Mit der Transsibirischen Eisenbahn zur Oper
Transcription
Mit der Transsibirischen Eisenbahn zur Oper
STUTTGARTER ZEITUNG Nr. 236 | Dienstag, 13. Oktober 2009 20 STUTTGART Kurz berichtet Messe Pelletproduktion wächst Der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, hat im Zusammenhang mit der Fachmesse Interpellets in Stuttgart die Bedeutung von aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugter Energie für das Land Baden-Württemberg hervorgehoben. „In Baden-Württemberg werden etwa 2,5 Millionen Kubikmeter Energieholz jährlich zur dezentralen Wärmeerzeugung in Form von Scheitholz, Pellets und Hackschnitzeln bereitgestellt“, sagte Hauk. Diese Menge entspreche rund 25 Prozent der landesweiten Holzernte und rund 60 Prozent der Bioenergieerzeugung. „Dies spart jährlich rund 600 Millionen Liter Heizöl und vermeidet rund 1,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid.“ Bei der Messe hatten 138 Aussteller ihre Produkte gezeigt. Die nächste Interpellets findet von 8. bis 10. September 2010 in Stuttgart statt. Landesausstellung Gäste aus Syrien Zur Eröffnung der Großen Landesausstellung „Schätze des Alten Syrien – die Entdeckung des Königreichs Qatna“ wird eine hochrangige Delegation aus Syrien nach Stuttgart kommen. Von 15. bis 22. Oktober werden unter anderem der syrische Kulturminister Riadh Naasan Agha und der syrische Botschafter in Deutschland, Hussein Omran, zu Gast in der Landeshauptstadt sein. Die Delegation wird an der Ausstellungseröffnung teilnehmen, am kommenden Montag wird sie von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster im Rathaus empfangen. Die Ausstellung ist vom kommenden Samstag bis 14. März im Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss zu sehen. Podcast Föll erklärt Sparpläne In der neuen Ausgabe des Stuttgart-Podcast erklärt Finanzbürgermeister Michael Föll die Vorschläge der Stadtverwaltung zum Haushaltssicherungskonzept. Diese waren wie berichtet am vergangenen Donnerstag in den Gemeinderat eingebracht worden und werden in den kommenden Wochen noch viele Diskussionen in der Stadt entfachen. In dem alle zwei Wochen erscheinenden Podcast erläutert außerdem Oberbürgermeister Wolfgang Schuster, warum er meint, dass das geplante Mobilitätserlebniszentrum in Bad Cannstatt der optimale Standort für das Planetarium ist. Ein weiteres Thema ist der Abschluss der Renovierung des Standesamtes in der Eberhardstraße (www.stuttgart.de/podcast). Chansonwettbewerb 120 musikalische Bewerbungen Von kommenden Donnerstag bis Samstag wird im Hotel Le Méridien der bereits fünfte Stuttgarter Chanson- und Liedwettbewerb ausgetragen. In diesem Jahr gingen 120 Bewerbungen von Nachwuchstalenten aus ganz Deutschland ein, was die Jury unter Vorsitz der Sängerin Katja Ebstein als Beweis dafür wertet, dass sich der Wettbewerb in der deutschsprachigen Musikszene etabliert hat. 16 der Bewerber wurden von der Jury zu dem Wettbewerb eingeladen. Sie können sich an den beiden Vorentscheidungsabenden am Donnerstag und Freitag für das Finale am Samstag qualifizieren (Informationen und Eintrittskarten unter www.chansonstuttgart.de). Studium generale Von Übergewicht bis Börse In ihrem Studium generale im Wintersemester 2009/2010 bietet die Universität Hohenheim sechs öffentliche Veranstaltungen zu ganz unterschiedlichen Themen an. Zum Auftakt spricht Ute Vogt (SPD) am Montag, 19. Oktober, über „Deutschland nach den Wahlen“. Die weitere Themenpalette reicht von Übergewicht bei Kindern und was das für die Gesellschaft bedeutet bis zur Bedeutung der Brown’schen Bewegung bei Börsenschwankungen. Details über das Studium generale und die genauen Termine sind im Internet unter www.uni-hohenheim.de zu finden. and Catriona Smith vor ungewohnter Kulisse in Wladiwostok – die Opernsängerin hat die deutsch-russische Inszenierung als Königin der Nacht bereichert. Mit der Transsibirischen Eisenbahn zur Oper In Wladiwostok ist die Premiere der „Zauberflöte“ geglückt – mit Stuttgartern auf und vor der Bühne. Von Udo Badelt Partnerschaft n Kilometern gemessen ist Wladiwostok unermesslich weit von Stuttgart entfernt. Und doch ist es eine europäische Stadt, geprägt von Einwanderern aus dem westlichen Russland und auch aus Deutschland. Am vergangenen Wochenende wurde die Stadt sogar noch ein Stück europäischer, denn erstmals wurde hier Mozarts „Zauberflöte“ aufgeführt. Ein Zaubermärchen war die Entstehung der Produktion allerdings nicht, sondern harte Arbeit. Ohne Mithilfe aus Stuttgart wäre sie nicht zustande gekommen (die StZ berichtete). Denn im nachsowjetischen Russland passiert, seit sich der Staat aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens zurückgezogen hat, oft nur etwas, wenn eine Einzelperson die Initiative ergreift. In diesem Fall ist das der gebürtige Stuttgarter Peter Schwarz gewesen. Seine Leidenschaft gehört der Oper – und Russland, wo seine Großmutter einst lebte und das er selbst als Jurastudent und später als Lektor an der Wladiwostoker I Universität kennenlernte. In einem Seminar an der Kunstakademie hatte Schwarz vor einigen Jahren eine DVD der Stuttgarter „Alcina“-Aufführung gezeigt. „Damals wurde mir klar, dass es hier eigentlich alles gibt: ein Orchester und Leute, die selbst Oper machen wollen“, erzählt der inzwischen in Berlin lebende Anwalt. In einem mehrjährigen Kraftakt gewann er die Philharmonie in Wladiwostock, die örtliche Kunstakademie sowie Sänger und erfahrene Theatermacher aus Stuttgart wie den Regisseur Sergio Morabito oder die Bühnenbildnerin Anna Viebrock als Schirmherren für „Die Stuttgarter Oper in Wladiwostok“, um mit Hilfe der Musik eine Brücke zu schlagen. Die meisten Wladiwostoker kennen das Genre Oper nur von CD. Enorme Schwierigkeiten waren zu überwinden. Zum Beispiel: ein zugenagelter Orchestergraben, ein viel zu niedriger Bühnenturm, Lichtproben, die plötzlich gestrichen wurden, ein Philharmoniedirektor, der die Plakate, mit denen für die „Zauber- Feierhalle des Bestattungshauses Ramsaier, Vaihingen, Katzenbachstr. 58: Rudolf Grundt, 90 J., Vaihinger Str. 123,14 Uhr. Feiersaal im Bestattungsunternehmen Widmann, Feuerbach, Grazer Str. 35: Herta Reinhardt,geb. Seelig,88 J., Botnang, Vaihinger Landstr. 123,14 Uhr (FK). flöte“ geworben werden soll, wieder von Catriona Smith, die in Wladiwostok die der Fassade seines Hauses abnehmen ließ. Rolle der Königin der Nacht übernahm, erUnd ein Chefdirigent, der plötzlich andere hielt die Ehrendoktorwürde der dortigen Verpflichtungen in Moskau übernahm. Kunstakademie. Doch nicht nur Künstler Für ihn sprang Robin Engelen ein, von hat diese „Zauberflöte“ zusammenge2004 bis 2006 Assistent von Lothar Zagro- bracht: Auch im Publikum saßen Russen sek an der Stuttgarter Oper. Er hatte nur und Deutsche beieinander. Eine große Bewenige Proben Zeit, um aus einem Orches- suchergruppe ist aus Stuttgart angereist. ter, das noch nie mit Sängern gemeinsam Guntram Ehrlenspiegel, der von 1980 eine Oper interpretiert hatte und bei dem bis 1984 für die Grünen im Stuttgarter Geschon mal einzelne Musiker meinderat saß, wollte „der Allwährend der Proben zum „Die russischen macht des Flugzeugs nicht alHandy greifen oder ganz weg- Künstler fühlen les anvertrauen“, wie er sagt, bleiben, einen Klangkörper und ist mit der Transsibirizu formen, der im Geiste Mo- sich erstmals schen Eisenbahn gekommen. zarts musiziert. ernst genommen.“ Georg Pfauter, Begründer der Aber trotz aller Widrigkei- Peter Schwarz, Ost-West-Begegnungsstätte ten gingen die Premiere am Projektleiter in Ludwigsburg, hatte in der vergangenen Freitag und eine Stuttgarter Zeitung von dem weitere Aufführung am Sonntag vor ausver- Projekt gelesen. „Ich setze mich seit Jahkauftem Haus erfolgreich über die Bühne. ren für Verständigung mit den Völkern ein, In der Inszenierung des Regisseurs Alexey die am meisten unter den Deutschen gelitVeyro traten drei Sänger aus Deutschland ten haben, also den Polen, Juden und Rusund ansonsten ein rein russischen Ensem- sen“, sagt er. Da war es eine Selbstverständble von der Kunstakademie Wladiwostok lichkeit für ihn, den weiten Weg zu maauf. „Für viele der jungen russischen Sän- chen. Nach zwei Aufführungen ist es schon ger bedeutet das, erstmals als Künstler wieder vorbei mit der „Zauberflöte“ in Wlaernst genommen zu werden“, sagt Peter diwostok. Doch Peter Schwarz will sich um Schwarz. Die Stuttgarter Kammersängerin eine Fortsetzung bemühen. Leserforum Kindstötung und Missbrauch drohen Zum Thema Stellenabbau im Jugendamt Mit Sorge nehmen wir zur Kenntnis, dass das Stuttgarter Jugendamt 43 Stellen abbauen möchte. Als engagierte Teilnehmer unseres Arbeitskreises wissen wir, dass es jedes Jahr Tausende von psychisch kranken Eltern gibt, die während der Schwangerschaft oder nach der Geburt in ernsthafte psychische Krisen geraten können. Solche Mütter oder auch Väter sind meist auf jede Hilfe angewiesen. Die Hilfe eines Jugendamtes spielt hier eine wichtige und oft entscheidende Rolle. Gerade im Zeitraum von Schwangerschaft und nach der Geburt ist es wichtig, dass die psychische Erkrankung der Eltern nicht auf die Kinder übertragen wird oder zumindest die negativen Auswirkungen in Grenzen gehalten werden. Werden solche Teufelskreise nicht unterbrochen, dann drohen Kindestötung, Kindesvernachlässigung oder Kindesmissbrauch. Die Kinder, wenn sie überleben, haben dann meist von Anfang an ein hohes Risiko, als Jugendliche auf eine ungünstige Bahn zu geraten. Einige Ereignisse aus der jüngsten Vergangenheit sprechen dafür, dass hier genügend zu tun ist: Psychisch kranke Mutter bringt zwei ihrer Kinder um (Schorndorf ); Mord auf dem S-Bahnhof in München; Amoklauf in Ansbach. Wenn nun bekannt wird, dass im Stuttgarter Jugendamt ein Mitarbeiter 217 Fälle zu bearbeiten hat und jetzt noch Stellen gekürzt werden sollen, dann kann sich diese Veränderung nur negativ auf die weitere Entwicklung auswirken. Wir denken, dass hier an der falschen Stelle gespart wird. Im Sinne von besseren Chancen für unsere Kinder und die Zukunft unserer Gesellschaft sollte hier eher mehr investiert werden. Eine vernünftige Bearbeitung von Fällen ist nur dann gewährleistet, wenn die Mitarbeiter am Jugendamt weniger Fälle zu bearbeiten haben. Dipl. Psych. Constanze Weigle, Botnang Dr. med. Carl-Ludwig v. Ballestrem, Ostfildern Bestattungen am Dienstag, 13. Oktober F = Feuerbestattungen im Krematorium, Obergeschoss; FK = Feuerbestattungen in der Kapelle oder Feierhalle, Erdgeschoss; UFK = Urnentrauerfeier in derKapelle. Bergfriedhof: Lotte Zuberbühler, geb. Kill, 89 J., Schönbühlstr. 37, 13 Uhr. Pragfriedhof: Mircea Catana, 81 J., Zuffenhausen, Marbacher Str. 7, 11.30 Uhr. Friedhof Zuffenhausen: Anna Schumacher, 88 J., Rot, Eschenauer Str. 19, 14 Uhr (untere Feierhalle). Dornhaldenfriedhof: Hans Roggenstein, 66 J., Rötestr. 53,13 Uhr. Neuer Friedhof Degerloch: Waldemar Vollmer, 84J., Degerloch, Hainbuchenweg 8, 11Uhr. Uffkirchhof: Maria Richter, 90 J., Winterbach, Schorndorfer Str. 8, 14 Uhr (UFK). Foto: Maik Reichert Einsturzgefährdet Königsgleich Zu Kein Geld mehr für den Unterhalt von Schulen, 24. September 2009 Zu Marode Hallen: wer zahlt Notreparatur?, 1. Oktober 2009 Der Staat – ach so besorgt um das Wohl seiner Kinder – traut den Eltern ja nicht zu, ihren Kindern eine gute Bildung auf eigenverantwortlichem Wege zu ermöglichen. Obwohl in den Ländern, in denen Homeschooling erlaubt ist, nachweislich die Kinder ein höheres Leistungs- und Bildungsniveau erreichen, darf diese Form des Unterrichtens in Deutschland nicht stattfinden. Stattdessen muss man seine Kinder in die öffentlichen, mitunter schimmelnden und einsturzgefährdeten Bildungseinrichtungen schicken, um sich nicht strafbar zu machen. Vielleicht wären so manche Eltern weniger überfordert, dem Nachwuchs gute Lern- und Bildungschancen zu bieten, als unser Schulsystem, das sich als so stark und professionell empfindet. Sandra Häcker, Herrenberg Haarsträubende Versäumnisse werden publik! Es ist nicht zu fassen, wie miserabel die Verantwortlichen in Stuttgart unser Volksvermögen verwaltet haben. Mit vollen Händen wurde das Geld verteilt, verprasst für nicht notwendige Luxusprojekte. Jetzt fehlt dieses Geld für lebensnotwendigste Reparaturen von bedrohlich kaputten Schulgebäuden. An eine vernunftgebietende Ausbildung unserer Jugend gar nicht zu denken! Wo befinden wir uns eigentlich? In einem unterentwickelten Dritte-Welt-Land mit sich königsgleich gebärdenden, selbstverliebten Herrschern oder in einem zivilisierten demokratischen Land mit verantwortungsvoll vorausschauenden Volksvertretern in einer der reichsten Kommunen Deutschlands? Jürgen Krämer, Plieningen Hart umkämpft Wunderlich Zu Betonkönig Godel hält bei Großprojekt Normen nicht ein, 19. September 2009 Zu Bahnhof soll abgespeckt werden, 15. September 2009 Jahrelang war ich ein Berater der Firmengruppe Godel-Beton und habe mich auch mit den Praktiken beschäftigt, die auf dem hart umkämpften Betonmarkt herrschen. Schon lange war den Zement- und BetonGroßfirmen die Firma Godel ein Dorn im Auge, weil diese es verstand, Beton in der geforderten Qualität zu einem äußerst günstigen Preis zu liefern. Bei Großprojekten wurde – damals wie heute – die jeweils gelieferte Menge kontinuierlich auf ihre Qualität hin geprüft und dokumentiert. Diese Stichproben werden den maßgeblichen Stellen übersandt, welche dann, wenn die Gütenormen nicht eingehalten worden sind, Gelegenheit haben einzuschreiten. In meiner jahrelangen Tätigkeit habe ich mich zwar mit vielerlei Anschuldigungen gegen Godel befassen müssen, nicht aber mit dem Vorwurf, Godel habe vertragswidrig minderwertigen Beton geliefert. Ich bin sicher, dass auch bei neuerlichen Güteprüfungen vertragsgemäße Lieferungen festgestellt werden, und hoffe, dass die Machenschaften der Godel-Konkurrenz aufgedeckt und geahndet werden. Gustav Oberer, Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer, Möhringen Da konnte man ein wunderliches Rechenexempel lesen: Der Stuttgart-21-Propagandist Wolfgang Drexler behauptet, auf der Strecke zwischen Untertürkheim und Mettingen sei bei dem Alternativkonzept K 21 ein Höhenunterschied von 15 Metern zu überwinden, und dies sei unmöglich! Ich habe nachgemessen: Die genannte Strecke ist in Luftlinie grob vier Kilometer lang. Dies ergibt eine Steigung von gerade mal 0,4 Prozent, ein auch für Eisenbahnen relativ geringfügiger Wert! Entweder hat Drexler im Mathematikunterricht nicht aufgepasst, oder dies ist eines der vielen abwegigen Argumente, die von den Stuttgart21-Verteidigern vorgebracht werden! Normann Huck, Leinfelden-Echterdingen An die eigene Nase Zu Die Grünen ärgern sich über Stuttgarts SPD, 29. September 2009 Die Grünen beschimpfen die SPD, sie nicht ausreichend bei Wahlkämpfen zu unterstützen. Es ist richtig, dass bei der OBWahl der Grüne Rezzo Schlauch von der SPD hätte unterstützt werden müssen. Aber ebenso hätte bei der nächsten Wahl der Grüne Boris Palmer die SPD-Kandidatin Ute Kumpf unterstützen müssen. Was hat er getan? Schuster unterstützt mit dem bekannten Ergebnis. Also ihr Grünen: fasst euch erst mal an die eigene Nase. Reinhard Matz, Mühlhausen Falsche Gebrüder Zu Wie Aschenputtel in der Großstadt, 26. September 2009 „Gebrüder“ ist ein Begriff aus dem Wirtschaftsrecht für Söhne, die den Betrieb des Vaters übernommen haben – leider ein sehr verbreiteter Fehler. Richtig sind Jakob und Wilhelm die Brüder Grimm. Susanne Keßler, Stuttgarter Märchenkreis e. V., Stuttgart-West Briefe an die Redaktion Bitte geben Sie auf dem Leserbrief (auch auf E-Mails) Ihre Anschrift und Telefonnummer an. Von den vielen Einsendungen, die uns täglich erreichen, können wir nur einen Teil veröffentlichen. Um viele Leser zu Wort kommen zu lassen, müssen wir auch Zuschriften kürzen. Stuttgarter Zeitung, Leserforum Postfach 10 60 32, 70049 Stuttgart Fax 07 11/72 05-12 73, Telefon: 0711/72 05-12 71 E-Mail: [email protected]