Stipendiaten 2007–2009 - Akademie Schloss Solitude
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Stipendiaten 2007–2009 - Akademie Schloss Solitude
Stipendiaten 2007–2009 Kurzbiografien AKADEMIE schloss SOLITUDE Architektur Juror: Jürgen Mayer H. (Berlin/Deutschland) Ivan Ballesteros (La Laguna, Teneriffa/Spanien) Stipendium: 01.04.-30.09.2008 Geboren 1974 in Madrid/Spanien. Er studierte Architektur an der ETSA, Universität von Las Palmas de Gran Canaria (Diplom 2002) und an der Architectural Association, Graduate School of Architecture, London (Postgraduierten-Studium M. Arch, 2004-2006) am Design Research Laboratory. Seit 1999 arbeitete Ballestores bei verschiedenen Architekturbüros auf Gran Canaria und Teneriffa. 2006 gründete er ANTIFABRIC, ein interdisziplinäres Labor für Architektur, Design und Landschaft in Teneriffa. Parallel arbeitet er seit 1998 zusammen mit Elena Garcia als bildender Künstler unter dem Namen Perez & Joel. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, u. a. an der 9. La Habana Biennale, Cuba (2006); »Moving Islands«, Kanarische Inseln (2005); »Global Fusion Close Up«, Melbourne und Wien (2005) und »V Recontres de la Photographie Africaine«, Fotografie Biennale von Bamako/Mali (2003). 2004 initiierten sie das Symposium »Epidermic Landscapes« in Teneriffa mit Vorträgen von R & Sie (Architekten, Paris), Orlan (Künstlerin, Paris), Lynn-Fox (Architekten und Videokünstler, London), Annette Meyer (Künstlerin, Dänemark). 2004 gewann Ivan Ballesteros den ersten Preis für den Wettbewerb »Monument Viewpoint in Chayofita Mountain«, Los Cristianos, Adeje, Teneriffa und 2002 war er in der Endrunde der IV. Ausgabe des Architecture National Prize Formica Funcional in Bilbao/Spanien. Friedrich von Borries & Matthias Böttger (Berlin/Deutschland) Friedrich von Borries Stipendium : 01.04.-30.06.2008 Geboren 1974 in Berlin. Er studierte Architektur an der Universität Karlsruhe, am Institut Supérieur d’Architecture (ISA) Saint-Luc in Brüssel und an der Universität der Künste, Berlin. Er arbeitet als Architekt in Berlin und Zürich. Seit 2005 hat er einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Gemeinsam mit Matthias Böttger leitet er raumtaktik, Agentur für räumliche Aufklärung und Intervention in Berlin. Mit der Agentur stellte er in der Ausstellung »matchmaker, matchmaker«, Jüdisches Museum Berlin und ArchiLab Orleans (2003/2004) aus, in »Schlüpferstadt Chemnitz«, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz (2006) sowie in der Ausstellung »Shrinking Cities«, Berlin und Leipzig (2004/2005). Ausgewählte Publikationen: »Wer hat Angst vor Niketown«, Rotterdam (2004) und in Vorbereitung »Space, Time, Play«, Hg. Borries, Walz und Böttger, Birkhauser Verlag (2007). 2002 erhielt er den 3. Preis des Internationalen Bauhaus-Preises, 2006 ein Postgraduierten-Stipendium des DAAD. Matthias Böttger Stipendium : 01.10.2007-30.06.2008 Geboren 1974 in Berlin. Er studierte Architektur an der Universität Karlsruhe sowie Architektur und Stadtplanung an der Westminster University in London. Böttger arbeitete als Architekt in Büros in Köln, Berlin und Paris. 2004-2006 wissenschaftliche Mitarbeit und Lehrtätigkeit an der Stiftung Bauhaus Dessau, seit 2005 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und seit 2006 an der Universität Stuttgart. Als Teil der Theater-Thinktanks post theater mit Max Schumacher und Hiroko Tanahashi Aufführungen in Berlin, Bonn, Singapur, Belgrad, Ljubljana und Groß Leuthen. Er leitet gemeinsam mit Friedrich von Borries raumtaktik, Agentur für räumliche Aufklärung und Intervention in Berlin. Mit der Agentur stellte er in der Ausstellung »matchmaker, matchmaker«, Jüdisches Museum Berlin und ArchiLab Orleans (2003/2004) aus, in »Schlüpferstadt Chemnitz«, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz (2006) sowie in der Ausstellung »Shrinking Cities«, Berlin und Leipzig (2004/2005). Von 2003-2006 war er außerdem Präsident des WeltStrandVölkerballVerbandes in Berlin. Im Herbst 2007 erscheint das gemeinsam mit Friedrich von Borries und Steffen P. Walz herausgegebene Buch »Space, Time, Play« über Synergien von Computerspielen, Architektur und Städtebau. Ole W. Fischer (Zürich/Schweiz) Stipendium: 01.04.-30.09.2008 Geboren 1974 in Oberndorf am Neckar. Er studierte Architektur an der Bauhaus Universität Weimar und an der ETH Zürich (Diplom 2001 und Dissertation 2007). Ausgewählte Essays und Projekte: »Umnutzung Fliegerhorst Oldenburg«, international städtebaulich-landschaftlicher Wettbewerb, Oldenburg, Ankauf, 5. Preis (2005); »Critical, Post-Critical, Projective? – Szenen einer Debatte«, Essay in Archplus 174 (Dezember 2005); »Everyone is talking about the weather .... «, Essay in Archplus 178 (Juni 2006) und Vortrag zur Stylos Konferenz »Projective Landscapes« an der TU Delft (2006); »Dekonstruktion gestern und heute«, Podiumsdiskussion der Reihe »Standpunkte« im Schweizer Architekturmuseum, Basel (2007). 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Graduate School of Architecture der Harvard University, 2004/2005 erhielt er das Weimar-Stipendium der Klassik Stiftung. Iassen Markov (Stuttgart/Deutschland) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1980 in Sofia/Bulgarien. Er studierte Architektur am Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGMA) der Universität Stuttgart. Seitdem assistiert Markov am IGMA und unterrichtete an der Architectural Association, Graduate School of Architecture, London. Neben der Projektentwicklung am New Financial Center in Sofia (2002) realisierte er 2006 dort ein Büro- und Wohngebäude. 2005 veranstaltete Markov Workshops und Vorträge in Frankfurt, Dresden, Konstanz, Stuttgart und Karlsruhe. Als Mitherausgeber publizierte er »5 Codes – Architecture, Conspiracy and Risk in Times of Terror« im Birkhäuser Verlag (2006). Außerdem gestaltete er das Bühnenbild für die beiden Theaterstücke »Faust und der Marquis« (auch Buchprojekt) sowie »7 Sad Landscapes« (geplante Aufführung 2008). Kaiwan Mehta (Mumbai/Indien) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 + 01.01.-30.06.2009 Geboren 1975 in Mumbai/Indien. Er studierte Architektur (Bachelor of Architecture vom Kamla Raheja Vidyanidhi Institut für Architektur), Englische Literatur (Master of Arts vom Institute of Distance Education) und Indische Ästhetik (Postgraduierten-Studium) an der Universität von Mumbai. Er absolvierte außerdem ein Postgraduierten-Studium in Kulturstudien am Zentrum zur Studie der Kultur und Gesellschaft in Bangalore/Indien. Seit 1999 unterrichtet Mehta als Dozent am Kamla Raheja Vidyanidhi-Institut für Architektur und war Dozent an verschiedenen Universitäten, u. a. am South Asian Center in Bangalore der Long Island University in den USA und am Institut für Innenarchitektur der SNDT Frauenuniversität in Mumbai. Als Autor schreibt er für die Zeitschrift des indischen Council of Architecture »Architecture – Time, Space and People« (2004-2006) sowie seit 2006 für »Indian Architect and Builder«. Ausgewählte Texte und Vorträge: »Reading Plaster, Drawing Maps«, Beitrag zur Konferenz »On Sharing Architecture Cultures across the Maghreb and India« an der Universität von Evora/Portugal (2006); »Bombay/Mumbai – City: Text and Textures«, öffentlicher Vortrag an der Universität von Coimbra/Portugal (2006); »Youth, Urban Communities and Revolutions – From Premiji to Rang de ... «, öffentlicher Vortrag am PUKAR Monson Workshop, Mumbai (2006); »Maps and Motifs«, Einzelausstellung zum Oral-History Projekt über das »Native Town« im kolonialen Bombay, Sir J. J. College of Architecture, Mumbai (2006). Zurzeit arbeitet er an einem Buch über Orte und Geschichte im »Native Town« des kolonialen Bombays. Caroline O’Donnell (Brooklyn, NY/USA) Stipendium: 01.06.-31.08.2008 + 01.06.-31.08.2009 Geboren 1974 in Irland. Sie erhielt 2000 den Bachelor of Architecture von der Manchester School of Architecture, Großbritannien. 2006 schloss sie ihr Studium mit dem Master of Architecture von der Princeton University ab und wurde mit dem Suzanne Underwood Preis für außerordentliche Fähigkeiten im Architektur-Entwurf ausgezeichnet. O’Donnell arbeitete für das Architekturbüro KCAP (Kees Christiaanse Architects and Planners), Rotterdam und unterrichtete an der Technischen Universität von Delft sowie an der Manchester School of Architecture. Seit 2005 ist sie EntwurfsArchitektin bei Eisenman Architects in New York. Sie ist zurzeit außerordentliche Professorin für Architektur an der Cooper Union, New York. O’Donnell gehört zu den Gründungsherausgebern des neuen Architekturjournals Pidgin. Ihre Arbeit wurde ausgestellt bei der Beijing Architektur Biennale 2006; in der Gruppenausstellung »Heliodays in the Sun«, Urbis, Manchester und im Rahmen des Fonds BKVB Projekts »Gropesportretten 04-Fear and Space«, Design Dock, Rotterdam. Bildende Kunst Juroren: Teresa Hubbard (Austin, TX/USA) und Allan Sekula (Los Angeles, CA/USA) Corinne May Botz (Brooklyn, NY/USA) Stipendium: 01.10.2007-31.05.2008 Geboren 1977 in Ridgewood, New Jersey/USA. Erhielt ihren Master of Fine Arts von der Milton Avery Graduate School of the Arts, Bard College Annandale-on-Hudson, NY und ihren Bachelor of Fine Arts vom Maryland Institut, Hochschule der Künste, Baltimore, MD. Corinne May Botz arbeitet als außerordentliche Professorin für Fotografie am Maryland Institut, Hochschule der Künste, Baltimore und an der Johns Hopkins Universität sowie als Dozentin für Fotografie an der Cooper Union, New York City. Sie ist Autorin des Buches »The Nutshell Studies of Unexplained Death«, Monacelli Press, New York City (2004), das eine Sammlung von akribisch angefertigten TatortModellen eines unbesungenen Vorkämpfers der Kriminalwissenschaften, Frances Glessner Lee, untersucht. Ausgewählte Ausstellungen: »Bizarre Death«. The Centre for Photography at Woodstock, NY (2007); »Once More With Feeling«, Millais Gallery, Southampton Solent University/Großbritannien (2006); »Epilogue«, Jackson Fine Arts, Atlanta, GA (2005); »Blur of The Otherworldly: Contemporary Art, Technology, and the Paranormal«, The Centre for Art and Visual Culture, Baltimore (2005) und »The Nutshell Studies of Unexplained Death«, Bellwether Gallery, New York City (2004). Josh Greene (San Francisco, CA/USA) Stipendium: 01.06.-30.09.2008 + 01.04.-30.07.2009 Geboren 1971 in Santa Monica, CA. Er studierte Skulptur am California College of the Arts, San Francisco. Greene realisiert derzeit konzeptionelle Projekte, die sich um Themen wie Wirtschaftlichkeit, Privatheit, Kommerz, und Künstlertum konzentrieren. Sein aktuelles Projekt, »Service-Works«, will eine Brücke schlagen zwischen Greens Arbeit als Kellner eines gehobenen Restaurants und der Arbeit als Künstler. Durch eine von ihm gegründete Stipendien-Stiftung finanziert er Projekte anderer Künstler mit den Trinkgeldern, die er an einem Abend im Monat einnimmt. Weitere Projekte sind u. a.: »Sophie Calle’s Bed«, bei dem Greene Sophie Calle erfolgreich um deren Bett gebeten hatte, da er darin eine Trauerphase verbringen wollte; »Unlicensed Therapist«, bei dem der Künstler Mitbegründer einer nicht lizenzierten Therapiepraxis war, bis diese vom California Board of Behavioral Sciences geschlossen wurde; »Eat«, bei dem der Künstler in seiner eigenen Wohnung ein Restaurant eröffnete. Greene dokumentiert diese Projekte auf seiner Webseite http://josh-greene.com/serviceworks. Ausgewählte Ausstellungen: »ServiceWorks«, Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco (2007); »3 Minutes: 3 Hours«, EFA Gallery, New York City (2006); »Don’t Quit Yer Day Job«, Playspace, San Francisco (2006), »On Making«, Oliver Art Center, Oakland, CA (2006), »Downtime: Constructing Leisure«, New Langton Arts, San Francisco (2005), »M’as-Tu Vue« (mit Sophie Calle), Irish Museum of Modern Art, Dublin (2004) und Centre Pompidou, Paris (2003). 2002 erhielt Josh Greene den Artadia Grant Award, New York. Katalin Hausel (Austin, TX/USA) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1970 in Debrecen/Ungarn. Sie studierte Geschichte und Philosophie an der Eötvös Loránt Universität in Budapest, Malerei an der Universität von Texas, Austin und am San Francisco Art Institute, CA/USA. Katalin Hausel arbeitet mit den Medien Malerei, Fotografie und Installation. Sie ist Dozentin an der Universität von Texas, Austin und arbeitete dort bereits als Juniordozentin. Ausgewählte Einzelausstellungen: »Closed Caption«, Umlauf Sculpture Garden und »Leaf«, Gallery 3, Austin (beide 2006). Ausgewählte Gruppenausstellungen: »Relief«, Creative Research Laboratory, Austin (2006); »Double Nature Trail«, Terra Cognita/Cinematexas, Austin (2005) und »Reflection«, Fusebox, Blue Theatre, Austin (2005). 2006 erhielt sie den Umlauf Sculpture Award, Austin und 2005 ein Stipendium von der Dedalus Foundation. Javier Hinojosa (El Carmen/Mexiko) Stipendium: 01.06.2008-31.01.2009 Geboren 1974 in Mexiko. Er studierte Architektur und Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste »La Esmeralda«, Mexiko sowie Fotografie und Alternative Medien am Centro de la Imagen, Mexiko. Hinojosa arbeitete als Assistent von Santiago Sierra (2003-2004) und von Pedro Reyes (2001). Ausgewählte Ausstellungen: »Concrete Skeleton«, ART & IDEA, New York City (2006); »Cabinet vs. Showcase«, Celda Contemporanea, Mexico, D. F. (2006); »Declaraciones Reina Sofía«, Videoprogramm, Madrid (2005); »Architectonic Interventions«, National Fine Arts Center, CENART, Mexiko (2004) und »M. Bondarchuk’s Promotion and Defense Fraternity«, ART & IDEA Gallery, Mexiko, D. F. (2003). Javier Hinojosa erhielt 2005-2006 ein Stipendium von FONCA (National Foundation for Culture and Arts), Mexiko und 2001 ein Stipendium des Teaching Support Programms, PADID, Mexiko. Eunjung Hwang (New York, NY/USA) Stipendium: 01.10.2008-31.05.2009 Geboren 1971 in Seoul/Südkorea. Hwang Eunjung erlangte ihren Master of Fine Arts in Computerkunst (computer arts) an der School of Visual Arts, New York (2002) und ihren Bachelor of Fine Arts in Malerei an der Ewha Women’s Universität, Südkorea (1999). Ihre Animationen und Medienarbeiten wurden seit 2000 in einer Vielzahl von internationalen Ausstellungen und Festivals gezeigt. Ausgewählte Einzelausstellungen: »The Carnival of Dervishes«, Stux Gallery, New York City (2006) und »Future Creatures«, Project Space Sarubia, Seoul (2005). Ausgewählte Gruppenausstellungen: »Analog Animation«, The Drawing Center, New York City (2006); »Live Pictures«, Jamaica Arts Center, New York City (2005) und Internationaler Medienkunstpreis, ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (2005). Hwang Eunjung erhielt 2006 das New York State Council on Arts-Stipendium und 2004 den Hauptpreis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Sie war Stipendiatin am Nordic Artists Centre, Dale/Norwegen (2006) und dem Künstlerhaus Büchsenhausen, Innsbruck (2005). Damir Ocko (Zagreb/Kroatien) Stipendium: 01.07.2008-28.02.2009 Geboren 1977 in Zagreb. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste, Zagreb. Ocko arbeitet in den Bereichen Installation, Video, ortsspezifische Projekte und Performance (www.damirocko.com). Ausgewählte Einzelausstellungen: » Why Does Gravity Make Things Fall?«, Tirana Institute of Contemporary Art, Tirana/Albanien (2007); »Compositions«, Museum of Contemporary Art, Lotrscak Tower, Zagreb/Kroatien (2006); »The Missing Mountain«, Barutana, Osijek/Kroatien (2006) und »Avoid«, Museum of Contemporary Art, Zagreb (2005). Ausgewählte Performances: Grünanlagenintervention innerhalb des »Garden«-Projektes, Zagreb (2006) und »Queer overture«, Performance mit dem London Gay Symphony Orchestra, St. John's Kirche, London (2004). Damir Ocko war 2007 Stipendiat bei KulturKontakt, Wien und am Tirana Institute of Contemporary Art. Michael Osborne (Austin, TX/USA) Stipendium: 01.10.2008-31.05.2009 Geboren 1978 in Texas. Er erhielt seinen Master of Fine Arts in Kunst an der Universität von Texas, Austin (2006) und seinen Bachelor of Arts in Englisch an der Stanford University, CA (2000). Mike Osborne unterrichtet Fotografie und Video an der Universität von Texas und arbeitet zudem als professioneller Fotograf (www.osbornephotography.net). Im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums (2006-2007) arbeitet er derzeit an verschiedenen Serien von Straßenfotografien in Taiwan, Hong Kong, Beijing und Tokio. Ausgewählte Ausstellungen: »Mike Osborne: New Work«, Holly Johnson Gallery, Dallas, TX (2007); »22 to watch: New Art in Austin«, Austin Museum of Art, Galvestone Art Center und Dallas Center for Contemporary Art (2005-2006) und »New American Talent 19«, Arthouse, Austin (2005). Mike Osborne wurde 2007 für den Arthouse Texas-Preis nominiert und erhielt 2005 das Bill and Bettye Nowlin Presidential Stipendium, Austin. Sherae Rimpsey (Philadelphia, PA/USA) Stipendium: 01.10.2008-31.05.2009 Geboren 1970 in Cleveland, Ohio/USA. Sherae Rimspey studierte Journalismus an der Universität von Akron, Ohio. In ihren Zeichnungen oszilliert sie zwischen Abstraktion und Figuration. Seit 2004 nimmt sie Künstlerin am »Viewing Program« des Drawing Center, New York City teil und wird von der Galerie Joe, Philadelphia vertreten. Ihr Interesse gilt derzeit der Transformation ihrer Zeichnungen durch Animation und experimentellen Kurzfilm. Zu ihren letzten Projekten gehören »syrinx« (2007), »Flank Fatigue: The Failure to Preserve or Maintain« (2004 bis 2005), »Trunt Colonies« (2004) und »Crote Forms« (2003). Ausgewählte Gruppenausstellungen: »Figure?Ground« und »125 Works on Paper«, Kentler International Drawing Space, Brooklyn, NY (beide 2006); »Series«, Gallery Joe, Philadelphia, PA (2006) und »Figurations«, Kentler International Drawing Space, Brooklyn, NY (2005). 2004 erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium am Vermont Studio Center. Nadja Schöllhammer (Berlin/Deutschland) Stipendium: 01.04.2008-28.02.2009 Geboren 1971 in Esslingen am Neckar. Studierte bildende Kunst an der Universität der Künste, Berlin und am Estudio Trece e Circulo de Bellas Artes, Madrid. Nadja Schöllhammer produziert Zeichnungen, raumgreifende Wandarbeiten, Papierobjekte und Rauminstallationen. Ausgewählte Einzelausstellungen: »Aussagen«, Laura Mars Grp., Berlin (2006) und »Arena«, momentum, Berlin (2004). Ausgewählte Gruppenausstellungen: »MAGMA - Goldrausch 2006«, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin; »Über Schönheit“, Online-Projekt (www.ueber-beauty.com), Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2005); »Der Freie Wille«, Bunker Treptow, Berlin (2005); »Alltagsmagie«, Goethe-Institut Rabat, Marokko (2005) und »Stipendiaten der Karl Hofer Gesellschaft«, Haus am Kleistpark, Berlin (2004). Nadja Schöllhammer erhielt ein DAAD-Stipendium für Kolumbien (Bogotá/Medellín/Cali) in 2007 und wurde 2006 von der Goldrausch Künstlerinnenförderung Art IT, Berlin unterstützt. 2005 erhielt sie zudem ein NaFöG Stipendium der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kunst und ein DAAD-Reisestipendium für Mexiko. Außerdem erhielt sie ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2004) und den Helmut-Thoma-Preis für Malerei, Universität der Künste, Berlin (2003). Ina Steiner (Regensburg/Deutschland) Stipendium: 01.09.2007-30.04.2008 Geboren 1972 in Nürnberg. Nach einer Ausbildung im Fachbereich Bekleidung an der Berufsfachschule für Design des Lette-Verein in Berlin, studierte Steiner Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und Fotografie am California Institute of the Arts (CalArts), Los Angeles. Steiner arbeitet als Fotografin zurzeit u. a. an einem Projekt über den deutschen Sozialstaat, das die Formen der Dokumentarfotografie künstlerisch auslotet. Ausgewählte Gruppenausstellungen: »Jacke wie Hose«, Kunstpartner, Regensburg (2007); »Drei Positionen«, Kunstverein Regensburg (2006); »Ansichten«, Kunstverein Regensburg (2005), »We’ve Moved«, Armory Centre for the Arts, Pasadena, CA/USA (2003) und »Some More than Others«, Thesis Show, California Institute of the Arts, Los Angeles (2003). Ina Steiner erhielt u. a. 2005 das NaFöG Stipendium zur Graduiertenförderung der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie 2002 ein Nordatlantik-Jahresstipendium des DAAD. Darstellende Kunst Jurorin: Maren Rieger (Bern/Schweiz) Begüm Erciyas (Ankara/Türkei) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1982 in Ankara/Türkei. Begüm Erciyas studierte bis 2004 Molekularbiologie und Genetik an der Bilkent Universität in Ankara. Während des Studiums war sie Tänzerin, Choreografin und Trainerin an der METU Contemporary Dance Company und besuchte Kurse der Ankara State Opera and Ballet und der Modern Dance Turkey. Seit 2003 ist Erciyas Mitbegründerin und Mitglied der experimentellen Projektgruppe [laboratuar]. Von 2004 bis 2006 studierte sie an der Salzburg Experimental Academy of Dance. Seit 2002 wirkte Erciyas an zahlreichen Performances mit u. a. von Safak Uysal, Zoe Knights, Martin Sonderkamp, Caroline Calouche, Stephanie Parent und Hana Kosikova. Im Rahmen eines danceWEB Stipendiums nahm sie 2006 u. a am Impulstanz 06 in Wien, am Projekt Pro Series mit Xavier Le Roy und am Coaching Project mit Hooman Sharifi und Jean-Luc Ducourt teil und erhielt individuelles Training bei Mathilde Monnier und Loic Touze. Erciyas interessiert sich für die Sprache der Körperbilder, die in konkreter Körperlichkeit ausgedrückt werden kann. Derzeit konzentriert sie sich auf Raumbilder und die Beziehung zwischen Körper und Umraum. Aktuelle Arbeiten: »Sites«, aufgeführt beim New Faces New Dances ‘07; »Camera Obscura«, interaktive Performance, UA, inter.view, Salzburg (2006); »The Convergence« (Performance), UA, Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) (2006), aufgeführt auch beim Lucky Trimmer Festival 06 in Berlin; »Margins«, Tanzperformance, mehrmals aufgeführt an der SEAD (2005), »Free Tryout Version«, Interaktive Installation, UA, Lust am Risiko-Show der SEAD (2005), aufgeführt auch bei der Langen Nacht der Museen (2006) und »Circuits«, Tanzperformance, an der SEAD (UA, 2005). Sonja Füsti (Leonberg/Deutschland) Stipendium: 01.10.2009-31.03.2010 Geboren 1975 in Leonberg. Sonja Füsti studierte Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. An der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG), die dem ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe angegliedert ist, studierte Füsti bis 2005 im Fachbereich Szenografie u. a. bei Michael Simon, Penelope Wehrli, Beatrix von Pilgrim und Tilman Raabke. Sie interessiert sich für Themen wie Raum, Sprache, Wahrnehmung und Gestik, deren Bedeutung sie in interdisziplinären Projekten untersucht. 1999 gründete sie zusammen mit Volker Kühn das Gestaltungsbüro füsti..kühn, das zahlreiche Aufträge u. a. für das Staatstheater Stuttgart, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ausführte. Zudem gestaltet Füsti seit 2002 regelmäßig Titelillustrationen für den Verlag Klett-Cotta. Eigene interdisziplinäre Produktionen sind z. B. »Lenz Oberlin«, mediales Musiktheater im Medientheater der HfG im ZKM (2005) und »ichich«, Tanztheater im Medientheater der HfG im ZKM (2004). Künstlerische Mitarbeit und Bühnenbildassistenz u. a. am Burgtheater Wien, Biennale di Venezia, Schauspiel Frankfurt, ZKM Karlsruhe, Staatsoper Stuttgart, Göteborgs Operan und Schauspielhaus Bochum mit Christoph Schlingensief, Klaus Zehelein, Peter Konwitschny, Philipp Himmelmann und Elmar Goerden. Füsti erhielt u. a. den Intermediumspreis 2002 des Medienkunstfestival Intermedium für Ausstattung und Produktionsassistenz bei »91v.2.0 a sophisticated soirée«, ZKM Karlsruhe. Marcelo Cardoso Gama (Wien/Österreich) Stipendium: 01.10.2008-31.03.2009 Geboren 1969 in São Paulo/Brasilien. Er studierte von 2003 bis 2006 Musikwissenschaft an der Universität Wien. Marcelo Cardoso Gama arbeitete als Pianist, Sänger, Komponist und Schauspieler u. a. mit dem Serapionstheater, bei den Salzburger Festspielen, am Stadttheater Osnabrück, der Opernwerkstatt Schloss Rheinsberg, am Museumsquartier Wien, am Theater in der Josefstadt (Wien), Mousonturm (Frankfurt), am Theaterhaus Stuttgart, Projekttheater-Studio (Wien/New York) und auf dem Festival Klangbogen in Wien. Derzeit arbeitet er als freischaffender Regisseur. Aktuelle Regieprojekte: »Folk Songs Dialog«, szenisches Spiel mit »Deutsche Volkslieder«, Brahms und »Folk Songs«, Berio, Theaterhaus Stuttgart (2007); »Strom – Die Oper«, Uraufführung von Johanna Doderer, Museumsquartier Wien (2006) und »Der Bauch«, Musiktheater für Kinder, Uraufführung von Marcelo Gama, Dschungel, Wien (2006). Im Museumsquartier Wien realisierte er die Klanginstallation »Com.Memoria/Acão«, zeitgenössische Ansichten brasilianischer Künstler (2006). Von 2004 bis 2006 war Gama Stipendiat der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung. Für »Der Bauch« und »Folk Songs Dialog« erhielt er 2005 bzw. 2006 die Förderungspreise der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung. Tina Hartmann (Stuttgart/Deutschland) Stipendium: 01.10.2008-31.03.2009 Geboren 1973 in Stuttgart. Studierte Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Tübingen und Canterbury (England). Von 1999 bis 2002 promovierte sie mit einer Arbeit über »Goethes Musiktheater«, die 2003 mit dem Promotionspreis der Universität Tübingen ausgezeichnet wurde. Derzeit habilitiert Hartmann über deutsche Oper im 18. Jahrhundert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und lehrt seit 2006 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Darüber hinaus arbeitete Hartmann als freie Musiktheater-Dramaturgin und Librettistin für zeitgenössisches Musiktheater sowie für das Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart. Aktuelle Projekte in Arbeit: »Der Eunuch von Konstantinopel«, Libretto, Musiktheater nach dem Roman von Zülfü Livanelis für Johannes Knecht und Konstantinos Bafas; »3 x 3 = ∞«, Libretto, Musiktheater für Karola Obermüller; »Alceste«, Texteinrichtung für die szenische Uraufführung, Händel, Erlangen (2008). Aufgeführt wurden bereits u. a.: »Alceste«, Dramaturgie, Anton Schweitzer und C. M. Wieland, Festakt zur Wiedereröffnung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar (2007); »Erwin und Elmire«, Dramaturgie, Johann André, J. W. von Goethe, Ludwigsburger Schlossfestspiele (2007). Von 2004 bis 2006 war Tina Hartmann Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung. Boris Ignatov (Moskau/Russland) Stipendium: 8 Monate Geboren 1984 in Moskau/Russland. Studium der klassischen Philologie und Theaterwissenschaften an der Russischen Staatsuniversität in Moskau bis 2006. Seine Diplomarbeit schrieb er zum Thema der alten Sprachen als Instrument zur Entfremdung in der Oper des 20. Jahrhunderts. Ignatov schreibt Artikel für zahlreiche Zeitschriften wie u. a.: Bolshoi Magazin, Moscow News, Time of News, Opernwelt, Premieren-Programme für die Opernhäuser Bolshoi und Novosibirsk und war auch Herausgeber des Bolshoi Magazins und der Zeitschrift DE I/Desillusionist. Darüber hinaus war er Lektor des internationalen Seminars für Musiktheater in Perm, Mitübersetzer der russischen Ausgabe des Buches »Casta Diva« von Montserrat Caballé und einer der Autoren für »Opera Club«, einer Musiksendung der beiden Moskauer Sender Arsenal und Echo-of-Moscow. Aktuelle Theaterarbeiten: »Boris Godunow«, Assistenz für Kostümdesign, Regiehospitant, Produktion von Mussorgsky, Staatsoper Unter den Linden, Berlin (2005); Konzert-Manager des Loccumer Festivals Sacro Art (2003 und 2004); »Verwandlung«, Assistenz des Bühnenregisseurs am Loccumer Festival Sacro Art (2004); »La Rapprezentazione di Anima e di Corpo«, Management, Produktion von Emilio de’ Cavalieri, Ludwigsburger Schlossfestspiele (2003) und »The Blind Swallow«, Assistenz des Bühnenregisseurs, Aufführungen in Moskau und beim Loccumer Festival Sacro Art (2002). Ignatov erhielt 2000 einen Preis für den besten Artikel der Nachwuchszeitung »Moscow News« und 2003 ein Forschungsstipendium der österreichischen Bildungskooperation KulturKontakt. Daniel Kötter (Berlin/Deutschland) Stipendium: 01.04.-30.11.2008 Geboren 1975 in Bergisch Gladbach. Daniel Kötter arbeitet seit 1997 als Musikautor und Dramaturg und seit 2000 vor allem als Regisseur und Videokünstler im Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters. Er ist zudem künstlerischer Leiter des labor für musik:theater e.V. in Berlin. Dramaturgischer Mitarbeiter und Librettist des Komponisten Helmut Oehring u. a. »BlauWaldDorf« (2002) und »Wozzeck kehrt zurück«, Uraufführung (2004). In jüngerer Zeit interessiert sich Kötter zunehmend für die installative Ausrichtung seiner Arbeiten. Seine eigenen Regiearbeiten und Videoinstallationen wurden gezeigt u. a. am Hebbel-Theater Berlin, in den Sophiensaelen, KunstWerke Berlin e.V., Künstlerhaus Bethanien, im tesla Berlin, im Festspielhaus Hellerau Dresden, Casa da musica Porto und im Rahmen des UltraSchall Festivals Berlin, der Ostseebiennale der Klangkunst, Tanz im August, sowie dem Kunstfrühling Bremen und Rohkunstbau in Groß Leuthen. Zusammenarbeit u. a. mit den Komponisten John Lely, Helmut Oehring, Thierry Blondeau, Christoph Ogiermann, Iris ter Schiphorst, dem Ensemble Apartment House London, den Musikern Boris Baltschun, Daniel Teige und den Choreografen Sasha Waltz, Paul Gazzola und Petra Sabisch. Videoinszenierungen u. a. zu Musik von Luigi Nono, Iannis Xenakis, Helmut Oehring und Franco Evangelisti. Min Kyong Lee (Mount Albert/Neuseeland) Stipendium: 01.10.2007-30.04.2008 Geboren 1974 in Seoul/Südkorea. Sie studierte Philosophie an der Sungkyunkwan Universität in Seoul und ließ sich dann bis 2003 am Unitec Institute of Technology in Neuseeland zur Tänzerin ausbilden. Min arbeitet als Tänzerin, Choreografin und darstellende Künstlerin. 2006 realisierte sie in Portugal im Auftrag von Creative New Zealand im Rahmen der Gruppenarbeit »Sweet and Tender Collaboration #1« ihr Projekt »Untitled 3« und nahm darüber hinaus als Stipendiatin von danceWEB am ImPuls Tanz Festival in Wien teil. Weitere Arbeiten wurden in Auckland/Neuseeland realisiert, u. a. »Know Thyself or Myself«, präsentiert während der Performance/Installation »InvAsian«; »All and Only for My Dancers«, mit Late Night Choreographers (beides 2005); »Being Somebody«, mit Late Night Choreographers (2004); »Untitled 2 – Dance is Elsewhere«, präsentiert bei der Unitec Graduation Performance und »How Long it Takes to Convert Gary to Communism«, präsentiert bei der Unitec Interdisciplinary Performance (beides 2003). Melanie Mohren & Bernhard Herbordt (Hamburg/Deutschland) Stipendium: 01.10.2008-31.03.2009 Bernhard Herbordt (geboren 1978 in Würzburg) Melanie Mohren (geboren 1979 in Bonn) Beide studierten bis 2005 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Giessen. Sie leben derzeit in Hamburg und arbeiten gemeinsam als Autoren, Regisseure, Produzenten, Sound- und Videodesigner. Ihre interdisziplinären Raum- und Audioinstallationen, Hörspiel- und Bühnenarbeiten, wurden auf zahlreichen Festivals und Bühnen aufgeführt. Aktuelle Projekte: »Von Mücken Elefanten und der Macht in den Händen«, Theater Bonn, eine Produktion des Fonds experimentellen Musiktheaters in NRW (2008); »Die Erinnerung ist auf der Reise wie ein junger Prinz« (AT), Schauspiel Stuttgart, im Rahmen von Irrfelsen Stuttgart (2007); »Doppelspiel«, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Forum Freies Theater Düsseldorf, Premiere im Rahmen vom Cutting Edge Festival FfM, (2006/2007); »For Sale«, Schauspiel Stuttgart, im Rahmen von »Kaufen« (2006); »Wonderland«, Kampnagel Hamburg, Sophiensaele Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, eine Produktion vom Freischwimmer Festival (2005). Herbordt und Mohren wurden 2001 für ihr Hörspiel »Looking for a Small Story« (2000) mit dem NRW Hörspielpreis ausgezeichnet und sind Stipendiaten der Hörspielförderung der Filmstiftung NRW. Design Juror: Jens Martin Skibsted (Kopenhagen/Dänemark) Tobias Bodio (Schenkenzell/Deutschland) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1980 in Wolfach/Deutschland. Er studierte von 2001 bis 2005 Modedesign an der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung in Pforzheim. 2006/2007 war Bodio Designer bei Postweiler/Hauber in Heidelberg. Er arbeitet derzeit als freischaffender Modedesigner. Aktuelle Projekte: Entwurf der Ballspende des Wiener Opernballs in Kooperation mit Pierre Lang (2007); »Die Gleichzeitigkeit des Anderen«, Einzelausstellung, Wien (2007); »Fashion Therapy«, Gruppenpräsentation, Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, Wien (2005); und »An und für sich«, Gruppenausstellung, space for art and fashion (Shop der Modedesignerin Andrea van Reimersdahl), Berlin (2005). 2005 war Tobias Bodio Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 2006 nahm er an der »Beck`s Fashion Experience« teil. Darüber hinaus wurde er im selben Jahr mit dem »so fresh« Schmuckdesign-Preis von Pierre Lang ausgezeichnet. Gwen van den Eijnde (Paris/Frankreich) Stipendium: 01.04.-30.09.2008 Geboren 1981 in Zierikzee/Niederlande. Er studierte an der Ecole supérieure des arts décoratifs de Strasbourg von 2000 bis 2005. Van den Eijnde arbeitet derzeit als Kostümdesigner und Performance-Künstler. Ausgewählte aktuelle Projekte: »The History of Communism Told to the Mentally Ill«, Kostümdesign; Nationaltheater Bukarest (2006); »Ceremonial«, Performance, Palais des Fêtes, Strasbourg (2006); »Le Rire Médecin«, Stylist für Anny Duperry, Théâtre du Rond Point, Paris (2006) und »Les enfants de l’ilôt«, Kostümdesign, La Maison des Arts, Thonon les Bains (2006). 2006 wurde Gwen van den Eijnde mit einem Stipendium des Water Mill Summer Programms von Robert Wilson’s Academy for Arts, New York ausgezeichnet. Björn Franke (London/Großbritannien) Stipendium: 01.04.2008-31.03.2009 Geboren 1975 in Cuxhaven. Björn Franke studierte Industriedesign an der Muthesius-Hochschule in Kiel und bis 2006 Produktdesign am Royal College of Art in London. Von 2001 bis 2004 arbeitete Franke als Design-Berater bei Syndicate Brand & Corporate Design in Hamburg. 2006 war er Gastdozent an der Architecture Academy in Aarhus/Dänemark und Dozent für Interior Design an der American InterContinental University in London. Aktuelle Ausstellungen: »Eden ADN«, Biennale Internationale Design, Saint-Étienne (2006); »Something Fake«, Platform 21, Amsterdam (2006) und »The Welcome Trust's Travelling Apothecary«, British Library, London (2006). Lars Henkel (Bonn/Deutschland) Stipendium: 6 Monate Geboren 1973 in Rom/Italien. Er studierte bis 2000 Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration an der Fachhochschule Aachen. Bis 2003 Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln mit Schwerpunkt Mediendesign, Internet und Animation. Henkel arbeitet derzeit als freier Illustrator und Grafiker und seit 2005 als freier Mitarbeiter bei der ARD. Ausgewählte Arbeiten und Ausstellungen: Eröffnungstrailer für die ARD-Sendung »W Wie Wissen« (2005); Bühnenprojektion für die »hollekin gen«-Tour von Meret Becker (2005); »Die Flickenkönigin«, animiertes Musikvideo für die »fragiles«-Tour von Meret Becker (2001); »Die 15. Art den Regen zu beschreiben«, Musikvideo mit Anja Struck (2000); »Illustrative06«, Gruppenausstellung, Vitra Design Museum Berlin (2006); »Society of Illustrators«, Gruppenausstellung, Second Biennial Dimensional Salon, New York (2004); »Deutscher Animationsfilm«, Ausstellung und Filmshow vom Institut für Auslandsbeziehungen, Tourneeorte u. a. Teheran, Alexandria, Kairo, Beirut, Tokio, Kyoto (2004 bis 2006). Darüber hinaus publizierte Henkel in zahlreichen Katalogen und Magazinen, z. B. in 3x3 Illustration Annual, Dare, Style And The Family Tunes, 47th Society of Illustrators Annual, Zanders ikono Showbook 04. Lars Henkel wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit einem DAADStipendium in Lissabon, Portugal (2006), dem Merit-Award des 3x3 Illustration Annual (2006) und der Society of Illustrators (2005 und 2004), Auszeichnung des Art Directors Club Deutschland für TagNacht-Illustrationen (2005). Matthias A. Megyeri (London/Großbritannien) Stipendium: 01.10.-31.12.2007 + 01.10.2008-30.06.2009 Geboren 1973 in Stuttgart. Er studierte Produktdesign am Royal College of Art in London und Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung am ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. Während des Studiums interessierte sich Megyeri vor allem für das Design politischer Plakate. Derzeit arbeitet er als Künstler und Designer in East London. 2003 gründete er die kommerzielle Marke Sweet Dreams Security™, die sich sowohl als Firma, als auch als Forschungsprojekt versteht. Megyeri konzipiert im Rahmen dieser Marke Produkte, die Sicherheit mit einem unbedrohlichen Design kombinieren (www.SweetDreamsSecurity.com). Ausgewählte Projekte: »Don’t Panic!«, Architecture Foundation, London (2007); »UK Jack, OK!«, Colette, Paris, Comme des Garçons, London und Isetan, Tokio (2006); »Safety Nest«, SESC, São Paulo (2006); »SAFE – Design Takes on Risk«, Museum of Modern Art, New York (2005 bis 2006); »Pop Noir«, Israel Museum, Jerusalem (2005 bis 2006); »Great Brits«, British Council, weltweite Tour (2005 bis 2007). Ausgewählte Publikationen: »& Fork«, Phaidon (2007); »Home Cultures« (2006); »SAFE – Design Takes on Risk«, Museum of Modern Art Ausstellungskatalog (2005); »Crime Prevention and Community Safety« (2004) und in zahlreichen Magazinen und Zeitungen, u. a. Art Review und The New York Times. Megyeri erhielt 2005 den »Creative Pioneer« Preis von der National Endowment for Science, Technology and the Arts (NESTA), London und 2004 ein Stipendium der Esmée Fairbairn Stiftung, London. Sarah Owens (Augsburg/Deutschland) Stipendium: 01.10.-31.12.2007 + 01.10.2008-31.03.2009 Geboren 1977 in Heidelberg. Sie studierte bis 2001 Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Augsburg und Designgeschichte am Royal College of Art in London bis 2006. Von 2001 bis 2004 arbeitete Owens als Designerin und war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Royal College of Art von 2005 bis 2006. Darüber hinaus lehrt sie seit 2006 am Kent Institute of Arts, Rochester, am Victoria and Albert Museum, London und an der Metropolitan University, London. Owens ist zudem Mitglied verschiedener Design-Gesellschaften wie der Design Research Society, Design History Society, Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und -forschung sowie der Society of Independent Publishers. Aktuelle Veröffentlichungen und Tätigkeiten: »Copy Magazine«, Colophon International Magazine Symposium, Luxemburg (2007); »Electrifying the Alphabet«, Eye Magazine Nr. 62 (2006); »Create your Own Fanzine«, Workshop und Ausstellung »Undercover Surrealism«, Hayward Gallery, London (2006); »The Evolution of Type«, Design History Society Konferenz, Delft (2006); »Electronic Typography«, 14. Symposium zu Decorative Arts und Design, Cooper Hewitt National Museum of Design, New York (2006). Literatur Jurorin: Juli Zeh (Leipzig/Deutschland) Ritta Baddoura (Naccash/Libanon) Stipendium: 01.10.2007-30.05.2008 Geboren 1980 in Deir el Kamar/Libanon. Sie studierte Malerei und Zeichnung beim Emmagoss Fine Arts Workshop in Beirut von 1996 bis 1998 und Klavier an der Tekelian Music School in Beirut von 1992 bis 1998. 2006 schloss sie ihr Studium der Klinischen und Pathologischen Psychologie an der Saint-Joseph University in Beirut mit dem Master of Arts ab und besuchte dort zwischen 2001 und 2005 zudem Kurse in Philosophie. Sie arbeitet als Dozentin und Trainerin im Bereich der Suchtprävention in Beirut. Als Schriftstellerin publizierte sie zahlreiche Gedichtbände und führte ihre Arbeiten auf vielen Veranstaltungen auf. Derzeit schreibt sie literarische Kritiken in der libanesischen Zeitschrift »L’Orient Littéraire« und präsentiert seit der Bombardierung vom Libanon im Juli 2006 ihre Gedichte in ihrem blog »ritts parmi les bombes«, (http://rittabaddouraparmilesbombes.chezblog.com). Aktuelle Projekte: »Entre-B«, improvisierte Gedichte und Musik-Performance auf dem »You got to burn to shine«-Festival, Paris (2007); die Veröffentlichung von Gedichten in »En attendant l’or«, der französischen Zeitschrift für alternative Literatur (2007); die Aufführung von improvisierten Gedichten (free jam poetry) mit einer Musikperformance beim Nafas Beirut Festival, Espace SD contemporary art gallery, Libanon (2006) und »Poe-sitions«, Shu Tabkha Ya Mara Art Festival, Beirut (2006). Darüber hinaus wurde Baddoura mit der Literatur-Goldmedaille für ihre Kurzgeschichte »Quinze« bei den 5èmes Jeux de la Francophonie im Niger 2005 ausgezeichnet. Daniel Banulescu (Wien/Österreich) Stipendium: 01.04.-30.11.2008 Geboren 1960 in Bukarest/Rumänien. Nach einer Ingenieurausbildung in Plaiesti/Rumänien arbeitet Banulescu derzeit als freier Autor. Er ist Mitglied des rumänischen Schriftstellerverbandes. Ausgewählte Publikationen: »Ich küsse dir den Hintern, geliebter Führer!« (Prosa), edition per procura (2005); »Cine a câstigat razboiul mondial al religiilor« (Wer gewann den Weltkrieg der Religionen?), Theaterstück, Muzeul Literaturii Romane (2004); »Schrumpeln wirst du wirst eine exotische Frucht sein«, Lyrik, edition per procura (2003); »Daniel, al rugaciunii« (Daniel, des Gebets), Lyrik, Muzeul Literaturii Romane (2002) und »Republica federala Daniel Banulescu« (Bundesrepublik Daniel Banulescu), Lyrik, Vinea (2000). Banulescu hat mit seinen Arbeiten an zahlreichen internationalen Poesie- und Theaterfestivals teilgenommen, u. a. am Internationalen Theaterfestival von Sibiu/Rumänien (2006), beim Internationalen Poesiefestival Berlin (2004), an den Kulturtagen in Lana/Italien (2003), bei den »Struga Poetry Evenings« in Mazedonien (2002) und an den »Days of Poetry and Wine« in Medana/Slowenien (2001). Darüber hinaus wurde Banulescu mehrfach ausgezeichnet, z. B. mit Aufenthaltsstipendien des DAAD in Berlin (2004/2005), im Künstlerdorf Schöppingen (2003/2004), des KulturKontakt Austria in Wien, 2005 mit dem Preis der Stadt Münster für Europäische Poesie, 1998 mit dem Prosa-Preis der Vereinigung Rumänischer Schriftsteller und 1997 als »Dichter der Stadt Bukarest«. Jonathan Garfinkel (Toronto/Kanada) Stipendium: 01.04.-30.11.2008 Geboren 1973 in Kanada. Er arbeitet als Theaterschriftsteller und Lyriker. Ausgewählte Theaterstücke: »Stalin World«, Factory Theater, Toronto, UA (2006); »House of Many Tongues«, National Arts Centre, Ottawa, UA (2005), Maxim Gorki Theater, Berlin (2006); »The Trials of John Demjanjuk: A Holocaust Cabaret«, u. a. präsentiert beim Chutzpah Festival, Vancouver sowie Intrepid Theater, Victoria und Hatch Festival, Toronto (alle 2004) und »Walking to Russia«, Theater Passe Muraille, Toronto, UA (2002). Ausgewählte Publikationen: »Glass Psalms«, Lyrikband, Turnstone Press (2005) und »Ambivalence«, Prosatext, erscheint voraussichtlich bei Penguin (2008). Das Deutsche Zentrum des Internationalen Theaterinstituts hat »House of Many Tongues« als eines der beiden Stücke ausgewählt, die 2006 das zeitgenössische kanadische Theater repräsentieren sollten. Darüber hinaus wurde Garfinkel mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet, u. a. mit dem Ontario Arts Council Works in Progress Stipendium 2006, dem Toronto Arts Council Senior Writers Stipendium 2006, dem Stipendium der Universität Toronto (2004) und dem Canada CouncilStipendium (2003). Laurynas Katkus (Vilnius/Litauen) Stipendium: 01.04.-30.11.2008 Geboren 1972 in Vilnius. Er studierte litauische Sprachwissenschaft und vergleichende Literatur an der Universität Vilnius und in Leipzig. 2006 promovierte er zum Thema Exil in der modernen Lyrik an der Universität Vilnius. Seit 2001 ist Katkus Mitglied des litauischen PEN. Er arbeitet derzeit als Verlagslektor, Übersetzer und Hochschullehrer. Ausgewählte Veröffentlichungen und Übersetzungen: »Illuminationen« von Walter Benjamin, Übersetzung, Vaga, Vilnius (2005); »Hyperion« von Friedrich Hölderlin, Übersetzung, Vaga (2004); »Pause am Straßenrand«, Essay, ProHelvetia Kulturmagazin Passagen (2004); »Nardymo pamokos«, Gedichte, Strofa, Vilnius (2003) und »Tauchstunden«, Gedichte (deutsche Ausgabe), Erata, Leipzig (2003). 1998 debütierte er mit dem Gedichtband »Balsai, rašteliai«, Stimmen, Zettel, Vaga. Katkus nahm am »Literaturexpress Europa 2000« teil. Darüber hinaus wurde er 2005 mit dem Stipendium des Baltic Center for Writers and Translators in Visby/Schweden, 2004 mit einem Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin, 2004 und 2000 mit dem Jahresstipendium für junge Künstler des Litauischen Kultusministeriums ausgezeichnet. Benjamin Lauterbach (Frankfurt/Deutschland) Stipendium: 01.04.-30.11.2008 Geboren 1975 in Kronberg. Von 1997 bis 2005 studierte er Germanistik und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, sowie an der Ludwig MaximilianUniversität, München. 1999 bis 2001 war Lauterbach Chefredakteur des Frankfurter Stadtmagazins »miXer«, seit 2001 ist er Redakteur beim Hessischen Rundfunk. Ausgewählte Publikationen: »Ich nehm’s persönlich. Gedichte«, Bookspot, (2003) und 28 Gedichte in der Lyrikanthologie »Vier Periode«, Lynkeus (2001). Darüber hinaus wurde Lauterbach mit dem Förderungsstipendium der Stiftung Kunst:Raum Sylt Quelle (2006) ausgezeichnet. Er erhielt 2003 den Telephos-Preis, Kategorie Lyrik des Bookspot Verlags. Derzeit arbeitet Benjamin Lauterbach an einem Romanprojekt mit dem Arbeitstitel »Holler«. Für Ende 2007 ist die englischsprachige Gedichtsammlung »Without further remark« geplant. Donata Rigg (Leipzig/Deutschland) Stipendium: 01.10.2007-30.05.2008 Geboren 1976 in Konstanz. Sie studierte Theaterwissenschaften, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin bis 2002. 2006 schloss sie ihr Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig mit einem Diplom ab. Rigg arbeitet derzeit als Autorin und Sauna-Aufgussfrau in Leipzig. Sie veröffentlichte in verschiedenen Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien, u. a. »Jetzt und in der Stunde«, Bella Triste (2006); »Die Sprache der Fische«, Junge Welt (2005) und »Entdeckungen II«, Literarisches Colloquium (2005). Donata Rigg war u. a. 2005 Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und erhielt 2006 den Künstlerförderpreis der Stadt Friedrichshafen. Dirk Schulte (Leipzig/Deutschland) Stipendium: 01.10.2007-30.05.2008 Geboren 1979 in Soest. Nach der mittleren Reife ließ sich Dirk Schulte zum Industriekaufmann ausbilden und im Anschluss zum staatlich anerkannten Erzieher. Er arbeitete sechs Jahre in der Behindertenbetreuung. Bis 2005 studierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Schulte arbeitet derzeit als freier Schriftsteller und Publizist. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a.: »Von Kanthölzern und Katzen«, Kurzgeschichte, Literaturzeitschrift Plumbum, Leipzig (2004); »Wort zum Tage«, Fußnoten zu Olympia, MDR-Figaro-Beitrag (19.08.2003); »Jahrtausendwechsel«, Kurzgeschichte, in Anthologie »Tippgemeinschaft«, Deutsches Literaturinstitut Leipzig (2003) und »Die Lesung«, Kurzgeschichte, in »All die schönen Sünden« hrsg. von Bettina Hesse, Rowohlt (2003). Zurzeit arbeitet er an einem Romanprojekt. Dirk Schulte ist nominiert für den Literaturförderpreis NRW 2007. Katarzyna Sowula (Zwolen/Polen) Stipendium: 01.10.2007-30.05.2008 Geboren 1977 in Tuchów/Polen. Bis 2000 studierte Katarzyna Sowula Englisch am Foreign Languages Teacher Training College der Universität Jagiellonian in Krakau/Polen und arbeitet derzeit als Englischlehrerin. Ausgewählte Arbeiten: »Zero Osiemset«, Sammlung von Kurzgeschichten, Czarne Verlag (erscheint 2007); »Zero Osiemset«, Theatermonologe, gezeigt im polnischen TVP Kulturkanal (2007). 2006 erschien ihre Kurzgeschichte »Na Trzydziestym« im polnischen Kulturmagazin »Zalew Kultury« und die Kurzgeschichte »Zero Osiemset« in der Literaturzeitschrift »Opowiesci«. Darüber hinaus wurde Sowulas Prosatext »Fototerapia« 2004 im Czarne Verlag veröffentlicht. 2006 nahm sie an den Genshagener Schriftstellerwochen teil. Sowula wurde mit Stipendien des Künstlerhauses Lukas (2007), der Stiftung Genshagen (2006) und vom polnischen Kultusministerium (2005) ausgezeichnet. Gerhild Steinbuch (Wien/Österreich) Stipendium: 01.10.2007-30.05.2008 Geboren 1983 in Mödling/Österreich. Sie studierte szenisches Schreiben an der Universität Graz und lebt inzwischen als Autorin in Wien. Ihre Stücke werden im Rowohlt Theater Verlag publiziert. Ausgewählte Projekte: »Kopftot«, Staatstheater Mainz, UA (2006) und Übersetzung ins Dänische; »Schlafengehn«, Schauspiel Essen, UA (2006) und Abdruck in Theater der Zeit (9/2006); »Nach dem glücklichen Tag«, Theater Graz, UA (2004), Aufführung am Steirischen Herbst (2004) und Übersetzung ins Französische. 2005 nahm Steinbuch am Bachmannpreis teil, 2004 an den Werkstattagen des Wiener Burgtheaters und war außerdem Stipendiatin am Royal Court Theatre, London. Sie wurde mit dem Förderpreis der Literaturzeitschrift Manuskripte (2006) und mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis des österreichischen Bundeskanzleramtes (2005) ausgezeichnet. Musik/Klang Jurorin: Isabel Mundry (Freiburg/Deutschland) Séverine Ballon (Paris/Frankreich) Stipendium: 01.04.-30.09.2008 Geboren 1980. Sie studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin bei Joseph Schwab sowie an der Musikhochschule Lübeck bei Troels Svane. 2005-2006 war sie Solocellistin des Orchestre de Chambre in Toulouse. Seit ihrem Entschluss sich der zeitgenössischen und modernen Musik auf dem Violoncello zu widmen, spielt sie mit Ensembles wie Klangforum Wien, musikFabrik, Multilaterale und Ensemble Laborintus und arbeitete bereits mit zahlreichen Komponisten zusammen. Ihr Interesse gilt neuen Spieltechniken der Neuen Musik und neuen Klangmöglichkeiten der Elektronik. 2004-2005 war sie Stipendiatin der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) in Frankfurt/Main. Ballon ist Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs für Interpretationen der Neuen Musik in Gioia del Colle/Italien sowie der Marie-Luise Imbusch Stiftung, Lübeck. Alexandra Filonenko (Berlin/Deutschland) Stipendium: 1.10.2007-30.06.2008 Geboren 1972 in Donetzk/Ukraine. Studium am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium als Musiklehrerin und Komponistin. Seit 2004 ist sie Lehrkraft für die Fächer Klavier, Theorie und Komposition an der Musikschule »Robert Franz« in Halle an der Saale. Sie lebt als freischaffende Pianistin und Komponistin in Berlin. Ihre Werke wurden mehrfach bei den Halleschen Musiktagen aufgeführt, u. a. mit einer Uraufführung von »Kiefers Schatten« durch das Kairos Quartett 1999 und mit einem Komponistenporträt 2000. Weitere Premieren ihrer Werke wurden u. a. in Europa aufgeführt bei den Gaudeamus Musikwochen; »Look at the Clouds« durch das OXALIS-Ensemble zum Festival Moskauer Herbst; »Sirenen« durch das belgische Ensemble APSARA; »Einst als ich meine Tränen vergoß …« durch das Ensemble Mosaik zur Musikakademie Rheinsberg und vom Arditti Quartett zum 14. Tonkünstlerfest in Magdeburg. 2004-2005 war Filonenko Stipendiatin der Musikakademie Rheinsberg, 1998 am Künstlerhaus Wiepersdorf, 1996 an der Akademie der Künste, Berlin. Zurzeit arbeitet sie an einem Orchesterwerk, das 2007/2008 aufgeführt werden soll. Saed Haddad (Rostock/Deutschland) Stipendium: 1.10.2007-30.06.2008 Geboren 1972 in Zarka/Jordanien. Er studierte Philosophie sowie Komposition an der Katholieke Universiteit, Leuven/Belgien, Musikakademie/Jordanien, Jerusalem Academy of Music and Dance/Hebrew University, Jerusalem/Israel und am King’s College London (mit Abschluss Ph. D.). Er nahm 2001-2002 an Meisterkursen bei Allain Guassin, 2002 bei Louis Andreissen und 2004 bei Helmut Lachenmann teil. Haddad war 2001-2002 Dozent an der jordanischen Musikakademie und seit 2004 Gastdozent an verschiedenen europäischen Universitäten. 2004-2005 war er Composerin-Association der Birmingham Contemporary Music Group. Seit 2005 werden seine Werke zunehmend international von renommierten Ensembles aufgeführt, u. a. vom Atlas Ensemble, Birmingham Contemporary Music Group, Ensemble Modern, Nieuw Ensemble, Arditti Quartett und der London Sinfonietta. 2002-2005 erhielt er das ORS Forschungsstipendium des Kings College in London und 2003 den New Millennium Kompositionspreis Birmingham. Zurzeit schreibt er an seiner zweiten Auftragsarbeit für Donaueschingen, gespielt vom Ensemble Modern in 2008. Malika Kishino (Köln/Deutschland) Stipendium: 01.04.-30.06.2008 Geboren 1971 in Kyoto/Japan. Jurastudium in Kyoto mit Diplom 1994, anschließend Übersiedlung nach Paris und Kompositionsstudium bei Yoshihisa Taira an der L´Ecole Normale de Musique de Paris mit Diplôme Supérieur 1998. 1999 bis 2003 Studium bei Robert Pascale am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse (CNSMD) de Lyon (Diplôme national d´études supérieures musicales 2003). 2004 bis 2005 nahm sie am einjährigen Kurs für Computermusik am IRCAM Paris teil. Ihre Werke wurden in den letzten Jahren vielfach an internationalen Festivals in Europa und Japan aufgeführt, u. a. bei: La semaine de la composition de l`Orchestre National de Lyon; Takefu International New Music Festival, Japan; Music en scéne, Lyon; Festival d´Alicante sowie Musica Strasbourg. Für 2008 arbeitet sie an einem Kompositionsauftrag für Kammerorchester und LiveElektronik für die Biennale Musiques en Scéne, GRAME (Centre National de Création Musicale), Lyon. Für 2008 hat sie ein Arbeitsstipendium des SWR Experimentalstudios Freiburg. Sie erhielt den Preis des 70. Japan Musik-Wettbewerbs in 2001, den ersten Preis des Concours de Groupe de recherche appliquée en musique électroacoustique (GRAME) und des Ènsemble Orchestral Contemporaine (EOC), Lyon (beide 2006). Sven-Ingo Koch (Schwerte/Deutschland) Stipendium: 1.10.2007-30.06.2008 Geboren 1974 in Hagen. Er studierte Komposition an der Folkwang-Hochschule Essen, an der University of California, San Diego sowie Musikwissenschaft und Komposition an der Stanford University, Palo Alto, CA/USA. Seine Werke wurden europaweit bei wichtigen Festivals und von Ensembles aufgeführt, u. a. von den Neuen Vocalsolisten Stuttgart bei der Lyon-Biennale (2004); die Uraufführung des Orchesterwerkes »Und.Weit.Flog. (Räume-Bewegungen)« vom SWR RadioSinfonieorchester Stuttgart beim ECLAT Festival (2005); vom ensemble ascolta die Uraufführung von »kreisend quadratisch« zu Walter Ruttmanns experimentellem Stummfilm »opus IV« beim Berliner UltraSchall Festival (2007); als Composer-in-Residence bei den »Rencontres Musicales de Haute Provence« (2007) und in Vorbereitung vom Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks die Uraufführung eines Orchesterwerkes für 2008. Ein CD-Porträt seiner Werke erscheint 2008 bei WERGO in der Reihe Edition zeitgenössischer Musik. 2006 erhielt er den Düsseldorfer Musikförderpreis, 2003 den Stuttgarter Kompositionspreis. Harry Lehmann (Berlin/Deutschland) Stipendium: 1.10.2007-30.06.2008 Geboren 1965 in Dohna bei Dresden. Studium der Physik in Sankt Petersburg/Russland mit Diplom 1992; anschließend Studium der Philosophie in Berlin, Tübingen und Leeds. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Potsdam und promovierte 2003. 2004 bis 2005 war er Dozent des DAAD an der Staatlichen Universität St. Petersburg. Seine Arbeitsgebiete liegen in den Bereichen Ästhetik, Kunstphilosophie, Systemtheorie und Gesellschaftstheorie. Zuletzt veröffentlichte Lehmann »Die flüchtige Wahrheit der Kunst. Ästhetik nach Luhmann«, W. Fink, München (2006). Zurzeit arbeitet er an »Ästhetische Erfahrung. Ein deutscher Diskurs«, mentis, Paderborn (2007) und »Die kurze Geschichte der ästhetischen Moderne« (für 2008). Pei-Wen Liu (Tainan/Taiwan) Stipendium: 1.10.2008-30.06.2009 Geboren 1977 in Taipei/Taiwan. Studium der Elektronischen Künste am Sydney College of Art, Sydney University/Australien. Sie hat sich mit verschiedenen Aspekten des digitalen Arbeitens befasst, konzentriert sich aber seit 1999 auf Sound Design, Komposition und Videokunst. Liu arbeitete u. a. 2002 als Aufnahme-Ingenieurin für Panasonic Taiwan Lab, 2003 als Produzentin und Kunstredakteurin für das Neue Musik-Label »bias sound art collective & re.cord.er.z« sowie 2006 als Ko-Koordinatorin für das taiwanesische Audio-/Kunst-Festival »Weather in My Brain«. Ihre Arbeit ist sowohl von Neo-Dada, improvisiertem Jazz (free form) als auch von elektronischer Musik und minimalistischen Malern bzw. Komponisten beeinflusst. Zahlreiche Stücke für Animation, Theaterprojekte und Installationen, u. a. eine Klanginstallation für Cité Internationale des Arts, Paris (2007); Videodirektorin für David Wang beim Taipei Film Festival (2006); die Komposition »un, canny [Frequency-Post]« für ORF Kunstradio, Wien (2006); die Komposition »Mobius: adding machine« am National Experimental Theater, Taipei (2005). Sie wurde 2005 für ihre herausragende Klangarbeit vom Taipei Fine Art Museum ausgezeichnet, 2004 war sie Stipendiatin am Kulturzentrum Alte Kaserne, Winterthur/Schweiz. Elena Mendoza López (Berlin/Deutschland) Stipendium: 1.10.2008-30.06.2009 Geboren 1973 in Sevilla/Spanien. Studium der Germanistik in Sevilla, Klavier und Komposition in Zaragoza/Spanien bei Teresa Catalán, in Augsburg bei John Van Buren sowie in Düsseldorf bei Manfred Trojahn und in Berlin bei Hanspeter Kyburz. Sie war Dozentin für Komposition am Conservatoria Superior de Música de Zaragoza/Spanien und leitete zahlreiche Kompositionskurse und Musikvermittlungsprojekte. Ihr Interesse gilt besonders klangfarblichen und dramaturgischen Fragen instrumenteller Komposition. Einen besonderen Stellenwert haben in ihrer Arbeit außerdem das Musiktheater und die musikalischen Möglichkeiten von Sprache. Sie hat mit Interpreten wie Klangforum Wien, Ensemble Modern, Vogler-Quartett, Deutsche Oper am Rhein, Oper Nürnberg, Ensemble emex sowie dem Philharmonischen Orchester Freiburg zusammengearbeitet mit Aufführungen u. a. auf Festivals wie Ars Musica Brüssel, Dresdener Tage der Zeitgenössischen Musik, Festival de Música Contemporánea de Camagüey in Cuba, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Wittener Tage für neue Kammermusik und den Jornadas des Música Contemporánea in Sevilla und Granada. Sie erhielt Arbeitsstipendien vom Künstlerhof Schreyahn, der Ensemble Modern Akademie und der Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar. Zurzeit arbeitet sie mit dem Regisseur Matthias Rebstock zusammen am Musiktheaterprojekt »Niebla« nach Miguel de Unamuno zur Premiere im September 2007 am Europäischen Zentrum der Künste Dresden Hellerau. Anton Safronov (Moskau/Russland) Stipendium: 01.02.-30.09.2008 Geboren 1972 in Moskau/Russland. Von 1990-1996 studierte er Komposition am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Edison Denisov sowie 1998-2003 an der Staatlichen Hochschule für Musik, Karlsruhe bei Wolfgang Rihm. Safronov lebt und arbeitet als Komponist, Musikwissenschaftler und Musikschuldozent in Moskau. Festivalbeteiligungen und Aufführungen sind u. a.: bei den Gaudeamus Musikwochen, Amsterdam (2001); Nachwuchsforum der Gesellschaft für Neue Musik (GNM) mit Ensemble Modern, Frankfurt (2001); Parsifal Zyklus, Berliner Philharmonie (2002); ISCM World New Music Festival, Stuttgart (2006) und bei der Moskauer Biennale für zeitgenössische Künste (2007). Auf CD erschienene Werke: »Ensemble Modern mit Werken aus dem Nachwuchsforum der GNM«, Wergo (2001) und »Pythian Games 2002-2005. Ausgewählte Mitschnitte«, Pro Arte, Firma Melody (2006). 1996 gewann Anton Safronov den 1. Preis des 8. Internationalen Kompositionswettbewerbs in Besançon, 2001 den 1. Preis des 1. Internationalen P. Jurgenson Wettbewerbs für junge Komponisten in Moskau. 2003 bis 2004 erhielt er ein Stipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung (SWR Freiburg) sowie 2005 vom Künstlerhof Schreyahn und 2007 von der Villa Massimo in Rom. Alexander Sigman (Ringoes, NY/USA) Stipendium: 1.10.2008-30.06.2009 Geboren 1980 in Ringoes, NJ/USA. Er studierte Kognitive Wissenschaften (mit Abschluss Bachelor of Arts und Komposition mit Abschluss Bachelor of Music an der Rice University, Houston, TX/USA sowie Komposition bei Brian Ferneyhough an der Stanford University, Palo Alto, CA/USA (Master of Arts und zurzeit Doctor of Musical Arts). Des Weiteren studierte er 2007 bei Chaya Czernowin in Wien. Seine Kompositionen wurden von namhaften Ensembles, wie dem Ensemble SurPlus, les Percussions de Strasbourg, Arditti Quartett aufgeführt u. a. an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt (2006, 2004); am Abbaye de Royaumont (2006); zur Sommerakademie Schloss Solitude (2005) und beim June in Buffalo Festival (2005). Als Composer-in-Residence am Festival Musiques Démésurées in Clement-Ferrand 2007 organisiert er drei Porträt-Konzerte. 2005 erhielt er vom American Composers’ Forum ein Encore Stipendium (für Aufführungen), 2006 gewann er den Bearns Preis der Columbia University für sein Stück »il y va d’un certain pas«. Video/Film/Neue Medien Jurorin: Ingrid Wildi (Genf/Schweiz) Sylvie Boisseau & Frank Westermeyer (Genf/Schweiz) Stipendium: 01.02.-31.07.2008 Sylvie Boisseau Geboren 1970 in Paris. Sylvie Boisseau war Gaststudentin von Christian Boltanski an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris und schloss das Postgraduiertenstudium mit dem Master of Fine Arts im Öffentlichen Raum an der Bauhaus Universität Weimar ab. Frank Westermeyer Geboren 1971 in Essen. Frank Westermeyer studierte Kommunikationsdesign bei Ursula Wevers und Bazon Brock an der Universität von Wuppertal sowie an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris wo er Sylvie Boisseau kennen lernte. Er unterrichtete bis 2005 an der Bauhaus Universität Weimar und leitet seitdem die Klasse für Videokunst an der Hochschule für Kunst in Genf. Sylvie Boisseau und Frank Westermeyer arbeiten seit 1996 zusammen. Sie leben und arbeiten gemeinsam in Genf. Ausgewählte Ausstelllungen: »Copy & Paste«, Centre Image Contemporain, Genf (2006); »Take Care«, ACC Galerie Weimar (2005); »Je est il, Je sont ils?«, Centre d’art contemporain de l’Abbaye Saint André, Meymac/Frankreich (2007); »Eroi! Come noi…?« (Helden! Wie wir?), Palazzo delle Arti, Napoli, Art_Clips ch.at.de und ZKM, Karlsruhe (alle 2007); Teilnahme an der 7. Werkleitz Biennale, Halle (2006); Teilnahme an »Eastern Alliance«, Museum für zeitgenössische Kunst, Bukarest/Rumänien und Zentrum für zeitgenössische Kunst, Chisinau/Moldawien (2006); »Modell – Verpasste Gelegenheit«, Kunstverein Potsdam (2005); »La Bauhaus si muove«, Kirche von San Paolo, Modena/Italien (2005). Die Videoarbeiten von Sylvie Boisseau und Frank Westermeyer liefen auf über 50 Festivals, wurden in Fernsehprogrammen von mehr als 17 Ländern sowie vom Fernsehsender 3sat ausgestrahlt. Malaka Dewapriya (Pilyandala/Sri Lanka) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1978 in Colombo/Sri Lanka. Malaka Dewapriya studierte Internationale Beziehungen und Geschichte an der Universität von Colombo und schloss sein Studium 2005 mit einem Bachelor of Arts ab. Neben seinen experimentellen Kurzfilmen schreibt er Drehbücher und führt Regie für Theater, Dokumentarfilme, Radio und Fernsehen. Seine Kurzfilme wurden unter anderem beim Internationalen Studenten Filmfestival Israel, dem Kurzfilmfestival Japan und beim Internationalen Filmfestival in Mumbai/Indien aufgeführt. Ausgewählte Filme und Ausstellungen: »Transference«, Kurzfilm, gezeigt beim Mumbai International Film Festival in Indien, Berlin Asia-Pacific Film Festival, beim Karachi International Film Festival (alle 2006), Indian Cine Film Festival, Indien und am Jahangirabad Media Institute Barabanki/Indien (beide 2007); »Life Circle«, ausgewählt für das Osian’s Cinefan Film Festival/Talent Campus, Indien (2006); »Oasis of Silence«, Gruppenausstellung im Goethe-Institut, Colombo (2007); »Off with His Head«, Hörspiel-Sammlung, veröffentlicht in Colombo (2006). Nino Sekhniashvili (Tiflis/Georgien) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1979 in Tiflis/Georgien. Nino Sekhniashvili studierte von 2000 bis 2002 experimentelle Bildhauerei bei Rosemarie Trockel an der Kunstakademie Düsseldorf und ab 2002 Druckgrafik an der Kunstakademie in Tiflis. In ihrer häufig stark konzeptuell orientierten Arbeit bedient sie sich verschiedener Medien und setzt sich vor allem mit dem Thema Identität auseinander. 2005 initiierte sie gemeinsam mit Kate Siamashvili das Musikprojekt »DARIO RADIO«. Ausgewählte Ausstellungen: »Die Kultur der Angst«, in Kooperation mit der Stiftung Federkeil, Leipzig und Knut Birkholz, ACC Galerie Weimar und Stiftung Federkeil, Leipzig (2006); »Luft Holen«, Künstlerhaus Klagenfurt und Kulturzentrum Unikum, Klagenfurt/Österreich (2006); »Alternative Vision«, drei Künstlerinnen aus dem Kaukasus, Galerie Art Point/Stiftung KulturKontakt, Wien/Österreich (2006); »Art without Borders«, Zentrum für zeitgenössische experimentelle Kunst, Yerevan/Armenien (2006); »Utopia«, Kaukasische Fotografie, ifa Galerie Berlin und ifa Galerie Stuttgart (2005); »Neo Geo«, ein Projekt der Guelman Galerie in Moskau/Russland (2004). Amie Siegel (New York, NY/USA) Stipendium: 12 Monate Geboren 1974 in Chicago/USA. Die amerikanische Künstlerin und Filmemacherin studierte zunächst Literatur am Bard College und anschließend Film und Kunstgeschichte am School of the Art Institute of Chicago. Sie lebt und arbeitet in New York und Berlin. Amie Siegel arbeitet mit 16mm und mit 35mm Film, Video, Ton und Text. Siegel nutzt das Filmbild als materielle Basis für ein konzeptionelles Ziel. Sie arbeitet mit dem voyeuristischen Filmblick, der direkten Ansprache und dem Interview, um zu untersuchen, wie diese Wiedergabeformen das kulturelle Gedächtnis bilden. In ihren Videoinstallationen definiert sie filmische Stilmittel wie den »establishing shot«, das »remake« und den »tracking shot« neu. Sie werden eingesetzt, um Abwesenheit, historische Orientierungslosigkeit und Nostalgie zu reflektieren. Ihre Filme und Videos (»The Sleepers«, »Empathy«) bewegen sich zwischen Konzeption und Spontaneität, Wahrheit und Fiktion und verschieben die Handlung weg von einer klaren Identifikation hin zu Parodie und Entfremdung. Ihre Filme und Installationen wurden u. a. vom Whitney Museum of American Art, von KunstWerke Berlin e.V., vom Österreichischen Filmmuseum, auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin, vom Pacific Film Archive, vom Museum of Fine Arts in Boston und vom Film Forum New York gezeigt. Amie Siegel war unter anderem Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, des Edith Ruß Hauses für Medienkunst in Oldenburg und der Guggenheim Foundation. Darüber hinaus ist sie Autorin zahlreicher Essays und 1999 erschien ihr erster Gedichtband, »The Waking Life« (North Atlantic Books, Berkeley, CA, 1999). Helene Sommer (Berlin/Deutschland) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1978 Oslo/Norwegen. Helene Sommer studierte von 1999 bis 2003 bildende Kunst an der Akademie für bildende Künste in Oslo sowie 2002 an der Universität der Künste, Berlin. Sie lebt und arbeitet in Oslo und Berlin. Helene Sommer arbeitet vorwiegend mit der Rhetorik von Repräsentation und Erzählung – unterschiedliche Stränge bilden und beeinflussen die Handlung und die Wahrnehmung des Zuschauers. In einigen Arbeiten befasst sie sich außerdem mit der Darstellung und Wahrnehmung von Natur und der Interaktion mit Wissenschaft, Politik und Medien. Ausgewählte Ausstellungen/Filmvorführungen: »Das Gelände«, Recontre Internationales, Paris/Berlin/Madrid (2006/2007); »Oasis«, Einzelausstellung, Rogaland Kunstsenter, Stavanger/Norwegen (2005). Helene Sommer war 2007 Stipendiatin von Platform Garanti, Istanbul/Türkei und 2005 von IASPIS, Stockholm/Schweden. 2005/2006 erhielt sie ein Arbeitsstipendium von der norwegischen Regierung. José Carlos Teixeira (Los Angeles, CA/USA) Stipendium: 01.04.2008-31.03.2009 Geboren 1977 in Porto/Portugal. José Carlos Teixeira erhielt seinen Master of Fine Arts vom Interdisziplinären Institut der University of California (UCLA) in Los Angeles nachdem er bereits an der NYU in New York, der Universidad del Pais Vasco (Universität des Baskenlands) in Bilbao, Spanien und der Universität von Porto, Portugal studiert hatte. In Porto arbeitete er intensiv mit dem Serralves Museum für zeitgenössische Kunst zusammen. José Carlos Teixeira arbeitet als freier Filmemacher und Cutter und unterrichtete Kunst sowie Kunstgeschichte in Portugal und den USA. In seinen künstlerischen Arbeiten, die meist interdisziplinärer Natur sind, beschäftigt er sich vorwiegend mit den Themen Abgrenzung, Identität und Sprache. Seine Videos und Installationen wurden in vielen Ausstellungen, auf Festivals und bei Filmvorführungen in ganz Europa (Portugal, Spanien, Frankreich, Schottland, Schweden, Russland und Zypern) gezeigt sowie in den USA (New York, Los Angeles, Pasadene, Atlanta, Detroit, Tucson und Cincinnati). Teixeiras Arbeiten finden sich in verschiedenen Kunstsammlungen u. a. in der Aberdeen Art Gallery Collection, Schottland und der PLMJ Foundation in Lissabon, Portugal. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Preise wie z. B. das Fulbright-Stipendium/Carmona & Costa Foundation, das Gulbenkian/FLAD-Stipendium, den Samuel Booth-Preis und einige Stipendien der University of California (UCLA). Ausgewählte Ausstellungen: »At Home in the World«, Armory Center for the Arts, Pasadena, CA (2006); »Supersonic 2006«, Barnsdall Art Gallery, Los Angeles, CA (2006); »Embodied Technologies«, Art Interactive Gallery, Boston, MA (2006); »AC #8 /DV #2«, Artecontempo Galerie, Lissabon/Portugal (2005); Rencontres Internationales Paris/Berlin, La Grande Halle de la Villette, Paris (2004) etc. Geisteswissenschaften Juror: Yehuda Elkana (Budapest/Ungarn) Jan Altmann (Berlin/Deutschland) Stipendium: 01.10.2008-28.02.2009 Geboren 1969 in Zschopau/Deutschland. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Europäische Ethnologie und Wissenschaftsgeschichte in Marburg, Zürich, Berlin und Paris und promovierte 2005 (gefördert durch ein Promotionsstipendium des Landes Berlin und durch ein PostdocStipendium der Max-Planck Gesellschaft). 2005-2006 arbeitete Altmann an dem Forschungsprojekt »Zeichnen als beobachten« am Max Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. In Vorbereitung ist derzeit die Publikation zum Thema »Exakte Beobachtung der Natur und des Menschen. Die Bildwerke der Entdeckungsreise zu den Terres Australes (1800-1804)«, die im Gebrüder Mann Verlag, Berlin, erscheinen wird sowie ein Aufsatz zum Thema »Andere Augen. Was Tiere sehen« im Tagungsband des Kongresses BLICK.SPIEL.FELD, Frankfurt. Zuletzt erschien »Färbung, Farbgestaltung und früher Farbdruck am Ende der Naturgeschichte«, in: Bildwelten des Wissens. Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik, Bd. 4.1 (2006). 2007-2008 arbeitet Jan Altmann an dem Forschungsprojekt »Die Sichtbarwerdung der Spur. Ästhetische Bedingungen epistemischer Wirksamkeit in der Mikrofotografie« am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien. Horatiu Lucian Nickel (Würzburg/Deutschland) Stipendium: 01.10.2008-28.02.2009 Geboren 1978 in Deva/Rumänien. Horatiu Nickel studierte Anglistik und Romanistik an der BabesBolyai Universität von Cluj-Napoca/Rumänien und promovierte in Kulturwissenschaften der englischsprachigen Länder an der Julius-Maximilians Universität Würzburg. Als Dozent lehrte er von 2002-2006 an der Universität Würzburg und seit 2002 unterrichtet er als Privatlehrer Englisch und Französisch in Kooperation mit dem Institut IL, Würzburg und Accelingua, München. Publikationen: »Monstrul simbol al divinitatii«, (Das Monster als Symbol der Göttlichkeit), Echinox, Nr. 4-5-6 (1999), Cluj-Napoca; »The Celtic Cross and the Broken Mirror« (Das keltische Kreuz und der zerbrochene Spiegel), Diplomarbeit, Universität Cluj-Napoca (2002); »Ludic Caribbean. Cultural Representations of Trinidad in V. S. Naipaul’s Fiction« (Spielerische Karibik. Kulturelle Repräsentationen von Trinidad in V. S. Naipauls Werken), Promotion, Universität Würzburg (2006); Besprechung von Timothy Weiss »Translating Orients. Between Ideology and Utopia« (Übersetzung des Orients. Zwischen Ideologie und Utopie), in Arbeit und » Between Fear and Exoticism: Presentday Europe and its Others« (Zwischen Angst und Exotismus: Europa Heute und ihre Fremden), Projekt in Arbeit. Von 2001-2002 erhielt er ein Erasmus/Sokrates-Stipendium für französische Literatur an der Universität Würzburg und 2004 war Horatiu Lucian Nickel Teilnehmer am internationalen Promotionsprogramm Literatur- und Kulturwissenschaften, Gießen. Anne D. Peiter (Paris/Frankreich) Stipendium: 01.10.2008-28.02.2009 Geboren 1973 in Ostberlin. Sie studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache in Münster, Rom, Paris und Berlin. 2006 promovierte sie an der HumboldtUniversität Berlin zum Thema »Komik und Gewalt. Zur literarischen Auseinandersetzung mit den Weltkriegen und der Shoah«. Eine Publikation erscheint voraussichtlich Ende 2007 im Böhlau Verlag. Seit 2001 ist sie Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Université de Paris, Sorbonne IV. Sie publizierte mehrfach über Shoah-Literatur, zu Gender-Fragen, zu »Ecocriticism« (Kritik zu ökologischen Fragen), zum Wechselspiel von Amerikanisierung und Antiamerikanismus, zur Exilliteratur, zum literarischen Orientalismus und zur Geschichte des Lachens im 20. Jahrhundert. Als Forschungsprojekt arbeitet sie an »Frage und Antwort in der Kultur- und Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts«. Sie erhielt Förderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie ein DAAD-Jahresstipendium und Förderung der französischen Regierung für den Paris-Aufenthalt. Alena Williams (New York, NY/USA) Stipendium: 01.04.-30.08.2008 Geboren 1977 in Denver, CO/USA. Alena Williams studierte bildende Kunst an der Harvard University und schloss ihr Studium der Kunstgeschichte und Archäologie an der Columbia University in New York mit Master of Arts (2004) und Master of Philosophy (2006) ab. Zurzeit promoviert sie zum Thema »Movement in Vision: German Aesthetics and Modern Culture, 19151930« (Bewegung im Bild: Deutsche Ästhetik und moderne Kultur 1915-1930). Sie befasst sich mit kinetischen Experimenten der Avantgarde in Weimar und erforscht die Beziehung zwischen expressionistischer Abstraktion, Tendenzen der Neuen Sachlichkeit und der Darstellung von Bewegung im Bild, in der Skulptur und im Film. Von 2003 bis 2007 war Williams wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte und Archäologie an der Columbia University. Als Kunsthistorikerin und Kuratorin hat sie mehrfach in den USA und Deutschland publiziert und Vorträge gehalten. Zukünftige und aktuelle Projekte sind u. a.: »Nancy Holt: Sightlines«, hrsg. mit Beiträgen von Matthew Coolidge, Pamela Lee, Lucy Lippard, James Meyer und Ines Schaber (erscheint 2009); »Nancy Holt: Sightlines«, Ausstellungskuratorin, Miriam and Ira D. Wallach Gallery, Columbia University, New York (Frühjahr 2009). »TIMESHIFT – The World in Twenty-Five Years/25 Jahre Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft«, Katalogbeitrag, Stuttgart, Hatje Cantz (2004). »Permanence Through Change: The Variable Media Approach«, Katalogbeitrag, Guggenheim Museum und Daniel Langlois Stiftung für Kunst und Technologie, New York und Montreal (2003). Sie erhielt u. a. das Bundeskanzler-Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung (2004-2005) und das Frederic Zeller Memorial-Stipendium der Columbia University (20052006). Wirtschaftswissenschaften Juror: Michael Hutter (Köln/Deutschland) Kerstin Meyer (Dakar/Senegal) Stipendium: 01.04.-31.07.2008 Geboren 1969 im Saarland. Kerstin Meyer studierte 1988-1993 Volkswirtschaft und Entwicklungsökonomie an den Universitäten Heidelberg, Oxford, London School of Economics und Paris Sorbonne I (gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes). Anschließend Ausbildung zur sozialpolitischen Regierungsberaterin in Cotonou/Benin und Mbabane/Swaziland. 1996-1999 studierte sie bildende Kunst (Klasse für Film) an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (Städelschule), Frankfurt am Main. Kerstin Meyer arbeitete 19962003 als freie entwicklungspolitische Sachverständige und ist seitdem als Beraterin am Ministerium für Wirtschaft und Finanzen der Republik Senegal sowie als Projektleiterin im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit tätig. Projekte und Publikationen u. a.: »Ré_flex_if: cinq positions artistiques visà-vis de la politique du développement«, Kunstaktion mit Aziz Cissé, Kann-si, Christian Hanussek und Arfang Sarr Crao, Dakar (2005); »How Civil Society Participates in PRSPs. An Evaluation of Country Experience«, mit Annette Schmidt, Gerald Schmidt, Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Eschborn (2001). Yi Shin Tang (São Paulo/Brasilien) Stipendium: 01.10.2007-31.03.2008 Geboren 1980 in São Paulo/Brasilien. Yi Shin Tang studierte Jura an der Universität von São Paulo und absolvierte ein Aufbaustudium im Bereich Internationales Handelsrecht am Instituto Universitario di Studi Europei (IUSE) in Turin/Italien. Seit 2004 promoviert er zum Thema »Comparative Analysis of Institutions, Economics and Law« (Vergleichende Analyse von Institutionen, Ökonomie und Recht) an den Universitäten Turin/Italien und Gent/Belgien. Yi Shin Tang war Lehrbeauftragter an der Fundacao Getulio Vargas School in São Paulo und Forschungsassistent an der Law School der Cornell University in Ithaca, NY/USA. Seit 2003 arbeitet er in der Forschung für das International Trade Law and Development Institute in São Paulo. Jüngste Projekte: »How Evil is Bilateralism?« (Wie schlecht ist der Bilateralismus?), Forschungsarbeit, präsentiert bei der zweiten Konferenz zu Economic Geography in Beijing/China (2007); »Technological Innovation, State Rationality, and Design of International Agreements« (Technologische Innovation, staatliche Vernunft und das Design Internationaler Übereinkommen), Arbeitspapier, präsentiert bei der Law and Society International Conference in Berlin (2007); »An Analysis of the International Institutions Governing the Transfer of Technology to Developing Countries« (Eine Analyse über internationale Institutionen, die den Technologietransfer zu Entwicklungsländern betreuen), Forschungsprojekt präsentiert an der IEL Konferenz in Gent/Belgien (2006) und »Telecommunication Services: Perspectives for Brazil in the Doha Round.« (Telekommunikationsdienst: Perspektiven für Brasilien in der Doha Runde), Buchkapitel, erschienen in »Trade in Services in the WTO«, hrsg. von Umberto Celli Jr., São Paulo (2004). 2006 erhielt er ein Stipendium des Ronald Coase Instituts, 2004 ein Doktoranden-Stipendium der Universität Turin. Martin Tröndle (Hannover/Deutschland) Stipendium: 01. 04.-30.09.2008 Geboren 1971 in Schwenningen/Deutschland. Martin Tröndle studierte bis 1997 Musik an der Hochschule für Musik und Theater (HMT) in Bern und anschließend in der Konzertklasse an der Musikhochschule MHS Luzern. Zudem studierte Tröndle Kulturwissenschaften und Kulturmanagement und promovierte 2005 am Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg mit dem Thema »Integriertes Festivalmanagement«. Von 1999 bis 2002 war er wissenschaftlicher Assistent an der HMT Bern und ist seit 2007 Referent für Musik und Musiktheater im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Dozententätigkeit u. a. an der HMT Bern, Universität Bern, Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel und der Zeppelin University Friedrichshafen. Ab 2008 wird er künstlerischer Leiter der Sommerakademie für Musikvermittlung auf Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung sein. Tröndle publizierte u. a. 2006 die Studie »Entscheiden im Kulturbetrieb. Integriertes Kunst- und Kulturmanagement« im Ott Verlag und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Buchbeiträge in Fachzeitschriften und Sammelbänden zu Themen des Kulturmanagements und der Musikvermittlung.