November - Oberammergauer Zeitung
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November - Oberammergauer Zeitung
Ausgabe November 2003 Bitte berücksichtigen: Ab Januar 2004 erscheint die OZ immer zur Monatsmitte. Oberammergauer Zeitung ww ilable on w ersion ava = english v G r u ß wo r t Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2003 ist zwar noch nicht vorbei. Dennoch darf ich die Gelegenheit dieses Grußwortes nutzen, einen kurzen Blick zurück zu werfen und gleichzeitig den Blick nach vorne zu richten. In Zeiten, in denen bundesweit nicht zu Unrecht lamentiert und gejammert wird, setzt Oberammergau positive Zeichen. Zwei Bürgerentscheide 2003 führten zum Bau der technischen Beschneiungsanlage am Kolben und zur fahrbaren Überdachung der Freilichtbühne des Passionstheaters. Die Beschneiungsanlage sollte dem Oberammergauer Wintertourismus einen positiven Impuls geben und die fahrbare Überdachung der Passionstheaterbühne wird mit Sicherheit eine kleine Sensation und dazu ein architektonisches Schmankerl. Natürlich polarisieren derartige Themen und führten dadurch zu den Bürgerentscheiden. Wenn man die Situation aber losgelöst vom persönlichen Standpunkt aus betrachtet und letztlich den demokratischen Prozess akzeptiert, dann erkennt man etwas sehr klar: Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden wird in Oberammergau (trotz allem Sparzwang) noch etwas bewegt. Die Gemeinde gibt sogar richtig Gas! Bereits im kommenden Jahr werden beide Bürgerentscheide realisiert sein. Die Beschneiungsanlage am Kolben wird ihre Feuertaufe (hoffentlich) bestanden haben und bereits im kommenden Sommer wird das fahrbare Dach Einheimische und Gäste beim Opernbesuch begeistern und überzeugen. In Verbindung mit den vielen anderen Projekten und Veranstaltungen, auf die ich hier nicht im einzelnen eingehen kann, sollte uns allen diese Dynamik Mut machen und zu positiver Betrachtungsweise der touristischen und damit der wirtschaftlichen Zukunft Oberammergaus führen. Wenn es uns jetzt noch gelingt, die verschiedenen Kräfte und Zielvorstellungen zu bündeln, gemeinsam Dinge anzupacken und zu realisieren, dann werden wir auch erfolgreich sein. Nicht zuletzt unsere Gäste werden es uns danken. Wie war doch der alte Spruch? Es gibt viel zu tun, packen wir´s (gemeinsam) an. Mit besten Grüßen Michael Dyckerhoff Tourismusdirektor Monatszeitung für BürgerInnen und Gäste von Oberammergau Internet Oberammergau mit neuer Internetpräsenz » www.oberammergau.de mit neuer Navigation und modernem Layout „Durchschnittlich 2000 Besucher mit 6000 Seitenabrufen pro Tag zeigen deutlich die Attraktivität von Oberammergau, aber auch den hohen Stellenwert, den das Internet in unserem Marketingmix einnehmen muß“, so Tourismusdirektor Michael Dyckerhoff zu dem neugestalteten Internetauftritt des Passionsspielortes. Bereits seit einigen Monaten treffen Datenreisende im World Wide Web unter www.oberammergau.de auf ein neues Erscheinungsbild des virtuellen Oberammergaus. Dem Internetsurfer werden zur besseren Strukturierung der breiten touristischen Angebotspalette des Ortes sogenannte Portale geboten: Klickt er beispielsweise auf die Winterseite der Kolbensesselbahn, bedeutet dies einen auffälligen Wechsel der Hintergrundfarbe in winterliche Blautöne, das gleichbleibende Grunddesign signalisiert jedoch deutlich: sie befinden sich weiterhin auf den Webseiten von Oberammergau. Wie Rupert Geiger, der bei Oberammergau Tourismus für den Internetauftritt verantwortlich ist, feststellt, war es gerade wegen der inzwischen mehr als 150 Einzelseiten sehr wichtig, eine einfache und auch für den unerfahrenen Internetuser nachvollziehbare Orientierung zu ermöglichen. Dabei habe die hervorgehobene Positionierung der örtlichen Hauptthemen Passion, Opern, Schnitzerei und Lüftlmalerei Vorrang gehabt. Dem unterschiedlichen Surf- www.oberammergau.de verhalten der Nutzer werde man mit einer starken Verknüpfung der Themenbereiche in den Texten selbst und durch – soweit möglich und sinnvoll Hyperlinks nach aussen gerecht (z. B. im Bereich Schlösser und Kirchen). Geiger weiter: „Wir wollen uns strikt am Gast orientieren – und der sucht hochwertige Information ohne Spielerei, kurze Texte in gut lesbarer Schriftgröße.“ Dass dabei eine Internetpräsenz mit kurzen Ladezeiten entsteht, dafür sorgt die ortsansässige Firma Panacircle mit schlanker Programmierung und konsequent auf kurze Ladezeit optimiertem Bildmaterial. Einer breiten Akzeptanz unter den Benutzern kommt dabei entgegen, dass die Navigation auch unter den meisten Browserversionen und Betriebssystemen funktioniert. Für die einfache Aktualisierung der Inhalte ist ein Content Management System vorgesehen. Ausstellungen Dem Stern folgen … »Oberammergauer Krippen aus drei Jahrhunderten Wenn am Samstag, den 29. November 2003 um 11.00 Uhr Bürgermeister Rolf Zigon den renovierten Krippenraum des Oberammergau Museums eröffnet, wird ein, über Jahre hinweg aufwändig restauriertes Kleinod südbayerischer Krippenkunst wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Die große Oberammergauer Kirchenkrippe. Zugleich markiert die Feierstunde, die von Markus Zwink musikalisch untermalt wird, den Beginn von zwei weiteren wichtigen vorweihnachtlichen Ausstellungen im Kulturprogramm der Gemeinde Oberammergau: Dem alljährlichen Krippenweg und der Jahresausstellung des St.-Lukas-Vereins im Pilatushaus. Am Nachmittag schließt sich dann um 13.30 Uhr im Ammergauer Haus ein öffentliches Krippensymposion an, zu dem die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und die Museumsleiterin Constanze Werner alle Interessenten herzlich einladen. Öffentliches Symposion und Buchpräsentation am Samstag, den 29. November 2003 im Ammergauer Haus, Beginn: 13.30 Uhr Begrüßung und Einführung Dr. York Langenstein, Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Michael Dyckerhoff, Tourismusdirektor der Gemeinde Oberammergau „Die Engel reden mit einand …“ Zur Entwicklung der Kirchen- und Klosterkrippen in Oberbayern Dr. Nina Gockerell, Bayerisches Nationalmuseum „Die Besichtigung wird Jedermann eine große Befriedigung geben...“ Zur Geschichte der historischen Kirchenkrippe im Oberammergau Museum Dr. Wolfgang Stäbler, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Jugenderinnerungen Hella Wolf-Lang, Oberammergau Die Restaurierung von Krippen im Museum – das Beispiel Oberammergau Alexander Wießmann M. A., Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Im Rahmen der Veranstaltung wird das Buch „Die historische Kirchenkrippe des Oberammergau Museums – Geschichte und Restaurierung“, erschienen im Deutschen Kunstverlag als Band 28 der Reihe Bayerische Museen, vorgestellt. .sk MUSEUM » Öffnungszeiten An den ersten drei Adventswochenenden Krippenausstellung jeweils Sa und So 11.00 Uhr - 17.00 Uhr 20.12.2003-11.1.2004: 11-17.00 Uhr Heiligabend, Silvester, Neujahr geschlossen. www.kolbensesselbahn.de So werden nach den geschilderten Leitlinien unter der Dachadresse www.oberammergau.de in der nächsten Zeit für alle Eigenbetriebe von Oberammergau Tourismus eigene Portale entstehen und der inhaltliche Ausbau der Internetpräsenz konsequent vorangetrieben. .sk INFO » Oberammergau im Internet www.oberammergau.de www.kolbensesselbahn.de Seite 2 OBERAMMERGAUER ZEITUNG Kultur V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R Beethovens „kleine“ Messe in großartiger Präsentation » Ammergauer Motettenchor in der Wies und St. Peter und Paul in Oberammergau Ein eindrucksvolles Konzert des Ammergauer Motettenchors und des Concerto armonico unter Leitung von Markus Zwink erlebten zahlreiche Zuhörer am 4.10. in der Wies und am 5. in St. Peter und Paul in Oberammergau. Auf dem Programm J. Haydns Orgelkonzert C-Dur, Schuberts „Der 92. Psalm“ und Beethovens Messe in C-Dur. Drei Werke des Übergangs! Haydns Komposition wurde von dem Organisten Anton Guggemoos zusammen mit dem Streichorchester kraftvoll und farbenreich gestaltet, im ersten Satz fast tänzerisch heiter, im zweiten mit großem Atem, im dritten mit virtuoser Beherrschung der Königin der Instrumente. Dann Schuberts Psalmenvertonung: hier gelang es Baritonsolist Andreas Lebeda, dem Solistenquartett Gabi Weinfurtner, Barbara Müller, Anton Rosner, Heino Buchwieser und dem Motettenchor die emotionalen Qualitäten des Werkes überzeugend zum Ausdruck zu bringen. Schließlich Beethovens erste, mit 37 Jahren komponierte Messe, bei der er über die Tradition weit hinausging – keine geringe Aufgabe für Solisten, Chor und Orchester. Markus Zwink wies im Programm auf „ungewöhnliche Textrhythmisierung und regelrechte Beschleunigungseffekte gepaart mit abrupten Harmoniewechseln“ hin, fügte aber hinzu: „Bei den Proben bemerkten wir, wie sehr ihr Schöpfer um tiefgehende und eindringliche Textausdeutung bemüht war.“ – ein Eindruck, den das Konzert voll bestätigte.. Mit standing ovations, ergriffen, dankten die Zuhörer Orchester, Chor und Solisten, die mit höchster Konzentration und Einfühlungskraft zu Werke gegangen waren, vor allem aber auch dem Dirigenten Markus Zwink, der so sicher wie gespürig das Beethovensche Energiepaket mit all den diffizilen dynamischen Strukturen, den häufigen Wechseln zwischen Chor- und Solopartien usw. in seinem ganzen Reichtum zum Sprechen gebracht hatte und dem es seit nun fast 25 Jahren gelingt, seine Mitstreiter immer wieder für derartige Herausforderungen zu begeistern. .oh Inhalt 1 Oberammergau mit neuer Internetpräsenz 1 Dem Stern folgen ... Oberammergauer Krippen aus drei Jahrhunderten 2 Beethovens „kleine“ Messe 2 Erleben und Genießen: Hirschböfflamott 2 Veranstaltungskalender 3 3 3 3 Aus dem Umweltreferat Ev. Kirche Umweltfest Wald- Weide und Streugenossenschaft 4 4 4 4 4 Oberammergauer Handel Reiten im Flussbett der Ammer Gemeindebücherei Personalien Manfred Girschek und Konrad Sall geehrt 4 Pfarrgemeinde St. Peter und Paul 4 Ankündigungen 5 Ammergauer Hirschtage, Nachbetrachtung 5 Mitteilungen aus der Gemeinde 5 Max-Streibl Platz 5 Kurzmitteilungen aus den Vereinen 6 6 6 6 Kultur Caritas Imageanalyse 2002 NATO-Schule: Admiral Sir Ian Forbes 7 Rotary Projekt in Ghana 7 Baufortschritt der Beschneiungsanlage 7 Interview mit Colonel Thomas Klincar 8 Schnitzschule, Interview 8 Termine Kolpinfamilie 8 Der Baldrian I m p re s s u m Herausgeber: Gemeinde Oberammergau 1. Bürgermeister Rolf Zigon Schnitzlergasse 5, 82487 Oberammergau Redaktionsleitung und Anzeigenverwaltung: Siegfried Karpf (v.i.S.d.P) Schaffelbergstr. 16, 82487 Oberammergau Tel.: (0 88 22) 9 35 98 32 Fax.: (0 88 22) 9 42 40 Email allgemein: [email protected] Email Anzeigen: [email protected] Redaktion: Siegfried Karpf (sk), Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sabine Drexler (sd), LtCol. Dieter Wiengarten (dw), Andreas Eitzenberger (ae), Rupert Geiger (rg), Klaus Höldrich (kh), Otto Huber (oh), Kai Elmauer (ke) Layout und Satz: Iris Hein, Ludwigsburg Druck: Rieß Druck, Benediktbeuern Erscheinungsweise: monatlich Verteilung: durch Austragen an alle Haushalte in Oberammergau mit zusätzlichen Exemplaren für Gastgeber Termine November Ausgabe 2003: Erscheinungstermin Print: 30.11.2003 Erscheinungstermin Online: 30.11.2003 unter www.oberammergau.de und www.oberammergauer-zeitung.de Redaktions- und Anzeigenschluß: 17.11.2003 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel gekürzt zu veröffentlichen. Touristik » Grossveranstaltungen und wichtige Termine in Oberammergau 2004 Opern 2004 im Passionstheater Oberammergau: 9. / 10. Juli . . . . . AIDA von Giuseppe Verdi 6. / 7. August . . . NABUCCO von Giuseppe Verdi 3. / 4. September . AIDA von Giuseppe Verdi Veranstaltungen 2004 in Oberammergau 1.1. . . . . . . . . . . Neujahrsfeuerwerk am Festplatz 31.1. / 1.2. . . . . . . König-Ludwig-Lauf – größter Volkslanglauf in Deutschland 3. / 4.4. . . . . . . . . Österlicher Handwerkermarkt 10.6. . . . . . . . . . . Feierliche Fronleichnamsprozession 27.6. . . . . . . . . . . Start zur 2. TOUR Transalp (Alpenüberquerung mit dem Rennrad in 7 Tagen zum Gardasee) 25.7. . . . . . . . . . . Bataillonsfest der bayerischen Gebirgsschützen 24.8. . . . . . . . . . . „Ludwigfeuer“, Bergfeuer rund um Oberammergau; Traditionsveranstaltung am Vortag des Geburtstages von König Ludwig II. 28.11. . . . . . . . . . Christkindlmarkt + Adventssingen 11. / 12.12. . . . . . Weihnachtlicher Handwerkermarkt 31. 12. . . . . . . . . „Sterngang“ – traditioneller Ortsrundgang an Silvester Erleben und Genießen Nähere Informationen unter www.oberammergau.de oder unter Telefon 08822-92310. Stand 22.8.2003. Alle Angaben unter Vorbehalt und ohne Gewähr Hirschböfflamott mit Brezenknödeln und Rannengemüse Einmalige Veranstaltungen Eine altes, überliefertes Rezept aus den Ammergauer Alpen beschreibt der Kargl-Wirt aus Saulgrub: Hirschböfflamott. Das Gericht entstammt einer Zeit, als noch starke Hirschrudel die Wälder und Talböden des Ammergebirges bevölkerten. Zuerst wird aus den aufgelisteten Zutaten der Sud gekocht, wobei die Gewürze in einem Leinensäckchen verpackt, zugegeben werden. Das Bratenstück vom Hirsch wird für 4 Tage in den erkalteten Sud eingelegt und mehrmals gewendet. Danach wird das Wildbret in der Flüssigkeit, die noch mit Salz abgeschmeckt wird, gar gekocht, danach das Leinensäckchen und Wildbret entnommen, das Fleisch warm gestellt und das Gemüse mit ausreichend Flüssigkeit durchpassiert. Für die Sauce wird eine braune Einbrenne hergestellt und mit dem passierten Sud abgelöscht. Für die Brezenknödel lässt man sich vom Bäcker alte Brezen zu Knödelbrot schneiden, gibt Milch, die glasig gedünstete Zwiebel und die Eier zu, knetet das Ganze kräftig durch und schmeckt die Masse mit Salz und Pfeffer ab. Aus dem Brezenteig werden Knödel geformt und in Salzwasser circa 15 – 20 Minuten lang gar gekocht. Die Rannen werden in Kümmel-/ Salzwasser gekocht, geschält und gewürfelt. Foto: Karpf Eine grob gehackte Zwiebel wird in Butter gedünstet und die Rannen zugegeben. Rezept für 6 Personen Das Wildbret • Vom Metzger ca. 1.5 kg Bratenfleisch vom Hirsch Der Sud • 1/4 Ltr. Rotwein • 1 1/4 Ltr. Wasser • Ca. 300 g Sellerie, gelbe Rüben, Lauch • 1 Zwiebel, im Leinensackerl: 2 Lorbeerblätter, Wacholder, 6 Nelken, Rosmarinzweigerl. Die Einbrenn • 50 g Butter, 60g Mehl Die Breznknödl • 400g Brezenknödlbrot, 1 kl. Zwiebel, in 30g Butter glasig gedünstet, 300ml Milch, 4 Eier, Salz, Pfeffer Das Rannengemüse • 4 mittelgroße Rannerknollen (rote Rüben), Kümmel, Salz, Landgasthaus "Beim Kargl" - Der Bärlauchwirt Im Kirchfeld 9 82442 Saulgrub Tel. (0 88 45) 640 Fax: (0 88 45) 90 88 www.kargl-saulgrub.de Wildbret von der Regionalvermarktung Ammergauer Alpen gibt es u.a. von Metzgerei Christian Gerold, Dorfstraße 26, Am Sternplatz in Oberammergau Dienstag, 4.11. und 11.11.2003 20.00 – 22.00 Uhr – Gesunderhaltung von Kindern – was kann ich wie und wann einsetzen. Information über eine Homöopathie – Notfallapotheke mit Bachblüten, Schüssler Salzen und vielem mehr. Preis 15.- Euro, Ort: Seminarraum Haus Feldmeier, Am Weinberg 6, Gewerbegebiet. Veranstalter: Gabriele Wagner (Heilpraktikerin), Nartan B. Feldmeier (Hebamme). Anmeldung : Tel. 08822/1374 Mittwoch, 5.11.2003 19.00 Uhr – Holiday on Halloween Musical, frei nach dem Roman „das Gespenst von Canterville“. Es singen der Ammergauer Kinderchor und -Bubenchor. Ltg. u. Klavier G.Weinfurtner/ M.Zwink Kleines Theater Freitag und Samstag, 7. und 8.11.2003 ab 12 Uhr – Skiflohmarkt des TSV Oberammergau. Kleines Theater Dienstag, 11.11.2003 20.00 Uhr – Vortrag über Trinkwasser Informationsveranstaltung über das Trinkwasser Ammergauer Haus, Foyer OG Freitag, 14.11.2003 20.00 Uhr – Magische Traum- und Fantasiewelten: Schwarzlichttheater zum 30igsten Jubiläum Jugendrotkreuz; Eintritt frei, Kleines Theater, Spenden erbeten Sonntag. 16.11.2003 16.00 – 19.00 Uhr – Volkstanz Probe Kleines Theater Samstag, 22. 11.2003 20.00 Uhr – Kathreintanz. Es spielt die „Ammergauer Tanzlmusi“ und „Geigenwerk“ mit Josef Zapf. Anleitung zum Mittanzen wird gegeben und für´s leibliche Wohl wird gesorgt. Eintritt Euro 8.-, (bis 18 Jahre frei), Kleines Theater Sonntag, 23.11.2003 19.30 Uhr – Kirchenkonzert mit dem Kirchenchor und Streichorchester Mitwirkend- Streichorchester vom Musikverein Oberammergau und der Kirchenchor von St. Peter und Paul.Ltg. Michael Bocklet, Kath. Pfarrkiche Freitag, 28.11.2003 20.00 Uhr – Adventlicher Abend mit Stub'nmusik, Geschichten und Gedichten. Hotel Turmwirt, Ettaler Str. 2 Samstag, 29.11.2003 Oberammergauer Krippenweg Der Oberammergauer Krippenweg führt durch das ganze Dorf und zeigt eine Vielzahl von Krippen, die sonst nicht in der Öffentlichkeit zu sehen sind. (bis 06.01.2004). 13.00 Uhr – Weihnachtliche Krippenwerkstatt mit Oberammergauer Kunsthandwerkern. Öffnungszeiten von 13.00 - 17.00 Uhr. Pilatushaus 19.00 Uhr – Fackelwanderung mit Einkehr. Treffpunkt Ammergauer Haus Sonntag, 30.11.2003 10.00 Uhr – Christkindlmarkt, Pfarrplatz 10.00 Uhr – Weihnachtliche Krippenwerkstatt mit Oberammergauer Kunsthandwerkern. Öffnungszeit von 10.00 - 17.00 Uhr. Pilatushaus 19.30 Uhr – Altbairisches Adventsingen Pfarrkirche St. Peter und Paul Regelmäßige Veranstaltungen Jeden Dienstag und Sonntag um 13.00 Uhr – Pferdekutschfahrt. Anmeldung in der Tourist-Information; Treffpunkt Ammergauer Haus Jeden Montag und Donnerstag um 13.00 Uhr – Geführte Wanderung. Treffpunkt Ammergauer Haus Jeden Samstag um 14.00 Uhr – Ortsführung. Treffpunkt Ammergauer Haus Jeden Montag um 20.00 Uhr – Begrüssungsabend. 3.11. Sonnenhof, 10.11. Hotel Turmwirt, 17.11. Hotel Böld, 24.11. Sonnenhof * Tickets zu allen Veranstaltungen, weitere Informationen sowie das umfangreiche Ausflugsfahrtenprogramm erhalten Sie in der Touristinformation. Gemeinde OBERAMMERGAUER ZEITUNG Seite 3 Metzgerei - Imbiss Christian Gerold Aus dem Umweltreferat it 1 4 87 se » Recyclinghof wird zum „Wertstoffhof mit Müllum- Umweltfest 2003 ladestation“: Erweiterte Öffnungszeiten und Abgabemöglichkeiten » Naturschutz und Ökologie im Mittelpunkt Die Gemeinde hat seit Jahren darauf gedrängt, jetzt ist es endlich soweit. Ab 03.11.2003 werden die Öffnungszeiten und auch die Abgabemöglichkeiten für Wert- und Abfallstoffe am Recyclinghof erheblich ausgedehnt. Möglich macht dies eine PKW-Waage, die der Landkreis in den letzten Wochen einbauen ließ. Dadurch gibt es jetzt auch im Ammertal ein Einrichtung, an der nahezu alle üblicherweise in Haushalten anfallenden Arten von Abfällen abgegeben werden können (ausgenommen z. B. Problemabfälle). Mit viel Liebe zum Detail hatten über 40 Aussteller des Umweltfestes 2003 Ihre Stände aufgebaut und ausgestattet. Künstlern konnte bei der Arbeit zugesehen werden, Produkte und Dienstleistungen aus dem ökologischen Bereich wurden gezeigt, Arbeitstechniken vorgeführt, an zahlreichen Schautafeln und Fotowänden ökologische Sachverhalte erklärt, Kinder mit viel Einfallsreichtum unterhalten und die über 3000 Besucher perfekt und abwechslungsreich bewirtet. Metzgerei / Imbiss Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten wurden von 9 auf 20 Stunden mehr als verdoppelt: Montag 16.00 – 19.00 Uhr Dienstag 09.00 – 13.00 Uhr Mittwoch 15.00 – 19.00 Uhr Freitag 14.00 – 19.00 Uhr Samstag 09.00 – 13.00 Uhr Erweiterte Abgabemöglichkeit Zusätzlich zu den schon bisher gesammelten Wert- und Abfallstoffen werden künftig folgende Abfälle gegen Gebühr angenommen: Abfallart Gebühr Sperrmüll . . . . . . . . . . . . . 0,42 g /kg Gemischte Bauund Abbruchabfälle . . . . . 0,42 g /kg Sonstige nicht kompostierbare Abfälle . . . 0,42 g /kg Eisen und Schrott (aus dem Gewerbe) . . . . . . 0,12 g /kg Flachglas (aus dem Gewerbe) . . . . . .0,12 g /kg Bitte beachten Sie noch folgende Hinweise: • Die Waage kann nur mit PKW und Anhänger und nur bis zu 3 t befahren werden. Anlieferungen mit höheren Tonnagen können nicht angenommen werden. • Die fälligen Gebühren sollten bis zu einem Betrag von 50,00 g bar bezahlt werden. Bei größeren Beträgen ist Barzahlung möglich, ansonsten erhält der Anlieferer im Folgemonat ein Gebührenbescheid. • Das Landratsamt bittet um Verständnis, wenn in der Anlaufphase noch nicht alles reibungslos funktioniert und es daher zu Wartezeiten kommt. • Der Hofbereich der Müllumladestation wurde neu beschildert. Den Anweisungen des Personals ist zur Vermeidung von Störungen im Waagenbereich Folge zu leisten. regionale und bayerische Spezialitäten Lebensmittel Dorfstraße 26 - Am Sternplatz 82487 Oberammergau Tel: (0 88 22) 35 45 Fax: (0 88 22) 35 46 E-Mail: [email protected] Internet: www.metzgerei-gerold.de Für einen Tag wurde bei herrlichstem Wetter in den Grünanlagen rund um Ammergauer Haus und Pilatushaus der Lebensraum Ammergauer Alpen abwechslungsreich und spannend nach- und abgebildet. Dem Organisator, Umweltreferent Andreas Eitzenberger und allen Beteiligten vielen Dank für den gelungenen Tag. .sk Mitteilung Wald- Weide- und Streugenossenschaft » An die Mitglieder Die Wald- Weide- und Streugenossenschaft Oberammergau hat wieder Steigerteile zur Selbstarbeit an Mitglieder gegen Gebot zu vergeben. Interessierte Mitglieder möchten sich bitte in den nächsten Tagen Ausschreibungen abholen bei: Gerold Konrad Kofelauweg 20 Oberammergau E V. K I R C H E » Evangelische Kirchengemeinde im November GOTTESDIENST: Jeden Sonntag, 10 Uhr Kreuzkirche beim Passionsspielhaus Stückl Johann Am Kreuzweg 6 Oberammergau KINDER und JUGEND: Jungschar: Alle 14 Tage, freitags 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Gemeindesaal Kinderkirche: Immer am 1. Sonntag im Monat um 10 Uhr Sie brauchen eine Neue? Tun Sie es noch dieses Jahr! MUSIK: Posaunenchor: Montag, 19.00 Uhr SENIOREN: Seniorenkreis immer am 2. Mittwoch im Monat, ab 15.00 Uhr Ab 2004 enfällt die Kassenleistung. Versicherungskarte genügt. Kommen Sie zu uns. Umweltreferent Andreas Eitzenberger (re.) Sinnesparcour für Kinder Fotos:Eitzenberger/Karpf BESONDERE GOTTESDIESTE: Sonntag, 2. November Luthers 95 Thesen-Festgottesdienst zur Reformation Sonntag, 19.November Abendgottesdienst zum Buß-und Bettag, 19.30 Uhr Sonntag, 23. November Gottesdienst zum Gedächtnis unserer verstorbenen Angehörigen Sonntag, 30. November 1. Advent, Festlicher Familiengottesdienst zum Beginn der Weihnachtszeit „Eine Reise durch Kanada …“ Thema des Seniorenkreises im November, Mittwoch, den 12.11.03, 15.00 Uhr. „Reformation / die Heiligen“ Thema der Kinderkirche am 2. November, 10.00 Uhr „Markusevangelium“ Thema des ökumenischen Jour Fix im Evangelischen Gemeindesaal am Samstag, 15. November, ab 20.00 Uhr Seite 4 OBERAMMERGAUER ZEITUNG GEMEINDEBÜCHEREI Gemeinde Handel und Gewerbe PERSONALIEN Der Einzelhandel hat sich neu formiert. » Bernd Mühlstraßer und Hans Wolf sind die neuen » Elternbeiräte in den Kindergärten Am 14.10.03 wurde der Elternbeirat der Kindergärten „Kunterbunt“ und „Regenbogen“ neu gewählt. Ansprechpartner mehr stehen die Beiden dem gesamten örtlichen Handel als Anlaufstelle zur Verfügung. Alle Händler im Ort, die an einem guten Informationsaustausch und an der Einbindung in die geplanten Aktivitäten interessiert sind, mögen sich bitte an einen der beiden Personen wenden. Bücher für Jung und Alt * Romane * Sachbücher * Kinderbücher * Zeitschriften * Hörbücher * Internetarbeitsplatz Aus unserer Bestsellerliste Isabell Allende: Im Reich des goldenen Drachen Maeve Binchy: Wiedersehen bei Brenda John Griesemer: Rausch Sten Nadolny: Ullsteinroman Manfred Krug: Mein schönes Leben Dr.med.Marianne Koch: Körperintelligenz Ullrich Wenger: Skilanglauf Jetzt aktuell Viele Neuerscheinungen Neue Kinder-und Jugendbücher Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bernd Mühlstraßer und Hans Wolf (v. l.) Zwar blicken die beiden Initiativgruppen „Sternplatz“ und „Dorfstraße“ auf ein von vielen Aktionen erfülltes Jahr zurück, doch arbeiten diese Initiativen nur ein kleinen Gruppen. Was in den letzten Jahren fehlte, war eine gute Koordination des Handels mit der Gemeinde und Oberammergau Tourismus, generell eine offizielle Ebene für alle Fragen, den Einzelhandel im Kofelort betreffend. Die Mitglieder der Initiative Dorfstraße und vom Sternplatz haben aus ihren Kreisen nun zwei Vertreter bestimmt, die in Zukunft die Fäden in den Händen halten sollen. Als „Sprecher des Einzelhandels“ vertreten zukünftig Hans Wolf und Berd Mühlstraßer den örtlichen Handel. Wichtig dabei ist jedoch der Hinweis, das dies nicht auf die beiden Initiativgruppen beschränkt bleiben soll. Viel- Bernd Mühlstraßer, von dem die Initiative für diese Neuausrichtung ausging, weißt aber darauf hin, das hier keine neue Werbegemeinschaft (wieder)erstanden ist. „Dorfstraße“ und „Sternplatz“ werden auch in Zukunft aktiv bleiben, einzeln und auch miteinander Aktionen und Feste feiern. Vielmehr sollen die Interessen und Aktivitäten besser gebündelt und dargestellt werden. So besetzen diese beiden Vertreter zukünftig auch die Plätze in den offiziellen Gremien, wie z.B. am „Runden Tisch/Tourismus“. Kontaktadressen: Hans Wolf Schuhhaus Wolf Tel. 3580 [email protected] Bernd Mühlstraßer Sporthaus Mühlstraßer Tel. 93044 [email protected] Gemeinde Reiten im Flussbett der Ammer » Information für Reiter in der Gemeinde Oberammergau Schulweg 6, Telefon: (0 88 22) 9 22 66 52 Mo 17.00 – 20.00 Mi 15.00 – 18.00 Fr 17.00 – 20.00 ANKÜNDIGUNGEN » Wiedereröffnung des Jugendtreffs Nach der Umbau- und Renovierungsphase nimmt der Jugendtreff am Dienstag, den 4.11.03 um 15.00 Uhr seinen Betrieb für die Jugendlichen aus Oberammergau und Umgebung wieder auf. Die Öffnungszeiten sind Dienstag und Mittwoch von 15 – 20 Uhr, Freitag und Samstag von 15 – 22 Uhr. Für alle Interessierten besteht am 8.11.03 im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ von 15 – 18 Uhr die Möglichkeit, sich zu informieren und bei Kaffee und Kuchen die Einrichtung kennen zu lernen. Als „Schmankerl“ gibt es um 16.00 Uhr einen orientalischen Tanz. » Fotokalender Ammertal 2004 Eberhard Starosczik, bekannt durch Pressefotos, hat einen Kalender für das Jahr 2004 herausgegeben. In stimmungsvollen Fotos hat er darin die Schönheit der Natur und das Leben im Ammertal festgehalten. Der Kalender ist im örtlichen Buchhandel erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 9,80 Euro. http://starosczik.meinatelier.de Die Fischereiberechtigten an der Ammer haben gebeten darauf hinzuweisen, dass Reiten im Flussbett, wie es sich in diesem Sommer vor allem im Ortsbereich eingebürgert hat, problematisch für die Fischfauna und hier insbesondere für Brut und Jungfische ist. Nachdem auf bzw. in der Ammerböschung Reitwege angelegt sind, sollten auch diese benutzt werden. Wir bitten in diesem Zusammenhang auch die bereits in der Bürgerinformation 10/2002 veröffentliche „Information für Reiter in der Gemeinde Oberammergau“ zu beachten, damit auch künftig das Nebeneinander von Fußgängern, Radfahrern und Reitern ohne Verbotsmaßnahmen gewährleistet werden kann: - auf reinen Fußwegen (z. B. Altherrenweg, Vogelherdweg, Grottenweg) darf nicht geritten werden. - im Verlauf der Ammer soll möglichst auf nachstehenden Wegen geritten werden: • aus/in Richtung Unterammergau sowie vom Klärwerk durch den Ortsbereich bis zur Osterbichlbrücke (bei Hotel „Böld“) auf dem Weg rechts der Ammer (in Fließrichtung) (Im Ortsbereich darf nach Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) versuchsweise die Loipentrasse in der Ammerböschung beritten werden. Sollten hierdurch große Schäden am Damm entstehen, hat sich das WWA vorbehalten, diese Zustimmung wieder zurükkzunehmen.) • aus/in ab Osterbichlbrücke in/aus Richtung Ettal auf dem Weg (Mulchweg) links der Ammer (in Fließrichtung). - Frisch instand gesetzte Wege können eine angemessene Zeit nicht beritten werden. (Nach Instandsetzungsmaßnahmen werden Verbotsschilder mit Angabe der Sperrzeit aufgestellt.) - Verunreinigungen durch Pferdemist sind zu beseitigen. Kindergarten „Kunterbunt“ Von Links: Arnold Martina, Zimmermann Jochen, Wagner Annette (Vorsitzende), Gerold Jutta (stellv. Vorsitzende), Faistl Karin. Kindergarten „Regenbogen“ Oben von links: Haala Monika (stellv. Vorsitzende), Daisenberger Monika (Vorsitzende) Unten von links: Kloiber Erich, Charly (beratende Funktion), Weiß Claudia. » Baumspende durch Konrad Saal Die Spende fand ihren Anfang im Jubiläumsjahr der Schnitzschule. Da stellte der ehemalige Fachschulrektor Konrad Saal gegenüber Bürgermeister Rolf Zigon fest, die Bildhauerschule wolle der Gemeinde für das viele Schnitzholz danken, das dort von den Schülern Jahr für Jahr verbraucht werde. Mitte Oktober 2003, zur besten Pflanzsaison konnte Konrad Saal seinen Worten Taten folgen lassen und stiftete eine Linde. Der Baum fand seinen Platz an der Großen Laine, auf Höhe der Fußgängerbrücke „Am Waidach“. Auszeichnung » Manfred Girschek und Konrad Saal geehrt Für herausragende Verdienste im Ehrenamt wurden in einer kleinen Feierstunde anlässlich einer Gemeinderatssitzung Manfred Girschek und Konrad Saal mit der silbernen Ehrenplakette der Gemeinde Oberammergau ausgezeichnet. Zweiter Bürgermeister Josef Köpf betonte in seiner Laudatio die bescheidene Art der beiden und die hohen Verdienste, die sie durch ihr Wirken erworben hätten. Über Manfred Girschek haben wir in der September-Ausgabe der Oberammergauer Zeitung berichtet, ein Gespräch mit Konrad Saal wird in der nächsten Ausgabe der OZ erscheinen. (v. l.) Konrad Saal, Zweiter Bürgermeister Josef Köpf, Manfred Girschek P FA R R G E M E I N D E S T. P E T E R U N D PAU L » Termine November 2003 Montag, 03.11.2003, 16.00 – 17.00 Uhr und Freitag, 07.11.2003, 16.00 – 17.00 Uhr – Firmanmeldung im Pfarrheim für alle Jugendlichen der 7. oder 8. Klasse Freitag, 07.11.2003. 20.00 Uhr – Vortrag im Pfarrheim mit dem Thema: „Maria Magdalena – die Liebende“, eine Frau die sich berühren lässt. Referentin: Sr. Dr. Therese Winter, Eintritt: Euro 2,50 Samstag, 08.11.2003, 17.00 Uhr – Kleinkindergottesdienst im Pfarrsaal Dienstag, 11.11.2003, 17.30 Uhr – St. Martinsfeier am Ammergauer-Haus, anschließend Lichterzug zur Pfarrkirche, dort kleine Andacht Sonntag, 23.11.2003, 19.30 Uhr – Kirchenkonzert in der Pfarrkirche unter Leitung von Michael Bocklet Zur Aufführung kommen die Origina Ouvertüre von Rochus Dedler, Adagio für Klarinette und Streicher von Heinrich Josef Baermann und die Jubelmesse von Karl Maria von Weber Sonntag, 30.11.2003, 19.30 Uhr – Adventssingen in der Pfarrkirche » Katholischer Frauenbund Mittwoch, 05. November 2003, 14.30 Uhr im Pfarrsaal Seniorennachmittag. Zur Unterhaltung tragen mit launigen Worten bei: Michael Bocklet mit dem Jugendblasorchester vom Musikverein Oberammergau. Alle Senioren/Innen sind herzlich eingeladen! Dienstag, 11. November 2003, 20.00 Uhr im Pfarrsaal Jahresversammlung. Zu den Berichten von Schatzmeisterin und Schriftführerin wurde ein unterhaltsames Rahmenprogramm vorbereitet! Alle Mitglieder, deren Angehörige, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen! Donnerstag, 13. November 2003, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Abendmesse. Wir gedenken in dieser hl. Messe unserer verstorbenen Mitglieder, insbesondere der des vergangenen Jahres. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Dienstag, 18. November 2003, 20.00 Uhr, Treffpunkt: Feuerwehrhaus „Wir besuchen die Feuerwehr“ Feuerwehrkommandant Hr. Peter Gaus gibt uns Informationen über Brandschutz und Funktion/Benützung des Handfeuerlöschers. Es ergeht herzliche Einladung! Gemeinde OBERAMMERGAUER ZEITUNG Gemeinde Nachbetrachtung Mitteilungen Die Ammergauer Hirschtage – was hat´s gebracht? » Staatliche Fischerprüfung Die nächste staatliche Fischerprüfung findet am Samstag, 06.03.2004 statt. Eine Anmeldung ist bis 01.12.2003 möglich. Schenken Sie sich selbst, Freunden und Verwandten, Ihren Gästen etc. in der ruhigen Zeit einen Wohlfühltag im Sonnenhof. Komplettpreis pro Person: 59,-- B Alle wichtigen Informationen zur staatlichen Fischerprüfung finden Sie im Internet unter www.fischerpruefung.bayern.de oder www.LfL.bayern.de (Fischerei, Staatliche Fischerprüfung). Hier können Sie die OnlineAnmeldung sowie nähere Informationen aufrufen und Ihre Anmeldedaten bis einschließlich 01. Dezember (Ausschlussfrist) an die Prüfungsbehörde übermitteln. Falls Sie keinen Internetzugang besitzen, helfen wir Ihnen bei der OnlineAnmeldung. Bitte melden Sie sich in diesem Fall im Paßamt bei Frau Keßner. » Kanalbaumaßnahmen Welfengasse / Franzosengasse Es betreuen Sie: Sporttherapeut Hardy Brückl staatl. geprüfter Masseur, med. Bademeister, Lymphdrainage und Janette Berls staatl. geprüfte Masseurin und med. Bademeisterin Im Kreuzungsbereich der Welfengasse / Franzosengasse / Reisachweg werden derzeit Kanalbaumaßnahmen durchgeführt, die in erster Linie der Abwasserbeseitigung und dem Hochwasserschutz dienen. Programm: • • • • • • • • • • 8.30 Uhr Wassergymnastik anschließend Schwimmen danach kleines Wellnessfrühstück Benutzung unseres Wohlfühlbereiches mit Bio-Kräuter-Sauna, Felsgrotten- Dampfbad, Kneipp-Tretbecken, Erlebnisdusche mit Eisnebel und Tropenregen, Wärmebank mit Fußbecken anschließend Fitnessübungen im Fitnessraum, und/oder Entspannung im Chi-Massageraum Bio-Kräuter Sauna Relaxzeit oder Kosmetikanwendungen mit Christine Kaiser (nicht im Preis enthalten) Ganzkörpermassage mit Infrarotbehandlung Relaxzeit mit Fitnesstrunk und WellnessSalaten Zum Abschluss Solarium Ist das ein Tag??? Gerne nehmen wir Ihre Buchungen entgegen unter Tel. (0 88 22) 9 13-0. (Dieses Angebot ist gültig bis 20.12.03) Wir suchen für sofort oder später zuverlässige Zimmermädchen. Parkhotel Sonnenhof König-Ludwig-Str. 12 82487 Oberammergau Telefon: 0 88 22) 9 13-0 Seite 5 Es handelt sich hierbei um eine Teilerneuerung des Schmutzwasserkanales mit einer Querschnittserweiterung von Durchmesser 600 auf Durchmesser 900, sowie die Errichtung eines Auslaufbauwerkes in die Ammer zur Ableitung von Oberflächenwasser bei Hochwassersituationen. Diese Maßnahmen werden in Koordination mit der Pumpleitung für die Beschneiungsanlage Kolben durchgeführt, nachdem die Wasserentnahmestelle und die Leitungstrasse im gleichen Baufeld verlaufen und aufgrund der äußert beengten Verhältnisse aufeinander abzustimmen waren. Nach Fertigstellung der Kanalbauwerke kann davon ausgegangen werden, daß im dortigen Bereich ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des Hochwasserschutzes geleistet wurde. » Kai Elmauer von VAUNA e. V. zieht ein Resumee. Zwei Wochen lang stand der Rothirsch im Mittelpunkt, es gab eine ganze Reihe von Gelegenheiten sich mit dem heimischen Wildtier vertraut zu machen. In der Ausstellung im Ammergauer Haus, bei der Serenata, am Hirschmarkt, in den Kochkursen, den Führungen zur Brunft, in Vorträgen und Filmabenden. Knapp 5.000 Besucher, Einheimische und Gäste, haben die Chance genutzt und waren dem Rotwild auf der Spur. Besonders spannend für die Insider war sicher der Workshop über den künftigen Umgang mit dem Rotwild im Ammergebirge. Jäger, Förster, Waldbesitzer, Naturschützer und Touristiker haben vier Themen bearbeitet: Was unternommen werden kann, damit das Rotwild möglichst natürlich leben kann und sein Lebensraum erhalten bleibt. Was zu tun wäre, damit es weniger scheu wird und leichter zu erleben ist. Und wie alle Beteiligten sich eine bessere Zusammenarbeit vorstellen können, die neben Jägern, Förstern und Waldbesitzern auch Naturschutz und Tourismus einbindet. In Arbeitsgruppen wurden dafür gute Lösungsansätze entwickelt. Unter der Führung der Hegeringe Werdenfels Süd und Werdenfels West wird jetzt weiter an den Details und an der Umsetzung der Vorschläge gearbeitet. Einige Besucher der Hirschtage konnten wir auch befragen, wie es ihnen gefallen hat und was wir in Zukunft noch besser machen können. Noch sind wir mit der Auswertung von Besucherzahlen und Befragungen nicht fertig, aber erste „Hochrechnungen“ liegen vor. Besonders die Ausstel- Mitglieder des Gemeinderates bei der Ausstellungsbesichtigung lung, der Hirschmarkt und die Führungen wurden gelobt. Und dankbar sind wir auch für die Anregungen, was noch besser werden kann. An dieser Stelle wollen sich die Veranstalter, das Forstamt, die Gemeinde, Oberammergau Tourismus, VAUNA und die Deutsche Wildtier Stiftung noch einmal ganz herzlich bei unseren Besuchern bedanken. .ke Widmung Max-Streibl Platz » Der neue Max-Streibl-Platz vor dem Oberammergau Museum Am 27. September wurde der Platz vor dem Oberammergau Museum im Beisein zahlreicher Ehrengäste und des Oberammergauer Gemeinderates in Max-Streibl-Platz benannt. Zweiter Bürgermeister Josef Köpf und Landrat Harald Kühn würdigten die Leistungen des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl für Ort und Region. Die Gebirgsschützenkompanie schoss nach der Enthüllung des Platzschildes durch Irmingard Streibl, der Witwe von Max Streibl, einen dreifachen Ehrensalut. Familie Streibl, Landrat Harald Kühn, Landtagsabgeordnete Renate Dodell und Mitglieder des Oberammergauer Gemeinderates bei der Einweihung des Max-Streibl-Platzes. K U R Z M I T T E I LU N G E N AU S D E N V E R E I N E N [email protected] www.parkhotel-sonnenhof.de » TSV Termine Dezember 2003 06.12.2003, Fußball Jugendturnier 13.12.2003, Fußball Jugendturnier 20.12.2003, 14.30 Uhr, Volleyball Bezirksklasse Oberammergau/ SV Inning 2/Putzbrunner SV Weitere Infos: www.tsv-oberammergau.de » Musikverein Oberammergau e. V. Der Musikverein Oberammergau e. V. präsentiert sich im Internet mit einer neuen Homepage. Unter der Webadresse www.musikverein-oberammergau.de werden umfangreiche Informationen über Vorstandschaft und die Bereiche Blasmusik, Orchester und Trommlerzug angeboten. In der Rubrik Chronik finden sich interessante Details zu Geschichte, Dirigenten und Wertungsspiel-Erfolgen des Musikvereins. Auch ein Antrag auf Mitgliedschaft kann aus dem Internet heruntergeladen werden. Internetlink: www.musikverein-oberammergau.de » Die Skiabteilung des TSV Oberammergau sucht Nachwuchs Wer Lust hat, bei uns reinzuschnuppern, mindestens 6 Jahre alt ist, einen Skigrundkurs erfolgreich absolviert hat und viel Spaß am Skifahren mit interessanten Kinderskirennen hat, der meldet sich bei uns im Skiclub. Unverbindliche Anmeldung unter Tel 08822 / 932493 bei Stefanie Bauer oder am Infoabend – Dienstag 18. November – 19.00 Uhr, Tiroler Gasse 9. Unser Skiteam freut sich auf Euch ! Seite 6 OBERAMMERGAUER ZEITUNG K U LT U R » Künstlerbund Garmisch-Partenkirchen e. V. Oberammergau Tourismus Imageanalyse 2002 Auf der Dachterrasse in der Kurverwaltung Garmisch-Partenkirchen, Richard-Strauss-Platz 1 a, findet noch bis 10. November eine Skulpturenausstellung statt, die vom Künstlerbund Garmisch-Partenkirchen eingerichtet wurde. Zu sehen sind 6 Skulpturen von den Oberammergauer Bildhauern Christian Bühner, Andreas Eich, Hubert Lang, Konrad Saal und Richard Vinotti. Gemeinde » Was denken die Deutschen über Oberammergau? Foto: Geuther Die Ausstellung kann während der Bürozeiten der Kurverwaltung (Tel. 08821 180414) besichtigt werden. » Kirchenkonzert mit Original-Ouvertüre von Rochus Dedler Am Sonntag, den 23. November 2003 findet in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein Kirchenkonzert von Kirchenchor und Streichorchester des Musikvereins Oberammergau statt. Zur Aufführung kommt die Jubelmesse von Carl Maria von Weber für Soli, gemischten Chor, Orchester und Orgel. Solisten sind Irmi Fischer (Sopran), Gertrud Pensberger (Alt), Andreas Eitzenberger (Tenor), Walter Fischer (Bass). An der Orgel: Peter Schilcher. Die Leitung hat Chorregent Michael Bocklet. Als absolutes Novum erklingt zu Beginn des Kirchenkonzerts die OriginalOuvertüre zur Passion 1811 von Rochus Dedler. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. C A R I TA S » Caritas-Kontaktstelle / Freiwilligen-Zentrum Beratung Information über Hilfsangebote (Menü-Service, Sozialstation etc.) für Seniorinnen und Senioren erhalten Sie in der Caritas-Kontaktstelle. Im Rahmen der sozialen Beratung und der Erziehungsberatung bieten wir Unterstützung bei familiären und persönlichen Problemen an. Die Beratung ist kostenlos. Der Eine-Welt-Verkauf! Der Eine-Welt-Verkauf bietet Produkte und Erzeugnisse von Handwerkern und Kleinbauern aus der Dritten Welt an. Im November hat er am 4., 11. und 18. November geschlossen, am 25. November ist wieder geöffnet mit neuer Zeit, 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr! „Woran denken Sie, wenn Sie den Namen Oberammergau hören?“ – Das war, etwas vereinfacht, eine der Fragen, die letztes Jahr 2037 Personen aus ganz Deutschland in ihrem Heimatort gestellt bekamen. Im Auftrag von Oberammergau Tourismus erstellte das Mittelstandsinstitut an der Fachhochschule Kempten unter Leitung von Prof. Dr. Alfred Bauer eine repräsentative Imageanalyse über Oberammergau. Die Ergebnisse der Studie liegen bereits geraume Zeit vor und bergen einige Überraschungen: Oberammergau unter den Top 5 der deutschen Alpen Oberammergau zählt mit einem Bekanntheitsgrad von 9,1% zu den fünf bekanntesten Urlaubsorten in den deutschen Alpen, übrigens noch vor Orten wie Bad Tölz (7,8%), Mittenwald (5,4%) oder Ruhpolding (3,4%). Hier handelt es sich um einen sogenannten „ungestützten“ Bekanntheitsgrad, d. h., es wurden keine Namen vorgegeben. Interessante Zahl am Rande: für immerhin 4,5% der Befragten ist München ein Urlaubsort in den deutschen Alpen. Passionsspiele in Ostdeutschland kaum bekannt Bei der anschließenden Befragung erwies sich, dass gut ein Viertel der Befragten noch nie von Oberammergau gehört hatte. Die anderen drei Viertel der Befragten verbinden mit Oberammergau an erster Stelle die Passionsspiele (30,6%). Interessant hierbei, dass die große Bekanntheit der Passionsspiele in den alten Bundesländern (38%) einer ziemlichen Unbekanntheit in den neuen Bundesländern (8%) gegenübersteht. Genau umgekehrt verhält es sich Wer Interesse hat, beim Eine-Welt-Verkauf ehrenamtlich mitzuarbeiten, Senioren zu besuchen, beim Kreativen Gestalten teilzunehmen, wendet sich bitte an die NATO-Schule Caritas-Kontaktstelle/ Freiwilligen-Zentrum, Daisenbergerstr. 4, 82487 Oberammergau, Tel.: (0 88 22) 9 43 76 Admiral Sir Ian Forbes » Stellvertretender Komman- deur Alliiertes Hauptquartier Transformation Bei seinem Besuch an der NATO Schule sprach Admiral Sir Ian Forbes vor Lehrgangsteilnehmern aus über 30 Staaten der NATO und den Ländern der „Partnerschaft für den Frieden“ über den Auftrag und die Prioritäten bei der Umstrukturierung der NATO. Die alles leitende Idee ist, die Fähigkeiten der NATO zu modernisieren. Das bedeutet, die Entwicklung voranzutreiben hin zu einer vollständig integrierten, auf Fähigkeiten basierende Streitkräfte. Diese neue Struktur soll einen Durchbruch bringen zu neuen Ideen und Initiativen. Verbesserung der Fähigkeiten bedeutet mehr als nur die Technologie verbessern. Zu allererst bedeutet es einen Wandel in den Köpfen aller Beteiligten. Nur eine effektive Kombination von Grundsatzplanungen, Ausbildung des Führungspersonals, Einsatzorientierter Ausbildung der Soldaten und einer erfolgsorientierten Organisation wird eine wachsende Fähigkeit zur Zusammenarbeit fördern. Das neue Alliierte Hauptquartier für Strukturwandel als treibende Kraft für diesen Wechsel wird zu einer ständigen Verbesserung der Fähigkeiten der NATO führen und so durch die Unterstützung des Strategischen Hauptquartiers für Einsätze die globalen Sicherheitsinteressen dre NATO aufrechterhalten. .dw www.oberammergauer-zeitung.de/ oz11/forbes.htm jedoch mit einem anderen Merkmal: das sogenannte „Oberammergau-Lied“ („Heut’ kommt der Hans zu mir...“) wurde in den neuen Bundesländern von 9% der Befragten genannt, in Westdeutschland nur von 1%. Sympathisch, aber teuer... Eine sehr positive Einschätzung erfährt Oberammergau in den Punkten „Gemütlichkeit“, „Traditionsverbundenheit“ und „Gastfreundlichkeit“, während als Manko vor allem ein hohes Preisniveau angeführt wird. Hierbei zeigte sich, dass Befragte mit Oberammergau-Erfahrung (19% der Befragten) diese Faktoren ähnlich einschätzen wie Leute, die Oberammergau noch nie besucht hatten. Fazit Zusammenfassend darf man feststellen, dass das Image von Oberammergau in den möglichen Herkunftsgebieten unserer Gäste durchaus positiv erscheint, wenngleich der Aspekt des „etwas teureren Ferienortes“ gerade heute nicht unbedeutend für eine Urlaubsentscheidung ist. Tourismusdirektor Michael Dyckerhoff: „Die Antwort kann nur lauten, dass wir alle im Gegenzug aufgefordert sind, auf allen Ebenen eine noch bessere Leistung und noch freundlicheren Service dagegen zu stellen. Ich hoffe sehr, dass uns das gelingt.“ Welche Vorstellungen verbinden die Deutschen mit Oberammergau? Bekanntheit von Urlaubsorten in den deutschen Alpen (ungestützte Befragung 2002, 2000 Interviews) Touristik OBERAMMERGAUER ZEITUNG Seite 7 Rotary Projekt in Ghana Lindern Sie Leid mit der Spende Ihrer alten Brille » Der GRVD finanziert ein ehrgeiziges Klinikprojekt in Ghana – Sie können helfen. Spenden Sie, liebe Leser, Ihre alte Brille und schenken Sie einem anderen Menschen ein Glücksgefühl, welches er in seinem Leben sonst nie mehr empfinden wird: Wieder richtig sehen zu können. .sk In der Oktober Ausgabe der Oberammergauer Zeitung haben wir über Rotarier-Ärzte berichtet, welche, koordiniert von Jörg Bahr aus Oberammergau, in ihrem Urlaub kostenlos in Krankenhäusern und Krankenstationen von Entwicklungsländern arbeiten. Die Mediziner lindern dadurch einen Teil der humanitären Not, die in diesen Ländern vorherrscht. Ein wichtiges Projekt der German Rotary Volunteer Doctors (GRVD e. V.) ist eine Augenklinik in Akwatia im ghanaischen Regenwaldgebiet. Ganz im Sinne des rotarischen Grundsatzes „Selbstlos dienen“ konnten in nur 18 Monaten die erforderlichen Geld- und Sachspenden im Wert von insgesamt 300.000,- Euro zur Verwirklichung dieses Projektes aufgebracht werden. Entstanden ist ein 3-geschossiges Gebäude mit einem Operationssaal, einem Ambulanzbereich und einer Optikerwerkstatt. Die Notwendigkeit eines derartigen medizinischen Zentrums lässt sich in ernüchternden Internet: www.grvd.de Jörg Bahr (Coordinator der GRVD) mit den „Chiefs“ der Stadt Akwatia während der Einweihungsfeier der Augenklinik Die Augenklinik Zahlen ausdrücken: Im Augenblick gibt es für über 20 Mill. Menschen nur vier operierende Augenärzte in Ghana. 200.000 Menschen sind erblindet, davon 50 % am Grauen Star. Sie können Ihre alte Brille für das GRVD-Projekt „Augenklinik Ghana“ kostenlos abgeben bei: Optik Hageneier Dorfstraße 15 82487 Oberammergau, www.optik-hageneier.de. Diejenigen Ghanaer, die eine Sehhilfe bräuchten, sind in dieser Statistik noch nicht erfasst. Aber gerade diesen Menschen können wir auf einfache Art helfen. Für die Weiterleitung der gespendeten Brillen sorgt GRVD-Koordinator Jörg Bahr Beschneiung „Am Kolbensattel“ Bauarbeiten im Zeitplan » Zum Stand der Arbeiten und über die zum Einsatz kommende Technik Trotz einiger Schlechtwettertage gehen die Arbeiten an der technischen Beschneiungsanlage am Kolbensattel planmäßig weiter. Die Verlegung der Talleitung ist am 27. Oktober 2003 auf Höhe des Café Blicks angelangt, die Feldleitungstrasse ist von der Bergstation her bis zum oberen Drittel des lichen aus einem Gebläse, in welches das kalte Wasser eingesprüht wird und das den entstehenden Kunstschnee auf der Piste verteilt. Die von einem, am Gerät befindlichen Kompressor erzeugte Luft hat zwei Aufgaben: erstens muss sie das Wasser unter den Gefrierpunkt abkühlen, zweitens bringt sie die notwendige Kondensationskerne mit. Damit aus dem Wasser möglichst schnell viel Schnee wird, kühlt man die Luft auf -40°C ab. Internetlinks: www.kolbensesselbahn.de www.demacsnow.com Materialtransport Pumpenhaus Kolbenliftes I verlegt. Zum Schutz der feuchten Böden in der unteren Hälfte der Hauptabfahrt wurde das komplette Rohrmaterial in diesem Bereich von einem Transporthelikopter, der das Material am Parkplatz des Kofelau-Weg aufnahm, in einem zweistündigen Arbeitseinsatz an der Leitungstrasse verteilt. Von den Bauwerken im Bereich der Talstation (Kühlbehälter und Pumpstation) sind bereits Bodenplatten und Wände betoniert. Die Kühltürme, die aus der Talleitung gespeist werden, kühlen das Wasser auf eine konstante Betriebstemperatur ab und geben es anschließend an die Pumpstation weiter. Hier wird das Wasser durch Kreiselpumpen mit konstantem Druck über die Feldleitung an die einzelnen Versorgungsschächte und die angeschlossenen Schneeerzeuger gefördert. Die am Kolben zum Einsatz kommenden mobilen Propellermaschinen der Firma DEMAC bestehen im Wesent- Kühlbecken NATO-Schule aktuell » Interview mit Colonel Thomas Klincar, Dean of Academics, NATO Schule Herr Oberst Klincar, nach Ihrem ersten Sommer an der NATO Schule: Entspricht Ihre neue Aufgabe Ihren Erwartungen? Meine neue Aufgabe hat alle meine Erwartungen übertroffen. Ich hatte erwartet, einen Lehrkörper zu führen, der kompetent fast 70 verschiedene Kurse durchführt, die alle Aspekte der NATO Operationen abdecken. Ich fand unterschiedliche, sich aber gegenseitig ergänzende, motivierte Mitarbeiter vor, die die Erfahrungen unserer Studenten bereichern mit ihren eigenen nationalen und kulturellen Schätzen. Ich hatte erwartet, als Ausländer in einer deutschen Stadt zu leben. Ich fand eine wunderbar freundliche Gemeinde, die Besucher willkommen heisst und Ihnen das Gefühl gibt, zu Hause zu sein. In Oberammergau weiss man, dass die NATO Schule sehr anerkannt ist in der ganzen NATO und das sie wächst. Wird sich das fortsetzen und was werden Sie dazu beitragen? Ja, wir erfüllen die Anforderungen unserer „Kunden“ aus der NATO und darüberhinaus. Bis heute haben etwa 6000 Teilnehmer unsere Kurse besucht. Bis Ende Dezember werden es ca. 8000 werden, und die Zahlen steigen weiter. Wir lassen zur Zeit verschiedene Gebäude für ca. 20 Millionen Euro renovieren. Nach Abschluss der Baumassnahmen bis Dezember 2004 können wir unsere Studenten- zahl auf 11 000 im Jahr 2005 erweitern. Wir an der NATO Schule werden bereit sein für diesen Zuwachs. Ich hoffe, unsere Hoteliers und Restaurants werden ebenso bereit sein. Meine Aufgabe und die der NATO Schule ist es, unseren Studenten Qualitätsausbildung anzubieten. Wie unsere Studenten hören auch wir nie auf, zu lernen. Der Schlüssel zu unserem Erfolg ist, dass die NATO Schule führend ist, professionelle Ausbildung und individuelles Training zur Unterstützung der Allianz anzubieten. Unsere Studenten kommen jedenfalls wieder. Wie gefällt es Ihnen, in Oberammergau zu leben? Dies ist meine zweite Verwendung in Deutschland und meine dritte in Europa. Meine Frau Debbie und ich lieben Europa und die Menschen, die hier leben. Ich erwarte, dass diese Verwendung in Deutschland meine bisher beste wird. Seit 50 Jahren haben die Bürger von Oberammergau die Schule unterstützt und waren mit unseren Leuten freundschaftlich verbunden. Eine Tätigkeit an der NATO Schule wird in jedem Militär als eine der besten geschätzt. Das kommt daher, dass wir einen wichtigen Auftrag haben, aber wir haben auch die Möglichkeit, an einem der schönsten und freundlichsten Plätze der Erde zu leben. .dw Colonel Thomas Klincar, Dean of Academics www.oberammergauer-zeitung.de/ oz11/klincar.htm Seite 8 OBERAMMERGAUER ZEITUNG Touristik Staatliche Fachschule für Bildhauerei Interview mit Florian Stückl » Der neue Schulleiter im Gespräch mit der Oberammergauer Zeitung „Ist der Herr Stückl da?“ frage ich eine junge Frau. Sie zeigt mir den Weg zum Büro. Die „Staatliche Fachschule für Bildhauerei“, Oberammergau. Ich war lange nicht hier. Kassettendecken mit etwas altmodischem Charme, im Büro Computer und Figuren aus dem Barock. Ein Erker mit Kastenfenstern, „wunderschön, sagen die Denkmalschützer“, erzählt der Flori, „aber es regnet durch.“ Ein paar Fragen für die Zeitung. Eine Schule ist immer eine Einrichtung für die Zukunft. Wie sieht es da mit der Schnitzschule aus? Wenn man die Zahl der Bewerbungen nimmt, ist der Bestand gesichert. Wir haben jedes Jahr dreimal so viele Anmeldungen, wie wir aufnehmen können. Natürlich sind wir eine sehr kleine Schule mit etwa 40 Schülern, bei einer so speziellen Berufsausbildung ist aber auch nicht mit Zahlen zu rechnen wie bei Automechanikern. Eine solche Schule bestehen zu lassen ist eine politische Entscheidung. Florian Stückl Fotos:Karpf Die Zukunft eurer Absolventen? Es ist klar, dass das klassische „Schnitzeln“, wie wir Ammergauer sagen, sehr im Schwinden ist. Es gibt weit und breit keinen Meister mehr, der noch Gesellen oder Lehrlinge beschäftigt. Wir wissen, dass die wirtschaftliche Basis der Holzschnitzerei sehr unterschiedlich ist, können unseren Anfängern keine goldene Zukunft vorhersagen, und es ist nur logisch, dass der Weg meist in irgendeiner Form in die Selbstständigkeit geht. Deshalb führen wir mit jedem schon bei der Anmeldung ein ausführliches Gespräch über die wirtschaftliche Situation. Vonseiten der Schüler ist die Angst vor einer ungewissen Beschäftigungslage aber nicht so groß; eindeutig im Vordergrund steht der Wunsch zu lernen, eine Grundausbildung in einem traditionellen Handwerk zu erhalten, und es ist allen bewusst, dass eine sichere Anstellung nachher kaum zu erhoffen ist. Sie erwerben bei uns einen mittleren Schulabschluss, der sie befähigt, im heute zum Glück durchlässigen Schulsystem weitere Angebote zu nützen. Allen ist klar, dass viele die Schnitzschule als Durchgangsstation benützen, um hinterher beispielsweise ein Studium an einer Kunstakademie anzustreben. Das Telefon. Jemand fragt, wo es die besten Schnitzeisen gibt. Ein Mitarbeiter will wissen, ob man heuer noch Schleifscheiben bestellen kann. Sparzwang auch hier und die nächste Frage: Jeder Anfänger ist also ein werdender Künstler? Natürlich braucht es Leute mit einer gewissen Kreativität. Die Zeiten, als man Schnitzer wurde, weil’s der Vater war oder man dem Bub nichts „Gscheites“ zutraute, sind lange vorbei. Erst im Laufe der Ausbildung werden freie Formgestaltungen verlangt und gelehrt, am Anfang hat das wenig Bedeutung. Da wird das Handwerk erlernt, Kerbschnitt zum Beispiel oder das Messerschneiden, eine Oberammergauer Spezialität. Da werden die unterschiedlichen Begabungen sichtbar, und da kommen wir zur Schwierigkeit der Beurteilung. Beim Nachschneiden einer Figur oder einer Schrift ist das einfach, zum Problem wird es, wenn selbst geschaffene Formen bewertet werden müssen. Gerade beim Modellieren, Zeichnen, Malen, bei Arbeiten in Holz, Bronze oder Ton ist es wichtig, die Schüler Ausdruck und Form selbst finden zu lassen, nicht einen „Schnitzschulstil“ zu kreieren oder das Empfinden des Lehrers den Auszubildenden überzustülpen. » Der Baldrian Er ist rund um Oberammergau in den Gräben und Wiesen weit verbreitet: der Baldrian, im Volksmund auch als „Stinkwurz“ verschrien. Botanisch heisst der Lichtkeimer Valeriana officinalis und leitet sich von lateinsch: valere, gleich wertvoll sein, ab. Und das ist er tatsächlich: er ist der Schlüssel zur Ruhe, beseitigt Prüfungsängste und nervöse Reizzustände aller Art. Im germanischen Brauchtum ist der Baldrian gar dem Lichtgott Baldur geweiht. Im englischen Sprachraum ist der Baldrian noch heute der „all heal“, der Allesheiler. Wenn man die Wurzel im Spätherbst als Tee oder Alkoholtinktur (Baldriantropfen) aufbereitet und einnimmt, wird man anfangen innerlich wie eine Katze zu schnurren. Diese werden übrigens von den stark duftenden Blüten und Wurzeln regelrecht in Aufruhr versetzt. Doch Vorsicht: Den Baldrian nicht länger wie 14 Tage dosieren! Tee-Zubereitung z. B. als Schlaftee: 2 Teelöffel getrocknete oder frische, feingeschnittene Wurzel mit einer Tasse kalten Wasser überziehen und 12 Stunden ziehen lassen und täglich 2 Tassen, vorzugsweise abends, trinken. Die wirklich begabten machen ihren Weg, und es ist nicht so, dass heutige Bildhauerei zwangsweise modern sein muss. Kopieren alter Vorbilder, die traditionelle Barockkrippe, Sonderanfertigungen – all das wird weiter Bestand haben. Wir versuchen, den persönlichen Stil mit solidem Handwerk zu untermauern. Übrigens habe ich von keinem unserer Ehemaligen je gehört, die Schnitzschuljahre seien verlorene Zeit gewesen. Für die Tinktur übergiesst man frisch geschnittene oder getrocknete Wurzeln mit 45-prozentigem Alkohol und lässt sie 2 Wochen ziehen, dann abseihen und in dunkle Flaschen füllen. Auch ein Baldrian-Wannenbad entspannt herrlich. .sd Kirche Kolpingfamilie » Termine Freitag, 7. November 2003 20.00 Uhr, Pfarrsaal Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Kreisbildungswerk: "Maria Magdalena, die Liebende ... eine Frau, die sich berühren läßt" Referentin: Sr. Dr. Therese Weber. Eintritt 2,50Euro Einst aus dem Ort gegründet, auch aus Geldern der Passion bezahlt – ist die Schule heute keine mehr für junge Oberammergauer? Ich bedaure das sehr, aber unser Beruf hat, obwohl Jahrhunderte alt und ein Träger unserer Kultur, nur wenig soziales Prestige. Jeder kennt die Geschichte, dass „der Opa mit seiner Schnitzlerei kaum das Krautwasser verdient“ hat. Heute sind es die wirtschaftliche Lage, mangelnde Kaufkraft, aber auch der Ausfall herkömmlicher Käuferschichten, die dem Schnitzer das Wasser abgraben. Einiges wird versucht, neue – auch sehr traditionelle – Produkte für ein Publikum von heute zu schaffen. Der Sündenfall der O´gauer … ? Das Fertigfräsen meinst Du, und die Importe aus Südtirol und von woanders? Ich habe kein Problem damit, dass so etwas angeboten wird – verhindern kann man es ohnehin nicht, aber es darf nicht als „Handarbeit Oberammergau“ angepriesen werden. Früher haben die weniger guten Schnitzer ein Leben lang einen Christus geschnitzt oder Krippenfiguren nach Modell, nachschneiden halt, aber das gibt es kaum mehr. Heute bieten Maschinen schon allerhand Möglichkeiten. Wichtig wäre aber eines: das Ansehen der Schnitzerei muss im Dorf gestärkt werden. Dann gibt es auch wieder Nachwuchs. Dass sich das Schnitzhandwerk in Oberammergau halten kann, das hoffe ich sehr. Wir an der Schule werden alles dafür tun. Das Gespräch führte Klaus Höldrich Donnerstag, 20. November 2003 20.00 Uhr, Kolpingstüberl Rentnertreffen Sonntag, 30. November 2003 Kloster Ettal (1. Advent) Bezirkseinkehrtag der Kolpingfamilien, Beginn 9.00 Uhr mit dem Gottesdienst. Das weitere Programm wird noch bekanntgegeben. Samstag, 6. Dezember 2003 19.00 Uhr, Pfarrkirche St. Peter und Paul Vorabendmesse zum KolpingGedenktag. Anschließend Treffen im Kolpingstüberl. Um eine rege Beteiligung wird gebeten. Fahrdienste werden angeboten. Tel. 4258