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www.mircoz-trip.com – all rights reserved Um ehrlich zu sein, ich bin sehr froh, dass uns der Bus ziemlich früh aus diesem Backpackers rausholt. Mag ja für kotzwütige Briten (sorry, ich weiß, nicht alle sind so) ganz gut sein und billig ist es auch, allerdings wohnte wir eine Straße weiter für den gleichen Preis wesentlich angenehmer. Gut, und es ist halt Cairns - Partystadt, da muss man mit so etwas rechnen. (Anmerk. der Red.:Ich glaube es war das erste Mal, dass wir überlegten, dass diese Vorbucherei beim Travelagent vielleicht doch nicht so doll ist). Die erste Fahrt mit dem Greyhound Bus steht uns bevor. Das kostenlose Shuttle bringt uns in die Stadt, freundlicherweise sogar bis zum Busbahnhof. Dort checken wir ein... auch hier gibt es Bürokratie. Mein Rucksack ist 2 Kilo zu schwer. Man darf aber zwei Gepäckstücke aufgeben. Mir wird zwar nicht klar warum es besser ist zwei halbvolle zu haben als einen etwas schwereren (denkt doch mal an die armen Backpacker). Ich packe also die in Cairns erstandene Driza-Bone Öljacke um, denn die ist weil neu noch arsch-schwer. Jetzt geht es. hatte ich schon erwähnt, dass wir im packen mal wieder Weltmeister waren und es leider total übertrieben haben. Die Hälfte hätte gereicht. Der Bus fährt pünktlich los, ist sauber und geräumig. Ein guter Eindruck, der sich auch während der gesamten Tour nicht ändern wird. Wir haben reservierte Plätze und hauen uns in die Sessel. Zwischen den Beinen die kleinen Rucksäcke denn die passen nicht in die Over-HeadKompartments. Naja, egal! Wir tuckern los und kommen einige Zeit später, ich weiß nicht mehr wie viel, glaube ein paar Stunden (schaue ich noch nach) in Mission Beach an, unserem ersten Stopp. Nach dem Cairns-Schock gönnen wir uns hier ein wenig Einsamkeit. Zumindest soll es so laut den Erzählungen sein. Das Örtchen ist wirklich nett, eingeteilt in drei Teile, Nord, Süd und Mittel. Wir kommen Mittel an und werden vom gebuchten (selbst ausgesucht) Hostel mit dem Bus abgeholt und nach Nord gebracht. Zwei Kiddies sind mit dabei, die die Wartezeit durch Streitereien und Blödsinn verkürzen und uns damit sehr amüsieren. Das Hostel selbst ein alternatives Örtchen halb im Busch mit Pool und zumindest von außen sehr sauber. Vor dem Eingang stehen Massen von alten Couchecken und Reggae durchflutet die Räume. Sehr nett, wir sind froh und zufrieden. Dies wird ein wenig gedämmt als der junge Rezeptionist (hier ist keiner über 30) die Räumlichkeiten zeigt. Die Toiletten sind unten (heißt langer Weg), die Decke des Zimmers ein wenig geschimmelt und im Allgemeinen bin ich nicht so der Fan von Teppich im Zimmer. Abschließen geht auch nicht wirklich, hier vertraut man einfach dem Nächsten. Dieses Vertrauen wird auch nicht enttäuscht. In dem einzigen Shop in Town holen wir was zu futtern und für Anna ein paar Sinusitis-Tabletten. Ihr geht es nicht allzu gut, jetzt hat sie das was ich am Cape hatte. Doof ist, sie kann keinen Druckausgleich in den Ohren machen und das 3 Tage vor unserem Tauchkurs. Wir machen uns ein wenig Sorgen. Ich nehme an einem Probetauchen im Pool teil (kostenlos) und genieße zum ersten Mal, wenn auch nur für wenige Minuten, die Schwerelosigkeit im Wasser. Ein irres Gefühl. Eins ist klar. Die Entscheidung tauchen zu gehen war 100% die richtige. Anna erholt sich - im Bett. Dann gehen wir spazieren, den Strand entlang. Bis zurück wo wir angekommen waren, wo wir dann den Bus wieder nehmen wollen zum Hostel, der fast stündlich verkehrt. Auf dem Weg finden wir Kokosnüsse und ich versuche verzweifelt ohne Werkzeug diese Panzermilchpackungen zu öffnen. Ich glaube ich brauche im Endeffekt fast zwei Stunden um die Nuss selbst aus der Schalenfrucht zu holen. Da ich danach einfach nicht mehr kann lassen wir sie zu und schleppen sie die nächsten 1 1/2 Wochen mit uns rum. Bevor der Bus und holt nehmen wir ein Pausengetränk in einem der romantischen Beachcafes ein. Dann heim, schlafen und sich weiterhin auf das Tauchen freuen. Am nächsten Tag geht es schon weiter. War nur ein kurzer Stopp, wie leider viele der Stopps, doch sonst schafft man die Küste in 5 Wochen ja nicht. War aber gut, dass wir hier gewesen waren.