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Emsdetten - Emsdettener Volkszeitung 1 von 2 http://www.emsdettenervolkszeitung.de/staedte/emsdetten/48282-Emsd... Mit den Hufen scharren sie wohl nicht. Doch immerhin steht fest, dass bis zum Ende der Woche vier Interessenten ihre Konzepte für eine Weiterführung der Krankenhäuser im CKT-Verbund vorlegen werden. 35.000 Einwohner ohne Krankenhaus? So die Demonstranten für den Erhalt des Marienhospitals in Emsdetten im vergangenen Jahr. Foto: Jens Keblat Ein privater Bieter, dem allerdings nach Informationen unserer Zeitung kaum Chancen eingeräumt werden, komplettiert ein Bieter-Quintett. Übers Wochenende sollen diese Angebote gesichtet und sortiert werden, ehe der Gläubigerausschuss in der kommenden Woche zu den entscheidenden Sitzungen zusammenkommt. Die Zeit eilt, weil das vorläufige Insolvenzverfahren bis Ende des Monats abgeschlossen sein muss. Dann beginnt die Planinsolvenz, in der die Weichen für die Zukunft der Häuser bereits gestellt sein müssen. Nur wenig dringt aus intensiven Verhandlungen, die unter Federführung des Sachwalters Dr. Frank Kebekus und des Generalbevollmächtigten Dr. Jörg Bornheimer stattfinden, nach außen. Klar ist: „Die Standorte Laer und Altenberge spielen bei den Überlegungen keine Rolle mehr“, sagt ein Informant. Weiterhin große Chancen werden der Uniklinik-Münster (UKM) und der FranziskusStiftung eingeräumt. Sollten Sie den Zuschlag erhalten, stehen die Chancen für den Erhalt des Standortes Greven „wohl sehr gut“. Das Krankenhaus hier lasse sich von Münster aus prima steuern. Die Chancen allerdings, dass die drei Häuser in Borghorst, Emsdetten und Greven allesamt erhalten bleiben, sind geschrumpft. Nach Informationen unserer Zeitung gibt es nur einen Interessenten, der alle drei Häuser erhalten will. Die Nähe zu Münster könnte für Greven allerdings auch nachteilig sein. „Aus der Ferne betrachtet, ist da die Krankenhausdichte eher hinderlich.“ Allerdings sprechen andere Gründe für Greven: So habe das ehemalige Maria-JosefHospital bis zuletzt wirtschaftlich gearbeitet. Zudem hätten Patienten dem Krankenhaus auch in jüngsten Krisenzeiten die Treue gehalten. 25.02.2015 10:53 Emsdetten - Emsdettener Volkszeitung 2 von 2 http://www.emsdettenervolkszeitung.de/staedte/emsdetten/48282-Emsd... Die Bieter stellen vor einer Übernahme offenbar „knallharte Forderungen“. Mit dem Angebot für eines der drei Krankenhäuser habe jemand explizit die Schließung eines anderen Standortes gefordert. Damit einher gehen auch Überlegungen, den CKT-Verbund aufzulösen. Eine schwierige Gemengelage, mit der sich der vorläufige Gläubigerausschuss auseinandersetzen darf. Entscheiden werden fünf Personen, die folgende Gläubiger vertreten werden: die Darlehnskasse Münster, die als Hauptgläubiger gilt, ein privater Kleingläubiger aus Emsdetten, ein Mitglied der Mitarbeitervertretung, die Arbeitsagentur, die für den Übergang die Löhne finanziert, und die gesetzlichen Krankenkassen. Interessant sind zwei weitere Gesichtspunkte im Verfahren: So soll sich die Bezirksregierung klar gegen den Erhalt aller Standorte ausgesprochen haben. Zumindest für den Erhalt der Häuser in Greven und Emsdetten könnte sprechen, dass es NRW-weit wohl kaum eine Stadt mit mehr als 35.000 Einwohnern gibt, die nicht über ein eigenes Krankenhaus verfügt. 25.02.2015 10:53 09.02.2015 So gut wie sicher Das Aus für die Geburtshilfe in Borghorst EMSDETTEN/BORGHORST Noch in der vergangenen Woche hieß es: Nichts Neues bei der CKT. Jetzt aber verdichten sich die Anzeichen, dass es für die Geburtshilfliche Station im Borghorster Marienhospital nicht gut aussieht. Artikel drucken Am Borghorster Krankenhaus schließt aller Voraussicht nach die Geburtshilfe.EV-Foto Niewöhner Bekanntlich gehört das Borghorster Hospital, ebenso wie das Emsdettener Krankenhaus, zur Marienhospital Münsterland GmbH, die derzeit in einem schmerzhaften Sanierungsprozess steckt. Keiner der möglichen Träger, mit denen der Sachwalter Dr. Frank Kebekus und sein Bevollmächtigter Dr. Jörg Bornheimer im vorläufigen Insolvenzverfahren über ein Zukunftskonzept sprechen, rechne damit, dass am Standort Borghorst weiterhin Babys geboren werden. Das bestätigte der Sprecher des Marienhospitals, Thomas Schulz, am Samstag auf Nachfrage unserer Zeitung. Allerdings - und das betonte er: "Es gibt noch keine Beschlüsse." Nachdem Schulz Ende vergangener Woche erklärt hatte, in 14 Tagen erste Ergebnisse der Übernahmeverhandlungen bekannt geben zu wollen, veröffentlichte der Landesverband der Hebammen NRW jetzt auf seiner Internetseite die Mitteilung "Geburtshilfe in Steinfurt schließt" . Bereits im Dezember hatte der Verband an gleicher Stelle geschrieben, dass der Krankenhausbedarfsplan die Abteilung im Borghorster Krankenhaus nicht mehr vorsehe. Früher als geplant ist eine wahrscheinliche Schließung deshalb ein Thema geworden, weil einige Hebammen Jobangebote anderer Kliniken bekommen haben, so Schulz. Die Geschäftsleitung der Marienhospital Münsterland GmbH habe den Mitarbeiterinnen daraufhin ehrlich gesagt, wie die aktuelle Situation in Borghorst ist. Schulz: "Alles andere wäre unredlich." Der Sprecher wies in diesem Zusammenhang noch einmal daraufhin, dass, wenn ein Konzept mit einem neuen Träger vorliege, dieses in einem nächsten Schritt noch mit den Krankenkassen und der Bezirksregierung abgestimmt werden müsse. Emsdetten - Emsdettener Volkszeitung - Lesen Sie mehr auf: http://www.emsdettenervolkszeitung.de/staedte/emsdetten/48282-Emsdetten~/So-gut-wie-sicherDas-Aus-fuer-die-Geburtshilfe-in-Borghorst;art954,2618174#plx647069581 Emsdetten - Emsdettener Volkszeitung 1 von 2 http://www.emsdettenervolkszeitung.de/staedte/emsdetten/48282-Emsd... 18.01.2015 Kritiker und Insider waren sich einig: Mit der Johannes-Klinik in Altenberge – in der Krankenhaus-Diskussion unter dem Schlagwort „Manager-Klinik“ bekannt geworden – soll die CKT-Geschäftsführung Millionen in den Sand gesetzt haben. Die Johannes-Klinik ist im Zuge des Insolvenzverfahrens des Marienhospitals geschlossen worden - die darin auch ansässige Tagesklinik für Psychosomatik und Psychotherapie soll aber zunächst bestehen bleiben. Foto: mas Ganz so falsch kann diese Einschätzung nicht sein, denn im Zuge des vorläufigen Insolvenzverfahrens der Marienhospital Münsterland GmbH ist die Johannes-Klinik nun geschlossen worden. Das bestätigte auf Nachfrage unserer Zeitung der Sprecher von Sachverwalter Dr. Frank Kebekus, Thomas Schulz. Schlecht ausgelastet Zu den genauen Hintergründen wollte er sich nicht äußern. Fakt ist jedoch, wie Altenberges Bürgermeister Jochen Paus bestätigt, dass die Privatklinik für seelische und psychosomatische Gesundheit schlecht ausgelastet war: „Die Zahlen der Erste-KlassePatienten haben nicht gereicht.“ Im Dezember 2011 war die Klinik, in der Menschen in seelischen Krisen oder Personen im Erschöpfungszustand (zum Beispiel Burnout-Syndrom) Hilfe bekommen haben, eröffnet worden. Eigens dafür waren 16 Einzelzimmer umgebaut worden. Geworben wurde mit einem individuellen und persönlichen Umgang zwischen Patienten und Therapeuten: „Mit ihrem Leistungsspektrum wendet sich die Johannes-Klinik an der Billerbecker Straße an privatversicherte Patienten, Beihilfeberechtigte und Selbstzahler“, hieß es 2011 in einer Pressemitteilung der CKT. Unabhängig von der Privatklinik soll die Tagesklinik für Psychosomatik und Psychotherapie in Altenberge bis auf Weiteres bestehen bleiben. Kein großer Druck Was die Zukunftschancen der Krankenhäuser in Emsdetten, Greven und Steinfurt und mögliche Übernahmekandidaten für die CKT angeht, gibt es nichts Neues. Der Generalbevollmächtigte Dr. Jörg Bornheimer habe im Auftrag von Kebekus so viele Gespräche wie möglich geführt. Man habe unter anderem auch den Kontakt zu früheren Übernahmeinteressenten gesucht. „Solange der Betrieb stabil ist und läuft, besteht kein zeitlicher Druck“, erklärt Thomas Schulz. 18.01.2015 13:01 Emsdetten - Emsdettener Volkszeitung 2 von 2 http://www.emsdettenervolkszeitung.de/staedte/emsdetten/48282-Emsd... Geschäftsführung und der Berater Dr. Rudolf Kösters werden gemeinsam mit dem vom Gericht bestellten vorläufigen Sachwalter und dem vorläufigen Gläubigerausschuss die nächsten Wochen „intensiv und konzentriert nutzen, um ein nachhaltig tragfähiges Konzept für die Gesellschaft zu entwickeln. Dabei werden wir die Interessen verschiedenster Anspruchsgruppen unter einen Hut zu bringen und so viele Arbeitsplätze wie möglich abzusichern haben“, so Bornheimer. Sanierungsexperte Bornheimer verweist darauf, dass die Geschäftsführung jetzt rechtlich verpflichtet gewesen sei, den Insolvenzantrag zu stellen. Dies sei erfolgt, „nachdem sämtliche weiteren Sanierungsoptionen verantwortungsvoll ergebnisoffen geprüft wurden.“ Nach Informationen der Emsdettener Volkszeitung findet am Dienstagabend eine Betriebsversammlung statt, bei der die Mitarbeiter über die Details informiert werden. Zwiegespalten Der Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt des Marienhospitals, Emsdettens Bürgermeister Georg Moenikes, reagierte zwiegespalten auf die Meldung. Auf der einen Seite sei eine Insolvenz vor allem für die Mitarbeiter immer eine dramatische Nachricht. Auf der anderen Seite sei es fast schon als Erfolg zu werten, dass die Marienhospital Münsterland in eine Insolvenz in Eigenverwaltung geht – und nicht in eine reguläre. „Nach den vergangenen Gesprächsrunden war mein Eindruck, dass Dr. Kösters schon nicht mehr daran geglaubt hat, die angestrebte Planinsolvenz hinzubekommen“, so Moenikes. 18.01.2015 12:59 Emsdetten - Emsdettener Volkszeitung 1 von 2 http://www.emsdettenervolkszeitung.de/staedte/emsdetten/48282-Emsd... 17.12.2014 Die Marienhospital Münsterland GmbH, die neben dem Emsdettener Marienhospital die CKT-Krankenhäuser in Steinfurt und Greven sowie weitere Einrichtungen in Altenberge, Laer und Nordwalde betreibt, hat am Dienstag beim Amtsgericht Münster Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Die Marienhospital Münsterland GmbH, zu der auch das Emsdettener Marienhospital gehört, hat Planinsolvenz angemeldet. Foto: Bernd Oberheim Das Amtsgericht Münster als zuständiges Insolvenzgericht hat Rechtsanwalt Dr. Frank Kebekus von der Kanzlei Kebekus et Zimmermann zum vorläufigen Sachwalter über das Vermögen der Marienhospital Münsterland GmbH bestellt. Der Sanierungs- und Insolvenzexperte Dr. Jörg Bornheimer ist neuer Generalbevollmächtigter der Marienhospital Münsterland GmbH. Zuvor hatte die Gesellschaft Antrag auf Eröffnung eines "Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung" gestellt, teilt der Träger der Krankenhäuser, die Christliche Krankenhausträger Gmbh (CKT), in einer Presserklärung mit. Chancen „Die Instrumente der Insolvenzordnung sind eine Chance, Strukturen, Prozesse und Bilanzen der Marienhospital Münsterland GmbH neu aufzustellen“, erklärte Dr. Jörg Bornheimer, neuer Generalbevollmächtigter der Marienhospital Münsterland GmbH. Bornheimer ist ein erfahrener Sanierungs- und Insolvenzexperte von der renommierten Sozietät Görg aus Köln. „Je reibungsloser wir jetzt den Krankenhausbetrieb in allen drei Häusern fortführen können, desto besser ist die Grundlage für eine Sanierung“, erklärt Bornheimer. Die gesundheitliche Versorgung der Patientinnen und Patienten werde wie bisher fortgeführt, wie Bornheimer betont. „Wir sind willens und in der Lage, unsere Patienten bestmöglich zu versorgen“. Je konsequenter die Ärzte und die Patienten vor Ort nun zu ihrem Krankenhaus stehen, die Belegzahlen stabil bleiben oder gar ausgebaut werden können, desto besser lasse sich ein angemessenes Sanierungskonzept gestalten. Löhne werden gezahlt Die Löhne und Gehälter der insgesamt rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zunächst für drei Monate über die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds sichergestellt. Gespräche mit Ärzten, Dienstleistern, Krankenkassen, Lieferanten werden umgehend aufgenommen. Der Generalbevollmächtigte Dr. Bornheimer, die 18.01.2015 12:59 Demo zum Erhalt des Krankenhauses: Wieder gehen Tausende Emsdet... http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/emsdetten/Demo-zum-Erha... 2 von 2 nicht über die der Emsdettener Bürger zu stellen. Adressaten in Münster Zudem sehe Moenikes den Adressaten der Kritik und der geäußerten Sorge nicht in Emsdetten. „Das ist das Bistum, das ist der Bischof. Das sind die Entscheidungsträger, die über die künftige stationäre Gesundheitsversorgung im Kreis Steinfurt entscheiden“, ist der Bürgermeister überzeugt – und erntete erneut lauten Applaus. Im Anschluss ergriff Dr. Joachim Kamp das Mikrofon und schilderte seine Gedanken, Sorgen und Eindrücke aus Sicht eines niedergelassenen Hausarztes, „aber auch aus Sicht eines Steuerzahlers und treuen Kirchensteuerzahlers“. Ein Krankenhaus mit einer Akut- und Basis-Versorgung sei aus seiner Sicht überaus wichtig: „Die kurzen Drähte sind wertvoll – und vor allem für die Angehörigen ist ein Krankenhaus vor Ort Gold wert“, griff Kamp das auf, was Moenikes bereits in seinem Brief an Bischof Felix Genn thematisiert hatte: Die Belange älterer Menschen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, der Aspekt der menschlichen Medizin, dürften nicht außer Acht gelassen werden. Kritik an Politik Wobei Kamp seine Kritik explizit auch an die Gesundheitspolitik, vor allem das System der Finanzierung, richtete, das kleinen Häuser das Überleben immer schwerer mache. „Wenn das Krankenhaus wegfällt, werden wir als Stadt am offenen Herzen operiert“, erklärte Kamp und erntete stürmischen Beifall. Ebenso wie für seinen Verweis auf die Menschen im Marienhospital: „Es geht hier auch um Mitarbeiter, um unsere Nachbarn, unsere Vereinskameraden, deren Jobs gefährdet sind.“ Angeführt von den Mitgliedern des Runden Tisches, die das Plakat „Wir kämpfen für unser Krankenhaus!“ trugen, setzte sich anschließend der Protestzug in Richtung Karlstraße in Bewegung. Nicht alle Kundgebungsteilnehmer liefen mit, aber sehr viele. Und klatschten Beifall, als zum Abschluss das Plakat vor der Pfarrverwaltung an zwei Pfosten befestigt wurde. Gleiche Ziele „Eigentlich kann die Kirchengemeinde gar nichts dagegen haben“, meinte eine Teilnehmerin mit Blick auf das Transparent, als sich die Menschenmenge langsam auflöste. „,Wir kämpfen für unser Krankenhaus!‘ Das ist doch genau das, was die CKT-Spitze auch behauptet.“ 18.01.2015 12:58 Demo zum Erhalt des Krankenhauses: Wieder gehen Tausende Emsdet... http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/emsdetten/Demo-zum-Erha... 1 von 2 10.11.2014 Emsdettens Bürger gingen auch am Samstag wieder auf die Straße, um in der Öffentlichkeit ein deutliches Signal zu setzen: „Wir kämpfen für unser Krankenhaus!“ Das vielleicht überraschendste: Es versammelten sich noch mehr Menschen auf dem Brink als bei der ersten Kundgebung vor 14 Tagen. »Wir kämpfen für unser Krankenhaus!« Wieder versammelten sich am Samstagmittag geschätzt über 3500 Emsdettener zur Demo in der Innenstadt. Foto: Bernd Oberheim Obwohl es keinen nennenswerten neuen Sachstand gibt, wie Bürgermeister Georg Moenikes als Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt des Emsdettener Krankenhauses gleich bei seiner Begrüßung um „High Noon“, um punkt 12 Uhr, in der Innenstadt verkündete. Zustimmung und Kritik Nach der ersten Kundgebung habe es viel Zustimmung, aber auch Kritik am Vorgehen des Runden Tisches gegeben. „Ist das hier übertrieben? Schüren wir Sorgen in der Bevölkerung, die gar nicht nötig sind? Wir meinen ,Nein‘“, ist Moenikes überzeugt. Der Runde Tisch und mit ihm die große Mehrzahl der Emsdettener Bürger stelle sich die Frage, was man bewegen kann und muss. „Es ist legitim und notwendig für den Erhalt des Krankenhauses zu kämpfen und einzustehen“, sagte Moenikes, erntete den Applaus der Menschen auf dem proppevollen Brink. Eine Entscheidung über die Zukunft des Krankenhauses ist noch nicht getroffen, noch verhandelt die CKT“, informierte der Bürgermeister. Treffen mit CKT Am Freitagmittag hatten seine Amtskollegen aus Greven und Steinfurt und er sich mit der CKT-Spitze getroffen. Die hatte den Städte-Vertretern wie am Samstag in der EV berichtet noch einmal versichert, dass es Ziel der laufenden Übernahmeverhandlungen sei, eine somatische Versorgung an allen drei Krankenhäusern sicherzustellen. Diese – nicht neue – Aussage nehme er gerne mit. Die CKT-Spitze hätte die drei Bürgermeister aber keinesfalls so ins Vertrauen gezogen, wie es nach der ersten Kundgebung angedeutet worden war. Auch angesichts der Kritik am angekündigten Demo-Zug zum Pfarrhaus an der Karlstraße machte der Sprecher des Runden Tisches eines deutlich: „Es geht uns nicht darum, Vertreter aus Emsdetten an den Pranger zu stellen, unseren Christoph Rensing vorzuführen.“ Der Runde Tisch wolle den Emsdettener Vertretern in CKT-Aufsichtsrat und -Gesellschafterversammlung mit den öffentlichen Kundgebungen vielmehr den Rücken stärken, sie auch erinnern und auffordern, die Interessen von CKT und Kirche 18.01.2015 12:58 23.10.2014