WILLKOMMEN - Villingen

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WILLKOMMEN - Villingen
WILLKOMMEN
Liebes Publikum,
herzlich willkommen zur Spielzeit 2014/15, in der wir für Sie wieder ein ereignisreiches und anregendes Angebot an Schauspiel, Musiktheater und Tanz, an Kleinkunst und Lesungen, mit Jazzund klassischen Konzerten auf höchstem Niveau gestaltet haben. Dabei ist auch Besonderes,
Unerwartetes und Unbequemes – so werden unbekannte Lebenswelten erfahrbar und neue
Sichtweisen auf die Welt gewonnen. Wir wünschen uns, dass die Vielfalt und Qualität des Programms möglichst viele Menschen aller Generationen anspricht und die Magie des Spiels und der
Zauber der Musik sie immer wieder neu ergreifen möge.
'LebensKunst', die ars vivendi aus der antiken Philosophie, haben wir als Leitmotiv für diese
Spielzeit gewählt. Denn in vielen Facetten geht es um die Daseinsbewältigung des Menschen.
Das Spektrum reicht vom Savoir vivre, dem unbeschwerten Lebensgenuss, über den gelassenen
Umgang mit den Herausforderungen und Verwicklungen des Lebens, bis hin zur aktiven Gestaltung der eigenen Biografie als Kunstwerk.
'Überlebenskunst' mussten die Menschen vor 100 Jahren entwickeln, als für die meisten unerwartet der Erste Weltkrieg in Europa hereinbrach und zur existenziellen Bedrohung nicht nur für
den Einzelnen, sondern für ganze Völker wurde. Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts löste
ungeahnte soziale und politische Umwälzungen aus. Der Zusammenbruch überlebter Gesellschaften und Systeme war gleichzeitig Auftakt zu einer Gewaltgeschichte, deren Auswirkungen
und Erblast bis in unsere Gegenwart hinein erfahren werden.
Gustav Mahler verleiht in seiner 6. Sinfonie nicht nur den Ahnungen eigener schicksalhafter dramatischer Ereignisse tiefen musikalischen Ausdruck, sondern scheint die heraufziehende Katastrophe im mächtigen Finale prophetisch anklingen zu lassen. Zur Eröffnung der Spielzeit kommt
das große Werk unter Leitung von Kirill Petrenko, dem Generalmusikdirektor der Bayerischen
Staatsoper, zur Aufführung. Heinrich Manns 'Der Untertan' zeigt die Geisteshaltung einer Gesellschaft, die zum Untergang führen musste. Stehen wir 100 Jahre später nicht vor ähnlichen Problemen? In 'Jeder stirbt für sich allein' zeigt Hans Fallada, dass jeder Mensch Mitverantwortung für
das Geschehen seiner Zeit trägt. In 'Maikäfer flieg!' bringen 'Die Grenzgänger' auf dem Schlachtfeld entstandene Lieder eindringlich in Erinnerung. Der Historiker Jörn Leonhard stellt bei 'Autor
im Gespräch' sein umfassendes Werk 'Die Büchse der Pandora' vor und zeigt, wie mit dem Ersten
Weltkrieg das Schreckensgefäß geöffnet und unfassbares Unheil über die Menschheit kam.
Zahlreiche weitere Anregungen zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben finden Sie in den
Reihen des Schauspiels, aber auch im Kinder- und Jugendtheater. In Variationen geht es dabei
um Lebenssituationen, die ein Umdenken und eine Neuorientierung fordern. Lebenskrisen werden so zu Lebenschancen, die neue Möglichkeiten erschließen. Die Kunst liegt in der Fähigkeit,
den eigenen Weg zu finden und auch zu gehen – ganz im Sinne des antiken Feldherrn Hannibal:
»Entweder wir finden einen Weg oder wir schaffen einen.«
So wünsche ich Ihnen eine inspirierende und erkenntnisreiche Theater- und Konzertsaison.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Andreas Dobmeier
Leiter des Amtes für Kultur
1
© Fotograf
Wechselausstellung
SUMMERTIME
Gabi Streile
Ausstellung
28. Mai 2014 bis 10. September 2014
10.00 - 20.00 Uhr täglich
AKADEMISCHES
LEHRKRANKENHAUS DER
UNIVERSITÄT FREIBURG
Schwarzwald-Baar Klinikum | Klinikstraße 11 | 78052 Villingen-Schwenningen
Tel. 07721 93-0 | Kontakt: [email protected]
| www.sbk-vs.de
... Ihr Gesundheits-Begleiter!
INHALT
Theater am Ring
Schauspiel, Musiktheater, Tanz .............................................................................. Seite
04 –
41
Fremdsprachentheater .......................................................................................... Seite
42 –
43
Jugendtheater ....................................................................................................... Seite
44 –
49
Kindertheater ......................................................................................................... Seite
50 –
55
56 –
61
62 –
67
68 –
69
Meisterkonzerte Kleiner Zyklus – die Vielfalt der Kammermusik .......................... Seite
70 –
91
Sonderkonzerte ..................................................................................................... Seite
75, 77, 78
VS swingt
Das Jazzfestival im Südwesten ............................................................................. Seite
Autor im Gespräch
Literarische Reihe .................................................................................................. Seite
Kernmacherei
Tonkunst, Performance, Installation ....................................................................... Seite
Franziskaner Konzerthaus
Meisterkonzerte Großer Zyklus – renommierte Orchester und Solisten
Junges Podium
Klang- und Stilvielfalt, die begeistert ....................................................................... Seite
92 –
99
Neu: Familienkonzerte
(Sitzkissen-)Konzerte für Jung und Alt ................................................................... Seite 100 – 101
Auftakt
Konzerte für junge Menschen ............................................................................... Seite 102 – 105
Neue Tonhalle
Shows & Events, Vorträge, Messen & Märkte ..................................................... Seite 106 – 111
Theater im Capitol
Große Kunst auf kleiner Bühne .............................................................................. Seite 112 – 120
Lange Schwenninger Kulturnacht
'Eine Stadt – 1000 Geschichten' ............................................................................ Seite
121
Service
Saalpläne, Eintrittspreise ....................................................................................... Seite 123 – 127
Tickets, Abonnenten- und Kunden-Service ............................................................. Seite
128 ff.
3
ABO I
SCHAUSPIEL
1 Dienstag, 23. September 2014, 20:00 Uhr
Der Untertan
Schauspiel nach dem Roman von Heinrich Mann .... Seite 08
2 Freitag, 24. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
Schauspiel von Theresia Walser ............................... Seite 13
3 Sonntag, 23. November 2014, 20:00 Uhr
Wir lieben und wissen nichts
Schauspiel von Moritz Rinke ..................................... Seite 17
4 Samstag, 10. Januar 2015, 20:00 Uhr
The King’s Speech – Die Rede des Königs
Schauspiel von David Seidler .................................... Seite 24
Zu allen Vorstellungen
gibt es eine
Einführung um 19:30 Uhr
im Kleinen Saal
ABO II
5 Samstag, 7. Februar 2015, 20:00 Uhr
Jeder stirbt für sich allein
Schauspiel nach dem Roman von Hans Fallada ........ Seite 32
6 Samstag, 21. März 2015, 20:00 Uhr
Eisenstein
Familiensaga von Christoph Nußbaumeder .............. Seite 36
MUSIKTHEATER
1 Donnerstag, 23. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Motown – Die Legende
Schauspiel mit Live-Musik ........................................ Seite 12
2 Freitag, 28. November 2014, 20:00 Uhr
Sunset Boulevard
Musical von Andrew Lloyd Weber ............................ Seite 18
4 Donnerstag, 5. Februar 2015, 20:00 Uhr
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart ................ Seite 31
Zu allen Vorstellungen
gibt es eine
Einführung um 19:30 Uhr
im Kleinen Saal
4
5 Donnerstag, 12. März 2015, 20:00 Uhr
James Brown: Get on the Good Foot
Tanz- und Musikshow ............................................... Seite 34
6 Donnerstag, 7. Mai 2015, 20:00 Uhr
La Cage aux Folles – Ein Käfig voller Narren
Musical von Jerry Herman ........................................ Seite 41
Änderungen vorbehalten.
3 Donnerstag, 15. Januar 2015, 20:00 Uhr
Zwei auf einer Bank
Musical-Comedy ....................................................... Seite 26
THEATER
AM RING
ABO III
DRITTES PROGRAMM
1 Mittwoch, 8. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Don Karlos
Schauspiel von Friedrich Schiller .............................. Seite 09
2 Sonntag, 23. November 2014, 20:00 Uhr
Wir lieben und wissen nichts
Schauspiel von Moritz Rinke .................................... Seite 17
3 Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Licht im Dunkel
Schauspiel von William Gibson ................................. Seite 20
4 Freitag, 30. Januar 2015, 20:00 Uhr
Theatersport – Grenzenlos
Impro-Show .............................................................. Seite 29
Zu allen Vorstellungen
gibt es eine
Einführung um 19:30 Uhr
im Kleinen Saal
ABO IV
5 Mittwoch, 18. März 2015, 20:00 Uhr
Woyzeck
Schauspiel mit Musik nach Georg Büchner .............. Seite 35
6 Mittwoch, 29. April 2015, 20:00 Uhr
Ziemlich beste Freunde
Komödie nach dem gleichnamigen Film ................... Seite 39
KOMÖDIE
1 Freitag, 10. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Der dressierte Mann
Komödie von John von Düffel nach Esther Vilar ....... Seite 10
2 Freitag, 7. November 2014, 20:00 Uhr
Bella Donna
Komödie von Stefan Vögel ....................................... Seite 15
3 Freitag, 5. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Paarungen
Schauspiel von Eric Assous ...................................... Seite 19
4 Donnerstag, 29. Januar 2015, 20:00 Uhr
König der Herzen
Komödie von Alistair Beaton .................................... Seite 28
5 Sonntag, 1. März 2015, 20:00 Uhr
Mann über Bord
Musical-Komödie von Robert und Ulrike Brambeer .... Seite 33
6 Mittwoch, 22. April 2015, 20:00 Uhr
Eine Couch in New York
Komödie von Chantal Akerman ................................ Seite 37
5
ABO V
TANZTHEATER
1 Freitag, 31. Oktober 2014, 20:00 Uhr
River North Dance Chicago
Modern Jazz Dance ....................................................... Seite 14
2 Sonntag, 14. Dezember 2014, 19:00 Uhr
Der Nussknacker
Moldawisches Nationalballett mit Orchester ................ Seite 21
3 Samstag, 24. Januar 2015, 20:00 Uhr
La Compagnie Georges Momboye, Paris
Zeitgenössischer afrikanischer Tanz .............................. Seite 27
4 Donnerstag, 12. März 2015, 20:00 Uhr
James Brown: Get on the Good Foot
Tanz- und Musikshow .................................................... Seite 34
5 Donnerstag, 23. April 2015, 20:00 Uhr
Odyssey Dance Theatre, Salt Lake City
Tanzspektakel ................................................................ Seite 38
ABO VI
JUGENDTHEATER
1 Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Genannt Gospodin
Eine antikapitalistische Komödie von Philipp Löhle ....... Seite 45
3 Dienstag, 3. März 2015, 19:30 Uhr
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Schauspiel nach Robert Musil ....................................... Seite 47
Zu allen Vorstellungen
gibt es eine
Einführung um 19:00 Uhr
im Kleinen Saal
6
4 Dienstag, 28. April 2015, 19:30 Uhr
Abzählen
Schauspiel nach Tamta Melaschwili .............................. Seite 48
5 Donnerstag, 11. Juni 2015, 19:30 Uhr
Supergute Tage
Schauspiel nach dem Roman von Mark Haddon ........... Seite 49
Änderungen vorbehalten.
2 Mittwoch, 21. Januar 2015, 19:30 Uhr
Das Tagebuch der Anne Frank
Doku-Drama von F. Goodrich und A. Hackett ................ Seite 46
THEATER
AM RING
KINDERTHEATER
Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:00 Uhr
Montag, 20. Oktober 2014, 10:00 Uhr
Rumpelstilzchen
Kinderoper frei nach den Brüdern Grimm ..................... Seite 51
Montag, 1. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Zorgamazoo
Schauspiel nach Robert Paul Weston ............................ Seite 51
Dienstag, 2. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Mittwoch, 3. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Die drei Räuber
Schauspiel nach Tomi Ungerer ...................................... Seite 52
Donnerstag, 4. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Der kleine Prinz
Märchen von Antoine de Saint-Exupéry ........................ Seite 52
Montag, 8. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Dienstag, 9. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Das Gespenst von Canterville
Schauspiel nach Oscar Wilde ........................................ Seite 53
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 10:00 + 15:00 Uhr
Moglis Dschungel
Schauspiel frei nach Rudyard Kipling ............................. Seite 53
Sonntag, 26. April 2015, 15:00 Uhr
Montag, 27. April 2015, 10:00 Uhr
Die Kurzhosengang
Schauspiel nach Victor Casparek und Yves Lanois ......... Seite 55
Montag, 11. Mai 2015, 9:00 + 11:00 Uhr
Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
Schauspiel nach James Krüss ....................................... Seite 55
7
© Grafik WLB
Dienstag
23. September 2014
20:00 Uhr
Der Untertan
Schauspiel
nach dem Roman
von Heinrich Mann
Regie:
Christof Küster
Württembergische
Landesbühne Esslingen
Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte,
sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt. Diederich Heßling ist einer von vielen. Er weiß das. Und er will es nicht anders.
Der Sohn eines Papierfabrikanten wird im kleinen Netzig groß
und lernt früh, auch Situationen unangenehmster Art zu seinem
eigenen Vorteil umzumünzen. Zugleich unterwirft er sich lustvoll
jeder Obrigkeit – ob Vater, Lehrer oder Offizier.
Diederich Heßling ist umgeben von anderen Diederich Heßlings,
feigen Menschen ohne Zivilcourage, Mitläufern und Konformisten,
die Obrigkeitshörigkeit mit eigener Macht verwechseln. Menschen, die Halt und Orientierung nur in Institutionen und vorgegebenen Strukturen finden, weil ihnen Mut und Fantasie fehlen,
um außerhalb des Systems etwas zwischen Schwarz und Weiß
zu denken.
Mit bissiger Ironie persifliert Heinrich Mann den Prototyp des
deutschen Bürgers in der wilhelminischen Gesellschaft. Der nach
seiner Veröffentlichung 1919 heftig diskutierte Roman veranschaulicht, welche Geisteshaltung die Deutschen zunächst in den verhängnisvollen Ersten Weltkrieg und später in den Nationalsozialismus trieb. »Dieses Buch wurde im Juli 1914 vollendet«, schrieb
Heinrich Mann im Vorwort seines 'Untertans' – es hätte wohl
auch 100 Jahre später geschrieben werden können.
»Wenn die Katastrophe, der sie auszuweichen denken, vorüber sein wird, sei gewiss, die Menschheit wird das, worauf
die erste Revolution folgte, nicht scham- und vernunftloser
nennen, als die Zustände, die die unseren waren.«
ABO I
und freier Verkauf
Preis D
8
© Theatergastspiele Kempf | Achim Zeppenfeld
Mittwoch
8. Oktober 2014
20:00 Uhr
Don Karlos
Mit 'Don Karlos – Infant von Spanien' schrieb Friedrich Schiller
ein spannendes, vielschichtiges Geschichtsdrama vor dem Hintergrund des Freiheitskampfes der Spanischen Niederlande. Der
Gedankenreichtum, die herrliche Sprache, die plastisch gearbeiteten Gestalten und die Leidenschaftlichkeit machen es zu einem
der bedeutendsten Werke der deutschen Bühnenliteratur.
Schauspiel
von Friedrich Schiller
in fünf Akten
Unglücklich liebt der Infant Don Karlos seine Stiefmutter Elisabeth, die ihm einst als Braut versprochen war. Leidenschaftlich
liebt Marquis Posa die Menschheit, doch seine Vision eines gerechten Staates droht im Machtbereich Philipps II. am Räderwerk
von Intrigen zu zerbrechen. Aus verschmähter Liebe zu Don Karlos
wird die Fürstin Eboli zur Rächerin und verbündet sich mit den
Falschen.
Regie:
Christoph Brück
Mit Manuel Klein,
Julian Weigend u.a.
Bühnenbild:
Claudia Weinhart
Theatergastspiele
Kempf
»Die Handlung nimmt ihren Lauf mit tödlichen Folgen. Denn vor
den Intrigen der Mächtigen gibt es kein Entrinnen. (…) Mit der
Wucht einer Sintflut prallen die Konflikte aufeinander. Es findet
ein zerstörerischer Kampf für persönliche und politische Selbstbestimmung statt.« So beschreibt Christoph Brück das vielschichtige Stück. In einer werkgerechten und werkgetreuen Fassung
bringt der Regisseur das dramatische Gedicht auf die Bühnen
des 21. Jahrhunderts. Er inszeniert den dichtgewebten Stoff als
einen »Krimi über Vertrauen und Verrat«. Damit bearbeitet er mit
seinem Ensemble bereits zum zweiten Mal ein Schiller-Drama.
Für seine Umsetzung von 'Die Räuber' wurde Christoph Brück
mit dem 3. INTHEGA-Preis 2010 ausgezeichnet.
»So müssen Klassiker heute sein: nah am Werk, verständlich
gesprochen und verdeutlichend gespielt.«
Neue Westfälische
ABO III
und freier Verkauf
Preis C
9
© Dietrich Dettmann
Freitag
10. Oktober 2014
20:00 Uhr
Der dressierte Mann
Komödie
von John von Düffel
nach Esther Vilar
Mit Karin Dor,
Stephan Schleberger,
Marianne Rogée,
Martina Dähne
Regie:
René Heinersdorff
Theater an der Kö
Düsseldorf
Ein Mann zwischen Lebenspartnerin, Schwiegermutter und eigener Mutter. Ein Mann, der versucht, ein ganz normales Leben zu
führen. Ein Mann eingekeilt zwischen den Theorien der Emanzipation und der Lebenswelt einer glücklichen Hausfrau. Ein Mann,
der trotzdem glaubt, frei zu sein in seinen Entscheidungen.
Das ist Bastian – und er weiß nicht, dass er ein dressierter Mann
ist. Ausgerechnet an dem Abend, als Bastian sie mit einem selbst
zubereiteten Fünf-Sterne-Candle-Light-Dinner und dem Verlobungsring erwartet, wird es für Helen später bei der Arbeit. Der
Chef hat ihr den Job angeboten, auf den Bastian selbst insgeheim
spekuliert hatte. Statt Romantik gibt es jetzt eine handfeste Beziehungskrise, denn welcher Mann erträgt es schon, wenn die
Partnerin auf der Karriereleiter an ihm vorbeizieht?
Als wäre das nicht genug, mischen plötzlich auch Mutter und
Schwiegermutter mit: Die Radikalemanze und die Zahnarztgattin
in dritter Ehe wissen beide, wie man Männer zu behandeln hat,
allerdings auf ganz unterschiedliche Weise …
John von Düffel hat Esther Vilars umstrittenen gleichnamigen
Roman zu einer unterhaltsamen Konversationskomödie umgearbeitet. Die deutsch-argentinische Schriftstellerin sorgte in den
1970er-Jahren für Furore, indem sie Alice Schwarzers These von
der Unterdrückung der Frau umkehrte. Im Theaterstück verkörpert Karin Dor ('Ich bin die Andere') geistreich jene Art von Frau,
die im Sinne Vilars den Mann zum Opfer weiblicher Lebens- und
Versorgungsstrategien macht. Die neben Sean Connery in 'James
Bond – Man lebt nur zweimal' zu internationalem Ruhm gelangte
Schauspielerin, ist auch auf den Bühnen der großen deutschen
Theaterhäuser zu Hause. Nun ist sie in Düffels unterhaltsamen
Stück wieder einmal im Theater am Ring zu erleben.
ABO IV
und freier Verkauf
Preis D
10
»Lachtränen flossen, das Publikum juchzte vor Vergnügen
(…) Chapeau für die Künstler und Hochachtung für ein Stück,
das viel mehr bietet als Unterhaltung.«
Hamburger Abendblatt
© Frank Pieth/LT
Dienstag
14. Oktober 2014
19:30 Uhr
Tschick
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Maik hält sich selbst für
den größten Langweiler und Feigling, der deshalb nicht einmal
einen Spitznamen hat – und kein Glück bei den Mädchen. Die
Mutter des 14-Jährigen ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit
Geliebter auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen bei
der Geburtstagsfeier der Jahrgangsschönsten. Maik ist allein.
Mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick auf,
in einem geklauten Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse,
ein Proll aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, möglicherweise Russenmafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die
beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber
schon bald fahren sie einfach drauflos, die Fenster offen, als Soundtrack die einzig verfügbare Kassette, Richard Claydermans 'Solid
Gold Collection'. In immer bizarreren Landschaften begegnen sie
gefährlichen, skurrilen, aber auch äußerst liebenswerten Menschen. Im Laufe der Zeit werden aus den beiden Außenseitern
richtig gute Freunde.
Schauspiel
von Robert Koall
nach dem Roman von
Wolfgang Herrndorf
Mit Henry Braun,
Magdalena Flade und
Dimetrio-Giovanni Rupp
Regie:
Michael Miensopust
Ausstattung:
Cornelia Brey
LTT – Landestheater
Tübingen-Reutlingen
Das temporeiche Theater-Roadmovie ist getränkt mit dem Gefühl
von Freiheit und gleichzeitig voller Wehmut, weil die Reise nicht
ewig dauern kann. Das Lebensgefühl der Hauptfiguren ist jedoch
zeitlos. Jeder der jung war oder ist, wird sich in den Figuren wiedererkennen – jeder, der schon mal mit Abenteuerlust, Ängsten
und dem 'Unsinn des Lebens' zu tun hatte. Wolfgang Herrndorfs
Roman wurde 2010 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis,
2011 mit dem Clemens-Brentano-Preis und 2012 mit dem HansFallada-Preis ausgezeichnet.
»Wenn ich mich für eins von beiden entscheiden müsste,
wär's mir, ehrlich gesagt, lieber, keine Freunde zu haben, als
wahnsinnig langweilig zu sein.«
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9,50
11
© Dietrich Dettmann
Donnerstag
23. Oktober 2014
20:00 Uhr
Motown – Die Legende
Schauspiel
mit Live-Musik
Mit Wilson D. Michaels,
David-Michael Johnson,
Trevor Jackson,
Taryn Nelson u.a.
Idee:
Mary Millane
Regie/Choreografie:
Andrew Hunt
Arrangements/
Musikalische Leitung/Keyboard:
Hans Kaul
Bühnen- und Lichtkonzeption:
Rolf Spahn
Kostüme:
Heike Seidler
Theater im Rathaus Essen
ABO II
und freier Verkauf
Preis B
12
Die USA in den 1960ern. Die Gesellschaft ist im Umbruch, und
zwei Männer träumen von tiefgreifenden Veränderungen: Martin
Luther King und Berry Gordy. Der eine träumt vom Ende der
Diskriminierung der Schwarzen, der andere von einer schwarzen
Musikfabrik. Beiden gelingt das Unglaubliche: Während Martin
Luther King die Bürgerrechtsbewegung vorantreibt, gründet der
ehemalige Boxer und Fabrikarbeiter Berry Gordy mit nur 800
geliehenen Dollar in seiner Heimatstadt – der 'Motor-Town'
Detroit – das Plattenlabel 'Motown'.
Damit löst er eine kleine musikalische Revolution aus: Denn mit
afro-amerikanischen Künstlern wie Marvin Gaye, The Temptations,
Diana Ross & The Supremes, The Jackson Five oder Stevie Wonder wird es zum erfolgreichsten Label der Welt. Zwischen 1961
und 1971 veröffentlicht Motown 537 Singles; 357 davon kommen
in die US-Charts, 110 in die Top Ten – und 28 werden sogar Nummer-eins-Hits. Keine andere Plattenfirma war je wieder so erfolgreich!
Mit Soul und Verve und natürlich dem entsprechenden Groove
interpretieren fünf Sängerinnen und Sänger, begleitet von einer
exzellenten Live-Band, die bekannten Motown-Klassiker wie 'I’ll
Be There', 'My Girl', 'Dancing In The Street', 'Stop! In The Name
Of Love', 'Ain’t No Mountain High Enough', 'Papa Was a Rolling’
Stone', 'Baby Love' und viele andere. Die Zuschauer wird es bei
dieser musikalischen Begegnung mit den Legenden von Motown
kaum auf ihren Sitzen halten. Soll es auch gar nicht. Denn bei dieser Mischung aus modernem Konzert und lebensnah-witziger Geschichtsstunde zum Thema »The Sound Of Young America«, wie
Motown-Gründer Berry Gordy die neuen Klänge seiner Hit-Fabrik
nannte, darf man sich hemmungslos seinen Erinnerungen an
durchtanzte Nächte und große Gefühle hingeben.
»Geht in die Beine, ins Blut und unter die Haut.«
Der Neue Tag
© Aline Liefeld | Bodo Kürbs | Joseph Gallus Rittenberg | fotolia.com
Freitag
24. Oktober 2014
20:00 Uhr
Ich bin wie ihr,
ich liebe Äpfel
Das Leben als Gemahlin eines Exdiktators ist nicht einfach. Eben
noch stand man bei der Militärparade der Roten Armee neben
Chruschtschow, hatte 1200 Paar Designerschuhe im Schrank,
speiste mit Chirac im Elysée Palast, schon ist man abgesetzt und
ins Exil verbannt.
Drei Ehefrauen ehemaliger Diktatoren, Frau Margot, Frau Imelda
und Frau Leila warten gemeinsam mit ihrem Dolmetscher auf
eine Pressekonferenz, die anlässlich der Verfilmung ihres Lebens
anberaumt wurde. In dieser Situation entspinnt sich ein Streitgespräch, bei dem jede versucht, die andern beiden auszustechen.
Nur in drei Punkten sind sich die illustren Damen einig: Ihr schlechtes Image beruht auf einem Missverständnis, die Freiheit des
Volkes wird überbewertet, und entschuldigen muss man sich
wirklich für gar nichts.
Komödie
von Theresia Walser
Mit Doris Kunstmann,
Saskia Valencia,
Reinhild Solf u.a.
Regie:
Hans Hollmann
Euro-Studio Landgraf
Der Dolmetscher, der eine sehr spezielle Einstellung zu seinem
Beruf hat, avanciert zum geheimen Dreh- und Angelpunkt. Denn
er entscheidet blitzschnell, ob eine wortgetreue Übersetzung
oder eine freie Interpretation des Gesagten ratsam ist und welche
Bemerkungen er auf gar keinen Fall übersetzt, sondern vorsichtshalber ins Gegenteil verkehrt.
Zwei Zeilen aus einem Gedicht des lybischen Ex-Diktators Gaddafi, mit denen er sich selbst zum einsamen, vom Volk unverstanden Herrscher stilisiert, inspirierten Theresia Walser, Tochter
Martin Walsers, zum Titel ihres Stücks: »Warum raubt ihr mir
meine Ruhe? Ja, ihr nehmt mir sogar die Möglichkeit, durch eure
Straßen zu gehen. Ich bin ein Mensch wie ihr. Ich liebe Äpfel.«
»Am Ende sind die Protagonistinnen zwar unbelehrt, der
Rest der Welt hat aber einige der schönsten Vergnügungen
erlebt, die das Theater zu bieten hat.«
Wiesbadener Kurier
ABO I
und freier Verkauf
Preis D
13
© Cheryl Mann
Freitag
31. Oktober 2014
20:00 Uhr
River North Dance Chicago
Modern Jazz Dance
Künstlerische Leitung:
Frank Chaves
River North Chicago
Dance Company, USA
Cool – witzig – überraschend! Die River North Chicago Dance
Company begeistert durch ihre tänzerische Spitzenqualität, ansteckende Fröhlichkeit und ihren hohen Unterhaltungswert. Bereits 2011 traten die renommierten Tänzer unter der Leitung von
Frank Chaves in der Reihe 'VS eMotion’ auf und beeindruckten
mit herausragendem Können und theatralischer Präsenz. Jetzt
sind sie mit ihrem neuen Programm wieder im Theater am Ring
zu erleben. Die Ballett-Company aus der Jazz-Dance-Metropole
Chicago ist dynamisch, frisch und unglaublich euphorisch. Tänzer
aus Leidenschaft zeigen ihre innovativen Choreografien und entführen den Zuschauer in eine Welt der Bewegung, voll unbändiger Energie und Temperament.
Frank Chaves kam bereits 1992 zu River North Dance Chicago
und hat seit 2001 die Künstlerische Leitung inne. Er verhalf dem
Ensemble zu seinem unverwechselbaren Profil, dessen Bandbreite auf variantenreichem Jazz Dance basiert. Seitdem hat er
nicht nur zahlreiche Choreografien für die eigene Company geschaffen, sondern ist auch ein gern gesehener Gastchoreograf
u.a. bei 'Spectrum Dance Theatre' in Seattle oder 'Giordano Jazz
Dance Chicago'. Zu seiner aktiven Zeit als Tänzer war Chaves
Ensemblemitglied des 'Ballet Concerto of Miami', des 'New York’s
Ballet Hispanico', 'Giordano Jazz Dance Chicago' und 'Hubbard
Street Dance Chicago'. Im Jahr 2000 erhielt er zusammen mit
seiner Co-Leiterin Sherry Zunker den Ruth Page Dance Achievement Award für die gemeinsame Choreografie 'Mission'.
ABO V
und freier Verkauf
Preis B
14
»Das Publikum ließ sich sehr schnell von der packenden
Dynamik, der unbändigen Lust am Tanzen und dem Enthusiasmus anstecken. Die quicklebendige Company beschert
mit zarter Poesie und Präzision einzigartige Tanzerlebnisse.
(…) Nach so einem Abend schwebt man fast selbst schon in
den höheren Tanzsphären.«
Der neue Tag
© Diether Kinzel
Freitag
7. November 2014
20:00 Uhr
Bella Donna
Männerwechsel zum Jahreswechsel! Die prominente Kochbuchautorin Carmen hat eigentlich gar nichts gegen Männer. Aber
leider haben sie ein Ablaufdatum von zwei Jahren. Daher gibt’s
pünktlich im Zweijahrestakt ein neues Opfer zu Silvester. Nach
einem speziellen Kräutermix für erotische Höhenflüge werden
sie nach den ersten Abnutzungserscheinungen mit Belladonna,
zu Deutsch Tollkirsche, ins Jenseits befördert. Diesmal ist Bernie
an der Reihe. Doch Carmens Zeitplan gerät durch den unerwarteten Besuch ihrer Tochter samt zukünftigem Bräutigam und
Schwiegerpapa durcheinander. Der neue Lover, Martin, steht
auch schon am Start, gibt aber einige Rätsel auf. Wird er 'Belladonna Carmens' nächstes Opfer?
Bei Stefan Vögels komödiantischen Sechs-Personen-Silvesterkrimi knallen nicht nur die Champagnerkorken. Die raffinierte und
tempogeladene Inszenierung von Ellen Schwiers sorgt für einen
köstlich amüsanten Theaterabend. Die Männer liegen flach, die
Damen jubeln! Ein rabenschwarzer Spaß und eine Bombenrolle
für ein 'Mordsweib'. Schwiers-Tochter Katerina Jacob ('Der Bulle
von Tölz') spielt die mörderische Protagonistin dieser bösen und
witzigen Krimifarce süffisant und offensiv.
Komödie
von Stefan Vögel
Mit Katerina Jacob,
Holger Schwiers u.a.
Regie: Ellen Schwiers,
Katerina Jacob
Kostüme:
Kay Rainer
Das Ensemble
Jacob Schwiers
»Turbulent, mit einer Prise schwarzem Humor und im besten Sinne des Wortes als unterhaltsames Boulevardtheater
präsentierte sich 'Bella Donna' mit spielfreudigen Darstellern, adäquat besetzten Rollen und einem originellen Plot.«
Hanauer Anzeiger
ABO IV
und freier Verkauf
Preis D
15
© Mart Sepp
Freitag
14. November 2014
20:00 Uhr
Les Voice Messengers
Vocal-Jazz und Band
Amélie Payen, Isabelle Graf,
Chloé Cailleton, Solange Vergara,
Manu Inacio, Larry Browne,
Sylvain Bellegarde, Vincent Puech
Klavier, Arrangements
und Künstlerische Leitung:
Thierry Lalo
Bass:
Gilles Naturel
Schlagzeug:
François Laudet
Les Voice Messengers
Paris
Sie zählen heute zu den besten Vocal Jazz Groups Europas:
Les Voice Messengers aus Paris. Die Kombination aus Big-BandSwing und dem klanglichen und poetischen Charme eines achtköpfigen Vokalensembles bietet eine mitreißende Mischung aus
Stimmen und Instrumenten.
Die 'Vocal Big Band' profitiert von einer der besten Rhythm Sections Frankreichs – am Kontrabass Gilles Naturel, am Schlagzeug:
Frédéric Delestré – und von den maßgeschneiderten Arrangements des Leaders und Pianisten Thierry Lalo. Der mehrfach
preisgekrönte Komponist und Arrangeur ist ein charismatischer
Bandleader und lebt den Jazz und Swing mit seinen 'Voice Messengers'. Die acht Sänger übernehmen im Ensemble die Blechbläser einer Big Band, ob im Satz oder als improvisierende Solisten. Das Ergebnis ist eine Jazz-Show, die gleichermaßen JazzLiebhaber, Sänger und Musikfans begeistert und die Kritik staunen lässt: So lebendig, so individuell und so energiegeladen kann
die Pflege der großen Swing-Tradition heute sein!
Die Musik ist der Gruppe auf den Leib geschrieben und doch
bleibt den Künstlern neben diesem 'Marken-Sound' viel Raum zur
persönlichen Entfaltung in einem extrem vielseitigen Repertoire.
Dieses enthält Titel von zeitgenössischen Jazzern wie Glenn Ferris
und Tom Harrel genauso wie originelle, bearbeitete Standards von
Count Basie, Oliver Nelson oder Horace Silver.
»Ein ganz und gar einmaliges Vokalensemble. Es ist das
beste, das man sich in Frankreich erhoffen konnte – und das
nicht allein, weil es das einzige seiner Art ist.«
Radio France
Freier Verkauf
EUR 29 | 25 | 21
ermäßigt 50 %
16
© Red Point | Gio Löwe/gio-lowe.com
Sonntag
23. November 2014
20:00 Uhr
Wir lieben
und wissen nichts
Zwei Paare treffen sich zum berufsbedingten Wohnungstausch.
Karrierefrau Hannah muss als Zen-Coach für Bankmanager nach
Zürich; ihr Freund, der sensible Sebastian, soll sie begleiten. In
ihre Wohnung ziehen währenddessen die Tier-Physiotherapeutin
Magdalena und ihr Mann Roman. Der ist ein klassischer, immer
unter Strom stehender, voll vernetzter Alles-im-Griff-Typ und das
genaue Gegenteil von Sebastian, der an der modernen Welt verzweifelt, in der man via PIN-Codes und WLAN-Router zwar Zugang zu allem Möglichen erhält, nur nicht zu sich selbst. In Roman
erkennt Sebastian auf Anhieb seinen Erzfeind – im Gegensatz zu
Hannah, die Gefallen an seinen Macherqualitäten findet. Umgekehrt wird Magdalena von Sebastians Melancholie magisch angezogen.
Schauspiel
von Moritz Rinke
Mit Helmut Zierl,
Theresa Weissbach,
Uwe Neumann u.a.
Regie:
Rüdiger Hentzschel
Euro-Studio Landgraf
Diese vier und ihre Beziehungen geraten im Folgenden immer
mehr auf Kollisionskurs – bis bereits seit längerem schwelende
Krisen aufbrechen. Im Verlauf der Handlung wird ein Dilemma der
modernen Welt sichtbar. Denn wie es im Stück so schön heißt:
»Alles ist miteinander vernetzt aber die Entfernungen zwischen
den Menschen werden immer größer!«
Regisseur Moritz Rinke hat ein Konversationsstück geschrieben,
das mit temporeichen und amüsant geschliffenen Dialogen zu
packen weiß. Für seine Figuren, die er in Anlehnung an Robert
Musil »Möglichkeits- und Wirklichkeitsmenschen« nennt und die
er ebenso liebevoll wie gnadenlos zeichnet, ist der Abgrund
immer nur einen Schritt entfernt. Theater am Puls der Zeit – ein
Genuss für jeden, der gutes Schauspiel liebt.
»Heftiger Applaus für ein Stück, in dem es sich köstlich
amüsieren lässt – um am Ende festzustellen, dass man vor
allem über sich selbst gelacht hat.«
Fuldaer Zeitung
ABO I + III
und freier Verkauf
Preis D
17
© Erika Borbély | forkART Photography · fotolia.com
Freitag
28. November 2014
20:00 Uhr
Sunset Boulevard
Musical
von Andrew Lloyd Weber
nach dem Film
von Billy Wilder
Mit
Betty Vermeulen, Oliver Arno,
Julia Lißl, Hardy Rudholz und
Reinhard Brussmann
Deutsch:
Michael Kunze
Musik:
Andrew Lloyd Webber
Regie:
Gil Mehmert
Buch und Gesangstexte:
Don Black und
Christopher Hampton
Stadttheater Fürth
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt durch die
MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft, Wiesbaden,
Namens und im Auftrag von
THE REALLY USEFUL
GROUP LTD, LONDON.
ABO II
und freier Verkauf
Preis B
18
Andrew Lloyd Webbers Ohrwurm-Musik mit zahlreichen emotionalen Höhepunkten wie 'Als hätten wir uns nie Good-bye gesagt',
'Nur ein Blick', 'Kein Star wird jemals größer sein' macht 'Sunset
Boulevard' zu einem der absoluten Musical-Hits aus dem wahrlich
nicht armen Schaffen des englischen Komponisten. Bereits vor
der Premiere 1993 in London erzielte der Kartenvorverkauf mit
4 Millionen Pfund einen neuen Rekord! Seither begeistert das
Musical ein Millionen-Publikum rund um die Welt.
Ein Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik Hollywood im Los
Angeles der 1950er-Jahre: Der Stern der alternden Stummfilmdiva
Norma Desmond ist schon lange am Sinken. Da sie sich im neuen
Zeitalter des Business nicht mehr zurechtfindet, lebt sie zurückgezogen in ihrer eigenen Scheinwelt. Ermutigt durch den Zuspruch
ihres Butlers und Ex-Managers, glaubt sie dennoch fest an ihr eigenes Können. Da gerät der erfolg- und mittellose Drehbuchautor
Joe, auf der Flucht vor seinen Gläubigern, auf ihr Anwesen am
Sunset Boulevard. Norma engagiert ihn kurzerhand, um ein Manuskript umzuschreiben, das ihr zum Comeback im Tonfilm verhelfen soll. Aus der reinen Geschäftsbeziehung entspinnt sich
bald eine Liebschaft. Diese wird für Joe jedoch zum Verhängnis,
als er der exzentrischen Lady offenbart, wie es tatsächlich um
ihre Filmkarriere steht …
'Sunset Boulevard' beruht auf dem Erfolgsstreifen von Billy Wilder.
Er war einer der ersten Filmemacher, die sich derart selbstkritisch mit der Branche und ihren Schattenseiten auseinandersetzten. Die dichte Atmosphäre des Films setzt Andrew Lloyd Webber
gekonnt in musikalische Sprache um. Regisseur Gil Mehmert
lässt das Hit-Musical in neuem Glanz erstrahlen. Er gestaltet es
als tiefschichtiges Psychodrama, das mit Spannung, Tempo, Fantasie und Detailgenauigkeit überzeugt und nie Langeweile aufkommen lässt.
»Jubel für Gil Mehmerts Inszenierung von
'Sunset Boulevard'. Tosender Applaus!«
Gießener Allgemeine
© apropos-foto.de | Xavier Bonnin
Freitag
5. Dezember 2014
20:00 Uhr
Paarungen
Katharina und Stephan sind seit 20 Jahren verheiratet und ebenso lange schon mit Paul und dessen Frau befreundet. Doch von
der hat sich Paul gerade getrennt, und so kommt er mit seiner
neuen, deutlich jüngeren Freundin Elisa zum gemeinsamen Essen.
Prompt macht Katharina Paul eine Szene wegen der Trennung –
so beginnt der Abend zu viert, der nach und nach immer mehr Unerwartetes an den Tag bringt … Es geht um einen Lottogewinn,
private Geheimnisse und Freundschaften, die auf die Probe gestellt werden. Hier ist niemand das, was er vorgibt zu sein. Die
Enthüllungen an diesem Abend bringen zwei Jahrzehnte Ehe und
Freundschaft aus den Fugen – eine Komödie voller Überraschungen für vier wunderbare Schauspieler!
Schauspiel
von Eric Assous
Bettina Rehms pfiffige und intelligente Inszenierung, die klug gebauten Dialoge und der enorme Spielwitz der Darsteller machen
Eric Assous’ Stück zu einem wahren Theatervergnügen. Mit den
aus zahlreichen Film- und Fernsehrollen bekannten Schauspielern
Peter Prager, Mathias Herrmann (ausgezeichnet mit den AdolfGrimme-Preis), Katja Weitzenböck und Theresa Scholze erlebt das
Publikum die Aufführung des Theaters am Kurfürstendamm in
einer hochkarätigen Besetzung.
Ausstattung:
Jutta Hattstein
Mit Katja Weitzenböck,
Teresa Scholze, Peter Prager,
Mathias Herrmann
Deutsch
von Kim Langner
Regie:
Bettina Rehm
Komödie
am Kurfürstendamm
»Eric Assous ist ein Meister der Kunst, über Zweisamkeit zu
schreiben: über Lügen, Freundschaft, Liebe und Verstellung
im Allgemeinen.«
Le Figaro
ABO IV
und freier Verkauf
Preis D
19
© Bernd Böhner
Donnerstag
11. Dezember 2014
20:00 Uhr
Licht im Dunkel
Schauspiel
von William Gibson
Mit Birge Schade,
Laia Sanmartin u.a.
Regie:
Volker Hesse
Ausstattung:
Stefan Manteuffel
Euro-Studio Landgraf
Das Schauspiel über die berühmte Helen Keller und ihre Lehrerin
Anne Sullivan hat alles, was Theater der großen Gefühle braucht:
eine suggestive Geschichte, Humor, wirkungsvolle, klar umrissene Rollen und am Schluss ein emotional, bewegendes Glückserlebnis.
Tuscumbia, Alabama 1887. Turbulent geht es zu im Hause der
Kellers, denn heute kommt Anne Sullivan, die Blindenlehrerin aus
Boston. Sie soll die Tochter Helen unterrichten. Das Kind hat im
Alter von 19 Monaten infolge einer schweren Krankheit Augenlicht und Gehör verloren. Dadurch kann es sich nur durch einige
wenige Berührungen und Gesten mitteilen. Soweit sie sie erahnen können, versuchen die Eltern die Wünsche ihrer Tochter zu
erfüllen. Wird die Lehrerin Helen helfen können?
Groß ist das Erstaunen, als statt der erwarteten älteren Dame eine junge Frau kommt, die gerade erst ihr Examen bestanden hat.
Gewohnt ihren Willen durchzusetzen, lehnt die Siebenjährige die
neue Mitbewohnerin und deren Unterrichtsmethoden zunächst
ab. Doch mit Beharrlichkeit gelingt es der jungen Frau, Helens
Vertrauen zu gewinnen und ihr Mittel an die Hand zu geben, um
ihre Isolation zu durchbrechen. So bringt sie Licht in das bisher
dunkle Leben des hochbegabten Kindes.
Broadway-Autor William Gibson dramatisierte mit 'Licht im Dunkel' eine Episode aus der Autobiografie der taubblinden Schriftstellerin Helen Keller (1880-1968). Gibsons bis zum kleinsten,
liebevollen Detail akribisch recherchiertes Stück wurde 1959 am
Broadway uraufgeführt und mit dem wichtigsten amerikanischen
Theaterpreis, dem Tony-Award ausgezeichnet.
ABO III
und freier Verkauf
Preis C
20
Sehr beeindruckend ist die schauspielerische Intensität der beiden
Hauptdarstellerinnen. Regisseur Volker Hesse gelingt es, die für
sehende und hörende Menschen kaum vorstellbare Dunkelheit
für das Publikum sichtbar zu machen. Ein ergreifendes Stück.
»Ein anspruchsvoller, berührender Abend, der mit begeistertem Applaus für das fantastische Ensemble endete.«
Amberger Zeitung
© ART Stage
Sonntag
14. Dezember 2014
19:00 Uhr
Der Nussknacker
Eine Welt aus Süßigkeiten, ein Nussknacker, der sich in einen
Prinzen verwandelt, ein Kampf Gut gegen Böse – der Ballettklassiker geleitet in eine Welt von Märchen und Kinderfantasien, die
seit über 100 Jahren Jung und Alt fasziniert.
Seit der Uraufführung 1892 in St. Petersburg hat sich Peter Iljitsch
Tschaikowskys 'Der Nussknacker' zu einem der populärsten
Ballette aller Zeiten entwickelt und wird regelmäßig von vielen
Theatern und Opernhäusern gespielt. Nicht nur die Handlung, die
auf E. T. A. Hoffmanns Erzählung 'Nussknacker und Mausekönig'
basiert, sondern auch Tschaikowskys grandioser Musik verdankt
das Stück wohl seine weltweite Beliebtheit. Die bezaubernden
Melodien des großen Komponisten bieten seit jeher verlockende
Möglichkeiten für Choreografen und Tänzer.
Ballett
mit Orchester
Musik:
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Moldawisches
Nationalballett
Erzählt wird die Geschichte von Klara. Ihr Onkel schenkt ihr zu
Weihnachten einen hölzernen Nussknacker. In ihrem Traum verwandelt sich dieser in einen Prinzen, der mit einer Armee von
Zinnsoldaten den bösen Mäusekönig und sein Gefolge bekämpfen muss. Klara verhilft ihm zum Sieg. Zum Dank entführt der
Prinz das Mädchen in das Land der Zuckerfee, wo weitere Wunder und Abenteuer warten.
Pünktlich zur Weihnachtszeit präsentiert das Moldawische Nationalballett eine klassische Version dieses Meisterwerks im Theater am Ring. Das Ensemble aus der Hauptstadt Kischinau ist der
russischen Balletttradition eng verbunden und widmet sich bewusst der Pflege des klassischen Repertoires. Bereits in der Spielzeit 2013/14 begeisterten die Tänzer von Weltklasse mit einer
Inszenierung von 'Coppelia'. Die Zuschauer erwartet ein Abend
mit traumhaften Bildern, bunten, klassischen Kostümen und einer
ästhetisch ansprechenden Choreografie, bei der die Darsteller
technische Höchstleistungen vollbringen.
»Schönheit, Fantasie und tänzerische Perfektion drehten
sich im Dreivierteltakt.«
Kölner Stadt-Anzeiger
ABO V
und freier Verkauf
Preis B
21
© Peter Empl
Dienstag
16. Dezember 2014
20:00 Uhr
Danton! Tod?
Schauspiel
nach Georg Büchner
neuinterpretiert von
Olivier Garofalo
Mit Andrea Nistor,
Andreas Krüger und
Ole Xylander
Regie:
Mehdi Moinzadeh
Ausstattung:
Ines Unser
Die Badische Landesbühne
Bruchsal
Jahrelang brachte das System immer mehr Menschen an den
Rand der Armut, während die Machthaber Feste feierten, bis
schließlich der Unmut des Volkes zur Revolution führte. Nach
Jahren des Aufstandes droht nun das Land im Chaos zu versinken. Um es zu reorganisieren, möchte Robespierre an der Spitze
einer neuen Regierung notfalls mit Gewalt für Ordnung sorgen.
Danton andererseits möchte einen liberalen Staat gründen, in
dem das Volk lernen soll, Verantwortung zu übernehmen, um sich
selbst zu regieren.
Die derzeitigen weltpolitischen Entwicklungen zeugen von der
hohen Aktualität des Stoffs, den Georg Büchner 1835 in seinem
'Danton' verarbeitete. Sei es Ägypten, die Türkei, Brasilien oder
die Ukraine – die Menschen gehen auf die Straße und kämpfen
für soziale Gerechtigkeit und gegen willkürliche Machtverhältnisse. Vor diesem Hintergrund bringt die Badische Landesbühne
mit 'Danton! Tod?' eine Neuinterpretation von Olivier Garofalo in
einer Inszenierung von Mehdi Moinzadeh auf die Bühne. Die Fassung für drei Schauspieler greift die Kernthemen von Büchners
Drama auf und prüft ihre gegenwärtige Gültigkeit: Wäre eine Revolution auch heute noch möglich, oder sind die Herrschaftsstrukturen zu schwammig geworden, als dass ein klarer Feind bekämpft werden könnte? Was sind die Folgen einer Revolution
und wie kann ein Land organisiert und regiert werden? Und wie
würde schließlich jeder einzelne handeln?
»Wir alle sind Narren, es hat keiner das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudringen.«
Freier Verkauf
Preis D
22
© Bernd Böhner
Sonntag
28. Dezember 2014
20:00 Uhr
Mahalia –
Das Gospel-Musical
'Move On Up a Little Higher' machte 1947 die unvergleichliche
Mahalia Jackson über Nacht zum Star. Mit diesem Hit verdiente
sie allein im Erscheinungsjahr 300.000 Dollar! Damit erfüllte sich
für die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Gospel-Sängerin der viel beschworene amerikanische Traum. Umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass ihr Durchbruch in eine Zeit fiel, in
der Afroamerikaner im Süden der USA allenfalls als Bürger zweiter Klasse betrachtet wurden.
Das Musical erzählt vom Menschen Mahalia Jackson, ihren Freunden und Zeitgenossen und von ihrem Engagement im Kampf für
die Bürgerrechtsbewegung der Schwarzen neben Martin Luther
King. Es zeigt Beginn und Höhepunkte ihrer beispiellosen Karriere:
ihre legendären Open-Air-Auftritte, ihre Konzerte in der renommierten New Yorker Carnegie Hall oder dem Amtsantritt von John
F. Kennedy. Die stimmgewaltige Mahalia, unangefochtene 'Queen
of Gospel', berührt mit ihrer Leidenschaft bis heute ein Millionenpublikum.
Joan Orleans, selbst eine mitreißende Gospel-Sängerin, spielt die
Rolle der Mahalia Jackson. Ihr Werdegang begann ebenso in
New Orleans, wo die Wurzeln des schwarzen Blues und der großen Gospelgesänge tief verankert sind. Darbietungen in den
USA, Japan und vielen Ländern Europas machten sie als Rock-,
Pop-, Soul- und Gospelsängerin berühmt. In Deutschland wurde
Joan Orleans vor allem durch Auftritte in verschiedenen Fernsehshows bekannt. Im Musical 'Mahalia', mit dem sie bereits zum
17. Mal in der Produktion des Euro-Studio Landgraf auf Tournee
geht, interpretiert sie so unvergessliche Songs wie 'Nobody
Knows The Trouble I’ve Seen', 'Amazing Grace' oder 'Oh When
The Saints'.
»Ein nicht enden wollender Applaus belohnte Joan Orleans
und das Ensemble für den großen Theaterabend.«
Rheinische Post
Musical
über das Leben
der 'Queen of Gospel'
Mahalia Jackson
von Joan Orleans
und Emmanuel Clark Porter
Mit Joan Orleans
in der Titelrolle u.a.
Regie:
Michael Wedekind
Choreografie:
Robert Coverton
Live-Band
Musikalische Leitung:
Cyril Zelenak
Traditionelle Spirituals,
Gospel-Songs,
Originalmusik von
Joan Schmitt Parks u.a.
Arrangements:
Melvin Canady und
Ludger Sauer
Theater im Rathaus Essen
Freier Verkauf
Preis B
23
© Theatergastspiele Kempf | Achim Zeppenfeld
Samstag
10. Januar 2015
20:00 Uhr
The King’s Speech –
Die Rede des Königs
Schauspiel
von David Seidler
Mit Götz Otto,
Steffen Wink u.a.
Deutsch
von Ella Dietrich
Regie:
Helmuth Fuschl
Bühnenbild:
Thomas Pekny
Kostüme:
Gabriele Schumacher
Theatergastspiele
Kempf
Das Wembley Stadion im Jahre 1925: Albert, Herzog von York,
zweitgeborener Sohn des englischen Königs, soll eine Rede live
über das neue Medium Radio halten. Doch der Prinz stottert,
schweigt, jeder Redeversuch wird schlimmer. Albert ist ein Stotterer. 14 Jahre später, am 3. September 1939, hält derselbe Mann,
als König George VI., die weltweit ausgestrahlte Rundfunkrede,
in der Großbritannien Deutschland den Krieg erklärt.
'The King’s Speech' beschreibt das Schicksal Georges VI. von
seiner weltpolitischen und psychologischen Seite her: Das persönliche Drama des Prinzen Albert ist es, genau zu der Zeit König
zu werden, als es nicht mehr ausreicht, dem Volk zuzuwinken
und auf Fotos imposant auszusehen. Das Radio bringt die Ansprachen des Monarchen in jedes Haus, und seine Stimme erreicht die Untertanen in Echtzeit. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über Freundschaft und Vertrauen. Denn erst durch die Hilfe
des unkonventionellen australischen Sprachtherapeuten Lionel
Logue schafft es der streng viktorianisch erzogene Aristokrat, sich
seinen psychischen Seelenqualen zu stellen und seine Stimme
zu befreien. Dieses Stück ist die Geschichte eines Mannes, der
schließlich durch eine Freundschaft erkennt, dass er nicht in seinem Schicksal gefangen ist, sondern sich selbst ändern kann.
Mit dem Kinoerfolg 2010 wurde die Geschichte Georges VI. weltweit ins kulturelle Gedächtnis zurückgerufen. Nur wenige wissen aber, dass der mit einem Oskar ausgezeichnete Autor David
Seidler 'The King’s Speech' ursprünglich als Theaterstück verfasste. Die aus Film und Fernsehen bekannten Darsteller Götz
Otto als Prinz Albert und Steffen Wink als Lionel schaffen es,
die Rollen dieser beiden so unterschiedlichen Männer einfühlsam
und treffend zu verkörpern. Götz Otto spielte u.a. bereits in Hollywood-Produktionen wie 'James Bond – Der Morgen stirbt nie'
und 'Der Untergang' mit.
ABO I
und freier Verkauf
Preis C
24
»Die Inszenierung fesselt die Zuschauer vom ersten Moment
an. Dafür gibt es am Ende tosenden Beifall.«
Kölner Stadt-Anzeiger
© Peter Empl
Mittwoch
14. Januar 2015
20:00 Uhr
Homo faber
Die Welt, das Leben, die Zukunft – Walter Faber hat alles unter
Kontrolle. Doch ausgerechnet der stets rational denkende Ingenieur, der an Technik und Beherrschbarkeit glaubt, schlägt ganz
ungewohnte und nicht planbare Wege ein. So verschiebt er nach
einem Flugzeugabsturz seine Dienstreise und beschließt stattdessen einen ehemaligen Freund im Dschungel zu suchen. Als
er nach New York zurückkehrt, trennt er sich von seiner Lebensgefährtin und entscheidet spontan, mit dem Schiff nach Europa
zu reisen. Dort trifft er durch Zufall Sabeth, die Tochter seiner
Jugendfreundin Hanna. Damals verließ Faber die schwangere
Hanna, nachdem sie ihn nicht heiraten wollte, doch der Entschluss, das Kind abzutreiben, war gefasst. Daher ignoriert Faber,
dass Sabeth seine Tochter sein könnte, und verliebt sich in sie.
Seine Ordnung gerät völlig durcheinander und sein ganzes Leben
beginnt sich zu ändern.
Der 1957 veröffentlichte Roman von Max Frisch wurde schnell
zu einem Klassiker der modernen Literatur und ist nicht zuletzt
deswegen wieder Sternchenthema an den baden-württembergischen Gymnasien. Walter Fabers Weltanschauung ist durch
Vernunft geprägt und lässt weder Zweifel noch Emotionen zu.
Doch dann wird er mit dem Schicksal konfrontiert. Die Liebe ist
nicht logisch und lässt sich nicht kontrollieren. Frisch, der stets
ein politischer und vor allem in seiner Schweizer Heimat polarisierender Autor war, fragt nach dem Wesen des Menschen und
den Werten einer Gesellschaft, die auf Leistung ausgerichtet ist.
Schauspiel
nach Max Frisch
Mit René Laier,
Evelyn Nagel,
Juliane Schwabe,
Philip Badi Blum u.a.
Inszenierung:
Carsten Ramm
Ausstattung:
Ines Unser
Musikalische Leitung:
Hennes Holz
Die Badische
Landesbühne Bruchsal
Ȇber 50 Jahre ist das Werk von Max Frisch alt, und Ramm
hat es mit einem einfachen Bühnenbild, aber jederzeit voll
überzeugenden Schauspielern auf die Bühne gebracht. Und
damit seine erschreckende Aktualität im hochtechnisierten
Zeitalter zum Ausdruck gebracht.«
Schwäbische Zeitung
Freier Verkauf
Preis D
25
© Edith Held
Donnerstag
15. Januar 2015
20:00 Uhr
Zwei auf einer Bank
Musical-Comedy
Mit Katharina Thalbach
und Andreja Schneider
Regie:
Wenka von Mikulicz
Musikalische Leitung:
Christoph Israel
Kostüme:
Arne Bäss
Bar jeder Vernunft
Berlin
Katharina Thalbach ist als Schauspielerin und Regisseurin eine
feste Größe in der deutschen Theater-, Opern- und Filmlandschaft. Während ihrer langjährigen Karriere spielte sie bisher in
annähernd hundert Filmen mit und gewann zahlreiche Preise,
darunter den Adolf-Grimme-Preis. In der Liederrevue 'Zwei auf
einer Bank' beweist sie nun auch Talent als Sängerin.
Die unbeschwerte, fröhliche Loreley (Andreja Schneider) trifft
eines Abends den depressiven Joachim (Katharina Thalbach) auf
einer Parkbank an, als dieser gerade seinem Leben ein Ende
machen will. Mit Charme und Feingefühl kann sie ihn nicht nur
davon abhalten, sondern auch gänzlich neue Leidenschaften in
ihm wecken … Wer hätte gedacht, dass ein Lebensmüder voller
Hingebung küssen und tanzen kann! Der Beginn einer rührenden
wie temperamentvoll chaotischen Liebesgeschichte. Dass die
Verzauberung in dieser mit Charme und Klugheit, mit Sorgfalt und
wunderbar ironischer Leichtigkeit erzählten Love-Story berührt
und Mut macht, ist kein Wunder.
Joachim ist nicht die erste Männerrolle der Thalbach. Aufsehen
erregte sie, als sie 1996 für Harald Juhnke als Hauptmann von
Köpenik am Maxim Gorki Theater Berlin einsprang. Im Fernsehen
war sie auch in der Titelrolle des Doku-Dramas 'Friedrich – ein
deutscher König' zu sehen.
Thalbach und Schneider haben ihre Lieblingslieder aus Schlagern,
Popsongs, Volks- und Operettenliedern von 1900 bis heute in
eine tragisch-komische Handlung verpackt: Zu Ohrwürmern wie,
'Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?', 'Kein Feuer, keine
Kohle', 'Lippen schweigen' singen die zwei von ihrer Begegnung.
Begleitet werden sie von einem Sextett unter Christoph Israel,
der als versierter Pianist und Arrangeur schon an der Seite von
Max Raabe spielte.
ABO II
und freier Verkauf
Preis C
26
»'Zwei auf einer Bank' (…) mit stehenden Ovationen gefeiert.
Die Thalbach. Ein wundersamer, unendlich liebenswerter
Clown, der einen Lachen und weinen macht.«
DEWEZET
© Agostino Pacciani
Samstag
24. Januar 2015
20:00 Uhr
La Compagnie Georges
Momboye – Boyakodah
Georges Momboye gilt als Galionsfigur des zeitgenössischen
afrikanischen Tanzes. Das Publikum konnte seine Choreografien
bereits bei imposanten Tanzspektakeln bewundern. So zeichnete
er verantwortlich für die tänzerischen Höchstleistungen des gefeierten Zirkusspektakels 'Afrika, Afrika'. Er choreografierte die Tänze
für die Eröffnungsfeiern der Fußballweltmeisterschaften von 2006
und 2010. In jüngerer Vergangenheit inszenierte er anlässlich des
dritten 'World Festival of Black Arts' in Dakar ein Tanzstück für sage
und schreibe 1300 Tänzer.
In Guéré, einer der Sprachen der Elfenbeinküste, bedeutet Boyakodah 'Glückseligkeit'. Das Programm 'Boyakodah' ist ein Schauspiel, das das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele sucht,
zwischen Rhythmus und Schweigen, um das ultimative Atemholen jenes Menschen hervorzurufen, der glücklich und glückselig
ist. In einer Symbiose aus afrikanischen und europäischen Tanzelementen – betörend und voll sinnlicher Kraft – feiert die Compagnie Momboye mit 'Boyakodah' die pure Lebensfreude: eine Ode
an die schöpferische Energie und an einen universellen Rhythmus
des Tanzes.
Zeitgenössischer
afrikanischer Tanz
Künstlerische Leitung,
Choreografien:
Georges Momboye
La Compagnie
Georges Momboye,
Paris
Der von der Elfenbeinküste stammende Choreograf Georges
Momboye tanzt seit seiner Kindheit, bewegt von den Rhythmen
und Liedern seines Landes. Seit seinem 13. Lebensjahr unterrichtet er afrikanischen Tanz, Ballett, Jazz und Modern Dance. Die
UNESCO beauftragte ihn mit seiner ersten Choreografie 'The
Peace', einem Werk für 50 Tänzer. Das Verschmelzen afrikanischer
Wurzeln mit westlicher Moderne faszinierte ihn so sehr, dass er
zunächst nach New York ging, sich aber schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er 1992 'La Compagnie Momboye', ein Kreativzentrum mit inzwischen internationaler Reputation. Artisten,
Musiker und Tänzer afrikanisch-traditioneller Prägung arbeiten mit
Vertretern des Modern Dance zusammen.
»Ein wenig Slapstick im Stile von Laurel und Hardy gehörte
ebenso dazu, Spielereien mit der Sexualität und Gesang –
alles mit einer Leichtigkeit dargeboten, die ihresgleichen
sucht und die Arbeit George Momboyes seit 1992 zu einer
weltweit anerkannten 'Hausnummer' macht.«
Der Westen
ABO V
und freier Verkauf
Preis B
27
© Klaus Pressberger
Donnerstag
29. Januar 2015
20:00 Uhr
König der Herzen
Komödie
von Alistair Beaton
Mit Werner Haindl,
Ottokar Lehrner,
Judith Toth u.a.
Deutsch
von Michael Raab
Inszenierung:
Johannes Pfeifer
a.gon München
Der König ist vom Pferd gefallen und liegt im Sterben. Die lebenserhaltenden Maschinen sollen nun, mit dem Segen des Erzbischofs, abgestellt werden. Das stürzt das Königreich in größte
Schwierigkeiten, denn Thronfolger Prinz Richard hat sich unsterblich in eine Muslima verliebt. Schlimmer noch, er erwägt allen
Ernstes, zum Islam zu konvertieren – als angehendes Oberhaupt
der anglikanischen Kirche. Ein 'Clash of Cultures' auf höchster
Ebene droht.
Die Mächtigen des Landes befürchten das Schlimmste – und
wittern ihre Chance. Der karrieregeile Premierminister und der
nicht minder machtgierige Oppositionsführer überbieten einander in Strategien, die drohende Eheschließung zu verhindern oder
sie zumindest für sich zu nutzen. In diesem Machtmonopoly vertritt ausgerechnet der Erzbischof von Canterbury die menschlichste Position ...
Die Erfolgskomödie über Royals und Religion stammt von Alistair
Beaton, einem der führenden Satiriker Großbritanniens. Zwar
sind bislang nur wenige seiner unzähligen dokumentarischen,
politischen und komischen Arbeiten für das Britische Fernsehen
über den Kanal gekommen, jedoch kennt das deutsche TV-Publikum den gebürtigen Schotten seit der frechen Polit-Serie 'Spitting Image'. Was zeigt: 'Political correctness' ist für Alistair Beaton ein Fremdwort – und so kriegt jeder bei 'König der Herzen'
sein Fett weg. Die frei erfundene Versuchsanordnung lädt gleichzeitig ein, eigene Positionen zu Themen wie Migration, Integration, Toleranz und Macht zu reflektieren. Werner Haindl spielt
den gerissenen Premierminister, Ottokar Lehrner verkörpert seinen Politik-Gegner auf Augenhöhe – wessen Argumenten man
als Zuschauer eher folgen möchte, dürfte ein spannender Aspekt
der hochkarätig besetzten Inszenierung sein.
ABO IV
und freier Verkauf
Preis D
28
»Satirische Komödie mit Tempo und Tiefgang. Eine sehenswerte Aufführung, mit dem Blick auf die Frage, was politisch
wohl eher realistisch ist: Toleranz für andere kulturelle Lebensformen oder der Missbrauch von Macht.«
Bietigheimer Zeitung
© Harlekin Theater
Freitag
30. Januar 2015
20:00 Uhr
Theatersport – Grenzenlos!
'Theatersport' läuft und läuft. Bereits mehr als 1.200 Mal haben
sich 'Fortuna Faust' und 'Coole Rampe' in der großen Kunst des
Improvisierens gemessen. Im Januar 2015 wird der Dauerbrenner 25 Jahre alt. Anlass genug für das Landestheater TübingenReutlingen in Kooperation mit dem Harlekin Theater, das Jubiläum
mit einem besonderen Großexperiment zu feiern.
Harlekin Theater
in Kooperation mit dem
Landestheater
Tübingen-Reutlingen
'Grenzenlos' heißt das Projekt – und der Name ist (improvisiertes)
Programm. Beide Teams versuchen, Text, Musik, Tanz und Malerei zu einem Gesamtkunstwerk des spontanen Agierens und Reagierens zusammenzubringen. Damit ist noch mehr Spontanität
als sonst garantiert. Denn das ist das Schöne an dem Bühnenfeuerwerk der absurdesten Ideen: Man kann die Mannschaften
wieder und wieder bei ihrem schlagfertigen Duell anfeuern und
mit Stichworten 'füttern', kein Abend gleicht dem anderen. Niemand weiß vorher, was passiert und wie es passiert. Die Fantasie der Akteure scheint – grenzenlos.
Das Harlekin Theater ist Deutschlands ältestes professionelles
Theatersport-Team. In Sachen Aufführungen rangiert es in Europa auf Platz 1 und auch weltweit mit an der Spitze. Aktuell führt
(uneinholbar) Vancouver vor San Francisco und Seattle. Den vierten Platz teilen sich die Tübinger gleichauf mit Melbourne und
Sidney. Mehr als 530.000 Zuschauer haben den sportlichen Wettstreit ohne dramaturgisches Netz und doppelten Boden schon
miterlebt. Und es scheint, als ob die Erfolgsgeschichte längst
nicht mehr dem Zufall überlassen werden muss – sondern sich
ganz 'planmäßig' in den kommenden Jahrzehnten fortschreibt.
»Ein Spektakel eben, ein Volksfest … Grenzenlos!
Eine moderne comedia dell’arte.«
Die Zeit
ABO III
und freier Verkauf
Preis D
29
© Andreas Zauner
Dienstag
3. Februar 2015
20:00 Uhr
Agnes
Schauspiel
nach Peter Stamm
Mit Caroline Betz
und Folkert Dücker
Regie:
Annette Dorothea Weber
Dramaturgie:
Katrin Enders
Ausstattung:
Julia Schiller
Video:
Kristina Handtrack
Musik:
Silvio Urbiks
Württembergische
Landesbühne Esslingen
Freier Verkauf
Preis D
30
»Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet.« Mit diesem Paukenschlag beginnt der Roman von Peter Stamm, der von Agnes
und einem Mann, der keinen Namen trägt, erzählt. Ihre erste Begegnung findet im Lesesaal der Chicago Public Library statt. Die
beiden kommen ins Gespräch, verabreden sich und werden nach
einer gemeinsam verbrachten Nacht ein Paar. Soweit nichts Ungewöhnliches. Auffallend sind nur die Nüchternheit und Sachlichkeit,
mit denen alles passiert, und, dass der Tod zentrales Gesprächsthema für Agnes ist.
Da hat Agnes eine Idee: Sie wünscht sich eine Geschichte über
sich von ihm, damit sie weiß, was er von ihr hält. Eine Liebesgeschichte. Er lässt sich überreden und beginnt den Werdegang
seiner Beziehung zu Agnes niederzuschreiben. Als die Erzählung
die Realität überholt, wird er zum Regisseur ihrer Zukunft. Er
imaginiert, dass sie zusammenziehen, und sie tun es. Doch dann
wird Agnes schwanger, ungeplant. Es kommt zur Trennung. Er
versucht zu korrigieren und schreibt über eine gemeinsame Zukunft mit Kind. Allerdings erweist sich das Happy End als schwierig: »Glück macht keine guten Geschichten.«
Peter Stamms Erstlingswerk, das Abitur-Sternchenthema ist, zeigt
beklemmend und sensibel die Verlorenheit in virtuellen Gefühlen.
Die beiden Protagonisten reden aneinander vorbei, sie erschaffen eigene Gedankenwelten, die der Wirklichkeit nicht standhalten. Der vielschichtige Kosmos an Beziehungslosigkeit rückt für
die Württembergische Landesbühne zentrale Fragen des Menschseins in den Fokus: Was ist Realität – und wie veränderbar ist
ein Leben?
»Wir denken, wir leben in einer einzigen Welt. Dabei bewegt sich jeder in seinem eigenen Stollensystem, sieht nicht
rechts und links und baut nur sein Leben ab und versperrt
sich mit dem Schutt den Rückweg.«
© Theater Pforzheim
Donnerstag
5. Februar 2015
20:00 Uhr
Die Entführung
aus dem Serail
Als Wolfgang Amadeus Mozart 'Die Entführung aus dem Serail'
komponierte, traf er ganz den Geschmack seiner Zeit. »Türkenstoffe« waren im Wien der 1780er-Jahre en vogue. Sein Singspiel ist jedoch mehr als nur ein Modetrend, sondern von zeitloser Schönheit ebenso wie von aktueller Brisanz: Es konfrontiert
mit der Frage, wie zwei verschiedene Kulturkreise lernen können,
einander zu tolerieren.
Konstanze fällt mit ihrer Zofe Blonde und deren Verlobtem Pedrillo in die Hände von Seeräubern und wird an Bassa Selim verkauft. Das Abenteuer im Serail beginnt: Konstanzes Geliebter
Belmonte, der von dem Aufenthaltsort der Verschleppten erfährt,
schmiedet einen Plan, um die Gefangenen aus dem Harem zu
befreien. Das Unternehmen scheint zu gelingen, doch bevor alle
entkommen können, werden sie von Aufseher Osmin entdeckt
und Bassa Selim vorgeführt. Dieser erkennt in Belmonte den
Sohn eines Feindes, entlässt die vier aber zum Entsetzen Osmins in die Freiheit: Für Bassa Selim ist es ein größeres Vergnügen, eine erlittene Ungerechtigkeit mit Wohltat zu vergelten, als
Laster mit Laster zu bekämpfen.
Singspiel
in drei Akten von
Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto:
Johann Gottlieb Stephanie
Solisten und Chor
des Theaters Pforzheim
Badische Philharmonie
Pforzheim
Für den 26-jährigen Mozart war 'Die Entführung aus dem Serail'
ein Schlüsselwerk, in dem das Zusammenspiel von Szene und
Komposition so überzeugend und die Charaktere so differenziert
und einfühlsam musikalisch ausgestaltet waren wie nie zuvor.
Mozart, der die traditionelle Orchesterbesetzung um die »türckische Musick« erweiterte, war sich der zündenden Wirkung sicher:
Schon die Ouvertüre werde »einen guten Effekt« machen. Die
Erwartung wurde mehr als erfüllt, 'Die Entführung aus dem Serail'
gehört zu Mozarts größten Erfolgen und begründete endgültig
seinen Ruhm als Opernkomponist.
»Zu schön für unsere Ohren und gewaltig viel Noten,
lieber Mozart.«
Kaiser Joseph II.
ABO II
und freier Verkauf
Preis C
31
© Sabine Layh
Samstag
7. Februar 2015
20:00 Uhr
Jeder stirbt für sich allein
Schauspiel
nach dem gleichnamigen
Roman von Hans Fallada
Mit Peter Bause,
Hellena Büttner u.a.
Bearbeitung:
Volkmar Kamm
Regie:
Volkmar Kamm
Altes Schauspielhaus
Stuttgart
Erst mehr als 60 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung erfuhr
Hans Falladas Roman 'Jeder stirbt für sich allein' einen sensationellen Welterfolg – und landete unerwartet in vielen Ländern auf
den Bestsellerlisten. Der gesundheitlich zerrüttete Autor verfasste
das Manuskript 1946 in nur dreieinhalb Wochen. Im Auftrag des
Lyrikers und späteren DDR-Kulturministers Johannes R. Becher
sollte Fallada aus den Gestapo-Unterlagen des Ehepaars Otto
und Elise Hampel einen lehrreichen, exemplarischen Roman über
den Widerstand des 'kleinen Mannes' im NS-Regime schreiben.
»Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!« Mit diesem Text
auf einer von über 200 mühevoll geschriebenen Postkarten, die
sie in Treppen und Hinterhöfen auslegen, rufen die Berliner Eheleute Otto und Anna Quangel zum Widerstand gegen das NSRegime auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes habe sie ihren
Lebenssinn verloren und ihn durch den heimlichen Aufruf zur
Auflehnung gegen Hitler neu gefunden. Es dauert zwei Jahre, bis
die beiden als Täter erkannt, 1942 durch Denunziation verhaftet
und zum Tode verurteilt werden. Die beiden sterben – jeder für
sich allein.
Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner
Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional
sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer,
Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln. »'Jeder stirbt
für sich allein' zeigt die Deutschen nicht von Hitler geblendet,
sondern von ihrer eigenen Habgier. Deshalb fasziniert der Roman
heute besonders«, schrieb Die Zeit. Peter Bause trat bereits auf
vielen renommierten Bühnen auf, er war Mitglied des Berliner
Ensembles und ist ebenso durch etliche Fernsehproduktionen
in Deutschland populär geworden. Mit seiner Frau Hellena Büttner
war er im Theater am Ring schon mehrfach zu erleben.
ABO I
und freier Verkauf
Preis D
32
»Das Buch hat die Spannung eines Le Carré-Romans,
ein tiefgehendes, erschütterndes Porträt.«
The New Yorker
© Dietrich Dettmann
Sonntag
1. März 2015
20:00 Uhr
Mann über Bord – eine
musikalische Midlife-Krise
Haarausfall, Testosteron-Tief und spontane Sportwagenkäufe?
Von wegen die Wechseljahre sind nur etwas für Frauen! Nach
dem Kult-Hit 'Heiße Zeiten – Wechseljahre. Weiblich, 45plus – na
und!?!' ist es nun an den Männern, das Publikum mit packenden
Songs und mitreißenden Choreografien zu begeistern: Das Musical 'Mann über Bord' nimmt sich auf humorvolle Art und Weise
der männlichen Midlife-Krise an und zeigt die liebenswerten
Schwächen des 'starken' Geschlechts in ihren komischsten Ausformungen.
Musical-Komödie
Vier alte Freunde gönnen sich ein gemeinsames Wochenende
am Bodensee – Angeltour, echte Männergespräche und östrogenfreie Stunden inklusive. Doch schon bald wird klar, dass sie
nicht nur mit den Unannehmlichkeiten der Natur – Mücken, Gewitter, beißfaulen Fischen – zu kämpfen haben, sondern auch mit
handfesten Schwierigkeiten, die das Dasein als Mann so mit sich
bringt. Denn: Soll das schon alles gewesen sein? Gibt es ein Leben jenseits der 50? Und wie viel kostet denn überhaupt so eine
Haartransplantation? Doch Männer wären keine Männer, wenn
ihnen nicht zu jedem Problem die passende Lösung einfallen
würde …
Regie:
Matthias Freihof
Zu legendären Evergreens der 60er- bis 90er-Jahre mit neuen
deutschen Texten treffen die vier ganzen Kerle für jedes MidlifeKrisen-Symptom genau den richtigen Ton! Mit der Live-Band 'Die
Wathosen' und zu Melodien wie 'I Will Survive', 'We Are Family',
'Twist And Shout', 'Unchain My Heart', 'California Dreamin', 'Eye
Of The Tiger', 'In The Summertime', 'Satisfaction', 'Hit the Rod
Jack', 'Don’t Worry, Be Happy' und vielen mehr rockt das MännerQuartett den Bootssteg.
»Die Autoren des Stücks setzen auf Situationskomik und
pointierte Dialoge, die das Darstellergespann unter der Regie
von Matthias Freihof gekonnt wie sympathisch herüberbringt.«
Wolfsburger Allgemeine Zeitung
Mit Stephan Bürgi,
René Hofschneider,
Simon van Parys und
Jens Schnarre
Idee, Buch, Liedtexte:
Robert und Ulrike Brambeer
Choreografie:
Andrew Hunt
Arrangements:
Klaus Siebert, Dominik Franke
Musikalische Leitung:
Dominik Franke
Ausstattung:
Stephan Mannteuffel
Theater im Rathaus Essen/
Euro-Studio Landgraf
ABO IV
und freier Verkauf
Preis C
33
© Lois Greenfield
Donnerstag
12. März 2015
20:00 Uhr
James Brown:
Get on the Good Foot –
A Celebration in Dance
Tanz- und Musikshow
Idee und Künstlerische Leitung:
Otis Sallid
Musikalische Leitung,
Komposition:
Ronobir Lahiri, Kevin Toney
Kostüme: Dante-Anthony Baylor
Licht-Design: Clifton Taylor
Choreografen:
Ephrat Asherie und Jennifer
Weber (USA), Souleymane
Badolo (Burkina Faso),
Camille A. Brown (USA),
Ronald K. Brown (USA),
Thang Dao (Vietnam),
Derick K. Grant (USA),
Aakash Odedra (Großbritannien)
und Abdel Salaam (USA)
The Philadelphia Dance
Company (Philadanco!)
Apollo Theater New York
ABO II + V
und freier Verkauf
Preis A
34
Erleben Sie mit 'Get On The Good Foot' eine mitreißende Show
aus Musik und Tanz, welche die Atmosphäre der James-BrownÄra in einzigartiger Weise auf die Bühne bringt. Nicht nur als
Sänger, sondern auch als Tänzer war James Brown mit seinem
energiegeladenen, fast akrobatischen Bühnentanz eine Inspiration für Generationen. Das Apollo Theater New York und die
Philadelphia Dance Company 'Philadanco' machen aus diesem
Publikumsmagneten wahrlich 'A Celebration in Dance'.
1933 in South Carolina geboren und als Kind herumgereicht, landete Brown schließlich im Jugendknast, wo er zunächst zu sich
selbst und dann schließlich seinen Weg und seine Bestimmung
fand. Mit Musik und Disziplin zog er sich aus dem eigenen Elend.
»Wo ich aufwuchs, da gab es keinen Aus- und keinen Fluchtweg,
also musste ich mir selber einen bauen. Indem ich 'James Brown'
erschuf.« Als der 'Godfather of Soul' wurde er zu einem der einflussreichsten afroamerikanischen Musiker in der Geschichte
der populären Musik. Seine Shows wurden als ekstatisch, ausdauernd und mit perfektem Timing beschrieben. Mit Hits wie
'Sex Machine', 'I Feel Good' und 'It’s a Man’s World' gilt er als
Erfinder des Funk. Seine Musikstücke zählen zu den meist gesampelten der Welt.
Durch die Universalsprache des Tanzes huldigt 'Get on the Good
Foot' der Soul-Legende und zeigt, welch großen Einfluss James
Brown auf die Musik- und Tanzszene weltweit hatte. Sechs Choreografen aus aller Welt und ausgewählte Komponisten haben
sein Werk als Inspirationsquelle genutzt, um eine einzigartige
Produktion auf die Beine zu stellen, die über die Generationen
hinweg alle begeistern wird! Also, feiern Sie mit und 'get funky'!
»The one thing that can solve most of our problems is
dancing.«
James Brown
© Grafik WLB
Mittwoch
18. März 2015
20:00 Uhr
Woyzeck
Obwohl es Fragment blieb, erlangte Georg Büchners Stück 'Woyzeck' Weltruhm: Der schicksalhafte Protest einer Unterschicht
gegen demütigende Normen markierte den Beginn des sozialen
Dramas. 'Woyzeck' inspirierte in der Folge etliche Künstler – so
auch den großen amerikanischen Songwriter Tom Waits. In seinem 'art musical' findet Büchners karge, zerrissene Sprache eine
kongeniale sinnliche Entsprechung.
Um Marie und das gemeinsame uneheliche Kind versorgen zu
können, verdingt sich der einfache Soldat Franz Woyzeck nicht
nur als Bursche bei seinem Hauptmann, sondern auch als Versuchsobjekt für einen skrupellosen Arzt. Als seine Freundin sich
einem Tambourmajor zuwendet, sieht Woyzeck nur einen Ausweg: Er muss Marie töten. Die Tat legt offen, dass Kategorien wie
Gut und Böse, Opfer und Täter in einer Gesellschaft, die manchen
gar das Beten unmöglich macht, nicht mehr wirksam sind.
Schauspiel mit Musik
nach Georg Büchner
Musik und Liedtexte:
Tom Waits und
Kathleen Brennan
Konzept:
Robert Wilson
Württembergische
Landesbühne Esslingen
Tom Waits knüpft in seiner Musik an Woyzecks brutales Aufbegehren an. Die Lieder schweben zwischen Aggression und Wehmut, machen den Druck, unter dem die Figuren stehen, ihr Leiden, ihre Ängste und die tagtäglichen Bedrohungen, erfahrbar.
Nach 'The Black Rider' und 'Alice' war 'Woyzeck' die dritte Zusammenarbeit des Songwriters mit dem amerikanischen Starregisseur Robert Wilson. Im November 2000 feierte das 'art
musical' in Kopenhagen Premiere. Die Aufführung wurde mit
Lob überschüttet und traf auf ihrer Europatournee auf restlos ausverkaufte Häuser.
»'Woyzeck' handelt von Wahnsinn und von Obsessionen, von
Kindern und von Mord – alles Dinge, die uns berühren. Das
Stück ist wild und geil und spannend und Fantasie anregend.
Es bringt einen dazu, Angst um die Figuren zu bekommen
und über das eigene Leben nachzudenken. Ich schätze mal,
mehr kann man von einem Stück nicht verlangen.«
Tom Waits
ABO III
und freier Verkauf
Preis D
35
© Juliane Zitzlsperger
Samstag
21. März 2015
20:00 Uhr
Eisenstein
Eine bayerische Familiensaga
von Christoph Nußbaumeder
Mit Hubert Schedlbauer,
Florian Münzer,
Oliver Severin,
Marc-Phillipp Kochendörfer,
Anna Dörnte,
Nikola Norgauer,
Edith Konrath und
Ina Meling
Regie:
Jochen Schölch
Ausstattung:
Hannes Neumaier
Metropoltheater
München
'Eisenstein' ist eine Familiensaga über Liebe, Verrat und Schuld.
Das Schicksal zweier Familien ist verkettet durch eine Lebenslüge, die sich über drei Generationen spinnt. Jeder Versuch der
Charaktere, ihr Glück zu finden, scheitert an eben jener Lüge und
erst die dritte Generation darf auf eine positive Wendung hoffen.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kommt Erna auf der Flucht vor
den Russen auf das Gut der Hufnagels in Eisenstein. Die schwangere Frau beginnt, um bleiben zu können, ein Verhältnis mit dem
Gutsherrn Josef und macht ihn glauben, er sei der Kindsvater. Er
verspricht, für das Kind zu sorgen, wenn Erna den kleinen Georg
als den Sohn ihres verstorbenen Verlobten ausgibt. Jahre später
verlieben sich Georg und Josefs Tochter Gerlinde ineinander. Vehement wehrt sich Josef gegen den tüchtigen Georg als Schwiegersohn. Nur seiner Tochter verrät er den Grund: seine Angst vor
'Blutschande'. Obgleich sie bereits von Georg schwanger ist,
geht Gerlinde ohne ein Wort der Erklärung. Damit setzt sich der
Teufelskreis aus Lügen und Schuld fort und entwickelt bis in die
nächste Generation hinein zerstörerische Kräfte ...
Christoph Nußbaumeders packendes Drama wurde seit seiner
Uraufführung 2010 bereits an vielen Theatern gespielt. Die realistische und doch poetische Sprache und die starken Figuren fesseln das Publikum und lassen es ganz in die Geschichte zweier
Familien eintauchen. Dabei werden, jenseits privater Beziehungen,
auch 65 Jahre deutscher Geschichte lebendig.
»'Eisenstein' begeistert. Niemand kann sich der Eindringlichkeit der Geschichte entziehen.«
Münchner Merkur
ABO I
und freier Verkauf
Preis D
36
© Loredana LaRocca
Mittwoch
22. April 2015
20:00 Uhr
Eine Couch in New York
Gegensätze ziehen sich an! Das beweist einmal mehr die charmante Liebeskomödie 'Eine Couch in New York': Der sachlichkühle Psychoanalytiker Henry Harriston aus Manhattan und die
ebenso attraktive wie chaotische Tänzerin Béatrice Saulnier aus
Paris tauschen über eine Zeitungsannonce ihre Wohnungen. Dass
sie einander kennen lernen, ist dabei nicht vorgesehen.
Während Henry in Beatrices Pariser Wohnung einzieht und sofort
argwöhnisch von deren abgewiesenen Liebhabern beobachtet
wird, findet sich Beatrice unversehens in der Rolle der Therapeutin wieder und 'behandelt' die Patienten Harristons als dessen Urlaubsvertretung. Mit Erfolg: Den Kranken geht es sichtbar besser,
selbst der Hund des Psychoanalytikers und seine Pflanzen profitieren von Beatrices Zuwendung und ihrem Einfühlungsvermögen.
Geweckt durch Wohnung, Möbel, Kleidung und Personen aus der
Umgebung des jeweils anderen, wachsen das Interesse an- und
die Faszination der beiden füreinander. Schließlich kreuzen sich
ihre Wege in fast magischer Weise, und Henry landet inkognito
auf der Couch seiner eigenen Praxis.
Das Stück basiert auf Chantal Akermans gleichnamigem, belgischdeutsch-französischem Film. Das Spiel mit den Stereotypen französischer und amerikanischer Lebensart und der Psychoanalyse
sorgt für viel Situationskomik. Die Komödie im Bayerischen Hof
aus München bringt die spritzige polyglotte Geschichte in der von
Gerda Poschmann-Reichenau bearbeiteten Fassung als deutsche
Erstaufführung auf die Bühne. Das Schauspielerehepaar Viola
Wedekind und Jaques Breuer mimen die quirlige Französin und
den melancholischen Amerikaner.
»Ein Klassiker: Federleichte französische Lebensart trifft
auf umständliche New Yorker Schwermut. Ergebnis: eine
bezaubernde Liebeskomödie.«
DVD Magazin
Komödie
von Chantal Akerman
nach dem
gleichnamigen Film
Mit Viola Wedekind,
Jaques Breuer,
Kim Zarah Langner u.a.
Aus dem Französischen
für die Bühne bearbeitet
von Gerda PoschmannReichenau
Regie:
Manfred Langner
Ausstattung:
Thomas Pekny
Komödie im
Bayerischen Hof
München
ABO IV
und freier Verkauf
Preis D
37
© Odyssey Dance Theatre
Donnerstag
23. April 2015
20:00 Uhr
Odyssey Dance Theatre
Modern Dance
Künstlerische Leitung:
Derryl Yeager
Choreografien:
Derryl Yaeger, Allison Thornton,
Jessica Holker
Odyssey Dance Theatre
Salt Lake City
Das Odyssey Dance Theatre unter Leitung des Star-Choreografen
Derryl Yeager lädt ein zu einer Reise durch die Welt des modernen
Tanzes. Seit 1995 begeistert ODT sein Publikum und die Presse
mit einzigartigen Stücken neuer und renommierter Choreografen.
Die talentierten Tänzer beherrschen die unterschiedlichsten Richtungen – vom klassischen Ballett über Jazz und Hip-Hop bis hin zu
Funk – in Perfektion. Die Choreografien des Ensembles vereinen
dabei klassische Elemente des Balletts mit denen des Modern
Dance und begeistern so ein breites Publikum. Die vielfältigen
Möglichkeiten der Bewegung im zeitgenössischen Tanz werden
ausgeschöpft. Im Theater am Ring präsentiert das Ensemble aus
Salt Lake City nun Highlights aus gleich zwei Spitzenprogrammen:
Unter dem Titel 'Bodies in Motion' zeigen Derryl Yeager und seine Stars Choreografien voller Charme, Witz und Esprit und auf
technisch-tänzerisch höchstem Niveau. Neue Stücke wie auch
Highlights aus dem großen Repertoire des Odyssey Dance
Theatres werden kombiniert zu einem magisch-bezaubernden
Tanzspektakel, das jeden Zuschauer in seinen Bann zieht.
Im zweiten Teil des Abends präsentiert ODT ein vor Spaß überschäumendes Werk nach der Musik der Bee Gees: Weltbekannte
Hits wie 'Staying Alive', 'Emotion', 'More Than A Woman', 'Tragedy', 'How Deep Is Your Love' oder 'You Should Be Dancing'
entführen das Publikum zurück in die Ära der Discokugeln und
weißen Anzüge.
Dieser Abend mit den herausragenden Tänzern des Odyssey
Dance Theatre verspricht eine begeisternde, ausdrucksstarke
und dynamische Show, die die Grenzen des bisherigen Tanzes
sprengt.
ABO V
und freier Verkauf
Preis B
38
»Kraft und Eleganz, Leichtigkeit und Akrobatik in oft atemberaubenden Schrittfolgen und Figuren zeigten die Amerikaner. (…) Das riss die 800 Zuschauer nahezu von den Sitzen
und zu Jubel hin.«
Wolfsburger Nachrichten
© Thorsten Jander | Rüdiger Schestag
Mittwoch
29. April 2015
20:00 Uhr
Ziemlich beste Freunde
Der reiche, seit einem Paragliding-Unfall vom Hals abwärts gelähmte Philippe hat genug vom scheinheiligen Mitleidsgetue seiner Umwelt. Und er sucht einen neuen Pfleger, denn keiner hält
es lange bei ihm aus. Da schneit der freche Ex-Knacki Driss aus
der Pariser Banlieu herein, der – um Arbeitslosengeld beziehen
zu können – eigentlich nur Philippes Unterschrift auf seiner Ablehnung braucht. Doch der ebenso respekt- wie furchtlose Außenseiter gefällt Philippe und so engagiert er ihn vom Fleck weg.
Eine gute Entscheidung, denn die ungleichen Männer werden mit
der Zeit 'ziemlich beste Freunde' – und das nicht nur, weil Driss
mit seiner unkonventionellen Art Philippes steife Entourage gehörig aufmischt. Auch Philippe eröffnet dem Underdog neue Lebensperspektiven.
'Ziemlich beste Freunde' ist ein amüsanter Zusammenprall der
Kulturen und Mentalitäten – eine emotionsgeladene Geschichte
um Liebe, neuen Lebensmut und Freundschaft. Aus dem gleichnamigen französischen Film, dem Überraschungs-Kino-Knüller
der Saison 2011/12, hat der Schauspieler, Regisseur und Autor
Gunnar Dreßler ein ebenso berührendes wie witziges Theaterstück gemacht, das die tragikomischen Ereignisse leicht und
liebevoll erzählt.
Komödie
nach dem
gleichnamigen Film
von Éric Toledano
und Olivier Nakache
Mit Timothy Peach und
Nikolaus Okonkwo
Bühnenfassung:
Gunnar Dreßler
Regie:
Gerhard Hess
Tournee-Theater
Thespiskarren
»Ein gelungenes Kammerspiel, das gar nicht versucht, den
französischen Film zu imitieren oder gar zu übertrumpfen. (...)
ein kluger Abend mit Witz und Groove, der von Freundschaft
und Lebensfreude erzählt, ohne allzu viele Worte zu machen.
Das kann die Bühne und das ist eine Kunst für sich.«
Neue Ruhr Zeitung
ABO III
und freier Verkauf
Preis C
39
Wir im Süden:
Last-Minute-Tickets
für Schüler und Studenten
Schüler, Auszubildende, Studenten,
Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose erhalten
bei zahlreichen Aufführungen im
Theater am Ring 15 Minuten vor
Beginn den besten verfügbaren
Platz für nur 5 Euro.
Einfach den entsprechenden
Ausweis an der Abendkasse
vorlegen – gute Unterhaltung!
© Izabela Habur · istockphoto.com | aproposwerbung.de
SPIELZEIT 2014/2015
www.fuerstenberg.de
Bierkultur seit 1283.
© actorsphotography
Donnerstag
7. Mai 2015
20:00 Uhr
La Cage aux Folles –
Ein Käfig voller Narren
Frisch, frivol und herzergreifend – ausgezeichnet mit zehn Tony
Awards zählt 'La Cage Aux Folles' zu den erfolgreichsten Musicals
aller Zeiten. Das ursprünglich als Komödie von Jean Poiret konzipierte Stück ist ein berührendes Spiel mit den Mitteln der Travestie. Es thematisiert die Schwierigkeiten Homosexueller, die in
einer puritanischen Gesellschaft ihre Andersartigkeit hinter gespielter Normalität verstecken müssen. Hier treffen große Melodien auf große Emotionen, Show und Spektakel auf Ernst und
Tiefgang.
Musical
von Jerry Herman
nach dem Stück
'La Cage aux Folles'
von Jean Poiret
»I am what I am – und was ich bin, ist ungewöhnlich …« Ungewöhnlich ist auch der Mann, der dies singt: Albin alias 'Zaza', ein
in die Jahre gekommener Revuestar und die männliche 'Lebenspartnerin' von George, dem Besitzer des glitzernden Nachtclubs
'La Cage aux Folles'. Als sich Georges Sohn ankündigt, um der
Familie seine Verlobte vorzustellen, spielt 'Zaza' mit viel Witz und
Charme die leibliche Mutter und bringt die 'untadelige' Gesellschaft an den Rand des Wahnsinns. Denn der Schwiegervater in
spe ist genau jener erzkonservative Politiker, der alle Nachtclubs
schließen möchte …
Drehbuch:
Harvy Fierstein
Nach dem großen Erfolg des Theaterstücks und des Kinofilms
entdeckte auch der Broadway den Stoff für sich. Seit der Erstaufführung des Musicals in New York 1983 wurde es auf vielen
großen Bühnen, wie dem Berliner Theater des Westens, dem
Londoner Palladium oder der Wiener Volksoper gezeigt. Nun
kommt die international gefeierte Story in der Inszenierung der
Kammeroper Köln auch ins Theater am Ring.
Mit Guido Kleineidam,
Jon Golds-Worthy,
Claudio Romero u.a.
Deutsch:
Erika Gesell und
Christian Severin
Regie:
Bernd Schaarmann
Musikalische Leitung:
Inga Hilsberg
Choreografie:
Robina Steyer
Kammeroper Köln
Neben hinreißenden Musik-, Tanz- und Gesangsnummern und
herrlicher Situationskomik bildet eine der schönsten Liebesgeschichten das Herzstück. Dieser Abend unterhält und berührt.
Denn wer kann von sich schon behaupten: Ich bin, was ich bin?
» (…) eine so vielschichtige wie schillernde Aufführung.«
Kölner Stadt-Anzeiger
ABO II
und freier Verkauf
Preis D
41
© Christophe Boisson | fotolia.com
FREMDSPRACHEN
THEATER
Dienstag, 27. Januar 2015, 19:30 Uhr
Tout va bien
Deutsch-französische Komödie ..................................... Seite 43
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Mittwoch, 11. März 2015, 19:30 Uhr
Half Broke Horses
Schauspiel in englischer Sprache .................................. Seite 43
42
Dienstag
27. Januar 2015
19:30 Uhr
Theater am Ring
Tout va bien
»Deutsche sind, unterkühlt und besserwisserisch.« – »Franzosen arbeiten chaotisch und ineffizient.« Trotz der hochgelobten
deutsch-französischen Freundschaft mangelt es gerade in der
Arbeitswelt noch oft am Verständnis für die Mentalität der Nachbarn. Das Xenia-Theater widmet sich diesem interkulturellen
Verständnisproblem auf amüsante Weise – die Komödie ist für
Schüler ab der 10. Klasse geeignet, aber auch für Erwachsene
mit geringen Französischkenntnissen.
© LoloStock · fotolia.com
Brigitte Bourdon, Lektorin in einem deutsch-französischen Verlag
in Strassbourg, bekommt einen neuen Kollegen, Norbert Hermann.
Dieser versucht kurzerhand die französische Art des Arbeitens zu
'optimieren', was Brigitte sich nicht gefallen lässt. So kommt es
zu allerlei Turbulenzen, bis beide sich unerwartet bei einem privaten Termin begegnen ...
Deutsch-französische
Komödie
Mit Nathalie Cellier und
Peter Steiner
Xenia-Theater Karlsruhe
EUR 18
ermäßigt 9,50
Mittwoch
11. März 2015
19:30 Uhr
Theater am Ring
Half Broke Horses
Änderungen vorbehalten.
'Half Broke Horses' erzählt vom bewegten Leben der US-Amerikanerin Lily Casey Smith. Gleichzeitig werden historische Ereignisse
und Themen wie Pioniergeist, der 'Frontier-Spirit' oder der 'American Dream', die bis heute die Mentalität der Amerikaner prägen,
anhand dieses persönlichen Schicksals auf mitreißende Art veranschaulicht.
Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jeanette
Walls, der Enkelin von Lily Casey Smith. Sie porträtiert ihre Vorfahrin als starke, beherzte, einfallsreiche Frau, die Armut und
persönliche Tragödien durch ihre positive Einstellung zum Leben
überwindet. 'Half Broke Horses' stellt das ländliche Leben in den
USA im noch 'Wilden Westen' in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar – mit all seinen Freuden, aber auch seinen Widrigkeiten und Entbehrungen. Es ist aber auch die Geschichte einer
'unbezähmbaren' Frau, jenes amerikanischen Mythos vom starken
Menschen, der sein Schicksal selbst gestaltet.
Schauspiel
in englischer Sprache
nach dem Roman
von Jeanette Walls
Regie:
Paul Stebbings und
Phil Smith
TNT Theatre Britain
EUR 18
ermäßigt 12
43
© Syda Productions
fotolia.com
JUGEND
THEATER
ABO VI
Dienstag, 14. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Tschick
Schauspiel nach dem Roman von W. Herrndorf ........ Seite 11
1 Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Genannt Gospodin
Eine antikapitalistische Komödie von P. Löhle ........... Seite 45
2 Mittwoch, 21. Januar 2015, 19:30 Uhr
Das Tagebuch der Anne Frank
Doku-Drama von F. Goodrich und A. Hackett ............ Seite 46
4 Dienstag, 28. April 2015, 19:30 Uhr
Abzählen
Schauspiel nach Tamta Melaschwili .......................... Seite 48
5 Donnerstag, 11. Juni 2015, 19:30 Uhr
Supergute Tage
Schauspiel nach dem Roman von Mark Haddon ...... Seite 49
44
Änderungen vorbehalten.
3 Dienstag, 3. März 2015, 19:30 Uhr
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Schauspiel nach Robert Musil ................................... Seite 47
© Grafik LTT
Mittwoch
22. Oktober 2014
19:30 Uhr
Genannt Gospodin
Anstatt sich einen 'richtigen' Job zu suchen, streift Gospodin lieber mit einem Streichellama durch die Fußgängerzonen. Bis Greenpeace einschreitet und ihm das Tier wegnimmt. Für den sympathischen Dickschädel ist damit das Maß voll. Sein Entschluss
lautet: Er muss raus aus dieser Gesellschaft, raus aus einer Welt,
die von Geld zusammengehalten wird! Von nun an verweigert
sich Gospodin Arbeit, Vermögen und Besitz. Er verschenkt Hab
und Gut und versucht, anders als alle anderen zu sein. Seine
Freundin Anette kann sich für diese Art selbstbestimmten Lebens
überhaupt nicht begeistern und verlässt ihn. Doch Gospodin hält
unbeirrt an seinen neuen Idealen fest. Selbst als ihm durch einen
absurden Zufall eine Tasche voll Geld in die Hände gerät, versucht
er, standhaft zu bleiben …
Eine antikapitalistische
Komödie
von Philipp Löhle
für Zuschauer ab 14 Jahren
Inszenierung:
Alexander Marusch
LTT – Landestheater
Tübingen-Reutlingen
Philipp Löhle, 1978 geboren und in Baden-Württemberg aufgewachsen, ist einer der erfolgreichsten deutschen Autoren der jungen Generation. In den vergangenen Jahren hat er alle wichtigen
Theaterauszeichnungen gewonnen. So wurde seine antikapitalistische Komödie 'Genannt Gospodin' 2007 mit dem Förderpreis
des Bundesverbands der Deutschen Industrie ausgezeichnet.
'Gospodin' fragt weder aggressiv noch belehrend, sondern auf
ungeheuer komische Weise: Wollen wir tatsächlich immer so
weitermachen? Wie wollen wir leben? Und wozu?
Stückeinführung
um 19:00 Uhr
im Kleinen Saal
ABO VI
und freier Verkauf
EUR 12
Jugendliche EUR 6
Gruppe EUR 5
45
Mittwoch
21. Januar 2015
19:30 Uhr
Das Tagebuch
der Anne Frank
Doku-Drama
von Frances Goodrich
und Albert Hackett
für Zuschauer ab 12 Jahren
Landestheater Schwaben
Memmingen
Zu ihrem Geburtstag am 12. Juni 1942 bekommt Anne ein Buch
geschenkt, das eigentlich als Poesiealbum gedacht ist. Doch die
13-Jährige nutzt es als Tagebuch und vertraut ihm ihre Gedanken,
Wünsche und Sorgen an. Und nur ein paar Wochen nach dem
ersten Eintrag verändert sich ihre Welt für immer.
Insgesamt zwei Jahre hält Anne Frank in ihren Texten fest. Zwei
Jahre, in denen sie sich zusammen mit ihrer jüdischen Familie
in den besetzten Niederlanden vor den Nationalsozialisten versteckt. Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten, wird das
Tagebuch zum einzigen Vertrauten des Mädchens und beschreibt
das Leben der verfolgten Juden in der NS-Zeit. Das erschütternde Zeitdokument wurde 2009 von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen.
Frances Goodrich und Albert Hackett entwarfen anhand des Original-Tagebuchs ein Bühnenstück, das heute so oft wie kein anderes in Deutschland aufgeführt wird. Nach der Premiere 1955 in
New York waren Publikum und Kritiker begeistert. 'The Diary of
Anne Frank' erhielt wichtige Auszeichnungen, darunter den Pulitzer-Preis, den Tony Award und den 'New Yorks Critics’ Circle Award
for Best Play'. Das Schauspiel war Grundlage der gleichnamigen
Verfilmung, die 1960 für acht Oscars nominiert wurde und drei
erhielt.
Stückeinführung
um 19:00 Uhr
im Kleinen Saal
ABO VI
und freier Verkauf
EUR 12
Jugendliche EUR 6
Gruppe EUR 5
46
© Badische Landesbühne
Dienstag
3. März 2015
19:30 Uhr
Die Verwirrungen
des Zöglings Törleß
Törleß ist Zögling einer Militärerziehungsanstalt und versucht,
Anschluss an die Kameraden zu finden. Eines Tages ertappen er
und seine Mitschüler Reiting und Beineberg den jüngeren Basini
beim Stehlen. Sie melden das Vergehen nicht, sondern nutzen
die Situation aus, um Basini zu erniedrigen. Die drei behandeln
den Jungen wie einen Sklaven und schrecken nicht vor physischer Folter und sexuellem Missbrauch zurück. Obwohl ihn diese
Brutalität im tiefsten Inneren stört, ist Törleß fasziniert von den
psychologischen Effekten. Endlich ist er Teil einer Gruppe, die aus
der Position des Stärkeren heraus immer fester zusammenwächst.
Basini gewöhnt sich mit der Zeit an die Schikanen. Reiting und
Beineberg wollen den Grad der Quälerei noch steigern. Törleß
geht das zu weit.
Schauspiel
nach Robert Musil
für Zuschauer ab 14 Jahren
Inszenierung:
Joerg Bitterich
Die Badische Landesbühne
Bruchsal
Autor Robert Musil, 1880 in Klagenfurt geboren, war selbst auf
einer Militärakademie, bevor er die Schriftstellerlaufbahn einschlug. In seinem 1906 erschienenen ersten Roman beschreibt
er die Suche nach individuellem Selbstbewusstsein in einer autoritären Gesellschaft, die Gefahren einer militärisch orientierten
Erziehung und das Streben nach Macht in einer Generation, die
wenig später mit Hurra in den Ersten Weltkrieg ziehen sollte. In
ihrer Schauspielfassung richtet die Württembergische Landesbühne den Fokus auf die Lust an der Unterdrückung und auf die
Mechanismen, die das menschenverachtende Regime des Nationalsozialismus erst möglich machten.
Stückeinführung
um 19:00 Uhr
im Kleinen Saal
ABO VI
und freier Verkauf
EUR 12
Jugendliche EUR 6
Gruppe EUR 5
47
© Grafik WLB
Dienstag
28. April 2015
19:30 Uhr
Abzählen
Schauspiel
nach Tamta Melaschwili
für Zuschauer ab 15 Jahren
Württembergische
Landesbühne Esslingen
Zknapi ist neidisch auf Ninzo. Weil die schon einen Busen hat
und Zknapi nicht. Die Welt kann so ungerecht sein, wenn man
dreizehn ist. Die Freuden und Leiden der beginnenden Pubertät
sind aber nicht das größte Problem der beiden. Krieg mag zwar
eine Männersache sein, stellt aber alle vor schier unlösbare Herausforderungen. Da dürfen Mädchen nicht einfach nur Mädchen
sein. Die Freundinnen finden irgendwo zwischen der Pflege ihrer
Großmutter, dem Verteilen von Bonbons an weinende Jungs,
den Nachrichten von Gefallenen, einem Flirt mit dem Wachposten und dem Versuch an Geld zu kommen noch Zeit für ein Tänzchen im leerstehenden Haus. Ninzo und Zknapi erzählen, als
würde es kein Morgen mehr geben. Und wer weiß, vielleicht ist
das ja tatsächlich so …
Atemlos rast der Text dahin: Tamta Melaschwili katapultiert mitten in eine Welt hinein, in der nur noch die Alten und die Kinder,
die Krüppel und die Schwangeren zuhause sind. Der jungen georgischen Erzählerin ist ein aufsehenerregendes Debüt von emotionaler Wucht gelungen – über eine Konfliktregion, wie es sie
überall auf der Welt gibt, und den unbändigen Lebenswillen der
Menschen, die ein Krieg zurücklässt.
Stückeinführung
um 19:00 Uhr
im Kleinen Saal
ABO VI
und freier Verkauf
EUR 12
Jugendliche EUR 6
Gruppe EUR 5
48
© Grafik WLB
Donnerstag
11. Juni 2015
19:30 Uhr
Supergute Tage
oder Die sonderbare Welt
des Christopher Boone
Christopher Boone ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt.
Er kennt alle Hauptstädte der Welt und sämtliche Primzahlen bis
7507 auswendig. Christopher ist Asperger-Autist. Die Logik hochkomplexer Mathematik kann er durchschauen, nicht aber die Mimik seiner Mitmenschen. Die beunruhigen ihn. Eines Morgens
liegt der Nachbarshund von einer Mistgabel durchbohrt tot im
Vorgarten. Christopher beschließt, den Mörder zu finden und darüber ein Buch zu schreiben. Für die Ermittlungen muss er mit
seiner verwirrenden Umwelt in Kontakt treten – und entdecken,
was Familie bedeutet.
Schauspiel
nach dem Roman
von Mark Haddon
für Zuschauer ab 14 Jahren
Bearbeitung:
Simon Stephens
Württembergische
Landesbühne Esslingen
Mark Haddons Roman wurde in England unter anderem mit dem
renommierten 'Whitbread Book Award' ausgezeichnet und ist
längst auch in Deutschland ein Kultbuch. Ohne Sentimentalität
oder vorschnelle Erklärungen, dafür aber mit viel Humor erzählt
Haddon die Geschichte des autistischen Christopher und davon,
seinen eigenen Weg zu gehen und hinter die Fassaden der Menschen zu schauen – wenn Christopher das kann, dann kann es
jeder. Simon Stephens, einer der wichtigsten zeitgenössischen
Dramatiker Europas, hat das Buch für die Bühne bearbeitet.
Rasant und mit zahlreichen Rollenwechseln schafft er es, allen
Figuren, und seien sie noch so skurril, eine berührende Tiefe zu
verleihen. Davon werden Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen angesprochen.
Stückeinführung
um 19:00 Uhr
im Kleinen Saal
ABO VI
und freier Verkauf
EUR 12
Jugendliche EUR 6
Gruppe EUR 5
49
© Luis Louro | fotolia.com
© Fotograf
KINDER
THEATER
Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:00 Uhr
Montag, 20. Oktober 2014, 10:00 Uhr
Rumpelstilzchen
Kinderoper nach dem Märchen der Brüder Grimm ....... Seite 51
Montag, 1. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Zorgamazoo
Schauspiel nach Robert Paul Weston ............................ Seite 51
Dienstag, 2. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Mittwoch, 3. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Die drei Räuber
Schauspiel nach Tomi Ungerer ...................................... Seite 52
Donnerstag, 4. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry ...................... Seite 52
Montag, 8. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Dienstag, 9. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr
Das Gespenst von Canterville
Schauspiel nach Oscar Wilde ......................................... Seite 53
Sonntag, 26. April 2015, 15:00 Uhr
Montag, 27. April 2015, 10:00 Uhr
Die Kurzhosengang
Schauspiel nach Victor Caspak und Yves Lanois ........... Seite 55
Montag, 11. Mai 2015, 9:00 + 11:00 Uhr
Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
Schauspiel nach James Krüss ....................................... Seite 55
50
Änderungen vorbehalten.
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 10:00 + 15:00 Uhr
Moglis Dschungel
Schauspiel frei nach Rudyard Kipling ............................. Seite 53
© Opernwerkstatt am Rhein
Sonntag,
19. Oktober 2014
15:00 Uhr
Montag
20. Oktober 2014
10:00 Uhr
Theater am Ring
Rumpelstilzchen
»Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen«, prahlt der Müller.
Das will der König sehen und sperrt sie in eine Kammer ein. Gelingt das Wunder nicht, droht der Tod. Rettung naht in Person
eines Hutzelzwergs. Dreimal rettet er ihr gegen Bezahlung das
Leben, und mit jedem Mal steigt sein Preis. Zuletzt fordert der
kleine Wicht das erstgeborene Kind der Müllerstochter ein. Die
sucht nach einem Ausweg aus dem Dilemma …
© Grafik WLB
Singspiel, Musical und Kabarett verbinden sich bei dieser liebevollen Inszenierung mit opernhaften Traditionen, die den jungen
Zuschauern nähergebracht werden. Die live gespielte Musik unterstützt das witzige Libretto Martin Brennes, der Rumpelstilzchen als einen lieben Kerl zeichnet – und den zu Unrecht Betrogenen. Aber darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen:
Wie das Stück endet, darf das Publikum entscheiden.
Kinderoper
frei nach dem Märchen
der Brüder Grimm
für Zuschauer
von 5 bis 10 Jahren
Musik: Andreas Winkler
Text: Martin Brenne
Opernwerkstatt am Rhein
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
Montag
1. Dezember 2014
9:00 + 11:00 Uhr
Theater am Ring
Zorgamazoo
Katrina Katrell hat ein großes Herz und eine noch größere Vorstellungskraft. Ihrem Vormund Mrs. Krabone ist das zu viel des
Guten. Sie will dem Mädchen die Fantasie wegoperieren lassen.
Katrina flüchtet – direkt in die Arme von Bugsy McCrook und
seiner Gang. Zum Glück kommt da ein Zorgel namens Mortimer
Yorgle um die Ecke. Rettung in letzter Sekunde. Das große, zottelige Wesen ist aber alles andere als ein Held. Mortimer hat sein
Abenteuer in einer Lotterie gewonnen und soll herausfinden, wo
die Zorgel von Zorgamazoo abgeblieben sind. Das ungleiche Paar
beschließt, die Suche gemeinsam fortzusetzen.
Robert Paul Westons durchweg gereimter Versepos ist große Literatur für Kinder. In der gewaltigen Welt von 'Zorgamazoo' lebt
ein ganzer Haufen schaurig-schöner und skurril-witziger Figuren –
ein leises Aufbegehren gegen das graue Einerlei und das Verschwinden der Fantasie.
Schauspiel
nach Robert Paul Weston
für Zuschauer ab 9 Jahren
Württembergische
Landesbühne Esslingen
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
51
© 1963 Diogenes Verlag AG Zürich
Dienstag
2. Dezember 2014
Mittwoch
3. Dezember 2014
9:00 + 11:00 Uhr
Theater am Ring
Die drei Räuber
für Zuschauer ab 5 Jahren
Württembergische
Landesbühne Esslingen
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
Mit Donnerbüchse, riesigem rotem Beil und einem mit Pfeffer
gefüllten Blasebalg legen sie sich auf die Lauer: Vor den drei Räubern ist keine Kutsche sicher, so manchen Reisenden erleichtern
sie um seine Barschaft. Bis ihnen ein ganz besonderes 'Beutestück' in die Hände fällt: Tiffany. Das Waisenmädchen weigert
sich ganz einfach, Angst vor den finsteren Gesellen zu haben,
und macht sich unerschrocken daran, das Leben der drei gehörig
auf den Kopf zu stellen.
Bereits 1961 schuf Tomi Ungerer sein beliebtes Bilderbuch, das
seitdem Generationen begeistert hat und zum Klassiker geworden ist. Um 'Die drei Räuber' ins Theater zu bringen, arbeitet die
Württembergische Landesbühne Esslingen bei der spannenden
und herzerwärmenden Bühnenfassung mit dem Studiengang
Figurentheater der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Stuttgart zusammen.
© Grafik nach Vorlage von pict rider | fotolia.com
Schauspiel
nach Tomi Ungerer
Donnerstag
4. Dezember 2014
9:00 + 11:00 Uhr
Theater am Ring
Der kleine Prinz
Landestheater Schwaben
Memmingen
Der kleine Prinz lebt mit der hochmütigen Rose auf einem Asteroiden, auf dem er die Krater der Vulkane putzt. Als dort ein Pilot
notlanden muss, will der Prinz ihn unbedingt begleiten. Sie machen sich auf den Weg und besuchen weitere Asteroiden, wo sie
auf einen König, einen Geschäftsmann und 'die Eitle' treffen. Von
diesen Bekanntschaften lernt der kleine Prinz vor allem eines: wie
schnell die wirklich wichtigen Dinge im Leben vergessen werden,
wenn man sich nur mit sich selbst beschäftigt.
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
Saint-Exupérys berühmtestes Werk ist ein zeitloses Plädoyer für
Freundschaft und Menschlichkeit. In über 180 Sprachen übersetzt, gehört die Geschichte vom kleinen Prinzen und seiner Rose
in jedes Kinderzimmer. Dieses Bühnenmärchen greift die weltberühmte Vorlage auf und nimmt die jungen Theaterbesucher mit
auf die wundervolle Reise von Planet zu Planet.
Märchen
nach Antoine de Saint-Exupéry
für Zuschauer
von 5 bis 10 Jahren
52
© Die Badische Landesbühne Bruchsal
Montag
8. Dezember 2014
Dienstag
9. Dezember 2014
9:00 + 11:00 Uhr
Theater am Ring
Das Gespenst
von Canterville
Allen Warnungen zum Trotz hat die amerikanische Familie Otis
das Schloss Canterville gekauft – samt Schlossgespenst. Es hat
mit seinem über Jahrhunderte erprobten Spuk noch jeden erschreckt. Nur nicht die neuen Hausherren. Im Gegenteil: Die Kinder spielen dem Gespenst Streiche, Herr Otis empfiehlt Öl gegen die schaurig quietschenden Ketten. Da bemerkt Tochter Virginia, wie traurig das Gespenst ist. Sie entdeckt sein Geheimnis:
Das Gebet eines unschuldigen Kindes könnte dem Geist endlich
den erlösenden Frieden schenken. Virginia beschließt zu helfen –
und sorgt so für jede Menge Wirbel.
Mit Spannung und Witz erzählt Oscar Wilde vom furchtlosen
Vorwärtsdrang der Amerikaner und der Rückwärtsgewandtheit
der Engländer. Diese Komik arbeitet die Badische Landesbühne
in einer eigens für Kinder und die ganze Familie entwickelten
Fassung heraus.
Schauspiel
nach Oscar Wilde
für Zuschauer ab 6 Jahren
Die Badische Landesbühne
Bruchsal
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
Mittwoch
10. Dezember 2014
10:00 + 15:00 Uhr
Theater am Ring
Moglis Dschungel
Das Waisenkind Mogli wächst im Dschungel bei einem Wolfsrudel auf. Unter diesen widrigen Verhältnissen versucht der Junge,
erwachsen zu werden und sich seinen Platz in der Welt zu suchen. Dabei läuft er ständig Gefahr, in die Fallen des gefährlichen
Tigers Shir Khan und der listigen Schlange Kaa zu geraten. Zum
Glück stehen ihm seine Freunde, der Bär Balu und der schwarze
Panther Baghira, immer zur Seite.
Die 1894 erschienenen Erzählungen von Rudyard Kipling sind vielfach adaptiert und bearbeitet worden. Spätestens seit der DisneyVerfilmung aus dem Jahr 1967 kennt jedes Kind und jeder Erwachsene den Namen Mogli. Frei nach dem 'Dschungelbuch'
erzählt der Regisseur Michael Miensopust mit dem Komponisten
Andreas Murnau die berühmte Geschichte neu – ein musikalisches Theaterabenteuer für die ganze Familie!
Schauspiel
frei nach Rudyard Kipling
für Zuschauer ab 8 Jahren
Regie: Michael Miensopust
Musik: Andreas Murnau
Ausstattung: Cornelia Brey
Landestheater TübingenReutlingen
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
53
Mehr Platz für Phantasie…
Morys Hofbuchhandlung
Villingen, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Furtwangen
www.morys-hofbuchhandlung.de
Begegnung
mit Musik im
3. Lebensabschnitt
Erfüllen Sie sich einen
Kindheitstraum
Schnupperstunden
für Senioren:
s Als Anfänger
s Als Wiedereinsteiger
s Als Ensemble und Kammermusiker
Kontaktieren Sie die Musikakademie VS gGmbH:
Goethestraße 11 · 78048 VS-Villingen
Telefon 077 21/87 87148
Telefax 077 21/87 87185
E-Mail [email protected]
Internet www.musikakademie-vs.de
© Carlsen Verlag
Sonntag
26. April 2015
15:00 Uhr
Montag
27. April 2015
10:00 Uhr
Theater am Ring
Die Kurzhosengang
Württembergische
Landesbühne Esslingen
Mit den ebenso außergewöhnlichen wie liebenswerten Jungs
haben Victor Caspak und Yves Lanois eine ganz besondere Gang
geschaffen. Die humorvolle Hommage an das Geschichtenerfinden und -erzählen wurde 2005 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
© Die Badische Landesbühne Bruchsal
Rudolpho, Snickers, Island und Zement sind die Helden der Geschichte. Sie heißen natürlich nicht wirklich so. Aber sie müssen
inkognito bleiben, vor allem jetzt, da sie ein Fernsehinterview
geben sollen. Höchst interessant ist dabei die Frage, wie die 'Kurzhosengang' eigentlich zu ihrem Namen kam. Jeder hat seine
eigene Antwort darauf. Und zwischen Naturkatastrophen, Eishockeyspielen mit eingefrorenen Spielern, dem Kampf gegen
einen Grizzly und einem beinahe entgleisten Zug wird schnell klar:
Nichts ist wie es scheint. Die Jungs sind echte Helden – ohne sie
hätte die Welt ein großes Problem.
Schauspiel
nach Victor Caspak
und Yves Lanois
für Zuschauer ab 10 Jahren
Fassung: Zoran Drvenkar
Montag
11. Mai 2015
9:00 + 11:00 Uhr
Theater am Ring
Timm Thaler
oder Das verkaufte Lachen
Der zwölfjährige Timm Thaler besitzt ein bezauberndes Lachen:
Wo immer er um Hilfe bittet, wird er unterstützt. Dieser Beistand
ist auch sehr willkommen, da sein verstorbener Vater beim Wetten auf der Pferderennbahn das ganze Geld verspielt hat. Eines
Tages bietet ihm der mysteriöse Baron Lefuet ein eigenartiges
Geschäft an: Er will das Lachen des Jungen haben, im Gegenzug
wird der jede Wette dieser Welt gewinnen können. Timm willigt
ein, wird immer reicher – kann sich aber über nichts mehr freuen.
Um den Vertrag wieder aufzulösen, greift Timm zur List. Doch so
leicht lässt sich Lefuet, dessen Name rückwärts gelesen seine
Identität preisgibt, nicht übertölpeln ...
Der 1962 erschienene Roman von James Krüss, einem der führenden Kinderbuchautoren des 20. Jahrhunderts, erlangte nicht
zuletzt als Fernsehserie mit Tommi Ohrner Kultstatus. Die Geschichte um den Jungen, der sich durch eine Erwachsenenwelt
kämpfen muss, in der Geld wichtiger ist als ein Lachen, gehört
zu Krüss’ bekanntesten Werken.
Schauspiel
nach James Krüss
für Zuschauer ab 6 Jahren
Inszenierung: Joerg Bitterich
Die Badische Landesbühne
Bruchsal
EUR 12
Kinder EUR 6
Gruppe EUR 4
55
1 Mittwoch, 24. September 2014, 20:00 Uhr
Tingvall Trio
Theater am Ring ....................................................... Seite 57
2 Donnerstag, 25. September 2014, 20:00 Uhr
Till Brönner & Dieter Ilg
Avishai Cohen Trio
Theater am Ring ....................................................... Seite 58
3 Freitag, 26. September 2014, 20:00 Uhr
Johnny Varro’s PIANORAMA
feat. Chris Hopkins, Bernd Lhotzky
Echoes of Swing
Theater am Ring ....................................................... Seite 59
5 Sonntag, 28. September 2014, 11:00 Uhr
Jazz-Matinee 'The Sazerac Swingers'
Theater am Ring ....................................................... Seite 61
Mit dem Festivalpass sichern Sie sich die vier Konzertabende
en bloc für 116 | 106 | 92 EUR (ermäßigt 50 %) und sparen so
über 20 % im Vergleich zum regulären Ticketpreis.
Ebenso können einzelne VS-swingt-Veranstaltungen zu einem
4+- oder 6+-Wahlabo hinzugebucht werden.
56
Änderungen vorbehalten.
4 Samstag, 27. September 2014, 20:00 Uhr
Torsten Goods
Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett
Theater am Ring ....................................................... Seite 60
© Jenny Kornmacher
Mittwoch
24. September 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Tingvall Trio
Das Tingvall Trio steht für eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Von
der ungestümen Hamburger Kiez-Band hat sich das Ensemble zu
einem überragenden Exportschlager entwickelt – ganz nebenbei
und vor allem ist es der schwedisch-kubanisch-deutschen Combo
gelungen, eine junge Generation für den Jazz zurückzugewinnen.
Martin Tingvall
Klavier
Omar Rodriguez Calvo
Bass
Jürgen Spiegel
Drums
Mit drei ECHO-Auszeichnungen, Wahl zum 'Live Act des Jahres'
und einigen Lorbeeren mehr gilt das Trio als Sympathieträger des
deutschen Piano-Jazz. Auftritte führten bereits in mehr als 20 Länder, die Resonanzen in Fachmagazinen wie 'Jazzwis' (Großbritannien) oder 'Jazz Life' (Japan), aber auch 'Zeit' und 'La Stampa'
(Italien) sind begeistert. Die Alben 'Vägen' und 'In Concert' rangierten ganz oben in den deutschen Jazzcharts. Das Erfolgsgeheimnis: eigene Beats, starke Melodien, keine Scheu vor der Nähe
zur populären Musik. Jazz, der die Herzen des Publikums erreicht
und mit der Dynamik einer Rockband kokettiert.
Es sind magische Momente, wenn sich der unwiderstehliche TrioSound entfaltet. Omar Rodriguez Calvo streicht den Kontrabass,
während Jürgen Spiegel neben seinem Schlagzeug gerne auch
mal mit Waschbrett, Mülleimern oder Bilderrahmen den Takt vorgibt. Martin Tingvall ist ein Pianist, der von McCoy Tyner ebenso
geprägt ist wie von 'Black Sabbath'. Seine Stücke glänzen mit
einer Mischung aus tiefgehenden Kompositionen und beschwingt
daherkommenden Krachern – er lässt Poesie zu, ohne die gelegentlich abgründige, dunklere Seite der Musik auszublenden.
Und das alles stets getreu dem Motto: »The beat goes on!«
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 29 | 25 | 21
ermäßigt 50 %
57
© Till Brönner
© David Hanko
Donnerstag
25. September 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Till Brönner & Dieter Ilg
Avishai Cohen Trio
Till Brönner
Trompete, Flügelhorn
Dieter Ilg
Kontrabass
Seit 2013 formen Till Brönner und Dieter Ilg ein vielversprechendes Duo. Zwei Genies treffen sich zum kreativen Stelldichein –
die seltene Konstellation verspricht ein intensives, virtuoses Spiel.
Der fünffache ECHO-Gewinner, Grammy-Nominee, Hochschulprofessor und Fernsehstar Till Brönner ist neben all seiner Aktivitäten ein ausgezeichneter Jazztrompeter und großartiger Improvisator. Der Bassist Dieter Ilg zählt zu jener Handvoll europäischer
Spitzenmusiker, die es verstehen, in jedes Projekt eine unverkennbare Note einfließen zu lassen. Seine Stimme ist ein kostbarer Beitrag im internationalen Jazz geworden.
Avishai Cohen
Bass, Gesang
Nitai Hershkovits
Klavier
Daniel Dor
Schlagzeug
Avishai Cohen ist nicht nur ein phänomenaler Musiker, sondern
auch Komponist, Texter und überraschender Liveperformer. Der
Bassist und Sänger genießt nicht nur in Israel den Ruf, einer der
populärsten Jazzmusiker der letzten zehn Jahre zu sein. Bereits
in den 90ern erlangte er erstmals internationale Aufmerksamkeit
als Bassist bei Chick Corea. Kurze Zeit später startete er eine
sehr erfolgreiche Solokarriere und entwickelte so seine eigene
Vision des Jazz und der Folklore. Seine Stücke waren immer
schon grenzenlos, gleichwohl stark von traditioneller jüdischer
Musik inspiriert. Die intime Architektur der Songs nimmt unerwartete Wendungen; Avishai Cohen zügelt die Gefühle, hält sie
zurück, damit sie sich voll entfalten können – dieser Anziehungskraft kann sich niemand entziehen!
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 39 | 36 | 32
ermäßigt 50 %
58
© Sascha Kletzsch
© Sascha Kletzsch
Freitag
26. September 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Johnny Varro’s PIANORAMA
feat. Chris Hopkins, Bernd Lhotzky
Echoes of Swing
'VS swingt' hat schon einiges erlebt, aber solch einen Auftritt
noch nicht: Drei Weltklasse-Pianisten geben sich ein Stelldichein
auf zwei Flügeln. Die Tastenzauberer Bernd Lhotzky und Chris
Hopkins treffen auf den legendären Altmeister Johnny Varro,
Jahrgang 1930. Er hatte seinen ersten professionellen Job 1953
bei Bobby Hackett und in der Folge das Glück, mit fast allen Pionieren der klassischen Jazz-Ära zusammenarbeiten zu dürfen. Die
Virtuosen eint die Liebe zu dem technisch anspruchsvollen 'Swing
& Stride'-Solo-Stil, der im New York der 20er- bis 40er-Jahre populär war. In wechselnden Besetzungen verleihen sie dieser faszinierenden Kunstform neuen Glanz.
Johnny Varro
Chris Hopkins
Bernd Lhotzky
Klavier
'Echoes of Swing' – das sind zwei Bläser, Schlagzeug und Piano.
Die einzigartige, kompakte und wendige Formation erlaubt größte
harmonische Flexibilität und bietet Freiraum für agiles, feinnerviges Zusammenspiel. Das Quartett wurde in jüngster Vergangenheit vom US-Magazin 'Downbeat' ausgezeichnet und erhielt den
Preis der deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste). Ohne jede
museale Nostalgie schöpfen die vier Musiker beherzt aus dem
riesigen Fundus des swingenden Jazz von Bix bis Bop, von Getz
bis Gershwin, immer auf der Suche nach dem Verborgenen, dem
Exquisiten. Die zeitgemäße Aufbereitung des abwechslungsreichen Repertoires und nicht zuletzt die humorvolle Moderation
machten das Ensemble schon bald nach der Gründung zur gefeierten Attraktion vieler namhafter Festivals – die 'Echoes of Swing'
haben sich an der Spitze der internationalen klassischen Jazzszene etabliert.
Bernd Lhotzky
Klavier
Chris Hopkins
Alt-Saxofon
Colin T. Dawson
Trompete
Gesang
Oliver Mewes
Schlagzeug
Hier Video anschauen!
Im Anschluss:
Nightsession im Kleinen Saal.
Freier Verkauf
EUR 39 | 36 | 32
ermäßigt 50 %
59
© Till Brönner
© Felix Broede
Samstag
27. September 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Torsten Goods
Jasmin Tabatabai &
David Klein Quartett
Torsten Goods
Gitarre, Gesang
Jan Miserre
Klavier, Keyboard
Christian von Kaphengst
Bass
Felix Lehrmann
Schlagzeug
34 Jahre jung, fünf Alben, Auftritte in ganz Europa, Asien und den
USA, nachdem er als einziger Europäer in die Finalrunde der
'Thelonious Monk Jazz Guitar Competition' in Washington gewählt wurde: Torsten Goods ist »ein Phänomen« (FAZ) – und
dem 'VS swingt'-Publikum aus dem Jahr 2009 noch in bester Erinnerung. Seitdem hat er mit der Star-Unterstützung von George
Benson nicht nur seine Gitarrentechnik ausgebaut, sondern auch
seinen einfühlsamen Gesang. Das Ergebnis ist das Album 'Love
Comes To Town', produziert von Funk-Mastermind Nils Landgren.
Fusion vom Feinsten – ein Konzert mit »Wow«-Garantie!
Jasmin Tabatabai
Gesang
David Klein
Tenorsaxofon
Olaf Polziehn
Klavier
Davide Petrocca
Kontrabass
Peter Gall
Schlagzeug
Jasmin Tabatabai begeistert in der ZDF-Erfolgskrimiserie 'Die
letzte Spur' als Schauspielerin. Als Musikerin begeistert sie live
nicht minder. Die ECHO-Jazz-Gewinnerin singt aus der Seele.
Manchmal mit knisternder Erotik, dann wieder amüsiert beobachtend, immer jedoch mit großer Empathie für ihre Protagonistinnen, die unter ihrem liebevollen Blick lebendig werden. Mit dem
David Klein Quartett präsentiert sie 'Eine Frau', deutschsprachige Klassiker in neuen Bearbeitungen zwischen Jazz und Chanson.
Hier Video anschauen!
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 39 | 36 | 32
ermäßigt 50 %
60
Es sind zum einen Interpretationen von Schlagern aus den 20erJahren oder vertonte Tucholsky-Gedichte. Zum anderen singt
Jasmin Tabatabai Songs, die ihr von David Klein auf den Leib
komponiert wurden und in denen sie die Frau von heute zeigt.
Swingende Grooves, sinnliche Balladen und verführerische Kammermusik: Jasmin Tabatabai kokettiert und lamentiert, paart
afrokubanisches Laissez-faire mit inniger Ironie, lädt mit sanft
variiertem Vibrato zum Träumen ein.
Im Anschluss:
Nightsession im Kleinen Saal.
© gregmilesphotography.com
Sonntag
28. September 2014
11:00 Uhr
Theater am Ring
Kleiner Saal
Jazz-Matinee
'The Sazerac Swingers'
Sie spielen den aktuellen, jungen New-Orleans-Jazz so, wie er
tatsächlich heutzutage in seiner Geburtsstadt zu erleben ist:
'The Sazerac Swingers' haben sich binnen kürzester Zeit auf den
europäischen und amerikanischen Bühnen einen Namen gemacht. Was die Band »Live Jazz und Entertainment« nennt, ist
eine Mixtur aus Swing, traditionellem Jazz, Calypso und 'Second
Line'-Straßengrooves – auf unterhaltsamste Weise präsentiert,
wird jedes Konzert zur Party.
Benannt hat sich das Sextett nach dem offiziellen Getränk der
Stadt New Orleans, dem seit 1804 bekannten 'Sazerac Cocktail'.
Vergangenes Jahr erschien das Debüt-Album 'Three Guys Named
Louis' – starke Kritiken in der Fachpresse belohnten die Idee, ausschließlich Titel einzuspielen, die durch Louis Armstrong, Louis
Jordan und Louis Prima bekannt geworden waren. Konzert-Engagements führten seitdem quer durch Europa und sogar in die
USA. Die 'Sazeracs' waren Support für Candy Dulfer und spielten
unter anderem mit dem afrikanischen Star-Trompeter Terrence
Ngassa und New-Orleans-Legende Kermit Ruffins. Und dass der
für einen Grammy Award nominierte Glen David Andrews, ein
Star der jungen Jazz-Generation, ausgerechnet 'The Sazerac
Swingers' als Begleitband für seine erste Europatournee ausgewählt hat, spricht für sich.
Max Oestersötebier
Gitarre, Gesang
Christian Altehülshorst
Trompete
Tobias Link
Posaune
Philipp Sauer
Tenor- und Sopransaxofon
Roger Clarke-Johnson
Kontrabass
Uli Twelker
Schlagzeug
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 12
ermäßigt 50 %
61
© fotolia.com
AUTOR
IM GESPRÄCH
Südwestrundfunk, Osiandersche Buchhandlung und Amt für
Kultur laden ein zu einer gemeinsamen Lesereihe: Im Dialog
mit namhaften Schriftstellern wird aktuelle Literatur persönlich
und bewegend erfahrbar.
Dienstag, 21. Oktober 2014, 20:00 Uhr, Theater am Ring
Jörn Leonhard: Die Büchse der Pandora
Geschichte des Ersten Weltkrieges
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 63
Dienstag, 13. Januar 2015, 20:00 Uhr, Theater am Ring
Ulrich Wickert: Das marokkanische Mädchen
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 65
Donnerstag, 5. März 2015, 20:00 Uhr, Theater am Ring
Annette Pehnt: Lexikon der Angst
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 67
62
Änderungen vorbehalten.
Dienstag, 25. November 2014, 20:00 Uhr, Theater am Ring
Bernhard Bueb: Die Macht der Ehrlichen
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 64
© C.H. Beck Verlag
Dienstag
21. Oktober 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Kleiner Saal
Jörn Leonhard
Jörn Leonhards Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs ist
konkurrenzlos. Noch nie wurde die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts so vielschichtig erzählt: europäisch vergleichend, global
in der Perspektive, souverän in der Darstellung.
Die grandiose Synthese entfaltet ein beeindruckendes Panorama.
Sie zeigt, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus
ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Sie nimmt nicht nur
die Staaten und Nationen in den Blick, sondern auch die Imperien
in Europa und weit darüber hinaus. Sie beschreibt die dynamische
Veränderung der Handlungsspielräume, die rasanten militärischen
Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften. Und sie lässt die Erfahrungen ganz unterschiedlicher Zeitgenossen wieder lebendig werden: von Militärs, Politikern und Schriftstellern, Männern und Frauen, Soldaten und Arbeitern. Doch die Gewalterfahrungen des Weltkrieges endeten
nicht mit den Friedensverträgen nach 1918, sondern setzten sich
in Europa und der ganzen Welt im Namen neuer Ordnungsvorstellungen und radikaler Ideologien fort – so als wäre damals die
Büchse der Pandora geöffnet worden, jenes Schreckensgefäß
der antiken Mythologie, aus dem alle Übel der Welt entwichen,
als man gegen den Rat der Götter seinen Deckel hob.
Jörn Leonhard:
Die Büchse der Pandora.
Geschichte des Ersten
Weltkrieges
(Beck)
Gesprächspartner:
Wolfgang Niess, SWR
Jörn Leonhard, geboren 1967 in Birkenfeld, hat in Oxford und
Heidelberg studiert. Seit 2006 ist er Professor für Geschichte des
Romanischen Westeuropa am Historischen Institut der AlbertLudwigs-Universität Freiburg und Co-Direktor des Freiburg Institute for Advanced Studies. Er erhielt mehrere Wissenschaftspreise und ist Fellow der Royal Historical Society in London.
Freier Verkauf
EUR 10
ermäßigt 5
63
© Schule Schloss Salem
Dienstag
25. November 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Kleiner Saal
Bernhard Bueb
Bernhard Bueb:
Die Macht der Ehrlichen
(Ullstein)
Gesprächspartner:
Wolfgang Niess, SWR
Der Ehrliche ist der Kluge. Eine Provokation. Ob in der Politik, im
Beruf oder in den sozialen Netzwerken – wir lügen, um uns Vorteile zu verschaffen. Damit aber setzen wir unsere demokratische
Gesellschaft aufs Spiel. Höchste Zeit also, dass Ehrlichkeit wieder oberstes Erziehungsziel wird.
Menschen, Unternehmen und ganze Staaten lügen und kommen
damit durch. Ehrlichkeit erscheint da eher als antiquierte Tugend.
Kein Wunder, dass sich Kinder und Jugendliche die Unehrlichkeit
der Erwachsenen zum Vorbild nehmen. Welch katastrophale Folgen das Lügen hat, können wir derzeit beobachten: Eurokrise,
der Fall Guttenberg oder die Affäre um die WestLB. Wollen wir in
einer Gesellschaft leben, in der man einander misstraut?
Bernhard Bueb fordert, dort etwas zu verändern, wo das Übel
seinen Ausgang nimmt: bei der Erziehung der Kinder. Sie müssen wieder lernen, sich selbst und anderen ehrlich zu begegnen.
Denn die Wahrhaftigkeit unserer Freundschaften, unserer Lebensgemeinschaften und unserer beruflichen Zusammenarbeit
ist die einzige Basis, die uns erlaubt, ein glückliches Leben zu
führen.
Bernhard Bueb, geboren 1938 in Moshi, Britisch-Ostafrika, heute
Tansania, ist ein deutscher Theologe und Pädagoge und leitete
von 1974 bis 2005 das Schulinternat Schloss Salem. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Buchveröffentlichungen, 'Lob
der Disziplin' (2006) und 'Von der Pflicht zu führen' (2008), waren
wochenlang auf der Bestsellerliste.
Freier Verkauf
EUR 10
ermäßigt 5
64
© Paul Ripke
Dienstag
13. Januar 2015
20:00 Uhr
Theater am Ring
Kleiner Saal
Ulrich Wickert
Ein malerischer Waldweg unweit von Paris: Hier wird eine marokkanische Familie erschossen in ihrem Auto aufgefunden. Rechter
Terror? Fanatische Islamisten? Drogenhandel? Erst sechs Stunden
nach der Tat entdeckt die Polizei Kalila, die sechsjährige Tochter,
die das Massaker in einem Versteck überlebt hat. Ein Fall für Untersuchungsrichter Jacques Ricou.
Ulrich Wickert:
Das marokkanische Mädchen
(Hoffmann und Campe)
Gesprächspartner:
Wolfgang Niess, SWR
Ricou findet für jedes der naheliegenden Motive Hinweise im Leben des marokkanischen Familienoberhaupts. Aber was ist mit
dem Radfahrer, der unweit des Tatorts ermordet wurde? Nur die
kleine Kalila könnte zur Aufklärung beitragen. Aber sie steht unter
Schock und darf nicht befragt werden. Jaques Ricous fünfter Fall
führt den Richter von Paris nach Marrakesch – und in einen Sumpf
aus Verbrechen, Politik und Korruption.
Mit der erfolgreichen Krimiserie um Jaques Ricou hat sich Ulrich
Wickert längst auch als Krimiautor einen Namen gemacht. 'Das
marokkanische Mädchen' besticht als schlüssig politischer Kriminalroman, der selbst eingeschworene Mankell-Fans beeindruckt.
Ulrich Wickert, geboren 1942, ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Als Korrespondent in den USA und Frankreich und langjähriger Anchorman der ARD-Tagesthemen hat er
das Fernsehbild der Deutschen geprägt. Er lebt in Hamburg und
Südfrankreich, wo er neben Kriminalromanen auch politische
Sachbücher schreibt. Mit seinen Bestsellern 'Der Ehrliche ist der
Dumme' (2005), 'Das Buch der Tugenden' (2010) und 'Gauner
muss man Gauner nennen' (2007) hat er die Wertedebatte immer
wieder angestoßen. In seiner Krimireihe um den Richter Jaques
Ricou sind bisher erschienen: 'Der Richter aus Paris' (2003), 'Die
Wüstenkönigin' (2005), 'Der nützliche Freund' (2008) und 'Das
achte Paradies' (2010).
Freier Verkauf
EUR 10
ermäßigt 5
65
KENDRION – Zwischen Tradition und Innovation
Kendrion blickt auf eine lange Firmengeschichte zurück und agiert
seit jeher bewusst und erfolgreich zwischen Tradition und Innovation.
Heute, über hundert Jahre nach der Firmengründung durch Wilhelm
Binder, ist das Unternehmen mit seinen qualitatv hochwertigen,
elektromagnetischen Lösungen bestens für die Anforderungen und
Aufgaben der Zukunft gerüstet.
Erfahren Sie mehr über Kendrion: www.kendrion.com.
Kendrion (Villingen) GmbH
Wilhelm-Binder-Straße 4-6
78048 Villingen-Schwenningen
Telefon: +49 7721 877-0
[email protected]
© Gesine Bänfer
Donnerstag
5. März 2015
20:00 Uhr
Theater am Ring
Kleiner Saal
Annette Pehnt
Angst hat viele Gesichter – unerschrocken blickt Annette Pehnt in
sie hinein. In ihrem furchtlosen, berührenden 'Lexikon der Angst'
ergründet die Autorin unsere Angst, wie sie uns auf Schritt und
Tritt verfolgt, uns lächerlich macht und todtraurig, wie irrwitzig sie
ist und doch nur allzu wohlvertraut.
Annette Pehnt:
Lexikon der Angst
(Piper)
Gesprächspartner:
Wolfgang Niess, SWR
Die Angst ist ein Alleskönner, deshalb kennt sie jeder: Sie lähmt
uns, sie hält uns den Spiegel vor, sie frisst uns auf, und sie befeuert uns. Dabei nimmt sie jede nur erdenkliche Gestalt an, lauert
uns auf oder schlägt uns in die Magengrube. Annette Pehnt hat
sie beobachtet und belauscht, sie kennt die Angst von A bis Z:
Mit schriftstellerischer Leidenschaft nimmt sie alles auf in ihr 'Lexikon der Angst', was das Leben zu bieten hat – von der Existenzangst bis zur Todesangst. Und in kurzen Geschichten erfahren wir
von leisen, lächerlichen, bestürzenden Momenten der Angst zwischen Müttern und Kindern, der Angst vor Tsunamis, der Finanzkrise und, natürlich, Fahrstühlen, Hunden und Einsamkeit.
Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in
Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie als
Dozentin und freie Autorin mit ihrem Mann und drei Kindern in
Freiburg. 2001 veröffentlichte sie ihren ersten Roman 'Ich muß
los', für den sie unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. 2002 erhielt sie beim Ingeborg-BachmannWettbewerb in Klagenfurt den Preis der Jury für einen Auszug
aus dem Roman 'Insel 34', 2008 den Thaddäus-Troll-Preis sowie
die Poetikdozentur der Fachhochschule Wiesbaden und 2009 den
Italo Svevo-Preis. 2011 erschien ihr Roman 'Chronik der Nähe', im
selben Jahr erhielt sie den Solothurner Literaturpreis sowie den
Hermann-Hesse-Preis.
Freier Verkauf
EUR 10
ermäßigt 5
67
KERN
MACHEREI
Klangcollagen, Gesang, elektroakustische Felder und DJing: Die
'Kernmacherei' eröffnet aktuellen Kunstformen einmal mehr ein
multimediales Spielfeld. Zu Beginn der Abende loten Emmerich
Györy und Jürgen Palmtag wieder die 'Konkurrenz der Intensitäten' zwischen Bild und Ton aus.
Freitag, 27. Februar 2015, 20:00 Uhr
Audrey Chen & Phil Minton ....................................... Seite 69
Freitag, 20. März 2015, 20:00 Uhr
Anemone Tube/Dave Phillips ..................................... Seite 69
Freitag, 8. Mai 2015, 20:00 Uhr
DJ Sniff ........................................................................ Seite 69
Freitag
17. Oktober 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Hinterbühne
Crank Sturgeon
Freier Verkauf
EUR 10 | 5
68
Hinter 'Crank Sturgeon' verbirgt sich der US-Amerikaner Matt
Anderson. Als »unermüdlicher Nomade« und »komischer Konzeptkünstler«, so seine Selbstbeschreibungen, verwischt er seit
den frühen 90er-Jahren in elektroakustischen Collagen die 'Unsinnssperre' zwischen Ausführendem und Publikum – Gegenstände, Stimme und Stunts sind Zutaten von 'Happenings' der
unvergesslichen Art.
Änderungen vorbehalten.
Freitag, 17. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Crank Sturgeon ........................................................... Seite 68
Freitag
27. Februar 2015
20:00 Uhr
Theater am Ring
Hinterbühne
Audrey Chen & Phil Minton
Audrey Chen und Phil Minton loten das körperlichste aller Instrumente aus – die Stimme. Ihre Improvisationen sind zerbrechlich,
leidenschaftlich, aufrührerisch, doch in jeder Hinsicht menschlich.
© Randy Yau
Das Duo gibt Konzerte in Europa, den USA, China und Südamerika. Audrey Chen hat mit Cello und analoger Klangtechnik ihre
eigene erzählende Kunstform entwickelt; Phil Minton ist Sänger
und Trompeter.
Freier Verkauf
EUR 10 | 5
Freitag
20. März 2015
20:00 Uhr
Theater am Ring
Hinterbühne
Anemone Tube/Dave Phillips
© Vivian Lin
Das Noise-Projekt 'Anemone Tube' steht für anspruchsvolle Geräuschmusik. In den 'Suicide Series' kommen Fieldrecordings
aus China und Japan zum Einsatz – organisch-melodische Tracks
reflektieren selbstzerstörerische Tendenzen der Gesellschaft.
Mit dabei: Klangaktivist Dave Phillips. Er hinterfragt Werte auf seine eigene »humanimalistische« Weise. Klang als Kommunikation,
direkt und ursprünglich.
Freier Verkauf
EUR 10 | 5
Freitag
8. Mai 2015
20:00 Uhr
Theater am Ring
Hinterbühne
DJ Sniff
Takuro Mizuta Lippit alias DJ Sniff verwendet Vinyl, selbst entworfene Instrumente und digitale Medien, um eine neue akustische Realität jenseits der fließenden Auffassung von 'Jetzt' zu
erschaffen. Auftritte führten ihn zu einigen internationalen Festivals, darunter 'Jazz em Agosto' in Lissabon und 'Warsaw Autumn'.
12 DJ- und vier Soloalbum sind unter seinem Namen veröffentlicht worden.
Freier Verkauf
EUR 10 | 5
69
ABO MK I
GROSSER ZYKLUS
1 Freitag, 19. September 2014, 20:00 Uhr
Spielzeiteröffnung!
Symphonieorchester Vorarlberg und
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Kirill Petrenko, Leitung
Stella Doufexis, Mezzosopran
Werke von Mahler .................................................... Seite 73
2 Mittwoch, 5. November 2014, 20:00 Uhr
Belgrader Philharmonie
Muhai Tang, Leitung
Radek Baborák, Horn
Werke von Kodály, Glière und Mussorgsky/Ravel ....... Seite 76
3 Dienstag, 2. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Filarmónia de Cámara de Valencia
Ricardo Casero, Leitung
Sarah Chang, Violine
Werke von Granados, Turina, de Falla und Vivaldi ...... Seite 80
4 Samstag, 17. Januar 2015, 20:00 Uhr
Bundesjugendorchester
Marc Albrecht, Leitung
Alban Gerhardt, Violoncello
Werke von Ligeti, Dutilleux und Strauss ................... Seite 83
5 Samstag, 21. Februar 2015, 20:00 Uhr
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Daniel Raiskin, Dirigent
Marianna Shirinyan, Klavier
Werke von Sibelius, Grieg und Nielsen .................... Seite 85
7 Mittwoch, 6. Mai 2015, 20:00 Uhr
Kammerphilharmonie Amadé
Frieder Obstfeld, Leitung
Ruth Ziesak, Sopran
Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach und Haydn ......... Seite 90
Zu jedem Meisterkonzert
im Großen Zyklus
gibt es eine
Einführung um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
70
8 Dienstag, 16. Juni 2015, 20:00 Uhr
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Pablo González, Leitung
Daishin Kashimoto, Violine
Werke von Albéniz, Saint-Saëns und Prokofjew ........ Seite 91
Änderungen vorbehalten.
6 Dienstag, 24. März 2015, 20:00 Uhr
Württembergische Philharmonie Reutlingen
Francesco La Vecchia, Leitung
Tzimon Barto, Klavier
Werke von Verdi, Liszt und Respighi .......................... Seite 88
FRANZISKANER
KONZERTHAUS
ABO MK II
KLEINER ZYKLUS
1 Donnerstag, 27. November 2014, 20:00 Uhr
Cecilia String Quartet
Werke von Beethoven, Curcin, Webern und Ravel ......... Seite 79
2 Mittwoch, 17. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Lautten Compagney Berlin
»Wie schön leuchtet der Morgenstern«
Werke von Scheidt, Praetorius,
Schütz, Walter u.a. .......................................................... Seite 82
3 Mittwoch, 28. Januar 2015, 20:00 Uhr
Internationale Bläsersolisten
Werke von Françaix, Beethoven
und Mozart ...................................................................... Seite 84
4 Freitag, 13. März 2015, 20:00 Uhr
Duo-Abend Violoncello-Klavier
Danjulo Ishizaka, Violoncello
Shai Wosner, Klavier
Werke von Beethoven, Schumann,
Kodály und Grieg ............................................................ Seite 87
Zu jedem Meisterkonzert
im Kleinen Zyklus
gibt es eine
Einführung um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
5 Dienstag, 21. April 2015, 20:00 Uhr
Mozart im Morgenland
Trio FisFüz
Michel Godard, Serpent
Werke von Mozart, Ufki, Sultan Selim III. u.a. ................ Seite 89
Direkt gegenüber dem Franziskaner Konzerthaus in der historischen
Innenstadt gelegen, freuen wir uns Sie als Gast begrüßen zu dürfen!
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VILLINGEN-SCHWENNINGEN
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Tel.: 07721/297-0 · E-Mail: [email protected]
71
Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen
Chefdirigent: Jörg Iwer
© MediaProd.de
Sa, 26.07.2014
17 + 20 Uhr
Wandelkonzert
'Musik des grausen Mittelalters'
17 Uhr – Multimediales Spektakulum
20 Uhr – Hauptkonzert:
Richard Wagner Vorspiele zu 'Die Meistersinger von Nürnberg'
und 'Parsifal'
Paul Hindemith Sinfonie 'Mathis der Maler'
Konzert zum 3. Oktober
'Böhmischer Traum'
Fr, 3.10.2014
17 Uhr
Do, 1.01.2015
Sa, 3.01.2015
17 Uhr
So, 1.03.2015
17 Uhr
Johann Strauß und Zeitgenossen
Walzer und mehr
Gitarren-Nacht
'Die Romantische Seele'
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Hebriden-Ouverture h-moll, op. 26
Jörg Iwer Doppelkonzert für 2 Fagotte und Orchester
Solisten: Akio und Rie Koyama
Franz Schubert 4. Sinfonie c-moll 'Die Tragische'
© fotolia.com
Wandelkonzert 'Bella Italia!'
© MediaProd.de
Sa, 3.10.2015
17 Uhr
'Kommet, ihr Hirten' Hirtenweisen mit Moderation
W.A. Mozart Ouvertüre 'Don Giovanni'
Joaquín Rodrigo Concierto di Aranjuez
Solist: Michael Hampel (Gitarre)
W. A. Mozart Eine kleine Nachtmusik
'Open Source Guitars'
So, 17.05.2015
17 Uhr
Sa, 25.07.2015
17 + 20 Uhr
Adventskonzert
Neujahrskonzerte
'Zwischen Bergen und Meer'
© fotolia.com
So, 7.12.2014
18 Uhr
© fotolia.com
Bedrich Smetana 'Vysehrad' aus 'Mà Vlast' (Mein Heimatland)
Franz Krommer Klarinettenkonzert Es-Dur
Solistin: Nadia Sofokleus
Anton Dvorák 8. Sinfonie G-Dur
17 Uhr – Lassen Sie sich überraschen!
20 Uhr – Hauptkonzert:
Ottorino Respighi 'Trittico Botticelliano' für kleines Orchester
Peter Tschaikowsky Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester
Georges Bizet Roma 3. Orchester-Suite
Konzert zum 3. Oktober
Johannes Brahms 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83
Solist: Lorenzo di Bella
Ludwig van Beethoven 8. Sinfonie F-Dur op. 93
Alle Veranstaltungen im Franziskaner Konzerthaus
Tickets 07721 82-2525
www.sinfonieorchester-vs.de
© Adolf Bereuter
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Freitag
19. September 2014
20:00 Uhr
Stella Doufexis
Kirill Petrenko
Symphonieorchester
Vorarlberg und Südwestdeutsche Philharmonie
Gustav Mahler Rückert-Lieder
Gustav Mahler 6. Sinfonie a-Moll
Das Symphonieorchester Vorarlberg hat sich insbesondere durch
seine Rolle bei den Bregenzer Festspielen weithin einen Namen
gemacht. Als »Sternstunden« werden die Mahler-Einstudierungen
unter Star-Dirigent Kirill Petrenko gefeiert. Die Zusammenarbeit
mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und Stella
Doufexis setzt weitere Glanzpunkte – neben Bregenz ist dieses
überaus prominent besetzte Konzert nur in Villingen-Schwenningen zu erleben!
Kirill Petrenko
Leitung
Stella Doufexis
Mezzosopran
Die beiden Klangkörper vom Bodensee formen einen mächtigen
Orchesterapparat: Mahler verlangte nach einer sehr großen Instrumentierung, um in der Sechsten seinen sinfonischen Epos
erzählen zu können. Das 'Helden-Ich' ringt mit der Lebenswirklichkeit und wird im grandiosen Schlusssatz »wie ein Baum gefällt«, so Alma Mahler. Lyrische Motive verblassen unter der Dominanz der Marschrhythmen. Eine Vision der heraufziehenden
Katastrophe, die mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100
Jahren Europa in Brand setzen sollte.
Im Kontrast dazu steht der Charakter der 'Rückert-Lieder'.
Stella Doufexis interpretiert das sanfte, helle Werk auf unnachahmliche Weise. Dass sie zur Weltelite ihres Fachs gehört, beweisen Auftritte mit den Berliner Philharmonikern oder dem BBC
Symphony Orchestra, Produktionen bei den Londoner Proms,
am Gran Teatre del Liceu in Barcelona oder an der Bayerischen
Staatsoper München, deren Generalmusikdirektor Kirill Petrenko
seit 2013 ist. Er zählt zur internationalen Top-Riege der Dirigenten
und leitete beispielsweise die vielbeachtete Neuproduktion von
Richard Wagners 'Der Ring des Nibelungen' bei den Bayreuther
Festspielen.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis A
73
MIT J. S. BACH DURCHS JAHR
Mittwoch | 15. Oktober 2014 | 20:00 Uhr
Franziskaner Chorraum
Solowerke für Violine
Prof. Christian Ostertag und Studierende seiner
Klasse, Hochschule für Musik Trossingen
Sonntag | 9. November 2014 | 18:00 Uhr
Münster 'Unserer Lieben Frau'
In memoriam Ewald Huth
Villinger Oratorienchor, Capella Nova Villingen,
Kammerphilharmonie Karlsruhe
Leitung: Roman Laub
Dienstag | 11. November 2014 | 20:00 Uhr
Franziskaner Chorraum
Transkriptionen für Akkordeon
Studierende der Klasse Prof. Hans Maier,
Hochschule für Musik Trossingen
Sonntag | 23. November 2014 | 9:30 Uhr
Johanneskirche Villingen
'Wachet auf, ruft uns die Stimme'
Villinger Kantorei, 'a tempo', Kinderchor,
Kantatenorchester Villingen
Leitung: KMD Heike Hastedt
Freitag | 26. Dezember 2014 | 10:00 Uhr
Johanneskirche Villingen
Kantatengottesdienst
Villinger Kantorei, 'a tempo', Kinderchor,
Kantatenorchester Villingen
Leitung: KMD Heike Hastedt
Mittwoch | 25. Februar 2015 | 20:00 Uhr
Franziskaner Chorraum
Klavierabend 'B.A.C.H.'
Klasse Prof. Wolfgang Wagenhäuser &
Raluca Chifane-Wagenhäuser,
Hochschule für Musik Trossingen
tv{xà
tây?
j Üâyà âÇá w|x
f à|ÅÅx4
74
Dienstag | 14. April 2015 | 20:00 Uhr
Franziskaner Chorraum
Solowerke – Transkriptionen für Gitarre
Prof. Michael Hampel und Studierende seiner
Klasse, Hochschule für Musik Trossingen
Samstag | 25. April 2015 | 16:00 Uhr
Franziskaner Konzerthaus
SingBach – Ein Mitsingprojekt
Kinderchorgruppen der Evang. Kirchengemeinde
Villingen, Münsterchor, Musikakademie VS u.a.
Mittwoch | 6. Mai 2015 | 20:00 Uhr
Franziskaner Konzerthaus, Meisterkonzert
'Weichet nur, betrübte Schatten'
Ruth Ziesak, Sopran
Kammerphilharmonie Amadé
Leitung: Frieder Obstfeld
Sonderkonzert
Sonntag
12. Oktober 2014
17:00 Uhr
Felix Mendelssohn
Bartholdy: Elias op. 70
»Die letzte Note des Elijah ging unter in einem Unisono von nicht
enden wollenden Applaussalven von tosendem Lärm. Es war,
als hätte der lang gestaute Enthusiasmus sich endlich Bahn gebrochen«, schrieb die 'London Times' im August 1846 nach der
Uraufführung des 'Elias'. Felix Mendelssohn Bartholdy hatte einen seiner größten Erfolge erzielt.
Projektchor VS
Damals wie heute verleihen die Dramatik, die mitreißenden Chorpassagen und die romantische Musik dem Oratorium höchste
Popularität. Es ist das sechste große Werk, dem sich der Projektchor VS widmet. Geleitet von Heike Hastedt, begleitet von
der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und verstärkt
von namhaften Solisten, sind wieder faszinierende Klangerlebnisse garantiert.
Tilmann Unger
Tenor
ˇ
Wie das 2013 aufgeführte Dvorák-Requiem
war auch 'Elias'
eine Auftragskomposition für das Birmingham Music Festival.
Mendelssohn Bartholdy hatte seine ganze Kunstfertigkeit hineingelegt, um die packende Geschichte des Propheten ebenso aufrüttelnd zu erzählen. Im ersten Teil kämpft Elias gegen den Baalskult im Land. Strafen und Wunder vermögen die Vielgötterei im
Volke Israel nicht zu überwinden. Der unbequeme Mahner wird
in die Wüste geschickt. Dort begegnet er, des Lebens überdrüssig, dem unsichtbaren Gott. Dies stärkt Elias, er kehrt nach Israel
zurück und wird schließlich in einem »feurigen Wagen gen Himmel« geholt – verbunden mit dem Ausblick auf den kommenden
Messias, der sein Wirken vollenden wird.
Heike Hastedt
Leitung
Susanne Bernhard
Sopran
Ann-Katrin Naidu
Alt
Daniel Ochoa
Bass
Württembergische
Philharmonie Reutlingen
Freier Verkauf
EUR 29 | 24 | 19
ermäßigt 50 %
75
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Mittwoch
5. November 2014
20:00 Uhr
Radek Baborák
Belgrader Philharmonie
Zoltán Kodály Tänze aus Galánta
Reinhold Glière Hornkonzert B-Dur op. 91
Modest Mussorgsky/Maurice Ravel Bilder einer Ausstellung
Muhai Tang
Dirigent
Radek Baborák
Horn
»Dieser Künstler ist ein Phänomen«, schrieb die Presse nach seinen Konzerten mit den Bamberger Symphonikern beim Mozartfest in Würzburg: Die Rede ist von Radek Baborák. Der Tscheche
verkörpert die Weltklasse auf dem Horn und begeistert neben
Kritikern und Publikum auch namhafte Dirigenten wie James
Levine, Seiji Ozawa oder Muhai Tang.
Bereits mit 18 Jahren wurde Radek Baborák Solohornist der
Tschechischen Philharmonie – und zwar auf dem Berufungsweg,
ohne auch nur ein Probespiel absolvieren zu müssen. Nach dem
Gewinn des 1. Preises beim Internationalen Musikwettbewerb
der ARD 1994 war er Solist bei den Münchner Philharmonikern
und den Berliner Philharmonikern. Bei Glières Konzert kann
Baborák die Vielseitigkeit seines Instruments voll ausschöpfen:
1950 ganz in der Tradition der russischen Musik des 19. Jahrhunderts komponiert, gehört es zu den anspruchsvollsten und gleichzeitig beliebtesten Werken, die für das Horn geschrieben wurden.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis A
76
Seit 1923 prägt die Belgrader Philharmonie das musikalische
Leben in der serbischen Metropole und weit darüber hinaus;
heute gilt sie als einer der wichtigsten kulturellen Botschafter
ihres Landes. Das Spitzenorchester entführt in die temperamentvolle Klangwelt des ungarischen Marktfleckens Galánta, wo
Kodály seine Kindheit verbrachte, und lässt die berühmten 'Bilder
einer Ausstellung' erklingen – in der verbindenden 'Promenade'
sah sich Mussorgsky selbst zwischen den Ausstellungsstücken
umherschlendern. Chefdirigent der Belgrader Philharmonie ist
seit 2010 der aus Shanghai stammende Muhai Tang. Seine weltumspannende Karriere begann mit der Einladung Herbert von
Karajans zum Dirigat der Berliner Philharmoniker.
© Melinda Helena Clabes
Sonderkonzert
Dienstag
18. November 2014
20:00 Uhr
»Maikäfer flieg!«
Verschollene Lieder
1914 – 1918
Als vor 100 Jahren die deutschen Soldaten in den Ersten Weltkrieg zogen, entstanden auf den Schlachtfeldern etliche Lieder –
über Heldenmut, Heimweh und Friedenssehnsucht. 'Die Grenzgänger' haben im Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg nahezu
3000 Werke aus dieser Zeit ausgewertet, die wichtigsten sorgfältig entstaubt und in 'Maikäfer flieg!' zu einem eindringlichen
Zeitdokument zusammengefasst.
Zum Repertoire gehört beispielsweise die Original-Version von
'Lili Marleen', die Hans Leip 1915 selbst auf einem Zettel skizziert
hatte. Soldaten dichteten auf einen 1913 komponierten Operettenschlager von Jean Gilbert, dessen Melodie dem späteren Welthit
'In the Mood' erstaunlich ähnelt. Ebenso kommen viele anonym
gebliebene Autoren mit ihren Liedern und ihrem Witz zu Wort, die
sich einen Reim auf eine Welt machten, die in Flammen aufging.
'Die Grenzgänger'
Frederic Drobnjak
Gitarren, Gesang
Michael Zachcial
Gesang, Gitarre
Felix Kroll
Akkordeon, Gesang
Annette Rettich
Cello, Gesang
»Wer so ernste, schwere Themen so gekonnt und eindringlich
interpretiert, gehört zu den großen Ausnahmen im Musikgeschäft«, lobt 'Deutschlandradio' die 'Grenzgänger' aus Bremen.
Sie lassen seit 25 Jahren längst vergessene Volkslieder zwischen
Chanson und Folk neu aufleben und wurden dafür unter anderem
vier Mal mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Frederic Drobnjak spielt im Stil eines Django Reinhardt
virtuos auf, Felix Kroll zaubert am Akkordeon ein ganzes Orchester auf die Bühne, Annette Rettich berührt am Cello und Michael
Zachcial gibt den alten Texten eine heutige Stimme.
Freier Verkauf
EUR 18 | 14 | 10
ermäßigt 50 %
77
Sonderkonzert
Samstag
22. November 2014
20:00 Uhr
Gala-Konzert
zum 150. Geburtstag von
Richard Strauss
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre 'Die Hebriden' ('Die Fingalshöhle') h-Moll op. 26
Richard Strauss Vier letzte Lieder
Manuel de Falla
'Nuits dans les jardins d'Espagne' für Klavier und Orchester
Richard Strauss
'Salomes Tanz' aus dem Musikdrama 'Salome' op. 54
Sinfonieorchester
der Hochschule für Musik
Trossingen
Sebastian Tewinkel
Dirigent
Alexandra Coku
Sopran
N.N
Klavier
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
Freier Verkauf
EUR 24 | 20 | 16
ermäßigt 50 %
78
Richard Strauss war in seiner Jugend glühender Anhänger von
Klassik und Romantik, damals 'moderne' Strömungen bezeichnete
er als »Verrücktheiten«. Die Begegnung mit der Neudeutschen
Schule bewirkte ein Umdenken und einen eigenen ästhetischen
Stil. Aus diesem Spannungsfeld heraus entstanden faszinierende
Kompositionen – bei dem Gala-Konzert zum 150. Geburtstag von
Richard Strauss interpretieren das Trossinger Sinfonieorchester
und Sopranistin Alexandra Coku zwei seiner Meisterwerke.
'Die vier letzten Lieder' waren Strauss’ 'Opus ultimum'. In den
vertonten Gedichten von Hesse und Eichendorff herrschen Worte
des Abschieds vor, getragen von heiterer Seelenruhe. Die Lieder
sind Bravourstücke für Sängerinnen großer Strauss-Partien – so
auch für Alexandra Coku. Die international renommierte Sopranistin, seit letztem Jahr Professorin für Gesang in Trossingen, wurde
schon früh hochkarätig ausgezeichnet, darunter beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Seitdem singt sie an renommierten Häusern wie dem Royal Opera House, der San Francisco
Opera oder der Wiener Staatsoper und ist regelmäßig zu Gast in
den großen Konzertsälen von Amsterdam, Berlin oder Boston.
Mit überzeugender Musikalität entspinnt das Sinfonieorchester
unter Leitung von Sebastian Tewinkel 'Salomes Tanz' – Strauss
verband in zukunftweisender Manier exotische Motive mit neuen
Ausdrucksformen. Weitere Stationen der 'Klangreise' sind 'Die
Hebriden', denen Mendelssohn Bartholdy ein atmosphärisches
Denkmal setzte, und die iberische Halbinsel. Wer bei de Fallas Sinfonischen Impressionen den Solopart am Klavier übernimmt, wird
im Rahmen eines hochschulinternen Wertungsspiels ermittelt.
Meisterkonzert
Kleiner Zyklus
Donnerstag
27. November 2014
20:00 Uhr
Cecilia String Quartet
Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1
Katarina Curcin 'Walking Away From …' (2005)
Anton Webern Streichquartett (1905)
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur op. 35
»Die jungen Damen hinterließen einen grandiosen Eindruck.
Kammermusik in unwiderstehlicher Frische, technisch ohne Fehl
und Tadel, dargeboten wie aus wirklich einem Guss: Solches
begegnet einem nicht eben häufig«, lobt der Bonner General-Anzeiger das Spiel des Cecilia String Quartet. Tatsächlich ist es eines
der aufregendsten jungen Kammermusikensembles Nordamerikas – und längst auch in Europa und Asien eine Größe.
Neben dem ersten Preis beim Wettbewerb im kanadischen Banff
(2010) ging das Quartett unter anderem auch in Osaka (2008)
und in Bordeaux (2010) als Sieger hervor. Die Universität Toronto
verlieh den vier Musikerinnen den 'Felix Galimir Award for Chamber Music Excellence', die kanadischen Fernsehgesellschaften
den 'Galaxie Rising Star Award'. Benannt hat sich das Ensemble
nach der heiligen Cäcilia, der Patronin der Musik. Und es hat ohne
Frage etwas 'Himmlisches', wenn die vier konzertieren.
Als die Gattung des Streichquartetts Ende des 18. Jahrhunderts
aufzublühen begann, griff Beethoven die Entwicklung in seinem
heiter-wehmütigen Quartett op. 18 auf. Rund 200 Jahre später
flocht Ravel baskische Tanzrhythmen in das klassische Klangbild
ein, Webern bewegte sich an der Schwelle der Spätromantik
zum Expressionismus. Und die 'kammermusikalische Königsdisziplin' entwickelt sich faszinierend fort: Katarina Curcin vollzieht
in 'Walking Away From …' ihren Lebensweg von Serbien nach
Kanada – Folklore des Balkans begegnet gegenwärtigen, freien
Spieltechniken.
Min-Jeong Koh
Violine
Sarah Nematallah
Violine
Caitlin Boyle
Viola
Rachel Desoer
Violoncello
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK II
und freier Verkauf
Preis D
79
Meisterkonzert
Großer Zyklus
© Cliff Watt
Dienstag
2. Dezember 2014
20:00 Uhr
Sarah Chang
Filarmónia de Cámara
de Valencia
Enrique Granados Intermedio aus 'Goyescas'
Joaquín Turina La oración del torero op. 34
Manuel de Falla Introducción & Danza del fuego
aus 'El Amor brujo'
Antonio Vivaldi 'Die vier Jahreszeiten'
Ricardo Casero
Leitung
Sarah Chang
Violine
Sarah Chang gilt als eine der faszinierendsten Geigerinnen unserer Zeit: Aus einem Wunderkind entwickelte sie sich zu einer
Künstlerin, deren Virtuosität und Emotionalität stets aufs Neue
beeindruckt und die Zuhörer weltweit verzaubert. In Vivaldis
Konzerthit spüren die Star-Violinistin und die Filarmónia de Cámara
de Valencia mit großer instrumentaler Präsenz in einem lebendigen Bilderbogen dem Jahreslauf und den Gewalten der Natur
nach.
1980 in Philadelphia geboren, begann Sarah Chang bereits im
Alter von vier Jahren ihre Ausbildung an der berühmten Juilliard
School of Music. Mit acht spielte sie Zubin Mehta und Riccardo
Muti vor – umgehend folgten Engagements beim New York Philharmonic und Philadelphia Orchestra. Inzwischen hat Sarah Chang
mit allen bedeutenden Orchestern der Welt konzertiert und viele
Preise gewonnen. 2006 nahm 'Newsweek' sie in die 'Twenty Top
Women on Leadership' auf. Und der Zenit ihrer Karriere ist längst
nicht erreicht.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis B
80
Die Filarmónia de Cámara besteht aus Orchestermitgliedern des
Opernhauses 'Palau de les Arts Reina Sofia' in Valencia, das von
Lorin Maazel und Zubin Mehta gegründet wurde. Unter Leitung
von Maestro Ricardo Casero zeichnen die Musiker iberische
Stimmungsbilder. Das Intermezzo aus Granados' Oper 'Goyescas'
präsentiert wundervolle spanische Musik; Turinas 'Gebet des
Torero' schließt einen Pasodoble als tänzerische Interpretation
des Stierkampfs ein. In dem Ballett 'El Amor brujo', 'Liebeszauber', zieht de Falla alle Register seines Könnens – und mit rhythmischer Sogkraft tief in die magische Welt Andalusiens hinein.
© Thron Ullberg
Sonderkonzert
Mittwoch
10. Dezember 2014
20:00 Uhr
Nils Landgren: Christmas
With My Friends IV
Nils Landgren gehört seit über einem Jahrzehnt zu den TopNamen des europäischen Jazz. Ob solo, in Zusammenarbeit mit
Musikern wie Joe Sample, Ray Parker jr. und Maceo Parker oder
mit seiner Funk Unit, als Leiter der NDR Bigband oder des JazzFest Berlin, stets wird der 'Mann mit der roten Posaune' begeistert aufgenommen.
Als Nils Landgren die Reihe 'Christmas With My Friends' ins
Leben rief, um mit schwedischen Jazzfreunden traditionelle
Weihnachtslieder aus aller Welt zu interpretieren, konnte er sich
vor Anfragen kaum retten. Diese andachtsvollen Momente sind
derart gelungen, dass es drei CDs davon gibt und im Oktober
2014 die vierte erscheint. Die volle Größe und Wärme entfaltet
sich jedoch am besten live. Das Publikum im Franziskaner Konzerthaus kam bereits 2012 in den Genuss – nun gibt es ein Wiedersehen und -hören mit dem großartigen Ensemble.
Man darf gespannt sein, welche Stücke Nils Landgren diesmal
im Gepäck hat. Der Fundus an Weihnachtsliedern und die Kreativität des hochsympathischen Posaunisten scheinen jedenfalls
grenzenlos zu sein. Wenn er zur musikalischen Reise ins weihnachtliche Winterwunderland aufbricht, »freue ich mich wie ein
Kind bei der Bescherung«, sagte Nils Landgren einmal. Diese
Freude teilt er nur zu gerne. Ein bewegendes Konzerterlebnis,
das von Herzen kommt und zu Herzen geht.
Nils Landgren
Posaune, Gesang
Jeanette Köhn
Gesang
Sharon Dyall
Gesang
Jessica Pilnäs
Gesang
Ida Sand
Klavier, Gesang
Johan Norberg
Gitarre
Jonas Knutsson
Saxofon
Eva Kruse
Bass
Änderungen
vorbehalten.
Freier Verkauf
EUR 39 | 36 | 32
ermäßigt 50 %
81
Meisterkonzert
Kleiner Zyklus
© Ida Zenna
Mittwoch
17. Dezember 2014
20:00 Uhr
»Wie schön leuchtet
der Morgenstern«
Werke von Samuel Scheidt, Michael Praetorius,
Heinrich Schütz, Johann Walter u.a.
Weihnachtskonzert
mit der
Lautten Compagney
Berlin
Dorothee Mields
Sopran
Benjamin Glaubitz
Tenor
Wolfgang Katschner
Leitung
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK II
und freier Verkauf
Preis D
82
Gemeinsam mit Dorothee Mields und Benjamin Glaubitz wirft
die Lautten Compagney, eines der führenden Barockorchester
Deutschlands, einen ganz persönlichen Blick auf die Vielfalt deutscher Weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts: ein zärtliches Innehalten im Zeitenlauf, ein Konzert voller poetischer Momente.
Die Weihnachtsgeschichte beginnt mit der in die Dunkelheit hineinbrechenden Verkündigung des Engels und endet an der Wiege
des Kindleins – bekannte Weihnachtschoräle und alte Volkslieder
stehen neben figurierter Kunstmusik. Abwechslungsreiche Instrumentalfarben wie Posaune und Zink verleihen innigen Glanz und
Wärme. So blühen im Lied 'Maria durch ein Dornwald ging' auch
musikalisch die Dornen zu Rosen auf. Ganz in Tönen greifbar ist
zudem das 'Kindlwiegen'. Johann Theiles Kantate 'Nun ich singe,
Gott, ich knie' ist eine der bezauberndsten Wiegenmusiken überhaupt.
Die Lautten Compagney begeistert ihr Publikum mit Spielfreude
und überraschenden Programmideen – in Villingen-Schwenningen
zuletzt bei der Händel-Oper 'Rinaldo'. Ihre instrumentale Klasse
findet in zwei herausragenden Vokalisten eine kongeniale Entsprechung: Dorothee Mields ist eine der besten Interpretinnen
für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts – sie wird für ihre
glasklare Stimme und berührenden Interpretationen gefeiert.
In aller Welt gastiert auch Benjamin Glaubitz mit angesehenen
Ensembles, darunter der Bachakademie Stuttgart, dem Chor des
Bayerischen Rundfunks oder dem Collegium Vocale Gent. Im
Dezember 2013 sang er an der Hamburgischen Staatsoper in John
Neumeiers gefeierter Ballett-Inszenierung des Weihnachtsoratoriums die Tenor-Arien.
© Monika Rittershaus
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Samstag
17. Januar 2015
20:00 Uhr
Alban Gerhardt
Bundesjugendorchester
György Ligeti Atmosphères
Henri Dutilleux Konzert für Violoncello und Orchester
'Tout un monde lointain'
Richard Strauss Tondichtung 'Also sprach Zarathustra' op. 30
Die Auftritte des Bundesjugendorchesters im Franziskaner Konzerthaus werden regelmäßig zu einem mitreißenden musikalischen Fest. Es ist immer wieder eine große Freude, die rund
100 auserwählten jungen Instrumentalisten in ihrer Begeisterung
für die klassische Musik zu erleben. Die 15- bis 19-Jährigen arbeiten mit großen Dirigenten wie Marc Albrecht zusammen und
konzertieren im In- und Ausland. Viele ehemalige Mitglieder des
jüngsten Spitzenorchesters Deutschlands sind heute weltberühmt, viele von ihnen kehren gern zu ihren Wurzeln zurück – so
wie Starcellist Alban Gerhardt.
Der mehrfache 'ECHO Klassik'-Preisträger gastiert regelmäßig
bei internationalen Festivals, tritt in der Wigmore Hall in London,
der Berliner Philharmonie oder der Suntory Hall in Tokio auf und
spielte bereits mit mehr als 250 Orchestern in aller Welt. Unter
Alban Gerhardts Händen singt sein Instrument, auch wenig bekannte Werke werden mit ungeahntem Leben versehen. So wie
das Konzert von Dutilleux. Er schuf ein eigenes Universum für
das Cello – leise, sinnlich und transparent, inspiriert von Baudelaires Versen 'Eine ganze Welt in der Ferne'. Weit entfernte Galaxien scheinen bei Ligitis 'Atmosphères' sichtbar zu werden. Einem kosmischen Nebel gleich, verdichten sich kleinste, ständig
wandelnde Strukturen zu Klangwolken. Stanley Kubrick verwendete das Schlüsselwerk der 1960er-Jahre in seinem Film '2001:
Odyssee im Weltraum' ebenso wie die machtvolle Introduktion
zu 'Also sprach Zarathustra'. Das Bundesjugendorchester spielt
die sinfonische Dichtung als Reverenz an Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag 2014 gefeiert wurde.
Marc Albrecht
Leitung
Alban Gerhardt
Violoncello
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis B
83
© Dorothee Falke
Meisterkonzert
Kleiner Zyklus
Mittwoch
28. Januar 2015
20:00 Uhr
Internationale
Bläsersolisten
Jean Françaix Petite quatuor
Ludwig van Beethoven Quintett Es-Dur op. 16
Wolfgang Amadeus Mozart Quintett Es-Dur, KV 452
Herbert Schuch
Klavier
Ramón Ortega Quero
Oboe
Sebastian Manz
Klarinette
David Fernández Alonso
Horn
Marc Trénel
Fagott
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK II
und freier Verkauf
Preis D
84
Wer den Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewinnt,
dem steht das Tor zur großen Karriere weit offen. Daher verliehe
ein Preisträger allein schon jedem Konzert Glanz, deren vier versprechen einen absolut hochklassigen Abend – mit spannendem
Programm.
Um den gefeierten Pianisten Herbert Schuch haben sich junge
ARD-Preisträger zusammengefunden, die 2011 erstmals gemeinsam auftraten und postwendend mit einem 'ECHO Klassik'
geehrt wurden. Die vier Bläser sind Solisten bei namhaften
Orchestern: Ramón Ortega Quero (1. Preis 2007) im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sebastian Manz (2008)
beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Alonso
(2000) beim Orquestra de la Comunidad Valencia und Marc Trénel
(2008) im Orchestre de Paris.
Nach Françaix' 'Petite quator' widmet sich das Ensemble einem
'Kräftemessen' zweier Genies. Mozart komponierte das Quintett
op. 16 im Jahr 1784 und befand: »Ich selbst halte es für das beste
was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.« Schönheit
und Klangreiz hatten die Uraufführung zum Triumph werden lassen. Was wenig später den jungen Beethoven herausforderte: Er
lehnte sich an Mozart an, wählte die gleiche Besetzung, Tonart,
Form und ließ sogar dessen Opernmelodien anklingen. Das Ergebnis war jedoch ein raumgreifendes, fantastisch akzentuiertes
Neues. Dieser 'Wettbewerb' ging unentschieden aus – Gewinner
sind bis heute alle Musikfreunde, die sich nun auf den direkten
Vergleich der Werke freuen können.
© Nikolaj Lund
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Samstag
21. Februar 2015
20:00 Uhr
Marianna Shirinyan
Staatsorchester
Rheinische Philharmonie
Jean Sibelius Tondichtung 'Finlandia' op. 26 Nr. 7
Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16
Carl Nielsen Ouvertüre 'Helios' op. 17
Jean Sibelius 3. Sinfonie C-Dur op. 52
Die 150. Geburtstage von Jean Sibelius und Carl Nielsen sind für
das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Anlass, eine Reise
in die romantisch-sinfonische Musikwelt Nordeuropas zu unternehmen. Finnland, Norwegen und Dänemark sind vertraute Gefilde für Marianna Shirinyan, denn die Meisterpianistin hat sich
insbesondere durch die Zusammenarbeit mit skandinavischen
Spitzenorchestern höchstes Ansehen erworben.
Daniel Raiskin
Dirigent
Marianna Shirinyan
Klavier
Als Marianna Shirinyan 2006 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise erhielt, begann
für sie eine steile Karriere als Solistin und Kammermusikerin. Sie
kann Auftritte mit den Göteborger Symphonikern und Oslo Philharmonic, aber auch mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen
Rundfunks vorweisen. 1978 in Armenien geboren, hat Marianna
Shirinyan heute ihren Lebensmittelpunkt in Dänemark.
Ihr empfindsames Spiel offenbart Marianna Shirinyan bei Griegs
einzigem Klavierkonzert – es atmet in effektvoller Instrumentation den norwegischen Volkston. Das beliebte Staatsorchester
Rheinische Philharmonie unter Chefdirigent Daniel Raiskin eröffnet den Abend mit der Tondichtung 'Finlandia', die zu Sibelius’
populärsten Werken zählt. Etwas seltener wird seine 3. Sinfonie
aufgeführt, obgleich sie den reizvollen Übergang der romantischen
Intensität zur herben Komplexität späterer Werke markiert. Nielsens 'Helios'-Ouvertüre kennt hingegen jeder – zumindest in Dänemark: Sie erklingt im Rundfunk bis heute in der Silvesternacht
als erste Musik nach dem Jahreswechsel.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
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und freier Verkauf
Preis B
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Meisterkonzert
Kleiner Zyklus
Freitag
13. März 2015
20:00 Uhr
Duo-Abend
Violoncello-Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 F-Dur op. 5,1
Robert Schumann Fünf Volksstücke im Volkston op. 102
Zoltán Kodály Sonate für Violoncello und Klavier op. 4
Edvard Grieg Violoncellosonate in a-Moll op. 36
Beethoven war der erste Komponist, der das Violoncello aus der
rein begleitenden Rolle herausholte und den wunderbaren Klang
in partnerschaftlicher Verbindung entfaltete. Schumann nutzte
das 'Lieblingsstreichinstrument der Romantik', um seine 'Volksstücke' zu malen – »zarte, duftende Blumen«, verglich Schumann, »die keinen Triumphzug durch den Salon machen wollen,
sondern im stillen Kreise das Gemüth erquicken werden.« Einem
ganz Ungarn verschriebenen 'Volksstück' gleicht Kodálys ergreifendes Opus 4: Die Folklore des Landes blüht allgegenwärtig auf.
Danjulo Ishizaka
Violoncello
Shai Wosner
Klavier
Cellist Danjulo Ishizaka erhielt entscheidende Impulse von
Boris Pergamenschikow, bei dem er an der Hochschule für Musik
'Hanns Eisler' in Berlin studierte. Dem Debüt mit den Wiener
Symphonikern unter der Leitung von Krzysztof Penderecki folgten
Einladungen in alle Welt. Der Deutsch-Japaner pflegte einen engen Kontakt zu dem legendären Mstislaw Rostropovich, der das
Spiel von Danjulo Ishizaka mit den Worten beschrieb: »Phänomenal in seinem technischen Können, vollendet in seiner musikalischen Gestaltungskraft.«
Bei Shai Wosner war die Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern ein Meilenstein der Karriere: An ihrer Seite spielte
der israelische Pianist 2006 bei den Jubiläumsfeiern zu Mozarts
250. Geburtstag in Salzburg. Daraufhin nahm ihn die BBC als
'New Generation Artist' auf – ein weiterer Beleg für die hohe
Anerkennung, die Shai Wosner heute international genießt.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK II
und freier Verkauf
Preis D
87
© Malcolm Yawn
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Dienstag
24. März 2015
20:00 Uhr
Tzimon Barto
Württembergische
Philharmonie Reutlingen
Giuseppe Verdi Ouvertüre 'Nabucco'
Franz Liszt 2. Klavierkonzert A-Dur
Ottorino Respighi 'Gli Ucelli' ('Die Vögel')
Ottorino Respighi 'Fontane di Roma' ('Die Brunnen von Rom')
Francesco La Vecchia
Leitung
Tzimon Barto
Klavier
Zwischen 1842 und 1927 veränderte sich die Musiksprache zwar
grundlegend, blieb aber der Liebe zu im besten Sinne klassischen
Klangbildern stets treu: Die bei den Meisterkonzerten hoch geschätzte Württembergische Philharmonie Reutlingen und Ausnahmevirtuose Tzimon Barto schlagen diesen Bogen über die
Epochen.
Tzimon Barto, einer der derzeit führenden amerikanischen Pianisten, gelang Mitte der 80er-Jahre der internationale Durchbruch.
Herbert von Karajan hatte das Ausnahmetalent entdeckt und zu
den Salzburger Festspielen eingeladen. Tzimon Barto genießt
auf beiden Seiten des Atlantiks eine große Fangemeinde, und sie
dürfte nach diesem Abend weiter wachsen: Er interpretiert das
2. Klavierkonzert von Liszt, der – nach fast 30 Jahren Vorarbeit –
die spieltechnischen Errungenschaften seiner Zeit mit der Idee
einer sinfonischen Dichtung verknüpfte.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis B
88
1842 feierte 'Nabucco' Premiere: Verdi reihte in der Ouvertüre
die berühmten Opernmelodien wie in einem 'Schaukasten'
aneinander. Einer in Töne gefassten barocken Farbenpracht gleichen 'Die Vögel', die Respighi erstmals 1927 singen ließ. Er charakterisierte auch die 'Brunnen von Rom' vortrefflich – vor dem
inneren Auge erwachen Bilder der 'Ewigen Stadt'. Für Dirigent
Francesco La Vecchia ist das sozusagen ein 'musikalisches
Heimspiel': Er ist Künstlerischer Leiter des Orchestra Sinfonia di
Roma.
© Yoshi Toscani
Meisterkonzert
Kleiner Zyklus
Dienstag
21. April 2015
20:00 Uhr
Mozart im Morgenland
Bearbeitungen aus der Oper 'Die Entführung aus dem Serail'
von Wolfgang Amadeus Mozart, Werke von Ali Ufki,
Sultan Selim III. u.a.
Verwoben mit höfischer Musik aus der Zeit der Osmanen, präsentiert sich Mozarts 'Entführung aus dem Serail' in ungewohnt
neuem Gewand: Das Ensemble FisFüz begibt sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und nimmt diesmal einen
besonderen Begleiter mit – den herausragenden französischen
Serpent- und Tuba-Spieler Michel Godard.
Mozart lebte in einer Zeit des Übergangs, in der das Bild des 'bösen Türken' dem Eindruck einer großen Kulturwelt 'Orient' wich.
Diesem Thema widmet sich das Projekt 'Mozart im Morgenland'.
Motive aus der Oper 'Die Entführung aus dem Serail' werden
zitiert, verändert, darüber improvisiert – und verbinden sich mit
klassischer osmanischer Musik. Eingebettet sind die Stücke in
eine fiktive Geschichte: Der junge Mozart lässt zwei Musiker vom
Hofe des Sultans Abdülhamid I. nach Wien entführen. Diese liefern ihm fortan den 'musikalischen Stoff' aus dem Morgenland.
Mozart bringt sie mit einer preußischen Klarinettistin zusammen,
und so erwächst auf faszinierende Weise ein west-östlicher Klangkörper …
Seit 1995 erobert das Ensemble FisFüz die Herzen des internationalen Publikums – der kreative Umgang mit unterschiedlichsten Rhythmen und Genres versprüht grenzenlose Spielfreude.
Michel Godard hat sich als vielseitiger Künstler in der Jazz- und
Klassik-Szene etabliert. Sein Können auf der Tuba ist atemberaubend – ebenso auf dem Serpent. Michel Godard hat das historische Instrument wiederentdeckt und in die aktuelle Musik gebracht. Bei dem Meisterkonzert spielt er auf dem Serpent aus
der Instrumentensammlung des Franziskanermuseums.
ensemble FisFüz:
Annette Maye
Klarinette, Bassklarinette
Gürkan Balkan Ud
Gitarre, Gesang
Murat Coskun
Rahmentrommeln, Perkussion
Michel Godard
Serpent, Tuba
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK II
und freier Verkauf
Preis D
89
© Rosa-Frank.com
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Mittwoch
6. Mai 2015
20:00 Uhr
Ruth Ziesak
Kammerphilharmonie
Amadé
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie B-Dur Wq 182 Nr. 2 (H 658) 'Hamburger Sinfonie Nr. 2'
Johann Sebastian Bach
Kantate 'Mein Herz schwimmt im Blut' (BWV 199)
Kantate 'Weichet nur, betrübte Schatten' (BWV 202)
Joseph Haydn Sinfonie Hob. 1: 44 e-Moll ('Trauersinfonie')
Frieder Obstfeld
Leitung
Ruth Ziesak
Sopran
Ein Konzert
zum Themenschwerpunkt
'Mit Johann Sebastian Bach
durchs Jahr'
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis B
90
Der Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr'
findet einen meisterhaften Abschluss: Zwei bewegende Kantaten
werden von Orchesterwerken seines Sohnes Carl Philipp Emanuel und von Joseph Haydn umrahmt – eindrucksvolle Zeugnisse, wie das Genie seine unmittelbare Zeit und nachfolgende Komponistengenerationen beeinflusst hat.
Die international gefeierte Sopranistin Ruth Ziesak begann ihre
Laufbahn an der Deutschen Oper am Rhein. Georg Solti empfahl
sie den Salzburger Festspielen – der Grundstein für eine Weltkarriere als Opernstar und Liedinterpretin war gelegt. Ob in Mailand, Paris, London und New York, an der Seite des Gewandhausorchesters Leipzig oder dem Orchestre National de France: Ruth
Ziesaks Auftritte enden regelmäßig in Beifallsstürmen.
Kritiker heben die Stilsicherheit und Sprachkultur hervor, die Ruth
Ziesak pflegt. Einer hochstehenden Musizierkultur hat sich die
Kammerphilharmonie Amadé aus Köln verschrieben. Sie entwickelte sich unter der Leitung von Frieder Obstfeld zu einem
der bemerkenswertesten jungen Ensembles der aktuellen Musikszene. Die Intensität und Transparenz des Klanges erntet u.a.
beim Schleswig-Holstein Musik Festival Anerkennung – ebenso
bei Solisten wie Vesselina Kasarova, Natalia Gutman und Martin
Stadtfeld, mit denen das Orchester in der jüngeren Vergangenheit konzertiert hat.
© pera dijital konser
Meisterkonzert
Großer Zyklus
Dienstag
16. Juni 2015
20:00 Uhr
Daishin Kashimoto
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
Isaac Albéniz
'Evocación', 'El Albayzin' und 'Arbós' aus der Iberia-Suite
Camille Saint-Saëns
Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61
Sergej Prokofjew
Ballettmusik 'L’enfant prodigue' op. 46
Von Saint-Saëns Violinkonzerten ist das dritte zweifellos das
bedeutendste. Er verband den Klang der Solo-Violine mit den
Farben des Orchesterapparats zu einer neuen eleganten Form –
und schrieb so dem legendären Pablo de Saraste ein Bravourstück auf den Leib. Heute, 135 Jahre später, hätte er das Werk
vielleicht Daishin Kashimoto gewidmet, dem 1. Konzertmeister
der Berliner Philharmoniker.
Pablo González
Leitung
Daishin Kashimoto
Violine
Sein »schwindelerregendes Können« wird als »Offenbarung«
(Kulturradio RBB) gefeiert: Daishin Kashimoto gewann beispielsweise 1. Preise beim Fritz-Kreisler-Wettbewerb Wien und dem
Concours International Long-Thibaud Paris, ehe er an der Musikhochschule Freiburg Schüler von Rainer Kussmaul wurde. Als
Solist hat Daishin Kashimoto bereits mit der Staatskapelle Dresden, dem Boston Symphony Orchestra und, selbstverständlich,
an der Seite 'seiner' Berliner Philharmoniker herausragende Erfolge gefeiert.
Leistete Saint-Saëns den wohl bedeutendsten Beitrag der französischen Romantik zum Konzertrepertoire, gilt sein Zeitgenosse
Albéniz als Begründer des spanischen Nationalstils. Die IberiaSuite machte ihn unsterblich. Pablo González kennt diese Musik
genau. Der Direktor des Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya ist Gastdirigent bei den besten Klangkörpern
Europas – dazu zählt auch das SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg. Es spielt 'L’enfant prodigue', 'Der verlorene
Sohn', Prokofjews letzte Auftragsarbeit für die 'Ballets Russes'.
Darin bewies der Komponist geradezu leichtfüßig, mit zarten
Klangfarben und Lyrismen, dass auch er die 'elegante Form'
bestens beherrscht.
Konzerteinführung
um 19:15 Uhr
im Raum Aktionen 1
ABO MK I
und freier Verkauf
Preis A
91
JUNGES
PODIUM
Mit dem Schwerpunkt auf Johann Sebastian Bachs faszinierendem Oeuvre eröffnet das 'Junge Podium' eine Fülle erlebenswerter Konzertmomente. Studierende der Hochschule für Musik
Trossingen und Dozenten der Musikakademie VS ergänzen das
Angebot um beliebte 'Dauerbrenner' wie 'Cinema musicale',
'Trommissimo' und 'Wiederhör’n macht Freude' – eine Klangund Stilvielfalt, die begeistert!
1 Mittwoch, 15. Oktober 2014, 20:00 Uhr
J. S. Bach: Solowerke für Violine
Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 93
2 Donnerstag, 16. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Cinema musicale V
Theater im Capitol .................................................... Seite 94
3 Samstag, 8. November 2014, 20:00 Uhr
Trommissimo III
Theater am Ring ....................................................... Seite 95
4 Dienstag, 11. November 2014, 20:00 Uhr
J. S. Bach: Transkriptionen für Akkordeon
Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 96
6 Sonntag, 22. März 2015, 11:00 Uhr
'Wiederhör’n macht Freude' II
Franziskaner Foyer ................................................... Seite 98
7 Dienstag, 14. April 2015, 20:00 Uhr
J. S. Bach: Transkriptionen für Gitarre
Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 99
92
Änderungen vorbehalten.
5 Mittwoch, 25. Februar 2015, 20:00 Uhr
Klavierabend 'B.A.C.H.'
Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 97
Mittwoch
15. Oktober 2014
20:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
J. S. Bach:
Solowerke für Violine
Aus einer profunden Kenntnis des Instruments heraus schuf Bach
mit seinen sechs Sonaten und Partiten für Solovioline BWV 10011006 Werke für das Instrument, die mit ihrer Virtuosität, ihrer
komplexen Mehrstimmigkeit und ihrer emotionalen Tiefe bis
heute höchste spieltechnische und intellektuelle Maßstäbe setzen. Sie stellen für jeden Künstler, aber gerade auch für jeden Lernenden unverzichtbares Studienmaterial dar, an welchem man
reift und doch nie zu einem Ende kommt: Bach ist in diesem Sinne
Anfang und Ende zugleich.
Dies hör- und erfahrbar zu machen haben sich Prof. Christian
Ostertag und Studierende seiner Violin-Klasse an der Staatlichen
Hochschule für Musik Trossingen zum Ziel gesetzt und hoffen auf
großes Interesse und zahlreiche Zuhörer – denn was ist Musik
ohne Ohren, auf die sie trifft?
Studierende
der Hochschule für Musik
Trossingen
Christian Ostertag
Leitung
Ein Konzert
zum Themenschwerpunkt
'Mit Johann Sebastian Bach
durchs Jahr'
Kurze einführende Worte von Prof. Christian Ostertag sollen den
Zugang zu den einzelnen Werken, u.a. die erhabene und berühmte
Ciaccona aus der d-Moll Partita Nr. 2, BWV 1004, erleichtern.
EUR 12 | ermäßigt 6
93
© [email protected]
Donnerstag
16. Oktober 2014
20:00 Uhr
Theater im Capitol
Cinema musicale V
'Nosferatu'
Stummfilm 1922
Regie:
Friedrich Wilhelm Murnau
Ensemble
'Open Source Guitars'
Studierende
der Hochschule für Musik
Trossingen
Michael Hampel
Leitung
Bei 'Cinema musicale' steht live gespielte Musik gleichberechtigt neben bewegten Bildern. Bei der fünften Auflage in dieser
Reihe kann sich das Publikum auf einen experimentellen, spannenden Abend mit dem Ensemble 'Open Source Guitars' der
Hochschule für Musik Trossingen und ihrer Interpretation des
Stummfilmklassikers 'Nosferatu' freuen.
Friedrich Wilhelm Murnaus 'Nosferatu', die erste Dracula-Adaption der Filmgeschichte und gleichzeitig die charismatischste, gilt
als einer der künstlerisch wertvollsten deutschen Filme aller Zeiten. Mit seiner poetischen Bildsprache, revolutionären Naturaufnahmen, dem Spiel von Licht und Schatten und dem unvergesslichen Titeldarsteller Max Schreck repräsentiert der Stummfilm als
wichtigster Film der Weimarer Republik den deutschen Expressionismus und reflektiert auf poetisch-psychologischer Ebene die
Geschehnisse des Ersten Weltkriegs und die Wirren der Nachkriegszeit.
Der Originaltitel 'Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens' trägt den
Bezug zur Musik bereits in sich. Das Ensemble 'Open Source
Guitars' lässt in seiner Livevertonung eine vielschichtige Musik
entstehen. Es spielt auf klassischen wie elektrischen Gitarren und
verwendet auch digital erzeugte Klänge. Die Musik wechselt zwischen komponierten und improvisierten Abschnitten. Sie korrespondiert sowohl mit der bedrohlich-grauenhaften wie auch einer
alles durchdringenden mystischen Grundstimmung und greift die
expressive Gestik und die Kontraste aus übersteigertem Tempo
und erstarrender Bildsprache mit musikalischen Mitteln auf.
EUR 12 | ermäßigt 6
94
© Werbefoto Robold
Samstag
8. November 2014
20:00 Uhr
Theater am Ring
Trommissimo III –
Klangräume
und Rhythmusträume
Sie sind wieder da. Die Schlagzeuger der Musikakademie VS gehen mit ihrer beeindruckenden Power und Klangvielfalt in die
dritte Runde! Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums,
Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon oder Cajons, präsentieren sie
sich in gewohnter Weise stilistisch umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner, fetziger Musik.
Schlagzeugklasse
der Musikakademie
Villingen-Schwenningen
'Trommissimo' steht für rhythmische Vielfalt und jede Menge
Spaß der Akteure und der Zuhörer. Frank und Juliane Neu, Mario
Fritz und Joseph Kenney, die Schlagzeuglehrer der Musikakademie VS, bereiten ein neues, schlagkräftiges Konzertprogramm vor:
Mit Trommissimo III 'Klangräume und Rhythmusträume' will die
Schlagzeugklasse einmal mehr das Publikum um den Verstand
trommeln und die Herzen mit rhythmischer Hingabe gewinnen!
Musikalität, rhythmische Virtuosität, Komik und visuelle Eindrücke
lassen das Konzert generationsübergreifend zu einem sinnlichen
Genuss werden.
Frank Neu
Musikalische Leitung
Juliane Neu
Idee und Konzept
Dass sie qualitativ in der bundesweiten Oberliga spielen, bewiesen die Schlagzeug-Schüler der Musikakademie VS in den letzten
Jahren auch schon mehrfach bei 'Jugend musiziert': So schafften
es beim Bundeswettbewerb 2011, 2012 und 2013 immer wieder
Ensembles und Solisten aus Villingen-Schwenningen ins Finale.
Das Gesamtkonzept von 'Trommissimo' wurde 2012 mit dem Kulturpreis Schwarzwald-Baar ausgezeichnet. So verspricht auch der
dritte Teil dieser außergewöhnlichen Reihe qualitativ hochwertige
Percussion und Musik vom Feinsten.
EUR 12 | ermäßigt 6
95
Dienstag
11. November 2014
20:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
J. S. Bach:
Transkriptionen
für Akkordeon
Studierende
der Hochschule für Musik
Trossingen
Hans Maier
Leitung
Ein Konzert
zum Themenschwerpunkt
'Mit Johann Sebastian Bach
durchs Jahr'
Mit den zwischen 1726 und 1731 entstandenen sechs Partiten
für Cembalo veröffentlichte Johann Sebastian Bach den ersten
seiner auf vier Teile konzipierten Clavierübungen. Er beabsichtigte, einen systematischen und vollständigen Überblick über die
'Kunst des Clavierspiels' zu geben. Eine Auswahl an Partiten bildet den programmatischen Schwerpunkt dieses Konzertes, in
dem die Musik Bachs auf einem Akkordeon erklingen wird. Das
Instrument vereint den Tonumfang eines zweimanualigen Cembalos mit der durch den Balg flexiblen und formbaren Klangfarbe
eines mehrstimmigen Blasinstruments.
Rebekka Zwick, Marija Vadishute und Manuel Wagner, die in der
Akkordeonklasse von Prof. Hans Maier an der Hochschule für
Trossingen studieren, haben für das Konzert die Partiten II, III und
IV in c-Moll, a-Moll und D-Dur ausgewählt. Sie werden sie im
Dialog mit Fantasien aus dem 16. Jahrhundert des niederländischen Komponisten und Organisten Jan Pieterszoon Sweelinck
erklingen lassen, der in einer der Fantasien weitsichtig prophezeiend 'b-a-c-h' in das Thema integriert hat.
EUR 12 | ermäßigt 6
96
Mittwoch
25. Februar 2015
20:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
Klavierabend 'B.A.C.H.'
Johann Sebastian Bach und die neuen Wege seiner Söhne:
Während wir bei Vater Bach die Zusammenfassung und Krönung
des Vorangegangenen im dichten, mehrstimmigen 'gelehrten Stil'
bewundern können, zeigen uns die komponierenden Söhne eine
neue Empfindsamkeit, bringen aber auch Sturm und Drang in die
Musik.
Nach seinem Tod waren es vor allem vier seiner Söhne, die das
Andenken an Johann Sebastian Bachs Werk lebendig hielten und
zeitweise den Ruhm des Vaters sogar noch übertrafen: Wilhelm
Friedemann (1710-1784) war als Organist und Klavierspieler wegen seiner Kunst der Improvisation berühmt. Carl Philipp Emanuel
(1714-1788), Konzertcembalist in der Hofkapelle Friedrich II., galt
zu Lebzeiten als einer der berühmtesten 'Clavieristen' Europas.
Über seinen Halbbruder Johann Christoph Friedrich (1732-1795)
soll Wilhelm Friedemann einmal gesagt haben, er könne »seines
Vaters Claviercompositionen am fertigsten vorgetragen«. Johann
Christian (1735-1782) machte sich international als Dom-Organist
in Mailand und Opernkomponist in London einen Namen und hatte
großen Einfluss auf den Stil des jungen Mozarts.
Studierende
der Hochschule für Musik
Trossingen
Wolfgang Wagenhäuser
und Raluca Chifane-Wagenhäuser
Leitung
Ein Konzert
zum Themenschwerpunkt
'Mit Johann Sebastian Bach
durchs Jahr'
Begleiten Sie uns in diese spannende Zwischenwelt, die mit dem
Alten bricht und Neues gebiert, ehe sich Musik in klassische Formen ergießt. Ergründen Sie den Raum zwischen Barock und Klassik. Jeder der Bach-Söhne hat sein eigenes Treibhaus. Und die
Studierenden der Klasse Raluca Chifane-Wagenhäuser und Wolfgang Wagenhäuser hegen und pflegen die so unterschiedlichen
Gewächse und leuchten diese Musiken neu aus.
EUR 12 | ermäßigt 6
97
© Martin Suchanek · fotolia.com
Sonntag
22. März 2015
11:00 Uhr
Franziskaner
Foyer
'Wiederhör’n
macht Freude' II
Matinee
Dozenten
der Musikakademie
Villingen-Schwenningen
Publikum und Presse waren mehr als angetan: 'Wiederhör'n
macht Freude' gehörte zu den großen Erfolgen der vergangenen
Spielzeit. Folgerichtig geht die Matinee der Musikakademie mit
der Möglichkeit zur Mitbestimmung in die nächste Runde – und
das im doppelt positiven Sinne: Es gibt ein 'Wiederhör’n' von
beliebten Werken und ein 'Wiedersehen' der sympathischen
Ensembles.
Das Konzept ist einfach: Die Dozenten stellen wieder eine attraktive Auswahl an Stücken zusammen und diese zur Wahl. Die Liste
wird etwa eine Woche vor der Matinee veröffentlicht, sodass
sich jeder Musikfreund in aller Ruhe seine Highlights aussuchen
kann. Oder aber man kommt einfach ein paar Minuten früher ins
Foyer und setzt dort seine Kreuzchen. Die werden dann flugs
ausgezählt und zu einer Art 'Hitparade' zusammengestellt – das
Publikum trägt mit seinen Stimmen also zur 'stimmungsvollen'
Gestaltung bei. Was genau einstudiert und letztlich gespielt wird,
bleibt natürlich noch ein wohl gehütetes Geheimnis. Sicher ist jedoch: Vielfalt wird Trumpf sein. Das Repertoire reicht von BalkanBlues bis zur Barock-Suite, vom Akkordeon bis zum Xylofon. Ein
leichter, beschwingter, künstlerisch anspruchsvoller Hörgenuss
ist ebenso garantiert wird ein wenig 'Nervenkitzel', wenn sich
entscheidet, ob es die eigenen Favoriten ins Programm geschafft
haben.
EUR 12 | ermäßigt 6
98
Dienstag
14. April 2015
20:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
J. S. Bach:
Transkriptionen für Gitarre
Obwohl selbst kein Lautenist, schuf Johann Sebastian Bach mit
seinen Werken für die Barocklaute eine einzigartige Werksammlung zum Ende der Blütezeit des Instrumentes. Mit ihren Präludien, Fugen und Tanzsätzen bilden sie auch für die Gitarre zeitlos
ein herausragendes, spieltechnisch höchst anspruchsvolles Repertoire.
Studierende
der Hochschule für Musik
Trossingen
Einige der Werke richtete Bach selbst in unterschiedlichen Fassungen für verschiedene Instrumente ein, so etwa ist die Suite
für Laute E-Dur BWV 1006a eine Bearbeitung seiner früher entstandenen Partita E-Dur BVW 1006 für Violine solo. Die Suite
g-Moll BWV 995 für Laute geht zurück auf die Suite BWV g-Moll
1011 für Cello.
Ein Konzert
zum Themenschwerpunkt
'Mit Johann Sebastian Bach
durchs Jahr'
Michael Hampel
Leitung
Der spanische Gitarrist und Komponist Francisco Tarrega war der
erste Musiker, der die Werke Johann Sebastian Bachs Ende des
19. Jahrhunderts für die Gitarre transkribierte. Andres Segovia
etablierte die Lautenwerke und Bearbeitungen anderer Werke
Bachs, insbesondere der berühmten Ciaconna aus der Violinpartita d-Moll BWV 1004, dann in seinen Konzertprogrammen in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Mit kurzen Einführungen erläutert Prof. Michael Hampel Hintergründe sowie Bearbeitungs- und Aufführungspraxis der Werke
in den Fassungen für Gitarre.
EUR 12 | ermäßigt 6
99
FAMILIEN
KONZERTE
Musik verbindet Generationen: Mit dem Einstieg in die neue
Reihe der Familien-(Sitzkissen-)Konzerte wird das musikalische
Angebot um weitere Facetten bereichert. Künstlerisch hochstehende Programme bringen die wunderbare Welt der Instrumente
näher, erzählen Geschichten, eröffnen Möglichkeiten zur aktiven
Mitgestaltung – so können Kinder und Eltern, Enkel und Großeltern liebevoll gestaltete Sonntagsmusiken in gemütlicher
Atmosphäre genießen.
Sonntag, 1. Februar 2015, 16:00 Uhr
Der liebste Roland
Franziskaner Chorraum ................................................ Seite 100
Sonntag, 15. März 2015, 16:00 Uhr
Reise um die Welt
Franziskaner Chorraum ................................................ Seite 101
Sonntag, 19. April 2015, 11:00 Uhr
Die kleine Holzwurmgeschichte
Franziskaner Chorraum ................................................ Seite 101
Sonntag
1. Februar 2015
16:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
Der liebste Roland
Musikalisches Märchen
nach den Brüdern Grimm
für Zuhörer
von 6 bis 12 Jahren
und Erwachsene
Studierende der Hochschule
für Musik Trossingen
Bearbeitung/Musikalische
Leitung: Thomas Wenk
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
100
Auf der Flucht vor seiner bösen Stiefmutter kann das schöne Mädchen auf den Liebsten Roland hoffen – und auf Zauberei. Doch
selbst in eine Blume verwandelt, bleibt es den Blicken der Hexe
nicht verborgen. Gerade als diese das Pflänzchen zu knicken
sucht, spielt Roland zum Tanz auf. Der magischen Melodie kann
sich niemand entziehen …
Die spannende Geschichte zieht vom ersten Takt an in den Bann:
Thomas Wenk und Studierende der Hochschule erzählen das
Kleinod aus dem reichen Märchenschatz der Brüder Grimm mitreißend musikalisch neu. Sie illustrieren das Geschehen mit
einem vielfältigen Instrumentarium und laden das junge Publikum ein, nicht nur auf den Sitzkissen zu verharren, sondern aktiv
mitzuwirken – auf dass kleine und große 'Fluchthelfer' dem schönen Mädchen und seinem Roland zur Seite stehen.
Sonntag
15. März 2015
16:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
Reise um die Welt
An diesem Sonntagnachmittag lädt die weltweit konzertierende
Harfenistin Silke Aichhorn große und kleine Zuhörer auf eine musikalische 'Reise um die Welt' ein. Im Gepäck hat sie eine Harfe,
eine Schatzkiste und viele spannende Sachen!
Silke Aichhorn entführt das Publikum nach Brasilien, Russland,
Amerika, nach Asien und Afrika. Auf ihrer wunderschön verzierten Harfe lässt sie die Musik dieser Länder erklingen.
Aber bei diesem Mitmachkonzert sind auch die kleinen Gäste
gefragt. Es gilt spannende Rätsel zu lösen, Instrumenten Töne zu
entlocken und unbedingt ein paar Geschenke für die Schatztruhe
mitzunehmen! Ein Kinderkonzert, zu dem aber auch Eltern herzlich willkommen sind: zum Mitmachen und Träumen, zum Erforschen und Entdecken, zum Erkennen und Verstehen …
Silke Aichhorn
Moderation und Harfe
Für Zuhörer
von 5 bis 10 Jahren
und Erwachsene
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
Sonntag
19. April 2015
11:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
Die kleine
Holzwurmgeschichte
Was wäre der Holzwurm nur ohne sein Holz … Er müsste ein
kümmerliches Dasein führen. Nicht viel anders erginge es der
Musik, die wir kennen. Auch wenn man’s ihnen nicht gleich ansieht: Oboe, Klarinette und Fagott könnten ohne das kleine, aber
entscheidende Stückchen Natur nicht sein. Die warmen Klangfarben dieser Instrumente bringt das Holzbläserquintett der Musikakademie VS ins Konzerthaus.
So, wie der Wurm seit jeher seine Spuren im Holz hinterlassen
hat, war und ist der 'Werkstoff' auch bei Künstlern verschiedenster Epochen und Kulturkreise beliebt. Das Ensemble schlägt den
Bogen von virtuosen Stücken zu mitreißenden Cantilenen, von
der Klassik zur Moderne: Den Zuhörern eröffnet sich die Möglichkeit, durch Renaissance-Schlösser zu schlendern, die schöne
Anitra beim Tanzen zu bewundern oder beim 'Pink Panther' mit
den Fingern zu schnipsen. Willkommen sind Zuhörer ab 4 Jahren
und – natürlich! – auch und insbesondere Erwachsene.
Holzbläserquintett
der Musikakademie VS
Delia Varga Querflöte
Nicholas Charkviani Oboe
Nadia Sofokleous Klarinette
Ana Stancovic Horn
Giulien Pop Fagott
Für Zuhörer
ab 4 Jahren
und Erwachsene
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
101
AUFTAKT
-USIKAKADEMIE
¬
6ILLINGEN3CHWENNINGEN
Montag, 29. September 2014, 10:30 Uhr
Peter und der Wolf
Franziskaner Konzerthaus ........................................... Seite 103
Donnerstag, 6. November 2014, 10:30 Uhr
Trommissimo III
Theater am Ring .......................................................... Seite 103
Mittwoch, 19. November 2014, 10:30 Uhr
Dunkel war’s, der Mond schien helle
Franziskaner Konzerthaus ........................................... Seite 104
Montag, 16. März 2015, 9:00 + 11:00 Uhr
Reise um die Welt
Franziskaner Chorraum ............................................... Seite 105
Donnerstag, 16. April 2015, 10:30 Uhr
Lila und die Erfindung der Welt
Franziskaner Konzerthaus ........................................... Seite 105
102
Änderungen vorbehalten.
Dienstag, 10. Februar 2015, 9:00 + 11:00 Uhr
Mittwoch, 11. Februar 2015, 9:00 + 11:00 Uhr
Der liebste Roland
Franziskaner Chorraum ............................................... Seite 104
Montag
29. September 2014
10:30 Uhr
Franziskaner
Konzerthaus
Peter und der Wolf
So lustig und spannend kann die Welt der Instrumente sein! Kaum
ein anderes Werk hat in Sachen Instrumentenkunde so sehr
Widerhall gefunden wie Sergej Prokofjews sinfonisches Märchen
'Peter und der Wolf'. Nach dem großen Erfolg in der Spielzeit
2009/10 begibt sich das Sinfonieorchester VS erneut auf die musikalischen Spuren dieses verfressenen Raubtiers – klarer Fall,
dass auch diesmal der Wolf den Kürzeren zieht.
© Werbefoto Robold
Eines Tages vergisst Peter (Streicher) trotz der Ermahnungen seines Großvaters (Fagott) die Gartentür zu schließen, und der Wolf
(Hörner) schleicht sich aus dem Wald und frisst die Ente (Oboe),
weil er hungrig ist. Am liebsten würde er Peter zu seinem Hauptgericht machen, aber der Junge klettert auf einen Baum und fängt
den Wolf, indem der Vogel (Querflöte) ihn ablenkt und er ihm eine Schlinge um den Schwanz wirft. Peter bringt ihn zusammen
mit einigen Jägern (Pauken), dem Vogel und seinem Großvater
in den Zoo – und zuletzt hört man noch die Ente im Bauch des
Wolfes quaken …
Sinfonieorchester
Villingen-Schwenningen
Jörg Iwer
Leitung
Andreas Dobmeier
Sprecher
für Zuhörer
ab 6 Jahren
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
Donnerstag
6. November 2014
10:30 Uhr
Theater am Ring
Trommissimo III
Klangräume und Rhythmusträume
Sie sind wieder da. Die Schlagzeuger der Musikakademie VS gehen mit ihrer beeindruckenden Power und Klangvielfalt in die dritte
Runde! Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums, Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon oder Cajons, präsentieren sie sich
in gewohnter Weise stilistisch umfangreich mit jazzig-groovigen
Stücken bis hin zu moderner, fetziger Musik.
'Trommissimo' steht für rhythmische Vielfalt und jede Menge Spaß
der Akteure und der Zuhörer. Frank und Juliane Neu, Mario Fritz
und Joseph Kenney, die Schlagzeuglehrer der Musikakademie VS,
bereiten ein neues, schlagkräftiges Konzertprogramm vor: Mit
Trommissimo III 'Klangräume und Rhythmusträume' will die
Schlagzeugklasse einmal mehr die Hörer um den Verstand trommeln und ihre Herzen mit rhythmischer Hingabe gewinnen! Musikalität, rhythmische Virtuosität, Komik und visuelle Eindrücke
lassen das Konzert generationsübergreifend zu einem sinnlichen
Genuss werden.
Schlagzeugklasse
der Musikakademie
Villingen-Schwenningen
Juliane Neu
Idee und Konzept
Frank Neu
Musikalische Leitung
für Zuhörer
von 6 bis 100 Jahren
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
103
Mittwoch
19. November 2014
10:30 Uhr
Franziskaner
Konzerthaus
Dunkel war’s,
der Mond schien helle
Deutschsprachige Kinderlieder
aus den Jahren 1800 – 1960
für Zuhörer
im Grundschulalter
Zaches & die Grenzgänger
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
Es war einmal eine Zeit ohne Fernsehen, Gameboy und Playstation: Da hatte die Oma im hohlen Zahn ein Radio, hüpften totgeschossene Hasen fröhlich auf und davon, wanderten Gänse nach
Amerika aus, stapelten sich Vogel und Ei an Zweig und Ast zu
kniffligen Zungenbrechern.
'Zaches & die Grenzgänger' holen längst vergessene Kinderlieder
aus Kellern und von Dachböden. Sie erzählen davon, wie die Jugend anno dazumal aussah, so verschieden zu heute und doch
mit ungeahnten Parallelen. Mitreißend gespielt auf Cello, Banjo,
Geige, Gitarre, Mandoline und Akkordeon, mal leise, mal fetzig.
Vom Staub der Jahre befreit, inszeniert für ein heutiges junges
Publikum – und ebenso für Eltern und Großeltern, die vielleicht
in dem einen oder anderen Lied ihre eigene Kindheit (wieder-)
entdecken.
Dienstag
10. Februar 2015
Mittwoch
11. Februar 2015
9:00 + 11:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
Der liebste Roland
Musikalisches Märchen
nach den Brüdern Grimm
für Zuhörer
von 6 bis 12 Jahren
Studierende der Hochschule
für Musik Trossingen
Bearbeitung/Musikalische
Leitung: Thomas Wenk
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
104
»Es war einmal eine Frau, die hatte zwei Töchter, eine hässlich und
böse, und die liebte sie, weil sie ihre rechte Tochter war, und eine
schön und gut, die hasste sie, weil sie ihre Stieftochter war ...«
So beginnt das Grimm’sche Märchen, und unheilvoll geht es
weiter. Aus Eifersucht trachten Mutter und Tochter dem Stiefkind
nach dem Leben. Dem Mädchen gelingt die Flucht dank Zauberei – und dem Liebsten Roland. Doch müssen einige Hürden genommen werden, ehe sich die beiden endlich in die Arme schließen dürfen.
Live und mit viel Musik erzählt und illustriert das Ensemble der
Hochschule die spannende Geschichte. Die Zuhörer dürfen mitfiebern und ebenso aktiv mitmachen – einmal mehr können sie
den Reichtum an Instrumenten und die vielfältigen Möglichkeiten
der Klangerzeugung im besten Sinn 'begreifen'.
Montag
16. März 2015
9:00 + 11:00 Uhr
Franziskaner
Chorraum
Reise um die Welt
Kommt mit zu einer 'Reise um die Welt' – im Gepäck haben wir
eine Harfe, eine Schatzkiste und viele spannende Sachen! Ein
Mitmachkonzert mit Musik aus verschiedenen Ländern der Erde,
erzählt und gezupft von der weltweit konzertierenden Harfenistin
Silke Aichhorn.
Wie wäre es, die Welt einmal auf einem fliegenden Teppich zu umrunden? Sucht euch ein Land auf dem Globus aus und steigt auf,
die Harfenistin Silke Aichhorn nimmt euch mit nach Brasilien, Russland, Amerika, nach Asien und Afrika. Auf ihrer wunderschön verzierten Harfe lässt sie Musik dieser Länder erklingen.
Bevor wir weiterreisen können, müssen wir aber noch ein paar
Rätsel lösen, Instrumente zum Klingen bringen und unbedingt einige Geschenke für unsere Schatzkiste mitnehmen. Lasst euch
überraschen, welche Schätze es auf dieser Welt gibt! Ein Kinderkonzert zum Mitmachen und Träumen, zum Erforschen und Entdecken, zum Erkennen und Verstehen …
Silke Aichhorn
Harfe
für Zuhörer
von 5 bis 10 Jahren
9:00 Uhr
Konzert für Grundschulklassen
11:00 Uhr
Konzert für Kindergartengruppen
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
Donnerstag
16. April 2015
10:30 Uhr
Franziskaner
Konzerthaus
Lila und die Erfindung der Welt
»Lila hat schon eine Menge erfunden, von der Schokoladenmaschine bis zum Instrument aus Papier. Nun wagt sie sich an Größeres: In ihrem Kinderzimmer erfindet sie eine neue Welt. Zuerst
wird alles genauso, wie Lila es sich vorstellt. Aber allmählich
tauchen ein paar merkwürdige Geschöpfe auf: das Sparschwein,
der Rechthaber und die Fingerlinge … Und dann kommt auch noch
der Weltenbummler, der schon alles gesehen hat.«
Annette Pehnts Erzählung handelt von Erfindungsreichtum, die
Räume und Grenzen unserer Fantasie und einer schrägen Freundschaft. Eine perfekte Vorlage für das große SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Claude Debussys 'Préludes', von
Hans Zender instrumentiert, gehen Hand in Hand mit der Handlung – und führen so die jungen Zuhörer federleicht an klassische
Musik heran. Ein erlebenswerter Vormittag für Jung und Alt!
Eine Erzählung
von Annette Pehnt
zu Debussys 'Fünf Préludes'
für Zuhörer im Grundschulalter
N.N. Dirigent
Rainer Strecker
Erzähler
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
EUR 10
Schüler EUR 5
Gruppe EUR 4
105
SHOWS | EVENTS
Dienstag, 23. September 2014, 20:00 Uhr
Emil Steinberger
Veranstalter: KTVS GmbH .......................................... Seite 110
© Inge Prader
Dienstag, 30. September 2014, 18:00 Uhr
Leopold
Veranstalter: Europaarts Team
Samstag, 4. Oktober 2014, 20:00 Uhr
SWR3 Live-Lyrix
Veranstalter: KTVS GmbH .......................................... Seite 111
Samstag, 11. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Rainhard Fendrich
Veranstalter: KAROevents GmbH & Co.KG
Dienstag, 28. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Martin Rütter
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH
Samstag, 15. November 2014, 20:00 Uhr
Konzert mit 'Papis Pumpels'
Veranstalter: ProKids Stiftung
Mittwoch, 19. November 2014, 18:30 Uhr
Köche-Abend
Veranstalter: Die Redaktion
Samstag, 22. November 2014, 20:00 Uhr
Sportparty VS 2014
Veranstalter: Sportverband Villingen-Schwenningen e.V.
Freitag, 5. Dezember 2014, 20:00 Uhr
3 Musketiere – Das Musical
Veranstalter: MIGA GmbH
Dienstag, 16. Dezember 2014, 20:00 Uhr
The Ten Tenors
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH
Montag, 29. Dezember 2014, 19:30 Uhr
Weihnachtskonzert mit den Paldauern
Veranstalter: Thomann Management
Mittwoch, 31. Dezember 2014, 19:30 Uhr
Silvesterball
Veranstalter: Öschberghof
Donnerstag, 8. Januar 2015, 20:00 Uhr
Mother Africa
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH
Samstag, 10. Januar 2015, 20:00 Uhr
Rhythm of the Dance
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH
Freitag, 16. Januar 2015, 19:00 Uhr
Krimi-Dinner
Veranstalter: Öschberghof
106
Änderungen vorbehalten.
© Foto Losert
Sonntag, 4. Januar 2015, 14:30 Uhr
Schwanensee
Veranstalter: Go 2 – Convent GmbH
© Felix Broede Photography
NEUE
TONHALLE
Donnerstag, 5. März 2015, 20:00 Uhr
Puhdys – 'Es war schön'
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH
Samstag, 7. März 2015, ganztägig
Dance4Fans Contest
Vorentscheid zur Deutschen Meisterschaft
Veranstalter: Seidel Barbetrieb & Eventmanagement
© Christian Bordes
Freitag, 20. März 2015, 20:00 Uhr
Rolf Miller
Veranstalter: Konzertbüro Augsburg GmbH
Samstag, 28. März 2015, 20:00 Uhr
Frühlingsball
Veranstalter: Seidel Barbetrieb & Eventmanagement
Samstag, 11. April 2015, 20:00 Uhr
Fantasy
Veranstalter: Thomann Management
Sonntag, 26. April 2015, 20:00 Uhr
Caveman
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH
VORTRÄGE
Donnerstag, 25. September 2014, 20:00 Uhr
Dr. Sabine Merz & Dr. Bernhard Kumle:
Notfallmedizin – Zeit ist Leben
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Freitag, 10. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Hartmut Fiebig:
Kenia – Die 50 größten Schätze
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Freitag, 14. November 2014, 20:00 Uhr
Reiner Harscher:
Paradies Erde
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Montag, 24. November 2014, 20:00 Uhr
European Outdoor Film Tour
Veranstalter: Moving Adventures Medien GmbH
Sonntag, 14. Dezember 2014, 18:00 Uhr
Stefan Erdmann:
Bhutan 26° 28° N – Königreich im Himalaya
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Samstag, 3. Januar 2015, 16:00 Uhr
Axel Brümmer & Peter Glöckner:
Australien – Land der grenzenlosen Weite
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
107
VORTRÄGE
Samstag, 3. Januar 2015, 20:00 Uhr
Axel Brümmer & Peter Glöckner:
Brasilien – erlebt und erfahren
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Samstag, 21. Februar 2015, 13:00 Uhr
Alexander Römer: 7 Summits der Alpen
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Samstag, 21. Februar 2015, 16:00 Uhr
Walter Steinberg: Korsika – Wilde Berge, weites Meer
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Samstag, 21. Februar 2015, 20:00 Uhr
Prof. Michael Hoyer & Ulrich Merz:
Schwarzwald – Direttissima wandern
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
Freitag, 24. April 2015, 20:00 Uhr
Ramona & Herbert Schwarz:
Abenteuer Afrika – Eine Motorradreise
durch Simbabwe, Sambia, Botswana
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de
8. INT. MEDIENFESTIVAL
Freitag, 13. März 2015, 18:00 Uhr
Prof. Michael Hoyer, Michael Kienzler, Moritz Huber:
Bewegte Heimat –
der Schwarzwald-Baar-Kreis im Zeitraffer
Freitag, 13. März 2015, 20:00 Uhr
1. Showblock – 8. Medienfestival
Samstag, 14. März 2015, 14:00 Uhr
2. Showblock – 8. Medienfestival
Sonntag, 15. März 2015, 10:30 Uhr
3. Showblock – 8. Medienfestival
Sonntag, 15. März 2015, 13:00 Uhr
Alexander Huber: Im Licht der Berge
Sonntag, 15. März 2015, 15:30 Uhr
Best of Festival – 8. Medienfestival
Veranstalter: Hoyer AV | www.medienfestival.net
108
Änderungen vorbehalten.
Samstag, 14. März 2015, 20:00 Uhr
Martin Engelmann: Im Land der Maya
© Michael Kienzler
MESSEN | MÄRKTE
Samstag, 25. und Sonntag, 26. Oktober 2014, ab 11:00 Uhr
Whisky-Messe
Veranstalter: Wein-Riegger und Öschberghof
Samstag, 8. November 2014, 12:00 – 18:00 Uhr
Sonntag, 9. November 2014, 11:00 – 16:00 Uhr
Skibasar
Veranstalter: Skiclub Villingen e.V.
Samstag, 28. Februar 2015, 11:00 Uhr
Sonntag, 1. März 2015, 11:00 Uhr
Esoterik- und Naturheilmesse
Veranstalter: BIOterra Messeveranstaltung
Freitag, 13. bis Sonntag, 15. März 2015, ganztägig
Medienmesse
Veranstalter: Hoyer AV | www.medienfestival.net
Samstag, 18. April 2015, 14:00 – 18:00 Uhr
Sonntag, 19. April 2015, 11:00 – 18:00 Uhr
Künstlertage
Veranstalter: Galeria ARTWerk, www.kuenstlertage.de
Silvesterball
markkom.de
in der Neuen Tonhalle
Band: Südlich von Stuttgart
FEUERWERK FÜR DIE SINNE MIT DEM ÖSCHBERGHOF-TEAM
Silvester erleben am Mittwoch, den 31. Dezember 2014
Unvergessliche Momente, mit einem Buffet der Extraklasse in grandioser Atmosphäre:
Erleben Sie gemeinsam mit dem Öschberghof-Team einen ganz besonderen Jahreswechsel.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt ab 20.00 Uhr die renommierte Tanz- und Partyband „Südlich von Stuttgart“ mit einem vielseitigen und internationalen Repertoire.
EINLASS ab 18.30 Uhr
BEGINN ca. 19.30 Uhr mit Begrüßungssekt
FREIER VERKAUF 89,50 € p. P. inkl. Begrüßungs-, Mitternachtssekt und Buffet
ÖSCHBERGHOF GmbH Golfplatz 1 | 78166 Donaueschingen | [email protected] | www.oeschberghof.com
109
Dienstag
23. September 2014
20:00 Uhr
Emil Steinberger
Kabarett
Veranstalter:
KTVS GmbH
Emil Steinberger hat mit seiner Kult-Figur 'Emil' die Herzen der
Deutschen erobert und ist hierzulande der beliebteste Schweizer
Kabarettist. Seine (Lebens-)Geschichten sind unglaublich, vor
allem unglaublich komisch – und doch beteuert er in seinem
neuen Programm bei 'Drei Engel!': alles wahr!
Wenn 'Emil' heute die Bühne betritt, ist er nicht allein, sondern
begleitet vom Steinberger. Oder ist es doch andersrum? Die
Grenzen zwischen Alter Ego und Autor, zwischen Fantasie und
Realität sind bei dem Erz-Satiriker nur schwer auszumachen.
Nichts ist lustiger als die Wirklichkeit, und nur das Leben kann
die Inspiration zu seinen fabelhaften Flunkereien liefern.
Drei Bücher hat er geschrieben: 'Wahre Lügengeschichten',
'Emil via New York' und sein neuestes Werk 'Lachtzig', das 2013
zu seinem 80. Geburtstag erschienen ist. In seinem Programm
'Drei Engel!' erzählt Emil Steinberger gewohnt lebhaft humoristische Begebenheiten und skurrile Erlebnisse aus seinem Alltag –
und vielleicht auch Erfundenes. Durch die lausbubenhafte Art,
in der er plaudert, liest und bisweilen schwindelt, bringt er sein
Publikum laut Statistik in 100 Minuten mindestens 200-mal zum
Lachen. Mit drei erhobenen Fingern und dem Spruch 'Drei Engel!'
bekennt er zwischendurch immer mal wieder, dass eine haarsträubende Geschichte wirklich wahr ist. Oder auch nicht.
Miträtseln erwünscht!
Freier Verkauf
EUR 29,70 | 27,50 | 25,30
110
© Björn Pados
Samstag
4. Oktober 2014
20:00 Uhr
SWR3 Live-Lyrix
Was macht wahre Freunde aus? Ist jemand schon ein Freund,
wenn man ihn auf Facebook 'added'? Oder sind Freunde nur diejenigen, denen man real begegnen kann? Darum geht es in 'Too
many friends' von Placebo, einem der Songs im neuen Programm
der SWR3 Live-Lyrix. Die Hits aus dem Radio auf der Bühne begreifbar machen, das will das Team um Ben Streubel, Alexandra
Kamp und Ronald Spiess.
Musik und Geschichten
Mit Alexandra Kamp,
Ronald Spiess und
Ben Streubel
Veranstalter:
KTVS GmbH
Die SWR3 Live-Lyrix erzählen die Geschichten der Pop- und Rockmusik und schicken das Publikum auf eine Achterbahn der Gefühle. »Ich hab's nicht nötig, mit dem Hintern zu wackeln – weil
ich was in der Birne hab’!« So rechnet Alexandra Kamp im LilyAllen-Hit 'Hard out here' mit Macho-Rappern ab, die mit ihren
'Bitches' und dicken Autos prahlen. Ronald Spiess lässt in Bruno
Mars’ Ballade 'When I was your man' nachempfinden, wie
schmerzhaft eine späte Erkenntnis sein kann: »Ich hätte Dir Blumen schenken, Deine Hand halten und mit Dir tanzen sollen.
Jetzt ist es zu spät.«
»Manchmal kann man nichts ändern und man hat keine Wahl.
Und manchmal scheint es, als würde man weniger gewinnen als
verlieren – aber wir machen trotzdem weiter!« Das ist die Krisenbewältigungs-Strategie von Passenger in seinem Hit 'Holes', die
SWR3-Moderator Ben Streubel dem Publikum auf den Weg gibt.
Der SWR3-Live-Lyrix-Mann führt durch einen Abend voller Highlights. Musik und Geschichten zum Fühlen, Lachen, Schaudern,
Staunen und Nachdenken.
Freier Verkauf
EUR 26,05 | 22,75 | 19,45
111
THEATER
IM CAPITOL
1 Donnerstag, 2. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Bodecker & Neander
'Déjà-vu?' ................................................................ Seite 113
Sonderveranstaltung:
Donnerstag, 16. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Cinema Musicale V (Junges Podium) ................... Seite 94
2 Freitag, 12. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Julian Button
'Ganz helle?' ........................................................... Seite 114
3 Freitag, 9. Januar 2015, 20:00 Uhr
Anna Piechotta
'Komisch im Sinne von seltsam' ............................. Seite 115
4 Freitag, 6. Februar 2015, 20:00 Uhr
WallStreetTheatre
'Simply British' ....................................................... Seite 116
6 Samstag, 18. April 2015, 20:00 Uhr
Boris Bronski
'La Comedie des Masques' .................................... Seite 118
7 Donnerstag, 21. Mai 2015, 20:00 Uhr
Kennen Sie Kino?
Das Filmmusik-Quiz ................................................ Seite 119
8 Mittwoch, 10. Juni 2015, 20:00 Uhr
Anet Corti
'win-win – Die perfekte Fehlbesetzung ...' ............ Seite 120
REISESERVICE BIRGIT EWALD
Reiseservice Birgit Ewald
In der Lache 2-4
78056 VS-Schwenningen
[email protected]
Telefon 07720 9999804
Rufen Sie an und vereinbaren Telefax 07720 9999806
Ihren persönlichen Termin! Mobil 0171 4355494
112
Änderungen vorbehalten.
5 Samstag, 7. März 2015, 20:00 Uhr
Ehnert vs. Ehnert
'Küss langsam' ....................................................... Seite 117
Donnerstag
2. Oktober 2014
20:00 Uhr
Bodecker & Neander:
'Déjà-vu?'
Déjà-vu? Das kann nicht sein, denn wir erleben einen Abend mit
vollkommen neuen Episoden der beiden tragikomischen Figuren,
mit denen Bodecker und Neander seit über zehn Jahren weltweit die großen Häuser füllen.
Dieses Theater darf nicht nur ins Auge gehen – es muss! –, um
dann Herz und Zwerchfell zu erreichen. Mit ihrem fulminanten
Bildertheater voller Magie, feinstem Humor, optischen Illusionen,
Emotionen und Musik reißen die zwei zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie
das Publikum in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und
der Rührung sind selten so nah.
Alexander Neander und Wolfram von Bodecker waren die beiden
Assistenten des legendären Marcel Marceau und begleiteten ihn
bis der letzte Vorhang fiel. Die Kunst der Mime lassen sie auf ihre
ganz eigene Art und Weise weiterleben. Mit ihrer ersten eigenen
Produktion 'Silence' gewannen sie prompt den Berliner Publikumspreis. Ihr Publikum schickten sie bereits in über 30 Ländern
auf fantastische Reisen. Neben Europa, Asien und Nordamerika
tourten sie durch die Metropolen Südamerikas und füllten die
Opernhäuser, darunter in Caracas das Teatro Teresa Carreño mit
2.500 Plätzen.
Visual Theater
mit Alexander Neander und
Wolfram von Bodecker
Regie:
Lionel Ménrad
Lichtdesign:
Werner Wallner
Kostüme:
Sigrid Herfurth
Assistenz:
Lukas Besuch
Compagnie
Bodecker & Neander
Ob Theaterfreund oder überzeugter Nicht-Theatergänger, älteres
Semester, mitten im Leben stehend oder Kind: Dieses Theatererlebnis reißt alle mit.
»Wunderbar inszenierte Illusionen und ein zu Recht
begeistertes Publikum.«
Süddeutsche Zeitung
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
113
© T+T Fotografie
Freitag
12. Dezember 2014
20:00 Uhr
Julian Button:
'Ganz helle?'
Magie, Comedy, Poesie,
Gesang und Schattenspiel
von und mit Julian Button
Julian Button lädt ein zu einem Abend voller Magie, Comedy,
Poesie, Gesang und Schattenspiel. Sein frecher Wortwitz amüsiert
und sein vielfältiges Repertoire begeistert!
Der gebürtige Westfale ist nicht nur preisgekrönter Zauberer, sondern auch ausgebildeter Musicaldarsteller. Bei über 300 Auftritten
pro Jahr verblüfft er sein Publikum auf Musical-, Theater- und Varietébühnen. In seinem ersten Soloprogramm 'Ganz helle?' vereint der vielfältige Künstler geschickt verschiedenste Unterhaltungsformen miteinander.
Seit einigen Jahren gilt Julian Button als Geheimtipp auf dem internationalen Varietémarkt. Bereits in seiner Kindheit und Jugend
entdeckte er seine Faszination und sein Talent für die Zauberei.
Nach einer Hospitanz beim ZDF in Mainz im Bereich Kinderfernsehen zog er 2001 für seine dreijährige Musicalausbildung nach
Hamburg. Seit 2003 arbeitet Julian Button professionell als Bühnendarsteller in den Bereichen Musical, Schauspiel, Moderation,
Zauberei und Schattenspiel. Mit seiner Schattendarbietung 'C’est
la vie' trat er 2011 in der erfolgreichen französischen Fernsehsendung 'Le Plus Grande Cabaret du Monde' auf, mit der er auch die
Bronze-Medaille bei einem internationalen Newcomer-Contest
gewann. Im September 2012 erhielt er für seine Schattendarbietung 'Zoo' den Publikumspreis 'Kunst gegen Bares' in Köln.
»Julian Button spürt magische Bilder auf und macht aus
einem ganz alltäglichen Requisit eine Phantasiereise!«
Gandersheimer Kreisblatt
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
114
Freitag
9. Januar 2015
20:00 Uhr
Anna Piechotta:
'Komisch – im Sinne
von seltsam'
Voller Verwunderung muss Anna feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden kann. In einer Internet-Singlebörse lernt sie
einen zweiten Til Schweiger kennen, doch der hält für das erste
Date eine unangenehme Überraschung bereit. Bei ihr landet
Putins Frettchen im Kochtopf und Kinder werden brav, wenn sie
ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne
von seltsam.
Musik-Kabarett
mit Anna Piechotta
Die »zierliche Sängerin mit dem Schneewittchengesicht« überzeugt mit umwerfender Bühnenpräsenz und hoher musikalischer
Qualität. Ihre Texte sind gespickt mit raffinierten Pointen, die mit
der virtuos eingesetzten Stimme und dem eigenwilligen Klavierspiel eine kongeniale Einheit bilden.
Anna Piechotta lebt in Hannover und studierte Jazz, Rock und Pop
an der dortigen Musikhochschule. Bereits im Alter von 13 Jahren
begann sie eigene Lieder zu schreiben und erhielt 1997 ihren
ersten Musikpreis im bundesweiten Wettbewerb 'Jugend komponiert'. Seither gewann sie zahlreiche weitere Musikpreise,
etwa den Songpoeten-Nachwuchsförderpreis der Hanns-SeidelStiftung und den 'Stuttgarter Chanson & Liedwettbewerb'. Während ihrer Studienzeit machte sie sich als Chanteuse und Kabarettistin einen Namen und produzierte ihre ersten CDs. Es folgten
diverse Auftritte beim SWR-Fernsehen, im BR, im Deutschlandradio, SWR-Radio und im WDR-Radio.
»Mal lockt sie ihre Zuhörer ins Absurde. Dann wieder gönnt
Anna Piechotta ihnen die Entspannung von Subdominante,
Dominante und Tonika. Um im nächsten Moment im Schatzkästchen der Harmonien aus dem Vollem zu schöpfen und
gleichwohl nachdenklich zu werden. Den Pfad des politisch
Korrekten verlässt sie nur allzu gerne, spielt mit Stimme,
Stimmung und Vorstellung.«
Neue Westfälische
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
115
© utehaupts-fotografie.de
Freitag
6. Februar 2015
20:00 Uhr
WallStreetTheatre:
'Simply British'
Comedy und Artistik
mit Christian Klömpken
und Andreas Wiegels
Regie:
Detlef Winterberg
Es ist weithin bekannt: Engländer sind reserviert, zurückhaltend
und immer auf Contenance bedacht. Herr Schultze und Herr Schröder, alias Christian Klömpken und Andreas Wiegels, räumen mit
diesen Klischees gründlich auf. Denn Briten können auch anders.
Ganz in der Tradition von Mr. Bean und Monty Python setzen die
beiden auf herrlich schrägen Humor, Nonsense und aberwitzige
Verbalattacken. Dabei bleiben natürlich auch Seitenhiebe auf die
'Germans' nicht aus. Bei einem sprühenden Feuerwerk nehmen
die beiden Gentlemen nicht nur die Queen, sondern auch sich
selbst gleichermaßen aufs Korn.
WallStreetTheatre tourt seit nunmehr 20 Jahren und dem mittlerweile siebten abendfüllenden Comedy-Theater-Programm 'Simply
British' durch die deutsche und internationale Theaterlandschaft.
Sei es auf einschlägigen Kleinkunstbühnen wie dem Pavillon in
Hannover, in renommierten Theatern wie dem Münchener Volkstheater oder auf der anderen Seite des Globus beim 'International
World Busker Festival' in Christchurch, Neuseeland: Herr Schultze
und Herr Schröder begeistern ein Publikum weltweit.
1993 gründeten Christian Klömpken und Andreas Wiegels das
WallStreetTheatre, nach Abschluss der gemeinsamen Ausbildung
an der Nationalen Britischen Circus- und Theaterschule Circomedia in Bristol. Seitdem sind sie international erfolgreich unterwegs und haben zahlreiche Preise gewonnen. WallStreetTheatre
sucht immer neue Herausforderungen, entwickelt Spieltechniken
konsequent weiter und verfeinert jedes Programm mit aufregenden circensischen Techniken.
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
116
»Wenn Andreas Wiegels und Christian Klömpken einmal loslegen, braucht es keine Requisiten mehr. Das Mimenspiel der
beiden reicht, um eine Kleinkunstbühne mit wunderbarem
Theaterleben zu füllen.«
Aachener Zeitung
Samstag
7. März 2015
20:00 Uhr
Ehnert vs. Ehnert:
'Küss langsam'
Für eine knallharte Action-Story braucht es keine große Leinwand.
Es genügen zwei gute Schauspieler, die das Kopf-Kino ankurbeln
und schon ist man mitgerissen – und mitten im Geschehen der
Action-Komödie 'Küss langsam'.
Kabarettistische
Beziehungskomödie
mit Jennifer Ehnert
und Michael Ehnert
Gerade mal drei Jahre ist es her, dass die beiden Schauspieler
Jennifer und Michael Ehnert sich bei den Dreharbeiten zu einer
Fernsehserie mit dem schönen Titel 'Küss langsam' kennen- und
lieben gelernt haben. Doch die Romantic-Action-Comedy über
einen coolen Bullen und eine smarte Journalistin, die gemeinsam
den größten Polit- und Wirtschaftsskandal aller Zeiten auffliegen
lassen, ist leider nie gesendet worden. Und auch das glamouröse
Schauspielerehepaar hinter den beiden Figuren hat nie den Weg
in einen funktionierenden Beziehungsalltag gefunden. Da heutzutage Scheidungen ja eher die Regel als die Ausnahme sind, muss
das zerstrittene Paar sich noch zwei Stunden gedulden, bis endlich ein amtlicher Schlussstrich unter ihren Ehekrieg gezogen wird.
Denn schließlich ist noch ein ganzer Saal Scheidungswilliger vor
ihnen an der Reihe. Genug Zeit für die Rosenkrieger, Revue passieren zu lassen, wie alles begann – und wie alles zerbrach.
Regie:
Martin Maria Blau
Regieassistenz:
Nicole Lutz
Musik:
Jan-Peter Pflug
Eine Tour de Force in Sachen Geschlechterkampf, bei der die
Fetzen fliegen – voller heißblütiger Liebesszenen und explosiver
Actionsequenzen! Mit verbalen Patronenhülsen am Wegesrand,
Dialogen wie Tretminen und einem schier unerschöpflichen Füllhorn an Gemeinheiten und Beleidigungen.
Die Schauspieler Jennifer und Michael Ehnert sind auch im
wahren Leben ein Paar. Die Beziehungs-Actionkomödie stammt
aus der Feder von Michael Ehnert. Er schrieb bereits für das
Kom(m)ödchen Düsseldorf und die Lach- und Schießgesellschaft
München. Für seine kabarettistischen Leistungen wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet.
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
»Was Michael Ehnert und Jennifer Ehnert (…) ablieferten
war ganz großes Kino! Fünf von fünf Sternen!«
Hamburger Morgenpost
EUR 18
ermäßigt 9
117
© Georg Schreiber
Samstag
18. April 2015
20:00 Uhr
Boris Bronski:
'La Comedie des Masques'
Maskenspiel
Soloprogramm
von und mit
Michael Aufenfehn
Michael Aufenfehn erzählt mit seiner Kunstfigur 'Boris Bronski'
Geschichten, die das Leben schreibt: Ob als gestresster Professor,
verschrobener Musiker oder als ein vom Pech verfolgter Zugreisender, Aufenfehn lässt Boris Bronski in die unterschiedlichsten
Rollen schlüpfen und das Auf und Ab des Lebens erfahren. So
hält er auf humorvolle Art und Weise dem Zuschauer den Spiegel
vor und entlarvt manche Alltagskuriositäten und menschliche
Macken. Ein Spaß für Jung und Alt, den man nicht verpassen
sollte.
Boris Bronski ist nicht gewöhnlich. Unnachahmlich sind die für die
jeweilige Rolle selbst hergestellten Masken. Michael Aufenfehn
weiß ihnen gekonnt Leben einzuhauchen und bringt die verblüffendsten Ausdrucksmöglichkeiten hervor. In der Tradition des
Maskenspiels kommen die Elemente des Slapstick und der Clownerie nicht zu kurz. Boris Bronski ist große Kunst mit zahlreichen
Facetten. Komik und Tragik, das Leichte und das Poetische liegen
stets eng beieinander.
Parallel zum fast 30-jährigen überwältigenden Erfolg um 'Habbe
& Meik', hat sich Meik (Michael Aufenfehn) einem Soloprogramm
verschrieben. Seine Kunstfigur 'Boris Bronski' spielt sich mit der
Manier des clownesken Maskentheaters in die Herzen des Publikums. Mit einfachsten Requisiten, schauspielerischer Präzision
und teilweise halsbrecherischer Akrobatik entführt der moderne
Clown in seine märchenhafte Welt.
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
118
»Michael Aufenfehn führt dem Zuschauer den Menschen
mit Hingabe und Präzision als Stehaufmännchen vor Augen.
Masken, Kostüme, Bewegung, Licht und Musik hauchen
den Figuren ein Stück von jedem von uns ein. (…) Dann
geht Boris Bronski, und Michael Aufenfehn zeigt sich ohne
Maske und Puppe dem begeisterten, bewegten Publikum.
Ja, jedermann ist Boris Bronski.«
Günzburger Zeitung
Donnerstag
21. Mai 2015
20:00 Uhr
'Kennen Sie Kino?'
»Kenn ich! ... Warte! … Ich komm gleich drauf! James Bond?
Oder Der Kommissar? Dallas? Oder doch Denver? Der weiße Hai?
Oder … Psycho?«
Erinnern Sie sich? Raten Sie mit und durchleben Sie noch einmal
Ihre ganz persönlichen Kino-Momente. Eine quirlige Quizmasterin
und die drei Musiker des 'Kennen Sie Kino?'-Filmorchesters nehmen Sie mit auf eine Reise zu den Klassikern der Filmmusik aus
70 Jahren Hollywood und 60 Jahren Fernsehgeschichte.
Szenische Revue
mit Live-Musik
mit Irene Schwarz und
dem 'Kennen Sie Kino?'Filmorchester
Kennen Sie Kino? Das Film-Quiz kombiniert eine interaktive RateShow mit konzertanter Filmmusik. Die eigens für diese Show arrangierten Stücke erwecken in beeindruckender Weise die originalen Soundtracks zum Leben. In Verbindung mit Film-Anekdoten
und Ihren ganz persönlichen Erinnerungen an Kino- und Fernsehfilme entsteht so ein äußerst kommunikatives, aufregendes
Unterhaltungsformat.
Genießen Sie die Highlights der Filmmusik und schalten Sie Ihr
Kopf-Kino ein, lernen Sie ihre Rate-Nachbarn kennen und freuen
Sie sich darauf, gemeinsam zu lachen, zu weinen, sich zu gruseln
und in Erinnerung zu schwelgen.
»Ein Parforce-Ritt quer durch die verschiedenen Genres
des Films und der bekannten Fernsehserien wie 'Dallas' oder
'Lindenstraße'.«
Siegener Zeitung
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
119
Mittwoch
10. Juni 2015
20:00 Uhr
Anet Corti: 'win-win –
Die perfekte Fehlbesetzung
in der Chefetage'
Satirisches Theater/Kabarett
von und mit Anet Corti
Regie:
Fabienne Hadron
Text:
Anet Corti, André Küttel
Direktionsassistentin Betty Böhni hat es nicht leicht in der Businesswelt. Mit warmem Herzen lehnt sich die gewiefte Frau und
Antiheldin in einer modernen, auf Effizienz und Gewinn getrimmten Businesswelt gegen kaltherzige Manager, heimtückische
Bürogeräte und ein drohendes Burnout auf. Ihr einfallsreicher und
temperamentvoller Kampf lässt das Publikum nicht nur über ihre,
sondern auch über die eigenen Unzulänglichkeiten und beruflichen
Erlebnisse lachen – eine echte 'win-win'-Situation.
Mit Fantasie, Sprachwitz und der nötigen Portion Verschlagenheit
nimmt Anet Corti auf höchst originelle Art die moderne Büro- und
Geschäftswelt aufs Korn. Dabei schöpft die Basler Kabarettistin
ihr ganzes komödiantisches Talent aus und schlüpft locker in völlig
verschiedene Figuren. So mimt sie neben der überforderten Direktionsassistentin Betty Böhni auch die grantige Empfangsdame
Erika Eggenschwiler und die Praktikantin Sandrine Sutter. Die vielseitig begabte Schweizerin verbindet in ihren Stücken stets Theater,
Gesang, Wortwitz und Akrobatik.
Hier Video anschauen!
Freier Verkauf
EUR 18
ermäßigt 9
120
Anet Corti, geboren in Basel und aufgewachsen in Muttenz, lebt
heute in Zürich. Bevor sie sich für eine Karriere auf der Bühne entschied, besuchte sie Anfang der 1990er-Jahre das Lehrerseminar
in Liestal. Dem folgte eine Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri
in Verscio. Seit 2000 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin und Komödiantin. 2013 wurde Anet Corti mit dem Basellandschaftlichen Kulturpreis in der Kategorie Spartenpreis satirisches
Theater/Kabarett ausgezeichnet. 'Win-win' ist ihr zweites Soloprogramm und garantiert einen temperamentvollen Abend mitten
aus dem Leben.
»Das Beste was gegenwärtig an Comedy auf Schweizer
Kleinkunstbühnen zu sehen ist: Corti ist bravourös, talentiert,
eine Ausnahmeerscheinung!«
art-tv.ch
© Meinrad Kempf
KULTURNACHT
5. Juli 2014, ab 18 Uhr
'Eine Stadt – 1000 Geschichten'
Auch in diesem Jahr verwandelt sich das Zentrum der Neckarstadt in eine
bunte Kulturmeile. Mit dem Motto der 9. Schwenninger Kulturnacht stehen
die individuellen Geschichten der Mitbürger im Fokus des Geschehens.
Straßen, Plätze, Museen, Kirchen und öffentliche Gebäude werden zu
Spielorten für ein buntes, vielfältiges Programm aus Musik, Theater, Tanz,
Akrobatik, Folklore, Lesungen und Filmvorführungen. Highlights wie der
Opening-Act mit der italienischen Live-Band CA’ D’ORO ROYAL und
das mitternächtliche Feuerwerk sorgen für mediterranes Flair in der Nacht
der Nächte am Neckarursprung! Erleben Sie Schwenningen 'live', wie es
nur einmal im Jahr zu erfahren ist und feiern Sie mit uns bis in die frühen
Morgenstunden!
Eine Veranstaltung des Amtes für Kultur
in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnern.
Informationen und Kartenvorverkauf
bei den bekannten Vorverkaufsstellen und bei vielen
teilnehmenden Gastronomen und Geschäften.
Tickets: 07721 82-2525
[email protected]
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3ETZEN3IEAUFDIE&ARB%XPERTENnERLEBEN3IEEINDRUCKSVOLLE,ÚSUNGENIM&ULLSERVICE
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Abonnement
regulär
ermäßigt
6 Vorstellungen ABO I – Schauspiel
99,00 EUR
49,50 EUR
Kat. 1
Kat. 2
89,00 EUR
44,50 EUR
Kat. 3
76,00 EUR
38,00 EUR
6 Vorstellungen ABO II – Musiktheater
Kat. 1
118,00 EUR
59,00 EUR
Kat. 2
99,00 EUR
49,50 EUR
Kat. 3
88,00 EUR
44,00 EUR
6 Vorstellungen ABO III – Drittes Programm
Kat. 1
99,00 EUR
49,50 EUR
Kat. 2
89,00 EUR
44,50 EUR
Kat. 3
76,00 EUR
38,00 EUR
6 Vorstellungen ABO IV – Komödie
Kat. 1
99,00 EUR
49,50 EUR
Kat. 2
89,00 EUR
44,50 EUR
Kat. 3
76,00 EUR
38,00 EUR
5 Vorstellungen ABO V – Tanz
Kat. 1
118,00 EUR
59,00 EUR
Kat. 2
99,00 EUR
49,50 EUR
Kat. 3
88,00 EUR
44,00 EUR
5 Vorstellungen ABO VI – Jugendtheater
alle Plätze 50,00 EUR
25,00 EUR
Einzelkarte
■ Rollstuhlplätze
Die Kartenpreise für Sonderveranstaltungen
sowie Kinder- und Jugendtheater
finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.
Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr
Theater am Ring
Romäusring 2
78050 Villingen-Schwenningen
Stadtbezirk Villingen
Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring
regulär
ermäßigt
Preis A
Kat. 1
Kat. 2
Kat. 3
36,00 EUR
32,00 EUR
28,00 EUR
18,00 EUR
16,00 EUR
14,00 EUR
Preis B
Kat. 1
Kat. 2
Kat. 3
34,00 EUR
30,00 EUR
26,00 EUR
17,00 EUR
15,00 EUR
13,00 EUR
Preis C
Kat. 1
Kat. 2
Kat. 3
29,00 EUR
25,00 EUR
21,00 EUR
14,50 EUR
12,50 EUR
10,50 EUR
Preis D
Kat. 1
Kat. 2
Kat. 3
25,00 EUR
22,00 EUR
19,00 EUR
12,50 EUR
11,00 EUR
9,50 EUR
123
Bringen Sie Ihren Lieben zu Hause etwas mit, erwerben
Sie ein Andenken an Ihren Besuch in unserer schönen
Stadt oder zeigen Sie, dass Sie als Einheimischer stolz
auf Ihre schöne Heimatstadt sind! Im Souvenirshop des
Tourist-Info & Ticket-Service im Franziskaner Kulturzentrum werden Sie fündig!
Suchen Sie ein Geschenk für eine Auslandsreise, einen Schüleraustausch oder für einen Geschäftspartner?
Bei uns finden Sie eine kleine aber feine Auswahl an
Souvenirartikeln rund um unsere Stadt.
Hier eine Auswahl:
Aufkleber
EUR 1,00
Villinger
Wappen-Pin
EUR 4,50
Ansteckuhr
EUR 3,00
Magnet
'Villinger Münster'
EUR 4,00
Schirm mit
VS-Motiven
EUR 19,00
Monopoly EUR 39,95
Wirtschaft und Tourismus
Villingen-Schwenningen GmbH
Tourist-Info & Ticket-Service
Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen
Tel. 07721 82-2340, Fax 07721 82-2347
[email protected]
www.tourismus-vs.de
Bildband VS
EUR 19,80
Impressionen
(deutsch/englisch)
EUR 7,00
Ab einem Einkaufswert von 10 Euro
aus dem Sortiment der Tourist-Info (Souvenirs)*
erhalten Sie den Magneten 'Villinger Münster' gratis dazu!
* Keine Eintrittskarten oder Museumsartikel!
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aproposwerbung.de
VILLINGEN-SCHWENNINGEN
Souvenirs aus Villingen-Schwenningen
FRANZISKANER
KONZERTHAUS
Abonnement
regulär
ermäßigt
8 Meisterkonzerte Großer Zyklus (ABO I)
Kat. 1
220,00 EUR 110,00 EUR
Kat. 2
197,00 EUR
98,50 EUR
Kat. 3
153,00 EUR
76,50 EUR
5 Meisterkonzerte Kleiner Zyklus (ABO II)
Kat. 1
90,00 EUR
45,00 EUR
Einzelkarte
regulär
ermäßigt
Preis A
Kat. 1
Kat. 2
Kat. 3
39,00 EUR
35,00 EUR
26,00 EUR
19,50 EUR
17,50 EUR
13,00 EUR
Preis B
Kat. 1
Kat. 2
Kat. 3
36,00 EUR
32,00 EUR
25,00 EUR
18,00 EUR
16,00 EUR
12,50 EUR
Preis C
Kat. 1
26,00 EUR
13,00 EUR
Preis D
Kat. 1
24,00 EUR
12,00 EUR
Die Kartenpreise für Sonderkonzerte
finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.
Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr.
■ Rollstuhlplätze
Franziskaner Konzerthaus
im Franziskaner Kulturzentrum, Rietgasse 2
78050 Villingen-Schwenningen
Stadtbezirk Villingen
Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring
125
NEUE
TONHALLE
Neue Tonhalle
Bertholdstraße 7
78050 Villingen-Schwenningen
Stadtbezirk Villingen
[email protected]
www.vsraeume.de
Parken: Tiefgarage Neue Tonhalle
126
■ Rollstuhlplätze
Die Kartenpreise finden Sie
direkt bei den Veranstaltungen.
Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr.
THEATER
IM CAPITOL
Bühne
Eingang 2
Eingang 1
Einzelkarte
regulär
Preis
alle Plätze
18,00 EUR
ermäßigt
9,00 EUR
CAPITOL-Festabo
Die gesamte Reihe mit 8 Veranstaltungen
bieten wir Ihnen besonders günstig an:
regulär
Preis
alle Plätze
99,00 EUR
ermäßigt
49,50 EUR
CAPITOL-Wahlabo
Stellen Sie aus der hier vorgestellen Reihe Ihr
Programm mit 4 Veranstaltungen zusammen:
regulär
Preis
alle Plätze
58,00 EUR
ermäßigt
29,00 EUR
Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr
Theater im Capitol
CAPITOL Rex
Alleenstraße 24
78054 Villingen-Schwenningen
Stadtbezirk Schwenningen
[email protected]
www.capitol-vs.de
Parken: entlang der Alleenstraße
127
TICKET
SERVICE
KARTEN IM FREIEN VERKAUF
für die Spielzeit 2014/15 erhalten Sie ab 18. August 2014:
■ Telefonisch – Ticket-Hotline 07721 82-2525
Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr,
Sonntag und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr.
■ Online
www.villingen-schwenningen.de/Kultur. Aus dem Veranstaltungskalender können Sie die
gesuchte Veranstaltung auswählen und direkt online buchen.
■ Print@Home
Mit 'print@home' buchen Sie Tickets bequem übers Internet und drucken sie zu Hause aus.
Der Ausdruck via 'print@home' gilt als vollwertige Eintrittskarte.
■ Handy-Ticket
Für ausgewählte Termine können Sie ab sofort Tickets im Internet bestellen und auf Ihr Mobiltelefon senden lassen: Der in der Nachricht hinterlegte Barcode ermöglicht Ihnen den Zutritt
zur Veranstaltung!
■ E-Mail
Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche schriftlich per E-Mail an [email protected]
■ Vorverkauf
Tourist-Info & Ticket-Service
im Franziskaner Kulturzentrum
Rietgasse 2
78050 VS-Villingen
Tel. 07721 82-2525
Fax 07721 82-2527
Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr
Samstag
9:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag, Feiertag
11:00 bis 17:00 Uhr
Tourist-Info & Ticket-Service
im Bahnhof Schwenningen
Erzbergerstraße 20
78054 VS-Schwenningen
Tel. 07720 82-1208
Fax 07720 82-1207
Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr
Samstag
9:00 bis 12:00 Uhr
■ Alle Vorverkaufsstellen im Verbund
'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'
sowie in ausgewählten Reisebüros
Karten für ein Konzert im Franziskaner Konzerthaus,
eine Aufführung im Theater am Ring oder dem Theater
im Capitol erhalten Sie in Bad Dürrheim ebenso wie
in Rottweil, Tuttlingen oder Königsfeld. Dank der regionalen Ticket-Plattform ist ein weit verzweigtes Netz von Vorverkaufsstellen entstanden, an das
alle größeren Kommunen und die bekannten Ticketshops in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg
angeschlossen sind. Damit können Sie Tickets für die meisten Veranstaltungen in der Region direkt
und ohne höhere Kosten in der nächsten Vorverkaufsstelle an ihrem Wohnort erwerben.
Besuchen Sie uns auch auf www.trio-K.de: Die regionale Ticketplattform informiert über alle
Kulturhighlights in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil und Tuttlingen!
■ Abendkasse
Die jeweilige Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
128
ERMÄSSIGUNGEN
Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson
benötigen (Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der
Veranstaltung mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.
Gruppenermäßigung / Gruppenverkauf / Schulklassen
Gruppen ab 10 Personen erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen Fremdsprachentheater
und Schul-Abendveranstaltungen) eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.
Gruppen sowie Schulklassen wenden sich bitte an das Amt für Kultur, Tel. 07721 82-2312.
Familienermäßigung für Meisterkonzerte
Mit dem Familientarif kann ein Erwachsener zum Normalpreis ins Meisterkonzert und zahlt für
jedes begleitete Kind (bis 18 Jahre!) nur 5 Euro Eintritt.
Last-Minute-Tickets
Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie
Erwerbslose erhalten bei ausgewählten Veranstaltungen des Amtes für Kultur im Theater
am Ring und im Franziskaner Konzerthaus ab 15 Minuten vor Beginn der Aufführung den
besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro.
RESERVIERUNG | VERSAND
Reservierte Tickets müssen innerhalb von 3 Tagen abgeholt werden. Nicht abgeholte reservierte
Karten gehen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zurück in den freien Verkauf.
Gerne senden wir Ihnen die Karten auch gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro zu.
GUTSCHEINE
Attraktiv gestaltete Geschenkgutscheine
über jeden beliebigen Betrag ab 10 Euro
erhalten Sie bei den Tourist-Infos & TicketServices in Villingen und Schwenningen.
Die Gutscheine werden beim Kartenkauf an
den Tourist-Infos & Ticket-Services oder an
der Abendkasse eingelöst.
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Die Gutscheine sind auch im Internet erhältlich.
Auf jeder Veranstaltungsseite finden Sie in der
Navigationsleiste ein Bestellfenster. Geben Sie dort
einen Betrag nach Wahl und einen persönlichen Text
ein – nach wenigen Schritten haben Sie eine fertige
pdf-Datei auf Ihrem Rechner, die entweder ausgedruckt
oder direkt per E-Mail an den glücklichen Empfänger
geschickt werden kann.
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129
ABONNENTEN
SERVICE
ABONNEMENTS
Abo-Neueinschreibungen (Fest- und Wahlabo) für die Spielzeit 2014/15
sind mit Erscheinen dieses Spielzeitprogrammes schriftlich oder persönlich
im Abonnementbüro (s. rechts) möglich.
■ Festabonnement
THEATER AM RING
Im Theater am Ring bieten wir folgende Abonnements an:
ABO I
ABO II
ABO III
ABO IV
ABO V
ABO VI
–
–
–
–
–
–
Schauspiel
Musiktheater
Drittes Programm
Komödie
Tanztheater
Jugendtheater
Die Ermäßigung beträgt bis zu 35 % auf den regulären Kartenpreis im freien Verkauf.
FRANZISKANER KONZERTHAUS
Im Franziskaner Konzerthaus bieten wir zwei Abonnements an:
Meisterkonzerte I – Großer Zyklus renommierte Orchester und Solisten
Meisterkonzerte II – Kleiner Zyklus die Vielfalt der Kammermusik auf hohem Niveau
Die Ermäßigung beträgt bis zu 25 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.
THEATER IM CAPITOL
Im Theater im Capitol bieten wir ein Festabonnement und ein Wahlabonnement an:
Die Ermäßigung beträgt bis zu 30 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.
■ Wahlabonnement
Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen im Theater am Ring, Franziskaner
Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt' können Sie Ihr persönliches Programm
zusammenstellen. Das Wahlabo gibt es in zwei Varianten:
6+ Wahlabo
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen
erhalten Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.
4+ Wahlabo
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen
erhalten Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.
Bitte beachten: Die ausgewählten Veranstaltungen müssen gleichzeitig gebucht werden.
Eine nachträgliche Zusammenfassung einzelner Buchungen gilt nicht als Wahlabonnement.
130
Umtausch-Service
Sollten Sie aus terminlichen Gründen verhindert sein, eine Veranstaltung in Ihrer Abo-Reihe zu
besuchen, können Sie Ihre Karten kostenlos gegen Karten für eine andere Abo-Veranstaltung des
Amtes für Kultur in der aktuellen Spielzeit umtauschen. Auf den regulären Kartenpreis der Ersatzveranstaltung erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %. Der Abo-Kartenwert der zurückgegebenen
Veranstaltungskarte wird verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge müssen aufbezahlt werden.
Guthaben können nicht erstattet werden. Diesen Service bieten wir sowohl unseren Fest-, als
auch unseren Wahlabonnenten an. Für ein Abonnement können grundsätzlich maximal drei Veranstaltungen umgetauscht werden. Ein Anspruch auf die gleichen Plätze kann nicht garantiert werden.
Der Umtausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am Veranstaltungstag (bei Wochenendvorstellungen
am Freitag) im Abonnementbüro des Amts für Kultur erfolgen. Gegen Vorlage Ihres AbonnementAusweises erhalten Sie dort direkt Ihre gewünschten Eintrittskarten. Ein telefonischer Umtausch
ist nicht möglich.
Abo-Plus
Auch in dieser Spielzeit bieten sechs kommunale Kulturveranstalter in der Region SchwarzwaldBaar-Heuberg ihren Abonnenten wieder das Bonus-Programm 'Abo-Plus'. Damit erhalten Sie als
Abonnent bei uns und den anderen Partnern 10 % Ermäßigung auf eine Vielzahl von Veranstaltungen. Sie brauchen an der Kasse nur Ihren Aboausweis vorlegen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch –
in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg, Trossingen, Tuttlingen und Villingen-Schwenningen!
ABONNEMENTBÜRO
Amt für Kultur
Romäusring 2
78050 Villingen-Schwenningen
Tel. 07721 82-2312
Fax 07721 82-2317
Montag bis Donnerstag: 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 16:00 Uhr
Freitag:
9:00 bis 12:00 Uhr
[email protected]
www.villingen-schwenningen.de
Besuchen Sie uns auch bei Facebook unter VS_Kultur!
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INFO CONSEQUENTVSDE
CONSEQUENTVSDE
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ABONNEMENT
BEDINGUNGEN
Abonnement
Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es
verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 15. Juli eine schriftliche
Kündigung erfolgt. Eine Kündigung während der Spielzeit ist nicht möglich. Abo- oder SitzplatzÄnderungen müssen ebenfalls bis 15. Juli vorliegen; während der Spielzeit können diese nicht
berücksichtigt werden.
Zahlungsbedingungen des Abonnements
Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit auf dem Postweg zugesandt. Hierdurch entstehen keine
zusätzlichen Kosten. Die Bezahlung erfolgt durch Bankeinzug. Es besteht die Möglichkeit, das
Abonnement in 2 Raten zu begleichen, wobei die erste Rate zu Beginn der Spielzeit, die zweite Rate
bis Ende Januar bezahlt sein muss. Die Ratenzahlung sollte im Voraus mit dem Amt für Kultur
vereinbart werden.
Abo-Ausweis
Der Abonnement-Ausweis ist die Eintrittskarte für alle Abonnementveranstaltungen und gültig für
die gesamte Spielzeit. Er ist jederzeit übertragbar. Bei Verlust wird für die Erstellung eines Ersatzausweises eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro erhoben.
Spielplanänderungen
Termin- und/oder Spielplanänderungen sind mitunter nicht zu vermeiden. Sie werden rechtzeitig bekannt gegeben. Solche Ausnahmefälle begründen jedoch keine Abonnement-Kündigung oder einen
Anspruch auf Kartenrückgabe.
Ersatzleistungen
Für versäumte oder nicht besuchte Vorstellungen kann nachträglich weder eine (Teil-)Gutschrift noch
ein sonstiger Ersatz geleistet werden. Abonnenten können bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag
Karten im Amt für Kultur umtauschen (s. Seite 131).
Zahlungen
Alle Karten können bar, per EC-Karte oder Lastschrift bezahlt werden. Die veröffentlichten Preise
verstehen sich inklusive aller Gebühren.
Ermäßigungen
Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose
erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte
Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.
Impressum
Herausgeber Amt für Kultur
der Stadt Villingen-Schwenningen
Romäusring 2
78050 VS-Villingen
Telefon 07721 82-2314
Fax
07721 82-2317
[email protected]
www.villingen-schwenningen.de
132
Redaktion
Meinrad Kempf
Katharina Díaz Méndez
Andreas Dobmeier
Gestaltung
Gisela Ewald
aproposwerbung.de
Druck
bauroffset.de
Text- und Bildnachweis über die Redaktion.