pferde - Turf

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pferde - Turf
Ausgabe 417 • 32 Seiten
Freitag, 13. Mai 2016
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Turf -Times
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Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de
Aufgalopp
Der englische Spitzenflieger Limato war im vergangenen Jahr fest für die Goldene Peitsche vorgesehen. Die
Vorstarterangabe war gemacht, ein Jockey gebucht, der
Transport organisiert, er wäre nicht einfach zu schlagen
gewesen. Doch dann kam jemand von seinem Team auf
die Idee, einmal auszurechnen, was denn im Erfolgsfall
auf dem Konto des Besitzers landen würde. Zu wenig,
befand man auf der Insel, ließ das Pferd im Stall und
startete in der Heimat.
Die Starts ausländischer, insbesondere englischer
Pferde in Deutschland sind seltener geworden, das hat
seinen Grund in den exorbitanten steuerlichen Abzügen
bis zu einem Viertel des Rennpreises. Bei dem Aufwand
– Spesen für Jockeys, Trainer, Besitzer, die Fracht des
Pferdes – lohnt es sich kaum, die Reise über den Kanal anzutreten. Ein Rennen wie der Gerling-Preis, auch
wenn 70.000 Euro darüberstehen, ist einfach nicht attraktiv genug. Allenfalls die Erlangung von Black Type
mobilisiert die ausländischen Trainer und das ist auch
der Grund, warum etwa im Sommer und Herbst kaum
ein Stutenrennen gelaufen wird, ohne dass ein Pferd
des französischen Trainers Henri-Alex Pantall gesattelt
wird. Auch wenn der Hin- und Rücktransport oft Tage
dauert und die finanzielle Ausbeute im Vergleich zu den
französischen Rennen gering ist.
Als hiesiger Besitzer mag zwar Freude aufkommen,
wenn ausländische Cracks daheim bleiben, aber irgendwie fehlt oft schon das Salz in der Suppe. Im Deutschen
Derby etwa ist aktuell nur ein einziger Gast startberechtigt, aus Norwegen. So gesehen ist es erfreulich, dass am
Pfingstmontag im Mehl Mülhens-Rennen mit Knife Edge
ein starker Konkurrent aus Newmarket anreist. Ein wenig Nostalgie mag für seinen Trainer auch dabei sein:
Schließlich begann in Köln mit dem Sieg in diesem Rennen Excelebration eine große Karriere. Und dieses Pferd
war auch der Beginn des Aufstiegs von Marco Botti. DD
Nachträge werden noch angenommen
Für die BBAG-Frühjahrsauktion am 27. Mai in Iffezheim werden unverändert Anmeldungen für den Nachtragskatalog angenommen. Diese können auch online
unter www.bbag-sales.de getätigt werden. Bereits jetzt
gibt es mehrere attraktive Nachtragsangebote, wie einen dreijährigen Zoffany-Sohn der Bansha House Stables und einen zwei Jahre alten Dream Ahead-Sohn des
Haras de Saint-Arnoult.
Epsom: Neue Namen im Blickpunkt
Konfusion bei Englands Buchmachern: Gut drei Wochen vor dem Investec Derby (Gr. I) in Epsom ist die
Situation sehr unübersichtlich. Der kurzzeitige Favorit Midterm (Galileo) büßte diese Position wieder ein,
nachdem er am Donnerstag in York in den Dante Stakes
(Gr. II), einem wichtigen Derby-Trial, nur auf den fünften Platz kam. Hier setzte sich mit dem von John Gosden trainierten Wings of Desire (Pivotal) unter Frankie
Dettori ein Außenseiter knapp gegen Deauville (Galileo) aus dem Stall von Aidan O’Brien durch. Da dieser zu Wochenbeginn erklärt hatte, „sein“ Derbypferd
sei US Army Ranger (Galileo) wird dieser derzeit als
Nummer eins an den Wettmärkten geführt. In diesem
Jahr wird in Epsom mit einem kopfstarken Derbyfeld
gerechnet, es sind einige Nachnennungen zu erwarten.
(siehe auch Turf International ab Seite 10).
Inhaltsverzeichnis
Turf National ab S. 03
Die Galileo Gold-Story
ab S. 21
The English Page
Racing & Breeding in Germany
Wir bringen Sie spielend nach Paris
ab S. 24
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Our Ivanhowe
im Doomben Cup
Der Doomben Cup (Gr. I) über 2000 Meter in Brisbane
ist am 21. Mai das nächste Ziel für Our Ivanhowe (Soldier Hollow) in Australien, Überlegungen, ihn nach Europa zu schicken, sind vorerst zurückgestellt worden.
Vergangene Woche gewann er unter Daniel Moor in
Cranbourne ein „Barrier Trial“ über 1550 Meter, wobei
er erstmals in seiner neuen Heimat schweren Boden antraf. In dem mit 650.000 A-Dollar dotierten Doomben
Cup sind beim Streichungstermin aktuell 14 Pferde stehengeblieben.
Das Australien-Debut für den ebenfalls vom Gestüt
Schlenderhan gezogene Almandin (Monsun) ist hingegen verschoben worden. Trainer Robert Hickmott
hat den Sechsjährigen an diesem Samstag in Caulfield
genannt, doch wurde er gestrichen. Almandin ist nach
seinem Gr. II-Sieg beim Iffezheimer Frühjahrsmeeting
2014 nicht mehr am Start gewesen. Night Magic-Sohn
siegt in Japan
Die nach Japan verkaufte Night Magic (Sholokhov),
Galopper des Jahres 2009 mit Siegen u.a. im Preis der
Diana (Gr. I) und Großer Preis von Baden (Gr. I), stellte
am vergangenen Sonntag in Niigata ihren ersten Sieger.
Ihr Erstling, der dreijährige Hengst Feuerwerk (Deep
Impact), trainiert von Yasutoshi Ikee für Sunday Racing, gewann beim vierten Start ein mit umgerechnet
41.000 Euro für den Sieger dotiertes Maidenrennen
über 2.400 Meter gegen 15 Gegner.
Hier geht es zum Video (Feuerwerk Nr. 9): Klick!
Sunday Racing ist der aktuell erfolgreichste der in
Japan sehr beliebten Galoppklubs, mit fünf Besitzerchampionaten in den letzten sechs Jahren, wo interessierte Rennsportfans die Möglichkeit haben, Anteile an
Rennpferden zu erwerben. Für die als Jährling angebotenen Pferde gibt der Sunday Thoroughbred Club, dessen Pferde unter der Bezeichnung Sunday Racing Rennen bestreiten, gewöhnlich 40 Anteile aus. Im Fall von
Feuerwerk kostete ein Anteil drei Millionen Yen (ca.
24.500 Euro), was ihm einen Wert von 120 Millionen
Yen (ca. 980.000 Euro) gab.
Night Magic, die vom Gestüt Etzean gezogen wurde
und in den Rennfarben des Stalles Salzburg ihre großen
Erfolge errang, wirkt in Japan in der Zucht von Northern Racing, einer Filiale der Northern Farm. Nach
Feuerwerk fohlte sie zwei Stuten, die ebenfalls Deep
Impact (Sunday Silence) zum Vater haben.
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Der Gerling Preis wird eine leichte Beute des Schlenderhaners Ito mit Filip Minarik. Foto: Dr. Jens Fuchs
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Köln, 08. Mai
81. Gerling-Preis - Gruppe II, 70000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2400m
ITO (2011), H., v. Adlerflug - Iota v. Tiger Hill, Zü. u.
Bes.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Jean-Pierre Carvalho,
Jo.: Filip Minarik, GAG: 100 kg,
2. Sirius (Dashing Blade), 3. Fair Mountain (Tiger
Hill), 4. Early Morning, 5. Eric, 6. Shadow Sadness, 7.
Night Wish, 8. Vif Monsieur, 9. Shivajia
Si. ¾-4-2-2½-H-1-1-1
Zeit: 2:25,33
Boden: gut
8 Klick zum Video
In dem vor Kurzem erschienenen Kompendium „Racehorses of 2015“, in dem die Spitzenpferde des Kontinents mit längeren Abhandlungen gewürdigt werden,
geschah dies nur mit einem einzigen deutschen Pferd.
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Das war Ito. Der Grund war für die Autoren der Sieg
des Schlenderhaners im Großen Preis von Bayern (Gr.
I), „the best performance by a German-trained horse in
2015“. Über Winter ist der Schützling von Jean-Pierre
Carvalho ganz gewiss nicht schlechter geworden, das
zeigte sein souveräner Sieg im Gerling-Preis, in Bahnrekordzeit, auf fast schon zu festem Boden für ihn. Den
von der Kondition und vom Gewicht her bevorteilten Sirius hielt er problemlos in Schach, die restliche
Konkurrenz sowieso, wobei es sich für ein Gruppe IIRennen zumindest bei diesen um einen eher unterdurchschnittlichen Gerling-Preis gehandelt hat.
Das gilt natürlich nicht für den Sieger, dessen Rating
anschließend auf 100kg angehoben wurde. Die für ihn
getätigten Nennungen deuten darauf hin, dass man es
mit ihm in diesem Jahr wohl auch auf zwei Kilometer
versuchen wird, interessanterweise hat er kein Engagement für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) bekommen. "Mit seiner Art, im Vordertreffen zu galoppieren, wird es im Ausland für ihn auf dieser Ebene
nicht leicht", erläutert Schlenderhans General Manager
Gebhard Apelt, "in Rennen wie dem Arc mit manchmal mehreren Führpferden würde das gar nicht gehen.
Deshalb konzentrieren wir uns mit ihm dieses Jahr auf
Deutschland." Baden-Baden wird das nächste Ziel sein,
dort könnte er auf Nightflower treffen, amtierender
"Galopper des Jahres".
Itos Karriere ist bislang nicht frei von Brüchen geblieben. Dreijährig war er nur viermal am Start, nach
einer enttäuschenden Vorstellung letzten September im
Ausgleich I in Baden-Baden hat man sehr schnell die
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Bremse getreten, dem Sohn von Adlerflug, Aushängeschild seines Vaters, eine Pause gegönnt. Nach einem
erfolgreichen Aufbaustart in Krefeld gewann er im
letzten Frühjahr den Preis von Dahlwitz in Hoppegarten und canterte dann im Großen Preis der Badischen
Unternehmer (Gr. II). Im Großen Preis von Berlin (Gr.
I) scheiterte er nur an Second Step (Dalakhani), sein
Start in Iffezheim musste wegen kurzfristig aufgetretenen Fiebers gestrichen werden. Den dadurch entstandenen Trainingsrückstand dürfte er bei seinem vierten
Platz im Preis von Europa (Gr. I) noch gespürt haben.
In München zeigte er dann auf passend weicher Bahn
eine hervorragende Leistung, als er einem gestandenen
Grand Prix-Pferd wie Prince Gibraltar (Rock of Gibraltar) das Nachsehen gab. Sein anschließendes Laufen in
Japan ist zu streichen.
(Galileo), der listenplatziert gelaufen ist, inzwischen
im englische Hindernissport aktiv ist. Nach Ito folgten
der nicht gelaufen Ilkin (Adlerflug), und Igraine (Galileo), eine spät geborene Dreijährige. Im Jährlingsalter
ist Indah (Dabirsim). 2015 blieb Iota nach Adlerflug
güst, wurde von diesem jetzt erneut gedeckt.
Das Siegerteam: Filip Minarik, Baron von Ullmann, Ito und JeanPierre Carvalho. Foto: Dr. Jens Fuchs
Ito und Filip Minarik problemlos vor Sirius. Foto: Sandra Scherning
Ito ist das vierte Fohlen der Diana-Siegerin Iota (Tiger Hill), die den Klassiker auf weicher Bahn, damals in
Hamburg, Start-Ziel gewann, eine Frontrennerin wie ihr
Sohn war. Auch das Schwarzgold-Rennen (Gr. III) hat
sie gewonnen, war Fünfte in den Yorkshire Oaks (Gr.
I). Nach einem erfolglosen Gastspiel in Kanada blieb
sie in Nordamerika, wurde dort von Giant’s Causeway
gedeckt, ihr Erstling Iojo ist in der eigenen Herde. Es
folgte die zweifache Siegerin Ituila (Tertullian), die in
der Zucht des Gestüts Hachtsee ist, dann kam Iniciar
I mpressum
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
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Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
Weitere Angehörige dieser Familie sind der nach Australien verkaufte Gr. III-Sieger Illo (Tertullian) und die
Gruppe I-platzierte Listensiegerin Ioannina (Rainbow
Quest) als direkte Geschwister Iotas aus der listenplatzierten Iora (Königsstuhl) sowie Iberus (Monsun),
Irian (Tertullian) und Ibicenco (Shirocco). Eine aktuelle Vertreterin der Linie ist die für Markus Münch
laufende diesjährige Prix Imprudence (Gr. III)-Siegerin
Spectre (Siyouni), Starterin am Sonntag in der Poule
d’Essai des Pouliches (Gr. I). Die Familie kam 1940
durch die Einfuhr von Yonne (Indus) nach Schlenderhan.
Mit Savoir vivre scheint Itos Vater Adlerflug in diesem Jahr ein weiteres sehr gutes Pferd in Bergheim zu
haben. Sein Trainer hat erklärt, dass er ihn als sein Derbypferd ansieht, eingeschrieben wurde er für den "Arc",
da ist also einiges Vertrauen vorhanden.
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Ito
inkl. Pedigree, Stories und Videos
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
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Wildpark schafft mit Filip Minarik den ersten Listensieg für Trainerin Melanie Sauer. Foto: Dr. Jens Fuchs
Köln, 08. Mai
Frühjahrs-Meile des Carl Jaspers Versicherungskontors - Listenrennen, 25000 €, Für 4-jährige und
ältere Pferde., Distanz: 1600m
WILDPARK (2011), W., v. Shamardal - Wildfährte v.
Mark of Esteem, Zü. u. Bes.: Gestüt Brümmerhof, Tr.:
Malanie Sauer, Jo.: Filip Minarik, GAG: 93 kg,
2. Lucky Lion (High Chaparral), 3. Drummer (Duke of
Marmalade), 4. Celestial Path, 5. Star System, 6. Brisanto, 7. Felician
Le. 3-1-1½-½-1-4
Zeit: 1:35,51 • Boden: gut
8 Klick zum Video
Ihr dritter Sieg als Trainerin war ganz sicher ein Besonderer: Wildpark sorgte für den ersten Listentreffer in
der noch jungen Karriere von Melanie Sauer, das wird
in Erinnerung bleiben, zumal mit einem Pferd, der auch
in fortgeschrittenem Alter noch zu großen Taten fähig
sein sollte. Seine beste Saison hatte er vergangenes
Jahr, als er in Hoppegarten ein Listenrennen gewann,
dann war er Zweiter auf Gr. III-Ebene über 2000 Meter
in Baden-Baden, dort dürfte er jetzt wieder antreten, allerdings in der Badener Meile. Er wird zum Favoritenkreis gehören.
Mit der Familie züchtet die Familie Baum jetzt über ein
Dutzend Jahre, denn Ende 2003 wurde mit der damals
von Kabool tragenden Waldbeere erstmals eine Stute
aus der Ravensberger Waldrun-Familie gekauft. Diese
hatte im selben Jahr mit Wiesenpfad (Waky Nao) bereits ein Klassepferd gebracht, was man zum damaligen
Zeitpunkt natürlich noch nicht ahnen konnte. Für Brümmerhof brachte sie immerhin die klassisch platzierte
Waldtraut (Oasis Dream), dessen New Approach-Erstling in Iffezheim 2015 Salestopper war. 2009 bei Tattersalls erwarb man mit Wildfährte (Mark of Esteem) er-
neut eine Stute aus der Familie, für 22.000gns. war die
relativ kleine Stute, damals dreijährig, vergleichsweise
günstig. Immerhin hat sie gewonnen und hatte zweijährig im Preis der Winterkönigin (Gr. III) Rang drei belegt.
Ihr Erstling ist Wildpark (Shamardal). Danach kam die
drei Jahre alte Wild Approach (New Approach), Siegerin beim einzigen
Start 2015, sie startet
mit großen Erwartungen am Sonntag in
Hoppegarten in die
Saison. Es folgten
Hengste von Soldier
Hollow und Maxios,
dieses Jahr ein Stutfohlen von Le Havre.
Die Mutter ist Halbschwester des Gruppe-Siegers
Wake Melanie Sauer und Filip Minarik bei
der Siegerehrung. Foto: Dr. Jens Fuchs
Forest (Sir Percy),
deren Mutter Wurfspiel (Lomitas) war listenplatziert,
ist eine Schwester der großen Renn- und Zuchtstute
Wurftaube (Acatenango).
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Wildpark
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Köln, 08.05.2016
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
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Dreijährigen-Sieger
Dresden, 07. Mai
Maxios-Cup - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde,
die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben., Distanz: 2000m
CASHMAN (2013), H., v. Soldier Of Fortune - Crystals
Sky v. Hernando, Zü.: Hans Wirth, Bes.: Stall Turffighter, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 77 kg,
2. Leander (Lord of England), 3. Tresoli (Areion), 4.
Big Lord, 5. Arachon, 6. Lucky Charlie, 7. Nautikus
Üb. 6-H-½-3¼-23-20
Zeit: 2:06,70
Boden: gut
8 Klick zum Video
Cashman hat unter Jozef Bojko nicht die geringsten Probleme. www.
galoppfoto.de - Sabine Brose
Es war eine bessere Pflichtaufgabe für Cashman, der
vier Wochen zuvor ein stark besetztes Maidenrennen in
Mülheim gewinnen konnte, diesmal wohl schwächere
Konkurrenz antraf. So wurde das Rennen zu einer besseren Durchgangsstation, denn seine nächste Aufgabe
wird der Frühjahrs-Preis (Gr. III) in Iffezheim sein. RaceBets hat ihn im Derby-Wettmarkt bei 150:10 stehen.
Sein Vater Soldier of Fortune (Galileo), mehrfacher
Gr. I-Sieger, war 2010 im Haras du Logis St. Germain in
Frankreich aufgestellt worden. Ein Gr. I-Sieger in Chile
steht bisher in seinem Vererber-Rekord, dazu drei Listensieger, das war dann doch etwas zu wenig, zu Beginn
des Jahres erfolgte der Umzug in die NH-Abteilung von
Coolmore, er hat im Beeches Stud eine Box bezogen.
Die Mutter Celestials Sky, die als Jährling bei Arqana
für 41.000 Euro durch den Ring ging, ist verletzungsbedingt nur einmal dreijährig gelaufen. Sie startete mit
dem Listensieger und Gr. III-Vierten Chameur (Shirocco), der nach Hong Kong verkauft wurde. Die zwei Jahre
alte Charoit (Soldier of Fortune) wird von Mirek Rulec
trainiert, sie war vergangenes Jahr in Iffezheim im Ring,
wurde aber ebenso wie Cashman ein Jahr zuvor in Deauville zurückgekauft, dieser für 20.000 Euro. Die aus der
Niarchos-Zucht stammende Crystals Sky ist eine Halbschwester von zwei von Rock of Gibraltar bzw. Sea The
Stars stammenden Listensiegerinnen.
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Dresden, 07. Mai
Freiberger Brauhaus-Cup - Kat. D, 8750 €, Für
3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1400m
DONNA RUBINA (2013), St., v. Electric Beat - Directa
Queen v. Silvano, Zü.: Gestüt Directa, Bes. u. Tr.: Claudia Barsig, Jo.: Michael Cadeddu, GAG: 69,5 kg,
2. Admiral (Electric Beat), 3. Mirage (Sholokhov), 4.
All of the Lights, 5. Be My Star, 6. Fabakasi, 7. Mighty
Mix, 8. Old Spirit
Le. 1¾-2½-½-1-8½-H-8½
Zeit: 1:25,10 • Boden: gut
BBAG-Herbstauktion 2014
€4.000
Dritter Start, erster Sieg für Donna Rubina. www.galoppfoto.de
8 Klick zum Video
Ein günstiger Kauf von der BBAG-Herbstauktion war
Donna Rubina, die an den Züchter angelehnt früher Directa Rubina hieß. Sie hat bisher bei keinem ihrer drei
Starts enttäuscht, sollte auch in der Handicap-Klasse
eine gute Rolle spielen. Ihr Vater Electric Beat (Shinko
Forest), einst Sieger in der Goldenn Peitsche (Gr. II), ist
im Gestüt Trona jüngerer Zeit etwas in Vergessenheit
geraten. Dabei hat er eine Reihe von mehr als nützlichen Pferden auf der Bahn. Die Mutter Directa Queen
war Siegerin und ist mehrfach listenplatziert gelaufen.
Donna Rubina ist ihr vierter und letzte Nachkomme,
der erste, der erfolgreich ist. Directa Queen ist eine
Halbschwester von Dai Jin (Peintre Celebre), Sieger im
Deutschen Derby (Gr. I), aus der Familie ist auch der
vielfache Gr.-Sieger Worthadd (Dubawi
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Donna Rubina
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Dresden, 07.05.2016
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
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Köln, 08. Mai
Preis der Freunde und Förderer des Kinderschutzbundes Köln - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde,
Distanz: 1600m
DYNAMIC LIPS (2013), St., v. Excellent Art - Devilish
Lips v. Königstiger, Zü.: Stall Parthenaue, Bes.: Stall Lintec, Tr.: Andreas Löwe, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 80 kg
2. Lady Emerald (Tiger Hill), 3. Gittan (Kodiac), 4. Noble Agrippina, 5. Lagrain, 6. Germanwings
Si. 1¼-2½-2¾-1¼-1
Zeit: 1:38,37
Boden: gut
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Zweiter Jahressieg von Dynamic Lips, die beim Einstand in Krefeld über 1400 Meter gewann, dann auf Gr.
III-Ebene noch enttäuschte, jetzt eine Stufe darunter
wieder problemlos zum Zuge kam. Nach dem Stand der
Dinge wird sie ihr Engagement in den German 1000
Guineas (Gr II) wahrnehmen, dort wird sie derzeit allerdings als Außenseiterin notiert.
Sie stammt aus dem letzten europäischen Jahrgang
des Gr. I-Siegers Excellent Art (Pivotal), ein erstklassiger Meiler, der von 2008 bis 2012 in Coolmore stand,
dann nach Indien verkauft wurde. Das geschah natürlich nicht ohne Grund, denn er ist Vater einiger besserer
Pferde, ein Crack ist jedoch noch nicht darunter.
Die Mutter Devilish Lips hat zwar nur ein Rennen
gewonnen, zweijährig, doch war sie dauerplatziert in
Beim dritten Start kommt Dynamic Lips mit Adrie de Vries sicher
gegen Lady Emerald hin. Foto: Dr. Jens Fuchs
Listenrennen, war viermal auf dieser Ebene Zweite.
Dynamic Lips ist ihr Erstling, danach kam Dragon Lips
(Footstepsinthesand), der ebenfalls von Andreas Löwe
trainiert wird, im Jährlingsalter steht ein Mamool-Sohn.
Sie ist tragend von Maxios und wurde zu Ruler of the
World gebucht. Devilish Lips ist Schwester von fünf
Black Type-Pferden, darunter sind der Gr. III-Sieger
Dabbitse (Soldier Hollow) und die Listensiegerin Dextera (Royal Dragon).
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Dynamic Lips
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Köln, 08. Mai
fiylo-Benefizpreis - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige
sieglose Pferde., Distanz: 1850m
LAGOAS (2013), H., v. Shamardal - La Hermana v.
Hernando, Zü. u. Bes.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.:
Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 73 kg,
2. Alter Rail (Rail Link), 3. Escadron (High Chaparral),
4. Linardo, 5. Zamora, 6. Porte du Paradis, 7. Palace
King
Üb. 6-kK-5-H-4¼-7
Zeit: 1:53,00 • Boden: gut
8 Klick zum Video
Nach einem vierten Platz beim Debut präsentiert sich Lagoas stark
gefördert und gewinnt überlegen mit Eduardo Pedroza Foto: Sandra
Scherning
Ein spätes Pferd mit großen Perspektiven in der zweiten Jahreshälfte – das ist Lagoas, der sich in Köln deutlich gesteigert zeigte, doch zeigt seine einzige für ihn
getätigte weitere Nennung, im Ausgleich III, dass man
erst einmal die kleine Route mit ihm einschlagen wird.
Der Shamardal-Sohn vertritt eine der erfolgreichsten
Fährhofer Linien, die von Lomitas (Niniski). Die Mutter war mehrfach listenplatziert, auf der Bahn hat sie
jetzt sechs Sieger, darunter La Luna de Miel (Monsun),
Gr. III-Siegerin in den USA, La Salvita (Big Shuffle),
zweijährig Listensiegerin, und die listenplatziert gelaufene La Sabara (Sabiango). La Pilaya (Pivotal) ist
Mutter der aktuellen Gr. III-Zweiten La Merced (Tiger
Hill). La Hermana hat einen Jährlingshengst und ein
Hengstfohlen von Maxios.
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Lagoas
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Freitag, 13. Mai 2016
Mannheim, 08. Mai
Preis von FODY's - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige
sieglose Pferde., Distanz: 1900m
SUMARA (2013), St., v. Lando - Sabanila v. In The
Wings, Zü. u. Bes.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Peter
Schiergen, Jo.: Vinzenz Schiergen, GAG: 69 kg,
2. Cumbriano (Wiener Walzer), 3. Joker (Nicaron), 4.
Incredible Thunder, 5. Pagina de mi vida, 6. Bond's
Tricks, 7. Betsy Coed, 8. Kerecsen
Hüb. 9-3-1½-3¾-1¼-½-2
Zeit: 2:02,14
Boden: gut
Erfolgreicher Rennbahneinstand von Sumara, die mit
der Konkurrenz keinerlei Probleme hatte, wobei der Favorit Joker allerdings mit der Bahn überhaupt nicht klar
kam. Die siegreiche Lando-Tochter hat vorerst keine
Nennungen für bessere Rennen, sie dürfte auf kleinerer
Ebene weitermachen. Sie ist das neunte Fohlen und der
fünfte Sieger für die nicht gelaufene Sabanila (In The
Wings), Sabantuy (Mujahid) war Listensieger, Sapiranga (Acatenango) listenplatziert. Ein jetzt zwei Jahre alter Exceed and Excel-Sohn wurde letzten Sommer bei
der BBAG für 80.000 Euro nach Irland verkauft. Sabanila ist Schwester von Sumitas (Lomitas), Sieger im
Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) und im Knickerbocker
Handicap (Gr. II), Deckhengst in Italien und Frankreich. Er steht im Haras de Saint-Fray.
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Sumara
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Mannheim, 08.05.2016
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zu allen Rennen unter "Renndetails"
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Freitag, 13. Mai 2016
3 Favoriten für die Klassiker
3 BBAG Pferde
ISFAHAN • ein BBAG Kauf
Sieger im Bavarian Classic, Gruppe 3
Sieger im Preis des Winterfavoriten,
Gruppe 3
Gewinnsumme: 117.300 €
MILLOWITSCH • ein BBAG Angebot
Sieger im Dr. Busch Memorial, Gruppe 3
Sieger im Ferdinand Leisten-Memorial,
BBAG Auktionsrennen
Sieger im BBAG Auktionsrennen Köln
Gewinnsumme: 168.500 €
SWINGING DUKE • ein BBAG Angebot
Sieger im Düsseldorfer Derby-Trail,
Listenrennen
Frühjahrs-Auktion 27. Mai 2016
Jährlings-Auktion 2. September 2016
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Turf-Times
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Freitag, 13. Mai 2016
Turf I nternational
Chester, 06. Mai
Ormonde Stakes - Gruppe III, 101000 €, 4j. u. ält.,
Distanz: 2000m
DARTMOUTH (2012), H., v. Dubawi - Galatee v. Galileo, Bes.: The Queen, Zü.: Darley, Tr.: Sir Michael
Stoute, Jo.: Ryan Moore
2. Wicklow Brave (Beat Hollow), 3. Elidor (Cape
Cross), 4. Cymro, 5. Father Christmas
H, 3/4, 1 1/2, 3
Zeit: 2:58,70
Boden: gut
Zweiter Gruppe-Sieg für Dartmouth innerhalb von
drei Wochen, in Chelmsford hatte er Mitte April die
dorthin auf Sand verlegten John Porter Stakes (Gr. III)
gewonnen. Es war in Chester der sechste Sieg für Trainer Sir Michael Stoute in diesem traditionsreichen
Rennen mit einem deutlich gesteigerten Vierjährigen,
der im vergangenen Jahr noch sein Auskommen in der
Handicap-Klasse fand. Die Hardwicke Stakes (Gr. II)
im Juni während Royal Ascot sind das nächste logische
Ziel für Dartmouth.
Gezogen wurde er von Darley, sein Bruder Manatee (Monsun) hat den Grand Prix de Chantilly (Gr. II)
und den Prix de Conseil de Paris (Gr. II) gewonnen, die
Schwester Gaterie (Dubai Destination) war auf Listenebene in Frankreich erfolgreich. Die Mutter Galatee war
in den Blue Wind Stakes (Gr. III) erfolgreich. Die Familie hat in der Wildenstein-Zucht einige herausragende
Pferde gebracht, so die Gr. I-Sieger Arcangues (Sagace)
und Artiste Royale (Danehill).
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Lingfield Park, 07. Mai
Chartwell Fillies' Stakes - Gruppe III, 81000 €, 3j. u.
ält. Stuten, Distanz: 1400m
ASHADIHAN (2013), St., v. Kyllachy - Miss Delila v.
Malibu Moon, Bes.: T. A. Rahman, Zü.: Highbank Stud
Llp, Tr.: Kevin Ryan, Jo.: Jamie Spencer
2. Light Music (Elusive Quality), 3. Squash (Pastoral
Pursuits), 4. Quality Time, 5. Make Fast, 6. Saucy Mix,
7. Lady Lydia, 8. Volunteer Point, 9. Rah Rah
1, kK, 1 3/4, N, 1/2, 2 1/2, 3/4, 2 1/4
Zeit: 1:24,51
Boden: Sand
Ein überraschender Sieg von Ashadihan, die nach
drei Starts zweijährig ihr Jahresdebut absolvierte. Letzte Saison hatte sie auf Anhieb gewonnen, war dann
Zweite in den Albany Stakes (Gr. III) während Royal
Ascot gewesen, enttäuschte jedoch beim finalen Auftritt auf Gr. II-Ebene. Jockey Jamie Spencer, der nach
längerer Zeit mal wieder 54 Kilo in den Sattel brachte,
meinte anschließend, dass die Stute eigentlich mit der
Bahn gar nicht zurecht gekommen sei, ansonsten weit
deutlicher gewonnen hätte. Die Irish 1000 Guineas (Gr.
I) kommen eventuell für sie in Betracht.
Die Tochter des stets populären Kyllachy (Pivotal)
ist der erste Black Type-Sieger für die wenig gelaufene
Mutter, die in Deutschland den Sieger Marching On
(Rock of Gibraltar) auf der Bahn hatte. Sie ist Schwester von Sander Camillo (Dixie Union), Siegerin in den
Cherry Hinton Staks (Gr. II) und den Albany Stakes (Gr.
III). Die nächste Mutter Staraway (Star of Naskra) hat
in den USA zwanzig Rennen gewonnen, darunter mehrere auf Listenebene.
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Rom, 08. Mai
Premio Presidente della Repubblica - Gruppe II,
192500 €, 4j. u. ält., Distanz: 1800m
DIPLOMAT (2011), H., v. Teofilo - Desidera v. Shaadi,
Bes.: Eckhard Sauren, Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: MArio
Hofer, Jo.: Dario Vargiu
2. Circus Couture (Intikhab), 3. Saint Bernard (Three
Valleys), 4. Porsenna, 5. Kaspersky, 6. Celticus, agh.
Lodovico Il Moro
3, 3 3/4, 2, 1 3/4, W • Zeit: 1:48,30 • Boden: gut
BBAG-Jährlingsauktion 2012
€55.000
8 Klick zum Video
Ein Vertreter der hochklassigen Röttgener „D“-Linie, der sich mit den Jahren immer wieder verbessern
konnte – Diplomat ist sicher ein Aushängeschild seines Stalles, auch wenn dieser mit einem Gruppe-Sieg in
Italien nicht unbedingt gerechnet hatte. Es waren zwar
ausschließlich italienische Konkurrenten im Feld, aber
Circus Couture (Intikhab), der als klarer Favorit gesattelt wurde, kam immerhin als frischer Gr.-Sieger an
den Start, auch sein mit ihm am Toto gekoppelter Stallgefährte Kaspersky (Footstepsinthesand) ist in dieser
Klasse erfolgreich gewesen, war aber diesmal chancenlos. So wirft das Ergebnis natürlich auch ein Licht auf
den aktuellen Leistungsstand der italienischen Pferde,
nicht uninteressant auf künftige Aktivitäten in diesem
Land.
Diplomat war dreijährig dreifacher Sieger und in
Auktionsrennen platziert, letzte Saison steigerte er sich
von Start zu Start, holte sich besser dotierte Handicaps,
vor allem in Dresden und Hamburg, war dann Dritter im
Guenther Schmidt • Rennstr. 4 • D-47589 Uedem
cell: +49 172 2434435 • mail: [email protected]
Frankreich • England • Irland
Turf-Times
Freitag, 13. Mai 2016
Darley Oettingen-Rennen (Gr. II) und in der Großen Europa-Meile (Gr. III) sowie Zweiter im Großen Preis der
Landeshauptstadt (Gr. III). Vor Rom hat er in der Frühjahrsmeile (Gr. III) in Düsseldorf Rang drei belegt. Auf
Sand kommt er, wie mehrfach gezeigt, gar nicht klar,
das hat ihm dort ein Rating von 62kg (!) eingebracht,
dreißig Kilo unter der Grasbahnmarke. Kein Grund allerdings, auf den nächsten Ausgleich III in Neuss zu
warten, er hat Nennungen für alle relevanten Rennen in
den kommenden Wochen, kann auch in Norwegen und
Italien laufen. Auch für den Großen Dallmayr-Preis (Gr.
I) über 2000 Meter wurde er eingeschrieben, eine für
ihn relativ weite Stecke. Der in diesem Jahr auf Gr. IIStatus degradierte „Presidente“ führte aber auch schon
über 1800 Meter.
Diplomat, der
über die BBAG
in jetzigen Besitz
gekommen ist, ist
der 28. Gr.-Sieger seines Vaters
Teofilo (Galileo),
der für 50.000
Euro Decktaxe
in Darleys Kildangan Stud in
Irland steht, bei
der Bedeckung
der Mutter waren es 2010 noch
20.000 Euro gewesen. Sehr gut
eingeschlagen ist
Teofilo auch in
Australien, wohin er regelmä- Diplomat. www.galoppfoto.de - Sabine Brose
ßig geshuttelt ist.
Desidera hat 15 Fohlen gebracht, Diplomat war Nummer 13. Zuvor gab es u.a. die Listensieger Daressalam
(Singspiel) und Dickens (Kallisto), der zwei Jahre alte
Dukat (Kamsin) wird von Annika Rosenbaum trainiert.
Desidera selbst war Siegerin im Großen Preis von Berlin
(Gr. I). Ein aktueller Vertreter der Familie ist Degas (Exceed and Excel), Sieger und gruppe-platziert gelaufen,
am Montag Starter im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II).
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K lick zum Profil:
Diplomat
inkl. Pedigree, Stories und Videos
11
Leopardstown, 08. Mai
Amethyst Stakes - Gruppe III, 62500 €, 3j. u. ält.,
Distanz: 1600m
STEIP AMACH (2012), St., v. Vocalised - Ceist Eile v.
Noverre, Bes.: Jackie Bolger, Zü. u. Tr.: Jim Bolger, Jo.:
Kevin Manning
2. Cougar Mountain (Fastnet Rock), 3. In My Pocket (Dubawi), 4. Brendan Brackan, 5. Alphonsus, 6.
Sruthan, 7. Queen Catrine, 8. Custom Cut
kK, 2, 1, H, H, 3/4, 1/2
Zeit: 1:40,32
Boden: gut
Zweiter Gruppe-Sieg für Steip Amach. Foto: ITM
Zu den Deckhengsten mit dem Zusatz „unbekannt“
zählt ganz sicher der im irischen Redmonstown Stud
der Bolgers aufgestellte Vocalised (Vindication), der in
den Familienfarben die Greenham Stakes (Gr. III) und
die Tetrarch Stakes (Gr. III) gewann, dann aber nicht
mehr so recht weiterkam und schließlich auf mehr privater Basis aufgestellt wurde. Der mütterlich hervorragend gezogene Hengst ist in Europa derzeit der einzige
Vererber, der die Linie von Bold Ruler vertritt. Sein
erster Jahrgang ist vierjährig, umfasst 31 Köpfe, 30 davon wurden von den Bolgers gezogen. Steip Amach ist
bisher sein bester Nachkomme.
Sie hat zweijährig die Killavullen Stakes (Gr. III)
gewonnen, seitdem ist sie sieglos geblieben, war aber
mehrfach in Gruppe-Rennen platziert. Auf der Mutterseite vertritt sie die Familie des großen Shergar (Great
Nephew), die dritte Mutter Sharamana (Darshaan) hat
den Prix Minerve (Gr. III) gewonnen, sie ist Mutter von
Giant Sandman (Footstepsinthesand), Sieger u.a. in
der Goldenen Peitsche (Gr. II). Steip Amach ist Halbschwester der Listensiegerin und Gr. III-Platzierten
Ceisteach (New Approach).
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Turf-Times
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Freitag, 13. Mai 2016
Leopardstown, 08. Mai
1000 Guineas Trial - Gruppe III, 60000 €, 3j. Stuten,
Distanz: 1600m
NOW OR NEVER (2013), St., v. Bushranger - Queenofthefairies v. Pivotal, Bes.: Now or Never Partnership, Zü.:
Tally-Ho Stud, Tr.: Michael O'Callaghan, Jo.: Kieren Fallon
2. Radiantly (Aussie Rules), 3. Emergent (Oasis Dream),
4. Siamsaiocht, 5. Misty Millie, 6. Kind of Magic
1 3/4, 6, 1/2, 1 1/2, 2
Zeit: 1:42,09
Boden: gut
Weitere Leistungssteigerung für Now Or Never, im
vergangenen Jahr bereits Zweite in den Futurity Stakes
(Gr. II), dann auf diesem Platz in den 1000 Guineas Trial Stakes (Gr. III) und jetzt als Favoritin erstmals auf
dieser Ebene erfolgreich. Damit hat sie natürlich auch
ihr Ticket für die Irish 1000 Guineas (Gr. I) gebucht.
Ihr Vater, der Prix Morny (Gr. I)-Sieger Bushranger
(Danetime) stand einige Jahre in Irland, ist aber in die
Türkei verkauft worden, doch hat er gerade in diese
Wochen eine Menge besserer Pferde auf der Bahn. Die
nicht gelaufene Mutter, die einen weiteren Sieger von
Kodiac gebracht hat, ist eine Schwester des fünffachen
Gr. I-Siegers und Deckhengstes Dream Ahead (Diktat),
die zweite Mutter Land of Dreams (Cadeaux Genereux)
hat u.a. die Flying Childers Stakes (Gr. II) gewonnen.
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Leopardstown, 08. Mai
Derby Trial Stakes - Gruppe III, 100000 €, 3j., Distanz: 2000m
MOONLIGHT MAGIC (2013), H., v. Cape Cross - Melikah v. Lammtarra, Bes.: Godolphin, Zü.: Darley, Tr.:
Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning
2. Shogun (Fastnet Rock), 3. Idaho (Galileo), 4. Beacon
Rock, 5. Saafarr, 6. Lieutenant General, 7. Tirmizi, 8.
Ventura Storm
1 1/4, 1/2, kK, 3/4, 2 1/4, 2 3/4, 1 3/4
Zeit: 2:07,74 • Boden: gut
Zwei Rennen hatte Moonlight Magic zweijährig absolviert, er gewann beim Debut in Cork und dann ein
Listenrennen in Leopardstown. Beim Jahresdebut blieb
er als deutlich geschlagener Fünfter in den Ballysax
Stakes (Gr. III) schon unter den Erwartungen, das korrigierte er in diesem wichtigen Derby-Trial, in dem Vertreter von Aidan O’Brien die Plätze zwei, drei, vier und
sechs belegten. Trainer Jim Bolger erklärte, dass er den
Godolphin-Hengst gerne in Epsom laufen lassen würde.
Gezogen ist der Cape Cross-Sohn natürlich brillant.
Er ist ein Bruder des Gr. II-Siegers und Deckhengstes
Masterstroke (Monsun) und der Mutter der Gr.-Sieger
Vancouverite (Dansili) und Khawlah (Cape Cross). Die
Mutter Meilkah (Lammtarra) war Listensiegerin, Zweite in den Irish Oaks (Gr. ) und Dritte in den Epsom Oaks
(Gr. I). Sie ist die Schwester u.a. von Galileo (Sadler’s
Wells) und Sea The Stars (Cape Cross), was über das
Pedigree schon alles sagt.
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Saint-Cloud, 08. Mai
Prix Greffulhe - Gruppe II, 130000 €, 3j., Distanz:
2000m
CLOTH OF STARS (2013), H., v. Sea the Stars - Strawberry Fledge v. Kingmambo, Bes.: Godolphin, Zü.: P.
Anastasiou, Tr.: André Fabre, Jo.: Mickael Barzalona
2. Robin of Navan (American Post), 3. Kidmenever
(Baltic King), 4. Apilobar, 5. Le Juge
2 1/2, 1/2, K, 1/2 • Zeit: 2:03,70 • Boden: gut
8 Klick zum Video
Einmal mehr ein wichtiges Dreijährigen-Rennen in
Frankreich mit quantitativ schwacher Besetzung, doch
der leichte Sieger macht im Moment große Sprünge
nach oben. Cloth of Stars war schon im vergangenen
Jahr auf dieser Ebene erfolgreich gewesen, als er den
Prix des Chenes (Gr. III) gewann, später hatte er noch
Rang zwei im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) belegt.
Beim Jahresdebut gewann er in Saint-Cloud den Prix
La Force (Gr. III), legte jetzt eine Stufe höher nach.
Er wird eines der Derbys bestreiten, entweder das in
Frankeich oder das in England, für Epsom müsste er
jedoch nachgenannt werden, das wird ins Auge gefasst.
John Ferguson hat ihn vorletztes Jahr bei Tattersalls
für 400.000gns. im Auftrag von Darley gekauft. Die von
Kingmambo stammende Mutter ist platziert gelaufen, sie
hat einen anderen Sieger auf der Bahn und nach Cloth of
Stars zwei Fohlen von High Chaparral gebracht, Hengst
und Stute. Es handelt sich um eine Linie, die für die Familie Niarchos eine Reihe besserer Pferde gebracht hat.
Strawberry Fledge ist rechte Schwester der Oaks (Gr. I)Siegerin Light Shift sowie Halbschwester der Listensiegerin Burning Sunset (Caerleon), Mutter des Gr. II-Siegers Smoking Sun (Smart Strike) und zweite Mutter des
Champions Main Sequence (Aldebaran), vierfacher Gr.
I-Sieger in den USA. Weitere Geschwister von Strawberry Fledge sind die Tattersalls Gold Cup (Gr. I)-Siegerin
Shiva (Hector Protector) und der Gr. II-Sieger und Deckhengst Limnos (Hector Protector).
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Stallionnews
Erster Sieger für Bodemeister
Der von der in deutschem Besitz stehenden
Audley Farm gezogene Bodemeister (Empire
Maker) hat seinen ersten Sieger auf der Rennbahn gestellt. Die zwei Jahre alte Bode’s Dream,
gleichzeitig sein erster Starter, gewann am Mittwoch souverän ein 950m-Rennen in Gulfstream
Park. Die von Todd Pletcher trainierte Stute, ein
300.000 Dollar-Jährling, ging als 1:5-Favoritin
an den Start. Bodemeister steht zu eine Decktaxe
von 30.000 Dollar auf der WinStar Farm in Kentucky.
Turf-Times
Freitag, 13. Mai 2016
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Zwei Gruppe-Stuten
bei der Breeze Up 2014
OLORDA:
1. in Bewitch Stakes, Gruppe 3, Keeneland
1. in The Very One Stakes, Gruppe 3, Gulfstream Park
1. in Prix Vanteaux, Gruppe 3, Longchamp
3. in Pour Moi Coolmore Prix Saint-Alary, Gruppe 1, Longchamp
NIYAMA:
2. in Baden-Badener Zukunftsrennen, Gruppe 3, Baden-Baden
Frühjahrs-Auktion 27. Mai 2016
Anmeldeschluss Nachtragskatalog 17. Mai 2016
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Turf-Times
Freitag, 13. Mai 2016
Saint-Cloud, 08. Mai
Prix d'Hédouville - Gruppe III, 80000 €, 4j. u. ält.,
Distanz: 2400m
ONE FOOT IN HEAVEN (2012), H., v. Fastnet Rock
- Pride v. Peintre Celebre, Bes.: Fair Salina Ltd., Zü.:
Craigavon Agro Ltd., Tr.: Alain de Royer-Dupré, Jo.:
Christophe Soumillon
2. Harlem (Champs Elysees), 3. Grey Lion (Galileo), 4.
Tiberian, 5. Golden Wood, 6. Lady of Kyushu, 7. Havan
Moon • 1, K, 3/4, 3/4, 1 1/2, 3/4
Zeit: 2:34,16 • Boden: gut
FRANZÖSISCHE
BESITZERPRÄMIEN
+43% für 5j & +
Für den Sieger: € 100,000
Besitzerprämie: + €43,000
Total: € 143,000
www.frbc.fr
Gute Rennstuten vererben nicht unbedingt auch gute
Rennpferde – das ist nicht erst seit gestern bekannt. Pride war über mehrere Jahre ein herausragendes Rennpferd, sie gewann neun Rennen, darunter die Champion
Stakes (Gr. I), den Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I)
und den Hong Kong Cup (Gr. I), war auch vielfach in
großen Rennen platziert. In der Zucht war sie bislang
wenig hervorgetreten, sie hatte wenig bedeutende Sieger auf der Bahn, so den für Markus Klug erfolgreichen Proud Dancer. Doch mit One Foot in Heaven
scheint sich das Blatt zu wenden. Am Sonntag absolvierte er erst seinen fünften Start, mit einem Listensieg
war er in die Saison gestartet, da kann sicher noch mehr
kommen. Der Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I) könnte
ein Thema für den Sohn von Fastnet Rock sein.
Pride hat einen zwei Jahre alten Hengst von Lawman,
einen Jährlingshengst von Reliable Man, ein Stutfohlen von Kingman, dieses Jahr wurde sie von Le Havre
gedeckt.
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Chantilly, 10. Mai
Prix de Guiche - Gruppe III, 80000 €, 3j., Distanz:
1800m
ALMANZOR (2013), H., v. Wootton Bassett - Darkova
v. Maria's Mon, Bes.: Antonio Caro & Gérard Augustin-Normand, Zü.: Haras d'Etreham, Tr.: Jean-Claude
Rouget, Jo.: Christophe Soumillon
2. Floodlight (Medaglia d'Oro), 3. Gardol City (Elusive
City), 4. Ankle
2, K, N • Zeit: 1:53,98 • Boden: weich
Ein souveräner Sieg für Almanzor in einem übersichtlichen Feld, wobei er sich seine Fahrkarte zum
Prix du Jockey Club (Gr. I) verdient hat. Ein Listensieg
und ein dritter Platz im Prix de Fontainebleau (Gr. III)
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FRANZÖSISCHE
BESITZERPRÄMIEN
+43% für 5j & +
Für den Sieger: € 100,000
Besitzerprämie: + €43,000
Total: € 143,000
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waren zuvor in seiner Rekordliste. Er stammt aus dem
ersten Jahrgang seines Vaters und ist jetzt auch ein erster Gruppe-Sieger. Wootton Bassett (Iffraaj) hat u.a.
de Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) gewonnen, steht für
6.000 Euro im Haras d’Etreham. Almanzor, einstiger
100.000-Euro-Jährling von Arqana, ist bisher sein teuerster Nachkomme im Ring gewesen. Er ist Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, die Tochter der Listensiegerin Darkara (Halling) ist. Es handelt sich um eine Aga
Khan-Familie, prominenteste Vertreterin des Zweiges
ist die mehrfache Gr. I-Siegerin Darjina (Zamindar).
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Naas, 11. Mai
Blue Wind Stakes - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält.
Stuten, Distanz: 2000m
ZHUKOVA (2012), St., v. Fastnet Rock - Nightime v.
Galileo, Bes.: Mrs. C. C. Regalado-Gonzalez, Zü.: Mrs.
C. L. Weld, Tr.: Dermot Weld, Jo.: Patrick Smullen
2. Pretty Perfect (Galileo), 3. Bocca Baciata (Big Bad
Bob), 4. How High The Moon, 5. Glamorous Approach,
6. Queen Blossom
7 1/2, 5 1/2, 3 1/2, 15, 11
Zeit: 2:16,62
Boden: nachgiebig bis weich
Als Anfang April Zhukova auf dem Curragh ein Listenrennen gegen Cracks wie Success Days und Found
gewann, war das noch eine Überraschung. Der erste
Gruppe-Sieg der erst sechsmal gelaufenen Stute war es
jetzt nicht mehr, sie startete in Naas auf durchlässigem
Boden als klare Favoritin und war mit vielen Längen
voraus. Ihr Trainer will sie weiterhin sparsam einsetzen,
sie mag keinen guten Boden und wird möglicherweise
eine Pause bis zum Spätsommer bekommen.
Die Tochter des Coolmore-Deckhengstes Fastnet
Rock (Danehill) hat ein gutes Pedigree, ihre Mutter Nightime (Galileo) hat die Irish 1000 Guineas (Gr. I) gewonnen, hat bereits eine listenpatziert gelaufene Stute von
Oasis Dream auf der Bahn. Die zweite Mutter Caumshinaun (Indian Ridge) war Listensiegerin in Irland.
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Turf-Times
Freitag, 13. Mai 2016
York, 11. Mai
Duke of York Stakes - Gruppe II, 162000 €, 3j. u. ält.,
Distanz: 1200m
MAGICAL MEMORY (2012), W., v. Zebedee - Marasem
v. Cadeaux Genereux, Bes.: Kennet Valley Thoroughbreds I, Zü.: Wardstown Stud Ltd., Tr.: Charles Hills,
Jo.: Lanfranco Dettori
2. Suedois (Le Havre), 3. Danzeno (Denounce), 4. Eastern Impact, 5. Twilight Son, 6. Tupi, 7. Dick Whittington, 8. Mattmu, 9. Goken, 10. Moonraker, 11. Moviesta,
12. Jack Dexter • 1/2, 1, 1 1/4, 1 3/4, 1 1/2, 1, kK, 3 1/4,
1, 1/2, 1
Zeit: 1:10,52
Boden: gut
Zweiter Gruppe-Sieg für Magical Memory innerhalb
von vier Wochen, Mitte April hatte er in Newmarket die
Abernant Stakes (Gr. III) gewonnen. Natürlich ist Royal
Ascot jetzt das Ziel, die Diamond Jubilee Stakes (Gr. I)
stehen für ihn an, für dieses Rennen steht er in der Rolle
eines Mitfavoriten. Mit einem dritten Platz im Betfred
Sprint Cup war Magical Memory letztes Jahr in die
Winterpause gegangen, hatte vergangenen August mit
dem Stewards‘ Cup über 1200 Meter in Goodwood gegen 26 Konkurrenten eines der bedeutenden Kurzstrecken-Handicaps der Saison für sich entscheiden können. Er ist einer von zwei Gruppe-Siegern seines Vaters
Zebedee (Invincible Spirit), der für 8.000 Euro im irischen Tally-Ho Stud steht, Vater auch des in Coolmore
aufgestellten Gr. II-Siegers Ivawood ist.
Magical Memory ist ein 35.000-Euro-Jährling von
Goffs, die Mutter hat bei nur zwei Starts gewonnen, sie
hat noch vier andere Sieger auf der Bahn, ist Schwester
der Rockfel Stakes (Gr. II)-Siegerin Sayedah (Darshaan). Die Linie hat bei Shadwell nachhaltigen Erfolg,
aus ihr kommt auch der Gr. II-Sieger und Nachwuchsdeckhengst Gutaifan (Dark Angel).
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York, 11. Mai
Musidora Stakes - Gruppe III, 135000 €, 3j. Stuten,
Distanz: 2000m
SO MI DAR (2013), St., v. Dubawi - Dar Re Mi v. Singspiel, Bes.: Lord Lloyd-Webber, Zü.: Watership Down
Stud, Tr.: John Gosden, Jo.: Lanfranco Dettori
2. Fireglow (Teofilo), 3. Promising Run (Hard Spun),
4. Harlequeen, 5. Australian Queen, 6. Light Up Our
World, 7. Best in the World
4, K, K, 4 1/2, 1, 6
Zeit: 2:09,07 • Boden: gut
Vor einigen Wochen gewann So Mi Dar das Investec
Derby Trial in Epsom, ein Nicht-Black Type-Rennen,
dessen Sieger eine automatische Startberechtigung im
englischen Derby bekommt. Es war ihr zweiter Start,
zweijährig hat sie beim einzigen Auftritt in Windsor
gewonnen, und eröffnet natürlich eine ganz neue Perspektive. Zumal nach ihrem souveränen Erfolg in den
Musidora Stakes, wo sie ihre Konkurrenz eindrucksvoll
hinter sich ließ. Doch nach dem Stand der Dinge will
15
man die Auseinandersetzung mit den Hengsten nicht
aufnehmen, wird in die Investec Oaks (Gr. I) gehen,
dort die Konfrontation mit der 1000 Guineas (Gr. I)Siegerin Minding (Galileo) suchen.
Die Dubawi-Tochter ist das zweite Fohlen der dreifachen Gr. I-Siegerin Dar Re Mi, erfolgreich im Dubai
Sheema Classic (Gr. I), den Yorkshire Oaks (Gr. I) und
den Pretty Polly Stakes (Gr. I). Ihr Erstling De Treville (Oasis Dream) war mehrfach gruppeplatziert, ein
zwei Jahre alter Frankel-Sohn wurde auf den Namen
Erdogan getauft, eine Jährlingsstute hat erneut Dubawi als Vater. Dar Re Mi ist Schwester zu fünf Black
Type-Siegern aus einer großen Aga Khan-Familie, ihre
Mutter Darara (Top Ville) hat den Prix Vermeille (Gr.
I) gewonnen.
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York, 12. Mai
Middleton Stakes - Gruppe II, 1620000 €, 4j. u. ält.
Stuten, Distanz: 2000m
BEAUTIFUL ROMANCE (2012), St., v. New Approach
- Mazuna v. Cape Cross, Bes.: Godolphin, Zü.: Rabbah
Bloodstock Ltd., Tr.: Saeed bin Suroor, Jo.: James Doyle
2. Koora (Pivotal), 3. Journey (Dubawi), 4. Speedy
Boarding, 5. Lady of Dubai, 6. Ballybacka Queen, 7.
Crystal Zvezda
1 1/4, H, 1/2, 8, 2 1/4, 12
Zeit: 2:08,85 • Boden: gut
Es war erst der siebte Start für Beautiful Romance,
die aber schon mehrfach ihre Klasse gezeigt hat. Letztes Jahr gewann sie ein Listenrennen in Windsor, war
zum Saisonabschluss Dritte in den British Champions
Fillies & Mare Stakes (Gr. I), der Erfolg beim Jahreseinstand konnte nicht wirklich überraschen. Sie ist das
fünfte Fohlen der Princess Royal Stakes (Gr. III)-Siegerin und Park Hill Stakes (Gr. III)-Zweiten Mazuna, die
als Mutterstute bisher jedoch nicht überzeugen konnte,
denn sie hat vor Beautiful Romance erst einen Sieger
gebracht. Ein Sepoy-Hengst von ihr wechselte letztes
Jahr bei Tattersalls aber für immerhin 200.000gns. in
den Besitz von Markus Joostes‘ Mayfair Speculators.
Die zweite Mutter war listenplatziert, dahinter wird das
Pedigree stärker, man findet u.a. den Gr. I-Sieger und
-Vererber Mastercraftsman (Danehill Dancer).
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York, 12. Mai
Dante Stakes - Gruppe II, 216000 €, 3j., Distanz:
2000m
WINGS OF DESIRE (2013), H., v. Pivotal - Gull Wing
v. In the Wings, Bes. u. Zü.: Lady Bamford, Tr.: John
Gosden, Jo.: Lanfranco Dettori
2. Deauville (Galileo), 3. Foundation (Zoffany), 4.
Muntazah, 5. Midterm, 6. Victory Bond, 7. Choreographer, 8. Harrison, 9. Black Sea, 10. Kentuckyconnection,
11. Sea of Flames, 12. Top Beak
1 1/2, H, 2 3/4, 3 1/4, 1 1/4, N, H, H,
2, 4 1/2, 12
Turf-Times
Freitag, 13. Mai 2016
Zeit: 2:07,37 • Boden: gut
75.000 Pfund könnte Lady Bamford eine Entscheidung von Trainer John Gosden vom März kosten.
Der entschloss sich damals, den zu diesem Zeitpunkt
noch nicht gelaufenen Wings of Desire aus dem Investec Derby zu streichen. Der Pivotal-Sohn debutierte
dann im April als Dritter in Newmarket, gewann auf der
Allwetterbahn in Wolverhampton und holte sich in der
Nachfolge von Golden Horn jetzt doch etwas überraschend die Dante Stakes. Vermutlich wird er wieder in
das Derby zurückgenannt. Der Pivotal-Sohn ist ein rech-
16
ter Bruder zu Eagle Top, Sieger in den King Edward
VII Stakes (Gr. II), ein Rennen, das Gosden eigentlich
auch für Wings of Desire ins Auge gefasst hatte. Die
rechte Schwester The Lark hat die Park Hill Stakes
(Gr. II) gewonnen und war Dritte in den Epsom Oaks
(Gr. I). Ein zwei Jahre alter Hengst hat Oasis Dream
als Vater, ein Jährlingshengst dann wieder Pivotal. Die
Mutter Gull Wing war Listensiegerin und -platziert auf
Steherdistanzen sie ist Schwester zu Sariska (Gr. I), erfolgreich in den Oaks in England und Irland. Pivotal
passt also hervorragend zu dieser Familie.
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Nyquist gewinnt souverän das Kentucky Derby. Foto: Keeneland/Coady
Nyquist - der neue Superstar?
„The greatest two minutes in sport“ – so steht in den
USA stets über dem Kentucky Derby (Gr. I), das sich
diesmal in Churchill Downs über 167.227 Zuschauer
nicht entgehen lassen wollten. Und es ist gut möglich,
dass sie ein Jahr nach American Pharoah einen neuen
Superstar gesehen haben. Nyquist (Uncle Mo) hatte
im 20köpfigen Feld die Last des Favoriten zu tragen,
doch mit diesem Druck konnte sein Team in dem mit
2,39 Mio. Dollar ausgestatteten Rennen hervorragend
umgehen. Beim achten Start seiner Karriere schaffte er
nach perfektem Rennerlauf aus dem Vordertreffen seinen achten Sieg, zum zweiten Mal gewannen Besitzer
Paul Reddam, Trainer Doug O’Neill und Jockey Mario Gutierrez nach 2012 mit I’ll Have Another (Flower
Abby) den „Run for the roses“. Hinter dem 33:10-Favoriten belegten Exaggerator (Curlin) und Gun Runner
(Candy Ride) die nächsten Plätze.
8 Klick zum Video
Vor allem bezüglich des Stehvermögens hatte es im
Vorfeld erhebliche Bedenken gegeben, doch zeigte der
17
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
Hengst gegen den stark endenden Exaggerator, dass
zumindest 2000 Meter kein Thema für ihn sind.
Der Vater Uncle Mo (Indian Charlie) hat zweijährig
den Breeders‘ Cup Juvenile (Gr. I) gewonnen, dreijährig dann noch das Kelso Handicap (Gr. II) über 1600
Meter. Er steht für 75.000 Dollar auf Coolmores Ashford Stud in Kentucky, Nyquist stammt aus seinem ersten Jahrgang, mit dem er natürlich einen sensationellen
Start hatte. Mit Mo Tom (Achter) und dem dahinter
endenden Outwork hatte er noch zwei weitere Starter
im Derby-Feld.
Die Mutter Seeking Gabrielle (Forestry) hatte der
Agent James Keogh 2010 auf privater Basis für 6.500
Dollar gekauft, sie dann vier Monate später, im Januar
2011 in Keeneland für 45.000 Dollar weiterverkauft.
Vierjährig war sie damals, hatte bei wenigen Starts einen Sieg in ihrem Rekord und eine Gewinnsumme von
knapp 8.000 Dollar vorzuweisen. Als „broodmare prospect“ war sie im Katalog ausgewiesen und zunächst
einmal hatte Keogh ein gutes Geschäft gemacht. Die
Stute war keine Leuchte auf der Rennbahn, konnte
in kleineren Rennen in Louisiana Downs und Delta
Downs wenig bewegen, doch hat sie ein solides Black
Type-Pedigree. Blandford Bloodstock war 2011 der
Pedigree der Woche
Käufer, Tim Hydes Summerfield Stud war der Käufer
und somit auch Züchter von Nyquist. Zwei Jahre später tauchte die Stute wieder in einem Auktionsring auf,
wurde für 100.000 Dollar tragend von Blame an die
Hinkle Farms abgegeben. Daraus resultiert eine jetzt
zwei Jahre alte Stute, ein Stutfohlen stammt von Flatter.
Nyquist war in seiner Jugend gleichfalls ein Dauergast bei den Versteigerungen, durchlief zahlreiche
Hände. Als Fohlen kostete er 180.000 Dollar, als Jährling 230.000 Dollar, jeweils in Keeneland, als Zweijähriger ging er für 400.000 Dollar bei Fasig Tipton in
jetzigen Besitz.
Die Triple Crown steht weiterhin auf seinem Fahrplan, er soll am 21. Mai in den Preakness Stakes in
Baltimore an den Start kommen.
US-Talkmaster Jimmy Fallon hatte im Übrigen in
seiner Tonight Show diesmal nicht den Sieger präsentieren können. Wenige Tage vor dem Derby hatte er 16
Hunde an den Start geschickt, der Schnellste an den
Futternäpfen war diesmal der unter dem Namen Mor
Spirit angetretene Welpe – das Pferd spielte im Rennen
aber keine Rolle, wurde nur Zehnter.
8 Klick zum „Hunde-Derby“
präsentiert von
EDITED PEDIGREE for NYQUIST (USA)
Sire:
UNCLE MO (USA)
(Bay 2008)
NYQUIST (USA)
(Bay colt 2013)
Dam:
SEEKING GABRIELLE (USA)
(Chesnut 2007)
Indian Charlie (USA)
(Bay 1995)
In Excess
Soviet Sojourn (USA)
Playa Maya (USA)
(Bay 2000)
Arch (USA)
Forestry (USA)
(Bay 1996)
Storm Cat (USA)
Dixie Slippers (USA)
Shared Interest (USA)
Seeking The Gold
Seeking Regina (USA) (USA)
(Chesnut 1992)
Fulbright Scholar
(USA)
5Sx5D Northern Dancer
NYQUIST (USA), Champion 2yr old colt in U.S.A. in 2015, won Del Mar Futurity, Del Mar, Gr.1, xpressbet.com
Florida Derby, Gulfstream Park, Gr.1, Frontrunner Stakes, Santa Anita, Gr.1, Kentucky Derby, Churchill
Downs, Gr.1, Sentient Jet Breeders' Cup Juvenile, Keeneland, Gr.1, Best Pal Stakes, Del Mar, Gr.2 and San
Vicente Stakes, Santa Anita, Gr.2.
1st Dam
SEEKING GABRIELLE (USA), won 1 race in U.S.A. at 3 years and £4,898; dam of 1 winner:
NYQUIST (USA), see above.
She also has a 2-y-o filly by Blame (USA).
2nd Dam
SEEKING REGINA (USA), won 2 races in U.S.A. at 2 years and £66,096 including Adirondack Stakes,
Saratoga, Gr.2, and placed twice; Own sister to OXFORD SCHOLAR (USA); dam of 9 winners:
1st Dam
SEEKING GABRIELLE (USA), won 1 race in U.S.A. at 3 years and £4,898; dam of 1 winner:
Freitag, 13. Mai 2016
NYQUIST (USA), see above.
Turf-Times
She also has a 2-y-o filly by Blame (USA).
18
2nd Dam
SEEKING REGINA (USA), won 2 races in U.S.A. at 2 years and £66,096 including Adirondack Stakes,
Saratoga, Gr.2, and placed twice; Own sister to OXFORD SCHOLAR (USA); dam of 9 winners:
SEEKING THE SKY (USA) (f. by Storm Cat (USA)), won 3 races in U.S.A. from 2 to 4 years and £87,124
including Interborough Handicap, Aqueduct, Gr.3 and Ruthless Stakes, Aqueduct, L., placed second in
Busher Handicap, Aqueduct, L.; dam of winners.
SAHARA SKY (USA), 8 races in U.S.A. from 2 to 6 years and £704,178 including Metropolitan Handicap,
Belmont Park, Gr.1, Palos Verdes Stakes, Santa Anita, Gr.2 and San Carlos Stakes, Santa
Anita, Gr.2 (twice), placed second in Carter Handicap, Aqueduct, Gr.1 (twice).
ANIMAL STYLE (USA), won Van Berg Stakes, Fair Grounds, placed second in Black Gold Stakes, Fair
Grounds.
Seeking It All (USA) (f. by A P Indy (USA)), won 3 races in U.S.A. at 3 years and £115,136, placed third in
Spinaway Stakes, Saratoga, Gr.1.
Seeking The Money (USA) (g. by Capote (USA)), won 7 races in U.S.A. from 2 to 6 years and £223,572,
placed second in Sanford Stakes, Saratoga, Gr.2.
Seeking The Glory (USA) (c. by A P Indy (USA)), won 7 races in U.S.A. to 8 years and £203,098, placed
third in Papua Stakes, Belmont Park, L.R.
SEEKING REDEMPTION (USA), won 7 races in U.S.A. to 8 years and £63,403 and placed 18 times.
SEEKING AN ALIBI (USA), won 4 races in U.A.E. at 3, 4 and 7 years and £29,376 and placed 6 times.
SALUTE REGINA (USA), won 2 races in U.S.A. at 2 and 3 years.
SEEKING NO MORE (USA), placed 4 times in U.S.A. at 3 and 4 years; also won 1 race over jumps in U.S.A.
at 4 years and placed 4 times.
SEEKING GABRIELLE (USA), see above.
Queen of The Realm (USA), unraced; dam of winners.
Seeking Toussaud (CAN), 2 races in Canada at 2 and 3 years and £77,736, placed second in Eternal
Search Stakes, Woodbine, R.
PAT DADDY (CAN), 1 race in Canada at 3 years, 2015 and £41,997 and placed twice.
3rd Dam
FULBRIGHT SCHOLAR (USA), won 4 races in U.S.A. from 2 to 4 years including Busher Handicap,
Aqueduct, L., and placed 3 times; dam of 8 winners:
SEEKING REGINA (USA), see above.
OXFORD SCHOLAR (USA) (f. by Seeking The Gold (USA)), won 3 races in U.S.A. including Valley Stream
Stakes, Belmont Park, L., placed second in Jersey Jumper Stakes, Meadowlands; dam of winners.
SCHOLASTIC GIANT (USA), 3 races in U.S.A. including Twin Lights Stakes, Monmouth Park, L., placed
second in Pin Oak Stud LLC Hildene Stakes, Laurel, R. and third in Without Feathers Stakes,
Meadowlands.
SMOKIN FOREST (USA), 11 races in U.S.A. including M Tyson Gilpin Stakes, Delaware Park, R.
Turnbolt (USA), 4 races in U.S.A., placed second in Vernon O Underwood Stakes, Hollywood Park, Gr.3.
PLEASANT SCHOLAR (USA), 1 race in U.S.A. and placed 6 times; dam of Dontfearthereaper (USA), 2
races in U.S.A., placed second in Roman Gucci Stakes, Belmont Park.
TUTORIAL (USA) (f. by Forty Niner (USA)), won 5 races in U.S.A. including Central Iowa Stakes, Prairie
Meadows, placed third in Arlington Matron Handicap, Arlington Inter, Gr.3; dam of winners.
DIXIE BAND (USA), 6 races in U.S.A. including Arlington Washington Futurity, Arlington
International, Gr.3 and Spectacular Bid Stakes, Arlington International, placed second in Sophomore
Sprint Stakes, Mountaineer Park, L.
Southern Scholar (USA), unraced; dam of Side Letter (USA), 3 races in U.S.A., placed second in Juan
Gonzalez Memorial Stakes, Pleasanton.
Liberty School (USA) (f. by Pine Bluff (USA)), won 2 races in U.S.A., placed second in Wilma C Kennedy
Stakes, Ellis Park; dam of winners.
JUST JENDA (USA), 8 races in U.S.A. including Molly Pitcher Stakes, Monmouth Park, Gr.2, Monmouth
Oaks, Monmouth Park, Gr.3, Honeybee Stakes, Oaklawn Park, Gr.3, Monmouth Beach Stakes,
Monmouth Park, L., Tiffany Lass Stakes, Fair Grounds, L., Brandywine Stakes, Philadelphia
Park, L. and Serena's Song Stakes, Monmouth Park, placed third in Fantasy Stakes, Oaklawn
Park, Gr.2.
HOMECOMING (USA), 2 races in U.S.A. and placed 3 times; dam of TIZ'NAZ (USA), 3 races in U.S.A.
including Grover Buddy Delp Memorial Stakes, Delaware Park.
LAW REVIEW (USA), won 13 races in U.S.A. and placed 11 times.
VIRTUAL ZONE (USA), won 6 races in U.S.A. and placed 9 times.
HOMILY (USA), won 3 races in U.S.A. and placed 8 times.
OXBRIDGE (USA), won 2 races in U.S.A. and placed once.
Wir googlen einen Sieger...
Nyquist
Nyquist - Churchill Downs, 7. Mai
Die Nyquist-Frequenz ist ein Begriff aus der Signaltheorie. Der Begriff wurde durch Claude Elwood
Shannon geprägt und nach Harry Nyquist benannt
und wird auch als Nyquist-Grenze bezeichnet. Sie ist
definiert als die halbe Abtastfrequenz eines zeitdiskreten Systems.
Turf-Times
19
Freitag, 13. Mai 2016
...und weitere News aus den USA
Javier Castellano im Dress des „Cash is King“-Syndikats. Foto:
Keeneland/Coady
Cathryn Sophia (Street Boss) hieß am Freitag vor der
Tages-Rekordkulisse von 124.589 Zuschauern in Churchill Downs die Siegerin in den mit einer Million Dollar
dotierten Kentucky Oaks (Gr. I) über 1800 Meter. Es
war der fünfte Sieg beim sechsten Start für die von John
Servis trainierte Stute, die Javier Castellano im Sattel
hatte, Land Over Sea (Bellamy Road) und Lewis Bay
(Bernardini) auf die Plätze verwies. Die favorisierte
Rachel’s Valentina (Bernardini), Tochter der Ausnahmestute Rachel Alexandra (Medaglia d’Oro) wurde im
14köpfigen Feld Sechste.
8 Klick zum Video
Allerdings litt das Rennen unter der Abwesenheit von
Nordamerikas bester dreijähriger Stute Songbird (Medaglia d’Oro). Sie ist noch ungeschlagen, steht deutlich über dem Jahrgang, musste die Oaks aber wegen
Fiebers auslassen. Cathryn Sophia, ein 30.000-DollarJährlingskauf, gehört einem Syndikat mit Namen Cash
is King. Sie hat dieses Jahr schon zwei Gr. II-Rennen
gewonnen, war zuletzt aber in den Ashland Stakes (Gr.
I) als heiße Favoritin nur Dritte. Für ihren Vater Street
Boss (Street Cry) war es der vierte Gr.-Sieger, er steht
für 12.500 Dollar auf Darleys Jonabell Farm in Kentucky. Sie ist die bisher einzige Siegerin ihrer Mutter
Sheave (Mineshaft), die nicht gelaufen ist. Diese ist
Schwester eines von Street Sense stammenden Listensiegers, die nächste Mutter Belterra (Unbridled) hat die
Golden Rod Stakes (Gr. II) gewonnen.
Einen erfolgreichen Test für Royal Ascot absolvierte
Amerikas beste ältere Grasbahnstute Tepin (Bernstein).
Die von Mark Casse trainierte Fünfjährige gewann im
Rahmenprogramm des Kentucky Derbys die Churchill
Distaff Turf Mile Stakes (Gr. II) um 300.000 Dollar über
1600 Meter der Grasbahn, soll jetzt in den Queen Anne
Stakes (Gr. I) antreten. Unter Julien Leparoux war es
der elfte Sieg für die Stute, der sechste in Folge, letztes
Jahr hat sie u.a. die Breeders‘ Cup Mile (Gr. I) für sich
entscheiden können.
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Sea Calisi (Youmzain), vier Jahre alte Tochter der Surumu-Stute Triclaria, die viele Jahre im Gestüt Etzean
aktiv war, hieß die Siegerin in den Sheepshead Bay Stakes (Gr. II) über 2200 Meter der Grasbahn in Belmont
Park. Im Training bei Francois Doumen in Frankreich
hatte sie vergangenes Jahr den Prix de Malleret (Gr. II)
gewonnen, war Dritte in den Yorkshire Oaks (Gr. I) und
im Prix Vermeille (Gr. I). Schon damals in den Farben
von Martin S. Schwartz, der sie im Winter in die USA
holte, wo sie jetzt unter der Regie von Chad Brown ihr
erstes Rennen in der neuen Heimat erfolgreich bestritt.
Sie ist eine Halbschwester der guten Tareno (Saddler’s
Hall) und Timos (Sholokhov). 2008 wurde ihre Mutter
nach Frankreich verkauft, Sea Calisi ist ihr letztes Fohlen.
8 Klick zum Video
Ebenfalls in Belmont Park absolvierte Gestüt Brümmerhofs Messi (New Approach) seinen ersten Jahresstart. Als zweiter Favorit gestartet belegte der sechs
Jahre alte Wallach, den Graham Motion trainiert, unter
Drayden Van Dyke in den mit 150.000 Dollar dotierten Fort Marcy Stakes (Gr. III) über 1800 Meter der
Grasbahn Rang drei. Sieben Pferde waren am Start, gewonnen wurde das Rennen von dem Favoriten Ironicus
(Distorted Humor). Vergangenen Oktober hatte Messi
an gleicher Stelle die Knickerbocker Stakes (Gr. III)
gewonnen.
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Auktionsnews
Gefragte Reliable Man-Fohlen
Bis zu 75.000 NZ-Dollar (ca. €44.750) erlösten Fohlen von Reliable Man (Dalakhani) bei der zweitägigen
New Zealand Bloodstock National Breeding Sale in Karaka. Bei einem Schnitt von rund 24.000 NZ-Dollar im
Fohlensektor kann sich dieses Resultat durchaus sehen
lassen. Dieser Schnitt lag um rund einhundert Prozent
über dem vorjährigen Wert, was die Stärke der Auktion
unterstreicht. Der Salestopper der 328 verkauften Fohlen war ein Sohn von O’Reilly, der 185.000 NZ-Dollar
brachte.
Arqana-Auktionsrennen
Arqana wird im kommenden Jahr erstmals ein hochdotiertes Auktionsrennen für Zweijährige durchführen.
Das October Yearling Sale Criterium, eine mit 250.000
Euro dotierte Prüfung, soll erstmals im Rahmen des
„Arc“-Meetings 2017 über die Bühne gehen, startberechtigt sind die bei der Oktober-Jährlingsauktion in
Deauville durch den Ring gegangenen Pferde. Das finale Startgeld, zahlbar in mehreren Tranchen, beträgt
1.000 Euro. 20
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
Pferde
Guiliani wird
Deckhengst in Deutschland
Der Gr. I-Sieger Guiliani (Dalakani), der seine Karriere nach dem Erfolg in der Frühjahrs-Meile (Gr. III) in
Düsseldorf verletzungsbedingt beenden musste, soll im
kommenden Jahr in Deutschland als Deckhengst aufgestellt werden. „Für dieses Jahr war es natürlich zu spät,
aber im kommenden Frühjahr soll er im Gestüt debutieren“, erklärte Gebhard Apelt, General Manager des Gestüts Schlenderhan. „Das wird hierzulande passieren, ins
Ausland soll er nicht gehen“, fügte er hinzu. Seinen Karrierehöhepunkt hatte der Fünfjährige im vergangenen
Jahr mit dem Sieg im Grossen Dallmayr-Preis (Gr. I).
Godolphin kauft ein
Marokkos Nummer eins
Der fünf Jahre alte Striving (Königstiger) aus der
Zucht von Matthias Seeber bleibt in Marokko das beste ältere Pferd. Am vergangenen Freitag gewann er in
Casablanca den Grand Prix Mohammed V über 2400
Meter, es war der zwölfte Sieg beim 17. Start für ihn
in Marokko. Der Hengst, der über die BBAG und Südfrankreich nach Afrika gekommen ist, in den Farben
von Atlantic Racing läuft, hat in der neuen Heimat bereits über 150.000 Euro gewonnen.
Gr. II-Sieg für Silvano-Sohn
Wieder ein wichtiger Sieg für einen Nachkommen
von Silvano (Lomitas) in Südafrika. Sein drei Jahre alter Sohn Black Arthur, gezogen und im Besitz der Familie Foster, gewann in Greyville die über 1600 Meter
führenden Canon Guineas (Gr. II). Im Pendant für die
Stuten, den Fillies Guineas (Gr. II), belegte die SilvanoTochter Nightingale Platz zwei hinter Bela-Bela (Dynasty).
Pause für Jack Hobbs
Ab sofort im Godolphin-Dress: Dutch Connection. www.galoppfoto.de
Godolphin hat sich um zwei Pferde im Training verstärkt, die Gruppe-Rennen über die Meile weltweit in
Angriff nehmen sollen. Bei Charles Hills im Training
steht Dutch Connection (Dutch Art), Sieger zweijährig in den Acomb Stakes (Gr. III) und im vergangenen
Jahr während Royal Ascot in den Jersey Stakes (Gr. III)
über 1400 Meter. Aktuell war der Vierjährige Zweiter
in der Bet365 Mile (Gr. II) in Sandown. Home of the
Brave (Starspangledbanner), ebenfalls vierjährig, wird
von Hugo Palmer betreut. Der Sechste aus den vorjährigen 2000 Guineas (Gr. I) hat aktuell ein Listenrennen
über 1400 Meter in Leicester gewonnen. Beide Pferde
bleiben bei ihren bisherigen Trainern.
Jack Hobbs (Halling), vergangenes Jahr Sieger im
Irish Derby (Gr. I) und Zweiter im englischen Pendant,
hat sich eine Stressfraktur im Beckenbereich zugezogen und wird kaum vor dem Herbst wieder an den Start
kommen. Der Vierjährige, den John Gosden für Godolphin trainiert, war in den Jockey Club Stakes (Gr. II) am
30. April in Newmarket als heißer Favorit angehalten
worden, die Ursache dafür wurde erst einige Tage später bekannt.
Jooste vor Norman
Große Pläne hat Trainer Michael Figge mit Rennstall Gestüt Hachtsees Olala (Doyen), die am Montag
im französischen Chantilly unter Antoine Hamelin gute
Zweite im Prix de la Seine (LR) über 2000 Meter war.
Die Ribblesdale Stakes (Gr. II) am 16. Juni in Royal Ascot nannte er den französischen Kollegen als nächstes
Ziel, Hamburg, der Prix Eugene Adam oder der HenkelPreis der Diana (Gr. I) kämen danach in Betracht. Für
das Rennen in Düsseldorf müsste sie jedoch nachgenannt werden.
Gewonnen wurde der Prix de la Seine von The Juliet
Rose (Monsun), im Training bei Nicolas Clement, im
Besitz von Markus Jooste, erster Frankreich-Sieg für
den Besitzer aus Südafrika. Die Tochter der in Köln für
Guy Heald auf Listenebene erfolgreichen Dubai Rose
(Dubai Destination) hatte bei Arqana 650.000 Euro gekostet, sie wird jetzt Gruppe-Rennen bestreiten. Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
Die Story
Galileo Gold und das Derby Soll er oder soll er nicht?
Die 236jährige Geschichte des englischen Derbys
weist etliche Jahre auf, in denen ein im Vorfeld hoch
eingeschätzter Vertreter des Derby-Jahrgangs aus unterschiedlichsten Gründen sich nicht an der Startstelle auf
den Epsom Downs einfand. Auch in diesem Jahr könnte
dies nach aktuellem Stand der Fall sein. Trainer Hugo
Palmer gab vor einer Woche bekannt, dass der 2000
Guineas Sieger Galileo Gold ungeachtet seiner überzeugenden Vorstellung in Newmarket nicht im Derby
an den Start gehen wird. In dieser Woche wurde diese
klare Aussage von Al Shaqab Racing-Manager Harry
Herbert allerdings wieder relativiert und ein Derby-Start
als „nicht ausgeschlossen“ bezeichnet. Als Begründung
für das mögliche Auslassen des Derbys wird auf das Resultat eines genetischen Tests verwiesen, eine Begründung, die es in der Derby-Geschichte bislang noch nicht
gab, die in der Zukunft allerdings häufiger zu hören sein
wird, wenn sich die Methoden der genetischen Testung
von Vollblütern verbreiten sollten. Wir beleuchten daher
in diesem Beitrag die Grundlage für eine Entscheidung,
Galileo Gold nicht im Derby starten zu lassen. Dazu
haben wir uns fachkundige Unterstützung von mit den
Methoden der statistischen Genetik vertrauten Wissenschaftlern gesucht, die uns eine Einführung in die komplexe Materie gaben und die fachliche Korrektheit unserer Darstellung überprüften.
Jede rationale Zuchtentscheidung ist bislang der Versuch des erfahrenen Züchters nach genauem Studium
des Pedigrees, die optimale Paarung von Deckhengst
und Zuchtstute zu bestimmen, um eine optimale genetische Ausgangslage für den Nachkommen zu erzielen.
Ob die Entscheidung erfolgreich war und das Zuchtziel
erreicht wurde, lässt sich erst Jahre später beurteilen.
Gerade bei jungen Deckhengsten und Mutterstuten ohne
eigene Rennleistungen wie im Fall Galileo Gold, der als
Erstling einer nicht gelaufenen Galileo-Tochter aus dem
zweiten Jahrgang des Deckhengstes Paco Boy stammt,
ist die Datenlage prekär. Es gibt schlichtweg keine Erfahrungsbasis für eine Beurteilung, ob aus einer solchen
Paarung Nachkommen mit Stehvermögen für die DerbyDistanz entstehen können oder nicht. In der Vergangenheit hat man sich daher der Eindrücke aus dem Training,
der Aussagen von erfahrenen Jockeys über ihr Gefühl im
Rennen oder des Resultats eines Vorbereitungsrennens
auf der Derby-Route bedient, um die Frage nach dem
Stehvermögen zu beantworten. Trainer Hugo Palmer und
Besitzer Scheich Joaan Al Thani sind bei Galileo Gold
einen anderen Weg gegangen: Sie haben dem Hengst 5
Milliliter Blut abgenommen und die irische Firma Equinome mit einem DNA-Test auf der Basis der Blutprobe
(Listenpreis: 190 Euro plus MwSt) beauftragt. Das Re-
21
sultat lautete nach Angaben von Hugo Palmer „CC“ und
damit bestünde nur eine Wahrscheinlichkeit unterhalb
von 1%, dass Galileo Gold auf der Derby-Distanz optimal aufgehoben sei. Woher rührt eine solche Wahrscheinlichkeitsaussage und was bedeutet überhaupt „CC“?
Galileo Gold nach dem Sieg in den 2000 Guineas unter Frankie
Dettori. www.galoppfoto.de. - Jim Clark
Das Genom eines Vollblüters, d.h. die Gesamtheit seiner vererbbaren Anlagen, ist seit 2009 komplett kartiert.
Bei einer solchen Kartierung wird die Abfolge der Bausteine der Vollblüter-Erbinformation auf den einzelnen
Chromosomen beschrieben. Bei Vollblütern gibt es 32
Chromosomenpaare (der Mensch kommt mit 23 Chromosomenpaaren aus), für die solche genetischen Landkarten zu erstellen waren. Rund 2,7 Milliarden Einzelbestandteile in Form von Nukleinbasenpaaren wurden
dabei auf den 32 Chromosomen identifiziert.
Doch sind solche Kartierungen nur ein erster Schritt
zum Verständnis der Bedeutung der genetischen Information. Nicht nur der Laie, auch der Experte fühlt sich
beim Anblick von Genkartierungen stets an Spionagefilme erinnert, in denen geheime Informationen in einem
Buchstabensalat verschlüsselt übermittelt werden. Ohne
Kenntnis des Verschlüsselungscodes ist der Inhalt der
Botschaft nicht zu verstehen. Das genetische Alphabet
für die verschlüsselte Weitergabe der Erbinformation besteht dabei nur aus den vier Buchstaben A, T, G und C,
wobei diese Buchstaben für die vier verschiedenen Nukleinbasen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin stehen,
Turf-Times
Freitag, 13. Mai 2016
die in der Erbinformation auftauchen können. Eine rund
540 Kilometer lange Aneinanderreihung von Pärchen
dieser vier Buchstaben in vermeintlich wirrer Abfolge
charakterisiert die Erbinformation eines Vollblüters. Um
zu verstehen, was sie bedeutet, muss man den Entschlüsselungscode kennen. Anders als im Spionagefilm gibt
es in diesem Fall jedoch niemanden, der heute diesen
Code bereits hat und aus dem Buchstabensalat des genetischen Alphabets verwertbare Information über alle
Eigenschaften des Vollblüters dekodieren kann.
An vielen Stellen der Welt wird jedoch fieberhaft an
der Entschlüsselung des genetischen Codes gearbeitet.
Der dabei gängigste Ansatz sogenannter genomweiter
Assoziationsstudien (GWAS) gleicht der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen, wobei man sich den
Heuhaufen sehr groß und die Nadel sehr klein vorstellen
muss, damit der Vergleich halbwegs passt. Bei GWASAnalysen – beispielsweise zur Suche der genetischen
Information, die einen Sprinter von einem Steher unterschiedet – werden zunächst die genetischen Daten einer
Gruppe von Sprintern und einer Gruppe von Steher erhoben, um anschließend systematisch alle Stellen des Genoms nacheinander durchzugehen und zu analysieren, an
welchen Stellen Unterschiede im genetischen Alphabet,
d.h. Häufungen einer bestimmten Buchstabenkombination nur in einer der beiden Gruppen, existieren. GWASAnalysen sind daher extrem aufwändig. Sie haben zudem das zusätzliche Problem, dass meist unklar ist, ob
das Verhaltensmerkmal, für das man die Bedeutung der
genetischen Information entschlüsseln will, durch ein
Gen oder durch ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Gene bestimmt wird. Um es im Heuhaufen-Vergleich
auszudrücken: Man weiß im Vorhinein nicht, wie viele
Nadeln sich dort versteckt haben und ob man die Suche nach einer gefundenen Nadel einstellen kann. Erfahrungsgemäß werden vielfach Verhaltensmerkmale durch
das Zusammenwirken mehrerer Gene determiniert, so
dass die Information über einen genetischen Unterschied
in einem einzelnen Gen nur die Spitze des Eisbergs darstellt und nicht das gesamte Bild enthüllt, wie das Verhaltensmerkmal von der Erbinformation beeinflusst wird.
Bei der Equinome-Testung von Galileo Golds Steherqualitäten handelt es sich um die Überprüfung eines
einzelnen Genortes auf dem 18. Chromosom des Vollblüter-Genmos. Unabhängig voneinander hatten zwei
Forschergruppen, eine in den USA auf der Basis von Daten nordamerikanischer Vollblüter und eine am University College Dublin auf der Basis von irischen und neu-
22
seeländischen Vollblütern, eine interessante Region auf
dem 18. Chromosom entdeckt, die für die Bildung von
Myostatin (MSTN) verantwortlich ist. In diesem MSTNGen fanden sich an mehreren Stellen deutliche Unterschiede zwischen den Vollblütern. Da die Regulation
der Myostatin-Produktion bekanntermaßen im direkten
Zusammenhang zum Muskelwachstum steht und bereits
in anderen Spezies wie z.B. bei Schafen und Hunden der
Rasse Whippet Mutationen im MSTN-Gen identifiziert
wurden, die drastische Effekte auf das Muskelwachstum
zeigten, erregte die Entdeckung der Unterschiede im
MSTN-Gen sofort Aufmerksamkeit.
Das irische Team um Dr. Emmeline Hill, einer dem
Turf eng verbundenen Genetikerin (ihre Großmutter Charmian trug sich in zweifacher Hinsicht in die
irischen Turf-Annalen ein: Sie ritt als erste Frau im
Rennsattel gegen männliche Konkurrenten in offiziellen Galopprennen und war auch im Alter von 62 Jahren noch in Rennen der irischen National Hunt Saison
erfolgreich bis ihr der Turf Club die Fortsetzung ihrer
Jockeyaktivitäten untersagte, eine Entscheidung, über
die sie sich in den Medien bitterlich beschwerte und
als Zeichen des Chauvinismus der irischen Rennsportbehörde brandmarkte, was ihr den Spitznamen „Galopping Granny“ einbrachte), fokussierte sich ganz auf eine
Stelle im MSTN-Gen, an der es unter Vollblütern drei
Normvarianten der genetischen Ausstattung (sog. „Polymorphismen“) gibt. Entweder finden sich auf beiden
Allelen – eins vom Vater und das andere von der Mutter vererbt – an dieser Stelle jeweils die Nukleinbasen
Cytosin (der CC-Typ) bzw. Thymin (der TT-Typ) oder
es ist hier zu einer Mischung der beiden Nukleinbasen
gekommen (der CT-Typ). Alle drei Normvarianten waren unter Vollblütern aller Leistungsklassen vertreten,
ein Zusammenhang zwischen den drei Typen und Leistungsindikatoren wie Gewinnsumme, Black Type Siege
o.ä. war nicht zu erkennen.
Bei einer detaillierten Analyse in der Subgruppe der
Grand Prix Pferde zeigte sich jedoch ein auffälliges
Muster bei den Renndistanzen, auf denen die Vertreter der drei Typen ihre Gruppe-Siege errungen hatten:
Der CC-Typ gewann nahezu ausschließlich in GruppeRennen bis zur Meilendistanz, der TT-Typ siegte vornehmlich in Gruppen-Rennen ab 2000m, während die
Siegdistanzen von Vertretern des CT-Mischtyps breiter
gestreut waren. Dieses Muster bestätigte sich in einer
Replikationsstudie auf der Basis von Daten japanischer
Vollblüter. Auch in einer weiteren, quantitativ allerdings
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Turf-Times
23
Freitag, 13. Mai 2016
kleinen Replikationsstudie an Vollblütern, die alle am
irischen Quartier von Jim Bolger trainiert wurden, konnte der Zusammenhang zwischen der Distanzpräferenz
und der genetischen Information an dieser Stelle des
MSTN-Genes bestätigt werden.
Alle Details der Studien und ihrer Resultate sind von
Dr. Hill und ihren Kollegen in zahlreichen Publikationen in hochkarätigen Wissenschaftsjournalen veröffentlicht worden. Auch eine kritische Überprüfung der
vorgelegten Ergebnisse fördert nach Expertenmeinung
keine Unzulänglichkeiten oder Mängel im methodischen Vorgehen zu Tage. Der einzige Einwand, der uns
mitgeteilt wurde, bezieht sich auf die bislang noch recht
schmale Datenbasis, die bei den Analysen von Hill und
Kollegen zugrunde lag. Auch wenn insgesamt die genetische Information von mehreren Tausend Vollblütern
in etlichen Ländern (die größte Gruppe mit knapp 4000
Vollblütern stammt dabei aus einer japanischen Datenbank) analysiert wurde, basiert die Aussage zur Abhängigkeit der Distanzpräferenz vom CC/CT/TT-Typ nur
auf einer Subgruppenanalyse von weit kleineren Populationen. Auch wenn die mehrfache Bestätigung des Befundes in unabhängigen Populationen von Vollblütern
die Glaubwürdigkeit der Aussage deutlich erhöht, so ist
eine präzise Vorhersage, mit welcher Wahrscheinlich-
keit ein Vollblüter des CC-Typs über Derby-Distanz in
einem Gruppe-Rennen siegreich sein kann oder ein Vertreter des TT-Typs über Sprintdistanzen auf höchstem
sportlichen Level punkten kann, nicht seriös zu treffen.
Dazu wären weit größere Kollektive notwendig, um die
Ungenauigkeit jeder auf der heutigen Datenbasis möglichen Aussage so weit zu reduzieren, dass eine solche
Wahrscheinlichkeitsaussage überhaupt Sinn macht.
In der Quintessenz bedeutet dies für die schwierige
Entscheidung, die Hugo Palmer und das Al ShaqabUmfeld bis zum Derby am 4. Juni 2016 zu treffen hat:
Galileo Gold dürfte auf Distanzen bis zur Meile wesentlich besser aufgehoben sein als auf der Derby-Distanz.
Wie unwahrscheinlich es ist, dass er das notwendige
Stehvermögen für die zusätzlichen 800m bis zum Zielpfosten der Derby-Distanz einmalig besitzt, kann auch
durch das Resultat der genetischen Testung nicht präzise
vorhergesagt werden. Wenn man bedenkt, wie viele Millionen jedes Wochenende ihren Lottoschein ausfüllen,
so zeigt dies allerdings, dass für viele Menschen Wahrscheinlichkeitsüberlegungen nicht die Richtschnur für
ihr Handeln darstellen. Es ist mit Sicherheit wahrscheinlicher, dass Galileo Gold das notwendige Stehvermögen
trotz CC-Typ besitzt als dass der am Derby-Wochenende
abgegebene Lottoschein uns zum Millionär macht.
Derby-Trials in England
äußerte. Der Godolphin-Vertreter hatte erst Mitte April
in Newmarket seine Maidenschaft abgelegt.
Eine Nachnennung wird gleichfalls für Humphrey Bogart (Tagula) ins Auge gefasst, der am Samstag in Lingfield die Betfred Trial Stakes (LR) gegen Carntop (Dansili), das Pferd des Prince of Wales und der Duchess
of Cornwall gewinnen konnte. Der Sieger, wie Viren’s
Army aus dem Hannon-Stall, hatte letztes Jahr vierte
Plätze in Gruppe-Rennen belegt und war vor Lingfield
Zweiter im Investec Derby Trial in Epsom gewesen. Bongens Hoffnungen
Humphrey Bogart gewinnt die Betfred Trial Stakes. Foto: ITM
Derbyvorprüfungen, die von Pferden gewonnen wurden, die keine Derby-Nennung haben – so stellte sich
die Situation vergangene Woche in England dar. Die
Dee Stakes (LR) über 2100 Meter in Chester gingen
an den von Richard Hannon trainierten Viren’s Army
(Twirling Candy), der im Besitz des Syndikats Middleham Racing steht. Er kommt aus den USA, fand über die
Breeze Up-Auktion bei Tattersalls einen neuen Besitzer
und markierte den ersten Black Type-Sieger für seinen
von Candy Ride stammenden Vater. Zwei Rennen hatte
Viren’s Arm bereits im Vorjahr gewinnen können, war
auch Dritter im Premio Guido Berardelli (Gr. III) geworden. Eine Derby-Nachnennung wird überdacht, sie
würde 75.000 Pfund kosten. Das kommt aber für den
Zweitplatzierten Linguistic (Lope de Vega) in Betracht,
dessen Trainer John Gosden sich diesbezüglich positiv
Zwei selbst gezogene Stuten besseren Formats
hat Lutz Bongen aus Moers aktuell im Rennstall bei
Stephanie und Markus Nigge im französischen Deauville. Am Freitag debutierte Happy Approach (New
Approach) erfolgreich in einem 2000-m-Rennen in
Chantilly. Sie ist Tochter der guten Rennstute Eire (Medicean), die in den Bongen-Farben fünf Rennen gewonnen hat, mehrfach listenplatziert gelaufen ist. Happy
Approach besitzt noch eine Nennung für den Prix de
Diane (Gr. I).
Die gleichaltrige Just Win (Mamool) belegte am
Montag in Chantilly Rang drei im Prix Volterra (LR),
einem Stutenrennen über 1600 Meter. Es war die erste
Black Type-Platzierung der Tochter der listenplatziert
gelaufenen Just Queen (Dansili), Schwester des Gr. IIISiegers Just Wonder (Hernando) und des Listensiegers
Just Time (Emperor Jones). Just Queen hat noch einen
Jährlingshengst von Creachadoir. 24
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
Fohlengeburten
Die Fohlensaison 2016...
...biegt langsam in die Zielgerade ein. Genau 600 Einträge zählt unsere Datenbank bisher für den jüngsten
Jahrgang und es werden täglich mehr. Der Trend zum
Stutenjahr gilt immer noch, mit 326 Stuten gegenüber
274 Hengsten muss das starke Geschlecht einen ziemlich guten Endspeed auspacken, um da noch die Nase
vorne haben zu können!
Wir freuen uns auch auf die Meldung von ihrem
vierbeinigen Nachwuchs - gerne mit Foto - unter
8 [email protected].
Geb. Farbe, Geschl. Vater
Beatrix Klemm schickte uns dieses Foto ihrer in Frankreich zur Welt
gekommenen, bunten Manduro-Tochter aus der Dashing-Blade Stute Emelda. Als Züchter zeichnet das Baronrath-Stud (Foto: privat).
Mutter
Name
Züchter
26.03. b. H.
Tertullian
Danger Zone
N. N.
Stall Berotti
04.04. b. St.
Contat
Imagoodgirl
Imabadgirl
Nadine Schwinger
07.04. F. St.
Footstepsinthesand Athenaire
N. N.
Stall Parthenaue
15.04. b. St.
Hurricane Run
Adoya
N. N.
Stall Waldecker Stern
21.04. b. St.
Shrek
Schante
N. N.
Hans-Werner Heyer
25.04. b. H.
Ruler of the World Fair Dream
N. N.
Stall Parthenaue
27.04. b. St.
Estejo
Annapurna
Gestüt Schallern
28.04. db. St.
Manduro
Emelda
03.05. b. St.
Areion
Ircanda
N. N.
N. N. (FR)
(Foto)
N. N.
03.05. b. H.
Adlerflug
Time at Time
N. N.
Heinrich Schmidt
03.05. b. H.
Soldier Hollow
Ticinella
N. N.
Gestüt Etzean
04.05. b. H.
Sordino
Waleska
N. N.
Gestüt Hof Vesterberg
05.05. db. St.
Kamsin
Lady Lips
N. N.
Stall Parthenaue
05.05. b. St.
Maxios
Qelle Amie
N. N.
Gestüt Park Wiedingen
06.05. b. St.
Maxios
Sarabia
N. N.
Gestüt Fährhof
06.05. b. H.
Kamsin
Mei
N. N.
Gestüt Karlshof
07.05. b. H.
Sommerabend
Monolite
N. N.
Susanne Ottofülling
07.05. db. St.
Jukebox Jury
Kellemoi de Pepita N. N.
August Föckler
08.05. Rsch. H.
Jukebox Jury
Audrey
N. N.
Gestüt Harzburg
08.05. b. St.
Campanologist
Champaka
N. N.
Maine Chance Farms Ltd.
08.05. b. H.
Hurricane Run
Lady Alida
08.05. b. St.
Motivator
Lupe Sino
08.05. b. St.
Jukebox Jury
Love Girl
N. N.
Stall Logo
Leslie Caron
Claudia Post-Schultzke
(FR)
N. N.
Jiri Travnicek
08.05. b. H.
Cima de Triomphe Soul of Magic
N. N.
Karin Suter
09.05. b. St.
Lope de Vega
Naomia
N. N.
Gestüt Röttgen
10.05. b. H.
Campanologist
Castilla
N. N.
Gestüt Fährhof
11.05. b. H.
Jukebox Jury
Saloon Rum
N. N.
Gestüt Wittekindshof
11.05. b. H.
Dubawi
Sortilege
N. N.
Gestüt Karlshof
Baronrath Stud Ltd.
Gestüt Evershorst
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
The English Page
Racing & Breeding in germany
As suggested in last week´s column the Gerling Preis,
Germanys feature event of last week, proved, well – not
easy pickings, but was ultimately won with authority
by Schlenderhan Studs homebred Adlerflug son Ito. It
was a case of “three in a row” for Trainer Jean-Pierre
“Chippi” Carvalho, who won the Gr.2 event, ran over
1m4f at Cologne racetrack, with Ivanhowe and Guardini in 2014 + -15, both of Schlenderhan origin as well.
The 5yo entire Ito benefited from a masterful tactical
ride by pilot Filip Minarik who took the bull by the
horns, set a strong pace and never saw another rival,
even though main opponent Sirius (T:Andreas Löwe J:
St.Hellyn) slipped through on the inner to run the winner pretty close. The Gerling Preis, open to older horses only of course, is a traditional starting point for last
year´s Classic generation, with many former German
Derby winners among it´s winners, and third-placed
Fair Mountain, who filled the same position in the 2015
Derby, should prove a decent yardstick.
Filip Minarik and Ito after winning the Gerling-Preis. ©Sandra
Scherning
The race was, too, the first leg of German Racings
newly founded Champions League, a racing series of
11 major domestic races from 10 furlongs upwards, it´s
a mix of races restricted to the classic generation, colts
and fillies, and older horses. Horses as well as trainers
and jockeys contesting League races earn points akin
to their finishing position (10-6-4-2-1 points respectively), with a grand final in Munich in November where the winners will earn 1.5 times that figure and the
Champions will be crowned.
For the first time in years League races will be shown
on FreeTV on a regular basis too, with a short round-up
presented on News-Channel Ntv later in the evening.
Winning trainer Carvalho was quick to point Ito towards the “Großer Preis der Badischen Wirtschaft” at
Baden racecourse on the 29th of May, the next leg of the
Champions League. Ito, a flashy son of Derby-winner
Adlerflug, himself a son of In the Wings, is a regular to
this column. Now a seven-time winner up to Gr.1 Level,
he simply is Germanys best older horse at the moment,
25
with his tender handling in early years (he was unraced at two and not extended at three, rather typical of
Germany´s late developing stock) paying off in spades.
He did represent Germany in last year’s Japan-Cup, but
could never feature there.
The second highlight of last weekend was the Listed
Frühjahrs-Meile (Spring Mile), won by Brümmerhof
Studs homebred Shamardal son Wildpark, on whom
jockey Filip Minarik, thus riding a big-race double,
again made all, with his willing partner eventually storming home by 3 length. In doing so, the gelding beat Sir
Mark Prescott´s runner Celestial Path, who could finish
only 4th, among others. It was a first big point for rookie
trainer Melanie Sauer, daughter of late trainer Norbert,
who took over Gregor Baum´s training facility in Hannover towards the end of last year, where she now acts
as Public trainer (with Brümmerhof providing the lions
share of her horses). It also was an extra-sweet day for
Czech-born jockey Minarik, who, having lost his position as stable jockey for Schlenderhan last year, took the
very job with Sauer at the beginning of this season and
had the best of both worlds.
On an otherwise rather quiet domestic weekend German horses made a splash abroad as well, namely in Italy where Eckhard Sauren´s Diplomat (T:Mario Hofer,
J: Dario Vargui) won the Gr.2 Premio Presidente della
Repubblica in style; he was the only foreign runner in
a field of seven, with five of the runners provided by
either Stefano or Endo Botti. Group races were staged
at Milan too, albeit over obstacles, and Bremen-based
trainer Pavel Vovcenko took two horses and very nearly came home with two winners: but while 4yo Stafettino, who only recently switched codes after proving
reluctant to start on the Flat, read the script to win a
Gr.2 Novice Hurdle, stable star Kazzio failed by a small
margin in a stop-and-start running of the Grande steeple
chase Di Milano, Gr.1. One must not forget to mention
a Listed domestic jumps race at this point; Mannheim´s
“forest track” staging the 113th Running of the Badenia
Steeplechase, won easily by Samum´s daughter Audientia, trained by Marion Rotering and ridden by British
jockey Mark Quinlan.
There is some class action to look forward to in
Germany this weekend: Berlin Hoppegarten stages
an “Irish raceday”, backed by the Luke Comer-Group
(visitors wearing all-green will get in for free), where
races include the prestigious Oleander-Rennen (Gr.3,
2m), formerly run at Baden-Baden, and a valuable Auction race. Bank holiday (Whit) Monday will see the first
Classic of the domestic season with the 145th running of
the German 2000 Guineas, re-named the Mehl-Mülhens
Rennen in 1986. The Gr.2 event over a mile has attracted a stellar field of 10 highly promising colts, among
them the Marco Botti-trained Knife Edge who will
be ridden by none other than Ryan Moore. Botti is no
stranger to this particular race, having won it with stable star Excelebration in 2011, while the race in general
is a rather regular “victim” to foreign raiders, with na-
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
mes like McCabe, Haggas, Channon or Brittain – just to
name a few – among the winning trainers. On a 10-racecard, Germany´s colorful Skewbald Silvery Moon and
a horse named Kassala are further attractions, with the
latter sharing her name with a popular local boygroup
due to play a concert after racing. Meanwhile at Hannover, current ante post favorite Boscaccio, trained by
local trainer Christian Sprengel, puts his reputation on
the line in the Listed Hannover Derby Trial, run over a
1m3f. Catrin Nack
Post aus Prag
Der überraschende Sieger in den 2000 Guineas von Ungarn: My
Luck unter Csenge Suták, links daneben Trainer Ferenc Csupor.
Foto: fotovolf.com - Václav Volf
Irgendwie erinnerte es fast an das Fußball-Wunder
von Leicester, was sich da am letzten Sonntag auf der
Budapester Rennbahn Kincsem Park abspielte. Im klassischen Nemzeti Díj, den ungarischen 2000 Guineas
(1600 m, ca. 11 800 Euro) setzte sich der Riesenaußenseiter My Luck (Steady As A Rock) aus der eigenen Zucht des Gestüts Bábolna mit der jungen Reiterin
Csenge Suták durch. Der Trainer Ferenc Csupor konnte
sein Glück kaum fassen. Der vorher nur in einem Ausgleich II platzierte My Luck hatte im knappen Einlauf
einen Hals Vorteil vor Origami (Out Loud) und eine
Nase dahinter machte der dritte Cracker Jack (Steady
As A Rock) den „1-3“ Einlauf von in Ungarn gezogenen
Pferden perfekt. Der aus dem Gestüt Hachtsee stammende Favorit Dragon Hunter (Touch Down) musste
sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Das siegreiche Team bekam von den fast 5.000 Zuschauern einen
Empfang wie in den besten Zeiten von Overdose, Kincsem Park platzte aus allen Nähten.
Ein Double der einheimischen Zucht gab es allerdings
nicht. Im Hazafi Díj, den 1000 Guineas (1600 m, ca.
6000 Euro) blieben die Favoritinnen Adél (Steady As A
Rock) und die Tochter der klassischen Siegerin Crimson
Cristály (Out Loud) deutlich hinter den Erwartungen.
Einen lockeren Sieg holte sich Magic de Paris (Great
Journey) aus dem Stall 3+1 Kft. unter Goran Meseto-
26
vic, ein 5.000 Euro-Kauf aus der Arqana Autumn Mixed
Sale in Deauville. Auf den Geldrängen landeten Spider
Girl (Majestic Missile) und Hajeer (Cape Cross). Von
den vier in Deutschland geborenen Stuten wurde die im
Gestüt Eulenberger Hof gezogene Miss Vikaniko (Lord
Of England) in den „Alfkona-Farben“ des Stalles Ramona Racing Fünfte.
Einen packenden Stuten-Klassiker sah man letzten
Sonntag auch in Prag. Als Favoritin des Jarní cena klisen (Czech 1000 Guineas, 1600 m, 550 000 Kronen)
ging die in der Zucht von Matthias Seeber geborene
ungeschlagene Winterkönigin Skara (Clodovil) aus der
Familie von Star Appeal an den Start, sie musste aber
ähnlich wie der Winterfavorit Lagaro vor zwei Wochen
eine Niederlage einstecken und wurde nur Vierte. Zur
klassischen Siegerin avancierte die für 13 000 Euro
in Irland gekaufte Partyday (Footstepsinthesand), deren Halbschwester Jolie’s Legend (Oratorio) vor einigen Jahren über die BBAG nach Tschechien kam. Die
Stute des Stalles Partyday.cz aus dem Training von
Helena Vocásková machte auf sich bereits Mitte April
mit einem Kanter-Sieg über einige Pferde mit DerbyNennungen auf sich aufmerksam. Auch diesmal hatte
sie mit Jockey Jan Rája keine größeren Probleme und
hielt bis zum Ende die Trial-Siegerin Sedmikraska (Excellent Art) in Schach. Dritte wurde die in Tschechien
geborene Venillia, eine Tochter der klassischen Siegerin
Vinnah und des Monsun-Sohnes Rosensturm, der seine
Karriere frühzeitig nach dem Sieg in den Slowakischen
2000 Guineas beenden musste und dessen Nachkommen in beiden Ländern immer erfolgreicher in Flach-,
sowie in Hindernisrennen sind.
Inzwischen hat auch die Hindernissaison in Pardubitz begonnen. Mit dem Sieg des 7-jährigen Brog Deas
(Arakan) gab es gleich beim Auftakt ein gelungenes
Comeback eines Gd1-Siegers aus Italien zu sehen, im
Hauptrennen Preis der Stadt Pardubitz über 4500 Meter
meldete sich jedoch ein etwas überraschender Name zu
Wort. Der im Gestüt Idee geborene und früher in den
Darboven-Farben laufende Power Zar (Desert Prince)
siegte mit Josef Vána jr. in überlegender Manier mit 5
Längen vor dem Favoriten Charme Look (Look Honey).
Im Training von Josef Vána sr. befand sich bereits seine Halbschwester Power Eva (Ransom O’War) und vor
allem einige andere Verwandte aus der Familie Prairie
wie der tschechische Derbysieger Poderoso (Brief Truce), der fünfte aus der Gr. Pardubitzer Pocci (Lomitas)
oder der Winterfavorit Pokerfox (Dashing Blade), alle
auch über die Pardubitzer Sprünge erfolgreich.
Der 7-jährige Power Zar sah lange nicht wie ein weiterer Teil dieser Erfolgsstory aus, konnte in den letzten
drei Jahren nur drei kleinere Hindernisrennen in Most
gewinnen. Josef Vána sah in ihm jedoch stets ein Pferd
mit Potential für die Große Pardubitzer und dieser Sieg
scheint ihm recht zu geben. Nun sollte Power Zar diese
Form noch in einem der Qualifikationsrennen bestätigen. Vor der Saison wollte Vána den Wallach dem größten Galoppklub im Lande, der unter den Flügeln der Ta-
27
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
geszeitung Sport entstanden ist und von den Lesern ins
Leben gerufen wurde, zur Verfügung stellen. Ein weiteres Projekt, das mehr Menschen auf die Rennbahnen
locken soll – allerdings hat man am Ende ein anderes
Pferd genommen.
Vána ist übrigens einer von drei Trainern aus der Region, die am Mittwoch eine Nennung für den Prix de l‘
Arc de Triomphe abgegeben hatten. Sein Hoffnungsträger ist der amtierende Sieger des Tschechischen Derby Touch Of Genius (Galileo), der sein Debüt auf der
R ennvorschau National
Der erste Klassiker
Blacktype-Szene Ende Mai in Mailand abgeben soll,
hat aber bereits letztes Jahr in Prag Meandre geschlagen. Das zweite in Tschechien trainierte Pferd mit einer Arc-Nennung ist der dreijährige Gontchar (Champs
Elysees), von Arslangirej Savujev für Valentin Bukhtoyarov vorbereitet. Mit dem gleich alten Caccini (American Post) aus dem Stalle Roslonce – Pegaz ist auch Polen dabei. Trainer Adam Wyrzyk will die Klasse seines
Hengstes vorläufig im Großen Preis von Berlin testen.
Martin Cáp, Prag
gen 1600-m-Rennens gehen. Und die Kölner Gruppe
Kasalla schloß Bekanntschaft mit der Röttgener Stute
Kasalla - beide haben am Montag einen Live-Auftritt in
Weidenpesch.
In Berlin-Hoppegarten wird am Pfingstsonntag in
Partnerschaft mit der Comer Group das Oleander-Rennen (Gr. III) gelaufen, zudem steht das erste BBAGAuktionsrennen an. Und in Hannover testen die Dreijährigen im Derby-Trial für Hamburg.
K lick zum R enntag:
Hoppegarten, 15.05.2016
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
K lick zum R enntag:
Saarbrücken, 15.05.2016
Millowitsch meets Millowitsch. Foto: www.koeln-galopp.de/Tuchel
Das Mehl Mülhens-Rennn (Gr. II), der erste Klassiker
des Jahres, ist das herausragende rennsportliche Ereinis
des Pfingstwochenendes. Im Vorfeld gab es am Dienstag im Gestüt Röttgen denn auch mehrere denkwürdige
Begegnungen, Schauspieler Peter Millowitsch war gekommen und konnte sich von der hervorragenden Verfassung seines vierbeinigen Namensvetters überzeugen.
Der Dreijährige Millowitsch wird am Montag in Köln
vermutlich als Favorit an den Start eines hochkaräti-
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
K lick zum R enntag:
Hannover, 16.05.2016
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
K lick zum R enntag:
Köln, 16.05.2016
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
K lick zum R enntag:
München, 16.05.2016
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
K lick zum R enntag:
Bremen, 17.05.2016
Kasalla meets Kasalla. Foto: www.koeln-galopp.de/Tuchel
inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos
zu allen Rennen unter "Renndetails"
Hoppegarten, 15. Mai
BBAG Auktionsrennen Berlin-Hoppegarten
Kat. C, 52000 €
Hoppegarten, 15. Mai
45. Comer Group International Oleander-Rennen
Gruppe III, 55000 €
Für 3-jährige Pferde, Distanz: 1600m
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
1
2
Gewicht
2 Digitalis, 59 kg
Gladiators Racing / Mario Hofer
2013, 3j., b. H. v. Manduro - Prem Ramya (Big
Shuffle)
3-7-2-4-1-5
8 Volcancito, 59 kg
Stall Blue Diamond / Andreas Wöhler
2013, 3j., b. H. v. Myboycharlie - Vertana (Sinndar)
8-1-13-2
3
5 Wonnemond, 59 kg
Stall Frohnbach / Sascha Smrczek
2013, 3j., b. H. v. Areion - Windaja (Surako)
1-6-4-2-2
4
28
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
7 Mister Mowgli, 57 kg
Valentin Bukhtoyarov u. Eugeny Kappushev /
Waldemar Hickst
2013, 3j., b. H. v. Authorized - Macuna (Acatenango)
4-3
Für 4-jährige und ältere Pferde., Distanz: 3200m
Jockey/
Filip Minarik
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
1
Gewicht
9 Alex My Boy, 59 kg
Jaber Abdullah / Andreas Wöhler
2011, 5j., b. H. v. Dalakhani - Alexandrova (Sadler's
Wells)
8-7-1-1-2-8-2-1-1-8
Eduardo
Pedroza
2
4 Walzertakt, 59 kg
Gestüt Aesculap / Jean-Pierre Carvalho
2009, 7j., b. H. v. Montjeu - Walzerkoenigin (Kingmambo)
5-6-6-1-3-1-5-3-3-5
Bayarsaikhan
Ganbat
3
8 Iraklion, 57 kg
Wolfgang Fröhlich / Christian Sprengel
2012, 4j., F. H. v. Areion - Ircanda (Nebos)
9-5-4-4-4-9-1-4-1-3
4
1 The Twisler, 57 kg
Andreas
Suborics
T. Hodsoll / Jane Chapple-Hyam
2012, 4j., b. W. v. Motivator - Panna (Polish Precedent)
5-5-5-1-1-4-8-2-4-2
5
7 Lovato, 56 kg
Jockey/
Eduardo
Pedroza
Rene Piechulek
Filip Minarik
Andreas
Suborics
Andrasch
Starke
5
6 Vatenko, 55 kg
Peter Schrade / Roland Dzubasz
2013, 3j., b. H. v. Areion - Ventiane (Königstiger)
1-6-1
Frederik Tylicki
6
4 Avicenna, 54 kg
Dr. Christoph Berglar / Waldemar Hickst
2013, 3j., b. H. v. Siyouni - Almerita (Medicean)
7
Stephen Hellyn
6
2 Rock of Romance, 56 kg
Dr. Hans-Georg Stihl / Andreas Wöhler
2010, 6j., b. H. v. Rock of Gibraltar - Romantic
Venture (Indian Ridge)
7-1-5-4-1-3-6-4-2-2
Jozef Bojko
7
3 Bastille, 53.5 kg
Andrasch
Starke
7
3 Space Cowboy, 56 kg
Gestüt Görlsdorf / Markus Klug
2012, 4j., F. H. v. Adlerflug - St Aye (Nureyev)
2-4-1
Frederik Tylicki
Martin Seidl
8
6 Wasir, 56 kg
Darius Racing / Andreas Wöhler
2012, 4j., b. H. v. Rail Link - Wellola (Lomitas)
6-9-2-4-2-1-2-6
Jozef Bojko
9
5 Bebe Cherie, 54.5 kg
Dr. Alexandra Margarete Renz / Markus Klug
2012, 4j., St. v. Youmzain - Shamaniya (Doyoun)
2-3-6-3-1-6-8
Stall Emerald / Peter Schiergen
2013, 3j., b. St. v. Saddex - Boccassini (Artan)
6-2-8-5-3-3
8
9 Halli Galli, 52 kg
Stall Memory / Uwe Stech
2013, 3j., F. St. v. Areion - Humaita (Surumu)
1
9
1 Kordestan, 52 kg
Darius Racing / Andreas Wöhler
2013, 3j., St. v. Zoffany - Khandaar (Xaar)
1-2-5
Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen
2012, 4j., b. H. v. Lauro - Larella (Anabaa)
2-2-2-10-2-3-2-6-2
Turf-Times? Gefällt mir.
Rafael Schistl
Martin Seidl
29
Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
Köln, 16. Mai
31. Mehl-Mülhens-Rennen - German 2000 Guineas
Gruppe II, 153000 €
10 10 Parvaneh, 56.5 kg
Marc Lerner
Darius Racing / Waldemar Hickst
2013, 3j., b. St. v. Holy Roman Emperor - College
Fund Girl (Kahyasi)
1-3-2
Für 3-jährige Hengste und Stuten, Distanz: 1600m
75:10
Hannover, 16. Mai
Großer Preis der Hannoverschen Volksbank Derby Trial
Listenrennen, 25000 €
Für 3-jährige Pferde., Distanz: 2200m
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
1
Gewicht
6 Baroncello, 58 kg
Dr. Reinhard A. Beine / Andreas Löwe
2013, 3j., b. H. v. Medicis - Balsamia (Speedmaster)
1-7-1
2
3
3 Degas, 58 kg
Gestüt Röttgen / Markus Klug
2013, 3j., F. H. v. Exceed and Excel - Diatribe
(Tertullian)
1-2-3-2-3
5 Knife Edge, 58 kg
Mrs John Magnier & Michael Tabor & Derrick
Smith / Marco Botti
2013, 3j., F. H. v. Zoffany - Attalea (Monsun)
2-3-4-1
4
9 Millowitsch, 58 kg
Dr. Alexandra Margarete Renz / Markus Klug
2013, 3j., db. H. v. Sehrezad - Muriel (Fath)
1-1-3-1-1
5
1 Molly King, 58 kg
Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger
2013, 3j., db. H. v. Lando - Molly Maxima (Big
Shuffle)
6-4-5
6
4 Noor Al Hawa, 58 kg
Jaber Abdullah / Andreas Wöhler
2013, 3j., F. H. v. Makfi - Majestic Roi (Street Cry)
3-1-3
7
8 Omar Bradley, 58 kg
ScanVet Stallions / Flemming Velin
2013, 3j., b. H. v. War Front - Louve des Reves
(Sadler's Wells)
1-3-2-1
8
7 Royal Shaheen, 58 kg
Jaber Abdullah / Andreas Wöhler
2013, 3j., b. H. v. Myboycharlie - Viola Royale
(Royal Academy)
2-4-1-4
9
2 Veneto, 58 kg
Gestüt Winterhauch / Andreas Löwe
2013, 3j., b. H. v. New Approach - Venia Legendi
(Zinaad)
1-4
Jockey/
Andrasch
Starke
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
Stephen Hellyn
4 Tassilo, 59 kg
Stall Dipoli / Waldemar Hickst
2013, 3j., b. H. v. King's Best - Tequila Heat (Clodovil)
1-2-1
2
9 Boscaccio, 58 kg
Rainer Hupe + Friends / Christian Sprengel
2013, 3j., b. H. v. Mount Nelson - Bianca de Medici
(Medicean)
1-1
70:10
Ryan Moore
5 Dschingis Secret, 58 kg
Horst Pudwill / Markus Klug
2013, 3j., b. H. v. Soldier Hollow - Divya (Platini)
1-3-6
Martin Seidl
4
8 Larry, 58 kg
Karin Brieskorn / Uwe Stech
2013, 3j., b. H. v. Literato - Sakkara Star (Mozart)
1
Rene Piechulek
5
6 Light of Air, 58 kg
Jaber Abdullah / Andreas Wöhler
2013, 3j., b. H. v. Youmzain - Height of Vanity
Andreas
Helfenbein
Alexander
Pietsch
6
3 Moonshiner, 58 kg
Stall Ullmann / Jean-Pierre Carvalho
2013, 3j., F. H. v. Adlerflug - Montezuma (Monsun)
3-2-6-1-2
Filip Minarik
7
2 Antares, 56 kg
Bayarsaikhan
Ganbat
Eduardo
Pedroza
Thomas Gehrig / Roland Dzubasz
2013, 3j., b. H. v. Kallisto - Anastra (Seattle Dancer)
5-2-2
Per-Anders
Graberg
170:10
8
Rafael Schistl
150:10
1 Bora Rock, 56 kg
Gestüt Ammerland / Peter Schiergen
2013, 3j., b. H. v. Rock of Gibraltar - Bora Blues
(Peintre Celebre)
3-7
Jose Luis
Silverio
200:10
Jozef Bojko
(Erhaab)
6-1
340:10
65:10
Dennis
Schiergen
3
45:10
30:10
Jockey/
1
130:10
Adrie de Vries
Gewicht
9
7 Saloonmedicus, 56 kg
Eckhard Sauren / Mario Hofer
2013, 3j., b. H. v. Medicean - Saloon Rum (Spectrum)
2-5
Vinzenz
Schiergen
Andreas
Suborics
Turf-Times
30
Freitag, 13. Mai 2016
R ennvorschau I nternational
Vermischtes
Die ersten Klassiker in Frankreich
Das neue Spektakel
Freitag, 13. Mai
Maisons-Laffitte/FR
Prix Texanita – Gr. III, 80.000 €, 3 j., 1100 m
York/GB
Yorkshire Cup – Gr. II, 216.000 €, 4 j. u. ält., 2800 m
Samstag, 14. Mai
Newbury/GB
Lockinge Stakes – Gr. I, 473.000 €, 4 j. u. ält., 1600 m
Der Pegasus World Cup, das mit zwölf Millionen Dollar wertvollste Galopprennen der Welt, soll am 28. Januar 2017 in Gulfstream Park in Florida erstmals gelaufen
werden. Das Rennen, bei dem zwölf Pferde starten sollen, die Besitzer jeweils eine Million Dollar Startgeld
zu entrichten haben, ist eine Idee des Austro-Kanadiers
Frank Stronach. Die Besitzer der Starter sollen auch
an dem Verkauf der Mediarechte und der Sponsoreneinnahmen partizipieren. Das Rennen führt über 1800
Meter der Sandbahn. Ein interessantes Detail bei der
vorläufigen Ausschreibung ist eine Gewichtserlaubnis
für Pferde, die nicht unter dem Einfluß von Lasix an
den Start gehen.
Al Rayyan Stakes (Aston Park Stakes) – Gr. III,
135.000 €, 4 j. u. ält., 2400 m
Sonntag, 15. Mai
Deauville/FR
Poule d’Essai des Poulains – Gr. I, 550.000 €, 3 j.
Hengste, 1600 m
Poule d’Essai des Pouliches – Gr. I, 550.000 €, 3 j.
Stuten, 1600 m
mit Spectre, Tr.: Markus Münch
Prix Hocquart – Gr. II, 130.000 €, 3 j., 2200 m
Navan/IRE
Vintage Crop Stakes – Gr. III, 65.000 €, 3 j. u. ält.,
2800 m
Montag, 16. Mai
Deauville/FR
Prix Saint-Alary – Gr. I, 250.000 €, 3 j. Stuten, 2000 m
Prix de Saint-Georges – Gr. III, 80.000 €, 3 j. u. ält.,
1000 m
Schütz bleibt bei
sieben Siegen hängen
Trainer Andreas Schütz läuft Gefahr, seine Hong
Kong-Lizenz für 2016/2017 zu verlieren. Bei derzeit
sieben Saisonsiegen ist er einige Wochen vor dem Saisonfinale am 10. Juli weit von den 15 Siegen entfernt,
die er für eine Lizenzverlängerung benötigt. Diese Marke hat er schon in den letzten beiden Rennzeiten nicht
erreichen können. Innerhalb kurzer Zeit hatte er mehrere Abgänge aus dem Stall zu verzeichnen, darunter sein
bestes Pferd Packing Llaregyb. Der bislang von ihm
betreute Admiral Lord (Lord of England) ist aus dem
Rennbetrieb ausgeschieden.
BBAG-Kauf
gewinnt Swiss 1000 Guineas
Die Cockney Rebel-Tochter Ma Petite Folie, die bei
der Frühjahrsauktion 2015 bei der BBAG für 20.000
Euro an Anton Kräuliger ging, hat am Dienstag in
Avenches die Swiss 1000 Guineas gewonnen. Bei sechs
Starts konnte die Dreijährige aus der Zucht des Haras
de Saint-Arnoult bisher viermal als Erste das Ziel passieren, darunter auch im Criterium der Zweijährigen in
Frauenfeld. In Avenches waren Soul Princess (Youmzain) und die von Christian von der Recke trainierte
Ibiza Empress (Tertullian) nah 1600 Metern hinter ihr,
dotiert war das Rennen mit 20.000 Franken.
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Turf-Times
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Freitag, 13. Mai 2016
Deutsche Zucht im Ausland
Funky Mary (2009), St., v. Soldier Hollow – Fairy
Flame, Zü.: Marion Gonschor
Siegerin am 5. Mai in Lyon-Parilly, 2400m, €7.000
Lyric Street (2008), W., v. Hurricane Run – Elle Danzig, Zü.: Gestüt Wittekindshof
Sieger am 5. Mai in Carlisle/Großbr., Hürdenr., 3400m,
ca. €4.400
Sir Bibi (2012), H., v. Touch Down – Elli, Zü.: Gestüt
Ohlerweiherhof
Sieger am 6. Mai in Lyon-Parilly/Frankreich, Hcap,
1600m, €8.500
Messi (2010) H., v. New Approach – Messina,
Zü.: Gestüt Brümmerhof
Dritter am 7. Mai in Belmont Park/USA, Fort Marcy
Stakes, Gr. III, 1800m, ca. €13.160
Nesterenko (2009), W., v. Doyen – Nordwahl, Zü.: Alexander Pereira
Sieger am 7. Mai in Warwick/Großbr., Hürden-Hcap,
3800m, ca. €8.200
BBAG-Jährlingsauktion 2010, €10.000 an Uwe Stoltefuß
Scotland (2011), W., v. Monsun – Sqillo, Zü.: Dr.
Christoph Berglar
Zweiter am 7. Mai in Ascot/Großbr., Carey Group
Buckhound Stakes, Listenr., 2400m, ca. €12.250
Power Zar (2009), W., v. Desert Prince – Power
Queen, Zü.: Gestüt Idee
Sieger am 7. Mai in Pardubitz/Tschechien, Jagdr.,
4500m, ca. €2.800
Striving (2011), v. Königstiger – Stravina, Zü.: Matthias Seeber
Sieger am 8. Mai in Casablanca/Marokko, 2400m
BBAG-Herbstauktion 2012, €5.000 an Henri-Alex Pantall
Grinch (2012), W., v. Authorized – Grouper,
Zü.: Gestüt Hachtsee
Sieger am 8. Mai in Nort-sur-Erdre/Frankreich, 2500m,
€5.000
Stafettino (2012), W., v. It’s Gino – Statuni, Zü.: Werner Klein
Sieger am 8. Mai in Mailand/Italien, Premio Corsa Sieipi Dei 4 Anni, Gr. II-Hürdenr., 3600m, €20.000
Kazzio (2008), W., v. Königstiger – Kalata, Zü.: Knut
Kaufmann & Dr. Hans-Joachim Wiesner
Zweiter am 8. Mai in Mailand/Italien, Grand Steeple
Chase di Milano, Gr. I, 5000m, €12.000
Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2009
Powerslide (2012), W., v. Liquido – Pierette,
Zü.: Gestüt Lindenhof
Sieger am 8. Mai im Kincsem Park/Ungarn, 2200m, ca.
€1.150
BBAG-Herbstauktion 2013, €3.000 an Chris Richner
Tim Twister (2011), W., v. Lando – Timbalada,
Zü.: Gestüt Auenquelle
Sieger (in t.R.) am 8. Mai im Kincsem Park/Ungarn,
1600m, ca. €900
BBAG-Frühjahrsauktion 2013, €10.000 an Paula Vidovic
Inamorata (2012), St, v. Electric Beat – Isily, Zü.: Erwin Haep
Siegerin am 8. Mai in Belgrad/Serbien, 1300m, ca. €530
BBAG-Herbstauktion 2013, €1.500 an Intergaj
Olala (2013), St., v. Doyen – Ostdogin, Zü.: Gestüt
Hachtsee
Zweite am 10. Mai in Chantilly/Frankreich, Prix de la
Seine, Listenr., 2000m, €11.000
Moabit (2012), W., v. Azamour – Moonlight Danceuse, Zü.: Gestüt Am Schloßgarten
Sieger am 10. Mai in Wincanton/Großbr., Hürdenr.,
3100m, ca. €4.200
BBAG-Jährlingsauktion 2013, €14.000 an Markus
Tschopp
Point Blank (2008), W., v. Royal Dragon – Princess
Li, Zü.: Franz Prinz von Auersperg
Sieger am 11. Mai in Chantilly/Frankreich, Verkaufsr.,
2000m, €11.500
Zurückgekauft für €33.333
Little Power (2009), W., v. Lord of England – Little
Memories, Zü.: Klaus Hofmann
Sieger am 11. Mai in Saint-Malo/Frankreich, Hcap,
1800m, €7.000
Deutsche Hengste im Ausland
(inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen)
HURRICANE RUN
Murphy’s Delight (2010), Sieger am 23. April in Rosehill/Australien, 2400m
Kelvingrove (2010), Sieger am 6. Mai in Market Rasen/Großbr., Hürdenr., 4600m
MAMOOL
Just Win (2013), Dritte am 9. Mai in Chantilly/Frankreich, Prix Volterra, Listenr., 1600m
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Freitag, 13. Mai 2016
Turf-Times
MONSUN
Livinginafantasy (2013), Siegerin am 9. Mai in Nantes/Frankreich, 1600m
The Juliet Rose (2013), Siegerin am 10. Mai in Chantilly/Frankreich, Prix de la Seine, Listenr., 2200m
NICARON
Athenry (2012), Siegerin am 7. Mai in Nancy/Frankreich, Jagdr., 3400m
SOLDIER HOLLOW
Fine Intention (2013), Siegerin am 8. Mai in Nort-surErdre/Frankreich, 1800m
TERTULLIAN
Mikkelsin (2013), Sieger am 4. Mai in Ovrevoll/Norwegen, 1100m (Sand)
Siam (2013), Sieger am 5. Mai in Täby/Schweden,
1200m (Sand)
Bonjour Hill (2013), Sieger am 11. Mai in Jägersro/
Schweden, 1600m (Sand)
TIGER HILL
Charles De Mille (2008), Sieger am 7. Mai in Nottingham/Großbr., 1700m
Gestüte
Interessent für Harzburg?
Für das Gestüt Harzburg, dessen langjähriger
Betreiber, die Norddeutsche Landesbank, über kurz
oder lang den Ausstieg verkündet hat, gibt es offensichtlich einen Interessenten. Ein deutscher Besitzer
und Züchter ist an einer langfristigen Pacht interessiert, doch müssen wohl noch wichtige Details geklärt werden. I mpressum
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
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Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
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Vermischtes
Mit German Tote zur Euro 2016
Für alle Fans des Sports ist sie (neben den Olympischen Spielen in Rio) das Ereignis des Jahres: Die Fußball-Europameisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli 2016
in Frankreich sorgt vier Wochen lang für Hochspannung,
nicht nur in unserem Nachbarland, sondern auf dem gesamten Kontinent. Und was gäbe es Schöneres, als bei
der EURO 2016 live im Stadion bei einem Spiel der
deutschen Nationalmannschaft dabei zu sein? German
Tote macht es möglich bei einer großen EM-GewinnspielAktion auf der Internsetseite www.germantote.de!
Die Tochtergesellschaft der wichtigsten deutschen Galopprennvereine - Mehrheitsanteilseigner ist die französische Wettgesellschaft Pari Mutuel Urbain (PMU) bringt Sie spielend nach Paris! Gewinnen Sie eine Reise
für 2 Personen zum Spiel Deutschland – Polen am 16.
Juni 2016 - Gesamtwert der Reise: 3.000 Euro! Aber damit noch nicht genug, denn es winken noch zwei weitere
Top-Preise: Der 2. Gewinner bekommt einen Wettgutschein in Höhe von 300 Euro, der dritte Glückliche darf
sich über einen Wettgutschein von 200 Euro freuen.
Und so läuft die Aktion zur EURO 2016: Es gilt, in
der Zeit vom 15. bis 29. Mai 2016 bei der Wettabgabe
das beste Verhältnis zwischen Einsatz und Gewinn zu
erzielen, völlig unabhängig vom Umsatz. Beim Wetten
auf deutsche Rennen wird das beste Verhältnis zwischen
Einsatz und Gewinn berechnet, der höchste Prozentsatz
zwischen Einsätzen und gewonnenen Wetten. In dem
genannten Zeitraum müssen mindestens 20 Wetten auf
20 verschiedene deutsche Rennen abgegeben werden,
um in die Wertung zu kommen. Jeder Kunde muss sich
auf www.germantote in seinem Konto einloggen und die
Sonderseite für die Aktion aufrufen sowie ein Pseudonym (Nickname) erstellen.
Die Einsätze erfolgen über das bestehende Internetkonto. Wer das höchste prozentuale Verhältnis von Einsatz und Gewinn hat, gewinnt den Hauptpreis bzw. die
nächstbesten Wetter bekommen die Preise 2 und 3. Gewertet werden nur Wetten, die mit dem für die Aktion
geltenden Nickname abgegeben wurden. Und German
Tote hat sich noch ein Extra-Bonbon für alle Teilnehmer ausgedacht: An jedem Tag, an dem deutsche Wetten
stattfinden, wird der beste Wetter mit einem Tagespreis
belohnt – mit einem Wettgutschein von 50 Euro (gültig
ab dem 1.6.016). Der Zwischenstand der Schlusswertung wird täglich in Prozent am Folgetag ab 8:00 Uhr
auf der Website angezeigt. Alle Gewinner werden am
30. Mai auf der Sonderseite mit ihrem Nickname bekanntgegeben und von German Tote per Email informiert. Der German Tote Quoten-Bonus wird im Rahmen der Aktion nicht gewährt. Der Gewinn ist nicht auf
Dritte übertragbar. Eine Barauszahlung des Gewinns ist
ausgeschlossen. Bis zum 29. Mai 2016 ist die Anmeldung möglich.