Engadiner Post Nr. 079 vom 09. Juli 2016

Transcription

Engadiner Post Nr. 079 vom 09. Juli 2016
79
AZ 7500 St. Moritz
123. Jahrgang | www.engadinerpost.ch
Samstag, 9. Juli 2016
Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.
Brassweek Beim Freiluftkonzert in
Samedan erntete die Tiroler Brassband
«Red Eagles Tyrol» für ihre einmalige
Blasmusik tosenden Applaus. Seite 3
Scuol Cun üna seria d’arrandschamaints
vain celebrà a Scuol il 500avel giubileum
da la baselgia San Geer. La prüm’occurenza
ha gnü lö dumengia passada. Pagina 7
Jazz Am Eröffnungsabend des Festival
da Jazz begeisterte eine junge Band aus
Miami das Publikum im übervollen
Dracula Club in St. Moritz. Seite 16
Urteile
veröffentlichen
Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF und eine Journalistin
des Senders haben sich vor dem
Bundesgericht mit einer
Beschwerde gegen das Bündner
Kantonsgericht durchgesetzt.
Starke Stimmen, expressive Gestik: Das Geschwisterpaar Fernando (Michael Feyfar) und Bianca (Eva Fiechter).
Foto: fotoswiss.com/Cattaneo
Viel fürs Ohr, einiges fürs Auge
Vincenzo Belllinis Oper «Bianca e Fernando»
Das Bühnenbild und die Tribünen im
Festsaal sind abgebaut, das Musikerpodest in der Hotelhalle ist verschwunden. Im Maloja Palace ist der
normale Hotelalltag eingekehrt. Was
von den fünf Aufführungen von Vincenzo Bellinis «Bianca e Fernando»
bleibt,
sind
Erinnerungen.
Erinnerungen an eine Oper, die es verdient hätte, öfter aufgeführt zu werden.
Nur schon aufgrund der Musik: Sehr
eingängige Melodien. Eine Ouvertüre,
die in der Schweiz bisher noch nie zu
hören war und dem Orchester einiges
abverlangte.
Vorzüglich vorgetragene Arien, oftmals im wahrsten Sinne des Wortes
herzergreifend – ob solo, zu zweit, zu
dritt oder gar zu viert gesungen. Auch
das expressive Bühnenbild von Peter
George d'Angelino d'Tap wird im Gedächtnis haften bleiben, genau so wie
die Kostüme, die der Modedesigner und
Regisseur aus Holland für die Opernsolisten wie für die Chormitglieder entworfen hatte. Sei es die lange rote Robe
für Bianca, die weibliche Hauptprotagonistin, oder das in dezentem Graugrün gehaltene Kostüm für eine Nebenrolle: Stoff wie Schnitt zeugten von der
Hand eines Meisters und waren eine
Augenweide. Auch Martin Grossmann
hallt der Schlussakkord der Dernière
vom letzten Samstag noch nach, aber
für den Intendanten von Opera St. Moritz bedeutet «nach der Oper ist vor der
Oper»: Das bedeutet die Schlussabrechnung machen und auch gleich die
nächsten Aufführungen 2017 vorbereiten. (mcj)
Seite 3
Inspiration für die
nächsten 150 Jahre
«Soviel wie möglich
selber bestimmen»
100 kils s-chart lung
il Pass dal Fuorn
Nouva vita illa
chasa da pravenda
Scoula Sportiva Die Schüler der
KESB Seit 1. Januar 2013 ist das neue
Di da rument Minch’on lavuran dü-
Ardez Daspö bundant ün mais es dar-
Scoula Sportiva haben am vergangenen
Mittwoch und Donnerstag in St. Moritz
das Theaterstück «Die grössten Engadiner Talente» präsentiert. In der eineinhalbstündigen Show reisten Pioniere
aus der Vergangenheit mit einer Zeitmaschine in das St. Moritz des 21. Jahrhunderts.
Die Promi-Juroren Christa Rigozzi,
Gilbert Gress und Musiker Bligg beurteilten die aus der Vergangenheit angereisten Visionäre und griffen dabei
auch aktuelle und kritische Themen
auf. (jbo)
Seite 9
Kindes- und Erwachsenenschutzrecht
in Kraft. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden der einzelnen Kreise
wurden durch eine professionelle kantonale Behörde ersetzt. Daniel Erne leitet die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Engadin und
Südtäler. Im Interview mit der Engadiner Post erklärt er die Aufgaben der Behörde und der Berufsbeistandschaft.
Das neue Recht bezweckt den Schutz
von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen, die ihre Angelegenheiten selbst nicht mehr oder
nur teilweise regeln können. Dabei
steht die Selbstbestimmung im Zentrum. Schweizweit haben die KESB ein
schlechtes Image, und die Kostenentwicklung wird kritisiert. Erne nimmt
auch dazu Stellung. (nba)
Seite 5
rant ün di ils stradins chantunals e cumünals, guardians dal Parc Naziunal
Svizzer (PNS), guardgiassulvaschina e
collavuratuors da las Ouvras Electricas
d’Engiadina da cumpagnia. Dürant il di
da rument al Pass dal Fuorn ramassan
els tanter Zernez e Tschierv il s-chart
chi vain büttà davent dürant l’on. Tenor Fadri Bott, guardian dal Parc Naziunal Svizzer, chattan els da tuottas sorts
rument. «Important esa cha nus pulin
eir las costas e scarpadas lung la via dal
Pass dal Fuorn, manzuna’l. Avant 20
ons s’haja cumanzà cun quist di d’acziun. Da quel temp gniva ramassà fin
bundant üna tonna schart e per gronda
part as trattaiva quai da rument grond.
Hoz vain ramassà dürant il di d’acziun
lung la via chantunala fin bundant 100
kils s-chart. (anr/afi)
Pagina 6
cheu occupada la chasa da pravenda ad
Ardez. Davo nouv ons i’l Mexico es Marianne Strub tuornada cun sia famiglia
in Svizra ed ha surtut la plaiv da la Corporaziun evangelica Guarda, Ardez e
Ftan. A Chiapas i’l Mexico ha ella lavurà in ün proget cumünaivel da las baselgias da la Svizra francesa. Ella ha passantà si’infanzia a Männedorf ed ad
Uerikon ed ha absolt il stüdi da teologia
a Basilea e per part a Costa Rica. Il giavüsch da la giuvna famiglia d’eira da
tour domicil o illas Alps Vadaisas o in
Engiadina. Ad Ardez surpiglia Marianne Strub per la prüma vouta üna plazza
da lavur sco predichanta e cun ün’aigna
plaiv. «Eu m’allegr sün quista sfida»,
disch la nouva predichanta, «eu sun
gnüda bivgnantada cun blera cordialità.» (anr/afi)
Pagina 7
60027
9 771661 010004
Die Richter in Lausanne fanden klare
Worte an die Adresse des Kantonsgerichts Graubündens und dessen Präsidenten, wie aus dem am Donnerstag
publizierten Urteil hervorgeht. Mit seiner Praxis, nur rechtskräftige Urteile zur
Einsicht freizugeben, untergrabe das
Kantonsgericht die Kontrollfunktion
der Medien, urteilt das Bundesgericht.
Das Kantonsgericht hatte der Journalistin des Regionaljournals Graubünden vom Schweizer Radio SRF im Februar 2016 die Herausgabe von zwei Urteilen zu einem schweren Unfall auf der
Skeletonbahn «Cresta Run» in St. Moritz verweigert.
Der Gerichtspräsident liess die Journalistin wissen, das Kantonsgericht
veröffentliche oder gebe nur Urteile heraus, die rechtskräftig seien – bei denen
also entweder die Einspruchsfrist ungenutzt abgelaufen sei oder vom Bundesgericht bestätigt worden sei.
Von den beiden angeforderten Urteilen laufe bei einem aber noch die Rekursfrist. Das andere sei vom Bundesgericht aufgehoben worden. Der Entscheid sei rechtlich gesehen nicht mehr
existent, schrieb der oberste Bündner
Richter. Es sei daher nicht ersichtlich,
inwiefern daran im Nachhinein noch
ein öffentliches Interesse bestehen sollte.
Die Journalistin monierte, auf diese
Art würden aufgehobene Urteile der
Öffentlichkeit gänzlich entzogen und
eine Justizkritik durch die Medien sei so
nicht möglich. Zudem werde eine aktuelle Gerichtsberichterstattung verunmöglicht.
Die Praxis des Kantonsgerichts sei
gleichbedeutend mit der Aufhebung
des Prinzips der Öffentlichkeit der Justiz in einem Teilbereich, argumentierte
die Journalistin. Dies führe zu einer verfassungsrechtlich unzulässigen partiellen Kabinettsjustiz. Die Richter in
Lausanne gaben der Klägerin vollumfänglich recht. Das in der Bundesverfassung vorgesehene Prinzip der Justizöffentlichkeit bedeute die Absage an
jegliche Form der Kabinettsjustiz, der
undurchsichtigen Gerichtsbarkeit hinter verschlossenen Türen.
Der Grundsatz sei von zentraler
rechtsstaatlicher und demokratischer
Bedeutung. Transparenz sei die Grundlage für das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit. Die Bündner Praxis aber widerspricht laut Bundesgericht dem Gebot
der Transparenz der Rechtspflege und
verhindert zumindest partiell eine
wirksame Kontrolle der Justiztätigkeit
durch die Medien.
(sda)
2|
Leserforum
Silvaplaner Senioren im Wald
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Sils/Segl
Sperrung Gemeindestrasse Dorfkern
Sils Maria innerorts
Freitag, 15. Juli 2016
Infolge Veranstaltung eines Strassenmarktes durch den Handels- und Gewerbeverein Sils/Silvaplana, bleibt die
Dorfstrasse in Sils Maria am Freitag,
15. Juli 2016 zwischen Gemeindehausplatz und Café Grond, von 9.00 Uhr bis
24.00 Uhr für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Wir bitten die Anrainer
um Verständnis.
Fahrzeuglenker, deren Wohnungen infolge der Sperrung vom öffentlichen
Strassennetz abgeschnitten sind, erhalten für die Zeit der Sperrung auf der
Gemeindekanzlei gratis ein Ticket für
das Parkhaus Segl/Val Fex.
Die Bushaltestelle Sils/Segl Dotturas
wird während des Anlasses nicht bedient (Ersatz: San Lurench Brücke oder
Sils/Segl Maria Posta). Die Haltestelle
Sils/Segl San Lurench wird auf die Nordseite der Brücke verlegt.
Samstag, 9. Juli 2016
Sonntagsgedanken
Vermischtes Es ist eine herrliche,
langjährige Tradition in Silvaplana,
dass der Frauenverein am ersten Mittwoch im Juli die Senioren und Seniorinnen vom Dorf zu einem Picknick in
die Paravicinihütte in Surlej einlädt.
Man startet mit einem Apéro das Geschehen, setzt sich dann aber schnell
an einen Tisch zu Freunden und Bekannten. Während es früher eher Männer- und Frauentische gab, ists inzwischen recht gemischt. Und nach der
Bratwurst und/oder Cervelat – es wurden über 80 Würste gegrillt – mit Brot,
Tomaten, Cornichon, Käse, Rotwein
und Wasser besucht man zu Kaffee mit
Kuchen gerne auch einen anderen
Tisch.
Die von den Vereinsfrauen gebackenen Kuchen sind ein Gedicht.
Langsam löst sich die Versammlung
auf, man wandert noch ein Stück extra
oder spaziert gemächlich zurück. Einige
Seniorinnen folgten dem Trend im Tal
und kamen mit einem Bike. Ob sie damit auch gleich einen neuen Seniorentrend, das «Spiken» einläuten? Es geht
dabei nicht um das möglichst schnelle
Aus-Zeit
Die Silvaplaner Senioren geniessen den Tag im Wald bei der Paravicinihütte.
Foto: Katharina von Salis
Erreichen des Ziels oder darum, eine
möglichst wilde Abfahrt hinzulegen. Es
geht einfach darum, notfalls bei den
Steigungen das Rad zu stossen, damit
man dann gelenkschonend gemütlich
zurückfahren kann, anstatt zu Fuss ge-
hen zu müssen. Spazieren und biken
anstatt wandern, eben. Weil je nach Tagesform und Schmerzen in Hüfte, Knie
oder sonstwo, spazieren und pedalen
gerade angesagter als wandern. Mit vollem Bauch erst recht.
(kvs)
Sils Maria, 9. Juli 2016
Der Gemeindevorstand
176.805.517 XZX
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Zuoz
Baugesuch
Bauherrschaft:Cla Rauch, Zuoz
Bauobjekt:Chesa Crasta –
Sanierung Terrasse
Ortslage:Crasta, Parzelle 2208
Die Baupläne liegen während 20 Tagen
in der Gemeindekanzlei öffentlich auf.
Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb
dieser Frist schriftlich und begründet
dem Gemeinderat einzureichen.
Zuoz, 9. Juli 2016
Gemeinderat Zuoz
176.806.632 XZX
Tödlicher Bootsunfall
Polizeimeldung Auf dem Silsersee bei
Plaun da Lej hat sich am Mittwochnachmittag ein tragischer Bootsunfall
zugetragen. Eine 75-jährige Frau aus
Frankreich verstarb trotz sofortiger Rettung.
Gegen 14.00 Uhr fuhr die 75-Jährige
zusammen mit ihrem Ehemann in einem Faltboot mit Segel auf den Silsersee hinaus. Zwischen der Halbinsel in
Isola und dem Sasc da Corn wurde das
Faltboot von einer Windböe erfasst und
kenterte. Dabei fiel das Ehepaar ins kalte Wasser. Die Frau klagte plötzlich über
ein Unwohlsein und verlor kurz darauf
das Bewusstsein. Der Ehemann versuchte sie ans Ufer zu ziehen. Eine Segellehrerin, die sich zusammen mit
zwei Personen auf einem Segelboot un-
weit der Gekenterten auf dem See befand, hievte die Frau an Bord ihres Bootes. Ebenfalls auf dem See kreuzte ein
Motorboot des Amtes für Jagd und Fischerei mit zwei Wildhütern an Bord.
Diese eilten zu Hilfe, nahmen die Frau
aufs Motorboot und fuhren mit ihr
nach Plaun da Lej.
In Plaun da Lej versuchten die beiden
Wildhüter, die 75-Jährige zu reanimieren. Kurz darauf trafen die Rettung Oberengadin und der REGA Helikopter ein. Leider konnte der
Rega-Notarzt bei der Frau nur noch den
Tod feststellen. Im Einsatz standen neben den Mitarbeitern der Kantonspolizei und der Grenzwacht auch zwei
Polizeitaucher der Kantonspolizei
Graubünden mit dem Polizeischiff.(kp)
Mit Bauabschrankung
kollidiert
Polizeimeldung Auf der Engadinstrasse H27 zwischen Martina und Vinadi ist am Donnerstagnachmittag ein
Motorradlenker mit seinem Zweirad
mit einer Baustellenabschrankung kollidiert.
Der Töfffahrer war mit seiner Begleiterin in Richtung Martina unterwegs und befuhr die dortige, mit einer
Lichtsignalanlage geregelte Baustelle,
als er plötzlich mit der Baustellenabschrankung kollidierte. Beim Aufprall zog sich er sich leichte und seine
Soziusfahrerin mittelschwere Verletzungen zu. Die Verletzten wurden mit
der Ambulanz ins Spital nach Scuol
transportiert.
(kp)
Publicaziun ufficiela
Vschinauncha da Zuoz
Dumanda da fabrica
Patrun
da fabrica: Cla Rauch, Zuoz
Oget
da fabrica:
Chesa Crasta –
sanaziun terrassa
Lö:
Crasta, parcella 2208
Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in
chancellaria cumünela. Objecziuns da
caracter da dret public cunter quist
proget sun dad inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl
cumünel.
Zuoz, ils 9 lügl 2016/Fu
Leserforum
Einfach g’schpunna, oder....?
Seit einigen Jahren wurden in Graubünden verschiedene Gemeinden
wie beispielsweise Bondo, Sils i. D.,
Trin, Flims, Klosters und Saas durch
einen Tunnel umfahrbar. Letzte Woche wurde Küblis und demnächst
wird auch Silvaplana dank eines Tunnels vom Verkehr befreit. In Roveredo
wird zurzeit ein Umfahrungstunnel
gebaut, und die Einwohner von La
Punt, Susch usw. können ebenfalls
bald auf den Bau eines Tunnels hoffen.
Wie lange dauert es noch, bis auch
für die finanzstarke und weltbekannte
Tourismusgemeinde St. Moritz eine
zeitgemässe und umweltgerechte Umfahrungsstrasse gebaut wird?
Mit einem gut vier Kilometer langem
Tunnel von Celerina bis Champfèr
könnte man nicht nur die sieben Fussgängerstreifen auf der Seestrasse aufheben, sondern auch St. Moritz-Bad
vom Durchgangsverkehr befreien und
touristisch attraktiver und freundlicher
gestalten.
Einfach g’schpunna oder vielleicht
doch eine Vision im Hinblick auf die
Olympischen Winterspiele 2026?
Jon Peider Lemm, St. Moritz
Cussagl cumünel da Zuoz
176.806.632 XZX
Generalanzeiger für das Engadin
Redaktion St. Moritz:
Tel. 081 837 90 81, [email protected]
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Münstertal wohin?
Eigentlich verliefen meine alljährlichen Sommerferien im Münstertal
auch diesmal zu meiner vollen Zufriedenheit. Dennoch kehrte ich mit einem Gefühl tiefer Beunruhigung zurück. Der Juli-Nummer 2016 des
Mas-chalch habe ich nämlich entnommen, dass das Tal bestrebt ist, ein solide
aufgestelltes Bikerparadies zu werden.
Es täte mir wirklich leid, müsste ich
mich bald einmal nach einem andern
Ferienort umsehen.
Zwar behaupten die Initianten des Projekts, sie würden den Interessen der Wanderer durchaus Rechnung tragen. Ich frage mich allerdings, in welchem Mass dies
geschehen soll. Auf dem abgebildeten
Plänchen verlaufen blaue (für Biker) und
rote (für Wanderer) Wege über längere
Strecken säuberlich getrennt, doch dann
münden sie auch ineinander, kreuzen
sich oder verlaufen parallel. Was heisst
das nun für den Wanderer? Muss er immer wieder warten, bis sich die Teilnehmer eines Münstertaler Bikemarathons an ihm vorbeigekämpft haben?
Für die Biker soll also einiges getan
werden, von welchem Geld auch immer. Da kann ich nicht umhin, an die
neue Tarifordnung zu denken, welche
die Gemeinde angenommen hat, um
die Gäste- und Tourismustaxen neu zu
regeln. Soweit ich verstanden habe, soll
künftig der Logisgeber für sein Bettenangebot pro Bett, ob benützt oder unbenützt, eine namhafte Summe im Vorhinein abliefern. Etwas ungewöhnlich.
Leere Betten vermitteln keine Ressourcen. Auch nicht für eine zweckgebundene Sondersteuer. So ist zu erwarten, die stolzen Beträge könnten
schlussendlich dem Hotelgast auf der
Hotelrechnung eingerechnet werden.
Nur – was habe ich als Hotelgast mit
normalen Ansprüchen von den nun
wohl höheren Investitionen? Die Befriedigung, dass mein Bett etwas einbringt, auch wenn es nach meiner Abreise leer stehen sollte? Den Ärger mit
der Allgegenwart von Bikern, welche
vielleicht in Bälde die angenehme Ruhe
aus den Dörfern scheuchen?
Eindeutig zu begrüssen als Gegenleistung für die entrichteten Taxen fände
ich einen Gästeausweis, mit dem man
den ÖV unentgeltlich benützen könnte, damit der Betrieb bei grossem Personenandrang flüssiger vonstatten ginge. Gültig erklären könnte man
allenfalls eine solche Karte auch für
den Gratisbesuch von Museen, Ausstellungen und kleineren Anlässen.
Vor allem aber wünsche ich mir, dass
sich Experten und Touristiker sorgfältig
überlegen, was sie heraufbeschwören.
Der im Mas-chalch angestrebte massive
Anstieg der Gästezahl würde das Tal
wohl verändern. Mir scheint, man will
sich ganz allmählich wegbewegen von
einem stilvollen sanften Tourismus in
Richtung Magnet für ein möglichst
zahlreiches Publikum. (Man denke
auch an das Projekt La Sassa in
Tschierv.) In meinen Augen wäre das
Münstertal dann nicht mehr ein ganz
besonderer Teil der Schweiz, den man
respektvoll und individuell erkunden
möchte. Brigitte Böschenstein, Zürich
Viele Engadinerinnen und Engadiner
stehen vor einer Aus-Zeit. Ferien nennt
man diese Zeit.
Es ist noch nicht lange her, da lagen
zwölf Wochen Sabbatical und Ferien
vor meiner Partnerin und mir. Für einen Erwachsenen arbeitstätigen Menschen eine unglaublich lange AusZeit.
Nun liegt diese Zeit schon hinter uns.
Wenn etwas keine Aus-Zeit nahm, in
dieser Zeit, dann war es die Zeit. Unaufhaltsam und kontinuierlich lief diese
weiter. Ich wurde älter und um genau
diese Zeit reifer und weiser. Man kann
Letzteres zumindest hoffen, denn so eine Aus-Zeit ist wirklich eine Chance.
Die
vielen
wunderbaren
landschaftlichen Eindrücke, zwischenmenschliche Begegnungen und tief
verwurzelte Gastfreundschaft und
Freundlichkeit, ein beeindruckendes
Willkommen überall, ohne immer auf
das Geld zu schielen, alles das sind verändernde Erfahrungen. Es gab viel Gelegenheit, sich klein zu fühlen und bescheiden zu werden. Die Frage nach
dem Wesentlichen im Leben schlich
sich auf leisen Sohlen ins Leben und bis
in die Träume und war nicht immer angenehm. Und auch wir standen mehr
im Regen als uns lieb war.
Ein Weiser versprach einem Gelehrten eine Offenbarung von grösserer
Bedeutung als alles, was in den Schriften stand. Als der Gelehrte ungeduldig
darum bat, sie ihm mitzuteilen, sagte
der Weise: «Geh hinaus in den Regen
und recke Kopf und Arme himmelwärts. Das wird dir eine besondere Offenbarung bescheren.»
Am nächsten Tag kam der Gelehrte
und berichtete: «Ich folgte deinem Rat,
und das Wasser floss mir den Nacken
hinab. Und ich fühlte mich wie ein
vollkommener Narr.»
«Findest du nicht», sagte der Weise,
„dass das für den ersten Tag schon eine
ganz schöne Offenbarung ist?»
Also, liebe Engadinerinnen und liebe
Engadiner, falls es auch in ihren Ferien
regnen sollte: nutzen sie die Gelegenheit! Stehen sie in den Regen, recken sie
Kopf und Arme gen Himmel. Eine Erfahrung, die uns verbindet mit so vielen Menschen, die tagtäglich im Regen
stehen, wie begossene Pudel, aber im
Gegensatz zu diesen, ohne Perspektiven.
Und apropos Weisheit: Lasst uns einander Schutz und Unterstand schenken, wo immer möglich. Die unverlierbare und auf unserer Reise eindrücklich
erfahrbare Verbundenheit von Europa
und darüber hinaus mit der Welt ist keine Fiktion, sondern eine Realität, die in
Verantwortung ruft und ein wunderbares, vielfältiges und farbiges Geschenk Gottes ist.
Markus Schärer, Pfarrer in Celerina
und Berater in der Beratungsstelle Paarlando, Paar- und Lebensberatung für
das Engadin und die Südtäler
Veranstaltung
Spanische Musik für
Violine und Gitarre
Sils Der Geiger Klaidi Shatçi ist erster
Konzertmeister beim Tonhalle Orchester Zürich und spielt eine wertvolle
«Wieniawskigeige von Antonio Stradivieri.»
Am kommenden Mittwoch, 13. Juli,
begleitet ihn musikalisch der bekannte
Gitarrist Roberto Porroni um 17.30 Uhr
in der Offenen Kirche. Von Manuel de
Falla bis zu Enrique Granados reicht das
Repertoire mit spanischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts.
(gf)
|3
Samstag, 9. Juli 2016
Bianca und Fernando kommen nochmals
Ein verkanntes Werk, das es wert ist, vor noch mehr Opernfans aufgeführt zu werden
Die Nachfrage ist so gross, dass
die diesjährige Oper auch die
nächstjährige sein wird. Zum
Opernstandort Maloja gesellen
sich zwei weitere Aufführungsorte in Graubünden.
MARIE-CLAIRE JUR
Der letzte Sommer ging im Engadin
opernlos über die Bühne. Intendant
Martin Grossmann und sein Stammteam hatten sich für 2015 eine Auszeit
ausbedungen. Was als Vorankündigung eines baldigen Endes für die Opera St. Moritz hätte interpretiert werden
können, entpuppte sich als Fehleinschätzung. Vom 26. Juni bis 2. Juli
wurde Vincenzo Bellinis Oper «Bianca
e Fernando» gegeben, nicht in St. Moritz, aber am oberen Ende des Engadins, im Hotel Maloja Palace. «Es war
eine schöne Erfahrung, das ganze
Opernteam fühlte sich gut aufgehoben», lobt Grossmann die fast
schon familiäre Atmosphäre im Haus.
Zufrieden ist der Intendant auch mit
den Besucherzahlen: «Wir haben im
Schnitt eine Auslastung von 90 Prozent erreicht».
Strahlender Sopran: Eva Fiechter in der Rolle der Bianca.
Foto: fotoswiss.com/Giancarlo Cattaneo
Schwierige Sponsorensuche
Allerdings gab es im Vergleich zu den
Opernaufführungen der Vorjahre weniger Aufführungen, fünf statt acht.
Dies aufgrund der Tatsache, dass es immer schwieriger wird, Sponsoren zu
finden. «Das hat nicht nur mit der
Wirtschaftslage zu tun, die sogar Grossund Privatbanken zum Sparkurs
zwingt», sagt Grossmann, «sondern
auch mit dem Umstand, dass beispielsweise Pharma-Unternehmen keine Ärzte mehr einladen wollen. Nicht wegen
finanzieller Problemen, sondern wegen
möglicher Korruptionsverdächtigungen».
Fünf Opernaufführungen, auf zwei
Wochenenden verteilt. Dies soll es
auch nächstes Jahr geben. Allerdings
möchte Grossmann das Zeitfenster um
eine Woche nach hinten verschieben,
in Abstimmung mit den Zürcher Schulsommerferien. «Es gab viele Opernanhänger, die «Bianca e Fernando» nicht
gesehen haben, weil wir die Aufführungen kalendarisch zu früh angesetzt hatten», sagt der Intendant. Aufgrund der
starken Nachfrage will Grossmann
2017 die gleiche Oper wiederum im
Hotel Maloja Palace und mit den glei-
chen Akteuren aufführen. Und mit einer besseren Lichtregie. «Diese war
nicht zufriedenstellend. Wir waren
zeitlich zu knapp dran.» Zuvor aber
wird die Produktion noch auf Tournee
gehen.
Zwei weitere Bündner Aufführungen
Ab Ende August wird sie in Basel gegeben, am zweiten, bewährten Aufführungsstandort der Opera St. Moritz.
Neu ins Konzept aufgenommen wurden weitere Aufführungsorte in der
Schweiz: «Bianca e Fernando» wird
2017 auch in Interlaken, in Chur (November) sowie in einem weiteren Bündner Kurort aufgeführt. Gerne hätte
Grossmann Bellinis Werk auch in Holland aufführen lassen, aber diese Partnerschaft hat sich leider zerschlagen.
Nichts geworden ist auch eine ursprüngliche im Plan vorgesehene Aufführung in Sizilien, dort, wo die unvollendete Partitur zur Ouvertüre auftauchte und im Auftrag von Opera
St. Moritz von einem Bellini-Spezialisten fertig komponiert wurde. «Italien
ist in der Krise. Man kann sich auf Part-
nerschaften nicht verlassen», sagt der
Intendant, der im Mai 2018 das Pensionsalter erreicht und deshalb begonnen hat, nach einem Nachfolger
Ausschau zu halten. Definitiv abtreten
will Grossmann aber erst, wenn er seine
Lieblingsoper, Giuseppe Verdis «Rigoletto», zur Aufführung gebracht hat
oder allenfalls Verdis weniger aufwendige «Giovanna d'Arca». Gespräche für eine mögliche Aufführung in
St. Moritz seien im Gang, sagt Grossmann. Mehr verrät er zu dieser angedachten Opernproduktion noch nicht.
Standing Ovations für die Roten Adler aus Tirol
Fünfte Brassweek in Samedan
Blechbläsersound unter freiem
Himmel gab es am Mittwoch auf
dem Dorfplatz von Samedan:
Ein Konzertabend, den man nicht
so schnell vergessen wird.
CLAUDIO CHIOGNA
Mit dem Ziel, anspruchsvolle Brassband-Literatur aus Vergangenheit und
Gegenwart auf höchstem Niveau einzustudieren, zu interpretieren und zur
Aufführung zu bringen, wurde eine
Brassband im Januar 2014 nach dreijähriger Vorbereitungszeit gegründet.
Unter der Ägide des Trompeters und
Trompetenpädagogen Andreas Lackner
hat sich ein Ensemble formiert, das in
der Brassbandszene bereits ganz vorne
mitspielt. Der Name der Band lautet
RET Brassband (eine Abkürzung für Red
Eagles Tyrol, also rote Adler Tirol). Die
Band mit Sitz in Innsbruck hat unter
Maximalbesetzung 38 Mitglieder, die
von mehreren bekannten Orchestern
wie zum Beispiel den Münchner Philharmonikern, dem SWR-Orchester
Stuttgart oder der Karajan-Akademie
der Berliner Philharmoniker kommen.
Ferner wirken auch freiberufliche Musiker sowie Lehrer und Studierende des
Tiroler Landeskonservatoriums und
weiterer Konservatorien und Musikschulen mit. Bereits im November 2014
wurde die Band österreichischer Meister in der Challenge Section, und 2015
erreichte sie den dritten Platz in der
Challenge Section bei den European
Championships.
Top-Band mit Top-Solisten
Am Mittwoch konzertierten die RET
mit bekannten Solisten mitten im
Dorfkern von Samedan. Auf dem Programm standen zehn Werke, welche
von Mona Köppen, Dozentin Auftrittscoaching des Meisterkurses vorgestellt
wurden. Eröffnet wurde das FreiluftKonzert mit dem «Oxford March» (Music from the Elizabethan Court), arrangiert vom englischen Komponisten,
Trompeter und Dirigenten Elgar Howard.
Ohne jedes Werk an dieser Stelle einzeln vorzustellen, gebührt drei Solisten
von internationalem Format besondere
Erwähnung: Dem Trompeter Phil
Cobb, obwohl noch recht jung, der zu
den grossen Trompetern dieser Zeit gehört. Aus der Liste von Ehrungen, welche Cobb zuteil wurden, seien hier nur
einige erwähnt: Mit 15 Jahren Principal
Cornet der National Youth Brass Band
o Great Britain, dreifacher Gewinner
beim Harry Mortimer Solisten-Wettbewerb, Auszeichnung Maurice André
international Competition Paris 2006,
Auszeichnung beim London Symphony Orchestra Brass Academy Kurs,
Solo Trompeter beim London Symphony Orchestra. Mit der Komposition
«Jubilance» für Brassband und CornetSolo von William Himes konnte sich
das begeisterte Publikum von der über-
Die RET Brassband auf dem Dorfplatz von Samedan.
ragenden Qualität von Solist Phil Cobb
überzeugen.
Les Neish, Professor in Manchester
ist einer der bedeutendsten TubaVirtuosen seiner Generation und ist
als Kammermusiker und Dozent auf
der ganzen Welt tätig. Im «Song for the
Skies» für Brassband und Tuba-Solo
von Paul Lovatt-Cooper zeigte sich
Neish in Bestform. Seinen ausgesprochenen Sinn für Komik und Humor bewies er später noch mit einer
Solo-Einlage. Am Bühnenrand sitzend
und die Beine baumelnd, spielte er
mehrere kleinere Stücke, sehr zur Freude des Publikums.
Der Schweizer Künstler Thomas Rüedi war der Solist im bekannten Werk
«Pilatus» für Brassband und Euphonium von Goff Richards. Rüedi spielt seit
seiner Jugend leidenschaftlich Euphonium. Seither führten ihn Soloauftritte
zu Orchestern und Brassbands in ganz
Europa, Afrika, Asien und die USA. Als
Orchestermusiker spielt er regelmässig
im Tonhalle-Orchester Zürich und in
anderen
renommierten
Sinfonieorchestern. Thomas Rüedi leitet die Euphonium-Klassen der Hochschule der
Künste Bern und der Hochschule Luzern; als Gastdozent gibt er zahlreiche
Meisterkurse in Europa und Übersee.
Neben seiner Tätigkeit als Solist und Pädagoge tritt Thomas Rüedi auch als Dirigent, Arrangeur und Komponist in Erscheinung.
Foto: Claudio Chiogna
Übrigens waren alle drei Solisten
auch Dozenten des Meisterkurses an
der diesjährigen Brassweek.
Zugaben und begeisterte Zuhörer
Mit der Komposition «The Glory of Cory» von Derek Broadbent ging der offizielle Teil des Konzertes zu Ende. Die
Roten Adler erfreuten das begeisterte
und dankbare Publikum noch mit
mehreren Zugaben. Die Organisatoren
der Brassweek Samedan verdienen allerhöchstes Lob und Anerkennung für
alles, was sie für Samedan und das Engadin leisten. Die Brassweek vereint
heute Musikerinnen und Musiker aus
der ganzen Welt.
www.brassweek.ch
CINEMA REX
Pontresina
Samstag, 9. – Freitag, 15. Juli
Sa/So 16.30 Mo/Di/Mi 18.30 D ab 6/4J.
Ice Age 5 – 3D
THE NICE GUYS
Herausragend besetzte Buddykomödie
von Shane Black («Iron Man 3»),
in der zwei Privatdetektive im
Los Angeles der Siebzigerjahre
ermitteln.
Samstag, 20.30 Uhr
EM – FINAL
Fussball auf Kinoleinwand in Top
Qualität! Eintritt frei!
Sonntag, ab 20.00 Uhr
LE GOÛT DES MERVEILLES
Leichtfüssige französische
Liebeskomödie.
Dienstag und Mittwoch, 20.30 Uhr
INDEPENDANCE DAY 2:
WIEDERKEHR (3D)
Roland Emerichs neues bombastisches
Filmwerk als Schweizerpremiere!
Donnerstag und Freitag, 20.30 Uhr
Kinoinfos und Reservationen:
www.kinoscala.ch
Sa/So 18 Mo 20.30 D ab 14/12J.
Me before you-Ganzes halbes Jahr
Sa/So 20.30 Mo/Di/Mi 16.30 D ab 6/4J.
Ice Age 5 – 2D
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Zum Kauf im Oberengadin gesucht
für Schweizer Familie Erst- od. ZweitWhg., grosse 3½- oder kl. 4½-Zi.-Whg.
Kontakt: Tel. +41 (0)81 833 00 11
[email protected]
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176.806.619
Di 20.30 D ab 12/10J.
Demain - Tomorrow
In Kooperation mit
Bürgergemeinde Sils
Bürgergemeinde Silvaplana
Bürgergemeinde Celerina
Bürgergemeinde Samedan
Bürgergemeinde Pontresina
Bürgergemeinde Zuoz
Mi 20.30 Sp/df ab 14/12J.
Julieta
-------------------------------------------------Tel. 081 842 88 42, ab 20h
www.rexpontresina.ch

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Bürgergemeinde St. Moritz
Wir vermieten nach Vereinbarung sonnige
2½-Zimmer-Seniorenwohnung in Zuoz
beim Bahnhof, Post, Bushaltestelle und Coop.
Im Haus befinden sich ebenfalls eine Hausarztpraxis,
ein Lift und andere Seniorenwohnungen.
Die Wohnung ist im Jahre 2014 erbaut worden und mit
Waschmaschine, Tumbler, Eichenparkett, Balkon
ausgestattet und ist schwellenfrei.
Miete pauschal Fr. 1500.–/mtl.
Sandra und Sergio Zala, Tel. 079 209 89 50/079 354 97 03
012.287.655
Buchvernissage
Leihbibliothek, Altes Schulhaus, St. Moritz-Dorf
Freitag, 15. Juli 2016, um 18.45 Uhr
Vorstellung der Neuerscheinung des Buches
Gemeindebürger, Niedergelassene und Ausländer
Eine Bündner Abgrenzungsgeschichte 1874–1974
Autor: Simon Bundi, mit anschliessendem Referat
Der Historiker Simon Bundi stellt seine Studie zur Geschichte der
Bürgergemeinden in Graubünden vor, die er im Rahmen eines
Projekts des Instituts für Kulturforschung erarbeitet hat. Das Buch
handelt davon, wie sich die Bürgergemeinden zwischen 1874 und
1974 als Eigentümerinnen des Gemeindelandes, als Einbürgerungsinstanzen und als Verleiherinnen von Wasserrechtskonzessionen gegenüber den politischen Gemeinden etabliert und abgegrenzt haben.
Eine Veranstaltung der Bürgergemeinde St. Moritz in Zusammenarbeit mit den Bürgergemeinden Sils, Silvaplana, Celerina, Samedan
Pontresina und Zuoz und mit freundlicher Unterstützung des Verbandes Bündnerischer Bürgergemeinden.
Der Eintritt ist frei.
Per 1. August 2017 können wir in einem aufgestellten Team eine
Lehrstelle als Kauffrau oder
Kaufmann (Profil E)
«Die Altmeisterin – ein Theaterthriller»
mit Hannelore Fischer-Knuth, AngelikaDitha Morosowa und Gerhard Dorfer
21.15 Uhr; CHF 15.–
Dienstag, 12. Juli
Käse- und Dessertbuffet
als Teil des «Dîner du Jour»
18.45 bis 21.30 Uhr; CHF 98.–
«Erlebte Verkehrsgeschichte» –
150 Jahre Mobilität in Graubünden
anbieten. Die vielseitige, abwechslungsreiche aber auch anspruchsvolle dreijährige Lehre erfolgt nach dem Modelllehrgang der Treuhandbranche und umfasst eine gründliche Ausbildung im kaufmännischen
Bereich sowie in den einzelnen Fachbereichen eines Treuhandunternehmens.
Absolvierst du die Sekundarschule? Interessieren dich Zahlen und
bist du motiviert, begeisterungsfähig und vielseitig interessiert? Dann
melde dich bei uns und schicke deine schriftliche Bewerbung mit
Foto, Lebenslauf und Schulzeugnissen bis Mittwoch, 31. August 2016
an RBT AG, Frau Sabine Strub, Plazza dal Mulin 6, 7500 St. Moritz.
Montag, 11. Juli
Szenische Lesung
Vortrag von Felix Bosshard
21.15 Uhr; CHF 15.–
Mittwoch, 13. Juli
Ganztägiger Ausflug
zum Weltkulturerbe Albulabahn
Dienstag, 12. Juli 2016
mit Felix Bosshard
CHF 25.– exkl. Fahrkarte;
Voranmeldung bis 17 Uhr am Vorabend
Donnerstag, 14. Juli
Klavier zu null Händen
Noch nicht ganz sicher? Für weitere Informationen steht dir Frau Sabine
Strub, Tel. 081 836 22 66, E-Mail: [email protected] gerne zur
Verfügung.
Kommentiertes Welte-Mignon-Konzert
17.15 Uhr; CHF 15.–
176.806.574
Wir bitten bei allen Veranstaltungen um Voranmeldung.
Hotel Waldhaus Sils
Tel. 081 838 51 00, Fax 081 838 51 98, [email protected]
KASPER
UND DER Z AUBERBERG
Leben und arbeiten im Zentrum des Engadins
Fanzun AG
dipl. Architekten + Ingenieure
Die Gemeinde Zernez sucht infolge anstehender Pensionierung
des bisherigen Stelleninhabers
einen Leiter/eine Leiterin
der Technischen Betriebe (100%)
Fanzun AG – Gesamtplaner im Baubereich
(Mitglied der Geschäftsleitung)
Sie übernehmen die Verantwortung für die folgenden Aufgabenbereiche:
– Gesamtleitung der Technischen Betriebe (Forst, Werke, Bau)
– Leitung aller Infrastrukturen (Wasser, Abwasser, Abfall, Strom, Fernwärme usw.)
– Leitung Bauverwaltung
– Leitung Immobilienverwaltung
Zu Ihren Hauptaufgaben gehören weiter:
– Projektbearbeitungen und Baubegleitungen im Hoch- und Tiefbau
– Budgetierung und Finanzplanung
– Werkbetriebsleitung
– Verschiedene Dienstleistungen im Interesse des Tourismus
Anwalts- und Notariatssekretär/in age)
(50 – 80%)
Für unsere Kanzlei suchen wir per sofort oder nach
Vereinbarung eine/n Anwalts- und Notariatssekretär/in.
Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung und führen ein Team von ca. 20 Mitarbeitern.
Sie arbeiten in diversen Kommissionen mit und bereiten die Geschäfte zu Handen der
Geschäftsleitung bzw. des Gemeindevorstandes vor.
Wir erwarten eine Ausbildung als Ingenieur(in) FH, Bauführer(in) oder eine vergleichbare Ausbildung, langjährige Erfahrung im Bauwesen und in einer Führungsposition, ausserdem die Bereitschaft zum Pikettdienst und zur Weiterbildung. Wir
setzen EDV-Anwenderkenntnisse, gute Führungseigenschaften, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick sowie Kenntnisse der romanischen Sprache voraus.
Sie bringen zudem Initiative, gewissenhafte Arbeitsweise, gute Kommunikations- und
Umgangsformen, Teamfähigkeit und Freude am Kontakt mit Einwohnern, Gästen und
Behörden mit.
Wir bieten eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit mit einem grossen Handlungsspielraum in einem flexiblen und gut eingespielten Team, ein entsprechendes
Gehalt, gute Sozialleistungen und geregelte Arbeitszeit.
Zu Ihren Hauptaufgaben zählen: • Verfassen von Korrespondenz, Rechtsschriften und
Verträgen nach Diktat
• Telefondienst
• allgemeine Administrations-, Verwaltungs- und
Sekretariatsaufgaben
• Verwalten der Klientendossiers
• Arbeiten im Rechnungswesen
Für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung und die Ergänzung unserer Projektgruppen sucht unser rund 60-köpfiges Team
Verstärkung.
als Projektleiter|in mit Arbeitsort Samedan
Anforderungen: • Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung,
Flair für administrative Arbeit
• gute EDV-Kenntnisse
• Freude am Umgang mit Menschen
• Stilsicheres Deutsch (Romanisch, Italienisch und Englisch
erwünscht)
• Selbstständigkeit, exakte Arbeitsweise, Zuverlässigkeit,
Belastbarkeit, Flexibilität, tadellose Umgangsformen,
Diskretion.
Auskünfte erteilt Emil Müller, Gemeindepräsident (Tel. 078 740 29 33).
Bewerbungen für diese Stelle sind mit den üblichen Unterlagen bis spätestens am
22. Juli 2016 an folgende Adresse zu richten: Gemeinde Zernez – Emil Müller, persönlich – Gemeindehaus – 7530 Zernez.
Kanzlei Nievergelt
Herr Thomas Nievergelt, Rechtsanwalt & Notar
Crappun 8, Postfach 51, 7503 Samedan
E-Mail: [email protected]
176.806.500
Wir sind ein dynamisches, interdisziplinäres Planungsbüro mit
Hauptsitz in Chur und Standorten im Engadin, Arosa und Zürich.
Unsere Kernkompetenz liegt in der gesamtheitlichen Planung und
Projektsteuerung von anspruchsvollen Bauvorhaben in den Bereichen Hotellerie, Gewerbe-/Wohnbauten sowie Brücken-/Infrastrukturbauten. Ziel unserer täglichen Arbeit ist die Erlangung von
architektonisch anspruchsvollen, energetisch, konstruktiv und wirtschaftlich optimierten Projekten.
Architekt|In
Bei uns erwarten Sie ein moderner Arbeitsplatz sowie attraktive Arbeitsbedingungen in einem angenehmen Umfeld.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, freuen wir uns
über Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unter­
lagen, welche Sie mir an folgende Adresse senden wollen:
Der Stellenantritt ist per 1. Januar 2017 oder nach Vereinbarung.
Chur
Engadin
Arosa
Zürich
Sie sind zuständig für die planerische Umsetzung von Projekten ab
dem Vorprojekt bis zur Realisation, Leitung und Koordination der
Ausführungsplanung, Kontakt mit Behörden, Spezialisten und Unternehmern.
Wir suchen eine Persönlichkeit mit Freude und Engagement für den
Beruf. Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Baukonstruktion sind Ihre Stärken. Eine mehrjährige Berufserfahrung sowie Kenntnisse in der
Anwendung der gängigen EDV-Programme werden vorausgesetzt.
Wir bieten Ihnen einen modernen, gut ausgerüsteten Betrieb, ein
gutes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team, abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte sowie ein angemessenes Gehalt
und gute Sozialleistungen. Eintritt nach Vereinbarung.
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung in deutscher Sprache per Mail im PDF-Format. Vollste Diskretion wird zugesichert.
Fanzun AG | dipl. Architekten + Ingenieure
Cho d’Punt 57, 7503 Samedan (Schweiz)
T +41 58 312 88 88 | [email protected]
176.806.626
www.fanzun.ch
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Samstag, 9. Juli 2016
«Im Zentrum steht die schutzbedürftige Person»
Interview mit Daniel Erne, Leiter der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Engadin und Südtäler
Seit dreieinhalb Jahren ist das
neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden
wurden durch eine professionelle
kantonale Behörde ersetzt.
Daniel Erne leitet die Behörde
Engadin und Südtäler und
erklärt die Aufgaben und Ziele.
len im Erwachsenenschutz werden die
Berufsbeistandschaften mit der Mandatsführung beauftragt.
Auf politischer Ebene hört man oft, dass
die Sozialkosten explodiert seien, seit
es die KESB gibt. Stimmt diese Aussage?
Wir müssen aufpassen, dass wir Äpfel
mit Äpfel vergleichen. Die KESB sind sicherlich anders organisiert als die früheren Vormundschaftsbehörden. Heute sind hauptamtliche Behördenmitglieder tätig, und es gibt die vorgeschriebene interdisziplinäre Dreierbesetzung in der Behörde. In Graubünden trägt der Kanton diese Kosten. Auf
der anderen Seite konnten zahlreiche
Massnahmen aufgehoben oder in einer
einfacheren, weniger aufwendigeren
Form weitergeführt werden, also entstehen hierfür weniger Kosten. Die
KESB verfügt tendenziell weniger
Massnahmen als früher, was sich positiv auf die Kostenentwicklung auswirken dürfte.
NICOLO BASS
Engadiner Post: Daniel Erne, als Leiter
der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Engadin und Südtäler (KESB),
haben Sie in den letzten Wochen verschiedene Informationsveranstaltungen
durchgeführt. Wie sind diese bei der Bevölkerung angekommen?
Daniel Erne: Die Veranstaltungen in
St. Moritz und Scuol waren gut besucht.
In Scuol waren eher Mitglieder von politischen Behörden und anderen Institutionen anwesend, mit denen wir
regelmässig zusammenarbeiten. In
St. Moritz hingegen war die Teilnahme
bunt gemischt, und erfreulicherweise
hat sich auch die Bevölkerung informieren lassen. Wir haben festgestellt,
dass ein Bedürfnis vorhanden ist zu
wissen, was die KESB und die Berufsbeistandschaft eigentlich machen.
Will die KESB generell informieren oder
gibt es spezielle Themen?
Einerseits wollen wir generell über die
Aufgaben der KESB informieren und
Unterschiede zu den früheren Vormundschaftsbehörden aufzeigen. Für
uns sehr wichtig sind dabei auch Informationen über das neue Recht und die
damit verbundenen Grundsätze in der
Anwendung. Andererseits erkennen
wir auch das Bedürfnis nach spezifischen Informationen, zum Beispiel zu
Vollmachten, Vorsorgeaufträgen oder
Patientenverfügungen. Diese Themen
sind aktuell aber noch nicht so bekannt...
Die KESB hat schweizweit einen
schlechten Ruf. Wieso?
Die Schweizer Medien haben über einzelne, tragische Fälle berichtet, in denen jeweils eine KESB involviert war.
Wenn in solchen Fällen zum Beispiel
Angehörige die KESB beschuldigen,
falsch gehandelt oder entschieden zu
haben, kann die Behörde wegen der
Verschwiegenheitspflicht keine Stellung nehmen. Die entsprechende Objektivität einzubringen, ist dann sehr
schwierig. In diesen Fällen hat sich danach aber gezeigt, dass die KESB
grundsätzlich richtig gehandelt haben. Trotzdem konnten gewisse Lehren gezogen werden, eine davon ist die
Kommunikation:
Die
Kommunikation mit den Betroffenen und
deren Angehörige, mit den Gemeinden und mit Institutionen ist
sehr wichtig.
«Unsere Arbeit ist eine
Gratwanderung»
Was heisst heute konkret Kindes- und
Erwachsenenschutz?
Das neue Recht bezweckt den Schutz
von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen, die selber ihre Angelegenheiten nicht mehr oder nur teilweise regeln können. Die KESB klärt
den Schwächezustand und die Schutzbedürftigkeit ab. Je nach Abklärungsergebnis definiert die KESB eine Schutzmassnahme. Eine Massnahme der KESB
ist immer subsidiär, das heisst, zuerst
sollen das private Umfeld sowie die freiwilligen Unterstützungsorganisationen
versuchen, die Situation zu meistern.
Daniel Erne leitet die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Engadin und Südtäler mit Sitz in der Chesa Ruppaner
in Samedan und Scuol.
Foto: Nicolo Bass
Aus diesem Grund ist unser erstes Ziel,
die betroffenen Menschen zu einer Unterstützung auf freiwilliger Basis zu motivieren, bevor eine behördliche Massnahme errichtet wird.
Wie wichtig ist die Selbstbestimmung?
Sehr wichtig. Unsere Arbeit ist eine
Gratwanderung zwischen Selbst- und
Fremdbestimmung. Im Zentrum steht
natürlich die Selbstbestimmung und
erst, wenn diese nicht mehr möglich
ist, soll fremd bestimmt werden. Das
Ziel ist: Soviel Selbstbestimmung wie
möglich, so wenig Fremdbestimmung
wie nötig.
Wird die KESB von sich aus aktiv?
In Zusammenhang mit Gefährdungen
wird de KESB erst nach Eingang einer
Meldung aktiv. Gewisse Berufsgruppen
in Graubünden haben eine Meldungspflicht, für private Personen besteht ein
Meldungsrecht.
Die früheren Vormundschaftsbehörden
waren näher an der Bevölkerung. Diese
Nähe fehlt der KESB. Ist das aus Ihrer
Sicht ein Vor- oder Nachteil?
Ich kenne das alte System zu wenig. Ich
bin aber der Meinung, dass die Vorteile
des neuen Rechts und der neuen Organisation überwiegen. Die KESB kann
sich aus der Distanz ein objektiveres
Bild machen. Selbstverständlich gibt es
Situationen, in denen es vorteilhaft wäre, wenn wir auf Bekanntes zurückgreifen könnten. Im Rahmen unserer
Abklärungen suchen wir den Kontakt
zu den involvierten Personen und versuchen, so eine gewisse Nähe aufzubauen.
Um zu reagieren, ist die KESB aber auf
Meldungen der Bevölkerung angewiesen.
Im
Rahmen
von
Gefährdungsmeldungen sind wir auf eine Zusammenarbeit mit privaten Personen
oder Institutionen wie Schulen, Spitäler, Pflegeabteilungen oder sogar Finanzdienstleister angewiesen. Die
meisten Meldungen erreichen uns
durch die Institutionen.
Welche Voraussetzungen gelten für Gefährdungsmeldungen durch Privatpersonen?
Es braucht offene Augen und einen gesunden Menschenverstand. Jeder kann
eine Meldung machen. Die konkreten
Abklärungen werden dann durch die
KESB durchgeführt. Leider können wir
die Anonymität nicht garantieren.
Trotzdem kann die Bevölkerung bei gewissen Wahrnehmungen nicht einfach
wegschauen.
Wieso kann die Anonymität nicht garantiert werden?
Wir versuchen, den Persönlichkeitsschutz zu wahren. In den meisten Fällen ist dies unproblematisch. Wenn
aber eine Gefährdungsmeldung eingereicht wird, ist der Behörde der Melder
bekannt. Im Beschwerdeverfahren besteht das Recht auf Akteneinsicht und
in diesen Fällen kann die Anonymität
nicht mehr gewahrt werden.
«Es braucht viel
Fingerspitzengefühl»
Wie wird das Einschreiten der KESB vom
Klienten aufgenommen?
Viele ältere Leute sind froh, wenn die
KESB Hilfeleistung anbietet und dann
wird rasch ein Vertrauensverhältnis
aufgebaut. Bei Gefährdungsmeldungen
im Kindesschutz sind die Eltern oder
Elternteile je nach Situation eher distanziert. In diesen Fällen braucht es viel
Fingerspitzengefühl. Es braucht Zeit,
und das Vertrauen muss erarbeitet werden. Im Kindes- und Erwachsenenschutz steht die schutzbedürftige Person im Zentrum, und die Interessen
dieser Person müssen nicht unbedingt
dem Umfeld entsprechen.
Selbstbestimmung heisst dann auch,
dass die schutzbedürftige Person einsichtig und bereit sein muss, entsprechende Hilfe anzunehmen. Sonst kann
auch die KESB nichts machen...
...bei fehlender Eigen- oder Fremdgefährdung kann der Kindes- und Erwachsenenschutz an seine Grenzen
kommen. Die Gesellschaft muss gewisse Situationen akzeptieren und damit
auch umgehen können.
Besteht hier eine Lücke im System?
Mit dem Begriff Kindes- und Erwachsenenschutz werden vielleicht Erwartungen verknüpft, die nicht immer
erfüllt werden können. Das neue Recht
hat Grenzen, und die KESB kann und
darf nicht für alles zuständig sein.
Also steht immer die schutzbedürftige
Person im Zentrum und nicht das Umfeld...
...sofern das Umfeld nicht fremdgefährdet ist. Dann würde eventuell auch das
Strafrecht zum Tragen kommen. Aber
sonst steht immer die schutzbedürftige
Person im Zentrum. Unsere Aufgabe ist
es, für diese Menschen die bestmögliche Unterstützung und Betreuung zu definieren.
Wie häufig muss die KESB die Handlungsfähigkeit von Personen einschränken?
Das neue Recht ist am 1. Januar 2013 in
Kraft getreten. Dieses Gesetz kennt keine Vormundschaften mehr, sondern
verschiedene Formen von Beistandschaft. Wir mussten den grössten Teil
der alten Massnahmen der Vormundschaftsbehörden per Ende 2015 ins
neue Recht überführen. Auch altrechtliche Vormundschaften wurden neu
beurteilt, und wenn, nötig in Beistandschaften umgewandelt. Umfassende
Beistandschaften, die den früheren
Vormundschaften entsprechen, kommen heute sehr selten vor.
Wurden früher zu schnell Vormundschaften ausgesprochen, in denen den Bevormundeten die Handlungsfähigkeit entzogen wurde?
Das Recht und die gesellschaftlichen
Erwartungen haben sich verändert.
Wir haben bei der Übernahme der Fälle
ins neue Recht festgestellt, dass wir
zahlreiche Massnahmen aufheben
konnten oder in eine schwächere Form
überführen konnten. Beim Entzug der
Handlungsfähigkeit sind wir sehr zurückhaltend, und heute kennen wir
massgeschneidertere Lösungen als früher.
Wie ist die KESB organisiert?
In Graubünden untersteht die KESB
dem Departement für Justiz, Sicherheit
und Gesundheit. Es gibt fünf KESB-Regionen, eine davon ist das Engadin mit
den Südtälern. Die KESB ist in der
Rechtsanwendung frei, die Verwaltung
hat eine Aufsichtsfunktion. Zudem gibt
es in der Region drei Berufsbeistandschaften die organisatorisch den Regionen Bernina, Maloja und Engiadina
Bassa/Val Müstair unterstehen. Die
fachliche Aufsicht dieser Berufsbeistandschaften unterliegt der KESB.
Welche Aufgaben haben die Berufsbeistandschaften?
Die KESB klärt die Situation ab. Zwischen 40 und 60 Prozent der Abklärungen enden ohne Massnahmen.
Falls es doch zu einer Massnahme
kommt, suchen wir im privaten Umfeld nach Lösungen. Bei Kindesschutzmassnahmen und bei komplexeren Fäl-
«Die KESB ist sehr
zurückhaltend»
Die Sozialkosten einer Gemeinde sind
nicht kalkulierbar. Einzelne Sozialfälle
können die Gemeinden in finanzielle Nöte bringen.
Platzierungen von Kindern in spezielle
Institutionen können hohe Kosten zur
Folge haben. Die KESB ist aber sehr zurückhaltend mit solchen Massnahmen
und versucht, wenn möglich, auch in
Absprache mit den Gemeinden andere
Lösungen zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen der
KESB und dem Regionalen Sozialdienst?
Der Regionale Sozialdienst basiert auf
Freiwilligkeit und bietet eine breite Beratung an. Die KESB wird dann aktiv,
wenn diese Beratung an Grenzen stösst
und nicht weiterkommt. Die Zusammenarbeit ist sehr gut, und der Übergang ist fliessend.
Wie viele Fälle werden durch die KESB
betreut?
Per Ende 2015 betreute die KESB 850
Massnahmen, davon rund 100 im
Kindesschutz. Das von der KESB Engadin und Südtäler verwaltete Vermögen
beträgt zwischen 50 und 60 Millionen
Franken. Wichtig ist, dass rund 40
Prozent der Abklärungen im Erwachsenenschutz ohne Massnahmen
abgeschlossen werden können. Im
Kindesschutz sind es sogar rund 65
Prozent.
Im Gespräch mit...
...Daniel Erne
Menschen, die etwas zu sagen haben,
Themen, die bewegen: In der Serie
«Im Gespräch mit...» werden interessante Persönlichkeiten in unregelmässigen Abständen zu den verschiedensten Themen interviewt. Heute
kommt Daniel Erne zu Wort. Er leitet
die Kindes- und Erwachsenenschutz
Behörde Engadin und Südtäler. Seit
1. Januar 2013 ist das neue Kindesund Erwachsenenschutzrecht in
Kraft. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden wurden durch eine
professionelle kantonale Behörde ersetzt. Graubünden wurde in fünf Regionen aufgeteilt, eine davon ist das
Engadin mit den Südtälern. Im Interview mit der Engadiner Post erklärt
Daniel Erne die Aufgaben der Kindesund
Erwachsenenschutzbehörde
und zeigt die Unterschiede zum früheren Recht auf.
(nba)
6 | POSTA LADINA
Sanda, 9 lügl 2016
Fadri Bott, guardian dal Parc Naziunal Svizzer, pulischa e rumischa üna costa lung la via dal Pass dal Fuorn tanter Zernez e Tschierv.
fotografias: Annatina Filli
Di da rument al Pass dal Fuorn
Acziun cumünaivla da nettiar la cuntrada
Stradins chantunals e cumünals,
guardians dal Parc Naziunal
Svizzer e guardgiassulvaschina
han nettià ils contuorns da la via
dal Pass dal Fuorn. Il di d’acziun
es intant dvantà üna tradiziun.
Butiglias da plastic, cigarettas, palperi
ed oter s-chart sun gnüts ramassats in
marcurdi passà lung la via chantunala.
Daspö 20 ons ha lö dürant il mais da
lügl il di da rument al Pass dal Fuorn. I’s
tratta qua d’ün’acziun cumünaivla dal
Parc Naziunal Svizzer (PNS), da l’Uffizi
da construcziun bassa chantunal, da las
Ouvras Electricas Engiadina, dal cumün da Zernez e da las guardgiassulvaschina da la regiun. Sur il Pass dal Fuorn
passan, tenor indicaziuns dal PNS, fin a
3300 veiculs.
Da Zernez fin a Tschierv sun stattas
20 persunas in acziun al di da rument al
Pass dal Fuorn. In tschinch gruppas
han ellas ramassà sün üna lunghezza da
28 kilometers da tuottas sorts da s-chart
chi s’ha ramassà dürant l’on. Inizià d’eira gnü quist di d’acziun a seis temp
d’impiegats dal PNS insembel culs stradins. «Cur cha nus vain cumanzà cun
quist’acziun avant 20 ons chattaivna
eir s-chart grond sco frais-cheras, televisiuns, roudas d’autos o dafatta velos»,
s’algorda Fadri Bott, guardian dal PNS.
Tuot tenor la moda as chatta minch’on
oter rument. «Pel mumaint chattaina
fich blers fazölins chi d’eiran üna vouta
ümids. Quels sun pracics per avair aint
il auto ed i’s po tils dovrar per da tuot»,
disch el.
Bundant 100 kils s-chart
La via lung il Pass dal Fuorn vain regularmaing custodida dals stradins
Exosiziun da fotografias a Fuldera
da stà i’l Chastè da cultura a Fuldera
vegnan preschantadas fotografias da
differentas artistas ed artists indigens.
Ils artists chi’s partecipeschan sun Annamaria Bott, Laura Bott, Colomba
Feuerstein ed Ivan Tschenett. La vernis-
«Minchatant paca maniera»
Avant 15 ons han fat allontanar ils respunsabels dal PNS ils containers da rument pro’ls parkegis uffizials. «Impè da
metter lur s-chart in quists containers
deponaiva la glieud lur roba sim-
plamaing dasper tals», manzuna Fadri
Bott. Uschè capitaiva qua o là ch’els
chattaivan chartuns da biera vöds amo
cun la quittanza landervia o eir s-chart
da chasa chi gniva dischmess illegalmaing. Üna differenza dal rument chi’s
chatta i’l Parc Naziunal Svizzer daja eir
tanter quels chi van a chaminar o quels
chi passan simplamaing cun l’auto sur
il Pass da Fuorn. «Quels chi van a chaminar laschan inavo bler plü pac
s-chart. Quels chi viagian cun l’auto
han minchatant paca maniera e laschan tuot lur ta-schas da plastic culs
rests da la marenda ed otra roba simplamaing süls parkegis», quinta Fadri Bott
da sias experienzas dals ultims ons.
Plünavant badan els eir che naziunalitats chi sun güsta in viadi. «Plü bod
daiva eir üna differenza da la quantità
dal rument tanter Tschierv fin a La
Drossa. Hoz es plütöst il traget tanter
Zernez e La Drossa il toc ingio cha nus
chattain il plü bler s-chart sper la via»,
constata Bott.
Il di es dvantà tradiziun
Il di d’acziun da rument d’ingon es stat
plü bod co i’ls ons passats. «Tschels ons
vain nus adüna spettà cun quist di
d’acziun fin davo las cuorsas da velos
chi passan sur il Pass dal Fuorn», disch
Fadri Bott. Ils organisatuors da quistas
cuorsas han reagi dürant ils ultims ons
davart il problem dal s-chart chi resta
inavo pro tals arrandschamaints. «Els
han defini i’ls reglamaints da cuorsa in
che lös cha’ls ciclists das-chan allontanar lur rument dürant la cuorsa»,
manzuna ill collavuratur dal Parc Naziunal Svizzer. Tenor Fadri Bott es quist
di d’acziun dvantà tradiziun e promouva eir la collavuraziun tanter quellas persunas chi lavuran mincha di sün
via dal Pass dal Fuorn o i’l Parc Naziunal
Svizzer.
(anr/afi)
Uffants han trenà il cas d’urgenza
Arrandschamaint
Chastè da cultura Cull’exposiziun
chantunals. A tgnair net las costas e las
scarpadas es plü difficil e perquai daja
üna vouta l’on l’acziun da pulir plü manüdamaing ils cuntuorns da la via. «Illas costas ed illas scarpadas as chatta il
s-chart sco butiglias, tas-chas da plastic
ed otra roba.» Bott es da l’avis, cha
schi’s tegna net ils contuorns intuorn la
via, cha la glieud haja lura eir daplü pisser per tala. «Hoz nu chattaina plü suvent s-chart grond. Uschè s’ha eir diminuida la quantità dal rument cha nus
ramassain dürant quist di», disch el. As
trattaiva quai plü bod da quantitats
vers üna tonna, chattan ils ingaschats
hozindi fin bundant 100 kils rument.
sascha da la nouv’exposiziun ha lö in
sonda, ils 16 lügl, a las 17.00 i’l Chastè
da cultura a Fuldera. Pel trategnimaint
musical pisseran las «Tübas da Terza».
L’exposiziun düra dals 16 lügl fin als 30
lügl ed es averta mincha di da las 18.00
fin las 20.00.
(protr.)
Ospidal Engiadina Bassa In occasiun dal «(s)pass da vacanzas» da la Pro
Juventute in Engiadina Bassa han visità
quist’eivna 32 uffants da la regiun
l’ospidal d’Engiadina Bassa a Scuol. Ils
uffants interessats da set fin ündesch
ons han imprais ad alarmar in cas urgiaints correctamaing sül nomer da telefon 144, a dovrar ils defibrilaturs e dafatta ad iniziar üna massascha dal cour.
Ils uffants han pudü visitar la staziun da
cas urgiaints, il labor ed il cumpartimaint da radiologia. Eir il veicul da
salvamaint ha fat grond’impreschiun
als giuvens uffants. Els han survgni bleras infuormaziuns ed han pudü provar
in möd simpel a far infusiuns, a far gess
e dafatta a salvar culla matratscha da
vacum. Ils uffants han imprais a cugnuoscher la gestiun da l’ospidal ed ils
mansters chi pon gnir imprais in ün
ospidal. Tenor Joachim Koppenberg,
directer da l’Ospidal Engiadina Bassa a
Scuol, esa eir stat important da tour als
uffants la temma da l’ospidal. Ils uffants sun gnüts motivats da güdar in
cas urgiaints e d’iniziar il prüm agüd.
Koppenberg es stat fascinà, quant svelt
cha’ls uffants imprendan e chattan üna
colliaziun culs temas da sandà.
(pl)
Imprender meglder rumantsch
die Energie
l’energia
der Energietransport
il transport d’energia
die Energieübertragung
il transport d’energia
die Energieumwandlung
la transfurmaziun /
transfuormaziun da l’energia
das Energieunternehmen
l’intrapraisa d’energia
der Energieverbrauch
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der Energieverbrauchskörper
l’apparat electric
die Energieverordnung
l’ordinaziun d’energia
die Energieverschwendung
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die Energieverteilung
la distribuziun d’energia
der Energiewert
la valur energetica
die Energiewirtschaft
l’economia d’energia
energiewirtschaftlich
energetic
die Energiezentrale
la centrela / centrala d’energia
der Energiehaushalt
il bilauntsch / bilantsch
d’energia
die Erdwärme
l’energia geotermica
die erneuerbare Energie
l’energia regenerabla
Ils uffants dal «(s)pass da vacanzas» han survgni invista in möd simpel illa tecnica da reanimaziun.
fotografia: OEB
POSTA LADINA | 7
Sanda, 9 lügl 2016
Rivada dal Mexico ad Ardez
Üna predichanta per Guarda, Ardez e Ftan
Davo nouv ons i’l Mexico es
Marianne Strub tuornada in
Svizra. D’incuort ha ella surtut la
pravenda da la Corporaziun
evengelica Guarda, Ardez e Ftan.
rivada la prüma vouta qua ad Ardez sun
eu gnüda bivgnantada cun blera cordialità e sincerità. Per mai es stat quel inscunter üna bell’experienza», manaj’la.
Surpraisa es ella statta da las bellas e veglias baselgias cha la Cooperaziun
evangelica d’Ardez, Ftan e Guarda posseda. «Eir il chant dürant las predgias
m’ha surprais. I’s bada cha’l chant vain
cultivà in quista regiun.» Plünavant
nun ha Marianne Strub resenti ingünas
resalvas invers ella sco predichanta.
«Quist’experienza m’ha fat bain. A Mexico sun las resalvas e las criticas invers
nus duonnas in quist manster fich
grondas», quinta ella.
Marianne Strub es be buonder che
experienzas cha’l temp in Engiadina
Bassa tilla porta. «In mincha cas bram
eu d’imprender rumantsch e da gnir a
savair l’istorgia cun tuot sias tarablas
e’ls mitus da quista regiun», conclüda
la nouva predichanta.
(anr/afi)
Illa chasa da pravenda ad Ardez regna
darcheu vita. Daspö bundant ün mais
abita üna giuvna famiglia illa chasa ad
Arfusch. Rivada es la nouva predichanta pel consorzi evangelic d’Ardez, Ftan e
Guarda. Marianne Strub es tuornada
davo divers ons a Mexico darcheu in
Svizra. Gnüda es ella insembel cun seis
hom e lur figl da desch mais. «Nus ans
sentin bain qua in Engiadina Bassa»,
disch ella.
Illa missiun a Chiapas
Marianne Strub ha passantà ils ultims
nouv ons a Mexico. Ella ha lavurà in ün
proget cumünaivel da las baselgias da la
Svizra francesa a Chiapas, üna regiun
muntagnarda da quist pajais situà
ill’America Latina. «Ün temp da meis
stüdi n’ha eu passantà a Costa Rica e
dürant quist temp vaiva fat ün viadi illa
regiun da Chiapas», manzun’la. La
plazza sco teologa in quist institut d’eira per ella ideala. «La lavur in quist’instituziun d’eira sco fatta aposta per mai.
Eu n’ha pudü far adöver da bleras robas
ch’eu n’ha imprais dürant meis stüdi.»
Ella ha instrui la tematica da teologia ed
ecumena i’l rom dal perfecziunamaint
per persunas creschüdas. «Noss’incumbenza d’eira eir da far lavur da prevenziun per evitar ils conflicts tanter las
differentas confessiuns. Blers dals creschüts han gnü d’imprender il respet
invers lur conumans.«
L’influenza da la cultura dals Mayas
La vita a Chiapas d’eira per ella bella e
cumbinada cun blera variaziun. «I d’eira propcha ün bel temp», s’algord’la. E
quai adonta cha la populaziun e la vita
in quista regiun vain dominada da dro-
Marianne Strub es la nouva predichanta per la Corporaziun evangelica da Guarda, Ardez e Ftan. fotografia: Annatina Filli
gas, da violenza, da corrupziun, da
malsgürezza e da povertà. Tenor ella es
la cultura dals Mayas fich preschainta.
«Quista cultura es fich interessanta ed
instructiva a reguard lur ideologia, lur
spiritualità e lur inscunters.» Eir las
consequenzas dal conflict politic da
Chiapas sun davo passa 22 ons amo
preschaintas illa regiun. «A Chiapas
n’ha eu imprais a cugnuoscher a meis
hom. Insembel vain nus lura avant
duos ons decis da tuornar il plü tard da
prümavaira da quist on darcheu in Svizra.» Ils ultims mais a Mexico ha Marianne Strub passantà sco mamma.
Interess per dumondas importantas
«Nos giavüsch d’eira da tour domicil o
illas Alps Vadaisas o in Engiadina. Sco
scolara n’ha eu absolt dürant trais eivnas la scoula d’economia a Madulain. E
plü tard sun eu statta dürant las vacanzas d’inviern cun amias in Engiadina
Bassa», s’algord’la. In mincha cas tilla
sun restadas las bellas algordanzas da
l’Engiadina. Ella ha passantà si’infanzia
a Männedorf ed ad Uerikon. Il gimnasi
ha ella frequentà a Turich ed il stüdi da
teologia ha ella absolt a Basilea e per
part a Costa Rica. «A mai interessaivan,
ed interessan amo adüna, las dumondas chi ch’eu sun, d’ingionder ch’eu
vegn e che chi’d es il sen da nos esser
qua sün terra.» Il stüdi svessa es stat per
ella fich interessant e multifari. Seis on
da vicariat ha ella passantà a Basilea in
vicinanza dal port. «A seis temp d’eira
quai ün quartier fich multicultural ed
eu n’ha pudü ramassar bleras e bunas
experienzas», manzuna Marianne
Strub. Davo üna substituziun a Stäfa
s’ha ella decissa dad ir a l’ester ed es rivada a Mexico.
Surpraisa dal chant
«A mai plascha il sentimaint dad esser
estra in üna regiun», disch ella. «Quai
am motivescha d’imprender a cugnuoscher la glieud, la regiun e la cultura.»
Per ella es quist la prüma plazza da lavur
sco predichanta e cun ün’aigna plaiv.
«Eu m’allegr per quista lavur. Eu poss
uossa far quai chi’d es propcha mi’incumbenza.» Pro sias lavuors toccan
sper las predgias ils battaisems, ils funarals, las nozzas, la pastoraziun e l’instrucziun dals uffants. «Cur ch’eu sun
Tschinch baselgias ed üna
predichanta
Las Corporaziuns evangelicas dals cumüns d’Ardez, da Ftan e da Guarda
s’han unidas pel cumanzamaint da
quist on. La collavuraziun tanter las
corporaziuns d’Ardez e da Ftan ha dürà
passa 130 ons e quai sainza l’existenza
d’ün contrat o da pretaisas. Tras la fusiun da quistas trais raspadas han pudü
gnir simplifichadas bleras robas sco per
exaimpel las uras da scoula, las uras da
confirmands e las lavuors administrativas. La nouva corporaziun evangelica
dombra hoz passa 750 commembers e
tschinch baselgias. In mincha cumün
as rechatta üna baselgia e lapro vegnan
amo las baselgias da Sur En d’Ardez e
quella da Giarsun. Il sez da la Corporaziun evangelica Guarda, Ardez, Ftan es
ad Ardez, ingio chi’s rechatta eir la chasa da pravenda.
(anr/afi)
500 ons baselgia San Geer a Scuol
Giubileum celebrà cun divers arrandschamaints
Dal 1516 han Bernard dal
Puschlav e sia glieud fini las
lavuors vi da la baselgia da
Scuol chi’d es gnüda fabrichada
sülla collina immez il cumün.
Cun cults divins, musica e chant
festageschan ils da Scuol quist
giubileum.
La baselgia refuormada da Scuol es posiziunada sül Munt Baselgia, «üna posiziun prominenta, dafatta spectaculara», disch il perit Peter Langenegger.
L’architect chi s’ha occupà manüdamaing da l’istorgia da la baselgia e’l cumün da Scuol maina ils giasts tras cumün ed in baselgia. «Quista collina
d’eira fingià fich bod ün punct chi traiva a la glieud», disch el e manzuna ils
chats archeologics, «avant var 3500 ons
d’eira qua ün cumün dal Temp da
bruonz ed eir ils Romans vaivan fabrichà qua alch edifizi. Scha’l fabricat
d’eira profan o sacral nu’s saja.»
Ün maister impressari fich activ
«La prüma jada manzunada üna baselgia San Geer sün quel grip a Scuol esa
gnü da l’on 1178 in ün documaint dal
papa da Roma da quel temp a la clostra
Mariamunt», quinta Langenegger. Pac
temp davo es la baselgia gnüda in possess da l’ovais-ch da Cuoira. Chi nu’s
sapcha co ch’ella guardaiva oura da
quel temp, declera Langenegger, «dal
1258 es ella gnüda desdrütta d’ün in-
cendi chi vaiva dat a Scuol Sot.» Eir la
prosma baselgia, üna romana, es gnüda
desdrütta dürant la Guerra Svabaisa dal
1499. «La baselgia San Geer chi’d es hoz
sülla collina a Scuol e chi’d es gnüda
consecrada dal 1516 han fabrichà il
maister impressari Bernard dal Puschlav e sia glieud i’l stil gotic tardiv.»
Quai as vezza pro l’inscripziun sülla paraid dal cor: «Anno domini 1516, Bernardus von Posclav hat das Verck
geent». Lapro es eir amo il segn dal
maister. «Quai sto esser stat ün hom
tuot particular», disch Jon Janett, ravarenda a Scuol. Avant 500 ons ha Bernard dal Puschlav fabrichà plü o main
al medem temp eir las baselgias San
Plasch a Tschlin, Sonch Flurin a Ramosch, San Luzi a Zuoz, la baselgia da
Chamues-ch e la baselgia San Gaudenzio a Casaccia in Bergiaglia. «Sto esser
ch’el vaiva buna glieud chi ha fabrichà
las baselgias parallelmaing, uschè sco
ch’el tilla vaiva instruida», suppuona il
ravarenda.
Fin al principi da november invida la
corporaziun evangelica da Scuol e Tarasp a differents arrandschamaints in
onur al giubileum da la baselgia refuormada da Scuol. Il prüm arrandschamaint es stat in dumengia passada suot
l’insaina da «trar adimmaint las ragischs». Peter Langenegger ha manzunà las ragischs istoricas ed architectonicas e Jon Janett las ragischs chi van
inavo fin al text biblic. Langenegger ha
explichà cha da quel temp sajan gnüdas
fabrichadas bleras baselgias, uschè eir la
baselgia San Geer, vers ost, vers il sulai
dschuns. In connex culla festa d’ingrazchamaint e da la racolta sarà l’ingrazchar il tema da l’arrandschamaint dals 2 october in baselgia a Scuol.
Als 6 november haja lura nom «far festa
per dar il pais toccant»: «Quai es lura
propcha la festa da giubileum principala insembel cun differentas societats
culturalas in cumün», disch il ravarenda Jon Janett. Davo il cult divin daja ün
giantar da giubileum cumünaivel ed
üna festa organisada in chasa da scoula
da Scuol.
(anr/fa)
Üna singularità da
la baselgia da Scuol
La baselgia San Geer es situada sül grip sur las chasas da Scuol Sot ed
eir sur l’En.
fotografia: Flurin Andry
chi spunta, vers la resüstanza da Gesu.
Il ravarenda Jon Janett ha manzunà
tanter oter las cruschs dals apostels
chi’s vezza in baselgia: «Illa Bibla esa
scrit cha’l nouv Gerusalem stetta süllas
püttas dals apostels, in nossa baselgia
simboliseschan las cruschs dals apostels quistas püttas.»
Ün terz da las baselgias in Grischun
Als 7 avuost es il prossem arrandschamaint in onur dal giubileum. Jörg Per-
ron a l’orgel suna tocs da differents
tschientiners chi muossan il svilup da
la musica in quist lung temp. Jon Janett
darà tanteraint ün pêr chavazins, per
exaimpel che d’eira capità da quel
temp. «Euforia per cretta e baselgia» as
nomna l’arrandschamaint dals 4 settember: Avant 500 ons sun gnüdas ingrondidas o fabrichadas nouv circa ün
terz da las baselgias in Grischun. Il ravarenda Jon Janett da Scuol tematisarà in
quist’occasiun quist fat e sias ra-
D’utuon dal 1621 vaiva assagli il general austriac Baldirun cun sia marmaglia il cumün da Scuol, gnond our da
S-charl. Sco chi’s po leger i’l text cumpilà da Duri Gaudenz e Richard Marugg
sülla pagina d’internet da la corporaziun evangelica da Scuol e Tarasp tils
spettaivan ils homens da Scuol però a
Nairs per proteger e defender ils surpassagis da l’En: «Las duonnas da Scuol
s’han perquai armadas cun üsaglias da
paur e s’han retrattas sül sunteri sper la
baselgia. Ellas han provà da defender il
cumün, quai chi sarà stat alch da l’impussibel. Sco recugnuschentscha per
lur curaschi han pudü sezzer las duonnas daspö quel di da la vart dretta da la
nav da la baselgia. Quista tradiziun s’ha
mantgnüda fin al di d’hoz.»
(anr/fa)
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Samstag, 9. Juli 2016
Die grössten Engadiner Talente
Schweizer Tourismus
in Zahlen
Ein Theaterstück zu 150 Jahren Wintertourismus
Tourismus Die Broschüre «Schweizer
Tourismus in Zahlen» bietet einen
Überblick über die wichtigsten Struktur- und Branchendaten des Schweizer
Tourismus. Die diesjährige Ausgabe mit
den aktuellsten Zahlen ist soeben erschienen, schreibt der Schweizer Tourismus-Verband in einer Mitteilung.
Diese jährlich erscheinende Publikation enthält eine Fülle von Daten, die
Auskunft über Umsätze in Hotellerie,
Gastgewerbe und Restauration sowie
zur Beschäftigungsstatistik in den einzelnen Branchen gibt und somit zur
wirtschaftlichen
Bedeutung
des
Schweizer Tourismus. Mit Angaben
zum Tourismus national wie international, Parahotellerie, Freizeitmobilität
und Berufsbildung bietet sie einen umfassenden Überblick.
Der Schweizer Tourismus-Verband
produziert die Broschüre in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für
Statistik, GastroSuisse, Schweiz Tourismus, Seilbahnen Schweiz, dem Verband öffentlicher Verkehr, Schweizer
Wanderwege und der Stiftung SchweizMobil.
(pd)
Auf http://www.swisstourfed.ch steht die Broschüre ab sofort unter der Rubrik Infothek in drei Sprachen (Deutsch/Französisch/Englisch) zum Download bereit.
Veranstaltungen
Abschlusskonzert
Alphornwoche
Die Scoula Sportiva holt Engadiner Pioniere von der Vergangenheit in die Zukunft. Eine Show
über Visionen, Mut und Inspiration, die zum Nachdenken anregt.
JACQUELINE BOMMER
Rauch steigt aus der silbern glänzenden
Zeitreisemaschine mit der Aufschrift
«Die grössten Engadiner Talente» auf.
Mit einem lauten Zischen öffnet sich
die Tür. Eine pompös gekleidete Frau
aus dem Jahr 1865 schreitet anmutig
über die Bühne in St. Moritz. Es ist Maria Badrutt, die Frau des berühmten
Bündner Hotel-Pioniers Johannes Badrutt. Sie stellt klar: «Ich war es, die die
Ideen und das Geld hatte. Er war immer
kritisch und erntete am Schluss trotzdem das ganze Lob!» Im Theaterstück
der Scoula Sportiva wagten Persönlichkeiten aus der Vergangenheit den
Schritt in das St. Moritz des 21. Jahrhunderts und vertraten ihre Sicht der
Dinge.
Die Schülerinnen und Schüler haben
am vergangenen Mittwoch und Donnerstag ihre Show «Die grössten Engadiner Talente» im Schulhaus Grevas in
St. Moritz präsentiert. Am Beispiel des
Jubiläums «150 Jahre Wintertourismus» zeigten die Jugendlichen unter
der Leitung von Adriano Iseppi und Daria Perl ein multimediales Stück, das zu
Visionen und wegweisenden Projekten
inspirieren soll.
St. Moritz Der Zürcher Berufsmusiker
Matthias Kofmehl unterrichtet mit
grossem Erfolg das Instrument Alphorn. Seit vielen Jahren findet unter
seiner Leitung eine Kurswoche für fortgeschrittene Alphornbläser in St. Moritz statt. Mit Lukretia Sonderegger
bringt Kofmehl eine erfahrene Musikerin mit. Sie sitzt tagein tagaus auf der
harten Orgelbank und ist immer dort
zu finden, wo eine Aufmunterung oder
ein guter Rat gefragt sind.
Mit viel Abwechslung wartet das Abschlusskonzert der Kursteilnehmer auf.
Es werden Uraufführungen für Alphorn
und Orgel zu hören sein. Einer der
Kursteilnehmer ist ein ebenso versierter
Klarinettenspieler. Zwei Flötistinnen
und ein Waldhorn-Trio werden ihr
Können zeigen. Eine Sängerin wird demonstrieren, wie das so klingt, wenn
sich Alphorn, Gospel und Orgel zu einem gemeinsamen Konzert zusammenfinden – aus purer Freude am
gemeinsam Musizieren.
Das Abschlusskonzert der Alphornwoche in St. Moritz findet statt am Freitag, 15. Juli, um 17.00 Uhr, in der katholischen Kirche St. Karl.
(Einges.)
Kulturpreis für
Guido Baselgia
Pontresina Der aus Pontresina stammende Fotograf und Künstler Guido
Baselgia wird mit dem Pontresiner Kulturpreis 2016 ausgezeichnet. Zu diesem
Anlass finden diesen Sommer zwei Ausstellungen in Pontresina statt: im öffentlichen Raum ist der Künstler mit
Plakaten von Luftbildern aus dem Berninamassiv präsent, und in der neu eröffneten plattner & plattner Art Gallery
mit einer Werkschau. Preisverleihung
und Vernissage finden am Samstag,
16. Juli um 16.00 Uhr vor dem Kulturund Kongresszentrum Rondo statt mit
anschliessener Besichtigung der Werkschau in der plattner & plattner Art
Gallery.
Guido Baselgia gehört gemäss einer
Medienmitteilung zu den wichtigsten
Fotokünstlern der Schweiz. Er ist Preisträger von vielen Auszeichnungen und
Anerkennungen.
(pd)
Volkstanz und Clubsound
Die Schüler der Scoula Sportiva zeigten während der Vorstellung ihr sportliches und musikalisches Können.
Die Korrespondentin Livia klettert auf
ihrer Suche nach Pionieren aus der
Vergangenheit auf die berühmtesten
Miss Maine besucht die Promi-Juroren Bligg und Christa Rigozzi.
Engadiner Berge. Auf ihrem Weg trifft
sie beispielsweise den TrompeterLegende Miles Davis und die Tanzgruppe «Languard». In Bündner
Tracht tanzt die Gruppe einen traditionellen Volkstanz. Plötzlich stoppt
die Musik und die typischen Bündner
Bräuche vermischen sich mit der
Moderne: Zu den einsetzenden Beats
des Clubsounds strömen die Schüler
auf die Bühne und geben die ein-
studierte
besten.
Tanz-Choreographie
Fotos: Reto Stifel
zum
Kritische Promi-Juroren
Ob der italienische Akzent von Christa
Rigozzi, der perfekt symmetrische Scheitel von Gilbert Gress oder die Coolness
von Bligg: Die Jugendlichen inszenierten
die Jury der Talent-Show «Die grössten
Engadiner Talente» originalgetreu. Die
Promi-Juroren bewerten nicht nur die
Leistungen der aus der Vergangenheit
angereisten Pioniere und Talente. Sie diskutieren mit ihnen auch über kritische
Themen und den Vergleich zwischen
Gestern und Heute. Gilbert Gress spricht
beispielsweise mit Olympiasieger Nino
Bibbia über die Vergabe der Olympischen
Spiele nach Peking und darüber, dass
heute Athleten im Vergleich zum Jahr
1948 vom Sport leben können.
An Visionen anknüpfen
Unter dem Motto «Viva Engadina!» begleiteten auch drei eingesessene Engadiner die Talent-Show. Nach eingehender
Beobachtung des heutigen Engadins
und der Pioniere aus der Vergangenheit
kommen sie zum Schluss: Früher war alles besser. Es gab keine Tourismuskrise
und Warmduscher, sondern Visionäre
mit Mut. Passend zur Verbindung von
Vergangenheit und Gegenwart zog sich
der Song «Astronaut» als roter Faden
durch das Theaterstück. Die Version
«Heb ab - zruck zu üssr’na Ahna, wo no
Muat händ kah. An all ihr’na Visiona
knüpfand miar hüt a» brachte die
Hauptaussage der Show auf den Punkt.
Mehr Fotos auf:
www.engadinerpost.ch
Die Tanzgruppe «Languard» verbindet Bündner Bräuche mit modernem Clubsound.
Ferien für Gross und Klein mit Gian Plaiv
Zuoz Seit Anfang dieses Jahres gehört
Zuoz zu den Ferienorten, welche vom
Schweizerischen
Tourismusverband
mit dem Gütesiegel «family destination» ausgezeichnet wurden. Damit sich
Familien auch wirklich wohl fühlen,
findet über den Sommer ein Kinderprogramm mit einer engagierten Kinderbetreuerin statt. Wöchentlich gibt es
neue Veranstaltungen, welche den Kin-
dern das Engadin auf spielerische und
lehrreiche Art näherbringen. Willkommen sind alle Sechs- bis Zwölfjährigen, ob einheimisch oder zu Besuch.
Das Programm findet von Montag bis
Freitag statt, mit der Möglichkeit auch
an einzelnen Tagen teilzunehmen.
(Einges.)
Weitere Informationen: www.zuoz.ch/famiglias
oder auf Facebook unter Gian Plaiv da Zuoz
Geniessen am Comersee
Seniorenferien Vom 22. bis 25. Juni
hat sich eine Gruppe der Ökumene Senioren-Ferien am Gardasee gegönnt.
Das Wetter versprach Sonnenschein
und Wärme. Das Hotel San Marco lag
direkt am See, alle waren begeistert.
Schon am Nachmittag schwitzten wir
und der erste Eisbecher oder das erste
Bier musste her. Peschiera del Garda
war der ideale Ausgangsort für Unternehmungen. In den Tagen wurde Garda per Schiff angefahren, Bardolino
und Sirmione entdeckt. Faulenzen, Jassen, Bocciaturniere und Romika spielen, für jedes Herz das, was es gerade
machen wollte. Die Stimmung war
phantastisch, und das Essen – milde gesagt – eine Gaumenfreude.
(Einges.)
Konfitüre aus Bergbeeren
Puschlav Coop hat sein Sortiment um
eine Berg-Erdbeer- und eine Berg-Himbeer-Konfitüre erweitert. Die Beeren
werden in den Schweizer Bergen von
Hand gepflückt und unter der Produktlinie Pro Montagna verkauft. Pro verkauftem Produkt fliesst ein Geldbetrag
direkt zurück an die Produzenten. Gemäss einer Medienmitteilung will
Coop damit die Erhaltung der Schwei-
zer Kulturlandschaft unterstützen und
Arbeitsplätze in den Schweizer Berggebieten sichern. Nicolò Paganini aus
dem Puschlav baut auf über 40 schwer
zugänglichen Parzellen Bergbeeren an.
Er sieht den kleinflächigen Anbau positiv: «Hier wird nie mit Maschinen gearbeitet, es braucht immer Handarbeit.
Das ist mit ein Grund, warum ich die
Beerenarbeit liebe.»
(pd)
Lernvideo für Unfallverhütung
Schulbeginn Die Beratungsstelle für
Unfallverhütung (bfu) hat zum Schulbeginn ein Übungsprogramm für Eltern und Kinder entwickelt. Das Lernvideo gibt Sicherheitstipps und praktische Hinweise für alltägliche Situationen im Strassenverkehr. Gemäss einer
Medienmitteilung umfasst das Übungsprogramm sieben Schritte: Vom richti-
gen Gehen auf dem Trottoir über das sichere Überqueren von Strassen bis hin
zur sicheren Routenwahl für den Schulweg. Das bfu empfiehlt das Verhalten
im Strassenverkehr schon vor dem Kindergarten- oder Schuleintritt zu üben,
beispielsweise während den Sommerferien.
(pd)
Lern-Video unter www.verkehrsbildung.bfu.ch
10 |
Samstag, 9. Juli 2016
Beratungsstellen
Info-Seite
Notfalldienste
Ärzte-Wochenendeinsatzdienst
Falls der Haus- oder nächste Ortsarzt nicht
erreichbar ist, stehen im Notfall folgende Ärzte
zur Verfügung:
Klinik Gut, St. Moritz
Samedan Spital OE
Scuol
Sta. Maria, Val Müstair
Tel. 081 836 34 34
Tel. 081 851 81 11
Tel. 081 861 10 00
Tel. 081 851 61 00
Samstag/Sonntag, 9./10. Juli
Dialyse-Zentrum Oberengadin
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils
Samstag, 9. Juli
Dr. med. Robustelli
Tel. 081 830 80 20
Sonntag, 10. Juli
Dr. med. Schläpfer
Tel. 081 833 17 77
Samedan
Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/
Cinuos-chel
Samstag/Sonntag, 9./10. Juli
Dr. med. Grattarola
Tel. 081 842 77 66
Tierärzte
Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung
Samstag/Sonntag, 9./10. Juli
Dr. med. Neumeier
Tel. 081 864 12 12
Der Wochenenddienst für die Regionen
St. Moritz/Silvaplana/Sils und
Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr.
Wochenenddienst der Zahnärzte
Telefon 144
Notfalldienst Apotheken Oberengadin
Telefon 144
Rettungs- und Notfalldienste
Sanitätsnotruf
Telefon 144
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
St. Moritz, 24 h
Tel. 081 833 14 14
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol
und Umgebung, 24 h
Tel. 081 864 12 12
Schweizerische Rettungsflugwacht
Rega, Alarmzentrale Zürich
Telefon 1414
Beratungsstelle Alter und Pflege OE
Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55
Beratungsstelle für Lebens- und
Partnerschaftsfragen
The Nice Guys
Karin Vitalini, Mo–Do, 14–17 Uhr
Tel. 081 850 10 50
www.alterundpflege.ch, [email protected]
Spitäler
Tel. 081 852 15 16
Opferhilfe
Notfall-Nr.
Tel. 081 257 31 50
Kinotipps
Markus Schärer, Peidra viva,
Straglia da Sar Josef 3, Celerina
Tel. 081 833 31 60
Beratungsstelle Schuldenfragen
Steinbockstrasse 2, Chur
Herausragend besetzte Buddykomödie von
Shane Black («Iron Man 3»), in der zwei Privatermittler im Los Angeles der Siebziger-
jahre den Tod einer ehemaligen Pornodarstellerin untersuchen.
Cine Scala, St. Moritz: Samstag, 9. Juli, 20.30 Uhr.
Tel. 081 258 45 80
BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für
Jugendliche und Erwachsene
Sekretariat: Plazzet 16, Samedan
Tel. 081 257 49 40
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:
Francesco Vassella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:
Jacqueline Beriger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 257 64 31
Chüra d’uffants Engiadina Bassa
Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils
Tel. 081 826 55 60
Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet.
M. Vattolo, Samedan
Tel. 081 852 44 77
Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum
7550 Scuol
Tel. 081 861 00 88
Dres. med. vet. Wüger Charlotte und CaviezelRing Marianne, Scuol
Tel. 081 861 01 61
Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair
Tel. 081 858 55 40
Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst
Engadin und Südtäler
Castasegna–Sils
Tel. 081 830 05 91
Julier–Silvapl.–Champfèr Tel. 081 830 05 92
Champfèr–St. Moritz
Tel. 081 830 05 93
Celerina–Zuoz, inkl. Albula und
Bernina bis Hospiz
Tel. 081 830 05 94
S-chanf–Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass
bis Il Fuorn
Tel. 081 830 05 96
Guarda–Vinadi
Tel. 081 830 05 97
Samnaun
Tel. 081 830 05 99
Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98
Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95
Canorta Villa Milla, Chasa Central,
Bagnera 171, 7550 Scuol
[email protected]
Tel. 081 862 24 04
CSEB Beratungsstelle Chüra
Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323,
Scuol, [email protected]
Tel. 081 864 00 00
Ergotherapie
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan
Tel. 081 852 46 76
Heilpädagogischer Dienst Graubünden
Heilpädagogische Früherziehung
– Engadin, Val Müstair: Silvana Dermont und Lukas Riedo
– Puschlav, Bergell: Manuela Moretti-Costa
Schul- und Erziehungsberatungen
– St. Moritz und Oberengadin:
[email protected]
Tel. 081 833 77 32
– Unterengadin und Val Müstair:
Tel. 081 856 10 19
[email protected]
Psychomotorik-Therapie
– Oberengadin, Bergell, Puschlav: Claudia Nold
– Unterengadin, Val Müstair, Plaiv: Anny Unternährer
Samedan, Surtuor 2
Tel. 081 833 08 85
Scuol, Chasa du Parc
Tel. 081 860 32 00
Prada, Li Curt
Tel. 081 844 19 37
Mediation
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder
öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz
[email protected]
Tel. 081 850 17 70
Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden
Le goût des merveilles
Leichtfüssige französische Komödie über eine überforderte Witwe, deren Leben sich
nach einem von ihr verursachten Autounfall
radikal ändert.
Cine Scala, St. Moritz: Dienstag und Mittwoch, 12. und
13. Juli, 20.30 Uhr.
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Engadin
und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan
W. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni
Tel. 081 850 03 71
Krebs- und Langzeitkranke
Selbsthilfegruppen
Al-Anon-Gruppe Engadin
(Angehörige von Alkoholikern)
Tel. 0848 848 843
Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE
Auskunft
Tel. 0848 848 885
Lupus Erythematodes Vereinigung
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung
Selbsthilfegruppe Region Graubünden
Auskunft: Barbara Guidon
Tel. 081 353 49 86
Internet: www.slev.ch
Parkinson
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina
E-Mail: [email protected]
Tel. 081 834 52 18
VASK-Gruppe Graubünden
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/
Psychisch-Kranken, Auskunft:
Tel. 081 353 71 01
Veranstaltungshinweise
www.engadin.stmoritz.ch/news_events
www.scuol.ch/Veranstaltungen
oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz
Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra»
Verein Avegnir:
Beratung für Kranke und Angehörige
Tel. 081 834 20 10
Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle
Unterstützung für krebskranke Menschen.
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
[email protected]
Tel. 081 252 50 90
Mütter-/Väterberatung
Bergell bis Samnaun
Angelina Grazia/Judith Sem
Val Müstair, Silvia Pinggera
Opferhilfe, Notfall-Nummer
Palliativnetz Oberengadin
[email protected]
Koordinationsstelle Spitex OE
Tel. 075 419 74 36/-45
Tel. 075 419 74 40
Tel. 081 257 31 50
Tel. 081 851 17 00
Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung
Engadin, [email protected]
Chur, [email protected]
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Tel. 081 284 22 22
Private Spitex
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land.
Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76
Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband
Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88
Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9–11.30,13.30–16.30 Uhr
PONTRESINA WOCHENTIPP
Pro Infirmis
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren
Angehörige; Ralf Pohlschmidt
Tel. 081 257 12 59
Altes Spital, Samedan
Fax 081 850 08 02
Bauberatung: [email protected]
Pro Juventute
Oberengadin
Engiadina Bassa
Tel. 081 834 53 01
Tel. 081 250 73 93
Pro Senectute
Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62
Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02
Wir wussten immer, dass sie zurückkehren werden!
RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
Nachdem «Independence Day» den Begriff
Eventkino neu definiert hat, entführt das
nächste epische Kapitel die Zuschauer in
eine globale Katastrophe von unvorstellbarem Ausmass. Mit Hilfe der Alien-Technologie haben die Nationen der Welt gemeinsam ein gigantisches Abwehrprogramm
entwickelt, um die Erde zu schützen. Aber
nichts kann uns vor der hochentwickelten
und nie dagewesenen Stärke der Aliens bewahren. Lediglich durch den Einfallsreich-
A l’En 4, Samedan
Tel. 081 257 49 20
Rechtsauskunft Region Oberengadin
Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr,
in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)
Regionale Sozialdienste
© Romano Salis
20 Jahre Alp-Schaukäserei Morteratsch mit Säulirennen «Pink on Turf»
Dieses Wochenende, 9. und 10. Juli, feiert die Alp-Schaukäserei Morteratsch ihr
20-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums findet das 1. Engadiner Säulirennen mit Wettbüro statt. Claudio Zuccolini, Bündner Komiker und Moderator,
kommentiert das Rennen und unterhält die Zuschauer. An beiden Tagen wird wie
üblich Käse in der Schaukäserei hergestellt. Weitere Attraktionen sind Holzsägen
und Ponyreiten für die Jüngsten. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der Alp-Schaukäserei Morteratsch
unter T +41 81 842 62 73.
«Boogie aber Woogie» in Pontresina
Am Samstag, 16. Juli 2016, ab 18.00 Uhr organisiert das Hotel Walther in Pontresina
erneut das Open Air «Boogie aber Woogie & Swiss Barbecue». Silvan Zingg bringt
sein Piano in den Walther-Gartenpark und verzaubert mit einer kräftigen Portion
Swing, Bluesgefühl und beeindruckender Virtuosität. Passend zum Sommer und der
Stilrichtung wird Barbecue auf der Sonnenterrasse der Gondolezza aufgetischt. Sie
können sich auf typische Schweizer Grilladen, das traditionelle Raclette-Brot und
Süsses freuen. Weitere Informationen und Reservationen unter T +41 81 839 36 26
oder unter www.hotelwalther.ch.
Nicht vergessen! Heute und morgen führt das Restaurant Sportpavillon in Pontresina
«The Pontresina Jam» durch. Täglich treten verschiedene Live-Bands auf und am
Sonntag, 10. Juli, wird ab 21.00 Uhr das Final-Spiel der Fussball-EM live auf einer
Grossleinwand übertragen. Weitere Informationen zum Programm sowie allen
Künstlern erhalten Sie unter www.thejam.ch oder direkt beim Restaurant Sportpavillon unter T +41 81 842 63 46.
Kontakt
Pontresina Tourist Information
Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00
F +41 81 838 83 10
Via Maistra 133, Pontresina
Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek,
Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora
Tel. 081 257 49 10
A l’En 2, Samedan
Fax 081 257 49 13
Bernina: Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Carlotta Ermacora
Tel. 081 844 02 14
Via dal Poz 87, Poschiavo
Fax 081 844 21 78
Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung
C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32
Stradun 403 A, Scuol
Fax 081 257 64 37
Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin
Montag bis Freitag, 08.30–11.30
Tel. 079 408 97 04
Schweizerische Alzheimervereinigung
Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin,
3. Stock, Büro 362, Samedan
Tel. 081 850 10 50
Beratungsstelle Unterengadin,
Via dals Bogn 323, Scuol
Tel. 081 864 00 00
Spitex
– Oberengadin:
Via Nouva 3, Samedan
– CSEB Spitex:
Bagnera 71, Scuol, [email protected]
Tel. 081 851 17 00
Tel. 081 861 26 26
Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin
Geschäftsstelle
Kinderkrippe Chüralla, Samedan
Kinderkrippe Libella, Samedan
Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz
Kinderkrippe Randulina, Zuoz
www.kibe.org, E-Mail: [email protected]
Tel. 081 850 07 60
Tel. 081 852 11 85
Tel. 081 850 03 82
Tel. 081 832 28 43
Tel. 081 850 13 42
Systemische Beratung/Therapie für Paare,
Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
TECUM
[email protected]
www.pontresina.ch
Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42
Tel. 081 860 03 30
Begleitung Schwerkranker und Sterbender
www.tecum-graubuenden.ch
Koordinationsstelle Oberengadin
Tel. 081 850 10 50
[email protected]
Weitere Adressen und Infos: www.engadinlinks.ch/soziales
tum einiger mutiger Männer und Frauen
kann unsere Welt vor der Zerstörung gerettet werden. Regisseur Roland Emmerich
konnte ein hochkarätiges Star-Ensemble für
seinen Film gewinnen: es spielen Liam
Hemsworth, Jeff Goldblum, Bill Pullman,
Judd Hirsch, Vivica A. Fox, Brent Spiner,
Charlotte Gainsbourg, Jessie Usher, Maika
Monroe und Sela Ward.
Cinema Rex, Pontresina: Donnerstag und Freitag, 14. und
15. Juli, 20.30 Uhr, Premiere.
Wir bilden uns
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Freitag, 29. Juli 2016 geschlossen.
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Alle sind herzlich eingeladen zu
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möbl., 1 Pers., NR, inkl. Heizung/
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und WLAN Fr. 1200.–,
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Tel. 079 480 48 91
176.806.622
Der Geschäftsführer, Reto Zanetti, freut sich, den Jägern mit der Auslosung
ein kleines Dankeschön für ihr Vertrauen zurück zu geben. «Zur Zeit kommen
etliche Jäger jeweils mit ihrer Beute zu uns, dies freut uns sehr und verpflichtet
auch, die hohe Qualität bei der Veredelung beizubehalten», hält Reto Zanetti
fest.
Die Metzgerei Zanetti wurde 1992 gegründet. Neben dem Trockenfleisch, das
nach einer eigenen Rezeptur hergestellt wird, hat sich die Bacharia auch auf die
Veredelung von Wildfleisch spezialisiert. Zu den Nischenprodukten zählen dabei
sicher die Hirsch-Salsize oder die berühmten Hirsch-Schinken.
Das ganze Team der Bacharia Zanetti gratuliert herzlich zum ersten
Preis und wünscht allen Jägern «In bocca d’luf».

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Studio
Unter allen Jägern, die ihr Wild bei
der Bacharia Zanetti in Sent verarbeiten liessen, wurde ein Jagdpatent für 2016 verlost. Glücklicher
Gewinner ist Riet Felix aus Zernez.
Und er kann nun Dank dem Losglück in diesem Jahr gratis auf die
Jagd gehen.
Öffnungszeiten Fachgeschäft
Montag bis Freitag 8-12.30 / 14-18.30 Uhr
Samstag, 8-12.30 / 14-17 Uhr
Pontresina
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Die Bacharia Zanetti
hat ein Jagdpatent
2016 verlost

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Der nächste Winter kommt bestimmt …
... und damit auch die neue Eishockeysaison für den EHC St. Moritz
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Wir suchen auf Basis einer freien Mitarbeit Personen, die Freude
am Eishockeysport und am Schreiben haben und gerne Matchberichte zu den Spielen des EHC St. Moritz verfassen möchten.
Interessiert?
Nicolo Bass, stellvertretender Chefredaktor der EP/PL gibt gerne
weitere Auskünfte und freut sich auf eine Kontaktaufnahme.
Per E-Mail [email protected]
oder telefonisch 081 861 01 33.
Rangliste Top 10 Overall und Wochenrangliste, Rangliste Teams, 9. Juli 2016
Overall
Rang
St. Moritz Energie
fördert erneuerbare Energie
seit über 135 Jahren
www.stmoritz-energie.ch
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2
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Punkte
157
150
150
142
141
139
138
138
138
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Nickname
riitou
finanzwärch
Lumo
Dobro
Laurita
Sebastian Pfäffl
freakcity
Martha
bryan96
M4c
Vorname
Reto
Roman
Leo
Daniel
Laura
Sebastian
Marco
Martina
Bryan
Hanspeter
Name
Stalder
Giger
Luminati
Dias Dobromirovic
Neuweiler
Pfäffli
Reitberger
Peterhans
Rhyner
Zürcher
Vorname
Thomas
Rainer
Simona
Aldo
Bryan
Trudi
Werner
Markus
Gian Reto
Laureano
Name
Schmid
Oberholzer
Schellenberg
Rodigari
Rhyner
Graf
Graf
Markus Keller
Staub
Garcia Garcia
Wochenrangliste 4 – 30. Juni bis 10. Juli
Rang
Via Grevas 17
7500 St. Moritz
Tel. 081 830 00 30
[email protected]
www.elektro-koller.ch
Samedan Zuoz Pontresina Poschiavo
1
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3
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3
6
6
8
8
10
Punkte
Nickname
FCSG
Torro
Simiii
Team Sforza
bryan96
trudi1953
grawer
Keller
King of France
papapolitico
Punkte
Team
FC Celerina
CdH Engiadina
Gammeter Druck*
EP Promis
Golf Engadin
Turnverein Celerina
CB Scuol
Rizzi Plattinas
FW Celerina
24
21
20
20
20
19
19
18
18
17
Teams
Rang
PONTRESINA
Die feinen Biere
erhältlich bei
engadinerbier.ch
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6
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9
400
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318
Gerne beraten wir Sie ganz unverbindlich.
Publicitas AG
Gewerbezentrum Surpunt
7500 St. Moritz
Tel. 058 680 91 50
[email protected]
* Mitarbeiter: vom Gewinn ausgeschlossen
tipp.engadinerpost.ch
Ihr ot
b
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g
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A
12 |
Samstag, 9. Juli 2016
Veranstaltungen
Sils saniert seine Trockenmauern
Ökologie Anfang Juli nahm die Stiftung Umwelteinsatz Schweiz zusammen mit Zivildienstleistenden einen
weiteren Einsatz zur Restauration der
Trockensteinmauer auf der alten Fexerstrasse in Sils vor. Es ist dies bereits der
achte Einsatz, und ein weiteres Teilstück der Trockenmauer wird in Stand
gesetzt. Am Dienstag, 12. Juli, kann anlässlich einer Baustellenbesichtigung
hautnah erlebt werden, wie die Trockenmauern am historischen Verkehrsweg von nationaler Bedeutung erhalten
bleiben. Jeweils zur vollen Stunde
(10.00, 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr) beginnen die Führungen. Dauer: ca. 50
Minuten. Die Teilnehmer werden vor
Ort in die Thematik eingeführt. Treffpunkt ist Sils, hinter dem Hotel Chesa
Randolina.
(pd)
Kanadas wilde Schönheit
St. Moritz Am Dienstag, 12. Juli um
Das Oberengadiner Jodelchörli organisiert anfangs Oktober den Bündner Jodlertag in Pontresina.
Foto: z. Vfg
Bündner Jodlertag in Pontresina
Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren
Am Wochenende vom 1./2. Oktober findet im Oberengadin ein
volkstümliches Herbstfest statt.
Mit dem kantonalen Bündner
Jodlertag bringt das Oberengadiner Jodelchörli urtümliches
Schweizer Brauchtum nach
Pontresina.
Rund 200 aktive Jodlerinnen und Jodler sowie Fahnenschwinger und Alphornspieler aus allen Ecken des Kantons werden Anfang Oktober zum
Bündner Jodlertag unter dem Motto
«Lebendiges Brauchtum» in Pontresina
erwartet.
Bereits 1993 durfte das Oberengadiner Jodelchörli den Bündner
Jodlertag organisieren, damals fand
dieser Anlass in Celerina statt. In bester
Erinnerung blieb bei vielen aber auch
das wesentlich grössere Nordostschweizer Jodlerfest (NOSJV) von 2007 in
St. Moritz , welches ebenfalls unter dem
Patronat des Oberengadiner Jodelchörli stand. 2014 durfte die Engadiner Formation als Teil der Bündner Jodlervereinigung auch beim Eidgenössischen
Jodlerfest in Davos operativ mitwirken.
Nun haben sich die Engadiner Jodler
mit Unterstützung von Pontresina Tourismus an die Organisation des Bündner Jodlertages 2016 gewagt, ein zweitägiges Fest mit abwechslungsreichem
Programm für aktive Bündner Jodler,
Fahnenschwinger und Alphornbläser
und natürlich für die ganze Öffentlichkeit. Am Samstag, 1. Oktober findet
tagsüber in der Kirche San Niculò ein
vielseitiges Konzertprogramm mit Vorträgen der Bündner Formationen statt
und am Abend ein volkstümlicher Unterhaltungsabend im Rondo. Am Sonntag, 2. Oktober, ist auf der Alp Languard
ein ökumenischer Alpgottesdienst mit
anschliessender Herbstwanderung geplant.
Die Vorbereitungen zum Bündner
Jodlertag 2016 in Pontresina werden
durch den Erfolg des Oberengadiner Jodelchörli vom vergangenen Wochenende am Nordostschweizer Jodlerfest
(NOSJV) in Gossau beflügelt. Mit ihrem
Liedvortrag «Schneeglöggli» aus der Feder des Komponisten Paul Schreiber und
unter der erstmaligen Leitung der Dirigentin Ester Mottini aus St. Moritz
konnte das Jodelchörli vor den Ohren
der dreiköpfigen Experten-Jury bestehen und sich mit dem Prädikat «Gut»
offiziell für eine Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest 2017 in Brig-Glis
qualifizieren. Neben den Engadinern
qualifizierten sich in Gossau übrigens
alle Bündner Formationen mit «Sehr
Gut» oder «Gut» für die Teilnahme am
kommenden Eidgenössischen. Der
Bündner Jodlertag 2016 in Pontresina
wird diese Leistung repräsentieren. (pd)
Der neue Airbus heisst Corvatsch
Wirtschaft «Blüemlisalp» und «Chäserugg» machten den Anfang, nun
durfte auch der «Corvatsch» für einen
Airbus der Fluggesellschaft Edelweiss
Pate stehen. Seit dem 6. Juli trägt der
neue Flieger den Oberengadiner Berg in
die Welt hinaus.
«Der Namensgeber der führenden
Schweizer Ferienfluggesellschaft, das
Edelweiss, ist hier zu Hause. Als eine der
schönsten Ferienregionen in der
Schweiz ist der Berg aus dem Oberengadin genau der richtige Pate für den
Airbus A320 HB-IJU», heisst es in einer
Medienmitteilung.
Den feierlichen Taufanlass liess sich
auch der La Punter Skirennfahrer und
Olympia-Goldgewinner Sandro Viletta
nicht entgehen. Nachdem Alain Chisari, CCO von Edelweiss und Emilio Bianchi, Vizepräsident des Verwaltungsrates
der
Corvatsch
AG,
die
anwesenden Gäste begrüsst hatten,
schritten die beiden zur Tat. Auf dem
Vorfeld des Zürcher Flughafens gaben
die Swiss Ländler Gamblers ihre ein-
gängigen Songs zum Besten, bevor Chisari und Bianchi den Namen des neuen
Airbus enthüllten: Die «Corvatsch»
wird sich ab sofort regelmässig in die
Lüfte begeben.
Emilio Bianchi freut die junge Patenschaft: «Die Region Corvatsch und
Furtschellas ist ein besonders schönes
Fleckchen, das jeder einmal gesehen
haben sollte. Durch unsere Kooperation mit Edelweiss können wir Menschen weltweit darauf aufmerksam machen.»
(pd)
15.00 Uhr findet im Forum Paracelsus
in St. Moritz-Bad eine Tonbildschau
zum Thema «British Columbia – Kanadas wilde Schönheit» statt. Annemarie
Koelliker Saibene und Roberto Saibene
sind einen Monat lang mit einem
Wohnmobil durch British Columbia
gereist. Die grenzenlose Weite und die
majestätische Natur Kanadas hat sie in
ihren Bann gezogen. Ihre Eindrücke
und Erlebnisse haben sie ausführlich
dokumentiert. Ihre 50-minütige Ton-
bildschau erzählt von endlosen Wäldern, dramatischen Berglandschaften
der Rocky Mountains, smaragdgrünen
Seen, tobenden Flüssen und Wasserfällen, Begegnungen mit drolligen
Schwarzbären und Beobachtungen der
legendären Grizzly-Bären.
Auch die Küste ist reich an Naturwundern wie kilometerlange, wilde
Strände, eindrückliche Urwälder und
Fjorde zeigen. Die Riesen des Ozeans –
Wale und Orcas – faszinieren mit ihren
Tänzen.
(Einges.)
Luftige Fotoausstellung
St. Moritz Am Sonntag, 10. Juli können in der evangelischen Dorfkirche
St. Moritz ab 15.00 Uhr Fotos von Andrea Vicentini und Romina Zanon besichtigt werden. Die Fotoausstellung
mit dem Thema «Driving Wind» bezieht sich auf die Orgel im weitesten
Sinn. Sind «Wind» respektive Luft doch
ein wesentliches Element, damit ein
Orgelklang entsteht. Die Fotos dringen
bis ins Herz des komplexen Musikinstrumentes vor und zeigen die Beschaffenheit des präzisen Innenlebens.
Andrea Vicentini lebt und arbeitet in
Trento und in London. Er hat Ausstellungen in Trento, Venedig und London.
(Einges.)
www.andreavicentini.com
Aus der Geschichte des Engadins lernen
Samedan Am Mittwoch, 13. Juli um
20.30 Uhr lädt der Verein Pgi Engadina
in der Chesa Planta Samedan zu einem
Gespräch über die Lokalgeschichte ein.
Der Historiker und Alpenkenner Enrico Rizzi und der Kulturvermittler und
ehemaliger Präsident der Lia Rumantscha, Chasper Pult, diskutieren über
das Engadin und seine Geschichte. Das
Kolloquium will keine trockene Chronik sein, sondern vielmehr die Besonderheiten einer Region aufzeigen,
die ihren eigenständigen Charakter
über die Jahre behalten hat.
Die wird Veranstaltung ist in italienischer Sprache durchgeführt. (Einges.)
Informationen unter [email protected]
oder 081 839 03 41
Eindrücke einer Reise auf dem Jakobsweg
Samedan Am Donnerstag, 14. Juli um
20 Uhr, findet in Zusammenarbeit mit
der Volkshochschule Oberengadin im
Auditorium der Academia Engiadina in
Samedan der Multivisions-Vortrag «Camino – Eindrücke einer Reise auf dem
Jakobsweg» statt.
Der Jakobsweg ist ein viel begangener
Weg nach Santiago de Compostela. Jeder Pilger macht dabei seinen eigenen
Weg mit allen Freuden, Leiden und
Entbehrungen. Annemarie Koelliker
und Roberto Saibene haben den Camino als Inspiration, als Aufruf für
ein «Schau in Dich hinein», aber auch
als ein «Schau um Dich herum» angenommen. Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und die Sehenswürdigkeiten
auf dem Jakobsweg haben sie in einer
Multivisionsshow zusammengefasst.
Der Vortrag vermittelt einen Eindruck
darüber, was eine solche Reise in Menschen auslösen und bewirken kann.
(Einges.)
Die Erfolgsgeschichte der Bartgeier
Zernez Daniel Hegglin von der Stif-
Eine Engadiner Delegation freut sich zusammen mit den Verantwortlichen von Edelweiss über den neu getauften Airbus «Corvatsch».
Foto: Christian Dancker
tung Pro Bartgeier und David Jenny,
Verantwortlicher für Bartgeiermonitoring Ostschweiz, leiten am kommenden Mittwoch, 13. Juli, eine Exkursion ins Bartgeiergebiet im SNP. Die
Wanderung führt ab 10.45 Uhr von
Il Fuorn nach Alp La Schera, von wo –
mit etwas Glück – ein Bartgeierpaar
mit Jungvogel beobachtet werden
kann. Die beiden Spezialisten informieren vor Ort über die Lebensweise der
Bartgeier.
Am gleichen Tag um 20.30 Uhr referieren Daniel Hegglin und David Jenny
im Rahmen der Reihe Naturama zur
Rückkehr des Bartgeiers im Auditorium
Schlossstall des SNP in Zernez. Die Referenten geben Einblick in die neuesten
Erkenntnisse aus dem Monitoring und
der Forschung, beleuchten die aktuelle
Situation der Population und blicken in
die Zukunft. Beide Anlässe sind kostenlos. Die Rückkehr des grössten Brutvogels in der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte.
Vor gut 100 Jahren war der Bartgeier
in den Alpen ausgerottet, heute brütet
wieder ein Dutzend Paare in der
Schweiz, Tendenz steigend. Die erfolgreiche Wiederansiedlung in den Zentralalpen geht auf die Freilassung von
26 Jungvögeln im Schweizerischen
Nationalpark (SNP) zurück. Seit den
ersten Auswilderungen bei Margunet
sind 25 Jahre vergangen – Zeit für ein
Jubiläum und Zeit, um zurückzuschauen.
(pd)
Weitere Informationen unter
www.nationalpark.ch/naturama
| 13
Samstag, 9. Juli 2016
Lesung von Susanna Schwager
Kultur Susanna Schwager liest am
kommenden Montag, 11. Juli, um
20.00 Uhr in der Sala Polivalenta in Cinuos-chel. Die bekannte Schweizer
Schriftstellerin erzählt unter anderem
aus ihren Werken «Das volle Leben:
Frauen über achtzig erzählen», «Das
halbe Leben: Junge Männer erzählen»,
«Freudenfrau: Die Geschichte der Zora
von Zürich», «Die Frau des Metzgers»
und «Ida: Eine Liebesgeschichte». Der
Abend wird vom Literaturclub Cinuoschel und von der Societed culturela Cinuos-chel organisiert.
(Einges.)
Charity Car Classic Engiadina
Sils Kürzlich sind 40 Luxusautomobile
in Sils-Maria zur Rallye «Charity Car
Classic Engiadina» gestartet. Der Anlass
war durch Spenden von Geschäften aus
der ganzen Region und den Einsatz von
freiwilligen Helfern möglich. Mit der
Veranstaltung wurden gemäss einer
Mitteilung 13 600 Franken gesammelt.
Der Betrag wird einem Projekt für die
medizinische Versorgung von schwerstbehinderten Kindern in Peru gespendet. Mit den Charity-Beträgen der
letzten vier Anlässe konnten zwei
Schulgebäude sowie ein Wächterhaus
mit Garage und ein Transportfahrzeug
angeschafft werden.
Bei einer Gourmetreise alla Italianità,
die die Teilnehmer über den Malojapass
ins Veltlin und zum Ziel ins Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz führte, kamen die
Fahrer in den Genuss italienischer Köstlichkeiten und lernten jahrhundertealte
Traditionen kennen. Bei verschiedenen
Prüfungen mussten die Teilnehmer ihre
Geschicklichkeit und ihr Wissen unter
Beweis stellen.
(Einges.)
Die Oldtimer sind unterwegs
Longtze St. Moritz-Cup 2016
Segeln Am vergangenen Wochenende
war die Longtze Klasse erstmals beim
Segelclub St. Moritz zu Gast. Zwölf
Longtze-Boote waren der Einladung gefolgt. Nach der Anreise vom Freitag bei
strahlendem Wetter war es am Samstag
eher durchzogen, bewölkt, und es kam
teilweise gar etwas Regen auf. Trotzdem
konnten bei einem mittelstarkem Südwind vier schöne Läufe ausgetragen
werden. Eckhard Kaller führte nach
dem ersten Tag die Rangliste an. Ein
vollzählig besuchter, gemütlicher Klassenabend im Restaurant des Segelclub
St. Moritz sorgte für beste Stimmung.
Am Sonntag herrschte dann Postkartenwetter, es konnten nochmals
drei Läufe bei maloja-ähnlichem Wind
gesegelt werden. Diesmal waren die Bedingungen aber strategisch und taktisch einiges anspruchsvoller als am
Vortag, denn der Wind war oft drehend
und böig.
Jarmo Wielands «Shensu»-Team kam
mit diesen Bedingungen am besten zurecht und setzte sich punktgleich, aber
mit mehr ersten Plätzen vor Eckhard
Kallers «Wetfeet» durch. Auf dem dritten Rang folgte das «Outsider»-Team.
(Einges.)
Heute Samstag nimmt das Teilnehmerfeld des British Classic Car Meetings mit rund 150 Klassikern die «Dreiländer»-Rallye über den Ofenpass in Angriff. Die Rallye führt in
zwei Streckenetappen von St. Moritz über den Ofenpass ins
Vinschgau und über den Reschenpass zurück ins Engadin.
Start ist um 8.00 Uhr vor dem Badrutt’s Palace Hotel. Die
Ankunft ist ab 15.15 Uhr im Dorfzentrum von St. Moritz geplant.
Am Start des diesjährigen Meetings sind wieder hochkarätige Klassiker wie beispielsweise ein Aston Martin DB5.
Neuseeländer dominierten den ersten Engadiner Abend – OL
Silvaplana Kürzlich fand der erste Lauf
Von Italien bis Marokko
Trail-Running Anne-Marie Flammersfeld (Diplom-Sportwissenschaftlerin
und Ultraläuferin) aus St. Moritz war
beim Trans-Atlas-Marathon in Marokko die zweitschnellste Frau und erreichte beim Dolomiti-Extreme-Trail in Italien als erste Frau das Ziel. Ende Mai
überwand die Läuferin in Marokko zusammen mit 49 anderen Teilnehmern
aus 14 Nationen 280 Kilometer und
14 000 Höhenmeter. Der anspruchsvolle Wettkampf führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch wegloses
Gelände, Flussbetten und über hohe
Pässe. Im Juni lief Anne-Marie Flammersfeld beim Wettkampf in Forno di
Zoldo (IT) 53 Kilometer und bewältigte
dabei 3800 Höhenmeter.
(Einges.)
Seiser Alm
Halbmarathon
Aufstieg in die erste
Liga geschafft
Laufsport Kürzlich hat auf der Seiser
Tennis Der Tennisclub Sils/Silvaplana
Hochalm ein Halbmarathon stattgefunden. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer überwanden 21 Kilometer
und 601 Höhenmeter. Auch zwei Athleten aus Graubünden waren am Start.
Claudia Tscholl aus Celerina erreichte
den 23. Overall-Rang und feierte in der
Kategorie «Frauen Seniorinnen» den
dritten Podestplatz. Marino Castelanelli aus La Prese nahm den 321.
Rang im Mittelfeld ein und erreichte in
der Kategorie «Männer M60» den
sechsten Platz.
(Einges.)
hat den Aufstieg geschafft und spielt
die nächste Saison in der ersten Liga.
Am Sonntag den 26. Juni erspielten
sich die Frauen in Rorschach am Bodensee nach sehenswerten und hartumkämpften Spielen mit 4:2 Siegen
den Aufstieg in die nächsthöhere Interclub Tennis Liga. In insgesamt fünf interessanten Partien spielten Evelyn
Scandella, Fränzi Giovanoli, Nada Mazzina, Silvia Boffi, Rosi Gnani, Corinne
Kohler und ihr Captain Maria Laura Eldahuk.
(Einges.)
Engadiner Nachwuchs
am Schwingfest
Gutes Wochenende
für Gespannfahrer
Schwingen Kürzlich hat das Nordost-
Pferdesport Am internationalen Ge-
schweizer
Nachwuchsschwingfest im Tannenboden stattgefunden.
Der Bündner Schwingerverband war
mit 24 Nachwuchsschwingern vor Ort.
Auch die Zwillingsbrüder Nico und Severin Melcher aus S-chanf zeigten bei
den Jüngsten ihr Können. Trotz den bescheidenen
Trainingsverhältnissen
mangels gleichaltrigen Gegnern im
Bündner Hochtal wehrten sich die beiden Brüder bestmöglich und konnten
einige Teilerfolge feiern.
(Einges.)
spannfahrturnier in Signy/Nyon hat
Mario Bezzola bei den Zweispännern
die Dressur gewonnen, im Marathon
wurde er Sechster und im Kegelfahren
Neunter. So konnte er den sehr guten
dritten Gesamtrang erreichen. Giacomin Barbüda wurde bei den Einspännern Vierter in der Dressur und hat die
Gesamtprüfung
erfolgreich
abgeschlossen. Somit ist er berechtigt, an
der WM der Jungpferde teilzunehmen.
(Einges.)
Dieses Modell ist wohl der bekannteste James-Bond-Flitzer
und hatte seinen Auftritt in den Filmen Goldfinger (1964)
und Thunderball (1965). Darüber hinaus nehmen zwei
Rolls Royce Phantom I von 1925 bzw. 1928 am Meeting
teil.
Höhepunkt des Meetings ist am Sonntag der Concours
d’Elégance im St. Moritzer Dorfzentrum. Die Fahrzeuge werden hier von 10.30 Uhr bis ca. 14.00 Uhr ausgestellt. Bild:
Fans von Oldtimern kommen dieses Wochenende in St. Moritz auf ihre Kosten. (pd)
Foto: www.swiss-image.ch
der diesjährigen Engadiner-AbendOrientierungslaufsserie im God Surlej
bei Silvaplana statt. Neben einigen einheimischen Läufern nutzten das momentan in Davos trainierende Nachwuchskader aus Neuseeland und einige
Mitglieder von Swiss Ski die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im ruppigen, teilweise steilen Gelände zwischen Surlej
und der Olympiaschanze zu testen. Leider verpassten die beiden Swiss Ski –
Kaderläuferinnen Wendy Holdener
und Michelle Gisin auf der schwarzen
Bahn einen Posten und konnten nicht
klassiert werden.
Trotz des teilweise gewittrigen Wetters am Abend beteiligten sich über 30
Läufer in vier verschiedenen Kategorien an dem von Daniel Müller und
Claudia Hartmann organisierten Lauf.
Das Siegespodest der längsten, der
schwarzen Bahn wurde von Orientierungsläufern aus Neuseeland besetzt,
die diese Startgelegenheit als Vorbereitung für die nächste Woche in
Scuol stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaften nutzten. Diese Kategorie, die vier Kilometer lang war, 265 Höhenmeter und 18 Posten aufwies,
wurde in 35.18 Minuten von Tommo
Hayes aus Neuseeland gewonnen. Der
Madulainer Jann Kamm kam als erster
Einheimischer auf den vierten Rang in
41.20 Min.
Auch die etwas kürzere, aber immer
noch technisch schwierige rote Bahn
wurde auch von den Neuseeländern beherrscht. Sie war 2.9 km lang und wies
215 Höhenmeter und 13 Posten auf. Sie
wurde von Katie Cory-Wright in 38.23
Min am schnellsten gemeistert. Die ers-
te Einheimische war Monika Kamm in
51.23 Min. auf Platz Fünf.
In der Grünen Kategorie konnte der
kürzlich gegründete Orientierungslaufverein «CO Engiadina» einen Sieg einfahren. Der Zuozer Christian Pfister
meisterte die 4.6 km mit 230 Höhenmetern und zwölf Posten technisch etwas einfachere Bahn in 39.29 Min., gefolgt vom Davoser Curdin Luzi in 44.30
Min. und der Celeriner Familie Schroff
in 44.31. Min. Die technisch einfachste
Strecke, war 3.5 km lang mit 130 Höhenmetern und zehn Posten. Sie wurde
von Adrian Keller aus Davos in 31.45
Min. gewonnen. Auf den zweiten Platz
lief David Huber aus Sils in 39.18 Min.,
vor Duri Vetsch aus Celerina in 42.22
Min. Der unter allen Teilnehmern ausgeloste Tagespreis ging an den Neuseeländer Matto Goodall.
(ac)
Zwei Engadinerinnen im Final
Leichtathletik Der bereits traditionelle Schweizer Final im UBS-Kids-Cup
wird am 3. September im Zürcher Letzigrund-Stadion erneut mit zwei jungen
Engadiner Leichtathletinnen in Szene
gehen.
Beim Kantonalfinal haben sich Ilaria
Gruber (Silvaplana, SC Alpina St. Moritz) und Marah van der Valk (Samedan, Ski Racing Club Suvretta St. Moritz) als Erstplatzierte für den nationalen Final qualifiziert. Für die beiden
jungen Athletinnen ist die Quali für
den Final nichts Neues. Die zehnjährige Ilaria Gruber hat bereits in den
letzten beiden Jahren den Schweizer Final mit beeindruckenden Leistungen
gewonnen und kann somit am 3. September ihren Titel verteidigen. In Landquart beim kantonalen Final totalisierte sie 1580 Punkte (9,30 über 60 Meter,
4,14 Meter im Weitsprung und 36,17
Meter im Ball-Weitwurf). Das ist 2016
die schweizweit zweitbeste Punktzahl,
mehr totalisierte einzig Sofie Hönger
aus Horw LU (1625), die schon in den
letzten beiden Jahren zu den härtesten
Gegnerinnen von Ilaria Gruber gehörte.
Marah van der Valk kam in der jüngeren Kategorie (2007) in Landquart auf
1152 Punkte (9,62 Sek., 3,40 Meter,
23,46 Meter) und war damit die Beste
ihres Jahrgangs im kantonalen Final.
Auch Marah van der Valk war schon am
Schweiz-Finale mit dabei.
(skr)
OL-Workshop für die ESTM-Mitarbeiter
Oberengadin Kürzlich erhielten die
Mitarbeiter der Tourismusorganisation
Engadin St. Moritz einen ausführlichen
Einblick ins Orientierungslaufen und
die Swiss-Orienteering-Week 2016,
welche vom 16. bis 23. Juli stattfindet.
Monica Altherr-Pfister, Chefin Events
im OK der Swiss-Orienteering-Week,
präsentierte den Teilnehmern den Ablauf des internationalen, mehrtägigen
Orientierungslaufes sowie des OLSports an sich und entfachte bei den
Mitarbeitern Begeisterung für die spannende Sportart.
Als Höhepunkt des Mitarbeiterworkshops hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, selbst OL-Luft zu schnuppern
und die Theorie in die Praxis umzusetzen. Jan Philipp Schäfer, Marktverantwortlicher Russland, GCC, Frankreich, Belgien und Luxemburg, bleibt
der Workshop in bester Erinnerung:
«Mein Highlight war der kurze Orientierungslauf im Taiswald, bei dem man
direkt in den OL-Sport eintauchen
konnte. Mich fasziniert die «Einfachheit» des Sports; man kann ihn jederzeit und überall kostengünstig und
in
verschiedenen
Schwierigkeitsformen ausprobieren. Gerade die SwissO-Week bietet eine super Gelegenheit
für Feriengäste und Interessierte. Ob als
Familie, als Gruppe unter Freunden
oder als aktiver Sportler und Athlet –
ein OL ist meiner Meinung nach für jeden eine Erfahrung wert.»
(pd)
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Französisch
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Gelbe Fleischröllchen mit
rotem Saksuka
Engadin St. Moritz Mountains und das gesamte Team gratulieren ihrem Lernenden
herzlich zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung:
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2
8
1 TL
1 dl
Saksuka
4
1
2
2 EL
1
2
1
1 TL
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Übernachtung zu Hause
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SEILBAHNMECHATRONIKER EFZ
Peperoni, gelb
Schweinsplätzli, z.B.
Nierstück, je ca. 50 g, flach geklopft
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
Weisswein
Im Bild zu sehen, von links:
Martin Arnold, Massimo Pasini, Manuel Büttikofer, Davide Ruffatti, Cristian Balatti
Kartoffeln, fest kochend
Aubergine
Peperonicini, rot
Olivenöl
Zwiebel, fein geschnitten
Knoblauchzehen, fein geschnitten
DosePelati, grob geschnitten
Honig
Salz, Pfeffer, Paprika
Essig, Tabasco
Tägliches Sport- oder
Golfprogramm
Unser Schulfilm
Lyceum Alpinum Zuoz AG CH-7524 Zuoz, Switzerland Tel +41 81 851 3028
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Ofengrill auf 250 °C vorheizen. Peperoni vierteln, entkernen und mit Hautseite nach oben aufs Blech legen. Grillieren, bis Haut Blasen wirft. Herausnehmen, in Plastikbeutel ruhen lassen. Peperonihaut abziehen. Für Saksuka Kartoffeln schälen, und mit Aubergine würfeln. Peperoncini fein schneiden. In beschichteter Pfanne 1 TL Öl
erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
Herausnehmen. Kartoffeln in ca. 1 EL Öl leicht bräunen.
Herausnehmen. Im restlichen Öl Aubergine braten. Kartoffeln, Zwiebel, Knoblauch und Peperoncini zugeben.
Pelati und Honig beigeben. Würzen. Bei kleiner Hitze ca.
20 Min. köcheln. Inzwischen für Fleischröllchen Plätzli
würzen. Mit Peperoniviertel locker einrollen und mit
Zahnstochern fixieren. Im heissen Öl rundum braten. Mit
Wein ablöschen und zugedeckt ca. 4 Min. bei kleiner
Hitze ziehen lassen. Saksuka mit Essig und Tabasco
abschmecken und mit den Fleischröllchen anrichten.
Zubereitung: ca. 50 Minuten
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St. Moritz, Badkirche 10.00, d, Pfr. Jürgen Will
St. Moritz-Bad, Eglise au bois 10.00, französisch, pasteur Jacques Roffidal, café après l’office
Pontresina, Kuhböden 10.30, d, Pfrn. Maria Schneebeli, Pfr. Dominik Bolt, ökumenischer Familiengottesdienst,
anschliessend Risottoessen und Gelegenheit zum Bräteln, bei schlechtem Wetter um 10.30 in der Dorfkirche San
Niculo, Auskunft über Telefon 1600 ab 08.00 Uhr
Samedan, St. Peter 10.00, d, Pfr. Michael Landwehr
Zuoz 10.30, d/r, Pfrn. Corinne Dittes
Zernez, San Bastian 09.45, d/r, Pfrn. Annette Jungen-Rutishauser
Susch 11.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen-Rutishauser
Ardez 11.10, d, Pfrn. Marianne Strub
Ftan 10.00, Pfrn. Marianne Strub
Scuol 10.00, d, Pfr. Martin Pernet
Sent, San Lurench 10.00, d, Pfrn. Monika Wilhelm
Alt Finstermünz 11.00, d, Pfr. Christoph Reutlinger, ökumenischer Gottesdienst
im Rahmen eines Begegnungstages, mit musikalischer Umrahmung und Mittagessen
Tschierv 09.30, r, Pfr. Stephan Bösiger
Sta. Maria 10.45, r/d, Pfr. Stephan Bösiger
Katholische Kirche
Pontresina 16.45,
Samedan 18.30, italienisch
Scuol 18.00
Samnaun 19.30
Valchava 18.30
Sonntag, 10. Juli
Sils 18.00
St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 11.30 St. Moritz Suvretta; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch
Pontresina 10.30, d, Pfrn. Maria Schneebeli, Pfr. Dominik Bolt, ökumenischer Familiengottesdienst, anschliessend Risottoessen und Gelegenheit zum Bräteln, bei schlechtem Wetter um 10.30 in der Dorfkirche San Niculo,
Auskunft über Telefon 1600 ab 08.00 Uhr
Pontresina 18.00
Samedan 10.30
Zuoz 09.00
Susch 18.00
Scuol 09.30
Tarasp 11.00
Samnaun-Compatsch 09.00
Samnaun-Dorf 10.30
Müstair 09.30
Evang. Freikirche FMG in Celerina und Scuol
Samstag, 9. Juli
Silvaplana 16.45, italienisch
Celerina 18.15,
St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad
Sonntag, 10. Juli
Celerina 10.00 Gottesdienst
Scuol (Gallaria Milo) 17.45 Gottesdienst
“DUM PINGO SPERO”
Leider war die Krankheit stärker als die Hoffnung
Lukas R. Vogel
28. Oktober 1959 – 5. Juli 2016
Begrenzt ist das Leben,
doch unendlich ist die Erinnerung.
Todesanzeige
Meine liebe Ehefrau, meine Mama, unsere Nona, Schwester und Tante hat uns für immer
verlassen. Du warst immer für uns da. Wir danken Dir für die Zeit, die wir mit Dir verbringen durften.
Ruth Schär-Renner
Wir verlieren einen grossartigen Künstler, leidenschaftlichen Musiker und Gründer unserer
Unternehmen. Für die von ihm hinterlassenen Spuren sind wir sehr dankbar und werden sie
weiterverfolgen.
In tiefer Trauer:
Geschäftsführung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Vogel Optik AG und Galerie Palü AG
13. Juni 1934 – 6. Juli 2016
Nach schwerer Krankheit durfte sie ruhig einschlafen.
Traueradresse:
Die Trauerfamilien
Erich Schär
Promulins 29
7503 Samedan
Erich Schär
Doris Schär
Tiziana Göpfert und Rico Moslehner
Patrick Göpfert
Geschwister und Verwandte
Wir nehmen Abschied am Montag,
11. Juli 2016 um 13:30 Uhr in der reformierten Kirche in Bever.
Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Freundes- und
Familienkreis statt.
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke
man der Spitex Oberengadin und der Krebsliga Graubünden.
176.806.620
Unser besonderer Dank gilt den Pflegerinnen und Pflegern des Spitals Oberengadin.
Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitte wir um Unterstützung
für die Krebsliga (Spendenkonto 30-4843-9)
Der Herr ist meine Zuversicht.
Psalm 103, 13
Samedan, 5. Juli 2016
Wir sind erschüttert und tief traurig über
den Tod unseres lieben Freundes
Lukas R. Vogel
28. Oktober 1959 – 5. Juli 2016
Wir nehmen Abschied von unserem lieben Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Cousin
Lukas Rolf Vogel
28. Oktober 1959 – 5. Juli 2016
Lukas ist viel zu früh von uns gegangen. In seinem 57. Lebensjahr hat er den Kampf gegen ein
heimtückisches Krebsleiden verloren und kann nun sein kunstvolles Schaffen und Musizieren nicht
mehr fortsetzen.
Wir vermissen Dich sehr.
Viel zu schnell hast Du den Kampf gegen Deine Krankheit verloren.
Die Trauernden:
Gertrud Vogel-Lehmann, Zofingen
Wir haben Dich auf Deinem Weg von ganzem Herzen gern begleitet.
Peter und Monika Vogel-Ryser, Münchenbuchsee
und Marc, Karin und Claudia
Du wirst uns sehr fehlen,
Irma, Francesco und Thomas
Wir nehmen Abschied am Montag,
11. Juli 2016 um 13:30 Uhr in der reformierten Kirche in Bever.
Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Freundes- und
Familienkreis statt.
Colette Vogel-Vuilleumier, Niederneunforn
und Thomas, Martina und Alexander
Christoph Vogel und Doris Baumann Vogel, Zofingen
und Sebastian und Jonas
Daniel und Domenica Vogel-Pazeller, Trübbach
und Michael und Yvonne
Anverwandte, Freunde und Bekannte
Die Trauerfeier findet statt am Montag, 11. Juli 2016 um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche in
Bever (Oberengadin). Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im engsten
Familienkreis.
Unser besonderer Dank gilt den Pflegerinnen und Pflegern des Spitals Oberengadin.
Traueradresse: Vogel Optik AG, Via Maistra 2, CH-7500 St. Moritz
Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitte wir um Unterstützung
für die Krebsliga (Spendenkonto 30-4843-9)
Statt Blumen- und Geldspenden gedenke man der Schweizerischen Vogelwarte, CH-6204 Sempach, Postkonto 60-2316-1 oder der
Schweizer Berghilfe, CH-8134 Adliswil, Postkonto 80-32443-2 (Vermerk: Lukas Rolf Vogel, Madulain).
SONNTAGS-APÉRO
Sich über den sonnigen Sommermorgen freuen,
Musik & nette Leute-Sonntags-Apéro in Celerina!
Sonntag, 10. Juli 2016
Duo Pflümli
Privat- und Geschäftsumzüge,
Möbeltransport, Möbellager, Packmaterial,
Hausräumung und Entsorgung
Bei schlechter Witterung im
Hotel Arturo
Tel. +41 81 833 66 85
PIZ3 GmbH 7503 Samedan
Tel.
081 828 89 41
Fax
081 828 89 42
[email protected]
Webwww.piz3.ch
von 11.00 - ca. 13.00 Uhr
Bärenhäuschen bei der Kirche San Gian, Celerina
Glückwunsch zur
Berufsmaturität
Gewichtige
Lesetipps
Gratulation 51 Personen haben am
BGS Chur die Berufsmaturität Ausrichtung Gesundheit und Soziales erfolgreich abgeschlossen. Die Übergabe
der begehrten Berufsmaturitätszeugnisse erfolgte am Mittwoch, 6. Juli im
Rahmen einer Abschlussfeier.
Die Berufsmatura kann parallel zur
Lehre (BM1) wie auch nach Lehrabschluss im Voll- oder Teilzeit-Studium
(BM2) erworben werden. Der Studiengang führt zur Berufs- und zur Studierfähigkeit. Aus Südbünden durften Laura Bezzola, Scuol, Nina Holstein,
Celerina, Nadia Malgiaritta, Müstair,
Aline Schmid, Borgonovo und Chira
Trepp, Pontresina ihr Diplom in Empfang nehmen.
(pd)
MARIE-CLAIRE JUR
Diplom zum
Rettungssanitäter
Gratulation Michael Cazin aus Samedan, der bei der Rettung Oberengadin
(REO) arbeitet, konnte in diesen Tagen
am Schweizer Paraplegikerzentrum in
Notwil das Diplom als Rettungssanitäter in Empfang nehmen. Er
schloss die dreijährige, anspruchsvolle
Ausbildung mit dem Prädikat sehr gut
ab. Wir gratulieren dem jungen Berufsmann und wünschen ihm in seiner Tätigkeit viel Erfolg und Befriedigung.
(Einges.)
Gratulation zur
Pensionierung
Gratulation Im August 1967 begann
Peter Bivetti seine Lehre als Bäcker-Konditor, diesem Beruf blieb er über 49 Jahre lang treu und arbeitete in verschiedenen Betrieben im Raum Oberengadin.
Am 13. Juli feiert er seinen 65. Geburtstag und tritt nun in seinem wohlverdienten Ruhestand. Er war bei Vorgesetzten, Mitarbeitern und Arbeitskollegen stets eine sehr geschätzte Persönlichkeit.
Wir wünschen unserem Vater viel
Gesundheit, grosse Freude mit seiner
Familie und dass er noch viele Jahre seinen geliebten Hobbys, nämlich die Fischerei auf dem St. Moritzersee und seiner grossen Leidenschaft, dem Singen
im «Cor viril da Samedan» nachgehen
kann.
(Einges.)
Online
Was gibt es auf
engadinerpost.ch?
Video
Insgesamt
sind drei Videos aufgeschaltet: Zum Training des TriathlonEP-Teams,
zum
Radmarathon und zum Bogenparcours in Chapella.
Fotoalben Die scoula sportiva in Champfèr hat das Theaterstück «Die grössten
Engadiner Talente»
aufgeführt.
Fulminanter Start ins Festival da Jazz
Mehr konnte sich das «Amt für Ideen» aus Zürich für den
Auftakt zur Ausgabe 2016 des Festival da Jazz kaum wünschen. Der Dracula Club in St. Moritz war am Donnerstagabend voll, übervoll wie so oft. In dieses echte Clubfeeling
tauchte die 27-jährige Amerikanerin Cécile McLorin Salvant
mit ihrer Band am späteren Abend ein. Die junge Sängerin
aus Miami, mit einer grossen weissen Brille auf der Nase,
zog das Publikum rasch in ihren Bann. Feinfühlig gingen ihre Musiker auf ihre Lieder ein. «Es war nichts zu viel, jede
Note hatte genau am richtigen Ort ihren Platz», kommentierte ein Gast aus dem Thurgau den Auftritt von Cécile
McLorin Solvant. Regierungsrat Mario Cavigelli äusserte
sich ebenfalls begeistert: «Ich war zum zweiten Mal dabei.
Einmal mehr eine super Performance. Viele interessante
Leute im Publikum. Das tut dem ganzen Kanton Graubünden gut.» Nach dem fast zweistündigen Auftritt und einem
Interview für «Glanz & Gloria TV» meinte Cécile locker zur
sehr intimen Atmosphäre im Dracula Club:«Es ist eng, aber
es macht mir nichts aus. Ich habe ein gutes Gefühl dabei.»
Der Titel «For One To Love» der amerikanischen Sängerin
gewann übrigens den Grammy Award 2016 als bestes
«Jazz Vocal Album». (gcc)
Foto: fotoswiss.com/Cattaneo
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Ein Hoch bei den Azoren reicht bis nach Mitteleuropa und hält Störungsausläufer von Tiefs weitestgehend von den Alpen fern. Trotzdem streift eine sehr schwache Kaltfront an der Alpennordseite vorüber, die Alpensüdseite profitiert dabei von leicht nordföhnigen Effekten.
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
11
29
15
30
14
27
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG
Temperaturen: min./max.
Scuol
11°/28°
Zernez
8°/25°
BERGWETTER
Sta. Maria
11°/27°
Auf den Bergen macht sich lebhafter, im Tagesverlauf schwächer werdender Nordwestwind bemerkbar. Die herangeführte Luftmasse ist aber
nur vorübergehend weniger warm, dafür aber stabil geschichtet. Beste
Bedingungen für Touren im Hochgebirge. Frostgrenze um 4000 m.
4000
N
S
8°
2000
16°
Castasegna
17°/33°
DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR
Sils-Maria (1803 m)
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Scuol (1286 m)
Motta Naluns (2142 m)
12°
3°
10°
14°
10°
Sta. Maria (1390 m)
Buffalora (1970 m)
Vicosoprano (1067 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
In eigener Sache Am vergangenen
Montag hat Jacqueline Bommer aus
Uesslingen (TG) ihr sechswöchiges
Praktikum bei der EP/PL begonnen.
Jacqueline Bommer hat nach einer
kaufmännischen Ausbildung und der
Berufsmaturität im vergangenen Jahr
mit dem Bachelorstudium Kommunikation an der ZHAW Institut für
Angewandte Wissenschaften in Winterthur begonnen. Im zweiten Studienjahr stehen zwei Praktika an, eines davon absolviert Jacqueline Bommer auf
der Redaktion der EP/PL. Sie wird dort
in den spannenden Berufsalltag einer
Lokaljournalistin eingeführt.
(ep)
St. Moritz
9°/21°
2°
3000
[email protected]
Jacqueline Bommer
auf der EP-Redaktion
°C
Sommerlich schön und warm! Im Engadin und im Val Müstair machen
sich vor allem während der ersten Tageshälfte ein paar Wolken sowie
teils lebhafter nordwestlicher Wind bemerkbar. Gleichzeitig fliesst etwas
weniger warme und nicht mehr so schwüle Luft in die Täler. Zudem wird
die Luft trockener, sodass sich strahlender Sonnenschein etabliert. Im
Bergell und im Puschlav sorgen nordföhnige Effekte von der Früh weg für
ungetrübten Sonnenschein an einem weitgehend wolkenlosen Himmel.
Zudem wird es hier am wärmsten. Aber trotz der hochsommerlichen
Temperaturen bleibt die Luft stabil geschichtet.
Sommerzeit ist Lesezeit. Meinen jedenfalls Feuilletonredaktionen und überbieten sich pünktlich zu Ferienbeginn mit
ihren Büchertipps. Aktuelle Bestseller
wie «Das Leben der Elfen» sind bestimmt ganz spannend. Aber die Belletristikabteilung der Engadiner Post ist
der Meinung, wer seine Badeferien mit
Lesen verbringen will, sollte gewichtigere Lektüre im Reisegepäck verstauen.
Klassiker der Weltliteratur wie William
Shakespeares «Sommernachtstraum»
beispielsweise. Noch gewichtiger und
tiefgründiger wäre Kants «Kritik der reinen Vernunft» oder Platons Höhlengleichnis. Die fürs Textverständnis erforderliche hohe Konzentration kommt
einer Hirnmassage gleich und hat einen
weiteren positiven Effekt: Nichts kann
den auf dem Badetuch liegenden Leser
ablenken. Weder plärrende Kleinkinder
noch Fussbälle, die am Kopf abprallen.
Apropos Lesen und Strand: Was die
sommerlichen Bestsellerlisten leider
nie empfehlen, aber ein schwerstgewichtiges Leseerlebnis darstellt, ist
Denis Diderots «Dictionnaire des
sciences, des arts et des métiers» von
1780. Ein immenser Wissensfundus,
genug Lesestoff für fünf Jahre Strandurlaub. Leider gibt es die Enzyklopädie
nicht fürs Tablet, nur in robuster Buchform. Zugegebenermassen ist es
schwierig, die 35 Bände à 6,3 Kilo in
der Badetasche zu verstauen. Aber
wenn man die Folianten auf dem Badetuch geschickt aufgetürmt hat, spenden
sie in der Mittagshitze Schatten. Und
das Badetuch wird angesichts der
220,5 Kilo garantiert nicht vom Wind
weggepustet. Was will man noch mehr?
Poschiavo
13°/30°
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
15°
10°
17°
16°
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
°C
5
22
9
22
11
20
Jacqueline Bommer