Presse-Text 2016 - design.Börse_Berlin
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Presse-Text 2016 - design.Börse_Berlin
22.-24. Januar 2016 Stilikonen und seltene Originale auf der 6. design.Börse_Berlin Verkaufsausstellung für internationales Möbel & Produktdesign der letzten 120 Jahre Möbel-Interieur-Accessoires-Technik-Glas-Keramik-Metall-Schmuck 22.-24. Januar 2016 4.Stock der Galeria Kaufhof am Berliner Ostbahnhof Gutes Design ist nicht nur selten, sondern auch schwer zu bekommen. Das weiß jeder, der auf der Suche nach einem besonderen Stück, mit dem Kauf eines Designklassikers liebäugelt. Massengefertigte Vintagerepliken sind out und so nimmt es nicht wunder, daß die begehrten Originalinterieurs des 20. Jahrhunderts, entworfen von so namhaften Designern wie Verner Panton, Hans Wegener, Le Corbusier oder Wilhelm Wagenfeld immer rarer werden. Daß es sie gibt und daß nicht nur abgehobene Sammlerpreise im Spiel sind, zeigt die 6. Ausgabe der design.Börse_Berlin. Sie verführt zum Original, macht es salon-, wohnzimmer-, clubfähig. Die 1x im Jahr stattfindende Vintageschau ruft nicht nur Sammler auf den Plan. Sie ist für alle, die Ihren Favoriten entdecken, live probieren und nicht per Foto im Internet bestellen möchten, genau richtig. Wer hat schon Zeit, fürs Probesitzen durch ganz Europa oder gar nach Übersee zu reisen? Wir holen her, was in Berlin nicht zu finden ist. Von Italien über Österreich, Deutschland bis aus Belgien, Schottland und Schweden bringen 85 Vintagehändler, Galerien und Sammler ihre besten Teile für 3 Tage nach Berlin und zeigen ein Crossover aus 120 Jahren Designgeschichte: auf 3000m2 freistehende Hingucker und ganze Wohnensembles aus Raritäten und feinstem Vintage. Von den aparten Klassikern aus dem Jugendstil und Art Deco, den Stahlrohr- und Freischwingermöbeln des Bauhaus über die futuristisch-popigen Stilikonen aus Kunststoff und Fiberglas der 50er bis 80er Jahre bis zu den elegant geformten Holzsilhouetten der Skandinavier. Natürlich ist DDR Design und der Industriestyle stark vertreten, Industrielampen, Metallschränke, roughe Fabrikstische, die Einzug in normale Lebenswelten finden. Ausgewählte zeitgenössische Arbeiten und Experimentelles zeigen das Potential junger Designer. Ausgefallene Vintagemöbel sind nicht nur cool anzusehen. Ihre zeitlose Ausstrahlung und Einzigartigkeit machen jeden Raum zu einem substanziellen Erleben. Zudem sind sie meist hochwertig verarbeitet, also sehr langlebig. Das erklärt die wachsende Begeisterung der jungen Generation für alte Designobjekte und den Trend zu einer nachhaltigen, modernen Aufarbeitung. Der Aufruf „Buy Vintage - Go Green“ überzeugt. Über das Ästhetische hinaus bekommen die Symbolträger Stuhl, Lampe ihren Platz in unserer Vision von einer ressourcenschonenden Welt. Der Rekord mit über 5000 Besuchern und die hohe internationale Aufmerksamkeit der letzten Börse waren Grund genug, die Designschau auf allen Ebenen zu befördern. Mit mehr Anbietern auf vergrößerter Ausstellerfläche können sich die Besucher auf zahlreiche Specials freuen, sich informieren, beraten und von der Aura authentischer Stücke inspirieren lassen. EXPERTENSCHÄTZUNG > Designerstücke können mitgebracht und gratis geschätzt werden. Arthur Floss, Leiter der Abteilung Modernes Design, Möbel, Leuchten und Industriedesign vom renommierten Auktionshaus Quittenbaum aus München steht am Sonnabend von 15-18 Uhr für die „Öffentliche Experten-Schätzung“ zur Verfügung. STAND 37 AUSSTELLUNG > Für die Studioausstellung „Pioniere des DDR Design“ hat der Designexperte, Sammler, Buchautor und Ausstellungskurator Dipl. Journal. Günter Höhne das Thema „Ernst Fischer und Jürgen Peters – zwei Generationenvertreter ostdeutscher Nachkriegs-Industriekultur“ gewählt und verbündete sich mit dem anerkannten Sammler und Design-Dokumentarist Anthony Thompson, aus deren Besitz Hinterlassenschaften und Einzelstücke zu sehen sein werden. Einige selten gewordene Objekte können auf der Designbörse auch erworben werden. STAND 79 DESIGNPREIS > Weiteres Highlight ist der „Design Award zur Designbörse 2016“. Der erstmals ausgeschriebene Designwettbewerb zum „Entwurf eines Stadtmöbels“ wird im Rahmen der Designschau präsentiert und von Torsten Meyer-Bogya von der Allianz deutscher Designer (agd) laudiert und preisverliehen. Die Teilnehmerentwürfe werden multimedial vorgestellt und man kann sehen, welcher Marktstand vielleicht schon bald das Berliner Stadtbild verändern wird . STAND 98 Zwei Espresso Bars , die Wrap Lounge der „Friedrichshagener Hofküche“ und die live DJ-Sets der „Weddingboys“ - Nick Ryder und Sir Dancealot sorgen fürs Wohlfühlen. WER 85 Internationale Händler und Galeristen aus Deutschland, Italien, Schweden, Österreich, Holland, England, Belgien und private Sammler aus dem ganzen Bundesgebiet. WAS Produkt & Industriedesign aus den Bereichen Möbel, Lampen, Interieur, Keramik, Glas, Technik, Kunst, Schmuck & Papier WO Die einzigartige und für Berlin exemplarische Atmosphäre des ehemaligen DDR Kaufhauses bietet ein ideales Setting für den Verkauf Möbel & Produktdesign der letzten 120 Jahre. Im Stockwerk 4 der Galeria Kaufhof am Ostbahnhof – Erich-Steinfurth-Strasse – 10243 Berlin WANN Freitag 22. August 16-20 Uhr Samstag 23. August 12-20 Uhr Sonntag 24. August von 13-18 Uhr Eintritt Fr + 3-TagesTicket 10 € / Sa + So je 5,00 € oldthing veranstaltungen Regina Pröhm & Michael Schrottmeyer GbR Fon ++49 [0]30 5099382 www.design-boerse-berlin.de design.Börse_Berlin 2016 design.Börse_Berlin 2016 design.Börse_Berlin 2016 design.Börse_Berlin 2016 auszug aus dem online katalog design.Börse_Berlin 2016 monsieur X, xo, philippe starck, 1996, Preis 1000 DREIRUND.DE Dresden STAND 46 Mid Century Tische ARRAN VIEW VINTAGE Schottland STAND 78 auszug aus dem online katalog design.Börse_Berlin 2016 DeLuxe Cadillac Design Sofa & Chair Ensemble, Frankreich 1955 MIDCENTURYDESIGN Berlin STAND 4 + 5 auszug aus dem online katalog design.Börse_Berlin 2016 Eero Aarnio, Kapitäns Sessel, 60er, Asko, Preis 650 KIPPIS DESIGN Berlin STAND 61 Tapio Wirkkala, gefertig von Mario Colelli, 70er KIPPIS DESIGN Berlin STAND 61 auszug aus dem online katalog design.Börse_Berlin 2016 Lana Chair, German Design Award Special 2016, Preis 980 MR DESIGN Stuttgart STAND 17 Blaze, Lichtobjekt, nummeriertes und signiertes Einzelstück, Preis 880 STEINBUEHL. Berlin STAND 17 auszug aus dem online katalog design.Börse_Berlin 2016 PELLINGTON DESIGN Schweden STAND 75 Tischleuchte 50er RIETDORF Nuthe STAND 13 Mid Century Klassiker : Sofa / 3-Sitzer 60er Jahre Messe-PREIS 999,00 statt 1.600 POLITURA Berlin STAND 35 auszug aus dem online katalog design.Börse_Berlin 2016 Kronleuchter, Unikate, Deutsche Kirchenmanufaktur SACRED INTERIORS Berlin STAND 3 Breuhaus-Freischwinger ST 17 seltenes Paar, Thonet ca 1935, Preis 950 WBF-BERLIN Berlin STAND 97 studioausstellung design.Börse_Berlin 2016 Ernst Fischer und Jürgen Peters – zwei Generationenvertreter ostdeutscher Nachkriegs-Industriekultur STAND 98 Im Mittelpunkt steht ein ganz besonderes „Produkt-Jubiläum“: Vor 65 Jahren lief im VEB ErnstThälmann-Werk Suhl die Entwicklung der ersten deutschen elektrischen Koffer-Nähmaschine KOMA an, der kurz darauf die legendäre FREIA folgte. Beide sind inzwischen in allen großen Design-Museen der Welt zuhause und waren Schöpfungen des genialen Thüringer Erfinders und Konstrukteurs Ernst Fischer (1910 – 2006). Der Entwicklungsgeschichte und dem Ende der Suhler Nähmaschinenproduktion ging nun Ernst Fischers Sohn Dietrich in einer erstmals erscheinenden Buchveröffentlichung detailliert und spannungsreich auf den Grund. Exemplare der druckfrischen 1. Auflage dieser von Zeitzeugen mit Informationen und Berichten unterstützten und von der Stadt Suhl herausgegebenen Dokumentation können am Stand erworben werden. In einer zweiten exquisiten Schau würdigt Günter Höhne mit Entwürfen des vor 85 Jahren geborenen und 2007 verstorbenen Industrieformgestalters und Kunsthandwerkers Jürgen Peters einen der vielseitigsten Pioniere des DDR-Designs. Das Schaffensspektrum des Mitglieds der allerersten Formgestalter-Absolventengruppe an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee vor 60 Jahren erstreckte sich von Kleinbildkameras über Rundfunk- und Fernsehgeräte bis hin zu Diesellokomotiven, nach 1990 widmete sich Peters konzentriert wieder seiner alten Passion als Kunstschmied sowie zunehmend auch malerischen Eigenaufträgen. Daneben präsentiert der weithin anerkannte Sammler und Design-Dokumentarist Anthony Thompson, aus dessen Besitz ebenfalls einige Hinterlassenschaften von Jürgen Peters zu sehen sein werden, Einzelstücke aus dem eigenen umfangreichen speziellen Bestand an DDR-Studiokeramik aus vier Jahrzehnten. Einige selten gewordene Objekte können auf der Designbörse auch erworben werden. Und für alle Keramik-Sammler interessant: Thompson bietet zudem seinen auf CD gespeicherten, selbst erarbeiteten außerordentlich detaillierten Katalog zum seriellen Keramikschaffen in der DDR an! Dipl. Journ. Günter Höhne, ehemaliger Chefredakteur der ostdeutschen Designzeitschrift „form + zweck“, Sammler, Buchautor und Ausstellungskurator ist Deutschlands DDR-Design Experte. Publikationen zur DDR-Designgeschichte (u. a. „Penti, Erika und Bebo Sher. Klassiker des DDRDesigns“, „Das große Lexikon DDR-Design“, „Die geteilte Form. Deutsch-deutsche Designaffären“) wie auch sein Buch „DDR Design. Kultur im Heim“ und „DDR-Design. Wartburg – Werra – Veritas“ mit Produktfotos aus seiner Werkstatt. Mehr Informationen zu Produktkultur-Prozessen in den vier Jahrzehnten des Bestehens der DDR bietet die Webseite von Günter Höhne www.industrieform-ddr.de studioausstellung design.Börse_Berlin 2016 Fernsehgerät „Alex“, VEB Stern-Radio Berlin, 1957 (Abb. G. Höhne/Giese) Kleinbildkamera „Penti I“, VEB Kamera- und Kinowerke Dresden, Werk Welta Freital, 1957 (Abb. G. Höhne/Giese) Koffernähmaschine KOMA, Exemplar von 1951 (Abb. G. Höhne) design AWARD design.Börse_Berlin 2016 Designwettbewerb anläßlich der 6. Ausgabe der design.Börse_Berlin Berlin gilt als die Hauptstadt der kreativen Köpfe. Für uns ein Grund, uns einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen und im Rahmen der Designbörse einen eigenen Designwettbewerb auszuschreiben. Ziel dieses Wettbewerbes ist es, vor allem junge Designer dafür zu gewinnen, Ihre Ideen und Visionen zu einem jährlich wechselnden Thema zu entwickeln. Alle eingereichten Arbeiten werden im Anschluss von einer unabhängigen Fach-Jury bewertet und prämiert. Als Preise – Hauptpreis, 2.Platz, Publikumspreis – werden insgesamt 1.200 Euro vergeben. Thema des diesjährigen Designwettbewerbes war der Entwurf eines 3 x 2,5 m großen Marktstandes für den Gebrauch im Freien auf Wochen- und Flohmärkten. „Auf Berliner Flohmärkten stehen alleine jeden Sonntag mehrere 1000 Marktstände, die täglich aufund abgebaut werden. Die gängigen Holzmarktstände mit aufrollbarem Planendach nutzen ein etabliertes, über Jahrzehnte entwickeltes, Design. Trotzdem weisen die Stände einige Mängel (windanfällig) auf. Uns hat interessiert, ob dieses Marktstandsystem verbessert und vor allem moderner gestaltet werden kann.“ Eingereicht wurden insgesamt 9 Entwürfe, die von einer unabhängigen Jury bewertet wurden. Die Ergebnisse des Designwettbewerbes zur Design Börse Berlin 2016 sind: Erster Platz Igor Sudas mit seinem Beitrag „New Market Stall“ und Fee Keller mit ihrem Beitrag „Ladder“ Das Preisgeld von 1.000 Euro geht somit je zur Hälfte an die beiden Siegerbeiträge. Zweiter Platz Designstudio: Ruben der Kindern mit Ihrem Beitrag „Das Wetter Pro Upgrade-Paket“ und die Studentengemeinschaft Martin Bertram, Arne Schulte und Nicolai Hüsing mit Ihrem Beitrag „Ziehharmonikastand“ Der Publikumspreis wird via Facebook-Abstimmung am 11.1.2016 entschieden Die offizielle Bekanntgabe und Verleihung der Preise erfolgt am Freitag den 22.Januar 2016 um 18:30 auf der Designbörse Berlin. Die Laudatio hält der Diplom-Designer und Vorstand der allianz deutscher designer (agd) e.V. Thorsten Meyer-Bogya. Alle eingereichten Entwürfe werden auf der Designbörse Berlin für drei Tage ausgestellt. STAND 98 Die Mitglieder der diesjährigen Jury sind: Ayvaz Murat Marktbudenverleih Höhne Günter Diplom Journalist, Designpublizist Meyer-Bogya Torsten Diplom-Designer, Vorstand allianz deutscher sesigner (agd) e.V., design initiative nord e.V. und muthesiusgesellschaft kiel e.V. Schulz Ralph Diplom-Designer design AWARD design.Börse_Berlin 2016