenen Datum liegen, werden die Beträge im Feld 'Fakturierter Betrag/Jahr-bis-dato' aktualisiert. Beispiel: Ist 2005 das laufende Jahr und sollen fakturierte Beträge für das Jahr-bis-dato (gemäß dem Kalenderjahr) berechnet werden, muss als Von-Datum 01/01/04 und als BisDatum 31/12/04 eingegeben werden. Diese Daten kennzeichnen das Vorjahr, damit alle Transaktionen nach dem 31/12/04 für das laufende Jahr aktualisiert werden. Werden die Daten 01/01/05 und 31/12/05 eingegeben, werden die Beträge des Feldes 'Im Vorjahr fakturierter Betrag' aktualisiert, und Transaktionen nach dem 31/12/05 werden im Feld 'Fakturierter Betrag/Jahr bis dato' aktualisiert. Dieser Vorgang kann nach Bedarf mehrmals ausgeführt werden, die Daten sind jedoch nur dann genau, wenn die Lieferantenrechnungen zwischen dem Anfangsdatum und dem aktuellen Datum nicht aus der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) ausgelagert wurden. Berechnungsmethode 2 Bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass Transaktionen aus dem Vorjahr ausgelagert wurden oder in den Datensätzen fehlen. Wie in der Berechnungsmethode 1 werden zwar immer noch die Daten aus dem vorherigen Geschäftsjahr eingegeben, das Programm verwendet diese Informationen aber auf eine andere Weise. Da für das Vorjahr keine Datensätze bestehen, berechnet das Programm den fakturierten Betrag für das Jahrbis-dato, indem die Beträge der Lieferantenrechnungen addiert werden, deren HB-Datum nach dem Bis-Datum liegen, das in den Verarbeitungsoptionen 'Datumsoptionen' festgelegt wurde. Als nächster Schritt wird diese Summe von der Summe der fakturierten Beträge für das Jahr-bis-dato subtrahiert. Das Ergebnis wird im Feld 'Im Vorjahr fakturierter Betrag' aktualisiert. Der Wert im Feld 'Im Vorjahr fakturierter Betrag' wird mit dem neu berechneten Jahr-bis-dato-Betrag ersetzt. Beispiel: Ist 2005 das laufende Jahr und sollen fakturierte Beträge für das Jahr-bis-dato (gemäß dem Kalenderjahr) berechnet werden, muss als Von-Datum 01/01/04 und als BisDatum 31/12/04 eingegeben werden. Die Summe aller Lieferantenrechnungen mit einem HBDatum nach dem 31/12/04 entspricht dem neuen Jahr-bis-dato-Betrag. Der neue Vorjahresbetrag wird berechnet, indem der neue Jahr-bis-dato-Betrag von der vorherigen Summe im Feld 'Fakturierter Betrag/Jahr-bis-dato' subtrahiert wird. 529 10.000 Der im Jahr-bis-dato fakturierte Betrag. 6.500 Die Summe der Lieferantenrechnungen mit einem HB-Datum nach dem Bis-Datum. Aus diesem Betrag ergibt sich der neue Betrag im Feld 'Im laufenden Jahr fakturierter Betrag'. 3.500 Der neue im Vorjahr fakturierte Betrag. Dieser Betrag ergibt sich, wenn der neue Jahr-bis-datoBetrag (6.500) von dem im laufenden Jahr fakturierten Betrag (10.000) abgezogen wird. Wird das System schon seit über zwei Jahren verwendet, enthält der Betrag im Feld 'Im Vorjahr fakturierter Betrag' die Daten aller Vorjahre. Vorsicht Wird dieses Verfahren für die Berechnungsmethode 2 mehrmals ausgeführt, ergibt sich im Feld 'Im Vorjahr fakturierter Betrag' der Wert Null. Voraussetzungen Alle Lieferantenrechnungen aller Unternehmen für die Periode oder das Geschäftsjahr eingeben. Verarbeitungsoptionen: Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbetrag aktualisieren (R04820A) Datumsoptionen 1. Anfangsdatum eingeben, das als Anfangsperiode für den Abschluss benutzt werden soll. Anfangsdatum 2. Enddatum eingeben, das als Endperiode für den Abschluss benutzt werden soll. Enddatum Aktualisierung 1. 1 eingeben, um den Lieferantenstamm im endgültigen Modus zu aktualisieren. Bleibt das Feld leer, werden die Salden im Lieferantenstamm nicht aktualisiert (vorläufiger Modus). Anmerkung: Eine Ausführung im vorläufigen Modus ist äußerst empfehlenswert, wenn die Berechnungsmethode 2 verwendet wird. Berechnung 1. 1 eingeben, um vorherige Lieferantenrechnungen anhand der Anfangs- und Enddaten zu berechnen. 2 eingeben, um vorherige Lieferantenrechnungen nur anhand des Enddatums wie folgt zu berechnen: Bestehende Lieferantenrechnung für Jahr-bis-dato minus berechnete Lieferantenrechnung für Jahr-bisdato. Betragswährung ändern 1. Nur für Berechnungsmethode 1 (nur endgültiger Modus). Eine Währung eingeben, die auf die Betragswährung in der Tabelle 'Lieferantenstamm' aktualisiert werden soll. Bleibt das Feld leer, wird diese Tabelle nicht aktualisiert. Währungscode - AB-Beträge 530 Hinweise zu Verarbeitungsoptionen Datumsoptionen Der für die Datumsspanne (Verarbeitungsoption 1 und 2) berechnete Betrag wird verwendet, um im Lieferantenstamm den Lieferantenrechnungsbetrag des Vorjahres zu aktualisieren. Der berechnete Betrag für die Daten, die nach dem in der Verarbeitungsoption 2 festgelegten Datum liegen, wird verwendet, um im Lieferantenstamm den Jahr-bis-datoLieferantenrechnungsbetrag zu aktualisieren. Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge prüfen Nach der Aktualisierung der Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge können die aktualisierten Informationen auf eine der beiden folgenden Arten geprüft werden: • Lieferantensalden online prüfen • Lieferantensalden in Berichtsform prüfen Voraussetzungen Das Programm 'Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbeträge aktualisieren' ausführen, damit die Lieferantendatensätze die korrekten Jahr-bis-dato-Beträge und Vorjahresendbeträge reflektieren. ► So werden Lieferantensalden online geprüft Lieferantensalden können auf jedem Formular, das die Lieferantennummer anzeigt, online geprüft werden. Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenstamminformationen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit dem Lieferantenstamm' den Lieferanten abrufen und auswählen. 2. 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenstamm ändern' im Menü 'Formular' die Option 'Zusätzliche Informationen' auswählen. 531 4. Auf dem Formular 'Zusätzliche Lieferanteninformationen' die im Vorjahr und im laufenden Jahr fakturierten Beträge prüfen. ► So werden Lieferantensalden in Berichtsform geprüft Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Lieferantenanalyse' auswählen. Um die Transaktionsaktivität eines Lieferanten einzusehen, eine Version des Berichts 'Lieferantenanalyse' drucken. In diesem Bericht werden in absteigender Reihenfolge alle Lieferanten entsprechend ihrer Rechnungsbeträge von Jahresbeginn bis dato aufgeführt. Jahr-bis-dato-Beträge für einen Lieferanten werden zum Zeitpunkt der Lieferantenrechnungseingabe automatisch aktualisiert. Verarbeitungsoptionen: Lieferantenanalyse (R04602) Währung Währung eingeben, in der der Bericht gedruckt werden soll. Bleibt das Feld leer, erfolgt der Druck in USDollar (USD). Dies gilt nur, wenn die Fremdwährungsfunktionalität aktiviert ist. Währung Kunden-/Lieferantensaldo-Arbeitstabelle erstellen Eine oder beide der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Lieferantensaldo generieren' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung - Berichte' (G03B14) die Option 'Kundensaldo generieren' auswählen. 532 Anmerkung Die Berichte 'Lieferantensaldo generieren' (R7404001) und 'Kundensaldo generieren' (R7403B001) können auch von den folgenden Menüs aus aufgerufen werden: • Spanische Berichte (G74S09) • Französische Berichte (G093151) • Italienische Berichte (G093152) Die Tabelle 'Kunden-/Lieferantensaldo-Arbeitstabelle (KDT und DBT)' (F74412) enthält Informationen über Kunden- und Lieferantentransaktionen. Die Tabelle F74412 wird erstellt, indem die Programme 'Lieferantensaldo generieren' und 'Kundensaldo generieren' ausgeführt werden. Die Tabelle F74412 liefert Informationen für den Bericht 'Kunden/Lieferantensaldo' (R7404002). Das folgende Schaubild zeigt den Vorgang zur Erstellung der Tabelle F74412 für die Kunden- und Lieferantensaldoberichte: 533 Die Art, wie die Informationen in der Tabelle F74412 gruppiert werden, bestimmt, wie die Informationen in den Berichten 'Kundensaldobericht' und 'Lieferantensaldobericht' angezeigt werden. Informationen in der Tabelle F74412 können wie folgt gruppiert werden: • Nach HB-Gegenkonto und Kunden- oder Lieferantennummer • Nach HB-Gegenkonto und übergeordneter Kunden- oder übergeordneter Lieferantennummer • Nach Handelskonto und Kunden- oder Lieferantennummer • Nach Handelskonto und übergeordneter Kunden- oder Lieferantennummer • Nur nach Kunden- oder Lieferantennummer • Nur nach übergeordneter Kunden- oder Lieferantennummer Um festzulegen, wie Informationen in der Tabelle F74412 gruppiert werden, werden die Verarbeitungsoptionen der Programme 'Lieferantensaldo generieren' und 'Kundensaldo generieren' festgelegt. Werden die Informationen in der Tabelle F74412 nach HB-Gegenkonto gruppiert, werden Wechsel und Abzüge von den Kunden- und Lieferantensaldoberichten ausgeschlossen. Für andere Gruppierungen werden die Wechsel eingeschlossen. Mit dem Programm 'Lieferantensaldo generieren' werden Informationen aus den folgenden Tabellen abgerufen: • F0411 - Kreditorenbuch • F0413 - Zugehöriges KDT-Dokument - Zusammenfassung • F0414 - Zugehöriges KDT-Dokument - Details • F0911 - Kontenbuch Mit dem Programm 'Kundensaldo generieren' werden Informationen aus den folgenden Tabellen abgerufen: • F03B11 - Kundenbuch • F03B112 - Rechnungsänderungen • F03B13 - Zahlungseingangs-Header • F03B14 - Zahlungseingangsdetails Die Tabelle F74412 wird jedes Mal neu erstellt, wenn das Programm 'Lieferantensaldo generieren' oder das Programm 'Kundensaldo generieren' ausgeführt wird. Mit dem Programm 'Lieferantensaldo generieren' werden nur die Kreditorenbuchhaltungs-Datensätze neu erstellt, während mit dem Programm 'Kundensaldo generieren' nur die Debitorenbuchhaltungs-Datensätze neu erstellt werden. Verarbeitungsoptionen: Lieferantensaldo generieren (R7404001) Register 'Auswahl' Mit diesen Verarbeitungsoptionen können die zur Auswahl der Transaktionen zu verwendenden Daten festgelegt werden. 534 1. Datum - Von Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Anfangsdatum der HB-Datumsspanne eingegeben, für die die Detailtransaktionen ausgewählt werden sollen. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das Systemdatum verwendet. Anmerkung: Der Anfangssaldo wird anhand des Datums berechnet, das einen Tag vor dem eingegebenen Datum liegt. 2. Datum - Bis Mit dieser Verarbeitungsoption wird das Enddatum der HB-Datumsspanne eingegeben, für die die Detailtransaktionen ausgewählt werden sollen. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das Systemdatum verwendet. Register ’Verarbeitung’ Mit diesen Verarbeitungsoptionen wird festgelegt, wie Transaktionen gruppiert werden und ob Quellensteuern auf einer separaten Zeile angezeigt werden. 1. Gruppenmodus Leer = Keine HB-Gruppierung 1 = Nach HB-Gegenbuchung gruppieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Informationen nach HB-Gegenbuchung oder Handelskonto gruppiert werden oder ob die Informationen ungruppiert bleiben sollen. Gültige Werte: Leer - Keine HB-Gruppierung 1 - Nach HB-Gegenbuchung gruppieren 2 - Nach Handelskonto gruppieren 535 Anmerkung: Die Gruppierung nach HB-Gegenbuchung schließt Wechsel und Abzüge aus. 2. Verarbeitungsmodus Leer = Nach Lieferantennummer gruppieren 1 = Nach übergeordneter Lieferantennummer gruppieren Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Informationen nach übergeordneten Lieferantennummern oder nach Lieferantennummern gruppiert werden sollen. Gültige Werte: Leer - Nach Lieferantennummer gruppieren 1 - Nach übergeordneter Lieferantennummer gruppieren 3. Quellensteuer Leer = Quellensteuer nicht aufteilen 1 = Quellensteuer aufteilen Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob bei jedem Zahlungsdokument für die Quellensteuer eine separate Position erstellt wird. Gültige Werte: Leer - Einzele Position pro Dokument 1 - Separate Position für Quellensteuern 536 Kunden- und Lieferantensaldoberichte drucken Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'Kreditorenbuchhaltung - Berichte' (G0414) die Option 'Lieferantensaldobericht' auswählen. Im Menü 'Debitorenbuchhaltung - Berichte' (G03B14) die Option 'Kundensaldobericht' auswählen. Im Menü 'Spanish Reports' (Spanische Berichte) (G74S09) die Option 'Customer / Supplier Balance Report' (Kunden-/Lieferantensaldobericht) auswählen. Im Menü 'French Reports' (Französische Berichte) (G093151) die Option 'Customer / Supplier Balance Report' (Kunden-/Lieferantensaldobericht) auswählen. 'Lieferantensaldobericht' und 'Kundensaldobericht' sind unterschiedliche Versionen des gleichen Berichts (R7404002). Welche bestimmte Version des Berichts den Lieferantensaldobericht oder den Kundensaldobericht erstellt, hängt von den Verarbeitungsoptionen ab. Die Lieferanten- und Kundensaldoberichte werden gedruckt, um die Details der Transaktionen zwischen dem Unternehmen und den Kunden oder Lieferanten zu prüfen. Auf dem Bericht werden auch die folgenden Informationen für jeden Kunden oder Lieferanten für eine bestimmte Datumsspanne und für ausgewählte Unternehmen angezeigt: • Anfangssaldo • Soll- und Habensaldo • Endsaldo Für die Lieferanten- und Kundensaldoberichte bestehen die folgenden zusätzlichen Funktionen: • Transaktionen werden mit Soll- und Habenbeträgen in unterschiedlichen Spalten gedruckt. • Der Bericht kann mit Transaktionsbeträgen, einschließlich Wechselbeträgen in Euro oder einer anderen Währung, gedruckt werden. • Der Bericht kann im zusammengefassten oder im detaillierten Modus ausgeführt werden. • Die HB-Klasse (GLC) kann für die Datenauswahl, Sequenzierung und Erstellung von Zwischensummen verwendet werden, wenn bei der Erstellung der Tabelle 'Kunden/Lieferantensaldo-Arbeitstabelle (KDT und DBT)' (F74412) nach HB-Gegenkonto gruppiert wird. • Die Kunden oder Lieferanten können basierend auf dem 'Von-Datum' und 'BisDatum' der Verarbeitungsoptionen der Berichte 'Lieferantensaldo generieren' (R7404001) und 'Kundensaldo generieren' (R7403B001) für ein bestimmtes Datum festgelegt werden. • Transaktionen innerhalb der in den Verarbeitungsoptionen der Berichte 'Lieferantensaldo generieren' und 'Kundensaldo generieren' festgelegten Periode werden gedruckt • Kunden- und Lieferantensalden können nach HB-Gegenkonto oder nach Handelskonto mit den Kontosalden verglichen werden. 537 Die Lieferanten- und Kundensaldoberichte basieren auf den Informationen in der Tabelle 'Kunden-/Lieferantensaldo-Arbeitstabelle (KDT und DBT)' (F74412). Die Tabelle muss zuerst mit den Berichten 'Lieferantensaldo generieren' (R7404001) und 'Kundensaldo generieren' (R7403B001) erstellt werden, bevor die Kunden- und Lieferantensaldoberichte ausgeführt werden können. Der anfängliche Saldo wird mit dem Stichtag, der einen Tag vor dem in den Verarbeitungsoptionen 'Datum - Von' der Programme 'Lieferantensaldo generieren' und 'Kundensaldo generieren' festgelegten Datum liegt, berechnet. Anmerkung Wird eine Lieferantenrechnung für einen Lieferanten bezahlt, für den Quellensteuern abgezogen werden müssen, kann der Quellensteuerbetrag auf dem Bericht der Lieferantenversion auf die Zeile direkt nach der Zahlung gedruckt werden. Dies hängt von der Einstellung der Verarbeitungsoptionen des Berichts 'Lieferantensaldo generieren' ab. Verarbeitungsoptionen: Kunden-/Lieferantensaldobericht (R7404002) Register 'Auswahl' 1. Von Saldo: Leer = Kreditorenbuchhaltung 1 = Debitorenbuchhaltung Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob ein KreditorenbuchhaltungsSaldobericht (Lieferanten) oder ein Debitorenbuchhaltungs-Saldobericht (Kunden) gedruckt wird. Gültige Werte: Leer - Kreditorenbuchhaltungsbericht drucken 1 - Debitorenbuchhaltungsbericht drucken Register 'Drucken' 1. Druckmodus: Leer = Detailmodus 1 = Zusammenfassungsmodus 538 Mit dieser Verarbeitungsoption wird der Druckmodus festgelegt. Gültige Werte: Leer - Druckdetails umfassen den ursprünglichen Saldo, den Endsaldo und alle Dokumente für die ausgewählte Periode. 1 - Nur den Endsaldo drucken Register 'Währung' 1. Alternativwährung Mit dieser Verarbeitungsoption wird festgelegt, ob Beträge in einer anderen Währung als der Währung angezeigt werden können, in der sie gespeichert sind. Die Landeswährungsbeträge werden umgerechnet und in dieser Alternativwährung angezeigt. So können beispielsweise FRF-Beträge in EUR angezeigt werden. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, werden Beträge in der Landeswährung gedruckt. Anmerkung: Diese Verarbeitungsoption ermöglicht es lediglich, Beträge in einer anderen Währung anzuzeigen. Diese Beträge werden jedoch nicht gespeichert. 2. Alternativwährungsdatum Mit dieser Verarbeitungsoption wird ein Stichtag festgelegt, wenn für die Verarbeitungsoption 'Alternativwährung' ein Währungscode eingegeben wird. Diese Option verwendet den am eingegebenen Tag gültigen Wechselkurs. Bleibt diese Verarbeitungsoption leer, wird das Systemdatum verwendet. Anmerkung: Zwischen den beiden Währungen muss in der Wechselkurstabelle für den Stichtag ein gültiger Wechselkurs bestehen. 539 Tabelle 'Kreditorenbuch' vom System 'Adressbuch' aus aktualisieren Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'Genehmiger/Kategoriencode 7 aktualisieren' auswählen. Um sicherzustellen, dass mit aktuellen Informationen gearbeitet wird, sollte das Kreditorenbuch aktualisiert werden. Dies ist notwendig, wenn folgende Informationen geändert werden: • Genehmigernummer, wenn protokollierte Lieferantenrechnungen eingegeben werden • Kategoriencode 07, wenn Lieferantenrechnungen mit US-spezifischen 1099Informationen eingegeben werden Wenn die Genehmigernummer bzw. der Kategoriencode 07 im Lieferantendatensatz geändert wird, werden die bestehenden Transaktionen in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) nicht automatisch geändert. Das Kreditorenbuch muss mit den Änderungen aktualisiert werden. Beispiel: Genehmigernummer und Kategoriencode 07 aktualisieren Das folgende Beispiel erläutert eine Situation, die auftreten kann, wenn das Kreditorenbuch nicht aktualisiert wird. Dominique Abbott (Adressbuchnummer 4002) wird als Genehmiger für Lieferantenrechnungen des Unternehmens 'A & D Ersatzteile' (Lieferantennummer 4005) eingerichtet. Am 1. Juni werden mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsprotokollierung' zwei Lieferantenrechnungen für 'A & D Ersatzteile' eingegeben. Die Lieferantenstamminformationen des Unternehmens 'A & D Ersatzteile' zeigen Dominique Abbott als die für die Genehmigung dieser Lieferantenrechnungen zuständige Person. Am 2. Juni verlässt Dominique Abbott das Unternehmen, ohne die eingegebenen Lieferantenrechnungen neu umzulegen. Nachfolger von Dominique Abbott wird Melvyn Easter (Adressbuchnummer 6000). Auf dem Formular 'Lieferantenstamminformationen' wird die Genehmigernummer für Lieferantenrechnungen des Unternehmens 'A & D Ersatzteile' von 4002 (Dominique Abbott) auf 6000 (Melvyn Easter) geändert. Am 10. Juni wird eine weitere Lieferantenrechnung für 'A & D Ersatzteile' eingegeben. Melvyn Easter muss diese Lieferantenrechnung genehmigen. Am 15. Juni will Melvyn Easter die protokollierten Lieferantenrechnungen neu umlegen. Die folgende Tabelle zeigt die Informationen in der Tabelle 'Kreditorenbuch'. Datum Transaktionsdatensätze Genehmigernummer 01/06/98 PV 3285 4002 Dominique Abbott 01/06/98 PV 4267 4002 Dominique Abbott 10/06/98 PV 5342 6000 Melvyn Easter 540 Melvyn Easter gibt auf dem Formular 'Arbeiten mit der Lieferantenrechnungs-JB-Umlage' seine Genehmigernummer (6000) ein. Es werden alle Lieferantenrechnungen angezeigt, die von Melvyn Easter (Nummer 6000) genehmigt wurden: • Wenn die Informationen für den Genehmiger und den Kategoriencode 07 nicht aktualisiert werden, wird auf dem Formular 'Arbeiten mit der LieferantenrechnungsJB-Umlage' nur PV 5342 angezeigt, da dies die einzige von Melvyn Easter (Nummer 6000) zu genehmigende Lieferantenrechnung ist. PV 3285 und PV 4267 müssen nach wie vor von Dominique Abbott genehmigt werden. • Wenn die Informationen für den Genehmiger und den Kategoriencode 07 aktualisiert werden, werden auf dem Formular 'Lieferantenrechnung/Journalbuchung neu umlegen' alle drei Lieferantenrechnungen angezeigt. Das Programm hat den Lieferantendatensatz für 'A & D Ersatzteile' gelesen und die Genehmigernummer für alle offenen Lieferantenrechnungen auf 6000 (Melvyn Easter) geändert. Anmerkung Dieses Aktualisierungsprogramm sollte außerhalb der Hauptarbeitszeiten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine Benutzer angemeldet sind. Verarbeitungsoptionen: KDT-Datensätze - Globale Aktualisierung (R04802) Schützen Bleibt das Feld leer, wird Kategoriencode 07 mit dem Adressbuchwert aktualisiert. Wird in der Verarbeitungsoption ein anderer Wert eingegeben, wird das Feld geschützt und nicht aktualisiert. Kategoriencode 07 schützen 541 Cash Forecasting für die Kreditorenbuchhaltung Im Rahmen der Cash Management-Aktivitäten kann es hilfreich sein, eine Zusammenfassung der offenen Lieferantenrechnungen zu prüfen. Diese Zusammenfassung enthält die Summe und das Fälligkeitsdatum aller offenen Lieferantenrechnungen und den zur Bezahlung benötigten Betrag. Prognoseerstellung-Cashflow Eine der folgenden Navigationen verwenden: Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'KDT-Cash Forecasting - Zusammenfassung' auswählen. Im Menü 'DBT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G03B31) die Option 'DBT-Cash Forecasting' auswählen. Im Rahmen des Cash Forecasting muss u.U. eine Zusammenfassung der offenen Rechnungen oder Lieferantenrechnungen geprüft werden. Bei der Ausführung des Cash Forecasting werden automatisch folgende Schritte ausgeführt: • Offene Rechnungen und Lieferantenrechnungen aus der Tabelle 'Kundenbuch' (F03B11) oder 'Kreditorenbuch' (F0411) werden konsolidiert. • Informationen nach Organisationseinheit, Unternehmen, Fälligkeitsdatum und Währung werden zusammengefasst. • In der Tabelle 'Cash Forecasting - Zusammenfassung' (F0032) vorhandene Datensätze mit der in der Verarbeitungsoption festgelegten Cash-Art werden gelöscht. • Die Tabelle F0032 wird mit neuen Informationen aktualisiert. 542 Das folgende Schaubild illustriert den Vorgang des Cash Forecasting: Mit den Programmen 'KDT-Cash Forecasting' und 'DBT-Cash Forecasting' wird die Tabelle F0032 generiert. Folgende Informationen sind in dieser Tabelle enthalten: • Gesamtbetrag aller offenen Rechnungen und Lieferantenrechnungen • Fälligkeitsdaten der offenen Dokumente • Der für den Abschluss offener Rechnungen und Lieferantenrechnungen erforderliche Betrag Das System 'Berichtserstellung für Unternehmen' kann verwendet werden, um die mit den Programmen 'KDT-Cash Forecasting' und 'DBT-Cash Forecasting' erstellten Informationen einzusehen. Die Informationen können auch in ein Spreadsheet-Programm geladen oder von anwenderspezifischen Programmen zur Cash-Analyse verwendet werden. Vorsicht Die Tabelle F0032 enthält zusammengefasste Informationen aus dem Hauptbuch, Kreditorenbuch und Debitorenbuch. Mit der Cash-Art wird das System festgelegt, in dem die Informationen erstellt wurden. Eine Cash-Art ist alphanumerisch und kann aus bis zu fünf Zeichen bestehen. J.D. Edwards empfiehlt, dass bei der Ausführung des Programms immer die gleiche Cash-Art verwendet wird. Wird das Programm erneut mit einer anderen Cash-Art ausgeführt, werden zwei verschiedene Sätze mit Informationen in der Tabelle F0032 erstellt. 543 Siehe auch Handbuch Berichtserstellung für Unternehmen für Informationen zum Einrichten und Ausführen von Berichten Prognoseerstellung für den Cashflow in einer Fremdwährung im Handbuch Fremdwährung für Informationen über Fremdwährungsbetrags- und Währungscodefelder in der Tabelle F0032 für die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung Verarbeitungsoptionen:KDT-Cash Forecasting-Zusammenfassung erstellen Verarbeitung 1. Eine Geldart eingeben, um einen KDT-Datensatz in der Tabelle 'Cash Forecasting-Zusammenfassung' (F0032) festzulegen. Bleibt das Feld leer, wird 04 als Geldart verwendet. Geldart 2. 1 eingeben, um die positiven und negativen Vorzeichen der Beträge umzukehren. Bleibt das Feld leer, erscheinen die Vorzeichen der Tabelle 'Cash-Prognose-Zusammenfassung' (F0032) so, wie sie in der Tabelle 'KDT-Buch' (F0411) erscheinen würden. Betragsvorzeichen umkehren 544 Lieferantenrechnungs-Batch und Store-and-ForwardVerfahren Wenn Lieferantenrechnungen über eine externe Quelle, wie z.B. einen Personal Computer (PC) oder den elektronischen Datenaustausch (EDI), erstellt werden, können sie zur Verarbeitung in das J.D. Edwards-System 'Kreditorenbuchhaltung' geladen werden. Ist dies der Fall, werden sie in Batch-Tabellen gespeichert. Sie können vor der Verarbeitung geprüft und geändert werden. Werden Lieferantenrechnungen mit Hilfe des J.D. Edwards-Systems 'Kreditorenbuchhaltung' und nicht durch eine externe Quelle auf einem PC erstellt, können sie zur Verarbeitung auf einen Server übertragen werden. Nach der Konvertierung des Lieferantenrechnungs-Batches geschieht Folgendes: • Bestehenden Daten werden Prüfungsregeln zugeordnet. • Nach Bedarf werden Standardvorgabedaten zur Verfügung gestellt. • In der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) werden Lieferantenrechnungsinformationen erstellt. • Zugehörige HB-Umlageinformationen werden in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) erstellt. • In den Tabellen 'Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehörige KDT-Dokumente - Detail' (F0414) werden die verbundenen Zahlungsdatensätze erstellt, wenn für die Lieferantenrechnungs-Batch-Datensätze Zahlungsinformationen festgelegt wurden. 545 Das folgende Schaubild illustriert die Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches. Der Schritt für die Transaktionskontrolle betrifft nur das Store-and-Forward-Verfahren, nicht die Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches. Viele der Aufgaben, die bei der asynchronen Lieferantenrechnungsverarbeitung anfallen, sind mit den bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches auszuführenden Aufgaben identisch. Programme für die asynchrone Lieferantenrechnungsverarbeitung können im Menü 'Asynchrone Lieferantenrechnungen' (G04318), Programme für die Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (G04311) aufgerufen werden. 546 Überlegungen zur Verarbeitung von Rechnungs- und Lieferantenrechnungs-Batches Die folgenden Tabellen enthalten Vorschläge für die erfolgreiche und effiziente Verarbeitung von Rechnungs- und Lieferantenrechnungs-Batches. Verarbeitungsfehler Im ersten Batch nur wenige Datensätze verarbeiten Nur Fehler verhindern das erfolgreiche Verarbeiten von Datensätzen in einem Batch. Warnungen weisen den Benutzer nur auf bestimmte Vorkommnisse hin, die vom Standard abweichen, verhindern jedoch die Verarbeitung nicht. Die Anzeige von Warnungen kann in einer Verarbeitungsoption deaktiviert werden. Header-Ebenenfehler, die für einen Datensatz auftreten, treten häufig für alle Datensätze auf. Die Fehler können dann zuerst im kleinen Rahmen korrigiert werden, und anschließend können die gleichen Schritte bei einem größeren Batch vorgenommen werden. Fehlermeldungen lesen und verstehen Als Alternative zur Prüfung des Ausnahmeberichts kann das Mitarbeiter-Mitteilungscenter aufgerufen werden, um bestimmte Batch-Fehler einzusehen. Die fehlerhaften Batches können direkt über die Fehlermeldungen aufgerufen werden. Somit können die Probleme abgerufen und interaktiv behoben werden. Fehlermeldungen können vom Mitteilungscenter aus auf eine von drei Arten aufgerufen und gelesen werden: • Im Menü 'Workflow-Management' (G02) die Option 'Mitarbeiter-Mitteilungscenter' auswählen. • Das Batch-Verarbeitungsprogramm mit der rechten Maustaste anklicken und 'Eingabeaufforderung' und anschließend 'Version' auswählen. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen - Verfügbare Versionen' in der Extra-Leiste unter 'Extras' das Symbol 'Mitteilungscenter' anklicken. Die Präferenz muss so eingestellt werden, dass die Extra-Leiste angezeigt wird. • Im Menü 'Systemadministration' (GH9011) die Option 'Arbeiten mit Servern' auswählen. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Servern' in der Extra-Leiste unter 'Extras' das Symbol 'Mitteilungscenter' anklicken. Die Präferenz muss so eingestellt werden, dass die Extra-Leiste angezeigt wird. Die Fehlermeldungen können auch im Data Dictionary abgerufen werden. Dort kann durch Abfragen der Fehlernummer das entsprechende Glossar geprüft werden. 547 Eine Rechnung verarbeiten, die mit dem Programm 'Rechnungs-Batch ändern' (P03B11Z1) oder Lieferantenrechnungs-Batch ändern' (P0411Z1) erstellt wurde. Können bestimmte Fehler nicht behoben werden, kann eine Transaktion mit dem Batch-Änderungsprogramm manuell eingegeben und erfolgreich verarbeitet werden. Dann müssen die manuell eingegebenen Datensätze der Tabellen F03B11Z1 oder F0411Z1 und F0911Z1 mit der konvertierten Transaktion verglichen werden. Mit dem Vergleich der Differenzen kann unter Umständen das Problem schneller gefunden und Fehler können behoben werden. Verarbeitungszeit Nachdem Konvertierungsfehler behoben wurden, können die Empfehlungen in der folgenden Tabelle verwendet werden, um die Verarbeitungszeit zu steigern: Größere Batches erstellen Die Daten in größeren Batches organisieren. Die Verarbeitungszeit kann erhöht werden, wenn Batches nicht häufig geöffnet und geschlossen werden müssen. Vorsicht Die Leistungssteigerung als Ergebnis der größeren Batches wird unter Umständen mit der längeren Verarbeitungszeit für das Buchen der Batches ausgeglichen. Es muss auch berücksichtigt werden, dass wegen einem Fehler in einem Datensatz die restlichen Datensätze im Batch zwar erfolgreich verarbeitet werden können, jedoch kein Datensatz im Batch gebucht wird. Mehrere Versionen des BatchVerarbeitungsprogramms erstellen Es können mehrere Versionen des BatchVerarbeitungsprogramms (R03B11Z1A oder R04110ZA) erstellt und gleichzeitig ausgeführt werden. Hierzu können die Daten in den Batch-Transaktionstabellen geändert werden, so dass sich mehrere größere Batches ergeben. Dann müssen zusätzliche Versionen des Programms erstellt und die Datenauswahl muss geändert werden, um einen Batch zu verarbeiten. Anschließend können alle Versionen des Programms gleichzeitig ausgeführt werden. Anmerkung Die Leistungssteigerung durch das Erstellen von mehreren Versionen des Batch-Verarbeitungsprogramms hängt stark von der Art der zu verarbeitenden Daten ab. In bestimmten Fällen könnte sich die tatsächliche Verarbeitungszeit wegen technischen Problemen, wie zum Beispiel Datensatzsperre, oder dem gleichzeitigen Ausführen von mehreren Version, sogar erhöhen. Um die beste Lösung für bestimmte Daten zu finden, sollten verschiedene Tests ausgeführt werden. 548 Möglichst viele verfügbare Informationen eingeben Die Abrufzeit für Standardinformationen kann verkürzt werden, indem die Informationen unmittelbar in die Tabellen F03B11Z1oder F0411Z1 und F0911Z1 eingegeben werden. Beispielsweise kann der Name des Kunden in das Erklärungsfeld (VNEXA) in der Tabelle F0911Z1 eingegeben werden. Weitere Beispiele für Informationen, die zur Verarbeitung abgerufen werden, sind Zahlungsbedingungen, Wechselkurse, Unternehmensnummern usw. Wird das BatchVerarbeitungsprogramm ausgeführt, werden nur die bereits vorhandenen Informationen verglichen; die Informationen werden nicht abgerufen und anschließend verglichen. Kostenmanagementkonstanten aktivieren (System 16) Wird das System 'Controlling' (System 16) nicht verwendet, muss sichergestellt werden, dass die Felder 'Kostenobjekte aktivieren' (CO01) und 'Prozesskostenrechnung' (CO03) im Programm 'Kostenmanagementkonstanten' (P1609) nicht ausgewählt sind. Das Programm 'Kostenmanagementkonstanten' wird im Menü G1641 aufgerufen. Batch-Programm auf dem Server, auf dem sich die Daten und die zugehörigen Programme befinden, ausführen Das Batch-Verarbeitungsprogramm (R03B11Z1A oder R04110ZA) auf dem Server, auf dem sich die Batch-Tabellen (F03B11Z1, F0411Z1 und F0911Z1) und andere zugehörige Tabellen, wie zum Beispiel 'Kundenstamm nach Branche' (F03012), 'Lieferantenstamm' (F0401), 'Währungswechselkurse' (F0015), 'Steuergebiete' (F4008) usw. befinden, ausführen. Es sollte ebenfalls sichergestellt werden, dass sich die entsprechenden Hauptgeschäftsfunktionen (P03B0011, P0400047 und P0900049) sowie zugehörige Programme auf dem gleichen Server befinden. Voraussetzungen Lieferantenrechnungstransaktionen aus ihrer externen Quelle dem System 'Kreditorenbuchhaltung' von J.D. Edwards im entsprechenden Format zuordnen Siehe auch Batch-Eingabe-Setup für Lieferantenrechnungen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über Feldanforderungen und Formate für die Lieferantenrechnungskonvertierung und das Upload Zahlungsaufträge mit Überweisungen senden im Handbuch Datenschnittstelle für den elektronischen Datenaustausch für Informationen über die EDI-Verarbeitung in der Kreditorenbuchhaltung 549 Store-and-Forward-Verfahren für Lieferantenrechnungen Die Store-and-Forward-Verfahren von Lieferantenrechnungen ermöglicht es, eine große Anzahl von Lieferantenrechnungen effizient einzugeben und zu verwalten, bevor sie im System 'Kreditorenbuchhaltung' verarbeitet werden. Wenn der Benutzer z.B. nicht durch eine Standleitung an den Server angeschlossen ist, können die Lieferantenrechnungen während der normalen Arbeitszeit lokal auf einem PC erstellt werden. Sie können dann auf den Server geladen und dort außerhalb der regulären Arbeitszeiten verarbeitet werden. Bevor Transaktionen für das Store-and-Forward-Verfahren eingegeben werden können, müssen die folgenden Tabellen heruntergeladen werden: • Technische Datentabellen • Geschäftsdatentabellen Siehe auch Working with Store-and-Forward Processing (Arbeiten mit der Store-and-ForwardVerfahren) im englischen Handbuch Configurable Network Computing Implementation Guide (CNC-Implementierung) Cost Object Tracking in Store and Forward (Kostenobjekterfassung in Store-andForward) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting (Controlling) Cost Object Tracking in Accounts Payable (Kostenobjektverfolgung in der Kreditorenbuchhaltung) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting (Controlling) Technische Datentabellen Es müssen technische Datentabellen heruntergeladen werden, wie z.B. 'Automatische Nummernvergabe' (F0002) und 'Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen/Geschäftsjahr' (F00021). Für jede heruntergeladene Tabelle wird ein Download-Bericht erstellt. Anhand dieses Berichts kann die Anzahl der auf den PC heruntergeladenen Datensätze geprüft werden. Siehe auch Für Store-and-Forward benötigte technische Datentabellen im Handbuch CNCImplementierung für Informationen zu den technischen Datentabellen, die für das Store-and-Forward-Verfahren heruntergeladen werden müssen Geschäftsdatentabellen Die nachfolgende Liste führt Geschäftsdatentabellen auf, die sich auf dem PC befinden müssen, der für das Store-and-Forward-Verfahren von Lieferantenrechnungen verwendet wird. Jede Tabelle wird dazu separat auf den PC kopiert. Jede Tabelle ist mit einer Version verbunden. Unter Umständen sind die Versionen nicht für alle Tabellen vorhanden. Im Programm 'KDT-Batch - Lieferantenrechnungen eingeben' (P0411Z1) können für diese Tabellen neue Versionen erstellt werden. 550 Tabelle Beschreibung F0004 Arten anwenderspezifischer Codes F0005 Anwenderspezifische Codes F0006 Organisationseinheitenstamm F0008 Rechnungsperiodenstruktur F0009 Allgemeine Konstanten F0010 Unternehmenskonstanten F0012 Automatische Buchungsanweisungen - Stamm F0013 Währungscodes F0014 Zahlungsbedingungen F0022 Steuerregeln F0041Z1 Transaktionssteuerung F0101 Adressbuchstamm F0111 Adressbuch - Who's Who F0116 Adresse nach Datum F0401 Lieferantenstamm F0411Z1 Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload F0901 Kontenstamm F0907 Kontenrahmenformat F0911Z1 JB-Transaktions-Batch F0911Z1T Journalbuchungstransaktionen - temporäre Batch-Tabelle F1609 Kostenmanagementkonstanten F4008 Steuergebiete F4801 Arbeitsauftragsstamm Für jede heruntergeladene Tabelle wird ein Download-Bericht erstellt. Anhand dieses Berichts kann die Anzahl der auf den PC heruntergeladenen Datensätze geprüft werden. 551 Stammtabellen auf den PC herunterladen Bevor auf dem PC Lieferantenrechnungen erstellt werden können, müssen Tabellen vom Server heruntergeladen werden. Diese Tabellen sind erforderlich, um Transaktionen zu erstellen und zu prüfen. So müssen z.B. die Tabellen 'Adressbuchstamm' (F0101) und 'Lieferantenstamminformationen' (F0401) heruntergeladen werden, um dem Benutzer Lieferanteninformationen zur Verfügung zu stellen, die zur Erstellung der Lieferantenrechnungen erforderlich sind. Jede Tabelle muss separat heruntergeladen werden. Die aus den einzelnen Tabellen geladenen Daten können anhand der Datenauswahl oder Kategoriencodes eingegrenzt werden. Jede Version des Programms 'Store-and-Forward-Download' bezeichnet eine Tabelle und die zugehörigen Tabellen bzw. Tabellengruppen. Zusätzlich zu den Geschäftsdatentabellen müssen auch technische Datentabellen heruntergeladen werden, wie z.B. 'Automatische Nummernvergabe' (F0002) und 'Automatische Nummernvergabe nach Unternehmen/Geschäftsjahr' (F00021). Für jede heruntergeladene Tabelle wird ein Download-Bericht erstellt. Anhand dieses Berichts kann die Anzahl der auf den PC heruntergeladenen Datensätze geprüft werden. Nachdem die Geschäftsdatentabellen und technischen Datentabellen heruntergeladen wurden, können die Transaktionen zur asynchronen Verarbeitung eingegeben werden. ► So werden die Stammtabellen auf den PC heruntergeladen Im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Stammtabellen herunterladen' auswählen. Oft lädt der Systemadministrator die notwendigen Stammtabellen herunter. Bevor die folgenden Schritte ausgeführt werden, sollte festgestellt werden, ob dieser Download bereits ausgeführt wurde. Es muss eine Verbindung zum Server bestehen und der Benutzer muss in der normalen Produktionsumgebung angemeldet sein, um die Stammtabellen auf den PC herunterzuladen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen - Verfügbare Versionen' eine Version der Option 'Stammtabellen herunterladen' auswählen. Eine vollständige Beschreibung der Tabelle, die heruntergeladen werden soll, kann eingesehen werden. Dazu ist auf dem Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen Verfügbare Versionen' die entsprechende Version und im Menü 'Zeile' die Option 'Versionsdetails' auszuwählen. 2. 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Version - Eingabeaufforderung' einen der folgenden Schritte ausführen: • Option 'Datenauswahl' anklicken, um die vom System heruntergeladenen Informationen einzugrenzen, und 'Übergeben' anklicken. Auf dem Formular 'Datenauswahl' die gewünschte Datenauswahl festlegen und 'OK' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Drucker auswählen' den Berichtsausgabeort auswählen und 'OK' anklicken. 552 Lieferantenrechnungen für das Store-and-Forward-Verfahren erstellen Nachdem die Stammtabellen auf den PC heruntergeladen worden sind, können Standardlieferantenrechnungen mit der Software von J.D. Edwards unter Verwendung der Store-and-Forward-Umgebung erstellt werden. Die Lieferantenrechnungen werden so lange auf dem PC gespeichert, bis sie zur Verarbeitung auf den Server geladen werden. Wenn Lieferantenrechnungen für das Store-and-Forward-Verfahren erstellt werden, werden erst dann Dokumentnummern vergeben, wenn die Lieferantenrechnungen hochgeladen und verarbeitet werden. Jeder Lieferantenrechnung wird stattdessen eine Transaktionsnummer zugeordnet. Die Erstellung von Lieferantenrechnungen für das Store-and-Forward-Verfahren umfasst folgende Schritte: • Jede Lieferantenrechnung wird anhand der aus den Tabellen heruntergeladenen Informationen bearbeitet und bestätigt. • Transaktionskontrolldatensätze für die einzelnen Lieferantenrechnungen erstellen. Anschließend wird den Datensätzen der Status 1 (zur Verarbeitung bereit) zugeordnet und sie werden in der Tabelle 'Transaktionskontrolle' (F0041Z1) gespeichert. • Transaktionsdatensätze werden in den Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch aktualisieren' (F0411Z1), Journalbuchungstransaktionen - Batch-Tabelle' (F0911Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - temporäre Batch-Tabelle' (F0911Z1T) erstellt. Voraussetzungen Verarbeitungsoptionen einrichten Der Benutzer muss mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe vertraut sein. ► So werden Lieferantenrechnungen für das Store-and-Forward-Verfahren erstellt Im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-andForward - Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen' die Schaltfläche 'Hinzufügen' anklicken. 553 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' die Schritte zur Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. Anmerkung Zahlungsbedingungen befinden sich in den Header- und Detailbereichen. Ist das Feld 'Zahlungsbedingungen' im Detailbereich leer, wird automatisch der Wert aus dem HeaderBereich eingesetzt. Somit können Zahlungsbedingungen für eine ganze Lieferantenrechnung oder für einzelne Rechnungsposten festgelegt werden. Siehe auch Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die Eingabe von Lieferantenrechnungen mit dem Programm 'Lieferantenrechnungsstandardeingabe' (P0411) Verarbeitungsoptionen: KDT-Batch - Lieferantenrechnung eingeben (P0411Z1) Standardvorgaben 1. Standard-Dienstleistungs-/Steuerdatum auswählen: 1 = Rechnungsdatum Leer = HB-Datum 2. Standard-Zahlungsstatus auswählen oder leer lassen, um den Standardwert aus dem Data Dictionary zu übernehmen. Standardzahlungsstatus 3. 1 eingeben, um die Adresse 'Faktor/Bes. Zahlungsempfänger' aus dem Adressbuch in das Feld 'Alternativer Zahlungsempfänger' für Zahlungen einzusetzen. Besonderer Zahlungsempfänger - Standard Daten 1. Wert eingeben, um Datumseditierung auszuwählen: 554 Leer = Keine Editierung 1 = Warnung 2 = Fehler Rechnungsdatum > Heutiges Datum Rechnungsdatum > HB-Datum 2. Mit diesem Wert kann das Fälligkeitsdatum für die Gutschrift/Lastschrift ausgewählt werden. Leer = HB-Datum verwenden 1 = Fälligkeitsdatum der Zahlungsbedingung verwenden Währung 1. 1 eingeben, um MwSt. bei Währungseingaben zuzulassen. 1 = MwSt. bei Währungseingaben zulassen Manuelle Schecks 1. 1 eingeben, um einen manuellen Scheck über den Gesamtbetrag der Lieferantenrechnung zu erstellen. 1 = Manuellen Scheck erstellen Journalbuchung 1. 1 eingeben, um die Bearbeitung von nicht ausgeglichenen Posten zwischen Lieferantenrechnung und Journalbuchungen zu umgehen. Bleibt das Feld leer, muss die Journalbuchung ausgeglichen sein (KDTBeträge gleich HB-Beträge). 1 = Bearbeiten/Nichtsaldierung umgehen Anzeige 1. 1 eingeben, um zusammengefasste Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Arbeiten mit Speicherung und Weiterleitung von Lieferantenrechnungen' anzuzeigen. 1 = Zusammengefasst Eingabeart 1. 1 eingeben, falls die Transaktionen NICHT mit Hilfe von 'Speichern weitergeleiteter Lieferantenrechnungseingaben' in OneWorld eingegeben wurden. 1 = Transaktion KEINE Store-and-Forward-Eingabe Lieferantenrechnungen auf den Server hochladen Nachdem die Lieferantenrechnungen auf dem PC erstellt worden sind, müssen sie zur Verarbeitung auf den Server geladen werden. Hierzu muss eine Verbindung zum Server bestehen, und der Benutzer muss in der normalen Produktionsumgebung angemeldet sein. Bevor die Lieferantenrechnungen hochgeladen und verarbeitet werden, können sie geprüft werden. Nach der Prüfung von Lieferantenrechnungen müssen unter Umständen bestimmte Lieferantenrechnungen korrigiert oder gelöscht werden. Dazu ist die zu ändernde Lieferantenrechnung auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-ForwardLieferantenrechnungen' abzurufen. Die Lieferantenrechnung kann auf dem PC geändert und erneut hochgeladen werden. Werden Lieferantenrechnungen aktualisiert, werden die folgenden Aufgaben ausgeführt: • In den Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch hochladen' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) auf dem Server (Zielumgebung) werden Datensätze erstellt. 555 • Der Transaktionskontrollstatus der einzelnen Lieferantenrechnungen wird auf dem Server auf 5 (Hochgeladen) aktualisiert. Nachdem eine Lieferantenrechnung auf diesen Status aktualisiert worden ist, kann sie auf dem PC nicht mehr geändert werden. Änderungen können nur auf dem Server vorgenommen werden. Wenn eine Lieferantenrechnung auf dem PC den Status 1 (zur Verarbeitung bereit) oder 2 (Fehler) aufweist, kann sie auf dem PC geändert werden. • Für jede Lieferantenrechnung wird auf dem Server ein Transaktionskontrolldatensatz erstellt und es wird ihr der Status 1 (zur Verarbeitung bereit) zugeordnet. • Die Datensätze der Tabellen F0411 und F0911 werden von der lokalen Maschine gelöscht und auf der Zielmaschine (Server) gespeichert, nachdem Lieferantenrechnungen von der lokalen Maschine erfolgreich auf den Server hochgeladen wurden. Für alle hochgeladenen Lieferantenrechnungen wird ein Upload-Bericht erstellt. Anhand dieses Berichts kann überprüft werden, ob die Lieferantenrechnungen fehlerfrei hochgeladen wurden. Anmerkung Um die Systemleistung nicht zu beeinträchtigen, sollten die Lieferantenrechnungen außerhalb der Hauptarbeitszeiten hochgeladen werden. Siehe auch Lieferantenrechnungs-Batch prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen Nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen ► So werden Lieferantenrechnungen auf den Server geladen Im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Lieferantenrechnungen hochladen' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Batch-Versionen - Verfügbare Versionen' die Version 'Store and Forward Upload' auswählen. 2. 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Version - Eingabeaufforderung' die Schaltfläche 'Übergeben' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Drucker auswählen' eine der Berichtsausgabeortoptionen und anschließend 'OK' anklicken. Siehe auch Arbeiten mit Warteschlangen im Handbuch Grundlagen für Informationen zum Einsehen von Fehlern, die beim Upload der Lieferantenrechnungen auftreten können Cost Object Tracking in Store and Forward (Kostenobjekterfassung in Store-andForward) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting (Controlling) für Informationen zum Kostenmanagement in der Kreditorenbuchhaltung 556 Mitteilungen einsehen im Handbuch Grundlagen für Informationen über die Verwendung von Mitteilungen im Mitarbeiter-Mitteilungscenter, um Fehler einzusehen, die beim Verarbeiten von Lieferantenrechnungen auftreten können Lieferantenrechnungen verarbeiten Im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-andForward - Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' auswählen. Nachdem die Lieferantenrechnungen auf den Server geladen worden sind, müssen sie verarbeitet werden, um Transaktionen in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) zu erstellen. Nachdem die Lieferantenrechnungen hochgeladen und verarbeitet worden sind, muss der Transaktionskontrollstatus der Lieferantenrechnungen auf dem PC aktualisiert werden, so dass er mit dem Status der Lieferantenrechnungen auf dem Server übereinstimmt. Siehe auch Arbeiten mit Warteschlangen im Handbuch Grundlagen für Informationen über die Verwendung von Warteschlagen im Mitarbeiter-Mitteilungscenter, um Fehler einzusehen, die beim Verarbeiten von Lieferantenrechnungen auftreten können Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen darüber, wie Lieferantenrechnungen zur Verarbeitung übergeben und geprüft werden Verarbeitungsoptionen: Store-and-Forward - Lieferantenrechnungs-Batch (R04110Z2) Verarbeitung 1. 1 eingeben, um Batch-Informationen im endgültigen Modus zu verarbeiten. Bleibt das Feld leer, wird die Batch-Verarbeitung im vorläufigen Modus ausgeführt und es werden keine Tabellenaktualisierungen durchgeführt. 1 = Endgültiger Modus Leer = Vorläufiger Modus 2. 1 eingeben, um die Verarbeitung von KDT-Belegen zuzulassen, wenn HB-Datensätze in Tabelle F0911Z1 nicht ausgeglichen sind. (KDT-Beträge sind nicht gleich HB-Beträge). Bleibt das Feld leer, wird die Transaktion nicht mit unausgeglichenen Beträgen ausgeführt. 1 = Nicht ausgeglichene Beträge zulässig 3. 1 eingeben und verarbeitete Transaktionen automatisch aus der Batch-Tabelle auszulagern. Bleibt das Feld leer, werden die Transaktionen als verarbeitet gekennzeichnet und bleiben in der Tabelle. 1 = Auslagern Leer = Nicht auslagern Mitteilungen 1. 1 eingeben um das Erstellen von Warnungen für Workflow zu verhindern. Bleibt das Feld leer, werden Warnungen erstellt. 1 = Warnungen unterdrücken Leer = Warnungen nicht unterdrücken 2. Den Benutzer eingeben, der die Workflow-Mitteilungen erhalten soll. Bleibt das Feld leer, erhält der Benutzer, der die Transaktion eingegeben hat, die Mitteilung. Benutzer-ID für Workflow-Mitteilung Standardvorgaben 1. 1 eingeben, um Standardvorgaben für das Steuergebiet und den Steuerartencode zu umgehen. Bleibt das Feld leer, werden die Steuerfelder aus den Tabellen 'Adressbuch' und 557 'Organisationseinheitenstamm' übernommen. 1 = Standardsteuer umgehen Hauptgeschäftsfunktion 1. Die Verarbeitungsoptionsversion der Hauptgeschäftsfunktion eingeben, die für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungen verwendet werden soll. Bleibt das Feld leer, wird Version ZJDE0001 verwendet. Version 2. Die Verarbeitungsoptionsversion der Hauptgeschäftsfunktion, die für die Verarbeitung von Journalbuchungen verwendet werden soll. Bleibt das Feld leer, wird Version ZJDE0001 verwendet. Version Batch-Freigabe 1. 1 eingeben, wenn der Batch-Status aller Batches, die mit dem Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' erstellt wurden, auf 'Genehmigt' gesetzt werden soll (unabhängig von den allgemeinen Buchhaltungskonstanten). Bleibt das Feld leer, wird der Batch-Status gemäß der allgemeinen Buchhaltungskonstanten eingerichtet. Batch-Freigabe Automatische Buchung 1. Eine Version des Buchungsprogramms (R09801) einrichten, das verwendet werden soll, um Eingaben nach ihrer Erstellung automatisch in die Tabelle 'Kontensalden' zu buchen. Bleibt die Verarbeitungsoption leer, wird die Buchung nicht übergeben. Version Transaktionskontrolldatensätze aktualisieren Im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Transaktionskontrolldatensatz aktualisieren' auswählen. Nachdem die Lieferantenrechnungen verarbeitet worden sind, unterscheidet sich der Transaktionskontrollstatus der einzelnen Lieferantenrechnungen auf dem PC vom Status der Lieferantenrechnungen auf dem Server. Der Status auf dem PC muss aktualisiert werden, so dass er mit dem Status auf dem Server übereinstimmt. Dazu wird der Bericht 'Transaktionskontrolldatensätze aktualisieren' ausgeführt. Es kann auch das Aktualisierungsprogramm ausgeführt werden, um PCLieferantenrechnungen zu identifizieren, die beim Upload zum Server Fehler aufgewiesen haben. Die Lieferantenrechnung auf dem PC wird mit dem Fehlerstatus der Lieferantenrechnung auf dem Server aktualisiert. Die Lieferantenrechnungen, die auf dem PC Fehler aufgewiesen haben, können dann identifiziert, berichtigt und erneut auf den Server geladen werden. Wahlweise können sie auf dem Server berichtigt werden. Verarbeitungsoptionen: Store-and-Forward-Datensätze als 'Verarbeitet' oder 'Ausgelagert' aktualisieren Auslagern Zur automatischen Auslagerung von verarbeiteten Transaktionen aus den Batch-Dateien '1' eingeben. Bleibt das Feld leer, werden Transaktionen als verarbeitet markiert und verbleiben in den Batch-Dateien. 1 = Auslagern Leer = Nicht auslagern 558 Lieferantenrechnungen buchen Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungen in das HB buchen' auswählen. Nachdem die Lieferantenrechnungen verarbeitet worden sind, müssen sie in das Hauptbuch gebucht werden. Lieferantenrechnungen können manuell vom Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) aus in das Hauptbuch gebucht werden. Es können auch zwei Verarbeitungsoptionen des Berichts 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' eingerichtet werden, um verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches automatisch zum Zeitpunkt der Verarbeitung zu buchen. Für die Verarbeitungsoptionen des Berichts 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (R04110Z2): • Auf dem Register 'Batch-Freigabe' in das Feld 'Batch-Freigabe' den Wert 1 eingeben, um den Status des verarbeiteten Batches automatisch auf 'Freigegeben' zu setzen. • Auf dem Register 'Automatische Buchung' eine Version des Berichts 'Hauptbuch buchen' (R09801) in das Feld 'Version' eingeben. Siehe auch Batches der Finanzbuchhaltung buchen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung Gebuchte Lieferantenrechnungen ändern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung Arbeiten mit Warteschlangen im Handbuch Grundlagen für Informationen über das Verwenden von Warteschlangen zum Einsehen von Fehlern, die beim Buchen von Lieferantenrechnungen auftreten können Verarbeitete Lieferantenrechnungen auslagern Im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-andForward-Lieferantenrechnungen auslagern' auswählen. Nachdem die Lieferantenrechnungen gebucht worden sind, sollten sie aus dem PC und aus der Batch-Tabelle auf dem Server ausgelagert werden. Wenn das Programm ausgeführt wird, ermöglicht die Funktion 'Standort überschreiben' die Auslagerung von Lieferantenrechnungen auf dem Client oder Server. Wahlweise kann eine Verarbeitungsoption verwendet werden, um die verarbeiteten Lieferantenrechnungen automatisch aus den Batch-Tabellen auszulagern, wenn die Transaktionskontrolldatensätze aktualisiert werden. Wenn verarbeitete Lieferantenrechnungen ausgelagert werden, werden die Datensätze aus den folgenden Tabellen entfernt: • Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload (F0411Z1) • Journalbuchungstransaktionen - Batch (F0911Z1) • Transaktionssteuerung (F0041Z1) 559 Siehe auch Verarbeitete Batch-Lieferantenrechnungen auslagern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über Verarbeitungsoptionen Transaktionssteuerungsdatensätze aktualisieren im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über die automatische Auslagerung verarbeiteter Transaktionen Lieferantenrechnungen für die Batch-Verarbeitung konvertieren Mit Hilfe der Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung können Informationen aus einem externen System konvertiert werden, damit sie als J.D. Edwards-Transaktionen verarbeitet werden können. Lieferantenrechnungs-Batches können von externen Quellen, wie z.B. PCDateneingaben, externen Anwendungen oder Systemen von Kunden sowie mit dem elektronischen Datenaustausch (EDI) hochgeladen werden. Hierzu muss ein kundenspezifisches Programm erstellt werden, mit dem die entsprechenden Daten in bestimmte Felder der Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktion - Batch-Upload' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) gesetzt werden. Durch die Batch-Verarbeitung wird dann geprüft, ob die in diese Transaktionstabellen (ZTabellen) eingegebenen Informationen korrekt verarbeitet und konvertiert und in die Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) eingegeben wurden. Wird versucht, die Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) oder 'Kontenbuch' (F0911) zu aktualisieren, ohne die Batch-Verarbeitung und die Z-Tabellen zu verwenden, kann dies zu Fehlern in den Lieferantenrechnungsinformationen von J.D. Edwards führen. Nachdem die externen Lieferanteninformationen konvertiert und in die Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) eingegeben wurden, können sie als Transaktionen von J.D. Edwards verarbeitet werden. Siehe auch Batch-Eingabe-Setup für Lieferantenrechnungen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über Feldanforderungen und Formate für die Lieferantenrechnungskonvertierung und das Upload Technical Data Tables Needed for Store-and-Forward (Für Store-and-Forward benötigte technische Datentabellen) im englischen Handbuch Configurable Network Computing Implementation Guide (CNC-Implementierung) für Informationen zu den technischen Datentabellen, die für das Store-and-Forward-Verfahren heruntergeladen werden müssen Lieferantenrechnungs-Batch prüfen Nachdem die Lieferantenrechnungs-Batches konvertiert wurden, können sie vor der Verarbeitung auf ihre Richtigkeit hin geprüft werden. Lieferantenrechnungs-Batches können vor und nach ihrer Verarbeitung geprüft werden. Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen werden in den Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) gespeichert. 560 Vorsicht Es muss sichergestellt werden, dass zur Prüfung und Änderung der Lieferantenrechnungen das entsprechende Programm verwendet wird. Wurde die Verarbeitung vom Store-andForward-Programm aus gestartet, muss im Menü 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungen' (G04318) das Programm 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' verwendet werden, um Lieferantenrechnungen zu prüfen und zu ändern. Werden Batches nicht mit dem Store-and-Forward-Programm verarbeitet, wird im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (G04311) das Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' verwendet. Siehe auch Cost Object Tracking in Store and Forward (Kostenobjekterfassung in Store-andForward) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting (Controlling) für Informationen über die Kreditorenbuchhaltung ► So werden Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen geprüft Nachdem die Lieferantenrechnungen auf den Server geladen worden sind, können spezifische Batch-Informationen geprüft werden. Zum Beispiel kann die Anzahl der Lieferantenrechnungen in einem Batch für ein bestimmtes Datum geprüft werden. Eine der folgenden Navigationen verwenden: Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches im Menü 'LieferantenrechnungsBatch verarbeiten' (G04311) die Option 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. Werden Lieferantenrechnungen aus einem Speicher übertragen, im Menü 'Store-andForward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen' die Schaltfläche 'Suchen' anklicken, um alle Lieferantenrechnungen eines Batches anzuzeigen, oder die folgenden Felder oder Optionen ausfüllen und 'Suchen' anklicken, um die Anzeige der Lieferantenrechnungen einzuschränken: • Verarbeitet • Zus.-fass. • Batch-Nr. 2. Um die Lieferantenrechnungen nach Datum anzuzeigen, die folgenden Felder ausfüllen: • Von • Bis 3. Wenn die Lieferantenrechnungen nach Datum angezeigt werden, eine der folgenden Optionen anklicken, um anzugeben, welche Art von Datum angezeigt werden soll: • Rg. • HB • Übertragung 561 4. 'Suchen' anklicken. Feldbeschreibungen Beschreibung Verarbeitet Glossar Mit dieser Option wird angezeigt, ob ein Datensatz erfolgreich verarbeitet wurde. Je nach Anwendung wird das Feld 'EDSP' in einer Tabelle mit einem der folgenden Werte aktualisiert: 1 (oder Y) Erfolgreich verarbeitet Leer (oder N) Nicht verarbeitet Zus.-fass. Mit dieser Option wird festgelegt, ob Lieferantenrechnungen im Zusammenfassungs- oder im Detailmodus angezeigt werden sollen. Gültige Werte: Ein - Es wird eine zusammengefasste Version des ausgewählten Datensatzes angezeigt. Wird beispielsweise eine Lieferantenrechnung ausgewählt, die zwei Rechnungsposten hat, wird eine Zeile als Zusammenfassung der zwei Rechnungsposten angezeigt. Aus - Alle Datensätze anzeigen. Es werden alle Rechnungsposten, Zeilennummern, etc. angezeigt. Batch-Nr. Eine Nummer, die dem Batch zugewiesen wird. Bei der BatchVerarbeitung werden den J.D. Edwards-Transaktionen für jede vorhandene Kontroll-Batch-Nummer neue Batch-Nummern zugeordnet. Rg. Mit dieser Option wird die bei der Eingabe eines Anfangs- und Enddatumsbereichs verwendete Datumgsart angezeigt. Beispiel: Rechnungsdatum, HB-Datum und Kontoauszugsdatum. --- Formularspezifisch --Rechnung, HB und Übertragung sind Datumsarten. Übertragung Mit dieser Option wird die bei der Eingabe eines Anfangs- und Enddatumsbereichs verwendete Datumgsart angezeigt. Beispiel: Rechnungsdatum, HB-Datum und Kontoauszugsdatum. --- Formularspezifisch --Rechnung, HB und Übertragung sind Datumsarten. ► So werden einzelne Lieferantenrechnungen eines Batches geprüft Wenn die Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen geprüft werden, können die Hauptbuchumlagen bzw. die Rechnungspostendetails geprüft werden, die mit einer bestimmten Lieferantenrechnung verbunden sind. Eine der folgenden Navigationen verwenden: Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches im Menü 'LieferantenrechnungsBatch verarbeiten' (G04311) die Option 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. 562 Bei der Arbeit mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen im Menü 'Store-andForward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen' die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen ausführen. 2. Die zu prüfende Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Zeile' die Option 'Detail' auswählen, um die Rechnungsposten der Lieferantenrechnung zu prüfen. 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' im Menü 'Formular' die Option 'HB-Umlage' auswählen, um die HB-Umlage der Lieferantenrechnung zu prüfen. Nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches ändern Nachdem Lieferantenrechnungen aus einer externen Quelle in das System 'Kreditorenbuchhaltung' geladen worden sind, müssen sie unter Umständen berichtigt oder ergänzt werden, bevor sie im endgültigen Modus verarbeitet werden können. Mit der automatischen Nummernvergabe werden Dokument- und Batch-Nummern während der endgültigen Verarbeitung zugeordnet. J.D. Edwards empfiehlt, dass die automatische Nummernvergabe verwendet wird. Zu Revisionszwecken empfiehlt J.D. Edwards jedoch, das Transaktionsnummernfeld für die alte Dokumentnummer zu verwenden. Besteht die zugeordnete Nummer bereits in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411), wird eine Fehlermeldung angezeigt. Wenn Lieferantenrechnungs-Batches hinzugefügt oder berichtigt werden, werden die Informationen in den Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) aktualisiert. Vorsicht Es muss sichergestellt werden, dass zur Prüfung und Änderung der Lieferantenrechnungen das entsprechende Programm verwendet wird. Wurde die Verarbeitung vom Store-andForward-Programm aus gestartet, muss das Programm 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) verwendet werden, um Lieferantenrechnungen zu prüfen und zu ändern. Werden Batches nicht mit dem Store-and-Forward-Programm verarbeitet, wird das Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (G04311) verwendet. Siehe auch Cost Object Tracking in Store and Forward (Kostenobjekterfassung in Store-andForward) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting (Controlling) für Informationen über die Kreditorenbuchhaltung 563 Batches Lieferantenrechnungen hinzufügen Wurde versucht, einen Batch zu verarbeiten, kann diesem keine Lieferantenrechnung hinzugefügt werden. Dies ist nur möglich, wenn ein neuer Batch erstellt wird. Normalerweise muss einem Batch keine Lieferantenrechnung hinzugefügt zu werden. Ein Ausnahmefall liegt vor, wenn die Verarbeitung von Transaktionen aus einem Schnittstellensystem Probleme bereitet. Um Abweichungen zu erkennen und zu beheben, ist die manuell eingegebene Lieferantenrechnung mit der vom Schnittstellensystem erstellten Lieferantenrechnung zu vergleichen. Wenn einem Batch eine Lieferantenrechnung hinzugefügt wird, werden im BatchKreditorenbuch und im Batch-Kontenbuch Lieferantenrechnungen von J.D. Edwards erstellt. Die Lieferantenrechnungen bleiben bis zur Verarbeitung und Auslagerung aus der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktions-Batch' in der Batch-Tabelle bestehen. Der Benutzer muss mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe vertraut sein, um einem Batch eine Lieferantenrechnung hinzuzufügen. ► So wird einem Batch eine Lieferantenrechnung hinzugefügt Eine der folgenden Navigationen verwenden: Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches im Menü 'LieferantenrechnungsBatch verarbeiten' (G04311) die Option 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. Bei der Arbeit mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen im Menü 'Store-andForward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. 1. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen' die Option 'Hinzufügen' anklicken, um das Formular 'Lieferantenrechnungs/Zahlungsinformationen eingeben' aufzurufen. 2. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' das folgende Feld ausfüllen, um einem bestehenden Batch eine Lieferantenrechnung hinzuzufügen. • Batch-Nr. Werden einem Batch Lieferantenrechnungen hinzugefügt, muss keine Dokumentnummer eingegeben werden. Diese Nummer wird bei der Verarbeitung automatisch vergeben. Dadurch wird verhindert, dass im Kreditorenbuch doppelte Nummern auftreten. 3. Die Schritte für die Lieferantenrechnungsstandardeingabe ausführen. Nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches berichtigen Wenn in einem nicht verarbeiteten Lieferantenrechnungs-Batch ein Fehler gefunden wird, kann dieser behoben oder gelöscht werden. Um die Transaktionsinformationen für einen Lieferantenrechnungs-Batch zu berichtigen, müssen die folgenden Informationen enthalten sein: • Batch-Nummer • Transaktionsnummer 564 • Lieferantennummer • Unternehmen Nicht verarbeitete Datensätze werden von unterschiedlichen Menüs aus korrigiert. Dies hängt davon ab, ob Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen von einem externen Programm auf den Server geladen wurden, oder ob die Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung verwendet wurde. Wurden Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen verwendet, werden auch die Transaktionskontrolldatensätze aktualisiert. Lieferantenrechnungen, die mit dem Store-and-Forward-Verfahren erstellt wurden, haben Transaktionskontrolldatensätze. Lieferantenrechnungen, die von einem anderen Programm aus auf den Server hochgeladen wurden, haben keine Transaktionskontrolldatensätze. Der Benutzer sollte mit dem Vorgang der Lieferantenrechnungs-Batch-Prüfung vertraut sein, bevor nicht verarbeitete Lieferantenrechnungen eines Batches berichtigt werden. ► So werden nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches berichtigt Eine der folgenden Navigationen verwenden: Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches im Menü 'LieferantenrechnungsBatch verarbeiten' (G04311) die Option 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. Bei der Arbeit mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen im Menü 'Store-andForward - Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' auswählen. 1. Die Schritte zur Prüfung von Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen ausführen. 2. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen' die zu berichtigende Lieferantenrechnung auswählen und 'Auswählen' anklicken. 3. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-/Zahlungsinformationen eingeben' alle Felder, die keine Schlüsselfelder sind, ändern und 'OK' anklicken. 4. Auf dem Formular 'Lieferantenrechnungen eingeben - HB-Umlage' die HB-Umlage nach Bedarf ändern. Lieferantenrechnungen ändern, löschen oder stornieren Um verarbeitete Transaktionen aus der temporären Batch-Tabelle zu löschen, müssen sie ausgelagert werden. Eine Verarbeitungsoption kann so eingestellt werden, dass die mit der Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung erfolgreich übertragenen verarbeiteten Transaktionen ausgelagert werden. Das Formular 'Arbeiten mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen' kann nicht verwendet werden, um Lieferantenrechnungen zu ändern, zu löschen oder zu stornieren, die im endgültigen Modus verarbeitet wurden; dasselbe gilt für Lieferantenrechnungen aus einer anderen Rechnungsperiode. Hierzu muss das Formular 'Lieferantenrechnungs/Zahlungsinformationen eingeben' verwendet werden. Siehe auch Verarbeitete Batch-Lieferantenrechnungen auslagern im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Löschen von Transaktionen 565 Lieferantenrechnungs-Batches verarbeiten Nachdem die Lieferantenrechnungs-Batches konvertiert, geprüft und geändert wurden, können sie verarbeitet werden. Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches werden folgende Informationen erstellt: • Lieferantenrechnungsinformationen in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) • Zugehörige Buchhaltungs-Umlageinformation in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911). • Zahlungsinformationen in den Tabellen 'Zugehöriges KDT-Dokument Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414), wenn eine Zahlungsnummer und ein Datum eingegeben werden Vorsicht Es muss sichergestellt werden, dass zur Prüfung und Änderung der Lieferantenrechnungen das entsprechende Programm verwendet wird. Wurde die Verarbeitung vom Store-andForward-Programm aus gestartet, muss das Programm 'Store-and-Forward Lieferantenrechnungs-Batch ändern' im Menü 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungen' (G04318) verwendet werden, um Lieferantenrechnungen zu prüfen und zu ändern. Werden Batches nicht mit dem Store-and-Forward-Programm verarbeitet, wird das Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (G04311) verwendet. Siehe auch Cost Object Tracking in Store and Forward (Kostenobjekterfassung in Store-andForward) im englischen Handbuch Advanced Cost Accounting (Controlling) für Informationen über die Kreditorenbuchhaltung Transaktionsinformationen verarbeiten Nachdem mit dem kundenspezifischen Programm die Transaktionsinformationen in die Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Update' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) geladen wurden, wird das Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (R04110Z) ausgeführt. Bei Ausführung dieses Programms werden die Informationen in den Tabellen F0411Z1 und F0911Z1 verarbeitet und in die Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411) und 'Kontenbuch' (F0911) geladen. Zusätzliche Informationen, die für eine komplette Transaktion benötigt werden, werden aus anderen Quellen geladen oder mit bestehenden Informationen berechnet. Beispiel: • Die Dokumentnummer wird aus dem Programm 'Automatische Nummernvergabe' (P0002) übernommen. • Das Geschäftsjahr und die Rechnungsperiode werden mit Hilfe des HB-Datums und des Programms 'Unternehmen' (P0010) berechnet. • Die Erklärung der Tabelle F0911 kommt aus dem Namen der Lieferantennummer. • Die Unternehmensnummer der Tabelle F0911 wird mit Hilfe der ersten Organisationseinheit aus der ersten Umlagezeile zugeordnet. 566 Verarbeitungsfehler Treten bei der Verarbeitung Fehler auf, werden diese auf dem Bearbeitungsbericht aufgeführt. Die Fehler können korrigiert und der Batch kann neu verarbeitet werden. Eine fehlerhafte Transaktion wird nicht mit dem Rest des Batches verarbeitet. Eine Verarbeitungsoption kann jedoch so eingestellt werden, dass wenn für eine Transaktion ein Fehler auftritt, die anderen Transaktionen nicht verarbeitet werden. Nach der erfolgreichen Verarbeitung des Batches wird das Feld VLEDSP von 0 auf 1 aktualisiert. Diese Datensätze bleiben dann so lange in den Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1), bis sie ausgelagert werden. Mit einer anderen Verarbeitungsoption kann festgelegt werden, dass diese Tabellen automatisch ausgelagert werden. Durch die Berücksichtigung der nachfolgenden Punkte können die Fehlermeldungen auf ein Minimum beschränkt und auftretende Fehler erkannt und behoben werden: • Anfänglich sollte jeweils nur eine kleine Anzahl von Datensätzen in einem Batch verarbeitet werden. Fehler, die bei einem Datensatz vorkommen, treten häufig auch bei allen anderen Datensätzen auf. Die Fehler können dann zuerst im kleinen Rahmen korrigiert werden, und anschließend können die gleichen Schritte bei einem größeren Batch vorgenommen werden. • Eine Batch-Verarbeitung wird nur durch einen Fehler gestoppt. Warnungen weisen den Benutzer nur auf bestimmte Vorkommnisse hin, die vom Standard abweichen, verhindern jedoch die Verarbeitung nicht. Die Anzeige von Warnungen kann in einer Verarbeitungsoption deaktiviert werden. • Transaktionen im vorläufigen Modus können auch als Batch ausgeführt werden. Der vorläufige Modus ist jedoch nicht nötig, da die Möglichkeit besteht, die Transaktionen vor der Buchung zu prüfen und sie bei Bedarf zu diesem Zeitpunkt noch zu löschen. Beim Auftreten von Fehlern wird der Batch nicht verarbeitet. • Fehlermeldungen weisen auf den Grund eines Fehlers sowie die Lösung zur Behebung des Fehlers hin. Fehlermeldungen können vom Mitteilungscenter aus auf eine von drei Arten aufgerufen und gelesen werden: • Im Menü 'Workflow-Management' (G02) die Option 'Mitarbeiter-Mitteilungscenter' auswählen. • Die Einstellung zur Anzeige der Extra-Leiste einrichten. Im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' die Option 'LieferantenrechnungsBatch verarbeiten' oder im Menü 'Asynchrone Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Asynchrone Lieferantenrechnung/Batch' auswählen. Mit der rechten Maustaste das ausgewählte Batch-Programm und anschließend 'Eingabeaufforderung - Version' anklicken. Auf dem Formular 'Suchen/Blättern' im Menü 'Tools' auf der Extra-Leiste das Symbol 'Mitteilungscenter' anklicken. • Die Einstellung zur Anzeige der Extra-Leiste einrichten. Im Menü 'Systemadministration' (GH9011) die Option 'Arbeiten mit Servern' auswählen. Auf dem Formular 'Arbeiten mit Servern' in der Extra-Leiste unter 'Extras' das Symbol 'Mitteilungscenter' anklicken. Die Fehlermeldungen können ebenfalls im Data Dictionary gefunden werden. Dort kann durch Abrufen der Fehlernummer das entsprechende Glossar geprüft werden. 567 • Können bestimmte Fehler nicht behoben werden, kann eine Transaktion mit dem Programm 'Lieferantenstamm-Batch ändern' (P0401Z1) manuell eingegeben und erfolgreich verarbeitet werden. Anschließend können die Tabelleneinträge der manuell eingegebenen F0411Z1-Transaktion mit den Einträgen aus einer F0411Z1Transaktion, die mit dem Bericht 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (R04110Z) eingegeben wurde, verglichen werden. Mit dem Vergleich der Differenzen kann unter Umständen das Problem schneller gefunden werden und Fehler können behoben werden. Lieferantenrechnungen zur Batch-Verarbeitung übergeben Eine der folgenden Navigationen verwenden: Bei der Arbeit mit Lieferantenrechnungs-Batches im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (G04311) die Option 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' auswählen. Bei der Arbeit mit asynchronen Lieferantenrechnungen im Menü 'Asynchrone Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Asynchrone Lieferantenrechnungen/Batch verarbeiten' auswählen. Zwei Programmversionen im System sind nur für die Verarbeitung der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Es handelt sich hierbei um die Versionen ZJDE0003 und ZJDE0004. Die Lieferantenrechnungen können zur Verarbeitung im vorläufigen oder endgültigen Modus übergeben werden. Im vorläufigen Modus werden folgende Funktionen automatisch ausgeführt: • Daten werden geprüft, es wird ein Bericht erstellt, der die Anzahl der fehlerhaften Transaktionen anzeigt und es wird eine Workflow-Mitteilung erstellt. Die Verarbeitung im vorläufigen Modus wirkt sich nicht auf die Bücher aus. • Die Berichtigung der Fehler in der Workflow-Meldung ist möglich, bevor die Lieferantenrechnungen im endgültigen Modus verarbeitet werden. Im endgültigen Modus werden automatisch folgende Aufgaben durchgeführt: • In der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) werden Lieferantenrechnungen und in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) die zugehörigen Journalbuchungen erstellt. • Es werden Zahlungen in den Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Detail' (F0414) erstellt, wenn eine Zahlungsnummer und ein Datum eingegeben werden. • Es werden Informationen für das System 'Controlling' in der Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) erstellt. Dieser Schritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Kennzeichen 'Kostenobjekt aktivieren' der Tabelle 'Kostenmanagementkonstanten' (F1609) aktiviert ist und eine Lieferantenrechnung Kostenmanagementinformationen enthält. • Dokument- und Batch-Nummern werden zugeordnet, wenn dafür in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktions-Batch-Upload' (F0411Z1) keine Werte eingegeben wurden. • In die leer gebliebenen Felder werden Informationen eingesetzt. • Es wird ein Bericht erstellt, der die Anzahl der korrekten und fehlerhaften Transaktionen anzeigt. • Es werden Workflow-Mitteilungen erstellt. 568 • Verarbeitete Lieferantenrechnungen werden ausgelagert (falls die entsprechende Verarbeitungsoption eingerichtet wurde). Voraussetzungen Bei Lieferantenrechnungen, die aus einer externen Quelle erstellt wurden, muss sichergestellt werden, dass alle Datenfelder einen Wert enthalten. Lieferantenrechnungs-Batches mit dem Wert 'Null' werden nicht verarbeitet. Lieferantenrechnungs-Batch-Informationen prüfen Nachdem die Lieferantenrechnungs-Batches im vorläufigen Modus verarbeitet worden sind, wird ein Ausnahmebericht erstellt, der die Anzahl der fehlerhaften Transaktionen anzeigt. Eine Alternative zum Prüfen von Ausnahmeberichten ist das Einsehen von WorkflowMitteilungen, die Batches betreffen. Die fehlerhaften Batches können direkt über die Fehlermeldungen aufgerufen werden. Mit dieser Funktion können die Probleme abgerufen und interaktiv behoben werden. Siehe auch Zahlungsaufträge mit Überweisungen senden im Handbuch Datenschnittstelle für den elektronischen Datenaustausch für Informationen über die EDI-Verarbeitung in der Kreditorenbuchhaltung Mitteilungen und Warteschlagen im Handbuch Grundlagen für weitere Informationen über das Einsehen von Workflow-Mitteilungen Lieferantenrechnungs-Batch berichtigen Wenn auf dem Ausnahmebericht Fehler auftreten, nachdem die LieferantenrechnungsBatches im vorläufigen Modus verarbeitet worden sind, müssen sie behoben werden, bevor die Verarbeitung im endgültigen Modus erfolgen kann. Einen der folgenden Schritte ausführen: • Die Daten in der Batch-Tabelle in der externen Quelle berichtigen und den Batch erneut in das System 'Kreditorenbuchhaltung' übertragen. • Einzelne Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Lieferantenrechnungs-Batch ändern' oder 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnung ändern' abrufen und ändern bzw. löschen. • Einzelne Lieferantenrechnungen auf dem Formular 'Arbeiten mit Store-and-ForwardLieferantenrechnungen' abrufen. Anschließend das Formular 'Lieferantenrechnungs/Zahlungsinformationen eingeben' aufrufen, um die Lieferantenrechnung auf dem Server zu ändern oder zu löschen. Treten während der endgültigen Verarbeitung Fehler auf, kann die Lieferantenrechnung immer noch gelöscht oder geändert werden. Hierzu wird das Formular 'Lieferantenrechnungs- /Zahlungsinformationen eingeben' verwendet. 569 Siehe auch Nicht verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches prüfen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Ändern von nicht verarbeiteten Lieferantenrechnungs-Batches Arbeiten mit der Lieferantenrechnungsstandardeingabe im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Ändern oder Löschen nicht gebuchter Lieferantenrechnungen Manuelle Zahlungen verarbeiten im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für Informationen über das Ändern und Löschen von manuellen Zahlungen Lieferantenrechnungs-Batch buchen Im Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) die Option 'Lieferantenrechnungen in das HB buchen' auswählen. Nachdem die Lieferantenrechnungs-Batches verarbeitet worden sind, müssen sie in das Hauptbuch gebucht werden. Lieferantenrechnungen können manuell vom Menü 'Lieferanten und Lieferantenrechnungen eingeben' (G0411) aus in das Hauptbuch gebucht werden. Es können auch zwei Verarbeitungsoptionen des Berichts 'Store-and-Forward - Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' eingerichtet werden, um verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches automatisch zum Zeitpunkt der Verarbeitung zu buchen: • In das Feld 'Batch-Freigabe' auf dem Register 'Batch-Freigabe' den Wert '1' eingeben, um den Status des verarbeiteten Batches automatisch auf 'Freigegeben' zu setzen. • In das Feld 'Version' auf dem Register 'Automatische Buchung' eine Version des Berichts 'HB-Buchungen' (R09801) eingeben. Siehe auch Batches der Finanzbuchhaltung buchen im Handbuch Kreditorenbuchhaltung für weitere Informationen über das Buchen eines Batches Verarbeitungsoptionen: Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten (R04110Z2) Verarbeitung 1. 1 eingeben, um Batch-Informationen im endgültigen Modus zu verarbeiten. Bleibt das Feld leer, wird die Batch-Verarbeitung im vorläufigen Modus ausgeführt und es werden keine Tabellenaktualisierungen durchgeführt. 1 = Endgültiger Modus Leer = Vorläufiger Modus 2. 1 eingeben, um die Verarbeitung von KDT-Belegen zuzulassen, wenn HB-Datensätze in Tabelle F0911Z1 nicht ausgeglichen sind. (KDT-Beträge sind nicht gleich HB-Beträge). Bleibt das Feld leer, wird die Transaktion nicht mit unausgeglichenen Beträgen ausgeführt. 1 = Nicht ausgeglichene Beträge zulässig 3. 1 eingeben und verarbeitete Transaktionen automatisch aus der Batch-Tabelle auszulagern. Bleibt das Feld leer, werden die Transaktionen als verarbeitet gekennzeichnet und bleiben in der Tabelle. 1 = Auslagern Leer = Nicht auslagern 570 Mitteilungen 1. 1 eingeben um das Erstellen von Warnungen für Workflow zu verhindern. Bleibt das Feld leer, werden Warnungen erstellt. 1 = Warnungen unterdrücken Leer = Warnungen nicht unterdrücken 2. Den Benutzer eingeben, der die Workflow-Mitteilungen erhalten soll. Bleibt das Feld leer, erhält der Benutzer, der die Transaktion eingegeben hat, die Mitteilung. Benutzer-ID für Workflow-Mitteilung Standardvorgaben 1. 1 eingeben, um Standardvorgaben für das Steuergebiet und den Steuerartencode zu umgehen. Bleibt das Feld leer, werden die Steuerfelder aus den Tabellen 'Adressbuch' und 'Organisationseinheitenstamm' übernommen. 1 = Standardsteuer umgehen Hauptgeschäftsfunktion 1. Die Verarbeitungsoptionsversion der Hauptgeschäftsfunktion eingeben, die für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungen verwendet werden soll. Bleibt das Feld leer, wird Version ZJDE0001 verwendet. Version 2. Die Verarbeitungsoptionsversion der Hauptgeschäftsfunktion, die für die Verarbeitung von Journalbuchungen verwendet werden soll. Bleibt das Feld leer, wird Version ZJDE0001 verwendet. Version Batch-Freigabe 1. 1 eingeben, wenn der Batch-Status aller Batches, die mit dem Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' erstellt wurden, auf 'Genehmigt' gesetzt werden soll (unabhängig von den allgemeinen Buchhaltungskonstanten). Bleibt das Feld leer, wird der Batch-Status gemäß der allgemeinen Buchhaltungskonstanten eingerichtet. Batch-Freigabe Automatische Buchung 1. Eine Version des Buchungsprogramms (R09801) einrichten, das verwendet werden soll, um Eingaben nach ihrer Erstellung automatisch in die Tabelle 'Kontensalden' zu buchen. Bleibt die Verarbeitungsoption leer, wird die Buchung nicht übergeben. Version Hinweise zu Verarbeitungsoptionen Lieferantenrechnungen werden aus den Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen Batch-Upload' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) ausgelagert, wenn die Verarbeitungsoption entsprechend eingerichtet ist. Verarbeitete Lieferantenrechnungs-Batches auslagern Eine der folgenden Navigationen verwenden: Bei der Arbeit mit Lieferantenrechnungs-Batches im Menü 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' (G04311) die Option 'Lieferantenrechnungs-Batch auslagern' auswählen. Bei der Arbeit mit Store-and-Forward-Lieferantenrechnungen im Menü 'Store-andForward-Lieferantenrechnungen' (G04318) die Option 'Store-and-ForwardLieferantenrechnungen auslagern' auswählen. 571 Nachdem der Lieferantenrechnungs-Batch geprüft, verarbeitet und gebucht worden ist, muss er ausgelagert werden. Die verarbeiteten Lieferantenrechnungen bleiben bis zur Auslagerung in der Batch-Tabelle. Lieferantenrechnungs-Batches können wie folgt ausgelagert werden: • Eine Verarbeitungsoption für das Programm 'Lieferantenrechnungs-Batch verarbeiten' so einstellen, dass die Auslagerung automatisch erfolgt, wenn der Lieferantenrechnungs-Batch im endgültigen Modus verarbeitet wird • Auslagerung separat vornehmen Bei der Auslagerung von Lieferantenrechnungs-Batches werden alle erfolgreich verarbeiteten Lieferantenrechnungen aus den entsprechenden Tabellen entfernt. (Das Feld 'EDSP' wird nach der erfolgreichen Verarbeitung einer Lieferantenrechnung auf '1' gesetzt.) Unabhängig vom Batch werden erfolgreich verarbeitete Lieferantenrechnungen aus den folgenden Tabellen ausgelagert: • Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload (F0411Z1) • Journalbuchungstransaktionen - Batch-Tabelle (F0911Z1) - Tabelle Durch die Auslagerung werden nur die Lieferantenrechnungs-Batches entfernt; der Vorgang wirkt sich nicht auf die Lieferantenrechnungen des Kreditorenbuchs aus. 572 Kreditorenbuchhaltungs-Datensätze auslagern Im Menü 'KDT/Gesamtmenüs und technische Menüs' (G0431) die Option 'Abgeschlossene KDT-Datensätze auslagern' auswählen. Um Speicherplatz freizumachen, sollten die bezahlten Kreditorenbuchhaltungs-Datensätze regelmäßig ausgelagert werden. Zum Auslagern von Kreditorenbuchhaltungs-Datensätzen wird ein Batch-Programm ausgeführt, mit dem Folgendes ausführt wird: • Beglichene Transaktionen werden aus den Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411), 'Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehörige KDTDokumente - Detail' (F0414) entfernt, wenn: • Das HB-Datum der Transaktion vor dem in der Verarbeitungsoption eingestellten Stichtag liegt oder mit diesem identisch ist. • Der ausstehende Betrag Null ist. • Zusammengefasste Kreditorenzahlungsinformationen werden aus der Tabelle 'Zugehöriges KDT-Dokument' entfernt, wenn das Zahlungsdatum eines Datensatzes vor dem in einer Verarbeitungsoption eingestellten Zahlungsdatum liegt oder mit diesem identisch ist. • Alle noch ausstehenden Wechsel werden ausgelagert. Dies geschieht, weil der Wechsel mit Dokumentart 'P1' kein HB-Datum oder keinen offenen Betrag aufweist. Um die Auslagerung zu verhindern, werden Dokumente mit der Dokumentart 'P1' und Zahlungsstatus 'D' mit Hilfe der Datenauswahl ausgeschlossen. • Ausgelagerte Datensätze in die folgenden Tabellen kopieren: • Auslagern - KDT-Buch (F0411P) • Auslagern - Zugehörige KDT-Dokumente - Zusammenfassung (F0413P) • Auslagern - Zugehörige KDT-Dokumente - Details (F0414P) Für Reportingzwecke können diese Tabellen im System verbleiben oder auf einen anderen Datenträger kopiert werden. Verbleiben sie im System und erfolgt eine weitere Auslagerung, werden den bestehenden Tabellen ausgelagerte Datensätze hinzugefügt. Vorsicht Es ist darauf zu achten, dass keine KDT-Buchinformationen ausgelagert werden, die von anderen Systemen, wie z.B. 'Beschaffung' etc.; benötigt werden. Zuständigkeit des Systemadministrators Der Systemadministrator ist für folgende Aufgaben verantwortlich, die mit der Auslagerung von KDT-Datensätzen zusammenhängen: • Nach der Auslagerung von KDT-Datensätzen muss der Systemadministrator benachrichtigt werden, um diese Tabellen zu reorganisieren. Dadurch werden die verbleibenden Datensätze neu sortiert, der Speicherplatz maximiert, die Verarbeitung beschleunigt und die Tabellenindizes entsprechend neu aufgebaut. 573 • Bei der Auslagerung von KDT-Datensätze werden die zugehörigen Journalbuchungen nicht ausgelagert. Der Systemadministrator sollte ein Plan entwickeln, mit dessen Hilfe die Tabelle 'Kontenbuch' (F0911) ausgelagert wird. • Für die Entfernung der die ausgelagerten Datensätze enthaltenden Tabellen ist der Datenbankadministrator zuständig. Voraussetzungen Sicherheitskopie der Tabellen 'Kreditorenbuch' (F0411), 'Zugehöriges KDTDokument - Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehöriges KDT-Dokument - Details' (F0414) erstellen Jahr-bis-dato-Lieferantenrechnungsbetrag aktualisieren Verarbeitungsoptionen: Abgeschlossene KDT-Datensätze auslagern (R04800) Stichtag 1. Der Stichtag für die HB-Auslagerung eingeben. Stichtag für die Auslagerung Datenauswahl und -sequenz zur Auslagerung abgeschlossener Kreditorendatensätze (R04800) Datenauswahl Um das Auslagern wiederkehrender Lieferantenrechnungen zu verhindern, ist das Feld 'Anzahl von Zahlungen' auf Null zu setzen (EQ ZERO). Um zu verhindern, dass noch nicht eingelöste Wechsel ausgelagert werden, sind Dokumente mit der Dokumentart P1 und dem Zahlungsstatus D auszuschließen. Datensequenz Um unvorhersehbare Ergebnisse bei der Auslagerung zu verhindern, darf die folgende Datensequenz nicht geändert werden: 1. Unternehmensnummer 2. Dokumentnummer 3. Dokumentart Nach der Auslagerung kann die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) defragmentiert und die Tabellenindizes können neu erstellt werden. Weitere Informationen zu diesem Verfahren können beim Datenbank-Administrator eingeholt werden. 574 Batch-Input-Setup für Lieferantenrechnungen Um einen Lieferantenrechnungs-Batch erfolgreich von einer externen Quelle, wie z.B. PCDateneingabe, Software von Drittanbietern oder Kunden oder Elektronischer Datenaustausch (EDI), hochzuladen, muss ein kundenspezifisches Programm erstellt werden, mit dem die entsprechenden Daten in bestimmte Felder der Tabellen 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) und 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) gesetzt werden. Bestimmte Felder sind für den grundlegenden Prozess des Lieferantenrechnungs-Uploads erforderlich. Zusätzliche Felder für Skonto, Steuern, Fremdwährung und Zahlungsinformationen sind verfügbar, um zusätzliche Lieferantenrechnungsdetails in den Upload einzuschließen. Andere Felder werden ignoriert oder sind für den Benutzer reserviert. Wird das System 'Kosteninformationen und -management' verwendet, müssen bestimmten Felder der temporären Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1T) Daten hinzugefügt werden. Die folgenden Themen sind in diesem Anhang enthalten: • Pflichtfelder für die Tabellen F0411Z1 und F0911Z1 • Zusätzliche erforderliche Pflichtfelder für die Skontoverarbeitung • Zusätzliche Pflichtfelder für die Verarbeitung von Steuerinformationen • Steuerüberlegungen für die Aktualisierung der Tabelle F0911Z1 • Pflichtfelder für die Zahlungsverarbeitung • Optionale Felder für die Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung • Felder, die für die Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung ignoriert werden • Für Benutzer reservierte Felder • Pflichtfelder, wenn das System 'Kosteninformation und -management' verwendet wird Siehe auch Invoice and Voucher Batch Processing with Taxes (Rechnungs- und Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung mit Steuern verarbeiten) im englischen Handbuch Tax Reference Guide (Steuern) für weitere Informationen über das Verarbeiten von Lieferantenrechnungen mit Steuern 575 Lieferantenrechnungstransaktionen – Pflichtfelder Die folgenden Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) sind für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches erforderlich. Feldname Alias EDI - Art Länge Definition VLEDUS Alpha 10 Eine anwenderspezifische ID-Nummer. Benutzer-ID der Person eingeben, die die Verarbeitung ausführt, oder der Person, die die Mitteilungen im Mitteilungscenter empfängt. Zusammen mit der Transaktionsnummer (VLEDTN), Batch-Nummer (VLEDBT) und Positionsnummer (VLEDLN) wird mit diesem Feld eine bestimmte Lieferantenrechnung eindeutig gekennzeichnet. EDI – Transaktionsnummer VLEDTN Alpha 22 In Verbindung mit der Positionsnummer (VLEDLN) werden mit diesem Wert alle Transaktionen gekennzeichnet. Jede neue Transaktionsnummer kennzeichnet eine neue Lieferantenrechnung. In einem Batch können Transaktionen nur dann identische Nummern haben, wenn sich die Positionsnummer unterscheidet. Dieses Feld enthält normalerweise die Dokumentnummer des Quellensystems, damit die Transaktionen leicht erkennbar sind. EDI – Positionsnummer VLEDLN Nummer 7 In Verbindung mit der Transaktionsnummer (VLEDTN) wird dieses Feld verwendet, um alle Rechnungsposten der Lieferantenrechnung zu kennzeichnen. Enthält eine Transaktion lediglich einen Rechnungsposten, kann dieses Feld leer gelassen werden. EDI Erfolgreich verarbeitet VLEDSP Alpha 1 Dieses Feld muss leer gelassen werden. In dieses Feld wird automatisch ein Wert eingefügt, mit dem angezeigt wird, ob die Transaktion mit der BatchVerarbeitung erfolgreich verarbeitet wurde. Leer oder 0 (Null) bedeuten, dass die Transaktion nicht oder fehlerhaft verarbeitet wurde. Nach der erfolgreichen Verarbeitung der Transaktion wird dieses Feld automatisch auf 1 gesetzt. EDI – Transaktionsvorgang VLEDTC Alpha 1 Für die zu verarbeitenden Transaktionen muss der Wert in diesem Feld A sein. Keine anderen Werte sind gültig. EDI – Transaktionsart VLEDTR Alpha 1 Dieser Code kennzeichnet eine bestimmte Transaktionsart. Die Transaktionsart für Lieferantenrechnungen muss 'V' sein. Benutzer-ID 576 EDI - BatchNummer VLEDBT Alpha 15 Zusammen mit der Transaktionsnummer (VLEDTN), Benutzer-ID (VLEDUS) und Positionsnummer (VLEDLN) wird mit diesem Wert eine Transaktion innerhalb eines bestimmten Batches eindeutig gekennzeichnet. Außerdem dient dieses Feld als Schwellenwert und führt dazu, dass eine neue J.D. Edwards-Batch-Nummer zugeordnet wird, wenn der Wert sich ändert. Um die Systemleistung zu steigern, sollte jeder Gruppe mit gleichzeitig verarbeiteten Transaktionen eine Batch-Nummer zugeordnet werden. Adressnummer VLAN8 Nummer 8 Mit dieser Nummer wird ein Eintrag in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) gekennzeichnet. Mit dieser Nummer wird der mit der Lieferantenrechnungstransaktion verbundene Lieferant gekennzeichnet. HB-Datum VLDGJ Datum 6 Das HB-Datum in dem für die Datenbank gültigen Format eingeben. Bestimmte Datenbanken erfordern die Eingabe im gregorianischen Format (MMTTJJ), andere erfordern das julianische Datumsformat. Das julianische Datumsformat ist CJJTTT (C = Jahrhundert). Für Transaktionen des 20. Jahrhunderts muss 0 (Null) und für Transaktionen des 21. Jahrhunderts 1 eingegeben werden. Beispiel: Der 1. Juni 1999 ist im julianischen Format '099152' und der 1. Juni 2000 '100153' (da das Jahr 2000 ein Schaltjahr ist). Dieses Feld kann auch leer gelassen werden, und die Felder VLDGM (MM), VLDGD (TT), VLDGY (JJ), VLDG# (CC) können im Monat/Tag/Jahr/JahrhundertFormat ausgefüllt werden. Das Jahrhundert muss in das Jahrhundertfeld (VLDG#) eingegeben werden. Beispiel: 19 für 1999 oder 20 für 2005 eingeben. Unternehmen VLCO Alpha 5 Diese Nummer kennzeichnet die Organisation, zu der die Lieferantenrechnung gehört. Diese Nummer muss in der Tabelle 'Unternehmenskonstanten' (F0010) bestehen und muss eine Reporting-Einheit kennzeichnen, die eine vollständige Bilanz aufweist. HB-Gegenbuchung VLGLC Alpha 4 Zusammen mit der Unternehmensnummer (VLCO) bestimmt der Wert in diesem Feld das KDTGegenbuchungskonto, auf das die Transaktion gebucht wird. Das im ABA-Posten PCyyyy (yyyy = Wert im Feld 'HB-Gegenbuchung') festgelegte Konto wird für den Buchungsvorgang verwendet. Die ABA kann für jedes Unternehmen oder für Unternehmen 00000 (als Standardvorgabe) festgelegt werden. Dieses Feld muss nur dann ausgefüllt werden, wenn unterschiedliche Transaktionen auf unterschiedliche 577 Gegenkonten gebucht werden sollen. Bruttobetrag VLAG Nummer 15 Der Transaktionsbetrag in dem für die Datenbank gültigen Format eingeben. Einige Datenbanken akzeptieren ein Dezimalstellenzeichen, in anderen Datenbanken ist dies nicht möglich. Wird die Transaktion in einer Fremdwährung (Währungsmodus F) eingegeben, muss dieses Feld leer bleiben und dafür das Feld 'Währungsbetrag' (VLACR) verwendet werden. Werden Transaktionen im Währungsmodus 3 verarbeitet, müssen sowohl das Feld 'Bruttobetrag' als auch das Feld 'Währungsbetrag' ausgefüllt werden. HB-Bankkonto VLGLBA Nummer 8 Bleibt dieses Feld leer, wird das für das Unternehmen im ABA-Posten PB festgelegte Konto verwendet. Wird der ABA-Posten für das Unternehmen nicht gefunden, wird die ABA des Unternehmens 00000 verwendet. Es kann aber auch die Konto-ID (GMAID) des Bankkontos eingegeben werden, mit dem die Lieferantenrechnung bezahlt werden soll. Die KontoID befindet sich in der Tabelle 'Kontenstamm' (F0901). Org.-Einheit VLMCU Alpha 12 Der in dieses Feld eingegebene Wert muss in der Tabelle 'Organisationseinheitenstamm' (F0006) bestehen. Bleibt dieses Feld leer, wird der Wert aus dem Feld 'Sicherheits-Organisationseinheit' (MCU) aus dem Adressbuch-Datensatz des Lieferanten übernommen. Journalbuchungstransaktionen – Pflichtfelder Die folgenden Felder der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch-Tabelle' (F0911Z1) sind für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungs-Batches erforderlich. Diese Tabelle kennzeichnet nur die Pflichtfelder, die ausgefüllt werden müssen. Die restlichen Pflichtfelder werden automatisch anhand der Informationen in der Tabelle 'Lieferantentransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) für die Transaktion eingesetzt. Weitere Informationen über das Ausfüllen von optionalen Feldern für die Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) siehe Batch-Input für Journalbuchungen einrichten im Handbuch Finanzbuchhaltung. Feldname Alias Art EDI - Benutzer- VNEDUS Alpha ID Länge Definition 10 Die in diese Felder eingegebenen Werte müssen genau mit den in die Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) eingegebenen Werten übereinstimmen. 578 EDI – Transaktionsnummer VNEDTN Alpha 22 Die in diese Felder eingegebenen Werte müssen genau mit den in die Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) eingegebenen Werten übereinstimmen. EDI Erfolgreich verarbeitet VNEDSP Alpha 1 Die in diese Felder eingegebenen Werte müssen genau mit den in die Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) eingegebenen Werten übereinstimmen. EDI – Transaktionsvorgang VNEDTC Alpha 1 Die in diese Felder eingegebenen Werte müssen genau mit den in die Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) eingegebenen Werten übereinstimmen. EDI – Transaktionsart VNEDTR Alpha 1 Die in diese Felder eingegebenen Werte müssen genau mit den in die Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) eingegebenen Werten übereinstimmen. EDI - BatchNummer VNEDBT Alpha 15 Die in diese Felder eingegebenen Werte müssen genau mit den in die Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) eingegebenen Werten übereinstimmen. EDI – Positionsnummer VNEDLN Nummer 7 Dieses Feld wird für jede Position der Kontenumlage für die Lieferantenrechnung erhöht. Hat eine Lieferantenrechnung beispielsweise 10 Positionen für die Kontenumlage, beginnt die Positionsnummerierung mit 1 und wird für jede Position erhöht. Solange es sich um die gleiche Transaktionsnummer (VLEDTN) handelt, werden alle Position der Kontenumlage für die Lieferantenrechnung gleichzeitig verarbeitet. Unternehmensnummer VNKCO Alpha 5 J.D. Edwards empfiehlt, dass diese Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - BatchUpload' (F0411Z1) leer bleiben. Werden diese Felder in der Tabelle F0411Z1 ausgefüllt, müssen die gleichen Werte in die entsprechenden Felder der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) eingegeben werden. 579 Dokumentart VNDCT Alpha 2 J.D. Edwards empfiehlt, dass diese Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - BatchUpload' (F0411Z1) leer bleiben. Werden diese Felder in der Tabelle F0411Z1 ausgefüllt, müssen die gleichen Werte in die entsprechenden Felder der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) eingegeben werden. Dokumentnummer VNDOC Nummer 8 J.D. Edwards empfiehlt, dass diese Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - BatchUpload' (F0411Z1) leer bleiben. Werden diese Felder in der Tabelle F0411Z1 ausgefüllt, müssen die gleichen Werte in die entsprechenden Felder der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) eingegeben werden. Batch-Nummer VNICU Nummer 8 J.D. Edwards empfiehlt, dass diese Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - BatchUpload' (F0411Z1) leer bleiben. Werden diese Felder in der Tabelle F0411Z1 ausgefüllt, müssen die gleichen Werte in die entsprechenden Felder der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) eingegeben werden. Batch-Art VNICUT Alpha 1 J.D. Edwards empfiehlt, dass diese Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - BatchUpload' (F0411Z1) leer bleiben. Werden diese Felder in der Tabelle F0411Z1 ausgefüllt, müssen die gleichen Werte in die entsprechenden Felder der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) eingegeben werden. HB-Datum VNDGJ Datum 6 In dieses Feld muss der gleiche Wert eingegeben werden, der im entsprechenden Feld der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) verwendet wurde. Kontonummer VNANI Nummer 29 Kontonummer im Format 'Organisationseinheit.Sachkonto.Hilfskonto' eingeben. Kontenmodus VNAM Nummer 1 In dieses Feld '2' eingeben, damit dieser Wert der Kontonummer entspricht, die in das Feld 'Kontonummer' (VNANI) eingegeben wurde. Buchart VNLT Alpha 2 In dieses Feld 'AA' eingeben. Dieser Wert muss in der UDC-Liste 09/LT (Bucharten) eingerichtet sein. 580 Betrag VNAA Nummer 15 Den Betrag eingeben, der der eingegebenen Kontonummer entspricht. Das für die Datenbank gültige Format verwenden. Bestimmte Datenbanken akzeptieren ein Dezimalstellenzeichen, in anderen Datenbanken ist dies nicht der Fall. Skontoverarbeitung - Pflichtfelder Die folgenden Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) sind zusätzlich zu den in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Felder für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungsskonti erforderlich. Feldname Alias Art Länge Definition Möglicher Skonto VLADSC Nummer 15 Skontobetrag in einem für die Datenbank gültigen Format eingeben. Bestimmte Datenbanken akzeptieren ein Dezimalstellenzeichen, in anderen Datenbanken ist dies nicht der Fall. Bei Eingabe eines Skontobetrags muss auch ein Skontofälligkeitsdatum (VLDDNJ) eingegeben werden. Bleibt dieses Feld leer, werden der Skontobetrag und das Skontofälligkeitsdatum automatisch anhand des Wertes im Feld 'Zahlungsbedingungscode' (VLPTC) berechnet. Ist das Feld 'Zahlungsbedingungen' leer und für den Lieferanten besteht in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) eine Zahlungsbedingung, wird diese Zahlungsbedingung für die Berechnung des Skontobetrags und des Skontofälligkeitsdatums verwendet. Der Wert in diesem Feld kann nicht als Prozentsatz eingegeben werden. Wird beispielsweise die Währung USD verwendet und der Wert 0,05 eingegeben, wird dies als 5 Cent Skonto gelesen. VLPTC Zahlungsbedingungscode Alpha 3 Der in dieses Feld eingegebene Wert wird mit einem Eintrag in der Tabelle 'Zahlungsbedingungen' (F0014) valdidiert. Wird mit der Zahlungsbedingung ein Skontobetrag berechnet, werden die Felder 'Möglicher Skonto' (VLADSC), 'Skontofälligkeitsdatum' (VLDDNJ) und 'Nettofälligkeitsdatum' (VLDDJ) der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) entsprechend aktualisiert. Bleibt dieses Feld leer und für den Lieferanten besteht in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) eine Zahlungsbedingung, wird der Skontobetrag und das Skontofälligkeitsdatum anhand der Zahlungsbedingung in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) berechnet. 581 Nettofälligkeitsdatum VLDDJ Datum 6 Mit diesem Feld wird (unabhängig von einem möglichen Skonto) das Fälligkeitsdatum der Lieferantenrechnung bestimmt. Wird das Feld 'Zahlungsbedingungscode' (VLPTC) ausgefüllt, wird das Nettofälligkeitsdatum bei der Verarbeitung der Lieferantenrechnung automatisch berechnet. Bleibt das Feld 'Zahlungsbedingungscode' leer und für den Lieferanten besteht in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) eine Zahlungsbedingung, wird das Nettofälligkeitsdatum (VLDDJ) anhand der Zahlungsbedingung in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) berechnet. Wird keine Zahlungsbedingung verwendet, muss das Nettofälligkeitsdatum in einem für die Datenbank gültigen Format eingegeben werden. Weitere Informationen können im Datenelement für das HBDatum (VLDGJ) eingesehen werden. Dieses Feld kann auch leer gelassen werden, und die Felder VLDDM (MM), VLDDD (TT), VLDDY (JJ), and VLDD# (CC) können im Monat/Tag/Jahr/JahrhundertFormat ausgefüllt werden. Das Jahrhundert muss in das Jahrhundertfeld (VLDD#) eingegeben werden. Beispiel: 19 für 1999 oder 20 für 2005 eingeben. Skontofälligkeitsdatum VLDDNJ Datum 6 Dieses Feld kennzeichnet das Datum, das bei der Ausstellung einer Zahlung zur Bestimmung eines möglichen Skontos verwendet wird. Bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungen wird dieses Feld automatisch anhand der Definition der Zahlungsbedingung belegt. Bleibt das Feld 'Zahlungsbedingungscode' (VLPTC) leer und für den Lieferanten besteht in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) eine Zahlungsbedingung, werden der mögliche Skonto (VLADSC), das Skontofälligkeitsdatum (VLDDNJ) und das Nettofälligkeitsdatum (VLDDJ) anhand der Zahlungsbedingung in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) berechnet. Wird keine Zahlungsbedingung jedoch ein möglicher Skonto verwendet, muss das Nettofälligkeitsdatum in einem für die Datenbank gültigen Format eingegeben werden. Weitere Informationen können im Datenelement für das HB-Datum (VLDGJ) in der Tabelle 1 eingesehen werden. Dieses Feld kann auch leer gelassen werden, und die Felder VLDDNM (MM), VLDDND (TT), VLDDNY (JJ), and VLDDN# (CC) können im Monat/Tag/Jahr/Jahrhundert-Format ausgefüllt werden. Das Jahrhundert muss in das Jahrhundertfeld (VLDDN#) eingegeben werden. Beispiel: 19 für 1999 oder 20 für 2005 eingeben. 582 VLEDDH Alpha BatchTabelle – Skontobearbeitungs-Kennzeichen Beanspruchter Skonto VLADSA 1 In dieses Feld '1' eingeben, um Lieferantenrechnungen mit Skonti zu verarbeiten. Nummer 15 Dieses Feld muss leer gelassen werden. Dieses Feld wird in der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0411) aktualisiert, wenn die Zahlung ausgestellt und der Skonto beansprucht wird. Zahlungsverarbeitung - Zusätzliche Pflichtfelder Das folgende Feld ist für die Verarbeitung von Zahlungen in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) erforderlich. Bezahlte Lieferantenrechnungen können für den Upload-Prozess verarbeitet werden, wenn diese Lieferantenrechnungen zwei Zahlungsbedingungen erfüllen. 1. Pro Lieferantenrechnung ist nur eine Zahlung erlaubt. 2. Der Zahlungsbetrag muss dem Gesamtbetrag der Lieferantenrechnung entsprechen. Die Zahlungsinformationen werden in den Tabellen 'Zugehörige KDT-Dokumente Zusammenfassung' (F0413) und 'Zugehörige KDT-Dokumente - Details' (F0414) aktualisiert. Feldname Alias Art Zugeordnete VLDOCM Nummer Dokumentnummer Länge Definition 8 Für die Verarbeitung einer bezahlten Lieferantenrechnung muss in dieses Feld die Nummer des Schecks eingegeben werden, mit dem die Lieferantenrechnung vollständig beglichen wurde. Lieferantenrechnungs-Batch-Verarbeitung – Optionale Felder Die folgenden Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) sind für die Lieferantenrechnungsverarbeitung optional und werden in den Tabellen 1 und 2 verwendet. Mit diesen Feldern können zusätzliche Informationen über die Lieferantenrechnungen eingegeben werden. J.D. Edwards empfiehlt, dass bestimmt Felder leer gelassen werden, um diese vom System automatisch belegen zu lassen. Feldname Alias Art Länge Definition EDI Verarbeitete Detailpositionen VLEDDL Nummer 5 Die Anzahl der Detailpositionen in einer bestimmten Transaktion. Dient nur zu Prüfzwecken für den Benutzer. 583 Dokumentnummer VLDOC Nummer 8 Diese Nummer kennzeichnet die Transaktion in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411). Bleibt dieses Feld leer, wird die automatische Nummernvergabe des Systems 04 verwendet, um eine Dokumentnummer zu generieren. Wird in dieses Feld ein Wert eingegeben, darf dieser Wert nicht bereits in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) bestehen, da diese Transaktion ansonsten als ein Doppel betrachtet und deshalb nicht verarbeitet wird. Wird in dieses Feld ein Wert eingegeben, muss der gleiche Wert in das entsprechende Feld der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch-Tabelle' (F0911Z1) eingegeben werden. J.D. Edwards empfiehlt, dieses Feld leer zu lassen. Dokumentart VLDCT Alpha 2 Dieser Code bestimmt die Transaktionsart. Bleibt dieses Feld leer, wird der Wert anhand der Verarbeitungsoptionen des Programms 'Lieferantenrechnung eingeben Hauptgeschäftsfunktion - Verarbeitungsoptionen' (P0400047) bestimmt. Wird in dieses Feld ein Wert eingegeben, muss der Wert in den UDC-Listen 00/DT (Dokumentart - Alle Dokumente) und 00/DV (Dokumentart - Nur Lieferantenrechnungen) eingegeben werden. Wird in dieses Feld ein Wert eingegeben, muss der gleiche Wert in das entsprechende Feld der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch-Tabelle' (F0911Z1) eingegeben werden. J.D. Edwards empfiehlt, dieses Feld leer zu lassen. Unternehmensnummer VLKCO Alpha 5 Mit diesem Code wird das Unternehmen der Transaktion gekennzeichnet. Dieses Feld wird nur verwendet, um die Transaktionsnummern nach Unternehmen zu unterscheiden. Bleibt dieses Feld leer, wird der in das Feld 'Unternehmen' (VLCO) eingegebene Wert verwendet. Wird in dieses Feld ein Wert eingegeben, muss der Wert auch in der Tabelle 'Unternehmenskonstanten' (F0010) bestehen. Der in dieses Feld eingegebene Wert muss auch in das entsprechende Feld der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch' (F0911Z1) eingegeben werden. J.D. Edwards empfiehlt, dieses Feld leer zu lassen. 584 Rechnungspostendokument VLSFX Alpha 3 Dieser Code gibt die Rechnungspostennummer der Lieferantenrechnung an. Bleibt dieses Feld leer, wird automatisch der mit 001 beginnende Rechnungsposten zugeordnet. Mit dem Feld 'Positionsnummer' (VLEDLN) können Transaktionen mit mehreren Rechnungsposten festgelegt werden. Wird die Kombination aus Transaktionsnummer (VLEDLN) und Positionsnummer (VLEDLN) dupliziert, werden unabhängig davon, ob das Feld 'Rechnungsposten' verwendet wird, die nächste und alle nachfolgenden Transaktionen ignoriert. Rechnungsposten/ Erweiterungsnummer VLSFXE Berichtigungs- VLDCTA dokumentart Nummer 2 Dieses Feld muss leer gelassen werden. Es wird durch andere Systeme, die Datensätze in der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) verarbeiten und speichern, aktualisiert. Alpha 2 Dieses Feld muss leer gelassen werden. Es wird aktualisiert, wenn verarbeitete Lieferantenrechnungen entweder geändert oder storniert werden. Adressnummer des Zahlungsempfängers VLPYE Nummer 8 Dieses Feld kann ausgefüllt werden, wenn nicht der Lieferant direkt, sondern ein Dritter bezahlt wird. Der in dieses Feld eingegebene Wert muss in der Tabelle 'Adressbuchstamm' (F0101) bestehen. Genehmigeradressbuchnummer VLSNTO Nummer 8 Dies ist die Adressbuchnummer der Person, die zur Freigabe einer Lieferantenrechnungszahlung berechtigt ist. Dieser Wert wird in Verbindung mit der Zahlungsempfängerfreigabe verwendet. Das Feld 'Zahlungsempfängerfreigabe' muss einen Wert enthalten. Rechnungsdatum VLDIVJ Datum 6 Das Rechnungsdatum muss in dem für die Datenbank gültigen Format eingegeben werden. Bleibt dieses Feld leer, wird das HB-Datum verwendet. Beispiele können im Datenelement für das HB-Datum (VLDGJ) in der Tabelle 1 nachgesehen werden. Dieses Feld kann auch leer gelassen werden, und die Felder VLDIVM (MM), VLDIVD (TT), VLDIVY (JJ), VLDIV# (CC) können im Monat/Tag/Jahr/Jahrhundert-Format ausgefüllt werden. Das Jahrhundert muss in das Jahrhundertfeld (VLDIV#) eingegeben werden. Beispiel: 19 für 1999 oder 20 für 2005 eingeben. 585 Geschäftsjahr VLFY Nummer 2 J.D. Edwards empfiehlt, diese Felder leer zu lassen. Sie werden anhand des HB-Datums und Unternehmens automatisch belegt. Jahrhundert VLCTRY Nummer 2 J.D. Edwards empfiehlt, diese Felder leer zu lassen. Sie werden anhand des HB-Datums und Unternehmens automatisch belegt. Periodennummer VLPN Nummer 2 J.D. Edwards empfiehlt, diese Felder leer zu lassen. Sie werden anhand des HB-Datums und Unternehmens automatisch belegt. Nummer 8 Diese Nummer wird verwendet, um Lieferantenrechnungen, die gleichzeitig verarbeitet werden, zu gruppieren. Bleibt dieses Feld leer, wird die automatische Nummernvergabe des Systems 00 verwendet, um eine Batch-Nummer zu generieren. Batch-Nummer VLICU J.D. Edwards empfiehlt, dieses Feld leer zu lassen. Batch-Art VLICUT Alpha 2 Mit diesem Code wird die Art der zu verarbeitenden Transaktion bestimmt, wie zum Beispiel Rechnung, Lieferantenrechnung, usw. Wird dieses Feld ausgefüllt, muss 'V' (Lieferantenrechnung) eingegeben werden. Bleibt dieses Feld leer, wird bei der Verarbeitung von Lieferantenrechnungen automatisch ein 'V' eingesetzt. Batch-Datum VLDICJ Datum 6 Datum des Batches eingeben. Bleibt dieses Feld leer, wird das Datum verwendet, an dem das BatchVerarbeitungsprogramm ausgeführt wurde. Das Datum muss in dem für die Datenbank gültigen Format eingegeben werden. Weitere Informationen können in der Felddefinition für das HB-Datum (VLDGJ) in der Tabelle 1 nachgesehen werden. Dieses Feld kann auch leer gelassen werden, und die Felder VLDICM (MM), VLDICD (TT), VLDICY (JJ), VLDIC# (CC) können im Monat/Tag/Jahr/Jahrhundert-Format ausgefüllt werden. Das Jahrhundert muss in das Jahrhundertfeld (VLDIC#) eingegeben werden. Beispiel: 19 für 1999 oder 20 für 2005 eingeben. Ausgeglichen – Journalbuchungen VLBALJ Alpha 1 J.D. Edwards empfiehlt, dieses Feld leer zu lassen. Mit diesem Feld wird angezeigt, ob die Beträge der Journalbuchungen, die mit der Transaktion verbunden sind, mit dem Bruttobetrag der Lieferantenrechnung ausgeglichen sind. 586 Zahlungsstatuscode VLPST Alpha 1 Mit diesem Feld wird angezeigt, ob die Lieferantenrechnung offen, bezahlt oder gesperrt ist. Der Wert dieses Feldes muss in der UDC-Liste 00/PS (Zahlungsstatus) bestehen. Bleibt dieses Feld leer, wird der Wert anhand der Verarbeitungsoption des Programms 'Lieferantenrechnung eingeben Hauptgeschäftsfunktion - Verarbeitungsoptionen' (P0400047) bestimmt. Wird in der Verarbeitungsoption kein Wert zugeordnet, wird der Standardwert des Elements PST verwendet. Offener Betrag VLAAP Nummer 15 J.D. Edwards empfiehlt, dieses Feld leer zu lassen. Das Feld 'Offener Betrag' (VLAPP) wird automatisch mit dem Wert im Feld 'Bruttobetrag' (VLAG) aktualisiert. Teilweise bezahlte Lieferantenrechnungen werden von dieser Anwendung nicht unterstützt. Wird in dieses Feld ein Wert eingegeben, wird eine Fehlermeldung angezeigt und die Transaktion wird nicht verarbeitet. HB-Buchungs- VLPOST code Alpha 1 Dieses Feld muss leer gelassen werden. Der Buchungsbericht (R09801) wird ausgeführt, um dieses Feld zu aktualisieren. Wurden vorangehend historische Daten als Journalbuchungen verarbeitet, empfiehlt J.D. Edwards, dass eine entsprechende Transaktion in der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - BatchTabelle' (F0911Z1) erstellt wird und das Konto 'Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen' als HB-Umlagekonto verwendet wird. Wenn dann die Transaktion verbucht wird, wirkt sich dies nicht auf die Buchhaltung aus. Werden gebuchte Lieferantenrechnungstransaktionen nicht ausgeglichen verarbeitet (das heißt ohne entsprechende Informationen in der Tabelle 'Journalbuchungstransaktionen - Batch-Tabelle' (F0911Z1)), muss in dieses Feld D eingegeben werden. Durch diesen Vorgang können diese Transaktionen jedoch zukünftig nicht mehr storniert werden, und dies führt in den KDT-BatchIntegritätsberichten der Kreditorenbuchhaltung zu Diskrepanzen. 587 Sachkonto VLOBJ Alpha 6 Alle in dieses Feld eingegebenen Werte werden als 'Bestanden' betrachtet. Dieses Feld wird nicht validiert. Hilfskonto VLSUB Alpha 8 Alle in dieses Feld eingegebenen Werte werden als 'Bestanden' betrachtet. Dieses Feld wird nicht validiert. Nebenbuchart VLSBLT Alpha 1 Alle in dieses Feld eingegebenen Werte werden als 'Bestanden' betrachtet. Dieses Feld wird nicht validiert. Nebenbuch VLSBL Alpha 8 Alle in dieses Feld eingegebenen Werte werden als 'Bestanden' betrachtet. Dieses Feld wird nicht validiert. Annullierungs- VLVOD Kennzeichen Alpha 1 Dieses Feld muss leer gelassen werden. Es wird nach der Stornierung einer Lieferantenrechnung aktualisiert. Alpha 8 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übertragen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Unternehmensnummer (Ursprünglicher Auftrag) VLODOC Bleiben diese Felder leer, werden automatisch die Werte aus den Feldern 'Dokumentnummer', 'Dokumentart' und 'Unternehmensnummer' der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Dokumentart - VLODCT Ursprünglich Alpha 2 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übertragen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Bleiben diese Felder leer, werden automatisch die Werte aus den Feldern 'Dokumentnummer', 'Dokumentart' und 'Unternehmensnummer' der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Dokument Ursprünglich VLOKCO Alpha 5 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übertragen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Bleiben diese Felder leer, werden automatisch die Werte aus den Feldern 'Dokumentnummer', 'Dokumentart' und 'Unternehmensnummer' der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Dokumentrechnungsposten Ursprünglich VLOSFX Alpha 3 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in die Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übertragen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Bleiben diese Felder leer, werden automatisch die Werte aus den Feldern 'Dokumentnummer', 'Dokumentart' und 'Unternehmensnummer' der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. 588 Zahlungsbearbeitungscode VLCRC Alpha 3 Dieses Feld wird verwendet, um Lieferantenrechnungen für die Zahlungsverarbeitung zu trennen, oder um zusätzliche Informationen bereitzustellen. Es muss ein Wert eingegeben werden, der in der UDC-Liste 00/HC (Sonderbearbeitungscode) besteht. Lieferantenrechnungsnummer VLVINV Alpha 25 In dieses Feld muss die Rechnungsnummer eingegeben werden. Die in dieses Feld eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesem Feld werden nicht validiert. Unternehmensnummer (Einkaufsauftrag) VLPKCO Alpha 5 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Einkaufsauftrag VLPO Alpha 8 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Dokumentart – VLPDCT Einkaufsauftrag Alpha 2 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Positionsnummer VLLNID Nummer 6 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Auftragssuffix VLSFXO Alpha 3 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Verweis VLVR01 Alpha 25 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Einheit VLUNIT Alpha 8 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. 589 Organisations- VLMCU2 einheit 2 Alpha 12 Die in diese Felder eingegebenen Werte werden in den entsprechenden Datensatz der Tabelle 'Kreditorenbuch' (F0411) übernommen. Die Werte in diesen Feldern werden nicht validiert. Name Anmerkung VLRMK Alpha 30 Mit diesem Feld kann ein Rechnungsposten einer Lieferantenrechnung beschrieben werden. Je nach Einstellung der Verarbeitungsoptionen wird dieses Feld auf die Kreditorenzahlung gedruckt. Zyklus VLRF Alpha 2 Dieses Feld muss nur dann ausgefüllt werden, wenn es sich um eine wiederkehrende Lieferantenrechnung handelt, die wiederverwendet werden soll. Dokumente, die mit wiederkehrenden Informationen generiert wurden, haben die Dokumentart RR. Der in das Feld 'Zyklus' eingegebene Wert muss in der UDC-Liste H00/RF (Zyklus) bestehen. Die Anzahl der Zahlungen entspricht der Anzahl der Wiederverwendungen einer Lieferantenrechnung. Ist die Anzahl der Zahlungen gleich 1, wird keine neue Lieferantenrechnung generiert. Zyklus Anzahl der Zahlungen VLDRF Nummer 3 Dieses Feld muss nur dann ausgefüllt werden, wenn es sich um eine wiederkehrende Lieferantenrechnung handelt, die wiederverwendet werden soll. Dokumente, die mit wiederkehrenden Informationen generiert wurden, haben die Dokumentart RR. Der in das Feld 'Zyklus' eingegebene Wert muss in der UDC-Liste H00/RF (Zyklus) bestehen. Die Anzahl der Zahlungen entspricht der Anzahl der Wiederverwendungen einer Lieferantenrechnung. Ist die Anzahl der Zahlungen gleich 1, wird keine neue Lieferantenrechnung generiert. Einheiten VLU Nummer 15 Alle in dieses Feld eingegebenen Werte werden als 'Bestanden' betrachtet. Die Werte werden nicht validiert. Maßeinheit VLUM Alpha 2 Mit diesem Feld wird die Art der Einheiten beschrieben. Der eingegebene Wert muss in der UDC-Liste 00/UM (Maßeinheit) bestehen. Zahlungsmittel VLRYIN Alpha 1 Die in dieses Feld eingegebenen Werte müssen in der UDC-Liste 00/PY (Zahlungsmittel) bestehen. Bleibt dieses Feld leer, wird es zum Zeitpunkt der Lieferantenrechnungsverarbeitung automatisch mit den entsprechenden Werten aus der Tabelle 'Lieferantenstamm' (F0401) aktualisiert. 590 Kategoriencode Adressbuch 7 VLAC07 Alpha 3 Dieses Feld wird für die 1099-Verarbeitung verwendet (US-spezifisch). Die hier eingegebenen Werte müssen mit den entsprechenden Werten auf dem 1099-Formular übereinstimmen. Die in dieses Feld eingegebenen Werte müssen in der UDC-Liste 01/07 bestehen. Kenn zeichen für 1099 VLTNN Alpha 1 Wird in dieses Feld '1' eingegeben, wird für die Lieferantenrechnung eine 1099-Verarbeitung ausgeführt. Das Feld muss jedoch für die 1099Verarbeitung nicht ausgefüllt werden. Artikelnummer VLITM - Kurz Nummer 8 Hierbei handelt es sich um die Bestandsartikelnummer. Alle in dieses Feld eingegebenen Werte werden als 'Bestanden' betrachtet. Die Werte in diesem Feld werden nicht validiert. Transaktionsurheber VLTORG Alpha 10 Diese Felder sollten leer gelassen werden. Dieses Feld wird bei der Verarbeitung der Transaktion automatisch aktualisiert. Benutzer-ID VLUSER Alpha 10 Diese Felder sollten leer gelassen werden. Dieses Feld wird bei der Verarbeitung der Transaktion automatisch aktualisiert. Programm-ID VLPID Alpha 10 Diese Felder sollten leer gelassen werden. Dieses Feld wird bei der Verarbeitung der Transaktion automatisch aktualisiert. Aktualisiert am VLUPMJ Datum 6 Diese Felder sollten leer gelassen werden. Dieses Feld wird bei der Verarbeitung der Transaktion automatisch aktualisiert. Zuletzt VLUPMT aktualisiert um Nummer 6 Diese Felder sollten leer gelassen werden. Dieses Feld wird bei der Verarbeitung der Transaktion automatisch aktualisiert. Workstation-ID VLJOBN Alpha 10 Diese Felder sollten leer gelassen werden. Dieses Feld wird bei der Verarbeitung der Transaktion automatisch aktualisiert. 591 Ignorierte Felder Diese Felder der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) werden vom System ignoriert. Feldname Alias Art Länge Definition Datensatzart VLEDTY Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Datensatzsequenz VLEDSQ Nummer 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. EDI - Dokumentart VLEDCT Alpha 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. EDI - Transaktionssatzformat VLEDTS Alpha 6 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. EDI - Übersetzungsformat VLEDFT Alpha 10 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. EDI - Übertragungsdatum VLEDDT Datum 6 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. EDI - Senden/Empfangen - Anzeiger VLEDER Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Batch-Tabelle erstellen - HBDatensatz VLEDGL Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Benutzeradressnummer VLEDAN Nummer 8 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Konto-ID VLAID2 Alpha 8 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Bankleitzahl - Kurze ID VLBAID Nummer 8 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Sequenznummer - Arbeitsgänge VLOPSQ Nummer 5 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Kontroll-/Auszugsfeld VLCTL Alpha 13 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Abgeschlossen Stichtagsverarbeitung VLFNLP Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. 592 Steuersatz 3 - Quellensteuer VLTXA3 Alpha 10 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Steuerartencode 3 - Quellensteuer VLEXR3 Alpha 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. DBT - KDT / Zusatzcode 1 VLRP1 Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. DBT - KDT / Zusatzcode 2 VLRP2 Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. DBT - KDT / Zahlungseingänge/Rechnungsverzeichnis VLRP3 Alpha 1 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Historischer Währungsumrechnungskurs VLHCRR Nummer 15 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Historisches Datum - Julianisch VLHDGJ Datum 6 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Historisches Datum - MO VLHDGM Nummer 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Historisches Datum - DA VLHDGD Nummer 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Historisches Datum - YR VLHDGY Nummer 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Historisches Datum - CTRY VLHDG# Nummer 2 Diese Felder werden vom System nicht berücksichtigt. Für Benutzer reservierte Felder Die folgenden Felder in der Tabelle 'Lieferantenrechnungstransaktionen - Batch-Upload' (F0411Z1) sind für den Benutzer reserviert. Diese Felder werden weder durch Programme von J.D. Edwards aktualisiert, noch auf Formularen des Systems 'Kreditorenbuchhaltung' angezeigt. Feldname Alias