des 2. "MataReports" Schuljahr 2005/06 als pdf

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des 2. "MataReports" Schuljahr 2005/06 als pdf
Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium
Schuljahr 2005/2006
AUS DEM INHALT
Nr. 2
News aus der Elternschaft
Vorwort/Impressum
S. 2
Grußworte
S. 3
Aus dem Kollegium
S. 4
Schüler berichten
S. 5 -10
Highlights
S. 11-17
Neues aus den Fachschaften
S. 18-19
Guatemala-Projekt
Ganztag/Termine
Sommernachtstraum
S. 20
S. 21- 23
S. 24
News aus der Elternschaft/SV
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Liebe Leser,
Ort, an dem sie so viel Zeit Ihrer Jugend
verbracht haben?
haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob wir am Mataré-Gymnasium
einen Geist haben? Ist er Ihnen/Euch
schon begegnet, der Mataré-Geist?
Der alle zusammenbringt, um im Herbst
2006 eine gemeinsame Lesenacht zu
erleben, deren Erlös unserem Ganztagesbereich zu Gute kommen wird?
Ein Geist, der sehr vielschichtig ist,
der ein Miteinander verkörpert, der
Lehrer, Schüler und auch Eltern verbindet?
Der Schulprojekte unterstützt, sei es
mit praktischer Hilfe oder durch
finanzielle Mittel?
Der in Konferenzen und Meetings sitzt, der
sich Gedanken um Lerninhalte, die Homepage und vieles mehr macht?
Der Stufenpartys und Events organisiert?
Der die Schüler mitnimmt auf Ausflüge,
Besichtigungen und Klassenfahrten, der sie
dabei begleitet und beschützt?
é-
Manchmal trägt er die Farbe Blau, Blau
ist die Farbe des Geistes. Passt doch.
Ganz nüchtern ausgedrückt – trägt er
das Blau mit der RAL Nummer 5002. Mal
ist er größer, mal kleiner. Er ist im Sekretariat, bei der Schulpflegschaft und auf
Schulveranstaltungen zu erwerben, damit
wir, die wir einen Teil des Mataré-Lebens
sind, zeigen können, dass er lebt, der Mataré-Geist.
bu
sch
tar
Ma
Ein Geist, der auf Autos, Ordnern
oder T-Shirts zu finden ist? Ein sportlicher Geist, der Kinder verschiedener
Klassenstufen zusammenführt?
er
Gy
e
mnasium M
Der schon mal ein Papier aufhebt und für
Sauberkeit und Ordnung sorgt?
Der ehemalige Schüler zurückruft an den
Isabel Schrader
Karin Polwin
SV aktiv
Eure SV wird zum Ende des Schuljahrs ein wahres Feuerwerk an Aktionen für euch starten.
Wir können uns natürlich nicht der WM entziehen und werden zumindest jedes Deutschlandspiel auf einer Leinwand in der Aula übertragen sowie weitere ausgewählte Topspiele.
Damit euch während der WM nicht langweilig wird, präsentieren wir euch wieder MINI-ROCK.
Bands, die dort auch auftreten wollen, können sich ab sofort bei der SV melden.
Und aus der Gerüchteküche sind die Worte „9.Juni“, „ABIgedon“ und „Meerbusch-Gymnasium“ zu hören. Was ihr euch darunter vorstellen könnt, dazu bald mehr.
Bis dahin und noch viel Spaß in diesem Jahr
Eure SV
Impressum
Wieder etwas Neues
Dank gebührt allen Schülern, Eltern und Lehrern, die durch Ihre Beiträge den vorliegenden „Mataréport“ möglich gemacht haben. Besonders
hervorheben möchte ich Herrn N. Richter als Cheflektor und Herrn
Belthle, der eine Vielzahl der Bilder beigesteuert hat.
Herr Frey von der Fa. Heinendruck hat nach Vorgaben
der Redaktion das Layout erstellt. Herrn Heinen sowie
dem Förderverein gilt unser besonderer Dank, da
ohne sie der „Mataréport“ finanziell nicht zu realisieren wäre.
Auf Wunsch der Elternschaft nehmen wir an dieser
Stelle die Adresse der Schule (inkl. E-Mail) sowie die
Telefon- und Faxnummer auf. Ein kurzer Blick in den
Report genügt zukünftig, um diese Daten zur Verfügung zu haben.
Überall gibt es Veränderungen: So hat sich auch das Erscheinungsbild des „Matareports“ weiter entwickelt. Es ist geplant, das Titelbild
immer aktuell von Schülern gestalten zu lassen. Für die vorliegende
Ausgabe sind Alina Witt und Jessica Tilgner, beide in
der 10, dafür verantwortlich. Damit setzen sie
Maßstäbe für die nächsten Titelmotive. Ich bin
gespannt, ob es gelingen wird, jede Ausgabe mit
neuem Motiv zu präsentieren. Also: Ran die Arbeit!
Mataré Gymnasium · Niederdonker Str. 36
40667 Meerbusch
Tel.: 02132- 509500 · Fax: 02132 - 5095050
E-Mail: [email protected]
Mit großer Freude habe ich zur Kenntnis genommen,
dass die Anzahl der von euch Schülern geschriebenen
Artikel zugenommen hat. Weiter so (auch wenn ich
den einen oder anderen Artikel leider etwas kürzen
musste - sorry)! Eure Artikel haben Vorrang! Auf diese Weise kann das Gemeinschaftsgefühl an unserer
Schule am besten dokumentiert werden.
Dr. Thomas Martens
3
Grußworte
Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und
Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler!
Zwanzig Jahre Bilingualität am Mataré-Gymnasium, ein Datum, das für das Profil der
Schule wie kein anderes steht. In einer festlichen Feierstunde konnten wir dieses Ereignis
mit prominenten Gästen feiern. Dabei wurde
eine Sichtweise sehr deutlich: das MataréGymnasium hat vor 20 Jahren einen mutigen
Schritt getan, der heute noch als vorbildlich
gilt: kein anderer Bildungsgang bereitet
deutlicher auf die globalen Herausforderungen an Schule vor.
„neue Klasse 5“ wieder mit fünf Klassen
gebildet werden wird. Da die Bezirksregierung unserer Schule insgesamt fünf neue
Stellen zur Verfügung gestellt hat, die wir in
einem auf die Schule bezogenen Ausschreibungsverfahren besetzen werden, können wir
auch für die Zukunft davon ausgehen, dass
es an unserer Schule weiterhin möglich sein
wird, alle in der Stundentafel vorgesehenen
Fächer auch zu unterrichten.
Mit Beginn des zweiten Halbjahres hat es
einen Wechsel in der Verantwortung für den
Ganztagsbereich gegeben. Frau Aalam-Behr
Sehr geehrte Eltern,
liebe Kolleginnen und
Kollegen,
liebe Schülerinnen und
Schüler !
Für uns alle war es von besonderer Freude zu
sehen, wie diese Veranstaltung von den
Schülerinnen und Schülern des bilingualen
Zweiges ganz wesentlich getragen wurde; der
Literaturkurs hat zudem den Appetit auf die
Vorstellungen am 30. und 31. Mai geweckt.
Bei derartig engagierten Schülerinnen und
Schülern ist es fast schon zu erwarten gewesen, dass die Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2005 gerade in Englisch weit über
dem Landesdurchschnitt lagen.
Besonders erfreulich sind die Anmeldungen
der neuen Sextaner verlaufen. Auch wenn
eine Reihe von Eltern ihre Kinder an mehreren Schulen gleichzeitig angemeldet haben,
können wir heute davon ausgehen, dass die
ist auf eigenen Wunsch in die Schulleitung
eines Krefelder Gymnasiums gewechselt,
sodass nun Frau Reinhart Ansprechpartnerin
für den Ganztagsbereich geworden ist. Dem
Einsatz von Frau Reinhart ist es zu verdanken,
dass wir seit Anfang Mai einen neuen Silentiumsraum haben, in dem die Schülerinnen
und Schüler ihre Hausaufgaben ohne Ablenkung unter Aufsicht einer Kollegin oder eines
Kollegen anfertigen können. Unsere weiteren
Bemühungen werden darauf gerichtet sein,
auch im Bereich des Ganztagsangebots einen
nahtlosen Übergang von der Grundschule
auf unser Mataré zu gewährleisten.
An dieser herausragenden Stelle möchte ich
auch den Kolleginnen und Kollegen danken,
die in diesem Jahr wieder Wanderfahrten mit
ihren Klassen und Kursen durchgeführt
haben. Ein solches Engagement für die Schülerinnen und Schüler ist heute längst nicht
mehr an allen Schulen selbstverständlich. Mit
der Klasse, mit dem Kurs einmal außerhalb
des Unterrichts zusammen zu sein, ermöglicht Prozesse und Einsichten, die sonst kaum
erreichbar sind und welche den großen
zusätzlichen Belastungen ihren Sinn geben.
Ebenso sei den Kolleginnen und Kollegen,
welche den Austausch, die Praktika in England oder bei uns sowie die Besinnungstage
durchführen, ein deutliches Wort des Dankes
für ihren Einsatz für unsere Schülerinnen und
Schüler, für unser Mataré, gesagt.
Mit einer sehr gespannten Erwartung habe
ich die Planungen unserer Jahrgangsstufe 13
verfolgt, in diesem Jahr keinen Winterball am
letzten Tag des ersten Halbjahres auszurichten, sondern die ganze Schule zu einen
„Abend mit Spaß“ in die Aula zu laden. Was
wir erleben durften, war ein äußerst unterhaltsamer, heiterer Abend, der abwechslungsreiche Darbietung auf hohem Niveau
bieten konnte. Allen 13-ern meine Anerkennung und Dank für die Veranstaltung. Ich bin
jetzt natürlich gespannt auf den Abiturball
am 19.6. – eine Feier nach dem für alle Schülerinnen und Schüler hoffentlich erfolgreichen Abitur. (Natürlich stellt sich für uns alle
jetzt schon die Frage, wozu uns die kommende 13 einladen wird.)
Schon jetzt wünsche ich allen Eltern, Kolleginnen und Kollegen sowie allen Schülerinnen und Schülern eine schöne Zeit der Sommerferien, mit vielen erinnerungswerten
Erlebnissen. Gehen wir dann gemeinsam und
voller Zuversicht die für uns allen neuen Aufgaben im Zentralabitur und den teilzentralen
Abschlussprüfungen an. Gemeinsam, so bin
ich sicher, werden wir diese Aufgaben nicht
nur meistern, sondern zu einem Erfolg für
unsere Schülerinnen und Schüler werden lassen.
Jörg Winterwerb
Ladies and gentlemen, dear colleagues and students,
We are celebrating the 20th anniversary of
bilingual education at Mataré-Gymnasium.
On behalf of the Bezirksregierung Düsseldorf
I would like to congratulate all of you on this
memorable achievement. Mataré-Gymnasium was the second Northrhine-Westphalian
grammar school to offer bilingual education.
It was even the first where the final exams in
history could be taken in German or English
respectively.
There are several advantages of bilingual
education. I will mention just three of them.
Bilingual education in social science, geography or history lessons is of particular importance because it widens the students’ perception and horizons when confronting them
with the different points of view taken by
members of the diverse English-speaking
countries.
Bilingual instruction is based on the same
educational
standards, that
is the same curricula, just putting different
emphasis on the
same topics.
Instruction in
English can initially prepare
German students for the
increasing bilingual demands
of their later university and professional lives.
With Europe becoming more and more united as well as with globalization accelerating
English has lost its former status as a foreign
language but has become a second language,
that is a lingua franca, instead. That means:
everybody should have English at her or his
command. Bilingual education can make
intercultural knowledge an integral part of
general education. Last but not least, bilingual proficiency is an eminent demand of our
economy that is increasingly organized on a
global level.
20 years of bilingual teaching at MataréGymnasium have proved that bilingual education constitutes a great challenge and
chance alike for a most promising secondary
education that meets future requirements. I
would like to thank all those of you who
have had a particular part in this exemplary
development. You have done extremely well
and – I am sure – you will do a good job in
the future. Good luck!
Dr. Georg Bubolz, Bezirksregierung Düsseldorf
4
Aus dem Kollegium
01.08.1973 -23.06.2006
33 years
300 000 kilometres to and from school
30 baguettes (300 gr mayonnaise!)
3 headmasters
3 000 pupils
30 school excursions
30 000 marked tests / 3 litres of red ink
3 000 000 grey hairs
(the above numbers are near enough to the
truth)
Things I shall definitely not miss.
The eternal buzzing of the air-conditioning (Miefquirl!). Duty in the locker room.
Monday morning on the road in ice and snow in winter. Sleepless nights in loud youth hostels on hard beds.
I shall not forget you all but it is definitely time to say ‘good-bye’.
As they say: “It’s better to go when the going’s still good”
How can 33 years at Mataré be measured
best?
Looking back it will surely be the people who
have come and gone (and stayed!) over the
years - colleagues and friends who made life
easier. We didn’t always agree about things
but there were never any really serious divisions or enmities between us (not counting a
little backbiting now and then).
Then in 1986 there was the new challenge of
bilingual education at Mataré which saved
the burnout process and brought with it the
positive feedback of working with gifted
youngsters and seeing what it is possible to
achieve in the teaching of modern languages.
I shall also remember the support and assistance of parents who were prepared to spend
time and effort in helping out at school. This
was especially valuable when once again taking over a new class of ten-year-olds!
Joan Fugel.
Ich heiße Achim Böhmer und
unterrichte seit dem 1. Februar das Fach Chemie. Zuvor
habe ich in Wuppertal als
Lehrer für die Fächer Chemie,
Erdkunde, Mathematik und
Sport gearbeitet.
Nach meinem Abi habe ich
zunächst eine Ausbildung zum Chemielaboranten gemacht, anschließend eine Weiterbildung zum Ausbilder für Chemielaboranten,
Chemikanten etc. Anschließend habe ich Geografie und Chemie studiert.
Mein Wahlspruch lautet immer: Chemie ist
alles, alles ist Chemie oder ohne Chemie ist
alles nichts!
Vor allen Dingen bin ich fasziniert von der
Geschichte der Chemie und zahlreichen Kuriositäten des chemischen Alltags. Oder wie Marcus Chown über wahre Behauptungen im Vorwort seines Buches „Und Gott würfelt doch“
schreibt: „...Jeder Atemzug, den Sie machen,
enthält ein Atom, das Marilyn Monroe ausgeatmet hat.“
Kurzum, ich bin gerne Lehrer, fühle mich am
Mataré-Gymnasium sehr wohl und freue mich
auf die Zeit und die Aufgaben, die noch vor
mir liegen.
Hallo!
Auch ich gehöre dem Trio der
Neureferendare an. Geboren
bin ich in Neuss, der schönen
Stadt am Rhein, in der ich
1995 am Quirinus-Gymnasium mein Abitur gemacht
habe. Danach zog ich guter
Dinge ins große Köln und studierte dort Biologie und Deutsch.
In Biologie beschäftigte ich mich besonders
mit dem Innenleben der Tiere, in Deutsch mit
der Literatur des Mittelalters und der Moderne.
Momentan verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit damit, zu meinen alten Studienkollegen, die es in die ganze Welt verschlagen
hat, über Chats Kontakt zu halten.
Stefan Brenken
„Der Maler dichtet und der
Dichter malt“, Albrecht Fabri.
Und so ist der Künstler Lehrer
und der Lehrer Künstler.
Natalie Bell, freie Künstlerin,
Malerin
1997 Abschluss an der Kunstakademie Düsseldorf
Von 1999- 2003 Dozentin für Mode- und Aktzeichnung an der Privaten Modeschule Düsseldorf
Seit 06.02.2006 Referendarin im Fach Kunst,
am Mataré Gymnasium
Markus Berkowicz:
Ich bin seit dem 01.02.2006
neuer Referendar für Sport
und Erdkunde am MataréGymnasium. Ursprünglich
komme ich aus Kleve, habe
nach dem Abitur in Düsseldorf Geographie und Sport
studiert. Während und nach meinem Studium
habe ich im Bereich Leistungsdiagnostik für
Marathonläufer und als Snowboardlehrer
gearbeitet. Wintersport ist mein großes Hobby,
liegt kein Schnee, bin ich häufig auf Speedskates unterwegs. Ansonsten bin ich durch mein
Geographiestudium großer Südamerika-Fan;
ich reise also gerne, wenn es meine Zeit zulässt.
Der Mai ist gekommen ...
... und damit mein letzter
Monat als Englischassistent
am Mataré-Gymnasium. Man
sagt auf Englisch: ”Time flies
when you’re having fun!“ Ich
habe die Zeit am Mataré
genossen. Nicht alle Fremdsprachenassistenten, die ich kenne, haben an
einer Schule gearbeitet, an der die Stimmung
so angenehm, das Niveau so beeindruckend
ist. Ich hoffe, dass die Klassen, mit denen ich
gearbeitet habe, von meiner Anwesenheit profitiert haben.
Insbesondere bedanke ich mich nochmals bei
meinem ‚Betreuungslehrer’ Carsten Hüttermann und der Familie Blaum, ohne die mein
Jahr zweifellos nicht halb so gemütlich gewesen wäre. Ich habe dieses Jahr die Gelegenheit
gehabt, viel von Deutschland zu erkunden,
und alles hat mir gut gefallen (mit Ausnahme
von Kölsch).
Also, auf Wiedersehen!
Ihr Mark McFee
5
Schüler berichten
Berufspraktikum in England
Mehr als Dauerregen, wunderschöne Gärten
und einen ausgeprägten Sinn für Tradition
Zum zweiten Mal fand nun schon ein Austausch zwischen unserer Schule und der
„Haberdasher’s Aske’s Boys School“ statt.
Am 14. Januar trafen wir uns um 11 Uhr am
Flughafen Köln-Bonn, um um 12 Uhr unser
Flugzeug nach London-Gatwick zu bekommen. Wir, das sind Ruth Vetter, Nadine Gligen, Stefanie Jansen, Janina Lüdtke, Nicholas Sunderland, Jeremy Feist und Peter Heimig mit unserem Lehrer Herrn Hüttermann.
Die Wartezeit, die sich leider auch noch um
eine halbe Stunde verlängerte, überbrück-
ten wir damit, auf der London-Karte die
Wohnorte unserer Austauschpartner zu finden, die Jungs auch zeitweise damit, sich
gegenseitig mit penetranten Damenparfüms
einzusprühen. Alle waren aufgeregt und
blickten den bevorstehenden 10 Tagen voller Neugierde entgegen.
Gegen 15 Uhr konnten wir dann endlich
englischen Boden betreten. Nach einer weiteren 1?-stündigen Fahrt, kamen wir alle
mehr oder weniger müde in Elstree an, wo
die „Haberdashers Aske’s Boys School“,
unsere Partnerschule ist. Dort worden wir
von den bereits wartenden Austauschpartnern und Eltern begrüßt. Für einige war dies
ein lang ersehntes Wiedersehen, da einige
Austauschpartner bereits in den vergangenen Osterferien ihr Praktikum in Deutschland absolviert hatten.
Wir verbrachten alle einen gemütlichen
Kennen-Lern-Abend mit unseren Gastfamilien.
Sonntagvormittags trafen wir uns dann alle
in Central London mit Herrn Hüttermann,
der sich übrigens besser als jeder Reiseführer in London auskennt. Dank ihm und dem
tollen Wetter war es ein wirklich gelungener
Tag, mit hohem Informations- und Spaßfaktor!
Während der nächsten 5 Tagen sollten wir
dann alle einen Einblick in das englische
Berufsleben bekommen:
So arbeitete Ruth Vetter beispielsweise als
„assistent teacher“ an einer Grundschule.
Dort hatte sie viel Spaß im Umgang mit den
jungen Schülern. Fasziniert war sie von den
Möglichkeiten und der Ausrüstung, die den
Lehrern dort zur Verfügung stehen.
Nadine Gilgen arbeitete in einem Reisebüro
und übernahm dort bereits schnell fast alle
Aufgaben, wie zum Beispiel Kundengespräche und das Buchen von Reisen.
Stefanie Jansens sammelte in dem Büro
eines asiatischen Snack-Herstellers mehr
oder weniger nützliche Erfahrungen, unter
anderem durch die Kontrolle und das Anlegen diverser Rechnungsordner.
Janina Lüdtke bekam Eindrücke von dem
Arbeitsalltag bei einer lokalen Zeitung, dem
Watford Observer. Sie verfasste mehrere
kurze Artikel über beispielsweise lokale
Events und lernte die große Vielfalt der Aufgaben der verschiedenen Mitarbeiter einer
Zeitung kennen.
Nicholas Sunderland schließlich kam seinem
bereits bestehenden Berufswunsch „Pilot“
näher. Er verbrachte die 5 Tage an einer
Flugschule in der Nähe der Partnerschule.
Jeremy Feist war in einem Kindergarten
untergebracht, dort gefiel ihm besonders,
dass er seinem Hobby, dem Fußball spielen,
mit den kleinen Jungs, die zusätzlich auch
großen Gefallen an ihm fanden, nachgehen
konnte.
Peter Heimig arbeitete bei der PokemonCompany, hier war er vor allem am Computer tätig, was natürlich keinerlei Schwierigkeit für ihn darstellte.
Am Ende der Woche waren wir uns alle
sicher: Das Praktikum in England war eine
nützlich und interessante Erfahrung für uns.
Auch waren alle ohne Ausnahme beeindruckt von den hilfsbereiten und freundlichen Menschen, die wir getroffen haben.
Den Abend unseres letzten Arbeitstages verbrachten wir gemeinsam im „Nando’s
chicken restaurant“.
Am Samstag stand nochmals Sightseeing
auf unserem Pogramm.
Nach diesem aufregenden Wochenende
sahen wir uns Montagmorgens wieder, da
ein Besuch der englischen Privatschule
anstand. Wir erlebten eine „assembly“ und
Herr Hüttermann führte uns durch die verschiedenen Gebäude der Schule sowie über
das riesige Gelände. Beeindruckend waren
vor allem das Schwimmbad, die Größe der
Sportplätze, die Schulgärten, die Bibliothek
und die Ausstattung der Klassenräume
sowie der Aula vor allem in technischer Hinsicht. Auch staunten wir über das Vorhandensein eines Angestellten mit eigenem
Raum, welcher über Satellit auf Auftrag der
Lehrer zum Unterricht passende, aktuelle
Filme oder Dokumentationen aufnahm.
Ebenfalls stellten wir fest, dass das Tragen
einer Schuluniform wichtig für Tradition
und Disziplin ist.
Am Dienstag ging es dann, nach dem Verabschieden unserer Gastfamilien und einem
letzten Tag in Cambridge sowie dem Besuch
verschiedener Colleges, mit dem Zug zum
Flughafen London Stansted und von dort
aus zurück nach Köln-Bonn, wo wir gegen
23 Uhr von unseren Familien empfangen
worden.
Diese wundervollen 10 Tage werden wir
sicherlich nie vergessen! Es war eine großartige Erfahrung dank unseren Gastfamilien,
unseren Austauschpartnern, sowie Mr. Hüttermann und Herrn Donaghey und der
Organisation, deren Engagement, den nützlichen Kontakten und natürlich unseren
Praktika.
Janina Lüdtke
6
Schüler berichten
Zukunftswerkstatt
Zum Ende unser Schullaufbahn beschäftigten
wir uns im Pädagogik-Leistungskurs der Stufe
13 mit der Frage, wie die Schule von morgen
unserer Meinung nach aussehen sollte. Dazu
bedienten wir uns einer Methode zur Innovation der Zukunft, der so genannten Zukunftswerkstatt, die Ende der 60er Jahre von dem
Zukunftsforscher Robert Jungk entwickelt
wurde. Im Vordergrund dieser Idee steht die
Übernahme von Verantwortung von Menschen für Menschen. Dabei ist es wichtig zu
erfahren, welche Vorstellungen und Visionen
die Menschen von ihrer Zukunft haben, aber
auch, welche Ängste und Befürchtungen. Die
Zukunftswerkstatt wurde somit zu einer
Methode, die die Zukunft vorbereiten sollte.
Heute ist die Zukunftswerkstatt eine etablierte Methode, welche in vielen Bereichen der
Weiterbildung eingesetzt wird.
Wir arbeiteten in Gruppen, die zunächst in
der sog. „Kritikphase“ unkommentiert Kritik
an der bestehenden Schule sammelten und
visualisierten. Im nächsten Schritt, der sog.
„Phantasiephase“ konnten nun ohne irgend-
welche Einschränkungen Phantasien und
Utopien für eine „Schule von morgen“ entwickelt werden. „Killerphrasen“ und „-fragen“
waren dabei verboten. Im letzten Schritt, der
sog. „Verwirklichungsphase“, wurden nun
diese Utopien auf ihre Weiterentwickelbarkeit
und Durchsetzbarkeit hin untersucht. Es wurden Wege zur Verwirklichung gesucht, wobei
man sich gleichzeitig bemühte, Hindernisse
und Beharrungskräfte zu überwinden. Zum
Abschluss wurden die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt von den Teilnehmern in Konzepte überführt, deren Resultate für alle Interessierten auf der Mataré–Homepage in einer
Kurzversion eingesehen werden können.
Wir beschäftigten uns mit folgenden Aspekten:
Das Bildungssystem
Die Schüler
Der Lehrer
Der Unterricht
Die architektonische Gestaltung von Schule
von: Kathrin Prüßmann, Derya Akdas,
Katharina Turin
Wohnen nach Wunsch
Das Kunstprojekt der Klasse 10d
In den letzten paar Wochen des ersten Halbjahres versuchten wir, die Schüler der Klasse 10 d, uns als Architekten, frei nach dem
Motto: Wohnen nach Wunsch!
Von den ersten Skizzen bis hin zum fertigen 3D-Modell fertigten wir alles selbst an und ließen unserer Kreativität dabei freien Lauf.
Das Spektrum reicht von Mars- und Winterlandschaften über ein Kloster bis hin zu einem exotischen Beach Club. Es dürfte also für
jeden etwas dabei sein!
Wir laden alle herzlich ein, sich die Ergebnisse unseres Projekts im Schaukasten des Spindraums oder auf www.matare.de anzuschauen. Viel Spaß dabei!
Tatjana Kippels, Jessica Tilgner, Alina Witt
7
Schüler berichten
Drogen? Nein danke!
Anfang Februar fand das diesjährige Drogenprojekt der 6. Klassen statt. In Biologie und
Religion erarbeiteten die Klassen das Wichtigste zum Thema „Sucht und Drogen“. Manche Klassen behandelten das Rauchen und
seine Folgen, während andere sich dem heiklen Thema „illegale Drogen“ widmeten.
Unsere Klasse beschäftigte sich in beiden
Fächern (bei Herrn Dr. Martens) eingehend
mit dem Rauchen.
Nach intensiver Recherche fanden wir heraus,
wie gravierend die Folgen des Rauchens tatsächlich sind. Da das „Loskommen“ von der
Sucht schwierig ist und die Folgen schwerwiegend sein können, beschlossen wir, gar
nicht erst mit dem Rauchen anzufangen.
Diese Entscheidung wurde an einem zusätzli-
Kleiderordnung
am Mataré?
An anderen Schulen oder sogar
in anderen Ländern ist sie
längst eingeführt: die Kleiderordnung. Auch am Mataré wird
jetzt darüber nachgedacht, eine
solche einzuführen, jedoch in
einer abgeschwächten Form, denn
von einer Einheitsuniform hielt
man, hält man und wird man
auch in Zukunft nichts halten. Die
Kleiderordnung soll vielmehr eine
angemessene Grundlage für einen
guten Unterricht bieten. Übertrieben
sagen die einen, längst überfällig die anderen. Auf Schülerseite beruft man sich auf
„freie Entfaltung der Kreativität”, auf Lehrerseite (teilweise) auf zu hohe Ablenkung
im Unterricht durch zu knappe oder zu
anstößige Kleidung. Beide Argumente kann
man nachvollziehen. Die Schule betont
jedoch, dass man den Schülern keineswegs
die Kleidung vorschreiben will, sondern
lediglich die „Hosen auf halb Acht” und
Ähnliches ein wenig abschwächen will. Man würde den
Schülern nach wie vor Raum
zur Kreativitätsentfaltung
bieten. Nun liegt es also
daran, einen Kompromiss zu
finden, bei dem sowohl die
Schüler als auch die Lehrer
zufrieden sind. Bis dahin wird
es sicherlich noch einigen
Diskussionsbedarf geben.
Julian Salzmann
chen Projekttag gemeinsam mit einem Kommissar der Kripo Meerbusch und einer Beauftragten vom Jugendamt des Rheinkreises
Neuss bestärkt. Wir erhielten dabei nicht nur
ergänzende Informationen über legale, sondern auch über illegale Drogen.
Höhepunkt der Woche war ein gemeinsamer
Abend, an dem alle Schüler der 6. Klasse mit
ihren Eltern zusammenkamen und die Klassen ihre Ergebnisse präsentierten. Mehrere
kleine Theaterstücke sorgten für Unterhaltung. Interessante Präsentationen und informativ gestaltete Plakate wurden vorgestellt.
Die beiden Spezialisten von der Kripo und der
Stadt beantworteten die Fragen der Eltern.
Friederike Sophie Nietz
Das Mataré vor Gericht
Vor zwei Jahren beantragten die drei
Betriebsräte bei der Geschäftsführung der
Firma TSB Tiefbau zwei zusätzliche Büroarbeitskräfte für die anfallenden Büroarbeiten. Die Geschäftsführung der Firma TSB
Tiefbau verweigerte den Betriebsräten diese
Schreibkräfte. Aufgrund dieser Meinungsverschiedenheit wurde eine Entscheidungsfindung vom Arbeitsgericht in Düsseldorf
vorgenommen. Dem Betriebsrat wurden beide Schreibkräfte zugesprochen.
Die Auftragslage des Tiefbauunternehmens
TSB nahm rapide ab, aufgrund dessen wurde
ein Stellenabbau vorgenommen: Von ehemals 1200 Mitarbeitern wurden 300 entlassen, unter anderem ein Betriebsrat. Der
Arbeitgeber der Firma TSB Tiefbau bestand
aufgrund des reduzierten Mitarbeiterbestandes auf dem Stellenabbau einer Bürokraft des Betriebsrates.
Der Betriebsrat weigerte sich, diese Entscheidung der Geschäftsführung zu akzeptieren, und begründete dies mit weiterer
Mehrarbeit.
Die unterschiedlichen Meinungen führten
zu keiner Einigung innerhalb des Unternehmens. Aus diesem Grund wurde das Arbeitsgericht in Düsseldorf erneut angerufen, um
eine Schlichtung herbeizuführen.
Der Richter am Arbeitsgericht hörte sich die
Ausführungen der einzelnen Parteien an
und empfahl beiden Parteien, eine außergerichtliche Einigung in der anberaumten
Pause vorzunehmen.
An dieser Stelle musste die Klasse 8 d/e das
Düsseldorfer Arbeitsgericht aufgrund unserer anstehenden Heimfahrt verlassen.
Unser persönliches Urteil würde lauten: Da
Betriebsrat und Geschäftsführung eine positive Zusammenarbeit in der derzeitigen
wirtschaftlichen Lage dringend benötigen,
wäre ein Entgegenkommen von beiden Seiten von Nöten. Beide Schreibkräfte müssten
ihre Arbeitszeit um fünf Stunden pro Woche
reduzieren. Dies würde dazu führen, dass
keine Entlassung vorgenommen wird und
der Arbeitgeber eine Gehaltsentlastung
bekommt. Sollte sich die Auftragslage verbessern, kann die Vollarbeitszeit wieder aufgenommen werden.
Julie Laval, Julia van Holt, Lena Harbig,
Maren Broda, Lennart Cormann und Laurin
Johlen.
8
Schüler berichten
Schwimmwettbewerb 2006
Wie jedes Jahr hat auch in diesem Jahr das
Mataré-Gymnasium am Schwimmwettbewerb der Meerbuscher Schulen teilgenommen. Mit viel Freude und persönlichem
Engagement kämpften die Schülerinnen
und Schüler um begehrte Titel und Anerkennung. Der Wettkampf wurde von den
Brustschwimmern eröffnet, danach folgten
die Kraul- und Rückenkraulschwimmer.
Anschließend wurden die Staffelwettkämpfe durchgeführt. Hier erreichte das MataréGymnasium insgesamt vier (!!!) Mal den ersten Platz und damit vier Pokale. Als Einzelwettkämpfer konnte man eine Medaille und
eine Urkunde erschwimmen. Die Erstplatzierten bekamen zusätzlich noch ein kleines
Präsent.
Die Teilnehmer des Mataré-Gymnasiums
holten in den Einzelwettkämpfen insgesamt
drei Mal Bronze, neun Mal Silber und drei
Mal Gold. Im Vordergrund stand bei den
Schülerinnen und Schülern bzw. bei den
Sportlehrerinnen jedoch die gemeinschaftliche, sportliche und faire Auseinandersetzung. Alle hatten an diesem Tag viel Spaß,
und das ist die Hauptsache!!!
Eva Maria Stolze
Die Hockey-Profis aus der 5
Für viele Kinder (Dani Degheili, Till
Novak, ...) war es das erste Hockeyturnier. Daher gab es große Aufregung, als der
Bus, der uns nach Essen bringen sollte, endlich eintraf. Nach einer langen Fahrt konnte
es endlich losgehen. Als Zweites trat unsere
Mannschaft 1 (Dani Degheili, Robin Gutzen,
Jörn Hoppe, Till Novak, Benjamin Winter, Alexander...) gegen einen harten
Gegner aus Mülheim an. Es war ein
schweres Spiel. Zunächst haben wir
1:0 geführt. Doch dann konnte die
gegnerische Mannschaft zwei Tore
hintereinander erzielen. Wir verloren
1:2 und waren sehr enttäuscht. Als
nächstes spielte unsere Mannschaft 2 (Robin
Gutzen, Jörn Hoppe, Sebastian Umbek, Maximilian Vossel, Benjamin Winter, Dominik ...),
die sich nach einem aufregenden Spiel gegen
eine Mannschaft aus Mülheim dann doch
mit 2:5 geschlagen geben musste. Von den
weiteren drei Spielen haben wir leider nur
eins gewonnen. Enttäuscht fuhren wir nach
Büderich zurück. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis und wir freuen uns schon auf
das nächste Turnier.
Dani Degheili
Erstes Spiel der Basketball-Schulmannschaft
Am Dienstag, dem 20.12.05, war es endlich
so weit; wir, die neue Basketball-Schulmannschaft, hatten unser erstes Spiel.
Voller Vorfreude fuhren wir zum CecilienGymnasium, wo wir uns mit unserer Trainerin, Frau Trüschler, trafen. Zu unserer Überraschung erwartete uns jedoch auch Frau
Trüschlers Mutter, Jana Trüschler, die uns als
ehemalige Bundesligaspielerin (in Tschechien)
mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.
Bereits das erste Viertel war eine herbe Enttäuschung. Die gegnerischen Spielerinnen
verteidigten aggressiv, so dass ein Alleingang
fast unmöglich war. Auch unsere Pässe, die
zugegeben auch nicht die besten waren,
wurden direkt abgefangen und durch Fast
Breaks in Punkte verwandelt. So verloren wir
das erste Viertel 2:22 – hart, aber leider wahr.
Das zweite Viertel verlief leider noch enttäuschender.
Mit neuem Mut gingen wir nach der Halbzeit
in das dritte Viertel, das wir dann auch durch
ein paar gelungene Spielzüge 19:14 gewannen. Durch ihre Niederlage im dritten Viertel
angespornt, zogen die Ceci-Spielerinnen
dann im vierten Viertel noch einmal an und
gewannen 7:25.
Mit einem Endspielstand von 30:86 zogen
wir dann durch das schöne Spiel der zweiten
Halbzeit einigermaßen zufrieden vom Spielfeld. Die bessere Mannschaft hatte gesiegt.
Zuletzt wollen wir uns noch bei der Schulleitung für ihre Unterstützung bedanken und
natürlich bei Frau Trüschler und ihrer Mutter
für deren tatkräftigen Einsatz.
Hannah Bakker
9
Schüler berichten
Im Angebot:
Mit Reuters
Deutsch-LK
in die Kölnarena
Der Deutsch-LK der Stufe 13 wurde am
13.03.2006 Teil eines Guinnessbuch-Rekordversuchs, nämlich der größten Deutschstunde
in der Kölnarena. Mit 15000 anderen Zuhörern
verfolgten wir ein bunt gemischtes Programm
mit Lesungen von Bastian Sick, dem deutschen
Sprachpfleger Nummer 1 („Der Dativ ist dem
Genitiv sein Tod“), Wladimir Kaminer („Russendisko“) sowie Interviews und Gastauftritten
von mehreren Prominenten aus Politik, Sport
und Fernsehen (Jürgen Rüttgers, Frank Rost,
Cordula Stratmann etc.). Abgerundet wurde
das Programm durch musikalische Einlagen
der A-Capella-Band „Basta“. Einige schwächere
Beiträge wurden durch die überzeugende Leistung und humorvolle sympathische Art von
Bastian Sick wieder ausgeglichen.
Alles in allem können wir als Deutschkurs die
eher negative Resonanz in der lokalen Presse
nicht teilen und geben der Leistung Sicks und
dem Veranstalter WDR eine „2“.
Nun sind wir im Bilde darüber, wie man den
Genitiv richtig benutzt, nicht nach, sondern zu
Aldi geht und man auch noch mit einer Fünf
in Deutsch Politiker werden kann, genauso wie
unser Landesvater Jürgen Rüttgers.
Uns und vielen anwesenden Deutschlehrern
wurde bewiesen, dass die deutsche Sprache
immer noch „eventfähig“ ist und eine „Message“ hat.
Jost Geimer & Sebastian Schmitz
Silesia – taste the flavor
Silesia ist einer der führenden Aromastoffhersteller der Welt und wurde 1910 in Düsseldorf gegründet. Eine der Produktionsstätten liegt in Neuss-Allerheiligen. Dorthin fuhren wir, der GK Chemie der Stufe 11 von
Herrn Böhmer als Abschluss der im Unterricht behandelten Themen „Veresterung” und
„Aromastoffe”.
eigentlich einen Geruch beschreiben. Nur 20 %
dessen, was wir schmecken, wird von der
Zunge „erkannt“, 80 % durch den Geruchssinn. Grund dafür ist, dass die menschliche
Zunge nur Grundgeschmacksrichtungen
wahrnehmen kann. Es sind süß, salzig, sauer,
bitter und umami, ein erst kürzlich definierter Geschmack.
Dr. Werner Schroll, zuständig für den analytischen Bereich von Silesia, und Brigitte
Wegerle, zuständig für die Sensorik, hielten
einen sehr informativen Vortrag zur
Geschichte und Arbeit der Firma Silesia. Wir
durften sogar aktiv daran teilnehmen, es
wurden zahlreiche Geruchs- und Geschmackstest durchgeführt. Den Inhalt der
Präsentation möchte ich nun kurz zusammenfassen.
Nach der Präsentation führte man uns durch
den Betrieb. Hierzu mussten wir aus hygienischen Gründen Schutzkleidung anziehen.
Sicherlich fragen Sie sich, wofür wir eigentlich Aromastoffe brauchen.
Bei der Konservierung von Lebensmitteln
geht oft ein Großteil der Aromen verloren. Da
der Kunde diesen Geschmacksverlust jedoch
nicht toleriert, müssen künstlich hergestellte
Aromen hinzugefügt werden. Manche Produkte, wie z. B. Süßigkeiten, besitzen von
Natur aus keinen eigenen Geschmack. Mit
Aromastoffen kann so eine ganz spezifische
Geschmacksnote erzeugt werden. Bei einigen
Produkten, etwa bei bestimmten Medika-
menten, ist es jedoch gerade der Eigengeschmack, der stört. Der bittere Geschmack
einer Substanz wird so etwa durch einen
wohlschmeckend süßen überdeckt. Seltener
verwendet man Aromen zur Kreation eines
außergewöhnlichen Geschmacks, der in der
Natur nicht vorkommt. Bestes Beispiel dafür,
ist wohl die so beliebte Coca Cola. Aromastoffe bieten außerdem eine Alternative zu
teuren bzw. raren Produkten. Hier etwa
Vanille, die Produktion ist aufwändig und
teuer. So kostet naturidentisches Vanillin ca.
10 €/kg, während natürliches Vanillin zwischen 2000-3000 €/kg kostet. Außerdem
könnte der Weltbedarf an Vanille-Aroma
durch ein natürliches Produkt niemals
gedeckt werden. Man verwendet stattdessen
den chemisch nahezu identischen Stoff
Vanillin.
Oft sprechen wir von Geschmack, wenn wir
Zur endgültigen Beurteilung oder zum Vergleich bestimmter Substanzen wurde ein
spezieller Raum eingerichtet. Er ist geruchlos.
Die acht Bewertungsplätze, die mit modernster Technik ausgerüstet sind, sind durch
Ausfahren von Trennwänden abtrennbar,
somit ist höchst mögliche Konzentration der
Mitarbeiter gewährleistet.
Alles in allem lässt sich sagen, dass sich die
Besichtigung auf jeden Fall gelohnt hat. Die
Mitarbeiter waren sehr freundlich und jederzeit für Fragen offen. Für manche Schüler
mag dieser Ausflug auch hinsichtlich des
später einmal zu wählenden Berufs, als Flavorist oder Lebensmittelchemiker, sehr informativ gewesen sein.
Text von Christian Meyer und Fabian Gather
(gekürzt von A. Böhmer)
10
Schüler berichten
We love ...
... Karl Heinz Florenz
Am 1.02.2006 um sechs Uhr in der Früh brachen wir gen Brüssel auf (um die Weltherrschaft an uns zu reißen!).
Der dreizehner Erdkunde-bilingual-Kurs
unter der Leitung von Frau Reif und Frau
Fugel als Begleiterinnen besuchte das Europa-Parlament, um genauere Einblicke hinter die Kulissen der europäischen Politik zu
gewinnen. Dabei sollte uns der Vorsitzende
des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit von der
CDU/CSU - Karl Heinz Florenz - begleiten.
Sein eifriger Assistent wies uns anfänglich in
die Welt der Abgeordneten ein, bis dieser
selbst kam und uns unsere Fragen beantwortete. Er erzählte uns von internen politischen
Erfolgen und verwies auf noch nicht geklärte globale Probleme verschiedenster Art.
Er verabschiedete sich mit den Worten
„Fragt mich bloß nicht, wie ich das hier alles
mache, ich weiß es selbst nicht!”
Dann besuchten wir die Brüsseler Innenstadt, wo wir natürlich das “Männeken Pis”,
das Rathaus und sonstige Sehenswürdigkeiten besuchten. Anschließend begaben wir
uns zurück zu einer Plenarsitzung des Parlaments.
Trotz einiger weniger Probleme bei der Organisation von Seiten der EU war es ein wirklich interessanter, schöner und lustiger Tag
in der europäischen „Hauptstadt“. Wir lernten Weltpolitik hautnah kennen und Karl
Heinz Florenz und seine Arbeitsmoral schätzen. Auf unsere Stimme kann er zählen, aber
unser besonderer Dank gilt Miss Reif. Well
done!
Jost Geimer und Martin Schmidt, Stufe13
Europa – unsere Zukunft?!
Unser Besuch im Düsseldorfer Landtag
und die Diskussion über ‚,Mein Europa“
Am 17. 03.2006 begab sich der Politikkurses
von Frau Weeke und Herrn Zieger auf denWeg
zum nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf. Grund hierfür war der anstehende
,,European Springday“ am 21.03. und unsere
Einladung zur Teilnahme an einer Diskussionsrunde zum Thema ,,Mein Europa“. Zusätzlich
nahmen noch weitere Klassen von vier anderen Schulen an dieser Veranstaltung teil.
Eröffnet wurde die Diskussion mit einem
Grußwort von Barbara Sommer, der Ministerin für Schule und Weiterbildung in NRW.
Anschließend folgte die erste Diskussionsrunde, welche mit der Vorlesung des Essays von
Züleyha Ucar (Preisträgerin bei Youth Reporter 2005) eingeleitet wurde. Es folgte die
Streitfrage, ob der Eintritt der Türkei in die EU
berechtigt sei.
Als Beispiel für die Vorteile und den Erfolg
von Unternehmen in der EU folgte daraufhin
ein Beitrag von Lothar Brunner (Direktor Personal- und Sozialwesen bei ThyssenKruppNirosta).
Zum Schluss wurde die Verantwortung der EU
gegenüber Entwicklungsländern angesprochen. Dabei wurde die kritische Lage vieler
Menschen in diesen Ländern veranschaulicht;
ferner wurden die Bemühungen der EU, die
Lage zu verbessern, hervorgehoben.
Es folgte eine vierstündige Diskussion. Einen
Tag lang durften Schüler die Rolle bedeutender Politiker übernehmen und einen Blick in
die politische Welt werfen. Nun wissen wir,
was es bedeutet, wenn Politiker ein Thema
ausdiskutieren.
Alina Giese und Mohammad Katani
11
Highlights
„MATARÉ ON STAGE”
DIE ERSTE KULTURNACHT
AM MATARÉ-GYMNASIUM
Dieses kulturelle Ereignis hätte auch dem Namensgeber der Schule, Ewald Mataré, zu
Ehren gereicht:
Anstatt des üblichen Winterballs, der bisher jedes Jahr im Januar stattfand, hatten die
Schüler der jetzigen Stufe 13 eine etwas andere Idee; sie riefen die Kulturnacht ins
Leben!
Unter dem Titel „Mataré on stage” konnten die Schüler unterschiedlicher Stufen, und
teilweise auch einige Lehrer, zeigen, welche schauspielerischen und komödiantischen
Talente in ihnen stecken. Das bunte Programm variierte von bissigen Monty PythonSketchen, einer Gerichtsshow über die wohl unwahrscheinlichsten Fälle, über einen
Auftritt der „Matarémotions” bis zu einer eigenen „Herzblatt”-Show, bei der Enriquo
alias Klaus-Peter Sauermann, Religionslehrer am Mataré, seine Traumfrau finden durfte. Auch musikalische Einlagen fehlten nicht: die Bands „Carpe Stercum” und „Erdbärsuppe” begeisterten die über 350 Menschen mit selbst kreierten Rock- bzw. Jazzsongs.
Höhepunkte waren auch eine grandiose Mr. Bean-Imitation von Gerhardt Lippert und
der Gastauftritt von Gemmas Ballett, die nicht nur klassische Tänze, sondern auch Hip
Hop und Street-Dance zeigten. Das Jugendtheater aus Düsseldorf ließ sich ebenfalls
nicht lumpen und schickte ein Team des Improvisationstheaters, die das Publikum
ordentlich motivierten und zum Mitmachen aufforderten.
Nach dem etwa zweistündigen Programm, das beim Publikum große Begeisterung hervorrief, gab es neben Getränken und Büffet auch noch eine Tanzfläche, die von Lehrern, Schülern und Eltern gleichermaßen genutzt wurde. Die Veranstaltung endete
schließlich um halb 2 Uhr. Als vollen Erfolg konnte man diesen Abend nicht nur wegen
der hohen Einnahmen werten (die für den Abiturball der Stufe 13 bestimmt sind), sondern vor allem wegen der großen Begeisterung und Zufriedenheit aller Beteiligten. Die
Kulturnacht hat sich als Event herausgestellt, das sicherlich Zukunft am Mataré-Gymnasium hat.
Anna Lena Schmidt
12
Highlights
Von den MataRevivals
„auf die Schippe genommen“
Der „Chef“:
durch ihr Erscheinen es ermöglicht haben,
die nicht geringen Kosten einer Aufführung
(rund 1700 Euro) zu finanzieren, möchten
wir auf diesem Wege herzlich danken.
Durch zwei nahezu ausverkaufte Veranstaltungen ist es uns gelungen, einen kleinen
Überschuss von 220 Euro zu erwirtschaften,
der es uns erlaubt, das nächste Projekt
etwas unbeschwerter zu finanzieren.
Die positiven Reaktionen auf die Kabarettarbeit an unserer Schule werden fast schon
unheimlich:
Die MataRevivals sind – wie ihre Vorgänger
– eingeladen worden, ihr Programm am
Ende des Schuljahres am Bettina von
Arnim–Gymnasium in Dormagen vorzustellen. Darüber hinaus besteht eine Einladung eines kleinen Theaters aus Krefeld
(„Theater hinten links“), das Programm in
einer Sonderveranstaltung verschiedenen
Krefelder Schulen vorzuführen. Ein genauer
Termin – vermutlich auch gegen Ende des
Schuljahres – steht aber noch nicht fest.
Eine schöne Anerkennung für die Leistung
der MataRevivals. Dies spornt an, auch an
unserer Schule noch einmal eine Sonderveranstaltung für die Jahrgangsstufen 9
und 10 zu geben, und zwar am letzten
Schultag vor den Sommerferien in der 2.
und 3. Stunde.
Damit nicht genug: Die MatarEmotions, die
sich eigentlich schon von der Bühne verabschiedet haben, sind anlässlich des 50.
Geburtstags des WDR zu einem Kulturpartnerfest eingeladen worden, wo sie am 2.
September in der Stadt Duisburg (im
Lehmbruck-Museum) auftreten werden. Es
versteht sich von selbst, dass sie sich diese
Gelegenheit – die vom WDR gesendet werden wird – nicht entgehen lassen werden.
Und die Nachwuchskabarettisten stehen
auch schon auf der Matte: Die MatareMembers wollen – am liebsten noch in diesem Schuljahr – sich mit einem Schnupperprogramm vorstellen. Ob dieses Vorhaben
aber bei der Fülle der anderen Termine realisiert werden kann, muss abgewartet werden. Das nächste Schuljahr ist ja auch nicht
mehr so weit entfernt!
Allen Besuchern unserer Aufführung, die
uns mit ihrem Eintrittsgeld unterstützt und
Die Eltern
... Und was sagen die „Vorgänger“?
Es war wieder ein amüsanter Kabarettabend
an unserer Schule. Besonders gut gefallen
hat mir die in Liedern und Sketchen verarbeitete Kritik am aktuellen Schulalltag (z.B.
Pausenhalle, Läufertag). Denn das ist echtes
Kabarett! Ein herzliches Dankeschön an alle
Beteiligten, besonders aber an den, der alle
Fäden zusammenführt und -hält, Herrn
Neubert! Ich freue mich schon jetzt auf das
nächste Abendprogramm!
F. Neubert
Trotz der üblichen Hektik hinter der Bühne
war es eine klasse Aufführung, es hat viel
Spaß mit euch gemacht, weiter so!
MatarEmotions
Isabel Schrader
Aus der Lehrerschaft
Ob Männer oder Mütter, Lehrer oder Zicken,
alle bekamen sie ihr Fett weg an diesem
bunten und höchst amüsanten Abend, an
dem sich so mancher auf die Schippe
genommen fühlte. Die MataRevivals haben
eine tolle Leistung gezeigt mit ihrem zweiten abendfüllenden Programm. Von der ersten Nummer Gekommen um zu bleiben
über Männer, Herzblatt, Küsse mich bis zu
Zickenterror reihte sich ein Highlight ans
nächste. Nummern wie Läufertag und Platzangst hatten Qualitäten von echtem Kabarett. Sie spielten ironisch auf Eigenheiten
unserer Schule an. Im Lehrerkarussell wurden wieder Lehrerpersönlichkeiten mit ihren
Eigenheiten porträtiert, in der Talkshow
wurden Politiker aufs Korn genommen. Ach
ja, und dann war da noch diese starke Nummer über den Fußballspieler Stefan Reuter,
der irgendwie ganz nett sein soll. Dass die
sieben Mädels den überhaupt noch kennen…, dass sie sich für Fußball interessieren…, na ja, das liegt vermutlich an der
bevorstehenden WM. Wie dem auch sei. Es
war jedenfalls ein toller Abend!
Th. Reuter
13
Highlights
Gedicht
Wir alle freuen uns darauf,
wenn in der Jahreszeiten Lauf
es ist soweit, dass auf der Bühne
die Mädchen steh’n, die - ach - so kühne,
so geistreich und professionell
die Antwort geben auf der Stell
auf viele Nöte und auch Fragen,
die liegen schwer auf unserm Magen:
Es kann die Schule sein, der Lehrer,
bei Politik wird es schon schwerer –
doch alles meistert mit Bravour
die Truppe und ihr Coach auf Tour.
Mit Reim, Gesang, mit Tanz und Witz
die Mädchen lösen wie ein Blitz
den Alltagstrott auf in Humor.
Da fühlt sich besser als zuvor
der Gast und ruft im höchsten Ton:
„Der Lobpreis aller sei ihr Lohn!
Nein, was war das wieder nett,
es lebe hoch das Kabarett!“
In der Vorfreude auf das nächste Programm!
A. Lauf
Im Idealfall ist Schule ein Ort, an dem die
Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und
Fähigkeiten entdecken und ausbauen. Das
ist mit dieser Kabarettvorstellung in hohem
Maße verwirklicht. Die Truppe und jede
Einzelne haben ein beeindruckendes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten demonstriert, und alles super überzeugend rübergebracht. Ein toller Abend – auf, hinter
und vor der Bühne waren am Ende alle
begeistert, stolz und zufrieden. Bleibt der
Wunsch: May that show go on!
R. Lütticken
Die Erwartungen waren hoch, die MatarEmotions haben die Ziele hoch gesteckt. Jede
Nachfolgegruppe wird automatisch mit
ihnen verglichen. Und wie war der Eindruck?
Gute Stimmen und witzige Beiträge ließen
die Zeit schnell vorbei gehen. Das große
thematische Spektrum reichte von „Zickenterror“ (gibt’s an unserer Schule nicht,
oder?) über einen „Tupper-Abend“ (woher
kennen Mädels in diesem Alter bloß so
etwas?) bis zu „Big Reuter“ (Fußballer oder
Notenjongleur?).
Th. Martens
14
Highlights
Geburtstag am Mataré:
20jähriges Bestehen des bilingualen Zweigs
und Schüler der ersten Jahrgänge fühlten
sich als Pioniere, die sich auf einem manchmal beschwerlichen Weg befanden, immer
aber ein lohnendes und Erfolg versprechendes Ziel vor Augen hatten.
In diesem Jahr gibt es am Mataré-Gymnasium einen runden Geburtstag zu feiern: Der
deutsch-englische bilinguale Zweig wird 20
Jahre alt.
Zu Beginn des Schuljahres 1986/87 wurde
die erste bilinguale Klasse 5 eingerichtet.
Damit war das Mataré das zweite Gymnasium in Nordrhein-Westfalen, das diesen Bildungsgang mit der Partnersprache Englisch
einführte (französisch-bilinguale Schulen
gibt es bereits seit den 60er Jahren). Sehr
schnell wurde deutlich, welch große Lernfortschritte in der Fremdsprache die bilingualen Schüler im Vergleich zu den Schülern
im Regelzweig machten, so dass bei den
Neuanmeldungen in den folgenden Jahren
das neue Bildungsangebot am Mataré-Gymnasium auf ein stetig steigendes Interesse
bei Eltern und Schülern stieß.
Im Laufe der Zeit führten immer mehr Schulen bilinguale Bildungsgänge ein – auch mit
weiteren Partnersprachen. Mittlerweile sind
es in NRW 123 Schulen, von denen 90 in der
Zielsprache Englisch unterrichten.
Die Anfangsjahre
Konnten die Kolleginnen und Kollegen im
Englischunterricht auf die bewährten Lehrbücher zurückgreifen, so bot sich im Sachfachunterricht in den Anfangsjahren eine
deutlich schwierigere Lage. Es gab zunächst
kaum englischsprachige Schulbücher oder
Unterrichtsmaterialien, die didaktisch,
methodisch und sprachlich dem Curriculum
eines deutschen Gymnasiums gerecht wurden. So waren die Kolleginnen und Kollegen
gefordert, Unterrichtsmaterialien selbst zu
erarbeiten und ständig Ausschau nach Neuerscheinungen von geeigneten Lehrwerken
zu halten.
Die Entwicklung in der nächsten Zeit verlief
nach dem Prinzip Learning by doing: Lehrer
Weitere Entwicklung
Die erwähnten Probleme der Anfangsphase
wurden allmählich geringer. Man konnte in
wachsendem Maß auf eigene Erfahrungen
zurückgreifen, im engen Kontakt mit Kollegen an anderen Schulen wuchs allmählich
ein pädagogisches Netzwerk heran, das dem
intensiven Erfahrungs- und Materialaustausch diente, und schließlich gestaltete sich
auch die Lehrbuchsituation erfreulicher: Es
erschienen die ersten speziell für den bilingualen Sachfachunterricht verfassten Lehrbücher in deutschen Verlagen, und in Großbritannien wurden im Laufe der Zeit Schulbücher veröffentlicht, die unseren didaktischen und methodischen Vorstellungen
näher kamen. Auch durch die permanent
wachsende Zahl von relevanten Internetseiten ist die Materialbeschaffung für Lehrer
und Schüler – bei entsprechend kritischer
Sichtung – jetzt kein Problem mehr.
Durch den „bilingualen Boom“ der 90er Jahre wurde das Mataré häufig von interessierten Kollegen anderer Schulen besucht, die
die Einführung von bilingualen Zweigen
planten. Die Besucher äußerten sich nach
Unterrichtshospitationen immer sehr anerkennend über die fremdsprachlichen und
fachlichen Leistungen unserer Schüler, und
sie holten bei unseren Lehrern Rat ein zu
organisatorischen und pädagogischen Fragen. So hat unsere Schule im Laufe der Jahre
an Bekanntheit und Ansehen in ganz NRW
gewonnen.
Das erste bilinguale Abitur
Die große Bewährungsprobe für den bilingualen Zweig war im Jahr 1995 zu bestehen.
Der erste Schülerjahrgang kam ins Abitur
und musste nachweisen, dass die in den Prüfungsvorschriften festgelegten Anforderungen auch im bilingualen Sachfachunterricht
erfüllt wurden. Dieser Nachweis gelang den
Schülerinnen und Schülern im GK Geschichte bilingual – das Mataré war übrigens das
erste Gymnasium in NRW, an dem eine Abiturprüfung in Geschichte bilingual stattfand
– sowohl in den schriftlichen als auch in den
mündlichen Prüfungen in überzeugender
Weise.
Entsprechend stolz waren die Schülerinnen
und Schüler, als sie – wie seitdem alle anderen erfolgreichen Abiturienten des bilingualen Zweiges auch – neben dem deutschen
Abiturzeugnis auch ihre bilinguale Zusatzbescheinigung erhielten.
Jetzige Situation
Damit hatten aber nicht nur die Abiturienten, sondern auch der bilinguale Zweig am
Mataré-Gymnasium das „Reifezeugnis“
erworben. Nach zwanzig Jahren ist dieser
Bildungsgang im Bewusstsein der Schulgemeinde nichts Besonderes mehr, sondern er
gehört einfach als völlig selbstverständliche
Einrichtung zu unserer Schule und stellt
zusammen mit dem Ganztagsangebot und
dem Förderkonzept eine der drei Säulen des
Mataré-Gymnasiums dar.
Die Zahl der Neuanmeldungen unterliegt
natürlicherweise von Jahr zu Jahr geringen
Schwankun-gen. Insgesamt besuchen über
alle Jahrgänge hinweg etwa die Hälfte aller
unserer Schüler den bilingualen Zweig. Es
hat seit 1995 in jedem Jahr Abiturprüfungen
in einem bilingualen Sachfach gegeben; die
Schüler entscheiden sich im Wechsel für
Geschichte oder Erdkunde.
Kontinuität besteht auch im Hinblick auf die
landesweite Reputation unserer Schule. Das
liegt einerseits an der langen Erfahrung und
den unbestrittenen Lernerfolgen, andererseits zeigt es sich auch an der Tatsache, dass
im Laufe der Jahre immer wieder Kolleginnen und Kollegen vom Ministerium zur Mitarbeit in Kommissionen für bilinguale Fragen
eingeladen bzw. mit der Durchführung von
Fortbildungsmaßnahmen betraut wurden.
Auch in den Facharbeitskreisen der Arbeitsgemeinschaft deutsch-englischer bilingualer
Gymnasien spielt unsere Schule eine große
Rolle. Der sehr engagierte Vorsitzende dieser
AG ist seit einigen Jahren Herr Winterwerb,
der als Gesprächspartner in bilingualen Fragen vom Ministerium und den Dezernenten
der Bezirksregierung sehr geschätzt wird.
Diese beachtliche Erfolgsbilanz ist ein guter
Grund, das 20jährige Bestehen unseres bilingualen Zweiges in einem würdigen Rahmen
zu feiern. Am 9. Mai 2006 (19.30 Uhr) fand
in unserer Aula ein Festakt statt, zu dem
neben zahlreichen prominenten Ehrengästen
auch die Kollegen, Eltern und Schüler herzlich eingeladen waren. Schülergruppen aus
verschiedenen Jahrgängen gaben einen Einblick in die Arbeit und die Ergebnisse des
bilingualen Sachfachunterrichts.
N. Richter
Highlights
15
Weihnachten im Schuhkarton
Gelungene Aktions-Premiere
„Was nicht alles in ein Wohnzimmer passt“,
staunten wir beide nicht schlecht, als wir
uns einen Weg in eine Parterrewohnung an
der Merowinger Straße in Düsseldorf bahnten. Hunderte von Schuhkartons standen
über- und nebeneinander, viele bereits in
fertigen Speditionskisten für den LKWTransport gelagert. Birgit Bachus lebte mit
ihrer Familie schon seit Tagen in dieser
Situation, hatte sie sich doch bereit erklärt,
als Sammelstelle für die „Aktion Schuhkarton“ zur Verfügung zu stehen.
Nun brachten wir mit dem Gemeindebus
der evangelischen Kirchengemeinde noch
mehr als 250 Schuhkartons zusätzlich in das
Wohnzimmer. Kartons, die von Schülerinnen
und Schülern des Mataré-Gymnasiums
gepackt wurden, damit sie rechtzeitig zu
Weihnachten an Kinder in Lettland und der
Ukraine weitergegeben werden konnten.
„Weihnachten passt in einen Schuhkarton“,
hatten wir denn auch das Motto in einem
Aufruf an die Stufen 5 bis 10 genannt. Viel
Zeit hatten wir bei der Premiere dieser Aktion am Mataré nicht. Und doch war der
Erfolg überwältigend. Mit viel Fantasie,
Sorgfalt und Liebe haben die Schülerinnen
und Schüler die Geschenke für den Schuhkarton ausgesucht und den Karton dann mit
buntem Weihnachtspapier verpackt. Mit
Aufklebern oder auch handschriftlich kennzeichneten sie, ob der Karton für ein Mädchen oder einen Jungen bestimmt war.
Allen, die mitgeholfen haben, dass diese
Aktion gelungen war, sagen wir ein herzliches Dankeschön.
T-Shirts oder Badesachen, Baseballkappen,
Handschuhe, Kuscheltiere, Bälle und Spiele
aller Art waren ebenso unter den Geschenken wie Zahnbürsten, Handtücher oder
Haarspangen. Natürlich fehlten auch Schulsachen nicht oder ausgewählte Süßigkeiten.
Viele legten einen Brief und ein Foto bei.
Manche haben auch schon eine Antwort
bekommen. Zum Beispiel Marielle Schavan
aus der Stufe 9. Ihr schrieb Eugen aus Kiew
in der Ukraine. „Vielleicht entsteht jetzt eine
lang andauernde Brieffreundschaft“, ist
Marielle gespannt auf weitere Lebenszeichen.
In ganz Deutschland ruft der überkonfessionelle Verein „Geschenke der Hoffnung e.V.“
seit einigen Jahren zu dieser Aktion auf, um
Kindern vorwiegend in osteuropäischen
Ländern eine unvergessliche Freude zu
bereiten. Damit die Schuhkartons auch gut
am Zielort ankommen, arbeitet er mit
Gemeinden vor Ort oder nationalen Hilfswerken zusammen.
In der Garderobe des Lehrerzimmers stapelten sich nach unserem Aufruf Tag für Tag
immer mehr Kartons. Als dann am 21.
November 2005 der Gemeindebus vorfuhr,
um die Kartons einzuladen, bildeten viele
Schülerinnen und Schüler eine lange Kette,
um die bunten Kartons vom Lehrerzimmer
zum Schulhof weiterzugeben. Tatkräftig wie
Direktor Jörg Winterwerb ist, packte er
gleich mit an und die Kartons in den Bus
ein.
Auch im Oktober 2006 werden wir beide
wieder betonen: „Weihnachten passt in
einen Schuhkarton!“ Und wir hoffen wieder
auf viele engagierte Schülerinnen und
Schüler am Mataré, die mitmachen.
Sabine Trüschler und Wilfried Pahlke
Highlights
16
„Donnerstagsgespräche“ am Mataré:
Die „Christliche Rechte” in den USA und
ihr Einfluss auf die amerikanische Politik:
Vortrag von Prof. Dr. M. Brocker von der
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
(Veranstalter: evangelische Kirchengemeinde
Büderich)
In einer gemeinsamen Vortragsveranstaltung mit der Evangelischen Kirchengemeinde Büderich wurde ein „brandaktuelles”
Thema aufgegriffen: Religiöser Fundamentalismus und sein Niederschlag in politischem Handeln.
Als die USA in den Krieg gegen den Irak
zogen, warfen ihnen viele Geistliche, Intellektuelle und Politiker in Europa vor, sie verfolgten damit eine „religiöse Mission”. Man
bezeichnete Präsident Bush als „Fundamentalisten”, der einen „Kreuzzug” gegen den
Irak führe. Hinter seiner Politik vermutet
man die Evangelikalen, die „Christliche
Rechte”, eine politische Bewegung, die seit
mehr als 20 Jahren einen wachsenden Einfluss auf die Regierung in Washington auszuüben versucht, und der Bush nicht zuletzt
seine Wahlsiege verdankt.
Der Politikwissenschaftler Manfred Brocker,
u.a. Sprecher des Arbeitskreises „Politik und
Religion” der Deutschen Vereinigung für
Politische Wissenschaften und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen zu diesem Thema, zeichnete in seinem
Vortrag ein weitaus differenzierteres Bild zu
den Handlungsmotiven des amerikanischen
Präsidenten.
Zunächst wies er darauf hin, dass die These
von der „Säkularisierung gesellschaftlicher
Normen”, von den Sozialwissenschaftlern in
den 80er und 90er Jahren aufgebracht, in
weltweiter Perspektive nicht aufrecht zu
erhalten ist und lediglich begrenzt auf
Europa zu beobachten ist.
So verwendete Präsident Bush während des
Angriffs auf den Irak Sprachelemente, die
z.B. von deutschen Theologen einer religiösfundamentalistischen Weltsicht mit apokalyptischem Sendungsbewusstsein zugeordnet wurden. Schnell geriet Bush in den Verdacht, Vertreter der Bewegung evangelikaler
konservativer christlicher Gruppierungen zu
sein, die zunehmend Einfluss auf die amerikanischen gesellschaftlichen Werte zu nehmen versuchen und z.B. die Darwin’sche
Evolutionstheorie zugunsten einer wörtlich
biblischen Schöpfungslehre aus den Schulen
verbannen wollen.
Prof. Brocker stellte hingegen dar, dass in
den USA eine zivilreligiöse Grundeinstellung
über die Grenzen der Denominationen hinweg historisch verankert ist. Die ersten Siedler verstanden sich als „Pilger” auf dem Weg
in „God’s own country”. Im eigenen Selbstverständnis verwirklichen die USA die
demokratischen Werte stellvertretend für
die ganze Welt - was z.B. in den Auseinandersetzungen an der Wende vom 19. zum
20. Jahrhundert zum Isolationismus der USA
führte. Das sozial heterogene EinwandererKonglomerat wurde und wird zusammengehalten einerseits durch die Möglichkeiten
des freien wirtschaftlichen und sozialen
Austauschs, andererseits durch das „American Creed”, eine Sammlung verinnerlichter
Wertvorstellungen, eine Auffassung von
Amerika als Ideologie.
Entsprechend erinnern die Riten des Staates
an religiöse Vorbilder: Die Präsidenteneinführung erhält eine besondere Bedeutung,
die Flagge genießt besonderes Ansehen, der
Unabhängigkeitstag ist der höchste Feiertag, und die Verfassung und die Unabhängigkeitserklärung werden als „heilige Schriften” präsentiert.
Auch dem Präsidenten kommt nicht nur die
Funktion des Regierungschefs zu, er ist
außerdem Repräsentant des Staates - und
mehr als das: er ist Einiger des Volkes, „Chief
Preacher” - insbesondere nach Katastrophen
mit nationaler Bedeutung (Terroranschlägen, Abstürzen von Raumfähren) benutzt er
eine entsprechende Rhetorik mit zivilreligiöser Färbung, in der er Trost spendet, Mut
macht und zur Geschlossenheit aufruft.
Diese Funktion und dieses Verhalten wies
Prof. Brocker auch bei den Vorgängern von
Bush nach - über alle politischen Unterschiede hinweg. Damit entkräftete er die
These, dass sich in diesem zivilreligiösen
Sprachgebrauch ein weitreichender Einfluss
der evangelikalen Rechten auf die Politik
des derzeitigen Präsidenten nachweisen lasse.
F. Belthle
17
Highlights
„Hilfe, ich habe keine Talente!“
Das war der Aufruf zu den ersten PotenzialWorkshops am Mataré für die zehnten und
elften Klassen. Ziel war es, eine berufliche
Orientierung zu finden, zu bestätigen oder
Hinweise auf konkrete Berufsfelder zu
erhalten, die den persönlichen Fähigkeiten
und Talenten entsprechen.
Wir trafen uns zu drei Terminen in der
Schule und arbeiteten jeweils knapp vier
Stunden am Thema. Ausgestattet mit Flip
Chart, Moderationswand, viel Papier und
Musik ging es an die Arbeit.
Zunächst bat ich jeden Teilnehmer, sich
selbst ein paar die Fragen zu stellen: „Was
macht mich aus? Was kann ich gut? Worauf
bin ich stolz? Was kann ich besser als die
Anderen?“ Gefragt waren positive Erlebnisse
in Schule, Freizeit und Familie zur Erstellung
dieses „Selbstbildes“.
Hilfreich war auch der Einsatz eines Potenzial-Analysebogens. Hier gaben persönliche
Einschätzungen bzw. deren systematische
Auswertung weitere nützliche Hinweise zu
Verhaltenstendenzen im Umgang mit Aufgaben, Motivation, Konflikten und bevorzugten Aufgaben und Funktionen.
Im Rahmen der persönlichen Zielfindung
tauschten sich die Schüler auch ganz
grundsätzlich über persönliche Werte, Visionen und Lebensziele aus. „Was ist mir wichtig? Wo sehe ich mich in 20 Jahren?“
Nachdem gemeinsam intensiv gearbeitet
wurde, erhielt jeder im Team von den anderen ein wertschätzendes („Fremdbild“-)
Feedback – zu seinem Auftritt und seiner
Wirkung im Workshop.
Wertvoll war auch die sehr dynamische Ideensammlung kurz vor Ende des Workshops.
„Wo können wir uns diese Talente auch
noch im Einsatz vorstellen?“ Die Antworten
vom Team und mir als Trainerin auf diese
und ähnliche Fragen rundeten das Bild für
jeden Schüler ab.
Am Ende der drei Treffen hielt jeder ein Profil auf einem DIN-A2-Plakat in Händen, auf
dem sich mit Hilfe unterschiedlicher Sichtweisen sämtliche Stärken, Talente, Rückmeldungen und Ideen wiederfanden. Die Plakate waren so unterschiedlich wie die Talente,
die ihnen zugrunde liegen – mal mit viel
Text, mal bunt bemalt, mal mit Symbolen;
auf jeden Fall mit viel Elan und Einsatz
eigenverantwortlich zusammengetragen
und mit dem Resultat: „Jetzt kenne ich meine Talente!“
Eine Informationsveranstaltung zu den
nächsten Workshops findet in Kürze statt.
Neben einem weiteren „Potenzial-Workshop“ startet unter dem Namen „InterviewWorkshop“ ein Kurs zur Vorbereitung auf
die professionelle Selbstdarstellung in
Bewerbungsinterviews.
Kommunikationstrainerin Jutta Schober
Es wird „geSchillert“!
Genau 200 Jahre nach seinem Tod erlebt
Friedrich von Schiller eine Renaissance an
deutschen Gymnasien. Im Mataré wurde der
Dichterfürst am 15. November sogar wieder
richtig greifbar. Die Fachschaft Deutsch hatte
den Schiller-Tag ausgerufen und den in Marbach gebürtigen Dichter und Dramatiker
nicht nur im Unterricht gewürdigt. Als Boten
aus einer anderen Zeit wandelten schon vormittags drei Schülerinnen und Schüler in
zeitgenössischen Kostümen durch Flure und
Klassen. Für die notwendigen Utensilien hatte sich ein Kontakt zum Lotumer Buretheater
als hilfreich erwiesen, das die Trachten zweier
Bürger und einer Dame aus der Zeit Schillers
zur Verfügung stellte. Diese Kostümgruppe
war natürlich auch am Abendprogramm
beteiligt. Das Dreiergespann konfrontierte die
in die Aula strömenden Besucher ohne jede
Vorwarnung mit Zitaten aus Schillers Werken. An Stellwänden präsentierten Klassen
und Kurse ihre Unterrichtsergebnisse - etwa
Schillers Lebenslauf, zeithistorische Hintergründe oder berühmte Zitate des Dichterfürsten. Hinzu kamen gekonnte Rezitationen
und musikalische Variationen zu verschiedenen Gedichten und Balladen. Einen umfangreichen und tiefschürfenden Einblick in die
spannende Thematik “Schiller und die Freiheit” steuerte der frühere Schulleiter Wolfgang Gewaltig bei, der sich schon seit vielen
Jahren mit Schiller beschäftigt. Das Auditorium aus Schülern, Eltern und Lehrern war auf
den großen Tag gut vorbereitet. Die Unterrichtsprojekte waren in vielen Familien
bereits Tischgespräch gewesen und der Vormittag stand ganz im Zeichen des Jubiläums.
Besonders Schillers Balladen - etwa die Bürgschaft - hatte Eingang in den Unterricht
gefunden - vom Vortrag bis hin zur Parodie.
Die Klasse 7b bereitete gar ein ganzes Quiz
rund um den Dichter vor, die 8b beleuchtete
Schillers Schulzeit in der fürstlichen Karlsschule. Die Modernität des am 10. November
1759 geborenen und am 9. Mai 1805 verstorbenen Literaten hatte zudem die Klasse
9c erforscht - an Schillers freiheitlichem
Gedankengut! Wilhelm Tell feierte in der 10c
ein “Revival”, der 12er-Leistungskurs thema-
tisierte Kabale und Liebe. Am Ende waren
sich alle Beteiligten einig: Der Schiller-Tag
war ein voller Erfolg und hat uns einen großen Dichter näher gebracht und menschlicher erscheinen lassen.
M. Kunze
18
Neues aus den Fachschaften
Wettbewerbsteilnahmen im Schuljahr 2005/2006
1. Kreiswettbewerb Mathematik
Am Kreiswettbewerb Mathematik haben in diesem Jahr 14 Schülerinnen und Schüler des
Mataré-Gymnasiums teilgenommen:
Bita Alavi (5a),
Jens Brandt (8d),
Fabian Gather (11),
Lisa Muhs (6a),
Judith Vetter (6a),
Lilli Amelung (6a),
Franziska Cao (8c),
Jan-Hendrik Haack (10c),
Lisa Nguyen (7b),
und
Florestan Bilsing (6a),
Jana Frankemölle (7a),
Kirill Kuznetsov (6b);
Kristopher Schrader (6b),
Vincent Zimmerer (9a).
In diesem Wettbewerb erreichten Jana Frankemölle und Lisa Nguyen jeweils einen 3. Preis
und wurden am 7. Februar in einer Feierstunde in Neuss besonders geehrt.
2. Känguru-Wettbewerb
191 Schülerinnen und Schüler unserer Jahrgangsstufen 5 und 6 und 91 Siebt- und Achtklässler haben am 16. März wieder am Känguru-Wettbewerb (einem europaweiten Mathematik-Wettbewerb) teilgenommen. Auch diesmal hat der Förderverein unserer Schule die
Startgebühren für die Teilnehmer der Erprobungsstufe übernommen. Deutschlandweit
haben 400.000 Schülerinnen und Schüler an diesem Wettbewerb teilgenommen; deshalb
dauert die Auswertung noch an.
3. Jungend forscht
Zum ersten Mal waren sechs Schüler des Mataré-Gymnasiums beim Wissenschafts-Wettbewerb „Jugend forscht” dabei. Robin Gutzen und Maximilian Vossel (beide 8c) entwickelten
ein Gravitationsgerät zur Messung von Beschleunigungen. Im Zusammenhang mit Solarenergie untersuchten Jan Nowak (8e) und Tim Klomfaß (8d) Rumpfformen bei Booten,
Lennart Corman und Karl Rettig (beide 8e) die Gewichtsverteilung bei Autos. Alle sechs
Schüler sind Mitglieder der Physik-AG bei Herrn Jakob.
W. Sälzer
Hinweise:
Foto Mathematikwettbewerb:
links: Lisa
rechts: Jana
Foto Jugend forscht:
hinten (von links nach rechts):
Maximilian, Jan
vorne (von links nach rechts):
Karl, Tim, Lennart, Robin
Neues aus den Fachschaften
Neue Tennismannschaften
am Mataré
Als mich Frau Schavan seitens der Elternpflegschaft Anfang Februar auf die Gründung zweier Tennismannschaften für das
Mataré-Gymnasium ansprach, war meine
Begeisterung für den weißen Sport schnell
geweckt. Bald fanden wir jedoch heraus,
dass der Meldeschluss für die Mannschaften
bereits am 21. Februar war, weswegen wir
dank Frau Schavans guter Beziehungen zum
Osterather Tennisclub noch schnell einen
Termin zur Talentsichtung der mataréanischen Tenniscracks für den 19.2. ausmachen
konnten. Aufgrund der knappen Zeit konnten wir leider nicht alle Tennisprofis unserer
höheren Lehranstalt ausmachen, die auch
gerne bei „Mataré sucht den Tennisstar“
mitgemacht hätten. All denjenigen jungen
Aspiranten sei jedoch gesagt, dass sie bei
der hoffentlich im späten Frühjahr anlaufenden Tennis-AG ihr Talent unter Beweis
stellen können, um sich im nächsten Jahr
für Ruhm und Ehre unserer Schule einzusetzen.
Nachdem die verschiedenen Kandidaten in
den Wettbewerben „der eleganteste Lob“,
„der härteste Aufschlag“ und der „gemeinste
Stopp“ unter den kritischen Augen der Jury
ihre Kräfte messen konnten, entstand bald
ein Konsens über die folgende Mannschaftsaufstellung:
Mädchen (Jahrgänge 1991-1994): Ulrike
Reuter, Alexandra Mierke, Coline Schavan,
Marielle Schavan, Julia Paschwitz, Julia
Münks und Julia Waldschmidt
Jungen (Jahrgänge 1991-1994): Konstantin Schrader, Maik Erkelenz, Kristopher
Schrader, Tobias Boehlke, Marius Geiker,
Alexander Wissner, Otto Lindner, Marcel
Meier zu Verl, Moritz Verleger und Dominic
Meier zu Verl.
Als die Mannschaftsaufstellung gefunden
war, galt es, einen finanzkräftigen Sponsor
für unser hochdotiertes Team zu finden. Es
ist uns bei der Vielzahl der Angebote sehr
schwer gefallen, uns für einen einzelnen
Sponsor zu entscheiden, weswegen wir nach
reiflicher Überlegung den Förderverein des
Mataré-Gymnasiums auserwählt haben,
weil wir uns mit ihm am besten identifizieren können. Für die Übernahme der Kosten
der Tennishalle sei an dieser Stelle herzlich
gedankt. Sollten Sie sich an dieser Stelle
jedoch auch angesprochen fühlen, die Tennisprofis des Mataré zu unterstützen,
zögern Sie nicht, uns Ihr Angebot zu unterbreiten.
Mit sportlichem Gruß
C. Hüttermann
19
20
Guatemala-Projekt
Geburtstag! Geburtstag! Geburtstag!
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrer!
Genau vor 30 Jahren, im Februar 1976, gab es in Guatemala ein schweres Erdbeben, dem tausende Menschen zum Opfer fielen. Unzählige Familien wurden
obdachlos. Durch die Vermittlung eines ehemaligen Lehrers, Herrn Beck, an
unserer Schule, der zuvor Schulleiter am Colegio Aleman, einer deutschen
Schule in Guatemala, war nahmen wir Kontakt auf. Seither überweisen wir
jährlich 3.000 $ an diese Schule, die mit ihren Geldern und unserem Geld Projekte für die arme Bevölkerung des Landes organisiert.
Mit den 120.000 $, die wir insgesamt schon durch Spenden und Schulveranstaltungen, wie beispielsweise den immer wieder erfolgreichen Weihnachtsbasar, eingenommen haben, konnten bereits einige Projekte des Colegio Aleman
erfolgreich unterstützt werden.
Auf Grund dieses Erfolgs wollen wir unser 30jähriges Bestehen besonders
feiern!
Geplant ist: Guatemala als Thema im Unterricht aufzunehmen und somit die
Wirkung des Schulprojektes weiter zu fördern.
Außerdem ist im Herbst dieses Jahres eine Jubiläumsveranstaltung geplant,
eine große Feier mit besonderen Persönlichkeiten, vielleicht sogar aus Guatemala!
Zum guten Schluss möchten wir uns, auch im Namen der armen Kinder in
Guatemala, für die tatkräftige Unterstützung aller bedanken und freuen uns
auf weitere erfolgreiche Jahre des Projektes an unserer Schule!
Das Guatemala-Team
(Herta Reinhart, Katharina Grosch,
Janina Lüdtke, Sadaf Samet, Nadine Gilgen)
21
Ganztag
Immer was Neues …
Auch wenn der „ganz normale Betrieb“
bereits längst im Gange ist, viele Lehrerund Schüler-AGs mit Erfolg laufen und
auch die Förderprogramme ihren Alltagsrhythmus gefunden haben, so ist das für
uns kein Grund, „die Füße hoch zu legen“.
Für dieses Halbjahr haben wir uns vor allen
Dingen die Verbesserung der Hausaufgabenbetreuung vorgenommen:
Eine immer noch zu große Unruhe im
Arbeitsraum führte in der Vergangenheit
dazu, dass noch viel zu wenige Schüler diese
praktische und effektive Hilfestellung nutzten. Das soll jetzt anders werden! In den
Osterferien wurde durch eine bauliche Maßnahme ein eigener Hausaufgabenbereich
geschaffen. Hier werden ab sofort unter
Betreuung eines Aufsicht führenden Lehrers von Montag bis einschließlich Don-
nerstag ab der 7. Stunde ausschließlich
Hausaufgaben gemacht. Eine konzentrierte Arbeitsruhe wird für den notwendigen
Erfolg sorgen. Wir freuen uns sehr, dass für
diese so wichtige Ganztagsaufgabe eine
extra Lehrperson bereitgestellt werden kann,
ohne dass das Betreuungsangebot im Spiele- und Sportbereich eingeschränkt werden
muss. Wir hoffen, dass wir mit dieser Verbesserung besonders die Bedürfnislage
unserer Eltern zufrieden stellen und werden
weiterhin versuchen, in diesem wichtigen
Bereich unseres Ganztagsangebots einen
Schwerpunkt zu legen.
Viele weitere gute Ideen wurden in unserer
Arbeitsgruppe „Agenda-Ganztag“ zusammengetragen. Wir werden uns bemühen, sie
Schritt für Schritt zum Wohle unserer Ganztagskinder umzusetzen. Dabei wird der
Sport-/Spielebereich ins Auge gefasst werden ebenso wie das Essensangebot und
noch Vieles mehr. Ich werde Sie auf dem
Laufenden halten.
Auch in der Organisation gab es eine Veränderung. Frau Aalam-Behr hat seit dem 1. 2.
06 an einer anderen Schule neue Aufgaben
übernommen, Ich bin jetzt für den Ganztag
verantwortlich.
Liebe Eltern und Schüler, sicherlich gibt es
noch Vieles im Ganztag zu verbessern. Ich
freue mich über jede Mithilfe, Anregung
und konstruktive Kritik zum Wohle unserer
Schüler!
H. Reinhart
Arbeitsgemeinschaften
im zweiten Halbjahr 2005/2006
Ganztagsunterricht
im 2. Halbjahr
2005/2006
Arbeitsgemeinschaften
Für Künstler und Musiker:
Theater
Theater spielen – aber ja!!
Frau Stolze
Fr 14.00–15.00
Manga-Zeichnen
Von Grundlagen bis zum fertigen Kurz-Manga
Diana Schiefer
Aushang beachten!!!
ab Klasse 5
Kabarett
Selbstentworfene Sketche und Songs über
Herr Neubert
Sa
nach Vereinbarung
der Schule
ab Klasse 7
„Let’s rock!!!“
Für interessierte Rock-Musiker
Herr Nemetschek
Mi 8. Std.
ab Klasse 7 (Neueinsteiger willkommen!)
Klavier
Für interessierte Klavierspieler aller Altersstufen
Frau Riemer
Di 8. Std.
Chor
Für alle interessierten Mädchen und Jungen
Frau Riemer
Di 7. Std.
der Unterstufe
Kunst-Projekte
Inhalte nach Absprache
Frau Hardt
Mo 8. Std.
Klasse 5-10
Kunst
Eigen-Art
Frau Siebertz
Do 9. Std.
Klasse 8 - 11
Kreativität
Mal sehen, was in uns steckt?!
Sebastian Gröters
Für alle Interessierten
Sarah Pietrzyk
Musik
Elektronik-Musik
Dominik Feist, Hendrik Müller
Gitarre
Für alle Interessierten
Herr Dr. Martens
Mo 9. Std.
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Für Naturfreunde, Tüftler, Bastler und
„Zocker“:
Schach
Für alle Interessierten
Herr Bedbur
Mo 8. Std.
Mathematik
Lösen von Wettbewerbsaufgaben –
Herr Sälzer
Mo 8. Std.
Klasse 5 bis 8
Biologie
Klasse 6 bis 8
Frau Beyerle
Mo 8. Std.
Physikalische Experimente
Versuche aus verschiedenen Bereichen
Herr Jakob
Di 8. Std.
der Physik
ab Klasse 7
Chemische Experimente (zweistündig)
Vom WC-Reiniger zum Kartoffelchip…
Herr Böhmer
Mo 8. + 9. Std.
ab Klasse 7/8
Holzwerkstatt
Weiterführung der bestehenden AG
Herr Fietze
Mi 8. + 9. Std.
Klasse 5/6
gerade Woche
Modellbau
ab Klasse 5
Herr Piatek
Mi 14.30-16.30
Origami - Die Kunst des Papierfaltens
Klasse 5/6
Maximilian Massing
Work – Shop
Wir basteln War-Hammer-Figuren
Marius Maassen
ab Klasse 9
„Wir gestalten unseren Schulgarten“
Klasse 5/6 und andere interessierte GärtnerInnen
Janina Lüdtke
Nadine Gilgen
Für Sportler:
Golf (zweistündig)
Technik, Regeln und einfache Formen
Herr Toups
Mo 8. + 9. Std.
Klasse 5 bis 7
Hockey
Der Tradition verpflichtet
Herr Raider
Mo 9. Std.
Klasse 5 bis 7
Ganztag
Fußball für Mädchen
Fußball ist nicht nur „Männersache“!!!
Frau Trüschler
Klasse 5 bis 7
Volleyball
Klasse 8 bis 10
Frau van der Berg
Mo 8. Std.
Let’s Dance
Mädchen Klasse 5-8
Theresa Henssen
Ludmila Errico
Zombi – Ball
Klasse 5/6
Elisa Florentino
Krystina Kamp
Computer-AG
Homepage-Erstellung
Frau Wöhrmann
Di 9. Std.
ab Klasse 7
Für Leseratten:
Spielen, quatschen, lesen und noch mehr…
Für alle interessierten Mädchen und Jungen
Frau Fanenbruck
Mi ab 14.00
Vorlesen (keine Neuanmeldung möglich)
Wie zu Großmutters Zeiten…
Frau Klopschinski
Mi 4. Std.
Klassen 5/6
Für Sprachinteressierte:
Judo
Für alle Interessierten
Jascha Duda
Fußball
Klassen 5-7
Konstantin Schäfer
Christian Heising
Tim Hausweiler
Moritz Brillen
Fußball
Für alle Klassen 8
Max Gerlach
Jan Ollmann
Fußball
ab Klasse 9
Mohamad Katani
Schland
Das Geschicklichkeitsspiel
Sascha Steffen, Max Rayermann,
Max Schindler
Für alle Interessierten
Latein-Schnupperkurs
Für alle Lateininteressierten
Herr Schliebitz
Di 6. Std.
Klasse 5
Grammatik
Üben für Latein macht Spaß!
Snezana Derbakov, Saskia Sümnic
Klasse 6
Französisch
Für alle Französischinteressierten
Frau Sievers-Schmitz
Do 7. Std.
Klasse 5
Französisch-Sprechstunde
Bei Problemen ...,
Frau Sievers-Schmitz
Do 8. Std.
Für am Schulleben und Schulalltag Interessierte:
Flag-Football
American-Football ohne Körperkontakt
Edin Sancaktar
Do 7. Std.
Matareport
Redaktionelle Mitarbeit
Herr Dr. Martens
Di 8. Std.
Für Klasse 6 – 8
Hendrik Doll
Sascha Kempf
Philip Heselamnn
Mediatoren
Streitschlichtung ist wichtig
Frau Wieseler
Mo 8. Std.
ab Klasse 8
Für Computerfreaks:
Einführung in die Arbeit mit dem Computer
Klasse 6 (Pflicht-AG - nach Ankündigung)
Frau Wöhrmann
Di 8. Std.
Einführung in die Arbeit mit dem Computer
Klasse 6 (Pflicht-AG - nach Ankündigung)
Herr Belthle
Mo 8. + 9. Std.
Programmieren in Pascal
ab Klasse 7
Herr Lütticken
Mi 8. Std.
Guatemala
Unser Projekt braucht Unterstützung
Frau Reinhart
Do 7. Std.
Psychologie für Klasse 10-12
Einführung in Grundlagen
Herr Dr. Witzani
Mo 9. Std.
23
Ganztag/Termine
Hausaufgabenbetreuung, unser spezielles
Ganztagsangebot:
Hausaufgabenbetreuung immer montags bis
donnerstags zwischen 14.00 und 16.00 Uhr im
BE-Bereich (007) für alle, die in Ruhe ihre
Hausaufgaben erledigen möchten.
Förderunterricht
Die Termine des Förderunterrichts sind den
Stundenplänen zu entnehmen.
Deutsch
intensiv
Deutsch
Englisch
Mathematik
Klasse 5
Spenrath
Di 6 R 103
Walter
Mi 8 R 111
Pohl
Do 8 R 111
Sälzer
Mi 6 R 111
Klasse 6
Spenrath
Di 8 R 103
Winterwerb
Mi 8 R 104
Müller
Do 9 R 103
Welsch
Mi 8 R 103
Klasse 7
Kunze
Mo 9 R 206
Pflüger
Mi 8 R 205
Klasse 8
Winterwerb
Mi 9 R 106
Hüttermann
Mi 9 R 107
Französisch
Latein
Wienen
Mi 9 R 113
Stockhausen
Mi 8 R 204
Ruprecht
Mi 8 R 206
Welsch
Do 8 R 106
Sauermann
Mo 9 R 106
Schliebitz
Mo 9 R 107
Mai 2006
mi.
do.
fr.
mo.
di.
fr.
di.
17.05.2006
18.05.2006
19.05.2006
22.05.2006
23.05.2006
26.05.2006
30.05.2006
Information zum 2-Sprachen-Lernen für Klassen 5 und 6
AK Englisch in GS und weiterführende Schule
Zentrale Klausur 12 LK + GK Geschichte
Zentrale Klausur 12 LK + GK Mathematik
Bibliotheksrunde
Beweglicher Ferientag
Sommerlauf
Aufführung des Literaturkurses: Sommernachtstraum
Frankreichaustausch, unsere Schüler in Fouesnant, bis 8.6.
Aufführung des Literaturkurses: Sommernachtstraum
mi. 31.05.2006
Juni 2006
mi.
fr.
sa.
fr.
07.06.2006
09.06.2006
10.06.2006
16.06.2006
15.00 Uhr
16.15 Uhr
19.30 Uhr
mi. 21.06.2006
do. 22.06.2006
fr. 23.06.2006
Besinnungstage 12, bis 9.6.06
Bücherflohmarkt und Begrüßungsfest neue 5-er
„Planspiel Wirtschaft", Jahrgangsstufe 11
Abiturgottesdienst
Zeugnisausgabe in der Aula
Abiturball Düsseldorf Hilton
Bücherrückgabetag
Ehrungsabend
Zeugnisse
Beginn der 4. Stunde: Sommerferien bis 8.8.06
August 2006
di. 08.08.2006
mi. 09.08.2006
9.00 Uhr
8.00 Uhr
Schriftliche und mündliche Nachprüfungen
Unterrichtsbeginn
24
Highlights
Lassen Sie sich verzaubern ...
... vom Literaturkurs der Stufe 12, der mit
dem „Sommernachtstraum“ von William
Shakespeare ein fantasievolles und amüsantes Stück auf die Bühne bringt. Lassen Sie
sich einladen zu einem Stück, bei dem es
um Liebe und Gefühle, aber auch um Eifersucht und Intrigen geht.
Der Feenkönig Oberon und seine Gattin zürnen miteinander, leben voneinander
getrennt, aber doch in ein und demselben
Wald in der Nähe von Athen. In diesen Wald
kommen zwei Liebespaare: Helena, die den
Demetrius, Demetrius, der die Hermia, Hermia, die den Lysander, Lysander, der die
Helena liebt. Wie man sieht, handelt es sich
hier um ein ziemliches Durcheinander. Oberon erbarmt sich der Liebenden und lässt
durch einen Diener genannt Puck - nachdem dieser durch Schelmerei zuerst das
Blatt gewendet und neue Verwirrungen
angerichtet hat - durch einen Zaubersaft
das Gleichgewicht herstellen. Um diese Zeit
soll auch am Hofe von Athen die Hochzeit
des Theseus mit Hippolyta gefeiert werden.
Der Handwerker Zettel kommt mit einigen
Gesinnungsgenossen in den Wald, um ein
Festspiel zu probieren, das bei der Hochzeitsfeier aufgeführt werden soll. Puck ver-
treibt die Handwerker. Oberon benützt aber
den einfältigen Zettel, der der heimliche
Anführer der Handwerker ist, dazu, seiner
Gemahlin einen Streich zu spielen. Er lässt
auf Titanias Augen von dem Liebeszaubersaft tröpfeln, und so hält die Feenkönigin
den mit einem Eselskopf versehenen Zettel
für einen Liebesgott.
Doch die Frage: „Wird Titania bald den Irrtum merken?“, bleibt offen. Stellt man sich
jetzt nicht auch die Frage: „Werden die
Handwerker es schaffen, ihr Stück aufzuführen?“ Doch was viel wichtiger ist, ist die
Frage: Was passiert mit den Liebespaaren?
Werden sie einander finden? Gibt es ein
Happy End?“
Seien Sie gespannt, denn nicht immer
kommt alles so, wie man es sich denkt ...
... oder vielleicht doch?
Beantwortet werden Ihnen diese Fragen am
30./31. Mai 2006. Dann ist es nämlich
soweit, und der Literaturkurs wird Sie verzaubern und in eine geheimnisvolle Welt
der Elfen und Feen entlocken.
S. Wentz