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Pressemitteilung | 5.4.2016 | acr Die Spielzeit 2016/17 8 Premieren, darunter 2 Berliner Erstaufführungen von Rameau und Reimann | 14 Wiederaufnahmen von Wagner über Dvořák bis Monteverdi Von Rameau bis Reimann, von Mozart bis Mussorgski, von Straus bis Strawinsky – in der Spielzeit 2016/17 präsentieren Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky, Generalmusikdirektor Henrik Nánási und die Geschäftsführende Direktorin Susanne Moser wieder die ganze Palette des Musiktheaters, von Barockoper über Tanz-Burlesque und Operette bis hin zu zeitgenössischem Musiktheater. Sieben szenische und eine konzertante Premiere stehen auf dem Spielplan, darunter die Berliner Erstaufführungen von Aribert Reimanns Medea und Jean-Philippe Rameaus meisterhafter Barockoper Zoroastre, die selten gespielte Mussorgski-Oper Der Jahrmarkt von Sorotschinzi, die Operettenrarität Die Perlen der Cleopatra von Oscar Straus mit Dagmar Manzel in der Titelrolle und die konzertante Europäische Erstaufführung von Emmerich Kálmáns einzigem Musical Marinka. Die britische Theatergruppe »1927« kehrt nach dem Welterfolg von Die Zauberflöte mit dem Strawinsky-Ravel-Doppelabend Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges zurück, mit Peter Pan präsentiert das Haus an der Behrenstraße eine neue Kinderopernproduktion – in der Regie von Keith Warner und wie üblich auf der großen Bühne – und im Klassiker Il barbiere di Siviglia glänzt das Ensemble des Hauses. Neben Barrie Kosky und »1927« inszenieren in der Saison 2016/17 Tobias Kratzer, Benedict Andrews und Kirill Serebrennikov. Zum Saisonauftakt findet erstmals ein Türkisches Musikfestival statt und bei den Konzerten freut sich das Orchester der Komischen Oper Berlin auf Solisten und Dirigenten wie Ian Bostridge, Sabine Meyer, Alison Balsom, Nils Mönkemeier, Martin Stadtfeld, Kristjan Järvi und Mirga Gražinytė-Tyla. In der Spielzeit 2016/17 gibt es nach längerer Pause ein Wiedersehen mit Barrie Koskys Inszenierungen von Rusalka und Die Krönung der Poppea (musikalisch von Komponistin Elena Kats-Chernin überarbeitet) sowie Andreas Homokis Interpretation der Meistersinger von Nürnberg. Auf dem Spielplan stehen außerdem Orpheus (Insz.: Barrie Kosky) und Carmen (Insz.: Sebastian Baumgarten) sowie aus der laufenden Spielzeit u. a. Eine Frau, die Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin Telefon +49 (0)30 202 60 370 Fax +49 (0)30 20260 366 Dr. Andrea C. Röber Pressesprecherin [email protected] www.komische-oper-berlin.de weiß, was sie will!, Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue, Jewgeni Onegin, Ball im Savoy und My Fair Lady. »Die Vielfalt und Neugier unseres Publikums ist für mich immer wieder überraschend und beglückend zugleich«, sagt Barrie Kosky. »Onegin erfreut sich ebenso großer Beliebtheit wie My Fair Lady, Die Zauberflöte oder Don Giovanni treffen auf genauso viel Begeisterung wie Die schöne Helena. Dies nehmen wir nicht nur als Bestätigung, sondern in erster Linie als Ansporn für uns – selbst neugierig zu bleiben und die enorme Bandbreite unseres Repertoires fortzusetzen. Auch in der nächsten Spielzeit gibt es viel Neues zu entdecken, und das in den unterschiedlichsten Bereichen: von der ausgelassenen Operette über das schwergewichtige russische Repertoire bis hin zur filigranen Barockoper. Let us surprise you!« Der allgemeine Vorverkauf für die Spielzeit 2016/17 beginnt am 20. April 2016. Auch in der neuen Spielzeit streamt das Haus wieder Premieren live im Internet (Die Perlen der Cleopatra am 3.12.2016, Der Jahrmarkt von Sorotschinzi am 2.4.2017 und Medea am 7.5.2017). »Komische Oper Jung« setzt seine erfolgreiche Arbeit – ebenso wie »Selam Opera!« – fort und bereichert die bestehenden Projekte u. a. mit einem Kinderopernsymposium und einem musikalisch-integrativen Sprachlernprojekt rund um Peter und der Wolf mit Willkommens- und Regelklassen an Berliner Grundschulen. Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin Telefon +49 (0)30 202 60 370 Fax +49 (0)30 20260 366 Dr. Andrea C. Röber Pressesprecherin [email protected] www.komische-oper-berlin.de Die Spielzeit 2016/17 Premieren, Festivals, Konzerte und Gastspiele ........................................................ 1 Wichtige Pressetermine April 2016 bis Juli 2017 ...................................................... 9 Zahlen und Daten ........................................................................................................12 Komische Oper Jung! ................................................................................................. 15 Selam Opera! ............................................................................................................... 20 Freunde und Förderer ............................................................................................... 22 Barrie Kosky ................................................................................................................ 25 Henrik Nánási ............................................................................................................. 28 Susanne Moser ............................................................................................................ 30 Service .......................................................................................................................... 31 Und warum »komisch«?.............................................................................................. 38 Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin Telefon +49 (0)30 202 60 370 Fax +49 (0)30 20260 366 Dr. Andrea C. Röber Pressesprecherin [email protected] www.komische-oper-berlin.de Spielzeit 2016/17 Premieren, Festivals, Wiederaufnahmen, Konzerte und Gastspiele Premieren Il barbiere di Siviglia Commedia in zwei Akten [1816] von Gioachino Rossini In italienischer Sprache Musikalische Leitung Antonello Manacorda Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme Kirill Serebrennikov Premiere 9. Oktober 2016 Als erste Premiere der Spielzeit interpretiert einer der spannendsten russischen Regisseure der Gegenwart Rossinis Klassiker neu: Kirill Serebrennikov, der an der Komischen Oper Berlin bereits die Uraufführung von Olga Neuwirths American Lulu in Szene gesetzt hat, inszeniert Il barbiere di Siviglia als modernes Versteckspiel eines jeden vor einem jeden – vor allem aber: vor sich selbst. In den Hauptpartien der Neuproduktion in italienischer Sprache sind nahezu ausschließlich Ensemblemitglieder zu erleben: Tansel Akzeybek als Il Conte d’Almaviva, Nicole Chevalier als Rosina, Philipp Meierhöfer als Don Basilio und Dominik Köninger als rasanter Titelheld. Peter Pan Kinderoper in zwei Akten [2013] von Richard Ayres Musikalische Leitung Anthony Bramall Inszenierung Keith Warner Premiere 6. November 2016 – Auftragswerk der Oper Stuttgart und der Komischen Oper Berlin in Koproduktion mit der Welsh National Opera, Kompositionsauftrag mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung Der kleine Junge aus »Nimmerland«, der sich weigert, erwachsen zu werden, ist die berühmteste Erfindung des schottischen Journalisten und Dichters James M. Barrie. Inspiriert durch seine Patenkinder schuf Barrie zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein faszinierendes Traumreich, in dem die Gesetze der Erwachsenen noch keine Macht über die Fantasie der Kinder haben. Der namhafte englische Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 1 | 37 Komponist Richard Ayres hat James M. Barries berühmte Geschichte mal einfühlsam und zart, mal kraftvoll schmissig vertont. Schräge Tanzrhythmik trifft auf akrobatische Flugnummern, große Orchesterklänge auf Stadtlandschaftscartoons und Jazz auf Gruselkrokodil. In Keith Warners Inszenierung, die bereits an der Welsh National Opera zu erleben war, verspricht Peter Pan eine Theaterkindheitssaga für Junge und Junggebliebene ab 6 Jahren in deutscher Sprache. Die Perlen der Cleopatra Operette in drei Akten [1923] von Oscar Straus Musikalische Leitung Adam Benzwi Inszenierung Barrie Kosky Premiere 3. Dezember 2016 (im Livestream) Nach Ball im Savoy und Eine Frau, die weiß, was sie will! entführen Dirigent Adam Benzwi und Chefregisseur Barrie Kosky das Publikum ins Alte Ägypten, in dem es gewaltig berlinert. Oscar Straus und seine Librettisten Julius Brammer und Alfred Grünwald, die später auch Eine Frau, die weiß, was sie will! schrieben, schufen mit Die Perlen der Cleopatra einen absurd-turbulenten Theaterspaß: Im Gewand heiter-frivoler Unterhaltung, mit Musik zwischen Cabaret, Jazz, Spätromantik und einem Schuss Wiener Walzerseligkeit bieten sie eine pointenreiche Satire auf bürgerlichen Konservativismus und einen hellsichtigen Kommentar zum bereits heraufziehenden politischen Unheil der 1920er Jahre. Über neunzig Jahre nach seiner sensationellen Wiener Uraufführung und der nicht minder erfolgreichen Deutschen Erstaufführung im Berliner Theater am Nollendorfplatz mit der Operetten- und späteren Metropol-Theater-Legende Fritzi Massary in der Titelpartie kommt das Werk mit Dagmar Manzel als Cleopatra und Dominique Horwitz als ihrem diensteifrigen Minister Pampylus nun auf die Bühne der Komischen Oper Berlin. Marinka – konzertant A romantic musical in zwei Akten [1945] von Emmerich Kálmán In englischer und deutscher Sprache Musikalische Leitung Koen Schoots Premiere 18. Dezember 2016 Die Reihe konzertanter Aufführungen zu Unrecht vernachlässigter Meisterwerke aus der Feder Emmerich Kálmáns findet ihren Abschluss mit einer weiteren Ausgrabung der besonderen Art: dem 1945 in New York uraufgeführten »romantischen Musical« Marinka, in dem Kálmán nicht nur musikalisch neue Wege beschreitet, sondern kurzerhand die österreichische Geschichte Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 2 | 38 umschreibt. Die »Tragödie von Mayerling«, der Doppelsuizid des 30-jährigen österreichischen Thronfolgers Rudolf und seiner 13 Jahre jüngeren Geliebten Mary Vetsera im Jagdschloss von Mayerling unweit von Wien im Jahre 1889, scheint sich als Sujet für eine Operette kaum zu eignen, es sei denn, die Tragödie war überhaupt keine Tragödie, sondern eine Liebesgeschichte mit Happy End … Das weiß zumindest der treue Leibfiaker zu berichten, der Zeuge und Liebesbote der leidenschaftlichen Affäre zwischen Rudolf und der blutjungen Baronesse, genannt Marinka, war. Mit Songs wie »Only One Touch of Vienna«, »If I Never Waltz Again« oder »Old Man Danube« verbindet Kálmán in Text und Musik auf geniale Weise Alte und Neue Welt, Operette und Musical. Da die Orchestrierung des Werkes verloren ist, erscheint Marinka bei ihrer Europäischen Erstaufführung nach sage und schreibe 70 Jahren in neuem orchestralem Gewand. In der Titelrolle: Wiens Bühnen-Star Ruth Brauer-Kvam. Petruschka Burlesque in vier Szenen [1947] von Igor Strawinsky L’Enfant et les Sortilèges Fantaisie lyrique in zwei Teilen [1925] von Maurice Ravel In französischer Sprache Musikalische Leitung Markus Poschner Konzeption »1927« (Suzanne Andrade, Esme Appleton und Paul Barritt) Premiere 28. Januar 2017 Nach dem atemberaubenden Erfolg der Zauberflöte, die von Berlin aus ihren Siegeszug über die ganze Welt angetreten hat, kehrt die britische Theatertruppe »1927« zurück an die Komische Oper Berlin – mit zwei Werken, die wie gemacht zu sein scheinen für die eigenwilligen Bilderzauberer und ihre Kombination von Animation und live agierenden Darstellerinnen und Darstellern. In Strawinskys instrumentaler Tanz-Burlesque, die er ursprünglich 1911 für die berühmten Ballets Russes komponierte, werden drei Jahrmarkt-Puppen von ihrem sadistischen Puppenmeister zum Leben erweckt: die verletzliche Ballerina, der grobschlächtige, aber gutmütige Muskelmann und der tollpatschige Clown Petruschka. Vom Meister fortwährend zur Schau gestellt und gequält, gelingt Petruschka schließlich die Flucht … Anstelle von Tänzer_innen sind in Petruschka Akrobat_innen auf der Bühne zu erleben. In Ravels skurril-fantastischer Fantaisie lyrique hingegen erlebt das ungezogene, zerstörungswütige Kind auf der Bühne einen wahren Albtraum, wenn die von ihm malträtierten Gegenstände wie Sessel, Uhr, Teekanne oder Tapete zum Leben erwachen und ihren Peiniger bedrängen – fantasievoll animiert und beseelt durch die Musik von Maurice Ravel und die Animationen von »1927«. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 3 | 38 Der Jahrmarkt von Sorotschinzi (Сорочинская ярмарка) Oper in drei Akten [1880/1932] von Modest P. Mussorgski In russischer Sprache Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Premiere 2. April 2017 (im Livestream) Trinklieder, Tänze, Volksgesänge und ein wilder Hexensabbat – das Volk als überschäumende Quelle der Energie steht im Mittelpunkt von Mussorgskis temporeicher und in der Sprunghaftigkeit ihrer Handlung überaus eigenwilliger Oper. Vom Komponisten unvollendet hinterlassen, konnte dieses komischgroteske Meisterstück erst viele Jahre nach Mussorgskis Tod uraufgeführt werden. Mehrere Komponisten versuchten, aus dem hinterlassenen Material ein aufführbares Werk zu machen. Die zuletzt veröffentlichte Fassung von Lamm/Schebalin aus dem Jahre 1932, die der Neuproduktion zu Grunde liegt, scheint den Absichten des Komponisten am nächsten zu kommen. Sie glättet nicht, sondern zollt dem »ungehobelten« Duktus des Werkes Rechnung. An der Komischen Oper und damit in Berlin zum letzten Mal im Jahre 1948 zu erleben, erscheint es jetzt in einer Neuinszenierung von Chefregisseur Barrie Kosky. Medea Oper in zwei Teilen [2010] von Aribert Reimann Musikalische Leitung Steven Sloane Inszenierung Benedict Andrews Premiere 7. Mai 2017 (im Livestream) Ob Shakespeares Lear, Strindbergs Gespenstersonate oder Kafkas Das Schloss – die ganz großen Stoffe und Figuren bevölkern die Stücke des Berliner Komponisten Aribert Reimann. Für seine Medea, die archaische Geschichte um Verrat, Liebe, Treue und die Eiseskälte der Macht, greift Reimann auf das eher selten zu sehende Bühnenstück des österreichischen National-Dramatikers Franz Grillparzer zurück und porträtiert Medea als verfolgte Fremde, schutzlos in feindlicher Gesellschaft, ausgeliefert der Willkür mächtiger Männer und Politiker. Die im Jahr 2010 in Wien mit überwältigendem Erfolg uraufgeführte Oper ist zum ersten Mal in Berlin zu erleben – mit Ensemblemitglied Nicole Chevalier in der Titelpartie der tragischen Außenseiterin, die zur erbarmungslosen Rächerin wird. Inszeniert wird das auf einem antiken Mythos basierende und doch brandaktuelle Werk von dem Australier Benedict Andrews, der seine theatrale Fantasie und sein Gespür für innerlich zerrissene Figuren bereits 2014 mit seiner Interpretation von Sergej Prokofjews Der feurige Engel unter Beweis gestellt hat. Mit Medea Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 4 | 38 nimmt er sich einer atemberaubend aktuellen Geschichte über Verzweiflung und tragischen Widerstand an und fragt mit der Titelfigur: Welche Möglichkeiten bleiben derjenigen, der alles genommen wurde? Zoroastre Tragédie lyrique in fünf Akten [1756] von Jean-Philippe Rameau In französischer Sprache Musikalische Leitung Christian Curnyn Inszenierung Tobias Kratzer Premiere 18. Juni 2017 Jean-Philippe Rameau, Enfant terrible und Neuerer der französischen Barockmusik, schuf mit Zoroastre eine harmonisch unerhört frische und farbenreiche Rarität, die – anknüpfend an Barrie Koskys preisgekrönte Inszenierung von Castor et Pollux – in dieser Spielzeit erstmals in Berlin zu erleben ist. Am Pult sorgt erneut der britische Rameau-Spezialist Christian Curnyn für das authentische Klangbild. Regisseur Tobias Kratzer, der 2019 auch den Tannhäuser in Bayreuth inszenieren wird, stellt sich erstmals dem Berliner Publikum vor. Schon lange vor Friedrich Nietzsche faszinierte der altiranische Religionsstifter Zoroastre, hierzulande besser bekannt unter dem Namen Zarathustra, die Dichter und Denker der französischen Aufklärung. Das ewige Ringen des Guten mit dem Bösen steht im Zentrum des Librettos von Louis Cahusac, einem bekennenden Freimaurer. Nicht von ungefähr ist im Priester Zoroastre das Vorbild für Mozarts ebenso gütigen wie gewalttätigen Sarastro aus Die Zauberflöte zu erkennen. In den mythischen Inhalten der Oper spiegelt sich das ungebrochen aktuelle Ideal des aufgeklärten Menschen, der sich als vernunftbegabtes Wesen immer wieder aufs Neue frei für das Gute entscheiden kann und auch muss. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 5 | 38 Festivals Türk Müzik Festivali – 16. bis 18. September 2016 Nach fünf Jahren SELAM OPERA! widmet die Komische Oper Berlin ein ganzes Festivalwochenende der türkischen Musik und feiert deren Vielfalt – von anatolischer Folklore bis zu zeitgenössischen türkischen Kompositionen. Große und kleine Ensembles, Gäste, Musikerinnen, Musiker, Sängerinnen, Sänger und DJs präsentieren ein Musikrepertoire in all seinen Facetten – von der traditionellen Volksmusik (Halk Müzigi) über kurdische Lieder und Neue Musik bis hin zu Türkçe Pop. Kardeş Türküler & Candan Erçetin 17. September 2016, 20 Uhr, Bühne Den Höhepunkt des Festivals bildet ein Konzert der Musikgruppe Kardeş Türküler. Das multiethnische 13-köpfige Musikensemble elektrifiziert mit seinen anatolischen Volksliedern seit inzwischen mehr als zwei Jahrzehnten nicht nur Liebhaberinnen und Liebhaber türkischer, armenischer, kurdischer und arabischer Musik. Kardeş Türküler präsentieren erstmals in Berlin eine der bekanntesten türkischen Pop-Ikonen: Candan Erçetin. Türk Müziğin tüm renkleri – Alle Farben türkischer Musik 17. September 2016, ab 13 Uhr, Foyer 18.September 2016, ab 10 Uhr, Foyer In insgesamt sechs Kammerkonzerten führen Musikerinnen und Musiker der Komischen Oper Berlin sowie Musikensembles aus Berlin, Deutschland und der Türkei durch die unterschiedlichsten Welten türkischer Musik. Eski Dostlar Müziği – Lieder von guten Freunden 16. September 2016, 21:30 Uhr, Foyer Den Festivalauftakt gestalten alte Bekannte: Gruppen der »Heimatlieder aus Deutschland« treffen sich mit am Festival beteiligten Musikerinnen und Musikern im Foyer zu einem Late-Night-Konzert und geben einen Vorgeschmack auf das Festival. Komische Oper Festival – 11. bis 16. Juli 2016 Am Ende der Saison lädt die Komische Oper Berlin zu einer Woche Festival und lässt die Neuproduktionen der Spielzeit an sieben aufeinanderfolgenden Tagen noch einmal Revue passieren: Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges, Die Perlen der Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 6 | 38 Cleopatra, Il barbiere di Siviglia, Zoroastre, Medea und Der Jahrmarkt von Sorotschinzi. An jedem Abend erwartet die Gäste ein musikalisches und kulinarisches Rahmenprogramm sowie ein Einführungsvortrag vor und eine spannende Diskussion mit Beteiligten der Produktion nach der Vorstellung. In den Einführungen liefern die Dramaturg_innen Hintergrundinformationen, stimmen auf die Inszenierungen ein und stellen darüber hinaus das jeweilige Werk in einen größeren Zusammenhang. Wiederaufnahmen und Repertoire In der Spielzeit 2016/17 gibt es nach längerer Pause ein Wiedersehen mit Barrie Koskys Inszenierungen von Rusalka und Die Krönung der Poppea, eine musikalisch überarbeitete Fassung der Poppea aus der Monteverdi-Trilogie, sowie Andreas Homokis Lesart von Die Meistersinger von Nürnberg. Nach kurzer Pause wieder auf dem Spielplan stehen Orpheus (Insz.: Barrie Kosky) und Carmen (Insz.: Sebastian Baumgarten). Wie auch in der laufenden Spielzeit stehen Eine Frau, die weiß, was sie will!, Die Zauberflöte, Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue, Jewgeni Onegin, Schneewittchen und die 77 Zwerge, Les Contes d’Hoffmann, Don Giovanni, Ball im Savoy und My Fair Lady auf dem Spielplan. Mit Ausnahme von Jewgeni Onegin und Les Contes d’Hoffmann sind alle Werke in deutscher Originalsprache bzw. in deutscher Übersetzung zu erleben. Konzerte In den sieben Sinfoniekonzerten der Spielzeit 2016/17 musizieren Interpreten wie Ian Bostridge, Sabine Meyer, Alison Balsom, Nils Mönkemeier, Gabriela Montero, Martin Stadtfeld und Polina Pasztircsák mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin. Haus und Orchester freuen sich auf die Dirigenten Antonello Manacorda, Michael Francis, Kristjan Järvi, Kristiina Poska, Mirga Gražinytė-Tyla und Generalmusikdirektor Henrik Nánási. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart über Mahler und Korngold bis hin zu Mieczysław Weinberg. Auch die beliebte Reihe der Nachtkonzerte in Bühnenbildern laufender Produktionen wird mit fünf Konzerten fortgesetzt. In den fünf Nachtkonzerten sowie den fünf Kammerkonzerten präsentieren sich Musiker_innen des Orchesters und Sänger_innen aus dem Ensemble, aus dem Opernstudio sowie aus dem Kinderchor der Komischen Oper Berlin. Gastspiele Die Komische Oper Berlin setzt ihre erfolgreiche Gastspieltätigkeit fort, vor allem mit Die Zauberflöte, aber auch mit Don Giovanni und Eine Frau, die weiß, was Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 7 | 38 sie will! – letztgenannte Produktion gastiert im Frühjahr 2016 bereits in Ludwigshafen und Wiesbaden. Gesamtgastspiele führen das Ensemble der Komischen Oper Berlin 2016/17 nach Prag (Don Giovanni), Budapest und ans Moskauer Bolshoi-Theater (Die Zauberflöte). Teilgastspiele gehen nach Peking (Die Zauberflöte) und Dresden (Eine Frau, die weiß, was sie will!). In der Spielzeit 2015/16 war die gefeierte Zauberflöten-Produktion der Komischen Oper Berlin bereits als Gastspiel beim Edinburgh Festival und in China (Shanghai, Xiamen, Guangzhou) zu erleben und wurde in Los Angeles, Düsseldorf/Duisburg, Madrid und Helsinki als Übernahme gespielt. Das letzte Zauberflöten-Gastspiel der laufenden Spielzeit geht im Sommer nach Barcelona. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 8 | 38 Spielzeit 2016/17 Wichtige Pressetermine April 2016 bis Juli 2017 April 2016 1.4. 15.4. 20.3. 19:30 19:30 09:00 22.4. 19:30 Premiere Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue Wiederaufnahme Don Giovanni Vorverkaufsbeginn für alle Vorstellungen der Spielzeit 2016/17 Kartentelefon (030) 47 99 74 00 Montag bis Samstag 9 bis 20 Uhr, Sonntag 14 bis 20 Uhr [email protected] Wiederaufnahme Clivia Mai 2016 1.5. 19:00 22.5. 19:00 27.5. 20:00 29.5.-9.6. Wiederaufnahme Die Hochzeit des Figaro Premiere Geschichten aus dem Wiener Wald Sinfoniekonzert 6: La clemenza di Tito »Selam Opera!« – Der Operndolmuş unterwegs auf der ehemaligen Gastarbeiterroute von Berlin nach Istanbul Juni 2016 16.6. 22.6. 24.6. 19:30 19:30 20:00 Premiere Cendrillon (Aschenputtel) Wiederaufnahme Castor et Pollux Sinfoniekonzert 7: Mischa Maisky und Henrik Nánási Juli 2016 Komische Oper Festival 4.7. 19:30 Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue 5.7. 19:30 Der Vampyr 6.7. 19:30 Jewgeni Onegin 7.7. 19:30 Geschichten aus dem Wiener Wald 8.7. 19:30 My Fair Lady 9.7. 19:30 Les Contes d‘Hoffmann 10.7. 19:00 Cendrillon (Aschenputtel) Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 9 | 38 Spielzeit 2016/17 September 2016 4.9. 10:00 10.9. 19:30 16. – 18.9. 25.9. 16:00 Spielzeiteröffnungsfest »Peter Pan« Wiederaufnahme Eine Frau, die weiß, was sie will! Türk Müzik Festivali Wiederaufnahme Die Meistersinger von Nürnberg Oktober 2016 9.10. 14.10. 15.10. 23.10 18:00 20:00 19:30 16:00 Premiere Il barbiere di Siviglia Sinfoniekonzert 1: Michael Francis und Ian Bostridge Wiederaufnahme Rusalka Wiederaufnahme Die Zauberflöte November 2016 6.11. 11.11. 16:00 20:00 12.11. 19:30 Premiere Peter Pan Sinfoniekonzert 2: Henrik Nánási und Sabine Meyer Wiederaufnahme Jewgeni Onegin Dezember 2016 3.12. 9.12. 20:00 20:00 18.12. 19:00 Premiere: Die Perlen der Cleopatra Sinfoniekonzert 3: Antonello Manacorda und Nils Mönkemeyer Premiere Marinka – konzertant Januar 2017 1.1. 5.1. 28.1. 16:00 19:30 19:30 Neujahrskonzert: Rom! Wiederaufnahme My Fair Lady Premiere Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges Februar 2017 3.2. 9.2. 10.2. 19:30 11:00 20:00 Wiederaufnahme Les Contes d’Hoffmann Wiederaufnahme Schneewittchen und die 77 Zwerge Sinfoniekonzert 4: Kristiina Poska und Alison Balsom Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 10 | 38 12.-14.2. 23.2. 19:30 Symposium Kinderoper Wiederaufnahme Ball im Savoy März 2017 9.3. 18.3. 19:30 19:30 Wiederaufnahme Don Giovanni Wiederaufnahme Carmen April 2017 2.4. 6.4. 7.4. 29.4. 19:00 19:30 20:00 19:00 Premiere Der Jahrmarkt von Sorotschinzi Wiederaufnahme Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue Sinfoniekonzert 5: Kristjan Järvi und Daniel Hope Wiederaufnahme Die Krönung der Poppea Mai 2017 5.5. 20:00 21.5. 19:00 Sinfoniekonzert 6: Henrik Nánási, Martin Stadtfeld und Polina Pasztircsák Premiere Medea Juni 2017 18.6. 23.6. 30.6. 16:00 19:30 20:00 Premiere Zoroastre Wiederaufnahme Orpheus Sinfoniekonzert 7: Mirga Gražinytė-Tyla und Gabriela Montero Juli 2017 11.7. – 16.7. Komische Oper Festival Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 11 | 38 Spielzeit 2016/17 Zahlen und Daten Vorstellungszahlen, Terminübersicht, Auslastung, Zuwendungen Vorstellungen alle Veranstaltungen auf der Hauptbühne und im Foyer: Opernvorstellungen Konzerte und Sonderveranstaltungen 174 41 Führungen 82 zusätzlich im Rahmenprogramm: Einführungsmatineen After Show Lounges Nachgefragt Workshops (Jung) Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung 6 13 5 350 4 Staatsballett Berlin: Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere Duato | Shechter (Uraufführung) 7 11 8 Premieren Il barbiere di Siviglia Peter Pan Die Perlen der Cleopatra Marinka – konzertant Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges Der Jahrmarkt von Sorotschinzi Medea Zoroastre Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 9. Oktober 2016 6. November 2016 3. Dezember 2016 18. Dezember 2016 28. Januar 2017 2. April 2017 21. Mai 2017 18. Juni 2017 12 | 38 14 Wiederaufnahmen 10. September 2016 25. September 2016 15. Oktober 2016 23. Oktober 2016 12. November 2016 5. Januar 2017 3. Februar 2017 9. Februar 2017 23. Februar 2017 9. März 2017 18. März 2017 6. April 2017 29. April 2017 23. Juni 2017 Eine Frau, die weiß, was sie will! Die Meistersinger von Nürnberg Rusalka Die Zauberflöte Jewgeni Onegin My Fair Lady Les Contes d‘Hoffman Schneewittchen und die 77 Zwerge Ball im Savoy Don Giovanni Carmen Heute Nacht oder Nie Die Krönung der Poppea Orpheus 2 Festivals Türk Müzik Festivali Komische Oper Festival 16. bis 18. September 2016 11. bis 16. Juli 2017 Auslastung/Besucherzahlen/Vorstellungen 2012/13 2013/14 2014/2015 2015/2016 Zwischenstand Sep 15 bis Feb 16 Auslastung Besucher Vorstellungen 75,04 % 183.336 226 Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 84,89 % 214.846 239 88,17 % 214.637 234 90,38% 134.188 144 13 | 38 Wirtschaftliche Kennzahlen 2015 Finanzen Zuwendungen: Eigeneinnahmen: Personal Mitarbeiter: Ensemble: Opernstudio: Orchesterakademie: Orchester (lt. Stellenplan): Chorsolisten (lt. Stellenplan): 34,7 Mio € 10,2 Mio € durchschnittlich 420 aus 26 verschiedenen Ländern 23 5 7 112 60 Pressekontakt Dr. Andrea C. Röber, Pressesprecherin Telefon (030) 20 260 370 Fax (030) 20 260 366 E-Mail [email protected] Pressematerialien online unter: www.komische-oper-berlin.de/newsroom Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 14 | 38 Spielzeit 2016/17 Komische Oper Jung Die Komische Oper Berlin will jungen Zuschauer_innen die erste Berührung mit Musiktheater so faszinierend wie möglich gestalten: Sie schafft einen eigenen Zugang zur Kunstform Oper und tritt gleichzeitig in einen direkten und fruchtbaren Dialog mit einem jungen Publikum. Vom theaterpädagogischen Workshop bis zur Kinderopern-Produktion auf der großen Bühne, vom Kinderkonzert bis zum Musiktheaterprojekt in der Schule, vom Spielzeiteröffnungsfest bis zum Kinderchor – das Angebot für Zuschauer_innen ab 4 Jahren, zwischen Klassenzimmer und großer Bühne, ist in Bandbreite, Reichtum und Gewichtung einzigartig und begeistert jährlich über 40.000 junge Besucher_innen. Das Vermittlungsangebot von »Komische Oper Jung« richtet sich mittlerweile auch an Erwachsene, die sich im Rahmen von Workshops, Fortbildungen und Seminaren mit dem Gesamtkunstwerk Oper auseinandersetzen möchten. Auf dem Programm stehen Mitarbeiter- und Führungskräfteworkshops für Unternehmen, Fortbildungen für Lehrer_innen und Erzieher_innen sowie Seminare an Hochschulen und Bildungsinstitutionen. Weitere Projekte, die dank der Unterstützung durch Förderer und Sponsoren stattfinden, entnehmen sie bitte dem dazugehörigen Pressematerial ab S. 22. Nähere Informationen über Vermittlungsangebote und Projekte entnehmen Sie bitte der Broschüre »Komische Oper Schule« oder wenden Sie sich direkt an: Kontakt Anne-Kathrin Ostrop, Musiktheaterpädagogin Telefon (030) 202 60 375 Fax (030) 202 60 377 E-Mail [email protected] Spielzeitfest »Peter Pan« – So, 4. September 2016, ab 10 Uhr Der Beginn einer neuen Spielzeit muss gefeiert werden! Mit einem Fest für Kinder und ihre Familien, bei dem sich alles um die neue Kinderoper Peter Pan von Richard Ayres dreht, die am 6. November 2016 ihre Berliner Erstaufführung erleben wird. Peter Pan kann nicht nur fliegen, sondern nimmt die Kinder auch gleich mit nach Nimmerland ins Reich der Fantasie, wobei ihm Kostüm- und Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 15 | 38 Maskenmitarbeiter_innen zur Seite stehen. In vielen kleinen und großen Konzerten von Solist_innen und unterschiedlichen Ensembles erklingt Musik, der Kinderchor präsentiert sein Können, und beim Bühnenzauber wird die Bühne für das Publikum geöffnet, bis ein lebendiges Treiben das ganze Opernhaus erfüllt. Der Eintritt ist frei. Für Vorstellungen im Großen Saal sind Platzkarten erforderlich. Workshops In rund 350 Einführungsworkshops bereiten sich Kinder, Jugendliche, Studierende, Familien und Erwachsene mit der Methode der »Szenischen Interpretation von Musik und Theater« altersgerecht auf den Besuch einer Opernaufführung vor. Dabei schlüpfen sie in Rollen aus dem Stück, fühlen sich in die Musik des Werkes ein und erarbeiten Kernszenen selbstständig. Aus vorher fremden Opernfiguren werden dabei Personen mit verständlichen Motiven, aus komplexen Aktionen nachvollziehbare Handlungen. Dadurch wird es möglich, die Rolle der_des passiv Zuhörenden zu verlassen und das Stück aktiv mitzuerleben. Workshops gibt es zu allen Opern des Spielplanes. Sie sind als Vorbereitung zu einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Peter und der Wolf – Ein musikalisch-integratives Sprachlernprojekt mit Willkommens- und Regelklassen an Berliner Grundschulen Die Komische Oper Berlin möchte im Rahmen ihrer Expertise einen Beitrag zur sprachlich-kulturellen Integration von Flüchtlingen, insbesondere von Kindern und ihren Familien, leisten. Bei dem Projekt geht es um die langfristige Zusammenarbeit mit Kindern und ihren Eltern aus Willkommens- und Regelklassen von Berliner Grundschulen. Dabei lernen Flüchtlingskinder durch Musik und Theater Deutsch, werden an westliche Musik herangeführt und haben gleichzeitig die Möglichkeit, die Musiken ihrer Heimat in das Projekt miteinfließen zu lassen. Konkret werden Musiktheaterpädagog_innen mit den Kindern zu Prokofjews 1936 entstandenem weltberühmten musikalischen Märchen Peter und der Wolf arbeiten, zu dem umfangreiches Unterrichtsmaterial erstellt wird. Dazu spielt das Orchester eine CD des Konzertstückes in deutscher und arabischer Sprache ein. Das Projekt findet seinen Abschluss im gemeinsamen Konzertbesuch aller Kinder und Eltern aus den Willkommens- und Regelklassen, bei dem Peter und der Wolf in deutscher wie arabischer Sprache erzählt wird. Kinderkonzert 5 Mo, 19. Juni / So, 25. Juni 2017, 11 Uhr Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 16 | 38 Symposium Kinderoper – Die Kunst der komplexen Ansprüche 12. bis 14. Februar 2017 Die Komische Oper Berlin bringt seit vielen Jahren sehr erfolgreich Kinderopern auf die große Bühne. Zur gegenseitigen Inspiration und zum Erfahrungsaustausch lädt sie nun Kinderopernschaffende – u. a. aus den Bereichen Libretto, Komposition, Dramaturgie, Regie, Musiktheatervermittlung – und auch Kulturinteressierte aus Schule, Kindergarten und Elternschaft zu einem Symposium ein. Dabei sollen die unterschiedlichen Ansprüche des speziellen Kinderpublikums, der begleitenden Erwachsenen und der Theaterschaffenden analysiert und interpretiert werden. Fachvorträge aus den Bezugswissenschaften und der Besuch verschiedener Kinderopern-Vorstellungen verbinden Theorie und Praxis. Das genaue Symposiumsprogramm wird noch bekanntgegeben. Kinderkonzerte Auf leisen Pfoten kommt er daher – oder kratzbürstig und widerborstig: Herr Rotbart, der mit seinem Maul, den spitzen Ohren, grünen Augen und feuerroten Schnurrbarthaaren genau die Fragen stellt, die ihm beim Lauschen der Musik in den Sinn kommen. Dirigent_in und Musiker_innen – und natürlich die Musik! – geben ihm Antworten auf Fragen, die sich so manch ein Kleiner oder Großer im Zuschauerraum auch insgeheim selbst gestellt hat. Eine Stunde Musik zum Zuhören, Mitdenken und Mitmachen für Kinder ab 4 Jahren und ihre Familien. Kinderkonzert 1: Tanz mit mir! Unter anderem mit Johannes Brahms – Ungarischer Tanz Nr. 5 WoO 1 Johann Strauss – An der schönen blauen Donau op. 314 Engelbert Humperdinck – »Brüderchen, komm tanz mit mir« aus der Oper Hänsel und Gretel Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin Fr, 7. Oktober 2016, 11 Uhr Kinderkonzert 2: Singt mit! Weihnachtslieder für alle Weihnachtslieder zum Mitsingen und Zuhören. Ein fröhlich-vorweihnachtliches Konzert für die ganze Familie Mit dem Kinderchor, Solist_innen und Musiker_innen der Komischen Oper Berlin Mo, 12. Dezember 2016, 18 Uhr Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 17 | 38 Kinderkonzert 3: Wilder Westen Mit Musik auf den Spuren der Indianer Puppenspielerin: Christine Müller Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin Mo, 9. Januar / So, 22. Januar 2017, 11 Uhr Kinderkonzert 4: Über den Wolken Musik mit und über Luft Unter anderem mit Paul Lincke – »Berliner Luft« aus der Operette Frau Luna Johann Sebastian Bach – Air aus Suite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Puppenspielerin: Christine Müller Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin Do, 9. März / So, 12. März 2017, 11 Uhr Kinderkonzert 5: Peter und der Wolf Sergej S. Prokofjew – Peter und der Wolf, ein musikalisches Märchen op. 67 Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin Mo, 19. Juni / So, 25. Juni 2017, 11 Uhr Kinderkonzert 6: Sommerkonzert des Kinderchores Musikalische Leitung: Dagmar Fiebach So, 2. Juli 2017, 11 Uhr Kinderchor der Komischen Oper Berlin Seit vielen Jahren ist der Kinderchor ein wichtiger Bestandteil in der Tradition des Hauses als Musiktheater. Die rund 100 jungen Sänger_innen im Alter von 6 bis 18 Jahren bereichern das Haus in vielfältiger Weise, nicht zuletzt durch ihre unterschiedlichen kulturellen Wurzeln. Unter der Leitung von Dagmar Fiebach werden die Kinder in mehrmals wöchentlich stattfindenden Proben auf die vielfältigen und höchst anspruchsvollen Herausforderungen des Spielbetriebes vorbereitet. Ergänzt wird die musikalische und szenische Arbeit durch regelmäßige professionelle Stimmbildung bei erfahrenen Sänger_innen der Berliner Opernhäuser. Höhepunkte der Spielzeit 2016/17 sind neben dem Spielzeiteröffnungsfest und mehreren Konzerten auf der Bühne der Komischen Oper Berlin und anderen Konzertpodien der Stadt die Berliner Erstaufführung der Kinderoper Peter Pan aus der Feder des britischen Komponisten Richard Ayres und die Wiederaufnahme der erfolgreichen Kinderoper Schneewittchen und die 77 Zwerge von Elena Kats-Chernin. Darüber hinaus freuen sich die jungen Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 18 | 38 Sänger_innen sehr darauf, den Kinderchorpart in Maurice Ravels L’Enfant et les Sortilèges und in Modest Mussorgskis Der Jahrmarkt von Sorotschinzi zu singen. Kontakt Dagmar Fiebach, Leiterin des Kinderchores Telefon (030) 202 60 290 E-Mail [email protected] Opernstudio Seit 2008 bietet die Komische Oper Berlin mit ihrem Opernstudio jungen Sänger_innen eine intensive Zusatzausbildung nach ihrem Studium, die die angehenden Solisten_innen zwei Jahre lang gezielt auf ihre Bühnenkarriere vorbereitet. Mitglieder des Opernstudios 2016-2018: Talya Lieberman (USA), Sopran; Denis Milo (Deutschland), Bariton; Yury Rostotsky (Russland), Tenor; Katarzyna Włodarczyk (Polen), Mezzosopran u. a. Kontakt Jochen Fischer, Künstlerischer Produktionsleiter Telefon / Fax (030) 202 60 209 / 452 E-Mail [email protected] Internet www.komische-oper-berlin.de /ueber-uns /opernstudio Orchesterakademie Orchestermusiker_in in einem Opernhaus zu sein, stellt eine ganz besondere Herausforderung dar: Höchste Flexibilität ist gefordert, um die Bandbreite des Repertoires vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik zu bewältigen. Junge Musiker_innen auf diese Aufgabe vorzubereiten, ist seit Jahren Hauptanliegen der Orchesterakademie, die in der Spielzeit 2016/17 sieben studienergänzende Ausbildungsplätze anbietet. Kontakt Ulrike Krtschil, Assistentin des Orchestermanagers Telefon (030) 202 60 219 E-Mail [email protected] Internet www.komische-oper-berlin.de /ueber-uns /orchester Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 19 | 38 Spielzeit 2016/17 Selam Opera! 2011 wurde das Projekt »Selam Opera!« mit dem Ziel gestartet, die kulturelle Vielfalt Berlins verstärkt in der Publikumsansprache und im Programm zu berücksichtigen. Das Projekt ist an der Schnittstelle von Dramaturgie und Kommunikation angesiedelt und will über neue Formen der Kulturvermittlung ein opernfernes Publikum erreichen. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Mercedes-Benz Niederlassung Berlin bietet die Komische Oper Berlin ein umfangreiches Vermittlungsprogramm. Ungewohnte Wege wie der persönliche Austausch mit sozialen Einrichtungen und Bildungsstätten in den Stadtteilen oder die Einladungen zu kostenlosen Vorstellungsbesuchen von Gruppen aus einkommensschwachen Strukturen ermöglichen Begegnungen und den Austausch zwischen bisher getrennten Welten. So konnten im Zusammenhang mit der Uraufführung der Kinderoper Ali Baba und die 40 Räuber des türkisch-kurdischen Komponisten Taner Akyol seit dem Jahre 2012 zahlreiche türkeistämmige Kinder als Mitglieder für den Kinderchor der Komischen Oper Berlin gewonnen werden. Türkische Untertitel für alle Inszenierungen des Abendspielplans ergänzen das aktuelle und sich ständig erweiternde Angebot, das mit interkulturellen Trainings für die Mitarbeiter_innen des Hauses auch intern zu Reflexion und Sensibilisierung anregen will. Die Vielfalt und interkulturelle Öffnung des Opernhauses zeigen sich auch im Programm: Das »Türk Müzik Festivali« im September 2016 will eine künstlerische Brücke zur reichhaltigen Musiktradition der Türkei schlagen und gleichzeitig die Vielfalt türkischer und türkeistämmiger Musiker_innen und Komponist_innen aus Deutschland präsentieren. »Operndolmuş« Seit der Spielzeit 2012/13 besucht der »Operndolmus« (der Name spielt auf die in der Türkei üblichen Sammeltaxis an), ein Kleinbus voll besetzt mit Sänger_innen und Musiker_innen der Komischen Oper Berlin, regelmäßig Einrichtungen in Stadtteilen mit einem hohen Anteil von Bürger_innen unterschiedlichster Kulturkreise und präsentiert vor Ort ein spielerisch-musikalisches Vermittlungsprogramm. 2014 wurde ergänzend der »Kinder-Dolmuş« ins Leben gerufen, Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 20 | 38 dessen Programm auf eine junge Zuhörerschaft (und deren Familien) abgestimmt ist und in Schulklassen, Elterncafés und interkulturellen Familienzentren aufgeführt wird. Dank der Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes geht der »Operndolmus« im Sommer 2016 auf eine Tour durch Osteuropa. Kontakt Mustafa Akça, Projektleiter »Selam Opera!« Telefon (030) 202 60 492 E-Mail [email protected] Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 21 | 38 Spielzeit 2016/17 Freunde und Förderer Außergewöhnliche Programme brauchen außergewöhnliche Partner. Dank der Unterstützung der zahlreichen Freunde und Förderer kann die Komische Oper Berlin die besonderen Ideen, die die Arbeit in dem Haus an der Behrenstraße seit jeher beflügelt haben, in die Tat umsetzen. Firmen, Stiftungen oder Privatpersonen können sich dabei als Unterstützer, Partner, Hauptpartner oder Mäzen für die Förderbereiche Musiktheater, Kulturelle Bildung oder Junge Künstler engagieren. Darüber hinaus bietet der Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. vielfältige Möglichkeiten der Förderung. Förderkreis Seit mehr als 25 Jahren besteht eine enge Freundschaft zwischen der Komischen Oper Berlin und ihrem Förderkreis. Eine Freundschaft im besten Sinne, die sich durch Geben und Nehmen beider Seiten auszeichnet. Der Förderkreis der Komischen Oper Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht, das einzigartige, vielfältige und moderne Programm der Komischen Oper Berlin zu unterstützen. Dabei ist dem gemeinnützigen Verein die Nachwuchsarbeit ebenso zur Herzenssache geworden wie die Unterstützung aktueller Projekte und Inszenierungen. Kontakt Irmtraud Michels, Leitung Förderkreis und Referentin für Sponsoring Telefon (030) 202 60 239 Fax (030) 202 60 366 E-Mail [email protected] Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 22 | 38 Partnerprogramm Musiktheater Seit dem Bau des Hauses an der Behrenstraße im Jahr 1892 gilt die Komische Oper Berlin auch international als Vorreiterin auf dem Gebiet des Musiktheaters. Die Förderer helfen dabei, diese Stellung in der heutigen Zeit zu wahren. Förderungen können konkret in eine Neuproduktion fließen. So engagiert sich der Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. in besonderem Maße für verschiedene Opern und Kinderopern, die auf der Bühne des Opernhauses als vollwertige Produktionen mit Sänger_innen, Orchester, Chor und Bühnenbild aufgeführt werden. Weitere Mittel des Vereins fließen in die Förderung des Opernstudios, der Orchesterakademie, in die Nachwuchsarbeit und in das interkulturelle Projekt »Selam Opera!«. Dank der Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes geht der »Operndolmus« von »Selam Opera!« im Sommer 2016 auf eine Tour durch Osteuropa. Als Hauptpartner unterstützt die Berliner Sparkasse seit diesem Jahr die Arbeit der Komischen Oper Berlin, um sich gemeinsam für Vielfalt und kulturelle Öffnung in der Stadt einzusetzen. Durch die Kooperation mit der Schering Stiftung kann in der Spielzeit 2016/17 der Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung bereits zum dritten Mal realisiert werden. Wir sind glücklich, dass uns die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin als Mobilitätspartner tatkräftig unterstützt. Unser Dank gilt außerdem den Sponsoren Sawade, Wein & Vinos und Blumen- und Gartenkunst, die unsere Premieren, Festivals und Opernabende bereichern. Unsere in Deutschland einzigartige Übersetzungsanlage mit in die Theatersessel integrierten Displays führt die Idee eines publikumsnahen Musiktheaters im Sinne des Gründers der Komischen Oper, Walter Felsenstein, mit den Mitteln modernster Technologie weiter. Wir danken unseren Partnern und Förderern, die uns als Sprach- bzw. Stuhlpat_innen oder in anderer Form dabei helfen, die für jede Inszenierung neu erstellten Übersetzungen in mindestens vier verschiedenen Sprachen zu finanzieren. Die Komische Oper Berlin nutzt neue Technologien auch, indem Vorstellungen per Livestream ins Internet übertragen oder für begrenzte Zeit online zugänglich gemacht werden. Das Streaming-Projekt wird von der Internetplattform »The Opera Platform« unterstützt, einem Projekt des Creative Europe-Programms der EU und der European Broadcasting Union. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 23 | 38 Kulturelle Bildung »Abenteuer Oper!« – so heißt ein gemeinsames Projekt mit der »Berliner Leben – eine Stiftung der Gewobag«, das seit 2009 existiert, mittlerweile zu einem generationsübergreifenden Kulturprojekt ausgeweitet wurde und Schulklassen und Senior_innen aus strukturschwachen Berliner Wohnbezirken anspricht. Die Komische Oper Berlin ist immer bestrebt, neue Besuchergruppen für modernes Musiktheater zu begeistern, so auch mit dem im Jahr 2011 ins Leben gerufenen interkulturellen Projekt »Selam Opera!«, das von der Robert Bosch Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Mercedes-Benz Niederlassung Berlin ermöglicht wird (nähere Informationen zu diesem Projekt auf S. 85). Dank der Unterstützung durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung können spezielle Opernworkshops für Kinder (und deren Eltern) aus Kindertagesstätten und Grundschulbetreuungen, die nach dem »Early Excellence«-Ansatz arbeiten, angeboten werden. Erweitert wurde das Projekt um ein Modul zur musiktheaterpädagogischen Fortbildung für Erzieher_innen. Wir freuen uns sehr, dass die Karl Schlecht Stiftung das Workshop-Projekt zur neuen Kinderoper Peter Pan fördert, um Kinder aus sozial benachteiligten Familien für die Kunstform Oper zu begeistern. Die Kinderoper Peter Pan des Komponisten Richard Ayres entstand durch einen Kompositionsauftrag der Oper Stuttgart in Kooperation mit der Komischen Oper Berlin, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung und den Förderkreis. Mit Peter und der Wolf wird ein Kooperationsprojekt der Karl Schlecht Stiftung mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung zur kulturellen Bildungsarbeit mit Berliner Willkommensklassen gestartet. Dank der Unterstützung dieser beiden Stiftungen konnte auch der Auftrag zur Komposition einer deutsch-türkischen Kinderoper vergeben werden, die 2017 uraufgeführt wird. Dank der Förderung durch die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur können wir im Rahmen eines Symposiums zur kulturellen Bildung die Erfahrungen mit der Schüler-Castingshow »Oper sucht Klasse« auswerten, den Start einer neuen Staffel vorbereiten und die Theaterarbeit mit den bisherigen Teilnehmer_innen im neu gegründeten Jugendclub fortsetzen. Kontakt Verena Thole-Kamps/Janina Moelle Leitung Sponsoring & Fundraising Telefon (030) 202 60 221 Fax 366 E-Mail [email protected]/ [email protected] www.komische-oper-berlin.de/ueber-uns/partner Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 24 | 38 Spielzeit 2016/17 Barrie Kosky Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky ist seit der Spielzeit 2012/13 Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Am Ende seiner ersten Spielzeit wurde die Komische Oper Berlin in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zum Opernhaus des Jahres gewählt, 2015 folgte der International Opera Award in der Kategorie Ensemble des Jahres. An der Komischen Oper Berlin inszenierte er Le Grand Macabre, Die Hochzeit des Figaro, Iphigenie auf Tauris; Kiss me, Kate; Rigoletto, Rusalka, Sieben Songs/Die sieben Todsünden, Die Monteverdi-Trilogie, Die Zauberflöte, Ball im Savoy, West Side Story, Castor et Pollux, Die schöne Helena, Eine Frau, die weiß, was sie will!, Moses und Aron, Hoffmanns Erzählungen und Jewgeni Onegin. In der Spielzeit 2016/17 folgen für die Komische Oper Berlin Die Perlen der Cleopatra und Der Jahrmarkt von Sorotschinzi. Engagements führten Barrie Kosky an die Bayerische Staatsoper München, die Berliner Staatsoper Unter den Linden, die Niederländische Oper in Amsterdam, die Oper Frankfurt, die Los Angeles Opera, die English National Opera in London, die Wiener Staatsoper, die Oper Graz, die Staatsoper Hannover, die Finnischen Nationaloper, das Aalto Theater Essen, das Deutsche Theater Berlin, das Schauspielhaus Frankfurt, das Opernhaus Zürich, das Teatro Real Madrid sowie zum Glyndebourne Festival. In Zukunft wird er unter anderem am Royal Opera House Covent Garden in London arbeiten. 2017 inszeniert er zudem Die Meistersinger von Nürnberg bei den Bayreuther Festspielen. Für seine Inszenierung von Aus einem Totenhaus an der Staatsoper in Hannover erhielt er 2009 den Theaterpreis Der Faust, für seine Inszenierung von Castor et Pollux an der English National Opera 2011 den Laurence Olivier Award und 2014 wurde er in der Kategorie Regisseur des Jahres mit dem International Opera Award ausgezeichnet. Von 2001 bis 2005 war Kosky Intendant des Schauspielhauses Wien, 1996 der künstlerische Leiter des Adelaide Festivals in Australien. Seine Arbeiten waren an der Opera Australia, der Sydney Theatre Company, der Melbourne Theatre Company und bei Internationalen Festivals in Sidney und Melbourne zu sehen. Premieren und Wiederaufnahmen von Barrie Koskys Produktionen siehe nächste Seite. Stand: 18. März 2015 / Änderungen vorbehalten! 25 | 38 Premieren 2016/17 Die Perlen der Cleopatra Oscar Straus Musikalische Leitung Adam Benzwi Inszenierung Barrie Kosky Premiere 3. Dezember 2016 Der Jahrmarkt von Sorotschinzi Modest P. Mussorgski Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Premiere 2. April 2017 Wiederaufnahmen 2016/17 Eine Frau, die weiß, was sie will! Oscar Straus Musikalische Leitung Adam Benzwi Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 10. September 2016 Rusalka Antonín Dvořák Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 15. Oktober 2016 Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung Henrik Nánási/Hendrik Vestmann Inszenierung Suzanne Andrade und Barrie Kosky Wiederaufnahme 23. Oktober 2016 Jewgeni Onegin Pjotr I. Tschaikowski Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 12. November 2016 Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 26 | 38 Les Contes d‘Hoffmann Jacques Offenbach Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 3. Februar 2017 Ball im Savoy Paul Abraham Musikalische Leitung Adam Benzwi Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 23. Februar 2017 Die Krönung der Poppea Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin Musikalische Leitung Matthew Toogood Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 29. April 2017 Orpheus Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin Musikalische Leitung Matthew Toogood Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 23. Juni 2017 Pressekontakt Dr. Andrea C. Röber, Pressesprecherin Telefon (030) 20 260 370 Fax (030) 20 260 366 E-Mail [email protected] Pressematerialien online unter: www.komische-oper-berlin.de/newsroom Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 27 | 38 Spielzeit 2016/17 Henrik Nánási Generalmusikdirektor Henrik Nánási stammt aus Pécs, Ungarn. Seine musikalische Ausbildung erhielt er am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Nach ersten Engagements am Stadttheater Klagenfurt und am Theater Augsburg wurde er 2007 Erster Kapellmeister und Stellvertretender Chefdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Er hat zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhalten, so unter anderem die Würdigung der Bayreuther Richard-Wagner-Stiftung, das Stipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft, Verkehr und Kunst sowie die Anerkennung der Dr. Martha Sobotka-Charlotte Janeczek-Stiftung für außerordentliche künstlerische Begabung. Heute ist Henrik Nánási ein international gefragter Künstler an zahlreichen Opernhäusern. Er leitete Turandot am Royal Opera House Covent Garden in London, La Traviata an der Bayerischen Staatsoper und Carmen in der Arena di Verona. Weitere Aufgaben führten ihn an die Hamburgische Staatsoper, an die Oper Frankfurt sowie an die Dresdner Semperoper. Zuletzt gab er sein Debüt am Opernhaus Zürich, am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia und an der Lyric Opera of Chicago. Er arbeitet mit namhaften internationalen Orchestern zusammen, darunter das Radio-Symphonieorchester Wien, das Bruckner Orchester Linz, die Essener Philharmoniker, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Orchestra del Teatro di San Carlo di Napoli und das Orchestra del Teatro Massimo Palermo. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Henrik Nánási Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Dort verantwortete er die musikalische Leitung der Neuproduktionen von Die Zauberflöte, Mazeppa, Così fan tutte, Der feurige Engel, Die schöne Helena, Don Giovanni, Gianni Schicchi/Herzog Blaubarts Burg, Jewgeni Onegin sowie im Sommer 2016 Cendrillon . In der Spielzeit 2016/17 wird er neben seinen Aufgaben an der Komischen Oper Berlin sein Debüt an der Opéra National de Paris mit Mozarts Die Zauberflöte geben. Darüber hinaus kehrt er an das Royal Opera House Covent Garden in London zurück, wo er Rossinis Il barbiere di Siviglia dirigieren wird, sowie an das Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia mit einer Neuproduktion von Massenets Werther. Auf dem Konzertpodium gibt Nánási sein Debüt beim Orchestra del Teatro La Fenice di Venezia. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 28 | 38 Premiere 2016/17 Der Jahrmarkt von Sorotschinzi Modest P. Mussorgski Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Premiere 2. April 2017 Wiederaufnahmen 2016/17 Rusalka Antonín Dvořák Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 15. Oktober 2016 Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung Henrik Nánási/Hendrik Vestmann Inszenierung Suzanne Andrade (»1927«) und Barrie Kosky Wiederaufnahme 23. Oktober 2016 Jewgeni Onegin Pjotr I. Tschaikowski Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Wiederaufnahme 12. November 2016 Sinfoniekonzerte 2016/17 Sinfoniekonzert 2: Henrik Nánási und Sabine Meyer Ludwig van Beethoven/Carl Maria von Weber/Pjotr I. Tschaikowski Solistin: Sabine Meyer, Klarinette 11. November 2016 Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 29 | 38 Neujahrskonzert Rom! 1. Januar 2017 Sinfoniekonzert 6: Henrik Nánási, Martin Stadtfeld und Polina Pasztircsák Wolfgang Amadeus Mozart/Gustav Mahler Solist_innen: Martin Stadtfeld, Klavier; Polina Pasztircsák, Sopran 5. Mai 2017 Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 30 | 38 Spielzeit 2016/17 Susanne Moser Geschäftsführende Direktorin Susanne Moser wurde in Salzburg geboren. Während ihres Studiums der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien begann sie ihre berufliche Laufbahn im Jahre 1994 mit einer Karenzvertretung im Bundesministerium für Unterricht und Kunst. Von 1996 bis 1998 hatte sie die Produktionsleitung und die organisatorische Leitung des Vereins »Das Wiener Kindertheater« inne. Von 1998 bis 2001 war sie als Konsulentin der Firma »Interconnection« tätig, wo sie sich vor allem den Bereichen Marketing und Marktforschung, insbesondere speziellen Besucherstrukturanalysen im Kulturbereich widmete. Von 1999 bis 2001 arbeitete sie als Assistentin der kaufmännischen Geschäftsführung und Leiterin der Abteilung Controlling am Burgtheater Wien. Von 2001 bis 2005 war sie Kaufmännische Leiterin und Geschäftsführerin des Schauspielhauses Wien (Intendanz: Barrie Kosky und Airan Berg). Susanne Moser ist gemeinsam mit Wolfgang Steirer und Dr. Gerald Matt Autorin der Publikation »Kulturmanagement, leicht gemacht« (Neuer wissenschaftlicher Verlag, 2003). 2004 gründete sie gemeinsam mit Wolfgang Graf die Graf Moser Management GmbH, die den »Kulturplaner« – ein maßgeschneidertes Controllinginstrument für Kulturbetriebe – entwickelt hat. Seit 2005 unterrichtet sie Controlling, strategische Unternehmensführung und Kulturmanagement am International Centre for Culture and Management in Salzburg, an der Universität Zürich und an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit Beginn der Spielzeit 2005/06 ist sie Geschäftsführende Direktorin an der Komischen Oper Berlin. Von November 2009 bis September 2015 war sie außerdem Aufsichtsratsmitglied der Burgtheater Wien GmbH, Wiener Staatsopern GmbH, Volksoper Wien GmbH sowie der Theaterservice GmbH. Seit September 2015 ist sie Aufsichtsratsmitglied der Bundestheater Holding GmbH in Wien und seit März 2016 stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des mumok (museum moderner kunst stiftung ludwig wien). Darüber hinaus ist Susanne Moser seit 2013 Vorstandsmitglied der Stiftung Berliner Leben. 2013 wurde sie in den Board von Opera Europa gewählt. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 31 | 38 Spielzeit 2016/17 Service Eintrittspreise, Ermäßigungen, Angebote, Sprachen und Untertitelung, Führungen, Verkehrsanbindung, Parken Die Komische Oper Berlin erweitert stetig ihr Angebot im Servicebereich. In der vergangenen Spielzeiten wurden erfolgreich Abo-Pakete (wieder)eingeführt, die auch in der Saison 2016/17 buchbar sind und weiter erweitert wurden. Dazu kommt seit 2015/16 ein neues Angebot für junge Erwachsene: 16-Euro-Tickets, die für ausgewählte Vorstellungen bereits im Vorverkauf erhältlich sind. Weiter erhältlich ist auch die beliebte OpernCard 25, die inzwischen mehr als 3.600-mal ausgegeben wurde. Das Angebot an Führungen wurde zudem erweitert: Seit letzter Spielzeit bietet die Komische Oper Berlin Führungen für Blinde und Sehbehinderte an festen Terminen an. Eintrittspreise Die Preise für reguläre Vorstellungen liegen je nach Produktion und Wochentag innerhalb der sieben Preisgruppen zwischen 10 und 92 €. Ermäßigungen Schüler_innen, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende (unter 30 Jahren) sowie Arbeitslose (Arbeitslosengeld I und II) für die gesamte laufende Spielzeit in folgenden Preiskategorien (ausgenommen Premieren) C, D, E, F, S: K1, K2: A, B: 8 € Ermäßigung in den Preisgruppen I — V 4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I — III 4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I — V Ermäßigte Karten (ausgenommen 3-Euro-Karte, s.u.) sind für Vorstellungen der gesamten Spielzeit 2016/17 telefonisch und an der Opernkasse buchbar. Alle Ermäßigungen gelten nicht für Premieren und Sonderveranstaltungen. Sie werden nach Verfügbarkeit und auf Nachfrage ausgegeben. Der entsprechende Ermäßigungsnachweis ist beim Einlass ohne Aufforderung vorzuzeigen. Ermäßigungen werden nicht nachträglich gewährt, sind nicht miteinander kombinierbar und nicht im Internet buchbar. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 32 | 38 3-Euro-Karten Inhaber_innen des »berlinpass« erhalten 3-Euro-Karten für alle RepertoireVorstellungen und Sinfoniekonzerte im Großen Saal ( Silvester-Vorstellung und Premieren ausgenommen ) an der Abendkasse ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn ( nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage des »berlinpass«). Schwerbehinderte Die Begleitung von Schwerbehinderten, deren Behindertenausweis mit »B« gekennzeichnet ist, erhalten eine Freikarte. Begleiterfreikarten gibt es auch zu allen regulär ermäßigten Karten (außer »berlinpass« und ClassicCard). Blindenführhunde Blindenführhunde sind bei uns willkommen. Bitte weisen Sie uns bei Ihrer rechtzeitigen Kartenreservierung an der Kasse oder im Callcenter ausdrücklich auf die Mitnahme eines Blindenführhundes hin, da nur bestimmte Plätze dafür geeignet sind. Kinder und Jugendliche (unter 19 Jahre) Für Karten in allen Preisgruppen für Vorstellungen der gesamten Spielzeit in Begleitung von Erwachsenen10 € (bis einschließlich 14 Jahre) 16 € (15 bis einschließlich 18 Jahre). Für Karten in allen Preisgruppen für die Kinderopern (Peter Pan, Schneewittchen und die 77 Zwerge) in Begleitung von Erwachsenen 8 € (bis einschließlich 18 Jahre) (gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises, ausgenommen Premieren, 6.11. / 26.12. und 31.12.2016, keine Gruppenbuchungen) Gruppen ab 15 Schüler 8 € für Karten in allen Preisgruppen 5,50 € für Karten der Kinderopern (Peter Pan, Schneewittchen und die 77 Zwerge) und Kinderkonzerte in allen Preisgruppen für Vorstellungen von Montag bis Freitag/Anmeldungen mit Schulbestätigung unter [email protected] Workshops Für Schulklassen jeder Altersgruppe für alle laufenden Produktionen bei Besuch einer Vorstellung kostenlos. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 33 | 38 Sprachen und Übersetzungsanlage Nahezu jeder Sitzplatz in der Komischen Oper Berlin ist mit einem individuellen Display ausgestattet, auf dem der Text optional mitgelesen werden kann. Dabei kann zwischen der deutschen Textfassung und einer englischen, französischen oder türkischen Übersetzung gewählt werden ( außer bei Konzerten, konzertanten Aufführungen und Kinderopern ). Führungen: Jetzt auch für Blinde und Sehbehinderte Einen anschaulichen und informativen Blick hinter die Kulissen der Komischen Oper Berlin ermöglichen die Führungen, die an den Wochenenden angeboten werden. Darüber hinaus vermitteln Spezialführungen zu den Themen Maske, Kostüm, Requisite und Bühnenbild detaillierte Einblicke in die Arbeit einzelner Abteilungen des Opernhauses. Seit der Spielzeit 2015/16 neu im Angebot sind Führungen für Blinde und Sehbehinderte, die zu festen Terminen sowie auf Anfrage stattfinden. Kontakt Yvonne Trawny Telefon (030) 202 60 223 E-Mail [email protected] Angebote für junge Erwachsene Sag mir quando, ich bin young! – 16-Euro-Tickets Für »junge Erwachsene« (unter 30 Jahren): 16-Euro-Tickets werden für folgende Vorstellungen bereits im Vorverkauf gewährt (nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises). Die Meistersinger von Nürnberg — 25. Sep 2016, 16 Uhr Rusalka — 30. Okt 2016, 16 Uhr Il barbiere di Siviglia — 26. Nov 2016, 19:30 Uhr Die Perlen der Cleopatra — 15. Dez 2016, 19:30 Uhr My Fair Lady — 13. Jan 2017, 19:30 Uhr Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges — 8. Feb 2017, 19:30 Uhr Don Giovanni — 17. Mrz 2017, 19:30 Uhr Ball im Savoy — 30. Apr 2017, 18 Uhr Der Jahrmarkt von Sorotschinzi — 13. Mai 2017, 19:30 Uhr Carmen — 17. Jun 2017, 19:30 Uhr Zoroastre — 6. Jul 2017, 19:30 Uhr Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 34 | 38 ClassicCard – für alle unter 30! Mit der ClassicCard gibt es ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Tickets zum Festpreis von 8 € (Konzert) bzw. 10 € (Oper, Ballett). Die ClassicCard ist erhältlich für alle unter 30 Jahren und kostet für ein Jahr 15 €. Die ClassicCard gilt in der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper im Schiller Theater, im Konzerthaus Berlin, bei Veranstaltungen der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH und beim Staatsballett Berlin. → www.classiccard.de Ich muss in die Oper – Die neuen Abo-Pakete! Die Komische Oper Berlin baut ihr Abonnement-Angebot in der Spielzeit 2016/17 weiter aus. Zusätzlich zum Konzert-Abonnement bietet sie inzwischen sechs Abo-Pakete mit einer Ersparnis von etwa 30 % (je nach Preiskategorie und Abo-Paket) gegenüber dem Einzelkartenpreis an. Das Angebot an Abonnements ist begrenzt und muss bis zum 10. Juli 2016 gebucht werden. Immer wieder sonntags Rusalka Eine Frau, die weiß, was sie will! Ball im Savoy Orpheus Preisgruppen I – III 30.10.16 16:00 11.12.16 20:00 30.4.17 18:00 9.7.17 19:00 199 € / 159 € / 119 € Fabelhafter Mittwoch Il barbiere di Siviglia Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges Don Giovanni Zoroastre Preisgruppen I – III 19.10.16 19:30 8.2.17 19:30 5.4.17 19:30 28.6.17 19:30 199 € / 159 € / 119 € Funkelnagelneu × 4 Die Perlen der Cleopatra Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges Der Jahrmarkt von Sorotschinzi Zoroastre Preisgruppen I – III 10.12.16 19:30 8.2.17 19:30 14.4.17 19:00 6.7.17 19:30 199 € / 159 € / 119 € Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 35 | 38 Funkelnagelneu × 7 Il barbiere di Siviglia Die Perlen der Cleopatra Marinka Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges Der Jahrmarkt von Sorotschinzi Medea Zoroastre Preisgruppen I – III 13.10.16 19:30 7.12.16 19:30 30.12.16 19:30 4.2.17 19:30 9.4.17 19:00 25.5.17 19:00 24.6.17 19:30 343 € / 273 € / 203 € Hello again! Eine Frau, die weiß, was sie will! My Fair Lady Carmen Orpheus Preisgruppen I – III 10.9.16 19:30 5.1.17 19:30 18.3.17 19:30 23.6.17 19:30 199 € / 159 € / 119 € Hörvergnügen Sieben Sinfoniekonzerte – immer freitags, jeweils 20 Uhr Michael Francis und Ian Bostridge 14.10.16 Henrik Nánási und Sabine Meyer 11.11.16 Antonello Manacorda und Nils Mönkemeyer 9.12.16 Kristiina Poska und Alison Balsom 10.2.17 Kristjan Järvi und Daniel Hope 7.4.17 Henrik Nánási, Martin Stadtfeld und Polina Pasztircsák 5.5.17 Mirga Gražinytė-Tyla und Gabriela Montero 30.6.17 Preisgruppen I-III 191,10 € / 142,10 € / 93,10 € Halber Preis – doppelte Freude Die Meistersinger von Nürnberg 25.9.16 16:00 Rusalka 15.10.16 19:30 Don Giovanni 9.3.17 19:30 Die Krönung der Poppea 29.4.17 19:00 Preisgruppen I – III 149 € / 119 € / 89 € Für diese vier Opernhighlights sparen Sie sogar 50 % gegenüber dem Einzelkartenpreis. Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 36 | 38 Operncard 25 Die beliebte OpernCard 25 ermöglicht ihren Inhabern eine flexible Planung mit 25 % Rabatt. Dieser gilt für eine oder zwei Karten (Preisgruppe I–V) pro Vorstellung* bei freier Platzwahl innerhalb der 12-monatigen Laufzeit der OpernCard 25 – im Vorverkauf und an der Abendkasse. Die Operncard 25 kostet 30 Euro (für Rentner_innen mit entsprechendem Nachweis 20 Euro). Mitglieder des Förderkreises Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. erhalten die OpernCard 25 als FörderCard automatisch nach ihrem Vereinsbeitritt. *Repertoire-Vorstellungen, Premieren und Sinfoniekonzerte im Großen Saal (Silvester-Vorstellung ausgenommen) Adresse Komische Oper Berlin Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin Kartentelefon (030) 47 99 74 00 Kartenbestellung per Fax (030) 47 99 74 90 E-Mail [email protected] www.komische-oper-berlin.de Öffentliche Verkehrsverbindungen Regionalverkehr/S-Bahn Friedrichstraße: RE 1, RE 2, RE 7 und RB 14; S 1, S 2, S 25, S 5, S 7 Brandenburger Tor: S 1, S 2, S 25 U-Bahn Französische Straße/Friedrichstraße/Stadtmitte: U6 Stadtmitte/Mohrenstraße: U2 Brandenburger Tor: U55 Bus Unter den Linden/Friedrichstraße: TXL, 100, 147, 200, N2, N6 Straßenbahn (Tram) Friedrichstraße: M1,12 Parken Parkhaus Friedrichstadtpassagen, Einfahrt Jägerstraße oder Taubenstraße 7 € pro Tag (24 Stunden) Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 37 | 38 Und warum »komisch«? Mit dem Namen »Komische Oper« knüpft Gründervater Walter Felsenstein an die Unmittelbarkeit und Volksnähe der französischen Opéra comique, aber auch an die im Krieg zerstörte Berliner Komische Oper in der Friedrichstraße an der Weidendammer Brücke an, deren Intendant Hans Gregor 1905–1911 von ähnlichen Ideen inspiriert war und eine »Kunst ohne Konvention, Vorurteile und Künstlereitelkeiten« forderte. Felsenstein im Programmheft der Eröffnungspremiere der Komischen Oper: »Komische Oper ist zwar die wörtliche Übersetzung von Opéra comique , verleitet aber – wörtlich genommen – zu einer Sinngebung, die dem vom französischen Namen unmissverständlich bezeichneten Genre des musikalischen Theaters nicht ganz gerecht wird. Was im Allgemeinen in Deutschland Singspiel, Buffo-Oper, Operette, Spieloper genannt wird, trifft zum Teil für die hier gemeinte Gattung zu, bleibt aber auch zum großen Teil im musikalischen wie geistigen Anspruch hinter ihr zurück. Die Komische Oper hat sich die Aufgabe gestellt, die künstlerisch erlesensten und zugleich volkstümlichsten Werke des internationalen Musiktheaters aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im wechselnden Spielplan zu pflegen. Und zwar mit durchaus gleichmäßiger Betonung beider Teile des Wortes Musik-Theater. Denn Musik, die nicht aus dem dargestellten Vorgang wächst, hat nichts mit Theater zu tun, und eine Darstellung, die sich nicht präzise und künstlerisch gültig mit der Musik identifiziert, sollte besser auf Musik verzichten.« So steht an der Komischen Oper Berlin auch heute ein festes Ensemble virtuoser Sänger-Darsteller im Mittelpunkt, das die gesamte Bandbreite des Musiktheaters präsentiert, von den ältesten Opern Claudio Monteverdis bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke, von den Opern Mozarts bis hin zur Berliner JazzOperette der 20er und 30er Jahre. Pressekontakt Dr. Andrea C. Röber, Pressesprecherin Telefon (030) 20 260 370 Fax (030) 20 260 366 E-Mail [email protected] Pressematerialien online unter: www.komische-oper-berlin.de/newsroom Stand: 5. April 2016 / Änderungen vorbehalten! 38 | 38