Deutschen - Eppendorf

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Deutschen - Eppendorf
Nr. 37 –  2012
PCR hautnah: der neue
­Mastercycler® nexus
(BN 37) OktOBer 2012
eppeNdOrf AG, HAmBurG, 2 eppeNdOrf iNStrumeNte GmBH
1
Einleitung
eine Vielzahl von faktoren beeinflussen
die pcr. Neben den pcr-komponenten
wie primern, template-dNA und reagenzien spielen die technischen parameter,
welche auf die pcr einwirken, eine
groβe rolle – zum Beispiel:
> thermocycler (temperatursteuerung
des thermoblockes)
> Herstellung des pcr-reaktionsansatzes (z.B. das liquid Handling)
> Qualität der reaktionsgefäβe
das zyklische Ansteuern der programmierten temperaturstufen ist eine
zentrale funktion des thermocyclers
beim Ablauf einer pcr-reaktion [1].
Sämtliche Blockpositionen sollten
möglichst homogen auf die jeweils
eingestellte temperatur einreguliert
werden.
eine homogene temperatursteuerung
des thermoblockes leistet bereits einen
hohen Beitrag zur minimierung der
technischen Variabilität. damit einhergehend steigt die Sicherheit, dass die
erhaltenen pcr-produkte auch tatsächlich als biologische resultate und nicht
als ergebnisse technisch bedingter
Artefakte interpretiert werden können.
derartige Artefakte können als unspezifische produkte, als falsch positive ergebnisse oder, im ungünstigsten
fall, als falsch negative ergebnisse
auftreten.
ein weiterer beachtenswerter Aspekt
folgt aus der tatsache, dass sich
thermocycler verschiedener Hersteller
hinsichtlich der temperaturkontrolle
stark voneinander unterscheiden können. dieses kann zur folge haben, dass
ein pcr-System, welches auf einem
thermocycler etabliert und optimiert
wurde, auf dem thermocycler eines
anderen Herstellers kein vergleichbares
produkt erzeugt, obwohl dasselbe
programm verwendet wurde.
Mastercycler nexus
fast modus
100
90
90
80
70
60
50
in dieser Application Note wird die
homogene und präzise temperatursteuerung des mastercycler nexus
durch temperaturmessungen sowie
durch die Anwendung eines pcr-testkits dargestellt.
Material und Methoden
1) Temperaturmessungen
die daten zur Bestimmung der
temperaturhomogenität wurden bei
temperaturen von 95 °c, 72 °c und
60 °c erhoben.
für jede temperaturstufe wurde eine
Haltezeit von 45 s programmiert. die
daten wurden mit Hilfe des eppendorf
temperature Verification System (multi
channel) erfasst, welches temperaturen
an 14 Blockpositionen parallel aufzeichnet.
Einzelheiten zum Messvorgang sind in der Application
Note 244 nachzulesen.
Verfügbar unter www.eppendorf.de/applikation
(nur in englischer Sprache).
Wettbewerber A
fast-analog modus
100
Temperatur [°C]
Temperatur [°C]
40
80
70
60
50
40
30
30
Ausschnittsvergröβerungen des 95 ˚c Schritts
96
96
95,5
95,5
95
94,5
94
93,5
93
Temperatur [°C]
Application Notes
Eine automatisierte Injektionsplattform für das Hochdurchsatz-Screening gesamter
­Vertebratenorganismen (Zebrafisch) · Biopur® – der Maßstab für biologische Reinheit · etc.
NilS Gerke1, HeNNer tAScH 2, kirSteN ScHicke 2, ANdreA HellBerG2
Temperatur [°C]
>So Pure! Eppendorf Reinheitsgrade
>Eppendorf Application Reward Programm
>Centrifuge 5427 R: neue Kühlzentrifuge
Seite 3
Exzellente Temperaturhomogenität des Mastercycler® nexus
als wesentlicher Beitrag zu qualitativ hochwertigen PCR-Ergebnissen
95
94,5
94
93,5
93
92,5
92,5
92
92
Abb. 1: Aufgezeichnete temperaturprofile des mastercycler nexus und des thermocyclers von Wettbewerber A. der 95 °c-Schritt wurde zur Ausschnittsvergrößerung ausgewählt.
Your local distributor: www.eppendorf.com/contact
eppendorf AG · 22331 Hamburg · Germany · e-mail: [email protected] · www.eppendorf.com
2
Editorial · Liebe Leserin, Lieber Leser!
Impressum
Redaktion
Berrit Hoff (Projektleitung), Axel Jahns,
Jochen Müller-Ibeler, Natascha Weiß
Anschrift
Eppendorf AG,
Barkhausenweg 1, 22339 Hamburg
Telefon: (040) 53801-636
Fax: (040) 53801-840
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eppendorf.com
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Beiträge von Lesern sind willkommen.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
wird keine Verantwortung übernommen.
Ihre Ansprechpartner
Eppendorf Vertrieb Deutschland GmbH
Peter-Henlein-Str. 2
50389 Wesseling-Berzdorf
Tel. 01803 - 255911
Eppendorf als Premiummarke steht im Life Science Bereich für höchste Qualität,
Zuverlässigkeit und einfache Handhabung der Produkte. Dies ist das Ergebnis einer im
vergangenen Jahr durchgeführten globalen Umfrage.*
Aber auch eine starke Marke mit Tradition muss gepflegt und weiter entwickelt werden.
Daher haben wir auf Basis unserer Unternehmenswerte das Erscheinungsbild von
Eppendorf zeitgemäß überarbeitet. Aus diesem Grund mussten Sie auf diese Ausgabe
der Eppendorf BioNews etwas länger als gewohnt warten. Danke für Ihre Geduld!
(0,09 €/min aus dem Festnetz, Mobilfunk
max. 0,42 €/min)
E-Mail: [email protected]
Vertrieb Schweiz
Vaudaux-Eppendorf AG
Im Kirschgarten 30
4124 Schönenbuch/Basel
Tel. (061) 4821414
Das Design ist neu – geblieben ist der seit 1993 bewährte BioNews-Mix, den weltweit
Zehntausende von Lesern zu schätzen wissen. Freuen Sie sich also wie bisher auf
ausführliche Informationen über neue Produkte und neue Dienstleistungen, auf detaillierte Application Notes und das beliebte Gewinnspiel mit tollen Preisen.
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der aktuellen BioNews im neuen Gewand!
1210 Wien
Vertrieb Österreich
Eppendorf Austria GmbH
Ignaz-Köck-Straße 10
Tel. (01) 8901364 - 0
Ihr BioNews Redaktionsteam
E-Mail: [email protected]
Hinweis
Die Einführung von Produkten kann in
verschiedenen Märkten zu unterschied­
lichen Zeitpunkten erfolgen. Wir beraten
Sie gern.
Irrtum und technische Änderungen
vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten,
einschließlich der Grafiken und Bilder.
© Copyright Eppendorf AG, Oktober 2012.
Wenn Sie uns Ihre Meinung zum neuen Erscheinungsbild der BioNews mitteilen
möchten, so senden Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected].
Wir freuen uns über jede Rückmeldung.
*REA Online-Umfrage 2011, 991 Wissenschaftler und Laborangestellte
Klimaneutral gedruckt in Deutschland.
Inhalt
4
Im Blickpunkt
Innovation
Laborpraxis
11
8
PCR hautnah – der neue Mastercycler® nexus
4 – 5
Centrifuge 5427 R: Eine kühle Brise im Anmarsch
11
So Pure! Eppendorf Reinheitsgrade
6 – 7
Win – Win! Das Eppendorf Application Reward Programm
8
Neue Rotorengeneration mit höherer Kapazität
News / Tipps
10
Zertifizierte Temperatur­verifizierung
5
Neuer Eppendorf Film
7
Pipetten registrieren, ep-points® sammeln!
Die 360° Evolution: Eppendorf Combitips advanced
Service
(BN 37) OktOBer 2012
Seite 3
Exzellente Temperaturhomogenität des Mastercycler® nexus
als wesentlicher Beitrag zu qualitativ hochwertigen PCR-Ergebnissen
NilS Gerke1, HeNNer tAScH 2, kirSteN ScHicke 2, ANdreA HellBerG2
eppeNdOrf AG, HAmBurG, 2 eppeNdOrf iNStrumeNte GmBH
1
Einleitung
eine Vielzahl von faktoren beeinflussen
die pcr. Neben den pcr-komponenten
wie primern, template-dNA und reagenzien spielen die technischen parameter,
welche auf die pcr einwirken, eine
groβe rolle – zum Beispiel:
> thermocycler (temperatursteuerung
des thermoblockes)
> Herstellung des pcr-reaktionsansatzes (z.B. das liquid Handling)
> Qualität der reaktionsgefäβe
das zyklische Ansteuern der programmierten temperaturstufen ist eine
zentrale funktion des thermocyclers
beim Ablauf einer pcr-reaktion [1].
Sämtliche Blockpositionen sollten
möglichst homogen auf die jeweils
eingestellte temperatur einreguliert
werden.
eine homogene temperatursteuerung
des thermoblockes leistet bereits einen
hohen Beitrag zur minimierung der
technischen Variabilität. damit einhergehend steigt die Sicherheit, dass die
erhaltenen pcr-produkte auch tatsächlich als biologische resultate und nicht
als ergebnisse technisch bedingter
Artefakte interpretiert werden können.
derartige Artefakte können als unspezifische produkte, als falsch positive ergebnisse oder, im ungünstigsten
fall, als falsch negative ergebnisse
auftreten.
ein weiterer beachtenswerter Aspekt
folgt aus der tatsache, dass sich
thermocycler verschiedener Hersteller
hinsichtlich der temperaturkontrolle
stark voneinander unterscheiden können. dieses kann zur folge haben, dass
ein pcr-System, welches auf einem
thermocycler etabliert und optimiert
wurde, auf dem thermocycler eines
anderen Herstellers kein vergleichbares
produkt erzeugt, obwohl dasselbe
programm verwendet wurde.
Mastercycler nexus
fast modus
Einzelheiten zum Messvorgang sind in der Application
Note 244 nachzulesen.
Verfügbar unter www.eppendorf.de/applikation
(nur in englischer Sprache).
90
Temperatur [°C]
Temperatur [°C]
70
50
für jede temperaturstufe wurde eine
Haltezeit von 45 s programmiert. die
daten wurden mit Hilfe des eppendorf
temperature Verification System (multi
channel) erfasst, welches temperaturen
an 14 Blockpositionen parallel aufzeichnet.
10
Ultratiefkühlgeräte – so umweltfreundlich wie nie zuvor
11
Ausgezeichnete Forschung: Eppendorf Wissenschaftspreise
12
Gewinner des ISE-G Postdoc Award 2011
13
Gewinnspiel
14
Antwortfax / Literaturanforderung
15
Jan de Sonneville, Ron Dirks, Herman Spaink
Eine automatisierte Injektionsplattform für das Hochdurchsatz-­
Screening gesamter Vertebratenorganismen am Beispiel des
Zebrafisches
1 – 2
Nils Gerke, Henner Tasch, Kirsten Schicke, Andrea Hellberg
Exzellente Temperaturhomogenität des Mastercycler ® nexus
als wesentlicher Beitrag zu qualitativ hochwertigen PCR-Ergebnissen
3 – 4
100
90
80
Material und Methoden
1) Temperaturmessungen
die daten zur Bestimmung der
temperaturhomogenität wurden bei
temperaturen von 95 °c, 72 °c und
60 °c erhoben.
Wettbewerber A
fast-analog modus
100
60
in dieser Application Note wird die
homogene und präzise temperatursteuerung des mastercycler nexus
durch temperaturmessungen sowie
durch die Anwendung eines pcr-testkits dargestellt.
9
®
80
70
60
50
40
40
30
30
Natascha Weiss
Eppendorf Biopur® – der Maßstab für biologische Reinheit
5 – 6
Ausschnittsvergröβerungen des 95 ˚c Schritts
96
96
95
94
93,5
93
95,5
Temperatur [°C]
Temperatur [°C]
95,5
94,5
95
94,5
94
93,5
93
92,5
92,5
92
92
Abb. 1: Aufgezeichnete temperaturprofile des mastercycler nexus und des thermocyclers von Wettbewerber A. der 95 °c-Schritt wurde zur Ausschnittsvergrößerung ausgewählt.
Your local distributor: www.eppendorf.com/contact
eppendorf AG · 22331 Hamburg · Germany · e-mail: [email protected] · www.eppendorf.com
Natascha WeiSS, Wei Sze Heng, Foong Teng Lu
Genaues Dosieren von Vollblut mit dem Direktverdrängersystem
Multipette Xstream® von Eppendorf
7 – 8
3
4
Im Blickpunkt · PCR hautnah – der neue Mastercycler® nexus
Kay Körner, Eppendorf AG
PCR hautnah – der neue
® Mastercycler nexus
Kann ein neuer PCR-Cycler heutzutage noch überraschen? Wir denken schon, denn was unsere Ingenieure in
puncto Regelgenauigkeit, Blockhomogenität, Geräuschpegel, Nachhaltigkeit und Flexibilität ausgearbeitet haben,
ist beachtlich. Das Ergebnis dieser Anstrengungen ist vereint im neuen Mastercycler nexus, der in allen genannten
Aspekten Spitzenwerte liefert und damit tatsächlich überrascht. Mit seiner kleinen Stellfläche und intuitiven
Software ist der Mastercycler nexus der ideale Begleiter für die tägliche PCR-Routine.
nen Labor bis zu ein Dutzend Geräte zur
gleichen Zeit. Der Mastercycler nexus
richtet sich streng nach der geltenden
DIN EN ISO 11690-1, die eine Geräusch­
emission von < 45 dB[A] für Arbeitsplätze
vorschreibt, an denen konzentriert gearbeitet werden muss. Diese Anforderungen
erfüllen bei weitem nicht alle verfügbaren
PCR-Cycler.
Nachhaltigkeit
Neben einer hohen Regelgenauigkeit und
niedrigen Geräuschentwicklung nehmen
auch die Themen Nachhaltigkeit und
Umweltverträglichkeit von Laborgeräten
einen immer wichtigeren Stellenwert ein.
Der Mastercycler nexus überzeugt hier
mit extrem niedrigen Stromverbrauchs-
Regelgenauigkeit und
Blockhomogenität
Das Wichtigste an einem PCR-Cycler ist
eine gute Regelgenauigkeit. Schließlich
soll ein PCR-Cycler vor allem die eingestellte Temperatur über einen definierten
Zeitraum sicherstellen – und das möglichst über den gesamten Thermoblock.
Dabei gilt es, große Temperaturüberschwinger und -unterschwinger (z. B. das
Regeln auf zunächst 100 °C, wenn 95 °C
erreicht werden sollen) sowie unnötige
und unkontrollierbare Haltezeiten zu
vermeiden.
Beim Mastercycler nexus wurden diese
Probleme auf ein Minimum reduziert.
Temperaturüberschwinger und
-­ unterschwinger werden weitestgehend
vermieden. Auch zusätzliche, nicht programmierte Haltezeiten, die bei einigen
Wettbewerbsgeräten zur Regulierung der
Blocktemperatur benötigt werden, gibt es
beim Mastercycler nexus kaum. Darüber
hinaus kann der Temperaturverlauf durch
die Vorauswahl der Blockmodi »Fast«,
»Standard« und »Safe« sehr genau reguliert werden.
Geräuschpegel
Die Geräuschentwicklung bei Laborgeräten ist ein ernst zu nehmender Faktor.
Bei immer mehr Teilschritten in der
molekularbiologischen Forschung kommen mittlerweile verschiedenste Geräte
zum Einsatz. Oft laufen in einem moder-
Das Modell Mastercycler nexus gradient bietet einen Gradienten mit 12 verschiedenen Temperaturen und verfügt
über die SteadySlope ® -Technologie, die bei O
­ ptimierungsund Routineversuchen identische Heiz- und Kühlraten
garantiert.
PCR hautnah – der neue Mastercycler® nexus · Im Blickpunkt
News
Zertifizierte
Temperatur­
verifizierung
Ihre Thermocycler, Thermomixer, Thermo­
Stat und BioSpectrometer kinetic Geräte
von Eppendorf sind Präzisionsinstrumente.
Eine entscheidende Voraussetzung, um
die einwandfreie Funktion und Richtigkeit
dieser Instrumente zu gewährleisten, ist
daher die regelmäßige Verifizierung und
5
'1
4
3
2
1
4
'1
Zur Erhöhung des Durchsatzes können an einen Mastercycler nexus gradient oder Mastercycler nexus bis zu zwei
­M astercycler nexus eco angeschlossen werden (links und rechts im Bild).
7 8 9 10 11 12 '
Performance
tested on
3
'1
5
12
6
Justierung der definierten Temperaturen.
Model: ···························································
Serial no.: ·····················································
raten. Einerseits erlaubt die Stand-byFunktion, das Gerät auch für kürzere
Zeiträume energiesparend abzuschalten,
ohne langes Hochfahren in Kauf nehmen
zu müssen. Andererseits wurden die
Elektronik und Ventilation des Gerätes so
optimiert, dass auch während des Betriebes nur sehr wenig Strom benötigt wird.
Flexibilität
Neben all diesen herausragenden Leistungsmerkmalen überzeugt der Mastercycler nexus aber vor allem durch seine
Flexibilität. Dank des flexlid-Konzepts
(der Deckel passt sich automatisch der
Gefäßhöhe an) ist der Cycler für alle
Arten von PCR-Consumables geeignet
– von Low-Profile-PCR-Platten bis hin zu
0,5 mL PCR-Gefäßen.
Gradient mit SteadySlope-Technologie
Die Gradientenfunktion des Mastercycler
nexus basiert auf der SteadySlope-Technologie. Diese Technologie garantiert, dass
die Heiz- und Kühlraten im Gradientenund Normalbetrieb identisch sind.
­Dadurch wird sichergestellt, dass die
gleichen Temperaturen in Optimierungsund Routineversuchen herrschen. Die
Programmierung des Gradienten erfolgt
einfach und intuitiv – so können selbst
ungeübte Anwender schnell und sicher
loslegen. Ein echter Gradient mit 12
verschiedenen Temperaturen ist ein
extrem leistungsfähiges Hilfsmittel, um
Ihre PCR zu optimieren.
Serviced by: ·················································
Prüfung leicht gemacht
Mit der Selbsttestfunktion des Eppendorf
Mastercycler nexus wird die Funktionalität aller sechs Peltierelemente des
Blocks geprüft. So kann der Anwender
die Homogenität des Geräts ohne großen
Aufwand in einem Zertifikat dokumen­
tieren. Zusätzlich bietet Eppendorf ein
Temperatur-Validierungssystem als
externe Prüfvorrichtung an.
Kombinieren, kontaktieren,
kontrollieren!
Bei Bedarf lassen sich – für maximalen
Durchsatz – bis zu drei Geräte kombinieren
und zentral steuern. Dank der intuitiven
Software ist der Mastercycler nexus sehr
bedienfreundlich. Er bietet die Möglichkeit, einen Buchungsplan für den Cycler
aufzurufen und kontaktiert den Anwender
per E-Mail, sobald der PCR-Lauf beendet
ist. Das ist genau die Kontrolle und Flexibilität, die ein modernes Labor braucht.
Mehr Informationen zum Mastercycler
nexus sowie zu PCR-Consumables und
-Zubehör finden Sie unter
www.eppendorf.de/pcr.
Phone no.: ····················································
Next service: ··············································
Besonders für eine korrekte und reproduzierbare PCR empfehlen wir mindestens
einen jährlichen Performance-Check nach
Herstellerspezifikationen durch unseren
Service.
epServices
for premium performance
Ihre Vorteile:
> Vertrauen in konsistente Ergebnisse
> Zertifizierte Dokumentation nach den
Anforderungen der nationalen und
internationalen Standards: z. B. NIST,
DKD/PTB, UKAS/NLP, COFRAC/LNE,
NMIA, MSL, etc.
Für weitere Auskünfte sprechen Sie bitte
Ihre Eppendorf Niederlassung an.
Ausführliche Informationen finden Sie
auch im Support-Bereich Ihrer lokalen
Eppendorf Homepage sowie unter
www.eppendorf.com/epServices.
Mastercycler ® nexus • Kennziffer 247
5
6
Laborpraxis · So Pure! Eppendorf Reinheitsgrade
Berrit Hoff, Eppendorf AG
So Pure!
Eppendorf Reinheitsgrade
»So Pure« – dieser Slogan steht für Eppendorfs Reinheitsgrade für Pipettenspitzen, Gefäße, Platten und Küvetten.
Aufbauend auf der bewährten Eppendorf Qualität stehen dem Anwender für unterschiedliche Applikationen
maßgeschneiderte Reinheitsgrade zur Auswahl: Biopur®, PCR clean, Sterile und Protein-free. Diese Vielfalt ist bei
Eppendorf nichts Neues. Neu ist hingegen die erweiterte Testung der Reinheitsgrade Biopur und Sterile sowie
eine verbesserte Produktkennzeichnung mit klaren, einheitlichen Logos, aus welchen der Reinheitsgrad und
wesentliche Produktinformationen auf einen Blick hervorgehen.
Kundenfreundlichkeit und Anwendungssicherheit.
Was ergab Ihre Analyse?
Dr. Sirkka Scheeff, Produktmanagerin Consumables, erläutert uns das neue Konzept im Detail.
Was hat Eppendorf bewogen, die im
Markt bekannten Reinheitslogos zu
überarbeiten?
Durch den stetigen Ausbau unserer
Produktpalette, die Optimierung der
Herstellungsbedingungen und die damit
verbundene Weiterentwicklung der
Reinheitsgrade, die individuell applikationsspezifische Reinheitsansprüche von
Kunden adressieren, waren über die
Jahre hinweg eine Vielzahl individuell
gestalteter Logos entstanden.
Diese Logos hatten natürlich alle »irgendwie« mit Reinheit zu tun, verfügten aber
über einen sehr unterschiedlichen Informationsgehalt. Wir haben die Logos
daher einmal ganz nüchtern auf den
Prüfstand gestellt und analysiert. Unser
besonderes Augenmerk galt dabei der
Zunächst einmal: Unser oberstes Ziel ist
es, unseren Kunden die Wahl des für
ihre Anwendung am besten geeigneten
Produktes so einfach wie möglich zu
gestalten. Wir stellten rasch fest, dass es
durch die Vielfalt an Logos ein gewisses
»Optimierungspotenzial« gab. Unser
Lösungsansatz bestand folglich in der
Entwicklung neu strukturierter, einheitlicher und informativer Logos für Verkaufsunterlagen und Verpackungen.
Diese sollen dem Kunden eine bestmögliche und zügige Orientierung bieten, sei
es beim Kaufentscheid oder bei der
Arbeit im Labor.
Was genau haben Sie geändert?
Der Informationsgehalt jedes Logos wurde
verbessert. Die Kernbotschaft, also der
Reinheitsgrad, steht im Zentrum des
Logos. Im Randbereich steht zusätzlich
ganz explizit, welche Reinheitskriterien
jeweils beim entsprechenden Reinheitsgrad chargen-spezifisch getestet und
zertifiziert werden.
Wichtige Angaben, die bisher separat im
Katalog oder Internet nachgelesen werden mussten, finden sich somit nun auf
jedem einzelnen Reinheitslogo. Das ist
viel praktischer! Der Kunde weiß auf
einen Blick, mit was er arbeitet, und das
wiederum gibt ihm optimale Anwendungssicherheit. Im Labor kommt es schließlich
darauf an, das Produkt schnell zu finden –
ohne langes Suchen und ohne Verwechslungsgefahr. Hierbei ist der neue Farbcode enorm hilfreich.
Gibt es auch inhaltliche Neuerungen bei
den Reinheitsgraden?
Ja, basierend auf den applikationsspezifischen Kundenanforderungen haben wir
zwei Reinheitsgraden eine Art »Upgrade«
verliehen. Unsere sterilen Produkte sind
neuerdings zusätzlich zertifiziert pyrogen-frei. Und unsere »Biopur« Premiumprodukte sind jetzt zusätzlich zertifiziert
frei von DNase und PCR-Inhibitoren, um
dem Kunden noch mehr Flexibilität und
Sicherheit in der Anwendung zu bieten.
Für welche Anwendungen empfehlen
Sie Biopur?
Biopur ist unser höchster Reinheitsgrad.
Biopur Produkte sind steril, pyrogen-frei,
DNA-frei, RNase-frei, ATP-frei und, wie
schon erwähnt, zusätzlich noch DNasefrei und frei von PCR-Inhibitoren. Sie
bieten somit Sicherheit bei anspruchsvollsten Anwendungen in der Medizin, in
der Pharma- und Lebensmittelindustrie
sowie in der Molekularbiologie und
Zelltechnologie.
Aus meiner Zeit im Labor weiss ich noch
ganz genau, dass nichts so ärgerlich und
kostspielig ist wie ein durch Kontamina­
tion fehlgeschlagenes Experiment. Der
Griff zum geeigneten Produkt spart folglich Zeit und Geld. Alle als Eppendorf
Biopur erhältlichen Produkte wie Pipet-
So Pure! Eppendorf Reinheitsgrade · Laborpraxis
tenspitzen (auch in Boxen/Racks), Combitips advanced®, Eppendorf Safe-Lock
Reaktionsgefäße und Eppendorf twin.tec®
microbiology PCR Plates sind einzeln ein­geblistert – zum Ausschluss von Kontaminationsrisiken und für die Sicherheit der
Anwendungen.
Wer zertifiziert die Reinheit?
Alle Produkte werden grundsätzlich
unter Reinraumbedingungen produziert.
Die einzelnen Reinheitskriterien der
Produkte mit den Reinheitsgraden Biopur, PCR clean, Sterile und Protein-free
werden durch von uns beauftragte unabhängige und anerkannte Labore geprüft
und zertifiziert – Charge für Charge. Erst
wenn diese Tests erfolgreich abgeschlossen sind, wird die Ware für den Verkauf
freigegeben. Das bedeutet absolute
Sicherheit und Verlässlichkeit für den
Kunden.
Die Zertifikate für jede Charge kann
sich der Anwender zu Dokumentations­
zwecken bei Bedarf unkompliziert unter
www.eppendorf.de/zertifikate herunterladen.
Wie ist Ihr Fazit nach der Produkt­
umstellung?
Zunächst einmal war dieses eine komplexe
Maßnahme, besonders in Hinblick auf die
Logistik sowie auf die interne und externe
Kommunikation. Aber der Nutzen überwiegt! Dank der überarbeiteten Reinheitslogos wissen unsere Anwender jetzt
jederzeit, mit welchem Reinheitsgrad sie
arbeiten und welche Reinheitskriterien
­erfüllt sind. Dadurch haben sie wesentlich mehr Anwendungssicherheit – auch
durch die erweiterte Zertifizierung der
Reinheitsgrade Sterile und Biopur. Genau
das war das Ziel.
News
Neuer Eppendorf
Film
Eppendorf bietet einen exklusiven Videoblick in die Hintergründe der Produktion
von Einwegartikeln sowie in die einzigartige
firmeneigene Qualitätskontrolle, welche
den gesamten Herstellungsprozess überspannt. Das neue Video, einzusehen auf
der Firmen-Website, zeigt Eppendorfs
Engagement, konsistent hochqualitative
und verlässliche Produkte für das Labor
bereitzustellen.
Dazu Dr. Sirkka Scheeff, Produktmanagerin
Consumables bei Eppendorf: »Als Hersteller
von Einwegartikeln bieten wir ein hohes
Maβ an Transparenz über den gesamten
Produktionsablauf. Dies verdeutlicht, wie
wir einen jeden Schritt verstehen; wir
versichern mit größter Sorgfalt, dass
ausschließlich Produkte höchster Qualität
hergestellt werden. Die Ergebnisse unserer
strengen Maßnahmen zur Qualitätskontrolle
sind robuste und verlässliche Produkte,
welche das Risiko erfolgloser Experimente,
Verlust und verlorene Zeit minimieren«.
Eppendorfs Kenntnisse und jahrzehntelange Erfahrung treten bei einem jeden
Produktionsschritt zu Tage; von der
Auswahl hochqualitativer Rohmaterialien
bis hin zur Kontrolle des Fertigproduktes.
Ein Musterbeispiel wird in den Szenen des
vollautomatisierten Produktionsprozesses,
durchgeführt unter Reinraumbedingungen
der Klasse 6, dargestellt, sowie in den
durchgehenden strengen internen und
externen Abläufen, welche absolute
Präzision und Produktqualität garantieren.
Sehen Sie selbst unter
www.eppendorf.com/consumablesmovie
oder eppendorf.com/youtubeconsumables.
Die Eppendorf
Reinheitsgrade
Die Bedeutung der einzelnen Reinheitskriterien und eine
Produktübersicht sind auf unserer Internetseite unter
www.eppendorf.de/reinheit nachzulesen.
7
8
Laborpraxis · Win – Win!
Heide Niesalla, Eppendorf AG
Win – Win!
»Der Hauptgrund für die Gründung
meiner Firma war es, mit meiner Arbeit
fortfahren zu können. Ich wollte das
Injektionssystem aus technischer Sicht
verbessern, und ich konnte die von mir
konstruierte Workstation nicht nutzen,
da sie in ständigem Gebrauch war. Ich
bin der Meinung, dass es viele weitere
Gebiete gibt, in denen die automatisierte
Injektion hilfreich sein kann, wie z. B. die
Untersuchung von Zell-Zell-Interaktionen
oder von Interaktionen zwischen Bakterien und Zellen. Selbstverständlich muss
ich für die verschiedenen Anwendungen
die entsprechende Software entwickeln.
Außerdem ist es mein Ziel, die Kalibrierung zu automatisieren, um letztendlich
eine Ein-Knopf-Maschine zu entwickeln.
Gemeinsam mit verschiedenen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen entwickeln
wir die für das jeweilige Experiment
spezifischen Injektionsmakros.«
Dr. Jan de Sonneville (www.lifesciencemethods.com)
Erweiterung des Eppendorf Application
Reward Programms
Seine Arbeit und seine Ergebnisse überzeugten so sehr, dass es uns eine Freude
war, Dr. de Sonneville in seiner wissenschaftlichen Arbeit und bei der Veröffentlichung seiner Doktorarbeit zu unterstützen. Dafür erklärte er sich bereit, zwei
Application Notes zu seinen Projekten
aus der Doktorarbeit mit uns zu veröffentlichen.
er schon zu diesem Zeitpunkt an weitere
Applikationen, wie z. B. die automatisierte
Injektion in Einzelzellen. Entsprechend
gestaltete sich die Auswahl der für eine
solche Workstation erforderlichen Komponenten: ein Arbeitstisch, ein Mikroskop,
ein Mikromanipulator und ein Mikroinjektor mit einer für diese Art von Injektion
ausreichenden Präzision. Die Software
der Eppendorf Produkte funktionierte
reibungslos mit dem Controller von
Dr. de Sonneville. Die einzige Anpassung
war die Umrüstung des Mikromanipulators für die vertikale Injektion. Dr. de
Sonneville schaffte es, die Software so
zu vereinfachen, dass der Anwender von
der Software geleitet wird und auf eine
Einweisung verzichtet werden kann. Das
System funktioniert tatsächlich so gut,
dass es jetzt in ständiger Benutzung für
die Zebrafischinjektion ist.
Die ursprüngliche Anwendung, für
welche er die automatisierte Workstation
konstruiert hatte, diente der Injektion in
Zebrafischembryonen. Allerdings dachte
Dr. de Sonnevilles Interesse an der weiteren technischen Verbesserung des Injektionssystems führte zur Gründung seiner
eigenen Firma Life Science ­Methods BV.
Als wir Dr. Jan de Sonneville bei einem
Besuch in seinem Labor kennenlernten,
arbeitete er noch an seiner Doktorarbeit.
Für sein Forschungsprojekt entwickelte
er eine automatisierte Workstation für die
Mikroinjektion in Zebrafischembryonen.
Hierfür verwendete er einen elektronischen Eppendorf Mikromanipulator und
Mikroinjektor.
Dr. de Sonnevilles Kommentar zu seiner
Erfahrung mit dem Eppendorf Application
Reward Programm: »Hervorragend, ich
hatte ausgezeichnete Unterstützung und
der FemtoJet® express und der InjectMan®
NI 2 funktionierten gut.«
Tipp
Belohnung!
Haben Sie Interesse, eine Application
Note oder ein Protokoll mit Eppendorf
zu veröffentlichen?
Schicken Sie uns Ihre Anwendungen und
Protokolle, die Sie mit Hilfe unserer
Produkte durchführen, und wir belohnen
Sie mit Eppendorf Produkten im Wert von
bis zu 500 Euro.
Falls Sie mehr über das Eppendorf
­Application Reward Programm erfahren
möchten, besuchen Sie die Internetseite
www.eppendorf.com/applications.
(BN 37) Oktober 2012 Seite 1
Eine automatisierte Injektionsplattform für das Hochdurchsatz-Screening
gesamter Vertebratenorganismen am Beispiel des Zebrafisches
Jan de Sonneville, Life Science Methods BV, Leiden, Niederlande; Ron Dirks, ZF-screens BV, Leiden, Niederlande;
Herman Spaink, Gorlaeus Laboratory, Cell Observatory, Leiden, Niederlande
Einleitung
Material und Methoden
Obwohl es sich bei der Tuberkulose um
eine uralte Erkrankung handelt, ist nach
wie vor ein Drittel der Weltbevölkerung
mit Mycobacterium tuberculosis infiziert,
und immer mehr multiresistente Stämme
entwickeln sich. Die zudem schnelle
Entwicklung medikamentenresistenter
Stämme unterstreicht die Notwendigkeit
für effizientere Impfstoffe sowie für
neuartige Antibiotika [3, 4, 5].
>>InjectMan NI 2 Mikromanipulator
In vitro Modelle sind für die Darstellung
der Prozesse einer Primärinfektion von
Bedeutung; sie sind allerdings nicht in
der Lage, den vollständigen Verlauf
einer Infektion zu rekapitulieren.
Ein wesentlicher Engpass in der Erforschung des Verlaufes von Krankheiten
wie Tuberkulose (TB) ist bedingt durch
das Fehlen einer Hochdurchsatz-Screeningmethode für den gesamten Vertebratenorganismus. Es ist uns gelungen,
ein solches automatisiertes System für
das Zebrafisch Mycobacterium marinum
Infektionsmodell zu entwickeln.
Das Zebrafisch-Infektionsmodell ist gut
charakterisiert und von biomedizinischer
Bedeutung, da es in der Lage ist, die
Tuberkulosesymptomatik des Menschen
nachzu­ahmen.
In dieser Application Note zeigen wir,
dass das von uns entwickelte auto­
matisierte Injektionssystem, welches
aus dem Eppendorf Mikromanipulator
InjectMan® NI 2 und dem programmierbaren Injektor FemtoJet® express besteht,
ein leistungsfähiges und verlässliches
Hochdurchsatzsystem für die Infektion
von bis zu 2.000 Embryonen pro Stunde
mit Pathogenen wie M. marinum sowie
M. tuberculosis darstellt.
Wir zeigen ebenfalls, dass das System
mit einem Durchflusszytometer ver­
bunden werden kann, welches in der
Lage ist, Profile vielzelliger Organismen
zu erstellen und diese zu sortieren
(Complex Object Parametric Analyzer
and Sorter, COPAS) sowie die Effizienz
bekannter anti-TB-Medikamente in
­infizierten Embryonen im Schnellverfahren zu testen.
(Eppendorf)
>>Programmierbarer Mikroinjektor
FemtoJet express (Eppendorf)
>>Externer Kompressor Modell 3-4
(JUN-AIR®)
>>Motorischer Messtisch MT mot
200 x 100 MR,mit TANGO Controller (Märzhäuser)
>>Eppendorf Custom Spitzen IV 10/66
(rigide hitzegeformte Nadel,
20 µM iD, 40° vordere Oberfläche)
>>Embryohalter aus Stahl
(Eigenfertigung)
>>Positive Form aus Polystyren mit
1.024 gefrästen halbkugelförmigen
Ausbuchtungen (1,3 mm Durchmesser)
(Eigenfertigung), von welcher eine
negative PDMS Form gefertigt wurde
(Sylgard® 184, Dow Corning Corporation)
>>COPAS XL Großpartikel-Sortierer
(Union Biometra), ausgestattet mit
488 nm und 561 nm Festkörperlasern
>>FireWire Kamera mit 4x Makro
(DFK41BF02.H, MR4/O, The Imaging
Source Europe GmbH)
>>PC-Controller mit AMD64 Prozessor
(Advanced Micro Devices)
und Ubuntu Open Source System
www.ubuntu.com
>>Coriander Darstellungssoftware
http://damien.douxchamps.net/
ieee1394/coriander
>>Steuerungssoftware zur Kalibrierung
und Automatisierung des Injektionsprozesses durch die seriellen Schnittstellen der Eppendorf und Märzhäuser
Controller
Automatisierter Arbeitsablauf der
Zebrafisch-Infektion
>>Alle Komponenten wurden mit dem
Steuerungs-PC verbunden. Ein Multithread-Kontrollprogramm wurde in
Python mit Hilfe von PySerial und
wxPython erstellt.
>>Die Injektionsstation wurde in eine
sterile Arbeitsbank überführt.
>>Die Infektionen mit M. marinum
Stamm E11, welcher mCherry stabil
exprimiert (16) (20-40 koloniebildende
Einheiten [CFUs]) oder M. tuberculosis
Mma20 Stämmen, welche mCherry
und GFP exprimieren (8) (100 CFUs)
fand zwischen dem 16- und 512-ZellStadium statt. Alle Injektionen wurden
mit Hilfe von Polyvinylpyrrolidon (PVP)
als auf Polymer basierendem Träger
für die Bakterien durchgeführt.
­Kontrollembryonen wurden mit
­Trägerlösung allein injiziert.
>>Mit Hilfe der PDMS Form wurde ein
1%iges Agarosegel gegossen. Nachfolgend wurde das Gel in eine tropffreie Stahlhalterung in der Größe einer
96-Well-Platte überführt, mit Embryonen befüllt und auf den motorisierten
Tisch platziert.
>>Der InjectMan NI 2 wurde vertikal
über dem Messtisch ausgerichtet und
mit dem FemtoJet express verbunden.
>>Bevor die Nadel in die Kapillarhalterung des InjectMan NI 2 eingesetzt
wurde, wurden Zeit und Druck berechnet. Dies erfolgt durch Testinjektionen
in einen Wassertropfen, indem der
Durchmesser des Wassertropfens mit
Hilfe der Skala innerhalb des Mikroskops gemessen wurde.
>>Die Injektionshöhe wurde anhand des
ersten Embryos berechnet, indem die
Nadel bis zur Berührung des Dotters
nach unten durch das Chorion bewegt
wurde (400 μm über dem Injektionspunkt).
>>Der Injektionsdruck betrug ca. 1.000 hPa bei einer Injektionszeit
von 0,1 bis 0,3 s. Die Bewegung des
Injektors wurde auf ein Maximum
von 7.500 µm/s eingestellt.
Ergebnisse und Diskussion
Vor der Entwicklung unseres automatisierten Injektionssystems konnten wir
zeigen, dass die Injektion von 20-40
CFUs M. marinum in den Dottersack von
Embryonen in verschiedenen Stadien
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(BN 37) Oktober 2012 Seite 2
Eine automatisierte Injektionsplattform für das Hochdurchsatz-Screening
gesamter Vertebratenorganismen am Beispiel des Zebrafisches
Abb. 1: Das Bild eines e
­ mbryonengefüllten Gitters zeigt die hochreproduzierbare Anordnung der Embryonen.
(bis zum 1.024 Zell-Stadium) die gleiche
Infektion zur Folge hatte wie die konventionelle Methode der Schwanzvenen­
injektion [18]. Das Protokoll wurde auf
unser automatisiertes Injektionssystem
übertragen. Die durchgeführten Tests
bestätigten, dass diese Konstruktion, bei
einem Durchlauf von 1.024 Injektionen
in 30 min, eine reproduzierbare Erfolgsrate von über 99 % identischen Resultaten im Vergleich mit der manuellen
Dotterinfektion erzielt. Wichtig ist
hierbei vor allem die zentrierte und
reproduzierbare Lage der Embryonen
in der Agaroseform (Abb.1).
Um die Anwendbarkeit unseres Systems
zur Durchführung von MedikamentenScreens zu verdeutlichen, wurden zwei
unabhängige Sets von Embryonen mit
M. marinum infiziert und mit einer
Kombination von Tuberkulose-Medikamenten (Rifampicin und Isoniazid)
behandelt. Nach drei Tagen, unmittelbar
vor dem Beginn der Behandlung mit
Antibiotika, wurden die Embryonen im
COPAS Durchflusszytometriesystem
analysiert, um die Intensität der roten
Fluoreszenz, welche die bakterielle
Belastung darstellt, zu bestimmen.
Nachfolgend wurden die Embryonen
nach dem Zufallsprinzip in zwei Grup-
pen aufgeteilt, von denen die eine drei
Tage lang mit Medikamenten behandelt
wurde.
Zum Zeitpunkt 5 dpi (days post infection;
Tage nach der Infektion) lag das durchschnittliche Signal pro Larve der unbehandelten Gruppe 3-fach über dem Signal
der behandelten Gruppe. Dieser Unterschied war nach 6 Tagen (6 dpi) noch
stärker ausgeprägt (4-fach) (Abb. 2).
Mit der Durchführung eines vergleichbaren Experiments mit M. tuberculosis
konnten wir zusätzlich nachweisen, dass
sämtliche Schwierigkeiten, die mit der
manuellen Injektion eines Pathogens
der Sicherheitsstufe 3 in Zebra­fisch­
embryonen verbunden waren, überwunden werden können.
Für mehr Informationen zum automatisierten Zebrafisch-Screening besuchen
Sie bitte www.zfscreens.com.
Für komplette automatisierte Injektionsplattformen besuchen Sie bitte
www.lifesciencemethods.com.
Die vollständige Version dieser Application Note (No. 245) kann im PDF Format
auf www.eppendorf.de/applications
heruntergeladen werden (nur in englischer Sprache).
Abb. 2: Beispiele der Ergebnisse der automatisierten
Dottersackinjektion mit M. marinum sowie des Behandlungseffekts bei infizierten Larven. Unbehandelte (oben)
gegenüber behandelten 5 Tage alten Larven (unten),
abgebildet als Gesamtorganismus im Hellfeld (helle
Abbildungen) und als Fluoreszenzabbildungen (jeweils
untere Abbildung) [18].
Literatur
[3] Russell DG, Barry CE, 3rd, Flynn JL. Tuberculosis: what we don’t know can, and does, hurt
us. Science 2010 328: 852 – 856.
[4] Ottenhoff TH. Overcoming the global crisis:
»yes, we can«, but also for TB?
Eur J Immunol 2009 39: 2014 – 2020.
[5] Kuijl C, Savage ND, Marsman M, Tuin AW,
Janssen L, et al. Intracellular bacterial growth
is controlled by a kinase network around PKB/
AKT1. Nature 2007 450: 725 – 730.
[8] Davis JM, Clay H, Lewis JL, Ghori N,
­Herbomel P, et al. Real-time visualization of
mycobacterium-macrophage interactions
­leading to initiation of granuloma formation in
zebrafish embryos. Immunity 2002 17: 693 – 702.
[16] Meijer AH, van der Sar AM, Cunha C,
Lamers GE, Laplante MA, et al. ­Identification
and real-time imaging of a myc-expressing
neutrophil population involved in inflammation
and mycobacterial granuloma formation in
­zebrafish. Dev Comp Immunol 2008 32: 36 – 49.
[18] Carvalho R, de Sonneville J, Stockhammer
OW, Savage ND, Veneman WJ, Ottenhoff TH,
Dirks RP, Meijer AH, Spaink HP. A highthroughput screen for tuberculosis progression.
PLoS One 2011 16;6(2):e16779.
Leserservice
InjectMan® NI 2 • Kennziffer 165
FemtoJet ® express • Kennziffer 120
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(BN 37) Oktober 2012 Seite 3
Exzellente Temperaturhomogenität des Mastercycler® nexus
als wesentlicher Beitrag zu qualitativ hochwertigen PCR-Ergebnissen
Nils Gerke1, Henner Tasch 2, Kirsten Schicke 2, Andrea Hellberg2
Eppendorf AG, Hamburg, 2 Eppendorf Instrumente GmbH, Hamburg
1
Einleitung
Eine Vielzahl von Faktoren beeinflussen
die PCR. Neben den PCR-Komponenten
wie Primern, Template-DNA und Reagenzien spielen die technischen Parameter,
welche auf die PCR einwirken, eine
groβe Rolle – zum Beispiel:
>>Thermocycler (Temperatursteuerung
des Thermoblockes)
>>Herstellung des PCR-Reaktions­
ansatzes (z.B. das Liquid Handling)
>>Qualität der Reaktionsgefäβe
Das zyklische Ansteuern der programmierten Temperaturstufen ist eine
zentrale Funktion des Thermocyclers
beim Ablauf einer PCR-Reaktion [1].
Sämtliche Blockpositionen sollten
möglichst homogen auf die jeweils
eingestellte Temperatur einreguliert
werden.
Eine homogene Temperatursteuerung
des Thermoblockes leistet bereits einen
hohen Beitrag zur Minimierung der
technischen Variabilität. Damit einhergehend steigt die Sicherheit, dass die
erhaltenen PCR-Produkte auch tatsächlich als biologische Resultate und nicht
als Ergebnisse technisch bedingter
Artefakte interpretiert werden können.
Derartige Artefakte können als un­
spezifische Produkte, als falsch posi­
tive Ergebnisse oder, im ungünstigsten
Fall, als falsch negative Ergebnisse
auftreten.
Ein weiterer beachtenswerter Aspekt
folgt aus der Tatsache, dass sich
­Thermocycler verschiedener Hersteller
hinsichtlich der Temperatursteuerung
stark voneinander unterscheiden können. Dieses kann zur Folge haben, dass
ein PCR-System, welches auf einem
Thermocycler etabliert und optimiert
wurde, auf dem Thermo­cycler eines
anderen Herstellers kein vergleichbares
Produkt erzeugt, obwohl dasselbe
Programm verwendet wurde.
100
100
90
90
80
70
60
50
Material und Methoden
1) Temperaturmessungen
Die Daten zur Bestimmung der
­ emperaturhomogenität wurden bei
T
Temperaturen von 95 °C, 72 °C und
60 °C erhoben.
Für jede Temperaturstufe wurde eine
Haltezeit von 45 s programmiert. Die
Daten wurden mit Hilfe des Eppendorf
Temperature Verification System (Multi
channel) erfasst, welches Tempera­turen
an 14 Blockpositionen parallel aufzeichnet.
Einzelheiten zum Messvorgang sind in der Application
Note 244 nachzulesen.
Verfügbar unter www.eppendorf.de/applikation
(nur in englischer Sprache).
Wettbewerber A
Fast-Analog-Modus
Temperatur [°C]
Temperatur [°C]
Mastercycler nexus
Fast-Modus
In dieser Application Note wird die
homogene und präzise Temperatur­
steuerung des Mastercycler nexus
durch Temperaturmessungen sowie
durch die Anwendung eines PCR-Testkits dargestellt.
80
70
60
50
40
40
30
30
96
96
95,5
95,5
95
95
94,5
94
93,5
93
Temperatur [°C]
Temperatur [°C]
Ausschnittsvergröβerungen des 95 ˚C Schritts
94,5
94
93,5
93
92,5
92,5
92
92
Abb. 1: Aufgezeichnete Temperaturprofile des Mastercycler nexus und des Thermocyclers von Wettbewerber A. Der 95 °C-Schritt wurde zur Ausschnittsvergrößerung ausgewählt.
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(BN 37) Oktober 2012 Seite 4
Exzellente Temperaturhomogenität des Mastercycler® nexus
als wesentlicher Beitrag zu qualitativ hochwertigen PCR-Ergebnissen
Die Messungen wurden in zwei der drei
am Mastercycler nexus einstellbaren
Temperaturkontrollmodi (»Fast«, »Standard« und »Safe«) durchgeführt [2].
Ergebnisse und Diskussion
1) Temperaturmessungen
Die Übersicht der Temperaturprofile,
welche im Fast-Modus erhalten wurden,
stellt das einheitliche Verhalten der
14 gemessenen Blockpositionen des
Mastercycler nexus deutlich dar. Im
Gegensatz dazu weist das gleiche
Temperaturprofil beim Thermocycler A
eine schlechtere Parallelität bzw.
­Deckungsgleichheit der unterschiedlichen Temperaturkurven auf. Einzelne
Kurven erreichen die programmierte
Temperatur erst gegen Ende der Haltezeit von 45 s (Abb. 1).
(Vergleichende graphische Darstellungen des StandardModus des Mastercycler nexus und des Wettbewerbers B
sind in Application Note 244 enthalten.)
Bei jeder der drei untersuchten Temperaturen wies der Mastercycler nexus die
beste Blockhomogenität auf (Abb. 2).
Insbesondere bei 95 °C wurden geringere Temperaturspannen als bei den
anderen Thermocyclern festgestellt.
60 °C 1,3
1,2
1,1
1
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
2) Applikative PCR-Qualitätskontrolle
Zur applikativen Überprüfung aller 96
Blockpositionen wurde eine PCR mit
dem Cyclercheck-Kit von Protrans
(Hockenheim) auf dem Mastercycler
nexus durchgeführt. Cyclercheck ist ein
kommerziell erhältliches PCR-Testkit,
das gemäß Herstellerangaben zur
Überwachung von Temperaturprofilen
von Thermocyclern, die für routine­
mäβige PCR-Anwendungen eingesetzt
werden, dient. Die Verwendung des
Cyclercheck-Kits erfolgte gemäß den
Anweisungen des Herstellers.
72 °C
1,4
Temperaturspanne [°C]
Für Vergleichsbeobachtungen zum
Fast-Modus wurden Messungen auf
einem Cycler des Wettbewerbers A
durchgeführt. Dieser Thermocycler
bietet eine dem Fast-Modus entsprechende Temperaturkontrolleinstellung.
Vergleichende Messungen zum Standard-Modus des Mastercycler nexus
wurden jeweils mit der Volumeneinstellung von 50 μL auf einem Thermocycler
des Wettbewerbers B durchgeführt.
95 °C
1,5
Mastercycler nexus
(Fast-Modus)
Mastercycler nexus
(Standard-Modus)
Wettbewerber A
(Fast-Analog-Modus)
Wettbewerber B
(Standard-Analog-Modus)
Abb. 2: Homogenität der Thermoblöcke: Temperaturspanne zwischen dem niedrigsten und dem höchsten aufgezeichneten Temperaturwert der drei verschiedenen Temperaturstufen
2) Applikative PCR-Qualitätskontrolle
Jede Position einer 96-Well-Cyclercheck
Platte beinhaltet zwei Primer-Paare,
welche zwei Fragmente von jeweils
540 bp und 90 bp amplifizieren. Laut
Herstellerangaben wurden beide PrimerPaare so erstellt, dass sie unter den gleichen Bedingungen in jeder einzelnen
Position optimal funktionieren (weitere
Informationen sind beim Hersteller des
Cyclercheck-Kits, Protrans, erhältlich).
Die Auftrennung der PCR-Produkte auf
einem Agarosegel zeigte die zuverlässige Amplifikation der beiden erwarteten
PCR-Produkte an allen 96 Blockpositionen des Mastercycler nexus (Abb. 3).
Somit konnte die hohe technische
Performance des Mastercycler nexus,
welche mittels der Temperaturmessungen dargestellt wurde, mit Hilfe dieser
PCR-Qualitätskontrolle bestätigt werden.
Fazit
Der Mastercycler nexus zeichnet sich
durch eine hohe technische Performance aus, die zur Minimierung der
technischen Variabilität bei der Bearbeitung von PCR-Proben beiträgt.
Die dargestellten Ergebnisse verdeutl­
ichen die hervorragende homogene
und präzise Temperatursteuerung des
Mastercycler nexus.
A1
B12
540 bp
90 bp
C1
D12
E1
F12
G1
H12
Abb. 3: PCR-Ergebnisse des Cyclercheck-Kit (Protrans)
an allen 96 Blockpositionen des Mastercycler nexus
(Längenstandard in der ersten Position jeder Reihe auf
dem Gel: GeneRuler™ 50 bp DNA Ladder, Thermo Fisher
Scientific)
Literatur
[1] Kim YH, Yang I, Bae Y-S, Park S-R.
Performance evaluation of thermal cyclers
for PCR in a rapid cycling condition].
BioTechniques 2008; 44:495-505.
[2] Gebrauchsanleitung des Mastercycler
nexus (verfügbar unter www.eppendorf.de/
manuals).
Leserservice
Mastercycler ® nexus • Kennziffer 247
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(BN 37) Oktober 2012 Seite 5
Eppendorf Biopur® –
der Maßstab für biologische Reinheit
Natascha WeiSS, Eppendorf AG, Hamburg
Zusammenfassung
Der zertifizierte Standard Biopur wurde
entwickelt, um höchstmögliche Reinheit für Verbrauchsartikel im Labor zu
gewährleisten. Diese können in der
Zellkultur, in IVF- und Diagnostiklabors
und in anderen Bereichen, in denen der
Schutz vor Kontaminationen von großer
Bedeutung ist, eingesetzt werden. In
diesem Bericht werden Hintergrundinformationen zu den für die Reinheit dieser
Produkte entscheidenden Parametern
und ihren Testverfahren gegeben.
Sterilisierung der Produkte durch Bestrahlung oder Ethylenoxidbehandlung.
Jede Charge wird von einem unabhän­
gigen Labor überprüft und nur bei
Erfüllung aller Testkriterien zertifiziert.
Durch das Zertifikat wird die Reinheit
aller Biopur Produkte von Eppendorf
garantiert. Darin sind die Grenzwerte
für Sterilität, Pyrogene (Endotoxine),
DNA, DNase, RNase, ATP und PCR-Inhibitoren aufgeführt. Erhältlich sind die
chargen-spezifischen Zertifikate unter
www.eppendorf.de/zertifikate.
Einleitung
Im Labor eingesetzte Kunststoff-Einmal­
artikel, die in direkten Kontakt mit
Probenmaterial kommen, dürfen dieses
nicht beeinträchtigen oder damit durchgeführte Analysen verfälschen. Besonders für Anwendungen, in denen mit
lebenden Zellen oder Nukleinsäuren
gearbeitet wird, ist eine hohe Reinheit
der verwendeten Verbrauchsartikel
notwendig. Viele Verbrauchsartikel
können zwar durch Autoklavieren
sterilisiert werden, aber Moleküle wie
DNA, RNasen und Endotoxine sind sehr
stabil und lassen sich auf diese Art nicht
vollständig entfernen bzw. inaktivieren.
Daher ist der Einsatz von gebrauchs­
fertigen sterilen Produkten, die zudem
frei von molekular- und zellbiologisch
relevanten Molekülen sind, vorteilhaft.
Diese können direkt verwendet werden,
was Zeit und Geld spart sowie höchste
Sicherheit bietet.
Mit dem Reinheitsgrad Biopur hat
Eppendorf vor zwanzig Jahren einen
einzigartigen Reinheitsstandard für
Einmalartikel definiert, dessen Testkriterien ab dem Jahr 2012 noch um die
Freiheit von DNase und PCR-Inhibitoren
erweitert wurde. Pipettenspitzen,
Eppendorf Safe-Lock Tubes, Eppendorf
twin.tec® PCR Plates und Eppendorf
Combitips®, die das Biopur-Siegel aufweisen, werden in einem aufwändigen
automatisierten Produktionsprozess
hergestellt, so dass eine Kontamination
mit Nukleinsäuren, Proteinen oder
Mikroorganismen durch menschlichen
Kontakt oder andere Quellen ausgeschlossen wird. Weiterhin erfolgt eine
Abb. 1: Biopur-Siegel
Das Biopur-Siegel (Abb. 1) steht für die
Sicherheit, mit der die Produkte direkt
für alle Anwendungen eingesetzt werden
können, bei denen es auf höchstmögliche
Reinheit ankommt.
Alle Artikel mit diesem Siegel sind:
>>Steril (Bestrahlung oder Ethylenoxidbehandlung, SAL von 10 )
-6
>>Pyrogen-frei (< 0,001 EE/mL,
­kinetisch-turbidimetrischer LAL-Test,
FDA Richtlinie)
lichkeit von 10 -6 mit lebenden Mikroorganismen nach einem Sterilisierungsprozess als Grad für die zuverlässige
Sterilisierung spezifiziert. Dieses entspricht einem SAL-Wert (Sterility Assurance Level) von 10 -6 und bedeutet: Nur
ein Mikroorganismus überlebt in einer
Probe von 106 oder in einer Menge von
106 Gegenständen befindet sich nach
der Sterilisation genau ein nicht-steriler
Gegenstand.
Für Biopur-Produkte wird Sterilität mit
einem SAL von 10 -6 durch Bestrahlung
oder Behandlung mit Ethylenoxid (EtO)
erreicht. Dabei wird die notwendige
Sterilisationsdosis experimentell über die
Verkeimungsrate und durch Sterilitätstests ermittelt. Sie spiegelt die Qualität
des Produktionsprozesses wieder. Nach
der Validierung des Sterilisationsver­
fahrens und der Produktsterilität mit
geeigneten bakteriellen Indikatoren
(Bacillus pumilus) wird der weitere
Prozess mit Dosimetern gemäß der USP
XXII (United States Pharmacopoeia),
DAB 10 (Deutsches Arzneibuch) und
Ph. Eur. (Europäisches Arzneibuch)
überwacht.
Proben der Eppendorf Produkte werden
für die Testung auf Sterilität in Thioglykolat- und CaSo-Bouillon gespült und
anschließend 15 Tage bebrütet.
>>ATP-frei (< 5,5 fg)
Der Test wird entsprechend der Ph. Eur.
2.6.1. »Prüfung auf Sterilität« durchgeführt.
>>RNase-frei (< 1,0 x 10 -9 Kunitz
Pyrogene
E
­ inheiten)
>>DNase-frei (< 1,0 x 10 -6 Kunitz
­Einheiten) – neu!
>>Human-DNA-frei (< 2 pg; weniger als
eine menschliche Zelle)
>>Bakterien-DNA-frei (< 50 fg; weniger
als 10 E. coli Zellen)
>>PCR-Inhibitor-frei (weniger als 10
amplifizierbare Targets) – neu!
Sterilität
In Übereinstimmung mit einer Initiative
des Europäischen Dachverbandes der
Medizinprodukteindustrie (EUCOMED)
wurde eine Kontaminationswahrschein-
Pyrogene (a. d. Griechischen: pyr, pyros =
Feuer, genes = erzeugen) sind Substanzen, die bei parenteraler Verabreichung
Fieber verursachen.
Endotoxine als wichtigste PyrogenKlasse werden für Biopur Produkte über
den kinetisch-turbidimetrischen LAL-Test
kontrolliert (LAL = Limulus-AmöbozytenLysat). Dieses Lysat aus Amöbozyten der
Hämolymphe von Limulus polyphemus
(Pfeilschwanzkrebs, Abb. 2, s. nächste
Seite) reagiert sehr empfindlich auf
geringste Mengen von LPS (Lipopolysacchariden) aus Zellwänden gram-­
negativer Bakterien (bakterielle Endo­
toxine). Wird endotoxinhaltige Lösung
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(BN 37) Oktober 2012 Seite 6
Eppendorf Biopur® –
der Maßstab für biologische Reinheit
Amplifikations-Plot
0,70
0,65
0,60
0,55
0,50
0,45
ΔRn
0,40
0,35
0,30
0,25
0,20
0,15
0,10
0,05
0,00
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
26
28
30
32
34
36
38
40
42
Zyklus
Abb. 2: Nordamerikanischer Pfeilschwanzkrebs Limulus
polyphemus
Abb. 3: Real-time PCR einer Verdünnungsreihe von Human-DNA.Die Abbildung zeigt 4 Fluoreszenz-Doppelkurven, die
den Doppelansätzen der Human-DNA-Verdünnungsreihe entsprechen (von links nach rechts = 16, 8, 4, 2 pg L1-DNA).
zu dem Lysat gegeben, wird die Mischung trübe, zeigt Ausfällungen oder
geliert. Der LAL-Test für Biopur Produkte
wird mit Endotoxin-Standards (d.h. WHOStandard 84/650 oder Endotoxin BRS)
oder Kontrollstandard-Endotoxinen
durchgeführt. Dafür werden die Produkte mit Endotoxin-freiem Wasser
gespült und der Test entsprechend der
Ph. Eur. 2.6.14 »Prüfung auf BakterienEndotoxine« durchgeführt.
DNA, DNasen und RNasen
ATP
ATP kann als genereller Indikator für
die Anwesenheit biologischer Kontami­
na­tionen verwendet werden, da dieses
energiereiche Molekül in allen lebenden
Zellen vorkommt. Biopur Produkte sind
frei von ATP, was über die Verkeimungsrate nachgewiesen wird und sind damit
optimal für den Einsatz mit ATP-Quantifizierungs-Kits geeignet. In diesen
Kits wird meist das Enzym Luziferase
verwendet, das in Organen des Leuchtkäfers vorkommt. Dieses katalysiert die
Entstehung und Oxidation von AdenylLuciferin unter Aussendung von Licht.
Die Biolumineszenz dient als Indikator
für Stoffwechselaktivitäten oder für die
Anwesenheit von biologischem Material.
Verunreinigungen durch Nukleinsäuren
und Enzyme, die DNA oder RNA schneiden, sind sehr kritisch, da sie molekularbiologische Anwendungen erheblich
beeinflussen können.
Während des Produktionsprozesses
wird die Kontamination von Verbrauchs­
artikeln mit DNA, DNasen und RNasen
meist durch menschlichen Kontakt oder
durch Verunreinigung aus der Luft
verursacht. Für den gesamten BiopurHerstellungsprozess kann dieses ausgeschlossen werden.
Die Produkte werden zur Testung mit
Nukleinsäure- und Nuklease-freiem
Wasser gespült und wie folgt analysiert:
Der Nachweis von DNA erfolgt über
real-time PCR. Kontaminationen mit
bakterieller DNA werden durch die
Amplifikation eines hoch-konservierten
110 bp Fragments der 16S rDNA angezeigt. Für humane DNA wird ein 294 bp
Fragment vervielfältigt, das in mehr
als 105 Kopien in menschlichen Zellen
vorliegt. Eine Verdünnungsreihe von
16 pg – 2 pg dieses DNA-Fragments
dient als Positivkontrolle bzw. Vergleichsstandard (Abb. 3).
Das Vorhandensein von DNasen oder
RNasen wird durch Inkubation der
Spüllösung mit einer 100 bp DNA-Leiter
bzw. einer 100 b RNA-Leiter bei 37 °C
für 24 h und anschließender Auswertung über Gelelektrophorese überprüft.
PCR-Inhibitoren
Es gibt Stoffe, die die Vervielfältigung
von DNA in der PCR stören. Zur Detektion von möglichen PCR-Inhibitoren
werden die Biopur Produkte mit DNAfreiem Wasser gespült und damit eine
real-time PCR durchgeführt, bei der ein
294 bp Fragment amplifiziert wird, das
in 105 Kopien in menschlichen Zellen
vorliegt. Die Ct-Werte der Proben werden
mit der Positivkontrolle (be­inhaltet 16 pg
humane DNA) verglichen, wobei der
Unterschied im Ct -Wert von Proben und
Kontrolle im Bereich ± 2 Zyklen liegen
muss.
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(BN 37) Oktober 2012 Seite 7
Genaues Dosieren von Vollblut mit dem
Direktverdrängersystem Multipette Xstream® von Eppendorf
Natascha WeiSS1, Wei Sze Heng2, Foong Teng Lu2
Eppendorf AG, Hamburg, 2 Eppendorf Asia Pacific Headquarters, Kuala Lumpur, Malaysia
1 Einleitung
Dosiersysteme im Labor arbeiten entweder nach dem Luftpolsterprinzip oder
stellen ein Direktverdrängersystem dar
[1]. Bei einer Luftpolsterpipette trennt
ein elastisches Luftpolster die Flüssigkeit in der Kunststoffspitze von dem
Kolben innerhalb der Pipette. Dieses
wird stark von den physikalischen Eigenschaften der Probe wie Dichte, Dampfdruck, Viskosität, Temperatur sowie
teilweise von den Umgebungsbedingungen (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Luftdruck) beeinflusst [2]. Bei
Einsatz von Proben, die sich in ihren
Eigenschaften stark von Wasser unterscheiden, stoßen Luftpolstersysteme an
ihre Grenzen.
Ein Direktverdrängersystem ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Kolben in die
Kunststoffspitze integriert ist und so in
direktem Kontakt mit der Probe steht.
Der Kolben sorgt damit beim Dosieren
für eine direkte Verdrängung der Flüssigkeit mit einem nur minimalen Luftpolster
[1]. Da die physikalischen Eigenschaften
der Probe auf diese Weise kaum Einfluss
auf das Flüssigkeitsvolumen nehmen,
ist das System besonders zur Dosierung
von organischen Lösungsmitteln mit
hohem Dampfdruck, viskosen Lösungen
[3] oder schäumenden Lösungen
geeignet.
Vollblut und Serum unterscheiden sich
stark von Wasser. Sie weisen eine
höhere Viskosität auf, eine höhere Dichte
und beinhalten Proteine, die die Oberfläche von Spitzen benetzen können.
Außerdem handelt es sich beim Blut um
eine Suspension. Diese Faktoren können
bei Einsatz einer Luftpolsterpipette zu
Problemen führen, besonders wenn für
empfindliche Analysemethoden gefordert wird, auch kleine Mengen an Blut
genau abzumessen, um richtige und
reproduzierbare Daten zu erhalten.
Hier soll untersucht werden, welche
Unterschiede sich bezüglich Richtigkeit
und Präzision beim Pipettieren und
Dispensieren von Blut zeigen, wenn im
Vergleich ein Luftpolster- und ein Direktverdrängersystem eingesetzt werden.
Material und Methoden
Als Probenmaterial wurde humanes
Vollblut eingesetzt. Es wurden elektronische Luftpolsterpipetten mit dazu
passenden Pipettenspitzen im Vergleich
zu der Multipette Xstream und den
dazugehörigen Eppendorf Combitips®
plus getestet.
In Tabelle 1 sind die jeweils pipettierten
und dispensierten Volumina und die
dafür eingesetzten Systeme aufgeführt.
Ermittelt wurden für jeden Ansatz die
systematische Messabweichung
Pipettiermodus
Volumen
Geräte + Spitzen
100 µL
1000 µL
Multipette Xstream
+ Combitips plus 0,1 mL
Multipette Xstream
+ Combitips plus 1,0 mL
Luftpolsterpipette 100 µL
+ 200 µL Pipettenspitzen
Luftpolsterpipette 1000 µL
+ 1000 µL Pipettenspitzen
Dispensiermodus
Volumen
Geräte + Spitzen
10 x 100 µL
10 x 1000 µL
Multipette Xstream
+ Combitips plus 1,0 mL
Multipette Xstream
+ Combitips plus 10 mL
Luftpolsterpipette 1000 µL
+ 1000 µL Pipettenspitzen
Luftpolsterpipette 10 mL
+ 10 mL ­Pipettenspitzen
Tabelle 1: Übersicht der getesteten Volumina und der dafür eingesetzten Dosiersysteme
(Unrichtigkeit) und die zufällige Messabweichung (Unpräzision) entsprechend
der Eppendorf SOP [4].
Für die Berechnung wurde die Dichte
des Blutes mit 1,05 mg/µL berück­
sichtigt.
Ergebnisse
Pipettiermodus
Das Pipettierergebnis wird in Abb. 1
gezeigt. Mit der Luftpolsterpipette ist
die Richtigkeit bei beiden Volumina
deutlich geringer (systematische Messabweichung > 2,5 %) im Vergleich zum
Direktverdränger Multipette Xstream
(< 0,1 %). Die technischen Daten für
destilliertes Wasser werden von der
Luftpolsterpipette mit Blut nicht eingehalten. Die Werte der Multipette
Xstream liegen in diesem Experiment
innerhalb der Spezifikationen. Die
zufällige Messabweichung (Unpräzision) ist für beide Geräte mit Werten
unter 0,2 % ähnlich und liegt damit
jeweils innerhalb der erlaubten Fehlergrenzen.
Dispensiermodus
Die im Dispensiermodus ermittelten
Daten sind in Abb. 2 A) und B) dargestellt. Die systematische Messabweich­
ung ist mit dem Luftpolstersystem
(1,90 % bzw. 3,23 %) ebenfalls höher
als mit dem Direktverdränger (0,11 %
bzw. 0,01 %). Zusätzlich liegt die zufällige Messabweichung der Luftpolster­
pipette mit 0,76 % für 10 x 100 µL und
0,47 % bei 10 x 1000 µL höher, während
diese Werte bei Verwendung der
­Multipette Xstream sehr niedrig bleiben
(< 0,15 %).
Der tatsächliche Fehler im jeweiligen
Dosierschritt wird durch die Darstellung
der einzelnen Messwerte verdeutlicht
(Abb. 2B).
Mit der Luftpolsterpipette liegen im
Pipettiermodus maximale Abweichungen vom Testvolumen von knapp 3 %
und beim Dispensieren von fast 4,5 %
vor; diese sind erheblich größer als
beim Direktverdrängersystem (< 0,2 %
bzw. < 0,5 %).
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Eppendorf AG · 22331 Hamburg · Germany · E-mail: [email protected] · www.eppendorf.com
(BN 37) Oktober 2012 Seite 8
Genaues Dosieren von Vollblut mit dem
Direktverdrängersystem Multipette Xstream® von Eppendorf
Pipettieren von Blut
1,5
1
Systematische Messabweichung
Zufällige Messabweichung
0,5
[%]
0
Technische Spezifikationen der
Geräte für dest. Wasser
-0,5
Systematische
Messabweichung
-1
Zufällige
Messabweichung
-1,5
-2
-2,5
-3
Multipette
Xstream
Luftpolsterpipette
Multipette
Xstream
100 µL
Luftpolsterpipette
1000 µL
Techniken wie das Reverse Pipettieren
und das Vorbenetzen der Spitze werden
generell bei Einsatz eines Luftpolstersystems zum Dosieren viskoser und
auch proteinhaltiger Lösungen empfohlen. Die Richtigkeit und Präzision eines
Direktverdrängersystems wird dadurch
allerdings nicht erreicht [3]. Weiterhin
kann eine Luftpolsterpipette für das
Dosieren von Blut justiert werden, um
so die systematische Messabweichung
zu verbessern. Eine Umjustierung ist
jedoch zeitaufwändig und gilt ausschließlich für einen bestimmten Volumenwert,
so dass dies nur für spezielle Anwendungen praktikabel ist.
Fazit
Abb. 1: Ergebnisse des Pipettierens von Blut mit der Multipette Xstream und einer Luftpolsterpipette.
Systematische und zufällige Messabweichung für 100 µL und 1000 µL.
A)
Dispensieren von Blut
3,5
Systematische Messabweichung
Zufällige Messabweichung
3
[%]
2,5
2
1,5
1
0,5
0
Multipette
Xstream
Luftpolsterpipette
10 x 100 µL
Multipette
Xstream
Luftpolsterpipette
10 x 1000 µL
Neu: Eppendorf Combitips advanced®
B)
Dispensieren von 10 x 100 µL Blut (Einzelwerte)
105,0
104,5
104,0
Multipette Xstream
Luftpolsterpipette
Eppendorf hat seine Combitips komplett
überarbeitet. Das Resultat ist eine revolutionär neue Generation von Dispenser­
spitzen – perfekt abgestimmt auf sämtliche
Modelle der Multipette®. Mehr Info unter
www.eppendorf.de/combitips-advanced
Literatur
103,5
[1] Userguide Liquid Handling 1 / Nr. 19:
­ rundlagen des Dosierens
G
103,0
[µL]
Wenn es wichtig ist, Blut richtig und
präzise zu dosieren, ist eine Luftpolster­
pipette nur eingeschränkt nutzbar. Die
systematische Messabweichung liegt
außerhalb der Fehlergrenzen für Wasser
und insbesondere im Dispensiermodus
schwanken die einzelnen Messwerte
deutlich. Die Ergebnisse, die mit dem
Direktverdränger erzielt wurden, liegen
innerhalb der Spezifikationen. Die
Multipette Xstream in Verbindung mit
den Combitips plus ist somit sehr gut
zur genauen Dosierung von komplexen
Proben wie Blut geeignet, was eine
Voraussetzung für richtige und reproduzierbare Analyseergebnisse ist.
102,5
[2] Userguide Liquid Handling 3 / Nr. 21:
Physikalische Einflüsse beim ­Pipettieren mit
Luftpolsterpipetten
102,0
101,5
[3] Eppendorf Application Note 211: Dosierung
von Flüssigkeiten mit hoher ­Viskosität
101,0
100,5
[4] Eppendorf SOP – Standardanweisung für
Pipetten
100,0
99,5
012345678910
11
Abb. 2: Ergebnisse des Dispensierens von Blut mit der Multipette Xstream und einer Luftpolsterpipette.
A) Systematische und zufällige Messabweichung für 10 x 100 µL und 10 x 1000 µL
B) Einzelne Messwerte für 100 µL
Die genannte Literatur finden Sie auf unserer
Internetseite www.eppendorf.de/applikation
Leserservice
Multipette Xstream® • Kennziffer 208
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Eppendorf AG · 22331 Hamburg · Germany · E-mail: [email protected] · www.eppendorf.com
Pipetten registrieren, ep-points sammeln! · News
Jörg Kulzer, Eppendorf AG
Pipetten registrieren,
ep-points® sammeln!
Neuer Service: Online-Produktregistrierung auch für Pipetten
und Dispenser
Als Eppendorf Kunde können Sie seit einigen Jahren Ihre
neuen und älteren Geräte im Internet registrieren. Die OnlineProduktregistrierung ermöglicht Ihnen eine einfache und
bequeme Verwaltung Ihrer registrierten Eppendorf Produkte.
Seit Anfang 2012 ist dieser Service nun auch für neue Eppendorf Pipetten und Dispenser möglich.* Für jedes registrierte
Produkt werden Ihnen ep-points, die beliebten Prämiensammelpunkte des Eppendorf Bonuspunkteprogramms, gutgeschrieben.
Produkte online registrieren: So einfach geht’s!
Schritt 1: Registrierungscode finden
a) Eppendorf Geräte mit Typenschild
(z. B. Zentrifugen, Mastercycler®):
> Registrierungscode = Seriennummer des Gerätes
> Die Seriennummer befindet sich auf dem Typenschild.
> Das Typenschild klebt auf der Rückseite, an der Seite
oder der Unterseite Ihres Eppendorf Gerätes.
b) Eppendorf Pipetten und Dispenser
(z. B. Eppendorf Research® plus, Multipette® stream):
iese Produkte können nicht mit der Seriennummer regis­triert
D
werden. Der Registrierungscode befindet sich auf dem unteren
Abschnitt des Eppendorf Zertifikats, das jedem Karton
beigelegt ist.
Schritt 2: Einloggen oder anmelden
Bei myEppendorf einloggen oder neu für die Produktregistrierung
anmelden.
Schritt 3: Code eingeben
Den Registrierungscode (s. Schritt 1) ohne Leerzeichen eingeben. Optional können auch noch das Kaufdatum und der Händler angegeben werden.
Fertig!
Die Produktregistrierung wird per E-Mail bestätigt und die
ep-points werden sofort automatisch gutgeschrieben.
Mehr Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen
zur Online-Produktregistrierung gibt es im Internet unter
www.eppendorf.com/myeppendorf.
* Gilt für Eppendorf Pipetten und Dispenser, die ab 2012 hergestellt wurden.
9
10 Laborpraxis · Neue Rotorengeneration mit höherer Kapazität
Peter Schreiner, Eppendorf AG
Neue Rotorengeneration
mit höherer Kapazität
News
Die 360° Evolution
Eppendorf Combitips advanced®
Eppendorf hat seine Combitips komplett
überarbeitet. Das Resultat ist eine revolutio­
när neue Generation von Dispenser­spitzen
Für die 58xx Centrifugen bietet Eppendorf die neue Generation an
Ausschwing- und Festwinkelrotoren an. Die Kapazität der Centrifuge
5804/5804 R erhöht sich hierdurch auf maximal 4 x 250 mL und die der
­Centrifuge 5810/5810 R auf maximal 4 x 750 mL.
– perfekt abgestimmt auf sämtliche Modelle
der Multipette®.
Neu und besser
> Verlängerte Spitzen (bei 2,5 mL, 5,0 mL
und 10 mL) ermöglichen eine komplette
Entleerung gängiger Laborgefäße
> Ergonomisches Design mit einzigartiger
Trichtergeometrie optimiert die Haptik
Die neuen Ausschwingrotoren zeichnen
sich durch eine besonders aerodynamische Form aus, welche den Energieverbrauch deutlich senkt. Die Bedienbarkeit
der aerosoldichten Kappen wurde signifikant verbessert. Die neuen Eppendorf
QuickLock® Kappen lassen sich problemlos
mit einer Hand bedienen. Mit Hilfe des
Verschlussbügels lässt sich sogar ein
geschlossener Becher bequem aus der
Zentrifuge entnehmen und zu einer
mikrobiologischen Sicherheitswerkbank
tragen.
und reduziert das Risiko der Handschuhverletzung
> Dank der neu konzipierten Spenderbox
mit herausziehbarer Schütte sind die
Combitips advanced immer griffbereit
> Die 9 verschiedenen Größen der Combi­
tips advanced werden von der Multipette
erkannt, das frei wählbare Dosiervolumen
erscheint im Display der Multipette
> Individuelle Farbkodierung zur schnellen
Weitere Rotoren:
Identifizierung des gewünschten Combi­
tips advanced
Neu! Rotor S-4-72: bis zu 1 Liter Kapazität
(max. 16 x 50 mL konisch) für Centrifuge
5804/5804 R
Neu! Aerosoldichter Festwinkelrotor
(FA-45-48-11) für 48 x 1.5/2 mL Gefäße
Neu! Festwinkelrotor F-35-48-17 für 40 x
15 mL Gefäße
Neu! Rotor S-4-104 mit bis zu 3 Liter
Kapazität (max. 28 x 50 mL konisch) für
Centrifuge 5810/5810 R
Erleben Sie die Centrifuge 5810 R in
Aktion:
Weitere Details unter
www.eppendorf.de/combitips-advanced
Centrifugen 5804/R und 5810/R • Kennziffer 185
Combitips advanced ® • Kennziffer 249
Eine kühle Brise im Anmarsch · Innovation 11
Björn Arnold, Eppendorf AG
Eine kühle Brise im
Anmarsch
Tipp
Ultratiefkühlgeräte –
so umweltfreundlich
wie nie zuvor
Endlich ist sie da: die Centrifuge 5427 R – die erste Mikrozentrifuge mit
48 Plätzen. Für noch mehr Leistung, damit Sie Ihre Aufgaben im Labor
schneller und effizienter erledigen können. Mit der Centrifuge 5427 R
bringt Eppendorf ein Gerät auf den Markt, dessen Entwicklung konsequent
an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet wurde und das sich nahtlos in
das Portfolio der gekühlten Mikrozentrifugen einreiht.
Die Ultratiefkühlgeräte von New Brunswick
Bemerkenswerte Performance
Präzise Kühlung
Die Centrifuge 5427 R punktet vor allem
durch eine bemerkenswerte Performance,
die ihr bereits den Spitznamen »Arbeitstier« eingebracht hat. Mit einer Kapazität
von 48 Plätzen für 1,5 bzw. 2,0 mL Gefäße
sowie einer maximalen RZB von 25.000 x g
sucht die Centrifuge 5427 R im Markt
ihresgleichen.
Die Centrifuge 5427 R beeindruckt durch
eine außergewöhnlich präzise Kühlleistung, die auf einer patentierten dynamischen Kompressorsteuerung* beruht. Mit
Hilfe der FastTemp™ Funktion haben Sie
die Möglichkeit, schnell und unkompliziert von 21 °C auf 4 °C herunterzukühlen.
Während des Probenlaufs wird eine garantierte Temperatur von 4 °C bei maximaler
Drehzahl gehalten. Eine Dauerkühlung
hält die Temperatur konstant, auch wenn
keine Zentrifugation erfolgt und der
Deckel geschlossen bleibt.
Große Rotorauswahl
Es stehen insgesamt 9 Rotoren für verschiedenste Applikationen zur Verfügung.
Dabei ist hervorzuheben, dass es jeden
Rotortyp standardmäßig als aerosoldichte
Variante mit dem bequemen Eppendorf
QuickLock® Verschlussprinzip gibt.
Darüber hinaus bietet das innovative
OptiBowl® Konzept die Möglichkeit, auch
ohne Rotordeckel besonders leise zu
zentrifugieren.
sind die energiesparendsten der Branche,
und die Modelle der Produktlinie HEF® sind
die umweltfreundlichsten von allen. HEFTiefkühlgeräte setzen neue Maßstäbe in
puncto Energieeinsparung und Reduzierung
von Treibhausgasen und bieten zugleich
einen hervorragenden Probenschutz.
Energieeffizienz
Die Centrifuge 5427 R besticht außerdem
durch einen niedrigen Energieverbrauch,
da nach der manuell eingestellten Nichtbenutzungsdauer von 1, 2, 4 oder 8
­Stunden automatisch die Standby-Funktion
aktiviert wird. Diese Eigenschaft spart
nicht nur Energie, sondern garantiert
zusätzlich eine längere Lebensdauer des
Kompressors.
Das neue »Arbeitstier« von Eppendorf
überzeugt auf der ganzen Linie. Lassen
auch Sie sich die kühle Brise nicht
ent­gehen und informieren Sie sich auf
www.eppendorf.de/zentrifugen.
*Frequenzgesteuerte Kühlung (Patent DE 19932721C1, US.
Pat. No. 6,866,621)
Die HEF-Tiefkühlgeräte bieten eine
außergewöhnliche Leistung:
> Betriebskosteneinsparungen in Höhe von
mehreren tausend Euro über die gesamte
Lebensdauer des Gerätes gesehen
> Energieverbrauch um bis zu 59 %
geringer als bei Geräten des Wettbewerbs*
> Sehr viel geringere Umweltbelastung
durch CO 2 als bei Geräten des Wettbewerbs
Jetzt über die lokalen Eppendorf
­Vertriebsniederlassungen verfügbar.
Mehr Details auch auf
www.eppendorf.de/freezers
Centrifuge 5427 R • Kennziffer 248
* B asierend auf Informationen des Wettbewerbs und
intern durchgeführten Tests,
Stand 1. September 2011
12 News · Ausgezeichnete Forschung
Berrit Hoff & Carolyn Taubert, Eppendorf AG
Ausgezeichnete Forschung:
Eppendorf Wissenschaftspreise
Um vielversprechende Nachwuchswissenschaftler zu motivieren und zu unterstützen, verleiht Eppendorf zwei
Wissenschaftspreise: den Eppendorf Award for Young European Investigators (seit 1995, dotiert mit € 15.000)
und den inter­nationalen ­Eppendorf & Science Prize for Neurobiology (seit 2002, dotiert mit US $ 25.000).
Im Laufe der Jahre wurden beide Auszeichnungen an eine beeindruckende Liste von Preisträgern vergeben.
Preisträgerinnen und Preisträger des
Eppendorf Award for Young European ­Investigators
Preisträgerinnen und Preisträger des
Eppendorf & Science Prize for Neurobiology
2012 Elizabeth Murchison
2012 Marlene R. Cohen
2010/2011 Suzan Rooijakkers
2011 Tiago Branco
2009 Óscar Fernández-Capetillo
2010 Christopher Gregg
2008 Simon Boulton
2009 Richard Benton
(Wellcome Trust Sanger Institute, Cambridge, UK)
(University of Pittsburgh, USA)
(University Medical Center Utrecht, The Netherlands)
(University College London, UK)
(Spanish National Cancer Center, Madrid, Spain)
(University of Utah, Salt Lake City, USA)
(Cancer Research UK, London Research Institute, UK)
Elizabeth Murchison
2007 Mónica Bettencourt-Dias
(Instituto Gulbenkian de Ciência, Oeiras, Portugal)
(Center for Integrative Genomics of the University
of Lausanne, Switzerland)
Marlene R. Cohen
2008 Mauro Costa-Mattioli
(Baylor College of Medicine, Houston, USA)
2006 Luca Scorrano
(Department of Cell Physiology and Metabolism, University of Geneva, Switzerland)
2005 Thomas Helleday
(Stockholm University, Dept. of Genetics, Microbiology and Toxicology, Sweden)
2004 Patrick Cramer
(Gene Center, University of Munich, Germany)
2003 Silvia Arber
(Biozentrum University of Basel, Switzerland)
2002 Thomas Tuschl
(Laboratory of RNA Molecular Biology, Rockefeller University, New York City, USA)
2001 Andreas Mayer
(Department of Biochemistry, University of Lausanne, Switzerland)
2000 Dario Alessi
(MRC Protein Phosphorylation Unit, University of Dundee, Scotland)
1999 Jean Pieters
(Biozentrum University of Basel, Switzerland)
1998 Michael Wegner
(Institute of Biochemistry, University of Erlangen, Germany)
1997 Helena Edlund
(Umea Centre for Microbiology, University of Umea, Sweden)
1996 Ueli Suter
(Institute of Cell Biology, ETH Zürich, Switzerland)
1995 Stephen P. Jackson
(Wellcome Trust/Cancer Research UK Gurdon Institute, Cambridge, UK)
2007 Rachel Wilson
(Harvard Medical School, Boston, USA)
2006 Doris Tsao
(California Institute of Technology, Pasadena, USA)
2005 Pingxi Xu
(University of California, Davis, USA)
2004 Miriam B. Goodman
(Stanford School of Medicine, USA)
2003 Michael Ehlers
(Pfizer Neuroscience Research, Cambridge, USA)
2002 Anjen Chenn
(Feinberg School of Medicine, Northwestern University, Chicago, USA)
Stand: Oktober 2012
ISE-G Postdoc Award 2011 · News 13
Peter Dobbelstein, Eppendorf Vertrieb Deutschland GmbH, Köln
Info
Eppendorf
Wissenschafts­
preise
Der Eppendorf Award for Young
European ­Investigators wird in
Zusammenarbeit mit Nature verliehen. Der Preisträger wird ausgewählt von einer unabhängigen Jury
aus vier international anerkannten
Experten unter Vorsitz von Prof.
Reinhard Jahn (Direktor des Max
Planck Instituts für Biophysikalische ­Chemie, Göttingen).
Die Bewerbungsfrist endet jeweils
am 15. Januar eines Jahres.
Weitere Informationen unter
www.eppendorf.com/award
ISE-G Postdoc
Award 2011
Ende September 2011 fand in Düsseldorf
die 14. Jahrestagung der Deutschen
Sektion der Internationalen Gesellschaft
für Endocytobiologie (ISE-G) statt.
Zum Abschluss der Jahrestagung 2011
wurden die drei besten Wissenschaftler
auf Basis ihrer Präsentationen gewählt
und ausgezeichnet.
Ziel der ISE-G ist die Förderung inter­
disziplinärer Kooperationen zwischen
Vertretern aus Biologie, Mikrobiologie,
Genetik, Human- und Veterinär-Medizin,
deren Schwerpunkt auf den zellulären
und molekularen Prinzipien der Entwicklung der eukariotischen Zellen liegt.
Den 1. Preis, eine Eppendorf Xplorer®,
erhielt Frau Dr. Eva Nowack, Universität
Stanford, USA, für ihre Arbeit auf dem
Gebiet der Evolution photosynthetischer
Organellen.
Es ist ein besonderes Anliegen
­Eppendorfs, Nachwuchswissenschaftler
zu fördern, die noch am Beginn ihrer
­Karriere stehen. Deshalb übernahm die
Eppendorf Vertrieb Deutschland GmbH
schon 2008 die Schirmherrschaft für
den neu ins Leben gerufenen ISE-G
Postdoc-Preis.
Der 2. Preis, eine Multipette® plus, ging
an Frau Dr. Marion Eisenhut (Universität
Düsseldorf), und über den 3. Preis, eine
Eppendorf Research® plus, konnte sich
Frau Mareike Rüdinger (Universität Bonn)
freuen.
Wie auch in den letzten Jahren erhielt
die Gewinnerin die Möglichkeit, ihre
Arbeit im Detail in dem Fachjournal
»BIOspektrum« zu publizieren.
Der Eppendorf & Science Prize for
Neurobiology wird gemeinsam von
Eppendorf und dem Fach­magazin
Science ausgelobt. Die Jury besteht
aus international anerkannten
Forschern auf dem Gebiet der
Neurobiologie, den Vorsitz hält
Dr. Peter Stern, Senior Editor bei
Science.
Die Bewerbungsfrist endet jeweils
am 15. Juni eines Jahres.
Weitere Informationen unter
www.eppendorf.com/prize
Verleihung des ISE-G Postdoc Preises 2011
v.l.n.r.: Peter Dobbelstein, Mareike Rüdinger (Universität Bonn), Dr. Eva Nowack (Universität Stanford), Dr. Marion Eisenhut
(Universität Düsseldorf), Prof. Jörg Nickelsen (ISE-G)
14 Service · Gewinnspiel
Gewinnspiel
Die Lösung des Preisrätsels aus BioNews Nr. 35 lautete
»Silence Speed Simplicity«. Frau Susanne Giehler (Universitätsklinikum Eppendorf, Hamburg) gewann den ersten Preis.
Sie können hierfür das Antwortfax (Seite 15) verwenden, uns
eine E-Mail an [email protected] senden oder unser
Online-Formular unter www.eppendorf.de/bn-service nutzen!
Viel Spaß bei unserem neuen Rätsel!
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir wieder attraktive Preise. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eppendorf-Mitarbeiter und deren Angehörige dürfen
nicht teilnehmen. Der Gewinner des ersten Preises wird in
Ausgabe 39 veröffentlicht.
Bringen Sie die Buchstaben in den grau hinterlegten Feldern
in die richtige ­Reihenfolge und schicken Sie uns die richtige
Antwort bis zum 31. Mai 2013 zurück.
1
2
3
4
5
9
10
13
16
11
19
22
25
24
2. bis 5. Preis:
27
je 1 Amazon® Gutschein
in Höhe von 50,– Euro
28
29
30
31
32
34
33
35
37
38
41
42
45
46
36
39
43
47
48
50
Waagerecht
12
13
14
15
16
20
21
22
25
27
28
Eppendorf Reinheitsgrad
16 waagerecht ist da unterwegs
10 waagerecht war einer
Steven Spielberg führte bei seiner
Geschichte Regie
Dick Fosbury perfektionierte ihn
Die Hauptstadt dieses US-Staates
(Abk.) ist Bismarck
Chem. Zeichen für Rhenium
Bekannt für seinen schiefen Turm
Erkundet gerade den roten Planeten
Ecuador ISO-artig abgekürzt
Arabisches Sultanat
Staat im Nahen Osten
Samuel in kurz
Gegenteil von pro
Traditionelles Messer der Inuit
(Dank an Wikipedia!)
6. bis 15. Preis:
je 200 Bonus ep-points
40
44
49
1
5
9
10
1. Preis:
1 Eppendorf Xplorer
50 –1000 µL
20
23
26
8
15
18
21
7
12
14
17
6
SENKRECHT
29
31
34
35
38
40
41
43
45
46
48
49
50
Hier sind Astronauten unterwegs
Einheit des Lichtstroms
Papstkrone
Chem. Zeichen für Xenon
Chem. Zeichen für Tantal
Meistert die Business
Administration (Abk.)
Dieses hält ein englischer Torwart
Langsame Flüssigkeitszufuhr
Gegenteil von off
Gefühl, Regung, Empfindung
Chem. Zeichen für Roentgenium
Das teilen sich Indonesien, Malaysia
und Brunei
Tanz in der Punkszene
1 Streifen für Streifen Information
2 Beleuchtung
3 Die iberische ist eine, und zwar auf
Englisch
4 Ungeschehen, rückgängig machen
(engl.)
6 Berühmter ehem. US-Boxer
(Nachname)
7 Blumenart
8 Hierfür gibt es Shuttles und Labs
10 Griech. Göttin der Zwietracht
11 Griech. Vorsilbe für vier
17 Chem. Zeichen für Radium
18 Realitätsnahes Nachbilden eines
Prozesses oder Systems
19 Steht im Funkalphabet für Y
23 Berühmtes College in England
24 Verträgt Strich und Schatten
26
30
32
33
36
37
39
40
42
44
47
Chem. Zeichen für Aluminium
Hauptstadt Perus
Isocode für Mexiko
Mensch und Maschine zugleich
(Fantasy)
Tanz- und Musikrichtung
Ich (lat.)
Das A in a.m.
Michigan abgekürzt
Sternbild des Löwen (lat.)
Single Nucleotide Polymorphism
(Abk.)
Isocode für Mauretanien
Warenzeichenhinweise
Eppendorf ®, das Eppendorf Logo, Biopur ®, Combitips advanced®,
Eppendorf BioSpectrometer ®, Eppendorf Combitips®, Eppendorf
QuickLock ®, Eppendorf Research®, Eppendorf twin.tec ®,
Eppendorf Xplorer ®, ep-points®,FemtoJet ®, InjectMan®, Mastercycler ®, Multipette®, Multipette stream®, Multipette Xstream®,
OptiBowl®, Repeater ®, SteadySlope® sind eingetragene Marken
der Eppendorf AG.
Eppendorf Mastercycler nexus™, Eppendorf Mastercycler nexus
eco™, Eppendorf Mastercycler nexus gradient™, Eppendorf
­Research plus™, epservices for premium performance™, FastTemp™,
ThermoStat plus™ sind Marken der Eppendorf AG. Repeater
Xstream™ ist eine Marke von Eppendorf North America, Inc. HEF®
ist eine eingetragene Marke der New Brunswick Scientific Corp.
Amazon® ist eine eingetragene Marke von Amazon.com, Inc.
GeneRuler™ ist eine Marke von Fermentas.
Jun-Air ® ist eine eingetragene Marke von Jun-Air A/S.
Sylgard® ist eine eingetragene Marke von Dow Corning Corp.
Irrtum vorbehalten. Stand Oktober 2012.
Antwortfax / Literaturanforderung · Service 15
An Eppendorf AG, Hamburg, z. Hd. Carolyn Taubert, Fax 040 - 5 38 01- 8 40
(Bitte deutlich schreiben, keine Privatadressen)
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