Biografie / Bandinfo

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THE 60 YEARS OF MUSIC
ENNIO MORRICONE
Tour 2017
„ER IST NICHT NUR EIN GROSSER FILMKOMPONIST, ER IST EINFACH EIN
GROSSER KOMPONIST“ — GIUSEPPE TORNATORE
Ennio Morricone wurde am 10. November 1928 in Rom geboren. In seiner
langen künstlerischen Laufbahn widmete er sich einer riesigen Bandbreite an
Genres, von der absoluten Musik bis hin zur Gebrauchsmusik. Er orchestrierte,
dirigierte und komponierte für Theater, Radio und Kino.
1946 erhielt Morricone sein Diplom als Trompeter und 1954 das Diplom im
Fach Komposition am Conservatorio di Santa Cecilia unter dem Lehrer Goffredo
Petrassi.
Seine ersten konzertanten Werke schrieb er Ende der 1950er-Jahre, danach
arbeitete er als Arrangeur für die italienische Fernsehanstalt RAI und das
Plattenlabel RCA Italiana.
Als Filmkomponist trat Ennio Morricone zum ersten Mal 1961 für den Film Il
Federale von Luciano Salce in Erscheinung. Schon kurze Zeit später erlangte er
Weltruhm mit den Western von Sergio Leone: Für eine Handvoll Dollar (1964),
Für ein paar Dollar mehr (1965), Zwei glorreiche Halunken (1966), Spiel mir
das Lied vom Tod (1968) und Todesmelodie (1971). In dieser Zeit, 1965, wurde
er zudem Mitglied des Improvisationsensembles Nuova Consonanza.
Seit 1960 hat Morricone zu über 500 Filmen den Soundtrack geschrieben und
dabei mit italienischen und internationalen Regisseuren zusammengearbeitet,
darunter Sergio Leone, Gillo Pontecorvo, Pier Paolo Pasolini, Bernardo
Bertolucci, Giuliano Montaldo, Lina Wertmüller, Giuseppe Tornatore, Brian De
Palma, Roman Polanski, Warren Beatty, Adrian Lyne, Oliver Stone, Margarethe
von Trotta, Henri Verneuil, Pedro Almodóvar and Roland Joffé.
Zu den bekanntesten Filmen neben den Italo-Western zählen Schlacht um
Algier, Sacco und Vanzetti, Cinema Paradiso, Die Legende vom Ozeanpianisten,
Der Zauber von Malèna, Die Unbestechlichen, Es war einmal in Amerika, Mission
und U-Turn – Kein Weg zurück.
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Seit 1946 hat er bis heute zudem mehr als 100 unabhängige musikalische
Werke komponiert, unter anderem Concerto per Orchestra n.1 (1957);
Frammenti di Eros (1985); Cantata per L’Europa (1988); UT, für Trompete,
Streicher und Schlagzeug (1991); Ombra di lontana presenza (1997); Voci dal
silenzio (2002); Sicilo ed altri frammenti (2007); Vuoto d’anima piena (2008).
Seit dem Jahr 2001 bringt Ennio Morricone seine Filmmusik und seine Werke für
Sinfonieorchester und Chor auch immer wieder auf die Bühne. Über 100
Konzerte hat er bisher in Europa, Asien, den USA sowie Mittel- und Südamerika
gegeben.
Im Laufe seiner langen Karriere hat Ennio Morricone schon zahlreiche
Auszeichnungen erhalten. Neben dem Goldenen Löwen und dem Ehren-Oscar
im Jahr 2007 gewann er acht Mal den Nastro d’Argento, fünf Mal den BAFTA
Award, sieben Mal den David di Donatello Award, drei Golden Globes, einen
Grammy und European Film Award. Zudem wurde er fünffach für den Oscar
nominiert. 2009 wurde er zudem vom damaligen französischen Präsidenten
Nicolas Sarkozy zum Ritter der französischen Ehrenlegion geschlagen.
Morricone erhielt 27 goldene und sieben Platin-Schallplatten, drei Golden Plates
und den Premio della Critica Discografica Italiana für die Musik zum Film Die
Wiese.
Der Soundtrack zu Zwei glorreiche Halunken wurde 2009 in die Grammy Hall of
Fame aufgenommen und Morricone erhielt den renommierten Polar Music Prize
im darauffolgenden Jahr.
Zu seinen jüngeren Werken zählen die Soundtracks zur TV-Serie Karol and The
End of a Mystery sowie zu den Filmen 72 Meters und Fateless – Roman eines
Schicksallosen.
Im 21. Jahrhundert wurde Morricones Musik unzählige Male wiederverwendet,
sowohl für das Fernsehen als auch im Kino. Allein Quentin Tarantino griff in
vier Filmen auf Morricones Musik zurück: Kill Bill (2003), Death Proof (2007),
Inglourious Basterds (2009) und Django Unchained (2012). 2007 erhielt
Morricone den Academy Honorary Award (den Ehren-Oscar) „für seine
großartigen und vielseitigen Beiträge zur Filmmusik“.
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Im November 2013 startete er anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums als
Filmkomponist eine Welttournee und füllte mit seinen Shows große Arenen in
Berlin (O2 World), Santiago de Chile, Budapest, Moskau (Crocus City Hall) und
Wien (Stadthalle).
Morricones Voices from the Silence, eine Kantate, die er im Gedenken an die
Opfer des 11. September 2001 komponiert hat, wurde am 6. Februar 2014 vom
Chicago Symphony Orchestra unter dem Dirigenten Riccardo Mutti aufgeführt.
Im Herbst 2014 beteiligte Morricone sich an den Aufnahmen für eine bisher
noch nicht veröffentlichte Dokumentation über sich selbst von Giuseppe
Tornatore.
Ennio Morricone war im Februar und März 2015 nochmals in den größten
Konzerthallen Europas zu Gast, vom O2 in London bis hin zum Ziggo Dome in
Amsterdam. Insgesamt gab der Maestro im Rahmen der Tour My Life in Music
20 meist ausverkaufte Konzerte in zwölf Ländern und begeisterte in den letzten
zwei Jahren bereits über 350.000 Zuschauer.
Am 12. Juni 2015 dirigierte Morricone eine Messe zu Ehren von Papst
Franziskus. Angefragt hatte ihn hierfür der Jesuitenorden – zum 200-jährigen
Jubiläum der Wiederzulassung des Ordens in Rom.
Im selben Jahr arbeitete Morricone auch zum ersten Mal an einem OriginalSoundtrack für Quentin Tarantino. Der Film The Hateful 8 hatte am 7.
Dezember 2015 Premiere und wurde gleich am Tag darauf für einen Golden
Globe in der Kategorie „Best Original Score“ nominiert.
Giuseppe Tornatores Film The Correspondence, mit einem Original-Soundtrack
von Ennio Morricone, kam am 15. Januar 2016 in die Kinos.
Für den Soundtrack zu Tarantinos The Hateful 8 erhielt der Maestro am 28.
Februar 2016 den Oscar in der Kategorie „Bester Soundtrack“.
Weitere Informationen und Bildmaterial auf www.semmel.de und
www.sound-of-hollywood.de & www.enniomorricone.org
Tickets unter www.eventim.de
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