Der Wald im Nürnberger Land - Forstbetriebsgemeinschaft

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Der Wald im Nürnberger Land - Forstbetriebsgemeinschaft
Der Wald im Nürnberger Land
Das Mitteilungsblatt der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land
Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land
Geschäftsstelle: Am Schloss 14, 91239 Henfenfeld
Wenn unzustellbar - zurück
Ausgabe Frühjahr 2007
An
Heinz Mustermann
Dorfstr. 3
91217 Hersbruck
FBG NürnbergerLand w.V.
Sehr geehrte Mitglieder, sehr verehrte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,
mit dem heutigen Rundschreiben dürfen wir Sie recht herzlich zu unserer diesjährigen
Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 28.02.2007 um 19.30 Uhr nach Kühnhofen ins Landhotel
„Grüner Baum“ einladen.
Vor dem Hintergrund eines Holzmarktes, der sich im vergangenen Jahr auf Grund der Neuansiedelung
zweier Großsägewerke im bayerischen Raum und der Erweiterung bereits vorhandener
Sägewerkskapazitäten sehr positiv für die Forstwirtschaft entwickelt hat, wollen wir in der diesjährigen
Hauptversammlung die Möglichkeiten des künftigen Holzmarktes für uns Waldbesitzer und für unsere FBG,
sowie auch seine neuen Anforderungen an uns, ausloten und darstellen.
Als Referenten konnten wir hierfür den forstlichen Unternehmensberater Herrn Dr. Hubert Röder, Pöyry
Forest Industry Consulting, gewinnen.
Herr Dr. Röder wird uns sicherlich viele wertvolle Hinweise dazu geben, wie wir die neuen Chancen des
Holzmarktes am besten und erfolgreichsten für uns nutzen können, und wie wir den neuen
Herausforderungen des Marktes am sichersten und effektivsten begegnen.
Wir hoffen, mit diesem Thema auch Ihr Interesse zu wecken, und wir würden uns sehr über einen
zahlreichen Besuch unserer Hauptversammlung freuen.
Des Weiteren wollen wir Ihnen mit aktuellen Informationen und dem Geschäfts- und Kassenbericht die
erfolgreiche Entwicklung unserer FBG aufzeigen, welche Sie, sehr verehrte Mitglieder, durch Ihre Treue und
Ihre Zuverlässigkeit in der Holzbereitstellung und durch Ihre enge Zusammenarbeit mit Ihrer FBG
maßgeblich mit bewirkt haben.
Wie schon in der örtlichen Presse berichtet, sind wir im Nürnberger Land beim Sturm „Kyrill“ noch relativ
glimpflich davon gekommen.
Auch wenn es einzelne Waldbesitzer wirklich sehr stark getroffen hat, lässt sich doch insgesamt nicht von
einem übermäßig großen Schadholzanfall in unserem Landkreis sprechen. Es handelt sich überwiegend um
Einzelwürfe auf ganzer Waldfläche. Hinsichtlich der aktuellen Käfersituation ist das natürlich sehr
problematisch, hinsichtlich einer Belastung des Holzmarktes ist dagegen von dem bei uns angefallenen
Schadholz weniger zu befürchten, da es in die reguläre Einschlagsmenge mit aufgenommen werden kann
und ein Großteil davon wegen des hohen Bruchholzanteils so wie so ins häusliche Brennholz wandern wird.
Außerhalb unseres Landkreises und vor allem außerhalb Bayerns ist der Schadholzanfall allerdings zum Teil
erheblich höher. Deshalb lässt sich auch noch keine wirklich verlässliche Gesamtprognose über die weitere
Entwicklung des Holzmarktes treffen. Insgesamt gehen wir aber davon aus, dass es zu keinem sehr
gravierender Rückgang der Holzpreise kommen wird.
Wir möchten deshalb auch eindringlich darauf hinweisen, dass es für Panikverkäufe und Preisnachlässe an
private Holzkäufer keine plausiblen Gründe gibt. Das anfallende Holz können Sie weiterhin problemlos zu
den unten genannten Preisen über Ihre FBG vermarkten.
Als absolut unverständlich und für den Holzmarkt sehr schädlich muss in diesem Zusammenhang die
Aussage von Herrn Freidhager, dem Chef der Bayerischen Staatsforsten gesehen werden, der in einem
Bericht in der Süddeutschen Zeitung den Holzpreisen schon quasi vorab einen Verfall von
20 Euro einräumt. Das mag mit der spezifisch langfristigen Preisstrategie der Bayerischen Staatsforsten
recht gut zusammengehen, für die privaten und kommunalen Verantwortungsträger in Sachen
Preisgestaltung kommt dies jedoch einem verbalen Dolchstoß gleich. Wir appellieren an die Führungsriege
der Bayerischen Staatsforsten, sich als größter mitteleuropäischer Forstbetrieb auch weiterhin ihrer
gesamtmarktpolitischen Verantwortung bewusst zu bleiben.
Zum Abschluss der Problematik des angefallenen Sturmholzes möchte ich Sie eindringlich darauf hinweisen,
dass angesichts der zu erwartenden Borkenkäferplage im kommenden Frühjahr die Aufarbeitung des
Sturmholzes oberste Priorität haben muss.
Kontrollieren Sie bitte deshalb Ihre gesamte Waldfläche nach Sturmholz und gebrochenen Gipfeln und
arbeiten Sie diese bitte möglichst rasch bis Ende März auf. Gerade das entwurzelte und gebrochene Holz
bietet ideale Vorraussetzungen für die Entwicklung des Borkenkäfers und wir können leider nicht
voraussehen, wann die ersten warmen Tage mit Temperaturen über 16 Grad eintreffen werden und der
Borkenkäfer wieder zu schwärmen beginnt.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie auch nochmals auf die besonderen Gefahren bei der Aufarbeitung
von Sturmholz hinweisen. Wenn Sie sich unsicher fühlen oder Sie mit der Aufarbeitung zeitlich überfordert
sind, dann setzten Sie sich bitte mit unserer Geschäftsstelle in Henfenfeld in Verbindung. Wir können Ihnen
forstlich Unternehmer vermitteln, welche die Aufarbeitung für Sie übernehmen.
Wie schon im Herbstrundschreiben berichtet, haben wir uns zusammen mit unseren Partnern vom
Maschinenring und dem Naturschutzzentrum Wengleinpark in unseren Büroräumen im Grünen Zentrum in
Henfenfeld gut eingelebt. Wir möchten Ihnen, sehr verehrte Mitglieder, dieses auch zeigen, und Sie deshalb
am Sonntag, den 22.April 2007, zu einem Tag der offenen Tür nach Henfenfeld einladen.
Sie erhalten Anfang April noch eine gesonderte Einladung mit dem Programm für diesen Tag.
Mit der Schaffung der neuen Geschäftsstelle in Henfenfeld, der Einstellung von Herrn Siegfried Huber als
zusätzlichen Mitarbeiter mit einer ¾-Stelle, und mit einer Steigerung der Holzvermarktung auf nunmehr ca.
40.000 fm, konnten wir die bisherige erfolgreiche Entwicklung der FBG weiter fortsetzen und uns für die
Zukunft rüsten. Wie auch in anderen Wirtschaftszweigen bedeutet Stillstand gleich Rückschritt.
Durch Ihre Treue zum Verein und die zuverlässige Bereitstellung Ihres Holzes haben Sie, sehr verehrte
Mitglieder, maßgeblichen Anteil an dieser sehr positiven Entwicklung.
Sie wäre aber dennoch nicht möglich gewesen ohne den unermüdlich großen Einsatz unseres
Geschäftsführers Michael Müller und sein umsichtiges und geschicktes Handeln bei der Holzvermarktung
sowie seiner tatkräftigen Unterstützung durch unsere Sekretärin Frau Anke Haas und seit August 2006
durch Herrn Siegfried Huber.
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Besonders hervorheben möchte ich auch die außerordentlich gute und effektive Zusammenarbeit (trotzt der
räumlichen Trennung) mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten Roth, Außenstelle Hersbruck,
insbesondere natürlich mit dessen Leiter des Bereichs Forsten, Herrn Forstdirektor Harald Gebhardt, und mit
Herrn Forstdirektor Jochen Hagen. Eine ganz besonders große Unterstützung wird uns durch unseren
forstlichen Berater Herrn Herbert Niedermayer zu teil. Durch seine Einsatzfreude und sein großes
Engagement in fast allen Bereichen trägt er maßgeblich zum Erfolg unserer FBG teil.
In gleicher Weise leisten unsere geschätzten Betreuungsbeamten durch Ihre Motivation und Beratung bei
unseren Privat- und Kommunalwaldbesitzern eine hervorragende und unersetzliche Arbeit und haben somit
ebenfalls maßgeblichen Anteil an der Entwicklung unserer FBG.
Dies gilt natürlich auch für unseren Geschäftsführer der ForstServiceGesellschaft,
Herrn Niels Baumann, der durch seinen Einsatz im Bereich der Heizwerke und der Landschaftspflege das
gesamte Dienstleistungsangebot abrundet.
Wie alle Genannten hat auch die gesamte Vorstandschaft immer nur das Ziel vor Augen, zu Ihrem Wohle
und zu Ihrem Erfolg bei der Bewirtschaftung unserer Wälder beizutragen und so unsere Heimat und unsere
Kulturlandschaft zu erhalten und zu fördern.
Für das Vertrauen, das Sie, sehr verehrte Mitglieder, in uns setzen, und für Ihre Anerkennung, mit der Sie
uns würdigen, möchten sich die Vorstandschaft, die Geschäftsführer und alle Mitarbeiter recht herzlich
bedanken.
Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, eine überzeugende Öffentlichkeitsarbeit, eine intensive und
motivierende Mitgliederbetreuung, sowie eine geschickte Holzvermarktung und eine nachhaltige
Interessenvertretung für Sie zu bieten.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei unseren politischen Mandatsträgern auf Kommunal-, Kreis- und
Landesebene, beim Bayerischen Bauernverband und bei unseren Partnern im Grünen Zentrum ganz
herzlich für all die Unterstützung bedanken, die sie unserer FBG so vielfach zuteil werden ließen.
Sehr verehrte Mitglieder, mit dem Wunsch auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und auf ein baldiges
Wiedersehen bei unserer diesjährigen Hauptversammlung verbleibe ich
Ihr FBG-Vorsitzender
Richard Sperber
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Geschäftsbericht 2006
Die FBG Nürnberger Land hat im Jahr 2006 wieder einen neuen Absatzrekord erzielt. Wir haben etwa
40.600fm Holz aus unseren Mitgliedsbetrieben vermarktet. Auch der finanzielle Umsatz erreichte eine
Rekordhöhe von 1.860.000 Mio. Euro. Der Mengenanstieg war hauptsächlich bedingt durch den Käferholzanfall in einigen Bereichen des Nürnberger Landes, den Umsatzrekord verdanken wir aber auch dem
immensen Preisanstieg um durchschnittlich 20-50% innerhalb eines halben Jahres.
Der Durchschnittspreis über alle Sortimente lag bei etwa 46,-€/fm.
Die Durchschnittspreise der einzelnen Baumarten (ohne Industrie- und Brennholz) lagen bei:
Fichte (59% der Verkaufsmenge): ca. 56,-€/fm
Kiefer (24% der Verkaufsmenge) : ca. 40,-€/fm
Buche (2% der Verkaufsmenge): ca. 56,-€/fm.
Die Aussichten für das Jahr 2007 sind trotz des neuerlichen Jahrhundertsturmes namens „Kyrill“ insgesamt
weiterhin positiv. Zwar halten sich die Schadholzanfälle in Bayern in Grenzen, ein deutlicher
Schadensschwerpunkt liegt allerdings in Nordrhein-Westfalen, was auch auf den hiesigen Markt ausstrahlt.
Diese Situation wird dem in letzter Zeit doch sehr unübersichtlich gewordenen Preisanstieg wohl vorerst
einen kleinen Dämpfer erteilen, wir erwarten ab März ein Einpendeln des Fichtenpreises (Stärkeklasse 2b)
bei etwa 80-85,- €/fm.
Weiter vorausschauende Erwartungen für die Sommermonate bzw. die kommende Saison sind nur sehr
schwer zu machen. Wir gehen jedoch schon davon aus, dass es auch bei massiven Borkenkäferanfällen zu
keinem wirklich signifikanten Preiseinbruch kommen wird.
Unser Tipp: Nutzen Sie die guten Preise vor allem um die lange hinausgezögerten Pflegeeingriffe in den
jüngeren Beständen, vor allem im Laubholz, durch zu führen. Aus Solidarität mit den stärker betroffenen
Waldbesitzern im Norden Deutschlands sollten im Moment (von jetzt bis Juni) aber Frischholzhiebe in der
Fichte, so weit sie nicht unbedingt notwendig sind, unterbleiben.
Ergebnisse der Wertholzverkäufe: Aus dem Nürnberger Land wurden heuer etwa 30 fm Wertholz bei einer
Submission in Bamberg verkauft. Der Spitzenstamm aus dem Nürnberger Land war eine Eiche mit 603,/fm, der Durchschnittserlös lag bei 395,- €/fm.
Bei den anderen Baumarten erzielten Birke 105,- €/fm, Esche 121,- €/fm und Lärche 180,- €/fm .
Aktuelle Holzpreise (Stand Februar 07):
Fichte: vor dem Sturm bereitgestellt:
Ab 15.02. bereitgestellt:
85-90,- €/fm
80-85,- €/fm
Kiefer:
große Spreitung der Preise
60-65,- €/fm, teils auch darüber
Buche:
Stammholz:
Brennholz:
45-55,-€/fm
38-40,-€/fm
Palette:
ab Stärkeklasse 2b
50,- €/fm
Industrieholz:
30,- (bis 35,-) €/fm
Ausflug 2007
Auch dieses Jahr planen wir wieder einen Ausflug:
Er soll uns heuer nach Westen führen, Ziel ist der Pfälzer Wald, evtl. auch die Nordvogesen in Frankreich.
Ein Thema wird die dort propagierte waldbauliche Behandlung der Laubhölzer sein, die darauf abzielt, in
möglichst kurzer Zeit wertvolles Starkholz zu erzielen. Dieses Thema wird auch für uns im Nürnberger Land
in Zukunft immer interessanter werden.
Selbstverständlich werden auch wieder Kultur und Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen. Es soll dort ja auch
Weinbau und Saumagen geben!
Die genauere Planung erfahren Sie in unserem Sonderrundschreiben im April.
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Aus der ForstServiceGesellschaft
Das Thema Hackschnitzel ist angesichts der stark schwankenden und langfristig steigenden Preise für
fossile Energieträger in aller Munde. Auch auf Landkreisebene tut sich was: In Pommelsbrunn wurde im
Spätsommer 2006 eine Hackschnitzelheizung in Betrieb genommen, die die Grundschule und den
Kindergarten am Lichtenstein mit Wärme aus heimischem Holz, sprich aus den Wäldern in der Gemeinde,
versorgt. Dazu haben wir mit dem Betreiber der Anlage, der N-ERGIE AG aus Nürnberg, einen langfristigen
Liefervertrag geschlossen. Auch die Anlage am Fürstenschlag in Altdorf wird zur Jahresmitte den Betrieb
aufnehmen. Ebenfalls in Altdorf ist die Erweiterung des Schulzentrums durch eine Mensa beschlossen, die
geplante Errichtung eines Schwimmbades wird aktuell wieder diskutiert, was eine noch bessere Auslastung
bzw. eine Erweiterung der bestehende Anlage bedeutet. Schließlich gewährleisten wir die Wärmeversorgung
der Frankenalbtherme in Hersbruck bereits im dritten Jahr.
Aus unseren bisherigen Erfahrungen können wir sagen, dass ein Gesamtkonzept aus effizienter Planung der
Anlage, frühzeitiger Einbindung von potentiellen Wärmekunden und abgestimmter Brennstofflogistik den
Schlüssel zum Erfolg darstellt. Insbesondere beim Austausch von bestehenden Heizungen kann es aber beispielsweise wegen höherer Baukosten auf Grund unveränderlicher Gegebenheiten - sein, dass der
spezifische Wärmepreis der Hackschnitzelvariante über dem für fossile Energieträger liegt. Wichtig ist es,
nicht Äpfel (den spezifischern Wärmepreis bei Hackschnitzeln) mit Birnen (z.B. dem reinen Ölpreis) zu
vergleichen. Aus unserer Sicht ist es nur dann vertretbar, sich für die Hackschnitzelvariante zu entscheiden,
wenn abgeschätzt werden kann, ab welchem Zeitpunkt (bei steigenden Preisen für fossile Energieträger) die
Hackschnitzel konkurrenzfähig sind. Denn nichts ist dem Thema Hackschnitzel abträglicher als Anlagen, die
auf Kundenseite nicht eine mittelfristige Senkung der Heizkosten im Vergleich zu Öl und Gas und auf
Betreiber- bzw. Lieferantenseite einen unwirtschaftlichen Betrieb bzw. unbefriedigende Holzpreise zur Folge
haben.
Kommen Sie also frühzeitig auf uns zu, damit wir zusammen mit Heizungsplanern und Ihnen als
Wärmekunden die Rahmenbedingungen klären und so ein verlässliches Angebot gestalten können.
Aus dem Landschaftspflegeverein ist zu berichten, dass derzeit weiterhin Anträge für Maßnahmen nach
Naturpark- und Landschaftspflegerichtlinie gestellt werden können. Da die Zeit aber schon weit
fortgeschritten ist, werden Sie mit der Umsetzung für neu zu beantragende Maßnahmen aber erst im
nächsten Herbst beginnen können. Stellen Sie aber trotzdem Anträge bzw. kommen Sie auf mich zu, da es
nicht absehbar ist, wie lange und in welcher Höhe Gelder in diesem Bereich in der Zukunft zur Verfügung
stehen werden. Für Auskünfte stehe ich Ihnen unter 0151/ 12 14 33 95 gerne zur Verfügung.
Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit
haben einen Namen: Fa. Hans Leipold.
Seit mehr als 30 Jahren, die von einer stetigen Aufwärtsentwicklung
geprägt waren, hat sich die Fa. Hans Leipold-Werkzeuge-MaschinenMotorgeräte- Fachbetriebe mit Hauptsitz in 91230 Förrenbach und
Niederlassung in 90552 Röthenbach/Peg. zu einem der führenden
Fachbetriebe auf dem Sektor Gartentechnik, Holzbearbeitung,
Reinigungs- und Forsttechnik erfolgreich auf dem Markt behauptet.
Nicht zuletzt die konsequente Einhaltung ihres Webeslogans „Wir
verkaufen nicht nur, bei uns wird SERVICE groß geschrieben!“ wissen
mittlerweile zahlreiche zufriedene Kunden zu schätzen. Für die Qualität
der Werkstattarbeiten zeichnen qualifizierte meist langjährige Mitarbeiter
verantwortlich.
Für die anstehende Holzeinschlagsaison ist die Fa. mit qualitativ
hochwertigen Markenfabrikaten wie Stihl Motorsägen, POSCH
Kreissägen und POSCH Holzspaltern, Juwel Seilwinden und HydraulikHolzspaltern, Scheppach Brennholzkreissägen sowie Forstbekleidung,
Forstwerkzeuge und Zubehör bestens gerüstet.
Vielleicht bedenken Sie bei Ihrem Einkauf auch einen alten Spruch: „Es
ist ein guter alter Brauch, wo repariert wird, kauft man auch!“
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Mitteilungen der Forstverwaltung
Forstliche Förderprogramme
Alle Förderrichtlinien der Bayerischen Forstverwaltung haben zum Ende des Jahres 2006 ihre Gültigkeit
verloren. Dies führt dazu, dass Förderanträge derzeit nicht entgegen genommen werden können, da noch
keine entsprechend den Nachfolgerichtlinien erstellten Antragspapiere vorhanden sind.
Spätestens Ende Februar werden alle Forstdienststellen über die Inhalte der neuen Förderrichtlinien
informiert sein, sodass noch rechtzeitig vor den Frühjahrskulturen Informationen an alle interessierten
Waldbesitzer weitergegeben werden können.
Im Hinblick auf die bei manchen Pflanzsortimenten herrschende knappe Versorgungssituation der
Forstbaumschulen ist es jetzt ausnahmsweise möglich, Pflanzen für Wiederaufforstungen von
Schadflächen bereits vor einer Förderantragsstellung zu bestellen und liefern zu lassen.
Der knappen Versorgungslage wurde zu dem durch die vorübergehende Zulassung von Ersatzherkünften
Rechnung getragen.
Soweit Waldbesitzer im Frühjahr Pflanzmaßnahmen durchführen wollen, sollte von der Möglichkeit der
fachlichen Beratung durch unsere Revierleiter Gebrauch gemacht werden.
Alle im Jahr 2006 fertiggestellten Maßnahmen, für die Fördermittel beantragt wurden, werden im übrigen
nach den bis Ende 2006 gültigen Richtlinien und den dort enthaltenen Fördersätzen abgerechnet.
Sturmschäden im Landkreis/Borkenkäfersituation
Die Waldbesitzer im Landkreis Nürnberger Land sind beim Orkansturm Kyrill am
18./19. Januar zum Glück noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Der Schadholzanfall im
Landkreis bewegt sich in einer Größenordnung von rd. 20.000 Festmeter und ist damit erfreulicherweise
niedriger ausgefallen als dies aufgrund der vorangehenden Medienberichte befürchtet werden musste. Viele
Wälder sind mittlerweile leider infolge von Borkenkäferschäden und zurückliegenden Stürmen nicht mehr in
der Lage Sturmböen großen Widerstand entgegen zu setzen, dies gilt insbesondere für die Baumart Fichte.
In den jetzt in vielen Wäldern verstreut liegenden einzel- und kleingruppenweisen Fichten ist ein hohes
Gefährdungspotential im Hinblick auf die Entwicklung der beiden Fichtenborkenkäfer Buchdrucker und
Kupferstecher zu sehen. Das Jahr 2006 mit seinen wiederum heißen und trockenen Sommermonaten hat zu
einem allerorten hohen Potential, insbesondere beim Buchdrucker geführt. Sollte es nicht gelingen das jetzt
durch den Orkansturm Kyrill geschaffene zusätzliche Brutraumangebot in Form geworfener und gebrochener
Fichten vor dem Ausflug der Käfer aus den Wäldern zu entfernen, ist von vornherein mit einer
explosionsartigen Vermehrung zu rechnen, die sich auf nahezu der Gesamtfläche verteilen kann.
Bleibt es bei der derzeit milden Witterung, muss entgegen den früheren Jahren bereits ab Anfang/Mitte April
mit Aktivitäten und damit Neubefall durch Buchdrucker gerechnet werden. Je früher daher eine Aufarbeitung
und die Auslieferung dieser Hölzer erfolgt desto eher kann eine Eindämmung der Borkenkäferkalamität
gewährleistet werden.
Trotz der gebotenen Eile zum Handeln darf keinesfalls verkannt werden, dass beim Aufräumen der vom
Sturm umgeworfenen und zersplitterten Bäume eine ganz besondere Gefährdungssituation besteht. Die
Aufarbeitung dieser Bäume muss daher mit der entsprechenden Sorgfalt, insbesondere unter Verwendung
der persönlichen Schutzausrüstung erfolgen. Bei größeren Holzmengen sollte dabei insbesondere auch der
Einsatz von qualifizierten Forstunternehmern in Betracht gezogen werden. Die Kontaktaufnahme mit dem
zuständigen Revierleiter und/oder Ihrer Forstbetriebsgemeinschaft ist daher sehr sinnvoll.
Fortbildungsangebot des Amtes für Landwirtschaft und Forsten, Forstdienststelle
Altdorf:
Die Forstdienststelle Altdorf bietet im ersten HJ 2007 noch folgende Fortbildungsveranstaltungen an:
24. März 2007 :
23. Juni 2007:
Pflanzkurs
Pflegekurs
Für beide Veranstaltungen sind noch Teilnahmeplätze frei. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung bitte bei FoDSt Altdorf, Herr FAm Klaus Oblinger, Tel. 09187-954616 bzw. 0160-5820064
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Automatisierte Brennholzaufarbeitung
Es kamen schon mehrmals Anfragen an den Vorstand und an die Geschäftsstelle, ob wir nicht den Einsatz
eines Säge-Spalt-Automaten für stärkeres Buchenholz organisieren könnten.
Mit dem derzeit leistungsfähigsten mobilen Säge-Spalt-Automaten in unserem Umkreis lassen sich 4-5
Meter lange Stämme bis zu 50 cm Stärke in einem kombinierten Arbeitsgang zu Brennholz aufarbeiten.
Die Maschine schafft – je nach Bestückungsleistung – bis zu 15 Ster pro Stunde, die Einsatzkosten würden
bei etwa 140 €/Std. liegen. Das ist an sich recht günstig, doch macht wegen der hohen Transportkosten
selbstverständlich nur ein Sammeleinsatz wirklich Sinn.
Wir bitten deshalb alle, die eventuell Interesse am Einsatz dieser Maschine hätten, sich bei der
Geschäftsstelle zu melden.
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Sammellagerplätze
Häufig haben Sie das Problem, dass Sie zwar dringend Holz machen müssen, aber dennoch nicht
genügend Holzmenge für ein verkaufsfähiges Los (ca. 25 – 30 fm) zusammenbringen.
Die derzeitige Käfersituation und die flächigen Einzelwürfen durch den Sturm Kyrill machen dieses Problem
besonders akut.
Die FBG hat deshalb für Sie Sammellagerplätze organisiert, wo Sie Ihr Holz hinfahren können, so dass es
möglichst gewinnbringend verkauft werden kann, und nicht alles ins Brennholz wandern muss.
Diese Holzlagerplätze sind mehr oder minder über den ganzen Landkreis verteilt und werden jeweils von
ganz bestimmten Ansprechpartnern betreut. Wer das ist und in welchem Umkreis sich der Platz befindet,
können Sie der nachfolgenden Liste entnehmen.
Wenn Sie Ihr Holz fertig aufgearbeitet haben – oder ggf. auch schon vorher - , dann setzen Sie sich bitte mit
demjenigen Betreuer eines Sammellagerplatzes in Verbindung, der Ihnen am nächsten erscheint. Mit ihm
können Sie dann alles Weitere besprechen.
Die Zahl der Sortimente, die wir über die Sammellagerplätze verwerten können, ist begrenzt. Bitte halten Sie
sich deshalb unbedingt an die in nachfolgender Liste angeführten Aushaltungskriterien.
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Tagesordnung Jahreshauptversammlung 28.02.2007
1. Begrüßung
2. Grußworte
3. Fachvortrag:„Ressource Holz für die Holzindustrie und zur
Dr. Hubert Röder, Pöyry Forest Industry Consulting
4. Berichte Vorstand, Geschäftsführer
5. Kassenbericht und Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes
8. Jahresrückblick
9. Wünsche und Anträge
Energieerzeugung“,
IMPRESSUM:
Herausgeber:
Redaktion und Layout:
Druck:
Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land
Geschäftsführer: Michael Müller Tel.: 09151/822350, Fax: 09151/822349,
Geschäftsstelle: Grünes Zentrum - Am Schloss 14, 91239 Henfenfeld,
E-mail: [email protected]
Internet: www.forst-nuernberg.de (derzeit noch nicht aktiv)
Sprechzeit: Dienstag 14 – 17 Uhr Freitag 8 – 12 Uhr
1. Vorsitzender: Richard Sperber, Steinensittenbach 9, 91241 Kirchensittenbach
Herbert Niedermayer, ALF Roth, Amberger Str. 82, 91217 Hersbruck
JM. Lutz, Mailingservice, Amberger Str. 129, 91217 Hersbruck, Tel.: 1777, Fax: 2056
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