LiMa 39. pdf - Rieder Kommunikation
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LiMa 39. pdf - Rieder Kommunikation
Mai– Juni 2014 | 7. Jahrgang | Nr. 39 Zu Tisch! Auf den Spuren des Essens. «Essen ist Nah rung für Geist und Körper» Markus Thommen, Präsident von Gastro Baselland Sie zählen zu den Besten Amos Tschopp, Sylvie Wirth und Jeffrey Schmidt und ihre Sportkarrieren. Neu in der Studer Apotheke Bücheli Center: Orthopädie für schmerzfreie Füsse Jeden Mittwoch Nachmittag nimmt der Inhaber von A. Flum Orthopädie Technik Aufträge an für Masseinlagen, Spezialschuhe, Kompressionsstrümpfe, Bandagen und weitere individuelle Hilfsmittel. Vereinbaren Sie einen Termin! Und so heissen jetzt die drei Apotheken der Familie Studer: Studer Apotheke Altstadt • Studer Apotheke Bücheli Center • Studer Apotheke Bubendorf «OPEN AIR» JAHRESZEIT Unser Garten - eine Oase für Jung und Alt. Die Saison ist eröffnet! Lassen Sie sich von unserem neuen Angebot «gluschtig» machen. Wir sind 365 Tage im Jahr gerne für Sie da. BAD BUBENDORF HOTEL zusammenkommen im Baselbiet Bad Bubendorf Hotel Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf T +41 61 935 55 55, F +41 61 935 55 66 [email protected], www.badbubendorf.ch – 2 – LiMa Mai–Juni 2014 I N H A LT 4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends 14 Zu Tisch! Auf den Spuren des Essens. 23 Lislott Pfaff, 26 Markus Thommen, 28 Helen Rey Rund ums Essen. Für diese Ausgabe begaben wir uns auf die Spuren der Speisen und der Speisen den. Wir fanden Essen in den vielfältigsten Erscheinungsformen: Bei «Tischlein Deck Dich» stapeln sich Brotlaibe als Nahrungs-Zustupf für Menschen mit einem leeren Portemonnaie, auf der Strasse gereichen ein Sandwich und ein Becher Hüttenkäse angehenden Kauffrauen zum Festmahl fürs eben bestandene Englischdiplom, im Gourmetrestaurant veredelt eine Nocke Tomateneis den marinierten Thunfisch auf Avocado puree. Wir staunten darüber, wieviel Herzblut viele Menschen, die mit Lebensmitteln zu tun haben, ihren Rohstoffen entgegenbringen. Ganz deutlich ist der Trend, sich über Mittag etwas zum Beissen einzukaufen und damit an die frische Luft zu gehen oder sich direkt am Arbeitsplatz zu verpflegen. Die Convenience-Angebote sind gross und wachsen laufend. Wie gesund das ist, weiss unsere Inserentin und Ernährungsberaterin Helen Rey. Der Redaktor Lucas Huber ist einer Stimme nachgegangen, die den Meisten aus den Leserbriefspalten bekannt ist: jener von Lislott Pfaff. Wir wollten hören, was die Seniorin dazu bewegt, sich für das Wohl von Tieren einzusetzen und dafür gehörig verbale Prügel einzustecken. Ich wünsche Ihnen guten Appetit beim Lesen. Beatrice Rieder, Herausgeberin 36 30 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen Brief aus Portland von Dominique Näf 38 KMU Liestal am Puls 41 «Wo d’Heerschafte mit ere Magd oder eme Chindermeitli greist sy.» Aus einer Rede von Dominik Wunderlin. Einblick in drei Sportlerkarrieren 42 Amos Tschopp, 44 Sylvie Wirth, 46 Jeffrey Schmidt 49 Geschichte(n) Sprühregen für die Lochkarten 51 Regio Liestal Live G ärtner für das geschriebene Wort Impressum 7. Jahrgang, Nr. 39 Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder, Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, [email protected], www.riederkommunikation.ch. Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe: Andreas Baumeister, Stéphanie Erni, Lucas Huber, Dominique Näf, Isabelle Pryce (ip), Beatrice Rieder (br). Gestaltung: Denise Vanne. Fotografie: Guido Schärli (gs), Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos und Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen. Distribution: Post. Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen, Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas Ruegg, Martin Waibel. Inserate: Monika Neuenschwander, Rieder Kommunikation, R athausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, [email protected]. Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00, 1 /4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter www.lima-online.ch. LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli, September, November. Erscheinungstermin jeweils Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann LiMa zu einem Versandkostenbeitrag von CHF 28.00 abonniert werden. ISSN-Nummer 1663-6236 LiMa September–Oktober LiMa Mai–Juni 2014 2012 –3– ip AUFGEFALLEN zVg r n sin d vo n de f die se n Se ite un d fo to Di e Tip ps au lt, ve rfa ss t äh ew sg au za hlt e Re da kt ion nic ht um be ha nd elt sic h na ch rig ng gr af ier t. Es hu it ze ir sin d jed er nik at ion.ch. Wer bu ng. W rie de rk om mu a@ lim r: Ne ws fu tte Wo si deheime si Die Band Spruchrif (v.l.: Arturo Lopez, Adrian Heid, Annika Hemmig, Roberto D’Agostini) singt in Mundart über ihre «Heimet». Wer da an Handörgeli und Klarinette denkt, irrt. Das Album rockt. Die Texte sind frech, schräg, kritisch, die Musik melodiös und eingängig. Spruchrif lässt das Baselbiet rocken. Spruchrif, «Heimet – ‹Wo Milch und Honig fliesse›», www.spruchrif.ch ip ip Da wird‘s nicht langweilig Keine Hexerei Im Heimlabor von Anke Ajana Randegger entstehen aus Wurzeln, Blättern und Blüten Heilmittel und Naturkosmetik. Die studierte Pharmazeutin gibt ihre Faszination für Pflanzen, ihr Wissen und ihre Erfahrung neuerdings auch weiter: Im Mai und im Juni finden drei Basiskurse statt. «Es ist wie beim Kochen: Wenn man weiss, wie es geht, ist es gar nicht so schwierig.» Heilsam-en, Anke Ajana Randegger, Rösernstrasse 62, Frenkendorf, T 079 654 55 03, [email protected], www.heilsam-en.ch ip Das Hotel Restaurant Bienenberg hat den Spielplatz erneuert und ausgebaut. «Der Bienenberg ist ein schönes Ausflugsziel – auch für Familien. Da wollten wir unseren jüngsten Gästen etwas bieten», sagt Geschäftsführer Philip Bühler. Der 180 m 2 grosse Spielplatz hat Geräte für kleine und für grössere Kinder. Er ist modular aufgebaut und wird laufend erweitert. Hotel Restaurant Bienenberg, Bienenberg 84, Liestal, T 061 906 78 00, [email protected], www.hotelbienenberg.ch ip Der Spielgruppenverein «Sunnestübli» in Bubendorf bietet seit Februar eine durch den Ausländerdienst Baselland ausgeführte Sprachförderung an. «Die Kinder haben grosses Interesse Deutsch zu lernen», sagt Sprachpädagogin Sonja Vogt. «Sie lernen schnell und kommen auch sonst mehr aus sich heraus», fügt Vereinspräsidentin Mireille Zihlmann an (h.m.). Foto: hinten v.l.: Christine Gysin, Mireille Zihlmann, Tamara Hertner und vorne v.l. Sonja Vogt und Ursula Lehmann. Spielgruppe Sunnestübli, Sonneckstrasse 14, Bubendorf, T 079 872 66 69, www.spielgruppe-sunnestuebli.ch, www.ald-bl.ch ip Vom Schul haus auf die Bühne Im Mai findet im Theater Palazzo das erste Schultheatertreffen Baselland statt. «Das Verständnis von Theater ist doppelseitig: spielen und schauen, Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung», sagt Initiant Felix Bertschin von der Pädagogischen Hochschule FHNW. Er freut sich auf die Produktionen der Schulklassen und auf spannende Diskussionen. Die Aufführungen sind öffentlich. Das Palazzo wird mehr Kinder- und Jugendtheater ins Programm aufnehmen – dafür ist Nathalie Buchli besorgt, die neue Co-Leiterin an der Seite von Karin Gensetter. Kulturhaus Palazzo, Am Bahnhofplatz, Liestal, www.palazzo.ch, Kontakt Schultheater treffen: [email protected] (Es hat noch Platz für Klassen der Oberstufe!) ip ip ip Sprachförderung integriert Schwer im Trend: Nähen! Warum verbringen Frauen einen Teil ihrer Freizeit mit Nähen? Warum ist Nähen wieder zum attraktiven Hobby für viele geworden? Wenn Frauen und Männer wieder zu Nadel und Faden greifen und sich für Stoffe und Bernina-Nähmaschinen interessieren, hat sich etwas verändert in ihrer Wahrnehmung und ihren Erwartungen. In einer globalisierten Welt, wo überall alles in gleicher Form und Farbe erhältlich ist, riskiert das Individuum immer mehr unterzugehen. Diesem negativen Gefühl begegnen Menschen mit dem Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung. Im gemeinsamen Nähen finden sich Menschen und entdecken dabei eine schlummernde Kreativität, die einfach geweckt werden will. Es ist ein persönlicher, gestalterischer Prozess, der statt- findet. Unterstützt wird er durch professionelle Verarbeitungsmethoden, die in den Kursen erlernt werden. So entstehen verschiedenste Bekleidungen, aber nicht nur: Es werden die textilen Möglichkeiten im Wohnbereich ausgelotet und als Start-up darf es auch ein wasserdichter Überzug für den Velosattel sein! Frauen und Männer zwischen Beruf, Familie und Hobby präsentieren ihre Näh-Kreationen vom April bis Juli im Schaufenster des Glaser-Nähcenters an der Rosengasse 6, in Liestal. Caroline Jockel Nicole Bieri Simone Meier Meike GargowitschLorenz Marcel Gargowitsch Rösli Leuenberger Suzanne Nketia Vera Hasenböhler Marlies Häuselmann Stabhofgasse, Liestal, 061 921 04 06 www.glaser-naehcenter.ch LiMa Mai–Juni 2014 –5– Publireportage br AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Stimmen stimmig präsentiert gs Stimmband Baselland gibt sich einen neuen neuen Auftritt. Fortan wird die Crew um die bekannte Liestaler Sopranistin Jeanne Pascale (Bild) auch mit ihrem Namen zeigen, was sie ist: Veranstalterin von hochkarätigen Musikanlässen. Am «Musical meets Movie Music II» vom 15. Mai (Dîner chantant) und 16. Mai (Konzert) im Hotel Engel wird das Logo erstmals im Einsatz sein. www.stimmbandbaselland.ch br Hunde willkommen Pit Sohn gibt seit 16 Jahren Kurse für Hundehalter und ihre Vierbeiner. Nun hat er ein eigenes Schulungslokal für die Theoriestunden, für praktische Übungen und für Vortragsreihen rund um den besten Freund des Menschen. Das Schulungslokal befindet sich – praktisch und kommod – in der Erweiterung seines unlängst eröffneten Hundeshops. Pit’s Hundeshop und Hundeführschule alpha, Pit Sohn, Kanonengasse 49, Liestal, T 061 921 33 88, www.hundeshopliestal.ch, www.hundeschule-alpha.ch ip ip Die Studer Apotheke im Bücheli Center bietet eine weitere Dienstleistung an: Der Basler Orthopädist Andreas Flum ist ab sofort jeden Mittwoch Nachmittag auf Termin in der Apotheke zur Beratung. Er passt Masseinlagen und Spezialschuhe an sowie Bandagen, Rollatoren, Rollstühle, Prothesen, Orthesen und das komplette Sortiment orthopädischer Hilfsmittel. Studer Apotheke Bücheli Center, Liestal, 061 605 90 40, [email protected] br ip Jetzt mit Orthopädie Hello Orange Mit dem neuen Orange Center in Liestal hat der Telekommunikations anbieter seinen ersten Verkaufsladen in Baselland geöffnet. «Orange eröffnet überall dort Verkaufsstellen, wo die Nähe zum Kunden verbessert werden kann. Liestal stand bei Orange schon länger auf der Wunschliste», sagt Center Manager Ardijan Zeneli. (Foto: mit seiner Stellver treterin Melisa Dilan Aksak). Orange Center, Rathausstrasse 52, Liestal, [email protected], www.orange.ch ip – 6 – LiMa Mai–Juni 2014 Aus Lollipop wird Wundergugge Susanne Ulrich hat den ehemaligen Geschenkladen Lollipop übernommen und startet am 8. Mai neu als Wundergugge. Das Sortiment bleibt gleich: Karten, Ballone, Geschenkverpackung und ganz viele originelle Geschenkartikel. Zur Eröffnung verzaubert am 10. Mai von 11 bis 14 Uhr Clown Pat die grosse und kleine Kundschaft mit seinen Tricks und Ballonf iguren. Wundergugge, Susanne Ulrich, Rathausstrasse 67, Liestal, T 061 921 45 45, susans.wundergugge@ gmail.com ip Publireportage Hotelfachfrau und Spitzenkoch: Illijana und Gianluca Garigliano, das Pächterehepaar des Landgasthofs Talhaus. «Wir sind parat für den Sommer» Das Talhaus bietet feines Essen für alle – jetzt auch mit stimmungsvoller Terrasse «Ich war überrascht», erzählt Gianluca Garigli ano, «ob den guten Bewertungen, die wir aus dem Stand heraus erhalten haben.» Als er zwei Monate nach Eröffnung des Landgast hofs Talhaus einen Anruf von Gault Millau er hielt und erfuhr, dass sein Lokal 15 Punkte bekommt, hatte er noch gar nicht registriert, dass bereits ein Testesser im Restaurant ge sessen hatte. «Auch ‹Basel geht aus› hat es gleich gut mit uns gemeint», ergänzt der Spit zenkoch lachend. Die Punkte freuen das Gastronomenpaar. Doch in erster Linie wollen Illijana und Gianluca Garigliano und ihr zehnköpfiges Team, dass das Talhaus ein «Lokal für alle» ist. Familien, Wandersleute und Handwerker sollen hier g enau so einkehren wie Businessleute und Gä ste, die gezielt die gastronomische Spitzen klasse suchen. Puro und Stube Ida: Nur frische handgemachte Rohstoffe Darum beinhaltet ihr Konzept zwei Lokale und zwei Speisekarten. Das «Puro» ist abends ein Gourmetrestaurant und die «Stube Ida» ein rustikal gehaltener Bereich mit einer ein fachen Karte. Am Mittag gibt es in beiden Lo kalen die einfacheren Gerichte, ergänzt mit Tagesangeboten und Business-Lunches. Ga rigliano erklärt: «‹Puro› steht für eine puri stische Küche. Ich verwende in einem Gericht maximal drei Komponenten, und diese sind Oben: Die geschützte mediterrane Sommer terrasse ist bereit. Oben: Vergeht auf der Zunge: Marinierter Thunfisch auf Avocadocreme, Büffelmozzarella und geeiste Tomate. Unten: Statt weisser Tischtücher violette F arbtupfer und weisse Stühle im «Puro». Unten: Köstlich-sommerlich: Limonencurd mit Erdbeeren und Mascarponeeis. von top Qualität. Die Menus ergänzen wir je weils mit mehreren ‹Grüssen aus der Küche›». In der Stube Ida ist eine Vorspeise ab 10 Fran ken zu haben, und auch diese wird ausschliess lich mit hochwertigen Rohstoffen zubereitet, zum Teil von Bauernbetrieben aus der Region. Gariglianos Philosophie «Beste Qualität – faire Preise», oder im Fachjargon «Casual fine dining», geht auf. Für stimmungsvolle Sommer abende Vor einigen Tagen ist die neue Sommerterras se in mediterranem Ambiente eröffnet wor den. Hinter der grünen Hecke sind die Gäste für sich und der Blick geht ins Grüne. «Jetzt sind wir bereit für den Sommer», freut sich Illijana Garigliano. «Wenn es dunkel wird, wirkt der Aussenbereich besonders stimmungs voll.» Violette Decken über den Stuhllehnen erinnern ans Farbkonzept im Inneren. Im «Puro» machen violette Accessoires die Stim mung aus. Weisse Tischtücher gibt es keine, dafür sind die Stühle weiss und sehr bequem. Die Gariglianos sind angekommen. Der Ruf des Landgasthofs Talhaus zieht seine Kreise. Landgasthof Talhaus, Obere Hauensteinstrasse 21, Bubendorf, an der Landstrasse zwischen Bubendorf und Hölstein, Haltestelle der Walden burgerbahn vor dem Haus. 061 931 17 20, www.landgasthof-talhaus.ch. LiMa Mai–Juni 2014 –7– ip AUFGEFALLEN Oh herrliche Natur News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt ip Mit dem 27-jährigen Jakob Bergsma hat der Kammerchor Munzach seit letztem Herbst einen besonders engagierten und vielseitigen Chorleiter. Am zweiten Maiwochenende gibt er sein Einstandskonzert. Besungen wird die Erhabenheit der Natur mit romantischer Chormusik von Brahms, Mendelssohn, Schubert und Schumann. Kammerchor Munzach, «Wie herrlich leuchtet mir die Natur», 9. Mai, 20 Uhr, Gymnasium Liestal, 11. Mai, 11 Uhr, Gemeindesaal Bubendorf, www.munzachchor.ch ip ip Ende letztes Jahr hat Elsbeth RiesenSchreiber ihre Ausbildung als Breussund Dorn-Therapeutin abgeschlossen. Nun steht im neuen Heim an der Spitzackerstrasse auch die Praxis bereit. Die Therapie kombiniert eine entspannende Rückenmassage mit dem sanften Richten der Wirbelsäule. «Verschobene oder b lockierte Wirbel können unterschiedliche Beschwerden auslösen. Nach der Therapie fliesst die Energie wieder und man fühlt sich wohl.» Elsbeth Riesen-Schreiber, Breuss- und Dorn-Therapeutin, Spitzackerstrasse 26a, Liestal, T 061 921 07 56, [email protected] ip Seit Ende März steht Claudia Schäfer am Sonntag immer um 2 Uhr morgens auf, um den Seltisbergern mit ihren selbst gebackenen Köstlichkeiten das Frühstück zu bereichern. Die gelernte Bäckerin/Konditorin backt Brot, Zopf, Brötchen und saisonale Leckereien. Unglaublich, was diese fleissige Bäckerin in nur fünf Stunden auf ihren Ladentisch zaubert. Claudia’s Backstübli, Claudia Schäfer, Hauptstrasse 15, Seltisberg, T 079 342 28 30, [email protected], sonntags 7.30 Uhr bis 11 Uhr ip Ein schönes Lächeln bitte Die DentCareClinic von Zahnarzt Jürg Tobler hat sich auf ästhetische Behandlungen spezialisiert. «Schöne Zähne sind nicht mehr teuer. Mit Kunststoffhüllen und Verblendschalen können wir dank der neuen Kunststoffe bei der Zahnrestaura tion hervorragende Resultate erzielen», sagt Jürg Tobler. Die neue Technik braucht weder Zahntechnik noch Provisorien und damit weniger Zeit. DentCareClinic AG, Rebgasse 2, Liestal, T 061 92143 91, [email protected], www.dentcareclinic.ch ip ip Das tut gut ip Die Sonntagsbäckerin Fit durch den Frühling Bewegungscoach Simone Hertenstein (Foto: an der Spitze) hat ein eigenes Methodik konzept entwickelt, um auf eingängige Weise eine optimale Lauftechnik zu vermitteln. Denn eine leichte, natürliche Lauftechnik verbessert die Leistung und schont die Gelenke. Simone bietet neue Basiskurse, abwechslungsreiche Laufgruppen und Personal Training für Running und Nordic Walking. Bewegungscoaching Simone Hertenstein, T 079 427 51 72, [email protected], www.bewegungscoaching.ch ip Publireportage Janick Sieber freut sich über seine neuen, hellen Behandlungskabinen. Bietet sein Erfolgskonzept auch in Liestal an: Savo Hertig. Ernährung, Fitness und Gesundheit an der selben Adresse Am Weierweg 7 in Liestal, in den früheren Räumen der Basler Versicherung, ist ein neues Zentrum für Fitness und Gesundheit entstanden. Die Physiotherapiepraxis Sieber und das Trainingscenter savo.ch ergänzen sich hervorragend in ihren Angeboten. Beide profitieren vom Vertrauen von Ärzten, welche ihnen Patientinnen und Patienten überweisen. Physiotherapie Sieber: Behandlungen in grosszügigem Ambiente Für den erfahrenen Liestaler Physiothera peuten Janick Sieber bot sich am Weierweg eine Gelegenheit, eine ganze Etage nach den Bedürfnissen seiner Patienten einzurichten. Am neuen Ort mit fünf hellen, luftigen Behand lungsräumen und einem grosszügigen Em pfangsbereich fühlt sich sein Physiotherapeu tinnen-Team wohl, das mit Janick Sieber gemeinsam eingezogen ist: Tamara Siegen thaler, Laura Puglisi, Susan Erdin und Michele Müller. Neben der Physiotherapie bieten sie zusätzliche T herapieformen an, die je nach indiefund zur Anwendung kommen, viduellem B etwa Manuelle Therapie nach Maitland, Dry Needling, Myofaszial Release, Manuelle Lymphdrainage oder Medizinische Trainingstherapie MTT. Janick Sieber: «Kommt es zu einer Funktionsstörung der Beweglichkeit, sollte eine pas sive und danach aktive physiotherapeutische Behandlung vorgenommen werden. Das Zusam menspiel von Gelenk, Muskulatur und Nerven gewebe muss aufeinander abgestimmt sein.» Im praxiseigenen Trainingsraum steht eine kleine Anzahl massgeschneiderte Geräte für das rehabilitative Training, auf denen die Fach leute ihre Patientinnen und Patienten zu indivi duellen Übungen anleiten. savo.ch: Ernährung, Bewegung und Regeneration im Einklang Physiotherapeutin Laura Puglisi wacht über die Bewegungen ihrer Patientin. Jessica und Stephane von savo.ch demonstrie ren eine von vielen Trainingsvarianten auf der Powerplate. Tag der of fenen Tür r und savo.ch bei Physiotherapie Siebe –17.00 Uhr. Sams tag, 17. Mai, 11.00 Physiotherapie Sieber, Weierweg 7, Liestal 061 921 00 02, www.physiosieber.ch savo.ch, Weierweg 7, Liestal, 061 921 88 55 [email protected], www.savo.ch Seit sieben Jahren ist Savo Hertig, Inhaber von Sports and Vitality Organisation «savo.ch» in Bern erfolgreich. Neben Aarau, Luzern und Bern gibt es das savo.ch Konzept neu auch in Liestal. savo.ch bietet Ernährungsberatung, funktionelles Training und Ausdauer an. Das Credo von Savo Hertig lautet: «Das Trio Ernäh rung, Bewegung und Regeneration muss immer im Einklang sein. Im Gegenzug schenkt der Kör per Wohlbefinden und Gesundheit.» Alle Mitar beitenden von savo.ch haben je eine Ausbildung in Ernährungsberatung und eine als Personal Trainer. Anders als herkömmliche Trainingsge räte sind die «Human Sport»-Geräte mit Kabel zügen ausgerüstet. Sie ermöglichen dreidimen sionale Bewegungen, die den Alltagsbewegungen entsprechen und bieten eine grosse Bewe gungsfreiheit. Auf den vier begehrten Power Plates lässt sich die Tiefenmuskulatur stimulie ren. savo.ch bietet kostenlose Probetrainings an, damit sich alle zuerst mit dem Training auf der Power Plate vertraut machen können. In der Ernährungsberatung wird zunächst der Stoffwechsel analysiert und die dem Orga nismus förderlichen und hinderlichen Nahrungs mittel identifiziert. Individuelle Menuvorschläge für den Alltag enthalten praktische Ernährungs tipps, die nicht nur auf die Person abgestimmt sind, sondern auch auf ihre berufliche Tätigkeit. LiMa Mai–Juni 2014 –9– ip AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Seit Januar kocht Djawed Azizi (l.) an der Rathausstrasse in Liestal afghanische Spezialitäten. Er und sein Mitarbeiter und Cousin Mohammad Amin Azizi (r.) haben im Café Azizi immer eine Auswahl an Vegetarischem, an Speisen mit Fleisch oder Fisch für die Kundschaft parat. Wer eine Lunchbox mitnimmt, erhält auch gerne von allem etwas. Café Azizi, Djawed Azizi, Rathausstrasse 25, T 061 922 00 68 ip Fitness und Gesundheit am Weierweg Die Basler Versicherung ist an den Bahnhof gezogen und sie beide haben sich die freien Räume geschnappt: der Physiotherapeut Janick Sieber und der Personal Trainer, Ernährungsberater und SportUnternehmer Savo Hertig, beide mit ihren Teams. Im 1. Stock sind luftige Behandlungsräume entstanden und im Erdgeschoss ein neues Training Center. Das Team von Physiotherapie Sieber (oben v.l.): Janick Sieber, Tamara Siegenthaler, Michèle Müller, Susan Erdin, Laura Puglisi. Das Team von savo.ch (v.l.): Savo Hertig, Jessica Kurt, Stephane Bonnier. Nicht auf dem Bild: Fabienne Bayard. Physiotherapie Sieber, www.physiosieber.ch, 061 921 00 02 und savo.ch, www.savo.ch, 061 921 88 55, beide am Weierweg 7, Liestal br Stephanie Lotto aus Lausen vertreibt kultige Cupcakes übers Internet. Neu macht sie auch einzigartige, ins Detail gestaltete Dessert- und Süssigkeitenbuffets. Die gelernte Dekorateurin und Hobby-Zuckerbäckerin macht von den fantastischen Gebäcken, über passende Getränke bis zur Dekoration am Süssen und ums Süsse alles von Hand und individuell auf Wunsch ihrer Kunden. Kultcake, Stephanie Lotto, Lausen, T 076 532 75 04, [email protected], www.kultcake.ch ip ssier t? Oh, was ist denn hier pa Namen dur ch der letz ten Ausgabe haben wir Gleich bei zwei Bildlegenden en und Liestalern. bei prominent en Liestalerinn einandergebracht. Und dies biet et ja auch Humor genommen. So etwas Zum Glück haben die es mit Gesprächsstoff. So ist es richtig: er Die konzentrierten Boule-Spiel Ueli hint er den sieben Geleisen: v.l. wig Lud Wenger, Hans Wüthrich, Meienberg und Pius Dallago. Die Genossenschafterinnen der nhof: Buchhandlung Rapunzel am Bah e v.l. Christine Spitteler, Fabienn Lamprecht und Maya Itin. r laut et Ihre korrek te Telefonnumme 061 921 56 70 – 10 – LiMa Mai–Juni 2014 ip Alles Ton in Ton gs gs Feines aus Afghanistan Zahnimplantate: So gut wie echt! Das Implantat wird als künstliche Wurzel eingeschraubt und mit einer Verschlusskappe versehen. Nach der Einheilung wird eine Keramikkrone darauf befestigt. GUTSCHEIN Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt Auf einem Implantat lassen sich verschiedene Aufbauten befestigen – Einzelkronen, Brücken oder Prothesen. So kann eine Zahnlücke geschlossen und der Haltekomfort einer Prothese deutlich erhöht werden. Die Lebensqualität des Kunden wird dadurch nachhaltig gesteigert. Bringen Sie uns dieses Inserat mit und Sie erhalten bei Dr. Leobold eine Gratisberatung von 15 Minuten, inkl. Röntgenbild. Das Angebot ist bis 30. Juni 2014 gültig. M u n d w i l e r Bützenenweg 96 4450 Sissach Dr. J .Tobler, Dr. J.-M. Leobold Dr. Dr. A. Della Chiesa Rebgasse 2 4410 Liestal Tel. 061 921 43 91 www. dentcareclinic.ch A r c h i t e k t u r Tel. 061 971 31 74 [email protected] Mit Wü ünschen und Id deen nach den n Sternen greifen. Finanz ziell auf dem Bo oden bleiben. Nicht z zögern Ideen auszuspreche a n. Ihr Pro ojekt . . . gerne e begleiten wir Sie. Ein- und Mehrfamilienhäuser Umbauten und Renovaationen öffentlicche Bauten denkma algeschützte Bauten Innenarchitektur Farb- und Materialkonnzepte www w.mundwile er-archite ektur.ch FRÜHLINGSWOCHEN FRÜHLINGSWOCHEN In der Zeit vom 24. Mai bis 14. Juni gibt es auf alle Sessel für drinnen und draussen 15% Frühlingsrabatt Marc + Brigitte Leu Neuhausweg 3 4434 Hölstein Am Sonntag 25. Mai und Sonntag 15. Juni haben wir zusätzlich für Sie von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet Wir freuen uns auf Ihren Besuch www.leone.ch Licht und Möbel Küchen und Bäder Innenarchitektur und Planung Öffnungszeiten Öffnungszeiten Mittwoch – Freitag 14.00 – 19.00 Uhr Samstag 10.00 – 17.00 Uhr Spass am Wohnen LiMa Mai–Juni 2014 – 11 – Bütler Men‘s Fashion Liestal Wir freuen uns, Sie in unseren neu gestalteten Räumlichkeiten empfangen zu dürfen. Auf einer Fläche von über 220 m2 erleben Sie erstklassige Marken, kompetenten Service und ein umfangreiches Sortiment, welches keine Wünsche offen lässt. Der helle und moderne Laden lädt zum shopping ein. Lassen Sie sich von der neuen Frühjahr-/ Sommerkollektion begeistern und erleben Sie Männermode von ihrer schönsten Seite. Neben gehobener Businessbekleidung findet man(n) ein breites Angebot an lässiger Freizeitmode. O Unser kompetentes Fachberatungsteam freut sich auf Ihren Besuch. BÜTLER MEN‘S FASHION AG Rathausstrasse 69 4410 Liestal www.buetlermensfashion.ch – 12 – LiMa Mai–Juni 2014 O Publireportage 25 Jahre Publireportage Fabrice Bütler übernimmt das Zepter bei Bütler Men’s Fashion. Und mehr als das: Der angesehene Familienbetrieb tritt zum 25-Jahr-Jubiläum mit einem neuen Ladendesign auf. «Wir treffen jede Entscheidung aus der Sicht unserer Kunden.» Fabrice Bütler: Wie hat die Kundschaft Sie als neuen Patron angenommen? Sehr positiv. Wir haben die Ablösung schon vor fünf Jahren geplant und Schritt für Schritt umgesetzt. In dieser Zeit habe ich die Stamm kundschaft gut kennengelernt und sie mich. Das ist wichtig. Wir sind ein Fachgeschäft und tref fen jede Entscheidung aus der Sicht unserer Kunden. Mein Vater Werner Bütler ist nach wie vor im Verkauf, doch teilt er sich seine Zeit jetzt freier ein. Wenn ich sehe, wie viele KMU mit der Nachwuchsplanung Probleme haben, denke ich, wir haben es gut gemacht. Worauf haben Sie beim Umbau geachtet? Wir sind ein Modegeschäft, das sich im Markt gut positionieren will. Wir wollen zeigen, Verkaufen sich in Hülle und Fülle: Hemden in frischen Farben mit frechen Accessoires. was wir können, und das betrifft auch die Räu me. Doch steht immer die Mode im Mittel punkt. Der Auftritt gehört unseren tollen Mar ken und den aktuellen Farben, nicht der Innenarchitektur. Darum ist das Intérieur schlicht in weiss und silber gehalten. Zudem wollten wir, dass die Stammkunden sich weiter hin daheim fühlen. Das ist gelungen. Auch viele ältere Kunden haben eine Riesenfreude gezeigt. Beim Eröffnungs-Apéro haben die Gäste Ge schenke mitgebracht und uns gesagt, wie sehr sie uns als Familienbetrieb schätzen. Das hat mich tief berührt. Es zeigt: wir führen mit den Kunden eine langfristige Partnerschaft. Genau diese Strategie wollen wir auch in Zukunft ver folgen. War bei der Nachfolgeplanung auch der Standort ein Thema? Unser Standort in Liestal ist ausgezeich net. Er stand nie zur Diskussion. In den letzten Jahren ist er immer besser geworden. Wir profitieren von der Anbindung ans Bücheli Center und vom neu gestalteten Wasserturm platz mit den Bushaltestellen, und natürlich un seren Kundenparkplätzen vor dem Geschäft. Wie wählen Sie Ihre Marken aus? Ganz einfach: Wir arbeiten mit den besten Labels, die zurzeit auf dem Markt sind. Aus ih ren Kollektionen wählen wir das, was unsere Kundschaft anspricht. Wenn uns ein Produkt überzeugt, nehmen wir auch längere Wege in Kauf – so fahren wir für das Label Hackett jede Saison nach München. Wie sehen die aktuellen Mode-Trends aus? Die legere Mode nimmt immer mehr Raum ein. Das hat damit zu tun, dass sich die Bek leidungsvorschriften in den Firmen laufend lockern. Die ganz Jungen interessieren sich wieder für schmale knackig geschnittene Anzü ge, doch die meisten Männer setzen momentan auf stimmige Kombinationen aus Veston und Hose. Die Trendfarbe ist Blau. Sie wird mit f rischen Farben, grün, rosé, Blautönen kom biniert. Auch verkaufen wir riesige Mengen Hemden, weisse und farbige, die mit pfiffigen Details wie Kontrastkrägen, farbigen Knöpfen und hochwertiger Detailverarbeitung Abwechs lung bringen. Das Pochettli feiert übrigens ein Riesen-Comeback. Ein legerer Leinenschal, ita lienische Schuhe aus Veloursleder mit pas sendem Gurt runden einen Look ab. Überhaupt schenken die Männer den Accessoires wieder viel mehr Aufmerksamkeit. Wer unser Geschäft betritt, staunt über unsere grosse Auswahl, die dem Mann viele Möglichkeiten eröffnet, sich modisch zu kleiden. br Bütler Men’s Fashion AG, Rathausstrasse 69, 4410 Liestal, 061 921 36 66, www.buetlermensfashion.ch LiMa Mai–Juni 2014 – 13 – Raus an die Sonne! Fertig zubereitete Mahlzeiten zum Draussenessen gibt es im Stedtli in Hülle und Fülle. Im Bild Manor Food, mit Matthias Mahrer und Vanessa Amsler beim Einkaufen. Zu Tisch! Sophie bekommt ihr Mittagessen an den Stubentisch geliefert, Kansinee serviert ihres in traditioneller Tracht und Sandra isst auf der Strasse im Kreise ihrer Freundinnen. Essen füllt den Magen und soll auch glücklich machen – ob Fast-, ob Slow-, ob Junk-Food. Ob exotisch oder klassisch. Auf den Spuren des Essens. Und der Essenden. Text: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli – 14 – LiMa Mai–Juni 2014 ZU TISCH! Jeden Dienstag duftet es in Corinne Leuenbergers Garage nach frischem Gemüse. Ist es der Sellerie oder der Lauch? In Corinne Leuenbergers Garage jedenfalls duftet es nach frischem Gemüse. Körbe, vollbeladen mit Kohlrabi, Kopfsalat, Mangold und Kartoffeln stapeln sich im Regal. Jeden Dienstag ist das so. Corinne Leuenberger betreut daheim in Lupsingen ein Depot der Agrico. Auch aus Seltisberg, Büren und Ziefen kommen die Kunden, um bei ihr Gemüse und Obst abzuholen. Dann lichten sich die Regalböden nach und nach, leergeräumt von Gemüseabonnenten, die ihre wöchentlichen Rationen holen. Agrico ist eine Genossenschaft für biologischen Landbau. Sie bewirtschaftet den Birsmattehof in Therwil. Ihre Produkte – zumindest rund 85 Prozent davon – vertreiben sie im Abo. 53 Depots sind in den bald 35 Jahren entstanden, verteilt auf Private, von Basel bis Liestal, Nuglar und eben Lupsingen. Heute produzieren 600 Genossenschafter wöchentlich rund 1’800 Körbe voller Gemüse und Obst in Bioqualität, Eier und, wer will, Suppenhühner. «Meine Familie geniesst das sehr», sagt Corinne Leuenberger und nestelt in ihrem Korb, findet Schnittlauch, Rüebli, Rucola – und strahlt: «Jetzt freue ich mich aufs Kochen.» Die Leute vom Birsmattehof sind an Samstagen auch mit einem Stand am Bauernmarkt Liestal. Am Markt, der zweimal wöchentlich dienstags und samstags stattfindet bieten regionale Produzenten eine grosse Bandbreite an Gemüsen und Frischprodukten an. Chicken-Wings und Dürüm Kommt der Frühling, kommt das Wuseln. Dann isst man draussen, geniesst die Sonne, die Wärme. In Liestal wird gegessen, wo es sich einigermassen sitzen lässt – rund ums Bücheli-Center, in der Allee, beim Bahnhof, auf Gestadeck-, Wasserturmund Zeughausplatz. Essen unter freiem Himmel ist beliebt. Und die spontane Verpflegung ohnehin. Die Auswahl ist ja auch so gross wie nie, Chicken-Wings, Dürüm oder etwas im Grossverteiler selbst Zusammengestelltes «über die Gasse» ist jederzeit erhältlich. Und dann ist da auch noch die klassische Gastronomie. Im LiMa-Gebiet isst es sich Italienisch und Spanisch, Österreichisch oder Amerikanisch, Thailändisch oder Chinesisch. Und natürlich ganz traditionell SchweizeLiMa Mai–Juni 2014 – 15 – Gute Neuigkeit für Kundinnen und Kunden des Stedtliladens: Ein Teil des StedtliladeSortiments ist jetzt im Milchhüsli am Zeughausplatz erhältlich. So zum Beispiel... • die Demeter-Brote von der Sonnhalde Gempen, die jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag geliefert werden. Die Sonnhalde bietet in ihren verschiedenen Tagesstätten begleitete Arbeitsplätze an. und weiter... • unpasteurisierte Bio-Butter • verschiedene Bio-Joghurts, Biomilk-Kefir, Bio-Käsesorten, Bio-Halb- und Vollrahm • Fruchtsäfte, Traktor Bio-Frucht-Smoothies • vegetarische Getreide- und Tofuprodukte von Soyana und weiteren Anbietern • Teigwaren aus Poschiavo, glutenfreie Mehlmischungen • die fettfreien Nüsse von Nobs Mmh, frisch aus dem Ofen: Mägi Baumgartner, Co-Leiterin der Bäckerei Sonnhalde und Dorli Mory, Mitarbeiterin des Milchhüsli. und... • die Exklusivität, die es in der ganzen Region nur in Liestal gibt: Goufrais-Schoggigugelhöpfli – der kühle zartschmelzende Hochgenuss. tliladeaus dem Sted te k u d ro P re e eria und Tipp: Weit ie bei der Herb S n e d n fi t n e Sortim . bei Il Mercato Am Zeughausplatz, 061 921 00 56 www.fondue-taxi.ch – 16 – LiMa Mai–Juni 2014 EINKAUFSERLEBNIS Kasernenstrasse Liestal: Wo die Fuhrwerke Halt machten, schossen Gasthöfe aus dem Boden. risch. Eine «Gastromeile» findet sich an der Liestaler Kasernenstrasse. Wo einst Fuhrwerke auf der Durchreise Halt machten und so eine ganze Reihe von Restaurants aus dem Boden schiessen liessen, fliessen heute neue kulinarische Ideen in alte ein. Eine der Beizen hier ist die «Kanonenkugel», seit 2013 unter dem Kommando von Snezana Plakalovic. Sie geht mit der Saison, im Herbst gibt es Wild, im Frühling Spargel. Besonders beliebt sind der Heisse Stein und die Cordon-Bleus. Sie spürt den gastronomischen Trend hin zur Unkalkulier barkeit tagtäglich. Heute sind ihre 40 Plätze restlos ausgebucht, morgen gähnt die Leere. «Es ist total unbe rechenbar», sagt Plakalovic. Essen in Zahlen Essen ist eine der Grundlagen des Lebens. Der Schweizer Hausha lt wendete 2013 dur chschnittli ch 6,8 Prozent seines Einkomme ns für Lebensmit tel auf, zusätzlich e 4,7 Prozent gab er für Lebens mit tel aus, die ausser Haus konsum iert wur den. Zum Vergleich: In Ban gladesch sind es 66 Prozent. Fut ter für Tier e beansprucht 70 Prozent der Anbauf lächen. Herr und Frau Schweizer ess en pro Kopf und Jahr rund 50 Kilogra mm Brot, knapp zehn Kilogramm Pasta, 23 Kilogramm Schweinef leis ch, rund 85 Kilogramm Gemüse und über 370 Kilogramm Milchprodukt e. Rund 160’000 Schweizer Bau ern versorgen uns mit dieser Nah rung, zahllose Import e kommen hinz u. 1975 war en es noch 360’00 0 Landwirte, die Zahl der Bauern betriebe sank auf unt er 60’000 . Seline, Vanessa, Sandra und Melsa (v.l.) verpflegen sich draussen, wann immer es geht. Hüttenkäse und Äpfel Dabei hängt vieles von Strömungen ab. Hippes ist schnell out und umgekehrt. Und vieles hängt vom Wetter ab. «Wir essen draussen, wann immer es geht», sagt Sandra. Mit ihren Kame radinnen Melsa, Seline und Vanessa speist sie auf einem Mäuerchen im Schatten des Bücheli-Centers. Drei der angehenden Kauffrauen feiern das estehen ihres Englisch-Diploms. B Hüttenkäse, Äpfel und Sandwiches aus der Alufolie sind ihr Festmahl. Fürs Restaurant, sagt Sandra, fehle das Geld – und in der Schule sei es zu eng. Eingedeckt haben sie sich in der Manor, wo eine Auswahl an Frischem, Exklusivem und Hochwertigem die Herzen von Freunden der Gaumen freuden höher schlagen lässt. Zur LiMa Mai–Juni 2014 – 17 – Am Familientisch gesund, unterwegs lieber «fast»: die drei angehenden Forstwarte Jonas, Dominik und Markus. Mittagszeit bilden sich hier regelmässig Schlangen an den Salat-, Brot-, und Fertigessentheken. Essen «to go» – modern, schnell und unkompliziert. Vor allem, aber nicht nur, mag es die junge Generation genau so. Und exotisch darf es sein, gern auch Ausgefallen, gelegentlich im noblen Rahmen, ein andermal möglichst rustikal. Essen nach Lust, Essen nach Laune. Darum gibt es auch zahllose Kochkurse und -clubs. Denn man isst um des Geniessens willen – und kocht, weil es Spass macht. Fairtrade-Bananen und Bio-Nüdeli Am anderen Ende des Stedtlis, neben Dönerbude und Pub, beisst Jonas herzhaft in einen Cheeseburger, dass das Fett trieft. Mit Dominik und Markus besucht er die Gewerbeschule in Liestal. Alle drei sind sie angehende Forstwarte – und alle drei mögen sie Fastfood. Zuhause werde aber gesünder gegessen, versichern sie – und relativieren die Kalorien, die sie gerade zu sich führen, mit einem Grinsen: «Wir arbeiten täglich im Wald, das verbrennen wir mit Links wieder.» Bei der Lebensmittelabgabe von Tischlein Deck Dich finden sich jeden Donnerstag etwa vierzig Menschen mit leerem Portemonnaie ein. Im Martinshof zu Liestal shoppt man nicht nur mit leerer Einkaufstüte, sondern auch mit leerem Portemonnaie. Alternierend mit der Katholischen Kirche organisiert hier die reformierte Kirchgemeinde die Lebensmittelausgabe von Tischlein Deck Dich. Jeden Donnerstag um viertel nach neun stehen rund 40 Menschen Schlange, denen es an Geld für den täglichen Einkauf mangelt. «Der Wocheneinkauf ist hier nicht möglich», sagt Christine Thommen, Co-Leiterin der Ausgabe, «aber wir entlasten das Budget der Leute.» Auf den Spuren des Besten Eine Trilogie aus frischem Ziegenkäse, ein cremiges Karottensüpp chen mit Ingwer und Orange verfeinert, Variationen von Spargeln und frischen Morcheln, goldgelb gebratene Kartoffel-«Fladen» mit blanc-manger und Kräuter, begleitet von saisonalem Gemüse, und zum Abgang ein Mandelkrokant an Limconcello-Sorbet. Fünf Gänge, davor ein amuse-bouche, Kerzenlicht über weissem Tischtuch: In Restaurants der gehobenen Klasse isst es sich besonders edel. Insbesondere Bubendorf mit gleich drei HauteCuisine-Adressen ist eine Hochburg. Hier erfüllen die Osteria Tre im Bad Bubendorf, das Le Murenberg und der Landgasthof Talhaus kulinarische Wünsche vom Feinsten. 44 Gault Millau-Punkte kommen hier zusammen und zwei Michelin-Sterne. Doch auch in Liestal lässt es sich vorzüglich geniessen. Hoch über dem Stedtli etwa, im Bad Schauenburg, ausgezeichnet mit 16 Gault Millau-Punkten. Von hier stammt auch die einleitende Empfehlung des Küchenchefs. Der heisst Francis Mandin, kocht traditionell und kreativ – auf Wunsch vegetarisch und vegan – und bleibt seinen Wurzeln treu. EINKAUFSERLEBNIS k Weltküche im Rathaus: Einmal pro Monat kochen Migrantinnen und Migranten. Heute ist Russland dran. Gastgeberinnen, kleines Bild v.l. Lyba Uschkevich, Maria Dotti, Jliana Arteniyan und Z arema Navaretta. Im grossen Bild rechts Elena Ulyanova. 95 Ausgabestellen umfasst das Netz der Lebensmittelhilfe schweizweit. Die wird von knapp 900 Spendern mit Waren versorgt, 2’100 Freiwillige «bringen Lebensmittel dorthin, wo sie fehlen», wie das Credo lautet. 2013 verteilten sie 2’650 Tonnen Nahrung an fast 14’000 Bedürftige, Fairtrade-Bananen, BioNüdeli, Tiefkühl-Donuts, Weihnachtsmänner aus Schokolade. Wer kommt, dem wird eine Nummer zugelost, danach geht es einzeln mit den Betreuerinnen durch die Auslage. «Wir bieten an», sagt Thommen. Diskutiert wird nicht. Borschtsch und Haxen Diskutieren über Essen führt ohnehin zu keinem Ziel, denn jeder ist seines eigenen Geschmackes Herr. Das weiss niemand besser als die Organisatoren der Weltküche. Jeweils am ersten Samstag im Montag kocht die Welt im Liestaler Rathaus, im Februar – Nepal war zu Gast – gingen 125 Essen über die Theke. Gerade war Russland zu Besuch, die Philippinen waren auch schon hier und Deutschland, und am 3. Mai, da kommt Argentinien. Die Köche der Weltküche sind «Das wichtigste ist das Grundprodukt. Bei dem hat die Qualität stets oberste Priorität», sagt Gastgeber Fredi Häring. Darum besuchte das Bad-Schauenburg-Team im März Benoît Violier, Cuisinier de l’année du Gault Millau 2013, Schweizer Koch des Jahres. Der Franzose kommt wie Härings Küchenchef Mandin aus La Rochelle an der französischen Westküste. Er kocht in Crissier, Kanton Waadt. Der Stil der beiden Köche sei sehr ähnlich – «und wir bedienen uns derselben Liefe ranten», verrät Fredi Häring. www.badschauenburg.ch, www.badbubendorf.ch www.talhaus.ch, www.lemurenberg.ch keine Profis. Es sind Migrantinnen und Migranten, die ein kleines bisschen Fremde nach Liestal bringen. Hier geht gelebte Kultur durch den Magen, hier verbindet Kulinarisches selbst über sprachliche Grenzen hinweg. «Fremde sitzen nebeneinander, man isst und lacht gemeinsam», sagt Co-Leiterin Doris Lagnaz, «und unsere Kochteams geniessen es, Gastgeber zu sein.» Für Lagnaz ist die Weltküche nicht nur jedes Mal ein kulinarischer Ausflug in unbekanntes Terrain voller Überraschungen, sondern auch eine menschliche Bereicherung. «Es macht Spass, Neues zu lernen. Es ist jedes Mal eine wertvolle Erfahrung.» Pizza und Hamburger Es sind nicht nur Pizza und Hamburger, die an die Haustür geliefert werden – und nicht nur Kochmuffel, die beliefert werden. Auch der Mahlzeitendienst der Spitex Lausen plus liefert Essen auf vier Rädern. Schwappsicher und stets warm. Um die 20 Essen sind das von Mon- bis Freitag, geliefert von einem Fahrerteam nach Lausen, Arisdorf, Hersberg und Ramlinsburg. Das sind über 6’000 Mahlzeiten jährlich, Dreigänger in LiMa Mai–Juni 2014 – 19 – Sophie Torri (l.) lobt das Essen, das Hedi Andrist vom Mahlzeitendienst der Spitex Lausen ihr nach Hause bringt. Styroporboxen, gekocht im Alters- und Pflegezentrum Frenkenbündten zu Liestal. «Das Essen ist grossartig», lobt Sophie Torri, Seniorin aus Arisdorf, die täglich vom Heimlieferservice profitiert. Wenn dann die Lieferdamen kommen, gehört auch ein kurzes Schwätzchen dazu, doch viel Zeit bleibt gewöhnlich nicht. Für sie ist es eine dankbare Aufgabe, es gäbe ihnen viel, sagt etwa Susanne Hausmann, eine der neunköpfigen Fahrerinnen-Equipe in Arisdorf. Die Aufgabe habe allerdings auch ihre schwierigen Seiten; etwa dann, wenn eine Person, der sie jahrelang das Essen brachte, plötzlich nicht mehr ist. «Das macht einen schon nachdenklich.» So ist und bleibt Essen etwas nur schwerlich Greifbares. Selbst das Lieblingsessen wechselt sich je nach Stimmung mehrmals täglich. Tatsache ist: Essen ist Lebensqualität und Genuss, aber auch Gesundheit und Wohlbefinden. Oder wie Koch Markus Thommen (siehe Interview Seite 26) sagt: Beim Essen hat jeder immer recht. ab 1. mai kommen die briten nach liestal! afternoon tea macht halt am wasserturmplatz. schlemmen wie die götter. geniessen wie könner. caffè mooi. nur auf vorbestellung. www.guggenheimliestal.ch [email protected] wasserturmplatz 6&7, liestal 061 534 00 02 5DWKDXVVWUDVVH /LHVWDO 7HOHIRQ LQIR#KHUEHULDOLHVWDOFK GLH 2DVH IU ,KU :RKOEHILQGHQ *URVVHV 7HHVRUWLPHQW 7HH*HVFKLUU .UlXWHU *HZU]H 1DWXU.RVPHWLND 'XIW(VVHQ]HQ lWKHULVFKH gOH 5lXFKHUVWRIIH *HVFKHQNH Herzlich willkommen im Restaurant Kanonenkugel! Wir möchten unsere Gäste vor allem mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnen. Unsere Speisekarte ist nach saisonalen Angeboten ausgerichtet, enthält aber auch unsere ganzjährig angebotenen Spezialiäten: • frisches Fleisch auf heissem Stein serviert • einzigartige und erstklassige Cordon-bleu in 6 verschiedenen Varianten. • für den grossen Hunger XXL Cordon-bleu ( 500 g.) Unser Angebot ist vielseitig, so dass sich bestimmt für jeden Geschmack ein geeignetes Menu findet. Über die Mittagszeit servieren wir Ihnen unsere Tagesmenus schon ab CHF 17.90 (4 Gänge). Unsere Räumlichkeiten sind ideal für Gruppen bis 40 Personen. Restaurant Kanonenkugel • Kasernenstrasse 18 • 4410 Liestal • 061 921 17 22 Montag bis Freitag 09.00–22.30 Uhr, Samstag 17.00–23.30 Uhr – 20 – LiMa Mai–Juni 2014 FLÄCHEN UND BRACHEN Das Sala Thai Lausen ist der Geheimtipp unter Liebhabern der Thai-Küche. Reservation empfohlen. Die chinesischen Lunchboxen des Neuhüsli Liestal gehen samt Getränk für zehn Franken über die Theke. Kein Wunder, bilden sich bei Sonnenschein Schlangen. Stäbchen ersetzen die Gabel Asiens Küche ist leicht, lecker und gesund. Und sie ist beliebt. Ob Indisch, Japanisch, Chinesisch oder Thailändisch: Asiatisches Essen boomt. Und das gilt nicht nur für Chop Suey, Sushi und Chicken Tandoori. Unzählige Gerichte haben es nicht nur in hiesige Restaurants geschafft, sondern auch in die Küchen der Schweizer Haushalte. Thailändisch in gemütlichem Ambiente lässt es sich etwa im Restaurant Sala Thai in Lausen geniessen. Inhaberin ist Kansinee Lüdi, die ursprünglich aus Thailand stammt. Sie führt das Restaurant seit eineinhalb Jahren. Wenn sie zum Dinner Gaeng Kiaw Wan (Grünes Curry-Gericht) oder Pad Med Mamuang (Chili-Gericht) serviert, trägt sie eine traditionelle thailändische Tracht. Nicht thailändisch, sondern chinesisch isst man im Restaurant Neuhaus beim Törli. Hier gibt es nicht nur das Mittags-Buffet und à-la-Carte-Gerichte, sondern auch Snack-Boxen, wie man sie aus Filmen kennt. Was einst für die Schüler Liestals gedacht war, erfreut sich heute auch unter Hausfrauen, Rentnern und der arbeitenden Bevölkerung mit kurzen Mittagspausen grösster Beliebtheit. An schönen Tagen staut sich die Schlange mehrere Meter. «Und wenn dann Kinder ihren Grosseltern von unseren Snack-Boxen vorschwärmen, ist das umso schöner», sagt Inhaberin Marlene Fu lächelnd. G R Ü N , S O W E I T D A S A U G E R E I C H T. MARKTFRISCHES AUS D E R G A U LT M I L L A U - K Ü C H E . BEZAUBERNDE OASE IM BASELBIET Hotel Restaurant Bad Schauenburg, CH-4410 Liestal Fon + 41 (0)61 906 27 27, Fax + 41 (0)61 906 27 00 [email protected], www.badschauenburg.ch LiMa Mai–Juni 2014 – 21 – Th Speci om al as Gue Mo st eck el Stimmband Konzerte präsentiert 2014 Jeanne Pascale und Ensemble in Musical meets Movie Music II Hotel Engel Liestal, Grosser Saal Do. 15. Mai 2014, 18.00 Uhr Dîner chantant Fr. 16. Mai 2014, 20.00 Uhr Konzert Eintritt Fr. 40.– Türöffnung 19.30 Uhr Stimmband on Tour im «Häbse-Theater Basel» Do., 22. Mai 2014, 20.00 Uhr Fr. 40.–, zzgl. Fr. 3.– SG, «Mitglieder» Fr. 35.–, zzgl. SG www.stimmbandbaselland.ch Stadt Liestal FitnessClub für Frauen 365 Tage im Jahr von 06.00 - 23.00Uhr www.viva-ikada.ch / [email protected] Tel. 061 263 08 08 s Bei un Sie eren i n i tra mer in diesem Som 4417 Ziefen • T 061 941 14 91 www.joekuechen.ch ! ar b g a l h nsc U Da s An ge bo gu s En de Au t gi lt nu r bi st ! 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Was sie aber noch weiss, ist, dass es damals gar nicht so einfach war, sich fleischlos zu ernähren. Auf der Menükarte der Kantine gab es, vor 30 Jahren, noch keine vegetarischen Menüs. Also bestellte die Liestalerin nur die Beilagen. Als Kind hatte sie sich nichts aus Fleisch gemacht. «Ich hatte es nicht gern.» Das änderte sich. Lislott Pfaff, heute 83, war zwar nie eine grosse Fleischesserin, dennoch gehörte es fortan zu ihrem Speiseplan. Schliesslich arbeitete sie als Übersetzerin medizin- wissenschaftlicher Texte in einem Pharma-unternehmen. Plötzlich waren da diese Tier versuche, «dieses Grauen», wie sie es nennt. Sie hatte Zugang zu den Labors, sah das Leid der Tiere, war geschockt und aufgebracht. In einem ersten Schritt revoltierte sie mit Leserbriefen in Zeitungen, der zweite Schritt machte sie zur Vegetarierin. «Um meine Glaub würdigkeit als Verfechterin der Tierrechte zu bewahren», wie sie sagt. Die Reaktion ihres Arbeitgebers war deutlich: Auf versteckte Drohungen folgte die vorzeitige Zwangspensionierung mit 55. «Doch schon vorher wurde ich in der Firma wie eine Aussätzige behandelt», erinnert sie sich. Auch heute noch ist sie konsequent, verzichtet auf Fleisch, Milch, Joghurt, Honig, Fisch. Wenn sie allerdings an den Tannenhonig ihres Grossvaters zurückdenkt, der Hobbyimker war, läuft ihr das Wasser im Mund zusammen. Und wenn sie der «Gluscht» gelegentlich übermannt, dann macht sie eine Ausnahme und kauft sich ein Stückchen Ziegenkäse – in der Hoffnung, die Tiere werden gut gehalten. Gerne wäre sie noch konsequenter, würde gern ganz auf Käse verzichten, auch auf Medikamente, entstanden durch Fortsetzung Seite 25 Prompt. Kompetent. Zuverlässig. ROSENMUND Sanitär I Heizung I Lüftung I Kälte Basel 061 690 48 48 l Liestal 061 921 46 46 l rosenmund.ch 24 Std. Pikett 061 921 46 46 LiMa Mai–Juni 2014 – 23 – Gerne verwöhnen wir Sie täglich mit unseren Spargel-Spezialitäten. Auf Ihren Besuch freuen sich Familie M. Wyss und Mitarbeiter Bewusst sehen - seit 1955 Eidg. dipl. Augenoptiker Optik Dill & Noth GmbH Rathausstrasse 55 | 4410 Liestal T 061 921 40 04 | F 061 921 40 84 www.optik-dill-noth.ch Restaurant Bären Traditioneller Familienbetrieb mit Zwickelstube Z33 Zeughausplatz 30, 4410 Liestal, 061 921 04 97, [email protected] 20 Jahre Goshindokan Liestal 1994 2014 Industriestrasse 15 www.goshindokan.ch Tel.: 061’ 921 16 42 oder : 079’ 322 24 71 * Eine Schule * Ein Stil * Eine Philosophie 1 Mo n Train at 50 Fr ing: GRA anken TIS Kimo dazu: no m it Gürt el – 24 – LiMa Mai–Juni 2014 Goshindo trainieren um stärker zu sein, wenn es darauf ankommt Leitung: Elidio Moraglia, 7. Dan, J+S Experte Willi Zimmermann, 5. Dan, J+S Leiter 2 ZU TISCH! Tierversuche, doch das ist schwierig, «quasi unmöglich. Wenn man mit einem Herzinfarkt auf der Intensivstation liegt – wie ich vor zwei Jahren –, dann wird nicht über Tierversuche diskutiert.» Und froh, noch am Leben zu sein, sei sie ja trotzdem. Lislott Pfaff wurde zu einer Zeit Vegetarierin, als dies unüblich war. Damals wie heute wird sie als Fanatikerin betitelt. Ernst nimmt sie Derartiges schon lange nicht mehr. Sie will aufmerksam machen auf das Elend der Tiere, die sterben, um auf unseren Tellern zu landen. Natürlich geht es ihr dabei auch um die Haltung. Insbesondere die Massentierhaltung, wie etwa bei Legehennen, Milchkühen oder Mast- schweinen, missfällt ihr zutiefst. Für sie ist es aber eine Frage des Grundsatzes. Wie schon der britische Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw will sie «keine Leichen auf dem Teller». Heute ist Vegetarisums en vogue, von der Randerscheinung wird es zum Alltäglichen. Und das wäre er ja eigentlich auch. Der tägliche Fleischverzehr ist erst seit der Massentierhaltung möglich. Erst seit Schweine, Hühner oder Rinder in Massen eingepfercht leben, um zu sterben, kann sich jeder täglich Fleisch leisten. Ausserdem bedarf die Tier haltung enormer Land- und Wasser reserven. Sie hat nicht das Gefühl, dass es ihr an etwas mangelt. Ihren Speiseplan bereichert sie mit Tofu, Reis, viel Obst und Gemüse. Immer wieder eckt sie an mit ihrer direkten Art, die Missstände, die ihr das Herz bluten lassen, anzu prangern. Sie sagt: «Ich weiss: Meine Haltung mag extrem sein, aber ich kann einfach nicht anders.» Das wäre eigentlich der passende Schlusspunkt. Doch weil Lislott Pfaff nicht anders kann, bemüht sie sich noch um ein Zitat, das nachhallen soll: «Tierfreunde: erst Lämmchen streicheln, dann Lammbraten; erst den Angler anpöbeln, dann Forelle blau. Jäger mögen sie nicht, Wildbret.» Das sagte einst Relegionskritiker Karlheinz Deschner, der Nichtvegetarier auch schon als Leichenfresser beschimpfte. Esst doch, was ihr wollt! Aber ohne mich. Emily* darf keine Nüsse essen. Silvan mag keine Butter. Klein-Lea isst nix, was sie nicht kennt. Petras Verdauungsapparat kann keinen Milch Regula Wenger, zucker verarbeiten. Journalistin und Autorin, Helen wird von Basel [email protected] Crevetten übel. Nina kriegt Kopfschmerzen von Geschmacks verstärkern und von Carrageen im Rahm. Georgie sollte keine Eier essen und auch keine Äpfel, Nüsse, Sellerie, Erdbeeren, Zitrusfrüchte und Pfeffer. Andrea ist wieder einmal auf Diät. Yannick trinkt nur Eistee. Benny hat kürzlich gelesen, wie schlecht Weizen für unsere Gesundheit ist. Susanne mag kein Fleisch, und Pieter bezeichnet alle Süssigkeiten mit Marken namen als Essdreck. Alkohol ist eh schlimm und Milchschokolade des Teufels. Aus naheliegenden Gründen drücke ich** mich davor, für diese Meute meine Küche zu betreten. Ich plädiere stattdessen für ein Beisammensein frei von jeglichen kulina rischen Genüssen. Allenfalls jedem einen Kaugummi? Nein, denn Ron will – ehrlich! – kaugummi-kauende Frauen verbieten lassen, weil er diese hässlich findet. Dann also gemeinsam auf eine Fahrradtour? Aber Carmens Velo wurde doch geklaut, und Hanna ist allergisch auf Birkenpollen. Somit setze ich Licht und Luft auch auf den Index, balle meine Hand zur Faust und knurre gen’ Himmel: «Die Birke ist ein Arschloch.» Danach bin ich traurig. Vor allem weil dieses Zitat nicht von mir stammt. Aber auch, weil ich keinen Schimmer habe, wie die Feste feiern, wenn sie denn fallen. KOLUMNE Bleibt noch mein pollenfreier, fensterloser Keller. Dort könnte ich markenlose Gummibärchen servieren. «Andrea, die sollen pro 100 Gramm nur 340 Kilokalorien und nicht einmal ein Gramm Fett haben!» Könnten Gummibärchen also die Lösung all meiner Probleme sein? An dieser Stelle ein entrüstetes «Nein!». Ist aber nicht der Fehler meiner Gäste, dass ich ausgerech net Gummibärchen nicht mag. Geschmäcker sind verschieden, doch für jeden hat es Platz auf Erden. Für mich auf meinem pollenverseuchten Innenhof-Balkon, auf dem ich genüsslich Blütenstaub inhaliere und ungestört Essdreck in mich hineinstopfe. * Namen, einige davon, geändert. **Die Gastgeberin kann Spuren von Verzweiflung enthalten. LiMa Mai–Juni 2014 – 25 – «Die Zukunft gehört dem Regionalen», weiss Markus Thommen, Küchenchef im Fenkenbündten und Präsident von Gastro Baselland. «Essen ist Nahrung für Geist und Körper» Gäbe es den Kantonsbeizer, wie es den K antonsplaner oder den Kantonstierarzt gibt, hiesse er Markus Thommen. Obschon der Präsident von Gastro Baselland gar kein Beizer ist. Der Hölsteiner ist Küchenchef im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten. Wenn er nicht gerade Broccoli püriert, niedergart er Angus-Kalbfleisch vom Tschoppenhof und r ichtet mit Bärlauch-Ravioli an. Ein Gespräch über den guten alten Stammtisch, das Beizensterben und das, was das Herz eines Kochs zum Hüpfen bringt. Herr Thommen, was bringt einen Koch ins Schwärmen? Frische Produkte aus der Region, nachhaltig produziert und liebevoll verarbeitet. Mit Herzblut. Überhaupt gehört die Zukunft dem Regionalen. Wir beziehen zum Beispiel einen Kantonsbibliothek Baselland LIMA-Inserat, 97 x 60.5 mm Grossteil unseres Rindfleisches vom Tschoppenhof. Ein anderes Beispiel sind auch die Posamenterprodukte … greift alles zusammen: Zwetschgen von Hochstammbäumen aus der Region werden in der Region verarbeitet, im Werk- und Wohnheim Dietisberg. Das schützt Bäume und schafft Arbeitsplätze. … das Zwetschgen-Chutney von Inserat der Hörmittelzentrale AG, ins Liestal DasNordwestschweiz bringt mein Herz Schwärmen. Slow-Food zum Beispiel … 97 x 60.5 mm Und es entspricht meiner Philosophie Das ist ein Paradebeispiel. Hier Januar 2014 FÜR ALLE OHREN Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören. Eine persönliche Beratung mit kostenlosem Hörtest bei der HZ zeigt auf, was Sie für Ihre Ohren tun können. Bei uns kommt Kultur zu Wort www.kbl.ch www.facebook.com/kbl.ch [email protected] tel. 061 552 50 80 – 26 – LiMa Mai–Juni 2014 Rufen Sie uns an für einen Termin. Hörmittelzentrale Nordwestschweiz – f ü r a l l e O h re n Tel. 061 903 17 17 Basel Liestal [email protected] Reinach www.hz-hoeren.ch Rheinfelden Riehen ZU TISCH! von gesunder, nicht industriell, sondern mit Leidenschaft produzierter Nahrung. Gibt es Trends? Der Bedarf nach den genannten regionalen Produkten etwa? Genau. Regionales Essen ist der Trend schlechthin. Qualität wird immer wichtiger, schliesslich haben wir auch eine grosse ökologische Verantwortung. Ein konkretes Beispiel ist knochen gereiftes Fleisch. Das war ausser Mode, heute kommt es zurück. Und schliesslich: Leidenschaft. Welche Bedeutung hat Essen? Eine unglaublich grosse, man kann das gar nicht laut genug sagen. Genuss und Essen geht Hand in Hand, Essen ist Lebensqualität, es vermittelt Freude, ist Nahrung für Seele, Geist und Körper. Und besonders in einem Alters- und Pflegeheim ist es zentral. Die Mahlzeiten geben die Tagesstruktur vor. Und wenn es ums Essen und Trinken geht, haben alle recht. Immer. Will heissen? Jeder will sich gesund ernähren, aber was läuft in einer Gaststube oft am besten? Schnitzel mit Pommes Frites. Wenn ich Kalbsmedaillons niedergare und mit hausgemachten Bärlauch-Ravioli anrichte, weiss ich nicht, wie das ankommt. Wenn ich dagegen Rösti und Spiegelei und Fleischkäse anbiete, ist das ungeheuer beliebt, aber nicht unbedingt das gesündeste. Aber alle, die dieses Menü wählen, haben recht. Ihre Gäste sind Ihnen sicher. Wie aber steht es um die Beizen in der Region? Die Gastronomie hat sich stark verändert, man darf von einem Beizensterben sprechen. Das ist vielerorts ein Generationenproblem. Das Feierabendoder Vereinsbier wird heute oft nicht mehr im Dorf getrunken. Ausserdem ist es ein harter Job, Wirt zu sein. Das schreckt viele ab. Und nicht zuletzt gibt es eine starke Tendenz hin zum EventEssen. Unsere Gäste wollen ein Erlebnis, sie wollen Spass. Doch Spass fordert Investitionen, und das kann sich manch einer einfach nicht leisten. Und letzten Endes sind da noch die ungleichen Spiesse Mehrwertsteuer. Das ändert sich hoffentlich bald. Was macht denn einen guten Gastgeber aus? Neu inl Liesta SCHLÖSSER FÜR ALLE FÄLLE? KEIN PROBLEM! bürgi.com ist ausserdem Ihr Spezialist für: Schlösser, Stempelanfertigungen, Gravuren und sämtliche Dienstleistungen im Bereich anspruchsvoller Sicherheitssysteme. bürgi.com AG Gerberstrasse 5, 4410 Liestal, Tel. 061 319 65 00, www.bürgi-liestal.com Wenn das Essen gut ist, läuft ein Restaurant. Meine Erfahrung sagt: Steht der Inhaber oder die Inhaberin selbst am Herd, ist das Restaurant auch erfolgreich. Ganz wichtig ist auch die Herzlichkeit, denn der Gast will sich wohlfühlen. Ein Wirt ist nicht nur Gastgeber, er ist auch Zuhörer, manchmal fast schon Seelenklempner. Er nimmt eine enorm wichtige soziale Funktion wahr. Die hat – oder hatte – auch der Stammtisch. Welche Bedeutung hat er heute noch? Auch der Stammtisch hat sich gewandelt. Ich glaube zum Guten hin. Hier findet der ehrlichste Austausch statt, ohne dass man es sich später übel nimmt. Er ist eine Art Mikrokosmos, eine kleine Welt mit eigenen Regeln. Schwingt eigentlich der Koch auch zuhause den Kochlöffel? Natürlich auch (lacht), aber hauptsächlich kocht zuhause meine Frau, und das geniesse ich sehr. Und wenn das dann das Einfachste vom Einfachen ist, geniesse ich es umso mehr, Brotsalat etwa, Vogelheu oder Schnitz und Drunter. Ich liebe diese traditionellen Gerichte. musikschule guggenheim openair wasserturmplatz 9. mai 17-21 uhr 10. mai 10-21 uhr 350 schüler getrauen sich auf die openairbühne. ermöglichen sie eine tolle erfahrung und spenden sie applaus.... foodcorner mit mooiburger, glacé, dessert... [email protected] www.guggenheimliestal.ch m u s i k s c h u l e LiMa Mai–Juni 2014 – 27 – Helen Rey begleitet Menschen bei der Ernährungsumstellung und hat schon viele Pfunde purzeln sehen. Helen Rey ist Ernährungs beraterin. Sie weiss, wie Mensch sich zu ernähren hat. Mit ausgewogener Ernährung, sagt sie, fühle sie sich wohl. Aber auch sie geniesst gelegentlich ein Glas Wein oder ein Dessert. So wird gesundes Essen planbar. Frau Rey, was ist gesunde Ernährung? Helen Rey: Helen Rey: Genügend Obst und Gemüse, Getreideprodukte aus Vollkorn. Milch und Milchprodukte, wenig Fisch und Fleisch, zweieinhalb Liter Wasser oder Tee pro Tag. Hält man sich möglichst an frische Lebensmittel und hat Freude am Essen, ist letztlich alles eine Frage des Masses. Zeit ist oft das Problem, was viele zu Convenience-Food oder der Nummer des Pizzadienstes greifen lässt. Was ist Ihr Tipp? Am besten überlegen sie, wie oft sie zuhause essen und was Sie dafür benötigen. Das meiste können Sie am Wochenende einkaufen, dann müssen Sie während der Woche nur noch los, um frische Zutaten zu besorgen. Abends planlos in den Laden zu stressen kostet deutlich mehr Zeit und Nerven. Probieren Sie neue Gerichte am Wochenende in Ruhe aus. Im Alltag sind sie dann schnell zubereitet. So wird gesundes Essen planbar. Spüren Sie Trends bei den jungen Essern? Das erlebe ich sehr unterschiedlich. Die jungen Erwachsenen, die zu mir in die Beratung kommen, sind sehr interessiert an Frischem und Selbstgemachtem. Helen Rey betreibt in Liestal das ParaMedi Form Institut für Gesundheit, Wohlbefinden und G ewichtsabnahme. www.vitalive.ch Beachten Sie den eingesteckten Prospekt. «Ihre ImmobIlIenprofIs In der regIon lIestal.» verkauf – vermietung – Bewertung Gräubernstrasse 12a CH-4410 Liestal Tel. 061 927 92 00 [email protected] www.gribi.com Bruno Tschumi Jürg Wagner – 28 – LiMa Mai–Juni 2014 Ansonsten beobachte ich einen Trend zu Junk/Convenience Food, was wegen des häufig hohen Fett- und Zuckeranteils zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führt. Was ist die häufigste Ursache für Übergewicht? Stress, Hektik und unregelmässiges Essen. Zudem sind vielen Menschen die «versteckten Kalorien» nicht bewusst, also die hohen Zucker- und Fettanteile in vielen Fertigprodukten. Und was sind Ihre «Sünden»? Ich fühle mich mit ausgewogener Ernährung wohl. Dazu gehört auch, dass ich mir mit Freude ab und an ein Glas Wein oder ein Dessert gönne. Catering & Event Catering & Event Catering & Event RCB macht Ihr Fest zu RCB macht Ihr Weihnachtsessen zu einem Anlass besonderen Art. RCB macht Ihrder Weihnachtsessen zu einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. RCB GmbH • Hauptstrasse 175 • 4416 Bubendorf RCB 175 • 4416 Bubendorf Tel. GmbH 061 935•27Hauptstrasse 27 • www.rcb.ch • [email protected] Tel. 061 935 27 27 • www.rcb.ch • [email protected] E in guter Teil der Manor Food-Frischprodukte, von Gemüse über Würste bis zur Konfitüre, stammt von lokalen Produzenten. Zusammen mit den Spezialitäten, die jeden Tag frisch im Haus zubereitet werden, macht dies rund vierzig Prozent des Frischbereichs aus. Manor Food, der Lebensmittel-Anbieter im Bücheli Center, hat sich fest in der Region verankert. Manor Food-Leiter Dieter Heizmann (3.v.r): «Wir sind wie eine Fussballmannschaft. Wir ergänzen uns und jeder Spieler ist mit Herzblut dabei.» (v.l.) Manko Eftimov, Leiter Fisch; Sven Schüler, Leiter Charcuterie/Käse; Oliver Pacheco, Leiter Bäckerei; Cao Xuan, Leiterin Wein; Daniele Arconzo, Leiter Früchte/Gemüse; Sreten Smiljkovic, Leiter Metzgerei; Dieter Heizmann, Leiter Manor Food; Margreth Furrer, Leiterin Kolonialwaren/Molkerei/Kasse; Fasyal Bakis, stv. Leiter Manor Food. Manor sucht weitere Lieferanten von regionalen Frischprodukten aus der Region Liestal. Bitte melden Sie sich bei Dieter Heizmann, 061 926 26 78. «Ich liebe den Moment, wenn das Brot frisch aus dem Backofen kommt. Für mich gibt es keinen schöneren Geruch als diesen! Bei Manor Food leben wir noch hundert Prozent Bäckerhandwerk. Wir backen alle Brotsorten täglich frisch, aus frischem Teig und nur mit biologischen Zutaten. Der feine Kuchenteig unseres Patissiers ist reine Handarbeit. Die absoluten Renner bei den Süssigkeiten sind die kleinen Mignons, assortierte Patisserie zu einem Franken das Stück.» Oliver Pacheco, Bäcker, Leiter Bäckerei «Alle unsere lokalen Lieferanten leben in einem Umkreis von dreissig Kilometern um Liestal. Das ist praktisch: Morgens um sechs Uhr bestelle ich bei Andreas Eschbach (Bild) in Füllinsdorf die Kopfsalate und um halb acht sind sie im Laden. So haben die Familien mittags feldfrischen Salat auf dem Tisch. Auch Gemüse, Beeren und Äpfel werden täglich frisch angeliefert (im Bild Peter Oetiker aus Bennwil). Bei der Auswahl der Lieferanten habe ich freie Hand. Mit vielen von ihnen bin ich das ganze Jahr in Kontakt und wir gestalten das saisonale Angebot gemeinsam. Wir nehmen auch kleine Mengen. Wenn eine Bäuerin zehn Kilo Baselbieter Nektarinen erntet, hat es eben, so lange es hat.» Daniele Arconzo, Leiter Früchte und Gemüse «Neben dem Verkaufen stellen wir auch Eigenkreationen her und sind verantwortlich für den Einkauf. Jeden Tag bereiten wir frische Salate aus Fisch und Meeresfrüchten zu, und Fischcarpaccio und Sushi. Unseren Rauchlachs salzen wir mit Fleur de Sel ein und räuchern ihn direkt hier am Stand mit Hickory-Holz. Wenn die Ofentüre aufgeht, raucht es ganz schön. Wir haben eine grosse Auswahl an Fischfilets und ganzen Fischen, auch ganze Seezungen und ab und zu ein Schwertfisch. Der Grossteil kommt aus Wildfang oder Biozucht. Wir sind Partner von Friends of Sea, einem grossen Label für nachhaltige Fischerei. Wir kennen die ganze Produktionskette bis zum Fischer in der Bretagne mit seinem Boot. Die Kunden können jederzeit nachfragen.» Manco Eftimov, Leiter Fisch Veränderte Verhaltensweisen beim Essen und Einkaufen – was bedeutet das für Liestal? Die Ernährungsgewohnheiten der Menschen wirken sich auf die gesamte Einkaufsstadt aus – auf die Grossverteiler, die Fast FoodAnbieter, die Märkte, die Restaurants, das Stadtbild. Die Fraktionen befassen sich in ihren Beiträgen mit diesem Wandel. Lisette Kaufmann, Grüne Beat Gränicher, SVP-Fraktion Mehr Regionales für ein nachhaltigeres Leben Mehr zusammenarbeiten Wir sind uns gewohnt, dass tagtäglich und zu jeder Jahreszeit, eine riesige Auswahl an Ge müse und Früchten im Angebot ist. Gerne vergessen wir dabei, woher die Produkte kommen, wieviel Energie in die Produktion und in den Transport gesteckt wurde, und welch grosser Teil in einem Abfallcontainer landet, damit das Angebot immer frisch und makellos ist. Nachhaltiger Konsum heisst die regionale Nahrungsproduktion und die lokale Vermarktung zu fördern. Der Bauernmarkt beispielsweise bietet die Möglichkeit, frische, regionale Produkte zu kaufen. Letztendlich entscheiden jedoch wir: Geben wir dem Loka len wieder die Wertschätzung, die es verdient hat? Und sind wir bereit unser Konsumver halten zu Gunsten von saisonalen Produkten zu verändern? Heutige Kunden sind kritischer, mobiler, ha ben wenig Zeit und wünschen sich nachhal tige gesunde Produkte. Da die Bevölkerung älter wird, die Haushalte kleiner und die mei sten Leute berufstätig sind, haben Frisch convenience und andere Fertigmenus Zu wachs. Frische, Preis, Vielfalt, Qualität, die Freundlichkeit der Mitarbeitenden und die Parkmöglichkeiten bestimmen, wo die Leute einkaufen. Wenn wir in Liestal weiterhin at traktives Einkaufen und Verpflegungsmög lichkeiten haben wollen, müssen wir ver hindern, dass Läden und Gastro-Betriebe schliessen. Unternehmer sollten mehr zu sammenarbeiten, wenn Ideen und Events ge plant sind, und nicht nur den Profit voranstel len. Die Rathausstrasse könnte eine Verschönerung vertragen, man müsste dann an dere Begehrlichkeiten zurückstellen. Sicher ist: Ohne Zusammenarbeit geht fast nichts. musikschule guggenheim bandworkshop neue bands ab august kinder und erwachsene jede zweite woche 60 minuten spass pur das handwerk für eine eigene band erlernen. anschluss an eine band finden. das gelernte endlich einmal anwenden. regelmässige aufritte im club und am openair. are you ready for a good experience? «Sympathisches Elektrofachgeschäft…» [email protected] www.guggenheimliestal.ch m u s i k s c h u l e – 30 – LiMa Mai–Juni 2014 Das Fachgeschäft für Elektroinstallationen und Elektrogeräte. Rebgasse 5, 4410 Liestal, 061 926 80 00, [email protected], www.elektrobuergin.ch ARGUMENTE ale r sich die Lie st br ik äuss er n FDP, In die se r Ru Gr üne, SV P, en ion kt fra ts en Einwohner ra einem ak tuell zu SP d un P CV P/ EV P/GL Thema. Werner Fischer, FDP-Fraktion Elisabeth Augstburger, EVP, und Stefan Fraefel, CVP (fehlt auf dem Bild), Fraktion CVP/EVP/GLP Patrick Mägli (l.) und Peter Küng, SP-Fraktion Verpflegung fast rund um die Uhr Bewusstsein für Esskultur Attraktives Stedtli Heute kaufen zahlreiche Personen die benö tigten Waren am selben Ort ein. Ein Center, wo Esswaren und anderes erhältlich sind, ist zeitsparend. Dadurch kommen zahlreiche Menschen von auswärts ins Stedtli. Es gibt Personen, die früher in einem Restaurant konsumiert haben. Heute gibt es die Möglich keit, eine Pizza oder einen Döner bei einem Take-Away-Anbieter zu geniessen. Die Gast betriebe sind durch die veränderte Situation herausgefordert, etwas Spezielles anzubie ten, und Gäste zu motivieren. Das wirkt sich entsprechend auf den Umsatz aus. Viele Familien achten auf eine gesunde Ernährung ihrer Kinder. Das Bewusstsein unserer Essenskultur rückt wieder in den Fokus. Das Einkaufen auf dem Gemüse- und Bauern markt ist attraktiv. Nutzen wir in Liestal die vielfältigen und kreativen Möglichkeiten! Der Wandel der Einkauf- und Verpflegungsge wohnheiten hat zur Folge, dass Institutionen wie der Stedtli-Laden leider ohne Ersatz schliessen. Dafür wurden in den vergangenen Jahren in Liestal neue Fastfoodlokale eröff net, mit Manor-Food ein grosser Lebens mittelladen. Gesellschaftliche Veränderungen kann die kommunale Politik nur bedingt beein flussen. Sie kann aber Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass das Stedtli als Einkaufsund Verpflegungsort attraktiv bleibt. Dazu gehört für uns auch der Bauernmarkt. Wir setzen uns dafür ein, dass dem Bauernmarkt stets ein attraktiver Standort im Stedtli zur Verfügung gestellt wird. Ein attraktives Stedtli ist für uns nach dem Bau der Park häuser auch ein autofreies Stedtli, das zum Verweilen einlädt. Unsere Vision: Ein Frisch fischmarkt am autofreien Fischmarkt! Seit dem Mittelalter reisten über den Hauen stein Kaufleute durch Liestal, man verpflegt sich in den Gaststätten mit lokalen Pro dukten. Die Gewohnheiten und die Gäste haben sich verändert. Anstelle der Kaufleute verpflegen sich viele Schüler und Mitarbeiter aus Gewerbe und Verwaltung in Liestal. Gerade um den Wasserturmplatz findet man heute ein äusserst vielseitiges Angebot um sich zu verpflegen. Sei es in Läden, Strassen cafés, an einer Take-Away-Theke oder im Restaurant. Auch durch die Abschaffung des Ladenschlussgesetzes wurde eine zusätz liche Möglichkeit geboten sich fast rund um die Uhr zu verpflegen. Es wäre schade, wenn das, was heute im öffentlichen Raum durch liberale Gesetzgebung und Bauliche Investi tionen möglich geworden ist, durch neue Ge setze wieder eingeschränkt werden müsste. im l! -Area o r n a H Regiodruck GmbH Benzburweg 30 a 4410 Liestal www.regiodruck.ch Tel. 061 921 12 74 lässt Sie nicht im Stich LiMa Mai–Juni 2014 – 31 – Zeit für den Frühlingsputz. Auch in Ihrem Versicherungsdossier. Antonio Sahin Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 37 Mobile 076 490 22 84 [email protected] Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl Burgstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 061 927 22 22, Telefax 061 927 22 33 [email protected], www.mobiliestal.ch Glas- und Metallbau Glasdächer, Wintergärten, Metallbau, Sonnenschutz, Sitzplatz- und Balkonverglasungen, Geländer, Brandschutzverglasungen Es gibt ja so Vieles, was überdacht werden will. Glasdächer nach Mass realisieren wir ebenso wie seitliche Wind- und Lärmschutzwände, selbstverständlich auch als Blickschutz. Wir bauen zum Leben. Mehr darüber: www.wkl.ch Wahl und Krummenacher AG, Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal Tel 061 926 90 20, Fax 061 926 90 21, www.wkl.ch, [email protected] – 32 – LiMa Mai–Juni 2014 131218N01GA Roman Kaiser Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 42 Mobile 079 310 92 12 [email protected] Publireportage Zu Weihnachten bezugsbereit: Ein neues Büro- und Gewerbegebäude mit Tiefgarage für Büros, Labors, Praxen und leichtes Gewerbe. Schild AG-Geschäftsführer Marc Löhle bietet noch freie Flächen an. Ein neues Flaggschiff im Schild-Areal Schlicht und elegant, modern, aber nicht abgehoben: So lässt sich das neue Büro- und Gewerbegebäude im Schild-Areal zu Liestal beschreiben. Noch liegen die Rohre offen, doch schon im Januar 2015 können die neuen Räume bezogen werden. Mietflächen sind noch zu haben. Das Schild-Areal macht sich sein neues Gewerbehaus selbst zum Weihnachtsgeschenk. Es bietet rund 3’800 Quadratmeter Fläche, verteilt auf vier Etagen. Noch ist es eine Baustelle, doch der Kran deutet darauf hin, dass hier We sentliches entsteht. Im Dezember soll es fertig sein, und aufs neue Jahr ist es zum Bezug be reit. Das neue Flaggschiff im Areal wird modern und unaufdringlich sein. Genau das richtige für Büros, Labors, Praxen, Schulungen oder leichtes Gewerbe. «Es ist funktional und vernünftig, nichts Abgehobenes», ergänzt der Geschäfts führer des Schild-Areals, Marc Löhle. Um den Mietern möglichst grosse Gestaltungs möglichkeiten zu lassen, wird das Gebäude im Edelrohbau vermietet. «Der Mieter kann den Innenausbau selbst übernehmen und auf seine eigenen Bedürfnisse zuschneidern, ob traditio nell oder trendig mit Arbeitseinheiten, MeetingLounges und Ruheinseln. Wir bieten aber auch einen Vollausbau nach den Vorstellungen des Mieters an. Die Möglichkeiten sind umfassend.» Visualisierungen von Innenarchitekten zeigen als mögliche Beispiele einen einladenden Emp fangsbereich und helle, offene Bürolandschaf ten in übersichtlichen Einheiten. Das ist nur eine der möglichen Varianten. Sowohl ein Waren- wie auch ein Personen lift führen in die oberen Etagen, in den beiden Untergeschossen findet sich neben Archiv- und Lagerräumen eine Tiefgarage für 52 Autos. Im Erdgeschoss mit den grossen Speditionsflä chen bilden mehrere Anlieferungsrampen die Grundlage für produzierendes Gewerbe. Eine zentrale Lüftung sorgt stets für frische Luft. Fortsetzung Seite 35 LiMa Mai–Juni 2014 – 33 – Publireportage Die Schild AG bietet ihrer Mieterschaft die Wahl zwischen einem Edel rohbau oder einem indivi duellen Ausbau. Hier ist eine mögliche Einrichtung aufgezeigt mit Open Space Arbeitsplätzen, Sitzungsräumen und Lounges. 4 Etagen, 3’800 Quadratmeter Fläche Heller Empfangsbereich mit Wartezone Cafeteria im Innenbereich Open Space Arbeitsplätze – 34 – LiMa Mai–Juni 2014 Publireportage Inspirierendes Umfeld Für die Mieter da Das Schild-Areal mit seiner Betriebsamkeit wirkt sich inspirierend auf die ansässigen Unternehmen aus. Ihre Bandbreite ist gross, ihre Fachgebiete vielseitig. Im Gebäude gleich ne benan betreibt etwa die Eingliederungsstätte Baselland einen Betrieb, ein Zulieferer für die Pharma-Industrie arbeitet neben einem Appa ratebauer. Schliesslich werden hier auch junge Berufsleute ausgebildet. «Man unterstützt sich und hilft einander aus», sagt Marc Löhle. Schon bald gesellen sich neue Nachbarn hinzu. Sie werden von der Vielseitigkeit des Standorts und der nahen Areal-Verwaltung profitieren, die jederzeit ansprechbar ist. «Das ist einer unserer grossen Pluspunkte: Wir sind vor Ort und für unsere Mieter da», betont der Geschäftsführer. Das Schild-Areal hat sich in den vergange nen Jahren als eine der beliebtesten Gewerbe adressen in der Region etabliert. Wer hier a rbeitet, der schätzt die Nähe zum Stedtli, das in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar ist, und den Autobahnanschluss, der gar nur Sekunden entfernt liegt. Das Konzept der Bauherrin und Vermiete rin Schild AG Liestal sieht vor, die rund 870 Quadratmeter messenden Etagen ganz- oder halbgeschossig zu vermieten. Ein Teil der Flächen ist allerdings bereits vergeben, andere stehen noch frei. «Und das», wie der Geschäfts führer betont, «zu attraktiven Konditionen.» «Darauf dürfen wir stolz sein» Marc Löhle ist Geschäftsführer des Schild-Areals. Für ihn ist klar: Der Neubau ist ein weiterer Meilenstein, aber kein Abschluss. Ein Gespräch über Herausforderungen und ein Areal, das sich in keine Schublade stecken lässt. Herr Löhle, was ist das SchildAreal? Marc Löhle: Wir sind ein vielseitiges A real mit einem interessanten Mix von Mietern. KMU verschiedenster Fachbereiche sind bei uns; Berufsverbände bilden ihre Lehrlinge aus und Dienstleistungsbetriebe haben hier ihre Büros. Der Fächer der ansässigen B etriebe ist sehr breit. Darum ist das Schildareal auch so lebendig. Und darum lässt es sich auch in keine Schublade stecken. Das Schild-Areal hat in den ver gangenen Jahren eine enorme Aufwertung erlebt. Wir arbeiten daran, uns stetig weiterzuent wickeln. Wer auf der Rheinstrasse vorbeifährt, der sieht das Neue aber nicht auf den ersten Blick. Betritt man allerdings das Areal, sticht beispielsweise unser Neubau sofort heraus. Er ist an allerbester Lage. Man sieht auch die moderne Infrastruktur von aussen nicht, aber wir haben unsere eigene Energieaufbereitung, Das Schild-Areal liegt am Stadtrand von Liestal, unmittelbar an der Autobahn A22 mit Direktanschluss in Richtungen Basel, Bern, Luzern, Zürich und Deutschland. fördern Grundwasser und sind für unsere Mieter jederzeit über das Internet-Service desk erreichbar. Das Schild-Areal hat sich zu einem beliebten Gewerbe-Hotspot entwickelt. Darauf dürfen wir stolz sein. Und wohin steuert das SchildAreal in Zukunft? Das neue Gebäude ist ein weiterer Meilenstein, aber kein Abschluss. Wir wollen das Areal weiterentwickeln. Stets nach dem Cre do, Altes wenn möglich durch Erneuerung zu erhalten oder wenn nötig durch Neubauten zu ersetzen. Dies immer im Einklang mit den Be dürfnissen des Marktes. Das ist unser Ziel – und unsere Herausforderung. Das Areal umfasst eine Vielzahl verschiedenster Gebäude und Mieträum lichkeiten, die sich für Büro, Labor, Lager, Praxis, Produktion, Schulung oder Werkstatt eignen. Die gesamte Mietfläche umfasst 35’000 Quadratmeter. Der Neubau am Eichenweg 6 bietet Büro- und Gewerbeflächen von 425 bis 3’800 Quadratmetern. Mehr Details zum Neubau und weitere Vermietungsangebote auf www.schildareal.ch. Schild AG Liestal, Eichenweg 1, 4410 Liestal T 061 906 97 92, F 061 901 68 36, [email protected] LiMa Mai–Juni 2014 – 35 – Für Dominique Näf aus Buben dorf ist an der Riverdale High School in Portland das dritte und letzte Trimester ange brochen. Gleich am Anfang stand eine intensive Woche mit Schulfreunden im «Wildhorse Canyon Camp» (Oregon) – und erlebnisreiche Tage mit der Gastfamilie auf der Insel Kauai (Hawaii). Selfie mi t meine r gu ten Fr eundin Na talie im Camp . vo n cent Die hig h desert wunder sc hö n. ral Or eg on in M or gens tim mung , Das is t m eine supe r G rupp e. ic h die m ei Mit ihnen st e Z ei t im verbra ch te C amp. Portland (Orego n), A pril 2014 Heimweh. Hawaii und 70 anderen e ich mit et wa bt le er z h desert » är M e ten. Mitt mp» in der «hig ch Ca ri on be ny zu Ca es e el rs ildho r, aber die habe wieder Vi de Woche im «W e ich keine Lust auf das Lage en ub Hi friends, ich ra be em hatt ents eine at Oregon. Zuerst Riverdale stud d) von central umgestimmt. an l hl el oc hn H sc es h ig ic m n be ha r (w üstenart Ca fr or Atmosphär e im ar hart und ich Musik und die tze im Camp w m. ra at am M gr ro ge lli sp bi das Tage gut; die se so ei t nw ch ni pe h up ic f gr La ie uf. Im uf der teten wir acht schl ein Hindernisla Frühstück st ar ar In der erst en N w m de pe h up k-Spiele. ac gr N er . af sack oder Teamwor serer Fünf un rn ) te ng et ru Kl de in meinem Schl s, or ur sf arbeiten, lpar co llenge» (Herau es wie Hochsei bier en, im Team ro ng le sp al au ch Die erst e «cha es re eu de N den, wir noch an ngst e über win Woche erlebt en n Lernzweck: Ä ne ei e tt ha e Jede challeng ... «K reis der h-Circle», den Hilf e annehmen ut Tr he urray «t h ic st e fand Camps, Mr. M ramme. Das be Der Leiter des og n Fr eund s. Pr ei ei Kr es «M b m er ga ne od ei für mich», ig ht Auch am A bend mper sassen auf Stühlen in ic w hr se e Aussage usik ist ir Ca nigen, auf die di ssagen wie «M je Wahrheit». W ie Au D e . itt e ht n» ac be m or d itt e un ist gest eises. In der M st and in der M milienmitglied n Seite des Kr Fa re in de . «E an en r er m de od m f » sa en te zu Plat z au hat mich betr og . Das schweiss ten sich einen liches erlebt en n auf und such gen an, sich zu hn de fin Ä e an ge di st ni , n, Ei af he e. tr ig sc zu nz en Ei M e er di m e ist ni also im er fühlt – man begegnet en sich oder er fähr t od rühr end. bt be le d er un an n m hö Egal was ich sehr sc nd fa as D . ch au umarmen. Ich 2. p Buchladen Rapunzel vis à vis Coop hutz ass! Nähatelier – Vorhänge Faltstoren / Rollo – Insektenschutz Wohnberatung ...Alles nach Mass! ekor.ch Tel. +41 61 931 21 89 - Info@schoepferdekor-ch - www.schoepferdekor.ch – 36 – LiMa Mai–Juni 2014 Der Buchladen mit Kaffee und Kuchen am Bahnhof Liestal Im Kulturhaus Palazzo Poststrasse 2, 4410 Liestal Telefon/Fax 061 921 56 70 www.rapunzel-liestal.ch G eniale Sic an or, RH S Jump : Ele und ich, St ephanie sen es l.) (v. tra Dimi ssen manchmal dr au itt ag. in der So nne Zm ht vo n unse rem Z im m er balk on in So nnenun tergan g au f Kauai: un glaublic h sc hö n. Haw aii. Je länger Mr. Murray Erinne rungen und Gef marmungen. U ühle in uns wac Viele weint en, hrief, dest o läng auch meine Fr gegangen. Dor er w ur den die eundin St epha t konnte ich si nie. Ich bin dann e ein bisschen Auch wenn ich mit ihr nach dr beruhigen. Spät immer sage, da aussen er fing ich selb ss ich es nicht weiss auch ga er auch an zu tue – Ich verm nz genau, dass weinen. isse meine Fam ich mein zweite im August wie ilie eben doch. s Zuhause hier der daheim in A ber ich genau so verm der Schweiz bi sind Freundinn issen wer de, so n. Das zerr eiss en wie St eph ei t mir das Herz. bald ich nf ach mega wer In solchen Situ tvoll. ationen In den Frühlings ferien nahm m ich meine Gastf direkt am Ozean amilie mit auf , draussen sah Hawaii! Wir woh man Wellenr ei w underschön un nt en auf der In ter. d ganz nah am sel Kauai Strand. Auch da Zum erst en Mal sah ich Mee für mich. Wir macht en Ausf lü resschildkr öt en s Schnor cheln ge un , , d «paddle-boar hawaiische Gla cé und Hot Dog sahen den Waimea Canyon, ding» war neu gingen shoppe s. Jeden A bend fotograf iert e de n und pr obiert um 18.4 0 Uhr n Sonnenunterg en ging ich hinunt ang. Traumhaft zu den St ernen er an den Stra ! Nachher sass hinauf und laus nd un ich of t noch la chte dem Rausc nge im Sand, sc d hen des Pazifik ha s. ut e Inzwischen st ec ke ich im letz te n Trimester. Ic (K unst), st atis h habe angene tics hmer e Fächer aufgaben pr o Ta (Mathe ), Fr ench, English un als vorher: pain d choir. Das gi g. Darum habe t studio bt nur zwei bis ich jetz t auch wieder mehr m dr ei Stunden H mehr Zeit für m it Heidi, Son, Jo aus ei ne sh same Frühstüc , Jake und A bb Gastf amilie. Ic ken oder Velofa y zu unternehm h geniesse es, hr en ist. Ich w en . Au ch wenn es nu ill jede Sekund r das gemein e auskosten, so lange ich noch hier bin... Liebe Grüsse in s Baselbiet! Unsere Stärke ist ihre Mobilität! Lassen sie sich begeistern von 29 Jahren Markenerfahrung. P. Schweizer AG Liestal Lausenerstrasse 27 061 975 83 83 www.pschweizerag.ch LiMa Mai–Juni 2014 – 37 – www.kmu.li Genial • Zentral • Liestal Baselland Tourismus/zVg am Puls Baselbieter Kochkünste während den Koch-Shows an der Gwärb‘14 in der Küche wirken? Die Gwärb‘14 bietet Ihnen diese einzigartige Möglichkeit. Gwärb’14-Sonderschau – Baselbieter Spezialitäten frisch zubereitet Die exklusive Sonderschau der Gwärb‘14 ist ein genussvoller Rundgang durch die Spezialitätenvielfalt des Baselbiets. An diversen Marktständen werden vielfältige kulinarische Besonderheiten aus der Region dargeboten. Im Zentrum der Sonderaus stellung steht eine einzigartige KochShow, an welcher ProfiKöche der regionalen Gastronomie, gemeinsam mit Personen aus der Bevölkerung lokale Gerichte nach traditionellen Baselbieter Rezepten zelebrie ren. Gleichzeitig werden die Darbietungen vom GemeindeTV aufgezeichnet und in den darauf folgenden Wochen auf dem Kanal des GemeindeTV‘s ausgestrahlt. Möchten Sie den Köchen nicht nur zu schauen, sondern mit ihnen Seite an Seite Willkommen bei KMU Liestal Während den Ausstellungstagen werden acht KochShows mit jeweils einem Team bestehend aus einem ChefKoch und einer Person aus der Bevölkerung durchgeführt. Möchten Sie mit dabei sein und live vor einem breiten Publikum Ihre Kochkünste gemeinsam mit einem ChefKoch präsen tieren? Bis zum 30. Juni können Sie sich für die KochShow bewerben. Senden Sie uns ein paar Zeilen warum Sie mit einem der Chefs die Show gestalten möchten. Das OKTeam der Gwärb wird acht Teilneh merInnen auswählen und diese persönlich informieren. Kinder-Kochen An drei speziellen KinderKochShows dürfen jeweils sechs jungen Küchenprofis im Alter zwischen 7 bis 12 Jahren, gemein sam mit einem professionellen Koch ein einfaches Gericht zubereiten. Eltern können ihre Kinder bis am 30. Juni anmelden. Pro Kind ist nur eine Teilnahme möglich. Ihre Anmeldung senden Sie bitte an folgende Adresse: Gwärb‘14, Sekretariat, Rubrik Sonderschau, Postfach 315, 4410 Liestal Oder per Mail an: [email protected] Zeiten der Koch-Shows Freitag: 18.00, 20.00 Uhr Samstag: 14.00, 16.00, 18.00, 20.00 Uhr Sonntag 13.00, 15.00 Uhr Kinder-Koch-Shows Freitag: 16.00 Uhr Samstag: 11.00 Uhr Sonntag: 11.00 Uhr Genial – Zentral – Liestal! Gratis-Parking im Bücheli Wissen Sie, dass im Einkaufszentrum Liestal gratis parkiert werden kann? Nebst den öffentlichen Parkplätzen (1. Halbe Stunde gratis) offerieren die Manor und verschiedene Detaillisten im Stedtli ein halbe Stunde Gratis-Parkierung, wenn in deren Läden Einkäufe getätigt werden. Fragen Sie nach der halben Stunde Gratis-Parking in den teilnehmenden Geschäften (siehe Liste auf www.kmu.li)! – 38 – LiMa Mai–Juni 2014 LiMa Mai–Juni 2014 – 38 – www.kmu.li Wattwerkstrasse 1 CH-4416 Bubendorf holinger-solar.ch T 061 936 90 90 F 061 936 90 99 [email protected] TRIPLE-A SOLARANLAGEN von HOLINGER SOLAR AG Strom aus Sonne und Wind Wärme aus Sonne, Holz und Luft Regenwasser für Haus und Garten Alles inklusive Bei der Installation der Solaranlage von HOLINGER SOLAR AG brauchen Sie nicht noch weitere Handwerker wie Elektriker oder Sanitär-Installateur. Dies wird durch eigene langjährige Fachleute ausgeführt. 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Mai 2014 Kanonengasse 4 I 4410 Liestal I [email protected] I www.mosaiko.ch «Tag der offenen Tür» Kanonengasse 4 Öffnungszeiten: 4420 Liestal Montag 14.00 - 18.00 www.mosaiko.ch Dienstag – Freitag 9.00 - 12.00 / 14.00 - 18.00 Samstag 10.00 - 16.00 ...eine Dienstleistung des «Räbhof» Lausen Wohnhaus und Atelier für Menschen mit Behinderung www.raebhof.ch 14.00 bis 17.00 Uhr «Räbhoffest» ab 17.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr Attraktionen WOK- Eintopfgerichte Märli- Zelt Grillwürste + Hot Dog Spiele Salat Lifeband "The Revatos" Dessertbuffet Verkaufsstände Clacé (Glatscharia Liestal) Tombola Räbhof / Wohnhaus und Atelier für Menschen mit Behinderung Unterdorfstrasse 56 / 4415 Lausen Tel: 061 926 92 00 / Email: [email protected] Wie herrlich leuchtet mir die Natur Romantische Chormusik und Klavierwerke Brahms | Mendelssohn | Schubert | Schumann 9. Mai 2014, 20 Uhr Aula Gymnasium Liestal 11. Mai 2014, 11 Uhr Gemeindesaal Bubendorf Leitung: Jakob Bergsma Klavier: Rauf Mamedov Kollekte www.munzachchor.ch – 40 – LiMa Mai–Juni 2014 Gut essen mit Aussicht... Kreatives à la carte für einen genussvollen Abend. Täglich wechselndes Mittagsangebot für jeden Gaumen. Hotel Bienenberg CH-4410 Liestal Tel. +41 61 906 78 00 www.hotelbienenberg.ch Öffnungszeiten Restaurant: Mi-Fr: 11:00 - 22:00 Uhr Samstag 09:00 - 22:00 Uhr Sonntag 09:00 - 18:00 Uhr Wir lassen es Ihnen gut gehen! Der Holzturm, Vorgänger des heutigen Eisenturms, kurz nach dem Bau 1891. Rechts: Postkarte von 1895 mit Attraktion Kessel-Wasserfall. «Wo d’Heerschafte mit ere Magd oder eme Chindermeitli greist sy.» Bilder: zVg Liestal Tourismus, freundlicherweise übermittelt von der Basellandschaftlichen Zeitung. An der Generalversammlung zu 125 Jahren Liestal Tourismus spannte der Historiker Dominik Wunderlin in seiner Mundartrede einen grossen Bogen von der Gründerzeit bis ins Heute. Dies ist ein Auszug davon. «Lieschtel und s Baselbiet sy um 1900 umme gärn vo Lütt us halb Europa ufgsuecht worden für do Ferie z mache, z kuure oder wenigschtens e Zyytli do z’sy, für sich aazklimatisiere, bevor d Reis in d Alpe oder gar ans Mittelmeer wiiter gangen isch. Das isch d Zyt gsy, vo d Frauen none Fischbei-Korsett treit hei und d Manne Schnäuz, Zylinder und Melone. Und d Heerschafte mit ere Magd oder eme Chindermeitli greist sy. Und sottigi het me bis zem Erschte Wältchrieg jedes Joohr zwüschen April und Ändi Septämber au z Lieschtle chönnen aaträffe. Abgschtyyge sy si im Schämprg, uf em Biinebärg und vor allem im Falke, wos e Park mit hundert Bänkli, e Weiher für Forällefischerei, e Grotte, Tennis- und Criquetplätz, aber au e Huusbibliothek und e Tanzsaal gha het. Und das isch d Zyt gsy, gnauer im Joor 1900, wo euse Verein sy erschte «Fiehrer vo Lieschtel» usegeh hett. Ganz z vorderscht in däm Biechli schtoht uf drei Sytte z lääse, ass Lieschtel eigetlig e Kurort syg und vor allem empfählenswärt für Solbeeder, by Närvelyyde, by Schlooflosigkeit und wenn me rekonvaleszänt isch. Dozmools isch der VVL Mitherus gäber von ere Kurzyttig gsy und do drinne isch au rgelmessig e Geschte- lischte gsy. Do läse mir denn ass byschpyylswys im Falke oft nobli Heerschafte us Ängland, us Paris, us Rostock, us St. Petersburg oder us Berlin abgschtyyge sy. Mängmol sy si vyll Wuche blybe und au in andere Joohr wiider cho. Eehrlicherwys muess i säge, ass i bishär kei Hiwys druf gfunde, ass die Manne, wo im Aprille 1889 dr Verschönerigsverein gründet hei «zum Zwecke der Inangriffnahme der Erstellung eines Aussichtsthurmes auf der ‹alten Stelle›» au würkli im Sinn gha hei, für d Kurgescht en Attraktion z schaffe. Ass denn natürli au dr eint oder ander fit Kurant oder Feriegascht ab 1891 do ufe cho isch und dr 24 Meter höch Holzturm beschtyge het, darf me trotzdäm aaneh. Und dr Yseturm wird denn jo ab 1900 klar im Fiehrer beworbe. Die Initiative zum Bou vom e Turm und denn au von-ere Buvette, wo sich im Lauf vo de Johrzähnt zun-ere richtig grossen-und schöne Bärgwirtschaft entwicklet het, isch e grossartigi Erfolgsgschicht. Ganz am Aafang – also bi dr Yweihig vom Holzturm am 14. Juni 1891 hei sich bym Wirte an dr Buvette d Lieschtler Wirt abglöst. So richtig pattet het das aber nit – es isch kei’s Rysse um dä Zuesatzverdienscht respektive die Sunntigsarbet gsy. Dorum het me scho ab 1893 die erschte Versiech gmacht, dur Mitglieder vom Verein sälber z wirte. E Wirtschaftskommission isch denn drü Joohr spöter ins Läbe gruefe worde: Si het 15 Mitglieder gha und do drby sy au dr Wirt vo dr Eintracht und vom Stab gsy. In alten Abrächnige us dere Zyt chame au entneh, ass me dozmoohls no d Wurscht, dr Chees und s Brot nit numme vo eim Liiferant gha het oder het miesse beezieh. So het me Brot vom Spinnler, vom Stutz, vom Rosemund, vom Strübi, vom Zäller, vom Bützbärger, vom Brendlin und vom Brodtbeck bezoge und d Würscht sy cho vom Gysin, vom Grieder, vom Baumgartner, vom Willi Wäber und vom Gustav Brendlin. Und das sy no Zytte gsy wo bym Auguscht Meyer, Meyer-Ysehändler, zwee Zapfezieher no zämme zwee Franke kchoschtet hei und für die 100 Wygleeser, wo dr Hafner Jacob Seiler glieferet het, hett me 20 Franke miese zahle. Und 5 Päckli Stümpe sy bym Blattner-Stutz für 2 Franke 40 über dr Laadetisch. Erinnere miese mir aber au an d Zyt vom zwöite Wältchrieg, wo der Schleifebärg vo 39 bis 43 militarischs Schpeer gebiet gsy isch und uf em Turm die oberschte zwei Etage mit Brätter zuegmacht gsy sy, will dr Turm als Flieger beobachtigsposchte dient het.» LiMa Mai–Juni 2014 – 41 – Einblick in drei Sportlerkarrieren Für viele Menschen ist Sport ein wesentlicher Bereich in ihrem Leben. Und wer seine sportliche Aktivität im Rahmen eines Vereins oder Clubs ausübt, pflegt damit nicht nur seinen Körper, sondern auch soziale Kontakte. Wie wichtig dabei das Gewinnen ist, entscheidet jeder und jede für sich selber. Das LiMa portraitiert drei junge Menschen, die ihren Sport auf Leistungsniveau betreiben und schweizweit zu den Besten zählen. Amos, Sylvie und Jeffrey haben nicht nur Erfolg in ihrem Sport, sondern auch Freude daran. Sie haben in jungen Jahren gelernt, ein Ziel zu verfolgen. Und sie wissen, was es heisst, einmal keinen Erfolg zu haben und trotzdem weiter zu machen. In der nächsten Ausgabe folgen weitere drei Portraits. Amos schlägt sie alle Wo er sich zuhause gern aufhält? Draussen in der Hängematte! Dort kann Amos Tschopp, Senkrechtstarter im Kickboxen, auch mal chillen. Vor zwei Jahren begann Amos Tschopp mit Kickboxen. Letztes Jahr wechselte er zum Amateur-Boxen und holte sich in seiner Kategorie gleich den Schweizermeister-Titel. Trotzdem bleibt der 16-Jährige auf dem Boden. Er weiss: Jeder Sieg im Ring ist hart erkämpft. Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli Die Stimmung im Noble Art Boxing Center in Frenkendorf ist gut. Man kennt sich, grüsst sich. Die familiäre Atmos phäre ist spürbar. Hier verbringt Amos Tschopp einen Grossteil seiner Freizeit. Hier trainiert der 16-Jährige, bereitet seine Taktiken im Ring vor und schlägt sich mit seinen Gegnern. «Ich fühle mich total wohl im Center. Hier kann ich abschalten und mich aufs Boxen konzentrieren.» Was reizt denn den jungen Liestaler am Boxsport? «Die Technik. – 42 – LiMa Mai–Juni 2014 Boxen ist ein sehr technischer und taktischer Sport. Man muss sich an den Sieg heranarbeiten und das gefällt mir.» Gefühle wie Wut oder Aggression seien völlig unbrauchbar. «Man darf sich nicht provozieren lassen. Der Gegner möchte ja, dass man Fehler macht. Aber jede Unachtsamkeit kann zum Konter führen.» Und dann kann es passieren, dass die gegnerische Faust den eigenen Kopf trifft. «Ein Schlag ins Gesicht ist natürlich nicht angenehm, den versucht man ja auch zu umgehen.» Ein besseres Gefühl ist, den Gegner zu treffen, oder aber «den Gegner ins Leere schlagen zu lassen». Das Amateur-Boxen ist längst nicht so hart wie das, was Profiboxer regel mässig am Fernseher zeigen. Das Amateur-Boxen ist olympische Disziplin, ein Kampf geht über drei Runden und «die Gegner werden viel schneller angezählt, noch während sie stehen», erläutert Gregor Stadelmann, Präsident ss n, zVg des Noble Art Boxing Centers. «Das geschieht zum Schutz der Athleten.» Auch Amos Tschopp wurde schon einmal angezählt. «Das war in der ersten Runde des ersten Kampfes», erzählt er. «Mein Gegner war kräftig gebaut und hat zugeschlagen. Als der Schiedsrichter zu zählen begann, war mein erster Gedanke: jetzt ist es aus, ich kann nicht mehr gewinnen.» Seine Coaches hätten ihn während der Pause in der Ecke dann aber beruhigt, dass einmal anzählen noch nicht bedeutet, dass man den Kampf verloren hat. Tschopp: «Ich hab ihn dann auch gewonnen.» Der frischgebackene Schweizer meister in der Kategorie Jugend bis 64 Kilo war ein absoluter Newcomer. «Von nun an haben ihn die Gegner natürlich auf dem Radar», sagt Präsident Stadelmann. Das hat den jungen Boxer aber nicht daran gehindert, kürzlich auch den Baden-Württembergischen Meister zu schlagen. Zum Boxen kam Amos Tschopp eigentlich eher zufällig. «Ich war nicht besonders sportlich in meiner Kindheit, war in keinem Sportverein.» Als in seiner Klasse im zweiten Progymnasium jeder Schüler und jede Schülerin ein Hobby vorstellen musste, war er etwas ratlos. «Ich spielte Klavier, das tu ich noch immer, aber das schien mir zu langweilig für einen Vortrag.» Da kam der Vorschlag eines Kollegen, einmal im Kickboxen reinzuschauen gerade richtig. «Es hat mir gleich sehr gefallen.» Im Sommer letzten Jahres machte ein weiterer Freund ihm dann das Boxen schmackhaft. Tschopp: «Beim Kick boxen kämpften wir mit so genanntem Light Contact, die Gegner hätten sich eigentlich kaum berühren dürfen, SPORTLERKARRIEREN mussten aber immer wieder gemahnt werden. Boxen hingegen ist ein Voll kontaktsport. Und mir hat schon beim Kickboxen das Schlagen mit den Fäusten besser gelegen als das Kicken.» Und was meinten seine Eltern dazu? «Sie haben schon beim Kickboxen erkannt, dass der Sport mir gut tut und dass die Stimmung an den Wettkampftagen friedlich ist. Sie unterstützen mich.» Das wirklich Harte beim Boxen seien nicht die Kämpfe, sondern das Training. «Wenn ich im Winter draussen rennen muss, dann find ich das nicht immer lustig. Oder wenn ich eine neue Kombination üben muss, die einfach nicht rein will.» Aber das Training gehöre einfach dazu. «Nur so kann ich mit jedem Kampf besser werden. Das ist auch das, was mich reizt. Nach jedem Kampf analysieren, was war gut, was nicht. Was mach ich das nächste Mal besser.» Noch zweieinhalb Jahre geht Amos Tschopp ins Gymnasium. Und dann wird er Profiboxer? «Nein das reizt mich gar nicht, dann ist es für mich kein Hobby mehr.» Boxen auch einfach nur für die Fitness Das Noble Art Boxing Center in Frenkendorf ist das grösste Schweizer Boxcenter. Cheftrainer Michael Sommer ist auch Nationaltrainer für den Nachwuchs und die Frauen. In Frenkendorf trainiert er Profi- und Amateurboxer sowie den Nachwuchs und die Fitnessboxer. Letztere steigen nie in den Ring, sondern trainieren so ihre Ausdauer und Kondition. Das Center verfügt über 500 Quadratmeter Trainingsfläche, einen Kraftund Cardiobereich sowie natürlich einen Boxring, wo auch regelmässig Wettkämpfe stattfinden. Partnerverein des Centers ist das Noble Art Boxing Frenkendorf, dem sämtliche Wettkampf-Boxer angehören. Der Verein wurde 2004 von 15 Freunden gegründet. Sie wollten ihr Wissen, das sie sich in Trainings und Wettkämpfen erworben hatten, anderen Menschen weitergeben. Schon drei Monate nach der Gründung des Boxvereins konnten erste Einführungskurse angeboten werden. Ziel ist letztlich auch, das Interesse am Boxsport zu wecken und ihn bekannter zu machen, vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen. «Es geht nicht darum, Aggressionen los zu werden», erklärt Centerpräsident Gregor Stadelmann. «Beim Boxen muss man seine Emotionen im Griff haben.» www.nobleartboxingcenter.ch Auf dem Sprung zum Erfolg zVg Sylvie Wirth kennt Hochs und Tiefs, weiss was es heisst, für den Erfolg kämpfen zu müssen und kennt das Gefühl, es geschafft zu haben. Die 19-Jährige Schülerin aus Arisdorf ist eine der erfolgreichsten Trampolin-Springerinnen der Schweiz. An der EM in Portugal erreichte sie kürzlich mit ihrer Partnerin Fanny Chilo im Synchronspringen den siebten Platz. Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli Was ein Trampolin ist, weiss jeder, was Trampolinsport ist, kaum einer. «Viele Leute, die ich treffe, können sich nichts Konkretes darunter vorstellen», sagt eine, die es weiss: Sylvie Wirth springt Trampolin auf Leistungsniveau seitdem – 44 – LiMa Mai–Juni 2014 sie zwölf Jahre alt ist. Die heute 19-Jährige gewinnt regelmässig Schweizermeisterschaften und Eidgenössische Turnfeste und hat es dieses Frühjahr an die Europameisterschaft geschafft. Das Trampolinspringen ist eine Disziplin im Bereich des Turnens. Als olympische Disziplin gilt nur das Einzelspringen, ausgeübt wird aber auch das Synchronspringen zu zweit. «Das ist eigentlich anspruchsvoller, weil man SPORTLERKARRIEREN Trampolin-Springerin Sylvie Wirth posiert vor dem Gymnasium Liestal, wo sie bis Ende Jahr noch die Sportklasse besucht. Danach gilt ihr Fokus den olympischen Spielen 2016. sich auch noch auf die Partnerin konzentrieren muss», sagt Sylvie Wirth. «Wenn ich hier einen Fehler mache, nervt mich das mehr, weil ich damit nicht nur mir selber schade.» Die 19-Jährige Schülerin aus Arisdorf hat im Alter von 9 Jahren mit dem Kunstturnen angefangen. Nach vier Jahren wechselte sie zum Trampolin. «Ich hatte häufige Knieschmerzen und war schon drauf und dran, ganz mit dem Sport aufzuhören. Da haben die Trainer mich gefragt, ob ich nicht mal das Trampolin ausprobieren wolle, denn Akrobatik hat mich schon immer angesprochen.» Heute trainiert sie von Montag bis Samstag täglich zweieinhalb Stunden, eine Stunde davon ist sie auf dem Sprungnetz. Langweilig wird es ihr dabei nicht: «Beim Training muss ich mich immer voll konzentrieren, sonst wird es gefährlich.» Und es werden auch immer neue Sprünge und Sprungkombinationen einstudiert. «Da hab ich am Anfang immer etwas Schiss, aber wenn ich dann vier bis fünf Meter hoch springe und mich dreimal kopfüber drehe, ist das schon ein tolles Gefühl. » Salto und Schraube gehören ebenso zum Repertoire wie eine gute Haltung und eine saubere Landung. «Wenn du die Rampe oder den Boden berührst, bist du draussen.» Bewertet wird der Schwierigkeitsgrad, aber auch die Höhe der Sprünge. Wirth: «Die wird mit der Flugzeit gemessen.» Zehn Sprünge muss eine Athletin in der Kür am Stück vollführen. Die Arisdörferin braucht dafür 19 Sekunden, «19 anstrengende Sekunden». Der Rest ist Vorbereitung. «Ich habe immer mein Ziel vor Augen, das macht es auch im Alltag und im Leben einfacher», so die Sportlerin. «Und ich habe gelernt, mit Misserfolg umzugehen.» Ihre letzte Saison bei den Juniorinnen war schwierig. «Im Training lief es gut und an den Wettkämpfen hat es dann jeweils nicht geklappt. Das hat mich enorm unter Druck gesetzt und dadurch hat es noch weniger geklappt. Ein echter Teufelskreis.» Mit der Hilfe ihrer Trainerin gelang es ihr dann aber, sich mental zu entspannen, den Druck abzubauen – und wieder zu gewinnen. «Ich habe schon seit meinem zweiten Jahr als Trampolinspringerin dieselbe Trainerin, die mich kennt und genau weiss, was geht und was nicht. Das ist super», so Sylvie Wirth. Das Team und die Trainer im NKL Liestal, in dem sie trainiert, sind für sie «wie eine zweite Familie». Was der Athletin besonders gefällt an ihrem Leistungssport, sind die internationalen Kontakte. «Seit ich bei den Erwachsenen im Schweizer Kader trainiere, nehme ich vermehrt an internationalen Wettkämpfen teil und da herrscht immer eine tolle Stimmung und ich lerne sehr viele Leute kennen.» Freie Zeit hat Sylvie Wirth nicht viel neben dem Training und der Schule. «Freunde treffen geht aber immer noch.» Noch bis Ende Jahr besucht sie die Sportklasse in Liestal. Im Dezember schliesst sie mit der Matur ab. Und danach? «Ich werde mich erst mal ein bis zwei Jahre nur dem Sport widmen, sicher bis zu den olympischen Spielen 2016 und danach vermutlich studieren.» Aber in welche Richtung ihre berufliche Zukunft geht, ist noch völlig unklar. Klar ist, dass sie in der Schweiz vom Trampolinsport nicht wird leben können. «Irgendwann werde ich dieses Thema abschliessen.» Aber bis dahin wird sie noch oft in die Höhe springen und vielleicht sogar zum Höhenflug ansetzen. Das NKL – Training für alle Das Nordwestschweizerische Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal ist Sylvie Wirths zweites Zuhause. Als Regionales Leistungs zentrum des Schweizerischen Turnverbandes in den Bereichen Kunstturnen Männer, Kunstturnen Frauen und Trampolin unterrichten und coachen die im NKL angestellten Trainerinnen und Trainer Leistungs sportler und Junioren. Das NKL ist nur eines von drei Zentren, in denen Trampolinspringen auf Leistungs niveau angeboten wird. Seit der Eröffnung 1991 haben viele Athle tinnen und Athleten unzählige Stunden in den Hallen trainiert. Mit Erfolg, wie der Medaillenspiegel auf der Homepage zeigt. Es sei von anfang das Ziel gewesen, eines der führenden Zentren in der Schweiz zu sein und die Turner auf eine erfolgreiche Karriere vorzubereiten, erklärt Geschäftsleiter Thomas Rutishauer. Regelmässig nehmen die Athletinnen und Athleten an Wettkämpfen im Ausland teil, denn «die Messlatte ist das internationale Niveau». Trainiert wird im Sport- und Gesundheitszentrum Rosen sowie im Sportzentrum Schauenburg. Aber es werden längst nicht nur die Leistungssportler unterrichtet. Vielmehr bietet das NKL auch Turnen für ganz unterschiedliche Anspruchsund Altersklassen im Bereich Breiten- und Seniorensport an und betreibt zudem ein eigenes Kinder turnzentrum. Die ganz Kleinen sind im Krabbel Gym gut aufgehoben. www.nkl-liestal.ch LiMa Mai–Juni 2014 – 45 – SPORTLERKARRIEREN «Sponsoren suchen, Events veranstalten und immer wieder Werbung machen.» Bei Autorennfahrer Jeffrey Schmidt gehören diese Aufgaben fest zur Sportkarriere. Wenn andere erst mal Luft holen, startet er durch. Jeffrey Schmidt gibt nach der Matura richtig Gas. Der Liestaler Autorennfahrer machte sich im Tourenwagen einen Namen und startet dieses Jahr erneut im Porsche Carrera Cup sowie erstmalig im Porsche Supercup. zVg Auf vier Rädern im Element Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli Vier Räder, sechs Gänge, 500 PS – hier ist Jeffrey Schmidt zuhause. Seit seine Eltern ihn als kleinen Jungen in einen Gokart setzten, hat er das Steuer fest in der Hand. «Ich lernte das Kartfahren durch meinen Vater kennen, der als Motocross-Profi nach einem Unfall hobbymässig Kart fuhr», erzählt der 20-jährige Rennfahrer. Mit acht Jahren nahm er an seiner ersten Schweizer meisterschaft teil, mit 10 stieg er dann zuoberst aufs Podest. «Und dann wurden die Autos immer grösser, schneller und teurer», schmunzelt Schmidt. Die Kosten deckt der Liestaler hauptsächlich mit Sponsorenbeiträgen. Das bedeutet, Marketing betreiben, Events veranstalten und immer wieder Werbung machen. «Früher haben mich natürlich meine Eltern unterstützt, heute mach ich fast alles selbst, sei es die PR-Mappe herstellen, die Sponsoren suchen, Events auf der Rennstrecke mit ihnen durchführen, die Reisen zu den Rennen buchen und so weiter.» Er hat dazu auch eine eigene Firma gegründet: «Das ist für mich eine super Lebensschule. Ich habe schon sehr früh gelernt, mit Druck umzugehen, auch mit den Erwartungen anderer und mit Geld.» Wenn immer sich die Gelegenheit bietet, arbeitet Schmidt als Instruktor und Coach bei so genannten Trackdays, bei denen mit Strassenautos Rennen absolviert werden können oder als Testund Referenzfahrer. Und dann sind da natürlich noch die eigenen Trainings und Rennen, gut 20 Wochenenden im Jahr. Ein ausgefülltes Programm. «Während der Schulzeit war das ziemlich stressig. Nach den Rennen hab ich jeweils noch gelernt, als die anderen schlafen gingen. Mit einem Topfavoriten ins Rennen Lechner Racing aus Österreich ist seit 1975 am Start, in der Zwischenzeit in der dritten Generation. Die Agentur ist nicht nur an den Rennen vertreten, sondern betreibt auch eine Rennschule, eine eigentliche Talentschmiede. Den Porsche Supercup hat das Lechner Racing Team schon oft gewonnen und ist absoluter Favorit. In diesem Jahr auch mit Jeffrey Schmidt. Der Porsche Supercup wird im Rahmen der Formel1-Weltmeisterschaft ausgetragen und findet an denselben Wochenenden auf diesen Rennstrecken statt. Eingesetzt werden 2014 Rennwagen vom Typ 911 GT3 Cup auf der Basis des neuen Porsche 991. Allen Rennteams stehen die Wagen in identischer Ausführung zur Verfügung, so macht die Setupabstimmung der Ingenieure und Fahrer den Unterschied aus. Der Supercup ist teil von allen europäischen Formel 1 Wochen enden und startet pro Saison auch einmal ausserhalb von Europa. Der deutsche Carrera Cup, bei dem Jeffrey Schmidt ebenfalls fährt, findet im Rahmen der Deutschen Tourenmeisterschaft DTM statt. www.jeffreyschmidt.ch Ich bin sehr froh, dass ich die Matur jetzt in der Tasche habe und mich ganz auf den Motorsport konzentrieren kann.» Sein Ziel ist, in den nächsten zwei Jahren einen Werksvertrag bei einem der grossen Hersteller zu erhalten «Diese Saison fahre ich für das österreichische Team Lechner Racing den Carrera Cup und diverse Rennen im Porsche Supercup. Die nächste Stufe ist dann die Deutsche Tourenmeisterschaft DTM.» Im Tourenwagen-Rennsport galt Schmidt letztes Jahr noch als Neuling, als «Rookie». «Wer beispielsweise erstmals beim Carrera Cup mitmacht, kommt in die Rookie-Wertung. Das gilt auch für Profis, die schon andere Meisterschaften gefahren sind.» Der Liestaler wurde in dieser Wertung Zweiter im letzten Jahr. Und er punktete auch, als Porsche die weltbesten Newcomer suchte. «Eigentlich wurde ich da auch Zweiter, aber Porsche hat dann doch zwei andere unter einen Fördervertrag genommen.» Natürlich habe ihn das erst genervt, «aber dann bin ich den beiden auf der Rennstrecke wieder begegnet und hatte beide in der vergangenen Saison grösstenteils im Griff. Letztlich steigert das meine Motivation, ein zusätzlicher Antrieb, noch besser zu werden.» Dank der tollen Einlage bei Porsche, wurde er dafür vom bekannten HariboTeam entdeckt und durfte 2013 erstmals ein 24-Stunden-Rennen fahren. Gemeinsam mit zwei jungen Piloten aus Deutschland und dem alten Rennsporthasen Christian Menzel startete Haribo mit einem zusätzlichen Nachwuchs-Team auf der Nordschleife des Nürnburg-Rings, auch die grüne Hölle genannt. 50 Minuten vor Rennende platzte ein Kühlerschlauch. «Da war das Rennen aus, wir konnten das nicht mehr reparieren. Ärgerlich, da wir bis dahin auf dem zehnten Platz waren», so der 20-Jährige. Aber das Rennen wird er nicht mehr vergessen. «Das war einfach eine tolle Erfahrung, die Stimmung, 230’000 Fans, die an der Strecke c ampierten, der Corso durch die Stadt, die Autogrammstunde, das hat mich alles sehr bewegt.» Auch das Zusammensein mit dem gut 30-köpfigen Team. «Natürlich sitzt beim Rennen nur der Fahrer im Auto, aber es ist trotzdem ein Teamsport». Und das gefällt dem 20-Jährigen. «Ich bin meinen Eltern sehr dankbar dafür, dass sie mich meinen Traum leben liessen.» Irgendwann wird es aber auch für Jeffrey Schmidt beruflich weitergehen. «So oder so ist irgendwann ein Studium in Sicht», verrät er. «Jura oder Wirtschaft, das weiss ich noch nicht.» Jetzt aber gibt er erst noch auf der Rennstrecke Gas. «In meinem Team fährt dieses Jahr der Gesamtsieger und Drittplatzierte des Supercups 2013, der auch schon Formel-1-Testfahrer von Redbull war», freut er sich. «Das wird für mich eine harte aber spannende Herausforderung.» LiMa Mai–Juni 2014 – 47 – k a H Die Sprache des Erfolgs Tagesseminar mit Beatrice Rieder Samstag, 24. Mai 09.00–12.00 / 13.30–16.30 Uhr Raum 66, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal CHF 180.00 Anmeldung: www.riederkommunikation.ch, Lingva Eterna oder 061 923 05 15 eans. Ef fec t -J g in p a h S nkel! NEU! e WR.UP s und Obersche d n e h c e s B ah n b r k t Ges ä r t per fe ie ll e d o M – 48 – LiMa Mai–Juni 2014 GESCHICHTE(N) rosa Bild: Han m m lung er Auch in d n o ti a ik Fabr h c o L k a men die r u z n te r ka . g n u d n e A nw s te n a g le Hier ein e n e d s u a Kostü m r e ig fz n ü späten F Jahren . «Mit diesem Handlocher hat man in der Hanro Lochkarten gestanzt.» Heinrich Meier Sprühregen für die Lochkarten « Als ich 1959 in die EDV-Abteilung der Hanro kam, hatten wir schon eine Art Computer. Es gab vier- bis fünfhundert Kernspeicher im Betrieb, und so einer hat zwei-, dreihundert Kilos gewogen. Bis in die Siebzigerjahre haben wir alles selber programmiert. Für alles gab es Lochkarten: Für die Buchhaltung, für die Löhne, für jede Kundenbestellung. Diese wurden dann in den Computer eingegeben. Jeden Abend musste ich alles auf ein Band sichern. Das Band brachte ich ins Archiv, und wenn ich keine Lust mehr hatte hinunterzugehen, nahm ich es einfach mit heim. Der Direktor sagte, ich solle ja nie kommen und sagen, ich hätte die Datensicherung vergessen. Die Lochkarten waren empfindlich auf Luftfeuchtigkeit. Wenn die Luft zu trocken war, hat es immer Staus gegeben. Darum hatten wir an der Decke eine Art Sprinklersystem. Aus Plastikrohren wurden feine Wassertropfen in die Luft gesprüht. An einem Morgen bin ich ins Büro gekommen und habe gedacht, was ist denn hier los? Ein Wasserrohr war leck und es hatte die ganze Nacht in den Computer hineingeregnet. Wir brauchten einen neuen Heinrich Meier Computer und mussten zuerst alle Daten wieder nachfüllen. » Heinrich Meier aus Büren arbeitete von 1957 bis 1999 in der Hanro Liestal. Aufgezeichnet von Beatrice Rieder. LiMa Mai–Juni 2014 – 49 – ...für die Kleinsten und ihre Liebsten Liebevoll verpackte Geschenke, einzigartige Kleidli und handgefertigte Bijous sorgen dafür, dass Ihre Kleinsten die Grössten sind. KREIS-GARAGE AG 2(%).342!33%s&Ä,,).3$/2& +524"Ä2'). 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Seit 15 Jahren pflegt der Psychiater ein bemerkenswertes Sortiment aus alten Büchern im Liestaler «Poetenäscht» im Parterre und Untergeschoss des Dichtermuseums. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dem Baselbieter Schrifttum. Auch seine Mitarbeiterin Kathrin Hägler ist fasziniert von Literatur. Schon als Teenager stöberte sie hier in den engen Regal schluchten nach spannendem Lesestoff und sorgt heute für Ordnung in den nicht enden wollenden Bücherfluten aus Nachlässen, Schenkungen und gezielten Ankäufen. Der Name «Poetenäscht» ist übrigens dem Klassiker «Ein Poetennest» von Justus Stöcklin entlehnt, der 1922 dem einzigen Schweizer Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler und anderen Literaturgrössen aus Liestal darin ein Denkmal gesetzt hat. Gärtner sein für das geschriebene Wort, in einer Zeit, in der alle die Bilder hätscheln, will Peter Graf. Und Kathrin Hägler ist überzeugt, dass es solche Orte wie das Poetenäscht in Liestal braucht. «Bei uns kann man sich aus dem Lärm des Stedtlis in die Stille zurückziehen und gemütlich bei einer Tasse Kaffee in Evergreens und Lieblingsbüchern aus alten Zeiten schmökern.» Kontakt: poetennest@ Andreas Baumeister datacomm.ch Wir danken für das Vertrauen. Ihr Leitungsteam der BLKB, Niederlassung Liestal. v.l.: Melanie Weise, Schalter | Ruth Lüthi, Lausen | Silvan Schweizer, Leiter Niederlassung Liestal | Anna Winzenried, Beratung | Freddy Bürgin, Mobile Bank blkb.ch | 061 925 94 94 Inserat_MG_Liestal_200x127.indd 1 LiMa LiMa Juli–August Mai–Juni 2014 2013 14.04.14– 51 17:34– Tage der offenen Tür Freitag, 9. Mai 2014; 12 - 19 Uhr Samstag, 10. Mai 2014; 9 - 18 Uhr Spazieren Sie mit einem Glas unserer Weinraritäten durch die neu umgebaute Badausstellung. Lassen Sie Ihren Gaumen von einem edlen Tropfen verwöhnen, lassen Sie sich von edelsten Badlandschaften aus hochwertigen Materialien und in perfektem Design inspirieren. Und geniessen Sie einen Moment in harmonischem Umfeld. Bäder zum Verlieben und Weinraritäten - ein Komination zum geniessen. Wir laden Sie ein, besuchen Sie uns an unseren Tagen der offenen Tür an der Frenkendörferstrasse in Liestal. Trinken Sie in Glas, essen Sie einen Happen und lassen Sie sich von Bad und Wein verzaubern. Geschenke Traumbäder Weinraritäten Wellness Weine aus speziellen Jahrgängen für individuelle Geschenke, Geschenkgutscheine, Geschenkverpackungen mit zum Wein passenden Spezialitäten. Wir führen eine grosse Auswahl von trinkfertigen Weinraritäten aus Frankreich, Italien, Oesterreich und Deutschland bis hin zur 18-Liter-Flasche. Weingläser von Gabriel Wunderschöne Gläser von Gabriel, unglaublicher Weingenuss aus einem einzigen Glas! Für jeden Tag! Für jeden Wein! Kellerräumungen Sie möchten Ihren Weinkeller auflösen. Wir schätzen den Wert und unterbreiten Ihnen ein faires Angebot für die Räumung. Weingestelle Hochwertige Weingestelle aus Plexiglas, die sich in jeden Raum integrieren lassen - auch nach Mass. Dekantierer Ermöglicht das Dekantieren von grossen Flaschen bis zu 12 Litern auf einfache und sichere Art. Bäder von Brombacher Design sind Bäder zum Verlieben. Individuell und jedes mit einem ganz persönlichen Charme Der sanfte Strahl von warmem Wasser verwöhnt, gedämpftes Licht sorgt für Entspannung - das und viel mehr verstehen wir unter Wellness. Wannen und Becken Wannen und Becken in jeder Form und Farbe. Harmonisch in ein Traumbad eingepasst. Tauchen Sie ein und entspannen Sie mit wohlig warmen Wasser. Badmöbel Formschöne und auf das ganze Bad abgestimmte Möbel bieten genügend Platz für all die Dinge, die man in einem Bad verstauen muss. Armaturen Mit einer exklusiven und auf die Einrichtung des Bades angepassten Armatur zeigen Sie Stil und schaffen ein komplettes Ganzes. Platten Ob Naturstein, Granit oder polierter Marmor - Platten verleihen jedem Raum die gebührende Hülle. Setzen Sie Akzente mit Ihrem eigenen Stil. Besuchen Sie uns - wir freuen uns auf Sie! Brombacher Weine . Frenkendörferstrasse 20 . 4410 Liestal Tel 061 903 24 09 . Fax 061 902 05 51 . Mobile 079 434 50 55 www.brombacherweine.ch . [email protected] Brombacher Design . Frenkendörferstrasse 20 . 4410 Liestal Tel 061 902 05 50 . Fax 061 902 05 51 . Mobile 079 434 50 55 www.brombacher.ch . [email protected]